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PZ 62 2020 zusammengefuegt

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Stall & Weide

Schwarzdorn / Schlehe ... Sie ist ein sehr stark stacheliger

Strauch bis zu 3 Meter Höhe, der sich durch Kriechwurzelausläufer

stark ausbreiten kann und dann auch gern

mal andere Pflanzen verdrängt. Trotzdem für mich die

Pflanze Nr.1, um z.B. zur Straße einen wirksamen und

natürlichen Schutz herzustellen. Hat sich die Schlehe

erstmal etabliert, wird sie nahezu undurchdringlich und

hält futterwütige Spaziergänger garantiert von der Pferdeweide

fern. Unsere Pferde fressen junge Blätter und

Triebe, wenn sich nichts anderes finden läßt. Sie entwickeln

großes Geschick, um die Dornen herum zu fressen.

Ökologisch gesehen ist der Schwarzdorn eine der

wertvollsten Pflanzen, um die Landschaft aufzuwerten.

Etliche Insekten, Vögel und Kleinsäuger leben in und

an ihr. Für viele Schmetterlingsarten ist Schlehe nahzu

überlebenswichtig.

www.weidenhof-worpswede.de

Thymian ... Für freie Atemwege ist der Thymian altbewährt und nie vergessen. Weniger bekannt ist seine starke keimtötende und virale

Wirkung. Er wird immer häufiger als Alternative zu Antibiotika eingesetzt. Thymian ist dopingrelevant und sollte nicht bei tragenden Stuten

eingesetzt werden. Durch den hohen Anteil ätherischer Öle wirkt der Thymian im Bereich der Bronchien ebenso wie im Bereich der

Verdauung. Besonders zu empfehlen bei Gaskoliken. Thymian vertreibt auch Parasiten aus dem Darm. (copy by per naturam)

Kopfweiden ... pixabay Anja

Weiden ... Für mich der Baum des Jahrtausends - Weiden wachsen ziemlich schnell und verbrauchen sehr viel Wasser. Die meisten Weiden

fühlen sich an feuchten Standorten am wohlsten. Weiden enthalten natürliche Salycilate, die die Fließfähigkeit des Blutes verbessern.

Und damit sowohl die Versorgung der Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen, als auch die Ausleitung und den Abtransport von CO2 fördern.

Bekanntermaßen lindern die Salycilate Schmerzen.

Die Magenschleimhaut wird nicht belastet. Durch die

verbesserte Fließfähigkeit des Blutes werden schlecht

durchbluteten Bereiche besser versorgt, der Zellstoffwechsel

wird verbessert. Insbesondere bei Reheschüben

könne frische Triebe von Weiden zur Schmerzbekämpfung

zusätzlich angeboten werden. Viele Weiden können

aus Stecken selbst gezogen werden, sie nehmen

auch intensives beknabbern nicht übel. Weiden haben

ein verzweigtes Wurzelsystem, das dicht unter der Oberfläche

verläuft. Deshalb ist ein Pflanzen nahe von Leitungen

oder gepflasterten Flächen nicht sinnvoll.

Wildapfel ... Er gehört zu den Rosengewächsen und gedeiht

am besten auf nähstoffreichem, leicht feuchten

Grund. Er wird 5-10 Meter hoch, wächst oft strauchartig

und hat Dornen. Pferde können Blätter und Zweige

fressen. Ob die Pferde die Früchte mögen, kann ich noch

nicht beantworten, sie sollen sehr sauer sein. Anders als

unsere Kulturäpfel haben Wildäpfel ein stark verzweigtes

Herzwurzelsystem.

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