SPORTaktiv August 2019
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Innsbrucker mit dem Sport an, allerdings<br />
eher durch Zufall. „Mein Taufpate<br />
hat mich in die Kletterhalle mitgenommen.<br />
Mir hat es Spaß gemacht, ich bin<br />
dann einmal pro Woche hingegangen.“<br />
Dort wurde er eines Tages von „Reini“<br />
Scherer entdeckt, flugs stellten sich erste<br />
Erfolge bei Wettkämpfen ein. Bis er sich<br />
2018 in „seiner“ Halle in Innsbruck<br />
zum Doppelweltmeister krönte. Ein Erfolg,<br />
der sein Leben ein Stück weit verändert<br />
hat. „Die mediale Aufmerksamkeit<br />
ist seitdem viel größer geworden,<br />
zumindest in Innsbruck werde ich regelmäßig<br />
erkannt“, sagt er. Und fügt mit<br />
einem gewinnenden Lachen hinzu:<br />
„Mich kann jeder gerne ansprechen,<br />
ich freue mich über jede positive Rückmeldung.“<br />
Auch das sind Momente,<br />
für die viele Sportler leben.<br />
3<br />
DIE<br />
DISZIPLINEN<br />
DES SPORT-<br />
KLETTERNS<br />
Das wettkampfmäßige Klettern<br />
besteht aus drei Disziplinen.<br />
Beim Vorstieg (oder<br />
Lead genannt) geht es darum,<br />
eine mindestens 15 Meter<br />
lange, den Athleten vorher<br />
unbekannte Route in einer<br />
bestimmten Zeit zu bewältigen.<br />
Beim Bouldern<br />
geht es dagegen nicht so<br />
hoch hinaus (weswegen auch<br />
ohne Seil geklettert wird),<br />
dafür müssen, ebenfalls unter<br />
Zeitdruck, auf der Route Hindernisse<br />
(Boulder genannt)<br />
überwunden werden. Hier<br />
sind die Herausforderungen<br />
kräfteraubender als beim Vorstieg.<br />
In der Disziplin Speed<br />
dagegen muss eine immer<br />
gleiche Route in möglichst<br />
kurzer Zeit erklommen werden.<br />
Der Weltrekord liegt bei<br />
5,48 Sekunden.