PZ 62 2020 zusammengefuegt
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lagung von Pferden in Balance zu bringen.
Denn Pferde sind von Natur aus Flucht- sowie
Herdentiere und - wie wir Menschen auch -
sind sie ganz individuelle Persönlicheiten. Da
gibt es die, die sich in der Hierarchie hinten
anstellen und sich gerne leiten lassen und es
gibt Persönlichkeiten, die gerne die Richtung
weisen und vorangehen und es gibt die, die
gerne leiten aber sich hinten anstellen müssen.
Diese individuelle Veranlagung stellt uns,
als Bezugsperson vor große Aufgaben. Das
Schlüsselwort ist „Vertrauen“. Das Pferd soll
lernen sein Vertrauen in uns, seiner naturgegebenen
Intuition (Flucht/Herde) voranzustellen
und dabei unsere Vorstellungen für
sich anzunehmen, z.B. als Sportpartner unter
dem Sattel oder vor der Kutsche, als Arbeitspartner
im Wald oder auf dem Feld, als Freizeitpartner
im Gelände oder als Therapeut in
der Hippotherapie, u.v.m. Letztendlich soll es
auch Selbstvertrauen und Verlässlichkeit in
seinem Lebensraum erfahren.
Trailtraining bietet - richtig umgesetzt - die
beste Voraussetzung für ein in alle Richtungen
und Reitweisen ausbaufähiges Trainingsfundament.
Doch wie funktioniert Trailtraining?
- Welches Equipment brauche ich?
- Wo finde ich gute Ausbilder?
© Extreme Trail Wingst
Trailtraining gilt als Oberbegriff für verschiedene sich im Detail unterscheidende
Herangehensweisen. Agility Training, Working Equitation, Extreme Trail Training
oder Gelassenheitstraining sind nur einige Angebote, die zum Teil auch in klassifizierten
Wettbewerben ihren Höhepunkt finden. Allen gemeinsam ist das Ziel einen
Parcour mit dem Pferd vom Boden aus oder unter dem Sattel zu erarbeiten und
dabei Aufgaben zu meistern. Parcour bedeutet hierbei nicht, wie im klassischen
Sinne das Überwinden/Überspringen von Hindernissen, sondern das Erfahren
und Bewältigen von Aufgaben (Trail). Sensorik, Aufmerksamkeit, Geschicklichkeit,
Koordination und das unmittelbare Zusammenspiel von Mensch & Pferd sind hierbei
gefordert und werden gefördert.
Horse Agility ... Agility kennt man aus
dem Hundesport. Die Tiere bewältigen einen
festgelegten Parcours und der Mensch
gibt vom Boden aus die entsprechenden
Kommandos dazu. Agility bedeutet Wendigkeit,
Flinkheit oder Agilität. Es soll ein
aus mehreren Hindernissen bestehender
Parcours in einer festgelegten Reihenfolge
überwunden werden. Das ganze möglichst
flink. Hierbei werden konditionierte Signale
genutzt, denn das Tier soll im Idealfall frei
ohne Strick die Hindernisse alleine überwinden.
- Ein Parcour besteht aus unterschiedlichen
Hindernissen, die in einem
eingezäunten Areal angeordnet werden.
Hindernisse können sein: Slalom/Pylonen,
Wippe, Torbogen, Sprünge, Engpässe und
Tunnel. Unterschiedliches Bodenmaterial
Heidehorsetrail - Gut Allerwiesen
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