KOMMUNALES BILDUNGSWERKe.V ... - Tipp der Woche
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KOMMUNALES BILDUNGSWERKe.V ... - Tipp der Woche
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<strong>KOMMUNALES</strong><br />
BILDUNGSWERK e. V.<br />
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Ein Anmeldeformular ist<br />
diesem Dokument als<br />
Anlage beigefügt<br />
Fortbildungsangebot<br />
Juli bis Dezember 2011<br />
- mit Ausblick auf das erste Halbjahr 2012 -<br />
©<br />
Auszug aus dem Seminarprogramm<br />
Gürtelstraße 29a/30<br />
10247 Berlin<br />
Tel.(030) 293350-0 * Fax(030) 293350-39<br />
Internet: http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de
Das Kommunale Bildungswerk e.V. ist beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg unter 11232/Nz<br />
eingetragen (Vereinssitz Berlin-Charlottenburg). Das Kommunale Bildungswerk e.V. Mitgrün<strong>der</strong><br />
und -träger des Instituts für Wissenstransfer in Wirtschaft, Verwaltung und Rechtspflege an <strong>der</strong><br />
Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin.<br />
Das Kommunale Bildungswerk e.V. ist Kooperationspartner des Bundesverbandes <strong>der</strong> Berufsbetreuer/innen<br />
e.V., <strong>der</strong> Steinbeis-Hochschule Berlin (AOEV) und des Roncalli-Hauses Magdeburg.<br />
Beachten Sie bitte, dass zu den jeweiligen Seminarveranstaltungen die einschlägigen Rechtsvorschriften benötigt<br />
werden. Für die als „Spezialseminar“ gekennzeichneten Fortbildungsveranstaltungen sind fundierte Grundkenntnisse<br />
auf dem jeweiligen Rechtsgebiet Teilnahmevoraussetzung. Der Besuch von „Fachseminaren“ erfor<strong>der</strong>t<br />
hingegen - falls nichts an<strong>der</strong>es vermerkt ist - keine speziellen Vorkenntnisse. In den „Intensivseminaren“<br />
werden, basierend auf <strong>der</strong> Behandlung <strong>der</strong> gesetzlichen Grundlagen, systematisch und tiefgründig praxisrelevante<br />
Problemstellungen erörtert und Falllösungen trainiert. „Kompaktseminare“ bestehen aus mehreren<br />
Teilen, die in <strong>der</strong> Regel sowohl Elemente von Fach- als auch von Spezialseminaren umfassen. Zu den „Studienseminaren“<br />
erhalten Sie vorab Seminarmaterial übersandt. Die Seminare basieren auf dem gründlichen Studium<br />
dieser Unterlagen.<br />
Wir führen regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen vor Ort durch. Diese Inhouse-Seminare bereiten wir gemeinsam<br />
mit Ihnen gründlich vor und verpflichten dafür kompetente Dozenten. Bei Bedarf rufen Sie uns bitte<br />
an. Einen Vordruck finden Sie zudem auf <strong>der</strong> Seite 565.<br />
Folgende Leistungen können über die KBW Service GmbH gebucht bzw. bestellt werden<br />
� Hotelzimmer verschiedener Preiskategorien � Tickets für verschiedene Theater und Kabaretts<br />
� Stadtrundfahrten � Fachbücher � Veranstaltungsräume � Unterrichtstechnik � Tiefgaragenplätze.<br />
Sie finden in diesem Programmheft Unsere Tagungstermine 2011<br />
Teilnahmebedingungen ..............................XXX<br />
Informationen zum Prämiengutschein.......... 564<br />
Formular für Inhouse-/Outdoor-Seminare.... 565<br />
Än<strong>der</strong>ungsformular Kontaktdaten................ 566<br />
Serviceangebot ............................................. 567<br />
Wegbeschreibung ......................................... 568<br />
Verkehrstarife in Berlin................................ 569<br />
Hinweise zu Hotelbuchungen....................... 570<br />
Anmeldeformular ......................................... 573<br />
Literaturhinweise.......................................... 574<br />
Berufsbegleitende Studiengänge .................. 575<br />
Regionalbüros............................................... 578<br />
Stichwortverzeichnis .................................... 579<br />
Wegeskizze......................................... dritte Einbandseite<br />
Literaturübersicht ...............................vierte Einbandseite<br />
• Bundesprüfertage Berlin 2011<br />
18. und 19. August 2011<br />
• Fachtagung Sozialrecht (SGB II)<br />
Berlin 2011 22. und 23. September 2011<br />
• Jugendhilfetage Berlin 2011<br />
20. und 21. Oktober 2011<br />
• Fachtagung Auslän<strong>der</strong>recht Berlin 2011<br />
24. und 25. November 2011<br />
• Steuerrechtstage Berlin 2011<br />
08. und 09. Dezember 2011<br />
• Praxistage Beamtenrecht 2011<br />
15. und 16. Dezember 2011<br />
� Mit <strong>der</strong> Deutschen Bahn zu<br />
Son<strong>der</strong>konditionen Tagungen und<br />
Seminare in Berlin besuchen - Hinweise<br />
finden Sie auf <strong>der</strong> Seite XXIX.<br />
Einen Vordruck für Seminaranmeldungen finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 573.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V.<br />
Büro Steinbeis-Zentrum<br />
Gürtelstraße 29a/30<br />
10247 Berlin<br />
Tel.: (030) 293350-0 * Fax: (030) 293350-39<br />
Internet-Adresse: http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de<br />
Unsere Bürozeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
Berlin, im Mai 2011<br />
das Kommunale Bildungswerk e.V. hat sich in den vergangenen <strong>Woche</strong>n einem Audit <strong>der</strong> Firma PerformNet<br />
AG unterzogen. Untersucht wurden die Qualität <strong>der</strong> lernbegleitenden Dienstleistungen sowie das Niveau des<br />
Lernumfeldes unseres Schulungszentrums. Kriterien waren u. a. die Möglichkeiten <strong>der</strong> Anreise mit<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln, die Ausstattung <strong>der</strong> Seminarräume, die Präsentationsmöglichkeiten, die<br />
internen Standards und Zertifikate sowie die Qualifikation <strong>der</strong> Referentinnen und Referenten. Am 28. März<br />
2011 wurde dem Kommunalen Bildungswerk e.V. die Kategorie 'Premium Class' verliehen. Für uns ist diese<br />
Auszeichnung eine weitere Etappe auf dem Weg zum Aufbau eines internen Qualitätsmanagementsystems<br />
nach DIN EN ISO 9001:2008.<br />
Seit einigen Jahren bestehen neben <strong>der</strong> Berliner Bundesgeschäftsstelle des Kommunalen Bildungswerk e.V.<br />
Regionalbüros in Frankfurt am Main und Wuppertal. Seit dem 1. April ist ein neues Regionalbüro Nord in<br />
Hamburg hinzu gekommen. Ihre Ansprechpartnerin vor Ort ist Frau Kerstin Magnussen. Die<br />
Kommunikationsdaten unserer Regionalbüros finden Sie auf <strong>der</strong> Seiten und III und 578 dieses<br />
Programmhefts. Wir versprechen uns vom Aufbau dieser Regionalstellen mehr Kundennähe und einen<br />
Ausbau unseres län<strong>der</strong>spezifischen Angebots. Wir sind hier für Ihre Vorschläge sehr dankbar. Kommen Sie<br />
einfach auf uns zu.<br />
Das vorliegende Programmheft für das II. Halbjahr 2011 umfasst erneut ca. 1.000 Themen. Wir haben uns<br />
bemüht, Ihnen die Suche durch ein ausführliches Stichwortverzeichnis auf den Seiten 579 ff. und ein<br />
umfangreiches Inhaltsverzeichnis zu erleichtern.<br />
Schauen Sie bitte auch regelmäßig auf unsere Webseite. Dort finden Sie zeitnah diejenigen Themen, die wir<br />
neu konzipiert sowie alle Seminartermine, die wir mit unseren Referentinnen und Referenten vereinbart<br />
haben. Wie immer stehen Ihnen auch unsere Mitarbeiter/innen gern per Telefon o<strong>der</strong> E-Mail beratend zur<br />
Seite.<br />
Beson<strong>der</strong>s möchten wir Ihnen die verschiedenen Varianten <strong>der</strong> Seminarsuche auf unserer Webseite ans Herz<br />
legen. Gegenwärtig überarbeiten wir das Layout und die Funktionalität <strong>der</strong> Webseite www.kbw.de. Wenn<br />
Sie daran interessiert sind, zu gegebener Zeit diese neue Seite zu testen und Ihre Ideen und Vorschläge<br />
einzubringen, senden Sie eine E-Mail an info@kbw.de.<br />
Bitte beachten Sie auch die Möglichkeit <strong>der</strong> Inanspruchnahme von Bildungsurlaub (sofern Ihr Landesrecht<br />
dies vorsieht) und <strong>der</strong> Beantragung von Bildungsgutscheinen. Die dafür notwendigen Schritte erklären wir<br />
Ihnen auf <strong>der</strong> Seite 564.<br />
Wir würden uns freuen, Sie in Berlin o<strong>der</strong> an einem an<strong>der</strong>en Seminarort begrüßen zu können. Sollten Sie<br />
Fragen zu einzelnen Veranstaltungen haben, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Dr. Andreas Urbich<br />
Geschäftsführer
Seite: II Ansprechparter/innen beim Kommunalen Bildungswerk e.V.<br />
Unsere Anschrift<br />
Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin<br />
Zentrale Telefon-Nr.: (030) 293350-0 Havarienummer für Notfälle: 0171 322 6162<br />
Zentrale Fax-Nr.: (030) 293350-39 alternativ (030) 293350-22, 293350-38, 293350-37<br />
Zentrale E-Mail-Adresse: info@kbw.de Homepage: http://www.kbw.de<br />
Aufgabenschwerpunkt Ihre Ansprechpartnerin/Ihr Ansprechpartner<br />
Seminaranmeldungen, Auskunft,<br />
Auskunftsvermittlung<br />
zentrale Faxnummer<br />
(030) 293350 - 39<br />
Geschäftsführer<br />
Faxnummer Geschäftsführer<br />
(030) 293350 - 22<br />
Direktor<br />
Faxnummer Direktor<br />
(030) 293350 - 37<br />
Büroleitung<br />
Faxnummer Büroleitung<br />
(030) 293350 - 38<br />
Projektmanagement<br />
Faxnummer<br />
Projektmanagement<br />
(030) 293350 - 39<br />
Programm- und<br />
Projektentwicklung<br />
Faxnummer Programm- und<br />
Projektentwicklung<br />
(030) 293350 - 39<br />
Vertrags- und Raummanagement<br />
Faxnummer Vertrags- und<br />
Raummanagement<br />
(030) 293350 - 38<br />
Carla Langner<br />
E-Mail-Adresse: langner@kbw.de<br />
Regina Rusch<br />
E-Mail-Adresse: rusch@kbw.de<br />
Eileen Röhner<br />
E-Mail-Adresse: roehner@kbw.de<br />
Dr. Andreas Urbich<br />
E-Mail-Adresse: urbich@kbw.de<br />
Prof. Dr. Johannes Gurtz<br />
E-Mail-Adresse: gurtz@kbw.de<br />
Katharina Bartsch<br />
E-Mail-Adresse: bartsch@kbw.de<br />
Jana König<br />
E-Mail-Adresse: koenig@kbw.de<br />
Dr. Marion Lindner<br />
E-Mail-Adresse: lindner@kbw.de<br />
Katja Knorscheidt<br />
E-Mail-Adresse: knorscheidt@kbw.de<br />
Christine Lahde<br />
E-Mail-Adresse: lahde@kbw.de<br />
Dr. Peter Röllig<br />
E-Mail-Adresse: roellig@kbw.de<br />
Dr. Hans-Jürgen Nagel<br />
E-Mail-Adresse: nagel@kbw.de<br />
Angelika Kiesewetter<br />
E-Mail-Adresse: kiesewetter@kbw.de<br />
Mirko Frischmuth<br />
E-Mail-Adresse: frischmuth@kbw.de<br />
Martin Markewiecz<br />
E-Mail-Adresse: markewiecz@kbw.de
Inhousemanagement<br />
Faxnummer Inhouseseminare<br />
(030) 293350 - 39<br />
Rechnungslegung und Seminareinladungen<br />
Faxnummer Rechnungslegung<br />
und Seminareinladungen<br />
(030) 293350 - 25<br />
Seminarorganisation, Technik<br />
Faxnummer<br />
Seminarorganisation<br />
(030) 293350 - 39<br />
Ansprechparter/innen beim Kommunalen Bildungswerk e.V. Seite: III<br />
Heike Polky-Jungk<br />
E-Mail-Adresse: polky@kbw.de<br />
Dana Noack, M.Sc.<br />
E-Mail-Adresse: noack@kbw.de<br />
Sylvia Singer<br />
E-Mail-Adresse: singer@kbw.de<br />
Sabrina Weigelt<br />
E-Mail-Adresse: weigelt@kbw.de<br />
Natalja Vibe<br />
E-Mail-Adresse: vibe@kbw.de<br />
Nina Kurle<br />
E-Mail-Adresse: kurle@kbw.de<br />
Katarina Ballerstein:<br />
E-Mail-Adresse: ballerstein@kbw.de<br />
Christian Schimanski<br />
E-Mail-Adresse: schimanski@kbw.de<br />
IT/Webseitengestaltung Norman Thiel<br />
E-Mail-Adresse: thiel@kbw.de<br />
BA-Student im Studiengang<br />
„Dienstleistungsmanagement”<br />
Regionalbüros des Kommualen Bildungswerk e. V.<br />
Regionalbüro Nord<br />
Kommunales Bildungswerk e.V.<br />
Regionalbüro Nord<br />
Kerstin Magnussen<br />
Mühlendamm 22<br />
22087 Hamburg<br />
Regionalbüro Süd<br />
Kommunales Bildungswerk e.V.<br />
Regionalbüro Süd<br />
Petra Tredup<br />
Weberstraße 52<br />
60318 Frankfurt am Main<br />
Regionalbüro West<br />
Kommunales Bildungswerk e.V.<br />
Regionalbüro West<br />
Holger Heinzelmann<br />
Elberfel<strong>der</strong> Straße 48<br />
42285 Wuppertal<br />
John Roe<strong>der</strong> (2009 bis 2012)<br />
E-Mail-Adresse: roe<strong>der</strong>@kbw.de<br />
Kerstin Magnussen<br />
E-Mail-Adresse: magnussen@kbw.de<br />
Telefon (040) 25 49 89 03<br />
Fax (040) 25 49 89 35<br />
Petra Tredup<br />
E-Mail-Adresse: tredup@kbw.de<br />
Telefon (069) 59 79 06 97<br />
Fax (069) 55 02 79<br />
Holger Heinzelmann<br />
E-Mail-Adresse: heinzelmann@kbw.de<br />
Telefon (0202) 855 88<br />
Fax (0202) 2802 090
Seite: IV Inhaltsverzeichnis Seminarprogramm II. Halbjahr 2011<br />
Hinweis auf wichtige Fundstellen<br />
Mit <strong>der</strong> Deutschen Bahn zu den KBW-<br />
Seminaren - Exclusive Son<strong>der</strong>konditionen.XXIX<br />
Teilnahmebedingungen................................. XXX<br />
Informationen zum Prämiengutschein ........... 564<br />
Formular für Inhouse-/Outdoor-Seminare .... 565<br />
Än<strong>der</strong>ungsformular Kontaktdaten................. 566<br />
Serviceangebot .................................................. 567<br />
Wegbeschreibung ............................................. 568<br />
Verkehrstarife in Berlin................................... 569<br />
Hinweise zu Hotelbuchungen .......................... 570<br />
Anmeldeformular ............................................. 573<br />
Literaturhinweise ............................................. 574<br />
Berufsbegleitende Studiengänge ..................... 575<br />
Regionalbüros des Kommunalen<br />
Bildungswerk e. V............................................. 578<br />
Stichwortverzeichnis ........................................ 579<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Mit <strong>der</strong> Deutschen Bahn zu den KBW-<br />
Seminaren - Exclusive Son<strong>der</strong>konditionen.XXIX<br />
Teilnahmebedingungen................................. XXX<br />
Seminare anlässlich <strong>der</strong> BUGA in Koblenz<br />
Vergnügungsteuer, Hundesteuer - rechtliche<br />
Grundlagen und praxisrelevante Fragen.........................1<br />
TVöD - Neue Möglichkeiten zur Flexibilisierung <strong>der</strong><br />
Arbeitszeit.......................................................................1<br />
Einführung in die Elterngeldregelungen.........................1<br />
Die Kosten- und Leistungsrechnung im Rahmen <strong>der</strong><br />
kommunalen Doppik ......................................................1<br />
Fachübergreifende Seminare<br />
Deeskalation - mit Gelassenheit und Überblick auch<br />
in kritischen Situationen kommunizieren .......................2<br />
Beruf, Freizeit und Familie in Einklang bringen -<br />
(wie) geht das?................................................................2<br />
Die Sekretärin als Managerin - Methodenkoffer für<br />
Sekretärinnen/Assistentinnen <strong>der</strong> Geschäftsführung......2<br />
Die Sekretärin/Assistentin <strong>der</strong> Geschäftsführung als<br />
Managerin - Vertiefung I................................................3<br />
Die Sekretärin/Assistentin <strong>der</strong> Geschäftsführung als<br />
Managerin - Vertiefung II...............................................3<br />
Mit Stil und Etikette auf dem beruflichen und<br />
gesellschaftlichen Parkett bestehen ................................4<br />
Audiovisuelle Medien im mo<strong>der</strong>nen Sekretariat -<br />
praxisorientiertes Training für Sekretärinnen und<br />
Assistent/innen <strong>der</strong> Geschäftsführung ............................4<br />
Vortrag, Präsentation und Unterricht - Inhalte und<br />
Wissen kompetent vermitteln ......................................... 5<br />
Keine Angst vor Reden und Vorträgen .......................... 5<br />
Vorträge professionell gestalten - Didaktik für<br />
Verwaltungskräfte (*Neu*)............................................ 5<br />
Aktivierende Seminar- und<br />
Unterrichtsmethoden (*Neu*) ........................................ 6<br />
Aktenführung und Schriftgutverwaltung - Finden<br />
statt Suchen..................................................................... 6<br />
Verständliche Gesetzesentwürfe, Satzungen,<br />
Verordnungen o<strong>der</strong> Vertragstexte entwerfen -<br />
Werkzeuge und Know-how (*Neu*) ............................. 7<br />
Gutes Deutsch für Juristinnen und Juristen -<br />
Verständlichkeit, Klarheit, Prägnanz (*Neu*) ...............7<br />
Dokumenten-Management-System in <strong>der</strong> Praxis - die<br />
Kunst <strong>der</strong> strukturierten Einführung............................... 8<br />
Elektronische Vorgangsbearbeitung in den<br />
Kommunen ..................................................................... 8<br />
Verwaltungstechnik: Geschäftsverfahren,<br />
Aktenführung, Formen <strong>der</strong> Bürotätigkeit - „Das<br />
Handwerkszeug für die tägliche Verwaltungsarbeit“..... 9<br />
MS Office 2007 für Sekretariatsmitarbeiter/innen<br />
und Verwaltungsmitarbeiter/innen - Neuerungen in<br />
den Anwendungen MS Word, MS Excel, MS<br />
PowerPoint und MS Outlook ......................................... 9<br />
MS Word 2007 für Sekretariats- und<br />
Verwaltungsmitarbeiter/innen - Vertiefung (*Neu*) ...10<br />
MS Excel 2007 für Sekretariats- und<br />
Verwaltungsmitarbeiter/innen - Vertiefung.................. 10<br />
MS PowerPoint 2007 für Sekretariats- und<br />
Verwaltungsmitarbeiter/innen - Vertiefung.................. 11<br />
MS Outlook 2007 für Sekretariats- und<br />
Verwaltungsmitarbeiter/innen - Vertiefung.................. 11<br />
MS Office 2003 für Sekretariatsmitarbeiter/innen -<br />
Grundlagen, Umstieg und Auffrischung <strong>der</strong><br />
Anwendungen MS Word, MS Excel, MS<br />
PowerPoint und MS Outlook 2003 .............................. 12<br />
Büroorganisation, persönliche Arbeitsgestaltung und<br />
Zeitplanung................................................................... 12<br />
Die E-Mail-Flut beherrschen - E-Mails effektiv und<br />
kundenorientiert bearbeiten - Outlook nutzen..............13<br />
Effizient arbeiten - die Büroorganisation im Griff ....... 13<br />
Datenschutz kompakt - Zertifikationskurs für<br />
betriebliche und behördliche Datenschutzbeauftragte.. 14<br />
Aktuelle Fragen des Datenschutzes in <strong>der</strong><br />
Verwaltung unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungen<br />
im Bundesdatenschutzgesetz ........................................ 15<br />
Rechtsfragen des allgemeinen und beson<strong>der</strong>en<br />
Datenschutzes in <strong>der</strong> Kommunalverwaltung................15<br />
Entwicklung eines Sicherheitskonzeptes zur<br />
Verarbeitung personenbezogener Daten auf <strong>der</strong><br />
Grundlage <strong>der</strong> BSI-Standards....................................... 16<br />
Geschäftsgeheimnisse und Informationsfreiheit im<br />
öffentlichen Bereich (*Neu*).......................................16<br />
Als Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte/r sicher<br />
und professionell agieren - Teil 1: Rolle, Aufgaben<br />
und kommunikatives Handwerkszeug (*Neu*) ........... 17<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Als Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte sicher<br />
und professionell agieren - Teil 2: Entwicklung von<br />
Gleichstellungskonzepten - von Frauenför<strong>der</strong>ung<br />
über Gen<strong>der</strong> Mainstreaming zu Diversity<br />
Management? (*Neu*) .................................................17<br />
Die Organisation des (gemeindlichen)<br />
Sitzungsdienstes ...........................................................18<br />
Protokollführung - mo<strong>der</strong>n und stilsicher.....................18<br />
„Wir müssen auf dem Laufenden bleiben…“ - die<br />
Anwendung <strong>der</strong> aktuellen (korrigierten) deutschen<br />
Rechtschreibung im behördlichen Schriftverkehr ........19<br />
Trainingsseminar Deutsch - Fallstricke und<br />
Stolperstellen ................................................................19<br />
Kommt da nicht ein Komma hin? Komma, Punkt<br />
und an<strong>der</strong>e Satzzeichen ................................................19<br />
Zeit ist kostbar: 10-Finger-Tastenschreiben an einem<br />
Tag erlernen..................................................................20<br />
Zeitgemäße Korrespondenz: Briefe stilsicher und<br />
verständlich schreiben ..................................................20<br />
Wie schreib’ ich es meinen Kunden? Die Sprache<br />
einer mo<strong>der</strong>nen Verwaltung .........................................20<br />
Korrespondenz im Beschwerdefall - bürgernah, klar<br />
und diplomatisch formulieren auch in<br />
konfliktreichen Situationen...........................................21<br />
Persönliche Stärken erkennen und besser einsetzen -<br />
Potenzialanalyse mit dem Identity Compass ® ..............21<br />
Erfolg durch optimale Personalauswahl -<br />
Persönlichkeitsprofile mit dem Identity Compass ®<br />
erstellen als Voraussetzung für eine richtige<br />
Stellenbesetzung ...........................................................22<br />
Systematische Einführung in das Jagdrecht .................22<br />
Die Gemeinde als Waldbesitzer - das<br />
Bundeswaldgesetz im Zusammenhang mit geltendem<br />
Landesrecht (*Neu*) ....................................................23<br />
Internet spezial - Musiktitel und Bil<strong>der</strong> unerlaubt<br />
geladen, Texte aus Vorlagen kopiert: nur<br />
Kavaliersdelikte? (*Neu*)............................................23<br />
Gekonnt und serviceorientiert telefonieren - auch<br />
schwierige Situationen meistern (*Neu*).....................24<br />
Wege zur Bürgerkommune - Praxislösungen,<br />
Konzepte und Umsetzungstipps für<br />
Entscheidungsträger (*Neu*) .......................................24<br />
Das Elterngeldgesetz in <strong>der</strong> Beratungs- und<br />
Betreuungsarbeit...........................................................25<br />
Kundenfreundlich kommunizieren -<br />
Kommunikationstraining für Mitarbeiter/innen in<br />
Bürgerämtern/Bürgerbüros, Telefonzentralen und<br />
Empfangsbereichen ......................................................25<br />
Am Anfang des Berufslebens: Kommunikationsund<br />
Verhaltensregeln im Umgang mit<br />
Antragstellern, Informations- und Ratsuchenden<br />
sowie Beschwerdeführern (*Neu*) ..............................26<br />
Hausbesuche: Strategien für den Umgang mit<br />
schwierigen Situationen (*Neu*) .................................26<br />
Die Behörde als Dienstleisterin - Kundenkontakte<br />
erfolgreich gestalten (*Neu*) .......................................27<br />
Interkulturelle Handlungskompetenzen im<br />
kommunalen Dienstleistungsbereich - für<br />
Mitarbeiter/innen mit intensiven Bürgerkontakten.......27<br />
Inhaltsverzeichnis Seminarprogramm II. Halbjahr 2011 Seite: V<br />
Kommunales Integrationsmanagement in <strong>der</strong> Praxis ... 28<br />
Der Umgang mit Straftätern im Rahmen sozialer<br />
Arbeit (*Neu*) ............................................................. 28<br />
Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltungen als<br />
Zeugen vor Gericht....................................................... 28<br />
Prozesskostenhilfe und Beratungshilfe......................... 29<br />
Die Einführung und Anwendung von<br />
Qualitätsmanagementsystemen in Behörden,<br />
Einrichtungen und Unternehmen..................................29<br />
Veranstaltungsmo<strong>der</strong>ation - Mo<strong>der</strong>ation und<br />
Impulsreferate im Rahmen erfolgskritischer<br />
Veranstaltungen o<strong>der</strong> bei politischen<br />
Entscheidungsprozessen............................................... 30<br />
Verwaltungsmo<strong>der</strong>nisierung /<br />
Verwaltungsorganisation<br />
Elektronische Aktenbearbeitung in <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Verwaltung ................................................................... 31<br />
Kennzahlenentwicklung in <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Verwaltung - typische Fehler und <strong>der</strong>en<br />
Vermeidung (*Neu*).................................................... 31<br />
Gesamtsteuerung statt „Erbsen zählen“. Strategischwirkungsorientiertes<br />
Controlling aufbauen und<br />
effektiv einsetzen.......................................................... 31<br />
Strategisches Personalmanagement und<br />
Personalcontrolling in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung -<br />
Unverzichtbar und wichtiger denn je! .......................... 32<br />
Organisationsuntersuchung und (Geschäfts-)<br />
Prozessoptimierung in <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Verwaltung (*Neu*)..................................................... 32<br />
Mit Prozessoptimierung dem Kostendruck<br />
entgegenwirken und neue Handlungsspielräume<br />
eröffnen. Praxiserprobte DIN-Methoden erlernen<br />
und anwenden............................................................... 33<br />
Verwaltungsmo<strong>der</strong>nisierung mit E-Government -<br />
strategisches Management bei <strong>der</strong> Umsetzung von E-<br />
Government-Konzepten (*Neu*) ................................. 34<br />
Praktische Umsetzung von Projekten zur<br />
Prozessoptimierung - Chancen und<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen des Changemanagements.............. 34<br />
Kompetenztraining Changemanagement - kompaktes<br />
Trainingsangebot für erfahrene Führungskräfte und<br />
Mandatsträger (*Neu*)................................................. 35<br />
Kostensenkungspotenziale durch Aufgabenkritik -<br />
Strategien, Konzepte, Praxistipps.................................35<br />
Benchmarking in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung -<br />
Notwendigkeit, Methoden und Nutzen des<br />
interkommunalen Leistungsvergleichs .........................36<br />
Interkommunale Zusammenarbeit - ein bewährtes<br />
Instrument des Zusammenwirkens <strong>der</strong><br />
Kooperationspartner ..................................................... 36<br />
Fallstricke kommunaler Rechtsanwendung -<br />
Probleme und typische Fehler im praktischen<br />
Umgang mit <strong>der</strong> Gemeindeordnung ............................. 37<br />
Projekte professionell führen, koordinieren, steuern<br />
und kontrollieren - Grundlagenwissen und<br />
Problemfel<strong>der</strong> im Projektmanagement ......................... 37<br />
Einführung in das Projektmanagement - Grundkurs .... 38<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
Seite: VI Inhaltsverzeichnis Seminarprogramm II. Halbjahr 2011<br />
Komplexes Projektmanagement - Aufbaukurs für<br />
Fortgeschrittene ............................................................38<br />
Komplexe Projektmanagement-Aufgaben mit Excel<br />
lösen..............................................................................39<br />
Projektmanagement von IT-Projekten..........................40<br />
Projektmanagement für Fortgeschrittene:<br />
Projektprofessionalisierung in Richtung<br />
Projektorientierung in Organisationen (*Neu*) ...........40<br />
Beschwerdemanagement in <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Verwaltung - Beschwerden als Chance für<br />
Qualitätsentwicklung....................................................41<br />
Führungsfragen / Kommunikation /<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Führungsfragen / Kommunikation<br />
Betriebswirtschaft und Neues Kommunales<br />
Haushalts- und Rechnungswesen konkret - was<br />
Führungskräfte wissen sollten ......................................42<br />
Praxiswissen Personalrecht - Führungskräfte-<br />
Coaching Personalwesen (*Neu*)................................43<br />
TVöD - Effektive Beurteilungsgespräche führen.<br />
Eine Aufgabe <strong>der</strong> Führungskräfte.................................43<br />
Strategische Steuerung mit <strong>der</strong> Balanced Scorecard -<br />
effektive Strategieformulierung und<br />
-umsetzung (*Neu*) .....................................................43<br />
Arbeiten mit Zielvereinbarungen - vom Vorbereiten<br />
bis zum Abrechnen .......................................................44<br />
Führen und motivieren durch Ziele (*Neu*)................44<br />
Leitbildentwicklung - ein Instrument, um<br />
Verän<strong>der</strong>ungen anzustoßen und umzusetzen (*Neu*) .45<br />
Modulares Führungstraining für Frauen in leitenden<br />
Positionen .....................................................................45<br />
Welchen Führungsstil habe ich? - Sich selbst testen<br />
mit dem Identity Compass ® ..........................................46<br />
Das eigene Charisma entwickeln. Was zeichnet die<br />
„beson<strong>der</strong>e Führungskraft“ aus?...................................47<br />
Eigene Stärken erkennen - Führungskompetenzen<br />
erweitern.......................................................................47<br />
Führungskräfteseminar: Das Kritik- und<br />
Konfliktgespräch mit Mitarbeiter/innen .......................48<br />
Strategien erfolgreicher Gesprächsführung ..................48<br />
Führungswerkstatt - Führungsprobleme reflektieren<br />
und lösen mit den Methoden <strong>der</strong> systemischen<br />
Aufstellung und <strong>der</strong> kollegialen<br />
Fallberatung (*Neu*)....................................................49<br />
Kollegiale Beratung - sich gegenseitig unterstützen<br />
und Lösungen finden (*Neu*)......................................49<br />
Mitarbeitergespräche vorbereiten, durchführen und<br />
auswerten. Kompetenzen <strong>der</strong> Führungskräfte stärken..49<br />
Strukturierte Mitarbeitergespräche erfolgreich führen .50<br />
Umgang mit psychisch kranken Beschäftigten im<br />
Arbeitsalltag .................................................................50<br />
Suchtmittelprobleme im Arbeitsalltag - Umgang und<br />
Gesprächsführung mit abhängigkeitsgefährdeten<br />
o<strong>der</strong> -kranken Mitarbeiter/innen als<br />
Führungsaufgabe ..........................................................51<br />
Der professionelle Umgang mit<br />
leistungsgemin<strong>der</strong>ten Mitarbeiter/innen - ein<br />
theoriegestütztes und praxisbewährtes Coaching für<br />
Leitungs- und Führungskräfte (*Neu*)........................ 51<br />
Den Führungsalltag reflektieren - Gruppencoaching ... 52<br />
Coachen als Führungskraft? - Beraten, För<strong>der</strong>n,<br />
Motivieren .................................................................... 52<br />
Coaching für Führungskräfte und Politiker/innen -<br />
individuelles und persönliches Angebot....................... 53<br />
Das Konfliktmanagement als Aufgabe <strong>der</strong><br />
Personalführung............................................................ 53<br />
Konflikte erkennen, Konflikte lösen, (auch)<br />
unpopuläre Entscheidungen treffen - psychologische<br />
und arbeitsrechtliche Aspekte (*Neu*) ........................ 54<br />
Die Führungskraft als Mediator - mit mediativer<br />
Kompetenz in Konflikten vermitteln............................ 54<br />
Innere Haltung - äußere Wirkung: Wie wirke ich auf<br />
an<strong>der</strong>e? (*Neu*) ........................................................... 55<br />
Durch souveränes Auftreten Respekt und Vertrauen<br />
erzeugen (*Neu*) ......................................................... 55<br />
Führen durch persönliche Autorität und<br />
Ausstrahlung................................................................. 55<br />
Positionswechsel gestalten - einen neuen<br />
Führungsbereich übernehmen (*Neu*) ........................ 56<br />
Konfliktmanagement - Führung von schwierigen<br />
Mitarbeiter/innen .......................................................... 56<br />
Rückkehrgespräche optimal vorbereiten und<br />
erfolgreich führen......................................................... 57<br />
Die richtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt:<br />
Entscheidungsmanagement für Führungskräfte ........... 57<br />
Spezielle Fragen <strong>der</strong> Personalentwicklung: vom<br />
Kollegen zum Vorgesetzten - Grundlagenseminar....... 58<br />
Vom Kollegen zum Vorgesetzten - Aufbauseminar..... 58<br />
Führungskompetenzen erkennen - die richtige<br />
Nachwuchsführungskraft auswählen (*Neu*) ............. 59<br />
Führen ohne Vorgesetztenfunktion - Führen mit<br />
hoher Präsenz (*Neu*) ................................................. 59<br />
Auf dem Weg zur Führungskraft.................................. 59<br />
Als stellvertretende Führungskraft professionell und<br />
sicher agieren................................................................ 60<br />
Den Balanceakt zwischen führen und geführt werden<br />
meistern ........................................................................ 60<br />
Inplacement - Die Einführung neuer<br />
Mitarbeiter/innen als Führungsaufgabe (am Beispiel<br />
<strong>der</strong> Zukunftsstadt Mannheim) (*Neu*) ........................ 61<br />
Innovationen initiieren - professionelles<br />
Ideenmanagement......................................................... 61<br />
Die interne Kommunikation optimieren -<br />
Produktivitätsfaktoren steigern und Synergien<br />
nutzen ........................................................................... 62<br />
Feedback geben will gelernt sein - Arbeitsabläufe<br />
optimieren, Arbeitsergebnisse verbessern .................... 62<br />
Wir schaffen das! - Verän<strong>der</strong>ungen erfolgreich in<br />
Gang setzen .................................................................. 62<br />
Changemanagement-Praxis - Verän<strong>der</strong>ungen und<br />
Projekte tatsächlich umsetzen (*Neu*) ........................63<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Die Einführung des Case Management in die Praxis -<br />
Handlungskonzept, typische Fehler, Probleme. Ein<br />
Seminar für Führungskräfte (*Neu*) ...........................63<br />
Gekonnt und effizient mo<strong>der</strong>ieren -<br />
Mo<strong>der</strong>ationstechniken für Führungskräfte ...................64<br />
Führungserfolg durch Kompetenz - Bausteine zum<br />
Führungserfolg .............................................................64<br />
Führungserfolg durch Kompetenz - Vertiefung ...........64<br />
Selbstorganisation, Stress- und Zeitmanagement für<br />
Führungskräfte..............................................................65<br />
Grundsätze mo<strong>der</strong>nen Zeitmanagements und einer<br />
ausgewogenen Arbeits- und Lebensbalance.................65<br />
Die Arbeitsbelastung meistern - neue<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen bewältigen.....................................66<br />
Überlastung erkennen und gegensteuern - eine<br />
Aufgabe <strong>der</strong> Führungskraft...........................................66<br />
Analyseinstrumente aneignen, Lösungsstrategien<br />
erarbeiten, komplexe Zusammenhänge erkennen.<br />
Systemisches Denken als Erfor<strong>der</strong>nis mo<strong>der</strong>nen<br />
Verwaltungshandelns ...................................................66<br />
Karriereplanung - berufliche Entwicklung und<br />
persönlicher Erfolg (*Neu*).........................................67<br />
Wie geht es beruflich weiter? - Zwischenresümee<br />
und Perspektiventwicklung in <strong>der</strong> Arbeitsmitte............67<br />
Wege zur Gelassenheit finden - Spielräume eröffnen<br />
und Stress abbauen .......................................................68<br />
Wege zur Gelassenheit finden - Vertiefung..................68<br />
Gelassen „Nein“ sagen können - Grenzen setzen<br />
ohne Schuldgefühle ......................................................69<br />
Kontakte in Netzwerken aufbauen, pflegen und<br />
Synergien schaffen - professionelles Networking ........69<br />
Gesund bleiben im Beruf - das Burnout-Syndrom<br />
erkennen; Bewältigungsstrategien entwickeln..............69<br />
Das strukturierte Interview als Instrument <strong>der</strong><br />
Personalauswahl ...........................................................70<br />
Training zur Teilnahme an einem Assessment-Center .70<br />
Bewerbungstraining - fit für ein erfolgreiches<br />
Berufsleben (*Neu*) ....................................................71<br />
Psychologische Grundlagen <strong>der</strong> Personalführung in<br />
<strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung.........................................71<br />
Spezielle psychologische Aspekte <strong>der</strong><br />
Personalführung in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung .........72<br />
Teamentwicklung als Führungsaufgabe .......................72<br />
Der Verwaltungschef und sein Team.<br />
Teamentwicklung kompakt - exklusiv für<br />
Verwaltungsvorstände (*Neu*)....................................72<br />
Soziale Architektur von Gruppen (SAG © ) -<br />
Teamdynamiken sicher erkennen und<br />
steuern (*Neu*) ............................................................73<br />
Potenzialanalysen: Potenziale von Mitarbeitern<br />
systematisch erkennen und för<strong>der</strong>n ..............................73<br />
Frei sprechen, argumentieren, überzeugend auftreten<br />
- Rhetorik für Verwaltungskräfte und Politiker/innen<br />
- Einführung .................................................................74<br />
Verhandeln, diskutieren, überzeugend präsentieren -<br />
Rhetorik für Verwaltungskräfte und Politiker/innen -<br />
Vertiefung.....................................................................74<br />
Inhaltsverzeichnis Seminarprogramm II. Halbjahr 2011 Seite: VII<br />
Verhandlungstraining für Mitarbeiter/innen und<br />
Führungskräfte in Verwaltungen und Unternehmen ....75<br />
Rhetorisch überzeugen: gelungene Kommunikation<br />
schafft gute Verbindungen ........................................... 75<br />
Smalltalk im Geschäftsleben - intelligent, lebendig<br />
und interessant. Wie man gekonnt und erfolgreich<br />
Kontakte knüpft............................................................ 76<br />
Die erfolgreiche Präsentation durch optische<br />
Mediennutzung............................................................. 76<br />
Überzeugend präsentieren - mehr als<br />
PowerPoint (*Neu*)..................................................... 77<br />
Der sichere Umgang mit Windows XP - ein Seminar<br />
für Führungskräfte (*Neu*).......................................... 77<br />
Der sichere Umgang mit MS Excel 2003 - ein<br />
Seminar für Führungskräfte (*Neu*) ........................... 77<br />
Der sichere Umgang mit MS Word 2003 - ein<br />
Seminar für Führungskräfte (*Neu*) ........................... 78<br />
Stark im Gespräch - mit Stimme und Körpersprache<br />
überzeugen.................................................................... 78<br />
Bei Podiumsdiskussionen überzeugen - Sympathien<br />
und Zustimmung gewinnen (*Neu*)............................ 78<br />
Durch Sprache motivieren: Erfolgsschlüssel für eine<br />
gute Kommunikation und eine effiziente<br />
Außenwirkung.............................................................. 79<br />
Die Macht <strong>der</strong> Körpersprache für beruflichen Erfolg<br />
nutzen - nonverbale Kommunikation für<br />
Führungskräfte (*Neu*) ............................................... 79<br />
Aktives Zuhören - vom einfachen Zuhören zum<br />
echten Verstehen .......................................................... 80<br />
Kopf o<strong>der</strong> Zettel? - Gedächtnis-, Konzentrationsund<br />
Kreativitätstraining................................................ 80<br />
Kreativität erkennen, Kreativität praktizieren -<br />
Kreativitätstechniken als<br />
Problemlösungsinstrumente (*Neu*) ........................... 81<br />
Brainstorming und Mind-Mapping - Ideen<br />
entwickeln und strukturieren ........................................ 81<br />
Die Informationsflut meistern - aber wie?<br />
Professionelles Informationsmanagement.................... 81<br />
Effektiver Lesen - die Informationsflut sicher in den<br />
Griff bekommen ........................................................... 82<br />
Besprechungen effektiv vorbereiten, durchführen<br />
und nachbereiten........................................................... 82<br />
Sich weiterentwickeln - Mentalstrategien für<br />
Zufriedenheit und Erfolg im Beruf............................... 83<br />
Texte zum Leben erwecken - Schreiben will gelernt<br />
sein ............................................................................... 83<br />
Mobbing - erkennen, verstehen, gegensteuern ............. 83<br />
Manipulation erkennen und abwehren können............. 84<br />
Gekonnt kontern - selbstsicher Gespräche führen........ 84<br />
Der professionelle Umgang mit unfairer<br />
Argumentation.............................................................. 85<br />
Führung auf den Punkt gebracht - ein modularer<br />
Kompaktkurs zum systematischen Erwerb und<br />
Ausbau von Führungskompetenzen ............................. 86<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit: mehr als<br />
nur Medienarbeit .......................................................... 89<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
Seite: VIII Inhaltsverzeichnis Seminarprogramm II. Halbjahr 2011<br />
Pressearbeit will gelernt sein - Professionalität<br />
erreichen (*Neu*).........................................................89<br />
Neu im Amt: Pressearbeit - Gibt es eine<br />
Schonfrist? (*Neu*) .....................................................89<br />
Auf den Punkt gebracht - Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />
Statements und Interviews............................................90<br />
Was Journalisten erwarten - Anfor<strong>der</strong>ungen an eine<br />
professionelle Pressearbeit in Behörden und<br />
Einrichtungen ...............................................................90<br />
Auftritte in <strong>der</strong> Öffentlichkeit professionalisieren........91<br />
Rechtliche Fallstricke in <strong>der</strong> Pressarbeit (*Neu*) .......91<br />
Öffentlichkeitsarbeit für Non-Profit-Organisationen:<br />
professionelle Kommunikation für Vereine,<br />
Verbände, Gemeinden, Initiativen und Stiftungen .......91<br />
Fakten auf den Punkt gebracht - kundenorientierte<br />
Schreiben für Internet und Intranet (*Neu*) ................92<br />
Öffentlichkeitsarbeit mit Web 2.0/Social Media - ein<br />
Seminar für Einsteiger (*Neu*)....................................92<br />
Haushalts- und Kassenwesen<br />
Kommunales Haushaltsrecht - systematisch,<br />
praxisnah und aktuell Teil 1: Einführung in das<br />
kommunale Haushaltsrecht mit dem Schwerpunkt<br />
<strong>der</strong> Haushaltsplanung und <strong>der</strong><br />
Haushaltsbewirtschaftung.............................................94<br />
Teil 2: Einführung in das kommunale Haushaltsrecht<br />
mit den Schwerpunkten Haushaltsbewirtschaftung<br />
(Vertiefung) und Jahresabschluss - Aufgaben <strong>der</strong><br />
Kassen...........................................................................94<br />
Den doppischen Haushalt effektiv planen,<br />
budgetieren und steuern (*Neu*) .................................94<br />
Finanzplanung, Finanzrechnung und<br />
Liquiditätssteuerung - spezielle Probleme und<br />
Zusammenhänge aus <strong>der</strong> Praxis des doppischen<br />
Haushalts- und Rechnungswesens................................95<br />
Doppik-Wissen für Sachbearbeiter/innen in den<br />
Fachbereichen...............................................................95<br />
„Doppik Kommunal“: Doppik-Wissen für<br />
Sachbearbeiter/innen in den Fachbereichen.<br />
Eröffnungsbilanz - Bewertung von kommunalen<br />
Vermögensgegenständen und Schulden .......................96<br />
Die Erstellung <strong>der</strong> Jahresrechnung nach kameralem<br />
Haushaltsrecht und des Jahresabschlusses nach<br />
Neuem Kommunalen Haushalts- und<br />
Rechnungswesen ..........................................................96<br />
Intelligente Haushaltskonsolidierung mit förmlichen<br />
Haushaltssicherungskonzepten bei Kreisen, Städten<br />
und Gemeinden.............................................................97<br />
Die Beurteilung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Lage einer<br />
Kommune auf <strong>der</strong> Basis des Neuen Kommunalen<br />
Haushalts- und Rechnungswesens<br />
(Jahresabschlussanalyse) ..............................................98<br />
Kommunales Kreditmanagement: Konzeption,<br />
Information, Instrumente - Grundlagen und Aufbau<br />
eines öffentlichen Kreditportfolios...............................98<br />
Kommunales Kassenrecht - systematische<br />
Einführung und praktische Fragen ...............................99<br />
Stundung, Erlass und Nie<strong>der</strong>schlagung von<br />
öffentlich-rechtlichen For<strong>der</strong>ungen ............................100<br />
Vollstreckung / For<strong>der</strong>ungsdurchsetzung<br />
Das Gespräch mit schwierigen Bürgern - für<br />
Mitarbeiter/innen im Außendienst.............................. 101<br />
Der Umgang mit Aggression und Gewalt im<br />
Berufsalltag von Außendienstmitarbeiter/innen......... 101<br />
Die Begegnung mit gefährlichen Hunden -<br />
Verhaltens- und Handlungsstrategien......................... 102<br />
Systematische Einführung in das<br />
Regelinsolvenzverfahren ............................................ 102<br />
Systematische Einführung in die<br />
Restschuldbefreiung und Verbraucherinsolvenz -<br />
Ablauf, Verfahren, Intervention ................................. 103<br />
Die Insolvenzordnung - neueste Gesetzgebung und<br />
Rechtsprechung, Richtlinien, Vorgaben,<br />
Empfehlungen - unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Gesetze<br />
zur Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> Zwangsvollstreckung 2009.. 103<br />
Neuere höchstrichterliche Rechtsprechung zum<br />
Insolvenzrecht ............................................................ 104<br />
Die Geltendmachung privatrechtlicher For<strong>der</strong>ungen:<br />
von <strong>der</strong> Mahnung bis zur Vollstreckung - unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> neuen Gesetze zur<br />
Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> Zwangsvollstreckung .................104<br />
Immobiliarvollstreckung und Insolvenz..................... 105<br />
Das Vorgehen <strong>der</strong> Behörde bei <strong>der</strong> Versagung <strong>der</strong><br />
Restschuldbefreiung ................................................... 105<br />
Kommunale Ansprüche im Insolvenzverfahren ......... 105<br />
Maßnahmen zur Wahrung des Vorrechts <strong>der</strong><br />
öffentlichen Grundstückslast in <strong>der</strong><br />
Immobilienvollstreckung und in <strong>der</strong> Insolvenz des<br />
Schuldners .................................................................. 106<br />
Die Auswirkungen eines Insolvenzverfahrens auf<br />
Unterhaltsansprüche ................................................... 107<br />
Neuregelung des Insolvenzeröffnungs-,<br />
Insolvenzplan- und<br />
Eigenverwaltungsverfahrens (*Neu*)........................ 107<br />
Voraussetzungen für die Anfechtung von<br />
Rechtshandlungen durch den Insolvenzverwalter bei<br />
Gläubigerbenachteiligung........................................... 108<br />
Verwaltungsvollstreckung/Vollstreckung von<br />
Geldfor<strong>der</strong>ungen - eine systematische Einführung<br />
unter Berücksichtigung <strong>der</strong> neuen Gesetze zur<br />
Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> Zwangsvollstreckung ................. 108<br />
Aktuelle Fragen <strong>der</strong> Verwaltungsvollstreckung -<br />
unter Berücksichtigung <strong>der</strong> neuen Gesetze zur<br />
Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> Zwangsvollstreckung und <strong>der</strong><br />
aktuellen Rechtsprechung........................................... 109<br />
Die Abnahme <strong>der</strong> Vermögensoffenbarung durch die<br />
kommunalen Vollstreckungsbehörden.<br />
Neuregelungen des Gesetzes zur Reform <strong>der</strong><br />
Zwangsvollstreckung.................................................. 110<br />
Die Vollstreckung in das Grundbuch und in das<br />
unbewegliche Vermögen - von <strong>der</strong> Pfändung einer<br />
Grundschuld über die Sicherungshypothek bis zur<br />
Zwangsversteigerung.................................................. 110<br />
Die Vollstreckung gegen Firmen, Vereine und<br />
an<strong>der</strong>e Personenmehrheiten - Haftungsfragen - unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> Beson<strong>der</strong>heiten eines<br />
Insolvenzverfahrens....................................................111<br />
Vollstreckung von Bußgeldbescheiden ...................... 111<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Die Pfändung von Arbeitseinkommen nach <strong>der</strong><br />
Zivilprozessordnung, <strong>der</strong> Abgabenordnung und nach<br />
den Verwaltungsvollstreckungsgesetzen unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> InsO .........................................112<br />
Die Beitreibung kommunaler Abgabenfor<strong>der</strong>ungen<br />
durch Pfändung, Aufrechnung und Abtretung von<br />
Arbeitseinkommen des Schuldners innerhalb und<br />
außerhalb <strong>der</strong> Verbraucherinsolvenz..........................112<br />
Aktuelle Probleme bei <strong>der</strong> Pfändung von<br />
Gehaltskonten und an<strong>der</strong>en For<strong>der</strong>ungen gegen<br />
Banken und Kreditinstitute (Reform des<br />
Kontopfändungsschutzes)...........................................113<br />
Die internationale Zwangsvollstreckung - die<br />
Vollstreckung privatrechtlicher und öffentlichrechtlicher<br />
For<strong>der</strong>ungen im Ausland, die neueste<br />
Gesetzgebung und die Auswirkungen eines<br />
(internationalen) Insolvenzverfahrens ........................113<br />
Dem Schuldner auf <strong>der</strong> Spur - <strong>der</strong> Zugriff auf das<br />
Vermögen des Schuldners. Recherchemöglichkeiten<br />
zur Durchsetzung öffentlich-rechtlicher und<br />
zivilrechtlicher For<strong>der</strong>ungen.......................................114<br />
Das Formularwesen im nachgerichtlichen<br />
Mahnwesen und die Optimierung von<br />
Mahnschreiben und Mahntelefonaten (*Neu*) ..........115<br />
Steuern / Gebühren / Beiträge<br />
Systematische Einführung in die Umsatzsteuer <strong>der</strong><br />
Städte und Gemeinden - wichtige Fragen <strong>der</strong><br />
steuerlichen Praxis......................................................116<br />
Die Umsatzsteuer <strong>der</strong> Städte und Gemeinden.<br />
Beson<strong>der</strong>e Problemfel<strong>der</strong> aus <strong>der</strong> kommunalen<br />
Praxis ..........................................................................116<br />
Die Kommune als Steuerzahlerin: die Besteuerung<br />
<strong>der</strong> Betriebe gewerblicher Art (BgA) .........................117<br />
Das Steuerrecht <strong>der</strong> öffentlichen Hand unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> gegenwärtigen<br />
Rechtsprechung und Gesetzesän<strong>der</strong>ungen..................118<br />
Strategische und operative Steuerplanung in<br />
kommunalen Unternehmen (*Neu*) ..........................118<br />
Gemeinnützigkeit und Steuerrecht - Vereine,<br />
gGmbH, gemeinnützige Stiftungen und<br />
gemeinnützige Körperschaften in öffentlicher<br />
Trägerschaft................................................................118<br />
Besteuerung kirchlicher Körperschaften ....................119<br />
Vergnügungsteuer, Hundesteuer - rechtliche<br />
Grundlagen und praxisrelevante Fragen.....................119<br />
Zweitwohnungsteuer - rechtliche Grundlagen und<br />
praxisrelevante Fragen................................................120<br />
Die Grundsteuer A und B im Zuständigkeitsbereich<br />
<strong>der</strong> Kommunen - vom Eingang des<br />
Grundsteuermessbescheides bis zum<br />
Veranlagungsbescheid................................................120<br />
Erlass <strong>der</strong> Grundsteuer nach den §§ 32 und 33<br />
Grundsteuergesetz ......................................................121<br />
Die Gewerbesteuer in <strong>der</strong> Zuständigkeit <strong>der</strong><br />
Kommunalverwaltung ................................................121<br />
Spezielle Fragen <strong>der</strong> Gewerbesteuer: Erlass <strong>der</strong> auf<br />
einen Sanierungsgewinn entfallenden Gewerbesteuer121<br />
Inhaltsverzeichnis Seminarprogramm II. Halbjahr 2011 Seite: IX<br />
Steuerliche Haftungsfragen, insbeson<strong>der</strong>e bei <strong>der</strong><br />
Grund- und Gewerbesteuer, dargestellt anhand <strong>der</strong><br />
Rechtsprechung und unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />
Insolvenzordnung ....................................................... 122<br />
Die Ertragsbesteuerung von juristischen Personen<br />
des öffentlichen Rechts unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />
neuesten Rechtsentwicklung ...................................... 122<br />
Die Anwendung <strong>der</strong> Abgabenordnung auf<br />
kommunale Steuern, Gebühren und Beiträge............. 123<br />
Spezielle Fragen <strong>der</strong> Anwendung <strong>der</strong><br />
Abgabenordnung auf kommunale Steuern, Gebühren<br />
und Beiträge ............................................................... 123<br />
Grundlagen des gemeindlichen Gebührenwesens ...... 124<br />
Gebührenkalkulation mit MS Excel ........................... 124<br />
Gebühren- und Beitragsrecht für Wasser und<br />
Abwasser (mit Beitrags- und Gebührenkalkulation) .. 125<br />
Kontrolle <strong>der</strong> Beitragsbescheide <strong>der</strong><br />
Gewässerunterhaltungsverbände und die Erhebung<br />
einer Umlage durch die Gemeinden (*Neu*)............. 125<br />
Erschließungs- und Straßenausbaubeiträge -<br />
Rechtsgrundlagen, Rechtsprechung, Veranlagung..... 125<br />
Vorankündigung: Kommunale Steuertage<br />
Berlin 2011................................................................. 127<br />
Rechnungsprüfung<br />
Systematische Einführung in die kommunale<br />
Rechnungsprüfung unter Berücksichtigung des<br />
Neuen Kommunalen Haushalts- und<br />
Rechnungswesens....................................................... 128<br />
Die Kommunalaufsicht im Lichte des Neuen<br />
Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens -<br />
neues Umfeld, neue Anfor<strong>der</strong>ungen........................... 128<br />
Aufsichtsbehördliche Prüfung doppischer<br />
Kommunalhaushalte ................................................... 128<br />
Rechnungsprüfung - die Ordnungsprüfung von<br />
A bis Z........................................................................ 129<br />
Prüfungsberichte - ihre effiziente Erarbeitung und<br />
Abfassung................................................................... 129<br />
Die Gesprächsführung im<br />
Rechnungsprüfungsverfahren..................................... 130<br />
Erfolgreich Zielvereinbarungen nach TVöD bzw.<br />
beamtenrechtlichen Regelungen für<br />
Rechnungsprüfer/innen abschließen........................... 130<br />
Stellenbeschreibung und Stellenbewertung in <strong>der</strong><br />
Rechnungsprüfung - Chancen und Möglichkeiten .....131<br />
Qualitätsmanagement in <strong>der</strong> Rechnungsprüfung........ 131<br />
Was kann die Rechnungsprüfung für die<br />
Stabilisierung <strong>der</strong> Kommunalfinanzen<br />
leisten? (*Neu*) ......................................................... 132<br />
Gestaltung von Internen Kontrollsystemen (IKS) auf<br />
Basis des Neuen Kommunalen Haushalts- und<br />
Rechnungswesens....................................................... 132<br />
Effizienz und Sicherheit durch die begleitende<br />
Prüfung kommunaler Eröffnungsbilanzen,<br />
Jahresabschlüsse und Gesamtabschlüsse.................... 133<br />
Die Prüfung und Beurteilung wirtschaftlich<br />
relevanter Entscheidungen <strong>der</strong> Gemeinde durch die<br />
Rechnungsprüfer/innen .............................................. 133<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
Seite: X Inhaltsverzeichnis Seminarprogramm II. Halbjahr 2011<br />
Die Prüfung des kassenmäßigen Vollzugs des<br />
Haushalts nach kameralem Haushaltsrecht und nach<br />
<strong>der</strong> Doppik..................................................................134<br />
Die Prüfung <strong>der</strong> Jahresrechnung durch das<br />
Rechnungsprüfungsamt ..............................................134<br />
Kaufmännische Buchführung für<br />
Rechnungsprüfer/innen...............................................135<br />
Die Prüfung und Bestätigung <strong>der</strong> kommunalen<br />
Eröffnungsbilanz durch die Rechnungsprüfung.........135<br />
Eigenbetriebsrecht für Prüfer/innen............................136<br />
Die Prüfung <strong>der</strong> Kalkulation kommunaler<br />
Benutzungsgebühren nach dem KAG (Gebühren für<br />
Abwasser, Abfall, Straßenreinigung, Friedhöfe,<br />
Rettungsdienst, Marktwesen, Wohnheime) durch das<br />
Rechnungsprüfungsamt ..............................................136<br />
Grundkurs „Kernkompetenzen Rechnungsprüfung -<br />
berufliches Grundwissen für<br />
Rechnungsprüfer/innen“.............................................137<br />
Die Prüfung des doppischen Haushalts- und<br />
Rechnungswesens <strong>der</strong> Kommunen.............................138<br />
Den Gesamtabschluss prüfen - eine neue<br />
Herausfor<strong>der</strong>ung für Rechnungsprüfer/innen<br />
(problemorientierte Handlungsanleitung in<br />
praktischen Schritten) - Aufbauseminar 2 ..................139<br />
Das Sozialrecht (SGB II) - prüfungsrelevantes<br />
Fachwissen für Rechnungsprüfer/innen (unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Än<strong>der</strong>ungen des<br />
SGB II) .......................................................................140<br />
Das Leistungsrecht des 3. und 4. Kapitels SGB XII -<br />
prüfungsrelevantes Fachwissen für<br />
Rechnungsprüfer/innen...............................................140<br />
Die Durchführung des Unterhaltsvorschussgesetzes<br />
unter haushalts- und prüfungsrelevanten Aspekten....141<br />
Die Prüfung von Baumaßnahmen durch das<br />
Rechnungsprüfungsamt ..............................................141<br />
Die Prüfung des VOL-Vergabeverfahrens - von den<br />
haushaltsrechtlichen Grundlagen bis zur Checkliste<br />
typischer Verfahrensfehler .........................................142<br />
Korruptionsprävention und -bekämpfung als<br />
Aufgabe <strong>der</strong> Rechnungsprüfung.................................142<br />
Die Prüfung <strong>der</strong> Informationstechnik in<br />
Kommunalverwaltungen ............................................143<br />
MS Excel 2003 kompakt - Einführung in die<br />
Grundlagen von MS-Excel für Controller/innen und<br />
Rechnungsprüfer/innen...............................................143<br />
MS Excel-Anwendung für Controller/innen und<br />
Rechnungsprüfer/innen (Version 2003) - Einführung 144<br />
MS Excel für Controller/innen und<br />
Rechnungsprüfer/innen (Version 2003) - Vertiefung.144<br />
MS Excel 2007/2010 für Controller/innen und<br />
Rechnungsprüfer/innen - ein Seminar für<br />
Fortgeschrittene (*Neu*)............................................145<br />
MS Excel spezial (Version 2003) - komplexe<br />
Aufgaben lösen mit Makroprogrammierung ..............145<br />
Kommunalvermögen / Liegenschaften<br />
Systematische Einführung in die<br />
Verkehrswertermittlung für unbebaute und bebaute<br />
Grundstücke................................................................147<br />
Verkehrswertermittlung für unbebaute und bebaute<br />
Grundstücke - Vertiefung........................................... 147<br />
Verkehrswertermittlung für Grundstücke in<br />
Sanierungsgebieten und in Entwicklungsbereichen ...148<br />
Grundstücksveräußerung und -erwerb - unter<br />
beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung <strong>der</strong> Aufgaben <strong>der</strong><br />
Kommunalverwaltungen ............................................ 148<br />
Ausschreibungspflicht für kommunale Grundstücksund<br />
städtebauliche Verträge? ..................................... 149<br />
Systematische Einführung in das Mietrecht - seine<br />
Auswirkungen in <strong>der</strong> Praxis ....................................... 149<br />
Die aktuelle BGH-Rechtsprechung zum<br />
Mietrecht (*Neu*) ...................................................... 150<br />
Betriebskostenrecht - gesetzliche Grundlagen,<br />
aktuelle Probleme und Rechtsprechung des BGH...... 150<br />
Die Gewährleistung im Mietrecht (Wohnraum und<br />
Gewerbe): Mietmin<strong>der</strong>ung, Mangelbeseitigung,<br />
Schadenersatz, Kündigung ......................................... 151<br />
Beendigung und Abwicklung von Wohnraum-<br />
/Gewerbe-Mietverhältnissen....................................... 151<br />
Die Abwicklung von Miet- und Pachtverhältnissen<br />
bei Insolvenz des Mieters (*Neu*)............................. 152<br />
Gewerbemieten/Gewerberaummietrecht/Nutzungsve<br />
rträge - Vertragsgestaltung, aktuelle Entwicklungen,<br />
Rechtsprechung .......................................................... 152<br />
Pacht-, Garagen-, <strong>Woche</strong>nend- und<br />
Erholungsgrundstücksverträge -<br />
Vertragsneuabschlüsse und Vertragsgestaltung nach<br />
dem BGB.................................................................... 153<br />
Aktuelles aus Gesetzgebung, Rechtsprechung und<br />
Praxis zum Grundstücksrecht in den Neuen<br />
Bundeslän<strong>der</strong>n............................................................ 153<br />
Abwesende, unbekannte o<strong>der</strong> unauffindbare<br />
Personen im Liegenschaftsgeschäft - was nun? ......... 154<br />
Einführung in das Grundbuchrecht ............................ 154<br />
Spezielle Probleme des Grundbuchrechts -<br />
Dienstbarkeiten...........................................................154<br />
Grundpfandrechte im Grundbuch - Hypotheken und<br />
Grundschulden (*Neu*) ............................................. 155<br />
Das Erbbaurecht - seine Anwendung in <strong>der</strong><br />
kommunalen Praxis .................................................... 155<br />
Das unplanmäßige Ende des Erbbaurechts?<br />
Heimfall, Zwangsversteigerung o<strong>der</strong><br />
Aufhebungsvertrag - vorbeugende<br />
Vertragsgestaltung...................................................... 156<br />
Das Erbbaurecht im Insolvenzverfahren .................... 156<br />
Grundlagen des kommunalen Facility Managements. 157<br />
Grundlagen des kommunalen<br />
Immobilienmanagements - Investitionen, Bewertung<br />
und Entwicklung von kommunalen Immobilien ........157<br />
Gezielte Problemlösungen für das kommunale<br />
Immobilienmanagement - Techniken und Tools für<br />
die Wertermittlung und Due-Diligence ......................158<br />
Mietverwaltungsmanagement - lösungsorientiertes<br />
Mietrecht praktisch angewandt (*Neu*) .................... 158<br />
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Neues Kommunales Haushalts- und<br />
Rechnungswesen<br />
Haushaltsrecht<br />
Haushaltsrecht und Verwaltungsmo<strong>der</strong>nisierung -<br />
ein Seminar für Führungskräfte aus<br />
Kommunalverwaltungen ............................................159<br />
Einstieg in die Begriffe <strong>der</strong> Doppik<br />
Die Doppik verstehen, ohne buchen zu müssen .........159<br />
Die papierlose Buchhaltung als Baustein des<br />
Gesamtprojekts „Kommunale Doppik“......................160<br />
Die Auswirkungen <strong>der</strong> Doppik auf das kommunale<br />
Kassenwesen...............................................................160<br />
For<strong>der</strong>ungsmanagement: <strong>der</strong> Umgang mit offenen<br />
For<strong>der</strong>ungen im doppischen Kommunalhaushalt .......161<br />
Bewertung<br />
Die Erstellung <strong>der</strong> Eröffnungsbilanz - von <strong>der</strong><br />
Inventarisierung zur Bewertung des<br />
Kommunalvermögens.................................................161<br />
Von <strong>der</strong> Inventur bis zur Bilanzbestätigung -<br />
Inventarisierung, Vermögensbewertung,<br />
Anlagenbuchhaltung und Eröffnungsbilanz ...............162<br />
Die Bewertung ausgewählter Positionen <strong>der</strong><br />
Kommunalbilanz - Son<strong>der</strong>posten,<br />
Infrastrukturvermögen, Grundstücke und Gebäude ...162<br />
Die Bewertung des Kommunalvermögens: Erfassung<br />
und Bewertung von Straßen, Wegen und Plätzen für<br />
kommunale Bilanzen sowie die Datenpflege und<br />
Fortführung <strong>der</strong> Werte im Rahmen <strong>der</strong> Doppik .........162<br />
Abgrenzungen zwischen Investitionen und<br />
Instandhaltungen beim Straßenvermögen: .................163<br />
For<strong>der</strong>ungsbewertung anhand von Geschäftsfällen in<br />
NRW...........................................................................164<br />
Rückstellungen<br />
Spezialfragen zum Neuen Kommunalen Haushaltsund<br />
Rechnungssystem -<br />
Rücklagen/Rückstellungen/Rechnungsabgrenzung,<br />
Jahresabschluss, Kosten- und Leistungsrechnung......164<br />
Abgrenzung von Anschaffungs- und<br />
Herstellungskosten (Investitionen) von<br />
Instandhaltungsaufwendungen: Auswirkungen auf<br />
den doppischen Haushalt und den<br />
Jahresabschluss (*Neu*) ............................................164<br />
Rückstellungen und Liquiditätsvorsorge im NKHR...165<br />
Rückstellungen im kommunalen Jahres- und<br />
Gesamtabschluss.........................................................166<br />
Blick voraus: Der kommunale Gesamtabschluss -<br />
Notwendigkeit, Inhalt, Aufbau und<br />
Steuerungspotenziale..................................................166<br />
Kommunaler Gesamtabschluss kompakt: Equity-<br />
Methode im Detail (*Neu*)........................................166<br />
Anlagenbuchhaltung<br />
Systematische Einführung in den Aufbau und die<br />
Funktionsweise <strong>der</strong> Anlagenbuchhaltung...................167<br />
Praktische Übungen zur Anlagenbuchhaltung - vom<br />
Inventar zur Anlagenübersicht....................................167<br />
Inhaltsverzeichnis Seminarprogramm II. Halbjahr 2011 Seite: XI<br />
Finanzbuchhaltung<br />
Doppik zum Anfassen: das System <strong>der</strong> doppelten<br />
Buchführung mittels Planspiel kennen lernen ............ 168<br />
Kaufmännische Buchführung für Verwaltungskräfte. 168<br />
Kaufmännische Buchführung -<br />
Auffrischungsseminar (*Neu*) .................................. 169<br />
Jahresabschlussarbeiten nach NKHR in praktischen<br />
Schritten - für Buchhalter/innen in Brandenburg .......169<br />
Der Jahresabschluss in <strong>der</strong> kommunalen Doppik -<br />
Qualitätsanfor<strong>der</strong>ungen aus Sicht <strong>der</strong><br />
Abschlussprüfung....................................................... 170<br />
Praktische Übungen zur kaufmännischen<br />
Buchführung für Verwaltungskräfte - von <strong>der</strong><br />
Eröffnungsbilanz zur Abschlussbuchung................... 170<br />
Spezielle Geschäftsfälle aus <strong>der</strong> kommunalen<br />
Doppik........................................................................ 171<br />
Kommunale Finanzbuchhaltung im Neuen<br />
Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesen......... 171<br />
Modul 1: Anlagenbuchhaltung im Neuen<br />
Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesen......... 171<br />
Modul 2: Die kaufmännische Buchführung nach dem<br />
NKHR - Teil 1............................................................ 172<br />
Modul 3: Verwaltung <strong>der</strong> Offene-Posten-Liste und<br />
Kassenbuch................................................................. 172<br />
Modul 4: Die kaufmännische Buchführung nach dem<br />
NKHR - Teil 2............................................................ 172<br />
Modul 5: Beson<strong>der</strong>heiten bei Betrieben gewerblicher<br />
Art in Bezug auf das Neue Kommunale Haushaltsund<br />
Rechnungswesen ................................................. 173<br />
Modul 6: Die Erstellung des Jahresabschlusses nach<br />
Neuem Kommunalen Haushalts- und<br />
Rechnungswesen ........................................................ 173<br />
Modul 7: Finanzbuchhaltung kommunal - Vertiefung<br />
und Training ............................................................... 173<br />
Fibu-Prüfung (fakultativ): "Zertifizierter<br />
Finanzbuchhalter Doppik kommunal (SHB)" ............ 173<br />
Jahresabschluss<br />
Aufstellung des kommunalen Gesamtabschlusses ..... 174<br />
Jahresabschlussarbeiten für Buchhalter/innen in<br />
NRW (*Neu*) ............................................................ 175<br />
Jahresabschlussarbeiten nach NKR in praktischen<br />
Schritten - für Buchhalter/innen in Nie<strong>der</strong>sachsen.....175<br />
Der kommunale Geschäftsbericht - Ziele, Nutzen<br />
und Gestaltungsmöglichkeiten (*Neu*) .....................176<br />
Controlling und Kosten- und Leistungsrechnung im<br />
Neuen Kommunalen Haushalts- und<br />
Rechnungswesen (NKHR)<br />
Die Kosten- und Leistungsrechnung im Rahmen <strong>der</strong><br />
kommunalen Doppik .................................................. 177<br />
Finanzcontrolling auf <strong>der</strong> Grundlage des neuen<br />
Gemeindewirtschaftsrechts......................................... 177<br />
Entwicklung eines effizienten Controllingsystems<br />
und Berichtswesens unter doppischen Bedingungen..177<br />
Betriebswirtschaftslehre / Bilanzierung /<br />
Kosten- und Leistungsrechnung /<br />
Controlling<br />
Grundlagen <strong>der</strong> Betriebswirtschaftslehre ................... 179<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
Seite: XII Inhaltsverzeichnis Seminarprogramm II. Halbjahr 2011<br />
Die Anwendung betriebswirtschaftlicher Instrumente<br />
in kirchlichen Körperschaften ....................................179<br />
Doppik in kirchlichen Verwaltungen -<br />
Grundlegendes und Beson<strong>der</strong>es..................................179<br />
Die kaufmännische Bilanz nach HGB - Bilanzen<br />
erstellen, interpretieren und analysieren .....................180<br />
Die Kosten- und Leistungsrechnung in <strong>der</strong><br />
Kommunalverwaltung - notwendige Schritte zu ihrer<br />
Einführung anhand praktischer Beispiele...................180<br />
Interne Leistungsverrechnungen im Rahmen <strong>der</strong><br />
Kosten- und Leistungsrechnung - praktische Fragen<br />
<strong>der</strong> Implementierung und Handhabung ......................181<br />
Controlling und Kosten- und Leistungsrechnung -<br />
Zusammenhänge und Wechselwirkungen - ihre<br />
Nutzung für eine effiziente Steuerung........................182<br />
Ziel- und wirkungsorientiertes Controlling in <strong>der</strong><br />
Kernverwaltung ..........................................................182<br />
Methoden für Wirtschaftlichkeitsberechnungen in<br />
<strong>der</strong> Verwaltung (im NKHR) - Einführung .................183<br />
Methoden für Wirtschaftlichkeitsberechnungen in<br />
<strong>der</strong> Verwaltung (im NKHR) - Vertiefung ..................183<br />
Wirtschaftlichkeitsberechnung von<br />
Investitionsmaßnahmen - Einführung.........................183<br />
Wirtschaftlichkeitsberechnung von<br />
Investitionsmaßnahmen - Vertiefung .........................184<br />
PPP/ÖPP bei Straßenbau und Straßenunterhaltung:<br />
Möglichkeiten <strong>der</strong> Zusammenarbeit von öffentlicher<br />
Verwaltung und Privatwirtschaft................................184<br />
Kommunale Wirtschaft / Kommunale<br />
Einrichtungen<br />
Erfolgs- und Zielkontrolle von Zuwendungen ...........185<br />
Die Zahlung von Beihilfen durch die Gemeinde an<br />
ihre Unternehmen - Rechtsrahmen, Grenzen,<br />
Lösungsansätze...........................................................185<br />
Kommunales Beteiligungsmanagement aktuell..........186<br />
Die englische Limited - eine „Billig-GmbH“ als<br />
Vertragspartner für die öffentliche Verwaltung?........186<br />
Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) in <strong>der</strong><br />
kommunalen Praxis - aktuelle Rechtsentwicklung<br />
und Handlungsoptionen für Kommunen ....................187<br />
Steuerung und Kontrolle kommunaler Unternehmen<br />
- eine systematische Einführung in das<br />
Beteiligungscontrolling ..............................................187<br />
Public Corporate Governance -<br />
Beteiligungsrichtlinien o<strong>der</strong> Kodex für kommunale<br />
Unternehmen ..............................................................188<br />
Auslaufende Konzessionsverträge für Strom und<br />
Gas: ungelöste Probleme und Optionen für eine<br />
Rekommunalisierung o<strong>der</strong> alternative<br />
Gestaltungsmöglichkeiten? (*Neu*) ..........................188<br />
Der Erfolgs- und Wirtschaftsplan des kommunalen<br />
Unternehmens - Aufbau, Aussagen,<br />
Nutzungsmöglichkeiten (einschl. Wirtschaftlichkeit<br />
von Investitionsentscheidungen) ................................189<br />
Die Bonitätsbeurteilung kommunaler<br />
Wirtschaftsunternehmen aus Sicht <strong>der</strong><br />
Kreditgeber (*Neu*)...................................................189<br />
Aufsichtsräte in kommunalen Unternehmen: Rechte,<br />
Pflichten, Haftungsrisiken für kommunale Vertreter . 190<br />
Anstalt des öffentlichen Rechts<br />
(AöR)/Kommunalunternehmen - ideale Rechtsform<br />
zwischen privatwirtschaftlicher Handlungsfreiheit<br />
und öffentlicher Gemeinwohlbindung........................ 190<br />
Die vergaberechtliche Behandlung <strong>der</strong> kommunalen<br />
Anstalt öffentlichen Rechts ........................................ 191<br />
Internationale Rechnungslegung für kommunale<br />
Unternehmen .............................................................. 191<br />
Bauhöfe und Betriebshöfe bei Kommunen -<br />
Grundlagen <strong>der</strong> Kostenrechnung, Kalkulation und<br />
Abrechnung von Leistungen sowie Beurteilung <strong>der</strong><br />
Wirtschaftlichkeit ....................................................... 192<br />
Führungsaufgaben von Vorarbeiter/innen im<br />
kommunalen Baubetriebshof (*Neu*)........................ 193<br />
Kommunale Eigenbetriebe - Organisation,<br />
Wirtschaftsführung, Besteuerung - eine<br />
systematische Einführung........................................... 193<br />
Risikomanagement bei Eigenbetrieben und<br />
Eigengesellschaften <strong>der</strong> öffentlichen Hand ................194<br />
Risikomanagement im Konzern Stadt ........................ 194<br />
Wesentliche Än<strong>der</strong>ungen des Eigenbetriebsrechts im<br />
Land Brandenburg...................................................... 195<br />
Kommunales Bä<strong>der</strong>management - Management und<br />
Organisation von Bä<strong>der</strong>betrieben einschließlich<br />
Haushaltsplanung und -vollzug im Rahmen <strong>der</strong><br />
kommunalen Doppik (*Neu*).................................... 195<br />
Vergabewesen (VOB/VOL/VOF)<br />
Systematische Einführung in das Vergaberecht,<br />
speziell in die Vergabe- und Vertragsordnung für<br />
Bauleistungen (VOB 2009), einschließlich <strong>der</strong><br />
Bestimmungen des EU-Rechts, des Gesetzes gegen<br />
Wettbewerbsbeschränkungen und <strong>der</strong><br />
Vergabeverordnung.................................................... 197<br />
Die eVergabe - ihre Anwendung und Probleme in<br />
<strong>der</strong> Praxis (*Neu*)......................................................197<br />
Der praktische Umgang mit <strong>der</strong> Vergabe- und<br />
Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB) Teile A,<br />
B und C....................................................................... 197<br />
Das Vergaberecht 2009/2010 mit dem Schwerpunkt<br />
VOB/A........................................................................ 198<br />
Mängelhaftung im Bauvertrag gemäß VOB/B und<br />
BGB............................................................................ 198<br />
Das gerichtliche "Selbstständige Beweisverfahren".<br />
Mängelansprüche und notwendige Beweissicherung<br />
in Bausachen (*Neu*) ................................................ 199<br />
Das Vergaberecht für Sektorenauftraggeber 2009 -<br />
Infrastruktur- und Versorgungswirtschaft in den<br />
Bereichen Strom, Gas, Trinkwasser, Wärme und<br />
Verkehr....................................................................... 199<br />
Prüfung und Wertung von Angeboten nach VOB/A.. 200<br />
Der Weg zum optimalen Bauvertrag -<br />
Vergabeunterlagen, Vergabeverfahren, korrekte<br />
Angebotsprüfung und -wertung bei <strong>der</strong> Vergabe von<br />
Bauleistungen unter Anwendung <strong>der</strong> VOB, des<br />
Vergabe- und Vertragshandbuchs (VHB) des<br />
Bundes und unter Berücksichtigung aktueller<br />
Rechtsprechung .......................................................... 200<br />
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Typische Fehler öffentlicher Auftraggeber bei <strong>der</strong><br />
Vergabe von Bauleistungen........................................201<br />
Auswirkungen des Rechtsschutzes bei Verletzung<br />
<strong>der</strong> Vergaberegeln durch den öffentlichen<br />
Auftraggeber. Voraussetzung, Ablauf und<br />
Vermeidung von Nachprüfungsverfahren ..................201<br />
Die Abwicklung des Bauvertrags bei Insolvenz des<br />
Auftragnehmers ..........................................................202<br />
Systematische Einführung in das Beschaffungswesen<br />
nach VOL unter Berücksichtigung des aktuellen<br />
Vergaberechts.............................................................202<br />
Einführung in die Vergabe von Liefer- und<br />
Dienstleistungen - VOL/A konkret.............................203<br />
Kein Vertragsabschluss ohne Allgemeine<br />
Geschäftsbedingungen: Teil B <strong>der</strong><br />
Verdingungsordnung für Leistungen (VOL/B), das<br />
materielle Vertragsrecht <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Auftraggeber - mit Bezug zur VOL/A........................203<br />
Praktische Probleme <strong>der</strong> Anwendung <strong>der</strong> VOL -<br />
Leistungsbeschreibung und EU-Ausschreibung -<br />
typische Verfahrensfehler...........................................204<br />
Der praktische Ablauf des Vergabeverfahrens -<br />
Fallbeispiele zur VOL ................................................205<br />
Das Vergabeverfahren nach <strong>der</strong> VOL - von <strong>der</strong><br />
freihändigen Vergabe bis zur öffentlichen<br />
Ausschreibung; die Wahl <strong>der</strong> richtigen Vergabeart;<br />
typische Fehler im Vergabeverfahren.........................205<br />
Die Ausschreibungspflicht bei <strong>der</strong> Verlängerung und<br />
Verän<strong>der</strong>ung von bestehenden<br />
Dienstleistungsverträgen unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />
aktuellen Rechtsprechung...........................................205<br />
Die Beschaffung von Waren und Dienstleistungen<br />
nach <strong>der</strong> VOL mit Abgrenzung zu VOF und VOB ....206<br />
Die Ausschreibung von Leistungen <strong>der</strong> Glas- und<br />
Gebäu<strong>der</strong>einigung - betriebswirtschaftliche<br />
Zusammenhänge.........................................................207<br />
Ausschreibung und Vergabe von<br />
Versicherungsleistungen - Rechtsgrundlagen und<br />
praktisches Vorgehen .................................................207<br />
Die Vergabe von Schulbuchaufträgen - praktische<br />
Hinweise und aktuelle Rechtsprechung......................208<br />
EVB-IT-Vertragstypen - die neuen<br />
Vertragsbedingungen für die Beschaffung von Hardund<br />
Software für die öffentliche Hand .......................208<br />
Die Vermeidung von Korruption bei <strong>der</strong> Vergabe<br />
öffentlicher Aufträge unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />
aktuellen Rechtsentwicklung......................................209<br />
Baukultur durch Dialog - kooperative<br />
(Wettbewerbs-)Verfahren und Bürgerbeteiligung als<br />
ein Weg zur erfolgreichen Bewältigung von<br />
Planungsaufgaben (*Neu*) ........................................209<br />
Wohngeldrecht<br />
Wohngeldrecht kompakt - systematische Einführung<br />
in das Wohngeldrecht.................................................211<br />
Wohngeldrecht - die Aufhebung von<br />
Wohngeldbescheiden und die Rückfor<strong>der</strong>ung<br />
überzahlten Wohngeldes ............................................211<br />
Inhaltsverzeichnis Seminarprogramm II. Halbjahr 2011 Seite: XIII<br />
Wohngeldrecht - die Aufhebung von<br />
Wohngeldbescheiden und die Rückfor<strong>der</strong>ung<br />
überzahlten Wohngeldes - praktische Fälle, bewährte<br />
Lösungsschemata........................................................ 212<br />
Wohngeldrecht - die Lastenberechnung im WoGG ... 212<br />
Wohngeldrecht - Wohngeld für Studierende und<br />
an<strong>der</strong>e Auszubildende ................................................ 213<br />
Wohngeldrecht im Detail: die Einstehens- und<br />
Verantwortungsgemeinschaft im Wohngeldrecht<br />
(ehemals WoWi)......................................................... 213<br />
Wohngeld 2011: die Bearbeitung aktueller Probleme<br />
- unter Berücksichtigung jüngster<br />
Rechtsprechung (*Neu*)............................................ 214<br />
Wohngeldrecht - die Ermittlung und Anrechnung<br />
von Einkommen im WoGG........................................ 214<br />
Wohngeldrecht - das Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren und<br />
Fachaufsichtsbeschwerden ......................................... 215<br />
Wohngeldrecht - die Ordnungswidrigkeiten und<br />
Bußgeldbescheide (*Neu*) ........................................ 215<br />
Einführung in das ELENA-Verfahren für<br />
Wohngeldstellen (*Neu*)........................................... 216<br />
Bau- und Wohnungswesen<br />
Bauen im unbeplanten Innen- und Außenbereich -<br />
ausgewählte Fragestellungen und praktische Fälle..... 217<br />
Bauplanungsrecht - Planungshoheit und<br />
Abwägungserfor<strong>der</strong>nis (*Neu*) ................................. 217<br />
Systematische Einführung in das Bauordnungsrecht -<br />
ein Seminar für Einsteiger .......................................... 218<br />
Die strafrechtlichen Risiken wegen Baugefährdung<br />
für Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> öffentlichen Hand .............. 218<br />
Aktuelle Fragen des Nachbarschaftsrechts -<br />
Rechtsfragen rund um die Grenze .............................. 219<br />
Konfliktfeld Nachbarschutz im öffentlichen<br />
Baurecht...................................................................... 219<br />
Die Abwehrrechte von Gemeinden gegen<br />
Großprojekte benachbarter Kommunen (*Neu*).......220<br />
Systematische Einführung in das Straßenrecht für<br />
Kommunen ................................................................. 220<br />
Straßenkontrolle zur Einhaltung <strong>der</strong><br />
Verkehrssicherungspflicht - effektive Organisation<br />
<strong>der</strong> Durchführung ....................................................... 221<br />
Sicherung von Baustellen an Straßen ......................... 221<br />
Der Winterdienst - eine Herausfor<strong>der</strong>ung für die<br />
Kommunen. Neue Wege zur Optimierung (*Neu*)... 221<br />
Praktische Fragen des<br />
Straßenverkehrsrechts (*Neu*) .................................. 222<br />
Den Straßenverkehr richtig regeln - sicherer<br />
Umgang mit den Rechtsgrundlagen <strong>der</strong><br />
Verkehrsbeschil<strong>der</strong>ung............................................... 222<br />
Der praktische Umgang mit <strong>der</strong><br />
Verdingungsordnung für freiberufliche Leistungen -<br />
VOF............................................................................ 223<br />
HOAI 2009 - die korrekte Honorarermittlung gemäß<br />
<strong>der</strong> Neufassung <strong>der</strong> Honorarordnung für<br />
Architekten- und Ingenieurleistungen ........................ 223<br />
HOAI 2009 - Überblick über die Neufassung <strong>der</strong><br />
Honorarordnung für Architekten- und<br />
Ingenieurleistungen .................................................... 224<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
Seite: XIV Inhaltsverzeichnis Seminarprogramm II. Halbjahr 2011<br />
Praktischer Umgang mit <strong>der</strong> HOAI 2009 und den<br />
Vertragsmustern <strong>der</strong> RBBau.......................................224<br />
Die HOAI und die Vertragsmuster <strong>der</strong> RBBau für<br />
Leistungen bei Gebäuden - schwierige Fälle aus <strong>der</strong><br />
Praxis (*Neu*)............................................................225<br />
Aktuelle Entwicklungen im Architekten- und<br />
Ingenieurrecht: Vertragsabschluss und -inhalt,<br />
Honorar <strong>der</strong> Architekten/Ingenieure - die HOAI<br />
2009 ............................................................................225<br />
Aktuelle Entwicklungen im Architekten- und<br />
Ingenieurrecht: Gewährleistung und Haftung <strong>der</strong><br />
Architekten/Ingenieure ...............................................226<br />
Die Kalkulation von Bauleistungen und <strong>der</strong><br />
praktische Umgang mit Nachträgen unter<br />
Anwendung des diesbezüglichen Leitfadens des<br />
Vergabe- und Vertragshandbuches (VHB) des<br />
Bundes ........................................................................226<br />
Störungen im Bauablauf und<br />
Behin<strong>der</strong>ungsnachträge (*Neu*) ................................227<br />
Die kommunale Straßenbeleuchtung - Betrieb,<br />
Planung, Optimierung und Energieeinsparung im<br />
Spannungsfeld zwischen Verkehrssicherheit und<br />
Kosteneinsparung .......................................................228<br />
Fachmännische Straßenzustandserfassung nach<br />
visuellen Verfahren ....................................................228<br />
Aufbau und Nutzen eines kommunalen<br />
Straßenerhaltungsmanagements - bauliche<br />
Unterhaltung von Verkehrsflächen.............................229<br />
Straßenaufbrüche - kommunale Maßnahmen zur<br />
Qualitätsverbesserung (*Neu*) ..................................229<br />
Wirtschaftswege - Konzepte für die<br />
Zukunft (*Neu*).........................................................230<br />
Die Überwachung und Prüfung von Bauwerken im<br />
öffentlichen Raum ......................................................230<br />
Kultur<br />
Veranstaltungsmanagement im Kulturbereich - gut<br />
geplant und auch gekonnt...........................................232<br />
Abgabepflichten im Kulturbetrieb. GEMA,<br />
Künstlersozialkasse, „Auslän<strong>der</strong>steuer“ und sonstige<br />
Abgaben......................................................................232<br />
Jugendhilfe<br />
Verfahrensbeistandschaft für Min<strong>der</strong>jährige nach<br />
FamFG (Gesetz über das Verfahren in<br />
Familiensachen und in den Angelegenheiten <strong>der</strong><br />
freiwilligen Gerichtsbarkeit).......................................233<br />
Mediation - ein konstruktiver Weg zur<br />
einvernehmlichen, außergerichtlichen Regelung von<br />
Konflikten - eine Einführung unter Berücksichtung<br />
des Bundesmediationsgesetzes 2011 (*Neu*)............233<br />
Die Vollstreckung gerichtlicher Entscheidungen und<br />
Vereinbarungen zum Umgangsrecht ..........................234<br />
Der Verfahrensbeistand und <strong>der</strong> Umgangspfleger<br />
nach dem FamFG - rechtliche Grundlagen,<br />
praktische Handlungsfel<strong>der</strong>, Gesprächsführung und<br />
Konfliktmanagement ..................................................234<br />
Die Reform des Familienverfahrensrechts und die<br />
Auswirkungen auf die Adoptionsvermittlung und<br />
den Pflegekin<strong>der</strong>dienst ...............................................235<br />
Die aktuelle Rechtsprechung zum Kindschaftsrecht<br />
und ihre Auswirkungen auf die Praxis <strong>der</strong><br />
Jugendämter................................................................ 235<br />
Schutz <strong>der</strong> Sozialdaten versus Schutz von Kin<strong>der</strong>n?<br />
Datenschutz als Täterschutz? Grundlagen des<br />
Sozialdatenschutzes in <strong>der</strong> Sozialen Arbeit - von<br />
Schweigepflichten und<br />
Zeugnisverweigerungsrechten, von Aktenführung<br />
und Amtshilfe ............................................................. 235<br />
Das Pflegekind im Jugendhilfe- und Familienrecht -<br />
Rechtsfragen im Zusammenhang mit dem Aufenthalt<br />
eines Kindes in einer Pflegefamilie ............................ 236<br />
Der Umgang mit (schwierigen) Jugendlichen. Zur<br />
Lebenssituation von Jugendlichen - Kommunikation<br />
auf Augenhöhe ........................................................... 236<br />
Mitwirkung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfe in<br />
familiengerichtlichen Verfahren - Möglichkeiten und<br />
Grenzen nach dem FamFG (§§ 151 ff.)...................... 237<br />
Die Kindschaftssachen des FamFG (§ 151) - eine<br />
systematische Einführung........................................... 237<br />
Qualifizierter Kin<strong>der</strong>schutz und frühe Hilfen nach<br />
den Kin<strong>der</strong>schutzgesetzen <strong>der</strong> Bundeslän<strong>der</strong> -<br />
Anleitung zur praktischen Umsetzung .......................238<br />
Kin<strong>der</strong>schutz als Kooperationsaufgabe -<br />
interdisziplinäre Ansätze gemeinsamen Handelns zur<br />
Verhin<strong>der</strong>ung von Kindeswohlgefährdung (*Neu*).. 238<br />
Emotionaler und fachlicher Umgang mit sexuellem<br />
Missbrauch an Kin<strong>der</strong>n .............................................. 239<br />
Entzug <strong>der</strong> elterlichen Sorge und Unterbringung von<br />
Min<strong>der</strong>jährigen in <strong>der</strong> sozialarbeiterischen Praxis <strong>der</strong><br />
Jugendämter................................................................ 239<br />
Die Szenario-Technik in <strong>der</strong> Jugendhilfe - ein<br />
strategisches und operatives Planungs- und<br />
Entwicklungsinstrument (*Neu*)............................... 239<br />
Kin<strong>der</strong>- und jugendpsychiatrische Krankheitsbil<strong>der</strong> -<br />
Möglichkeiten und Grenzen fachübergreifen<strong>der</strong><br />
Hilfen.......................................................................... 240<br />
Die gutacht(er)liche Stellungnahme des Jugendamtes<br />
- die Mitwirkung des Jugendamtes im<br />
Gerichtsverfahren ....................................................... 240<br />
Jugendkriminalität, Jugendgerichtsverfahren und<br />
Tätigkeit <strong>der</strong> Jugendgerichte ...................................... 241<br />
Systematische Einführung in die Arbeit des<br />
Allgemeinen Sozialen Dienstes .................................. 241<br />
Rechtliche Rahmenbedingungen des Begleiteten<br />
Umgangs..................................................................... 242<br />
Vollstreckung von gerichtlichen Entscheidungen in<br />
Kindschaftssachen (*Neu*)........................................ 242<br />
Der Vormund (Pfleger) im Zusammenspiel mit<br />
Jugendhilfe und Gericht: Aufgaben, Abgrenzung<br />
und Zusammenarbeit .................................................. 243<br />
Kompaktkurs Beistandschaftswesen .......................... 243<br />
Kompaktkurs Amtsvormundschaft............................. 244<br />
Die Arbeit des Amtsvormunds - spezielle Probleme,<br />
schwierige Fallkonstellationen (*Neu*)..................... 245<br />
Berechnung des Unterhaltsanspruchs Volljähriger<br />
gem. § 18 Abs. 4 SGB VIII ........................................ 245<br />
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Schwierige Fälle aus <strong>der</strong> Praxis - ausgewählte<br />
Probleme bei <strong>der</strong> Geltendmachung von<br />
Unterhaltsansprüchen durch den Beistand..................246<br />
Kindesunterhalt und Abstammungsrecht im Wandel<br />
- aktuelle Rechtsfragen im Zusammenhang mit dem<br />
neuen FamFG und die Än<strong>der</strong>ungen im BGB .............246<br />
Unterhaltsrecht aktuell - nachehelicher Unterhalt,<br />
unterhaltsrechtliche Leistungsfähigkeit;<br />
Praxisprobleme und Rechtsprechung .........................247<br />
Die zwangsweise Durchsetzung von<br />
Unterhaltsansprüchen .................................................247<br />
Durchsetzung von Kindesunterhaltsansprüchen im<br />
Rahmen <strong>der</strong> einstweiligen Anordnung sowie in<br />
Fällen <strong>der</strong> Beschwerde vor dem Oberlandesgericht ...248<br />
Praxisrelevante Probleme des Unterhaltsrechts<br />
min<strong>der</strong>jähriger Kin<strong>der</strong> im Inland. Checkliste für die<br />
Beitreibung des Unterhalts im Ausland......................248<br />
Beurkundungsrecht - gesetzliche Grundlagen und<br />
praktische Anwendung in <strong>der</strong> Amtsvormundschaft ...249<br />
Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei<br />
Selbstständigen ...........................................................249<br />
Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei<br />
Selbstständigen - Vertiefung mit Fällen und<br />
Rechtsprechung ..........................................................250<br />
Systematische Einführung in das<br />
Unterhaltsvorschussgesetz (UVG) .............................250<br />
Die Kostenheranziehung nach § 7 UVG ....................250<br />
Schuldnertricks und Gläubigertaktik - <strong>der</strong><br />
erfolgreiche Umgang mit dem Unterhaltsschuldner...251<br />
Schwierige Fallkonstellationen bei <strong>der</strong> Durchsetzung<br />
von übergegangenen Unterhaltsansprüchen nach § 7<br />
UVG und Rückfor<strong>der</strong>ungsansprüchen nach § 5 UVG252<br />
Ersatz- und Rückzahlungspflicht nach § 5<br />
Unterhaltsvorschussgesetz (UVG) .............................252<br />
Die Ahndung von Ordnungswidrigkeiten im Rahmen<br />
von Leistungen nach dem Unterhaltsvorschussgesetz 252<br />
Wirksamer Einsatz von Zwangsmitteln in <strong>der</strong> Praxis<br />
<strong>der</strong> Unterhaltsvorschussstellen und im Bereich<br />
Wirtschaftliche Jugendhilfe (*Neu*)..........................253<br />
Das Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren im<br />
Unterhaltsvorschussgesetz..........................................253<br />
Die Verfolgung Unterhaltspflichtiger im EU-<br />
Ausland und in <strong>der</strong> Türkei - anwendbares Recht,<br />
Vergleich <strong>der</strong> Rechtsordnungen und praktische<br />
Durchsetzung..............................................................254<br />
Einkommensermittlung bei Selbstständigen nach<br />
SGB XII......................................................................254<br />
Einkommensermittlung bei Selbstständigen nach<br />
SGB VIII ....................................................................255<br />
Systematische Einführung in die Arbeit <strong>der</strong><br />
Wirtschaftlichen Jugendhilfe......................................255<br />
Einführung in die Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfe nach dem<br />
SGB VIII - systematische und strukturelle<br />
Einführung in die Rechtsgrundlagen für Neu- und<br />
Wie<strong>der</strong>einsteiger/innen...............................................256<br />
Örtliche Zuständigkeit und Kostenerstattung in <strong>der</strong><br />
Jugendhilfe .................................................................256<br />
Inhaltsverzeichnis Seminarprogramm II. Halbjahr 2011 Seite: XV<br />
Bestimmung <strong>der</strong> örtlichen Zuständigkeit - die<br />
Zusammenarbeit von Sozialarbeiter/innen <strong>der</strong><br />
regionalen Dienste und Sachbearbeiter/innen <strong>der</strong><br />
Wirtschaftlichen Jugendhilfe (*Neu*) ....................... 257<br />
Erstattungsansprüche in <strong>der</strong> Jugendhilfe: die<br />
Anwendung <strong>der</strong> §§ 102 - 114 SGB X in <strong>der</strong> Praxis ... 257<br />
Kostenbeteiligung in <strong>der</strong> Wirtschaftlichen<br />
Jugendhilfe gem. §§ 90 - 97a SGB VIII -<br />
Berechnung von Kostenbeiträgen bei Gewährung<br />
Wirtschaftlicher Jugendhilfe ...................................... 258<br />
Berechnung <strong>der</strong> zumutbaren Belastung bei<br />
Kin<strong>der</strong>tagesstättenbeiträgen sowie Beiträgen zur<br />
Tagespflege nach § 90 Abs. 3 und 4 SGB VIII.......... 258<br />
Die Berechnung und Festsetzung eines<br />
Kostenbeitrags gemäß §§ 91 ff. SGB VIII für teilund<br />
vollstationäre Leistungen und vorläufige<br />
Maßnahmen <strong>der</strong> Jugendhilfe ...................................... 259<br />
Praktische Probleme <strong>der</strong> Wirtschaftlichen<br />
Jugendhilfe unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen<br />
Rechtsentwicklung ..................................................... 259<br />
Zuständigkeiten und Kostenerstattung in <strong>der</strong><br />
Jugendhilfe in <strong>der</strong> SGB VIII-Praxis; typische Fälle,<br />
Fehlerquellen und Lösungen ...................................... 260<br />
Sicherstellung des notwendigen Unterhalts nach<br />
§§ 39 ff. SGB VIII...................................................... 260<br />
Einglie<strong>der</strong>ungshilfe nach § 35a SGB VIII -<br />
Anspruch und Umsetzung in <strong>der</strong> Praxis ..................... 261<br />
Einglie<strong>der</strong>ungshilfe für seelisch behin<strong>der</strong>te junge<br />
Menschen - Praxisprobleme unter Berücksichtigung<br />
<strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung.....................................261<br />
Erstellung einer Entscheidungsmatrix zur<br />
Abgrenzung <strong>der</strong> Zuständigkeiten <strong>der</strong> Sozialhilfe und<br />
<strong>der</strong> Jugendhilfe für behin<strong>der</strong>te Kin<strong>der</strong> und<br />
Jugendliche................................................................. 262<br />
Junge erwerbsfähige Menschen unter 25 zwischen<br />
Grundsicherung und Jugendhilfe................................ 262<br />
Problemfeld Krankenversicherung in <strong>der</strong> Praxis <strong>der</strong><br />
SGB VIII-Bearbeitung ............................................... 262<br />
Schutz für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche als Opfer im<br />
Strafverfahren (*Neu*)............................................... 263<br />
Controlling in <strong>der</strong> Jugendhilfe - systematische<br />
Darstellung und praktische Anwendung .................... 263<br />
Fachcontrolling im Sozialen Dienst - systematische<br />
Darstellung und praktische Anwendung .................... 264<br />
Die Ansprüche von Gewaltopfern nach dem<br />
Opferentschädigungsgesetz (OEG) - unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung und<br />
Literatur...................................................................... 264<br />
Interkulturelle Kompetenzen - die geeigneten<br />
Techniken und Methoden zum wertschätzenden<br />
Umgang mit Jugendlichen mit<br />
Migrationshintergründen (*Neu*).............................. 265<br />
Vorankündigung Fachtagung Jugendhilfetage<br />
Berlin 2011................................................................. 267<br />
Elterngeld/Elternzeit<br />
Einführung in die Elterngeldregelungen .................... 268<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
Seite: XVI Inhaltsverzeichnis Seminarprogramm II. Halbjahr 2011<br />
Die Aufhebung und Än<strong>der</strong>ung von<br />
Elterngeldbescheiden nach den spezialgesetzlichen<br />
Regelungen, dem SGB X und die Anwendung des<br />
Allgemeinen Teils SGB I............................................268<br />
Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz in <strong>der</strong><br />
praktischen Anwendung - Voraussetzungen und<br />
Wirkungen <strong>der</strong> Elternzeit............................................269<br />
Elterngeld: Ermittlung des Einkommens <strong>der</strong><br />
Antragsteller; Schwerpunkt Selbstständige ................269<br />
Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz - das<br />
Elterngeld als Familienleistung im Sinne <strong>der</strong> EUrechtlichen<br />
Vorschriften (*Neu*)...............................270<br />
Die Ahndung von Ordnungswidrigkeiten im<br />
Elterngeldrecht ...........................................................270<br />
Ausbildungsför<strong>der</strong>ung<br />
Die aktuelle Rechtsprechung <strong>der</strong><br />
Verwaltungsgerichte zur Rückfor<strong>der</strong>ung von<br />
Ausbildungsför<strong>der</strong>ung, zur Vermögensanrechnung<br />
und zu den §§ 20 und 53 im BAföG (*Neu*) ............272<br />
Systematische Einführung in das<br />
Ausbildungsför<strong>der</strong>ungsrecht -<br />
Anspruchsvoraussetzungen dem Grunde nach ...........272<br />
Ausbildungsför<strong>der</strong>ungsrecht konkret -<br />
Aufbauseminar ...........................................................272<br />
Das Aufstiegsfortbildungsför<strong>der</strong>ungsgesetz (AFBG -<br />
sog. „Meister-BAföG“) ..............................................273<br />
Spezielle Fragen des Ausbildungsför<strong>der</strong>ungsrechts -<br />
Erstattungstatbestände nach dem BAföG ...................273<br />
Spezielle Fragen des Ausbildungsför<strong>der</strong>ungsrechts -<br />
Mitwirkungspflichten und Erklärungspflichten nach<br />
dem BAföG ................................................................273<br />
Praktische Fragen <strong>der</strong> Umsetzung des<br />
Ausbildungsför<strong>der</strong>ungsrechts - ein Seminar für<br />
erfahrene Sachbearbeiter/innen ..................................274<br />
Das Ausbildungsför<strong>der</strong>ungsrecht - Freibeträge vom<br />
Einkommen.................................................................274<br />
Das Ausbildungsför<strong>der</strong>ungsrecht - Vorausleistung....274<br />
Das Ausbildungsför<strong>der</strong>ungsrecht - <strong>der</strong> Einsatz des<br />
Vermögens..................................................................275<br />
Rentenrecht<br />
Das Rentenversicherungsrecht im Überblick .............276<br />
Soziale Sicherung<br />
Seminare zum SGB II<br />
Systematische Einführung in das Leistungsrecht des<br />
SGB II (unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen<br />
Neuregelungen des SGB II)........................................277<br />
Der Umgang <strong>der</strong> Geschäftsführung mit den neu zu<br />
wählenden Personalräten in den Jobcentern nach<br />
SGB II (*Neu*) ..........................................................277<br />
Einführung in das Leistungsrecht nach dem SGB II<br />
für Mitarbeiter/innen in Optionskommunen...............278<br />
„Aufstocker“ - Hilfebedürftigkeit nach dem SGB II<br />
trotz Bestehens eines Arbeitsverhältnisses?<br />
Leistungsrechtliche Auswirkungen prekärer<br />
Arbeitsverhältnisse .....................................................278<br />
Mietrechtliche Fragen bei den Kosten <strong>der</strong> Unterkunft<br />
(KdU) nach § 22 SGB II.............................................279<br />
Die Übernahme von Kosten für Unterkunft und<br />
Heizung nach § 22 SGB II und § 29 SGB XII (unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen SGB II-Än<strong>der</strong>ungen)279<br />
Unterkunft im Rahmen <strong>der</strong> Vermögensprüfung nach<br />
§ 12 SGB II und Prüfung <strong>der</strong> Kosten nach § 22<br />
SGB II (KdU) ............................................................. 280<br />
Das Recht <strong>der</strong> Untermiete - Spezialkenntnisse für<br />
Mitarbeiter/innen in den<br />
Sozialverwaltungen (*Neu*)...................................... 280<br />
Leistungen für Unterkunft und Heizung sowie<br />
abweichende Erbringung von Leistungen bei<br />
Wohnungs(erst)bezug durch Personen unter 25<br />
Jahren (*Neu*) ........................................................... 281<br />
Arbeitslosengeld II und Sozialgeld nach dem SGB II<br />
- rechtliche Grundlagen und Probleme ihrer<br />
Umsetzung in <strong>der</strong> Praxis unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />
aktuellen gesetzlichen Än<strong>der</strong>ungen............................281<br />
Bedarfe für Bildung und Teilhabe (BuT) im SGB II<br />
und SGB XII (*Neu*) ................................................ 282<br />
SGB II - Umsetzungsprobleme unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> sozialgerichtlichen<br />
Rechtsprechung .......................................................... 283<br />
Die Grundlagen des Rentenrechts nach dem SGB VI<br />
und Schnittstellen zum SGB II ................................... 283<br />
Die Antragsprüfung im SGB II - Grundprinzipien<br />
und Qualitätsstandards im Antragsverfahren ............. 284<br />
Antragsbearbeitung von Selbstständigen im SGB II.. 284<br />
Einglie<strong>der</strong>ungsvereinbarungen mit Selbstständigen<br />
im Bereich des SGB II - Spezialfragen im Umgang<br />
mit Selbstständigen..................................................... 285<br />
Entlastung kommunaler Haushalte durch eine<br />
bürgerfreundliche und strukturierte<br />
Zugangssteuerung im SGB II (*Neu*)....................... 285<br />
Beschäftigungsorientiertes Fallmanagement .............. 286<br />
Durch gezielte Maßnahmen die Zahl <strong>der</strong><br />
Vermittlungen von SGB II-Empfänger/innen in den<br />
1. Arbeitsmarkt steigern ............................................. 286<br />
Kompetenzerweiterung in <strong>der</strong> Individualberatung im<br />
Fallmanagement ......................................................... 287<br />
Grundlagen <strong>der</strong> Beratung von SGB II-Kunden -<br />
Methoden und Techniken (*Neu*)............................. 287<br />
Netzwerkarbeit und Fallmanagement......................... 288<br />
Sozialanamnese und Hilfeplanung im<br />
Fallmanagement ......................................................... 288<br />
Hilfeplankonferenzen - ein Schlüsselelement<br />
erfolgreichen Fallmanagements.................................. 289<br />
Der Arbeitsmarkt im Gleichgewicht? -<br />
Entwicklungen, Zustand und (Mega-)Trends............. 289<br />
Fallmanagement für Behin<strong>der</strong>te - Aufbau und<br />
Durchführung eines Hilfeplangesprächs<br />
(Einglie<strong>der</strong>ungshilfe nach SGB XII) .......................... 290<br />
Den Berufsalltag reflektieren - Supervision für<br />
Berufsbetreuer/innen sowie für Fallmanager/innen,<br />
Vermittler/innen und Leistungssachbearbeiter/innen<br />
in SGB II-Behörden.................................................... 290<br />
Modulare Fortbildung für Fallmanager/innen ............ 291<br />
SGB II - Berufliche Weiterbildung zur Fachkraft<br />
„SGB II-Leistungsrecht“ ............................................ 294<br />
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Die Schuldner- und Insolvenzberatung bei Klienten<br />
im Leistungsbezug des SGB II ...................................298<br />
Die Ausübung des Ermessens im Bereich des SGB II<br />
(unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Än<strong>der</strong>ungen<br />
des SGB II).................................................................298<br />
Aktuelle Entwicklungstendenzen in <strong>der</strong><br />
Rechtsprechung <strong>der</strong> Sozialgerichtsbarkeit im<br />
Verfahrens- und Leistungsrecht <strong>der</strong> Grundsicherung<br />
und <strong>der</strong> Sozialhilfe......................................................299<br />
Aktuelle Rechtsprechung des Bundessozialgerichts<br />
zum SGB II.................................................................299<br />
Son<strong>der</strong>regelungen des SGB II für Schwangere,<br />
Alleinerziehende und Familien (unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen SGB II-<br />
Än<strong>der</strong>ungen) (*Neu*).................................................300<br />
Son<strong>der</strong>regelung für Auszubildende im Rahmen des<br />
§ 7 (5) SGB II, des aktuellen § 27 SGB II und unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung des<br />
Bundessozialgerichts ..................................................300<br />
Die Sanktionsregelungen nach dem SGB II unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Gesetzesän<strong>der</strong>ungen.301<br />
Ordnungswidrigkeiten <strong>der</strong> erwerbsfähigen<br />
Leistungsberechtigten und Auskunftspflichtigen .......302<br />
Die Einglie<strong>der</strong>ungsvereinbarung nach § 15 SGB II<br />
(unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Än<strong>der</strong>ungen<br />
des SGB II).................................................................302<br />
Psychologische Grundlagen <strong>der</strong> Beratungs- und<br />
Integrationsarbeit (Ü25) .............................................303<br />
Der Umgang mit Kunden in den<br />
Jobvermittlungen/den Arbeitsagenturen.....................303<br />
Der Umgang mit schwierigen Kunden in <strong>der</strong><br />
Arbeitsvermittlung: Vermittlungshemmnisse<br />
erkennen, mit Abhängigkeitskrankheiten umgehen,<br />
Hilfen organisieren und die Erfolge nachhalten .........304<br />
Arbeitslosigkeit von „auffälligen“ Jugendlichen -<br />
Kriminalität als Problemstellung. Barrieren und<br />
Chancen einer För<strong>der</strong>ung ...........................................304<br />
Die Einglie<strong>der</strong>ungsleistungen des SGB II und<br />
SGB III - notwendiges Handwerkszeug für<br />
Fallmanager/innen unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />
Neuen Arbeitsmarktpolitischen Instrumente ..............305<br />
Arbeitsmarktpolitische Instrumente in <strong>der</strong> Praxis <strong>der</strong><br />
SGB II-Träger (Grundsicherung für Arbeitsuchende)<br />
- praktische Lösungsmöglichkeiten ............................305<br />
Die Schaffung von Arbeitsgelegenheiten mit<br />
Entgeltvarianten o<strong>der</strong> mit Mehraufwandsentschädigung<br />
(MAE), <strong>der</strong> Beschäftigungszuschuss<br />
nach § 16e SGB II und die Bürgerarbeit ....................306<br />
Rückabwicklungsansprüche in <strong>der</strong> Grundsicherung<br />
für Arbeitsuchende unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />
Neuregelungen des SGB II.........................................307<br />
Mitwirkungspflichten des Hilfesuchenden und<br />
an<strong>der</strong>er Personen nach dem SGB II; Versagung,<br />
Kürzung und Rückfor<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Leistungen (unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Gesetzesän<strong>der</strong>ungen)307<br />
Der Einsatz von Einkommen und Vermögen nach<br />
SGB II (unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen<br />
Än<strong>der</strong>ungen)...............................................................308<br />
Einkommensermittlung bei Selbstständigen nach<br />
SGB II.........................................................................308<br />
Inhaltsverzeichnis Seminarprogramm II. Halbjahr 2011 Seite: XVII<br />
Grundzüge des Gesellschaftsrechts für<br />
Sozialleistungsträger - Rechts- und<br />
Handlungssicherheit erzeugen (*Neu*) ..................... 309<br />
Einkommen und Vermögen im SGB II:<br />
Vermögensverwertung - Geldanlagen,<br />
Lebensversicherungen, Bausparverträge,<br />
Altersvorsorge ............................................................ 309<br />
Problemfeld Krankenversicherung (SGB V) bei <strong>der</strong><br />
Gewährung von Leistungen nach SGB II -<br />
Grundlagen ................................................................. 310<br />
Problemfeld Krankenversicherung (SGB V) bei <strong>der</strong><br />
Gewährung von Arbeitslosengeld II (SGB II) -<br />
Vertiefung................................................................... 310<br />
Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung für<br />
Selbstständige bei <strong>der</strong> Gewährung von<br />
Arbeitslosengeld II ..................................................... 311<br />
Schnittstellen zwischen Arbeitsrecht und<br />
Sozialleistungen.......................................................... 311<br />
Ermittlungs- und Prüfdienst/Sozialer Außendienst im<br />
Rahmen des SGB II - Bindeglied und Vermittler<br />
zwischen Leistungsträger und Leistungsempfänger -<br />
Grundlagen ................................................................. 312<br />
Ermittlungs- und Prüfdienst/Sozialer Außendienst im<br />
Rahmen des SGB II - Vertiefung ............................... 312<br />
Konfliktmanagement und Gesprächsführung im<br />
Außendienst im Rahmen des SGB II.......................... 313<br />
Seminare zum SGB XII<br />
Die aktuelle Rechtsprechung des<br />
Bundessozialgerichts zum SGB XII - Teil 1 .............. 313<br />
Aktuelle Rechtsprechung des Bundessozialgerichts<br />
zum SGB XII - Teil 2 (*Neu*)................................... 313<br />
Systematische Einführung in das SGB XII ................ 314<br />
Die Ausgestaltung wirkungsorientierter Leistungsund<br />
Finanzierungsvereinbarungen zwischen<br />
öffentlichen und freien Trägern im Bereich <strong>der</strong><br />
ambulanten Dienste .................................................... 314<br />
Grundsicherung und Hilfe zum Lebensunterhalt nach<br />
dem SGB XII.............................................................. 315<br />
Die Grundsicherung im Alter und bei dauerhafter<br />
Erwerbsmin<strong>der</strong>ung im SGB XII (unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Gesetzesän<strong>der</strong>ungen)315<br />
SGB XII - § 98 Abs. 5 und an<strong>der</strong>e<br />
Zuständigkeitskonflikte im Sozialhilferecht............... 316<br />
Grundsicherung nach dem SGB XII: Probleme und<br />
Fragen aus <strong>der</strong> Praxis, beson<strong>der</strong>e Einzelfälle -<br />
aktuelle Rechtsprechung.............................................316<br />
Der sozialhilferechtliche Anspruch auf Übernahme<br />
von Bestattungskosten nach dem SGB XII ................ 317<br />
Bestattungskosten nach § 74 SGB XII - Fallbeispiele<br />
aus <strong>der</strong> täglichen Praxis.............................................. 317<br />
Problemfeld Krankenversicherung (SGB V) in <strong>der</strong><br />
Praxis <strong>der</strong> SGB XII-Bearbeitung - die<br />
Sozialhilfeempfänger als Krankenversicherte ............ 317<br />
Übernahme von Krankenbehandlungskosten bei<br />
Personen mit ungeklärtem Krankenschutz im<br />
Rahmen <strong>der</strong> sogenannten „Nothelferleistung“ nach<br />
§ 25 SGB XII. Die Sozialhilfeträger als<br />
Ausfallbürgen (*Neu*)...............................................318<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
Seite: XVIII Inhaltsverzeichnis Seminarprogramm II. Halbjahr 2011<br />
Spezielle Probleme <strong>der</strong> Krankenversicherung<br />
(SGB V) in <strong>der</strong> Praxis <strong>der</strong> SGB XII-Bear-beitung -<br />
die Sozialhilfeempfänger/innen als<br />
Krankenversicherte.....................................................319<br />
Hilfe zur Überwindung beson<strong>der</strong>er sozialer<br />
Schwierigkeiten nach den §§ 67 bis 69 SGB XII -<br />
Rechtsgrundlagen, Abgrenzungsfragen, praktische<br />
Fälle ............................................................................319<br />
Expertenforum Persönliches Budget: Erfahrungen<br />
und Herausfor<strong>der</strong>ungen bei <strong>der</strong> Umsetzung von<br />
Persönlichen Budgets in <strong>der</strong> Praxis ............................320<br />
Persönliches Budget - Umsetzung in die Praxis vom<br />
Antrag bis zur Zahlung - was Leistungsträger wissen<br />
sollten .........................................................................320<br />
Die Feststellung des Grades <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ung (GdB)<br />
nach dem SGB IX sowie die Zuerkennung von<br />
Nachteilsausgleichen (Merkzeichen) - Antrags-,<br />
Wi<strong>der</strong>spruchs- und Klageverfahren............................321<br />
Beratung und Betreuung von Menschen mit<br />
Behin<strong>der</strong>ung nach SGB IX. Die Aufgaben <strong>der</strong><br />
Kommune bei <strong>der</strong> Umsetzung des<br />
Schwerbehin<strong>der</strong>tenrechts............................................322<br />
Hilfe zur Pflege, Elternunterhalt und Kostenersatz<br />
durch Erben - eine systematische Einführung ............322<br />
Hilfe zur ambulanten Pflege nach dem 7. Kapitel<br />
SGB XII - Gesetzesintentionen und Wirklichkeit ......323<br />
Sozialarbeit im beson<strong>der</strong>en Verwaltungsrecht<br />
fundiert verankern - ein Angebot für psychosoziale<br />
Fachkräfte aus dem Bereich <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ungshilfe<br />
und <strong>der</strong> Hilfe zur Pflege nach SGB XII (*Neu*) .......323<br />
Hilfe zur Pflege im SGB XII - Hilfen außerhalb von<br />
Einrichtungen; Hilfe zur Weiterführung des<br />
Haushalts (Kapitel 7, 9, 11 SGB XII).........................324<br />
Systematische Einführung in die Rechtsgrundlagen<br />
<strong>der</strong> Sozialhilfe in Pflegeheimen nach dem SGB XII -<br />
die Än<strong>der</strong>ungen des SGB XII aus 2011......................324<br />
Sozialhilfe in Pflegeheimen nach dem SGB XII -<br />
Probleme und beson<strong>der</strong>e Einzelfälle aus <strong>der</strong> Praxis,<br />
aktuelle Gerichtsentscheidungen - die Än<strong>der</strong>ungen<br />
des SGB XII aus 2011 ................................................325<br />
Wi<strong>der</strong>sprüche und Klagen bei <strong>der</strong> Hilfe zur Pflege in<br />
stationären Pflegeeinrichtungen .................................325<br />
Aufgaben und Funktion <strong>der</strong> Heimaufsicht nach<br />
Einführung <strong>der</strong> neuen Wohn- und Teilhabegesetze in<br />
den Län<strong>der</strong>n................................................................326<br />
Einkommens- und Vermögenseinsatz nach dem<br />
SGB XII - Kostenbeitrag für Ehegatten bei <strong>der</strong><br />
Sozialhilfe in Pflegeheimen - die Än<strong>der</strong>ungen des<br />
SGB XII aus 2011 ......................................................326<br />
Pflegesatz-/Entgeltverhandlungen erfolgreich führen 327<br />
Einglie<strong>der</strong>ungshilfe für Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung<br />
nach dem SGB IX, SGB XII und <strong>der</strong><br />
Budgetverordnung nach § 17 SGB IX........................327<br />
Einglie<strong>der</strong>ungshilfe für Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung<br />
nach dem SGB XII - die Hilfen zu einer<br />
angemessenen Schulbildung an <strong>der</strong> Schnittstelle zu<br />
an<strong>der</strong>en Trägern..........................................................328<br />
Ambulant o<strong>der</strong> stationär? Möglichkeiten einer<br />
ambulanten Einglie<strong>der</strong>ungshilfe für Menschen mit<br />
Behin<strong>der</strong>ungen erkennen und umsetzen .....................328<br />
Ambulante, teilstationäre o<strong>der</strong> stationäre<br />
Einglie<strong>der</strong>ungshilfe? Die richtige Hilfe für<br />
erwachsene Menschen mit seelischer Behin<strong>der</strong>ung<br />
auswählen ................................................................... 329<br />
Ambulante, teilstationäre o<strong>der</strong> stationäre Hilfen für<br />
erwachsene Menschen mit Alkoholabhängigkeit -<br />
Basiswissen Alkoholabhängigkeit (Ursachen,<br />
Folgen, Therapien) (*Neu*) .......................................329<br />
Werkstätten für behin<strong>der</strong>te Menschen (WfbM) - die<br />
Än<strong>der</strong>ungen des Werkstättenrechts durch das<br />
SGB IX....................................................................... 330<br />
Der Einsatz von Einkommen und Vermögen in <strong>der</strong><br />
Sozialhilfe nach SGB XII........................................... 330<br />
Rückabwicklungsansprüche nach dem SGB XII........ 331<br />
Übergreifende Themen des Sozialrechts nach<br />
SGB II und XII<br />
Rechtlich betreute Personen in <strong>der</strong><br />
Leistungsgewährung/Beratung nach dem<br />
SGB II/XII (*Neu*).................................................... 331<br />
Welche Behörde ist wofür zuständig? Das richtige<br />
soziale Leistungsrecht auswählen - eine<br />
Orientierungshilfe (unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />
Än<strong>der</strong>ungen zum 01.01.2011) .................................... 332<br />
Regelbedarfe und Mehrbedarfe im SGB II und<br />
SGB XII (*Neu*) ....................................................... 332<br />
Lebensunterhaltsleistungen nach dem SGB II und<br />
dem SGB XII - <strong>der</strong> Umgang mit Mischfällen in<br />
Haushaltsgemeinschaften ........................................... 333<br />
Hilfen nach dem SGB II bzw. SGB XII bei<br />
Inhaftierung ................................................................333<br />
SGB II und SGB XII: „Faule Fälle“ - o<strong>der</strong> „hier<br />
stimmt doch etwas nicht“ ........................................... 334<br />
Die Haftung von Behörden im Rahmen des<br />
Sozialrechts - Voraussetzungen und Folgen von<br />
Amtshaftung und sozialrechtlichem<br />
Herstellungsanspruch im Bereich <strong>der</strong><br />
Grundsicherung (*Neu*)............................................ 334<br />
Erbrechtliche Grundfragen für Mitarbeiter/innen <strong>der</strong><br />
SGB II- und SGB XII-Behörden ................................ 335<br />
Spezialfragen aus <strong>der</strong> Hilfe zum Lebensunterhalt<br />
nach dem SGB XII und SGB II (unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Gesetzesän<strong>der</strong>ungen)336<br />
Der Umgang mit Mietschulden und Mietschuldnern -<br />
Wohnungslosenhilfe in SGB II und SGB XII -<br />
gesetzliche Grundlagen und Fallbeispiele .................. 336<br />
Die Wohnungslosenhilfe in SGB II und SGB XII -<br />
systematische Einführung, praktische Probleme und<br />
Lösungsansätze........................................................... 337<br />
Darlehen im sozialen Sicherungsrecht nach SGB II<br />
und SGB XII............................................................... 337<br />
Spezielle Probleme des Einsatzes von Einkommen<br />
und Vermögen nach SGB II und XII: Wie können<br />
<strong>der</strong> Wert eines Grundstücks, <strong>der</strong> Wert <strong>der</strong> Rechte an<br />
Grundstücken und von Wohneigentum ermittelt<br />
werden? ...................................................................... 338<br />
Einkommen und Vermögen im SGB II und<br />
SGB XII: Eigenheime und Eigentumswohnungen als<br />
verwertbares Vermögen.............................................. 338<br />
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Übergabe-, Altenteils- und Schenkungsverträge -<br />
Grundlagen .................................................................338<br />
Übergabe-, Altenteils- und Schenkungsverträge -<br />
Vertiefung...................................................................339<br />
Das Auskunftsverfahren nach SGB II und SGB XII..339<br />
Grundsicherungsleistungen für Auslän<strong>der</strong> nach dem<br />
SGB II in Abgrenzung zum SGB XII und zum<br />
Asylbewerberleistungsgesetz - unter beson<strong>der</strong>er<br />
Berücksichtigung von gesetzlichen bzw.<br />
weisungsbedingten Neuregelungen ............................340<br />
Auslän<strong>der</strong> im Rechtskreis des SGB II - Optimierung<br />
spezifischer Fachkompetenzen ...................................340<br />
Das Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG)............341<br />
Teil 1: Ausgewählte aktuelle Probleme <strong>der</strong><br />
praktischen Arbeit mit dem AsylbLG unter<br />
beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung des<br />
Zuwan<strong>der</strong>ungsgesetzes und <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungen durch<br />
das Gesetz zur Umsetzung aufenthalts- und<br />
asylrechtlicher Richtlinien <strong>der</strong> EU..............................341<br />
Teil 2: Aktuelle Rechtsprechung <strong>der</strong> Sozialgerichte<br />
zum AsylbLG) ............................................................341<br />
Das Gespräch mit schwierigen Bürger/innen und<br />
Mitarbeiter/innen in <strong>der</strong> Verwaltung ..........................342<br />
Umgang mit unkooperativen Klienten und<br />
schwierigen Patienten.................................................342<br />
Konfliktsituationen in <strong>der</strong> Sozialarbeit beherrschen,<br />
Handlungskompetenzen erweitern - ein Seminar für<br />
Sozialarbeiter/innen....................................................343<br />
Evaluation und Selbstevaluation in <strong>der</strong> Sozialen<br />
Arbeit (*Neu*)............................................................343<br />
Medienarbeit im Rechtskreis SGB II - die Arbeit <strong>der</strong><br />
Jobcenter in <strong>der</strong> Öffentlichkeit realistisch<br />
darstellen (*Neu*) ......................................................344<br />
Wohnen im Chaos: Ursachen, Möglichkeiten und<br />
Grenzen bei desorganisierten Wohnungen .................344<br />
Grundlagen <strong>der</strong> Kriegsopferfürsorge und die<br />
Beson<strong>der</strong>heiten im Rahmen <strong>der</strong> Opferentschädigung 345<br />
Unterhaltsrecht nach SGB II und XII<br />
Schnittstellen zwischen <strong>der</strong> SGB II-Behörde und<br />
dem Jugendamt (Unterhaltsvorschussstelle,<br />
Beistandschaft, wirtschaftliche Jugendhilfe und<br />
Regionaler Sozialdienst).............................................345<br />
Schnittstellen zwischen SGB II und SGB VIII - eine<br />
Einführung am Beispiel <strong>der</strong> Hilfen zur Erziehung<br />
gem. SGB VIII............................................................346<br />
Der Unterhaltsrückgriff nach <strong>der</strong><br />
Familienrechtsreform - erste Probleme und<br />
Erfahrungen in Jobcentern und<br />
Optionskommunen (*Neu*) .......................................346<br />
Unterhaltsabteilungen in Jobcentern und<br />
Optionskommunen erfolgreich organisieren - <strong>Tipp</strong>s<br />
und Empfehlungen zur Aufbau- und<br />
Ablauforganisation im Rahmen <strong>der</strong><br />
Unterhaltsrealisierung.................................................347<br />
Verfolgung von Unterhaltsansprüchen - ein Seminar<br />
für Führungskräfte im SGB II-Bereich (*Neu*) ........347<br />
Der gesetzliche For<strong>der</strong>ungsübergang und<br />
Unterhaltsansprüche gemäß § 33 SGB II ...................348<br />
Inhaltsverzeichnis Seminarprogramm II. Halbjahr 2011 Seite: XIX<br />
Die Unterhaltsansprüche von volljährigen Kin<strong>der</strong>n<br />
gegen die Eltern und die Unterhaltsberechnung -<br />
unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung des SGB II ......... 348<br />
Unterhaltsansprüche <strong>der</strong> 2. und 3. Rangstufe -<br />
Ehegattenunterhalt/Betreuungsunterhaltsansprüche<br />
nicht verheirateter Eltern untereinan<strong>der</strong> ..................... 349<br />
Unterhaltsansprüche getrennt leben<strong>der</strong> Eheleute und<br />
eingetragener Lebenspartner (Trennungsunterhalt).... 349<br />
Das Unterhaltsrecht nach SGB II praktisch<br />
angewandt................................................................... 350<br />
Unterhalt mit ULLA - die Unterhaltsdatenbank für<br />
die Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen nach<br />
dem SGB II - allgemeine Grundstrukturen sowie<br />
Ermittlungen und Umsetzung von<br />
Berechnungsergebnissen ............................................ 350<br />
Unterhalt mit ULLA - die Unterhaltsdatenbank für<br />
die Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen nach<br />
dem SGB II - die Geltendmachung <strong>der</strong><br />
Rechtsnachfolge in <strong>der</strong> Anwendungspraxis ............... 351<br />
Ermittlung und Berechnung von Kindes-, Ehegattenund<br />
Betreuungsunterhalt............................................. 351<br />
Elternunterhalt - Ermittlung und Berechnung von<br />
Unterhaltsansprüchen <strong>der</strong> Eltern gegen ihre Kin<strong>der</strong><br />
unter Einbeziehung aktueller Rechtsprechung und<br />
Entwicklungen <strong>der</strong> sog. „Schwiegerkindhaftung“...... 352<br />
Die erfolgreiche gerichtliche Durchsetzung des<br />
Unterhaltsanspruchs ................................................... 352<br />
Familiengerichtliches Verfahren <strong>der</strong><br />
Unterhaltsgeltendmachung - übergegangene<br />
Unterhaltsansprüche - Einführung.............................. 353<br />
Familiengerichtliches Verfahren <strong>der</strong><br />
Unterhaltsgeltendmachung - übergegangene<br />
Unterhaltsansprüche - Vertiefung............................... 353<br />
Unterhaltsrechtliche Spezialfragen - ein Workshop<br />
für erfahrene Unterhaltssachbearbeiter/innen aus<br />
dem SGB II-Bereich................................................... 354<br />
Der Umgang mit Unterhaltstiteln - <strong>Tipp</strong>s und<br />
praktische Handlungsempfehlungen .......................... 354<br />
Der Umgang mit Unterhaltstiteln - Empfehlungen<br />
zur effektiven Vollstreckung ......................................355<br />
Der gesetzliche For<strong>der</strong>ungsübergang von<br />
Unterhaltsansprüchen nach § 94 SGB XII ................. 355<br />
Controlling im Rahmen <strong>der</strong> Unterhaltsheranziehung . 355<br />
Seminare zum Verfahrensrecht nach SGB I und X<br />
SGB I und SGB X - notwendige Voraussetzungen<br />
zur Umsetzung von SGB II und XII in <strong>der</strong> Praxis...... 356<br />
Bescheide erstellen - eine praktische Übung für<br />
Mitarbeiter/innen aus Sozialleistungsbereichen .........357<br />
Systematische Einführung in das<br />
Sozialverwaltungsrecht (SGB I, SGB II, SGB III,<br />
SGB X) (*Neu*)......................................................... 357<br />
Die Beweislastverteilung im Leistungsrecht des<br />
SGB II und XII mit Hinweisen auf die<br />
Gesprächsführung/Gesprächstechnik ......................... 358<br />
Das Verwaltungs- und Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren im<br />
Sozialhilferecht (SGB XII)......................................... 358<br />
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Seite: XX Inhaltsverzeichnis Seminarprogramm II. Halbjahr 2011<br />
Aufhebung von Verwaltungsakten auf dem Gebiet<br />
des SGB II sowie Erstattung zu Unrecht erbrachter<br />
Leistungen; Erstattungsansprüche <strong>der</strong><br />
Leistungsträger untereinan<strong>der</strong> ....................................359<br />
Kostenerstattung in Frauenhausfällen - die<br />
Regelungen des SGB II ..............................................359<br />
Das Verwaltungs- und Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren im<br />
SGB II am Beispiel des Aufhebungs- und<br />
Erstattungsbescheids sowie des<br />
Wi<strong>der</strong>spruchsbescheids ..............................................360<br />
Die Amtsermittlung und die Mitwirkung im<br />
Sozialrecht unter den Aspekten des einzuhaltenden<br />
Sozialdatenschutzes (*Neu*)......................................360<br />
Datenerhebung und Datenschutz im SGB II ..............361<br />
Die Behörde vor dem Sozialgericht - Grundlagen .....361<br />
Prozessvertretung im Sozialgerichtsprozess -<br />
Vertiefung (*Neu*) ....................................................362<br />
Das sozialgerichtliche Eilverfahren nach SGB II und<br />
SGB XII......................................................................362<br />
Klagesachbearbeitung und Prozessvertretung <strong>der</strong><br />
SGB II-Behörden vor dem Sozialgericht....................362<br />
Grundlagen <strong>der</strong> Kosten und Gebühren nach dem<br />
Sozialgerichtsgesetz und dem<br />
Rechtsanwaltsvergütungsgesetz bei<br />
Rechtsstreitigkeiten des SGB II und SGB XII ...........363<br />
Kostenrecht in sozialrechtlichen Verfahren -<br />
insbeson<strong>der</strong>e auf den Gebieten des SGB II und<br />
SGB XII......................................................................363<br />
Von <strong>der</strong> Kostengrundentscheidung bis zur<br />
Kostenfestsetzung im sozialrechtlichen<br />
Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren und im sozialgerichtlichen<br />
Verfahren (*Neu*)......................................................363<br />
Das richtige Verfahren <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Auftragsvergabe für Dienstleistungen im<br />
Sozialbereich ..............................................................364<br />
Case Management im Sozial- und Gesundheitswesen<br />
und in <strong>der</strong> Beschäftigungsför<strong>der</strong>ung (nach den<br />
Richtlinien <strong>der</strong> DGCC) - zertifizierte,<br />
berufsbegleitende Weiterbildung................................365<br />
Vorankündigung Fachtagung Sozialrecht<br />
Berlin 2011 (SGB II) ..................................................368<br />
Betreuungsrecht<br />
I. Grundzüge des Betreuungsrechts<br />
Systematische Einführung in das Betreuungsrecht<br />
unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen<br />
Rechtsän<strong>der</strong>ungen.......................................................370<br />
Der freie Wille in <strong>der</strong> Betreuung (*Neu*)..................370<br />
Systematische Einführung in die Aufgaben <strong>der</strong><br />
Betreuungsbehörde.....................................................371<br />
Die Betreuungsbehörde als Urkundsstelle..................371<br />
Systematische Einführung in das Verfahrensrecht<br />
zur Betreuung und Unterbringung auf <strong>der</strong> Grundlage<br />
des Gesetzes über das Verfahren in Familiensachen<br />
und in den Angelegenheiten <strong>der</strong> freiwilligen<br />
Gerichtsbarkeit (FamFG)............................................372<br />
Die Vertretungsbefugnis des Betreuers -<br />
Möglichkeiten und Grenzen <strong>der</strong> gesetzlichen<br />
Vertretung...................................................................372<br />
Die Haftung im Betreuungsrecht unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung .......372<br />
Aktuelle Rechtsprechung zum Betreuungsrecht......... 373<br />
Das Verwaltungsrecht in <strong>der</strong> Betreuungspraxis -<br />
professioneller Umgang mit den Behörden ................ 373<br />
II. Die wichtigsten Aufgabenkreise im<br />
Betreuungsrecht<br />
Fürsorglicher Zwang im Betreuungsrecht .................. 374<br />
Freiheitsentziehende Maßnahmen und<br />
Unterbringungen außerhalb von psychiatrischen<br />
Kliniken, insbeson<strong>der</strong>e in Pflegeeinrichtungen und<br />
sonstigen Wohnformen (*Neu*) ................................ 374<br />
Eilfälle in <strong>der</strong> Betreuung, Unterbringung nach<br />
BGB/PsychKG - aktuelle Fragen des<br />
Betreuungsrechts ........................................................ 375<br />
Die Beziehungsgestaltung zwischen Betreuer/in und<br />
Betreuten - <strong>der</strong> Umgang mit psychisch Kranken und<br />
geistig-psychisch Behin<strong>der</strong>ten; Darstellung<br />
wesentlicher Krankheitsbil<strong>der</strong> - Grundlagen.............. 375<br />
Praktisches Psychiatriewissen -<br />
Beziehungsgestaltung zwischen Betreuer/in und<br />
Betreuten auch unter schwierigen Bedingungen -<br />
Vertiefung................................................................... 376<br />
Die Bedeutung <strong>der</strong> Psychopharmaka in <strong>der</strong><br />
psychiatrischen Behandlung - Wirkungen,<br />
Nebenwirkungen, Indikation ...................................... 376<br />
Die Schizophrenie - Hintergründe,<br />
Erscheinungsformen, Verlauf. Integrative<br />
Therapieansätze in <strong>der</strong> Behandlung von Psychosen<br />
aus dem schizophrenen Formenkreis.......................... 376<br />
Das Wesen <strong>der</strong> Demenz - <strong>der</strong> Umgang mit chronisch<br />
verwirrten Menschen.................................................. 377<br />
Betreuung von Suchtkranken - Krankheitsverlauf,<br />
Behandlungsmöglichkeiten, Beziehungsgestaltung ... 377<br />
Persönliche Budgets - Erfahrungen in <strong>der</strong><br />
praktischen Umsetzung von Einglie<strong>der</strong>ungshilfe .......377<br />
Betreuung am Lebensende im Spannungsfeld von<br />
Selbstbestimmung und medizinischer Behandlung .... 378<br />
Rechtsfragen rund um die Wohnung des Betreuten -<br />
von „A“, wie Anmieten bis „Z“, wie Zutritt............... 378<br />
Der Betreute in Alten-, Pflege- und<br />
Behin<strong>der</strong>teneinrichtungen (Heimen) - unter<br />
Berücksichtigung des Heimgesetzes (HeimG) sowie<br />
des Wohn- und Betreuungsvertragsgesetzes<br />
(WBVG) ..................................................................... 379<br />
Typische Fehler bei <strong>der</strong> Führung einer Betreuung<br />
und bei ihrer Abwicklung........................................... 379<br />
Genehmigungsvorbehalte zum Schutz des<br />
Vermögens des Betreuten und zur Wahrung seiner<br />
Persönlichkeitsrechte.................................................. 380<br />
Bestellt, gekauft und (nicht) bezahlt? Aktuelle<br />
Fragen des Kaufrechts ................................................ 380<br />
Der Betreute als Schuldner und Gläubiger - die<br />
Auswirkungen <strong>der</strong> Insolvenzordnung auf die<br />
Schuldenregulierung................................................... 381<br />
Zwangsvollstreckungsmaßnahmen für und gegen die<br />
Betreuten - Grundzüge, Bedeutung und Folgen des<br />
Zwangsvollstreckungsverfahrens im Betreuungsfall<br />
und die Aufgaben <strong>der</strong> Betreuer/innen......................... 381<br />
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Das neue Pfändungsschutzkonto - Auswirkungen auf<br />
die betreuungsrechtliche Praxis - erste praktische<br />
Erfahrungen und aktuelle Rechtsprechung.................382<br />
Die Praxis <strong>der</strong> Lohnpfändung.....................................382<br />
III. Die Grundzüge des Sozialrechts<br />
Der Betreute als Arbeitsloser......................................383<br />
Problemfeld Krankenversicherung (SGB V) in <strong>der</strong><br />
Praxis von Betreuer/innen ..........................................383<br />
SGB II und XII im ständigen Wandel - was<br />
Betreuer/innen wissen sollten (unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungen zum 01.01.2011).384<br />
Die Sanktionen <strong>der</strong> SGB II-Behörden gegen<br />
Betreute - sachgerecht prüfen, kompetent reagieren<br />
(unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen<br />
Gesetzesän<strong>der</strong>ungen)..................................................384<br />
Praktische Fragen <strong>der</strong> Zusammenarbeit von<br />
Betreuer/innen, Betreuten und SGB II-Trägern<br />
(unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen<br />
Gesetzesän<strong>der</strong>ungen)..................................................385<br />
Der Einsatz von Einkommen und Vermögen im<br />
SGB II und SGB XII (unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />
Än<strong>der</strong>ungen zum 01.01.2011) ....................................385<br />
Das Verfahren vor dem Sozialgericht - ein Seminar<br />
für Betreuer/innen.......................................................386<br />
IV. Organisation <strong>der</strong> Betreuertätigkeit und<br />
Kompetenzerweiterung<br />
Betreuertätigkeit - wie geht das? Den Betreueralltag<br />
meistern - praktische Einführung in die<br />
Betreuertätigkeit .........................................................387<br />
Zeit- und Selbstmanagement für Betreuer/innen:<br />
Arbeitsfreude und Zufriedenheit erhalten (*Neu*) ....387<br />
Spezialfälle im Betreuungsrecht - ein Workshop für<br />
erfahrene Berufsbetreuer/innen (*Neu*) ....................388<br />
Die Finanzierung <strong>der</strong> Betreuungstätigkeit -<br />
Betreuervergütung und ihre Geltendmachung............388<br />
Der Umgang mit persönlichen Daten <strong>der</strong> Betreuten<br />
durch den/die Betreuer/in - was brauche ich, was<br />
darf ich nutzen, wann muss ich eine Auskunft<br />
verweigern? ................................................................389<br />
Betreuungsvereine o<strong>der</strong> Betreuer/innen als<br />
Arbeitgeber - notwendiges arbeitsrechtliches<br />
Fachwissen (*Neu*) ...................................................389<br />
Den Berufsalltag reflektieren - Supervision für<br />
Berufsbetreuer/innen sowie für Fallmanager/innen,<br />
Vermittler/innen und Leistungssachbearbeiter/innen<br />
in SGB II-Behörden....................................................390<br />
Der Umgang mit Gewalt und Aggression im<br />
Berufsalltag von Betreuer/innen.................................390<br />
Verhaltenstraining für schwierige Situationen -<br />
praktische <strong>Tipp</strong>s für Betreuer/innen ...........................391<br />
Klienten- und Angehörigengespräche - kompetent<br />
kommunizieren ...........................................................391<br />
Inhaltsverzeichnis Seminarprogramm II. Halbjahr 2011 Seite: XXI<br />
V. Weitere für Berufsbetreuer/innen, aber auch für<br />
Vormün<strong>der</strong> und<br />
Verfahrenspfleger/Verfahrensbeistände interessante<br />
Themen<br />
Verfahrenspfleger und Verfahrensbeistand als<br />
Beteiligte im Verfahren nach dem FamFG - ein<br />
umfassen<strong>der</strong> Überblick über Voraussetzungen,<br />
Aufgaben und Ausgestaltung <strong>der</strong> Tätigkeit................ 392<br />
Der Betreute als Elternteil - Betreuertätigkeit an <strong>der</strong><br />
Schnittstelle zwischen Betreuung und elterlicher<br />
Sorge........................................................................... 392<br />
Betreuungsverfügung, Vorsorgevollmacht,<br />
Patientenverfügung - Instrumente <strong>der</strong><br />
selbstbestimmten Willenserklärung. Die<br />
Neuregelungen durch das 3. BtÄndG......................... 393<br />
Die Nachlasspflegschaft ............................................. 393<br />
Studienkurs „Fachbetreuer/in für Sozialrecht<br />
(SHB)“ ® ...................................................................... 396<br />
Personenordnungsrecht<br />
Aktuelle Probleme des Staatsangehörigkeitsrechts .... 398<br />
Systematische Einführung in das Mel<strong>der</strong>echt, Passund<br />
Ausweiswesen ..................................................... 398<br />
Mel<strong>der</strong>echt, Pass- und Ausweiswesen -<br />
Anwendungsfragen und Problemfälle ........................ 398<br />
Mel<strong>der</strong>echt - <strong>der</strong> sichere Umgang mit<br />
Datenübermittlungen und Mel<strong>der</strong>egisterauskünften...399<br />
Mel<strong>der</strong>echt - sicherer Umgang mit Auskunftssperren 399<br />
Das neue Pass- und Personalausweisgesetz -<br />
Erfahrungen und praktische <strong>Tipp</strong>s.............................. 400<br />
Grundlagen des Personenstandswesens -<br />
systematische Einführung für nicht ständig tätige<br />
Standesbeamte ............................................................ 400<br />
Ausgewählte Fragen des Personenstandswesens<br />
unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Neuregelungen zum<br />
Personenstandsgesetz - Seminar für<br />
Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> kommunalen<br />
Einwohnermeldeämter................................................ 400<br />
Öffentliche Sicherheit und Ordnung<br />
Rund um die Allzuständigkeit <strong>der</strong><br />
Ordnungsbehörden (*Neu*)....................................... 402<br />
Lebensmittelrechtliche Straftaten und<br />
Ordnungswidrigkeiten. Die Neuregelungen des<br />
LFGB aus 2009 .......................................................... 402<br />
Lebensmittelrechtliche Verstöße durch juristische<br />
Personen (*Neu*)....................................................... 403<br />
Ausgewählte praktische Probleme <strong>der</strong><br />
Gefahrenabwehr in Kommunen ................................. 403<br />
Abschleppen, Umsetzen und Sicherstellen von<br />
Fahrzeugen (*Neu*)................................................... 404<br />
Kommunaler Ermittlungs- und Vollzugsdienst sowie<br />
uniformierter Streifendienst (*Neu*) ......................... 405<br />
Ordnungsbehördliches Verfahren und<br />
ordnungsbehördliche Verfügungen rechtssicher und<br />
effektiv gestalten und durchsetzen - ein Seminar für<br />
Einsteiger.................................................................... 405<br />
Ordnungsrecht und Insolvenz - die Durchsetzung<br />
ordnungsbehördlicher Verfügungen in <strong>der</strong> Insolvenz<br />
des Schuldners............................................................ 406<br />
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Seite: XXII Inhaltsverzeichnis Seminarprogramm II. Halbjahr 2011<br />
Ordnungsrechtliche Fragen <strong>der</strong> Hundehaltung - unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> neuesten Rechtsentwicklung ...406<br />
Ordnungsrechtliche Fragen <strong>der</strong> Hundehaltung in<br />
Sachsen-Anhalt - erste Erfahrungen mit dem neuen<br />
„Gesetz zur Vorsorge gegen die von Hunden<br />
ausgehenden Gefahren“..............................................407<br />
Ausgewählte praktische Probleme <strong>der</strong><br />
Obdachlosigkeit aus ordnungsbehördlicher Sicht ......407<br />
Der richtige Umgang mit Fundsachen und -tieren in<br />
<strong>der</strong> Kommunalverwaltung ..........................................407<br />
Systematische Einführung in das Fahrerlaubnisrecht.<br />
Rechtliche Probleme bei <strong>der</strong> Erteilung, Entziehung,<br />
Beschränkung und Wie<strong>der</strong>erteilung von<br />
Fahrerlaubnissen mit Beispielen aus <strong>der</strong> aktuellen<br />
Rechtsprechung ..........................................................408<br />
Spezielle Fragen des Fahrerlaubnisrechts...................408<br />
Einführung in das Berufskraftfahrer-<br />
Qualifikationsgesetz (BKrFQG).................................409<br />
Einführung in das Berufskraftfahrer-<br />
Qualifikationsgesetz (BKrFQG) -<br />
Ausbildungsstätten (*Neu*) .......................................409<br />
Spezielle Fragen des Straßenverkehrsgesetzes -<br />
Teil 1: Fahrerlaubnis auf Probe und Regelungen des<br />
Punktesystems ............................................................409<br />
Spezielle Fragen des Straßenverkehrsgesetzes -<br />
Teil 2: Die Eignungsüberprüfung...............................410<br />
Spezielle Fragen des Straßenverkehrsgesetzes -<br />
Teil 3: Die ausländische Fahrerlaubnis.......................410<br />
Systematische Einführung in das Fahrlehrerrecht -<br />
Fahrlehrererlaubnis und Fahrschulerlaubnis - unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Gesetzesän<strong>der</strong>ungen<br />
und <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung..............................410<br />
Spezielle Fragen des Fahrlehrerrechts unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Gesetzesän<strong>der</strong>ungen<br />
und <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung..............................411<br />
Spezielle Fragen des Fahrlehrerrechts -<br />
Überwachung von Fahrlehrern und Fahrschulen -<br />
unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen<br />
Gesetzesän<strong>der</strong>ungen und <strong>der</strong> aktuellen<br />
Rechtsprechung ..........................................................412<br />
Fahrlehrerrecht - Anerkennung von ausländischen<br />
Fahrlehrern zur vorübergehenden und gelegentlichen<br />
Ausbildung von Fahrschülern (*Neu*) ......................412<br />
Spezielle Fragen des Fahrlehrerrechts - Bearbeitung<br />
von Ordnungswidrigkeiten .........................................413<br />
Systematische Einführung in das<br />
Personenbeför<strong>der</strong>ungsrecht ........................................413<br />
Kfz-Zulassung aktuell - Praxis und Recht..................413<br />
Praktisches Handeln im Zulassungswesen .................414<br />
Rechtsfragen <strong>der</strong> Gefahrenabwehr im<br />
Umweltbereich sowie Tatbestände und<br />
Verantwortlichkeiten im Umweltstrafrecht ................414<br />
Aufgaben und Befugnisse <strong>der</strong><br />
Außendienstmitarbeiter/innen <strong>der</strong><br />
Ordnungsämter (*Neu*).............................................415<br />
Rechtliche Maßnahmen für Sicherheit und<br />
Sauberkeit in <strong>der</strong> Stadt unter Einbeziehung<br />
kommunaler Ordnungsdienste....................................416<br />
Neue Entwicklungen im Bereich des erlaubnisfreien<br />
stehenden Gewerbes ................................................... 417<br />
Neue und erfolgreiche Wege beim Betreiben von<br />
<strong>Woche</strong>nmärkten - auch als Instrument zur<br />
Innenstadtbelebung und zur Unterstützung des<br />
stationären Einzelhandels ........................................... 417<br />
Praktische Rechtsfragen des Vollzugs <strong>der</strong><br />
Gewerbeordnung: die Festsetzung von Messen,<br />
Märkten und Volksfesten (Titel IV GewO); das<br />
Bewachungsgewerbe (§ 34a GewO) .......................... 418<br />
Gewerbeuntersagung/Erlaubniswi<strong>der</strong>ruf bei<br />
Insolvenz des Gewerbetreibenden im Spiegel <strong>der</strong><br />
Rechtsprechung .......................................................... 418<br />
Rund um den Nichtraucherschutz: gesetzliche<br />
Grundlagen, Umsetzung und Ahndung von<br />
Verstößen.................................................................... 419<br />
Ordnungsbehördliches Handeln auf dem Gebiet <strong>der</strong><br />
erlaubnisbedürftigen Gewerbe und des Handwerks ... 419<br />
Rund um die Maklererlaubnis nach § 34c GewO....... 420<br />
Gewerbe- und Ordnungsrecht in <strong>der</strong> Praxis -<br />
typische Fallkonstellationen bei <strong>der</strong> praktischen<br />
Arbeit vor Ort ............................................................. 420<br />
Bekämpfung <strong>der</strong> Schwarzarbeit als kommunale<br />
Aufgabe - Rechtsgrundlagen und praktische<br />
Probleme..................................................................... 421<br />
Spielhallen - Genehmigung und Kontrolle des<br />
gewerblichen Spielrechts............................................ 421<br />
Das Schornsteinfegerhandwerksgesetz - eine<br />
systematische Einführung........................................... 422<br />
Spezielle Fragen des Schornsteinfegerrechts ............. 422<br />
Kompetent im Kundenkontakt - ein Seminar für<br />
Schornsteinfeger/innen (*Neu*)................................. 423<br />
Systematische Einführung in das<br />
Versammlungsrecht unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />
aktuellen Rechtsprechung........................................... 423<br />
Das Waffenrecht in <strong>der</strong> behördlichen Praxis - eine<br />
systematische Einführung........................................... 424<br />
Spezielle Fragen des Waffenrechts ............................ 424<br />
Waffenrecht für die behördliche Praxis - aktuelle<br />
Fragen......................................................................... 424<br />
Systematische Einführung in das Sprengstoffrecht<br />
unter Berücksichtigung <strong>der</strong> gesetzlichen<br />
Neuregelungen............................................................ 425<br />
Das Auslän<strong>der</strong>recht in <strong>der</strong> Praxis - eine<br />
systematische Einführung........................................... 425<br />
Spezielle Probleme des Auslän<strong>der</strong>rechts:<br />
Ausweisung und Abschiebung - unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> Neuregelungen im<br />
Auslän<strong>der</strong>recht............................................................ 426<br />
Aktuelle Entwicklungen im Auslän<strong>der</strong>recht............... 426<br />
Aktuelle Rechtsprechung zum Auslän<strong>der</strong>recht .......... 427<br />
Auslän<strong>der</strong>rechtliche Bonitätsprüfung bei<br />
Selbstständigen........................................................... 427<br />
Spezielle Fragen des Auslän<strong>der</strong>rechts - das För<strong>der</strong>n<br />
und For<strong>der</strong>n als Mittel zur Integration von<br />
Auslän<strong>der</strong>n.................................................................. 428<br />
Fallberatung zum Aufenthaltsgesetz - ganzheitliche<br />
Lösungen für die Praxis.............................................. 428<br />
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Inhaltsverzeichnis Seminarprogramm II. Halbjahr 2011 Seite: XXIII<br />
Spezielle Probleme des Auslän<strong>der</strong>rechts: Scheinehen<br />
mit Auslän<strong>der</strong>n - Erkennen, Ermitteln, erfor<strong>der</strong>liche<br />
Maßnahmen, Verwaltungsverfahren...........................429<br />
Gefälschte Ausweisdokumente erkennen - praktische<br />
<strong>Tipp</strong>s und Hinweise....................................................429<br />
Familiennachzug und an<strong>der</strong>e schwierige<br />
Sachverhalte des Visumrechts ....................................429<br />
Spezielle Probleme des Auslän<strong>der</strong>rechts:<br />
Scheinvaterschaften zur Erlangung eines Aufenthalts<br />
- Erkennen, Ermitteln, Anfechten...............................430<br />
Spezielle Fragen des Auslän<strong>der</strong>rechts - das<br />
humanitäre Aufenthaltsrecht (*Neu*) ........................430<br />
Spezielle Fragen des Auslän<strong>der</strong>rechts - <strong>der</strong><br />
verfestigte und unbefristete Aufenthaltstitel.<br />
Nie<strong>der</strong>lassungserlaubnis und <strong>der</strong> Aufenthaltstitel<br />
„Erlaubnis zum Daueraufenthalt-EG“ ........................431<br />
Das Freizügigkeitsgesetz <strong>der</strong> EU - die Regelungen<br />
zur Einreise in die BRD und zum Aufenthalt für<br />
Staatsangehörige <strong>der</strong> EU-Mitgliedsstaaten sowie <strong>der</strong><br />
Familienangehörigen aus Drittstaaten ........................431<br />
Die Stellung türkischer Staatsangehöriger im<br />
Auslän<strong>der</strong>recht <strong>der</strong> Bundesrepublik - im Hinblick<br />
auf den Assoziationsbeschluss/EWG1/80 ..................432<br />
Spezielle Fragen des neuen Auslän<strong>der</strong>rechts -<br />
Einreise und Aufenthalt zum Zwecke <strong>der</strong><br />
Erwerbstätigkeit..........................................................432<br />
Systematische Einführung in das<br />
Ordnungswidrigkeitenrecht ........................................433<br />
Spezielle Probleme des Ordnungswidrigkeitenrechts<br />
- aktuelle Rechtsprechung und Übungsfälle...............433<br />
Typische Fehler in <strong>der</strong> Praxis des<br />
Ordnungswidrigkeitenrechts und ihre Vermeidung....434<br />
Ordnungswidrigkeiten bei juristischen Personen und<br />
Personengesellschaften - Ermittlung, Ahndung und<br />
Verfahrensfragen ........................................................434<br />
Das Bußgeldverfahren vor <strong>der</strong> Verwaltungsbehörde,<br />
<strong>der</strong> Staatsanwaltschaft und dem Gericht - die<br />
Ahndung von speziellen Ordnungswidrigkeiten nach<br />
SGB VIII, UVG und JuSchG .....................................435<br />
Praktische Fragen <strong>der</strong> Zusammenarbeit von<br />
Verwaltung, Staatsanwaltschaft und Gerichten im<br />
Bußgeldverfahren .......................................................435<br />
Geschwindigkeitsüberschreitung im Straßenverkehr .436<br />
Überwachung des ruhenden Straßenverkehrs.............437<br />
Verkehrsordnungswidrigkeitenrecht:<br />
Aufgabenstellung für Politessen und<br />
Verkehrsüberwacher im ruhenden Verkehr................437<br />
Kriminalistische Befragung im Rahmen des<br />
Bußgeldverfahrens......................................................438<br />
Vorankündigung Fachtagung Auslän<strong>der</strong>recht<br />
Berlin 2011 .................................................................438<br />
Umwelt<br />
EU-Projekte in und für Kommunen -<br />
För<strong>der</strong>landschaft, Antragsverfahren, Management,<br />
Chancen und Effekte ..................................................439<br />
Einführung in das Bundes-Immissionsschutzrecht.....439<br />
Europäisches Umweltrecht: Schutzgebiete Natura<br />
2000 (FFH, SPA) - gestiegene Anfor<strong>der</strong>ungen für<br />
die Verwaltung. Das Grundsatzurteil des BVerwG<br />
zur A 143.................................................................... 440<br />
Das wasserrechtliche Planfeststellungs- und<br />
Plangenehmigungsverfahren ...................................... 440<br />
Das wasserrechtliche Erlaubnis- und<br />
Bewilligungsverfahren ............................................... 441<br />
Die Wasserbehörde als Ordnungsbehörde -<br />
Gefahrenabwehr im Wasserrecht ............................... 441<br />
Einführung in das Recht <strong>der</strong> Wasser- und<br />
Bodenverbände (Wasserverbandsrecht) ..................... 442<br />
Aktuelle Fragen zum Recht <strong>der</strong> Wasser- und<br />
Bodenverbände (Wasserverbandsrecht) (*Neu*)....... 442<br />
Umweltschutz: die strafrechtlichen Risiken für<br />
Unternehmen bei <strong>der</strong> Erbringung von Leistungen <strong>der</strong><br />
öffentlichen Daseinsvorsorge ..................................... 442<br />
Bürgerliches Recht / Verwaltungsrecht<br />
Systematische Einführung in das bürgerliche Recht<br />
unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen<br />
Rechtsän<strong>der</strong>ungen ...................................................... 444<br />
Gesellschaftsrechtliche Fragestellungen im<br />
Verwaltungsrecht - das Zusammenwirken von<br />
Gesellschaftsrecht und Verwaltungsrecht in <strong>der</strong><br />
behördlichen Praxis .................................................... 445<br />
Rechtliche Rahmenbedingungen für das<br />
Verwaltungshandeln - von <strong>der</strong> Antragstellung bis zur<br />
Zwangsvollstreckung (*Neu*) ................................... 445<br />
Systematische Einführung in das Verwaltungsrecht .. 446<br />
Das Verwaltungsverfahrensrecht - systematisch und<br />
praxisorientiert............................................................ 446<br />
Alles rund um den Bescheid! Methoden und<br />
Techniken, Ausgangsbescheide,<br />
Wi<strong>der</strong>spruchsbescheide, Rücknahme, Wi<strong>der</strong>ruf,<br />
Berichtigung ............................................................... 447<br />
Bescheide erstellen - eine praktische Übung.............. 447<br />
Das Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren ....................................... 448<br />
Aufhebung und Än<strong>der</strong>ung von Verwaltungsakten,<br />
Rücknahme und Wi<strong>der</strong>ruf, offenbare Unrichtigkeit,<br />
Umdeutung, Nichtigkeit ............................................. 448<br />
Fristen und Fristberechnung im<br />
Verwaltungsrecht (*Neu*) ......................................... 449<br />
Verwaltungsprozessrecht für die Verwaltungspraxis.449<br />
Die Kosten des Verwaltungsprozesses -<br />
Gerichtskosten und außergerichtliche<br />
Kosten (*Neu*) .......................................................... 450<br />
Erzwingung von Handlungen, Duldungen o<strong>der</strong><br />
Unterlassungen (Vollstreckung von<br />
Verwaltungsakten)...................................................... 450<br />
Haftungs- und Duldungsbescheide - Möglichkeiten<br />
zur Heranziehung Dritter bei unbezahlten<br />
öffentlichen For<strong>der</strong>ungen ........................................... 451<br />
Zivilprozessrecht für die Verwaltungspraxis - von<br />
<strong>der</strong> Klageschrift bis zum Prozessabschluss ................ 451<br />
Das Erbrecht in <strong>der</strong> Praxis - systematische<br />
Einführung in das Erbrecht unter Berücksichtigung<br />
<strong>der</strong> aktuellen gesetzlichen Neuregelungen .................452<br />
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Seite: XXIV Inhaltsverzeichnis Seminarprogramm II. Halbjahr 2011<br />
Spezielle Probleme des Erbrechts:<br />
Erbengemeinschaft, Verwaltung des Nachlasses und<br />
Auseinan<strong>der</strong>setzung (*Neu*) .....................................452<br />
Friedhofswesen<br />
Das Friedhofs- und Bestattungsrecht für kommunale<br />
und kirchliche Träger - systematisch, gründlich und<br />
anwendungsorientiert .................................................454<br />
Aufgaben und Pflichten kommunaler<br />
Friedhofsmitarbeiter/innen .........................................454<br />
Die rechtssichere Kalkulation <strong>der</strong> Friedhofsgebühren455<br />
Friedhöfe als wirtschaftliche Einheit - Konsequenzen<br />
aus <strong>der</strong> Doppik-Einführung in den Kommunen..........455<br />
Schließung und Entwidmung von Friedhofsflächen...456<br />
Erstellung einer Friedhofskonzeption auf <strong>der</strong><br />
Grundlage von Bestattungszahlen, Planung von<br />
neuen Friedhofsflächen bzw. Umplanung geräumter<br />
Friedhofsflächen .........................................................456<br />
Planung und Verwendung von Friedhofsflächen:<br />
Neu- bzw. Umplanung von Friedhofserweiterungen<br />
sowie geräumter Friedhofsflächen..............................457<br />
Rettungswesen / Feuerwehr<br />
Tendenzen und Entwicklungen im Rettungswesen -<br />
unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen<br />
Rechtsprechung ..........................................................458<br />
Personalbedarf und Dienstplangestaltung im<br />
Rettungsdienst (*Neu*) ..............................................458<br />
Öffentliche Ausschreibungen im Rettungswesen.......458<br />
Planungs- und Qualitätsparameter zur Sicherstellung<br />
einer bedarfsgerechten rettungsdienstlichen<br />
Infrastruktur................................................................459<br />
Ursachen, Auswirkungen und Bewältigung von<br />
Massenunfällen (MUF) auf Bundesautobahnen und<br />
Schnellstraßen unterhalb <strong>der</strong> Katastrophenschwelle ..459<br />
Praktische Fragen des Feuerwehrrechts (*Neu*) .......460<br />
Personal<br />
Systematische Einführung in die Personalarbeit -<br />
Schwerpunkte: Personalplanung und<br />
Personalgewinnung.....................................................461<br />
Inplacement - Die Einführung neuer<br />
Mitarbeiter/innen als Führungsaufgabe (am Beispiel<br />
<strong>der</strong> Zukunftsstadt Mannheim) (*Neu*) ......................461<br />
Systematische Einführung in das Arbeitsrecht unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Tarifverträge für den<br />
öffentlichen Dienst .....................................................461<br />
Grundlagen des Arbeitsrechts und typische Fälle aus<br />
<strong>der</strong> Praxis....................................................................462<br />
Das Pflegezeitgesetz - rechtssichere<br />
Anwendung (*Neu*) ..................................................462<br />
Die Kirche als Arbeitgeber - Überblick über das<br />
kirchliche Arbeitsrecht (*Neu*) .................................462<br />
Was man über den TVöD wissen sollte -<br />
systematische Einführung in den TVöD<br />
(einschließlich Überleitung und<br />
Eingruppierungsgrundsätze).......................................463<br />
Spezielle Fragen und Problemfälle bei <strong>der</strong><br />
Umsetzung des TVöD ................................................463<br />
Festsetzung <strong>der</strong> Beschäftigungszeit nach<br />
TVöD/TV-L................................................................ 464<br />
TVöD - aktuelle Rechtsprechung 2010/2011 ............. 464<br />
TVöD-S-VKA - Eingruppierung im Sozial- und<br />
Erziehungsdienst ........................................................ 465<br />
Der TV-Fleischuntersuchung - Die Neuregelungen<br />
rechtssicher beherrschen............................................. 465<br />
TV-BA - Personal- und tarifrechtliche Fragen bei <strong>der</strong><br />
Neustrukturierung <strong>der</strong> Trägerschaft im SGB II.......... 466<br />
Systematische Einführung in den TV-L ..................... 466<br />
TV-L - Die neue Entgeltordnung <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> 2012 -<br />
Einführung und Anwendungshinweise (*Neu*) ........ 467<br />
Die rechtssichere Gestaltung von Arbeitsverträgen<br />
nach dem TVöD - eine systematische Einführung ..... 467<br />
Spezielle Fragen <strong>der</strong> Personalarbeit: beson<strong>der</strong>er<br />
Kündigungsschutz, Beschäftigungsverbote,<br />
Zusatzurlaub - das beson<strong>der</strong>e<br />
Arbeitsschutzrecht (*Neu*)........................................ 468<br />
TVöD - Leistungs- und erfolgsorientierte Bezahlung<br />
(Leistungsentgelt) - (wie) funktioniert sie? ................ 468<br />
Die Gestaltung von Dienstvereinbarungen................. 469<br />
TVöD spezial - rechtskonforme Dienstvereinbarung<br />
zum Leistungsentgelt nach § 18 TVöD erstellen........ 469<br />
TVöD für Krankenhäuser - rechtskonforme<br />
Dienstvereinbarung zum Leistungsentgelt nach § 18<br />
TVöD erstellen ........................................................... 469<br />
TVöD spezial - Probleme und Fehlerquellen <strong>der</strong><br />
leistungsorientierten Bezahlung nach § 18 - erste<br />
Entscheidungen <strong>der</strong> Rechtsprechung..........................470<br />
Arbeitszeitrecht im öffentlichen Dienst...................... 470<br />
TVöD - Neue Möglichkeiten zur Flexibilisierung <strong>der</strong><br />
Arbeitszeit .................................................................. 471<br />
TVöD - Dienstvereinbarungen zur Arbeitszeit.<br />
Rechtssichere Umsetzung <strong>der</strong> Möglichkeiten des<br />
TVöD.......................................................................... 471<br />
Flexibilisierung des Personaleinsatzes durch flexible<br />
Organisationsstrukturen und flexible<br />
Arbeitszeitmodelle (*Neu*) ....................................... 472<br />
Das Langzeitkonto als Gestaltungsmöglichkeit zur<br />
Flexibilisierung <strong>der</strong> Arbeitszeit nach dem<br />
TVöD/TV-L (*Neu*) ................................................. 472<br />
Vereinbarkeit von Beruf und Familie (*Neu*)........... 473<br />
Überlastungsanzeige im öffentlichen Dienst -<br />
Voraussetzungen, Rechtsgrundlagen und<br />
Folgen (*Neu*)........................................................... 473<br />
Die Ausbildung im öffentlichen Dienst -<br />
Erfolgsfaktoren für die langfristige Entwicklung von<br />
Leistungsträgern ......................................................... 474<br />
Zielgerichtete Vorbereitung und Planung -<br />
Erfolgsfaktoren für eine effiziente Ausbildung.......... 474<br />
Die Ausbildung im öffentlichen Dienst - geeignete<br />
Ausbildungsbewerber auswählen. Auf die<br />
demografische Entwicklung vorbereitet sein ............. 475<br />
Am Ende <strong>der</strong> Ausbildung - was<br />
Personalverwaltungen beachten müssen .................... 475<br />
Berufsbildungs- und Tarifrecht für Ausbil<strong>der</strong>/innen<br />
im öffentlichen Dienst ................................................ 476<br />
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Der neue Tarifvertrag für Auszubildende des<br />
öffentlichen Dienstes (TVAöD) .................................476<br />
Grundlagen <strong>der</strong> Personalentwicklung in <strong>der</strong><br />
öffentlichen Verwaltung - Wirkungen und<br />
Instrumente .................................................................477<br />
Schritt für Schritt zum Personalentwicklungskonzept 477<br />
Wir werden älter und weniger: Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
für die Personalentwicklung in den Verwaltungen.....477<br />
Qualifizierung nach § 5 TVöD - eine Auffor<strong>der</strong>ung<br />
zur Intensivierung <strong>der</strong> kommunalen<br />
Personalentwicklung...................................................478<br />
Bedarfsorientierte Fortbildung in finanziell<br />
schwierigen Zeiten (*Neu*) .......................................478<br />
Die Führung von Personalakten im öffentlichen<br />
Dienst (Beamte und Tarifbeschäftigte).......................479<br />
Urlaub und Arbeitsbefreiungen im öffentlichen<br />
Dienst..........................................................................479<br />
Dienstliche Zeugnisse analysieren und bewerten .......480<br />
Neuregelungen <strong>der</strong> Altersteilzeit (TVFlexAZ) und<br />
Altersarbeitszeit (Falter) im öffentlichen Dienst ........480<br />
Altersteilzeitarbeit im öffentlichen Dienst -<br />
Dienstvereinbarungen zum TVFlexAZ (*Neu*) ........481<br />
Neuregelungen <strong>der</strong> Altersteilzeit im öffentlichen<br />
Dienst - <strong>der</strong> Störfall ....................................................481<br />
Berechnung von Rückstellungen für die<br />
Inanspruchnahme <strong>der</strong> Altersteilzeit ............................481<br />
Berechnung von Rückstellungen für die<br />
Inanspruchnahme <strong>der</strong> Altersteilzeit -<br />
Vertiefung (*Neu*) ....................................................482<br />
Bezügeabrechnung .....................................................482<br />
Lohnsteuerrecht aus Arbeitgebersicht (*Neu*)..........483<br />
Krankenbezüge und Krankengeldzuschuss nach<br />
Entgeltfortzahlungsgesetz und TVöD ........................484<br />
Spezielle Fragen <strong>der</strong> Gehaltsabrechnung nach dem<br />
TVöD..........................................................................484<br />
Jahresson<strong>der</strong>zahlung und Einmalzahlungen nach<br />
TVöD (*Neu*)............................................................484<br />
Arbeitsunfälle von Beschäftigten des öffentlichen<br />
Dienstes ......................................................................485<br />
Schadenersatzansprüche im Zusammenhang mit <strong>der</strong><br />
Entgeltfortzahlung an Arbeitnehmer ..........................485<br />
Arbeitsunfähigkeit als Voraussetzung für die<br />
Entgeltfortzahlungen im Krankheitsfall .....................486<br />
Update für 2012 - Aktuelle Än<strong>der</strong>ungen im<br />
Lohnsteuerrecht, Sozialversicherungsrecht und bei<br />
den Reisekosten ..........................................................486<br />
Systematische Einführung in das Beamtenrecht -<br />
Grundwissen...............................................................486<br />
Die Begründung eines Beamtenverhältnisses - <strong>der</strong><br />
„Weg“ zur Ernennung ................................................487<br />
Das neue Beamtenrecht für Nie<strong>der</strong>sachsen ................487<br />
Das neue Thüringer Landesbeamtengesetz ................488<br />
Das neue Thüringer Laufbahnrecht ............................488<br />
Neuregelung <strong>der</strong> Laufbahnverordnung des Landes<br />
Sachsen-Anhalt...........................................................489<br />
Das neue Beamtengesetz für das Land Brandenburg .489<br />
Neuregelungen zum Beamtengesetz Sachsen-Anhalt.489<br />
Inhaltsverzeichnis Seminarprogramm II. Halbjahr 2011 Seite: XXV<br />
Das neue Beamtengesetz für das Land Mecklenburg-<br />
Vorpommern .............................................................. 490<br />
Neuregelungen zum Landesbeamtengesetz<br />
Nordrhein-Westfalen .................................................. 490<br />
Neuregelung <strong>der</strong> Allgemeinen Laufbahnverordnung<br />
des Landes Schleswig-Holstein.................................. 491<br />
Die neue Bundeslaufbahnverordnung nach dem<br />
Dienstrechtsneuordnungsgesetz ................................. 491<br />
Das neue Besoldungsrecht des Bundes ...................... 491<br />
Leistungsbewertungen für Beamte - dienstliche<br />
Beurteilungen und Beför<strong>der</strong>ung ................................. 492<br />
Grundlagen <strong>der</strong> Beamtenversorgung: Wie errechnet<br />
sich das Ruhegehalt <strong>der</strong> Beamtinnen und Beamten?.. 492<br />
Die versorgungsrechtlichen Regelungen für<br />
Beamtinnen und Beamte, einschließlich <strong>der</strong><br />
Regelungen zu Dienstunfällen unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> gesetzlichen Neuregelungen.... 493<br />
Beamtenversorgung und Finanzierung von<br />
Pensionsverpflichtungen - Ansätze zur Steuerung <strong>der</strong><br />
Pensionslasten mit alternativen Strategien für eine<br />
nachhaltige Finanzierung <strong>der</strong><br />
Versorgungsverpflichtungen und Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />
Lösungskonzepte (*Neu*).......................................... 493<br />
Einführung in das Beamtenversorgungsrecht des<br />
Landes Nie<strong>der</strong>sachsen ................................................ 494<br />
Vordienstzeiten nach §§ 10 - 12 BeamtVG bei <strong>der</strong><br />
Beamtenversorgung in <strong>der</strong> Praxis (*Neu*) ................ 494<br />
Wenn sich Beamtinnen und Beamte scheiden lassen<br />
- Versorgungsausgleich in <strong>der</strong> Beamtenversorgung.<br />
Von <strong>der</strong> Auskunftserteilung an das Familiengericht<br />
bis zur Kürzung <strong>der</strong> Versorgungsbezüge ................... 495<br />
Was passiert, wenn Versorgungsbezüge mit an<strong>der</strong>en<br />
Einkünften zusammentreffen? Die Ruhens- und<br />
Anrechnungsvorschriften im<br />
Beamtenversorgungsgesetz ........................................ 495<br />
Vom aktiven Dienst in den Ruhestand - rechtliche<br />
Grundlagen im Nie<strong>der</strong>sächsischen<br />
Beamtengesetz (*Neu*).............................................. 495<br />
Der Dienstunfall des Beamten.................................... 496<br />
Die Dienstunfähigkeit des Beamten ........................... 496<br />
Die familienabhängigen Leistungen für Beschäftigte<br />
im öffentlichen Dienst unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />
Anspruchsvoraussetzungen nach dem<br />
Kin<strong>der</strong>geldrecht.......................................................... 496<br />
Kin<strong>der</strong>geldrecht kompakt - eine systematische<br />
Einführung in das Kin<strong>der</strong>geldrecht unter<br />
Berücksichtigung aktueller Fragen............................. 497<br />
Spezielle Probleme des Kin<strong>der</strong>geldrechts: Einkünfte<br />
und Bezüge................................................................. 498<br />
Bußgeld und Strafvorschriften im Kin<strong>der</strong>geldrecht -<br />
strafbar gemacht wegen Kin<strong>der</strong>geld (*Neu*)............. 498<br />
Stellenbemessung in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung -<br />
Methoden und Techniken <strong>der</strong><br />
Personalbedarfsermittlung.......................................... 498<br />
Das praktische Werkzeug für die Stellenbemessung<br />
in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung - Seminar für<br />
Organisationsberater/innen......................................... 499<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
Seite: XXVI Inhaltsverzeichnis Seminarprogramm II. Halbjahr 2011<br />
Stellenbeschreibung und Stellenbewertung und ihre<br />
Auswirkungen aus beamten- und tarifrechtlicher<br />
Sicht unter Berücksichtigung <strong>der</strong> neuen<br />
Eingruppierungsregelungen im TVöD/TV-L und <strong>der</strong><br />
Methodik aktueller Stellenbewertungsverfahren........500<br />
Tätigkeitsbewertung nach BAT/TVöD/TV-L -<br />
Arbeitshilfen und praktische Übungen mit<br />
Arbeitsplatzinterviews................................................501<br />
Praktische Bewertung von Stellen für Beschäftigte<br />
unter Berücksichtigung <strong>der</strong> relevanten<br />
Eingruppierungsregelungen im TVöD/TV-L, <strong>der</strong><br />
aktuellen BAG-Rechtsprechung sowie <strong>der</strong> Methodik<br />
aktueller Stellenbewertungsverfahren ........................501<br />
Eingruppierung nach dem TVöD für Meister/innen<br />
und technische Angestellte mit beson<strong>der</strong>en<br />
Aufgaben (*Neu*)......................................................502<br />
Zielvereinbarungen TVöD-konform erstellen ............502<br />
TVöD/TVÜ - Höhergruppierung und<br />
vorübergehende Übertragung höherwertiger<br />
Tätigkeiten..................................................................503<br />
TVöD - Der Manteltarifvertrag für den öffentlichen<br />
Dienst <strong>der</strong> Kommunen und des Bundes in <strong>der</strong><br />
praktischen Umsetzung - einschließlich <strong>der</strong><br />
Neuerungen aus <strong>der</strong> Tarifrunde 2010 .........................503<br />
Kompetenz in Eingruppierungsprojekten - Training<br />
und Schulung für Mitglie<strong>der</strong> von<br />
Bewertungskommissionen..........................................504<br />
Leistungsabhängige Bewegung in den Entgeltstufen<br />
nach § 17 TVöD - Chancen und Grenzen...................504<br />
TVöD spezial - Dienstvereinbarungen zu den<br />
leistungsabhängigen Stufenlaufzeiten in den<br />
Entgeltstufen nach § 17 ..............................................505<br />
TVöD - Zuschläge und Zulagen .................................505<br />
Personalauswahlverfahren professionell und<br />
rechtssicher gestalten..................................................506<br />
Sicherheit bei Personalauswahlentscheidungen -<br />
Verfahren und Konzepte auf dem Prüfstand ..............506<br />
Vermeidbare Fehler im Bewerbungsverfahren des<br />
öffentlichen Dienstes (*Neu*)....................................506<br />
AGG-Update - Auswirkungen des Allgemeinen<br />
Gleichbehandlungsgesetzes auf die Personalpraxis....507<br />
Bachelor und Master - Berücksichtigung neuer und<br />
internationaler Abschlüsse bei <strong>der</strong> Eingruppierung<br />
unter tariflicher Würdigung <strong>der</strong> persönlichen<br />
Qualifikation des Bewerbers ......................................507<br />
Die Pflichten <strong>der</strong> Angehörigen des öffentlichen<br />
Dienstes (Beamte und Tarifbeschäftigte) und die<br />
Folgen bei Nichterfüllung unter Berücksichtigung<br />
<strong>der</strong> aktuellen Rechtsentwicklung................................508<br />
Umsetzung, Versetzung, Abordnung und Zuweisung<br />
- bewährte Instrumente <strong>der</strong> Personalsteuerung...........508<br />
Die Kündigung/Beendigung sowie die Befristung<br />
von Arbeitsverhältnissen im öffentlichen Dienst<br />
unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Regelungen nach<br />
TVöD/TV-L bzw. TzBfG und <strong>der</strong> aktuellen BAG-<br />
Rechtsprechung ..........................................................509<br />
Die betriebsbedingte Kündigung im öffentlichen<br />
Dienst - Stellenabbau rechtssicher umsetzen (*Neu*)510<br />
Befristung, Teilzeit, Elternzeit - Teilzeit- und<br />
Befristungsgesetz im öffentlichen Dienst (TzBfG) -<br />
geän<strong>der</strong>te Rechtslage mit aktueller Rechtsprechung .. 510<br />
Die krankheitsbedingte Kündigung und die<br />
Kündigung von schwerbehin<strong>der</strong>te Menschen im<br />
öffentlichen Dienst nach <strong>der</strong> neuesten<br />
Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (BAG).... 511<br />
Handlungsprinzipien und Gesprächsführung im<br />
Betrieblichen Einglie<strong>der</strong>ungsmanagement ................. 511<br />
Betriebliches Einglie<strong>der</strong>ungsmanagement -<br />
Neuregelungen im Kündigungsrecht.......................... 512<br />
Behördliches Gesundheitsmanagement als zentrale<br />
Führungsaufgabe in <strong>der</strong> Verwaltung .......................... 512<br />
Fehlzeiten im öffentlichen Dienst und ihre Folgen ....512<br />
Rechtsschutz im Arbeits- und Beamtenrecht: die<br />
Behörde vor dem Arbeitsgericht und vor den<br />
Personalvertretungs- und Dienstrechtskammern <strong>der</strong><br />
Verwaltungsgerichte. Beson<strong>der</strong>e Verfahren: die<br />
Konkurrentenklage ..................................................... 513<br />
Die Konkurrentenklage im Beamtenrecht (*Neu*).... 514<br />
Neuregelung des Nebentätigkeitsrechts des Landes<br />
Brandenburg ............................................................... 514<br />
Das neue Thüringer Nebentätigkeitsrecht .................. 514<br />
Neuregelung des Nebentätigkeitsrechts des Landes<br />
Schleswig-Holstein..................................................... 515<br />
Systematische Einführung in das Reisekostenrecht ... 515<br />
Spezielle Probleme des Reisekostenrechts ................. 516<br />
Auslandsreisekostenrecht ........................................... 516<br />
Dienstreise und Arbeitszeit im öffentlichen Dienst -<br />
rechtliche Grundlagen, Rechtsprechung,<br />
Problemfälle in <strong>der</strong> Praxis .......................................... 516<br />
Umzugskostenrecht - Systematische Einführung ....... 517<br />
Grundlagen des Trennungsgeldrechts sowie seiner<br />
Anwendungsgrundsätze - systematische Einführung . 517<br />
Trennungsgeld- und Umzugskostenrecht ................... 517<br />
Entsendung von Arbeitnehmer/innen in das Ausland 518<br />
Das Abrechnungsverfahren des Arbeitgebers bei<br />
Lohnpfändungen, Abtretungen und Aufrechnungen.<br />
Das Verhalten des Arbeitgebers im<br />
Insolvenzverfahren des Arbeitnehmers ...................... 518<br />
Geringfügig Beschäftigte - aktuelle<br />
sozialversicherungsrechtliche, steuerrechtliche und<br />
arbeitsrechtliche Fragen.............................................. 519<br />
Vorankündigung Praxistage Beamtenrecht 2011 ....... 520<br />
Personalvertretungsrecht /<br />
Gleichstellungsfragen<br />
Systematische Einführung in das<br />
Personalvertretungsrecht - gesetzliche Grundlagen,<br />
neue Rechtsprechung, Konfliktmanagement.............. 521<br />
Das Personalvertretungsrecht in <strong>der</strong> Praxis -<br />
Rechtsprechung, strittige Fragen, das<br />
verwaltungsgerichtliche Verfahren, Auswirkungen<br />
des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes<br />
(AGG) (*Neu*) .......................................................... 521<br />
Mitbestimmung des Personalrats in personellen<br />
Angelegenheiten im Land Brandenburg sowie<br />
Berlin (*Neu*)............................................................ 522<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Inhaltsverzeichnis Seminarprogramm II. Halbjahr 2011 Seite: XXVII<br />
Der TVöD - systematische Einführung für<br />
Mitglie<strong>der</strong> von Personalvertretungen .........................522<br />
Konfliktmanagement - praktische Hilfen für<br />
Personal- und Betriebsräte..........................................522<br />
Die Einigungsstelle nach dem<br />
Personalvertretungsrecht - Bedeutung und<br />
Arbeitsweise ...............................................................523<br />
Die Bildung von Personalräten bei den neuen<br />
Jobcentern. Ein Seminar für<br />
Personalvertretungen (*Neu*)....................................523<br />
Hochschulspezifische Fortbildungsreihe<br />
Eingruppierungen von Hochschulmitarbeiter/innen...525<br />
Grundlagen des Trennungsgeldrechts sowie seiner<br />
Anwendungsgrundsätze - systematische Einführung .525<br />
Umzugskostenrecht - Systematische Einführung .......526<br />
Trennungsgeld- und Umzugskostenrecht ...................526<br />
Entsendung von Arbeitnehmer/innen in das Ausland 527<br />
Drittmittelverwaltung an Hochschulen.......................527<br />
Vollkostenrechnung in Hochschulen zur Erfüllung<br />
<strong>der</strong> EU-Anfor<strong>der</strong>ungen (*Neu*).................................527<br />
Urheberrecht und gewerblicher Rechtsschutz ............528<br />
Systematische Einführung in die Grundbegriffe <strong>der</strong><br />
Doppelten Buchführung .............................................528<br />
Kaufmännische Buchführung für Verwaltungskräfte<br />
von Hochschulen ........................................................528<br />
IT-Seminare<br />
Microsoft Office<br />
<strong>Tipp</strong>s und Tricks für einen schnellen Umstieg auf<br />
MS Office 2007 ..........................................................530<br />
Aus aktuellem Anlass: Einführung und Umstieg auf<br />
MS Office 2010 (*Neu*)............................................530<br />
Zeitmanagement mit MS Office 2007 ........................530<br />
Systematische Einführung in die objektorientierte<br />
Programmierung unter VBA ......................................531<br />
Microsoft Word<br />
Erstellen von Formularen, Flyern, Aushängen,<br />
Broschüren, Schaubil<strong>der</strong>n und Zeichnungen mit MS<br />
Word 2007 (*Neu*)....................................................531<br />
MS Word 2007 - Dokumente im Team bearbeiten.....532<br />
MS Word 2003 Special - Programmierung mit<br />
VBA (*Neu*) .............................................................532<br />
MS Word spezial - Tricks und Kniffe <strong>der</strong><br />
Textverarbeitung (*Neu*) ..........................................532<br />
Effizientes Arbeiten mit MS Word 2010 - die<br />
wichtigsten Neuerungen (*Neu*)...............................533<br />
Microsoft Excel<br />
MS Excel 2007 (2010) - Grundlagen und Vertiefung 533<br />
Spezielle Fragen <strong>der</strong> Anwendung von MS Excel<br />
2003 für Windows-Komplexe - Funktionen, Add-Ins533<br />
MS Excel 2003 Special - Programmierung mit<br />
VBA (*Neu*) .............................................................534<br />
MS Excel 2010 - die wichtigsten<br />
Neuerungen (*Neu*) ..................................................534<br />
Microsoft PowerPoint<br />
Vorträge professionell präsentieren - systematische<br />
Einführung in die Arbeit mit MS PowerPoint 2007<br />
(2010) ......................................................................... 535<br />
MS PowerPoint 2007 (2010) - <strong>Tipp</strong>s und Tricks ....... 535<br />
MS PowerPoint 2003 kreativ und professionell<br />
einsetzen ..................................................................... 536<br />
MS Access<br />
MS Access 2007 - Teil 1: Entwicklung einfacher<br />
Einzelplatzanwendungen............................................ 536<br />
MS Access 2007 - Teil 2: Komplexe<br />
Datenstrukturen .......................................................... 536<br />
MS Access 2007 - Teil 3: Auswerten und Berechnen<br />
in Datenbankanwendungen ........................................ 537<br />
MS Access 2007 - Teil 4: Erstellen und Gestalten<br />
von Formularen und Berichten................................... 537<br />
MS Access - Die Datenbank optimiert für das<br />
Netzwerk .................................................................... 537<br />
MS Access Special - Programmierung mit<br />
VBA (*Neu*) ............................................................. 538<br />
MS Project / MS Visio<br />
Projektplanung mit MS Project - Grundlagen ............ 538<br />
MS Visio - Geschäftsprozesse schnell und<br />
übersichtlich darstellen (*Neu*)................................. 539<br />
IT-Seminare - weitere Anbieter<br />
Formular- und Dokumentenerstellung mit Adobe<br />
Acrobat ....................................................................... 539<br />
Digitale Bildbearbeitung mit Adobe Photoshop<br />
Elements - Grundlagenseminar (*Neu*) .................... 540<br />
Visualisieren und Strukturieren mit<br />
MindManager (*Neu*)............................................... 540<br />
Selbstorganisation mit OneNote (*Neu*)................... 540<br />
Programmierung / Webprogrammierung<br />
SQL - die Abfragesprache für relationale<br />
Datenbanken............................................................... 541<br />
Erstellen dynamischer Webseiten mit PHP und<br />
MySQL....................................................................... 541<br />
Datenschutz / IT-Recht<br />
Risiken beim IT-Einsatz am Arbeitsplatz in <strong>der</strong><br />
behördlichen Praxis - Anleitung zur Sensibilisierung<br />
und Datenschutzbelehrung <strong>der</strong> Mitarbeiter/innen ...... 542<br />
Netzwerk- und Internetsicherheit - Probleme,<br />
Angriffsmöglichkeiten und Lösungsstrategien........... 542<br />
Computer effizienter nutzen und Informationen<br />
souverän managen - <strong>Tipp</strong>s und Tricks im Umgang<br />
mit dem PC (*Neu*)................................................... 543<br />
SAP ® -Seminare<br />
SAP ® Systemüberblick - Grundlagen (*Neu*) .......... 544<br />
SAP NetWeaver ® - technische Grundlagen (*Neu*) . 545<br />
SAP ® -Systemadministration (*Neu*) ........................ 545<br />
SAP ® -Security für Administratoren -<br />
Grundlagen (*Neu*)................................................... 546<br />
SAP ® -Berechtigungskonzept kompakt (*Neu*) ........ 546<br />
SAP ® Finanzbuchhaltung - FI kompakt (*Neu*)....... 546<br />
SAP ® Anlagenbuchhaltung - AM kompakt (*Neu*) . 547<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
Seite: XXVIII Inhaltsverzeichnis Seminarprogramm II. Halbjahr 2011<br />
SAP ® Controlling - CO kompakt (*Neu*) .................547<br />
SAP ® Personalwirtschaft - HR kompakt (*Neu*) ......548<br />
SAP ® Report Painter/Report Writer (*Neu*) .............548<br />
SAP ® Immobilienmanagement (*Neu*).....................549<br />
SAP ® Flexibles Immobilienmanagement (*Neu*) .....549<br />
Weitere Fachgebiete<br />
Entwicklungsmanagement für kommunale Flächen<br />
und Kooperation in <strong>der</strong> Bauleitplanung (*Neu*) .......550<br />
Öffentlich-rechtliche Verträge im Sozialbereich -<br />
Leistungsstörungen erkennen und vermeiden ............550<br />
Arzt- und Pflegehaftungsrecht (*Neu*) .....................551<br />
Die Garantenpflicht von Führungskräften in<br />
Kommunen und öffentlichen Unternehmen -<br />
gesellschafts-, kommunalverwaltungs-, dienst-, strafund<br />
haftungsrechtliche Aspekte (*Neu*) ...................551<br />
Aktuelle Rechtsprechung zu strafrechtlichen Risiken<br />
im Bereich <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung - praktische<br />
<strong>Tipp</strong>s und Verfahrenshinweise ...................................552<br />
Umsetzung <strong>der</strong> Europäischen<br />
Dienstleistungsrichtlinie in Städten, Gemeinden und<br />
Kreisen........................................................................552<br />
Strategien zur erfolgreichen Beantragung von EU-<br />
Projekten.....................................................................553<br />
Systematische Einführung in das Zuwendungsrecht ..553<br />
Die Kommune als Empfänger und Geber von<br />
Zuwendungen - das Zuwendungsrecht aus<br />
kommunaler Sicht.......................................................554<br />
Spezielle Probleme des Zuwendungsrechts - für<br />
Bewilligungsbehörden und Zuwendungsempfänger ..554<br />
Die Prüfung von Verwendungsnachweisen................555<br />
EU-För<strong>der</strong>ung und Zuwendungsrecht ........................555<br />
Sponsoring durch Unternehmen in <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Verwaltung - Möglichkeiten und Grenzen (*Neu*)...556<br />
Das Stiftungsrecht - Welche Chancen bieten<br />
Stiftungen den Kommunen und Kirchen? ..................556<br />
Die Kunst des Stiftens - So funktionieren Stiftungen<br />
in <strong>der</strong> Praxis................................................................557<br />
Die Arbeit in <strong>der</strong> Kirchengemeinde sicherstellen -<br />
Finanzierung <strong>der</strong> Kirchenmusiker/innen,<br />
Küster/innen o<strong>der</strong> Gemeindehelfer/innen aus neu<br />
errichteten Stiftungen (*Neu*) ...................................557<br />
Bürgerschaftliches Engagement - rechtliche Aspekte<br />
in <strong>der</strong> Arbeit mit Ehrenamtlichen (*Neu*).................558<br />
Die Umsetzung des Justizvergütungs- und<br />
-entschädigungsgesetzes (JVEG) in <strong>der</strong> behördlichen<br />
Praxis ..........................................................................558<br />
Demografischer Wandel - Auswirkungen für die<br />
Kommunen. Strategische Planungsinstrumente zur<br />
Gegensteuerung ..........................................................559<br />
Potenziale <strong>der</strong> demografischen Entwicklung nutzen -<br />
erprobte Handlungsstrategien für kommunale<br />
Gebietskörperschaften ................................................559<br />
Spuren hinterlassen - die letzten Berufsjahre positiv<br />
gestalten (*Neu*)........................................................559<br />
Urheberrecht in <strong>der</strong> Praxis - rechtliche Probleme und<br />
Auswirkungen von Urheberrechten und an<strong>der</strong>en<br />
Immaterialgüterrechten in <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Verwaltung ................................................................. 560<br />
Das Markenrecht in <strong>der</strong> Praxis - rechtliche Probleme<br />
und Auswirkungen des Markenrechts in <strong>der</strong> Arbeit<br />
<strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung (*Neu*) ........................560<br />
Internetrecht in <strong>der</strong> Praxis - rechtliche Probleme und<br />
Auswirkungen des Internetrechts in <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong><br />
öffentlichen Verwaltung (*Neu*)...............................561<br />
Veranstaltungsrecht für die öffentliche Verwaltung:<br />
Grundlagen des Vertrags- und Haftungsrechts bei<br />
Veranstaltungen, Messen und<br />
Ausstellungen (*Neu*)............................................... 561<br />
Einsparpotenzial bei den Kommunalen<br />
Sachversicherungen.................................................... 562<br />
Finanzielle Möglichkeiten in <strong>der</strong> Denkmalpflege -<br />
steuerbegünstigte Aufwendungen (*Neu*) ................ 562<br />
Ideenpotenzial <strong>der</strong> Mitarbeiter/innen nutzen -<br />
betriebliches Vorschlagswesen (*Neu*) .................... 563<br />
Informationen zum Prämiengutschein........... 564<br />
Formular für Inhouse-/Outdoor-Seminare.... 565<br />
Än<strong>der</strong>ungsformular Kontaktdaten................. 566<br />
Serviceangebot.................................................. 567<br />
Wegbeschreibung ............................................. 568<br />
Verkehrstarife in Berlin .................................. 569<br />
Hinweise zu Hotelbuchungen .......................... 570<br />
Anmeldeformular............................................. 573<br />
Literaturhinweise ............................................. 574<br />
Berufsbegleitende Studiengänge..................... 575<br />
Public Management (B.A.) - Betreuung und<br />
Vormundschaft ........................................................... 575<br />
Public Management (B.A.) - Finanzmanagement,<br />
Prüfung und Controlling sowie Personalmanagement<br />
in Behörden und Einrichtungen.................................. 575<br />
Public Management (M.A.) mit den<br />
Vertiefungsrichtungen: “Lea<strong>der</strong>ship Public<br />
Governance” und “IT Services and Application<br />
Management” ............................................................. 576<br />
Berufsbegleitende Aufstiegsfortbildung<br />
Verwaltungsfachwirt/in .............................................. 577<br />
Regionalbüros des Kommunalen<br />
Bildungswerk e. V. ........................................... 578<br />
Stichwortverzeichnis........................................ 579<br />
Bitte beachten Sie den folgenden Hinweis:<br />
Alle in diesem Fortbildungsprogamm verwendeten<br />
Produktbezeichnungen, Logos und Warenzeichen sind<br />
Eigentum <strong>der</strong> entsprechenden Inhaber. So sind<br />
Windows ® , NT ® , XP ® , Access ® , Excel ® , PowerPoint ® ,<br />
Word ® und SQL-Server ® Marken <strong>der</strong> Microsoft<br />
Corporation<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Mit <strong>der</strong> Deutschen Bahn zu den KBW-Seminaren - Exclusive Son<strong>der</strong>konditionen XXIX<br />
Mit <strong>der</strong> Deutschen Bahn zu den KBW-Seminaren - Exclusive Son<strong>der</strong>konditionen<br />
Wir bieten Ihnen in Kooperation mit <strong>der</strong> Deutschen Bahn attraktive Son<strong>der</strong>konditionen zu den beim<br />
Kommunalen Bildungswerk e.V. stattfindenden Seminaren. Reisen Sie mit <strong>der</strong> Bahn entspannt und<br />
kostengünstig nach Berlin. Schonen Sie Ihr Reisebudget und schützen Sie die Umwelt.<br />
Für 2011 gelten folgende Konditionen:<br />
Der Preis* für die Hin- und Rückfahrt innerhalb Deutschlands (also unabhängig von <strong>der</strong> Entfernung und<br />
nicht nur auf Berlin beschränkt!!!) zu Ihrem Seminarort bzw. dem nächstgelegenem Bahnhof:<br />
� 2. Klasse 99,00 Euro<br />
� 1. Klasse 159,00 Euro ***<br />
Mit dem speziellen Angebot können Sie alle Züge <strong>der</strong> DB nutzen. Die Tickets gelten zwischen längstens<br />
zwei <strong>Woche</strong>n für alle Seminarveranstaltungen im Jahr 2011.<br />
Buchbar ist das Angebot ab sofort unter <strong>der</strong> Hotline 01805 - 31 11 53** mit dem Stichwort: Kommunales<br />
Bildungswerk<br />
* Vorausbuchungsfrist mindestens 3 Tage. Mit Zugbindung und Verkauf, solange <strong>der</strong> Vorrat reicht.<br />
Umtausch und Erstattung vor dem 1. Geltungstag 15,00 €, ab dem 1. Geltungstag ausgeschlossen. Gegen<br />
einen Aufpreis von 20,00 € sind auch vollflexible Fahrkarten (ohne Zugbindung) für die Reisetage Montag<br />
bis Donnerstag erhältlich.<br />
** Die Hotline ist Montag bis Samstag von 08:00 - 21:00 Uhr erreichbar, die Telefonkosten betragen<br />
14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, maximal 42 Cent pro Minute aus den Mobilfunknetzen.<br />
*** Preisän<strong>der</strong>ungen vorbehalten. Angaben ohne Gewähr.<br />
Immer aktuell informert - <strong>der</strong> KBW-E-Mail-Newsletter<br />
Einmal pro Monat erscheint <strong>der</strong> Newsletter des Kommunalen Bildungswerk e.V. per E-Mail. Wenn auch Sie<br />
regelmäßig über aktuelle Seminare und Tagungen informiert werden möchten, so senden Sie bitte eine<br />
formlose E-Mail an urbich@kbw.de o<strong>der</strong> ein Fax an uns.<br />
Faxantwort (030) 293350-22<br />
( ) ja, senden Sie mir den monatlichen KBW-Newsletter zu.<br />
Meine E-Mail-Adresse lautet<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
XXX Teilnahmebedingungen<br />
Teilnahmebedingungen<br />
a. Die Seminarorte sind bei den jeweiligen Veranstaltungen ausgewiesen. Die Seminarräume in Berlin sind<br />
rollstuhlgerecht. Unterrichtsbeginn bei mehrtägigen Seminaren ist am 1. Tag um 09:00 Uhr (Seminarende um<br />
16:30 Uhr), an den Folgetagen um 08:00 Uhr (Seminarende am letzten Seminartag um 14:30 Uhr).<br />
Tagesseminare beginnen in <strong>der</strong> Regel um 10:00 Uhr und enden um 16:30 Uhr. Einzelne Seminare haben eine<br />
abweichende Seminarzeit. Beachten Sie bitte hierzu die jeweilige Seminarausschreibung. Der Zeitumfang<br />
beträgt pro Seminartag 8 Unterrichtseinheiten á 45 Minuten, am letzten Seminartag und bei Tagesseminaren 7<br />
Unterrichtseinheiten.<br />
b. Die Teilnahmegebühren sind innerhalb von 10 Tagen nach Rechnungslegung fällig. Die Teilnehmer/innen<br />
erhalten die Rechnungen mit dem Zertifikat ausgehändigt. Umsatzsteuer wird auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong><br />
Befreiungsvorschrift gem. § 4 Nr. 22 Buchstabe a UStG nicht berechnet.<br />
c. Rabattmöglichkeit: Auf Antrag können Verwaltungen, die im Zeitraum Januar bis Juni 2011 mindestens<br />
8 nichtrabattierte und nichtermäßigte Zwei- o<strong>der</strong> Drei-Tage-Seminare besucht haben, im Folgezeitraum - bis<br />
zum 30. Dezember 2011 - ein weiteres Seminar in <strong>der</strong> Preiskategorie bis 155,00 Euro kostenlos belegen.<br />
Fachtagungen, Inhouseseminare und Kompaktkurse sind nicht rabattfähig. Nutzen Sie bitte auch die Möglichkeit<br />
des Abschlusses von Rahmenverträgen. In den Teilnahmegebühren sind keine Übernachtungskosten sowie<br />
keine Verpflegung enthalten.<br />
d. Die Seminaranmeldung kann nur postalisch, per Fax o<strong>der</strong> E-Mail erfolgen. Eine Kopiervorlage befindet sich<br />
am Ende dieses Programmheftes. Die Bestätigung über die Seminarteilnahme geht Ihnen in <strong>der</strong> Regel ca. 4<br />
<strong>Woche</strong>n vor Seminarbeginn zu. Bitte buchen Sie vor dem Erhalt dieser Bestätigung keine Flugscheine,<br />
Fahrkarten etc.<br />
e. Eine Seminarabsage muss postalisch, per Fax o<strong>der</strong> E-Mail erfolgen. Telefonische Stornierungen können nicht<br />
bearbeitet werden. Teilnehmer/innen, die in einem kürzeren Zeitraum als 2 <strong>Woche</strong>n vor Beginn des Seminars<br />
ihre Teilnahme absagen - auch aus Krankheitsgründen, wegen kurzfristiger Haushaltssperre o<strong>der</strong> dienstlicher<br />
Engpässe - (Datum des Poststempels, des Fax- o<strong>der</strong> E-Mail-Protokolls), entrichten in jedem Falle eine<br />
Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent <strong>der</strong> Teilnahmegebühr, mindestens jedoch 55,00 Euro. Bei einer<br />
Nichtteilnahme o<strong>der</strong> Absage am Werktag vor Seminarbeginn o<strong>der</strong> am Seminartag wird die volle Gebühr in<br />
Rechnung gestellt.<br />
f. Die Stornierungsfrist für Hotelzimmer, die über die KBW Service GmbH gebucht wurden, beträgt<br />
prinzipiell 3 Werktage. Bei späterer Stornierung wird in jedem Falle <strong>der</strong> volle Zimmerpreis fällig. Bitte beachten<br />
Sie, dass nur bei Buchung von Hotelzimmern über die KBW Service GmbH <strong>der</strong> rabattierte Hotelzimmerpreis in<br />
Anspruch genommen werden kann. Bei Eigenbuchung gelten in <strong>der</strong> Regel höhere Preise, die im Nachhinein<br />
durch die Hotels nicht erstattet werden. Reisen Sie nach 18:00 Uhr an, teilen Sie dies bitte unbedingt dem<br />
jeweiligen Hotel mit, da sonst Ihr Zimmer u. U. neu vergeben wird. Bitte prüfen Sie die Buchungsdaten <strong>der</strong><br />
Hotelübernachtungen und melden Sie ggf. Unstimmigkeiten umgehend beim Kommunalen Bildungswerk e.V.<br />
Bei Abreise ist es erfor<strong>der</strong>lich, zur Bezahlung <strong>der</strong> Rechnung an <strong>der</strong> Hotelrezeption auszuchecken. Über die<br />
Zahlungsmodalitäten informieren Sie sich bitte vorab im jeweiligen Hotel.<br />
g. Das Kommunale Bildungswerk e.V. behält sich vor, bei zu geringer Anzahl von Anmeldungen o<strong>der</strong> aus an<strong>der</strong>en<br />
triftigen Gründen Veranstaltungen abzusagen. Bereits entrichtete Teilnahmegebühren werden ohne Abzug zurückerstattet.<br />
Ein weitergehen<strong>der</strong> Schadenersatzanspruch ist ausgeschlossen. Bei Verhin<strong>der</strong>ung eines<br />
Referenten/einer Referentin verpflichtet das Kommunale Bildungswerk e.V. eine Ersatzreferentin/einen<br />
Ersatzreferenten. Der Einsatz von Ersatzreferenten stellt keinen Stornierungsgrund dar. Unsere Dozenten sind<br />
stets bemüht, ihre Seminarkonzepte den aktuellen Entwicklungen anzupassen. Wir bitten Sie, sich vor<br />
Seminarbeginn auf unserer Internetseite www.kbw.de über mögliche Än<strong>der</strong>ungen in den Ausschreibungstexten<br />
sowie über eventuell erfolgte kurzfristige Wechsel <strong>der</strong> Dozentin/des Dozenten zu informieren.<br />
h. Ein Versicherungsschutz <strong>der</strong> Teilnehmer/innen durch den Veranstalter besteht nicht.<br />
i. Die Teilnehmer/innen sind mit <strong>der</strong> Aufnahme ihrer Daten einverstanden.<br />
j. Gerichtsstand ist Berlin (Amtsgericht Berlin-Mitte).<br />
k. Mit <strong>der</strong> Anmeldung werden diese Teilnahmebedingungen von den Teilnehmer/innen anerkannt.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Seminare anlässlich <strong>der</strong> BUGA in Koblenz und auf <strong>der</strong> Insel Rügen (Osteebad Sellin) 1<br />
Seminare anlässlich <strong>der</strong> BUGA in Koblenz und auf <strong>der</strong> Insel Rügen (Osteebad Sellin)<br />
Seminare zur BUGA<br />
Während <strong>der</strong> Bundesgartenschau (vom 15.04.2011 bis 16.10.2011) bietet das Kommunale Bildungswerk e.V. im Jahr<br />
2011 einige Seminare in Koblenz an.<br />
Wir würden uns über Ihr Interesse freuen.<br />
Einen Anmeldevordruck finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 573.<br />
Vergnügungsteuer, Hundesteuer - rechtliche Grundlagen und praxisrelevante Fragen<br />
Spezialseminar<br />
20.06.2011 (Koblenz) Code: STA070M * 195,00 Euro<br />
� Den Ausschreibungstext finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 119.<br />
TVöD - Neue Möglichkeiten zur Flexibilisierung <strong>der</strong> Arbeitszeit<br />
Spezialseminar<br />
01.08.2011 (Koblenz) Code: PEA018 * 200,00 Euro<br />
� Den Ausschreibungstext finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 471.<br />
Einführung in die Elterngeldregelungen<br />
Fachseminar<br />
15.09. - 16.09.2011 (Koblenz) Code: JUD010N * 260,00 Euro<br />
� Den Ausschreibungstext finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 268.<br />
Die Kosten- und Leistungsrechnung im Rahmen <strong>der</strong> kommunalen Doppik<br />
Fachseminar<br />
21.09. - 23.09.2011 (Koblenz) Code: BWA150 * 300,00 Euro<br />
� Den Ausschreibungstext finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 177.<br />
Im Oktober führt das Kommunale Bildungswerk e.V. verschiedene Seminare auf <strong>der</strong> Insel Rügen (im Ostseebad<br />
Sellin) durch.<br />
Teamentwicklung als Führungsaufgabe<br />
Spezialseminar<br />
20.10. - 21.10.2011 Code: FKB172 * 295,00 Euro<br />
� Den Ausschreibungstext finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 72.<br />
Vermeidbare Fehler im Bewerbungsverfahren des öffentlichen Dienstes (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
20.10. - 21.10.2011 (Ostseebad Sellin/Rügen) Code: PEA428F * 295,00 Euro<br />
� Den Ausschreibungstext finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 506.<br />
Führungswerkstatt - Führungsprobleme reflektieren und lösen mit den Methoden <strong>der</strong><br />
systemischen Aufstellung und <strong>der</strong> kollegialen Fallberatung (*Neu*)<br />
Workshop<br />
24.10. - 25.10.2011 (Ostseebad Sellin/Rügen) Code: FKB042F * 295,00 Euro<br />
� Den Ausschreibungstext finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 49.<br />
Der Verwaltungschef und sein Team. Teamentwicklung kompakt - exklusiv für<br />
Verwaltungsvorstände (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
24.10. - 25.10.2011 (Ostseebad Sellin/Rügen) Code: FKB172Z * 295,00 Euro<br />
� Den Ausschreibungstext finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 72.<br />
Weitere Seminare für Sellin sind in Vorbereitung.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
2 Fachübergreifende Seminare<br />
Fachübergreifende Seminare<br />
Deeskalation - mit Gelassenheit und Überblick auch in kritischen Situationen<br />
kommunizieren<br />
Fachseminar<br />
14.09. - 15.09.2011 (Neubrandenburg) Code: FÜA038Y * 275,00 Euro<br />
22.11. - 23.11.2011 (Berlin) Code: FÜA038Y * 275,00 Euro<br />
10.05. - 11.05.2012 (Berlin) Code: FÜA038Y * 275,00 Euro<br />
Es gibt Momente im beruflichen Alltag, die eine beson<strong>der</strong>e Form <strong>der</strong> Kommunikation sowie souveränes Auftreten<br />
erfor<strong>der</strong>n. Dies ist in sogenannten kritischen Situationen <strong>der</strong> Fall, welche z. B. mit einfachen Beschwerdeanlässen<br />
beginnen und in einem sprachlich gewaltvoll aufgeladenen „Desaster zwischenmenschlicher Kommunikation" enden.<br />
Wie man in solch prekären Momenten Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt und zu einem gelungenen Gesprächsverlauf<br />
gelangt, soll den Teilnehmer/innen anhand des Modells <strong>der</strong> gewaltfreien Kommunikation bewusst gemacht und<br />
anschließend auf <strong>der</strong> Basis fallweiser Gesprächsübungen gefestigt werden. Ziel ist es, durch eine bewusste Steuerung<br />
<strong>der</strong> Wahrnehmung die tatsächlichen Absichten und Bedürfnisse des Gesprächspartners zu erkennen und<br />
situationsadäquat darauf reagieren zu können. Die Teilnehmer/innen trainieren, eine (verän<strong>der</strong>te) Sichtweise<br />
einzunehmen und kommunikativ auszudrücken, um in kritischen Gesprächssituationen gelassen und souverän<br />
(re-)agieren zu können.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Erkennen von kritischen Situationen<br />
• Wahrnehmen des Gegenübers bzw. Gesprächspartners anhand körperphysiologischer Parameter o<strong>der</strong> bestimmter<br />
Ausdrucksformen<br />
• Grundannahmen <strong>der</strong> gewaltfreien Kommunikation<br />
• Übertragung <strong>der</strong> neuen Ansätze auf die berufliche (Fall-)Situation<br />
• Trainieren neuer Kommunikationsmuster im (beruflichen) Gesprächsalltag.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte aus öffentlichen Verwaltungen, Unternehmen und Organisationen; leitende<br />
Mitarbeiter/innen im Personalbereich; Mitglie<strong>der</strong> von Personalräten; Teamleiter/innen; Erzieher/innen;<br />
Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Jugend- und Sozialämter; Sozialarbeiter/innen; sonstige Interessierte.<br />
Dozentin: Frau Imke Oberhoff, Studienrätin, NLP-Master, Trainerin und Coach.<br />
Beruf, Freizeit und Familie in Einklang bringen - (wie) geht das?<br />
Spezialseminar<br />
10.04. - 11.04.2012 (Berlin) Code: FÜA031 * 233,00 Euro<br />
Um langfristig erfolgreich zu sein, ist es wichtig, das Leben in Balance zu halten. Erfolgreiche Work-Life-Balance<br />
spiegelt sich in Leistungsfähigkeit, Motivation, effektiver Arbeitsgestaltung und Zielerreichung wi<strong>der</strong>. Wer seine<br />
persönlichen Werte konsequent lebt, Stresssituationen gewachsen ist und klare Kommunikation betreibt, ist langfristig<br />
beruflich und privat erfolgreicher.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Motivation<br />
• Konkrete Erfolgsstrategien<br />
• Leistungsfähig bleiben - beruflichen Erfolg sichern<br />
• Die Balance <strong>der</strong> Lebensbereiche (Arbeit, Familie, Freizeit)<br />
• Stressmanagement<br />
• Erfolgreiches Selbstmanagement.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen, Politiker/innen und weitere Interessierte.<br />
Dozenten: Dozententeam.<br />
Die Sekretärin als Managerin - Methodenkoffer für Sekretärinnen/Assistentinnen <strong>der</strong><br />
Geschäftsführung<br />
Fachseminar<br />
27.06. - 28.06.2011 (Berlin) Code: FÜA035 * 200,00 Euro<br />
27.09. - 28.09.2011 (Berlin) Code: FÜA035 * 200,00 Euro<br />
16.04. - 17.04.2012 (Berlin) Code: FÜA035 * 200,00 Euro<br />
Die mo<strong>der</strong>ne Sekretärin ist heute mehr denn je Assistentin, Veranstaltungsmanagerin, Vertraute, „verlängerter Arm“<br />
des Chefs/<strong>der</strong> Chefin - kurz: sie ist eine gefragte Allroun<strong>der</strong>in. Die Anfor<strong>der</strong>ungen von Vorgesetzten und<br />
Mitarbeiter/innen und <strong>der</strong> eigene Erwartungsdruck wachsen. Dabei kristallisieren sich im Arbeitsalltag meist<br />
Problemstellungen heraus, die öfter wie<strong>der</strong>kehren und belasten: z. B. <strong>der</strong> Umgang mit unerwünschten Anrufern,<br />
gestörte interne Kommunikation o<strong>der</strong> auch persönliche Angriffe. Eine optimale Handhabung dieser<br />
Gesprächssituationen kann vieles erleichtern. Im Seminar werden Hilfestellung für die von den Teilnehmerinnen als<br />
typisch erlebten Situationen gegeben sowie in <strong>der</strong> Interaktion Erfahrungsaustausch und individuelle Lösungen<br />
ermöglicht.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Fachübergreifende Seminare 3<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Kommunikation: Gesprächsaufbau und Kommunikationstechniken; eigene Einstellung und<br />
Wahrnehmung; Selbstverantwortung und Umgang mit Gesprächspartnern<br />
• Sekretariatsaufgaben: Anfor<strong>der</strong>ungsprofil; Umgang mit dem Chef, mit Besuchern und mit unvorhergesehenen<br />
Situationen; Stil und Etikette im Geschäftsleben; Outfit, Proportionen (Welche Farbe steht mir/nicht?)<br />
• Literatur für das mo<strong>der</strong>ne Sekretariat (DIN Normen, Übersetzungstipps, usw.)<br />
• Stressbewältigung: Umgang mit Stress, Ursachen, Auswirkungen; individuelle Hilfestellungen;<br />
Entspannungsübungen.<br />
Zielgruppe: Büroleiterinnen, Sekretärinnen, Fremdsprachensekretärinnen, Assistentinnen sowie weitere Interessierte.<br />
Dozentin: Frau Cerstin Fröhlich, Kommunikationstrainerin und systemischer Coach.<br />
Die Sekretärin/Assistentin <strong>der</strong> Geschäftsführung als Managerin - Vertiefung I<br />
Spezialseminar<br />
10.10. - 11.10.2011 (Berlin) Code: FÜA036 * 200,00 Euro<br />
18.04. - 19.04.2012 (Berlin) Code: FÜA036 * 200,00 Euro<br />
Das Seminar richtet sich an Sekretärinnen/Assistentinnen, die bereits das Grundlagenseminar FÜA035 besucht haben<br />
o<strong>der</strong> vorhandene Fachkenntnisse gezielt vertiefen möchten. Im Mittelpunkt des Seminars stehen u. a. die folgenden<br />
Fragen: Welche Methoden haben sich in <strong>der</strong> Praxis bewährt? Wo ist weitere Hilfestellung notwendig? Gibt es neue<br />
Aspekte, neue personelle Situationen, denen Rechnung getragen werden soll? Bisher nur angerissene Themenkomplexe<br />
werden in diesem Seminar vertiefend behandelt. Dazu bietet es Übungen und Rollenspiele, in denen die neuen<br />
Verhaltensweisen direkt ausprobiert werden können. Die Anregungen und Fragestellungen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen<br />
fließen unmittelbar in den Seminarverlauf ein. Natürlich nimmt auch <strong>der</strong> Erfahrungsaustausch einen breiten Raum ein.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Aktuelle Situationen im Sekretariat und im Team<br />
• Klärungen und Hinweise zum Gesprächsverhalten - Übungen zu typischen Gesprächsverläufen<br />
• Konflikte im Alltag - Ursachen und Strategien zur Bearbeitung<br />
• Stressbewältigung - Umgang mit Stress, Ursachen, Auswirkungen, individuelle Hilfestellungen<br />
• Entspannungsübungen.<br />
Zielgruppe: Büroleiter/innen, Sekretärinnen, Fremdsprachensekretärinnen, Assistentinnen sowie weitere Interessierte,<br />
die bereits das Grundlagenseminar FÜA035 besucht haben o<strong>der</strong> vorhandene Fachkenntnisse gezielt vertiefen möchten.<br />
Dozentin: Frau Cerstin Fröhlich, Kommunikationstrainerin und systemischer Coach.<br />
Die Sekretärin/Assistentin <strong>der</strong> Geschäftsführung als Managerin - Vertiefung II<br />
Spezialseminar<br />
12.10. - 13.10.2011 (Berlin) Code: FÜA036A * 200,00 Euro<br />
02.05. - 03.05.2012 (Berlin) Code: FÜA036A * 200,00 Euro<br />
Das Seminar richtet sich an jene Teilnehmerinnen, die bereits das Grundlagenseminar (Code: FÜA035) sowie das<br />
Vertiefungsseminar (Code: FÜA036) besucht haben und an einer weiteren Vertiefung interessiert sind. Ein intensiver<br />
Erfahrungsaustausch über die aus den ersten beiden Seminaren angewandten Techniken <strong>der</strong> Gesprächsführung, des<br />
Zeitmanagements und <strong>der</strong> Konfliktkommunikation steht im Mittelpunkt des Seminars. Die Kenntnisse über Grundsätze<br />
<strong>der</strong> Kommunikation, <strong>der</strong> Wahrnehmungspsychologie und eines effektiven Zeitmanagements im Büro werden vertieft.<br />
Beson<strong>der</strong>e Aspekte <strong>der</strong> Gesprächsführung werden mit Kameratraining geübt: Grundlagen <strong>der</strong> Rhetorik,<br />
Wahrnehmungstypen und Umgang mit ihnen, Spiegelung als Technik, Konfliktlösungen, Deeskalationstechniken und<br />
Verhandlungen am Telefon. Es werden konkrete Gesprächssituationen trainiert und es wird Verhaltenssicherheit und<br />
Klarheit über die eigene Wirkung erlangt. Ein spezielles Telefontraining rundet das Seminar ab.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Techniken <strong>der</strong> Gesprächsführung<br />
• Effektives Zeitmanagement im Büro<br />
• Grundsätze <strong>der</strong> Kommunikation<br />
• Konfliktkommunikation<br />
• Wahrnehmungspsychologie<br />
• Telefontraining.<br />
Zielgruppe: Sekretärinnen, Fremdsprachensekretärinnen, Assistentinnen, die bereits am Grundlagenseminar (FÜA035)<br />
und am Vertiefungsseminar (Code: FÜA036) teilgenommen haben.<br />
Dozentin: Frau Cerstin Fröhlich, Kommunikationstrainerin und systemischer Coach.
4 Fachübergreifende Seminare<br />
Mit Stil und Etikette auf dem beruflichen und gesellschaftlichen Parkett bestehen<br />
Fachseminar<br />
05.12.2011 (Berlin) Code: FÜA037 * 275,00 Euro<br />
05.06.2012 (Berlin) Code: FÜA037 * 275,00 Euro<br />
Führungskräfte aus allen Bereichen <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung und <strong>der</strong> Wirtschaft haben vielfältige gesellschaftliche<br />
Verpflichtungen einzuhalten. An Empfängen teilzunehmen, gehört ebenso zu den dienstlichen Obliegenheiten, wie<br />
Gäste aus dem In- und Ausland zu empfangen o<strong>der</strong> Beratungen und Tagungen zu leiten. Den Chefsekretärinnen und<br />
den persönlichen Mitarbeiter/innen kommt dabei eine große Verantwortung zu, bereiten sie doch solche Ereignisse<br />
häufig eigenverantwortlich o<strong>der</strong> im Team vor. Das Seminar soll helfen, mit Stil und Etikette auf beruflichem und<br />
gesellschaftlichem Parkett taktvoll, angemessen und souverän aufzutreten. Es vermittelt die Erkenntnis, dass das<br />
sichere Beherrschen von heutigen Verhaltensnormen und den sogenannten „guten Manieren“ den Kopf frei macht für<br />
das Wesentliche.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Deutsche Höflichkeitsstandards und internationale Verhaltenserwartungen<br />
• Der erste Eindruck - Image; Auftreten mit Wirkung<br />
• Körpersprache - Haltung und Distanz<br />
• Umgang mit Rangfolgen und Hierarchien für respektvolles Grüßen und Begrüßen, (sich) miteinan<strong>der</strong> bekannt machen<br />
und vorstellen, das „Du“ erbitten und Visitenkarten übergeben<br />
• Die korrekte Anrede und <strong>der</strong> Umgang mit Titeln und Amtsbezeichnungen<br />
• Offizielle und hochoffizielle Geschäftskleidung, strenge Regeln bei abendlichen Klei<strong>der</strong>ordnungen - Dresscode<br />
• Das gelungene Geschäftsessen<br />
• Büffet, gesetztes Essen, Bankett<br />
• Ein Fauxpas - na und?<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Nachwuchsführungskräfte, Chefsekretärinnen; persönliche Mitarbeiter/innen; sonstige<br />
Interessenten, die mit <strong>der</strong> Organisation, <strong>der</strong> Vorbereitung und Durchführung von geschäftlichen Treffen betraut sind.<br />
Dozentin: Frau Salka Schwarz, Dipl.-Betrw., Repräsentationstrainerin.<br />
Audiovisuelle Medien im mo<strong>der</strong>nen Sekretariat - praxisorientiertes Training für<br />
Sekretärinnen und Assistent/innen <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />
Spezialseminar<br />
05.12. - 06.12.2011 (Berlin) Code: FÜA034 * 216,00 Euro<br />
05.09. - 06.09.2012 (Berlin) Code: FÜA034 * 216,00 Euro<br />
Die Möglichkeit, Bil<strong>der</strong> und Töne zu digitalisieren, am PC zu bearbeiten, per E-Mail zu versenden, zu drucken und zu<br />
speichern, bringt für Sekretärinnen und Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Geschäftsführung neue Herausfor<strong>der</strong>ungen. Der<br />
alltägliche Umgang mit Faxgerät und Kopierer reicht heute nicht mehr aus, um diesen immer höheren Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
gerecht zu werden. Im Seminar wird anhand von ausgewählten praxisorientierten Beispielaufgaben <strong>der</strong> Umgang mit<br />
Mediendaten im Zusammenspiel von Scanner, PC, Drucker und Internet gelernt. Es werden die dazu erfor<strong>der</strong>lichen<br />
theoretischen Grundkenntnisse vermittelt. Das Erlernte wird anschließend durch praktische Übungen am PC vertieft.<br />
Die Teilnehmer/innen haben die Möglichkeit, individuelle Themenwünsche vor Seminarbeginn beim KBW e.V.<br />
einzureichen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Ein Bild soll gescannt und per E-Mail versendet werden: Scanner-Einstellungen (Auflösung, Farbtiefe); Minimierung<br />
<strong>der</strong> Dateigröße für E-Mail-Versand<br />
• Ein Digitalfoto soll in den PC eingelesen und gespeichert werden: Verbindung Digitalkamera - PC mit USB-Kabel;<br />
Auslesen des Speicherchips mit Kartenlesegerät<br />
• Das Bild ist blass und viel zu groß: einfache Korrekturen mit gängiger Bildbearbeitungssoftware; Speichern eines<br />
Bildausschnittes<br />
• Im E-Mail-Posteingang ist eine Nachricht mit Bild als Anlage: Speichern <strong>der</strong> Anlage auf Festplatte; Drucken des<br />
Bildes, eventuell Anpassen <strong>der</strong> Bildgröße<br />
• Eine Präsentation soll mit MS PowerPoint erstellt werden: Seitenlayout, Formatierung von Text; Einbinden von<br />
Fotos, Diagrammen und an<strong>der</strong>en Medien<br />
• Es sollen Folien für den Overhead-Projektor bedruckt werden: Folienmaterial, Tinte, Druckereinstellungen;<br />
Beson<strong>der</strong>heiten bei Tintenstrahl- und Laserdruckern.<br />
Zielgruppe: Büroleiter/innen, Sekretärinnen, Assistentinnen und interessierte Mitarbeiter/innen. Windows-Grundkenntnisse<br />
sind erwünscht.<br />
Dozent: Herr Jürgen En<strong>der</strong>s.<br />
Bitte beachten Sie auch das folgende Seminar<br />
Die erfolgreiche Präsentation durch optische Mediennutzung<br />
Spezialseminar Code: FKB208<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 76.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Fachübergreifende Seminare 5<br />
Vortrag, Präsentation und Unterricht - Inhalte und Wissen kompetent vermitteln<br />
Spezialseminar<br />
03.11. - 04.11.2011 (Berlin) Code: FÜA032 * 216,00 Euro<br />
10.05. - 11.05.2012 (Berlin) Code: FÜA032 * 216,00 Euro<br />
Wie hält man einen Vortrag so, dass es Spaß macht und die Zuhörer möglichst viel verstehen und behalten? Welche<br />
Vorbereitung ist ausreichend und effektiv? Welche Tricks gibt es, im Unterricht langweilige Themen interessant zu<br />
machen? Wie überwindet man eigene Ängste? Wie sollten Hilfsmittel eingesetzt werden? Wie erreiche ich mein<br />
Publikum und behalte es? Antworten auf diese Fragen werden in <strong>der</strong> Gruppe erarbeitet. Das Seminar vermittelt<br />
wesentliche Fähigkeiten, um einen freien Vortrag halten zu können und dabei auch mit den Zuhörern ins Gespräch zu<br />
kommen. Die Teilnehmer/innen erhalten Gelegenheit, sich gleich auszuprobieren und Ängste abzubauen. Es erfolgt<br />
eine videogestützte Analyse <strong>der</strong> Beiträge. Theoretische Hintergründe werden an praktischen Beispielen vermittelt. Ziel<br />
ist es insbeson<strong>der</strong>e, die individuellen Stärken <strong>der</strong> Teilnehmer/innen herauszufinden und zu nutzen sowie die<br />
vorhandenen Fähigkeiten zu steigern und entsprechendes Wissen zu vertiefen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einführung in die Grundlagen <strong>der</strong> Lernpsychologie<br />
• Vorbereitung <strong>der</strong> Inhalte<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten bei Vortrag, Präsentation und Unterricht<br />
• Einsatz von Körpersprache und Rhetorik<br />
• <strong>Tipp</strong>s zum Lehrmitteleinsatz (Tafel, Overhead, Flipchart, MS PowerPoint)<br />
• Planspiele mit den Teilnehmer/innen - Kennenlernen <strong>der</strong> eigenen Stärken<br />
• Umgang mit Lampenfieber und Nervosität<br />
• Videoanalyse.<br />
Zielgruppe: Personen, die im beruflichen Umfeld an Gruppen Wissen, Inhalte und Fähigkeiten vermitteln müssen.<br />
Abweichend von den üblichen Seminarzeiten endet das Seminar am zweiten Tag um 12:30 Uhr.<br />
Dozent: Herr Pascal Lippert, Rechtsanwalt.<br />
Keine Angst vor Reden und Vorträgen<br />
Spezialseminar<br />
27.06. - 28.06.2011 (Berlin) Code: FÜA038Z * 200,00 Euro<br />
01.12. - 02.12.2011 (Berlin) Code: FÜA038Z * 200,00 Euro<br />
24.05. - 25.05.2012 (Berlin) Code: FÜA038Z * 200,00 Euro<br />
In vielen Aufgabenbereichen <strong>der</strong> Verwaltung sind Mitarbeiter/innen gefor<strong>der</strong>t, Arbeitsergebnisse o<strong>der</strong> neue Projekte<br />
vorzustellen. Doch was nützt das beste fachliche Wissen, wenn die Nervosität und Unsicherheit vor Vorträgen lästige<br />
Begleiter sind? Mit <strong>der</strong> richtigen Vorbereitung kann <strong>der</strong> Angst <strong>der</strong> Nährboden genommen werden! In diesem Seminar<br />
lernen die Teilnehmer/innen, eine Präsentation sinnvoll aufzubauen und sicher vorzutragen. In einem ausführlichen<br />
Praxisteil wird auf die ganz persönlichen Probleme <strong>der</strong> Teilnehmer/innen eingegangen und sie erhalten ausreichend<br />
Gelegenheit, Vortragssituationen zu üben - denn: Übung macht den Meister!<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Rhetorik: Was ist Rhetorik? Welche rhetorischen Mittel können genutzt werden? Wie kann Sprache<br />
gezielt eingesetzt werden?<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Präsentationstechnik: Wie wird eine Präsentation aufgebaut? Welche verschiedenen Medien können<br />
genutzt werden?<br />
• Umgang mit Nervosität: Woher kommen Ängste? Wie reagiert unser Körper?<br />
• Praxisteil mit persönlichem Feedback.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in <strong>der</strong> Verwaltung, die im Rahmen ihrer Tätigkeit auch Reden, Vorträge sowie<br />
Präsentationen halten sollen.<br />
Dozent: Herr Michael Straub, Trainer (IHK).<br />
Vorträge professionell gestalten - Didaktik für Verwaltungskräfte (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
14.11. - 15.11.2011 (Berlin) Code: FÜA038X * 330,00 Euro<br />
11.06. - 12.06.2012 (Berlin) Code: FÜA038X * 330,00 Euro<br />
Im Seminar werden Grundlagen für eine erfolgreiche Lehrtätigkeit vermittelt. Sinnvermittlung ist abhängig von <strong>der</strong><br />
bewussten Gestaltung <strong>der</strong> Sprech-Handlung und <strong>der</strong> Verständlichkeit. Basis für die Rhetorik liefert die Vorbereitung.<br />
Dazu gehören Wirkungskomponenten und die zielgruppenadäquate Auswahl <strong>der</strong> Informationen. Didaktische<br />
Schwerpunkte sind insbeson<strong>der</strong>e: Stoffstrukturierung, Planung von Lehrveranstaltungen, Medienrepertoire, Methoden,<br />
Motivierung <strong>der</strong> Teilnehmenden, strukturiertes Vorgehen im Training/Seminar durch den Einsatz von Handlungszielen.<br />
Ziel des Seminars ist es, die Vorbereitung und den Aufbau von Vorträgen zu professionalisieren. Mittels Video-<br />
Feedback erhalten die Teilnehmer/innen Hinweise zu ihrem persönlichen Lehrrepertoire.
