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Programmheft Bundesfestival junger Film

Ein Kaleidoskop der spannendsten, lustigsten und dramatischsten Kurzfilme des Jahres. Aus 541 Einreichungen wurden über 100 Kurzfilme, Drehbücher und Musikvideos ausgewählt. Dazu gibt es alles, was zu einem guten Kinoabend gehört: Open-Air Leinwand, Popcorn, Rotwein, unsere Festivalmeile und vieles, vieles mehr. St. Ingbert Weitere Infos unter https://www.junger-film.de

Ein Kaleidoskop der spannendsten, lustigsten und dramatischsten Kurzfilme des Jahres. Aus 541 Einreichungen wurden über 100 Kurzfilme, Drehbücher und Musikvideos ausgewählt. Dazu gibt es alles, was zu einem guten Kinoabend gehört: Open-Air Leinwand, Popcorn, Rotwein, unsere Festivalmeile und vieles, vieles mehr.
St. Ingbert

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<strong>Film</strong>block 10: Älter werden<br />

Ria<br />

von Dennis Baumann<br />

Dennis Baumann begann seine <strong>Film</strong>karriere im<br />

Alter von 10 Jahren. Sein einziges Werkzeug war<br />

eine Webcam. 15 Jahre und zahlreiche Projekte<br />

in den Bereichen Werbung, Musikvideo und<br />

Spielfilm später, setzt er nach wie vor kleinere,<br />

sowie größere Projekte um.<br />

Regie: Dennis Baumann<br />

Cast: Valentina Walde, Tobias Kluckert, Luke<br />

Neite, Erik Schäffler, Thomas Sturmfels, Lena<br />

Biallawons, Diane Stolojan, Peter Seaton Clark,<br />

Simone Ritscher<br />

Produktion: Till Helldobler<br />

Drehbuch: Dennis Baumann<br />

Bildgestaltung: Florian Stratenwerth, Marc<br />

Tressel-Schmitz<br />

Sound: Jan Geiling<br />

Ausstattung: Martha Funke<br />

Editing: Dennis Baumann<br />

Musik: Robin Wächtershäuser<br />

Ein Mensch, der immer an uns geglaubt hat:<br />

Valentina Walde<br />

In unserer Geschichte geht es um die kleine Maria, welche Ende der 40er Jahre ihren Vater<br />

- einen Offizier - an den Krieg und ihre Mutter an die Depression verloren hat. Der einzige<br />

nahe Verwandte der ihr noch geblieben ist, ist ihr hart arbeitender Onkel Philipp.<br />

Philipp arbeitet in einem kleinen Zeitungsverlag und schreibt Kurzgeschichten für die Sonntagsausgabe<br />

des kommunalen Blattes. Als er eines Tages eine Kurzgeschichte seiner Nichte<br />

zwischen seinen Unterlagen findet, entdeckt er zunächst eine liebevolle, märchenhafte Kindergeschichte<br />

- doch wie er bald herausfindet steckt noch viel mehr dahinter.<br />

Die Geschichte verhilft ihm nicht nur zu einer seiner besten adaptierten Werke, sondern<br />

lässt ihn auch noch erkennen, was Maria zuhause durchmacht. Sie begreift viel mehr als<br />

man von einer Zehnjährigen zu glauben vermag und weiß noch wesentlich mehr darüber<br />

was es bedeutet erwachsen werden zu müssen. Doch viel wichtiger noch: sie ist die Einzige,<br />

die erkennt, dass die Familie wichtiger ist als alles andere - vor allem in Zeiten, in denen<br />

sowieso alles verloren scheint.<br />

“<br />

Mit Ria wollten wir die Folgen des Krieges aus der Sicht eines unschuldigen Kindes darstellen. Die Idee entstand bereits vor einigen<br />

Jahren, da wir die Geschichten über den Krieg stets von unseren Großeltern erzählt bekamen, welche damals noch Kinder waren. Die<br />

Vorstellung den Krieg durch die Augen eines Kindes zu erzählen, war äußerst spannend. Wir entschieden uns jedoch dazu, nicht vom<br />

Krieg selbst zu berichten, sondern von der Zeit danach. Dieses Thema in Verbindung mit der Fantasie eines Kindes war eine wahnsinnig<br />

interessante Herausforderung.<br />

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