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Josef Scharl, Blinder Bettler im Café, 1927 Öl auf Rupfen 160,3 x 200,8 cm Kunsthalle Emden – Stiftung Henri und Eske<br />

Nannen und Schenkung Otto van de Loo © Susanne Fiegel<br />

Viele kennen sie als Dichterin. Doch<br />

neben ihrer großartigen Dichtung<br />

brachte Else Lasker-Schüler (1869-<br />

1945) ein ebenso faszinierendes bildnerisches<br />

Œuvre hervor, in dem sie ihrer<br />

jüdisch-orientalisch inspirierten Phantasie<br />

vor allem mit zeichnerischen Mitteln poetischen<br />

Ausdruck verlieh. In ihrer Dichtkunst<br />

wie auch in ihrer Bildkunst kreierte sie eine<br />

„andere“ Welt, in der sie selbst in imaginären<br />

Rollen – als Tino von Bagdad und als Jussuf,<br />

Prinz von Theben – auftrat.<br />

Das Von der Heydt-Museum widmet der<br />

Künstlerin im Rahmen des Programms der<br />

Stadt Wuppertal „Meinwärts. 150 Jahre<br />

Else Lasker-Schüler“ eine umfangreiche<br />

Ausstellung, die ihrem Lebensweg von<br />

(Wuppertal-) Elberfeld nach Berlin und<br />

über die Schweiz, wohin sie vor den Nazis<br />

flüchtete, bis nach Palästina folgt.<br />

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