6 Fachübergreifende Seminare<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rolle/Selbstverständnis <strong>der</strong> Trainer/innen<br />
• Anfangssituationen meistern<br />
• Lernpsychologische Grundlagen<br />
• Stoffreduktion und -strukturierung (Fachlandkarten)<br />
• Dramaturgie von Seminaren/Trainings<br />
• Handlungsziele<br />
• Aktivierende Methoden<br />
• Praxisreflexion.<br />
Zielgruppe: Personen, die in <strong>der</strong> Erwachsenenbildung tätig werden wollen o<strong>der</strong> es bereits sind.<br />
Dozentinnen: K&S Kommunikation Berlin, Frau Kerstin Köhler und Frau Cäcilie Skorupinski, Diplom-<br />
Sprechwissenschaftlerinnen.<br />
Aktivierende Seminar- und Unterrichtsmethoden (*Neu*)<br />
Workshop<br />
25.08.2011 (Berlin) Code: FÜA038B * 155,00 Euro<br />
Wie lassen sich Seminar- o<strong>der</strong> Lehrgangsteilnehmer/innen zum Mitmachen anregen? Wie gelingt es, sie aus ihrer<br />
reinen „Konsumentenhaltung“ herauszuholen? Wie können Seminare o<strong>der</strong> Schulungen interessanter und<br />
abwechselungsreicher gestaltet werden? Diese o<strong>der</strong> ähnliche Fragen stellen sich vielen, die selbst Seminare<br />
durchführen o<strong>der</strong> ihre Teamkollegen schulen. Mit aktivierenden Seminar- und Unterrichtsmethoden wird den<br />
Teilnehmer/innen Gelegenheiten geboten, sich selbst mehr in den Lernprozess einzubringen und diesen dadurch zu<br />
för<strong>der</strong>n. Im Rahmen des Workshops werden ausgewählte aktivierende Seminar- und Unterrichtsmethoden kurz<br />
vorgestellt und dann praktisch ausprobiert. Dadurch können die Teilnehmer/innen die Methoden „am eigenen Leib“<br />
erfahren. Sie lernen, wie und warum die Methoden funktionieren, worauf sie achten sollten und was vorzubereiten ist.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Methoden zum Seminareinstieg<br />
• Methoden zum Einstieg in ein Thema<br />
• Methoden zur Wie<strong>der</strong>holung <strong>der</strong> behandelten Lerninhalte<br />
• Methoden zur Gruppeneinteilung<br />
• Methoden zur Auflockerung.<br />
Zielgruppe: Haupt- und nebenamtliche Dozentinnen und Dozenten, die Seminare leiten o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Ausbildung<br />
unterrichten. Alle Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Verwaltungen, die selbst Schulungen durchführen o<strong>der</strong> künftig durchführen<br />
werden. Abweichend von den üblichen Seminarzeiten beginnt das Seminar um 10:00 Uhr und endet um 15:30 Uhr.<br />
Dozent: Herr Bernd Bak, hauptamtlicher Dozent; Autor des Fachbuches „Aktiver Unterricht - 65 aktivierende<br />
Unterrichtsmethoden“.<br />
Aktenführung und Schriftgutverwaltung - Finden statt Suchen<br />
Spezialseminar<br />
10.11.2011 (Berlin) Code: FÜA028 * 145,00 Euro<br />
08.03.2012 (Berlin) Code: FÜA028 * 145,00 Euro<br />
08.11.2012 (Berlin) Code: FÜA028 * 145,00 Euro<br />
Verwaltungsarbeit ohne Akten ist nicht möglich. Der rationelle Umgang mit Akten ist von erheblicher Bedeutung für<br />
die Effektivität je<strong>der</strong> Verwaltungsarbeit. Durch das Seminar sollen die Teilnehmer/innen befähigt werden,<br />
Akten/Verwaltungsvorgänge normgerecht zu bearbeiten. Neben praktischen Hinweisen zur Aktenführung werden die<br />
Prinzipien <strong>der</strong> Schriftgutverwaltung erläutert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Aktenführung: Regeln <strong>der</strong> allgemeinen Geschäftsanweisungen zum Führen von Verwaltungsakten; Schriftform,<br />
Schriftverkehr; Grundregeln für die schriftliche Kommunikation; Dokumentation mündlicher Informationen;<br />
Kaufmännischer o<strong>der</strong> buchmäßiger Aktenaufbau?; Verwaltungssprache vs. verständliches Deutsch?; Abfassen von<br />
Vermerken und Verfügungen (Kurzdarstellung)<br />
• Schriftgutverwaltung: Grundlagen (Verwenden eines Aktenplans/Registrieren/aktenführende Stelle und Aktenbestand/Bilden<br />
und Benutzen eines Geschäftszeichens); Aktenplan (Entwicklung aus den Aufgaben und dem<br />
voraussichtlichen Aktenanfall/Wahrung <strong>der</strong> Übersichtlichkeit, Stabilität, Flexibilität/sinnvolles Anwenden des Aktenplans);<br />
Ordnen und Registrieren von Akten (bestehende Praxis/Ordnungsmerkmale/Bilden von Sachakten/Registrieren<br />
im Aktenverzeichnis, Aktendatei/Aktenordnung und Behördenaufbau/Aktenordnung und Geschäftsgang);<br />
Registrieren von Schriftstücken; Ablegen und Lagern von Schriftgut; Ausson<strong>der</strong>n von Schriftgut (Aufbewahrungsfristen/Altschriftgutverwaltung);<br />
aufbau- und ablauforganisatorische Hinweise zur Schriftgutverwaltung.<br />
Zielgruppe: Praktisch erfahrene Verwaltungsangehörige, die die Arbeitsvorgänge im eigenen o<strong>der</strong> weiteren<br />
Tätigkeitsfeld optimieren wollen und sich dafür mit dem notwendigen Wissen ausstatten möchten.<br />
Dozentin: Frau Kerstin Winkler, ORR´in.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Fachübergreifende Seminare 7<br />
Verständliche Gesetzesentwürfe, Satzungen, Verordnungen o<strong>der</strong> Vertragstexte entwerfen -<br />
Werkzeuge und Know-how (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
22.09. - 23.09.2011 (Berlin) Code: FÜA029 * 200,00 Euro<br />
10.05. - 11.05.2012 (Berlin) Code: FÜA029 * 200,00 Euro<br />
Wie schreibt man einen verständlichen Gesetzentwurf, eine Satzung, eine Verordnung, o<strong>der</strong> auch einen Vertragstext?<br />
Gibt es bessere Methoden als die althergebrachte Technik, eine Vorlage zu benutzen und dieses Muster umzuschreiben<br />
- o<strong>der</strong> einfach mit <strong>der</strong> leeren Seite eines Word-Dokuments zu beginnen? Wie entwickelt man aus einer Regelungsidee<br />
die überzeugende Norm? Gute Rechtsnormen zeichnen sich durch eine überzeugende Struktur und eine präzise, aber<br />
dennoch verständliche Sprache aus. Zugleich muss <strong>der</strong> Entwurf auf das politische und fachliche Umfeld Rücksicht<br />
nehmen: Auch Rechtssetzung ist Kommunikation, und diese Kommunikation gelingt nur bei adressatengerechten<br />
Texten. Das Seminar bietet einen gestrafften Überblick über Methoden, die dabei helfen, die komplexen<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen fachlich und politisch anspruchsvoller Rechtssetzung zu bewältigen. Der Schwerpunkt liegt auf <strong>der</strong><br />
Arbeit an <strong>der</strong> Sprache des Rechts. Beleuchtet werden aber auch die "weichen" Faktoren, die bei einer erfolgreichen<br />
Rechtssetzung zu berücksichtigen sind. Im Seminar werden theoretische Grundlagen mit praktischen Übungen am<br />
Text, einschließlich Gruppenarbeit und individuellem Feedback, verbunden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Planung eines Vorhabens: Rahmenbedingungen, Störfaktoren<br />
• Die Organisation des internen Wissens; Einbindung externer Experten<br />
• Projekte mit Visualisierungs-Software managen<br />
• Fachebene und Leitungsebene - das fachlich Wünschenswerte und das politisch Gewollte<br />
• Die kreative Erarbeitung und Bewertung von Lösungsansätzen (Normalfall-Methode)<br />
• Die Merkmale sprachlicher Verständlichkeit<br />
• Von <strong>der</strong> Regelungsidee zum Text: Strukturierung als zentrale Aufgabe <strong>der</strong> Spracharbeit<br />
• Normtexte erarbeiten: Satz/Absatz/Vorschrift/Gesamttext<br />
• Gesetzgebung als kommunikative Aufgabe: das Experten-Laien-Problem; Begriffe prägen und besetzen; Schärfung<br />
<strong>der</strong> zentralen fachlichen und politischen Botschaften; Changemanagement<br />
• Visuelle Kommunikation: Grundregeln <strong>der</strong> Präsentationstechnik (Vermeidung von „PowerPoint-Sünden")/<br />
Rechtsvisualisierung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in <strong>der</strong> Verwaltung, die Rechtsnormen entwerfen und Rechtsetzungsverfahren betreuen,<br />
insbeson<strong>der</strong>e auch Juristinnen und Juristen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Ggf. eigene Texte aus <strong>der</strong> Arbeitspraxis <strong>der</strong> Teilnehmer/innen<br />
Dozent: Herr Matthias Schmid, Regierungsdirektor, Referatsleiter im Bundesministerium <strong>der</strong> Justiz.<br />
Gutes Deutsch für Juristinnen und Juristen - Verständlichkeit, Klarheit, Prägnanz (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
25.08. - 26.08.2011 (Berlin) Code: FÜA029Z * 200,00 Euro<br />
08.03. - 09.03.2012 (Berlin) Code: FÜA029Z * 200,00 Euro<br />
Beim Schreiben in <strong>der</strong> Verwaltung geht es tagtäglich um den Spagat zwischen fachlicher Richtigkeit einerseits und<br />
Verständlichkeit an<strong>der</strong>erseits. Gerade Juristinnen und Juristen tun sich schwer damit: Sie haben gelernt, auch<br />
schwierige Rechtsfragen richtig zu lösen - nicht aber, diese Lösungen optimal zu präsentieren. Wie sieht ein optimaler<br />
juristischer Text überhaupt aus, was sind die Kriterien? Beson<strong>der</strong>e Anfor<strong>der</strong>ungen bringt es mit sich, wenn die<br />
Textsorte gewechselt werden muss: Wenn also etwa aus einem mehrseitigen Vermerk über eine Rechtsfrage in kurzer<br />
Zeit eine Presseerklärung werden soll. Gutes Schreiben kann man lernen. Die angewandten Sprachwissenschaften, aber<br />
auch <strong>der</strong> praktische Journalismus halten Techniken bereit, um Struktur und Ausdruck juristischer Texte entscheidend<br />
zu verbessern. Vieles stammt aus <strong>der</strong> klassischen Rhetorik, auch auf ihre Regeln lohnt sich also <strong>der</strong> Blick. Außerdem<br />
geht es darum, sich kritisch mit dem eigenen Schreibprozess und den Voraussetzungen gelungener Kommunikation<br />
auseinan<strong>der</strong>zusetzen. Prüfstein ist hierbei immer, ob diese Techniken für die Arbeitswelt <strong>der</strong> Juristinnen und Juristen in<br />
<strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Verwaltung nutzbar sind. Im Seminar werden theoretische Grundlagen mit praktischen Übungen am<br />
Text, einschließlich Gruppenarbeit und individuellem Feedback, verbunden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Adressatengerechtes Schreiben<br />
• Die emotionale und sachliche Botschaft von Texten<br />
• Komplexes Recht - komplexe Sprache?<br />
• Rechtstexte strukturieren und auf das Wesentliche reduzieren<br />
• Motivierend schreiben - auch bei Rechtstexten<br />
• Regeln für die Redaktion: Arbeit am Wort, am Satz und am gesamten Text<br />
• Ungewohnte Textsorten, z. B. Redeentwürfe o<strong>der</strong> Presseerklärungen<br />
• Schreibtechniken für Strukturierung des Schreibprozesses<br />
• Kreativitätstechniken, Software-Werkzeuge, Visualisierung.
8 Fachübergreifende Seminare<br />
Zielgruppe: Juristinnen und Juristen, die ihre Schreibpraxis und Textkompetenz kritisch reflektieren und verbessern<br />
wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Ggf. eigene Texte aus <strong>der</strong> Arbeitspraxis <strong>der</strong> Teilnehmer/innen<br />
Dozent: Herr Matthias Schmid, Regierungsdirektor, Referatsleiter im Bundesministerium <strong>der</strong> Justiz.<br />
Dokumenten-Management-System in <strong>der</strong> Praxis - die Kunst <strong>der</strong> strukturierten Einführung<br />
Workshop<br />
17.11.2011 (Berlin) Code: FÜA023Z * 155,00 Euro<br />
Die Einführung eines Dokumenten-Management-Systems (DMS) verlangt nach einem strukturierten Projektmanagement.<br />
Viele Probleme und unvorhergesehene Aufgabenstellungen ergeben sich nicht aus dem technischen<br />
Umfeld, son<strong>der</strong>n aus <strong>der</strong> täglichen Verwaltungspraxis. Während o<strong>der</strong> nach <strong>der</strong> Einführungsphase wird vielfach<br />
festgestellt, dass sich geplante Abläufe in <strong>der</strong> Praxis doch wie<strong>der</strong> an<strong>der</strong>s darstellen. Es treten Fragestellungen auf, die in<br />
<strong>der</strong> Planung keine Rolle spielten und nun plötzlich das ganze Projekt an den Rand des Scheiterns verweisen. In dem<br />
Workshop erhalten die Teilnehmer/innen anhand praktischer Beispiele Einblicke in die beson<strong>der</strong>en Problemlagen bei<br />
<strong>der</strong> Einführung eines DMS. Sie werden in die Lage versetzt, für individuelle Problemstellungen in <strong>der</strong> eigenen<br />
Verwaltung Lösungsstrategien zu entwickeln.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Welche DMS gibt es und wie findet man das richtige System?<br />
• Von <strong>der</strong> Informationsbeschaffung bis zur Auftragsvergabe - ein langer Weg?<br />
• Wie kann ein Pflichtenheft definiert werden - was ist wichtig, was ist unwichtig?<br />
• Wie muss ein Projektmanagement gestaltet sein, damit es erfolgreich ist?<br />
• Wer gehört in die Projektgruppe und wie wird die Mitarbeitervertretung eingebunden?<br />
• Was <strong>der</strong> Verkäufer verspricht und <strong>der</strong> Techniker nicht halten kann (Aus dem Tagebuch eines Projektleiters)<br />
• Was man nicht planen kann (Blockadehaltung, Befindlichkeiten und weitere Überraschungen)<br />
• Überprüfung <strong>der</strong> Arbeitsprozesse: notwendig, sinnvoll o<strong>der</strong> überflüssig?<br />
• Darstellung eines Beispiels mit einer guten Anbindung eines DMS an ein Fachverfahren<br />
• Die Einführung des Systems im Arbeitsalltag: Chaos o<strong>der</strong> entspannte Projektmitarbeiter/innen?<br />
• Weniger Papier aber mehr Arbeit! Wie wird vermieden, dass Führungskräfte übermäßig beschäftigt werden?<br />
• Welche Möglichkeiten gibt es, mehr aus dem DMS rauszuholen?<br />
• Ausblick: Von <strong>der</strong> digitalen Akte zum virtuellen Arbeitsprozess.<br />
Zielgruppe: Amtsleiter/innen, Projektleiter/innen, Abteilungsleiter/innen und Mitarbeiter/innen, die sich mit dem<br />
Thema DMS beschäftigen.<br />
Dozent: Herr Heiko Greitschus-Kock.<br />
Elektronische Vorgangsbearbeitung in den Kommunen<br />
Spezialseminar<br />
12.09. - 13.09.2011 (Berlin) Code: FÜA023K * 200,00 Euro<br />
Nach Absolvierung des Seminars kennen die Teilnehmer/innen anhand praktischer Beispiele aus den Kommunen die<br />
Komponenten <strong>der</strong> elektronischen Vorgangsbearbeitung sowie <strong>der</strong>en Einsatzmöglichkeiten und Grenzen. Sie haben<br />
einen Überblick, welche Aspekte bei <strong>der</strong> Einführung zu beachten sind. Sie verfügen über eine Checkliste zur<br />
Entscheidungsfindung sowie einen Muster-Plan zum Projektmanagement. Neben dem Dokumentenmanagement wird<br />
auch auf den Workflow eingegangen. Das Seminar stellt insofern eine Erweiterung des Seminars FÜA023Z dar.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Begriffe <strong>der</strong> elektronischen Vorgangsbearbeitung<br />
• Möglichkeiten und Grenzen; das DOMEA-Konzept; typische Produkte<br />
• Anwendungsbeispiele: Arbeit mit <strong>der</strong> elektronischen Akte in verschiedenen Kommunen; Kfz-Bewohner-<br />
Parkausweis; Gewerbeanmeldung; einfache und erweiterte Meldeauskunft; Anordnungs- und Festsetzungsprozess<br />
• Rechtliche Aspekte und Rechtsbewertungen: Revisionssicherheit; Datenschutz; Arbeitsrecht; Kommunalrecht<br />
insbeson<strong>der</strong>e bei Auftragsdienstleistungen; gesetzliche Festlegungen im Kfz-Meldewesen und bei<br />
Gewerbeanmeldungen<br />
• Aspekte bezüglich <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ung von Geschäftsprozessen: Arbeitsabläufe; Verän<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> Organisation und in<br />
<strong>der</strong> Struktur<br />
• Personelle Aspekte: Verän<strong>der</strong>ung des Arbeitsumfeldes<br />
• Finanzielle Aspekte: Kosten-Nutzen-Modelle; interne versus externe Dienstleistungen<br />
• Weg zur Entscheidungsfindung<br />
• Muster einer Projekt-Organisation und eines Projektplans: Aktivitäten; Ablauf; Meilensteine.<br />
Zielgruppe: Entschei<strong>der</strong>/innen, Fachgruppenleiter/innen, Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Organisationseinheit sowie interessierte<br />
Mitarbeiter/innen aus den Fachbereichen <strong>der</strong> Bürgerdienste von Verwaltungen kreisfreier Städte,<br />
Landkreisverwaltungen und Verwaltungsgemeinschaften.<br />
Dozent: Herr Dr. Matthias Kowalski.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Fachübergreifende Seminare 9<br />
Verwaltungstechnik: Geschäftsverfahren, Aktenführung, Formen <strong>der</strong> Bürotätigkeit - „Das<br />
Handwerkszeug für die tägliche Verwaltungsarbeit“<br />
Fachseminar<br />
09.11.2011 (Berlin) Code: FÜA028Z * 145,00 Euro<br />
07.03.2012 (Berlin) Code: FÜA028Z * 145,00 Euro<br />
07.11.2012 (Berlin) Code: FÜA028Z * 145,00 Euro<br />
Die vielfältigen Aufgaben <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung sollen rationell erledigt werden, die Mitarbeiter/innen<br />
reibungslos zusammenarbeiten und die Verwaltung nach außen - vor allem dem Bürger gegenüber - als Einheit<br />
auftreten. Aber wer kennt sie nicht, die Fallstricke und Fettnäpfchen im täglichen Verwaltungsleben? Im Seminar<br />
werden die grundlegenden Regelungen <strong>der</strong> Geschäftsverfahren, die Aktenführung und die materiell wie formell<br />
korrekte Bearbeitung <strong>der</strong> Verwaltungsvorgänge erläutert und anhand von konkreten Beispielen bearbeitet. Es besteht<br />
die Möglichkeit, spezielle Fragen und Wünsche rechtzeitig vor Seminarbeginn über das Kommunale Bildungswerk e.V.<br />
bei <strong>der</strong> Dozentin einzureichen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Allgemeine Dienstordnungen und Geschäftsanweisungen<br />
• Besucherverkehr: Entgegennahme von Schreiben und Erklärungen; Auskunft; Akteneinsicht; Verhandlungen;<br />
Versicherungen an Eides Statt<br />
• Eingangsbehandlung: Öffnen <strong>der</strong> Posteingänge und büromäßige Vorbehandlung, Durchsicht und Weiterleitung in den<br />
Geschäftsgang, Führen von Posteingangs- und -ausgangsbüchern<br />
• Bearbeitung: verwaltungsrechtliche Bearbeitungsgrundsätze; Abfassen von Vermerken und Nie<strong>der</strong>schriften; Form<br />
und Gestaltung dienstlicher Schreiben, DIN N 5008; bürgernahe Verwaltungssprache; Inhalt dienstlicher Schreiben;<br />
Abfassen von Verfügungen, Entwürfen, Reinschriften und urschriftlicher Verkehr; (Schluss)Zeichnungsregelungen,<br />
Unterschrift, Dienstsiegel, Beurkundungen und Beglaubigungen<br />
• Erstellen von Bescheiden: Anfor<strong>der</strong>ungen an fehlerfreie Bescheide; Adressat, Sachverhalt, Rechtsfolge;<br />
Rechtsbehelfsbelehrung; äußerer Aufbau eines Bescheides<br />
• Versand und Postverkehr: Versandverfahren, Postverkehr; elektronische Kommunikation (E-Mail, Fax); wichtige<br />
Regelungen des VwVfG und des VwZG zu Bekanntgabe und Zustellung von Verwaltungsentscheidungen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus allen Verwaltungsbereichen, verwaltungsnahen Unternehmen und Organisationen<br />
sowie sonstige am Seminarinhalt interessierte Personen (z. B. bei geplantem Arbeitsplatzwechsel).<br />
Benötigte Arbeitsmittel: VwVfG, VwZG (Internet o<strong>der</strong> Beck´sche Textausgabe)<br />
Dozentin: Frau Kerstin Winkler, ORR´in.<br />
MS Office 2007 für Sekretariatsmitarbeiter/innen und Verwaltungsmitarbeiter/innen -<br />
Neuerungen in den Anwendungen MS Word, MS Excel, MS PowerPoint und MS Outlook<br />
Fachseminar<br />
22.09. - 23.09.2011 (Berlin) Code: FÜA033 * 230,00 Euro<br />
14.03. - 15.03.2012 (Berlin) Code: FÜA033 * 230,00 Euro<br />
Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Sekretariate sind oft die „rechte Hand“ ihrer Vorgesetzten. Sie erledigen die anfallende<br />
Korrespondenz und sind für die Terminvereinbarung und -koordination zuständig. Sie erstellen Anschreiben,<br />
Protokolle, Statistiken sowie Präsentationsunterlagen und sind Ansprechpartner/in für Kunden, Partner und Kollegen.<br />
Im Seminar lernen die Teilnehmer/innen, mit dem Microsoft Office-Paket leichter, schneller und übersichtlicher die<br />
Fäden in <strong>der</strong> Hand zu behalten und an<strong>der</strong>e von ihrer Professionalität zu überzeugen. Übungsbeispiele, die speziell für<br />
diese Zielgruppe entwickelt wurden, runden das Seminarprogramm ab.<br />
Schwerpunkte:<br />
• 1500 Funktionen in MS Office 2007: Gründe für die Benutzung von MS Office 2007, Ziele und Elemente <strong>der</strong> neuen<br />
Benutzeroberfläche<br />
• Vorteile <strong>der</strong> neuen Dateiformate: docx, docm, xlsx, xlsm...<br />
• MS Word-Funktionen zur schnelleren Informationsverarbeitung: Dokumentenvorlagen, Anschreiben und Serienbriefe<br />
• MS Excel-Funktionen für übersichtliche Kalkulation und schnellere Entscheidungsfindung: Formelgruppen, Filter,<br />
Diagrammdarstellung, PivotTables, Druckeinstellungen, Arbeitsmappen-Schutz<br />
• MS PowerPoint für leichtere Schritte bei <strong>der</strong> Präsentationserstellung: Profi-Vorlagen, Folienmaster, Grafikeffekte,<br />
Folienübergänge, automatisierter Vortragsablauf<br />
• MS Outlook mit dem Einsatz <strong>der</strong> Teamwerkzeuge: E-Mail, Aufgaben, Kalen<strong>der</strong>, Termine, Kontakte,<br />
Ordnungskategorien<br />
• Sicherheitsvorkehrungen im Umgang mit Dateien und E-Mails<br />
• Gegenüberstellung <strong>der</strong> Funktionen in MS Office 2003 zu MS Office 2007 (AutoText, Seriendruck, Etiketten,<br />
Präsentationserstellung, MS Excel-Funktionen, bedingte Formatierung).<br />
Zielgruppe: Sekretäre/innen mit Erfahrungen aus MS Office 97/2000/XP o<strong>der</strong> 2003. Teilnehmen können auch<br />
Interessenten an<strong>der</strong>er Arbeitsbereiche, die sich vom Seminarinhalt angesprochen fühlen. Speziell für MS Office 2003<br />
wird das Seminar FÜA033A empfohlen.<br />
Dozentin: Frau Antje Falk, EDV-Beraterin und Trainerin.
10 Fachübergreifende Seminare<br />
MS Word 2007 für Sekretariats- und Verwaltungsmitarbeiter/innen - Vertiefung (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
20.10. - 21.10.2011 (Berlin) Code: FÜA033W * 210,00 Euro<br />
19.04. - 20.04.2012 (Berlin) Code: FÜA033W * 210,00 Euro<br />
Seit einigen Jahren ist die Wordversion 2007 von Microsoft auf dem Markt. Sie wird inzwischen von vielen Behörden<br />
und Unternehmen eingesetzt. Ihre neue Benutzeroberfläche erleichtert die Arbeit und enthält neue Funktionen, die<br />
Abläufe effektiver machen. Sie stellt die Benutzer/innen aber auch vor die Herausfor<strong>der</strong>ung, vertraute Wege zu<br />
verlassen und sich eine verän<strong>der</strong>te Herangehensweise anzueignen. Dieses Vertiefungsseminar knüpft an den<br />
Grundlagenkurs FÜA033 an. Die Teilnehmer/innen wenden hier abseits des Arbeitsdrucks die MS Word-Funktionen<br />
an, die sie täglich benötigen. Dabei geht es sowohl um das Wie<strong>der</strong>finden vertrauter Befehle, als auch um das Austesten<br />
für die Arbeit relevanter neuer Funktionen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Erstellung von Vorlagen mit Inhaltssteuerelementen<br />
• Einsatz einfacher Makros<br />
• Grafische Gestaltung<br />
• Erstellung von Inhaltsverzeichnissen, Tabellen- und Bildunterschriften<br />
• Kopf- und Fußzeilen mit Dateiname, Pfad und Seitenzahl<br />
• Manuelle Textumbrüche, Abschnittswechsel und Seitenwechsel<br />
• Unterschiedliche Kopf- o<strong>der</strong> Fußzeilen auf Seite 1 gegenüber Folgeseiten<br />
• Anwendungsübergreifende Arbeit mit MS Excel-Tabellen und pdf-Dateien in MS Word<br />
• pdf-Konvertierung aus MS Word<br />
• Schnellbausteine (Unterschriften, Grafiken, Textabschnitte, Text und Grafiken)<br />
• Einfache Summenbildung in MS Word-Tabellen<br />
• Der Kompatibilitätsmodus in MS Word - Möglichkeiten und Grenzen beim externen Dateiaustausch<br />
• Dokumentenvergleich und Annehmen von Än<strong>der</strong>ungen An<strong>der</strong>er<br />
• Optimale Gestaltung <strong>der</strong> eigenen Benutzeroberfläche.<br />
Zielgruppe: Sekretäre/innen und Verwaltungsmitarbeiter/innen, die am Grundlagenkurs FÜA033 teilgenommen haben<br />
o<strong>der</strong> bereits einfache Grundkenntnisse in MS Word 2007 besitzen. Teilnehmen können auch Interessenten/innen<br />
an<strong>der</strong>er Arbeitsbereiche, die sich vom Seminarinhalt angesprochen fühlen.<br />
Dozentin: Frau Antje Falk, EDV-Beraterin und Trainerin.<br />
MS Excel 2007 für Sekretariats- und Verwaltungsmitarbeiter/innen - Vertiefung<br />
Spezialseminar<br />
14.11. - 15.11.2011 (Berlin) Code: FÜA033E * 210,00 Euro<br />
25.04. - 26.04.2012 (Berlin) Code: FÜA033E * 210,00 Euro<br />
Die auch zunehmend in Behörden und Unternehmen eingesetzte MS Excel-Version 2007 ermöglicht es den<br />
Benutzer/innen, Zahlen und Texte in großen Datentabellen zu verarbeiten und die Ergebnisse grafisch, z. B. in<br />
Diagrammen und Pivottabellen, darzustellen. Layoutvorlagen für Tabellen sowie Diagramme sparen Zeit und<br />
unterstützen ein professionelles Erscheinungsbild <strong>der</strong> MS Excel-Daten nach außen. Wichtige Kerndaten können<br />
schneller als bisher auf den Punkt gebracht werden. Wie<strong>der</strong>kehrende Werte können den Anwen<strong>der</strong>/innen eine<br />
automatische Rückmeldung geben, sobald sie Grenzwerte überschreiten, z. B. durch eine Textausgabe. Dieses<br />
Vertiefungsseminar knüpft an den Grundlagenkurs „MS Office 2007 für Sekretariatsmitarbeiter/innen - Neuerungen in<br />
den Anwendungen MS Word, MS Excel, MS PowerPoint und MS Outlook“ (Code: FÜA033) an. Die<br />
Teilnehmer/innen erweitern ihre Erfahrungen im Umgang mit <strong>der</strong> neuen, kontextsensitiven Benutzeroberfläche. Sie<br />
erhalten abseits des Arbeitsalltags den Freiraum zur Aneignung und zum Austesten relevanter MS Excel-Funktionen<br />
für die Verwaltungsarbeit.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Normalansicht, Seitenlayout und Umbruchvorschau im neuen MS Excel<br />
• Einfügen von Elementen in Kopf- und Fußzeilen<br />
• Kopieren von Tabellenblättern in an<strong>der</strong>e MS Excel-Mappen<br />
• Herausarbeitung <strong>der</strong> wichtigsten Daten mittels bedingter Formatierung<br />
• Automatische Rückmeldung <strong>der</strong> Überschreitung von Grenzwerten durch Wenn-Funktion<br />
• Übersichtliche und für Dritte nachvollziehbare Tabellenformatierung<br />
• Schnellformatvorlagen<br />
• <strong>Tipp</strong>s und Tricks zum Umgang mit großen Tabellen<br />
• Integration von MS Excel-Tabellen in MS Word<br />
• pdf-Konvertierung aus MS Excel heraus<br />
• Der Kompatibilitätsmodus in MS Excel - Möglichkeiten und Grenzen beim externen Dateiaustausch<br />
• Schutz von Daten<br />
• Optimale Gestaltung <strong>der</strong> eigenen Benutzeroberfläche.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Fachübergreifende Seminare 11<br />
Zielgruppe: Sekretäre/innen und Verwaltungsmitarbeiter/innen, die am Grundlagenkurs FÜA033 teilgenommen haben<br />
o<strong>der</strong> bereits einfache Grundkenntnisse in MS Excel 2007 besitzen. Teilnehmen können auch Interessenten an<strong>der</strong>er<br />
Arbeitsbereiche, die sich vom Seminarinhalt angesprochen fühlen.<br />
Dozentin: Frau Antje Falk, EDV-Beraterin und Trainerin.<br />
MS PowerPoint 2007 für Sekretariats- und Verwaltungsmitarbeiter/innen - Vertiefung<br />
Spezialseminar<br />
28.11. - 29.11.2011 (Berlin) Code: FÜA033P * 210,00 Euro<br />
21.05. - 22.05.2012 (Berlin) Code: FÜA033P * 210,00 Euro<br />
Nach den Vorgängerversionen, MS Office 2000, 2002/XP und 2003, wird nunmehr zunehmend die neue Version MS<br />
Office 2007 eingeführt. Eine Vielzahl neuer Funktionen hat auf <strong>der</strong> neuen Benutzeroberfläche Platz, stellt aber auch die<br />
Anwen<strong>der</strong>/innen vor neue Herausfor<strong>der</strong>ungen. In diesem Vertiefungsseminar konzentrieren sich die Teilnehmer/innen<br />
ganz auf MS PowerPoint 2007. Sie lernen sowohl gänzlich neue MS PowerPoint-Funktionen kennen als auch bereits<br />
vertraute Befehle von einem neuen Ort aus sicher anzuwenden. Zusätzliche Übungszeit und weiterer theoretischer Input<br />
unterstützen die Teilnehmer/innen darin, ihre im Grundlagenseminar FÜA033 erworbenen Kenntnisse zu vertiefen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Vorbereitung einer MS PowerPoint-Präsentation<br />
• Vorgehensweise zur Erstellung einer Bildschirmpräsentation<br />
• Corporate Design bei MS PowerPoint-Präsentationen<br />
• Vorteile und Hinweise zum Folienmaster<br />
• Grafische Effekte<br />
• Interaktive Schaltflächen<br />
• Designer-Layoutvorlagen<br />
• Der Kompatibilitätsmodus in MS PowerPoint - Möglichkeiten und Grenzen beim externen Dateiaustausch<br />
• Benutzerdefinierte Animationen und Folienübergänge<br />
• Automatisierter Vortragsablauf<br />
• Mitnahmeformate für Außer-Haus-Präsentationen<br />
• Wie<strong>der</strong>verwendung von MS PowerPoint-Vorträgen<br />
• Einrichtung benutzerdefinierter Bildschirmpräsentationen<br />
• Befehle für die Bildschirmpräsentation<br />
• Erstellung von Begleitmaterialien<br />
• Optimale Gestaltung <strong>der</strong> eigenen Benutzeroberfläche.<br />
Zielgruppe: Sekretäre/innen und Verwaltungsmitarbeiter/innen, die am Grundlagenkurs FÜA033 teilgenommen haben<br />
o<strong>der</strong> bereits einfache Grundkenntnisse in MS PowerPoint 2007 besitzen. Teilnehmen können auch Interessenten/innen<br />
an<strong>der</strong>er Arbeitsbereiche, die sich vom Seminarinhalt angesprochen fühlen.<br />
Dozentin: Frau Antje Falk, EDV-Beraterin und Trainerin.<br />
MS Outlook 2007 für Sekretariats- und Verwaltungsmitarbeiter/innen - Vertiefung<br />
Spezialseminar<br />
23.06. - 24.06.2011 (Berlin) Code: FÜA033Z * 200,00 Euro<br />
15.12. - 16.12.2011 (Berlin) Code: FÜA033Z * 210,00 Euro<br />
25.06. - 26.06.2012 (Berlin) Code: FÜA033Z * 210,00 Euro<br />
Zeitmanagement - Wie bearbeite ich mit begrenzten Ressourcen an Zeit und Mitteln immer wie<strong>der</strong> von Neuem<br />
eintreffende E-Mails, Aufgaben, Termine und Kontakte? Sekretariatsmitarbeiter/innen sind meist die ersten<br />
Ansprechpartner/innen für kurzfristige Anfragen von Vorgesetzten, Kollegen/innen und von außen. Dieses<br />
Vertiefungsseminar knüpft an den Grundlagenkurs FÜA033 an. Die Teilnehmer/innen lernen, wie das neue MS<br />
Outlook 2007 sie darin unterstützen kann, die Fäden in <strong>der</strong> Hand zu behalten und sicher die wichtigsten täglichen wie<br />
auch langfristigen Aufgaben zu realisieren.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Charakteristika <strong>der</strong> neuen MS Outlook-Benutzeroberfläche<br />
• Einrichten <strong>der</strong> MS Outlook-Oberfläche nach täglichen Erfor<strong>der</strong>nissen in <strong>der</strong> Arbeit<br />
• Erstellen von E-Mails, Aufgaben, Kontakten und Terminen für persönliche Zwecke, Teamzwecke o<strong>der</strong> externe<br />
Empfänger/innen<br />
• Persönliche und öffentliche Ordner<br />
• Bewältigung <strong>der</strong> E-Mail-Datenflut mit dem Regel-Assistenten<br />
• Übersichtlichkeit mit Farbkategorien<br />
• Sicherungsmöglichkeiten ein- und ausgehen<strong>der</strong> E-Mails<br />
• Sicherer Umgang mit potenziell unsicheren E-Mails<br />
• Ordnung von Aufgaben nach Prioritäten<br />
• Kalen<strong>der</strong>typen<br />
• Koordinierung von Terminen im Team<br />
• Quereinträge von Terminen, Aufgaben, neuen Kontakten und E-Mails aus einem an<strong>der</strong>en MS Outlook-Element
12 Fachübergreifende Seminare<br />
• Nutzung von MS Word-Funktionen in MS Outlook<br />
• Was tun bei nicht lesbaren E-Mail-Anhängen?<br />
• AutoArchivierung von MS Outlook-Elementen.<br />
Zielgruppe: Sekretariats- und Verwaltungsmitarbeiter/innen, die am Grundlagenkurs FÜA033 teilgenommen haben<br />
o<strong>der</strong> bereits einfache Grundkenntnisse in MS Outlook 2007 besitzen. Teilnehmen können auch Interessenten/innen<br />
an<strong>der</strong>er Arbeitsbereiche, die sich vom Seminarinhalt angesprochen fühlen.<br />
Dozentin: Frau Antje Falk, EDV-Beraterin und Trainerin.<br />
MS Office 2003 für Sekretariatsmitarbeiter/innen - Grundlagen, Umstieg und Auffrischung<br />
<strong>der</strong> Anwendungen MS Word, MS Excel, MS PowerPoint und MS Outlook 2003<br />
Fachseminar<br />
24.11. - 25.11.2011 (Berlin) Code: FÜA033A * 230,00 Euro<br />
31.05. - 01.06.2012 (Berlin) Code: FÜA033A * 230,00 Euro<br />
In diesem Seminar lernen die Teilnehmer/innen die neuen Funktionselemente auf <strong>der</strong> Benutzeroberfläche von MS<br />
Office 2003 kennen. Sie frischen gleichzeitig die Funktionen auf, die sich von den Vorversionen MS Office 97 und<br />
2000 her nur wenig verän<strong>der</strong>t haben. Ziel ist eine sichere Anwendung <strong>der</strong> MS Office-Programme MS Word<br />
(Textverarbeitung), MS Excel (Tabellenkalkulation), MS PowerPoint (Präsentation) und MS Outlook 2003 (E-Mail-<br />
Versand und Zeitmanagement). Übungsbeispiele aus <strong>der</strong> Praxis sowie <strong>Tipp</strong>s und Tricks runden das Seminar ab. Die<br />
nachfolgenden Schwerpunkte des Seminars werden an den aktuellen Erfor<strong>der</strong>nissen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen ausgerichtet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einführung: Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu den Vorversionen, Produktivitätsvorteile von MS Office 2003<br />
• MS Word 2003: Anschreiben, Serienbriefe, Berichte mit Fußnoten und Inhaltsverzeichnis, MS Excel-Tabellen in MS<br />
Word, AutoTexte und eigene Dokumentvorlagen für eine automatisierte und schnellere Büroarbeit<br />
• MS Excel 2003: Formelgruppen, Filter, Diagrammerstellung, Ergebnisse schneller auf den Punkt bringen mit <strong>der</strong><br />
bedingten Formatierung, Zurechtfinden und Übersichtlichkeit in großen MS Excel-Tabellen, Druckeinstellungen<br />
• MS PowerPoint 2003: Folienmaster, Corporate Design, Wie<strong>der</strong>verwendung früherer Vorträge, Entwurfs-Vorlagen,<br />
Farbschemas, Grafikeffekte, benutzerdefinierte Animation, zielgruppenorientierte Präsentation, automatisierter<br />
Vortragsablauf<br />
• MS Outlook 2003: Einsatz <strong>der</strong> Teamwerkzeuge: E-Mail, Aufgaben, Kalen<strong>der</strong>, Termine, Kontakte und Notizen<br />
• Programmübergreifendes Arbeiten, Datenaustausch mit an<strong>der</strong>en Anwendungen<br />
• Sicherheit: Datenkompatibilität, Datenumfang, Makro-Sicherheit, sichere Datenquellen, Sicherungskopien,<br />
Dateneigenschaften, Dateiverschlüsselung, Öffnen und Reparieren<br />
• Was, wenn´s nicht weitergeht? Hilfe zur Selbsthilfe<br />
• Zusammenfassung und Ausblick auf die Nachfolgeversion MS Office 2007.<br />
Zielgruppe: Sekretariatsmitarbeiter/innen sowie Mitarbeiter/innen und Leiter/innen aus allen Verwaltungsbereichen<br />
von Behörden und Unternehmen, die Grundkenntnisse in Microsoft Office 2003 erwerben o<strong>der</strong> festigen möchten. Das<br />
Seminar ist auch geeignet für Umsteiger/innen <strong>der</strong> Versionen MS Office 97 und 2000, ebenso wie für Anwen<strong>der</strong>/innen<br />
von MS Office 2003 und 2002, da zwischen den beiden Versionen nur relativ geringe Unterschiede in <strong>der</strong><br />
Benutzeroberfläche existieren. Im Seminar wird die Version 2003 eingesetzt. Eine Literaturliste wird für beide<br />
Versionen zur Verfügung gestellt. Für MS Office 2007 wird das Seminar FÜA033 empfohlen.<br />
Dozentin: Frau Antje Falk, EDV-Beraterin und Trainerin.<br />
Büroorganisation, persönliche Arbeitsgestaltung und Zeitplanung<br />
Fachseminar<br />
29.06. - 01.07.2011 (Berlin) Code: FÜA030 * 275,00 Euro<br />
21.09. - 23.09.2011 (Berlin) Code: FÜA030 * 275,00 Euro<br />
07.12. - 09.12.2011 (Berlin) Code: FÜA030 * 275,00 Euro<br />
07.03. - 09.03.2012 (Berlin) Code: FÜA030 * 275,00 Euro<br />
04.07. - 06.07.2012 (Berlin) Code: FÜA030 * 275,00 Euro<br />
Ständige Erweiterung <strong>der</strong> Aufgabengebiete, zunehmende Flexibilitätsanfor<strong>der</strong>ungen bei gleichzeitiger Zeitverdichtung<br />
- diese Arbeitssituation erfor<strong>der</strong>t von Führungskräften und Mitarbeiter/innen die Anwendung professioneller<br />
Arbeitstechniken, um die eigene situative Machbarkeit im Arbeitsalltag zu erhalten. Im Seminar werden Hinweise<br />
gegeben, wie <strong>der</strong> spezifische Arbeitstag und <strong>der</strong> Arbeitsplatz effizient gestaltet werden kann. Es behandelt außerdem<br />
Fragen, die das Selbstmanagement, den eigenen Arbeitsstil sowie die zeitliche Steuerung des Arbeitsgeschehens<br />
betreffen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Erprobte Methoden des operativen Zeitmanagements (z. B. Priorisierung)<br />
• Stressfreier Umgang mit Unterbrechungen und Störungen<br />
• Prinzipien <strong>der</strong> schriftlichen Planung (Erinnerungssysteme etc.)<br />
• Überprüfung <strong>der</strong> persönlichen Arbeitsstile, z. B. Perfektionswünsche, Schieben unangenehmer Aufgaben<br />
• „Schreibtischmanagement“ - den eigenen Arbeitsplatz effizient gestalten, Ordnungssysteme optimieren<br />
• Prinzipien des effektiven Arbeitens berücksichtigen, Minimierung von Zeitfressern<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Fachübergreifende Seminare 13<br />
• Strategisches Zeitmanagement: den persönlichen Arbeitsrhythmus finden<br />
• Belastungen abbauen, die eigenen Ressourcen balancieren.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen aus Verwaltungen, Unternehmen und Organisationen sowie<br />
sonstige am Seminarinhalt interessierte Personen. Spezielle fachliche Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.<br />
Dozentin: Frau Rita Jenewein, Arbeits- und Organisationspsychologin.<br />
Die E-Mail-Flut beherrschen - E-Mails effektiv und kundenorientiert bearbeiten - Outlook<br />
nutzen<br />
Fachseminar<br />
01.12.2011 (Berlin) Code: FÜA030Y * 175,00 Euro<br />
Bis zu 2 Stunden <strong>der</strong> täglichen Arbeitszeit werden allein für die Bearbeitung von E-Mails benötigt. Aufgaben und<br />
Informationen werden immer häufiger per E-Mail an einen o<strong>der</strong> mehrere Empfänger weitergegeben. Dies betrifft<br />
externe und interne Kunden. Sehr wichtig bei <strong>der</strong> Bearbeitung von E-Mails ist die richtige Kundenansprache. In E -<br />
Mails sind kurze Sätze, klare Aussagen und dabei eine freundliche Ansprache wichtig. Wie man einen guten Ton trifft,<br />
eine hilfreiche Bearbeitungsstruktur schafft und durch Einhaltung von Regeln empfängerfreundlich schreibt, steht im<br />
Mittelpunkt des Seminars. Um die Ressource Zeit zu schonen, ist Selbstmanagement in Bezug auf E-Mails nötig. Dazu<br />
gehört die Verwaltung von Posteingang, Postausgang sowie die Archivierung <strong>der</strong> E-Mail-Kommunikation. Ein<br />
übersichtlicher Posteingang steigert die Arbeitsmotivation für den nächsten Tag. Die Teilnehmer/innen werden gebeten,<br />
eigene E-Mails mit Signatur, Textbausteinen sowie E-Mails aus dem Alltag mitzubringen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• DIN-Vorschriften<br />
• Aufbau und Inhalt von E-Mails: Betreff, Text, Signatur<br />
• An und CC: Verteilerkreise definieren<br />
• Aufgabenbezogener Einsatz von E-Mails<br />
• Analyse von Beispiel-E-Mails<br />
• Netiquette - <strong>der</strong> gute Ton bei E-Mails<br />
• Texte kundenfreundlich formulieren<br />
• Rechtschreibung, Smileys und Co.<br />
• Unterschied Telefonat und E-Mail<br />
• Wann E-Mail nicht geht<br />
• Aufräumen im Postfach<br />
• Posteingang kontrollieren<br />
• Einglie<strong>der</strong>ung von E-Mails in den Arbeitsalltag<br />
• Weiterleiten<br />
• Archivieren<br />
• Filterregeln, Spam<br />
• Textbausteine<br />
• Corporate Wording/interne Regelungen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Unternehmen, Verwaltungen, Organisationen, die mit E-Mails im internen und<br />
externen Kontakt zu tun haben.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: E-Mails mit Signatur, Textbausteine und E-Mail-Dialoge <strong>der</strong> Teilnehmer/innen<br />
Dozentin: Frau Christina Panhoff M.A., E-Mail-Coach, Marketing- und Kommunikationswirtin.<br />
Effizient arbeiten - die Büroorganisation im Griff<br />
Fachseminar<br />
10.10. - 11.10.2011 (Berlin) Code: FÜA030Z * 233,00 Euro<br />
23.04. - 24.04.2012 (Berlin) Code: FÜA030Z * 233,00 Euro<br />
Es klingt zwar einfach, ist aber oft schwer umgesetzt: effizientes Arbeiten, Dokumente und Termine verwalten sowie<br />
Arbeitsabläufe strukturieren will gelernt sein. Viele machen täglich die Erfahrung, dass die Suche nach verlegten<br />
Unterlagen, nicht erfüllte Aufträge, falsch gesetzte Prioritäten, ungenauer Informationsfluss, Schreibtische, auf denen<br />
sich die Akten stapeln, zu Unzufriedenheit und unnötigem Stress führen. Die Lösung ist einfach! Das Büro muss<br />
professionell gemanagt werden. Dazu bedarf es einiger Grundprinzipien: Aufgaben bündeln, Abläufe optimieren,<br />
Aufbewahrung strukturieren. Bei konsequenter Einhaltung führt dies zu höherer Effizienz <strong>der</strong> Arbeitsorganisation und<br />
letztlich zu mehr Freude im Büroalltag. Das hierfür notwendige Rüstzeug wird in diesem Seminar vermittelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Den Schreibtisch optimal organisieren<br />
• Die Wie<strong>der</strong>vorlage im PC und auf dem Schreibtisch einrichten<br />
• Planen mit den richtigen Prioritäten<br />
• Mit einem Tagesplan die Zeit besser einteilen<br />
• Ordnung in den Ordnern - Schrank und Computer im synchronisierten System<br />
• Aufbewahren o<strong>der</strong> Entsorgen? Umgang mit <strong>der</strong> Informationsflut<br />
• Ordnung schaffen und Ordnung halten im Arbeitsalltag - wie kann das gelingen?
14 Fachübergreifende Seminare<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen, die ihre Büroorganisation überprüfen und optimieren wollen.<br />
Dozentin: Frau Regula Corsten.<br />
Datenschutz kompakt - Zertifikationskurs für betriebliche und behördliche<br />
Datenschutzbeauftragte<br />
Kompaktkurs in 2 Modulen<br />
Modul 1: 12.09. - 14.09.2011 (Berlin) Code: FÜA040Z-1 * 300,00 Euro<br />
Modul 1: 05.03. - 07.03.2012 (Berlin) Code: FÜA040Z-1 * 300,00 Euro<br />
Modul 2: 19.10. - 21.10.2011 (Berlin) Code: FÜA040Z-2 * 300,00 Euro<br />
Modul 2: 18.04. - 20.04.2012 (Berlin) Code: FÜA040Z-2 * 300,00 Euro<br />
Im Kompaktkurs werden die für die Wahrnehmung <strong>der</strong> Aufgaben <strong>der</strong> betrieblichen/behördlichen<br />
Datenschutzbeauftragten erfor<strong>der</strong>lichen Kenntnisse vermittelt. Der Kurs ist in zwei Module geglie<strong>der</strong>t. Im Modul 1<br />
werden die Fachkenntnisse auf dem Gebiet des gesetzlichen Datenschutzes sowie <strong>der</strong> Datensicherheit und <strong>der</strong><br />
Informationssicherheit im Sinne des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) und bereichsspezifischer Rechtsgrundlagen<br />
vermittelt und vertieft. Das Modul 2 vertieft das Wissen aus dem ersten Modul und baut auf dieses auf. Insbeson<strong>der</strong>e<br />
werden die Maßnahmen zum Aufbau eines Datenschutz-Management-Systems besprochen. Die Teilnehmer/innen<br />
erhalten umsetzbare Vorlagen für die Datenschutzorganisation. Beide Module sind sehr praxisorientiert angelegt.<br />
Durch zahlreiche Beispiele werden konkrete Lösungsansätze aufgezeigt.<br />
Grundlage <strong>der</strong> Zertifizierungsprüfung sind die Inhalte <strong>der</strong> beiden Module, die sich aus <strong>der</strong> gesetzlichen Aufgaben-<br />
und Funktionsbeschreibung des Datenschutzbeauftragten gemäß Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) ergeben. Die<br />
zweistündige Prüfung findet am Ende von Modul 2 statt. Teilnehmer/innen bei<strong>der</strong> Module erhalten nach erfolgreicher<br />
Absolvierung <strong>der</strong> fakultativen Prüfung ein Zertifikat, in welchem ihnen die vom Gesetz gefor<strong>der</strong>te Fachkunde als<br />
Datenschutzbeauftragter bescheinigt wird. Die Module können auch einzeln gebucht werden. Teilnehmer/innen, die die<br />
Prüfung nicht ablegen wollen, erhalten eine Teilnahmebestätigung. Teilnehmer/innen, die bereits über Wissen und<br />
praktische Erfahrungen verfügen, können auch direkt am Modul 2 teilnehmen und das Zertifikat erwerben.<br />
Schwerpunkte:<br />
Modul 1 Code: FÜA040Z-1<br />
• Einführungen in das Datenschutzrecht<br />
• Begriffsbestimmungen und die wesentlichen Rechtsgrundlagen im BDSG<br />
• Landesdatenschutz- und bereichsspezifische Gesetze<br />
• Einwilligung als Rechtsgrundlage<br />
• Schadensersatzpflichten<br />
• Meldepflichten<br />
• Bestellung und Qualifikation <strong>der</strong> Datenschutzbeauftragten<br />
• Tätigkeitsfel<strong>der</strong> von internen und externen Datenschutzbeauftragten<br />
• Paxisbeispiel: Verfahrensverzeichnis und Vorabkontrolle als automatisierte Lösung/Software<br />
• Die ersten 100 Tage als Datenschutzbeauftragte/r<br />
• Technische und organisatorische Sicherheit gem. § 9/Anlage BDSG und § 109 TKG<br />
• Auftragsdatenverarbeitung und Outsourcing<br />
• Betroffenenrechte<br />
• Datenschutz bei Tele-, Medien- und Telekommunikationsdiensten<br />
• Arbeitsrecht und Arbeitnehmerdatenschutz<br />
• Aufgaben und Rechtsstellung <strong>der</strong> internen und externen Kontrollinstanzen.<br />
Modul 2 Code: FÜA040Z-2<br />
• Datenschutzkonzept<br />
• Definition von Datenschutz-Zielen und -Richtlinien<br />
• Aufbau und Betrieb eines Managementsystems<br />
• Erstellen eines Sicherheitskonzeptes/Grundlagen <strong>der</strong> Grundschutzkataloge des Bundesamtes für Sicherheit in <strong>der</strong><br />
Informationstechnik (BSI)<br />
• Praxisbeispiele und Handlungsempfehlungen<br />
• Repetitorium/Vorbereitung auf die die Zertifizierung<br />
• Fakultative Zertifikatsprüfung.<br />
Zielgruppe: Neu bestellte und zukünftige behördliche und betriebliche Datenschutzbeauftragte in Verwaltung und<br />
Wirtschaft (intern und extern); Führungskräfte - Datenschutzmanager und Mitarbeiter/innen aus Behörden und <strong>der</strong><br />
Privatwirtschaft, die für die Datenverarbeitung verantwortlich sind; Betriebs- und Personalräte; Revisoren; Personen,<br />
die sich einen fundierten Überblick über das Thema verschaffen wollen. Für das Modul 1 werden keine beson<strong>der</strong>en<br />
Kenntnisse vorausgesetzt. Für die Teilnahme am Modul 2 werden die im Modul 1 vermittelten o<strong>der</strong> vergleichbare<br />
Kenntnisse vorausgesetzt. Erfahrung mit DV-gestützten Informationssystemen sowie Grundkenntnisse in <strong>der</strong> IT-<br />
Grundschutz-Methode (BSI) sind von Vorteil.<br />
Dozent: Herr Günther Saupe, betrieblicher und behördlicher Datenschutzbeauftragter, Trainer IT-Sicherheit/BSI.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Fachübergreifende Seminare 15<br />
Aktuelle Fragen des Datenschutzes in <strong>der</strong> Verwaltung unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />
Än<strong>der</strong>ungen im Bundesdatenschutzgesetz<br />
Fachseminar<br />
22.11. - 23.11.2011 (Berlin) Code: FÜA040 * 200,00 Euro<br />
22.05. - 23.05.2012 (Berlin) Code: FÜA040 * 200,00 Euro<br />
Die Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung haben tagtäglich mit einer großen Anzahl personenbezogener Daten<br />
zu tun. Dabei stellt sich nicht nur die Frage <strong>der</strong> effektiven Anwendung mo<strong>der</strong>ner DV-Techniken, son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong><br />
Einhaltung des geltenden Datenschutzrechts. Dieses ist aber in einer Vielzahl spezieller Gesetze geregelt und deshalb<br />
schwer überschaubar. Das Seminar soll anhand praktischer Fälle die aktuelle Rechtslage verdeutlichen und zu einer<br />
Lösung <strong>der</strong> auftretenden Zielkonflikte beitragen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundbegriffe des Datenschutzrechts<br />
• Allgemeine Fragen des Datenschutzes in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung<br />
• Datenschutz in den Jugend- und Sozialämtern (Sozialgeheimnis)<br />
• Datenschutz bei <strong>der</strong> Personalaktenverwaltung<br />
• Datenschutz und öffentliche Sicherheit<br />
• Zukunftsperspektiven: Datenschutz durch Technik.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen von Behörden, die mit <strong>der</strong> Problematik des Datenschutzes befasst<br />
sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Landesrechtliche Verwaltungsvorschriften zum Datenschutz<br />
Dozent: Herr Dr. Frank Jendro.<br />
Rechtsfragen des allgemeinen und beson<strong>der</strong>en Datenschutzes in <strong>der</strong> Kommunalverwaltung<br />
Fachseminar<br />
17.10. - 18.10.2011 (Berlin) Code: FÜA048N * 233,00 Euro<br />
An jedem Arbeitsplatz in <strong>der</strong> Kommunalverwaltung ist <strong>der</strong> Datenschutz zu beachten. Nach den Vorgaben des<br />
Bundesverfassungsgerichtes ist <strong>der</strong> Datenschutz heute bereichsspezifisch geregelt und Bestandteil <strong>der</strong> anzuwendenden<br />
Fachgesetze geworden. Die Landesdatenschutzgesetze spielen nur noch eine Auffangrolle. Das Seminar befasst sich<br />
zunächst im Überblick mit dem allgemeinen Datenschutzrecht, einschließlich <strong>der</strong> denkbaren Verarbeitungsphasen und<br />
wendet sich dann den bereichsspezifischen Anwendungen in <strong>der</strong> Kommunalverwaltung zu. Dabei werden die<br />
Seminarinhalte anhand von Praxisfällen verdeutlicht. Schwerpunktwünsche aus dem Teilnehmerkreis finden<br />
Berücksichtigung. Die einzelnen Seminartage sind inhaltlich voneinan<strong>der</strong> abgegrenzt und können einzeln gebucht<br />
werden. Ein Besuch bei<strong>der</strong> Seminartage wird empfohlen.<br />
Bei Buchung des gesamten Seminars verwenden Sie bitte den Seminarcode FÜA048N, bei <strong>der</strong> Buchung<br />
einzelner Tage die zugehörigen Codes.<br />
Schwerpunkte:<br />
1. Tag Code: FÜA048N-1 * 145,00 Euro<br />
• Übersicht über allgemeines Datenschutzrecht und seine Verarbeitungsphasen<br />
• Auffinden <strong>der</strong> bereichsspezifischen Datenschutz-Rechtsquellen<br />
• Datenschutzrechtliche Akteure im Ratsgeschehen<br />
• Datenschutz durch Vorlagengestaltung<br />
• Datenschutz bei Personalentscheidungen<br />
• Datenschutz bei Gremiensitzungen<br />
• Auskunftsrechte und Akteneinsichtsrechte <strong>der</strong> Gremienmitglie<strong>der</strong><br />
• Auskünfte an die Presse, nach IFG, UIG und Archivrecht<br />
• Datenschutz und Ermittlungen <strong>der</strong> Staatsanwaltschaft<br />
• Datenschutz bei <strong>der</strong> wirtschaftlichen Betätigung.<br />
2. Tag Code: FÜA048N-2 * 145,00 Euro<br />
• Datenschutz im Bürgeramt<br />
• Datenschutz in <strong>der</strong> elektronischen Verwaltung<br />
• Datenschutz bei <strong>der</strong> Nutzung des Internets am Arbeitsplatz<br />
• Datenschutz bei <strong>der</strong> Zeiterfassung und Telefondatenverarbeitung<br />
• Datenschutz im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz<br />
• Datenschutz im Personalrat<br />
• Datenschutz bei Standortdaten<br />
• Datenschutz bei <strong>der</strong> Beauftragung privater Inkassounternehmen<br />
• Datenschutz und "Einheitlicher Ansprechpartner"<br />
• Datenschutz im Personenstandsrecht<br />
• Videoüberwachung in <strong>der</strong> und durch die Gemeinde
16 Fachübergreifende Seminare<br />
• Datenschutz im Verkehrsrecht mit den Teilen Straßenverkehrsrecht, Fahrerlaubnisrecht, Verkehrsüberwachung und<br />
Verfolgung von Verkehrsverstößen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen von Behörden, die mit <strong>der</strong> Problematik des rechtlichen<br />
Datenschutzes befasst sind; insbeson<strong>der</strong>e behördliche Datenschutzbeauftragte, Datenschutzsachbearbeiter/innen und<br />
Personalvertretungen. Abweichend von den üblichen Seminarzeiten beginnt <strong>der</strong> 2. Tag um 09:00 Uhr und endet um<br />
15:30 Uhr.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Landesdatenschutzgesetz, Verwaltungsgesetze des Bundes und <strong>der</strong> Län<strong>der</strong><br />
Dozent: Herr Jürgen Wohlfarth, Verwaltungsdezernent für Rechts- und Ordnungsangelegenheiten und<br />
Datenschutzbeauftragter.<br />
Entwicklung eines Sicherheitskonzeptes zur Verarbeitung personenbezogener Daten auf <strong>der</strong><br />
Grundlage <strong>der</strong> BSI-Standards<br />
Fachseminar<br />
26.09. - 27.09.2011 (Berlin) Code: FÜA049 * 200,00 Euro<br />
13.02. - 14.02.2012 (Berlin) Code: FÜA049 * 200,00 Euro<br />
Datenschutz und Datensicherheit enthalten verbindliche Handlungsvorgaben (Rechtsgrundlagen/Sicherheitskonzept,<br />
z. B. § 10 DSG NRW, § 9/Anl. BDSG, § 78a SGB X) für die Verarbeitung personenbezogener Daten. Sie sollen<br />
sicherstellen, dass die Daten entsprechend den bestehenden Vorschriften und Weisungen verarbeitet und Verlust,<br />
unzulässige Verarbeitung o<strong>der</strong> Kenntnisnahme verhin<strong>der</strong>t werden. Bei <strong>der</strong> Umsetzung von organisatorischen,<br />
personellen, infrastrukturellen und technischen Standardsicherheitsmaßnahmen wird von allen öffentlichen<br />
Datenschutzbeauftragten empfohlen, das vom Bundesamt für Sicherheit in <strong>der</strong> Informationstechnik (BSI)<br />
herausgegebene Grundschutzhandbuch/Kataloge zugrunde zu legen. Das Konzept ist seit Oktober 2005 internationaler<br />
Standard (ISO 27001 Grundschutz). Im Seminar werden sowohl die Eckdaten <strong>der</strong> Grundschutzkataloge und Standards<br />
vorgestellt, als auch die Methodik zur Organisation <strong>der</strong> IT-Sicherheit erläutert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• IT-Grundschutz als Sicherheitsstrategie<br />
• Aufbau und Inhalte <strong>der</strong> Grundschutzkataloge und Standards<br />
• Vorgehensweise und Methodik des IT-Grundschutzes<br />
• Initiierungsphase: IT-Sicherheitspolitik und Organisation <strong>der</strong> IT-Sicherheit<br />
• Erstellen eines Sicherheitskonzepts und Etablierung eines Sicherheitsmanagements<br />
• IT-Grundschutz und ISO Normen<br />
• GSTOOL zum IT-Grundschutz.<br />
Zielgruppe: IT-Sicherheitsbeauftragte, Datensicherheitsverantwortliche, Datenschutzbeauftragte in Unternehmen und<br />
Behörden.<br />
Dozent: Herr Günther Saupe, betrieblicher und behördlicher Datenschutzbeauftragter, Trainer IT-Sicherheit/BSI.<br />
Geschäftsgeheimnisse und Informationsfreiheit im öffentlichen Bereich (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
27.10.2011 (Berlin) Code: FÜA051N * 155,00 Euro<br />
19.04.2012 (Berlin) Code: FÜA051N * 155,00 Euro<br />
Auf Bundesebene gibt es seit 2006 ein Informationsfreiheitsgesetz. Auf Län<strong>der</strong>ebene sind in Berlin, Brandenburg,<br />
Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein<br />
und Thüringen entsprechende Vorschriften in Kraft getreten. Die Bestimmungen regeln den Zugang zu Informationen<br />
gegenüber den jeweiligen Landesbehörden bzw. Bundesbehörden. Der Informationszugang wird allerdings nicht<br />
schrankenlos gewährleistet, weil öffentliche o<strong>der</strong> private Belange einer Offenbarung <strong>der</strong> Informationen entgegenstehen<br />
können. Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite kann die öffentliche Stelle aber dazu verpflichtet sein, Geschäftsgeheimnisse<br />
offenzulegen, wobei z. B. auch Fragen des Wettbewerbs- o<strong>der</strong> Vergaberechts von Bedeutung sind. Nach einer<br />
Darstellung <strong>der</strong> rechtlichen Grundlagen erfolgt die Vermittlung <strong>der</strong> weiteren Seminarinhalte anhand von typischen<br />
Fallkonstellationen, aktueller Rechtsprechung, durch Exkurse zu weiteren Zugangsansprüchen und <strong>der</strong>en Verhältnis<br />
zueinan<strong>der</strong>, mittels Diskussionsrunden und <strong>der</strong> Erörterung von Praxisfällen. Die Teilnehmer/innen aus den o. g.<br />
Län<strong>der</strong>n sollen dazu befähigt werden, mit <strong>der</strong> besprochenen Rechtsmaterie sicher umzugehen und im Rahmen von<br />
Anträgen auf Akteneinsicht o<strong>der</strong> sonstigen Informationszugang eigene Abwägungsentscheidungen zu treffen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Inhaltliche Ausgestaltung des Informationsanspruchs<br />
• Zuständigkeiten und einzuhaltende Fristen<br />
• Schutz des behördlichen Entscheidungsprozesses<br />
• Besprechung datenschutzrechtlicher Fragen<br />
• Schutz von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen<br />
• Darstellung von Bezügen zum Vergabe- und Wettbewerbsrecht<br />
• Zugangsansprüche in speziellen Vorschriften<br />
• Kosten des Informationszugangs.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Fachübergreifende Seminare 17<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aller Behörden <strong>der</strong> oben genannten Bundeslän<strong>der</strong>, welche Fragen zur Anwendung <strong>der</strong><br />
Informationsfreiheitsgesetze haben und sich insbeson<strong>der</strong>e über den Schutz von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen<br />
informieren möchten.<br />
Dozent: Herr Dr. Sven Polenz, LL.M.<br />
Als Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte/r sicher und professionell agieren - Teil 1: Rolle,<br />
Aufgaben und kommunikatives Handwerkszeug (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
22.08. - 24.08.2011 (Berlin) Code: FÜA065-1 * 350,00 Euro<br />
13.08. - 15.08.2012 (Berlin) Code: FÜA065-1 * 350,00 Euro<br />
Häufig stellen sich Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte die Frage: Wie werde ich wahrgenommen und wie kann ich<br />
wirksam werden? Das Seminar unterstützt bei <strong>der</strong> Klärung <strong>der</strong> Rolle von Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten und<br />
sucht nach Wegen, kreative Prozesse zu entwickeln sowie Konzepte bzw. alternative Lösungen effizient durchzusetzen.<br />
Effektive Kommunikationstechniken sind in solchen Verhandlungen äußerst hilfreich. Anhand von Selbst- und<br />
Fremdwahrnehmung reflektieren die Teilnehmer/innen ihr Kommunikationsverhalten und lernen neue<br />
Verhaltensmöglichkeiten kennen. Sie erweitern ihre Fähigkeiten, körpersprachliche Signale zu deuten, aktiv sowie<br />
genau zuzuhören und präzise zu formulieren. Darüber hinaus bietet das Seminar die Möglichkeit, neue rhetorische<br />
Mittel auszuprobieren und zu erfahren, welche Rolle die persönliche Einstellung im Umgang mit Konflikten spielt. Die<br />
Teilnehmer/innen stärken ihre Konfliktkompetenz in Bezug auf Analyse, Handlungsmöglichkeiten und Prävention von<br />
Konflikten im beruflichen Kontext. Bitte beachten Sie auch den zweiten Teil des Seminarangebots für Frauen- und<br />
Gleichstellungsbeauftragte (Code: FÜA065-2).<br />
Schwerpunkte:<br />
• Aufgaben- und Rollendefinition eines/einer Gleichstellungsbeauftragten<br />
• Die eigene Arbeit sichtbar machen<br />
• Zielvorgaben und Zielvereinbarungen<br />
• Konzept- und Prozessentwicklung<br />
• Durchsetzung alternativer Lösungen<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Kommunikation<br />
• Welche Signale sende ich aus?<br />
• Feedbackregeln<br />
• Zuhören ist nicht gleich zuhören<br />
• Verbale und non-verbale Signale<br />
• Wie und wann entstehen Konflikte?<br />
• Welche Rolle spielt meine persönliche Einstellung bei Konflikten?<br />
• Konflikte als Chance nutzen<br />
• Entwicklung von Strategien im Umgang mit Konflikten im Arbeitsalltag.<br />
Zielgruppe: Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte.<br />
Dozentin: Frau Birgit Schürmann, Dipl.-Schauspielerin, Trainerin, Coach.<br />
Bitte beachten Sie auch das folgende Seminar<br />
Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz in <strong>der</strong> praktischen Anwendung - Voraussetzungen<br />
und Wirkungen <strong>der</strong> Elternzeit<br />
Fachseminar Code: JUD140<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 269.<br />
Als Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte sicher und professionell agieren - Teil 2:<br />
Entwicklung von Gleichstellungskonzepten - von Frauenför<strong>der</strong>ung über Gen<strong>der</strong><br />
Mainstreaming zu Diversity Management? (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
22.09. - 23.09.2011 (Berlin) Code: FÜA065-2 * 220,00 Euro<br />
01.10. - 02.10.2012 (Berlin) Code: FÜA065-2 * 220,00 Euro<br />
Konzepte und Strategien, die auf Abbau <strong>der</strong> Benachteiligung von Frauen im Beruf und För<strong>der</strong>ung ihrer beruflichen<br />
Integration gerichtet sind, haben sich in Praxis und Theorie enorm erweitert. Zentral handelt es sich um Gen<strong>der</strong><br />
Mainstraeming (GM) - entwickelt im europäischen Raum - und Diversity Management (Vielfaltmanagement) aus den<br />
USA. Beide Konzepte finden im deutschsprachigen Bereich Anwendung und tangieren das zentrale Arbeits- und<br />
Handlungsfeld von Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten. Neben gravierenden rechtlichen Unterschieden steht die<br />
Frage, ob, und wenn ja, auf welche Weise diese Konzepte konkurrieren o<strong>der</strong> die vorhandenen Gleichstellungskonzepte<br />
ergänzen. Wo liegen die Grenzen in <strong>der</strong> bisherigen Praxis, muss das Gestaltungsfeld erweitert werden? Diese Fragen<br />
sollen angesichts <strong>der</strong> realen Erfahrungen bearbeitet und ein konstruktiver Umgang mit an<strong>der</strong>en Ansätzen entwickelt<br />
werden. Bitte beachten Sie auch den ersten Teil unseres Seminarangebots für Frauen- und<br />
Gleichstellungsbeauftragte (Code: FÜA065-1).
18 Fachübergreifende Seminare<br />
Schwerpunkte:<br />
• Überblick über die Entwicklung <strong>der</strong> Konzepte: Inhalte und Instrumente im Vergleich<br />
• GM als Querschnittsaufgabe - Anliegen, Dimensionen, Verbreitung<br />
• Diversity Management - Unterschiede und Vielfalt managen<br />
• Betriebswirtschaftliche Argumente und Gerechtigkeitsanliegen<br />
• Vor- und Nachteile <strong>der</strong> Programme<br />
• Ein Diskurs: Verdrängen die tatsächlichen o<strong>der</strong> vermeintlichen „Bildungsverlierer Jungen“ die Frauenför<strong>der</strong>ung?<br />
• Stärken-Schwächen-Analyse aus <strong>der</strong> Praxis<br />
• Verän<strong>der</strong>tes Umfeld: strategische Ansprüche und Leitlinien von Institutionen und Organisationen<br />
• Konzeptbestimmungen und Handlungsorientierungen für Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte.<br />
Zielgruppe: Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte; Beauftragte, die neu im Amt sind.<br />
Dozentin: Frau Dr. Ulla Regenhard, Organisationsberaterin, Coach, Autorin.<br />
Die Organisation des (gemeindlichen) Sitzungsdienstes<br />
Spezialseminar<br />
03.11. - 04.11.2011 (Berlin) Code: FÜA100 * 200,00 Euro<br />
03.05. - 04.05.2012 (Berlin) Code: FÜA100 * 200,00 Euro<br />
Erfolg und Qualität <strong>der</strong> Gremienarbeit hängen maßgeblich von <strong>der</strong> Sitzungsorganisation ab. Der Sitzungsdienst wird<br />
häufig in <strong>der</strong> Wahrnehmung von außen und durch die Sitzungsteilnehmer/innen auf die Einladung und<br />
Protokollführung reduziert. Die Mitarbeiter/innen stehen jedoch im operativen Geschäft <strong>der</strong> Sitzungsvorbereitung<br />
ständig im Spannungsfeld zwischen <strong>der</strong> rechtzeitigen Zuarbeit <strong>der</strong> Vorlagen aus den Fachbereichen und den<br />
Ladungsfristen. Fragen <strong>der</strong> Tagesordnung, die Unterstützung <strong>der</strong> Sitzungsleitung bei Fragen <strong>der</strong> Öffentlichkeit,<br />
Abstimmung und Mitwirkungsverbote sind ebenso von Bedeutung wie die Beschlussüberwachung und<br />
geschäftsordnungsrechtliche Fragestellungen, die häufig spontan im Sitzungsverlauf unter Zeitdruck beantwortet<br />
werden müssen. In dem Spezialseminar werden einschlägige Rechtskenntnisse und Organisationstechniken unter<br />
Einbeziehung praktischer Übungen vermittelt. Die Gestaltung von Vorlagen, die Terminierung und Organisation von<br />
Sitzungen, Sitzungsabläufen und die Protokollierung werden behandelt. Der Meinungs- und Erfahrungsaustausch aus<br />
<strong>der</strong> Praxis findet angemessenen Raum.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Kommunale Gremienarbeit in <strong>der</strong> Aufbau- und Ablauforganisation<br />
• Geschäftsordnungsrechtliche Festlegungen und Varianten<br />
• Sitzungsdienst - manuell und/o<strong>der</strong> automatisiert?<br />
• Neues Steuerungsmodell und Gremienarbeit<br />
• Bausteine einer Sitzungsvorlage<br />
• Hilfsmittel für den ordnungsgemäßen Sitzungsverlauf<br />
• Effiziente Protokollführung<br />
• Ausführung und Überwachung von Beschlüssen<br />
• Praktische Fälle und Übungen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen kommunaler Verwaltungen und Mandatsträger kommunaler Vertretungskörperschaften,<br />
die mit <strong>der</strong> Vorbereitung, Leitung o<strong>der</strong> Protokollfertigung von Sitzungen befasst sind. Der Seminarinhalt kann auch für<br />
einschlägig tätige Mitarbeiter/innen von Vereinen und Verbänden von Interesse sein.<br />
Dozent: Herr Karsten Bock, Städt. Oberrat, Dipl.-Verwaltungswirt (FH).<br />
Protokollführung - mo<strong>der</strong>n und stilsicher<br />
Fachseminar<br />
21.09.2011 (Berlin) Code: FÜA110 * 175,00 Euro<br />
21.03.2012 (Berlin) Code: FÜA110 * 175,00 Euro<br />
Wichtige Gespräche und Diskussionen müssen dokumentiert werden. Der Wert eines Protokolls wird von seiner<br />
tatsächlichen Nachnutzung bestimmt. „Schmort“ das Protokoll in einem Ordner vor sich hin o<strong>der</strong> können Vorgesetzte<br />
und Mitarbeiter/innen damit effektiv arbeiten? Das Protokoll ist geprägt durch einen formalen Rahmen und eine<br />
spezifische Sprache. Das Verfassen eines informativen und lesefreundlichen Protokolls erfor<strong>der</strong>t ein konzentriertes<br />
Zuhören, sprachliche Präzision und den Mut zur Lücke. Ein mo<strong>der</strong>nes Protokoll ist ein wichtiges Instrument zum<br />
Managen von Prozessen. Die Teilnehmer/innen vertiefen und erweitern ihre Fähigkeiten, Protokolle kurz, treffend und<br />
stilsicher zu verfassen, Informationen zu verdichten, den formalen Rahmen einzuhalten und das Protokoll als<br />
wirkungsvolles Managementinstrument zu nutzen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Zielstellung beim Protokollieren - Dokumentation und/o<strong>der</strong> Managementinstrument; Beweismittel und/o<strong>der</strong> Ideenrettung<br />
• Effektive Vorbereitung - Einladungsschreiben, Tagesordnung<br />
• Verdichten von Informationen - Hauptinformation herausfiltern, Prioritäten setzen<br />
• Formale Gestaltung - von Aktennotiz bis Verlaufsprotokoll, Protokollrahmen<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Fachübergreifende Seminare 19<br />
• Stilistische Aspekte - indirekte Rede mit Konjunktiv, treffende Formulierungen, Zusammenfassung<br />
• Protokoll unter Zeitdruck - Zuhören, Mitschreiben, Ausformulieren (Übungen mit Formulierungshilfen).<br />
Zielgruppe: Sachbearbeiter/innen, Sekretär/innen, Assistent/innen, Mitarbeiter/innen.<br />
Dozent: Herr Dr. Steffen Walter, Korrespondenztrainer.<br />
„Wir müssen auf dem Laufenden bleiben…“ - die Anwendung <strong>der</strong> aktuellen (korrigierten)<br />
deutschen Rechtschreibung im behördlichen Schriftverkehr<br />
Spezialseminar<br />
29.08. - 30.08.2011 (Berlin) Code: FÜA169N * 200,00 Euro<br />
06.12. - 07.12.2011 (Berlin) Code: FÜA169N * 200,00 Euro<br />
04.04. - 05.04.2012 (Berlin) Code: FÜA169N * 200,00 Euro<br />
Die aktuelle deutsche Rechtschreibung ist mit dem einstimmigen Votum <strong>der</strong> Ministerpräsidenten am 30.03.2006<br />
verbindlich geworden. Verschiedene Än<strong>der</strong>ungen sind auf <strong>der</strong> Grundlage von Expertenempfehlungen in die neuen<br />
Regelungen eingearbeitet worden. Die Erfahrung <strong>der</strong> vergangenen Jahre beweist, dass es noch viele Unsicherheiten bei<br />
<strong>der</strong> Anwendung <strong>der</strong> Rechtschreibregelungen gibt. In diesem Seminar erhalten die Teilnehmer/innen einen Überblick<br />
über die sechs geän<strong>der</strong>ten Komplexe <strong>der</strong> deutschen Rechtschreibung. Sie lernen etwas über die grundsätzlichen<br />
Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> neuen Orthografie, vertiefen ihr orthografisches und grammatisches Wissen und gewinnen mehr<br />
Sicherheit bei <strong>der</strong> Lösung von Zweifelsfällen <strong>der</strong> deutschen Sprache. Viele Übungen (die auch Spaß machen) festigen<br />
das Gelernte.<br />
Schwerpunkte:<br />
• S-Laute und Stammprinzip<br />
• Groß- und Kleinschreibung<br />
• Getrennt- und Zusammenschreibung<br />
• Silbentrennung<br />
• Kommasetzung und Bindestrich<br />
• Integrierende Schreibweise bei Fremdwörtern<br />
• Abschlussübungen.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen, die sich fundierte Kenntnisse über das<br />
Regelwerk <strong>der</strong> neuen Rechtschreibung und seine praktische Anwendung aneignen wollen, z. B. Büroleiter/innen,<br />
Sekretärinnen, Mitarbeiter/innen aus dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit, Verantwortliche für das Formularwesen.<br />
Dozentin: Frau Katja Thal.<br />
Trainingsseminar Deutsch - Fallstricke und Stolperstellen<br />
Spezialseminar<br />
01.12.2011 (Berlin) Code: FÜA172 * 145,00 Euro<br />
19.06.2012 (Berlin) Code: FÜA172 * 145,00 Euro<br />
Gehängt o<strong>der</strong> gehangen? Tod o<strong>der</strong> tot? Dieses Jahres o<strong>der</strong> diesen Jahres? - Wer kann behaupten, sich immer fehlerfrei<br />
auszudrücken? Dazu kommt, dass sich Sprache ständig verän<strong>der</strong>t. Dieses Seminar deckt Stolperstellen und Fallstricke<br />
<strong>der</strong> deutschen Sprache auf und gibt Auskunft zu den Standards und Zweifelsfällen des richtigen Ausdrucks, ergänzt<br />
durch Hinweise zur aktuellen Rechtschreibung, Grammatik und zeitgemäßen Korrespondenz. Vertiefende Kenntnisse<br />
zu Rechtschreibung und Grammatik werden im Seminar FÜA169N vermittelt. Eine ausführliche Behandlung <strong>der</strong><br />
Korrespondenz erfolgt im Seminar FÜA170.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Richtiger Ausdruck<br />
• Aktuelle Rechtschreibung und Grammatik<br />
• Zeitgemäße Korrespondenz.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen, z. B. Büroleiter/innen, Sekretärinnen,<br />
Mitarbeiter/innen aus dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit, Verantwortliche für das Formularwesen, sonstige<br />
Interessent/innen.<br />
Dozentin: Frau Katja Thal.<br />
Kommt da nicht ein Komma hin? Komma, Punkt und an<strong>der</strong>e Satzzeichen<br />
Fachseminar<br />
15.05.2012 (Berlin) Code: FÜA175 * 145,00 Euro<br />
Die Zeichensetzung in <strong>der</strong> deutschen Schriftsprache gilt als beson<strong>der</strong>s schwierig. Ein Text „ohne Punkt und Komma“<br />
macht dem Leser doppelte Mühe. Falsch gesetzte Satzzeichen führen zu Missverständnissen; ein einfaches Beispiel:<br />
„Er will(,) sie nicht.“ In diesem Seminar werden die wichtigsten Kommaregeln (die Aufgabe des Kommas, häufig<br />
auftretende Kommafehler, das gefühlte Komma) sowie an<strong>der</strong>e Satzzeichen besprochen. Anhand zahlreicher Beispiele<br />
werden diese Regeln geübt und gefestigt. Fragen aus dem Schreiballtag <strong>der</strong> Teilnehmer/innen sind je<strong>der</strong>zeit<br />
willkommen.
20 Fachübergreifende Seminare<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die wichtigsten Kommaregeln<br />
• Punkte aller Art<br />
• Bindestrich und Gedankenstrich<br />
• Die an<strong>der</strong>en Satzzeichen.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen, z. B. Büroleiter/innen, Sekretärinnen,<br />
Mitarbeiter/innen aus dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit, Verantwortliche für das Formularwesen; sonstige<br />
Interessent/innen.<br />
Dozentin: Frau Katja Thal.<br />
Zeit ist kostbar: 10-Finger-Tastenschreiben an einem Tag erlernen<br />
Intensivkurs<br />
25.10.2011 (Berlin) Code: FÜA173 * 200,00 Euro<br />
06.03.2012 (Berlin) Code: FÜA173 * 200,00 Euro<br />
Mit dem ats-System (beschleunigte Lehr- und Lernmethoden) ist es möglich, an nur einem Unterrichtstag das 10-<br />
Finger-Tastenschreiben zu erlernen. Insbeson<strong>der</strong>e für Führungskräfte aber auch für alle An<strong>der</strong>en ist es eine wirksame<br />
Methode, sich diese wichtige Fertigkeit des 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts schnell anzueignen. Und es macht auch noch Spaß und<br />
funktioniert wirklich! Langweilige Wie<strong>der</strong>holungen - Taste für Taste - gibt es nicht mehr. Das System ist leicht und<br />
entspannend, weil es auf neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen <strong>der</strong> Hirnforschung basiert. Alle Sinne werden<br />
angesprochen - ein Lernerlebnis beson<strong>der</strong>er Art. In nur 4 Stunden beherrschen die Teilnehmer/innen die gesamte<br />
Tastatur und können die Schreibgeschwindigkeit anhand sinnvoller Texte selbst steigern. Übungs- und<br />
Entspannungsphasen werden sinnvoll verknüpft. Das Erlernte muss an den folgenden Tagen durch eigenständiges<br />
Üben gefestigt und verbessert werden.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen aller Bereiche <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung.<br />
Dozentin: Frau Katja Thal.<br />
Zeitgemäße Korrespondenz: Briefe stilsicher und verständlich schreiben<br />
Spezialseminar<br />
03.11. - 04.11.2011 (Berlin) Code: FÜA170N * 200,00 Euro<br />
22.05. - 23.05.2012 (Berlin) Code: FÜA170N * 200,00 Euro<br />
Die Flexibilität, Serviceorientiertheit und Bürgernähe einer öffentlichen Verwaltung sollte stärker nach außen<br />
kommuniziert werden. Ein wichtiges Element dafür ist die schriftliche Korrespondenz mit Bürgern, Partnern,<br />
Unternehmen sowie öffentlichen Verwaltungen. Diese sollte möglichst individuell, freundlich und auf den Punkt<br />
formuliert sein, ohne dabei verstaubte Floskeln zu verwenden. Auch das Layout eines Briefes o<strong>der</strong> einer E-Mail ist von<br />
großer Bedeutung für einen ersten positiven Eindruck. Dieses Seminar zielt darauf ab, den Teilnehmer/innen die<br />
aktuellen Trends <strong>der</strong> schriftlichen Kommunikation nahe zu bringen und sie über Möglichkeiten und Fehler <strong>der</strong><br />
Korrespondenz zu informieren, so dass sie in <strong>der</strong> Lage sind, sich zeitgemäß und stilsicher in Briefen und E-Mails<br />
auszudrücken. Der 2. Seminartag dient zur Anwendung und Festigung des Gelernten. Die Teilnehmer/innen bearbeiten<br />
gemeinsam mit <strong>der</strong> Dozentin bzw. in Kleingruppen Briefe aus <strong>der</strong> Praxis und üben, sich von gewohnten<br />
Formulierungen zu lösen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Der äußere Aufbau eines Briefes: Neuerungen und Bewährtes aus <strong>der</strong> DIN; Gestaltung von Anschriftenfel<strong>der</strong>n;<br />
Schreibweise von Straßennamen; angenehmes Seitenlayout; Abkürzungen; E-Mail-Netiquette<br />
• Trends in <strong>der</strong> Korrespondenz: mo<strong>der</strong>ne Briefe (Briefanfang, Briefschluss, Doppelaussagen); Anrede- und<br />
Grußformeln; überholte Formulierungen und Miesmacher; Korrespondenzfossilien vermeiden, zeitgemäße Stil- und<br />
Formulierungsfragen; Schreiben in Konflikt- und Problemsituationen<br />
• Schreibwerkstatt.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen, z. B. Büroleiter/innen, Sekretärinnen, Mitarbeiter/innen<br />
aus dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit, Verantwortliche für das Formularwesen, sonstige Interessent/innen.<br />
Vorausgesetzt werden Kenntnisse im Umgang mit MS-Word.<br />
Dozentin: Frau Katja Thal.<br />
Wie schreib’ ich es meinen Kunden? Die Sprache einer mo<strong>der</strong>nen Verwaltung<br />
Spezialseminar<br />
21.11. - 22.11.2011 (Berlin) Code: FÜA171 * 275,00 Euro<br />
Verwaltungshandeln ist in hohem Maße Sprachhandeln, und die Kommunikation mit Bürgerinnen und Bürgern erfolgt<br />
zum Großteil über den Schriftverkehr. So wird jedes Schreiben einer Behörde zur Visitenkarte. Sprache vermittelt den<br />
Bürgerinnen und Bürgern die notwendigen Informationen und muss ihnen auch die Gründe für das Verwaltungshandeln<br />
verständlich machen. Durch unverständliche Sprache können bei den Angeschriebenen Unzufriedenheit und<br />
Ärger entstehen. Eine mo<strong>der</strong>ne Dienstleistungsverwaltung verwendet eine Sprache, die die Probleme, Kenntnisse,<br />
Einstellungen und Fähigkeiten <strong>der</strong> jeweiligen Adressaten berücksichtigt. So kann sie Verständnis und Vertrauen<br />
schaffen. Im Seminar wird vermittelt, wie man verständliche, ansprechende und wirksame Texte formulieren kann,<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Fachübergreifende Seminare 21<br />
ohne die Rechtsgebundenheit <strong>der</strong> Verwaltungssprache außer Acht zu lassen. Dies dient <strong>der</strong> Kundenorientierung, <strong>der</strong><br />
zügigen und damit wirtschaftlichen Bearbeitung von Vorgängen und <strong>der</strong> Imagepflege des Absen<strong>der</strong>s.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Sprache, Kommunikation und Verständlichkeit<br />
• Ist die Verwaltungssprache eine Fachsprache?<br />
• Qualitätskriterien einer wirksamen Sprache <strong>der</strong> Verwaltung<br />
• Verständlichkeit durch Wortwahl, Satzbau und Textaufbau<br />
• Der Ton macht die Musik - auch auf den Stil kommt es an<br />
• Bessere Wirkung durch Perspektivwechsel und serviceorientierte Kommunikation<br />
• Nicht nur gut für die Augen: typografische Empfehlungen, DIN-Normen.<br />
Zielgruppe: Beschäftigte aller Fachbereiche, die die Wirksamkeit ihrer Schreiben an Bürger/innen - z. B. Bescheide,<br />
Auskünfte, Mahnungen und allgemeine Informationsschreiben - verbessern möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Beispielschreiben aus den Arbeitsbereichen, Arbeitshandbuch „Bürgernahe Verwaltungssprache“<br />
Dozentin: Frau Dr. Astrid Stein.<br />
Korrespondenz im Beschwerdefall - bürgernah, klar und diplomatisch formulieren auch in<br />
konfliktreichen Situationen<br />
Spezialseminar<br />
20.10. - 21.10.2011 (Berlin) Code: FÜA174N * 200,00 Euro<br />
16.04. - 17.04.2012 (Berlin) Code: FÜA174N * 200,00 Euro<br />
Der Umgang mit den Bürger/innen verläuft nicht immer konfliktlos. Oft können die Erwartungen <strong>der</strong> Kunden in<br />
Ämtern und Behörden nicht o<strong>der</strong> nicht vollständig erfüllt werden. Beschwerden und Wi<strong>der</strong>sprüche gehören zum Alltag<br />
<strong>der</strong> Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Behörden. Wie formuliert man eine sachliche Erwi<strong>der</strong>ung im Konfliktfall, die zugleich dem<br />
Bürger zugewandt ist? Vom diplomatischen Textbeginn über die Logik <strong>der</strong> Argumentation bis zur gelungenen Schluss-<br />
Formel erhalten die Teilnehmer/innen des Seminars Anregungen und Hilfestellungen bei <strong>der</strong> Formulierung schwieriger<br />
Schreiben. Auch die Kunst <strong>der</strong> Entschuldigung wird besprochen. Die Teilnehmer/innen werden gebeten, eigene<br />
„schwierige“ Briefe aus ihrem Arbeitsbereich mitzubringen, an denen dann am 2. Tag gearbeitet wird. Soweit<br />
Teilnehmer/innen an <strong>der</strong> rechtssicheren Formulierung von Wi<strong>der</strong>spruchsbescheiden o<strong>der</strong> <strong>der</strong> rechtssicheren<br />
Beantwortung von Beschwerdeschreiben interessiert sind, wird u. a. die Teilnahme an den Seminaren „Das<br />
Verwaltungs- und Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren im Sozialhilferecht (SGB XII)“ (Code SOA140N), „Das<br />
Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren“ (Code VRA040) o<strong>der</strong> „Aufhebung und Än<strong>der</strong>ung von Verwaltungsakten, Rücknahme und<br />
Wi<strong>der</strong>ruf, offenbare Unrichtigkeit, Umdeutung, Nichtigkeit“ (Code VRA050) empfohlen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die äußere Form des Briefes - Neues und Bewährtes aus <strong>der</strong> DIN<br />
• Der richtige Ton - Schreiben mo<strong>der</strong>ner Briefe<br />
• Weg mit Korrespondenz-Fossilien<br />
• Diplomatisches Formulieren in brisanten Situationen<br />
• Verbindlichkeit und Höflichkeit bei Ablehnungen und Erwi<strong>der</strong>ungen<br />
• Die Kunst <strong>der</strong> Entschuldigung.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen, die Beschwerden bearbeiten sowie<br />
Mitarbeiter/innen aus dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: „Schwierige“ Briefe aus dem eigenen Arbeitsbereich<br />
Dozentin: Frau Katja Thal.<br />
Persönliche Stärken erkennen und besser einsetzen - Potenzialanalyse mit dem Identity<br />
Compass ®<br />
Spezialseminar<br />
31.08. - 01.09.2011 (Berlin) Code: FÜA070 * 275,00 Euro<br />
14.03. - 15.03.2012 (Berlin) Code: FÜA070 * 275,00 Euro<br />
Der Identity Compass ® ist ein speziell für den Arbeitskontext entwickeltes Instrument und bildet 51 verschiedene<br />
Messgrößen ab, so dass individuelle Unterschiede und Vorzüge in <strong>der</strong> Denk- und Arbeitsweise zur Geltung kommen.<br />
Er beugt damit Schubladendenken und Fehleinschätzungen vor. Die Auswertung bezieht sich hier auf soziale<br />
Kompetenzen wie Kommunikationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Arbeitsstil, Teamfähigkeit und Führungsfähigkeiten.<br />
Die Teilnehmer/innen erhalten anhand eines zuvor ausgefüllten Fragebogens eine differenzierte Rückmeldung über ihre<br />
Stärken und Potenziale. Damit können sie ein Konzept für ihre persönliche und berufliche Weiterbildung und<br />
Entwicklung erarbeiten. Außerdem erhalten sie Hinweise auf möglicherweise ungenutzte persönliche Ressourcen. Mit<br />
diesem Feedback können die Teilnehmer/innen ihre Stärken in ihrem jetzigen Aufgabengebiet bewusster wahrnehmen<br />
und einsetzen o<strong>der</strong> sich gezielter für eine neue Position qualifizieren.
22 Fachübergreifende Seminare<br />
Schwerpunkte:<br />
• Erkundung <strong>der</strong> eigenen Verhaltenspräferenzen und Stärken<br />
• Planung, Organisation o<strong>der</strong> Qualitätssicherung - In welchem Bereich liegen Ihre Stärken?<br />
• Soziale Kompetenzen: Kommunikationsfähigkeiten, Konfliktfähigkeit, Teamfähigkeit, Arbeitsstil, Führungsfähigkeit,<br />
Entscheidungsstil, Kreativität, systematisches Denken und Handeln<br />
• Motivierende und demotivierende Faktoren <strong>der</strong> Arbeitsumgebung<br />
• Motivation und optimale Leistungsfähigkeit: die Mitte zwischen Überfor<strong>der</strong>ung und Unterfor<strong>der</strong>ung finden<br />
• Ziele setzen: <strong>der</strong> eigenen Entwicklung eine Richtung geben<br />
• Perspektiven und Empfehlungen für den Alltag.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen, die wissen wollen, wo sie stehen und wie sie sich weiterentwickeln<br />
können; Vermittler/innen aus dem SGB II-/SGB III-Bereich, die den Identity Compass ® als Instrument <strong>der</strong><br />
Potentialanalyse im Vermittlungsprozess kennenlernen möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Eine <strong>Woche</strong> vor dem Seminar erhalten die Teilnehmer/innen von <strong>der</strong> Dozentin einen<br />
Zugangscode zur Internetseite von <strong>der</strong> Firma Identity Compass International, <strong>der</strong> sie ermächtigt, den<br />
Originalfragebogen zur Selbsteinschätzung auszufüllen. Zur Beantwortung <strong>der</strong> Fragen benötigen sie ca. 40 bis 50<br />
Minuten. Im Seminar erhalten die Teilnehmer/innen neben dem Skript ihr persönliches Profil mit einer 30-seitigen<br />
Auswertung <strong>der</strong> Ergebnisse.<br />
Dozentin: Frau Barbara Walther, NLP-Lehrtrainerin und Lehrcoach (DVNLP e.V.).<br />
Erfolg durch optimale Personalauswahl - Persönlichkeitsprofile mit dem Identity Compass ®<br />
erstellen als Voraussetzung für eine richtige Stellenbesetzung<br />
Spezialseminar<br />
02.11. - 03.11.2011 (Berlin) Code: FÜA075 * 275,00 Euro<br />
30.05. - 31.05.2012 (Berlin) Code: FÜA075 * 275,00 Euro<br />
Jemanden eine Arbeit ausführen zu lassen, die nicht seinen Neigungen, Talenten und Fähigkeiten entspricht, bedeutet<br />
viel Stress und kann langfristig zu Erkrankungen führen. Mitarbeiter/innen, die an ihrer Stelle über- o<strong>der</strong> unterfor<strong>der</strong>t<br />
sind, werden auf Dauer kaum optimale Leistungen erbringen. Darüber hinaus verursachen Fehlbesetzungen<br />
beträchtliche Kosten. Diese Erkenntnis führt zu wachsenden qualitativen Anfor<strong>der</strong>ungen an Personalauswahl und<br />
-entwicklung. Die Fachkompetenz ist anhand von Diplomen, Abschlüssen und Berufserfahrungen leicht<br />
herauszufinden. Doch wie steht es mit den Persönlichkeitsmerkmalen, die erst eine richtige Passung zwischen<br />
Arbeitsplatz und Bewerber ermöglichen? Wer also bei Auswahlverfahren mitwirkt o<strong>der</strong> auch im Fallmanagement das<br />
Persönlichkeitsprofil eines Hilfeempfängers zu erstellen hat, braucht Instrumente, um Persönlichkeit, Motivation,<br />
Denk- und Arbeitsweise zuverlässig einschätzen zu können. Dieses Seminar zeigt den Teilnehmer/innen, wie sie<br />
objektive Auswahlkriterien für die sozialen Kompetenzen entwickeln und diese im Bewerbungsgespräch ermitteln<br />
können.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Denkpräferenzen und ihr Einfluss auf das Handeln im Beruf: Motivationsfaktoren, Denkstil und<br />
Informationsverarbeitung, Planungsstil und Arbeitsweise, Stressreaktionen u. a.<br />
• Fragenset, um die Präferenzen im Gespräch zu ermitteln<br />
• Schulung <strong>der</strong> Wahrnehmung: non-verbale Hinweise, „WIE wird es gesagt?“<br />
• Von <strong>der</strong> Arbeitsplatzbeschreibung zur Formulierung eines Anfor<strong>der</strong>ungsprofils<br />
• Anfor<strong>der</strong>ungen und Kompetenzen/Präferenzen: was eine gute Passung ausmacht<br />
• Identity Compass ® : Internet- und PC-gestützte Ermittlung von Präferenzen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Personalverwaltungen, <strong>der</strong> Arbeitsverwaltung, die SGB II-/III-Bezieher vermitteln<br />
und Führungskräfte, die an <strong>der</strong> Personalauswahl und -entwicklung beteiligt sind.<br />
Dozentin: Frau Barbara Walther, NLP-Lehrtrainerin und Lehrcoach (DVNLP e.V.).<br />
Systematische Einführung in das Jagdrecht<br />
Fachseminar<br />
12.03.2012 (Berlin) Code: FÜA180N * 145,00 Euro<br />
Als Eigenjagdbesitzer o<strong>der</strong> als Mitglied <strong>der</strong> örtlichen Jagdgenossenschaft hat die Kommune Entscheidungen<br />
hinsichtlich <strong>der</strong> Gestaltung des Jagdbezirks, <strong>der</strong> Jagdnutzung und <strong>der</strong> Wildschadensregulierung zu treffen. Solange die<br />
Jagdgenossenschaft keinen Vorstand gewählt hat, werden die Geschäfte des Jagdvorstandes vom Bürgermeister o<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Verwaltung wahrgenommen. Als Untere Jagdbehörde hat sich die Kommune ferner mit <strong>der</strong> Erteilung und <strong>der</strong><br />
Entziehung von Jagdscheinen zu befassen. Im Seminar werden systematisch und praxisorientiert Grundlagenwissen<br />
sowie Informationen zu den mit <strong>der</strong> Jagd verbundenen Aufgaben und Problemen <strong>der</strong> Kommunen vermittelt. Es<br />
orientiert sich dabei an <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtsgrundlagen, gesetzlicher Auftrag und Begriffe: Jagdrecht und Jagdausübungsrecht; Reviersystem; Hege<br />
• Organisation, Zuständigkeit und Verfahren: Jagdbehörden; Kreisjägermeister; Jagdberater; Jagdbeirat<br />
• Jagdbezirke: Eigenjagdbezirk und gemeinschaftliche Jagdbezirke; befriedete Bezirke; Festlegung und Gestaltung <strong>der</strong><br />
Jagdbezirke; Hegegemeinschaften<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Fachübergreifende Seminare 23<br />
• Jagdgenossenschaft: Mustersatzung für Jagdgenossenschaften; Mustervereinbarung über die Übertragung <strong>der</strong><br />
Verwaltung <strong>der</strong> Angelegenheiten <strong>der</strong> Jagdgenossenschaft auf die Gemeinde<br />
• Jagdnutzung: Verpachtung o<strong>der</strong> Regiejagd; Wildschäden am Wald; Jagdpachtverträge - Muster; Jagd in<br />
Naturschutzgebieten<br />
• Wild- und Jagdschaden: Wildschadensausgleichskasse; Verfahren in Wild- und Jagdschadenssachen<br />
• Jagdschutz: Inhalt; Jagdschutzberechtigte; Fütterung des Wildes<br />
• Abschussplanung und -durchführung: waldbauliche/forstliche Gutachten als Grundlage für die Abschussplanung;<br />
Einflussmöglichkeiten des Verpächters<br />
• Jagdschein, WBK: Erteilung und Entziehung; jagd- und waffenrechtliche Unzuverlässigkeit.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen kommunaler Verwaltungen, die mit Fragen des Jagdrechts befasst<br />
sind. Praktische Erfahrungen auf diesem Gebiet werden nicht vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Bundesjagdgesetz sowie das jeweilige Landesjagdgesetz<br />
Dozent: Herr Dr. Michael Burrack, Fachanwalt für Verwaltungsrecht.<br />
Die Gemeinde als Waldbesitzer - das Bundeswaldgesetz im Zusammenhang mit geltendem<br />
Landesrecht (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
05.10.2011 (Berlin) Code: FÜA220N * 155,00 Euro<br />
Das Bundeswaldgesetz (BWaldG) wurde erlassen, um den Wald wegen seines wirtschaftlichen Nutzens (Nutzfunktion)<br />
und wegen seiner Bedeutung für die Umwelt zu erhalten. Dabei geht es insbeson<strong>der</strong>e um die dauernde<br />
Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes, das Klima, den Wasserhaushalt, die Reinhaltung <strong>der</strong> Luft, die<br />
Bodenfruchtbarkeit, das Landschaftsbild, die Agrar- und Infrastruktur sowie die Erholung <strong>der</strong> Bevölkerung (Schutz-<br />
und Erholungsfunktion). Darüber hinaus spielen auch die nachhaltige Sicherung einer ordnungsgemäßen<br />
Bewirtschaftung, die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Forstwirtschaft und die Schaffung eines Ausgleichs zwischen dem Interesse <strong>der</strong><br />
Allgemeinheit und den Belangen <strong>der</strong> Waldbesitzer eine wesentliche Rolle. Ziel des Seminars ist es, anhand des<br />
Bundeswaldgesetzes und des jeweils geltenden Landesrechts zum einen die Verwaltungsstrukturen darzustellen und<br />
zum an<strong>der</strong>en aufzuzeigen, welche Kompetenzen wo liegen. Wer darf was im Wald tun? Was ist verboten? Das Recht<br />
<strong>der</strong> Ordnungswidrigkeiten wird behandelt wie auch die hinzunehmenden Nutzungseinschränkungen <strong>der</strong> privaten<br />
Eigentümer.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einführung in das Bundeswaldgesetz<br />
• Sicherung <strong>der</strong> Funktionen des Waldes bei Planungen und Maßnahmen von Trägern öffentlicher Vorhaben (§ 8<br />
Bundeswaldgesetz)<br />
• Forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse in Abgrenzung zu forstwirtschaftlichen Vereinigungen<br />
• Haftungsfragen<br />
• Wer ist wofür zuständig?<br />
• Entschädigung für Nutzungsbeschränkungen (grundrechtsrelevant bei Enteignungen)<br />
• Ordnungswidrigkeiten und <strong>der</strong>en Ahndung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> oberen und unteren Forstbehörden.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Gesetz zur Erhaltung des Waldes und zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Forstwirtschaft (Bundeswaldgesetz),<br />
Landeswaldgesetz<br />
Dozentin: Frau Simone Krauskopf, Rechtsanwältin.<br />
Internet spezial - Musiktitel und Bil<strong>der</strong> unerlaubt geladen, Texte aus Vorlagen kopiert: nur<br />
Kavaliersdelikte? (*Neu*)<br />
Inhouseangebot Code: FÜA250-I<br />
In den vergangenen Monaten sind u.a. Schulen, Freizeiteinrichtungen o<strong>der</strong> auch Schullandheime mit einer Welle von<br />
Abmahnungen wegen unerlaubten Ladens von Musiktiteln, des Einbindens nicht autorisierter Bil<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Texte in<br />
Webseiten o<strong>der</strong> eines nicht vorhandenen o<strong>der</strong> fehlerhaften Impressums konfrontiert. Die Kosten sind beträchtlich und<br />
belaufen sich nicht selten auf mehrere hun<strong>der</strong>t Euro. Das Seminar will ausgewählte Aspekte des Internetrechts<br />
behandeln, die in <strong>der</strong> Praxis immer wie<strong>der</strong> zu Unsicherheit und hohen Kosten führen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Urheberrecht und Internet<br />
• Einsatz von Unterrichtsmaterialien auf <strong>der</strong> Homepage<br />
• Das Recht am eigenen Bild<br />
• Angaben im Impressum<br />
• Internet und Markenrecht<br />
• Internet und Wettbewerbsrecht<br />
• Abmahnungen: mit welchen Kosten ist zu rechnen; lohnt sich ein gerichtliches Verfahren?<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Schulämtern.<br />
Dozentin: Frau Isabell Serauky, Rechtsanwältin.
24 Fachübergreifende Seminare<br />
Gekonnt und serviceorientiert telefonieren - auch schwierige Situationen meistern (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
21.07. - 22.07.2011 (Berlin) Code: FÜA290Z * 216,00 Euro<br />
09.01. - 10.01.2012 (Berlin) Code: FÜA290Z * 216,00 Euro<br />
Das Telefon ist die Visitenkarte je<strong>der</strong> Behörde, jedes Unternehmens und je<strong>der</strong> Einrichtung. Lange Wartezeiten,<br />
Unfreundlichkeit, inkompetente Auskünfte o<strong>der</strong> auch Unzuverlässigkeit führen dazu, dass Kunden verärgert reagieren,<br />
Situationen eskalieren und wichtige Kontakte gestört werden. Doch Telefonieren stellt eine beson<strong>der</strong>e Form <strong>der</strong><br />
zwischenmenschlichen Kommunikation dar und bedarf einer gezielten Betrachtung, denn die Gesprächspartner hören<br />
lediglich die Worte und die Stimme des an<strong>der</strong>en. Somit kommt <strong>der</strong> eigenen Stimme und <strong>der</strong> eigenen Wortwahl eine<br />
beson<strong>der</strong>e Bedeutung zu. Ziel des Seminars ist es, gelungene und effektive Kommunikation durch besseres<br />
Telefonieren zu erreichen. Die Teilnehmer/innen lernen, ihre eigene Persönlichkeit in das Telefonat einfließen zu lassen<br />
und ihre Stimme als Erfolgsfaktor zu nutzen. Durch die Schaffung eines positiven Gesprächsklimas und das Nutzen<br />
von Gefühlen am Telefon können auch schwierige Gesprächssituationen gemeistert werden. Die Teilnehmer/innen<br />
lernen, Stresssituationen, Wi<strong>der</strong>stände, Angriffe und Gefahren <strong>der</strong> Kommunikation am Telefon zu erkennen, durch<br />
geeignete Gesprächstechniken und die richtige Wortwahl damit umzugehen o<strong>der</strong> diese zu vermeiden. Durch<br />
Rollenspiele wird das Gelernte vertieft.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Kommunikation am Telefon (Was wirkt wie?)<br />
• Professionalität<br />
• Transaktionsanalyse (Ich-Zustände)<br />
• Die vier Seiten einer Nachricht<br />
• Die Stimme als Erfolgsfaktor<br />
• Das positive Gesprächsklima<br />
• Die Bedeutung von Gefühlen am Telefon<br />
• Schwierige Gesprächssituationen als berufliche Herausfor<strong>der</strong>ung gut meistern: Stresssituationen, Gefahren <strong>der</strong><br />
Kommunikation (z. B. Wortwahl), aktives Zuhören.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen mit Kundenkontakten, z. B. aus Sekretariatsbereichen, aus Jugend- und Sozialämtern,<br />
aus SGB II-Behörden, Bürgerämtern, aus kommunalen Unternehmen, Krankenhäusern, Vereinen.<br />
Dozentin: Frau Anne Thal, Kommunikationswissenschaftlerin.<br />
Wege zur Bürgerkommune - Praxislösungen, Konzepte und Umsetzungstipps für<br />
Entscheidungsträger (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
15.12. - 16.12.2011 (Berlin) Code: FÜA294 * 275,00 Euro<br />
10.05. - 11.05.2012 (Berlin) Code: FÜA294 * 275,00 Euro<br />
Die Weiterentwicklung <strong>der</strong> Dienstleistungskommune zur Bürgerkommune lohnt sich. In den letzten Jahren belegen<br />
viele gute Praxislösungen, dass sich große Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> kommunalen Gemeinschaft nur mit einer<br />
mitwirkungsbereiten Bevölkerung bewältigen lassen. Hierbei geht es nicht allein um Partizipation beim<br />
„Bürgerhaushalt“. Auch im Bereich Bauen, Planen, Soziales, Kultur, Schule, Umwelt etc. lässt sich hervorragend das<br />
Fachwissen <strong>der</strong> Bürger/innen einbeziehen, auf diese Weise Mitverantwortung und gesellschaftlicher Konsens auch für<br />
politische Entscheidungen steigern und Kosten für Dienstleistungen deutlich senken. Hierfür sind individuelle<br />
Rahmenbedingungen und Konzepte zu erarbeiten, um dieses zu organisieren. Das Seminar zeigt erfolgreiche Wege zur<br />
Bürgerkommune auf, bei denen sich auch die Verwaltung lösungs- und dialogorientiert weiterentwickeln und die<br />
Politik lernen kann, Bürgerkompetenz zu akzeptieren und Verantwortung partnerschaftlich auf aktive Bürger/innen zu<br />
delegieren.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Merkmale erfolgreicher Bürgerkommunen - Praxisbeispiele<br />
• Bürger/innen als Mitgestalter öffentlicher Leistungsangebote<br />
• Der „Bürgerhaushalt“ als unverzichtbares Partizipationsmodell<br />
• Lösungs- und dialogorientierte Führungskräfte- und Personalentwicklung<br />
• Erarbeitung von strategischen Handlungskonzepten mit Bürger/innen und Gewerbetreibenden<br />
• Organisation von Dialog- und Informationsnetzwerken - Umsetzungstipps<br />
• Praxisübung: Erarbeitung von „Leitlinien zur Bürgerbeteiligung“<br />
• Unterstützungsmöglichkeiten von aktiven Bürgergruppen<br />
• Politiker als Vorbil<strong>der</strong> in offenen, ergebnisorientierten Beteiligungsprozessen.<br />
Zielgruppe: Bürgermeister/innen, Beigeordnete, Dezernenten/innen, Stadt- und Gemein<strong>der</strong>äte/innen, Führungskräfte<br />
aus öffentlichen Verwaltungen, die Bürgerbeteiligung organisieren.<br />
Dozent: Herr Ralf Günther, Lizensierter Business- und Management Coach (ECA), Leiter<br />
Finanzmanagement/Kämmerei.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Fachübergreifende Seminare 25<br />
Das Elterngeldgesetz in <strong>der</strong> Beratungs- und Betreuungsarbeit<br />
Fachseminar<br />
16.11.2011 (Berlin) Code: OPA090N * 145,00 Euro<br />
25.04.2012 (Berlin) Code: OPA090N * 145,00 Euro<br />
Eltern haben nach <strong>der</strong> Geburt ihres Kindes die Möglichkeit, Elterngeld und Elternzeit zu beantragen, um sich intensiv<br />
<strong>der</strong> Betreuung in <strong>der</strong> ersten Lebensphase ihres Kindes widmen zu können. Dabei sind die Gewährung von Elterngeld<br />
und die Inanspruchnahme <strong>der</strong> Elternzeit jeweils an bestimmte Voraussetzungen gebunden. Häufig sind<br />
sozialpädagogische Beratungsstellen, die JobCenter aber auch die gesetzlichen Betreuer/innen bereits lange vor <strong>der</strong><br />
Geburt des Kindes die erste Anlaufstelle zur Beratung. Sie haben es dann oft mit beson<strong>der</strong>en Fallkonstellationen zu tun,<br />
die umfangreiche Kenntnisse des Bundeselterngeldgesetzes erfor<strong>der</strong>n. Häufige Fragestellungen sind u. a.:<br />
� Wer hat Anspruch auf die Entgeltersatzleistung, wer bekommt nur den Mindestbetrag?<br />
� Welches Einkommen wird für die Berechnung herangezogen, welche Son<strong>der</strong>zahlungen fließen ein?<br />
� Welcher Zeitraum ist für die Berechnung maßgebend?<br />
� Mit welchen Zuschlägen können Geringverdiener rechnen?<br />
� Wie werden Geschwister berücksichtigt?<br />
� Welche Voraussetzungen gelten für die Partnermonate?<br />
� Wie verhält es sich, wenn jemand schon länger in <strong>der</strong> Elternzeit war und deshalb vor <strong>der</strong> Geburt des neuen Kindes<br />
kein Einkommen hatte?<br />
Die tägliche Praxis zeigt, dass bei den Eltern oft ganz erheblicher Beratungsbedarf besteht, die Anlaufstellen aber nur<br />
oberflächliche Informationen geben können. Hinzu kommt, dass sich bei <strong>der</strong> Anwendung des Bundeselterngeldgesetzes<br />
komplizierte Rechtsfragen aus an<strong>der</strong>en Rechtsgebieten (Steuerrecht, Sozialrecht, Familienrecht, Arbeitsrecht,<br />
Auslän<strong>der</strong>recht und EU-Recht) ergeben. In dem Seminar werden Grundkenntnisse für die Beratung zum Elterngeld und<br />
zur Elternzeit vermittelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Anspruchsvoraussetzungen<br />
• Einkommensermittlung und Berechnung des Elterngeldes<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten wie Geschwisterbonus, Geringverdienerzuschlag, Partnermonate, Än<strong>der</strong>ungen des<br />
Bemessungszeitraums unter bestimmten Voraussetzungen usw.<br />
• Zuständigkeiten und Antragsverfahren<br />
• Verfahrensrechtliche Regelungen<br />
• Mutterschaftsgeld <strong>der</strong> gesetzlichen Krankenkassen<br />
• Elternzeit für Arbeitnehmer/innen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Beratungsstellen o<strong>der</strong> Bürgerämtern, aus JobCentern, Betreuer/innen; sonstige<br />
Interessenten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozentin: Frau Barbara Naujoks.<br />
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar<br />
Welche Behörde ist wofür zuständig? Das richtige soziale Leistungsrecht auswählen - eine<br />
Orientierungshilfe<br />
Fachseminar Code: SOA010N<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 332.<br />
Kundenfreundlich kommunizieren - Kommunikationstraining für Mitarbeiter/innen in<br />
Bürgerämtern/Bürgerbüros, Telefonzentralen und Empfangsbereichen<br />
Spezialseminar<br />
29.08. - 30.08.2011 (Berlin) Code: FÜA290 * 216,00 Euro<br />
08.12. - 09.12.2011 (Berlin) Code: FÜA290 * 216,00 Euro<br />
03.04. - 04.04.2012 (Berlin) Code: FÜA290 * 216,00 Euro<br />
Telefonzentralen, Bürgerämter und Empfangsbereiche sind in <strong>der</strong> Regel die Aushängeschil<strong>der</strong> von Verwaltungen und<br />
Unternehmen, da hier die Kunden und Interessenten die ersten Kontakte aufnehmen. Gerade in den ersten Sekunden<br />
<strong>der</strong> Kontaktaufnahme entscheiden sich hier wie dort die weitere Gesprächsstrategie und mögliche Lösungswege. Mitarbeiter/innen<br />
an diesen Stellen sind heute weitaus höheren Anfor<strong>der</strong>ungen ausgesetzt als noch vor einigen Jahren. Kommunikative<br />
Kompetenz ist gefragt! Empathie und Kenntnisse im Konfliktmanagement sind ebenso wichtig wie das sich<br />
Identifizieren mit <strong>der</strong> Firmenkultur und eine echte Kundenorientierung. Ausgehend von den Grundlagen <strong>der</strong><br />
Kommunikation und des mo<strong>der</strong>nen Konfliktmanagements werden im Seminar situationsgerechtes und kongruentes<br />
Verhalten beim persönlichen Kontakt und am Telefon aufgezeigt und trainiert. Die Teilnehmer/innen erleben die<br />
Wirkung ihrer Körpersprache und ihrer Stimme, sie erlernen die Grundlagen einer gezielten Gesprächsstrategie zum<br />
Wohle <strong>der</strong> Stimmung und des Anliegens des Kunden. Hinweise zum Umgang mit „Problemkunden“ runden die<br />
Veranstaltung ab.
26 Fachübergreifende Seminare<br />
Schwerpunkte:<br />
• Kommunikation persönlich und am Telefon (Körpersprache, Stimmung und Stimme)<br />
• Kongruente und explizite Kommunikation (sagen wir, was wir meinen o<strong>der</strong> wollen?)<br />
• Gesprächsstrategien für verschiedene Situationen<br />
• Schaffung von Servicekultur am Empfang/Telefon<br />
• Beschwerdemanagement<br />
• Umgang mit schwierigen Kunden.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Bürgerämtern, Telefonzentralen und Empfangsbereichen. Erfahrungen aus einer<br />
bürgernahen Tätigkeit sind von Vorteil, jedoch nicht Bedingung.<br />
Dozentin: Frau Cerstin Fröhlich, Kommunikationstrainerin und systemischer Coach.<br />
Am Anfang des Berufslebens: Kommunikations- und Verhaltensregeln im Umgang mit<br />
Antragstellern, Informations- und Ratsuchenden sowie Beschwerdeführern (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
15.09. - 16.09.2011 (Berlin) Code: FÜA290A * 200,00 Euro<br />
15.03. - 16.03.2012 (Berlin) Code: FÜA290A * 200,00 Euro<br />
Sich neu in eine berufliche Funktion einzufinden, bedeutet für die meisten jungen Kollegen nicht selten zunächst<br />
einmal Stress. Selbst wenn man die theoretischen und praktischen Anteile <strong>der</strong> Ausbildung hervorragend gemeistert hat,<br />
wird man doch früher o<strong>der</strong> später von einem Kunden kommunikativ „auf dem falschen Bein erwischt“. Das Ziel dieses<br />
Seminars ist es, Selbstsicherheit und Gelassenheit auch im Umgang mit schwierigen Kunden zu etablieren, zu<br />
stabilisieren und für den Ernstfall spontan verfügbar zu machen. Hierzu gehört die Wissenserweiterung über verbale<br />
und nonverbale Kommunikation, aber auch um einige psychologische Grundlagen aus den Verhaltenswissenschaften.<br />
In einem zweiten Schritt soll das neue Wissen auf die Praxis <strong>der</strong> Kommunikation in beruflichen Grundsituationen<br />
bezogen werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Psychologische Grundlagen <strong>der</strong> Kommunikation<br />
• Einsatz von Körpersprache; aktives Zuhören<br />
• „Wie tickt <strong>der</strong> Typ“? Kennenlernen von persönlichkeitsbedingtem Verhalten/Fehlverhalten<br />
• Wege aus <strong>der</strong> eigenen Irritation, Verhaltenshemmung und Ratlosigkeit<br />
• Umgang mit typischen Konfliktvermeidungsstrategien bei jüngeren und bei älteren Menschen.<br />
Zielgruppe: Junge Mitarbeiter/innen aus öffentlichen Verwaltungen, die in ihrer Funktion regelmäßig<br />
Gespräche/Verhandlungen zu führen haben und feststellen müssen, dass hohe fachliche Kompetenz allein nicht davor<br />
schützt, in kommunikative Unterlegenheit zu geraten.<br />
Dozent: Herr Daniel Raabe, Verhaltens- und Kommunikationstrainer.<br />
Hausbesuche: Strategien für den Umgang mit schwierigen Situationen (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
20.06. - 21.06.2011 (Berlin) Code: FÜA291 * 250,00 Euro<br />
01.12. - 02.12.2011 (Berlin) Code: FÜA291 * 250,00 Euro<br />
Viele Fachbereiche <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung kennen aufsuchende, begleitende o<strong>der</strong> auch nachgehende Anlässe, die<br />
Mitarbeiter/innen in die Haushalte ihrer ’Kunden’ zu schicken. Die Unterstützung von Personen, die Klärung von<br />
Bedarfen o<strong>der</strong> die Organisation und Koordination von Hilfe bilden ein breites Spektrum von Anlässen. Die<br />
Hausbesuche können aber auch kontrollieren<strong>der</strong> Art sein, einen Schutzauftrag o<strong>der</strong> die Durchsetzung öffentlicher<br />
Interessen verfolgen und ggf. Sanktionen nach sich ziehen. Angesichts des rauher werdenden sozialen Klimas nimmt<br />
die Anzahl aggressiver Kunden und konflikthafter Situationen dabei zu. Sollten gegensätzliche Interessen den<br />
Hausbesuch prägen, gilt es dennoch, eine angemessene Kundenorientierung im Rahmen des Verwaltungshandelns<br />
aufrecht zu erhalten. Ziel des Seminars ist es, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den berechtigten Interessen <strong>der</strong><br />
Verwaltung und den Interessen <strong>der</strong> Bürger/innen zu vermitteln und dabei professionelle Strategien zu erproben, die zur<br />
Zufriedenheit <strong>der</strong> Mitarbeiter/innen beitragen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Vorbereitung <strong>der</strong> Hausbesuche: Selbst- und Fremdbild <strong>der</strong> Verwaltung, Klärung von Erwartungen und Zielen,<br />
Vorannahmen über den Kunden überprüfen, sich in einen guten Zustand versetzen<br />
• Gesprächsführung bei Hausbesuchen: Erfassung <strong>der</strong> Situation und Festlegung <strong>der</strong> Strategie, Information <strong>der</strong><br />
Gesprächspartner und Austausch von Standpunkten, Reaktion auf Kunden mit psychischen und sozialen Problemen,<br />
Treffen von Vereinbarungen und Abschluss des Gesprächs<br />
• Verhalten in schwierigen Situationen: eigene Standpunkte vertreten und Grenzen ziehen, Konfrontationstechnik und<br />
Durchsetzung von Verwaltungsinteressen, Strategien zur Versachlichung und Deeskalation von Konflikten<br />
• Umgang mit Beschwerden und persönlichen Angriffen: Umgang mit Beschwerden und Loyalitätsproblem, Verhalten<br />
bei aggressiven Kunden und bei persönlichen Angriffen, Möglichkeiten <strong>der</strong> Entspannung und Vermeidung von<br />
Konflikten, Schlagfertigkeit als souveräne Reaktion.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Fachübergreifende Seminare 27<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Fachbereiche Ordnung (z. B. Ermittlung), Finanzen (z. B. Vollstreckung), Soziales<br />
(z. B. Grundsicherung, Hilfe in beson<strong>der</strong>en Lebenslagen, Krankenhilfe und Pflege), Jugend und Familie (z. B.<br />
Einrichtungen <strong>der</strong> Jugendhilfe, Kita’s), Gesundheit (z. B. Sozialpsychiatrische Dienste, Berufsbetreuer/innen).<br />
Dozent: Herr Bernhard Wyns, Dipl.-Soziologe.<br />
Die Behörde als Dienstleisterin - Kundenkontakte erfolgreich gestalten (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
10.10. - 11.10.2011 (Berlin) Code: FÜA292 * 233,00 Euro<br />
14.05. - 15.05.2012 (Berlin) Code: FÜA292 * 233,00 Euro<br />
Der richtig gestaltete Kontakt zu Kunden und Bürgern ist für ein erfolgreiches Arbeiten von Behörden - darüber hinaus<br />
auch von Einrichtungen und Unternehmen - entscheidend. Mitarbeiter/innen im Servicebereich müssen sich bei ihrer<br />
Aufgabenerledigung permanent auf unterschiedliche Situationen und Gesprächspartner/innen einstellen und dürfen sich<br />
dabei nicht von persönlichen Befindlichkeiten leiten lassen. Geeignete Gesprächstechniken sind eine hilfreiche<br />
Grundlage, um die vielfältigen Anfor<strong>der</strong>ungen situationsgerecht bewältigen und den Umgang mit den Kunden optimal<br />
gestalten zu können. Das hierfür notwendige Rüstzeug wird in diesem Fachseminar vermittelt. Das Seminarziel besteht<br />
darin, Mitarbeiter/innen zu befähigen, Kundenkontakte aktiv und erfolgreich zu organisieren. Unter Berücksichtigung<br />
von eigenen Erfahrungen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen wird anwendungsgerechtes Wissen vermittelt und mit praktischen<br />
Übungen vertieft.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Der Kunde - das (un)bekannte Wesen?<br />
• Was wollen Kunden - was wollen Mitarbeiter/innen?<br />
• Kundengespräche erfolgreich gestalten<br />
• Gesprächstechniken und Verhaltensweisen<br />
• Optimaler Umgang mit Konflikten<br />
• Serviceorientiertheit unter dem Aspekt <strong>der</strong> eigenen Zufriedenheit und Motivation (mir geht es gut - den Kunden geht<br />
es gut)<br />
• Positives Denken und erfolgreiches Handeln - dem Stress vorbeugen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus öffentlichen Verwaltungen und Behörden mit Kundenkontakt.<br />
Dozent: Herr Thomas Drenckow, Arbeits- und Organisationspsychologe, Diplom-Pädagoge, Supervisor, Systemischer<br />
Berater.<br />
Interkulturelle Handlungskompetenzen im kommunalen Dienstleistungsbereich - für<br />
Mitarbeiter/innen mit intensiven Bürgerkontakten<br />
Fachseminar<br />
24.11. - 25.11.2011 (Berlin) Code: FÜA320N * 233,00 Euro<br />
Akteure/innen im kommunalen Dienstleistungsbereich haben in <strong>der</strong> Ausgestaltung ihrer Arbeit im interkulturellen<br />
Kontext stets neue und wechselnde Situationen zu bewältigen. Von ihnen wird erwartet, dass sie diese<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen erfolgreich meistern. Dabei erleben sie immer wie<strong>der</strong> Situationen, die von Unsicherheiten<br />
gekennzeichnet sind. Die Qualität kommunaler Dienstleistungen ist im Migrationskontext deshalb nicht unerheblich<br />
von <strong>der</strong> interkulturellen Kompetenz ihrer Mitarbeiter/innen abhängig. Diese umfasst alle relevanten Fähigkeiten,<br />
Fertigkeiten und Kenntnisse, die helfen, in einem interkulturell geprägten beruflichen Alltag zurechtzukommen und<br />
diesen konstruktiv zu gestalten. Bei diesem Einführungsseminar geht es zunächst um die Stärkung <strong>der</strong> Aufmerksamkeit<br />
für Kommunikationsunterschiede und für damit zusammenhängende unterschiedliche Verhaltensweisen. Es soll damit<br />
zur Verbesserung <strong>der</strong> interkulturellen Interaktions- und Kommunikationsfähigkeit <strong>der</strong> Teilnehmer/innen beitragen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Herausfor<strong>der</strong>ungen und Anfor<strong>der</strong>ungen im Umgang mit interkulturell relevanter Unterschiedlichkeit<br />
• Kultur- und Kompetenzbegriff im interkulturellen Kontext<br />
• Wahrnehmung kulturgebundener (und nicht-kulturgebundener) Verhaltensweisen im Alltag<br />
• Struktur zwischenmenschlicher Kommunikation und <strong>der</strong> interkulturelle Kontext<br />
• Erkennen von Störungen/Spannungen <strong>der</strong> interkulturellen Kommunikation<br />
• Übungen zu einer spannungsfreien interkulturellen Kommunikation.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen, die im kommunalen Dienstleistungsbereich im Kundenkontakt tätig sind (z. B.<br />
Mitarbeiter/innen aus Jugendämtern, Sozialberatung, Bürgerbüros, Sozialämtern, SGB II-Behörden, Auslän<strong>der</strong>behörden<br />
etc.).<br />
Dozentin: Frau Dr. Schahrzad Farrokhzad, interkulturelle Trainerin und Beraterin.
28 Fachübergreifende Seminare<br />
Kommunales Integrationsmanagement in <strong>der</strong> Praxis<br />
Workshop<br />
21.11.2011 (Berlin) Code: FÜA330 * 155,00 Euro<br />
Kommunen sind herausgefor<strong>der</strong>t, sich <strong>der</strong> Aufgabe Integration zu stellen. Dabei sind die Voraussetzungen in den<br />
Kommunen sehr unterschiedlich: Zahl und Anteil <strong>der</strong> Migranten, Herkunftslän<strong>der</strong>, Arbeitsmarktsituation und ggf.<br />
beson<strong>der</strong>e Integrationsprobleme for<strong>der</strong>n individuelle Lösungen. Wie kann eine kleinere Stadt, eine Gemeinde o<strong>der</strong> ein<br />
Landkreis die kommunale Aufgabe Integration vor dem Hintergrund knapper Ressourcen erfüllen? Welche Aufgaben<br />
haben Vorrang, wie organisiert und koordiniert man Integrationsarbeit konkret? Was bedeutet „interkulturelle<br />
Öffnung“ und wie können Kommunen diesen Prozess organisieren? Der Workshop gibt Antworten auf diese Fragen.<br />
Dabei wird möglichst konkret auf die Situation in den Kommunen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen eingegangen. Deren aktive<br />
Mitarbeit ist also gefor<strong>der</strong>t. Der Dozent wird seine Erfahrungen als Integrationsbeauftragter und bei <strong>der</strong> Erarbeitung des<br />
Nationalen Integrationsplans in <strong>der</strong> Arbeitsgruppe „Integration vor Ort“ einbringen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die eigenen Integrationsaktivitäten erfassen<br />
• Die Aufgabe Integration definieren, organisieren und einbinden<br />
• Inhaltliche Schwerpunkte setzen<br />
• Integrationsnetzwerke aufbauen und pflegen<br />
• Migranten beteiligen<br />
• Mit an<strong>der</strong>en Dienstleistern für Migranten zusammenarbeiten<br />
• Die eigene Organisation interkulturell öffnen<br />
• Die Aufgabe Integration begleiten, bewerten und steuern (Controlling und Evaluation).<br />
Zielgruppe: Leitende Mitarbeiter/innen in den Verwaltungen, interessierte Ratsmitglie<strong>der</strong>, Verantwortliche in <strong>der</strong><br />
Steuerungsunterstützung, Verantwortliche für Integration vor allem aus kleineren Kommunen und Landkreisen.<br />
Dozent: Herr Werner Hülsmann, Integrationsbeauftragter.<br />
Der Umgang mit Straftätern im Rahmen sozialer Arbeit (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
25.10. - 26.10.2011 (Berlin) Code: FÜA328 * 200,00 Euro<br />
Hat man beruflich o<strong>der</strong> privat mit Straftätern zu tun, ist man selbst aufgefor<strong>der</strong>t, beson<strong>der</strong>s aufmerksam und kritisch zu<br />
beobachten und wahrzunehmen. Dabei sollen sowohl die eigenen Interessen als auch die von Opfer, Täter und<br />
Gesellschaft Berücksichtigung finden. Es ergibt sich oft ein breites Feld an Konfliktmöglichkeiten. Das Seminar<br />
vermittelt ein erweitertes Verständnis von Aggression und Konfrontation. Es macht die Situation von Tätern deutlich,<br />
berücksichtigt die Notwendigkeit des Opferschutzes und zeigt Methoden für die gezielte Täterarbeit auf. Durch<br />
mentales Training können bewusste Verhaltensän<strong>der</strong>ungen erzielt werden. Der Besuch des Seminars JUF065 zum<br />
Opferentschädigungsgesetz auf <strong>der</strong> Seite 264 wird empfohlen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Täterarbeit und Opferschutz<br />
• Was <strong>der</strong> Täter erwartet<br />
• Innere und äußere Konflikte<br />
• Rollen und Instanzen<br />
• Prinzipien/Methoden in <strong>der</strong> Täterarbeit<br />
• Verhaltensän<strong>der</strong>ung durch mentales Training<br />
• Aggressionen dosiert nutzen<br />
• Tit-for-Tat Strategie<br />
• Konfrontation als Methode.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Sozialverwaltungen und sozialen Trägern, Sozialarbeiter/innen aus allen Bereichen;<br />
Angestellte <strong>der</strong> Justiz; Mitarbeiter/innen von Opfer- und Täterberatungen; Mitarbeiter/innen von Betreuungsbehörden,<br />
Berufsbetreuer/innen.<br />
Dozent: Herr Dietmar Wolf, Dipl.-Sozialpädagoge (FH), Systemischer Berater, Anti-Aggressivitätstrainer, Dipl.-<br />
Mental-Coach.<br />
Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltungen als Zeugen vor Gericht<br />
Spezialseminar<br />
26.09.2011 (Berlin) Code: FÜA360 * 145,00 Euro<br />
07.05.2012 (Berlin) Code: FÜA360 * 145,00 Euro<br />
Nicht selten werden Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> verschiedensten Behörden als Zeugen vor Gericht geladen. Das geschieht<br />
z. B. dann, wenn Ermittlungen in einem Bußgeldverfahren geführt werden und <strong>der</strong> Vorgang an eine Bußgeldbehörde<br />
weitergeleitet wird. Wird gegen den Bescheid <strong>der</strong> örtlichen Bußgeldbehörde Wi<strong>der</strong>spruch eingelegt, können u. U. alle<br />
Beteiligten vom Amtsgericht als Zeugen vorgeladen werden. Das Seminar macht deutlich, welche Rechte und Pflichten<br />
die Zeugen haben und was bei <strong>der</strong> Aussage vor Gericht zu beachten ist.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Fachübergreifende Seminare 29<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechte und Pflichten <strong>der</strong> Zeugen<br />
• Verschwiegenheitspflicht öffentlich Bediensteter<br />
• Pflicht zur Vorbereitung auf die Verhandlung<br />
• Ziele des Rechtsanwalts<br />
• Befragungstechniken<br />
• Rollenspiele.<br />
Zielgruppe: Bauprüfer/innen, Hilfspolizeibeamte, Mitarbeiter/innen von Ordnungsämtern und Auslän<strong>der</strong>behörden<br />
sowie an<strong>der</strong>e betroffene Mitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen; weitere Interessierte.<br />
Dozent: Herr Michael Zammert, Dipl.-Verww., PHK.<br />
Prozesskostenhilfe und Beratungshilfe<br />
Fachseminar<br />
06.02.2012 (Berlin) Code: FÜA370 * 145,00 Euro<br />
Das Führen von Prozessen, insbeson<strong>der</strong>e vor Zivilgerichten und Familiengerichten, ist eine <strong>der</strong> Aufgaben <strong>der</strong><br />
Jugendämter, z. B. bei <strong>der</strong> Vaterschaftsfeststellung o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geltendmachung von Unterhalt. Kenntnisse über die<br />
Kostenverteilung im Prozess und die Beantragung von Prozesskostenhilfe sind dabei zwingend erfor<strong>der</strong>lich, auch<br />
deshalb, weil eine fehlerhafte Beratung o<strong>der</strong> eine falsche Einschätzung <strong>der</strong> Erfolgsaussichten hohe Kosten für die<br />
Verwaltung o<strong>der</strong> den vertretenen Bürger auslösen können. Das Seminar richtet sich aber nicht nur an<br />
Jugendamtsmitarbeiter/innen son<strong>der</strong>n an alle Behördenmitarbeiter/innen, die zur Prozesskostenhilfe beraten o<strong>der</strong> diese<br />
im Rahmen von Gerichtsverfahren beantragen. Das Seminar hat neben einer Einführung zum Kostenrecht und zur<br />
Kostenverteilung in Gerichtsprozessen eine gründliche Erörterung von Prozesskostenhilfe und Beratungshilfe zum Ziel.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Kosten außergerichtlicher Beratung und Vertretung<br />
• Kosten des Gerichtsverfahrens (Gerichtskosten und Rechtsanwaltskosten)<br />
• Kostenentscheidungen<br />
• PKH in Gerichtsverfahren<br />
• PKH versus Prozesskostenvorschuss im Familienrecht<br />
• Antragsberechtigter Personenkreis für die PKH<br />
• Persönliche Voraussetzungen für die Bewilligung (Bedürftigkeit, Erfolgsaussichten, keine Mutwilligkeit)<br />
• Berechnungsbeispiele für die Bedürftigkeit<br />
• Bewilligungsverfahrens des Gerichts<br />
• Wirkungen <strong>der</strong> Bewilligung<br />
• Rechtsmittel im Bewilligungsverfahren<br />
• Internationale PKH, Beratungshilfe<br />
• Erfahrungsaustausch.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Verwaltungen, die gerichtliche Verfahren und Prozesse führen müssen,<br />
insbeson<strong>der</strong>e aus Jugend-, Bürger- und Sozialämtern, Pfleger, Vormün<strong>der</strong>, Betreuer/innen. Vorkenntnisse sind nicht<br />
erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: ZPO, FamFG, GKG, RVG<br />
Dozent: Herr Mirko Jachmann, Assessor.<br />
Die Einführung und Anwendung von Qualitätsmanagementsystemen in Behörden,<br />
Einrichtungen und Unternehmen<br />
Spezialseminar<br />
23.11. - 24.11.2011 (Berlin) Code: FÜC040 * 200,00 Euro<br />
Qualitätsmanagement ist in vielen Behörden auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene sowie in Einrichtungen und<br />
Unternehmen kein neues Thema mehr: Neben Controlling, Kosten- und Leistungsrechnung, Budgetierung,<br />
Zielvereinbarungen usw. gehören auch verschiedene Qualitätsmanagement-Ansätze zu den Steuerungsinstrumenten.<br />
Das Seminar bietet eine Einführung in die Ziele und Inhalte des Qualitätsmanagements und zeigt unterschiedliche<br />
Vorgehensweisen bei <strong>der</strong> Entwicklung eines organisationsspezifischen QM-Systems auf. Die Teilnehmer/innen lernen<br />
die Bedeutung des Total Quality Managements für die Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung kennen, indem sie<br />
sich mit den Kernthemen des Qualitätsmanagements auseinan<strong>der</strong>setzen. In Gruppenübungen werden für Kernelemente<br />
des Qualitätsmanagements - beispielsweise Prozessorientierung, Zielorientierung, Ausrichtung auf Bedürfnisse von<br />
Kunden und Interessengruppen - konkrete Instrumente vorgestellt und Maßnahmen entwickelt. Qualitätsmanagement<br />
muss integrierter Bestandteil <strong>der</strong> täglichen Arbeit sein und darf nicht als „lästiges Übel“ empfunden werden.<br />
Erfolgsfaktoren für die Wirksamkeit eines QM-Systems sind seine organisatorische Verankerung, die Einbeziehung <strong>der</strong><br />
Mitarbeiter/innen und die Überzeugung <strong>der</strong> Führungskräfte.
30 Fachübergreifende Seminare<br />
Schwerpunkte:<br />
• Qualitätsmanagement, Total Quality Management: Konzepte und Kernelemente<br />
• PDCA: Der Qualitätskreislauf<br />
• Qualitätsmanagementmodelle: DIN EN ISO 9000 ff., EFQM, CAF, Gemeinsamkeiten und Unterschiede<br />
• Selbstbewertung vs. externer Zertifizierung<br />
• Entwicklung und Einführung eines Qualitätsmanagement-Systems: Prozess-Schritte, Erfolgsfaktoren<br />
• Werkzeuge und Methoden des Qualitätsmanagements<br />
• Organisatorische Verankerung des Qualitätsmanagements: Aufbau- und Ablauforganisation<br />
• Nutzung und Weiterentwicklung des Qualitätsmanagement-Systems: Wirksamkeit sicherstellen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen mit entsprechen<strong>der</strong> Verantwortlichkeit bzw. Mitwirkungspflicht<br />
in den Bereichen: Aufbau und Pflege eines QMS, Organisationsentwicklung, Prozessoptimierung, Aufbau und<br />
Weiterentwicklung von Managementsystemen; weitere Interessierte.<br />
Dozentin: Frau Dr. Astrid Stein.<br />
Unser Inhouseangebot<br />
Veranstaltungsmo<strong>der</strong>ation - Mo<strong>der</strong>ation und Impulsreferate im Rahmen erfolgskritischer<br />
Veranstaltungen o<strong>der</strong> bei politischen Entscheidungsprozessen<br />
Spezialseminar<br />
Termin und Ort nach Absprache Code: Mo<strong>der</strong>ation/Inhouse<br />
Durch eine professionelle, neutrale Mo<strong>der</strong>ation, beispielsweise bei schwierigen Haushaltsberatungen, bei politisch<br />
kontroversen Rats- und Fraktionssitzungen o<strong>der</strong> bei Klausurtagungen und Workshops werden erfahrungsgemäß<br />
Konflikte versachlicht, können gemeinsame Lösungen leichter erarbeitet und Entscheidungen effektiver vorbereitet<br />
werden. Impulsreferate liefern einen interessanten Einstieg in bestimmte Themen, bieten einen focussierten<br />
Wissenstransfer an o<strong>der</strong> stellen aktuelle Hintergrundinformationen aus bundesweiten Quellen bereit, die anschaulich<br />
und praxisnah vermittelt werden. Sie eröffnen gemeinsame Perspektiven als Grundlage für die weitere Sacharbeit.<br />
Mo<strong>der</strong>ation und Impulsreferate erfolgen als kundenorientierte situationsgerechte Dienstleistung und werden durch<br />
praxiserfahrene, lizensierte Coachs und Trainer erbracht. Die Veranstaltung wird nach individueller Absprache bei den<br />
Kunden vor Ort durchgeführt, die konkreten Inhalte werden an den Bedürfnissen des Kunden ausgerichtet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Effektive Vorbereitung und Durchführung schwieriger Haushaltsberatungen, Rats- und Fraktionssitzungen<br />
• Konsolidierungsentscheidungen - überzeugend formuliert<br />
• Ziel- o<strong>der</strong> Kommunalentwicklungsprozesse als erfolgskritische Veranstaltungen<br />
• Klausurtagungen<br />
• Aufbau und Ablauf eines Workshops<br />
• Bürgerversammlungen.<br />
Zielgruppe: Bürgermeister/innen, Beigeordnete, Dezernenten/innen, Stadt- und Gemein<strong>der</strong>äte/innen, Abgeordnete im<br />
Hauptberuf, in Fraktionen, Ausschüssen und Arbeitsgruppen; Führungskräfte aus Verwaltungen und Unternehmen.<br />
Dozent: Herr Ralf Günther, Lizensierter Business- und Management Coach (ECA).<br />
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar<br />
Gemeinnützigkeit und Steuerrecht - Vereine, gGmbH, gemeinnützige Stiftungen.<br />
Steuerrechtliche Aspekte <strong>der</strong> Umwandlung öffentlicher Einrichtungen in gemeinnützige<br />
Körperschaften<br />
Fachseminar Code: STA040<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 118.<br />
Wir bitten Sie, sich vor Seminarbeginn auf unserer Internetseite www.kbw.de über mögliche<br />
Än<strong>der</strong>ungen in den Ausschreibungstexten zu informieren.<br />
Fortbildung nach Maß. Auf Wunsch führen wir Inhouse-Seminare durch. Diese Seminare bereiten wir<br />
gemeinsam mit Ihnen inhaltlich vor und verpflichten fachkompetente und pädagogisch erfahrene<br />
Dozentinnen und Dozenten. Setzen Sie sich bei Bedarf mit uns in Verbindung und for<strong>der</strong>n Sie unser<br />
Referenzverzeichnis an. Ihr Ansprechpartner ist Herr Dr. Urbich.<br />
Wenn Sie Interesse daran haben, dem Kommunalen Bildungswerk e.V. als Dozent/in o<strong>der</strong> (im Rahmen <strong>der</strong><br />
Schriftenreihe) als Autor/in zur Verfügung zu stehen, würden wir uns freuen. Setzen Sie sich in diesem Falle<br />
bitte direkt mit Herrn Dr. Urbich in Verbindung.<br />
Einen Anmeldevordruck für die Seminare finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 573 dieses Programmheftes.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Verwaltungsmo<strong>der</strong>nisierung / Verwaltungsorganisation<br />
Verwaltungsmo<strong>der</strong>nisierung / Verwaltungsorganisation 31<br />
Elektronische Aktenbearbeitung in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung<br />
Spezialseminar<br />
01.12. - 02.12.2011 (Berlin) Code: VWA031 * 200,00 Euro<br />
Die zukunftsweisende Verwaltungsarbeit basiert auf durchgehend elektronisch und medienbruchfrei gestalteten<br />
Vorgängen, in die alle beteiligten Stellen sowie Bürger/innen, Wirtschaft, externe öffentliche und private Partner<br />
eingebunden sind. Um die Verwaltung spürbar zu entlasten, ist <strong>der</strong> Einsatz <strong>der</strong> Informationstechnologie so zu<br />
konzipieren, dass damit neue Strukturen und Formen <strong>der</strong> Zusammenarbeit möglich sind. Im Seminar werden die<br />
Teilnehmer/innen mit <strong>der</strong> elektronischen Aktenbearbeitung sowie mit angrenzenden organisatorischen und technischen<br />
Konzepten vertraut gemacht.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Das Konzept des Workflow-Computing im Zusammenhang mit Dokumentenmanagement und Archivierung<br />
• Mögliche Rationalisierungs- und Mo<strong>der</strong>nisierungspotenziale anhand von Praxisbeispielen aus <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Verwaltung<br />
• Module des DOMEA-Konzepts (Organisationskonzept, Erweiterungsmodule, Zertifizierung)<br />
• Vorgehensweise bei <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong> elektronischen Aktenbearbeitung<br />
• Rechtliche Rahmenbedingungen, z. B. das Signaturgesetz und die digitale Unterschrift<br />
• Weiterführende organisatorische und technische Konzepte.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen und Entscheidungsträger in Reformprojekten, im Steuerungsdienst, im Controlling, im<br />
Informationsmanagement, in IT- und Organisationsstellen sowie an<strong>der</strong>en Serviceeinheiten.<br />
Dozent: Herr Dr. Stefan Junginger.<br />
Kennzahlenentwicklung in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung - typische Fehler und <strong>der</strong>en<br />
Vermeidung (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
06.12. - 07.12.2011 (Berlin) Code: VWA071 * 300,00 Euro<br />
22.05. - 23.05.2012 (Berlin) Code: VWA071 * 300,00 Euro<br />
Interkommunale Vergleiche sind in einen gewissen Reifegrad getreten. Häufig treten Ernüchterungen bei unpassenden<br />
und/o<strong>der</strong> nicht belastbaren Vergleichen - selbst bei von Verbänden initierten und unterstützten - auf. Probleme <strong>der</strong><br />
Methodik, ungleiche Vergleichspartner und beson<strong>der</strong>s das Bilden <strong>der</strong> Kennzahlen sind die wesentlichsten Ursachen für<br />
die „typischen“ Fehler. Ausgehend von Erfolgsbausteinen gelungener Vergleichsprojekte will das Seminar anhand von<br />
zahlreichen Beispielen <strong>der</strong> klassischen Unternehmensberatung und aus dem Fundus <strong>der</strong> Teilnehmer/innen das Rüstzeug<br />
für das (formulargestützte) Entwickeln von Kennzahlen vermitteln und Kennzahlen aus dem Erfahrungsschatz <strong>der</strong><br />
Teilnehmer/innen verfeinern und/o<strong>der</strong> neu entwickeln.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Leistungserwartungen an Vergleichsprojekte und Ergebnisgrenzen<br />
• Zielkonflikte und <strong>der</strong>en Lösung<br />
• Kennzahlen als Operationalisierung von Zielen<br />
• Vorstellung eines Formulars zur Kennzahlenentwicklung<br />
• Kennzahlen - Fallbeispiele/Verhaltensregeln<br />
• Visualisierungen von Kennzahlen<br />
• Voraussetzungen für Auslagerungen von Kennzahlenentwicklung.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen von öffentlichen Verwaltungen, die für das Vergleichen mit Dritten<br />
verantwortlich sind und hierfür Vergleichsprojekte initiieren, organisieren und auswerten (Beigeordnete/<br />
Dezernent/innen, Leiter/innen von Querschnitts-Organisationseinheiten und Stäben, Organisationsleiter/innen, Fachbereichsleiter/innen,<br />
Kostenverantwortliche sowie Mitarbeiter/innen aus Stabs- und Referenteneinheiten etc.).<br />
Dozent: Herr Holger Grebe, Dipl.-Kfm., Dipl.-Verww.<br />
Gesamtsteuerung statt „Erbsen zählen“. Strategisch-wirkungsorientiertes Controlling<br />
aufbauen und effektiv einsetzen<br />
Fachseminar<br />
18.11.2011 (Berlin) Code: VWA073 * 175,00 Euro<br />
16.03.2012 (Berlin) Code: VWA073 * 175,00 Euro<br />
Kommunale Entscheidungsträger sehen sich heute einer hohen Umweltkomplexität, steigenden Bürgererwartungen und<br />
abnehmenden Finanzspielräumen gegenüber. Mehr denn je kommt es in Zeiten <strong>der</strong> Konsolidierung darauf an, die<br />
Wirksamkeit eingesetzter Produktressourcen (nicht nur Finanzen!) differenziert nach Zielgruppen zu analysieren. Um<br />
eine Priorisierung des Leistungsangebots zu erreichen und nachhaltige Entscheidungen zum Wohl <strong>der</strong> Kommune zu<br />
treffen, aber auch um politische Programme aktuellen Rahmenbedingungen anzupassen, ist <strong>der</strong> Aufbau eines<br />
strategischen Zielsystems mit strategischen und operativen Zielen <strong>der</strong> Produkte unverzichtbar. Bei dieser<br />
anspruchsvollen Aufgabe werden Politik und Verwaltungsführung vom Controlling beraten. Damit entwickelt sich<br />
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32 Verwaltungsmo<strong>der</strong>nisierung / Verwaltungsorganisation<br />
gleichzeitig das Controlling als Führungs-Unterstützungscenter weiter. Vom Finanzcontrolling zum<br />
wirkungsorientierten Controlling, von <strong>der</strong> Detailsteuerung zur Gesamtsteuerung - das Seminar zeigt den Weg dorthin.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen einer neuen politisch-strategischen Kommunalsteuerung<br />
• Vorteile einer nachhaltigen Kommunalentwicklungsstrategie<br />
• Praxisübung zur Erarbeitung eines strategischen Zielsystems „aus einem Guss“<br />
• Praxisbeispiele für strategische und operative Ziele<br />
• Weiterentwicklung des Finanzcontrollings zum wirkungsorientierten Controlling<br />
• Wirkungsorientierte Kennzahlen und Berichte<br />
• Die Doppik zur Konzernsteuerung nutzen: vollständige Ressourcentransparenz<br />
• Erarbeitung einer individuellen Prioritätenliste.<br />
Zielgruppe: Bürgermeister/innen, Beigeordnete, Dezernenten/innen, Stadt- und Gemein<strong>der</strong>äte/innen, Führungskräfte<br />
aus öffentlichen Verwaltungen und kommunalen Betrieben.<br />
Dozent: Herr Ralf Günther, Leiter Finanzmanagement/Kämmerei, Lizensierter Business- und Management Coach<br />
(ECA).<br />
Strategisches Personalmanagement und Personalcontrolling in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung -<br />
Unverzichtbar und wichtiger denn je!<br />
Spezialseminar<br />
01.12. - 02.12.2011 (Berlin) Code: VWA075 * 200,00 Euro<br />
Mo<strong>der</strong>ne Verwaltungen professionalisieren zunehmend ihr Personalwesen. Dies geschieht insbeson<strong>der</strong>e durch eine<br />
stärkere Akzentuierung <strong>der</strong> Funktionsbereiche „Personalcontrolling und -management”. Dieser Prozess wird durch den<br />
neuen TVöD noch beschleunigt. Im Seminar werden den Teilnehmer/innen die aktuellen Entwicklungstendenzen des<br />
Personalwesens in <strong>der</strong> Privatwirtschaft und Verwaltung dargestellt. Dadurch sollen sie Anregungen für die Erarbeitung<br />
eigener Personalentwicklungskonzepte erhalten. Es wird beson<strong>der</strong>er Wert auf die Vermittlung praxisorientierten<br />
Wissens gelegt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wie entwickelt sich das Personalwesen in den kommenden Jahren nach <strong>der</strong> Einführung des TVöD?<br />
• Welche Handlungsfel<strong>der</strong>/Bausteine eines mo<strong>der</strong>nen Personalmanagements sind beson<strong>der</strong>s davon betroffen?<br />
• Wie kann <strong>der</strong> Prozess gesteuert werden?<br />
• Welchen Herausfor<strong>der</strong>ungen müssen sich die Verwaltungen stellen?<br />
• Welche Konzepte sind dabei hilfreich? - z. B. Leitbildorientierung, Führungsrichtlinien,<br />
Beurteilungswesen/Mitarbeitergespräch, Mitarbeiterbefragung, Personalentwicklungsprogramme, Telearbeit,<br />
Arbeitszeitflexibilisierung, betriebliche Gesundheitsför<strong>der</strong>ung, betriebliches Einglie<strong>der</strong>ungsmanagement<br />
• Wie können die Konzepte systematisch umgesetzt werden?<br />
• Wie kann die Effizienz <strong>der</strong> Arbeit des Personalwesens z. B. anhand von Kennzahlen gemessen werden?<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen, die mit Grundsatzaufgaben des Personalwesens befasst sind; Amts-<br />
und Abteilungsleiter/innen <strong>der</strong> Fachämter; Personalräte, Gleichstellungsbeauftragte, Schwerbehin<strong>der</strong>tenvertretungen.<br />
Erfahrungen in <strong>der</strong> Personalarbeit sind erwünscht.<br />
Dozent: Herr Ludger Küstermeier, Dipl.-Verwaltungswirt.<br />
Organisationsuntersuchung und (Geschäfts-) Prozessoptimierung in <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Verwaltung (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
15.11. - 16.11.2011 (Berlin) Code: VWA080G * 300,00 Euro<br />
24.04. - 25.04.2012 (Berlin) Code: VWA080G * 300,00 Euro<br />
Organisationsuntersuchungen, Prozessoptimierungen, Geschäftsprozessoptimierungen, Schwachstellenanalyse,<br />
Personal(bedarfs)bemessung, Stellenbemessung, Aufgabenkritik, Standardsenkung etc., - ein wahrer Schlagwortpool<br />
erwartet Projekte, die sich <strong>der</strong> Optimierung von Verwaltungsbereichen widmen sollen. Konkret haben es<br />
Verantwortliche dabei meist mit nur skizzierten Projekten zu tun. Für die von den Projektauftraggeber/innen<br />
erwarteten, belastbaren Umsetzungserfolge reicht das klassische Handwerkszeug <strong>der</strong> Prozessoptimierung jedoch selten<br />
aus. Ausgehend von „weichen“ Erfolgsbausteinen gelungener Organisationsverän<strong>der</strong>ungen wird im Seminar anhand<br />
von zahlreichen Beispielen <strong>der</strong> klassischen Unternehmensberatung und aus dem Fundus <strong>der</strong> Teilnehmer/innen das<br />
Rüstzeug für die typischen Organisationsuntersuchungen vermittelt und auch Grenzen verwaltungsinterner<br />
Leistungsfähigkeit analytisch hergeleitet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Leistungserwartungen an Optimierungsprojekte und Ergebnisgrenzen<br />
• Ideal-Strukturen für Initiierung und Besetzung von Projekten<br />
• Zielkonflikte und <strong>der</strong>en Lösung<br />
• Idealverläufe und Methodik von Organisationsuntersuchungen<br />
• Analysieren, Definieren und Quantifizieren von Prozessinputs und Prozessoutputs<br />
• Verhältnis von Prozessen zur Kosten- und Leistungsrechnung und Aufgabenkritik<br />
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Verwaltungsmo<strong>der</strong>nisierung / Verwaltungsorganisation 33<br />
• Aufnehmen und Quantifizieren von Prozessteilschritten<br />
• Zentralisierung und Dezentralisierung - Entscheidungskriterien<br />
• Spezialisierung und ganzheitliche Bearbeitung - Entscheidungskriterien<br />
• Schwachstellenanalyse - ressourcensparende Ansätze anhand von Checklisten<br />
• Qualitätsvariablen bei <strong>der</strong> Bewertung von Prozessen<br />
• Prozess-Benchmarks und ihr Nutzen für die Optimierung im eigenen Hause<br />
• Überblick zu Verfahren <strong>der</strong> Stellen- o<strong>der</strong> Personalbedarfsbemessung<br />
• Voraussetzungen für die Auslagerung von Organisationsuntersuchungen und Prozessoptimierungen.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen von öffentlichen Verwaltungen, die für<br />
Organisationsuntersuchungen verantwortlich sind und hierfür Projekte initiieren, organisieren und auswerten<br />
(Beigeordnete/Dezernent/innen, Leiter/innen von Querschnitts-Organisationseinheiten und Stäben,<br />
Organisationsleiter/innen, Fachbereichsleiter/innen, Kostenverantwortliche sowie Mitarbeiter/innen aus Stabs- und<br />
Referenteneinheiten etc.).<br />
Dozent: Herr Holger Grebe, Dipl.-Kfm., Dipl.-Verww. (FH).<br />
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare<br />
Die Einführung und Anwendung von Qualitätsmanagementsystemen in Behörden,<br />
Einrichtungen und Unternehmen<br />
Spezialseminar Code: FÜC040<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 29.<br />
Mit Prozessoptimierung dem Kostendruck entgegenwirken und neue Handlungsspielräume<br />
eröffnen. Praxiserprobte DIN-Methoden erlernen und anwenden<br />
Fachseminar<br />
29.09. - 30.09.2011 (Berlin) Code: VWA079 * 320,00 Euro<br />
Angesichts weiter steigenden Kostendrucks und wachsen<strong>der</strong> Kundenanfor<strong>der</strong>ungen (E-Government, EG-DLR, D115<br />
etc.) müssen öffentliche Verwaltungen, insbeson<strong>der</strong>e Kommunen und Kreisverwaltungen, ihre Geschäftsprozesse<br />
immer effizienter gestalten, wenn sie in Zeiten des demografischen Wandels ihre Leistungsfähigkeit erhalten und<br />
dauerhaft ihre Aufgaben finanzierbar und effizient erfüllen wollen. Die Verantwortlichen in den öffentlichen<br />
Verwaltungen müssen daher zu Managern ihrer Geschäftsprozesse werden, um aktiv und zielorientiert<br />
Verän<strong>der</strong>ungsprozesse zu gestalten und an den Bedürfnissen <strong>der</strong> Kunden auszurichten. Als Verän<strong>der</strong>ungsmanager<br />
benötigen sie ein methodisch erprobtes Prozessmanagement, das leicht in <strong>der</strong> Praxis anwendbar ist und das<br />
entsprechende Projekt- und Changemanagement berücksichtigt. Hierzu bedarf es einer ganzheitlichen<br />
Herangehensweise, die sowohl die Rahmenbedingungen eines entsprechenden Projektes optimal klärt, als auch das an<br />
die eigentliche Prozessoptimierung sich anschließende Changemanagement mit organisiert. Genau dies leistet die DIN-<br />
Methodik. Auf <strong>der</strong> Basis von praktischen Fallbeispielen aus dem Fundus <strong>der</strong> Teilnehmer/innen wird in diesem Seminar<br />
das ganze Rüstzeug für die Optimierung von Prozessen bis hin zur Umsetzung und ggf. Evaluierung <strong>der</strong> neuen<br />
Prozesse vermittelt. Ziel ist, die Teilnehmer/innen zur Anwendung <strong>der</strong> Methoden in ihrem eigenen Wirkungsbereich zu<br />
befähigen und zugleich sicherzustellen, dass die Mitarbeiter/innen die Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong>artigen Projekten bewusst<br />
mitgestalten und Prozessoptimierungsprojekte aktiv begleiten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einführung in die Grundlagen des Geschäftsprozessmanagements, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Prozessoptimierung<br />
• Intensive Einführung in die Methodik des DIN Fachberichts 158, von <strong>der</strong> Erhebung und Analyse bis zur Umsetzung<br />
und Evaluierung<br />
• Die fünf Phasen des Prozessmanagements für die öffentliche Verwaltung: schnell, effizient und leicht umzusetzen<br />
• Direkte praxisnahe Anwendung <strong>der</strong> Methodik an Fallbeispielen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen (Workshopcharakter)<br />
• Schaffung von optimalen Rahmenbedingungen für Prozessoptimierungsprojekte<br />
• Frühzeitige und aktive Einbindung <strong>der</strong> Mitarbeiter/innen<br />
• Umgang mit Wi<strong>der</strong>ständen und Nutzung von Verbesserungspotenzialen<br />
• Projekt- und Changemanagement<br />
• Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren von Prozessoptimierungsprojekten.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen von öffentlichen Verwaltungen, die für die Verwaltungsmo<strong>der</strong>nisierung<br />
o<strong>der</strong> direkt für Prozessoptimierungen verantwortlich sind und/o<strong>der</strong> hierfür Projekte initiieren,<br />
organisieren und begleiten o<strong>der</strong> auswerten (Landräte, Bürgermeister/innen, Beigeordnete, Dezernent/innen,<br />
Leiter/innen von Querschnitts-Organisationseinheiten und Stäben, Organisationsleiter/innen, Fachbereichsleiter/innen,<br />
Kostenverantwortliche sowie Mitarbeiter/innen aus Stabs- und Referenteneinheiten etc.).<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Die Teilnehmer/innen erhalten die benötigte DIN Fachbericht 158 (80,00 Euro) im Seminar.<br />
Die Kosten sind im Seminarpreis inbegriffen.<br />
Dozent: Herr Dr. Philip Zeschmann.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
34 Verwaltungsmo<strong>der</strong>nisierung / Verwaltungsorganisation<br />
Verwaltungsmo<strong>der</strong>nisierung mit E-Government - strategisches Management bei <strong>der</strong><br />
Umsetzung von E-Government-Konzepten (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
27.10. - 28.10.2011 (Berlin) Code: VWA080E * 250,00 Euro<br />
26.04. - 27.04.2012 (Berlin) Code: VWA080E * 250,00 Euro<br />
E-Government ist <strong>der</strong> Fachbegriff für alle elektronischen und Online-Dienste <strong>der</strong> Verwaltung, d. h. Dienstleistungen<br />
zur Information (z. B. Recherche vor Behördengängen), Kommunikation (Informationsaustausch innerhalb und mit <strong>der</strong><br />
Verwaltung) und Transaktion (Abwicklung von Angelegenheiten direkt am PC über das Internet). Bürger/innen und<br />
Wirtschaft wollen zukünftig mit Online-Dienstleistungen versorgt werden. Auch die Verwaltung selbst nutzt immer<br />
mehr die Internet-Technologie für ihre internen und verwaltungsübergreifenden Prozesse. Mobiles Arbeiten mit Handy,<br />
Laptop und Smartphones prägt zunehmend den Verwaltungsalltag. E-Government wird als einer <strong>der</strong> Treiber <strong>der</strong><br />
Verwaltungsmo<strong>der</strong>nisierung verstanden. Neben an<strong>der</strong>en wichtigen Handlungsfel<strong>der</strong>n kann die konsequente Nutzung<br />
<strong>der</strong> Informationstechnologien wesentlich zur Sicherung <strong>der</strong> Zukunftsfähigkeit <strong>der</strong> Verwaltungen beitragen. In diesem<br />
Seminar lernen die Teilnehmer/innen durch interaktive Methoden-Kombination (fachlicher Input, Erfahrungsaustausch<br />
und Reflexion, Fallstudien, Übungen, prozessorientierte Gruppenarbeit, Interventionen zur Bewusstmachung und<br />
Verhaltensorientierung) effektive Werkzeuge für die Gestaltung von Verän<strong>der</strong>ungsprozessen kennen und diese für ihre<br />
Praxis zu nutzen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Auswirkungen <strong>der</strong> Nationalen E-Government-Strategie auf die kommunale Ebene<br />
• Nationale Projekte im Umfeld des E-Governments (u. a. FIM, D 115, weitere Stufen <strong>der</strong> EU-Dienstleistungsrichtlinie,<br />
GIS)<br />
• Strategie zur Verwaltungsmo<strong>der</strong>nisierung: Aufbau eines Masterplanes und Erarbeitung von Aktionsplänen<br />
• Steuerungsinstrumente: Nutzung einer E-Government-Scorecard<br />
• Umsetzung in <strong>der</strong> eigenen Organisation: Linien- o<strong>der</strong> Netzwerkstruktur?<br />
• Einsatz von Social Media (Web 2.0)<br />
• Optimierung <strong>der</strong> Geschäftsprozesse mittels E-Government<br />
• Konzeption, Aufbau und Betreibung von Portalen (Internet, Intranet, Extranet)<br />
• Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen<br />
• Umgang mit Wi<strong>der</strong>ständen: Maßnahmen des Akzeptanzmanagements<br />
• Anwendung von Konzepten <strong>der</strong> lernenden Organisation für das E-Government.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Entscheidungsträger in Reformprojekten, im Steuerungsdienst öffentlicher Verwaltungen,<br />
insbeson<strong>der</strong>e von Kommunen, die sich mit dem Thema „E-Government“ weniger aus technischer Sicht,<br />
son<strong>der</strong>n eher unter dem Fokus <strong>der</strong> Organisationsoptimierung und Verwaltungsmo<strong>der</strong>nisierung intensiver befassen<br />
möchten.<br />
Dozent: Herr Dr. Dirk Furchert, Amtsleiter, Leiter E-Government und IT-Manager, Kommunikationswissenschaftler<br />
und -berater, Mitglied des Arbeitskreises „Organisation und elektronische Verwaltung“ des Deutschen Städtetages.<br />
Praktische Umsetzung von Projekten zur Prozessoptimierung - Chancen und<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen des Changemanagements<br />
Workshop<br />
21.11. - 22.11.2011 (Berlin) Code: VWA083 * 200,00 Euro<br />
Spätestens durch die Umsetzung von E-Governmentprojekten und die Einführung <strong>der</strong> EG-DLR ist die Erhebung und<br />
Optimierung von Prozessen auch in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung ein aktuelles Thema. Die Praxis zeigt, dass sich durch<br />
die Optimierung von Prozessen Effizienz- und Qualitätsverbesserungspotenziale eröffnen. Doch Verbesserungen sind<br />
ohne Verän<strong>der</strong>ungen nicht möglich. Im Rahmen von Prozessoptimierungsprojekten wird regelmäßig in die langjährige<br />
Verwaltungspraxis und in die bestehende Arbeitsroutine <strong>der</strong> Mitarbeiter/innen eingegriffen. Derartige Verän<strong>der</strong>ungen<br />
erzeugen bei den Betroffenen häufig Ängste und teilweise sogar Wi<strong>der</strong>stände. Für einen erfolgversprechenden<br />
Projektverlauf spielen deshalb Rahmenbedingungen, Information, Kommunikation und Beteiligung eine entscheidende<br />
Rolle. Ziel ist es, dass die Mitarbeiter/innen Verän<strong>der</strong>ungen als Chance begreifen und Prozessoptimierungsprojekte<br />
aktiv begleiten. Im Rahmen dieses Workshops werden anhand eines praktischen Gestaltungsbeispiels die Phasen einer<br />
Prozessoptimierung vorgestellt. Dabei werden mögliche Problemstellungen aufgezeigt und <strong>der</strong> Umgang mit <strong>der</strong>artigen<br />
Konfliktsituationen geübt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen, Begrifflichkeiten und Methoden <strong>der</strong> Prozessoptimierung<br />
• Praxisorientierte Bearbeitung eines Projekts zur Prozessoptimierung<br />
• Phasen von Prozessoptimierungsprojekten<br />
• Schaffung von optimalen Rahmenbedingungen für Prozessoptimierungsprojekte<br />
• Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren von Prozessoptimierungsprojekten<br />
• Aspekte/Bedeutung des Changemanagements<br />
• Vermeidung und Umgang mit Konfliktsituationen und Wi<strong>der</strong>ständen im Rahmen von Prozessoptimierungsprojekten<br />
• Bedeutung und Chancen <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>atorenrolle.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Verwaltungsmo<strong>der</strong>nisierung / Verwaltungsorganisation 35<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen, die Prozesse gestalten o<strong>der</strong> Prozessoptimierungsprojekte begleiten<br />
o<strong>der</strong> zukünftig begleiten sollen, zum Beispiel aus dem Bereich Organisation.<br />
Dozentin: Frau Doris Thalmann, Dipl.-Verwaltungswirtin (FH).<br />
Kompetenztraining Changemanagement - kompaktes Trainingsangebot für erfahrene<br />
Führungskräfte und Mandatsträger (*Neu*)<br />
Workshop<br />
20.10. - 21.10.2011 (Berlin) Code: VWA084 * 275,00 Euro<br />
03.05. - 04.05.2012 (Berlin) Code: VWA084 * 275,00 Euro<br />
Eine Investition in die eigenen Kernkompetenzen lohnt sich gerade für erfahrene Führungskräfte und politische<br />
Entscheidungsträger, lastet doch auf ihnen seitens <strong>der</strong> Öffentlichkeit und seitens <strong>der</strong> Beschäftigten <strong>der</strong> meiste<br />
Erfolgsdruck, Dinge voranzubringen und Verän<strong>der</strong>ungen erfolgreich umzusetzen. Die größten Hürden auf dem Weg zu<br />
nachhaltigen Verän<strong>der</strong>ungen liegen vor allem in den Einstellungen und Denkweisen <strong>der</strong> Beteiligten. Nur wer sich als<br />
Führungskraft o<strong>der</strong> Politiker selbst weiterentwickelt und überzeugend auftritt, kann an<strong>der</strong>e Menschen und die<br />
Organisation erfolgreich durch Verän<strong>der</strong>ungen begleiten. Der Workshop bietet beson<strong>der</strong>s dieser Zielgruppe durch sein<br />
kompaktes Trainingsangebot eine effektive Möglichkeit, eigene Kompetenzen für Changemanagement zu erweitern. In<br />
dem geschützten Raum einer kleinen homogenen Lerngruppe erlaubt das Kompakttraining, Themen intensiv zu<br />
bearbeiten, den Instrumenteneinsatz zu üben und auf individuelle Anliegen und Fragen einzugehen. Am Ende steht ein<br />
konkreter Praxisnutzen: Verän<strong>der</strong>ungen können souveräner und erfolgreicher gemanagt werden, zum Wohle für<br />
Menschen und Organisation.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Check up <strong>der</strong> Methoden- und Fachkompetenz für Changemanagement<br />
• Verän<strong>der</strong>ungen erfolgreich umsetzen: Rahmenbedingungen und Führungsaufgaben<br />
• Kompakttraining Modul I: Change Prozesse professionell initiieren, kommunizieren und begleiten; die eigene<br />
Rolle reflektieren und die Umsetzung fortlaufend analysieren<br />
• Kompakttraining Modul II: Die wichtigsten Tools für erfolgreiche Verän<strong>der</strong>ungsprozesse gezielt und flexibel<br />
einsetzen und anwenden können<br />
• Politisches Management und Verwaltungsmanagement neu gestalten<br />
• Verän<strong>der</strong>ungsprozesse systematisch und ganzheitlich planen und steuern: Strategie, Personal, Organisation, Finanzen.<br />
Zielgruppe: Erfahrene Führungskräfte aller Ebenen aus öffentlichen Verwaltungen und Betrieben sowie<br />
Politiker/innen, die ihre Kernkompetenzen weiterentwickeln möchten.<br />
Dozent: Herr Ralf Günther, Lizensierter Business- und Management Coach (ECA), Leiter<br />
Finanzmanagement/Kämmerei.<br />
Kostensenkungspotenziale durch Aufgabenkritik - Strategien, Konzepte, Praxistipps<br />
Spezialseminar<br />
30.06. - 01.07.2011 (Berlin) Code: PEA395 * 200,00 Euro<br />
01.12. - 02.12.2011 (Berlin) Code: PEA395 * 200,00 Euro<br />
07.06. - 08.06.2012 (Berlin) Code: PEA395 * 200,00 Euro<br />
Der Aufgabenbestand <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung wächst auch weiterhin. Dies führt bei stagnierenden o<strong>der</strong> sinkenden<br />
Einnahmen dazu, dass <strong>der</strong> Haushalt vielfach nicht mehr ausgeglichen werden kann. Die betroffenen Verwaltungen<br />
müssen versuchen, Haushaltskonsolidierung durch systematische und flächendeckende Aufgabenkritik zu erreichen.<br />
Nur durch eine professionelle Zweck-, Vollzugs- und Funktionalkritik wird man diesen Prozess nachhaltig gestalten<br />
können. Das Seminar dient <strong>der</strong> Vermittlung und Einübung von Methodenkompetenz zur praktischen Anwendung einer<br />
systematischen, dauerhaften und flächenbezogenen Aufgabenkritik. Es richtet sich an Praktiker, die erfolgreich<br />
getestete Strategien und Instrumente <strong>der</strong> Aufgabenkritik kennen lernen möchten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Aufgabenkritik: Inhalt und Bedeutung, Ziele, Verfahren<br />
• Aufgabenkritik als Zweckkritik: Machen wir die richtigen Dinge? - Outsourcing, Privatisierung, Aufgabenwegfall;<br />
Einsatz <strong>der</strong> Nutzwertanalyse zur Wahl <strong>der</strong> Rechtsform (GmbH, Eigenbetrieb, Amt)<br />
• Aufgabenkritik als Vollzugskritik: Machen wir die richtigen Dinge richtig? - zur Bedeutung <strong>der</strong> Prozessorientierung;<br />
Führungs-, Leistungs- und Unterstützungsprozesse; Prozessmodellierungstechniken; Einsatz von Modellierungstools<br />
(Praxisbeispiel)<br />
• Vorgehensmodell zur Durchführung aufgabenkritischer Untersuchungen: Vorgehensplanung; Methodeneinsatz:<br />
Interviews, Fragebögen, Workshops, Checklisten; Projektmanagement bei <strong>der</strong> Aufgabenkritik<br />
• Der Beitrag <strong>der</strong> Aufgabenkritik zur Haushaltskonsolidierung - ausgewählte Beispiele: Gebäudewirtschaft;<br />
Informationstechnik; Sozialverwaltung; Fuhrparkmanagement u. a.<br />
• Verbindungen <strong>der</strong> Aufgabenkritik zur Verwaltungsmo<strong>der</strong>nisierung: neue Transparenz durch Doppik;<br />
Herausfor<strong>der</strong>ung EG-Dienstleistungsrichtlinie.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
36 Verwaltungsmo<strong>der</strong>nisierung / Verwaltungsorganisation<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen, die in Haupt- und Personalämtern, Organisationsabteilungen sowie<br />
Kämmereien mit Aufgaben <strong>der</strong> Haushaltskonsolidierung befasst sind; Amts- und Abteilungsleiter/innen <strong>der</strong> Fachämter;<br />
Personalräte.<br />
Dozent: Herr Heiko Rabe, Dipl.-Betriebswirt (FH), Dipl.-Politologe.<br />
Benchmarking in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung - Notwendigkeit, Methoden und Nutzen des<br />
interkommunalen Leistungsvergleichs<br />
Spezialseminar<br />
27.09. - 28.09.2012 (Berlin) Code: VWA087 * 233,00 Euro<br />
Ist ein Wettbewerb in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung überhaupt möglich? Um eine Organisation zu steuern, werden Daten<br />
darüber benötigt, wie effizient und effektiv die "eigene" Verwaltung im Wettbewerbsvergleich ist. Viel und oft wird<br />
über Benchmarking geschrieben und gesprochen - nur wenige wissen, was Benchmarking exakt ist und wie es<br />
funktioniert. Definiert wird es als <strong>der</strong> objektive Vergleich von Kosten, Leistungen, Wirkungen, Prozessen und<br />
Strukturen mit an<strong>der</strong>en Einheiten anhand definierter Kennzahlen o<strong>der</strong> Standards. Um zielgenau und kostengünstig<br />
arbeiten zu können, bedienen sich auch die Verwaltungen und Einrichtungen heute immer häufiger des Benchmarking,<br />
also des Leistungsvergleichs mit an<strong>der</strong>en Behörden o<strong>der</strong> Einrichtungen. Das Instrument Benchmarking bietet so eine<br />
ausgezeichnete Möglichkeit, auch den interkommunalen Wettbewerb zu initiieren. Das Spezialseminar will auf <strong>der</strong><br />
Grundlage bisher gesammelter praktischer Erfahrungen Wege für die erfolgreiche Führung <strong>der</strong> Vergleichsarbeit in und<br />
zwischen den Kommunen aufzeigen und zur Klärung einschlägiger Problemstellungen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen beitragen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Ausgangslage<br />
• Begriffe<br />
• Benchmarking und Führung<br />
• Benchmarking und Ziele<br />
• Nutzen von Benchmarking<br />
• Externes und internes Benchmarking<br />
• Praktische Schritte <strong>der</strong> Durchführung von Benchmarking<br />
• Kennzahlengestütztes Berichtswesen (intern und extern)<br />
• Anwendungsorientierte Beispiele für Benchmarking mit Übungen.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen von öffentlichen Verwaltungen, die für die Steuerung <strong>der</strong> Effizienz<br />
von Verwaltungsleistungen verantwortlich sind und Benchmarking zu organisieren haben (Controller, Organisatoren,<br />
Kostenrechner etc.).<br />
Dozent: Herr Hans Nicht, Dipl.-Verww.<br />
Interkommunale Zusammenarbeit - ein bewährtes Instrument des Zusammenwirkens <strong>der</strong><br />
Kooperationspartner<br />
Spezialseminar<br />
20.09.2011 (Berlin) Code: VWA088N * 145,00 Euro<br />
Die Haushaltslage vieler Kommunen hat sich rapide verschlechtert. Gleichzeitig ist ein Wandel in <strong>der</strong> Wertschätzung<br />
von Privatisierungen öffentlicher Einrichtungen <strong>der</strong> Daseinsvorsorge zu beobachten. Dieser Entwicklung mit einer<br />
Rekommunalisierung zu begegnen, ist ein Ansatzpunkt mo<strong>der</strong>nerer Diskussionen, die interkommunale<br />
Zusammenarbeit auszubauen ein an<strong>der</strong>er. Das Seminar setzt sich mit den Möglichkeiten <strong>der</strong> interkommunalen<br />
Kooperation auseinan<strong>der</strong> und erörtert sie insbeson<strong>der</strong>e auch vor dem Hintergrund <strong>der</strong> geän<strong>der</strong>ten Rechtsprechung zum<br />
Vergaberecht.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Ausgangslage<br />
• Übersicht über die Formen <strong>der</strong> kommunalen Zusammenarbeit (Zweckverbände, öffentlich-rechtliche<br />
Vereinbarungen)<br />
• Rechtsprechungspraxis (EuGH, nationale)<br />
• Gesetzgeberische Entwicklungen<br />
• Die Entscheidung des EuGH vom 09.06.2009 (Sachverhalt, tragende Gründe, Bewertung)<br />
• Die Konsequenzen <strong>der</strong> Entscheidung vom 09.06.2009 (Beachtung durch den nationalen Gesetzgeber, Beachtung<br />
durch die nationalen Gerichte)<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten des Inhouse-Geschäfts.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Rechtsämter und Vergabestellen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Text des Vergaberechts, Text des Kommunalverfassungsrechts<br />
Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Fachanwalt für Arbeitsrecht.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Verwaltungsmo<strong>der</strong>nisierung / Verwaltungsorganisation 37<br />
Fallstricke kommunaler Rechtsanwendung - Probleme und typische Fehler im praktischen<br />
Umgang mit <strong>der</strong> Gemeindeordnung<br />
Spezialseminar<br />
04.10. - 05.10.2011 (Berlin) Code: VWA120 * 200,00 Euro<br />
07.06. - 08.06.2012 (Berlin) Code: VWA120 * 200,00 Euro<br />
Das Spezialseminar will typische Probleme bei <strong>der</strong> praktischen Anwendung des kommunalen Verfassungsrechts<br />
aufgreifen und sie auf eine rechtlich und wirtschaftlich einwandfreie Handhabung zurückführen. Wenn auch<br />
län<strong>der</strong>spezifisch, ist das kommunale Verfassungsrecht dennoch in wesentlichen Teilen identisch o<strong>der</strong> vergleichbar.<br />
Somit sind auch die Probleme und Fehler bei seiner praktischen Anwendung län<strong>der</strong>übergreifend verbreitet. Ziel des<br />
Seminars ist es, den Teilnehmer/innen Rechtssicherheit zu vermitteln und ihr praktisches Handeln vor Einwendungen<br />
<strong>der</strong> Aufsichtsbehörden zu bewahren. Die Teilnehmer/innen werden gebeten, mögliche Problemfälle vorab zu<br />
formulieren und sie über das Kommunale Bildungswerk e.V. dem Dozenten für die Einbeziehung in die Seminarführung<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtswirksamkeit von Satzungen<br />
• Wirkung von Befangenheitstatbeständen<br />
• Ordnungsmäßigkeit des Beschlussverfahrens<br />
• Zuständigkeitsordnung für kommunale Organe<br />
• Wirtschaftliche Gestaltung von Nie<strong>der</strong>schriften<br />
• Ausschussgestaltung und Verwaltungsmo<strong>der</strong>nisierung<br />
• Zusammenwirken von Bürgermeister/Verwaltung und Vertretungskörperschaft<br />
• Neue Entwicklungen im Haushaltsrecht<br />
• Regiebetriebe/Eigenbetriebe/Eigengesellschaften im Kontext zur Gebietskörperschaft<br />
• Konflikte mit <strong>der</strong> Aufsichtsbehörde.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen aus Kommunalverwaltungen und Aufsichts- sowie Prüfungsbehörden;<br />
Mitglie<strong>der</strong> kommunaler Vertretungskörperschaften.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: GemO<br />
Dozent: Herr Karsten Bock, Städt. Oberrat, Dipl.-Verwaltungswirt (FH).<br />
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar<br />
MS Visio - Geschäftsprozesse schnell und übersichtlich darstellen (*Neu*)<br />
Fachseminar Code: DVB740<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 540.<br />
Projekte professionell führen, koordinieren, steuern und kontrollieren - Grundlagenwissen<br />
und Problemfel<strong>der</strong> im Projektmanagement<br />
Fachseminar<br />
19.09. - 20.09.2011 (Berlin) Code: VWA093Z * 275,00 Euro<br />
22.03. - 23.03.2012 (Berlin) Code: VWA093Z * 275,00 Euro<br />
Projektmanagement (PM) soll in mo<strong>der</strong>nen Kommunalverwaltungen eine effektive und effiziente Aufgabenbearbeitung<br />
sichern und zugleich auch die Potenziale und die Motivation <strong>der</strong> Mitarbeiter/innen för<strong>der</strong>n. Dieser Anspruch wird<br />
jedoch oft nicht realisiert. Obwohl Projektmanagement eindeutige Vorteile bietet, treten dabei immer auch<br />
Schwierigkeiten auf. Ein Grund liegt darin, dass die klassischen PM-Standards oft nicht hinreichend berücksichtigt<br />
werden. Ziel dieses Seminars ist es, die Teilnehmer/innen mit den Grundlagen des Projektmanagements vertraut zu<br />
machen, um so ihre (Teil-)Projekte zielorientiert gestalten und effizient durchführen zu können. Zwei konkrete<br />
Projektsimulationen im Seminar sollen die typischen Problemfragen erläutern und Lösungswege aufzeigen. Das<br />
Hauptaugenmerk liegt neben <strong>der</strong> Einführung und Erprobung praktischer PM-Handwerkszeuge in <strong>der</strong> gemeinsamen<br />
Besprechung weicher PM-Faktoren. Erst die professionelle Handhabung dieser Faktoren lässt PM-Techniken wirksam<br />
werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen des Projektmanagements<br />
• Projekt- o<strong>der</strong> Prozessmanagement?<br />
• Projektauftrag<br />
• Aufbauorganisation/Ablauforganisation: Phasen des Projektmanagements<br />
• Modelle des Projektmanagements<br />
• Meilensteine<br />
• Planungstechniken des Projektmanagements<br />
• Die Menschen im Projektmanagement<br />
• Projektleitung<br />
• Handlungsrollen in Projektgruppen<br />
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38 Verwaltungsmo<strong>der</strong>nisierung / Verwaltungsorganisation<br />
• Projektsimulation<br />
• Prozess <strong>der</strong> Teamentwicklung<br />
• Im Spannungsfeld von Projekt und Linie.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte (wie bspw. Auftraggeber von Projekten, Projektleitung, Projektgruppenleiter/innen etc.)<br />
und Mitarbeiter/innen in Projekten, die zentrale Projektmanagement-Elemente und <strong>der</strong>en Stolpersteine kennen lernen<br />
möchten.<br />
Dozent: Herr Lothar Franz, Dipl.-Päd., Organisationsberater und Trainer.<br />
Einführung in das Projektmanagement - Grundkurs<br />
Fachseminar<br />
08.09. - 09.09.2011 (Berlin) Code: VWA094G * 275,00 Euro<br />
20.02. - 21.02.2012 (Berlin) Code: VWA094G * 275,00 Euro<br />
Projektmanagement (PM) ist eine unersetzliche Kernkompetenz in <strong>der</strong> heutigen Zeit und das Fundament für<br />
Management, Verwaltung und Forschung gleichermaßen. Es kann über Erfolg und Misserfolg im beruflichen Leben<br />
entscheiden. In dem anspruchsvollen Grundlagenseminar werden alle Werkzeuge des Projektmanagements in<br />
anwen<strong>der</strong>orientierten Fragestellungen beleuchtet. Ziel ist es, die Teilnehmer/innen mit den grundlegenden Techniken<br />
und Philosophien vertraut und ihnen Mut zu eigenem Projektmanagement zu machen. Es wird Wert darauf gelegt, dass<br />
die Teilnehmer/innen die Prinzipien des PM verstehen und sich trauen, diese individuell und kreativ an ihre eigenen<br />
Projekte anzupassen. Nur dadurch entstehen eine Souveränität in <strong>der</strong> Projektarbeit und eine ergebnisorientierte<br />
Reaktion auf Notfälle und schwierige Situationen. Für den Grundkurs werden keine Erfahrungen im<br />
Projektmanagement und mit <strong>der</strong> entsprechenden Software vorausgesetzt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Definition und Lebenszyklus von Projekten, Konfliktpotenziale<br />
• Projektplanung I (SMART-Analyse, GANTT, Arbeitspakete, Meilensteine)<br />
• Linie/Projekt-Konkurrenz<br />
• Projektteam I (Zusammenstellung, Kontrolle und Motivation)<br />
• Kommunikation I (Gemeinsame Sprache, Plattformen, Arbeitsanleitungen)<br />
• Das magische Dreieck<br />
• Risikomanagement (SWOT-Analyse, Risikofaktoren und Risikoprofil, Gegenstrategie)<br />
• Zeitmanagement (Pareto, Priorisieren, Aufschieberitus, Störungen)<br />
• Vermeiden klassischer Fehler<br />
• Projekte im Arbeitsalltag (Projektregeln, Verantwortlichkeiten)<br />
• Besprechungen und Dokumentation<br />
• Überwachung und Kontrolle<br />
• Problemlösungen<br />
• Projektende I („Lessons learned“ und Projektrückschau)<br />
• Zehn Dinge, die zu tun sind, wenn man nach dem Seminar wie<strong>der</strong> ins Büro kommt.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte (ausschreibende Stellen, Auftraggeber von Projekten, Projektleitungen, Projektgruppenleiter/innen)<br />
und Mitarbeiter/innen, Sachbearbeiter/innen in Projekten, die PM-Elemente kennen lernen wollen und<br />
lernen wollen, Risiken und Projekte kreativ zu managen sowie offen für die Vernetzung mit an<strong>der</strong>en Expert/innen sind.<br />
Dozentin: Frau Dr. Susanne Rahner, Projektmanagement- und Zeitmanagement-Trainerin; Consultant im Bereich<br />
Beantragung internationaler und EU-Projekte.<br />
Komplexes Projektmanagement - Aufbaukurs für Fortgeschrittene<br />
Spezialseminar<br />
17.11. - 18.11.2011 (Berlin) Code: VWA094A * 275,00 Euro<br />
26.03. - 27.03.2012 (Berlin) Code: VWA094A * 275,00 Euro<br />
Aufbauend auf den Besuch des Fachseminars VWA094G o<strong>der</strong> auf adäquate Kenntnisse des Projektmanagements wird<br />
dieser intensive Aufbaukurs für Fortgeschrittene angeboten. Ziel des Seminars ist es, Teilnehmer/innen, die schon<br />
Projekterfahrung mitbringen, mo<strong>der</strong>ne Techniken des fortgeschrittenen Projektmanagements zu vermitteln,<br />
insbeson<strong>der</strong>e solche, die sich in komplexen Projekten mit vielen Partnern, internationalen Beteiligungen sowie<br />
Teammitglie<strong>der</strong>n, die sich nicht immer sehen (Teilzeitkräfte, Außendienstler, Telearbeitskräfte und Mitarbeiter/innen<br />
verschiedener Fachbereiche), bewährt haben. Das Seminar wird aufgelockert durch Übungen, Diskussionen o<strong>der</strong><br />
Planspiele. Dabei werden die Teilnehmer/innen in eine Diskussion untereinan<strong>der</strong> kommen, ihr Wissen austauschen,<br />
voneinan<strong>der</strong> lernen und kreative Ideen zu Problemlösungen entwickeln. Methodisch wird abgewechselt zwischen<br />
kompaktem umfassendem Theorie-Input, individuellen Gruppenübungen sowie Diskussionen, Fallstudien und Arbeit<br />
an vielfältigen Formblättern.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Lebenszyklusprobleme komplexer Projekte<br />
• Projektplanung II (Komplexes GANTT, Arbeitspaketmatrix)<br />
• Vorwärts-, Rückwärtsplanung<br />
• Analyse des kritischen Pfads, Float und Lag<br />
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Verwaltungsmo<strong>der</strong>nisierung / Verwaltungsorganisation 39<br />
• Projektteam II (Führungspersönlichkeiten, -modelle und -prinzipien)<br />
• Kommunikation II (unterschiedliche Arbeitszeitmodelle, Interkulturelles, Wi<strong>der</strong>spruchsmanagement)<br />
• Stakehol<strong>der</strong> Management (Definition, Portfolio, Strategien)<br />
• Projektstart und Kickoff Meeting<br />
• Projektrollen und Verantwortlichkeiten<br />
• Dynamik des genauen Schätzens (Top-Down o<strong>der</strong> Bottom Up?; historische Daten, Szenarien)<br />
• Vermeiden klassischer Fehler<br />
• Projekte im Arbeitsalltag<br />
• Überwachung und Kontrolle (Meilenstein-Trend-Analyse, Earned Value-Analyse)<br />
• Problemlösungen und Rettungsaktionen<br />
• Projektende II (Projektrückschau, Management von Wissen, geistiges Eigentum).<br />
Zielgruppe: Führungskräfte (ausschreibende Stellen, Auftraggeber von Projekten, Projektleitung, Projektgruppenleiter/innen)<br />
und Mitarbeiter/innen, Sachbearbeiter/innen in Projekten, die schon in Projekten gearbeitet o<strong>der</strong> den<br />
Grundkurs (Code: VWA094G) besucht haben, mehr lernen wollen und offen für die Vernetzung mit an<strong>der</strong>en<br />
Expert/innen sind.<br />
Dozentin: Frau Dr. Susanne Rahner, Trainerin und Consultant im Bereich Projektmanagement, Beantragung<br />
internationaler und EU-Projekte.<br />
Komplexe Projektmanagement-Aufgaben mit Excel lösen<br />
Spezialseminar<br />
13.10. - 14.10.2011 (Berlin) Code: VWA094E * 275,00 Euro<br />
14.05. - 15.05.2012 (Berlin) Code: VWA094E * 275,00 Euro<br />
Partner o<strong>der</strong> Neueinsteiger in Projekten besitzen oft nicht die mo<strong>der</strong>nste Projektmanagement-Software und auch nicht<br />
die Zeit, sich in <strong>der</strong>artige Programme einzuarbeiten. Dennoch müssen Projekte zeitnah gemanagt und<br />
Schnittstellenprobleme in <strong>der</strong> Zusammenarbeit vermieden werden. Die Idee des Seminars besteht darin, dass MS Excel<br />
in fast je<strong>der</strong> Institution vorliegt und zur Tabellenkalkulation genutzt wird. Einige einfache Techniken, verbunden mit<br />
kreativen Überlegungen, können MS Excel zu einem starken Werkzeug für Projektmanagement machen, das dann auch<br />
von jedem <strong>der</strong> Projektpartner genutzt werden kann. Daher kann ein mit MS Excel gemanagtes Projekt leicht und ohne<br />
Schnittstellenprobleme an an<strong>der</strong>e Partner verschickt werden. Die Mitarbeiter/innen haben mehr Zeit für Inhaltliches<br />
und müssen sich nicht mit technischen Problemen herumschlagen. In dem anspruchsvollen Seminar werden<br />
praxisorientiert Anwendungen und Tools vermittelt. Für die erfolgreiche Projektbearbeitung mit MS Excel gibt es<br />
zahlreiche Möglichkeiten, Tricks und Kniffe, die auch ohne Programmierwissen handhabbar sind. Ein theoretischer<br />
Impuls-Input leitet sehr schnell über zu praktischen Übungen, die vorhandenes Wissen vertiefen und viele zusätzliche<br />
Hinweise und Ideen zeigen. Das Seminar wird aufgelockert durch Übungen und Diskussionen. Ziel ist es, die<br />
Projektarbeit durch den Einsatz von MS Excel zu optimieren und für Alle im Projekt transparenter zu gestalten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Projektplanung und -ziele<br />
• Konfliktpotenziale<br />
• Zielbeziehung nach SMART<br />
• Projektteam und -umfeld (Who is Who, Organigramme, Grafikanwendungen)<br />
• Projektplanung<br />
• GANTT-Diagramm und Projektstrukturplan (PSP)<br />
• Termin- und Ablaufplanung<br />
• Aufwandschätzung und Kapazitätenplanung<br />
• Kostenmanagement (Ist-Soll, Kosten im PSP)<br />
• Projektcontrolling (MTA-Charts, Kennzahlen)<br />
• Risikomanagement (Risikoportfolio)<br />
• Ergebnispräsentation<br />
• Projektende (Rückschau, „Lessons Learned“).<br />
Zielgruppe: Führungskräfte (Projektleitung, Projektgruppenleiter/innen) und Mitarbeiter/innen, Sachbearbeiter/innen,<br />
die in Projekten tätig sind und MS Excel als Instrument zur effektiveren Projektarbeit einsetzen wollen.<br />
Dozentin: Frau Dr. Susanne Rahner, Trainerin und Consultant im Bereich Projektmanagement, Beantragung<br />
internationaler und EU-Projekte.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
40 Verwaltungsmo<strong>der</strong>nisierung / Verwaltungsorganisation<br />
Projektmanagement von IT-Projekten<br />
Spezialseminar<br />
08.12. - 09.12.2011 (Berlin) Code: DVA005 * 226,00 Euro<br />
Die Aufgabe des Projektmanagers von Informatikprojekten besteht darin, das Projekt hinsichtlich <strong>der</strong> Aspekte Kosten,<br />
Zeit und Qualität erfolgreich zum Ziel zu führen. Die dafür notwendigen Projektmanagement-Aktivitäten erfor<strong>der</strong>n ein<br />
umfassendes Know-how. Der Projekterfolg hängt u. a. vom bereits vor Projektbeginn möglichst genau abgeschätzten<br />
finanziellen Rahmen ab. Eine exakte Projektdefinition und -planung, technisches Basiswissen und eine perfekte<br />
Konzeption zählen ebenso zu den Erfolgsfaktoren, wie eine optimale Teambesetzung. Im Seminar wird anhand<br />
praxisrelevanter Beispiele fundiertes Fachwissen auf dem Gebiet des Projektmanagements von IT-Projekten vermittelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Begriffliche Grundlagen<br />
• Aufgaben des Projektmanagements<br />
• Organisationsgrundsätze<br />
• Projekterfolgs- und Misserfolgskriterien<br />
• Kosten und Nutzen<br />
• Fallgruben<br />
• Von <strong>der</strong> Idee zum Projektziel - die Phasen eines Projektes<br />
• Aufbau und Organisation (Teamaufbau, Projekthandbuch)<br />
• Projektentwicklung, Projektstrukturplan, Ablaufplan, Material und Kapazitäten, Kosten, Budget und Finanzplan,<br />
Qualitätssicherung<br />
• Investitionskostenrechnung, Wirtschaftlichkeitsbetrachtung<br />
• Projektsteuerung, Projektcontrolling<br />
• Berichtswesen und Dokumentation<br />
• Projektleitung, Führungsstil, Projektmanagement<br />
• Projektabschluss<br />
• Fallbeispiel.<br />
Zielgruppe: Projektmanager/innen, Führungskräfte und Mitarbeiter/innen aus IuK-Abteilungen, Administratoren.<br />
Dozenten: Dozententeam.<br />
Projektmanagement für Fortgeschrittene: Projektprofessionalisierung in Richtung<br />
Projektorientierung in Organisationen (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
02.08. - 03.08.2011 (Berlin) Code: VWA094W * 275,00 Euro<br />
03.11. - 04.11.2011 (Berlin) Code: VWA094W * 275,00 Euro<br />
Viele Unternehmen haben gute Ideen. Schwierig dabei ist aber <strong>der</strong>en Umsetzung, insbeson<strong>der</strong>e wenn es mehrere<br />
Projektideen bei begrenzten Ressourcen gibt. In diesem Seminar werden gangbare Wege für ein harmonisiertes<br />
Vorgehen bei den einzelnen Projekten (Einzelprojektmanagement) im Unternehmen/Organisation dargestellt. Darüber<br />
hinaus wird Multiprojektmanagement vorgestellt, welches strategisch die Steuerungsmöglichkeit über alle Projekte des<br />
Unternehmens ermöglichen kann. Die Teilnehmer/innen diskutieren Methoden <strong>der</strong> Projektpriorisierung, <strong>der</strong><br />
Ressourcensteuerung wie auch <strong>der</strong> Steuerung des Projektportfolios. Anhand von konkreten Praxisbeispielen erleben sie<br />
umsetzbare Konzepte und Vorgehensweisen zur Etablierung effizienter Multiprojektcontrollingstrukturen. Nach<br />
Abschluss dieses Seminars, das sich an Fortgeschrittene im Projektmanagement und an Mitarbeiter/innen mit<br />
Koordinationsaufgaben richtet, sind diese in <strong>der</strong> Lage, das Projektportfolio in ihrer Organisation zu analysieren und<br />
darauf aufbauend, entsprechende Prozesse und Rollen zu implementieren sowie die strategische Steuerung <strong>der</strong> Projekte<br />
institutionell zu verankern. Konkrete Beispiele aus <strong>der</strong> Praxis sowie reale Projekte <strong>der</strong> Teilnehmer/innen werden in die<br />
Diskussionen und Übungen einbezogen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Strategien und Strukturen <strong>der</strong> projektorientierten Organisation<br />
• Zusammenhänge von Einzelprojekt- und Projektportfoliomanagement<br />
• Definition und Management von Projektportfolios<br />
• Instrumente zur Auswahl und Priorisierung von Projekten<br />
• Methoden und Instrumente, Berichtswesen, Kennzahlen<br />
• Organisatorische Strukturen - PM-Office, Projektesteuerkreis (Multiprojektcontrolling)<br />
• Ressourcenmanagement.<br />
Zielgruppe: Projektleiter/innen, Mitarbeiter/innen und Leiter/innen strategischer Initiativen; Geschäftsleiter/innen,<br />
Mitarbeiter/innen in <strong>der</strong> Organisationsentwicklung, Mitarbeiter/innen mit Koordinationsaufgaben, Zertifizierungskandidat/innen.<br />
Dozent: Herr Dr. Thomas Würzburger, Senior Consultant.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Verwaltungsmo<strong>der</strong>nisierung / Verwaltungsorganisation 41<br />
Beschwerdemanagement in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung - Beschwerden als Chance für<br />
Qualitätsentwicklung<br />
Spezialseminar<br />
23.06. - 24.06.2011 (Berlin) Code: VWA110 * 200,00 Euro<br />
14.12. - 15.12.2011 (Berlin) Code: VWA110 * 200,00 Euro<br />
07.06. - 08.06.2012 (Berlin) Code: VWA110 * 200,00 Euro<br />
In <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung wird ein systematisches Beschwerdemanagement zunehmend als Instrument zur<br />
Qualitätsentwicklung erkannt. Beschwerdemanagement kann darüber hinaus ein wichtiges Führungsinstrument sein.<br />
Die Verwaltung dokumentiert damit nach Innen und Außen, wie ernsthaft sie sich um Qualität bemüht. Für die<br />
Einführung und Handhabung eines wirklich funktionierenden Beschwerdemanagements gibt es keine starren Regeln<br />
und Vorgaben, aber bereits zahlreiche praktische Beispiele. Im Seminar sollen die Teilnehmer/innen Chancen und<br />
Risiken des Beschwerdemanagements erkennen. Es werden Checklisten und Planspiele entwickelt, die eine<br />
Implementierung in <strong>der</strong> jeweiligen Praxis ermöglichen. Gleichzeitig werden die Teilnehmer/innen für die Auswahl <strong>der</strong><br />
Beschwerden bearbeitenden Mitarbeiter/innen sensibilisiert. Das Seminar erhebt nicht den Anspruch, den<br />
Teilnehmern/innen eine perfekte Lösung zu bieten. Es will über Erfahrungsaustausch, Gruppenarbeit und Diskussion<br />
die Fähigkeiten för<strong>der</strong>n, das Pro und Kontra bei <strong>der</strong> Einführung von Beschwerdemanagement abzuwägen und die<br />
Teilnehmer/innen befähigen, sich <strong>der</strong> zeitgemäßen Herausfor<strong>der</strong>ung zu stellen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Steuerungsprozesse bei <strong>der</strong> Einführung des Beschwerdemanagements<br />
• Beschwerdesituationen und <strong>der</strong>en Handhabung<br />
• Kundenkontakt<br />
• Psychologische Grundlagen zwischenmenschlichen Verhaltens<br />
• Störfaktoren im Miteinan<strong>der</strong><br />
• Wirkungen und Einsatz sprachlicher und nichtsprachlicher Verhaltensweisen<br />
• Kundenfreundliches Reaktionsmuster<br />
• Falltraining zur Unterscheidung von Alltagssituationen (Recht durchsetzen, Aggression, Sympathie erleben,<br />
Beziehungsebene aufbauen)<br />
• Wahrnehmung und ihre Tendenzen - Wahrnehmungspsychologie<br />
• Konkretes Situationstraining anhand <strong>der</strong> Teilnehmerbeispiele (Input zu Störfaktoren)<br />
• Authentisches Verhalten (Einheit von Verbalem und Nonverbalem)<br />
• Übungen zur realistischen Selbsteinschätzung.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen, die systematisches Beschwerdemanagement einführen o<strong>der</strong><br />
weiterentwickeln sollen sowie Qualitätsbeauftragte, die mit <strong>der</strong> Koordination des Beschwerdemanagements beauftragt<br />
sind.<br />
Dozentin: Frau Cerstin Fröhlich, Kommunikationstrainerin und systemischer Coach.<br />
Wir bitten Sie, sich vor Seminarbeginn auf unserer Internetseite www.kbw.de über mögliche<br />
Än<strong>der</strong>ungen in den Ausschreibungstexten zu informieren.<br />
Fortbildung nach Maß. Auf Wunsch führen wir Inhouse-Seminare durch. Diese Seminare bereiten wir<br />
gemeinsam mit Ihnen inhaltlich vor und verpflichten fachkompetente und pädagogisch erfahrene<br />
Dozentinnen und Dozenten. Setzen Sie sich bei Bedarf mit uns in Verbindung und for<strong>der</strong>n Sie unser<br />
Referenzverzeichnis an. Ihr Ansprechpartner ist Herr Dr. Urbich.<br />
Bitte merken Sie unsere Tagungstermine 2011 vor<br />
� Bundesprüfertage Berlin 2011 am 18. und 19. August 2011<br />
� Fachtagung Sozialrecht Berlin (SGB II) 2011 am 22. und 23. September 2011<br />
� Jugendhilfetage Berlin 2011 am 20. und 21. Oktober 2011<br />
� Fachtagung Auslän<strong>der</strong>recht Berlin 2011 am 24. und 25. November 2011<br />
� Steuerrechtstage Berlin 2011 am 08. und 09. Dezember 2011<br />
� Fachtagung Gemeinnützigkeitsrecht 2011 am 12. Dezember 2011<br />
� Praxistage Beamtenrecht 2011 am 15. und 16. Dezember 2011<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
42 Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit<br />
Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit<br />
Führungsfragen / Kommunikation<br />
Betriebswirtschaft und Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen konkret - was<br />
Führungskräfte wissen sollten<br />
Fachseminar<br />
14.11. - 15.11.2011 (Berlin) Code: FKA060 * 275,00 Euro<br />
23.04. - 24.04.2012 (Berlin) Code: FKA060 * 275,00 Euro<br />
Wer kennt nicht den Satz: „Das rechnet sich nicht!“? Doch stimmt er wirklich immer? Das Neue Kommunale<br />
Haushalts- und Rechnungswesen ist auf dem Weg zu einem etablierten Instrument <strong>der</strong> Finanzwirtschaft <strong>der</strong><br />
Kommunen. Viele kennen es mittlerweile, viele nutzen es. Aber oft sind die Grundsätze, auf denen das Neue<br />
Kommunale Haushalts- und Rechnungswesen basiert, nicht bekannt. Häufig haben Führungskräfte o<strong>der</strong><br />
Nachwuchsführungskräfte nur wenig kommunalspezifisch betriebswirtschaftliches Hintergrundwissen, weil sie als<br />
Juristen, Pädagogen, Sozialarbeiter/innen, Historiker/innen, Naturwissenschaftler/innen, Journalist/innen etc. vor einer<br />
black box stehen. Trotzdem haben sie eine hohe Budgetverantwortung und sind für den wirtschaftlichen Einsatz <strong>der</strong><br />
Finanzmittel verantwortlich. Klar ist: Mo<strong>der</strong>nes Verwaltungshandeln ist ohne betriebswirtschaftliches Wissen nicht<br />
mehr möglich. Betriebswirtschaftliche Überlegungen sind in die Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Klar ist auch:<br />
Führungskräfte und Nachwuchsführungskräfte müssen nicht jedes betriebswirtschaftliche Instrument im Detail<br />
beherrschen. Sie müssen diese Instrumente verstehen und anwenden lassen. In diesem Seminar erfahren die<br />
Teilnehmer/innen anhand vieler einfacher und prägnanter Beispiele, welche Instrumente und Methoden die<br />
Mitarbeiter/innen in den Fachbereichen anwenden können, um solche Daten zu liefern, damit Leitungsprozesse<br />
ergebnisorientiert gesteuert werden können.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Betriebswirtschaftslehre und öffentliche Verwaltung - ein Wi<strong>der</strong>spruch?<br />
• Betriebswirtschaftliche Grundbegriffe: Was ist eigentlich <strong>der</strong> Unterschied zwischen Wirtschaftlichkeit und<br />
Rentabilität? Meinen Effizienz und Effektivität dasselbe? Worin unterscheiden sich Auszahlungen, Aufwand und<br />
Kosten? Was sind fixe und variable Kosten? Welche Kosten können überhaupt beeinflusst und zur Steuerung genutzt<br />
werden?<br />
• Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen im Überblick: Warum überhaupt eine kommunale Bilanz? Was<br />
ist das Doppelte an <strong>der</strong> doppelten Buchführung? Buchungen in <strong>der</strong> doppelten Buchführung<br />
• Kosten- und Leistungsrechnung: Was sind eigentlich die „Leistungen“? Welche Kosten gibt es?<br />
(Kostenartenrechnung); Wo entstehen die Kosten? (Kostenstellenrechnung); Und wofür fallen die Kosten an?<br />
(Kostenträgerrechnung)<br />
• Investitionsentscheidungen und Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen: Welche Größe ist wichtiger: „Kaufpreis“ o<strong>der</strong><br />
„Folgekosten“? Können auch nicht in Geld bewertete Ziele berücksichtigt werden? Kostenvergleichsrechnung,<br />
Kapitalwertmethode und Nutzwertanalyse.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Nachwuchsführungskräfte mit keinen, geringen o<strong>der</strong> aufzufrischenden betriebswirtschaftlichen<br />
Kenntnissen, die in zwei Tagen einen vernetzten Überblick des betriebswirtschaftlichen Instrumentariums<br />
in <strong>der</strong> Kommunalverwaltung gewinnen möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Klaus Effing, Master of Public Administration MPA, Diplom-Betriebswirt (FH), Diplom-<br />
Verwaltungswirt (FH).<br />
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare<br />
Haushaltsrecht und Verwaltungsmo<strong>der</strong>nisierung - ein Seminar für Führungskräfte aus<br />
Kommunalverwaltungen<br />
Fachseminar Code: FKA040<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 159.<br />
Rechtliche Rahmenbedingungen für das Verwaltungshandeln - von <strong>der</strong> Antragstellung bis<br />
zur Zwangsvollstreckung (*Neu*)<br />
Fachseminar Code: VRA008<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 445.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit 43<br />
Praxiswissen Personalrecht - Führungskräfte-Coaching Personalwesen (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
02.11. - 03.11.2011 (Berlin) Code: FKX010 * 595,00 Euro<br />
Führungskräfte stellen oftmals fest, dass Arbeitsprozesse und Vorgänge nicht festgeschrieben sind, son<strong>der</strong>n sich über<br />
Jahrzehnte durch die Kontinuität des Amtsvorgängers als „Gewohnheitsrecht“ verfestigt haben. Allerdings führt das<br />
Fehlen des Amtsvorgängers ebenso oft dazu, dass die Wahrnehmung <strong>der</strong> Beteiligten stark voneinan<strong>der</strong> abweichen. Neu<br />
im Amt, muss man gerade am Anfang schnell und mit nahezu absoluter Rechtssicherheit versuchen, die Regelungen zu<br />
aktualisieren und zu dokumentieren. Ein fachlicher Austausch ist oft noch nicht möglich. Im Seminar werden<br />
beson<strong>der</strong>e, immer wie<strong>der</strong>kehrende Fragen im kleinen Teilnehmerkreis behandelt und Hilfestellung für Lösungen bzw.<br />
bewährte Lösungen vermittelt. Eine von dritter Seite manchmal gefor<strong>der</strong>te nahezu absolute Rechtssicherheit ist niemals<br />
zu erreichen. Aber durch die Vernetzung und den Austausch wird ein höherer Grad <strong>der</strong> Sicherheit erreicht! Die<br />
nachfolgenden Schwerpunkte sind ein Angebot, das im Rahmen <strong>der</strong> Diskussion erweitert werden kann. Das Seminar<br />
wendet sich an Führungskräfte, die eine Position neu besetzt haben o<strong>der</strong> besetzen werden sowie an Führungskräfte, die<br />
sich Kenntnisse auf den nachfolgend genannten Gebieten des Personalwesens aneignen wollen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Notwendige Dienstanweisungen und Dienstvereinbarungen im kommunalen Bereich - Was ist nötig für einen<br />
ordentlichen Verwaltungsablauf?<br />
• Wie erstelle ich ein Vademecum und wie verschaffe ich meinen Kolleginnen und Kollegen vor Ort die Kenntnis<br />
• Geschäftsverteilungsplan - Wie stelle ich ihn schnell auf und wie setze ich ihn schnell durch?<br />
• Eingruppierung und Dienstpostenbewertung - Wie vermittle ich die rechtlichen Grundlagen, wehre überhöhte und<br />
unberechtigte Ansprüche ab und motiviere dennoch die Mitarbeiter/innen?<br />
• For<strong>der</strong>ung aus <strong>der</strong> politischen Spitze nach Outsourcing - Abwägungsprozesse, Pro und Contra Listen,<br />
Folgeabschätzung, Kostenermittlung, Motivation <strong>der</strong> Betroffenen und Wahrung des Betriebsfriedens.<br />
Zielgruppe: Neue Führungskräfte aus Personalabteilungen, Personalratsmitglie<strong>der</strong>, Leitungsverantwortliche aus den<br />
Fachabteilungen.<br />
Dozenten: Dozententeam.<br />
TVöD - Effektive Beurteilungsgespräche führen. Eine Aufgabe <strong>der</strong> Führungskräfte<br />
Spezialseminar<br />
12.10.2011 (Berlin) Code: FKB027 * 216,00 Euro<br />
13.06.2012 (Berlin) Code: FKB027 * 216,00 Euro<br />
Durch den TVöD und die damit vereinbarten leistungsbezogenen Bezahlungselemente gewinnt die Beurteilung von<br />
Mitarbeiter/innen an Bedeutung. Auf <strong>der</strong> Grundlage von objektiven Beurteilungen (z. B. systematische<br />
Leistungsbewertung, Vergleichen von Zielerreichungen mit Zielvereinbarungen) können Prämien und Zulagen<br />
vergeben o<strong>der</strong> auch die Stufenzeit verkürzt werden. Beurteilungsergebnisse haben daher zukünftig für die<br />
Mitarbeiter/innen deutliche finanzielle Auswirkungen. Sie werden deshalb die von den Führungskräften eröffneten<br />
Ergebnisse kritisch hinterfragen. Durch das Seminar sollen Führungskräfte in die Lage versetzt werden, Leistungen von<br />
Mitarbeiter/innen richtig zu beurteilen und die Rückmeldung <strong>der</strong> Beurteilungsergebnisse so zu gestalten, dass die<br />
Motivation <strong>der</strong> Mitarbeiter/innen erhalten bleibt o<strong>der</strong> sogar gesteigert wird.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Beurteilung von Mitarbeiter/innen als Grundlage für die Gewährung leistungsbezogener Bezahlungselemente<br />
• Strategie effektiver Beurteilungsgespräche<br />
• Gesprächsphasen und Gesprächstechniken<br />
• Zielvereinbarungen als Gesprächsgrundlage<br />
• Bewältigung kritischer Gesprächssituationen.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte, zu <strong>der</strong>en Aufgabe das Führen von Beurteilungsgesprächen gehört.<br />
Dozent: Herr Prof. Dr. Andreas Gourmelon.<br />
Strategische Steuerung mit <strong>der</strong> Balanced Scorecard - effektive Strategieformulierung und<br />
-umsetzung (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
12.09. - 13.09.2011 (Berlin) Code: FKB025B * 200,00 Euro<br />
19.03. - 20.03.2012 (Berlin) Code: FKB025B * 200,00 Euro<br />
Die Balanced Scorecard als mehrdimensionales Kennzahlen- und Steuerungssystem kann zur Erfolgsausrichtung und -<br />
sicherung von Organisationen einen wichtigen Beitrag leisten. Durch die Verbindung <strong>der</strong> Balanced Scorecard mit<br />
einem Controlling-/Reportingsystem wird <strong>der</strong> Steuerungsprozess komplettiert, denn dadurch wird eine regelmäßige<br />
Überprüfung <strong>der</strong> Zielerreichungsgrade bzw. das rechtzeitige Ergreifen von Gegensteuerungsmaßnahmen ermöglicht.<br />
Ziel des Seminars ist es, die Erfolgsfaktoren für die Implementierung sowie aktive Anwendung <strong>der</strong> Balanced Scorecard<br />
aufzuzeigen. Zudem möchte dieses Seminar Anregungen geben, wie ein Controllingsystem mit <strong>der</strong> Balanced Scorecard<br />
verknüpft werden und als Informationssystem die notwendigen Steuerungsinformationen bereitstellen kann.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
44 Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit<br />
Schwerpunkte:<br />
• Erfolgsfaktoren für die Implementierung und Anwendung <strong>der</strong> Balanced Scorecard<br />
• Formulierung von Vision und Gesamtstrategie<br />
• Anfor<strong>der</strong>ungen an Ziel- und Kennzahlensysteme<br />
• Ausrichtung aller Organisations- bzw. Unternehmensbereiche auf die Gesamtstrategie<br />
• Anpassung und Weiterentwicklung <strong>der</strong> Balanced Scorecard<br />
• Verknüpfung <strong>der</strong> Balanced Scorecard mit einem Controlling-/Reportingsystem<br />
• Nutzung des Controllingsystems als Informationssystem auf allen Organisations- bzw. Unternehmensebenen.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte, Controller/innen und Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung sowie privatwirtschaftlichen<br />
Betrieben, welche am Einführungs- und Weiterentwicklungsprozess <strong>der</strong> Balanced Scorecard<br />
interessiert sind.<br />
Dozentin: Frau Sabine Bock, MPM.<br />
Arbeiten mit Zielvereinbarungen - vom Vorbereiten bis zum Abrechnen<br />
Fachseminar<br />
20.06. - 21.06.2011 (Berlin) Code: FKB025Z * 275,00 Euro<br />
28.03. - 29.03.2012 (Berlin) Code: FKB025Z * 275,00 Euro<br />
Zielvereinbarungen sind ein wichtiges Instrument <strong>der</strong> Steuerung in Unternehmen und Verwaltungen. Im Rahmen von<br />
Zielvereinbarungen werden konkrete quantitative und/o<strong>der</strong> qualitative Ziele fixiert, die innerhalb eines bestimmten<br />
Zeitraumes zu erreichen sind. In diesem Seminar erhalten die Teilnehmer/innen tieferen Einblick in die<br />
Zusammenhänge zum Führen mit Zielvereinbarungen. Sie festigen ihre individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />
bezüglich des Führens von Zielvereinbarungs- und Bewertungsgesprächen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Führen mit Zielvereinbarungen - Grundlagen und Systemgestaltung, Son<strong>der</strong>- und Härtefallreglungen<br />
• Generieren von Zielvereinbarungen - Verfahren, Rahmenbedingungen<br />
• Aufbau und Gestaltung <strong>der</strong> Gespräche zur Zielvereinbarung bzw. <strong>der</strong> Gespräche zur Abrechnung<br />
• Hintergründiges zu Kommunikation und Motivation<br />
• Training in Kleingruppen - Videoaufzeichnungen, Analyse individueller Stärken und Fähigkeiten anhand von<br />
Beispielen.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte, die mit Zielvereinbarungen arbeiten.<br />
Dozent: Herr Dr. Christian Bassenge, Managementtrainer.<br />
Führen und motivieren durch Ziele (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
26.10. - 27.10.2011 (Berlin) Code: FKB025Y * 275,00 Euro<br />
Führung schafft Orientierung und Sinnhaftigkeit. Unzufriedenheit entsteht immer dann, wenn Mitarbeiter/innen nicht<br />
wissen, warum, wozu und wie sie bestimmte Arbeiten ausführen sollen. Dieses Seminar geht auf den Führungsprozess<br />
ein, zeigt Techniken und Wege auf, wie mit Hilfe von Zielvereinbarungen Führung gelingen kann. Ziele schaffen<br />
Sicherheit und geben Orientierung. Operationale (also messbare) Ziele setzen aber auch Standards. An diesen<br />
Standards kann das Verhalten ausgerichtet werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Mit Zielen führen: Grundlagen schaffen!<br />
• Was bedeutet es, ziel-, prozess- und ergebnisorientiert zu führen?<br />
• Führungskonzeptionen: vom MbD hin zum MbO<br />
• Ein neues Denken: <strong>der</strong> Managementzyklus<br />
• Zielarten: Sachziele, Gestaltungs- und Budgetziele<br />
• Zielebenen: <strong>der</strong> Zielbaum als Abbild <strong>der</strong> Hierarchie<br />
• Rolle und Rollenerwartung an eine Führungskraft in einem zielorientierten Führungssystem<br />
• Führen über Ziele setzt auf die Reife: Auf den Reifegrad einwirken!<br />
• Zielvereinbarungsgespräch: Zielfindung und Zielformulierung<br />
• Das Meilensteingespräch<br />
• Das Zielbewertungsgespräch.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Nachwuchsführungskräfte aus öffentlichen Verwaltungen und Unternehmen.<br />
Dozent: Herr Prof. Dr. Hans Eberhard Meixner.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit 45<br />
Leitbildentwicklung - ein Instrument, um Verän<strong>der</strong>ungen anzustoßen und<br />
umzusetzen (*Neu*)<br />
Workshop<br />
12.09. - 13.09.2011 (Berlin) Code: FKB025S * 411,00 Euro<br />
Institutionen, Geschäftsbereiche, Abteilungen usw. entwickeln Leitbil<strong>der</strong>, wenn sie einen Verän<strong>der</strong>ungsdruck spüren<br />
o<strong>der</strong>, wenn sie stärker auf den Punkt bringen wollen, wofür sie stehen. Ziel ist es, sich neu zu orientieren, sich neu<br />
auszurichten, sich einen neuen gemeinsamen Handlungsrahmen zu geben. Die Verständigung darüber geschieht in<br />
einem Leitbildprozess, dessen Ergebnisse in einem schriftlich fixierten Unternehmensleitbild festgehalten werden. Drei<br />
zentrale Fragen sind für die Entwicklung eines Leitbildes wichtig: Wofür sind wir da, welchen Auftrag haben wir? Wo<br />
wollen wir hin, welche Vision haben wir? Wie wollen wir uns verhalten, an welchen Werten orientieren wir uns?<br />
Dieser Workshop will die Teilnehmer/innen dazu anregen, sich mit Funktionen und Qualität von Leitbil<strong>der</strong>n kritisch<br />
auseinan<strong>der</strong>zusetzen, das Bewusstsein für den Sinn von Leitbildentwicklung zu schärfen sowie Methodenkompetenz zu<br />
vermitteln, wie man einen Leitbildprozess startet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Welche Funktionen hat ein Leitbild?<br />
• Chancen und Hürden - Was können Leitbil<strong>der</strong> leisten?<br />
• Was zeichnet gute Leitbil<strong>der</strong> aus?<br />
• Wie startet man einen Leitbildprozess?<br />
• Wie kann das Leitbild gelebt werden?<br />
• Vom „Leidbild“ zum Leitbild - ein Instrument im Alltag mit Leben füllen.<br />
Zielgruppe: Personalverantwortliche, Führungskräfte, Mitarbeiter/innen von Organisationen, die an einer<br />
Leitbildentwicklung beteiligt waren, aktuell sind o<strong>der</strong> in Zukunft sein werden.<br />
Dozentin: Frau Lisa Sterr, Organisationsberaterin und Kommunikationstrainerin.<br />
Modulares Führungstraining für Frauen in leitenden Positionen<br />
Dreiteilige Seminarreihe<br />
Seminarort: Berlin Code: FKB066 * 990,00 Euro<br />
Seminarort: Berlin Code: FKB066 * 990,00 Euro<br />
Gerade von Frauen verlangt eine Führungsposition ein beson<strong>der</strong>s hohes Maß an Selbstsicherheit, Klarheit,<br />
Durchsetzungsvermögen und Verhaltensflexibilität, insbeson<strong>der</strong>e in Zeiten permanenten Verän<strong>der</strong>ungsdrucks. In<br />
Leitungspositionen gibt es wenige Möglichkeiten zur persönlichen Aussprache. Hier ist es beson<strong>der</strong>s wichtig, sich<br />
Besinnungspausen zu gönnen und mit an<strong>der</strong>en Frauen in ähnlichen Situationen das eigene Verhalten und Erleben zu<br />
reflektieren und wirkungsvolle Handlungsstrategien zu erarbeiten. Wie kann ich meine Führungsrolle sicher gestalten,<br />
dabei authentisch bleiben und mich erfolgreich positionieren? Wie kann ich mich als Leitung behaupten und auch in<br />
schwierigen Situationen erfolgreich meine Mitarbeiter/innen führen? Wie kann ich mein Führungswissen überprüfen<br />
und aktualisieren und meine Führungskompetenz erweitern? Auf diese Fragen will die dreiteilige Seminarreihe<br />
Antworten geben. Darüber hinaus sind Ziele des modularen Führungstrainings die Reflexion <strong>der</strong> eigenen<br />
Leitungssituation, die Entwicklung des eigenen Führungsstils und <strong>der</strong> Führungskompetenz sowie die Erweiterung des<br />
Problemverständnisses und <strong>der</strong> Problemlösungskompetenz in schwierigen Führungssituationen. Die Sicherheit und<br />
Souveränität im Umgang mit Mitarbeiter/innen, Vorgesetzten und Kooperationspartnern soll erhöht und die eigene<br />
Führungsrolle geklärt werden. Durch Theorie-Input und Coachingsequenzen zur eigenen Führungssituation sowie<br />
Erprobung von Führungsverhalten im Rollenspiel mit Video-Feedback wird das Führungswissen vertieft und<br />
aktualisiert. Persönliche Erfolgsstrategien werden entwickelt. Das Konzept sieht vor, dass das Seminar als Ganzes<br />
o<strong>der</strong> auch nur einzelne Teile belegt werden können.<br />
Bei Buchung <strong>der</strong> gesamten Seminarreihe verwenden Sie bitte den Seminarcode FKB066, bei <strong>der</strong> Buchung<br />
einzelner Teile die zugehörigen Codes.<br />
Teil 1: Grundlagen <strong>der</strong> Führung/Entwicklung des persönlichen Führungsstils - Führen Frauen an<strong>der</strong>s?<br />
21.09. - 23.09.2011 (3 Tage) Code: FKB066-0 * 390,00 Euro<br />
15.02. - 17.02.2012 (3 Tage) Code: FKB066-0 * 390,00 Euro<br />
Schwerpunkte:<br />
• Führungsaufgaben und Führungsprinzipien<br />
• Führungsrolle/Erwartungshaltungen und Führungssituation klären<br />
• Führen von Frauen - Führen von Männern<br />
• Führungsstile unterscheiden und ihre Auswirkungen erkennen<br />
• Wechselwirkungen in <strong>der</strong> Führung wahrnehmen<br />
• Typische Führungsprobleme erörtern<br />
• Delegation von Aufgaben<br />
• Führungsstärken und Führungsschwächen reflektieren.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
46 Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit<br />
Teil 2: Führungskommunikation/Mitarbeitergespräche führen<br />
19.10. - 21.10.2011 (3 Tage) Code: FKB066-1 * 390,00 Euro<br />
14.03. - 16.03.2012 (3 Tage) Code: FKB066-1 * 390,00 Euro<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundprinzipien effektiver Mitarbeitergespräche<br />
• Motivieren durch gute Gesprächsführung<br />
• Wechselwirkungen im Gespräch erkennen und beachten<br />
• Das Mitarbeitergespräch als Führungsinstrument<br />
• Konstruktive Kritikgespräche führen<br />
• Strukturierte Gespräche - das Jahresgespräch vorbereiten<br />
• Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen.<br />
Teil 3: Konflikt- und Verän<strong>der</strong>ungssituationen konstruktiv gestalten<br />
16.11. - 18.11.2011 (3 Tage) Code: FKB066-2 * 390,00 Euro<br />
18.04. - 20.04.2012 (3 Tage) Code: FKB066-2 * 390,00 Euro<br />
Schwerpunkte:<br />
• Verän<strong>der</strong>ungen konstruktiv einleiten<br />
• Konfliktpotentiale im Vorfeld erkennen und verstehen<br />
• Konfliktlösungsstrategien entwickeln und erproben<br />
• Klärungsgespräche führen<br />
• Umgang mit Emotionen und Wi<strong>der</strong>stand<br />
• Motivieren in Zeiten des Wandels.<br />
Zielgruppe: Frauen in Führungspositionen, die sich mit ihrer Führungssituation und ihrem eigenen Führungsverhalten<br />
auseinan<strong>der</strong>setzen möchten. Frauen, die zukünftig eine Führungsposition übernehmen sollen und sich darauf<br />
vorbereiten möchten.<br />
Dozentin: Frau Evelyn Reinecke, Dipl.-Päd.<br />
Bitte beachten Sie auch das folgende Seminar<br />
Beruf, Freizeit und Familie in Einklang bringen - (wie) geht das?<br />
Spezialseminar Code: FÜA031<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 2.<br />
Welchen Führungsstil habe ich? - Sich selbst testen mit dem Identity Compass ®<br />
Spezialseminar<br />
17.08. - 18.08.2011 (Berlin) Code: FKB071 * 275,00 Euro<br />
08.02. - 09.02.2012 (Berlin) Code: FKB071 * 275,00 Euro<br />
15.05. - 16.05.2012 (Frankfurt am Main) Code: FKB071 * 335,00 Euro<br />
Wer Führungsverantwortung trägt, möchte seine Mitarbeiter/innen richtig einschätzen, typgerecht einsetzten und fair<br />
behandeln. Je nach persönlichem Stand brauchen einige Mitarbeiter/innen eher einen aufgabenbezogenen an<strong>der</strong>e einen<br />
personenbezogenen Führungsstil. Um erfolgreich zu führen ist <strong>der</strong> erste Schritt daher, herauszufinden, welche Art <strong>der</strong><br />
Führung für den jeweiligen Mitarbeiter jeweils passend ist. Darüber hinaus sind die Kenntnis <strong>der</strong> eigenen<br />
Persönlichkeit und <strong>der</strong> eigenen Werte von Bedeutung. In diesem Seminar können die Teilnehmer/innen ihre<br />
Persönlichkeit sowie ihren Arbeits- und Führungsstil mit dem Identity Compass ® , einem wissenschaftlich evaluierten<br />
Persönlichkeitstest, erforschen. Dieses speziell für den Arbeitskontext entwickelte Instrument bildet 51 verschiedene<br />
Messgrößen ab, mit <strong>der</strong>en Hilfe die individuellen Präferenzen und Stärken dargestellt werden. Im Ergebnis dieses Tests<br />
können die Teilnehmer/innen ihre Führungskompetenzen stärken und darüber reflektieren, wie sie schwierige<br />
Situationen im Arbeitsalltag besser bewältigen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Auswertung des Identity Compass: Feedback zu eigenem Verhalten und Stärken<br />
• Führungsstile: autoritär, kooperativ, laisser-faire<br />
• Welcher Führungsstil passt zu meinen Mitarbeitern/innen?<br />
• Mitarbeiterbezogen führen/situativ führen<br />
• Wie erkenne ich den Arbeitsstil meiner Mitarbeiter/innen?<br />
• Umgang mit an<strong>der</strong>en Denk- und Arbeitsweisen<br />
• Wie kann ich meinen Führungsstil optimieren?<br />
• Anregungen für die Zusammensetzung und Führung von Teams<br />
• Verbesserung <strong>der</strong> Kommunikation zwischen Führungskraft und Mitarbeiter/in<br />
• Welche Werte beeinflussen den eigenen Führungsstil<br />
• Perspektiven und Empfehlungen für den Alltag.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit 47<br />
Zielgruppe: Führungskräfte mit direkter Personalverantwortung, Gruppenleiter/innen, Abteilungsleiter/innen usw.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Eine <strong>Woche</strong> vor dem Seminar erhalten die Teilnehmer/innen von <strong>der</strong> Dozentin einen<br />
Zugangscode zur Internetseite <strong>der</strong> Firma Identity Compass International, <strong>der</strong> sie ermächtigt, den Originalfragebogen<br />
zur Selbsteinschätzung auszufüllen. Zur Beantwortung <strong>der</strong> Fragen werden ca. 40 - 50 Minuten benötigt. Im Seminar<br />
erhalten die Teilnehmer/innen ihr persönliches Profil mit einer 30-seitigen Auswertung <strong>der</strong> Ergebnisse.<br />
Dozentin: Frau Barbara Walther, NLP-Lehrtrainerin und Lehrcoach (DVNLP e.V.).<br />
Bitte beachten Sie auch das ergänzende Seminar<br />
Persönliche Stärken erkennen und besser einsetzen - Potenzialanalyse mit dem Identity<br />
Compass ®<br />
Spezialseminar Code: FÜA070<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 21.<br />
Das eigene Charisma entwickeln. Was zeichnet die „beson<strong>der</strong>e Führungskraft“ aus?<br />
Spezialseminar<br />
14.07. - 15.07.2011 (Berlin) Code: FKB073 * 233,00 Euro<br />
12.12. - 13.12.2011 (Berlin) Code: FKB073 * 233,00 Euro<br />
19.06. - 20.06.2012 (Berlin) Code: FKB073 * 233,00 Euro<br />
Charismatische Menschen sind solche, die in sich selbst ruhen, diese Ruhe ausstrahlen und auf an<strong>der</strong>e übertragen.<br />
Stärke und natürliche Macht gehen von charismatischen Menschen aus. Man spricht gerne mit ihnen, weil sie<br />
authentisch sind und an<strong>der</strong>en Menschen ein Gefühl <strong>der</strong> Wertigkeit vermitteln. Ein Charisma-Rezept gibt es nicht. Und<br />
doch gibt es viele Dinge, die man selbst tun kann, um seine eigenen „Charisma-Faktoren“ zu erhöhen. Diese sind<br />
Gegenstand des Seminars. Die Charisma-Faktoren stärken, bedeutet Persönlichkeitsentwicklung. So ist dieses<br />
Seminar keine Rhetorik-Schulung in <strong>der</strong> es darum geht, mit dem Wort zu überzeugen o<strong>der</strong> mit Körperhaltung nach<br />
Außen zu wirken. Es geht um die Wirkung nach Außen durch die eigene innere Stabilität und mit eigenem<br />
Reflektiertsein. Voraussetzung für dieses Seminar ist, die freie Entscheidung zur Teilnahme und die Bereitschaft zur<br />
Reflektion <strong>der</strong> eigenen Person. Echte Reflektion bedeutet, tief mit seinen Bedürfnissen und Gefühlen in Kontakt zu<br />
kommen, negative Glaubenssätze, die das Selbstwertgefühl nicht wachsen lassen, aufzudecken und zu bearbeiten. Die<br />
Methoden, mit denen in diesem Seminar gearbeitet wird, sprechen den Geist aber auch das Gefühl an. Die innere Stärke<br />
weiter ausbauen, bedeutet an Charisma-Faktoren zu arbeiten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Was sind Charisma und Charisma-Faktoren?<br />
• Ruhe und Gelassenheit erreichen - Mediation und Entspannung<br />
• Der innere Dialog - Kontakt, Selbstannahme, Reflektion<br />
• Eigene Abwehrmechanismen erkennen, Wertearbeit<br />
• Kontakt zu an<strong>der</strong>en Menschen, soziale Kompetenz stärken<br />
• Transaktionsanalyse.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und sonstige Interessierte.<br />
Dozentin: Frau Sabine Riedel-Schönfeld, Kommunikationswirtin, Psychotherapie (HPG).<br />
Eigene Stärken erkennen - Führungskompetenzen erweitern<br />
Spezialseminar<br />
01.12. - 02.12.2011 (Berlin) Code: FKB047 * 275,00 Euro<br />
07.06. - 08.06.2012 (Berlin) Code: FKB047 * 275,00 Euro<br />
Führung in Zeiten knapper Ressourcen und permanenter Verän<strong>der</strong>ung unter politischem sowie wirtschaftlichem Druck<br />
kann sehr belastend sein. Sie erfor<strong>der</strong>t immer mehr Verhaltensflexibilität und Stärke sowie ein immer höheres Maß an<br />
Führungskompetenz von je<strong>der</strong> Führungskraft. Wie verhalte ich mich so optimal und effektiv wie möglich in<br />
schwierigen Führungssituationen? Welche Alternativen gibt es, die ich situationsangemessen abwägen kann? Wie<br />
vermittle ich Hiobsbotschaften konstruktiv? Wie kann ich in schwierigen Situationen klare Entscheidungen treffen und<br />
diese vertreten? Wie kann ich meine Führungsfähigkeit und Energie erhalten und stärken und weiterhin die<br />
Verantwortung tragen? Das Seminar richtet sich an erfahrene Führungskräfte, die im angeleiteten kollegialen<br />
Austausch ihre schwierigen Führungssituationen klären und optimale Handlungsstrategien entwickeln wollen. Die<br />
Teilnehmer/innen werden durch Kleingruppenarbeit und Erprobung in Rollenspielen befähigt, ihr Führungsverhalten zu<br />
reflektieren, zu stärken und zu erweitern. Wege zur Entlastung werden aufgezeigt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wie werden Leistung und Arbeitsverhalten thematisiert?<br />
• Wie führe ich schwierige Mitarbeiter/innen zu mehr und besserer Leistung?<br />
• Wie bewirke ich eine konstruktive Zusammenarbeit im Team?<br />
• Wie verschaffe ich mir die notwendige Autorität gegenüber den mir unterstellten Mitarbeiter/innen?<br />
• Wie sichere ich mir die Unterstützung <strong>der</strong> Mitarbeiter/innen?<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
48 Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit<br />
• Wie kann ich gegen Mobbing innerhalb des Teams sinnvoll vorgehen?<br />
• Was muss ich bei hohen Fehlzeiten und Kritikgesprächen beachten?<br />
• Wie löse ich eingefahrene Situationen?<br />
• Wie bewirke ich Verhaltensän<strong>der</strong>ungen?<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und an<strong>der</strong>e Bedienstete mit Personalverantwortung aus allen Ämtern/Bereichen von<br />
öffentlichen Verwaltungen; Mitglie<strong>der</strong> von Personalräten.<br />
Dozentin: Frau Evelyn Reinecke, Dipl.-Päd.<br />
Führungskräfteseminar: Das Kritik- und Konfliktgespräch mit Mitarbeiter/innen<br />
Spezialseminar<br />
01.08. - 02.08.2011 (Berlin) Code: FKB040 * 250,00 Euro<br />
02.02. - 03.02.2012 (Berlin) Code: FKB040 * 250,00 Euro<br />
Das Führen von Gesprächen im Konfliktfall gehört zu den unangenehmsten Aufgaben von Führungskräften. Das<br />
Spezialseminar will die Teilnehmer/innen befähigen, das Fehlverhalten von Mitarbeiter/innen einzuschätzen, zu<br />
analysieren, offen zu thematisieren und ihm personen- wie aufgabenorientiert zu begegnen. Dabei geht es insbeson<strong>der</strong>e<br />
um die Beantwortung <strong>der</strong> Kernfrage, ob ein Fehlverhalten als schuldhaft einzuschätzen und ihm dann entsprechend<br />
disziplinarisch zu begegnen ist, o<strong>der</strong> ob es sich um ein Symptom seelisch bedingter Störung handelt, auf das im Rahmen<br />
<strong>der</strong> Fürsorgepflicht des Arbeitgebers eher mit Hilfsangeboten, mit konkreter Unterstützung in <strong>der</strong> Personalführung<br />
o<strong>der</strong> auch mit konkreter Beratung reagiert werden sollte.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Möglichkeiten, Arbeitsstörungen von Mitarbeiter/innen sensibel zu orten, zu definieren und zu analysieren<br />
• Vertiefung notwendiger Fachkenntnisse aus <strong>der</strong> Psychopathologie, Stressforschung und Gruppendynamik<br />
• Sinnvolle Planung und Durchführung des notwendigen Mitarbeiter- bzw. Kritikgesprächs<br />
• Erstellung eines Planes, <strong>der</strong> sowohl die notwendigen Verhaltensmodifikationen aufzeigt als auch die konkreten<br />
Schritte und gegenseitigen Vereinbarungen beschreibt<br />
• Erarbeitung effizienter, zielorientierter Vorgehensweisen, die es auffälligen Mitarbeiter/innen ermöglichen,<br />
Hilfsangebote anzunehmen und damit aktiv zu einer positiven Verän<strong>der</strong>ung ihrer Arbeitshaltung beizutragen.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und an<strong>der</strong>e Bedienstete mit Personalverantwortung aus allen Ämtern/Bereichen von Kommunal-<br />
und an<strong>der</strong>en öffentlichen Verwaltungen; Mitglie<strong>der</strong> von Personalräten.<br />
Dozent: Herr Bernd Raabe, Dipl.-Psych., Psychotherapeut und Supervisor.<br />
Strategien erfolgreicher Gesprächsführung<br />
Spezialseminar<br />
19.09. - 20.09.2011 (Berlin) Code: FKB042 * 250,00 Euro<br />
08.03. - 09.03.2012 (Berlin) Code: FKB042 * 250,00 Euro<br />
Haben Sie sich schon einmal die Frage gestellt, wie viele Gespräche in Ihrem Tätigkeitsbereich pro Tag mit<br />
Mitarbeiter/innen, Kolleginnen und Kollegen sowie mit den Bürgerinnen und Bürgern geführt werden? Und nicht<br />
selten stellt man im Nachhinein fest, dass diese Gespräche nicht optimal verlaufen sind. Oftmals sind es winzige<br />
Details, die über den Erfolg eines Gesprächs entscheiden o<strong>der</strong> den Gesprächsverlauf beeinflussen. Im Seminar lernen<br />
die Teilnehmer/innen, wie es gelingen kann, die Gespräche gut zu strukturieren, wertschätzend zu kommunizieren und<br />
so zu gemeinsamen Lösungen zu gelangen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wie ein Gespräch gelingt - Wirkungsfaktoren und Rahmenbedingungen<br />
• Gesprächsführung und Beziehung<br />
• Von <strong>der</strong> Eröffnung zum Gesprächsziel<br />
• Von <strong>der</strong> Kraft <strong>der</strong> Persönlichkeit<br />
• Kooperation statt Konfrontation - <strong>der</strong> Umgang mit den häufigsten Problemcharakteren und mit schwierigen<br />
Gesprächssituationen<br />
• Sensibilisierung für Reizwörter<br />
• Methoden, mit Ärger umzugehen<br />
• Methoden, das Selbstwertgefühl zu behalten<br />
• Verhaltenstraining.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und an<strong>der</strong>e Bedienstete mit Personalverantwortung aus allen Ämtern/Bereichen von Kommunal-<br />
und an<strong>der</strong>en öffentlichen Verwaltungen; Mitglie<strong>der</strong> von Personalräten.<br />
Dozent: Herr Bernd Raabe, Dipl.-Psych., Supervisor und Psychotherapeut.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit 49<br />
Führungswerkstatt - Führungsprobleme reflektieren und lösen mit den Methoden <strong>der</strong><br />
systemischen Aufstellung und <strong>der</strong> kollegialen Fallberatung (*Neu*)<br />
Workshop<br />
24.10. - 25.10.2011 (Ostseebad Sellin/Rügen) Code: FKB042F * 295,00 Euro<br />
In <strong>der</strong> Führungswerkstatt haben die Teilnehmer/innen die Möglichkeit, aus dem eigenen Reflektieren heraus, neue<br />
Handlungsstrategien für den Führungsalltag zu entwickeln. Wo sonst in einem Seminar Methoden und Techniken<br />
vermittelt werden, wird in <strong>der</strong> Führungswerkstatt auf das eingegangen, was die Teilnehmer/innen an aktuellen Fragen<br />
und Themen aus ihrem Arbeitsalltag mitbringen. Problematiken sind oft systembedingt und weisen viele<br />
Wirkungsfaktoren auf. Als Teil des Systems hat die Führungskraft oft nicht den genügenden Abstand, um Ursachen zu<br />
erkennen. Es gilt, Wirkungsfaktoren zu erkennen, festzustellen, woher diese kommen und was ihre eigentlichen<br />
Ursachen sind. Die Methoden <strong>der</strong> kollegialen Fallberatung und Ansätze aus <strong>der</strong> systemischen Organisationsaufstellung<br />
bieten sich an. Es sind Methoden, die Hintergründe aufdecken, die beim kognitiven Arbeiten im Verborgenen bleiben.<br />
Wünschenswert ist die Bereitschaft <strong>der</strong> Teilnehmer, über Führungsfragen und Problematiken aus dem eigenen<br />
Führungsalltag zu sprechen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Mo<strong>der</strong>ierter Erfahrungsaustausch<br />
• Kollegiale Fallbesprechungen<br />
• Systemische Aufstellungen - Konstellationsarbeit<br />
• Handlungsstrategien entwickeln.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und leitende Mitarbeiter/innen mit Personal- und Führungsverantwortung.<br />
Dozentin: Frau Sabine Riedel-Schönfeld, Kommunikationswirtin, Psychotherapie (HPG), Ausbildung in systemischen<br />
Familien- und Strukturaufstellungen i. A.<br />
Kollegiale Beratung - sich gegenseitig unterstützen und Lösungen finden (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
10.11. - 11.11.2011 (Berlin) Code: FKB042Z * 411,00 Euro<br />
Kollegiale Beratung ist eine Methode, die hilft, berufliche Probleme zu besprechen und für dringende Fragen<br />
Lösungsideen zu finden. Sie ist eine ca. einstündige strukturierte Form <strong>der</strong> Beratung, die in Kleingruppen von 4 bis 6<br />
Personen stattfindet. Verschiedene Beratungstechniken - vom kunstvollen Fragen über das Umdeuten von Verhalten bis<br />
hin zu Resonanzrunden - helfen den Teilnehmer/innen, schwierige Situationen besser zu verstehen und kreative<br />
Lösungen dafür zu entwickeln. Kollegiale Beratung stärkt Eigenverantwortung und Kooperationsverhalten, för<strong>der</strong>t<br />
kommunikative und soziale Kompetenzen. Sie dient sowohl <strong>der</strong> gegenseitigen Unterstützung als auch <strong>der</strong><br />
Qualitätssicherung <strong>der</strong> Arbeit. Die Teilnehmer/innen erhalten in diesem Seminar ein Werkzeug, das sie im beruflichen<br />
Alltag sofort umsetzen können.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Kollegiale Beratung als Methode<br />
• Ablauf und Anwendungsfel<strong>der</strong><br />
• Haltung in <strong>der</strong> Beratung<br />
• Gesprächsführung in <strong>der</strong> Beratungsarbeit<br />
• Kreative Techniken<br />
• Transfer in den beruflichen Alltag.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte, Projektleiter/innen, Mitarbeiter/innen, die bereits in Teams zusammenarbeiten o<strong>der</strong> es<br />
künftig verstärkt tun werden, Mitarbeiter/innen mit viel Bürger- bzw. Kundenkontakt. Grundkenntnisse in<br />
Kommunikation und Gesprächsführung sind wünschenswert.<br />
Dozentin: Frau Lisa Sterr M.A, Journalistin, Kommunikationstrainerin und Organisationsberaterin.<br />
Mitarbeitergespräche vorbereiten, durchführen und auswerten. Kompetenzen <strong>der</strong><br />
Führungskräfte stärken<br />
Spezialseminar<br />
02.11. - 04.11.2011 (Berlin) Code: FKB100N * 330,00 Euro<br />
12.03. - 14.03.2012 (Berlin) Code: FKB100N * 330,00 Euro<br />
Das wichtigste Instrument <strong>der</strong> Mitarbeiterführung ist das regelmäßige Mitarbeitergespräch. Es dient <strong>der</strong> Verbesserung<br />
des Vorgesetzten-Mitarbeiter-Verhältnisses, för<strong>der</strong>t Offenheit und gegenseitiges Verständnis und erleichtert die<br />
Zusammenarbeit. Gute Mitarbeiter/innen erwarten, dass <strong>der</strong> bzw. die Vorgesetzte mit ihnen spricht: über ihre Ziele, ihre<br />
Aufgaben, ihre Leistungen, ihre Entwicklungsmöglichkeiten, ihre Stärken und Schwächen. Mitarbeitergespräche<br />
können motivieren und sowohl Leistungsbereitschaft als auch Verantwortungsbewusstsein för<strong>der</strong>n.<br />
Mitarbeitergespräche können aber auch das Gegenteil bewirken: den Vorgesetzten verunsichern, die Mitarbeiter/innen<br />
demotivieren und damit <strong>der</strong> Organisation erheblichen Schaden zufügen. Neben rechtlichen und organisatorischen<br />
Aspekten werden im Seminar vor allem die psychologischen Grundlagen <strong>der</strong> Wahrnehmung, Beurteilung, Zielfindung<br />
und Gesprächsführung vermittelt. Es unterstützt Führungskräfte bei <strong>der</strong> Vorbereitung, Durchführung und Auswertung<br />
unterschiedlicher Arten von Mitarbeitergesprächen. Die Teilnehmer/innen erhalten Gelegenheit, Themen und Fragen<br />
aus ihrem dienstlichen Umfeld zu diskutieren und ihre Fähigkeiten in unterschiedlichen Situationen auszuprobieren.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
50 Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit<br />
Schwerpunkte:<br />
• Ziele von Mitarbeitergesprächen/Erwartungen an Mitarbeitergespräche<br />
• Arten von Mitarbeitergesprächen: das Zielvereinbarungsgespräch, das Beurteilungsgespräch, das För<strong>der</strong>- und<br />
Entwicklungsgespräch<br />
• Ziele und Zielvereinbarungen: Arten von Zielen, <strong>der</strong> Zielvereinbarungsprozess, Anfor<strong>der</strong>ungen an die<br />
Zielvereinbarung<br />
• Mitarbeiterwahrnehmung und -beurteilung: Grundregeln sozialer Wahrnehmung, <strong>der</strong> Beurteilungsprozess,<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen an die Mitarbeiterbeurteilung<br />
• Regeln zwischenmenschlicher Kommunikation: Inhalts- und Beziehungsebene, Sprache und Körpersprache, Ziel und<br />
Zielgruppe, Rolle <strong>der</strong> Rahmenbedingungen<br />
• Regeln für die Gesprächsführung: organisatorische, inhaltliche und mentale Vorbereitung; Gesprächseröffnung;<br />
Gesprächstechniken; Geben und Nehmen von Feedback; Umgang mit unterschiedlichen Mitarbeitertypen;<br />
