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Programmheft Bundesfestival junger Film

Ein Kaleidoskop der spannendsten, lustigsten und dramatischsten Kurzfilme des Jahres. Aus 541 Einreichungen wurden über 100 Kurzfilme, Drehbücher und Musikvideos ausgewählt. Dazu gibt es alles, was zu einem guten Kinoabend gehört: Open-Air Leinwand, Popcorn, Rotwein, unsere Festivalmeile und vieles, vieles mehr. St. Ingbert Weitere Infos unter https://www.junger-film.de

Ein Kaleidoskop der spannendsten, lustigsten und dramatischsten Kurzfilme des Jahres. Aus 541 Einreichungen wurden über 100 Kurzfilme, Drehbücher und Musikvideos ausgewählt. Dazu gibt es alles, was zu einem guten Kinoabend gehört: Open-Air Leinwand, Popcorn, Rotwein, unsere Festivalmeile und vieles, vieles mehr.
St. Ingbert

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<strong>Film</strong>block 5: Beziehungs-weise<br />

Wintersonnenwende<br />

von Simon Schneckenburger<br />

Geboren 1990, aufgewachsen im Schwarzwald.<br />

Mit 22 Studium in Offenburg, seitdem auf der<br />

Suche nach Geschichten zwischen Schönheit<br />

und Entsetzen. 2017 den Deutschen Nachwuchsfilmpreis<br />

gewonnen. Seit 2018 studiert er Szenische<br />

Regie an der <strong>Film</strong>akademie Baden-Württemberg.<br />

Zwei Geschwister treffen sich an einem Ort ihrer Kindheit. Der Bruder hat dem Hof<br />

des kranken Vaters bereits den Rücken gekehrt, während die jüngere Schwester noch<br />

immer dort lebt und alleine für dessen Pflege verantwortlich ist.<br />

Im Verlauf des Gesprächs zeichnet sich das schwierige und schmerzliche Verhältnis der Geschwister<br />

zum eigenen Vater ab, das auch ihre Beziehung zueinander überschattet.<br />

Wintersonnenwende erzählt die Geschichte einer Befreiung und zeichnet das Bild einer<br />

starken jungen Frau, die am Ende einen Punkt erreicht, an dem ein möglicher Neuanfang<br />

steht.<br />

Regie: Simon Schneckenburger<br />

Cast: Mia Lüscher, Sebastian Zemann<br />

Produktion: Fabian Linder<br />

Drehbuch: Simon Schneckenburger<br />

Bildgestaltung: Marcus Hafner<br />

Sound: Torsten Thon<br />

Editing: Alexander Schröder<br />

Musik: Timo Klabunde<br />

Ein Mensch, der immer an uns geglaubt hat:<br />

Viele gute Menschen<br />

“<br />

Meine Protagonistin befindet sich an einem Wendepunkt in ihrem Leben. Ihre größte Angst ist es, so zu werden wie ihr gewalttätiger<br />

Vater, für den sie neben Wut und Hass aber auch so etwas wie Liebe verspürt. Ihr letzter Antrieb, aus den familiären Strukturen auszubrechen,<br />

ist ihre Sehnsucht nach Freiheit. Darf es Genugtuung verschaffen, den eigenen Vater leiden zu sehen? Und was ist, wenn der<br />

Tod eines Menschen die Emanzipation eines anderen bedeutet? Am Ende steht ein weites Bild und ein mutiger Blick, der eine persönliche<br />

Wende markiert. Der Winter ist noch nicht vorbei, aber das Licht nimmt von nun an wieder stetig zu, mit jedem einzelnen Tag geht<br />

die Sonne ein wenig früher auf.<br />

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