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Unsere_Teams_2019

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18 UNSERE TEAMS TSV Ötisheim<br />

Ötisheim stärkt die Defensive<br />

Nach dem Beinahe-Abstieg: TSV peilt einen Platz im Mittelfeld an<br />

Von Lukas Huber<br />

Mit dem Ergebnis der abgelaufenen Runde,<br />

das der TSV Ötisheim erzielt hat,<br />

kann im Verein sicherlich niemand zufrieden<br />

sein. Das Ziel, konstant gute Leistungen<br />

zu zeigen und am Ende in der Tabelle<br />

der Kreisklasse A 1 Pforzheim Platz vier<br />

bis sieben zu belegen, wurde weit verfehlt.<br />

Auf eine total verkorkste Hinrunde,<br />

in der nur acht Zähler geholt wurden,<br />

folgte eine bessere Rückserie (20 Punkte),<br />

und so schrammte das Team von<br />

Trainer Karl-Heinz Nagel nur knapp am<br />

Abstieg in die B-Klasse vorbei: Nach 30<br />

Spieltagen stand der TSV auf dem 15.<br />

Platz von 16, und so gelang es Ötisheim,<br />

über die Relegation die Klasse zu halten.<br />

Doch obwohl der Trainer mit der Mannschaft<br />

die Vorgaben nicht erfüllt hat, genießt<br />

er nach wie vor das volle Vertrauen<br />

des Vorstands. Dass er mit dem Team<br />

weiterarbeiten darf, das teilte Thomas<br />

Barho, Fußball-Abteilungsleiter des TSV,<br />

bereits im Mai mit, als das rettende Ufer<br />

noch nicht erreicht war. „Wir sind uns einig,<br />

dass wir auch in der B-Klasse an ihm<br />

festhalten“, sagte er.<br />

Zum Abstieg ist es nicht gekommen,<br />

und nun gilt es in Ötisheim, die Ärmel<br />

hochzukrempeln und vieles besser zu<br />

machen. An Optimismus mangelt es<br />

nicht, peilt der Verein doch trotz der<br />

schwachen Runde 2018/19 einen Platz<br />

zwischen den Rängen vier und acht an.<br />

„Wir hoffen, dass die Spieler ihre Lehren<br />

daraus gezogen haben“, richtet Barho<br />

den Blick in die Zukunft. Ziel sei es zunächst,<br />

eine bessere Vorrunde als in der<br />

vergangenen Saison zu spielen. „Wenn<br />

wir so viele Punkte wie in der Rückrunde<br />

holen, dann wäre das zufriedenstellend.“<br />

Die Vorzeichen dafür stehen deutlich<br />

besser als in der Vergangenheit. „Wir<br />

sind dieses Mal von schweren Verletzungen<br />

verschont geblieben“, zeigt sich der<br />

Abteilungsleiter erleichtert. Anfangs der<br />

vergangenen Spielzeit etwa war neben<br />

anderen auch immen Knieverletzung der<br />

Sieg im Kreispokalspiel gegen Lienzingen: Gegen den FV (in Gelb), der am vergangenen Sonntag zum Großteil mit der zweiten Mannschaft<br />

angetreten war, schafften die Ötisheimer zur Generalprobe vor heimischer Kulisse einen 3:1-Sieg.<br />

damalige Stammtorhüter Marco Münchinger<br />

für Monate ausgefallen.<br />

Nicht überraschend kommt in diesem<br />

Zusammenhang, dass die Ötisheimer Defensive<br />

keinen wirklich stabilen Eindruck<br />

machte. Resultat nach der Runde: 81 Gegentreffer;<br />

und damit war der TSV die<br />

Schießbude der A-Klasse Pforzheim.<br />

„Diese Zahl müssen wir deutlich reduzieren“,<br />

sagt Barho. Mut mache hier der<br />

einzige Neuzugang, der 35-jährige Torwart<br />

Ricardo Assis. Er habe viel Erfahrung<br />

und auch schon höherklassig gespielt.<br />

„Er soll die Abwehr dirigieren.“<br />

Was die Offensive betrifft, hat die<br />

Mannschaft laut Barho weniger Probleme.<br />

„Vorne sind wir gut besetzt und immer<br />

für ein oder zwei Tore im Spiel gut.“<br />

Etwas gelitten hat indes die Breite des<br />

Kaders, was voraussichtlich der zweiten<br />

Mannschaft zu schaffen machen wird.<br />

Dort fallen in Taso Tsirachidis (wechselt<br />

zur SG Ölbronn-Dürrn) und Rochus Reinhold<br />

(Karriereende) zwei Kräfte weg. „Ihre<br />

Erfahrung wird sicher fehlen“, bedauert<br />

der Abteilungsleiter die beiden Abgänge<br />

– insbesondere, weil die Reserve zuletzt<br />

mit dem vierten Rang in der Kreisklasse<br />

C 1 ein überzeugendes Ergebnis abgeliefert<br />

habe. „Wie es in der kommenden<br />

Saison wird, das muss man sehen.“<br />

Karl-Heinz Nagel,<br />

Trainer des TSV.<br />

Der Kader des<br />

TSV Ötisheim:<br />

Tor: Ricardo Assis,<br />

Marco Münchinger,<br />

Antonio Gutta, Lars<br />

Svoboda, Carsten<br />

Buhr, Nico Gillardon.<br />

Abwehr: Raphael Gulden,<br />

Daniel Jimenez<br />

Lano, Fabian Heugel,<br />

Diogo Fernandez,<br />

Martin Lutze, Dominik Grauf, Thomas<br />

Runchina, Daniel Hidalgo, Tim Common,<br />

Marco Pufal, Robin Metzger, Carlo Elwinger,<br />

Dennis Seifried, Moritz Raff, Thomas<br />

Runchina.<br />

Mittelfeld: Max Oehler, Christian Hidalgo,<br />

Philipp Ungerer, Maik Tauchmann, Bathuan<br />

Ergün, Julius Therhorst, Manuel<br />

Pfisterer, Robin Wetzel, Nico Wetzel, Niclas<br />

Augenstein, Kevin Haas, Sean Hörner.<br />

Angriff: Marco Keller, Omar Dibba, Dogukan<br />

Ergün, Luca Kleinbeck, Christos<br />

Spyropoulus, Adriano Ravalli, Thomas<br />

Höfler, Prince Omotayo.<br />

Abgänge: Taso Tsirachadis (SG Ölbronn-<br />

Dürnn ), Thorsten Barho, Rochus Reinhold<br />

(beide Karriereende).<br />

Zugänge: Ricardo Assis (Alemannia Wilferdingen).<br />

Trainer: Karl-Heinz Nagel (seit 2018).<br />

Saisonziel: Platz vier bis acht.<br />

Meistertipp: SV Königsbach.<br />

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