Zusammenfassung und Gesprächsabschluss; Dokumentation.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte aus öffentlichen Verwaltungen und öffentlichen Betrieben.<br />
Dozentin: Frau Dr. Carola Jandrey, Dipl.-Psychologin, Trainerin, Beraterin u. Coach.<br />
Strukturierte Mitarbeitergespräche erfolgreich führen<br />
Spezialseminar<br />
22.08. - 24.08.2011 (Berlin) Code: FKB100Z * 310,00 Euro<br />
02.05. - 04.05.2012 (Berlin) Code: FKB100Z * 310,00 Euro<br />
Strukturierte Mitarbeitergespräche sind ein mo<strong>der</strong>nes Führungsinstrument. Gut geführte Mitarbeiter-Vorgesetzten-<br />
Gespräche führen zu einer wesentlichen Verbesserung <strong>der</strong> Zusammenarbeit von Mitarbeiter/innen und Vorgesetzten,<br />
erhöhen die Motivation und Leistungsbereitschaft erheblich und wirken vertrauensbildend. Voraussetzung für die<br />
erfolgreiche Durchführung sind eine gute Vorbereitung und die Bereitschaft <strong>der</strong> Führungskraft, sich mit <strong>der</strong> eigenen<br />
Führungssituation und dem eigenen Führungsverhalten auseinan<strong>der</strong>zusetzen. Eine beson<strong>der</strong>e Bedeutung kommt den<br />
strukturierten Mitarbeitergesprächen im Rahmen <strong>der</strong> Gespräche zur leistungsorientierten Vergütung nach dem TVöD<br />
zu. Diese werden gern in das Jahresgespräch integriert. In diesem Spezialseminar können die Teilnehmer/innen die<br />
situationsgerechte Umsetzung <strong>der</strong> Grundregeln strukturierter Gespräche reflektieren, die Flexibilität ihres<br />
Gesprächsführungsverhaltens erproben und Lösungsansätze für den Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen<br />
entwickeln.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Regeln strukturierter Mitarbeitergespräche kennen lernen<br />
• Nutzen und Problematik erkennen<br />
• Einsatz des Mitarbeiter-Jahresgesprächs als Motivationsinstrument<br />
• Merkmale des Mitarbeiter-Jahresgesprächs<br />
• Merkmale <strong>der</strong> Gespräche zur leistungsorientierten Bezahlung: Zielvereinbarungsgespräche und<br />
Beurteilungsgespräche zur systematischen Leistungsbewertung<br />
• Zielfindungsprozess und korrekte Zielformulierung<br />
• Systematische Vorbereitung <strong>der</strong> Gespräche<br />
• Einführungsstrategien in strukturierte Gespräche; die Vorinformation<br />
• Regeln konstruktiver Gesprächsführung; Wechselwirkungen in <strong>der</strong> Kommunikation<br />
• Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte aus öffentlichen Verwaltungen und öffentlichen Einrichtungen.<br />
Dozentin: Frau Evelyn Reinecke, Dipl.-Päd.<br />
Umgang mit psychisch kranken Beschäftigten im Arbeitsalltag<br />
Spezialseminar<br />
06.10. - 07.10.2011 (Berlin) Code: FKB105 * 275,00 Euro<br />
16.04. - 17.04.2012 (Berlin) Code: FKB105 * 275,00 Euro<br />
Die Anzahl psychischer Erkrankungen steigt rasant an. Der immer größere Leistungsdruck, <strong>der</strong> Verlust von<br />
Sicherheiten, Alltags- und Zukunftsängste lasten auf den Menschen und auf <strong>der</strong> Psyche. Immer mehr Menschen<br />
verkraften das nicht - sie erkranken. Jedes Unternehmen, jede Behörde ist davon betroffen. Fehlzeiten nehmen zu und<br />
erhöhen den Druck auf das Kollegenteam, die Belastung bei allen wächst. Hier gilt es zunächst, das Problemverständnis<br />
zu erhöhen, das Wissen über psychische Erkrankungen und den Umgang mit Betroffenen und dem Umfeld zu erweitern<br />
und Berührungsängste zu überwinden. Es ist wichtig, möglichst frühzeitig die Problematik zu erkennen und mit den<br />
Betroffenen und mitbetroffenen Beschäftigten zu kommunizieren. Und - es muss gehandelt werden: die Kollegen<br />
müssen vor Dauerüberlastung geschützt werden. In diesem Seminar geht es um eine Sensibilisierung für die Thematik<br />
und die Entwicklung konkreter Handlungsstrategien.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Problematik <strong>der</strong> Zunahme psychischer Erkrankungen im Arbeitsalltag<br />
• Symptome psychischer Erkrankungen, Frühwarnsysteme<br />
• Typische psychische Erkrankungen: Burnout, Depression, Phobien<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit 51<br />
• Psychologisches Hintergrundwissen: Grundformen <strong>der</strong> Angst<br />
• Auslöser/Verstärker psychischer Erkrankungen<br />
• Auswirkungen im Arbeitsumfeld/Wechselwirkungen<br />
• Notwendige Handlungsstrategien für Vorgesetzte<br />
• Das H.I.L.F.E. Modell<br />
• Sensible und klare Gesprächsführung mit Betroffenen<br />
• Entscheidungshilfen<br />
• Selbstschutz und Selbststärkung im Umgang mit <strong>der</strong> Problematik.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen aus öffentlichen Verwaltungen und öffentlichen Einrichtungen.<br />
Dozentin: Frau Evelyn Reinecke, Dipl.-Päd.<br />
Suchtmittelprobleme im Arbeitsalltag - Umgang und Gesprächsführung mit<br />
abhängigkeitsgefährdeten o<strong>der</strong> -kranken Mitarbeiter/innen als Führungsaufgabe<br />
Spezialseminar<br />
01.09. - 02.09.2011 (Berlin) Code: FKB106 * 275,00 Euro<br />
01.03. - 02.03.2012 (Berlin) Code: FKB106 * 275,00 Euro<br />
Für Personalverantwortliche ist es oft eine große Herausfor<strong>der</strong>ung Suchtproblematiken zu erkennen und anzusprechen.<br />
Wann soll man eingreifen und ein Gespräch führen? Wie soll man mit <strong>der</strong> eigenen Unsicherheit umgehen? Nicht nur<br />
die Alkoholkrankheit ist ein Problem, son<strong>der</strong>n auch an<strong>der</strong>e Suchterkrankungen, an denen Betroffene, die Familie und<br />
das soziale Umfeld zu leiden haben. Alkoholabhängigkeit und an<strong>der</strong>e Suchterkrankungen verän<strong>der</strong>n im Laufe <strong>der</strong> Zeit<br />
den Menschen erheblich. Die Verhaltensmuster und Reaktionen än<strong>der</strong>n sich, <strong>der</strong> Mensch befindet sich in einem<br />
Teufelskreis. Wann ist jemand suchtkrank und welche Arten von Abhängigkeiten gibt es? Wie kann man schwierige<br />
Situationen meistern? Wie weit kann man helfen und wo sind Grenzen zu setzen? Das Seminar vermittelt Fach- und<br />
Methodenwissen zum Thema Sucht- und Alkoholkrankheit mit dem Ziel, die Teilnehmer/innen zu befähigen, eigene<br />
Handlungsstrategien im Umgang mit gefährdeten Mitarbeiter/innen zu entwickeln.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Definition Sucht und Abhängigkeit<br />
• Welche Süchte gibt es?<br />
• Verläufe und Stadien einzelner Suchterkrankungen<br />
• Alkoholabhängigkeit und <strong>der</strong>en Auswirkungen<br />
• Gesprächsführungsinstrumente<br />
• Deeskalierende Gesprächsführung, Methoden und Verhaltensweisen.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen mit Personalverantwortung.<br />
Dozentin: Frau Sabine Riedel-Schönfeld, Kommunikationswirtin, Psychotherapie (HPG).<br />
Der professionelle Umgang mit leistungsgemin<strong>der</strong>ten Mitarbeiter/innen - ein theoriegestütztes<br />
und praxisbewährtes Coaching für Leitungs- und Führungskräfte (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
30.08.2011 (Berlin) Code: FKB107 * 220,00 Euro<br />
14.12.2011 (Berlin) Code: FKB107 * 220,00 Euro<br />
Leitungs- und Führungskräfte sehen sich oftmals Situationen ausgesetzt, die den Anschein erwecken, als gelänge ihnen<br />
kaum mehr <strong>der</strong> Zugang zu offenbar leistungsgemin<strong>der</strong>ten Mitarbeiter/innen. So zeigen sich im täglichen Arbeitsablauf<br />
Störungen, die häufig erst dann erkannt werden, wenn sie zu mehr o<strong>der</strong> min<strong>der</strong> schweren betrieblichen Schäden geführt<br />
haben. Mitarbeiter/innen sind grundsätzlich bestrebt, dass ihre Leistungen im betrieblichen Umfeld geschätzt und<br />
anerkannt werden. Sie sind dem Grunde nach deshalb auch leistungsbereit. Leistungsmin<strong>der</strong>ungen können<br />
persönlichkeits-, verhaltens-, krankheits- sowie betriebsbedingte Ursachen haben. Es ist die Aufgabe des<br />
professionellen Managements, in solchen Situationen die Lage zeitig genug zu erkennen, sie richtig einzuschätzen und<br />
individuelle Wege zu finden, die zur Optimierung des betrieblichen Outputs beitragen. Es ist Ziel dieses Seminars, den<br />
Teilnehmer/innen effiziente und effektive Strategien und Mittel vorzustellen und mit ihnen einzuüben. Sie sollen<br />
befähigt werden, solche Situationen professionell zu managen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Motivationslagen für Eigeninitiative und Engagement im Betrieb<br />
• Wechselwirkungen zwischen Betriebskultur/Betriebsklima und individuellen Leistungen<br />
• Wirkungsanalyse skriptive Regelungskultur und nonskriptive Gesprächskultur<br />
• Wissenschaftlicher Background zum Management bei Arbeitsstörungen/Min<strong>der</strong>leistungen (Forschungsergebnisse zu<br />
Psychopathologie, Stress und Gruppendynamik)<br />
• Arbeitsstörungen/Min<strong>der</strong>leistungen professionell managen (Strategien und Techniken) - erkennen, einordnen,<br />
analysieren, bewerten, behandeln, kontollieren<br />
• Planung und Durchführung von Konflikt- und Zielgesprächen (Management by Objectives)<br />
• Niedrigschwelliges Einstiegsmanagement in Betreuungsszenarien<br />
• Schwellendefinition im Vorfeld disziplinarischer Maßnahmen.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
52 Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit<br />
Zielgruppe: Führungs- und Leitungskräfte von kommunalen Gebietskörperschaften, von Jobcentern nach dem SGB II,<br />
von kommunalen Unternehmen, von Trägern <strong>der</strong> freien Wohlfahrtspflege, von Landesverwaltungen, von<br />
Bildungsträgern, von privatrechtlichen Unternehmen usw., die ihre Fach-, Methoden- und Sozialkompetenzen in <strong>der</strong><br />
ausgewählten Problematik aufbauen, ausbauen o<strong>der</strong> sichern möchten.<br />
Dozentin: Frau Ewa Szkopinski.<br />
Den Führungsalltag reflektieren - Gruppencoaching<br />
Workshop<br />
23.04. - 24.04.2012 (Berlin) Code: FKB110 * 411,00 Euro<br />
Führungsinstrumente werden erlernt und umgesetzt, doch nicht immer passt die Theorie zur Wirklichkeit. Beim<br />
Coaching wird umgekehrt vorgegangen: die Teilnehmer/innen erörtern konkrete Probleme, die sich im Führungsalltag<br />
ergeben, zusammen mit <strong>der</strong> Gruppe und <strong>der</strong> Dozentin. Diese helfen durch Fragen und Rückmeldungen, Lösungen und<br />
Verbesserungspotenziale zu finden. Neue Wege und Verhaltensmöglichkeiten werden „probegedacht“. Bei Bedarf wird<br />
Fachwissen über Kommunikation und Führungsverhalten vermittelt, um Ideen für die Bewältigung schwieriger<br />
Aufgaben anzuregen. Die Bereitschaft <strong>der</strong> Teilnehmer/innen, eine Situation aus ihrer Praxis darzulegen und sich<br />
intensiv damit auseinan<strong>der</strong>zusetzen ist Voraussetzung. Wer sich auf die Fälle an<strong>der</strong>er Teilnehmer/innen einlässt und<br />
konstruktiv zu Klärungen beiträgt, profitiert dadurch auch für den eigenen Arbeitsalltag.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Ausgewählte Themen zu Führung und Verän<strong>der</strong>ung, die von den Teilnehmenden vorgeschlagen werden<br />
• Analyse- und Erklärungsmodelle für die von den Teilnehmenden vorgetragenen Problemstellungen<br />
• Kommunikation, Führung, Motivation, Konfliktbewältigung.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte aus allen Bereichen, Politiker/innen.<br />
Dozentin: Frau Dr. Gisela Klindworth, Dipl.-Päd., Trainerin, Coach.<br />
Coachen als Führungskraft? - Beraten, För<strong>der</strong>n, Motivieren<br />
Spezialseminar<br />
08.12. - 09.12.2011 (Berlin) Code: FKB112 * 411,00 Euro<br />
11.06. - 12.06.2012 (Berlin) Code: FKB112 * 411,00 Euro<br />
Eine Aufgabe von Führungskräften ist es, Mitarbeiter/innen zu entwickeln und bei <strong>der</strong> Erreichung ihrer Ziele zu<br />
unterstützen. Eine Möglichkeit, dieser Aufgabe gerecht zu werden, ist die Integration von Coachingelementen in den<br />
Führungsstil. Dadurch können Führungskräfte Mitarbeiter/innen bei <strong>der</strong> Lösung konkreter Probleme und Aufgaben<br />
unterstützen. Im Mittelpunkt steht somit die För<strong>der</strong>ung individueller Ressourcen und Potenziale des Mitarbeiters und<br />
<strong>der</strong> Mitarbeiterin. Gleichzeitig werden die Führungskräfte dabei in ihrer eigenen Führungsarbeit entlastet. Sie<br />
trainieren im Seminar den für die Führungskraft effektiven und präzisen Einsatz geeigneter Methoden und<br />
Gesprächsführungstechniken. Ziel des Seminars ist es, Mitarbeiter/innen in schwierigen Situationen beraten,<br />
unterstützen, för<strong>der</strong>n und somit entwickeln zu können. Dabei lernen die Seminarteilnehmer/innen motivierende und<br />
lösungsorientierte Interventionen kennen und anwenden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Rolle <strong>der</strong> Führungskraft als Coach: Was bedeutet das konkret? (Abgrenzung, ressourcenorientierte Haltung,<br />
Feedback, Entwicklungsziele und Potenziale wahrnehmen)<br />
• Abgrenzung: Was kann die Führungskraft in ihrer Rolle aus dem klassischen Coaching anwenden?<br />
• Was kann durch eine ressourcenorientierte Haltung erreicht werden? (För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Eigenverantwortlichkeit,<br />
Motivations- und Effizienzsteigerung, Abbau von Unsicherheit)<br />
• Auftragsklärung: vom Problem zum Ziel<br />
• Methoden und Techniken: motivierende Gesprächsführung und systemische Fragetechniken<br />
• Arbeit an Beispielen aus <strong>der</strong> Praxis <strong>der</strong> Teilnehmer/innen.<br />
Zielgruppe: Erfahrene Führungskräfte aller Bereiche, die anhand von Coachingelementen ihr Führungsverhalten<br />
optimieren möchten.<br />
Dozentin: Frau Michaela Pätzold-Wenzel, Dipl.-Psych., Mediatorin BM (Bundesverband für Mediation).<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Unser Inhouse-Angebot<br />
Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit 53<br />
Coaching für Führungskräfte und Politiker/innen - individuelles und persönliches Angebot<br />
Coaching<br />
Termin und Ort nach Absprache Code: Coaching/Inhouse<br />
Das Tagesgeschäft von Verwaltungsführungskräften <strong>der</strong> oberen Leitungsebene und das politische Geschäft im<br />
Ehrenamt o<strong>der</strong> Hauptberuf wird zunehmend schwieriger. Fortlaufend sind wichtige Entscheidungen zu treffen.<br />
Persönliche o<strong>der</strong> politische Grabenkämpfe und parteibezogene Sachzwänge verhin<strong>der</strong>n oftmals fundierte<br />
Sachlösungen. Der externe und interne Druck ist enorm, viele Bürgermeister/innen, Wahlbeamte und Politiker/innen<br />
leiden unter Burnout o<strong>der</strong> fühlen sich alleingelassen. Noch immer werden zu viele Details diskutiert und bleiben<br />
übergreifende Strategien und Lösungen auf <strong>der</strong> Strecke. Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite führen Publicity, öffentliche<br />
Anerkennung und das klassische Machtgefüge mit den Jahren vielfach zum Abbau von Selbstreflexions- und<br />
Verän<strong>der</strong>ungsbereitschaft. Es mangelt an ehrlichen, praxiserfahrenen Gesprächspartnern, die mit einem hohen Maß an<br />
Objektivität neue Wege zu lösungsorientierten Vorgehensweisen aufzeigen. Im Mittelpunkt stehen nicht nur<br />
Sachlösungen. Die gemeinsame Freude an <strong>der</strong> Gestaltung gesellschaftlicher, finanzieller und sozialer<br />
Rahmenbedingungen geht oftmals mit den Jahren verloren. Auch hierbei kann Coaching helfen, Energieen neu zu<br />
mobilisieren und wie<strong>der</strong> Schwung in eingefahrene Prozesse zu bringen. Dieses Seminar kann nach individueller<br />
Absprache gebucht werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Aufbau einer werteorientierten politischen Zusammenarbeit<br />
• Umgang mit persönlichen Erfolgen und Misserfolgen<br />
• Selbstreflexion (Reality Check) und Klärung schwieriger Entscheidungen<br />
• Stress- und Konfliktbewältigung<br />
• Handlungsstrategie für Krisenzeiten: tragfähige Konsenslösungen entwickeln<br />
• Zeit- und Selbstmanagement<br />
• Teamentwicklung für Fraktionen und Arbeitsgruppen<br />
• Strategische Kommunalentwicklung<br />
• Reden und Texte souverän meistern<br />
• Persönliche Karriere- und Lebensplanung.<br />
Zielgruppe: Bürgermeister/innen, Beigeordnete, Dezernenten/innen, Stadt- und Gemein<strong>der</strong>äte/innen, Abgeordnete im<br />
Hauptberuf.<br />
Beson<strong>der</strong>heit <strong>der</strong> Organisation: Coaching ist ein freier, selbstverantwortlicher Prozess und setzt eine vertrauensvolle<br />
Beziehung zwischen Klienten und Coach voraus. Hierfür werden in einem Vorgespräch die Grundlagen gelegt sowie<br />
die Konditionen für das Coaching individuell vereinbart. Das Kommunale Bildungswerk e. V. stellt zu<br />
praxiserfahrenen, lizensierten Coachs gerne den Kontakt her und organisiert individuelle Termine.<br />
Dozent: Herr Ralf Günther, Lizensierter Business- und Management Coach (ECA).<br />
Das Konfliktmanagement als Aufgabe <strong>der</strong> Personalführung<br />
Spezialseminar<br />
15.08. - 16.08.2011 (Berlin) Code: FKB050 * 250,00 Euro<br />
28.11. - 29.11.2011 (Berlin) Code: FKB050 * 250,00 Euro<br />
19.03. - 20.03.2012 (Berlin) Code: FKB050 * 250,00 Euro<br />
02.07. - 03.07.2012 (Berlin) Code: FKB050 * 250,00 Euro<br />
Übereinstimmend wird das Management von Konflikten als eine <strong>der</strong> unangenehmsten Aufgaben in <strong>der</strong> Personalführung<br />
gewertet. Was wird nicht alles getan, bzw. besser nicht getan, um „das heiße Eisen“ zu umgehen? Der wohl beliebteste<br />
Vermeidungs-Mechanismus ist neben dem „gezielten Wegschauen“ auch das Bagatellisieren bzw. „Weg-Reden“ von<br />
eigentlich längst erkannten Konfliktpotenzialen. Nicht selten entwickeln aber solche nicht nachhaltig bearbeiteten<br />
Konfliktherde eine ganz unangenehme, weil nicht mehr kontrollierbare Eigendynamik. Ersetzt dann erst das<br />
Polemisieren die Sachargumente, die verletzende Provokation die konstruktive Konfrontation und ist das letzte<br />
Quantum gegenseitigen Wohlwollens aufgebraucht, droht die offene Eskalation, die feindselig laut, aber auch<br />
beleidigend still und ignorant sein kann. Im Seminar wechseln Theorie-Blöcke und Praxis-Blöcke einan<strong>der</strong> ab. In den<br />
handlungsrelevanten Trainingseinheiten soll den Teilnehmer/innen die Sicherheit vermittelt werden, ihre eigenen<br />
sozialen und kommunikativen Fähigkeiten professionell in Konfliktsituationen einzusetzen und angemessenes<br />
Konfliktmanagement anhand praxisnaher Simulationen zu trainieren.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Kennenlernen <strong>der</strong> unterschiedlichen Konfliktarten in Erscheinungsform und Wirkungsweisen sowie Befähigung, sie<br />
in ihrer Struktur und Dynamik sicher zu unterscheiden<br />
• Kennenlernen <strong>der</strong> unterschiedlichen Konfliktmodelle, Konfliktabläufe und Konfliktlösungsansätze und Entwicklung<br />
<strong>der</strong> Fähigkeit, konkrete Handlungskonzepte zu realisieren<br />
• Erlernen <strong>der</strong> Fähigkeit, die unterschiedlichen offenen wie verdeckten Interessen <strong>der</strong> Konfliktparteien in einer<br />
Konfliktanalyse zu ermitteln, zu gewichten und angemessen zu würdigen<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
54 Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit<br />
• Kennenlernen des Konfliktgesprächs als ein differenziertes Instrument zur Erleichterung <strong>der</strong> Personalführung -<br />
praktische Übungen<br />
• Kennenlernen und Erprobung spezieller Konfliktbearbeitungstechniken in ihrer praktischen Relevanz.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und an<strong>der</strong>e Bedienstete mit Personalverantwortung aus allen Ämtern/Bereichen von Kommunal-<br />
und an<strong>der</strong>en öffentlichen Verwaltungen; Mitglie<strong>der</strong> von Personalräten.<br />
Dozent: Herr Bernd Raabe, Dipl.-Psych.<br />
Konflikte erkennen, Konflikte lösen, (auch) unpopuläre Entscheidungen treffen -<br />
psychologische und arbeitsrechtliche Aspekte (*Neu*)<br />
Workshop<br />
13.09. - 14.09.2011 (Berlin) Code: FKB050K * 395,00 Euro<br />
15.11. - 16.11.2011 (Berlin) Code: FKB050K * 395,00 Euro<br />
In diesem Workshop wird das Verhalten von Führungskräften unter psychologischen und (arbeits-)rechtlichen<br />
Aspekten analysiert. Dabei werden beide Disziplinen, Psychologie und Jurisprudenz, eng miteinan<strong>der</strong> verzahnt. Den<br />
Teilnehmer/innen wird verdeutlicht, welche Verhaltensweisen unter welchen Situationen welche Konsequenzen haben<br />
können. In einem theoretischen sowie in einem praktischen Teil wird auf konkrete Fälle eingegangen, anhand <strong>der</strong>er<br />
nachvollziehbar und einprägsam die unterschiedlichsten Spielarten <strong>der</strong> Interaktion verdeutlicht werden. Die beiden<br />
Trainer haben sozialpädagogische, psychologische und juristische Kenntnisse sowie die entsprechenden praktischen<br />
Erfahrungen. Daher wird <strong>der</strong> Workshop - auch über die Ausgestaltung von Rollenspielen - zur Erarbeitung von<br />
praktikablen und realitätsnahen Lösungsansätzen führen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Bewerbungssituation, Einstellungen, Einstellungsgespräche<br />
• Beurteilungen von Mitarbeiter/innen, rechtliche Relevanz von Zielvereinbarungsgesprächen<br />
• Kündigung/Aufhebung von Arbeitsverhältnissen<br />
• Mediation/Schlichtungsstellen/Konfliktbeauftragte<br />
• Schwerbehin<strong>der</strong>te<br />
• Krankheit vs. (bewusstes?) Fehlverhalten<br />
• Das leidige Thema Mobbing.<br />
Zielgruppe: Personalräte, Frauen-, Gleichstellungs-, Behin<strong>der</strong>tenbeauftragte, Fachvorgesetzte, Führungskräfte aus<br />
Haupt- und Personalämtern.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Grundgesetz, AGG, behördeninterne Vorschriften (z. B. Arbeitsanweisungen, Richtlinien)<br />
Dozenten: Frau Simone Krauskopf, Rechtsanwältin und Herr Bernd Raabe, Dipl.-Psych.<br />
Die Führungskraft als Mediator - mit mediativer Kompetenz in Konflikten vermitteln<br />
Spezialseminar<br />
07.11. - 08.11.2011 (Berlin) Code: FKB051 * 275,00 Euro<br />
21.05. - 22.05.2012 (Berlin) Code: FKB051 * 275,00 Euro<br />
Verdeckte und offene Konflikte am Arbeitsplatz sind in Zeiten steigenden Wettbewerbsdrucks und Arbeitsplatzabbaus<br />
an <strong>der</strong> Tagesordnung. Die Auswirkungen von nicht bewältigten Konflikten können nachlassende Motivation,<br />
Leistungsfähigkeit und Arbeitseffizienz sowie hohe Ausfallzeiten und häufige Krankschreibungen sein. Viele<br />
Konflikte, die den Arbeitsalltag belasten, bedürfen <strong>der</strong> Vermittlung durch eine „neutrale Person“. In dem<br />
prozessorientierten Verfahren <strong>der</strong> Mediation unterstützt ein allparteilicher Dritter die Konfliktbeteiligten bei <strong>der</strong><br />
Formulierung von unterschiedlichen Interessen und <strong>der</strong> Erarbeitung von Vereinbarungen zum bei<strong>der</strong>seitigen Vorteil.<br />
Das Seminar zeigt den Teilnehmer/innen, wie sie mit mediativer Kompetenz in Konflikten vermitteln können. Sie<br />
lernen die Grundlagen des Verfahrens <strong>der</strong> Mediation kennen und setzen sich damit auseinan<strong>der</strong>, welche mediativen<br />
Elemente sie in ihrem Arbeitsalltag anwenden können.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Definition und Ziele <strong>der</strong> Mediation<br />
• Rolle, Haltung und Kompetenzen des Mediators/<strong>der</strong> Mediatorin<br />
• Die 5 Phasen <strong>der</strong> Mediation<br />
• Erkennen von Interessen und Bedürfnissen<br />
• Gesprächs- und Interventionstechniken<br />
• Umgang mit Eskalation<br />
• Übungen zur Durchführung einer Mediation<br />
• Einsatzmöglichkeiten mediativer Elemente im beruflichen Alltag.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und leitende Mitarbeiter/innen mit Personal- und Führungsverantwortung.<br />
Dozentin: Frau Michaela Pätzold-Wenzel, Dipl.-Psych., Mediatorin BM (Bundesverband für Mediation).<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit 55<br />
Innere Haltung - äußere Wirkung: Wie wirke ich auf an<strong>der</strong>e? (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
18.10. - 19.10.2011 (Berlin) Code: FKB051K * 275,00 Euro<br />
23.04. - 24.04.2012 (Berlin) Code: FKB051K * 275,00 Euro<br />
In Mitarbeiter- o<strong>der</strong> Kundengesprächen, bei Vorträgen, Präsentationen und Reden ist es wichtig, souverän, sicher und<br />
überzeugend aufzutreten. Dabei ist die innere Haltung von entscheiden<strong>der</strong> Bedeutung. Denn die eigene innere Haltung<br />
hat sehr großen Einfluss auf die äußere Wirkung, also auch auf Sprache, Körpersprache und Verhalten. Zu wissen, wie<br />
man auf an<strong>der</strong>e wirkt und wie man von seinem Umfeld wahrgenommen wird, entscheidet, wie man „ankommt“. Die<br />
größten Teile dieser Prozesse „funktionieren“ automatisch - wir sind uns darüber nur selten bewusst. Doch es ist<br />
möglich, die eigene Wirkung bewusst zu verän<strong>der</strong>n. Voraussetzung dafür ist, die eigene Wahrnehmung zu schärfen,<br />
Klarheit über die eigene Rolle und Wirkung zu erlangen, d. h. die eigene Person zu reflektieren.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die eigene Wirkung auf an<strong>der</strong>e<br />
• Der erste Eindruck<br />
• Wahrnehmung<br />
• Unsere Sinne<br />
• Körpersprache/Stimme/Verhalten<br />
• Innere Haltung - äußere Wirkung<br />
• Die Macht <strong>der</strong> Gedanken<br />
• Motive und Werte<br />
• Hilfsmittel und Werkzeuge für die Praxis.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte aus öffentlichen Verwaltungen und öffentlichen Betrieben mit und ohne Personalverantwortung;<br />
Personen mit Kundenkontakt, die viel kommunizieren; Personen, die ihr eigenes Verhalten reflektieren<br />
möchten.<br />
Dozent: Herr Michael Kaune, Berater, Coach und Trainer.<br />
Durch souveränes Auftreten Respekt und Vertrauen erzeugen (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
17.11. - 18.11.2011 (Berlin) Code: FKB051S * 275,00 Euro<br />
14.05. - 15.05.2012 (Berlin) Code: FKB051S * 275,00 Euro<br />
Oft halten wir die Menschen für kompetent, die wir beson<strong>der</strong>s respektieren. Wir sind offener für ihre Meinungen und<br />
Hinweise, Bitten und Entscheidungen. An<strong>der</strong>s herum beeinflussen wir mit unserem Auftreten, für wie kompetent wir<br />
gehalten und wie sehr wir respektiert werden. Mit überheblichem o<strong>der</strong> arrogantem Auftreten erzeugen wir Wi<strong>der</strong>stand.<br />
Mit unsicherem Auftreten provozieren wir Zweifel. Ein freundliches aber bestimmtes, sachliches und ehrliches<br />
Auftreten kann bei unseren Gesprächspartnern Respekt und Vertrauen erzeugen. Dieses Seminar bietet die Möglichkeit,<br />
das eigene Verhalten zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Jungen sowie gestandenen Verwaltungsmitarbeiter/innen<br />
soll durch einen bestimmten, sachlichen und souveränen Gesprächsstil ein sicherer Umgang mit Kundinnen und<br />
Kunden ermöglicht werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Beziehungsebene in Sachgesprächen<br />
• Der erste Eindruck: Schubladendenken nutzbar gemacht<br />
• Selbstbewusstes Auftreten: Einstellung und Körpersprache<br />
• Soziale Grenzen: erkennen, sichtbar machen und Einhaltung einfor<strong>der</strong>n<br />
• Umgang mit Beleidigungen<br />
• Umgang mit schwierigen Kunden<br />
• Schlagfertig reagieren (wo es angebracht ist).<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen, die sich die tägliche Überzeugungsarbeit erleichtern wollen.<br />
Dozent: Herr Markus Holtermann, Dipl.-Ing. Arch., Personaltrainer für Kommunikation und Rhetorik.<br />
Führen durch persönliche Autorität und Ausstrahlung<br />
Fachseminar<br />
29.09. - 30.09.2011 (Berlin) Code: FKB051Z * 275,00 Euro<br />
22.03. - 23.03.2012 (Berlin) Code: FKB051Z * 275,00 Euro<br />
Auch wenn Führungskräfte über disziplinarische Macht verfügen, so ist es doch effizienter und angenehmer, wenn sie<br />
Einfluss auf ihre Mitarbeiter/innen ausüben können, ohne diesen Aspekt in Erscheinung treten zu lassen. Sie führen<br />
dann nicht nur aufgrund übertragener Befugnisse, son<strong>der</strong>n aufgrund ihrer persönlichen Autorität bzw. ihrer<br />
Ausstrahlung. Diese ist in hohem Maße erlernbar und beeinflussbar. Im Seminar erfahren die Teilnehmer/innen, was<br />
die persönliche Autorität ausmacht und wie sie gesteigert werden kann. Sie erlernen, Einfluss auf ein Team auszuüben,<br />
erfolgreich zu motivieren und Konflikte zu lösen.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
56 Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wie erziele ich persönliche Autorität?<br />
• Wie steigere ich meine Ausstrahlung?<br />
• Wie argumentiere ich effizient?<br />
• Welche Überzeugungsstrategie passt zu mir?<br />
• Wie setzte ich nonverbale Kommunikation wirkungsvoll ein?<br />
• Wie führe ich Kritikgespräche?<br />
• Wie gewinne ich Anerkennung als Führungskraft?<br />
• Wie führe ich wirksam?<br />
• Wie steigere ich mein Selbstvertrauen?<br />
• Wie gewinne ich Gelassenheit?<br />
Zielgruppe: Führungskräfte aus öffentlichen Verwaltungen und kommunalen Betrieben; Projektleiter/innen, die ein<br />
Team fachlich führen.<br />
Dozent: Herr Dr. Ludwig Wiesenbauer.<br />
Positionswechsel gestalten - einen neuen Führungsbereich übernehmen (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
19.01. - 20.01.2012 (Berlin) Code: FKB054 * 275,00 Euro<br />
Bei einem Wechsel <strong>der</strong> Position o<strong>der</strong> des Führungsbereichs sind auch erfahrene Führungskräfte oft plötzlich mit einer<br />
an<strong>der</strong>en internen Kultur, einer an<strong>der</strong>en Gruppendynamik und an<strong>der</strong>en Umgangs- und Arbeitsstilen sowie vielfältigen<br />
Erwartungen konfrontiert. Viele Fettnäpfchen und Fallstricke lauern. Diese neue Situation erfor<strong>der</strong>t eine beson<strong>der</strong>e<br />
Sensibilität, Aufmerksamkeit und Verhaltensflexibilität. Eine gute Vorbereitung und Selbstklärung sind Vorraussetzung<br />
für ein souveränes, kooperatives und klares Auftreten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Mentale und konkrete Vorbereitung auf eine neue Führungsposition<br />
• Problemfel<strong>der</strong> und Konfliktpotenziale erkennen<br />
• Entwicklung von Handlungsalternativen zum Einstieg<br />
• Selbstklärung<br />
• Ablösung und Neubeginn gestalten<br />
• Den Start kooperativ gestalten und sich klar positionieren<br />
• Souveräne und kooperative Selbstpräsentation.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte, die sich verän<strong>der</strong>n und auf eine neue Position vorbereiten wollen.<br />
Dozentin: Frau Evelyn Reinecke, Dipl.-Päd.<br />
Konfliktmanagement - Führung von schwierigen Mitarbeiter/innen<br />
Spezialseminar<br />
29.09. - 30.09.2011 (Berlin) Code: FKB101 * 275,00 Euro<br />
Häufig stehen Führungskräfte vor dem Problem, dass Innovationsprozesse von Mitarbeiter/innen ausgebremst werden.<br />
Darauf kann nur schwer angemessen reagiert werden, weil entsprechende Sanktionsmöglichkeiten fehlen. Da den<br />
Führungskräften vielfach eine Vorbereitung bzw. Ausbildung für ihre Tätigkeit fehlt, sind auch die Möglichkeiten eines<br />
professionellen Konfliktmanagements eingeschränkt. So werden die „Mitarbeiter/innen immer schwieriger“ und die<br />
Führungskräfte treten den „geordneten“ Rückzug an. Damit ist das Ende von Führung und das Scheitern <strong>der</strong><br />
Innovationsprozesse im öffentlichen Dienst absehbar.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Konflikte rechtzeitig erkennen<br />
• Warum werden Mitarbeiter/innen „schwierig“?<br />
• Konfliktpsychologie<br />
• Erstellen von Konfliktanalysen<br />
• Professionelle Verhandlungsvorbereitungen<br />
• Stabile Verhandlungsführung in Stress-Situationen<br />
• Souveränität in Konfliktsituationen<br />
• Sanktionsrahmen erkennen und fallbezogen anwenden.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte aus öffentlichen Verwaltungen und öffentlichen Betrieben, die ihre Kompetenz im Bereich<br />
des Konfliktmanagements erhöhen wollen. Die Teilnehmer/innen sollten bereits Führungspositionen innehaben.<br />
Abweichend von den üblichen Seminarzeiten beginnt das Seminar auch am 2. Tag um 09:00 Uhr.<br />
Dozent: Herr Prof. Hans R. Strahlendorf.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit 57<br />
Rückkehrgespräche optimal vorbereiten und erfolgreich führen<br />
Spezialseminar<br />
02.02. - 03.02.2012 (Berlin) Code: FKB101Z * 275,00 Euro<br />
Der Umgang mit Arbeitsabwesenheiten und Fehlzeiten von Beschäftigten ist nach wie vor ein großes Problem von<br />
Betrieben und Behörden. Es ist oft ein heikles Thema. Arbeitsabwesenheit verursacht Kosten und Unzufriedenheit<br />
sowie Mehrbelastung bei Kolleg/innen. Zur Verringerung und Vorbeugung dieser Problematik gibt es das<br />
Führungsinstrument <strong>der</strong> Rückkehrgespräche. Es ist als Instrument sowohl dem Personalmanagement als auch dem<br />
Gesundheitsmanagement zuzuordnen und daher sehr sensibel zu handhaben, damit es auch fruchtbare Wirkung zeigen<br />
kann. Ziel ist die Erhöhung des Verantwortungsbewusstseins aller Beteiligten sowie eine Verbesserung und<br />
Beschleunigung <strong>der</strong> Integration nach Abwesenheit zurückkehren<strong>der</strong> Mitarbeiter/innen und auch eine Verbesserung <strong>der</strong><br />
jeweiligen Arbeitsplatzsituation. Die Teilnehmer/innen werden Nutzen und Problematik dieses Instruments kennen<br />
lernen sowie Handlungsanleitungen zum angemessenen konstruktiven Umgang mit diesem Führungsinstrument<br />
entwickeln.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Merkmale von Rückkehrgesprächen<br />
• Nutzen und Problematik<br />
• Einführung dieses Instruments<br />
• Ablauf und Gesprächsführung<br />
• Durchführung von Rückkehrgesprächen<br />
• Optimale Vor- und Nachbereitung<br />
• Umgang mit Emotionen und Wi<strong>der</strong>stand<br />
• Konstruktive Gesprächshaltung<br />
• Umgang mit schwierigen Situationen.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Sachgebietsleiter/innen aus öffentlichen Verwaltungen, Betrieben und Einrichtungen;<br />
sonstige Interessenten, z. B. Mitglie<strong>der</strong> von Personalvertretungen.<br />
Dozentin: Frau Evelyn Reinecke, Dipl.-Päd.<br />
Die richtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt: Entscheidungsmanagement für<br />
Führungskräfte<br />
Spezialseminar<br />
04.10. - 05.10.2011 (Berlin) Code: FKB052 * 275,00 Euro<br />
25.06. - 26.06.2012 (Berlin) Code: FKB052 * 275,00 Euro<br />
Müssen Organisationsentscheidungen immer wie<strong>der</strong> neu getroffen werden o<strong>der</strong> setzen Mitarbeiter/innen<br />
Entscheidungen nicht so um, wie sie es sollten? Das sollte für jede Führungskraft ein Signal sein, über das<br />
Entscheidungsmanagement im Verantwortungsbereich nachzudenken. Die richtigen Entscheidungen zum richtigen<br />
Zeitpunkt zu treffen, das ist <strong>der</strong> Kern des Entscheidungsmanagements. Für Führungskräfte ist die Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />
mit dem eigenen Entscheidungsstil nicht immer einfach. Deshalb soll dieses Seminar durch die Vermittlung von<br />
Erkenntnissen <strong>der</strong> Entscheidungstheorie und praktische Hilfen einen neuen Ansatz für alle Teilnehmer/innen<br />
ermöglichen. Entscheidungstheorie erklärt, was bei Entscheidungen abläuft und wie diese gesteuert, also gemanagt,<br />
werden können. Der Theorie schließt sich die Vermittlung von Entscheidungstechniken an, die die Effizienz im<br />
Entscheidungsprozess wesentlich verbessern können. Die Teilnehmer/innen erhalten die Möglichkeit, ihre Erkenntnisse<br />
im Rahmen des Seminars zu diskutieren und an praktischen Beispielen zu erproben.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einige Grundlagen <strong>der</strong> Entscheidungstheorie: <strong>der</strong> Begriff; Entscheidungsprobleme, -situationen und -ebenen;<br />
Nutzenabwägungen und Bewertungen; Zielbewertungen; Sicherheit und Unsicherheit bei Entscheidungen<br />
• Der Entscheidungsprozess und <strong>der</strong> Entschei<strong>der</strong><br />
• Die wichtigsten Analysemethoden und Kreativitätstechniken - Überblick über Analysemethoden: u. a. Brainstorming,<br />
SWOT-Analyse, Mind-Mapping<br />
• Die gebräuchlichsten Entscheidungstechniken: Pro- und Contra-Methode, Scoring-Methode, Portfolio-Technik, <strong>der</strong><br />
Entscheidungsbaum, die Projektschritt-Analyse.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte aus öffentlichen Verwaltungen und öffentlichen Betrieben.<br />
Dozentin: Frau Prof. Dr. Bärbel Unrath.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
58 Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit<br />
Spezielle Fragen <strong>der</strong> Personalentwicklung: vom Kollegen zum Vorgesetzten -<br />
Grundlagenseminar<br />
Fachseminar<br />
29.08. - 30.08.2011 (Berlin) Code: FKB075 * 310,00 Euro<br />
17.11. - 18.11.2011 (Berlin) Code: FKB075 * 310,00 Euro<br />
23.01. - 24.01.2012 (Berlin) Code: FKB075 * 310,00 Euro<br />
13.02. - 14.02.2012 (Frankfurt am Main) Code: FKB075 * 310,00 Euro<br />
02.07. - 03.07.2012 (Berlin) Code: FKB075 * 310,00 Euro<br />
29.11. - 30.11.2012 (Berlin) Code: FKB075 * 310,00 Euro<br />
Der Wechsel einer Kollegin/eines Kollegen in eine Führungsposition des Teams, in dem sie/er schon vorher beschäftigt<br />
war, birgt eine Reihe von Problemen und nicht selten Konfliktstoff in sich. Anliegen des Seminars ist es, sich gezielt<br />
mit den verän<strong>der</strong>ten Arbeitsbedingungen als Vorgesetzte/r auseinan<strong>der</strong> zu setzen. Von unterschiedlichen Perspektiven<br />
aus beschäftigen sich die Teilnehmer/innen mit den Erwartungen von Vorgesetzen und ehemaligen<br />
Kolleginnen/Kollegen, die an sie gestellt werden. Die Reflektion <strong>der</strong> eigenen Rolle, die Erwartungen von an<strong>der</strong>en, die<br />
eigenen Ansprüche und Handlungsmöglichkeiten werden miteinan<strong>der</strong> abgeglichen. Der Konflikt, ehemaligen<br />
Kolleginnen/Kollegen Arbeitsanweisungen zu erteilen und Mitarbeitergespräche mit ihnen zu führen, werden aus<br />
unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet und Wege aufgezeigt, um mit diesem Konflikt umzugehen. Die<br />
Teilnehmer/innen definieren ihren individuellen Führungsstil und erlernen die dazu passenden Führungsinstrumente.<br />
Sie werden somit in die Lage versetzt, klar und stimmig zu handeln und ihre eigenen Erfahrungen und die Ressourcen<br />
ihrer Kolleginnen/Kollegen sinnvoll zu nutzen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Klärung <strong>der</strong> eigenen Motivation für die Führungsaufgabe<br />
• Kennzeichen <strong>der</strong> Mitarbeiterrolle, Kennzeichen und Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Vorgesetztenrolle sowie Rollenbil<strong>der</strong> und<br />
ihre Auswirkungen auf das Alltagshandeln<br />
• Umgang mit unterschiedlichsten Anfor<strong>der</strong>ungen und Erwartungen<br />
• Konkretisierung des eigenen Führungsstils und <strong>der</strong> dazu passenden Führungsinstrumente<br />
• Methoden zur Mitarbeiterbeteiligung im Rahmen von Verän<strong>der</strong>ungsprozessen<br />
• Sicherung <strong>der</strong> Potenziale <strong>der</strong> Mitarbeiter/innen<br />
• Personal Mastery<br />
• Typologie <strong>der</strong> Potenziale.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen, die sich auf Leitungspositionen bewerben möchten o<strong>der</strong> bereits dafür vorgesehen sind.<br />
Dozentinnen: Frau Heike Schaumburg, Kommunikations- und Mentaltrainerin, Personalberatung, für den Seminarort<br />
Berlin; Frau Petra Wallner-Rübeling, Dipl. Soz.päd., Personalentwicklerin und Trainerin, für den Seminarort Frankfurt<br />
am Main.<br />
Vom Kollegen zum Vorgesetzten - Aufbauseminar<br />
Spezialseminar<br />
15.09. - 16.09.2011 (Berlin) Code: FKB075A * 310,00 Euro<br />
26.03. - 27.03.2012 (Berlin) Code: FKB075A * 310,00 Euro<br />
13.09. - 14.09.2012 (Berlin) Code: FKB075A * 310,00 Euro<br />
Im Grundlagenseminar „Vom Kollegen zum Vorgesetzten“ stehen die Rollenfindung, die Entwicklung des eigenen<br />
Führungsstils und die Klärung <strong>der</strong> Erwartungen im Mittelpunkt. Aufbauend darauf sollen in diesem Spezialseminar<br />
neue Fragen, Konflikte und konkrete Probleme aus dem Führungsalltag im Vor<strong>der</strong>grund stehen und aus verschiedenen<br />
Perspektiven näher beleuchtet und eingeübt werden. Weitere Schwerpunkte des Seminars sind: aktiv führen in<br />
Verän<strong>der</strong>ungsprozessen, Mitarbeiter/innen entwickeln und auf die neuen Anfor<strong>der</strong>ungen vorbereiten sowie effektive<br />
Entscheidungen. Dabei wird <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Konfliktsituation <strong>der</strong> Führungskraft, ihren ehemaligen Teammitglie<strong>der</strong>n<br />
Anweisungen zu erteilen und mit ihnen Mitarbeitergespräche führen zu müssen, Aufmerksamkeit gewidmet. Die<br />
Teilnehmer/innen werden in die Lage versetzt, aktuelle Probleme mit Kreativität zu lösen, um dann handlungssicher im<br />
Arbeitsalltag agieren zu können.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Empathische Einfühlung und Perspektivwechsel<br />
• Kreative Techniken<br />
• Sicher richtige Entscheidungen treffen<br />
• Entscheidungstechniken und -methoden situationsgerecht einsetzen<br />
• Schwierige Entscheidungen umsichtig und unter Berücksichtigung aller wichtigen Faktoren treffen<br />
• Handlungssicherheit im Umgang mit konfliktbeladenen Situationen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen, die das Fachseminar FKB075 besucht haben o<strong>der</strong> über Vorkenntnisse im Bereich<br />
Führung verfügen.<br />
Dozentin: Frau Heike Schaumburg, Kommunikations- und Mentaltrainerin, Personalberatung.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit 59<br />
Führungskompetenzen erkennen - die richtige Nachwuchsführungskraft auswählen (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
03.11. - 04.11.2011 (Berlin) Code: FKB075T * 335,00 Euro<br />
10.05. - 11.05.2012 (Berlin) Code: FKB075T * 335,00 Euro<br />
In den kommenden zehn Jahren werden in Deutschland etwa 340.000 Beamtinnen und Beamte des höheren und<br />
gehobenen Dienstes ihre Berufstätigkeit altersbedingt beenden. Viele Behörden reagieren auf den vorauszusehenden<br />
Mangel an Führungskräften mit Maßnahmen <strong>der</strong> Personalentwicklung. Da diese Maßnahmen nur in eng begrenztem<br />
Umfang durchgeführt werden können, stellt sich die Frage, wer aus dem Kreise <strong>der</strong> Mitarbeiter/innen an <strong>der</strong>artigen<br />
Maßnahmen teilnehmen kann. Aus Sicht des Personalmanagements sind selbstverständlich solche Mitarbeiter/innen<br />
berücksichtigenswert, die über das Potenzial verfügen, Führungsaufgaben erfolgreich bewältigen zu können. Wie<br />
potenzielle Nachwuchsführungskräfte identifiziert werden können, will dieses Seminar aufzeigen. Die<br />
Teilnehmer/innen erlernen und erproben diverse Instrumente und werden befähigt, ein Verfahren zu gestalten und<br />
durchzuführen, mit dem Führungskompetenzen bei denjenigen Mitarbeiter/innen ermittelt werden können, die bislang<br />
keine Führungsaufgaben wahrgenommen haben.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Bestimmung von Personenmerkmalen, die für Führungstätigkeiten bedeutsam sind (u. a. Sprachvermögen,<br />
Organisationsfähigkeit, Intelligenz, soziale Kompetenzen)<br />
• Erläuterung von Instrumenten (u. a. Tests, Postkörbe, Interviews), mit denen Personenmerkmale gemessen werden<br />
können<br />
• Gestaltung eines fairen und objektiven Verfahrens zur Potenzialermittlung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen im Personalbereich, die den Führungskräftenachwuchs entwickeln sollen.<br />
Dozent: Herr Prof. Dr. Andreas Gourmelon.<br />
Führen ohne Vorgesetztenfunktion - Führen mit hoher Präsenz (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
17.11. - 18.11.2011 (Berlin) Code: FKB075U * 275,00 Euro<br />
26.04. - 27.04.2012 (Berlin) Code: FKB075U * 275,00 Euro<br />
Führungskräfte ohne Vorgesetztenfunktion sind mit ihren hohen fachlichen Kompetenzen zwar als Leitende<br />
verantwortlich, verfügen jedoch nicht über das Instrument <strong>der</strong> klassischen Weisungsbefugnis gegenüber ihren<br />
Mitarbeitenden. Gelingendes Führen ist verstärkt auf personale und soziale Führungskompetenzen angewiesen, bei <strong>der</strong><br />
es auf natürliche Autorität statt des hierarchischen Gerüsts <strong>der</strong> Organisation ankommt. Jene Führungskräfte brauchen<br />
neben gutem Fingerspitzengefühl ein hohes Maß an interpersonalen Kompetenzen und ein klares Bild ihrer eigenen<br />
Führungsrolle. Spätestens in diesem Organisationssegment verliert das traditionelle Hierarchieverständnis seine<br />
Wirkung. Mo<strong>der</strong>nes Führungsverhalten, das ohne direkte Weisungsbefugnis auskommen muss, wird im Seminar<br />
bearbeitet. Überzeugende Autorität im Handeln und Wirken, ein klares Rollenverständnis zwischen „Kollegen“ und<br />
„Vorgesetzten“ und motivierendem Auftreten gegenüber den Mitarbeiter/innen gewinnen hohe Strahlkraft in <strong>der</strong><br />
Präsenz <strong>der</strong> Führungskraft.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Führen ohne Vorgesetztenfunktion - eine Sandwichposition <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Art<br />
• Zwischen Abgrenzung, Kollegialität und Führung - angemessene Rolle und Verhalten definieren<br />
• Anerkennung - und Unterschiede - als männliche und weibliche Führungskraft<br />
• Entwicklung authentischer Autorität - persönliche und soziale Kompetenz stärken<br />
• Das eigene Führungsverständnis und <strong>der</strong> persönliche Führungsstil<br />
• Situatives Führen<br />
• Klare Kommunikation, hohe Transparenz, konstruktive Gespräche mit Mitarbeiter/innen<br />
• Aufgabenteilung und Delegieren<br />
• Motivieren - för<strong>der</strong>n und for<strong>der</strong>n<br />
• Souverän in <strong>der</strong> Rolle agieren und sich präsentieren.<br />
Zielgruppe: Leitende von Teams und Projekten, die keine Weisungsbefugnis gegenüber den Mitglie<strong>der</strong>n haben;<br />
Verantwortliche von Arbeitsgruppen; stellvertretende Leitungen; Büroleiter/innen; Mitarbeitende und Leitung von<br />
Stabsstellen.<br />
Dozentin: Frau Dr. Ulla Regenhard, Organisationsberaterin, Coach, Autorin.<br />
Auf dem Weg zur Führungskraft<br />
Fachseminar<br />
15.08. - 16.08.2011 (Berlin) Code: FKB075X * 310,00 Euro<br />
12.12. - 13.12.2011 (Berlin) Code: FKB075X * 310,00 Euro<br />
12.04. - 13.04.2012 (Berlin) Code: FKB075X * 310,00 Euro<br />
Auf dem Weg zur Führungskraft muss man sich vielen Herausfor<strong>der</strong>ungen stellen. Sie betreffen die Übernahme neuer<br />
Aufgaben, die Entwicklung neuer Kompetenzen und auch die Auseinan<strong>der</strong>setzung mit dem eigenen Führungsanspruch<br />
und Führungsverständnis. Es stellen sich Fragen danach, wie man Führung gestalten kann. Wie organisiert man? Wie<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
60 Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit<br />
trifft man Entscheidungen? Wie nimmt man Einfluss auf die Mitarbeiter/innen? Wie gestaltet man die Beziehungen zu<br />
den Mitarbeiter/innen? Wie vereinbart man Ziele? Wie schafft man Voraussetzungen für eine gute Zusammenarbeit?<br />
Wie kann man Mitarbeiter/innen motivieren? In diesem Seminar wird diesen sowie den Fragen und Ansprüchen <strong>der</strong><br />
Teilnehmer/innen auf den Grund gegangen und die Teilnehmer/innen werden auf ihre neue Position optimal<br />
vorbereitet. Ziel des Seminars ist es, gemeinsam mit den Teilnehmer/innen ein systemisches Verständnis von Führung<br />
zu entwickeln, das ihnen ermöglicht, die Komplexität und Dynamik des mo<strong>der</strong>nen Führungsalltags zu bewältigen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Was bedeutet Führungserfolg?<br />
• Die zentralen Führungsaufgaben - Verhalten beeinflussen, entscheiden, Ziele vereinbaren<br />
• For<strong>der</strong>n und För<strong>der</strong>n von Mitarbeiter/innen<br />
• Motivation von Mitarbeiter/innen<br />
• Führung <strong>der</strong> eigenen Person<br />
• Die aktive Gestaltung <strong>der</strong> eigenen Führungsrolle.<br />
Zielgruppe: Nachwuchsführungskräfte aus Behörden, Verwaltungen und Unternehmen.<br />
Dozentin: Frau Tanja Paulmann, Dipl.-Päd.<br />
Als stellvertretende Führungskraft professionell und sicher agieren<br />
Spezialseminar<br />
11.08. - 12.08.2011 (Berlin) Code: FKB075Y * 275,00 Euro<br />
19.04. - 20.04.2012 (Berlin) Code: FKB075Y * 275,00 Euro<br />
Stellvertretende Führungskraft zu sein heißt, in einem Spannungsfeld zu agieren, das von verschiedenen Rollen geprägt<br />
ist. Für Betroffene bedeutet dies, immer wie<strong>der</strong> im Wechsel - mal als Kollege und mal als Vorgesetzter - zu handeln,<br />
gegenüber <strong>der</strong> direkten leitenden Führungskraft mal als Mitarbeiter/in mal als Führungskraft wahrgenommen zu<br />
werden. Diese Rollenwechsel sind stets durch verschiedene Anfor<strong>der</strong>ungen aber auch Erwartungen geprägt. Wie die<br />
Führungsrolle ausfüllen, ohne in Rollenkonflikte zu kommen? Wie sich in diesem Spannungsfeld bewegen, authentisch<br />
bleiben und Grenzen wahren? Wie die Herausfor<strong>der</strong>ung meistern, mal Kollege mal Vorgesetzter zu sein? Im Seminar<br />
werden diese Fragen beantwortet, Klarheit über die Rolle als stellvertretende Führungskraft vermittelt sowie<br />
Möglichkeiten aufgezeigt, diese angemessen zu gestalten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Erwartungen und Kompetenzen von stellvertretenden Führungskräften<br />
• Im Spannungsfeld mehrerer Rollen agieren<br />
• Führungsstile, Führungskompetenzen<br />
• Gesprächsführung mit Mitarbeiter/innen als Führungskraft<br />
• Richtig delegieren und Ziele setzen<br />
• Die Führungskraft als Konfliktmanager.<br />
Zielgruppe: Stellvertretende Führungskräfte und Mitarbeiter/innen, die für stellvertretende Führungspositionen<br />
vorgesehen sind.<br />
Dozentin: Frau Sabine Riedel-Schönfeld, Kommunikationswirtin, Psychotherapie (HPG).<br />
Den Balanceakt zwischen führen und geführt werden meistern<br />
Spezialseminar<br />
05.09. - 06.09.2011 (Berlin) Code: FKB075Z * 275,00 Euro<br />
16.04. - 17.04.2012 (Berlin) Code: FKB075Z * 275,00 Euro<br />
Erfolgsdruck von oben, Erwartungen von unten - in <strong>der</strong> Sandwichposition fühlen sich Führungskräfte oft zwischen<br />
allen Stühlen. Der eigene Vorgesetzte will schnelle Lösungen und optimale Leistungen. Die Mitarbeiter/innen erwarten<br />
Einfühlungsvermögen und Unterstützung. Wer den Balanceakt zwischen Führen und geführt werden meistern will,<br />
braucht Kommunikationsstärke, Kreativität und Konfliktkompetenz. In diesem Seminar üben die Teilnehmer/innen,<br />
sich im Spannungsfeld wi<strong>der</strong>sprüchlicher Erwartungen gelassen zu bewegen. Kurze Theorie-Impulse, Anregungen zur<br />
Selbstreflexion, Rollenspiele und die Arbeit mit dem „inneren Team“ unterstützen sie, ihr Rollenrepertoire zu<br />
erweitern.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Den eigenen Führungsstil reflektieren<br />
• Bei wi<strong>der</strong>sprüchlichen Erwartungen Profil zeigen<br />
• Innere Führung entdecken<br />
• Nach oben berichten, nach unten Feedback geben<br />
• Die innere Balance zwischen verschiedenen Rollen herstellen<br />
• Mit Konflikten kreativ umgehen<br />
• In Stresssituationen eine klare Linie vertreten<br />
• Eigene Erfahrungen exemplarisch bearbeiten.<br />
Zielgruppe: Führungs- und Nachwuchsführungskräfte aus Verwaltungen, Unternehmen und Organisationen.<br />
Dozentin: Frau Birgit Schönberger, Politikwissenschaftlerin M.A., Trainerin und Coach.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit 61<br />
Inplacement - Die Einführung neuer Mitarbeiter/innen als Führungsaufgabe (am Beispiel <strong>der</strong><br />
Zukunftsstadt Mannheim) (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
10.05. - 11.05.2012 (Berlin) Code: FKB077 * 330,00 Euro<br />
Hochqualifizierte und leistungsorientierte Mitarbeiter/innen (high-potentials) zu finden ist schon schwierig genug - sie<br />
aber darüber hinaus auf längere Zeit an das Unternehmen zu binden, ist noch weitaus schwieriger. Ein systematischer<br />
und zielgerichteter Inplacement-Prozess kann ein Schlüssel sein, um eine verlässliche und nachhaltige Entwicklung des<br />
Personalkörpers und damit verbunden einen hohen Standard <strong>der</strong> Leistungen und Produkte zu gewährleisten.<br />
Inplacement ist eine Führungsaufgabe und bedeutet die schnelle und wirkungsvolle Einführung, Integration und<br />
Bewertung von neuen Mitarbeiter/innen auf <strong>der</strong> Führungsebene. Im Seminar werden am Beispiel und anhand <strong>der</strong><br />
Erfahrungen <strong>der</strong> Stadt Mannheim die Anwendungsmöglichkeiten von Inplacement in einer öffentlichen Verwaltung<br />
dargestellt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Inplacement als Führungsaufgabe<br />
• Beschreibung <strong>der</strong> Führungsaufgabe in Führungsleitlinien<br />
• Warum wird künftig ein organisiertes Inplacement benötigt?<br />
• Welche Ziele werden damit verfolgt?<br />
• Worin bestehen die Aufgaben?<br />
• Wie wird Inplacement in <strong>der</strong> Praxis angewandt?<br />
• Welche Wirkungen sollen erzielt werden?<br />
Zielgruppe: Leitende Mitarbeiter/innen im Personalbereich, aus <strong>der</strong> Personalbedarfsplanung, aus dem Management;<br />
weitere Interessenten.<br />
Dozent: Herr Hans Nicht, Dipl. Verw. Wirt (FH).<br />
Innovationen initiieren - professionelles Ideenmanagement<br />
Spezialseminar<br />
06.10. - 07.10.2011 (Berlin) Code: FKB122 * 275,00 Euro<br />
In <strong>der</strong> Politik wird immer wie<strong>der</strong> dazu aufgefor<strong>der</strong>t, Innovationen zu schaffen. Öffentliche Institutionen sollen<br />
zukunftsorientiert und effektiv, kundenfreundlich, mo<strong>der</strong>n und dienstleistungsorientiert ausgerichtet sein. Es sollen die<br />
gewohnten Pfade verlassen und mit neuen kreativen Ideen Innovationen initiiert werden. Ziel ist es, Prozessabläufe zu<br />
optimieren, um Kosten zu senken und eine höhere Effektivität und Dienstleistungsqualität zu erreichen. Wie gelingt es<br />
aber, eine neue, innovationsfreundliche Kultur zu schaffen? Wie neue Anreize und Leistungssysteme entwickeln und<br />
praktisch umsetzen? Wie Wi<strong>der</strong>ständen und „altem“ Denken begegnen? Bevor Innovationen geschaffen werden, stehen<br />
die Ideen, die zur Innovation führen, im Vor<strong>der</strong>grund. Es stellt sich die Frage: Wie können die Mitarbeiter/innen<br />
motiviert werden, sich aktiv in die Prozesse <strong>der</strong> Ideenfindung einzubringen und so ein gutes und professionelles<br />
Ideenmanagement zu implementieren? In dem zweitägigen Seminar sollen auf <strong>der</strong> Grundlage einer Ist-<br />
Zustandsbestimmung Strategien, Methoden und Planungsansätze erarbeitet und Wege aufgezeigt werden, wie aus Ideen<br />
tatsächlich Innovationen werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Definition und Bedeutung von Innovationen und Ideenmanagement<br />
• Innovationsfreudige Kulturen schaffen, Strategien für ein professionelles Ideenmanagement<br />
• Ideen generieren mit außergewöhnlichen Kreativitätstechniken<br />
• Ideen auswählen und bewerten, Chancen und Risiken erkennen<br />
• Proaktive Mo<strong>der</strong>ationstechniken<br />
• Von <strong>der</strong> Idee zur Innovation, Umsetzung und Implementierung.<br />
Zielgruppe: Alle Führungskräfte in Behörden, Unternehmen und Einrichtungen, die Verän<strong>der</strong>ungsprozesse aktiv<br />
gestalten wollen.<br />
Dozentin: Frau Sabine Riedel-Schönfeld, Kommunikationswirtin, Psychotherapie (HPG).<br />
Bitte beachten Sie auch das folgende Seminar<br />
Ideenpotenzial <strong>der</strong> Mitarbeiter/innen nutzen - betriebliches Vorschlagswesen (*Neu*)<br />
Fachseminar Code: FÜC030<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 563.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
62 Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit<br />
Die interne Kommunikation optimieren - Produktivitätsfaktoren steigern und Synergien<br />
nutzen<br />
Spezialseminar<br />
26.10. - 27.10.2011 (Berlin) Code: FKB125 * 275,00 Euro<br />
08.05. - 09.05.2012 (Berlin) Code: FKB125 * 275,00 Euro<br />
Die organisatorischen Systeme in Behörden, Einrichtungen und Unternehmen werden immer komplexer. Auf<br />
Strukturverän<strong>der</strong>ungen, neue organisatorische Prozesse und sich ständig verän<strong>der</strong>nde Rahmenbedingungen müssen<br />
Institutionen und damit Führungskräfte und Mitarbeiter/innen professionell reagieren und entsprechende Maßnahmen<br />
einleiten. Dies erfor<strong>der</strong>t eine durchdachte interne Kommunikation. Oft fühlen sich die Mitarbeiter/innen nicht gut<br />
informiert. Sie haben das Gefühl, nicht rechtzeitig o<strong>der</strong> gar keine Informationen zu erhalten und reagieren mit<br />
Frustration und Wi<strong>der</strong>ständen. Wer möchte schon die anstehenden Verän<strong>der</strong>ungen über den „Flurfunk“ erfahren?<br />
Führungskräfte hingegen sind unsicher, welche Zielgruppen in welcher Detailliertheit Informationen benötigen. Das<br />
Seminar will insbeson<strong>der</strong>e Führungskräfte befähigen, die Instrumente <strong>der</strong> internen Kommunikation kennen zu lernen<br />
und sie gezielt einzusetzen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> internen Kommunikation - was gehört dazu und worüber sollte kommuniziert werden?<br />
• Instrumente zur internen Kommunikation - was genau passt zu meiner Institution?<br />
• Maßnahmen zur Optimierung, Schnittstellenproblematik und systemisches Führen<br />
• Produktivitätsfaktor interne Kommunikation - Abläufe gestalten und optimieren<br />
• Das „Wir-Gefühl“ steigern, Mitarbeiter/innen emotional binden, ihr Engagement und ihre Loyalität heben.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und leitende Mitarbeiter/innen aus Behörden und öffentlichen Institutionen mit Personal-<br />
und Führungsverantwortung.<br />
Dozentin: Frau Sabine Riedel-Schönfeld, Kommunikationswirtin, Psychotherapie (HPG).<br />
Feedback geben will gelernt sein - Arbeitsabläufe optimieren, Arbeitsergebnisse verbessern<br />
Spezialseminar<br />
30.06. - 01.07.2011 (Berlin) Code: FKB125Z * 250,00 Euro<br />
15.12. - 16.12.2011 (Berlin) Code: FKB125Z * 250,00 Euro<br />
28.06. - 29.06.2012 (Berlin) Code: FKB125Z * 250,00 Euro<br />
Feedback zu geben, gehört zu den wichtigsten Führungsaufgaben, um Mitarbeiter/innen in ihrer Arbeit zu unterstützen,<br />
zu för<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> zur Korrektur von Verhaltensweisen zu bewegen. Wer keine Rückmeldungen über seine<br />
Arbeitsergebnisse erhält, wird unsicher und verliert langfristig die Lust an <strong>der</strong> Arbeit. Feedback ist allerdings auch eine<br />
äußerst sensible Angelegenheit, die großen Schaden anrichten kann, und will darum gelernt sein. Das Seminar<br />
unterstützt Führungskräfte darin, konstruktives Feedback auch und gerade in kritischen Situationen als<br />
Motivationsinstrument einzusetzen und damit Arbeitsbeziehungen, Arbeitsabläufe und Arbeitsergebnisse zu<br />
verbessern. Das praxisorientierte Seminar bietet Gelegenheit, konstruktives Feedback in unterschiedlichen Situationen<br />
zu trainieren, d. h. zu geben und zu bekommen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Feedback als Führungsinstrument<br />
• Gutes Feedback - was ist das?<br />
• Ebenen <strong>der</strong> Wahrnehmung<br />
• Fallstricke beim Feedback<br />
• Feedback geben und annehmen<br />
• Methoden für die Praxis.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte aus öffentlichen Verwaltungen und öffentlichen Betrieben mit Personalverantwortung.<br />
Dozentin: Frau Susanne Thiessen, M.A. MBA, Personal- und Organisationsentwicklung.<br />
Wir schaffen das! - Verän<strong>der</strong>ungen erfolgreich in Gang setzen<br />
Fachseminar<br />
06.10. - 07.10.2011 (Berlin) Code: FKB128Z * 275,00 Euro<br />
In Verwaltungen, Unternehmen und Einrichtungen gibt es immer wie<strong>der</strong> Neuerungen, die nachhaltig umgesetzt werden<br />
müssen. Der Erfolg dieser Umsetzung hängt wesentlich davon ab, ob wirklich alle Mitarbeiter/innen diese Än<strong>der</strong>ung<br />
auch mittragen. Die beste Idee kann daran scheitern, dass sie von den Beteiligten ignoriert o<strong>der</strong> gar boykottiert wird.<br />
Erst wenn es <strong>der</strong> Führungskraft gelingt, ihre Mitarbeiter/innen auf dem Weg <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ung „mitzunehmen“, wird die<br />
Verän<strong>der</strong>ung zu einem echten Erfolg. In diesem Seminar erlernen die Teilnehmer/innen einfach zu handhabende<br />
Methoden und Vorgehensweisen, die ihnen helfen, die Verän<strong>der</strong>ungen erfolgreich zu gestalten. Es wird aufgezeigt, wie<br />
sie ihr Team motivieren, überzeugen und wie sie mit Wi<strong>der</strong>stand umgehen können. Sie führen effizienter, indem sie die<br />
Kräfteverhältnisse im Team für ihr Anliegen nutzen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wie stellt man Ziele und <strong>der</strong>en Einflussfaktoren dar?<br />
• Wie reduziert man Angst und Unsicherheit von Anfang an?<br />
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Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit 63<br />
• Wie erzeugt man Betroffenheit durch Individualisierung?<br />
• Wie entwickelt man Visionen?<br />
• Wie nimmt man verdeckten Wi<strong>der</strong>stand wahr?<br />
• Wie unterstützt man Mitarbeiter/innen durch Coaching-Fragen?<br />
• Wie kann man die Autoritätsstruktur im Team für sein Anliegen nutzen?<br />
• Wie schützt man Mitarbeiter/innen vor negativen Beeinflussungen?<br />
• Wie nutzt man mit Hilfe <strong>der</strong> Kraftfeldanalyse Personen außerhalb des Teams?<br />
Zielgruppe: Führungskräfte aus öffentlichen Verwaltungen und kommunalen Betrieben, die ihre Mitarbeiter/innen auf<br />
dem Weg <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ung mitnehmen wollen.<br />
Dozent: Herr Dr. Ludwig Wiesenbauer.<br />
Changemanagement-Praxis - Verän<strong>der</strong>ungen und Projekte tatsächlich umsetzen (*Neu*)<br />
Workshop<br />
03.11. - 04.11.2011 (Berlin) Code: FKB136 * 275,00 Euro<br />
22.03. - 23.03.2012 (Berlin) Code: FKB136 * 275,00 Euro<br />
Noch immer scheitern viele Verän<strong>der</strong>ungsprozesse und Reformprojekte schleppen sich endlos hin. Was beeinflusst den<br />
Erfolg von Changemanagement? Wie gelingt es, Menschen für Neues zu begeistern und sie mitzunehmen? Auf welche<br />
Weise för<strong>der</strong>t vor allem die Führungsqualität eine schnelle Umsetzung? Welche konkreten Rahmenbedingungen und<br />
Entscheidungen sind vor Ort notwendig, um dauerhaft neue Strukturen und Verhaltensweisen zu etablieren? In diesem<br />
Workshop geht es um manchmal unbequeme, aber letztendlich entscheidende Top-Erfolgsfaktoren, die oft<br />
ausgeblendet werden. In Übungen werden mit den Teilnehmer/innen erfolgreiche Instrumente und Verfahren zur<br />
Gestaltung von Innovationen in komplexen sozialen Systemen trainiert. Es wird eine konkrete „Change-Landkarte“ für<br />
die eigene Organisation erarbeitet, in <strong>der</strong> alle notwendigen Schritte zur Umsetzung enthalten sind.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Quick-Scan <strong>der</strong> eigenen Situation: wo stehen wir?<br />
• Rahmenbedingungen und Erfolgskriterien für Change-Erfolge<br />
• Best Practices <strong>der</strong> letzten 10 Jahre aus Privatunternehmen und öffentlichen Verwaltungen<br />
• Unverzichtbare Führungsaufgaben zum Aufbau einer kooperativen Entwicklungsstrategie<br />
• Effektive Maßnahmen zur Beschleunigung und Problemlösung<br />
• Training erfolgreicher Changemanagement-Tools<br />
• Erarbeitung einer individuellen „Change-Landkarte“.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte, Projektleiter/innen und Entscheidungsträger/innen aus öffentlichen Verwaltungen und<br />
kommunalen Betrieben, die Verän<strong>der</strong>ungen zu verantworten haben.<br />
Dozent: Herr Ralf Günther, Lizensierter Business- und Management Coach (ECA), Leiter<br />
Finanzmanagement/Kämmerei.<br />
Die Einführung des Case Management in die Praxis - Handlungskonzept, typische Fehler,<br />
Probleme. Ein Seminar für Führungskräfte (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
12.10. - 13.10.2011 (Berlin) Code: FKB136Z * 250,00 Euro<br />
27.02. - 28.02.2012 (Berlin) Code: FKB136Z * 250,00 Euro<br />
Die Vorteile des Handlungskonzeptes Case Management kommen erst dann voll zum Tragen, wenn die Einführung von<br />
Case Management neben <strong>der</strong> methodischen Umsetzung mit einem institutionellen Innovationsprozess verbunden wird.<br />
Dieses Seminar vermittelt insbeson<strong>der</strong>e den Führungskräften, die für den Umsetzungsprozess Verantwortung tragen,<br />
einen Überblick über das Handlungskonzept Case Management, Kenntnisse zur erfolgreichen Implementierung in die<br />
Praxis sowie die damit verbundenen Aufgaben und Anfor<strong>der</strong>ungen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Überblick über das Handlungskonzept Case Management<br />
• Methodische Umsetzung des Konzeptes in die Praxis<br />
• Systemsteuerung im Case Management<br />
• Qualitätssicherung/Standards im Case Management<br />
• Voraussetzungen/Vorüberlegungen zur Implementierung des Konzeptes<br />
• Auseinan<strong>der</strong>setzung mit möglichen Schwierigkeiten bei <strong>der</strong> Umsetzung<br />
• Ablauf einer erfolgreichen Implementierung.<br />
Zielgruppe: Leitungs- und Führungskräfte in folgenden Funktionen: Geschäftsführung, Projektleitung, Praxiskoordinatoren,<br />
Teamleitungen und Mitarbeiter/innen mit dem Auftrag <strong>der</strong> Implementierung des Handlungskonzeptes<br />
Case Management in ihr jeweiliges Arbeitsfeld.<br />
Dozentin: Frau Birgit Grosch, zertifizierte Case Managerin (DGCC).<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
64 Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit<br />
Gekonnt und effizient mo<strong>der</strong>ieren - Mo<strong>der</strong>ationstechniken für Führungskräfte<br />
Spezialseminar<br />
24.08. - 26.08.2011 (Berlin) Code: FKB245 * 411,00 Euro<br />
18.01. - 20.01.2012 (Berlin) Code: FKB245 * 411,00 Euro<br />
06.06. - 08.06.2012 (Berlin) Code: FKB245 * 411,00 Euro<br />
Zunehmend werden Arbeitsprobleme in Gruppen bearbeitet und einer Lösung zugeführt. Jedoch erlebt man immer<br />
wie<strong>der</strong> langweilige und unergiebige Sitzungen, <strong>der</strong>en Ergebnisse den hohen Aufwand nicht rechtfertigen. Der gezielte<br />
Einsatz von Mo<strong>der</strong>ationstechniken sowie Instrumenten zur Gruppensteuerung können die Effizienz von<br />
Leistungsgruppen erheblich steigern. Deshalb greifen Führungskräfte gern auf diese Techniken zurück und eignen sich<br />
die dafür erfor<strong>der</strong>lichen Kenntnisse an. Im Spezialseminar wird grundlegendes Wissen über Mo<strong>der</strong>ationstechniken und<br />
Gruppensteuerung vermittelt und <strong>der</strong>en praktische Anwendung demonstriert. Methodisch verbindet es den Theorieinput<br />
mit Übungen, Simulationen, Kleingruppenarbeit und Problemdiskussionen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Mo<strong>der</strong>ationstechniken zur Bearbeitung von Problemen (Problemanalysen, kreative Arbeitstechniken u. a.)<br />
• Visualisierungstechniken (Kartenabfrage, Ishikawa-Diagramm, Mind-Mapping u. a.)<br />
• För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Entscheidungsqualität von Gruppen<br />
• Aufbau und Ablauf eines Workshops o<strong>der</strong> temporären Arbeitsgruppen<br />
• Elemente aus Großgruppenverfahren<br />
• Intervention bei schwierigen Gruppensituationen (Stagnation, Konflikte etc.)<br />
• Zielgerichtete Mo<strong>der</strong>ation regelmäßiger Arbeitsbesprechungen.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte aus Verwaltungen und Unternehmen; Mitarbeiter/innen, die Gruppen mo<strong>der</strong>ieren o<strong>der</strong><br />
künftig mo<strong>der</strong>ieren sollen.<br />
Dozentin: Frau Rita Jenewein, Arbeits- und Organisationspsychologin.<br />
Führungserfolg durch Kompetenz - Bausteine zum Führungserfolg<br />
Fachseminar<br />
13.10. - 14.10.2011 (Berlin) Code: FKB060 * 275,00 Euro<br />
Wer heute Führungsverantwortung für Menschen trägt o<strong>der</strong> übernehmen will, benötigt neben persönlicher Kompetenz<br />
umfangreiches Führungsfachwissen. Im Seminar werden die Grundlagen <strong>der</strong> Führung in ihrer Komplexität als<br />
geordnetes Ganzes dargestellt und durch anschauliche und praxisorientierte Stoffvermittlung anwendungsbereites<br />
Führungswissen vermittelt. Die Teilnehmer/innen sollen befähigt werden, den Stand <strong>der</strong> eigenen Führungskompetenz<br />
sowie den persönlichen Qualifizierungsbedarf einzuschätzen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Führung und Menschenbil<strong>der</strong><br />
• Selbst- und Situationseinschätzung<br />
• Multiple Intelligenz und Gestaltungswille<br />
• Führungsprozess<br />
• Kommunikation und Motivation.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte aus öffentlichen Verwaltungen und kommunalen Betrieben, die ihre Kompetenz durch die<br />
systematische Aneignung von Führungswissen weiter erhöhen wollen. Die Teilnehmer/innen sollten bereits Führungspositionen<br />
innehaben o<strong>der</strong> für solche vorgesehen sein. Abweichend von den üblichen Seminarzeiten beginnt das<br />
Seminar auch am 2. Tag um 09:00 Uhr.<br />
Dozent: Herr Prof. Hans-Rainer Strahlendorf.<br />
Führungserfolg durch Kompetenz - Vertiefung<br />
Aufbauseminar<br />
08.12. - 09.12.2011 (Berlin) Code: FKB070 * 275,00 Euro<br />
In keinem an<strong>der</strong>en Wissenschaftsgebiet kann eine pseudowissenschaftliche „Ratgeberkultur“ ungezügelt ausgeweitet<br />
und Halbwissen mit unbegrenzter Beliebigkeit vertreten werden, wie in <strong>der</strong> Führungslehre. Dieser Entwicklung gilt es<br />
zu begegnen. Aufbauend auf den im Fachseminar vermittelten wissenschaftlich fundierten Kenntnissen werden in<br />
dieser Fortbildungsveranstaltung das Fachwissen für Führungskräfte erweitert und die Inhalte in einen<br />
praxisorientierten Zusammenhang gestellt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Führungskräfte im Selbst- und Fremdbild<br />
• Gibt es die ideale Führungskraft?<br />
• Von <strong>der</strong> Dringlichkeit zur Wichtigkeit<br />
• Nachhaltig Vertrauen entwickeln und erhalten<br />
• Führungsstile<br />
• Organisationsinnovationen.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit 65<br />
Zielgruppe: Interessenten, die ihre Kompetenz durch die systematische Aneignung von Führungswissen weiter<br />
erhöhen wollen. Die Teilnehmer/innen sollten bereits Führungspositionen inne haben o<strong>der</strong> für solche vorgesehen sein.<br />
Ein vorheriger Besuch des Fachseminars FKB060 ist empfehlenswert. Abweichend von den üblichen Seminarzeiten<br />
beginnt das Seminar auch am 2. Tag um 09:00 Uhr.<br />
Dozent: Herr Prof. Hans-Rainer Strahlendorf.<br />
Selbstorganisation, Stress- und Zeitmanagement für Führungskräfte<br />
Spezialseminar<br />
17.11. - 18.11.2011 (Berlin) Code: FKB090 * 275,00 Euro<br />
08.05. - 09.05.2012 (Berlin) Code: FKB090 * 275,00 Euro<br />
Arbeitsmediziner gehen für die nächsten Jahre von einem starken Anwachsen von Burnout-Erkrankungen und<br />
Depressionen aus. Die täglichen Anfor<strong>der</strong>ungen bei knapper Personaldecke und permanenter Umorganisation zu<br />
bewältigen, wird für immer mehr Menschen ein Balanceakt, <strong>der</strong> häufig zum Raubbau an <strong>der</strong> Gesundheit und<br />
nachlassen<strong>der</strong> Lebenszufriedenheit führt. Führungskräfte sind hier beson<strong>der</strong>s gefor<strong>der</strong>t. Sie sollen auf <strong>der</strong> einen Seite<br />
strategisch führen, die richtigen Dinge tun (anstatt nur die Dinge richtig zu tun), Spielräume für ihre Mitarbeiter/innen<br />
schaffen und langfristig motivieren. An<strong>der</strong>erseits erwarten die Mitarbeiter/innen auch Vorbildverhalten in Fragen <strong>der</strong><br />
Selbstorganisation und des Umgangs mit Stress. Gerade in Strukturen, wo <strong>der</strong> Kontakt zwischen Führungskräften und<br />
ihren Mitarbeiter/innen sehr eng ist, machen sich persönliche Schwächen auf diesem Gebiet oft gravierend und<br />
nachhaltig bemerkbar. Das Seminar richtet sich deshalb ausschließlich an Führungskräfte. Sie sollen im Rahmen von<br />
Kleingruppen die Gelegenheit erhalten, ihr bisheriges Zeitmanagement und ihre Arbeits- und Lebensbalance einer<br />
kritischen Reflexion zu unterziehen und <strong>Tipp</strong>s für eine optimierte Planung bis in den privaten Lebensraum hinein<br />
erhalten. Dabei werden auch das Erleben von Stress und die individuelle Lösung <strong>der</strong> damit verbundenen Probleme<br />
behandelt. Zusätzlich behandelt das Seminar Symptome für Burnout, behin<strong>der</strong>nde Glaubenssätze und Möglichkeiten,<br />
Burnout-Gefahren bei Mitarbeiter/innen zu erkennen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Burnout-Vorsorge: Bestandsaufnahme, Gefährdungen, Symptome<br />
• Zeitmanagement: Zeitfresser; Fallen und Hilfen; delegieren und motivieren; persönliche Tagesgestaltung und<br />
Rollenklärung<br />
• Stressbewältigung: Stressinventur; kurzfristige und langfristige Stressbewältigung; Entspannungsübungen.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte aus allen Bereichen; Politiker/innen.<br />
Dozentin: Frau Cerstin Fröhlich, Kommunikationstrainerin und systemischer Coach.<br />
Grundsätze mo<strong>der</strong>nen Zeitmanagements und einer ausgewogenen Arbeits- und<br />
Lebensbalance<br />
Workshop<br />
22.09.2011 (Neubrandenburg) Code: FKB090Z * 175,00 Euro<br />
16.11.2011 (Berlin) Code: FKB090Z * 175,00 Euro<br />
07.05.2012 (Berlin) Code: FKB090Z * 175,00 Euro<br />
Führungskräfte und Mitarbeiter/innen unterliegen heute hohen Belastungen hinsichtlich klarer Strukturierung ihrer<br />
Arbeitsabläufe, strenger Selbstorganisation und dem Wunsch nach gutem Arbeitsklima einerseits und erfülltem<br />
Privatleben an<strong>der</strong>erseits. Mit zunehmendem Arbeitspensum steigen <strong>der</strong> Druck <strong>der</strong> Termine und Fristen und <strong>der</strong><br />
Anspruch, perfekt arbeiten, kommunizieren, delegieren, abschalten und sich erholen zu können. Die Teilnehmer/innen<br />
erhalten Gelegenheit, sich mit ihren „Leidensgenossen“ auszutauschen, Ideen zu sammeln und erste Maßnahmen<br />
auszuprobieren.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Definition Zeitmanagement und Unterschiede <strong>der</strong> theoretischen Ansätze<br />
• Analyse des aktuellen Zeitverbrauchs, von Zeitfressern und Zeitfallen<br />
• Arbeitsaufgaben und ihre Einordnung nach dem Eisenhower-Prinzip<br />
• „Nein“-Sagen, Delegieren und <strong>der</strong> Umgang mit Unvorhergesehenem<br />
• Zeitersparnis durch Checklisten, Schnelllesen und an<strong>der</strong>e Methoden<br />
• Zielformulierung und <strong>der</strong> Weg zum Wesentlichen<br />
• Rollen und adäquates Zeitmanagement<br />
• Arbeits- und Lebensbalance - Traum o<strong>der</strong> Chance?<br />
• Stress: Ursachen, Symptome und Bewältigungsmöglichkeiten<br />
• Entspannungsübungen und Autosuggestion.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen; Politiker/innen.<br />
Dozentin: Frau Cerstin Fröhlich, Kommunikationstrainerin und systemischer Coach.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
66 Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit<br />
Die Arbeitsbelastung meistern - neue Herausfor<strong>der</strong>ungen bewältigen<br />
Spezialseminar<br />
07.11. - 08.11.2011 (Berlin) Code: FKB091 * 275,00 Euro<br />
21.05. - 22.05.2012 (Berlin) Code: FKB091 * 275,00 Euro<br />
Führungskräfte und Mitarbeiter/innen in den Unternehmen und Organisationen müssen in den nächsten Jahren mit<br />
zunehmen<strong>der</strong> Arbeitsverdichtung rechnen. Es kommen erhebliche Mehrbelastungen auf den Einzelnen zu und es wird<br />
auch die Bereitschaft erwartet, das eigene Rollenverständnis zu hinterfragen und zu verän<strong>der</strong>n. Das Seminar soll die<br />
Bewältigung neuer Herausfor<strong>der</strong>ungen für Führungskräfte und Mitarbeiter/innen unterstützen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Stimmen meine Werte mit meinen Zielen überein?<br />
• Wie erfolgsorientiert sind meine Ziele?<br />
• Wesentliche Faktoren des Selbstmanagements<br />
• Reflexion des eigenen (Führungs-)Verhaltens, <strong>der</strong> eignen Rollen, des Informations- und Kommunikationsverhaltens,<br />
<strong>der</strong> Kooperationsbedingungen und des Entscheidungsverhaltens<br />
• Gestaltung von vier aktiven Rollen zur Stressprävention<br />
• Folge ich einem Skript, das (eigene und fremde) Abhängigkeiten for<strong>der</strong>t?<br />
• Fremde Anspruchsebenen versus eigene Ansprüche<br />
• Analyse und Priorisierung <strong>der</strong> verschiedenen Tätigkeitsebenen<br />
• Was kann ich wirklich leisten? Botschaften und Rollenklarheit.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen aus öffentlichen Verwaltungen und öffentlichen Betrieben, die sich<br />
aktiv neuen Herausfor<strong>der</strong>ungen stellen wollen.<br />
Dozentin: Frau Prof. Dr. Bärbel Unrath.<br />
Überlastung erkennen und gegensteuern - eine Aufgabe <strong>der</strong> Führungskraft<br />
Spezialseminar<br />
09.11. - 10.11.2011 (Berlin) Code: FKB094 * 275,00 Euro<br />
09.05. - 10.05.2012 (Berlin) Code: FKB094 * 275,00 Euro<br />
Nicht je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> über zu viel Arbeit klagt, ist auch überlastet. Aber Führungskräfte müssen mit diesbezüglichen Klagen<br />
umgehen. Eine souveräne Führung reagiert auf den Hinweis: „Ich bin überlastet“ unvoreingenommen und deutet diese<br />
Aussage we<strong>der</strong> als versteckten Angriff auf die eigene Führungskompetenz, noch als billige Entschuldigung einer<br />
mangelnden Arbeitsmoral. Eine unvoreingenommene Analyse vermeidet in jedem Fall innere Abwehrmechanismen,<br />
sucht nicht nach <strong>der</strong> vor<strong>der</strong>gründigen Logik, son<strong>der</strong>n ergründet den Kern dieser Botschaft. Nicht was gesagt wird, ist in<br />
diesem emotionalen Feld entscheidend, son<strong>der</strong>n wie es gesagt wird und was damit zum Ausdruck gebracht werden soll.<br />
Neben einer an objektiven Fakten festzumachenden Überlastung, kann es auch aus subjektiven Anlässen zu einer<br />
Überlastung kommen. Wer sich beispielsweise ständig überfor<strong>der</strong>t, und Raubbau an seinen Kräften treibt, <strong>der</strong> kann<br />
schnell ausbrennen. Dann können selbst geringe Schwankungen in <strong>der</strong> Arbeitsbelastung gravierende Folgen haben. Das<br />
könnte auch dann <strong>der</strong> Fall sein, wenn sich dienstliche Belastungen und privater Stress addieren. Im Seminar wird<br />
aufgezeigt, wie Führungskräfte Überlastungen ihrer Mitarbeiter/innen erkennen, damit umgehen bzw. diesen<br />
entgegenwirken können.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Welche Rückschlüsse lassen sich bei einer ungleichen Verteilung <strong>der</strong> Arbeit ziehen?<br />
• Wie und woran erkennt man eine objektive und/o<strong>der</strong> subjektive Überlastung?<br />
• Wie kann man die Geschäftsprozesse optimieren, um individuelle Überlastungen auszuschließen?<br />
• Wie geht man mit einer subjektiven Überlastung um?<br />
• Lassen sich die Auswirkungen einer subjektiven Überlastung im Team auffangen?<br />
• Wie hängen Überlastung und Burnout zusammen?<br />
• Welche Möglichkeiten hat <strong>der</strong> Teamleiter, wenn sich die persönlichen Belastungen im Arbeitsfeld auswirken?<br />
• Worauf sollte man bei einem Führungsgespräch achten, wenn sich ein Mitarbeiter bzw. eine Mitarbeiterin subjektiv<br />
überlastet sieht?<br />
• Motivation durch Kommunikation bei innerer Kündigung.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Nachwuchsführungskräfte aus öffentlichen Verwaltungen und Unternehmen.<br />
Dozent: Herr Prof. Dr. Hans Eberhard Meixner.<br />
Analyseinstrumente aneignen, Lösungsstrategien erarbeiten, komplexe Zusammenhänge<br />
erkennen. Systemisches Denken als Erfor<strong>der</strong>nis mo<strong>der</strong>nen Verwaltungshandelns<br />
Fachseminar<br />
29.02. - 01.03.2012 (Berlin) Code: FKB096 * 275,00 Euro<br />
„Wir können unsere heutigen Probleme nicht mit <strong>der</strong> gleichen Denkweise lösen, durch die wir sie verursacht haben.“<br />
(Albert Einstein). Die Schwierigkeiten, mit denen wir heute zu kämpfen haben - ökologisch, gesellschaftlich und<br />
wirtschaftlich - sind das Ergebnis unseres Denkens und Handelns. Führungskräfte in den Verwaltungen sind<br />
herausgefor<strong>der</strong>t, sich geeignete Analyseinstrumente und Lösungsstrategien im Umgang mit komplexen, vernetzten und<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit 67<br />
sich schnell verän<strong>der</strong>nden Situationen anzueignen. Mit einem geschärften Blick für die systemischen Zusammenhänge<br />
wird es möglich, Projekte und Vorhaben wirkungsvoller vorzubereiten und zum größeren Nutzen aller Beteiligten zu<br />
leiten. Ziel des Seminars ist es, den Blick für Strukturen und Zusammenhänge sowie Rückwirkungen/Nebenwirkungen<br />
des eigenen Handelns zu verbessern, die Bereitschaft für den Umgang mit Komplexität zu erhöhen und verschiedenen<br />
Methoden und Strategien zur systemischen Lösungssuche anhand von praktischen Beispielen aus dem<br />
Verwaltungsalltag vorzustellen. In zahlreichen praktischen Übungen werden die theoretischen Grundlagen erlebbar<br />
gemacht. Es ist ausreichend Zeit vorgesehen, damit die Teilnehmer/innen die vorgestellten Arbeitsmethodiken anhand<br />
von Beispielen aus <strong>der</strong> eigenen Arbeitspraxis erproben können.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Systemtheorie - Was bedeutet systemisch denken?<br />
• Wie Dynamik in einem System entsteht<br />
• Regel im Umgang mit komplexen Systemen<br />
• Feedbackschleifen und Rückwirkungen frühzeitig erkennen<br />
• Unterschiedliche Perspektiven <strong>der</strong> Projektbeteiligten angemessen berücksichtigen<br />
• Kriterien systemischer Lösungen<br />
• Problemanalyse für systemische Lösungen<br />
• Tetralemma: Mit Gegensätzen umgehen<br />
• Archetypische Systemstrukturen nach Peter Senge<br />
• Transfer - persönliche Einstellungen angesichts komplexer Zusammenhänge.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und leitende Mitarbeiter/innen, die mit strategischen Überlegungen und Planungsaufgaben<br />
betraut sind, z. B. im Zusammenhang mit Umweltschutz, Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung, Lösung gesellschaftlicher Probleme<br />
usw.; Politiker/innen und an<strong>der</strong>e Interessierte.<br />
Dozentin: Frau Barbara Walther, NLP-Lehrtrainerin und Lehrcoach (DVNLP e.V.).<br />
Karriereplanung - berufliche Entwicklung und persönlicher Erfolg (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
12.09.2011 (Berlin) Code: FKB097Y * 175,00 Euro<br />
02.04.2012 (Berlin) Code: FKB097Y * 175,00 Euro<br />
Karriere ist mehr als beruflicher Aufstieg. Sie ist persönlich einzigartig als Ergebnis aus individueller Biografie,<br />
fachlicher Entwicklung und traditioneller Laufbahn. Das Ziel vieler Leistungsträger besteht darin, beruflichen Erfolg zu<br />
realisieren und eine Karriere aufzubauen. Das Seminar vermittelt eine systematische Anleitung, mit <strong>der</strong> - ausgehend<br />
von beruflichen Erfahrungen - zukünftige Ziele und Erwartungen analysiert und organisiert werden können.<br />
Bevorstehende Entscheidungen werden planbarer, stichhaltiger und erfolgreicher. Mit Hilfe von Übungen, Fragebögen<br />
und Interviews soll verdeutlicht werden, welche Begabungen, Motive und Einstellungen bei <strong>der</strong> persönlichen<br />
Karriereplanung entscheidend sind. Das Seminar bereitet individuelle Möglichkeiten für tragfähige<br />
Laufbahnentscheidungen vor.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Berufliche Standortbestimmung<br />
• Der rote Faden in <strong>der</strong> Berufsbiografie<br />
• Werte, die die Karriere steuern<br />
• Entwicklung individueller Perspektiven<br />
• Zusammenhang von Person - Profession - Funktion<br />
• Entscheidungen vorbereiten.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Potenzialträger aus öffentlichen Verwaltungen, Wirtschaft und sozialem Bereich;<br />
sonstige Interessenten.<br />
Dozent: Herr Thomas Drenckow, Arbeits- und Organisationspsychologe, Diplom-Pädagoge, Supervisor, Systemischer<br />
Berater.<br />
Wie geht es beruflich weiter? - Zwischenresümee und Perspektiventwicklung in <strong>der</strong><br />
Arbeitsmitte<br />
Spezialseminar<br />
01.09. - 02.09.2011 (Berlin) Code: FKB097Z * 275,00 Euro<br />
11.06. - 12.06.2012 (Berlin) Code: FKB097Z * 275,00 Euro<br />
Die berufliche Laufbahn ist eingeschlagen, die Arbeit läuft - doch soll das jetzt alles gewesen sein? Gibt es noch etwas,<br />
worauf ich mich freuen, wohin ich mich entwickeln kann? Wie kann ich mich selber motivieren? Wie nutze ich das,<br />
was ich bisher erreicht habe? - Viele Menschen kommen im Arbeitsleben an einen Punkt, an dem sie den bisherigen<br />
Weg überprüfen, die weitere Entwicklung planen und neue Kraft und Motivation gewinnen wollen. Hierzu bietet das<br />
Seminar Unterstützung. Wissensinput und Anregungen zur Selbstreflexion schaffen den Rahmen für eine<br />
Auseinan<strong>der</strong>setzung mit den eigenen Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
68 Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit<br />
Schwerpunkte:<br />
• Schärfung des eigenen Profils: Stärken erkennen und Entwicklungsbedarf klären<br />
• Ziele überprüfen und entwickeln<br />
• Karrierewünsche und -chancen<br />
• Die eigene Wirkung überprüfen: unvoreingenommenes Feedback bekommen<br />
• Feedback für sich selbst organisieren (360°-Feedback)<br />
• Lebenslauf-Soziologie: über die Normalität von Neuorientierungen<br />
• Selbst-Motivation<br />
• Möglichkeiten, langjährige Mitarbeiter/innen zu motivieren.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen aus Verwaltungen, Unternehmen und Organisationen sowie<br />
sonstige am Seminarinhalt interessierte Personen.<br />
Dozentin: Frau Dr. Gisela Klindworth, Dipl.-Päd., Trainerin, Coach.<br />
Wege zur Gelassenheit finden - Spielräume eröffnen und Stress abbauen<br />
Spezialseminar<br />
20.06. - 21.06.2011 (Frankfurt am Main) Code: FKB120Z * 350,00 Euro<br />
12.09. - 13.09.2011 (Berlin) Code: FKB120Z * 275,00 Euro<br />
20.02. - 21.02.2012 (Berlin) Code: FKB120Z * 275,00 Euro<br />
Die Herausfor<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Arbeitswelt nehmen zu und belasten Arbeits- und Privatleben. Unangenehme Gefühle<br />
wie Druck o<strong>der</strong> Empörung binden die Energien, Ohnmachtgefühle und Stress lähmen die Motivation, ungelöste<br />
Aufgaben „rauben” die Feierabendruhe o<strong>der</strong> gar den Schlaf. In dem Seminar wird dargestellt, wie man zu einer<br />
gelassenen Haltung und zu einer kraftvollen Herangehensweise an Herausfor<strong>der</strong>ungen findet. Gelassenheit ist<br />
allerdings nicht in einem 2-tägigen Seminar herzustellen. Auch gibt es keine Rezepte, die für alle gleichermaßen gelten.<br />
Es werden Haltungen, Sichtweisen, Techniken und Formen <strong>der</strong> Auseinan<strong>der</strong>setzung präsentiert, die dazu anregen, den<br />
jeweils passenden Weg zur Gelassenheit zu finden. Wissensinput und die Reflektion <strong>der</strong> eigenen Erfahrungen wechseln<br />
sich ab.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wege zur Gelassenheit kennen lernen und auf die eigene Anwendbarkeit überprüfen<br />
• Unwillkommene Signale von Körper und Geist (z. B. Unruhe, Schlaflosigkeit) verstehen und in produktive Energie<br />
umwandeln<br />
• Denk- und Handlungsblockaden lösen, Hin<strong>der</strong>nisse überwinden<br />
• Grenzen von Gelassenheit<br />
• Sein-Lassen-Können ohne gleichgültig zu werden<br />
• Entspannungstechniken kennen lernen und ausprobieren.<br />
Zielgruppe: Fach- und Führungskräfte aus allen Bereichen; Politiker/innen, Personalräte, Gleichstellungsbeauftragte.<br />
Dozentin: Frau Dr. Gisela Klindworth, Dipl.-Päd., Trainerin, Coach.<br />
Wege zur Gelassenheit finden - Vertiefung<br />
Spezialseminar<br />
07.11. - 08.11.2011 (Berlin) Code: FKB121 * 275,00 Euro<br />
19.03. - 20.03.2012 (Berlin) Code: FKB121 * 275,00 Euro<br />
Dieses Vertiefungsseminar bietet Gelegenheit, die im Seminar FKB120Z vermittelten Strategien - nach einer Phase des<br />
Ausprobierens - zu überprüfen, ihre Nutzbarkeit kritisch zu hinterfragen und Hilfreiches weiterzuentwickeln. Darüber<br />
hinaus beleuchten die Teilnehmer/innen ihre eigenen (Be-)Wertungen sowie ihren Umgang mit Hin<strong>der</strong>nissen und<br />
schlussfolgern daraus, welche hin<strong>der</strong>lich und welche för<strong>der</strong>lich für eine gelassene Haltung sind. Es werden (neue)<br />
Wege vorgestellt und Verhaltensweisen trainiert, mit denen die (fremden und eigenen) „Antreiber“ kenntlich, nutzbar<br />
und annehmbar gemacht werden können. Schützende Distanz wird weiter ausgebaut. Viele praktische Übungen<br />
erfor<strong>der</strong>n die Bereitschaft <strong>der</strong> Teilnehmer/innen, „aus sich heraus“ zu gehen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wege zu Gelassenheit überprüfen, bewerten, stärken, verwerfen und neu finden<br />
• (Be-)Wertungen als Hin<strong>der</strong>nisse und als Hilfe<br />
• Nutzen von Hin<strong>der</strong>nissen<br />
• Von <strong>der</strong> Fixierung auf schnelle Lösungen zur Orientierung auf nachhaltige Wege<br />
• Aushalten von schwierigen Strukturen, Mehrdeutigkeiten und Wi<strong>der</strong>sprüchen<br />
• Dialog mit den eigenen Emotionen und denen des Gegenübers<br />
• Abstand schaffen über Humor<br />
• Entspannungstechniken kennenlernen, ausprobieren und vertiefen.<br />
Zielgruppe: Fach- und Führungskräfte aus allen Bereichen; Politiker/innen, Personalräte, Gleichstellungsbeauftragte.<br />
Die vorherige Teilnahme an dem Seminar „Wege zu Gelassenheit finden. Spielräume eröffnen und Stress abbauen“<br />
(Code: FKB120Z) ist für dieses Seminar eine gute Voraussetzung, aber nicht Bedingung.<br />
Dozentin: Frau Dr. Gisela Klindworth, Dipl.-Päd., Trainerin, Coach.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit 69<br />
Gelassen „Nein“ sagen können - Grenzen setzen ohne Schuldgefühle<br />
Spezialseminar<br />
14.11. - 15.11.2011 (Berlin) Code: FKB242 * 350,00 Euro<br />
07.05. - 08.05.2012 (Berlin) Code: FKB242 * 350,00 Euro<br />
Wer kennt sie nicht, die Situationen, in denen einem das Nein nicht über die Lippen kommt, o<strong>der</strong> in denen nach einem<br />
Nein alles beim Alten bleibt. Sehr oft sagen o<strong>der</strong> tun wir Dinge, die wir gar nicht wollen. Wer kennt sie nicht, die<br />
Mitmenschen, die einem ein „Ja“ abringen, ohne dass man es innerlich will: <strong>der</strong> Kollege, <strong>der</strong> nebenbei den „kleinen“<br />
Vorgang auf den Schreibtisch legt, weil er ganz dringend weg muss, <strong>der</strong> Freund, <strong>der</strong> seine Bitte so nett verpackt, dass<br />
man sie nicht abschlagen kann o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorgesetzte, <strong>der</strong> ein zusätzliches Projekt übergibt. Die eigenen Wünsche<br />
selbstbewusst zum Ausdruck zu bringen und sich von An<strong>der</strong>en abzugrenzen fällt uns oft schwer und ist dennoch<br />
unerlässlich in Alltag und Beruf. Im Seminar wird aufgezeigt, warum es so schwerfällt, freundlich „Nein“ zu sagen und<br />
ohne Schuldgefühle bei seinem „Nein“ zu bleiben. Es werden Strategien erarbeitet und trainiert, die helfen können, sich<br />
positiv abzugrenzen und dadurch die innere Balance zu finden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Ein „Nein“ hat Konsequenzen - warum „Nein“-Sagen so schwerfällt<br />
• Die Bedeutung <strong>der</strong> inneren Einstellung<br />
• Wahrnehmung eigener Grenzen und Bedürfnisse<br />
• Sich positiv und gelassen abgrenzen, aber wie?<br />
• Umgang mit eigenen Ängsten und Schuldgefühlen<br />
• Schwierige Situationen meistern.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen und Führungskräfte öffentlicher Verwaltungen, Unternehmen, Organisationen sowie<br />
sonstige interessierte Personen.<br />
Dozenten: Frau Janine Rink; Herr Florian Matzke, Dipl.-Psychologen.<br />
Kontakte in Netzwerken aufbauen, pflegen und Synergien schaffen - professionelles<br />
Networking<br />
Spezialseminar<br />
08.09.2011 (Berlin) Code: FKB092 * 200,00 Euro<br />
Heute zählt professionelles Networking zum Aufgabenprofil einer Führungskraft, um Kontakte zu knüpfen und zu<br />
pflegen. Hier stellt sich die Frage: Wo finde ich das richtige Netzwerk? Wie prüfe ich, ob dieses Netzwerk auch das<br />
richtige ist? Gelungenes Networking ergibt sich jedoch nicht nur aus <strong>der</strong> Auswahl vorhandener Netzwerke. Ist die<br />
eigene Zielrichtung definiert? Was kann und will je<strong>der</strong> Einzelne einbringen? Wie sind die eigenen Erwartungen und<br />
was wird von mir erwartet? Außerdem sind die strategische Ausrichtung des anvisierten Netzwerks, die Führung und<br />
die Netzwerkaktivitäten, die stattfinden, weitere wichtige Faktoren. Darüber hinaus gilt es, Kontakte herzustellen, ins<br />
Gespräch zu kommen, um weitere Synergien anzustoßen. In dem Seminar werden die Grundlagen zum professionellen<br />
Networking vermittelt. Die Teilnehmer/innen erlernen, wie man mit den richtigen Personen ins Gespräch kommt und<br />
wie man aus einem Smalltalk mehr werden lassen kann.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Netzwerkarten und -ausrichtungen<br />
• Netzwerksuche und -prüfung<br />
• Eigene mögliche Zielstellungen für das Networking<br />
• Netzwerkaktivitäten<br />
• Business-Smalltalk.<br />
Zielgruppe: Alle Führungskräfte.<br />
Dozentin: Frau Sabine Riedel-Schönfeld, Kommunikationswirtin, Psychotherapie (HPG).<br />
Gesund bleiben im Beruf - das Burnout-Syndrom erkennen; Bewältigungsstrategien<br />
entwickeln<br />
Spezialseminar<br />
06.09.2011 (Berlin) Code: FKB093 * 155,00 Euro<br />
22.02.2012 (Berlin) Code: FKB093 * 155,00 Euro<br />
Das Burnout-Syndrom ist eine Belastungsreaktion auf chronischen Stress am Arbeitsplatz. Zwei Drittel aller<br />
Berufstätigen zeigen Burnout-Symptome. Beson<strong>der</strong>s hohe Kosten entstehen, wenn Burnout lange nicht erkannt wird<br />
und sich in <strong>der</strong> Folge Erkrankungen wie Depressionen entwickeln. Im Seminar werden die Symptome des Burnout-<br />
Syndroms aufgezeigt und Bewältigungsstrategien vermittelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Definition und Erscheinungsbild<br />
• Indikationen des Burnout<br />
• Bedingungsgefüge des Burnout<br />
• Etappen <strong>der</strong> Burnout-Entwicklung<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
70 Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit<br />
• Geeignete Bewältigungsstrategien<br />
• Verankerung im Alltag.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen aus Verwaltungen, Unternehmen und Organisationen sowie<br />
sonstige am Seminarinhalt interessierte Personen; Betreuer/innen, Sozialarbeiter/innen und an<strong>der</strong>e Vertreter/innen<br />
helfen<strong>der</strong> Berufe. Spezielle fachliche Kenntnisse werden nicht vorausgesetzt.<br />
Dozentin: Frau Katja Ihde, Rechtanwältin, Mediatorin.<br />
Bitte beachten Sie auch das folgende Seminar<br />
Sicherheit bei Personalauswahlentscheidungen Verfahren und Konzepte auf dem Prüfstand<br />
Spezialseminar Code: PEA428Z<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 506.<br />
Das strukturierte Interview als Instrument <strong>der</strong> Personalauswahl<br />
Spezialseminar<br />
11.06. - 12.06.2012 (Berlin) Code: FKB150 * 250,00 Euro<br />
Unbestritten gilt das Assessment-Center (AC) als effizientes Instrument <strong>der</strong> Personalauslese. Der berufliche Erfolg lässt<br />
sich hiernach relativ gut vorhersagen und damit auch die Güte einer Personalauswahl. Lei<strong>der</strong> ist ein wesentlicher<br />
Nachteil nicht zu vermeiden: es ist sehr zeitaufwendig, personalintensiv und damit auch sehr teuer. Das strukturierte<br />
Interview gilt zunehmend als gute, preiswerte und zeitsparende Alternative und soll deshalb in diesem Seminar<br />
systematisch und anhand praktischer Fälle vorgestellt und erprobt werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Elemente des strukturierten Interviews<br />
• Kommunikative Aspekte des strukturierten Interviews<br />
• Entwicklung von Interviewstandards<br />
• Anfor<strong>der</strong>ungsprofile bei internen und externen Stellenbesetzungen<br />
• Die Vorauswahl<br />
• Entwicklung von Übungen zur Beurteilung von Fähigkeiten - Messtechniken<br />
• Elemente eines AC anwenden<br />
• Beobachtungstraining<br />
• Mo<strong>der</strong>ationstraining.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und an<strong>der</strong>e Mitarbeiter/innen von Verwaltungen, die für die Personalauswahl in ihrem<br />
Verantwortungsbereich zuständig sind.<br />
Dozentin: Frau Christine Hecker, Dipl.-Verwaltungsbetriebswirtin.<br />
Training zur Teilnahme an einem Assessment-Center<br />
Spezialseminar<br />
24.11. - 25.11.2011 (Berlin) Code: FKB152B * 295,00 Euro<br />
26.06. - 27.06.2012 (Berlin) Code: FKB152B * 295,00 Euro<br />
Assessment-Center (AC) werden mit dem Ziel durchgeführt, entwe<strong>der</strong> eine Einschätzung <strong>der</strong> aktuellen Kompetenzen<br />
von Bewerber/innen o<strong>der</strong> eine Prognose <strong>der</strong> künftigen beruflichen Entwicklung von Mitarbeiter/innen (Development-<br />
Center) zu erhalten. Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmer/innen optimal auf eine <strong>der</strong>artige Testsituation<br />
vorzubereiten. Sie lernen den Ablauf eines Assessment-Center exemplarisch kennen und eruieren vorab ihre Potenziale<br />
und Entwicklungsziele. Des Weiteren erfahren sie Sinn und Zweck <strong>der</strong> einzelnen Testverfahren und erlangen so die<br />
erfor<strong>der</strong>liche Sicherheit. Durch verschiedene Übungen und ein ausführliches Feedback werden die Teilnehmer/innen<br />
für das zukünftige Assessment-Center fit gemacht.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Was ist ein Assessment-Center?<br />
• Was erwartet die Teilnehmer/innen?<br />
• Ausrichtung, Gestaltung und Methoden<br />
• Simulation eines AC`s<br />
• Auswertung und Feedback.<br />
Zielgruppe: Alle Interessenten, die zukünftig an einem Assessment-Center teilnehmen werden.<br />
Dozentin: Frau Sabine Riedel-Schönfeld, Kommunikationswirtin, Psychotherapie (HPG).<br />
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare<br />
Personalauswahlverfahren professionell und rechtssicher gestalten<br />
Spezialseminar Code: PEA428<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 506.<br />
Sicherheit bei Personalauswahlentscheidungen Verfahren und Konzepte auf dem Prüfstand<br />
Spezialseminar Code: PEA428Z<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 506.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit 71<br />
Bewerbungstraining - fit für ein erfolgreiches Berufsleben (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
30.08. - 31.08.2011 (Berlin) Code: FKB152C * 295,00 Euro<br />
14.02. - 15.02.2012 (Berlin) Code: FKB152C * 295,00 Euro<br />
14.08. - 15.08.2012 (Berlin) Code: FKB152C * 295,00 Euro<br />
Wenn man sich beruflich neu orientieren o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>s positionieren will, dann sind viele wichtige Dinge zu beachten.<br />
Der erste und alles entscheidende Schritt ist es, die richtige Einstellung zu finden. Alles steht o<strong>der</strong> fällt mit dem eigenen<br />
Bewusstsein. Weiß man, worauf es wirklich ankommt, kennt man also die Weichensteller im Bewerbungsverfahren<br />
und im Berufsleben, dann hat man auch das richtige (Selbst-)Bewusstsein. Die gründliche Vorbereitung auf das<br />
Bewerbungsverfahren, sei es für einen neuen Arbeitsplatz o<strong>der</strong> für die nächsthöhere Stufe <strong>der</strong> Karriereleiter, ist <strong>der</strong><br />
Grundstein für Erfolg. Fest steht: Wer genau weiß, was er will, tritt an<strong>der</strong>s auf. Und fest steht auch: Wer auf sich und<br />
seine Fähigkeiten aufmerksam macht, hat größere Chancen, gesehen und genommen zu werden. Vor <strong>der</strong> eigentlichen<br />
Bewerbung ist eine Bestandsaufnahme unbedingt notwendig: Was sind meine Argumente? Womit will ich überzeugen?<br />
In welches Aufgabengebiet passen genau meine Stärken und Fähigkeiten? Wie hebe ich mich von möglichen<br />
Mitbewerbern ab? Und was hat <strong>der</strong> neuer Arbeitgeber davon, wenn er mich nimmt? Das Marketing in eigener Sache<br />
kann nur gelingen, wenn man genau weiß, was man zu bieten hat. Ziel dieses Seminars ist es, den Teilnehmer/innen<br />
aufzuzeigen, wie sie ihre Einzigartigkeit entdecken und wie sie an<strong>der</strong>e davon überzeugen, dass sie die richtige Wahl<br />
sind.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Gut vorbereitet ist halb gewonnen: die wichtigsten Schritte vor dem Bewerbungsverfahren<br />
• Die richtige Einstellung zur Einstellung<br />
• Das kann ich - so entdeckt man seine Fähigkeiten<br />
• Perspektivenwechsel o<strong>der</strong> was Arbeitgeber sich wünschen<br />
• Wichtige Bewerbungswege: interne Ausschreibungen; Inititiativbewerbung; Wie<strong>der</strong>einstieg nach <strong>der</strong> Elternzeit,<br />
Teilzeit; Quereinstieg; Internet, Telefon etc.<br />
• Die perfekten Bewerbungsunterlagen: <strong>der</strong> Lebenslauf; die „Dritte Seite“; die Anlagen; die Präsentation - von A wie<br />
Anschreiben bis Z wie Ziel auf die neue Arbeit eingestellt<br />
• Lebenslauf-Tuning: so füllt man Lücken und behebt Probleme<br />
• Das überzeugende Vorstellungsgespräch: erfolgreiche Gesprächsführung und Gesprächspsychologie<br />
• Die geschickte Gehaltsverhandlung: wie man im Gespräch überzeugt.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Verwaltungen, Unternehmen und Organisationen, bei denen <strong>der</strong> nächste Schritt in<br />
<strong>der</strong> Karriere ansteht.<br />
Dozentin: Frau Ulrike Dorsch, Dipl.-Journalistin, Kommunikationstrainerin, Coach, Teamcoach.<br />
Psychologische Grundlagen <strong>der</strong> Personalführung in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung<br />
Kompaktkurs<br />
22.08. - 26.08.2011 (Berlin) Code: FKB160 * 600,00 Euro<br />
13.02. - 17.02.2012 (Berlin) Code: FKB160 * 600,00 Euro<br />
In diesem Kurs sollen <strong>der</strong> Blick <strong>der</strong> Teilnehmer/innen für die Dynamik konfliktauslösen<strong>der</strong> und konfliktverstärken<strong>der</strong><br />
Situationen geschärft und Strategien und Kommunikationsregeln erarbeitet werden, diese auf angemessene und<br />
effiziente Weise zu handhaben. Dazu werden berufsbezogene Alltagssituationen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen im Rollenspiel<br />
dargestellt, mit Videotechnik aufgezeichnet und unter Anleitung analysiert. Die Teilnehmer/innen erwerben das<br />
notwendige theoretische und praxisrelevante Rüstzeug aus <strong>der</strong> Psychologie und Managementlehre. Das Kursprogramm<br />
entspricht einschlägigen Konzepten von Verwaltungsfachhochschulen und geht - insbeson<strong>der</strong>e in seinem<br />
anwendungsbezogenen Teil, aber auch mit einer intensiveren Vertiefung von Motivations- und Selbstmotivationsaspekten<br />
- weit darüber hinaus.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wie setze ich Mitarbeiter/innen optimal ein?<br />
• Unter welchen Voraussetzungen ist ein kooperativer Führungsstil angebracht?<br />
• Wie gestalte ich Dienstbesprechungen effizient?<br />
• Wie begegne ich vermin<strong>der</strong>ter Arbeitsleistung von Mitarbeiter/innen?<br />
• Wie gewinne ich die ewig Unpünktlichen zur Pünktlichkeit?<br />
• Wann ist unbedingt Konsequenz erfor<strong>der</strong>lich?<br />
• Wie verhalte ich mich am besten bei Umsetzung und notwendiger Entlassung von Mitarbeiter/innen?<br />
• Wie verhalte ich mich gegenüber schwierigen Vorgesetzten?<br />
• Wie lassen sich Konflikte regeln, lösen, Konfliktpotenziale vermeiden?<br />
• Wie kann ich Kritikgespräch und Abmahnung sachlich gestalten, und worauf muss ich dabei achten?<br />
• Wie verhin<strong>der</strong>e ich Fehlzeitenhäufung und erhöhten Krankenstand?<br />
• Was ist motivationsför<strong>der</strong>nd und wie entsteht Selbstmotivation?<br />
• Was kann man zur Verhin<strong>der</strong>ung und Unterbindung von Mobbing-Prozessen tun?<br />
• Wie gehe ich mit aufgebrachten und aggressiven Bürgern um?<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
72 Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit<br />
• Wie verhalte ich mich bei Illoyalität, Denunziation, Veruntreuung, Diebstahl?<br />
• Ist alkoholgefährdeten Mitarbeiter/innen zu helfen?<br />
Zielgruppe: Führungskräfte aus Verwaltungen und öffentlichen Unternehmen, die sich ein sicheres Fundament an<br />
psychologischen Kenntnissen für das praktische Handeln aneignen wollen.<br />
Dozent: Herr Bernd Raabe, Dipl.-Psych., Psychotherapeut und Supervisor.<br />
Spezielle psychologische Aspekte <strong>der</strong> Personalführung in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung<br />
Spezialseminar<br />
10.10. - 12.10.2011 (Berlin) Code: FKB170 * 350,00 Euro<br />
06.06. - 08.06.2012 (Berlin) Code: FKB170 * 350,00 Euro<br />
In diesem Seminar sollen die vorhandenen Kenntnisse <strong>der</strong> Teilnehmer/innen anhand von Planspielen, Rollenspielen<br />
und Übungen zielgerichtet vertieft werden. Beson<strong>der</strong>er Wert wird auf die gemeinsame Analyse und Lösung spezieller<br />
Probleme aus dem Berufsalltag <strong>der</strong> Teilnehmer/innen gelegt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einsatz von Supervision/Coaching als Instrumente <strong>der</strong> Personalführung<br />
• Gründung, Begleitung und Kontrolle von teilautonomen Arbeitsgruppen in Arbeitseinheiten <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Verwaltung<br />
• Begründung bzw. Ausbau und aktive Pflege einer zeitgerechten Unternehmenskultur in <strong>der</strong> Verwaltung<br />
• Positive Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Leistungsmotivation<br />
• Spezielle lerntheoretische Aspekte zum Motivationsaufbau unter Berücksichtung <strong>der</strong> eingeschränkten Möglichkeiten<br />
im öffentlichen Dienst<br />
• Planspiele, Übungen und Modelle erfahrungsbezogenen Lernens.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte aus Kommunalverwaltungen, an<strong>der</strong>en öffentlichen Verwaltungen und öffentlichen Unternehmen,<br />
die am Seminar „Psychologische Grundlagen <strong>der</strong> Personalführung in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung -<br />
Kompaktkurs“ (Code: FKB160) bereits teilgenommen bzw. in an<strong>der</strong>en Lehrveranstaltungen solche Basiskenntnisse<br />
erworben haben.<br />
Dozent: Herr Bernd Raabe, Dipl.-Psych., Psychotherapeut und Supervisor.<br />
Teamentwicklung als Führungsaufgabe<br />
Spezialseminar<br />
28.06. - 29.06.2011 (Berlin) Code: FKB172 * 275,00 Euro<br />
20.10. - 21.10.2011 (Ostseebad Sellin/Rügen) Code: FKB172 * 295,00 Euro<br />
05.12. - 06.12.2011 (Berlin) Code: FKB172 * 275,00 Euro<br />
07.06. - 08.06.2012 (Berlin) Code: FKB172 * 275,00 Euro<br />
Die teambezogene Zusammenarbeit in Behörden und Unternehmen gewinnt zunehmend an Bedeutung: ob in Projekten,<br />
bei <strong>der</strong> Gruppenarbeit o<strong>der</strong> auch auf einzelne Dezernate, Abteilungen o<strong>der</strong> Sachgebiete bezogen. Dabei entscheidet<br />
über den Erfolg nicht nur die Kompetenz <strong>der</strong> Beschäftigten, son<strong>der</strong>n auch die Qualität ihrer Zusammenarbeit. Was<br />
genau bedeuten Team und Teamfähigkeit? Welche Faktoren spielen in <strong>der</strong> Zusammenarbeit eine entscheidende Rolle?<br />
Wie können Führungskräfte auf die Dynamik eines Teams Einfluss nehmen? Auf diese Fragen werden im Seminar<br />
Antworten gegeben. Die Teilnehmer/innen sind aufgerufen, ihre fachspezifischen Fragestellungen in das Seminar<br />
einzubringen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Was versteht man unter Teamarbeit?<br />
• Welche Strukturen, Rollen und Handlungsmuster treten in Teams auf?<br />
• Worauf ist bei <strong>der</strong> Zusammensetzung von Teams zu achten?<br />
• Welche Phasen durchläuft ein Team?<br />
• Wie schafft man Verbindlichkeit im Team?<br />
• Wie verhalte ich mich selbst in Teamsituationen?<br />
• Wie kann man Teamprozesse steuern?<br />
Zielgruppe: Teamleiter/innen.<br />
Dozentin: Frau Sabine Riedel-Schönfeld, Kommunikationswirtin, Psychotherapie (HPG).<br />
Der Verwaltungschef und sein Team. Teamentwicklung kompakt - exklusiv für<br />
Verwaltungsvorstände (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
24.10. - 25.10.2011 (Ostseebad Sellin/Rügen) Code: FKB172Z * 295,00 Euro<br />
Kein Funktionsbereich hat mehr Verantwortung für die Gesamtsteuerung - für Menschen, Strukturen, Prozesse,<br />
Strategien, Budgets - als <strong>der</strong> Verwaltungschef und sein Team. Kein Bereich befindet sich in einem <strong>der</strong>artigen<br />
Spannungsfeld zwischen politischen Wünschen, normierten Aufgaben und Erfor<strong>der</strong>nissen eines effizienten<br />
Verwaltungsmanagements. Wie gelingt es z. B. nach Führungswechseln an <strong>der</strong> Spitze (Oberbürgermeister/in,<br />
Bürgermeister/in, Dezernent/in, Referent/in, Amtsleiter/in etc.) schnell zu einem effektiven Team<br />
zusammenzuwachsen, das mehr ist als eine Zweckgemeinschaft? Die Ansprüche sind hoch, Zeit ist knapp, permanente<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit 73<br />
Entscheidungserfor<strong>der</strong>nisse die Regel. Heute gewinnt jedoch die Werteorientierung und die kontinuierlich gelebte<br />
Vorbildfunktion <strong>der</strong> Verwaltungsführung als Einheit an Bedeutung, um Motivation und Leistungsbereitschaft aller<br />
Beschäftigten zu sichern. Ziel ist es, Personen im Verwaltungsvorstand, vom Chef bis zum Bereichsleiter, auf <strong>der</strong><br />
menschlichen und fachlichen Ebene zu einer stärkeren Einheit zusammenzuführen, Neuzugänge zu integrieren und<br />
insgesamt die Grundlagen für eine gute Vorstandsarbeit zu stärken.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Führungswechsel an <strong>der</strong> Spitze: Organisation eines optimalen Stabwechsels<br />
• Der Verwaltungschef als Top-Manager und Team-Player<br />
• Selbsteinschätzung <strong>der</strong> Leitungsebene: <strong>der</strong> 5-Punkte Reality-Check<br />
• Personal, Strategien, Budgets - eine effektive Gesamtsteuerung zeitnah aufbauen<br />
• Politisches Management und Verwaltungsmanagement optimal vernetzen<br />
• Charisma plus Charakter: eigene Stärken ausbauen und für das Leitungsteam nutzen<br />
• Business Excellence im Tagesgeschäft: delegieren, koordinieren, motivieren<br />
• Integrität plus Presseerklärung: Entscheidungen authentisch vertreten<br />
• Coaching-Übungen<br />
• Anerkennung erarbeiten: 7 Best Practices für erfolgreiche Verwaltungsvorstände.<br />
Zielgruppe: Oberbürgermeister/innen, Bürgermeister/innen, Beigeordnete/innen, Dezernenten/innen, Amtsleiter/innen,<br />
Referent/innen.<br />
Dozent: Herr Ralf Günther, Leiter Finanzmanagement/Kämmerer.<br />
Soziale Architektur von Gruppen (SAG © ) - Teamdynamiken sicher erkennen und<br />
steuern (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
17.10. - 18.10.2011 (Berlin) Code: FKB173 * 275,00 Euro<br />
10.05. - 11.05.2012 (Berlin) Code: FKB173 * 275,00 Euro<br />
Eine Aufgabe von Führungskräften ist es, die Zusammenarbeit im Team zu optimieren und Konflikten<br />
entgegenzusteuern. Insbeson<strong>der</strong>e bei Fusionen von Gruppen ist es wichtig, Teamdynamiken zu kennen und zu wissen,<br />
ob und wie verschiedene (Team-)Kulturen zusammenwachsen. Geklärte Beziehungen in einem Team sind die<br />
Voraussetzung für die Entwicklung und vor allem für die erfolgreiche Umsetzung gemeinsamer Ziele. Mit dem<br />
Instrument SAG © können die Strukturen zwischenmenschlicher Beziehungen erkundet werden, um ihre Potenziale zu<br />
entfalten. Ziel dieses Spezialseminars ist es, die Teilnehmer/innen mit dem SAG © -Modell vertraut zu machen und für<br />
spezifische Fragestellungen aus <strong>der</strong> eigenen Arbeitspraxis, individuell passende Lösungsschritte zu entwickeln.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Das fünfdimensionale Model SAG © zur Teamdiagnose und -entwicklung<br />
• Das Denkmodell <strong>der</strong> vier positiven Gegensätze und seine Wertequadrate<br />
• „Bauplatz“, „Fundamente“ sowie „fünf Säulen“ eines Teamgebäudes<br />
• Die drei klassischen Lager eines Teams<br />
• Destruktive Tendenzen rechtzeitig erkennen und ihnen gegensteuern<br />
• Potenziale sowie Entwicklungswege strukturiert erfassen und visuell ansprechbar dokumentieren<br />
• Mögliche gruppendynamische Entwicklungsthemen, Rollenverteilung und Binnenklima erkennen<br />
• Ziele und Handlungsoptionen abstecken<br />
• Führungsstile sowie Bewertungen und Einstellungen von Mitarbeiter/innen im SAG ©- Felddiagramm<br />
• Einsatzmöglichkeiten im Coaching, für das Changemanagement o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Konfliktmo<strong>der</strong>ation.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Projektleiter/innen aller Ebenen, Personalverantwortliche.<br />
Dozent: Herr Reinhard Blumhoff, Dipl.-Ingenieur, Coach und Trainer, SAG ©- Berater.<br />
Potenzialanalysen: Potenziale von Mitarbeitern systematisch erkennen und för<strong>der</strong>n<br />
Spezialseminar<br />
13.10. - 14.10.2011 (Berlin) Code: FKB175 * 335,00 Euro<br />
14.06. - 15.06.2012 (Berlin) Code: FKB175 * 335,00 Euro<br />
Potenzialanalyse ist ein neues Schlagwort im Bereich <strong>der</strong> Personalauswahl und -entwicklung. Was verbirgt sich hinter<br />
diesem Begriff und welchen Nutzen können Personalpraktiker von Potenzialanalysen erwarten? Gerade im Prozess <strong>der</strong><br />
Einführung des TVöD gewinnt diese Frage eine beson<strong>der</strong>e Bedeutung. Während des Seminars werden den Teilnehmer/innen<br />
die Funktionsweise und Aussagekraft verschiedener Instrumente <strong>der</strong> Potenzialanalyse anschaulich erläutert.<br />
Es wird diskutiert, für welche Fragestellungen die Durchführung von Potenzialanalysen sinnvoll ist und mit welchem<br />
Aufwand die entsprechenden Verfahren verbunden sind.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Formen <strong>der</strong> Potenzialanalyse<br />
• Analyse von intellektuellen Potenzialen<br />
• Analyse von Persönlichkeitspotenzialen<br />
• Analyse von Sozialkompetenzen<br />
• Internet- und PC-gestützte Potenzialanalysen<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
74 Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit<br />
• Anwendungsmöglichkeiten von Potenzialanalysen<br />
• Nutzung von Potentialanalysen bei <strong>der</strong> Personalentwicklung<br />
• Rückmeldung von Ergebnissen aus Potenzialanalysen an die Mitarbeiter/innen.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und leitende Mitarbeiter/innen aus dem Personalbereich.<br />
Dozent: Herr Prof. Dr. Andreas Gourmelon.<br />
Frei sprechen, argumentieren, überzeugend auftreten - Rhetorik für Verwaltungskräfte und<br />
Politiker/innen - Einführung<br />
Fachseminar<br />
08.08. - 10.08.2011 (Berlin) Code: FKB180 * 395,00 Euro<br />
05.12. - 07.12.2011 (Berlin) Code: FKB180 * 395,00 Euro<br />
14.05. - 16.05.2012 (Berlin) Code: FKB180 * 395,00 Euro<br />
13.08. - 15.08.2012 (Berlin) Code: FKB180 * 395,00 Euro<br />
03.12. - 05.12.2012 (Berlin) Code: FKB180 * 395,00 Euro<br />
Ob bei einer Festrede o<strong>der</strong> einem Fachvortrag, ob in einer Geschäftsverhandlung o<strong>der</strong> einer politischen Diskussion -<br />
Situationen, in denen flüssiges und wirkungsvolles Reden gefragt ist, sind äußerst vielfältig und betreffen alle<br />
Lebensbereiche. Häufig reicht es nicht aus, Fachwissen und gute Argumente zu haben, um Diskussionspartner o<strong>der</strong> Zuhörer<br />
für sich zu gewinnen. Nur wer seine eigene Persönlichkeit einbringen und seine Gedanken nachvollziehbar,<br />
anregend und glaubwürdig präsentieren kann, vermag Menschen zu überzeugen. Das Seminar soll dazu beitragen,<br />
Redehemmungen abzubauen und die persönliche Sicherheit und Überzeugungskraft in unterschiedlichen Redesituationen<br />
zu steigern. Es vermittelt theoretische und praktische Kenntnisse darüber, wie Sprache gezielt eingesetzt<br />
werden kann, um die beabsichtigte Wirkung zu erreichen. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmer/innen Gelegenheit,<br />
ihre rhetorischen Fähigkeiten in unterschiedlichen Situationen auszuprobieren und zu trainieren.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Kommunikation: Inhalts- und Beziehungsebene; Sprache und Körpersprache; Ziel und Zielgruppe;<br />
Rolle <strong>der</strong> Rahmenbedingungen<br />
• Typische Redesituationen: die persönliche Vorstellung; die Stegreifrede; das Kurzstatement; <strong>der</strong> Vortrag<br />
• Vorbereitung und Gestaltung: Redestruktur; Ideen für Einstieg und Abschluss; Argumentationsstrategien; spezielle<br />
Stilmittel; Manuskriptgestaltung; Visualisierungsmedien und -techniken<br />
• Zuhörerorientierung: Aktivierung und Einbeziehung; Umgang mit Fragen, Einwänden, persönlichen Angriffen und<br />
Störungen<br />
• Selbst- und Fremdwahrnehmung: persönliche Stärken und Schwächen; Wirkung auf An<strong>der</strong>e; Umgang mit<br />
Lampenfieber und Blackout.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte aus öffentlichen Verwaltungen, Mitglie<strong>der</strong> von Vertretungskörperschaften, Bedienstete,<br />
die regelmäßig o<strong>der</strong> gelegentlich in Versammlungen o<strong>der</strong> vor Gremien auftreten müssen; Politiker/innen. Rhetorische<br />
Kenntnisse werden nicht vorausgesetzt.<br />
Dozentin: Frau Dr. Carola Jandrey, Dipl.-Psychologin, Trainerin, Beraterin u. Coach.<br />
Verhandeln, diskutieren, überzeugend präsentieren - Rhetorik für Verwaltungskräfte und<br />
Politiker/innen - Vertiefung<br />
Spezialseminar<br />
11.08. - 12.08.2011 (Berlin) Code: FKB201 * 295,00 Euro<br />
08.12. - 09.12.2011 (Berlin) Code: FKB201 * 295,00 Euro<br />
16.08. - 17.08.2012 (Berlin) Code: FKB201 * 295,00 Euro<br />
06.12. - 07.12.2012 (Berlin) Code: FKB201 * 295,00 Euro<br />
Das Spezialseminar richtet sich an Teilnehmer/innen, die bereits das Rhetorik-Fachseminar „Frei sprechen,<br />
argumentieren, überzeugend auftreten - Rhetorik für Verwaltungskräfte und Politiker/innen“ (Code: FKB180) besucht<br />
haben o<strong>der</strong> über entsprechende Vorkenntnisse verfügen und die bisher erworbenen Kenntnisse und Erfahrungen<br />
vertiefen wollen. Im Mittelpunkt steht die Umsetzung des Erlernten in schwierigen Diskussions- und<br />
Verhandlungssituationen sowie die Unterstützung <strong>der</strong> Redewirkung durch zusätzliche Gestaltungsmittel. Wie im<br />
Fachseminar, erhalten die Teilnehmer/innen die Gelegenheit, ihre rhetorischen Fähigkeiten in unterschiedlichen<br />
Situationen auszuprobieren und zu trainieren.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Typische Diskussionssituationen: das Streitgespräch; die Besprechung; die Verhandlung<br />
• Vorbereitung und Gestaltung: Rahmenbedingungen; Ziel und Zielgruppe; Ablauf; Mo<strong>der</strong>ation; Ideen für Einstieg und<br />
Abschluss; Diskussions- und Verhandlungsstrategien; Argumentationspläne<br />
• Partnerorientierung: Ziele und Interessen; Möglichkeiten <strong>der</strong> Konfliktregelung; Umgang mit Fragen, Einwänden,<br />
persönlichen Angriffen und Störungen<br />
• Selbst- und Fremdwahrnehmung ausprägen: persönliche Stärken und Schwächen; Wirkung auf An<strong>der</strong>e; Umgang mit<br />
Lampenfieber und Blackout (Training).<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit 75<br />
Zielgruppe: Führungskräfte aus öffentlichen Verwaltungen, Mitglie<strong>der</strong> von Vertretungskörperschaften, Bedienstete,<br />
die regelmäßig o<strong>der</strong> gelegentlich in Versammlungen o<strong>der</strong> vor Gremien auftreten müssen; Politiker/innen. Rhetorische<br />
Kenntnisse (möglichst <strong>der</strong> Besuch des vorhergehenden Fachseminars, Code: FKB180) werden vorausgesetzt.<br />
Dozentin: Frau Dr. Carola Jandrey, Dipl.-Psychologin, Trainerin, Beraterin u. Coach.<br />
Verhandlungstraining für Mitarbeiter/innen und Führungskräfte in Verwaltungen und<br />
Unternehmen<br />
Spezialseminar<br />
17.10. - 18.10.2011 (Berlin) Code: FKB202 * 295,00 Euro<br />
06.03. - 07.03.2012 (Berlin) Code: FKB202 * 295,00 Euro<br />
Verhandlungen aller Art bestimmen unseren Alltag. Ob es die Urlaubsplanung ist, die Dienstvereinbarung, die<br />
Aushandlung von Pflegesätzen o<strong>der</strong> auch Zielvereinbarungen betrifft - wir sind als Verhandlungspartner gefor<strong>der</strong>t.<br />
Dabei geht es sowohl darum, die eigene Meinung überzeugend zu vertreten als auch akzeptable Lösungen zu erreichen<br />
und zugleich die zwischenmenschlichen Aspekte zu berücksichtigen. Das Seminar richtet sich an alle, die im<br />
beruflichen Kontext vor herausfor<strong>der</strong>nden Gesprächen und Verhandlungen stehen. Die Teilnehmer/innen sollen mehr<br />
Sicherheit in ihrer Argumentation gewinnen und lernen, lösungs- wie beziehungsorientiert zu verhandeln. Sie erfahren,<br />
wie sie auf an<strong>der</strong>e Menschen wirken und wie man diese Wirkung optimieren kann. Im Seminar werden mit<br />
Videofeedback konkrete Verhandlungen trainiert und die Teilnehmer/innen bekommen individuelle Verhaltens- und<br />
Strategie-Hinweise, die sofort umsetzbar sind. Um das Seminar so praxisnah wie möglich zu gestalten, bitten wir um<br />
die Einreichung einer Kurzbeschreibung <strong>der</strong> üblichen Verhandlungsszenarien <strong>der</strong> Teilnehmerin/des Teilnehmers. Diese<br />
sollten 14 Tage vor Seminarbeginn beim KBW e.V. vorliegen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wie man sich optimal vorbereitet, sich auf die Zielgruppe einstellt und die Rahmenbedingungen berücksichtigt o<strong>der</strong><br />
beeinflusst<br />
• Wie formuliert man Ziele vor und in <strong>der</strong> Verhandlung (realistische Ziele, Ziele und Interessen, mögliche<br />
Zwischenziele ...)?<br />
• Phasen und „Spielregeln“ in <strong>der</strong> Verhandlung<br />
• Wie argumentiert man zielgerichtet und lösungsorientiert?<br />
• Konsens o<strong>der</strong> Kompromiss - Welches Ziel wird angestrebt?<br />
• Wie geht man mit Manipulation, Eskalation und Konflikten um?<br />
• Wege aus <strong>der</strong> Sackgasse<br />
• Selbst- und Fremdwahrnehmung.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung.<br />
Dozentin: Frau Cerstin Fröhlich, Kommunikationstrainerin und systemischer Coach.<br />
Rhetorisch überzeugen: gelungene Kommunikation schafft gute Verbindungen<br />
Spezialseminar<br />
26.10. - 27.10.2011 (Berlin) Code: FKB203 * 295,00 Euro<br />
18.04. - 19.04.2012 (Berlin) Code: FKB203 * 295,00 Euro<br />
Man hat sich fachlich gewappnet, gut vorbereitet und ist doch nicht zufrieden mit dem Vortrag? Gelingt es, das<br />
Publikum zu interessieren, zu überzeugen, zu begeistern? Man kann lernen, die Präsentation o<strong>der</strong> den Fachvortrag so<br />
zu gestalten, dass die Wissensvermittlung zu einem angenehmen und eindrücklichen Erlebnis für die Zuhörer wird, mit<br />
einer Rhetorik die überzeugt. In diesem Seminar werden Wirkungsmechanismen <strong>der</strong> mündlichen Rede aufgezeigt. Die<br />
Teilnehmer/innen üben, das, was sie ausdrücken möchten, so zu strukturieren, dass die Zuhörer <strong>der</strong> Kommunikation gut<br />
folgen werden. Durch den Einsatz von Sprechausdrucksmitteln wie Atemtechnik, Stimmführung und präziser<br />
Aussprache wird das Gesagte unterstrichen. Der praktische Aufbau des Seminars bietet die Möglichkeit, Lampenfieber<br />
und Redeblockaden abzubauen und sich seiner Stärken in <strong>der</strong> Kommunikation bewusst zu werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Atem-, Stimm- und Sprechtechnik; Sprechwirkung; Einsatz von Sprechausdrucksmitteln<br />
• Bedeutung <strong>der</strong> Körpersprache in <strong>der</strong> Kommunikation; natürlicher, authentischer Einsatz von Körperhaltung, Mimik<br />
und Gestik<br />
• Argumentationstechniken, die den Sachverhalt auf den Punkt bringen und eine logische Struktur für einen knappen<br />
Redebeitrag bieten<br />
• Positives anschauliches Formulieren<br />
• Spontanes Reden in <strong>der</strong> Stegreifrede zum Training <strong>der</strong> Sprach-Denk-Leistung<br />
• Abbau von Redehemmungen durch viele Möglichkeiten praktischen Übens<br />
• Einsatz von Videotechnik.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte aus öffentlichen Verwaltungen; Mitglie<strong>der</strong> von Vertretungskörperschaften; Bedienstete,<br />
die regelmäßig o<strong>der</strong> gelegentlich in Versammlungen o<strong>der</strong> vor Gremien auftreten müssen; Politiker/innen.<br />
Dozentin: Frau Sibylle Lottermoser, Dipl.-Sprechwissenschaftlerin, Kommunikationstrainerin.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
76 Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit<br />
Smalltalk im Geschäftsleben - intelligent, lebendig und interessant. Wie man gekonnt und<br />
erfolgreich Kontakte knüpft<br />
Fachseminar<br />
17.10.2011 (Berlin) Code: FKB204 * 175,00 Euro<br />
16.04.2012 (Berlin) Code: FKB204 * 175,00 Euro<br />
Ob auf Empfängen, beim Messebesuch, im Flugzeug o<strong>der</strong> beim Geschäftsessen - je<strong>der</strong> Kontakt beginnt mit einem<br />
Smalltalk. Und Kontakte sind unumstritten nicht nur im Geschäftsleben die Basis für Erfolg. Bei je<strong>der</strong><br />
Sekundenplau<strong>der</strong>ei, ob privat o<strong>der</strong> beruflich, werden Charaktere taxiert; es wird Vertrauen geschaffen o<strong>der</strong> zerstört.<br />
Dabei ist es keine Kunst, Smalltalk-Situationen zu erkennen und Gesprächspartner strategisch auszuwählen, einen<br />
Smalltalk gekonnt zu beginnen und dann das Thema gezielt zu wechseln. Vielmehr kann je<strong>der</strong> lernen, dass das „Wie“<br />
hier wichtiger ist als das „Was“. In diesem Seminar erfahren die Teilnehmer/innen, wie sie vom Gesprächseinstieg bis<br />
zum eleganten Abschied ein angeregtes kleines Gespräch führen und somit wichtige „Türen“ öffnen können - beruflich<br />
und auch privat.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Was ist Smalltalk?: Smalltalk ist besser als sein Ruf!; Vorurteile - Chancen - Grenzen<br />
• Den eigenen „Auftritt" gestalten: <strong>der</strong> erste Eindruck - Wann er warum wie entsteht?; Körpersprache - Haltung,<br />
Mimik, Gestik und Distanz<br />
• Der Gesprächseinstieg: die Vorbereitung - die Grundeinstellung; Kontaktperson strategisch auswählen; sich richtig<br />
„einklinken"; Begrüßen, (sich) miteinan<strong>der</strong> bekannt machen und korrekt anreden - aber wie?<br />
• Themen und Situationen: Situationen für Smalltalk erkennen; variabel den Einstiegssatz formulieren: Wetter, Anreise<br />
und dann?; Tabu- und Gesprächsthemen; Gesprächsthemen zielbewusst wechseln; unangenehme Fragen<br />
• Die Gesprächsför<strong>der</strong>er: Fragetechnik; aktives Zuhören - Nichtgesagtes verstehen<br />
• Das Gesprächsende: gekonnt und bestimmt den Abgang wählen.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Interessenten, die die Möglichkeiten und Chancen von Smalltalk im Geschäftsleben<br />
besser erkennen und nutzen wollen.<br />
Dozentin: Frau Salka Schwarz, Dipl.-Betrw., Kommunikations- und Verhaltensberaterin.<br />
Die erfolgreiche Präsentation durch optische Mediennutzung<br />
Spezialseminar<br />
29.06. - 30.06.2011 (Berlin) Code: FKB208 * 233,00 Euro<br />
23.01. - 24.01.2012 (Berlin) Code: FKB208 * 233,00 Euro<br />
Alle kennen das Problem: ein inhaltlich brillanter Vortrag wird für den Zuhörer zur Qual, wenn die eingesetzten<br />
Medien (z. B. PC und Beamer) die Informationsvermittlung nicht unterstützen, son<strong>der</strong>n eher hemmen - sei es durch Unübersichtlichkeit<br />
o<strong>der</strong> wegen technischer Probleme. Im Spezialseminar werden didaktische und technische Fragen<br />
behandelt, wie die Anschaulichkeit von Präsentationen durch den sinnvollen Einsatz von visuellen Medien verbessert<br />
werden kann. Neben <strong>der</strong> Erstellung von Folien für Overhead-Projektor und Beamer lernen die Teilnehmer/innen, diese<br />
Darstellungsmedien richtig in einen Vortrag einzubinden. Nur die Kombination von Inhalt, Rhetorik, optischer<br />
Darstellung und sicherem Umgang mit <strong>der</strong> Technik garantiert, dass die Präsentation die Zuhörer (und Zuschauer!)<br />
überzeugt und die Referentin/<strong>der</strong> Referent in bester Erinnerung bleibt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Aufbau <strong>der</strong> Präsentation: Analyse <strong>der</strong> Zielgruppe; Festlegen von Umfang und Detailtiefe; Berücksichtigung des<br />
Zeitfaktors<br />
• Auswahl <strong>der</strong> Medien: PC mit Beamer; Overhead-Projektor; Flipchart; Handouts; Kombination mehrerer Medien<br />
• Verwendung von MS PowerPoint als Präsentationsmöglichkeit: Gestaltungsvorschläge für die Einbindung von<br />
PowerPoint-Folien in die Präsentation; Welche Möglichkeiten <strong>der</strong> Darstellung bietet das Programm?; Vermeidung<br />
von klassischen Fehlern<br />
• Technische Ratschläge: Drucken von Folien mit Tintenstrahl- und Laserdrucker bzw. Kopierer; geeignete und<br />
ungeeignete Folienmaterialien und -stifte; Speichern von ppt-files; Kompatibilitätsprobleme<br />
• Die richtige Vorbereitung: Probepräsentation; Raumgestaltung und richtige Sitzordnung; optimale Beleuchtung;<br />
Probleme, die man vermeiden kann, und Pannen, die man nicht planen kann<br />
• <strong>Tipp</strong>s zur Vortragstechnik: Grundregeln <strong>der</strong> Rhetorik; Einsatz von Stimme und Körpersprache; Zusammenspiel von<br />
akustischer und visueller Information; Verhalten bei Zwischenfragen, Einwänden und Diskussionen (Eine<br />
umfassende Behandlung dieser Präsentationstechniken erfolgt in den Seminaren FKB180, FKB201, FKB210N und<br />
FKB215.).<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen mit regelmäßigen o<strong>der</strong> gelegentlichen Präsentationsaufgaben.<br />
Dozent: Herr Michael Straub.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit 77<br />
Überzeugend präsentieren - mehr als PowerPoint (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
15.09. - 16.09.2011 (Berlin) Code: FKB208N * 233,00 Euro<br />
29.09. - 30.09.2011 (Düsseldorf) Code: FKB208N * 295,00 Euro<br />
19.04. - 20.04.2012 (Berlin) Code: FKB208N * 233,00 Euro<br />
Überzeugen und Wirkung erzielen - das steht heute im Vor<strong>der</strong>grund von Vorträgen und Präsentationen. Gleichgültig,<br />
ob man von <strong>der</strong> Notwendigkeit eines Projektes überzeugen, ob man den Mitarbeiter/innen Verän<strong>der</strong>ungen näher<br />
bringen, o<strong>der</strong> ob man das Ergebnis einer Projektarbeit dem Auftraggeber in bestmöglicher Form vorstellen will. Der<br />
Vortrag, die Präsentation sind hierbei von großer Bedeutung. Gelingt es nicht, im Rahmen <strong>der</strong> Präsentation zu<br />
überzeugen, wird die Vorarbeit möglicherweise vergebens gewesen sein. Darum sollten Führungskräfte und Personen,<br />
die Vorträge halten bzw. Arbeitsergebnisse präsentieren, über entsprechende Kenntnisse und Kompetenzen verfügen.<br />
Das Seminar dient zum Einstieg in das Thema.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Präsentieren: Wozu eigentlich?<br />
• Vorbereiten einer Präsentation<br />
• Durchführen einer Präsentation: Einsatz von Körpersprache und Rhetorik, Umgang mit Lampenfieber und Nervosität,<br />
Präsentationstechniken<br />
• Schwierige Situationen meistern<br />
• Nachbereiten einer Präsentation.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte sowie Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Verwaltung, die Vorträge halten bzw. Arbeitsergebnisse<br />
präsentieren. Vorkenntnisse sind nicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Dozent: Herr Uwe Temme, Dipl.-Verwaltungswirt.<br />
Der sichere Umgang mit Windows XP - ein Seminar für Führungskräfte (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
21.09.2011 (Berlin) Code: FKB209X * 200,00 Euro<br />
Dieses Spezialseminar bietet einen Überblick über wichtige Funktionen des Microsoft-Betriebssystem Windows XP.<br />
Die Teilnehmer/innen lernen, diese sinnvoll in Arbeitsprozesse zu integrieren sowie sicher und effektiv damit<br />
umzugehen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Aufbau von Windows XP<br />
• Begriffserklärungen<br />
• Arbeiten mit Dateien und Ordnern<br />
• Wichtige Systemeinstellungen zur Erhöhung <strong>der</strong> Effektivität<br />
• Systemprogramme einsetzen.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte, die einen Überblick über die entsprechenden Softwareanwendungen erhalten möchten.<br />
Dozentin: Frau Stefanie Platzer, Dipl.-Wirtschaftsinformatikerin.<br />
Der sichere Umgang mit MS Excel 2003 - ein Seminar für Führungskräfte (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
07.12.2011 (Berlin) Code: FKB209E * 200,00 Euro<br />
13.06.2012 (Berlin) Code: FKB209E * 200,00 Euro<br />
Tabellenkalkulation spielt eine wichtige Rolle im Büroalltag - nicht nur für das Controlling. Mit Hilfe von MS Excel<br />
können verschiedenste Tabellen erstellt und bearbeitet werden. Des Weiteren erlernen die Teilnehmer/innen mittels<br />
Diagrammen Auswertungen zu visualisieren. Im Seminar werden anhand von praktischen Beispielen wichtige<br />
Anwendungsfälle vorgestellt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Tabellen erstellen und verän<strong>der</strong>n<br />
• Berechnungen/Funktionen in Tabellen<br />
• Bereiche in Tabellen vor Zugriffen schützen<br />
• Diagramme zur besseren Darstellung von Zahlenmaterial.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte, die einen Überblick über die entsprechenden Softwareanwendungen erhalten möchten.<br />
Dozentin: Frau Stefanie Platzer, Dipl.-Wirtschaftsinformatikerin.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
78 Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit<br />
Der sichere Umgang mit MS Word 2003 - ein Seminar für Führungskräfte (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
07.11.2011 (Berlin) Code: FKB209W * 200,00 Euro<br />
17.09.2012 (Berlin) Code: FKB209W * 200,00 Euro<br />
MS Word ist die am weitesten verbreitete Anwendung zur Erstellung und Verarbeitung von Textdokumenten. Im<br />
Seminar werden anhand von praktischen Beispielen die wichtigsten Anwendungsfälle vorgestellt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Texte erfassen und formatieren<br />
• Arbeitserleichterungen durch eingebaute Funktionen<br />
• Dateiablage/Speichern von Dokumenten<br />
• Einsatz von Listen und Tabellen<br />
• Überblick über weitere Funktionen wie Etikettenerstellung, Seriendruck etc.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte, die einen Überblick über die entsprechenden Softwareanwendungen erhalten möchten.<br />
Dozentin: Frau Stefanie Platzer, Dipl.-Wirtschaftsinformatikerin.<br />
Stark im Gespräch - mit Stimme und Körpersprache überzeugen<br />
Fachseminar<br />
27.06. - 28.06.2011 (Frankfurt am Main) Code: FKB210N * 411,00 Euro<br />
08.09. - 09.09.2011 (Berlin) Code: FKB210N * 411,00 Euro<br />
08.05. - 09.05.2012 (Berlin) Code: FKB210N * 411,00 Euro<br />
Eine volle Stimme sowie eine starke Körperpräsenz helfen, an <strong>der</strong> richtigen Stelle das Wort zu ergreifen und einen<br />
wirkungsvollen Redebeitrag zu leisten. Nur zu oft verpuffen wichtige Inhalte, weil sie nicht in <strong>der</strong> angemessenen Weise<br />
präsentiert werden. Dabei ist die Fähigkeit, sich Gehör zu verschaffen, keineswegs angeboren, son<strong>der</strong>n kann gezielt<br />
geübt werden. In diesem Seminar wird mit Übungen aus <strong>der</strong> Sprechstimmbildung, dem Schauspieltraining und <strong>der</strong><br />
Rhetorik an einer starken Präsenz in Stimme und Körper gearbeitet. Videoaufnahmen werden eingesetzt. Das Ziel ist<br />
es, sich eine lebendige, ausdrucksstarke Redeweise, eine klangvolle, tragfähige Stimme und eine souveräne<br />
Körpersprache anzueignen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Ein souveränes Auftreten in Körper und Stimme<br />
• Eine freie Atmung<br />
• Ein voller, tragfähiger Stimmklang<br />
• Eine abwechslungsreiche Modulation <strong>der</strong> Stimme<br />
• Ein guter (Blick-)Kontakt zu den Zuhörer/innen<br />
• Eine abwechslungsreiche, den Inhalt unterstützende Gestik<br />
• Eine souveräne, natürliche Ausstrahlung<br />
• Eine wirksame Hilfe bei Lampenfieber.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und an<strong>der</strong>e Mitarbeiter/innen, die sich in <strong>der</strong> Nutzung ihrer Stimme als Führungs- und<br />
Präsentationsinstrument verbessern wollen.<br />
Dozentin: Frau Antje Behrens, Studienrätin.<br />
Bei Podiumsdiskussionen überzeugen - Sympathien und Zustimmung gewinnen (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
27.09. - 28.09.2011 (Berlin) Code: FKB210P * 275,00 Euro<br />
22.03. - 23.03.2012 (Berlin) Code: FKB210P * 275,00 Euro<br />
Podiumsdiskussionen bieten beson<strong>der</strong>e Chancen. Zum einen können eigene Botschaften - gut wahrnehmbar im<br />
Kontrast zu an<strong>der</strong>en Meinungen und Vorstellungen - verdeutlicht werden. Zum an<strong>der</strong>en kann die eigene Persönlichkeit<br />
anschaulich und authentisch durch Interaktion mit Mitdiskutierenden präsentiert werden. Aber Podiumsdiskussionen<br />
folgen eigenen Regeln, die sich von denen einer normalen Diskussion o<strong>der</strong> Rede unterscheiden. Es ist eine beson<strong>der</strong>e<br />
Herausfor<strong>der</strong>ung, zwar auf Fragen <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>atorin/des Mo<strong>der</strong>ators zu antworten, aber zum Publikum zu sprechen;<br />
o<strong>der</strong> sich nicht in einen Streit mit den Mitdiskutierenden zu verwickeln, jedoch Angriffe für sich zu nutzen; o<strong>der</strong> dafür<br />
zu sorgen, dass die Medien “das Richtige” veröffentlichen. In diesem Seminar werden die Teilnehmer/innen mit den<br />
Regeln von Podiumsdiskussionen vertraut gemacht und erlernen das notwendige Handwerkszeug, um zu überzeugen<br />
und Sympathien zu gewinnen. Diese Kenntnisse werden mittels Übungen und Videofeedback trainiert und gefestigt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Vorbereitung auf eine Podiumsdiskussion: Zielgruppe, Image, Kernaussage<br />
• Argumentationstechniken, um die Botschaft verständlich und überzeugend zu formulieren<br />
• Umgang mit Mo<strong>der</strong>ator/in und Mitdiskutierenden<br />
• Möglichkeiten, auf Angriffe zu reagieren und sie für sich zu nutzen<br />
• Die Medien wirksam einbinden<br />
• Mit Aufregung umgehen/Gelassenheit entwickeln.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit 79<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen, die ihre Verwaltung bzw. ihr Unternehmen bei öffentlichen<br />
Diskussionen vertreten.<br />
Dozent: Herr Markus Holtermann, Dipl.-Ing. Arch., Personaltrainer für Kommunikation und Rhetorik.<br />
Bitte beachten Sie auch de beiden folgenden Seminare<br />
Vorträge professionell gestalten - Didaktik für Verwaltungskräfte<br />
Spezialseminar Code: FÜA038X<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 5.<br />
Keine Angst vor Reden und Vorträgen<br />
Spezialseminar Code: FÜA038Z<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 5.<br />
Durch Sprache motivieren: Erfolgsschlüssel für eine gute Kommunikation und eine effiziente<br />
Außenwirkung<br />
Fachseminar<br />
04.10. - 05.10.2011 (Berlin) Code: FKB210Z * 411,00 Euro<br />
06.03. - 07.03.2012 (Berlin) Code: FKB210Z * 411,00 Euro<br />
25.09. - 26.09.2012 (Berlin) Code: FKB210Z * 411,00 Euro<br />
Menschen zu verstehen und motivieren zu können, ist beson<strong>der</strong>s heute <strong>der</strong> Schlüssel zum Erfolg. Ob man ein Team<br />
führt, eine wichtige Präsentation vor einer großen Gruppe hält, einen ganzen Bereich in einem Unternehmen leitet o<strong>der</strong><br />
einfach nur wissen will, wie man selbst und an<strong>der</strong>e „ticken“ - man sollte vor allem eines können: die Menschen<br />
ansprechen und ihnen Lust auf mehr machen. Nicht umsonst heißt ein altes chinesisches Sprichwort „Geld bewirkt viel,<br />
ein motivierendes Wort kaum weniger“. Doch wie gelingt Motivation? Wie erreicht man die Menschen so, wie man sie<br />
erreichen will? Eine entscheidende Möglichkeit, Menschen zu motivieren, ist die Kommunikation. Die Fähigkeit zu<br />
besitzen, sich und an<strong>der</strong>e je<strong>der</strong>zeit motivieren zu können, kann man lernen und erfolgreich umsetzen. In dem Seminar<br />
werden die Teilnehmer/innen erfahren, wie sie ihre Sprache auf spezifische Personen und Gruppen zuschneiden<br />
können, um diese zu motivieren und damit eigens gesetzte Ziele zu erreichen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die LAB-Profile: so entschlüsselt man Sprach- und Verhaltensmuster<br />
• Magic Words: so erreicht man sein Gegenüber<br />
• Die drei Säulen des Erfolgs: Wissen/Können/Wollen<br />
• Was Erfolg mit Authentizität zu tun hat: Was motiviert mich?<br />
• Das Eisbergprinzip o<strong>der</strong> die Macht des Unterbewusstseins<br />
• Wie entsteht Motivation? Spannende Antworten <strong>der</strong> Hirnforschung<br />
• The big Three: die 3 Gehirntypen <strong>der</strong> Motivation<br />
• Was Emotionen mit Entscheidungen zu tun haben<br />
• Wissen, was <strong>der</strong> Körper verrät: so erfährt man alles über sich und sein Gegenüber.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte mit direkter Personalverantwortung, angehende Führungskräfte, Bedienstete mit<br />
Personalverantwortung aus allen Ämtern/Bereichen von Kommunal- und an<strong>der</strong>en öffentlichen Verwaltungen und<br />
Betrieben, Mitglie<strong>der</strong> von Personalräten.<br />
Dozentin: Frau Ulrike Dorsch, Dipl.-Journalistin, Kommunikationstrainerin, Coach, Teamcoach.<br />
Die Macht <strong>der</strong> Körpersprache für beruflichen Erfolg nutzen - nonverbale Kommunikation<br />
für Führungskräfte (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
10.11. - 11.11.2011 (Berlin) Code: FKB211 * 233,00 Euro<br />
Trotz intensiver Vorbereitung verlaufen Gespräche oft nicht so erfolgreich wie erwartet. Woran liegt das? Die<br />
Körpersprache stellt neben dem gesprochenen Wort einen weiteren wichtigen Kommunikationskanal dar und wird<br />
häufig in ihrer Bedeutung unterschätzt. Wir transportieren mit unserer Mimik, Gestik und Körperhaltung unsere<br />
Gefühle und Einstellungen nach außen und beeinflussen somit ganz unbewusst den Gesprächsverlauf. Oft fällt es uns<br />
auch schwer, Bedürfnisse An<strong>der</strong>er anhand von Körpersignalen zu deuten und angemessen darauf zu reagieren. Das<br />
Seminar bietet den Teilnehmer/innen einen umfassenden Einblick in die Welt <strong>der</strong> Körpersprache. Sie trainieren ihre<br />
Wahrnehmung und lernen die Körpersprache ihrer Mitarbeiter/innen besser zu verstehen. Weiterhin werden die<br />
Teilnehmer/innen in die Lage versetzt, die eigene Körpersprache aktiv zur Verbesserung <strong>der</strong> individuellen<br />
Ausstrahlung und Überzeugungskraft einzusetzen.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
80 Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die eigene Wahrnehmung entwickeln: aktiv wahrnehmen und die Beobachtungsgabe schärfen; Bewusstmachen<br />
innerer Einstellungen und Gefühle<br />
• Körpersprache und <strong>der</strong>en Wirkung: was die Mimik verrät; was Körperhaltungen aussagen; Gesten und ihre<br />
Bedeutung; Körpertypen und ihre Merkmale<br />
• Sicher und souverän Auftreten durch gezielten Einsatz <strong>der</strong> Körpersprache: besseres Führen und Motivieren durch<br />
Körpersprache; Teamgedanken durch Körpersprache unterstützen; Gesprächsverlauf durch Körpersprache positiv<br />
gestalten; erfolgreich präsentieren.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte aus Verwaltungen und Unternehmen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Handspiegel<br />
Dozentin: Frau Caroline Gast, Dipl.-Psych.<br />
Aktives Zuhören - vom einfachen Zuhören zum echten Verstehen<br />
Fachseminar<br />
16.04.2012 (Berlin) Code: FKB212 * 200,00 Euro<br />
Je<strong>der</strong> kennt das: man teilt etwas mit und hat das Gefühl, das Gegenüber hat gar nicht richtig zugehört. Das ist ärgerlich<br />
und hinterlässt einen negativen Eindruck. Die Bedeutung des Zuhörens für die Kommunikation wird immer noch stark<br />
unterschätzt. So spielt es im breiten Spektrum angebotener Kommunikationsseminare nur eine untergeordnete Rolle.<br />
Viele Menschen denken, das Zuhören sei ganz einfach. Doch gibt es eine Form des Zuhörens, die durch gezieltes<br />
Nachfragen, Paraphrasieren und Spiegeln von Emotionen wirkliches Verstehen ermöglicht: „Aktives Zuhören“ schlägt<br />
die Brücke zwischen einfachem Zuhören und echtem Verstehen und muss erst erlernt werden. Es ist die grundlegende<br />
Voraussetzung für eine vollständige und umfassende Kommunikation, welche nicht nur rationale, son<strong>der</strong>n auch<br />
emotionale Botschaften überträgt. Dadurch können Sympathien erzeugt und kritische Situationen elegant entschärft<br />
werden. Im Seminar wird <strong>der</strong> Fokus auf das Erlernen und Anwenden des aktiven Zuhörens gelegt und darauf, das<br />
Gespräch durch Einsatz geschickter Fragetechniken positiv steuern zu können. Diese Fähigkeiten werden in vielen<br />
praktischen Übungen vermittelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Ermittlung <strong>der</strong> eigenen Zuhörfähigkeit<br />
• Typische Fehler und Barrieren des Zuhörens<br />
• Arten des Zuhörens<br />
• Regeln des Zuhörens<br />
• Bedeutung <strong>der</strong> inneren Haltung<br />
• Aktives Zuhören: Techniken des Zuhörens, gezielte Fragetechniken, Empathie<br />
• Was die Körpersprache verrät: Grundlagen <strong>der</strong> nonverbalen Kommunikation, die Gedanken und Gefühle des<br />
Gegenüber sicher erkennen, durch Körpersprache das Gespräch steuern<br />
• Wie ich mein Gegenüber zum Zuhören bringe.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte, Mitarbeiter/innen, Betreuer/innen und sonstige Interessenten.<br />
Dozentin: Frau Caroline Gast, Dipl.-Psych.<br />
Kopf o<strong>der</strong> Zettel? - Gedächtnis-, Konzentrations- und Kreativitätstraining<br />
Spezialseminar<br />
26.03. - 27.03.2012 (Berlin) Code: FKB225 * 505,00 Euro<br />
Eine Rede ohne Merkzettel halten, eine Tagesplanung und Konferenzliste speichern, sich die Telefonnummern o<strong>der</strong><br />
Namen von Geschäftspartnern merken, den Kin<strong>der</strong>n beim Lernen helfen - all das funktioniert nach dem Seminar besser,<br />
ohne mühsames Auswendiglernen: Speichern von Sätzen, Fachtexten, Vokabeln und Fremdwörtern sowie von<br />
Gesprächsinhalten am Telefon und in <strong>der</strong> persönlichen Unterredung. In <strong>der</strong> Fortbildungsveranstaltung lernen die<br />
Teilnehmer/innen, wie die Gedächtnisleistung des Gehirns um ein Vielfaches gesteigert und das Potenzial an<br />
Kreativität, Phantasie und Intelligenz ausgeschöpft werden kann.<br />
Schwerpunkte:<br />
• So arbeitet das Gehirn<br />
• So nutzt man effektiv das Gehirn und das Gedächtnis<br />
• So entfaltet man Kreativität<br />
• So konzentriert man sich leichter<br />
• So nutzt man das bildhafte Vorstellungsvermögen<br />
• So entwickelt man die persönliche Denktechnik<br />
• So klappt es mit <strong>der</strong> persönlichen Praxisumsetzungs-Strategie.<br />
Zielgruppe: Leitende Mitarbeiter/innen aus Behörden und Einrichtungen; Betreuer/innen, sonstige Interessenten.<br />
Dozentinnen: Frau Kerstin Köhler und Frau Cäcilie Skorupinski; Dipl.- Sprechwissenschaftlerinnen,<br />
Kommunikationstrainerinnen.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit 81<br />
Kreativität erkennen, Kreativität praktizieren - Kreativitätstechniken als<br />
Problemlösungsinstrumente (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
14.07. - 15.07.2011 (Berlin) Code: FKB227 * 275,00 Euro<br />
Kreativität ist heute nötiger denn je. Sie wird benötigt - sei es als Treibstoff o<strong>der</strong> als Katalysator - um in verfahrene<br />
Situationen wie<strong>der</strong> Schub zu bringen, um in Konflikten ein erstrebenswertes neues Zielbild zu erschaffen, um<br />
praktikable Lösungen in unsicheren Zeiten zu finden. Kreativität ist dabei ein aktiver und auch steuerbarer Prozess. In<br />
diesem Seminar werden anhand praktischer Beispiele Kreativitätstechniken vermittelt, die im beruflichen Alltag zum<br />
Erfolg führen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die kreativen Bausteine<br />
• Der kreative Prozess<br />
• Kreativitätstechniken: Beispiele für intuitive Methoden, diskursive Methoden und Kombimethoden<br />
• Intensives Arbeiten mit <strong>der</strong> 6-Hüte-Methode<br />
• Intensives Arbeiten mit Mind-Mapping<br />
• Intensives Arbeiten mit <strong>der</strong> Roger von Oech-Methode<br />
• Erleben <strong>der</strong> eigenen Kreativität.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung, Politiker/innen<br />
und Interessierte, die mit Gruppen Ziele erreichen müssen.<br />
Dozentin: Frau Martina Kreisch.<br />
Brainstorming und Mind-Mapping - Ideen entwickeln und strukturieren<br />
Fachseminar<br />
26.09.2011 (Berlin) Code: FKB227Z * 200,00 Euro<br />
19.03.2012 (Berlin) Code: FKB227Z * 200,00 Euro<br />
Brainstorming ist eine sehr häufig verwendete Methode zum Sammeln von Ideen, Gedanken und Anregungen. Das<br />
Verfahren soll vor allem Gruppen kreativer machen. Spontaneität und die Überwindung gewohnter Denkmuster setzen<br />
kreative Energien frei und ermöglichen in assoziativem Verfahren die Entstehung zahlreicher neuer Ideen und<br />
Lösungsansätze. Auch Mind-Mapping ist eine kreative Methode, die beim Strukturieren und Organisieren von<br />
komplexen Sachverhalten hilft. Sie kann zur Erschließung und visuellen Darstellung eines Themengebietes, zur<br />
Planung o<strong>der</strong> für Mitschriften genutzt werden. Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmer/innen mit den Techniken<br />
vertraut zu machen, so dass sie besser entscheiden, organisieren und strukturieren können. Sie erlernen Besprechungen,<br />
Vorträge und Präsentationen kreativ und effektiv vorzubereiten und durchzuführen sowie Brainstorming und Mind-<br />
Mapping in Arbeits-, Projektgruppen und Teams konstruktiv anzuwenden. Im Seminar werden die Grundprinzipien<br />
bei<strong>der</strong> Methoden ausführlich vermittelt. Die Seminarteilnehmer/innen bekommen Hintergrundwissen sowie <strong>Tipp</strong>s und<br />
Tricks für erfolgreiche Arbeit auf Führungs- und Mitarbeiterebene. An verschiedenen Beispielen werden in <strong>der</strong> Gruppe<br />
beide Techniken intensiv trainiert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Brainstorming und Mind-Mapping als Technik - Möglichkeiten und Grenzen<br />
• Warum funktionieren diese Techniken? - einige psychologische Grundlagen<br />
• Regeln und Abläufe für das Brainstorming<br />
• Training Brainstorming<br />
• Regeln und Abläufe für das Mind-Mapping<br />
• Training Mind-Mapping<br />
• Information über weitere Techniken, die Kreativität, Innovation und Organisation för<strong>der</strong>n.<br />
Zielgruppe: Führungkräfte und Mitarbeiter/innen aus Verwaltungen, Unternehmen und Organisationen sowie sonstige<br />
am Seminarinhalt Interessierte.<br />
Dozentin: Frau Prof. Dr. Bärbel Unrath.<br />
Die Informationsflut meistern - aber wie? Professionelles Informationsmanagement<br />
Spezialseminar<br />
01.09. - 02.09.2011 (Berlin) Code: FKB290 * 505,00 Euro<br />
12.03. - 13.03.2012 (Berlin) Code: FKB290 * 505,00 Euro<br />
Der Umgang mit Informationen ist das Thema <strong>der</strong> Gegenwart und die Investition für die Zukunft. Wissen wird künftig<br />
wichtiger sein als Geld. Es kommt darauf an, die Chance zu nutzen, um zu lernen, wie <strong>der</strong> Umgang mit <strong>der</strong> täglichen<br />
Informationsflut zu meistern ist. Das Seminar bietet dafür Hintergrundwissen und praktische Hilfen. Im Mittelpunkt des<br />
Seminars steht dabei <strong>der</strong> Mensch als „Informationsverarbeitungs-Maschine“.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Welcher Informationsverarbeitungstyp sind Sie?<br />
• Hirnphysiologische Grundlagen <strong>der</strong> Informationsverarbeitung<br />
• Wirkung von Stress auf die Gehirnleistung<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
82 Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit<br />
• Verdopplung <strong>der</strong> Lesegeschwindigkeit (Speedreading-Techniken)<br />
• Der neue Umgang mit noch mehr Wissen<br />
• Wissensverarbeitung - das individuelle Geheimnis<br />
• Die Datenflut meistern - Überblick schafft Durchblick<br />
• Die Koordination von Wissen und Motivation<br />
• Wissenslücken definieren und systematisch schließen<br />
• Die kluge Zusammenfügung von Theorie und Praxis - Intuition und Inspiration<br />
• Wege aus <strong>der</strong> Logikfalle - neue Wissens- und Intelligenzquellen durch die Erschließung völlig neuer Denk- und<br />
Kreativitätsbahnen<br />
• Der Quantensprung im eigenen Kopf in erreichbare Ziele gestaffelt<br />
• Wissen, <strong>der</strong> teuerste Rohstoff - Chancen aus <strong>der</strong> Vogelperspektive.<br />
Zielgruppe: Leitende Mitarbeiter/innen aus Behörden und Einrichtungen, Personalräte, Gleichstellungsbeauftragte;<br />
Betreuer/innen, sonstige Interessenten.<br />
Dozent: Herr Frank Marks.<br />
Effektiver Lesen - die Informationsflut sicher in den Griff bekommen<br />
Spezialseminar<br />
04.10. - 05.10.2011 (Berlin) Code: FKB228 * 233,00 Euro<br />
12.04. - 13.04.2012 (Berlin) Code: FKB228 * 233,00 Euro<br />
Permanente Verän<strong>der</strong>ungen von Arbeitsaufgaben und Verdichtung von Arbeitsplätzen sind begleitet von einer schnell<br />
ansteigenden Flut von Informationen, die gesichtet, ausgewertet und verarbeitet werden müssen. Sie müssen gelesen<br />
werden! Der Zeitrahmen ist meist knapp, oft begleitet von Störungen. Wie können eingehende Informationen (Berichte,<br />
Konzepte, Rundschreiben, Fachliteratur etc.) in kürzester Zeit so effektiv gesichtet und ausgewertet werden, dass man<br />
je<strong>der</strong>zeit auf dem neuesten Stand ist? Wie kann man sich schnell einen Überblick als Entscheidungsgrundlage zum<br />
Handeln verschaffen und das Leseverhalten optimieren? In diesem Seminar können die Teilnehmer/innen ihr<br />
Leseverhalten überprüfen, effektive Lesetechniken erproben, einüben und die Anwendungsmöglichkeiten reflektieren.<br />
Erfahrungsaustausch und praktische Übungen fließen in den Seminarablauf ein.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Persönliche Lesegewohnheiten erkennen<br />
• Schnelllesetechniken erproben<br />
• Prinzipien aktiven Lesens einüben<br />
• Klare Informationsanalyse vornehmen<br />
• Optimale Strukturierungsmethoden nutzen<br />
• Informationen effektiv kommunizieren<br />
• Gedächtnisleistung und Konzentration erhöhen<br />
• Leselust und Selbstmotivation steigern<br />
• Zielklarheit herstellen und sicher Prioritäten setzen<br />
• Souveränität in <strong>der</strong> eigenen Positionierung gewinnen.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und an<strong>der</strong>e interessierte Bedienstete aus allen Ämtern/Bereichen <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Verwaltung, aus Unternehmen und Einrichtungen; weitere Interessenten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Die Teilnehmer/nnen werden gebeten, einen noch nicht gelesenen Text aus ihrem<br />
Arbeitsalltag mitzubringen.<br />
Dozentin: Frau Evelyn Reinecke, Dipl.-Päd.<br />
Besprechungen effektiv vorbereiten, durchführen und nachbereiten<br />
Fachseminar<br />
06.12. - 07.12.2011 (Berlin) Code: FKB295 * 350,00 Euro<br />
Wer hat sie nicht schon erlebt: die zermürbenden Meetings mit endlosen Grundsatzdiskussionen und unendlichen und<br />
nutzlosen Verhandlungen? Wie oft kehrt man danach erschöpft an den Schreibtisch zurück und fragt sich: was hat die<br />
Besprechung eigentlich gebracht? Das Ziel des Seminars besteht darin, Besprechungen zielorientiert und effektiv zu<br />
führen. Die Teilnehmer/innen werden mit den Grundregeln vertraut gemacht - praxisorientiert, Schritt für Schritt mit<br />
vielen praktischen Beispielen, <strong>Tipp</strong>s und Checklisten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Besprechung vorbereiten: Ist das Treffen notwendig?; Ziele formulieren; Wer soll teilnehmen?; Ist die<br />
Gruppengröße richtig?; die passende Tagesordnung; Checklisten für die Vorbereitung<br />
• Die Besprechung durchführen: die Aufgaben als Mo<strong>der</strong>ator; Zeit gewinnen - aber wie?; <strong>der</strong> Umgang mit schwierigen<br />
Teilnehmer/innen; Brainstorming - wie geht das?; Einschätzung: wie gut wurde mo<strong>der</strong>iert?<br />
• Gesprächstechniken für eine erfolgreiche Besprechung: fragen, hinhören, kompetent antworten, notieren, weiterleiten<br />
• Die Besprechung nachbereiten: Wozu ist das Protokoll notwendig?; Checkliste für das Protokoll.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit 83<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen, die für die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von<br />
Besprechungen Verantwortung tragen.<br />
Dozentinnen: Frau Kerstin Köhler, Frau Cäcilie Skorupinski, Dipl.-Sprechwissenschaftlerinnen, Kommunikations-<br />
Coachs.<br />
Sich weiterentwickeln - Mentalstrategien für Zufriedenheit und Erfolg im Beruf<br />
Spezialseminar<br />
08.12. - 09.12.2011 (Berlin) Code: FKB300 * 505,00 Euro<br />
06.09. - 07.09.2012 (Berlin) Code: FKB300 * 505,00 Euro<br />
Die beruflichen Weichen sind gestellt, Beziehungsmuster eingespielt - sowohl die hilfreichen als auch jene, die man<br />
gerne an<strong>der</strong>s hätte. In diesem Seminar sollen eine Standortbestimmung vorgenommen und berufliche und persönliche<br />
Entwicklungsmöglichkeiten ausgelotet werden. Wohin soll es gehen? Was passt zu mir? Welche Potenziale habe ich?<br />
Was brauche ich noch, um mich auf die beruflichen Herausfor<strong>der</strong>ungen gut einstellen zu können? In dem Seminar wird<br />
das eigene Verhalten und seine Wirkung auf an<strong>der</strong>e untersucht. Die Erforschung tief verankerter Grundsätze o<strong>der</strong><br />
Wertvorstellungen und wie<strong>der</strong>kehren<strong>der</strong> Kommunikationsmuster zeigt, was wichtig ist und bewahrt werden soll und<br />
bringt Ideen für neue Wege hervor.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Selbst- und Fremdbild<br />
• Reflexion <strong>der</strong> aktuellen Arbeits- und Lebenssituation<br />
• Karriereanker<br />
• Persönliche Werte, Ziele und „Lebensträume”<br />
• Bestimmung hilfreicher Ressourcen für die Weiterentwicklung<br />
• Analyse von Blockaden in den eigenen Denk- und Verhaltensmustern<br />
• Aufdeckung von Verbesserungspotentialen.<br />
Zielgruppe: Leitende Mitarbeiter/innen aus Behörden und Einrichtungen, Personalräte, Gleichstellungsbeauftragte;<br />
Betreuer/innen, sonstige Interessenten.<br />
Dozentin: Frau Dr. Gisela Klindworth, Dipl.-Päd., Soziologin, Coach.<br />
Texte zum Leben erwecken - Schreiben will gelernt sein<br />
Spezialseminar<br />
13.10. - 14.10.2011 (Berlin) Code: FKB215 * 411,00 Euro<br />
Dieses Seminar richtet sich an Mitarbeiter/innen von Institutionen, die selbst viel schreiben o<strong>der</strong> gelieferte Texte<br />
druckfertig machen müssen - und sich manchmal dabei die Haare raufen: Wie aus einem "trockenen Thema" einen<br />
ansprechenden Bericht machen? Wie hölzernes Verwaltungsdeutsch übersetzen o<strong>der</strong> eine unverständliche<br />
Fachsprache? Und wie überhaupt mit Unlust, Anstrengung und Blockaden umgehen, die sich beim Schreiben<br />
einschleichen? Mit verschiedenen Techniken und Übungen unterstützt dieses Seminar die Teilnehmer/innen darin, ihre<br />
sprachliche Kreativität in Schwung zu bringen und ihre Schreibkompetenzen zu erweitern. Sie bekommen Instrumente<br />
sowie methodisches Wissen an die Hand, wie sie Texte lebendiger und ansprechen<strong>der</strong> formulieren, kurz: wie sie die<br />
Qualität und Überzeugungskraft ihrer Texte erhöhen. Während des Seminars haben die Teilnehmer/innen die<br />
Möglichkeit, beispielhaft an den Textprojekten zu arbeiten, die ihnen gerade am meisten unter den Nägeln brennen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Umgang mit Schreibhin<strong>der</strong>nissen<br />
• Schritte beim Verfassen von Texten<br />
• Regeln für verständliches und lebendiges Formulieren<br />
• Auf den Punkt kommen: Informationen gewichten lernen<br />
• Umgang mit Themen und Zielgruppen<br />
• Text und emotionale Wirkung<br />
• Kundenorientierung - was heißt das?<br />
• Schreibkultur als Unternehmenskultur.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen, die häufig schriftliche Überzeugungsarbeit leisten müssen, z. B.<br />
Mitarbeiter/innen aus Pressestellen und Personalämtern, Personalräte, Betriebsräte, Gleichstellungsbeauftragte; sonstige<br />
Interessenten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: eigene Textbeispiele<br />
Dozentin: Frau Lisa Sterr, M.A, Journalistin, Trainerin und Beraterin.<br />
Mobbing - erkennen, verstehen, gegensteuern<br />
Spezialseminar<br />
24.11. - 25.11.2011 (Berlin) Code: FKB220 * 250,00 Euro<br />
28.06. - 29.06.2012 (Berlin) Code: FKB220 * 250,00 Euro<br />
Ziel des Spezialseminars ist es, anhand von Beispielen aus <strong>der</strong> Verwaltungspraxis ein Verständnis für das Phänomen<br />
Mobbing zu wecken und die Teilnehmer/innen zu befähigen, es frühzeitig zu erkennen und wirksame Gegenstrategien<br />
zu entwickeln. Zudem werden Schritte besprochen, wie in den Verwaltungen, Unternehmen und Einrichtungen ein<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
84 Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit<br />
Klima geschaffen werden kann, das Mobbing nicht aufkommen lässt und was zu tun ist, wenn Mobbing erst spät<br />
erkannt wird und die Schäden bereits erheblich sind.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Kommunikation und Kommunikationsstörung<br />
• Verbale und nonverbale Kommunikation<br />
• Konflikt in Theorie und Praxis<br />
• Das Phänomen Mobbing verstehen und frühzeitig erkennen<br />
• Die Folgen des Mobbing<br />
• Praktische Schritte, die das Opfer unternehmen kann<br />
• Persönlichkeitsstabilisierende Schritte für das Opfer einschließlich Beratungsangeboten<br />
• Einflussnahme durch die Führungsebene<br />
• Einflussnahme durch die Personalvertretung<br />
• Anti-Mobbing-Haltung durch Kollegen und Vorgesetzte<br />
• Ausgewählte dienst-/arbeitsrechtliche Aspekte<br />
• Dienst- bzw. Betriebsvereinbarungen zur Mobbingabwehr<br />
• Verbesserung <strong>der</strong> Kommunikation<br />
• Regeln für effiziente, aggressionsfreie Kommunikation; Gesprächsführungsregeln.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte aus öffentlichen Verwaltungen und Unternehmen, Personalräte bzw. Betriebsräte.<br />
Dozent: Herr Bernd Raabe, Dipl.-Psych., Supervisor und Psychotherapeut.<br />
Manipulation erkennen und abwehren können<br />
Spezialseminar<br />
10.10. - 11.10.2011 (Berlin) Code: FKB101N * 233,00 Euro<br />
Manipulation ist die gezielte und verdeckte Einflussnahme - in psychologischer Hinsicht also auf sämtliche Prozesse,<br />
welche auf eine Steuerung des Erlebens und Verhaltens von Einzelnen und Gruppen zielen und diesen verborgen<br />
bleiben sollen. Dabei sind die Mittel <strong>der</strong> Manipulation äußerst vielfältig: vom Schmeicheln und Drohen über<br />
Falschinformationen bis zum Schüren von Hoffnungen und Ängsten. Nur wenn man die Techniken <strong>der</strong> Manipulation<br />
kennt und identifizieren kann, kann man diese aushebeln und ins Leere laufen lassen. Wer sich seiner Hoffnungen und<br />
Ängste bewusst ist, kann verhin<strong>der</strong>n, über diese manipuliert zu werden. In diesem Spezialseminar lernen die<br />
Teilnehmer/innen Manipulation zu erkennen und diese abzuwehren.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Erkennen von „guter“ und „böser“ Beeinflussung<br />
• Verstehen <strong>der</strong> Funktion von Manipulation<br />
• Den eigenen Anteil sehen, manipuliert zu werden<br />
• Selbstschutz vor Manipulation verbessern<br />
• Erkennen <strong>der</strong> gängigen Manipulationstechniken<br />
• Einfluss nehmen, ohne zu manipulieren<br />
• Abwehr von Manipulationsversuchen in Gesprächen.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und an<strong>der</strong>e interessierte Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Verwaltung, aus Unternehmen und Einrichtungen; sonstige Interessierte.<br />
Dozent: Herr Hans-Hermann Rieckmann.<br />
Gekonnt kontern - selbstsicher Gespräche führen<br />
Fachseminar<br />
23.06. - 24.06.2011 (Berlin) Code: FKB240 * 250,00 Euro<br />
29.09. - 30.09.2011 (Berlin) Code: FKB240 * 250,00 Euro<br />
15.12. - 16.12.2011 (Berlin) Code: FKB240 * 250,00 Euro<br />
29.03. - 30.03.2012 (Berlin) Code: FKB240 * 250,00 Euro<br />
12.07. - 13.07.2012 (Berlin) Code: FKB240 * 250,00 Euro<br />
In diesem Seminar sollen die Teilnehmer/innen lernen, Ängste vor (schwierigen) Gesprächen abzubauen, das eigene<br />
Kommunikationsverhalten zu reflektieren und zu erweitern sowie für beide Seiten - den Gesprächsführer und sein<br />
Gegenüber - produktive Gesprächsergebnisse zu schaffen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einstellungen und Interessen <strong>der</strong> Beteiligten im Gespräch erkennen<br />
• Gibt es unterschiedliches Gesprächsverhalten von Frauen und Männern?<br />
• Einsatz <strong>der</strong> Körpersprache<br />
• Strategien <strong>der</strong> Argumentation<br />
• Gekonnt kontern - Schlagfertigkeit üben, ohne verletzend zu wirken<br />
• Reaktion auf unfaire Attacken und abwertende o<strong>der</strong> verletzende Bemerkungen<br />
• Wie<strong>der</strong>herstellung <strong>der</strong> eigenen Souveränität<br />
• Konstruktive Gespräche planen und durchführen.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit 85<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen aus Bereichen <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung, die intensive Bürgerkontakte<br />
haben (insbeson<strong>der</strong>e aus Sozial- und Jugendämtern).<br />
Dozent: Herr Bernd Raabe, Dipl.-Psych., Supervisor und Psychotherapeut.<br />
Der professionelle Umgang mit unfairer Argumentation<br />
Fachseminar<br />
26.10. - 27.10.2011 (Berlin) Code: FKB241 * 330,00 Euro<br />
16.04. - 17.04.2012 (Berlin) Code: FKB241 * 330,00 Euro<br />
Argumentieren heißt, mit Gründen zu streiten. Lei<strong>der</strong> gelingt das nicht immer. Oft genug wird mit unfairen<br />
Argumenten gearbeitet. Ursachen sind u. a. Interessen, Herrschafts- und Gewinnansprüche. Doch was kann man<br />
dagegen machen? Das Seminar gibt Antworten und möchte den Teilnehmer/innen die Möglichkeiten im Umgang mit<br />
unfairer Argumentation vermitteln. Argumentationstypen werden benannt und <strong>der</strong> Umgang mit unfairen<br />
Argumentationen geübt. Die Teilnehmer/innen erlernen und trainieren, unfaire Argumente erfolgreich zu parieren -<br />
vom sachlichen Handeln über gekonntes Kontern bis zum gezielten Überzeugen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Überreden - Überzeugen<br />
• Unfaire Argumentation parieren<br />
• Killerphrasen/Beziehungstöter enttarnen<br />
• Argumentationstypen<br />
• Imponiergehabe aufweichen<br />
• Sprechstile<br />
• Rhetorische Strukturierungshilfen<br />
• Schutzschilde nutzen<br />
• Klare Positionierung<br />
• Schlagfertig kontern.<br />
Zielgruppe: Personen, die überzeugend auftreten müssen (in Gesprächen, Verhandlungen und Streitgesprächen).<br />
Dozentinnen: Frau Kerstin Köhler, Frau Cäcilie Skorupinski, Dipl.-Sprechwissenschaftlerinnen, Kommunikations-<br />
Coaches.<br />
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare:<br />
Haushaltsrecht und Verwaltungsmo<strong>der</strong>nisierung - ein Seminar für Führungskräfte aus<br />
Kommunalverwaltungen<br />
Fachseminar Code: FKA040<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 159.<br />
Behördliches Gesundheitsmanagement als zentrale Führungsaufgabe in <strong>der</strong> Verwaltung<br />
Spezialseminar Code: PEA475N<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 512.<br />
Büroorganisation, persönliche Arbeitsgestaltung und Zeitplanung<br />
Fachseminar Code: FÜA030<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 12.<br />
Die Organisation des (gemeindlichen) Sitzungsdienstes<br />
Spezialseminar Code: FÜA100<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 18.<br />
Demografischer Wandel - Auswirkungen für die Kommunen. Strategische<br />
Planungsinstrumente zur Gegensteuerung<br />
Spezialseminar Code: FÜB200<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 559.<br />
Potenziale <strong>der</strong> demografischen Entwicklung nutzen - erprobte Handlungsstrategien für<br />
kommunale Gebietskörperschaften<br />
Spezialseminar Code: FÜB200Z<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 559.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
86 Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit<br />
Führung auf den Punkt gebracht - ein modularer Kompaktkurs zum systematischen Erwerb<br />
und Ausbau von Führungskompetenzen<br />
08.09.2011 - 17.01.2012 (Berlin) Code: FKP000 * 3.000,00 Euro<br />
Führungskraft sein, bedeutet unterschiedlichsten Führungsanfor<strong>der</strong>ungen gerecht zu werden. Die Besetzung von<br />
Leitungspositionen orientiert sich - auch heute noch - häufig an <strong>der</strong> bisherigen Fachkompetenz des zukünftigen<br />
Stelleninhabers. Führungskräfte kommen oft unvorbereitet in die Lage, ihnen niemals zuvor abverlangte Situationen<br />
meistern zu müssen und in <strong>der</strong> Regel mit „learning by doing“ an ihren Führungsaufgaben zu wachsen. Dieser<br />
Kompaktkurs will Führungskräfte, die seit kurzem in einer Leitungsfunktion sind, Mitarbeiter/innen, die zukünftig eine<br />
Leitungsfunktion übernehmen werden, und Führungskräfte, die vorhandene Kenntnisse vertiefen wollen, dahingehend<br />
unterstützen, als dass er sie - ausgerichtet an Führungsanfor<strong>der</strong>ungen - für ihre (zukünftigen) Führungsaufgaben unter<br />
Hinzuziehung von fachübergreifenden sowie aktuellen Themen vorbereitet bzw. stärkt.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte, die seit kurzem in einer Leitungsfunktion sind; Mitarbeiter/innen, die zukünftig eine<br />
Leitungsfunktion übernehmen werden; Führungskräfte, die vorhandene Kenntnisse vertiefen wollen.<br />
Speziell für Kommunen wird abgeleitet ein Inhouse-Seminar angeboten. Je<strong>der</strong> Seminartag beginnt um 09:00 Uhr und<br />
endet um 16:30 Uhr. Bei Verfügbarkeit von Plätzen sind auch einzelne Module buchbar. In diesem Fall bei <strong>der</strong><br />
Anmeldung den Code des einzelnen Moduls angeben.<br />
Für die Anmeldung zum gesamten Kompaktkurs, bitte den Code: FKP000 nehmen.<br />
Modul 1: Positionsbestimmung und Rolle <strong>der</strong> Führungskraft<br />
08.09. - 09.09.2011 (Berlin) Code: FKP001 * 470,00 Euro<br />
Wie kann die Führungskraft ihre (neue) Rolle finden und ausfüllen?<br />
Schwerpunkte:<br />
Positionsbestimmung als Führungskraft:<br />
• Führung und Menschenbil<strong>der</strong><br />
• Gibt es die ideale Führungskraft?<br />
• Klärung <strong>der</strong> eigenen Motivation als Führungskraft (Reiss-Profile)<br />
• Kompetenzen, die Führung erfolgreich machen können (Erfolgsfaktor Emotionale Intelligenz?)<br />
• Vertrauen und Bindungen aufbauen<br />
Rolle <strong>der</strong> Führungskraft:<br />
• Rollenerwartungen und Emotionsarbeit<br />
• Führungsaufgaben (Managementprozess)<br />
• Grundlagen einer kooperativ-situativen Führung: zwischen autoritärem Auftreten und Entscheidungsangst<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Mitarbeitermotivation<br />
Führung in <strong>der</strong> Organisation:<br />
• Die richtige Balance finden: Macht, Autorität, soziale Einflussnahme<br />
• Organisationskultur und Fehlermanagement<br />
• Wi<strong>der</strong>sprüchliche Situationen und Rollenkonflikte meistern<br />
• Stärkung <strong>der</strong> eigenen Belastungsfähigkeit (Resilienzforschung).<br />
Dozent: Herr Prof. Hans-Rainer Strahlendorf, Hochschule für Wirtschaft und Recht.<br />
Modul 2: Institutionsbezogene Zielorientierung<br />
19.09.2011 (Berlin) Code: FKP002 * 235,00 Euro<br />
Wie kann die Führungskraft sich eine eigene Orientierung an den übergreifenden Zielen <strong>der</strong> Organisation schaffen und<br />
die Umsetzung dieser Ziele im eigenen Verantwortungsbereich voranbringen?<br />
Schwerpunkte:<br />
• Zieldimensionen<br />
• Anfor<strong>der</strong>ungen an Ziele (SMART)<br />
• Zielkaskade<br />
• Ausrichtung an übergeordneten Zielen<br />
• Umgang mit Zielvorgaben<br />
• Hol- und Bringeschuld<br />
• Formulierung von Zielen<br />
• Umsetzung im Arbeitsbereich<br />
• Partizipation <strong>der</strong> Mitarbeiter/innen<br />
• Umgang mit Wi<strong>der</strong>ständen.<br />
Dozentin: Frau Michaela Pätzold-Wenzel, Dipl.-Psych.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit 87<br />
Modul 3: Zukunftsorientierte Strategieentwicklung<br />
22.09.2011 (Berlin) Code: FKP003 * 235,00 Euro<br />
Wie kann die Führungskraft die mittel- bis langfristigen Entwicklungen unter Beachtung <strong>der</strong> übergeordneten Strategie<br />
planen?<br />
Schwerpunkte:<br />
• Was behin<strong>der</strong>t die Begeisterung?<br />
• Instrumente des Risiko- und Zukunftsmanagements<br />
• Entwicklung eines Zukunftspanoramas mit <strong>der</strong> AVUS-Strategie © (Annahmen, Visionen, Unerwartetes, systematische<br />
Chancenauswahl)<br />
• Bildung von Querschnittsthemen<br />
• Erarbeitung konkreter Handlungsalternativen.<br />
Dozent: Herr Prof. Hans-Rainer Strahlendorf, Hochschule für Wirtschaft und Recht.<br />
Modul 4: Gesprächsführung und Kommunikation<br />
10.10. - 11.10.2011 (Berlin) Code: FKP004 * 470,00 Euro<br />
Wie kann die Führungskraft ergebnis-, lösungsorientiert und motivierend kommunizieren?<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Führungskraft als Teamleiter/in<br />
• Gruppendynamische Prozesse<br />
Mitarbeitermotivation:<br />
• Der Zusammenhang von Kommunikation und Motivation<br />
• Die Mitarbeiter/innen in ihren persönlichen und fachlichen Stärken und Grenzen erkennen und<br />
einsetzen/Potenzialerkennung<br />
• Mitarbeiter/innen in ihren persönlichen Schwächen erkennen und angemessen reagieren<br />
• Das Mitarbeitergespräch als Führungsinstrument zur Motivation und Mobilisierung <strong>der</strong> Leistungsreserven <strong>der</strong><br />
Mitarbeiter/innen<br />
• Anerkennung und Wertschätzung<br />
• Feedback geben und Feedback als Führungskraft bekommen<br />
Mitarbeitergespräche:<br />
• Zielvereinbarungsgespräche/Zielerreichungsgespräche<br />
• Beurteilungsgespräche<br />
• För<strong>der</strong>- und Entwicklungsgespräche<br />
• Konfliktgespräche<br />
• Grundsätzliches zu den Funktionen <strong>der</strong> Arten von Mitarbeitergesprächen und zur Steuerung <strong>der</strong> Gesprächsabläufe.<br />
Dozentin: Frau Sabine Riedel-Schönfeld, Kommunikationswirtin, Psychotherapeutin HPG.<br />
Modul 5: Konfliktmanagement und Arbeitsrecht<br />
27.10. - 28.10.2011 (Berlin) Code: FKP005 * 470,00 Euro<br />
Wie kann die Führungskraft mit „schwierigen“ Mitarbeiter/innen sicher und gelassen umgehen?<br />
Schwerpunkte:<br />
• Ursachen und Erscheinungsformen von Konflikten<br />
• Konflikte als Leistungskiller<br />
• Wahrnehmen und Erkennen von Konflikten durch die Führungskraft<br />
• Konflikte rechtzeitig erkennen<br />
• Warum werden Mitarbeiter/innen „schwierig?“<br />
• Konfliktpsychologie<br />
• Erstellen von Konfliktanalysen<br />
• Konfliktlösungsstrategien<br />
• Professionelle Verhandlungsvorbereitungen<br />
• Die Bedeutung richtigen Kommunikations- und Gesprächsverhaltens für die Konfliktvermeidung/-entschärfung<br />
• Stabile Verhandlungsführung in Stress-Situationen<br />
• Beruhigung emotional aufgeladener Gesprächssituationen<br />
• Souveränität in Konfliktsituationen<br />
• Sanktionsrahmen erkennen und fallbezogen anwenden (aus den LBG, Disziplinargesetzen, TVöD/BAT)<br />
• Umgang mit Wi<strong>der</strong>ständen<br />
• Planung und Durchsetzung von Verhaltensmodifikationen<br />
• Kollegiale Supervision.<br />
Dozent: Herr Prof. Hans-Rainer Strahlendorf, Hochschule für Wirtschaft und Recht.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
88 Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit<br />
Modul 6: Prozesse und Verän<strong>der</strong>ungen<br />
07.11. - 08.11.2011 (Berlin) Code: FKP006 * 470,00 Euro<br />
Wie kann die Führungskraft im ständigen Wandel <strong>der</strong> Rahmenbedingungen Verän<strong>der</strong>ungen im eigenen Bereich<br />
managen?<br />
Schwerpunkte:<br />
• Verwaltungsmo<strong>der</strong>nisierung mit Prozessmanagement<br />
• Impulse für Organisationsverän<strong>der</strong>ungen<br />
• Controllingunterstützung für Führungskräfte<br />
• Prozessanalyse und -verän<strong>der</strong>ung<br />
• Phasen bei Verän<strong>der</strong>ungen<br />
• Definition von Verän<strong>der</strong>ungsprojekten<br />
• Idealstrukturen für die Besetzung von Verän<strong>der</strong>ungsprojekten<br />
• Kommunikation bei Verän<strong>der</strong>ungen<br />
• Erfolgsmessung von Verän<strong>der</strong>ungen (Kennzahlen aus Führungssicht).<br />
Dozent: Herr Holger Grebe, Dipl.-Kfm., Dipl.-Verww. (FH).<br />
Modul 7: Ergebnissteuerung, Qualität und Dienstleistungsorientierung<br />
09.11.2011 (Berlin) Code: FKP007 * 235,00 Euro<br />
Wie kann die Führungskraft im eigenen Bereich Ergebnisse steuern und dabei auf Qualität und Dienstleistung achten?<br />
Schwerpunkte:<br />
• Balanced Scorecard<br />
• Mehrdimensionale Ergebnissteuerung (Finanzen, Leistungen, Prozesse, Kompetenzen)<br />
• Erfolgskriterien, Prüfpunkte, 3-Jahrestrend <strong>der</strong> Ergebnissteuerung<br />
• Steuerung durch Berichte<br />
• Benchmarks<br />
• Verbindlichkeit herstellen (Ergebnisverantwortung, Maßnahmeplan)<br />
• Qualitätssysteme (ISO, EFQM)<br />
• Messbare Qualitätsstandards entwickeln bzw. vorgegebene einhalten<br />
• Strategisches Dienstleistungshandeln (Welche Themen, Schwerpunkte sind relevant?)<br />
• Dienstleister aus Blick des Kunden<br />
• Umgang mit unterschiedlichen Kundenerwartungen<br />
• Erfolgskriterien des Dienstleistungshandelns.<br />
Dozent: Herr Holger Grebe, Dipl.-Kfm., Dipl.-Verww. (FH).<br />
Modul 8: Organisation und Projektmanagement<br />
01.12. - 02.12.2011 (Berlin) Code: FKP008 * 470,00 Euro<br />
Wie kann die Führungskraft Projekte erfolgreich durchführen?<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Organisationslehre<br />
• Grundlagen des Projektmanagements<br />
• Fallstudie.<br />
Dozent: Herr Prof. Hans-Rainer Strahlendorf, Hochschule für Wirtschaft und Recht.<br />
Modul 9: Rhetorik, Selbstvermarktung und Repräsentation<br />
16.01. - 17.01.2012 (Berlin * Neuer Termin) Code: FKP009 * 470,00 Euro<br />
Wie kann die Führungskraft sich sicher und gelassen nach außen darstellen?<br />
Schwerpunkte:<br />
• Typische Redesituationen: die persönliche Vorstellung, die Stehgreifrede, das Kurzstatement, <strong>der</strong> Vortrag<br />
• Vorbereitung und Gestaltung von Reden: Redestruktur, Ideen für Einstieg und Abschluss, Argumentationsstrategien,<br />
spezielle Stilmittel, Manuskriptgestaltung<br />
• Präsentationstraining, Umgang mit Wi<strong>der</strong>ständen aus dem Publikum<br />
• Selbst- und Fremdwahrnehmung ausprägen: persönliche Stärken und Schwächen, Wirkung auf An<strong>der</strong>e, Umgang mit<br />
Lampenfieber und Blackout (Training)<br />
• Überzeugend durch den richtigen Einsatz von Stimme und Körpersprache<br />
• Außenwirkung, Stil und Etikette - für den Verantwortungsbereich/die Verwaltung sprechen<br />
• Business-Smalltalk, mit wichtigen Personen in Kontakt kommen.<br />
Dozentin: Frau Cerstin Fröhlich, Kommunikationstrainerin und systemischer Coach.<br />
Fortbildung nach Maß. Auf Wunsch führen wir Inhouse-Seminare durch. Diese Seminare bereiten wir<br />
gemeinsam mit Ihnen inhaltlich vor und verpflichten fachkompetente und pädagogisch erfahrene<br />
Dozentinnen und Dozenten. Setzen Sie sich bei Bedarf mit uns in Verbindung und for<strong>der</strong>n Sie unser<br />
Referenzverzeichnis an. Ihr Ansprechpartner ist Herr Dr. Urbich.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit 89<br />
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit: mehr als nur Medienarbeit<br />
Fachseminar<br />
30.11.2011 (Berlin) Code: ÖFA140 * 145,00 Euro<br />
31.05.2012 (Berlin) Code: ÖFA140 * 145,00 Euro<br />
Öffentlichkeitsarbeit und gute Kommunikation sind viel mehr als nur geschickter Umgang mit Journalisten. Zur<br />
gelungenen Kommunikation <strong>der</strong> verschiedenen Dienstleistungen <strong>der</strong> Kommunalverwaltung, des Tagungsangebotes <strong>der</strong><br />
Bildungseinrichtungen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>er Organisationen gehört die Definition <strong>der</strong> passenden Zielgruppen. Die Medien sind<br />
nur eine dieser Zielgruppen, die Politiker eine an<strong>der</strong>e, die Vertreter <strong>der</strong> Wirtschaft eine dritte. Vor allem aber die<br />
Bürgerinnen und Bürger werden bei professioneller Öffentlichkeitsarbeit ihre Kommune als bürgernah und transparent<br />
empfinden. Auch im Vergleich <strong>der</strong> Kommunen untereinan<strong>der</strong> wird in <strong>der</strong> Zukunft diese Bürgernähe und beson<strong>der</strong>e<br />
Transparenz des Verwaltungshandelns eine stärkere Rolle spielen. Im Seminar wird deutlich, wie sich die<br />
Außenwirkung - häufig ohne großen Aufwand - optimieren lässt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />
• Instrumente <strong>der</strong> Kommunikation: Publikationen, Internet, Veranstaltungen<br />
• Lobbyarbeit<br />
• Zusammenwirken von Stadtmarketing und Verwaltungskommunikation<br />
• Transparenz<br />
• Leitlinien<br />
• Zusammenhang von interner und externer Kommunikation<br />
• Beson<strong>der</strong>er Umgang mit einzelnen Zielgruppen.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte von Kommunalverwaltungen, Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Hauptämter, Mitarbeiter/innen von<br />
Tagungs- und Bildungseinrichtungen, Mitarbeiter/innen in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Medienarbeit,<br />
Kommunikation, Stadtmarketing; kommunale Mandatsträger/innen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Falls vorhanden: Broschüren, Informationen, Pressemitteilungen, Publikationen aus <strong>der</strong><br />
täglichen Arbeit <strong>der</strong> Teilnehmer/innen.<br />
Dozent: Herr Ulrich Brömmling, M.A., Stiftungs- und Kommunikationsberater.<br />
Pressearbeit will gelernt sein - Professionalität erreichen (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
10.11.2011 (Berlin) Code: ÖFA030 * 200,00 Euro<br />
06.06.2012 (Berlin) Code: ÖFA030 * 200,00 Euro<br />
Bürgernähe, Professionalität, mo<strong>der</strong>nes Marketing sind Erfolgsgaranten für Bürgermeisterinnen und Bürgermeister mit<br />
ihren Verwaltungen. Dazu gehört auch die Beachtung wirtschaftlicher Kriterien. Die örtlichen Medien sind aktuell<br />
informiert und begleiten das Verwaltungsgeschehen kritisch. Die Leitungsebenen in den Verwaltungen sind stets darauf<br />
bedacht, vorhandene Strategien zu modifizieren und zielorientiert neue Akzente zu setzen. Das praxisorientierte<br />
Seminar gibt dazu Anregungen und <strong>Tipp</strong>s.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Verwaltung und Marketing (Wi<strong>der</strong>spruch o<strong>der</strong> Notwendigkeit?)<br />
• Verwaltung im interkommunalen Dialog (Partner o<strong>der</strong> Konkurrent?)<br />
• Unabhängigkeit von Medien<br />
• Das eigene Pressebüro<br />
• Umgang mit und Präsenz in den Medien<br />
• Internet-Kommunikation mit den Bürger/innen und den Medien<br />
• Professionalität beim Interview.<br />
Zielgruppe: Dezernentinnen und Dezernenten, Fachbereichsleitungen, Leiter/innen von Pressestellen und Bereichen<br />
mit Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Dozent: Herr Heinrich Schaper, Bürgermeister a. D., Geschäftsführer.<br />
Neu im Amt: Pressearbeit - Gibt es eine Schonfrist? (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
26.10.2011 (Berlin) Code: ÖFA035 * 200,00 Euro<br />
09.05.2012 (Berlin) Code: ÖFA035 * 200,00 Euro<br />
Die Rathäuser <strong>der</strong> Kommunen sind stets die Schnittstelle für Bürgermeister/in, Bürger/innen und Presse. Ein ständiger<br />
offener Dialog untereinan<strong>der</strong> ist wünschenswert. Häufig lassen sich mit einfachen Mitteln die Erfolge erzielen, die für<br />
eine in <strong>der</strong> Öffentlichkeit stehenden Verwaltung erfor<strong>der</strong>lich sind. Das Seminar gibt dazu geeignete Anregungen und<br />
<strong>Tipp</strong>s für die tägliche Praxis.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
90 Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit<br />
Schwerpunkte:<br />
• Neu im Amt - Welche Erwartungen hat die Presse? Gibt es eine Schonfrist?<br />
• Das Dreiecksverhältnis: Bürger - Medien - Politik<br />
• Pressearbeit, ein Nebenprodukt <strong>der</strong> Verwaltung?<br />
• Zittern vor einem Interview?<br />
• Eigene Presseaktivitäten <strong>der</strong> Verwaltung - eigene Publikationen.<br />
Zielgruppe: Bürgermeister/innen, Landräte, Dezernenten und weitere Führungskräfte.<br />
Dozent: Herr Heinrich Schaper, Bürgermeister a. D., Geschäftsführer.<br />
Auf den Punkt gebracht - Anfor<strong>der</strong>ungen an Statements und Interviews<br />
Spezialseminar<br />
08.12.2011 (Berlin) Code: ÖFA160 * 200,00 Euro<br />
Das Statement ist inzwischen zu einer Standardform <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit geworden. Das lange Statement<br />
anlässlich einer Podiumsdiskussion o<strong>der</strong> Pressekonferenz und das kurze Statement in den elektronischen Medien<br />
bedürfen eines professionellen Aufbaus, um Botschaften wirkungsvoll zu vermitteln. Das Seminar vermittelt die<br />
wichtigsten Gesetzmäßigkeiten des Aufbaus von Statements und Interviews. Es will überdies aufzeigen, wie es gelingt,<br />
kompetent und sicher in <strong>der</strong>artigen Situationen zu wirken. Hierzu werden neben Aspekten <strong>der</strong> Rhetorik im engeren<br />
Sinn auch Fragen <strong>der</strong> Körpersprache und <strong>der</strong> allgemeinen Wirkungsforschung vermittelt. Das theoretisch vermittelte<br />
Wissen wird anhand praktischer Übungen vor <strong>der</strong> Kamera trainiert und anschließend besprochen. Zugleich werden<br />
Einblicke in die Fragetechniken und den Aufbau von Interviews gegeben.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen, Formen<br />
• Rechtliche Aspekte<br />
• Typen von Interviews<br />
• Botschaftsinhalte, Kommunikationsformeln<br />
• Interviewtrichter, Frageformen<br />
• Aufbau eines Statements (Fünfsatz)<br />
• Verbale und non-verbale Vorbereitung<br />
• Frageformen<br />
• Antworttechniken.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Mitarbeiter/innen, die an <strong>der</strong> Nahtstelle zur<br />
Öffentlichkeit arbeiten; Kommunalpolitiker/innen.<br />
Dozent: Herr Michael Konken, Dipl.-Verww., Bundesvorsitzen<strong>der</strong> des Deutschen Journalistenverbandes (DJV).<br />
Was Journalisten erwarten - Anfor<strong>der</strong>ungen an eine professionelle Pressearbeit in Behörden<br />
und Einrichtungen<br />
Spezialseminar<br />
20.09.2011 (Berlin) Code: ÖFA180 * 200,00 Euro<br />
08.05.2012 (Berlin) Code: ÖFA180 * 200,00 Euro<br />
In diesem Seminar sollen Probleme im Umgang mit den Medien und Journalisten gemeinsam analysiert und aufbereitet<br />
werden. In diesem Zusammenhang soll die Arbeit <strong>der</strong> Medien verdeutlicht, die verfassungsrechtliche Aufgabenstellung<br />
erläutert, Einblicke gewährt und Verständnis geweckt werden. Neben grundsätzlichen Fragestellungen werden auch<br />
rechtliche Aspekte sowie die Möglichkeiten <strong>der</strong> kontinuierlichen Kontaktpflege mit Journalisten dargestellt. Darüber<br />
hinaus werden die Grundsätze und Definitionen einzelner Kommunikationsinstrumente wie Presse- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit verdeutlicht und <strong>Tipp</strong>s für die Pressearbeit, Interviews und Statements gegeben. Das Seminar soll<br />
helfen, Verständnis für die „an<strong>der</strong>e“ Arbeit <strong>der</strong> Journalisten zu wecken, aber auch Barrieren abzubauen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Abgrenzung Journalismus vs. Pressearbeit<br />
• Unterschiedliche Aufgabenstellung<br />
• Investigativer/kritischer Journalismus<br />
• Problemanalyse: Kontakte mit den Medien<br />
• Erwartungen <strong>der</strong> Journalisten<br />
• Kontaktaufbau/Kontaktpflege<br />
• Gleichheitsgrundsatz, Pressefreiheit, Auskunftspflicht<br />
• Agierende Pressearbeit und ihre Instrumente (Hintergrundgespräche, vertrauliche Gespräche, Kontaktpflege)<br />
• Begriff <strong>der</strong> Kommunikationsinstrumente (Öffentlichkeitsarbeit, Pressearbeit)<br />
• Erwartungen an Interview und Statement<br />
• Erfahrungsaustausch.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, die regelmäßig Kontakt mit Journalisten haben.<br />
Dozent: Herr Michael Konken, Dipl.-Verww., Bundesvorsitzen<strong>der</strong> des Deutschen Journalistenverbandes (DJV).<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit 91<br />
Auftritte in <strong>der</strong> Öffentlichkeit professionalisieren<br />
Fachseminar<br />
18.04. - 19.04.2012 (Berlin) Code: ÖFA200 * 330,00 Euro<br />
Wer sich auf ein öffentliches Gespräch einlässt, sollte die Situation kennen. Dazu gehören Bedingungen und Kniffe <strong>der</strong><br />
Rhetorik, Strategien von Journalisten/innen sowie die Mittel zum Erzeugen von Authentizität und Glaubwürdigkeit.<br />
Ziel des Seminars ist es, öffentliche Auftritte von Führungskräften aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft zu<br />
professionalisieren. Jede Stellungnahme - ob hausintern o<strong>der</strong> vor einer breiten Öffentlichkeit - muss durchdacht und<br />
fachmännisch ablaufen. Professionalität bei einem öffentlichen Auftritt ist das Ergebnis präziser Vorbereitung. Dieses<br />
Seminar besitzt Coachingcharakter.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wirkungskriterien in <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />
• Vorbereitung öffentlicher Auftritte<br />
• Verständliche Botschaften kreieren<br />
• Überzeugende Statements<br />
• Medien-Rhetorik<br />
• Rhetorische Antwortstrategien<br />
• Interviews (Talks, Podiumsdiskussionen, Anwohnerversammlungen)<br />
• Strategien von Journalisten/innen<br />
• Praxis: Statements (mit Videofeedback).<br />
Zielgruppe: Führungskräfte (Bürgermeister/innen, Landräte/Landrätinnen, Mandatsträger/innen u. a.), die Informationen<br />
für die Öffentlichkeit mitteilen (müssen).<br />
Dozentinnen: Frau Kerstin Köhler o<strong>der</strong> Frau Cäcilie Skorupinski, Dipl.-Sprechwissenschaftlerinnen,<br />
Kommunikationstrainerinnen.<br />
Rechtliche Fallstricke in <strong>der</strong> Pressarbeit (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
23.11.2011 (Berlin) Code: ÖFA210 * 175,00 Euro<br />
06.06.2012 (Berlin) Code: ÖFA210 * 175,00 Euro<br />
Das Spannungsfeld zwischen Verwaltung und <strong>der</strong> Presse, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> örtlichen Pressemedien, ist breit gefächert.<br />
Verständlicherweise bestehen in den unterschiedlichsten Konstellationen Unsicherheiten, was und wie gesagt und<br />
geschrieben werden kann. Das gilt für Interviews, Stellungnahmen und Pressemitteilungen. Wo liegen die Grenzen<br />
zulässiger Meinungsäußerung, wo fängt abmahnfähiges Verhalten an? Im Seminar sollen Fähigkeiten entwickelt<br />
werden, den Umgang und das Miteinan<strong>der</strong> mit den Pressevertretern souveräner gestalten zu können. Nur wer seinen<br />
rechtlichen Spielraum kennt, kann ihn auch entsprechend nutzen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundsätze des Allgemeinen Persönlichkeitsrechts<br />
• Das Recht am eigenen Bild<br />
• Abgrenzung von Meinungsäußerung und Schmähkritik<br />
• Abgrenzung von Tatsachenbehauptung und Meinungsäußerung<br />
• Verdachtsberichterstattung, Umgang mit Gerüchten<br />
• Behandlung von Interviews<br />
• Rechtsfolgen: Gegendarstellung, Unterlassung, Wi<strong>der</strong>ruf, Schadenersatz, Geldentschädigung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Pressestellen/Presseabteilungen.<br />
Dozentin: Frau Isabell Serauky, Rechtsanwältin.<br />
Öffentlichkeitsarbeit für Non-Profit-Organisationen: professionelle Kommunikation für<br />
Vereine, Verbände, Gemeinden, Initiativen und Stiftungen<br />
Fachseminar<br />
28.11.2011 (Berlin) Code: ÖFA220 * 155,00 Euro<br />
30.05.2012 (Berlin) Code: ÖFA220 * 155,00 Euro<br />
Immer mehr Vereine, Stiftungen, Verbände und an<strong>der</strong>e Non-Profit-Organisationen entstehen in Deutschland.<br />
Professionelle Öffentlichkeitsarbeit und gute Kommunikation sind für viele dieser Organisationen aber immer noch ein<br />
Fremdwort. Dabei unterscheiden sich Medien- und Öffentlichkeitsarbeit von gemeinnützigen Vereinen und<br />
Einrichtungen stark von <strong>der</strong> Kommunikation von Unternehmen und an<strong>der</strong>en Akteuren <strong>der</strong> Wirtschaft. Wer die<br />
Zielgruppen sind und mit welchen Instrumenten <strong>der</strong> Kommunikation man die einzelnen Zielgruppen erreicht, was die<br />
Öffentlichkeitsarbeit in Vereinen so beson<strong>der</strong>s macht, wie interne und externe Kommunikation zusammenhängen, was<br />
die Voraussetzungen für den Erfolg sind, was Öffentlichkeitsarbeit, Marketing und Fundraising voneinan<strong>der</strong><br />
unterscheidet - auf diese und viele an<strong>der</strong>e Fragen wird im Seminar Antwort gegeben.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
92 Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Kommunikation in Non-Profit-Organisationen<br />
• Instrumente <strong>der</strong> Kommunikation: Publikationen, Internet, Veranstaltungen<br />
• Argumentationshilfen gegenüber Öffentlichkeit und Medien<br />
• Interne und externe Kommunikation in Vereinen<br />
• Transparenz und ethische Grundlagen <strong>der</strong> Non-Profit-Kommunikation<br />
• Beson<strong>der</strong>er Umgang mit einzelnen Zielgruppen.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte von Vereinen, Stiftungen, Verbänden, Bürgerinitiativen, Kirchengemeinden,<br />
Bildungseinrichtungen, Tagungshäusern, Kulturinstitutionen; Mitarbeiter/innen in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Medienarbeit, Kommunikation, Stadtmarketing; kommunale Mandatsträger/innen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: falls vorhanden: Broschüren, Informationen, Pressemitteilungen, Publikationen aus <strong>der</strong><br />
täglichen Arbeit <strong>der</strong> Teilnehmer/innen<br />
Dozent: Herr Ulrich Brömmling, M.A., Stiftungs- und Kommunikationsberater.<br />
Fakten auf den Punkt gebracht - kundenorientierte Schreiben für Internet und<br />
Intranet (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
13.12.2011 (Berlin) Code: ÖFA240 * 145,00 Euro<br />
Der richtige Text im Onlinebereich entscheidet darüber, ob Informationen gelesen und Seiten kontinuierlich aufgerufen<br />
werden. Nur 1 Prozent aller Informationen, die wir täglich erhalten, werden von uns bewusst verarbeitet. Internet und<br />
Intranet sind zu einer <strong>der</strong> wichtigsten Informationsquellen geworden. Verpflichtung genug, Texte prägnant zu<br />
schreiben, um neben multimedialen Möglichkeiten den Text zur primären Information werden zu lassen. Nach einer<br />
grundlegenden Einleitung in das Thema sollen Schreibübungen die Kenntnisse verbessern und Schwachstellen<br />
beseitigen. Die Textübungen werden besprochen und redigiert. Das Seminar vermittelt theoretische Grundlagen und<br />
<strong>der</strong>en praktische Anwendung.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Textaufbau, neue Informationen<br />
• Einfachheit, Glie<strong>der</strong>ung, Kürze/Prägnanz, anregende Zusätze<br />
• Sprache und Stil<br />
• Informationsgehalt<br />
• Textwirkung<br />
• Zielgruppen<br />
• Bild und Text.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen, die regelmäßig für Internet und Intranet schreiben.<br />
Dozent: Herr Michael Konken, Dipl.-Verww., Dozent für Journalismus und Kommunikation.<br />
Öffentlichkeitsarbeit mit Web 2.0/Social Media - ein Seminar für Einsteiger (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
12.09.2011 (Berlin) Code: ÖFA260 * 145,00 Euro<br />
19.03.2012 (Berlin) Code: ÖFA260 * 145,00 Euro<br />
In Zeiten <strong>der</strong> Informations-, Papier- und Datenflut wird meist wenig Aufmerksamkeit durch Flyer und E-Mail-<br />
Rundschreiben erregt. Zugleich verzeichnen „Social Media-Dienste“ bzw. das sogenannte „Web 2.0“ enormen<br />
Zuwachs und bieten neue Möglichkeiten <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit. Auch öffentliche Verwaltungen nutzen zunehmend<br />
die „Weisheit <strong>der</strong> Massen“. So können sich Bürger/innen über die Arbeit <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung informieren und<br />
aktiv auf die Erfüllung öffentlicher Aufgaben Einfluss nehmen. Ziel dieses Seminars ist es, den Teilnehmer/innen einen<br />
authentischen Eindruck zu verschaffen, wie solche Medien funktionieren. Darüber hinaus soll ihnen das<br />
Grundverständnis und Handwerkszeug vermittelt werden, um Schritt für Schritt und mit überschaubaren Risiken selbst<br />
Erkundungen zu unternehmen und in diese Welt erfolgreich einzusteigen. Plattformen, die im Seminar vorgestellt und<br />
erkundet werden, sind: Xing, Facebook, Twitter, Flickr, Wikipedia. Die Teilnehmer/innen bekommen ein Gefühl für<br />
die Dynamik des Web 2.0 und eignen sich einsatzbereite Kenntnisse zur Nutzung von Social Media-Diensten an. Sie<br />
erlernen konkrete Schritte für <strong>der</strong>en Einsatz im eigenen Arbeitsgebiet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Anmeldemodalitäten und Kostenvarianten<br />
• „Freunde“ finden<br />
• Erste Beiträge schreiben<br />
• Ein eigenes Profil entwickeln<br />
• Verschiedene Medien sinnvoll miteinan<strong>der</strong> verknüpfen<br />
• Schutz <strong>der</strong> eigenen Daten.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen im Bereich PR/Öffentlichkeitsarbeit <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung und von Non-Profit-<br />
Organisationen; sonstige Interessenten. Erfahrung im Umgang mit dem Internet wird vorausgesetzt.<br />
Dozentin: Frau Brigitte Lüdecke, Trainerin.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Bitte beachten Sie auch die folgenden Seminare<br />
Führungsfragen / Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit 93<br />
Das Stiftungsrecht - Welche Chancen bieten Stiftungen den Kommunen und Kirchen?<br />
Spezialseminar Code: FÜB080N<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 556.<br />
Die Kunst des Stiftens - So funktionieren Stiftungen in <strong>der</strong> Praxis<br />
Fachseminar Code: FÜB081<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 557.<br />
Die Arbeit in <strong>der</strong> Kirchengemeinde sicherstellen - Finanzierung <strong>der</strong> Kirchenmusiker/innen,<br />
Küster/innen o<strong>der</strong> Gemeindehelfer/innen aus neu errichteten Stiftungen<br />
Fachseminar Code: FÜB095<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 557.<br />
Urheberrecht in <strong>der</strong> Praxis - rechtliche Probleme und Auswirkungen von Urheberrechten<br />
und an<strong>der</strong>en Immaterialgüterrechten in <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung<br />
Fachseminar Code: FÜB220<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 560.<br />
Wir bitten Sie, sich vor Seminarbeginn auf unserer Internetseite www.kbw.de über mögliche<br />
Än<strong>der</strong>ungen in den Ausschreibungstexten zu informieren.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
94 Haushalts- und Kassenwesen<br />
Haushalts- und Kassenwesen<br />
Kommunales Haushaltsrecht - systematisch, praxisnah und aktuell<br />
Teil 1: Einführung in das kommunale Haushaltsrecht mit dem Schwerpunkt <strong>der</strong><br />
Haushaltsplanung und <strong>der</strong> Haushaltsbewirtschaftung<br />
Fachseminar<br />
10.11. - 11.11.2011 (Berlin) Code: HKA050 * 200,00 Euro<br />
Teil 2: Einführung in das kommunale Haushaltsrecht mit den Schwerpunkten<br />
Haushaltsbewirtschaftung (Vertiefung) und Jahresabschluss - Aufgaben <strong>der</strong> Kassen<br />
Fachseminar<br />
29.06. - 30.06.2011 (Berlin) Code: HKA051 * 200,00 Euro<br />
08.12. - 09.12.2011 (Berlin) Code: HKA051 * 200,00 Euro<br />
Der aus zwei Teilen bestehende Kurs verfolgt das Ziel, den auf dem Gebiet des kommunalen Haushaltswesens Tätigen<br />
durch einen systematischen Unterricht in seminaristischer Form grundlegendes, aktuelles und anwendungsbereites<br />
Fachwissen zum geltenden kommunalen Haushaltsrecht zu vermitteln. Dabei geht <strong>der</strong> Dozent auch auf die<br />
fachspezifischen Aspekte des Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens (NKHR), das schrittweise<br />
bundesweit eingeführt wird, ein. Der gewählte Zeitrahmen von zwei mal zwei Tagen ermöglicht eine gründliche<br />
Behandlung des Stoffgebietes und das intensive Besprechen und Üben praktischer Fälle. Die beiden Teile des Kurses<br />
sind voneinan<strong>der</strong> klar abgegrenzt, bauen jedoch inhaltlich aufeinan<strong>der</strong> auf. So besteht die Möglichkeit, den Kurs als<br />
Ganzes o<strong>der</strong> auch nur einen Teil zu belegen.<br />
Schwerpunkte:<br />
Teil 1: Einführung in das kommunale Haushaltsrecht mit dem Schwerpunkt <strong>der</strong> Haushaltsplanung und <strong>der</strong><br />
Haushaltsbewirtschaftung Code: HKA050<br />
• Grundsätzliches zum kommunalen Haushaltsrecht und zur Verantwortung <strong>der</strong> Fachämter<br />
• Aufstellung des Haushaltsplanes einschließlich Haushaltssatzung; Rücklagen und Kreditwirtschaft<br />
• Mittelanfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Fachämter mit <strong>der</strong> Zuordnung zum Verwaltungs- und Vermögenshaushalt<br />
• Die Haushaltssystematik<br />
• Kassenwirksamkeit und Verpflichtungsermächtigung<br />
• Deckungsgrundsätze (auch im Hinblick auf das NKHR)/Budgetierung/dezentrale Ressourcenverantwortung und<br />
an<strong>der</strong>e Mo<strong>der</strong>nisierungsformen.<br />
Teil 2: Einführung in das kommunale Haushaltsrecht mit den Schwerpunkten Ausführung des Haushaltsplanes<br />
und Jahresabschluss - Aufgaben <strong>der</strong> Kassen Code: HKA051<br />
• Ablauf <strong>der</strong> Haushaltswirtschaft mit Haushaltsüberwachung und Arten <strong>der</strong> Kassenanordnungen<br />
• Einnahmewirtschaft mit Stundung, Nie<strong>der</strong>schlagung und Erlass<br />
• Nachfor<strong>der</strong>ung von Haushaltsmitteln mit über- und außerplanmäßigen Mittelbereitstellungen<br />
• Übertragbarkeit<br />
• Abwicklung <strong>der</strong> Kassengeschäfte<br />
• Maßnahmen <strong>der</strong> Kämmerei zum Haushaltsausgleich<br />
• Jahresabschlussarbeiten<br />
• Aktueller Stand <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung in den Kommunalverwaltungen und Ausblick.<br />
Zielgruppe: Interessenten, die sich systematisch anwendungsbereites Wissen auf dem Gebiet des kommunalen<br />
Haushaltsrechts aneignen wollen (z. B. Mitarbeiter/innen aus Kämmereien und Kassen, Mitarbeiter/innen aus<br />
Fachämtern, die mit <strong>der</strong> haushaltsrechtlichen Abwicklung von Geschäftsvorgängen befasst sind; Mitarbeiter/innen aus<br />
Zweckverbänden und kommunalen Einrichtungen). Der Kurs ist auch für Mitarbeiter/innen <strong>der</strong><br />
Rechnungsprüfungsämter geeignet, jedoch findet <strong>der</strong> Prüfungsaspekt bei <strong>der</strong> Stoffvermittlung keine beson<strong>der</strong>e<br />
Beachtung.<br />
Benötigte Arbeitsmittel (zu jedem Teil): GO, GemHVO<br />
Dozent: Herr Franz Neugebauer, Kreisverwaltungsrat.<br />
Den doppischen Haushalt effektiv planen, budgetieren und steuern (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
16.09.2011 (Berlin) Code: HKB055 * 175,00 Euro<br />
30.01.2012 (Berlin) Code: HKB055 * 175,00 Euro<br />
Mit <strong>der</strong> Einführung des kaufmännischen Rechnungswesens verän<strong>der</strong>n sich die Rahmenbedingungen und<br />
Planungsgrundlagen des Haushaltes in mehrfacher Hinsicht. Der neue produktorientierte Kommunalhaushalt nach den<br />
Regelungen <strong>der</strong> Gemeindehaushaltsverordnung Doppik (GemHVO-Doppik) erfor<strong>der</strong>t die Integration verschiedenster<br />
Verfahren und Reforminstrumente, um erfolgreich mit diesem zu steuern. Hierzu zählen neue strategische Formen <strong>der</strong><br />
Haushaltsberatung, <strong>der</strong> Aufbau eines ganzheitlichen Zielsystems, das Produktmanagement, das Controlling und die<br />
Budgetierung, um nur einige Beispiele zu nennen. Vor allem <strong>der</strong> Planungsprozess des Haushaltes benötigt heute in<br />
vielen Kommunen eine neue Ausrichtung und Gestaltung, um mit dem doppischen Produkthaushalt tatsächlich<br />
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Haushalts- und Kassenwesen 95<br />
ergebnisorientierte Haushaltsplanung anstatt reiner Fortschreibungsplanung zu erreichen und damit politische<br />
Zielsetzungen umzusetzen. Diese Integration unterschiedlichster Instrumente <strong>der</strong> Haushaltsplanung und -steuerung<br />
stellt die Verwaltungsspitze, das Finanzmanagement und jede Führungskraft <strong>der</strong> Verwaltung mit Budget- und<br />
Produktverantwortung vor neue Herausfor<strong>der</strong>ungen. In einer Praxisübung besteht Gelegenheit, Optimierungsansätze<br />
für die eigene Verwaltung zu erarbeiten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Verän<strong>der</strong>te Rahmenbedingungen erfor<strong>der</strong>n verän<strong>der</strong>te Strukturen und Inhalte <strong>der</strong> Haushaltsplanung und -steuerung -<br />
ein Überblick<br />
• Grundzüge einer integrierten Haushaltsplanung in <strong>der</strong> Doppik<br />
• Gestaltung <strong>der</strong> strategischen und operativen Haushaltsplanung in <strong>der</strong> Praxis<br />
• Weiterentwicklung des Budgetierungssystems<br />
• Produkte effektiv planen und steuern<br />
• Die Kosten- und Leistungsrechnung zur Planung zielgerichtet einsetzen<br />
• Führungs- und Controllingaufgaben<br />
• Praxisübung: den eigenen Haushalt effektiver planen und steuern.<br />
Zielgruppe: Bürgermeister/innen, Dezernent/innen, Kämmerinnen und Kämmerer, Fachbereichsleiter/innen und<br />
Führungskräfte aller Funktionsebenen mit Budget- o<strong>der</strong> Produktverantwortung; Controller/innen aller Fachebenen,<br />
Projektleiter/innen und Projektmitarbeiter/innen mit Budgetverantwortung, die Interesse haben, sich grundlegende<br />
Kenntnisse <strong>der</strong> neuen Haushaltsplanung und -steuerung anzueignen o<strong>der</strong> diese zu vertiefen.<br />
Dozent: Herr Ralf Günther, Leiter Finanzmanagement/Kämmerer.<br />
Finanzplanung, Finanzrechnung und Liquiditätssteuerung - spezielle Probleme und<br />
Zusammenhänge aus <strong>der</strong> Praxis des doppischen Haushalts- und Rechnungswesens<br />
Spezialseminar<br />
07.11.2011 (Berlin) Code: HKB080 * 155,00 Euro<br />
07.05.2012 (Berlin) Code: HKB080 * 155,00 Euro<br />
Das doppische Haushalts- und Rechnungswesen unterscheidet sich durch Aufbau und Ausgestaltung einer<br />
Finanzrechnung deutlich vom System <strong>der</strong> klassischen kaufmännischen Buchführung. Da Ergebnisplan und<br />
Ergebnisrechnung die einzigen Kriterien für Fragen des Haushaltsausgleichs sind, wird die herausragende Bedeutung<br />
von Finanzplanung und Finanzrechnung für das operative Haushaltsgeschehen in <strong>der</strong> Praxis häufig unterschätzt. Die<br />
Implementierung <strong>der</strong> Finanzrechnung in das doppische Haushalts- und Rechnungswesen, die Vermeidung typischer<br />
Planungsfehler und die Bedeutung <strong>der</strong> Finanzrechnung für die kommunale Liquiditätssteuerung stehen im Mittelpunkt<br />
des Spezialseminars. Sie werden im Lichte mehrjähriger Praxiserfahrungen <strong>der</strong> als Leiterin einer Finanzbuchhaltung<br />
tätigen Dozentin erörtert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die technische Einbindung <strong>der</strong> Finanzrechnung in das System des doppischen Haushalts- und Rechnungswesens<br />
• Der Finanzplan - Abgrenzung zum Ergebnisplan und Vermeidung typischer Planungsfehler<br />
• Finanzplan und Finanzrechnung als bedeutende Instrumente zur Liquiditätssteuerung und unterjährigen Sicherung <strong>der</strong><br />
Zahlungsfähigkeit<br />
• Der Kredit zur Liquiditätssicherung im Konzept des doppischen Haushalts- und Rechnungswesens<br />
• Liquiditätsmanagement und gemeindlicher Liquiditätsverbund anhand praktischer Erfahrungen.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen aus den Kämmereien und Kassen <strong>der</strong> Kommunen, die mit Aufgaben<br />
<strong>der</strong> Haushaltsplanung und <strong>der</strong> zentralen Finanzmittelverantwortung betraut sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: GO und GemHVO des Landes<br />
Dozentin: Frau Martina Hacklän<strong>der</strong>, Dipl.-Verwaltungswirtin, Leiterin Finanzbuchhaltung.<br />
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar<br />
Rückstellungen und Liquiditätsvorsorge im NKHR<br />
Fachseminar Code: BWA138<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 165.<br />
Doppik-Wissen für Sachbearbeiter/innen in den Fachbereichen<br />
Fachseminar<br />
24.10. - 25.10.2011 (Berlin) Code: HKA065 * 200,00 Euro<br />
15.05. - 16.05.2012 (Berlin) Code: HKA065 * 200,00 Euro<br />
Die Einführung <strong>der</strong> Doppik in den Kommunen hat gravierende Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Arbeitsweise <strong>der</strong> Verwaltungen zur<br />
Folge. Dennoch sind nicht alle Arbeitsbereiche und Mitarbeiter/innen in gleichem Maße von allen Än<strong>der</strong>ungen<br />
betroffen. Entsprechend können die Fel<strong>der</strong> und die Tiefe des Umlernens nach Beschäftigtengruppen und<br />
Tätigkeitsgebieten differenziert werden. Das Seminar ist ausgerichtet auf die Tätigkeitsfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> Sachbearbeiter/innen<br />
in den Fachbereichen; exemplarisch die Tätigkeit <strong>der</strong> Haushaltssachbearbeiter/innen. Es zeigt im Vergleich zur<br />
bisherigen Praxis die mit <strong>der</strong> Umstellung auf die Doppik eintretenden Verän<strong>der</strong>ungen auf und begründet ihre
96 Haushalts- und Kassenwesen<br />
Notwendigkeit. Im Detail vermittelt dieses Fachseminar das Wissen und die Fertigkeiten, um mit den neuen<br />
Instrumenten und Abläufen im Arbeitsalltag von Sachbearbeiter/innen sicher umgehen zu können. Dem<br />
Erfahrungsaustausch wird beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit gewidmet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Notwendigkeit des Übergangs von <strong>der</strong> Kameralistik zur Doppik (kurzer Überblick)<br />
• Doppisch buchen statt kameral (Sinn, Ablauf)<br />
• Das neue Gesicht des Haushalts (Budgetierung, Produktglie<strong>der</strong>ung)<br />
• Haushaltsplanung und -bewirtschaftung (Ergebnis- und Finanzplanung)<br />
• Was ist und was nützt die Kosten- und Leistungsrechnung<br />
• Aufbau und Aussagekraft <strong>der</strong> Kommunalbilanz<br />
• Übungen anhand von kommunalspezifischen Fällen.<br />
Zielgruppe: Sachbearbeiter/innen aus den Fachbereichen <strong>der</strong> Kommunen. Praktische Verwaltungserfahrungen werden<br />
vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozentin: Frau Annegret Wieck, Dipl.-Handelslehrerin.<br />
„Doppik Kommunal“: Doppik-Wissen für Sachbearbeiter/innen in den Fachbereichen.<br />
Eröffnungsbilanz - Bewertung von kommunalen Vermögensgegenständen und Schulden<br />
Fachseminar<br />
10.10. - 11.10.2011 (Berlin) Code: HKA065Z * 200,00 Euro<br />
Der Umstellungsprozess <strong>der</strong> kommunalen Buchführung auf das doppische System ist in vollem Gange. Dadurch än<strong>der</strong>t<br />
sich die Haushaltsführung grundsätzlich. Eine erste Herausfor<strong>der</strong>ung für die Umstellung auf die Doppik ist die<br />
Aufstellung einer kommunalen Eröffnungsbilanz. Erstmals sollen kommunale Vermögensgegenstände und Schulden in<br />
Bilanzform erfasst und bewertet werden. Für die Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Verwaltungen bedeutet dies einen hohen<br />
Aufwand und eine Vielzahl von Grundsätzen, die beachtet werden müssen. Das Seminar soll insbeson<strong>der</strong>e den<br />
Sachbearbeiter/innen praxisnah und anschaulich die Bilanzierung von Vermögensgegenständen und Schulden erklären<br />
und durch eine Vielzahl von Übungen („learning by doing“) die nötigen Fachkenntnisse und die erfor<strong>der</strong>liche<br />
Sicherheit für die Aufstellung einer Eröffnungsbilanz geben. Während des Seminars werden zahlreiche praktische<br />
<strong>Tipp</strong>s hinsichtlich des Zusammenspiels von Aufwand/Ertrag sowie Aktiva/Passiva gegeben.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Gesetzliche Grundlagen<br />
• Grundsätze <strong>der</strong> ordnungsgemäßen Buchführung in Zusammenhang mit <strong>der</strong> Bewertung von Vermögensgegenständen<br />
• Begriffsbestimmungen<br />
• Glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Eröffnungsbilanz und Erläuterung <strong>der</strong> einzelnen Positionen sowie Son<strong>der</strong>bestimmungen<br />
• Die Inventur als Voraussetzung für die Aufstellung einer kommunalen Eröffnungsbilanz<br />
• Inventurrichtlinie<br />
• Inventurzeitplan, Inventursachplan und Inventurpersonalplan als individuelle Hilfestellungen <strong>der</strong> einzelnen<br />
Kommunen<br />
• Bewertung von Anlage- und Umlaufvermögen<br />
• Abschreibung: wann und wie wird sie durchgeführt?<br />
• Geringwertige Wirtschaftgüter und geringstwertige Wirtschaftsgüter (laufen<strong>der</strong> Aufwand)<br />
• Vereinfachungsverfahren bei <strong>der</strong> Inventur und <strong>der</strong> Bewertung von Vermögensgegenständen<br />
• Übungen anhand von kommunalspezifischen Fällen.<br />
Zielgruppe: Sachbearbeiter/innen aus den Fachbereichen <strong>der</strong> Kommunen. Praktische Verwaltungserfahrungen werden<br />
vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Christoph Lehmitz.<br />
Die Erstellung <strong>der</strong> Jahresrechnung nach kameralem Haushaltsrecht und des<br />
Jahresabschlusses nach Neuem Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesen<br />
Spezialseminar<br />
24.11. - 25.11.2011 (Berlin) Code: HKA080N * 200,00 Euro<br />
18.01. - 19.01.2012 (Berlin) Code: HKA080N * 200,00 Euro<br />
Das zweitägige Spezialseminar soll die mit <strong>der</strong> Jahresrechnung befassten Dienstkräfte in den Kommunalverwaltungen<br />
befähigen, den Jahresabschluss in <strong>der</strong> gefor<strong>der</strong>ten Qualität zu erstellen. Neben <strong>der</strong> systematischen Darstellung des<br />
Inhalts und des Zustandekommens <strong>der</strong> Jahresrechnung, ihrer Bestandteile sowie ihrer Behandlung in den Gremien<br />
stehen praktische Probleme <strong>der</strong> Seminarteilnehmer/innen im Mittelpunkt <strong>der</strong> Veranstaltung. Die sich vollziehenden<br />
inhaltlichen und strukturellen Verän<strong>der</strong>ungen im Zuge <strong>der</strong> Einführung des Neuen Kommunalen Haushalts- und<br />
Rechnungswesens und <strong>der</strong>en Auswirkungen auf die künftige Erstellung <strong>der</strong> Jahresrechnung finden im Seminar<br />
Beachtung.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Haushalts- und Kassenwesen 97<br />
Schwerpunkte:<br />
Der Jahresabschluss des kameralen Haushalts<br />
• Darstellung <strong>der</strong> Systematik des Sollabschlusses<br />
• Darstellung des kassenmäßigen Abschlusses<br />
• Kontrollmöglichkeiten des Jahresabschlusses<br />
• Übertragung <strong>der</strong> Kassenbestände<br />
• Abwicklung des Verwahr- und Vorschussbuches<br />
• Abschluss <strong>der</strong> Personenkonten<br />
• Das Anordnungs-Soll<br />
• Ist-Einnahmen, Ist-Ausgaben<br />
• Kasseneinnahme- und Kassenausgabereste, einschließlich Restebereinigung<br />
• Haushaltseinnahme- und Haushaltsausgabereste<br />
• Abwicklung von Überschüssen und Fehlbeträgen<br />
• Anlagen zur Jahresrechnung.<br />
Der Jahresabschluss im Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesen<br />
• Einordnung des neuen kommunalen Jahresabschlusses und Überblick über seine Komponenten<br />
• Überblick über die Jahresabschlussarbeiten<br />
• Inhalt und Aufbau <strong>der</strong> Ergebnisrechnung und Finanzrechnung<br />
• Erläuterung des Bilanzaufbaus<br />
• Aufgaben <strong>der</strong> Kassen im Rahmen <strong>der</strong> Jahresabschlussarbeiten.<br />
Zielgruppe: Dienstkräfte von Kommunalverwaltungen, die unmittelbar mit <strong>der</strong> Erstellung <strong>der</strong> Jahresrechnung befasst<br />
sind, insbeson<strong>der</strong>e Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Kämmerei und <strong>der</strong> Kasse. Vorausgesetzt werden sichere Kenntnisse des<br />
kommunalen Haushaltsrechts in seinen Grundzügen. Die Teilnahme interessierter Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Rechnungsprüfungsämter<br />
ist ebenfalls möglich; ihnen wird jedoch empfohlen, das Spezialseminar „Die Prüfung <strong>der</strong> Jahresrechnung<br />
durch das Rechnungsprüfungsamt“ (Code: RPB120), Seite 134, vorzuziehen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Haushalts- und kassenrechtliche Vorschriften des jeweiligen Bundeslandes<br />
Dozent: Herr Franz Neugebauer, Kreisverwaltungsrat.<br />
Intelligente Haushaltskonsolidierung mit förmlichen Haushaltssicherungskonzepten bei<br />
Kreisen, Städten und Gemeinden<br />
Workshop<br />
07.05. - 09.05.2012 (Berlin) Code: HKA120N * 275,00 Euro<br />
Die Folgen <strong>der</strong> Wirtschafts- und Finanzkrise verän<strong>der</strong>n mehr und mehr die Finanzsituation <strong>der</strong> Kommunen. Immer<br />
mehr Gemeinden, Städte und Kreise haben daher Schwierigkeiten, ihre Haushalte auszugleichen. Der Gesetzgeber<br />
verlangt jedoch eine ausgeglichene Haushaltssituation o<strong>der</strong> den Nachweis des zukünftigen Ausgleichs über die<br />
Erarbeitung eines Haushaltssicherungskonzeptes (HSK). Im Workshop werden die praxisrelevanten Grundlagen zur<br />
Erstellung eines HSK vermittelt. Ebenso werden Einsparpotenziale, Ertragsverbesserungen und alternative<br />
Bewirtschaftungs- und Investitionsformen sowie sonstige Konsolidierungspotenziale aufgezeigt. Der Workshop soll die<br />
Möglichkeit einräumen, mit praktischen Erarbeitungsdetails den Teilnehmer/innen die Grundlagen für ein eigenes,<br />
verwaltungsspezifisches HSK zu ermöglichen. Es werden doppische als auch kamerale Haushaltsstrukturen<br />
einbezogen. Praktische HSK werden besprochen, die Teilnehmer/innen können auch Kernelemente ihrer HSK<br />
vorstellen. Um den Charakter des Workshops zu garantieren, wird er auf 15 Teilnehmer/innen begrenzt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Ursachen <strong>der</strong> gegenwärtigen Haushaltssituationen<br />
• Rechtsgrundlagen und Literatur zum HSK<br />
• Verfahren und Vorgehensweise zur Aktivierung <strong>der</strong> Konsolidierungspotenziale<br />
• Ermittlung des Konsolidierungsbedarfs<br />
• Haushaltsanalyse<br />
• Konsolidierungspfade<br />
• Konsolidierungspotenziale im Bereich von Personal-, Sach-, Transfer- und Finanzaufwand<br />
• Alternative Bewirtschaftungs- und Investitionsformen<br />
• Sonstige Projekte <strong>der</strong> Haushaltskonsolidierung<br />
• Häufige Fehlerquellen bei <strong>der</strong> Aufstellung von HSK<br />
• Konsolidierungspotenziale und Finanzplanung<br />
• Musterglie<strong>der</strong>ung von HSK.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Fachbereiche Finanzen, des Controlling sowie <strong>der</strong><br />
Rechnungsprüfung und <strong>der</strong> Kommunalaufsicht.<br />
Dozent: Herr Udo Bachmann, Dipl.-Komm.
