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brèves/kurz - Cine-Bulletin

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ditionne lourdement les décisions<br />

prises par Berne.<br />

Autre point fort, selon la responsable<br />

de la TSR, le dynamisme<br />

des producteurs romands sur<br />

la scène internationale. Efforts<br />

encouragés par la chaîne, de<br />

plus en plus présente lors des<br />

pitchings à l’occasion desquels<br />

se signent les préachats. Gaspard<br />

Lamunière signale ceux de<br />

l’Union européenne de radiotélévision<br />

(UER) qui ont lieu<br />

deux fois par an, les ateliers de<br />

l’Eurodoc qui apprennent à<br />

«pitcher» en anglais ou encore<br />

le forum d’Amsterdam, avant<br />

de confirmer que «la TSR est de<br />

nouveau un partenaire pré-<br />

anteil zwischen 6 und 8 % erreichten.<br />

«Dies sind sehr ermutigende<br />

Erfolge», betonte Irène<br />

Challand. «Arte erzielt in Frankreich<br />

einen Marktanteil von 3,4 %<br />

und in Deutschland 0,9 %. Sie<br />

entsprechen übrigens den von<br />

Schweizer Fernsehen (SF) mit<br />

dem Spielfilm erzielten Quoten.»<br />

Frédéric Gonseth bedauerte den<br />

mangelnden Erfolg im SF, der<br />

die in Bern getroffenen Beschlüsse<br />

stark beeinflusse.<br />

Eine weitere Stärke liege in der<br />

Dynamik der Westschweizer<br />

Produzenten auf internationaler<br />

Ebene, sagte die TSR-Vertreterin<br />

Irène Challand. Die TSR<br />

unterstütze diese Bemühungen<br />

und sei immer häufiger bei den<br />

Pitchings anwesend, wo die Vorkäufe<br />

unterzeichnet werden.<br />

Gaspard Lamunière verwies auf<br />

die Pitchings der Europäischen<br />

Rundfunkunion (EBU), die zweimal<br />

jährlich stattfinden, auf die<br />

sent» et qu’«elle aide volontiers<br />

cinéastes et producteurs indépendants<br />

à y mettre le pied». Et<br />

il ajoute: «Cela permet de mieux<br />

cerner les tendances du marché<br />

et de remodeler un projet cinéma<br />

au format TV si trois ou quatre<br />

chaînes sont intéressées.»<br />

Frédéric Gonseth émet cependant<br />

une réserve: «Le système<br />

d’aide à la production mis en<br />

place marche tellement bien<br />

qu’il est relativement plus aisé<br />

de monter un projet TV que<br />

cinéma. Ne va-t-on pas dès lors<br />

délaisser le cinéma?» Ce à quoi<br />

Irène Challand répond par la<br />

négative: «D’une part, de nombreux<br />

projets sont acceptés par<br />

«Opération Shakespeare à la Vallée de Joux» d’Anne Cuneo,<br />

à l’affiche en Suisse romande depuis le 14 juin<br />

Workshops von Eurodoc, an<br />

denen «Pitching» auf Englisch<br />

gelernt werden kann, und auf<br />

das Forum in Amsterdam und<br />

bestätigte darauf, dass die «TSR<br />

auch in dieser Beziehung eine<br />

verlässliche Partnerin ist und<br />

den unabhängigen Filmschaffenden<br />

und Produzenten gerne<br />

hilft, erste Kontakte zu knüpfen».<br />

Er fügte bei: «Dies erlaubt,<br />

die Markttrends besser abzuschätzen<br />

und ein Kinoprojekt<br />

anzupassen, wenn drei oder vier<br />

Sender am TV-Format interessiert<br />

sind.»<br />

Frédéric Gonseth äusserte einen<br />

Vorbehalt: «Das System, das zur<br />

Unterstützung der Produktion<br />

eingeführt wurde, läuft so gut,<br />

dass es einfacher ist, ein Fernsehprojekt<br />

zu verwirklichen als<br />

ein Kinoprojekt. Wird das Kino<br />

dadurch nicht vernachlässigt?»<br />

Irène Challand verneinte:<br />

«Einerseits werden viele Projek-<br />

Berne. D’autre part, il n’est pas<br />

question pour la TSR d’imposer<br />

une vision unique de ce que<br />

doit être le documentaire: nous<br />

encourageons chacun à garder<br />

sa personnalité et sa touche artistique!»<br />

Internet et courts métrages<br />

Autre dossier de poids évoqué<br />

lors de la table ronde: la diffusion<br />

des œuvres via le site internet<br />

de la TSR. Cette éventualité<br />

