FineTobacco 03/2019
Die Welt perfekt genießen
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Es waren wohl die Mönche, die im vierten<br />
und fünften Jahrhundert die Whisky-Herstellung<br />
mit dem Christentum nach Schottland<br />
brachten. Die erste offizielle Aufzeichnung<br />
über die Herstellung von Whisky geht in<br />
Schottland auf das Jahr 1494 zurück, in der<br />
Friar John Cor der königliche Auftrag erteilt<br />
Das weltweite Interesse für Whisky ist niemals<br />
größer gewesen als heute und inzwischen<br />
findet man ernstzunehmende Qualitäten<br />
auch in Asien, Australien und auf dem<br />
europäischen Kontinent.<br />
Angebote aus Amerika (einmal destilliert)<br />
und Irland (dreimal destilliert) gehören dagegen<br />
schon lange zu den Klassikern, wobei der<br />
wurde, „Aquavite“ (Wasser des Lebens) herzustellen.<br />
Dieser Brand hatte sicherlich sehr<br />
wenig mit der heutigen Qualität gemein.<br />
Die ersten Steuern auf die Whisky-Herstellung<br />
wurden in Schottland ab 1644 eingeführt,<br />
was einen Anstieg der illegalen Herstellung<br />
von Whisky im ganzen Land zur Folge hatte.<br />
Am Ende des 18. Jahrhunderts gab es kaum<br />
zehn legale Brennereien, dafür aber hunderte<br />
von illegalen Destillerien. Der Staat handelte,<br />
reduzierte 1823 die Beschränkungen der<br />
legalen Brennereien und schaffte einfache<br />
Rahmenbedingungen, was zu einer größeren<br />
Verbreitung des Whiskys auf den Britischen<br />
Inseln führte.<br />
Name in diesen beiden Ländern als Whiskey<br />
mit einem zusätzlichen ‚e‘ geschrieben wird.<br />
Iren und Schotten streiten sich übrigens, wer<br />
von beiden eher den Whisk(e)y erfunden hat.<br />
Was macht den schottischen Whisky nun so<br />
besonders, dass Whisky der größte Exportschlager<br />
der heimischen Wirtschaft ist und<br />
als Touristenattraktion gilt?<br />
Whisky-Trails und buchbare Reisen zeigen<br />
die Bedeutung der Touristen für die heimische<br />
Industrie. Eine Vielzahl der Destillerien<br />
haben die Herstellung der Spirituose und die<br />
Markenwelten ihrer Angebote mit viel Liebe<br />
zum Detail in ihren Besucherzentren wunderbar<br />
erlebbar gemacht. Dabei ist es dann<br />
selbstverständlich, dass man bei Zahlung<br />
einer Gebühr auch Produkte des Hauses<br />
probieren kann. Im meist anliegenden Shop<br />
GENUSSOASEN<br />
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