98 Haushalts- und Kassenwesen<br />
Die Beurteilung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Lage einer Kommune auf <strong>der</strong> Basis des Neuen<br />
Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens (Jahresabschlussanalyse)<br />
Spezialseminar<br />
06.09. - 07.09.2011 (Berlin) Code: HKA140N * 200,00 Euro<br />
13.12. - 14.12.2011 (Berlin) Code: HKA140N * 200,00 Euro<br />
Die sich <strong>der</strong>zeit vollziehenden gravierenden Verän<strong>der</strong>ungen im Bereich <strong>der</strong> Finanzwirtschaft <strong>der</strong> Kommunen haben<br />
erheblichen Einfluss auf das Instrumentarium und die Kriterien für die Beurteilung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Lage <strong>der</strong><br />
Kommunen im Hinblick auf die dauernde Leistungsfähigkeit. Das doppische kommunale Haushalts- und<br />
Rechnungswesen stellt dafür neue Instrumente und Begriffe zur Verfügung, die verstanden und bewältigt werden<br />
müssen. Hinzu kommt, dass künftig die zu erstellende Gesamtbilanz (Konzernbilanz) dazu zwingt, ausnahmslos alle<br />
wirtschaftlichen Aktivitäten einschließlich <strong>der</strong> ausgelagerten Bereiche in die Lagebeurteilung einzubeziehen. Zusätzlich<br />
verschärfen neue Anfor<strong>der</strong>ungen aus <strong>der</strong> Bankenwelt (Basel II) die Beurteilungsmaßstäbe für die Finanzsituation <strong>der</strong><br />
Kommunen. Im Lichte dieser Entwicklungen werden in diesem Spezialseminar die Bedeutung, die Instrumente und<br />
Methoden einer zeitgemäßen Beurteilung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Lage <strong>der</strong> Städte, Gemeinden und Kreise vorgestellt und<br />
mit den Teilnehmer/innen lösungsorientiert erörtert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Der Begriff „dauernde Leistungsfähigkeit” und seine Bedeutung<br />
• Welche neuen Instrumente stellt das doppische Haushalts- und Rechnungswesen mit dem Jahresabschluss<br />
(einschließlich Bilanz) für die Beurteilung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Lage zur Verfügung?<br />
• Welche Bereiche werden in die Analyse einbezogen (Kernhaushalt, Eigenbetriebe, Beteiligungsunternehmen,<br />
Zweckverbände)?<br />
• Indikatoren für die Beurteilung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Lage (von Aufgabenerfüllung über cash flow, ordentliches<br />
Ergebnis bis Zinsdeckungsquote)<br />
• Aufbau eines Kennzahlensystems (unter Berücksichtigung <strong>der</strong> spezifischen Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Kämmerei, <strong>der</strong><br />
Kommunalaufsicht, <strong>der</strong> Rechnungsprüfung und <strong>der</strong> Banken)<br />
• Ansätze für Aufgabenkritik/Haushaltskonsolidierung<br />
• Möglichkeiten zur Nutzung <strong>der</strong> Analyseergebnisse für die Steuerung einer effizienten Finanzwirtschaft<br />
• Verbesserung <strong>der</strong> Aussagekraft von Haushaltsplan und Jahresabschluss<br />
• Strategien zur Veröffentlichung <strong>der</strong> Analyseergebnisse.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Kämmereien, <strong>der</strong> Aufsichtsbehörden und von Rechnungsprüfungsämtern sowie am<br />
Seminarinhalt interessierte Mandatsträger. Zwingende Voraussetzung für die Teilnahme sind Grundkenntnisse über das<br />
Neue Haushalts- und Rechnungswesen <strong>der</strong> Kommunen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Soweit vom jeweiligen Bundesland bereits beschlossen: Gemeindeordnung/Kommunalverfassung<br />
und Gemeindehaushaltsverordnung<br />
Dozent: Herr Prof. Ernst Eberle.<br />
Kommunales Kreditmanagement: Konzeption, Information, Instrumente - Grundlagen und<br />
Aufbau eines öffentlichen Kreditportfolios<br />
Fachseminar<br />
08.11. - 09.11.2011 (Berlin) Code: HKA166 * 250,00 Euro<br />
25.04. - 26.04.2012 (Berlin) Code: HKA166 * 250,00 Euro<br />
Der öffentliche Kredit ist längst zu einem festen Baustein öffentlicher Budgets geworden und hinterlässt dort deutliche<br />
Spuren in Form fälliger Kapitaldienste. Die Verdrängungseffekte beschneiden in zunehmendem Maße die<br />
Möglichkeiten zu einer kreditfreien Finanzierung öffentlicher Leistungen. Die Kämmereien sind gehalten, dauerhaft<br />
angelegte Kreditportfolien zu bewirtschaften und eine strategisch ausgerichtete Steuerung <strong>der</strong> Zinsausgaben<br />
umzusetzen. Sie haben organisatorische Vorkehrungen für einen optimalen Kapitalmarktantritt zu treffen. In diesem<br />
Seminar werden Wege zu einem handhabbaren Kreditportfolio und einer zielorientierten Zinsausgabensteuerung<br />
aufgezeigt. Neben den Grundlagen und Basisanfor<strong>der</strong>ungen zur Organisation eines effizienten Kapitalmarktantritts<br />
werden verschiedene Kredit- und Finanztermingeschäfte (Zins<strong>der</strong>ivate) mit ihren Einsatzmöglichkeiten vorgestellt. Der<br />
Praxisteil des Seminars sieht Übungsaufgaben, u. a. am Computer vor, in denen die Inhalte von den Teilnehmer/innen<br />
in überschaubarer Form punktuell nachvollzogen werden. Die Teilnehmer/innen konzipieren ein kleines Portfolio und<br />
üben die Funktionsweise einfacher Derivate. Der Einfluss eines Konzepts auf die Performance wird exemplarisch<br />
dargelegt. Das Konzept sieht vor, dass das Seminar als Ganzes o<strong>der</strong> auch nur einer <strong>der</strong> beiden Tage belegt<br />
werden kann.<br />
Bei Buchung des gesamten Seminars verwenden Sie bitte den Seminarcode HKA166, bei <strong>der</strong> Buchung einzelner<br />
Tage die zugehörigen Codes.<br />
Schwerpunkte:<br />
1. Tag: Grundlagen Code: HKA166-1 * 145,00 Euro<br />
• Was sind Zins und Rendite, wie berechne ich Zinsausgaben, was muss ich über Zinskurven wissen?<br />
• Welche Finanzierungsinstrumente stehen zur Verfügung und wie funktionieren sie?<br />
• Wie stelle ich fest, ob die Konditionen für neue Kredite „richtig“ sind?<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
• Welche grundlegenden Entscheidungen sind beim Aufbau eines Portfolios zu treffen?<br />
• Auf welcher Grundlage stehen diese Entscheidungen?<br />
• Welchen nützlichen Beitrag leisten einfache Zins<strong>der</strong>ivate und wie funktionieren sie?<br />
• Welche Risikobetrachtungen sind anzustellen?<br />
• Wie kann ein effizienter Marktantritt organisiert werden?<br />
• Kann die Kooperation von Kommunen bei <strong>der</strong> Kreditaufnahme Vorteile bringen?<br />
• Erfahrungsaustausch über den Umgang mit Banken.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Haushalts- und Kassenwesen 99<br />
2. Tag: Vertiefung Code: HKA166-2 * 145,00 Euro<br />
• Zeitlich verzögerter Valuta: Zins, Rendite, Instrumente, Einsatzmöglichkeiten<br />
• Zinsoptionen: ein pragmatischer Umgang<br />
• Übersichtliche Gestaltung eines Portfolios<br />
• Übung durch Aufbau eines kleinen Portfolios unter Einbezug von Zins<strong>der</strong>ivaten<br />
• Konzeptionelle Aspekte im Portfolioaufbau<br />
• Überwachung des Zinsän<strong>der</strong>ungsrisikos<br />
• Was man auf keinen Fall machen sollte!<br />
• Vertragliche und ökonomische Absicherung von Zins<strong>der</strong>ivaten und Termingeschäften<br />
• Kann die Kooperation von Kommunen im Bereich <strong>der</strong>ivativer Vereinbarungen Vorteile bringen?<br />
• Aktuelle Entwicklungen: Chancen und Fallstricke auf die geachtet werden muss<br />
• Absicherung von Zinsän<strong>der</strong>ungsrisiken im Kassenkredit.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Kämmereien, die mit <strong>der</strong> Planung und dem Vollzug <strong>der</strong> kommunalen<br />
Kreditaufnahme betraut sind. Bei ausschließlicher Belegung des Teil 2 sollten Kenntnisse über die Funktionsweise<br />
variabel verzinslicher Darlehen, die gängigen Zinsberechnungsmethoden und über Zinstauschgeschäfte (Swaps)<br />
vorhanden sein. Abweichend von den üblichen Seminarzeiten beginnen beide Seminartage um 09:00 Uhr.<br />
Dozent: Herr Dr. Frank Nagel.<br />
Beachten Sie bitte auch die weiteren Seminare<br />
Finanzcontrolling auf <strong>der</strong> Grundlage des neuen Gemeindewirtschaftsrechts<br />
Spezialseminar Code: HKA260<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 177.<br />
MS Excel kompakt - Einführung in die Grundlagen von MS Excel 2003 für Controller/innen<br />
und Rechnungsprüfer/innen<br />
Fachseminar Code: HKA283<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 143.<br />
MS Excel-Anwendung für Controller/innen und Rechnungsprüfer/innen - Einführung<br />
(Version 2003)<br />
Fachseminar Code: HKA285<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 144.<br />
MS Excel spezial - komplexe Aufgaben lösen mit Makroprogrammierung (Version 2003)<br />
Spezialseminar Code: HKA295<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 145.<br />
Controlling in <strong>der</strong> Jugendhilfe - systematische Darstellung und praktische Anwendung<br />
Spezialseminar Code: JUF060<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 263.<br />
Kommunales Kassenrecht - systematische Einführung und praktische Fragen<br />
Fachseminar<br />
15.09. - 16.09.2011 (Berlin) Code: HKB020N * 200,00 Euro<br />
14.06. - 15.06.2012 (Berlin) Code: HKB020N * 200,00 Euro<br />
Das Fachseminar verfolgt das Ziel, den auf dem Gebiet des kommunalen Kassenwesens Tätigen durch einen<br />
systematischen Unterricht in seminaristischer Form grundlegendes und anwendungsbereites Fachwissen zum<br />
kommunalen Kassenrecht zu vermitteln. Es wird auch auf die Verän<strong>der</strong>ungen im Bereich des Kassenwesens durch die<br />
Einführung des NKHR eingegangen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Aufgaben, Organisation und Arbeitsweise <strong>der</strong> Kasse<br />
• Zahlstellen, Handvorschussstellen und Einnahmekassen<br />
• Anordnungswesen (insbeson<strong>der</strong>e Arten von Zahlungsanweisungen)
100 Haushalts- und Kassenwesen<br />
• Zahlungsverkehr<br />
• Verwaltung <strong>der</strong> Kassenmittel<br />
• Buchführung (Belege, Arten <strong>der</strong> Kassenbücher, Zeitbuchführung, Sachbuchführung)<br />
• Tagesabschlüsse unter Berücksichtigung von Schwebeposten<br />
• Führung des Verwahrgelasses<br />
• Pauschale und konkrete Restbestände<br />
• Abschlussbuchungen und kassenmäßige Vorbereitung des Jahresabschlusses<br />
• Kassenmäßiger Abschluss, einschließlich <strong>der</strong> Kontrollmöglichkeiten<br />
• Gegenüberstellung kameralistischer und kaufmännischer Buchführung<br />
• Stellung <strong>der</strong> Kassen im NKHR<br />
• Aufgaben <strong>der</strong> Kassen nach doppischem Haushaltsrecht<br />
• Anwendungsfälle.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Kasse von Kommunalverwaltungen, die sich systematisch sichere und anwendungsbereite<br />
Kenntnisse auf dem Gesamtgebiet des Kassenwesens aneignen wollen. Der Kurs ist auch für Mitarbeiter/innen<br />
<strong>der</strong> Rechnungsprüfungsämter geeignet, jedoch findet <strong>der</strong> Prüfungsaspekt bei <strong>der</strong> Stoffvermittlung keine beson<strong>der</strong>e<br />
Beachtung. Diesen Mitarbeiter/innen sei beson<strong>der</strong>s das Seminar „Die Prüfung des kassenmäßigen Vollzugs des<br />
Haushalts nach kameralem Haushaltsrecht und nach <strong>der</strong> Doppik.“ (Code: RPB080N), Seite 134 empfohlen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Haushalts- und kassenrechtliche Vorschriften des jeweiligen Bundeslandes<br />
Dozent: Herr Franz Neugebauer, Kreisverwaltungsrat.<br />
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare<br />
Die Auswirkungen <strong>der</strong> Doppik auf das kommunale Kassenwesen<br />
Fachseminar Code: HKB015<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 160.<br />
For<strong>der</strong>ungsmanagement: <strong>der</strong> Umgang mit offenen For<strong>der</strong>ungen im doppischen<br />
Kommunalhaushalt<br />
Fachseminar Code: HKB017<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 161.<br />
Stundung, Erlass und Nie<strong>der</strong>schlagung von öffentlich-rechtlichen For<strong>der</strong>ungen<br />
Spezialseminar<br />
28.11.2011 (Berlin) Code: HKB060N * 145,00 Euro<br />
Alle bestandskräftig festgesetzten öffentlich-rechtlichen Abgabenfor<strong>der</strong>ungen (Steuern, Gebühren, Beiträge) können<br />
gestundet werden. Die dafür notwendige Prüfung <strong>der</strong> Voraussetzungen (erhebliche Härte und Nichtgefährdung des<br />
Anspruchs) sowie das Verwaltungsverfahren werden im Seminar intensiv erarbeitet. Gleichermaßen ausführlich wird<br />
auf die Voraussetzungen und das Verfahren <strong>der</strong> (befristeten und unbefristeten) Nie<strong>der</strong>schlagung sowie des Erlasses<br />
(§ 227 AO) von öffentlich-rechtlichen Abgabenfor<strong>der</strong>ungen eingegangen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Stundung (§ 222 AO): Wesen und Voraussetzungen <strong>der</strong> Stundung; Gegenstand <strong>der</strong> Stundung; erhebliche Härte,<br />
sachliche und persönliche Stundungsgründe; Anspruchsgefährdung, Sicherheitsleistung; Folgen einer Stundung;<br />
Stundungszinsen<br />
• Erlass (§ 227 AO): Gegenstand des Erlasses; Unbilligkeit, sachliche und persönliche Billigkeitsgründe; Wirkung des<br />
Erlasses; Erlass von Nebenleistungen<br />
• Nie<strong>der</strong>schlagung (§ 261 AO): Voraussetzungen, Zuständigkeit, Verfahren; befristete und unbefristete<br />
Nie<strong>der</strong>schlagung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Kassen und/o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Fachämter, die Gläubigerfunktion haben und Entscheidungen<br />
vorbereiten bzw. treffen müssen. Abweichend von den üblichen Seminarzeiten beginnt das Seminar um 9:00 Uhr.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: AO, KAG, VwVG, VwVfG, GO, GemHVO, GemKVO<br />
Dozent: Herr Rondo Beckmann, Stadtoberamtsrat.<br />
� Weitere Seminare zur Einführung des Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens (NKF/NKHR<br />
u. a.) finden Sie auf den Seiten 159 ff.<br />
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar:<br />
Die Durchführung des Unterhaltsvorschussgesetzes unter haushalts- und prüfungsrelevanten<br />
Aspekten<br />
Spezialseminar Code: RPB342N<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 141.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Vollstreckung / For<strong>der</strong>ungsdurchsetzung<br />
Vollstreckung / For<strong>der</strong>ungsdurchsetzung 101<br />
Das Gespräch mit schwierigen Bürgern - für Mitarbeiter/innen im Außendienst<br />
Fachseminar<br />
08.09. - 09.09.2011 (Berlin) Code: VLA020 * 250,00 Euro<br />
12.04. - 13.04.2012 (Berlin) Code: VLA020 * 250,00 Euro<br />
Beson<strong>der</strong>s Mitarbeiter/innen im Außendienst sind häufig Situationen ausgesetzt, die ein hohes Maß an psychologischem<br />
Einfühlungsvermögen, kommunikativen Fähigkeiten und Gesprächsbereitschaft erfor<strong>der</strong>n. Es ist festzustellen,<br />
dass gerade in den letzten Jahren auch verän<strong>der</strong>te soziale Rahmenbedingungen und Bevölkerungsstrukturen die Arbeit<br />
<strong>der</strong> Außendienstmitarbeiter/innen erschweren und mitunter gefährden. Deshalb ist es für diesen Personenkreis von<br />
beson<strong>der</strong>er Bedeutung, Konfliktsituationen durch Gelassenheit und Ruhe zu beherrschen. Anhand verschiedener Übungen<br />
lernen die Teilnehmer/innen, eigene Schwächen zu erkennen und die persönliche Handlungskompetenz im beruflichen<br />
Alltag zu erweitern.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Gesprächsregeln<br />
• Rolle und Auftragsklärung<br />
• Umgang mit den häufigsten Problemcharakteren und mit schwierigen Gesprächssituationen<br />
• Umgang mit aufgebrachten Bürgern; Umgang mit gewaltbereiten Bürgern; Umgang mit Zynikern<br />
• Methoden, mit Ärger umzugehen<br />
• Methoden, das Selbstwertgefühl zu behalten<br />
• Verhaltenstraining hinsichtlich notwendiger deeskalieren<strong>der</strong> Maßnahmen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen im Außendienst mit intensiven Bürgerkontakten (z. B. Vollstrecker/innen, Politessen,<br />
Mitarbeiter/innen aus SGB II-Behörden).<br />
Dozent: Herr Bernd Raabe, Dipl.-Psych , Psychotherapeut und Supervisor.<br />
Der Umgang mit Aggression und Gewalt im Berufsalltag von Außendienstmitarbeiter/innen<br />
öffentlicher Verwaltungen<br />
Spezialseminar<br />
27.10. - 28.10.2011 (Berlin) Code: VLA040 * 310,00 Euro<br />
Aggression und Gewalt tangieren zunehmend den Arbeitsalltag von Beschäftigten in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung. Oft<br />
ereignen sich <strong>der</strong>artige Situationen genau dann, wenn man nicht daran denkt. Das Gefühl, auf sich allein gestellt zu<br />
sein, betrifft insbeson<strong>der</strong>e die Mitarbeiter/innen im Außendienst. Das speziell auf die beson<strong>der</strong>en Bedingungen in <strong>der</strong><br />
öffentlichen Verwaltung zugeschnittene Seminar bietet den Teilnehmer/innen Gelegenheit, sich anhand ihrer eigenen<br />
Situation und <strong>der</strong> von ihnen gemachten Erfahrungen mit taktischen und psychologischen Modellen des Umgangs mit<br />
Aggression und Gewalt vertraut zu machen. Im Einzelnen stehen Methoden <strong>der</strong> Vorbereitung auf potentiell aggressives<br />
Verhalten, Reaktion/Entwickeln von Handlungsalternativen zum Umgang mit gegenwärtiger Gewalt sowie das<br />
Verhalten nach erfolgreich unterbundener Aggression auf <strong>der</strong> Tagesordnung. Ziel ist es, sich im Ernstfall selbst helfen<br />
zu können und an<strong>der</strong>en erfolgreich beizustehen. Das Seminar ergänzt die Fortbildungsveranstaltung „Das Gespräch mit<br />
schwierigen Bürgern“ (VLA020).<br />
Schwerpunkte:<br />
• Funktion von Aggression und Gewalt<br />
• Auswirkungen von Aggression und Gewalt auf die menschliche Psyche<br />
• Motive für aggressives Verhalten<br />
• Umgang mit <strong>der</strong> eigenen Angst und mit Stress<br />
• Eigene bedrohliche Situationen schnell erkennen und deuten<br />
• Eigene Grenzen setzen<br />
• Eigene Stärken und Ressourcen erkennen und ausbauen<br />
• Polizeiliches Deeskalationsmodell und seine Anwendung in <strong>der</strong> Außendiensttätigkeit<br />
• Kommunikative Beson<strong>der</strong>heiten in Konfliktsituationen<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Eigensicherung<br />
• Umgang mit posttraumatischen Stresssyndromen (Verarbeiten erlebter Übergriffe).<br />
Zielgruppe: Außendienstmitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen, insbeson<strong>der</strong>e Vollstrecker/innen, Rechnungsprüfer/innen,<br />
Ordnungskräfte und Politessen.<br />
Dozent: Herr Uwe Rüffer, Diplom-Kriminalist.<br />
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar<br />
Aufgaben und Befugnisse <strong>der</strong> Außendienstmitarbeiter/innen <strong>der</strong> Ordnungsämter<br />
Fachseminar in 5 Teilen Code: ORA270<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 415.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
102 Vollstreckung / For<strong>der</strong>ungsdurchsetzung<br />
Die Begegnung mit gefährlichen Hunden - Verhaltens- und Handlungsstrategien<br />
Fachseminar<br />
20.06. - 21.06.2011 (Berlin * Neuer Termin) Code: VLA060 * 200,00 Euro<br />
11.06. - 12.06.2012 (Berlin) Code: VLA060 * 200,00 Euro<br />
Mitarbeiter/innen sehen sich oft in Ausübung ihrer Tätigkeit mit aggressiven o<strong>der</strong> schwer berechenbaren Hunden<br />
konfrontiert. Sie fühlen sich unsicher und abgelenkt o<strong>der</strong> haben einfach Angst: Betritt man die Wohnung o<strong>der</strong> den<br />
Garten? Schlimmstenfalls gerät <strong>der</strong> Hund in aggressive Stimmung. Das kann ohne, aber auch mit Zutun <strong>der</strong> Halter<br />
geschehen. Abhängig von <strong>der</strong> persönlichen Einstellung und den eigenen Erfahrungen stellt ein unbekannter Vierbeiner<br />
einen nicht immer einfach zu berechnenden Faktor bei <strong>der</strong> Ausübung beruflicher Aufgaben „vor Ort“, aber auch im<br />
eigenen Büro dar. Welche Verhaltensmöglichkeiten hat man in diesen Situationen? Wie sieht die Rechtslage aus? Diese<br />
und an<strong>der</strong>e Fragen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen werden im Seminar beantwortet. Darüber hinaus werden vorbeugende <strong>Tipp</strong>s<br />
für richtige Verhaltensweisen bei <strong>der</strong> Begegnung mit Hunden und bietet Strategien zur Einbeziehung des Hundes in die<br />
Kommunikation mit den Haltern vermittelt. Für die am 2. Seminartag vorgesehene praktische Vorführung auf dem<br />
Hundeplatz wird festes Schuhwerk und zweckmäßige Bekleidung empfohlen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Mensch und Hund - eine kurze Einführung<br />
• Hundegruppen und ihre spezifischen Verhaltensweisen<br />
• Der Hund und sein unterschiedliches Revierverhalten<br />
• Die Rolle des Halters in <strong>der</strong> Begegnungssituation<br />
• Verhalten bei <strong>der</strong> Begegnung mit fremden Hunden<br />
• Vermeidung von Beißvorfällen - Selbstschutz<br />
• Rechts- und versicherungstechnische Fragen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen im Außendienst (z. B. Vollstrecker/innen, Politessen); Mitarbeiter/innen von Sozial-,<br />
Jugend-, Ordnungs- und Veterinärämtern; Betreuer/innen; sonstige Interessenten.<br />
Dozent: Herr Bodo Hause, Dipl.-agr.-Ing., Hundeführerausbil<strong>der</strong> <strong>der</strong> Verwaltungsberufsgenossenschaft.<br />
Systematische Einführung in das Regelinsolvenzverfahren<br />
Fachseminar<br />
10.10.2011 (Berlin) Code: VLB025A * 145,00 Euro<br />
19.04.2012 (Berlin) Code: VLB025A * 145,00 Euro<br />
Das Thema Unternehmensinsolvenzen ist nach wie vor brandaktuell: 162.000 Insolvenzverfahren wurden im Jahre<br />
2009 beantragt, davon ca. 32.000 Unternehmensinsolvenzen. Von diesen Verfahren waren in 2009 über 250.000<br />
Arbeitsverhältnisse betroffen. Der For<strong>der</strong>ungsumfang allein 2009 belief sich auf 73 Milliarden Euro. Von diesen<br />
For<strong>der</strong>ungsausfällen sind regelmäßig auch Kommunen, Landkreise und Län<strong>der</strong> betroffen. Das Seminar wendet sich an<br />
Behördenmitarbeiter/innen ohne Vorkenntnisse, aber auch an Mitarbeiter/innen, die bereits über Erfahrungen bei <strong>der</strong><br />
Bearbeitung von Verfahren mit insolventen Schuldnern verfügen. Ausführlich wird <strong>der</strong> Ablauf eines<br />
Regelinsolvenzverfahrens besprochen. Eingegangen wird auch auf die Mitwirkungsrechte <strong>der</strong> Gläubiger im<br />
Regelinsolvenzverfahren sowie auf Vollstreckungsmöglichkeiten für die Behörde aufgrund von sogenannten<br />
Neuschulden während des Verfahrens. Die aktuelle Rechtsprechung zu den jeweiligen Schwerpunkten wird detailliert<br />
erläutert. Probleme und Einzelfragen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen werden ausführlich im Rahmen eines<br />
Erfahrungsaustausches behandelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Unternehmen in Krise und Insolvenz<br />
• Beantragung durch den Gläubiger o<strong>der</strong> Eigenantrag<br />
• Sicherungsmaßnahmen des Gerichts vor Eröffnung; Nichteröffnungsgründe<br />
• For<strong>der</strong>ungsanmeldung im eröffneten Verfahren<br />
• Öffentlich-rechtliche For<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Insolvenz<br />
• Massekosten, Masseschulden<br />
• Abson<strong>der</strong>ung, Ausson<strong>der</strong>ung<br />
• Abwicklung von Verträgen im eröffneten Insolvenzverfahren<br />
• Grundzüge <strong>der</strong> Insolvenzanfechtung<br />
• Mitspracherechte <strong>der</strong> Gläubiger im Gläubigerausschuss und <strong>der</strong> Gläubigerversammlung<br />
• Beteiligung an Insolvenzplänen im Rahmen von Sanierung o<strong>der</strong> übertragen<strong>der</strong> Sanierung (Bsp. Karstadt).<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Verwaltung, die For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> öffentlichen Hand beitreiben, Jugendämter,<br />
Sozialämter, Wirtschafts- und Rechnungsprüfungsämter, weitere Interessenten. Vorkenntnisse im Insolvenzrecht sind<br />
nicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: InsO in <strong>der</strong> aktuellen Fassung<br />
Dozent: Herr Mirko Jachmann, Assessor.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Vollstreckung / For<strong>der</strong>ungsdurchsetzung 103<br />
Systematische Einführung in die Restschuldbefreiung und Verbraucherinsolvenz - Ablauf,<br />
Verfahren, Intervention<br />
Fachseminar<br />
11.10.2011 (Berlin) Code: VLB025B * 145,00 Euro<br />
18.04.2012 (Berlin) Code: VLB025B * 145,00 Euro<br />
Das Thema Restschuldbefreiung und Verbraucherinsolvenz ist nach wie vor brandaktuell: 105.000 Insolvenzverfahren<br />
unter Beteiligung von Verbrauchern o<strong>der</strong> ehemals Selbstständigen wurden 2009 angemeldet. Darin enthalten waren<br />
For<strong>der</strong>ungen von ca. 12 Milliarden Euro. Von diesen For<strong>der</strong>ungsausfällen sind regelmäßig auch Kommunen,<br />
Landkreise und Län<strong>der</strong> betroffen. Das Seminar wendet sich an Behördenmitarbeiter/innen ohne Vorkenntnisse, aber<br />
auch an Mitarbeiter/innen, die bereits über Erfahrungen bei <strong>der</strong> Bearbeitung von Verfahren mit insolventen Schuldnern<br />
verfügen. Ausführlich wird auf den Ablauf des Verfahrens bis zur Erteilung <strong>der</strong> Restschuldbefreiung eingegangen.<br />
Besprochen werden auch die Zwangsvollstreckung im laufenden Eröffnungsverfahren, die Mitwirkungsrechte <strong>der</strong><br />
Gläubiger im Verbraucherinsolvenzverfahren und in <strong>der</strong> sogenannten Wohlverhaltensperiode sowie<br />
Vollstreckungsmöglichkeiten für die Behörde aufgrund von sogenannten Neuschulden während des Verfahrens. Die<br />
Möglichkeiten <strong>der</strong> Versagung <strong>der</strong> Restschuldbefreiung bei Unredlichkeit des Schuldners sind weitere Schwerpunkte<br />
des Seminars. Auf die aktuelle Rechtsprechung wird detailliert eingegangen. Probleme und Einzelfragen <strong>der</strong><br />
Teilnehmer/innen werden ausführlich im Rahmen eines Erfahrungsaustausches behandelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Verhalten des Gläubigers in <strong>der</strong> außergerichtlichen Schuldenbereinigung<br />
• Eigenantrag des Schuldners und Stundung <strong>der</strong> Verfahrenskosten<br />
• Gerichtliche Schuldenbereinigung<br />
• Verbraucherinsolvenzverfahren und vereinfachtes Insolvenzverfahren mit For<strong>der</strong>ungsanmeldung<br />
• Wohlverhaltensperiode; Versagung <strong>der</strong> Restschuldbefreiung<br />
• For<strong>der</strong>ungen, die nicht an <strong>der</strong> Restschuldbefreiung teilnehmen (Bußgel<strong>der</strong>, Unterhalt etc.)<br />
• Vollstreckungsmöglichkeiten für Unterhalt trotz laufen<strong>der</strong> Insolvenz.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Verwaltung, die For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> öffentlichen Hand beitreiben, Jugendämter,<br />
Sozialämter, Wirtschafts- und Rechnungsprüfungsämter, weitere Interessenten. Vorkenntnisse im Insolvenzrecht sind<br />
nicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: InsO in <strong>der</strong> aktuellen Fassung<br />
Dozent: Herr Mirko Jachmann, Assessor.<br />
Die Insolvenzordnung - neueste Gesetzgebung und Rechtsprechung, Richtlinien, Vorgaben,<br />
Empfehlungen - unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Gesetze zur Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong><br />
Zwangsvollstreckung 2009<br />
Spezialseminar<br />
24.10. - 25.10.2011 (Berlin) Code: VLB050 * 200,00 Euro<br />
13.02. - 14.02.2012 (Berlin) Code: VLB050 * 200,00 Euro<br />
Die Insolvenzordnung regelt die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Sanierung, die Stärkung <strong>der</strong> Gläubigerautonomie und eine gerechte<br />
Verteilung <strong>der</strong> Insolvenzmasse. Daneben soll dem Schuldner Gelegenheit gegeben werden, sich von seinen restlichen<br />
Schulden zu befreien. Dieses Spannungsverhältnis lässt einige Regelungen <strong>der</strong> Insolvenzordnung auf den ersten Blick<br />
als unverständlich erscheinen. Ziel des Seminars ist es, das Verständnis für die Regelungsbereiche <strong>der</strong><br />
Insolvenzordnung zu erlangen. Die einschlägige Rechtsprechung, die Leit- und Richtlinien und die die Gläubiger<br />
betreffenden Regelungen werden eingehend dargestellt, damit For<strong>der</strong>ungsausfälle vermieden werden und um vor bzw.<br />
während eines Insolvenzverfahrens möglichst effizient und taktisch richtig vorgehen zu können. Die neuen Gesetze zur<br />
Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> Zwangsvollstreckung ermöglichen es dem Gläubiger, vollstreckbare Zahlungsansprüche effektiver<br />
durchzusetzen. Die Gesetze werden insgesamt ab dem Jahr 2013 die Rechte des Gläubigers stärken. Die Än<strong>der</strong>ungen<br />
und Auswirkungen werden im Rahmen des Themas behandelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundzüge <strong>der</strong> InsO: Verfahrensbeteiligte, Eröffnungsgründe, Rechte im Verfahren, Verteilung <strong>der</strong> Masse,<br />
Insolvenzplan und Sanierung in <strong>der</strong> Insolvenz, Restschuldbefreiung<br />
• Beson<strong>der</strong>e Verfahren: Verbraucherinsolvenzverfahren, sonstige Kleinverfahren, Insolvenzverfahren über beson<strong>der</strong>e<br />
Vermögensmassen<br />
• Steuern und sonstige kommunale Geldfor<strong>der</strong>ungen im Insolvenzverfahren: Verhalten im Insolvenzverfahren,<br />
Abson<strong>der</strong>ungsrechte, nachrangige For<strong>der</strong>ungen, Masseverbindlichkeiten, neue For<strong>der</strong>ungen, Bußgel<strong>der</strong>,<br />
Unterhaltsfor<strong>der</strong>ungen<br />
• Internationales Insolvenzrecht im Überblick<br />
• Anträge, Muster, Vordrucke<br />
• Erfahrungsaustausch und Diskussion.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
104 Vollstreckung / For<strong>der</strong>ungsdurchsetzung<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen kommunaler Behörden, aus Krankenhäusern, Krankenkassen, Eigenbetrieben und<br />
Tochterunternehmen, die mit <strong>der</strong> Geltendmachung von For<strong>der</strong>ungen im Insolvenzverfahren befasst sind; Prüfungsämter<br />
und Revisionsabteilungen; sonstige Interessenten. Grundkenntnisse <strong>der</strong> bisherigen Verfahren und des allgemeinen<br />
Vollstreckungsrechts werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, ZVG, AO, InsO<br />
Dozent: Herr Peter Rothfuss, Stadtrechtsdirektor.<br />
Neuere höchstrichterliche Rechtsprechung zum Insolvenzrecht<br />
Spezialseminar<br />
12.12.2011 (Berlin) Code: VLB050Z * 155,00 Euro<br />
07.05.2012 (Berlin) Code: VLB050Z * 155,00 Euro<br />
Die 1999 in Kraft getretene Insolvenzordnung ist bereits mehrfach novelliert worden. Daneben haben die<br />
höchstrichterlichen Judikate entscheidenden Einfluss auf die Praxis des Insolvenzverfahrens. Für den Außenstehenden<br />
sind sie kaum zu überschauen. Im Seminar werden wesentliche neuere Entscheidungen des Bundesgerichtshofs zu den<br />
nachfolgenden Schwerpunkten vorgestellt. Daneben wird ein Überblick über das Verfahren <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungsanmeldung<br />
und Feststellung gegeben. Eine Vermittlung von Grundlagen des Insolvenzrechts kann in diesem Rahmen nicht<br />
erfolgen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Neuere Entscheidungen des Bundesgerichtshofs zur Insolvenzanfechtung, Aus- und Abson<strong>der</strong>ung, Verbraucherinsolvenzverfahren,<br />
Versagung <strong>der</strong> Restschuldbefreiung<br />
• Wichtige brandaktuelle Entwicklungen<br />
• Überblick: For<strong>der</strong>ungsanmeldung und -feststellung nach §§ 174 ff. InsO.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen kommunaler Behörden, aus Krankenhäusern, Krankenkassen, Eigenbetrieben und<br />
Tochterunternehmen, die mit <strong>der</strong> Geltendmachung von For<strong>der</strong>ungen im Insolvenzverfahren befasst sind; Prüfungsämter<br />
und Revisionsabteilungen; Mitarbeiter/innen aus Rechtsämtern; sonstige Interessenten. Sichere Kenntnisse des<br />
Insolvenzrechts werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: InsO, BGB<br />
Dozent: Herr Mirko Jachmann, Assessor.<br />
Die Geltendmachung privatrechtlicher For<strong>der</strong>ungen: von <strong>der</strong> Mahnung bis zur Vollstreckung<br />
- unter Berücksichtigung <strong>der</strong> neuen Gesetze zur Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> Zwangsvollstreckung<br />
Spezialseminar<br />
20.06. - 21.06.2011 (Berlin) Code: VLB030 * 200,00 Euro<br />
14.11. - 15.11.2011 (Berlin) Code: VLB030 * 200,00 Euro<br />
20.06. - 21.06.2012 (Berlin) Code: VLB030 * 200,00 Euro<br />
Der Einzug von privatrechtlichen For<strong>der</strong>ungen bzw. die Absicherung von Außenständen bereitet einen nicht<br />
unerheblichen Aufwand. Im Seminar werden kostengünstige Möglichkeiten <strong>der</strong> Sicherung und Realisierung von<br />
Außenständen aufgezeigt. Die Teilnehmer/innen sollen die notwendige Sicherheit gewinnen, richtig mit dem Schuldner<br />
Verhandlungen führen zu können und das gerichtliche Mahnverfahren bzw. die Klage bis hin zur Zwangsvollstreckung<br />
kostengünstig zu betreiben. Die Grenzen, wann sachkundige Hilfe in Anspruch genommen werden muss, werden<br />
ebenfalls dargestellt. Muster und Vordrucke werden erläutert und Formulierungshilfen gegeben. Zwei neue<br />
Gesetzesän<strong>der</strong>ungen zur Zwangsvollstreckung, die Sachaufklärung in <strong>der</strong> Zwangsvollstreckung und die<br />
Internetversteigerung, sollen es dem Gläubiger ermöglichen, vollstreckbare Zahlungsansprüche effektiver<br />
durchzusetzen. Die im Wesentlichen 2013 in Kraft tretenden Än<strong>der</strong>ungen werden im Rahmen des Themas behandelt.<br />
Auf die aktuelle Rechtsprechung wird ausführlich eingegangen. Probleme und Einzelfragen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen<br />
werden aufgegriffen und <strong>der</strong> Erfahrungsaustausch angeregt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Absicherung von For<strong>der</strong>ungen: Schuldbeitritt; Bürgschaft; Patronatserklärung; Garantie; Sicherungsübereignung;<br />
Eigentumsvorbehalt; Pfandrecht an beweglichen Sachen und Rechten; Hypothek und Grundschuld<br />
• Vorüberlegungen zum For<strong>der</strong>ungseinzug: Fälligwerden einer For<strong>der</strong>ung; Verzug; Mahnung; Verjährung<br />
• Der For<strong>der</strong>ungseinzug: Voraussetzungen <strong>der</strong> Zwangsvollstreckung (Erläuterung des gerichtlichen Mahnverfahrens,<br />
die unterschiedlichen Vollstreckungstitel); Kostenfragen, Kostenrisiko; die unterschiedlichen<br />
Vollstreckungsmöglichkeiten (Vollstreckung in das bewegliche und in das unbewegliche Vermögen); die neuen<br />
Möglichkeiten und Aufgaben des Gerichtsvollziehers<br />
• Sonstige Vollstreckungs- und Sicherungsmaßnahmen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen bei Vollstreckungsbehörden, Fachämtern und Eigenbetrieben, die mit <strong>der</strong> Festsetzung,<br />
Geltendmachung und Vollstreckung privatrechtlicher For<strong>der</strong>ungen befasst sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, ZVG, InsO<br />
Dozent: Herr Peter Rothfuss, Stadtrechtsdirektor.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Vollstreckung / For<strong>der</strong>ungsdurchsetzung 105<br />
Immobiliarvollstreckung und Insolvenz<br />
Spezialseminar<br />
07.12.2011 (Berlin) Code: VLB070 * 145,00 Euro<br />
30.05.2012 (Berlin) Code: VLB070 * 145,00 Euro<br />
Grundstücke sind als beson<strong>der</strong>e Vermögenswerte von einer Insolvenz des Eigentümers oft betroffen. Da an ihnen<br />
öffentliche Lasten wie auch Grundpfandrechte bestehen, sind sie beson<strong>der</strong>s zu verwerten. Die Insolvenzordnung regelt<br />
auch die Verwertung von Gegenständen, die mit Abson<strong>der</strong>ungsrechten Dritter behaftet sind. Für Grundstücke gelten<br />
weiterhin die Regelungen des Zwangsversteigerungsgesetzes. In <strong>der</strong> Rechtspraxis gilt dies alles vor allem für<br />
Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte, die mit Grundpfandrechten belastet sind, bzw. an welchen öffentliche<br />
Lasten <strong>der</strong> Kommunen haften. Für <strong>der</strong>en Verwertung gelten daher Beson<strong>der</strong>heiten im Verfahren <strong>der</strong><br />
Zwangsversteigerung o<strong>der</strong> Zwangsverwaltung; es ergeben sich vor allem beson<strong>der</strong>e Fallgestaltungen im Rahmen eines<br />
Insolvenzverfahrens. Diese werden in dem Seminar ausführlich dargestellt und besprochen.<br />
Schwerpunke:<br />
• Abson<strong>der</strong>ungsrechte an unbeweglichen Gegenständen nach § 49 InsO, insbeson<strong>der</strong>e öffentliche Lasten nach<br />
§ 10 Abs. 1 Nr. 3 ZVG<br />
• Freihändige Veräußerung durch den Insolvenzverwalter und Beteiligung <strong>der</strong> Abson<strong>der</strong>ungsberechtigten<br />
• Zwangsversteigerung gegen den vorläufigen Insolvenzverwalter; Voraussetzungen in beson<strong>der</strong>en Fällen<br />
• Fortführung eines bereits angeordneten Zwangsversteigerungsverfahrens in <strong>der</strong> Insolvenz des Schuldners;<br />
Möglichkeiten des Insolvenzverwalters, das Verfahren einstellen zu lassen (§§ 30d ff. ZVG)<br />
• Zwangsversteigerung gegen den Insolvenzverwalter aus einer öffentlichen Last<br />
• Kostenbeitrag nach § 10 Abs. 1 Nr. 1a ZVG für die Insolvenzmasse; Berechnung, Bedeutung und Geltendmachung<br />
durch den Insolvenzverwalter<br />
• Konkurrenz zwischen For<strong>der</strong>ungsversteigerung und Versteigerung auf Antrag des Insolvenzverwalters nach<br />
§§ 172 ff. ZVG, Gefahren für den Gläubiger öffentlicher Lasten.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Vollstreckungsbehörden, die mit dem Insolvenzverfahren befasst sind. Kenntnisse<br />
auf dem Gebiet des Vollstreckungsrechts werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: InsO, ZVG<br />
Dozent: Herr Prof. Ulrich Keller.<br />
Das Vorgehen <strong>der</strong> Behörde bei <strong>der</strong> Versagung <strong>der</strong> Restschuldbefreiung<br />
Spezialseminar<br />
26.03.2012 (Berlin) Code: VLB042Z * 145,00 Euro<br />
Verbraucherinsolvenz und Restschuldbefreiungsverfahren ermöglichen es seit Einführung <strong>der</strong> InsO dem Schuldner,<br />
Befreiung von seinen Schulden zu erlangen. Voraussetzung dafür ist dessen Redlichkeit. Ihn treffen daher im<br />
Verfahren in strengem Maße Auskunfts- und Berichtspflichten sowie weitere Obliegenheiten. Diese verletzt <strong>der</strong><br />
Schuldner allzu oft und wird damit unredlich. Insofern sieht das Gesetz die Versagung <strong>der</strong> Restschuldbefreiung auf<br />
Antrag eines Gläubigers vor. Das Seminar wendet sich an Mitarbeiter/innen von Finanz- und Vollstreckungsbehörden,<br />
die im Umgang mit Schuldnern in Verbraucherinsolvenzverfahren stehen. Es werden Kenntnisse über den Ablauf des<br />
Verfahrens und die Versagungsgründe vermittelt. Auf die aktuelle Rechtsprechung zu den Versagungsgründen wird<br />
eingegangen. Den Teilnehmer/innen soll durch praktische Beispiele vermittelt werden, wie ein Antrag auf Versagung<br />
<strong>der</strong> Restschuldbefreiung formuliert und begründet wird, welche Fristen eingehalten werden müssen und was bei dem<br />
Schriftverkehr mit den Insolvenzgerichten außerdem zu beachten ist.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Ablauf des Verbraucherinsolvenz- und des Restschuldbefreiungsverfahrens<br />
• Versagungsgründe für die Restschuldbefreiung nach InsO<br />
• Aktuelle Rechtsprechung des BGH und <strong>der</strong> Obergerichte zu den Versagungsgründen<br />
• Formulierung von Anträgen in den einzelnen Verfahrensabschnitten.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Finanz- und Vollstreckungsbehörden.<br />
Dozent: Herr Mirko Jachmann, Assessor.<br />
Kommunale Ansprüche im Insolvenzverfahren<br />
Spezialseminar<br />
04.10.2011 (Berlin) Code: VLB045 * 145,00 Euro<br />
27.02.2012 (Berlin) Code: VLB045 * 145,00 Euro<br />
Zahlungsunfähigkeit und Insolvenz von Schuldnern betrifft immer mehr auch Kommunen als Gläubiger. Sowohl bei<br />
kommunalen Abgaben als auch bei Bußgel<strong>der</strong>n und sonstigen For<strong>der</strong>ungen drohen Kommunen wegen <strong>der</strong> Insolvenz<br />
<strong>der</strong> Schuldner Ausfälle. In dem Seminar werden die Grundzüge des Insolvenzrechts vermittelt sowie Wege aufgezeigt,<br />
kommunale Ansprüche bereits im Vorfeld einer Insolvenz sicher durchzusetzen und im Insolvenzverfahren geltend zu<br />
machen, damit For<strong>der</strong>ungsausfälle bestens vermieden werden können. Erörtert werden insbeson<strong>der</strong>e Fragen zum Rang<br />
von Bußgel<strong>der</strong>n in § 39 Abs. 1 Nr. 3 InsO und ihre Behandlung in <strong>der</strong> Restschuldbefreiung sowie Fragen <strong>der</strong><br />
Insolvenzanfechtung bei Zahlung o<strong>der</strong> Vollstreckung vor dem Insolvenzantrag.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
106 Vollstreckung / For<strong>der</strong>ungsdurchsetzung<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundzüge des Insolvenzverfahrens; kommunale Ansprüche als Insolvenzfor<strong>der</strong>ungen, als Masseansprüche und als<br />
sogenannte Neufor<strong>der</strong>ungen<br />
• Abgeson<strong>der</strong>te Befriedigung wegen kommunaler Ansprüche insbeson<strong>der</strong>e am Grundvermögen des Schuldners<br />
• Durchsetzung von Massefor<strong>der</strong>ungen gegen den Insolvenzverwalter (Inanspruchnahme als Haftungsschuldner)<br />
• Sicherung und Geltendmachung von For<strong>der</strong>ungen im Vorfeld <strong>der</strong> Insolvenz bei Gefahr späterer Insolvenzanfechtung<br />
• Anmeldung und Feststellung von For<strong>der</strong>ungen im Insolvenzverfahren; Bestreiten durch den Insolvenzverwalter,<br />
Erlass eines Feststellungsbescheides<br />
• Durchsetzung von Bußgel<strong>der</strong>n und ähnlichen For<strong>der</strong>ungen gegen den Schuldner trotz Insolvenz<br />
• Verbraucherinsolvenz und Restschuldbefreiung; Wann kann dem Schuldner die Restschuldbefreiung versagt werden?<br />
Können bestimmte For<strong>der</strong>ungen hiervon ausgenommen werden?<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Vollstreckungsbehörden, die mit dem Insolvenzverfahren befasst sind. Kenntnisse<br />
auf dem Gebiet des Vollstreckungsrechts werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: InsO<br />
Dozent: Herr Prof. Ulrich Keller.<br />
Maßnahmen zur Wahrung des Vorrechts <strong>der</strong> öffentlichen Grundstückslast in <strong>der</strong><br />
Immobilienvollstreckung und in <strong>der</strong> Insolvenz des Schuldners<br />
Spezialseminar<br />
05.09. - 06.09.2011 (Berlin) Code: VLB073 * 200,00 Euro<br />
10.05. - 11.05.2012 (Berlin) Code: VLB073 * 200,00 Euro<br />
Das Seminar befasst sich mit <strong>der</strong> Frage, wie sich Kommunen und Zweckverbände angesichts <strong>der</strong> schlechten<br />
Wirtschaftslage ihrer Schuldner vor For<strong>der</strong>ungsverlusten schützen können und unter welchen Voraussetzungen sich die<br />
Vollstreckung in das unbewegliche Vermögen des Schuldners anbietet, das oftmals das einzige werthaltige Vermögen<br />
des Schuldners darstellt. Dabei werden neben <strong>der</strong> Wissensvermittlung wichtige <strong>Tipp</strong>s und praktische Hinweise für das<br />
rechtskonforme Verhalten des öffentlichen Gläubigers gegeben. Insbeson<strong>der</strong>e geht es dabei um erfor<strong>der</strong>liche<br />
Handlungen des öffentlichen Gläubigers zur Wahrung und Durchsetzung des zeitlich befristeten Vorrechts <strong>der</strong><br />
öffentlichen Grundstückslast, und zwar auch unter den Bedingungen <strong>der</strong> Insolvenz des Schuldners. Darüber hinaus<br />
wird im Seminar die aktuelle Rechtsprechung zum Thema ausgewertet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wie kann das zeitlich begrenzte Vorrecht <strong>der</strong> öffentlichen Last gegen den Zeitablauf geschützt werden? Welche<br />
Unterschiede gibt es zur Zahlungsverjährung?<br />
• Ist die Eintragung einer Zwangshypothek für eine öffentliche Last zulässig?<br />
• Welche Wirkung hat die Anmeldung <strong>der</strong> öffentlichen Last in <strong>der</strong> Zwangsversteigerung? Stellt die Anmeldung eine<br />
Vollstreckungshandlung dar? Wie ist <strong>der</strong> anzumeldende Betrag zu berechnen?<br />
• Unter welchen Voraussetzungen ist die Beantragung eines bzw. <strong>der</strong> Beitritt zu einem Zwangsversteigerungsverfahren<br />
aus <strong>der</strong> Rangklasse <strong>der</strong> öffentlichen Last zu empfehlen?<br />
• Unter welchen Voraussetzungen ist das Ablösungsrecht nach § 268 BGB für kommunale Gläubiger von Bedeutung?<br />
• Welches Schicksal erleiden öffentliche Lasten, <strong>der</strong>en Anmeldung im Zwangsversteigerungsverfahren versäumt<br />
wurde? Sind sie gegen den Ersteher des Grundstücks durchsetzbar?<br />
• Wie stellt sich das Vorrecht <strong>der</strong> öffentlichen Last bei <strong>der</strong> Zwangsverwaltung eines Grundstücks dar?<br />
• Bleibt <strong>der</strong> Vorrang <strong>der</strong> öffentlichen Last auch bei Insolvenz des Schuldners erhalten und durchsetzbar? Welche<br />
Aktivitäten sind seitens des öffentlichen Gläubigers zur Durchsetzung seines Abson<strong>der</strong>ungsrechtes erfor<strong>der</strong>lich?<br />
• Ist die Zwangsverwaltung eines Grundstücks auch während des Insolvenzverfahrens zulässig? Wer ist in diesem Fall<br />
z. B. für die Zahlung <strong>der</strong> Grundsteuer in Anspruch zu nehmen?<br />
• Wie gestaltet sich das Schicksal von persönlicher For<strong>der</strong>ung und öffentlicher Last, wenn <strong>der</strong> Insolvenzverwalter das<br />
Grundstück aus <strong>der</strong> Insolvenzmasse frei gibt?<br />
• Ist <strong>der</strong> Gläubiger einer öffentlichen Last auch bei freihändigem Verkauf des Grundstücks durch den<br />
Insolvenzverwalter vorrangig zu befriedigen?<br />
• Haftet <strong>der</strong> Erwerber bei Erwerb des Grundstücks aus <strong>der</strong> Insolvenzmasse für rückständige öffentliche For<strong>der</strong>ungen,<br />
die als öffentliche Last auf dem Grundstück ruhen bzw. muss er <strong>der</strong>entwegen die Vollstreckung in das erworbene<br />
Grundstück dulden?<br />
• Wie sind öffentliche Lasten, die erst nach Insolvenzeröffnung begründet wurden, gegen den Insolvenzverwalter<br />
durchzusetzen?<br />
Zielgruppe: Vollstreckungsbedienstete, Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltungen und Zweckverbände, die mit<br />
<strong>der</strong> Festsetzung und Vollstreckung öffentlich-rechtlicher For<strong>der</strong>ungen befasst sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: AO, ZPO, ZVG, BGB, InsO<br />
Dozentin: Frau Dr. Renate Hrzan.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Vollstreckung / For<strong>der</strong>ungsdurchsetzung 107<br />
Die Auswirkungen eines Insolvenzverfahrens auf Unterhaltsansprüche<br />
Spezialseminar<br />
20.10. - 21.10.2011 (Frankfurt am Main) Code: VLB090 * 260,00 Euro<br />
15.12. - 16.12.2011 (Berlin) Code: VLB090 * 200,00 Euro<br />
Die Insolvenzordnung (InsO) ermöglicht dem sich wohlverhaltenden Unterhaltsschuldner einen wirtschaftlichen<br />
Neubeginn. Durch den gesetzlichen For<strong>der</strong>ungsübergang § 7 UVG, § 94 SGB XII, § 33 SGB II werden die<br />
Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Sozial- und Jugendämter mit den Regelungen <strong>der</strong> InsO konfrontiert. Die sich aus <strong>der</strong><br />
Verfahrenseröffnung ergebenden Rechtsfolgen haben erhebliche Auswirkungen auf den materiellen und formellen<br />
Bestand <strong>der</strong> Unterhaltsfor<strong>der</strong>ung. In dem Seminar wird praxisnah und unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen<br />
Rechtsprechung <strong>der</strong> Umgang mit Unterhaltsrückständen sowie die Zwangsvollstreckung künftig fällig werden<strong>der</strong><br />
Unterhaltsansprüche während <strong>der</strong> Dauer des Verbraucherinsolvenzverfahrens dargestellt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Das Verbraucherinsolvenzverfahren (Verfahrensabläufe), insbeson<strong>der</strong>e Abgrenzung <strong>der</strong> Verbraucher- von <strong>der</strong><br />
Regelinsolvenz<br />
• Die Durchsetzung von Unterhaltsrückständen nach Maßgabe <strong>der</strong> InsO<br />
• Die Restschuldbefreiung und ihre Folgen für den Unterhaltsanspruch<br />
• Auswirkungen des Insolvenzverfahrens auf Maßnahmen <strong>der</strong> Einzelvollstreckung wegen Unterhalt, insbeson<strong>der</strong>e<br />
Verbot <strong>der</strong> Einzelzwangsvollstreckung; Sicherungsmaßnahmen; Rückschlagsperre; Beson<strong>der</strong>heiten bei <strong>der</strong><br />
Lohnpfändung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Sozial- und Jugendämter, Rechts- und Prüfungsämter <strong>der</strong> Kreise, Städte und<br />
Landes- bzw. Bundesverwaltungen, die bereits über Grundkenntnisse des Sozialhilferechts, <strong>der</strong> Zwangsvollstreckung<br />
nach <strong>der</strong> ZPO sowie über praktische Erfahrungen verfügen; Mitarbeiter/innen bei Vollstreckungsbehörden, die mit <strong>der</strong><br />
zwangsweisen Durchsetzung von Unterhaltsfor<strong>der</strong>ungen befasst sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: InsO, ZPO (Gesetzestext)<br />
Dozentin: Frau Prof. Brigitte Ste<strong>der</strong>.<br />
Neuregelung des Insolvenzeröffnungs-, Insolvenzplan- und<br />
Eigenverwaltungsverfahrens (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
27.06.2011 (Berlin) Code: VLB040W * 175,00 Euro<br />
Für die laufende Legislaturperiode hatte die Bundesregierung mehrere tiefgreifende Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Insolvenzordnung<br />
(InsO) geplant. Als erste wird das Regelinsolvenzverfahren mit dem Gesetz zur weiteren Erleichterung <strong>der</strong> Sanierung<br />
von Unternehmen (ESUG) weitgehend neu gestaltet. Bereits im Insolvenzeröffnungsverfahren findet eine stärkere<br />
Beteiligung <strong>der</strong> Gläubiger als bisher statt. Die Vorbereitung <strong>der</strong> Sanierung erfolgt unter Einbindung <strong>der</strong> Gläubiger und<br />
des Schuldners mit dem Ziel <strong>der</strong> Eigenverwaltung unter Aufsicht eines Sachwalters und Ausarbeitung eines<br />
Insolvenzplans. Dazu ist nunmehr auch ein vorläufiger Gläubigerausschuss vorgesehen. Im eröffneten<br />
Insolvenzverfahren werden die wegen <strong>der</strong> Schwerfälligkeit des bisher geltenden Rechts bisher kaum genutzten<br />
Möglichkeiten des Insolvenzplan- und Eigenverwaltungsverfahrens gestärkt. Auch kommunale Gläubiger benötigen<br />
daher künftig Fachwissen in diesen Verfahrensarten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Zentralisierung <strong>der</strong> Insolvenzgerichte<br />
• Verstärkte Gläubigerbeteiligung im Insolvenzeröffnungsverfahren<br />
• Einführung eines vorläufigen Gläubigerausschusses<br />
• Vorbereitung <strong>der</strong> Sanierung schuldnerischer Unternehmen durch Insolvenzplan<br />
• Auswahl des (vorläufigen) Insolvenzverwalters<br />
• Eröffnung unter Anordnung <strong>der</strong> Eigenverwaltung unter Aufsicht eines Sachwalters<br />
• Neuregelung des Insolvenzplanverfahrens<br />
• Gruppenbildung <strong>der</strong> Insolvenzgläubiger<br />
• Umwandlung von Insolvenzfor<strong>der</strong>ungen in Eigenkapital („debt-equity-swap“)<br />
• Verschärfung des Ostrukitonsverbots einzelner Gläubiger<br />
• Einschränkung <strong>der</strong> Rechtsmittel gegen einen Insolvenzplan<br />
• Vollstreckungsschutz bei <strong>der</strong> Durchführung des Insolvenzplans.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Vollstreckungsstellen aller Art, die bereits über Vorwissen im Insolvenzrecht<br />
verfügen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Im Seminar wird ein Skriptum ausgegeben, das auch den neuen Gesetzestext enthält. Es wird<br />
empfohlen, zum Vergleich mit <strong>der</strong> bisherigen Rechtslage auch den Gesetzestext <strong>der</strong> bisher geltenden Insolvenzordnung<br />
(InsO) mitzubringen.<br />
Dozent: Herr Raimund Wieser.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
108 Vollstreckung / For<strong>der</strong>ungsdurchsetzung<br />
Voraussetzungen für die Anfechtung von Rechtshandlungen durch den Insolvenzverwalter<br />
bei Gläubigerbenachteiligung<br />
Spezialseminar<br />
17.10.2011 (Berlin) Code: VLB040Z * 145,00 Euro<br />
30.01.2012 (Berlin) Code: VLB040Z * 145,00 Euro<br />
Mit dem Instrument <strong>der</strong> Insolvenzanfechtung kann <strong>der</strong> Insolvenzverwalter dem Insolvenzbeschlag entzogene<br />
Vermögenswerte des Schuldners wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Insolvenzmasse zuführen und für die gleichmäßige Befriedigung <strong>der</strong><br />
Gläubiger einsetzen. Dies kann auch zur Rückfor<strong>der</strong>ung von auf Abgabenfor<strong>der</strong>ungen geleistete Zahlungen führen. Im<br />
Seminar werden die Voraussetzungen einer rechtmäßigen Insolvenzanfechtung aufgezeigt, um dem öffentlichen<br />
Gläubiger die Beurteilung <strong>der</strong> Rechtmäßigkeit <strong>der</strong> Insolvenzverwalteransprüche zu erleichtern. An<strong>der</strong>erseits werden die<br />
einzelnen Anfechtungstatbestände anhand von Fällen aus <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung herausgearbeitet, die sich auch<br />
für den öffentlichen Gläubiger als Fallstrick erweisen können. So kann beispielsweise unter bestimmten Umständen<br />
bereits eine unter Androhung <strong>der</strong> Zwangsvollstreckung vom Schuldner im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens geleistete<br />
Zahlung (z. B. Grund- o<strong>der</strong> Gewerbesteuer) nach Insolvenzeröffnung anfechtbar sein. Konkrete Fragestellungen<br />
können vor Seminarbeginn beim Kommunalen Bildungswerk e.V. eingereicht werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Welchen Zweck verfolgt die Insolvenzanfechtung? Wann liegt eine Gläubigerbenachteiligung vor?<br />
• Welche Anfechtungsmöglichkeiten gibt es außerhalb von Insolvenzverfahren und wodurch unterscheiden sie sich von<br />
<strong>der</strong> Insolvenzanfechtung? Welche einzelnen Anfechtungstatbestände gibt es gemäß Insolvenzordnung?<br />
• Wer ist zur Insolvenzanfechtung befugt? Besitzen auch Gläubiger ein Anfechtungsrecht?<br />
• Welche sachlichen und zeitlichen Anfechtungsvoraussetzungen müssen vorliegen?<br />
• Was ist unter einer anfechtbaren Rechtshandlung zu verstehen? Ist auch ein Unterlassen, z. B. <strong>der</strong> Einlegung von<br />
Rechtsmitteln, anfechtbar? Ist auch eine Aufrechnung/Verrechnung anfechtbar?<br />
• Inwieweit unterliegen Vollstreckungshandlungen <strong>der</strong> Anfechtung?<br />
• Kann das Recht eines Gläubigers zur abgeson<strong>der</strong>ten Befriedigung <strong>der</strong> Anfechtung unterliegen?<br />
• Welche Rechtsfolgen hat die Anfechtung? Wie kann sich ein öffentlicher Gläubiger dagegen wehren?<br />
• Was geschieht mit <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ung, wenn <strong>der</strong> Empfänger einer anfechtbaren Leistung das Erlangte zurückgewähren<br />
muss?<br />
• Müssen insolvenzrechtliche Anfechtungstatbestände vom öffentlichen Gläubiger beim Erlass eines<br />
Haftungsbescheids von vornherein berücksichtigt werden?<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Kämmereien und <strong>der</strong> Kassen; Vollstreckungsbedienstete.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: InsO, AnfG<br />
Dozentin: Frau Dr. Renate Hrzan.<br />
Verwaltungsvollstreckung/Vollstreckung von Geldfor<strong>der</strong>ungen - eine systematische<br />
Einführung unter Berücksichtigung <strong>der</strong> neuen Gesetze zur Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong><br />
Zwangsvollstreckung<br />
Kompaktseminar in zwei Teilen<br />
Teil 1: 22.08. - 23.08.2011 (Berlin) Code: VLB100 * 200,00 Euro<br />
Teil 1: 07.12. - 08.12.2011 (Stuttgart) Code: VLB100 * 260,00 Euro<br />
Teil 1: 26.03. - 27.03.2012 (Berlin) Code: VLB100 * 200,00 Euro<br />
Teil 1: 21.08. - 22.08.2012 (Berlin) Code: VLB100 * 200,00 Euro<br />
Teil 2: 26.10. - 27.10.2011 (Berlin) Code: VLB120 * 200,00 Euro<br />
Teil 2: 27.02. - 28.02.2012 (Stuttgart) Code: VLB120 * 260,00 Euro<br />
Teil 2: 02.05. - 03.05.2012 (Berlin) Code: VLB120 * 200,00 Euro<br />
Teil 2: 22.10. - 23.10.2012 (Berlin) Code: VLB120 * 200,00 Euro<br />
Im Rahmen des zweiteiligen Seminars wird das Rechtsgebiet <strong>der</strong> Vollstreckung grundlegend und umfassend<br />
dargestellt. Die Teilnehmer/innen erhalten einen Gesamtüberblick und können eventuell bereits gemachte Erfahrungen<br />
in das Seminar einbringen und Lösungen für die Praxis mitnehmen. Das Seminar richtet sich in erster Linie an neue<br />
Mitarbeiter/innen bei Vollstreckungsbehörden sowie an<strong>der</strong>en Behörden und Körperschaften, die mit <strong>der</strong> Vollstreckung<br />
befasst sind (einschließlich Vollziehungs- und Vollstreckungsbeamte). Der angestrebte Erfahrungsaustausch kann auch<br />
für Teilnehmer/innen, die in diesem Bereich bereits tätig sind, gewinnbringend sein. Zwei neue Gesetzesän<strong>der</strong>ungen<br />
zur Zwangsvollstreckung, die Sachaufklärung in <strong>der</strong> Zwangsvollstreckung und die Internetversteigerung, sollen es dem<br />
Gläubiger ermöglichen, vollstreckbare Zahlungsansprüche effektiver durchzusetzen. Die Än<strong>der</strong>ungen, die umfassend<br />
ab 2013 gelten, werden im Rahmen des Themas behandelt. Außerdem wird auf die aktuelle Rechtsprechung bei den<br />
einzelnen Schwerpunkten eingegangen. Der Teil 2 kann geson<strong>der</strong>t belegt werden, wenn <strong>der</strong> Inhalt des Teils 1<br />
beherrscht wird.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Vollstreckung / For<strong>der</strong>ungsdurchsetzung 109<br />
Schwerpunkte Teil 1: Code: VLB100<br />
• Allgemeines zur Durchführung von Vollstreckungshandlungen: Vorbereitung <strong>der</strong> Vollstreckung; Vollstreckungsvoraussetzungen;<br />
Vollstreckungsschuldner, Vollstreckung gegen Dritte; Amts- und Vollstreckungshilfe; Datenschutz,<br />
Steuergeheimnis; Einstellung und Aussetzung <strong>der</strong> Vollstreckung; Stundung, Vollstreckungsaufschub;<br />
Nie<strong>der</strong>schlagung und Erlass; Verjährung<br />
• Vollstreckung privatrechtlicher Geldfor<strong>der</strong>ungen: gerichtliches Mahn- und Vollstreckungsverfahren (Erläuterung <strong>der</strong><br />
Vordrucke, Fehlerquellen)<br />
• Durchführung von Vollstreckungsmaßnahmen: Abgrenzung <strong>der</strong> Bereiche bewegliches und unbewegliches Vermögen,<br />
Gesamtvermögen<br />
• Vollstreckung in bewegliche Sachen: Pfändung beweglicher Sachen, Betreten und Durchsuchen, Wi<strong>der</strong>stand;<br />
Gewahrsamsbegriff - Eigentumsvermutung bei Ehegatten, Lebenspartnern, nichteheliche Lebensgemeinschaft;<br />
Mitnahme, Inbesitznahme, Belassen beim Schuldner, Gefahr des Untergangs, Überpfändung; Nie<strong>der</strong>schrift über die<br />
Pfändung, erfolglose Pfändung, Verwertung <strong>der</strong> gepfändeten Sache<br />
• Verfahren zur Abgabe <strong>der</strong> eidesstattlichen Versicherung: Ablauf des Verfahrens, Haftbefehl, Auswertung des<br />
Vermögensverzeichnisses<br />
• Vollstreckung in Geldfor<strong>der</strong>ungen: Pfändung von Arbeitseinkommen; Pfändung von Bank- und Sparkassenguthaben;<br />
Pfändung von Sozialleistungsansprüchen; Pfändung sonstiger Geldfor<strong>der</strong>ungen.<br />
Schwerpunkte Teil 2: Code: VLB120<br />
• Beauftragung des Gerichtsvollziehers: Anträge, Kostenfragen, Zusammenarbeit mit dem Gerichtsvollzieher<br />
• Vollstreckung von Zwangsgel<strong>der</strong>n<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten bei <strong>der</strong> Vollstreckung von Geldbußen: Erzwingungshaft, Arbeitsauflagen bei Heranwachsenden<br />
• Vollstreckung in das unbewegliche Vermögen: Zwangshypothek, Zwangsversteigerung, Zwangsverwaltung<br />
• Die Haftung für Steuern und sonstige Abgaben: Übersicht über die häufigsten Haftungskriterien; Einzelfragen einer<br />
Inanspruchnahme Dritter<br />
• Das Insolvenzverfahren: die verschiedenen Verfahrensabschnitte, Anträge, Erklärungen, taktisches Vorgehen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen im Vollstreckungsdienst und an<strong>der</strong>e mit <strong>der</strong> Vollstreckung von Geldfor<strong>der</strong>ungen<br />
beauftragte Bedienstete, die interessiert sind, sich systematisch und fundiert das Vollstreckungsrecht anzueignen. Es<br />
werden allgemeine verwaltungsrechtliche Grundkenntnisse vorausgesetzt.<br />
Dozent: Herr Peter Rothfuss, Stadtrechtsdirektor.<br />
Bitte beachten Sie das folgende Seminar<br />
For<strong>der</strong>ungsmanagement: <strong>der</strong> Umgang mit offenen For<strong>der</strong>ungen im doppischen<br />
Kommunalhaushalt<br />
Spezialseminar Code: HKB017<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 161.<br />
Aktuelle Fragen <strong>der</strong> Verwaltungsvollstreckung - unter Berücksichtigung <strong>der</strong> neuen Gesetze<br />
zur Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> Zwangsvollstreckung und <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung<br />
Spezialseminar<br />
16.04.2012 (Berlin) Code: VLB170 * 145,00 Euro<br />
Zahlreiche Gesetzesän<strong>der</strong>ungen haben Auswirkungen auf die Verwaltungsvollstreckung. Vermehrt muss sich daher<br />
auch die Rechtsprechung mit <strong>der</strong> Vollstreckungspraxis befassen. Das Seminar will auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> aktuellen<br />
Gesetzgebung und Rechtsprechung die neuesten Entwicklungen und Strömungen aufzeigen und Anregungen für eine<br />
möglichst erfolgreiche Vollstreckung geben. Breiter Raum wird <strong>der</strong> Diskussion und <strong>der</strong> Behandlung von<br />
Einzelproblemen gewidmet. Zwei neue Gesetzesän<strong>der</strong>ungen zur Zwangsvollstreckung sollen es dem Gläubiger<br />
ermöglichen, vollstreckbare Zahlungsansprüche effektiver durchzusetzen. Die Än<strong>der</strong>ungen, die umfassend ab 2013<br />
gelten, werden behandelt und die Vorteile für den Gläubiger herausgearbeitet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Vorbereitung von Vollstreckungsmaßnahmen<br />
• Steuergeheimnis und Datenschutz<br />
• Ermittlungsmöglichkeiten<br />
• Einschaltung an<strong>der</strong>er staatlicher Stellen<br />
• Bestellung von Sicherheiten, Stundung, Ratenzahlung<br />
• Vollstreckung in bewegliche Sachen, einschl. Verwertung<br />
• Die eidesstattliche Versicherung<br />
• Vollstreckung in Geldfor<strong>der</strong>ungen und an<strong>der</strong>e Vermögensrechte<br />
• Zugriff auf das unbewegliche Vermögen und auf Grundstücksrechte<br />
• Verhalten im Insolvenzverfahren<br />
• Erfahrungsaustausch und Diskussion.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen kommunaler Vollstreckungsbehörden.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, InsO, AO, ZVG<br />
Dozent: Herr Peter Rothfuss, Stadtrechtsdirektor.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
110 Vollstreckung / For<strong>der</strong>ungsdurchsetzung<br />
Die Abnahme <strong>der</strong> Vermögensoffenbarung durch die kommunalen Vollstreckungsbehörden.<br />
Neuregelungen des Gesetzes zur Reform <strong>der</strong> Zwangsvollstreckung<br />
Spezialseminar<br />
28.02.2012 (Berlin) Code: VLB220 * 145,00 Euro<br />
In <strong>der</strong> Vollstreckung kommunaler For<strong>der</strong>ungen ist die Abnahme <strong>der</strong> Vermögensoffenbarung des Vollstreckungsschuldners<br />
das geeignete Mittel, um Kenntnisse über pfändbare For<strong>der</strong>ungen und Sachen zu erlangen und um gegen<br />
den Schuldner legitimen Zahlungsdruck auszuüben. In den Bundeslän<strong>der</strong>n Baden-Württemberg, Brandenburg, Hessen,<br />
Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz ist nach den<br />
Verwaltungsvollstreckungsgesetzen das Verfahren nach § 287 AO und §§ 899 ff. ZPO auf die Vollstreckungsbehörden<br />
übertragen worden. Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen lassen alternativ auch das<br />
Verfahren über den Gerichtsvollzieher beim Amtsgericht zu. Im Seminar werden den Teilnehmer/innen die rechtlichen,<br />
organisatorischen und praktischen Kenntnisse zur selbstständigen Durchführung des Verfahrens vermittelt. Erläutert<br />
werden die Voraussetzungen <strong>der</strong> sogenannten Offenbarungspflicht, <strong>der</strong> Umfang <strong>der</strong> Vermögensoffenbarung und<br />
zahlreiche Fragen des praktischen Verfahrens. In dem Seminar werden auch eingehend die umfangreichen Neuerungen<br />
durch das Gesetz zur Reform <strong>der</strong> Sachaufklärung in <strong>der</strong> Zwangsvollstreckung vom Juni 2009, das bis zum Jahre 2013<br />
das Verfahren <strong>der</strong> Vermögensoffenbarung völlig neu regeln wird, besprochen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Neuregelungen <strong>der</strong> Vermögensoffenbarung nach dem Gesetz zur Verbesserung <strong>der</strong> Sachaufklärung in <strong>der</strong><br />
Zwangsvollstreckung<br />
• Verfahrensvoraussetzung<br />
• Verfahrensgang (verpflichtete Personen; Terminbestimmung; Inhalt des Vermögensverzeichnisses)<br />
• Erzwingung <strong>der</strong> Abgabe <strong>der</strong> eidesstattlichen Versicherung<br />
• Rechtsschutz<br />
• Vollstreckungsschutz<br />
• Strafanzeige wegen einer falschen eidesstattlichen Versicherung<br />
• Schuldnerverzeichnis<br />
• Kostenfragen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> kommunalen Vollstreckungsbehörden, die bereits jetzt o<strong>der</strong> künftig mit <strong>der</strong> Aufgabe<br />
betraut sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Verwaltungsvollstreckungsgesetz<br />
Dozent: Herr Prof. Ulrich Keller.<br />
Die Vollstreckung in das Grundbuch und in das unbewegliche Vermögen - von <strong>der</strong> Pfändung<br />
einer Grundschuld über die Sicherungshypothek bis zur Zwangsversteigerung<br />
Spezialseminar<br />
29.08. - 30.08.2011 (Berlin) Code: VLB240 * 200,00 Euro<br />
17.04. - 18.04.2012 (Berlin) Code: VLB240 * 200,00 Euro<br />
Häufig besteht eine große Unsicherheit, in welchem Umfang die Vollstreckungsbehörde bei Zwangsversteigerungsverfahren<br />
tätig werden kann und muss. Ein eher passives Warten, wie die jeweiligen Verfahren abgeschlossen werden,<br />
kann z. T. gravierende For<strong>der</strong>ungsausfälle zur Folge haben. Im Seminar werden die Grundstrukturen <strong>der</strong> Verfahren<br />
dargestellt, wobei beson<strong>der</strong>er Wert darauf gelegt wird, wann und in welchem Verfahrensstadium ein Eingreifen bzw.<br />
ein Agieren <strong>der</strong> Vollstreckungsbehörde angebracht o<strong>der</strong> sogar zwingend erfor<strong>der</strong>lich ist. Häufig sind auch<br />
Verhandlungen mit Dritten notwendig, die in ihrer Funktion als Banken o<strong>der</strong> Rechtsanwälte/Zwangsverwalter nahezu<br />
ausschließlich mit diesen Materien befasst sind. Das Seminar will hier die notwendige Sicherheit vermitteln, damit den<br />
Interessen <strong>der</strong> öffentlichen Hand ausreichend Rechnung getragen wird. Anträge, Muster und Formulierungshilfen<br />
werden ausführlich behandelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Erläuterung <strong>der</strong> unterschiedlichen Vollstreckungsmaßnahmen, Standortbestimmung<br />
• Zwangshypothek, Zwangsversteigerung, Zwangsverwaltung: Ablauf <strong>der</strong> verschiedenen Verfahren; Anträge,<br />
Anmeldungen, Beitritt und Zuschlag in <strong>der</strong> Zwangsversteigerung; Behandlung <strong>der</strong> öffentlichen Lasten;<br />
Formulierungshilfen und Muster<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten aufgrund des Verhaltens des Schuldners o<strong>der</strong> Dritter<br />
• Vollstreckung in Grundpfandrechte (Grundschuld, Hypothek)<br />
• Pfändung des Eigentumsverschaffungsanspruchs bzw. des Kaufpreisanspruchs<br />
• Miterbenanteil und unbewegliches Vermögen<br />
• Übersichten, Muster, Vordrucke, Checklisten<br />
• Behandlung von Problemen und konkreter Fälle <strong>der</strong> Teilnehmer/innen.<br />
Zielgruppe: Bedienstete von Vollstreckungsbehörden, die sich fundierte Kenntnisse aneignen wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, ZVG, AO, InsO<br />
Dozent: Herr Peter Rothfuss, Stadtrechtsdirektor.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Vollstreckung / For<strong>der</strong>ungsdurchsetzung 111<br />
Die Vollstreckung gegen Firmen, Vereine und an<strong>der</strong>e Personenmehrheiten - Haftungsfragen -<br />
unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Beson<strong>der</strong>heiten eines Insolvenzverfahrens<br />
Spezialseminar<br />
31.08. - 01.09.2011 (Berlin) Code: VLB260 * 200,00 Euro<br />
19.04. - 20.04.2012 (Berlin) Code: VLB260 * 200,00 Euro<br />
In <strong>der</strong> Praxis zeigt es sich immer wie<strong>der</strong>, dass eine Unsicherheit darüber besteht, in welchem Umfang gegen Firmen,<br />
Vereine und an<strong>der</strong>e Personenmehrheiten überhaupt vollstreckt werden kann. So stellt sich zunächst immer die Frage,<br />
ob und wie hier eine Vollstreckung in bewegliche Gegenstände möglich ist. Weitere Probleme ergeben sich bei Firmen<br />
im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Frage <strong>der</strong> Erbringung von Stammeinlagen, von Ausschüttungen und von Auseinan<strong>der</strong>setzungsansprüchen.<br />
Personenmehrheiten, wie Vereine, Erbengemeinschaften usw. werfen weitere Probleme auf.<br />
Verständnis für die Grundstrukturen und den Aufbau von Personenmehrheiten sind für eine effektive Vollstreckung<br />
unabdingbar. Dieses soll in dem Seminar geweckt werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Übersicht über die Vollstreckung gegen Personenmehrheiten, Schuldner, Haftungsschuldner, Duldungspflichten<br />
• Organisatorische Zuständigkeitsfragen für die einzelnen Maßnahmen<br />
• Erläuterung <strong>der</strong> einzelnen Gesellschaftstypen unter den jeweiligen vollstreckungsrechtlichen Gesichtspunkten und<br />
den Vollstreckungsmöglichkeiten: BGB-Gesellschaft; OHG; KG; Stille Gesellschaft; GmbH, einschl. UG; GmbH &<br />
Co KG; Ltd.; Aktiengesellschaft; an<strong>der</strong>e Personengemeinschaften (<strong>der</strong> nichtrechtsfähige Verein; <strong>der</strong> eingetragene<br />
Verein; Erbengemeinschaft; Gesamtschuldnerschaft)<br />
• Die privatrechtlichen Haftungsnormen<br />
• Die steuerlichen Haftungsnormen<br />
• Die sonstigen abgabenrechtlichen Haftungsnormen<br />
• Die konkrete Haftung, Voraussetzungen, Durchsetzbarkeit<br />
• Duldungspflichten<br />
• Auswirkungen eines Insolvenzverfahrens: Gesamtschuldner, Insolvenzanfechtung, Rückschlagsperre, Bestreiten im<br />
Insolvenzverfahren<br />
• Übersichten, Muster, Vordrucke, Checklisten<br />
• Sonstige Probleme aus diesem Bereich sowie praktische Fragen und Einzelfälle <strong>der</strong> Teilnehmer/innen.<br />
Zielgruppe: Bedienstete bei Vollstreckungsbehörden. Es sollten Grundkenntnisse zum Seminargegenstand vorhanden<br />
sein.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, ZVG, AO, InsO, AnfG<br />
Dozent: Herr Peter Rothfuss, Stadtrechtsdirektor.<br />
Vollstreckung von Bußgeldbescheiden<br />
Fachseminar<br />
31.10.2011 (Berlin) Code: VLB268 * 155,00 Euro<br />
Das Seminar führt in die von <strong>der</strong> Verwaltungsvollstreckung erheblich abweichende bußgeldrechtliche Vollstreckung<br />
ein und berührt dabei auch die in <strong>der</strong> Vollzugspraxis immer bedeutsameren Schwierigkeiten während eines<br />
Insolvenzverfahrens des Schuldners.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Zuständigkeitsabgrenzung zwischen Verwaltungsbehörde - Vollstreckungsbehörde - Vollziehungsbehörde<br />
• Rechtskraft als allgemeine Vollstreckungsvoraussetzung (§ 89 OWiG), Folgen von Zustellungsmängeln (§ 51 OWiG)<br />
• Vollstreckung und Wie<strong>der</strong>einsetzung in den vorigen Stand (§ 52 OWiG, § 47 StPO)<br />
• Wie<strong>der</strong>aufnahme des Bußgeldverfahrens (§ 85 OWiG, § 360 StPO)<br />
• Gnadenverfahren<br />
• Verrechnung von Teilleistungen (§ 94 OWiG)<br />
• Zahlungserleichterungen (§§ 93, 18 OWiG)<br />
• Unauffindbarkeit des Vollstreckungsschuldners<br />
• Vollstreckung im Ausland (Vollstreckungshilfeabkommen)<br />
• Vollstreckungsmaßnahmen (Sachpfändung, For<strong>der</strong>ungspfändung, Zwangshypothek, Abgabe <strong>der</strong> eidesstattlichen<br />
Versicherung)<br />
• Erzwingungshaftverfahren (§ 96 OWiG)<br />
• Vollstreckung gegen Jugendliche und Heranwachsende (§ 98 OWiG)<br />
• Vollstreckungsverjährung (§ 34 OWiG)<br />
• Schuldner im Insolvenzverfahren nach <strong>der</strong> InsO<br />
• Vollstreckung gegen juristische Personen<br />
• Vollstreckung in den Nachlass (§ 101 OWiG).<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Vollstreckungsstellen o<strong>der</strong> Kassen sämtlicher Behörden. Vorausgesetzt werden<br />
Kenntnisse <strong>der</strong> Verwaltungsvollstreckung nach AO und ZPO.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: OWiG<br />
Dozent: Herr Raimund Wieser.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
112 Vollstreckung / For<strong>der</strong>ungsdurchsetzung<br />
Die Pfändung von Arbeitseinkommen nach <strong>der</strong> Zivilprozessordnung, <strong>der</strong> Abgabenordnung<br />
und nach den Verwaltungsvollstreckungsgesetzen unter Berücksichtigung <strong>der</strong> InsO<br />
Spezialseminar<br />
22.06. - 23.06.2011 (Berlin) Code: VLB280 * 200,00 Euro<br />
18.06. - 19.06.2012 (Berlin) Code: VLB280 * 200,00 Euro<br />
Da das Arbeitseinkommen häufig die einzige aber grundsätzlich vorhandene Einnahmequelle eines Schuldners<br />
darstellt, spielt <strong>der</strong> Zugriff auf Arbeitseinkommen in <strong>der</strong> Zwangsvollstreckung im Wege <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungspfändung eine<br />
sehr große Rolle. Der Umfang des Pfändungsschutzes bestimmt sich zum einen nach <strong>der</strong> Höhe des Arbeitseinkommens<br />
und nach bestimmten Leistungsarten, zum an<strong>der</strong>en nach <strong>der</strong> Art des beizutreibenden Anspruchs. Ziel dieses Seminars<br />
ist es, den Teilnehmer/innen einen Überblick über die Möglichkeiten <strong>der</strong> Pfändung von Arbeitseinkommen unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> Unpfändbarkeitsregeln und <strong>der</strong> Arten des beizutreibenden Anspruchs zu vermitteln, um so durch<br />
sachgerechte Antragstellung einen effektiven Pfändungszugriff zu ermöglichen. Muster, Vordrucke und<br />
Berechnungsbeispiele sollen den Teilnehmer/innen die notwendige Sicherheit für die praktische Arbeit geben.<br />
Gegenstand des Seminars sind zugleich die Zusammenhänge zur Insolvenzordnung.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Ermittlungsmöglichkeiten des Gläubigers (eidesstattliche Versicherung, Auskunft öffentlicher Stellen, Datenschutz)<br />
• Begriff des Arbeitseinkommens, Einheitlichkeit des Arbeitsverhältnisses, <strong>der</strong> Pfändung nicht unterworfene<br />
Geldbeträge<br />
• Pfändungszugriffe für nicht bevorrechtigte Gläubiger und für bevorrechtigte bzw. Unterhaltsgläubiger<br />
• Vorläufiges Zahlungsverbot; Zusammentreffen von Pfändung, Abtretung und Aufrechnung (Situation und<br />
Möglichkeiten des Drittschuldners; Stellung des einzelnen Gläubigers; Hinterlegung)<br />
• Pfändung, Abtretung und Aufrechnung in <strong>der</strong> Verbraucherinsolvenz<br />
• Drittschuldnererklärung (Ermittlungs- und Berechnungspflichten; Inhalt und Umfang; Schadensersatzpflichten)<br />
• Nichtberücksichtigung und Wegfall unterhaltsberechtigter Personen<br />
• Zusammenrechnung verschiedener Arbeitseinkommen - Arbeitseinkommen und Sozialleistungen<br />
• Fürsorgepflichten gegenüber dem Arbeitnehmer, Kündigungsmöglichkeiten, Kostenfragen<br />
• Behandlung praktischer Fragen und Probleme <strong>der</strong> Teilnehmer/innen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Verwaltungen, Eigenbetrieben und Tochterunternehmen, die mit <strong>der</strong> Vollstreckung<br />
befasst sind; Mitarbeiter/innen, die im Rahmen <strong>der</strong> Bezügeabrechnung die Aufgaben des Drittschuldners wahrnehmen<br />
müssen. Grundkenntnisse des Vollstreckungsrechts sind erwünscht.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, AO, InsO<br />
Dozent: Herr Peter Rothfuss, Stadtrechtsdirektor.<br />
Die Beitreibung kommunaler Abgabenfor<strong>der</strong>ungen durch Pfändung, Aufrechnung und<br />
Abtretung von Arbeitseinkommen des Schuldners innerhalb und außerhalb <strong>der</strong><br />
Verbraucherinsolvenz<br />
Spezialseminar<br />
19.09. - 20.09.2011 (Berlin) Code: VLB280Z * 200,00 Euro<br />
23.04. - 24.04.2012 (Berlin) Code: VLB280Z * 200,00 Euro<br />
Bei immer mehr Vollstreckungsschuldnern verspricht nur noch die For<strong>der</strong>ungspfändung Aussicht auf Erfolg, vor allem<br />
<strong>der</strong> Vollstreckungszugriff auf den pfändbaren Teil von Lohn- und Gehaltsfor<strong>der</strong>ungen o<strong>der</strong> an <strong>der</strong>en Stelle getretene<br />
Entgeltersatz- o<strong>der</strong> Sozialleistungsfor<strong>der</strong>ungen. Dabei stößt <strong>der</strong> Gläubiger regelmäßig an die durch den<br />
Pfändungsschutz nach ZPO und SGB I gesetzten Grenzen. So erfolgte z. B. mit dem „Gesetz zur Reform des<br />
Kontopfändungsschutzes“ (BGBl. Teil I Nr. 39 vom 10.07.2009, S. 1707), das ab 01.07.2010 schrittweise in Kraft<br />
getreten ist, künftig sowohl eine Verschärfung als auch Vereinfachung des Kontopfändungsschutzes durch die<br />
Einführung sog. Pfändungsschutzkonten („P-Konten“). Im Seminar wird die Frage beantwortet, inwieweit die<br />
Pfändung von Arbeitseinkommen und Sozialleistungen unter den Bedingungen <strong>der</strong> Verbraucherinsolvenz des<br />
Schuldners zulässig, insolvenzfest bzw. undurchsetzbar ist. Ebenso werden die Möglichkeiten von Abtretung und<br />
Aufrechnung in Abhängigkeit von den einzelnen Verfahrensstufen untersucht. Das geschieht in Auswertung <strong>der</strong><br />
einschlägigen aktuellen Rechtsprechung anhand von Fallbeispielen und aus dem Blickwinkel kommunaler<br />
Abgabengläubiger. Auf Spezialfragen des SGB-Rechts wird nicht eingegangen. Konkrete Fragestellungen können vor<br />
Seminarbeginn beim Kommunalen Bildungswerk e.V. eingereicht werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Voraussetzungen und Wirkungen einer rechtswirksamen Pfändung von Geldfor<strong>der</strong>ungen - Anfor<strong>der</strong>ungen an eine<br />
Pfändungs- und Einziehungsverfügung, Drittschuldnererklärung, Entstehung von Pfändungspfandrecht und<br />
öffentlich-rechtlicher Verstrickung<br />
• Zur grundsätzlichen Pfändbarkeit von Arbeitseinkommen und Sozialleistungen - <strong>der</strong> Pfändung nicht unterliegende<br />
Bezüge - Pfändungsschutz auch für die Vergütungsansprüche Selbstständiger?<br />
• Pfändungsschutz für Kontoguthaben aus Arbeitseinkommen nach § 850k ZPO - Anwendbarkeit des § 850k ZPO auch<br />
bei Bezug von Sozialleistungen? Was bringt das „Gesetz zur Reform des Kontopfändungsschutzes“?<br />
• Sind Arbeitslosengeld II und die Mehraufwandsentschädigungen bei sog. Ein-Euro-Jobs pfändbar?<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Vollstreckung / For<strong>der</strong>ungsdurchsetzung 113<br />
• Außergerichtliche Schuldenbereinigung - grundsätzliche Zulässigkeit <strong>der</strong> Pfändung - das Damoklesschwert von<br />
Rückschlagsperre und Insolvenzanfechtung<br />
• Berechtigt das bei <strong>der</strong> Pfändung von Arbeitseinkommen erlangte Pfändungspfandrecht zur abgeson<strong>der</strong>ten<br />
Befriedigung während des Verbraucherinsolvenzverfahrens? Zur Privilegierung von Unterhalts- und<br />
Deliktsgläubigern, Beson<strong>der</strong>heiten bei masselosen Verfahren<br />
• Zur Wirksamkeit einer Verpfändung o<strong>der</strong> Abtretung von Ansprüchen auf Arbeitseinkommen bzw. Sozialleistungen<br />
während <strong>der</strong> einzelnen Phasen des Verbraucherinsolvenzverfahrens<br />
• Inwieweit ist eine Aufrechnung während <strong>der</strong> einzelnen Phasen zulässig?<br />
• Zur rechtlichen Wirkung <strong>der</strong> Restschuldbefreiung, auch im Hinblick auf die Haftung Dritter.<br />
Zielgruppe: Kämmerer, Vollstreckungsbedienstete, Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltungen und<br />
Zweckverbände, die mit <strong>der</strong> Vollstreckung öffentlich-rechtlicher For<strong>der</strong>ungen befasst sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: ZPO, InsO, SGB I<br />
Dozentin: Frau Dr. Renate Hrzan.<br />
Aktuelle Probleme bei <strong>der</strong> Pfändung von Gehaltskonten und an<strong>der</strong>en For<strong>der</strong>ungen gegen<br />
Banken und Kreditinstitute (Reform des Kontopfändungsschutzes)<br />
Spezialseminar<br />
05.10.2011 (Berlin) Code: VLB290 * 145,00 Euro<br />
21.03.2012 (Berlin) Code: VLB290 * 145,00 Euro<br />
Neben <strong>der</strong> Pfändung von Arbeitseinkommen erlangt die Pfändung des Girokontos des Schuldners immer größere<br />
Bedeutung, weil sie dem Gläubiger aussichtsreicher die Befriedigung seiner For<strong>der</strong>ungen sichert. Dagegen steht das<br />
Interesse des Schuldners an <strong>der</strong> Sicherung seines Existenzminimums. Ganz aktuell berücksichtigt das Seminar hierzu<br />
die Neuregelung des Kontenschutzes in <strong>der</strong> Zwangsvollstreckung mit Gesetz vom 10.07.2009 (BGBl. I S. 1707),<br />
das am 01.07.2010 in Kraft getreten ist. Die rechtlichen und praktischen Schwierigkeiten und Probleme <strong>der</strong><br />
Kontenpfändung werden vom Gläubiger und vom Kreditinstitut oft nicht berücksichtigt. Dem Gläubiger entgeht daher<br />
Geld! Das Seminar stellt die rechtlichen Grundlagen <strong>der</strong> Kontenpfändung dar. Darüber hinaus wird erläutert, auf<br />
welche Weise durch den Gläubiger ein effektiver Zugriff auf das Konto des Schuldners möglich ist, welche Anträge er<br />
stellen kann, um den „Standardzugriff“ zu erweitern, und wie er Probleme umgehen kann.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die gegenseitigen Ansprüche aus dem Girovertrag; Pfändung des gegenwärtigen Saldos, Pfändung künftiger Saldi,<br />
Pfändung von Nebenrechten<br />
• Anfor<strong>der</strong>ungen an den Pfändungsbeschluss; Inhalt des Beschlusses bezüglich <strong>der</strong> Auskunfts- und<br />
Herausgabepflichten des Schuldners<br />
• Stellung des kontoführenden Kreditinstituts; Auskunftspflicht nach § 840 ZPO, Überwachung des Kontos,<br />
Gebührenregelungen<br />
• Son<strong>der</strong>fälle beim Girokonto; debitorisch geführtes Konto, Und/O<strong>der</strong>-Konto<br />
• Nutzung <strong>der</strong> Kreditlinie des Schuldners durch den Gläubiger (aktuelle Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs)<br />
• Kontenschutz durch das Vollstreckungsgericht nach § 850k ZPO sowie nach Neuregelung durch das Gesetz vom<br />
10.07.2009<br />
• Berücksichtigung von Sozialleistungen nach § 55 SGB I<br />
• Pfändung sonstiger Konten; Sparkonto, Wertpapierdepots.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Kommunen, die mit <strong>der</strong> Vollstreckung betraut sind; ebenso Mitarbeiter/innen<br />
sonstiger Vollstreckungsbehörden; Mitarbeiter/innen von Kreditinstituten o<strong>der</strong> Versicherungen, die mit <strong>der</strong> Bearbeitung<br />
von Kontenpfändungen betraut sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, AO, InsO<br />
Dozent: Herr Prof. Ulrich Keller.<br />
Die internationale Zwangsvollstreckung - die Vollstreckung privatrechtlicher und öffentlichrechtlicher<br />
For<strong>der</strong>ungen im Ausland, die neueste Gesetzgebung und die Auswirkungen eines<br />
(internationalen) Insolvenzverfahrens<br />
Spezialseminar<br />
14.12. - 15.12.2011 (Berlin) Code: VLB320 * 200,00 Euro<br />
23.05. - 24.05.2012 (Berlin) Code: VLB320 * 200,00 Euro<br />
Die Geltendmachung, Titulierung und Beitreibung von For<strong>der</strong>ungen mit Auslandsbezug gewinnen mit fortschreiten<strong>der</strong><br />
Öffnung bestehen<strong>der</strong> Grenzen immer mehr an Bedeutung. Gleichwohl gibt es in diesem Bereich eine fast unüberschaubare<br />
Menge gesetzlicher Regelungen, Abkommen und Verträge, die sich zuweilen auch wi<strong>der</strong>sprechen. Ziel des<br />
Seminars ist es, für das praktische Handeln auf diesem Gebiet anwendungsbereite und effektive Lösungsansätze zu<br />
bieten. Formulierungsvorschläge und Antragsmuster werden vorgestellt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Möglichkeiten und Grenzen <strong>der</strong> Titulierung von For<strong>der</strong>ungen mit Auslandsbezug<br />
• Die neuen Gesetze bei privatrechtlichen For<strong>der</strong>ungen<br />
• Zustellungsfragen<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
114 Vollstreckung / For<strong>der</strong>ungsdurchsetzung<br />
• Die zwischenstaatlichen Anerkennungs- und Vollstreckungsabkommen, Staatsverträge und Übereinkommen<br />
• Zwischenstaatliche Rechts- und Amtshilfe in Steuersachen<br />
• Doppelbesteuerungs- und Amtshilfeabkommen<br />
• Die EG-Beitreibungsrichtlinie<br />
• Unterhaltsfor<strong>der</strong>ungen<br />
• Die Auswirkungen eines (internationalen) Insolvenzverfahrens<br />
• Beson<strong>der</strong>e Fallkonstellationen<br />
• Muster, Vordrucke, Formulierungshilfen<br />
• Behandlung von Einzelfragen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Vollstreckungsbehörden, Rechtsämtern, Eigenbetrieben und Rechtsabteilungen, die<br />
mit <strong>der</strong> Geltendmachung und dem Einzug von For<strong>der</strong>ungen im Ausland befasst sind.<br />
Dozent: Herr Peter Rothfuss, Stadtrechtsdirektor.<br />
Dem Schuldner auf <strong>der</strong> Spur - <strong>der</strong> Zugriff auf das Vermögen des Schuldners.<br />
Recherchemöglichkeiten zur Durchsetzung öffentlich-rechtlicher und zivilrechtlicher<br />
For<strong>der</strong>ungen<br />
Spezialseminar<br />
27.03.2012 (Düsseldorf) Code: VLC042 * 260,00 Euro<br />
15.05.2012 (Berlin) Code: VLC042 * 200,00 Euro<br />
Der öffentlichen Verwaltung entstehen in nicht geringem Maße Kosten, weil sich Schuldner auf den verschiedensten<br />
Wegen ihren Zahlungsverpflichtungen entziehen (z. B. Bauträger, Unterhaltsschuldner). Die Suche nach den<br />
Schuldnern ist häufig zeit-, personal- und damit kostenaufwendig. Das Seminar will den Teilnehmer/innen<br />
Möglichkeiten aufzeigen, wie mit einem vertretbaren Aufwand die Suche nach Schuldnern betrieben werden kann.<br />
Neben <strong>der</strong> Stoffvermittlung erhalten die Teilnehmer/innen auch verschiedene Anfragemustertexte. In dem Seminar<br />
wird zugleich über Erkenntnisse aus <strong>der</strong> anwaltlichen Praxis berichtet und es werden Erfahrungen <strong>der</strong><br />
Teilnehmer/innen ausgetauscht.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Übersicht über Auskunftsquellen<br />
• Registerrechtlicher Überblick<br />
• Amtliches Schuldnerverzeichnis<br />
• Privatrechtliche Organisationen und Schuldnerverzeichnisse<br />
• Auskunfteien/Detekteien<br />
• „Schwarze Listen“<br />
• Internetanfragen und -recherchen<br />
• CD-ROM Auskünfte<br />
• For<strong>der</strong>ungssicherung und Leistungs- o<strong>der</strong> Rückfor<strong>der</strong>ungsbescheide<br />
• For<strong>der</strong>ungssicherung und Vertragsgestaltung<br />
• Sicherungsmittel<br />
• Neue Wege <strong>der</strong> Anspruchssicherung im zivilrechtlichen Bereich.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Verwaltung, zu <strong>der</strong>en Aufgabenbereich die Suche nach Schuldnern gehört (z. B.<br />
Leistungsbereiche <strong>der</strong> Jugend- und Sozialämter, Rechts- und Ordnungsämter); Mitarbeiter/innen aus Ämtern, in <strong>der</strong>en<br />
Zuständigkeitsbereich die Prüfung <strong>der</strong> Bonität von Investoren liegt.<br />
Dozenten: Herr Uwe A<strong>der</strong>hold, Rechtsanwalt, für den Seminarort Berlin; Herr Jürgen Sicking, Dipl.-Wirtschafts-<br />
Jurist/Betriebswirt, für den Seminarort Düsseldorf.<br />
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar<br />
Die zwangsweise Duchsetzung von Unterhaltsansprüchen<br />
Fachseminar Code: JUB076<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 247.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Vollstreckung / For<strong>der</strong>ungsdurchsetzung 115<br />
Das Formularwesen im nachgerichtlichen Mahnwesen und die Optimierung von<br />
Mahnschreiben und Mahntelefonaten (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
29.06. - 30.06.2011 (Berlin * Neuer Termin) Code: VLC043 * 300,00 Euro<br />
30.11. - 01.12.2011 (Berlin) Code: VLC043 * 300,00 Euro<br />
Die Geltendmachung von For<strong>der</strong>ungen ist auch in öffentlichen Verwaltungen eine ständige Aufgabe. Ob<br />
Unterhaltsschulden o<strong>der</strong> nicht beglichene Zahlungsverpflichtungen <strong>der</strong> Auftraggeber von kommunalen Eigenbetrieben<br />
- die Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Gerichte bei <strong>der</strong> Geltendmachung dieser For<strong>der</strong>ungen stellen einen großen Aufwand dar und<br />
erfor<strong>der</strong>n Sachkunde <strong>der</strong> bearbeitenden Mitarbeiter/innen. Häufig kommt es zu Monierungen <strong>der</strong> Mahngerichte, langen<br />
Laufzeiten, unnötigen Kosten. Darüber hinaus ist es unangenehm und wenig ermutigend, sich mit einem Wall von<br />
Formularen auseinan<strong>der</strong>setzen zu müssen. In diesem Seminar wird das komplette nachgerichtliche Formularwesen<br />
besprochen und eingehend erläutert. Kompetente Gelassenheit im Schreiben von Mahnungen, Führen von<br />
Mahntelefonaten und <strong>der</strong> Umgang mit Anträgen und den Mahngerichten sind weitere Ziele dieses Seminars.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wie muss eine sinnvolle schriftliche Mahnung formuliert werden und wie oft muss/kann/soll gemahnt werden?<br />
• Was bewirkt eine Mahnung bzw. zu welchen weiteren Mahnungen und Kosten berechtigt sie?<br />
• Woher sind geeignete Informationen über die wirtschaftliche Situation von Schuldnern zu bekommen?<br />
• Das amtliche Schuldnerverzeichnis, Schufa, Auskunfteien<br />
• Wie können For<strong>der</strong>ungen vor <strong>der</strong> Verjährung gesichert werden? Welche Kosten entstehen dabei?<br />
• Der gerichtliche Mahnbescheid<br />
• Der Vollstreckungsbescheid<br />
• Die eidesstattliche Versicherung<br />
• Das beschworene Vermögensverzeichnis<br />
• Wie geht <strong>der</strong> Gerichtsvollzieher vor und wie wird er sinnvoll beauftragt?<br />
• Die Möglichkeiten <strong>der</strong> Zwangsvollstreckung<br />
• Die Verbraucher- und Unternehmensinsolvenz.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Vollstreckungsbehörden, Rechtsämtern, Eigenbetrieben und Rechtsabteilungen, die<br />
mit <strong>der</strong> Geltendmachung und dem Einzug von For<strong>der</strong>ungen befasst sind.<br />
Dozent: Herr Jürgen Sicking, Dipl.-Wirtschafts-Jurist/Betriebswirt.<br />
Bitte beachten Sie auch das folgende Seminar<br />
Spezielle Probleme des Erbrechts: Erbengemeinschaft, Verwaltung des Nachlasses und<br />
Auseinan<strong>der</strong>setzung (*Neu*)<br />
Spezialseminar Code: VRA165<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 452.<br />
Wir bitten Sie, sich vor Seminarbeginn auf unserer Internetseite www.kbw.de über mögliche<br />
Än<strong>der</strong>ungen in den Ausschreibungstexten zu informieren.<br />
Fortbildung nach Maß. Auf Wunsch führen wir Inhouse-Seminare durch. Diese Seminare bereiten wir<br />
gemeinsam mit Ihnen inhaltlich vor und verpflichten fachkompetente und pädagogisch erfahrene<br />
Dozentinnen und Dozenten. Setzen Sie sich bei Bedarf mit uns in Verbindung und for<strong>der</strong>n Sie unser<br />
Referenzverzeichnis an. Ihr Ansprechpartner ist Herr Dr. Urbich.<br />
Wenn Sie Interesse daran haben, dem Kommunalen Bildungswerk e.V. als Dozent/in o<strong>der</strong> (im Rahmen <strong>der</strong><br />
Schriftenreihe) als Autor/in zur Verfügung zu stehen, würden wir uns freuen. Setzen Sie sich in diesem Falle<br />
bitte direkt mit Herrn Dr. Urbich in Verbindung.<br />
Einen Anmeldevordruck für die Seminare finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 573 dieses Programmheftes.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
116 Steuern / Gebühren / Beiträge<br />
Steuern / Gebühren / Beiträge<br />
Systematische Einführung in die Umsatzsteuer <strong>der</strong> Städte und Gemeinden - wichtige Fragen<br />
<strong>der</strong> steuerlichen Praxis<br />
Fachseminar<br />
01.11. - 02.11.2011 (Berlin) Code: STA080N * 200,00 Euro<br />
17.04. - 18.04.2012 (Berlin) Code: STA080N * 200,00 Euro<br />
Sind Betriebe gewerblicher Art (BgA) vorhanden, so ist damit bei <strong>der</strong> juristischen Person des öffentlichen Rechts auch<br />
die Eigenschaft als umsatzsteuerliche Unternehmerin mit den sich daraus ergebenden steuerlichen Pflichten verbunden.<br />
Es ergeben sich daraus aber auch Chancen, Entlastungen, insbeson<strong>der</strong>e bei Investitionen, zu erzielen. Das Ziel des<br />
Seminars besteht darin, den Teilnehmer/innen einen systematischen Einblick in den Aufbau und die Wirkungsweise des<br />
Umsatzsteuerrechts zu vermitteln und dies anhand von Praxisbeispielen zu verdeutlichen. In dem Seminar werden die<br />
aktuellen und gerade für die Kommunalverwaltung relevanten Aspekte ausführlich besprochen. Die Teilnehmer/innen<br />
erhalten praktische Hinweise und Lösungsangebote. Insofern ist auch ausdrücklich erwünscht, dass die<br />
Teilnehmer/innen ihre Fragestellungen in die Veranstaltung einbringen. Diese Fälle einer Problembeschreibung können<br />
bis zwei <strong>Woche</strong>n vor <strong>der</strong> Veranstaltung beim Kommunalen Bildungswerk e.V. eingereicht werden. Zur Vertiefung <strong>der</strong><br />
Thematik wird <strong>der</strong> Besuch des unmittelbar folgenden Aufbauseminars STA082A empfohlen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Steuerpflicht, BgA-Begriff<br />
• Finanzielle Bedeutung <strong>der</strong> Umsatzsteuerpflicht<br />
• System des Umsatzsteuerrechts<br />
• Abgrenzung zum Hoheits- und Vermögensverwaltungsbereich<br />
• Umsatzsteuerlicher Unternehmerbegriff, Beson<strong>der</strong>heiten durch das EU-Recht<br />
• Einheitliches Steuersubjekt, Organschaft, Innenumsätze<br />
• Steuerbare, steuerpflichtige und steuerfreie Umsätze, Optionen<br />
• Leistungsaustausch, unentgeltliche Wertabgabe<br />
• Auslandsumsätze, innergemeinschaftlicher Erwerb<br />
• Bemessungsgrundlage, ermäßigter und Regelsteuersatz<br />
• Rechnungserfor<strong>der</strong>nis, -inhalte, -qualität<br />
• Vorsteuer, Abzugsbeschränkungen, Vorsteuerberichtigung § 15a UStG<br />
• Steuerschuldner<br />
• Leistungsempfänger als Schuldner, beson<strong>der</strong>e Haftungstatbestände<br />
• Besteuerungsverfahren, Entstehung, Fälligkeit, Berichtigung<br />
• Abwicklung in öffentlichen Haushalten<br />
• Spezialthemen bei BgA, z. B. Sportanlagen<br />
• Gestaltungsmöglichkeiten, Outsourcing und Auswirkung auf die Umsatzsteuer<br />
• Ausblick auf mögliche Rechtsentwicklungen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Finanzfachbereiche, <strong>der</strong> Rechnungsprüfungsämter und <strong>der</strong> umsatzsteuerpflichtigen<br />
Betriebe. Das Seminar richtet sich vor allem an Mitarbeiter/innen, die keine o<strong>der</strong> nur geringe Kenntnisse im Umsatzsteuerrecht<br />
haben. Abweichend vom üblichen zeitlichen Ablauf beginnt das Seminar am ersten Tag um 9:30 Uhr.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Umsatzsteuergesetz<br />
Dozent: Herr Walter Claaßen, Stadtoberamtsrat.<br />
Die Umsatzsteuer <strong>der</strong> Städte und Gemeinden. Beson<strong>der</strong>e Problemfel<strong>der</strong> aus <strong>der</strong> kommunalen<br />
Praxis<br />
Aufbauseminar<br />
03.11.2011 (Berlin) Code: STA082A * 155,00 Euro<br />
19.04.2012 (Berlin) Code: STA082A * 155,00 Euro<br />
Die Besteuerung <strong>der</strong> kommunalen Gebietskörperschaften wird immer komplexer. Dies trifft vor allem auf die<br />
Umsatzsteuer zu, die in vielen Bereichen eine zunehmende Rolle spielt. Dabei stellen sich in <strong>der</strong> Praxis komplizierte<br />
Fragen. Zudem gilt es, durch die Nutzung von Gestaltungsspielräumen Risiken zu verringern und Entscheidungen <strong>der</strong><br />
Finanzämter richtig zu werten. Das Seminar soll den Teilnehmer/innen aufzeigen, wo beson<strong>der</strong>e Probleme liegen, wie<br />
diese angegangen und gelöst werden können. Dabei werden beson<strong>der</strong>e Fallgestaltungen mit Alternativen vorgestellt.<br />
Dieses Seminar ist als Aufbauseminar zum Fachseminar STA080N gedacht, das unmittelbar vorher stattfindet.<br />
Der vorherige Besuch dieses Fachseminars wird empfohlen, wenn Grundkenntnisse im Umsatzsteuerrecht noch<br />
nicht vorhanden sind. Die angeführten Schwerpunkte sind als Angebot zu verstehen, Vorschläge <strong>der</strong><br />
Teilnehmer/innen zu weiteren Themenbereichen werden gern aufgegriffen und sollten möglichst zwei <strong>Woche</strong>n vor<br />
Seminarbeginn dem KBW e.V. mitgeteilt werden. Da vermutlich nicht alle aufgeführten Punkte eingehend besprochen<br />
werden können, werden zu Beginn des Seminars interessenbezogen Prioritäten gesetzt.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Steuern / Gebühren / Beiträge 117<br />
Schwerpunkte:<br />
• Besteuerung des Kulturbereichs, Umsatzsteuerpflicht/-befreiung bestimmter Kulturveranstaltungen, ermäßigter<br />
Steuersatz, Vorsteuerabzug, Behandlung von Sponsoringgel<strong>der</strong>n, ausländische Künstler, Steuerschuldnerschaft nach<br />
§ 13b<br />
• Dienstleistungs-BgA, Personalgestellung, Verwaltungsdienstleistungen, Feuerwehrdienstleistungen<br />
• Möglichkeiten und Einschränkungen beim Vorsteuerabzug, Ermittlung anteiliger Beträge<br />
• Besteuerung und Vorsteuerabzug bei entgeltlicher Sporthallenvermietung, Berechnung<br />
• Vorsteuerberichtigung nach § 15a, Voraussetzungen, Berechnung<br />
• Unentgeltliche Wertabgabe, Steuerpflicht, Bemessung<br />
• Selbstversorgung, Abgrenzung zum BgA<br />
• Marktstandsgel<strong>der</strong> insbes. nach neuester geän<strong>der</strong>ter BFH-Rechtsprechung<br />
• Überlassung von Parkflächen, steuerliche Behandlung von selbst- o<strong>der</strong> von Dritten betriebenen Parkhäusern<br />
• Vorteilhaftere Gestaltungen bei Zwischenschaltung <strong>der</strong> Gemeinde<br />
• Überlassung von Werberechten/-flächen<br />
• Leistungsaustausch bei ÖPP-Modellen, Gestaltungsmöglichkeiten, Risikovermeidung (z. B. bei Bä<strong>der</strong>n)<br />
• Besteuerung <strong>der</strong> Grabpflege, laufende Entgelte, Grabpflegekapitalien.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Finanzfachbereiche, <strong>der</strong> Rechnungsprüfungsämter und <strong>der</strong> umsatzsteuerpflichtigen<br />
Betriebe. Grundkenntnisse des Umsatzsteuerrechts werden vorausgesetzt. Abweichend vom üblichen zeitlichen Ablauf<br />
beginnt das Seminar um 9:30 Uhr und endet um 16:30 Uhr.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Umsatzsteuergesetz<br />
Dozent: Herr Walter Claaßen, Stadtoberamtsrat.<br />
Die Kommune als Steuerzahlerin: die Besteuerung <strong>der</strong> Betriebe gewerblicher Art (BgA)<br />
Spezialseminar<br />
26.09. - 28.09.2011 (Berlin) Code: KWB020 * 275,00 Euro<br />
23.04. - 25.04.2012 (Berlin) Code: KWB020 * 275,00 Euro<br />
Viele kommunale Steuerämter und Kämmereien werden mit einer Flut steuerrechtlicher Verän<strong>der</strong>ungen und den daraus<br />
resultierenden Folgewirkungen für öffentliche Unternehmen und Einrichtungen konfrontiert. Aus den Än<strong>der</strong>ungen<br />
innerhalb <strong>der</strong> Rechtsprechung und den komplizierten Verwaltungsanweisungen resultieren diverse Zweifelsfragen, die<br />
bei <strong>der</strong> Besteuerung <strong>der</strong> Betriebe gewerblicher Art vielfach zu einer erheblichen Verunsicherung geführt haben. Dies zu<br />
überwinden, dazu will das Spezialseminar beitragen. Innerhalb des Seminars werden die steuerrechtlichen Neuerungen<br />
(z. B. JStG 2009, Bürgerentlastungsgesetz, Bürokratieabbaugesetz, Umsatzsteuergesetz 2010) dargestellt. Detaillierte<br />
Erläuterungen und umfassende Analysen helfen, die Verän<strong>der</strong>ungen innerhalb <strong>der</strong> öffentlich-rechtlichen Steuerpraxis<br />
zweckdienlich und prüfungssicher umzusetzen. Außerdem profitieren die Teilnehmer/innen von einer praxisnahen<br />
Kommentierung sowie von hilfreichen Gestaltungsempfehlungen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wirtschaftliche Betätigung <strong>der</strong> Kommunen: Rechts- und Organisationsformen kommunaler Unternehmen und<br />
Einrichtungen, Unterscheidungsmerkmale ausgewählter Rechts- und Organisationsformen<br />
• Abgrenzung zwischen steuerfreien/steuerpflichtigen Tätigkeitsfel<strong>der</strong>n einer juristischen Person des öffentlichen<br />
Rechts: hoheitliche Tätigkeitsbereiche, vermögensverwaltende Betätigungen, Betriebe gewerblicher Art (BgA)<br />
• Son<strong>der</strong>stellung <strong>der</strong> Betriebe gewerblicher Art im Steuerrecht: <strong>der</strong> BgA nach dem Körperschaftsteuerrecht;<br />
Buchführungs- und Aufzeichnungspflichten/Gewinnermittlung; Beginn, Veräußerung und Aufgabe;<br />
Einkommensermittlung (vGA-Problemfel<strong>der</strong> u. a.); Körperschaftsteuersatz/-berechnungsschema; steuerliche<br />
Einlagekonten (§ 27 KStG); Kapitalertragbesteuerung; Neuerungen zum steuerlichen Querverbund; Gewerbesteuer,<br />
Umsatzsteuer, Grun<strong>der</strong>werbssteuer, Grundsteuer<br />
• Steuerbegünstigte Betriebe gewerblicher Art: Voraussetzungen und Anwendbarkeit des Gemeinnützigkeits- und<br />
Spendenrechts, Abgrenzung <strong>der</strong> vier Sphären gemeinnütziger BgA, Vorteile/Nachteile einer gemeinnützigen<br />
öffentlichen Einrichtung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen kommunaler Verwaltungen sowie öffentlicher Betriebe, Amtsleiter/innen,<br />
Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Rechnungsprüfungsämter.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Aktuelle Gesetzestexte/Durchführungsverordnungen/Richtlinien (KSt,GewSt, USt)<br />
Dozent: Herr Andreas Jürgens, Wirtschaftsprüfer/Steuerberater.
118 Steuern / Gebühren / Beiträge<br />
Das Steuerrecht <strong>der</strong> öffentlichen Hand unter Berücksichtigung <strong>der</strong> gegenwärtigen<br />
Rechtsprechung und Gesetzesän<strong>der</strong>ungen<br />
Spezialseminar<br />
30.11.2011 (Berlin) Code: STA084 * 200,00 Euro<br />
Die Besteuerung für die Körperschaften des öffentlichen Rechts gilt als Spezialdisziplin innerhalb des Steuerrechts.<br />
Aufgrund einer Vielzahl von gesetzlichen Vorschriften, neuer Urteile und <strong>der</strong>en Interpretation durch die<br />
Finanzverwaltung wird es dem Interessierten nicht leicht gemacht, immer die zutreffende Lösung für ein steuerliches<br />
Problem zu finden. In diesem Seminar werden gegenwärtige Steuerrechtsthemen <strong>der</strong> öffentlichen Hand besprochen<br />
sowie Gestaltungen vorgestellt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Abgrenzungen Hoheitsbereich - Betrieb gewerblicher Art<br />
• Kommunaler Querverbund, Än<strong>der</strong>ungen durch das Jahressteuergesetz 2009 sowie Verlautbarungen <strong>der</strong><br />
Finanzverwaltung zur Umsetzung<br />
• Kapitalertragsteuer und steuerliches Einlagekonto bei Betrieben gewerblicher Art<br />
• Verdeckte Gewinnausschüttungen bei dauerdefizitären Betrieben gewerblicher Art<br />
• Umsatzsteuer: die Körperschaften des öffentlichen Rechts als Unternehmer<br />
• Weitere tagesaktuelle Themen aus Rechtsprechung, Gesetzgebung und Verwaltung.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und leitende Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Abteilungen Steuern und Finanzen, <strong>der</strong> Rechts-,<br />
Wirtschafts- und Rechnungsprüfungsämter sowie des Beteiligungscontrolling.<br />
Dozent: Herr Christoph Beine, Steuerberater.<br />
Strategische und operative Steuerplanung in kommunalen Unternehmen (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
22.06.2011 (Berlin) Code: STA086 * 145,00 Euro<br />
14.12.2011 (Berlin) Code: STA086 * 145,00 Euro<br />
06.06.2012 (Berlin) Code: STA086 * 145,00 Euro<br />
Kommunale Unternehmen unterliegen ebenso wie private Unternehmen <strong>der</strong> Besteuerung. Die betriebswirtschaftliche<br />
Planung sollte daher auch eine Steuerplanung beinhalten, um die Steuerbelastung zu minimieren. Die strategische<br />
Steuerplanung zielt auf die steuerliche Optimierung <strong>der</strong> Unternehmensstruktur ab, während sich die operative<br />
Steuerplanung auf die steuerliche Optimierung von kurzfristigen unternehmerischen Entscheidungen konzentriert. Eine<br />
beson<strong>der</strong>e Bedeutung kommt dabei <strong>der</strong> steuerlichen Verlustpolitik zu. Im Seminar werden die Grundlagen <strong>der</strong><br />
Steuerplanung in kommunalen Unternehmen vorgestellt und verschiedene Modelle <strong>der</strong> Steuerminimierung aufgezeigt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Wahl <strong>der</strong> Rechtsform<br />
• Die Konzernstruktur<br />
• Die Finanzierungsstruktur<br />
• Die steuerliche Bilanzpolitik<br />
• Möglichkeiten und Grenzen <strong>der</strong> Verlustrechnung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Kommunalverwaltung, <strong>der</strong> öffentlichen Betriebe bzw. Unternehmen und <strong>der</strong><br />
Rechnungsprüfungsämter.<br />
Dozentin: Frau Dr. Claudia Rademacher-Gottwald.<br />
Gemeinnützigkeit und Steuerrecht - Vereine, gGmbH, gemeinnützige Stiftungen und<br />
gemeinnützige Körperschaften in öffentlicher Trägerschaft<br />
Fachseminar<br />
08.09. - 09.09.2011 (Berlin) Code: STA040 * 200,00 Euro<br />
22.03. - 23.03.2012 (Berlin) Code: STA040 * 200,00 Euro<br />
Fast alle freien Träger von (sozio-)kulturellen o<strong>der</strong> Jugendprojekten sind gemeinnützige Körperschaften, in <strong>der</strong> Regel<br />
eingetragene Vereine. Zunehmend wandeln Kommunen Einrichtungen auch in gemeinnützige Stiftungen o<strong>der</strong> gGmbH<br />
um. Die steuerrechtlichen Vorschriften für gemeinnützige Körperschaften sind recht kompliziert. Ihre Beherrschung ist<br />
Voraussetzung für die Entscheidungsfindung durch die zuständigen Behörden und von existenzieller Bedeutung für die<br />
betreffenden Einrichtungen. Im Seminar werden die für gemeinnützige Körperschaften relevanten Bestimmungen <strong>der</strong><br />
AO, des Einführungserlasses <strong>der</strong> AO und <strong>der</strong> Einzelsteuergesetze (Einkommensteuer-, Körperschaftsteuer- und<br />
Umsatzsteuergesetz) ausführlich und praxisorientiert erörtert. Es lässt genügend Raum, auf beson<strong>der</strong>e Problemlagen<br />
aus <strong>der</strong> Praxis <strong>der</strong> Teilnehmer/innen einzugehen. Auch die Zusammenhänge zum geltenden Spendenrecht werden<br />
behandelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Kriterien <strong>der</strong> Gemeinnützigkeit, Satzung und Satzungsgestaltung<br />
• Unterschiedliche Einkunftssphären einer gemeinnützigen Körperschaft und <strong>der</strong>en Folgen<br />
• Zweckbetrieb o<strong>der</strong> steuerpflichtiger wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb?<br />
• Abgrenzung und Zuordnung des Sponsoring und von (Betriebs-)Einnahmen<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Steuern / Gebühren / Beiträge 119<br />
• Mittelverwendung und nach <strong>der</strong> AO zulässige Rücklagenbildung<br />
• Relevante Bestimmungen des Einkommensteuer-, Körperschaftsteuer- und Umsatzsteuerrechts<br />
• Überblick über die aktuelle finanzgerichtliche Rechtsprechung<br />
• Steuerliche Folgen <strong>der</strong> Anerkennung/Aberkennung <strong>der</strong> Gemeinnützigkeit<br />
• Neues Spendenrecht, Spenden und Zuwendungen, Zuwendungsbescheinigung<br />
• Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerlichen Engagements<br />
• Unternehmenssteuerreform 2008.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Verwaltungen, die sich auf diesem speziellen Fachgebiet Kenntnisse aneignen<br />
wollen; Mitarbeiter/innen aus Vereinen und Einrichtungen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Text <strong>der</strong> AO, Umsatzsteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz<br />
Dozent: Herr Christian Mahlow, Steueroberamtsrat.<br />
Besteuerung kirchlicher Körperschaften<br />
Spezialseminar<br />
05.10.2011 (Berlin) Code: STA009Z * 200,00 Euro<br />
Kirchen haben einen grundgesetzlich abgesicherten Son<strong>der</strong>status, <strong>der</strong> sich auch im Steuerrecht fortsetzt. Eine Vielzahl<br />
von Aktivitäten kirchlicher Körperschaften unterliegt nicht <strong>der</strong> Besteuerung. Die Bereiche zu erkennen, in denen<br />
Kirchen dieser Son<strong>der</strong>status nicht zugestanden wird, ist für alle, die sich mit <strong>der</strong> Materie beschäftigen, eine<br />
Herausfor<strong>der</strong>ung. Zahlreiche gesetzliche Vorschriften, neuere Urteile und <strong>der</strong>en Interpretation durch die<br />
Finanzverwaltung gilt es hier zu beachten. Im Seminar wird das für kirchliche Körperschaften geltende<br />
Besteuerungssystem in einem ganzheitlichen Ansatz erklärt. Neben <strong>der</strong> Systematik bei <strong>der</strong> Ertrag- und<br />
Umsatzbesteuerung werden auch die in <strong>der</strong> kirchlichen Praxis häufig auftretenden Sachverhalte steuerlich aufgelöst.<br />
Schwerpunkte:<br />
• "Betrieb gewerblicher Art" als zentraler Begriff <strong>der</strong> Besteuerung kirchlicher Körperschaften<br />
• Abgrenzung "Betrieb gewerblicher Art" vom kirchlichen Bereich<br />
• "Gemeinnützigkeit" in <strong>der</strong> kirchlichen Körperschaft<br />
• Kirchliche Körperschaften und Umsatzsteuer: Grundlagen, Chancen, Risiken und europäische Einflüsse<br />
• Einordnung von Beistandsleistungen zwischen kirchlichen Körperschaften<br />
• Son<strong>der</strong>fragen aus Betrieben in kirchlicher Trägerschaft, u. a. Altenhilfe, Krankenhäuser, Schulen,<br />
Fortbildungseinrichtungen, Friedhof<br />
• Weitere tagesaktuelle Themen aus Rechtsprechung, Gesetzgebung und Verwaltung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen kirchlicher Verwaltungen aus den Bereichen Steuern und Finanzen, <strong>der</strong> Rechts-,<br />
Wirtschafts- und kirchlichen Rechnungsprüfungsämter.<br />
Dozent: Herr Christoph Beine, Steuerberater.<br />
Vergnügungsteuer, Hundesteuer - rechtliche Grundlagen und praxisrelevante Fragen<br />
Spezialseminar<br />
20.06.2011 (Koblenz) Code: STA070M * 195,00 Euro<br />
17.10.2011 (Düsseldorf) Code: STA070M * 195,00 Euro<br />
12.12.2011 (Berlin) Code: STA070M * 165,00 Euro<br />
Seit den BVerwG- Urteilen vom 13.04.2005/09.06.2010 und <strong>der</strong> Entscheidung des BVerfG vom 04.02.2009, in denen<br />
im Grundsatz die Zulässigkeit des Stückzahlmaßstabes als Bemessungsgrundlage für die Festsetzung <strong>der</strong><br />
Vergnügungssteuer bei Spielautomaten verneint wurde, hat sich in den Gemeinden erhöhter Handlungsbedarf bzgl. <strong>der</strong><br />
Überarbeitung <strong>der</strong> bestehenden kommunalen Vergnügungssteuersatzungen ergeben. Ziel dieses Seminars ist es, die<br />
daraus resultierenden Problemfragen - unter Würdigung <strong>der</strong> Argumente <strong>der</strong> Aufsteller - in formeller und materiellrechtlicher<br />
Sicht aufzuzeigen und Lösungsmöglichkeiten darzulegen sowie durch Diskussion im Teilnehmerkreis einen<br />
Austausch <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Praxis gesammelten Erfahrungen herbeizuführen. Darüber hinaus wird zu den Begriffen<br />
„Apparate“ und „Geräte“ Stellung genommen. Zudem werden seit vielen Jahren veranlagte und neue Tatbestände (z. B.<br />
Sex- und Solariensteuer, Internetcafes, Tanz- und Sportveranstaltungen) angesprochen. Zudem werden die<br />
Mitwirkungspflichten <strong>der</strong> Steuerpflichtigen, vor allem die Vorlage von Zählwerkausdrucken, sowie die Möglichkeiten<br />
<strong>der</strong> Schätzung und <strong>der</strong> Verhängung von Bußgel<strong>der</strong>n erörtert. Im Hinblick auf die Hundesteuer sollen vor allem<br />
Abgrenzungsfragen zum Aspekt <strong>der</strong> betrieblichen/beruflichen Nutzung erörtert werden. Des Weiteren wird zur<br />
Steuerpflicht unter Berücksichtigung des Existenzminimums Stellung genommen. Ebenfalls werden wesentliche<br />
Überlegungen im Hinblick auf die Durchführung von Hundebestandsaufnahmen skizziert. Das Seminar zur<br />
„Zweitwohnungssteuer“ finden Sie unter Code: STA072.<br />
Schwerpunkte:<br />
Vergnügungssteuer<br />
• Überblick über die aktuelle Rechtsprechung<br />
• Auseinan<strong>der</strong>setzung mit den Argumenten <strong>der</strong> Automatenaufsteller<br />
• Mögliche neue Tatbestände<br />
• Varianten <strong>der</strong> Karten- und Pauschsteuer
120 Steuern / Gebühren / Beiträge<br />
Hundesteuer<br />
• Fälle zum Begriff <strong>der</strong> „Hundehaltung“<br />
• Abgrenzung betriebliche/berufliche Hundehaltung<br />
• Steuerbefreiungstatbestände.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen mit entsprechenden fachlichen Grundkenntnissen aus den Bereichen Kämmerei/<br />
Steueramt und aus Rechtsämtern von Städten und Gemeinden; weitere Mitarbeiter/innen, die mit <strong>der</strong> Erhebung dieser<br />
Steuern befasst sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Gemeindliche Steuersatzungen<br />
Dozenten: Herr Norbert Meier, Städtischer Rechtsdirektor; Herr Andreas Siepmann, Städtischer Amtsrat.<br />
Zweitwohnungsteuer - rechtliche Grundlagen und praxisrelevante Fragen<br />
Spezialseminar<br />
14.09.2011 (Berlin) Code: STA072 * 145,00 Euro<br />
05.03.2012 (Berlin) Code: STA072 * 145,00 Euro<br />
10.09.2012 (Berlin) Code: STA072 * 145,00 Euro<br />
Die Zweitwohnungsteuer wird als örtliche Aufwandssteuer (Art. 105 Abs. 2a GG) von den Gemeinden für das<br />
Innehaben einer weiteren Wohnung neben <strong>der</strong> Hauptwohnung erhoben. Neben den mit <strong>der</strong> Erhebung erzielten<br />
Steuereinnahmen ist die Einführung einer Zweitwohnungsteuer für die Gemeinen auch wegen <strong>der</strong> infolge von<br />
Ummeldungen erzielten höheren Schlüsselzuweisungen attraktiv. Als Aufwandsteuer bietet die Zweitwohnungssteuer<br />
zahlreiche rechtliche Angriffspunkte. In diesem Seminar werden die aktuellen formellen und materiellen Problemfragen<br />
angesprochen. Es werden <strong>der</strong> rechtliche Rahmen sowie mögliche Inhalte einer Zweitwohnungsteuersatzung und<br />
Gestaltungsmöglichkeiten am Beispiel von Mustersatzungen besprochen. Insbeson<strong>der</strong>e werden die höchstrichterlichen<br />
Entscheidungen zur Besteuerung beruflich gehaltener Wohnungen und zur Erhebung von Zweitwohnungsteuern bei<br />
Studierenden sowie weitere aktuelle Entscheidungen erläutert. Diskussionen und <strong>der</strong> Austausch von Erfahrungen im<br />
Teilnehmerkreis sind ausdrücklich gewünscht. Das Seminar zur „Vergnügungssteuer, Hundesteuer“ finden Sie unter<br />
Code ST/A070M.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Verfassungsrechtlicher Hintergrund <strong>der</strong> Zweitwohnungsteuer<br />
• Rechtsprechungsübersicht zur Zweitwohnungsteuer<br />
• Besprechung von Mustersatzungen/Definition des Begriffs „Zweitwohnung“<br />
• Besteuerung berufsbedingter Nebenwohnungen verheirateter Berufstätiger<br />
• Besteuerung von Wohnmobilen bzw. -wagen<br />
• Besteuerung bei Studierenden<br />
• Besteuerung von Lauben und Kleingärten.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen mit entsprechenden fachlichen Grundkenntnissen aus den Bereichen Kämmerei/<br />
Steueramt und aus Rechtsämtern von Städten und Gemeinden; weitere Mitarbeiter/innen, die mit <strong>der</strong> Erhebung dieser<br />
Steuern befasst sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: KAG, AO, entsprechende Steuersatzungen<br />
Dozent: Herr Dirk Zitzen, Städtischer Rechtsrat.<br />
Die Grundsteuer A und B im Zuständigkeitsbereich <strong>der</strong> Kommunen - vom Eingang des<br />
Grundsteuermessbescheides bis zum Veranlagungsbescheid<br />
Fachseminar<br />
06.12. - 07.12.2011 (Berlin) Code: STA100 * 200,00 Euro<br />
Das Fachseminar soll den Teilnehmer/innen gründliche und anwendungsbereite Kenntnisse auf dem Gebiet des Grundsteuerrechts<br />
und <strong>der</strong> angrenzenden Rechtsgebiete für die Anwendung in <strong>der</strong> Kommunalverwaltung vermitteln. Ziel ist<br />
es, die Mitarbeiter/innen in den Steuerämtern <strong>der</strong> Städte und Gemeinden zu befähigen, alle Fragen im Zusammenhang<br />
mit <strong>der</strong> Grundsteuer sicher zu beantworten. Darüber hinaus werden die Teilnehmer/innen über den aktuellen Stand <strong>der</strong><br />
Debatte um die Grundsteuerreform informiert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Aufgaben des Finanzamtes bei <strong>der</strong> Grundsteuerveranlagung<br />
• Der Unterschied zwischen <strong>der</strong> Grundsteuer A und B<br />
• Ausführliche Erörterung <strong>der</strong> Rechtsgrundlagen<br />
• Rechtsschutz <strong>der</strong> Kommune in Bezug auf die Grundlagenbescheide<br />
• Steuergegenstand; Steuerbefreiungen, Steuerbegünstigungen<br />
• Schuldnerschaft für die Grundsteuer, Haftung<br />
• Die Hebesatzkompetenz <strong>der</strong> Gemeinde<br />
• Inhalt des kommunalen Grundsteuerbescheides<br />
• Bindungswirkung des Grundsteuer-Messbescheides für die Kommune<br />
• Verwaltungsverfahren zur Festsetzung und Erhebung <strong>der</strong> Grundsteuer nach <strong>der</strong> Abgabenordnung<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Steuern / Gebühren / Beiträge 121<br />
• Billigkeitsmaßnahmen (Stundung und Erlass) durch die Kommune<br />
• Selbstveranlagung nach <strong>der</strong> Ersatzbemessungsgrundlage des § 42 GrStG in den Neuen Bundeslän<strong>der</strong>n<br />
• Rechtsbehelfe und Rechtsmittel gegen Grundsteuerbescheide.<br />
Zielgruppe: Nur für Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> kommunalen Steuerämter. Spezielle steuerrechtliche Vorkenntnisse sind<br />
nicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Grundsteuergesetz, Abgabenordnung, Bewertungsgesetz, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Rudolf Jagau, Städtischer Direktor a. D.<br />
Erlass <strong>der</strong> Grundsteuer nach den §§ 32 und 33 Grundsteuergesetz<br />
Spezialseminar<br />
22.11. - 23.11.2011 (Berlin) Code: STA110 * 200,00 Euro<br />
Das Grundsteuergesetz enthält neben <strong>der</strong> Abgabenordnung eigene Erlassvorschriften. In diesem Spezialseminar soll die<br />
aktuelle Rechtslage dargestellt werden und darüber hinaus <strong>der</strong> Umgang mit den in <strong>der</strong> Praxis auftauchenden Problemen<br />
vertieft erörtert werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Formale Vorschriften (§ 34 GrStG, 110 AO)<br />
• Grundlagen des § 32 GrStG: Beispiele, Rechtsprechung, Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung (§ 21 EStG)<br />
• Grundlagen des § 33 GrStG: Beispiele, Rechtsprechung, Entwicklungstendenzen in den Neuen Bundeslän<strong>der</strong>n.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus kommunalen Steuerverwaltungen, die schon Erfahrung mit Erlassanträgen<br />
gesammelt haben und ihre Kenntnisse vertiefen möchten. Das Seminar ist für Berufsanfänger/innen nicht geeignet.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Abgabenordnung, Grundsteuergesetz, Einkommensteuergesetz, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Rudolf Jagau, Städtischer Direktor a. D.<br />
Die Gewerbesteuer in <strong>der</strong> Zuständigkeit <strong>der</strong> Kommunalverwaltung<br />
Spezialseminar<br />
17.11. - 18.11.2011 (Berlin) Code: STA120 * 200,00 Euro<br />
Auch nach <strong>der</strong> Unternehmenssteuerreform 2008 wird die Gewerbesteuer die wichtigste Einnahmequelle <strong>der</strong> Gemeinden<br />
bleiben. In diesem Seminar wird dargestellt, welche Aspekte bei einer Gewerbesteuerveranlagung zu berücksichtigen<br />
sind. Dabei wird auf die zu Grunde liegenden gewerbesteuerlichen Rechtsvorschriften für eine Gewerbesteuerveranlagung<br />
eingegangen. Die für die Erhebung <strong>der</strong> Gewerbesteuer wichtigsten Fragen <strong>der</strong> Haftung, <strong>der</strong> Stundung und des Erlasses<br />
werden ebenso erörtert, wie auch eine liquiditätsorientierte Unternehmensanalyse für die Stundung o<strong>der</strong> den<br />
Erlass vorgenommen wird. Im Seminar werden Möglichkeiten und Grenzen <strong>der</strong> Gewerbesteuerbeeinflussung unter<br />
haushaltsrechtlichen Aspekten aufgezeigt. Die Än<strong>der</strong>ungen, die sich durch das Wachstumsbeschleunigungsgesetz<br />
ergeben haben, werden berücksichtigt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Der Gewerbebetrieb/die Vermögensverwaltung/<strong>der</strong> Steuerschuldner<br />
• Die Haftung für die Gewerbesteuer/Stundung, Erlass und Aufrechnung von Steuerschulden<br />
• Liquiditätsanalyse für Stundung o<strong>der</strong> Erlass<br />
• Die hebeberechtigte Gemeinde und die Zerlegung/Kontrolle von Zerlegungsmaßstäben<br />
• Die Betriebsstätte/<strong>der</strong> Gewerbeertrag/die Gewerbesteuerberechnung/die Gewerbesteuervorauszahlungen<br />
• Hinzurechnungen und Kürzungen nach <strong>der</strong> Unternehmenssteuerreform 2008<br />
• Anpassung <strong>der</strong> Vorauszahlungen nach § 19 Abs. 3 nach <strong>der</strong> Unternehmenssteuerreform 2008<br />
• Än<strong>der</strong>ungsmöglichkeiten <strong>der</strong> Gewerbesteuerbescheide<br />
• Abweichendes Wirtschaftsjahr/Umstellung<br />
• Vollverzinsung gem. § 233a Abgabenordnung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen kommunaler Verwaltungen und von Zweckverbänden, die mit <strong>der</strong> Erhebung <strong>der</strong><br />
Gewerbesteuer befasst sind und sich tiefgründige Kenntnisse auf dem Gebiet des Gewerbesteuerrechts aneignen<br />
wollen. Grundkenntnisse werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Gewerbesteuergesetz, Abgabenordnung<br />
Dozent: Herr Helmut Hörcher, Dipl.-Finanzwirt.<br />
Spezielle Fragen <strong>der</strong> Gewerbesteuer: Erlass <strong>der</strong> auf einen Sanierungsgewinn entfallenden<br />
Gewerbesteuer<br />
Spezialseminar<br />
03.11. - 04.11.2011 (Berlin) Code: STA122 * 200,00 Euro<br />
Nach dem Wegfall <strong>der</strong> Befreiungsvorschrift im Einkommensteuergesetz haben die Gemeinden in eigener Zuständigkeit<br />
über Anträge auf Erlass <strong>der</strong> auf einen Sanierungsgewinn entfallenden Gewerbesteuer zu entscheiden. Der<br />
Bundesminister <strong>der</strong> Finanzen (BMF) hat dazu am 27.03.2003 einen Erlass veröffentlicht (IV A6 - S 2140 - 8/03). Der<br />
BFH muss noch über dessen Rechtmäßigkeit entscheiden. Die Entscheidung über <strong>der</strong>artige Erlassanträge erfor<strong>der</strong>t von<br />
den Sachbearbeiter/innen spezielle Kenntnisse, die in diesem Seminar vermittelt werden.
122 Steuern / Gebühren / Beiträge<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wie entsteht im Rahmen <strong>der</strong> steuerlichen Gewinnermittlung ein Sanierungsgewinn?<br />
• Intensive Besprechung des o. g. BMF-Erlasses<br />
• Besprechung <strong>der</strong> unter Mitwirkung <strong>der</strong> Landeshauptstadt Hannover entstandenen Handreichung des Deutschen<br />
Städtetages vom Juli/August 2006<br />
• Behandlung <strong>der</strong> Hinzurechnungen und Kürzungen sowie <strong>der</strong> Mindestbesteuerung nach dem Gewerbesteuergesetz<br />
• Ausführliche Besprechung <strong>der</strong> einzelnen Bearbeitungsschritte im kommunalen Steueramt<br />
• Welche Unterlagen sind für eine qualifizierte Entscheidung über den Antrag erfor<strong>der</strong>lich?<br />
• Hinweise auf beson<strong>der</strong>s zu beachtende Situationen (z. B. Besserungsschein)<br />
• Erörterung <strong>der</strong> einan<strong>der</strong> wi<strong>der</strong>sprechenden Entscheidungen <strong>der</strong> Finanzgerichte zum BMF-Erlass<br />
• Entfaltet die Entscheidung des zuständigen Finanzamtes für die betroffene Gemeinde eine Bindungswirkung?<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus kommunalen Steuerverwaltungen, die über <strong>der</strong>artige Erlassanträge entscheiden.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Abgabenordnung, Gewerbesteuergesetz, Einkommensteuergesetz<br />
Dozent: Herr Rudolf Jagau, Städtischer Direktor a. D.<br />
Steuerliche Haftungsfragen, insbeson<strong>der</strong>e bei <strong>der</strong> Grund- und Gewerbesteuer, dargestellt<br />
anhand <strong>der</strong> Rechtsprechung und unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Insolvenzordnung<br />
Spezialseminar<br />
12.12. - 13.12.2011 (Berlin) Code: STA140 * 200,00 Euro<br />
21.05. - 22.05.2012 (Berlin) Code: STA140 * 200,00 Euro<br />
Die Frage <strong>der</strong> Haftung für die Steuerschuld eines An<strong>der</strong>en spielt in <strong>der</strong> Praxis eine zunehmende Rolle. Die Feststellung<br />
<strong>der</strong> tatbestandsrelevanten Sachverhalte bereitet erhebliche Schwierigkeiten, wobei noch hinzukommt, dass das<br />
Rechtsgebiet in sich nicht geschlossen und damit in weiten Bereichen auch sehr unübersichtlich ist. Im Seminar wird<br />
die nötige Rechtskenntnis und Rechtssicherheit vermittelt sowie anhand von Beispielen, Mustern und praktischen<br />
Fällen das Vorgehen erörtert. Breiter Raum wird <strong>der</strong> Diskussion und <strong>der</strong> Behandlung praktischer Fragen und Probleme<br />
<strong>der</strong> Teilnehmer/innen gewidmet. Einen beson<strong>der</strong>en Schwerpunkt bilden die Haftungsfragen bei <strong>der</strong> Grund- und<br />
Gewerbesteuer. Die neueste Gesetzgebung im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Insolvenzordnung und die aktuelle<br />
Rechtsprechung werden behandelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Haftung im Steuerrecht (Begriff, Wesen und Arten <strong>der</strong> Haftung)<br />
• Die Zusammenarbeit zwischen festsetzen<strong>der</strong> Stelle und Vollstreckungsbehörde<br />
• Vertragliche Haftungsschuldverhältnisse<br />
• Gesetzliche Haftungsschuldverhältnisse nach privatrechtlichen Normen (Erbe, Erbengemeinschaft, Wohnungseigentümergemeinschaft<br />
usw.), nach handelsrechtlichen Normen (Handelsgesetzbuch, GmbH-Gesetz usw.), nach<br />
steuerrechtlichen Normen, aufgrund des Anfechtungsgesetzes<br />
• Die Sachhaftung (Begriff, Wesen und Geltendmachung <strong>der</strong> Haftung)<br />
• Auswirkungen auf die Haftung bei einem Insolvenzverfahren über das Vermögen des Hauptschuldners<br />
• Inanspruchnahme des Haftungsschuldners<br />
• Inanspruchnahme des Duldungspflichtigen<br />
• Opportunität, Subsidiarität, Festsetzungsverjährung<br />
• Die einzelnen Kriterien <strong>der</strong> Rechtsprechung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Kommunalverwaltungen, die mit steuerlichen bzw. allgemeinen Haftungsfragen<br />
sowie mit <strong>der</strong> Festsetzung und Beitreibung von Steuern befasst sind; Mitarbeiter/innen von Prüfungsorganen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, HGB, AnfG, ZPO, AO, InsO<br />
Dozent: Herr Peter Rothfuss, Stadtrechtsdirektor.<br />
Die Ertragsbesteuerung von juristischen Personen des öffentlichen Rechts unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> neuesten Rechtsentwicklung<br />
Spezialseminar<br />
23.06. - 24.06.2011 (Berlin) Code: STA160 * 200,00 Euro<br />
03.11. - 04.11.2011 (Berlin) Code: STA160 * 200,00 Euro<br />
19.04. - 20.04.2012 (Berlin) Code: STA160 * 200,00 Euro<br />
Die juristischen Personen öffentlichen Rechts sind sowohl Hoheitsträger als auch mit ihren Betrieben gewerblicher Art<br />
(BgA) körperschaftsteuerpflichtig, jedoch mit teilweiser Abweichung von <strong>der</strong> Grundsystematik des Körperschaftsteuerrechts.<br />
Vieles, was Städte und Gemeinden körperschaftsteuerlich betrifft, ist überdies nicht dem Gesetzestext, son<strong>der</strong>n<br />
nur einer auf den ersten Blick wenig überschaubaren Rechtsprechung zu entnehmen. Um die Fragestellungen des<br />
Körperschaftsteuerrechts richtig einordnen zu können, bedarf es daher eines Wissensfundaments über die<br />
systematischen Grundlagen dieses Rechtsgebiets im speziellen Anwendungsbereich <strong>der</strong> juristischen Personen des<br />
öffentlichen Rechts. Im Seminar werden die Grundstrukturen des Körperschaftsteuerrechts - insbeson<strong>der</strong>e Gewinn- und<br />
Einkommensermittlung, Halb- bzw. Teileinkünfteverfahren - und Grundmuster für die Lösung <strong>der</strong> wichtigsten in <strong>der</strong><br />
Praxis <strong>der</strong> Besteuerung vorkommenden Probleme erarbeitet.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Steuern / Gebühren / Beiträge 123<br />
Schwerpunkte:<br />
• Steuerpflicht, rechtliche Grundlagen<br />
• Begriff <strong>der</strong> Körperschaft<br />
• Gewinn- und Einkommensermittlung<br />
• Begriff und Berücksichtigung von verdeckten Gewinnausschüttungen<br />
• Steuerliche Berücksichtigung von Verlusten<br />
• Regelungen aufgrund des sog. Halbeinkünfteverfahrens, insb. § 8b KStG und § 20 EStG<br />
• Feststellung des sog. Einlagekontos, Regelungen zum Kapitalertragsteuer-Abzug<br />
• Än<strong>der</strong>ungen aufgrund des Unternehmensteuerreformgesetzes 2008<br />
• Überblick über die neuesten Gesetzesän<strong>der</strong>ungen, Jahressteuergesetze 2008 und 2009<br />
• Aktuelle Fragen zum sog. Steuerlichen Querverbund (Dauerverlustbetriebe, körperschaftsteuerliche/gewerbesteuerliche<br />
Organschaft, Beteiligung an Mitunternehmerschaften etc.)<br />
• (Geplante) Än<strong>der</strong>ungen und Entwicklungen <strong>der</strong> Umsatzbesteuerung <strong>der</strong> öffentlichen Hand.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Kommunalverwaltungen und kommunalen Unternehmen, die sich fundiertes Wissen<br />
auf dem Gebiet des Körperschaftsteuerrechts aneignen wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: KStG, EStG<br />
Dozent: Herr Christian Mahlow, Steueroberamtsrat.<br />
Die Anwendung <strong>der</strong> Abgabenordnung auf kommunale Steuern, Gebühren und Beiträge<br />
Fachseminar<br />
24.10. - 25.10.2011 (Berlin) Code: STB020 * 200,00 Euro<br />
Neben <strong>der</strong> inhaltlichen ist die verfahrensseitige Beherrschung <strong>der</strong> kommunalen Abgabenvorschriften für eine effiziente<br />
Aufgabenerledigung <strong>der</strong> Steuerämter und Kämmereien von Bedeutung. Mit dem Fachseminar wird das Ziel verfolgt,<br />
den Teilnehmer/innen systematisch und anschaulich zu vermitteln, welche Bestimmungen <strong>der</strong> Abgabenordnung (AO)<br />
direkt und welche durch Verweisungsbestimmungen des landesrechtlichen Kommunalabgabengesetzes (KAG) gelten<br />
und wie diese Bestimmungen anzuwenden sind. Die praktischen Bezüge des Themas werden intensiv behandelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundsätzliches zum Abgabenrecht<br />
• Systematik <strong>der</strong> Abgabenordnung<br />
• Das Konkurrenzverhältnis zwischen Abgabenordnung und Kommunalabgabengesetz<br />
• Ermittlungs- und Festsetzungsverfahren <strong>der</strong> Abgabenordnung<br />
• Bestandteile <strong>der</strong> Abgabenbescheide<br />
• Aufhebung und Än<strong>der</strong>ung von Steuerverwaltungsakten<br />
• Grundsätzliches zur Festsetzungs- und Zahlungsverjährung<br />
• Aussetzung <strong>der</strong> Vollziehung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> kommunalen Steuerämter und Kämmereien sowie <strong>der</strong> gebühren- und<br />
beitragserhebenden Ämter und Einrichtungen, die ihre vorhandenen Grundkenntnisse des kommunalen Steuer- und<br />
Abgabenrechts erweitern möchten, um diese zielgerichtet und sicher anwenden zu können. Beachten Sie bitte auch das<br />
Vertiefungsseminar STB040.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: AO, KAG, VwGO, Landesverwaltungsgesetz des jeweiligen Bundeslandes<br />
Dozent: Herr Oliver Suhr, Städtischer Rat.<br />
Spezielle Fragen <strong>der</strong> Anwendung <strong>der</strong> Abgabenordnung auf kommunale Steuern, Gebühren<br />
und Beiträge<br />
Spezialseminar<br />
14.11. - 15.11.2011 (Berlin) Code: STB040 * 200,00 Euro<br />
Dieses Spezialseminar baut auf dem Fachseminar (STB020) „Die Anwendung <strong>der</strong> Abgabenordnung auf kommunale<br />
Steuern, Gebühren und Beiträge“ auf. Es hat zum Ziel, die in dem Fachseminar vermittelten Kenntnisse<br />
anwendungsorientiert zu vertiefen. Im Vor<strong>der</strong>grund steht die Vermittlung von Fähigkeiten zur Beherrschung <strong>der</strong><br />
typischen praktischen Arbeitsvorgänge und zum sicheren Umgang mit schwierigen Fallkonstellationen. Die<br />
Fragestellungen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen können bis 14 Tage vor Seminarbeginn beim Kommunalen Bildungswerk e.V.<br />
eingereicht werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Vertiefung und Anwendung verfahrensrechtlicher Teile <strong>der</strong> AO, des KAG und von Spezialgesetzen<br />
• Bekanntgabe von Bescheiden<br />
• Steuerfor<strong>der</strong>ungen im Insolvenzverfahren (Bescheide und Rückfor<strong>der</strong>ungen)<br />
• Vorgehen bei offenen For<strong>der</strong>ungen (Stundung, Nie<strong>der</strong>schlagung, Erlass)<br />
• Erörterung aktueller Entwicklungen.
124 Steuern / Gebühren / Beiträge<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> kommunalen Steuerämter und Kämmereien sowie <strong>der</strong> gebühren- und<br />
beitragserhebenden Ämter und Einrichtungen, die über die in dem o. g. Fachseminar vermittelten Grundkenntnisse<br />
verfügen und diese vertiefen möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: AO, KAG, VwGO, Landesverwaltungsgesetz des jeweiligen Bundeslandes<br />
Dozent: Herr Oliver Suhr, Städtischer Rat.<br />
Grundlagen des gemeindlichen Gebührenwesens<br />
Fachseminar<br />
10.10. - 11.10.2011 (Berlin) Code: STB051 * 200,00 Euro<br />
17.04. - 18.04.2012 (Berlin) Code: STB051 * 200,00 Euro<br />
Neben den Steuern und Beiträgen machen die Gebühren innerhalb <strong>der</strong> Einnahmen des Verwaltungshaushaltes nur einen<br />
geringen Anteil aus. Die Rechtsproblematik ist weitaus umfassen<strong>der</strong>. Die Sensibilität <strong>der</strong> Bürger/innen für rechtmäßige<br />
und angemessene Gebühren ist beson<strong>der</strong>s groß. Deshalb müssen die Kommunalverwaltungen für rechtlich<br />
einwandfreie Gebührensatzungen und Gebührenbescheide sorgen. Im Fachseminar werden den Teilnehmer/innen<br />
sichere Kenntnisse des Gebührenrechts und praktische <strong>Tipp</strong>s für die Erarbeitung von Gebührensatzungen und<br />
Gebührenbescheiden vermittelt. Ein weiterer Schwerpunkt des Seminars liegt auf <strong>der</strong> rechtssicheren Berechnung von<br />
Gebühren nach KAG. Der Gesetzgeber verlangt von <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung bei <strong>der</strong> Berechnung von Gebühren<br />
alle betriebswirtschaftlichen Kosten - also auch die kalkulatorischen - einzurechnen. An ausgewählten praktischen<br />
Fällen wird die Bedeutung des zu behandelnden Stoffes den Teilnehmer/innen veranschaulicht und die Berechnung von<br />
Gebühren geübt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtsgrundlagen<br />
• Kommunalpolitische Bedeutung <strong>der</strong> Gebühren<br />
• Von <strong>der</strong> Gebührensatzung zum Bescheid<br />
• Verwaltungsgebühren: Begriff, Rechtsgrundlagen, Gebührenpflicht, Gebührenbefreiung, Gebührenhöhe, Auslagen,<br />
Übungsaufgaben<br />
• Benutzungsgebühren: Begriff, Rechtsgrundlagen, Pflichtgebühren, freiwillige Gebühren, Verbot <strong>der</strong><br />
Kostenüberschreitung, Gebot <strong>der</strong> Kostendeckung, Kostenumfang, Gebührenhöhe, Übungsaufgaben<br />
• Die kalkulatorische Ermittlung von Gebühren auf <strong>der</strong> Grundlage einer Kostenrechnung<br />
• Die Beson<strong>der</strong>heiten bei <strong>der</strong> Berechnung von Gebühren nach KAG.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Kommunalverwaltungen und kommunalen Unternehmen, die sich auf<br />
systematischem Wege anwendungsfähige Grundkenntnisse des Gebührenrechts und <strong>der</strong> damit verbundenen<br />
Gebührenberechnung aneignen wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: KAG, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr René Wolter, Dipl.-Kaufmann (FH).<br />
Gebührenkalkulation mit MS Excel<br />
Spezialseminar<br />
13.10. - 14.10.2011 (Berlin) Code: STB052 * 275,00 Euro<br />
23.04. - 24.04.2012 (Berlin) Code: STB052 * 275,00 Euro<br />
In diesem Seminar werden die technischen und betriebswirtschaftlichen Grundlagen für die Kalkulation von Gebühren<br />
und Entgelten vermittelt. Mit Hilfe von Matrixfunktionen werden dynamische Modelle erstellt, welche die Vor- und<br />
Nachkalkulation deutlich vereinfachen. Der Datenimport aus Haushaltsprogrammen bzw. <strong>der</strong> Finanzbuchhaltung wird<br />
anhand von Textimport bzw. Datenbankabfrage gezeigt. Die Teilnehmer/innen werden anhand praktischer Beispiele<br />
und Übungen in die Lage versetzt, die einzelnen Schritte zur Fertigstellung einer rechtssicheren und<br />
betriebswirtschaftlich exakten Gebührenkalkulation mit MS Excel selbstständig durchzuführen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Textimport und Datenbankabfrage zur Übernahme <strong>der</strong> Kostenarten<br />
• Datenmodell zur Berechnung <strong>der</strong> kalkulatorischen Kosten (Zinsen und Abschreibungen)<br />
• Aufstellung <strong>der</strong> Kostenstellen und Kostenträger<br />
• Verteilung <strong>der</strong> Kostenarten mit bis zu 10 dynamischen Mengenschlüsseln<br />
• Umlage <strong>der</strong> Vorkostenstellen mit dem mathematischen Gleichungssystem und Einsatz des Solvers<br />
• Gezielte Gebührenmodellierung (Grund- und Mengengebühr) mit Zielwertsuche<br />
• Variantenrechnung mit <strong>der</strong> Was-wäre-wenn-Analyse unter Einsatz <strong>der</strong> Mehrfachoperation.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Stadt- und Gemeindeverwaltungen, kommunaler Betriebe, gebührenrechnen<strong>der</strong><br />
Einrichtungen sowie <strong>der</strong> Aufsichtsbehörden. Grundkenntnisse <strong>der</strong> Tabellenkalkulationssoftware MS Excel sollten<br />
vorhanden sein.<br />
Dozent: Herr Robert Roller, Dipl.-Kaufmann, Kommunal- und Unternehmensberater.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Steuern / Gebühren / Beiträge 125<br />
Gebühren- und Beitragsrecht für Wasser und Abwasser (mit Beitrags- und<br />
Gebührenkalkulation)<br />
Spezialseminar<br />
06.10. - 07.10.2011 (Berlin) Code: STB060 * 200,00 Euro<br />
Die Erhebung kommunaler Beiträge und Gebühren erlangt sowohl für die Pflichtigen als auch für die Kommunen<br />
immer größere Bedeutung. Ziel des zweitägigen Seminars ist es, die Teilnehmer/innen systematisch und praxisbezogen<br />
mit den Problemen von Kanalherstellungs- und Rohrnetzkostenbeiträgen sowie von Abwasser- und Wassergebühren<br />
vertraut zu machen. Angesichts <strong>der</strong> sehr unterschiedlichen Rechtsprechung in den Bundeslän<strong>der</strong>n werden die<br />
Teilnehmer/innen gebeten, bis vier <strong>Woche</strong>n vor Seminarbeginn ihre Fragen und Problemstellungen beim Kommunalen<br />
Bildungswerk e.V. einzureichen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtsgrundlagen<br />
• Vollständige Erfassung aller beitragspflichtigen Grundstücke<br />
• Zutreffende Berechnung <strong>der</strong> Herstellungsbeiträge und Ergänzungsbeiträge<br />
• Zutreffende Berechnung <strong>der</strong> Abwasser- und Wassergebühren.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Kommunalverwaltungen, die mit <strong>der</strong> Erhebung von Beiträgen für<br />
leitungsgebundene Einrichtungen befasst sind; Mitarbeiter/innen von Rechnungsprüfungsämtern, die mit <strong>der</strong> Prüfung<br />
von Beiträgen und Gebühren befasst sind. Grundkenntnisse des Abgabenrechts sollten vorhanden sein. Das Seminar<br />
endet am 2. Tag um 12:00 Uhr.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: KAG, Satzungsmuster<br />
Dozent: Herr Detlef Peters, Rev. Dir. a. D.<br />
Kontrolle <strong>der</strong> Beitragsbescheide <strong>der</strong> Gewässerunterhaltungsverbände und die Erhebung<br />
einer Umlage durch die Gemeinden (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
16.04.2012 (Berlin) Code: STB053 * 155,00 Euro<br />
Die Wasser- und Bodenverbände erheben Beiträge für die Unterhaltung <strong>der</strong> Gewässer II. Ordnung. Die<br />
Beitragserhebung basiert auf einer Kalkulation <strong>der</strong> Unterhaltsverbände und unterliegt engen rechtlichen Regelungen.<br />
Die zur Zahlung des Beitrags verpflichteten Gemeinden sind zu einer rechtlichen Überprüfung <strong>der</strong> Beitragsbescheide<br />
verpflichtet. Aufgrund eigenen Satzungsrechts können dann die Gemeinden diesen Beitrag durch Erhebung einer<br />
Umlage refinanzieren. Dabei ist vielen Gemeinden die Möglichkeit über die Grundsteuer genommen, da es im Zuge <strong>der</strong><br />
Gemeindegebietsreformen festschreibende Steuersätze in den Gebietsän<strong>der</strong>ungsverträgen gibt. Somit bleibt ihnen nur<br />
die Option, Beitragsbescheide zu erlassen. Fehler des Unterhaltungsverbandes gehen immer zu Lasten <strong>der</strong> Gemeinde.<br />
Im Seminar wird <strong>der</strong> Rechtscharakter <strong>der</strong> Bescheide erläutert und in die Grundsätze <strong>der</strong> einschlägigen Beitragskalkulation<br />
eingeführt. Die aktuelle Rechtsprechung zu diesem Problemfeld findet Berücksichtigung.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtscharakter <strong>der</strong> Beitragsbescheide eines Unterhaltungsverbandes<br />
• Grundsätze und Anfor<strong>der</strong>ungen an die Beitragskalkulation<br />
• Maßstab <strong>der</strong> Prognoseentscheidung<br />
• Umfang <strong>der</strong> Prüfpflicht <strong>der</strong> Gemeinden<br />
• Anfor<strong>der</strong>ungen an die Umlagesatzung<br />
• Anfor<strong>der</strong>ungen an die Beitragsbescheide zur Umlageerhebung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Wasserbehörden, Wasser- und Bodenverbänden sowie Aufsichtsbehörden über die<br />
Wasser- und Bodenverbände, die mit <strong>der</strong> Erhebung <strong>der</strong> Umlage befasst sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Wassergesetz des jeweiligen Bundeslandes<br />
Dozent: Herr Thomas Krummrey, Assessor <strong>der</strong> Rechtswissenschaft.<br />
Erschließungs- und Straßenausbaubeiträge - Rechtsgrundlagen, Rechtsprechung,<br />
Veranlagung<br />
Spezialseminar<br />
05.09. - 09.09.2011 (Berlin) Code: STB100 * 500,00 Euro<br />
Das Erschließungsbeitragsrecht und das Straßenausbaubeitragsrecht zählen zu den schwierigsten Rechtsgebieten, mit<br />
denen sich die öffentlichen Verwaltungen zu befassen haben. Die wenigen einschlägigen Vorschriften des<br />
Baugesetzbuches bzw. <strong>der</strong> Kommunalabgabengesetze <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> wurden und werden durch eine umfangreiche<br />
Rechtsprechung ausgefüllt. Aufgrund ständig neuer Urteile <strong>der</strong> Oberverwaltungsgerichte und des<br />
Bundesverwaltungsgerichts ist diese Materie nur schwer überschaubar. Im Seminar sollen vertiefte Kenntnisse in<br />
diesem Rechtsgebiet vermittelt werden. Das Konzept sieht vor, dass das Seminar als Ganzes o<strong>der</strong> auch nur einer<br />
<strong>der</strong> beiden Teile belegt werden kann.<br />
Bei Buchung des gesamten Seminars verwenden Sie bitte den Seminarcode STB100, bei <strong>der</strong> Buchung einzelner<br />
Teile die zugehörigen Codes.
126 Steuern / Gebühren / Beiträge<br />
Teil 1: Erschließungsbeiträge nach dem BauGB (1. - 3. Tag)<br />
Das Seminar endet am dritten Tag um 12:00 Uhr.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Gesetzliche Grundlagen<br />
• Maßgebliche Rechtsprechung<br />
• Veranlagung<br />
• Billigkeitsmaßnahmen.<br />
Code: STB100-1 * 330,00 Euro<br />
Teil 2: Straßenausbaubeiträge nach den Kommunalabgabengesetzen (4. - 5. Tag)<br />
Schwerpunkte:<br />
• Gesetzliche Grundlagen<br />
• Erhebungspflicht<br />
Code: STB100-2 * 220,00 Euro<br />
• Vorliegende Rechtsprechung<br />
• Veranlagung<br />
• Billigkeitsmaßnahmen.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen von Kommunalverwaltungen, die mit <strong>der</strong> Erhebung von<br />
Erschließungs- und/o<strong>der</strong> Straßenausbaubeiträgen befasst sind sowie Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Haupt-, Rechts- und<br />
Rechnungsprüfungsämter;<br />
vorausgesetzt.<br />
Gemeindevertreter/innen. Es werden allgemeine Kenntnisse des Beitragsrechts<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BauGB, KAG, Satzungen, Landes-KAG. Die Teilnehmer/innen werden gebeten, einen<br />
praktischen Fall mitzubringen.<br />
Dozent: Herr Detlef Peters, Rev. Dir. a. D.<br />
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare<br />
Finanzielle Möglichkeiten in <strong>der</strong> Denkmalpflege - steuerbegünstigte Aufwendungen<br />
Spezialseminar Code: FÜB050D<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 562.<br />
Haftungs- und Duldungsbescheide - Möglichkeiten zur Heranziehung Dritter bei unbezahlten<br />
öffentlichen For<strong>der</strong>ungen<br />
Fachseminar Code: VRA090<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 451.<br />
Schuldnertricks und Gläubigertaktik - <strong>der</strong> erfolgreiche Umgang mit dem<br />
Unterhaltsschuldner<br />
Spezialseminar Code: JUC097<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 251.<br />
Das Kommunale Bildungswerk e.V. stellt Rechtsanwälten auf Anfor<strong>der</strong>ung eine Teilnahmebestätigung gem.<br />
§ 15 FAO aus.<br />
Wir bitten Sie, sich vor Seminarbeginn auf unserer Internetseite www.kbw.de über mögliche<br />
Än<strong>der</strong>ungen in den Ausschreibungstexten zu informieren.<br />
Fortbildung nach Maß. Auf Wunsch führen wir Inhouse-Seminare durch. Diese Seminare bereiten wir<br />
gemeinsam mit Ihnen inhaltlich vor und verpflichten fachkompetente und pädagogisch erfahrene<br />
Dozentinnen und Dozenten. Setzen Sie sich bei Bedarf mit uns in Verbindung und for<strong>der</strong>n Sie unser<br />
Referenzverzeichnis an. Ihr Ansprechpartner ist Herr Dr. Urbich.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Steuern / Gebühren / Beiträge 127<br />
Vorankündigung: Kommunale Steuertage Berlin 2011<br />
Code: STT011<br />
� Bitte vormerken: Die Steuertage finden am 08. und 09. Dezember 2011 statt. Den jeweils aktuellen Stand <strong>der</strong><br />
Arbeit am Tagungsprogramm finden Sie im Internet unter www.kbw.de � Fachtagungen<br />
Faxabfor<strong>der</strong>ung (030) 293350-22<br />
□ Ja, senden Sie mir den Tagungsflyer „Kommunale Steuertage 2011“ am 08. und 09. Dezember 2011<br />
per Post an:<br />
per E-Mail an:<br />
□ Ja, ich melde mich für die Tagung an.<br />
□ Ich benötige folgende Unterkunft (Preis, Datum <strong>der</strong> An-/Abreise, Ez/Dz, Raucher-<br />
/Nichtraucherzimmer etc.)<br />
Meine Adresse:
128 Rechnungsprüfung<br />
Rechnungsprüfung<br />
Systematische Einführung in die kommunale Rechnungsprüfung unter Berücksichtigung des<br />
Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens<br />
Fachseminar<br />
07.07. - 08.07.2011 (Berlin) Code: RPA060 * 200,00 Euro<br />
24.05. - 25.05.2012 (Berlin) Code: RPA060 * 200,00 Euro<br />
Das Seminar hat zum Ziel, den Teilnehmer/innen systematisch fundiertes und anwendungsbereites Fachwissen zu den<br />
Aufgaben <strong>der</strong> Rechnungsprüfungsämter sowie zu den Methoden und inhaltlichen Problemen <strong>der</strong> Rechnungsprüfung zu<br />
vermitteln. Die Teilnehmer/innen haben die Möglichkeit, Probleme ihrer täglichen Arbeit in das Seminar einzubringen.<br />
Die sich vollziehenden inhaltlichen und strukturellen Verän<strong>der</strong>ungen im Zuge <strong>der</strong> Verwaltungsmo<strong>der</strong>nisierung und<br />
<strong>der</strong>en Auswirkungen auf die Arbeit <strong>der</strong> Rechnungsprüfer/innen finden im Seminar Beachtung.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Begriff, Aufgaben und Organisation <strong>der</strong> Rechnungsprüfung<br />
• Rechnungsprüfung und mo<strong>der</strong>ne Verwaltungssteuerung<br />
• Stellung des Prüfungsamtes im Rahmen des NKHR<br />
• Grundzüge und Kernelemente des neuen Rechnungswesens als Grundlage für die künftigen Prüfobjekte im Überblick<br />
• Schwerpunktaufgaben des Rechnungsprüfungsamtes: Prüfung <strong>der</strong> Jahresrechnung nach Kameralistik und Doppik;<br />
Kassenprüfungen nach Kameralistik und Doppik; Programm- und Verfahrensprüfung; Prüfung von Vergaben nach<br />
VOB und VOL.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Rechnungsprüfungsämtern, die sich systematisch fundierte Kenntnisse <strong>der</strong><br />
Rechnungsprüfung und Methoden ihrer praktischen Umsetzung aneignen wollen. Spezielle Vorkenntnisse werden für<br />
die Teilnahme nicht gefor<strong>der</strong>t. Das Fachseminar kann durch den Besuch von vertiefenden Spezialseminaren zur<br />
Rechnungsprüfung ergänzt werden.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Haushalts- und kassenrechtliche Vorschriften des jeweiligen Bundeslandes<br />
Dozent: Herr Franz Neugebauer, Kreisverwaltungsrat.<br />
Die Kommunalaufsicht im Lichte des Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens<br />
- neues Umfeld, neue Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
Spezialseminar<br />
10.05. - 11.05.2012 (Berlin) Code: RPA087 * 233,00 Euro<br />
Auch die Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Kommunalaufsicht sind unmittelbar von <strong>der</strong> Umstellung des Kommunalen Haushalts-<br />
und Rechnungswesens auf die Doppik betroffen. Zum einen werden sie mit einem neuen Rechnungsstil konfrontiert,<br />
mit dessen Wesen und Regeln sie sich vertraut machen müssen. Zum an<strong>der</strong>en bringt die Doppik neue Begriffe und<br />
Maßstäbe hervor, die die Koordinaten <strong>der</strong> aufsichtsrechtlichen Entscheidungsfindung nicht unerheblich beeinflussen.<br />
Im Spezialseminar wird den Teilnehmer/innen nach beiden Richtungen hin aktuelles und praktisch anwendbares<br />
Wissen vermittelt. Sie werden befähigt, auf ihrem Arbeitsgebiet mit <strong>der</strong> neuen Entwicklung Schritt zu halten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Stellung <strong>der</strong> Rechtsaufsicht im System <strong>der</strong> kommunalen Selbstverwaltung und Finanzkontrolle<br />
• Die gravierendsten Auswirkungen <strong>der</strong> Systemumstellung mit ihren Folgen für die Rechtsaufsicht: Umbau des<br />
Haushaltssystems; Jahresabschluss mit Kommunalbilanz; Perspektive: konsolidierter Gesamtabschluss<br />
• Tätigkeitsschwerpunkte <strong>der</strong> Kommunalaufsicht mit Erläuterung <strong>der</strong> neuen fachlichen Zusammenhänge:<br />
Haushaltsplanung, Einzel- und Gesamtgenehmigung; Einzelkreditaufnahmen; Einhaltung des Haushaltsplans;<br />
Haushaltsausgleich und Schuldenstand; Haushaltskonsolidierung<br />
• Sanktionsmöglichkeiten <strong>der</strong> Kommunalaufsicht.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen kommunaler Aufsichtsbehörden.<br />
Dozent: Herr Udo Bachmann, Dipl.-Komm.<br />
Aufsichtsbehördliche Prüfung doppischer Kommunalhaushalte<br />
Spezialseminar<br />
29.11. - 30.11.2011 (Berlin) Code: RPA087Z * 200,00 Euro<br />
Durch das Neue Kommunale Haushalts- und Rechnungswesen auf doppischer Basis wird auch die Tätigkeit <strong>der</strong><br />
Aufsichtsbehörden wesentlich beeinflusst. Dabei wird nicht nur die Funktion als Aufsichtsbehörde tangiert, son<strong>der</strong>n<br />
auch die Herausfor<strong>der</strong>ung gestellt, den kommunalen Bereich zu beraten, um dadurch aufsichtsbehördliche Maßnahmen<br />
zu reduzieren. Da die Haushaltswirtschaft <strong>der</strong> Kommunen eine Aufgabe <strong>der</strong> kommunalen Selbstverwaltung darstellt, ist<br />
die Haushaltssatzung mit Haushaltsplan in den meisten Bundeslän<strong>der</strong>n weiterhin vorlagepflichtig. Die Genehmigungspflicht<br />
beschränkt sich wie bisher auf den Gesamtbetrag <strong>der</strong> Kredite und <strong>der</strong> Verpflichtungsermächtigungen sowie den<br />
Höchstbetrag <strong>der</strong> Kassen-/Liquiditätskredite, wobei die Regelungen in den einzelnen Bundeslän<strong>der</strong>n nicht immer<br />
identisch sind. Im Hinblick auf die Sicherung einer nachhaltigen Aufgabenerfüllung bildet die Prüfung <strong>der</strong> dauernden<br />
Leistungsfähigkeit einen Schwerpunkt <strong>der</strong> aufsichtsbehördlichen Tätigkeit. Die unterschiedlichen landesrechtlichen<br />
Regelungen werden im Seminar soweit wie möglich berücksichtigt.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Rechnungsprüfung 129<br />
Schwerpunkte:<br />
• Stellung und Funktionen <strong>der</strong> Aufsichtsbehörde<br />
• Neue Anfor<strong>der</strong>ungen an die Kommunalaufsicht<br />
• Prüfungsgrundlagen und -umfang<br />
• Bedeutung und Nutzen eines Prüfungsschemas<br />
• Prüfung <strong>der</strong> Haushaltssatzung mit Haushaltsplan in formeller und materieller Sicht anhand eines Prüfungsschemas<br />
• Erörterung <strong>der</strong> genehmigungspflichtigen Vorgänge<br />
• Aufsichtsbehördliche Konsequenzen und Maßnahmen<br />
• Erfahrungen und Anregungen aus <strong>der</strong> Praxis.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Aufsichtsbehörden. Grundkenntnisse des Neuen Kommunalen Haushalts- und<br />
Rechnungswesen werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Gemeindeordnung/Kommmunalverfassung, Gemeindehaushaltsverordnung/Kommunale<br />
Haushaltsverordnung, Verwaltungsvorschriften zum NKHR<br />
Dozent: Herr Prof. Ernst Eberle.<br />
Rechnungsprüfung - die Ordnungsprüfung von A bis Z<br />
Spezialseminar<br />
17.10. - 18.10.2011 (Berlin) Code: RPA090 * 200,00 Euro<br />
16.04. - 17.04.2012 (Berlin) Code: RPA090 * 200,00 Euro<br />
Die Prüfung <strong>der</strong> Verwaltungen auf ihre Ordnungsmäßigkeit (Rechtmäßigkeit, Wirtschaftlichkeit, Zweckmäßigkeit)<br />
gehört zu den grundlegenden Aufgaben <strong>der</strong> Rechnungsprüfung. Ordnungsprüfungen sind Voraussetzung für qualifizierte<br />
Prüfungserkenntnisse und Empfehlungen sowie für <strong>der</strong>en Akzeptanz durch die geprüften Einheiten und<br />
Leitungskräfte. Sie folgen eigenen Regeln und Methoden, denen sich dieses Spezialseminar widmen will. Insbeson<strong>der</strong>e<br />
werden folgende Fragen beantwortet: Was ist wann mit welchen Inhalten zu prüfen? Wie können Hemmnisse<br />
vermieden o<strong>der</strong> abgebaut werden, die einer Umsetzung von For<strong>der</strong>ungen und Empfehlungen <strong>der</strong> Rechnungsprüfung<br />
entgegen stehen?<br />
Schwerpunkte:<br />
• Quellen für Prüfungserkenntnisse, Erarbeitung von Prüfkonzepten<br />
• Hinweise zur Berichtstechnik, Aufbau und Einbindung grafischer Darstellungen<br />
• Hinweise für die Planung und Durchführung von Abschlussgesprächen<br />
• Anmerkungen zum Ausräumungsverfahren<br />
• Standards für Ordnungsprüfungen<br />
• Aspekte, die sich aus <strong>der</strong> Doppik ergeben<br />
• Praktische Übungen zu verschiedenen Prüfungsaspekten unter Berücksichtigung von Themenwünschen <strong>der</strong><br />
Teilnehmer/innen.<br />
Zielgruppe: Dienstkräfte in Rechnungsprüfungsämtern und Fachaufsichtsdienststellen.<br />
Dozent: Herr Uwe Bekemann, Stadtamtsrat.<br />
Prüfungsberichte - ihre effiziente Erarbeitung und Abfassung<br />
Spezialseminar<br />
15.12. - 16.12.2011 (Berlin) Code: RPA100 * 200,00 Euro<br />
28.06. - 29.06.2012 (Berlin) Code: RPA100 * 200,00 Euro<br />
Zur fachlichen Kompetenz eines Rechnungsprüfers gehört die Fähigkeit, die Ergebnisse seiner Arbeit adressatenbezogen<br />
in rechtlich und sachlich einwandfreien Prüfungsberichten nie<strong>der</strong>zulegen. Das Spezialseminar zielt darauf ab, den<br />
Teilnehmer/innen auch anhand praktischer Beispiele die dafür erfor<strong>der</strong>lichen Fach- und Rechtskenntnisse zu vermitteln<br />
und sie mit erprobten Techniken zur Abfassung von Prüfungsberichten anwendungsorientiert vertraut zu machen. Es<br />
geht in dem Seminar nicht um die Abfassung von NKHR-Prüfberichten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Ziel von Prüfungsberichten<br />
• Aufbau und Struktur von Prüfungsberichten<br />
• Arbeitstechniken zur Erstellung von Berichten<br />
• Rechtsanwendung und Prüfungsbericht<br />
• Sprache und Stil.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Rechnungsprüfungsämtern, Rechnungshöfen, Innenrevisionen sowie von vergleichbaren<br />
Einrichtungen. Es werden Grundkenntnisse des Prüfungswesens vorausgesetzt.<br />
Dozent: Herr Prof. Dr. Werner Teubner.
130 Rechnungsprüfung<br />
Die Gesprächsführung im Rechnungsprüfungsverfahren<br />
Spezialseminar<br />
08.08. - 09.08.2011 (Frankfurt am Main) Code: RPA120 * 310,00 Euro<br />
17.10. - 18.10.2011 (Berlin) Code: RPA120 * 250,00 Euro<br />
19.04. - 20.04.2012 (Berlin) Code: RPA120 * 250,00 Euro<br />
Mitarbeiter/innen aus Rechnungsprüfungsämtern sind häufig Situationen ausgesetzt, die psychologisches Einfühlungsvermögen,<br />
kommunikative Fähigkeiten und Gesprächsbereitschaft erfor<strong>der</strong>n - wird die Tätigkeit des Prüfers doch<br />
häufig als Eingriff in die Kompetenzen des Geprüften aufgefasst. Deshalb ist es für Prüfer/innen von beson<strong>der</strong>er<br />
Bedeutung, in Revisionsgesprächen mögliche Konfliktsituationen durch Gelassenheit und Ruhe zu beherrschen.<br />
Anhand verschiedener Übungen lernen die Teilnehmer/innen, sich auf Revisionsgespräche vorzubereiten und diese<br />
erfolgreich zu führen. Zugleich sollen sie eigene Grenzen erkennen und die persönliche Handlungskompetenz im beruflichen<br />
Alltag erweitern.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Gesprächsregeln<br />
• Rolle und Auftragsklärung<br />
• Umgang mit den häufigsten Problemcharakteren und mit schwierigen Gesprächssituationen<br />
• Sensibilisierung für Reizwörter<br />
• Methoden, mit Ärger umzugehen<br />
• Methoden, das Selbstwertgefühl zu behalten<br />
• Verhaltenstraining.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen aus Rechnungsprüfungsämtern und an<strong>der</strong>en Prüfungsbehörden.<br />
Dozent: Herr Bernd Raabe, Dipl.-Psych, Supervisor und Psychotherapeut.<br />
Erfolgreich Zielvereinbarungen nach TVöD bzw. beamtenrechtlichen Regelungen für<br />
Rechnungsprüfer/innen abschließen<br />
Spezialseminar<br />
24.10.2011 (Berlin) Code: RPA160 * 175,00 Euro<br />
Die Tarifvertragsparteien haben mit dem TVöD die Einführung eines Leistungsentgeltes für den öffentlichen Dienst<br />
vereinbart. Entsprechende Regelungen für den Beamtenbereich sind bereits vorhanden bzw. sind angedacht. Das<br />
Leistungsentgelt soll dazu beitragen, die öffentlichen Dienstleistungen zu verbessern und die Effizienz <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Verwaltung zu stärken. Außerdem sollen die Motivation und die Eigenverantwortung für alle Beschäftigten ausgebaut<br />
und die Führungskompetenz erweitert werden. Dies gilt insbeson<strong>der</strong>e für Rechnungsprüfer/innen, die im Rahmen ihrer<br />
Prüfungstätigkeit und Beratung maßgeblich zur Leistungssteigerung in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung beitragen können.<br />
Vor dem Hintergrund einer sich wandelnden Rolle <strong>der</strong> Rechnungsprüfung werden neben dem internen Kontrollsystem<br />
zunehmend auch Prüfungsansätze verfolgt, die auf die zielgerichtete Ermittlung von Einspar- und<br />
Optimierungspotentialen ausgerichtet sind. Gerade für Rechnungsprüfer/innen besteht in diesen steuerungsrelevanten<br />
Erwartungen <strong>der</strong> Ermittlung von ablauftechnischen o<strong>der</strong> wirtschaftlichen Ressourcenpotenzialen die Gelegenheit, über<br />
eine leistungsorientierte Zielvereinbarung ein zusätzliches Leistungsentgelt zu erhalten. Im Seminar soll anhand von<br />
erprobten praktischen Beispielen und Übungen erarbeitet werden, welche Voraussetzungen zum Abschluss einer<br />
erfolgreichen Zielvereinbarung erfüllt sein müssen, wie man zur Zieldefinition gelangt und wie die Zielvereinbarung<br />
gemessen werden kann. Der Referent verfügt über langjährige Erfahrungen in <strong>der</strong> Einführung und Anwendung<br />
leistungsorientierter Bezahlungselemente und setzt Zielvereinbarungen über alle Führungsebenen zur Steuerung seiner<br />
Verantwortungsbereiche ein.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Ziele für die Einführung des Leistungsentgelts<br />
• Bildung von Zielen in <strong>der</strong> Rechnungsprüfung<br />
• Kriterien zur Formulierung von Zielen <strong>der</strong> Rechnungsprüfung<br />
• Erarbeitung von Zielvereinbarungen in <strong>der</strong> Rechnungsprüfung<br />
• Kennzahlen zur Messung von Zielen in <strong>der</strong> Rechnungsprüfung<br />
• Feststellung <strong>der</strong> Zielerreichung in <strong>der</strong> Rechnungsprüfung<br />
• Übernahme <strong>der</strong> tarifrechtlichen Bestimmungen für den Beamtenbereich.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Beschäftigte aus Rechungsprüfungsämtern, Rechnungshöfen und Innenrevisionen.<br />
Dozent: Herr Ludger Küstermeier, Dipl.-Verww.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Rechnungsprüfung 131<br />
Stellenbeschreibung und Stellenbewertung in <strong>der</strong> Rechnungsprüfung - Chancen und<br />
Möglichkeiten<br />
Spezialseminar<br />
08.09.2011 (Berlin) Code: RPA140 * 175,00 Euro<br />
Mit <strong>der</strong> Einführung des doppischen Haushalts- und Rechnungswesens werden den Rechnungsprüfer/innen zusätzliches<br />
Know-how sowie verän<strong>der</strong>te Standards und Methoden <strong>der</strong> Prüfung abverlangt. Die gestiegenen Anfor<strong>der</strong>ungen und ein<br />
neues Rollenverständnis <strong>der</strong> Rechnungsprüfung werden langfristig Auswirkungen auf die Stellenbewertung haben. Im<br />
Rahmen des Seminars werden die bewertungsrelevanten Merkmale und Handlungsspielräume für eine Neubewertung<br />
zielgerichtet angesprochen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Erarbeitung einer Stellenbeschreibung für die Rechnungsprüfung<br />
• Darstellung <strong>der</strong> wesentlichen Einflussfaktoren auf die Stellenbewertung einer Rechnungsprüferin/eines<br />
Rechungsprüfers<br />
• Darlegung von Handlungsspielräumen in <strong>der</strong> Stellenbewertung<br />
• Praktische Übungen bzw. Besprechung spezieller Bewertungsprobleme auf Wunsch <strong>der</strong> Teilnehmer/innen<br />
• Erstellung von individuellen Stellenbeschreibungen nach Wunsch <strong>der</strong> Teilnehmer/innen.<br />
Zielgruppe: RPA-Leiter/innen, Mitarbeiter/innen aus Rechnungsprüfungsämtern, Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Innenrevision.<br />
Dozent: Herr Ludger Küstermeier, Dipl.-Verww.<br />
Qualitätsmanagement in <strong>der</strong> Rechnungsprüfung<br />
Spezialseminar<br />
10.11.2011 (Berlin) Code: RPB005 * 155,00 Euro<br />
Eine <strong>der</strong> zentralen Herausfor<strong>der</strong>ungen an die kommunale Rechnungsprüfung im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Überführung<br />
des Haushalts- und Rechnungswesens <strong>der</strong> Kommunen von <strong>der</strong> Kameralistik zur Doppik ist <strong>der</strong> höhere Anspruch an die<br />
Prüfungsqualität. Ein systematisches und umfassendes Qualitätsmanagement ist dafür unverzichtbar. Ziel des<br />
Spezialseminars ist es, vor dem Hintergrund wachsen<strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen an die Rechnungsprüfung, praktische Wege<br />
aufzuzeigen, im eigenen Bereich ein Qualitätsmanagementsystem einzuführen und so zu einer Qualitätssicherung und<br />
Wirksamkeitssteigerung <strong>der</strong> Prüfprozesse beizutragen. Gleichzeitig werden die Teilnehmer/innen mit den Erfahrungen<br />
vertraut gemacht, die bei <strong>der</strong> praktischen Einführung eines Qualitätsmanagementsystems einschließlich Zertifizierung<br />
eines Rechnungsprüfungsamtes sowie bei <strong>der</strong> Erstellung eines QM-Konzepts für alle örtlichen Rechnungsprüfungen im<br />
Rahmen eines Projektes <strong>der</strong> VERPA (Vereinigung <strong>der</strong> Örtlichen Rechnungsprüfungen in Nordrhein-Westfalen e.V.)<br />
gewonnen werden konnten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Hintergründe <strong>der</strong> steigenden Qualitätsansprüche an die Rechnungsprüfung<br />
• Einführung, Dokumentation und Pflege eines Qualitätsmangementsystems<br />
• Maßnahmen zur Qualitätssicherung: strategische Ausrichtung bestimmen und Qualitätsleitlinien für die<br />
Rechnungsprüfung definieren; Qualitätsziele und -kennzahlen zur Messung von Prüfqualität und Wirtschaftlichkeit<br />
entwickeln; Prüfungen risikoorientiert planen, durchführen und steuern; Kundenanfor<strong>der</strong>ungen berücksichtigen und<br />
damit die Reputation <strong>der</strong> Rechnungsprüfung verbessern; Qualitätscontrolling (intern und extern)<br />
• Personalwirtschaftliche Aspekte: Ressourcen planen; Prüfer/innen qualifizieren; Beschäftigte motivieren<br />
• Qualitätsmanagement in <strong>der</strong> Rechnungsprüfung am Beispiel des von Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> VERPA entwickelten QM-<br />
Systems für örtliche Rechnungsprüfungen.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen von Rechnungsprüfungsämtern; Mitglie<strong>der</strong> von Rechnungsprüfungsausschüssen.<br />
Grundkenntnisse <strong>der</strong> Rechnungsprüfung werden vorausgesetzt.<br />
Dozentin: Frau Prof. Dr. Sabine Seidel.<br />
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare<br />
Die Einführung und Anwendung von Qualitätsmanagementsystemen in Behörden,<br />
Einrichtungen und Unternehmen<br />
Spezialseminar Code: FÜC040<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 29.
132 Rechnungsprüfung<br />
Was kann die Rechnungsprüfung für die Stabilisierung <strong>der</strong> Kommunalfinanzen<br />
leisten? (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
09.09.2011 (Berlin) Code: RPB012 * 200,00 Euro<br />
Die prekäre Finanzlage <strong>der</strong> Kommunen bedroht das Leistungsangebot und die Handlungsfähigkeit <strong>der</strong> Städte und<br />
Gemeinden existenziell. Angesichts dessen sind sie gezwungen, alle Leistungen, Produkte und Standards kritisch zu<br />
prüfen und nicht selten schmerzliche Entscheidungen zu treffen. Vor diesem Hintergrund muss sich auch die<br />
Rechnungsprüfung die Frage stellen, welchen Beitrag sie zur Stabilisierung <strong>der</strong> kommunalen Haushalte leisten kann. So<br />
ist sie aufgefor<strong>der</strong>t zu überdenken, ob <strong>der</strong> vielfach angewandte ex-post-Prüfungsansatz noch zeitgemäß ist o<strong>der</strong> sie sich<br />
nicht doch steuerungsunterstützend in den operativen Prozess einbringen muss, um dadurch finanzielle Ressourcen für<br />
die Kommunen zu erschließen. Im Seminar ist also praxisnah und beispielhaft zu erörtern, welches Selbstverständnis<br />
die Rechnungsprüfung zukünftig haben soll, wie sie ihre unterjährig erworbenen Kenntnisse zum Nutzen <strong>der</strong><br />
Gesamtverwaltung einsetzen kann und ob sie sich hinsichtlich <strong>der</strong> Prüfungstätigkeit konsequent an haushaltsrechtlichen<br />
Fragestellungen und <strong>der</strong> Generierung von finanziellem Nutzen ausrichten sollte.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Das neue Selbstverständnis und Anfor<strong>der</strong>ungsprofil <strong>der</strong> Rechnungsprüfung unter den Bedingungen <strong>der</strong> Finanznot <strong>der</strong><br />
Kommunen<br />
• Möglichkeiten und Grenzen eines steuerungsunterstützenden Agierens <strong>der</strong> Rechnungsprüfung<br />
• Welche Prüffel<strong>der</strong> garantieren kurzfristig einen <strong>der</strong> Rechnungsprüfung zuzuschreibenden finanziellen Nutzen für die<br />
Kommune?<br />
• Welches sind die Erfolgsfaktoren einer Neuausrichtung <strong>der</strong> Rechnungsprüfung und welche Hemmnisse stehen dieser<br />
im Wege?<br />
• Verän<strong>der</strong>te Anfor<strong>der</strong>ungen an die interne Führungsarbeit in <strong>der</strong> Rechnungsprüfung.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen aus Rechnungsprüfungs- und Revisionsämtern sowie Rechnungshöfen.<br />
Dozent: Herr Ludger Küstermeier, Dipl.-Verwaltungswirt.<br />
Gestaltung von Internen Kontrollsystemen (IKS) auf Basis des Neuen Kommunalen<br />
Haushalts- und Rechnungswesens<br />
Spezialseminar<br />
06.09. - 07.09.2011 (Berlin) Code: RPB014 * 200,00 Euro<br />
08.11. - 09.11.2011 (Frankfurt am Main) Code: RPB014 * 260,00 Euro<br />
06.03. - 07.03.2012 (Berlin) Code: RPB014 * 200,00 Euro<br />
08.05. - 09.05.2012 (Frankfurt am Main) Code: RPB014 * 260,00 Euro<br />
Die Implementierung Interner Kontrollsysteme (IKS) ist im Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesen<br />
(NKHR) per Gesetz verpflichtend. Einerseits soll dadurch <strong>der</strong> Schutz öffentlicher Haushalte vor<br />
Vermögensschädigungen durch kriminelle Handlungen weitgehend verhin<strong>der</strong>t werden. An<strong>der</strong>erseits wird im Rahmen<br />
<strong>der</strong> Jahresabschlussprüfung auf Basis des risikoorientierten Prüfungsansatzes die Funktionalität von internen<br />
Kontrollsystemen dezidiert geprüft. Das Ergebnis findet Nie<strong>der</strong>schlag im Prüfungsvermerk und hat erhebliche<br />
Auswirkungen auf die Empfehlung zur Entlastung. Das Seminar soll dazu anregen, die bisher vorhandenen<br />
Kontrollstandards in <strong>der</strong> Kommune/Behörde dahingehend zu überprüfen, ob sie im Hinblick auf die Haushaltsführung<br />
und Finanzbuchhaltung nach dem NKHR die gesetzlichen Anfor<strong>der</strong>ungen adäquat erfüllen. Ausgangspunkt ist dabei<br />
sowohl die aktuelle Rechtslage als auch die Darstellung wesentlicher Gefährdungsfaktoren. Präventive Maßnahmen zur<br />
Vermeidung von Vermögensdelikten sowie Anleitung zur Implementierung effizienter Kontrollsysteme werden<br />
genauso behandelt wie die Methoden zur Aufdeckung im Rahmen <strong>der</strong> Prüfung. Basis hierfür ist nicht zuletzt <strong>der</strong><br />
Prüfungskatalog im Zuge <strong>der</strong> Jahresabschlussprüfung. Die Teilnehmer/innen werden in die Lage versetzt, vorhandene<br />
Kontrollsysteme auf Effizienz und Funktionalität hin zu überprüfen sowie Schwachstellen zu analysieren und zu<br />
beheben. Gefährdungspotentiale für wirtschaftskriminelle Handlungen sollen systematisch erarbeitet und<br />
Präventionsmaßnahmen optimal eingesetzt werden. Sie lernen außerdem, selbstkritisch den Blick auf einen<br />
notwendigen Kontrollbedarf zu schärfen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Interne Kontrollsysteme - Notwendigkeit und gesetzlicher Auftrag (in NRW u. a. gem. § 31 GemHVO,<br />
Korruptionsbekämpfungsgesetz)<br />
• Implementierung von Verfahren <strong>der</strong> Prävention vor wirtschaftkriminellen Handlungen in <strong>der</strong> kaufmännischen<br />
Buchhaltung und vor Korruptionsdelikten<br />
• Ansatzpunkte für ein Frühwarnsystem bzgl. Korruptions- und Vermögensdelikten als integraler Bestandteil im<br />
Gesamtsystem des Rechnungswesens<br />
• Rechtliche Grundlagen von Korruptions- und Eigentumsdelikten; strafrechtliche, beamtenrechtliche und<br />
privatrechtliche Regelungen<br />
• Anti-Fraud-Systeme in <strong>der</strong> Freien Wirtschaft; das „Coso“-Modell<br />
• Erscheinungsformen und Aufdeckungsumstände<br />
• Ursachen und begünstigende Faktoren von Korruptions- und Eigentumsdelikten<br />
• Allgemeine Warnsignale und Symptome für Unregelmäßigkeiten<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Rechnungsprüfung 133<br />
• Benfords Gesetz<br />
• Systematische Präventionsmaßnahmen und Korruptionsvorsorge-Modelle<br />
• Ansatzpunkte für innere Revisionstätigkeiten im Gesamtsystem des Rechnungswesens und Organisation Interner<br />
Kontrollsysteme<br />
• Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Aufsichts- und Prüfungsbehörden an ein ordnungsgemäßes automatisiertes<br />
Buchhaltungsverfahren im NKHR<br />
• Anfor<strong>der</strong>ungen an den Belegfluss und die Controlling-Systeme<br />
• Vorgehensweise und Prüfungsmuster bei Kontrolle und Prüfung von wirtschaftskriminellen Handlungen<br />
• Prüfungskatalog zum IKS im Rahmen <strong>der</strong> Jahresabschlussprüfung.<br />
Zielgruppe: Amtsleiter/innen, Dezernent/innen, Fachbereichsleiter/innen, Sachgebietsleiter/innen, Mitarbeiter/innen<br />
<strong>der</strong> Bereiche Organisation, Personal, Finanzen, EDV/IT, Controlling, Serviceeinheiten, Rechnungsprüfung,<br />
Kommunal-aufsicht, Projektorganisation sowie sonstige Interessenten.<br />
Dozentin: Frau Mechthild A. Stock, Dipl.-Verww., Kommunalberaterin.<br />
Effizienz und Sicherheit durch die begleitende Prüfung kommunaler Eröffnungsbilanzen,<br />
Jahresabschlüsse und Gesamtabschlüsse<br />
Spezialseminar<br />
27.09. - 28.09.2011 (Berlin) Code: RPB015 * 200,00 Euro<br />
12.12. - 13.12.2011 (Frankfurt am Main *Neuer Termin) Code: RPB015 * 260,00 Euro<br />
16.04. - 17.04.2012 (Frankfurt am Main) Code: RPB015 * 260,00 Euro<br />
05.06. - 06.06.2012 (Berlin) Code: RPB015 * 200,00 Euro<br />
Die örtlichen Rechnungsprüfungen stehen im Zusammenhang mit dem Neuen Kommunalen Haushalts- und<br />
Rechnungswesens vor <strong>der</strong> Aufgabe, sich nicht allein auf die Prüfung und Bestätigung <strong>der</strong> ihnen vorgelegten<br />
fertiggestellten Eröffnungsbilanzen und späteren Jahresabschlüsse sowie Gesamtabschlüsse zu konzentrieren, son<strong>der</strong>n<br />
schon den Prozess <strong>der</strong> Vorbereitung und Aufstellung dieser Rechnungslegungskomponenten zu begleiten. Dabei<br />
ergeben sich zahlreiche Fragen: Dürfen sich die Rechnungsprüfer/innen aufgrund ihres gesetzlichen Auftrages und<br />
ihrer unabhängigen Stellung in diese Prozesse überhaupt einbringen? Wenn ja, in welchem Umfang, in welchen<br />
Bereichen und auf welche Weise ist dies möglich? Welcher Mehrwert für die Kommune entsteht durch eine frühzeitige<br />
Einbeziehung hinsichtlich <strong>der</strong> Sicherheit <strong>der</strong> Rechnungslegung sowie einer effektiven und wirtschaftlichen<br />
Durchführung <strong>der</strong> eigentlichen Prüfungen? Ziel des Spezialseminars ist es, unter Einbeziehung <strong>der</strong> praktischen<br />
Erfahrungen des Dozenten und Anregungen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen auf diese und weitere Fragen Antworten zu geben.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Möglichkeiten und Grenzen einer prüferischen Begleitung<br />
• Begleitung auf Basis <strong>der</strong> Prüfziele, Prüfungsansätze und -methoden im NKHR<br />
• Beitrag zur Weiterentwicklung des Internen Kontrollsystems als wichtigste Komponente einer sicheren<br />
Rechnungslegung<br />
• Praktische Schritte <strong>der</strong> begleitenden Prüfung in wesentlichen Kernbereichen<br />
• Arbeitsmittel für die jeweiligen Prüfungen, insbeson<strong>der</strong>e in Form von Software für die Planung, Durchführung und<br />
Dokumentation sowie Analyse <strong>der</strong> großen Datenmengen aus <strong>der</strong> doppischen Rechnungslegung.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen von Rechnungsprüfungsämtern und an<strong>der</strong>en Prüfungsinstanzen;<br />
Mitglie<strong>der</strong> von Projektteams zur Doppik-Einführung, Mitglie<strong>der</strong> von Rechnungsprüfungsausschüssen.<br />
Grundkenntnisse des NKHR und des kommunalen Prüfungswesens werden vorausgesetzt.<br />
Dozent: Herr Wolfgang Funke, Verw. Fachwirt, zertifizierter NKF-Prüfer für staatliche und kommunale<br />
Prüfungsbehörden, kommunaler Bilanzbuchhalter.<br />
Die Prüfung und Beurteilung wirtschaftlich relevanter Entscheidungen <strong>der</strong> Gemeinde durch<br />
die Rechnungsprüfer/innen<br />
Spezialseminar<br />
26.10. - 28.10.2011 (Berlin) Code: RPB060 * 275,00 Euro<br />
21.03. - 23.03.2012 (Berlin) Code: RPB060 * 275,00 Euro<br />
In diesem Spezialseminar werden ausgewählte schwierige Themen <strong>der</strong> Rechnungsprüfung näher untersucht sowie<br />
gründlich und anwendungsorientiert im Dialog erörtert. Im Mittelpunkt stehen betriebswirtschaftlich relevante Fragen<br />
des kommunalen Haushaltsrechts und <strong>der</strong>en Beurteilung durch die Prüferin/den Prüfer. Insbeson<strong>der</strong>e will es den Blick<br />
<strong>der</strong> Prüfer/innen für wirtschaftlich bedeutsame Entscheidungen <strong>der</strong> Gemeinden und <strong>der</strong>en finanzielle Folgewirkungen<br />
schärfen sowie die einschlägigen prüfungsmethodischen Ansätze erörtern.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Prüfung von Wirtschaftlichkeitsberechnungen gem. §§ 9 bzw. 10 GemHVO; statische und dynamische Methoden<br />
• Prüfung <strong>der</strong> Ergebnisse <strong>der</strong> Kosten- und Leistungsrechnung<br />
• Prüfung <strong>der</strong> Ergebnisse des Controlling<br />
• Prüfung <strong>der</strong> (wirtschaftlichen) Betätigung; Analyse des Abschlussberichts des Wirtschaftsprüfers<br />
• Finanzierung des Vermögenshaushalts durch Kredite, Rücklagenbestände und/o<strong>der</strong> Zuführungen vom<br />
Verwaltungshaushalt
134 Rechnungsprüfung<br />
• Zulässigkeit <strong>der</strong> Finanzierung des Verwaltungshaushalts durch außerordentliche Grundstücksverkäufe<br />
• Prüfung <strong>der</strong> Vergabe von (Dienst-)Leistungen; Wettbewerb bei freiberuflichen Leistungen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Rechnungsprüfungsämtern, zu <strong>der</strong>en Aufgaben die Prüfung <strong>der</strong> Wirtschaftlichkeit<br />
des Verwaltungshandelns gehört. Praktische Prüfungserfahrungen werden vorausgesetzt. Das Seminar ist nicht für<br />
Berufsanfänger/innen geeignet.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: GemHVO und dazu erlassene Verwaltungsvorschriften, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Christian Trost.<br />
Die Prüfung des kassenmäßigen Vollzugs des Haushalts nach kameralem Haushaltsrecht und<br />
nach <strong>der</strong> Doppik<br />
Spezialseminar<br />
21.06. - 22.06.2011 (Berlin * Neuer Termin) Code: RPB080N * 200,00 Euro<br />
16.02. - 17.02.2012 (Berlin) Code: RPB080N * 200,00 Euro<br />
Mit dem Spezialseminar wird das Ziel verfolgt, Mitarbeiter/innen von Rechnungsprüfungsämtern, zu <strong>der</strong>en Arbeitsaufgaben<br />
die Prüfung von Gemeinde- und Son<strong>der</strong>kassen gehört, fundierte Spezialkenntnisse zu vermitteln, die sie in die<br />
Lage versetzen, selbstständig in effektiver Weise Kassenprüfungen durchzuführen. Im Seminar wird auf die geän<strong>der</strong>te<br />
Prüfungssituation im Rahmen des Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens eingegangen. Die<br />
Teilnehmer/innen können ihre Erfahrungen und Probleme aus bereits durchgeführten Kassenprüfungen einbringen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Zuständigkeit <strong>der</strong> Kasse im Verhältnis zu den Fachämtern<br />
• Aufbau und Abwicklung <strong>der</strong> Sachbuchkonten, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Verwahr- und Vorschusskonten<br />
• Prüfung <strong>der</strong> Tagesabschlüsse unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Schwebeposten; Prüfung <strong>der</strong> Handvorschüsse und<br />
Gebührenkassen; Prüfung <strong>der</strong> Bewirtschaftung <strong>der</strong> Kassenbestände; Prüfung des Verwahrgelasses; Prüfung<br />
sämtlicher Jahresabschlussarbeiten in <strong>der</strong> Kasse; Prüfung <strong>der</strong> Stundungen, Nie<strong>der</strong>schlagungen und <strong>der</strong> erlassenen<br />
For<strong>der</strong>ungen; Prüfung <strong>der</strong> eingesetzten Kassenprogramme; Prüfung des Anordnungswesens<br />
• Gegenüberstellung kameralistische und kaufmännische Buchführung<br />
• Der kassenmäßige Vollzug im Rahmen des Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens und Folgerungen<br />
für die Prüfung<br />
• Aufbau eines Prüfungsberichtes.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Rechnungsprüfungsämtern, die über Grundkenntnisse sowie praktische Erfahrungen<br />
<strong>der</strong> Rechnungsprüfung verfügen und interessiert sind, sich spezielles und anwendungsbereites Wissen zur Kassenprüfung<br />
bzw. dauernden Kassenüberwachung anzueignen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Haushalts- und kassenrechtliche Vorschriften des jeweiligen Bundeslandes<br />
Dozent: Herr Franz Neugebauer, Kreisverwaltungsrat.<br />
Die Prüfung <strong>der</strong> Jahresrechnung durch das Rechnungsprüfungsamt<br />
Spezialseminar<br />
30.11. - 02.12.2011 (Berlin) Code: RPB120 * 275,00 Euro<br />
09.05. - 11.05.2012 (Berlin) Code: RPB120 * 275,00 Euro<br />
Solange Kommunen ihre Haushalte nach kameralen Grundsätzen planen und abrechnen, haben sie eine Jahresrechnung<br />
aufzustellen. Diese ist vom zuständigen Rechnungsprüfungsamt zu prüfen. Für die Bewältigung dieser anspruchsvollen<br />
Aufgabe <strong>der</strong> Prüfer/innen werden im Spezialseminar die erfor<strong>der</strong>lichen Kenntnisse vermittelt. Das Seminar dient <strong>der</strong><br />
Erörterung aller wesentlichen Aspekte <strong>der</strong> vom Rechnungsprüfungsamt zu untersuchenden Fel<strong>der</strong> <strong>der</strong> Jahresrechnung.<br />
Dabei liegt <strong>der</strong> Schwerpunkt auf dem Sollprinzip zur Jahresrechnung und <strong>der</strong> Beeinflussung des Ergebnisses durch<br />
Haushalts- und Kassenreste. Vergleiche zum doppischen Haushaltsrecht werden regelmäßig hergestellt, z. B. bei den<br />
Themen „Haushaltsausgleich“, „Abschreibungen“ o<strong>der</strong> „Haushaltsreste“.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Fallstudie zur Erstellung und zum Verstehen (Beurteilen) einer Jahresrechnung<br />
• Der Pflichtteil zur Prüfung <strong>der</strong> Jahresrechnung<br />
• Einzelaspekte <strong>der</strong> Prüfung einer Jahresrechnung<br />
• Ausblick auf die mit <strong>der</strong> Umstellung auf die Doppik bzw. erweiterte Kameralistik verbundenen grundlegenden<br />
Än<strong>der</strong>ungen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Rechnungsprüfungsämtern, zu <strong>der</strong>en Aufgabengebiet die Prüfung <strong>der</strong><br />
Jahresrechnung <strong>der</strong> Kommunen gehört. Vorausgesetzt werden allgemeine Kenntnisse <strong>der</strong> Rechnungsprüfung.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: GemO/AmtsO, LandkreisO, insbeson<strong>der</strong>e GemHVO und GemKVO mit VV/Ausführungsanweisungen<br />
(Mustern)<br />
Dozent: Herr Hermann J. Brinkmeier, Regierungsdirektor.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Rechnungsprüfung 135<br />
Kaufmännische Buchführung für Rechnungsprüfer/innen<br />
Teil 1:<br />
Grundzüge, Aufbau und Zusammenhänge <strong>der</strong> kaufmännischen Buchführung - Grundwissen<br />
für den Rechnungsprüfer<br />
Fachseminar<br />
05.09. - 07.09.2011 (Berlin) Code: RPB135 * 275,00 Euro<br />
12.03. - 14.03.2012 (Berlin) Code: RPB135 * 275,00 Euro<br />
Teil 2:<br />
Der Jahresabschluss<br />
Spezialseminar<br />
08.09. - 09.09.2011 (Berlin) Code: RPB136 * 200,00 Euro<br />
15.03. - 16.03.2012 (Berlin) Code: RPB136 * 200,00 Euro<br />
Im Zuge <strong>der</strong> Verwaltungsmo<strong>der</strong>nisierung gehen mehr und mehr Gebietskörperschaften von <strong>der</strong> Kameralistik ab und<br />
stellen ihre Haushalte auf die kaufmännische Buchführung (Doppik) um. Für die Rechnungsprüfung ist dies eine große<br />
Herausfor<strong>der</strong>ung. Wollen Rechnungsprüfer/innen auch künftig ihren Auftrag voll wahrnehmen, müssen sie tief in das<br />
neue Rechnungswesen eindringen. Dies gilt um so mehr, als sie in Wahrnehmung <strong>der</strong> neuen Rolle <strong>der</strong><br />
Rechnungsprüfung den Kommunen im Umstellungsprozess beratend zur Seite stehen sollen. Im Kompaktkurs werden<br />
die von jedem Rechnungsprüfer zu for<strong>der</strong>nden Kenntnisse <strong>der</strong> kaufmännischen Buchführung vermittelt. Der Dozent<br />
wird zugleich sachliche und methodische Ansatzpunkte für die Prüfung auf doppelter Buchführung beruhen<strong>der</strong><br />
Haushalte und wirtschaftlicher Unternehmen aufzeigen.<br />
Schwerpunkte:<br />
Teil 1 Code: RPB135<br />
• Bedeutung und Aufgaben <strong>der</strong> doppelten Buchführung in <strong>der</strong> Kommunalverwaltung<br />
• Grundlagen des Rechnungswesens und Einordnung <strong>der</strong> Doppik<br />
• Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />
• Inventur, Inventar, Bilanz<br />
• Konto, Kontenplan und Buchungssatz<br />
• Bestands- und Erfolgsbuchungen einschließlich typischer Buchungsfälle aus dem Bereich <strong>der</strong> Kommunalverwaltung<br />
• Der Buchungsgesamtzusammenhang (Eröffnungsbilanz - Gewinn- und Verlustrechnung - Schlussbilanz).<br />
Teil 2 Code: RPB136<br />
• Vorbereitende Abschlussbuchungen (Berücksichtigung von Abschreibungen, Rückstellungen,<br />
Rechnungsabgrenzungsposten, Bewertung <strong>der</strong> Vorräte und For<strong>der</strong>ungen etc.)<br />
• Rechtliche Grundlagen des Jahresabschlusses<br />
• Bestandteile des Jahresabschlusses<br />
• Kennzahlen zur Prüfung <strong>der</strong> Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.<br />
Zielgruppe: Rechnungsprüfer/innen sowie Mitglie<strong>der</strong> von Rechnungsprüfungsausschüssen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Hans-Christian Schmidt, Dipl.-Betrw., Dipl.-Päd.<br />
Beachten Sie bitte auch die Fachbücher des Referenten Hans-Christian Schmidt: „Gegenüberstellung von<br />
Kameralistik und doppelter Buchführung - Darstellung typischer Vorgänge in <strong>der</strong> Verwaltung“, „Von <strong>der</strong><br />
Eröffnungsbilanz zum Jahresabschluss - die Simulation eines Haushaltsjahres“, „Grundlagen <strong>der</strong> Anlagenbuchhaltung“<br />
(gemeinsam mit Andreas Krause), „Gärtnerei Stein - o<strong>der</strong>: Der schwierige Weg in die Privatisierung“, „Kleinspreeau<br />
im Wandel - aus Soll und Ist wird Soll an Haben - Eine etwas an<strong>der</strong>e Art, Grundlagen <strong>der</strong> doppelten Buchführung zu<br />
vertiefen“ - gemeinsam mit Bodo Traber - sowie die Schrift von Steven Ott „Die Organisation <strong>der</strong> Finanzbuchhaltung<br />
unter dem Gesichtpunkt <strong>der</strong> Einführung des Neuen Kommunalen Finanzmanagements am Beispiel <strong>der</strong> Stadt<br />
Saalfeld/Saale“ (siehe Seite 574).<br />
Die Prüfung und Bestätigung <strong>der</strong> kommunalen Eröffnungsbilanz durch die<br />
Rechnungsprüfung<br />
Spezialseminar<br />
09.11.2011 (Berlin) Code: RPB138 * 200,00 Euro<br />
10.05.2012 (Berlin) Code: RPB138 * 200,00 Euro<br />
Die Erstellung einer Eröffnungsbilanz ist für alle Kommunen, die auf das neue Haushalts- und Rechnungswesen<br />
übergehen, zwingende Voraussetzung. Ausgehend von <strong>der</strong> zentralen Stellung <strong>der</strong> Bilanz im mo<strong>der</strong>nen<br />
Rechnungswesen kommt ihrer inhaltlichen und formellen Korrektheit beson<strong>der</strong>e Bedeutung zu. Dies gilt insbeson<strong>der</strong>e<br />
für die Eröffnungsbilanz, von <strong>der</strong> aus die Weichen für die künftige Bilanzarbeit gestellt werden. Um sicher zu gehen,<br />
die Eröffnungsbilanz fehlerfrei zu erstellen, suchen die Kommunen zunehmend Unterstützung bei den<br />
Rechnungsprüfer/innen und erwarten letztlich die Bestätigung <strong>der</strong> Eröffnungsbilanz durch das Rechnungsprüfungsamt.<br />
Damit ist die Erstellung <strong>der</strong> Eröffnungsbilanz auch eine große Herausfor<strong>der</strong>ung für alle Rechnungsprüfer/innen. Im<br />
Spezialseminar werden die Teilnehmer/innen dazu befähigt, diese Herausfor<strong>der</strong>ung erfolgreich zu bestehen.
