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Berliner Kurier 12.06.2019

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SEITE19<br />

BERLINER KURIER, Mittwoch, 12. Juni 2019<br />

Auch das Gelände<br />

nebenan mit<br />

seinen vielen<br />

Sportplätzen soll<br />

saniertwerden.<br />

Der Baubeginn<br />

dafür steht jedoch<br />

noch nicht fest.<br />

Die Flutlichtmasten<br />

sind eines der<br />

Markenzeichen des<br />

Stadions. Doch sie<br />

sind inzwischen<br />

marode.<br />

Seine charakteristischen<br />

bunten Sitzschalen erhielt<br />

das Stadion im Jahr 1998.<br />

Jetzt mussalles raus.<br />

Variante zu haben. Von der geplanten<br />

Zuschauerkapazität<br />

von 30000 sind die Planer auf<br />

20000 heruntergegangen.<br />

Möglich wurde das, weil<br />

Sportsenator Andreas Geisel<br />

(SPD) sich voriges Jahr darauf<br />

festlegte, das Olympiastadion<br />

als Leichtathletikstadion zu<br />

erhalten –sokonnte der neue<br />

Jahnsportpark eine Nummer<br />

kleiner ausfallen.<br />

Doch bei dem Ausbau des<br />

Stadions soll es ohnehin nicht<br />

bleiben. Eine vom Senat beauftragte<br />

Machbarkeitsstudie beschäftigt<br />

sich mit den Sportflächen<br />

drumherum. Derzeit gibt<br />

es dort ein kleines Stadion,<br />

ausgestattet mit Naturrasen<br />

und Leichtathletik-Anlagen<br />

sowie einem Funktionsgebäude<br />

mit Umkleiden. Hinzu<br />

kommen zwei Kunstrasenplätze<br />

für Hockey und Fußball,<br />

Tennisfelder sowie<br />

Beachvolleyballplätze.<br />

Die Studie schlägt weitere<br />

Beachfelder vor, aber etwa<br />

auch einen Fitnessparcours<br />

und Laufstrecken außerhalb<br />

der Stadien. Der größte Eingriff<br />

wäre aber eine doppelstöckige<br />

Sporthalle mit je drei<br />

Spielfeldern sowie Gymnastikund<br />

Mehrzweckräume, die<br />

auch von Schulen und Kitas<br />

genutzt werden können. Inzwischen<br />

hat auch Basketballbundesligist<br />

Alba Berlin Interesse<br />

bekundet, mit seiner<br />

Zentrale in einen Neubau zu<br />

ziehen. Auch diese Anlagen<br />

sollen barrierefrei sein.<br />

Vorigen Freitag wurde die<br />

Machbarkeitsstudie dem<br />

Sportausschuss des Abgeordnetenhauses<br />

vorgestellt. Ein<br />

Kosten- und ein Zeitrahmen<br />

liegen nach Angaben der<br />

Sportverwaltung noch nicht<br />

vor. Nur eines ist nach Angaben<br />

von Staatssekretär Aleksander<br />

Dzembritzki sicher:<br />

Die Sanierung kann nicht zeitgleich<br />

mit der des großen Stadions<br />

erfolgen. Es kann also<br />

gut sein, dass während der<br />

Special Olympics im Juni 2023<br />

nebenan bereits Baustelle ist.<br />

Auch die Wege auf dem Gelände<br />

sollen behindertengerecht werden.

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