offrirait une seconde chance aux<br />

films, mais la question des droits<br />

est encore à l’étude au niveau<br />

national. Les cinéastes présents<br />

réclament une meilleure information<br />

sur les taux d’écoute de<br />

leurs films à l’antenne. Enfin, la<br />

promotion des productions du<br />

Pacte qui sortent en salle reste<br />

une question délicate, puisque<br />

l’Office fédéral de la communication<br />

(OFCOM) ne permet pas<br />

à la TSR de faire des bandes de<br />

lancement pour les films qu’elle<br />

coproduit. Aussi, d’aucuns<br />

demandent que des liens apparaissent<br />

entre le site de la TSR et<br />

celui des producteurs indépendants.<br />

Quant à Françoise Mayor, res-<br />

te in Bern genehmigt. Andererseits<br />

kommt es für die TSR nicht<br />

in Frage, vorzugeben, wie ein<br />

Dokumentarfilm zu sein hat.<br />

Wir ermutigen alle, sich selber<br />

treu zu bleiben und ihre künstlerische<br />

Handschrift zu bewahren!»<br />

Internet und Kurzfilme<br />

Ein weiteres wichtiges Thema<br />

am Podiumsgespräch: die Verbreitung<br />

von Werken über die<br />

Website der TSR. Diese Möglichkeit<br />

böte den Filmen eine zweite<br />

Chance, doch vorerst werden<br />

die rechtlichen Fragen auf nationaler<br />

Ebene abgeklärt. Die<br />

anwesenden Filmschaffenden<br />

forderten eine bessere Information<br />

über die Einschaltquoten<br />

für ihre Filme. Die Promotion<br />

der Pacte-Produktionen, die im<br />

Kino herauskommen, bleibt eine<br />

heikle Frage, da das Bundesamt<br />

für Kommunikation (BAKOM)<br />

der TSR nicht erlaubt, Trailers<br />

von ihren Koproduktionen herzustellen.<br />

Einige Anwesende<br />

schlugen vor, die Website der<br />

TSR mit den Sites der unabhängigen<br />

Produzenten zu verlinken.<br />

ponsable de la coproduction des<br />

courts métrages, elle rappelle<br />

que seule une case est dévolue<br />

au genre sur la TSR, le dimanche<br />

entre 19 h 20 et 20 h, et<br />

qu’elle est tributaire du sport<br />

ou de tout autre actualité. En<br />

2005, entre 12 et 13 courts ont<br />

été coproduits pour un budget<br />

de 130'000 francs, soit 10'000<br />

francs par projet en moyenne.<br />

L’idée est de mieux répartir cette<br />

manne, en soutenant le professionnalisme<br />

et en se calant<br />

directement sur le calendrier de<br />

l’OFC. La question des collections<br />

de formats très courts,<br />

mises au concours depuis trois<br />

ans avec un certain succès, a<br />

aussi été abordée. Dans l’ensemble,<br />

la ligne éditoriale restera<br />

très ouverte, l’aide allant aux<br />

projets les plus prometteurs. ■<br />

1. Voir le nouveau site de l’ARC:<br />

www.arcinema.ch<br />

Texte original: français<br />

Françoise Mayor, verantwortlich<br />

für die Koproduktion von<br />

Kurzfilmen, erinnerte daran,<br />

dass es für dieses Genre nur ein<br />

TSR-Sendegefäss gibt, und zwar<br />

jeweils am Sonntag zwischen<br />

19.20 und 20.00 Uhr, und dass<br />

es mitunter dem Sport oder der<br />

Aktualität weichen müsse. Im<br />

Jahr 2005 seien zwischen 12<br />

und 13 Kurzfilme koproduziert<br />

worden – mit einem Budget von<br />

130'000 Franken, beziehungsweise<br />

im Durchschnitt 10'000<br />

Franken je Projekt. Es bestehe<br />

die Absicht, dieses Geld durchs<br />

Forcieren der Professionalität<br />

und mit einer Angleichung an<br />

die BAK-Optionen besser zu<br />

verteilen. Auch die Frage der<br />

Kurzfilmreihen, die seit drei<br />

Jahren mit einigem Erfolg ausgeschrieben<br />

waren, wurde angesprochen.<br />

Insgesamt werde<br />

die produktionelle Linie sehr<br />

offen bleiben, und unterstützt<br />

würden viel versprechende Projekte.<br />

■<br />

1. Siehe neue Website der ARC:<br />

www.arcinema.ch<br />

Originaltext: Französisch<br />

CINE-BULLETIN 8/2006 27

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