136 Rechnungsprüfung<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Stellung <strong>der</strong> Bilanz im System des Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens - ihre Bedeutung für<br />
die Beurteilung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Lage einer Kommune<br />
• Die beson<strong>der</strong>e Bedeutung <strong>der</strong> Eröffnungsbilanz<br />
• Ausgewählte Erfassungs- und Bewertungskonzepte für die Eröffnungsbilanz (unbebaute und bebaute Grundstücke,<br />
Infrastrukturvermögen, For<strong>der</strong>ungen, Son<strong>der</strong>posten, Rückstellung)<br />
• Verän<strong>der</strong>te Rahmenbedingungen und Erwartungen an Rechnungsprüfer/innen<br />
• Prüfungsansatz <strong>der</strong> Wirtschaftsprüfer/ in anhand <strong>der</strong> Prüfungsstandards des IDW (Planung, grundsätzliche<br />
Vorgehensweise, Systemprüfungen und an<strong>der</strong>e Prüfungshandlungen und -methoden, Berichterstattung,<br />
Bestätigungsvermerk)<br />
• Die rechtliche Wirkung <strong>der</strong> Bilanzbestätigung durch das RPA.<br />
Zielgruppe: Rechnungsprüfer/innen, die sich fundierte Kenntnisse über die Erstellung einer kommunalen<br />
Eröffnungsbilanz aneignen und sich befähigen wollen, Kommunen diesbezüglich sachkundig zu beraten und<br />
Eröffnungsbilanzen zu bestätigen.<br />
Dozent: Herr Andreas Jürgens, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater.<br />
Bitte beachten Sie auch das folgende Seminar:<br />
Internationale Rechnungslegung für kommunale Unternehmen<br />
Kompaktseminar in zwei Teilen Code: KWA200<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 191.<br />
Eigenbetriebsrecht für Prüfer/innen<br />
Spezialseminar<br />
22.11. - 23.11.2011 (Berlin) Code: RPB140N * 200,00 Euro<br />
24.04. - 25.04.2012 (Berlin) Code: RPB140N * 200,00 Euro<br />
Das Seminar will den mit <strong>der</strong> Rechnungsprüfung befassten Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Kommunalverwaltungen und<br />
sonstigen Prüfungseinrichtungen sowie Mitglie<strong>der</strong>n von Rechnungsprüfungsausschüssen neben den Grundzügen des<br />
Eigenbetriebsrechtes die Aufgaben und Methoden <strong>der</strong> eigenbetrieblichen Prüfung vermitteln. Abgrenzungsthemen zu<br />
privatrechtlichen Betriebsformen und handelsrechtliche Themen werden angesprochen. Gegenstand des Seminars ist<br />
zudem die Wirtschaftsführung des Eigenbetriebs und die damit im Zusammenhang stehenden wichtigen Prüfungsgegenstände<br />
und Prüfungsverfahren. Zur Vermeidung von Doppelprüfungen werden die Gegenstände <strong>der</strong> Wirtschaftsprüfung<br />
(Jahresabschlussprüfung) von denen <strong>der</strong> kommunalen Prüfung abgegrenzt. Die Frage, inwieweit die<br />
Besteuerung des Eigenbetriebs kommunal geprüft werden kann bzw. muss, wird besprochen und die<br />
Betätigungsprüfung für Beteiligungsunternehmen des Eigenbetriebs aufgezeigt. Auf einen hohen Praxisbezug wird<br />
Wert gelegt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundsätzliche Bestimmungen zum Eigenbetrieb<br />
• Wirtschaftsführung des Eigenbetriebs<br />
• Besteuerung des Eigenbetriebs<br />
• Prüfungswesen im Eigenbetrieb<br />
• Praktische Übungen zum Eigenbetriebsrecht und zur eigenbetrieblichen Prüfung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Rechnungsprüfungsämtern und Innenrevisionen, Wirtschaftsprüfer/innen,<br />
Mitglie<strong>der</strong> von Rechnungsprüfungsausschüssen kommunaler Vertretungskörperschaften.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Eigenbetriebsgesetz, Eigenbetriebsverordnung, Kommunale Prüfungsvorschriften<br />
Dozent: Herr Uwe Lezius, Rechtsanwalt, Wirtschaftsprüfer/Steuerberater.<br />
Die Prüfung <strong>der</strong> Kalkulation kommunaler Benutzungsgebühren nach dem KAG (Gebühren<br />
für Abwasser, Abfall, Straßenreinigung, Friedhöfe, Rettungsdienst, Marktwesen,<br />
Wohnheime) durch das Rechnungsprüfungsamt<br />
Spezialseminar<br />
29.09. - 30.09.2011 (Berlin) Code: RPB160 * 200,00 Euro<br />
27.03. - 28.03.2012 (Berlin) Code: RPB160 * 200,00 Euro<br />
Ziel des zweitägigen Spezialseminars ist es, fundierte fachliche und methodische Kenntnisse für die Prüfung<br />
kommunaler Benutzungsgebühren durch das Rechnungsprüfungsamt zu vermitteln und anwendungsorientiert zu<br />
vertiefen. Aufbauend auf grundlegende Prüfungsansätze <strong>der</strong> Datenbasis (Haushaltsansätze bzw. NKHR-Buchführung,<br />
Kosten- und Leistungsrechnung, Betriebsabrechnungsbogen, Gebührenkalkulation) werden alle wesentlichen<br />
Gesichtspunkte bei <strong>der</strong> Prüfung von Benutzungsgebühren behandelt. Im Fokus steht weiter die aktuelle Entwicklung<br />
<strong>der</strong> Rechtsprechung im Benutzungsgebührenrecht (KAG).<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Rechnungsprüfung 137<br />
Schwerpunkte:<br />
• Zweck <strong>der</strong> Prüfung, Prüfungssystematik, Prüfungsmethodik<br />
• Überblick über die Systeme <strong>der</strong> Kostenrechnung<br />
• Prüfungsrelevante Aspekte <strong>der</strong> Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung<br />
• Spezielle Probleme <strong>der</strong> Verwaltungsgemeinkosten<br />
• Son<strong>der</strong>rechtsfragen <strong>der</strong> Gebührenermittlung<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten einzelner Gebührenarten<br />
• Aktuelle Entwicklung im Kommunalabgabenrecht.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Rechnungsprüfungsämter, die vorwiegend o<strong>der</strong> gelegentlich mit <strong>der</strong> Prüfung<br />
kommunaler Benutzungsgebühren befasst sind. Es werden allgemeine Kenntnisse <strong>der</strong> Rechnungsprüfung<br />
vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: KAG, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Manfred Heilemann, Dipl.-Betriebswirt.<br />
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare<br />
Die Prüfung von Verwendungsnachweisen<br />
Spezialseminar Code: FÜB048<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 555.<br />
Erfolgs- und Zielkontrolle bei öffentlichen För<strong>der</strong>programmen<br />
Fachseminar Code: KWA005<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 185.<br />
Grundkurs „Kernkompetenzen Rechnungsprüfung - berufliches Grundwissen für<br />
Rechnungsprüfer/innen“<br />
Seminarreihe in neun Teilen<br />
29.08.2011 - 12.01.2012 (Berlin) Code: RPK0 * 1.870,00 Euro<br />
In den letzten Jahren sind die Aufgaben <strong>der</strong> Rechnungsprüfung mit <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong> Doppik bzw. <strong>der</strong> erweiterten<br />
Kameralistik in den Kommunen gewachsen. Die Qualitätsansprüche an ihre Arbeitsergebnisse haben erheblich<br />
zugenommen. Neue Organisationsformen <strong>der</strong> Rechnungsprüfung sind entstanden und die Arbeitsweisen diversifizieren<br />
sich in Abhängigkeit von den Aufgabenstellungen und konkreten Bedingungen. Um sich in diesem Prozess des<br />
Wandels zurechtzufinden und unter sich verän<strong>der</strong>nden Bedingungen stets einen klaren Blick für das Notwendige und<br />
Richtige zu bewahren, erweist sich das Vorhandensein eines stabilen fachlichen Grundwissens und die Verfügbarkeit<br />
über Kernkompetenzen des Prüfungswesens als unverzichtbar. Diese will das Kommunale Bildungswerk e.V. mit <strong>der</strong><br />
berufsbegleitenden Seminarreihe dem in Frage kommenden Personenkreis praxisbezogen und handlungsorientiert<br />
vermitteln. Das Seminarkonzept sieht vor, dass <strong>der</strong> Kurs als Ganzes o<strong>der</strong> auch nur einzelne Seminare gebucht werden<br />
können. Wir senden Ihnen auf Anfor<strong>der</strong>ung auch gern einen Informationsflyer zu.<br />
Bei Buchung des Gesamtkurses verwenden Sie bitte den Seminarcode RPK0, bei <strong>der</strong> Buchung einzelner Teile,<br />
die zugehörigen Codes. Die detaillierte Ausschreibung zu den einzelnen Teilen finden Sie unter den jeweiligen<br />
Seminarcodes.<br />
Das Selbstverständnis <strong>der</strong> kommunalen Rechnungsprüfung in <strong>der</strong> Bundesrepublik<br />
Deutschland; ihre Stellung und Struktur im fö<strong>der</strong>alen System<br />
http://www.kbw.de/semi/3319.htm<br />
29.08. - 30.08.2011 (Berlin) Code: RPK0-1<br />
Kernaufgaben <strong>der</strong> kommunalen Rechnungsprüfung<br />
http://www.kbw.de/semi/3320.htm<br />
05.09. - 06.09.2011 (Berlin) Code: RPK0-2<br />
Arbeitsweise und -organisation <strong>der</strong> kommunalen Rechnungsprüfung<br />
http://www.kbw.de/semi/3321.htm<br />
04.10. - 05.10.2011 (Berlin) Code: RPK0-3<br />
Methoden <strong>der</strong> kommunalen Rechnungsprüfung<br />
http://www.kbw.de/semi/3322.htm<br />
18.10.2011 (Berlin) Code: RPK0-4
138 Rechnungsprüfung<br />
Kommunikation und Konfliktmanagement im Prüfungsprozess<br />
http://www.kbw.de/semi/3323.htm<br />
07.11. - 08.11.2011 (Berlin) Code: RPK0-5<br />
Vermeiden und Aufdecken von Korruption und Manipulation<br />
http://www.kbw.de/semi/3324.htm<br />
05.12.2011 (Berlin) Code: RPK0-6<br />
Spezielle Anfor<strong>der</strong>ungen an die Prüfungsdokumentation und den Prüfbericht<br />
http://www.kbw.de/semi/3325.htm<br />
06.12.2011 (Berlin) Code: RPK0-7<br />
Das doppische kommunale Haushalts- und Rechnungswesen - Grundwissen für Prüfer/innen<br />
http://www.kbw.de/semi/3326.htm<br />
22.11. - 25.11.2011 (Berlin) Code: RPK0-8<br />
Schwerpunkte <strong>der</strong> Prüfung von Jahresabschlüssen<br />
http://www.kbw.de/semi/3327.htm<br />
11.01. - 12.01.2012 (Berlin) Code: RPK0-9<br />
Zielgruppe: Berufsanfänger/innen, die ihre schulische Verwaltungsausbildung um einen speziellen Baustein zum<br />
Prüfungswesen erweitern möchten; neue Mitarbeiter/innen in Rechnungsprüfungsämtern, die ein umfassendes,<br />
fundiertes Prüferwissen aufbauen wollen; Quereinsteiger aus prüfungsfernen Gebieten, die die Gelegenheit nutzen<br />
wollen, sich systematisch komplexes und praxisrelevantes Prüfungswissen anzueignen; „alte Hasen” <strong>der</strong><br />
Rechnungsprüfung, die das Bedürfnis haben, ihre beruflichen Erfahrungen mit einem geschlossenen Fundament von<br />
Basiskenntnissen zu untermauern, um künftigen beruflichen Herausfor<strong>der</strong>ungen besser gewachsen zu sein.<br />
Hinweise zu den Teilnahmegebühren: Die Fortbildungsreihe kann als Kompaktkurs o<strong>der</strong> in Teilen gebucht werden.<br />
Der Gesamtkurs kostet 1.870,00 Euro. Bei Buchung aller Teile beträgt <strong>der</strong> Tagessatz damit 110,00 Euro. Bei Buchung<br />
einzelner Teile betragen die Gebühren pro Tag und Person 150,00 Euro.<br />
Die Teilnehmer/innen an <strong>der</strong> gesamten Seminarreihe können sich einer Prüfung an <strong>der</strong> Steinbeis-Hochschule Berlin<br />
unterziehen und ein Hochschulzertifikat „Zertifizierter Rechnungsprüfer kommunal (SHB)“ erwerben. Zugleich ist die<br />
Seminarreihe auf den Bachelor Studiengang „Public Management: Kommunales Finanzmanagement, Prüfung und<br />
Controlling“ an <strong>der</strong> Steinbeis-Hochschule anrechenbar (Modul „kommunale Rechnungsprüfung“ des Studiengangs<br />
könnte komplett ersetzt werden).<br />
Die Prüfung des doppischen Haushalts- und Rechnungswesens <strong>der</strong> Kommunen<br />
Kompaktkurs in sieben Teilen<br />
29.08. - 07.12.2011 (Berlin) Code: RPK101 * 1.650,00 Euro<br />
Im Kompaktkurs werden in konzentrierter Form Rechnungsprüfer/innen Kernkompetenzen für die Prüfung des<br />
doppischen Haushalts- und Rechnungswesens <strong>der</strong> Kommunen vermittelt. Er wendet sich ausgewählten relevanten<br />
Kerngebieten künftiger Prüfungstätigkeit zu und macht die Teilnehmer/innen insbeson<strong>der</strong>e mit den aus <strong>der</strong> Umstellung<br />
von <strong>der</strong> Kameralistik auf die Doppik verbundenen prüfungsrelevanten Neuerungen vertraut. Im Mittelpunkt stehen<br />
dabei die Prüfung und Bestätigung <strong>der</strong> Jahresabschlüsse sowie des Gesamtabschlusses <strong>der</strong> Kommunen. Das<br />
Seminarkonzept sieht vor, dass <strong>der</strong> Kurs als Ganzes o<strong>der</strong> auch nur einzelne Seminare gebucht werden können. Wir<br />
senden auf Anfor<strong>der</strong>ung auch gern einen Informationsflyer zu.<br />
Bei Buchung des Gesamtkurses verwenden Sie bitte den Seminarcode RP/K101, bei <strong>der</strong> Buchung einzelner Teile<br />
die zugehörigen Codes.<br />
Neue Prüfungsfel<strong>der</strong> und Prüfungsansätze in <strong>der</strong> kommunalen doppelten Buchführung<br />
http://www.kbw.de/semi/3770.htm<br />
29.08. - 31.08.2011 (Berlin) Code: RPK101-1<br />
Die Prüfung und Bestätigung <strong>der</strong> kommunalen Eröffnungsbilanzen und Jahresabschlüsse<br />
http://www.kbw.de/semi/3771.htm<br />
20.09. - 23.09.2011 (Berlin) Code: RPK101-2<br />
Der Gesamtabschluss einer Kommune - Grundlagen <strong>der</strong> kommunalen Konzernrechnungslegung<br />
und -prüfung<br />
http://www.kbw.de/semi/3772.htm<br />
27.10. - 28.10.2011 (Berlin) Code: RPK101-3<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Rechnungsprüfung 139<br />
Die Prüfung <strong>der</strong> Planung und Bewirtschaftung des doppischen Haushalts <strong>der</strong> Kommunen<br />
http://www.kbw.de/semi/3773.htm<br />
14.11. - 15.11.2011 (Berlin) Code: RPK101-4<br />
Die Beurteilung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Lage/finanziellen Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> Kommune<br />
unter den Bedingungen des doppischen Haushalts- und Rechnungswesens<br />
http://www.kbw.de/semi/3774.htm<br />
16.11. - 17.11.2011 (Berlin) Code: RPK101-5<br />
Themenbereiche von beson<strong>der</strong>er Bedeutung für die Prüfung kommunaler Abschlüsse<br />
http://www.kbw.de/semi/2111.htm<br />
06.12.2011 (Berlin) Code: RPK101-6<br />
Ausgewählte Fragen <strong>der</strong> praktischen Gestaltung des Gesamtprozesses <strong>der</strong> Prüfung des<br />
doppischen Haushalts- und Rechnungswesens <strong>der</strong> Kommunen - Auswertung und Abschluss<br />
des Kurses<br />
http://www.kbw.de/semi/3776.htm<br />
07.12.2011 (Berlin) Code: RPK101-7<br />
Zielgruppe: Rechnungsprüfer/innen, die sich fundiertes Fach- und Spezialwissen für die Prüfung unter Doppik-<br />
Bedingungen aneignen wollen. Der Kompaktkurs setzt voraus, dass die Teilnehmer/innen mit dem Modell des Neuen<br />
Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens vertraut sind und über Grundkenntnisse <strong>der</strong> doppelten Buchführung<br />
einschl. ihrer verwaltungsspezifischen Beson<strong>der</strong>heiten verfügen.<br />
Hinweise zu den Teilnahmegebühren: Die Fortbildungsreihe kann als Kompaktkurs o<strong>der</strong> in Teilen gebucht werden.<br />
Der Gesamtkurs kostet 1.650,00 Euro. Bei Buchung aller Teile beträgt <strong>der</strong> Tagessatz damit 110,00 Euro. Bei Buchung<br />
einzelner Teile betragen die Gebühren pro Tag und Person 150,00 Euro.<br />
Die Teilnehmer/innen am Gesamtkurs können sich einer Prüfung an <strong>der</strong> Steinbeis-Hochschule Berlin unterziehen und<br />
ein Hochschulzertifikat „Zertifizierter Prüfer Doppik kommunal (SHB)“ erwerben. Für diesen Teilnehmerkreis ist <strong>der</strong><br />
Kurs auch auf den Bachelor-Studiengang „Public Management: Kommunales Finanzmanagement, Prüfung und<br />
Controlling“ an <strong>der</strong> Steinbeis-Hochschule Berlin anrechenbar (Modul „Kommunaler Jahresabschluss“ des<br />
Studienganges kann ersetzt werden).<br />
Den Gesamtabschluss prüfen - eine neue Herausfor<strong>der</strong>ung für Rechnungsprüfer/innen<br />
(problemorientierte Handlungsanleitung in praktischen Schritten) - Aufbauseminar 2<br />
12.09. - 13.09.2011 (Frankfurt am Main) Code: RPK300 * 295,00 Euro<br />
07.12. - 08.12.2011 (Berlin) Code: RPK300 * 275,00 Euro<br />
21.03. - 22.03.2012 (Frankfurt am Main) Code: RPK300 * 295,00 Euro<br />
04.06. - 05.06.2012 (Berlin) Code: RPK300 * 275,00 Euro<br />
Dieses Aufbauseminar 2 zielt darauf ab, den Teilnehmer/innen anwendungsbereite Fähigkeiten und Fertigkeiten für die<br />
Prüfung kommunaler Gesamtabschlüsse zu vermitteln. Mit ihm wird <strong>der</strong> Entwicklung Rechnung getragen, dass die<br />
Kommunen im Prozess <strong>der</strong> Doppik-Einführung zur Gewährleistung eines kompletten Bildes ihrer Vermögens-, Finanz-<br />
und Ertragslage einen Gesamtabschluss zu erstellen haben, <strong>der</strong> nach <strong>der</strong> Gemeindeordnung zwingend zu prüfen ist.<br />
Damit sind die Rechnungsprüfer/innen in den Kommunen vor eine weitere neue und anspruchsvolle Aufgabe gestellt.<br />
Auf die erfolgreiche Wahrnehmung dieser Aufgabe möchte dieses Aufbauseminar vorbereiten. Im Seminar wird an<br />
zwei Seminartagen die Prüfung eines Gesamtabschlusses praxisorientiert nachvollzogen und eingeübt. Kernthemen und<br />
problematische Sachverhalte, die für den Prüfungserfolg entscheidend sind, werden im Dialog mit den<br />
Teilnehmer/innen behandelt und in Empfehlungen für praktische Handlungsschritte umgesetzt. Wir senden auf<br />
Anfor<strong>der</strong>ung auch gern einen Informationsflyer zu.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen (Merkmale eines kommunalen Gesamtabschlusses/Rechtsgrundlagen)<br />
• Die Prüfung des Gesamtabschlusses als Prozess<br />
• Abgrenzung und Prüfung des Konsolidierungskreises<br />
• Den Weg zum Summenabschluss als Prüfer begleiten<br />
• Die Prüfung <strong>der</strong> Konsolidierung (Kapital-, Schulden-, Zwischenergebnis- sowie Aufwands- und<br />
Ertragskonsolidierung)<br />
• Aufstellung und Prüfung <strong>der</strong> Kapitalflussrechnung<br />
• Prüfungsbericht und Bestätigungsvermerk.
140 Rechnungsprüfung<br />
Zielgruppe: Rechnungsprüfer/innen, die sich im Kompaktkurs „Die Prüfung des doppischen Haushalts- und<br />
Rechnungswesens <strong>der</strong> Kommunen” (RPK100 bzw. RPK101) in konzentrierter Form Kernkompetenzen für die Prüfung<br />
des doppischen Haushalts- und Rechnungswesens <strong>der</strong> Kommunen anwendungsbereite Kenntnisse und Fertigkeiten für<br />
die Prüfung kommunaler Jahresabschlüsse angeeignet haben; Prüfer/innen, die auf an<strong>der</strong>em Wege adäquate<br />
Vorkenntnisse erworben haben.<br />
Dozent: Herr Andreas Jürgens, Wirtschaftsprüfer/Steuerberater.<br />
Das Sozialrecht (SGB II) - prüfungsrelevantes Fachwissen für Rechnungsprüfer/innen (unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Än<strong>der</strong>ungen des SGB II)<br />
Spezialseminar<br />
10.05. - 11.05.2012 (Berlin) Code: RPB320N * 200,00 Euro<br />
Das SGB II und das SGB XII wurden erneut gravierend verän<strong>der</strong>t. Die im SGB II seit Einführung des Gesetzes<br />
vorgesehene Aufteilung <strong>der</strong> Leistungen in Bundes- und Kommunalmittel wird konsequent beibehalten, auch wenn dies<br />
zu erheblichen Diskussionen geführt hat, da die Umsetzung in die Praxis Schwierigkeiten hervorruft und erhebliche<br />
Fehlerquellen birgt. Diese Situation erfor<strong>der</strong>t von den Rechnungsprüfer/innen sichere Kenntnisse <strong>der</strong> neuen<br />
gesetzlichen Regelungen. Eine fehlerhafte Anwendung <strong>der</strong> Rechtsnormen führt in <strong>der</strong> Folge zu einer zusätzlichen und<br />
unzulässigen Belastung des falschen Haushalts. In diesem Seminar sollen zum einen die wesentlichen Grundzüge des<br />
SGB II vermittelt und zum an<strong>der</strong>en die im Rahmen des Rechnungsprüfungsverfahrens relevanten Fragestellungen<br />
beleuchtet werden. Von Bedeutung ist neben den Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts und <strong>der</strong><br />
Einkommensanrechung insbeson<strong>der</strong>e auch die Abgrenzung <strong>der</strong> Leistungen aus dem Vermittlungsbudget von den<br />
Leistungen nach dem SGB II, da nach § 16 (2) SGB II keine Aufstockung o<strong>der</strong> Ersetzung <strong>der</strong> Leistungen vorgenommen<br />
werden darf. Des Weiteren bietet dieses Seminar den Rahmen für einen Erfahrungsaustausch <strong>der</strong><br />
Rechungsprüfer/innen zu aktuellen Fragen <strong>der</strong> täglichen Arbeit. Die Teilnehmer/innen haben die Möglichkeit, dem<br />
Kommunalen Bildungswerk e.V. vorab konkrete Fälle aus <strong>der</strong> beruflichen Praxis einzureichen und zur gemeinsamen<br />
Erörterung im Seminar vorzustellen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die wesentlichen Aspekte des Leistungsrechts<br />
• Abgrenzung <strong>der</strong> Zuständigkeiten nach dem SGB II und dem 3. und 4. Kapitel SGB XII<br />
• Regelbedarfsermittlung unter Berücksichtigung <strong>der</strong> neuen Regelbedarfsstufen<br />
• Leistungen <strong>der</strong> Bildung und Teilhabe (Zuständigkeit und Einkommensanrechnung)<br />
• Übernahme von Unterkunftskosten (Frage <strong>der</strong> Angemessenheit, Beson<strong>der</strong>heiten bei dem Personenkreis <strong>der</strong> unter 25-<br />
Jährigen, Umzugskosten, Renovierungskosten)<br />
• Übernahme von Miet- und Energieschulden nach § 22 (8) SGB II<br />
• Anrechnung von zu berücksichtigendem Einkommen auf die einzelnen Bedarfe nach § 19 (3) SGB II<br />
• Gewährung von einmaligen Leistungen nach § 24 (3) SGB II<br />
• Die Feststellung <strong>der</strong> Hilfebedürftigkeit im Rahmen einer Bedarfsgemeinschaft (prozentuale Verteilung von<br />
Einkommen auf alle Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bedarfsgemeinschaft nach § 9 SGB II)<br />
• Auswirkungen <strong>der</strong> Feststellung <strong>der</strong> Hilfebedürftigkeit auf die Frage des individuellen Rückfor<strong>der</strong>ungsumfanges nach<br />
den §§ 45, 48, 50 SGB X gegen einzelne Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bedarfsgemeinschaft unter Berücksichtigung <strong>der</strong> neuen<br />
Vorschrift des § 34a SGB II (Kostenersatz des Verursachers zu Unrecht erbrachter Leistungen)<br />
• Welche Kosten werden aus dem Vermittlungsbudget übernommen und welche Abgrenzung zu Leistungen nach dem<br />
SGB II ist zu berücksichtigen?<br />
• Praktische Umsetzung <strong>der</strong> Rechnungsprüfung (Hinweise, Prüfreihenfolge, Prüfschwerpunkte).<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Rechnungsprüfungsämtern und Rechungshöfen; Innenrevisoren.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II und SGB XII; Taschenrechner<br />
Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer.<br />
Das Leistungsrecht des 3. und 4. Kapitels SGB XII - prüfungsrelevantes Fachwissen für<br />
Rechnungsprüfer/innen<br />
Spezialseminar<br />
20.06. - 21.06.2011 (Berlin) Code: RPB320Z * 200,00 Euro<br />
20.10. - 21.10.2011 (Leipzig) Code: RPB320Z * 260,00 Euro<br />
18.06. - 19.06.2012 (Berlin) Code: RPB320Z * 200,00 Euro<br />
Das Sozialrecht hat seit 2005 einen grundlegenden und mehrfachen Wandel erfahren. Die Zusammenlegung von<br />
Arbeitslosen- und Sozialhilfe durch die Einführung des SGB II hat zu wesentlichen Abgrenzungsfragen zwischen den<br />
Gesetzen geführt. Diese Situation erfor<strong>der</strong>t von den Rechnungsprüfer/innen sichere Kenntnisse <strong>der</strong> neuen gesetzlichen<br />
Regelungen. Eine fehlerhafte Anwendung <strong>der</strong> Rechtsnormen führt in <strong>der</strong> Folge zu einer zusätzlichen und nicht zu<br />
rechtfertigenden Belastung <strong>der</strong> kommunalen Haushalte. In diesem Seminar sollen zum einen die wesentlichen<br />
Grundzüge des 3. und 4. Kapitels SGB XII in Abgrenzung zum SGB II zum jeweils geltenden Zeitpunkt vermittelt und<br />
zum an<strong>der</strong>en die im Rahmen des Rechnungsprüfungsverfahrens relevanten Fragestellungen beleuchtet werden. Die<br />
Teilnehmer/innen haben die Möglichkeit, dem Kommunalen Bildungswerk e.V. vorab konkrete Fälle aus <strong>der</strong><br />
beruflichen Praxis einzureichen und zur gemeinsamen Erörterung im Seminar vorzustellen.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Rechnungsprüfung 141<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die wesentlichen Aspekte des Leistungsrechts<br />
• Abgrenzung <strong>der</strong> Zuständigkeiten nach dem SGB II und dem 3. und 4. Kapitel SGB XII; Beson<strong>der</strong>heiten bei<br />
„Mischfällen“<br />
• Übernahme von Unterkunftskosten (Frage <strong>der</strong> Angemessenheit, Beson<strong>der</strong>heiten bei dem Personenkreis <strong>der</strong> unter 25-<br />
Jährigen)<br />
• Übernahme von Miet- und Energieschulden nach § 34 SGB XII und § 22 (5) SGB II<br />
• Anrechnung von zu berücksichtigendem Einkommen nach § 82 ff. SGB XII<br />
• Gewährung von einmaligen Leistungen nach § 31 SGB XII<br />
• Die Feststellung <strong>der</strong> Hilfebedürftigkeit im Rahmen einer Bedarfsgemeinschaft und die gesetzliche Vermutung <strong>der</strong><br />
Bedarfsdeckung nach § 36 SGB XII<br />
• Praktische Empfehlungen für die Prüfungshandlungen (Hinweise, Prüfreihenfolge, Prüfschwerpunkte).<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Rechnungsprüfungsämtern und Rechungshöfen; Innenrevisoren.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II und SGB XII; Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Holger Jacobi, Jurist.<br />
Die Durchführung des Unterhaltsvorschussgesetzes unter haushalts- und prüfungsrelevanten<br />
Aspekten<br />
Spezialseminar<br />
18.04.2012 (Berlin) Code: RPB342N * 155,00 Euro<br />
Gemäß § 8 Unterhaltsvorschussgesetz werden Unterhaltsvorschussleistungen zu einem Drittel vom Bund und im<br />
Übrigen von den Län<strong>der</strong>n getragen. Die im Rahmen <strong>der</strong> Kosteneinziehung nach § 7 UVG vereinnahmten Unterhaltsbeträge<br />
werden zu einem Drittel an den Bund abgeführt. Bund und Län<strong>der</strong> for<strong>der</strong>n zu Recht eine umfassende und<br />
zügige Kosteneinziehung. Den einzelnen Sachbearbeiter/innen obliegt es, die Ansprüche des Landes rechtzeitig und<br />
vollständig nach den Bestimmungen des Haushaltsrechts durchzusetzen. Unter kritischer Betrachtung kann festgestellt<br />
werden, dass Theorie und Praxis erheblich auseinan<strong>der</strong>gehen. Fast jede Unterhaltsvorschussstelle "schleppt" über Jahre<br />
Kassenreste bzw. offene For<strong>der</strong>ungen in den Kassenbüchern bzw. in <strong>der</strong> Debitorenbuchhaltung mit. Das Seminar zeigt<br />
auf, warum diese erheblichen "Außenstände" zustande kommen und bietet hierzu Lösungsmöglichkeiten an.<br />
Schwerpunkte:<br />
• For<strong>der</strong>ungsübergang nach § 7 I UVG<br />
• Sollstellung<br />
• Haushaltsrechtliche Grundsätze<br />
• Schutzvorschrift für den laufenden Unterhalt<br />
• Aktenabschluss nach dem Haushaltsrecht<br />
• Typische Fehlerquellen und Prüfungsansätze<br />
• Austausch.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Sachbearbeiter/innen in den Unterhaltsvorschussstellen, in Kämmereien und Rechnungsprüfungsämtern.<br />
Dozentin: Frau Gabriele Seiler-Warmuth, Verwaltungsfachwirtin.<br />
Die Prüfung von Baumaßnahmen durch das Rechnungsprüfungsamt<br />
Spezialseminar<br />
31.10. - 02.11.2011 (Berlin) Code: RPB400 * 350,00 Euro<br />
Das Bauen wird immer schwieriger. Problemfälle wie Insolvenzen, unberechtigte Nachfor<strong>der</strong>ungen und schlechte<br />
Qualitäten nehmen zu. Hinzu kommt, dass die öffentlichen Mittel knapp sind und eine kosten- und terminsichere<br />
Abwicklung von Baumaßnahmen immer wichtiger wird. Mit diesen Zwängen und Problemen wird das Rechnungsprüfungsamt<br />
bei <strong>der</strong> Prüfung von Baumaßnahmen - aber auch schon bei baubegleitenden Beratungen - regelmäßig<br />
konfrontiert. Im Spezialseminar werden die sich den Rechnungsprüfer/innen stellenden Anfor<strong>der</strong>ungen bei <strong>der</strong> Prüfung<br />
von Baumaßnahmen gründlich herausgearbeitet und Wege für Problemlösungen aufgezeigt. Es wird beson<strong>der</strong>er Wert<br />
auf Praxisnähe und Anwendungsorientiertheit gelegt. Die Seminarteilnehmer/innen haben die Möglichkeit,<br />
Problemfälle aus ihrer eigenen Tätigkeit zur Diskussion zu stellen. Die Seminartage sind inhaltlich voneinan<strong>der</strong><br />
abgegrenzt und können einzeln gebucht werden.<br />
Bei Buchung des gesamten Seminars verwenden Sie bitte den Seminarcode RPB400, bei <strong>der</strong> Buchung einzelner<br />
Tage die zugehörigen Codes.<br />
Schwerpunkte:<br />
1. Tag: Grundlagen <strong>der</strong> baufachlichen Rechnungsprüfung Code: RPB400-1 * 145,00 Euro<br />
• Rechtsgrundlagen<br />
• Vergabeverfahren<br />
• Kosten und Termine<br />
• Bauherrenaufgaben<br />
• Organisation <strong>der</strong> Prüfung von Baumaßnahmen.
142 Rechnungsprüfung<br />
2. Tag: Schwerpunktthema VOB/B-Prüfung Code: RPB400-2 * 145,00 Euro<br />
• LV mit Vertragsbedingungen<br />
• Bauabrechnungen<br />
• Behandlung von Nachträgen.<br />
3. Tag: Schwerpunktthema HOAI-Prüfung Code: RPB400-3 * 145,00 Euro<br />
• Vertragsgestaltung<br />
• Honorarabrechnung<br />
• Gewährleistung und Haftung.<br />
Zielgruppe: Technische Prüfer/innen und an<strong>der</strong>e Mitarbeiter/innen kommunaler Rechnungsprüfungsämter, die<br />
technische Prüfungen von Baumaßnahmen durchführen und vertiefte Kenntnisse in den beschriebenen Schwerpunkten<br />
erwerben wollen; technische Kommunalbedienstete wie Bauamtsleiter/Stadtbaumeister. Praktische Kenntnisse des<br />
Bauens o<strong>der</strong>/und <strong>der</strong> baufachlichen Rechnungsprüfung werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: VOB bzw. HOAI<br />
Dozenten: Dozententeam.<br />
Beachten Sie bitte auch die Fach- und Spezialseminare zur VOB im Themenkomplex „Vergabewesen“<br />
auf den Seiten 197 ff. sowie zur HOAI auf den Seiten 223 ff.<br />
Die Prüfung des VOL-Vergabeverfahrens - von den haushaltsrechtlichen Grundlagen bis zur<br />
Checkliste typischer Verfahrensfehler<br />
Spezialseminar<br />
04.10.2011 (Berlin) Code: RPB245 * 145,00 Euro<br />
27.03.2012 (Berlin) Code: RPB245 * 145,00 Euro<br />
Die Prüfung des Vergabewesens nimmt in <strong>der</strong> Rechnungsprüfung immer breiteren Raum ein. Das Seminar soll eine<br />
Sensibilisierung <strong>der</strong> Prüfer/innen erreichen, <strong>der</strong>en Kompetenz festigen und erweitern helfen. Neben einer Einführung in<br />
die rechtlichen Grundlagen und <strong>der</strong> Behandlung praxisnaher Fragestellungen werden die Teilnehmer/innen mit dem<br />
neuesten nationalen und dem EU-Vergaberecht vertraut gemacht. Das Spezialseminar beschäftigt sich insbeson<strong>der</strong>e mit<br />
<strong>der</strong> Problematik des Beschaffungswesens aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> Rechnungsprüfung und stellt eine Ergänzung zum Seminar<br />
FÜB048 dar. Den Teilnehmer/innen wird die Möglichkeit geboten, Probleme des eigenen Arbeitsgebietes in das<br />
Konzept einfließen zu lassen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Haushaltsrechtliche Grundlagen und Voraussetzungen für Beschaffungen<br />
• Vergaberechtliche Grundlagen, Anwendung des EG-Vergaberechts, Vergabevorschriften im nationalen Bereich<br />
• Leitlinie <strong>der</strong> EU für Vergaben mit geringem Auftragswert (nationaler Bereich)<br />
• Abgrenzungsprobleme (VOB/VOF/VOL)<br />
• Prüfung <strong>der</strong> zutreffenden Vergabeart, Wertgrenzen für die verschiedenen nationalen Vergabearten<br />
• Ausschreibungs- und Beschaffungsreife<br />
• Das Ausschreibungsverfahren<br />
• Verhandlungen mit Bietern<br />
• Dokumentation des Vergabeverfahrens<br />
• Maßnahmen zur Verhin<strong>der</strong>ung von Manipulationen im öffentlichen Auftragswesen<br />
• Strafvorschriften<br />
• Checkliste typischer Verfahrensfehler.<br />
Zielgruppe: Rechnungsprüfer/innen, Prüfer/innen von Verwendungsnachweisen für Zuwendungen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: VOL, GWB, VgV<br />
Dozenten: Dozententeam.<br />
Korruptionsprävention und -bekämpfung als Aufgabe <strong>der</strong> Rechnungsprüfung<br />
Spezialseminar<br />
21.11.2011 (Berlin) Code: RPB420 * 175,00 Euro<br />
04.06.2012 (Berlin) Code: RPB420 * 175,00 Euro<br />
Der mo<strong>der</strong>nen Rechnungsprüfung obliegt eine hohe Verantwortung im Kampf gegen die Korruption. Sie setzt nicht nur<br />
auf qualifizierte Kontrollen und sorgt hierdurch für Transparenz des Verwaltungshandelns, son<strong>der</strong>n leistet den <strong>der</strong><br />
Prüfung unterliegenden Stellen auch eine fachkundige Beratung. Das Spezialseminar will den Teilnehmer/innen<br />
fundierte Kenntnisse über die Möglichkeiten mo<strong>der</strong>ner Rechnungsprüfung bei <strong>der</strong> Korruptionsprävention und<br />
-bekämpfung vermitteln. Es beschränkt sich dabei nicht auf bestimmte Prüfungsgebiete, son<strong>der</strong>n nimmt alle<br />
korruptionsgefährdeten Arbeitsbereiche ins Visier. Die Seminarführung stützt sich auf Erkenntnisse <strong>der</strong> Praxis und ist<br />
auch offen, praktische Erfahrungen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen aufzunehmen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Erscheinungsformen <strong>der</strong> Korruption in Deutschland<br />
• Rechnungsprüfung als Baustein im System einer wirksamen Korruptionsbekämpfung<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
• Methodische und inhaltliche, prozessabhängige und -unabhängige Ansätze<br />
• Schneller und intensiver interner Informationsaustausch, interdisziplinäre Prüfgruppen<br />
• Antikorruptionsstellen und allgemeine Rechnungsprüfung<br />
• Sammlung beson<strong>der</strong>s interessanter Prüfbereiche, Indikatoren für dolose Handlungen<br />
• Prüfungs- und Beratungsansätze im Bereich des Vergabewesens<br />
• Hilfsmittel, Aufbau und Auswertung von Datenreihen<br />
• Zusammenarbeit <strong>der</strong> Rechnungsprüfungsämter mit Strafverfolgungsbehörden<br />
• Prüfung <strong>der</strong> Präventionsmaßnahmen <strong>der</strong> Kommunen<br />
• Lehrfilm.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Rechnungsprüfungsämtern und Fachaufsichtsdienststellen.<br />
Dozent: Herr Uwe Bekemann, Stadtamtsrat.<br />
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar<br />
Die Vermeidung von Korruption bei <strong>der</strong> Vergabe öffentlicher Aufträge unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Rechtsentwicklung<br />
Spezialseminar Code: BFA120<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 209.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Rechnungsprüfung 143<br />
Die Prüfung <strong>der</strong> Informationstechnik in Kommunalverwaltungen<br />
Spezialseminar<br />
22.09. - 23.09.2011 (Berlin) Code: RPB375 * 225,00 Euro<br />
26.04. - 27.04.2012 (Berlin) Code: RPB375 * 225,00 Euro<br />
Das Seminar dient <strong>der</strong> Erörterung <strong>der</strong> wesentlichen Aspekte <strong>der</strong> Prüfung <strong>der</strong> Informations- und<br />
Kommunikationstechnik in Kommunalverwaltungen. Dabei liegt <strong>der</strong> Schwerpunkt auf dem Entwickeln von <strong>Tipp</strong>s und<br />
Strategien zum umfassenden Prüfen <strong>der</strong> IT. Den Seminarteilnehmer/innen soll das tägliche Prüfungsgeschäft durch<br />
praktische Empfehlungen erleichtert werden. Auch werden in diesem Seminar die zu erwartenden Neuerungen und<br />
zusätzlichen Aufgaben für die Prüfungsbehörden durch das E-Government und das Neue Kommunale<br />
Finanzmanagement erörtert. Detaillierte Prüfungsempfehlungen für spezielle Anwendungen und Verfahren <strong>der</strong> IT<br />
werden nicht behandelt. Das Seminar vermittelt vielmehr einen umfassenden Ansatz und Überblick über das<br />
Prüfgebiet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Entwicklung eines Prüfkonzeptes<br />
• Die IT-Prüfung als Teil einer umfassenden Organisationsberatung<br />
• Einzelaspekte <strong>der</strong> IT-Prüfung (z. B. IT-Management, Personalentwicklungsbedarf, Software- und Hardware-<br />
Beschaffung bzw. <strong>der</strong>en Einsatz)<br />
• E-Government - Neue Aufgaben für die Rechnungs- und Gemeindeprüfung?<br />
• Anfor<strong>der</strong>ungen an die IT-Prüfung durch das Neue Kommunale Finanzmanagement.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen von Rechnungsprüfungsbehörden, zu <strong>der</strong>en Aufgabengebiet die<br />
Prüfung <strong>der</strong> Informations- und Kommunikationstechnik von Kommunen gehört o<strong>der</strong> die sich zukünftig dieser Aufgabe<br />
widmen werden. Vorausgesetzt werden allgemeine Kenntnisse <strong>der</strong> Rechnungsprüfung und <strong>der</strong> Informationstechnik.<br />
Dozent: Herr Carsten Behnk, Dipl.-Verww. (FH).<br />
MS Excel 2003 kompakt - Einführung in die Grundlagen von MS-Excel für Controller/innen<br />
und Rechnungsprüfer/innen<br />
Fachseminar<br />
19.12.2011 (Berlin) Code: HKA283 * 155,00 Euro<br />
11.06.2012 (Berlin) Code: HKA283 * 155,00 Euro<br />
Den Teilnehmer/innen sollen in diesem Seminar die für die folgenden Spezialseminare erfor<strong>der</strong>lichen Fachkenntnisse<br />
im Umgang mit MS Excel vermittelt werden. Die Wissensvermittlung erfolgt praxis- und anwendungsorientiert. Im<br />
Ergebnis des Kurses sind die Teilnehmer/innen in <strong>der</strong> Lage, selbstständig einfache fachspezifische Probleme mit Hilfe<br />
<strong>der</strong> Tabellenkalkulation zu lösen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einführung in MS Excel<br />
• Anlegen und Bearbeiten von Tabellen<br />
• Zellen formatieren<br />
• Erstellung einfacher Formeln<br />
• Tabellen grafisch aufbereiten<br />
• Erstellung von Diagrammen<br />
• Verknüpfung von Tabellen<br />
• Datenübernahme in MS Word und MS PowerPoint.
144 Rechnungsprüfung<br />
Zielgruppe: Interessenten, die MS Excel-Grundkenntnisse erwerben wollen.<br />
Dozent: Herr Robert Roller, Dipl.-Kaufmann, Kommunal- und Unternehmensberater.<br />
MS Excel-Anwendung für Controller/innen und Rechnungsprüfer/innen (Version 2003) -<br />
Einführung<br />
Fachseminar<br />
20.12. - 21.12.2011 (Berlin) Code: HKA285 * 310,00 Euro<br />
12.06. - 13.06.2012 (Berlin) Code: HKA285 * 310,00 Euro<br />
Verwaltungscontroller/innen und Rechnungsprüfer/innen werden mit immer komplexeren Anfor<strong>der</strong>ungen konfrontiert.<br />
Sie haben regelmäßig Entscheidungen zu treffen, die einen nachhaltigen Einfluss auf die wirtschaftliche Situation einer<br />
Gemeinde o<strong>der</strong> einer an<strong>der</strong>en Behörde haben. Bei <strong>der</strong> Entscheidungsfindung o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Beurteilung eines<br />
wirtschaftlichen Sachverhaltes können zahlreiche Tools <strong>der</strong> Tabellenkalkulationssoftware MS Excel wertvolle Dienste<br />
leisten. Durch das Fachseminar sollen die Teilnehmer/innen befähigt werden, effiziente Tabellenstrukturen zur Durchführung<br />
von Sensibilitätsanalysen und Mehrfachoperationen zu erstellen. Es wird aufgezeigt, wie mit Hilfe<br />
verschiedener Schnittstellen Daten aus MS Access, MS Word und an<strong>der</strong>en Formaten eingelesen werden können. Den<br />
Teilnehmer/innen wird verdeutlichen, wie man mit <strong>der</strong> Zielwertsuche von <strong>der</strong> inputgesteuerten Berechnung zur<br />
outputgesteuerten Berechnung gelangen kann und wie hoch <strong>der</strong> Mitteleinsatz sein muss, um ein vordefiniertes Ziel zu<br />
erreichen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Datenübernahme aus Text- und Datenbankquellen am Beispiel von Telefonabrechnungen, Adress- und Umsatzlisten<br />
• Erstellung von ABC-Analysen, Zielwertsuche, Was-wäre-wenn-Analyse, Text- und Matrixfunktionen<br />
• Kostenrechnung mit MS Excel am Beispiel des Betriebsabrechnungsbogens und <strong>der</strong> Deckungsbeitragsrechnung<br />
• Investitionsrechnung mit MS Excel am Beispiel <strong>der</strong> statischen und <strong>der</strong> dynamischen Kostenvergleichsrechnung<br />
• Finanzplanung mit MS Excel am Beispiel des Finanz- und Tilgungsplanes (Bestandteil des Haushaltsplanes)<br />
• Amortisationsrechnung mit MS Excel am Beispiel eines Großkopierers.<br />
Zielgruppe: Controller/innen und Rechnungsprüfer/innen sowie an<strong>der</strong>e Bedienstete öffentlicher Verwaltungen, die<br />
Wirtschaftlichkeitsberechnungen durchzuführen und Führungsentscheidungen rechnergestützt vorzubereiten haben.<br />
Die Teilnahme setzt gute Kenntnisse <strong>der</strong> Tabellenkalkulation MS Excel voraus.<br />
Dozent: Herr Robert Roller, Dipl.-Kaufmann, Kommunal- und Unternehmensberater.<br />
MS Excel für Controller/innen und Rechnungsprüfer/innen (Version 2003) - Vertiefung<br />
Spezialseminar<br />
22.12. - 23.12.2011 (Berlin) Code: HKA290 * 310,00 Euro<br />
14.06. - 15.06.2012 (Berlin) Code: HKA290 * 310,00 Euro<br />
Die fachlichen Anfor<strong>der</strong>ungen an Controller/innen und Rechnungsprüfer/innen werden immer komplexer. Regelmäßig<br />
sind Entscheidungen zu treffen, die einen nachhaltigen Einfluss auf die wirtschaftliche Situation <strong>der</strong> Kommunen haben.<br />
Mit Hilfe <strong>der</strong> Tabellenkalkulationssoftware MS Excel kann diese Aufgabe erleichtert werden. Der Faktor Zeit spielt<br />
eine weitere Rolle bei dieser Tätigkeit. Durch effiziente Tabellenstrukturen wird eine transparente<br />
Entscheidungsfindung aus dem Controlling ermöglicht. Damit können Investition, Kosten und Erlöse für einzelne<br />
Kostenstellen und Kostenträger sichtbar gemacht werden. Das Seminar knüpft an das vorhergehende Fachseminar<br />
HKA285 an und vertieft die dort erworbenen Kenntnisse.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Verwendung von Matrix, Text und Informationsfunktionen<br />
• Einsetzungsverfahren zur Erstellung komplexer Formeln<br />
• Erstellung von ABC-Analysen<br />
• Aufbau eines Verwaltungs- und Investitionscontrolling<br />
• Zielwertsuche und Was-wäre-wenn-Analyse (Sensibilitätsanalyse)<br />
• Import und Bearbeitung großer Datenmengen<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Abfragesprache SQL<br />
• Erstellung von Abfragen mit dem Query und MS Access<br />
• Einführung in die Makrosprache von MS Excel<br />
• Automatisierung von Prozessen.<br />
Zielgruppe: Controller/innen und Rechnungsprüfer/innen sowie an<strong>der</strong>e Bedienstete öffentlicher Verwaltungen, die<br />
Wirtschaftlichkeitsberechnungen durchzuführen und Führungsentscheidungen rechnergestützt vorzubereiten haben.<br />
Der Besuch des Einführungsseminars HKA285 bzw. vergleichbare Kenntnisse <strong>der</strong> Tabellenkalkulation MS Excel und<br />
<strong>der</strong> kommunalen Haushaltswirtschaft werden vorausgesetzt.<br />
Dozent: Herr Robert Roller, Dipl.-Kaufmann, Kommunal- und Unternehmensberater.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Rechnungsprüfung 145<br />
MS Excel 2007/2010 für Controller/innen und Rechnungsprüfer/innen - ein Seminar für<br />
Fortgeschrittene (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
21.07. - 22.07.2011 (Berlin) Code: HKA291 * 350,00 Euro<br />
06.10. - 07.10.2011 (Berlin) Code: HKA291 * 350,00 Euro<br />
Die fachlichen Anfor<strong>der</strong>ungen an Controller/innen und Rechnungsprüfer/innen werden immer komplexer. Regelmäßig<br />
sind steuerungsrelevante Informationen an die Führungsgremien zu liefern. Mit Hilfe zahlreicher Tools <strong>der</strong><br />
Tabellenkalkulationssoftware MS Excel kann diese Aufgabe erleichtert werden. Durch effiziente Datengewinnung<br />
(Datamining) aus vorhandenen Abrechnungssystemen wird eine transparente Entscheidungsfindung aus dem<br />
Controlling ermöglicht. Damit können die Ergebnisse von Investition sowie Aufwand und Ertrag für einzelne<br />
Kostenstellen und Kostenträger sichtbar gemacht werden. Im Seminar wird an das vorhergehende Spezialseminar „MS<br />
Excel für Controller/innen und Rechnungsprüfer/innen (Version 2003) - Vertiefung“ HK/A290 angeknüpft und die dort<br />
erworbenen Kenntnisse werden vertieft. MS Excel 2007 bzw. 2010 sind als Arbeitsgrundlage erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Best Practice, Excel-Techniken für Fortgeschrittene: dynamische Bereiche, Matrixfunktionen und Matrixtechniken,<br />
richtige Zahlenformate, intelligente Formularelemente, makrofreie Automatisierung und Verknüpfungen<br />
• Datenimport aus ERP-Systemen, Access-Datenbanken, Oracle und SQL-Server, ODBC-Schnittstelle mit Access und<br />
SQL Server, multidimensionale Datenbanken und OLAP-Cubes<br />
• Die neue BI-Dimension: PowerPivot für Excel 2010 (Business Intelligence mit Excel für große Datenmengen)<br />
• Reporting und Präsentation: aussagekräftige Diagramme, Berichte und PowerPoint-Präsentationen automatisch<br />
updaten<br />
• Balanced Scorecard-Cockpit<br />
• Reporting mit MS Excel optimieren: multidimensionale Datenanalyse mit PivotTables, Berichte automatisieren,<br />
Datenbanken und Spezialfilter, Chartdesign, Diagrammtechniken, Präsentation automatisieren<br />
• Automatisierung von Prozessen.<br />
Zielgruppe: Controller/innen und Rechnungsprüfer/innen sowie an<strong>der</strong>e Bedienstete öffentlicher Verwaltungen, die<br />
Wirtschaftlichkeitsberechnungen durchzuführen und Führungsentscheidungen rechnergestützt vorzubereiten haben.<br />
Der Besuch des Spezialseminars „MS Excel für Controller/innen und Rechnungsprüfer/innen (Version 2003) -<br />
Vertiefung“ HK/A290 bzw. vergleichbare Kenntnisse <strong>der</strong> Tabellenkalkulation MS Excel und <strong>der</strong> kommunalen<br />
Haushaltswirtschaft werden vorausgesetzt.<br />
Dozent: Herr Robert Roller, Dipl.-Kaufmann, Kommunal- und Unternehmensberater.<br />
MS Excel spezial (Version 2003) - komplexe Aufgaben lösen mit Makroprogrammierung<br />
Spezialseminar<br />
24.11. - 25.11.2011 (Berlin) Code: HKA295 * 360,00 Euro<br />
Die Anfor<strong>der</strong>ungen an Mitarbeiter/innen in Verwaltungen und Unternehmen sowie Einrichtungen werden für<br />
Controller/innen und Rechnungsprüfer/innen immer komplexer. Es sind regelmäßig Entscheidungen zu treffen, die<br />
einen nachhaltigen Einfluss auf die wirtschaftliche Situation <strong>der</strong> Kommune haben. Mit Hilfe zahlreicher Tools <strong>der</strong><br />
Tabellenkalkulationssoftware MS Excel wird diese Aufgabe erleichtert. Der Faktor Zeit spielt eine weitere Rolle bei<br />
dieser Tätigkeit. Die Teilnehmer/innen erlernen, wie mit Hilfe von Visual Basic for Applications (VBA)<br />
Tabellenoperationen automatisiert und per Schaltflächen umfangreiche Prozeduren o<strong>der</strong> auch an<strong>der</strong>e Programme<br />
gestartet werden. Sie erfahren, wie man Daten aus dem Internet o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Quellen sicher einliest und Auswertungen<br />
sowie Diagramme zielsicher in Texte o<strong>der</strong> MS PowerPoint-Präsentation einfügt. Anhand von einfachen<br />
Übungsbeispielen lernen die Teilnehmer/innen im Seminar, wie man Tabellen spielend leicht verwalten und<br />
automatisch steuern kann. Außerdem wird gezeigt, wie mit wenigen Mausklicks die geprüften Informationen in an<strong>der</strong>e<br />
MS Office-Programme transferiert werden und sich somit langwierige und nervenaufreibende Routineaufgaben wie<br />
von selbst erledigen. Lästige Fehlerquellen können vermieden und Daten vor dem unberechtigten Zugriff an<strong>der</strong>er<br />
geschützt werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einführung in VBA: Konventionen; MS Excel-Einstellungen<br />
• Einfache Makros: <strong>der</strong> MS Excel-Makrorekor<strong>der</strong>; Makros aus benutzerdefinierten Symbolleisten aufrufen; Makros in<br />
<strong>der</strong> persönlichen Arbeitsmappe<br />
• VBA-Programmierung: MS Excel-Objekte, Methoden und Eigenschaften; <strong>der</strong> Objektkatalog; Variablen, Operatoren<br />
• Zugriff auf MS Excel-Objekte mit VBA-Programmen: das Range-Objekt; die Cells-Methode; die Offset-Methode<br />
• Kontrollelemente auf dem Tabellenblatt: Eigenschaften und Ereignisse von Steuerelementen; MS Excel-Dialogboxen<br />
• Schlussprojekt.<br />
Zielgruppe: Interessenten, die vorhandene gute MS Excel-Kenntnisse gezielt vertiefen wollen.<br />
Dozent: Herr Robert Roller, Dipl.-Kaufmann, Kommunal- und Unternehmensberater.<br />
� Eine Vielzahl von Seminaren zur Einführung des Neuen Kommunalen Haushalts- und<br />
Rechnungswesens (NKF/NKR u. a.) finden Sie auf den Seiten 159 ff.
146 Rechnungsprüfung<br />
Vorankündigung Fachtagung Bundesprüfertage Berlin 2011<br />
Code: RPT011<br />
� Bitte vormerken: Die Bundesprüfertage finden am 18. und 19. August 2011 statt. Den jeweils aktuellen Stand <strong>der</strong><br />
Arbeit am Tagungsprogramm finden Sie im Internet unter www.kbw.de � Fachtagungen<br />
Faxabfor<strong>der</strong>ung (030) 293350-22<br />
□ Ja, senden Sie mir das Tagungsprogramm „Bundesprüfertage 2011“ am 18. und 19. August 2011<br />
per Post an:<br />
per E-Mail an:<br />
□ Ja, ich melde mich für die Tagung an.<br />
□ Ich benötige folgende Unterkunft (Preis, Datum <strong>der</strong> An-/Abreise, Ez/Dz, Raucher-<br />
/Nichtraucherzimmer etc.)<br />
Meine Adresse:<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Kommunalvermögen / Liegenschaften<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Kommunalvermögen / Liegenschaften 147<br />
Systematische Einführung in die Verkehrswertermittlung für unbebaute und bebaute<br />
Grundstücke<br />
Fachseminar<br />
30.08. - 31.08.2011 (Berlin) Code: LIA020 * 200,00 Euro<br />
28.03. - 29.03.2012 (Berlin) Code: LIA020 * 200,00 Euro<br />
Das Seminar verfolgt das Ziel, systematisch und praxisnah die rechtlichen Grundlagen und die Verfahren <strong>der</strong> Verkehrswertermittlung<br />
für Grundstücke und Rechte an Grundstücken zu vermitteln und die Teilnehmer/innen zu befähigen, die<br />
Plausibilität und Qualität von Verkehrswertgutachten einzuschätzen. Auftretende Fragen und Probleme werden<br />
eingehend besprochen. Bewertungsfragen im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Einführung des Neuen Kommunalen Haushalts-<br />
und Rechnungswesens sind nicht explizit Gegenstand des Seminars. Auf diese Problematik wird ausführlich in den<br />
Seminaren BWA075 ff. eingegangen. Die in diesem Fachseminar vermittelten Kenntnisse werden im<br />
Aufbauseminar LIA030 vertieft.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Definition und Rechtsgrundlagen <strong>der</strong> Verkehrswertermittlung<br />
• Anfor<strong>der</strong>ungen an ein Verkehrswertgutachten<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Bodenwertermittlung (Anwendungsbereich, Ermittlungsgrundlagen, Vergleichspreise,<br />
Umrechnungskoeffizienten, Verfahren)<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Verkehrswertermittlung für bebaute Grundstücke mit dem Vergleichswertverfahren<br />
(Anwendungsbereich, Ermittlungsgrundlagen, Vergleichsfaktoren, Verfahren)<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Verkehrswertermittlung für bebaute Grundstücke mit dem allgemeinen und vereinfachten<br />
Ertragswertverfahren (Anwendungsbereich, Ermittlungsgrundlagen, Jahresrohertrag, Betriebswirtschaftskosten,<br />
Restnutzungsdauer, Liegenschaftszins, Verfahren)<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Verkehrswertermittlung für bebaute Grundstücke mit dem Sachwertverfahren (Anwendungsbereich,<br />
Ermittlungsgrundlagen, Normalherstellungskosten, Herstellungswert, Wertmin<strong>der</strong>ung, Verfahren)<br />
• Wertermittlung in beson<strong>der</strong>en Fällen (z. B. Wertermittlung für Rechte an Grundstücken, Wertermittlung nach dem<br />
Schuldrechtsanpassungs- und Sachenrechtsbereinigungsgesetz).<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Landes- und Kommunalverwaltungen, insbeson<strong>der</strong>e von Liegenschafts- und<br />
Katasterämtern sowie einschlägigen Fachämtern (z. B. Straßenbauämter, Tiefbauämter, Stadtplanungsämter) und von<br />
Zweckverbänden, die sich systematisch mit rechtlichen Grundlagen und mit Verfahren <strong>der</strong> Verkehrswertermittlung von<br />
Grundstücken und Rechten an Grundstücken vertraut machen wollen; Sanierungs- und Entwicklungsträger, Städtische<br />
Betriebe, wie z. B. Energieversorger, Verkehrsbetriebe, Wohnungsbaugesellschaften; Mitarbeiter/innen aus Banken,<br />
Sparkassen; Mitarbeiter/innen von Kirchengemeindeämtern,Versicherungen; sonstige Interessenten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Immobilienwertermittlungsverordnung (ImmoWertV), Taschenrechner<br />
Dozentin: Frau Gisela Fabian, Dipl.-Ing., Vermessungsdirektorin.<br />
Verkehrswertermittlung für unbebaute und bebaute Grundstücke - Vertiefung<br />
Spezialseminar<br />
12.10.2011 (Berlin) Code: LIA030 * 145,00 Euro<br />
In diesem Spezialseminar werden die im Fachseminar LIA020 erworbenen Kenntnisse zum Verfahren <strong>der</strong><br />
Verkehrswertermittlung für Grundstücke und Rechte an Grundstücken vertieft. Die Befähigung <strong>der</strong> Teilnehmer/innen<br />
zur Einschätzung und Bewertung von Verkehrswertgutachten wird weiter ausgebaut. Anhand von Fallbeispielen<br />
werden spezielle Probleme erörtert, die in <strong>der</strong> Praxis immer wie<strong>der</strong> zu Diskussionen und zu Fragen nach dem<br />
methodischen Vorgehen führen. Bewertungsfragen im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Einführung des Neuen Kommunalen<br />
Haushalts- und Rechnungswesens sind nicht explizit Gegenstand des Seminars. Auf diese Problematik wird ausführlich<br />
in den Seminaren BWA075 bis BWA089 eingegangen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Anfor<strong>der</strong>ungen an ein Verkehrswertgutachten<br />
• Bodenwertermittlung: Vergleichswertverfahren, Anpassung <strong>der</strong> Bodenwerte mittels Indexreihen und<br />
Umrechungskoeffizienten, deduktive Ableitung von Bodenwerten<br />
• Vergleichswertverfahren: Anwendungsbereich und Einflussfaktoren des Vergleichswertverfahrens<br />
• Ertragswertverfahren: Anwendungsbereich und Einflussfaktoren des Ertragswertverfahrens, Ertragswertverfahren bei<br />
über- bzw. untervermieteten Objekten<br />
• Sachwertverfahren: Anwendungsbereich und Einflussfaktoren des Sachwertverfahrens, Berücksichtigung von<br />
Baumangel o<strong>der</strong> Bauschaden<br />
• Verkehrswertermittlung in beson<strong>der</strong>en Fällen: vereinfachtes Ertragsverfahren<br />
• Wertermittlung von Grunddienstbarkeiten: Geh- und Fahrrecht sowie dingliches Wohnrecht.
148 Kommunalvermögen / Liegenschaften<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Landes- und Kommunalverwaltungen, insbeson<strong>der</strong>e von Liegenschafts- und<br />
Katasterämtern sowie einschlägigen Fachämtern, von Zweckverbänden und Mitarbeiter/innen von<br />
Kirchengemeindeämtern, die ihre Kenntnisse über rechtliche Grundlagen und Verfahren <strong>der</strong> Verkehrswertermittlung<br />
von Grundstücken und Rechten an Grundstücken vertiefen möchten. Das Seminar setzt Grundkenntnisse <strong>der</strong><br />
Verkehrswertermittlung voraus.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Immobilienwertermittlungsverordnung (ImmoWertV), Taschenrechner<br />
Dozentin: Frau Gisela Fabian, Dipl.-Ing., Vermessungsdirektorin.<br />
Verkehrswertermittlung für Grundstücke in Sanierungsgebieten und in<br />
Entwicklungsbereichen<br />
Spezialseminar<br />
11.10.2011 (Berlin) Code: LIA040N * 145,00 Euro<br />
Städtebauliche Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen stellen einen erheblichen Eingriff in das Eigentum und eine<br />
große finanzielle Belastung <strong>der</strong> öffentlichen Hand dar. Deswegen sollte jede Gemeinde nicht nur auf eine zügige<br />
Durchführung, son<strong>der</strong>n auch auf eine sichere Finanzierung <strong>der</strong> städtebaulichen Maßnahmen achten. Um sachverständig<br />
z. B. die Kosten- und Finanzierungsübersicht aufzustellen, Grundstücksgeschäfte abzuwickeln, Kaufverträge zu<br />
genehmigen o<strong>der</strong> Ausgleichbeträge zu erheben, sind u. a. Kenntnisse über Bodenwerte vor und nach <strong>der</strong> Durchführung<br />
<strong>der</strong> Maßnahmen (Anfangswert und Endwert/Neuordnungswert) erfor<strong>der</strong>lich. Das Seminar verfolgt das Ziel,<br />
systematisch und praxisnah die rechtlichen Grundlagen sowie die Verfahren <strong>der</strong> Verkehrswertermittlung in<br />
Sanierungsgebieten und in Entwicklungsbereichen zu vermitteln. Die Teilnehmer/innen werden befähigt, die<br />
Plausibilität und Qualität von Verkehrswertgutachten einzuschätzen. Auftretende Fragen und Probleme werden<br />
eingehend besprochen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundzüge <strong>der</strong> Verkehrswertermittlung: Definition und Rechtsgrundlagen <strong>der</strong> Verkehrswertermittlung,<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen an ein Verkehrswertgutachten<br />
• Definition und Rechtsgrundlagen für die Ermittlung des Anfangswertes und des Endwertes/Neuordnungswertes<br />
• Ermittlung des Anfangswertes und des Endwertes/Neuordnungswertes mit dem Vergleichswertverfahren,<br />
Sachwertverfahren, allgemeines und vereinfachtes Ertragswertverfahren<br />
• Beson<strong>der</strong>e Verfahren zur Ermittlung des Anfangswertes und des Endwertes/Neuordnungswertes (Zielbaummethode<br />
nach Auernhammer, Multifaktorenanalyse, Modell Nie<strong>der</strong>sachsen).<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Landes- und Kommunalverwaltungen (insbeson<strong>der</strong>e von Sanierungsverwaltungsstellen<br />
und Stadtplanungsämtern) sowie von Zweckverbänden, die sich systematisch mit rechtlichen Grundlagen und<br />
mit Verfahren <strong>der</strong> Verkehrswertermittlung in städtebaulichen Sanierungsgebieten und Entwicklungsbereichen vertraut<br />
machen wollen. Grundkenntnisse über die Verkehrswertermittlung werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Baugesetzbuch (BauGB), Immobilienwertermittlungsverordnung (ImmoWertV), Taschenrechner<br />
Dozentin: Frau Gisela Fabian, Dipl.-Ing., Vermessungsdirektorin.<br />
Grundstücksveräußerung und -erwerb - unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung <strong>der</strong> Aufgaben<br />
<strong>der</strong> Kommunalverwaltungen<br />
Spezialseminar<br />
31.10. - 01.11.2011 (Berlin) Code: LIA101 * 200,00 Euro<br />
14.05. - 15.05.2012 (Berlin) Code: LIA101 * 200,00 Euro<br />
Kommunalverwaltungen werden aus den unterschiedlichsten Gründen mit Rechtsfragen zum Grundeigentum konfrontiert.<br />
Gerade die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Investitionstätigkeit verlangt, dass die mit Grundstücksangelegenheiten befassten Bediensteten<br />
<strong>der</strong> Kommunen über solide einschlägige Kenntnisse verfügen. Diese werden in dem Spezialseminar<br />
vermittelt. Systematisch, tiefgründig und praxisnah werden juristische Aspekte des Kaufs und des Verkaufs von<br />
Grundstücken behandelt und dabei den sich den Kommunen stellenden Problemen beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit<br />
gewidmet. Aktuelle Rechtsentwicklungen, wie die Einführung des elektronischen Rechtsverkehrs im<br />
Grundbuchverfahren vom Juni 2009, werden berücksichtigt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtsgeschäftlicher und originärer Erwerb<br />
• Verhältnis von Erwerbs- zu Grundgeschäft, insbeson<strong>der</strong>e Kauf<br />
• Bedeutung des Grundbuchs, Fehlerhaftigkeit des Grundbuchs<br />
• Wi<strong>der</strong>spruch und Vormerkung<br />
• Ausschreibungspflicht bei Grundstücksveräußerung<br />
• Grundeigentum in den neuen Bundeslän<strong>der</strong>n<br />
• Grundstücksbelastungen.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Kommunalvermögen / Liegenschaften 149<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Kommunalverwaltungen, die zur Wahrnehmung ihrer dienstlichen Obliegenheiten<br />
über fundierte Kenntnisse des Grundstücksverkehrsrechtes verfügen müssen und sich diese systematisch aneignen<br />
wollen. Grundkenntnisse des Grundbuchrechts sowie allgemeine praktische Verwaltungserfahrungen werden<br />
vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB<br />
Dozent: Herr Prof. Ulrich Keller.<br />
Ausschreibungspflicht für kommunale Grundstücks- und städtebauliche Verträge?<br />
Spezialseminar<br />
19.10.2011 (Berlin) Code: LIA101Z * 200,00 Euro<br />
Grundstücksverkäufe <strong>der</strong> Kommunen sind seit jeher ein wesentliches Mittel kommunaler Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung und zur<br />
Umsetzung städtebaulicher Entwicklungsziele. Die sich ständig ausweitende Rechtsprechung <strong>der</strong> Vergabesenate,<br />
insbeson<strong>der</strong>e des OLG Düsseldorf, ist durch das Grundsatzurteil des EuGH vom 25.03.2010 (Rs. C - 451/08 i.S.<br />
Müller) zum Abschluss gekommen. Im Gegensatz zu vielen voreilig veröffentlichten Schlussfolgerungen, insbeson<strong>der</strong>e<br />
auch <strong>der</strong> kommunalen Spitzenverbände, hat das EuGH-Urteil zwar Erleichterungen und verlässlichere<br />
Rahmenbedingungen gegenüber <strong>der</strong> bisherigen, vor allem durch das OLG Düsseldorf geprägten Rechtslage, aber<br />
keineswegs einen Freibrief für alle Grundstücksverkäufe <strong>der</strong> Kommunen geschaffen. Im Seminar werden die aktuellen<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> einschlägigen Rechtsprechung, insbeson<strong>der</strong>e des o. g. Grundsatzurteils des EuGH, und die ggf. bis<br />
zum Seminar noch folgenden Urteile ausführlich erläutert, bewertet und intensiv diskutiert, um den Teilnehmer/innen<br />
eindeutige Erkenntnisse einschließlich einer praktischen Handhabung <strong>der</strong> genauen Rahmenbedingungen ihrer Tätigkeit<br />
sowie ihrer Möglichkeiten und Risiken zu vermitteln. Anhand konkreter Fälle soll erarbeitet werden, wie Kommunen<br />
ihre städtebaulichen Ziele durch Grundstücksverkäufe umsetzen und dabei mögliche Risiken sicher vermeiden können.<br />
Dabei sind konkrete Beispiele <strong>der</strong> Teilnehmer/innen ausdrücklich erwünscht.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Warum kommt das Vergaberecht für Grundstücksverkäufe infrage?<br />
• Die wesentlichen Grundzüge des Vergaberechts nach dem Gesetz zur Mo<strong>der</strong>nisierung des Vergaberechts vom<br />
24.04.2009 und ggf. weiterer Än<strong>der</strong>ungen<br />
• Begriff und Kriterien des öffentlichen Bauauftrages nach § 99 Abs. 3 GWB und dem EuGH-Urteil vom 25.03.2010:<br />
Definition <strong>der</strong> Bauverpflichtung nach dem EuGH-Urteil, Definition des unmittelbaren wirtschaftlichen Interesses<br />
nach dem EuGH-Urteil, Definition <strong>der</strong> dem öffentlichen Auftraggeber unmittelbar wirtschaftlich zugute kommenden<br />
Bauleistung durch Dritte gemäß den vom Auftraggeber genannten Erfor<strong>der</strong>nissen nach dem EuGH-Urteil<br />
• Begriff <strong>der</strong> öffentlichen Baukonzession nach § 99 Abs. 6 GWB und dem EuGH-Urteil<br />
• Wann müssen Grundstücksverkäufe europaweit ausgeschrieben werden?<br />
• Sinn des durch die europarechtlichen Grundfreiheiten gebotenen transparenten und diskriminierungsfreien<br />
Wettbewerbsverfahrens auch außerhalb des Vergabeverfahrens<br />
• Auswirkungen <strong>der</strong> EuGH-Rechtsprechung auf Unterschwellenvergaben<br />
• Bindung durch Haushaltsrecht und das EU-Beihilferecht<br />
• Vorteile eines Vergabeverfahrens mit Verhandlungsverfahren<br />
• Städtebauliche Möglichkeiten <strong>der</strong> Kommunen zur Investitionslenkung<br />
• Risiken des vergaberechtlichen Nachprüfungsverfahrens.<br />
Zielgruppe: Entschei<strong>der</strong>/innen aus Kommunen: Vergabestellen, Liegenschafts-, Planungs-, und Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsämter,<br />
die über Vorkenntnisse verfügen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: eigene Praxisbeispiele für Analyse und Diskussion<br />
Dozent: Herr Christian Schultz, Rechtsanwalt, StD a. D.<br />
Bitte beachten Sie auch das folgende Seminar<br />
Die Abwehrrechte von Gemeinden gegen Großprojekte benachbarter Kommunen (*Neu*)<br />
Spezialseminar Code: BAB102<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 220.<br />
Systematische Einführung in das Mietrecht - seine Auswirkungen in <strong>der</strong> Praxis<br />
Fachseminar<br />
19.12. - 20.12.2011 (Berlin) Code: BAC001 * 200,00 Euro<br />
11.06. - 12.06.2012 (Berlin) Code: BAC001 * 200,00 Euro<br />
Im Seminar werden den Teilnehmer/innen grundlegende Kenntnisse im Wohnraumrecht unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />
Mietrechtsreform und <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung vermittelt. Der Dozent wird insbeson<strong>der</strong>e auf die Auswirkungen<br />
<strong>der</strong> Neuregelungen bei Vertragsabschluss und auf mögliche Probleme während <strong>der</strong> Laufzeit und <strong>der</strong> Beendigung und<br />
Abwicklung von Mietverhältnissen eingehen und praxisrelevante Informationen geben. Den Teilnehmer/innen werden<br />
Arbeitshilfen wie Verträge, Betriebskostenabrechnungsformulare, Mieterhöhungsschreiben, Abmahnschreiben und<br />
Kündigungen in die Hand gegeben. Die speziellen Fragen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen zur neuen Rechtslage werden in den<br />
Seminarablauf einbezogen.
150 Kommunalvermögen / Liegenschaften<br />
Schwerpunkte:<br />
• Vertragliche Regelungs- und Gestaltungsmöglichkeiten<br />
• Grundlegende Probleme, die während <strong>der</strong> Laufzeit von Mietverträgen auftreten (Mieterhöhung, Betriebskosten und<br />
Nebenkosten, Mietmin<strong>der</strong>ungen, Schäden, Schönheitsreparaturen etc.)<br />
• Beendigung von Mietverhältnissen (ordentliche, außerordentliche Kündigung)<br />
• Auseinan<strong>der</strong>setzungen zwischen den Vertragsparteien (außergerichtlich und gerichtlich)<br />
• Erörterung praktischer Einzelfragen und Probleme <strong>der</strong> Teilnehmer/innen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen und Unternehmen, die mit <strong>der</strong> Anmietung bzw. Vermietung<br />
von Wohn- o<strong>der</strong>/und Gewerberaum befasst sind o<strong>der</strong> damit in Berührung kommen und grundlegende Kenntnisse des<br />
gesamten Wohnraummietrechts erwerben wollen; Mitarbeiter/innen aus Rechnungsprüfungsämtern, Sozialämtern;<br />
Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> SGB II-Behörden; sonstige Interessenten (z. B. Betreuer/innen).<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Text des Mietgesetzes (dtv)<br />
Dozent: Herr Roland Hunsalzer, Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht.<br />
Die aktuelle BGH-Rechtsprechung zum Mietrecht (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
06.10. - 07.10.2011 (Berlin) Code: BAC002 * 200,00 Euro<br />
16.04. - 17.04.2012 (Berlin) Code: BAC002 * 200,00 Euro<br />
In <strong>der</strong> Verwaltungspraxis spielt die Kenntnis <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung eine entscheidende Rolle für<br />
rechtskonformes Handeln. Die ständig fortgeführte Rechtsprechung des BGH (sowohl des VIII. als auch des XII.<br />
Senats) bildet die Grundlage für die praktische Tätigkeit aller mit Wohnraum- und/o<strong>der</strong> Gewerbemietrecht befassten<br />
Mitarbeiter/innen. Im Seminar wird die aktuelle BGH-Rechtsprechung zu ausgewählten Problemstellungen des<br />
Mietrechts vorgestellt und erläutert. Kenntnisse werden erweitert und vertieft, Grundsatzprobleme erörtert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Mietzahlungen, Miethöhe, Mieterhöhung<br />
• Entscheidungen zum Gewährleistungsrecht<br />
• Betriebskosten<br />
• Schönheitsreparaturen<br />
• Barkaution/Bürgschaft<br />
• Kündigung<br />
• Entscheidungen zu verschiedenen Einzelproblemen aus dem Mietrecht.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen und Unternehmen, die mit <strong>der</strong> Anmietung bzw. Vermietung<br />
von Wohn- o<strong>der</strong>/und Gewerberaum befasst sind. Mitarbeiter/innen aus Rechnungsprüfungsämtern, Sozialämtern;<br />
Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> SGB II-Behörden; sonstige Interessenten (z. B. Betreuer/innen). Vorkenntnisse im Mietrecht<br />
werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Text des Mietgesetzes (dtv)<br />
Dozent: Herr Roland Hunsalzer, Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht.<br />
Betriebskostenrecht - gesetzliche Grundlagen, aktuelle Probleme und Rechtsprechung des<br />
BGH<br />
Spezialseminar<br />
18.08. - 19.08.2011 (Berlin) Code: BAC020 * 200,00 Euro<br />
05.03. - 06.03.2012 (Berlin) Code: BAC020 * 200,00 Euro<br />
Das Spezialseminar hat ein für die Verwaltungspraxis äußerst relevantes Problem aus dem Bereich <strong>der</strong> Mietverhältnisse<br />
zum Gegenstand. Aufgrund <strong>der</strong> allgemeinen Kostensteigerung, insbeson<strong>der</strong>e bei verbraucherabhängigen Betriebs- und<br />
Energiekosten, gewinnt die Behandlung <strong>der</strong> Nebenkosten im Mietverhältnis eine immer größere Bedeutung.<br />
Fehlerhafte Betriebskostenabrechnungen führen in <strong>der</strong> Regel zu streitigen Auseinan<strong>der</strong>setzungen. Diese gilt es zu<br />
vermeiden. Das Seminar hat zum Ziel, grundlegende und anwendungsbereite Kenntnisse über Betriebs- und<br />
Nebenkosten sowie <strong>der</strong>en Umlagefähigkeit und Abrechnung zu vermitteln. Die aktuelle Rechtsprechung insbeson<strong>der</strong>e<br />
des BGH wird einbezogen. Die Teilnehmer/innen können eigene praktische Erfahrungen/Probleme einbringen. Es<br />
werden Übungen anhand praktischer Fälle durchgeführt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Arten <strong>der</strong> Betriebs- und Nebenkosten - Begriffserklärungen<br />
• Vereinbarungsmöglichkeiten/Vertragsgestaltung<br />
• Vereinbarte Betriebs- und Nebenkostenvorauszahlungen/o<strong>der</strong> -pauschalen<br />
• Umlageschlüssel (z. B. Mietflächen, Personen, Anzahl <strong>der</strong> Einheiten)<br />
• Abrechnung von Betriebskosten bei Leerstand<br />
• Neu entstehende Betriebskosten und Umlageschlüssel<br />
• Verspätete Betriebskostenabrechnung und Korrekturmöglichkeiten<br />
• Beispielhafte Abrechnungen<br />
• Aktuelle Rechtsprechung<br />
• Prozessuale Behandlung von Ansprüchen.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Kommunalvermögen / Liegenschaften 151<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen und Unternehmen, die mit <strong>der</strong> Anmietung bzw. Vermietung<br />
von Wohn- und/o<strong>der</strong> Gewerberaum befasst sind o<strong>der</strong> damit in Berührung kommen. Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> SGB II-<br />
Behörden. Der Seminargegenstand kann auch für Rechnungsprüfer/innen von Interesse sein.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Text des Mietgesetzes (dtv), Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Roland Hunsalzer, Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht.<br />
Die Gewährleistung im Mietrecht (Wohnraum und Gewerbe): Mietmin<strong>der</strong>ung,<br />
Mangelbeseitigung, Schadenersatz, Kündigung<br />
Spezialseminar<br />
13.02.2012 (Berlin) Code: BAC028 * 145,00 Euro<br />
Mietmin<strong>der</strong>ungen und damit im Zusammenhang stehende Folgeansprüche zwischen Mieter und Vermieter zählen zu<br />
den Hauptproblemfel<strong>der</strong>n des Mietrechts. Das Seminar hat zum Ziel, dem mietrechtlichen Praktiker konkrete<br />
Hilfestellung bei <strong>der</strong> Durchsetzung von Mietansprüchen unter Abwehr von unberechtigten For<strong>der</strong>ungen zu geben.<br />
Aufbauend auf eingangs vermittelte Grundkenntnisse werden konkrete Verhaltensmöglichkeiten <strong>der</strong> beteiligten<br />
Mietvertragsparteien aufgezeigt. Es werden Min<strong>der</strong>ungsquoten für typische Mangelsituationen vorgestellt und die<br />
prozessualen Möglichkeiten <strong>der</strong> Mietparteien besprochen. Die aktuelle Rechtsprechung zur Thematik wird<br />
berücksichtigt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Gewährleistung im Mietrecht: Rechtsgrundlagen; Sachmangel; Rechtsmangel; zugesicherte Eigenschaften;<br />
Flächenabweichungen<br />
• Rechte und Möglichkeiten des Mieters: Mangelbeseitigung; Mietmin<strong>der</strong>ung; Zurückbehaltungsrecht;<br />
Vorschussanspruch; Schadenersatzanspruch; Kündigung<br />
• Abwehrmöglichkeiten des Vermieters: Ausschlusstatbestände; Vertragsgestaltung; Verursachungsfeststellung;<br />
vorbehaltlose Mietzahlung<br />
• Verfahrensrechtliche Fragen: Darlegungs- und Beweislast; selbstständiges Beweisverfahren; Klageverfahren<br />
• Min<strong>der</strong>ungsfälle/-quoten.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus den Bereichen Gebäudewirtschaft und Liegenschaften, Wohnungsunternehmen;<br />
Mitarbeiter/innen von Sozialämtern; sonstige Interessenten (z. B. Betreuer/innen). Der Besuch des nachfolgenden<br />
Seminars zur Beendigung von Mietverhältnissen (BAC025) wird empfohlen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Text des Mietgesetzes (dtv)<br />
Dozent: Herr Roland Hunsalzer, Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht.<br />
Beendigung und Abwicklung von Wohnraum-/Gewerbe-Mietverhältnissen<br />
Spezialseminar<br />
14.02.2012 (Berlin) Code: BAC025 * 145,00 Euro<br />
Insbeson<strong>der</strong>e die Beendigung eines Mietverhältnisses macht die komplexe und schwierige Materie des Mietrechts<br />
deutlich. Die unterschiedlichen Ansichten von Mieter und Vermieter führen trotz eines Vertrages, <strong>der</strong> das Verhältnis<br />
klar regeln sollte, häufig zu Rechtsstreitigkeiten, die das Wohnraummietverhältnis begleiten o<strong>der</strong> ihm bei Beendigung<br />
folgen. Im Seminar werden Lösungen für die Probleme und Schwierigkeiten, die in <strong>der</strong> Praxis auftreten können,<br />
gemeinsam erarbeitet, damit künftig eine problemlose Abwicklung von Wohnraum-/Gewerbe-Mietverhältnissen<br />
erreicht wird. Es werden die erfor<strong>der</strong>lichen rechtlichen Grundlagen - ihre formalen und materiellen Voraussetzungen -<br />
und die Möglichkeiten <strong>der</strong> gerichtlichen Geltendmachung dargestellt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einführung in die Thematik<br />
• Beendigung des Mietverhältnisses: Kündigungsmöglichkeiten, Voraussetzungen und Formalien; ordentliche<br />
Kündigung; außerordentliche Kündigung; Reaktionsmöglichkeiten des Mieters; gerichtliche Durchsetzungsmöglichkeiten<br />
• Rückgabe <strong>der</strong> Mietsache: Protokollerstellung/Beweissicherung; Schadensbeseitigung/Leistungsverweigerung;<br />
Verzug/Fristsetzung mit Ablehnungsandrohung<br />
• Schadenersatzansprüche: wegen unterlassener Schönheitsreparaturen (u. a. auch bei Abriss und Sanierung des<br />
Gebäudes) und wegen Beschädigung<br />
• Kautionsabrechnung<br />
• Gerichtsfeste Geltendmachung <strong>der</strong> Ansprüche: Zahlungsansprüche, Mahnverfahren; sonstige Leistungsansprüche;<br />
Räumungsverfahren<br />
• Möglichkeiten <strong>der</strong> Zwangsvollstreckung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus den Bereichen Gebäudewirtschaft und Liegenschaften, Wohnungsunternehmen,<br />
Mitarbeiter/innen von Sozialämtern; sonstige Interessenten (z. B. Betreuer/innen). Der Besuch des vorhergehenden<br />
Seminars zur Gewährleistung im Mietrecht (BAC028) wird empfohlen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Text des Mietgesetzes<br />
Dozent: Herr Roland Hunsalzer, Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht.
152 Kommunalvermögen / Liegenschaften<br />
Die Abwicklung von Miet- und Pachtverhältnissen bei Insolvenz des Mieters (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
07.09.2011 (Berlin) Code: BAC026 * 145,00 Euro<br />
Kommunale Wohnungsgesellschaften und Liegenschaftsämter werden zunehmend mit <strong>der</strong> Insolvenz ihrer Mieter bzw.<br />
Pächter konfrontiert. Das Insolvenzverfahren nimmt sowohl als Regelinsolvenzverfahren (für gewerbliche Mieter) als<br />
auch als Verbraucherinsolvenzverfahren mit anschließen<strong>der</strong> Restschuldbefreiung erheblichen Einfluss auf den Bestand<br />
und die Abwicklung von Miet- und Pachtverhältnissen. Im Seminar werden grundlegende Kenntnisse über die<br />
Wirkungen <strong>der</strong> Insolvenz des Mieters/Pächters auf Miet- bzw. Pachtverhältnisse vermittelt und anhand <strong>der</strong> aktuellen<br />
Rechtsprechung die entsprechenden Handlungserfor<strong>der</strong>nisse seitens des Vermieters/Verpächters herausgearbeitet.<br />
Konkrete Fragestellungen können vor Seminarbeginn beim Kommunalen Bildungswerk e.V. eingereicht werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Mietrechtliche Probleme im Eröffnungsverfahren: Auslösung einer Kündigungssperre durch den Eröffnungsantrag,<br />
Auswirkungen <strong>der</strong> Anordnung vorläufiger Sicherungsmaßnahmen, Zulässigkeit <strong>der</strong> fristlosen Kündigung wegen<br />
Zahlungsverzugs, Haftung des vorläufigen Verwalters<br />
• Auswirkungen <strong>der</strong> Verfahrenseröffnung auf die Abwicklung von Miet- und Pachtverhältnissen: Bindung des<br />
Vermieters an den Mietvertrag, Son<strong>der</strong>kündigungsrecht des Insolvenzverwalters, Abkürzung <strong>der</strong> Kündigungsfrist<br />
durch InsO-Novelle, Herausgabeanspruch des Vermieters als Ausson<strong>der</strong>ungsrecht, Mietrückstände und<br />
Sekundäransprüche des Räumungsanspruchs als Insolvenzfor<strong>der</strong>ung, Vermieterpfandrecht als Abson<strong>der</strong>ungsrecht,<br />
Folgen <strong>der</strong> Anzeige <strong>der</strong> Masseunzulänglichkeit<br />
• Mietrechtliche Beson<strong>der</strong>heiten im Verbraucherinsolvenzverfahren (Wohnmietverhältnisse): Massezugehörigkeit des<br />
Wohnraummietverhältnisses, Haftung <strong>der</strong> Insolvenzmasse für Mietfor<strong>der</strong>ungen, Ausschluss <strong>der</strong> Kündigung durch<br />
Verwalter bzw. Treuhän<strong>der</strong>, Enthaftung <strong>der</strong> Masse durch Erklärung des Verwalters bzw. Treuhän<strong>der</strong>s, Erfüllung des<br />
Mietvertrags durch den Schuldner, Kündigung des Mietvertrags wegen Zahlungsverzugs, Schadensersatz wegen <strong>der</strong><br />
Folgen <strong>der</strong> Enthaftungserklärung, Vermieteransprüche während <strong>der</strong> Wohlverhaltensperiode<br />
• Wirkung <strong>der</strong> Restschuldbefreiung auf Vermieteransprüche.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Kommunalen Wohnungsgesellschaften bzw. Liegenschaftsämter, die mit <strong>der</strong><br />
Vermietung und Verpachtung von Wohn- o<strong>der</strong> Gewerberäumen und Grundstücken sowie mit <strong>der</strong> Abwicklung<br />
<strong>der</strong>artiger Verträge befasst sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: InsO, BGB<br />
Dozentin: Frau Dr. Renate Hrzan.<br />
Gewerbemieten/Gewerberaummietrecht/Nutzungsverträge - Vertragsgestaltung, aktuelle<br />
Entwicklungen, Rechtsprechung<br />
Fachseminar<br />
11.08. - 12.08.2011 (Berlin) Code: BAC030 * 200,00 Euro<br />
22.03. - 23.03.2012 (Berlin) Code: BAC030 * 200,00 Euro<br />
Ziel des Seminars ist es, grundlegende Kenntnisse des Gewerberaummietrechts zu vermitteln und darauf aufbauend die<br />
in <strong>der</strong> Verwaltungspraxis auftretenden einschlägigen Probleme anwendungsorientiert zu erörtern. Darüber hinaus wird<br />
die Problematik <strong>der</strong> Nutzungsverträge für kommunale Liegenschaften behandelt. Die maßgebende Rechtsprechung<br />
wird einbezogen. Die Thematik wird praxisnah aufgearbeitet und dargeboten. Die Teilnehmer/innen haben die<br />
Möglichkeit, Probleme aus ihrem Arbeitsgebiet in das Seminar einzubringen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Abgrenzung Gewerbemietrecht/Pachtrecht<br />
• Begründung eines Gewerbemietverhältnisses; vertragliche Regelungs- und Gestaltungsmöglichkeiten<br />
• Probleme während <strong>der</strong> Vertragsdauer (Mietanpassungsmöglichkeiten; Mietmin<strong>der</strong>ung; Betriebs- und Nebenkosten;<br />
vertragsgemäßer Gebrauch; Konkurrenzschutz; Reparaturen und Instandsetzungen; sonstige Probleme)<br />
• Beendigung von Gewerbemietverhältnissen (ordentliche und fristlose Kündigung; befristete Mietverhältnisse;<br />
Verlängerung/Optionen)<br />
• Auseinan<strong>der</strong>setzungen zwischen den Vertragsparteien - prozessuale Behandlung<br />
• Nutzungsverträge für kommunale Liegenschaften (z. B. Sportplätze und Turnhallen, Ausstellungsflächen und<br />
Veranstaltungsräume, Flächen <strong>der</strong> Wasser- und Schifffahrtsverwaltungen, Mobilfunkanlagen auf kommunalen<br />
Liegenschaften).<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen und Unternehmen, die mit <strong>der</strong> Anmietung bzw. Vermietung<br />
von Gewerberaum und/o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Erstellung von Nutzungsverträgen befasst sind o<strong>der</strong> damit in Berührung kommen. Der<br />
Seminargegenstand kann auch für Rechnungsprüfer/innen von Interesse sein. Spezielle Vorkenntnisse werden für die<br />
Teilnahme nicht vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Text des Mietgesetzes (dtv)<br />
Dozent: Herr Roland Hunsalzer, Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Kommunalvermögen / Liegenschaften 153<br />
Pacht-, Garagen-, <strong>Woche</strong>nend- und Erholungsgrundstücksverträge - Vertragsneuabschlüsse<br />
und Vertragsgestaltung nach dem BGB<br />
Spezialseminar<br />
14.02. - 15.02.2012 (Berlin) Code: LIB085N * 250,00 Euro<br />
Im Seminar wird eine Einführung in die Vorschriften des Pachtrechts gegeben. Der Abschluss von Pachtverträgen wird<br />
mit den Teilnehmer/innen besprochen. Die miet- und pachtrechtlichen Bestimmungen werden unter dem Gesichtspunkt<br />
<strong>der</strong> kommunalen Liegenschaftsbewirtschaftung behandelt. Zahlreiche Vertragsmuster und Vertragsklauseln für<br />
Vertragsneuabschlüsse nach dem BGB werden vorgestellt. Ziel ist es, den Teilnehmer/innen fundierte und<br />
anwendungsbereite Rechtskenntnisse zu vermitteln und ihnen zugleich praxisorientierte, rechtssichere Anleitungen zu<br />
Vertragsabschlüssen zu geben. Dazu werden zahlreiche Musterverträge als Arbeitsunterlagen ausgereicht. Für<br />
Interessenten wird zum Abschluss des Seminars auf die Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Verträge über garagengenutzte<br />
Grundstücke sowie <strong>Woche</strong>nend- und Erholungsgrundstücke aus <strong>der</strong> ehemaligen DDR und ihre Auswirkungen auf den<br />
Grundstückseigentümer eingegangen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wesentliche Regelungen des Pacht- und Mietrechts<br />
• Vertragsabschluss und Vertragspflichten<br />
• Pflichten und Kosten des Pächters<br />
• Unwirksame Regelungen<br />
• Pachtgegenstand und Inventarliste<br />
• Entgeltregelungen; Verzug<br />
• Kündigung und Beendigung <strong>der</strong> Pacht<br />
• Aufwendungsersatz und Entschädigung<br />
• Konsequenzen für den Grundstücksan- und Grundstücksverkauf<br />
• Beendigung <strong>der</strong> Verträge aus <strong>der</strong> ehemaligen DDR und ihre Folgen; Risiken <strong>der</strong> Vertragsbeendigung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Liegenschaftsämtern und an<strong>der</strong>en Körperschaften, die mit <strong>der</strong> Vertragsgestaltung<br />
von Pacht- und Mietverträgen befasst sind. Kenntnisse des Schuldrechtsanpassungsgesetzes sind von Vorteil. Das<br />
Seminar endet am 2. Tag um 12:30 Uhr. Für Interessenten wird von 13:00 Uhr - 14:30 Uhr <strong>der</strong> letzte Schwerpunkt<br />
angeboten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB<br />
Dozent: Herr Uwe A<strong>der</strong>hold, Rechtsanwalt.<br />
Aktuelles aus Gesetzgebung, Rechtsprechung und Praxis zum Grundstücksrecht in den<br />
Neuen Bundeslän<strong>der</strong>n<br />
Spezialseminar<br />
14.08.2012 (Berlin) Code: LIB090 * 200,00 Euro<br />
Führungskräfte, Sachbearbeiter/innen und Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Liegenschaftsämter, aus Grundstücksverwaltungen<br />
o<strong>der</strong> mit Berührungspunkten zum Immobilienrecht werden in diesem Seminar über aktuelle Rechtsentwicklungen<br />
informiert. Oft bleibt ihnen infolge von Arbeitsüberlastung nicht die Zeit, sich fachlich auf dem neuesten Wissensstand<br />
zu halten. Hier soll diese Fortbildungsveranstaltung helfen und in kompakter Form die aktuellsten Entwicklungen des<br />
Immobilienrechts darstellen. Das Seminar för<strong>der</strong>t und vermittelt den Erfahrungsaustausch und die Fachdiskussion.<br />
Auch praxistypische Fälle und <strong>der</strong>en Lösungsansätze werden mit den Teilnehmer/innen besprochen und - soweit<br />
vorhanden - die aus <strong>der</strong> Rechtsprechung bekannten Entscheidungen als Arbeitshilfe erörtert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Das Grundstücksrechtsbereinigungsgesetz - GrundRBerG<br />
• 1. Gesetz zur Än<strong>der</strong>ung des Schuldrechtsanpassungsgesetzes und Nutzungsentgeltverordnung 2002<br />
• Gerichtsentscheidungen und ihre Auswirkungen auf die täglichen Grundstücksfälle<br />
• Schwerpunkte <strong>der</strong> Entwicklungen und Probleme des Grundstücksrechts in den Neuen Bundeslän<strong>der</strong>n:<br />
Sachenrechtsbereinigung (Gebäudeeigentum); <strong>Woche</strong>nend- und Erholungsgrundstücke; garagengenutzte<br />
Grundstücke; Kleingartenanlagen; Entschädigung und Weiterverkauf von Datschen, Garagen und Lauben<br />
• Erhebung und Einnahme von Nutzungsentgelten (BGB, Nutzungsentgeltverordnung, Art. 233 § 2a EGBGB usw.)<br />
• Kündigung, Räumung und Herausgabe von Grundstücken<br />
• Probleme <strong>der</strong> Grundstücksnutzung (Zuwegungen, Leitungsrechte usw.).<br />
Zielgruppe: Führungskräfte, Sachbearbeiter/innen und Mitarbeiter/innen aus Liegenschaftsämtern, aus Grundstücksverwaltungen<br />
o<strong>der</strong> mit Berührungspunkten zum Immobilienrecht.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, EGBGB, SchuldRAnpG, NutzEV, SachenRBerG, BKleingG<br />
Dozent: Herr Uwe A<strong>der</strong>hold, Rechtsanwalt.
154 Kommunalvermögen / Liegenschaften<br />
Abwesende, unbekannte o<strong>der</strong> unauffindbare Personen im Liegenschaftsgeschäft - was nun?<br />
Spezialseminar<br />
15.08.2012 (Berlin) Code: LIA130 * 200,00 Euro<br />
Das Liegenschaftsgeschäft wird häufig dadurch behin<strong>der</strong>t, dass Nutzer o<strong>der</strong> Eigentümer bzw. <strong>der</strong>en Erben abwesend,<br />
unbekannt o<strong>der</strong> unauffindbar sind. Im Seminar werden den Teilnehmer/innen Möglichkeiten aufgezeigt, wie mit einem<br />
vertretbaren Aufwand die Suche nach solchen Personen betrieben werden kann. Der Schwerpunkt liegt jedoch darin,<br />
deutlich zu machen, wer in <strong>der</strong>artigen Fällen als ersatzweiser, rechtsverbindlicher Ansprechpartner (Vertreter) in Frage<br />
kommt und welche Lösungsansätze sich anbieten. Ebenso wird dargelegt, wie Ansprüche mittels eines bestellten<br />
Vertreters o<strong>der</strong> diesem gegenüber durchgesetzt werden. Im Seminar wird zugleich über einschlägige Erkenntnisse aus<br />
<strong>der</strong> anwaltlichen Praxis berichtet, und es werden Erfahrungen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen ausgetauscht.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Vertreter abwesen<strong>der</strong>, unbekannter o<strong>der</strong> unauffindbarer Personen<br />
• Verschiedene Vertreterarten<br />
• Verfahren, Beginn und Ende <strong>der</strong> Vertreterbestellung<br />
• Umfang und Befugnisse des Vertreters<br />
• Umgang und Verhalten gegenüber dem Vertreter<br />
• Durchsetzung von Ansprüchen gegenüber <strong>der</strong> vertretenen Person bzw. dem Vertreter<br />
• Typische Fallbeispiele<br />
• Rechtssprechung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Liegenschaftsämter, <strong>der</strong> Bauämter und Zweckverbände; sonstige Interessenten.<br />
Dozent: Herr Uwe A<strong>der</strong>hold, Rechtsanwalt.<br />
Einführung in das Grundbuchrecht<br />
Fachseminar<br />
15.09. - 16.09.2011 (Berlin *Neuer Termin) Code: LIB120 * 200,00 Euro<br />
02.02. - 03.02.2012 (Berlin) Code: LIB120 * 200,00 Euro<br />
Das Fachseminar hat zum Ziel, den Teilnehmer/innen einen fundierten Einblick in das Grundbuchverfahrensrecht zu<br />
geben. Es werden auch Grundzüge des Grundstücksrechts des BGB im Zusammenhang mit <strong>der</strong><br />
grundbuchverfahrensrechtlichen Umsetzung dieses materiellen Rechts dargestellt. Systematisch und praxisnah soll<br />
dabei ein für die Praxis <strong>der</strong> Verwaltung breit anwendbares Wissen um Zusammenhänge des Grundstücks- und<br />
Grundbuchrechts vermittelt werden. Mit Hilfe des Seminars sollen die Teilnehmer/innen in <strong>der</strong> Lage sein, sich mit dem<br />
Inhalt und Aufbau des Grundbuchs selbstständig vertraut zu machen. Dabei sollen auch komplizierte<br />
Rechtsverhältnisse des Grundbuchs erfasst werden können. In dem Seminar werden aktuelle Rechtsentwicklungen<br />
berücksichtigt, wie die Einführung des elektronischen Rechtsverkehrs im Grundbuchverfahren, die <strong>der</strong><br />
Bundestag im Juni 2009 beschlossen hat. Weiterführende Inhalte werden in den folgenden Seminaren „Spezielle<br />
Probleme des Grundbuchrechts - Dienstbarkeiten“ (LIB141), „Grundpfandrechte im Grundbuch“ (LIB142) und „Das<br />
Erbbaurecht - seine Anwendung in <strong>der</strong> kommunalen Praxis“ (LIB180) vermittelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Aufbau und Inhalt des Grundbuchs<br />
• Darstellung von Rechtsverhältnissen durch das Grundbuch<br />
• Die wichtigsten Grundstücksrechte und ihr Inhalt<br />
• Beispielfälle zum Grundstücksrecht und Grundstücksverfahren.<br />
Zielgruppe: Bedienstete aller Ämter <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung, die bei <strong>der</strong> Wahrnehmung ihrer dienstlichen<br />
Obliegenheiten mit dem Grundbuch in Berührung kommen und dafür einschlägige Kenntnisse besitzen müssen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, Grundbuchordnung<br />
Dozent: Herr Prof. Ulrich Keller.<br />
Spezielle Probleme des Grundbuchrechts - Dienstbarkeiten<br />
Spezialseminar<br />
04.07. - 05.07.2011 (Berlin) Code: LIB141 * 200,00 Euro<br />
14.11. - 15.11.2011 (Berlin) Code: LIB141 * 200,00 Euro<br />
11.06. - 12.06.2012 (Berlin) Code: LIB141 * 200,00 Euro<br />
Das Spezialseminar hat zum Ziel, Grundkenntnisse auf dem Gebiet des Grundbuchrechts zu ergänzen und zu vertiefen.<br />
Den Teilnehmer/innen werden die Inhalte <strong>der</strong> wichtigsten Grundstücksrechte wie Dienstbarkeiten und Reallasten<br />
vermittelt. Dabei werden vor allem die Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Dienstbarkeitsbestellung auch hinsichtlich des<br />
schuldrechtlichen Vertrags mit Entschädigungsleistungen an den Eigentümer erörtert. Anhand <strong>der</strong> verschiedenen<br />
Grundbucheintragungen eignen sich die Teilnehmer/innen die Fähigkeit an, Inhalt und Umfang eingetragener Rechte<br />
zu erkennen und zu beurteilen. Im Seminar werden ferner fundierte Kenntnisse des Grundbuchverfahrensrechts und des<br />
Beurkundungsrechts vermittelt. Berücksichtigt wird das Gesetz zur Einführung des elektronischen Rechtsverkehrs im<br />
Grundbuch vom 31.07.2009 (BGBl. I S. 2258).<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Kommunalvermögen / Liegenschaften 155<br />
Schwerpunkte:<br />
• Zulässiger Inhalt von Dienstbarkeiten und an<strong>der</strong>er beschränkter dinglicher Rechte<br />
• Praktischer Anwendungsbereich dieser Grundstücksrechte in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung<br />
• Abgrenzung <strong>der</strong> Grundstücksrechte untereinan<strong>der</strong><br />
• Abtretung und Rangän<strong>der</strong>ung im Grundbuchverfahren<br />
• Verän<strong>der</strong>ungen im Grundstücksbestand.<br />
Zielgruppe: Bedienstete aller Ämter <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung, die bei <strong>der</strong> Wahrnehmung ihrer Aufgaben mit dem<br />
Grundbuch in Berührung kommen und dafür einschlägige Kenntnisse besitzen sollten. Grundkenntnisse des<br />
Grundstücksrechts sowie des Grundbuchverfahrens sind wünschenswert.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, Grundbuchordnung<br />
Dozent: Herr Prof. Ulrich Keller.<br />
Grundpfandrechte im Grundbuch - Hypotheken und Grundschulden (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
06.07.2011 (Berlin) Code. LIB142 * 155,00 Euro<br />
16.11.2011 (Berlin) Code. LIB142 * 155,00 Euro<br />
13.06.2012 (Berlin) Code. LIB142 * 155,00 Euro<br />
Kommunen und öffentliche Verwaltung sind im Rahmen des Grundstücksverkehrs nicht selten mit Grundpfandrechten<br />
konfrontiert. So stellt sich beispielsweise die Frage, soll beim Verkauf von Grundbesitz eine Finanzierungsvollmacht<br />
für den Käufer erteilt werden (vorbehaltlich des Landesrechts), o<strong>der</strong> müssen beim Ankauf Grundpfandrechte<br />
abgefunden werden? Im Seminar wird ein systematischer Überblick über die Grundpfandrechte nach dem BGB,<br />
insbeson<strong>der</strong>e zur Praxis <strong>der</strong> Grundschuldsicherung, vermittelt. Es werden praktische Hinweise zu den typischen<br />
Problemen und Rechtsverhältnissen gegeben.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Das System <strong>der</strong> Grundpfandrechte im BGB; Hypothek und Grundschuld<br />
• Briefrechte und Buchrechte; praktische Probleme insbeson<strong>der</strong>e bei Löschung<br />
• Die typischen Rechtsverhältnisse bei Grundschuldsicherung, Sicherungsvertrag<br />
• Beachtung von Grundpfandrechten bei Veräußerung und bei Ankauf; Finanzierungsvollmacht und Lastenfreistellung<br />
• Die Verwertung <strong>der</strong> Grundpfandrechte, Zwangsvollstreckung und an<strong>der</strong>e Verwertungsarten<br />
• Die Sicherungsgrundschuld nach dem Risikobegrenzungsgesetz vom 12.8.2008 (BGBl. I S. 1666).<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Kommunalverwaltungen, insbeson<strong>der</strong>e Liegenschaftsämtern; Mitarbeiter/innen in<br />
Verwaltungsunternehmen. Grundkenntnisse im Grundstücksrecht sind wünschenswert.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, Grundbuchordnung<br />
Dozent: Herr Prof. Ulrich Keller.<br />
Das Erbbaurecht - seine Anwendung in <strong>der</strong> kommunalen Praxis<br />
Fachseminar<br />
29.08. - 30.08.2011 (Berlin) Code: LIB180 * 200,00 Euro<br />
06.02. - 07.02.2012 (Berlin) Code: LIB180 * 200,00 Euro<br />
Städte und Gemeinden gehen immer mehr dazu über, das Eigentum an ihren Grundstücken zu behalten und für die<br />
Erstellung von Wohnungen und von gewerblichen Bauten Erbbaurechte einzuräumen. Hinzu kommt, dass die<br />
kommunalen Körperschaften aus vergangenen Jahrzehnten einen Altbestand an Erbbaurechten verwalten. Im<br />
Beitrittsgebiet ist das Erbbaurecht zudem eine Möglichkeit zur Überleitung von Gebäudeeigentum nach dem<br />
Sachenrechtsbereinigungsgesetz. Das Erbbaurecht besitzt Doppelnatur: zum einen steht es als Belastung im Grundstücksgrundbuch,<br />
zum an<strong>der</strong>en verlautbart es im Erbbaugrundbuch das grundstücksgleiche Eigentum am Bauwerk. In<br />
diesem Seminar sollen die Grundlagen des Erbbaurechts und anwendungsbereite Kenntnisse für den praktischen<br />
Umgang mit dem Erbbaurecht vermittelt werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Gesetzlicher Inhalt und Verkehrsfähigkeit des Erbbaurechts<br />
• Vertraglicher Inhalt mit Verfügungsbeschränkungen und Heimfallanspruch<br />
• Erbbauzins mit Anpassungsregelungen<br />
• Bestellung eines Erbbaurechts (mit Besprechung eines Erbbaurechtsvertrages und von Mustereintragungen im<br />
Grundstücksgrundbuch sowie im Erbbaugrundbuch)<br />
• Verfügungsgeschäfte über das Erbbaurecht (Übertragung, Belastung, Inhaltsän<strong>der</strong>ung)<br />
• Zwangsvollstreckung in das Erbbaurecht<br />
• Gesamterbbaurecht, Wohnungserbbaurecht, Untererbbaurecht<br />
• Erbbaurecht und Sachenrechtsbereinigung im Beitrittsgebiet.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Liegenschafts- und Rechtsämtern, Mitarbeiter/innen von Kirchengemeindeämtern,<br />
sonstige Interessenten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, Grundbuchordnung<br />
Dozenten: Dozententeam.
156 Kommunalvermögen / Liegenschaften<br />
Das unplanmäßige Ende des Erbbaurechts? Heimfall, Zwangsversteigerung o<strong>der</strong><br />
Aufhebungsvertrag - vorbeugende Vertragsgestaltung<br />
Spezialseminar<br />
13.09.2011 (Berlin) Code: LIB185 * 155,00 Euro<br />
27.03.2012 (Berlin) Code: LIB185 * 155,00 Euro<br />
Gebietskörperschaften, Kirche und auch private Grundstückseigentümer vergeben nach wie vor neue Erbbaurechte,<br />
an<strong>der</strong>e nähern sich dem Fristablauf, sollen ggf. erneuert werden. Bestehende Erbbaurechte bereiten zunehmend<br />
Probleme (Erbbauzins notleidend, Zweck geän<strong>der</strong>t, Zwangsversteigerung, Heimfall). Zur Wahrung <strong>der</strong> Interessen des<br />
Erbbaurechtsgebers sind möglichst optimal ausgestaltete Erbbaurechte notwendig, die ihm für jede Situation eine gute<br />
Position sichern, ihn nicht behin<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> benachteiligen. Im Seminar werden die Teilnehmer/innen mit den<br />
entsprechenden vertraglichen Gestaltungsmöglichkeiten vertrautgemacht. Es werden vertiefende Kenntnisse vermittelt,<br />
wie <strong>der</strong> Erbbauzins notfalls zwangsweise durchgesetzt werden kann, ob und wie ein Heimfall geltend gemacht werden<br />
sollte. Ebenso wird die Erbbauzinsgestaltung und -anpassung thematisiert. Fragestellungen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen und<br />
problematische Fallschil<strong>der</strong>ungen sind ausdrücklich erwünscht und fließen in die Gestaltung des Seminars ein. Sie<br />
sollten möglichst bis 14 Tage vor Seminarbeginn beim Kommunalen Bildungswerk e.V. eingereicht werden. Auf das<br />
nachfolgende Seminar zum Erbbaurecht im Insolvenzfall (Code: LIB187) wird aufmerksam gemacht.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einordnung im Grundstückssachenrecht, Begründung, vorbeugende Vertragsgestaltung<br />
• Übertragung, Belastung<br />
• Zwangsversteigerung durch Grundstückseigentümer<br />
• Zwangsversteigerung durch Grundpfandrechtsgläubiger, Sicherung des Erbbauzinses<br />
• Geltendmachung des Heimfalls, ggf. in einer Zwangsversteigerung<br />
• Wertgesicherter, versteigerungsfester Erbbauzins<br />
• Anpassung von Altverträgen<br />
• Aufhebungsvertrag<br />
• Beson<strong>der</strong>e Gestaltungsformen: Eigentümer-, Gesamt-, Unter-, Nachbar-, Wohnungserbbaurecht.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Gebietskörperschaften, von Kirchen und privaten Erbbaurechtsgebern, die zur<br />
Erledigung ihrer Aufgaben vertiefte Kenntnisse aus dem Bereich des Erbbaurechts benötigen o<strong>der</strong> die ihre Kenntnisse<br />
im Bereich des Grundstücksrechts erweitern möchten. Allgemeine Kenntnisse im Immobilienrecht und im Erbbaurecht<br />
sind erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, Erbbaurechtsgesetz (ErbbauRG)<br />
Dozent: Herr Helmut Wagner, Dipl.-Rechtspfleger (FH), Regierungsoberrat.<br />
Das Erbbaurecht im Insolvenzverfahren<br />
Spezialseminar<br />
14.09.2011 (Berlin) Code: LIB187 * 155,00 Euro<br />
28.03.2012 (Berlin) Code: LIB187 * 155,00 Euro<br />
In dem Spezialseminar wird fundiertes Wissen über das Verhältnis von Erbbaurecht und Insolvenzverfahren vermittelt.<br />
Mit diesen Kenntnissen, die auf <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung basieren, werden die Teilnehmer/innen in die Lage<br />
versetzt, spezielle Problematiken und Konstellationen bei Erbbaurechtsverträgen im Insolvenzverfahren zu beachten<br />
und diese in <strong>der</strong> Praxis zu nutzen. Fragestellungen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen sowie problematische Fallschil<strong>der</strong>ungen sind<br />
ausdrücklich erwünscht und fließen in die Gestaltung des Seminars ein. Auf das vorhergehende Seminar zum<br />
unplanmäßigen Ende des Erbbaurechts (Code: LIB185) wird aufmerksam gemacht.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wann gehört das Erbbaurecht zur Insolvenzmasse und wann unterliegt es als grundstücksgleiches Recht <strong>der</strong><br />
Zwangsvollstreckung in das bewegliche Vermögen?<br />
• Beendigung des Erbbaurechts bei Insolvenz des Erbbauberechtigten<br />
• Einordnung und Geltendmachung von Erbbauzinsen in <strong>der</strong> Insolvenz des Erbbauberechtigten<br />
(Insolvenzfor<strong>der</strong>ung/Masseverbindlichkeit)<br />
• Abgeson<strong>der</strong>te Befriedigung wegen des Erbbauzinses; wie kann man den Insolvenzverwalter unter Druck setzen?<br />
• Geltendmachung des Heimfalls in <strong>der</strong> Insolvenz des Erbbauberechtigten<br />
• Ansprüche des Erbbauberechtigten in <strong>der</strong> Insolvenz des Grundstückseigentümers.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aller Fachbereiche und Institutionen, die im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Finanz- o<strong>der</strong><br />
Liegenschaftsverwaltung bzw. <strong>der</strong> kommunalen Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung Erbbaurechtsverträge zu bearbeiten haben.<br />
Kenntnisse des Erbbau- und Erbauvertragsrechts werden vorausgesetzt.<br />
Dozent: Herr Prof. Ulrich Keller.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Kommunalvermögen / Liegenschaften 157<br />
Grundlagen des kommunalen Facility Managements<br />
Fachseminar<br />
21.07. - 22.07.2011 (Berlin) Code: LIB240 * 300,00 Euro<br />
30.11. - 01.12.2011 (Berlin) Code: LIB240 * 300,00 Euro<br />
In den letzen Jahren zeigte sich die Tendenz, dass in vielen Kommunen die Bewirtschaftungsleistungen um die<br />
Gebäude gebündelt und in einer zentralisierten Gebäudewirtschaft organisatorisch zusammengeführt wurden. Hierbei<br />
wird in vielen Kommunen auch versucht, den Grundsätzen des Facility Managements gerecht zu werden. Facility<br />
Management geht über die Leistungen eines zentralen Gebäudemanagements hinaus und beinhaltet neben operativen<br />
auch taktische und strategische Elemente in <strong>der</strong> Immobilienbewirtschaftung. Unter Facility Management werden heute<br />
alle Prozesse und Dienstleistungen - auch die nicht zum Kerngeschäft gehörenden - zusammengefasst. Den<br />
Teilnehmer/innen wird ein Überblick über den prozessorientierten Ansatz, die ganzheitliche Sichtweise sowie über die<br />
Optimierungspotenziale in den einzelnen Gebäudelebenszyklusphasen vermittelt. Hierbei werden konkrete Hinweise<br />
und Anregungen für eine kontinuierliche Verbesserung bei <strong>der</strong> Gebäudebewirtschaftung vorgestellt. Weitere Themen<br />
können durch die Teilnehmer/innen eingebracht werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einführung in die Thematik Facility Management<br />
• Betreiberverantwortung<br />
• Bewirtschaftungsstrategien<br />
• Infrastrukturelle Prozesse<br />
• Instandhaltungsplanung<br />
• Informationsgrundlagen<br />
• IT-Unterstützung<br />
• Organisation und Prozesse<br />
• Energiemanagement.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> zentralen Gebäudewirtschaft, von Haupt-, Hochbau- und Schulämtern sowie aus<br />
Liegenschaftsverwaltungen und Kämmereien, die mit Aufgaben <strong>der</strong> Gebäude- und Immobilienbewirtschaftung befasst<br />
sind.<br />
Dozenten: Herr Denny Karwath, Dipl.-Ing. (FH), M.FM; Herr Dieter Bohn, Dipl.-Kfm. (FH), M.FM.<br />
Grundlagen des kommunalen Immobilienmanagements - Investitionen, Bewertung und<br />
Entwicklung von kommunalen Immobilien<br />
Fachseminar<br />
26.09.2011 (Berlin) Code: LIB260 * 200,00 Euro<br />
Einsparungen und Quellen für Liquiditätszuflüsse stehen heute ganz oben auf <strong>der</strong> Agenda <strong>der</strong> Kommunen. Vor dem<br />
Hintergrund finanzieller Engpässe <strong>der</strong> öffentlichen Hand ist es notwendig, Reserven aufzudecken und Einsparungen<br />
durch Effizienzsteigerung zu erzielen. Kommunen verfügen über einen umfangreichen Immobilienbestand und somit<br />
über beachtliche Wertpotenziale (Assets). Hier setzt das Seminar an: Potenziale liegen in den Bereichen<br />
Bewirtschaftung, Asset- und Baumanagement. Ausgehend von einer Definition <strong>der</strong> Projektziele des kommunalen<br />
Immobilienmanagements werden im Seminar die Glie<strong>der</strong>ung und detaillierte Darstellung <strong>der</strong> Bereiche (Asset-<br />
Management, Facility Management, Bau-Management), <strong>der</strong> Umgang mit dem Vermögen sowie die Aufwendungen für<br />
Neubau, Instandhaltung, Mo<strong>der</strong>nisierung und eventuellen Rückbau erläutert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Flächen- und Wertoptimierung durch gezielte Investitionen<br />
• Budgetierung (3-/5-Jahresplanung)<br />
• Entwicklung des Anlagevermögens<br />
• Bewertungsverfahren nach WertV88 (Ertragswert-, Sachwertverfahren) und DCF-Bewertung<br />
• Große Bauunterhaltung, Mo<strong>der</strong>nisierung und Sanierung<br />
• Vorgehensweise und Maßnahmen für Objekt Due-Diligence (Objektbewertung).<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen, die für die Steuerung sowie das<br />
Management <strong>der</strong> Immobilien verantwortlich sind, insbeson<strong>der</strong>e aus den Bereichen Kämmerei, Liegenschaften,<br />
Gebäudemanagement, Hochbau; sonstige Interessenten. Im nachfolgenden Seminar LIB280 werden die<br />
Teilnehmer/innen vertiefend mit einzelnen Bereichen des kommunalen Immobilienmanagements sowie mit Verfahren<br />
und Tools zur Erschließung <strong>der</strong> Einsparpotenziale vertraut gemacht.<br />
Dozent: Herr Robert John.
158 Kommunalvermögen / Liegenschaften<br />
Gezielte Problemlösungen für das kommunale Immobilienmanagement - Techniken und<br />
Tools für die Wertermittlung und Due-Diligence<br />
Spezialseminar<br />
27.09.2011 (Berlin) Code: LIB280 * 200,00 Euro<br />
Aufbauend auf vorhandene Grundkenntnisse des kommunalen Immobilienmanagements gem. Seminar BWA225 wird<br />
in diesem Seminar das konkrete Handwerkszeug zur Erschließung von Einsparpotenzialen aufgezeigt. Von <strong>der</strong><br />
Erläuterung <strong>der</strong> Basis für eine ökonomische Betrachtung des kommunalen Immobilienportfolios werden die<br />
Teilnehmer/innen zu neu strukturierten Bewirtschaftungsmethoden, strategischen Investitions- und Desinvestitions-<br />
sowie Kauf-, Verkauf- und Rückbauentscheidungen geführt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Investitionsplanung<br />
• Rentabilität <strong>der</strong> Investition (IRR)<br />
• Discounted Casf-flow vs. Monte-Carlo Simulation<br />
• Steigerungspotenziale bei Mieteinnahmen, Ermittlung des korrekten Verkehrswertes<br />
• Entwicklung <strong>der</strong> notwendigen Organisationsstruktur für die Bewirtschaftung von Immobilien.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen, die für die Steuerung sowie das<br />
Management von Immobilien verantwortlich sind, insbeson<strong>der</strong>e aus den Bereichen Liegenschaften,<br />
Gebäudemanagement, Hochbau, Kämmerei; sonstige Interessenten.<br />
Dozent: Herr Robert John.<br />
Mietverwaltungsmanagement - lösungsorientiertes Mietrecht praktisch angewandt (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
01.09.2011 (Berlin) Code: LIB290 * 155,00 Euro<br />
02.11.2011 (Berlin) Code: LIB290 * 155,00 Euro<br />
Ob als neue Führungskraft, langjährige/r Sachbearbeiter/in o<strong>der</strong> Neueinsteiger in <strong>der</strong> Mietverwaltung - täglich müssen<br />
rechtliche Fragestellungen praxisorientiert und sachlich korrekt beantwortet werden. Neben <strong>der</strong><br />
Vermittlung/Auffrischung von Grundwissen wird im Seminar das „Handwerkszeug“ eines mo<strong>der</strong>nen<br />
Mietverwaltungsmanagements vermittelt. Die Teilnehmer/innen lernen, unter Bezugnahme auf die aktuelle BGH-<br />
Rechtsprechung und die neuesten Verordnungen anhand von Fallbeispielen schnell und flexibel alle Probleme <strong>der</strong><br />
Mietverwaltung zu bearbeiten. Durch <strong>Tipp</strong>s und Ratschläge aus <strong>der</strong> Praxis wird die Betreuung <strong>der</strong> Mieter erleichtert.<br />
Fragen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen werden beantwortet, Einzelfälle werden gelöst. Es werden Mustertexte, Checklisten und<br />
Organisationshilfen vorgestellt, die es ermöglichen, die Mietverwaltung nicht nur zeitsparend, son<strong>der</strong>n auch rechtsicher<br />
durchzuführen. Die Än<strong>der</strong>ungen des neuen Mietrechts werden vorgestellt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Mietverträge sicher abschließen und beenden<br />
• Mietzahlungen, Erstellung von Mieterhöhungen (Muster)<br />
• Betriebskostenabrechnung (Muster)<br />
• Bei Mängeln <strong>der</strong> Mietsache richtig reagieren<br />
• Mietverhältnisse richtig beenden und abwickeln<br />
• Wofür haftet <strong>der</strong> Mietverwalter?<br />
• Instandhaltung und Mo<strong>der</strong>nisierung<br />
• Der schwierige Mieter<br />
• Organisation und Kostenminimierung in <strong>der</strong> Mietverwaltung.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte, Mitarbeiter/innen in öffentlichen Verwaltungen, insbeson<strong>der</strong>e aus Liegenschaftsämtern,<br />
Jobcentern, Rechnungsprüfungsämtern; Mitarbeiter/innen von Mietverwaltungsunternehmen, Immobilienmakler, Haus-<br />
und Wohnungseigentümer.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozentin: Frau Ute Missal-Bothen, Hausverwalterin und Fachwirtin in <strong>der</strong> Immobilienwirtschaft, Prüferin für<br />
Kaufleute in <strong>der</strong> Immobilienwirtschaft bei <strong>der</strong> IHK.<br />
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar:<br />
Entwicklungsmanagement für kommunale Flächen und Kooperation in <strong>der</strong> Bauleitplanung<br />
Spezialseminar Code: FÜB053<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 550.<br />
Wir bitten Sie, sich vor Seminarbeginn auf unserer Internetseite www.kbw.de über mögliche<br />
Än<strong>der</strong>ungen in den Ausschreibungstexten zu informieren.<br />
Fortbildung nach Maß. Auf Wunsch führen wir Inhouse-Seminare durch. Diese Seminare bereiten wir<br />
gemeinsam mit Ihnen inhaltlich vor und verpflichten fachkompetente und pädagogisch erfahrene<br />
Dozentinnen und Dozenten. Setzen Sie sich bei Bedarf mit uns in Verbindung und for<strong>der</strong>n Sie unser<br />
Referenzverzeichnis an. Ihr Ansprechpartner ist Herr Dr. Urbich.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen<br />
Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen 159<br />
Die Fortbildungsangebote in diesem Themenbereich wollen interessierten Führungskräften und Mitarbeiter/innen <strong>der</strong><br />
Kommunen sowie kommunalen Mandatsträgern die Möglichkeit bieten, in die Logik des Neuen Kommunalen<br />
Haushalts- und Rechnungswesens einzudringen sowie den Inhalt und die Funktionsweise seiner Bestandteile und<br />
Instrumente zu erlernen. Mit Blick auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Vorkenntnisse unserer Kunden werden<br />
zahlreiche Seminare angeboten, die gleichartige Gegenstände mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung und<br />
unterschiedlicher Seminardauer behandeln. Sofern in einzelnen Seminarthemen explizit vom NKF o<strong>der</strong> NKR die Rede<br />
ist, darf davon ausgegangen werden, dass in diesen Seminaren auch das Wesen und die Unterschiede <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />
Modelle angesprochen werden.<br />
Bei Bedarf ist das Kommunale Bildungswerk e.V. in <strong>der</strong> Lage, jedes Seminar dieses Fortbildungsabschnitts o<strong>der</strong> auch<br />
speziell konzipierte Seminarreihen als Inhouse-Veranstaltungen anzubieten und die Einführung des neuen<br />
Rechnungsstils in <strong>der</strong> Praxis zu begleiten.<br />
Haushaltsrecht<br />
Haushaltsrecht und Verwaltungsmo<strong>der</strong>nisierung - ein Seminar für Führungskräfte aus<br />
Kommunalverwaltungen<br />
Fachseminar<br />
15.12. - 16.12.2011 (Berlin) Code: FKA040 * 275,00 Euro<br />
26.04. - 27.04.2012 (Berlin) Code: FKA040 * 275,00 Euro<br />
Als Verantwortliche für einen Teilhaushalt müssen Führungskräfte mit wesentlichen Inhalten des kommunalen Haushaltsrechts<br />
vertraut sein. An<strong>der</strong>nfalls sind sie nicht in <strong>der</strong> Lage, die Interessen ihres Amts bei <strong>der</strong> Aufstellung und<br />
Ausführung des Gemeinde-/Kreishaushalts überzeugend zu vertreten. Das Fachseminar verfolgt das Ziel, den in den<br />
verschiedenen Organisationseinheiten von Kommunalverwaltungen tätigen Führungskräften eine fundierte<br />
Qualifizierung in haushaltswirtschaftlichen Fragen zu ermöglichen. Gleichzeitig soll es die Teilnehmer/innen mit den<br />
neuen Konzepten und Methoden für die Steuerung einer mo<strong>der</strong>nen Kommunalverwaltung - wie Budgetierung und<br />
dezentrale Ressourcenverantwortung - vertraut machen und das Zusammenwirken von Verwaltungsführung und<br />
zentralen Diensten (Querschnittsämtern) einerseits und Fachbereichen (Fachämtern) an<strong>der</strong>erseits verdeutlichen. Dabei<br />
werden auch die fachspezifischen Aspekte des Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens vermittelt.<br />
Dieses Seminar wendet sich deshalb bewusst an die Leiter/innen von Fachämtern und Abteilungen o<strong>der</strong> <strong>der</strong>en<br />
Stellvertreter/innen, die in ihrem Zuständigkeitsbereich die haushaltsrechtlichen Probleme erkennen, lösen und sich mit<br />
<strong>der</strong> Anwendung eines mo<strong>der</strong>nen Finanzmanagements vertraut machen wollen. Die Teilnehmer/innen können die<br />
Probleme des beruflichen Alltags im Seminar zur Diskussion stellen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundsätzliches zum kommunalen Haushaltsrecht und zur Verantwortung <strong>der</strong> Fachämter<br />
• Verwaltungsmo<strong>der</strong>nisierung und Organisationsformen (u. a. Fachbereiche, Budgets); Zuständigkeiten und<br />
Verantwortlichkeiten (Fachbereichsleiter/innen, Controller/innen, Sachbearbeiter/innen); Budgetierung als erster<br />
Schritt zur dezentralen Ressourcenverantwortung<br />
• Neues Kommunales Finanzmanagement - Anfor<strong>der</strong>ungen an die mo<strong>der</strong>ne Haushaltsführung<br />
• Ausführung des Haushaltsplanes mit <strong>der</strong> Einnahmewirtschaft (einschl. Stundung, Nie<strong>der</strong>schlagung und Erlass)<br />
• Bewirtschaftung <strong>der</strong> Ausgaben mit Auftragsvergabe<br />
• Bewegliche Haushaltsführung, insb. Deckungsfähigkeit, über- und außerplanmäßige Ausgaben.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte (z. B. Amtsleiter/innen und Abteilungsleiter/innen) von Fachämtern aus Städten, Kreisen<br />
und Gemeinden/Verwaltungsgemeinschaften bzw. <strong>der</strong>en Stellvertreter/innen.<br />
Dozent: Herr Franz Neugebauer, Kreisverwaltungsrat.<br />
Einstieg in die Begriffe <strong>der</strong> Doppik<br />
Die Doppik verstehen, ohne buchen zu müssen<br />
Fachseminar<br />
06.10. - 07.10.2011 (Berlin) Code: BWA065 * 200,00 Euro<br />
05.03. - 06.03.2012 (Berlin) Code: BWA065 * 200,00 Euro<br />
Dieses Fachseminar richtet sich an Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung sowie aller öffentlichen<br />
Einrichtungen, die die Zusammenhänge des Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens (NKHR) bzw. des<br />
Neuen Kommunalen Finanzmanagements (NKF) kennenlernen und verstehen möchten, ohne buchen zu müssen.<br />
Ausgehend von fiktiven Zahlen für Ergebnisplan, Finanzplan und Eröffnungsbilanz werden typische Vorfälle<br />
besprochen und dargestellt, wie diese sich auf Ergebnisrechnung, Finanzrechnung und Schlussbilanz auswirken.<br />
Anhand von praktischen Übungen erlernen die Teilnehmer/innen, mit diesen typischen Vorfällen umzugehen. Dabei<br />
wird auf Buchungssätze völlig verzichtet, denn es handelt sich nicht um ein Buchführungsseminar.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
160 Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen<br />
Schwerpunkte:<br />
• Begriffsbestimmungen<br />
• Form und Inhalt des Ergebnis- und des Finanzplans<br />
• Das 3-Komponenten-System: Ergebnisrechnung, Finanzrechnung und Bilanz<br />
• Übungen anhand kommunalspezifischer Fälle.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung und an<strong>der</strong>en öffentlichen Einrichtungen, aus<br />
öffentlichen Betrieben und Zweckverbänden, aber auch Kommunalpolitiker/innen, die wissen wollen, wofür die Zahlen<br />
benötigt werden und nicht wie gebucht wird.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Hans-Christian Schmidt, Dipl.-Päd., Dipl.-Betrw.<br />
Die papierlose Buchhaltung als Baustein des Gesamtprojekts „Kommunale Doppik“<br />
Fachseminar<br />
05.12.2011 (Berlin) Code: BWA016Z * 155,00 Euro<br />
Die Umstellung auf das Neue Kommunale Haushalts- und Rechnungswesen ist mit <strong>der</strong> Einführung einer neuen<br />
Finanzsoftware nicht abgeschlossen, manche Probleme treten erst dann auf. Dazu gehört u. a., dass bestehende<br />
Verwaltungsabläufe den betriebswirtschaftlichen Aufgaben angepasst werden. Behörden nehmen schrittweise die<br />
Struktur von Unternehmen an. Die Kreisverwaltung Herford nutzt seit 2007 die Möglichkeit von vollständig<br />
papierlosen Zahlungsprozessen. Einer intelligenten Scanlösung mit Texterkennung und Attributierung von Rechnungen<br />
folgt ein flexibles und leistungsstarkes Workflow-System. Alle Bearbeitungs- und Genehmigungsschritte sind<br />
individuell abstimmbar, werden protokolliert und einschließlich aller Belege archiviert. Laufzeiten werden optimiert<br />
und Personalressourcen effektiv genutzt; die Verbuchung in <strong>der</strong> Finanzsoftware einschließlich Archivierung erfolgt<br />
automatisch. Im Seminar werden die Elemente <strong>der</strong> papierlosen Buchhaltung eingehend dargestellt und es wird die<br />
Möglichkeit geboten, eigene Fragestellungen einzubringen und zu erörtern. Die Seminardurchführung erfolgt flexibel<br />
unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Erwartungen und Fragestellungen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen. Diese können bis 14 Tage vor<br />
Seminarbeginn beim Kommunalen Bildungswerk e.V. eingereicht werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Organisation <strong>der</strong> doppischen Buchhaltung<br />
• Doppischer Jahresabschluss<br />
• Gründe für die Entscheidung zur papierlosen Buchhaltung<br />
• Elemente <strong>der</strong> papierlosen Buchhaltung: Belegfluss, Belegbearbeitung, Belegaufbewahrung, Workflow<br />
• Vor- und Nachteile <strong>der</strong> papierlosen Buchhaltung<br />
• Darstellung anhand von Praxiserfahrungen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Abteilungen Haushalt, Buchhaltung; Mitarbeiter/innen aus den Projekten<br />
„Umstellung auf die Doppik“ und sonstige Interessierte.<br />
Dozent: Herr Dieter Lange, Dipl.-Verwaltungsbetriebswirt.<br />
Die Auswirkungen <strong>der</strong> Doppik auf das kommunale Kassenwesen<br />
Fachseminar<br />
20.10. - 21.10.2011 (Berlin) Code: HKB015 * 300,00 Euro<br />
15.03. - 16.03.2012 (Berlin) Code: HKB015 * 300,00 Euro<br />
Die Einführung des Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens wird eine Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Stellung <strong>der</strong> Kasse<br />
mit sich bringen. im Seminar soll den in den kommunalen Kassen Beschäftigten anhand praktischer Beispiele eine<br />
systematische Einführung in die Grundlagen des doppischen Haushalts gegeben und die Beson<strong>der</strong>heiten des<br />
Kassenwesens aufgezeigt werden. Die Vermittlung einer Dienstanweisung für die neue Kasse wird weiterer Inhalt des<br />
Seminars sein. Es wird zugleich ein Forum des Erfahrungsaustausches zwischen den Teilnehmer/innen geboten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Das 3-Komponenten-System: Ergebnisrechnung, Finanzrechnung und Bilanz<br />
• Grundlagen des neuen doppischen Haushalts<br />
• Stellung <strong>der</strong> Kasse nach dem Neuen Haushaltsrecht<br />
• Aufgaben <strong>der</strong> Kasse nach dem Neuen Haushaltsrecht<br />
• Tagesabschluss und kassenmäßiger Jahresabschluss in <strong>der</strong> Doppik<br />
• Verän<strong>der</strong>ung des Buchungsgeschäfts anhand von praktischen Beispielen<br />
• Zentrale o<strong>der</strong> dezentrale Buchhaltung?<br />
• Dienstanweisung für die neue Kasse<br />
• Übungsbeispiele und praktische Fälle.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen aus den Bereichen Kasse, Steuern und Abgaben.<br />
Dozent: Herr Franz Neugebauer, Kreisverwaltungsrat.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen 161<br />
For<strong>der</strong>ungsmanagement: <strong>der</strong> Umgang mit offenen For<strong>der</strong>ungen im doppischen<br />
Kommunalhaushalt<br />
Spezialseminar<br />
12.09.2011 (Berlin) Code: HKB017 * 145,00 Euro<br />
07.03.2012 (Berlin) Code: HKB017 * 145,00 Euro<br />
In den kommenden Jahresabschlüssen nach den Regeln <strong>der</strong> kaufmännischen Buchführung werden die Kassenreste (die<br />
offenen For<strong>der</strong>ungen) wesentlich an Bedeutung gewinnen. Offene For<strong>der</strong>ungen und die Höhe des in <strong>der</strong> Bilanz<br />
ausgewiesenen Eigenkapitals hängen bei <strong>der</strong> Erstellung <strong>der</strong> Eröffnungsbilanz unmittelbar zusammen und beeinflusst<br />
den Haushaltsausgleich <strong>der</strong> nachfolgenden Jahre. In dem Seminar wird die Frage <strong>der</strong> Werthaltigkeit von offenen<br />
For<strong>der</strong>ungen und die entsprechen<strong>der</strong> Ermittlungsmethoden erörtert und die Darstellung und Buchung von<br />
For<strong>der</strong>ungswertberichtigungen aufgezeigt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Offene For<strong>der</strong>ungen und <strong>der</strong>en Wert: Berechnungsmöglichkeiten<br />
• Auswirkungen auf die Bilanz<br />
• Optimierung <strong>der</strong> Vollstreckung, Wege und Grenzen: Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> Kassenprozesse<br />
• Darstellung <strong>der</strong> Wertberichtigung von For<strong>der</strong>ungen im doppischen Rechnungswesen<br />
• Erfahrungsaustausch.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Abteilungen Finanzen, Kasse, Vollstreckungsinnendienst.<br />
Dozent: Herr René Wolter, Dipl.-Kaufmann (FH).<br />
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar<br />
Doppik-Wissen für Sachbearbeiter/innen in den Fachbereichen<br />
Fachseminar Code: HKA065<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 95.<br />
Bewertung<br />
Die Erstellung <strong>der</strong> Eröffnungsbilanz - von <strong>der</strong> Inventarisierung zur Bewertung des<br />
Kommunalvermögens<br />
Spezialseminar<br />
12.09. - 13.09.2011 (Berlin) Code: BWA075 * 233,00 Euro<br />
Die Erstellung <strong>der</strong> kommunalen Bilanz ist eine <strong>der</strong> großen Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Umstellung auf das neue<br />
Rechnungswesen - unabhängig davon, ob die erweiterte Kameralistik o<strong>der</strong> die Doppik zur Anwendung kommt. In<br />
beiden Fällen ist die Erstellung <strong>der</strong> Bilanz notwendig, um den Ressourcenverbrauch ermitteln zu können. In diesem<br />
Spezialseminar werden die Inventarisierung und Bewertung <strong>der</strong> einzelnen Bilanzpositionen intensiv behandelt. Die<br />
Teilnehmer/innen lernen anhand praktischer Beispiele, wie die kommunale Bilanz aufgebaut ist, bekommen Lösungswege<br />
für typische in <strong>der</strong> Praxis auftretende Probleme aufgezeigt und vertiefen ihre Kenntnisse anhand diverser<br />
Übungsaufgaben.<br />
Schwerpunkte:<br />
• 3-Komponenten-System im Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesen<br />
• Aufbau <strong>der</strong> Vermögensrechnung<br />
• Durchführung <strong>der</strong> Inventur<br />
• Aufbau des Inventarverzeichnisses<br />
• Bewertung des Sachvermögens<br />
• Wertermittlung von Immobilien<br />
• Bildung von Rückstellungen<br />
• Bewertung von Finanzanlagen<br />
• Übungsbeispiele und praktische Fälle.<br />
Zielgruppe: Interessierte aller Bereiche, die sich mit <strong>der</strong> Erstellung <strong>der</strong> kommunalen Eröffnungsbilanz befassen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Christoph Lehmitz.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
162 Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen<br />
Von <strong>der</strong> Inventur bis zur Bilanzbestätigung - Inventarisierung, Vermögensbewertung,<br />
Anlagenbuchhaltung und Eröffnungsbilanz<br />
Spezialseminar<br />
20.06. - 21.06.2011 (Dresden) Code: BWA073N * 310,00 Euro<br />
12.03. - 13.03.2012 (Berlin) Code: BWA073N * 310,00 Euro<br />
Grundvoraussetzung für den Umstieg auf die Doppik ist die Erstellung einer Eröffnungsbilanz. Hierzu sind die<br />
Durchführung einer flächendeckenden Inventur und die Bewertung des Vermögens <strong>der</strong> Kommune erfor<strong>der</strong>lich. In<br />
diesem Spezialseminar werden anhand von praktischen Beispielen die zu treffenden Vorbereitungen für die<br />
Durchführung <strong>der</strong> Inventur vermittelt. Insbeson<strong>der</strong>e wird auf Bewertungsverfahren und die Bewertungen <strong>der</strong> einzelnen<br />
Vermögensgegenstände eingegangen sowie die Bedeutung <strong>der</strong> Eröffnungsbilanz und <strong>der</strong> Folgebilanzen behandelt. Das<br />
Spezialseminar wendet sich an Praktiker/innen sowie an Mitarbeiter/innen und Führungskräfte, die mit dem<br />
Doppik-Projekt betraut sind. Dem Erfahrungsaustausch wird beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit gewidmet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Durchführung <strong>der</strong> Inventur auf <strong>der</strong> Basis von Inventurrichtlinien<br />
• Die Bewertung von Aktiva und Passiva für die Eröffnungsbilanz anhand von praktischen Beispielen<br />
• Prüfung und Bestätigung <strong>der</strong> Eröffnungsbilanz<br />
• Bilanzanalyse.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen von Kommunalverwaltungen, die konzeptionell o<strong>der</strong> praktisch auf<br />
dem Gebiet <strong>der</strong> Verwaltungsmo<strong>der</strong>nisierung tätig sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozenten: Frau Annegret Wieck, Dipl.-Handelslehrerin, für Seminarort Berlin; Dozententeam für den Seminarort<br />
Dresden.<br />
Die Bewertung ausgewählter Positionen <strong>der</strong> Kommunalbilanz - Son<strong>der</strong>posten,<br />
Infrastrukturvermögen, Grundstücke und Gebäude<br />
Spezialseminar<br />
02.11.2011 (Berlin) Code: BWA078Z * 155,00 Euro<br />
14.05.2012 (Berlin) Code: BWA078Z * 155,00 Euro<br />
Die Erfassung und Bewertung des gesamten kommunalen Vermögens und <strong>der</strong> Schulden ist eine Grundvoraussetzung<br />
des Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens. In <strong>der</strong> kommunalen Bilanz wird dadurch die<br />
Vermögenslage <strong>der</strong> Kommune vollständig und systematisch abgebildet. Zwischen dem Anlagevermögen <strong>der</strong> Aktivseite<br />
und den Positionen <strong>der</strong> Passivseite bestehen wechselseitige Beziehungen, sobald ein Vermögensgegenstand<br />
zuwendungsfinanziert ist. Bei einer ertragswirksamen Auflösung von Son<strong>der</strong>posten, bei Abschreibungen und<br />
Zuschreibungen zeigen sich Auswirkungen auf die Ergebnisrechnung. Das Seminar richtet sich an Praktiker/innen aus<br />
dem Bereich <strong>der</strong> Vermögenserfassung und -bewertung. Es soll u. a. dazu dienen, Erfahrungen und Probleme<br />
auszutauschen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Allgemeine Bewertungsanfor<strong>der</strong>ungen<br />
• Wertansätze für Vermögensgegenstände<br />
• Beispiele zur Wertermittlung von Infrastrukturvermögen, Grundstücken und Gebäuden<br />
• Darstellung zuwendungsfinanzierter Vermögensgegenstände<br />
• Son<strong>der</strong>posten für Gebühren und Beiträge.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Kämmereien, Liegenschaftsämtern und sonstigen Bereichen, die sich mit dem<br />
Thema Vermögenserfassung und Bewertung für die kommunale Bilanz beschäftigen und auf diesem Gebiet bereits<br />
erste Erfahrungen gesammelt haben.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozentin: Frau Annegret Wieck, Dipl. Handelslehrerin.<br />
Die Bewertung des Kommunalvermögens: Erfassung und Bewertung von Straßen, Wegen<br />
und Plätzen für kommunale Bilanzen sowie die Datenpflege und Fortführung <strong>der</strong> Werte im<br />
Rahmen <strong>der</strong> Doppik<br />
Spezialseminar<br />
28.11.2011 (Berlin) Code: BWA079 * 275,00 Euro<br />
Im Zuge <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong> Doppik müssen alle Vermögensgegenstände <strong>der</strong> Kreise, Städte und Gemeinden nach<br />
bestimmten Grundsätzen, die an Vorgaben von Inventurverfahren angelehnt sind, erfasst und bewertet werden. Dies ist<br />
in vielen Kommunen bereits erfolgt, an<strong>der</strong>e haben diese Aufgabe noch vor sich. Bisherige Erfahrungen lassen<br />
erkennen, dass als wertmäßig größte Vermögensposition hierbei Straßen, Wege und Plätze inkl. zugehöriger<br />
Ingenieurbauwerke anzusehen sind. Die im Rahmen zahlreicher Projekte gemachten Erfahrungen enthalten wertvolle<br />
Hinweise, die für viele Kommunen von Interesse sind. Aber nicht nur die Erfassung und Bewertung für die<br />
Eröffnungsbilanz ist von großer Bedeutung, auch <strong>der</strong> Datenpflege und <strong>der</strong> Fortführung <strong>der</strong> ermittelten Werte kommt<br />
eine beson<strong>der</strong>e Bedeutung zu. Im Seminar werden erprobte Vorgehensweisen detailliert dargestellt und erläutert. Auch<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen 163<br />
werden weitere mögliche Arbeitsweisen mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen angesprochen. Selbstverständlich<br />
werden die speziellen Vorgaben <strong>der</strong> einzelnen Bundeslän<strong>der</strong> im Bereich Erfassung und Bewertung berücksichtigt. Die<br />
Teilnehmer/innen erhalten genaue Kenntnisse über die jeweils bei ihnen gültigen Anfor<strong>der</strong>ungen. Durch die ideale<br />
Zusammensetzung des Dozententeams, bestehend aus einem Kämmerer und dem Prokuristen eines<br />
Ingenieurunternehmens (Projektleiter von mehr als 60 Doppik-Projekten in vielen Bundeslän<strong>der</strong>n), werden die Themen<br />
praxisnah und anwendungsorientiert vermittelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Bedeutung <strong>der</strong> Erfassung und Bewertung von Straßen, Wegen und Plätzen im Rahmen <strong>der</strong> Eröffnungsbilanz<br />
• Vorstellung unterschiedlicher Vorgehensweisen bei <strong>der</strong> Erfassung und monetären Bewertung<br />
• Einsatzmöglichkeiten von Straßendatenbanken bzw. Geoinformationssystemen<br />
• Unterschiedliche Varianten und Ansätze monetärer Bewertungsverfahren<br />
• Ermittlung von Bilanzwerten und Restnutzungsdauern/Abschreibungszeiträumen<br />
• Allgemeine und rechtliche Anfor<strong>der</strong>ungen an die Datenpflege und Fortführung <strong>der</strong> Werte für die Folgebilanzen aus<br />
kaufmännischer und technischer Sicht<br />
• Ist das Vorgehen zur Eröffnungsbilanzierung im Rahmen <strong>der</strong> Fortführung zu wie<strong>der</strong>holen?<br />
• Praxistaugliche Umsetzungsempfehlungen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Landes-, Kreis-, Städte- und Gemeindeverwaltungen, insbeson<strong>der</strong>e Mitglie<strong>der</strong> von<br />
Doppik/NKF/NKR-Arbeitsgruppen; Mitarbeiter/innen von Tiefbauämtern, Kämmereien und Rechnungsprüfungsämtern<br />
sowie weitere mit <strong>der</strong> Vermögenserfassung und -bewertung betraute Mitarbeiter/innen.<br />
Dozenten: Herr Bernd Mende, Herr Achim Wilmsmeier.<br />
Abgrenzungen zwischen Investitionen und Instandhaltungen beim Straßenvermögen:<br />
die Erstellung einer Aktivierungsrichtlinie für den Bereich Straßen, Wege, Plätze<br />
Spezialseminar<br />
29.11.2011 (Berlin) Code: BWA079Z * 275,00 Euro<br />
Die Abgrenzung von Investitionen und Instandhaltungsmaßnahmen ist für die Aufstellung von Ergebnis- und<br />
Finanzhaushalt einschl. Buchhaltung und Bilanzierung im Rahmen <strong>der</strong> Doppik von beson<strong>der</strong>er Bedeutung.<br />
Instandhaltungen wirken als Aufwendungen unmittelbar auf den Haushaltsausgleich bzw. das Jahresergebnis,<br />
Investitionen werden als Vermögenswert in <strong>der</strong> Bilanz aktiviert und zukünftig als Abschreibungen im Ergebnishaushalt<br />
bzw. in <strong>der</strong> Ergebnisrechnung nachgewiesen. Wenngleich diese Abgrenzung (investiv/konsumtiv) bereits in analoger<br />
Weise im kameralen Vermögens- und Verwaltungshaushalt Berücksichtigung gefunden hat, so stellt sich doch in <strong>der</strong><br />
Praxis regelmäßig die Frage, welche Maßnahmen als Investition und welche als Instandhaltung einzustufen sind.<br />
Während für Immobilienvermögen an vielen Stellen auf die Erlasslage aus dem Bundesministerium für Finanzen<br />
zurückgegriffen werden kann, fehlen beim Straßenvermögen klare und anwendbare Handreichungen. Im Seminar<br />
werden - bezogen auf das Straßenvermögen - aus zahlreichen Anwendungsbeispielen Grundsätze ermittelt, die dann<br />
auch für individuelle Zweifelsfälle herangezogen werden können. Überdies wird zum Abschluss die Frage thematisiert,<br />
welche strategischen Wirtschaftlichkeitskalküle sich aus konkreten Entscheidungssituationen entwickeln lassen. Durch<br />
das auf den Bereich Doppik/Straßeninfrastruktur spezialisierte Dozententeam wird die Behandlung <strong>der</strong> relevanten<br />
Fragen sowohl aus <strong>der</strong> haushaltsrechtlich-planerischen als auch <strong>der</strong> technischen Perspektive sichergestellt. Die<br />
Besprechung <strong>der</strong> Einzelthemen erfolgt anhand von praktischen Fällen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Bedeutung von Investitionen und Instandhaltungen in doppischen Kommunalhaushalten<br />
• Auswirkungen in <strong>der</strong> Bilanz, wenn nicht instand gehalten wird<br />
• Die Abgrenzung von Investitionen und Instandhaltungen in Bezug auf das Straßenvermögen: Beispielfälle und<br />
abgeleitete Grundsätze (investiv/konsumtiv)<br />
• Technische Aspekte <strong>der</strong> Abgrenzung<br />
• Anwendungsbeispiele aus <strong>der</strong> Praxis aus verschiedenen Bundeslän<strong>der</strong>n<br />
• Der strategisch-wirtschaftliche Umgang mit Investitionen und Instandhaltungen<br />
• Aufbau und Nutzen eines Straßenerhaltungsmanagements als Ansatzpunkt für ein Infrastruktur-Asset-Management.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Landes-, Kreis-, Städte- und Gemeindeverwaltungen, insbeson<strong>der</strong>e Mitglie<strong>der</strong> von<br />
Doppik-Projektgruppen; Mitarbeiter/innen aus <strong>der</strong> (Anlagen-)Buchhaltung, aus Kämmereien, Rechnungsprüfungsämtern,<br />
aus <strong>der</strong> Kommunalaufsicht sowie aus Tiefbauämtern und aus Straßenbauverwaltungen.<br />
Dozenten: Herr Bernd Mende, Herr Achim Wilmsmeier.<br />
Beachten Sie bitte auch die folgenden ergänzenden Seminare zur Verkehrswertermittlung<br />
Systematische Einführung in die Verkehrswertermittlung für unbebaute und bebaute<br />
Grundstücke<br />
Fachseminar Code: LIA020<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 147.<br />
Verkehrswertermittlung für unbebaute und bebaute Grundstücke - Vertiefung<br />
Spezialseminar Code: LIA030<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 147.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
164 Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen<br />
For<strong>der</strong>ungsbewertung anhand von Geschäftsfällen in NRW<br />
Workshop<br />
21.03.2012 (Düsseldorf) Code: BWA102Z * 200,00 Euro<br />
Durch die Einführung des NKF sind hinsichtlich <strong>der</strong> Bewertung <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen strengere Maßstäbe anzuwenden.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> insgesamt steigenden Zahl von offenen For<strong>der</strong>ungen und <strong>der</strong> hiermit verbundenen Auswirkung auf die<br />
Liquidität wird es immer wichtiger, eine möglichst zeitnahe Ergebnisfeststellung bezüglich <strong>der</strong> Werthaltigkeit <strong>der</strong><br />
For<strong>der</strong>ungen zu erzielen. Die Teilnehmer/innen lernen die buchhalterische Abwicklung <strong>der</strong> verschiedensten<br />
Geschäftsfälle und <strong>der</strong>en bilanzielle Auswirkungen kennen. Hierbei wird insbeson<strong>der</strong>e die Buchungsmethodik bei <strong>der</strong><br />
For<strong>der</strong>ungsbereinigung vorgestellt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einzel- und Pauschalwertberichtigung<br />
• Behandlung von zweifelhaften und uneinbringlichen For<strong>der</strong>ungen<br />
• Bilanzielle Auswirkungen und For<strong>der</strong>ungsspiegel<br />
• Behandlung verschiedener Geschäftsfälle, wie z. B. Zahlungserleichterung, Stundung, Nie<strong>der</strong>schlagung, Aussetzung<br />
<strong>der</strong> Vollziehung, Insolvenzverfahren und Vergleiche, Amtshilfeersuchen, Verwahrung von Wertgegenständen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Kassen, Geschäftsbuchhaltung, Rechnungsprüfungsämter sowie Mitarbeiter/innen<br />
<strong>der</strong> Fachämter bei dezentraler Buchhaltung.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: eigene Geschäftsfälle<br />
Dozent: Herr Thomas Schirrmacher, Verww.<br />
Rückstellungen<br />
Spezialfragen zum Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungssystem -<br />
Rücklagen/Rückstellungen/Rechnungsabgrenzung, Jahresabschluss, Kosten- und<br />
Leistungsrechnung<br />
Spezialseminar<br />
14.11. - 15.11.2011 (Berlin) Code: BWA137 * 216,00 Euro<br />
15.05. - 16.05.2012 (Berlin) Code: BWA137 * 216,00 Euro<br />
Zukünftig sollen die kommunalen Haushalte nicht mehr kameral, son<strong>der</strong>n auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> kaufmännischen<br />
Buchführung aufgestellt und bilanziert werden. Die Bediensteten <strong>der</strong> Kommunen müssen sich rechtzeitig mit dem<br />
Thema auseinan<strong>der</strong>setzen und sich auf die kommenden Anfor<strong>der</strong>ungen vorbereiten. Das Seminar soll den<br />
Teilnehmer/innen spezielle Fragen des Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungssystems näherbringen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rücklagen, Rückstellungen und Rechnungsabgrenzung: kameralistische Rücklagen; Rücklagen im neuen<br />
Rechnungssystem; Abgrenzung zu Rückstellungen; unterschiedliche Arten von Rücklagen; aktive und passive<br />
Rechnungsabgrenzung<br />
• Pensionsrückstellungen: bilanzielle Funktion <strong>der</strong> Pensionsrückstellungen; Ansatz; Berücksichtigung <strong>der</strong> Beihilfe;<br />
Umgang mit Altersteilzeit<br />
• Analyse des Jahresabschlusses: Feststellung des HH-Ausgleichs; Bilanzanalyse und Analyse von Ergebnis- und<br />
Finanzrechnung<br />
• Zusammenhang von Neuem Rechnungssystem und Kosten- und Leistungsrechnung: Planung; interne Verrechnung;<br />
Controlling.<br />
Zielgruppe: Verwaltungsführungskräfte, Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Kämmereien, <strong>der</strong> Rechnungsprüfung und aus dem<br />
Controlling. Die Teilnehmer/innen sollten über Grundlagenkenntnisse <strong>der</strong> kaufmännischen Buchführung und des<br />
eigenen neuen Haushaltsrechts verfügen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner, jeweiliges Haushaltsrecht, eigene Eröffnungsbilanz (sofern vorhanden)<br />
Dozent: Herr René Wolter, Dipl.-Kaufmann (FH).<br />
Abgrenzung von Anschaffungs- und Herstellungskosten (Investitionen) von<br />
Instandhaltungsaufwendungen: Auswirkungen auf den doppischen Haushalt und den<br />
Jahresabschluss (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
14.12.2011 (Berlin *Neuer Termin) Code: BWA137H * 200,00 Euro<br />
23.04.2012 (Berlin) Code: BWA137H * 200,00 Euro<br />
Neben den vielen Problemen bei <strong>der</strong> Eröffnungsbilanz und <strong>der</strong> Aufstellung des ersten laufenden doppischen<br />
Jahresabschlusses treten aktuell vermehrt Abgrenzungsfragen und Bewertungsfragen im Rahmen <strong>der</strong> laufenden<br />
Verwaltungstätigkeit auf. Eine wesentliche Fragestellung dabei ist die Abgrenzung von Herstellungskosten und<br />
Erhaltungsaufwendungen. Dies betrifft sowohl den Bereich von bebauten Grundstücken (Gebäuden) als auch das<br />
Infrastrukturvermögen. Hinzu kommt, dass dieses Thema wesentlichen Einfluss auf die Verteilung von Aufwendungen<br />
im Zeitablauf und über die Durchführbarkeit von Maßnahmen hat. Instandhaltungen wirken unmittelbar als<br />
Aufwendungen auf das Jahresergebnis, Investitionen tauchen als Vermögenswert in <strong>der</strong> Bilanz und künftig als<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen 165<br />
Abschreibungen auf. Das Seminar werden die Details <strong>der</strong> Abgrenzung erläutert und die Teilnehmer/innen befähigt,<br />
eine geeignete Bilanzierungsentscheidung zu treffen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Bedeutung von Investitionen und Instandhaltungen im doppischen Haushalt<br />
• Abgrenzung von Investitionen und Instandhaltungen im Sinne <strong>der</strong> GoB (Begrifflichkeiten: Anschaffungs- und<br />
Herstellkosten, Instandhaltungsaufwendungen)<br />
• Zusammentreffen von Investitionen und Instandhaltungen<br />
• Abriss und Teilabriss von Gebäuden<br />
• Relevante Kennzahlen<br />
• Praktische Übungen am Beispiel Gebäude und Infrastruktur<br />
• Aktuelle Rechtsprechung.<br />
Zielgruppe: Verantwortliche Mitarbeiter/innen aus den Bereichen Finanzen, Kämmerei, Kasse, Rechnungsprüfung<br />
aber auch aus den Fachbereichen Bauen und Wohnen sowie Infrastruktur.<br />
Dozent: Herr Dr. Marc-Alexan<strong>der</strong> Vaubel, Dipl.-Kaufmann, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater.<br />
Rückstellungen und Liquiditätsvorsorge im NKHR<br />
Fachseminar<br />
05.12. - 06.12.2011 (Berlin) Code: BWA138 * 250,00 Euro<br />
13.03. - 14.06.2012 (Berlin) Code: BWA138 * 250,00 Euro<br />
Rückstellungen sind vor dem Hintergrund <strong>der</strong> „Generationengerechtigkeit“ und <strong>der</strong> Darstellung des periodengerechten<br />
Ressourcenverbrauchs ein wesentlicher Bestandteil des NKF o<strong>der</strong> NKHR. Wesentliche finanzielle Größen stellen in<br />
<strong>der</strong> Regel die Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen und unterlassene Instandhaltungen dar. Im Seminar werden<br />
Ursachen und rechtliche Rahmenbedingungen, die verschiedenen Rückstellungsarten sowie die Auswirkungen auf<br />
Ergebnis- und Finanzrechnung herausgearbeitet. Eine Gemeinde hat ihre Zahlungsfähigkeit durch eine angemessene<br />
Liquiditätsplanung sicherzustellen. Die Finanzrechnung dient <strong>der</strong> Sicherstellung <strong>der</strong> strukturellen Zahlungsfähigkeit,<br />
ersetzt aber nicht die unterjährige Liquiditätssteuerung. Ist die Kommune Alleingesellschafterin mehrerer<br />
Tochterunternehmen, empfiehlt sich eine „Konzern-Liquiditätsplanung“. Im Seminar werden die Struktur und die<br />
Inhalte einer Liquiditätsplanung erarbeitet. Das Konzept sieht vor, dass das Seminar als Ganzes o<strong>der</strong> auch nur<br />
einer <strong>der</strong> beiden Tage belegt werden kann.<br />
Bei Buchung des gesamten Seminars verwenden Sie bitte den Seminarcode BWA138, bei <strong>der</strong> Buchung einzelner<br />
Tage die zugehörigen Codes.<br />
Schwerpunkte:<br />
1. Tag: Rückstellungen Code: BWA138-1 * 145,00 Euro<br />
• Ursachen für die Bildung von Rückstellungen<br />
• Gesetzliche Grundlagen <strong>der</strong> Rückstellungsbildung<br />
• Darstellung einzelner Rückstellungen (Fallbeispiele)<br />
• Auswirkung von Rückstellungen auf den Ergebnis- bzw. Finanzplan.<br />
2. Tag: Liquiditätsplanung Code: BWA138-2 * 145,00 Euro<br />
• Gesetzliche Rahmenbedingungen für Liquiditätsplanung<br />
• Finanzplanung<br />
• Strategische und operative Liquiditätsplanung<br />
• Konzern-Liquiditätsplanung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Fachbereiche Finanzen, Haushalt und Kasse; <strong>der</strong> Rechts-, Wirtschafts- und<br />
Rechnungsprüfungsämter sowie des Beteiligungscontrolling.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: jeweils gültige Gemeindeordnung, Gemeindehaushaltsverordnung<br />
Dozent: Herr Heinz Meise, Stadtkämmerer.<br />
Bitte beachten Sie auch die folgenden Seminare<br />
Finanzplanung, Finanzrechnung und Liquiditätssteuerung - spezielle Probleme und<br />
Zusammenhänge aus <strong>der</strong> Praxis des doppischen Haushalts- und Rechnungswesens<br />
Spezialseminar Code: HKB080<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 95.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
166 Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen<br />
Rückstellungen im kommunalen Jahres- und Gesamtabschluss<br />
Spezialseminar<br />
05.12.2011 (Berlin) Code: BWA138Z * 175,00 Euro<br />
10.02.2012 (Berlin) Code: BWA138Z * 175,00 Euro<br />
Die Bilanzierung von Rückstellungen hat eine beson<strong>der</strong>e Bedeutung für den kommunalen Haushalt<br />
(Haushaltsausgleich). Im Seminar werden umfassende Kenntnisse über die Bilanzierung von Rückstellungen, vor allem<br />
auch über die Stellschrauben im Rahmen <strong>der</strong> Aufstellung des kommunalen Abschlusses vermittelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtliche Grundlagen <strong>der</strong> Bilanzierung von Rückstellungen<br />
• Relevante Rückstellungen im kommunalen Abschluss: Personalrückstellungen (Pensionen; Beihilfe; Mehrarbeit;<br />
Resturlaub); sonstige Verpflichtungen, die dem Grunde o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Höhe nach am Abschlussstichtag nicht genau<br />
bekannt sind (Rekultivierungsrückstellungen; Archivierungsrückstellungen; Prüfungsrückstellungen;<br />
Steuerrückstellungen; sonstige Verbindlichkeitsrückstellungen); Instandhaltungsrückstellungen;<br />
Drohverlustrückstellungen<br />
• Darstellung <strong>der</strong> Rückstellungen im kommunalen Abschluss: Vermögensrechnung, Ergebnisrechnung,<br />
Finanzrechnung.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte sowie Mitarbeiter/innen aus den Bereichen Finanzen, Kämmerei, Kasse,<br />
Rechnungsprüfung.<br />
Dozent: Herr Dr. Marc-Alexan<strong>der</strong> Vaubel, Dipl.-Kaufmann, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater.<br />
Blick voraus: Der kommunale Gesamtabschluss - Notwendigkeit, Inhalt, Aufbau und<br />
Steuerungspotenziale<br />
Spezialseminar<br />
08.12. - 09.12.2011 (Berlin) Code: BWA127N * 275,00 Euro<br />
21.05. - 22.05.2012 (Berlin) Code: BWA127N * 275,00 Euro<br />
10.12. - 11.12.2012 (Berlin) Code: BWA127N * 275,00 Euro<br />
Der mit <strong>der</strong> Umstellung auf die Doppik vorgeschriebene Jahresabschluss (Einzelabschluss) <strong>der</strong> Kommunen vermittelt<br />
noch kein umfassendes Bild ihrer gesamten Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Dies gilt umso mehr, als in <strong>der</strong><br />
Vergangenheit öffentliche Aufgaben aus <strong>der</strong> Kernverwaltung ausgeglie<strong>der</strong>t wurden. Damit gehen erhebliche<br />
Informations- und Steuerungsdefizite einher. Diesen kann durch den Gesamtabschluss <strong>der</strong> Kommunen (konsolidierte<br />
Konzernbilanz) begegnet werden. Der Gesamtabschluss bildet nicht nur die wirtschaftliche Lage <strong>der</strong> Kommunen<br />
umfassend ab, son<strong>der</strong>n ist auch als Instrument für die interne Steuerung hervorragend geeignet. Ziel dieses<br />
Spezialseminar ist es, den Teilnehmer/innen den Gesamtabschluss als notwendigen Bestandteil des Neuen<br />
Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens zu erläutern und sie zu befähigen, einen Gesamtabschluss grundlegend<br />
erstellen und in <strong>der</strong> Praxis als Steuerungsinstrument nutzen zu können.<br />
Schwerpunkte:<br />
1. Tag: Kommunaler Gesamtabschluss - Projektmanagement und Aufstellung des kommunalen<br />
Summenabschluss<br />
• Bestandteile des kommunalen Gesamtabschlusses<br />
• Projektmanagement „Kommunaler Gesamtabschluss“: Zeitraum, erfor<strong>der</strong>liche Schritte, Kompetenzen<br />
• Kommunaler Konzernkreis<br />
• Überleitung zur Kommunalbilanz II: Grundsatz <strong>der</strong> Einheitlichkeit, Neubewertung, Bilanzierungsvorbehalt <strong>der</strong><br />
Konzernmutter<br />
• Summenabschluss und Vorbereitung <strong>der</strong> Konsolidierung.<br />
2. Tag: Vom kommunalen Summenabschluss zum Gesamtabschluss: Vollkonsolidierung und Equity-Methode<br />
• Kapitalkonsolidierung (Grundlagen, Erst- und Folgekonsolidierung, Endkonsolidierung)<br />
• Schuldenkonsolidierung<br />
• Aufwands- und Ertragskonsolidierung<br />
• Zwischenergebniseliminierung<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Equity-Methode<br />
• Überblick über weitere Berichtsinstrumente des kommunalen Gesamtabschlusses.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Projektverantwortliche aus Kommunen, für die die Umstellung auf die Doppik<br />
entschieden ist.<br />
Dozent: Herr Dr. Marc-Alexan<strong>der</strong> Vaubel, Dipl.-Kaufmann, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater.<br />
Kommunaler Gesamtabschluss kompakt: Equity-Methode im Detail (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
13.09.2011 (Berlin) Code: BWA128E * 225,00 Euro<br />
Der Gesamtabschluss ist das nächste wesentliche Projekt des kommunalen Finanz- und Rechnungswesens. Im Rahmen<br />
<strong>der</strong> erstmaligen und auch laufenden Aufstellung des kommunalen Gesamtabschlusses stellt vor allem die Equity-<br />
Methode die Verantwortlichen vor beson<strong>der</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ungen, wobei dies nicht nur die Technik, son<strong>der</strong>n auch die<br />
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Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen 167<br />
organisatorischen Abläufe betrifft. Im Seminar erhalten die Teinehmer/innen das Rüstzeug, die anstehende Aufgabe <strong>der</strong><br />
Erstellung des Gesamtabschlusses fundiert vorbereiten und umsetzen zu können. Ausgehend von den rechtlichen<br />
Vorgaben, werden die erfor<strong>der</strong>lichen Methoden dargestellt und diskutiert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Län<strong>der</strong>spezifische Regelungen entsprechend des Teilnehmerkreises<br />
• Kommunaler Konsolidierungs-/Konzernkreis: Kriterium des maßgeblichen Einflusses im kommunalen Umfeld<br />
• Prozess <strong>der</strong> Gesamtabschlusserstellung im Hinblick auf Unternehmen und Einrichtungen, die assoziierte<br />
Unternehmen sind<br />
• Technik <strong>der</strong> Equity-Methode: erstmalige Anwendung und Fortschreibung des Equity-Wertes<br />
• Vereinfachungen, Grundsatz <strong>der</strong> Wesentlichkeit und Wirtschaftlichkeit, Praxisbeispiele<br />
• Organisatorische Vorkehrungen.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Projektverantwortliche, Mitarbeiter/innen aus den Bereichen Finanzen, Kämmerei,<br />
Kasse sowie Rechnungsprüfung.<br />
Dozent: Herr Dr. Marc-Alexan<strong>der</strong> Vaubel, Dipl.-Kaufmann, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer.<br />
Anlagenbuchhaltung<br />
Systematische Einführung in den Aufbau und die Funktionsweise <strong>der</strong> Anlagenbuchhaltung<br />
Fachseminar<br />
01.08. - 02.08.2011 (Berlin) Code: BWA107 * 200,00 Euro<br />
08.12. - 09.12.2011 (Berlin) Code: BWA107 * 200,00 Euro<br />
14.05. - 15.05.2012 (Berlin) Code: BWA107 * 200,00 Euro<br />
Das Seminar bietet einen umfassenden Einblick in die Bedeutung und Struktur <strong>der</strong> Anlagenbuchhaltung. Durch<br />
zahlreiche Beispiele und Übungen werden die unterschiedlichen Anwendungsmöglichkeiten von <strong>der</strong> Anschaffung bzw.<br />
Herstellung bis zum Verlassen durch Verkauf o<strong>der</strong> Zerstörung des Anlagegutes vermittelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Gesetzliche Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
• Bedeutung von Inventar und Bilanz für die Anlagenbuchhaltung<br />
• Unterschied von Anlagevermögen und Umlaufvermögen<br />
• Ermittlung <strong>der</strong> Anschaffungs-, Herstellungs- und Anschaffungsnebenkosten<br />
• Funktion <strong>der</strong> geringwertigen Wirtschaftsgüter (GWG)<br />
• Ermittlung <strong>der</strong> Abschreibungsbeträge bei verschiedenen Abschreibungsarten<br />
• Unterschied zwischen planmäßiger und außerplanmäßiger Abschreibung<br />
• Was passiert bei Störungen (z. B. Totalschaden)?<br />
• Funktion des Anlagenspiegels<br />
• Buchung beim Abgang von Vermögensteilen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Eigenbetrieben und Kernbereichen <strong>der</strong> Verwaltungen, die sich mit den technischen<br />
Aspekten vertraut machen möchten. Kenntnisse <strong>der</strong> doppelten Buchführung sind nicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Hans-Christian Schmidt, Dipl.-Pädagoge, Dipl.-Betriebswirt.<br />
Praktische Übungen zur Anlagenbuchhaltung - vom Inventar zur Anlagenübersicht<br />
Planspiel<br />
24.10. - 25.10.2011 (Berlin) Code: BWA107S * 200,00 Euro<br />
26.04. - 27.04.2012 (Berlin) Code: BWA107S * 200,00 Euro<br />
Ausgehend von einem fiktiven Inventar werden die Zuordnungen zu den Positionen <strong>der</strong> Anlagenbuchhaltung geübt.<br />
Die speziellen Entwicklungen werden in <strong>der</strong> Anlagenübersicht dargestellt und mit zahlreichen praxisnahen Beispielen<br />
verdeutlicht. Wesentliche Begriffe wie Anschaffungskosten, Herstellungskosten, Zuschreibungen usw. werden in<br />
diesem Workshop angewendet.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Eigenbetrieben und Kernbereichen <strong>der</strong> Verwaltung, die ihre<br />
Buchführungskenntnisse vertiefen wollen. Die Kenntnisse des Seminars „Systematische Einführung in den Aufbau und<br />
die Funktionsweise <strong>der</strong> Anlagenbuchhaltung“ (Code: BWA107) werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozenten: Herr Hans-Christian Schmidt, Dipl.-Pädagoge, Dipl.-Betriebswirt; Herr Andreas Krause.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
168 Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen<br />
Finanzbuchhaltung<br />
Doppik zum Anfassen: das System <strong>der</strong> doppelten Buchführung mittels Planspiel kennen<br />
lernen<br />
Fachseminar<br />
05.09. - 06.09.2011 (Berlin) Code: BWK100-0 * 233,00 Euro<br />
12.03. - 13.03.2012 (Berlin) Code: BWK100-0 * 233,00 Euro<br />
Im Einführungsseminar wird den Teilnehmer/innen einen Überblick über die Systematik <strong>der</strong> Doppik gegeben, ohne den<br />
Anspruch zu erheben, buchhalterisches Wissen im Detail zu vermitteln. Vielmehr geht es in dieser<br />
Fortbildungsveranstaltung darum, eine Wissensbasis für den Besuch des Kompaktkurses „Kommunale<br />
Finanzbuchhaltung im NKHR“ (Code: BWK101) auf- und eventuelle Befindlichkeiten gegenüber dem neuen<br />
Instrument abzubauen. Die Wissensvermittlung erfolgt durch Vortrag, Planspielsequenzen, Übungen und Diskussion.<br />
Durch das Seminar sollen die Teilnehmer/innen in kompakter und zeitlich überschaubarer Form erlernen, die<br />
Än<strong>der</strong>ungsprozesse besser beurteilen können.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Inventur/Inventar<br />
• Bilanz: Vermögen (Anlagevermögen; Umlaufvermögen); Reinvermögen; Schulden<br />
• Abgrenzungsposten<br />
• Gewinn- und Verlustrechnung (Erträge; Aufwendungen u. a.; Abschreibungen; Aufwendungen für<br />
Pensionsrückstellungen)<br />
• Finanzrechnung<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Buchungslogik<br />
• Konten in <strong>der</strong> Buchhaltung/Abschluss von Konten<br />
• Grundzüge eines Kontenrahmens<br />
• Jahresabschlussarbeiten<br />
• Betriebswirtschaftliche Auswirkungen von Verwaltungsentscheidungen<br />
• Zusammenhang zwischen Verwaltungshandeln und Ergebniswirksamkeit<br />
• Überblick über mögliche Kennzahlen des Jahresabschlusses.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Verwaltungseinheiten, die auf <strong>der</strong> Grundlage getroffener Festlegungen die doppelte<br />
Buchführung in ihren Einrichtungen einführen werden, bisher jedoch keine o<strong>der</strong> nur geringe Berührungspunkte zum<br />
doppischen System hatten; Führungskräfte, Mitarbeiter/innen aus dem Rechnungswesen.<br />
Dozent: Herr Karlheinz Happe, Dipl.-Oec. (TU), Dipl.-Wi.Ing. (FH).<br />
Kaufmännische Buchführung für Verwaltungskräfte<br />
Fachseminar in 2 Teilen<br />
Teil 1: Grundlagen<br />
17.10. - 19.10.2011 (Berlin) Code: BWA080 * 275,00 Euro<br />
21.05. - 23.05.2012 (Berlin) Code: BWA080 * 275,00 Euro<br />
Teil 2: Jahresabschluss<br />
20.10. - 21.10.2011 (Berlin) Code: BWA100 * 200,00 Euro<br />
24.05. - 25.05.2012 (Berlin) Code: BWA100 * 200,00 Euro<br />
Der vorherrschende Rechnungsstil wird auch in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung künftig die doppelte (kaufmännische)<br />
Buchführung sein. Darauf haben sich die betroffenen Mitarbeiter/innen rechtzeitig einzustellen und die einschlägigen<br />
Kenntnisse zu erwerben. Das Fachseminar will dabei behilflich sein. Das System <strong>der</strong> doppelten Buchführung wird<br />
erläutert und anhand zahlreicher Übungen vertieft. Die Grundzüge des Neuen Kommunalen Haushalts- und<br />
Rechnungswesens werden mit einbezogen. Im Teil 1 werden systematisch und übungsgestützt die Grundlagen <strong>der</strong><br />
kaufmännischen Buchführung vermittelt. Im Teil 2 eignen sich die Teilnehmer/innen die für die Erstellung des<br />
Jahresabschlusses notwendigen Fachkenntnisse an. Sie werden so befähigt, den Erfolg eines Unternehmens/einer<br />
Kommune einzuschätzen. Die Simulation eines Haushaltsjahres wird im Workshop BWA105 geübt.<br />
Schwerpunkte:<br />
Teil 1: Grundlagen Code: BWA080<br />
• Aufgaben und gesetzliche Bestimmungen für eine ordnungsgemäße Buchführung<br />
• Doppelte Buchführung: die Buchung als „bewegte“ Bilanz, von <strong>der</strong> Eröffnungsbilanz zur Schlussbilanz, Gewinn- und<br />
Verlustrechnung<br />
• Kontenrahmen, Kontenplan<br />
• Übung ausgewählter Buchungsfälle: Umsatzsteuerbuchung, Buchung auf den Konten <strong>der</strong> Lagerhaltung, Lohn- und<br />
Gehaltsbuchungen.<br />
Teil 2: Jahresabschluss Code: BWA100<br />
• Buchungsfälle beim Jahresabschluss: Abschreibungen auf Sachanlagen, zeitliche Abgrenzung, Abschreibungen und<br />
Wertberichtigung von For<strong>der</strong>ungen<br />
• Bilanzbeurteilung: Erfolg des Unternehmens, Bilanzkennziffern.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen 169<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus öffentlichen Verwaltungen und Unternehmen sowie aus Zweckverbänden, die sich<br />
Grundkenntnisse auf dem Gebiet <strong>der</strong> kaufmännischen Buchführung aneignen bzw. diese auffrischen wollen. Spezielle<br />
Vorkenntnisse werden nicht gefor<strong>der</strong>t. Für die Teilnahme am Teil 2 werden die Kenntnisse, die in Teil 1 vermittelt<br />
werden, vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Hans-Christian Schmidt, Dipl.-Päd., Dipl.-Betrw.<br />
Beachten Sie bitte auch die Fachbücher des Referenten Hans-Christian Schmidt: „Gegenüberstellung von<br />
Kameralistik und doppelter Buchführung - Darstellung typischer Vorgänge in <strong>der</strong> Verwaltung“, „Von <strong>der</strong><br />
Eröffnungsbilanz zum Jahresabschluss - die Simulation eines Haushaltsjahres“, „Grundlagen <strong>der</strong> Anlagenbuchhaltung“<br />
(gemeinsam mit Andreas Krause), „Gärtnerei Stein - o<strong>der</strong>: Der schwierige Weg in die Privatisierung“, „Kleinspreeau<br />
im Wandel - aus Soll und Ist wird Soll an Haben - Eine etwas an<strong>der</strong>e Art, Grundlagen <strong>der</strong> doppelten Buchführung zu<br />
vertiefen“ - gemeinsam mit Bodo Traber - sowie die Schrift von Steven Ott „Die Organisation <strong>der</strong> Finanzbuchhaltung<br />
unter dem Gesichtpunkt <strong>der</strong> Einführung des Neuen Kommunalen Finanzmanagements am Beispiel <strong>der</strong> Stadt<br />
Saalfeld/Saale“ (siehe Seite 574).<br />
Kaufmännische Buchführung - Auffrischungsseminar (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
11.10.2011 (Berlin) Code: BWA086 * 145,00 Euro<br />
16.04.2012 (Berlin) Code: BWA086 * 145,00 Euro<br />
Das eintägige Seminar wendet sich an Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung, die sich vor einiger Zeit<br />
Kenntnisse <strong>der</strong> doppelten Buchführung angeeignet, sie danach aber nicht angewendet o<strong>der</strong> gefestigt haben. Im Seminar<br />
werden vorhandene Grundkenntnisse aufgefrischt. Besprochen werden Buchungen typischer Verwaltungsvorgänge auf<br />
Aktiv-/Passivkonten, Aufwand-/Ertragskonten und Einzahlungs-/Auszahlungskonten sowie Debitoren/Kreditoren und<br />
Umsatzsteuer/Vorsteuer. Es wird vorausgesetzt, dass alle Teilnehmer/innen diese Begriffe kennen und das<br />
Grundverständnis dafür vorhanden ist.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Buchungen typischer Verwaltungsvorgänge auf Aktiv-/Passivkonten, Aufwand-/Ertragskonten, Einzahlungs-/<br />
Auszahlungskonten<br />
• Debitoren/Kreditoren<br />
• Umsatzsteuer/Vorsteuer.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Eigenbetrieben und Kernbereichen <strong>der</strong> Verwaltung, die bereits über Buchführungskenntnisse<br />
verfügen und diese auffrischen wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Hans-Christian Schmidt, Dipl.-Betrw., Dipl.-Päd.<br />
Jahresabschlussarbeiten nach NKHR in praktischen Schritten - für Buchhalter/innen in<br />
Brandenburg<br />
Spezialseminar<br />
24.10. - 25.10.2011 (Berlin) Code: BWA100B * 260,00 Euro<br />
04.10. - 05.10.2012 (Berlin) Code: BWA100B * 260,00 Euro<br />
Im Zuge <strong>der</strong> Einführung des doppischen Haushalts- und Rechnungswesens Brandenburg (NKHR) stehen immer mehr<br />
Kommunen vor <strong>der</strong> Aufgabe, ihren ersten doppischen Jahresabschluss zu erstellen. Für die beteiligten Buchhalter/innen<br />
ist dies eine neue und spannende Herausfor<strong>der</strong>ung. In diesem Spezialseminar werden die dafür erfor<strong>der</strong>lichen<br />
handwerklichen Fähigkeiten vermittelt. Es ist als praktisches Training angelegt und vollzieht Schritt für Schritt alle mit<br />
dem Jahresabschluss anfallenden buchhalterischen Vorgänge. Im Ergebnis sollen die Teilnehmer/innen in <strong>der</strong> Lage<br />
sein, die Jahresabschlussarbeiten rechtssicher und fehlerfrei durchzuführen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Formelle Vorgaben zum Jahresabschluss<br />
• Inhalt des Jahresabschlusses<br />
• Überblick über die einzelnen Jahresabschlussarbeiten<br />
• Zeit- und Maßnahmenplan<br />
• Inventur und Bewertung zum Abschlussstichtag<br />
• Bestandsverän<strong>der</strong>ungen, Fortschreibung <strong>der</strong> Anlagenübersicht<br />
• Richtige Zuordnung von Anschaffungs- und Herstellungswerten einschließlich Nebenkosten und nachträglichen<br />
Werten einerseits sowie Unterhaltungs- und Instandsetzungsaufwendungen an<strong>der</strong>erseits<br />
• Planmäßige Abschreibungen<br />
• Bildung/Auflösung von Son<strong>der</strong>posten<br />
• Außerplanmäßige Abschreibungen und Zuschreibungen<br />
• Aktivierung von Eigenleistungen<br />
• Wertberichtigungen von For<strong>der</strong>ungen<br />
• Bestand <strong>der</strong> Verbindlichkeiten<br />
• Rückstellungen<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
170 Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen<br />
• Rechnungsabgrenzungen<br />
• Abschluss von Unterkonten (Steuerkonten, Nachlässe usw.)<br />
• Abschluss von Finanz- und Ergebnisrechnung<br />
• Aufstellung <strong>der</strong> Bilanz<br />
• Ermächtigungsübertragungen<br />
• Inhalte des Anhangs nebst Anlagen<br />
• Verwendung des Jahresergebnisses.<br />
Zielgruppe: Buchhalter/innen, die Abschlussbuchungen durchzuführen haben sowie interessierte Mitarbeiter/innen <strong>der</strong><br />
Kämmereien, Kassen und Revisions- bzw. Rechnungsprüfungsämter. Kenntnisse über das NKHR und die kommunale<br />
doppelte Buchführung werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BbgKVerf, KomHKV<br />
Dozent: Herr Thomas Schirrmacher, Verww.<br />
Der Jahresabschluss in <strong>der</strong> kommunalen Doppik - Qualitätsanfor<strong>der</strong>ungen aus Sicht <strong>der</strong><br />
Abschlussprüfung<br />
Spezialseminar<br />
26.09.2011 (Berlin) Code: BWA100S * 155,00 Euro<br />
Die Abschlusserstellung in <strong>der</strong> kommunalen Doppik stellt die Kommunen vor völlig neue Herausfor<strong>der</strong>ungen. Dazu<br />
gehören insbeson<strong>der</strong>e das Zusammenspiel <strong>der</strong> (neuen) Rechnungskomponenten und ihre Verprobung, die<br />
Vollständigkeit <strong>der</strong> Jahresabschlüsse und im beson<strong>der</strong>en Maße die auf die Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Prüfung abgestellte<br />
Dokumentation. Getreu dem Motto „Zeit ist Geld“ ist die Qualität <strong>der</strong> Dokumentation von ganz beson<strong>der</strong>er Bedeutung<br />
für die Kommunen, in denen sich die Rechnungsprüfungsämter abhängig von den län<strong>der</strong>spezifischen Regelungen für<br />
die Prüfung <strong>der</strong> Abschlüsse eines Wirtschaftsprüfers bedienen. Hier gilt <strong>der</strong> Grundsatz: Je besser die Dokumentation,<br />
desto geringer <strong>der</strong> Prüfungsaufwand. In diesem Spezialseminar werden wichtige Erkenntnisse aus <strong>der</strong> Praxis über die<br />
Koordination, Erstellung und die auf die Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Prüfung abgestellte Dokumentation <strong>der</strong> Jahresabschlüsse<br />
sowie die Bedeutung einer zentralen Verantwortung für die Abschlusserstellung vorgestellt und anhand von<br />
Praxisbespielen erläutert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wie werde ich den Anfor<strong>der</strong>ungen einer Jahresabschlussprüfung gerecht? Sicherstellung <strong>der</strong> Vollständigkeit <strong>der</strong><br />
Abschlüsse, Fragen <strong>der</strong> Abgrenzung und Periodisierung, Dokumentation, bereitzustellende Unterlagen und<br />
Nachweise (Erläuterung anhand ausgewählter Praxisbeispiele, z. B. Veranlagungsverfahren, Rückstellungen,<br />
Abgrenzung Aufwand - Investitionen, Saldenverän<strong>der</strong>ungen ausgewählter Bilanzkonten)<br />
• Welche Hilfestellungen zur Verprobung des Buchungsstoffs, zur Vornahme von Abschlussbuchungen und zur<br />
Dokumentation meines Handelns bieten dazu Systemauswertungen?<br />
• Die Schritte zur Abschlusserstellung, Koordination <strong>der</strong> Arbeiten und Zeitplan<br />
• Anhang, Lage- bzw. Rechenschaftsbericht im Fokus <strong>der</strong> Prüfung<br />
• Aus <strong>der</strong> Praxis - für die Praxis: organisatorische Maßnahmen zur Optimierung <strong>der</strong> Abschlusserstellung und<br />
Prüfungsbegleitung.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen aus den Kämmereien, Finanzbuchhaltungen und Rechnungsprüfungsämtern<br />
<strong>der</strong> Kommunen, die mit <strong>der</strong> Jahresabschlusserstellung bzw. -prüfung betraut sind. Kenntnisse über die<br />
kommunale doppelte Buchführung werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: GO und GemHVO des Landes<br />
Dozentin: Frau Martina Hacklän<strong>der</strong>, Dipl.-Verwaltungswirtin, Leiterin Finanzbuchhaltung.<br />
Praktische Übungen zur kaufmännischen Buchführung für Verwaltungskräfte - von <strong>der</strong><br />
Eröffnungsbilanz zur Abschlussbuchung<br />
Workshop<br />
07.03. - 08.03.2012 (Berlin) Code: BWA105 * 233,00 Euro<br />
Gegenstand dieses Workshops ist die Simulation eines Haushaltsjahres. Ausgehend von <strong>der</strong> Eröffnungsbilanz werden<br />
typische Alltagsfälle aus <strong>der</strong> Verwaltung gebucht. Anschließend werden die erfor<strong>der</strong>lichen vorbereitenden<br />
Abschlussbuchungen durchgeführt und <strong>der</strong> Jahresabschluss erstellt. Gebucht wird nach den Prinzipien des Neuen<br />
Kommunalen Finanzmanagements. Es werden fundierte Kenntnisse <strong>der</strong> kaufmännischen Buchführung vorausgesetzt.<br />
Der Kontenrahmen des NKF wird als Material zur Verfügung gestellt.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung, aus öffentlichen Betrieben und Zweckverbänden, die<br />
über Grundkenntnisse <strong>der</strong> kaufmännischen Buchführung verfügen und diese anwenden wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Hans-Christian Schmidt, Dipl.-Päd., Dipl.-Betrw.<br />
Beachten Sie bitte auch das kürzlich erschienene Fachbuch unserer Dozenten Hans-Christian Schmidt und<br />
Andreas Krause „Grundlagen <strong>der</strong> Anlagenbuchhaltung mit praktischen Übungen“ auf <strong>der</strong> Seite 574.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen 171<br />
Spezielle Geschäftsfälle aus <strong>der</strong> kommunalen Doppik<br />
Spezialseminar<br />
12.12. - 13.12.2011 (Berlin) Code: BWA102N * 200,00 Euro<br />
Wesentlicher Bestandteil des NKHR ist die kaufmännische Buchführung. Sie beinhaltet eine beson<strong>der</strong>e Art <strong>der</strong><br />
Dokumentation von Geschäftsfällen einer Kommune und stellt dadurch spezielle Informationen für Analysen bereit.<br />
Ziel dieses Seminars ist es, Entstehung und Auswirkung von Geschäftsfällen aus verschiedenen Bereichen zu<br />
behandeln. Beispiele werden buchhalterisch verarbeitet und die Auswirkungen auf die Bilanz, Ergebnis- und<br />
Finanzrechnung erläutert. Die neuen Regelungen des Bilanzmo<strong>der</strong>nisierungsgesetzes werden berücksichtigt. Das<br />
Konzept sieht vor, dass das Seminar als Ganzes o<strong>der</strong> auch nur einer <strong>der</strong> beiden Tage belegt werden kann.<br />
Bei Buchung des gesamten Seminars verwenden Sie bitte den Seminarcode BWA102N, bei <strong>der</strong> Buchung<br />
einzelner Tage die zugehörigen Codes.<br />
Schwerpunkte:<br />
1. Tag Code: BWA102N-1 * 145,00 Euro<br />
• Beson<strong>der</strong>e Abschreibungsregelungen des beweglichen und unbeweglichen Anlagevermögens<br />
• Fälle <strong>der</strong> zeitlichen Jahresabgrenzung<br />
• Bildung und Auflösung von Rückstellungen.<br />
2. Tag Code: BW/A102N-2 * 145,00 Euro<br />
• Bewertungsvorschriften für das Umlaufvermögen<br />
• Indirekte und direkte Abschreibung auf For<strong>der</strong>ungen<br />
• Zuwendungsfinanzierte Vermögensgegenstände und Son<strong>der</strong>posten.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus <strong>der</strong> Buchhaltung, Projektgruppenmitglie<strong>der</strong>, Rechnungsprüfer/innen.<br />
Grundkenntnisse <strong>der</strong> Buchungslogik werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozentin: Frau Annegret Wieck, Dipl.-Handelslehrerin.<br />
Kommunale Finanzbuchhaltung im Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesen<br />
Kompaktkurs in 7 Modulen<br />
19.09. - 06.12.2011 (Berlin) Code: BWK101 * 1.870,00 Euro<br />
26.03. - 19.06.2012 (Berlin) Code: BWK101 * 1.870,00 Euro<br />
Im Zuge <strong>der</strong> Einführung des NKHR ergeben sich häufig schwierige und komplexe Fragestellungen in Bezug auf die<br />
Gestaltung von Buchungsabläufen, auf die praktische Abwicklung von Geschäftsvorfällen und auf die Erstellung des<br />
Jahresabschlusses. Genau hier setzt <strong>der</strong> Kompaktkurs „Kommunale Finanzbuchhaltung im Neuen Kommunalen<br />
Haushalts- und Rechnungswesen“ an. Er soll ermöglichen, die zur Organisation und Abwicklung von<br />
Geschäftsvorfällen in <strong>der</strong> Doppik notwendigen buchhalterischen Rahmenbedingungen deutlich zu machen. Mit <strong>der</strong><br />
Teilnahme an diesem Kompaktkurs erarbeiten sich die Teilnehmer/innen systematisch grundlegende Kenntnisse auf<br />
dem Gebiet <strong>der</strong> Finanzbuchhaltung. Sie erhalten einen Überblick über den gesamten Buchungskreislauf. Mittels<br />
anschaulicher Fallbeispiele werden die Teilnehmer/innen mit dem System <strong>der</strong> doppelten Buchführung vertraut<br />
gemacht. Anhand von praktischen Übungen wird die Verbuchung typischer Geschäftsvorfälle erlernt und die<br />
Teilnehmer/innen erlangen so die erfor<strong>der</strong>liche Buchungssicherheit. Dem Kurs ist ein fakultatives Modul 0 „Doppik<br />
zum Anfassen: das System <strong>der</strong> doppelten Buchführung mittels Planspiel kennen lernen" (Code: BWK100-0)<br />
vorangestellt, das die notwendigen fachlichen Vorkenntnisse zum Besuch <strong>der</strong> weiteren Module vermittelt.<br />
Die erfolgreiche Teilnahme am Gesamtkurs sowie an <strong>der</strong> fakultativen Prüfung kann auf das Bachelorstudium<br />
„Public Management: Finanzmanagement, Prüfung und Controlling“ <strong>der</strong> Akademie für öffentliche Verwaltung<br />
und Recht angerechnet werden.<br />
Modul 0: Doppik zum Anfassen: das System <strong>der</strong> doppelten Buchführung mittels Planspiel<br />
kennen lernen<br />
Fachseminar<br />
05.09. - 06.09.2011 (Berlin) Code: BWK100-0 * 233,00 Euro<br />
12.03. - 13.03.2012 (Berlin) Code: BWK100-0 * 233,00 Euro<br />
Den Ausschreibungstext zu diesem Modul finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 168.<br />
Modul 1: Anlagenbuchhaltung im Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesen<br />
19.09. - 20.09.2011 (Berlin) Code: BWK101-1<br />
26.03. - 27.03.2012 (Berlin) Code: BWK101-1<br />
Durch die Umstellung auf das Neue Kommunale Haushalts- und Rechnungswesen (NKHR) stehen öffentliche<br />
Verwaltungen vor <strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ung, ihr Vermögen zu erfassen und damit den Werteverzehr ihrer Anlagen<br />
darzustellen und zu bewerten. Im Seminar erhalten die Teilnehmer/innen einen umfassenden Einblick in die Bedeutung<br />
und Struktur <strong>der</strong> Anlagenbuchhaltung. Durch zahlreiche Beispiele und Übungen werden die unterschiedlichen<br />
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172 Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen<br />
Anwendungsmöglichkeiten von <strong>der</strong> Anschaffung bzw. Herstellung bis zum Verlassen durch Verkauf o<strong>der</strong> Zerstörung<br />
des Anlagegutes vermittelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Gesetzliche Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
• Bedeutung von Inventar und Bilanz für die Anlagenbuchhaltung<br />
• Unterschied von Anlagevermögen und Umlaufvermögen<br />
• Ermittlung <strong>der</strong> Anschaffungs-, Herstellungs- und Anschaffungsnebenkosten<br />
• Funktion <strong>der</strong> geringwertigen Wirtschaftsgüter (GWG)<br />
• Ermittlung <strong>der</strong> Abschreibungsbeträge bei verschiedenen Abschreibungsarten<br />
• Unterschied zwischen planmäßiger und außerplanmäßiger Abschreibung<br />
• Was passiert bei Störungen (z. B. Totalschaden)<br />
• Funktion des Anlagenspiegels<br />
• Buchung beim Abgang von Vermögensteilen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Andreas Krause.<br />
Modul 2: Die kaufmännische Buchführung nach dem NKHR - Teil 1<br />
26.09. - 29.09.2011 (Berlin) Code: BWK101-2<br />
17.04. - 20.04.2012 (Berlin) Code: BWK101-2<br />
Im Modul 2 des Kompaktkurses werden die Grundlagen <strong>der</strong> kaufmännischen Buchführung vermittelt. Die<br />
Teilnehmer/innen sollen so die Grundzüge <strong>der</strong> doppelten Buchführung beherrschen lernen und befähigt werden,<br />
praktische Vorgänge im Rechnungswesen nachzuvollziehen und den Anfor<strong>der</strong>ungen des Neuen Kommunalen<br />
Haushalts- und Rechnungswesens gerecht zu werden. Die vermittelten Kenntnisse werden anhand von praktischen<br />
Übungen vertieft. Modul 2 und Modul 4 können nur gemeinsam gebucht werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Aufgaben und gesetzliche Bestimmungen für eine ordnungsgemäße Buchführung<br />
• Doppelte Buchführung: die Buchung als „bewegte” Bilanz, von <strong>der</strong> Eröffnungsbilanz zur Schlussbilanz, Gewinn- und<br />
Verlustrechnung<br />
• Kontenrahmen, Kontenplan<br />
• Übung ausgewählter Buchungsfälle: Umsatzsteuerbuchung, Skontobuchung, Buchung auf den Konten <strong>der</strong><br />
Lagerhaltung, Lohn- und Gehaltsbuchungen, Zuwendungen mit Zweckbindung.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Hans-Christian Schmidt, Dipl.-Päd., Dipl.-Betrw.<br />
Modul 3: Verwaltung <strong>der</strong> Offene-Posten-Liste und Kassenbuch<br />
01.11.2011 (Berlin) Code: BWK101-3<br />
07.05.2012 (Berlin) Code: BWK101-3<br />
Für alle Bereiche <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung ist es erfor<strong>der</strong>lich, je<strong>der</strong>zeit einen Überblick zu haben, welche<br />
Rechnungen zu welchem Zeitpunkt von welchem Vertragspartner zu bezahlen sind. Dies betrifft sowohl ausstehende<br />
Zahlungen <strong>der</strong> Schuldner als auch eigene noch zu bezahlende Rechnungen. Zudem ist in einigen Bereichen das Führen<br />
eines Kassenbuches gesetzlich vorgeschrieben. Durch zahlreiche Beispiele und Übungen werden die Teilnehmer/innen<br />
befähigt, diesen Bereich eigenständig zu bearbeiten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Debitorenbuchhaltung<br />
• Kreditorenbuchhaltung<br />
• Kassenbuch.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Frank Zepernick.<br />
Modul 4: Die kaufmännische Buchführung nach dem NKHR - Teil 2<br />
02.11. - 04.11.2011 (Berlin) Code: BWK101-4<br />
08.05. - 10.05.2012 (Berlin) Code: BWK101-4<br />
Im Modul 4 des Kompaktkurses werden die in Modul 2 erworbenen Grundlagenkenntnisse <strong>der</strong> kaufmännischen<br />
Buchführung anhand von praktischen Beispielen und Übungen wie<strong>der</strong>holt und vertieft. Gegenstand des Seminars ist<br />
die Buchung von typischen Alltagsfällen aus <strong>der</strong> Verwaltung. Gebucht wird nach den Prinzipien des Neuen<br />
Kommunalen Finanzmanagements. Dabei werden die im Modul „Die kaufmännische Buchführung nach NKHR -<br />
Teil 1“ erlernten Fähigkeiten vertieft und gefestigt, so dass die Teilnehmer/innen praktisch anwendbares Fachwissen<br />
erwerben. Das Erkennen <strong>der</strong> Zusammenhänge ist hier von beson<strong>der</strong>er Bedeutung. Modul 2 und Modul 4 können nur<br />
gemeinsam gebucht werden.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Schwerpunkte:<br />
• Vertiefung <strong>der</strong> Grundlagen aus Teil 1<br />
• Darstellung <strong>der</strong> Zusammenhänge.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Hans-Christian Schmidt, Dipl.-Päd., Dipl.-Betrw.<br />
Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen 173<br />
Modul 5: Beson<strong>der</strong>heiten bei Betrieben gewerblicher Art in Bezug auf das Neue Kommunale<br />
Haushalts- und Rechnungswesen<br />
14.11. - 15.11.2011 (Berlin) Code: BWK101-5<br />
21.05. - 22.05.2012 (Berlin) Code: BWK101-5<br />
Das zweitägige Modul behandelt die Beson<strong>der</strong>heiten in <strong>der</strong> Doppik bei Betrieben gewerblicher Art. Aufgrund ihrer<br />
Umsatzsteuerpflicht müssen Betriebe gewerblicher Art monatliche Abschlüsse und Anmeldungen für das Finanzamt<br />
erstellen. Durch ihre meist erwerbswirtschaftliche Ausrichtung ergeben sich Beson<strong>der</strong>heiten in <strong>der</strong> Erfassung in<br />
Konten, in <strong>der</strong> Verbuchung des Warenverkehrs sowie bei <strong>der</strong> Betrachtung von bestimmten Ausgaben. Anhand<br />
zahlreicher Beispiele werden diese Bereiche umfassend erläutert und Erlerntes in Übungen gefestigt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Definition eines Betriebes gewerblicher Art<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Umsatzsteuer: allgemeiner Steuersatz, ermäßigter Steuersatz, Umsatzsteuerbefreiung<br />
• Erstellung <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Unterlagen für das Finanzamt<br />
• Warenkonten im Einkauf und Verkauf<br />
• Rücksendungen, Rabatte, Boni und Skonti<br />
• Nicht o<strong>der</strong> beschränkt abzugsfähige Ausgaben.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Frank Zepernick.<br />
Modul 6: Die Erstellung des Jahresabschlusses nach Neuem Kommunalen Haushalts- und<br />
Rechnungswesen<br />
23.11. - 25.11.2011 (Berlin) Code: BWK101-6<br />
04.06. - 06.06.2012 (Berlin) Code: BWK101-6<br />
Im Zuge <strong>der</strong> Einführung des Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens vollziehen sich inhaltliche und<br />
strukturelle Verän<strong>der</strong>ungen bei <strong>der</strong> Erstellung des Jahresabschlusses. In diesem dreitägigen Modul eignen sich die<br />
Teilnehmer/innen die für die Erstellung des Jahresabschlusses notwendigen Fachkenntnisse an. Anhand zahlreicher<br />
Beispiele und praktischer Übungen werden sie befähigt, den Erfolg einer Kommune einzuschätzen. Interessenten, die<br />
nur an diesem Modul teilnehmen möchten, werden gebeten, das Seminar BWA100 zu belegen. In diesem Seminar<br />
werden die gleichen Kenntnisse vermittelt. Die längere Seminardauer des Moduls 6 im Rahmen des Kompaktkurses<br />
ergibt sich durch die Vorbereitung auf die Abschlussprüfung. Die Kenntnisse <strong>der</strong> Module 1 - 5 werden<br />
vorausgesetzt.<br />
Schwerpunkt:<br />
• Buchungsfälle beim Jahresabschluss: Abschreibungen auf Sachanlagen, sachliche Abgrenzung, zeitliche Abgrenzung,<br />
Abschreibungen und Wertberichtigung von For<strong>der</strong>ungen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Hans-Christian Schmidt, Dipl.-Päd., Dipl.-Betrw.<br />
Modul 7: Finanzbuchhaltung kommunal - Vertiefung und Training<br />
05.12. - 06.12.2011 (Berlin) Code: BWK101-7<br />
18.06. - 19.06.2012 (Berlin) Code: BWK101-7<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Hans-Christian Schmidt, Dipl.-Päd., Dipl.-Betrw.<br />
Die Kenntnisse <strong>der</strong> Module 1 - 6 werden vorausgesetzt.<br />
Fibu-Prüfung (fakultativ): "Zertifizierter Finanzbuchhalter Doppik kommunal (SHB)"<br />
07.12.2011 (Berlin) Code: BWK101-8<br />
20.06.2012 (Berlin) Code: BWK101-8<br />
Die Teilnehmer/innen haben die Möglichkeit, sich einer Prüfung an <strong>der</strong> Steinbeis-Hochschule Berlin zu unterziehen.<br />
Die erfolgreiche Prüfungsteilnahme wird durch ein Hochschulzertifikat bestätigt. Die Prüfungsordnung einschließlich<br />
<strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> Prüfungsgebühren wird durch den wissenschaftlichen Beirat <strong>der</strong> Steinbeis-Hochschule Berlin festgelegt.<br />
Die Teilnahme an dieser Prüfung steht auch Interessenten offen, die im Rahmen an<strong>der</strong>er Fortbildungsveranstaltungen<br />
des Kommunalen Bildungswerk e.V. o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>er Bildungsträger das notwendige Fachwissen erworben haben.<br />
Zielgruppe: Kämmerer und Mitarbeiter/innen aus Finanzabteilungen <strong>der</strong> Kommunen einschließlich Kassen;<br />
Mitarbeiter/innen aus Rechnungshöfen, Rechnungsprüfungsämtern und Revisionsabteilungen.<br />
Hinweise zu den Teilnahmegebühren: Die Teilnahmegebühren belaufen sich bei Buchung des gesamten<br />
Kompaktkurses (Modul 1 bis Modul 7) auf 1.870,00 € pro Teilnehmer/in. Es ist auch möglich nur einzelne Seminare<br />
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174 Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen<br />
<strong>der</strong> Kursfolge zu belegen (mit Ausnahme <strong>der</strong> Module 2, 4 und 6). Der Tagessatz beträgt in diesem Fall 135,00 € pro<br />
Teilnehmer/in. Für die (fakultative) Teilnahme an <strong>der</strong> Abschlussprüfung wird eine geson<strong>der</strong>te Prüfgebühr erhoben,<br />
<strong>der</strong>en Höhe die Steinbeis-Hochschule Berlin festlegt. Der Kompaktkurs sowie die einzelnen Module sind nicht<br />
rabattfähig.<br />
Jahresabschluss<br />
Aufstellung des kommunalen Gesamtabschlusses<br />
Spezialseminar in 2 Teilen<br />
Teil 1:<br />
16.08. - 17.08.2011 (Berlin) Code: BWA127Z-1 * 250,00 Euro<br />
06.02. - 07.02.2012 (Berlin) Code: BWA127Z-1 * 250,00 Euro<br />
Teil 2:<br />
18.08. - 19.08.2011 (Berlin) Code: BWA127Z-2 * 250,00 Euro<br />
08.02. - 09.02.2012 (Berlin) Code: BWA127Z-2 * 250,00 Euro<br />
In diesem viertägigen Seminar werden den Teilnehmer/innen die notwendigen Kenntnisse zur Erstellung eines<br />
rechtskonformen Gesamtabschlusses vermittelt. Anhand von ausgewählten Praxisbeispielen werden Vorbereitung und<br />
Umsetzung dargestellt, diskutiert, geübt und vertieft. Dieses Seminar wird in zwei Seminarblöcken mit je 2 Tagen<br />
durchgeführt. Der Dozent verfügt über langjährige Erfahrungen in <strong>der</strong> kommunalen Rechnungslegung und in <strong>der</strong><br />
Konzern-rechnungslegung. Er begleitet seit längerem Kommunen und Städte bei <strong>der</strong> Aufstellung des kommunalen<br />
Gesamtabschlusses. Darüber hinaus prüft er kommunale Jahresabschlüsse und Konzernabschlüsse. Aus didaktischen<br />
Gründen wird empfohlen, beide Teile des Kurses zu belegen.<br />
Schwerpunkte:<br />
Teil 1: Code: BWA127Z-1<br />
Grundlagen des kommunalen Gesamtabschlusses<br />
• Betriebswirtschaftliche Grundlagen<br />
• Bestandteile des kommunalen Gesamtabschlusses<br />
• Projektmanagement „Kommunaler Gesamtabschluss“: Zeitraum, erfor<strong>der</strong>liche Schritte, Kompetenzen<br />
• Rechtlicher Rahmen<br />
• Kommunaler Konzernkreis<br />
• Anfor<strong>der</strong>ungen an ein kommunales Konzernberichtswesen<br />
• Festlegung einer kommunalen Gesamtabschlussrichtlinie.<br />
Von <strong>der</strong> Kommunalbilanz I über die Kommunalbilanz II zum kommunalen Summenabschluss<br />
• Positionenplan (Zweck, Strukturierung)<br />
• Überleitung zur Kommunalbilanz II: Grundsatz <strong>der</strong> Einheitlichkeit, Neubewertung, Bilanzierungsvorbehalt <strong>der</strong><br />
Konzernmutter<br />
• Rechtliche Grundlagen - Verknüpfung von kommunalen und handelsrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften zum<br />
Gesamtabschluss<br />
• Stellung des kommunalen Gesamtabschlusses<br />
• Vorbereitung Konsolidierung.<br />
Teil 2: Code: BWA127Z-2<br />
Vom kommunalen Summenabschluss zum Gesamtabschluss: Vollkonsolidierung<br />
• Kapitalkonsolidierung (Grundlagen, Erst- und Folgekonsolidierung, Endkonsolidierung)<br />
• Schuldenkonsolidierung<br />
• Aufwands- und Ertragskonsolidierung<br />
• Zwischenergebniseliminierung.<br />
Weitere Konsolidierungsschritte und wesentliche Berichtsinstrumente<br />
• Equity-Konsolidierung<br />
• Kommunale Eigenkapitalverän<strong>der</strong>ungsrechnung<br />
• Aufstellung von Gesamtanhang, Gesamtlagebericht sowie Kapitalflussrechnung<br />
• Konsolidierung <strong>der</strong> Kapitalflussrechnung<br />
• Künftige Entwicklungen.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte sowie Mitarbeiter/innen aus den Bereichen Finanzen, Kämmerei, Kasse,<br />
Rechnungsprüfung.<br />
Dozent: Herr Dr. Marc-Alexan<strong>der</strong> Vaubel, Dipl.-Kaufmann, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen 175<br />
Bitte beachten Sie die folgenden ergänzenden Seminare zur Bilanzierung<br />
Internationale Rechnungslegung für kommunale Unternehmen<br />
Kompaktseminar in zwei Teilen Code: KWA200<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 191.<br />
Die kaufmännische Bilanz nach HGB - Bilanzen erstellen, interpretieren und analysieren<br />
Spezialseminar Code: BWA120N<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 180.<br />
Die Erstellung <strong>der</strong> Jahresrechnung nach kameralem Haushaltsrecht und des<br />
Jahresabschlusses nach Neuem Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesen<br />
Spezialseminar Code: HKA080N<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 96.<br />
Jahresabschlussarbeiten für Buchhalter/innen in NRW (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
26.09.2011 (Düsseldorf) Code: BWA100Z * 200,00 Euro<br />
Nachdem nunmehr die Umstellung auf das NKF in NRW vollzogen ist, steht für viele Kommunen <strong>der</strong> erste<br />
Jahresabschluss an. Den Teilnehmer/innen werden die Vorschriften zum Jahresabschluss vorgestellt. Anhand von<br />
Geschäftsfällen wird <strong>der</strong>en buchhalterische Abwicklung und die entsprechende bilanzielle Auswirkung erläutert.<br />
Hinsichtlich <strong>der</strong> Koordination <strong>der</strong> Jahresabschlussarbeiten werden mögliche Modelle erarbeitet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Inhalt und Fristen des Jahresabschlusses<br />
• Überblick <strong>der</strong> einzelnen Jahresabschlussarbeiten<br />
• Rechnungsabgrenzung, Rückstellungen<br />
• Inventur und Bewertung zum Stichtag<br />
• Bestandsverän<strong>der</strong>ungen<br />
• Abschreibungen und Bildung/Auflösung von Son<strong>der</strong>posten<br />
• Außerplanmäßige Abschreibungen und Zuschreibungen<br />
• Wertkorrekturen von For<strong>der</strong>ungen<br />
• Aktivierung von Eigenleistungen<br />
• Ermächtigungsübertragung/Deckungsrücklage und Son<strong>der</strong>rücklagen<br />
• Abschluss von Unterkonten (Steuerkonten, Nachlässe usw.)<br />
• Abschluss von Finanz- und Ergebnisrechnung sowie Aufstellung <strong>der</strong> Bilanz<br />
• Inhalte des Anhangs und Lageberichts<br />
• Verwendung des Jahresergebnisses<br />
• Zeit- und Maßnahmenplan.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Geschäftsbuchhaltung, <strong>der</strong> Kassen und <strong>der</strong> Rechnungsprüfungsämter.<br />
Dozent: Herr Thomas Schirrmacher, Verww.<br />
Jahresabschlussarbeiten nach NKR in praktischen Schritten - für Buchhalter/innen in<br />
Nie<strong>der</strong>sachsen<br />
Spezialseminar<br />
10.10. - 11.10.2011 (Hannover) Code: BWA100N * 260,00 Euro<br />
15.10. - 16.10.2012 (Hannover) Code: BWA100N * 260,00 Euro<br />
Im Zuge <strong>der</strong> Einführung des doppischen Haushalts- und Rechnungswesens Nie<strong>der</strong>sachsens (NKR) stehen immer mehr<br />
nie<strong>der</strong>sächsische Kommunen vor <strong>der</strong> Aufgabe, ihren ersten doppischen Jahresabschluss zu erstellen. Für die beteiligten<br />
Buchhalter/innen ist dies eine neue und spannende Herausfor<strong>der</strong>ung. Im Spezialseminar werden die dafür<br />
erfor<strong>der</strong>lichen handwerklichen Fähigkeiten vermittelt. Es ist als praktisches Training angelegt und vollzieht Schritt für<br />
Schritt alle mit dem Jahresabschluss anfallenden buchhalterischen Vorgänge. Im Ergebnis sollen die Teilnehmer/innen<br />
in <strong>der</strong> Lage sein, die Jahresabschlussarbeiten rechtssicher und fehlerfrei durchzuführen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Formelle Vorgaben zum Jahresabschluss<br />
• Inhalt des Jahresabschlusses<br />
• Überblick über die einzelnen Jahresabschlussarbeiten<br />
• Inventur und Bewertung zum Abschlussstichtag<br />
• Bestandsverän<strong>der</strong>ungen, Fortschreibung <strong>der</strong> Anlagenübersicht<br />
• Richtige Zuordnung von Anschaffungs- und Herstellungswerten einschließlich Nebenkosten und nachträglichen<br />
Werten einerseits sowie Unterhaltungs- und Instandsetzungsaufwendungen an<strong>der</strong>erseits<br />
• Planmäßige Abschreibungen<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
176 Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen<br />
• Bildung/Auflösung von Son<strong>der</strong>posten<br />
• Außerplanmäßige Abschreibungen und Zuschreibungen<br />
• Aktivierung von Eigenleistungen<br />
• Wertberichtigungen von For<strong>der</strong>ungen<br />
• Rückstellungen<br />
• Rechnungsabgrenzungen<br />
• Abschluss von Unterkonten (Steuerkonten, Nachlässe usw.)<br />
• Abschluss von Finanz- und Ergebnisrechnung sowie Ausweis <strong>der</strong> Nettoposition<br />
• Aufstellung <strong>der</strong> Bilanz und gegebenenfalls Vermögensrechnung<br />
• Ermächtigungsübertragungen<br />
• Inhalte des Anhangs nebst Anlagen und des Rechenschaftsberichts<br />
• Verwendung des Jahresergebnisses<br />
• Zeit- und Maßnahmenplan.<br />
Zielgruppe: Buchhalter/innen, die Abschlussbuchungen durchzuführen haben sowie interessierte Mitarbeiter/innen <strong>der</strong><br />
Kämmereien, Kassen und Revisions- bzw. Rechnungsprüfungsämter. Kenntnisse über das NKR und die kommunale<br />
doppelte Buchführung werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: NGO, GemHKVO einschließlich Ausführungserlass<br />
Dozent: Herr Thomas Schirrmacher, Verww.<br />
Der kommunale Geschäftsbericht - Ziele, Nutzen und Gestaltungsmöglichkeiten (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
02.11.2011 (Berlin * Neuer Termin) Code: BWA100Y * 145,00 Euro<br />
Immer mehr Städte, Gemeinden und Kreise fassen ihre politischen Erfolge, ihre Verwaltungsleistung und die<br />
Jahresberichte aus dem Rechnungswesen in einem übersichtlichen Geschäftsbericht alljährlich zusammen. Die<br />
Seminarteilnehmer/innen erhalten einen Überblick über den Nutzen eines kommunalen Geschäftsberichts sowie über<br />
die Struktur und die gestalterischen Kriterien, die bei seiner Erarbeitung zu beachten sind. Im Seminar werden aktuelle<br />
Beispiele für Geschäftsberichte <strong>der</strong> Privatwirtschaft, <strong>der</strong> öffentlichen Ver- und Entsorgungsbetriebe und von<br />
Gebietskörperschaften aus dem In- und Ausland aufgezeigt. Die Teilnehmer/innen sehen, wie die Jahresrechnung (im<br />
doppischen Rechnungswesen auch die Jahresabschlüsse und die Bilanz) mit konzentrierter fachlicher Information über<br />
die Erfolge des vorangegangenen Haushaltsjahres und die Planungen <strong>der</strong> nächsten Jahre berichten kann. Das macht den<br />
Haushalt transparenter und schafft Akzeptanz für das neue Rechnungswesen in Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit.<br />
Dennoch liegt <strong>der</strong> Schwerpunkt des Geschäftsberichts weniger in den Finanzen, umso mehr in <strong>der</strong> politischen<br />
Erfolgsdokumentation und in <strong>der</strong> positiven Darstellung <strong>der</strong> Verwaltungsleistung.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Aktuelle Beispiele für Geschäftsberichte von Unternehmen und Behörden<br />
• Grundlegendes zur Erfolgsdokumentation in Geschäftsberichten<br />
• Adressaten und Strukturprinzipien von Geschäftsberichten (im Vergleich privat/kommunal)<br />
• Ziele, Umfang, Erscheinungsfrequenz, Glie<strong>der</strong>ung und Design<br />
• Abgrenzung Geschäftsbericht zu Haushaltsplan und Wirtschaftsplänen<br />
• Ausblick und politische Programmplanung im Geschäftsbericht<br />
• Präsentation im Internet<br />
• Kommunikation des Geschäftsberichts in <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />
• Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> örtlichen Presse<br />
• Stellenwert von Kennzahlen in Geschäftsberichten<br />
• Nutzbare Quellen: Haushalt, Statistiken, KLR und externe Vergleiche<br />
• Erweiterte Möglichkeiten durch das neue Rechnungswesen in <strong>der</strong> jeweiligen Landesausprägung<br />
• Dokumentation <strong>der</strong> Seminarergebnisse in Form einer Musterglie<strong>der</strong>ung des Geschäftsberichtes.<br />
Zielgruppe: Bürgermeister/innen, Landräte, Fraktionsvorsitzende, Beigeordnete, Dezernenten, Personalräte,<br />
Leiter/innen kommunaler Einrichtungen und Betriebe, Kämmerer, Fachbereichsleiter/innen, Amts- und Abteilungsleiter/innen,<br />
Controller/innen.<br />
Dozent: Herr Michael Schäffer, Dipl.-Verww., Dipl.-Oeconom, KTD Kommunaltreuhand Deutschland e.K.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen 177<br />
Controlling und Kosten- und Leistungsrechnung im Neuen Kommunalen Haushalts- und<br />
Rechnungswesen (NKHR)<br />
Die Kosten- und Leistungsrechnung im Rahmen <strong>der</strong> kommunalen Doppik<br />
Fachseminar<br />
21.09. - 23.09.2011 (Koblenz) Code: BWA150 * 300,00 Euro<br />
05.10. - 07.10.2011 (Berlin) Code: BWA150 * 275,00 Euro<br />
23.04. - 25.04.2012 (Berlin) Code: BWA150 * 275,00 Euro<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Einführung des Neuen Kommunalen Rechnungswesens wird es insbeson<strong>der</strong>e auch zum Zwecke <strong>der</strong><br />
erfolgreichen Umsetzung <strong>der</strong> internen Leistungsverrechnung erfor<strong>der</strong>lich sein, dass eine entsprechende Kosten- und<br />
Leistungsrechnung in Anlehnung an die län<strong>der</strong>spezifischen Regelungen als Steuerungs-, Planungs- und<br />
Kontrollinstrumentarium geführt wird. Dieses Spezialseminar soll insbeson<strong>der</strong>e dazu dienen, unter Anwendung<br />
kommunalspezifischer Praxisbeispiele erfor<strong>der</strong>liches Fachwissen zur Thematik <strong>der</strong> Kosten- und Leistungsrechnung zu<br />
erwerben, um den Einführungsprozess kompetent und zielgerichtet begleiten zu können.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundbegriffe <strong>der</strong> Kosten- und Leistungsrechnung<br />
• Leistungen, Produkte, Ziele und Kennzahlen<br />
• Istkosten, Normalkosten und Plankosten<br />
• Kostenartenrechnung<br />
• Kostenstellenrechnung<br />
• Kostenträgerrechnung<br />
• Vollkosten- und Teilkostenrechnung<br />
• Investitionsrechnungsverfahren<br />
• Interne Leistungsverrechnung<br />
• Kommunalspezifische Praxisbeispiele.<br />
Zielgruppe: Fach- und Führungskräfte aus allen kommunalen Bereichen, die mit <strong>der</strong> Einführung bzw. Umsetzung <strong>der</strong><br />
Kosten- und Leistungsrechnung beauftragt sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Uwe Laib, Betriebswirt (VWA).<br />
Finanzcontrolling auf <strong>der</strong> Grundlage des neuen Gemeindewirtschaftsrechts<br />
Spezialseminar<br />
12.12. - 13.12.2011 (Berlin) Code: HKA260 * 200,00 Euro<br />
Die Beschlüsse <strong>der</strong> Innenministerkonferenz (IMK) von 2003 lassen erhebliche Spielräume in <strong>der</strong> Ausgestaltung für die<br />
einzelnen Kommunen zu. Darin liegen Chancen und Risiken für die Verantwortlichen im Finanzwesen. Zum einen<br />
sollen die Entscheidungsträger/innen die Möglichkeiten und Alternativen des neuen Rechts kennen. Zum an<strong>der</strong>en sind<br />
die neuen Instrumente auf die individuellen Bedürfnisse <strong>der</strong> jeweiligen Verwaltung so anzupassen, dass die Ziele<br />
wirtschaftlich und wirksam erreicht werden. In diesem Spezialseminar wird zunächst eine einheitliche<br />
Wissensgrundlage geschaffen. In einem zweiten Teil werden die Komponenten des Finanzcontrolling anhand<br />
praktischer Themen systematisch bearbeitet. Beispiele sollen die Möglichkeiten <strong>der</strong> praktischen Umsetzung aufzeigen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Zusammenfassende Darstellung <strong>der</strong> Grundlagen des Controlling/Finanzcontrolling<br />
• Zielvereinbarungen als Voraussetzung des gesamten Controlling<br />
• Anfor<strong>der</strong>ungen an die Kosten- und Leistungsrechnung aus <strong>der</strong> Sicht des Finanzcontrolling<br />
• Das Berichtswesen als Informationsquelle für die Steuerung des kommunalen Finanzgeschehens<br />
• Vorstellung erprobter Lösungsansätze.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen von Kommunen, die Verantwortung für die Finanzen ihrer<br />
Kommune/ihres Amtes wahrzunehmen haben; Controller/innen. Grundkenntnisse des kommunalen Haushalts- und<br />
Rechnungswesens werden vorausgesetzt.<br />
Dozent: Herr Thomas Schirrmacher, Verww.<br />
Entwicklung eines effizienten Controllingsystems und Berichtswesens unter doppischen<br />
Bedingungen<br />
Workshop<br />
17.10. - 18.10.2011 (Berlin) Code: HKA270 * 250,00 Euro<br />
16.02. - 17.02.2012 (Berlin) Code: HKA270 * 250,00 Euro<br />
Controlling ist seit Beginn <strong>der</strong> kommunalen Reformen vor nunmehr rund 20 Jahren grundlegen<strong>der</strong> Baustein eines<br />
mo<strong>der</strong>nen Verwaltungsmanagements. Und dennoch bleibt seine erfolgreiche ganzheitliche Einführung in vielen<br />
Kommunen bisher unerreicht. Es dominiert das Finanzcontrolling. Vielerorts stehen organisatorische Verän<strong>der</strong>ungen<br />
zugunsten eines systematischen, wirkungsorientierten Gesamtcontrollingsystems noch aus. Mit <strong>der</strong> Einführung des<br />
Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens und mit <strong>der</strong> zugleich immer größeren Finanznot <strong>der</strong><br />
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178 Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen<br />
Kommunen erhält auch Controlling eine stärkere Bedeutung als bisher. Nur wenn Controlling als wesentliches<br />
Steuerungsunterstützungssystem <strong>der</strong> Politik und Verwaltungsführung etabliert ist und mit dieser kooperativ<br />
Entscheidungen vorbereiten und zielbezogen in Berichten abbilden kann, wird die neue Form ergebnisorientierter<br />
Haushaltssteuerung wirklich dauerhaft gelingen. Bis dahin ist es ein Weg, <strong>der</strong> nur gemeinsam von allen<br />
Verantwortungsträgern beschritten werden kann und <strong>der</strong> auch neues Denken erfor<strong>der</strong>t. Es besteht die Möglichkeit, von<br />
erfolgreichen kommunalen Praxisbeispielen für Controlling zu lernen und in einem offenen Dialog eigene Erfahrungen<br />
zu reflektieren. Gemeinsam sollen Hin<strong>der</strong>ungsgründe identifiziert und Erfolgsfaktoren bestimmt werden. Wesentlicher<br />
Bestandteil ist eine Arbeitsphase, in <strong>der</strong> Gelegenheit besteht, Optimierungsansätze und weitere Grundlagen für das<br />
Controllingsystem und Berichtswesen in <strong>der</strong> eigenen Verwaltung zu erarbeiten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Controlling als unverzichtbarer Baustein für ein erfolgreiches Verwaltungsmanagement<br />
• Vom Finanzcontrolling zur ganzheitlichen Steuerungsunterstützung in 5 Schritten<br />
• Den neuen Haushalt produktbezogen planen und steuern: wesentliche Controllingaufgaben<br />
• Controller als Informationsmanager: Ziele, Kennzahlen, Analysen und Berichte effektiv einsetzen<br />
• Führung und Controlling als Dreamteam: Erfolgsfaktoren für die Zusammenarbeit<br />
• Anfor<strong>der</strong>ungen und Optionen für ein individuelles Berichtswesen<br />
• Praxisübung: Entwicklung eines individuellen Controllingsystems mit Berichtswesen.<br />
Zielgruppe: Bürgermeister/innen, Dezernent/innen, Kämmerer und Kämmerinnen, Fachbereichsleiter/innen, Amtsleiter/innen,<br />
Abteilungsleiter/innen und Führungskräfte mit Budget- o<strong>der</strong> Produktverantwortung, Controller/innen aller<br />
Fachebenen. Der Workshop richtet sich an alle Verwaltungen und Entscheidungsträger, die sich mit <strong>der</strong> Einführung<br />
von Controlling und Berichtswesen befassen und dieses vor Ort weiterentwickeln möchten.<br />
Dozent: Herr Ralf Günther, Leiter Finanzmanagement/Kämmerer.<br />
Bitte beachten Sie die folgenden ergänzenden und vertiefenden Seminare zur Kosten- und Leistungsrechnung<br />
Die Kosten- und Leistungsrechnung in <strong>der</strong> Kommunalverwaltung - notwendige Schritte zu<br />
ihrer Einführung anhand praktischer Beispiele<br />
