Kölner Stadtteilliebe Winter 2019

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Gesundheit digital
E-Health - Die Medizin der Zukunft
Digitalisierung beeinflusst immer mehr Lebensbereiche.
Auch vor dem Gesundheitswesen macht die Welle nicht
halt. Das persönliche Gespräch mit dem Arzt ist kaum zu ersetzen,
aber in vielen Kleinigkeiten kann können digitale Helfer
Arzt und Patienten nützliche Dienste erweisen. Hier findet
man oft den Begriff E-Health (Electronic Health), unter dem
das ganze Gebiet zusammengefasst wird. Oft wird auch der
Begriff M-Health (Mobile Health) verwendet, der Anwendungen
auf mobilen Geräten zusammenfasst.
Mit der Digitalisierung werden diese Begriffe immer häufiger
verwendet und dienen als Oberbegriff für zahlreiche Bereiche
des elektronischen Gesundheitswesens. Dazu zählen
etwa elektronische Gesundheitsakten, ein Krankheits- und
Wissensmanagement oder Gesundheitsportale. Im mobilen
Bereich sind hier die allseits bekannten elektronischen
Helfer wie Fitnesstracker, Smartwatches und Apps wie Apple
Health, MyFitnessPal und Runtastic angesprochen. Sie alle
sollen Nutzern zur Selbstversorgung und Krankheitsprävention
dienen. Wir stellen hier einige beliebte Apps vor.
TeleClinic
Die App TeleClinic ermöglicht den Zugang zu über 250 Ärzten
aus 30 Fachrichtungen, bequem per Video, Chat oder Telefon,
24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. So bleibt einem
der Arztbesuch erspart und man kann seine eigene elektronische
Gesundheitsakte anlegen. Die App selbst ist kostenlos,
doch normalerweise wird nach der Registrierung ein finanzieller
Beitrag für die Nutzung der App verlangt, manche
Krankenversicherer bieten eine kostenlose Nutzung an.
SchmerzApp
Diese App der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. bietet ihren
Nutzern umfassende, von Schmerzexperten zusammengestellte
Informationen zu Schmerz, Schmerzerkrankungen
und Schmerztherapien – inklusive Schmerzfragebogen und
Schmerztagebuch. Die App ist für iOS- und Android-User kostenlos.
Stress-Mentor
Die App wurde vom einem Forscherteam der TU Kaiserslautern
entwickelt, um nach derzeitigem Kenntnisstand bewährte
Stress-Management-Methoden, wie sie normalerweise in
Selbsthilfebüchern oder Audio-CDs vermittelt werden, im
Rahmen einer interaktiven App zu präsentieren. Die App ist
als Selbsthilfewerkzeug zu verstehen und nicht zum Erkennen
und Behandeln von Krankheiten geeignet.
Medizinische Apps
Im Health-Bereich werden verschiedene Apps angeboten.
Man kann Ärzte suchen, mit Versicherungsunternehmen
kommunizieren, man findet Ratgeber und viele Online-Kurse.
Die meisten Apps sind kostenlos. Kostenpflichtige Apps können
vom Arzt verordnet werden, so dass die Krankenkassen
oft die Kosten übernehmen. Am besten sucht man in den
entsprechenden App-Stores mit den passenden Suchbegriffen.
Die Apps und Programme können nützliche Helfer sein, das
Gespräch beim Arzt und eine persönlich begleitete Behandlung
können sie allerdings in keinem Fall ersetzen. (kgs)
Körperwerkstatt