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Bild: Martin Duckek<br />
TRENDS<br />
AM BAU<br />
2019<br />
Bauen undWohnen wirdgrüner,gesünder und<br />
digitaler –das ist schon länger so. Und was<br />
ist ganz neu? Stickstoffabsorbierende<br />
Fassaden zum Beispiel. Insektenparadiese<br />
auf dem Dach. Tiny Houses oder<br />
Mikro-Apartmentsmit Robotermöbeln.<br />
Die Art, wie wir bauen und<br />
wohnen, befindet sich im<br />
Wandel, sagt der Bundesverband<br />
Deutscher Fertigbau e.V.<br />
(BDF). Gründe dafür seien Innovationen<br />
und Technologien, die die<br />
Branche verändern, aber auch ein<br />
immer größeres Bewusstsein im Umgang<br />
mit Ressourcen.<br />
Nachhaltig und effizient. Für Fabian<br />
Tews, Sprecher des Bundesverbands,<br />
geht der Trend immer deutlicher in<br />
Richtung Nachhaltigkeit: „Bei uns<br />
sind hochenergieeffiziente Gebäude<br />
gefragt. Der intelligente Wandaufbau,<br />
die guten bauphysikalischen<br />
Eigenschaften des Werkstoffs Holz<br />
und die Verwendung modernster<br />
Energiespartechnik samt Photovoltaikanlagen<br />
und Batteriespeicher sind<br />
der Garant für die Energieeffizienz<br />
von Holz-Fertighäusern.“<br />
Ebenbürtige Varianten. Massivhäuser,<br />
die Häuser aus Stein, Mörtel und<br />
Beton, sind bekanntlich im Vergleich<br />
zum Fertighaus die deutlich ältere<br />
Bauvariante, bei der die Materialien<br />
direkt auf der Baustelle verarbeitet<br />
werden. Oft werden sie von Banken<br />
als wertbeständiger eingeschätzt. Dafür<br />
ist die Bauzeit länger –somüssen<br />
Mauerwerk, Putz und Beton lange<br />
trocknen, was doppelte Kosten für<br />
den Hausbauer verursacht. Schließlich<br />
will auch der derzeitige Wohnraum<br />
bezahlt werden. Und tatsächlich