Spezialseminar Code: BWA160<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 180.<br />
Interne Leistungsverrechnungen im Rahmen <strong>der</strong> Kosten- und Leistungsrechnung - praktische<br />
Fragen <strong>der</strong> Implementierung und Handhabung<br />
Spezialseminar Code: BWA165<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 181.<br />
Controlling und Kosten- und Leistungsrechnung - Zusammenhänge und Wechselwirkungen -<br />
ihre Nutzung für eine effiziente Steuerung<br />
Spezialseminar Code: BWA190<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 182.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Betriebswirtschaftslehre / Bilanzierung / Kosten- und Leistungsrechnung / Controlling 179<br />
Betriebswirtschaftslehre / Bilanzierung / Kosten- und Leistungsrechnung / Controlling<br />
Grundlagen <strong>der</strong> Betriebswirtschaftslehre<br />
Fachseminar<br />
23.04. - 25.04.2012 (Berlin) Code: BWA017 * 275,00 Euro<br />
Das Ziel des Seminars besteht darin, in systematischer Form einen Überblick über die wichtigsten<br />
betriebswirtschaftlichen Fragestellungen zu geben. Anhand von Fallbeispielen werden das komplexe Gebiet in klarer<br />
und kompakter Form vermittelt und <strong>der</strong> Bezug zur öffentlichen Verwaltung hergestellt. Im Mittelpunkt dieser<br />
Fortbildungsveranstaltung stehen das Finanz- und Rechnungswesen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Begriffsbestimmung und Aufgaben <strong>der</strong> Betriebswirtschaftslehre<br />
• Rechtsformen öffentlicher Betriebe und privatwirtschaftlicher Unternehmen im Vergleich<br />
• Grundbegriffe des betrieblichen Rechnungswesens<br />
• Bilanzkennzahlen<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Kosten- und Leistungsrechnung.<br />
Zielgruppe: Interessenten, die sich in systematischer Weise mit den betriebswirtschaftlichen Grundlagen und<br />
Fragestellungen vertraut machen wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Hans-Christian Schmidt, Dipl.-Päd., Dipl.-Betrw.<br />
Die Anwendung betriebswirtschaftlicher Instrumente in kirchlichen Körperschaften<br />
Fachseminar<br />
19.09. - 20.09.2011 (Berlin) Code: BWA195 * 233,00 Euro<br />
08.05. - 09.05.2012 (Berlin) Code: BWA195 * 233,00 Euro<br />
Immer geringere Steuereinnahmen zwingen die kirchlichen Körperschaften, mehr betriebswirtschaftliche Instrumente<br />
einzusetzen und die Kosten-/Nutzenrelationen auch beim kirchlichen Handeln zu berücksichtigen. Mit <strong>der</strong> Einführung<br />
<strong>der</strong> Doppik bieten sich dabei auch neue Chancen, die zahlreichen Wirtschaftsbetriebe <strong>der</strong> Kirchen (z. B. Schulen, Kitas,<br />
Krankenhäuser und Museen) nach ökonomischen Gesichtspunkten zu verwalten und zu führen. Doch was sind in<br />
kirchlichen Körperschaften die richtigen Instrumente und welches ist das richtige Maß? Diese Fragen werden im<br />
Seminar beantwortet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Betriebswirtschaft<br />
• Strategische Planung und operative Umsetzung<br />
• Doppik in kirchlichen Körperschaften<br />
• Controlling einschließlich Kostenrechnung<br />
• Finanzierung in kirchlichen Körperschaften<br />
• Organisationsaspekte in kirchlichen Körperschaften<br />
• Messung von Zielerreichungsgraden: Grenzen in kirchlichen Körperschaften<br />
• Betriebsvergleiche in kirchlichen Körperschaften<br />
• Jahresabschlussanalyse.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen kirchlicher Verwaltungen aus den Bereichen Steuern und Finanzen, <strong>der</strong> Rechts-,<br />
Wirtschafts- und kirchlichen Rechnungsprüfungsämter.<br />
Dozent: Herr Andreas Jürgens, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater.<br />
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare<br />
Betriebswirtschaft und Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen konkret - was<br />
Führungskräfte wissen sollten<br />
Fachseminar Code: FKA060<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 42.<br />
Doppik in kirchlichen Verwaltungen - Grundlegendes und Beson<strong>der</strong>es<br />
Fachseminar<br />
07.11. - 08.11.2011 (Berlin) Code: HKA005K * 275,00 Euro<br />
22.02. - 23.02.2012 (Berlin) Code: HKA005K * 275,00 Euro<br />
Neben den kommunalen stehen auch die kirchlichen Verwaltungen vor <strong>der</strong> Umstellung auf das doppische Haushalts-<br />
und Rechnungswesen. Die doppelte Buchführung ermöglicht im Unterschied zur Kameralistik ein Finanzmanagement,<br />
das mit einer transparenten Gewinn- und Verlustrechnung eine genaue Vermögensbewertung zulässt.<br />
Kostentransparenz und Kostenvorteile sind zwei Faktoren, die eine Umstellung auf die Doppik nutzbringend machen.<br />
Die Einführung des kaufmännischen Buchungssystems bedeutet infolgedessen für kirchliche Haushalte eine<br />
zunehmende wirtschaftliche Steuerung hin zu optimierten Geschäftsprozessen. Die Ausgestaltung in katholischen<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
180 Betriebswirtschaftslehre / Bilanzierung / Kosten- und Leistungsrechnung / Controlling<br />
Bistümern o<strong>der</strong> evangelischen Landeskirchen ist dabei sehr unterschiedlich. In diesem Seminar werden die<br />
grundlegenden Konzepte vorgestellt und Erfolgsfaktoren bei <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong> Doppik herausgearbeitet. Dabei wird<br />
auch auf die Erfahrungen im kommunalen Bereich zurückgegriffen. Das Seminar vermittelt grundlegende Kenntnisse<br />
zu diesem Themenkomplex und informiert über aktuelle Entwicklungen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Doppikkonzepte in <strong>der</strong> evangelischen und katholischen Kirche (Unterschiede, Vor- und Nachteile <strong>der</strong> Systeme)<br />
• Der Umstellungsprozess<br />
• Outputorientierung in kirchlichen Verwaltungen - was bedeutet das?<br />
• Erfolgsfaktoren bei <strong>der</strong> Softwareauswahl<br />
• Erstellung <strong>der</strong> Eröffnungsbilanz<br />
• Organisatorische Fragestellungen, Personalentwicklung<br />
• Der neue Haushalt und die betriebswirtschaftliche Steuerung<br />
• Controlling und Kostenrechnung - Transparenz erwünscht?<br />
• Prüfung <strong>der</strong> Eröffnungsbilanz und des Jahresabschlusses.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in kirchlichen Verwaltungen, die mit <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong> Doppik befasst sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Gemeindeordnung, GemHVO bzw. entsprechende kirchliche Gesetzesvorlagen<br />
Dozent: Herr Andreas Jürgens, Wirtschaftsprüfer/Steuerberater.<br />
Die kaufmännische Bilanz nach HGB - Bilanzen erstellen, interpretieren und analysieren<br />
Spezialseminar<br />
20.06. - 21.06.2011 (Wuppertal) Code: BWA120N * 260,00 Euro<br />
17.10. - 18.10.2011 (Berlin) Code: BWA120N * 200,00 Euro<br />
07.05. - 08.05.2012 (Berlin) Code: BWA120N * 200,00 Euro<br />
Den öffentlichen Verwaltungen unterstehen häufig selbstständig wirtschaftende Einheiten, wie Beteiligungsunternehmen<br />
und Eigenbetriebe, die ihre Geschäfte nach kaufmännischen Grundsätzen führen. Ihre Zahl nimmt ständig<br />
zu, da in wachsendem Maße einzelne Leistungsbereiche aus <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung ausgeglie<strong>der</strong>t und in<br />
Unternehmen des privaten Rechts (z. B. GmbH) umgewandelt werden. Sehr stark sind davon Dienstleistungseinrichtungen<br />
betroffen. Die Mitarbeiter/innen dieser Unternehmen müssen sich zwangsläufig in <strong>der</strong> kaufmännischen<br />
Buchführung und im Bilanzrecht auskennen. Kenntnisse <strong>der</strong> handelsrechtlichen Rechnungslegung werden darüber<br />
hinaus auch von vielen Bediensteten <strong>der</strong> Verwaltungen erwartet. Manche benötigen sie, um die Aufsicht über<br />
unterstellte Betriebe qualifiziert ausüben zu können. An<strong>der</strong>e benötigen sie, um fundierte Entscheidungen bei <strong>der</strong><br />
Gewährung staatlicher Leistungen und Zuwendungen treffen zu können. Diesem breiten Personenkreis will das<br />
Spezialseminar praktisch brauchbares kaufmännisches Wissen vermitteln. Es gewährt einen tiefen Einblick in das<br />
Zustandekommen <strong>der</strong> Bilanz, ihre Struktur, ihre inneren Zusammenhänge und ihre ökonomische und soziale<br />
Aussagekraft. Die Neuregelungen des Bilanzrechtsmo<strong>der</strong>nisierungsgesetzes werden im Seminar berücksichtigt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Aufbau <strong>der</strong> Bilanz und Bewertung <strong>der</strong> Bilanzpositionen<br />
• Aufbau und Aussagekraft <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung<br />
• Inhalt und Funktion des Lage- und Geschäftsberichts<br />
• Jahresabschlussanalyse<br />
• Schwerpunkte und Kennziffern <strong>der</strong> Bilanzanalyse: Analyse <strong>der</strong> Kapitalstruktur; Analyse <strong>der</strong> Vermögensstruktur;<br />
Analyse <strong>der</strong> Investitionsstruktur; Analyse <strong>der</strong> Liquiditätsstruktur.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus kommunalen Betrieben und Organisationen, die ihre betriebswirtschaftlichen<br />
Kenntnisse, insbeson<strong>der</strong>e im Hinblick auf die kaufmännische Bilanz erweitern wollen. Verwaltungsbedienstete, die<br />
sich im handelsrechtlichen Rechnungswesen zurechtfinden sollen und die dafür erfor<strong>der</strong>lichen Kompetenzen erwerben<br />
wollen. Fundierte Kenntnisse <strong>der</strong> doppelten Buchführung werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: HGB<br />
Dozentin: Frau Annegret Wieck, Dipl.-Handelslehrerin.<br />
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar<br />
Internationale Rechnungslegung für kommunale Unternehmen<br />
Kompaktseminar in zwei Teilen Code: KWA200<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 191.<br />
Die Kosten- und Leistungsrechnung in <strong>der</strong> Kommunalverwaltung - notwendige Schritte zu<br />
ihrer Einführung anhand praktischer Beispiele<br />
Fachseminar<br />
19.09. - 21.09.2011 (Berlin) Code: BWA160 * 275,00 Euro<br />
12.03. - 14.03.2012 (Berlin) Code: BWA160 * 275,00 Euro<br />
Um den Anfor<strong>der</strong>ungen des Reformprozesses in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung gerecht werden zu können, ist es für die<br />
Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> öffentlichen Hand wichtiger denn je, über Kenntnisse <strong>der</strong> Kosten- und Leistungsrechnung zu<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Betriebswirtschaftslehre / Bilanzierung / Kosten- und Leistungsrechnung / Controlling 181<br />
verfügen und diese praktisch anwenden zu können. Insbeson<strong>der</strong>e die Einführung neuer Steuerungsmodelle und ihrer<br />
speziellen Bestandteile setzt zwingend die Nutzung einer im wesentlichen betriebswirtschaftlich geprägten Kosten- und<br />
Leistungsrechnung voraus. Im Rahmen des Fachseminars werden Fragestellungen und Probleme aus dem gesamten<br />
Spektrum <strong>der</strong> Kosten- und Leistungsrechnung behandelt. Von den Grundlagen über die Anwendung bis hin zur<br />
Weiterentwicklung bestehen<strong>der</strong> Kostenrechnungen werden Fragestellungen an Hand von praktischen Einzelfällen<br />
sowie eines umfassenden Fallbeispieles erläutert und gemeinsam erarbeitet. Darüber hinaus werden auch Möglichkeiten<br />
aufgezeigt, wie im betriebswirtschaftlichen Sinne die Kosten- und Leistungsrechnungen <strong>der</strong> Einrichtungen <strong>der</strong><br />
öffentlichen Hand sinnvoll ausgewertet und die so gewonnenen Ergebnisse zu steuerungsrelevanten Informationen<br />
verdichtet werden können. Auf die Produktbildung als Element des Neuen Kommunalen Finanzmanagements wird im<br />
Seminar ebenfalls eingegangen. Die Neuregelungen des Bilanzrechtsmo<strong>der</strong>nisierungsgesetzes werden im Seminar<br />
berücksichtigt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Ziele, Aufgaben und Definition <strong>der</strong> Kosten- und Leistungsrechnung<br />
• Von <strong>der</strong> Haushaltsrechnung zu den Zahlen <strong>der</strong> Wirtschaftsrechnung<br />
• Aus- und Einglie<strong>der</strong>ung im Rahmen <strong>der</strong> neutralen Rechnung<br />
• Ermittlung <strong>der</strong> kalkulatorischen Kosten<br />
• Von <strong>der</strong> Inventur zur Anlagenrechnung<br />
• Die Kostenartenrechnung und <strong>der</strong> Kostenartenplan<br />
• Grundlagen und Ziele <strong>der</strong> Kostenstellenbildung; Aufbau eines Kostenstellenverzeichnisses<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Kostenträgerrechnung und Definitionen von Kostenträgern und Produkten<br />
• Bearbeitung einer kompletten Betriebsabrechnung aus <strong>der</strong> Praxis<br />
• Ein Weg von <strong>der</strong> klassischen Vollkostenrechnung zur Deckungsbeitragsrechnung<br />
• Einsatzmöglichkeiten mo<strong>der</strong>ner Formen <strong>der</strong> Kosten- und Leistungsrechnung in <strong>der</strong> Kommune<br />
• Von <strong>der</strong> Betriebsabrechnung zum Auswertungsbericht<br />
• Vorbereitung von Kennzahlen für das Berichtswesen und das Controlling.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen, die mit <strong>der</strong> Einführung und <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Kosten- und<br />
Leistungsrechnung beauftragt sind o<strong>der</strong> in absehbarer Zeit damit beauftragt werden können. Das Seminar ist<br />
insbeson<strong>der</strong>e für Einsteiger in die Kostenrechnung geeignet.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Burkhard Nawroth, Dipl.-Betrw.<br />
Interne Leistungsverrechnungen im Rahmen <strong>der</strong> Kosten- und Leistungsrechnung - praktische<br />
Fragen <strong>der</strong> Implementierung und Handhabung<br />
Spezialseminar<br />
02.11. - 03.11.2011 (Berlin) Code: BWA165 * 200,00 Euro<br />
04.06. - 05.06.2012 (Berlin) Code: BWA165 * 200,00 Euro<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Einführung und insbeson<strong>der</strong>e bei <strong>der</strong> umfassenden praktischen Anwendung <strong>der</strong> Kosten- und Leistungsrechnung<br />
stellt sich für die Mitarbeiter/innen aus <strong>der</strong> Kostenrechnung immer wie<strong>der</strong> die Frage nach <strong>der</strong> Abbildung<br />
und Abwicklung des innerbetrieblichen Leistungsaustausches im Konzern Kommunalverwaltung. Im Rahmen<br />
des Seminars sollen daher die Grundlagen für eine betriebswirtschaftlich sinnvolle und notwendige Gestaltung einer<br />
innerbetrieblichen Leistungsverrechnung aufgezeigt werden. So sollen die sich dafür anbietenden verschiedenen<br />
Möglichkeiten im Rahmen <strong>der</strong> Betriebsabrechnung ebenso zur Sprache kommen, wie die Möglichkeiten im Rahmen<br />
<strong>der</strong> Kostenträgerrechnung. Auch den immer wie<strong>der</strong> hervortretenden Problemen <strong>der</strong> Gestaltung und Abwicklung <strong>der</strong><br />
notwendigen Leistungsrechnung wird in dem Seminar nachgegangen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wichtige Grundlagen <strong>der</strong> Kosten- und Leistungsrechnung in ihrer Beziehung zur internen Leistungsverrechnung<br />
• Allgemeine Aufgaben und Ziele <strong>der</strong> Kostenstellenrechnung, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Aufbau und die Abwicklung <strong>der</strong><br />
Sekundärrechnung<br />
• Verfahren zur Durchführung <strong>der</strong> Sekundärrechnung<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Kostenträgerrechnung; von <strong>der</strong> Definition von Kostenträgern bis zur Kalkulation von<br />
innerbetrieblichen Leistungen<br />
• Aufbau und Durchführung einer Leistungsrechnung<br />
• Vorbereitung von Kennzahlen für das Berichtswesen und das Controlling aus dem Bereich <strong>der</strong> Leistungsrechnung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen, die konzeptionell o<strong>der</strong> praktisch im Bereich <strong>der</strong> Kosten- und<br />
Leistungsrechnung tätig sind. Grundkenntnisse <strong>der</strong> Kosten- und Leistungsrechnung sollten vorhanden sein.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Burkhard Nawroth, Dipl.-Betrw.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
182 Betriebswirtschaftslehre / Bilanzierung / Kosten- und Leistungsrechnung / Controlling<br />
Controlling und Kosten- und Leistungsrechnung - Zusammenhänge und Wechselwirkungen -<br />
ihre Nutzung für eine effiziente Steuerung<br />
Spezialseminar<br />
10.10. - 11.10.2011 (Berlin) Code: BWA190 * 233,00 Euro<br />
16.04. - 17.04.2012 (Berlin) Code: BWA190 * 233,00 Euro<br />
Im Zuge <strong>der</strong> Verwaltungsmo<strong>der</strong>nisierung haben die KLR und das Controlling in den meisten Verwaltungen Einzug<br />
gehalten: die Kosten- und Leistungsrechnung als Informationssystem und das Controlling als Steuerungssystem.<br />
Zugleich sind sie wechselseitig mit an<strong>der</strong>en Managementbausteinen verbunden. Ein effizientes Management setzt die<br />
genaue Kenntnis und Beherrschung dieser Zusammenhänge voraus. Dazu will das Spezialseminar auf systematische<br />
und anschauliche Weise einen nützlichen Beitrag leisten. Es wird auch auf die Grundlagen <strong>der</strong> Kosten- und<br />
Leistungsrechnung und des Controlling eingegangen. Die theoretischen Grundlagen werden durch Fallbeispiele<br />
konkretisiert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Notwendigkeiten, Ziele, Formen und Aufbau <strong>der</strong> Kosten- und Leistungsrechnung<br />
• Ziele und Aufgaben des Controlling in <strong>der</strong> Kommunalverwaltung - Controllingphilosophie<br />
• Controllinginstrumente im Überblick<br />
• Anwendungsbeispiele für Verfahren aus <strong>der</strong> KLR und Ansätze des Controlling<br />
• Zusammenhänge mit an<strong>der</strong>en Managementbausteinen<br />
• Grundsätze und Schwierigkeiten bei <strong>der</strong> Implementierung.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen, die in den verschiedenen Bereichen <strong>der</strong> Kommunalverwaltung mit<br />
Kostenrechnung und Controlling betraut sind und diese Bausteine sinnvoll einsetzen wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozentin: Frau Annegret Wieck, Dipl.-Handelslehrerin.<br />
Ziel- und wirkungsorientiertes Controlling in <strong>der</strong> Kernverwaltung<br />
Spezialseminar<br />
03.11.2011 (Berlin) Code: BWA192 * 145,00 Euro<br />
04.06.2012 (Berlin) Code: BWA192 * 145,00 Euro<br />
Der Bedarf an verän<strong>der</strong>ter politischer und verwaltungsinterner Steuerung führt zu <strong>der</strong> Frage, mit welchen Instrumenten<br />
die Aufgabenerfüllung einer Kommune zukünftig begleitet werden kann. Oft sind Ziele allgemein formuliert und<br />
Wirkungen von Maßnahmen gewünscht, werden aber nicht durchgängig kommuniziert. Die Konsequenz ist eine<br />
unzureichende Basis für eine zielorientierte Steuerung <strong>der</strong> Aufgabenerfüllung. Ziel des Seminars ist es, Möglichkeiten<br />
<strong>der</strong> Zielbildung, <strong>der</strong> Operationalisierung und <strong>der</strong> Wirkung von Maßnahmen über den Ansatz <strong>der</strong> Balanced Scorecard<br />
aufzuzeigen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Ganzheitliches Controlling<br />
• Kommunale Ziele<br />
• Probleme im Zielerreichungsprozess<br />
• Balanced Scorecard.<br />
Zielgruppe: Controller/innen, Leiter/innen mit Budgetverantwortung, sonstige Interessierte.<br />
Dozentin: Frau Annegret Wieck, Dipl.-Handelslehrerin.<br />
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare<br />
Strategische Steuerung mit Balanced Scorecard - effektive Strategieformulierung und<br />
-umsetzung<br />
Spezialseminar Code: FKB025B<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 43.<br />
MS Excel kompakt - Einführung in die Grundlagen von MS Excel für Controller/innen und<br />
Rechnungsprüfer/innen<br />
Fachseminar Code: HKA283<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 143.<br />
MS Excel-Anwendung für Controller/innen und Rechnungsprüfer/innen - Einführung<br />
Fachseminar Code: HKA285<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 144.<br />
MS Excel spezial - komplexe Aufgaben lösen mit Makroprogrammierung<br />
Spezialseminar Code: HKA295<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 145.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Betriebswirtschaftslehre / Bilanzierung / Kosten- und Leistungsrechnung / Controlling 183<br />
Methoden für Wirtschaftlichkeitsberechnungen in <strong>der</strong> Verwaltung (im NKHR) - Einführung<br />
Fachseminar<br />
01.09. - 02.09.2011 (Berlin) Code: BWA200 * 216,00 Euro<br />
01.03. - 02.03.2012 (Berlin) Code: BWA200 * 216,00 Euro<br />
Sämtliche haushaltswirksamen Maßnahmen unterliegen dem Grundsatz <strong>der</strong> Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit. Was<br />
aber ist wirtschaftlich? Durch die Einführung des Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens (NKHR) wird<br />
mehr Transparenz möglich. Erstmals ist es möglich, die tatsächlichen Kosten des Verwaltungshandelns zu ermitteln<br />
und zu optimieren. Das Seminar beschäftigt sich mit <strong>der</strong> Frage, wie die Verwaltung wirtschaftlich arbeiten kann auch<br />
unter dem Gesichtspunkt NKHR. Es werden anhand praktischer Beispiele die wesentlichen Methoden für die<br />
Durchführung von Wirtschaftlichkeitsberechnungen erläutert. Für das Seminar ist <strong>der</strong> Einsatz <strong>der</strong><br />
Tabellenkalkulationssoftware MS Excel geplant. Die Teilnehmer/innen können im Vorfeld Fragestellungen an das<br />
Kommunale Bildungswerk e.V. senden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Mathematische Grundlagen für Wirtschaftlichkeitsberechnungen<br />
• Quantifizierbarkeit von Nutzenaspekten<br />
• Relevante statische Methoden für Wirtschaftlichkeitsberechnungen<br />
• Relevante dynamische Methoden für Wirtschaftlichkeitsberechnungen<br />
• Mindestumfang für die Dokumentation <strong>der</strong> Berechnungsergebnisse<br />
• Möglichkeiten <strong>der</strong> Technikunterstützung<br />
• Praxisbeispiele.<br />
Zielgruppe: Verwaltungsmitarbeiter/innen, die Entscheidungen über haushaltswirksame Maßnahmen treffen und<br />
Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Rechnungsprüfungsämter und <strong>der</strong> Aufssichtsbehörden. Grundkenntnisse <strong>der</strong> Tabellenkalkulation<br />
MS Excel sind Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Robert Roller, Dipl.-Kaufmann, Kommunal- und Unternehmensberater.<br />
Methoden für Wirtschaftlichkeitsberechnungen in <strong>der</strong> Verwaltung (im NKHR) - Vertiefung<br />
Spezialseminar<br />
17.11. - 18.11.2011 (Berlin) Code: BWA200Z * 200,00 Euro<br />
14.05. - 15.05.2012 (Berlin) Code: BWA200Z * 200,00 Euro<br />
Aufbauend auf dem Einführungsseminar liegt <strong>der</strong> Schwerpunkt des Vertiefungsseminars in <strong>der</strong> Anwendung praktischer<br />
Beispiele von Wirtschaftlichkeitsberechnungen sowie <strong>der</strong> Kosten- und Leistungsrechnung an komplexen Fällen. Für<br />
das Seminar ist <strong>der</strong> Einsatz <strong>der</strong> Tabellenkalkulationssoftware MS Excel vorgesehen. Die Teilnehmer/innen können im<br />
Vorfeld Fragestellungen an das Kommunale Bildungswerk e.V. senden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wirtschaftlichkeitsberechnungen von PPP-Modellen und Leasing-Finanzierung<br />
• Kostenumlage nach dem mathematischen Gleichungssystem mit Hilfe des Solvers<br />
• Kostenkalkulation mit Äquivalenzziffern und Prozesskostenrechnung<br />
• Quantifizierbarkeit von Nutzenaspekten im Bereich des Rettungswesens (bei Infrastrukturinvestitionen)<br />
• Finanzmathematische Berechnungen am Beispiel von Rückstellungen für Altersteilzeit<br />
• Mindestumfang für die Dokumentation <strong>der</strong> Berechnungsergebnisse<br />
• Möglichkeiten <strong>der</strong> Technikunterstützung.<br />
Zielgruppe: Verwaltungsmitarbeiter/innen, die Entscheidungen über haushaltswirksame Maßnahmen treffen und<br />
Mitarbeiter/innen des Rechnungsprüfungsamtes und <strong>der</strong> Aufsichtsbehörden. Grundkenntnisse <strong>der</strong> Tabellenkalkulation<br />
MS Excel und <strong>der</strong> Besuch des Einführungsseminars (Code: BWA200) sind Voraussetzung für die Teilnahme am<br />
Vertiefungsseminar.<br />
Dozent: Herr Robert Roller, Dipl.-Kaufmann, Kommunal- und Unternehmensberater.<br />
Wirtschaftlichkeitsberechnung von Investitionsmaßnahmen - Einführung<br />
Fachseminar<br />
04.10. - 05.10.2011 (Berlin) Code: BWA204 * 200,00 Euro<br />
07.05. - 08.05.2012 (Berlin) Code: BWA204 * 200,00 Euro<br />
Die Durchführung von Investitionsmaßnahmen darf nicht allein von politischen Aspekten abhängen, son<strong>der</strong>n soll im<br />
beson<strong>der</strong>en Maße unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten erfolgen. Ziel dieses Seminars ist es, den Teilnehmer/innen<br />
Instrumente vorzustellen, mit <strong>der</strong>en Hilfe eine fundierte wirtschaftliche Investitionsentscheidung getroffen werden<br />
kann. Für das Seminar ist <strong>der</strong> Einsatz <strong>der</strong> Tabellenkalkulationssoftware MS Excel vorgesehen. Die Teilnehmer/innen<br />
können im Vorfeld Fragestellungen an das Kommunale Bildungswerk e.V. senden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einführung in die Investitionsrechnung: Überblick über die statischen und dynamischen Verfahren, Betrachtung unter<br />
Vollkostenrechnung, Betrachtung unter Teilkostenrechnung (Grenzkostenrechnung), Ermittlung des<br />
Deckungsbeitrags, Definition des Umfangs einer Investitionsmaßnahme<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
184 Betriebswirtschaftslehre / Bilanzierung / Kosten- und Leistungsrechnung / Controlling<br />
• Beispiel „dynamische Grenzkostenrechnung”: Umfang und Ermittlung <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Datengrundlage,<br />
Berechnungsbeispiele ausgewählter Datenreihen (Teilergebnisse), Zusammenfassung einzelner Datenreihen zum<br />
Gesamtergebnis, Gewinnung von Aussagen aus dem Berechnungsmodell Kosten und Nutzen<br />
• Anwendungsbereiche und Entscheidungsstufen: Kostenvergleichsrechnung verschiedener Investitionsalternativen,<br />
Auswahl von Investitionen unter kurz- und langfristigen Entscheidungskriterien, Festlegung <strong>der</strong> Prioritäten von<br />
Investitionsmaßnahmen<br />
• Praxisorientierte Anwendung <strong>der</strong> verschiedenen Verfahren an ausgewählten Beispielen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Bauämtern und aus den Bereichen Beschaffung, Finanzierung, Rechnungsprüfung<br />
sowie Aufsichtsbehörden. Grundkenntnisse <strong>der</strong> Tabellenkalkulation MS Excel sind Voraussetzung für die Teilnahme<br />
am Seminar.<br />
Dozent: Herr Robert Roller, Dipl.-Kaufmann, Kommunal- und Unternehmensberater.<br />
Wirtschaftlichkeitsberechnung von Investitionsmaßnahmen - Vertiefung<br />
Spezialseminar<br />
01.12. - 02.12.2011 (Berlin) Code: BWA204X * 200,00 Euro<br />
16.08. - 17.08.2012 (Berlin) Code: BWA204X * 200,00 Euro<br />
Aufbauend auf dem Einführungsseminar liegt <strong>der</strong> Schwerpunkt des Vertiefungsseminars in <strong>der</strong> Anwendung von<br />
komplexen Wirtschaftlichkeitsberechnungen von Investitionsmaßnahmen. Ziel dieses Seminars ist es, den<br />
Teilnehmer/innen Instrumente vorzustellen, mit <strong>der</strong>en Hilfe eine fundierte wirtschaftliche Investitionsentscheidung<br />
getroffen werden kann. Für das Seminar ist <strong>der</strong> Einsatz <strong>der</strong> Tabellenkalkulationssoftware MS Excel vorgesehen. Die<br />
Teilnehmer/innen können im Vorfeld Fragen an das Kommunale Bildungswerk e.V. senden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Komplexe Investitionsentscheidungen mit Hilfe <strong>der</strong> Projektkostenbarwertmethode<br />
• Anwendung <strong>der</strong> Nutzwertanalyse im kommunalen Umfeld, Beispielrechnung Verwaltungsstandort<br />
• Anwendung <strong>der</strong> dynamischen Grenzkostenrechnung bei langfristigen Investitionsentscheidungen: Umfang und<br />
Ermittlung <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Datengrundlage; Berechnungsbeispiele ausgewählter Datenreihen (Teilergebnisse);<br />
Zusammenfassung einzelner Datenreihen zum Gesamtergebnis; Gewinnung von Aussagen aus dem<br />
Berechnungsmodell Kosten und Nutzen<br />
• Anwendung dynamischer Verfahren zur optimalen Investitionsentscheidung bei Renditeobjekten<br />
• Praxisorientierte Anwendung <strong>der</strong> verschiedenen Verfahren an ausgewählten Beispielen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Bauämtern und aus den Bereichen Beschaffung, Finanzierung, Rechnungsprüfung<br />
sowie Aufsichtsbehörden. Grundkenntnisse <strong>der</strong> Tabellenkalkulation MS Excel und <strong>der</strong> Besuch des<br />
Einführungsseminars (Code: BWA204) sind Voraussetzung für die Teilnahme am Vertiefungsseminar.<br />
Dozent: Herr Robert Roller, Dipl.-Kaufmann, Kommunal- und Unternehmensberater.<br />
PPP/ÖPP bei Straßenbau und Straßenunterhaltung: Möglichkeiten <strong>der</strong> Zusammenarbeit von<br />
öffentlicher Verwaltung und Privatwirtschaft<br />
Spezialseminar<br />
07.05.2012 (Berlin) Code: BWA201 * 275,00 Euro<br />
Aufgrund <strong>der</strong> allgemein angespannten kommunalen Haushaltslagen gibt es vielfach Überlegungen zur Privatisierung<br />
von Straßenbau und Straßenunterhaltung. Auch im Hinblick auf die Doppik wird erkennbar, welch hohen<br />
Vermögenswert die Straßen, Wege und Plätze in <strong>der</strong> kommunalen Eröffnungsbilanz darstellen und welche erheblichen<br />
Abschreibungen jährlich zu erwirtschaften bzw. zu investieren sind. Diese Probleme bilden häufig die Basis für<br />
Überlegungen zur Privatisierung im Bereich Straßenbau und Straßenunterhaltung. Durch langfristige Verträge mit<br />
privaten Partnern sollen Verbesserungen bei <strong>der</strong> Qualität <strong>der</strong> verkehrlichen Infrastruktur und vor allem<br />
Kosteneinsparungen für die öffentlichen Haushalte realisiert werden. Um solche Varianten objektiv beurteilen zu<br />
können, ist es wichtig zu verstehen, wie die Kalkulationen solcher Vorhaben aufgebaut sind und nach welcher Struktur<br />
sie ablaufen. Das Seminar vermittelt theoretische Grundlagen für PPP-/ÖPP-Projekte und zeigt anhand von<br />
Praxisbeispielen auf, wie Ergebnisse aussehen können.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Investitionsrechnung<br />
• Monetäre Wirtschaftlichkeitsvergleichsrechnungen<br />
• Nichtmonetäre Wirtschaftlichkeitsrechnungen<br />
• Aufbau von PPP-/ÖPP-Projekten bei Straßenbau/-unterhaltung<br />
• Chancen und Risiken<br />
• Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Verwaltung und Privatwirtschaft<br />
• Projektbeispiele.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Landes-, Kreis-, Städte- und Gemeindeverwaltungen, sowohl aus kaufmännischen<br />
als auch aus technischen Bereichen, insbeson<strong>der</strong>e Mitglie<strong>der</strong> von Doppik-/NKF-/NKHR-Arbeitsgruppen;<br />
Mitarbeiter/innen von Tiefbauämtern, Kämmereien und Rechnungsprüfungsämtern sowie weitere mit <strong>der</strong><br />
Vermögenserfassung und -bewertung betraute Mitarbeiter/innen.<br />
Dozenten: Herr Bernd Mende, Prokurist; Herr Axel Schlimme, Dipl.-Oec.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Kommunale Wirtschaft / Kommunale Einrichtungen<br />
Kommunale Wirtschaft / Kommunale Einrichtungen 185<br />
Erfolgs- und Zielkontrolle von Zuwendungen<br />
Fachseminar<br />
25.08. - 26.08.2011 (Berlin) Code: KWA005 * 200,00 Euro<br />
23.04. - 24.04.2012 (Berlin) Code: KWA005 * 200,00 Euro<br />
Bei <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung von Projekten mit öffentlichen Mitteln geht es nicht nur darum, das Zuwendungsrecht zu beachten<br />
und die Zweckbestimmung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>maßnahme zu gewährleisten. Vielmehr sollen auch die in den jeweiligen<br />
För<strong>der</strong>richtlinien festgelegten Ziele erreicht werden. Doch mit <strong>der</strong> Zielerreichungskontrolle und <strong>der</strong> darauf bezogenen<br />
Durchführungskontrolle tun sich viele Akteure in <strong>der</strong> Praxis oft noch schwer. Häufig gibt es we<strong>der</strong> eine klare<br />
Zielformulierung noch geeignete Indikatoren, die den Grad <strong>der</strong> Zielumsetzung aussagefähig messen können. Das<br />
Fachseminar will Ansätze und Methoden <strong>der</strong> Erfolgs- und Zielkontrolle vorstellen und Wege für ihre Handhabung<br />
aufzeigen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Methodische Subventionskontrolle<br />
• Der Zusammenhang von För<strong>der</strong>mitteleinsatz und Zielerreichung<br />
• Was genau heißt „Controlling von För<strong>der</strong>programmen“?<br />
• Praktikable Evaluations- und Controllingansätze<br />
• Ziel- und Indikatorensysteme<br />
• Der Verwendungsnachweis als Steuerungsinstrument<br />
• Erfahrungen und Anregungen aus <strong>der</strong> Praxis.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Bewilligungsbehörden, Sachbearbeiter/innen in <strong>der</strong> Projektumsetzung, Mandatsträger.<br />
Spezielle Vorkenntnisse werden für die Seminarteilnahme nicht vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: LHO, Verwaltungsverfahrensgesetz, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Paul Köhler, Dipl.-Volkswirt, Regierungsdirektor.<br />
Die Zahlung von Beihilfen durch die Gemeinde an ihre Unternehmen - Rechtsrahmen,<br />
Grenzen, Lösungsansätze<br />
Fachseminar<br />
08.11.2011 (Berlin) Code: KWA009Z * 155,00 Euro<br />
09.05.2012 (Berlin) Code: KWA009Z * 155,00 Euro<br />
Das Europäische Beihilfenrecht verbietet die Gewährung von Beihilfen aus öffentlichen Haushalten zur Begünstigung<br />
einzelner Unternehmen. Gleichwohl hat die EU-Kommission mit dem „Monti-Paket“ einen Rechtsrahmen geschaffen,<br />
<strong>der</strong> unter den dort genannten Voraussetzungen die Zahlung von Beihilfen ermöglicht. In die Einzelheiten dieser<br />
komplexen Materie führt das Seminar mit großem Praxisbezug ein. So werden verschiedene direkte Zahlungen <strong>der</strong><br />
Gemeinden an ihre Beteiligungsunternehmen unter beihilferechtlichen Aspekten gewürdigt. Die Teilnehmer/innen<br />
werden sensibilisiert, auch indirekte Vorteile im Beteiligungsbereich als Beihilfetatbestände zu erkennen. Zudem<br />
werden praktische Lösungsansätze zum Aufspüren von Beihilfetatbeständen aufgezeigt. Für die Ausgestaltung von<br />
Betrauungsakten unter Einbeziehung von steuerlichen Aspekten werden ebenfalls Lösungen angeboten. Ferner werden<br />
einzelne Tätigkeitsbereiche wie Krankenhäuser und kommunale Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung eingehend betrachtet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einführung in das Beihilfenrecht für Kommunen<br />
• Beihilfetatbestände nach Art. 87 EG<br />
• Beihilfeverfahrensrecht<br />
• Freistellungsentscheidung des „Monti-Pakets“<br />
• Praktisches Vorgehen zur Identifizierung von Beihilfetatbeständen<br />
• Lösungsansätze für eine zukünftige Finanzierung <strong>der</strong> Daseinsvorsorge<br />
• Beihilferecht unter steuerlichen Aspekten<br />
• Beihilferechtliche Aspekte <strong>der</strong> Krankenhausfinanzierung und <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung.<br />
Zielgruppe: Bürgermeister/innen, Beigeordnete, Kämmerer, Mitarbeiter/innen des Rechtsamtes, <strong>der</strong> Kämmerei und des<br />
Rechnungsprüfungsamtes, <strong>der</strong> kommunalen Eigenbetriebe, Eigengesellschaften und Anstalten öffentlichen Rechts.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Art. 86 - 88 EG-Vertrag, Freistellungsentscheidung <strong>der</strong> Kommission vom 28.11.2005<br />
(Amtsblatt <strong>der</strong> Europäischen Union vom 29.11.2005)<br />
Dozent: Herr Bernd Leippe, Dipl.-Finanzwirt.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
186 Kommunale Wirtschaft / Kommunale Einrichtungen<br />
Kommunales Beteiligungsmanagement aktuell<br />
Spezialseminar<br />
09.11. - 10.11.2011 (Berlin) Code: KWA012N * 233,00 Euro<br />
10.05. - 11.05.2012 (Berlin) Code: KWA012N * 233,00 Euro<br />
Der Hang <strong>der</strong> Städte und Gemeinden zur Ausglie<strong>der</strong>ung von Aufgaben aus dem Kernhaushalt und ihre Verlagerung in<br />
Beteiligungsgesellschaften ist nach wie vor ungebrochen. Verbunden damit ist eine zunehmende Verantwortung <strong>der</strong><br />
Kommunen für die zielgerichtete Steuerung dieser Leistungsbereiche. Ein funktionsfähiges Beteiligungsmanagement<br />
ist dafür eine wichtige Voraussetzung. Zur effizienten Steuerung ihrer Beteiligungen muss die Kommune in ihrer<br />
Eigenschaft als Gesellschafterin strategische Ziele formulieren und daraus nach Diskussion mit den<br />
Geschäftsführungen konkrete Ziele ableiten und vorgeben. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass Zielvereinbarungen in<br />
Routinebereichen, die relativ wenig politischer Steuerung bedürfen, erfolgreich sind. Je politiknäher die Themen<br />
werden, desto schwieriger wird die Übertragung mo<strong>der</strong>ner Managementmodelle. Dennoch ist die Steuerung <strong>der</strong><br />
Beteiligungsunternehmen differenzierter im Sinne einer Ergebnisorientierung auszuprägen. Die künftige Darstellung<br />
<strong>der</strong> finanziellen Lage <strong>der</strong> Kommunen in einer doppischen Gesamtbilanz erhöht den Druck auf die Effizienz <strong>der</strong><br />
Beteiligungsunternehmen zusätzlich. Das Spezialseminar wird den Teilnehmer/innen, gestützt auf repräsentative<br />
praktische Erfahrungen, die Komponenten und die Funktionsweise eines effizienten Beteiligungsmanagements vor<br />
Augen führen. Es verdeutlicht die Anfor<strong>der</strong>ungen, die sich für das Beteiligungsmanagement aus <strong>der</strong> Einführung des<br />
Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens ergeben und erörtert zugleich die Möglichkeiten und Grenzen<br />
einer Optimierung <strong>der</strong> Beteiligungssteuerung.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Gestalterische Rahmenbedingungen einschließlich <strong>der</strong> steuerlichen Optimierung <strong>der</strong> Beteiligungen<br />
• Instrumente des Beteiligungsmanagements: Beteiligungsausschuss, Beteiligungsrichtlinien, Beteiligungscontrolling,<br />
Berichtswesen (Quartalsberichterstattung), Zielvereinbarungen, Anreizsystem, Leistungsvergütung,<br />
Portfoliomanagement<br />
• Organisation des Beteiligungsmanagements<br />
• Auswirkungen des NKHR auf die Beteiligungssteuerung<br />
• Modell einer steuerungsoptimierten Konzernstruktur<br />
• Public Corporate Government.<br />
Zielgruppe: Bürgermeister/innen, Hauptverwaltungsbeamte, Kämmerer/Kämmerinnen, Leiter/innen und<br />
Mitarbeiter/innen von Beteiligungsverwaltungen und Rechnungsprüfungsämtern.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: GemO, GmbHG<br />
Dozent: Herr Bernd Leippe, Dipl.-Finanzwirt.<br />
Die englische Limited - eine „Billig-GmbH“ als Vertragspartner für die öffentliche<br />
Verwaltung?<br />
Spezialseminar<br />
16.11.2011 (Berlin) Code: KWA025 * 145,00 Euro<br />
Die Gesellschaftsform <strong>der</strong> Limited (Ltd.) boomt. Nach seriösen Schätzungen sollen in Deutschland bereits ca. 30.000<br />
Zweigstellen dieser englischen Gesellschaftsform existieren. Die Beliebtheit dieser Gesellschaftsform rührt vielfach aus<br />
den Möglichkeiten einer relativ schnellen Gründung, als auch aus dem schnell aufzubringenden Stammkapital von nur<br />
£ 1,00 (1,40 €). Dies kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass in <strong>der</strong> Ltd. nach englischem Recht strenge<br />
Berichtspflichten herrschen. Auch <strong>der</strong> Haftungsausschluss nach Einzahlung <strong>der</strong> Stammeinlage ist nicht, wie vielfach in<br />
Deutschland angenommen, unbegrenzt. Das Spezialseminar will im Lichte <strong>der</strong> Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs<br />
und <strong>der</strong> Europagerichte einen gesellschafts-, steuer- und wirtschaftsrechtlichen Überblick über die Ltd. geben. Erläutert<br />
werden neben Gründung, Aufbau und Struktur auch Vor- und Nachteile gegenüber <strong>der</strong> Gesellschaftsform <strong>der</strong> GmbH.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt wird die zivilrechtliche Haftung <strong>der</strong> Ltd. gegenüber Dritten als Vertragspartner und aus<br />
deliktischen Handlungen sein. Das Seminar macht damit deutlich, welche Möglichkeiten und Grenzen bei einer<br />
vertraglichen Partnerschaft für die öffentliche Verwaltung bestehen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Errichtung <strong>der</strong> Limited mit dem Stammkapital von £ 1,00 (1,40 €)<br />
• Organe, Aufbau und Pflichten nach englischem Recht<br />
• Limited und GmbH - ein Vergleich<br />
• Die Limited in Deutschland: von <strong>der</strong> Anmeldung einer Zweigstelle nach § 13 HGB bis zum Insolvenzverfahren<br />
• Die Limited als Vertragspartner: Haftung und Haftungsbeschränkung - Ist die Haftung <strong>der</strong> Limited wirklich<br />
„limited“?<br />
• Die Limited in <strong>der</strong> Insolvenz.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Rechts-, Wirtschafts- und Rechnungsprüfungsämter, <strong>der</strong> Vergabeämter und <strong>der</strong><br />
Bauämter, sonstige Interessenten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: HGB, GmbHG in aktueller Fassung<br />
Dozent: Herr Mirko Jachmann, Assessor.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Kommunale Wirtschaft / Kommunale Einrichtungen 187<br />
Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) in <strong>der</strong> kommunalen Praxis - aktuelle<br />
Rechtsentwicklung und Handlungsoptionen für Kommunen<br />
Spezialseminar<br />
07.11. - 08.11.2011 (Berlin) Code: KWA030 * 200,00 Euro<br />
07.05. - 08.05.2012 (Berlin) Code: KWA030 * 200,00 Euro<br />
Am 03.12.2009 ist die neue ÖPNV-Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 in Kraft getreten. Sie ersetzt die bisherigen<br />
Verordnungen (EWG) Nr. 1191/1969 für den Betrieb bzw. 1107/1979 für die Infrastruktur des ÖPNV. Vor diesem<br />
Hintergrund werden in dem Seminar <strong>der</strong> neue europäische Rechtsrahmen für den ÖPNV vorgestellt und die<br />
Auswirkungen für Kommunen und Verkehrsunternehmen sowie Genehmigungsbehörden analysiert. Darauf aufbauend<br />
werden die unterschiedlichen Handlungsoptionen für Kommunen erörtert. Neben ihrer Rolle als Aufgabenträger des<br />
ÖPNV stehen dabei die wirtschaftlichen Interessen <strong>der</strong> Kommunen als Eigentümer von Verkehrsunternehmen im<br />
Mittelpunkt. Als Steuerungselemente des Nahverkehrs werden insbeson<strong>der</strong>e die Themen Nahverkehrsplanung,<br />
Ausschreibung und Vergabe sowie kommunale Verkehrsbetriebe behandelt. Beson<strong>der</strong>es Augenmerk gilt weiterhin den<br />
finanziellen Grundlagen sowie <strong>der</strong> Frage, ob und wie das Personenbeför<strong>der</strong>ungsgesetz an die neue Verordnung<br />
angepasst werden muss. Außerdem wird die Rolle <strong>der</strong> Beschäftigten in ÖPNV-Unternehmen beleuchtet sowie <strong>der</strong><br />
Beitrag des ÖPNV zum Umweltschutz.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Der europäische Rechtsrahmen für den ÖPNV (Europäisches Beihilfe- und Vergaberecht, VO (EWG) 1191/1969,<br />
EuGH-Urteil Altmark Trans)<br />
• Än<strong>der</strong>ungen im ÖPNV-Recht <strong>der</strong> EU, des Bundes und <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> (VO (EG) 1370/2007, PBefG,<br />
Landesnahverkehrsgesetze)<br />
• Der Nahverkehrsplan als strategisches Steuerungsinstrument (Aufstellungsverfahren, Detailtiefe)<br />
• Rechtliche Grundlagen von Ausschreibung und Vergabe im ÖPNV (GWB, VOL/A)<br />
• Kommunen als Eigentümer von Verkehrsbetrieben (Direktvergabe, Inhouse-Geschäft)<br />
• Finanzierung des ÖPNV (Regionalisierungsgesetz, steuerlicher Querverbund, § 45a PBefG)<br />
• Aufgabenträgerstrukturen und -organisationsformen<br />
• Die Rolle <strong>der</strong> Beschäftigten in ÖPNV-Unternehmen (Betriebsübergang)<br />
• ÖPNV und Umweltschutz (Umweltkriterien im Vergabeverfahren).<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von kommunalen Planungs-, Tiefbau- und Rechtsämtern, von städtischen<br />
Beteiligungsverwaltungen und Kämmereien, aus öffentlichen Verkehrsunternehmen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: VO (EG) 1370/2007, PBefG, VOL/A, BGB<br />
Dozent: Herr Oliver Mietzsch.<br />
Steuerung und Kontrolle kommunaler Unternehmen - eine systematische Einführung in das<br />
Beteiligungscontrolling<br />
Spezialseminar<br />
25.08. - 26.08.2011 (Berlin) Code: KWA100 * 200,00 Euro<br />
16.02. - 17.02.2012 (Berlin) Code: KWA100 * 200,00 Euro<br />
Seit langem stehen die ausgeglie<strong>der</strong>ten Betriebe <strong>der</strong> Gemeinde, sei es in Form von Eigenbetrieben, Eigengesellschaften<br />
o<strong>der</strong> Beteiligungen, im Spannungsfeld zwischen Kommunal- und Gesellschaftsrecht. Die Interessenlage zwischen Trägergemeinde<br />
und den Geschäftsführungen und Vorständen ist dabei oft unterschiedlich. Die Diskussion dazu ist we<strong>der</strong><br />
ausgetragen noch gefestigt. Daher kommt <strong>der</strong> Einführung und <strong>der</strong> Durchführung eines Beteiligungscontrolling ein<br />
wichtiger Stellenwert zu. Dies setzt eine organisierte Beteiligungsverwaltung voraus, die noch nicht überall erfolgreich<br />
praktiziert wird. Anhand praktischer Beispiele bei <strong>der</strong> Einführung des Beteiligungscontrolling und unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung soll den Teilnehmer/innen das Instrumentarium aufgezeigt werden, wie<br />
die Kontrolle und Steuerung von öffentlichen Unternehmen erfolgreich wahrgenommen werden kann.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtliche und gesellschaftsrechtliche Voraussetzungen für ein Beteiligungscontrolling nach den<br />
Gemeindeordnungen und dem Gesellschaftsrecht, insbeson<strong>der</strong>e nach dem GmbH-Recht<br />
• Kompetenzen <strong>der</strong> Organe: Geschäftsführer, Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung; Informationsrechte und<br />
Pflichten<br />
• Gesellschafterversammlungen und <strong>der</strong>en Wahrnehmung in und durch die Verwaltungen/Rechtsprechung<br />
• Berichterstattung durch wirtschaftliche Unternehmen<br />
• Gestaltungsmöglichkeiten im Gesellschaftsvertrag und in <strong>der</strong> Gesellschaftssatzung<br />
• Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich<br />
• Entwicklungstendenzen in <strong>der</strong> deutschen Corporate Governance für öffentliche Unternehmen<br />
• Instrumente für die Einführung eines kommunalen Beteiligungscontrolling<br />
• Notwendigkeit und Ziele des Beteiligungscontrolling<br />
• Instrumente und Methoden <strong>der</strong> Steuerung kommunaler Beteiligungen<br />
• Rolle <strong>der</strong> Abschlussprüfer: Informationen aus Prüfungsberichten<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
188 Kommunale Wirtschaft / Kommunale Einrichtungen<br />
• Organisation <strong>der</strong> Beteiligungsverwaltung<br />
• Beteiligungsberichte.<br />
Zielgruppe: Bürgermeister/innen, Geschäftsführer/innen, Betriebsleiter/innen, von <strong>der</strong> Gemeinde entsandte Aufsichtsräte;<br />
vor allem aber Mitarbeiter/innen in Kämmereien, Hauptämtern und Rechnungsprüfungsämtern, die sich mit <strong>der</strong><br />
Einführung und Durchführung eines Beteiligungscontrolling zu beschäftigen haben.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: GemO, HGB, GmbH-Recht<br />
Dozent: Herr Prof. Dr. Willi Weiblen, Ministerialdirigent.<br />
Public Corporate Governance - Beteiligungsrichtlinien o<strong>der</strong> Kodex für kommunale<br />
Unternehmen<br />
Fachseminar<br />
24.08.2011 (Berlin) Code: KWA105 * 145,00 Euro<br />
09.02.2012 (Berlin) Code: KWA105 * 145,00 Euro<br />
In vielen Kommunalverwaltungen wird die Beteiligungsverwaltung bereits zu einem Beteiligungscontrolling<br />
aufgerüstet. Die ausgeglie<strong>der</strong>ten Einheiten in Form von Eigengesellschaften o<strong>der</strong> Beteiligungen stehen nach wie vor im<br />
Spannungsfeld zwischen Kommunal- und Gesellschaftsrecht. Die Interessen zwischen <strong>der</strong> Gemeinde als<br />
Gesellschafterin und den Geschäftsführungen sind nicht immer konfliktfrei. Zur verantwortlichen Steuerung und<br />
Kontrolle <strong>der</strong> Beteiligungsunternehmen erproben inzwischen mehrere kommunale Beteiligungsverwaltungen ein<br />
Regelwerk und definieren das Zusammenwirken und den Informationsfluss zwischen Gemein<strong>der</strong>at, Verwaltung und<br />
Beteiligungsgesellschaften. Darin enthalten sind Vorgaben für die effiziente Zusammenarbeit zwischen entsandtem<br />
Aufsichtsrat und Geschäftsführung und den Organen <strong>der</strong> Beteiligungen. Im Hinblick auf diese komplexe<br />
Aufgabenstellung wurde bereits 2006 eine kommunale Richtlinie unter dem Titel „Public Corporate Governance“<br />
(PCG) entwickelt und inzwischen erfolgreich umgesetzt. Der Begriff PCG wird hierbei als Maßstab guter<br />
Unternehmensführung und Kontrolle in öffentlichen Unternehmen verstanden. Der Bund verabschiedete gleichfalls<br />
diesen Kodex für seine öffentlichen Unternehmen im September 2009 und empfahl den Gebietskörperschaften, sich auf<br />
dieser Basis weiterzuentwickeln. Das Seminar baut auf den praktischen Erfahrungen <strong>der</strong> Beteiligungsverwaltungen auf<br />
und führt in dieses hochaktuelle Regelwerk PCG ein. Die Umsetzung wird anhand von Beispielen aus <strong>der</strong> Praxis<br />
erläutert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Entwicklung und Tendenzen in <strong>der</strong> deutschen Public Corporate Governance für öffentliche Unternehmen<br />
• Gesellschaftsrechtliche Voraussetzungen nach den Gemeindeordnungen und dem Gesellschaftsrecht<br />
• Aufgaben und Rechte <strong>der</strong> entsandten Aufsichtsräte<br />
• Kommunikationsvorbehalte - o<strong>der</strong> wer darf was an wen berichten? - im Lichte neuester Rechtsprechung<br />
• Vorstellung des PCG für Beteiligungsunternehmen <strong>der</strong> Landeshauptstadt Stuttgart - allgemein nutzbare Erfahrungen<br />
• Der PCG des Bundes für öffentliche Unternehmen vom September 2009<br />
• Weitere Beispiele aus <strong>der</strong> Praxis an<strong>der</strong>er Städte, z. B. Mannheim u. a.<br />
• Die praktische Umsetzung in Form von Beteiligungsrichtlinien o<strong>der</strong> in einem eigenen Kodex<br />
• Die Rolle <strong>der</strong> Beteiligungsverwaltung<br />
• Vorschläge für eine Implementierung von Public Corporate Governance-Regeln.<br />
Zielgruppe: Hauptverwaltungsbeamte und -beamtinnen; Geschäftsführer/innen; Vertreter/innen <strong>der</strong> Gemeinden in<br />
Aufsichtsräten und Gesellschafterversammlungen; Vertreter/innen von Hauptämtern, Kämmereien und<br />
Rechnungsprüfungsämtern sowie alle, die mit Beteiligungsverwaltungen zu tun haben o<strong>der</strong> sie erweitern möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Aktien- und GmbH-Gesetz, Kommunalverfassung des jeweiligen Landes<br />
Dozent: Herr Prof. Dr. Willi Weiblen, Ministerialdirigent.<br />
Auslaufende Konzessionsverträge für Strom und Gas: ungelöste Probleme und Optionen für<br />
eine Rekommunalisierung o<strong>der</strong> alternative Gestaltungsmöglichkeiten? (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
15.09.2011 (Berlin) Code: KWA115 * 220,00 Euro<br />
22.03.2012 (Berlin) Code: KWA115 * 220,00 Euro<br />
In <strong>der</strong> Bundesrepublik laufen nach Schätzungen bis 2015 ca. 15.000 <strong>der</strong> rund 20.000 Konzessionen für Strom und Gas<br />
aus. Trotz diverser Leitfäden, beson<strong>der</strong>s von Bundeskartellamt und Bundesnetzagentur vom Dezember 2010, sind die<br />
Einzelheiten und rechtlichen Feinheiten zur sogenannten Vergabe von Strom- und Gaskonzessionen sowie zum<br />
Wechsel des Konzessionsnehmers noch nicht abschließend geklärt. Sie befinden sich <strong>der</strong>zeit in <strong>der</strong> aktuellen<br />
Diskussion sowohl auf Bundes- als auch auf allen Landesebenen, so dass die hohe Aktualität des Themas weiterhin<br />
anhalten wird. Nachdem <strong>der</strong> Gesetzgeber keine Vorgaben zu dem Verfahren <strong>der</strong> „Bekanntmachung“ nach dem<br />
Energiewirtschaftsrecht (EnWG) und vor allem <strong>der</strong> Datenherausgabe <strong>der</strong> Altkonzessionäre getroffen hat, sind Praxis<br />
und Rechtsprechung dazu gefor<strong>der</strong>t. Dies hat auch Folgen für die Überlegungen zur Netzübernahme und den damit<br />
verbundenen Handlungsoptionen. Im Seminar werden daher die Verfahrensschritte diskutiert, und es wird auf die<br />
Empfehlungen <strong>der</strong> Leitfäden und die bisherige Rechsprechung eingegangen.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Kommunale Wirtschaft / Kommunale Einrichtungen 189<br />
Schwerpunkte:<br />
• Problemstellung in Zusammenhang mit § 46 EnWG<br />
• Anwendung von Kartellrecht<br />
• Zuständigkeit <strong>der</strong> Regulierungs- o<strong>der</strong> Kartellbehörden<br />
• Neuvergabe von Konzessionen<br />
• Problem des Überlassungsanspruchs nach dem EnWG<br />
• Endschaftsregeln<br />
• Datenherausgabe im gestuften Verfahren<br />
• Bewertungsfragen<br />
• Gemeinsamer Leitfaden von Bundesnetzagentur und Bundeskartellamt zur Vergabe von Konzessionen und zum<br />
Wechsel des Konzessionsnehmers<br />
• Leitfaden <strong>der</strong> Landeskartellbehörde Nie<strong>der</strong>sachsen<br />
• Risiken bei Netzübernahmen<br />
• Entscheidungsmodelle für eine Neuvergabe von Konzessionen.<br />
Zielgruppe: Hauptverwaltungsbeamte; Geschäftsführer/innen und Betriebs- o<strong>der</strong> Werkleiter/innen von Gemeinde- und<br />
Stadtwerken; Mitarbeiter/innen aus <strong>der</strong> kommunalen Finanzverwaltung; Mitarbeiter/innen, die im kommunalen<br />
Umfeld mit <strong>der</strong> Netzregulierung und den Versorgungsunternehmen zu tun haben.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Gesetzestext zum Energiewirtschaftsrecht<br />
Dozent: Herr Prof. Dr. Willi Weiblen, Ministerialdirigent.<br />
Der Erfolgs- und Wirtschaftsplan des kommunalen Unternehmens - Aufbau, Aussagen,<br />
Nutzungsmöglichkeiten (einschl. Wirtschaftlichkeit von Investitionsentscheidungen)<br />
Spezialseminar<br />
22.11. - 23.11.2011 (Berlin) Code: KWA120 * 200,00 Euro<br />
10.05. - 11.05.2012 (Berlin) Code: KWA120 * 200,00 Euro<br />
Nicht wenige Bedienstete in Kommunalverwaltungen müssen sachkundig sein im Umgang mit kommunalen Unternehmen.<br />
Dazu gehört die Fähigkeit, alle in den Erfolgs- und Wirtschaftsplänen enthaltenen Informationen nutzen zu<br />
können. Das Spezialseminar will die Teilnehmer/innen gründlich in die Bedeutung und den Aufbau des Erfolgs- und<br />
Wirtschaftsplanes einführen und sie zum Umgang mit diesen in <strong>der</strong> Praxis befähigen. In einigen Bundeslän<strong>der</strong>n ist<br />
anstelle des Vermögensplans <strong>der</strong> Finanzplan getreten. Deshalb wird auch die Kapitalflussrechnung mit behandelt. In<br />
Übungen werden die Teilnehmer/innen mit <strong>der</strong> Aufstellung von Wirtschaftsplänen vertraut gemacht.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtsgrundlagen in ausgewählten Bundeslän<strong>der</strong>n<br />
• Aufbau nach Eigenbetriebsrecht<br />
• Unterschiede zur allgemeinen Betriebswirtschaftslehre<br />
• Vorbericht<br />
• Erfolgsplan<br />
• Vermögensplan bzw. Finanzplan und Kapitalflussrechnung<br />
• Vorgelagerte Pläne - Stellenübersicht<br />
• Mehrjähriger Finanzplan<br />
• Nutzungsmöglichkeiten<br />
• Wirtschaftlichkeitsverfahren bei Investitionen<br />
• Kommunalrechtliche Bedeutung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Kommunalverwaltungen, die mit <strong>der</strong> Anleitung, Überwachung und Kontrolle kommunaler<br />
Unternehmen befasst sind; Mitarbeiter/innen aus kommunalen Unternehmen, die sich in die Seminarproblematik<br />
einarbeiten wollen; sowie Rechnungsprüfer/innen und Mandatsträger/innen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: GemO des jeweiligen Bundeslandes, Eigenbetriebsgesetz/VO des jeweiligen Bundeslandes,<br />
Taschenrechner<br />
Dozenten: Dozententeam.<br />
Die Bonitätsbeurteilung kommunaler Wirtschaftsunternehmen aus Sicht <strong>der</strong><br />
Kreditgeber (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
16.11. - 17.11.2011 (Berlin) Code: KWA045 * 220,00 Euro<br />
02.05. - 03.05.2012 (Berlin) Code: KWA045 * 220,00 Euro<br />
Vor dem Hintergrund <strong>der</strong> aktuellen Haushaltslage sehen sich die Kommunen immer häufiger gezwungen, einzelne<br />
Bereiche in privatwirtschaftlich organisierte Unternehmen auszulagern. Diese Unternehmen sind mangels an<strong>der</strong>er<br />
Möglichkeiten häufig auf die Finanzierung durch Banken angewiesen. Demzufolge müssen sie sich auf die harten und<br />
kritischen betriebswirtschaftlichen Bewertungen <strong>der</strong> Kreditinstitute einstellen. In diesem Seminar lernen die<br />
Teilnehmer/innen die risikobedingt an<strong>der</strong>e Sichtweise von Banken kennen und können sich selbst dadurch besser auf<br />
die anstehenden Gespräche mit dem Kreditinstitut vorbereiten. Sie können die „Außenwirkung“ <strong>der</strong> von ihnen<br />
erstellten o<strong>der</strong> zu verantwortenden Bilanzen erkennen und bekommen Einsicht in die Risikoklassifizierungsverfahren<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
190 Kommunale Wirtschaft / Kommunale Einrichtungen<br />
(Rating) <strong>der</strong> Banken. Es werden praktische Hinweise zu den Auswirkungen <strong>der</strong> jeweiligen Bilanzpolitik gegeben und<br />
<strong>Tipp</strong>s zur besseren Selbstdarstellung und möglichen Effizienzsteigerung im Unternehmen aufgezeigt. Das Seminar<br />
vermittelt außerdem Mitglie<strong>der</strong>n von Aufsichtsgremien und Prüfungsstellen wichtige Hinweise zur kritischeren<br />
Beurteilung <strong>der</strong> ihnen vorliegenden Bilanzen und ermöglicht eine gezielte Hinterfragung <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Bilanz abgebildeten<br />
Sachverhalte. Zur Vertiefung <strong>der</strong> vermittelten Lerninhalte werden an einem Praxisfall die möglichen Lösungsansätze<br />
gemeinsam erarbeitet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Gründe für den Druck auf den wirtschaftlichen Erfolg <strong>der</strong> ausgelagerten Betriebe - Grenzen <strong>der</strong> finanziellen<br />
Unterstützung durch die Kommunen<br />
• Die unterschiedliche Sichtweise von Unternehmen und Banken auf den Jahresabschluss<br />
• Wie funktioniert die Bilanzanalyse bei den Kreditinstituten?<br />
• Die Abkehr von <strong>der</strong> reinen Beurteilung <strong>der</strong> Vermögens-, Finanz- und Ertragslage hin zur Liquiditätsbetrachtung auf<br />
Basis <strong>der</strong> Cashflow-Analyse (Kapitalflussrechnung)<br />
• Die Fokussierung auf die Kapitaldienstfähigkeit bei <strong>der</strong> Kreditvergabe und Kreditüberwachung<br />
• Optimierungspotenzial im Working Capital zur Verbesserung <strong>der</strong> Liquidität und Reduzierung von Kosten<br />
• Auswirkungen des Bilanzrechtsmo<strong>der</strong>nisierungsgesetzes (BilMoG) auf die Bilanzanalyse und die Folgen im Rating<br />
(Kennzahlenverän<strong>der</strong>ungen und problematische Vorjahresvergleiche, Beurteilung <strong>der</strong> Bilanzpolitik)<br />
• Die Ratingverfahren <strong>der</strong> Banken im Überblick und <strong>der</strong>en Aussagekraft<br />
• Wichtige Kennzahlen aus <strong>der</strong> Bilanzanalyse für das Rating<br />
• Welche zusätzlichen Faktoren sind neben <strong>der</strong> Bilanz wichtig für das Ratingergebnis?<br />
• Checkliste zur Vorbereitung auf das Ratinggespräch mit <strong>der</strong> Bank<br />
• Was können Sie tun, um das Ratingergebnis zu verbessern?<br />
• Internes Rating versus externes Rating.<br />
Zielgruppe: Geschäftsführer <strong>der</strong> ausgelagerten kommunalnahen Unternehmen, Mitarbeiter/innen aus dem Controlling<br />
und <strong>der</strong> Buchhaltung, Verwaltungsbedienstete mit Aufsichtsfunktionen über unterstellte Betriebe; Aufsichtsratsmitglie<strong>der</strong>,<br />
Kämmerer/Kämmerinnen, Kompetenzträger im Bereich Zuwendung und Prüfung. Gute Grundkenntnisse<br />
über die kaufmännische Buchführung und Bilanzierung nach HGB werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: aktuelle Textausgabe HGB, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Detlef Glomb, Sparkassenbetriebswirt, Leiter Rating und Bilanzanalyse.<br />
Aufsichtsräte in kommunalen Unternehmen: Rechte, Pflichten, Haftungsrisiken für<br />
kommunale Vertreter<br />
Fachseminar<br />
08.05.2012 (Berlin) Code: KWA060Z * 155,00 Euro<br />
Im Seminar soll <strong>der</strong> oftmals bestehende Konflikt zwischen Unternehmens- und Gemeindeinteresse beleuchtet werden.<br />
Dazu werden die Grundlagen <strong>der</strong> kommunalwirtschaftlichen Betätigung sowie Art und Umfang <strong>der</strong> zulässigen<br />
Möglichkeiten <strong>der</strong> Ausglie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Betätigung angesprochen sowie die Aufgabe des<br />
Beteiligungsmanagements im Rahmen <strong>der</strong> Mandatsbetreuung eingehend dargestellt. Rechte, Pflichten und<br />
Haftungsrisiken <strong>der</strong> kommunalen Vertreter in Aufsichtsräten werden anhand von Beispielen vermittelt. Zudem wird die<br />
Aufgabenstellung und Verantwortung des Aufsichtsrats im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Jahresabschlussprüfung praxisnah<br />
erläutert. Ebenso gehören Vorschläge zur Optimierung <strong>der</strong> Aufsichtsratsarbeit zum Inhalt des Seminars.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundzüge des Kommunalwirtschaftsrechts<br />
• Organisationsgestaltungen für Ausglie<strong>der</strong>ungen<br />
• Rechte, Pflichten und Haftung <strong>der</strong> kommunalen Vertreter in Aufsichtsräten<br />
• Jahresabschlussprüfung als Informationsquelle für Aufsichtsräte<br />
• Aus <strong>der</strong> Praxis <strong>der</strong> Jahresabschlussprüfung<br />
• Zusammenarbeit mit dem Beteiligungsmanagement.<br />
Zielgruppe: Kommunale Aufsichtsratsmitglie<strong>der</strong>, Bürgermeister/innen, Dezernent/innen, Kämmerer/Kämmerinnen,<br />
Mitarbeiter/innen in <strong>der</strong> Kämmerei, dem Rechnungsprüfungsamt, dem Rechtsamt, im Beteiligungsmanagement und in<br />
den Beteiligungsunternehmen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: AktG, GmbHG<br />
Dozent: Herr Bernd Leippe, Dipl.-Finanzwirt.<br />
Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR)/Kommunalunternehmen - ideale Rechtsform zwischen<br />
privatwirtschaftlicher Handlungsfreiheit und öffentlicher Gemeinwohlbindung<br />
Spezialseminar<br />
08.05.2012 (Berlin) Code: KWA180 * 145,00 Euro<br />
Nach Einführung <strong>der</strong> AöR in die Kommunalverfassungen <strong>der</strong> Stadtstaaten Hamburg, Bremen und Berlin Mitte <strong>der</strong> 90er<br />
Jahre haben in den Folgejahren weitere Flächenstaaten diese Rechtsform in ihre Kommunalverfassungen<br />
aufgenommen. So hat sich insbeson<strong>der</strong>e in Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Nie<strong>der</strong>sachsen das<br />
Kommunalunternehmen/die AöR als attraktive Rechtsform in <strong>der</strong> Praxis bewährt. Diese neue Unternehmensform bietet<br />
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Kommunale Wirtschaft / Kommunale Einrichtungen 191<br />
eine Plattform für die optimale Bewirtschaftung von Krankenhäusern, Wasserwerken, Kläranlagen, Abfallbeseitigungsbetrieben<br />
und -anlagen, Schwimmbä<strong>der</strong>n, Bauhöfen, Friedhöfen, aber auch von öffentlichen Straßen und<br />
Plätzen. In jüngster Zeit besteht in Bayern und Nie<strong>der</strong>sachsen für Kommunen sogar die Möglichkeit,<br />
Kommunalunternehmen gemeinsam zu errichten und somit die interkommunale Zusammenarbeit auszubauen. Gerade<br />
in Zeiten knapper Haushaltskassen kann die AöR/das Kommunalunternehmen die Chance einer effektiveren<br />
Kommunalwirtschaft bieten und damit auch eine attraktive Alternative zu Eigenbetrieb o<strong>der</strong> GmbH sein. Die<br />
Teilnehmer/innen werden durch Praxisfälle mit allen rechtlichen, steuerlichen, betriebswirtschaftlichen und<br />
organisatorischen Fragestellungen rund um die AöR/das Kommunalunternehmen vertraut gemacht.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtsgrundlagen in ausgewählten Bundeslän<strong>der</strong>n<br />
• Organisatorische Ausgestaltung<br />
• Steuerliche Rahmenbedingungen des Kommunalunternehmens<br />
• Gestaltungsvarianten <strong>der</strong> Unternehmenssatzung<br />
• Das Kommunalunternehmen als Instrument <strong>der</strong> Haushaltssanierung<br />
• Vergaberechtliche Aspekte und Lösungswege in <strong>der</strong> interkommunalen Zusammenarbeit<br />
• Praxisprobleme<br />
• Bündelung von hoheitlichen Aufgaben und wirtschaftlichen Tätigkeiten anhand zahlreicher Praxisbeispiele<br />
• Wirtschaftliche Betätigung von Kommunalunternehmen<br />
• Arbeitsrechtliche Auswirkungen<br />
• Kommunalrechtliche Bedeutung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Kommunalverwaltungen, die mit alternativen Rechts- und Betriebsformen befasst<br />
sind o<strong>der</strong> daran Interesse haben; Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Steuer- und Beteiligungsämter bzw. <strong>der</strong> Kämmereien, <strong>der</strong><br />
Rechtsämter und <strong>der</strong> Abteilungen Finanzen/Rechnungswesen in Städten und Gemeinden; Werkleiter/innen,<br />
Geschäftsführer/innen, Prokuristen, die vor einer Umwandlung stehen o<strong>der</strong> bereits „privatisiert“ sind;<br />
Bürgermeister/innen und alle an<strong>der</strong>en interessierten kommunalen Entscheidungsträger.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: GemO des jeweiligen Bundeslandes, Kommunalunternehmensverordnung (KUV) des<br />
jeweiligen Bundeslandes<br />
Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Fachanwalt für Arbeitsrecht.<br />
Die vergaberechtliche Behandlung <strong>der</strong> kommunalen Anstalt öffentlichen Rechts<br />
Spezialseminar<br />
18.04.2012 (Berlin) Code: KWA190 * 175,00 Euro<br />
Für die Umwandlung gemeindlicher Unternehmen bzw. für die Entscheidung über die richtige Organisationsform spielt<br />
die Überlegung eine große Rolle, inwieweit die Anstalt öffentlichen Rechts (AöR) dem nationalen und dem<br />
europäischen Vergabe- und Beihilferecht unterliegt. Das Spezialseminar stellt die Grundlagen des nationalen und<br />
europäischen Vergabe- und Beihilferechts vor und ordnet die Anstalt öffentlichen Rechts in diese Systematik ein.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die AöR als Auftraggeberin: das Verfahren bei <strong>der</strong> Vergabe öffentlicher Aufträge (die Schwellenwerte, die<br />
Schätzung des Auftragswertes, Vergabe von Liefer- und Dienstleistungsaufträgen); das Verfahren bei <strong>der</strong><br />
Nachprüfung (die Tätigkeit <strong>der</strong> Vergabekammer, die Zuständigkeit <strong>der</strong> Vergabekammer, das Schlichtungsverfahren);<br />
die Zuständigkeit für die Nachprüfung<br />
• Die AöR als Bieterin: einzuhaltende Bestimmungen nach <strong>der</strong> VgV und nach GWB; einzuhaltende Bestimmungen<br />
nach den europäischen Beihilferichtlinien.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Kommunalverwaltungen, die mit alternativen Rechts- und Betriebsformen befasst<br />
sind o<strong>der</strong> daran Interesse haben; Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Steuer- und Beteiligungsämter bzw. <strong>der</strong> Kämmereien, <strong>der</strong><br />
Rechtsämter und <strong>der</strong> Abteilungen Finanzen/Rechnungswesen in Städten und Gemeinden; Werkleiter/innen,<br />
Geschäftsführer/innen, Prokuristen, die vor einer Umwandlung stehen o<strong>der</strong> bereits „privatisiert“ sind;<br />
Bürgermeister/innen und alle an<strong>der</strong>en interessierten kommunalen Entscheidungsträger.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: aktuelle Fassung <strong>der</strong> Vergabeverordnung und <strong>der</strong> Vergaberichtlinien <strong>der</strong> EG<br />
Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Fachanwalt für Arbeitsrecht.<br />
Internationale Rechnungslegung für kommunale Unternehmen<br />
Kompaktseminar in zwei Teilen<br />
09.05. - 10.05.2012 (Berlin) Code: KWA200 * 275,00 Euro<br />
Die Reform <strong>der</strong> öffentlichen Rechnungslegung von Bund, Län<strong>der</strong>n und Gemeinden schreitet voran. Dabei geht es nicht<br />
nur um die Einführung des kaufmännischen Rechnungswesens für den Bereich <strong>der</strong> hoheitlichen Verwaltung, son<strong>der</strong>n<br />
auch um die Internationalisierung <strong>der</strong> Rechnungslegung. Dies betrifft vor allem die kommunalen Unternehmen, die<br />
zukünftig Jahresabschlüsse nach internationalen Rechnungslegungsstandards (International Financial Reporting<br />
Standards - IFRS) mit einer Kapitalflussrechnung, einem Eigenkapitalnachweis und einer Segmentberichterstattung<br />
erstellen müssen. Internationale Konzerne mit Beteiligungen an kommunalen Unternehmen werden eine<br />
Berichterstattung nach IFRS verlangen. Darüber hinaus erfor<strong>der</strong>t die Erhaltung <strong>der</strong> Wettbewerbsfähigkeit auf<br />
internationalen Märkten einen internationalen Konzernabschluss. Das zweitätige Kompaktseminar soll den<br />
Teilnehmer/innen die Grundlagen <strong>der</strong> internationalen Rechnungslegung vermitteln und die Unterschiede zum<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
192 Kommunale Wirtschaft / Kommunale Einrichtungen<br />
nationalen Bilanzrecht verdeutlichen. Zahlreiche Beispiele veranschaulichen die theoretischen Lehrinhalte und bereiten<br />
die Teilnehmer/innen auf ihre Aufgaben in <strong>der</strong> Rechnungslegungspraxis vor. Die handelsrechtlichen Än<strong>der</strong>ungen durch<br />
das Bilanzrechtsmo<strong>der</strong>nisierungsgesetz werden erläutert und die daraus resultierenden Folgen für die<br />
Bilanzierungspraxis aufgezeigt. Beide Teile können auch einzeln gebucht werden. Die Teilnahme am zweiten Teil<br />
setzt die im ersten Teil vermittelten Kenntnisse voraus.<br />
Bei Buchung des gesamten Seminars verwenden Sie bitte den Seminarcode KWA200, bei <strong>der</strong> Buchung einzelner<br />
Teile die zugehörigen Codes.<br />
Schwerpunkte:<br />
1. Teil: Grundlagen Code: KWA200-1 * 155,00 Euro<br />
• Bedeutung <strong>der</strong> Internationalen Rechnungslegung für kommunale Unternehmen<br />
• Entwicklung <strong>der</strong> Internationalen Rechnungslegung<br />
• Rechnungslegung nach den International Financial Reporting Standards (IHRS)<br />
• Bestandteile des Jahresabschlusses<br />
• Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />
• Erfolgsermittlung<br />
• Kapitalflussrechnung<br />
• Eigenkapitalverän<strong>der</strong>ungsrechnung, Anhang und Segmentberichterstattung.<br />
2. Teil: Vertiefung Code: KWA200-2 * 155,00 Euro<br />
• Bilanzierung und Bewertung ausgewählter Bilanzpositionen<br />
• Umstellung <strong>der</strong> Rechnungslegung<br />
• Internationaler Konzernabschluss<br />
• Bilanzpolitik<br />
• Bilanzanalyse.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen von kommunalen Unternehmen (z. B. Stadtwerke, Gaswerke,<br />
Wasserbetriebe, Verkehrsunternehmen, Wohnungsbaugesellschaften, Krankenhäuser, Museen und Theater), die im<br />
Bereich <strong>der</strong> Rechnungslegung tätig sind; Führungskräfte und Mitarbeiter/innen von Rechnungsprüfungsämtern und<br />
Rechnungshöfen; Angehörige <strong>der</strong> steuerberatenden Berufe, die kommunale Unternehmen beraten.<br />
Dozentin: Frau Dr. Claudia Rademacher-Gottwald.<br />
Bauhöfe und Betriebshöfe bei Kommunen - Grundlagen <strong>der</strong> Kostenrechnung, Kalkulation<br />
und Abrechnung von Leistungen sowie Beurteilung <strong>der</strong> Wirtschaftlichkeit<br />
Spezialseminar<br />
01.12. - 02.12.2011 (Berlin) Code: KWB040 * 200,00 Euro<br />
31.05. - 01.06.2012 (Berlin) Code: KWB040 * 200,00 Euro<br />
Fast jede Kommune und viele Kreise verfügen über einen Bauhof. Hier werden zahlreiche handwerkliche und<br />
technische Leistungen erbracht. Viele dieser Einrichtungen sind jedoch extrem unwirtschaftlich. Gründe hierfür liegen<br />
in mangeln<strong>der</strong> Kostentransparenz, schlechter Effizienzkontrolle, fehlen<strong>der</strong> Auftraggeber/Auftragnehmer-Definition und<br />
verbesserungsfähigem Personalwesen. Das Seminar demonstriert praxisnah, wie Grundsätze industrieller<br />
Kostenrechnungssysteme auf Bauhöfen angewendet werden können, um so eine exakte Kostenermittlung und<br />
-kontrolle zu ermöglichen. Es werden Wege aufgezeigt, wie die von den Verwaltungen angefor<strong>der</strong>ten Leistungen<br />
kalkuliert und den Auftraggebern in Rechnung gestellt werden können.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen und Aufbau einer Kostenrechnung für Bau- und Betriebshöfe sowie Gärtnereien<br />
• Kalkulation <strong>der</strong> Leistungen<br />
• Stundensatzkalkulation (Maschinenstundensätze, Personalstundensätze)<br />
• Wirtschaftlichkeitsvergleich mit <strong>der</strong> Privatwirtschaft.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen von Bau- bzw. Betriebshöfen und Gärtnereien, von Kämmereien,<br />
Rechnungsprüfungsämtern, Hauptämtern und Organisationsämtern.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Ralf Bleser, Dipl.-Kaufmann, Leiter eines Betriebshofes.<br />
Bitte beachten Sie das Fachbuch „Aus <strong>der</strong> Praxis für die Praxis - Kostenrechnung für kommunale Bauhöfe“.<br />
Einen Bestellvordruck finden Sie auf <strong>der</strong> vierten Einbandseite.<br />
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Kommunale Wirtschaft / Kommunale Einrichtungen 193<br />
Führungsaufgaben von Vorarbeiter/innen im kommunalen Baubetriebshof (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
19.10.2011 (Berlin) Code: KWB045 * 155,00 Euro<br />
Durch die Einführung verschiedener neuer Steuerungsinstrumente in den kommunalen Verwaltungen werden auch die<br />
Erwartungen an die Leistungserbringung <strong>der</strong> kommunalen Baubetriebshöfe erheblich steigen. Das Neue Kommunale<br />
Haushalts- und Rechnungswesen und die Budgetierung <strong>der</strong> kommunalen Auftraggeber werden nicht nur die erbrachten<br />
Leistungen <strong>der</strong> Arbeitsgruppen transparent machen, son<strong>der</strong>n auch den Leistungsdruck auf jede einzelne Person mit<br />
Führungsverantwortung erhöhen. Um das wirtschaftliche Arbeiten und somit den Fortbestand des Baubetriebshofes zu<br />
sichern, müssen folgende Fragen gestellt werden: Sind den Vorarbeiter/innen und den Bauhofleiter/innen ihre<br />
Aufgaben, Rechte und Pflichten bekannt? Stimmt die Ablauforganisation und die Ressourcendisposition im Betrieb? Ist<br />
je<strong>der</strong> Führungskraft <strong>der</strong> Geldwert einer erbrachten Leistung klar? Was passiert, wenn eine bisher vom Baubetrieb<br />
erbrachte Leistung wegfällt? Das Seminar gibt Baubetriebshofleiter/innen und Vorarbeiter/innen Hilfestellungen und<br />
zeigt die Zusammenhänge zwischen Auftrag, Erledigung, Service und Abrechnung auf. Es soll aber auch deutlich<br />
gemacht werden, welche Erwartungen in <strong>der</strong> Zukunft an diese Führungsebene gestellt werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rolle und Aufgaben einer Führungskraft: Aufgaben <strong>der</strong> Vorarbeiter/innen, Rechte und Pflichten gegenüber den<br />
Mitarbeiter/innen, Motivation <strong>der</strong> Mitarbeiter/innen, Führungskompetenz durch Persönlichkeit und Fachwissen<br />
• Auftragsdisposition und Ressourceneinsatz: Priorisieren von Aufträgen, Arbeitsvorbereitung und Zeitmanagement,<br />
Mitarbeiterdisposition, Fahrzeug- und Gerätedisposition, Zusammenarbeit mit den Auftraggeber/innen und<br />
Bürger/innen (Auftragsfeedback)<br />
• Wirtschaftliches Denken und Handeln: Was ist Leistung? Was darf Leistung kosten? Wie ergeben sich<br />
Verrechnungssätze? Was sind Produktpreise und warum sind diese in <strong>der</strong> Zukunft so wichtig? Was heißt eigentlich<br />
Budgetierung?<br />
• Qualitätsstandards: Wozu ist eine Kontrahierung gut? Standardleistungen, Arbeiten mit Vorkalkulation.<br />
Zielgruppe: Vorarbeiter/innen und Bauhofleiter/innen kleinerer Betriebshöfe mit Personal- o<strong>der</strong> Dispositionsverantwortung<br />
von bis zu 20 Mitarbeiter/innen.<br />
Dozent: Herr Hans-Jürgen Schiffner, Betriebsleiter.<br />
Kommunale Eigenbetriebe - Organisation, Wirtschaftsführung, Besteuerung - eine<br />
systematische Einführung<br />
Fachseminar<br />
08.11. - 10.11.2011 (Berlin) Code: KWB060N * 275,00 Euro<br />
16.04. - 18.04.2012 (Berlin) Code: KWB060N * 275,00 Euro<br />
Der Eigenbetrieb ist seit vielen Jahren ein bewährtes Betriebs- und Organisationsmodell für kommunale Verwaltungen.<br />
Gemeinden, Städte, Landkreise und Zweckverbände bedienen sich mit steigen<strong>der</strong> Tendenz dieser Betriebsform, die ein<br />
hohes Maß an Flexibilität beinhaltet. Das Seminar soll die aktuellen Entwicklungen des Eigenbetriebsrechts für<br />
Praktiker/innen, aber auch fundierte Hilfestellungen zur Gründung von Eigenbetrieben für „Einsteiger“ und die<br />
Abgrenzung zur GmbH sowie zu an<strong>der</strong>en privatrechtlichen Betriebsformen vermitteln (Abwägungsthematik). Die<br />
Anwendung von Handelsrecht im Eigenbetrieb wird angesprochen und die Abwicklung von typischen<br />
Geschäftsvorfällen im Eigenbetrieb unter organisatorischen, rechtlichen und finanzwirtschaftlichen Gesichtspunkten<br />
anhand praktischer Beispiele trainiert. Die Teilnehmer/innen stellen in Gemeinschaftsarbeit einen Wirtschaftsplan<br />
(Vermögensplan/Erfolgsplan) sowie eine Eröffnungsbilanz auf und wenden dabei u. a. die Zuordnungskriterien<br />
systematisch an. Die Grundzüge <strong>der</strong> Besteuerung <strong>der</strong> Eigenbetriebe (Körperschaftsteuer, Kapitalertragsteuer,<br />
Umsatzsteuer, Gewerbesteuer) sind auch Gegenstand des Seminars.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wesentliche Merkmale des Eigenbetriebs (Organe, Organisation, Verfassung und Verwaltung, Zuständigkeiten,<br />
Geschäftsordnung, ergänzt durch einen praktischen Übungsfall)<br />
• Wesentliche Unterschiede zur GmbH<br />
• Abgrenzung wirtschaftliches und nichtwirtschaftliches Unternehmen<br />
• Anwendung des Handelsrechts<br />
• Aufstellung eines Wirtschaftsplans und einer Bilanz, Wirtschaftsführung des Eigenbetriebs (Grundsätze und<br />
praktische Übung)<br />
• Besteuerung <strong>der</strong> Eigenbetriebe (Grundzüge <strong>der</strong> Körperschaftsteuer, Umsatzsteuer, Gewerbesteuer).<br />
Zielgruppe: Interessierte Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen <strong>der</strong> Verwaltung und sonstigen eigenbetrieblichen<br />
Einrichtungen; Mitarbeiter/innen von Krankenhäusern, Personal-, Organisations- und Hauptämtern, Kultureinrichtungen,<br />
Rechtsaufsichtsbehörden. Für Mitarbeiter/innen aus Rechnungsprüfungsämtern und Mitglie<strong>der</strong> von Rechnungsprüfungsausschüssen<br />
ist das Seminar "Eigenbetriebsrecht für Prüfer" (RPB140) - Seite 136 - vorgesehen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Eigenbetriebsgesetz, Eigenbetriebsverordnung, Körperschaftsteuergesetz, Umsatzsteuergesetz<br />
Dozent: Herr Uwe Lezius, Rechtsanwalt, Wirtschaftsprüfer/Steuerberater.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
194 Kommunale Wirtschaft / Kommunale Einrichtungen<br />
Risikomanagement bei Eigenbetrieben und Eigengesellschaften <strong>der</strong> öffentlichen Hand<br />
Spezialseminar<br />
07.11.2011 (Berlin) Code: KWB070 * 155,00 Euro<br />
23.04.2012 (Berlin) Code: KWB070 * 155,00 Euro<br />
Auch in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung gewinnt Risikomanagement eine zunehmende Bedeutung. Im Seminar werden<br />
wichtige Aspekte eines Risikomanagements einschließlich eines Risikohandbuches dargestellt und diskutiert.<br />
Insbeson<strong>der</strong>e werden die gesetzlichen Grundlagen, <strong>der</strong>en Definition, die Aufbau- sowie die Ablauforganisation<br />
theoretisch behandelt und an exemplarischen Beispielen konkretisiert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Gesetzliche Grundlagen: „KonTraG“, Haushaltsgrundsätzegesetz („HGrG“)<br />
• Definition: Risiken, Risikomanagementsystem („RMS“), Restrisiken (Risikoerfassung, Risikobewertung,<br />
Risikosteuerung, Risikokommunikation), Überwachung, Risikohandbuch<br />
• Aufbauorganisation: Risikobeauftragte, Verantwortliche Risikosteuerung, Risikomanager.<br />
Zielgruppe: Kämmerer/Kämmerinnen, Controller/innen, Leiter/innen und Mitarbeiter/innen städtischer Gesellschaften,<br />
von Eigenbetrieben und eigenbetriebsähnlichen Einrichtungen; sowie Leiter/innen und Mitarbeiter/innen von<br />
Tiefbauämtern und Organisationsämtern, Technische Leiter/innen von Theatern, Schwimmbä<strong>der</strong>n und Opern;<br />
Verantwortliche für Gebäudemanagement; Rechtsanwälte.<br />
Dozent: Herr Uwe Lezius, Rechtsanwalt, Wirtschaftsprüfer/Steuerberater.<br />
Risikomanagement im Konzern Stadt<br />
Spezialseminar<br />
08.09.2011 (Berlin) Code: KWB075 * 145,00 Euro<br />
10.11.2011 (Frankfurt am Main) Code: KWB075 * 175,00 Euro<br />
05.03.2012 (Berlin) Code: KWB075 * 145,00 Euro<br />
10.05.2012 (Frankfurt am Main) Code: KWB075 * 175,00 Euro<br />
Im Zusammenhang mit <strong>der</strong> künftigen Erstellung konsolidierter Gesamtabschlüsse <strong>der</strong> Kommunen gewinnen<br />
Risikobetrachtungen und Management-Ansätze erheblich an Bedeutung. In diesem Seminar werden ausgehend von<br />
direkt und indirekt sich ergebenden Anfor<strong>der</strong>ungen die Zwecksetzung und die Instrumentarien des Risikomanagements<br />
- auch im Kontext zu Internen Kontroll-Systemen (IKS) - kompakt dargestellt. Der Schwerpunkt liegt auf <strong>der</strong><br />
Umsetzung <strong>der</strong> Thematik in den typischen kommunalen Beteiligungen. Ein effizientes Risikomanagement für die<br />
Kernverwaltung wird ebenfalls diskutiert. Darüber hinaus wird die Prüfung des Risikofrüherkennungssystems durch<br />
den Abschlussprüfer nach IDW-Standards betrachtet. Die Teilnehmer/innen lernen die wesentlichen Grundlagen für ein<br />
effizientes Risikomanagement auf Basis <strong>der</strong> gesetzlichen Vorschriften und erprobter Instrumente aus <strong>der</strong> Freien<br />
Wirtschaft kennen und optimal einzusetzen. Anhand praktischer Beispiele aus kommunalen Beteiligungsgesellschaften<br />
sollen wesentliche Risiken definiert und Instrumentarien zur Analyse und Prävention sowie bestmögliche<br />
Abwendungsstrategien erarbeitet werden. Best-Practise-Modelle sind kritisch zu hinterfragen und kommunalspezifische<br />
Bestlösungen für die eigene Kommune zu entwickeln. Die Sicht auf den Gesamtkonzern vor dem Hintergrund eines<br />
optimalen Risikomanagements wird geschärft.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Was bedeutet Risikomanagement?<br />
• Vorgaben für die Erfor<strong>der</strong>nisse eines Risikomanagements aus Sicht des Haushaltsrechts sowie aus KontraG/Basel II<br />
• Risikomanagement im Kontext Interner Kontroll-Systeme (IKS) - das „Coso“-Modell<br />
• Instrumente des Risikomanagements<br />
• Risikofaktoren bei typischen kommunalen Beteiligungen<br />
• Anwendung von Instrumenten des Risikomanagements auf kommunale Beteiligungen<br />
• Umfassende Risikomanagement-Systeme<br />
• Bedeutung des Controlling<br />
• Wesentliche Anfor<strong>der</strong>ungen aus den IDW-Prüfungsstandards<br />
• Praxiserfahrungen und Umsetzungshinweise<br />
• Risikomanagement und Gesamtabschluss im Konzern Stadt.<br />
Zielgruppe: Bürgermeister/innen; Dezernent/innen; Fachbereichsleiter/innen Beteiligungsmanagement; Amtsleiter/innen;<br />
Sachgebietsleiter/innen; Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Bereiche Finanzen, Controlling, Rechnungsprüfung,<br />
Kommunalaufsicht, Projektorganisation sowie sonstige Interessenten.<br />
Dozentin: Frau Mechthild A. Stock, Dipl.-Verww., Kommunalberaterin.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Kommunale Wirtschaft / Kommunale Einrichtungen 195<br />
Wesentliche Än<strong>der</strong>ungen des Eigenbetriebsrechts im Land Brandenburg<br />
Fachseminar<br />
16.11.2011 (Berlin) Code: KWQ004 * 145,00 Euro<br />
09.05.2012 (Berlin) Code: KWQ004 * 145,00 Euro<br />
Am 26.03.2009 hat das Land Brandenburg die Verordnung über die Eigenbetriebe <strong>der</strong> Gemeinden neu erlassen. Diese<br />
enthält wesentliche Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Vorschriften zur Wirtschaftsführung und zum Jahresabschluss. Völlig neu sind <strong>der</strong><br />
Finanzplan und die Finanzrechnung. Die Neuregelungen gelten auch für Zweckverbände, die das Eigenbetriebsrecht<br />
anwenden und wirken sich ebenfalls auf Anstalten des öffentlichen Rechts sowie auf Unternehmen in Privatrechtsform<br />
aus. Im Seminar werden die Än<strong>der</strong>ungen besprochen und die praktische Handhabung erläutert. Außerdem werden die<br />
neuen Formblätter vorgestellt und die Auswirkungen <strong>der</strong> Neuregelungen aufgezeigt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Alte und neue Paraphierung<br />
• Vermögen des Eigenbetriebs<br />
• Zahlungsverkehr<br />
• Vorbericht<br />
• Inhalt des Erfolgsplans<br />
• Finanzplan - Mittelflussplan anstelle Vermögensplan - Inhalt und Aufstellung<br />
• Verflechtungen zur Haushaltswirtschaft<br />
• Festsetzungen des Wirtschaftsplans<br />
• Unterjährige Berichtspflichten<br />
• Ergänzungen zum Jahresabschluss<br />
• Finanzrechnung<br />
• Behandlungen von Zuschüssen<br />
• Befreiungen.<br />
Zielgruppe: Kaufmännische Werkleitungen; Kämmerer/Kämmerinnen; Mitarbeiter/innen von Rechnungsprüfungsämtern;<br />
Mitarbeiter/innen in <strong>der</strong> Beteiligungsverwaltung; Mitarbeiter/innen in privaten und kommunalen Unternehmen,<br />
Anstalten des öffentlichen Rechts und Zweckverbänden.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: EigV vom 26.03.2009<br />
Dozenten: Dozententeam.<br />
Kommunales Bä<strong>der</strong>management - Management und Organisation von Bä<strong>der</strong>betrieben<br />
einschließlich Haushaltsplanung und -vollzug im Rahmen <strong>der</strong> kommunalen Doppik (*Neu*)<br />
Workshop<br />
08.03. - 09.03.2012 (Berlin) Code: KWB080Z * 250,00 Euro<br />
Aufgrund defizitärer Haushaltspläne steht in einer Vielzahl von Gemeinden die wirtschaftliche Betriebsführung <strong>der</strong><br />
Bä<strong>der</strong>betriebe im Blickpunkt kommunalpolitischer Entscheidungen. Vielfach werden <strong>der</strong>zeit neben einer ausschließlich<br />
kommunalen Betriebsführung im Zuge von Neu- und Umbauten zu Naturerlebnisbä<strong>der</strong>n, Freizeitbä<strong>der</strong>n und ähnlichem<br />
als alternative Betreibergesellschaften Eigenbetriebe, Zweckverbände und GmbH’s diskutiert. Dabei stehen die<br />
Entscheidungsträger in den kommunalpolitischen Gremien wie auch in den Verwaltungen oftmals vor <strong>der</strong> schwierigen<br />
Situation, eine umfassende Abwägung zwischen betriebswirtschaftlichen Belangen und sportpolitischen<br />
Entscheidungen vornehmen zu müssen. Den Dozenten ist es in <strong>der</strong> Praxis gelungen, einen kommunalen Bä<strong>der</strong>betrieb in<br />
Zusammenarbeit mit den politischen Gremien so zu konzipieren, dass dieser seit mehreren Jahren nachweisbar<br />
ausschließlich positive Jahresergebnisse vorlegen kann. Die Erfahrungen aus diesen Tätigkeiten wurden in einem<br />
gleichnamigen Fachbuch zusammengefasst und werden Grundlage dieses Workshops sein.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Beispiel eines bä<strong>der</strong>spezifischen Marketing- und Sponsoringkonzepts<br />
• Einrichtung eines Profitcenters<br />
• Event- und Kostenmanagement im Bä<strong>der</strong>wesen<br />
• Gästeorientierung<br />
• Zeittarife<br />
• Bä<strong>der</strong>betriebe in kommunaler und privater Trägerschaft<br />
• Aufbau- und Ablauforganisation (Musterhandbuch) eines Bä<strong>der</strong>betriebes mit Saunaanlage<br />
• Verkehrssicherungspflicht<br />
• Haushaltsplanung und Haushaltsvollzug im Rahmen <strong>der</strong> kommunalen Doppik.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen für den Zuständigkeitsbereich des Bä<strong>der</strong>wesens, Betriebsleiter/innen von Bä<strong>der</strong>n,<br />
Schwimmmeister/innen.<br />
Dozenten: Herr Dirk Osterhoff, Dipl.-Sportmanager und geprüfter Schwimmmeister; Herr Uwe Laib, Betriebswirt<br />
(VWA).<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
196 Kommunale Wirtschaft / Kommunale Einrichtungen<br />
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare<br />
Orientierungs- und Handlungshilfen zur Besteuerung von Betrieben gewerblicher Art (BgA)<br />
Spezialseminar Code: KWB020<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 117.<br />
Steuerung und Kontrolle kommunaler Unternehmen (Beteiligungscontrolling)<br />
Spezialseminar Code: KWA100<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 187.<br />
MS Excel kompakt - Einführung in die Grundlagen von MS Excel für Controller/innen und<br />
Rechnungsprüfer/innen<br />
Fachseminar Code: HKA283<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 143.<br />
MS Excel-Anwendung für Controller/innen und Rechnungsprüfer/innen - Einführung<br />
Fachseminar Code: HKA285<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 144.<br />
MS Excel spezial - komplexe Aufgaben lösen mit Makroprogrammierung<br />
Spezialseminar Code: HKA295<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 145.<br />
Wir bitten Sie, sich vor Seminarbeginn auf unserer Internetseite www.kbw.de über mögliche<br />
Än<strong>der</strong>ungen in den Ausschreibungstexten zu informieren.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Vergabewesen (VOB/VOL/VOF)<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Vergabewesen (VOB/VOL/VOF) 197<br />
Systematische Einführung in das Vergaberecht, speziell in die Vergabe- und Vertragsordnung<br />
für Bauleistungen (VOB 2009), einschließlich <strong>der</strong> Bestimmungen des EU-Rechts, des Gesetzes<br />
gegen Wettbewerbsbeschränkungen und <strong>der</strong> Vergabeverordnung<br />
Fachseminar<br />
30.08. - 31.08.2011 (Berlin) Code: BFA020 * 200,00 Euro<br />
06.12. - 07.12.2011 (Berlin) Code: BFA020 * 200,00 Euro<br />
Das Seminar verschafft einleitend einen umfassenden Überblick über das öffentliche Vergabewesen und informiert<br />
dabei auch über die aktuellen Entwicklungen. Aufbauend auf den Bestimmungen des Gesetzes gegen<br />
Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) und <strong>der</strong> Vergabeverordnung (VgV) werden die Grundlagen <strong>der</strong> VOB 2009 bis<br />
hin zu einer Dienstanweisung für die Vergabe von Bauleistungen vermittelt. Dabei wird auch auf die Problematik <strong>der</strong><br />
Bekämpfung von Manipulationen, Korruption und Preisabsprachen eingegangen. Es wird aufgezeigt, wie durch die<br />
Beteiligung des Rechnungsprüfungsamts, über die Prüfung <strong>der</strong> Rechnung hinaus, das Vergabeverfahren optimiert<br />
werden kann. Der Schwerpunkt des Seminars liegt auf dem Teil A <strong>der</strong> VOB. Ingenieurtechnische Fragen und die<br />
VOB/C werden im Seminar nicht behandelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Bedeutung, Anwendungsbereich, Struktur <strong>der</strong> VOB<br />
• Differenzierung zwischen nationalen und EU-weiten Vergabeverfahren<br />
• Hauptsächliche Verstöße<br />
• Vergabegrundsätze<br />
• Konzeption des Vergabeverfahrens (Veranschlagung im Haushaltsplan und <strong>der</strong> Finanzplanung, Wahl <strong>der</strong> Vergabeart,<br />
Fachlose o<strong>der</strong> Generalunternehmer, Vergütungsarten, Sicherheitsleistung, Fristen, Vergabeunterlagen)<br />
• Durchführung des Vergabeverfahrens (u. a. Submissionstermin, Prüfungs- und Wertungsverfahren)<br />
• Abwicklung <strong>der</strong> Bauleistung im Zusammenhang mit <strong>der</strong> VOB/B, beschränkt auf die Aspekte Zahlungen,<br />
Abrechnung, Gewährleistung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus allen Ämtern des staatlichen und kommunalen Bereichs, zu <strong>der</strong>en Aufgaben die<br />
Auftragsvergabe für Bauleistungen gehört bzw. die diese übernehmen wollen. Für Rechnungsprüfer/innen ist das<br />
Seminar dann zu empfehlen, wenn sie sich fundierte Grundkenntnisse über das Vergabewesen aneignen wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: VOB 2009<br />
Dozent: Herr Prof. Ernst Eberle.<br />
Die eVergabe - ihre Anwendung und Probleme in <strong>der</strong> Praxis (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
15.09.2011 (Berlin) Code: BFA113Z * 235,00 Euro<br />
10.09.2012 (Berlin) Code: BFA113Z * 235,00 Euro<br />
Theoretisch wissen alle, dass elektronische Vergaben sinnvoll sind und Einsparpotenzial besitzen. Der Schritt zur<br />
eVergabe fällt vielen aber schwer. In diesem Seminar sollen bestehende Vorurteile abgebaut und Ängste vor <strong>der</strong><br />
Umstellung auf eVergabe genommen werden. Die Teilnehmer/innen erhalten einen Überblick über die<br />
eVergabelandschaft in Deutschland und erfahren, wie sie die elektronische Vergabe gewinnbringend für ihre<br />
Kommunen/Behörden o<strong>der</strong> ihre kleinen und mittleren Unternehmen einsetzen können.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Welche Vergabe-Plattformen gibt es in Deutschland?<br />
• Welche technischen Voraussetzungen müssen geschaffen werden und welche Geschäftsmodelle bestehen?<br />
• Wie sehen die rechtlichen Grundlagen in <strong>der</strong> VOL/A und VOB/A 2009 aus?<br />
• Welchen Nutzen hat <strong>der</strong> regionale Mittelstand von eVergabe?<br />
• Wie kann die eVergabe vorangebracht werden?<br />
• Wie kann die eVergabe auch ein Gestaltungsinstrument sein?<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen, die für Ausschreibungen zuständig sind (zentrale Vergabestellen, Fachabteilungen),<br />
Rechnungsprüfungsämter und politische Entscheidungsträger.<br />
Dozenten: Herr Dr. jur. Rainer Noch; Herr Daniel Zielke.<br />
Der praktische Umgang mit <strong>der</strong> Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB)<br />
Teile A, B und C<br />
Fachseminar<br />
21.11. - 22.11.2011 (Berlin) Code: BFA052 * 250,00 Euro<br />
14.05. - 15.05.2012 (Berlin) Code: BFA052 * 250,00 Euro<br />
Im Juni 2010 ist die Neuausgabe <strong>der</strong> Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB) in Kraft getreten. Zu den<br />
wesentlichen Än<strong>der</strong>ungen im Teil A gehören die verringerte Zahl <strong>der</strong> Paragraphen, Schwellenwerte für Beschränkte<br />
Ausschreibungen und Freihändige Vergaben, Entlastung <strong>der</strong> Bieter durch Eigenerklärungen, kein zwingen<strong>der</strong><br />
Ausschluss bei fehlenden Preisen und Erklärungen im Angebot sowie eine erhöhte Transparenz von Vergabeverfahren.
198 Vergabewesen (VOB/VOL/VOF)<br />
Die Än<strong>der</strong>ung im Teil B <strong>der</strong> VOB beruht auf <strong>der</strong> Einschränkung ihres Anwendungsbereiches. Ferner sind im Teil C<br />
eine Reihe Allgemeiner Technischer Vertragsbedingungen (ATV) fachtechnisch bzw. redaktionell überarbeitet. Das<br />
Seminar vermittelt Teilnehmer/innen ohne Vorkenntnisse einen grundlegenden Überblick über alle Teile <strong>der</strong> VOB und<br />
zeigt Konsequenzen für das praktische Verwaltungshandeln auf.<br />
Schwerpunkte:<br />
• VOB Teil A: Definition <strong>der</strong> Bauleistungen; nationale und EG-weite Vergabeverfahren; Grundsätze <strong>der</strong> Vergabe und<br />
Vergabearten; Aufbau <strong>der</strong> Vergabe- und Verdingungsunterlagen sowie <strong>der</strong> Leistungsbeschreibung; Bewerbungs-,<br />
Angebots-, Zuschlags- und Bindefristen, Eröffnungstermin; Angebotsprüfung und -wertung, Aufklärung des<br />
Angebots, Aufhebung <strong>der</strong> Ausschreibung; Zuschlag, Dokumentation<br />
• VOB Teil B: Art und Umfang <strong>der</strong> Leistung, Umgang mit Wi<strong>der</strong>sprüchen in den Verdingungsunterlagen; Vergütung<br />
<strong>der</strong> vertraglichen Leistungen und von Nachträgen; Kündigung durch den Auftraggeber; Abnahme und<br />
Mängelansprüche; Zahlungen und Sicherheitsleistungen<br />
• VOB Teil C: grundsätzlicher Aufbau <strong>der</strong> Allgemeinen Technischen Vertragsbedingungen - ATV; Zusammenhang<br />
zwischen <strong>der</strong> ATV DIN 18 299 und den Einzel-ATV.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Baudienststellen und Rechnungsprüfungsämtern, die sich Grundkenntnisse über die<br />
Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen verschaffen wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: VOB<br />
Dozenten: Herr Martin Steiner, Fachanwalt; Herr Ralf Heuer, Fachanwalt.<br />
Das Vergaberecht 2009/2010 mit dem Schwerpunkt VOB/A<br />
Spezialseminar<br />
30.11.2011 (Berlin) Code: BFA052Y * 175,00 Euro<br />
Die neue VOB ist im Juni 2010 in Kraft getreten. Im Rahmen <strong>der</strong> Vergaberechtsreform werden im Teil A <strong>der</strong> VOB mit<br />
dem Ziel <strong>der</strong> Vereinfachung die bisher 32 Basisparagraphen des Abschnitts 1 auf 22 reduziert. Geän<strong>der</strong>te<br />
Bestimmungen beziehen sich u. a. auf Schwellenwerte, Eigenerklärungen, Sicherheitsleistungen, fehlende Preise und<br />
Erklärungen, Skonti und die Transparenz <strong>der</strong> Vergabeverfahren. Für EG-weite Vergabeverfahren sind im Abschnitt 2<br />
<strong>der</strong> VOB/A die geän<strong>der</strong>ten Bestimmungen des 2009 beschlossenen Gesetzes zur Mo<strong>der</strong>nisierung des Vergaberechts zu<br />
beachten, das an geän<strong>der</strong>tes EG-Recht angepasst wurde. Die Abschnitte 3 und 4 sind wegen des Inkrafttretens <strong>der</strong><br />
Sektorenverordnung entfallen. Die deutsche „Kaskadenlösung“ bei <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> EG-Vorschriften wird durch<br />
eine Verschlankung <strong>der</strong> Vergabeverordnung transparenter, die nun nur noch eine Scharnierfunktion zwischen GWB<br />
und VOB/A, VOL/A und VOF erfüllt. Das Seminar gibt vor diesem aktuellen Hintergrund einen umfassenden<br />
Überblick über die von öffentlichen Auftraggebern bei <strong>der</strong> Vergabe von Bauleistungen zu beachtenden geän<strong>der</strong>ten<br />
Vorschriften bei nationalen und EG-weiten Vergabeverfahren und zeigt Konsequenzen für das praktische<br />
Verwaltungshandeln auf.<br />
Schwerpunkte:<br />
• VOB/A: Schwellenwerte für Beschränkte Ausschreibungen und Freihändige Vergaben; Verzicht auf<br />
Sicherheitsleistungen; Nachfor<strong>der</strong>ung von fehlenden Erklärungen und Nachweisen; Angebotsausschluss bei<br />
fehlenden Preisen; Umgang mit angebotenen Skonti; erhöhte Transparenz durch Ankündigung beabsichtigter und<br />
Bekanntmachung vergebener Aufträge<br />
• GWB, Vergabeverordnung und Sektorenverordnung: Vorrang teillos- und fachlosweiser Vergabeverfahren;<br />
geän<strong>der</strong>te Fristen bei <strong>der</strong> Informations- und Wartepflicht gegenüber erfolglosen Bietern; Unwirksamkeit von<br />
Verträgen bei Verstößen gegen europäisches Vergaberecht; Fristen im Nachprüfungsverfahren; Entfall <strong>der</strong>jenigen<br />
Vorschriften in <strong>der</strong> VgV, die in das GWB aufgenommen worden sind; Geltungsbereich und Glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
Sektorenverordnung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Baudienststellen (Bauverwaltung, Hochbauamt, Tiefbauamt, Immobilienmanagement)<br />
und Rechnungsprüfungsämtern, die über Vorkenntnisse verfügen und sich einen umfassenden Überblick<br />
über die geän<strong>der</strong>ten Vorschriften <strong>der</strong> VOB/A und des GWB sowie die neue Rechtsprechung verschaffen wollen.<br />
Dozent: Herr Martin Steiner, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht.<br />
Mängelhaftung im Bauvertrag gemäß VOB/B und BGB<br />
Spezialseminar<br />
12.09.2011 (Berlin) Code: BFA052H * 200,00 Euro<br />
21.03.2012 (Berlin) Code: BFA052H * 200,00 Euro<br />
Jährlich entstehen aus Mängeln am Bau in Deutschland Schäden in Milliardenhöhe. Ob <strong>der</strong> einzelne Bauunternehmer<br />
hierfür zur Verantwortung zu ziehen ist, bedarf neben <strong>der</strong> Klärung technischer Details auch immer <strong>der</strong> Beantwortung<br />
einer Vielzahl komplizierter rechtlicher Fragen. Wer als Auftraggeber o<strong>der</strong> Auftragnehmer diese rechtlichen<br />
Zusammenhänge nicht ausreichend kennt o<strong>der</strong> falsch bewertet, kann viel Geld verlieren. Anhand vieler Praxisbeispiele<br />
wird in dem Seminar das richtige Verhalten bei Feststellung von Baumängeln und Geltendmachung von<br />
Gewährleistungsansprüchen sowie <strong>der</strong> Regress bei mehreren Schadensverursachern trainiert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Mangelbegriff<br />
• Abnahme und Abnahmeverweigerung<br />
• Mängelrechte vor und nach <strong>der</strong> Abnahme<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Vergabewesen (VOB/VOL/VOF) 199<br />
• Abwehrmöglichkeiten des Auftragnehmers<br />
• Prüfungs- und Hinweispflichten des Unternehmers<br />
• Haftung des Architekten/Ingenieurs für Baumängel<br />
• Mitverschulden und Regress bei Haftung mehrerer Parteien.<br />
Zielgruppe: Auftraggeber und Auftragnehmer von Bauleistungen, Architekten, Ingenieure, Bauleiter; kommunale<br />
Auftraggeber.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, VOB/B<br />
Dozentin: Frau Karin Wiedemann, Fachanwältin für Bau- und Architektenrecht.<br />
Das gerichtliche "Selbstständige Beweisverfahren". Mängelansprüche und notwendige<br />
Beweissicherung in Bausachen (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
12.10.2011 (Berlin) Code: BFA052G * 220,00 Euro<br />
26.04.2012 (Berlin) Code: BFA052G * 220,00 Euro<br />
Mängel am Bau gehören zur täglichen Praxis im Baugeschehen. Wichtig ist eine schnelle und effektive Bearbeitung<br />
einschließlich <strong>der</strong> rechtzeitigen Geltendmachung <strong>der</strong> richtigen Mängelrechte. Dabei spielt die Beweissicherung eine<br />
große Rolle. Das gerichtliche „Selbstständige Beweisverfahren“ dient zur schnellen Klärung <strong>der</strong> Mängel, <strong>der</strong>en<br />
Ursachen und des Beseitigungsaufwandes. Auf dieser Grundlage können dann die Vertragsparteien zügig und<br />
außergerichtlich eine Einigung erzielen, ohne dass sich danach langwierige Rechtsstreitigkeiten anschließen.<br />
Kenntnisse über die richtige Antragstellung, die Voraussetzungen für die Wahl dieses Verfahrens, dessen Vor- und<br />
Nachteile gegenüber langjährigen Hauptverfahren, sowie aktuelle Rechtsprechung hierzu werden in diesem Seminar<br />
vermittelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Mängelrechte nach VOB/B und BGB<br />
• Fristen für <strong>der</strong>en Geltendmachung<br />
• Selbstständiges Beweisverfahren: zuständiges Gericht, richtiger Antrag, notwendige Tatsachenangaben,<br />
Beweismittel, Voraussetzungen für Wahl des Verfahrens, Vorteile/Nachteile des „Selbstständigen Beweisverfahrens“,<br />
Kosten<br />
• Aktuelle Rechtsprechung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung, die in <strong>der</strong> Baudurchführung tätig sind; Planer und<br />
Bauüberwacher; Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Rechtsabteilungen<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, VOB/B, ZPO<br />
Dozentin: Frau Karin Wiedemann, Fachanwältin für Bau- und Architektenrecht.<br />
Das Vergaberecht für Sektorenauftraggeber 2009 - Infrastruktur- und Versorgungswirtschaft<br />
in den Bereichen Strom, Gas, Trinkwasser, Wärme und Verkehr<br />
Spezialseminar<br />
20.09.2011 (Berlin) Code: BFA040Z * 145,00 Euro<br />
Auf <strong>der</strong> Grundlage des zum 24.04.2009 novellierten 4. Teils des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB<br />
2009) wurde am 10.07.2009 die neue Sektorenverordnung auch vom Bundesrat verabschiedet. Das<br />
Beschaffungsverhalten <strong>der</strong> Auftraggeber im Bereich <strong>der</strong> Verkehrs-, Trinkwasser-, Wärme- und Energieversorgung<br />
unterliegt damit unabhängig davon, ob es sich um kommunale Betriebe handelt o<strong>der</strong> um private Versorgungs- und<br />
Infrastruktureinrichtungen, einem einheitlichen Rechtsrahmen. Das Seminar wird speziell die für Sektorenauftraggeber<br />
in Kraft getretenen Gesetzesän<strong>der</strong>ungen im GWB 2009 sowie die inhaltlichen Anfor<strong>der</strong>ungen, die die neue<br />
Sektorenverordnung 2009 an die Vergabeverfahren stellt, zum Gegenstand haben. Mit dem Seminar sollen die<br />
Teilnehmer/innen einen vertieften Überblick über die verän<strong>der</strong>te Rechtslage im Bereich <strong>der</strong> Auftragsvergabe durch<br />
öffentliche und private Sektorenauftraggeber gewinnen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Subjektiver Anwendungsbereich (GWB 2009)<br />
• Ausnahmetatbestände und Än<strong>der</strong>ungen im Rechtsschutz<br />
• Ablauf <strong>der</strong> Vergabeverfahren von <strong>der</strong> Vorbereitung des Verfahrens bis zur Entscheidung über den Zuschlag (nach<br />
Sektorenverordnung 2009).<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus allen Ämtern des kommunalen Bereichs <strong>der</strong> Versorgungswirtschaft und <strong>der</strong><br />
Bereitstellung von Infrastruktureinrichtungen (z. B. kommunale Eigenbetriebe und -gesellschaften, d. h. Stadtwerke<br />
und kommunale Daseinsvorsorge in den Bereichen Energie-, Wärme- und Gasversorgung, Schienen- und Busverkehr<br />
(ÖPNV), Flughäfen, Häfen), zu <strong>der</strong>en Aufgaben die Auftragsvergabe für Bau-, Liefer- und Dienstleistungen gehört<br />
bzw. die diese übernehmen wollen. Das Seminar ist auch für Mitarbeiter/innen privater Betreiber, die eine <strong>der</strong><br />
genannten Tätigkeiten ausüben, geeignet. Grundkenntnisse zum Recht <strong>der</strong> öffentlichen Auftragsvergabe sind<br />
erwünscht.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: aktuelle Sektorenverordnung, GWB 2009, akt. Ausgabe VOB, VOL, VOF<br />
Dozent: Herr Dr. Albert Drügemöller, Rechtsanwalt.
200 Vergabewesen (VOB/VOL/VOF)<br />
Prüfung und Wertung von Angeboten nach VOB/A<br />
Spezialseminar<br />
30.06.2011 (Berlin) Code: BFA056Z * 145,00 Euro<br />
03.05.2012 (Berlin) Code: BFA056Z * 145,00 Euro<br />
Die Vergabepraxis wird immer komplexer und die Anfor<strong>der</strong>ungen an Mitarbeiter/innen, die Angebote prüfen und<br />
werten müssen, steigen. Praxisnah werden die einzelnen Wertungsstufen im Seminar anhand von Beispielen erläutert<br />
und dargestellt. Die Teilnehmer/innen werden selbstständig mit Hilfe einer Musterausschreibung einen<br />
Vergabevorschlag erarbeiten. Die zur Verfügung gestellten Unterlagen sollen als Nachschlagewerk für die tägliche<br />
Arbeit dienen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Prüfen und Werten<br />
• Zuschlagskriterien<br />
• Zulässigkeit von Nebenangeboten<br />
• Aufklärungsgespräch<br />
• Vergabevorschlag, Vergabevermerk<br />
• Übungsbeispiel<br />
• Aktuelle Rechtsprechung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus den technischen Ämtern, die Angebote gem. VOB/A prüfen und werten. Neue<br />
Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Rechnungsprüfungsämter.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: VOB/A<br />
Dozent: Herr Heinz-Gerhard Klein, Dipl.-Ing.<br />
Der Weg zum optimalen Bauvertrag - Vergabeunterlagen, Vergabeverfahren, korrekte<br />
Angebotsprüfung und -wertung bei <strong>der</strong> Vergabe von Bauleistungen unter Anwendung <strong>der</strong><br />
VOB, des Vergabe- und Vertragshandbuchs (VHB) des Bundes und unter Berücksichtigung<br />
aktueller Rechtsprechung<br />
Spezialseminar<br />
28.09. - 30.09.2011 (Berlin * Neuer Termin) Code: BFA055N * 295,00 Euro<br />
07.03. - 09.03.2012 (Berlin) Code: BFA055N * 295,00 Euro<br />
Bei <strong>der</strong> Beschaffung von Bauleistungen sind von den Baudienststellen öffentlicher Auftraggeber die komplizierten<br />
Vergabebestimmungen <strong>der</strong> Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen VOB/A korrekt anzuwenden. Darüber<br />
hinaus arbeiten viele öffentliche Auftraggeber mit dem neuen Vergabe- und Vertragshandbuch (VHB) des Bundes. Nur<br />
bei strikter Beachtung <strong>der</strong> einschlägigen Vorschriften und gerichtlichen Entscheidungen ist <strong>der</strong> Auftraggeber in <strong>der</strong><br />
Lage, den Zuschlag auf das wirtschaftlichste Angebot zu erteilen und Nachfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Auftragnehmer sowie nicht<br />
zuletzt zeit- und kostenträchtige Nachprüfungsverfahren sowie Regressfor<strong>der</strong>ungen enttäuschter Bewerber und Bieter<br />
zu vermeiden. Das Seminar behandelt für Teilnehmer/innen mit Vorkenntnissen unter Einschluss <strong>der</strong> Diskussion zu<br />
aktuellen Entscheidungen von Vergabekammern, Oberlandesgerichten, des Bundesgerichtshofes und des EuGH sowie<br />
unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Bestimmungen des VHB alle wichtigen Fragen in den einzelnen Phasen des<br />
Vergabeverfahrens, um zu einem optimalen Bauvertrag zu gelangen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Glie<strong>der</strong>ung und Aufbau <strong>der</strong> VOB<br />
• Definition <strong>der</strong> Bauleistungen<br />
• Korrekte Aufstellung <strong>der</strong> Leistungsbeschreibung und <strong>der</strong> Vergabeunterlagen<br />
• VOB/B; BwB, BVB, ZVB des VHB<br />
• Grundsätze <strong>der</strong> Vergabe und die unterschiedlichen Vergabeverfahren<br />
• Erstellen eines Vergabeplans bei nationalen und EG-weiten Vergabeverfahren<br />
• Durchführen des Eröffnungstermins<br />
• VOB-konforme Prüfung und Wertung <strong>der</strong> Angebote in vier Stufen<br />
• Ausschluss von Angeboten mit Mischkalkulation<br />
• Umgang mit Nachlässen mit und ohne Bedingungen<br />
• Ermittlung von Folgekosten<br />
• Umgang mit Nebenangeboten, Vorgabe von Mindestanfor<strong>der</strong>ungen bei EG-Verfahren<br />
• Informations- und Wartepflicht und Unwirksamkeit bei EG-Vergabeverfahren<br />
• Aufhebung einer Ausschreibung<br />
• Zuschlag und Vergabevermerk.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Baudienststellen, Rechnungsprüfungsämtern und Rechnungshöfen sowie<br />
Architekten- und Ingenieurbüros, die ihre Grundkenntnisse im Vergabewesen vertiefen wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: VOB<br />
Dozent: Herr Martin Steiner, Fachanwalt.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Vergabewesen (VOB/VOL/VOF) 201<br />
Typische Fehler öffentlicher Auftraggeber bei <strong>der</strong> Vergabe von Bauleistungen<br />
Spezialseminar<br />
07.12.2011 (Berlin) Code: BFA035 * 155,00 Euro<br />
Fehler in <strong>der</strong> Anwendung <strong>der</strong> Vorschriften bei <strong>der</strong> Vergabe von Bauleistungen durch öffentliche Auftraggeber sowie<br />
beauftragte Architekten- und Ingenieurbüros entstehen meist nicht durch fehlende Regelungen, son<strong>der</strong>n infolge<br />
mangeln<strong>der</strong> Berücksichtigung bestehen<strong>der</strong> Bestimmungen. Die richtige Anwendung <strong>der</strong> einschlägigen Vorschriften<br />
(VOB/A, Vergabe- und Vertragshandbuch (VHB) des Bundes, BwB, BVB, ZVB) bereitet in <strong>der</strong> Praxis oft auch<br />
deshalb Probleme, weil sie den öffentlichen Auftraggebern Ermessensspielräume einräumen, über <strong>der</strong>en korrekte<br />
Ausübung Unsicherheiten bestehen. Das Seminar behandelt für Teilnehmer/innen mit Vorkenntnissen deshalb<br />
Fehler, die immer wie<strong>der</strong> bei Vergabeverfahren auftreten und die von Bietern und Rechnungsprüfstellen beanstandet<br />
werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Fehler beim Bestimmen <strong>der</strong> Leistungsart, Abgrenzung zwischen Bau-, Liefer- und Dienstleistungen<br />
• Fehler beim Aufstellen <strong>der</strong> Vergabeunterlagen<br />
• Fehler beim Aufstellen <strong>der</strong> Leistungsbeschreibung und des Leistungsverzeichnisses<br />
• Fehler bei <strong>der</strong> Wahl des Vergabeverfahrens (national und EG-weit)<br />
• Fehler bei <strong>der</strong> Durchführung des Eröffnungstermins<br />
• Fehler bei <strong>der</strong> Angebotsprüfung und -wertung und beim Aufklärungsgespräch<br />
• Fehler beim Umgang mit Nachlässen ohne und mit Bedingungen<br />
• Fehler beim Umgang mit Nebenangeboten<br />
• Fehler bei <strong>der</strong> Zuschlagserteilung und beim Aufstellen des Vergabevermerks<br />
• Fehler bei <strong>der</strong> Aufhebung von Ausschreibungen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Baudienststellen, Rechnungsprüfungsämtern sowie Architekten- und<br />
Ingenieurbüros mit Vorkenntnissen, die sie hinsichtlich <strong>der</strong> Durchführung korrekter Vergabeverfahren sowie <strong>der</strong><br />
Angebotsprüfung und -wertung gemäß VOB/A und VHB vertiefen wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: VOB<br />
Dozent: Herr Dr. Hartmut A. Grams, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht, Dipl.-Verwaltungswirt.<br />
Auswirkungen des Rechtsschutzes bei Verletzung <strong>der</strong> Vergaberegeln durch den öffentlichen<br />
Auftraggeber. Voraussetzung, Ablauf und Vermeidung von Nachprüfungsverfahren<br />
Spezialseminar<br />
05.12. - 06.12.2011 (Berlin) Code: BFA037 * 200,00 Euro<br />
23.04. - 24.04.2012 (Berlin) Code: BFA037 * 200,00 Euro<br />
Im Bereich des öffentlichen Auftragswesens musste zur Umsetzung <strong>der</strong> EG-Richtlinien ein Rechtsschutzsystem für die<br />
Vergabe öffentlicher Aufträge in <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland geschaffen werden. Dieser neue<br />
Vergaberechtsschutz ist am 01.01.1999 gesetzlich als vierter Teil in das GWB eingeführt worden. Die Vergabe von<br />
Leistungen öffentlicher Auftraggeber an Unternehmen im Bau-, Liefer- und Dienstleistungsbereich muss grundsätzlich<br />
unter Beachtung des Gleichbehandlungsgebotes im Rahmen transparenter Vergabeverfahren erfolgen. Der<br />
Vergaberechtsschutz gem. GWB gilt nur für die Vergabe von Aufträgen, die die in § 2 VgV (Vergabeverordnung)<br />
festgelegten Schwellenwerte erreichen. Die Vergabekammern des Bundes und <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> überprüfen im Rahmen ihrer<br />
Zuständigkeit auf Antrag, ob öffentliche Auftraggeber ihre Verpflichtungen eingehalten haben<br />
(Nachprüfungsverfahren). Für die Prüfung von Vergabeentscheidungen unterhalb <strong>der</strong> Schwellenwerte sind die<br />
ordentlichen Gerichte zuständig. Fach- und Rechtsaufsichtsbehörden können als Nachprüfungsstellen formlos<br />
angerufen werden. In dem Seminar werden aufgrund <strong>der</strong> aktuellen vergaberechtlichen Vorschriften und<br />
Rechtsprechung die Grundsätze und Voraussetzungen für den Ablauf und die Durchführung eines<br />
Nachprüfungsverfahrens dargestellt. Anhand von Beispielen soll aufgezeigt werden, wie öffentliche Auftraggeber<br />
optimale Vergabeverfahren vorbereiten können, um mögliche Nachprüfungsverfahren zu vermeiden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtsgrundlagen des Vergaberechts: EU-Richtlinien, GWB, VgV, VOB/A, VOL/A, VOF<br />
• Vergaberecht und Vergabeprüfung unterhalb <strong>der</strong> Schwellenwerte<br />
• Grundsätze zum Rechtsschutz/Bieterschutz<br />
• Anwendung des Vergaberechts oberhalb <strong>der</strong> Schwellenwerte<br />
• Kriterien für die Durchführung eines Vergabeverfahrens oberhalb <strong>der</strong> Schwellenwerte<br />
• Wesentlicher Einfluss durch die Leistungsbeschreibung<br />
• Fehlerfreie Vorgehensweise bei Prüfung und Wertung von Angeboten<br />
• Voraussetzungen, Ablauf und mögliche Folgen eines Nachprüfungsverfahrens<br />
• Einfluss aktueller Rechtsprechung zu praktischen Vergaberechtsfragen.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Abteilungen für Auftragsvergaben und <strong>der</strong> entsprechenden<br />
Fachbereiche für Beschaffung sowie <strong>der</strong> Rechts- und Rechnungsprüfungsbereiche.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: GWB, VgV, VOB/A VOL/A, VOF<br />
Dozent: Herr Helmut Wiegard, Dipl.-Ing.
202 Vergabewesen (VOB/VOL/VOF)<br />
Die Abwicklung des Bauvertrags bei Insolvenz des Auftragnehmers<br />
Spezialseminar<br />
24.10. - 25.10.2011 (Berlin) Code: BFA053 * 235,00 Euro<br />
05.03. - 06.03.2012 (Berlin) Code: BFA053 * 235,00 Euro<br />
Das Baugewerbe weist ein hohes Insolvenzrisiko auf. Dadurch ist auch für den öffentlichen Auftraggeber ein großes<br />
Problempotenzial bei <strong>der</strong> Abwicklung seiner Bauverträge gegeben. Neben <strong>der</strong> Vermittlung grundlegen<strong>der</strong> Kenntnisse<br />
zum Insolvenzrecht werden im Seminar die Möglichkeiten erarbeitet, <strong>der</strong>er sich <strong>der</strong> öffentliche Auftraggeber in<br />
Abhängigkeit vom jeweiligen Verfahrensstand bedienen kann und soll, um bei Auftragnehmerinsolvenz<br />
Schadensbegrenzung zu betreiben und Kostenerhöhungen sowie Zeitverzug bei <strong>der</strong> Baufertigstellung zu vermeiden.<br />
Dabei wird von einem VOB/B-Vertrag ausgegangen und die neueste Rechtsprechung zur Problematik behandelt.<br />
Spezielle Fragen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen können vor Seminarbeginn beim Kommunalen Bildungswerk e.V. eingereicht<br />
werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die rechtlichen Wirkungen <strong>der</strong> Beantragung und Eröffnung eines Insolvenzverfahrens bzw. <strong>der</strong> Abweisung eines<br />
Insolvenzantrags mangels Masse<br />
• Muss ein Bieter wegen Insolvenz vom Vergabeverfahren ausgeschlosseen werden?<br />
• Die Wirkung <strong>der</strong> Insolvenzeröffnung auf rechtsgültige, aber noch nicht vollständig erfüllte Verträge<br />
• Das Wahlrecht des Insolvenzverwalters nach § 103 InsO; Erfüllung des Vertrags durch den Insolvenzverwalter -<br />
rechtliche Konsequenzen<br />
• Die strikte Einhaltung <strong>der</strong> Vorleistungspflicht des Auftragnehmers als Mittel <strong>der</strong> Risikobegrenzung<br />
• Direktzahlungen an Nachunternehmer und <strong>der</strong>en Risiken<br />
• Die Anwendung des Kündigungsrechts des Auftraggebers nach § 8 Nr. 2 Abs. 1 VOB/B<br />
• Die Abrechnung des Bauvertrags nach Kündigung bzw. Wahl <strong>der</strong> Nichterfüllung<br />
• Die Ermittlung <strong>der</strong> Restfertigungskosten; das „Wie“ <strong>der</strong> beanstandungsfreien Auftragsvergabe an Dritte<br />
• Die rechtskonforme Vereinbarung von Vertragserfüllungs- und Mängelansprüchesicherheiten und Voraussetzungen<br />
für <strong>der</strong>en Verwertung<br />
• Wie und gegenüber wem sind Mängelansprüche nach Insolvenzeröffnung geltend zu machen?<br />
• Aufrechnungsmöglichkeiten in <strong>der</strong> Insolvenz<br />
• Sind vereinbarte Sicherheiten insolvenzfest? - das Anfechtungsrecht des Insolvenzverwalters<br />
• Die Anmeldung von Ansprüchen im Insolvenzverfahren.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltungen, <strong>der</strong> Unternehmen und Zweckverbände, die mit <strong>der</strong><br />
Vergabe und Abwicklung von Bauaufträgen befasst sind, sowie <strong>der</strong> Rechnungsprüfungsämter.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: VOB 2009 Teile A und B, InsO<br />
Dozentin: Frau Dr. Renate Hrzan.<br />
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare<br />
Die Kalkulation von Bauleistungen und <strong>der</strong> praktische Umgang mit Nachträgen unter<br />
Anwendung des diesbezüglichen Leitfadens des Vergabe- und Vertragshandbuches (VHB) des<br />
Bundes<br />
Spezialseminar Code: BAD171<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 226.<br />
Störungen im Bauablauf und Behin<strong>der</strong>ungsnachträge<br />
Spezialseminar Code: BAD175<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 227.<br />
Systematische Einführung in das Beschaffungswesen nach VOL unter Berücksichtigung des<br />
aktuellen Vergaberechts<br />
Fachseminar<br />
29.06. - 01.07.2011 (Berlin) Code: BFA060 * 275,00 Euro<br />
12.09. - 14.09.2011 (Frankfurt am Main) Code: BFA060 * 365,00 Euro<br />
07.11. - 09.11.2011 (Berlin) Code: BFA060 * 275,00 Euro<br />
14.03. - 16.03.2012 (Berlin) Code: BFA060 * 275,00 Euro<br />
27.06. - 29.06.2012 (Berlin) Code: BFA060 * 275,00 Euro<br />
Die dynamische Entwicklung des Vergaberechts durch Rechtsanpassung o<strong>der</strong> Rechtsprechung stellt immer höhere<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen an die Verantwortlichen in den Vergabestellen. Selbst kleinste Ausschreibungsfehler können zu<br />
schwerwiegenden Konsequenzen führen. Nachprüfungsverfahren, Zeitverluste, Aufhebung o<strong>der</strong> Schadensersatzansprüche<br />
<strong>der</strong> Bieter können so begründet werden. Das Ziel des Seminars besteht darin, grundlegende Kenntnisse des<br />
nationalen und EU-weiten Vergabeverfahrens zu vermitteln. Die systematische Darstellung <strong>der</strong> rechtlichen Rahmenbe-<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Vergabewesen (VOB/VOL/VOF) 203<br />
dingungen für die Auftragsvergabe nach <strong>der</strong> VOL versetzt die Teilnehmer/innen in die Lage, Vergaben sicher und<br />
fehlerfrei durchzuführen. Die aktuellen Aspekte bei <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> EU-Vergaberichtlinien in nationales Recht<br />
werden berücksichtigt. Der Stoff wird auch anhand von Fallstudien praxisbezogen vorgestellt. Es besteht die Möglichkeit,<br />
Probleme des eigenen Arbeitsgebietes in das Seminar einzubringen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen des öffentlichen Beschaffungswesens<br />
• Vergabegrundsätze<br />
• Wahl <strong>der</strong> richtigen Vergabeart<br />
• Berechnung <strong>der</strong> Schwellenwerte<br />
• Erstellung <strong>der</strong> Leistungsbeschreibung<br />
• Durchführung des Vergabeverfahrens<br />
• Prüfung und Wertung <strong>der</strong> Angebote<br />
• Aufhebung <strong>der</strong> Ausschreibung<br />
• Rechtsschutz im Vergabeverfahren<br />
• Zusätzliche/ergänzende Vertragsbedingungen<br />
• Haftung bei Vergabefehlern<br />
• Vermeidung von Korruption bei <strong>der</strong> Auftragsvergabe.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen, die Auftragsvergaben durchführen und die notwendigen<br />
Fachkenntnisse erwerben wollen. Interessenten mit Vorkenntnissen werden auf das zweitägige Spezialseminar<br />
„Praktische Probleme bei <strong>der</strong> Anwendung <strong>der</strong> VOL“ (Code: BFA070) verwiesen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: VOL, VgV, GWB (4. Kapitel)<br />
Dozenten: Herr Harald Hetman, Leiten<strong>der</strong> Ministerialrat; Herr Ralf Sand, Dipl.-Finanzw.<br />
Einführung in die Vergabe von Liefer- und Dienstleistungen - VOL/A konkret<br />
Fachseminar<br />
02.09.2011 (Frankfurt am Main) Code: BFA059 * 200,00 Euro<br />
16.02.2012 (Berlin) Code: BFA059 * 200,00 Euro<br />
03.09.2012 (Frankfurt am Main) Code: BFA059 * 200,00 Euro<br />
Die Verdingungsordnung für Leistungen (VOL/A) ist das zentrale Vorschriftenwerk für die Ausschreibungen <strong>der</strong><br />
öffentlichen Auftraggeber im Bereich <strong>der</strong> Liefer- und Dienstleistungen. Die Bandbreite ihres Anwendungsbereiches ist<br />
außerordentlich groß: vom Buffetservice bis zum Dienstwagen und von <strong>der</strong> Medienausstattung bis zu ganz normalen<br />
Verbrauchsmaterialien. Nicht selten werden Mitarbeiter/innen mit neuen Zuständigkeiten betraut und müssen den<br />
„Sprung in das kalte Wasser“ meistern. Daher werden in diesem Seminar die grundlegenden Kenntnisse und<br />
Fertigkeiten im Umgang mit <strong>der</strong> VOL (ausschließlich Teil A) anwen<strong>der</strong>orientiert vermittelt. Beispiele aus <strong>der</strong> aktuellen<br />
Ausschreibungspraxis runden die Veranstaltung ab.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Vergabegrundsätze; rechtlicher Rahmen<br />
• Vorbereitung <strong>der</strong> Ausschreibung: Prüfung <strong>der</strong> Altverträge, Markterkundung, haushaltsrechtliche Erwägungen<br />
• Schätzung des Auftragswertes und <strong>der</strong> Schwellenwerte<br />
• Abgrenzung zu Bauleistungen<br />
• Nationale und europaweite Vergabeverfahren<br />
• Bekanntmachungsfristen; Zuschlags- und Bindefristen<br />
• Formale Angebotsprüfung (zwingende und fakultative Ausschlussgründe)<br />
• Eignungsanfor<strong>der</strong>ungen an die Bieter<br />
• Wertung (preisliche Angemessenheitsprüfung, Zuschlag)<br />
• Nachverhandlungsverbot<br />
• Information an die Bieter<br />
• Vergabevermerk.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung, Beschäftigte öffentlicher Betriebe und Unternehmen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Textausgabe <strong>der</strong> VOL/A<br />
Dozent: Herr Dr. jur. Rainer Noch.<br />
Kein Vertragsabschluss ohne Allgemeine Geschäftsbedingungen: Teil B <strong>der</strong><br />
Verdingungsordnung für Leistungen (VOL/B), das materielle Vertragsrecht <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Auftraggeber - mit Bezug zur VOL/A<br />
Spezialseminar<br />
12.10.2011 (Berlin) Code: BFA060B * 145,00 Euro<br />
02.04.2012 (Berlin) Code: BFA060B * 145,00 Euro<br />
Die zivilrechtlichen Bestimmungen zum Vertragsrecht, größtenteils im BGB enthalten, sind in <strong>der</strong> Regel nicht<br />
zwingend, son<strong>der</strong>n können durch einseitig vorformulierte vertragliche Vorschriften abbedungen, geän<strong>der</strong>t o<strong>der</strong> ergänzt<br />
werden. Für Lieferungen und Leistungen (ohne Bauleistungen) an die öffentlichen Auftraggeber ist <strong>der</strong> Teil B <strong>der</strong><br />
„Verdingungsordnung für Leistungen“ (VOL/B) eine solche Allgemeine Geschäftsbedingung. Kern dieses
204 Vergabewesen (VOB/VOL/VOF)<br />
Spezialseminars ist eine Hinführung zu den Allgemeinen Vertragsbedingungen für die Ausführung von Leistungen<br />
(VOL/B) mit Behandlung von Speziellthemen. Außerdem wird <strong>der</strong> wichtige Bezug zum Teil A <strong>der</strong> VOL hergestellt.<br />
Abgerundet wird das Seminar durch die Besprechung <strong>der</strong> Vordrucke zum Vergabeverfahren. Diese werden den<br />
Teilnehmer/innen vor Seminarbeginn online zur Verfügung gestellt. Die Seminare BFA070 und BFA075 stellen eine<br />
sinnvolle Ergänzung zu diesem Spezialseminar dar.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Vereinbarung Allgemeiner Vertragsbedingungen<br />
• Rechtliches Schicksal <strong>der</strong> Bewerbung mit eigenen Vertragsbedingungen <strong>der</strong> Bewerber<br />
• Zusätzliche, ergänzende, beson<strong>der</strong>e und technische Vertragsbedingungen<br />
• Katalog beson<strong>der</strong>er Vereinbarungen<br />
• Schuldnerverzug bei öffentlichen Aufträgen<br />
• Vertragsstrafen<br />
• Abnahme, Gefahrenübergang<br />
• Gewährleistung, Verjährung<br />
• Prüfbare Abrechnung<br />
• Sicherheitsleistungen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen, die im öffentlichen Bereich mit <strong>der</strong> Beschaffung, <strong>der</strong> Abrechnung und mit <strong>der</strong> Prüfung<br />
von Beschaffungsvorgängen betraut sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: VOL/A, VOL/B, GWB, VgV<br />
Dozenten: Dozententeam.<br />
Praktische Probleme <strong>der</strong> Anwendung <strong>der</strong> VOL - Leistungsbeschreibung und<br />
EU-Ausschreibung - typische Verfahrensfehler<br />
Workshop<br />
10.10. - 11.10.2011 (Berlin) Code: BFA070 * 233,00 Euro<br />
28.03. - 29.03.2012 (Berlin) Code: BFA070 * 233,00 Euro<br />
Die Vergabevorschriften werden durch die Rechtsprechung und die Anpassung an das EU-Recht immer komplexer. Sie<br />
stellen stetig steigende Anfor<strong>der</strong>ungen an die Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Vergabestellen. Der Workshop will die Kompetenz<br />
<strong>der</strong> Teilnehmer/innen zur Planung und zum Ablauf eines Vergabeverfahrens festigen und erweitern helfen. Neben einer<br />
Einführung in die rechtlichen Grundlagen und <strong>der</strong> Behandlung praxisnaher Themen werden die Teilnehmer/innen mit<br />
den neuesten nationalen und EU-Vergabebestimmungen vertraut gemacht. Den Teilnehmer/innen wird die Möglichkeit<br />
geboten, Probleme des eigenen Arbeitsgebietes in das Konzept einfließen zu lassen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtliche Grundlagen des öffentlichen Auftragswesens<br />
• Anwendung des EG-Vergaberechts - Berechnung <strong>der</strong> Schwellenwerte<br />
• Rechtsschutz in Vergabeverfahren<br />
• Vergabevorschriften im nationalen Bereich<br />
• Leitlinie <strong>der</strong> EU für Vergaben mit geringem Auftragswert (nationaler Bereich)<br />
• Abgrenzungsprobleme (VOB/VOF/VOL)<br />
• Ablauf <strong>der</strong> Beschaffung<br />
• Wahl <strong>der</strong> zutreffenden Vergabeart, Wertgrenzen für die verschiedenen nationalen Vergabearten<br />
• Gleichbehandlung und Chancengleichheit <strong>der</strong> Bewerber<br />
• Ausschreibungs- und Beschaffungsreife<br />
• Fristen<br />
• Ausschreibungsverfahren<br />
• Regeln für Verhandlungen mit Bietern<br />
• Dokumentation des Vergabeverfahrens<br />
• Besprechung von Vordrucken<br />
• Maßnahmen zur Verhin<strong>der</strong>ung von Manipulationen im öffentlichen Auftragswesen, Strafvorschriften<br />
• Checkliste typischer Verfahrensfehler.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen, die Auftragsvergaben durchführen und ihre Kenntnisse<br />
vertiefen wollen; sonstige Interessenten, z. B. Rechnungsprüfer/innen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: VOL, GWB, VgV<br />
Dozenten: Dozententeam.<br />
Bitte beachten Sie auch das folgende Seminar<br />
VB-IT Vertragstypen - Die neuen Vertragsbedingungen für die Beschaffung von Hard- und<br />
Software für die öffentliche Hand<br />
Spezialseminar Code: DVA030<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 208.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Vergabewesen (VOB/VOL/VOF) 205<br />
Der praktische Ablauf des Vergabeverfahrens - Fallbeispiele zur VOL<br />
Workshop<br />
22.03.2012 (Berlin) Code: BFA070Z * 200,00 Euro<br />
Auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> in den Seminaren BFA060 und BFA070 vermittelten o<strong>der</strong> vorhandener gleichwertiger<br />
Kenntnisse wird in diesem Workshop anhand von Fallbeispielen das komplette Vergabeverfahren nachvollzogen.<br />
Dabei werden Aktenauszüge aus <strong>der</strong> Praxis genutzt. Mit den Teilnehmer/innen wird die jeweils beste Vorgehensweise<br />
in den einzelnen Entscheidungsstufen erarbeitet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Vorüberlegungen zur Ausschreibung<br />
• Entwurf <strong>der</strong> Leistungs- bzw. Aufgabenbeschreibung<br />
• Bestimmung <strong>der</strong> Teilnahme- und Zuschlagskriterien<br />
• Bekanntmachungen<br />
• Bieterfragen/Korrekturen im laufenden Vergabeverfahren<br />
• Durchführung <strong>der</strong> Angebotswertung<br />
• Entscheidung über den Zuschlag bzw. die Auftragserteilung<br />
• Dokumentation; Umgang mit Beanstandungen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen, die Auftragsvergaben durchführen und ihre Kenntnisse<br />
durch praktische Übungen vertiefen wollen; Mitarbeiter/innen aus Rechnungsprüfungsämtern. Die vorherige Teilnahme<br />
an den o. g. Grundlagenseminaren zur VOL/A o<strong>der</strong> gleichwertige Kenntnisse werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: VOL<br />
Dozent: Herr Dr. jur. Rainer Noch.<br />
Das Vergabeverfahren nach <strong>der</strong> VOL - von <strong>der</strong> freihändigen Vergabe bis zur öffentlichen<br />
Ausschreibung; die Wahl <strong>der</strong> richtigen Vergabeart; typische Fehler im Vergabeverfahren<br />
Spezialseminar<br />
05.10.2011 (Berlin) Code: BFA075 * 145,00 Euro<br />
05.03.2012 (Berlin) Code: BFA075 * 145,00 Euro<br />
02.05.2012 (Frankfurt am Main) Code: BFA075 * 175,00 Euro<br />
Neben einer kurzen Einführung in die Rechtsgrundlagen greift dieses Spezialseminar ausgewählte und in <strong>der</strong> Praxis<br />
immer wie<strong>der</strong>kehrende Probleme des Vergabeverfahrens auf. Es gibt Hinweise auf die verschiedenen Vergabebereiche<br />
und zur Abgrenzung <strong>der</strong> Anwendungsbereiche „Lieferungen und Leistungen“ sowie „Bauleistungen“ und zum Ablauf<br />
einer Beschaffungsmaßnahme bis zur Dokumentation des Vergabeverfahrens mit <strong>der</strong> Erstellung des Vergabevermerks<br />
(<strong>der</strong> Vordruck zum Vergabevermerk ist Bestandteil des Manuskripts, das die Teilnehmer/innen erhalten). Zugleich wird<br />
<strong>der</strong> Anwendungsbereich <strong>der</strong> Verdingungsordnung für freiberufliche Leistungen (VOF) umrissen. Das Seminar<br />
behandelt Maßnahmen zur Verhin<strong>der</strong>ung von Manipulationen im Vergabewesen. Es widmet sich darüber hinaus<br />
aktuellen Aspekten zum Vergaberecht bei <strong>der</strong> Umsetzung des EU-Rechts in nationales Recht. Die Teilnehmer/innen<br />
haben die Gelegenheit, ihre fachspezifischen Probleme in die Diskussion einzubringen. Ein Teil <strong>der</strong> Unterlagen wird in<br />
elektronischer Form zur Verfügung gestellt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Grundsätze des EU-Vergaberechts<br />
• Die Wahl <strong>der</strong> richtigen Vergabeart (nationale Vergabe)<br />
• Die Teilnehmer (Bewerber/Bieter) am Wettbewerb<br />
• Die Ausschreibungs- und Beschaffungsreife<br />
• Kosten <strong>der</strong> Ausschreibung<br />
• Vertragsstrafen beim VOL-Vertrag<br />
• Verhandlungen mit den Bietern im förmlichen Ausschreibungsverfahren<br />
• Der Vergabevermerk - die Dokumentation des Vergabeverfahrens<br />
• Häufige Fehler im Vergabeverfahren<br />
• Aktuelle Rechtsprechung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen, die Auftragsvergaben durchführen und die notwendigen<br />
Fachkenntnisse erwerben wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: VOL, GWB, VgV<br />
Dozenten: Dozententeam.<br />
Die Ausschreibungspflicht bei <strong>der</strong> Verlängerung und Verän<strong>der</strong>ung von bestehenden<br />
Dienstleistungsverträgen unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung<br />
Spezialseminar<br />
07.12.2011 (Berlin) Code: BFA076 * 145,00 Euro<br />
26.03.2012 (Berlin) Code: BFA076 * 145,00 Euro<br />
Bei den Kommunen bestehen oftmals Unsicherheiten, ob bei <strong>der</strong> zeitlichen Verlängerung, <strong>der</strong> inhaltlichen Anpassung<br />
o<strong>der</strong> Erweiterung bestehen<strong>der</strong> Dienstleistungsverträge die Leistungen stets neu ausgeschrieben werden müssen. Diese
206 Vergabewesen (VOB/VOL/VOF)<br />
Frage ist im Hinblick auf die möglichen Rechtsfolgen von Vergabefehlern von erheblicher Bedeutung. Die<br />
Rechtsprechung stellt bei <strong>der</strong> Beurteilung <strong>der</strong> Sachverhalte aus vergaberechtlicher Sicht immer auf spezielle<br />
Fallsituationen ab. Diese werden im Seminar am Beispiel konkreter Praxisfälle ausführlich besprochen und<br />
ausgewertet. Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Rechtsprechung stehen dabei vor allem Verträge über gewerbliche Dienstleistungen,<br />
wie Reinigungs- und Abfallentsorgungsleistungen. Es wird auch auf die Frage eingegangen, inwieweit die im Rahmen<br />
des Konjunkturpakets II auf Bundes- und Landesebene erfolgten und zum Teil fortgeschriebenen Erleichterungen im<br />
Vergaberecht hier Auswirkungen haben. Spezielle Fragen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen können vor Seminarbeginn beim<br />
Kommunalen Bildungswerk e.V. eingereicht werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Entscheidung zur Vertragslaufzeit von Dienstleistungen<br />
• Die Fortführung zeitlich unbefristeter Verträge<br />
• Die Fortführung zeitlich befristeter Verträge<br />
• Befristete Verträge mit Verlängerungsoption<br />
• Die inhaltliche Verän<strong>der</strong>ung bestehen<strong>der</strong> Verträge<br />
• Kündigungspflicht aus haushaltsrechtlichen Gründen<br />
• Zu den Folgen <strong>der</strong> so genannten „de-facto-Vergabe“ von Dienstleistungsaufträgen unter Umgehung <strong>der</strong><br />
Ausschreibungspflicht<br />
• Voraussetzungen für den Wegfall <strong>der</strong> Ausschreibungspflicht bei interkommunalen Kooperationsverträgen.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen, die mit <strong>der</strong> Vergabe öffentlicher Dienstleistungsaufträge nach VOL/A<br />
befasst sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: VOL/A 2009<br />
Dozentin: Frau Dr. Renate Hrzan.<br />
Die Beschaffung von Waren und Dienstleistungen nach <strong>der</strong> VOL mit Abgrenzung zu VOF<br />
und VOB<br />
Spezialseminar<br />
13.10. - 14.10.2011 (Berlin) Code: BFA077 * 233,00 Euro<br />
30.01. - 31.01.2012 (Frankfurt am Main) Code: BFA077 * 260,00 Euro<br />
26.03. - 27.03.2012 (Berlin) Code: BFA077 * 233,00 Euro<br />
Neben einer kurzen Einführung in die Rechtsgrundlagen behandelt dieses Spezialseminar anhand <strong>der</strong> VOL und in<br />
Abgrenzung zur VOB und zur VOF Regelungen <strong>der</strong> öffentlichen Vergabeverfahren und ihre praktische Anwendung.<br />
Das Seminar geht auf Möglichkeiten bei <strong>der</strong> Auswahl von Bewerbern, Unregelmäßigkeiten bei Vergaben sowie auf<br />
erlaubte und nicht erlaubte Wertungskriterien ein. Möglichkeiten <strong>der</strong> Bewertung von Angeboten zur Ermittlung des<br />
wirtschaftlichsten Anbieters werden dargestellt. Auf die einschlägigen Vergabebestimmungen für Vergabeverfahren<br />
nach EU-Recht wird eingegangen. Die neuesten Entwicklungen und zu beachtenden Regelungen sowie <strong>der</strong>en<br />
Auswirkungen (z. B. Veröffentlichungspflicht <strong>der</strong> Wertungskriterien mit Angabe <strong>der</strong> Wichtung, Klagemöglichkeiten<br />
<strong>der</strong> Anbieter) auf Ausschreibungsverfahren werden vorgestellt. Des Weiteren wird auf die unterschiedlichen<br />
Regelungen <strong>der</strong> nationalen und <strong>der</strong> EU-weiten Vergabe hingewiesen. Die Teilnehmer/innen sind aufgefor<strong>der</strong>t, ihre<br />
fachspezifischen Probleme in die Diskussion einzubringen. Ausgewählte „mitgebrachte“ Beschaffungsfälle können im<br />
Rahmen <strong>der</strong> Veranstaltung besprochen und analysiert werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen des Vergaberechts<br />
• Übersicht des Vergabeverfahrens<br />
• Die Wahl <strong>der</strong> richtigen Vergabeart<br />
• Ausschreibungsverfahren - Rahmenvereinbarungen<br />
• Inhalt eines Leistungsverzeichnisses/Beschaffungsablauf<br />
• Preistypen (VOPR 30/35)<br />
• Freiberufliche Leistungen<br />
• Beschaffung von IT-Leistungen<br />
• Wirtschaftlichkeitsberechnung<br />
• Vertragsbedingungen<br />
• Häufige Fehler im Vergabeverfahren<br />
• (Rechts-)folgen bei fehlerhaften nationalen als auch internationalen Vergabeverfahren.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen, die Auftragsvergaben durchführen. Grundkenntnisse des<br />
Beschaffungsrechts werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: VOL, VOF, VgV<br />
Dozent: Herr Adolf-Georg Keuch.<br />
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar<br />
Der praktische Umgang mit <strong>der</strong> Verdingungsordnung für freiberufliche Leistungen - VOF<br />
Fachseminar Code: BAD020<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 223.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Vergabewesen (VOB/VOL/VOF) 207<br />
Die Ausschreibung von Leistungen <strong>der</strong> Glas- und Gebäu<strong>der</strong>einigung - betriebswirtschaftliche<br />
Zusammenhänge<br />
Spezialseminar<br />
08.09.2011 (Berlin) Code: BFA140N * 200,00 Euro<br />
17.04.2012 (Berlin) Code: BFA140N * 200,00 Euro<br />
Mit dem in diesem Seminar vermittelten Wissen sind die Teilnehmer/innen in <strong>der</strong> Lage, eine Ausschreibung vom<br />
Terminplan über das Aufmaß bis zur Auswertung durchzuführen sowie den Vergabevorschlag zu erstellen. Im Seminar<br />
werden den Teilnehmer/innen durch fachlich untersetzte und praxisbezogene Darstellungen die Zusammenhänge <strong>der</strong><br />
Gebäu<strong>der</strong>einigung speziell aus dem Blickwinkel eines Auftraggebers vermittelt. Die Teilnehmer/innen werden befähigt,<br />
durch gezielte Maßnahmen ein optimales Kosten-Nutzenverhältnis zu erreichen und auf gleicher Augenhöhe mit einem<br />
Dienstleister zu argumentieren.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Anwendung <strong>der</strong> Vergabe- und Vertragsordnung Teil A; nationale und europaweite Ausschreibungsverfahren;<br />
Schwellenwerte und <strong>der</strong>en Ermittlung; Betrachtungen zur Mittelstandsför<strong>der</strong>ung - Losvergabe, Losaufteilung;<br />
Darstellung des prinzipiellen Algorithmus (national/europaweit); Termingestaltung einer Ausschreibung; wichtige<br />
Kriterien <strong>der</strong> Vertragsgestaltung; Erarbeitung einer Wertungsmatrix<br />
• Das Aufmaß bzw. die Raumbucherstellung als Basis je<strong>der</strong> Ausschreibung; Zuordnung <strong>der</strong> Räume in Raumgruppen<br />
nach Raumnutzung; Festlegen von Reinigungszyklen und <strong>der</strong>en Einfluss auf die Angebotspreise; Erstellung von<br />
Leistungsverzeichnissen; Ermittlung machbarer und realistischer Leistungswerte; Stundenverrechnungssatz (SVS),<br />
Erläuterung und Zusammensetzung; Erläuterung betriebswirtschaftlicher Zusammenhänge; Erstellung <strong>der</strong><br />
technischen Spezifikation; Vorkalkulation des Auftragswerts, Erstellung eines Preisblatts<br />
• Die Auswertung <strong>der</strong> Bieterangebote: Prüfung <strong>der</strong> Bieterangebote in den einzelnen Wertungsstufen, Wertung von<br />
Leistungsangaben - machbare Richtleistungen, Wertung <strong>der</strong> Stundenverrechnungssätze - Auskömmlichkeit (alles in<br />
Bezug auf Einhaltung des Arbeitnehmerentsendegesetzes - AEntG), Ermittlung des wirtschaftlich günstigsten<br />
Angebots unter Anwendung <strong>der</strong> Wertungsmatrix<br />
• Unterschiede von Eigen- und Fremdreinigung; Ermittlung des Personalbedarfs zur Eigenreinigung; Prüfung bzw.<br />
Kontrolle bestehen<strong>der</strong> Vertragsbeziehungen; Hinweise und <strong>Tipp</strong>s zur Ausschreibung <strong>der</strong> Glasreinigung; Tariflöhne<br />
und Einbeziehung <strong>der</strong> Lohngleitklausel; Beispiel zur Qualitätssicherung/-kontrolle.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> verschiedensten öffentlichen Verwaltungen, die mit <strong>der</strong> Glas- und<br />
Gebäu<strong>der</strong>einigung allgemein befasst sind (Eigen- und Fremdreinigung, Kontrollen, Rechnungsprüfung,<br />
Mängelanzeigen etc.) o<strong>der</strong> zu <strong>der</strong>en Aufgabenbereich die Erstellung neuer Vergabeunterlagen gehört sowie alle, die<br />
Reinigungskosten ohne Qualitätsverlust (auch in bestehenden Verträgen) optimieren wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozenten: Herr Michael Ballion, Dipl.-Ing. (FH); Frau Margitta Ballion.<br />
Ausschreibung und Vergabe von Versicherungsleistungen - Rechtsgrundlagen und<br />
praktisches Vorgehen<br />
Fachseminar<br />
01.09.2011 (Berlin) Code: BFA160 * 200,00 Euro<br />
13.03.2012 (Berlin) Code: BFA160 * 200,00 Euro<br />
Durch die Ausschreibung von Versicherungsverträgen lässt sich viel Geld sparen. Das kommunale Risikomanagement<br />
sowie die Ausschreibung und Vergabe von Versicherungsverträgen unterliegen jedoch einigen Beson<strong>der</strong>heiten, mit<br />
denen die Seminarteilnehmer/innen vertraut gemacht werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
Rechtlicher Rahmen:<br />
• Deutsches Vergabekartellrecht: GWB, VgV, VOL/A<br />
• Vergabeverfahren nach VOL/A mit den Beson<strong>der</strong>heiten bei <strong>der</strong> Vergabe von Versicherungsdienstleistungen:<br />
Grundsätze, Schwellenwerte, Vergabe in Losen; Verfahrenswahl; Einschaltung Dritter in das Vergabeverfahren<br />
(Interessenskollisionen); Neuerungen durch das Rechtsdienstleistungsgesetz (RDG), Rolle <strong>der</strong> Makler;<br />
Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Leistungsbeschreibung; Beteiligung öffentlich-rechtlicher Versicherer; formaler Ausschluss,<br />
Eignung, unterkalkulatorische Angebote; Zuschlagskriterien und Gewichtung; Informationspflichten, Rechtsprechung<br />
Praktisches Vorgehen:<br />
• Risikoanalyse und Bedarfsbeschreibung<br />
• Marktanalyse<br />
• Vorbereitung <strong>der</strong> Ausschreibung, Erstellung eines Zeitrasters<br />
• Kündigung von Altverträgen<br />
• Beratung durch Dritte<br />
• Anfor<strong>der</strong>ungen an die Eignungskriterien (Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit)<br />
• Inhalt <strong>der</strong> Verdingungsunterlagen<br />
• Zuschlagserteilung<br />
• Dokumentation<br />
• Vertragsgestaltung.
208 Vergabewesen (VOB/VOL/VOF)<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen, die mit dem Abschluss und <strong>der</strong> Verwaltung von Versicherungsverträgen befasst sind;<br />
Kämmerer/Kämmerinnen sowie Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Rechnungsprüfungsämter.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: VOL/A, VAG, VVG<br />
Dozent: Herr Elmar Sittner, behördlich zugelassener Versicherungsberater.<br />
Die Vergabe von Schulbuchaufträgen - praktische Hinweise und aktuelle Rechtsprechung<br />
Spezialseminar<br />
05.12.2011 (Berlin) Code: BFA070S * 145,00 Euro<br />
Während es noch vor einigen Jahren unbeanstandet üblich war, Lieferaufträge für preisgebundene Schulbücher<br />
freihändig an den örtlichen Buchhandel zu vergeben, sind die öffentlichen Schulträger inzwischen gehalten, auch<br />
Schulbuchaufträge auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> VOL/A öffentlich auszuschreiben. Schulbuchaufträge müssen ab Erreichen<br />
eines Schwellenwertes von <strong>der</strong>zeit 193.000 Euro sogar europaweit ausgeschrieben werden. Da <strong>der</strong> Preis als solcher bei<br />
preisgebundenen Verlagserzeugnissen kein Zuschlagskriterium sein kann, sind die Vergabestellen regelmäßig auf<br />
Auswahlkriterien verwiesen, die vor allem im Bereich des Liefer- und Beratungsservices liegen. Das Seminar hat das<br />
Ziel, den kommunalen Schulträgern in Auswertung <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung zur Schulbuchvergabe praktische<br />
Hinweise zur rechtskonformen Ausschreibung sowie zur Prüfung und Wertung von Angeboten zu vermitteln. Dabei<br />
wird <strong>der</strong> Problemdiskussion sowie dem Erfahrungsaustausch ein angemessener Zeitumfang eingeräumt. Konkrete<br />
Fragestellungen können vor Seminarbeginn beim Kommunalen Bildungswerk e.V. eingereicht werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Welche rechtlichen Vorschriften sind bei <strong>der</strong> Schulbuchvergabe zu berücksichtigen? Vor- und Nachteile <strong>der</strong><br />
dezentralen Schulbuchbeschaffung<br />
• Was ist bei <strong>der</strong> Wahl des richtigen Vergabeverfahrens nach VOL/A zu beachten?<br />
• Welche Beschränkungen sind durch das Buchpreisbindungsgesetz (BuchPrG) <strong>der</strong> öffentlichen Ausschreibung von<br />
Schulbüchern gesetzt? In welchen Fällen besteht keine Preisbindung?<br />
• Wie kann durch die Leistungsbeschreibung Differenzierungspotenzial geschaffen werden? Welche Wertungskriterien<br />
eignen sich zur Differenzierung des Angebots, welche nicht?<br />
• Was ist bezüglich zugelassener Nebenangebote zu beachten?<br />
• Welche Eignungskriterien sind zulässig? Kann Ortsansässigkeit des Bieters verlangt werden?<br />
• Zur Problematik <strong>der</strong> „bevorzugten Bieter“<br />
• Wie ist die Rechtslage bei Kopplungsangeboten?<br />
• Wie ist mit Mehrfachbewerbungen zu verfahren?<br />
• Kann eine Zuschlagserteilung bei ausschließlich gleichwertigen Angeboten erfolgen? Was ist bei einem<br />
Auslosungsverfahren zu beachten?<br />
• Was sagt die Rechtsprechung u. a. zum Umgang mit Mängelexemplaren, Lehrerprüfstücken, Zahlungszielen,<br />
Skontogewährung?<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> kommunalen Schulträger (Gemeinden und Landkreise), die mit <strong>der</strong> Vergabe von<br />
Schulbuchaufträgen befasst sind; Rechnungsprüfer/innen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: VOL/A 2009, BuchPrG<br />
Dozentin: Frau Dr. Renate Hrzan.<br />
EVB-IT-Vertragstypen - die neuen Vertragsbedingungen für die Beschaffung von Hard- und<br />
Software für die öffentliche Hand<br />
Spezialseminar<br />
19.09.2011 (Berlin) Code: DVA030 * 210,00 Euro<br />
Die öffentliche Hand verwendet seit 1972 „Beson<strong>der</strong>e Vertragsbedingungen für die Beschaffung von DV-Leistungen<br />
(BVB)“ beim Abschluss von Verträgen über Datenverarbeitungsanlagen und -geräte sowie Software. Eine<br />
Arbeitsgruppe aus Bund, Län<strong>der</strong>n und Gemeinden hat nun gemeinsam mit <strong>der</strong> Wirtschaft neue Muster-<br />
Vertragsbedingungen entwickelt. Gegenstand des Spezialseminars ist die Darstellung <strong>der</strong> wesentlichen Inhalte <strong>der</strong><br />
neuen Regelungen, auch im Vergleich zu den bisherigen BVB. Die unterschiedlichen Geltungsbereiche werden<br />
erläutert. Die Teilnehmer/innen werden in die Lage versetzt, die neuen Bedingungen bei Vertragsabschlüssen sicher<br />
anzuwenden. Sie haben die Möglichkeit, Problemfälle aus dem eigenen Arbeitsbereich zur Diskussion zu stellen. Die<br />
aktuellen Gesetzesän<strong>der</strong>ungen und Vertragstypen werden im Seminarverlauf berücksichtigt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die neuen Verträge und ihre Anwendungsbereiche: EVB-IT-Kauf, EVB-IT-Dienstleistungen, EVB-IT-<br />
Instandhaltung, EVB-IT-Überlassung von Standardsoftware gegen Einmalvergütung, EVB-IT-Überlassung Typ B,<br />
EVB-IT-Pflege S<br />
• BVB und EVB-IT-Vertragstypen im Vergleich<br />
• Praktische Auswirkungen auf das Beschaffungswesen unter Berücksichtigung des Vergaberechts.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Verwaltung, die mit <strong>der</strong> Beschaffung von Hard- und Software befasst sind. Das<br />
Thema kann auch für Mitarbeiter/innen aus Rechnungsprüfungsämtern von Interesse sein.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, BVB, EVB-IT. Unter www.kbst.bund.de finden die Teilnehmer/innen benötigte<br />
Formulare.<br />
Dozenten: Dozententeam.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Vergabewesen (VOB/VOL/VOF) 209<br />
Die Vermeidung von Korruption bei <strong>der</strong> Vergabe öffentlicher Aufträge unter Berücksichtigung<br />
<strong>der</strong> aktuellen Rechtsentwicklung<br />
Spezialseminar<br />
21.11. - 22.11.2011 (Berlin) Code: BFA120 * 200,00 Euro<br />
21.05. - 22.05.2012 (Berlin) Code: BFA120 * 200,00 Euro<br />
Das Seminar will unter Nutzung von Erfahrungen und Erkenntnissen <strong>der</strong> Korruptionsbekämpfung in Verwaltungen, im<br />
Justizwesen und in <strong>der</strong> Rechnungsprüfung Wege aufzeigen, wie in <strong>der</strong> Praxis Korruption erfolgreich verhin<strong>der</strong>t und<br />
bekämpft werden kann. Am ersten Seminartag wird die Thematik unter dem Aspekt <strong>der</strong> Strafverfolgung, am zweiten<br />
Seminartag unter dem Aspekt <strong>der</strong> Rechnungsprüfung sowie unter kartellrechtlichen Gesichtspunkten beleuchtet. Die<br />
Fortbildungsveranstaltung konzentriert sich auf die beson<strong>der</strong>s anfälligen Tätigkeitsbereiche <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Verwaltung.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die für die Korruptionsprävention relevanten aktuellen Rechtsgrundlagen<br />
• Ursachen und Schwerpunkte von Korruption im Handlungsbereich öffentlicher Verwaltungen: Beschaffungswirtschaft;<br />
Auftragsvergabe; Preisabsprachen<br />
• Erfahrungen im organisierten Vorgehen gegen Korruption aus <strong>der</strong> Sicht verschiedener Behörden: Erfahrungen einer<br />
Anti-Korruptions-Arbeitsgruppe; Erfahrungen aus <strong>der</strong> Rechnungsprüfung; Erfahrungen aus <strong>der</strong><br />
staatsanwaltschaftlichen Tätigkeit; Kartellbehörde.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Bauverwaltungen, Beschaffungsstellen und Rechnungsprüfungsämtern sowie von<br />
an<strong>der</strong>en Behörden, die mit <strong>der</strong> Auftragsvergabe bzw. -abrechnung zu tun haben o<strong>der</strong> sich aus an<strong>der</strong>en Gründen für die<br />
Thematik des Seminars interessieren.<br />
Dozenten: Herr Dr. Claus-Peter Wulff; Herr Wolfgang Paar, Leiten<strong>der</strong> Baudirektor im Rechnungshof;<br />
Herr Ralf Engel, Oberamtsrat, Landeskartellbehörde.<br />
Baukultur durch Dialog - kooperative (Wettbewerbs-)Verfahren und Bürgerbeteiligung als<br />
ein Weg zur erfolgreichen Bewältigung von Planungsaufgaben (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
20.10.2011 (Berlin) Code: BFA125 * 145,00 Euro<br />
Seit einiger Zeit werden immer mehr kooperative Wettbewerbsverfahren durchgeführt. Auch informelle<br />
dialogorientierte Entwurfs- und Gutachterverfahren im Workshopformat liegen im Trend. Solche Verfahren können<br />
Gemeinden, aber auch privaten o<strong>der</strong> Public-Privat-Partnership-Projekten erhebliche Vorteile bringen. Auch<br />
Bürgerinnen und Bürger wollen und sollen intensiver in Planungsprozesse eingebunden werden, sei es in <strong>der</strong><br />
Bauleitplanung o<strong>der</strong> z. B. bei <strong>der</strong> Neugestaltung von Parks, städtischen Freiräumen o<strong>der</strong> Sanierungsgebieten. Nicht<br />
selten ist diese Aufgabe jedoch für alle Beteiligten aufreibend und schlussendlich unbefriedigend. Dialogorientierte<br />
Verfahren bieten für Kommunen viele Chancen, stimmige Lösungen und Ergebnisse gemeinsam mit allen Akteuren zu<br />
erarbeiten und eine große Akzeptanz für Projekte in <strong>der</strong> Öffentlichkeit zu erhalten. Damit Beteiligung gelingt, muss<br />
jedoch das Herangehen zur Aufgabe passen. In dem Seminar wird vermittelt, wie mit Hilfe von kooperativen Verfahren<br />
realisierbare Entwürfe für Planungsprojekte entstehen können, die sich städtebaulich und wirtschaftlich auszahlen.<br />
Anhand von praktischen Fallbeispielen wird aufgezeigt, an welchem Punkt und wie eine Beteiligung <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />
erfolgreich gelingen kann.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Verfahrensarten und ihr Ablauf<br />
• Anwendungsmöglichkeiten nach VOB und den Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2008)<br />
• Chancen und Risiken, Stolpersteine und Wege zum Erfolg<br />
• Notwendige Voraussetzungen zur Durchführung und Auswahl einer geeigneten Verfahrensart für die anstehende<br />
Aufgabe<br />
• Inhaltliche und organisatorische Vorbereitung, Durchführung und Dokumentation<br />
• Terminplanung und Kostenkalkulation<br />
• Möglichkeiten zur Einbindung <strong>der</strong> Öffentlichkeit.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Planungs-, Bau- und Umweltämtern, Planungsbüros.<br />
Dozentin: Frau Sonja Hörster, Dipl.-Ing. für Landschaftsarchitektur.<br />
Bitte beachten Sie auch die folgenden Seminare<br />
Das richtige Verfahren <strong>der</strong> öffentlichen Auftragsvergabe für Dienstleistungen im<br />
Sozialbereich<br />
Spezialseminar Code: SOB069N<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 364.<br />
Bauplanungsrecht - Planungshoheit und Abwägungserfor<strong>der</strong>nis (*Neu*)<br />
Fachseminar Code: BAB083<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 217.
210 Vergabewesen (VOB/VOL/VOF)<br />
Wir bitten Sie, sich vor Seminarbeginn auf unserer Internetseite www.kbw.de über mögliche<br />
Än<strong>der</strong>ungen in den Ausschreibungstexten zu informieren.<br />
Das Kommunale Bildungswerk e.V. beantragt für Architekten und Ingenieure auf Anfor<strong>der</strong>ung die<br />
Anerkennung <strong>der</strong> Seminare gem. Weiterbildungsordnung des jeweiligen Bundeslandes.<br />
Das Kommunale Bildungswerk e.V. stellt Rechtsanwälten auf Anfor<strong>der</strong>ung eine Teilnahmebestätigung gem.<br />
§ 15 FAO aus.<br />
Einen Anmeldevordruck für die Seminare finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 573 dieses Programmheftes.<br />
Ist Ihre Adresse noch aktuell? Damit Sie unser Programm auf dem Postwege erreicht, bitten wir Sie, uns<br />
Adresskorrekturen mitzuteilen. Gern nehmen wir Sie auch in unseren monatlichen E-Mail-News-Verteiler<br />
auf. Einen Vordruck finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 566.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Wohngeldrecht<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Wohngeldrecht 211<br />
Wohngeldrecht kompakt - systematische Einführung in das Wohngeldrecht<br />
Fachseminar<br />
10.11. - 12.11.2011 (Do. - Sa. * Berlin) Code: WGA015 * 275,00 Euro<br />
01.03. - 03.03.2012 (Do. - Sa. * Berlin) Code: WGA015 * 275,00 Euro<br />
Ziel des Fachseminars ist es, den Teilnehmer/innen in komprimierter Form anwendungsfähiges Grundwissen über das<br />
Wohngeldrecht systematisch und anschaulich zu vermitteln. Es will die Teilnehmer/innen, die sich in das Fachgebiet<br />
einarbeiten wollen, befähigen, Bürger/innen in Wohngeldfragen sachkundig zu beraten und Wohngeldanträge<br />
selbstständig zu bearbeiten. Auf die das Wohngeld betreffenden gesetzlichen Neuregelungen wird im Seminar<br />
ausführlich eingegangen. Die Bearbeitung wird anhand von Beispielfällen geübt. Die Teilnehmer/innen erhalten<br />
Berechnungsbeispiele mit Lösungswegen und ein ausführliches Skript mit Hinweisen auf den jeweiligen gesetzlichen<br />
Hintergrund.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Funktion des Wohngeldes<br />
• Allgemeine Ablehnungsgründe<br />
• Nichtanwendbarkeit des Wohngeldgesetzes<br />
• Die zum Haushalt rechnenden Personen: Familie, Einstehensgemeinschaft, vom Wohngeldbezug ausgeschlossene<br />
Mitbewohner<br />
• Die Ermittlung <strong>der</strong> zu berücksichtigenden (Unter-)Miete<br />
• Die Ermittlung <strong>der</strong> zu berücksichtigenden Last (bei Eigentümern)<br />
• Die Ermittlung des Heizkostenzuschusses<br />
• Einkommensermittlung<br />
• Die Berechnung<br />
• Der Wohngeldberechtigte und die Haftung.<br />
Zielgruppe: Bedienstete kommunaler Verwaltungen, die Auskünfte zum Wohngeld geben und/o<strong>der</strong> Wohngeldanträge<br />
bearbeiten müssen, insbeson<strong>der</strong>e Mitarbeiter/innen aus Wohngeldstellen, von Bürgerämtern und von Wohnungsämtern,<br />
Sozialarbeiter/innen und Betreuer/innen. Spezielles Fachwissen wird nicht vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: aktuelles Wohngeldgesetz, aktuelle Wohngeldverordnung und Wohngeldverwaltungsvorschrift,<br />
SGB I und SGB X, Taschenrechner<br />
Dozentin: Frau Sabine Przibylla, Dipl.-Verww.<br />
Wohngeldrecht - die Aufhebung von Wohngeldbescheiden und die Rückfor<strong>der</strong>ung<br />
überzahlten Wohngeldes<br />
Fachseminar<br />
25.10.2011 (Düsseldorf) Code: WGA081 * 220,00 Euro<br />
05.03.2012 (Berlin) Code: WGA081 * 220,00 Euro<br />
Soweit über einen Wohngeldantrag entschieden wurde, ist damit in vielen Fällen die Arbeit noch nicht abgeschlossen.<br />
Die Voraussetzungen für die Leistungen können sich während des Bewilligungszeitraums verän<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> es wird<br />
festgestellt, dass die antragstellende Person o<strong>der</strong> weitere zu berücksichtigende, dem Haushalt angehörende Personen<br />
bereits zum Antragszeitpunkt falsche o<strong>der</strong> unvollständige Angaben gemacht haben. Es ergibt sich insoweit die<br />
Notwendigkeit, die Entscheidung zu än<strong>der</strong>n und evtl. eingetretene Überzahlungen zurückzufor<strong>der</strong>n. Mehrere dem<br />
Haushalt angehörende Personen haften in diesem Zusammenhang als Gesamtschuldner. Von Kreditinstitutionen ist<br />
Wohngeld nach dem Tode <strong>der</strong> wohngeldberechtigten Person zurückzufor<strong>der</strong>n. Soweit die Rückfor<strong>der</strong>ung nicht (sofort)<br />
realisiert werden kann, sind haushaltsrechtliche Beson<strong>der</strong>heiten zu beachten. Das Seminar verfolgt das Ziel, die in die<br />
Umsetzung des Wohngeldgesetzes eingebundenen Mitarbeiter/innen zu befähigen, Rückfor<strong>der</strong>ungstatbestände zu<br />
erkennen, sie juristisch einwandfrei einzuordnen und die Grundlagen zur Erstellung rechtsfehlerfreier Aufhebungs- und<br />
Rückfor<strong>der</strong>ungsbescheide zu beherrschen. Inhaltlich werden die entsprechenden Rechtsgrundlagen und die formellen<br />
Verfahrensvoraussetzungen vorgestellt und erläutert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Der automatisierte Wohngelddatenabgleich<br />
• Die Rechtsgrundlagen zur Aufhebung von Wohngeldbescheiden<br />
• Die Anspruchsgegner für die Rückfor<strong>der</strong>ung von Wohngeld (Gesamtschuldner/Kreditinstitute)<br />
• Die Voraussetzungen und das Verwaltungsverfahren zur Rückfor<strong>der</strong>ung von Wohngeld unter beson<strong>der</strong>er<br />
Berücksichtigung unwirksam gewordener Wohngeldbescheide<br />
• Die Rückfor<strong>der</strong>ung von Wohngeld beim Bezug von Alg II-Leistungen, Zinseinkünften und Ähnlichem nach einem<br />
automatisierten Datenabgleich<br />
• Die Aufrechnung und die Verrechnung überzahlten Wohngeldes<br />
• Die Stundung, Nie<strong>der</strong>schlagung und die Verzinsung von Rückfor<strong>der</strong>ungsansprüchen<br />
• Die Rückfor<strong>der</strong>ung im Insolvenzverfahren.
212 Wohngeldrecht<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> kommunalen Wohngeldstellen, die ihre Kenntnisse aufbauen, auffrischen o<strong>der</strong><br />
bestätigen möchten, um damit ihre Fachkompetenz zu optimieren.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: aktuelle Fassung des Wohngeldgesetzes; aktuelle Fassungen des SGB I, SGB X; allgemeine<br />
Verwaltungsvorschriften zur Durchführung des Wohngeldgesetzes sowie die jeweilige aktuelle<br />
Landeshaushaltsordnung mit zugehörigen Verwaltungsvorschriften<br />
Dozent: Herr Dr. Frank Hinrichs.<br />
Wohngeldrecht - die Aufhebung von Wohngeldbescheiden und die Rückfor<strong>der</strong>ung<br />
überzahlten Wohngeldes - praktische Fälle, bewährte Lösungsschemata<br />
Workshop<br />
09.11. - 10.11.2011 (Berlin) Code: WGA082 * 275,00 Euro<br />
Während im Fachseminar WGA081 die Rechtsgrundlagen und formellen Verfahrensvoraussetzungen zur Aufhebung<br />
von Wohngeldbescheiden und zur Rückfor<strong>der</strong>ung überzahlten Wohngeldes vorgestellt und erläutert werden, verfolgt<br />
<strong>der</strong> Workshop das Ziel, die Teilnehmer/innen in beson<strong>der</strong>s interaktiver Form zu befähigen, Rückfor<strong>der</strong>ungstatbestände<br />
zu erkennen, sie juristisch einwandfrei einzuordnen und rechtsfehlerfreie Aufhebungs- und Rückfor<strong>der</strong>ungsbescheide<br />
zu erstellen. Inhaltlich werden anhand praktischer Fälle relevante und aktuelle Problemstellungen erörtert,<br />
Lösungsmöglichkeiten erarbeitet und bewährte Bearbeitungsschemata zur Verfügung gestellt, die in <strong>der</strong> täglichen<br />
Arbeit effektive Unterstützung bieten. Dabei sind auch praktische Fälle aus dem Kreise <strong>der</strong> Teilnehmer/innen<br />
willkommen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Der Umgang mit Rückmeldungen aus dem automatisierten Wohngelddatenabgleich<br />
• Die Techniken zur juristisch korrekten Aufhebung von Wohngeldbescheiden<br />
• Die Auswahl <strong>der</strong> richtigen Anspruchsgegner zur Wohngeldrückfor<strong>der</strong>ung<br />
• Die Handhabung <strong>der</strong> Rückfor<strong>der</strong>ung von Wohngeld unter verfahrensrechtlichen Gesichtspunkten<br />
• Der Umgang in Fällen des verschwiegenen Bezugs von Alg II-Leistungen, Zinseinkünften, Minijobs und Renten<br />
• Die Durchsetzung von Aufrechnungs- und Verrechnungsabsichten<br />
• Die Einräumung von Stundungen und von Nie<strong>der</strong>schlagungen<br />
• Die Durchsetzung von Ansprüchen auf Verzinsung von Rückfor<strong>der</strong>ungsansprüchen<br />
• Die Handhabung <strong>der</strong> Rückfor<strong>der</strong>ung bei Insolvenzen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> kommunalen Wohngeldstellen, die ihre Kenntnisse in diesem speziellen Gebiet<br />
aufbauen bzw. ausbauen und ihre Fachkompetenzen optimieren möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: aktuelle Fassung des Wohngeldgesetzes; aktuelle Fassungen des SGB I, SGB X; allgemeine<br />
Verwaltungsvorschriften zur Durchführung des Wohngeldgesetzes sowie die jeweilige aktuelle<br />
Landeshaushaltsordnung mit zugehörigen Verwaltungsvorschriften<br />
Dozent: Herr Dr. Frank Hinrichs.<br />
Wohngeldrecht - die Lastenberechnung im WoGG<br />
Fachseminar<br />
24.10.2011 (Düsseldorf) Code: WGA120B * 200,00 Euro<br />
Das zu bewilligende Wohngeld hängt nicht nur von <strong>der</strong> Höhe des Gesamteinkommens und von <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> zu<br />
berücksichtigenden Haushaltsmitglie<strong>der</strong> ab. Es richtet sich auch nach <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> zuschussfähigen Belastung aus<br />
Haus- und Grundeigentum. Was aber ist nach dem aktuellen WoGG unter einer Belastung zu verstehen, was darf nicht<br />
berücksichtigt werden? Es ist Inhalt des Fachseminars, diese und weitere Fragen eingehend und praxisorientiert - auch<br />
anhand von Fallbeispielen - zu erörtern. Die Teilnehmer/innen werden motiviert, eigene Erfahrungen in die Diskussion<br />
einzubringen. Es ist Ziel dieses Fachseminars, ein grundlegendes Verständnis in Bezug auf die Ermittlung <strong>der</strong> zu<br />
berücksichtigenden Belastung zu vermitteln, um damit ihre Handlungssicherheit zu erhöhen. Im Vergleich zur<br />
Mietberechnung stellt die Lastenberechnung die Wohngeldsachbearbeitung vor deutlich größere Schwierigkeiten.<br />
Daher beschränkt sich dieses Seminar auf die Lastenberechnung.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Ermittlung zu berücksichtigen<strong>der</strong> Belastung aus Kapitaldienst und Bewirtschaftung von Wohnraum bei<br />
Antragsberechtigten mit Anspruch auf Wohngeldleistungen in Form eines Lastenzuschusses<br />
• Aufstellung Wohngeldlastenberechnung (berücksichtigungspflichtige Fremdmittel und Ausweisung,<br />
Ersetzen/Ablösen von Fremdmitteln, Ermittlung Belastung aus Kapitaldienst und aus Bewirtschaftung,<br />
Nutzungsentgelte, außer Betracht bleibende Belastungen, Berücksichtigung von pauschalen Energiekosten)<br />
• Pauschbeträge Instandhaltungs- und Betriebskosten, Grundsteuer, Verwaltungskosten, Versicherungen u. a.<br />
• Nach § 11 WoGG zu berücksichtigende Belastung<br />
• Höchstbeträge für Belastungen und Miete<br />
• Darstellung <strong>der</strong> Betriebskosten gemäß § 27 Abs. 1 <strong>der</strong> II. BV<br />
• Ermittlung <strong>der</strong> anrechenbaren Wohnfläche nach den §§ 42, 43, 44 <strong>der</strong> II. BV<br />
• Ermittlung Mietwert als zu berücksichtigende Miete und Einnahme bei Antragsberechtigten, die Bewohner von<br />
Wohnraum im eigenen Haus sind<br />
• Berechnung <strong>der</strong> Unterkunftskosten in Mischhaushalten (Anteil zu berücksichtigen<strong>der</strong> Haushaltsmitglie<strong>der</strong> an <strong>der</strong><br />
Gesamtzahl <strong>der</strong> Haushaltsmitglie<strong>der</strong>/Transferleistungsempfänger).<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Wohngeldrecht 213<br />
Zielgruppe: Bedienstete kommunaler Verwaltungen, die Auskünfte zum Wohngeld geben und bzw. o<strong>der</strong><br />
Wohngeldanträge bearbeiten, insbeson<strong>der</strong>e Mitarbeiter/innen aus Wohngeldstellen, von Bürger- bzw.<br />
Wohnungsämtern; Sozialarbeiter/innen und Betreuer/innen; Rechnungsprüfer/innen; sonstige Interessenten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: aktuelle Textausgaben des Wohngeldgesetzes, <strong>der</strong> Wohngeldverordnung und landesrechtlicher<br />
Wohngeldverwaltungsvorschriften, des SGB I und des SGB X sowie Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Dr. Frank Hinrichs.<br />
Wohngeldrecht - Wohngeld für Studierende und an<strong>der</strong>e Auszubildende<br />
Fachseminar<br />
15.09.2011 (Berlin) Code: WGA130 * 175,00 Euro<br />
23.01.2012 (Berlin) Code: WGA130 * 175,00 Euro<br />
Seit Inkrafttreten <strong>der</strong> Wohngeldnovelle 2009 haben viel mehr Studierende und an<strong>der</strong>e Auszubildende als zuvor einen<br />
Wohngeldanspruch. Die Bearbeitung <strong>der</strong>en Wohngeldanträge setzt allgemeine und spezielle Kenntnisse voraus.<br />
Inhaltlich werden im Beson<strong>der</strong>en <strong>der</strong> Wohngeldanspruch, Schwierigkeiten im Rahmen <strong>der</strong> Prüfung <strong>der</strong><br />
Haushaltszugehörigkeit, Beson<strong>der</strong>heiten im Rahmen <strong>der</strong> Plausibilitätsprüfung und Spezialvorschriften zur<br />
Einkommensanrechnung behandelt. Es ist Ziel des Seminars, die Teilnehmer/innen zu befähigen, rechtssicher,<br />
zielorientert und zügig entscheiden zu können.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wohngeld in Ausnahmefällen für ausländische Studierende und an<strong>der</strong>e Auszubildende<br />
• Wohngeld in Ausnahmefällen bei Ausbildungsför<strong>der</strong>ung nach dem BAföG<br />
• Wohngeld in Ausnahmefällen bei Berufsausbildungsbeihilfe für Erst- und Zweitausbildung und Ausbildungsgeld<br />
• Haushaltsmitglie<strong>der</strong> (Zweckwohngemeinschaft/Mitbewohner/Untermieter; verwandtschaftliche bzw.<br />
partnerschaftliche Beziehung; Mittelpunkt <strong>der</strong> Lebensbeziehungen in Bezug auf den elterlichen Haushalt)<br />
• Gesetzeskonkurrenz zum BAföG und SGB III (Anspruch dem Grunde nach; kein Anspruch <strong>der</strong> Höhe nach;<br />
Volldarlehen; Studienabschlussför<strong>der</strong>ung; Amtshilfe durch die Studentenwerke)<br />
• Plausibilitätsprüfung und (insoweit) studien-/ausbildungsbedingte Aufwände<br />
• Einkommensanrechnung (BAföG-Leistungen, Berufsausbildungsbeihilfe, Ausbildungsgeld, Zuschüsse von<br />
Begabtenför<strong>der</strong>ungswerken, Stipendien; einmalige und mehrmalige Zuwendungen von Nicht-Haushaltsmitglie<strong>der</strong>n;<br />
Zuwendungen von Stiftungen).<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> kommunalen Wohngeldstellen, insbeson<strong>der</strong>e aus Regionen mit Hochschulstandorten,<br />
die ihre Kenntnisse im speziellen Gebiet aufbauen, ausbauen o<strong>der</strong> sichern möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: aktuelle Textausgaben des WoGG, <strong>der</strong> WoGV, <strong>der</strong> WoGVwV 2009, des SGB I und SGB X<br />
Dozent: Herr Dr. Frank Hinrichs.<br />
Wohngeldrecht im Detail: die Einstehens- und Verantwortungsgemeinschaft im<br />
Wohngeldrecht (ehemals WoWi)<br />
Spezialseminar<br />
07.05.2012 (Berlin) Code: WGA140 * 145,00 Euro<br />
Das Spezialseminar befasst sich einen Tag lang intensiv und umfassend mit allen praktischen Aspekten und Problemen<br />
<strong>der</strong> Wohngeldgewährung an Einstehens- und Verantwortungsgemeinschaften. Es will den Teilnehmer/innen<br />
höchstmögliche Sicherheit bei <strong>der</strong> Rechtsanwendung auf diesem komplett neugeregelten Teilbereich <strong>der</strong><br />
Wohngeldgewährung, auch anhand von Fallbeispielen, vermitteln. Die Teilnehmer/innen erhalten Musterbriefe, Urteile<br />
und ein ausführliches Skript mit Hinweisen auf den jeweiligen gesetzlichen Hintergrund.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Definition <strong>der</strong> Einstehens- und Verantwortungsgemeinschaft (E + V) nach dem WoGG<br />
• Die Anleihe aus dem SGB II - die gesetzliche Vermutung<br />
• Der neue wohngeldrechtliche Haushaltsbegriff und sich daraus ergebende Än<strong>der</strong>ungen<br />
• Bestimmung des Wohngeldberechtigten, Voraussetzungen<br />
• Anhaltspunkte und Kriterien zur Feststellung einer E + V<br />
• In welchen Fällen kann nach § 66 SGB Wohngeld wegen fehlen<strong>der</strong> Mitwirkung abgelehnt werden?<br />
• Verfahren bei Bestreiten <strong>der</strong> E + V: Zwangsgeldverfahren, Anordnung <strong>der</strong> „sofortigen Vollziehung“<br />
• Beispiele für verschiedene Antragskonstellationen: die Mietanteilsregelung bei Mischhaushalten.<br />
Zielgruppe: Bedienstete kommunaler Verwaltungen, die Auskünfte zum Wohngeld geben und/o<strong>der</strong> Wohngeldanträge<br />
bearbeiten sollen, insbeson<strong>der</strong>e Mitarbeiter/innen aus Wohngeldstellen, von Bürgerämtern und von Wohnungsämtern,<br />
Sozialarbeiter/innen und Betreuer/innen. Es werden Grundkenntnisse des Wohngeldrechts vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: aktuelles Wohngeldgesetz, aktuelle Wohngeldverwaltungsvorschrift, Taschenrechner<br />
Dozentin: Frau Sabine Przibylla, Dipl.-Verww.
214 Wohngeldrecht<br />
Wohngeld 2011: die Bearbeitung aktueller Probleme - unter Berücksichtigung jüngster<br />
Rechtsprechung (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
14.11.2011 (Berlin) Code: WGA220N * 155,00 Euro<br />
Um die Wohngeldbearbeitung korrekt und zügig betreiben zu können, ist intensive Fortbildung nötig. Das Seminar<br />
informiert über die geän<strong>der</strong>ten Wohngeldvorschriften und ergänzenden Gesetze - bezogen auf ausgewählte schwierige<br />
Probleme aus <strong>der</strong> Praxis. Die Teilnehmer/innen können ihre vorhandenen Kenntnisse vertiefen und Wissenslücken<br />
schließen. Dem Erfahrungsaustausch und <strong>der</strong> intensiven Diskussion wird dabei ausreichend Zeit gewidmet. Soweit<br />
aktuelle Gesetzgebung o<strong>der</strong> Rechtsprechung Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Schwerpunkte erfor<strong>der</strong>n, wird <strong>der</strong> Dozent die<br />
Seminarführung entsprechend anpassen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Transferleistungen in Verbindung mit Wohngeld (insbeson<strong>der</strong>e Kin<strong>der</strong>wohngeld)<br />
• Missbrauch von Wohngeld<br />
• Verwirklichung von Rückfor<strong>der</strong>ungen (Aufrechnungen - Verrechnungen)<br />
• Plausibilität <strong>der</strong> Existenzfähigkeit und Schätzung des Einkommens<br />
• Fehlende Mitwirkung, insbeson<strong>der</strong>e Umkehr <strong>der</strong> Beweislast<br />
• Einkommensermittlung: Systematik; Mischeinkommen; Einkünfte aus Gewerbe und selbstständiger Arbeit, aus<br />
Vermietung und Verpachtung, aus Kapitalvermögen<br />
• Erweiterter Datenabgleich, insbeson<strong>der</strong>e bei Minijobs.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Wohngeldbewilligungsstellen sowie Bedienstete <strong>der</strong> kommunalen<br />
Rechnungsprüfungsämter, <strong>der</strong> Rechnungshöfe (Län<strong>der</strong> und Bund) und <strong>der</strong> Aufsichtsbehörden (Wi<strong>der</strong>spruchsstellen<br />
und Ministerien).<br />
Dozent: Herr Dietmar Wischniowsky, Abteilungsleiter Wohngeldstelle i. R.<br />
Wohngeldrecht - die Ermittlung und Anrechnung von Einkommen im WoGG<br />
Fachseminar<br />
25.07.2011 (Düsseldorf) Code: WGA200B * 200,00 Euro<br />
07.03.2012 (Berlin) Code: WGA200B * 175,00 Euro<br />
Neben <strong>der</strong> täglichen Abwicklung von "normalen" Fallkonstellationen müssen sich die Fachkräfte <strong>der</strong> Wohngeldstellen<br />
sehr oft auch mit beson<strong>der</strong>en Schwierigkeiten <strong>der</strong> Einkommensermittlung und -anrechnung auseinan<strong>der</strong>setzen, mit<br />
denen nicht immer leicht umzugehen ist. Dabei sind Fragestellungen wie z. B. „Wie prognostiziere ich das Einkommen<br />
eines Selbstständigen?“; „Ist ein Sachbezug Einkommen - und wenn ja - in welcher Höhe?”; „Was sind abziehbare<br />
Aufwendungen?” nur Ausschnitte aus den vielgestaltigen Problemkonstellationen, die sich tagtäglich ergeben können.<br />
Es ist Inhalt des Fachseminars, diese und weitere Fragen eingehend und praxisorientiert zu erörtern. Es wird ein<br />
umfassen<strong>der</strong> Überblick zu Einkommensarten, <strong>der</strong>en Ermittlung und Anrechnung und zur Einkommensprognose<br />
geboten. Darüber hinaus fließen die Erfahrungen und Probleme <strong>der</strong> Teilnehmer/innen in den Verlauf des Fachseminars<br />
ein.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Begriff Gesamteinkommen und Jahreseinkommen (Darstellung positiver Einkünfte § 14 Abs. 1 WoGG 2009 i. V. m.<br />
§ 2 Abs. 1 und 2 des EStG sowie steuerfreier Einkünfte § 14 Abs. 2 WoGG )<br />
• Plausibilitätsprüfung zwischen nachgewiesenem Einkommen und bekannten Ausgaben<br />
• Darstellung <strong>der</strong> Ermittlung des Einkommens bei Einnahmen aus selbstständiger Tätigkeit, Gewerbebetrieb, Land- und<br />
Forstwirtschaft, Kapitalvermögen, Vermietung und Verpachtung<br />
• Darstellung <strong>der</strong> Einkommensermittlung anhand Gewerbebetrieb (Einnahme-Überschussrechnung; Absetzung für<br />
Abnutzung (AfA); Übersichten; Einkommensteuerbescheid)<br />
• Berücksichtigung einmaliger Einnahmen im jeweiligen Bemessungszeitraum<br />
• Berücksichtigung von Werbungskosten und Betriebsausgaben bei Ermittlung wohngeldrechtlicher Einnahmen<br />
(pauschaler Abzug von Steuern, Beiträgen zur Kranken- bzw. Rentenversicherung o<strong>der</strong> vergleichbaren<br />
Versicherungen; Grundpauschale; Nachweisführung; Frei- und Abzugsbeträge bei Schwerbehin<strong>der</strong>ung;<br />
Pflegebedürftigkeit; bei Verfolgten und ihnen Gleichgestellten und bei Erbringung von Unterhalt)<br />
• Festlegung des Bewilligungszeitraums<br />
• Abgrenzung zwischen Einkommen und Vermögen.<br />
Zielgruppe: Bedienstete kommunaler Verwaltungen, die Auskünfte zum Wohngeld geben und bzw. o<strong>der</strong><br />
Wohngeldanträge bearbeiten, insbeson<strong>der</strong>e Mitarbeiter/innen aus Wohngeldstellen, von Bürger- bzw.<br />
Wohnungsämtern; Sozialarbeiter/innen und Betreuer/innen; Rechnungsprüfer/innen; sonstige Interessenten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: aktuelle Textausgaben des Wohngeldgesetzes, <strong>der</strong> Wohngeldverordnung und landesrechtlicher<br />
Wohngeldverwaltungsvorschriften, des SGB I und des SGB X sowie Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Dr. Frank Hinrichs.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Wohngeldrecht 215<br />
Wohngeldrecht - das Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren und Fachaufsichtsbeschwerden<br />
Fachseminar<br />
08.11.2011 (Berlin) Code: WGA240N * 200,00 Euro<br />
06.03.2012 (Berlin) Code: WGA240N * 200,00 Euro<br />
Soweit Leistungsberechtigte mit <strong>der</strong> Entscheidung über ihren Wohngeldantrag nicht einverstanden sind, wenden sie<br />
sich mündlich o<strong>der</strong> schriftlich an die Behörde; das Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren beginnt. Die Behörde überprüft ihre<br />
Entscheidung und begründet sie erneut. Es ist ein formell und materiell rechtmäßiger Wi<strong>der</strong>spruchsbescheid<br />
anzufertigen o<strong>der</strong> die Behördenakte (mit entsprechen<strong>der</strong> Stellungnahme) an die Wi<strong>der</strong>spruchsbehörde zu übergeben.<br />
Handlungsalternativen sind in diesem Zusammenhang die Abhilfe o<strong>der</strong> die Zurückweisung des Wi<strong>der</strong>spruchs. Es ist<br />
Ziel des Seminars, die Rechtssicherheit in <strong>der</strong> Bearbeitung von Wi<strong>der</strong>sprüchen, <strong>der</strong> Anfertigung von Stellungnahmen<br />
an die Wi<strong>der</strong>spruchsbehörde bzw. <strong>der</strong> Entscheidung über den Wi<strong>der</strong>spruch zu stärken. Inhaltlich werden Fälle aus <strong>der</strong><br />
Praxis <strong>der</strong> Teilnehmer/innen aufgearbeitet und entsprechende Lösungen aufgezeigt. Bei Bedarf kann auch die<br />
Ausübung <strong>der</strong> Fachaufsicht gegenüber den Wohngeldstellen behandelt werden. Im Bereich des<br />
Wi<strong>der</strong>spruchsverfahrens werden Musterbescheide erarbeitet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Das Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren: Einordnung und Abgrenzung; Verwaltungsverfahren; Zuständigkeit für den Erlass des<br />
Wi<strong>der</strong>spruchsbescheides; formell und materiell korrekter Aufbau des Wi<strong>der</strong>spruchsbescheides; inhaltliche Reichweite<br />
des Wi<strong>der</strong>spruchsbescheides; Handlungsmöglichkeiten bei fehlerhaften Wohngeldbescheiden, Entscheidungsformel<br />
• Umgang mit Fachaufsichtsbeschwerden, Beratungspraxis nach Beschei<strong>der</strong>teilung<br />
• Rücknahme eines rechtswidrigen nicht begünstigenden Wohngeldbescheids (§ 44 SGB X, § 31 WoGG).<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> kommunalen Wohngeldstellen bzw. aufsichtsführen<strong>der</strong> Landesbehörden, die ihre<br />
Kenntnisse im speziellen Gebiet aufbauen und ausbauen möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: aktuelle Fassung des Wohngeldgesetzes; aktuelle Fassungen des SGB I, des SGB X, <strong>der</strong><br />
VwGO, des VwVfG, des OWIG und Verwaltungsvorschriften zur Durchführung des Wohngeldgesetzes<br />
Dozent: Herr Dr. Frank Hinrichs.<br />
Wohngeldrecht - die Ordnungswidrigkeiten und Bußgeldbescheide (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
24.01. - 25.01.2012 (Berlin) Code: WGA245 * 275,00 Euro<br />
Die Ursache für Rückfor<strong>der</strong>ungsfälle sind oftmals Verstöße gegen Auskunfts- und Mitteilungspflichten gegenüber den<br />
Wohngeldbehörden. Falsche und unvollständige Angaben bei Antragstellung o<strong>der</strong> unterlassene Än<strong>der</strong>ungsmitteilungen<br />
während des Bewilligungszeitraums beseitigen nicht nur den sozialverwaltungsrechtlichen Vertrauensschutz,<br />
son<strong>der</strong>n sind vielfach nach Maßgabe des § 37 Wohngeldgesetz ordnungswidrig. Durch den (erweiterten)<br />
automatisierten Wohngelddatenabgleich, <strong>der</strong> demnächst bundesweit eingeführt werden soll, ist mit einer deutlich<br />
erhöhten Zahl von Rückfor<strong>der</strong>ungen zu rechnen. Die Wohngeldbehörden sind zuständige Verwaltungsbehörden im<br />
Sinne des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten. Es ist Ziel des Fachseminars, die Teilnehmer/innen zu befähigen, im<br />
für ihre spezifische Arbeit notwendigen Bereich des Ordnungswidrigkeitenrechts rechts- und handlungssicher zu<br />
werden. Inhaltlich werden Hilfestellungen angeboten, die es u. a. ermöglichen, rechtsfehlerfreie Bußgeldbescheide zu<br />
erstellen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Einführung: Rechtsgrundlagen Bußgeldverfahren, Opportunitätsprinzip, Verhältnis zwischen<br />
Sozialverwaltungsverfahren und Bußgeldverfahren, Bedeutung <strong>der</strong> Hinweise aus dem automatisierten<br />
Wohngelddatenabgleich<br />
• Die Qualifizierung anzeigewürdiger Straftaten<br />
• Das ordnungswidrige Verhalten: Verstöße gegen § 23 Abs. 1 - 3 WoGG, § 27 Abs. 3 Satz 1 - auch in Verbindung mit<br />
Abs. 4 WoGG, § 28 Abs. 1 Satz 2 WoGG, § 28 Abs. 4 Satz 1 WoGG<br />
• Die Qualifizierung verfolgungs- und ahndungswürdiger Ordnungswidrigkeiten: Verfolgungsverjährung,<br />
untergesetzliche Vollzugshinweise<br />
• Die fallgruppenorientierten Prioritäten bei <strong>der</strong> Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten<br />
• Der Gang des Bußgeldverfahrens: Einleitung, Anhörung, Einstellung, Abgrenzung zwischen Vorsatz und<br />
Leichtfertigkeit - einschließlich Irrtum, Abgabe an die Staatsanwaltschaft, Rückgabe durch die Staatsanwaltschaft,<br />
Höhe <strong>der</strong> Geldbuße - mit Gebühren und Auslagen, Erlass und Inhalt des Bußgeldbescheids - mit Zustellung<br />
• Der Umgang mit Einsprüchen<br />
• Die Vollstreckung: Vollstreckungsmaßnahmen, Vollstreckungsverjährung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> kommunalen Wohngeldstellen bzw. von Bußgeldstellen sowie von aufsichtsführen<strong>der</strong><br />
Landesbehörden, die ihre Kenntnisse im speziellen Gebiet aufbauen und ausbauen möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: aktuelle Fassung des Wohngeldgesetzes; aktuelle Fassungen des SGB I, des SGB X, <strong>der</strong><br />
VwGO, des VwVfG, des OWIG und Verwaltungsvorschriften zur Durchführung des Wohngeldgesetzes<br />
Dozent: Herr Dr. Frank Hinrichs.
216 Wohngeldrecht<br />
Einführung in das ELENA-Verfahren für Wohngeldstellen (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
ELENA-Verfahren für Leitungskräfte<br />
23.08.2011 (Berlin) Code: WGA260 * 235,00 Euro<br />
ELENA-Verfahren für Mitarbeiter/innen<br />
22.08.2011 (Berlin) Code: WGA262 * 235,00 Euro<br />
Seit 01.04.2009 gilt das Gesetz über das Verfahren des elektronischen Entgeltnachweises (ELENA-Verfahrensgesetz).<br />
Es soll den Arbeitgebern ermöglichen, künftig auf das Ausstellen von schriftlichen Bescheinigungen zu verzichten. Seit<br />
dem 01.01.2010 übermitteln die Arbeitgeber die Entgeltdaten <strong>der</strong> Arbeitnehmer/innen an eine zentrale Speicherstelle.<br />
Datenabrufe im Rahmen von ELENA sollen ab 2012 schrittweise mit Bescheinigungen aus den Bereichenh<br />
Arbeitslosengeld I, Bundeselterngeld und Wohngeld eingeführt werden. Gleichzeitig prüft das Bundesministerium für<br />
Wirtschaft und Technologie, ob es möglich ist, bis zum 01.01.2015 alle weiteren Auskünfte, Bescheinigungen und<br />
Nachweise nach dem Sozialgesetzbuch in das Verfahren einzubeziehen. Für die Arbeit in den kommunalen Wohngeld-<br />
und Elterngeldstellen sind mit dem ab dem 01.01.2012 vorgesehenen Abrufverfahren massive Verän<strong>der</strong>ungen<br />
verbunden. Dies gilt sowohl für die bis dahin zu schaffenden technischen und organisatorischen Voraussetzungen, wie<br />
auch für den späteren Umgang mit dem vom ELENA-Verfahren betroffenen Teil <strong>der</strong> Wohngeldantragsteller. Die<br />
Details zu den Grundsätzen des Datenabrufs werden aktuell entwickelt. Das Seminar soll neben einer grundsätzlichen<br />
Einführung in das ELENA-Verfahren auch die beson<strong>der</strong>en Notwendigkeiten und Verän<strong>der</strong>ungen für den Datenabruf im<br />
Wohngeldantragsverfahren behandeln, damit sich die kommunalen Leistungsstellen rechtzeitig hierauf einstellen<br />
können. Das Seminar wird differenziert für Leitungskräfte (Code: WGA260) sowie für Mitarbeiter/innen (Code:<br />
WGA262) angeboten.<br />
ELENA-Verfahren für Leitungskräfte Code: WGA260<br />
Schwerpunkte:<br />
• Was ist das ELENA-Verfahren?<br />
• Was kann das Verfahren, wo sind im Hinblick auf die Fachanwendungen seine Grenzen?<br />
• Wie funktioniert das Verfahren?<br />
• Welche technischen und organisatorischen Voraussetzungen sind zu schaffen?<br />
• Unter welchen Rahmenbedingungen (rechtlich, finanziell etc.) wird das Verfahren eingeführt?<br />
• Aktuelle Entwicklungen und Perspektiven.<br />
Zielgruppe: Leitungen von Wohngeldstellen, Organisationsverantwortliche, Mitarbeiter/innen kommunaler EDV-<br />
Bereiche.<br />
ELENA-Verfahren für Mitarbeiter/innen Code: WGA262<br />
Schwerpunkte:<br />
• Was ist das ELENA-Verfahren?<br />
• Wie funktioniert das Verfahren?<br />
• Was ist eine elektronische Signaturkarte? Wer braucht sie, wie ist sie zu erhalten?<br />
• Was kann das Verfahren, wo sind in Hinblick auf die Fachanwendungen seine Grenzen?<br />
• Wie funktioniert <strong>der</strong> Datenabruf? Für wen können unter welchen Bedingungen Daten abgerufen werden? Sind mit<br />
dem Datenabruf alle Informationen für die Wohngeldberechnung bereits vorhanden?<br />
• Aktuelle Entwicklungen und Perspektiven.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Wohngeldstellen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: ELENA-Verfahrensgesetz (SGB IV), ELENA-Datensatzverordnung<br />
Dozenten: Herr Uwe Grund; Herr Werner Zills.<br />
Einen Anmeldevordruck für die Seminare finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 573 dieses Programmheftes.<br />
Ist Ihre Adresse noch aktuell? Damit Sie unser Programm auf dem Postwege erreicht, bitten wir Sie, uns<br />
Adresskorrekturen mitzuteilen. Gern nehmen wir Sie auch in unseren monatlichen E-Mail-News-Verteiler<br />
auf. Einen Vordruck finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 566.<br />
Bitte merken Sie unsere Tagungstermine 2011 vor<br />
� Bundesprüfertage Berlin 2011 am 18. und 19. August 2011<br />
� Fachtagung Sozialrecht Berlin (SGB II) 2011 am 22. und 23. September 2011<br />
� Jugendhilfetage Berlin 2011 am 20. und 21. Oktober 2011<br />
� Fachtagung Auslän<strong>der</strong>recht Berlin 2011 am 24. und 25. November 2011<br />
� Steuerrechtstage Berlin 2011 am 08. und 09. Dezember 2011<br />
� Fachtagung Gemeinnützigkeitsrecht 2011 am 12. Dezember 2011<br />
� Praxistage Beamtenrecht 2011 am 15. und 16. Dezember 2011<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Bau- und Wohnungswesen<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Bau- und Wohnungswesen 217<br />
Bauen im unbeplanten Innen- und Außenbereich - ausgewählte Fragestellungen und<br />
praktische Fälle<br />
Spezialseminar<br />
12.03. - 13.03.2012 (Berlin) Code: BAB082 * 200,00 Euro<br />
Das öffentliche Baurecht gibt Regeln für die bauliche Nutzung im öffentlichen Interesse vor. Eine wesentliche<br />
Prüfstation im Baugenehmigungsverfahren ist die bauplanungsrechtliche Zulässigkeit. Vor allem die gesetzlichen<br />
Vorgaben für Vorhaben im unbeplanten Innen- und Außenbereich bereiten angesichts einer Vielzahl unbestimmter<br />
Rechtsbegriffe in <strong>der</strong> bauaufsichtlichen Praxis beson<strong>der</strong>e Schwierigkeiten. Im Seminar sollen die komplexen<br />
Regelwerke <strong>der</strong> §§ 34/35 BauGB transparent und handhabbar gemacht werden. Begleitet von graphischen Übersichten<br />
werden ausgewählte Fragestellungen erörtert und durch praktische Fälle vertieft. Hierbei werden auch Än<strong>der</strong>ungen des<br />
neuen BauGB angesprochen. Die aktuelle Rechtsprechung wird berücksichtigt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Bebauungszusammenhang und Ortsteil<br />
• Abgrenzung Innen- und Außenbereich<br />
• Die Einfügungskriterien nach § 34 Abs. 1 BauGB<br />
• Faktische Baugebiete und die Anwendung <strong>der</strong> BauNVO<br />
• Verdichtung im Block-Innenbereich und nachprägende Wirkung<br />
• Schutz zentraler Versorgungsbereiche<br />
• Der landwirtschaftliche Haupt- und Nebenerwerbsbetrieb<br />
• Beson<strong>der</strong>e Probleme bei Biomasse- und Windkraftanlagen<br />
• Nutzungsän<strong>der</strong>ung privilegierter land- und forstwirtschaftlicher Gebäude<br />
• Ersatzbauten für abgängige bzw. untergegangene Gebäude<br />
• Nutzungsän<strong>der</strong>ung von Kulturlandschaft prägenden Gebäuden<br />
• Angemessene Erweiterung von Wohngebäuden<br />
• Angemessene Erweiterung von Gewerbebetrieben<br />
• Einfache sonstige Vorhaben<br />
• Zu berücksichtigende öffentliche Belange<br />
• Satzungen im Innen- und Außenbereich<br />
• Bestandsschutzfragen im Innen- und Außenbereich<br />
• Nachbarschutz im Innen- und Außenbereich.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Bauaufsichtsbehörden bzw. Bauämter <strong>der</strong> Kommunen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BauGB/BauNVO<br />
Dozent: Herr Wolfgang Hanne, Städt. Amtsrat, Fachstellenleiter Bauordnungsamt und Autor bei LexisNexis.<br />
Bauplanungsrecht - Planungshoheit und Abwägungserfor<strong>der</strong>nis (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
16.11.2011 (Berlin) Code: BAB083 * 220,00 Euro<br />
07.06.2012 (Berlin) Code: BAB083 * 220,00 Euro<br />
Das Bauplanungsrecht regelt mit dessen wichtigstem Instrument, <strong>der</strong> gemeindlichen Bauleitplanung, die städtebauliche<br />
Entwicklung. Vielfältige öffentliche und private Belange sind dabei zu berücksichtigen. Fehler bei <strong>der</strong> Abwägung<br />
können zu schwerwiegenden Folgen für die Gemeinden führen. Deshalb behandelt dieses Seminar auch Haftungsfragen<br />
und den Rechtsschutz im Bauplanungsrecht unter Berücksichtigung neuester Rechtsprechung.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Bauleitpläne - Planungshoheit <strong>der</strong> Gemeinden<br />
• Arten <strong>der</strong> Pläne<br />
• Planungsverfahren und zwingende Planungsleitsätze<br />
• Das Abwägungsgebot privater und öffentlicher Belange<br />
• Lösung <strong>der</strong> Konflikte zwischen den Beteiligten<br />
• Abwägungsfehler<br />
• Zulässigkeit von Bauvorhaben<br />
• Haftungsfragen<br />
• Rechtsschutz im Bauplanungsverfahren<br />
• Aktuelle Rechtsprechung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Baubehörden <strong>der</strong> Kommunen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Baugesetzbuch<br />
Dozentin: Frau Karin Wiedemann, Fachanwältin für Bau- und Architektenrecht.
218 Bau- und Wohnungswesen<br />
Bitte beachten Sie auch das folgende Seminar<br />
Das gerichtliche "Selbstständige Beweisverfahren". Mängelansprüche und notwendige<br />
Beweissicherung in Bausachen (*Neu*)<br />
Spezialseminar Code: BFA052G<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 199.<br />
Systematische Einführung in das Bauordnungsrecht - ein Seminar für Einsteiger<br />
Fachseminar<br />
16.04. - 17.04.2012 (Berlin) Code: BAA025 * 200,00 Euro<br />
Das öffentliche Baurecht regelt die bauliche und sonstige Nutzung von Grund und Boden, wobei das Bauordnungsrecht<br />
konkrete Anfor<strong>der</strong>ungen an Anordnung, Errichtung, Än<strong>der</strong>ung, Nutzungsän<strong>der</strong>ung und Abbruch baulicher Anlagen<br />
stellt. Im Seminar werden nicht nur die bauordnungsrechtlichen Grundbegriffe vorgestellt, son<strong>der</strong>n auch ausgewählte<br />
materielle Fragestellungen erörtert. Ferner wird das Verfahrensrecht behandelt und auf spezifische Probleme zur<br />
Fehlervermeidung hingewiesen. Die Arbeitsfel<strong>der</strong> Bauabnahme und Bauüberwachung sowie die bauaufsichtlichen<br />
Eingriffsbefugnisse runden das Seminar ab. Praktische Fälle unterstützen die theoretischen Erläuterungen und dienen<br />
<strong>der</strong> Vertiefung. Die jeweiligen landesrechtlichen Unterschiede werden - soweit notwendig und möglich -<br />
berücksichtigt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Bauordnungsrechtliche Grundlagen und Anwendungsbereich <strong>der</strong> Landesbauordnung<br />
• Die bauliche Anlage im Planungs-, Bauordnungs- und Baunebenrecht<br />
• Sonstige zentrale bauordnungsrechtliche Grundbegriffe<br />
• Gefahrenabwehr - Generalklausel und Einzelvorschriften sowie Gefahrenbegriff<br />
• Ausgewählte materielle Fragestellungen: Abstandsflächen, Verunstaltung, Werbeanlagen, Stellplätze, Son<strong>der</strong>bauten<br />
• Rechte und Pflichten <strong>der</strong> am Bau Beteiligten<br />
• Anfor<strong>der</strong>ungen an Bauantrag und Bauvorlagen<br />
• Vorbescheid - zulässige Fragestellungen und Bindungswirkung<br />
• Baugenehmigung - Rechtsnatur, Inhalt und Form, Nebenbestimmungen, Teilbarkeit<br />
• Teilbaugenehmigung, Nachtragsgenehmigung<br />
• Bauaufsichtliche Kontrolle - Bauabnahme und Bauüberwachung<br />
• Maßnahmen bei ungenehmigten Bauarbeiten bzw. abweichen<strong>der</strong> Bauausführung<br />
• Bauaufsichtliche Eingriffsbefugnisse: Betretungsrecht, Stilllegung, Nutzungsverbot, Beseitigungsverlangen und<br />
Durchsetzung bauaufsichtlicher For<strong>der</strong>ungen mittels Vollstreckung<br />
• Bestandsschutz und Anpassungsverlangen vorhandener Bauten.<br />
Zielgruppe: Neue Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Bauaufsichtsbehörden bzw. Bauämter <strong>der</strong> Kommunen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Landesbauordnung<br />
Dozent: Herr Wolfgang Hanne, Städt. Amtsrat, Fachstellenleiter Bauordnungsamt und Autor bei LexisNexis.<br />
Die strafrechtlichen Risiken wegen Baugefährdung für Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Hand<br />
Spezialseminar<br />
29.09.2011 (Berlin) Code: BAA081 * 155,00 Euro<br />
Die öffentliche Hand ist - gegebenenfalls organisiert über privatrechtliche Unternehmen - <strong>der</strong> größte Planer und<br />
Auftraggeber für Bauvorhaben in Deutschland. Da sanktionsrechtliche Risiken nicht nur<br />
Unternehmensverantwortlichen bei <strong>der</strong> Ausführung eines Baues o<strong>der</strong> dem Abbruch eines Bauwerks drohen, son<strong>der</strong>n<br />
bereits bei Fehlern während <strong>der</strong> Planung und Leitung solcher Arbeiten, stehen auch die Mitarbeiter/innen von Behörden<br />
im Fokus von Aufsichts- und Ermittlungsbehörden. Das Seminar will aktueller Ratgeber und präventive<br />
Informationsquelle sein, um zu verdeutlichen, welche Bedeutung bereits Planungs- und Leitungsfehlern zukommen<br />
kann. Es will den Teilnehmer/innen fundierte Kenntnisse über verwaltungsbehördliche Pflichten sowie einen Überblick<br />
über straf- und ordnungswidrig-keitenrechtliche Risiken vermitteln. Die Seminarführung stützt sich auf Erkenntnisse<br />
<strong>der</strong> Praxis, die aktuelle Rechtsprechung und ist auch offen, praktische Erfahrungen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen aufzunehmen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• § 319 StGB (Baugefährdung)<br />
• Typische Begleitdelikte<br />
• Aufsichtsbehörden und ihre Kompetenzen<br />
• Überblick über die verschiedenen strafrechtlichen Verfahrensabschnitte, insb. Verhalten bei Durchsuchungen,<br />
(zeugenschaftliche) Vernehmungen von Mitarbeiter/innen und Verhalten nach Verfahrenseinleitung<br />
• Kontakt und Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden<br />
• Strafrechtsschutz für Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> öffentlichen Hand<br />
• Behördeninterne Kommunikation und Verhalten gegenüber Medien im Krisenfall<br />
• Unterschiedliche Formen von Verfahrensverläufen und Verfahrensabschlüssen<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Bau- und Wohnungswesen 219<br />
• Interne Aufbereitung von - vermeintlich - strafrechtlich relevanten Sachverhalten, Einbindung externer<br />
Sachverständiger.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Baufach- und -planungsbehörden.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Strafgesetzbuch (StGB)<br />
Dozent: Herr Dr. Carsten Wegner, Rechtsanwalt.<br />
Aktuelle Fragen des Nachbarschaftsrechts - Rechtsfragen rund um die Grenze<br />
Spezialseminar<br />
09.11.2011 (Berlin) Code: BAB110 * 145,00 Euro<br />
Die Rechtsfragen, die sich aus dem im Nachbarschaftsverhältnis von Grundstückseigentümern liegenden<br />
Gemeinschaftsverhältnis ergeben, sind Gegenstand einer Vielzahl von gerichtlichen Entscheidungen und<br />
Veröffentlichungen. Sie sind in <strong>der</strong> täglichen kommunalen wie schiedsamtlichen Praxis von beson<strong>der</strong>er Bedeutung,<br />
weil erst durch die zutreffende rechtliche Einordnung des Gemeinschaftsverhältnisses eine sachgerechte effektive<br />
Lösung erreicht werden kann. Dem zivilen Nachbarschaftsrecht kommt zugleich eine Rückwirkung zum öffentlichen<br />
Nachbarrecht zu, weil die Durchsetzung vermeintlicher Ansprüche sich gegenseitig bedingt. Das Seminar behandelt die<br />
aktuellen Fragen des Nachbarschaftsrechts anhand praxisrelevanter Beispiele und gibt den Teilnehmer/innen<br />
Gelegenheit, ihre fachspezifischen Probleme in die Diskussion einzubringen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Überbau, Überhang, Überfall<br />
• Immissionen und Emissionen über die Grenze<br />
• Vertiefung, gefahrdrohende Anlage, drohen<strong>der</strong> Gebäudeeinsturz<br />
• Grenzanlage, Grenzbaum<br />
• Öffentliche und privatrechtliche Grenzabstände, Baulasten<br />
• Fenster- und Lichtrecht, Hammerschlags- und Leiterrecht, Dachtraufe<br />
• Nachbarwand/Grenzwand<br />
• Einfriedungen<br />
• Grenzabstände für Pflanzen<br />
• Fragen des prozessualen Nachbarschutzes.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus <strong>der</strong> Liegenschaftsverwaltung, den Vermessungsämtern, den Bauordnungsämtern;<br />
Schiedspersonen, die zur Schlichtung nachbarlicher Streitigkeiten aufgerufen sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, Nachbarschaftsgesetze<br />
Dozent: Herr Gerd-Peter Junge, Rechtsanwalt.<br />
Konfliktfeld Nachbarschutz im öffentlichen Baurecht<br />
Spezialseminar<br />
07.05. - 08.05.2012 (Berlin) Code: BAB105 * 200,00 Euro<br />
Das öffentliche Baurecht dient nicht nur öffentlichen Interessen, son<strong>der</strong>n zielt auch auf den Ausgleich divergieren<strong>der</strong><br />
Interessen von Bauherrn und Nachbarn ab. Die Beachtung und Abwägung <strong>der</strong> unterschiedlichen Belange gehören zum<br />
Alltag <strong>der</strong> Bauaufsichtsbehörde und sind häufig mit Konflikten beladen. Angesichts <strong>der</strong> wirtschaftlichen Bedeutung <strong>der</strong><br />
Entscheidungen <strong>der</strong> Baugenehmigungsbehörden sind sichere rechtliche Kenntnisse im Konfliktfeld Nachbarschutz von<br />
beson<strong>der</strong>er Bedeutung. Im Seminar soll ein Überblick über die formellen und materiellen Rechtsfragen zum Thema<br />
gegeben und anhand von praktischen Fällen vertieft werden. Hierbei gibt es auch Hinweise für den Rechtsschutz bzw.<br />
das Bauprozessrecht, z. B. zum Wi<strong>der</strong>spruchsbescheid, zur Regelung <strong>der</strong> Vollziehung und zum Vergleich im<br />
Verwaltungsprozess. Während sich das Seminar BAB110 mit dem privaten Nachbarschaftsrecht beschäftigt, steht in<br />
diesem Seminar <strong>der</strong> öffentlich-rechtliche Nachbarschutz im Mittelpunkt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen des Nachbarschutzes<br />
• Wechselbeziehungen zwischen privaten und öffentlich-rechtlichen nachbarschützenden Normen<br />
• Rechtsschutz des Bauherrn<br />
• Rechtsschutz des Nachbarn - Nachbarbegriff<br />
• Schutznormtheorie<br />
• Nachbarschutz im Bauplanungsrecht<br />
• Nachbarschutz im Bauordnungsrecht<br />
• Nachbarschutz im Baunebenrecht<br />
• Nachbarschutz durch Verfahrensrecht<br />
• Untergang nachbarlicher Abwehrrechte (Schutzwürdigkeit)<br />
• Anspruch des Dritten auf bauaufsichtliches Einschreiten<br />
• Nachbarbeteiligung im Verfahren und behördliche Informationspflichten<br />
• Wi<strong>der</strong>spruch und Vorverfahren<br />
• Einstweiliger Rechtsschutz<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten des Bauprozesses<br />
• Haftungsfragen.
220 Bau- und Wohnungswesen<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Bauaufsichtsbehörden bzw. <strong>der</strong> Bauämter <strong>der</strong> Kommunen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: VwVfG, VwGO, BauGB, BauNVO, Landesbauordnung<br />
Dozent: Herr Wolfgang Hanne, Städt. Amtsrat, Fachstellenleiter Bauordnungsamt und Autor bei LexisNexis.<br />
Die Abwehrrechte von Gemeinden gegen Großprojekte benachbarter Kommunen (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
05.07.2011 (Berlin) Code: BAB102 * 175,00 Euro<br />
22.03.2012 (Berlin) Code: BAB102 * 175,00 Euro<br />
Gerade an <strong>der</strong> Stadtgrenze entsteht durch großflächigen Einzelhandel und an<strong>der</strong>e publikumsintensive Vorhaben nicht<br />
nur eine erheblich stärkere Verkehrsbelastung, sie führen oft zu einer vielfachen Beeinträchtigung <strong>der</strong> benachbarten<br />
Innenstadt, zur Vermin<strong>der</strong>ung ihrer Attraktivität, zum Kaufkraftabzug bis hin zu Geschäftsaufgaben. Dagegen können<br />
sich Gemeinden wehren, indem sie sich auf die ihnen durch Ziele <strong>der</strong> Raumordnung zugewiesenen Funktionen und auf<br />
etwaige Auswirkungen auf ihre zentralen Versorgungsbereiche berufen; insoweit können sie auch Einzelvorhaben<br />
angreifen (s. §§ 2 Abs. 2 Satz 2 und 34 Abs. 3 BauGB). Im Seminar soll anhand konkreter Beispielsfälle und auf <strong>der</strong><br />
Basis <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung des BVerwG erarbeitet werden, welche Einwendungen aufgrund <strong>der</strong> o. g.<br />
Auswirkungen von den betroffenen Nachbarkommunen gegen <strong>der</strong>artige Großvorhaben erhoben werden können. Es<br />
wird besprochen, wie diese überzeugend zu begründen sind, o<strong>der</strong> umgekehrt, wie Bebauungspläne in diesen Fällen<br />
möglichst rechtssicher zu begründen sind. Die Teilnehmer/innen sind aufgerufen, eigene Fälle - ggf. mit beson<strong>der</strong>en<br />
landesrechtliche Vorschriften - in die Diskussion einzubringen, um einen Erfahrungsaustausch zu bewirken.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Planungspflichten <strong>der</strong> Gemeinden nach dem BauGB<br />
• Die Rechte <strong>der</strong> Gemeinden nach dem BauGB<br />
• Die städtebaulichen Rahmenbedingungen nach BauGB, ROG und Landesplanung<br />
• Generelle Schwierigkeiten und Restriktionen <strong>der</strong> Ansiedlung von Großprojekten (Konkurrenzsituation, Wettbewerb,<br />
Gefahr <strong>der</strong> Vorabbindung, Flachglasurteil)<br />
• Speziell: die Rahmenbedingungen für großflächigen Einzelhandel (Regelvermutung des § 11 Abs. 3 BauNVO,<br />
Verkaufsfläche ab 800 m 2 )<br />
• Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Rechtsprechung zu § 2 Abs. 2 BauGB<br />
• Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Rechtsprechung zu § 34 Abs. 3 und Abs. 3a BauGB<br />
• Wie begründet man am besten konkrete Einwendungen?<br />
• Wie begründet man am besten einen Bebauungsplan, <strong>der</strong> städtebauliche Auswirkungen auf Nachbarkommunen hat?<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen kommunaler Planungs-, Rechts- und Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsämter. Grundkenntnisse des<br />
BauGB, BauNVO und ROG werden vorausgesetzt.<br />
Dozent: Herr Christian Schultz, Rechtsanwalt, StD a. D.<br />
Systematische Einführung in das Straßenrecht für Kommunen<br />
Fachseminar<br />
19.03. - 20.03.2012 (Berlin) Code: BAC065 * 200,00 Euro<br />
Das Ziel des Seminars besteht darin, das für die Arbeit <strong>der</strong> kommunalen Baulastträger notwendige Basiswissen zu<br />
vermitteln und anhand alltäglicher Beispielfälle praktische Hilfestellungen auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> aktuellen<br />
Rechtsprechung zum Straßenrecht zu geben. Verkehrsberuhigungen, Fußgängerzonen, Belebung des innerstädtischen<br />
Handels, aber auch die Aufrechterhaltung des Güter- und Personenverkehrs, die Fragen nach Verkehrssicherheit und<br />
kommunaler Haftung sind Themen, denen sich die Kommunalverwaltungen unter Beachtung <strong>der</strong> geltenden<br />
Rechtsvorschriften stellen müssen. Es werden hierzu die wichtigsten Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts<br />
und <strong>der</strong> Oberverwaltungsgerichte - insbeson<strong>der</strong>e des Oberverwaltungsgerichts NRW - zum Straßenrecht sowie <strong>der</strong>en<br />
Auswirkungen auf die Verwaltungspraxis besprochen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Erwerb, Widmung und Entwidmung von Straßenland<br />
• Die Straße: Eigentumsverhältnisse, Öffentlichkeit und Nutzungsrechte<br />
• Verhältnis des Straßenverkehrsrechts zur straßenrechtlichen Widmung<br />
• Kompetenzen und Haftungsfragen bei <strong>der</strong> Baustellenbeschil<strong>der</strong>ung<br />
• Nutzungsrechte an öffentlichem Straßenland<br />
• Die Verkehrssicherungspflicht <strong>der</strong> Gemeinde<br />
• Parkraumnot und Standgebühren/Straßennamen und Bürgerprotest.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Planungs-, Tiefbau- und <strong>der</strong> Rechtsämter <strong>der</strong> Städte, Gemeinden und<br />
Gemeindeverbände sowie <strong>der</strong> Kreisverwaltungen. Praktische Verwaltungserfahrungen sind erwünscht.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: GG, VwVfG, VwGO, StVG, StVO, FStrG, Landesstraßengesetz<br />
Dozent: Herr Bernd Kampmann, Vors. Richter am Oberverwaltungsgericht.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Bau- und Wohnungswesen 221<br />
Straßenkontrolle zur Einhaltung <strong>der</strong> Verkehrssicherungspflicht - effektive Organisation <strong>der</strong><br />
Durchführung<br />
Spezialseminar<br />
19.09.2011 (Berlin) Code: BAC066 * 275,00 Euro<br />
Kontinuierliche Straßenkontrollen sind erfor<strong>der</strong>lich, um schuldhafte Verletzungen <strong>der</strong> Verkehrssicherungspflicht zu<br />
vermeiden. Die Straßen- und Wegegesetze <strong>der</strong> einzelnen Bundeslän<strong>der</strong> normieren die Verkehrssicherungspflicht<br />
ausdrücklich als öffentlich-rechtliche Pflicht <strong>der</strong> Straßenbaulastträger. Um eine Haftung wegen schuldhafter Verletzung<br />
<strong>der</strong> Verkehrssicherungspflicht zu vermeiden, sind Kontrollen erfor<strong>der</strong>lich. Die zeitlichen Intervalle orientieren sich an<br />
<strong>der</strong> Verkehrsbedeutung und <strong>der</strong> Gefährlichkeit <strong>der</strong> Straße. Während früher die Erfassung und Dokumentation in<br />
Papierform (Vordrucke) erfolgte, werden heute immer häufiger EDV-Programme eingesetzt. Spezielle Outdoor-PC-<br />
Lösungen (z. B. Handheld) erleichtern die Vor-Ort-Erfassung wesentlich und tragen zur Effektivitätssteigerung und<br />
Optimierung bei. Das Seminar wurde speziell auf praxistaugliche und rechtssichere Lösungen hin konzipiert und bietet<br />
ein Forum <strong>der</strong> Information und Diskussion. Die erfahrenen Dozenten beleuchten sowohl technische als auch alle<br />
rechtlichen Fragestellungen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtliche Grundlage <strong>der</strong> Verkehrssicherungspflicht bei Straßen<br />
• Haftungsrelevante Aspekte<br />
• Vermeidung von Ersatzansprüchen<br />
• Organisation bzw. Optimierung <strong>der</strong> Arbeitsabläufe<br />
• Zeitliche Intervalle <strong>der</strong> Durchführung<br />
• Effektiver Einsatz von Outdoor-PC-Lösungen (z. B. Handheld, GPS-Ortung o. ä.)<br />
• Erkennen von Defiziten/Gefahrenstellen in <strong>der</strong> Örtlichkeit<br />
• Dokumentationsmöglichkeiten und -formen <strong>der</strong> festgestellten Mängel<br />
• Festlegen und Planen von Touren<br />
• Häufige Streitfälle/rechtssichere Lösungsvorschläge.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen, die für öffentliche Straßen Verantwortung tragen; leitende Straßenkontrolleure.<br />
Dozenten: Herr Bernd Mende, Prokurist; Herr Roland Tomas, Hauptreferent Städte- und Gemeindebund.<br />
Sicherung von Baustellen an Straßen<br />
Spezialseminar<br />
25.10.2011 (Berlin) Code: BAC068 * 145,00 Euro<br />
Die Sicherung von Baustellen, als Eingriff in den Straßenverkehr, ist mit vielen Risiken verbunden. Die Thematik wird<br />
vielfach „stiefmütterlich“ behandelt, wobei Unfälle und ihre Folgen für die Beteiligten erhebliche Konsequenzen haben<br />
können. Viele Fehler werden in <strong>der</strong> Praxis festgestellt: falsche Verwendung von Verkehrszeichen, Umfunktionieren<br />
von Verkehrszeichen, unzureichende Aufstellvorrichtungen, Aufstellung von beschädigten Verkehrszeichen u. v. a. m.<br />
Das Seminar gibt einen Überblick über die geltenden Rechtsvorschriften, Fragen <strong>der</strong> Überwachung und Kontrolle<br />
sowie über die Beachtung von Verkehrssicherungspflichten. Es stellt eine sinnvolle Vertiefung <strong>der</strong> in den<br />
straßenverkehrsrechtlichen Seminaren angerissenen Thematik dar.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtliche Grundlagen, insbeson<strong>der</strong>e § 45 StVO<br />
• Verkehrssicherungspflicht - Verkehrsregelungspflicht<br />
• Anfor<strong>der</strong>ungen an die verkehrsrechtliche Anordnung<br />
• Antragstellung, Beschil<strong>der</strong>ungspläne<br />
• Überprüfung und Überwachung<br />
• Inhalte <strong>der</strong> RSA und ZTV-SA<br />
• Verantwortliche <strong>der</strong> Baustellenabsicherung<br />
• Das zivilrechtliche Haftungsrisiko <strong>der</strong> Beteiligten<br />
• Strafrechtliche Konsequenzen fehlerhafter Baustellenabsicherung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Straßenverkehrsbehörden, Ordnungsämtern, von Bauhöfen, Tiefbauämtern,<br />
Versorgern, Straßenbaulast- o<strong>der</strong> Straßenbaubehörden; verantwortliche Bauleiter/innen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: StVO, RSA<br />
Dozent: Herr Detlef Stollenwerk.<br />
Der Winterdienst - eine Herausfor<strong>der</strong>ung für die Kommunen. Neue Wege zur<br />
Optimierung (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
10.10.2011 (Berlin) Code: BAC056 * 175,00 Euro<br />
02.04.2012 (Berlin) Code: BAC056 * 175,00 Euro<br />
Umfassende Aktivitäten, hohes Fachwissen und intensiver Arbeitseinsatz sind notwendig, um auch im Winter bei je<strong>der</strong><br />
Wetterlage die Verkehrswege zu sichern. Der Winterdienst, <strong>der</strong> mit umfangreichem Know how und mo<strong>der</strong>nster<br />
Technik durchgeführt wird, gewährleistet Verkehrssicherheit und Verkehrsfluss auch unter widrigen Witterungs-
222 Bau- und Wohnungswesen<br />
bedingungen. Das Seminar soll die Teilnehmer/innen an das Thema heranführen. Es werden neue Wege aufgezeigt, um<br />
den Winterdienst sicherzustellen und zu optimieren.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Der Winterdienst - eine Herausfor<strong>der</strong>ung: Verkehrssicherheit, Leistungsfähigkeit, Umweltschutz, Wirtschaftlichkeit<br />
• Winterdienst in Städten und Gemeinden: Räum- und Streupraxis, Räum- und Streupflicht, differenzierter<br />
Winterdienst<br />
• Kooperation mit privaten Unternehmen (Muster für Ausschreibungen und Winterdienstverträge)<br />
• Winterdienst auf Außerortsstraßen<br />
• Verkehrssicherheit und Wirtschaftlichkeit<br />
• Technische Fortschritte: Feuchtsalztechnologie, Solestreuung, EDV-gestützte Optimierung, Thermographie,<br />
Winterdienst-Management, Fahrzeuge, Straßendecken, Bauwerke<br />
• Umweltgerechter Winterdienst: Umweltsaspekt, Auswirkung von Splitt, Ökobilanz<br />
• Auftauende Streumittel: Taueigenschaften, Streudichten, geziehltes und sparsames Streuen.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und leitende Mitarbeiter/innen von Stadtreinigungsbetrieben, Baureferaten, Bauhöfen, die für<br />
den Winterdienst verantwortlich sind; sonstige Interessenten, z. B. externe Dienstleister, die von Kommunen für den<br />
Winterdienst beauftragt werden.<br />
Dozent: Herr Lothar Schüsselbauer, Straßenmeister, stellv. Dienststellenleiter Straßenmeisterei.<br />
Praktische Fragen des Straßenverkehrsrechts (*Neu*)<br />
Workshop<br />
26.11.2011 (Samstag * Berlin) Code: BAC068W * 155,00 Euro<br />
Zunehmende Verkehrsdichte und oft gegensätzliche Bedürfnisse von Fahrzeug-, Fuß- o<strong>der</strong> Radverkehr führen in <strong>der</strong><br />
Praxis oft zu Problemen mit hohem Konfliktpotenzial. Es ergeben sich Fragen, wie: Welche verfahrensrechtlichen<br />
Voraussetzungen sind von <strong>der</strong> Kommune als Straßenverkehrsbehörde einzuhalten?; Welche Möglichkeiten <strong>der</strong><br />
Verkehrsregelung hat die Straßenverkehrsbehörde?; Wann entsteht ein Rechtsanspruch auf verkehrsbehördliche<br />
Maßnahmen?; Was ist bei <strong>der</strong> Aufstellung eines Verkehrszeichen zu beachten? Im Rahmen dieses Workshops sollen<br />
praktische Verkehrsrechtsfragen behandelt werden, wobei die Teilnehmer/innen aufgefor<strong>der</strong>t sind, praktische Fälle<br />
vorab einzureichen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Öffentlicher Verkehrsraum<br />
• Verhältnis Straßenverkehrs- und Straßenrecht<br />
• Rechtsanspruch auf verkehrsbehördliche Maßnahmen<br />
• Anfechtung von Verkehrszeichen<br />
• Anfor<strong>der</strong>ungen an eine verkehrsbehördliche Anordnung<br />
• Baustellenbeschil<strong>der</strong>ungen<br />
• Alibi-Beschil<strong>der</strong>ung und § 45 Abs. 9 StVO<br />
• Verkehrssicherungspflicht und Verkehrsregelungspflicht.<br />
Zielgruppe: Erfahrene Mitarbeiter/innen von Straßenverkehrsbehörden, Ordnungsämtern, von Bauhöfen,<br />
Tiefbauämtern, Versorgern, Straßenbaulast- o<strong>der</strong> Straßenbaubehörden; verantwortliche Bauleiter/innen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: StvO, VV StVO, Straßengesetz des jeweiligen Landes<br />
Dozent: Herr Detlef Stollenwerk.<br />
Den Straßenverkehr richtig regeln - sicherer Umgang mit den Rechtsgrundlagen <strong>der</strong><br />
Verkehrsbeschil<strong>der</strong>ung<br />
Spezialseminar<br />
30.11. - 01.12.2011 (Berlin) Code: BAC070N * 200,00 Euro<br />
07.05. - 08.05.2012 (Berlin) Code: BAC070N * 200,00 Euro<br />
Die zunehmende Verkehrsdichte und die oft gegensätzlichen Bedürfnisse von Auto-, Rad- und Fußgängerverkehr<br />
sowie des ÖPNV machen es in <strong>der</strong> täglichen Arbeit schwer, alle Interessen auf einen Nenner zu bringen. Es müssen<br />
Entscheidungen getroffen werden, die möglichen Konflikten mit Bürger/innen, Bürgerinitiativen, <strong>der</strong>en Anwälten, <strong>der</strong><br />
Polizei, dem Baulastträger und häufig auch mit den Kommunalpolitiker/innen standhalten. Das Seminar vermittelt<br />
hierfür notwendige Kenntnisse <strong>der</strong> Rechtsgrundlagen. Es gibt den Teilnehmer/innen anhand alltäglicher Beispielfälle<br />
praktische Hilfestellungen auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung zum Straßenverkehrsrecht.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die verkehrsregelnde Anordnung: Was ist das? Wann wird sie wirksam? Wer kann sie anfechten?<br />
• Die Rechtsgrundlagen <strong>der</strong> verkehrsregelnden Anordnung: Welche gibt es? Wie werden sie angewandt? Was muss bei<br />
<strong>der</strong> Ermessensausübung beachtet werden?<br />
• Lärm- und Abgasschutz: Wie wird die Belastung einer Straße ermittelt? Welche Parameter müssen bei <strong>der</strong><br />
Beauftragung eines Lärmgutachtens berücksichtigt werden? Wie ist dessen Ergebnisse zu gewichten?<br />
Spezialproblem: Mautausweichverkehr<br />
• Abwehrrechte des Anliegers, des Baulastträgers und <strong>der</strong> Kommunen<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Bau- und Wohnungswesen 223<br />
• Die verkehrsregelnde Anordnung und die Widmung: Wie wird eine Straße gewidmet? Wie beeinflusst die Widmung<br />
die Entscheidungsfindung?<br />
• Der ruhende Verkehr: Wie wird das Bewohnerparken geregelt?<br />
• Baustellenbeschil<strong>der</strong>ung: Kompetenzverteilung und Haftungsfragen<br />
• Feinstaub-Richtlinie: Wann muss eingeschritten werden?<br />
• Ausnahmegenehmigungen (insbes. Handwerkererlass, Sonntagsfahrverbot).<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Straßenverkehrs- und Rechtsämter <strong>der</strong> Städte, Gemeinden und Gemeindeverbände<br />
sowie <strong>der</strong> Kreisverwaltungen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: VwVfG, VwGO, StVG, StVO<br />
Dozent: Herr Bernd Kampmann, Vors. Richter am Oberverwaltungsgericht.<br />
Der praktische Umgang mit <strong>der</strong> Verdingungsordnung für freiberufliche Leistungen - VOF<br />
Fachseminar<br />
14.12. - 15.12.2011 (Berlin * Neuer Termin) Code: BAD020 * 250,00 Euro<br />
03.05. - 04.05.2012 (Berlin) Code: BAD020 * 250,00 Euro<br />
Im Seminar werden die Bestimmungen <strong>der</strong> VOF - orientiert am Ablauf des Vergabeverfahrens - ausführlich besprochen<br />
und die Anwendung anhand von Praxisbeispielen demonstriert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Umsetzung <strong>der</strong> einschlägigen EG-Richtlinien und EG-Verordnungen in nationales Recht<br />
• In welchen Fällen freiberuflicher Leistungen ist die VOL/A und nicht die VOF Vergabevorschrift?<br />
• Erläuterung des Inhalts <strong>der</strong> VOF im Einzelnen, auch anhand von Praxisbeispielen<br />
• Korrektes Ausfüllen <strong>der</strong> Bekanntmachungsmuster<br />
• Auswirkungen des § 101a GWB (Informations- und Wartepflicht) auf VOF-Verfahren<br />
• Prüfung und Wertung von Bewerbungen, Erstellen von Bewertungsmatrizen<br />
• Benennen von Zuschlagskriterien<br />
• Gewichtung <strong>der</strong> Zuschlagskriterien<br />
• Führen von Auftragsverhandlungen, Erstellen von Bewertungsmatrizes<br />
• Aufbau des Vermerks zur Auftragsvergabe<br />
• Richtlinie K 12 des Bundes in <strong>der</strong> RBBau zur Vergabe freiberuflicher Leistungen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Bauämtern, Rechnungsprüfungsämtern und Rechnungshöfen sowie Projektsteuerer,<br />
die für ihre Aufgabenerfüllung genaue Kenntnisse über die bei <strong>der</strong> Vergabe freiberuflicher Dienstleistungen<br />
anzuwendenden Vorschriften ab den EG-Schwellenwerten benötigen.<br />
Dozent: Herr Martin Steiner, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht.<br />
HOAI 2009 - die korrekte Honorarermittlung gemäß <strong>der</strong> Neufassung <strong>der</strong> Honorarordnung<br />
für Architekten- und Ingenieurleistungen<br />
Fachseminar<br />
30.06. - 01.07.2011 (Berlin) Code: BAD150Y * 250,00 Euro<br />
01.12. - 02.12.2011 (Berlin) Code: BAD150Y * 250,00 Euro<br />
04.07. - 05.07.2012 (Berlin) Code: BAD150Y * 250,00 Euro<br />
Öffentliche Baudienststellen und private Auftraggeber beteiligen bei Planungs- und Überwachungsleistungen vielfach<br />
freischaffende Architekten und Ingenieure. Hierfür sind Verträge abzuschließen, <strong>der</strong>en Erfüllung zu überwachen und<br />
Leistungen abzurechnen. Grundlage für die Honorarermittlung bildet die Honorarordnung für Architekten- und<br />
Ingenieurleistungen (HOAI) in <strong>der</strong> vom Bundesrat am 12.06.2009 beschlossenen Neufassung. Das Seminar vermittelt -<br />
auch Teilnehmer/innen ohne Vorkenntnisse - die genauen Grundlagen einer korrekten Honorarermittlung nach <strong>der</strong><br />
HOAI Ausgabe 2009 in allen wichtigen Leistungsbereichen. Mit umfangreichen Berechnungsbeispielen wird <strong>der</strong><br />
Praxisbezug hergestellt, so dass die Teilnehmer/innen befähigt werden, Honorarermittlungen auch in schwierigen<br />
Fällen selbstständig durchzuführen bzw. sachgerecht zu prüfen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Korrekte Auslegung des persönlichen und sachlichen Anwendungsbereichs <strong>der</strong> HOAI<br />
• Glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Neufassung 2009 in Allgemeine Vorschriften, Flächenplanungen, Objektplanungen und<br />
Fachplanungen sowie diverse Anlagen, u. a. zu Beratungsleistungen<br />
• Honorargrundlagen, Grundleistungen, beson<strong>der</strong>e Leistungen, Beratungsleistungen<br />
• Ermittlung <strong>der</strong> anrechenbaren Kosten nach Kostenberechnung bzw. Baukostenvereinbarung<br />
• Bestimmung <strong>der</strong> Honorarzonen mit Hilfe <strong>der</strong> Objektliste bzw. mittels Bewertungskriterien<br />
• Honorarberechnung in beson<strong>der</strong>en Fällen (unvollständiges Leistungsbild)<br />
• Leistungen im Bestand (Zuschläge u. a. bei Umbauten und Mo<strong>der</strong>nisierungen)<br />
• Bonus-/Malus-Regelungen bei <strong>der</strong> Honorarvereinbarung<br />
• Nebenkosten.
224 Bau- und Wohnungswesen<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Baudienststellen, Rechnungsprüfungsämtern, Rechnungshöfen und Architekten-<br />
und Ingenieurbüros, zu <strong>der</strong>en Aufgaben die Vorbereitung <strong>der</strong> Vergabeverfahren, <strong>der</strong> Abschluss, die Abrechnung bzw.<br />
die Prüfung von Architekten- und Ingenieurverträgen nach HOAI gehören und die sich die dafür erfor<strong>der</strong>lichen<br />
Kenntnisse aneignen bzw. Grundkenntnisse vertiefen wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Neufassung <strong>der</strong> HOAI<br />
Dozent: Herr Frank Weber, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht.<br />
HOAI 2009 - Überblick über die Neufassung <strong>der</strong> Honorarordnung für Architekten- und<br />
Ingenieurleistungen<br />
Spezialseminar<br />
18.08. - 19.08.2011 (Berlin) Code: BAD151 * 250,00 Euro<br />
Öffentliche Baudienststellen und private Auftraggeber beteiligen bei zu erbringenden Planungs- und<br />
Überwachungsleistungen vielfach freischaffende Architekten und Ingenieure. Hierfür sind Verträge abzuschließen,<br />
<strong>der</strong>en Erfüllung zu überwachen und Leistungen abzurechnen. Grundlage für die Honorarermittlung bildet die<br />
Neufassung <strong>der</strong> Verordnung über die Honorare für Architekten- und Ingenieurleistungen (HOAI) in <strong>der</strong> vom Bundesrat<br />
am 12.06.2009 beschlossenen Neufassung. Das Seminar vermittelt für Teilnehmer/innen mit Vorkenntnissen einen<br />
Überblick über alle wesentlichen Regelungen <strong>der</strong> Neufassung in allen wichtigen Leistungsbereichen. Ferner wird mit<br />
Berechnungsbeispielen <strong>der</strong> Praxisbezug hergestellt, so dass die Teilnehmer/innen befähigt werden,<br />
Honorarermittlungen auch in schwierigen Fällen selbstständig durchzuführen bzw. sachgerecht zu prüfen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Ausgangslage und Zielsetzung <strong>der</strong> Neufassung sowie Gesetzesfolgen<br />
• Wesentliche Neuregelungen und entfallende Vorschriften im Überblick<br />
• Neustrukturierung <strong>der</strong> HOAI in Allgemeine Vorschriften, Flächenplanungen, Objektplanungen und Fachplanungen<br />
• Beratungsleistungen (Anlage 1 zur HOAI)<br />
• Beson<strong>der</strong>e Leistungen (Anlage 2 zur HOAI)<br />
• Objektliste (Anlage 3 zur HOAI)<br />
• Leistungsbil<strong>der</strong> (Anlagen 4 bis 14 zur HOAI)<br />
• Ermittlung <strong>der</strong> anrechenbaren Kosten<br />
• Bestimmung <strong>der</strong> Honorarzonen mit Hilfe <strong>der</strong> Objektliste bzw. mittels Bewertungskriterien<br />
• Berechnung von Teilhonoraren, wenn nicht alle Leistungsphasen bzw. nicht alle Grundleistungen einer<br />
Leistungsphase beauftragt werden<br />
• Honorarberechnung in Son<strong>der</strong>fällen<br />
• Umgang mit verhandelbaren Zuschlägen wie Umbau- und Mo<strong>der</strong>nisierungszuschlag<br />
• Honorar-Bonus-/Malus-Regelungen<br />
• Nebenkosten.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Baudienststellen, Rechnungsprüfungsämtern, Rechnungshöfen und Architekten-<br />
und Ingenieurbüros, zu <strong>der</strong>en Aufgaben die Vorbereitung <strong>der</strong> Vergabeverfahren, <strong>der</strong> Abschluss, die Abrechnung bzw.<br />
die Prüfung von Architekten- und Ingenieurverträgen nach HOAI gehören, die bereits über Vorkenntnisse verfügen<br />
und die ihre Kenntnisse auf den neuesten Stand bringen möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Neufassung <strong>der</strong> HOAI<br />
Dozent: Herr Frank Weber, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht.<br />
Praktischer Umgang mit <strong>der</strong> HOAI 2009 und den Vertragsmustern <strong>der</strong> RBBau<br />
Spezialseminar<br />
16.11. - 18.11.2011 (Berlin) Code: BAD150X * 350,00 Euro<br />
02.05. - 04.05.2012 (Berlin) Code: BAD150X * 350,00 Euro<br />
Öffentliche Baudienststellen beteiligen bei Planungs- und Überwachungsleistungen vielfach freischaffende Architekten<br />
und Ingenieure. Hierfür sind Verträge abzuschließen, <strong>der</strong>en Erfüllung zu überwachen und abzurechnen. Grundlage für<br />
die Honorarermittlung bildet die HOAI 2009. Die diesbezüglichen Vertragsmuster und Hinweise sowie die<br />
Allgemeinen Vertragsbestimmungen (AVB) in den Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des Bundes<br />
(RBBau) werden über den Bereich des Bundes hinaus in vielen Län<strong>der</strong>n und Kommunen zumindest sinngemäß<br />
angewendet. Das Seminar vermittelt zum einen die Grundlagen einer korrekten Honorarermittlung nach <strong>der</strong> HOAI<br />
2009 für Leistungen bei Ingenieurbauwerken, Verkehrsanlagen und bei <strong>der</strong> Tragwerksplanung und erörtert die<br />
Vertragsmuster RBBau für Gebäude/Ingenieurbauwerke und Verkehrsanlagen und die Technische Ausrüstung. Die<br />
Problematik Anwendung <strong>der</strong> HOAI 2009 wird anhand von Beispielen gemeinsam erörtert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Neustrukturierung <strong>der</strong> HOAI in Allgemeine Vorschriften, Flächenplanungen, Objektplanungen und Fachplanungen<br />
• Honorargrundlagen<br />
• Ermittlung <strong>der</strong> anrechenbaren Kosten<br />
• Bestimmung <strong>der</strong> Honorarzonen mit Hilfe <strong>der</strong> Objektliste bzw. mittels Bewertungskriterien<br />
• Leistungen, Beson<strong>der</strong>e Leistungen, Leistungsbil<strong>der</strong><br />
• Berechnung von Teilhonoraren<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Bau- und Wohnungswesen 225<br />
• Bauen im Bestand, Umgang mit verhandelbaren Zuschlägen<br />
• Honorar-Bonus-/Malus-Regelungen<br />
• Nebenkosten<br />
• Hinweise zu den entsprechenden Vertragsmustern <strong>der</strong> RBBau<br />
• Allgemeine Vertragsbestimmungen zu den Verträgen für freiberuflich Tätige - AVB (RBBau)<br />
• Wann unterfällt die Vergabe von Architekten- und Ingenieurleistungen <strong>der</strong> VOF?<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Baudienststellen und Rechnungsprüfungsämtern, <strong>der</strong>en Aufgaben Kenntnisse über<br />
die korrekte Anwendung <strong>der</strong> HOAI und das Schließen von Verträgen über Architekten- und Ingenieurleistungen gemäß<br />
o<strong>der</strong> analog den Vertragsmustern <strong>der</strong> RBBau erfor<strong>der</strong>n und die sich die hierfür erfor<strong>der</strong>lichen speziellen Kenntnisse<br />
aneignen wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Neufassung <strong>der</strong> HOAI<br />
Dozent: Herr Frank Weber, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht.<br />
Die HOAI und die Vertragsmuster <strong>der</strong> RBBau für Leistungen bei Gebäuden - schwierige<br />
Fälle aus <strong>der</strong> Praxis (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
15.12. - 16.12.2011 (Berlin) Code: BAD150P * 275,00 Euro<br />
Das Seminar ist als Ergänzung zum Seminar BAD150X zu verstehen. Es wendet sich insbeson<strong>der</strong>e an erfahrene<br />
Praktiker. Aufbauend auf den Grundlagen einer korrekten Honorarermittlung nach <strong>der</strong> HOAI für Leistungen bei<br />
Gebäuden, wird mit Berechnungsbeispielen <strong>der</strong> Praxisbezug hergestellt. Die Teilnehmer/innen werden so befähigt,<br />
Honorarermittlungen auch in schwierigen Fällen selbstständig durchzuführen bzw. sachgerecht zu prüfen und<br />
abzurechnen. Das Vertragsmuster „Gebäude“ mit den dazugehörigen Hinweisen und die Allgemeinen<br />
Vertragsbestimmungen (AVB) werden an einem Beispiel aus <strong>der</strong> Sicht des Praktikers erläutert und ausgefüllt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Überblick über die Neustrukturierung <strong>der</strong> HOAI: Allgemeine Vorschriften, Objektplanungen und Fachplanungen<br />
• Ermitteln <strong>der</strong> anrechenbaren Kosten mit Praxis-Beispielen<br />
• Bestimmung <strong>der</strong> Honorarzonen mit Hilfe <strong>der</strong> Objektliste bzw. mittels Bewertungskriterien an Beispielen<br />
• Leistungen, Beson<strong>der</strong>e Leistungen, Leistungsbil<strong>der</strong><br />
• Berechnungbeispiele für Teilhonorare<br />
• Bauen im Bestand, Umgang mit verhandelbaren Zuschlägen<br />
• Honorar-Bonus-/Malus-Regelungen<br />
• Praktischer Umgang mit Nebenkosten<br />
• Handlungsempfehlungen für den Umgang mit Hinweisen zum Vertragsmuster und Vertragsmuster - Gebäude - <strong>der</strong><br />
RBBau<br />
• Praktischer Umgang mit dem Vertragsmuster - Gebäude mit Berechnungsbeispiel (RBBau)<br />
• Allgemeine Vertragsbestimmungen zu den Verträgen für freiberuflich Tätige - AVB (RBBau)<br />
• Welche Verfahren sind bei <strong>der</strong> Vergabe von Architekten- und Ingenieurleistungen anzuwenden?<br />
Zielgruppe: Erfahrene Mitarbeiter/innen von Baudienststellen und Rechnungsprüfungsämtern, die über sichere und<br />
anwendbare Kenntnisse über die korrekte Anwendung <strong>der</strong> HOAI und das Schließen von Verträgen über freiberufliche<br />
Architektenleistungen gemäß o<strong>der</strong> analog den Vertragsmustern <strong>der</strong> RBBau verfügen müssen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: HOAI<br />
Dozent: Herr Prof. Peter Oettel, Dipl.-Ing.<br />
Aktuelle Entwicklungen im Architekten- und Ingenieurrecht: Vertragsabschluss und -inhalt,<br />
Honorar <strong>der</strong> Architekten/Ingenieure - die HOAI 2009<br />
Spezialseminar<br />
05.10.2011 (Berlin) Code: BAD155N-1 * 175,00 Euro<br />
29.03.2012 (Berlin) Code: BAD155N-1 * 175,00 Euro<br />
Das Architekten- und Ingenieurrecht hat in den letzten Jahren durch das am 01.01.2002 in Kraft getretene<br />
Schuldrechtsmo<strong>der</strong>nisierungsgesetz (SRModG) und durch eine umfangreiche Kasuistik <strong>der</strong> Obergerichte sowie des<br />
BGH wesentliche Verän<strong>der</strong>ungen erfahren. Aufgrund <strong>der</strong> Dienstleistungsrichtlinie <strong>der</strong> EU musste die HOAI aktuell<br />
geän<strong>der</strong>t werden, was zu einer völlig neuen Struktur <strong>der</strong> preisrechtlichen Vorschriften und zu wesentlichen Än<strong>der</strong>ungen<br />
im Honorarrecht führt. Das Seminar erläutert die wesentlichen Neuregelungen <strong>der</strong> HOAI 2009, die für alle nach dem<br />
Inkrafttreten abgeschlossenen Verträge und bei Altverträgen mit stufenweiser Beauftragung für alle Stufen gilt, die<br />
nach <strong>der</strong> Neuregelung abgerufen werden. Dabei werden die Unterschiede zu dem bisherigen Preisrecht und die<br />
zwangsläufig bestehenden neuen Anfor<strong>der</strong>ungen an die Vertragspraxis dargestellt und erläutert. Auf die aktuelle ober-<br />
und höchstrichterliche Rechtsprechung zu <strong>der</strong> alten HOAI wird dabei ebenso eingegangen wie auf die daraus<br />
abzuleitenden Konsequenzen und Probleme durch die neue HOAI. Die Teilnehmer/innen werden in die Lage versetzt,<br />
bestehende Verträge ordnungsgemäß abzuwickeln und bei neu abzuschließenden Verträgen den ganz aktuellen<br />
preisrechtlichen Än<strong>der</strong>ungen durch die HOAI 2009 und den aktuellen Tendenzen in <strong>der</strong> Rechtsprechung ausreichend<br />
Rechnung zu tragen. Im nachfolgenden Teil II des Seminars (siehe Code: BAD155-2) wird die Haftung <strong>der</strong><br />
Architekten/Ingenieure behandelt.
226 Bau- und Wohnungswesen<br />
Schwerpunkte:<br />
• Zustandekommen und Inhalt von Architekten-/Ingenieurverträgen: Abgrenzung, Akquisition o<strong>der</strong><br />
vergütungspflichtiger Auftrag; Beson<strong>der</strong>heiten bei <strong>der</strong> Schriftform/gestuften Beauftragung; Beson<strong>der</strong>heiten bei<br />
Verträgen mit Auslandsberührung (insb. ausländische AN)<br />
• Vertragsinhalt: Preisrecht <strong>der</strong> HOAI; Auswirkungen des Preisrechts im Vergabeverfahren nach VOF; Verstöße gegen<br />
das Preisrecht <strong>der</strong> HOAI/Rechtsfolgen (Pauschal-/Zeithonorar; Kostenobergrenzen unter honorarrechtlichen<br />
Gesichtspunkten); honorarrechtliche Auswirkung <strong>der</strong> Bauzeitverlängerung; Fälligkeit des Honorars/Abnahme;<br />
Grundleistungen <strong>der</strong> HOAI als Teilerfolge unter honorarrechtlichen Gesichtspunkten; Verjährung (Abschlags- und<br />
Schlussrechung/Bindungswirkung/Erlassvertrag)<br />
• Kündigung von Architekten-/Ingenieurverträgen: freie Auftraggeberkündigung gem. § 649 BGB/Kündigung aus<br />
wichtigem Grund/Rechtsfolgen; Anfor<strong>der</strong>ungen an die Abrechnung gekündigter Architekten- und Ingenieurverträge.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Baudienststellen, Rechnungsprüfungsämtern, Rechnungshöfen und Architekten-<br />
und Ingenieurbüros, zu <strong>der</strong>en Aufgabe die Vorbereitung, die Vergabe, <strong>der</strong> Abschluss, die Abwicklung und die<br />
Abrechnung von Architekten- und Ingenieurverträgen bzw. <strong>der</strong>en Prüfung gehören und welche sich die dafür<br />
benötigten Kenntnisse aneignen bzw. vorhandene Kenntnisse vertiefen und erweitern wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Beck-Texte im dtv-Verlag (BGB/VOB/HOAI), HOAI 2009 und Begründung<br />
(siehe: www.bundesrat.de und www.ibr-online.de)<br />
Dozent: Herr Frank Weber, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht.<br />
Aktuelle Entwicklungen im Architekten- und Ingenieurrecht: Gewährleistung und Haftung<br />
<strong>der</strong> Architekten/Ingenieure<br />
Spezialseminar<br />
06.10.2011 (Berlin) Code: BAD155-2 * 175,00 Euro<br />
Im Teil II des Seminars zum Architekten- und Ingenieurrecht stehen die Fragen des Gewährleistungs- und<br />
Haftungsrechts im Mittelpunkt. Sie werden im Allgemeinen und mit vielfältigen Beson<strong>der</strong>heiten praxisorientiert<br />
dargestellt. Die Teilnehmer/innen werden in die Lage versetzt, bestehende Verträge unter Berücksichtigung <strong>der</strong> neuen<br />
Entwicklungen/Tendenzen im Architekten-/Ingenieurvertragsrecht ordnungsgemäß umzusetzen. Im vorhergehenden<br />
Teil I des Seminars (siehe Code: BAD155-1) wird <strong>der</strong> Vertragsabschluss/-inhalt und das Honorar <strong>der</strong><br />
Architekten/Ingenieure behandelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundsätzliches: <strong>der</strong> Architekt als „Sachwalter des Bauherrn“; Aufgaben <strong>der</strong> Architekten/Ingenieure<br />
• Haftung bei Baumängeln: Einordnung des Architektenvertrages als Werkvertrag; <strong>der</strong> neue Mangelbegriff des<br />
BGB/Grundzüge des Mangelrechts; Beson<strong>der</strong>heiten für den Architekten/Ingenieur; Nacherfüllung durch den<br />
Architekten?; Beratungs- und Aufklärungspflichten<br />
• Son<strong>der</strong>fälle: dauerhaft genehmigungsfähige Planung; Haftung im Kostenbereich (Grundzüge); Haftung<br />
Ausschreibung und Vergabe<br />
• Haftungsverhältnis zu den weiteren am Bau Beteiligten (Gesamtschuld)<br />
• Ansprüche des Bauherrn bei Mängeln des Bauwerkes<br />
• Verjährung <strong>der</strong> Ansprüche gegen den Architekten/Ingenieur<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten bei Vertragserfüllungs-/Gewährleistungsbürgschaften<br />
• Haftung aus Organisationsverschulden/Arglisthaftung<br />
• Deliktische Haftung/Verkehrssicherungspflichten<br />
• Haftpflichtversicherung des Architekten/Ingenieurs: Grundzüge, Neuregelungen des VVG<br />
• Haftung für Verzugsschaden.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Baudienststellen, Rechnungsprüfungsämtern, Rechnungshöfen und Architekten-<br />
und Ingenieurbüros, zu <strong>der</strong>en Aufgabe die Vorbereitung, die Vergabe, <strong>der</strong> Abschluss, die Abwicklung und die<br />
Abrechnung von Architekten- und Ingenieurverträgen bzw. <strong>der</strong>en Prüfung gehören und welche sich die dafür<br />
benötigten Kenntnisse aneignen bzw. vorhandene Kenntnisse vertiefen und erweitern wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Beck-Texte im dtv-Verlag in <strong>der</strong> jeweils aktuellen Fassung/Auflage (BGB/VOB/HOAI)<br />
Dozent: Herr Matthias Hennig, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht.<br />
Die Kalkulation von Bauleistungen und <strong>der</strong> praktische Umgang mit Nachträgen unter<br />
Anwendung des diesbezüglichen Leitfadens des Vergabe- und Vertragshandbuches (VHB) des<br />
Bundes<br />
Spezialseminar<br />
07.11. - 08.11.2011 (Berlin) Code: BAD171 * 233,00 Euro<br />
09.05. - 10.05.2012 (Berlin) Code: BAD171 * 233,00 Euro<br />
In <strong>der</strong> dritten Stufe <strong>der</strong> Angebotsprüfung und -wertung prüft und wertet <strong>der</strong> Auftraggeber gemäß § 16 VOB/A neue<br />
Fassung die Angemessenheit <strong>der</strong> Preise. Erscheint ein Angebotspreis unangemessen niedrig, muss sich <strong>der</strong><br />
Auftraggeber, wenn nötig, hierüber durch Einsicht in die Kalkulation Klarheit verschaffen. Dazu benötigt er Kenntnisse<br />
über den Aufbau einer Angebotskalkulation. Dabei können die Formblätter „Ergänzung Preise“ des Vergabe- und<br />
Vertragshandbuches (VHB) des Bundes eine schnelle Plausibilitätsprüfung erleichtern. Wegen <strong>der</strong> Komplexität <strong>der</strong><br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Bau- und Wohnungswesen 227<br />
Materie kommt es bei <strong>der</strong> Baudurchführung häufig zu Än<strong>der</strong>ungen gegenüber dem geschlossenen Vertrag. In § 2<br />
VOB/B ist die Vergütung von Bauleistungen u. a. bei Mengenunter- und -überschreitungen, bei Än<strong>der</strong>ungen des<br />
Bauentwurfs o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Anordnungen des Auftraggebers, bei Pauschalverträgen und bei Leistungen ohne Auftrag<br />
geregelt. Der Auftragnehmer hat diesbezügliche Nachträge auf <strong>der</strong> Grundlage seiner ursprünglichen Kalkulation<br />
aufzustellen. Der Auftraggeber muss die Nachträge prüfen, ggf. beauftragen und abrechnen. Im Seminar werden zum<br />
einen die unterschiedlichen Kalkulationsarten sowie die Bestandteile <strong>der</strong> Kalkulation von Baupreisen anhand von<br />
praktischen Beispielen vorgestellt. Zum an<strong>der</strong>en wird, ebenfalls mit Praxisbeispielen, die korrekte Prüfung <strong>der</strong><br />
unterschiedlichen Nachträge anhand <strong>der</strong> Urkalkulation auf ihre Berechtigung und Angemessenheit erläutert. Ferner<br />
werden die Formblätter „Ergänzung Preise“ sowie <strong>der</strong> „Leitfaden zur Vergütung von Nachträgen“ des VHB<br />
besprochen, <strong>der</strong> auch unabhängig von <strong>der</strong> Pflicht zur Anwendung des VHB allgemeine Gültigkeit besitzt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Stundenlohnkalkulation; vom Einzellohn zum Stundenverrechnungssatz<br />
• Kalkulation u. a. von Material, Allgemeinen Geschäftskosten, Baustellengemeinkosten, Wagnis und Gewinn,<br />
Fremdleistungen<br />
• Kalkulation über die Angebotssumme bzw. mit vorgegebenen Zuschlägen mit praktischen Beispielen<br />
• Umgang mit den Formblättern „Ergänzung Preise“ des VHB<br />
• Umgang mit Nachträgen in <strong>der</strong> Praxis bei Über- und Unterschreitung von Mengenansätzen; bei Än<strong>der</strong>ung des<br />
Bauentwurfs und an<strong>der</strong>en Anordnungen des Auftraggebers; bei im Vertrag nicht vorgesehenen, erfor<strong>der</strong>lichen und<br />
vom Auftraggeber zusätzlich gefor<strong>der</strong>ten Leistungen; bei Pauschalverträgen; beim Erbringen von Leistungen ohne<br />
Auftrag; bei Stundenlohnarbeiten<br />
• Nachtragsmanagement.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Baudienststellen, Rechnungsprüfungsämtern und Rechnungshöfen sowie von<br />
Architekten- und Ingenieurbüros, die vertiefte Kenntnisse über die Prüfung von Angeboten gemäß VOB/A und<br />
Nachträgen sowie über die Abrechnung von Bauverträgen nach VOB/B benötigen.<br />
Dozentin: Frau Karin Wiedemann, Fachanwältin für Bau- und Architektenrecht.<br />
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar<br />
Die Prüfung von Baumaßnahmen durch das Rechnungsprüfungsamt<br />
Spezialseminar Code: RPB400<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 141.<br />
Störungen im Bauablauf und Behin<strong>der</strong>ungsnachträge (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
14.09.2011 (Berlin) Code: BAD175 * 175,00 Euro<br />
18.04.2012 (Berlin) Code: BAD175 * 175,00 Euro<br />
Bei <strong>der</strong> Durchführung von Bauvorhaben kommt es immer wie<strong>der</strong> zur Überschreitung <strong>der</strong> im Vertrag vereinbarten<br />
Termine. Die Gründe hierfür können zum einem bei den Auftragnehmern liegen, die mit ihrer Leistung in Verzug<br />
geraten. In einem solchen Fall stehen den Auftraggebern verschiedene Rechte und Ansprüche zu, die im Seminar an<br />
konkreten Praxisbeispielen erläutert werden. Liegen die Ursachen <strong>der</strong> Verzögerungen dagegen im Verantwortungsbereich<br />
des Auftraggebers, besitzt <strong>der</strong> Auftragnehmer Anspruch auf Ersatz seiner Mehrkosten. Die Konsequenzen eines<br />
gestörten Bauablaufs werden aus baurechtlicher und baubetriebswirtschaftlicher Sicht an konkreten Beispielen<br />
besprochen. Es werden die rechtlichen Voraussetzungen für die Geltendmachung, aber auch die Abwehr unberechtigter<br />
Behin<strong>der</strong>ungsansprüche aufgezeigt. Des Weiteren wird im Seminar erläutert, wie ein entsprechen<strong>der</strong> Nachtrag zu<br />
stellen und ggf. zu prüfen ist.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Verzug und Behin<strong>der</strong>ung am Bau<br />
• Baubetriebliche Analyse gestörter Bauabläufe<br />
• Die terminlichen Folgen gestörter Bauabläufe<br />
• Mehrkostenansprüche des Auftragnehmers - Anspruchsgrundlage?<br />
• Die konkrete Berechnung <strong>der</strong> Mehrkosten.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Baudienststellen, Rechnungsprüfungsämtern und Rechnungshöfen sowie von<br />
Architekten- und Ingenieurbüros, die vertiefte Kenntnisse über die Prüfung von Angeboten gemäß VOB/A und<br />
Nachträgen sowie die Abrechnung von Bauverträgen nach VOB/B benötigen; Bauleiter/innen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, VOB, Taschenrechner<br />
Dozentin: Frau Karin Wiedemann, Fachanwaltin für Bau- und Architektenrecht.<br />
Bitte beachten Sie auch unsere Seminare zur VOB auf den Seiten 197 ff.
228 Bau- und Wohnungswesen<br />
Die kommunale Straßenbeleuchtung - Betrieb, Planung, Optimierung und Energieeinsparung<br />
im Spannungsfeld zwischen Verkehrssicherheit und Kosteneinsparung<br />
Fachseminar<br />
12.10. - 13.10.2011 (Frankfurt am Main) Code: BAD225 * 300,00 Euro<br />
07.03. - 08.03.2012 (Berlin) Code: BAD225 * 233,00 Euro<br />
Insbeson<strong>der</strong>e in kleinen und mittleren Kommunen bekommen Sachbearbeiter/innen die Straßenbeleuchtung als<br />
Aufgabengebiet übertragen, ohne dass ihnen das nötige Wissen zur Verfügung gestellt wird. In Zeiten knapper<br />
Finanzmittel und steigen<strong>der</strong> Energiepreise werden Maßnahmen zur Kosteneinsparung gefor<strong>der</strong>t, <strong>der</strong>en rechtliche und<br />
tatsächliche Wirkung von den Sachbearbeiter/innen nicht abgeschätzt werden kann. Gleichzeitig sollen sie jedoch für<br />
alle Maßnahmen die Verantwortung übernehmen. Im Seminar geht es um die Vermittlung notwendiger<br />
Grundkenntnisse im Bereich <strong>der</strong> Planung, des Betriebes und <strong>der</strong> auf dem Markt verfügbaren Techniken. Ziel des<br />
Seminars ist die Entwicklung eines Konzepts für einen kostenreduzierten Betrieb <strong>der</strong> eigenen Beleuchtungsanlage von<br />
<strong>der</strong> Planung über die Wartung bis zur Energieeinsparung. Praxisbeispiele und praktische Übungen vertiefen die<br />
Informationen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Beleuchtungsplanung - Festlegung <strong>der</strong> Beleuchtungskosten für die nächsten 40 Jahre<br />
• Kosteneinsparung - Möglichkeiten <strong>der</strong> Wartung, <strong>der</strong> Betriebsform und <strong>der</strong> auf dem Markt befindlichen Technik für<br />
die Neuplanung und den vorhandenen Bestand<br />
• Kostenreduzierungsstrategie - Kosteneinsparungsmöglichkeiten in <strong>der</strong> richtigen Reihenfolge auf die eigene<br />
Beleuchtungsanlage übertragen<br />
• Mastkontrolle - Kontrolle, Sichtprüfung, Fremdprüfung und Kataster als Bausteine einer verkehrssicheren Anlage<br />
• Verkehrssicherungspflicht und Anlagensicherheit.<br />
Zielgruppe: Sachbearbeiter/innen für Straßenbeleuchtung z. B. in Bauämtern (Tiefbauamt, Betriebshof/Bauhof), in<br />
Kämmereien o<strong>der</strong> Ordnungsämtern, insbeson<strong>der</strong>e kleiner und mittlerer Kommunen. Grundkenntnisse <strong>der</strong> Straßenbeleuchtung<br />
sind nicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner, Lineal, Schere<br />
Dozent: Herr Gerd Gennat, Dipl.-Bauing. (FH).<br />
Fachmännische Straßenzustandserfassung nach visuellen Verfahren<br />
Fachseminar<br />
21.06.2011 (Berlin) Code: BAD230 * 145,00 Euro<br />
19.06.2012 (Berlin) Code: BAD230 * 200,00 Euro<br />
In vielen Tiefbauverwaltungen fehlen Mitarbeiter/innen, die über die nötige Qualifikation zur fachmännischen<br />
Erfassung von Straßenzuständen verfügen. Dies hat zur Folge, dass Straßenschäden nicht rechtzeitig erkannt werden,<br />
die dringend erfor<strong>der</strong>lichen Unterhaltungsarbeiten unterbleiben und <strong>der</strong> optimale Eingreifzeitpunkt verstreicht. Die<br />
Folgen sind vorzeitige Alterung von Straßen und Wegen und anschließen<strong>der</strong> teurer Neubau. Im Seminar werden die<br />
erfor<strong>der</strong>lichen Grundlagen zur fachmännischen Straßenzustandserfassung nach visuellem Verfahren detailliert<br />
dargestellt und erläutert. Zudem erhalten die Teilnehmer/innen einen Einblick in die messtechnische<br />
Zustandserfassung.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundsätze <strong>der</strong> Straßenzustandserfassung<br />
• Vorgehensweise bei <strong>der</strong> visuellen Zustandserfassung<br />
• Möglichkeiten <strong>der</strong> Projektorganisation<br />
• Erläuterung von Straßenschadenskategorien, -bil<strong>der</strong>n<br />
• Erfor<strong>der</strong>liche Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />
• Einsatzmöglichkeiten von Straßendatenbanken bzw. Geoinformationssystemen<br />
• Praktisches Ausfüllen eines Erfassungsformblattes gem. FGSV<br />
• Zustandsdaten als Grundlage für monetäre Bewertungsverfahren im Rahmen <strong>der</strong> Doppik<br />
• Visuelle Zustandsdaten als Basis für ein PMS (Pavement-Management-System).<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Bauämter, Bauhöfe und Straßenmeistereien; interessierte Mitarbeiter/innen von<br />
Kreis-, Städte- und Gemeindeverwaltungen, die mit <strong>der</strong> Erfassung von Straßenzustandsdaten betraut sind o<strong>der</strong> werden<br />
sollen. Grundkenntnisse des Straßenbaus/<strong>der</strong> Straßenunterhaltung werden vorausgesetzt.<br />
Dozent: Herr Bernd Mende.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Bau- und Wohnungswesen 229<br />
Aufbau und Nutzen eines kommunalen Straßenerhaltungsmanagements - bauliche<br />
Unterhaltung von Verkehrsflächen<br />
Fachseminar<br />
20.06.2011 (Berlin) Code: BAD245N * 145,00 Euro<br />
18.06.2012 (Berlin) Code: BAD245N * 200,00 Euro<br />
Einsparungen in vielen öffentlichen Haushalten haben in <strong>der</strong> Vergangenheit dazu geführt, dass sich das kommunale<br />
Straßennetz in einem schlechten Zustand befindet. Durch die transparente Darstellung des Anlagevermögens <strong>der</strong><br />
Straßen, Wege und Plätze im Rahmen <strong>der</strong> Doppik wird erkennbar, dass häufig hohe Abschreibungen anfallen und<br />
zudem erhebliche Rückstellungen aufgrund unterlassener Instandhaltung im Rahmen von Eröffnungsbilanzen gebildet<br />
werden. Sowohl aus technischer, als auch aus kaufmännischer Sicht wird klar, dass hier Notwendigkeit zum Handeln<br />
besteht. Der Schwerpunkt zukünftiger Arbeit wird sich beim Straßenbau mehr vom Neubau hin zur Erhaltung<br />
verlagern. Durch den Aufbau eines kommunalen Straßenerhaltungsmanagements kann das Alterungsverhalten positiv<br />
beeinflusst, d. h. verlangsamt werden. Mittels technischer Kennzahlen lassen sich professionelle Strategien aufbauen,<br />
die auf den Substanzerhalt abzielen und maximalen Erfolg auch bei geringem Budget bieten. Einen wesentlichen<br />
Aspekt dabei stellt <strong>der</strong> optimale Eingreifzeitpunkt dar. Dieser setzt eine fundierte Kenntnis über den baulichen Zustand,<br />
die mögliche Schadensursache <strong>der</strong> jeweiligen Verkehrsfläche und über sinnvolle Sanierungsverfahren voraus. Das<br />
Seminar gibt praxistaugliche Hilfestellungen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Überblick über Erfassungsmethoden des baulichen Zustands von Verkehrsflächen<br />
• Erkennen von möglichen Schadensursachen<br />
• Grundlage eines Erhaltungsmanagements von Innerortsstraßen gem. E EMI 2003 (FGSV)<br />
• Nutzen von Straßendatenbanksystemen/PMS<br />
• Zustandsentwicklung <strong>der</strong> Infrastruktur<br />
• Erkennen des optimalen Eingreifzeitpunktes<br />
• Strategien gegen vorzeitigen Substanzverlust<br />
• Sanierungsformen und -methoden<br />
• Praxistaugliche Projektorganisation.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Landes-, Kreis-, Stadt- und Gemeindeverwaltungen, die für öffentliche Straßen<br />
Verantwortung tragen; Bürgermeister/innen, Kämmerer; Leiter/innen von Tiefbauämtern.<br />
Dozent: Herr Bernd Mende.<br />
Straßenaufbrüche - kommunale Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
20.09.2011 (Berlin) Code: BAD245X * 275,00 Euro<br />
Straßenaufbrüche, die zur Verlegung, Reparatur, Ergänzung und Erneuerung von Ver- und Entsorgungsleitungen<br />
anzutreffen sind, treten an <strong>der</strong> Oberfläche häufig als Flickstelle in Erscheinung. Auch bei sachgerechter<br />
Wie<strong>der</strong>herstellung sprechen viele Fachleute von einer Beeinträchtigung <strong>der</strong> Oberflächenstruktur und von einem<br />
erhöhten Risiko von Folgeschäden. Hierdurch ergeben sich vorhersehbare Folgen, die heute nicht immer optimal<br />
behandelt werden. Insbeson<strong>der</strong>e durch die Anwendung <strong>der</strong> Doppik werden die Folgen durch Straßenaufbrüche<br />
finanziell bezifferbar und damit transparenter. Grundsätzlich sollten Aufbrüche auf ein minimales Maß reduziert<br />
werden, ein wichtiger Baustein bildet dabei die Baustellenkoordination. Nicht min<strong>der</strong> wichtig ist aber auch die<br />
Gestaltung von Konzessionsverträgen zwischen Verursachern von Aufbrüchen und den jeweiligen Baulastträgern <strong>der</strong><br />
Straßen. Faire Vereinbarungen, die auf rechtssicheren Kontrakten beruhen, bilden ein gutes Fundament für zukünftige<br />
Modelle. Das Seminar wurde speziell auf praxistaugliche und rechtssichere Lösungen hin konzipiert und bietet ein<br />
optimales Forum <strong>der</strong> Information und Diskussion. Die erfahrenen Dozenten beleuchten sowohl alle technischen, als<br />
auch alle rechtlichen Fragestellungen. Dabei greifen sie auf ihre beruflichen Erfahrungen als Hauptreferent beim<br />
Städte- und Gemeindebund NRW und als Prokurist einer Ingenieurgesellschaft für Infrastrukturplanung mit<br />
umfangreichem Doppik/NKF-Wissen zurück.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Korrekte Ausführung von Straßenaufbrüchen/Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />
• Erfassen und Verwalten von Straßenaufbrüchen mittels EDVGIS<br />
• Erkennen von baulichen Defiziten und <strong>der</strong>en Bewertung/Aufbruchkontrolle<br />
• Einführung einer kommunalen Baustellenkoordination<br />
• Erteilen von Genehmigungen/Optimierung von Genehmigungsverfahren<br />
• Gestaltung von Konzessionsverträgen<br />
• Verlängerung und Überwachung von Gewährleistungsfristen<br />
• Häufige Streitfälle/rechtssichere Lösungsvorschläge<br />
• Beispiele aus <strong>der</strong> Praxis.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen, die für öffentliche Straßen Verantwortung tragen, Entschei<strong>der</strong> von Ver- und<br />
Entsorgungsunternehmen sowie juristische Personen, die mit <strong>der</strong> Aufbruch-Vertragsgestaltung befasst sind.<br />
Dozenten: Herr Bernd Mende, Prokurist; Herr Roland Tomas, Hauptreferent Städte- und Gemeindebund.
230 Bau- und Wohnungswesen<br />
Wirtschaftswege - Konzepte für die Zukunft (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
09.11.2011 (Berlin) Code: BAD245Y * 200,00 Euro<br />
Wirtschaftswege stellen eine bedeutende Infrastrukturvermögensposition in vielen Kommunen dar und führen zu hohen<br />
Abschreibungswerten in den Bilanzen <strong>der</strong> Städte und Gemeinden. Eine flächendeckende Erneuerung <strong>der</strong> sich häufig in<br />
schlechten Zuständen befindlichen langen und weit verzweigten Wege ist we<strong>der</strong> aus finanzieller noch aus fachlicher<br />
Sicht sinnvoll. Oft entspricht das Netz nicht den Erfor<strong>der</strong>nissen. Durch den Strukturwandel in <strong>der</strong> Landwirtschaft<br />
ergeben sich neue Anfor<strong>der</strong>ungen an die Wege und Bankette. Die zum Einsatz kommenden schweren Landmaschinen<br />
erfor<strong>der</strong>n ein Umdenken. Hier müssen Konzepte erstellt werden, die ganzheitlich den unterschiedlichen Nutzergruppen<br />
gerecht werden. Dabei gilt es herauszufinden, welche Wege zu ertüchtigen sind und welche ggf. im Standard gesenkt<br />
werden können. Dabei sind auch Faktoren wie Verkehrssicherungspflicht, Finanzierungsmöglichkeiten und zukünftige<br />
Standards zu berücksichtigen. Im Seminar werden anhand von Beispielen Probleme und <strong>der</strong>en Lösungsmöglichkeiten<br />
aufgezeigt und erörtert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Überblick über die heutige Situation aus technischer, wirtschaftlicher und rechtlicher Sicht<br />
• Mindeststandards für die Bereitstellung von Wirtschaftswegen<br />
• Überblick über sinnvolle Sanierungsverfahren und <strong>der</strong>en Wirtschaftlichkeit<br />
• Strategische Ansätze zur Optimierung des kommunalen Wegenetzes<br />
• Einstufung <strong>der</strong> Wege in unterschiedliche Kategorien<br />
• Anfor<strong>der</strong>ungen und Standards im Rahmen <strong>der</strong> Verkehrssicherungspflicht<br />
• Unterschiedliche Möglichkeiten <strong>der</strong> Finanzierung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus dem Tiefbau, von Kämmereien und von Rechnungsprüfungsämtern.<br />
Dozent: Herr Bernd Mende, Prokurist.<br />
Die Überwachung und Prüfung von Bauwerken im öffentlichen Raum<br />
Spezialseminar<br />
14.09.2011 (Berlin) Code: BAD260N * 145,00 Euro<br />
Die regelmäßige Überwachung und Prüfung von Bauwerken und baulichen Anlagen im öffentlichen Raum dienen <strong>der</strong><br />
Gewährleistung <strong>der</strong> Verkehrssicherheit, Standsicherheit und Dauerhaftigkeit und somit dem Gemeinwohl. Die<br />
regelmäßige Überwachung und Prüfung ist in Regelwerken und Richtlinien geregelt. Im Schadensfall stützt sich die<br />
juristische Aufarbeitung auf diese Regelungen. Schwerpunkte im Rahmen dieses Seminars bilden die am meisten<br />
genutzten und somit sensibelsten Bauwerke: Ingenieurbauwerke (z. B. Brücken und Stützbauwerke) sowie öffentliche<br />
Gebäude des Hochbaus (z. B. Verwaltungsgebäude, Sportstätten, Schwimmbä<strong>der</strong> und Kulturbauten). Das Seminar<br />
bietet den Teilnehmer/innen die Möglichkeit, grundlegendes Wissen zur Bewertung und Überprüfung von Bauwerken<br />
zu erwerben sowie ihre fachlichen Kenntnisse zur Beseitigung von bautechnischen Schäden und Mängeln und den<br />
damit verbundenen Kosten zu erweitern. Neben <strong>der</strong> Vermittlung theoretischer Grundlagen, unterlegt mit umfangreichen<br />
Anschauungsmitteln, werden Zustandserfassungen mit daraus resultierenden Instandsetzungsmaßnahmen am<br />
praktischen Beispiel durchgeführt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Bauwerksüberwachung und Prüfung zur Gewährleistung <strong>der</strong> Verkehrssicherheit<br />
• Welche Objekte sollten regelmäßig überprüft werden?<br />
• DIN 1076 - Ingenieurbauwerke im Zuge von Straßen und Wegen<br />
• VDI 6200 - Standsicherheit von Bauwerken - regelmäßige Überprüfung<br />
• RÜV - Richtlinie zur Überwachung <strong>der</strong> Stand- und Verkehrssicherheit von öffentlichen Gebäuden<br />
• RI-EBW-PRÜF - Erfassung und Bewertung von Schäden<br />
• Bauwerksbuch/Objektbuch und Bauwerksprüfung<br />
• Prüfungsarten, -turnus<br />
• Erfassungs- und Prüfungssoftware SIB-BAUWERKE und ZIS-ING-BAU<br />
• Prüfgeräte zur Durchführung von Bauwerksprüfungen<br />
• Zugangstechnik<br />
• Kosten <strong>der</strong> Bauwerksprüfung - Vergabe an externe Sachverständige<br />
• Maßnahmen zur Beseitigung von Schäden und Mängeln<br />
• Wirtschaftlichkeitsbetrachtung - Instandsetzung o<strong>der</strong> Neubau<br />
• Restwertanalyse - Doppik-Bewertung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von kommunalen Bauämtern, Bauhöfen, die mit <strong>der</strong> Erhaltung und Unterhaltung von<br />
Bauwerken befasst sind.<br />
Dozent: Herr Steffen Hein, Dipl.-Ing. (FH).<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Bau- und Wohnungswesen 231<br />
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare<br />
PPP/ÖPP bei Straßenbau und Straßenunterhaltung: Möglichkeiten <strong>der</strong> Zusammenarbeit von<br />
öffentlicher Verwaltung und Privatwirtschaft<br />
Spezialseminar Code: BWA201<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 184.<br />
Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltungen als Zeugen vor Gericht<br />
Spezialseminar Code: FÜA360<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 28.<br />
Fortbildung nach Maß. Auf Wunsch führen wir Inhouse-Seminare durch. Diese Seminare bereiten wir<br />
gemeinsam mit Ihnen inhaltlich vor und verpflichten fachkompetente und pädagogisch erfahrene<br />
Dozentinnen und Dozenten. Setzen Sie sich bei Bedarf mit uns in Verbindung und for<strong>der</strong>n Sie unser<br />
Referenzverzeichnis an. Ihr Ansprechpartner ist Herr Dr. Urbich.<br />
Wenn Sie Interesse daran haben, dem Kommunalen Bildungswerk e.V. als Dozent/in o<strong>der</strong> (im Rahmen <strong>der</strong><br />
Schriftenreihe) als Autor/in zur Verfügung zu stehen, würden wir uns freuen. Setzen Sie sich in diesem Falle<br />
bitte direkt mit Herrn Dr. Urbich in Verbindung.<br />
Einen Anmeldevordruck für die Seminare finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 573 dieses Programmheftes.<br />
Das Kommunale Bildungswerk e.V. beantragt für Architekten und Ingenieure auf Anfor<strong>der</strong>ung die<br />
Anerkennung <strong>der</strong> Seminare gem. Weiterbildungsordnung des jeweiligen Bundeslandes.<br />
Das Kommunale Bildungswerk e.V. stellt Rechtsanwälten auf Anfor<strong>der</strong>ung eine Teilnahmebestätigung gem.<br />
§ 15 FAO aus.
232 Kultur<br />
Kultur<br />
Veranstaltungsmanagement im Kulturbereich - gut geplant und auch gekonnt<br />
Spezialseminar<br />
08.11. - 09.11.2011 (Berlin) Code: KUA050 * 233,00 Euro<br />
Soll eine neu konzipierte Veranstaltungsreihe erfolgreich am Markt platziert werden, reicht häufig ein Handeln „aus<br />
dem Bauch“ nicht aus. Für den Erfolg ist zunächst eine differenzierte Analyse <strong>der</strong> kulturellen, kulturpolitischen und<br />
finanziellen Ziele, die diese Veranstaltung erreichen soll, wichtig. Der zweite Schritt ist eine durchdachte Planung.<br />
Hierbei können Elemente des Projektmanagements hilfreich sein. Die Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen,<br />
Hilfskräften und nicht zuletzt den künstlerischen Akteuren verlangt eine gute Kommunikation <strong>der</strong> Verantwortlichen.<br />
Ziel des Seminars ist es, die Kenntnisse zu vermitteln, wie die Risiken für eine Veranstaltung minimiert werden<br />
können.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Ziele und Zielgruppen<br />
• Veranstaltungstypen<br />
• Veranstaltungsorte<br />
• Marketing und Werbung<br />
• Projektmanagement/Controlling<br />
• Kommunikation und Führung für Projektleiter/innen.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen kommunaler Kulturämter und Kulturbetriebe, von Rechnungsprüfungsämtern<br />
sowie kommunale Mandatsträger/innen. Praktische Erfahrungen im Kulturbereich werden vorausgesetzt.<br />
Dozent: Herr Joachim Lück.<br />
Abgabepflichten im Kulturbetrieb. GEMA, Künstlersozialkasse, „Auslän<strong>der</strong>steuer“ und<br />
sonstige Abgaben<br />
Fachseminar<br />
22.09.2011 (Berlin) Code: KUA055 * 155,00 Euro<br />
22.03.2012 (Berlin) Code: KUA055 * 155,00 Euro<br />
Mit dem Vertragsabschluss zwischen Veranstaltern und Künstlern entstehen unterschiedlichste vertragliche o<strong>der</strong><br />
gesetzliche Abgabepflichten. Das Seminar gibt einen kompletten Überblick über entstehende Kosten und<br />
Verpflichtungen seitens des Veranstalters und berücksichtigt neue gesetzliche Verän<strong>der</strong>ungen, aktuelle<br />
Abgabeberechnungen und Ausnahmeregelungen. Das Seminar ist gut geeignet, um sich in das Themenfeld<br />
einzuarbeiten, aber auch zur Überprüfung <strong>der</strong> tagtäglichen Praxis <strong>der</strong> Veranstaltungstätigkeit für bereits erfahrene<br />
Mitarbeiter/innen von Jugend- und Kulturämtern, Stadtteilzentren, Kulturvereinen wie auch Tourismusabteilungen und<br />
Hallenbetreibern.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Urheberrecht, GEMA, Tantiemen, VG Wort, Bildrechte, Son<strong>der</strong>regelungen, Tarife<br />
• Künstlersozialversicherungsgesetz, Sätze, Kreis <strong>der</strong> Abgabepflichtigen, Verjährung<br />
• Einkommensteuer für ausländische Künstler, Berechnungsformeln, Umsatzsteuer, Befreiungsmöglichkeiten<br />
• Vertragsgestaltung - <strong>der</strong> Gastspielvertrag und seine Folgen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen, die regelmäßig mit <strong>der</strong> Planung und Durchführung von Kulturveranstaltungen<br />
beauftragt sind. Städtische Kulturverwaltungen und angeschlossene Institutionen, freie Träger, Vereine und<br />
Kulturinitiativen.<br />
Dozent: Herr Klaus Thorwesten, Kulturmanager.<br />
Bitte merken Sie unsere Tagungstermine 2011 vor<br />
� Bundesprüfertage Berlin 2011 am 18. und 19. August 2011<br />
� Fachtagung Sozialrecht Berlin (SGB II) 2011 am 22. und 23. September 2011<br />
� Jugendhilfetage Berlin 2011 am 20. und 21. Oktober 2011<br />
� Fachtagung Auslän<strong>der</strong>recht Berlin 2011 am 24. und 25. November 2011<br />
� Steuerrechtstage Berlin 2011 am 08. und 09. Dezember 2011<br />
� Fachtagung Gemeinnützigkeitsrecht 2011 am 12. Dezember 2011<br />
� Praxistage Beamtenrecht 2011 am 15. und 16. Dezember 2011<br />
Wir bitten Sie, sich vor Seminarbeginn auf unserer Internetseite www.kbw.de über mögliche<br />
Än<strong>der</strong>ungen in den Ausschreibungstexten zu informieren.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Jugendhilfe<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Jugendhilfe 233<br />
Verfahrensbeistandschaft für Min<strong>der</strong>jährige nach FamFG (Gesetz über das Verfahren in<br />
Familiensachen und in den Angelegenheiten <strong>der</strong> freiwilligen Gerichtsbarkeit)<br />
Spezialseminar<br />
05.10.2011 (Berlin) Code: JUA060N * 155,00 Euro<br />
Im Mittelpunkt des Spezialseminars steht die Rechtsfigur des Verfahrensbeistandes in Kindschafts-, Abstammungs-,<br />
Adoptions- und Unterbringungssachen. Nach einer systematischen Einführung in die rechtlichen Grundlagen <strong>der</strong><br />
jeweiligen Verfahren soll anhand von Fallbeispielen die praktische Tätigkeit des Verfahrensbeistandes erläutert<br />
werden. Es werden hierbei sowohl <strong>der</strong> gerichtliche Ablauf als auch Aspekte <strong>der</strong> inhaltlichen Ausfüllung <strong>der</strong> Tätigkeit<br />
einschließlich des Aufbaus und Inhalts von Stellungnahmen an das Gericht erläutert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Historische Entwicklung <strong>der</strong> Verfahrensbeistandschaft; Voraussetzungen <strong>der</strong> Bestellung; Aufgaben des Verfahrensbeistandes;<br />
Probleme <strong>der</strong> Vergütung<br />
• Der rechtliche Rahmen des familiengerichtlichen Verfahrens (Verfahren in Kindschafts-, Abstammungs-, Adoptions-<br />
und Unterbringungssachen)<br />
• Der Verfahrensbeistand im Spannungsfeld zwischen Kindeswille und Kindeswohl.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Heimen und an<strong>der</strong>en Einrichtungen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfe, Mitarbeiter/innen<br />
<strong>der</strong> Jugendämter, Rechtspfleger/innen, Verfahrensbeistände, Betreuer/innen, Sachverständige; sonstige Interessenten.<br />
Das Seminar setzt Grundkenntnisse zum familiengerichtlichen Verfahren voraus.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: FamFG, BGB, ZPO<br />
Dozent: Herr Michael Grabow, Richter am Amtsgericht.<br />
Beachten Sie bitte auch die Schrift: Michael Grabow/Andreas Urbich: Familienrechtlicher Leitfaden für<br />
Verfahrensbeistände nach dem FamFG, ISBN978-3-936151-40-4. Bestellmöglichkeiten siehe IV. Einbandseite.<br />
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar<br />
Verfahrenspfleger und Verfahrensbeistand als Beteiligte im Verfahren nach dem FamFG -<br />
ein umfassen<strong>der</strong> Überblick über Voraussetzungen, Aufgaben und Ausgestaltung <strong>der</strong> Tätigkeit<br />
Spezialseminar Code: BEA080Z<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 392.<br />
Mediation - ein konstruktiver Weg zur einvernehmlichen, außergerichtlichen Regelung von<br />
Konflikten - eine Einführung unter Berücksichtung des Bundesmediationsgesetzes 2011<br />
(*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
14.12. - 16.12.2011 (Berlin) Code: JUA055M * 365,00 Euro<br />
Konflikte sind alltäglich, insbeson<strong>der</strong>e im privaten (familiären) Bereich und in <strong>der</strong> Arbeits- und Wirtschaftswelt.<br />
Ungelöste Konflikte beeinträchtigen die Kooperation, die Kommunikation und die Beziehungen zwischen den<br />
jeweiligen Konfliktpartnern. Außergerichtliche einvernehmliche Regelungen durch die Konfliktpartner selbst sind auch<br />
in einem Rechtsstaat grundsätzlich einer gerichtlichen Streitentscheidung vorzuziehen - so das Bundesverfassungsgericht.<br />
Zufriedenstellende außergerichtliche Regelungen scheitern häufig am fehlenden Wissen über effektive<br />
Konfliktregelung und -regelungsverfahren. Eine erprobte Möglichkeit zur einvernehmlichen außergerichtlichen<br />
Konfliktregelung ist Mediation. Sie gewinnt zunehmend an Interesse und Bedeutung. So ist Mediation z. B. im seit dem<br />
01.09.2009 geltenden FamFG als Mittel zur Regelung von streitigen Scheidungsfolge- und Kindschaftssachen<br />
verankert. Mit dem „Gesetz zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Mediation und an<strong>der</strong>er Verfahren <strong>der</strong> außergerichtlichen<br />
Konfliktregelung" geht <strong>der</strong> Bundesgesetzgeber einen weiteren Schritt voran zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Mediation. Das neue<br />
Gesetz zielt darauf ab, Mediation zu stärken und noch stärker zur außergerichtlichen Regelung von Streitigkeiten zu<br />
nutzen. Das Seminar versteht sich als Einführung in die Grundlagen, Prinzipien, Techniken und Arbeitsweisen von<br />
Mediation. Dabei werden anhand konkreter Fälle mediative Arbeitsweisen und Techniken praxisbezogen eingeübt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Entwicklung <strong>der</strong> Mediation und <strong>der</strong> Praxis <strong>der</strong> Mediation<br />
• Inhalt des Bundesgesetzes 2011 zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Mediation<br />
• Mediation als kommunikative und kooperative Konfliktbewältigungsmethode<br />
• Theorie und Praxis von Mediation<br />
• Rolle, Auftrag, Aufgabe von Mediator/innen<br />
• Phasen/Stufenstruktur von Mediation<br />
• Techniken, Instrumente, Arbeitsweisen in <strong>der</strong> Mediation.<br />
Zielgruppe: Fach- und Führungskräfte, Mitarbeiter/innen insbeson<strong>der</strong>e aus <strong>der</strong> psycho-sozialen Arbeit sowie weitere<br />
Interessenten, die alltäglich mit <strong>der</strong> Regelung von Konflikten befasst sind.<br />
Dozent: Herr Prof. Dr. jur. Roland Proksch, Rechtsanwalt, anerkannter Mediator BAFM und BMWA.
234 Jugendhilfe<br />
Die Vollstreckung gerichtlicher Entscheidungen und Vereinbarungen zum Umgangsrecht<br />
Spezialseminar<br />
24.08.2011 (Berlin) Code: JUA056 * 145,00 Euro<br />
In hochstreitigen Fällen stellt das Finden einer kindeswohlgerechten Umgangsregelung eine große Herausfor<strong>der</strong>ung für<br />
alle am Verfahren beteiligten Personen dar. Zumeist sind die Streitigkeiten um den Umgang damit beendet. Doch was<br />
kann <strong>der</strong> umgangsberechtigte Elternteil tun, wenn <strong>der</strong> umgangsverpflichtete Elternteil die Regelung nicht beachtet o<strong>der</strong><br />
gar den Umgang nachhaltig boykottiert? Welche Vollstreckungsmöglichkeiten stehen dem umgangsberechtigten<br />
Elternteil zu? Das neue FamFG sieht die Vollstreckung durch Verhängung von Ordnungsmitteln vor, die auch noch<br />
greifen, wenn <strong>der</strong> Umgangstermin schon verstrichen ist. Das ist um einiges effektiver, als die nach altem Recht (§ 33<br />
FGG) vorgesehenen Zwangsmittel, die nur die Erzwingung künftiger Umgangstermine ermöglichten. Aber sind damit<br />
alle Probleme im Zusammenhang mit einer Umgangsverweigerung gelöst? Welche Möglichkeiten gibt es darüber<br />
hinaus, um den zum Umgang Verpflichteten zum Umgang zu bewegen? Diesen Fragen soll ebenso nachgegangen<br />
werden, wie <strong>der</strong> nach den Grenzen staatlicher Interventionsmöglichkeiten, wenn <strong>der</strong> Umgang nachhaltig verweigert<br />
wird. Die Teilnehmer/innen sind aufgefor<strong>der</strong>t, eigene Fälle aus ihrer Praxis als Diskussionsgrundlage mitzubringen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wann muss <strong>der</strong> Umgang zwangsweise durchgesetzt werden? Möglichkeiten außergerichtlicher Konfliktbereinigung<br />
bei Umgangsverweigerung<br />
• Vermittlungsverfahren gem. § 165 FamFG<br />
• Vollstreckung gerichtlicher Umgangsentscheidungen nach §§ 88 ff. FamFG<br />
• Weitere Möglichkeiten, um auf den Umgangsverpflichteten einzuwirken (Sorgerecht, Umgangspfleger,<br />
Schadenersatzansprüche, Ausschluss von Unterhalt)<br />
• Grenzen staatlicher Eingriffsmöglichkeiten bei hartnäckigem Umgangsboykott.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Jugendämter, Verfahrensbeistände, Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte,<br />
Familienrichter/innen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: FamFG, eigene Fälle aus <strong>der</strong> Praxis<br />
Dozentin: Frau Yvonne Gottschalk, Familienrichterin.<br />
Der Verfahrensbeistand und <strong>der</strong> Umgangspfleger nach dem FamFG - rechtliche Grundlagen,<br />
praktische Handlungsfel<strong>der</strong>, Gesprächsführung und Konfliktmanagement<br />
Fachseminar<br />
22.11. - 23.11.2011 (Berlin) Code: JUA064 * 250,00 Euro<br />
19.03. - 20.03.2012 (Berlin) Code: JUA064 * 250,00 Euro<br />
Am 01.09.2009 ist das Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in Angelegenheiten <strong>der</strong> freiwilligen<br />
Gerichtsbarkeit (FamFG) in Kraft getreten. Als eine <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungen führt die Reform den sogenannten Verfahrensbeistand<br />
(§ 158 FamFG) ein, <strong>der</strong> - an<strong>der</strong>s als <strong>der</strong> bisherige Verfahrenspfleger - auf Anordnung des Gerichts eine aktive<br />
Rolle in einem Konflikt übernehmen kann. Daneben kann künftig auf <strong>der</strong> Basis des Umgangsrechts vom Gericht ein<br />
Umgangspfleger (§ 1684 Abs. 3 BGB) bestellt werden. Die Ausübung bei<strong>der</strong> Ämter setzt zum einen fundierte<br />
Kenntnisse des seit 01.09.2009 geltenden Verfahrensrechtes (FamFG), zum an<strong>der</strong>en aber auch soziale und<br />
kommunikative Kompetenzen voraus. Der Verfahrensbeistand/Umgangspfleger wird zum Vermittler, Mo<strong>der</strong>ator und<br />
Konfliktbegleiter in dem jeweiligen Umfeld des Kindes. Wie aber die einzelnen Verhaltensweisen und Muster<br />
innerhalb <strong>der</strong> Familienstruktur einschätzen? Wie erkennen, um welche Konfliktart es sich handelt und wie weit <strong>der</strong><br />
Konflikt schon eskaliert ist? Wie die richtigen Methoden und Maßnahmen einbringen, um tatsächlich zu vermitteln? Im<br />
Seminar werden sowohl die rechtlichen als auch psychologischen Grundlagen für die Tätigkeit des Verfahrensbeistands/Umgangspflegers<br />
vermittelt. Die Teilnehmer/innen erwerben somit Kompetenzen und Methoden für sicheres<br />
Handeln.<br />
Schwerpunkte:<br />
1. Tag: Rechtsgrundlagen<br />
• Überblick über die Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> bisherigen Rechtslage und die Aufgaben des Verfahrensbeistands und des<br />
Umgangspflegers nach dem seit 01.09.2009 geltenden FamFG<br />
• Rechtsvergleich zur bisherigen Tätigkeit als Anwalt des Kindes<br />
• Einführung in die praktischen Handlungsfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> Verfahrensbeistandschaft (Aktenanlage; Akteneinsicht;<br />
Kontaktaufnahme zum Kind, zu Eltern/Pflegefamilie, zum Jugendamt, zum Gericht; Anhörung;<br />
Sachverständigengutachten usw.)<br />
• Die praktischen Handlungsfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> Umgangspflegschaft.<br />
2. Tag: Psychologische Grundlagen<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Gesprächsführung<br />
• Methoden des Konfliktmanagements: Konfliktarten und <strong>der</strong>en Merkmale, Eskalationsstufen, Gesprächsführung in<br />
Konflikten<br />
• Spezielle Methoden <strong>der</strong> Gesprächsführung mit psychisch belasteten Kin<strong>der</strong>n: Rollen, Muster, Verhaltensweisen.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Zielgruppe: Anwälte des Kindes, Pädagogen, Berufsbetreuer/innen, Verfahrensbeistände.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG, ZPO<br />
Dozentinnen: Frau Alexandra Neumann, Rechtspflegerin, für den 1. Tag; Frau Sabine Riedel-Schönfeld,<br />
Kommunikationswirtin - Psychotherapie HPG, für den 2. Tag.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Jugendhilfe 235<br />
Die Reform des Familienverfahrensrechts und die Auswirkungen auf die Adoptionsvermittlung<br />
und den Pflegekin<strong>der</strong>dienst<br />
Spezialseminar<br />
07.02.2012 (Berlin) Code: JUA078 * 155,00 Euro<br />
Am 01.09.2009 ist das Gesetz zur Reform des Verfahrens in Familiensachen und in den Angelegenheiten <strong>der</strong><br />
freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG) in Kraft getreten. Das Gesetz hat erhebliche Auswirkungen auf alle Verfahren, an<br />
denen Adoptionsvermittler/innen und Mitarbeiter/innen in Pflegekin<strong>der</strong>diensten mitwirken. Im Seminar werden alle<br />
Neuerungen und Än<strong>der</strong>ungen praxisnah vorgestellt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einführung in das Gesetz<br />
• Kindschaftssachen<br />
• Adoptionssachen<br />
• Rechtsstellung von Eltern, Kind, gesetzlichem Vertreter, Jugendamt<br />
• Das Verfahren in 1. Instanz<br />
• Neue Beson<strong>der</strong>heiten zum Schutz des Kindes<br />
• Rechtsmittel<br />
• Einstweilige Anordnung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Adoptionsvermittlungsstellen, Pflegekin<strong>der</strong>dienste, ASD.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, AdVermiG, altes FGG und neues FamFG, SGB VIII<br />
Dozentin: Frau Prof. Dr. Helga Oberloskamp.<br />
Die aktuelle Rechtsprechung zum Kindschaftsrecht und ihre Auswirkungen auf die Praxis<br />
<strong>der</strong> Jugendämter<br />
Spezialseminar<br />
08.02.2012 (Berlin) Code: JUA005 * 155,00 Euro<br />
Seit mehr als 10 Jahren ist das gegenwärtige Kindschaftsrecht in Kraft, und noch immer gibt es ständig neue<br />
Gerichtsentscheidungen, die gravierenden Einfluss auf die Rechtslage und die Praxis <strong>der</strong> Jugendämter haben. Ziel des<br />
Spezialseminars ist es, den Teilnehmer/innen zu vermitteln, wie die Gerichte die neuen Rechtsnormen interpretieren,<br />
was inzwischen ausdiskutiert und was weiterhin streitig ist. Es werden einerseits die großen Entwicklungslinien<br />
aufgezeigt, an<strong>der</strong>erseits soll aber auch hart am Einzelfall gearbeitet werden. Im Mittelpunkt stehen dabei vor allem die<br />
neuen Entscheidungen des EuGH, des BVerfG und des BGH sowie interessante Beschlüsse <strong>der</strong> AmtGe und OLGe.<br />
Durch das Seminar sollen die Teilnehmer/innen nicht nur das juristische Handwerkszeug besser beherrschen lernen,<br />
son<strong>der</strong>n auch zu offensiven Bemühungen um Norminterpretationen in <strong>der</strong> Praxis <strong>der</strong> Jugendämter angeregt werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Sorgerecht<br />
• Umgangsrecht<br />
• Stiefkindschaft<br />
• Verfahrensbeistandschaft<br />
• Abstammung.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen aus Jugendämtern (insb. aus dem ASD, aus Spezialdiensten, wie Familiengerichtshilfe,<br />
Pflegekin<strong>der</strong>dienste, Adoptionsvermittlungsstellen); Vormün<strong>der</strong>, Verfahrensbeistände, Familienrichter/innen.<br />
Für die Teilnahme sind eigene praktische Erfahrungen hilfreich, aber nicht Voraussetzung.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, altes FGG und neues FamFG, ZPO, KJHG<br />
Dozentin: Frau Prof. Dr. Helga Oberloskamp.<br />
Schutz <strong>der</strong> Sozialdaten versus Schutz von Kin<strong>der</strong>n? Datenschutz als Täterschutz?<br />
Grundlagen des Sozialdatenschutzes in <strong>der</strong> Sozialen Arbeit - von Schweigepflichten und<br />
Zeugnisverweigerungsrechten, von Aktenführung und Amtshilfe<br />
Spezialseminar<br />
01.03. - 02.03.2012 (Berlin * Neuer Termin) Code: JUF020P * 200,00 Euro<br />
Der Einsatz mo<strong>der</strong>ner Informationstechniken erlangt auch in den Kommunalverwaltungen immer größere Bedeutung.<br />
Der Bereich Soziale Arbeit ist ein Teil <strong>der</strong> Kommunalverwaltung. Eine Vielzahl von Aufgaben besteht in <strong>der</strong> Nutzung<br />
von oft sehr sensiblen Informationen, die von den Einrichtungen erhoben o<strong>der</strong> von ihnen sonst bekannt werden o<strong>der</strong><br />
bekannt sind. Zum Schutz von Kin<strong>der</strong>n hat <strong>der</strong> Sozialdatenschutz eine doppelte Aufgabe: insbeson<strong>der</strong>e das Wohl von<br />
Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen bestmöglich zu schützen und zu för<strong>der</strong>n, Kindeswohlgefährdungen zu vermeiden bzw.<br />
rechtzeitig dagegen angehen zu können und dabei das Vertrauen <strong>der</strong> Betroffenen in einen gesicherten Umgang mit<br />
ihren Daten zu gewährleisten. Dass Sozialdatenschutz nicht Täter- o<strong>der</strong> gar Tatenschutz ist, dass Sozialdatenschutz im
236 Jugendhilfe<br />
Gegenteil professionelle sozialpädagogische Schutzarbeit für Kin<strong>der</strong> bedeutet, wird Gegenstand dieses Seminars sein.<br />
Dabei werden die Grundlagen des Sozialdatenschutzes dargestellt mit ihren Bezügen zum Sozialverfahrensrecht (u. a.<br />
Aktenführung, Amtshilfe) zum Strafrecht (Schweige- und Offenbarungspflichten) zum Straf- und Zivilprozessrecht und<br />
zum Arbeitsrecht (Rechte <strong>der</strong> Zeugnisverweigerung, <strong>der</strong> Beschlagnahme). Der Dozent informiert sehr praxisorientiert -<br />
vor allem anhand typischer Aufgaben aus <strong>der</strong> Praxis - über Notwendigkeiten und Möglichkeiten des<br />
Sozialdatenschutzes und damit verbundener Rechtsbereiche.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Verfassungsrechtliche Grundlagen des Sozialdatenschutzes<br />
• Sozialdatenschutz nach dem SGB I, X, XIII<br />
• Sozialdatenschutz durch öffentliche und freie Träger<br />
• Verschwiegenheitspflichten als Arbeitnehmer/in<br />
• Strafrechtliche Schweige- und Offenbarungspflichten<br />
• Zeugnisverweigerungsrechte, Zeugnispflichten<br />
• Rechtsfragen zur Amtshilfe, insb. im Kontext von Polizei und Staatsanwaltschaft, bei Beschlagnahmen<br />
• Rechtsfragen zur Akteneinsicht<br />
• Praktische Übungen und Empfehlungen zur Aktenführung.<br />
Zielgruppe: Fachkräfte in Einrichtungen <strong>der</strong> öffentlichen und freien Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfe, insbeson<strong>der</strong>e des ASD<br />
und von Beratungsstellen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, X und VIII, ZPO, StPO, StGB<br />
Dozent: Herr Prof. Dr. jur. Roland Proksch, Rechtsanwalt.<br />
Das Pflegekind im Jugendhilfe- und Familienrecht - Rechtsfragen im Zusammenhang mit<br />
dem Aufenthalt eines Kindes in einer Pflegefamilie<br />
Spezialseminar<br />
26.10.2011 (Berlin) Code: JUA040 * 155,00 Euro<br />
Pflegekin<strong>der</strong> stehen in rechtlicher Beziehung zu den Pflegeeltern, den leiblichen Eltern, den Vormün<strong>der</strong>n, den<br />
Großeltern und dem Jugendamt. Aus dieser Vielzahl von Rechtsbeziehungen ergeben sich häufig Konflikte, <strong>der</strong>en<br />
Reduzierung hohe Anfor<strong>der</strong>ungen an die Fachkräfte in Pflegekin<strong>der</strong>diensten und in <strong>der</strong> Vormundschaft <strong>der</strong><br />
Jugendämter stellen. Gründliche und umfangreiche Rechtskenntnisse sind dabei unerlässlich. Das Seminar soll Fachkräften<br />
in Jugendämtern einen Überblick über die vielfältigen Rechtsprobleme verschaffen, die in <strong>der</strong> Arbeit mit<br />
Pflegefamilien, Pflegekin<strong>der</strong>n und leiblichen Eltern bestehen. Zugleich sollen rechtliche Handlungsanweisungen<br />
erarbeitet werden. Die Teilnehmer/innen werden gebeten, im Seminar Fälle aus ihrem beruflichen Alltag zur<br />
Diskussion zu stellen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Zivilrechtliche Beziehungen zwischen Pflegeeltern, Pflegekin<strong>der</strong>n, Eltern und Vormün<strong>der</strong>n (Pflegevertrag,<br />
Aufsichtspflicht, Umgangsrecht, Herausnahme des Pflegekindes durch seine Eltern/Vormün<strong>der</strong>, gerichtliche<br />
Verbleibensanordnung etc.)<br />
• Pflegekind, Eltern und Pflegefamilie im Jugendhilferecht (Hilfe zur Erziehung, Hilfeplanung, Kin<strong>der</strong>beteiligung)<br />
• Rechtliche Kompetenzen <strong>der</strong> Pflegeeltern in Abgrenzung zu den Herkunftseltern; Reichweite <strong>der</strong> Alltagssorgen gem.<br />
§ 1688 BGB<br />
• Informationspflichten <strong>der</strong> Fachkräfte gegenüber Herkunfts- und Pflegeeltern<br />
• Rechte und Pflichten <strong>der</strong> Fachkräfte im Pflegekin<strong>der</strong>wesen sowie <strong>der</strong> Vormün<strong>der</strong> und Pfleger<br />
• Verfahren vor dem Familiengericht nach Inkrafttreten des FamFG: Entscheidungen im Zusammenhang mit <strong>der</strong><br />
Unterbringung von Pflegekin<strong>der</strong>n sowie <strong>der</strong>en Herausnahme aus Pflegefamilien; Mitwirkung des Jugendamtes im<br />
familiengerichtlichen Verfahren in Pflegekin<strong>der</strong>fällen; Rolle des Verfahrensbeistands<br />
• Namensän<strong>der</strong>ung von Pflegekin<strong>der</strong>n.<br />
Zielgruppe: Fachkräfte im Allgemeinen Sozialdienst von Jugendämtern, Mitarbeiter/innen von Pflegekin<strong>der</strong>spezialdiensten<br />
sowie Vormün<strong>der</strong> und Pfleger mit dem Wirkungskreis Personensorgerecht.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG, SGB I, X und VIII<br />
Dozentin: Frau Prof. Dr. Helga Oberloskamp.<br />
Der Umgang mit (schwierigen) Jugendlichen. Zur Lebenssituation von Jugendlichen -<br />
Kommunikation auf Augenhöhe<br />
Spezialseminar<br />
17.11. - 18.11.2011 (Berlin) Code: JUA048 * 200,00 Euro<br />
22.03. - 23.03.2012 (Berlin) Code: JUA048 * 250,00 Euro<br />
Voraussetzung für einen professionellen Umgang mit Jugendlichen ist das Interesse für ihre Lebenssituation und das<br />
kritische Hinterfragen des eigenen Kommunikationsverhaltens. Die Lebenssituation <strong>der</strong> Jugendlichen ist geprägt von<br />
körperlichen und seelischen Verän<strong>der</strong>ungen, von inneren und äußeren Konflikten, einer tiefgreifenden<br />
Auseinan<strong>der</strong>setzung mit <strong>der</strong> eigenen persönlichen Umwelt und mit <strong>der</strong> ganzen Gesellschaft. Weil Erwachsene die<br />
heutigen jugendlichen Erscheinungsformen (Mode, Musik, Interessen) nicht immer verstehen können, ist es umso<br />
wichtiger, hinter die Fassade blicken zu können. Daraus kann eine Haltung entstehen, die Jugendliche ernst nimmt und<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Jugendhilfe 237<br />
eine Kommunikation auf Augenhöhe erlaubt, ohne Alters- o<strong>der</strong> Hierarchieunterschiede zu verschweigen. Ziel des<br />
Seminars ist es, den Teilnehmer/innen praktische Kenntnisse aus Jugendforschung und Entwicklungspsychologie zu<br />
vermitteln. Darüber hinaus können sie eine gesprächsför<strong>der</strong>nde Haltung entwickeln und konkrete Verhaltensweisen<br />
einüben, welche den Umgang mit Jugendlichen erheblich erleichtern.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die wichtigsten Erkenntnisse aus Jugendforschung und Entwicklungspsychologie; "einfache" und "schwierige"<br />
Lebenssituationen; Erscheinungsformen von Jugendkultur und wie man damit umgehen kann<br />
• Gesprächsför<strong>der</strong>nde und gesprächshemmende Haltungen im Umgang mit Jugendlichen<br />
• Türöffner für eine respekt- und humorvolle Kommunikation mit Jugendlichen<br />
• Umgang mit Konflikten, Regeln und Disziplin<br />
• "Schwierige" Jugendliche: wie man trotzdem mit ihnen in Kontakt kommen kann.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Heimen und an<strong>der</strong>en Einrichtungen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfe; Erzieher/innen,<br />
Sozialpädagogen, Familienhelfer/innen; Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Jugendämter, Mitarbeiter/innen von Außendiensten;<br />
Rechtspfleger/innen, Verfahrensbeistände, Betreuer/innen, Sachverständige; sonstige Interessenten.<br />
Dozent: Herr Thomas Schübel, Dipl.-Soziologe und Pädagoge M.A., Gestalttherapeut.<br />
Mitwirkung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfe in familiengerichtlichen Verfahren - Möglichkeiten<br />
und Grenzen nach dem FamFG (§§ 151 ff.)<br />
Spezialseminar<br />
23.04. - 24.04.2012 (Berlin) Code: JUA055N * 200,00 Euro<br />
Mit dem FamFG wurde das familiengerichtliche Verfahren neu kodifiziert. Schwerpunkte sind v. a. die Beschleunigung<br />
von Kindschaftssachen sowie die För<strong>der</strong>ung möglichst einvernehmlicher Konzepte elterlicher Verantwortung für ihre<br />
Kin<strong>der</strong>. Die entsprechenden Verfahrensregelungen für Kindschaftssachen gemäß §§ 151 ff. FamFG haben erhebliche<br />
Auswirkungen auch auf die Praxis <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfe im Rahmen <strong>der</strong> Mitwirkung in familiengerichtlichen<br />
Verfahren gemäß § 50 SGB VIII. Die Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfe ist deshalb neu gefor<strong>der</strong>t, ihre Rolle und ihr<br />
Selbstverständnis zu klären, insbeson<strong>der</strong>e im Rahmen von Beratungs- und Unterstützungshilfen für die Entwicklung<br />
eines einvernehmlichen Elternkonzepts, gerade auch im Rahmen von Hilfen bei §§ 8a, 27 ff., 42 und 50 SGB VIII.<br />
Lösungs- bzw. regelungsorientierte kommunikative Verfahren zur För<strong>der</strong>ung einvernehmlicher außergerichtlicher<br />
Konfliktregelungen durch die Eltern selbst gewinnen dabei beson<strong>der</strong>e Bedeutung. Eine erprobte Methode ist Mediation.<br />
Eltern und ihre Kin<strong>der</strong> profitieren dabei von „passgenauen“, eigenverantwortlichen Regelungen bei Konflikten und<br />
Krisen. Ziel des Seminars ist das sichere Handhaben <strong>der</strong> Normen des FamFG im Rahmen <strong>der</strong> Mitwirkung gemäß § 50<br />
SGB VIII und das Kennenlernen methodischer Vorgangsweisen zur För<strong>der</strong>ung elterlichen Einvernehmens,<br />
insbeson<strong>der</strong>e mediativer Arbeitsweisen nach §§ 135, 156, 157 FamFG.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Rechtsbeziehung zwischen Jugendamt und Familiengericht; verfassungsrechtlicher Rahmen<br />
• Rolle, Selbstverständnis, Aufgaben <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfe im Rahmen <strong>der</strong> Mitwirkung im familiengerichtlichen<br />
Verfahren gemäß §§ 155, 156, 157, 162, 165 FamFG, 8a, 42, 27 ff., 50 SGB VIII<br />
• Rolle und Funktion sonstiger Verfahrensbeteiligter (Rechtsanwalt, Sachverständiger, Verfahrenspfleger); Vernetzung<br />
(Cochemer Praxis)<br />
• Die Rechtsbeziehung zwischen Jugendamt und Klient im Zusammenhang mit den Aufgaben gem. §§ 8a, 17, 18, 27<br />
ff., 42, 50 SGB VIII, 156, 157, 162 FamFG/Möglichkeiten und Grenzen <strong>der</strong> Mitwirkung<br />
• Methodik lösungs- bzw. regelungsorientierter Interventionen zur För<strong>der</strong>ung des elterlichen Einvernehmens gemäß<br />
§§ 156, 157, 165 FamFG, insbeson<strong>der</strong>e Mediation.<br />
Zielgruppe: Fachkräfte in <strong>der</strong> öffentlichen und freien Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfe, zu <strong>der</strong>en Aufgabe die Mitwirkung im<br />
familiengerichtlichen Verfahren gehört; Verfahrensbeistände (§ 158 FamFG).<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB VIII, FamFG, BGB<br />
Dozent: Herr Prof. Dr. jur. Roland Proksch, Rechtsanwalt.<br />
Die Kindschaftssachen des FamFG (§ 151) - eine systematische Einführung<br />
Fachseminar<br />
06.02.2012 (Berlin) Code: JUA055A * 155,00 Euro<br />
Seit Inkrafttreten des FamFG am 01.09.2009 stehen in <strong>der</strong> Fortbildung zum Familienrecht oftmals verfahrensrechtliche<br />
Fragen im Vor<strong>der</strong>grund. Dabei ist das Verfahrensrecht vorrangig die Frage des „Recht Bekommens“, nicht die Frage<br />
des „Recht Habens“. Der Bürger wendet sich an das Gericht, weil er <strong>der</strong> festen Überzeugung ist, Recht zu haben. Es<br />
geht ihm also bei einem angestrebten Gerichtsverfahren um das materielle Recht, nicht um das Verfahrensrecht. Das<br />
Seminar behandelt das materielle Recht - die BGB-Regeln <strong>der</strong> sog. „Kindschaftssachen“. Das Verfahrensrecht in<br />
Gestalt des FamFG führt in § 151 diesen neuen Begriff ein. Die alten Kindschaftssachen (§ 640 II ZPO a. F.) sind die<br />
heutigen Abstammungssachen (§§ 169 ff. FamFG i. V. m. §§ 1591 ff. BGB). Die neuen Kindschaftssachen umfassen<br />
u. a. die elterliche Sorge, das Umgangsrecht, die Kindesherausgabe, die staatliche Rechtsfürsorge für Min<strong>der</strong>jährige<br />
(Vormundschaft, Pflegschaft, Beistandschaft), die alle im BGB geregelt sind. Der Inhalt dieser materiell-rechtlichen<br />
Normen wird in diesem Seminar eingehend besprochen.
238 Jugendhilfe<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die kraft Gesetzes eintretenden Rechtsverhältnisse (elterliche Sorge, Vormundschaft, Beistandschaft) - Inhalt dieser<br />
rechtlichen Beziehungen<br />
• Privatautonom (Willenserklärungen) o<strong>der</strong> gerichtlich regelbare Konstellationen (Gerichtsbeschlüsse) - Inhalte dieser<br />
Regelungen<br />
• Die Auslegung (Rechtsprechung und Literatur) dieser Normen<br />
• Ausgewählte verfahrensrechtliche Beson<strong>der</strong>heiten (u. a. Anträge, Umkehr <strong>der</strong> Beweislast).<br />
Zielgruppe: Alle Berufsgruppen, die mit elterlicher Sorge und <strong>der</strong>en Ersatzinstituten zu tun haben; alle in <strong>der</strong> sozialen<br />
Arbeit Tätige (Fachkräfte im ASD, in den Beson<strong>der</strong>en Sozialdiensten, in <strong>der</strong> Amtsvormundschaft,<br />
Verfahrensbeistände). Beson<strong>der</strong>s angesprochen werden sollen Bachelor-Absolventen, <strong>der</strong>en Rechtskenntnisse noch<br />
nicht hinreichend gefestigt sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, SGB VIII, FamFG<br />
Dozentin: Frau Prof. Dr. Helga Oberloskamp.<br />
Qualifizierter Kin<strong>der</strong>schutz und frühe Hilfen nach den Kin<strong>der</strong>schutzgesetzen <strong>der</strong><br />
Bundeslän<strong>der</strong> - Anleitung zur praktischen Umsetzung<br />
Spezialseminar<br />
29.09. - 30.09.2011 (Berlin) Code: JUA070N * 200,00 Euro<br />
Der Schutz von Kin<strong>der</strong>n vor Kindeswohlgefährdungen stellt an die Fachlichkeit von Fachkräften in Einrichtungen <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfe erhebliche Anfor<strong>der</strong>ungen. Er schafft oft erheblichen „Handlungsdruck“. Die Landesgesetzgeber<br />
regeln mit ihren jeweiligen Kindeschutzgesetzen einen entsprechenden qualifizierten Kin<strong>der</strong>schutz. Der<br />
Aufbau sozialer Frühwarnsysteme o<strong>der</strong> sog. „früher Hilfen“ in den Län<strong>der</strong>n bzw. Kommunen bedeutet den Aufbau<br />
verbindlicher, interdisziplinärer Kooperationsstrukturen. Ziel ist, auf frühe Zeichen risikobehafteter Entwicklungen für<br />
das Aufwachsen von Kin<strong>der</strong>n koordiniert und disziplinübergreifend zu reagieren. Die fachliche Ausgestaltung dieser<br />
Aufgaben stellt dabei eine beson<strong>der</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung dar. Die Vertreter <strong>der</strong> freien und öffentlichen Jugendhilfe sind<br />
aufgefor<strong>der</strong>t, in einem partnerschaftlichen Verhältnis Details für die Praxis zu klären. Das Seminar soll die<br />
Teilnehmer/innen im Erkennen und Wahrnehmen von Kindeswohlgefährdungen und im Umgang mit ihrer Rolle als<br />
Kin<strong>der</strong>schutzfachkraft schulen. Sie sollen befähigt werden, vor Ort ein interdisziplinär arbeitendes Netzwerk<br />
aufzubauen und zu erhalten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die aktuelle Gesetzlage zum Kin<strong>der</strong>schutz und frühe Hilfen (BGB, SGB VIII, Landesgesetze); Aufgaben <strong>der</strong><br />
Professionen<br />
• Wächteramt/Schutzauftrag <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfe<br />
• Typische Gefährdungslagen für Kin<strong>der</strong> und aktuelle Probleme des Umgangs damit<br />
• Risikoabschätzung, Schutzarbeit, Sozialdatenschutz im Kin<strong>der</strong>schutz<br />
• Fachliche und strafrechtliche Verantwortlichkeit <strong>der</strong> Fachkräfte<br />
• Kin<strong>der</strong> und Eltern in <strong>der</strong> Krise - wie kann ein kindesför<strong>der</strong>licher Kontakt zustande kommen?<br />
• Praxis präventiver Maßnahmen<br />
• Bildung und Funktion „lokaler Netzwerke Kin<strong>der</strong>schutz“.<br />
Zielgruppe: Fachkräfte <strong>der</strong> freien und öffentlichen Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfe, Fachkräfte lokaler Netzwerke,<br />
insbeson<strong>der</strong>e des öffentlichen Gesundheitsdienstes sowie <strong>der</strong> Berufsgruppen, die in lokalen Netzwerken Kin<strong>der</strong>- und<br />
Jugendschutz vertreten sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG, SBG I, SGB II, SGB VIII, SGB X, StPO<br />
Dozent: Herr Prof. Dr. jur. Roland Proksch.<br />
Kin<strong>der</strong>schutz als Kooperationsaufgabe - interdisziplinäre Ansätze gemeinsamen Handelns<br />
zur Verhin<strong>der</strong>ung von Kindeswohlgefährdung (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
25.04.2012 (Berlin) Code: JUA070G * 155,00 Euro<br />
Im Mittelpunkt des Spezialseminars stehen die verschiedenen Ansätze interdisziplinärer Kooperation im Bereich des<br />
Kin<strong>der</strong>schutzes. Vorgestellt werden das in Hamburg praktizierte Säulenmodell zur frühzeitigen Reaktion auf<br />
Gefährdungsindizien, die vielerorts bestehenden Kooperationsvereinbarungen sowie die Ansätze, bisherigen<br />
Ergebnisse und Perspektiven eines in Berlin ins Lebens gerufenen interdisziplinären Pilotarbeitskreises zum<br />
Kin<strong>der</strong>schutz. Es besteht die Möglichkeit, durch den Austausch und die Entwicklung gemeinsamer Überlegungen die<br />
Vor- und Rahmenbedingungen für eine Entwicklung regionaler Kin<strong>der</strong>schutzstrukturen zu schaffen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Überblick über die gesetzlichen Grundlagen zum Kin<strong>der</strong>schutz<br />
• Darstellung <strong>der</strong> interdisziplinären Ansätze frühzeitiger Kooperation beteiligter Professionen<br />
• Umsetzung im praktischen Ablauf<br />
• Erörterung <strong>der</strong> verschiedenen professionellen Rollen und Handlungsvorgaben im Bezugsrahmen Kin<strong>der</strong>schutz.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
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Jugendhilfe 239<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Jugendämter; Mitarbeiter/innen von Schulen und im Rahmen von Schulsozialarbeit<br />
tätigen Trägern; Mitarbeiter/innen an<strong>der</strong>er Einrichtungen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfe; sonstige Interessenten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: FamFG, BGB<br />
Dozent: Herr Michael Grabow, Richter am Amtsgericht.<br />
Emotionaler und fachlicher Umgang mit sexuellem Missbrauch an Kin<strong>der</strong>n<br />
Fachseminar<br />
05.09. - 06.09.2011 (Berlin) Code: JUA070X * 200,00 Euro<br />
Werden Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Jugendämter, von Beratungsstellen und Vereinen mit dem sexuellen Missbrauch von<br />
Kin<strong>der</strong>n konfrontiert, ist die Betroffenheit o<strong>der</strong> sogar Wut ganz beson<strong>der</strong>s groß. Ziel dieses Seminars ist es, den<br />
Teilnehmer/innen emotionale und fachliche Sicherheit im Umgang mit Missbrauch und/o<strong>der</strong> Missbrauchsvermutung zu<br />
geben. Anhand von Praxisfällen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen werden die Umstände, die Perspektiven, das Vorgehen,<br />
Möglichkeiten und Grenzen <strong>der</strong> Aufdeckungsarbeit systemisch beleuchtet und fallbezogene Lösungsansätze<br />
besprochen. Kindeswohl, Teamarbeit, Erfahrungsaustausch und Erlebnisverarbeitung stehen im Vor<strong>der</strong>grund <strong>der</strong><br />
Seminarführung.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Kindeswohlgefährdung<br />
• Opfer und/o<strong>der</strong> Täter<br />
• Psychohygiene<br />
• Sekundäre Traumatisierung<br />
• Verantwortung und Stressbewältigung<br />
• Multiprofessionelles Team<br />
• Möglichkeiten und Grenzen <strong>der</strong> Aufdeckungsarbeit<br />
• Interventionsmöglichkeiten.<br />
Zielgruppe: Fachkräfte im Allgemeinen Sozialdienst von Jugendämtern, Mitarbeiter/innen des Kin<strong>der</strong>schutzes bzw.<br />
aus Vereinen, die mit Kin<strong>der</strong>schutz beschäftigt sind; Erzieher/innen, Sozialpädagog/innen, Familienhelfer/innen;<br />
Mitarbeiter/innen von Außendiensten. Das Seminar kann auch für Polizeibeamte von Interesse sein.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB VIII, Strafgesetzbuch, BGB<br />
Dozent: Herr Dietmar Wolf, Dipl.-Sozialpädagoge (FH), Systemischer Berater, Anti-Aggressivitätstrainer,<br />
Dipl.-Mental-Coach.<br />
Entzug <strong>der</strong> elterlichen Sorge und Unterbringung von Min<strong>der</strong>jährigen in <strong>der</strong><br />
sozialarbeiterischen Praxis <strong>der</strong> Jugendämter<br />
Spezialseminar<br />
23.02. - 24.02.2012 (Berlin) Code: JUA100 * 200,00 Euro<br />
Der Eingriff in die elterliche Sorge und die Herausnahme eines Min<strong>der</strong>jährigen aus <strong>der</strong> Familie stellen einschneidende<br />
Maßnahmen in <strong>der</strong> sozialarbeiterischen Praxis dar. Im Seminar sollen rechtliche, insbeson<strong>der</strong>e aber inhaltliche<br />
Probleme eines Sorgerechtseingriffs einschließlich <strong>der</strong> sozialarbeiterischen Handlungsalternativen und <strong>der</strong> Frage einer<br />
eventuellen zwangsweisen Unterbringung des Min<strong>der</strong>jährigen besprochen werden. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf <strong>der</strong><br />
Bewertung von Informationen und Befunden und dem möglichen Vorgehen in „unklaren“ Fällen. Gewünscht wird die<br />
aktive Teilnahme <strong>der</strong> Seminarteilnehmer/innen mit kurzen Fallschil<strong>der</strong>ungen aus <strong>der</strong>en Praxisalltag zur Illustration<br />
spezifischer Problemkonstellationen und Diskussion differenzierter Handlungsstrategien.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtliche Grundlagen: Sorgerecht; Sorgerechtseingriff; Regelungen nach BGB und SGB VIII; differenzierte<br />
Abstufungen des Sorgerechtseingriffs einschließlich <strong>der</strong> Vorgehensweisen, <strong>der</strong> Antragstellung und <strong>der</strong> eventuellen<br />
Rolle eines Gutachters<br />
• Inhaltliche Probleme bei Sorgerechtseingriffen: Vernachlässigung; Misshandlung; Missbrauch; psychische Störungen<br />
auf Seiten <strong>der</strong> betroffenen Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen; die Rolle elterlicher psychischer Störungen und <strong>der</strong>en<br />
„Diagnostik“ auf phänomenologischer Ebene<br />
• Unterbringung Min<strong>der</strong>jähriger gegen den Willen von (eingeschränkt sorgeberechtigten) Eltern: inhaltliche und<br />
rechtliche Probleme einschließlich <strong>der</strong> Problematik einer geschlossenen Unterbringung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Jugendämter, insbeson<strong>der</strong>e Sozialarbeiter/innen aus dem ASD; Pfleger und<br />
Vormün<strong>der</strong>, Mitarbeiter/innen aus Jugendhilfeeinrichtungen mit Bezug zum Kin<strong>der</strong>schutz, Fachkräfte nach § 8a; für<br />
die Familiengerichte tätige Verfahrensbeistände.<br />
Dozent: Herr Dr. Ulrich Rüth, Facharzt für Kin<strong>der</strong>- und Jugendpsychiatrie.<br />
Die Szenario-Technik in <strong>der</strong> Jugendhilfe - ein strategisches und operatives Planungs- und<br />
Entwicklungsinstrument (*Neu*)<br />
Workshop<br />
13.10. - 14.10.2011 (Berlin) Code: JUA125 * 250,00 Euro<br />
Die Szenario-Technik verbindet die strukturierte Suche nach zentralen Einflussfaktoren für die Entwicklung <strong>der</strong><br />
Zukunft mit <strong>der</strong> Entwicklung von Strategien und Handlungsoptionen. Sie eignet sich damit für die strategische<br />
Ausrichtung einer Einrichtung o<strong>der</strong> eines Jugendamtes, für die Teamentwicklung ebenso wie für die Konzeptgestaltung
240 Jugendhilfe<br />
für ein Jugendhaus. Die Technik liefert mit überschaubarem Aufwand nachhaltige Ergebnisse. Zur Umsetzung <strong>der</strong><br />
Szenario-Technik wird zunächst ein Feld definiert, für dessen Zukunft geplant werden soll (z. B. die Situation junger<br />
Migrantinnen und Migranten im Jahr 2020 o<strong>der</strong> das Angebotsspektrum eines Dienstes, mit dem 2020 erfolgreich<br />
gearbeitet werden soll). Dazu werden Faktoren gesucht und bewertet, die die Zukunft dieses Feldes beeinflussen. Auf<br />
dieser Grundlage werden verschiedene Zukunfts-Szenarien entwickelt. Aus den Szenarien werden konkrete Strategien<br />
und Handlungsoptionen für das Arbeitsfeld abgeleitet - nicht nur mit Blick auf die entfernte Zukunft, son<strong>der</strong>n als sofort<br />
anwendbares Konzept. Ziel ist es, die Grundlagen <strong>der</strong> Szenario-Technik zu vermitteln und gleichzeitig zu ermöglichen,<br />
den Ablauf eines Szenario-Workshops selber komplett zu erleben sowie einen Einblick in die Mo<strong>der</strong>ation zu<br />
bekommen. Dieses wird anhand eines fiktiven Nicht-Jugendhilfebeispiels durchgeführt. Die Anwendung <strong>der</strong> Methode<br />
in den Arbeitsfel<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Jugendhilfe wird darüber hinaus anhand konkreter Fragestellungen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen<br />
dargestellt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Zukunft gestalten statt Zukunft prognostizieren<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Szenario-Technik<br />
• Mo<strong>der</strong>ation eines Szenario-Workshops<br />
• Der strukturierte Blick in die Zukunft als Grundlage für Angebotsgestaltung und Konzeptentwicklung<br />
• Anwendung <strong>der</strong> Szenario-Technik in den Arbeitsfel<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Jugendhilfe.<br />
Zielgruppe: Jugendhilfe- und Sozialplaner/innen, Leitungskräfte, Teamentwickler/innen, Einrichtungsleitungen;<br />
Interessenten, die mit <strong>der</strong> strategischen Ausrichtung von Einrichtungen und Diensten in <strong>der</strong> Jugendhilfe befasst sind.<br />
Dozent: Herr Andreas Hopmann, Organisationsberater.<br />
Kin<strong>der</strong>- und jugendpsychiatrische Krankheitsbil<strong>der</strong> - Möglichkeiten und Grenzen<br />
fachübergreifen<strong>der</strong> Hilfen<br />
Spezialseminar<br />
09.11. - 11.11.2011 (Berlin) Code: JUA180 * 275,00 Euro<br />
Stationäre Jugendhilfe ist zunehmend mit unterschiedlichen kin<strong>der</strong>- und jugendpsychiatrischen Störungsbil<strong>der</strong>n<br />
konfrontiert. Auf <strong>der</strong> Seite <strong>der</strong> Pädagogen und Fachkräfte sind Kenntnisse über diese Störungsbil<strong>der</strong> und mögliche<br />
spezifische pädagogische Interventionen wichtig. Daneben benötigen Pädagogen auch Wissen über Angebote und<br />
Grenzen psychiatrischer Hilfen sowie über Probleme in <strong>der</strong> Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen<br />
Hilfesystemen. Im Seminar wird auf konkrete Erfahrungen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen Bezug genommen, um vor diesem<br />
Hintergrund die ausgewählten Störungsbil<strong>der</strong> zu besprechen und besser verstehen zu können. Anhand von Fallarbeit<br />
sollen wechselseitige Übergänge zwischen Jugendhilfe und spezifischen psychiatrischen/therapeutischen Hilfen<br />
dargestellt und die Möglichkeiten pädagogischer Interventionen erarbeitet werden. Beson<strong>der</strong>e Berücksichtigung finden<br />
die Themen „Teamspaltungen“ und „Missglückte Zusammenarbeit unterschiedlicher Beteiligter im Hilfesystem“. Für<br />
die Teilnahme an diesem Seminar wird die Bereitschaft gewünscht, einen „Problemfall“ mitzubringen und gemeinsam<br />
mit <strong>der</strong> Gruppe und dem Dozenten zu bearbeiten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Sensibilisierung für kin<strong>der</strong>- und jugendpsychiatrische Krankheitsbil<strong>der</strong> und Möglichkeiten fachübergreifen<strong>der</strong> Hilfen<br />
• Vermittlung von Kenntnissen einiger spezifischer Krankheitsbil<strong>der</strong> mit den Zielen „Diagnostik“ auf <strong>der</strong><br />
pädagogischen Ebene; Möglichkeiten kurzfristiger wie längerfristiger pädagogischer Maßnahmen; Wissen um<br />
Möglichkeiten <strong>der</strong> spezifischen Diagnostik sowie medizinischer, psychiatrischer und therapeutischer Interventionen<br />
• Spezifische Störungsbil<strong>der</strong>: Sozialverhaltensprobleme (Aggression, hyperkinetische Störungen); Übergänge zu<br />
Persönlichkeitsstörungen (insbeson<strong>der</strong>e „Bor<strong>der</strong>line“); Autoaggression (Ritzen); Suizidalität; psychosomatische<br />
Störungen (Essstörungen o<strong>der</strong> Somatisierungen)<br />
• Konzepte <strong>der</strong> psychiatrischen Krankheitslehre (biologische, lerngeschichtliche, psychodynamische, systemische<br />
Aspekte) vor dem Hintergrund verschiedener pädagogischer Fragestellungen<br />
• Möglichkeiten unterschiedlicher medikamentöser Interventionen sowie <strong>der</strong>en spezielle Indikation und Grenzen.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Fachkräfte <strong>der</strong> sozialen Dienste in den Jugendämtern, insbeson<strong>der</strong>e diejenigen, die mit<br />
<strong>der</strong> Unterbringung von Kin<strong>der</strong>n außerhalb <strong>der</strong> Herkunftsfamilie befasst sind; Leiter/innen <strong>der</strong> Jugendämter.<br />
Dozent: Herr Dr. Ulrich Rüth, Facharzt für Kin<strong>der</strong>- und Jugendpsychiatrie.<br />
Die gutacht(er)liche Stellungnahme des Jugendamtes - die Mitwirkung des Jugendamtes im<br />
Gerichtsverfahren<br />
Spezialseminar<br />
24.10. - 25.10.2011 (Berlin) Code: JUA074 * 200,00 Euro<br />
Das FamFG sieht in den §§ 161, 176, 194, 205, 213 die Mitwirkung des Jugendamtes in bestimmten Gerichtsverfahren<br />
vor. Da das Gesetz zur Form <strong>der</strong> Mitwirkung und zu den Inhalten keine abschließenden Aussagen trifft, besteht in <strong>der</strong><br />
Praxis vielfach Unsicherheit über das, was die Jugendämter auf diesem Gebiet zu leisten haben und was die Gerichte<br />
folglich von den Jugendämtern erwarten können. Das Seminar beschäftigt sich mit <strong>der</strong> schriftlichen Form <strong>der</strong><br />
Mitwirkung, <strong>der</strong> sogenannten gutachtlichen Stellungnahme. Anhand praktischer Fälle wird die Thematik umfassend<br />
und systematisch behandelt. Bei <strong>der</strong> Seminaranmeldung ist es notwendig, das Arbeitsfeld (z. B. Jugendgerichtshilfe<br />
o<strong>der</strong> Adoptionsvermittlung) anzugeben.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Jugendhilfe 241<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtsgrundlagen gutachtlicher Stellungnahmen<br />
• Gutachten/gutachtliche Stellungnahmen (Äußerungen)/Berichte<br />
• Gütekriterien gutachtlicher Stellungnahmen<br />
• Kompetenz für das Verfassen von Stellungnahmen<br />
• Struktur gutachtlicher Stellungnahmen<br />
• Abfassung gutachtlicher Stellungnahmen (schriftliche Übungen und eingehende Besprechung).<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen des ASD; Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Spezialdienste, wie Jugendgerichts-, Familiengerichtshilfe;<br />
Pflegekin<strong>der</strong>dienste, Adoptionsvermittlungsstellen, Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> wirtschaftlichen Jugendhilfe.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG, KJHG, AdVermiG, JGG. Nach Möglichkeit bitte einen Laptop mitbringen<br />
(Schreiben von Gutachten).<br />
Dozentin: Frau Prof. Dr. Helga Oberloskamp.<br />
Jugendkriminalität, Jugendgerichtsverfahren und Tätigkeit <strong>der</strong> Jugendgerichte<br />
Spezialseminar<br />
21.05. - 22.05.2012 (Berlin) Code: JUA077 * 200,00 Euro<br />
Dieses Thema ist von beson<strong>der</strong>er Bedeutung angesichts <strong>der</strong> Tatsache, dass die Jugendstraftaten in Deutschland<br />
zunehmen. Das Seminar soll den Mitarbeiter/innen aus Jugendämtern, die auf dem Gebiet <strong>der</strong> Jugendgerichtshilfe tätig<br />
sind, die Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Rechtsfolgen im Jugendstrafrecht vermitteln und eine systematische und praxisnahe<br />
Einführung in das Jugendgerichtsverfahren geben. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf dem Aufgabengebiet <strong>der</strong><br />
Jugendgerichtshilfe. Im Seminar werden Hinweise für die tägliche Arbeit im Jugendamt sowie für das Zusammenwirken<br />
von Jugendamt und Gericht gegeben. Am zweiten Seminartag ist die Teilnahme an einer Jugendgerichtssitzung<br />
im Amtsgericht und <strong>der</strong>en anschließende Analyse vorgesehen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Ursachen und Rechtsfolgen jugendlicher Deliquenz<br />
• Die Beteiligten des Jugendgerichtsverfahrens unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung <strong>der</strong> Jugendgerichtshilfe<br />
• Neue Tendenzen im Jugendstrafrecht, insbeson<strong>der</strong>e: Diversion, Täter-Opfer-Ausgleich.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Jugendämtern, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Jugendgerichtshilfe.<br />
Dozenten: Dozententeam.<br />
Systematische Einführung in die Arbeit des Allgemeinen Sozialen Dienstes<br />
Fachseminar<br />
19.09. - 20.09.2011 (Berlin) Code: JUA090 * 200,00 Euro<br />
13.02. - 14.02.2012 (Berlin) Code: JUA090 * 200,00 Euro<br />
Die Aufgaben- und Anfor<strong>der</strong>ungsvielfalt <strong>der</strong> Tätigkeit im Allgemeinen Sozialen Dienst erfor<strong>der</strong>t ein hohes Maß an<br />
Einsatz-, Verantwortungsbereitschaft und Sachkenntnis. Aus diesem Grunde kann angesichts von komplizierten<br />
Zuständigkeitsfragen, einer Vielzahl gesetzlich verankerter Standards und einem Übermaß <strong>der</strong> zu erledigenden<br />
Aufgaben insbeson<strong>der</strong>e bei neuen Mitarbeiter/innen ein Gefühl <strong>der</strong> Übermacht bestehen<strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
heraufbeschworen werden. Das Seminar soll unter Verwendung vieler praxisnaher Fallbeispiele Handlungssicherheit<br />
und Fachlichkeit schulen. Außerdem sollen die Teilnehmer/innen ausreichend Raum erhalten, um offene Fragen stellen<br />
zu können. Praktische Übungen werden die vermittelten Inhalte transparent machen und die Sicherheit im eigenen<br />
Handeln stärken. Nach Abschluss des Seminars wird den Teilnehmer/innen eine Arbeitsmappe mit den in <strong>der</strong><br />
Veranstaltung erprobten Arbeitshilfen zur Verfügung gestellt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Überblick über die Aufgaben <strong>der</strong> Jugendhilfe: Ziele und Aufgaben <strong>der</strong> Jugendhilfe gem. § 1 Abs. 3 SGB VIII;<br />
Leistungen und an<strong>der</strong>e Aufgaben des Jugendamtes; Anspruchsgrundlagen (Hilfe zur Erziehung/Einglie<strong>der</strong>ungshilfe<br />
§ 35a SGB VIII/Hilfe für junge Volljährige); Hilfeformen (familienunterstützende, -ergänzende und -ersetzende<br />
Hilfen)<br />
• Rechtliche Grundlagen des Kin<strong>der</strong>schutzes (Art. 6 Abs. 2 GG, Schutzauftrag des Jugendamtes § 8a SGB VIII; § 42<br />
SGB VIII): Schutzauftrag des Jugendamtes, Schutzauftrag des freien Trägers<br />
• Definition Kindeswohlgefährdung: § 1666 Abs. 1 BGB, Prozess <strong>der</strong> Risikoanalyse (Verfahrensstandard und<br />
Diagnoseraster), Fallbeispiele<br />
• Jugendhilfe und Datenschutz<br />
• Grundzüge <strong>der</strong> Zuständigkeitsregelungen: Leistungen an Kin<strong>der</strong>, Jugendliche und ihre Familien (Vorstellung <strong>der</strong><br />
Arbeitshilfe und Übungsbeispiele); Leistungen an junge Volljährige (Arbeitshilfe und Übungsbeispiele); Leistungen<br />
nach § 19 SGB VIII (Arbeitshilfe und Übungsbeispiele); Beson<strong>der</strong>heiten bei <strong>der</strong> Zuständigkeit in <strong>der</strong> Mitwirkung bei<br />
familiengerichtlichen Verfahren und Schutzmaßnahmen.<br />
Zielgruppe: Neue Mitarbeiter/innen im ASD und in Beratungsstellen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB VIII<br />
Dozent: Herr Olaf Meyer-Helfers, Dipl.-Päd.
242 Jugendhilfe<br />
Rechtliche Rahmenbedingungen des Begleiteten Umgangs<br />
Fachseminar<br />
25.08. - 26.08.2011 (Berlin) Code: JUA140G * 200,00 Euro<br />
Der Begleitete Umgang nach §§ 1684 BGB, 18 SGB VIII ist eine spezielle Form <strong>der</strong> Unterstützung Min<strong>der</strong>jähriger im<br />
konflikthaften Trennungsgeschehen ihrer Eltern. Er bietet einen Rahmen, in dem Min<strong>der</strong>jährige ihr gesetzlich<br />
verankertes Recht auf eine entwicklungsför<strong>der</strong>nde Kontinuität ihrer Beziehung zu beiden Elternteilen bzw. zu an<strong>der</strong>en<br />
wichtigen Bezugspersonen auch nach Trennung/Scheidung wahrnehmen können. Durch die im Juli 2008 in Kraft<br />
getretene Gesetzesän<strong>der</strong>ung wird die Bedeutung des Begleiteten Umgangs wesentlich gestärkt. Er stellt nicht immer die<br />
beste Lösung dar. Sind jedoch die Voraussetzungen für den Begleiteten Umgang gegeben, erfor<strong>der</strong>t dessen<br />
Durchführung - sowohl in außergerichtlicher als auch bei gerichtsgebundener Tätigkeit - neben einem hohen Maß an<br />
Fachlichkeit, ein spezifisches Anfor<strong>der</strong>ungsprofil mit beson<strong>der</strong>en Kompetenzen. Die entsprechenden Grundlagen<br />
werden in diesem Fachseminar ebenso vermittelt, wie die rechtlichen und faktischen Rahmenbedingungen für die<br />
Anordnung eines Begleiteten Umgangs.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Begleiteter Umgang als Jugendhilfeleistung und/o<strong>der</strong> mit familiengerichtlicher Anordnung<br />
• Verän<strong>der</strong>te rechtliche Rahmenbedingungen durch das „Beschleunigte Verfahren”<br />
• Begleiteter Umgang in Abgrenzung zum Umgangspfleger und Verfahrensbeistand<br />
• Verschiedene Formen des Begleiteten Umgangs (Kontaktanbahnung, unterstützter, begleiteter, beschützter Umgang)<br />
• Indikationen und Ausschlussgründe für den Begleiteten Umgang, Kindeswohl, Kindeswille, kindliche<br />
Grundbedürfnisse, entwicklungspsychologische Aspekte, Kin<strong>der</strong>schutz<br />
• Aufgabe und Rolle <strong>der</strong> Umgangsbegleiterin/des Umgangsbegleiters<br />
• Zur beson<strong>der</strong>en Dynamik in hochstrittigen Fällen<br />
• Kooperation zwischen Umgangsbegleiter/innen, Kin<strong>der</strong>n/Jugendlichen, Eltern, Jugendamt, Familiengericht und<br />
an<strong>der</strong>en Verfahrensbeteiligten<br />
• Aktive Beendigung des Begleiteten Umgangs, Dokumentation, Berichte, Stellungnahme.<br />
Zielgruppe: Fachkräfte im Allgemeinen Sozialdienst von Jugendämtern, Freien Trägern und an<strong>der</strong>en Organisationen,<br />
die mit <strong>der</strong> Aufgabe des Begleiteten Umgangs beauftragt sind; Verfahrensbeistände, Rechtsanwältinnen und<br />
Rechtsanwälte, Familienrichter/innen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: FamFG<br />
Dozentin: Frau Yvonne Gottschalk, Familienrichterin.<br />
Vollstreckung von gerichtlichen Entscheidungen in Kindschaftssachen (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
16.11.2011 (Berlin) Code: JUA145 * 155,00 Euro<br />
Mit dem Erlass <strong>der</strong> gerichtlichen Entscheidungen über das Sorgerecht, den Umgang, die Anordnung <strong>der</strong><br />
Kindesherausgabe o<strong>der</strong> auch die Unterbringung ist in nicht wenigen Fällen <strong>der</strong> jeweilige Streit <strong>der</strong> Beteiligten nicht zu<br />
Ende. Es müssen dann diese Entscheidungen oft zwangsweise umgesetzt werden. Die Vollstreckungsverfahren sind<br />
zumeist emotional hoch konfliktreich. Das Jugendamt ist im Verfahren beteiligt. Die betreffenden Mitarbeiter/innen<br />
sollten zum einen Grundkenntnisse über die rechtliche Ausgestaltung <strong>der</strong> Vollstreckungsverfahren haben. Sie sollten<br />
zum an<strong>der</strong>en auf die Emotionalität <strong>der</strong> Beteiligten und die das Kind belastende Situation vorbereitet sein. Im Seminar<br />
wird die rechtliche Seite <strong>der</strong> Vollstreckung behandelt. Es wird auf die tatsächlichen Probleme eingegangen, die bei <strong>der</strong><br />
Durchführung <strong>der</strong> einzelnen Vollstreckungsmaßnahmen entstehen können, und es wird erörtert, wie mit diesen<br />
umgegangen werden kann. Die Teilnehmer/innen sind aufgefor<strong>der</strong>t, eigene Erfahrungen in das Seminar einzubringen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Vollstreckung einer zwangsweisen Inobhutnahme des Jugendamtes, § 42 SGB VIII<br />
• Vollstreckung einer - nationalen - Herausgabeentscheidung , §§ 1632,1684 BGB<br />
• Rechtliche Voraussetzungen/Vollstreckungsmaßnahmen - auch unmittelbarer Zwang - Mitwirkung des Jugendamtes<br />
• Vollstreckung einer internationalen Herausgabeentscheidung, HKÜ und EV-VO Nr. 2201/2003<br />
• Vollstreckung von Umgangsentscheidungen (§§ 1684, 1685 BGB)<br />
• Rechtsposition/Aufgabe des Jugendamtes im familiengerichtlichen Verfahren<br />
• An<strong>der</strong>e Mittel, den Umgangsverpflichteten zur Mitwirkung zu veranlassen (Entzug des<br />
Sorgerechts/Umgangspfleger/Schadensersatz/Unterhaltsausschluss)<br />
• Vollstreckung <strong>der</strong> Anordnung einer freiheitsentziehenden Maßnahme von Min<strong>der</strong>jährigen, § 1631b, 1800, 1915 BGB<br />
• Vollstreckung einer Unterbringung psychisch kranker Min<strong>der</strong>jähriger gem. den landesrechtlichen Vorschriften,<br />
PsychKG/Mitwirkung des Jugendamtes.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Jugendämter.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: FamFG, BGB, SGB II, PsychKG<br />
Dozent: Herr Peter Mösezahl, Richter am Amtsgericht.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Jugendhilfe 243<br />
Der Vormund (Pfleger) im Zusammenspiel mit Jugendhilfe und Gericht: Aufgaben,<br />
Abgrenzung und Zusammenarbeit<br />
Spezialseminar<br />
12.12. - 14.12.2011 (Berlin) Code: JUB015 * 275,00 Euro<br />
Das Ziel des Seminars besteht darin, Vormün<strong>der</strong>n und Pflegern die erfor<strong>der</strong>lichen rechtlichen und praktischen<br />
Kenntnisse im Hinblick auf die Vertretung von Mündeln und Pfleglingen in allen familiengerichtlichen - sowie in allen<br />
jugendhilferechtlichen Angelegenheiten zu vermitteln o<strong>der</strong> zu vertiefen. Dabei sollen die Zusammenarbeit mit den<br />
an<strong>der</strong>en Beteiligten <strong>der</strong> Jugendhilfe und dem Gericht hinterfragt und praxisorientierte Modelle entwickelt werden. Als<br />
Methoden kommen sowohl Vortrag als auch Kleingruppenarbeit zur Anwendung. Im Seminar wird insbeson<strong>der</strong>e auf<br />
die Umsetzung <strong>der</strong> Reform des Vormundschaftsrechts eingegangen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtliche, praktische und organisatorische Aspekte <strong>der</strong> Arbeit von Vormün<strong>der</strong>n<br />
• Mitwirkung des Vormunds/Pflegers in familiengerichtlichen Verfahren (Sorgerechtsentzug, Rückgabe des<br />
Sorgerechts, Umgangsrechtstreitigkeiten, Aufenthaltsbestimmungsrecht, Erziehungsrecht, Gesundheitsfürsorge,<br />
Adoptionsangelegenheiten)<br />
• Än<strong>der</strong>ungen durch die Abschaffung des Vormundschaftsgerichts<br />
• Än<strong>der</strong>ungen durch das FamFG<br />
• Mitwirkung des Vormunds/Pflegers vor, während und nach <strong>der</strong> Beendigung <strong>der</strong> Hilfen zur Erziehung<br />
• Kooperation mit den Beteiligten des ASD und weiteren Spezialdiensten (Pflegestellenberatung und<br />
Pflegestellenvermittlung, Fachkräfte <strong>der</strong> Adoptionsvermittlung)<br />
• Verantwortlichkeiten und Kompetenzen <strong>der</strong> Beteiligten<br />
• Strategien zu Lösung von Konflikten.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen aus dem Bereich Vormundschaft; Berufs- und Vereinsvormün<strong>der</strong>,<br />
Privatvormün<strong>der</strong>, Leiter/innen und Mitarbeiter/innen aus dem Bereich ASD.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, SGB VIII, FamFG<br />
Dozent: Herr Joachim Beinkinstadt, Amtsrat.<br />
Kompaktkurs Beistandschaftswesen<br />
<strong>Woche</strong>nkurs<br />
05.09. - 09.09.2011 (Berlin) Code: JUB030 * 450,00 Euro<br />
26.09. - 30.09.2011 (Düsseldorf) Code: JUB030 * 450,00 Euro<br />
27.02. - 02.03.2012 (Berlin) Code: JUB030 * 450,00 Euro<br />
12.03. - 16.03.2012 (Frankfurt am Main) Code: JUB030 * 450,00 Euro<br />
Das Ziel dieses Kurses besteht in <strong>der</strong> systematischen Vermittlung von grundlegenden Kenntnissen <strong>der</strong> gesamten<br />
Tätigkeit, die dem Beistandschaftsrecht zuzuordnen sind. Der Kurs setzt sich aus Bausteinen zusammen, die<br />
aufeinan<strong>der</strong> abgestimmt sind, sich aber thematisch voneinan<strong>der</strong> abgrenzen. Somit besteht die Möglichkeit, in diesem<br />
Bereich umfassend angeleitet zu werden (z. B. für neue Mitarbeiter/innen) o<strong>der</strong> einzelne Abschnitte zu belegen (z. B.<br />
für Mitarbeiter/innen, die ihre Kenntnisse auffrischen wollen). Im Seminar wird insbeson<strong>der</strong>e auf die<br />
Unterhaltsrechtsreform und die Reform des Familenverfahrensrechts eingegangen.<br />
Teil 1: Führung von Beistandschaften gem. § 1712 BGB im Hinblick auf die Geltendmachung von<br />
Unterhaltsansprüchen<br />
05.09. - 06.09.2011 (Berlin) Code: JUB030-1 * 200,00 Euro<br />
27.09. - 28.09.2011 (Düsseldorf) Code: JUB030-1 * 200,00 Euro<br />
27.02. - 28.02.2012 (Berlin) Code: JUB030-1 * 200,00 Euro<br />
13.03. - 14.03.2012 (Frankfurt am Main) Code: JUB030-1 * 200,00 Euro<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtliche Grundlagen des Unterhaltsrechts (Bedürftigkeit, Bedarf, Leistungsfähigkeit)<br />
• Unterhaltsreform/Mindestunterhalt<br />
• Umgang mit Tabellen und Leitlinien<br />
• Berechnung des Unterhaltsanspruchs und Mangelfallberechnung<br />
• Auskunft, Mahnung, Inverzugsetzung<br />
• Titulierung/Umgang mit Alttiteln<br />
• Gerichtliche Geltendmachung<br />
• Das Vereinfachte Verfahren<br />
• Leistungsklage, Zusatzklage, Abän<strong>der</strong>ungsklage<br />
• Prozessführung<br />
• Zwangsvollstreckung<br />
• Herabsetzung/Zwangsvollstreckungsverzicht<br />
• Verjährung/Verwirkung.
244 Jugendhilfe<br />
Teil 2: Führung von Beistandschaften gem. § 1712 BGB im Hinblick auf die Feststellung <strong>der</strong> Vaterschaft<br />
(Abstammungsrecht)<br />
07.09.2011 (Berlin) Code: JUB030-2 * 145,00 Euro<br />
26.09.2011 (Düsseldorf) Code: JUB030-2 * 145,00 Euro<br />
29.02.2012 (Berlin) Code: JUB030-2 * 145,00 Euro<br />
12.03.2012 (Frankfurt am Main) Code: JUB030-2 * 145,00 Euro<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtliche Grundlagen<br />
• Anerkennung <strong>der</strong> Vaterschaft<br />
• Anfechtung <strong>der</strong> Vaterschaft<br />
• Ergänzungspflegschaft<br />
• Klärung <strong>der</strong> genetischen Vaterschaft<br />
• Gerichtliche Vaterschaftsfeststellung/Prozessvertretung<br />
• Abstammungsgutachten<br />
• Elterliche Sorge<br />
• Umgangsrecht<br />
• Namensrecht.<br />
Teil 3: Qualitätsstandards (auch für Leitungen). Beratung und Unterstützung nach § 18 und § 52a KJHG<br />
(SGB VIII) - Führung von Beistandschaften nach §§ 1712 ff. BGB<br />
08.09. - 09.09.2011 (Berlin) Code: JUB030-3 * 200,00 Euro<br />
29.09. - 30.09.2011 (Düsseldorf) Code: JUB030-3 * 200,00 Euro<br />
01.03. - 02.03.2012 (Berlin) Code: JUB030-3 * 200,00 Euro<br />
15.03. - 16.03.2012 (Frankfurt am Main) Code: JUB030-3 * 200,00 Euro<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtliche Grundlagen<br />
• Die beson<strong>der</strong>e Beratung <strong>der</strong> Mutter<br />
• Praktische Umsetzung im Hinblick auf die Grundsätze <strong>der</strong> Beratung und die Grundsätze <strong>der</strong> Unterstützung<br />
• Führung von Beistandschaften<br />
• Unterhaltsanspruch von Vater und Mutter (Betreuungsunterhalt)<br />
• Unterhaltsanspruch junger Volljähriger<br />
• Zusammenarbeit und Abgrenzung zu an<strong>der</strong>en Abteilungen und Ämtern.<br />
Zielgruppe: Beistände, Vormün<strong>der</strong> und Urkundspersonen, die sich ein umfassendes Wissen auf dem Gebiet des<br />
Beistandschaftswesens aneignen wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, KJHG, FamFG, Düsseldorfer Tabelle mit Anmerkungen, Leitlinien des<br />
jeweiligen Oberlandesgerichts, Taschenrechner<br />
Dozenten: Herr Joachim Beinkinstadt, Amtsrat, für den Seminarort Berlin; Frau Angelika Haak-Dohmen, Dipl.-<br />
Verwaltungswirtin (FH), für die Seminarorte Düsseldorf und Frankfurt am Main.<br />
Kompaktkurs Amtsvormundschaft<br />
<strong>Woche</strong>nkurs<br />
19.09. - 23.09.2011 (Berlin) Code: JUB035 * 550,00 Euro<br />
19.03. - 23.03.2012 (Berlin) Code: JUB035 * 550,00 Euro<br />
Der Amtsvormund ist eine Fachkraft, die ihre Haupttätigkeit in einem schwierigen und zum Teil unübersichtlichen<br />
Segment <strong>der</strong> Jugendhilfe entwickeln muss. Seine wichtigste Aufgabe besteht darin, jungen Menschen in einer vielfach<br />
belasteten Lebenssituation Ersatz für die fehlende elterliche Sorge anzubieten, die von den Eltern nicht, nicht mehr o<strong>der</strong><br />
nur zeitlich befristet nicht wahrgenommen werden kann/will. Die hiermit in Verbindung stehenden rechtlichen,<br />
psychologischen und sozialpädagogischen Aufgabenbereiche/Themenkomplexe und die daraus folgenden fachlichen<br />
und persönlichen Handlungsanfor<strong>der</strong>ungen gestalten sich zunehmend umfassend und kompliziert.<br />
Ziel des Kompaktkurses ist es,<br />
� rechtliches Wissen über die Rolle als Amtsvormund zu vermitteln bzw. zu vertiefen<br />
� die zahlreichen Facetten <strong>der</strong> Tätigkeit und die eigene Rolle des Amtsvormundes zu erarbeiten und zu reflektieren<br />
� die individuellen Bedarfslagen junger Menschen zu erkennen<br />
� ein erweitertes Verständnis für die psychische Situation <strong>der</strong> Mündel zu entwickeln.<br />
Das neue Gesetz zur Reform des Verfahrens in Familiensachen und in den Angelegenheiten <strong>der</strong> freiwilligen<br />
Gerichtsbarkeit (FamFG) stellt eine wesentliche Rechtsgrundlage des Kurses dar.<br />
Wenn Sie den gesamten Kompaktkurs belegen wollen, wählen Sie bitte den Code JUB035, bei <strong>der</strong> Buchung<br />
einzelner Teile die zugehörigen Codes.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Jugendhilfe 245<br />
Teil 1: Grundzüge des Jugendhilfe- und Familienrechts<br />
19.09. - 20.09.2011 Code: JUB035-1 * 200,00 Euro<br />
19.03. - 20.03.2012 Code: JUB035-1 * 200,00 Euro<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtliche Grundlagen des Jugendhilfe- und Familienrechts<br />
• Grundzüge des Kindschaftsrechts<br />
• Rechtsstellung des Kindes<br />
• Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung<br />
• Unterhaltsrecht und dessen prozessuale Umsetzung.<br />
Teil 2: Die Aufgaben des Amtsvormundes<br />
21.09.2011 Code: JUB035-2 * 145,00 Euro<br />
21.03.2012 Code: JUB035-2 * 145,00 Euro<br />
Schwerpunkte:<br />
• Historische Hintergründe<br />
• Der Amtsvormund als Vertreter des Kindes - Rechte und Pflichten<br />
• Das Verhältnis zu Dritten<br />
• Datenschutz, Aufsicht, Garantenstellung.<br />
Teil 3: Die Haftung des Amtsvormundes<br />
22.09.2011 Code: JUB035-3 * 145,00 Euro<br />
22.03.2012 Code: JUB035-3 * 145,00 Euro<br />
Schwerpunkte:<br />
• Voraussetzungen und Umfang <strong>der</strong> Amtshaftung<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten des Amtshaftungsprozesses<br />
• Möglichkeiten <strong>der</strong> haftungsrechtlichen Absicherung.<br />
Teil 4: Psychosoziale Bedarfslage von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />
23.09.2011 Code: JUB035-4 * 145,00 Euro<br />
23.03.2012 Code: JUB035-4 * 145,00 Euro<br />
Schwerpunkte:<br />
• Fragen <strong>der</strong> Praxis an die Mündel<br />
• Beziehungsdilemma von jungen Menschen<br />
• Entwicklungspsychologische Aspekte <strong>der</strong> Kindeswohlsicherung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Jugendämtern, die bereits als Amtsvormund tätig sind bzw. sich auf diese Tätigkeit<br />
vorbereiten möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, SGB VIII, ZPO, FamFG<br />
Dozenten: Dozententeam.<br />
Die Arbeit des Amtsvormunds - spezielle Probleme, schwierige Fallkonstellationen (*Neu*)<br />
Workshop<br />
28.11. - 29.11.2011 (Berlin) Code: JUB036 * 250,00 Euro<br />
Aufbauend auf den <strong>Woche</strong>nkurs Amtsvormundschaft (Code: JUB035) will <strong>der</strong> Workshop die dort vermittelten<br />
Kenntnisse und Fertigkeiten vertiefen und Gelegenheit zur tiefgründigen Behandlung von in <strong>der</strong> Praxis auftretenden<br />
Problemen und schwierigen Konstellationen bieten. Durch die Teilnahme <strong>der</strong> Dozenten des <strong>Woche</strong>nkurses (JUB036)<br />
am Workshop ist eine umfassende und interdisziplinär angelegte Erörterung aller Fragen gewährleistet. Die<br />
Teilnehmer/innen können ihre speziellen Fragestellungen und praktischen Fälle zur Erörterung im Workshop vorab<br />
dem Kommunalen Bildungswerk e.V. mitteilen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Spezielle Rechtsfragen des Jugendhilfe-, Verfahrens- und materiellen Familienrechts<br />
• Die Aufgaben des Amtsvormunds - schwierige Fallkonstellationen<br />
• Beson<strong>der</strong>e Probleme <strong>der</strong> Beziehungsgestaltung Amtsvormund - Mündel.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Jugendämtern, die bereits als Amtsvormund tätig sind bzw. sich auf diese Tätigkeit<br />
vorbereiten möchten. Der vorherige Besuch des <strong>Woche</strong>nkurses JUB035 o<strong>der</strong> adäquate Kenntnisse werden empfohlen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, SGB VIII, ZPO, FamFG<br />
Dozenten: Dozententeam.<br />
Berechnung des Unterhaltsanspruchs Volljähriger gem. § 18 Abs. 4 SGB VIII<br />
Spezialseminar<br />
15.11.2011 (Berlin) Code: JUB045 * 175,00 Euro<br />
Zu den gesetzlichen Aufgaben <strong>der</strong> Beistände im Jugendamt gehört die Berechnung <strong>der</strong> Volljährigenunterhaltsansprüche.<br />
Diese bereitet aufgrund <strong>der</strong> umfassenden Berechnungsmethoden oft Schwierigkeiten. Das Seminar soll<br />
den Beiständen künftig mehr Sicherheit bei <strong>der</strong> Bearbeitung dieser Ansprüche vermitteln. Der Schwerpunkt liegt daher<br />
in <strong>der</strong> Berechnung verschiedener praktischer Fälle mit vorherigem theoretischem Input. Die Teilnehmer/innen sollen<br />
befähigt werden, Unterhaltsansprüche Volljähriger selbstständig berechnen zu können.
246 Jugendhilfe<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wie unterscheiden sich privilegierte und nicht privilegierte volljährige Kin<strong>der</strong>?<br />
• Was hat die Unterscheidung zur Folge?<br />
• Wann ist <strong>der</strong> Volljährige bedürftig?<br />
• Wie setzt sich <strong>der</strong> Bedarf des volljährigen Kindes zusammen?<br />
• Wie werden Haftungsanteile berechnet?<br />
• Welche Selbstbehalte finden Anwendung?<br />
• Wie erfolgt eine Kontrollrechnung?<br />
• Wann wird mit Bedarfskontrollbetrag gerechnet?<br />
• Welche Auswirkungen hat <strong>der</strong> § 1609 BGB?<br />
• Was ist <strong>der</strong> so genannte „Vorwegabzug“?<br />
• Wie wird <strong>der</strong> Unterhalt des volljährigen Kindes im Mangelfall berechnet?<br />
• Wie wird <strong>der</strong> Volljährigenunterhalt berechnet, wenn nur ein Elternteil leistungsfähig ist?<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Jugendämter/Beistandschaft, die mit <strong>der</strong> Berechnung <strong>der</strong> Volljährigenansprüche<br />
gem. § 18 Abs. 4 SGB VIII befasst sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, jeweilige OLG Leitlinien, Düsseldorfer Tabelle mit Anmerkungen sowie<br />
Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Peter Mösezahl, Richter am Amtsgericht.<br />
Schwierige Fälle aus <strong>der</strong> Praxis - ausgewählte Probleme bei <strong>der</strong> Geltendmachung von<br />
Unterhaltsansprüchen durch den Beistand<br />
Spezialseminar<br />
24.11. - 25.11.2011 (Berlin) Code: JUB087 * 200,00 Euro<br />
Neben <strong>der</strong> täglichen Abwicklung von „normalen“ Fallkonstellationen müssen sich die Fachkräfte <strong>der</strong> Beistandschaft<br />
mit beson<strong>der</strong>en Problemlagen des Unterhaltsrechts auseinan<strong>der</strong>setzen, die selten vorkommen und nicht immer leicht zu<br />
lösen sind. Sowohl <strong>der</strong> berechtigte als auch <strong>der</strong> verpflichtete Elternteil erwarten oftmals ein Ergebnis im eigenen<br />
finanziellen Interesse, während sich <strong>der</strong> Beistand an <strong>der</strong> Gesetzgebung und Rechtsprechung orientieren muss. Im<br />
Seminar werden diverse schwierige Fälle aus <strong>der</strong> Praxis behandelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Betreuung des Kindes durch beide Elternteile<br />
• Geschwistertrennung<br />
• Berücksichtigung eines weiteren in Jugendhilfe untergebrachten Kindes<br />
• Beteiligung des betreuenden gut verdienenden Elternteils am Barunterhalt<br />
• Berücksichtigung von Umgangskosten<br />
• Berücksichtigung geldwerter Vorteile (z. B. Firmenwagen)<br />
• Berücksichtigung <strong>der</strong> Belastungen für das (selbst bewohnte) Einfamilienhaus<br />
• (Nicht-)Berücksichtigung von Schulden aller Art<br />
• Berücksichtigung von Altersvorsorgebeiträgen<br />
• Mangelfallkonkurrenz zwischen Min<strong>der</strong>jährigen und privilegierten Volljährigen<br />
• Berücksichtigung des Elterngeldes als Einkommen<br />
• Teilzeitarbeit und Unterhaltsverpflichtung<br />
• Berücksichtigung von Betreuungskosten und Betreuungsbonus<br />
• Behandlung des „überobligatorischen“ Einkommens<br />
• Kostenbeteiligung beim Kin<strong>der</strong>gartenbesuch.<br />
Zielgruppe: Fachkräfte und leitende Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Beistandschaft, die bereits über fundierte Kenntnisse des<br />
Beistandschaftswesens verfügen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, Leitlinien des OLG, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Joachim Beinkinstadt, Amtsrat.<br />
Kindesunterhalt und Abstammungsrecht im Wandel - aktuelle Rechtsfragen im<br />
Zusammenhang mit dem neuen FamFG und die Än<strong>der</strong>ungen im BGB<br />
Spezialseminar<br />
17.10. - 18.10.2011 (Berlin) Code: JUB077Z * 250,00 Euro<br />
12.03. - 13.03.2012 (Berlin) Code: JUB077Z * 250,00 Euro<br />
Das FamFG sowie die Än<strong>der</strong>ungen im BGB und in <strong>der</strong> Düsseldorfer Tabelle haben das Abstammungsrecht und das<br />
Recht des Kindesunterhalts sowohl inhaltlich als auch im verfahrensmäßigen Ablauf erheblich verän<strong>der</strong>t. Das Seminar<br />
will die Teilnehmer/innen auf den neuesten Stand bringen. Der Fortschritt <strong>der</strong> Gentechnik hat es möglich gemacht, die<br />
Vaterschaft preiswert und zuverlässig festzustellen. Für eine Vaterschaftsanfechtung vor Gericht bestehen jedoch nach<br />
wie vor hohe Hürden. „Heimliche“ Vaterschaftstests sind vor Gericht auch weiterhin nicht verwertbar. Grund genug<br />
also, sich mit dem neuen § 1598a BGB (Anspruch auf Einwilligung in eine genetische Untersuchung zur Klärung <strong>der</strong><br />
leiblichen Abstammung) sowie <strong>der</strong> gerichtlichen Vaterschaftsfeststellung nach den neuen Vorschriften des FamFG zu<br />
beschäftigen. Darüber hinaus bildet <strong>der</strong> Kindesunterhalt einen weiteren Schwerpunkt des Seminars.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Jugendhilfe 247<br />
Schwerpunkte:<br />
• Aktuelle Entwicklungen im Abstammungsrecht<br />
• Neue Rechtsfragen im Kindesunterhalt: die Düsseldorfer Tabelle; die Feststellung des unterhaltsrechtlich relevanten<br />
Einkommens; die neue Rechtsprechung zum Mehr- und Son<strong>der</strong>bedarf, insbeson<strong>der</strong>e die Berücksichtigung von<br />
Kin<strong>der</strong>betreuungskosten; das neue Verfahren in Unterhaltssachen nach §§ 231 ff. FamFG; <strong>der</strong> Wegfall des § 323<br />
ZPO in Unterhaltssachen und die neuen Abän<strong>der</strong>ungsmöglichkeiten nach § 238 und § 239 FamFG; das nunmehr<br />
selbstständige Verfahren auf Erlass einer einstweiligen Anordnung auf Zahlung von Kindesunterhalt.<br />
Zielgruppe: Vormün<strong>der</strong> und Beistände.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG, Düsseldorfer Tabelle, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Hans-Otto Burschel, Amtsgerichtsdirektor.<br />
Unterhaltsrecht aktuell - nachehelicher Unterhalt, unterhaltsrechtliche Leistungsfähigkeit;<br />
Praxisprobleme und Rechtsprechung<br />
Workshop<br />
24.11.2011 (Berlin) Code: JUB077A * 200,00 Euro<br />
Das Unterhaltsrecht nimmt eine rasante Entwicklung. Das Unterhaltsrechtsän<strong>der</strong>ungsgesetz hat erhebliche Än<strong>der</strong>ungen<br />
- insbeson<strong>der</strong>e den Betreuungsunterhalt <strong>der</strong> ehelichen wie nichtehelichen Mutter - mit sich gebracht. Durch die<br />
Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Rangverhältnisse und die Definition eines Mindestunterhalts ist darüber hinaus das Unterhaltsrecht des<br />
min<strong>der</strong>jährigen Kindes gestärkt worden. Diese gesetzlichen Neuerungen haben inzwischen durch die Rechtsprechung<br />
vor allem des Bundesgerichtshofs Konturen erhalten. Sie hat darüber hinaus wichtige Aussagen zu den<br />
Standardproblemen des Unterhaltsrechts, wie <strong>der</strong> unterhaltsrechtlichen Leistungsfähigkeit o<strong>der</strong> dem Unterhaltsanspruch<br />
<strong>der</strong> ein nichteheliches Kind betreuenden Mutter (§ 1615l BGB) getroffen. Im Workshop soll den Teilnehmer/innen<br />
durch Vorstellung <strong>der</strong> wichtigsten Entscheidungen, vor allem des Bundesgerichtshofs, einen Überblick über diese<br />
Entwicklung geben werden. Dies geschieht in Form eines einführenden Vortrags. Die Teilnehmer/innen haben aber<br />
auch die Möglichkeit, aktuelle Probleme ihrer unterhaltsrechtlichen Praxis vorzustellen und im Forum zu diskutieren.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Nachehelicher Unterhalt: Muss die Mutter eines vierjährigen Kindes nach <strong>der</strong> Scheidung wie<strong>der</strong> voll arbeiten, o<strong>der</strong><br />
hat sie nach wie vor einen Anspruch auf Betreuungsunterhalt?<br />
• Unterhaltsrechtliche Leistungsfähigkeit: Wie errechnet sich <strong>der</strong> Unterhalt, wenn <strong>der</strong> Unterhaltspflichtige angestellt<br />
beschäftigt ist? Welche Beson<strong>der</strong>heiten sind bei Selbstständigen zu beachten? Welche Schulden des<br />
Unterhaltspflichtigen werden berücksichtigt?<br />
• Wie hoch ist <strong>der</strong> Unterhaltsanspruch <strong>der</strong> nichtehelichen Mutter? Wie lange ist für diese zu zahlen?<br />
Zielgruppe: Alle Mitarbeiter/innen in Kommunen o<strong>der</strong> sonstigen Behörden, die sich mit Unterhalt beschäftigen und<br />
bereits vorhandene Grundkenntnisse vertiefen und aktualisieren möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG, ZPO<br />
Dozentin: Frau Birgit Niepmann, Direktorin eines AG.<br />
Die zwangsweise Durchsetzung von Unterhaltsansprüchen<br />
Fachseminar<br />
26.10. - 27.10.2011 (Berlin) Code: JUB076 * 200,00 Euro<br />
28.03. - 29.03.2012 (Berlin) Code: JUB076 * 200,00 Euro<br />
Der unterhaltsrechtliche Vorrang des min<strong>der</strong>jährigen Kindes und privilegierter Volljähriger wurde von <strong>der</strong> Praxis schon<br />
seit langem gefor<strong>der</strong>t. Min<strong>der</strong>jährige Kin<strong>der</strong> können sich nicht selbst unterhalten und sind damit von allen im<br />
Unterhaltsprozess Beteiligten am schutzwürdigsten. Die für die Betroffenen tätigen Personen sollen mit dem Seminar<br />
die Kenntnisse zur zwangsweisen Durchsetzung <strong>der</strong> Unterhaltsansprüche vertiefen bzw. auffrischen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Abgrenzung Zwangsvollstreckung - Abtretungserklärung<br />
• Zwangsvollstreckungsmöglichkeiten allgemein<br />
• Überschuldung im Unterhaltsrecht<br />
• Unterhaltsrechtliche Behandlung von Verbindlichkeiten<br />
• Obliegenheiten des Unterhaltsschuldners und des Unterhaltsgläubigers<br />
• Höhe des Unterhaltsanspruchs unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Pfändungsfreigrenzen nach §§ 850c ff. ZPO -<br />
vollstreckungsrechtliche Leistungsfähigkeit<br />
• Verbraucherinsolvenz als Königsweg aus unterhaltsrechtlicher Leistungsunfähigkeit und Verschuldung<br />
• Versagungsantrag <strong>der</strong> Restschuldbefreiung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Jugend- und Sozialämter, Rechts- und Prüfungsämter <strong>der</strong> Kreise, Städte und<br />
Landes- bzw. Bundesverwaltungen. Mitarbeiter/innen bei Vollstreckungsbehörden, die mit <strong>der</strong> zwangsweisen<br />
Durchsetzung von Unterhaltsfor<strong>der</strong>ungen befasst sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Gesetzestexte BGB, ZPO und InsO, Taschenrechner<br />
Dozentin: Frau Barbara Kroll, Rechtsanwältin.
248 Jugendhilfe<br />
Durchsetzung von Kindesunterhaltsansprüchen im Rahmen <strong>der</strong> einstweiligen Anordnung<br />
sowie in Fällen <strong>der</strong> Beschwerde vor dem Oberlandesgericht<br />
Spezialseminar<br />
16.11. - 17.11.2011 (Berlin) Code: JUB078 * 200,00 Euro<br />
Mit dem Inkrafttreten des FamFG zum 01.09.2009 wurde dem Familiengericht auferlegt, in streitigen Sorgerechts- und<br />
Umgangsrechtsfällen beschleunigt tätig zu werden. Um zu vermeiden, dass dies zu Lasten von allen<br />
Unterhaltsangelegenheiten geschieht, ist es zunehmend erfor<strong>der</strong>lich, den Unterhalt durch einstweilige Anordnung<br />
geltend zu machen. Die neuen Vorschriften des FamFG bringen hierbei gegenüber dem alten Recht deutliche<br />
Verbesserungen. Jugendamtsbeistände können das Kind seit dem 01.09.2009 auch vor dem Oberlandesgericht<br />
vertreten. Im Seminar werden alle Aspekte dieser beson<strong>der</strong>en Herausfor<strong>der</strong>ung behandelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Gesetzliche Grundlagen<br />
• Verfahrenskosten<br />
• Glaubhaftmachung<br />
• Antragsmuster<br />
• Vorbereitung <strong>der</strong> mündlichen Verhandlung<br />
• Zulässigkeit <strong>der</strong> Beschwerde<br />
• Beschwerdeschriftsätze<br />
• Beschwerdekosten<br />
• Beschwerdefristen<br />
• Verfahrenstaktik.<br />
Zielgruppe: Jugendamtsbeistände.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: FamFG, FamGKG, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Joachim Beinkinstadt, Amtsrat.<br />
Bitte beachten Sie auch die folgenden Seminare<br />
Unterhaltsrecht nach SGB II praktisch angewandt<br />
Spezialseminar Code: SOE035N<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 350.<br />
Die Auswirkungen eines Insolvenzverfahrens auf Unterhaltsansprüche<br />
Spezialseminar Code: VLB090<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 107.<br />
Praxisrelevante Probleme des Unterhaltsrechts min<strong>der</strong>jähriger Kin<strong>der</strong> im Inland. Checkliste<br />
für die Beitreibung des Unterhalts im Ausland<br />
Spezialseminar<br />
01.12. - 02.12.2011 (Berlin) Code: JUB079 * 200,00 Euro<br />
Sofern sich Unterhaltspflichtige im Ausland aufhalten, sollen die Teilnehmer/innen anhand von Prüfungskriterien<br />
entscheiden können, ob <strong>der</strong> Verwaltungsaufwand zur Weiterverfolgung <strong>der</strong> Unterhaltsfor<strong>der</strong>ungen - insbeson<strong>der</strong>e unter<br />
wirtschaftlichen Aspekten - gerechtfertigt ist, o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Fall begründet zur Vermeidung von Amtshaftungsansprüchen<br />
nie<strong>der</strong>geschlagen werden kann. Ferner werden den Teilnehmer/innen die notwendige Kenntnisse zur Durchsetzung von<br />
Unterhaltsfor<strong>der</strong>ungen in Österreich und in <strong>der</strong> Schweiz im Überblick vermittelt. Im Seminar werden vertiefend die<br />
verschiedenen Möglichkeiten des Internets zur Durchsetzung von Unterhaltsansprüchen im Ausland aufgezeigt. Ein<br />
weiteres Ziel des Seminars ist es, auf Augenhöhe mit <strong>der</strong> gegnerischen Anwältin/dem gegnerischen Anwalt<br />
Unterhaltsansprüche min<strong>der</strong>jähriger Kin<strong>der</strong> durchzusetzen. Hierbei ist die Kenntnis <strong>der</strong> neuesten obergerichtlichen<br />
Rechtsprechung zwingend erfor<strong>der</strong>lich. Daher erhalten die Teilnehmer/innen ein praxiserprobtes Skript mit Nennung<br />
<strong>der</strong> einschlägigen obergerichtlichen Entscheidungen sowie entsprechende Textbausteine.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Möglichkeiten <strong>der</strong> Adressermittlung Unterhaltspflichtiger im Ausland<br />
• Leitfaden für Zwangsvollstreckungsmaßnahmen in <strong>der</strong> Schweiz und in Österreich<br />
• Darstellung des Unterhaltsrechts min<strong>der</strong>jähriger Kin<strong>der</strong> unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung<br />
• Zurechnung fiktiver Einnahmemöglichkeiten, wie Zumutbarkeit von Nebentätigkeiten, Wohnvorteil etc., die zur<br />
Erhöhung des tatsächlichen Einkommens <strong>der</strong>/des Unterhaltsverpflichteten führen<br />
• In <strong>der</strong> Praxis häufig vorkommende Einwendungen <strong>der</strong>/des Unterhaltsschuldner/in gegen ihre/seine Inanspruchnahme<br />
aufgrund von Arbeitslosigkeit, Krankheit, Schulden etc.<br />
• Aufzeigen <strong>der</strong> Vor- und Nachteile <strong>der</strong> verschiedenen Titelerwirkungsmöglichkeiten im Unterhaltsrecht.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Jugendhilfe 249<br />
Zielgruppe: Beistände und Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Jugendämter, die mit <strong>der</strong> Geltendmachung o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Rückfor<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> auf das jeweilige Land übergegangenen Unterhaltsansprüche min<strong>der</strong>jähriger Kin<strong>der</strong> befasst sind (§ 7 UVG) sowie<br />
sonstige Fachkräfte, die über Kenntnisse des Unterhaltsrechts verfügen müssen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, Süddeutsche Leitlinien o<strong>der</strong> Unterhaltsrechtliche Leitlinien <strong>der</strong> „eigenen“<br />
Familiensenate<br />
Dozent: Herr Thomas Schrom, Reg.direktor.<br />
Beurkundungsrecht - gesetzliche Grundlagen und praktische Anwendung in <strong>der</strong> Amtsvormundschaft<br />
Fachseminar<br />
14.11. - 15.11.2011 (Berlin) Code: JUB120 * 200,00 Euro<br />
Ziel dieses Fachseminars ist es, insbeson<strong>der</strong>e neuen Mitarbeiter/innen des Jugendamtes systematisch fundierte<br />
Kenntnisse über das Beurkundungsrecht zu vermitteln. Sie erhalten Rechtssicherheit bei <strong>der</strong> Bewertung ihrer Stellung,<br />
ihrer Rechte und Pflichten. Die speziellen Fragen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen werden detailliert besprochen. Aktuelle<br />
Probleme, die sich aus dem neuen Unterhaltsrecht ergeben, werden berücksichtigt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Welche Urkundstätigkeit darf das Jugendamt durchführen (§ 59 SGB VII und an<strong>der</strong>e Vorschriften, z. B. zum<br />
Erbrecht, Sozialrecht)<br />
• Stellung <strong>der</strong> die Urkundstätigkeit Ausführenden<br />
• Arbeitsmittel und -hilfen<br />
• Formelle und materiell-rechtliche Normen bei <strong>der</strong> Beurkundung<br />
• Ablauf einer Beurkundung<br />
• Rechtsfolgen.<br />
Zielgruppe: Urkundspersonen und an<strong>der</strong>e Mitarbeiter/innen von Jugendämtern, die mit Beurkundungen befasst sind<br />
und sich in die fachliche Materie einarbeiten wollen.<br />
Dozent: Herr Wolfgang Trautmann, Rechtsanwalt und Notar.<br />
Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei Selbstständigen<br />
Spezialseminar<br />
10.10. - 11.10.2011 (Berlin) Code: JUB160 * 216,00 Euro<br />
19.03. - 20.03.2012 (Berlin) Code: JUB160 * 216,00 Euro<br />
21.05. - 22.05.2012 (Düsseldorf) Code: JUB160 * 260,00 Euro<br />
Ziel des Spezialseminars ist es, den Teilnehmer/innen die Einschätzung <strong>der</strong> unterhaltsrechtlichen Leistungsfähigkeit<br />
eines Selbstständigen zu ermöglichen. Die Teilnehmer/innen sollen lernen, die vom Selbstständigen im Rahmen seiner<br />
Auskunfts- und Belegpflichten vorzulegenden Unterlagen zu beurteilen. Ausführlich wird auf Fragen und Problemfälle<br />
aus <strong>der</strong> Praxis <strong>der</strong> Seminarteilnehmer/innen eingegangen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die unterhaltsrechtlichen Auskunfts- und Belegpflichten eines Selbstständigen<br />
• Begriff des Einkommens im Steuer- und Unterhaltsrecht<br />
• Arten <strong>der</strong> Gewinnermittlung; Grundfragen <strong>der</strong> steuerrechtlichen Bilanzierung<br />
• Anerkennung <strong>der</strong> Gewinnermittlung im Unterhaltsrecht: problematische Positionen (z. B. Abschreibungen, Kfz, private<br />
Nutzungsanteile)<br />
• Schema zur unterhaltsrechtlichen Nettoeinkommensermittlung<br />
• Fallbeispiel zur Gewinnermittlung durch Einnahmen-Überschussrechnung<br />
• Bedeutung „Betriebswirtschaftlicher Auswertungen“ (BWA)<br />
• Interpretation <strong>der</strong> Privatentnahmen<br />
• (Negative) Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten bei Neugründungen<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten bei mangeln<strong>der</strong> Leistungsfähigkeit.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Jugendämter (insbeson<strong>der</strong>e Beistand, Unterhaltsvorschuss), <strong>der</strong> Sozialämter (bei<br />
Unterhaltsansprüchen nach § 94 SGB XII) und <strong>der</strong> SGB II-Träger (insbeson<strong>der</strong>e Jobcenter bei Unterhaltsansprüchen<br />
nach § 33 SGB II) sowie weitere Interessenten, die mit <strong>der</strong> unterhaltsrechtlichen Einkommensermittlung befasst sind<br />
o<strong>der</strong> davon berührt werden. Grundkenntnisse und praktische Erfahrungen im Unterhaltsrecht sollten vorhanden sein.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: jeweilige OLG-Leitlinien, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Dr. Robert P. Maier, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater.
250 Jugendhilfe<br />
Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei Selbstständigen - Vertiefung mit Fällen und<br />
Rechtsprechung<br />
Spezialseminar<br />
29.08. - 30.08.2011 (Düsseldorf) Code: JUB200 * 260,00 Euro<br />
28.11. - 29.11.2011 (Berlin) Code: JUB200 * 233,00 Euro<br />
Ziel dieses Seminars ist es, vorhandene Grundkenntnisse und praktische Erfahrungen zur unterhaltsrechtlichen Einkommensermittlung<br />
bei Selbstständigen schwerpunktmäßig zu vertiefen und anhand von Fallbeispielen zu üben. Den Teilnehmer/innen<br />
wird die Möglichkeit gegeben, Fragen und Probleme aus <strong>der</strong> eigenen Praxis in das Seminar einzubringen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Fallbeispiele zur Einkommensermittlung, z. B. bei Gewinnermittlung durch Bilanzierung<br />
• Vertiefung einzelner problematischer Positionen (z. B. Investitionsabzugsbeträge, gemischte Positionen, Ehegattengehälter,<br />
Rückstellungen)<br />
• Behandlung einzelner problematischer Positionen in <strong>der</strong> Rechtsprechung<br />
• Vorgehen bei unvollständigen Belegen<br />
• Ausnahmen von <strong>der</strong> Dreijahresregel mit Rechtsprechung<br />
• Fiktive Steuerberechnung (z. B. bei Verlusten aus „Vermietung und Verpachtung“)<br />
• Aufteilung <strong>der</strong> Einkommensteuer bei Zusammenveranlagung von Ehegatten<br />
• Beurteilung <strong>der</strong> Leistungsfähigkeit von beherrschenden GmbH-Gesellschaftern und Gesellschaftern von<br />
Personengesellschaften (z. B. GbR) mit Fallbeispiel<br />
• Praktische Anwendung von Richtsatz-Sammlungen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Jugendämter (insbeson<strong>der</strong>e Beistandschaft, Unterhaltsvorschuss), <strong>der</strong> Sozialämter<br />
(bei Unterhaltsansprüchen nach § 94 SGB XII) und <strong>der</strong> SGB II-Träger (insbeson<strong>der</strong>e Jobcenter bei Unterhaltsansprüchen<br />
nach § 33 SGB II) sowie weitere Interessenten, die mit <strong>der</strong> unterhaltsrechtlichen Einkommensermittlung<br />
befasst sind und das erfor<strong>der</strong>liche Basiswissen besitzen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: jeweilige OLG-Leitlinien, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Dr. Robert P. Maier, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater.<br />
Systematische Einführung in das Unterhaltsvorschussgesetz (UVG)<br />
Fachseminar<br />
22.08. - 23.08.2011 (Berlin) Code: JUC020 * 200,00 Euro<br />
05.12. - 06.12.2011 (Berlin) Code: JUC020 * 200,00 Euro<br />
In diesem Seminar werden interessierten Mitarbeiter/innen die für die praktische Umsetzung des UVG erfor<strong>der</strong>lichen<br />
rechtlichen Fachkenntnisse vermittelt. Anhand von einzelnen Fallgestaltungen werden die Schwierigkeiten in <strong>der</strong><br />
täglichen Arbeit zusammengetragen und gemeinsam Lösungsmuster entwickelt. Die fachlichen Fragen <strong>der</strong><br />
Teilnehmer/innen können in das Seminar eingebracht werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Anspruchsvoraussetzungen nach § 1 UVG<br />
• Mitwirkungspflichten<br />
• Bewilligung von Unterhaltsvorschussleistungen (Umfang, Dauer und Rückwirkung gem. §§ 2 - 4 UVG)<br />
• Erstattungsansprüche<br />
• Einstieg in den Anspruchsübergang nach § 7 UVG.<br />
Zielgruppe: Sachbearbeiter/innen <strong>der</strong> Unterhaltsvorschussstellen, die sich gründliche Fachkenntnisse auf dem Gebiet<br />
des UVG aneignen wollen. Erste praktische Erfahrungen auf dem Fachgebiet sind von Vorteil.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: UVG-Richtlinien, BGB, Taschenrechner<br />
Dozentin: Frau Gabriele Seiler-Warmuth, Verwaltungsfachwirtin.<br />
Bitte beachten Sie auch das folgende Seminar<br />
Die Durchführung des Unterhaltsvorschussgesetzes unter haushalts- und prüfungsrelevanten<br />
Aspekten<br />
Spezialseminar Code: RPB342N<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 141.<br />
Die Kostenheranziehung nach § 7 UVG<br />
Spezialseminar<br />
10.11. - 11.11.2011 (Berlin) Code: JUC040 * 200,00 Euro<br />
Die Einziehung von For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> übergegangenen Unterhaltsansprüche nach dem UVG gewinnt aufgrund <strong>der</strong><br />
angespannten Lage in den öffentlichen Kassen immer mehr an Bedeutung. Ziel des Seminars ist es, die<br />
Teilnehmer/innen zu befähigen, bereits unmittelbar nach Bewilligung von Unterhaltsvorschussleistungen mit einer<br />
effizienten Kosteneinziehung zu beginnen, da bereits in dieser Arbeitsphase die Weichen für den Erfolg gestellt<br />
werden.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Jugendhilfe 251<br />
Schwerpunkte:<br />
• Voraussetzungen für den Übergang <strong>der</strong> Unterhaltsansprüche nach § 7 UVG<br />
• Zusammenarbeit und Absprachen mit den Anspruchsberechtigten, Rechtsanwälten o<strong>der</strong> Beiständen<br />
• Strategien zur zügigen Kosteneinziehung („<strong>der</strong> beste Fall ist <strong>der</strong> Kurzfall“)<br />
• Das Ordnungswidrigkeitenverfahren nach § 6 (1) UVG als Instrument <strong>der</strong> Kosteneinziehung<br />
• Grundzüge des Unterhaltsrechts<br />
• Verjährung und Verwirkung von Ansprüchen<br />
• Titelschaffung zur Wahrung und Durchsetzung von Ansprüchen<br />
• Aufrechnung von Ansprüchen<br />
• Auswirkungen <strong>der</strong> Reform des Unterhaltsrechts auf die Arbeit in <strong>der</strong> Unterhaltsvorschussstelle<br />
• Schnittstellen zum SGB II<br />
• Neuregelung des FamFG in Bezug auf UVG.<br />
Zielgruppe: Sachbearbeiter/innen von Unterhaltsvorschussstellen, die gute Kenntnisse im Bewilligungsverfahren<br />
haben.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, Richtlinien zum UVG (aktueller Stand) und ZPO<br />
Dozentin: Frau Gabriele Seiler-Warmuth, Verwaltungsfachwirtin.<br />
Schuldnertricks und Gläubigertaktik - <strong>der</strong> erfolgreiche Umgang mit dem<br />
Unterhaltsschuldner<br />
Spezialseminar<br />
01.12. - 02.12.2011 (Berlin) Code: JUC097 * 200,00 Euro<br />
Bei <strong>der</strong> Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen müssen sich die Fachkräfte zunehmend mit <strong>der</strong> schlechten<br />
Zahlungsmoral <strong>der</strong> Schuldner auseinan<strong>der</strong>setzen. Neben erheblichen Unterhaltsrückständen wird häufig nicht einmal<br />
<strong>der</strong> titulierte Unterhalt gezahlt. Die Vollstreckungsmöglichkeiten werden nicht im vollen Umfang genutzt, weil nähere<br />
Kenntnisse über die Verhältnisse des Schuldners nicht bekannt sind und die Kontaktaufnahme mit dem Schuldner zu<br />
bürokratisch und damit unpersönlich ist. Im Seminar werden neue Ansätze im Umgang mit dem Schuldner und nicht<br />
alltägliche Vollstreckungsmaßnahmen mit dem Ziel einer mittelfristigen Steigerung <strong>der</strong> Einnahmen vorgestellt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einvernehmliche Vereinbarungen mit dem Schuldner<br />
• Der runde Tisch mit allen Beteiligten<br />
• Die erfolgreiche Mahnung<br />
• Aspekte <strong>der</strong> gegenseitigen Rücksichtsnahme zwischen Eltern und Kin<strong>der</strong>n<br />
• Was können wir dem Schuldner bieten?<br />
• Beson<strong>der</strong>e Vollstreckungen (künftige Rentenansprüche, Taschengeld, Wertpapiere, Nebeneinkommen,<br />
Versicherungsleistungen, Zwangshypothek, Bausparvertrag)<br />
• Hinweise zur Strafanzeige wegen Verletzung <strong>der</strong> Unterhaltspflicht<br />
• Schuldnertricks<br />
• Schuldner im Insolvenzverfahren<br />
• Auswirkungen von des Alg II auf die Unterhaltsrealisierung.<br />
Zielgruppe: Fachkräfte aus den Bereichen Beistandschaft und Unterhaltsvorschuss.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO mit Pfändungstabellen, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Joachim Beinkinstadt, Amtsrat.<br />
Beachten Sie bitte auch das folgende ergänzende Seminar<br />
Dem Schuldner auf <strong>der</strong> Spur - <strong>der</strong> Zugriff auf das Vermögen des Schuldners.<br />
Recherchemöglichkeiten zur Durchsetzung öffentlich-rechtlicher und zivilrechtlicher<br />
For<strong>der</strong>ungen<br />
Spezialseminar Code: VLC042<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 114.
252 Jugendhilfe<br />
Schwierige Fallkonstellationen bei <strong>der</strong> Durchsetzung von übergegangenen Unterhaltsansprüchen<br />
nach § 7 UVG und Rückfor<strong>der</strong>ungsansprüchen nach § 5 UVG<br />
Workshop<br />
22.05.2012 (Berlin) Code: JUC060 * 145,00 Euro<br />
Speziell bei <strong>der</strong> Beitreibung nach § 5 und § 7 UVG ergeben sich auch für erfahrene Sachbearbeiter/innen in <strong>der</strong> Praxis<br />
immer wie<strong>der</strong> schwierige Fallkonstellationen. Der Workshop bietet Raum, um diese Themen zu behandeln. Die<br />
Teilnehmer/innen haben Gelegenheit, ihre fachspezifischen Probleme in das Konzept des Workshops einfließen zu<br />
lassen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Fragen zum Insolvenzrecht aus Gläubigersicht<br />
• Abtretungserklärungen von Schuldnern<br />
• Kniffe für eine effektive Beitreibung.<br />
Zielgruppe: Sachbearbeiter/innen von Unterhaltsvorschussstellen, die gute Kenntnisse im Bewilligungsverfahren<br />
haben.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, Richtlinien zum UVG (aktueller Stand) und ZPO<br />
Dozentin: Frau Gabriele Seiler-Warmuth, Verwaltungsfachwirtin.<br />
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare<br />
Die Auswirkungen eines Insolvenzverfahrens auf Unterhaltsansprüche<br />
Spezialseminar Code: VLB090<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 107.<br />
Schnittstellen zwischen dem Unterhaltsvorschussgesetz und dem SGB II<br />
Spezialseminar Code: SOB077<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 345.<br />
Ersatz- und Rückzahlungspflicht nach § 5 Unterhaltsvorschussgesetz (UVG)<br />
Spezialseminar<br />
20.06.2011 (Berlin) Code: JUC065 * 145,00 Euro<br />
05.06.2012 (Berlin) Code: JUC065 * 145,00 Euro<br />
Das Spezialseminar behandelt die Mitwirkungspflichten des Unterhaltsverpflichteten und dessen Arbeitgeber sowie die<br />
Mitwirkungs- und Anzeigepflichten des Leistungsberechtigten nach § 6 UVG. Der Verstoß gegen diese<br />
Verpflichtungen ergibt in <strong>der</strong> Rechtsfolge das Ordnungswidrigkeitenverfahren und bei Ersatz- und Rückzahlungspflicht<br />
nach § 5 UVG die Zahlung von zu Unrecht gewährten Unterhaltsvorschussleistungen. Anhand von Fallgestaltungen<br />
werden die einzelnen Möglichkeiten bei Verstoß nach § 6 UVG praxisnah besprochen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Auskunftsverpflichtungen <strong>der</strong> Leistungsbezieher, des Unterhaltsverpflichteten und dessen Arbeitgeber nach § 6 UVG<br />
• Geltendmachung von Ersatz- und Rückzahlungsansprüchen<br />
• Verjährungsfristen<br />
• Verzinsung von öffentlich-rechtlichen Ansprüchen.<br />
Zielgruppe: Sachbearbeiter/innen <strong>der</strong> Unterhaltsvorschussstellen mit Grundkenntnissen; Sachbearbeiter/innen für<br />
Ordnungswidrigkeiten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: UVG, SGB I und X<br />
Dozentin: Frau Gabriele Seiler-Warmuth, Verwaltungsfachwirtin.<br />
Die Ahndung von Ordnungswidrigkeiten im Rahmen von Leistungen nach dem<br />
Unterhaltsvorschussgesetz<br />
Spezialseminar<br />
21.06.2011 (Berlin) Code: JUC070 * 145,00 Euro<br />
28.09.2011 (Frankfurt am Main) Code: JUC070 * 175,00 Euro<br />
06.06.2012 (Berlin) Code: JUC070 * 145,00 Euro<br />
Das Spezialseminar vermittelt die konkrete Anwendung und Umsetzung des Ordnungswidrigkeitengesetzes (OwiG) auf<br />
Tatbestände des Unterhaltsvorschussgesetzes (UVG). Neben einer anwendungsbezogenen Untersuchung <strong>der</strong> möglichen<br />
Fallgestaltungen werden auch Abgrenzungsprobleme zwischen Ordnungswidrigkeitentatbeständen und<br />
Straftatbeständen sowie Beitreibungsmaßnahmen thematisiert. Die vorsätzliche o<strong>der</strong> fahrlässige Verletzung <strong>der</strong><br />
Mitwirkungspflichten stellt nach § 6 des Unterhaltsvorschussgesetzes eine Ordnungswidrigkeit dar und kann mit einer<br />
Geldbuße von bis zu 1000,00 Euro geahndet werden. Das Gesetz über Ordnungswidrigkeiten findet entsprechende<br />
Anwendung. Kenntnisse über das Ordnungswidrigkeitenrecht sollen vermittelt und vertieft sowie das Einspruchs- und<br />
Vollstreckungsverfahren behandelt werden.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Jugendhilfe 253<br />
Schwerpunkte:<br />
• Prüfung <strong>der</strong> Tatbestände nach dem OWiG in Verbindung mit den Pflichten nach § 6 UVG i. V. m. § 5 und § 7 UVG<br />
• Einleitung des Bußgeldverfahrens nach dem Ordnungswidrigkeitengesetz (OWiG)<br />
• Verwarnung bzw. Verwarnungsgeld<br />
• Erlass von Bußgeldbescheiden gegen die Leistungsberechtigten, Unterhaltspflichtigen und die Arbeitgeber<br />
• Rechtsmittel im Bußgeldverfahren<br />
• Verfolgung <strong>der</strong> Ordnungswidrigkeit (Vollstreckungsmaßnahmen, Zahlungserleichterungen und Erzwingungshaft)<br />
• Zuständigkeit<br />
• Verjährungsfristen<br />
• Haushaltsrechtliche Fragen und praktische Hinweise.<br />
Zielgruppe: Erfahrene Sachbearbeiter/innen aus den Unterhaltsvorschussstellen und Sachbearbeiter/innen für<br />
Ordnungswidrigkeitenverfahren.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: OWiG, UVG und Richtlinien des BM für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zur<br />
Durchführung des UVG, BGB<br />
Dozentin: Frau Gritt Haß.<br />
Wirksamer Einsatz von Zwangsmitteln in <strong>der</strong> Praxis <strong>der</strong> Unterhaltsvorschussstellen und im<br />
Bereich Wirtschaftliche Jugendhilfe (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
20.09.2011 (Berlin) Code: JUC069 * 145,00 Euro<br />
Alle Sachbearbeiter/innen in <strong>der</strong> Unterhaltsvorschussstelle bzw. in <strong>der</strong> Wirtschaftlichen Jugendhilfe kennen das<br />
Dilemma, dass Unterhaltsschuldner bzw. Kostenbeitragspflichtige - trotz Auffor<strong>der</strong>ung und nachdrücklichen<br />
Hinweisen - keine Auskünfte über Einkommen und Vermögen geben. Der Gesetzgeber hat <strong>der</strong> Behörde zur<br />
Durchsetzung eingeräumter Auskunftsrechte das wirksame Instrument des Zwangsmittels zur Seite gestellt. Im Seminar<br />
wird dieses Instrument ausführlich erläutert sowie auf Probleme <strong>der</strong> Umsetzung hingewiesen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Zulässigkeit des Verwaltungszwangs<br />
• Zwangsmittel: Grundsatz <strong>der</strong> Verhältnismäßigkeit<br />
• Zwangsgeld<br />
• Androhung des Zwangsmittels<br />
• Festsetzung des Zwangsmittels<br />
• Rechtsbehelfe.<br />
Zielgruppe: Sachbearbeiter/innen von Unterhaltsvorschussstellen und aus dem Bereich Wirtschaftliche Jugendhilfe.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Verwaltungs-Vollstreckungsgesetz (VwVG), SGB VIII, UVG<br />
Dozentin: Frau Gabriele Seiler-Warmuth, Verwaltungsfachwirtin.<br />
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar<br />
Das Bußgeldverfahren vor <strong>der</strong> Verwaltungsbehörde, <strong>der</strong> Staatsanwaltschaft und dem Gericht<br />
- die Ahndung von speziellen Ordnungswidrigkeiten nach SGB VIII, UVG und JuSchG<br />
Spezialseminar Code: OWA095<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 435.<br />
Das Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren im Unterhaltsvorschussgesetz<br />
Spezialseminar<br />
30.08.2012 (Berlin) Code: JUC067 * 145,00 Euro<br />
Das Seminar wendet sich an Teilnehmer/innen, welche im Rechtsgebiet Unterhaltsvorschuss mit dem<br />
Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren in <strong>der</strong> Abhilfe <strong>der</strong> Ausgangsbehörde bzw. Wi<strong>der</strong>spruchsbehörde betraut sind. Ziel ist es, über<br />
die Verfahrensfragen hinaus auch den materiell-rechtlichen Bezug zum UVG herzustellen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Struktur und Verlauf des Wi<strong>der</strong>spruchsverfahrens<br />
• Zulässigkeitsprüfung im Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren<br />
• Begründetheitsprüfung<br />
• Der Wi<strong>der</strong>spruchsbescheid<br />
• Übungsfälle aus dem Bereich UVG.<br />
Zielgruppe: Wi<strong>der</strong>spruchsbearbeiter/innen im Bereich UVG.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: aktuelle UVG- Richtlinien, SGB I und X, VwGO<br />
Dozentin: Frau Gabriele Seiler-Warmuth, Verwaltungsfachwirtin.
254 Jugendhilfe<br />
Die Verfolgung Unterhaltspflichtiger im EU-Ausland und in <strong>der</strong> Türkei - anwendbares Recht,<br />
Vergleich <strong>der</strong> Rechtsordnungen und praktische Durchsetzung<br />
Spezialseminar<br />
06.10.2011 (Berlin) Code: JUC105 * 145,00 Euro<br />
07.03.2012 (Düsseldorf) Code: JUC105 * 175,00 Euro<br />
Die Verfolgung Unterhaltspflichtiger über die Grenzen <strong>der</strong> Bundesrepublik hinaus wird oft gescheut, um den angeblich<br />
großen Verwaltungsaufwand und die hohen Kosten zu vermeiden. Das Seminar soll einen Überblick über die<br />
Unterhaltsregelungen des Internationalen Privatrechts (IPR) vermitteln und Wege aufzeigen, wie unter Zuhilfenahme<br />
insbeson<strong>der</strong>e staatlicher Stellen Unterhaltsansprüche im Ausland durchgesetzt werden können.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Regelungen zum anwendbaren Recht nach deutschem IPR im Überblick: die Haager Übereinkommen über das<br />
auf Unterhaltspflichten anwendbare Recht vom 24.10.1956 und vom 02.10.1973 und ihr Verhältnis zu Art. 18<br />
EG/BGB<br />
• Die materiell-rechtlichen Regelungen <strong>der</strong> Unterhaltspflichten in ausgewählten Rechtsordnungen <strong>der</strong> Staaten <strong>der</strong> EU<br />
im Überblick<br />
• Die Durchsetzung bestehen<strong>der</strong> Unterhaltsansprüche im EU-Ausland und in <strong>der</strong> Türkei: die multilateralen Abkommen<br />
und EU-Verordnungen zur Erleichterung <strong>der</strong> Anerkennung und Vollstreckung von Unterhaltsansprüchen; die<br />
multilateralen Rechtshilfeübereinkommen zur Erleichterung <strong>der</strong> Realisierung von Unterhaltsansprüchen; das<br />
praktische Vorgehen zur Realisierung von Unterhaltsansprüchen im EU-Ausland und in <strong>der</strong> Türkei<br />
• Die neue EU-Verordnung Nr. 4/2009 und das neue Haager Übereinkommen zur Erleichterung <strong>der</strong><br />
Unterhaltsrealisierung im Ausland.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen, die mit <strong>der</strong> Verfolgung unterhaltspflichtiger Personen betraut sind, insbeson<strong>der</strong>e aus<br />
Jugendämtern, SGB II-Behörden sowie Sozialämtern.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, EG/BGB<br />
Dozent: Herr Dr. Karl-Uwe Strothmann, Jurist.<br />
Bitte beachten Sie das folgende Seminar<br />
Familiengerichtliches Verfahren <strong>der</strong> Unterhaltsgeltendmachung - übergegangene<br />
Unterhaltsansprüche - Einführung sowie Vertiefung<br />
Fachseminar Code: SOE030E und SOE030A<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 353.<br />
Einkommensermittlung bei Selbstständigen nach SGB XII<br />
Spezialseminar<br />
13.10.2011 (Berlin) Code: JUB180 * 165,00 Euro<br />
Zur Einkommensermittlung nach § 82 SGB XII werden von den Selbstständigen die unterschiedlichsten Belege<br />
vorgelegt, <strong>der</strong>en Interpretation und Auswertung häufig Schwierigkeiten bereiten. Des Weiteren ergeben sich bei<br />
Selbstständigen zahlreiche Beson<strong>der</strong>heiten bei <strong>der</strong> Einkommensermittlung, insbeson<strong>der</strong>e aus <strong>der</strong> Verordnung zu § 82<br />
SGB XII. Anhand von Fallbeispielen aus <strong>der</strong> täglichen Praxis werden die Auswertung <strong>der</strong> Unterlagen und die<br />
Einkommensermittlung erarbeitet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Geeignete und notwendige Auskünfte und Belege<br />
• Begriff des Einkommens nach SGB XII in Verbindung mit <strong>der</strong> VO zu § 82 SGB XII<br />
• Arten <strong>der</strong> Gewinnermittlung<br />
• Schema zur Einkommensermittlung bei Selbstständigen nach SGB XII<br />
• Auswertung von Einnahmen-Überschussrechnungen, Einkommensteuerbescheiden etc.<br />
• Behandlung von Abschreibungen<br />
• Begriff <strong>der</strong> „notwendigen Ausgaben zur Erzielung des Einkommens“ bei Selbstständigen<br />
• Bedeutung „Betriebswirtschaftlicher Auswertungen“ (BWA)<br />
• Interpretation <strong>der</strong> Privatentnahmen<br />
• (Negative) Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung<br />
• Abzug <strong>der</strong> Steuern und Versicherungsbeiträge zur Ermittlung des bereinigten Nettoeinkommens.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus dem Sachgebiet Wirtschaftliche Jugendhilfe, die Beiträge nach § 90 SGB VIII<br />
berechnen, und <strong>der</strong> Sozialämter sowie weitere Interessenten, die mit <strong>der</strong> Einkommensermittlung nach § 82 SGB XII<br />
befasst sind o<strong>der</strong> davon berührt werden. Für Fachkräfte, die Kostenbeiträge nach §§ 91f SGB VIII berechnen, wird das<br />
Seminar JUE120 „Einkommensermittlung bei Selbstständigen nach SGB VIII“ (Seite 255) empfohlen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB XII, VO zu § 82 SGB XII, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Dr. Robert P. Maier, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Jugendhilfe 255<br />
Einkommensermittlung bei Selbstständigen nach SGB VIII<br />
Spezialseminar<br />
12.10.2011 (Berlin) Code: JUE120 * 165,00 Euro<br />
24.05.2012 (Düsseldorf) Code: JUE120 * 200,00 Euro<br />
Zur Einkommensermittlung nach § 93 SGB VIII werden von den Selbstständigen die unterschiedlichsten Belege<br />
vorgelegt, <strong>der</strong>en Interpretation und Auswertung häufig Schwierigkeiten bereiten. Des Weiteren ergeben sich bei<br />
Selbstständigen zahlreiche Beson<strong>der</strong>heiten bei <strong>der</strong> Einkommensermittlung. Anhand von Fallbeispielen aus <strong>der</strong><br />
täglichen Praxis werden die Auswertung <strong>der</strong> Unterlagen und die Einkommensermittlung erarbeitet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Geeignete und notwendige Auskünfte und Belege<br />
• Begriff des Einkommens bei Selbstständigen nach § 93 SGB VIII<br />
• Schema zur Einkommensermittlung bei Selbstständigen nach SGB VIII<br />
• Auswertung von Einnahmen-Überschussrechnungen, Bilanzen, Gewinn- und Verlustrechnungen,<br />
Einkommensteuerbescheiden etc.<br />
• Behandlung von Abschreibungen<br />
• Begriff <strong>der</strong> „notwendigen Ausgaben zur Erzielung des Einkommens“ bei Selbstständigen<br />
• Bedeutung „Betriebswirtschaftlicher Auswertungen“ (BWA)<br />
• Interpretation <strong>der</strong> Privatentnahmen<br />
• (Negative) Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung<br />
• Abzug <strong>der</strong> Steuern und Versicherungsbeiträge<br />
• Absetzungen nach § 93 Abs. 3 SGB VIII (Nachweis o<strong>der</strong> Pauschalabzug); Beson<strong>der</strong>heiten bei Selbstständigen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus dem Sachgebiet <strong>der</strong> Wirtschaftlichen Jugendhilfe, die Kostenbeiträge nach §§ 91 f.<br />
SGB VIII berechnen und mit <strong>der</strong> Einkommensermittlung nach § 93 SGB VIII befasst sind o<strong>der</strong> davon berührt werden.<br />
Grundkenntnisse und praktische Erfahrungen im SGB VIII sollten vorhanden sein. Für Fachkräfte, die Beiträge nach<br />
§ 90 SGB VIII berechnen, wird das Seminar JUB180 „Einkommensermittlung bei Selbstständigen nach SGB XII“<br />
(Seite 254) empfohlen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB VIII, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Dr. Robert P. Maier, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater.<br />
Systematische Einführung in die Arbeit <strong>der</strong> Wirtschaftlichen Jugendhilfe<br />
Fachseminar<br />
29.08. - 30.08.2011 (Frankfurt am Main) Code: JUE010 * 275,00 Euro<br />
05.12. - 06.12.2011 (Berlin) Code: JUE010 * 233,00 Euro<br />
30.01. - 31.01.2012 (Düsseldorf) Code: JUE010 * 275,00 Euro<br />
18.06. - 19.06.2012 (Berlin) Code: JUE010 * 233,00 Euro<br />
27.08. - 28.08.2012 (Frankfurt am Main) Code: JUE010 * 275,00 Euro<br />
03.12. - 04.12.2012 (Berlin) Code: JUE010 * 233,00 Euro<br />
Das Seminar hat die systematische Einführung in die jeweiligen Hilfearten zum Gegenstand. Neben den Grundzügen<br />
<strong>der</strong> Bestimmung <strong>der</strong> sachlichen und insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> örtlichen Zuständigkeit erhalten die Mitarbeiter/innen einen<br />
Überblick über die wesentlichen Jugendhilfeleistungen. Im Seminar werden insbeson<strong>der</strong>e die Hilfen zur Erziehung<br />
nach den §§ 27 ff. SGB VIII und die Hilfe für junge Volljährige gem. § 41 SGB VIII behandelt. Das Seminar vermittelt<br />
die für den Besuch <strong>der</strong> Spezialseminare erfor<strong>der</strong>lichen Fachkenntnisse.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Effektive Aktenführung<br />
• Zusammenarbeit mit dem Sozialen Dienst<br />
• Leistungsgewährung sicherstellen, insbeson<strong>der</strong>e: Pflegegeldgewährung nach § 39 SGB VIII; finanzielle<br />
Abwicklungen mit den Einrichtungen; Krankenhilfe und Pflegeversicherung<br />
• Prüfung <strong>der</strong> örtlichen Zuständigkeit (§ 86 SGB VIII)<br />
• Abgabe und Übernahme von Jugendhilfefällen<br />
• Kostenerstattung (§§ 89 ff. SGB VIII )<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Kostenbeitragsberechnung nach §§ 91 ff. SGB VIII.<br />
Zielgruppe: Neue Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Wirtschaftlichen Jugendhilfe, die sich gründliche Fachkenntnisse aneignen<br />
wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB VIII, Kostenbeitragsverordnung, Empfehlungen zur Kostenbeteiligung<br />
Dozent: Herr Andreas Jung.
256 Jugendhilfe<br />
Einführung in die Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfe nach dem SGB VIII - systematische und<br />
strukturelle Einführung in die Rechtsgrundlagen für Neu- und Wie<strong>der</strong>einsteiger/innen<br />
Fachseminar<br />
06.10. - 07.10.2011 (Frankfurt am Main) Code: JUE009 * 300,00 Euro<br />
17.11. - 18.11.2011 (Berlin) Code: JUE009 * 200,00 Euro<br />
12.12. - 13.12.2011 (Düsseldorf) Code: JUE009 * 300,00 Euro<br />
Im Studium Sozialer Arbeit ist die systematische Auseinan<strong>der</strong>setzung mit dem Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilferecht nicht<br />
immer Schwerpunkt <strong>der</strong> Ausbildung. Gerade Einsteiger im Allgemeinen und Beson<strong>der</strong>en Sozialdienst stehen bei <strong>der</strong><br />
Arbeitsaufnahme vor <strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ung, sich schnell und umfassend in diese umfangreiche Materie einzuarbeiten<br />
und durch die Verknüpfung <strong>der</strong> juristischen Voraussetzungen mit sozialwissenschaftlichen Erkenntnissen auf<br />
individuelle, familiale und gesellschaftliche Probleme mit angemessenen sozialpädagogischen Herangehensweisen zu<br />
antworten. Das Fachseminar soll Fachkräften im Allgemeinen und Beson<strong>der</strong>en Sozialdienst sowie Mitarbeiter/innen<br />
an<strong>der</strong>er Stellen, <strong>der</strong>en Arbeitsbereich einen mittelbaren Bezug zum Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilferecht mit dem<br />
Schwerpunkt <strong>der</strong> Hilfe zur Erziehung und seinem Personenkreis hat, einen fundierten Einblick in dieses<br />
Rechtsgebiet und seine Kernfragen vermitteln. Neben <strong>der</strong> systematischen Einführung in die Rechtsgrundlagen wird an<br />
Fallbeispielen die Umsetzung des Erlernten in die Praxis vermittelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Geschichtliche Entwicklung des Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilferechts<br />
• Aufbau und Systematik des SGB VIII<br />
• Hilfe durch Unterstützung und Hilfe durch Intervention: <strong>der</strong> Schutzauftrag <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfe<br />
• Voraussetzungen des Rechtsanspruchs Hilfe zur Erziehung (§§ 27 ff. SGB VIII)<br />
• Hilfen zur Erziehung im Einzelnen (§§ 28 - 35 SGB VIII)<br />
• Einglie<strong>der</strong>ungshilfe für seelisch behin<strong>der</strong>te Kin<strong>der</strong> und Jugendliche (§ 35a SGB VIII)<br />
• Hilfen für junge Volljährige (§ 41 SGB VIII)<br />
• Hilfeplanung (§ 36 SGB VIII)<br />
• Sozialpädagogische Umsetzung <strong>der</strong> Leistungen<br />
• Aufgaben <strong>der</strong> Träger <strong>der</strong> öffentlichen und freien Jugendhilfe.<br />
Zielgruppe: Neu- und Wie<strong>der</strong>einsteiger/innen, die Grundkenntnisse im Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilferecht benötigen,<br />
insbeson<strong>der</strong>e (zukünftige) Fachkräfte im Bereich des ASD, des BSD, Beschäftigte in Sozialämtern, in SGB II-<br />
Behörden, Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Wirtschaftlichen Jugendhilfe sowie weitere Interessierte.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: GG, BGB, SGB I, SGB VIII, SGB X<br />
Dozenten: Frau Dr. Petra Mund, Diplom-Sozialpädagogin, MA (Sozialmanagement) für den Seminarort Berlin; Herr<br />
Jürgen Bätz für die Seminarorte Düsseldorf und Frankfurt am Main.<br />
Örtliche Zuständigkeit und Kostenerstattung in <strong>der</strong> Jugendhilfe<br />
Fachseminar<br />
11.10. - 12.10.2011 (Berlin) Code: JUE020 * 200,00 Euro<br />
08.11. - 09.11.2011 (Frankfurt am Main) Code: JUE020 * 260,00 Euro<br />
24.11. - 25.11.2011 (Düsseldorf) Code: JUE020 * 260,00 Euro<br />
Fundierte Kenntnisse <strong>der</strong> gesetzlichen Bestimmungen über die örtliche Zuständigkeit und Kostenerstattung sind das<br />
wesentliche Rüstzeug für Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Wirtschaftlichen Jugendhilfe. Fehlerhafte Subsumierung des Sachverhalts<br />
führt bei Unterbringungen zur Übernahme von Kosten, die bei richtiger Gesetzesanwendung ein an<strong>der</strong>er Jugendhilfeträger<br />
zu übernehmen hätte. Werden Kostenerstattungsansprüche gegen an<strong>der</strong>e Träger nicht erkannt, entstehen<br />
erhebliche finanzielle Verluste. In diesem Seminar werden die Bestimmungen des SGB VIII über die örtliche Zuständigkeit<br />
und die Kostenerstattung ausführlich behandelt. Die möglichen Fallkonstellationen werden durch zahlreiche<br />
Beispiele veranschaulicht. Dabei wird auf die bisher ergangenen Entscheidungen <strong>der</strong> Verwaltungsgerichte, Spruchstellen<br />
und <strong>der</strong> Zentralen Spruchstelle für Fürsorgestreitigkeiten eingegangen. Das Konzept sieht vor, dass das<br />
Seminar als Ganzes o<strong>der</strong> auch nur einer <strong>der</strong> beiden Tage belegt werden kann.<br />
Bei Buchung des gesamten Seminars verwenden Sie bitte den Seminarcode JUE020, bei <strong>der</strong> Buchung einzelner<br />
Tage die zugehörigen Codes.<br />
Schwerpunkte:<br />
1. Tag: Örtliche Zuständigkeit (§§ 86 - 86d, 87 und 88 SGB VIII) Code: JUE020-1<br />
• Zuständigkeit bei Betreuung Min<strong>der</strong>jähriger; Zuständigkeit bei Betreuung junger Volljähriger; Zuständigkeit bei<br />
Betreuung in Mutter/Vater-Kind-Einrichtungen; Verpflichtung zur Fortführung <strong>der</strong> Leistung bei<br />
Zuständigkeitswechsel; vorläufige Zuständigkeit, wenn die örtliche Zuständigkeit noch nicht feststeht o<strong>der</strong> <strong>der</strong> örtlich<br />
zuständige Träger nicht tätig wird; Zuständigkeit bei Inobhutnahme; Zuständigkeit bei Leistungen im Ausland.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Jugendhilfe 257<br />
2. Tag: Kostenerstattung (§§ 89 - 89h SGB VIII) Code: JUE020-2<br />
• Erstattungsanspruch gegen überörtliche Träger bei fehlendem GA; Erstattungsanspruch bei Vollzeitpflege und<br />
Zuständigkeit nach § 86 Abs. 6; Erstattungsanspruch bei Inobhutnahme; Erstattungsanspruch bei fortdauern<strong>der</strong><br />
Leistungsverpflichtung und vorläufiger Zuständigkeit; Erstattungsanspruch bei Hilfegewährung innerhalb eines<br />
Monats nach Einreise aus dem Ausland; Schutz des Einrichtungsortes; Umfang <strong>der</strong> Kostenerstattung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Jugendämtern, die sich systematisch Kenntnisse auf dem Gebiet <strong>der</strong><br />
Wirtschaftlichen Jugendhilfe aneignen o<strong>der</strong> diese auffrischen möchten. Insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> 1. Tag ist darüber hinaus auch<br />
für Sozialarbeiter/innen von Interesse.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB VIII<br />
Dozenten: Herr Karl-Ernst Degener für den Seminarort Düsseldorf; Herr Wilfried Ziegler für die Seminarorte Berlin<br />
und Frankfurt am Main.<br />
Hinweise zu den Teilnahmegebühren: Bei Buchung einzelner Tage für Seminarort Berlin: 145,00 Euro/Tag; für<br />
Seminarorte Düsseldorf und Frankfurt am Main: 175,00 Euro/Tag.<br />
Beachten Sie bitte auch den Band 8 <strong>der</strong> Schriftenreihe des Kommunalen Bildungswerks e.V. „Handbuch für<br />
Sachbearbeiter <strong>der</strong> Wirtschaftlichen Jugendhilfe“. Das Grundwerk wird stets auf dem aktuellen Stand geliefert<br />
und ist für eine lfd. Aktualisierung durch Ergänzungslieferungen vorgesehen. Der Preis des Grundwerks beträgt<br />
48,00 Euro plus Versandkosten. Die 16. Ergänzunglieferung ist 2011 erschienen (Stand 01.01.2011). Sie umfasst<br />
77 Seiten und kostet 18,00 Euro plus Versandkosten. Es besteht die Möglichkeit, für den lfd. Bezug <strong>der</strong><br />
Ergänzungslieferungen in das Abonnement aufgenommen zu werden. Ein Bestellformular finden Sie auf <strong>der</strong><br />
vierten Einbandseite.<br />
Bestimmung <strong>der</strong> örtlichen Zuständigkeit - die Zusammenarbeit von Sozialarbeiter/innen <strong>der</strong><br />
regionalen Dienste und Sachbearbeiter/innen <strong>der</strong> Wirtschaftlichen Jugendhilfe (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
28.09.2011 (Berlin) Code: JUE025 * 145,00 Euro<br />
Bei <strong>der</strong> Bestimmung des zuständigen örtlichen Trägers zu Beginn und im Verlauf einer Jugendhilfe-Maßnahme ist eine<br />
gute Zusammenarbeit von Sozialarbeiter/innen <strong>der</strong> regionalen Dienste und den Sachbearbeiter/innen <strong>der</strong><br />
Wirtschaftlichen Jugendhilfe von erheblicher Bedeutung. In gemeinsamer Verantwortung gilt es, durch eine korrekte<br />
Bestimmung des zuständigen örtlichen Trägers Kosten zu sparen und unnötigen Arbeitsaufwand zu vermeiden. Im<br />
Seminar werden die Gesetzestexte <strong>der</strong> §§ 86 ff. SGB VIII Schritt für Schritt erläutert, bei schwierigen Konstellationen<br />
Kommentare zum SGB VIII einbezogen und Lösungsmöglichkeiten angeboten. Es werden Begriffe erklärt und in<br />
Teilschritten die Anwendung <strong>der</strong> vermittelten Sachverhalte an vielfältigen Beispielen geübt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Ausführliche Erläuterung <strong>der</strong> Systematik <strong>der</strong> §§ 86 ff. SGB VIII<br />
• Begriffsbestimmungen<br />
• Hinweise auf Kommentare zu den §§ 86 ff. bei schwierigen Konstellationen<br />
• Erarbeitung <strong>der</strong> Informationen, die zur Bestimmung <strong>der</strong> örtlichen Zuständigkeit von Bedeutung sind und die zu<br />
Beginn einer Hilfe von den Sozialarbeiter/innen einzuholen sind<br />
• Üben des Herauslesens, <strong>der</strong> für die Ermittlung <strong>der</strong> örtlichen Zuständigkeit wesentlichen Informationen aus einem<br />
Text<br />
• Vorschläge für eine systematische Festschreibung wesentlicher Sachverhalte zur Bestimmung <strong>der</strong> örtlichen<br />
Zuständigkeit über den gesamten Jugendhilfezeitraum in den Akten <strong>der</strong> Sozialarbeiter/innen und <strong>der</strong><br />
Sachbearbeiter/innen <strong>der</strong> Wirtschaftlichen Jugendhilfe<br />
• Erläuterung <strong>der</strong> unterschiedlichen Vorgehensweise zur Ermittlung <strong>der</strong> örtlichen Zuständigkeit zu Beginn einer Hilfe<br />
und bei einer Fortschreibung.<br />
Zielgruppe: Sozialarbeiter/innen <strong>der</strong> regionalen Dienste und Sachbearbeiter/innen <strong>der</strong> Wirtschaftlichen Jugendhilfe.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB VIII<br />
Dozentin: Frau Gisela Lingner.<br />
Erstattungsansprüche in <strong>der</strong> Jugendhilfe: die Anwendung <strong>der</strong> §§ 102 - 114 SGB X in <strong>der</strong><br />
Praxis<br />
Spezialseminar<br />
22.11.2011 (Düsseldorf) Code: JUE030 * 175,00 Euro<br />
22.05.2012 (Berlin) Code: JUE030 * 145,00 Euro<br />
Jugendhilfeträger sind häufig verpflichtet, vorläufige Leistungen zu erbringen, weil die sachliche o<strong>der</strong> örtliche<br />
Zuständigkeit nicht feststeht o<strong>der</strong> weil vorrangige Ansprüche gegen an<strong>der</strong>e Sozialleistungsträger noch nicht realisiert<br />
werden können. Die §§ 102 ff. SGB X regeln die sich daraus ergebenden Erstattungsansprüche zwischen den<br />
Leistungsträgern. In diesem Seminar werden diese Erstattungsansprüche gründlich erläutert. Beson<strong>der</strong>s ausführlich<br />
wird auf die Rangfolge bei mehreren gleichzeitigen Ansprüchen, die Ausschlussfrist, die Verjährung und Durchsetzung<br />
<strong>der</strong> Ansprüche sowie auf die damit verbundenen Handlungserfor<strong>der</strong>nisse eingegangen.
258 Jugendhilfe<br />
Schwerpunkte:<br />
• Anspruch des vorläufig leistenden Trägers (§ 102)<br />
• Anspruch des Leistungsträgers, dessen Leistungspflicht nachträglich entfallen ist (§ 103)<br />
• Anspruch des nachrangig verpflichteten Trägers (§ 104)<br />
• Anspruch des unzuständigen Trägers (§ 105)<br />
• Rangfolge <strong>der</strong> Erstattungsansprüche (§ 106)<br />
• Verwaltungskosten (§ 109)<br />
• Ausschlussfrist (§ 111)<br />
• Rückerstattung (§ 112)<br />
• Verjährung (§ 113)<br />
• Rechtsweg (§ 114).<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Jugendämtern, die bereits über Grundkenntnisse und praktische Erfahrungen im<br />
Jugendhilferecht verfügen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB X<br />
Dozent: Herr Karl Ernst Degener.<br />
Kostenbeteiligung in <strong>der</strong> Wirtschaftlichen Jugendhilfe gem. §§ 90 - 97a SGB VIII -<br />
Berechnung von Kostenbeiträgen bei Gewährung Wirtschaftlicher Jugendhilfe<br />
Intensivseminar<br />
27.06. - 28.06.2011 (Husum) Code: JUE040N * 200,00 Euro<br />
08.09. - 09.09.2011 (Düsseldorf) Code: JUE040N * 260,00 Euro<br />
27.10. - 28.10.2011 (Frankfurt am Main) Code: JUE040N * 260,00 Euro<br />
08.12. - 09.12.2011 (Berlin) Code: JUE040N * 200,00 Euro<br />
Das Seminar hat das Ziel, durch Vermittlung <strong>der</strong> Gesetzesgrundlagen, aktueller Rechtsprechung sowie anhand von<br />
praktischen Übungen die Fähigkeiten <strong>der</strong> Teilnehmer/innen im Rahmen <strong>der</strong> Berechnungen von Kostenbeteiligungen zu<br />
vertiefen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Pauschalierte Kostenbeteiligung/Berechnung eines zumutbaren Beitrages sowie Zuschusses bei Tagespflege und<br />
Kin<strong>der</strong>tagesstättenbetreuung (§ 90 Abs. 3 u. 4 SGB VIII)<br />
• Kostenbeiträge für stationäre und teilstationäre Maßnahmen (§§ 91 ff. SGB VIII)<br />
• Anwendungsbereich (§ 91 SGB VIII)<br />
• Ausgestaltung <strong>der</strong> Heranziehung (§ 92 SGB VIII)<br />
• Heranziehungsverbot/Härtefallprüfung (§ 92 Abs. 4 und 5 SGB VIII)<br />
• Berechnung des Einkommens (§ 93 SGB VIII)<br />
• Einsatz zweckgleicher Leistungen (§ 93 Abs. 1 SGB VIII)<br />
• Umfang <strong>der</strong> Heranziehung (§ 94 SGB VIII): Berechnung des Kostenbeitrags anhand <strong>der</strong> Kostenbeitragstabelle;<br />
Berücksichtigung beson<strong>der</strong>er Härten (§ 94 Abs. 5); Auswirkungen <strong>der</strong> Unterhaltsrechtsreform auf die<br />
Kostenbeteiligung nach SGB VIII<br />
• Auskunftspflicht (§ 97a SGB VIII).<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Jugendämtern, die bereits über Grundkenntnisse im Jugendhilferecht verfügen und<br />
ihre Kenntnisse auf dem Gebiet <strong>der</strong> Wirtschaftlichen Jugendhilfe im Rahmen <strong>der</strong> Heranziehung und Kostenbeteiligung<br />
gezielt vervollkommnen möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB VIII, Kostenbeitragsverordnung, Taschenrechner<br />
Dozentin: Frau Angela Weyhe.<br />
Berechnung <strong>der</strong> zumutbaren Belastung bei Kin<strong>der</strong>tagesstättenbeiträgen sowie Beiträgen zur<br />
Tagespflege nach § 90 Abs. 3 und 4 SGB VIII<br />
Spezialseminar<br />
07.12.2011 (Berlin) Code: JUE045 * 145,00 Euro<br />
Auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> Regelungen des § 90 SGB VIII in Verbindung mit den Bestimmungen des 11. Kapitels des<br />
SGB XII werden im Seminar die Grundlagen zur Berechnung <strong>der</strong> zumutbaren Belastungen <strong>der</strong> Eltern durch Beiträge<br />
für Kin<strong>der</strong>tagesstätten und für Tagespflege vorgestellt und erörtert. Die im Rahmen des Seminars zur<br />
Kostenbeteiligung in <strong>der</strong> Wirtschaftlichen Jugendhilfe (JUE040N) nur umrissene Problemstellung wird umfassend<br />
behandelt und vertieft. Innerhalb des Seminars besteht Gelegenheit, konkrete Fälle und Fragen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen zu<br />
bearbeiten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Anwendungsbereich (§ 90 SGB VIII)<br />
• Definition des Einkommens (§ 82 SGB XII, Durchführungsverordnung zu § 82 SGB XII)<br />
• Bereinigung des Einkommens (§ 82 Abs. 2 SGB XII, Durchführungsverordnung zu § 82 SGB XII)<br />
• Zweckgleiche Leistungen (§ 83 SGB XII)<br />
• Ermittlung <strong>der</strong> Einkommensgrenze (§ 85 SGB XII)<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Jugendhilfe 259<br />
• Einsatz des Einkommens über <strong>der</strong> Einkommensgrenze (§ 87 SGB XII) - Berücksichtigung von Belastungen und<br />
Schuldverpflichtungen<br />
• Einsatz des Einkommens unter <strong>der</strong> Einkommensgrenze (§§ 88/92a SGB XII) - häusliche Ersparnis, zweckgleiche<br />
Leistungen<br />
• Berücksichtigung beson<strong>der</strong>er Härten<br />
• Beschei<strong>der</strong>teilung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Jugendämter, die ihre Kenntnisse auf dem Gebiet <strong>der</strong> Berechnung von (zumutbarer<br />
Belastung bzw. Bezuschussung bei) Kin<strong>der</strong>tagesstättenbeiträgen sowie Beiträgen zur Tagespflege vervollkommnen<br />
möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB VIII, SGB XII, Taschenrechner<br />
Dozentin: Frau Angela Weyhe.<br />
Die Berechnung und Festsetzung eines Kostenbeitrags gemäß §§ 91 ff. SGB VIII für teil- und<br />
vollstationäre Leistungen und vorläufige Maßnahmen <strong>der</strong> Jugendhilfe<br />
Workshop<br />
14.06.2012 (Berlin) Code: JUE041 * 145,00 Euro<br />
Im Rahmen des Workshops wird anhand von Fällen aus <strong>der</strong> Praxis besprochen, wie sich ein Kostenbeitrag für teil- und<br />
vollstationäre Leistungen errechnen lässt. Unter Einbeziehung aktueller Än<strong>der</strong>ungen durch das KiföG sowie in <strong>der</strong><br />
Rechtsprechung werden darüber hinaus auch die vorläufigen Maßnahmen <strong>der</strong> Jugendhilfe erläutert. Neben den<br />
formellen Voraussetzungen wird grundlegend herausgearbeitet, worauf unter Verfahrensgesichtspunkten des<br />
öffentlichen Rechts zu achten ist. Innerhalb des Seminars besteht Gelegenheit, konkrete Fälle und Fragen <strong>der</strong><br />
Teilnehmer/innen zu bearbeiten. Es wird gebeten, diese vorab dem Kommunalen Bildungswerk e.V. schriftlich<br />
mitzuteilen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Mitteilung über die Kostenbeitragspflicht<br />
• Ermittlung <strong>der</strong> Einkünfte/Auskunftspflicht nach § 97a SGB VIII - Durchsetzungsmöglichkeiten, ggf. im<br />
Verwaltungszwangsverfahren<br />
• Berechnung von Kostenbeiträgen sowie Vergleichsberechnungen hinsichtlich beson<strong>der</strong>er Härten im Einzelfall<br />
• Berücksichtigung und Umgang mit zweckgleichen Leistungen<br />
• Festsetzung eines Kostenbeitrags durch Verwaltungsakt unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Regelungen des SGB X;<br />
Beschei<strong>der</strong>teilung; formelle Vorschriften des SGB X<br />
• Kostenbeiträge für die Vergangenheit; Verwirkung und Verjährung von Ansprüchen des Jugendhilfeträgers.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Wirtschaftlichen Jugendhilfe, die mit <strong>der</strong> Berechnung und Festsetzung von<br />
Kostenbeiträgen bei teil- und vollstationären Leistungen <strong>der</strong> Jugendhilfe sowie bei vorläufigen Maßnahmen befasst<br />
sind. Vorausgesetzt werden die im Seminar JUE040N „Kostenbeteiligung in <strong>der</strong> Wirtschaftlichen Jugendhilfe“<br />
vermittelten Kenntnisse.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB VIII, SGB X, jeweilige OLG-Leitlinien, Taschenrechner<br />
Dozentin: Frau Angela Weyhe.<br />
Praktische Probleme <strong>der</strong> Wirtschaftlichen Jugendhilfe unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen<br />
Rechtsentwicklung<br />
Workshop<br />
23.11.2011 (Düsseldorf) Code: JUE080 * 175,00 Euro<br />
23.05.2012 (Berlin) Code: JUE080 * 145,00 Euro<br />
In den Jugendämtern besteht ein Interesse daran, praktische Probleme <strong>der</strong> täglichen Arbeit auch mit Mitarbeiter/innen<br />
an<strong>der</strong>er Verwaltungen umfassend zu diskutieren und die mitunter unterschiedlichen Rechtsauffassungen und Rechtsprechungen<br />
auszutauschen. Das Seminar wird deshalb in Form eines Workshops durchgeführt, <strong>der</strong> den Teilnehmer/innen<br />
ausreichend Gelegenheit bietet, praxisrelevante Fragen zu erörtern. Die Teilnehmer/innen werden gebeten,<br />
die sie beson<strong>der</strong>s interessierenden Fragen vorab dem Kommunalen Bildungswerk e.V. mitzuteilen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Leistungen zum Unterhalt (insbeson<strong>der</strong>e Beihilfen für Pflegekin<strong>der</strong>)<br />
• Örtliche Zuständigkeit<br />
• Kostenerstattung<br />
• Heranziehung zu Kosten- und Unterhaltsbeiträgen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Jugendämtern, die im Erfahrungsaustausch und in <strong>der</strong> Diskussion ihre Kenntnisse<br />
auf dem Gebiet <strong>der</strong> Wirtschaftlichen Jugendhilfe gezielt vervollkommnen möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Textausgabe SGB VIII<br />
Dozent: Herr Karl-Ernst Degener.
260 Jugendhilfe<br />
Zuständigkeiten und Kostenerstattung in <strong>der</strong> Jugendhilfe in <strong>der</strong> SGB VIII-Praxis; typische<br />
Fälle, Fehlerquellen und Lösungen<br />
Spezialseminar<br />
13.10. - 14.10.2011 (Berlin) Code: JUE080Z * 200,00 Euro<br />
10.11. - 11.11.2011 (Frankfurt am Main) Code: JUE080Z * 260,00 Euro<br />
In <strong>der</strong> Praxis <strong>der</strong> Wirtschaftlichen Jugendhilfe treten immer wie<strong>der</strong> rechtlich komplizierte Fallkonstellationen auf, die<br />
häufig auch zu Fehlentscheidungen führen, beispielsweise die Regelung des § 86 Abs. 5 Satz 2 SGB VIII. So ist nicht<br />
selten zu verzeichnen, dass eine in einer Familie installierte ambulante Maßnahme beendet wird, wenn die Mutter mit<br />
den Kin<strong>der</strong>n nach einer Eskalation im Ursprungshaushalt in den Bereich eines an<strong>der</strong>en Jugendamtes verzieht. Wer ist<br />
nun für weiterführende Maßnahmen zuständig? Das Seminar wendet sich solchen komplexen Fragen zu, wird sie im<br />
Kreise <strong>der</strong> anwesenden Praktiker/innen zur Diskussion stellen und gemeinsame Lösungswege finden. Die<br />
Teilnehmer/innen haben die Gelegenheit, ihre fachspezifischen Fragen in die Diskussion einzubringen und Fälle vorab<br />
beim Kommunalen Bildungswerk e.V. einzureichen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Praktische Fragen aus dem Bereich <strong>der</strong> örtliche Zuständigkeit (§§ 86 - 88 SGB VIII): Hilfe zur Erziehung, Hilfe für<br />
junge Volljährige und Hilfe gem. § 19 SGB VIII (gemeinsame Wohnformen für Mütter/Väter und Kin<strong>der</strong>); typische<br />
Fehlerquellen: u. a. verschiedene Auslegung des Begriffs „gewöhnlicher Aufenthalt“, Zuständigkeitswechsel mit<br />
ambulanten Maßnahmen<br />
• Praktische Fragen aus dem Bereich Kostenerstattung (§§ 89 - 89h SGB VIII): Wie ist zu verfahren bei fehlendem<br />
gewöhnlichen Aufenthalt, fortdauern<strong>der</strong> Vollzeitpflege, Inobhutnahme, fortdauern<strong>der</strong> o<strong>der</strong> vorläufiger<br />
Leistungsverpflichtung, Einreise aus dem Ausland und bei geschützten Einrichtungsorten? Kann man auch in einer<br />
geschützten Einrichtung einen g. A. erwerben?<br />
• Sorgerechtsregelungen: In welchen Fällen wirkt sich ein Teilentzug <strong>der</strong> elterlichen Sorge aus, z. B. wenn dem<br />
Jugendamt das Aufenthaltsbestimmungsrecht übertragen wurde, die restliche elterliche Sorge aber noch bei den<br />
Eltern o<strong>der</strong> einem Elternteil liegt?<br />
• Hilfebeginn/-ende - Fälle aus <strong>der</strong> Praxis: Wann beginnt eine Hilfe und wann endet sie? Entscheidungen des<br />
Bundesverwaltungsgerichts.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Jugendämtern, die vorhandene Kenntnisse auf dem Gebiet <strong>der</strong> Wirtschaftlichen<br />
Jugendhilfe vertiefen wollen. Grundkenntnisse werden deshalb für den Besuch des Seminars vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB VIII (KJHG), SGB I, IX und X<br />
Dozent: Herr Wilfried Ziegler.<br />
Sicherstellung des notwendigen Unterhalts nach §§ 39 ff. SGB VIII<br />
Spezialseminar<br />
20.06.2011 (Berlin) Code: JUE100N * 175,00 Euro<br />
21.11.2011 (Berlin) Code: JUE100N * 175,00 Euro<br />
14.05.2012 (Frankfurt am Main) Code: JUE100N * 200,00 Euro<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Gewährung von Hilfe zur Erziehung nach den §§ 32 - 35 SGB VIII und Einglie<strong>der</strong>ungshilfe nach § 35a<br />
Abs. 2 Nr. 2 bis 4 SGB VIII außerhalb des Elternhauses ist gemäß § 39 Abs. 1 SGB VIII auch <strong>der</strong> notwendige<br />
Unterhalt des Kindes o<strong>der</strong> Jugendlichen sicherzustellen. § 39 SGB VIII regelt die Deckung des regelmäßig<br />
wie<strong>der</strong>kehrenden Bedarfs (mit Ausnahme <strong>der</strong> Fälle des § 35a Abs. 2 Nr. 2 SGB VIII), die Gewährung des Barbetrages<br />
(Taschengeld) und <strong>der</strong> Beihilfen, die Höhe des Pflegegeldes bei auswärtiger Unterbringung sowie die Anrechnung des<br />
Kin<strong>der</strong>geldes auf das Pflegegeld. Im Seminar wird insbeson<strong>der</strong>e erläutert, was zum regelmäßig wie<strong>der</strong>kehrenden<br />
Bedarf gehört, wann und wofür einmalige Beihilfen zu gewähren sind und unter welchen Voraussetzungen die<br />
Erhöhung des monatlichen Pflegegeldes möglich ist. Darüber hinaus wird auf die Än<strong>der</strong>ungen eingegangen, welche das<br />
am 01.10.2005 in Kraft getretene Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfeweiterentwicklungsgesetz (KICK) gebracht hat. Insbeson<strong>der</strong>e<br />
die „neuen“ Möglichkeiten zur Übernahme von Beiträgen einer angemessenen Alterssicherung und von Kosten <strong>der</strong><br />
Unfallversicherung <strong>der</strong> Pflegepersonen sowie die Kürzung des „pauschalen“ Pflegegeldes bei Ausübung <strong>der</strong> Pflege<br />
durch Großeltern sind u. a. Gegenstand des Seminars. Das Seminar bietet Raum zur Einbringung individueller<br />
Wünsche und von Fällen aus <strong>der</strong> Praxis <strong>der</strong> Teilnehmer/innen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Charakter des Anspruchs<br />
• Berechtigte, Verpflichtete<br />
• Unterhalt außerhalb des Elternhauses<br />
• Annexleistung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfe im Vorrang zur Sozialhilfe<br />
• Notwendiger Unterhalt und Kosten <strong>der</strong> Erziehung<br />
• Regelmäßig wie<strong>der</strong>kehrende Bedarfe<br />
• Zusätzlich laufende Leistungen<br />
• Taschengeld bei Heimunterbringung<br />
• Taschengeld bei Unterbringung in Pflegefamilien<br />
• Einmalige Leistungen<br />
• Pauschalbeträge<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Jugendhilfe 261<br />
• Regionalbezogenheit von Pauschalbeträgen<br />
• Beiträge zur angemessenen Alterssicherung<br />
• Kosten <strong>der</strong> Unfallversicherung einer Pflegeperson<br />
• Kürzung des Pflegegeldes bei pflegenden Großeltern<br />
• Anrechnung des Kin<strong>der</strong>geldes auf das Pflegegeld<br />
• Voraussetzungen für die Anrechnung; Umfang <strong>der</strong> Anrechnung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Trägern <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfe, administrative Mitarbeiter/innen sowie<br />
Sozialarbeiter/innen, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen aus allgemeinen und beson<strong>der</strong>en Diensten, die ihre<br />
Rechts- und Handlungskompetenzen zu diesem Thema erweitern möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB VIII und SGB XII<br />
Dozent: Herr Jürgen Bätz.<br />
Einglie<strong>der</strong>ungshilfe nach § 35a SGB VIII - Anspruch und Umsetzung in <strong>der</strong> Praxis<br />
Spezialseminar<br />
19.09.2011 (Berlin) Code: JUE110 * 145,00 Euro<br />
19.03.2012 (Berlin) Code: JUE110 * 145,00 Euro<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Gewährung von Einglie<strong>der</strong>ungshilfe für seelisch behin<strong>der</strong>te Kin<strong>der</strong> und Jugendliche nach § 35a<br />
SGB VIII kommt es in <strong>der</strong> Praxis häufig zu Problemen bei <strong>der</strong> Prüfung <strong>der</strong> Anspruchsvoraussetzungen bzw. zu<br />
Abgrenzungsproblemen mit an<strong>der</strong>en Sozialleistungsträgern. Nach dem Grundsatz <strong>der</strong> Nachrangigkeit von<br />
Jugendhilfeleistungen ist daher grundsätzlich zu prüfen, ob beispielsweise die Krankenkassen nach dem<br />
Rehabilitationsgesetz (SGB IX) o<strong>der</strong> die Sozialhilfeträger nach dem SGB XII vorrangig zur Leistungsgewährung<br />
verpflichtet sind. Darüber hinaus wird im Seminar vermittelt, unter welchen Voraussetzungen - bezogen auf die<br />
Komplexität <strong>der</strong> verschiedenen Störungsbil<strong>der</strong> - ein Leistungsanspruch auf Einglie<strong>der</strong>ungshilfe nach § 35a SGB VIII<br />
besteht. Hierbei wird u. a. auf die Än<strong>der</strong>ungen des § 35a SGB VIII nach <strong>der</strong> Einführung des Kin<strong>der</strong>- und<br />
Jugendhilfeweiterentwicklungsgesetzes (KICK) und die aktuelle Rechtsprechung eingegangen. Die Teilnehmer/innen<br />
werden gebeten, dem Kommunalen Bildungswerk e.V. für sie interessante Fragen vorab mitzuteilen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Definition und Erläuterung des Leistungstatbestands<br />
• Klassifikation <strong>der</strong> verschiedenen Störungsbil<strong>der</strong><br />
• Verfahren bei <strong>der</strong> Zuordnung zum Personenkreis des § 35a SGB VIII<br />
• Leistungsformen im Bereich <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ungshilfe<br />
• Spezielle Abgrenzungsprobleme (u. a. ADHS, Legasthenie/Dyskalkulie, Autismus).<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte; Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Wirtschaftlichen Jugendhilfe sowie Leitungskräfte<br />
<strong>der</strong> Jugendämter, die am Entscheidungsprozess dieser Hilfeart beteiligt sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB VIII, IX, XII<br />
Dozent: Herr Ralf Leßmeister, Master of Arts (M.A.) - Soziale Arbeit, Diplom-Verwaltungswirt (FH), Controller.<br />
Einglie<strong>der</strong>ungshilfe für seelisch behin<strong>der</strong>te junge Menschen - Praxisprobleme unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung<br />
Workshop<br />
12.12.2011 (Berlin) Code: JUE111 * 145,00 Euro<br />
Aufbauend bzw. ergänzend zum Seminar „Einglie<strong>der</strong>ungshilfe nach § 35a SGB VIII - Anspruch und Umsetzung in <strong>der</strong><br />
Praxis“ (JUE110) soll in diesem Workshop das Interesse an und <strong>der</strong> Umgang mit den praktischen Problemen <strong>der</strong><br />
täglichen Arbeit vertieft werden. Die Form des Workshops soll den Teilnehmer/innen die Möglichkeit eröffnen,<br />
praxisrelevante Fragen und Fälle in kompetenter Runde und unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung im<br />
Erfahrungsaustausch zu erörtern. Für die Teilnehmer/innen besteht in diesem Zusammenhang die Möglichkeit, dem<br />
Kommunalen Bildungswerk e.V. interessante Fragen und Problemstellungen vorab mitzuteilen. Die folgenden<br />
Themenschwerpunkte werden als Diskussionsgrundlage angeboten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundsätzliche Anspruchsvoraussetzungen<br />
• Leistungskonkurrenzen zur Einglie<strong>der</strong>ungshilfe nach dem SGB XII<br />
• Spezielle Abgrenzungsprobleme (u. a. ADHS, Teilleistungsstörungen, Autismus)<br />
• Abgrenzung bzw. Ergänzung zu erzieherischen Hilfen nach dem SGB VIII<br />
• Teilhabeprüfung durch die sozialpädagogischen Fachkräfte im Jugendamt.<br />
Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte; Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Wirtschaftlichen Jugendhilfe sowie Leitungskräfte<br />
<strong>der</strong> Jugendämter, die am Entscheidungsprozess dieser Hilfeart beteiligt sind und ihre Kenntnisse auf diesem Gebiet<br />
gezielt vervollständigen möchten. Vorkenntnisse werden vorausgesetzt. Der Besuch des Seminars JUE110 ist hilfreich,<br />
jedoch nicht zwingend erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB VIII, IX, XII<br />
Dozent: Herr Ralf Leßmeister, Master of Arts (M.A.) - Soziale Arbeit, Diplom-Verwaltungswirt (FH), Controller.
262 Jugendhilfe<br />
Erstellung einer Entscheidungsmatrix zur Abgrenzung <strong>der</strong> Zuständigkeiten <strong>der</strong> Sozialhilfe<br />
und <strong>der</strong> Jugendhilfe für behin<strong>der</strong>te Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />
Spezialseminar<br />
02.11.2011 (Berlin) Code: JUE160 * 145,00 Euro<br />
16.04.2012 (Berlin) Code: JUE160 * 145,00 Euro<br />
Für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche mit geistiger, körperlicher bzw. mit seelischer Behin<strong>der</strong>ung o<strong>der</strong> Erziehungshilfebedürftigkeit<br />
sind die Leistungszuständigkeiten im SGB XII und im SGB VIII schwierig festzustellen und abzugrenzen.<br />
Im Seminar wird herausgearbeitet, welche Hilfen und Leistungen für den betroffenen Personenkreis durch die Kenntnis<br />
<strong>der</strong> Schnittstellen zwischen den beiden Gesetzen und <strong>der</strong> Rahmenregelungen des SGB IX ermöglicht werden. Als<br />
Handwerkszeug für die Praxis wird dafür eine Entscheidungsmatrix erstellt. Dabei wird die aktuelle Rechtsprechung<br />
<strong>der</strong> Verwaltungs- und Sozialgerichte berücksichtigt. Das Seminar bietet darüber hinaus Raum für den<br />
Erfahrungsaustausch und die Erörterung <strong>der</strong> Praxisbeispiele <strong>der</strong> Teilnehmer/innen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Sozial- und Jugendhilfeleistungen für mehrfach behin<strong>der</strong>te Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />
• Leistungen <strong>der</strong> Jugendhilfe und <strong>der</strong> Sozialhilfe für Vorschulkin<strong>der</strong> und Frühför<strong>der</strong>leistungen<br />
• Leistungen <strong>der</strong> Jugendhilfe und <strong>der</strong> Sozialhilfe sowie son<strong>der</strong>pädagogische Hilfen für behin<strong>der</strong>te Schüler nach<br />
landesrechtlichen Beson<strong>der</strong>heiten<br />
• Vorrangige Leistungen <strong>der</strong> Arbeitsför<strong>der</strong>ung für behin<strong>der</strong>te junge Erwerbsfähige und Zuständigkeiten für<br />
Werkstattleistungen für geistig behin<strong>der</strong>te junge Menschen<br />
• Abgrenzung <strong>der</strong> Hilfen für junge Volljährige gem. § 41 SGB VIII zur Einglie<strong>der</strong>ung für behin<strong>der</strong>te Menschen und<br />
Hilfen in beson<strong>der</strong>en sozialen Schwierigkeiten.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Jugendämter, <strong>der</strong> Sozialhilfeträger und von Beratungsstellen, die sich an Kin<strong>der</strong>,<br />
Jugendliche und Familien im Allgemeinen und an behin<strong>der</strong>te Menschen im Beson<strong>der</strong>en richten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB VIII, SGB I, SGB V, SGB IX, SGB X, SGB XII<br />
Dozent: Herr Dr. Jörg Tänzer.<br />
Junge erwerbsfähige Menschen unter 25 zwischen Grundsicherung und Jugendhilfe<br />
Spezialseminar<br />
21.05. - 22.05.2012 (Berlin) Code: JUE140 * 200,00 Euro<br />
Das SGB II besitzt zahlreiche Berührungspunkte/Schnittstellen zum Jugendhilferecht, die die Mitarbeiter/innen <strong>der</strong><br />
Jugendämter, aber auch <strong>der</strong> Jobcenter, kennen müssen. Das Seminar verschafft einen systematischen Überblick über<br />
die Auswirkungen des SGB II auf das SGB VIII und thematisiert Kooperationsmöglichkeiten zwischen Jugendamt,<br />
Jobcenter/Optionskommune und Sozialamt zur Lösung <strong>der</strong> anstehenden Probleme. Es bietet darüber hinaus Raum für<br />
den Erfahrungsaustausch und die Erörterung <strong>der</strong> Praxisbeispiele <strong>der</strong> Teilnehmer/innen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Unterkunftskostengewährung U 25<br />
• Feststellung schwerwiegen<strong>der</strong> sozialer Gründe und Jugendhilfe<br />
• Abgrenzung zu Leistungen <strong>der</strong> Jugendsozialarbeit<br />
• Leistungsausschluss bei stationären Jugendhilfeeinrichtungen<br />
• Leistungszuständigkeiten bei jungen Straffälligen<br />
• Unterhaltsanspruchsübergang<br />
• Jugendhilfeansprüche junger Volljähriger<br />
• Arbeitsmarkteinglie<strong>der</strong>ungsleistungen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Jugendämter, <strong>der</strong> U 25-Abteilungen <strong>der</strong> Jobcenter, sozialpädagogische<br />
Mitarbeiter/innen von Beratungsstellen sowie Bewährungshelfer für junge Probanden.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB VIII, SGB I, SGB II, SGB V, SGB IX, SGB X, SGB XII<br />
Dozent: Herr Dr. Jörg Tänzer.<br />
Problemfeld Krankenversicherung in <strong>der</strong> Praxis <strong>der</strong> SGB VIII-Bearbeitung<br />
Spezialseminar<br />
13.06. - 14.06.2012 (Berlin) Code: JUE100K * 215,00 Euro<br />
Bei Gewährung von Hilfe zur Erziehung nach den §§ 32 - 35 SGB VIII und Einglie<strong>der</strong>ungshilfe gem. § 35a Abs. 2<br />
Nr. 3 und 4 SGB VIII außerhalb des Elternhauses ist gem. § 40 Satz 1 SGB VIII <strong>der</strong> Jugendhilfeträger verpflichtet,<br />
Krankenhilfe zu gewähren. Da gemäß § 10 SGB VIII Jugendhilfe gegenüber an<strong>der</strong>en Sozialleistungen nachrangig zu<br />
gewähren ist, muss vor <strong>der</strong> Gewährung von Krankenhilfe stets geprüft werden, ob vorrangige Ansprüche gegen an<strong>der</strong>e<br />
Leistungsträger, insbeson<strong>der</strong>e einer Krankenkasse, bestehen. Hierfür sind fundierte Kenntnisse <strong>der</strong> einschlägigen<br />
Bestimmungen des SGB V erfor<strong>der</strong>lich. Satz 2 räumt die Möglichkeit ein, statt Krankenhilfe zu leisten, Beiträge zu<br />
einer freiwilligen Krankenversicherung zu übernehmen. Im Seminar wird erläutert, welche Möglichkeiten <strong>der</strong> gesetzlichen<br />
Versicherung bestehen, insbes. wer freiwilliges Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse werden kann, welche<br />
Voraussetzungen erfüllt sein und welche Fristen eingehalten werden müssen. Die Voraussetzungen für eine<br />
Familienversicherung werden ausführlich behandelt. Weiterhin werden die Themen private Krankenversicherung,<br />
Erstattungsansprüche, Versichertenkarte sowie Zuzahlungen und Eigenanteile besprochen. Konkrete Probleme <strong>der</strong><br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Jugendhilfe 263<br />
Abrechnung <strong>der</strong> Krankenhilfe gem. § 264 SGB V und Fragen <strong>der</strong> Pflegeversicherung werden in diesem Seminar<br />
nicht behandelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Nachrang gegenüber an<strong>der</strong>en Ansprüchen<br />
• Pflichtversicherungen (insbes. die allg. Pflichtversicherung gem. § 5 (1) Nr. 13)<br />
• Familienversicherung<br />
• Freiwillige Mitgliedschaft in einer gesetzlichen Krankenkasse<br />
• Mitgliedschaft in einer privaten Krankenkasse<br />
• Grundsätze <strong>der</strong> Krankenhilfe gem. § 264 SGB V<br />
• Zuzahlungen und Eigenanteile<br />
• Haushaltshilfe<br />
• Versichertenkarte<br />
• Erstattungsansprüche.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Jugendämtern, die ihre Kenntnisse auf dem Gebiet <strong>der</strong> Wirtschaftlichen Jugendhilfe<br />
gezielt vervollkommnen möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB V, VIII, X und XII; VVG (§§ 192 - 208), VAG (§ 12)<br />
Dozentin: Frau Claudia Mehlhorn, Dipl.-Verww.<br />
Schutz für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche als Opfer im Strafverfahren (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
01.08.2011 (Berlin) Code: JUF066 * 155,00 Euro<br />
29.02.2012 (Berlin) Code: JUF066 * 155,00 Euro<br />
Kin<strong>der</strong> und Jugendliche werden häufig Opfer von Straftaten. Da die Öffentlichkeit aufmerksam geworden ist, werden<br />
häufiger Strafanzeigen erstattet. In den strafrechtlichen Verfahren werden verletzte Kin<strong>der</strong> und Jugendliche als Zeugen<br />
verpflichtet und nicht selten dadurch erneut geschädigt. Ziel des Seminars ist es, die am Kindeswohl orientierten<br />
Beteiligten über die Rechtslage <strong>der</strong> Opferschutzvorschriften im Strafverfahren zu informieren, Erfahrungen<br />
auszutauschen und die „professionellen Helfer“ zum Wohle <strong>der</strong> Verletzten zusammenzubringen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einführung in die Verletztenrechte <strong>der</strong> Strafprozessordnung<br />
• Klärung <strong>der</strong> Chancen und Grenzen <strong>der</strong> professionellen Hilfe<br />
• Wer ist wofür zuständig?<br />
• Vernetzung <strong>der</strong> Beteiligten<br />
• Sicherstellung einer gerichtlichen Hauptverhandlung ohne weitere Schäden für Kin<strong>der</strong>/Jugendliche.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Jugendämter, <strong>der</strong> EFB, <strong>der</strong> Vormundschaftsabteilungen, Opferschutzeinrichtungen,<br />
Rechtsanwält/innen, Zeugenbegleiter/innen, Mitarbeiter/innen von Jugendnoteinrichtungen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Strafprozessordnung<br />
Dozentin: Frau Änne Ollmann, Rechtsanwältin.<br />
Controlling in <strong>der</strong> Jugendhilfe - systematische Darstellung und praktische Anwendung<br />
Spezialseminar<br />
29.08. - 30.08.2011 (Berlin) Code: JUF060 * 200,00 Euro<br />
13.02. - 14.02.2012 (Berlin) Code: JUF060 * 200,00 Euro<br />
Seit <strong>der</strong> Einführung des „Neuen Kommunalen Steuerungswesens“ gewinnt das Controlling insbeson<strong>der</strong>e in den<br />
kostenintensiven Jugend- und Sozialämtern immer mehr an Bedeutung. Zielorientiertes und wirtschaftliches Handeln<br />
wird in diesem Bereich <strong>der</strong> Verwaltung zunehmend von politischer Seite, nicht zuletzt vor dem Hintergrund defizitärer<br />
Haushalte, eingefor<strong>der</strong>t, um dem zunehmend steigenden Rechtfertigungsdruck standzuhalten und die immer knapper<br />
werdenden Ressourcen möglichst effizient einzusetzen. In diesem Zusammenhang werden die Einführung<br />
betriebswirtschaftlicher Strukturen sowie die Verlagerung <strong>der</strong> Budgetverantwortung auf die Fachämter bzw.<br />
-abteilungen diskutiert, was in <strong>der</strong> Konsequenz die Einführung von Controlling als Steuerungsinstrument auch in den<br />
dezentralen Verwaltungseinheiten erfor<strong>der</strong>t. Dabei stehen viele Jugendämter erst am Anfang dieses Prozesses. Ziel<br />
dieses Spezialseminars ist es, die Einführung des Controllings in <strong>der</strong> Jugendhilfe auf verständliche und anschauliche<br />
Art und Weise darzustellen. Anhand praktischer Beispiele werden den Teilnehmer/innen die Grundlagen und<br />
Erfolgsbedingungen des Controllings vermittelt. Gemeinsam werden die notwendigen Schritte für die Einführung des<br />
Controllings in den Arbeitsalltag des Jugendamtes erarbeitet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen von Controlling in <strong>der</strong> Jugendhilfe (Einführung, Erfolgsbedingungen, Ziele, Aufgaben und Instrumente,<br />
Neue Steuerung, Grenzen von Controlling)<br />
• Controlling in <strong>der</strong> kommunalen Steuerung - Einführung Schritt für Schritt (Leitbild, Ziele, strategisches und<br />
operatives Controlling, Abweichungsanalysen)<br />
• Hauptebenen kommunaler Steuerung in <strong>der</strong> Jugendhilfe (Budgetierung, Produkte und Leistungen, Berichtswesen,<br />
Kennzahlen)
264 Jugendhilfe<br />
• Betriebswirtschaftliche Grundlagen und Managementinstrumente im Non-Profit-Bereich<br />
• Praktische Beispiele und Steuerungsempfehlungen.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen von Kommunalverwaltungen, die für die Einführung und<br />
Umsetzung von Controlling im Bereich <strong>der</strong> Jugendhilfe zuständig sind o<strong>der</strong> werden sollen; Rechnungsprüfer/innen für<br />
den Bereich Jugendhilfe. Kenntnisse und Erfahrungen auf dem Gebiet <strong>der</strong> Jugendhilfe sind von Vorteil.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB VIII<br />
Dozent: Herr Ralf Leßmeister, Master of Arts (M.A.) - Soziale Arbeit, Diplom-Verwaltungswirt (FH), Controller.<br />
Fachcontrolling im Sozialen Dienst - systematische Darstellung und praktische Anwendung<br />
Spezialseminar<br />
14.11. - 15.11.2011 (Berlin) Code: JUF100 * 200,00 Euro<br />
04.06. - 05.06.2012 (Berlin) Code: JUF100 * 200,00 Euro<br />
Einen <strong>der</strong> größten Aufgabenbereiche in <strong>der</strong> Jugendhilfe stellt die (sozial-)pädagogische Arbeit in den (Allgemeinen)<br />
Sozialen Diensten <strong>der</strong> Jugend- und Sozialämter dar. Angesichts des grundsätzlichen Leistungsanspruchs <strong>der</strong><br />
Bürger/innen nach dem jeweiligen Sozialgesetzbuch gilt es, die zur Verfügung stehenden Personal- und auch die<br />
zunehmend knapper werdenden Finanzressourcen möglichst wirkungsorientiert einzusetzen. Dabei kommt dem<br />
Fachcontrolling eine maßgebliche Rolle zu, um dem zunehmenden Legitimationsdruck in <strong>der</strong> Sozialen Arbeit gerecht<br />
zu werden. Ziel dieses Spezialseminars ist es, die Steuerungsmöglichkeiten im (Allgemeinen) Sozialen Dienst mittels<br />
sozialpädagogischer Fachziele anwendungsorientiert zu erarbeiten und entsprechend praxisrelevant umzusetzen.<br />
Anhand theoretischer Ausführungen aber auch praktischer Beispiele und Übungen werden die Grundlagen des<br />
Fachcontrollings vermittelt und die notwendigen Schritte für die Einführung in den Arbeitsalltag in methodischer und<br />
prozessualer Hinsicht gemeinsam erarbeitet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Controlling in <strong>der</strong> Jugendhilfe/Verhältnis von Finanz- und Fachcontrolling<br />
• Grundlagen des Fachcontrolling im Sozialen Dienst: Datenbasis; Aufgaben/Leistungen des Sozialen Dienstes<br />
• Fachliche Ziele und <strong>der</strong>en Messbarkeit: Anfor<strong>der</strong>ungen an Ziele; Qualitätsziele; Fachziele; Kennziffern - Messbarkeit<br />
von Qualitäts- und Fachzielen<br />
• Berichtswesen: Darstellung; Analysen; Steuerungsempfehlungen.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen von Jugendämtern, insbeson<strong>der</strong>e des Sozialen Dienstes, die in ihrer<br />
praktischen Tätigkeit mit dem Fachcontrolling befasst sind, und über das Finanzcontrolling hinaus,<br />
Verän<strong>der</strong>ungsprozesse in fachlicher Hinsicht begleiten bzw. initiieren wollen. Kenntnisse über die Arbeitsweise des Jugendamtes,<br />
insbeson<strong>der</strong>e des Sozialen Dienstes, werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB VIII, SGB XII<br />
Dozent: Herr Ralf Leßmeister, Master of Arts (M.A.) - Soziale Arbeit, Diplom-Verwaltungswirt (FH), Controller.<br />
Die Ansprüche von Gewaltopfern nach dem Opferentschädigungsgesetz (OEG) - unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung und Literatur<br />
Spezialseminar<br />
24.10.2011 (Berlin) Code: JUF065 * 175,00 Euro<br />
19.03.2012 (Berlin) Code: JUF065 * 175,00 Euro<br />
10.09.2012 (Frankfurt am Main) Code: JUF065 * 200,00 Euro<br />
Das OEG ist, obwohl seit über 30 Jahren in Kraft, in <strong>der</strong> Bevölkerung noch immer weitgehend unbekannt. Aber auch<br />
staatliche Stellen haben häufig wenig (bis keine) Vorstellung, was sich hinter den Regelungen verbirgt und in welchen<br />
Fällen eine Antragstellung Sinn macht. Selbst wenn Betroffene und <strong>der</strong>en Angehörige, Betreuer/innen o<strong>der</strong><br />
Bevollmächtigte Anträge stellen, fehlt es an Wissen bezüglich möglicher (und nicht möglicher) Leistungen durch das<br />
Gesetz. Zudem stellen sich Fragen nach dem Proce<strong>der</strong>e zwischen Antragseingang und Beschei<strong>der</strong>teilung durch die<br />
zuständige Behörde. Schließlich kann eine Antragstellung auch in Bezug auf mögliche Ersatzansprüche zwischen<br />
staatlichen Stellen von Bedeutung sein. Rentenleistungen nach dem OEG können im Einzelfall einen erheblichen<br />
Beitrag zur finanziellen Absicherung <strong>der</strong> Opfer leisten. Im Seminar sollen die gesetzlichen Voraussetzungen rund um<br />
eine Antragstellung nach dem OEG ebenso beleuchtet werden wie die praktische Seite. Es will den Fachkräften bei<br />
Sozialleistungsträgern, beson<strong>der</strong>s bei Trägern <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfe, die mit Opfern in Kontakt kommen, Rechts-<br />
und Handlungssicherheit vermitteln und sie in ihrer Funktion als kompetente Dienstleister/innen nachhaltig<br />
unterstützen. Ergänzend wird auf das Seminar zum Umgang mit Straftätern (FÜA328) auf <strong>der</strong> Seite 28 verwiesen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wer kann einen Antrag nach dem OEG stellen?<br />
• Welche Tatbestandsmerkmale müssen für einen erfolgreichen Antrag erfüllt sein?<br />
• Können auch „mittelbar“ Betroffene einen Antrag stellen?<br />
• Wann ist ein Antrag abzulehnen (Mitverursachung, Unbilligkeit)?<br />
• Wer muss was beweisen?<br />
• Welche Regelungen gelten für Auslän<strong>der</strong>?<br />
• Welche (Renten-)Leistungen gibt es und wonach richten sich diese?<br />
• Gibt es auch eine Hinterbliebenenversorgung?<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Jugendhilfe 265<br />
• Wann beginnt die Versorgung?<br />
• Wann und warum können Leistungen ruhen?<br />
• Welche Regelungen gelten bei Ersatz-/Erstattungsansprüchen (an<strong>der</strong>er Behörden, wie Krankenkassen,<br />
Sozialhilfeträger, Jugendhilfeträger)?<br />
• Was passiert zwischen Antragstellung und Beschei<strong>der</strong>teilung?<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Behörden und Trägern, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfe;<br />
Mitarbeiter/innen von Betreuungsbehörden, Berufsbetreuer/innen, die sich anwendungsbereite Kenntnisse in <strong>der</strong><br />
Gesetzesmaterie und <strong>der</strong> Praxis des OEG aneignen möchten.<br />
Dozent: Herr Gerhard Sprankel, Volljurist, Dezernent beim Amt für Versorgung und Soziales.<br />
Interkulturelle Kompetenzen - die geeigneten Techniken und Methoden zum wertschätzenden<br />
Umgang mit Jugendlichen mit Migrationshintergründen (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
05.07. - 06.07.2011 (Berlin) Code: JUA002 * 250,00 Euro<br />
12.12. - 13.12.2011 (Berlin) Code: JUA002 * 250,00 Euro<br />
In <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland leben mehr als 15 Millionen Menschen mit Migrationshintergründen. Jugendliche<br />
Migranten sind an manchen Formen <strong>der</strong> Kriminalität, an schulischem Versagen und an<strong>der</strong>en sozialen Defiziten<br />
überproportional zum Bevölkerungsanteil vertreten. Soll dauerhaft ein friedvoller, wertschätzen<strong>der</strong> Umgang<br />
miteinan<strong>der</strong> gelingen, verlangt dies von allen Beteiligten ein hohes Maß an Offenheit gegenüber an<strong>der</strong>en Kulturen.<br />
Auch psychosozialen Fachkräften bei Jugendämtern, Sozialämtern, Jobcentern, Institutionen optieren<strong>der</strong> Kommunen,<br />
freien Trägern <strong>der</strong> Jugendhilfe und <strong>der</strong> Wohlfahrtspflege fällt es nicht immer leicht, den richtigen Zugang zu und die<br />
richtige Sprache mit diesen Jugendlichen zu finden. Im Seminar werden wirksame Techniken und Methoden<br />
vorgestellt, die den Zugang zur beson<strong>der</strong>en Lebenswirklichkeit solcher Jugendlicher ermöglichen. Es werden darüber<br />
hinaus Konfliktlösungsansätze angeboten, die interkulturellen Anfor<strong>der</strong>ungen gerecht werden. Es ist Ziel des Seminars,<br />
interkulturelle Kompetenzen im Umgang mit Jugendlichen mit Migrationshintergründen aufzubauen, auszubauen bzw.<br />
zu sichern.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Weichenstellung zur Erlangung interkultureller Kompetenzen (Chancen, Möglichkeiten und Grenzen des Umgangs<br />
mit Jugendlichen aus fremden Kulturen)<br />
• Schwierige Milieus in <strong>der</strong> dritten Generation <strong>der</strong> Migranten (Hintergründe zu Bildungsstand, sozialer Auffälligkeit,<br />
Formen <strong>der</strong> Kriminalität und Gewaltbereitschaft)<br />
• Jugendliche mit Migrationshintergrund (Fakten und Konsequenzen für das Verhalten: Wohnort/Milieu, psychische<br />
Struktur jugendlicher Migranten, das „youth bulge“-Phänomen, Selbstethnisierung, autoritäre Strukturierung in <strong>der</strong><br />
Kultur von Migranten)<br />
• Grundregeln des Umgangs mit Jugendlichen aus an<strong>der</strong>en Kulturräumen (z. B. arabisch-muslimische Welt, Türkei,<br />
Russland - u. a. Wolgadeutsche)<br />
• Erfolgreich kulturspezifisch arbeiten (Ansprache, aber richtig: u. a. "ins Boot holen", Respekt vermitteln, Verbote und<br />
Gebote aufzeigen und vermitteln)<br />
• Kulturspezifisch richtige Personenbeurteilung<br />
• Angemessenes Konfliktmanagement<br />
• Gemeinsame und differente Kulturwurzeln<br />
• Motivationsmittel für den Schulbesuch, die Arbeit und die Therapie<br />
• Erfolgreiche Arbeit mit Mädchen, jungen Frauen und Müttern<br />
• Vernünftiger Umgang mit Männer- und Frauenrollen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen, <strong>der</strong>en Berufsfeld die Beratung und Betreuung Jugendlicher mit<br />
Migrationshintergründen umfasst und die sich interkulturelle Kompetenzen aneignen wollen.<br />
Dozentin: Frau Ewa Szkopinski.
266 Jugendhilfe<br />
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare<br />
Die Einführung des Case Management in die Praxis - Handlungskonzept, typische Fehler,<br />
Probleme. Ein Seminar für Führungskräfte<br />
Fachseminar Code: FKB136Z<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 63<br />
Die Durchführung des Unterhaltsvorschussgesetzes unter haushalts- und prüfungsrelevanten<br />
Aspekten<br />
Spezialseminar Code: RPB342N<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 141.<br />
Bestellt, gekauft und (nicht) bezahlt? Aktuelle Fragen des Kaufrechts<br />
Fachseminar Code: BEA038<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 380.<br />
Kommunale Ansprüche im Insolvenzverfahren<br />
Spezialseminar Code: VLB045<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 105.<br />
Das Gespräch mit schwierigen Bürgern und Mitarbeiter/innen in <strong>der</strong> Verwaltung<br />
Fachseminar Code: SOG200<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 342.<br />
Interkulturelle Handlungskompetenzen im kommunalen Dienstleistungsbereich - für<br />
Mitarbeiter/innen mit intensiven Bürgerkontakten<br />
Fachseminar Code: FÜA320N<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 27.<br />
Die Pfändung von Arbeitseinkommen nach <strong>der</strong> Zivilprozessordnung, <strong>der</strong> Abgabenordnung<br />
und nach den Verwaltungsvollstreckungsgesetzen unter Berücksichtigung <strong>der</strong> InsO<br />
Spezialseminar Code: VLB280<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 112.<br />
Pflegesatz-/Entgeltverhandlungen erfolgreich führen<br />
Sepzialseminar Code: SOC086<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 326.<br />
Prozesskostenhilfe und Beratungshilfe<br />
Spezialseminar Code: FÜA370<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 29.<br />
Bitte merken Sie unsere Tagungstermine 2011 vor<br />
� Bundesprüfertage Berlin 2011 am 18. und 19. August 2011<br />
� Fachtagung Sozialrecht Berlin (SGB II) 2011 am 22. und 23. September 2011<br />
� Jugendhilfetage Berlin 2011 am 20. und 21. Oktober 2011<br />
� Fachtagung Auslän<strong>der</strong>recht Berlin 2011 am 24. und 25. November 2011<br />
� Steuerrechtstage Berlin 2011 am 08. und 09. Dezember 2011<br />
� Fachtagung Gemeinnützigkeitsrecht 2011 am 12. Dezember 2011<br />
� Praxistage Beamtenrecht 2011 am 15. und 16. Dezember 2011<br />
Fortbildung nach Maß. Auf Wunsch führen wir Inhouse-Seminare durch. Diese Seminare bereiten wir<br />
gemeinsam mit Ihnen inhaltlich vor und verpflichten fachkompetente und pädagogisch erfahrene<br />
Dozentinnen und Dozenten. Setzen Sie sich bei Bedarf mit uns in Verbindung und for<strong>der</strong>n Sie unser<br />
Referenzverzeichnis an. Ihr Ansprechpartner ist Herr Dr. Urbich.<br />
Ist Ihre Adresse noch aktuell? Damit Sie unser Programm auf dem Postwege erreicht, bitten wir Sie, uns<br />
Adresskorrekturen mitzuteilen. Gern nehmen wir Sie auch in unseren monatlichen E-Mail-News-Verteiler<br />
auf. Einen Vordruck finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 566.<br />
Das Kommunale Bildungswerk e.V. stellt Rechtsanwälten auf Anfor<strong>der</strong>ung eine Teilnahmebestätigung gem.<br />
§ 15 FAO aus.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Jugendhilfe 267<br />
Vorankündigung Fachtagung Jugendhilfetage Berlin 2011<br />
Code: JUT011 Termin: 20. und 21. Oktober 2011<br />
� Bitte vormerken: Die Jugendhilfetagung findet am 20. und 21. Oktober 2011 statt. Den jeweils aktuellen Stand <strong>der</strong><br />
Arbeit am Tagungsprogramm finden Sie im Internet unter www.kbw.de � Fachtagungen<br />
Faxabfor<strong>der</strong>ung (030) 293350-22<br />
□ Ja, senden Sie mir nach Fertigstellung den Tagungsflyer „Jugendhilfetage Berlin 2011“<br />
am 20. und 21. Oktober 2011<br />
per Post an:<br />
per E-Mail an:<br />
□ Ja, ich melde mich für die Tagung an.<br />
□ Ich benötige folgende Unterkunft (Preis, Datum <strong>der</strong> An-/Abreise, Ez/Dz,<br />
Raucher-/Nichtraucherzimmer etc.)<br />
Meine Adresse:
268 Elterngeld/Elternzeit<br />
Elterngeld/Elternzeit<br />
Einführung in die Elterngeldregelungen<br />
Fachseminar<br />
15.09. - 16.09.2011 (Koblenz) Code: JUD010N * 260,00 Euro<br />
14.02. - 15.02.2012 (Berlin) Code: JUD010N * 200,00 Euro<br />
23.05. - 24.05.2012 (Berlin) Code: JUD010N * 200,00 Euro<br />
Mit dem Gesetz zur Einführung des Elterngeldes wurde die bisherige Regelung über das Erziehungsgeld nach dem<br />
Bundeserziehungsgeldgesetz abgelöst. Ziel dieser Regelung ist es, Familien bei <strong>der</strong> Sicherung ihrer Lebensgrundlagen<br />
zu unterstützen, wenn sich die Eltern vorrangig um die Betreuung und Erziehung ihrer Kin<strong>der</strong>, zumindest in <strong>der</strong> für die<br />
Kin<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>s wichtigen Phase, widmen. Das Elterngeld ersetzt das ausfallende Erwerbseinkommen des Elternteils,<br />
<strong>der</strong> das Kind nach <strong>der</strong> Geburt in dessen erstem Lebensjahr maßgeblich betreut und erzieht. Neben <strong>der</strong> systematischen<br />
Vermittlung <strong>der</strong> Regelungen werden auch die bisherigen Praxiserfahrungen in das Seminar einfließen; wie z. B. Fragen<br />
zur Einkommensermittlung und -feststellung und die hierfür erfor<strong>der</strong>lichen Nachweise sowie die Beson<strong>der</strong>heiten bei<br />
Einkünften aus selbstständiger Arbeit, Gewerbebetrieb, Land- und Forstwirtschaft. Anhand <strong>der</strong> aktuellen gesetzlichen<br />
Regelungen, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungen durch das Haushaltsbegleitgesetz 2011, werden Auslegungs- und<br />
Anwendungsfragen dargestellt und Problemlösungen aufgezeigt. Fragestellungen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen können vorab<br />
beim Kommunalen Bildungswerk e.V. eingereicht werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Persönlichen Anspruchsvoraussetzungen und Ausnahmeregelungen für bestimmte Konstellationen<br />
• Ansprüche von ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern<br />
• Elterngeld als Ersatz für ausfallendes Erwerbseinkommen und die unterschiedlichen Leistungsarten sowie <strong>der</strong>en<br />
Ermittlung und Berechnung<br />
• Einkünfte aus selbstständiger Arbeit, Gewerbebetrieb und Land- und Forstwirtschaft<br />
• Anrechnung von Mutterschaftsgeld und Leistungsverbrauch<br />
• Anrechnung von Entgeltersatzleistungen nach <strong>der</strong> Geburt<br />
• Partnermonate und Wahlmöglichkeiten <strong>der</strong> Eltern<br />
• Vorbehaltsbewilligungen und <strong>der</strong>en abschließende Feststellungen<br />
• Anrechnung an<strong>der</strong>er sozialstaatlicher Leistungen<br />
• Progressionsvorbehalt.<br />
Zielgruppe: Sachbearbeiter/innen aus Elterngeldstellen, die sich mit den Regelungen vertraut machen und vorhandenes<br />
Fachwissen vertiefen wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BEEG, Richtlinien des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zur<br />
Durchführung des Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetzes und Textausgabe des Einkommensteuergesetzes in den<br />
jeweils geltenden Fassungen<br />
Dozent: Herr Manfred Cirkel.<br />
Die Aufhebung und Än<strong>der</strong>ung von Elterngeldbescheiden nach den spezialgesetzlichen<br />
Regelungen, dem SGB X und die Anwendung des Allgemeinen Teils SGB I<br />
Spezialseminar<br />
29.11. - 30.11.2011 (Berlin) Code: JUD080 * 200,00 Euro<br />
03.04. - 04.04.2012 (Berlin) Code: JUD080 * 200,00 Euro<br />
Mit dem Gesetz zur Einführung des Elterngeldes für Geburten ab 01.01.2007 wurden auch die verfahrensrechtlichen<br />
Regelungen zur Än<strong>der</strong>ung und Aufhebung von Bewilligungsbescheiden neu bestimmt. Es gelten nun nahezu<br />
ausnahmslos die Bestimmungen des SGB X. Im Übrigen sind durch die Einbindung des BEEG in das Sozialgesetzbuch<br />
die Regelungen des Allgemeinen Teils SGB I zu beachten. Die Aufhebung und Än<strong>der</strong>ung von Elterngeldbescheiden,<br />
die Erteilung von Vorbehaltsbescheiden und <strong>der</strong>en Auflösung sowie die Rückfor<strong>der</strong>ung zu Unrecht erhaltener<br />
Leistungen werfen in <strong>der</strong> Praxis eine Reihe von Fragen auf. Ziel des Seminars ist die Vertiefung <strong>der</strong> Kenntnisse <strong>der</strong><br />
Regelungen zur Aufhebung und Än<strong>der</strong>ung von Elterngeldbescheiden und <strong>der</strong>en Rechtsfolgen sowie die Vermittlung<br />
<strong>der</strong> Anwendung <strong>der</strong> Bestimmungen des Allgemeinen Teils des SGB I.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Systematik <strong>der</strong> Aufhebungsbestimmungen<br />
• Rücknahme, Wi<strong>der</strong>ruf und Aufhebung von Verwaltungsakten und <strong>der</strong>en Folgen<br />
• Leistungseinstellung ohne Aufhebung/Än<strong>der</strong>ung des Verwaltungsaktes<br />
• Erstattung zu Unrecht erbrachter Leistungen<br />
• Erstattungsregelungen <strong>der</strong> Sozialleistungsträger untereinan<strong>der</strong><br />
• Sozialrechtlicher Herstellungsanspruch<br />
• Mitwirkungspflichten<br />
• Aufrechnung/Verrechnung/Pfändung und Übertragung Elterngeld mit an<strong>der</strong>en Sozialleistungen<br />
• Rücknahme und Wi<strong>der</strong>ruf im Rechtsbehelfsverfahren.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Elterngeld/Elternzeit 269<br />
Zielgruppe: Sachbearbeiter/innen aus Elterngeldstellen, die vorhandenes Fachwissen vertiefen wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BEEG, SGB I und SGB X in <strong>der</strong> jeweils geltenden Fassung<br />
Dozent: Herr Manfred Cirkel.<br />
Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz in <strong>der</strong> praktischen Anwendung - Voraussetzungen<br />
und Wirkungen <strong>der</strong> Elternzeit<br />
Fachseminar<br />
27.06.2011 (Berlin) Code: JUD140 * 145,00 Euro<br />
13.12.2011 (Berlin) Code: JUD140 * 145,00 Euro<br />
25.06.2012 (Berlin) Code: JUD140 * 145,00 Euro<br />
Mit dem Gesetz zur Einführung des Elterngeldes für Geburten ab 01.01.2007 und dem Ersten Gesetz zur Än<strong>der</strong>ung des<br />
Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetzes vom 17.01.2009 wurden auch die Regelungen zur Elternzeit überarbeitet und<br />
angepasst. Die Elternzeit soll es ermöglichen, dass Eltern ihre Kin<strong>der</strong> selbst betreuen und erziehen können. Mütter und<br />
Väter haben Anspruch auf Freistellung von <strong>der</strong> Arbeit (Elternzeit) bis zur Vollendung des 3. Lebensjahres des Kindes.<br />
Auch Großeltern haben unter bestimmten Voraussetzungen einen Anspruch auf Elternzeit. Während <strong>der</strong> Elternzeit ist<br />
eine Teilzeittätigkeit von bis zu 30 <strong>Woche</strong>nstunden für jeden Elternteil zulässig. Es besteht u. U. sogar ein<br />
Rechtsanspruch auf Teilzeittätigkeit bei dem gleichen Arbeitgeber. Gegenstand des Seminars sind die aktuell geltenden<br />
Gesetzesbestimmungen einschließlich <strong>der</strong> Abgrenzung zum allgemeinen Rechtsanspruch auf Teilzeitarbeit nach dem<br />
Teilzeit- und Befristungsgesetz. Die beamtenrechtlichen Regelungen des Bundes und <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> werden ebenfalls<br />
dargestellt und erläutert. Das Seminar richtet sich auch an Gleichstellungsbeauftragte, die über die Inhalte <strong>der</strong><br />
Regelungen zur Elternzeit, die wesentlichen Neuerungen und die Auswirkungen auf den Arbeitgeber informiert sein<br />
sollten, um in den Dienststellen ihren Beratungsaufgaben kompetent nachkommen zu können.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Aktuell geltende gesetzliche Regelungen einschließlich <strong>der</strong> Anspruchsvoraussetzungen und <strong>der</strong><br />
Geltungsmöglichkeiten<br />
• Flexibilisierung <strong>der</strong> Elternzeit<br />
• Geltendmachung <strong>der</strong> Elternzeit und Bindungswirkung<br />
• Rechte und Pflichten während <strong>der</strong> Elternzeit<br />
• Verhältnis Mutterschutz und Elternzeit<br />
• Befristete Arbeitsverhältnisse<br />
• Soziale Sicherung während <strong>der</strong> Elternzeit<br />
• Beamtenrechtliche Regelungen (Bund/Län<strong>der</strong>)<br />
• Rechtsprechung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Elterngeldstellen, Personalverwaltungen, Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Personalvertretungen und<br />
Gleichstellungsbeauftragte, die sich auf diesem Gebiet anwendungsbereites Fachwissen aneignen wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BEEG, Teilzeit- und Befristungsgesetz, Elternzeitverordnung des Bundes in <strong>der</strong> jeweils<br />
geltenden Fassung<br />
Dozent: Herr Manfred Cirkel.<br />
Elterngeld: Ermittlung des Einkommens <strong>der</strong> Antragsteller; Schwerpunkt Selbstständige<br />
Spezialseminar<br />
18.10. - 19.10.2011 (Frankfurt am Main) Code: JUD162 * 260,00 Euro<br />
08.11. - 09.11.2011 (Berlin) Code: JUD162 * 200,00 Euro<br />
24.04. - 25.04.2012 (Berlin) Code: JUD162 * 200,00 Euro<br />
Die Ermittlung des Einkommens beim Elterngeld gestaltet sich u. a. wegen <strong>der</strong> Beschränkung des relevanten<br />
Einkommens auf die Erwerbseinkünfte, <strong>der</strong> absoluten Bindung an das Einkommensteuerrecht sowie <strong>der</strong><br />
Maßgeblichkeit <strong>der</strong> vom Steuerrecht abweichenden Zeiträume schwierig und aufwendig. Dies gilt vor allem bei<br />
Selbstständigen, die zum Bearbeitungszeitpunkt in aller Regel keine vollständigen und endgültigen o<strong>der</strong> aktuellen<br />
Einkommensnachweise vorlegen können. Die Verwaltung muss dennoch in <strong>der</strong> Lage sein, bei Antragstellung eine<br />
Prognose des Einkommens vorzunehmen. Die Ermittlung des Einkommens nach <strong>der</strong> Geburt ist aufwendig, da in den<br />
meisten Fällen eine Zusammensetzung des Einkommens aus verschiedenen Zeiträumen, Ermittlung und Aufteilung von<br />
Steuerbelastungen sowie taggenaue Zuordnung erfor<strong>der</strong>lich sind. Dabei ist auf die Abgrenzung zwischen<br />
unterschiedlichen Einkunftsarten zu achten. In dem Spezialseminar sollen die Teilnehmer/innen in die Lage versetzt<br />
werden, Grundkenntnisse aus dem Einkommensteuerrecht und dem kaufmännischen Rechnungswesen für die<br />
Einkommensermittlung (insbes. Selbstständiger) zu erwerben und anzuwenden. Die Ermittlung des Einkommens vor<br />
und die Prognose und endgültige Ermittlung des Einkommens nach <strong>der</strong> Geburt des Kindes sind wesentliche<br />
Seminarinhalte. Es besteht die Möglichkeit und es ist erwünscht, dass die Teilnehmer/innen Fälle aus ihrer Praxis für<br />
die Bearbeitung im Seminar zur Verfügung stellen. Diese Fälle sollten 14 Tage vor Seminarbeginn beim Kommunalen<br />
Bildungswerk e.V. vorliegen.
270 Elterngeld/Elternzeit<br />
Schwerpunkte:<br />
• Maßgeben<strong>der</strong> Einkommensbegriff nach EStG und BEEG<br />
• Systematik <strong>der</strong> Einkommensermittlung<br />
• Einkunftsarten; Ermittlungsstrukturen<br />
• Unterschiede Arbeitnehmer - Selbstständige und <strong>der</strong>en Auswirkungen beim BEEG<br />
• Abgrenzung, Überschneidung, Beziehung zwischen Erwerbs- und Vermögenseinkünften<br />
• Geeignete Einkommensnachweise und <strong>der</strong>en Beurteilung<br />
• Zeitanteiliges Einkommen entsprechend den Ermittlungszeiträumen nach BEEG<br />
• Einkommensprognose bei Antragstellung, verschiedene Methoden für sachgerechte Schätzungen<br />
• Endgültige Ermittlung des Einkommens, zeitliche Zuordnung zum Bezugszeitraum<br />
• Qualität <strong>der</strong> Gewinnermittlung, vereinfachte Gewinnermittlung<br />
• Steuern u. a. Belastungen, Aufteilung<br />
• Gestaltungsmissbräuche<br />
• Berechnungshilfen.<br />
Zielgruppe: Verwaltungsmitarbeiter/innen, die Elterngeldanträge zu bearbeiten haben. Abweichend vom üblichen<br />
zeitlichen Ablauf beginnt das Seminar am ersten Tag um 9:30 Uhr.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: § 2 BEEG<br />
Dozent: Herr Walter Claaßen, Stadtoberamtsrat.<br />
Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz - das Elterngeld als Familienleistung im Sinne <strong>der</strong><br />
EU-rechtlichen Vorschriften (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
28.11.2011 (Berlin) Code: JUD165 * 155,00 Euro<br />
23.04.2012 (Berlin) Code: JUD165 * 155,00 Euro<br />
Bei dem Elterngeld nach dem Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG) handelt es sich um eine Familienleistung<br />
im Sinne <strong>der</strong> europarechtlichen Vorschriften. Mit <strong>der</strong> Verordnung (EG) 883/2004 zur Koordinierung <strong>der</strong> Systeme <strong>der</strong><br />
sozialen Sicherheit und <strong>der</strong> Verordnung (EG) 987/2009 zur Festlegung <strong>der</strong> Modalitäten für die Durchführung <strong>der</strong><br />
Verordnung (EG) 883/2004 wurden ab 01.05.2010 die Regelungen beim Zusammentreffen von Familienleistungen<br />
innerhalb <strong>der</strong> Europäischen Union überarbeitet und neue Verfahren in <strong>der</strong> Zusammenarbeit zwischen den in- und<br />
ausländischen Trägern von Familienleistungen eingeführt. Ziel des Seminars ist die Vertiefung <strong>der</strong> Kenntnisse zur<br />
Anwendung <strong>der</strong> vorgenannten Verordnungen, die Abgrenzung zwischen nationalen und europarechtlichen Regelungen<br />
sowie die Bestimmung, welcher Staat vorrangig o<strong>der</strong> nachrangig Familienleistungen zu erbringen hat.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Prüfschritte zur Anwendung nationaler bzw. europarechtlicher Bestimmungen<br />
• Arbeitnehmerbegriff, Wohnsitz/gewöhnlicher Aufenthalt und Ansprüche von Selbstständigen und Rentnern auf<br />
Familienleistungen nach den vorgenannten Verordnungen<br />
• Feststellung <strong>der</strong> vor- und nachrangigen Leistungsverpflichtung und Abstimmung mit <strong>der</strong> Familienkasse <strong>der</strong> Agentur<br />
für Arbeit<br />
• Informationspflichten zwischen den in- und ausländischen Trägern <strong>der</strong> Familienleistungen und den jeweils<br />
berechtigten Personen<br />
• Mitteilung an den ausländischen Träger <strong>der</strong> Familienleistung und dessen Wi<strong>der</strong>spruchsrecht<br />
• Weitergeltung <strong>der</strong> bisherigen Verordnungen (EWG) 1408/71 und 574/72<br />
• Geltung <strong>der</strong> Drittstaatsangehörigkeitsverordnung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Elterngeldstellen, die sich auf diesem Gebiet Fachwissen aneignen wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BEEG, Richtlinien Teil II des Bundes zur Durchführung des BEEG sowie die Verordnungen<br />
883/2004 und 987/2009<br />
Dozent: Herr Manfred Cirkel.<br />
Die Ahndung von Ordnungswidrigkeiten im Elterngeldrecht<br />
Spezialseminar<br />
27.09.2011 (Berlin) Code: JUD015 * 145,00 Euro<br />
Im Kontext <strong>der</strong> Leistungsdauer und Leistungshöhe sowie <strong>der</strong> vielfältigen Wahlmöglichkeiten im Elterngeldrecht<br />
kommt den Mitwirkungspflichtigen <strong>der</strong> Leistungsberechtigten beson<strong>der</strong>e Bedeutung zu. Die vorsätzliche o<strong>der</strong><br />
fahrlässige Verletzung <strong>der</strong> Mitwirkungspflichten stellen eine Ordnungswidrigkeit dar und können mit einer Geldbuße<br />
von bis zu 2.000,00 Euro geahndet werden. Schwerpunktmäßig wird im Seminar <strong>der</strong> § 14 BEEG besprochen und die<br />
Umsetzung des Ordnungswidrigkeitengesetzes (OWiG) auf die bußgeldbewehrten Tatbestände des Bundeselterngeld-<br />
und Elternzeitgesetzes anhand von Beispielen behandelt - so insbeson<strong>der</strong>e bei Verletzung <strong>der</strong> Mitwirkungspflichten bei<br />
Antragstellung und während des Leistungszeitraums für das Elterngeld.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einleitung von Bußgeldverfahren nach dem OWiG<br />
• Anfertigung von Bußgeldbescheiden gegen die Leistungsberechtigten und die Arbeitgeber<br />
• Bearbeitung von Einsprüchen<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Elterngeld/Elternzeit 271<br />
• Vollstreckungsmaßnahmen<br />
• Zahlungserleichterungen<br />
• Erzwingungshaft<br />
• Verjährung<br />
• Zuständigkeit<br />
• Praktische Hinweise.<br />
Zielgruppe: Sachbearbeiter/innen aus Elterngeldstellen, die sich mit den Regelungen vertraut machen und vorhandenes<br />
Fachwissen vertiefen wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BEEG und Richtlinien des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />
zur Durchführung des Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetzes, Textausgaben des Ordnungswidrigkeitengesetzes,<br />
SGB I in den jeweils geltenden Fassungen<br />
Dozent: Herr Wolfgang Simon.<br />
Einen Anmeldevordruck für die Seminare finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 573 dieses Programmheftes.<br />
Bitte merken Sie unsere Tagungstermine 2011 vor<br />
� Bundesprüfertage Berlin 2011 am 18. und 19. August 2011<br />
� Fachtagung Sozialrecht Berlin (SGB II) 2011 am 22. und 23. September 2011<br />
� Jugendhilfetage Berlin 2011 am 20. und 21. Oktober 2011<br />
� Fachtagung Auslän<strong>der</strong>recht Berlin 2011 am 24. und 25. November 2011<br />
� Steuerrechtstage Berlin 2011 am 08. und 09. Dezember 2011<br />
� Fachtagung Gemeinnützigkeitsrecht 2011 am 12. Dezember 2011<br />
� Praxistage Beamtenrecht 2011 am 15. und 16. Dezember 2011
272 Ausbildungsför<strong>der</strong>ung<br />
Ausbildungsför<strong>der</strong>ung<br />
Die aktuelle Rechtsprechung <strong>der</strong> Verwaltungsgerichte zur Rückfor<strong>der</strong>ung von<br />
Ausbildungsför<strong>der</strong>ung, zur Vermögensanrechnung und zu den §§ 20 und 53 im<br />
BAföG (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
10.10.2011 (Berlin) Code: ABA001 * 220,00 Euro<br />
Ziel des Seminars ist es, die neuere Rechtsprechung <strong>der</strong> Verwaltungsgerichte, insbeson<strong>der</strong>e die des Bundesverwaltungsgerichts<br />
zur Berücksichtigung von Treuhandverhältnissen und Darlehen im Ausbildungsför<strong>der</strong>ungsrecht,<br />
konzentriert darzustellen und so die bereits vorhandenen Kenntnisse <strong>der</strong> Teilnehmer/innen praxisorientiert zu vertiefen.<br />
Die Teilnehmer/innen haben die Möglichkeit, konkrete Themenwünsche und spezielle Fragen, die im Seminar besprochen<br />
werden sollen, bis zwei <strong>Woche</strong>n vor Veranstaltungsbeginn beim Kommunalen Bildungswerk e.V. einzureichen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Vermögensbegriff<br />
• Berücksichtigung von Darlehen und Treuhandverhältnissen<br />
• Probleme <strong>der</strong> Rückfor<strong>der</strong>ung von Mitteln <strong>der</strong> Ausbildungsför<strong>der</strong>ung nach § 45 SGB X<br />
• Abgrenzung <strong>der</strong> §§ 20, 53 BAföG zu § 45 SGB X.<br />
Zielgruppe: Erfahrene Sachbearbeiter/innen <strong>der</strong> Ämter für Ausbildungsför<strong>der</strong>ung sowie <strong>der</strong> Studentenwerke;<br />
Interessenten aus an<strong>der</strong>en Bereichen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BAföG, SGB I und X<br />
Dozent: Herr Klaus Streichsbier, Präsident Verwaltungsgericht.<br />
Systematische Einführung in das Ausbildungsför<strong>der</strong>ungsrecht - Anspruchsvoraussetzungen<br />
dem Grunde nach<br />
Fachseminar<br />
07.09. - 09.09.2011 (Berlin) Code: ABA020 * 275,00 Euro<br />
07.11. - 09.11.2011 (Frankfurt am Main) Code: ABA020 * 365,00 Euro<br />
08.02. - 10.02.2012 (Berlin) Code: ABA020 * 275,00 Euro<br />
Das Fachseminar soll Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Ämter für Ausbildungsför<strong>der</strong>ung und an<strong>der</strong>e mit <strong>der</strong> Ausbildungsför<strong>der</strong>ung<br />
befasste Personen systematisch in das Ausbildungsför<strong>der</strong>ungsrecht einführen und sie zum sicheren Umgang mit den<br />
Kernbereichen <strong>der</strong> Ausbildungsför<strong>der</strong>ung befähigen. Es will eine praxisorientierte Hilfestellung zur täglichen Verwaltungsarbeit<br />
geben. Beson<strong>der</strong>er Wert wird auf die Lösung <strong>der</strong> in <strong>der</strong> praktischen Arbeit auftretenden Fragen und Probleme<br />
mittels Fallübungen gelegt. Die Neuregelungen des 23. BAföG-Än<strong>der</strong>ungsgesetzes werden berücksichtigt.<br />
Die Themenbereiche Einkommen, Vermögen und Vorausleistungen sind Gegenstand <strong>der</strong> folgenden Spezialseminare.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Ausbildungsstätten/Verfahrensfragen (Antragstellung, Zuständigkeit, Beginn, Dauer und Ende <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung)<br />
• Persönliche Voraussetzungen (Auslän<strong>der</strong>för<strong>der</strong>ung, Eignung, Altersgrenze)<br />
• För<strong>der</strong>ungsfähige Ausbildungen/Zweitausbildungen<br />
• För<strong>der</strong>ungshöhe<br />
• Vorabentscheidung/Än<strong>der</strong>ung von Bescheiden.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Ämter für Ausbildungsför<strong>der</strong>ung sowie <strong>der</strong> Studentenwerke; einschlägig<br />
Interessierte aus an<strong>der</strong>en Bereichen. Spezielle Kenntnisse werden nicht vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BAföG, BAföGVwV, EinkommensVO, HärteVO, SGB I und X<br />
Dozent: Herr Gerhard Dücker.<br />
Ausbildungsför<strong>der</strong>ungsrecht konkret - Aufbauseminar<br />
Spezialseminar<br />
06.10. - 07.10.2011 (Berlin) Code: ABA030 * 200,00 Euro<br />
28.11. - 29.11.2011 (Frankfurt am Main) Code: ABA030 * 260,00 Euro<br />
27.02. - 28.02.2012 (Berlin) Code: ABA030 * 200,00 Euro<br />
11.06. - 12.06.2012 (Frankfurt am Main) Code: ABA030 * 260,00 Euro<br />
Aufbauend auf den im Fachseminar „Die Einführung in das Ausbildungsför<strong>der</strong>ungsrecht - Anspruchsvoraussetzungen<br />
dem Grunde nach“ (ABA020) vermittelten Kenntnissen wird in dieser Fortbildungsveranstaltung das Grundlagenwissen<br />
<strong>der</strong> Teilnehmer/innen vertieft und erweitert. Das Ziel des Seminars besteht darin, die Teilnehmer/innen zu<br />
befähigen, Anträge selbstständig zu prüfen und entscheidungsreif zu bearbeiten. Die Neuregelungen des 23. BAföG-<br />
Än<strong>der</strong>ungsgesetzes werden berücksichtigt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einkommensbegriff<br />
• Erstausbildung/weitere Ausbildung<br />
• Verwaltungsverfahren SGB<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Ausbildungsför<strong>der</strong>ung 273<br />
• Bußgeldvorschriften<br />
• Spezielle Fragen zum Ausbildungsför<strong>der</strong>ungsrecht (Grundzüge Vorausleistung).<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Ämter für Ausbildungsför<strong>der</strong>ung sowie <strong>der</strong> Studentenwerke; einschlägig<br />
Interessierte aus an<strong>der</strong>en Bereichen, die bereits über Grundkenntnisse <strong>der</strong> Ausbildungsför<strong>der</strong>ung verfügen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BAföG, BAföGVwV, EinkommensVO, HärteVO, SGB I und X<br />
Dozent: Herr Gerhard Dücker.<br />
Das Aufstiegsfortbildungsför<strong>der</strong>ungsgesetz (AFBG - sog. „Meister-BAföG“)<br />
Fachseminar<br />
15.09. - 16.09.2011 (Berlin) Code: ABA040 * 200,00 Euro<br />
Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmer/innen mit dem Aufstiegsfortbildungsför<strong>der</strong>ungsgesetz vertraut zu machen.<br />
Darüber hinaus sollen Probleme beim Vollzug des AFBG erläutert und die Unterschiede zum BAföG verdeutlicht<br />
werden. Beson<strong>der</strong>er Wert wird auf die Lösung <strong>der</strong> in <strong>der</strong> praktischen Arbeit auftretenden Fragen und Probleme mittels<br />
Fallübungen gelegt. Auf kurzfristige Än<strong>der</strong>ungen aufgrund <strong>der</strong> aktuellen gesetzlichen Entwicklung wird eingegangen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Entwicklung und Zweck des Gesetzes<br />
• Maßnahmen <strong>der</strong> beruflichen Aufstiegsför<strong>der</strong>ung<br />
• Umfang und Arten <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung<br />
• Darlehensbedingungen und Rückzahlungspflicht<br />
• Einkommensanrechnung<br />
• Vermögensanrechnung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Ämter für Ausbildungsför<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Städte und Landkreise, <strong>der</strong> Studentenwerke<br />
(Hessen), <strong>der</strong> Handwerkskammern und <strong>der</strong> IHK (Sachsen); Interessenten aus an<strong>der</strong>en Bereichen. Spezielle Kenntnisse<br />
werden nicht vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: AFBG, BAföG, BAföGVwV, EinkommensVO<br />
Dozenten: Dozententeam.<br />
Spezielle Fragen des Ausbildungsför<strong>der</strong>ungsrechts - Erstattungstatbestände nach dem BAföG<br />
Spezialseminar<br />
12.12.2011 (Berlin) Code: ABA200 * 145,00 Euro<br />
Vorbehaltsbewilligungen sind wegen Fehlens <strong>der</strong> Einkommensunterlagen aus dem maßgeblichen Berechnungsjahr<br />
bzw. wegen Vermin<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Einkünfte <strong>der</strong> Unterhaltspflichtigen recht häufig erfor<strong>der</strong>lich. Die Vorbehaltsauflösung<br />
und abschließende Festsetzung <strong>der</strong> Leistungen erfor<strong>der</strong>t einen beson<strong>der</strong>en Arbeitsaufwand, <strong>der</strong> rechtzeitig zu<br />
organisieren ist. Bei an<strong>der</strong>en Überzahlungen muss die zutreffende Erstattungsnorm gefunden werden. Im Seminar<br />
werden die rechtlichen Grundlagen <strong>der</strong> einzelnen Erstattungstatbestände dargestellt und die Anwendung <strong>der</strong><br />
Vorschriften anhand praktischer Beispiele geübt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Erstattungstatbestände insbeson<strong>der</strong>e in Verbindung mit Vorbehaltsauflösungen sowie bei rechtswidrig<br />
begünstigenden Verwaltungsakten<br />
• Abgrenzung zwischen § 53 BAföG und § 45 SGB X<br />
• Geltendmachung <strong>der</strong> Ersatzpflicht gem. § 47a BAföG.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Ämter für Ausbildungsför<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Städte und Landkreise sowie <strong>der</strong><br />
Studentenwerke; Interessenten aus an<strong>der</strong>en Bereichen. Grundkenntnisse des Ausbildungsför<strong>der</strong>ungsrechts werden<br />
vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BAföG, BAföGVwV, EinkommensVO, HärteVO, SGB X<br />
Dozent: Herr Hans-Jürgen Jansen, Dipl.-Verww.<br />
Spezielle Fragen des Ausbildungsför<strong>der</strong>ungsrechts - Mitwirkungspflichten und<br />
Erklärungspflichten nach dem BAföG<br />
Spezialseminar<br />
13.12.2011 (Berlin) Code: ABA220 * 145,00 Euro<br />
Die Geltendmachung des För<strong>der</strong>anspruchs setzt die Antragstellung sowie die Mitwirkung <strong>der</strong> Eltern und Ehegatten<br />
voraus, die ggf. zwangsweise durchzusetzen ist. Auch dem Amt obliegen Auskunftsrechte und Mitwirkungspflichten,<br />
die wahrgenommen werden müssen. Es geht dabei um die formelle Bearbeitung <strong>der</strong> Anträge bis zur möglichen<br />
Einmündung in das Vorausleistungsverfahren. Im Seminar werden die rechtlichen Grundlagen sowie die Abläufe<br />
dargestellt, um das Verwaltungsverfahren in <strong>der</strong> Praxis sachgerecht und zügig durchführen zu können.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Durchsetzung und Grenzen<br />
• Zwangsgeldverfahren/Bußgeldverfahren<br />
• Versagung <strong>der</strong> Leistungen aus formellen und materiell-rechtlichen Gründen<br />
• Verwaltungsverfahren.
274 Ausbildungsför<strong>der</strong>ung<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Ämter für Ausbildungsför<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Städte und Landkreise sowie <strong>der</strong><br />
Studentenwerke; Interessenten aus an<strong>der</strong>en Bereichen. Grundkenntnisse des Ausbildungsför<strong>der</strong>ungsrechts werden<br />
vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BAföG, BAföGVwV, EinkommensVO, HärteVO, SGB X<br />
Dozent: Herr Hans-Jürgen Jansen, Dipl.-Verww.<br />
Praktische Fragen <strong>der</strong> Umsetzung des Ausbildungsför<strong>der</strong>ungsrechts - ein Seminar für<br />
erfahrene Sachbearbeiter/innen<br />
Workshop<br />
27.10. - 28.10.2011 (Berlin) Code: ABA250 * 200,00 Euro<br />
Im Rahmen dieses Workshops sollen im Kreise erfahrener Praktiker/innen interessante Fallbeispiele, welche die<br />
Teilnehmer/innen selbst benennen, besprochen und gelöst werden. Die Seminarteilnehmer/innen erhalten die<br />
Gelegenheit, ihre fachspezifischen Fragen einzubringen. Die Themenwünsche resp. Fallbeispiele sollten vorab<br />
schriftlich bis spätestens zwei <strong>Woche</strong>n vor dem Beginn des Workshops an das Kommunale Bildungswerk e.V.<br />
gerichtet werden. Die nachfolgend aufgeführten Schwerpunkte sind beispielhaft als Diskussionsangebot zu verstehen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Erfahrungen mit dem 22. BAföGÄndG<br />
• Freibeträge vom Einkommen/Vermögen<br />
• Vorausleistung<br />
• Vermögensanrechnung<br />
• Datenabgleich.<br />
Zielgruppe: Erfahrene Sachbearbeiter/innen <strong>der</strong> Ämter für Ausbildungsför<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Städte und Landkreise sowie <strong>der</strong><br />
Studentenwerke; Interessenten aus an<strong>der</strong>en Bereichen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BAföG, BAföGVwV, EinkommensVO, HärteVO, SGB I und X<br />
Dozent: Herr Hans-Jürgen Jansen, Dipl.-Verww.<br />
Das Ausbildungsför<strong>der</strong>ungsrecht - Freibeträge vom Einkommen<br />
Spezialseminar<br />
12.10. - 14.10.2011 (Berlin) Code: ABA120 * 275,00 Euro<br />
Das Spezialseminar hat zum Ziel, vorhandene Kenntnisse <strong>der</strong> Teilnehmer/innen praxisorientiert zu vertiefen.<br />
Insbeson<strong>der</strong>e will es Hilfestellung bei <strong>der</strong> Ermittlung von Einkünften sowie bei <strong>der</strong> Gewährung von Freibeträgen vom<br />
Einkommen <strong>der</strong> Antragsteller/Eltern geben. Es bietet die Möglichkeit, praktische Problemfälle <strong>der</strong> Teilnehmer/innen zu<br />
erörtern und typische Fallkonstellationen zu üben.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Spezielle Probleme <strong>der</strong> Einkommensermittlung<br />
• Berechnungszeitraum für das Einkommen<br />
• Freibeträge vom Einkommen des Auszubildenden<br />
• Freibeträge vom Einkommen des Ehegatten und <strong>der</strong> Eltern<br />
• Berücksichtigung von freibetragsmin<strong>der</strong>ndem Einkommen von weiteren Kin<strong>der</strong>n und sonstigen<br />
Unterhaltsberechtigten <strong>der</strong> Eltern/eines Elternteiles<br />
• Freibeträge gem. § 25 Abs. 6 BAföG - sogenannte Härtefreibeträge.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Ämter für Ausbildungsför<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Städte und Landkreise sowie <strong>der</strong><br />
Studentenwerke; Interessenten aus an<strong>der</strong>en Bereichen. Grundkenntnisse des Ausbildungsför<strong>der</strong>ungsrechts werden<br />
vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BAföG, BAföGVwV, EinkommensVO, HärteVO, SGB I und X<br />
Dozent: Herr Hans-Jürgen Jansen, Dipl.-Verww.<br />
Das Ausbildungsför<strong>der</strong>ungsrecht - Vorausleistung<br />
Spezialseminar<br />
29.09. - 30.09.2011 (Berlin) Code: ABA140 * 200,00 Euro<br />
10.05. - 11.05.2012 (Frankfurt am Main) Code: ABA140 * 260,00 Euro<br />
In Deutschland wird statistisch fast jede dritte Ehe geschieden. Es ergibt sich immer häufiger, dass Elternteile sich<br />
weigern, ihren Kin<strong>der</strong>n Nachweise über ihr Einkommen bzw. den angerechneten Unterhalt zur Verfügung zu stellen.<br />
Der sich hieraus ergebenden Gefährdung <strong>der</strong> Ausbildung wird zunehmend durch die Beantragung einer Vorausleistung<br />
von Ausbildungsför<strong>der</strong>ung begegnet. Das Spezialseminar hat zum Ziel, vorhandene Kenntnisse <strong>der</strong> Teilnehmer/innen<br />
zu vertiefen und dadurch eine praxisorientierte Hilfestellung zur täglichen Verwaltungsarbeit zu leisten. Beson<strong>der</strong>er<br />
Wert wird auf die Lösung <strong>der</strong> in <strong>der</strong> praktischen Arbeit auftretenden Fragen und Probleme mittels Fallübungen gelegt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Systematik <strong>der</strong> §§ 36, 37 BAföG<br />
• Abgrenzung Vorausleistung/Aktualisierung nach § 24 Abs. 3 BAföG<br />
• Funktionen des Vorausleistungsverfahrens<br />
• Erarbeiten <strong>der</strong> Verfahrensschritte<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Ausbildungsför<strong>der</strong>ung 275<br />
• Nichtzahlung des angerechneten Unterhalts/freiwillige Mehrleistungen<br />
• Grundzüge des Verwaltungszwangsverfahrens/Umgang mit Weigerungsfällen<br />
• Grundzüge des zivilrechtlichen Anspruchs auf Finanzierung einer ersten, ggf. einer weiteren Berufsausbildung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Ämter für Ausbildungsför<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Städte und Landkreise sowie <strong>der</strong><br />
Studentenwerke; Interessenten aus an<strong>der</strong>en Bereichen. Grundkenntnisse des Ausbildungsför<strong>der</strong>ungsrechts werden<br />
vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BAföG, BAföGVwV, EinkommensVO, HärteVO, SGB I und X<br />
Dozenten: Herr Hans-Jürgen Jansen, Dipl.-Verww., für den Seminarort Berlin; Herr Gerhard Dücker für den<br />
Seminarort Frankfurt am Main.<br />
Das Ausbildungsför<strong>der</strong>ungsrecht - <strong>der</strong> Einsatz des Vermögens<br />
Spezialseminar<br />
01.12. - 02.12.2011 (Berlin) Code: ABA160 * 200,00 Euro<br />
Das Spezialseminar hat zum Ziel, vorhandene Kenntnisse <strong>der</strong> Teilnehmer/innen praxisorientiert zu vertiefen. Es wendet<br />
sich einem Problem zu, das in <strong>der</strong> behördlichen Praxis immer wie<strong>der</strong> zu Fragen führt: dem Einsatz des Vermögens bei<br />
<strong>der</strong> Entscheidung über die Gewährung von Leistungen nach dem BAföG. Beson<strong>der</strong>er Wert wird auf die Einbeziehung<br />
<strong>der</strong> Fragen und praktischen Fälle <strong>der</strong> Teilnehmer/innen gelegt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Vermögensbegriff<br />
• Wertbestimmung des Vermögens<br />
• Freibeträge vom Vermögen<br />
• Anrechnung des Vermögens.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Ämter für Ausbildungsför<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Städte und Landkreise sowie <strong>der</strong><br />
Studentenwerke; Interessenten aus an<strong>der</strong>en Bereichen. Grundkenntnisse des Ausbildungsför<strong>der</strong>ungsrechts werden<br />
vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BAföG, BAföGVwV, EinkommensVO, HärteVO, SGB I und X<br />
Dozent: Herr Hans-Jürgen Jansen, Dipl.-Verww.<br />
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare:<br />
Son<strong>der</strong>regelung für Auszubildende im Rahmen <strong>der</strong> §§ 22 SGB XII und 7 Abs. 5 SGB II<br />
Spezialseminar Code: SOB063<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 300.<br />
Spezielle Probleme des Erbrechts: Erbengemeinschaft, Verwaltung des Nachlasses und<br />
Auseinan<strong>der</strong>setzung (*Neu*)<br />
Spezialseminar Code: VRA165<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 452.<br />
Bitte nutzen Sie auch die Möglichkeit, im Internet detaillierte Informationen über das gesamte<br />
Seminarprogramm unserer Einrichtung zu bekommen. Die Internetseiten werden von uns ständig<br />
aktualisiert. Sie finden uns unter http://www.kbw.de.
276 Rentenrecht<br />
Rentenrecht<br />
Das Rentenversicherungsrecht im Überblick<br />
Spezialseminar<br />
28.09. - 29.09.2011 (Berlin) Code: REA060N * 200,00 Euro<br />
In den vergangenen Jahren hat <strong>der</strong> Gesetzgeber das Renteneintrittsalter angehoben, Abschläge eingeführt, die Berufs-<br />
und Erwerbsunfähigkeitsrenten umgewandelt sowie die Riesterrente und die Grundsicherung eingeführt. Die<br />
Rentenreform 2001 hat wichtige Än<strong>der</strong>ungen im Hinterbliebenenrecht gebracht. Das Seminar behandelt im Überblick<br />
die grundlegenden Regelungen des Rentenversicherungsrechts und veranschaulicht schwierige Sachverhalte anhand<br />
von Beispielen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Erwerbsmin<strong>der</strong>ungsrenten: Rente wegen teilweiser Erwerbsmin<strong>der</strong>ung; Rente wegen voller Erwerbsmin<strong>der</strong>ung;<br />
Berufsunfähigkeitsrente<br />
• Altersrenten: Altersrente für Frauen; Altersrente wegen Arbeitslosigkeit o<strong>der</strong> nach Altersteilzeit; Altersrente für<br />
Schwerbehin<strong>der</strong>te, Berufsunfähige und Erwerbsunfähige; Altersrente für langjährige Versicherte; Altersrente für<br />
beson<strong>der</strong>s langjährig Versicherte; Regelaltersrente<br />
• Hinterbliebenenrenten: kleine und große Witwen-/Witwerrente; Rentenabfindung; Rentensplitting; Erziehungsrente;<br />
Waisenrente<br />
• Anrechnung von rentenrechtlichen Zeiten.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Versicherungs-, Personal- und Sozialämtern sowie aus JobCentern; Betreuer/innen;<br />
Mitarbeiter/innen von Sozialberatungen, Personal- und Schwerbehin<strong>der</strong>tenvertreter/innen; Sozialdienste von Reha-<br />
Einrichtungen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB VI, Taschenrechner<br />
Dozenten: Dozententeam.<br />
Wir bitten Sie, sich vor Seminarbeginn auf unserer Internetseite www.kbw.de über mögliche<br />
Än<strong>der</strong>ungen in den Ausschreibungstexten zu informieren.<br />
Bitte merken Sie unsere Tagungstermine 2011 vor<br />
� Bundesprüfertage Berlin 2011 am 18. und 19. August 2011<br />
� Fachtagung Sozialrecht Berlin (SGB II) 2011 am 22. und 23. September 2011<br />
� Jugendhilfetage Berlin 2011 am 20. und 21. Oktober 2011<br />
� Fachtagung Auslän<strong>der</strong>recht Berlin 2011 am 24. und 25. November 2011<br />
� Steuerrechtstage Berlin 2011 am 08. und 09. Dezember 2011<br />
� Fachtagung Gemeinnützigkeitsrecht 2011 am 12. Dezember 2011<br />
� Praxistage Beamtenrecht 2011 am 15. und 16. Dezember 2011<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Soziale Sicherung<br />
Seminare zum SGB II<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 277<br />
Bitte beachten Sie das folgende Seminar<br />
TV-BA - Personal- und tarifrechtliche Fragen bei <strong>der</strong> Neustrukturierung <strong>der</strong> Trägerschaft im<br />
SGB II<br />
Fachseminar Code: PEA023S<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 466.<br />
Systematische Einführung in das Leistungsrecht des SGB II (unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />
aktuellen Neuregelungen des SGB II)<br />
Fachseminar<br />
11.07. - 13.07.2011 (Berlin) Code: SOA008Z * 275,00 Euro<br />
05.12. - 07.12.2011 (Berlin) Code: SOA008Z * 275,00 Euro<br />
20.02. - 22.02.2012 (Berlin) Code: SOA008Z * 275,00 Euro<br />
02.07. - 04.07.2012 (Berlin) Code: SOA008Z * 275,00 Euro<br />
Dieses Fachseminar richtet sich insbeson<strong>der</strong>e an neue Mitarbeiter/innen und Interessenten/innen, die die neue<br />
Sozialrechtsmaterie strukturiert erlernen möchten. In systematischer Form wird in die Anspruchsvoraussetzungen und<br />
das Leistungsrecht des SGB II eingeführt. Auf die Abgrenzungsproblematik zum SGB XII wird ebenso eingegangen<br />
wie auf die unterschiedlichen Regelungen zum Einkommens- und Vermögenseinsatz nach diesen beiden Gesetzen<br />
sowie die Än<strong>der</strong>ungen zum 01.01.2011.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Abgrenzung zwischen <strong>der</strong> Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II und <strong>der</strong> Sozialhilfe sowie <strong>der</strong><br />
Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsmin<strong>der</strong>ung nach dem SGB XII<br />
• Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts, neue Regelbedarfsermittlung<br />
• Anspruchsberechtigte<br />
• Bedarfsgemeinschaft<br />
• Arbeitslosengeld II (abweichende Bemessung, Mehrbedarf, Kosten <strong>der</strong> Unterkunft und Heizung, Einmalige<br />
Leistungen)<br />
• Sozialgeld<br />
• Gewährung und Tilgung von Darlehen<br />
• Aufrechnungsmöglichkeiten<br />
• Schul- und Teilhabebedarfe (Bildungspaket)<br />
• Neuregelung des § 11 zum Einsatz des Einkommens und Vermögens (Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Alg II-VO, Abgrenzung,<br />
Einkommensbereinigung, Freibeträge bei Erwerbstätigkeit, Einsatzmodalitäten)<br />
• Einsatz des Einkommens und Vermögens innerhalb <strong>der</strong> Bedarfsgemeinschaft (Ehegatten, Eltern, Lebenspartner und<br />
Partner in eheähnlichen Gemeinschaften)<br />
• Einsatz des Einkommens und Vermögens innerhalb <strong>der</strong> Haushaltsgemeinschaft<br />
• Übernahme von Miet- und Energieschulden nach dem SGB II in Abgrenzung zur Übernahme nach § 34 SGB XII<br />
• Verfahrensrechtliche Beson<strong>der</strong>heiten im Bereich <strong>der</strong> Antragstellung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit, <strong>der</strong> Sozialämter und <strong>der</strong> Rechnungsprüfungsämter.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II und XII, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Holger Jacobi, Jurist.<br />
Der Umgang <strong>der</strong> Geschäftsführung mit den neu zu wählenden Personalräten in den<br />
Jobcentern nach SGB II (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
27.06. - 28.06.2011 (Berlin) Code: SOA002Z * 300,00 Euro<br />
12.09. - 13.09.2011 (Berlin) Code: SOA002Z * 300,00 Euro<br />
Durch die Än<strong>der</strong>ungen des SGB II zum 01.01.2011 ist bei jedem Jobcenter ein Personalrat nach dem<br />
Bundespersonalvertretungsgesetz (BPersVG) zu bilden. Da es bislang bei den wenigsten Vorgängereinrichtungen einen<br />
eigenen Personalrat gab, stellt diese Än<strong>der</strong>ung die Geschäftsführungen <strong>der</strong> gemeinsamen Einrichtungen vor neue,<br />
anspruchsvolle Herausfor<strong>der</strong>ungen. Das Seminar gibt insbeson<strong>der</strong>e den Führungskräften <strong>der</strong> Jobcenter die Gelegenheit,<br />
sich umfassend in das Personalvertretungsrecht des Bundes einzuarbeiten. Die Beson<strong>der</strong>heiten in <strong>der</strong><br />
Kompetenzverteilung zwischen den Personalräten <strong>der</strong> Träger und den Personalräten bei den Jobcentern bilden einen<br />
beson<strong>der</strong>en Schwerpunkt.
278 Soziale Sicherung<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Beteiligung des Personalrats in personalrechtlichen Einzelfällen: Einstellung von Beamten und Angestellten,<br />
Kündigung des Arbeitsverhältnisses/Beendigung des Beamtenverhältnisses, Erteilung von Weisungen/Abmahnungen,<br />
Zuweisungen<br />
• Die Beteiligtung des Personalrats bei kollektiven Maßnahmen: Ausstattung <strong>der</strong> Arbeitsplätze, Ordnung im<br />
Betrieb/Behörde, Aufstellung von Stellenplänen/Personalplänen, soziale Maßnahmen<br />
• Die Arten <strong>der</strong> Beteiligung: Mitwirkung, Mitbestimmung, Information<br />
• Das Initiativrecht des Personalrats<br />
• Die Regelung durch Dienstvereinbarung: Rechtsnatur <strong>der</strong> Dienstvereinbarung, das Verfahren, die Kollision mit<br />
an<strong>der</strong>en Rechtsquellen (Tarifvertrag)<br />
• Das „Einigungsverfahren" bei Meinungsverschiedenheiten.<br />
Zielgruppe: Geschäftsführer/innen und an<strong>der</strong>e Führungskräfte <strong>der</strong> Jobcenter sowie Mitarbeiter/innen, die <strong>der</strong><br />
Geschäftsführung in Personalangelegenheiten zuarbeiten. Das Seminar richtet sich nicht an Führungskräfte aus<br />
Optionskommunen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: neueste Ausgabe des BPersVG und des SGB II<br />
Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Fachanwalt für Arbeitsrecht.<br />
Einführung in das Leistungsrecht nach dem SGB II für Mitarbeiter/innen in<br />
Optionskommunen<br />
Fachseminar<br />
12.09. - 13.09.2011 (Berlin) Code: SOA003X * 200,00 Euro<br />
19.03. - 20.03.2012 (Berlin) Code: SOA003X * 200,00 Euro<br />
Bei <strong>der</strong> Einführung des SGB II wurde 69 kommunalen Trägern die Möglichkeit eröffnet, die Umsetzung des SGB II<br />
unabhängig von <strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit und ihren Dienstanweisungen wahrzunehmen. Mittlerweile wurde die<br />
Anzahl <strong>der</strong> zugelassenen kommunalen Träger auf 110 erhöht. Daraus ergeben sich für die Aufgabenwahrnehmung <strong>der</strong><br />
Mitarbeiter/innen dieser Kommunen einige Beson<strong>der</strong>heiten, auf die in diesem Seminar explizit eingegangen werden<br />
soll, insbeson<strong>der</strong>e auf die Aufgabenwahrnehmnung im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes. Es richtet sich an<br />
Mitarbeiter/innen von Optionskommunen, die neu im Bereich des SGB II tätig sind. Es wird systematisch in den<br />
Aufbau des SGB II, die Zugangsvoraussetzungen, die Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Bedarfsgemeinschaft, den Einsatz von<br />
Einkommen und Vermögen sowie die Umsetzung in <strong>der</strong> Sachbearbeitung eingeführt. Die aktuellen Entwicklungen im<br />
SGB II-Bereich und die sich daraus für die Optionskommunen ergebenden Richtlinien werden berücksichtigt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Anspruchsvoraussetzungen für den Bezug von Grundsicherungsleistungen<br />
• Die Bedarfsgemeinschaft<br />
• Der Einsatz von Einkommen und Vermögen<br />
• Kosten <strong>der</strong> Unterkunft und Heizung<br />
• Berechnung <strong>der</strong> Grundsicherungsleistungen<br />
• Anwendungsvorschriften zum Bildungs- und Teilhabepaket (Einführung)<br />
• Allgemeine Verfahrensvorschriften.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen, die neu im Leistungsbereich SGB II <strong>der</strong> Optionskommunen tätig sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II mit Alg II-Verordnung, SGB I, SGB X<br />
Dozent: Herr Udo Afeldt.<br />
„Aufstocker“ - Hilfebedürftigkeit nach dem SGB II trotz Bestehens eines<br />
Arbeitsverhältnisses? Leistungsrechtliche Auswirkungen prekärer Arbeitsverhältnisse<br />
Spezialseminar<br />
17.10.2011 (Berlin) Code: SOA009Y * 155,00 Euro<br />
Trotz bestehen<strong>der</strong> Erwerbstätigkeit beziehen mehr als 1,2 Mio. Menschen in Deutschland zusätzlich Leistungen nach<br />
dem SGB II (sog. „Aufstocker“). Dies ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass Arbeitgeber ihren Arbeitnehmern<br />
Löhne zahlen, die als sittenwidrig anzusehen sind. Ausgehend von <strong>der</strong> Vermittlung <strong>der</strong> Grundzüge des<br />
Arbeitslohnrechts werden im Seminar die leistungsrechtlichen Konsequenzen im SGB II dargestellt, wobei<br />
insbeson<strong>der</strong>e auf die Auswirkungen im Hinblick auf die Hilfebedürftigkeit i. S. des § 9 SGB II eingegangen wird.<br />
Ferner wird thematisiert, inwieweit eine Vermittlung von Leistungsempfängern in ein sittenwidrig entlohntes<br />
Arbeitsverhältnis möglich und zumutbar ist. In diesem Zusammenhang wird die Problematik von Sanktionen explizit<br />
besprochen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Problemdarstellung „Aufstocker“<br />
• Definition prekärer Arbeitsverhältnisse<br />
• Grundzüge des Arbeitslohnrechts<br />
• Sittenwidriger Arbeitslohn und seine arbeitsrechtlichen Konsequenzen<br />
• Hilfebedürftigkeit bei sittenwidrigem Arbeitslohn<br />
• Sittenwidriger Arbeitslohn als Einkommen i. S. des § 11 SGB II<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 279<br />
• Sittenwidriger Arbeitslohn und Selbsthilfe des Leistungsempfängers<br />
• Ansprüche des Leistungsträgers gegen den Arbeitgeber<br />
• Vermittlung des Leistungsempfängers in ein prekäres Arbeitsverhältnis<br />
• Sanktionen im Rahmen <strong>der</strong> Vermittlung in ein prekäres Arbeitsverhältnis.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen im Leistungsbereich des SGB II, die über Grundkenntnisse des SGB II verfügen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II<br />
Dozent: Herr Torsten Schaumberg, Fachanwalt für Sozialrecht.<br />
Mietrechtliche Fragen bei den Kosten <strong>der</strong> Unterkunft (KdU) nach § 22 SGB II<br />
Spezialseminar<br />
10.11. - 11.11.2011 (Berlin) Code: SOA008U * 200,00 Euro<br />
07.05. - 08.05.2012 (Berlin) Code: SOA008U * 200,00 Euro<br />
Die zuständigen Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Jobcenter nach SGB II und <strong>der</strong> Sozialämter müssen nicht nur die Kosten <strong>der</strong><br />
Unterkunft berechnen und festlegen können. Sie sollten auch in <strong>der</strong> Lage sein, diese Kosten im Laufe eines<br />
Mietverhältnisses auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> vertraglichen Gegebenheiten zu kontrollieren und zu beurteilen. Ausgehend von <strong>der</strong><br />
Darstellung <strong>der</strong> Berechnungsgrundlagen <strong>der</strong> KdU nach § 22 SGB II werden den Teilnehmer/innen im Seminar<br />
mietrechtliche Kenntnisse vermittelt, die es ihnen ermöglichen, Mietverträge, Betriebskostenabrechnungen,<br />
Kündigungen, Mieterhöhungsverlangen, aber auch For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Vermieter zur Durchführung von Schönheitsreparaturen<br />
auf ihre Rechtmäßigkeit und damit Übernahmefähigkeit zu prüfen.<br />
Schwerpunkte:<br />
Kosten <strong>der</strong> Unterkunft gemäß § 22 SGB II:<br />
• Gesetzliche Grundlagen<br />
• Berechnungsgrundlagen<br />
• Relevante Bereiche des Mietrechts<br />
Unterkunfts- und Heizungsbedarf:<br />
• Kaltmiete sowie Nebenkosten/Betriebskosten<br />
• Mietvertragliche Regelungen und ihre möglichen finanziellen Auswirkungen<br />
• Angemessenheit <strong>der</strong> Unterkunftskosten<br />
• Mietspiegel/örtlicher Wohnungsmarkt<br />
• Betriebskosten, Heizkosten, Warmwasserkosten<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten/Bedarf bei Energie-/Wohnungs-kosten<br />
• Schönheitsreparaturen/Instandsetzungsaufwendungen<br />
• Heizkostennachfor<strong>der</strong>ungen, Betriebskostennachzahlungen; Betriebskostenabrechnungen, gesetzliche<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen, Überprüfungsmöglichkeiten und Kontrolle<br />
• Schönheitsreparaturen/Pflicht zur Durchführung o<strong>der</strong> Abwehr<br />
• Mieterhöhungsverlangen des Vermieters - gerechtfertigt o<strong>der</strong> zurückzuweisen?<br />
• Mängel <strong>der</strong> Mietsache/Min<strong>der</strong>ungsmöglichkeiten<br />
• Zahlungsrückstand, fristlose Kündigung, Heilungsmöglichkeiten, Wohnungs-, Neubezugsbedarf<br />
• Wohnungsbeschaffungskosten, Umzugskosten, Mietkaution.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> SGB II-Behörden und Sozialämter/Abteilungen für Wohnraumhilfe; sonstige<br />
Interessenten, z. B. Mitarbeiter/innen von Betreuungsbehörden, rechtliche Betreuer/innen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, Mietgesetz<br />
Dozent: Herr Roland Hunsalzer, Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht.<br />
Die Übernahme von Kosten für Unterkunft und Heizung nach § 22 SGB II und § 29 SGB XII<br />
(unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen SGB II-Än<strong>der</strong>ungen)<br />
Spezialseminar<br />
04.10.2011 (Berlin) Code: SOA008M * 145,00 Euro<br />
09.11. - 10.11.2011 (Frankfurt am Main * 2 Tage) Code: SOA008M * 260,00 Euro<br />
16.04.2012 (Berlin) Code: SOA008M * 145,00 Euro<br />
Die Übernahme von Kosten für Unterkunft und Heizung nach § 22 SGB II ist eine <strong>der</strong> komplexesten Materien des<br />
SGB II. Da § 22 SGB II sehr viele Einzelfragen umfasst, gibt es zum Thema Unterkunftskosten nicht ohne Grund die<br />
meisten Entscheidungen <strong>der</strong> Sozialgerichte. Durch die Gesetzesän<strong>der</strong>ungen im SGB II wurden die Kosten für<br />
Unterkunft und Heizung jetzt komplett neu geregelt. Das Seminar gibt einen Gesamtüberblick über alle Än<strong>der</strong>ungen,<br />
die § 22 SGB II betreffen. Außerdem werden alle wesentlichen Aspekte <strong>der</strong> Übernahme von Kosten für Unterkunft und<br />
Heizung bearbeitet. Ziel des Seminares ist es, mit den Teilnehmer/innen für die sich aus den gesetzlichen<br />
Bestimmungen ergebenden Fragestellungen praktikable Lösungen -auch anhand von Fallbearbeitungen - zu finden. Es<br />
wird intensiv auf die aktuelle Rechtsprechung, beson<strong>der</strong>s die des Bundessozialgerichtes zu Kosten <strong>der</strong> Unterkunft und<br />
Heizung, eingegangen. Im Seminar in Frankfurt am Main wird auch auf mietrechtliche Grundfragen, die sich aus <strong>der</strong><br />
Fallbearbeitung ergeben können, eingegangen. Für den Seminarort Berlin wird auf das Seminar SOA008U verwiesen,<br />
in dem mietrechtlichen Fragen vertiefend behandelt werden. Auch die Ermittlung <strong>der</strong> Richtwerte für die Mietpreise und<br />
die Behandlung <strong>der</strong> Satzungsermächtigung erfolgt nur in dem 2tägigen Seminar.
280 Soziale Sicherung<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Übernahme von Unterkunftskosten: Begriff <strong>der</strong> Unterkunft, Zusammenwohnen mehrerer Personen<br />
• Übernahme <strong>der</strong> tatsächlichen Kosten für Unterkunft und Heizung, Zeitraum <strong>der</strong> Berücksichtigung unangemessener<br />
Miete, Zumutbarkeit <strong>der</strong> Senkung <strong>der</strong> Kosten durch Umzug, Vermietung und auf an<strong>der</strong>e Weise<br />
• Kosten <strong>der</strong> Unterkunft bei Wohneigentum<br />
• Verfahren zur Ermittlung <strong>der</strong> Richtwerte für die Mietpreise; Rechtsprechung des BSG zum schlüssigen Konzept<br />
• Wohnungsbezug bei unter 25-Jährigen<br />
• Zusicherung bei Umzug, Übernahme von Wohnungsbeschaffungskosten, Mietkautionen und Umzugskosten<br />
• Übernahme von Mietschulden<br />
• Kosten <strong>der</strong> Unterkunft für Auszubildende nach dem neuen § 27 Absatz 3 SGB II<br />
• Kosten <strong>der</strong> Warmwasserbereitung<br />
• Satzungsermächtigung nach dem neuen § 22a SGB II.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Leistungsträger nach dem SGB II und SGB XII sowie <strong>der</strong> rechnungsprüfenden<br />
Stellen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB XII<br />
Dozenten: Herr Holger Jacobi, Jurist, für den Seminarort Berlin; Frau Alexandra Frank-Schinke für den Seminarort<br />
Frankfurt am Main.<br />
Unterkunft im Rahmen <strong>der</strong> Vermögensprüfung nach § 12 SGB II und Prüfung <strong>der</strong> Kosten<br />
nach § 22 SGB II (KdU)<br />
Spezialseminar<br />
19.03. - 20.03.2012 (Berlin) Code: SOA008X * 300,00 Euro<br />
In diesem Spezialseminar werden einerseits die Aspekte zur Prüfung des Vermögenstatbestandes „selbst bewohnte<br />
Immobilie“ im SGB II sowie die Lösung vielfältiger daraus resultieren<strong>der</strong> Problematiken behandelt. Es enthält<br />
außerdem alle wichtigen Inhalte zum Thema Kosten <strong>der</strong> Unterkunft, Heiz- und Betriebskosten (für Mietwohnungen<br />
und für die selbst bewohnte Immobilie) sowie eine Übersicht über die für die Sachbearbeitung relevantesten Themen<br />
im Mietrecht. Das Seminar bietet nicht nur eine neuartige Kombination zweier eng miteinan<strong>der</strong> verwandter<br />
Themengebiete, es ist auch methodisch abwechslungsreich aufgebaut. Fachvortrag, selbstständige Fallbearbeitung und<br />
Beispiele aus <strong>der</strong> Praxis inkl. aktueller Urteile wechseln einan<strong>der</strong> ab. Das Seminar wird von zwei erfahrenen<br />
Dozenten durchgeführt, die über umfangreiche Kenntnisse <strong>der</strong> Praxis verfügen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Immobilie als Einkommen o<strong>der</strong> Vermögen?<br />
• Inwieweit ist eine Immobilie als Vermögen zu berücksichtigen?<br />
• Rückübertragungsansprüche nach § 528 BGB/Wertersatz nach § 818 BGB<br />
• Unterhaltsvermutung nach § 9 Abs. 5 SGB II<br />
• Prüfung <strong>der</strong> Angemessenheit einer Immobilie (Fragen <strong>der</strong> Verwertung; Berücksichtigung von Mieteinnahmen)<br />
• Prüfung einer evtl. beson<strong>der</strong>en Härte bei einer Immobilienverwertung<br />
• Darlehensgewährung nach § 23 Abs. 5 SGB II<br />
• Sicherung des Darlehens; dabei auch Aussagen zum Grundbuch<br />
• Grundlagen des Mietrechts/Vertragsangelegenheiten/Eigenbedarf<br />
• Kosten <strong>der</strong> Unterkunft (Klärung <strong>der</strong> Angemessenheit - Produkttheorie)<br />
• Übernahme von Mietkautionen<br />
• Heizkosten/Betriebskosten<br />
• Renovierungskosten/Renovierungfristen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Leistungsträger nach dem SGB II.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, Taschenrechner<br />
Dozenten: Herr Gert Kohnke, Dipl.-Verww.; Herr Christian Scherney, Dipl.-Verww.<br />
Das Recht <strong>der</strong> Untermiete - Spezialkenntnisse für Mitarbeiter/innen in den<br />
Sozialverwaltungen (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
12.09.2011 (Berlin) Code: SOA008K * 155,00 Euro<br />
Sozialleistungen orientieren sich grundsätzlich am notwendigen Lebensunterhalt. Das gilt auch für die Wohnungsfrage.<br />
Maßstab sind grundsätzlich die „angemessenen Unterkunftskosten“ (vgl. § 22 SGB II/§ 29 SGB XII). Auf Dauer<br />
können Wohnungskosten (Mietkosten) nur nach dieser Maßgabe als Bedarf anerkannt und übernommen werden.<br />
Grundlage für Entscheidungen sind u. a. Kenntnisse im Miet- und Nebenkostenrecht. Neben grundlegenden Problemen<br />
des allgemeinen Mietrechts werden die Mitarbeiter/innen in den Sozialverwaltungen zunehmend mit schriftlichen und<br />
mündlichen Untermietverträgen konfrontiert, unabhängig davon, ob es sich um externe Vermieter o<strong>der</strong><br />
Familienangehörige handelt. Im Seminar wird auf die Grundlagen des Mietrechts nur kurz eingegangen. Vorrangig<br />
werden die notwendigen Fachkenntnisse vermittelt, um mit den Problemen in <strong>der</strong> Praxis umgehen zu können. Dabei<br />
bilden themenorientiert die BGH-Rechtsprechung sowie die Rechtsprechung <strong>der</strong> Sozialgerichte einen wichtigen<br />
Bestandteil des Seminars.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 281<br />
Schwerpunkte:<br />
Grundzüge des Mietrechts zur Auffrischung<br />
• Schönheitsreparaturen/Renovierungskosten - Exkurs gem. BGH-Rechtsprechung<br />
• Mo<strong>der</strong>nisierungskosten<br />
• Rechtsprechung zum Nebenkostenrecht<br />
• Anfor<strong>der</strong>ungen an Betriebs-/Nebenkostenabrechnungen - Abrechnungszeitraum<br />
Das Untermietsrecht<br />
• Vereinbarungen <strong>der</strong> Vertragsparteien und ihre Rechtswirkung zur Behörde<br />
• Mietsicherheit<br />
• Wohnungskündigung<br />
• Kündigungsfrist und Räumungsklage<br />
• Kaution bei Vertragsende.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Jobcenter nach SGB II und aus an<strong>der</strong>en Bereichen <strong>der</strong> Sozialleistungsverwaltung<br />
(SGB XII), die Anknüpfungspunkte zum (Unter-)Mietsrecht haben, sowie aus Rechnungsprüfungsämtern. Der<br />
vorherige Besuch <strong>der</strong> Seminare SOA008M und SOA008U wird empfohlen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB - Mietrechtsteil, SGB II<br />
Dozent: Herr Markus Kever.<br />
Leistungen für Unterkunft und Heizung sowie abweichende Erbringung von Leistungen bei<br />
Wohnungs(erst)bezug durch Personen unter 25 Jahren (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
08.03.2012 (Berlin) Code: SOA008S * 155,00 Euro<br />
Das 1. SGB II-Än<strong>der</strong>ungsgesetz hat für junge Menschen, die zwar volljährig aber noch unter 25 Jahre alt sind,<br />
erschwerte Regeln für den Wohnungs(erst)bezug aufgestellt und damit die Unterhaltsverpflichtung <strong>der</strong> in<br />
Bedarfsgemeinschaft lebenden Eltern/Elternteile wesentlich erweitert. Nur wenn „schwerwiegende soziale Gründe“<br />
vorliegen, muss eine Zusicherung zum Bezug <strong>der</strong> Wohnung erteilt werden. Insbeson<strong>der</strong>e dieser Begriff bietet in <strong>der</strong><br />
Praxis <strong>der</strong> SGB II-Behörden Auslegungsprobleme. Hierzu soll unter Einbeziehung <strong>der</strong> bisher ergangenen<br />
Rechtsprechung und <strong>der</strong> Empfehlungen des Deutschen Vereins zu § 22 Abs. 2a SGB II die Prüfung des<br />
Ausnahmegrundes strukturiert werden. Darüber hinaus werden auch Einzelfälle aus dem Themenkreis<br />
„Wohnungsanmietung durch unter 25-Jährige“ bearbeitet und die praktische Handhabung geübt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtliche Grundlagen im Unterhaltsrecht nach dem BGB<br />
• Rechtliche Grundlagen im SGB II (Erstauszug, schwerwiegende soziale Gründe, Störung <strong>der</strong> Eltern-Kind-Beziehung,<br />
Gefährdung <strong>der</strong> Entwicklung des jungen Erwachsenen, Geschwisterprobleme, Eltern-/Stiefelternprobleme, beson<strong>der</strong>e<br />
Probleme von jungen Frauen und Schwangeren, Wohnsituation nach Sanktionierungen nach § 31 SGB II,<br />
Einglie<strong>der</strong>ung in Arbeit)<br />
• Möblierte Zimmer, Wohngemeinschaften, Untermiete<br />
• Zusicherungserklärung vor bzw. nach Anmietung <strong>der</strong> Wohnung<br />
• Notwendige Umzugskosten und Kautionen<br />
• Unmittelbare Mietüberweisung<br />
• Übernahme von Mietrückständen<br />
• Abweichende Leistungserbringung (Erstausstattungsbedarf)<br />
• Zusammenarbeit mit Dritten (z. B. Jugendamt)<br />
• Aufnahmeeinrichtungen für junge Menschen bei Obdachlosigkeit.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen im sozialen Leistungsbereich des SGB II bzw. Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Kommunen/Kreise,<br />
die mit <strong>der</strong> Abwicklung entsprechen<strong>der</strong> Fälle betraut sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB XII, SGB II<br />
Dozent: Herr Uwe Silzer, Leiter einer Rechtsstelle.<br />
Arbeitslosengeld II und Sozialgeld nach dem SGB II - rechtliche Grundlagen und Probleme<br />
ihrer Umsetzung in <strong>der</strong> Praxis unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen gesetzlichen Än<strong>der</strong>ungen<br />
Spezialseminar<br />
17.11. - 18.11.2011 (Berlin) Code: SOA003N * 200,00 Euro<br />
12.03. - 13.03.2012 (Berlin) Code: SOA003N * 200,00 Euro<br />
04.06. - 05.06.2012 (Hamburg) Code: SOA003N * 260,00 Euro<br />
Lebensunterhaltsleistungen werden seit dem Inkrafttreten <strong>der</strong> sozialrechtlichen Reformgesetze nach dem Zweiten und<br />
dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch erbracht. Seit <strong>der</strong> Reform gab es diverse Anpassungen des SGB II und des<br />
SGB XII. Eine <strong>der</strong> umfassendsten Än<strong>der</strong>ungen bei<strong>der</strong> Gesetze ist im Februar 2011 beschlossen worden. Das Seminar<br />
gibt einen Überblick über die wesentlichen Neuerungen und bettet diese prozesshaft in die Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> letzten<br />
Jahre ein. Das sind insbeson<strong>der</strong>e:<br />
� die Regelungen über die Bedarfsgemeinschaft<br />
� die Regelbedarfsermittlung und die Probleme bei <strong>der</strong> Ausgestaltung (SGB II im Vergleich zum SGB XII)
282 Soziale Sicherung<br />
� <strong>der</strong> Einkommens- und Vermögenseinsatz für Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bedarfsgemeinschaft, einschließlich <strong>der</strong> Stiefkin<strong>der</strong><br />
� die sogenannte Einstehens- und Verantwortungsgemeinschaft<br />
� die Absenkung und <strong>der</strong> Wegfall <strong>der</strong> Regelleistung für Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bedarfsgemeinschaft vor Vollendung des<br />
25. Lebensjahres<br />
� die Kosten <strong>der</strong> Unterkunft und <strong>der</strong>en Angemessenheit<br />
� die Berücksichtigung von Unterkunftskosten bei Personen vor Vollendung des 25. Lebensjahres<br />
� die Schuldenübernahme im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Sicherung <strong>der</strong> Unterkunft und mit vergleichbaren Notlagen<br />
� die Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Sanktionsregelungen bei Fehlverhalten <strong>der</strong> Anspruchsberechtigten nach den § 31 ff SGB II<br />
� <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>zuschlag nach dem Bundeskin<strong>der</strong>geldgesetz, Notwendigkeit <strong>der</strong> Beantragung vorrangiger Leistungen<br />
nach <strong>der</strong> Neufassung des § 12a SGB II.<br />
Ziel des Seminars ist es, die Voraussetzungen für Arbeitslosengeld II und Sozialgeld unter beson<strong>der</strong>er<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> Neuregelungen darzustellen, die sich dabei ergebenden Probleme aufzuarbeiten und Lösungen<br />
für die praktische Arbeit zu finden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Abgrenzung zwischen <strong>der</strong> Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II und <strong>der</strong> Sozialhilfe sowie <strong>der</strong><br />
Grundsicherung bei Alter und Erwerbsmin<strong>der</strong>ung nach dem SGB XII<br />
• Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes: Anspruchsberechtigte, Bedarfsgemeinschaft; Arbeitslosengeld II<br />
(Regelbedarfe, Mehrbedarfe, Unterkunft und Heizung, abweichende Bemessung, Wegfall des befristeten Zuschlags);<br />
Sozialgeld; Einsatz des Einkommens und des Vermögens (Abgrenzung, Einkommensbereinigung,<br />
Einsatzmodalitäten); Einsatz des Einkommens und Vermögens <strong>der</strong> Bedarfsgemeinschaft (Ehegatten, Eltern,<br />
Stiefeltern, Lebenspartner und Partner in eheähnlichen Gemeinschaften) unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungen des<br />
§ 11 SGB II<br />
• Neuberechnung des Freibetrages für Erwerbstätige: Integration in den Bereich <strong>der</strong> Einkommensbereinigung<br />
• Sanktionen: Absenkung und Wegfall des Arbeitslosengeldes II und des Sozialgeldes, Neustrukturierung <strong>der</strong><br />
Sanktionsregelungen<br />
• Berechnungsbeispiele für unterschiedliche Fallkonstellationen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit, <strong>der</strong> SGB II-Behörden, <strong>der</strong> Sozialämter und <strong>der</strong><br />
Rechnungsprüfungsämter.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB XII, Taschenrechner<br />
Dozenten: Frau Sylvia Pfeiffer für den Seminarort Berlin; Herr Holger Jacobi, Jurist, für den Seminarort Hamburg.<br />
Bedarfe für Bildung und Teilhabe (BuT) im SGB II und SGB XII (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
04.07.2011 (Hambung * 1 Tag) Code: SOA050Z * 175,00 Euro<br />
18.08. - 19.08.2011 (Berlin) Code: SOA050Z * 300,00 Euro<br />
14.12. - 15.12.2011 (Düsseldorf) Code: SOA050Z * 300,00 Euro<br />
28.03. - 29.03.2012 (Berlin) Code: SOA050Z * 300,00 Euro<br />
14.06. - 15.06.2012 (Frankfurt am Main) Code: SOA050Z * 300,00 Euro<br />
Über alle politischen Grenzen hinweg besteht Einigkeit, dass Kin<strong>der</strong>, Jugendliche und junge Erwachsene stärkerer<br />
staatlicher För<strong>der</strong>ung zur Bildung und gesellschaftlichen Teilhabe bedürfen. Eingeschränkt ist die Zielgruppe für BuT<br />
auf Schüler/innen sowie auf Kin<strong>der</strong>, die Kin<strong>der</strong>tagesstätten besuchen (Kita-Kin<strong>der</strong>). Die Leistungserbringung ist in die<br />
Verantwortung <strong>der</strong> Kommunen gelegt worden. Hier bestehen unterschiedliche Möglichkeiten und Ansätze, um <strong>der</strong><br />
normativen Grundlage zum Leben zu verhelfen. Es ist Ziel des Seminars, die Teilnehmer/innen zu befähigen, die<br />
Leistungen für Bildung und Teilhabe rechtmäßig zu erbringen. Die Absichten des Gesetzgebers werden anhand <strong>der</strong><br />
einschlägigen Normen vermittelt und Vorschläge zur praktischen Umsetzung unterbreitet. Bei dem Tagesseminar in<br />
Hamburg werden die Inhalte in komprimierter Form vermittelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Begriffsbestimmung: Bildung und Teilhabe<br />
• Begriffsbestimmung: Schüler/innen und Kita-Kin<strong>der</strong><br />
• Ausflüge und Fahrten von Schulen und Kin<strong>der</strong>tagesstätten<br />
• Schulbedarf, Lernför<strong>der</strong>ung, Mittagsverpflegung<br />
• Schülerbeför<strong>der</strong>ungskosten<br />
• Gesellschaftliche Teilhabe<br />
• Geldleistungen sowie Sach- und Dienstleistungen<br />
• Verhältnis Leistungsträger, Anbieter, Leistungsberechtigte<br />
• Verwendungsnachweise.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von SGB II- und SGB XII-Behörden.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: aktuelle Fassungen des SGB II und SGB XII<br />
Dozenten: Herr Jürgen Bätz für die Seminarorte Berlin, Düsseldorf und Frankfurt am Main; Herr Roland Lau für den<br />
Seminarort Hamburg.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 283<br />
SGB II - Umsetzungsprobleme unter Berücksichtigung <strong>der</strong> sozialgerichtlichen<br />
Rechtsprechung<br />
Spezialseminar<br />
01.03.2012 (Berlin) Code: SOA013 * 175,00 Euro<br />
Die Grundsicherung für Arbeitsuchende ist ein nachgangiges Fürsorgesystem, das den Lebensunterhalt<br />
leistungsberechtigter Personen sichert. Zahlreiche gesetzliche Än<strong>der</strong>ungen seit Inkrafttreten, die Einbettung in die<br />
soziale Sicherung sowie höchstrichterliche Rechtsprechung machen Entscheidungen komplex und führen zu<br />
Umsetzungsproblemen. Ziel des Spezialseminars ist es, die sich aus <strong>der</strong> Umsetzung neuer gesetzlicher Bestimmungen<br />
ergebenden Probleme aufzuarbeiten und insbeson<strong>der</strong>e vor dem Hintergrund <strong>der</strong> bisher ergangenen Entscheidungen des<br />
Bundessozialgerichts Lösungen für die praktische Arbeit zu finden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Abgrenzungsprobleme zwischen <strong>der</strong> Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II und <strong>der</strong> Sozialhilfe sowie<br />
<strong>der</strong> Grundsicherung bei Alter und Erwerbsmin<strong>der</strong>ung nach dem SGB XII sowie <strong>der</strong> Ausbildungsför<strong>der</strong>ung nach dem<br />
Bundesausbildungsför<strong>der</strong>ungsgesetz und dem Wohngeldgesetz<br />
• Ermittlung <strong>der</strong> Anspruchsvoraussetzungen (Feststellung <strong>der</strong> Erwerbsfähigkeit, Tätigkeit <strong>der</strong> Einigungsstellen)<br />
• Bedarfsermittlung (Regelleistungen, Mehrbedarf, Unterkunfts- und Heizkosten, einmalige Leistungen)<br />
• Leistungen für Bildung und Teilhabe<br />
• Leistungsempfänger (Zuordnungsprobleme innerhalb von Bedarfs- und Haushaltsgemeinschaften)<br />
• Einkommenseinsatz (Berücksichtigung von laufenden und einmaligen Einkünften unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />
Zuflusstheorie und <strong>der</strong> Umsetzung in <strong>der</strong> Alg II-Verordnung)<br />
• Vermögenseinsatz<br />
• Abweichende Erbringung von Leistungen und Einbehaltungsprobleme<br />
• Kin<strong>der</strong>zuschlag nach dem Bundeskin<strong>der</strong>geldgesetz einschließlich Bildung und Teilhabe.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit, <strong>der</strong> Jobcenter nach SGB II sowie <strong>der</strong> Sozialämter und <strong>der</strong><br />
Rechnungsprüfungsämter, die bereits über Kenntnisse und praktische Erfahrungen mit dem SGB II verfügen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB XII<br />
Dozent: Herr Björn Kazda.<br />
Die Grundlagen des Rentenrechts nach dem SGB VI und Schnittstellen zum SGB II<br />
Fachseminar<br />
13.12. - 14.12.2011 (Berlin) Code: SOA017Z * 200,00 Euro<br />
Die Vorschriften des SGB II nehmen an verschiedenen Stellen Bezug auf das Rentenrecht des SGB VI. Mit <strong>der</strong><br />
Anhebung des Renteneintrittalters verän<strong>der</strong>t sich auch die Leistungsberechtigung nach dem SGB II. Bezieher von<br />
Altersrenten sind von Leistungen nach dem SGB II ausgeschlossen. Weiter gehören (sämtliche) Renten zu den<br />
vorrangig in Anspruch zu nehmenden Leistungen nach § 12a SGB II - was auch eine vorzeitige Rente mit Abschlägen<br />
beinhaltet. In bestimmten Fällen sind für die von <strong>der</strong> Rentenversicherungspflicht befreiten Alg II-Bezieher Zuschüsse<br />
zur Rentenversicherung zu leisten. Bei offenkundig nicht ausgeschlossenen Rentenansprüchen soll nach § 44a SGB II<br />
<strong>der</strong> „Nahtlosigkeitsgrundsatz“ im Übergang von Alg II-Leistungen zum Rentenbezug Beachtung finden. Ein<br />
sachgerechter Umgang mit den angesprochenen Schnittstellen setzt Grundkenntnisse des Rentenrechts nach dem<br />
SGB VI voraus. Diese werden im Seminar unter Einbeziehung <strong>der</strong> Berührungspunkte zum SGB II systematisch<br />
vermittelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Schnittstellen im SGB II (§§ 7, 7a, 12a, 26 und 44a)<br />
• Auswirkungen des RV-Altersrentenanpassungsgesetzes<br />
• Versicherungspflicht in <strong>der</strong> gesetzlichen RV/Versicherungsfreiheit/Befreiung von <strong>der</strong> Versicherungspflicht<br />
• Zuschüsse nach § 26 Abs. 1 SGB II<br />
• Rentenarten<br />
• Rentenrechtliche Zeiten<br />
• Grundzüge <strong>der</strong> Rentenberechung<br />
• Renteneinrittsalter<br />
• Abschläge bei vorzeitiger Rente<br />
• Auswirkungen des SGB II-Bezugs auf die Rentenhöhe<br />
• Kontenklärung, Renteninformation, Rentenantrag<br />
• Auswirkungen <strong>der</strong> Haushaltskonsolidierung (sog. "Sparpaket").<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen im Leistungsbereich des SGB II, die mindestens über Grundkenntnisse des SGB II<br />
verfügen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB VI<br />
Dozent: Herr Uwe Silzer, Leiter einer Rechtsstelle.
284 Soziale Sicherung<br />
Die Antragsprüfung im SGB II - Grundprinzipien und Qualitätsstandards im<br />
Antragsverfahren<br />
Spezialseminar<br />
24.10. - 25.10.2011 (Berlin) Code: SOA020N * 200,00 Euro<br />
23.04. - 24.04.2012 (Berlin) Code: SOA020N * 200,00 Euro<br />
Die Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II (Alg II und Sozialgeld) werden nachrangig und<br />
bedarfsorientiert gewährt. Die Vielschichtigkeit <strong>der</strong> Rechtslage und die Sensibilität im Umgang mit den Antragstellern<br />
erfor<strong>der</strong>n bei <strong>der</strong> Aufnahme und Prüfung von Neuanträgen ein hohes Maß an persönlicher und fachlicher Kompetenz.<br />
Diese wird in dem Spezialseminar vermittelt. Relevante Qualitätsstandards werden vorgestellt. Gleichzeitig wird allen<br />
Teilnehmer/innen die Möglichkeit gegeben, schwierige Situationen im Antragsverfahren zu reflektieren und eigene<br />
Handlungskonzepte zu entwickeln.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Anspruchsberechtigter Personenkreis im SGB II<br />
• Ausschlusstatbestände für den Bezug von Alg II und Sozialgeld (u. a. Exkurs zum Auslän<strong>der</strong>recht)<br />
• Abgrenzung zum SGB XII<br />
• Grundsätze und Qualitätsstandards im Antragsverfahren (u. a. Hinterfragen <strong>der</strong> gesamten Lebensumstände, Erkennen<br />
berechtigter Zweifel an <strong>der</strong> Hilfebedürftigkeit, Prüfung von Kontoauszügen, eheähnliche Gemeinschaften)<br />
• Prüfung von Vermögen<br />
• Beweislast und Beweislastumkehr<br />
• Grundsatz <strong>der</strong> Nachrangigkeit (Prüfung vorrangiger Sozialleistungsansprüche und Hinweise zum Alg I, Wohngeld,<br />
zu Altersrenten und Unterhaltsvorschuss)<br />
• Gesprächsleitfaden (Verhalten in schwierigen Gesprächssituationen)<br />
• Aktuelles aus <strong>der</strong> Rechtsprechung<br />
• Fallbeispiele und Übungen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Jobcenter und optierenden Kommunen, die mit <strong>der</strong> Prüfung von Neuanträgen im<br />
SGB II befasst sind und die dafür erfor<strong>der</strong>lichen Kenntnisse erwerben o<strong>der</strong> vertiefen möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Michael Grosse.<br />
Antragsbearbeitung von Selbstständigen im SGB II<br />
Spezialseminar<br />
05.09. - 06.09.2011 (Berlin) Code: SOA020S * 240,00 Euro<br />
05.12. - 06.12.2011 (Berlin) Code: SOA020S * 240,00 Euro<br />
27.02. - 28.02.2012 (Berlin) Code: SOA020S * 240,00 Euro<br />
Es kommt immer wie<strong>der</strong> vor, dass Selbstständige Leistungen nach dem SGB II beantragen. Es ist schwer<br />
nachvollziehbar, warum Personen trotz unrentabler Unternehmertätigkeit diese nicht beenden, son<strong>der</strong>n Hilfen zum<br />
Lebensunterhalt beantragen - zumal das SGB II für diesen Personenkreis nicht gemacht zu sein scheint. So sind die<br />
Einkommensberechnungen in <strong>der</strong> Alg II-Verordnung geregelt und bringen für die Praxis erhebliche Probleme mit sich.<br />
Handlungsmöglichkeiten werden wesentlich durch die Rechtsprechung vorgegeben, aber auch diese ist<br />
wi<strong>der</strong>sprüchlich. Im Seminar werden die einschlägigen Vorschriften und typischen Beson<strong>der</strong>heiten für diesen<br />
Personenkreis erläutert und praxisorientiert diskutiert, es geht damit weit über die Frage <strong>der</strong><br />
Einkommensberücksichtigung hinaus. Ziel ist es, die teilnehmer/innen zu befähigen, mit Anträgen von Selbstständigen<br />
sachkundig umgehen zu können, die notwendige Handlungssicherheit zu erlangen sowie Auswertungsmöglichkeiten<br />
einzusetzen, aber auch die Kundenfreundlichkeit insgesamt zu erhöhen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Glaubhaftmachung des Anspruchs und vorläufige Bewilligung<br />
• Begriff "Selbstständigkeit" und "Selbstständiger/Selbstständige" - Feststellung einer Selbstständigkeit<br />
• Ausführungen zur Ehegattenbeschäftigungen im Rahmen <strong>der</strong> Betriebsausgaben<br />
• Beginn und Ende <strong>der</strong> Selbstständigkeit<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten beim Zuflussprinzip<br />
• Übersetzung des Steuersystems ins SGB II (Behandlung von Privatentnahmen)<br />
• Verwertung von Vermögen (Betriebsvermögen und Privatvermögen)<br />
• Einkommensarten und Verteilung dieses Einkommens bei Selbstständigen im SGB II<br />
• Betriebseinnahmen und Betriebsausgaben von Selbstständigen - Einkommensbereinigung nach § 11 Abs. 2 SGB II<br />
• Sozialversicherungsrecht und Selbstständigkeit, KV-, PV-, RV-Pflicht und Zuschuss nach § 26 SGB II<br />
• Was bedeutet „Notwendigkeit“ im Sinne <strong>der</strong> Alg II-Verordnung<br />
• Strategien im Umgang mit Selbstständigen nach und vor negativer Fortsetzungsprognose<br />
• Aufteilung des Einkommens auf einen Bewilligungszeitraum (auch jahresbezogene Betrachtung)<br />
• Schätzung<br />
• Abschließende Entscheidung (auch hinsichtlich gezahlter KV, PV, RV).<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> SGB II-Behörden.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, Alg II-Verordnung, SGB V<br />
Dozent: Herr Gert Kohnke, Dipl.-Verww.<br />
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar<br />
Aktuelle Fragen des Datenschutzes in <strong>der</strong> Verwaltung unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />
Än<strong>der</strong>ungen im Bundesdatenschutzgesetz<br />
Fachseminar Code: FÜA040<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 15.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 285<br />
Einglie<strong>der</strong>ungsvereinbarungen mit Selbstständigen im Bereich des SGB II - Spezialfragen im<br />
Umgang mit Selbstständigen<br />
Workshop<br />
27.07.2011 (Berlin) Code: SOA020Z * 155,00 Euro<br />
05.10.2011 (Berlin) Code: SOA020Z * 155,00 Euro<br />
28.03.2012 (Berlin) Code: SOA020Z * 155,00 Euro<br />
Der Umgang mit selbstständig Tätigen o<strong>der</strong> denen, die sich selbstständig machen wollen und gleichzeitig SGB II-<br />
Leistungen beziehen, gestaltet sich oft schwierig. Die Sachbearbeiter/innen sind unsicher, welche Anfor<strong>der</strong>ungen sie an<br />
diesen Personenkreis stellen dürfen. So sehen sie sich mit zahlreichen Fragen konfrontiert: Ob und ggf. wann dürfen<br />
Bewerbungen auf dem regulären Arbeitsmarkt gefor<strong>der</strong>t werden? Was soll Inhalt einer Einglie<strong>der</strong>ungsvereinbarung<br />
sein? Wie ist den Wi<strong>der</strong>ständen <strong>der</strong> Kunden zu begegnen? Der Workshop will zum einen rechtliche Unsicherheiten<br />
abbauen und zum an<strong>der</strong>en anhand von konkreten Fällen aus <strong>der</strong> Praxis den konstruktiven Umgang mit selbstständig<br />
Tätigen för<strong>der</strong>n. Für den erfolgreichen Ablauf des Workshops ist es unabdingbar, dass die Teilnehmer/innen konkrete<br />
Fachfragen und Fälle vorab beim Kommunalen Bildungswerk e.V. einreichen, damit diese inhaltlich integriert und<br />
intensiv bearbeitet werden können.<br />
Schwerpunkte:<br />
• För<strong>der</strong>möglichkeiten von Selbstständigen<br />
• Einstiegsgeld nach § 16b SGB II<br />
• Leistungen für Selbstständige nach § 16c SGB II<br />
• Inhalte von Einglie<strong>der</strong>ungsvereinbarungen von Selbstständigen<br />
• Nutzung des Einglie<strong>der</strong>ungsbescheides, wenn eine Einglie<strong>der</strong>ungsvereinbarung nicht zustande kommt<br />
• Zumutbarkeit, sich dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stellen<br />
• Mögliche Beendigung <strong>der</strong> Selbstständigkeit<br />
• Aktuelle Rechtsprechung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> SGB II-Behörden, die schwerpunktmäßig mit Selbstständigen arbeiten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II<br />
Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer.<br />
Entlastung kommunaler Haushalte durch eine bürgerfreundliche und strukturierte<br />
Zugangssteuerung im SGB II (*Neu*)<br />
Workshop<br />
25.08. - 26.08.2011 (Berlin) Code: SOA020A * 200,00 Euro<br />
08.12. - 09.12.2011 (Berlin) Code: SOA020A * 200,00 Euro<br />
Der Sozialbereich ist i. d. R. <strong>der</strong> größte Einzelposten des kommunalen Haushalts. Die erfor<strong>der</strong>lichen Konsolidierungen<br />
lassen sich gerade im Bereich des SGB II nur schwer planen, geschweige denn realisieren. In dem Workshop erarbeiten<br />
die Teilnehmer/innen anhand eines erprobten, erfolgreichen Modells <strong>der</strong> SGB II-Zugangssteuerung ein Verfahren, um<br />
dauerhaft einen spürbaren Beitrag zur Entlastung des Haushalts leisten zu können. Das vorgestellte Modell weist eine<br />
dauerhafte Reduzierung <strong>der</strong> Kosten <strong>der</strong> Unterkunft (KdU) von 15 bis 20 % (bezogen auf Neuanträge) nach. Zur<br />
Vorbereitung des Workshops erhalten die Teilnehmer/innen einen Fragebogen, <strong>der</strong> als Grundlage für die Erarbeitung<br />
eines individuellen Konzepts für die Zugangssteuerung dient.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Inhalte einer strukturierten Zugangssteuerung<br />
• Antragsvorprüfung, Vervollständigung <strong>der</strong> Unterlagen, Beschei<strong>der</strong>teilung<br />
• Aufbau eines Filters: reale Hilfebedürftigkeit<br />
• Implementierung <strong>der</strong> kommunalen Einglie<strong>der</strong>ungsleistungen<br />
• Betreuung <strong>der</strong> gesamten Bedarfsgemeinschaft (BG-Coaching)<br />
• Prozessablauf zur Betreuung von gesundheitlich beeinträchtigten Antragsteller/innen<br />
• Aufbau <strong>der</strong> verschiedenen Prozesse (Integration, Aktivierung, Sanktion)<br />
• Tiefenprofiling über die ABC-Methode<br />
• Einbindung von Arbeitsvermittlung, Fallmanagement und Maßnahmeträger
286 Soziale Sicherung<br />
• Konzeption einer Maßnahme zur Sofortaktivierung <strong>der</strong> gesamten BG (Ziel, Inhalt, Ablauf, Prozesse)<br />
• Gemeinsame Erarbeitung eines individuellen Konzepts für die Zugangssteuerung.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen aus dem SGB II-Bereich, die sich mit dem Thema <strong>der</strong> kommunalen<br />
Organisations- und Prozessentwicklung beschäftigen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Wenn möglich, bitte einen USB-Stick mitbringen.<br />
Dozent: Herr Heiko Greitschus-Kock.<br />
Beschäftigungsorientiertes Fallmanagement<br />
Fachseminar<br />
21.11. - 22.11.2011 (Berlin) Code: SOA039N * 200,00 Euro<br />
Fallmanagement ist durch die Reform <strong>der</strong> Beschäftigungsför<strong>der</strong>ung seit 2005 die propagierte Methode zur<br />
Reintegration von erwerbslosen Personen mit Multiproblemlagen in den Arbeitsmarkt. Die die SGB II-Behörden in<br />
Deutschland bemühen sich seit <strong>der</strong> Reform um die Implementierung eines funktionierenden Fallmanagements. Hierbei<br />
befinden sich viele Elemente wie z. B. die Zugangssteuerung, die Integrationsplanung, die Netzwerkarbeit und das<br />
Controlling in <strong>der</strong> Umsetzung. Fallmanagement wird dabei als längerfristig strukturierter Prozess verstanden, welcher<br />
sich unter bestimmten Rahmenbedingungen und dem Einsatz professioneller Methoden vollzieht. Das Seminar<br />
beschäftigt sich sowohl mit dem Grundverständnis des beschäftigungsorientierten Fallmanagements, als auch mit den<br />
Elementen und angewandten Methoden. Es dient <strong>der</strong> Orientierung <strong>der</strong> eigenen Position und Entwicklung einer<br />
fachlichen Perspektive. Da die Thematik des Fallmanagements höchst facettenreich und komplex ist, wird in diesem<br />
Seminar ein Grundverständnis vermittelt, welches erst die methodisch richtige Einordnung des<br />
beschäftigungsorientierten Fallmanagements für die Teilnehmer/innen ermöglicht. Das Seminar ist, wenn auch<br />
wissenschaftlich fundiert, bewusst praxisorientiert ausgerichtet, da es den Teilnehmer/innen ermöglichen soll, den<br />
Übertrag in den beruflichen Alltag sicherzustellen. Die Seminare SOA039N, SOA038B und SOA038A zum<br />
Fallmanagement sind aufeinan<strong>der</strong> aufgebaut und ergänzen sich inhaltlich und methodisch. Um einen strukturellen<br />
Wissenstransfer zu gewährleisten, wird die Buchung aller drei Seminare empfohlen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundverständnis des beschäftigungsorientierten Fallmanagements (Historie, Definition, politische Zielsetzung)<br />
• Die Erwerbslosen und ihre Rahmenbedingungen (Folgen von Arbeitslosigkeit, Zusammenhang Bildungsniveau und<br />
Arbeitslosigkeit, Kundensegmentierung)<br />
• Aufgaben, Fachkompetenzen und Rollen des Fallmanagers<br />
• Das Prozessmodell des beschäftigungsorientierten Fallmanagements (Zugangssteuerung, Arbeitsbündnis, soziale<br />
Anamnese, Integrationsplanung, Einglie<strong>der</strong>ungsvereinbarung, Leistungssteuerung, Controlling)<br />
• Grundprinzip För<strong>der</strong>n und For<strong>der</strong>n<br />
• Der Beratungskontext<br />
• Beschäftigungsorientiertes Fallmanagement und Rahmenbedingungen in <strong>der</strong> Organisation (Einbindung in die<br />
Organisation, Fallzahlbelastung, Verständnis <strong>der</strong> Führung, Problemstellungen, Statistikeffekte, Qualitätssicherung)<br />
• Empfehlungen, Fallstudien.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen und Führungskräfte <strong>der</strong> SGB II-Behörden. Grundkenntnisse <strong>der</strong> Gesetzessystematik<br />
(SGB II/XII) sind erwünscht.<br />
Dozent: Herr Ingolf Sinn.<br />
Durch gezielte Maßnahmen die Zahl <strong>der</strong> Vermittlungen von SGB II-Empfänger/innen in den<br />
1. Arbeitsmarkt steigern<br />
Fachseminar<br />
20.09. - 21.09.2011 (Berlin) Code: SOA039M * 200,00 Euro<br />
08.03. - 09.03.2012 (Berlin) Code: SOA039M * 200,00 Euro<br />
Wie können nachhaltig bessere Ergebnisse beim Abbau und <strong>der</strong> Reduzierung <strong>der</strong> Hilfebedürftigkeit <strong>der</strong> Kundinnen und<br />
Kunden in <strong>der</strong> täglichen Arbeitspraxis eines SGB II-Trägers erzielt werden? Im Seminar werden den Teilnehmer/innen<br />
erprobte und erfolgreiche Instrumente zur Ergebnissteigerung vermittelt. Das Seminar konzentriert sich auf drei<br />
Arbeitsbereiche: Fallmanagement, Arbeitsvermittlung bzw. Arbeitgeberservice und das Maßnahmemanagement. Der<br />
fachliche Austausch über die Anwendungsmöglichkeiten <strong>der</strong> vorgestellten Instrumente und Maßnahmen vor Ort in <strong>der</strong><br />
täglichen Arbeitspraxis sind weitere Schwerpunkte des Seminars. Im Rahmen von praxisbezogenen Lehrgesprächen,<br />
Einzel- und Gruppenarbeiten erhalten die Teilnehmer/innen das notwendige Rüstzeug, um die Instrumente vor Ort<br />
einführen zu können.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Organisations- und Prozessentwicklung zur Steigerung von Integrationsergebnissen unter Einbezug <strong>der</strong><br />
Mitarbeiter/innen<br />
• Überprüfung <strong>der</strong> eigenen (trägerspezifischen) Integrationsprozesse und Ermittlung von Optimierungspotenzial<br />
• Ergebnissteigerung durch Qulitätssteigerung im Integrationsprozess<br />
• Entlastung des Fallmanagements von Verwaltungstätigkeiten<br />
• Arbeitsabläufe neu strukturieren (Zentralisation/Dezentralisation)<br />
• Neue Verfahren in <strong>der</strong> Zugangssteuerung (Sofortaktivierung im Sinne des Wortes)<br />
• Konzeption und Struktur für den Aufbau einer eigenen Jobmesse<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 287<br />
• Stärkung <strong>der</strong> Arbeitsvermittlung bzw. des Arbeitgeberservices<br />
• Der Arbeitgeberservice als Gastgeber eines Unternehmerstammtisches<br />
• Steigerung <strong>der</strong> Datenqualität bei Bewerberprofilen<br />
• Selbst- und Rollenverständnis Fallmanagement vs. Arbeitsvermittlung/Arbeitgeberservice (Lösung von<br />
Kommunikationsproblemen)<br />
• Steuerung des Fallbestandes unter Einbezug <strong>der</strong> ABC-Methode<br />
• Wie kann die Auslastung von Maßnahmen gesteigert werden?<br />
• Flankierende Leistungen einfach und effektiv steigern<br />
• Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen von Leistungsbeziehern wirkungsvoll begegnen.<br />
Zielgruppe: Geschäftsführer/innen, Amtleiter/innen, Führungs- und Leitungskräfte aus den Bereichen<br />
Fallmanagement, Arbeitsvermittlung, Arbeitgeberservice, Maßnahmemanagement von SGB II-Trägern.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Wenn möglich, bitte einen USB-Stick mitbringen.<br />
Dozent: Herr Heiko Greitschus-Kock.<br />
Kompetenzerweiterung in <strong>der</strong> Individualberatung im Fallmanagement<br />
Spezialseminar<br />
29.02. - 01.03.2012 (Berlin) Code: SOA039K * 200,00 Euro<br />
Im Vor<strong>der</strong>grund je<strong>der</strong> Beratung im arbeitsmarktpolitischen Kontext steht die erfolgreiche berufliche Entwicklung <strong>der</strong><br />
Kunden/Klienten, ihre Vermittlung in einen angemessenen Arbeitsplatz bzw. die Wie<strong>der</strong>herstellung ihrer<br />
Beschäftigungsfähigkeit. Gerade bei Mehrfachproblematiken ist es erfor<strong>der</strong>lich, dass die subjektiven und<br />
lebensweltlichen Problemzusammenhänge <strong>der</strong> Klienten sowie die Ausprägungen <strong>der</strong> Lebenslage „(Langzeit-)<br />
Arbeitslosigkeit“ in ihrer Komplexität erfasst werden. Sie sind <strong>der</strong> Ausgangspunkt von beraterischen Interventionen<br />
und <strong>der</strong> kooperativen Entwicklung von Zielen und Handlungsstrategien. Im Mittelpunkt dieses Seminars steht die<br />
weiterführende Auseinan<strong>der</strong>setzung mit <strong>der</strong> Methode <strong>der</strong> lösungsorientierten Beratung sowie ihre konkrete praktische<br />
Anwendung im Rahmen des SGB II. Speziell für die Beratung von Klienten, die nicht freiwillig zur Beratung kommen<br />
bzw. keine eindeutige Eigenmotivation mitbringen, wird <strong>der</strong> Ansatz <strong>der</strong> motivierenden Gesprächsführung vorgestellt<br />
und erprobt. Darüber hinaus geht es darum, wirksame Strategien zu konstruktiver Konfliktbewältigung zu entwickeln<br />
und größere Sicherheit im Umgang mit belastenden Beratungssituationen zu erlangen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Gestaltung von aktivierenden Arbeitsbeziehungen im Zwangs- bzw. Pflichtkontext<br />
• Fallverstehen: Analyse <strong>der</strong> individuellen Lebenssituation <strong>der</strong> Klienten<br />
• Zieldefinitionen und die Entwicklung tragfähiger Zielvereinbarungen<br />
• Ziel-, lösungs- und ressourcenorientierte Beratung (Ansatz, Haltung und Frageinstrumente)<br />
• Motivierende Gesprächsführung (Ansatz, Haltung und Prinzipien)<br />
• Umgang mit Abwehr und Dissens in <strong>der</strong> Beratung<br />
• Konflikt- und Krisenmanagement in belasteten Beratungssituationen<br />
• Das Modell <strong>der</strong> kollegialen Fallberatung als Reflexionsmethode.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung, die in <strong>der</strong> Arbeitsmarktberatung (Jobcenter) im Rahmen<br />
des SGB II als Fallmanager/innen arbeiten.<br />
Dozentin: Frau Birgit Grosch.<br />
Bitte beachten Sie auch das folgende Seminar<br />
Erfolg durch optimale Personalauswahl - Persönlichkeitsprofile mit dem Identity Compass ®<br />
erstellen als Voraussetzung für eine richtige Stellenbesetzung<br />
Spezialseminar Code: FÜA075<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 22.<br />
Grundlagen <strong>der</strong> Beratung von SGB II-Kunden - Methoden und Techniken (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
24.10. - 26.10.2011 (Berlin) Code: SOA039S * 325,00 Euro<br />
04.06. - 06.06.2012 (Berlin) Code: SOA039S * 325,00 Euro<br />
Das Ziel <strong>der</strong> beruflichen Beratung besteht darin, erwerbsfähige Hilfebedürftige zügig und nachhaltig aus <strong>der</strong><br />
Hilfsbedürftigkeit herauszuführen. Insofern ist professionelle berufliche Beratung die Schlüsselkompetenz für<br />
persönliche Ansprechpartner/innen. Im Seminar wird professionelle Beratungsarbeit teilnehmerzentriert eingeübt. Im<br />
Beson<strong>der</strong>en werden Techniken und Methoden <strong>der</strong> gezielten Steuerung eines Beratungsprozesses vorgestellt. Der<br />
zeitlich und sachlich kompetente Input <strong>der</strong> Berater/innen sowie <strong>der</strong>en Fertigkeit, psychologische Prozesse während<br />
einer Beratung zu erkennen und effektiv zu nutzen, werden in den Seminarverlauf integriert. Ziel des Seminars ist es,<br />
den „Motoren des Beratungsgeschäfts“ in den SGB II-Behörden neue Sichtweisen zu öffnen, um somit bislang nicht<br />
gekannte Lösungswege zu entdecken. Die Teilnehmer/innen sollten die Bereitschaft mitbringen, Altbewährtes einer<br />
kritischen Betrachtung zu unterziehen und Neuem gegenüber offen zu sein. Die Inhalte des Seminars basieren auf<br />
neuesten wissenschaftlichen Grundlagen und höchsten Standards.
288 Soziale Sicherung<br />
Schwerpunkte:<br />
• Allgemeine Grundlagen <strong>der</strong> Beratung und wissenschaftliche Methoden: Rollenverständnis des Beraters („teacher,<br />
preacher, friend and cop“); Bedeutung <strong>der</strong> Ausgangssituation für die Beratung; Bedeutung <strong>der</strong> Umfeldanalyse für die<br />
Beratung; Potenzialanalyse; Erwartungshaltungen und Auftragsklärung<br />
• Ziele <strong>der</strong> Beratung, <strong>der</strong>en Formulierung und Vereinbarung mit dem Kunden<br />
• Wahrnehmung von Konfliktsituationen und Techniken zur Intervention: aktives Zuhörens, Feedback, Reflexion,<br />
Verän<strong>der</strong>ung des Bezugsrahmens<br />
• Professionalisierung <strong>der</strong> Gesprächsführung in Beratungssituationen<br />
• Monitoring <strong>der</strong> Beratung<br />
• Evaluation von Beratung<br />
• Praxisreflexion und Trainingseinheiten.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen, <strong>der</strong>en Aufgabenfeld berufliche Beratung umfasst, insbeson<strong>der</strong>e persönliche Ansprechpartner/innen<br />
(Fallmanager/innen).<br />
Dozentin: Frau Ewa Szkopinski.<br />
Netzwerkarbeit und Fallmanagement<br />
Spezialseminar<br />
24.11.2011 (Berlin) Code: SOA038A * 145,00 Euro<br />
Beschäftigungsorientiertes Fallmanagement setzt sich aus <strong>der</strong> Einzelhilfe bzw. Fallarbeit und <strong>der</strong> Netzwerkarbeit<br />
zusammen. Diese beiden Elemente sind untrennbar, die Dimensionen werden in <strong>der</strong> Praxis häufig unterschätzt.<br />
„Management“ bedeutet im übertragenen Sinne planen, regeln und organisieren. Fallmanager/innen sind somit auf<br />
Partner, Institutionen, Gremien und an<strong>der</strong>e Dienstleistungsträger angewiesen. Fallmanager/innen bieten nicht alle<br />
Dienstleistungen selbst an, son<strong>der</strong>n sind Vermittler/innen, Sozialarbeiter/innen, Vertragspartner/innen und<br />
Koordinator/innen. Ein funktionierendes Netzwerk und Kenntnisse über Netzwerkarbeit sind Grundvoraussetzungen<br />
für das Fallmanagement. Netzwerkarbeit umfasst dabei im Wesentlichen zwei Ebenen. Das ist zum einen die<br />
Netzwerkebene des betroffenen Arbeitsuchenden, d. h. die Netzwerkstrukturen <strong>der</strong> Person, des Einzelfalls, des direkten<br />
sozialen Umfeldes. Die zweite Ebene sind die organisatorischen Netzwerke, externe Leistungsanbieter, Partner,<br />
Dienstleister, Behörden etc. Das Erkennen, das Nutzen und <strong>der</strong> Ausbau <strong>der</strong> Netzwerke sind Aufgaben des<br />
Fallmanagements. Dabei kommen dem Fallmanager im Feld an<strong>der</strong>e Aufgaben zu, als in <strong>der</strong> strategischen Ausrichtung<br />
<strong>der</strong> Netzwerkarbeit in <strong>der</strong> Organisation. Das Seminar vermittelt die o. g. Unterschiede an praktischen Beispielen und<br />
dem Erfahrungshintergrund <strong>der</strong> Teilnehmer/innen. Die Seminare SOA039N, SOA038B und SOA038A zum<br />
Fallmanagement sind aufeinan<strong>der</strong> aufgebaut und ergänzen sich inhaltlich und methodisch. Um einen strukturellen<br />
Wissenstransfer zu gewährleisten, wird die Buchung aller drei Seminare empfohlen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rolle und Funktion des Fallmanagers in <strong>der</strong> Netzwerkarbeit<br />
• Netzwerkanalyse und Netzwerkstrategie<br />
• Erfolgsfaktoren <strong>der</strong> Netzwerkarbeit<br />
• Persönliche Netzwerke/organisatorische Netzwerke <strong>der</strong>en Analyse, Erschließung und Ausbau<br />
• Die Netzwerkkarte (persönliches Klientennetzwerk)<br />
• Netzwerkmanagement<br />
• Netzwerkarbeit und die Zuständigkeit <strong>der</strong> Führungskräfte<br />
• Der Leistungssteuerungsprozess im Netzwerkmanagement<br />
• Vernetzung des Leistungsangebotes im sozialen und politischen Raum.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen und Führungskräfte aus SGB II-Behörden. Grundkenntnisse <strong>der</strong> Gesetzessystematik<br />
(SGB II/XII) und des Fallmanagements sind erwünscht.<br />
Dozent: Herr Ingolf Sinn.<br />
Sozialanamnese und Hilfeplanung im Fallmanagement<br />
Spezialseminar<br />
23.11.2011 (Berlin) Code: SOA038B * 145,00 Euro<br />
Die Sozialanamnese ist ein Hauptbestandteil des Fallmanagementprozesses sowie eine Grundlage für die<br />
Integrationsplanung und die Einglie<strong>der</strong>ungsvereinbarung mit den Leistungsberechtigten. Die Sozialanamnese<br />
unterscheidet sich inhaltlich und methodisch dabei deutlich vom Profiling o<strong>der</strong> dem Assessment. Profiling und<br />
Assessment sind Datensammlungen zur beruflichen und schulischen Biografie und dienen in ihrer Struktur eher einem<br />
Matchingprozess <strong>der</strong> beruflichen Verwendbarkeit. Hier wird die Verbindung zum SGB III deutlich. Die Ansätze des<br />
SGB II hingegen gehen von einer vertieften und ganzheitlichen Betrachtung <strong>der</strong> Klientensituation aus. Von Bedeutung<br />
sind dabei soziale Faktoren, familiäre Hintergründe, die aktuelle Lebenssituation und Einflussfaktoren des Umfeldes.<br />
Die Sozialanamnese ist nicht nur die Sammlung und Ordnung sozialer Daten, son<strong>der</strong>n bezieht diese Informationen und<br />
Eindrücke mit ein. Sie bewertet durch Strukturierung <strong>der</strong> Daten eine soziale Situation, um eine för<strong>der</strong>liche und<br />
prozessorientierte Verselbstständigung einzuleiten und zu begleiten. Die Sozialanamnese ist somit Grundlage des<br />
Handelns und des Rollenverständnisses des Fallmanagers und Basis zur professionellen Einschätzung <strong>der</strong><br />
Kundensituation. Ausgehend von <strong>der</strong> Sozialanamnese werden in dem Seminar Integrationsplanungen und Hilfepläne<br />
erstellt, inklusive <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Hilfsmittel. Die Thematik <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ungsvereinbarung wird darüber hinaus in<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 289<br />
die methodische Betrachtung einbezogen. Das Seminar ist, wenn auch wissenschaftlich fundiert, bewusst<br />
praxisorientiert ausgerichtet, da es den Teilnehmer/innen ermöglichen soll, den Übertrag in den beruflichen Alltag<br />
sicherzustellen. Es wird an Fallstudien gearbeitet. Die Seminare SOA039N, SOA038B und SOA038A zum<br />
Fallmanagement sind aufeinan<strong>der</strong> aufgebaut und ergänzen sich inhaltlich und methodisch. Um einen strukturellen<br />
Wissenstransfer zu gewährleisten, wird die Buchung aller drei Seminare empfohlen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Vermittlung sozialwissenschaftlicher Grundlagen für Anamneseverfahren<br />
• Einordnung und Bewertung <strong>der</strong> Bedeutung von Anamnesen, Möglichkeiten und Grenzen<br />
• Erkennen von Wegen und Möglichkeiten zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Verselbstständigung, von Indikatoren i. S. von<br />
protektiven Faktoren bzw. stützenden Ressourcen, aber auch von Barrieren und Störfel<strong>der</strong>n<br />
• Methoden und Techniken <strong>der</strong> Erfassung sozialer Daten<br />
• Datenspektrum <strong>der</strong> Sozialanamnese<br />
• Anamneseleitfaden<br />
• Integrationsplanung/Hilfeplan/Einglie<strong>der</strong>ungsvereinbarung<br />
• Musterhilfepläne, Standardintegrationsplanungen<br />
• Fallstudien und Übungen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen und Führungskräfte <strong>der</strong> SGB II-Behörden. Grundkenntnisse <strong>der</strong> Gesetzessystematik<br />
(SGB II/XII) und des Fallmanagements sind erwünscht.<br />
Dozent: Herr Ingolf Sinn.<br />
Hilfeplankonferenzen - ein Schlüsselelement erfolgreichen Fallmanagements<br />
Spezialseminar<br />
17.11. - 18.11.2011 (Berlin) Code: SOA038H * 200,00 Euro<br />
Hilfeplankonferenzen sind ein Schlüsselinstrument des erfolgreichen Fallmanagements. Hier werden in effizienter<br />
Form Vereinbarungen zwischen Versorgungsbeteiligten mit und für den Klienten getroffen. Die Fallmanager/innen<br />
können mittels Hilfeplankonferenzen Verän<strong>der</strong>ungsprozesse für die Klienten initiieren und sie dann auch steuern.<br />
Dieser Vereinbarungsprozess bedarf auf <strong>der</strong> Seite <strong>der</strong> Fallverantwortlichen eines hohen Maßes an Struktur und<br />
Kommunikationsfähigkeiten. Im Mittelpunkt des Seminars stehen Methoden <strong>der</strong> Gesprächsführung sowie <strong>der</strong><br />
Fokussierung, Bündelung und Handhabung unterschiedlicher Standpunkte, Kulturen und Interessen, um im Sinne des<br />
Klienten zu tragfähigen Vereinbarungen zu kommen. Die Teilnehmer/innen erwerben durch Diskussionen,<br />
Gruppenarbeit, Rollenspiele und Übungen Kompetenzen, Hilfeplankonferenzen systematisch vorzubereiten,<br />
ergebnisorientiert zu steuern und verschiedene Standpunkte lösungsorientiert zu integrieren.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Netzwerkmanagement (Netzwerkkarte, Sozialatlas etc.)<br />
• Sinnvolle Kommunikationsmodelle in Kooperationskulturen<br />
• Vorbereitung und Organisation einer Hilfeplankonferenz (Checkliste)<br />
• Erfolgreiche Gesprächsführung in Hilfeplankonferenzen<br />
• Mo<strong>der</strong>ation und Struktur einer Hilfeplankonferenz<br />
• Stärkung <strong>der</strong> eigenen Durchsetzungskraft<br />
• Aufbau tragfähiger Kooperationsbeziehungen<br />
• Ergebnissicherung/Dokumentation.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen, die mit Klienten/Kunden arbeiten, welche aufgrund multipler Problemlagen in einem<br />
Netzwerk von Versorgungsbeteiligten betreut werden müssen, insbeson<strong>der</strong>e Fallmanager/innen aus dem SGB II-<br />
Bereich.<br />
Dozent: Herr Frank Schuster, zertifizierter Case Manager (DGCC).<br />
Der Arbeitsmarkt im Gleichgewicht? - Entwicklungen, Zustand und (Mega-)Trends<br />
Fachseminar<br />
27.06.2011 (Berlin) Code: SOA039H * 145,00 Euro<br />
26.10.2011 (Berlin) Code: SOA039H * 145,00 Euro<br />
21.05.2012 (Berlin) Code: SOA039H * 145,00 Euro<br />
Der Arbeitsmarkt ist ein komplexes und sich ständig verän<strong>der</strong>ndes Gebilde. Durch welche Kennzahlen wird er<br />
beschrieben? Entwicklungen zu erkennen ist für Beratungs- und Vermittlungsfachkräfte von hoher Bedeutung. Den<br />
Arbeitsmarkt im Ganzen zu überblicken, aber auch zu wissen, wie sich die Megatrends Strukturwandel, demografische<br />
Entwicklung, Globalisierung und gesellschaftliche Verän<strong>der</strong>ungen auf den Arbeitsmarkt auswirken, sind Ziele dieses<br />
Seminars.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wichtige Kennzahlen zur Beschreibung des Arbeitsmarktes im Überblick<br />
• Strukturwandel im Bund und in <strong>der</strong> Region<br />
• Folgen von demografischer Entwicklung und Globalisierug<br />
• Gesellschaftliche Verän<strong>der</strong>ungen<br />
• Berufskundliche Informationssysteme.
290 Soziale Sicherung<br />
Zielgruppe: Arbeitsvermittler/innen (AV) bzw. persönliche Ansprechpartner/innen (pAp) und Fallmanager/innen<br />
(FM).<br />
Dozent: Herr Torsten Hesse.<br />
Fallmanagement für Behin<strong>der</strong>te - Aufbau und Durchführung eines Hilfeplangesprächs<br />
(Einglie<strong>der</strong>ungshilfe nach SGB XII)<br />
Spezialseminar<br />
10.10. - 11.10.2011 (Berlin) Code: SOA039Z * 200,00 Euro<br />
15.03. - 16.03.2012 (Berlin) Code: SOA039Z * 200,00 Euro<br />
08.10. - 09.10.2012 (Berlin) Code: SOA039Z * 200,00 Euro<br />
Ein Grundprinzip des Fallmanagements nach SGB XII besteht in <strong>der</strong> Zusammenführung von Fach- und<br />
Ressourcenverantwortung im Sinne einer integrierten Hilfeplanung unter Einbeziehung <strong>der</strong> Betroffenen, auch <strong>der</strong>er mit<br />
Behin<strong>der</strong>ungen. Der Leistungsberechtigte soll aktiv in eine Zielvereinbarung mit einbezogen werden. Für viele<br />
Fallmanager/innen bedeutet dies eine Auseinan<strong>der</strong>setzung mit einer neuen Klientel von Leistungsberechtigten.<br />
Insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Umgang mit geistig und psychisch behin<strong>der</strong>ten Menschen erfor<strong>der</strong>t spezielle Kenntnisse und<br />
Fähigkeiten. Anliegen des Seminars ist es, eine Gesprächssituation mit dieser speziellen Klientel so zu gestalten, dass<br />
<strong>der</strong>en Wünsche, Vorstellungen und Ziele eigenständig vorgetragen und entsprechend berücksichtigt werden können.<br />
Darüber hinaus lernen die Teilnehmer/innen, mit ungewohnten Situationen umzugehen und eine Atmosphäre zu<br />
schaffen, in <strong>der</strong> sich <strong>der</strong> Hilfeempfänger wohl fühlt und öffnen kann. Die individuelle Hilfeplanung mit einer<br />
anschließenden Zielvereinbarung gemeinsam mit dem Leistungsberechtigten ist ein weiterer Schwerpunkt des<br />
Spezialseminars.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Aufbau eines Vertrauensverhältnisses<br />
• Gewinnung des Leistungsberechtigten zur Mitarbeit<br />
• Möglichkeiten <strong>der</strong> Gesprächsführung mit Menschen mit geistiger und psychischer Behin<strong>der</strong>ung<br />
• Selbstbestimmte Hilfeplangestaltung<br />
• Treffen von Zielvereinbarungen<br />
• Individuelle Hilfeplanung als ein Mittel <strong>der</strong> Kundenzufriedenheit<br />
• Stärkung des Selbsthilfepotenzials.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen, die als Fallmanager/innen arbeiten und speziell für behin<strong>der</strong>te Menschen eingesetzt<br />
werden.<br />
Dozentin: Frau Heike Schaumburg, Kommunikations- und Mentaltrainerin, Personalberaterin.<br />
Den Berufsalltag reflektieren - Supervision für Berufsbetreuer/innen sowie für<br />
Fallmanager/innen, Vermittler/innen und Leistungssachbearbeiter/innen in SGB II-Behörden<br />
Workshop<br />
19.09. - 20.09.2011 (Frankfurt am Main) Code: SOG217N * 260,00 Euro<br />
28.11. - 29.11.2011 (Berlin) Code: SOG217N * 200,00 Euro<br />
03.05. - 04.05.2012 (Berlin) Code: SOG217N * 200,00 Euro<br />
Der schwierige Umgang mit belasteten Menschen gehört zum Alltag sowohl von Betreuer/innen als auch von<br />
Mitarbeiter/innen in SGB II-Behörden. Das wirft viele Fragen auf, die in <strong>der</strong> Supervision besprochen werden können.<br />
Ideen für die Lösung schwieriger Fälle finden, die alltägliche Routine reflektieren und die Qualität <strong>der</strong> Arbeit sichern -<br />
das sind die Ziele, die Supervision verfolgt. In <strong>der</strong> Gruppensupervision hilft die kollegiale Rückmeldung, sich zu<br />
stärken und Ideen zu generieren. Ausgehend von <strong>der</strong> Reflexion konkreter Fälle werden typische problematische<br />
Situationen analysiert. So können z. B. Fragen wie die „richtige“ Unterstützung für die Klienten/Kunden, <strong>der</strong> Umgang<br />
mit ungerechtfertigten For<strong>der</strong>ungen und unangemessenem Verhalten sowie mit hohen Belastungen behandelt werden.<br />
Die Teilnehmer/innen bringen eigene Fälle in den Beratungsprozess ein und bestimmen die inhaltlichen Schwerpunkte.<br />
Die nachfolgenden Themen sind Beispiele für mögliche Inhalte.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die alltägliche Routine reflektieren<br />
• Ideen für die Lösung schwieriger Fälle finden<br />
• Die Qualität <strong>der</strong> Arbeit sichern<br />
• Druck vermin<strong>der</strong>n<br />
• Sich selber stärken.<br />
Zielgruppe: Fallmanager/innen, Vermittler/innen und Leistungssachbearbeiter/innen in SGB II-Behörden, Mitarbeiter/innen<br />
von Betreuungsbehörden und -vereinen, Berufsbetreuer/innen; Mitarbeiter/innen von Behörden,<br />
Mitarbeiter/innen und Sozialarbeiter/innen von Heimen sowie Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Sozialpsychiatrischen Dienste;<br />
sonstige Interessierte.<br />
Dozentinnen: Frau Dr. Gisela Klindworth, Dipl.-Päd., Trainerin, Coach für den Seminarort Berlin; Frau Andrea Raith,<br />
Dipl.-Supervisorin (DGSv) für den Seminarort Frankfurt am Main.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 291<br />
� Hinweis: Die beiden folgenden Kurse „Modulare Fortbildung für Fallmanager/innen“ und „SGB II-Leistungsrecht“<br />
sind auch als Inhouse-Fortbildungsreihen buchbar. Der konkrete Inhalt und die Struktur eines Kurses werden hier<br />
gemeinsam mit dem Auftraggeber bestimmt.<br />
Modulare Fortbildung für Fallmanager/innen<br />
Kompaktkurs in 11 Modulen<br />
05.03. - 12.12.2012 (Berlin) Code: FMA000 * 2.420,00 Euro<br />
Ein effektiv funktionierendes Fallmanagement ist ein zentraler Faktor für die erfolgreiche Umsetzung des SGB II. Die<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen an die Fallmanagerinnen und Fallmanager sind hoch. Neben fundierten sozial- und verfahrensrechtlichen<br />
Kenntnissen sollten sie über eine hohe Gesprächs-, Vermittlungs- und Mo<strong>der</strong>ationskompetenz verfügen<br />
sowie die regionalen Netzwerke und Hilfsangebote kennen. Das Kommunale Bildungswerk e.V. hat in den<br />
vergangenen Jahren im gesamten Bundesgebiet eine Vielzahl von Spezialseminaren auf dem Gebiet des<br />
Fallmanagements - und darüber hinaus in verschiedenen Jobcentern nach SGB II - inhaltlich abgestimmte<br />
Fallmanagement-Kompaktkurse durchgeführt. Die Teilnehmer/innen erhalten durch den modularen Fortbildungskurs<br />
ein umfassendes fachliches, methodisches und soziales Rüstzeug. Die Schulung ist didaktisch und methodisch so<br />
aufgebaut, dass sie neben Theorie auch Selbstreflexion, Gruppenarbeit, Mo<strong>der</strong>ation und Rollenspiele beinhaltet. Der<br />
Besuch des in sich geschlossenen Gesamtkurses wird daher empfohlen. Es ist aber auch möglich - bei ausreichen<strong>der</strong><br />
Platzkapazität - einzelne Module zu buchen. Die Teilnahme wird durch ein Zertifikat des Kommunalen Bildungswerk<br />
e.V. bestätigt. Interessenten haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich einer Abschlussprüfung an <strong>der</strong><br />
Steinbeis-Hochschule Berlin zu unterziehen. Die erfolgreiche Prüfungsteilnahme wird durch ein<br />
Hochschulzertifikat bestätigt.<br />
Modul 1: Rechtsgrundlagen I<br />
05.03. - 07.03.2012 (Berlin) Code: FMA001<br />
Schwerpunkte:<br />
• Systematische Einordnung<br />
• Grundlagen Normzweck (als Grundlage zur fundierten Ermessensentscheidung)<br />
• Zusammenhang <strong>der</strong> Sozialgesetzgebung (Sozialrecht/Verwaltungsrecht)<br />
• Regelungsinhalte SGB XII, SGB X, SGB I, SGG<br />
• Abgrenzung SGB XII/SGB II<br />
• Anspruch auf Leistung zur Sicherung des Lebensunterhaltes<br />
• §§ 7 ff. Bezugsberechtigung, Definition Antragsteller und Bedarfsgemeinschaft<br />
• §§ 19 ff. Berechnung <strong>der</strong> Höhe des Anspruchs: § 20 Regelleistung, § 21 Mehrbedarf, § 22 Unterkunft und Heizung,<br />
§ 23 abweichende Leistungen, § 24 Befristeter Zuschlag - Bezug von Alg<br />
• § 28 Sozialgeld<br />
• §§ 11 ff. Berücksichtigung/Anrechnung von Einkommen und Vermögen<br />
• §§ 56 ff. Mitwirkungspflichten.<br />
Dozent: Herr Uwe Silzer, Leiter einer Rechtsstelle.<br />
Modul 2: Rechtsgrundlagen II<br />
23.04. - 24.03.2012 (Berlin) Code: FMA002<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechte und Pflichten des Arbeitsuchenden<br />
• SGB I - insbeson<strong>der</strong>e Mitwirkungspflichten §§ 60 ff. SGB I<br />
• SGB X - insbeson<strong>der</strong>e Aufhebung von Bescheiden §§ 44 ff. SGB X<br />
• SGG - Rechtsbehelfe und Rechtsmittel<br />
• Leistungen an Arbeitgeber (Einglie<strong>der</strong>ungszuschüsse)<br />
• Sanktionstatbestände nach § 31 SGB II<br />
• Sanktionsumfang<br />
• Son<strong>der</strong>regelungen für unter 25-Jährige<br />
• Verfahrensrechtliche Vorschriften (Sanktionsdauer, Eintritt <strong>der</strong> Rechtsfolge).<br />
Dozent: Herr Uwe Silzer, Leiter einer Rechtsstelle.<br />
Modul 3: Rechtsgrundlagen III<br />
07.05. - 08.05.2012 (Berlin) Code: FMA003<br />
Schwerpunkte:<br />
• Vertiefung bisher vermittelter Rechtskenntnisse und Übungen<br />
• Rechtliche Rahmenbedingungen des § 15 SGB II<br />
• Form und Inhalt <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ungsvereinbarung<br />
• Anfor<strong>der</strong>ungen an die Rechtsfolgenbelehrung<br />
• Die Einglie<strong>der</strong>ungsvereinbarung als Verwaltungsakt<br />
• Einglie<strong>der</strong>ungsvereinbarung (Festlegung notwendiger Aktivitäten und möglicher Sanktionskonsequenzen)
292 Soziale Sicherung<br />
• Ausübung von Ermessen im Rahmen des SGB II<br />
• Anfor<strong>der</strong>ungen an den Ermessens-Verwaltungsakt<br />
• Übungen und Beispiele zur Ausübung des Ermessens.<br />
Dozent: Herr Uwe Silzer, Leiter einer Rechtsstelle.<br />
Modul 4: Kompetenz und Kommunikation im Fallmanagement<br />
18.06. - 19.06.2012 (Berlin) Code: FMA004<br />
Schwerpunkte:<br />
• Aufgaben und Kompetenzen des Fallmanagers<br />
• Soziale Wahrnehmungsverzerrungen, Selbst- und Fremdwahrnehmung (Johari-Fenster)<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Kommunikation (Watzlawick, Schulz von Thun, aktives Zuhören, nonverbale Kommunikation,<br />
Gesprächssetting)<br />
• Klimafaktoren <strong>der</strong> Gesprächsführung (Empathie, Stimme, Sprache u. a.)<br />
• Verständliche Formulierungen von Problemen, Metakommunikation, Feedbackprozesse<br />
• Umgang mit schwierigen Kunden, Spannungsfeld „För<strong>der</strong>n und For<strong>der</strong>n“<br />
• Psychosoziale Folgen <strong>der</strong> Arbeitslosigkeit - Marienthalstudie.<br />
Dozent: Herr Christian Scherney.<br />
Modul 5: Kompetenzerweiterung in <strong>der</strong> Beratungsarbeit<br />
20.06. - 21.06.2012 (Berlin) Code: FMA005<br />
Schwerpunkte:<br />
• Fallverstehen: Analyse <strong>der</strong> individuellen Lebenssituation <strong>der</strong> Klienten<br />
• Zieldefinitionen und die Entwicklung tragfähiger Zielvereinbarungen<br />
• Ziel-, lösungs- und ressourcenorientierte Beratung (Ansatz, Haltung und Frageinstrumente)<br />
• Motivierende Gesprächsführung (Ansatz, Haltung und Prinzipien)<br />
• Umgang mit Abwehr und Dissens in <strong>der</strong> Beratung (Frustrationstoleranz)<br />
• Konflikt- und Krisenmanagement in belasteten Beratungssituationen (Umgang mit Störungen)<br />
• Das Modell <strong>der</strong> kollegialen Fallberatung als Reflexionsmethode<br />
• Gruppenberatung (Phasen von Gruppen etc.).<br />
Dozent: Herr Christian Scherney.<br />
Modul 6: Netzwerkmanagement und Zusammenarbeit mit Dritten<br />
20.09. - 21.09.2012 (Berlin) Code: FMA006<br />
Schwerpunkte:<br />
• Anfor<strong>der</strong>ungen an Fallmanager und Drittanbieter von Unterstützungsangeboten im Fallmanagement<br />
• Auswahlkriterien und Verfahrensweisen <strong>der</strong> Zuweisung <strong>der</strong> Klienten an Drittanbieter<br />
• Arbeitsmarktorientiertes Informations- und Wissensmanagement in vernetzten Systemen<br />
• Praxistraining: Bewerbungsmanagement<br />
• Matchingverfahren in <strong>der</strong> Vermittlung von erwerbsfähigen Hilfebedürftigen<br />
• Praxistraining: Aufbau von Netzwerken/Kontaktakquise.<br />
Dozent: Herr Frank Schuster, zertifizierter Case Manager (DGCC).<br />
Modul 7: Beratung von Arbeitslosen mit gesundheitlichen/psychischen Beeinträchtigungen<br />
03.11. - 04.11.2011 (Berlin) Code: FMA007<br />
25.10. - 26.10.2012 (Berlin) Code: FMA007<br />
Schwerpunkte:<br />
• Sozialmedizinische Grundlagen und soziale Auswirkungen <strong>der</strong> Arbeitslosigkeit<br />
• Gesundheitliche Auswirkungen <strong>der</strong> Arbeitslosigkeit<br />
• Beratung im Kontext des Fallmanagements<br />
• Soziale und emotionale Kompetenzen für die Beratung<br />
• Grundsätze von Gesprächsführung allgemein, bei Aggression und Gewalt, bei abhängigen Klienten<br />
• FM ist mehr als „Einzelfallorientierung“ - ausgewählte Aspekte <strong>der</strong> Systemsteuerung<br />
• Strukturen und Prozesse im Fallmanagement mit gesundheitsbezogener Ausrichtung.<br />
Dozent: Herr Frank Schuster, zertifizierter Case Manager (DGCC).<br />
Modul 8: Selbst- und Zeitmanagement/Stressbewältigung<br />
05.09. - 06.09.2011 (Berlin) Code: FMA008<br />
12.11. - 13.11.2012 (Berlin) Code: FMA008<br />
Schwerpunkte:<br />
• Work-Life-Balance<br />
• Zielsetzungen als Hilfe zur Zeitstrukturierung<br />
• Techniken des Zeitmanagements: Paretoprinzip, Prioritätensetzung u. a.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
• Umgang mit Zeitfressern<br />
• Umgang mit äußerem und innerem Stress<br />
• Frühzeitig dem Burnout gegensteuern<br />
• In den „Flow“ kommen<br />
• Pausengestaltung/Genusstraining<br />
• Entspannungstechniken.<br />
Dozentin: Frau Dr. Gisela Klindworth, Dipl.-Päd., Soziologin, Coach.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 293<br />
Modul 9: Der Arbeitsmarkt und die zielgruppenspezifische Aufbereitung<br />
07.09. - 08.09.2011 (Berlin) Code: FMA009<br />
14.11. - 15.11.2012 (Berlin) Code: FMA009<br />
Schwerpunkte:<br />
• Der Arbeitsmarkt als System von Angebot und Nachfrage<br />
• Einflussfaktoren auf <strong>der</strong> Angebots- und Nachfrageseite des Arbeitmarktes<br />
• Verän<strong>der</strong>ungen in den Wirtschaftszweigen und auf Teilarbeitsmärkten<br />
• Sektorenwandel als Basis für Verän<strong>der</strong>ungen<br />
• Lage und Entwicklung des Arbeitsmarktes bzw. <strong>der</strong> Teilarbeitsmärkte (Eckdaten des Arbeitsmarktes Deutschland,<br />
aktuelle Entwicklungen anhand konkreter Beispiele)<br />
• Der Wandel <strong>der</strong> Arbeitslandschaft/Wandel <strong>der</strong> beruflichen Anfor<strong>der</strong>ungen (Entwicklungen, Trends, Rückschlüsse für<br />
die Aufgabenerledigung)<br />
• Instrumente <strong>der</strong> Arbeitsmarktintegration im Bereich <strong>der</strong> Grundsicherung für Arbeitsuchende<br />
• Die Leistungen zur Einglie<strong>der</strong>ung nach den §§ 16 ff. SGB II<br />
• Vermittlungsbudget nach § 45 SGB III als Hilfe zur Anbahnung und Aufnahme einer Beschäftigung<br />
• Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Einglie<strong>der</strong>ung (§ 46 SGB II) - Maßnahmen bei Trägern, Maßnahmen<br />
bei einem Arbeitgeber.<br />
Dozent: Herr Gert Forkmann.<br />
Modul 10: Qualitätssicherung<br />
10.10.2011 (Berlin) Code: FMA010N<br />
10.12.2012 (Berlin) Code: FMA010N<br />
Schwerpunkte:<br />
• Standortbestimmung und Bedarfsanalyse <strong>der</strong> Seminarteilnehmer/innen<br />
• Qualitätskriterien und Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />
• Messbare Erfolgskriterien in <strong>der</strong> Prozessarbeit<br />
• Selbstmanagement und Selbstreflexion als wichtige Maßnahmen <strong>der</strong> Qualitätssicherung.<br />
Dozentin: Frau Andrea Raith.<br />
Modul 11: Spezielle Probleme bei <strong>der</strong> Umsetzung des Fallmanagements - Fallbesprechung,<br />
Fallanalyse und Supervision<br />
11.10. - 12.10.2011 (Berlin) Code: FMA011N<br />
11.12. - 12.12.2012 (Berlin) Code: FMA011N<br />
Die vorgegebenen Schwerpunkte können den Bedürfnissen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen angepasst werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Stärkung <strong>der</strong> Beratungskompetenz<br />
• Erkennen und Behandlung von Konflikten<br />
• Umgang mit schwierigen Kundinnen und Kunden<br />
• Umgang mit psychischen Störungen und Sucht<br />
• Vorgehensweise bei kollegialer Fallberatung und Supervision.<br />
Dozentin: Frau Dr. Gisela Klindworth, Dipl.-Päd., Soziologin, Coach.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen und Führungskräfte aus Sozialämtern, Jobcentern nach SGB II sowie <strong>der</strong> Bundesagentur<br />
für Arbeit, die bereits als Fallmanager/in tätig sind o<strong>der</strong> sich in diese Tätigkeit einarbeiten möchten.<br />
Hinweise zu den Kursgebühren: Bei Buchung des gesamten Kompaktkurses (22 Seminartage) belaufen sich die<br />
Kursgebühren auf 2.420,00 Euro pro Teilnehmer/in. Für die (fakultative) Teilnahme an <strong>der</strong> Abschlussprüfung an <strong>der</strong><br />
Steinbeis-Hochschule Berlin wird eine geson<strong>der</strong>te Prüfungsgebühr von 450,00 Euro pro Teilnehmer/in zzgl. MwSt<br />
erhoben. Sofern es die Platzkapazität zulässt, sind einzelne Module <strong>der</strong> Kursfolge buchbar. Der Tagessatz beträgt in<br />
diesem Fall 150,00 Euro.
294 Soziale Sicherung<br />
SGB II - Berufliche Weiterbildung zur Fachkraft „SGB II-Leistungsrecht“<br />
Zertifizierter Kompaktkurs in 12 Modulen<br />
22.08. - 29.11.2011 (Berlin * 16 Seminartage) Code: SOK101 * 2.400,00 Euro<br />
09.01. - 12.06.2012 (Berlin * 16 Seminartage) Code: SOK101 * 2.400,00 Euro<br />
Die in die Umsetzung des SGB II eingebundenen Aufgaben- und Leistungsträger sind zwar unterschiedlich organisiert,<br />
die Mitarbeiter/innen in den zuständigen Institutionen haben jedoch im Arbeitsalltag ähnliche Problemlagen zu<br />
bewältigen. Sie sollen fach-, methoden- und sozialkompetent die „Kundinnen und Kunden“ beraten und unterstützen.<br />
Sie sollen insoweit ein Gleichgewicht zwischen dem „For<strong>der</strong>n“ und dem „För<strong>der</strong>n“ herstellen. Schließlich sollen sie<br />
mit öffentlichen Mitteln so effizient und so effektiv wie möglich umgehen und dabei eine Software nutzen, die nicht<br />
immer in <strong>der</strong> Lage zu sein scheint, den individuellen Sachlagen und <strong>der</strong> aktuellen Rechtslage Rechnung zu tragen. In<br />
diesem Zusammenhang kommt den Verantwortlichen bei den Jobcentern die Aufgabe zu, durch das Angebot<br />
qualifizierter, berufsbegleiten<strong>der</strong> Bildungsmaßnahmen die nötige Motivation <strong>der</strong> Mitarbeiter/innen zu erzeugen, zu<br />
för<strong>der</strong>n und zu erhalten. Unter diesen Gesichtpunkten wurde <strong>der</strong> Kompaktkurs konzipiert und bewährt sich nun seit<br />
mehreren Jahren. Er soll insbeson<strong>der</strong>e neue Mitarbeiter/innen befähigen, erfor<strong>der</strong>liche Kompetenzen in Haltung und<br />
Verhalten aufzubauen und auszubauen. Er ist didaktisch so konzipiert, dass systematisch umfassendes Wissen zu allen<br />
notwendigen verwaltungsrechtlichen als auch psychosozialen Aspekten vermittelt wird. Der Besuch des in sich<br />
geschlossenen Gesamtkurses wird daher empfohlen. Es ist aber auch möglich - sofern es die Platzkapazität zulässt -<br />
einzelne Module zu belegen. Die Inhalte des Kurses bzw. <strong>der</strong> Module werden <strong>der</strong> jeweils aktuellen Rechtslage<br />
angepasst. Die Teilnahme am Kurs wird durch ein Zertifikat des Kommunalen Bildungswerk e.V. bestätigt. Es besteht<br />
darüber hinaus die Möglichkeit, sich einer Prüfung an <strong>der</strong> Steinbeis-Hochschule Berlin zu unterziehen. Die<br />
erfolgreiche Prüfungsteilnahme wird durch ein Hochschulzertifikat bestätigt. Die Prüfungsordnung wird durch den<br />
Prüfungsausschuss <strong>der</strong> Steinbeis-Hochschule Berlin festgelegt. Dieses Hochschulzertifikat ist deutschlandweit<br />
einzigartig und hoch anerkannt. Die Absolventen können den Titel <strong>der</strong> Steinbeis-Hochschule Berlin „Geprüfte<br />
Fachkraft für SGB II Leistungsrecht“ führen.<br />
Modul 1: SGB II - Die Einführung in Ziele und Aufgaben<br />
22.08.2011 (Berlin) Code: SOK101-1<br />
09.01.2012 (Berlin) Code: SOK101-1<br />
Ziel des Einführungs-Moduls ist es, die Historie und den Aufbau <strong>der</strong> sozialen Sicherheit in Deutschland sowie die<br />
Schnittstellen zwischen den verschiedenen Gesetzeswerken kennen und verstehen zu lernen. Über diesen Weg sollen<br />
die Selbsthilfepflichten <strong>der</strong> Betroffenen richtig eingeordnet werden können.<br />
Schwerpunkte:<br />
Die Stellung <strong>der</strong> Grundsicherung für Arbeitsuchende innerhalb <strong>der</strong> Rechtsordnung (Alg I, Alg II, Sozialgeld,<br />
Sozialhilfe inkl. bedarfsorientierter Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsmin<strong>der</strong>ung):<br />
• Der Überblick über Ziele und Aufgaben des SGB III - Alg I<br />
• Der Überblick über Ziele und Aufgaben des SGB II - Alg II und Sozialgeld<br />
• Der Überblick über Ziele und Aufgaben des SGB XII - Sozialhilfe<br />
Der Grundsatz des För<strong>der</strong>ns und For<strong>der</strong>ns:<br />
• Die Möglichkeiten zur Beendigung o<strong>der</strong> Verringerung <strong>der</strong> Bedürftigkeit<br />
• Die aktive Mitwirkungspflicht für Erwerbsfähige und die Einglie<strong>der</strong>ungsvereinbarungen<br />
• Die zumutbare Arbeit/Arbeitsgelegenheit und die Annahmepflicht sowie die Ausnahmen<br />
• Die Selbsthilfepflicht <strong>der</strong> Bedarfsgemeinschaften<br />
• Die Arbeitspflicht erwerbsfähiger Leistungsberechtigter<br />
• Die beruflichen Einglie<strong>der</strong>ungsleistungen und <strong>der</strong>en Erfor<strong>der</strong>lichkeit<br />
• Die bildungsför<strong>der</strong>nde Vermittlung von Hilfebedürftigen bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres und ab Vollendung<br />
des 58. Lebensjahres<br />
• Die Grundsicherung für Arbeitsuchende als Dienstleistung, Geldleistung und Sachleistung<br />
• Das Verbot <strong>der</strong> Aufstockung <strong>der</strong> den Lebensunterhalt sichernden Leistungen durch Sozialhilfe<br />
Sozialhilfe:<br />
• Der Nachrang gegenüber Leistungen nach dem Vierten Kapitel SGB XII<br />
• Das Recht <strong>der</strong> Leistungsträger zur Antragstellung für Arbeitsuchende<br />
• Die Träger <strong>der</strong> Grundsicherung für Arbeitsuchende und die Geschäftsbesorgung durch Dritte<br />
• Die gemeinsamen Einrichtungen und die zugelassenen kommunalen Träger.<br />
Modul 2: SGB II - Die Anspruchsvoraussetzungen für Leistungen<br />
23.08. - 24.08.2011 (Berlin) Code: SOK101-2<br />
10.01. - 11.01.2012 (Berlin) Code: SOK101-2<br />
In diesem Modul lernen die Teilnehmer/innen den Kreis <strong>der</strong> Leistungsberechtigten kennen und die gesetzlichen<br />
Bestimmungen sowie die adäquate und aktuelle Rechtsprechung zu Einkommen und Vermögen kennen, um sie rechts-<br />
und handlungssicher in <strong>der</strong> täglichen Arbeit anzuwenden zu können.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Schwerpunkte:<br />
• Die Leistungsberechtigten<br />
• Die ausgenommenen Auslän<strong>der</strong><br />
• Der Anspruchsausschluss von Auszubildenden<br />
• Die Feststellung von Erwerbsfähigkeit und Hilfebedürftigkeit<br />
• Der Einsatz eigener Kräfte und Mittel<br />
• Die Bedarfs-, (Einsatz-)gemeinschaften<br />
• Die Leistungen an Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bedarfsgemeinschaft<br />
• Die Hilfebedürftigkeit bei Vermögen<br />
• Die Haushaltsgemeinschaften und wi<strong>der</strong>legbare Unterhaltsvermutungen<br />
• Das zu berücksichtigende Einkommen (Zuflusstheorie und Verfügbarkeit)<br />
• Das nicht zu berücksichtigende Einkommen<br />
• Die Absetzbeträge vom Einkommen<br />
• Der Vermögensbegriff<br />
• Die Absetzbeträge vom Vermögen<br />
• Das privilegierte Vermögen (Kfz, Alterssicherung, Hausgrundstücke, Sonstiges)<br />
• Die Verkehrswerte und <strong>der</strong>en Ermittlung.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 295<br />
Modul 3: SGB II - Die Leistungen zur Einglie<strong>der</strong>ung in Arbeit<br />
05.09.2011 (Berlin) Code: SOK101-3<br />
13.02.2012 (Berlin) Code: SOK101-3<br />
Das Ziel dieses Moduls besteht darin, die differenzierten Leistungen zur Einglie<strong>der</strong>ung in Arbeit kennen zu lernen und<br />
Mut zu entwickeln, diese im Alltagsgeschäft zur wirkungsvollen Bekämpfung <strong>der</strong> Langzeitarbeitslosigkeit auch<br />
einzusetzen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Das För<strong>der</strong>n über persönliche Ansprechpartner<br />
• Die Aufgabe und die Ziele und Inhalte von Einglie<strong>der</strong>ungsvereinbarungen<br />
• Die aktuellen beruflichen Einglie<strong>der</strong>ungsleistungen durch Analoganwendungen von Normen<br />
• Die aktuellen zusätzlichen arbeitsmarktpolitischen Instrumente<br />
• Die kommunalen Einglie<strong>der</strong>ungsleistungen<br />
• Das Einstiegsgeld<br />
• Die Leistungen zur Einglie<strong>der</strong>ung Selbstständiger<br />
• Die Arbeitsgelegenheiten<br />
• Die Leistungen zur Beschäftigungsför<strong>der</strong>ung<br />
• Die För<strong>der</strong>ung bei Wegfall <strong>der</strong> Hilfebedürftigkeit<br />
• Die Einbindung regionaler Beschäftigungsfor<strong>der</strong>ungsstrukturen.<br />
Modul 4: SGB II - Das Arbeitslosengeld II, Sozialgeld und Leistungen für Bildung und<br />
Teilhabe<br />
06.09. - 07.09.2011 (Berlin) Code: SOK101-4<br />
14.02. - 15.02.2012 (Berlin) Code: SOK101-4<br />
Es ist Ziel dieses Moduls die einschlägigen Normen und die passende Rechtsprechung zu den Lebensunterhalt<br />
sichernden Leistungen kennen zu lernen, um sie über rechtsfehlerfreie Bescheide anwenden zu können.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Einstiegsnorm zum Alg II, SoGE und zu den Leistungen für Bildung und Teilhabe<br />
• Die Regelbedarfe und <strong>der</strong>en Inhalt sowie Umfang<br />
• Die Mehrbedarfe<br />
• Die Bedarfe für Unterkunft und Heizung<br />
• Das Sozialgeld<br />
• Die abweichende Erbringung von Leistungen<br />
• Der Übergang in die Rente<br />
• Die Leistungen für Auszubildende<br />
• Die Bedarfe zur Bildung und Teilhabe und die entsprechende Leistungserbringung.
296 Soziale Sicherung<br />
Modul 5: SGB II - Die Pflichtverletzungen und <strong>der</strong>en Rechtsfolgen sowie <strong>der</strong> Übergang von<br />
Ansprüchen<br />
17.10. - 18.10.2011 (Berlin) Code: SOK101-5<br />
19.03. - 20.03.2012 (Berlin) Code: SOK101-5<br />
Es ist Ziel dieses Moduls, die differenzierten Sanktionsregelungen kennen und anwenden zu lernen. Des Weiteren soll<br />
die Fähigkeit erzeugt werden, die bürgerlich-rechtlich Unterhaltspflichtigen zu erkennen, um sie vom Kreis <strong>der</strong> im<br />
SGB II heranziehbaren Unterhaltspflichtigen abzugrenzen und um diese schließlich rechtskonform heranziehen zu<br />
können.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Pflichtverletzungen als Voraussetzung für Sanktionen<br />
• Die einer Pflichtverletzung gleichgestellten Voraussetzungen für Sanktionen<br />
• Die Rechtsfolgen bei Pflichtverletzungen und Wie<strong>der</strong>holungen<br />
• Die Son<strong>der</strong>rechtsfolgen bei Pflichtverletzungen von Personen U 25<br />
• Die Sachleistungsmöglichkeiten und Direktzahlungen bei Pflichtverletzungen<br />
• Der Beginn und die Dauer von Sanktionen<br />
• Die Meldeversäumnisse<br />
• Der Anspruchsübergang kraft Gesetz („cessio legis“)<br />
• Die Son<strong>der</strong>stellung im „cessio legis“ bei Kin<strong>der</strong>geldanrechnung<br />
• Der Anspruchsübergang gegenüber bürgerlich-rechtlichen Unterhaltspflichtigen<br />
• Die Rechtswahrungsanzeige<br />
• Die Aktivlegitimation im prozessualen Verfahren.<br />
Modul 6: SGB II - Die Ersatzansprüche bei Sozialwidrigkeit und bei Rechtswidrigkeit des<br />
Leistungsbezugs und im Erbfall sowie Zuständigkeit, Darlehen und Aufrechnung<br />
24.10. - 25.10.2011 (Berlin * Neuer Termin) Code: SOK101-6<br />
07.05. - 08.05.2012 (Berlin) Code: SOK101-6<br />
Es ist Ziel dieses Moduls, die Refinanzierungsmöglichkeiten über Ersatzansprüche, Darlehen und <strong>der</strong>en Aufrechnung<br />
zu vermitteln, um die entsprechenden Normen rechtssicher anwenden zu können. Zudem soll die Fähigkeit entwickelt<br />
werden, die Zuständigkeiten klar einzuordnen und die Beson<strong>der</strong>heiten des im SGB II anzuwendenden, beson<strong>der</strong>en<br />
Verwaltungsrechts zu kennen. Hierzu werden die maßgebenden Normen dargestellt, erläutert und anhand von kleinen<br />
Beispielen illustriert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Ersatzansprüche bei sozialwidrigem Verhalten<br />
• Die Ersatzansprüche bei rechtswidrigem Verhalten<br />
• Die Erbenhaftung und die Begrenzung des Haftungsumfangs<br />
• Die regionale Zuständigkeit (gewöhnlicher in Abgrenzung zum tatsächlichen Aufenthalt)<br />
• Die Antragspflicht (Dispositionsmaxime) und Grundsatz des Schuldenübernahmeverbots<br />
• Die Vermutungsregelung zur Vertretungsvollmacht und die Wi<strong>der</strong>legbarkeit<br />
• Die Wirkung von Wi<strong>der</strong>spruch und Anfechtungsklage sowie die zuständige Gerichtsbarkeit<br />
• Der Regelbewilligungszeitraum und Rechtscharakter <strong>der</strong> begünstigenden Verwaltungsakte<br />
• Die Darlehen und die Aufrechnung sowie Grenzen.<br />
Modul 7: SGB II - Die Mitwirkungspflichten, die Übergangs- und Schlussvorschriften, an<strong>der</strong>e<br />
Regelungsbereiche<br />
26.10.2011 (Berlin * Neuer Termin) Code: SOK101-7<br />
09.05.2012 (Berlin) Code: SOK101-7<br />
Es ist Ziel dieses Moduls, die Teilnehmer/innen zu sensibilisieren, damit es ihnen gelingt, trotz Pflichtenabfor<strong>der</strong>ungen,<br />
das informationelle Selbstbestimmungsrecht ihrer Kundinnen und Kunden zu achten. Darüber hinaus sollen Wege<br />
erkannt werden, mit denen hartnäckig Pflichtunwillige einem mittelbaren Zwang unterworfen werden können.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Mitwirkungspflichten<br />
• Die Anzeige- und Bescheinigungspflicht bei Arbeitsunfähigkeit<br />
• Die Pflicht zur Vorlage von Arbeitsbescheinigungen<br />
• Die Pflicht zur Vorlage von Einkommensbescheinigungen<br />
• Die Meldepflicht<br />
• Die Auskunfts- und Mitwirkungspflicht Dritter<br />
• Die Auskunftspflicht bei beruflichen Einglie<strong>der</strong>ungsleistungen<br />
• Die Schadensersatzpflicht bei Verstößen gegen die Mitwirkungspflichten<br />
• Die Bußgeldvorschriften<br />
• Die Übergangs- und Schlussvorschriften.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 297<br />
Modul 8: SGB II - Die Techniken <strong>der</strong> Kommunikation und <strong>der</strong> Gesprächsführung<br />
07.11.2011 (Berlin) Code: SOK101-8<br />
21.05.2012 (Berlin) Code: SOK101-8<br />
Es ist Ziel dieses Moduls, die Teilnehmer/innen zu befähigen, die Vielschichtigkeit kommunikativer Prozesse zu<br />
erkennen und diese Erkenntnis zur Optimierung <strong>der</strong> eigenen Gesprächsführung einzusetzen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Kommunikation nach Watzlawik<br />
• Das Kommunikationsmodell mit Rückmeldung<br />
• Die vier Seiten einer Nachricht nach Schulz von Thun - mit allen vier Ohren hören<br />
• Die Körpersprache lesen, die eigene Körpersprache hinterfragen, Fehler vermeiden, bewusst mit dem Körper<br />
kommunizieren<br />
• Die Kommunikation am Telefon - worauf zu achten ist, Verletzungen vermeiden<br />
• Das bürgerorientierte Kommunizieren - als Sen<strong>der</strong> Missverständnissen vorbeugen<br />
• Die Techniken und Regeln <strong>der</strong> Gesprächsführung<br />
• Fragetechniken - richtig fragen.<br />
Modul 9: SGB II - Die Konfliktbewältigungs- und Deeskalationsstrategien<br />
08.11.2011 (Berlin) Code: SOK101-9<br />
22.05.2012 (Berlin) Code: SOK101-9<br />
In diesem Modul werden - unter Aufnahme kommunikationspsychologischer Erkenntnisse - Strategien und Techniken<br />
zum gekonnten Umgang mit Konflikten vermittelt. Die Teilnehmer/innen werden befähigt, ihre Konflikte künftig<br />
stringent klärungsorientiert, offen und zukunftsweisend zu bearbeiten und zu verarbeiten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Ursachen des Konflikts; was in solchen Situationen geschieht; warum <strong>der</strong> Kunde „sauer“ ist<br />
• Die Sach- und Beziehungsebene im Gespräch - auf <strong>der</strong> richtigen Ebene kommunizieren<br />
• Das „Sachlichbleiben“ als richtiger Weg? - mit Emotionen umgehen<br />
• Das Beherrschen <strong>der</strong> eigenen Erregung<br />
• Die Maßnahmen, um Eskalationen zu vermeiden<br />
• Das aktive Zuhören als wesentliche Deeskalationstechnik<br />
• Die „Ich-Botschaften“ senden, die „Du-Botschaften“ vermeiden<br />
• Die Transaktionsanalyse als Mittel <strong>der</strong> Konfliktsteuerung.<br />
Modul 10: SGB II - Das Arbeiten im Team<br />
09.11.2011 (Berlin) Code: SOK101-10<br />
23.05.2012 (Berlin) Code: SOK101-10<br />
In diesem Modul werden die Teilnehmer/innen befähigt, die sich aus <strong>der</strong> Teamarbeit ergebenden Synergien zu<br />
erkennen, sie zu nutzen, sich optimal zuzuarbeiten und damit einen von hoher Effektivität und Effizienz geprägten<br />
Umgang miteinan<strong>der</strong> zu finden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Der Sinn von Teamarbeit - die emotionalen und sachlichen Leistungsvorteile von Teams<br />
• Die Zusammenlegung von Gruppen bzw. Teams und sich ergebende Möglichkeiten und Risiken<br />
• Die Schritte <strong>der</strong> Teamfindung und Teamentwicklung<br />
• Die Kommunikation und Kooperation im Team<br />
• Die Spannungen, Störungen, Konflikte sowie <strong>der</strong>en Ursachen - Erkennen und Strategien zur Bewältigung<br />
• Der Synergieeffekt im Team - das volle Leistungspotenzial entfalten<br />
• Die gemeinsamen Ziele finden und „Spielregeln“ entwickeln.<br />
Modul 11: SGB II - Die Motivation und Zielentwicklung<br />
28.11.2011 (Berlin) Code: SOK101-11<br />
11.06.2012 (Berlin) Code: SOK101-11<br />
In diesem Modul geht es darum, die Bedeutung von Motivation und Zielorientierung in <strong>der</strong> Arbeit zu erkennen, stetige<br />
Eigenmotivation und Fremdmotivation zu pflegen, Ziele zu entwickeln und sie konsequent zu verfolgen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Lust und <strong>der</strong> Frust im Arbeitsalltag - die Bedeutung von Spaß für die Arbeitsleistung<br />
• Die Selbstmotivation - Entwicklung eines eigenen Motivationsmenüs als Alternative zur inneren Kündigung<br />
• Das Prinzip Selbstverantwortung - destruktive Gedanken durch konstruktive Gedanken ersetzen<br />
• Die Kreativität versus Langeweile - die eigenen Stärken entdecken und entwickeln<br />
• Die Motivation im Team finden - Entwicklung gemeinsamer Visionen und Ziele für die Arbeit<br />
• Die Rolle als Dienstleister - Kundenorientierung als Motivationsfaktor.
298 Soziale Sicherung<br />
Modul 12: SGB II - Das Zeit- und Selbstmanagement<br />
29.11.2011 (Berlin) Code: SOK101-12<br />
12.06.2012 (Berlin) Code: SOK101-12<br />
Dieses Modul soll den Teilnehmer/innen helfen, sich selbst besser kennen zu lernen und eigene Konzepte zu<br />
entwickeln, um sich selbst sowie die zur Verfügung stehende Zeit optimiert zu managen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Der Zeitbedarf für Jegliches - Aufgaben analysieren, Prioritäten setzen, Zeit gezielt planen, Puffer einbauen, Stress<br />
bewältigen<br />
• Die Zeitfresser und Störfaktoren erkennen, ihnen den richtigen Platz zuweisen<br />
• Die Methoden und Techniken rationeller Arbeit<br />
• Das Erkennen von Zeitdruck und Mittel ihm zu begegnen<br />
• Die Zufriedenheit als Arbeits- und Lebensziel gezielt suchen<br />
• Das Loslassen-können als Lernziel - die Ziele als Wegweiser.<br />
Zielgruppe für den Gesamtkurs: Neue Mitarbeiter/innen von Trägern nach dem SGB II, welche ihre Sozial-,<br />
Methoden- und Fachkompetenz im Rechtskreis des SGB II ausbauen o<strong>der</strong> sichern möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, II, III, X und XII in <strong>der</strong> jeweils aktuellen Fassung<br />
Dozenten: Herr Jürgen Bätz für die Module 1 - 7, Frau Ewa Szkopinski für die Module 8 - 13.<br />
Hinweise zu den Kursgebühren: Bei Buchung des gesamten Kompaktkurses (16 Seminartage): 2.400,00 Euro<br />
(150,00 Euro pro Tag). Für die (fakultative) Teilnahme an <strong>der</strong> Abschlussprüfung an <strong>der</strong> Steinbeis-Hochschule Berlin<br />
wird eine geson<strong>der</strong>te Prüfungsgebühr von 450,00 Euro pro Teilnehmer/in zzgl. MwSt erhoben. Sofern es die<br />
Platzkapazität zulässt, sind einzelne Module <strong>der</strong> Kursfolge buchbar. Der Tagessatz beträgt in diesem Fall 175,00 Euro<br />
Die Schuldner- und Insolvenzberatung bei Klienten im Leistungsbezug des SGB II<br />
Spezialseminar<br />
28.02.2012 (Berlin) Code: SOG150 * 145,00 Euro<br />
Die Überschuldung privater Haushalte nimmt stetig zu. Um so mehr wachsen auch die Aufgaben <strong>der</strong> Arbeitsagenturen<br />
und kommunalen Verwaltungen bei <strong>der</strong> Beratung <strong>der</strong> Leistungsberechtigten bezüglich Existenzsicherung und<br />
Budgetplanung, denn Überschuldung ist bei <strong>der</strong> Arbeitsuche ein wesentliches Vermittlungshin<strong>der</strong>nis. In diesem<br />
Seminar werden grundlegende Antworten zu Verschuldung/Überschuldung, Haushaltsanalyse und Budgetplanung<br />
gegeben. Die einzelnen Kreditarten und die Inkassotätigkeit werden erläutert, die Handhabung von Rechtsbehelfen<br />
werden erklärt und die Teilnehmer/innen bekommen Lösungsansätze für häufig auftretende Probleme in <strong>der</strong><br />
Bearbeitungspraxis an die Hand.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundzüge im Mahnverfahren<br />
• Kontopfändung mit <strong>der</strong> Abgrenzung des § 55 SGB zu § 850k ZPO<br />
• Zwangsvollstreckungsmaßnahmen<br />
• Zahlungs-/Räumungsklage bei Mietschulden<br />
• Überblick über das Verbraucherinsolvenzverfahren, Kostenstundung<br />
• Ausblick auf die Än<strong>der</strong>ungsbestrebungen des Gesetzgebers.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Sozialämter, Jugendämter, Jobcenter nach SGB II; sonstige Interessenten, z. B.<br />
Schuldnerberatungsstellen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, SGB II, SGB XII und Taschenrechner<br />
Dozentin: Frau Barbara Kroll, Rechtsanwältin.<br />
Die Ausübung des Ermessens im Bereich des SGB II (unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen<br />
Än<strong>der</strong>ungen des SGB II)<br />
Spezialseminar<br />
25.08. - 26.08.2011 (Berlin) Code: SOA120 * 200,00 Euro<br />
12.12. - 13.12.2011 (Berlin) Code: SOA120 * 200,00 Euro<br />
07.05. - 08.05.2012 (Berlin) Code: SOA120 * 200,00 Euro<br />
Im SGB II sind sowohl im Bereich des Leistungsrechts als auch im Bereich <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ungsleistungen viele<br />
Ermessensregelungen enthalten. Die Bedeutung von Ermessensentscheidungen wird in <strong>der</strong> Praxis häufig nicht erkannt<br />
bzw. die Tragweite unterschätzt. Oft ist den Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Unterschied zwischen Pflicht- und<br />
Ermessensleistungen nicht vertraut. So wird von den Sozialgerichten zunehmend gerügt, dass die Behörden kein<br />
Ermessen ausüben, obwohl ein Rechtsanspruch auf die pflichtgemäße Ermessensausübung besteht. Das Seminar wird<br />
den Teilnehmer/innen anhand praktischer Fallbeispiele die Ausübung des Ermessens und die Auslegung unbestimmter<br />
Rechtsbegriffe nahe bringen. Es wird darüber hinaus durch konkrete Regelungen aus dem SGB II verdeutlichen, wie<br />
Ermessen auszuüben und wie ein Verwaltungsakt aufzubauen ist, <strong>der</strong> eine Ermessensentscheidung beinhaltet (z. B.<br />
Übernahme von Miet- und Energieschulden, einmalige Leistungen und Einkommensanrechnung, Versagung von<br />
Leistungen nach § 66 SGB I, Einglie<strong>der</strong>ungsleistungen nach § 16 SGB II in Verbindung mit dem SGB III,<br />
insbeson<strong>der</strong>e im Hinblick auf die Anwendung des Vermittlungsbudgets nach § 45 SGB III).<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 299<br />
Schwerpunkte:<br />
• Unbestimmte Rechtsbegriffe<br />
• Bindung <strong>der</strong> Verwaltung an Gesetz und Rechtsprechung<br />
• Rechtsanspruch auf pflichtgemäße Ausübung des Ermessens<br />
• Gerichtliche Kontrolle<br />
• Inhalt und Grenzen <strong>der</strong> Ermessensausübung<br />
• Gestaltung eines Verwaltungsaktes mit Ermessensausübung<br />
• Än<strong>der</strong>ung des Rechtsschutzverfahrens (Umstellung von <strong>der</strong> Verwaltungsgerichtsbarkeit auf die Sozialgerichtsbarkeit<br />
und damit verbundene Än<strong>der</strong>ungen im Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren)<br />
• Fallbearbeitung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen im aktiven und passiven Bereich des SGB II, Mitarbeiter/innen aus Rechnungsprüfungsämtern<br />
und Wi<strong>der</strong>spruchstellen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB X, SGB II<br />
Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer.<br />
Aktuelle Entwicklungstendenzen in <strong>der</strong> Rechtsprechung <strong>der</strong> Sozialgerichtsbarkeit im<br />
Verfahrens- und Leistungsrecht <strong>der</strong> Grundsicherung und <strong>der</strong> Sozialhilfe<br />
Fachseminar<br />
14.09.2011 (Berlin) Code: SOA150Z * 165,00 Euro<br />
14.03.2012 (Berlin) Code: SOA150Z * 165,00 Euro<br />
Um immer auf dem aktuellen Stand <strong>der</strong> Rechtsauslegung zu sein, bedarf es einer zeitaufwendigen Auswertung einer<br />
Vielzahl von Urteilen <strong>der</strong> zweit- und/o<strong>der</strong> letztinstanzlichen Gerichte. In diesem Seminar sollen aktuelle Urteile aus <strong>der</strong><br />
Sozialgerichtsbarkeit zu Themen des Verfahrens- und Leistungsrechts <strong>der</strong> Grundsicherung für Arbeitsuchende nach<br />
dem SGB II vorgestellt und besprochen werden. Der Dozent stellt als Richter am Sozialgericht Berlin die neuesten<br />
Urteile und Beschlüsse aus <strong>der</strong> Sozial- und Verwaltungsgerichtsbarkeit vor. Die nachfolgenden Schwerpunkte sind als<br />
Themenangebote zu verstehen. Spezielle Themenwünsche können dem Dozenten vorab über das Kommunale<br />
Bildungswerk e.V. übermittelt werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Zur Angemessenheit <strong>der</strong> Unterkunftskosten im Rahmen von § 22 SGB II (Mietunterkunft, selbstgenutztes<br />
Wohneigentum, Heizkosten, „schlüssiges Konzept“, Übernahme von Kosten für Sanierung und Anschlüsse an<br />
Mediennetze, Abwasser etc.), überörtliche Umzüge<br />
• Zur Abgrenzung <strong>der</strong> Aufhebung nach § 48 SGB X von <strong>der</strong> Versagung nach § 66 SGB I bei Leistungsansprüchen<br />
nach dem SGB II<br />
• Das Institut des Sozialrechtlichen Herstellungsanspruchs und sein Anwendungsbereich im SGB II (Fallbeispiele)<br />
• Studenten und Auszubildende, Zweitausbildung, Zuschuss zu den ungedeckten Unterkunftskosten<br />
• Pflichtverletzung und Sanktion<br />
• Härtefallregelung (§ 21 Abs. 6 SGB II)<br />
• Leistungsantrag im SGB II.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Jobcenter nach SGB II; sonstige Interessenten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB III, SGB X<br />
Dozent: Herr Sven Ulbrich, Richter am Sozialgericht.<br />
Aktuelle Rechtsprechung des Bundessozialgerichts zum SGB II<br />
Spezialseminar<br />
14.03.2012 (Frankfurt am Main) Code: SOA150X * 250,00 Euro<br />
Nur vier Jahre nach <strong>der</strong> Einführung des SGB II liegt bereits eine nach Problemkonstellationen kaum mehr<br />
überschaubare Rechtsprechung <strong>der</strong> bisher mit Fragen des SGB II befassten Senate des Bundessozialgerichts vor, die<br />
zudem keineswegs ein einheitliches Meinungsbild wi<strong>der</strong>spiegelt. Vor diesem Hintergrund drängt sich die Frage auf,<br />
wohin <strong>der</strong> Weg <strong>der</strong> höchstrichterlichen Rechtsprechung zum SGB II im Spannungsfeld von Arbeitsför<strong>der</strong>ung und<br />
Sozialhilfe, von Verfahrensrecht und materiellem Recht und nicht zuletzt von inhaltlicher Plausibilität und<br />
Praktikabilität geht. Anliegen und Ziel des Seminars besteht darin, die Teilnehmer/innen mit <strong>der</strong> aktuellen<br />
Rechtsprechung des BSG vertraut zu machen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Mehrbedarfe<br />
• Kosten <strong>der</strong> Unterkunft<br />
• Einkommen und Vermögen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Rechtsämter, <strong>der</strong> Sozialämter, <strong>der</strong> SGB II-Behörden; sonstige Interessenten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, III, X, XII<br />
Dozentin: Frau Dr. Elke Roos, Richterin am Bundessozialgericht.
300 Soziale Sicherung<br />
Son<strong>der</strong>regelungen des SGB II für Schwangere, Alleinerziehende und Familien (unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen SGB II-Än<strong>der</strong>ungen) (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
30.11.2011 (Berlin) Code: SOB062 * 145,00 Euro<br />
Dieses Seminar soll eingehend die Beson<strong>der</strong>heiten des Leistungsanspruchs und <strong>der</strong> Berechnung <strong>der</strong> Leistungen von<br />
Alleinerziehenden und Familien darstellen. Von <strong>der</strong> Anrechnung des Einkommens unter den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong><br />
Bedarfsgemeinschaft über Mehrbedarfstatbestände, Erstausstattungen von Leistungen, den Auswirkungen <strong>der</strong><br />
Gesetzesän<strong>der</strong>ungen auf die Zusammensetzung <strong>der</strong> Regelbedarfe und <strong>der</strong> Fragestellung, wann vorrangige Leistungen<br />
beantragt werden müssen, werden alle speziellen Regelungen für diesen Personenkreis berücksichtigt. Die neuen<br />
Leistungen des Bildungs- und Teilhabepakets werden dargestellt und die Anrechnung von Einkommen bei <strong>der</strong><br />
Bewilligung dieser Leistungen ausgeführt. Auch die Neuregelung zur Anrechnung des Elterngeldes bei dem Bezug von<br />
SGB II-Leistungen wird ausführlich behandelt. Die Behandlung <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung fließt in das Seminar<br />
ein.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Anrechnung des Einkommens in Bedarfsgemeinschaften mit Kin<strong>der</strong>n unter 25 Jahren<br />
• Berücksichtigung von Vermögen <strong>der</strong> unter 25-jährigen Kin<strong>der</strong><br />
• Beantragung vorrangiger Leistungen, wie Wohngeld, Kin<strong>der</strong>geld, Kin<strong>der</strong>zuschlag unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />
Än<strong>der</strong>ungen des § 12a SGB II<br />
• Mehrbedarfstatbestände für Schwangere und Alleinerziehende<br />
• Schwangere im Haushalt <strong>der</strong> Eltern o<strong>der</strong> Elternteile<br />
• Auszug von unter 25-Jährigen aus dem Elternhaus<br />
• Leistungsauschluss nach § 7 (5) SGB II und die Son<strong>der</strong>reglungen nach dem neuen § 27 SGB II<br />
• Zuwendungen von Stiftungen und Wohlfahrtsverbänden<br />
• Leistungen des Bildungs- und Teilhabepakets (z. B. Klassenfahrten, zusätzlicher Schulbedarf, Musikunterrricht,<br />
Nachhilfeunterricht, Mittagsverpflegung)<br />
• Die Bemessung <strong>der</strong> Regelbedarfe und abweichende Bedarfe unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>bedarfe nach § 21 (6)<br />
SGB II und des Mehrbedarfs für Warmwassseraufbereitung nach § 21 (7) SGB II<br />
• Anrechnung von Elterngeld beim Leistungsbezug nach dem SGB II<br />
• Unterhaltsheranziehung gegenüber den Kin<strong>der</strong>n innerhalb und außerhalb <strong>der</strong> Bedarfsgemeinschaften<br />
• Die speziellen Sanktionsregelungen für unter 25-Jährige und <strong>der</strong>en Auswirkungen auf die weiteren Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Bedarfsgemeinschaft.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen, die in SGB II-Börden mit Alleinerziehenden und Familien arbeiten, Mitarbeiter/innen<br />
von Schwangerenberatungsstellen und sonstigen Beratungsstellen sowie Berufsbetreuer/innen, die diesen Personenkreis<br />
betreuen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, Wohngeldgesetz, Bundeskin<strong>der</strong>geldgesetz<br />
Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer.<br />
Son<strong>der</strong>regelung für Auszubildende im Rahmen des § 7 (5) SGB II, des aktuellen § 27 SGB II<br />
und unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung des Bundessozialgerichts<br />
Spezialseminar<br />
19.10.2011 (Berlin) Code: SOB063 * 145,00 Euro<br />
17.04.2012 (Berlin) Code: SOB063 * 145,00 Euro<br />
Grundsätzlich steht § 7 (5) SGB II einem Anspruch auf Arbeitslosengeld II für Auszubildende entgegen. Die praktische<br />
Umsetzung dieser Vorschriften bereitet den SGB II-Institutionen jedoch vielfach Schwierigkeiten. Der<br />
Leistungsausschluss greift nicht für alle Auszubildenden und auch nicht für alle Bedarfslagen. Mit <strong>der</strong> neuen<br />
Son<strong>der</strong>regelung für Auszubildende im § 27 SGB II wird endlich klar geregelt, welche Leistungen zum Lebensunterhalt<br />
dem Leistungsausschluss unterliegen sollen und welche nicht, da es sich um atypische Bedarfe handelt, die nicht<br />
ausbildungsgeprägt sind. Der Zuschuss zu den angemessenen nicht gedeckten Kosten <strong>der</strong> Unterkunft wird ebenfalls in<br />
den § 27 SGB II integriert. Die Berechnung wird in dieser Vorschrift nach wie vor nicht geregelt, so dass hier die<br />
Vorgabe des Bundesozialgerichts weiterhin Anwendung findet. Ferner wird die Zuständigkeit bei Miet- und<br />
Energieschulden und die Möglichkeit <strong>der</strong> darlehensweisen Sicherstellung des Lebensunterhaltes für den Monat <strong>der</strong><br />
Ausbildungsaufnahme in <strong>der</strong> Vorschrift des § 27 SGB II geregelt. Ein weiteres Problemfeld sind<br />
„Bedarfsgemeinschaften“, in denen nur ein Partner Auszubilden<strong>der</strong> ist. Bei <strong>der</strong> Prüfung dieser Fälle sind umfangreiche<br />
Kenntnisse im SGB II, SGB III (Berufsausbildungsbeihilfe) und BAföG sowie <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung seitens<br />
<strong>der</strong> zuständigen Stellen erfor<strong>der</strong>lich. Im Seminar sollen die v. g. Problematiken anhand praktischer Fälle erörtert und<br />
vertieft werden. Die Fallbearbeitung erfolgt unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung und kann durch<br />
Fallbeispiele <strong>der</strong> Teilnehmer/innen erweitert werden. Die Teilnehmer/innen haben die Gelegenheit, ihre fachlichen<br />
Fragen vorab beim Kommunalen Bildungswerk e.V. einzureichen.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 301<br />
Schwerpunkte:<br />
• Bedeutung <strong>der</strong> Regelungen des § 7 (5) und des § 27 SGB II<br />
• Abgrenzung des Begriffs Ausbildung<br />
• För<strong>der</strong>ungsfähigkeit „dem Grunde nach“<br />
• Anspruchsvoraussetzungen und Nichtansprüche bei Auszubildenden unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung des § 7 (6)<br />
SGB II<br />
• Gewährung bestimmter Mehrbedarfszuschläge<br />
• Mögliche Gewährung einmaliger Leistungen<br />
• Anzurechnendes Einkommen<br />
• Härteregelung und die Möglichkeit <strong>der</strong> Darlehensgewährung<br />
• Darlehen bei Ausbildungsaufnahme<br />
• Bezüge zu BAföG und SGB III (Berufsausbildungsbeihilfe)<br />
• Übernahme ungedeckter Unterkunftskosten, Berechung nach <strong>der</strong> Rechtsprechung des Bundessozialgerichts unter<br />
Berücksichtigung des § 23 BaföG-Än<strong>der</strong>ungsgesetz<br />
• Übernahme von Miet- und Energieschulden.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Sozialämter <strong>der</strong> Kreise, Städte, Ämter und Gemeinden sowie Landesverwaltungen,<br />
Jobcenter und Agenturen für Arbeit, die bereits über Grundkenntnisse des SGB XII o<strong>der</strong> SGB II sowie praktische<br />
Erfahrungen verfügen und diese gezielt vervollkommnen möchten. Auch für Mitarbeiter/innen von Rechnungsprüfungsämtern<br />
können die angebotenen Inhalte von Interesse sein.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB XII<br />
Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer.<br />
Die Sanktionsregelungen nach dem SGB II unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen<br />
Gesetzesän<strong>der</strong>ungen<br />
Spezialseminar<br />
11.10.2011 (Frankfurt am Main) Code: SOB065Z * 175,00 Euro<br />
17.10.2011 (Düsseldorf) Code: SOB065Z * 175,00 Euro<br />
02.11.2011 (Berlin) Code: SOB065Z * 155,00 Euro<br />
16.04.2012 (Berlin) Code: SOB065Z * 155,00 Euro<br />
Die Sanktionsregelungen im SGB II sind mit den aktuellen SGB II-Än<strong>der</strong>ungen gravierend verän<strong>der</strong>t worden. Der<br />
Gesetzgeber hat eine neue Strukturierung <strong>der</strong> Vorschrift des bisherigen § 31 SGB II vorgenommen. Die neue Fassung<br />
des § 31 SGB II beinhaltet die möglichen Pflichtverletzungen, § 31a SGB II die Sanktionsfolgen für über und unter 25-<br />
Jährige und <strong>der</strong> § 31b SGB II alle verfahrensrechtlichen Regelungen. Der neue § 32 SGB II beschäftigt sich geson<strong>der</strong>t<br />
mit <strong>der</strong> Pflichtverletzung des Meldeversäumnisses. Die Sanktionsregelungen werden damit deutlich übersichtlicher.<br />
Der Gesetzgeber will damit - neben <strong>der</strong> Kostenersparnis - ein wirksameres Handlungsinstrument schaffen, um den<br />
Grundsatz des For<strong>der</strong>ns und För<strong>der</strong>ns in <strong>der</strong> Praxis umzusetzen. Im Seminar werden die Neuregelungen des § 31<br />
SGB II im Vergleich zu den bisher geltenden Regelungen dargelegt und die wesentlichen Unterschiede aufgezeigt. Des<br />
Weiteren wird auch die Notwendigkeit <strong>der</strong> Rechtsfolgenbelehrung und die Ausübung des Ermessens bei <strong>der</strong> möglichen<br />
Verkürzung <strong>der</strong> Sanktionsdauer bei unter 25-Jährigen beleuchtet. Die bisherige vielfältige Rechtsprechung <strong>der</strong><br />
Sozialgerichte/Landessozialgerichte und des Bundessozialgerichtes wird in diesem Zusammenhang mit berücksichtigt.<br />
Im Seminar wird den Teilnehmer/innen die Möglichkeit geboten, Fälle aus <strong>der</strong> Praxis zur Diskussion zu stellen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Sanktionstatbestände nach § 31 SGB II<br />
• Die Rechtsfolgenbelehrung, die gerichtlichen Anfor<strong>der</strong>ungen standhält; Kenntnis über die Rechtsfolgen<br />
• Der wichtige Grund und sein Nachweis<br />
• Sanktionsumfang und Dauer <strong>der</strong> Sanktionen für die über und unter 25-Jährigen<br />
• Wie<strong>der</strong>holte Pflichtverletzungen und die Jahresfrist<br />
• Die Son<strong>der</strong>regelung bei Meldeversäumnissen nach § 32 SGB II<br />
• Der regelmäßige Eintritt <strong>der</strong> Rechtsfolge<br />
• Son<strong>der</strong>regelung des Eintritts <strong>der</strong> Rechtsfolge bei <strong>der</strong> Verhängung einer Sperrzeit durch die Agentur für Arbeit<br />
• Berechnung des Sanktionsumfangs in Überlappungsmonaten<br />
• Sachleistungen<br />
• Aktuelle Rechtsprechung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> SGB II-Leistungsträger, die die Sanktionen in <strong>der</strong> Praxis umsetzen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II und SGB X<br />
Dozenten: Frau Sylvia Pfeiffer für den Seminarort Berlin; Herr Dr. Martin Kellner für die Seminarorte Frankfurt am<br />
Main und Düsseldorf.<br />
Bitte beachten Sie auch das folgende Seminar<br />
Junge erwerbslose Menschen unter 25 zwischen Grundsicherung und Jugendhilfe<br />
Spezialseminar Code: JUE140<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 262.
302 Soziale Sicherung<br />
Ordnungswidrigkeiten <strong>der</strong> erwerbsfähigen Leistungsberechtigten und Auskunftspflichtigen<br />
Spezialseminar<br />
04.10. - 05.10.2011 (Düsseldorf) Code: SOB065N * 300,00 Euro<br />
01.11. - 02.11.2011 (Berlin) Code: SOB065N * 300,00 Euro<br />
25.06. - 26.06.2012 (Düsseldorf) Code: SOB065N * 300,00 Euro<br />
Seit dem 01.01.2011 verfolgen die Jobcenter alle in ihrem Zuständigkeitsbereich begangenen Ordnungswidrigkeiten<br />
nach § 63 Abs. 1 SGB II. Im Fachseminar werden detailliert die Verletzung von Mitwirkungspflichten von<br />
Arbeitgebern, Banken, Partnern in Bedarfsgemeinschaften einschließlich ihrer verwaltungsrechtlichen<br />
Voraustatbestände in §§ 57 ff. SGB II behandelt. Schwerpunktmäßig werden die Missachtung <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungsmitteilung<br />
(§ 60 SGB I, § 63 Abs. 1 Nr. 6 SGB II) als Ordnungswidrigkeit und die Abgrenzung zum Leistungsbetrug (§ 263<br />
StGB) sowie die Urkundenfälschung (§ 267 SGB II) besprochen. Es werden die Unterschiede zwischen Vorsatz und<br />
Fahrlässigkeit, die Verhin<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Verfolgungsverjährung sowie die Ahndung im Verwarnungs- und<br />
Bußgeldverfahren herausgearbeitet. Schwerpunkte sind hier Anhörung und Bußgeldbescheid gegen erwerbsfähige<br />
Leistungsberechtigte und Arbeitgeber - auch als juristische Person - mit Zumessung <strong>der</strong> Geldbuße nach dem<br />
Bußgeldkatalog <strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit (BA). Das Seminar geht schließlich auf die Zustellung von Bescheiden,<br />
die Bearbeitung von Einsprüchen und die Vollstreckung ein. Das Seminar berücksichtigt stets den aktuellen<br />
Gesetzesstand, insbeson<strong>der</strong>e alle Än<strong>der</strong>ungen im laufenden Jahr 2011.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Ordnungswidrigkeiten nach § 63 SGB II<br />
• Betrug und Urkundenfälschung als Straftaten<br />
• Verfolgungsverjährung von Ordnungswidrigkeiten<br />
• Einleitung von Verwarnungs- und Bußgeldverfahren<br />
• Anhörung des Betroffenen<br />
• Bußgeldbescheide gegen Arbeitgeber als Mitwirkungspflichtige<br />
• Arbeitgeber als juristische Personen am Beispiel <strong>der</strong> GmbH<br />
• Zumessung <strong>der</strong> Geldbuße, Anwendung des Bußgeldkatalogs <strong>der</strong> BA.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Arbeitsagenturen, SGB II-Behörden und Kommunalverwaltungen, die<br />
Ordnungswidrigkeiten nach dem SGB II verfolgen und ahnden. Grundkenntnisse im allgemeinen Verwaltungsrecht<br />
und Ordnungswidrigkeitenrecht werden vorausgesetzt. Dazu wird <strong>der</strong> vorherige Besuch <strong>der</strong> Einführungsseminare<br />
OWA020 und VRA011 empfohlen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, OWiG<br />
Dozenten: Frau Dr. Stefanie Engel-Boland für den Seminarort Düsseldorf; Herr Raimund Wieser für den Seminarort<br />
Berlin.<br />
Die Einglie<strong>der</strong>ungsvereinbarung nach § 15 SGB II (unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen<br />
Än<strong>der</strong>ungen des SGB II)<br />
Spezialseminar<br />
22.09. - 23.09.2011 (Berlin) Code: SOB066 * 200,00 Euro<br />
05.03. - 06.03.2012 (Berlin) Code: SOB066 * 200,00 Euro<br />
Mit <strong>der</strong> verbindlichen Verpflichtung, mit jedem erwerbsfähigen Hilfebedürftigen eine Einglie<strong>der</strong>ungsvereinbarung<br />
abzuschließen, hat <strong>der</strong> Gesetzgeber ein sehr wirksames Instrument zur planvollen Reintegration in den Arbeitsmarkt<br />
geschaffen. Durch die Neuschaffung <strong>der</strong> arbeitsmarktpolitischen Instrumente, insbeson<strong>der</strong>e des Vermittlungsbudgets,<br />
stehen die Träger <strong>der</strong> Grundsicherung vor <strong>der</strong> Frage, auf welchem Wege die inhaltlich-methodische, die<br />
organisatorische und personelle Basis <strong>der</strong> Anwendung des § 15 SGB II sichergestellt werden kann. Die Einglie<strong>der</strong>ungsvereinbarung<br />
erfor<strong>der</strong>t ein komplexes fachliches Handeln. Im Rahmen <strong>der</strong> Situationsanalyse ist die physische,<br />
psychische, soziale und berufliche Situation des Klienten darzustellen. Die sich anschließende Ziel- und Bedarfsklärung<br />
mündet in <strong>der</strong> Regel in die Einglie<strong>der</strong>ungsvereinbarung. Die notwendigen Einglie<strong>der</strong>ungsleistungen sollten sich nach<br />
Art und Umfang folgerichtig daraus ergeben. Dem Einglie<strong>der</strong>ungsbescheid wird durch die Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Sanktionsregelungen<br />
<strong>der</strong> §§ 31 ff. SGB II eine größere Bedeutung zukommen, da nunmehr die mögliche Sanktion aus diesem<br />
Bescheid gesetzlich verankert ist. Das Seminar richtet sich an die Mitarbeiter/innen, die den Prozess <strong>der</strong><br />
Einglie<strong>der</strong>ungsvereinbarung verantwortlich in <strong>der</strong> Betreuung <strong>der</strong> Klienten zu gestalten haben. Im Rahmen des Seminars<br />
werden die rechtlichen Grundlagen <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ungsvereinbarung nach dem SGB II praxisnah vermittelt und eine<br />
intensive Einführung in die methodischen Instrumente gegeben. Die für die Problematik relevanten Rechtsbestimmungen<br />
des SGB I und X werden ebenso aufgezeigt. Aufgrund <strong>der</strong> unterschiedlichen Klientenstrukturen bei den<br />
einzelnen Trägern <strong>der</strong> Grundsicherung sollten zu Seminarbeginn sowohl die Inhalte als auch die Anzahl und die Art <strong>der</strong><br />
anzuwendenden methodischen Instrumente festgelegt werden. Die zu behandelnden gewünschten Problemstellungen<br />
können vorab beim Kommunalen Bildungswerk e.V. eingereicht werden. Insofern verstehen sich die angeführten<br />
Schwerpunkte als ein Schulungsangebot.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 303<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtliche Rahmenbedingungen des § 15 SGB II und an<strong>der</strong>er relevanter Rechtsbestimmungen<br />
• Selbsteinschätzungsbogen für die Klienten zur Vorbereitung auf das erste ausführliche Gespräch mit dem/<strong>der</strong><br />
persönlichen Ansprechpartner/in (Grundsatz „För<strong>der</strong>n und For<strong>der</strong>n“)<br />
• Notwendigkeit des Profiling<br />
• Phasen, die für den wirksamen Abschluss einer Einglie<strong>der</strong>ungsvereinbarung notwendig sind<br />
• Einglie<strong>der</strong>ungsvereinbarung (Festlegung notwendiger Aktivitäten und möglicher Sanktionskonsequenzen)<br />
• Personenkreis, mit dem eine Einglie<strong>der</strong>ungsvereinbarung zu schließen ist<br />
• Notwendigkeit <strong>der</strong> Individualität <strong>der</strong> jeweiligen Einglie<strong>der</strong>ungsvereinbarung<br />
• Der ersatzweise Verwaltungsakt<br />
• Aktuelle Rechtsprechung<br />
• Fragen aus <strong>der</strong> Praxis.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und erfahrene Berater im Umgang mit Arbeitsuchenden.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB X, SGB II<br />
Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer.<br />
Psychologische Grundlagen <strong>der</strong> Beratungs- und Integrationsarbeit (Ü25)<br />
Fachseminar<br />
22.09. - 23.09.2011 (Berlin) Code: SOB066B * 200,00 Euro<br />
02.04. - 03.04.2012 (Berlin) Code: SOB066B * 200,00 Euro<br />
In diesem Seminar werden Grundlagenkenntnisse <strong>der</strong> Entwicklungs-, Lern-, Motivations- und Wahrnehmungspsychologie<br />
sowie Vertiefungsmöglichkeiten vermittelt. Die Verbindung zwischen psychologischen Grundlagen und<br />
<strong>der</strong> täglichen Beratungs- und Vermittlungspraxis im Ü25-Bereich wird aufgezeigt. Die Teilnehmer/innen lernen dabei<br />
die Bedeutung psychologischer Elemente und Aspekte im Beratungsgeschehen kennen und sind in <strong>der</strong> Lage, die<br />
eigenen Wahrnehmungsgrenzen zu erkennen und empathisch die spezielle psychische Situation des Kunden im<br />
Beratungs- und Vermittlungsprozess zu berücksichtigen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wahrnehmungspsychologie: Objekt- und Personenwahrnehmung, Übertragungen und Verzerrungen<br />
• Eignungsdiagnostik: Begriffsklärung, Aufgaben und Methoden (Softskills: Beobachtung und Bewertung,<br />
arbeitsmarktpolitische Bedeutung von Softskills)<br />
• Entwicklungspsychologie<br />
• Soziale Rollen im Beratungsprozess<br />
• Motivationspsychologie: Grundlagen <strong>der</strong> Motivation (Bedürfnispyramide), Bedeutung im Beratungsprozess<br />
• Die psychische Situation bei Eintritt von Arbeitslosigkeit, erfahrene Frustrationen im Rahmen von<br />
Bewerbungsverfahren, zielgruppenspezifische Ängste (Zukunftsängste), psychische Folgen <strong>der</strong><br />
Langzeitarbeitslosigkeit.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> SGB II-Behörden, von sozialen Trägern, von Sozialämtern etc.<br />
Dozentin: Frau Sabine Riedel-Schönfeld, Kommunikationswirtin, Psychotherapie HPG.<br />
Der Umgang mit Kunden in den Jobvermittlungen/den Arbeitsagenturen<br />
Spezialseminar<br />
21.06. - 22.06.2011 (Berlin) Code: SOG210 * 200,00 Euro<br />
01.12. - 02.12.2011 (Berlin) Code: SOG210 * 200,00 Euro<br />
04.06. - 05.06.2012 (Berlin) Code: SOG210 * 200,00 Euro<br />
Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Jobvermittlungen unterliegen zunehmend sich verän<strong>der</strong>nden Anfor<strong>der</strong>ungen und einer hohen<br />
Belastung. Einerseits sind die Arbeitsbedingungen oft schwierig. Fachliche Klärungen und Antworten auf Beschwerden<br />
kommen nicht so zügig zu Stande, wie es gewünscht wird. Die organisatorischen Strukturen befinden sich vielerorts im<br />
Umbruch, so dass interne Reibungsverluste entstehen. Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite stehen die Mitarbeiter/innen häufig<br />
frustrierten, verärgerten, oft aggressiven o<strong>der</strong> auch phlegmatischen Kunden gegenüber, <strong>der</strong>en Wille zur Mitarbeit<br />
mitunter schwer erkennbar o<strong>der</strong> gar verloren gegangen ist. Sie müssen sich mit psychologischem Geschick in die Lage<br />
<strong>der</strong> Kunden hineinversetzten, um zu guten Vermittlungsergebnissen zu kommen. Manchmal sind stoische Gelassenheit<br />
o<strong>der</strong> auch Spürsinn gefor<strong>der</strong>t, um mit den verschiedensten Kunden zu Ergebnissen zu kommen. Das Seminar soll durch<br />
gezieltes Gestalten <strong>der</strong> Gesprächsabläufe - gerade im Konfliktfall - Hilfestellungen für stressfreiere Kommunikation<br />
geben. Es werden Methoden zur Selbstmotivation und zum Stressabbau vorgestellt. Dies geschieht mit Übungen und<br />
Rollenspielen aus dem Beratungsalltag.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Gesprächsführung<br />
• Wahrnehmung und Einstellung<br />
• Konflikte im Gespräch - Ursachen und Wirkung<br />
• Methoden <strong>der</strong> Konfliktbearbeitung
304 Soziale Sicherung<br />
• Interessen und Motive<br />
• Selbstmotivation<br />
• Stress - Ursachen und Möglichkeiten des Abbaus.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Jobvermittlungen (auch privaten) und von Arbeitsagenturen.<br />
Dozentin: Frau Cerstin Fröhlich, Kommunikationstrainerin und systemischer Coach.<br />
Der Umgang mit schwierigen Kunden in <strong>der</strong> Arbeitsvermittlung: Vermittlungshemmnisse<br />
erkennen, mit Abhängigkeitskrankheiten umgehen, Hilfen organisieren und die Erfolge<br />
nachhalten<br />
Fachseminar<br />
17.10. - 18.10.2011 (Berlin) Code: SOG215 * 200,00 Euro<br />
26.03. - 27.03.2012 (Berlin) Code: SOG215 * 200,00 Euro<br />
Erwerbsfähige Kunden mit multiplen Vermittlungshemmnissen und ohne Anspruch auf Leistungen des SGB III werden<br />
von den Arbeitsvermittler/innen und Fallmanager/innen <strong>der</strong> Jobcenter und Optionskommunen betreut. Die Beratung hat<br />
die Integration in Arbeit zum Ziel. Bei mangeln<strong>der</strong> Mitwirkung können weitreichende Sanktionen eingeleitet werden.<br />
Häufig bleiben die zugrunde liegenden psychosozialen Gründe unberücksichtigt. Betroffene, die unter einer<br />
Abhängigkeitserkrankung, einer psychischen Erkrankung o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en schwerwiegenden sozialen Problemen leiden,<br />
können nur schwer in den Arbeitsmarkt integriert werden. Dazu müssen Vermittlungshemmnisse erkannt, bearbeitet<br />
und beseitigt werden. Das Seminar soll auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> rechtlichen Bestimmungen des SGB II, SGB III, SGB X<br />
und des SGB XII methodische Kompetenzen im Umgang mit Kunden mit multiplen Vermittlungshemmnissen<br />
erweitern. Inhaltlich werden Abhängigkeitserkrankungen, psychische Erkrankungen, schwerwiegende soziale<br />
Probleme, wie Überschuldung, Gesprächsführung und Kooperationsmöglichkeiten/ Netzwerkarbeit mit<br />
Fachberatungsstellen dargestellt und bearbeitet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundzüge des SGB II, SGB III und SGB XII<br />
• Umgang mit Mietschuldnern<br />
• Umgang mit Abhängigkeitserkrankungen<br />
• Aufgabenübertragung an zuständige Fachberatungsstellen<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Gesprächsführung<br />
• Praktische Übungen zur Gesprächsführung und Erarbeitung effektiver Strategien <strong>der</strong> Beratung unter Einbeziehung<br />
<strong>der</strong> real vorliegenden Probleme <strong>der</strong> Betroffenen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus den Jobcentern; insbeson<strong>der</strong>e Arbeitsvermittler/innen und Fallmanager/innen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB III, SGB XII<br />
Dozentin: Frau Ramona Focke, Teamleiterin U 25.<br />
Arbeitslosigkeit von „auffälligen“ Jugendlichen - Kriminalität als Problemstellung. Barrieren<br />
und Chancen einer För<strong>der</strong>ung<br />
Spezialseminar<br />
23.06. - 24.06.2011 (Berlin) Code: SOG130 * 200,00 Euro<br />
24.11. - 25.11.2011 (Berlin) Code: SOG130 * 200,00 Euro<br />
21.06. - 22.06.2012 (Berlin) Code: SOG130 * 200,00 Euro<br />
Eine gelungene Sozialisation ist unstrittig die bedeutsamste Voraussetzung für eine „normale“ menschliche<br />
Entwicklung. Nicht immer gelingt diese in dem notwendigen Maße, so dass nicht selten Kriminalität junger Menschen<br />
die Folge ist. Arbeitslosigkeit bzw. keinen Ausbildungsplatz zu bekommen, sind oftmals weitere Konsequenzen. In<br />
diesem Zusammenhang haben auch Viktimisierungen im Kindes- bzw. Jugendalter (z. B. sexuelle Aggressionen) eine<br />
exklusive Bedeutung. Das Seminar setzt sich als Ziel, auf <strong>der</strong> Basis seriöser kriminologischer Kenntnisse die<br />
Grundlagen zu vermitteln, um für Helfer/Berater einen professionellen Umgang mit „auffälligen“ Jugendlichen zu<br />
gewährleisten. Theoretischer Input wird dabei sinnvoll mit Sachverhalten aus <strong>der</strong> Praxis verknüpft.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Psychologisches und soziologisches Grundwissen: Verhalten und Einstellungen; Grundlagen <strong>der</strong> Lernpsychologie;<br />
Einführung in die Entwicklungs- bzw. Persönlichkeitspsychologie; Profiling/Sozialisation; Erfolge und Mängel bzw.<br />
Defizite; Persönlichkeitsstörungen/Belastungsreaktionen; posttraumatische Belastungsreaktionen/Umgang mit<br />
psychischen Störungen<br />
• Einführung in die Kriminologie: Einflüsse <strong>der</strong> Sozialisationsagenturen auf den sozialen Entwicklungsprozess des<br />
Menschen; Erklärungsansätze für abweichendes Verhalten; Grundlagen <strong>der</strong> Raumsoziologie; Einführung in die<br />
Opferlehre; Phänomenologie spezieller Kriminalitätsarten; Kriminalprävention - Chancen und Grenzen<br />
• Analyse und Bewertung von Fällen: Einordnung, Interpretation und Bewertung von Ressourcen und Sozialisationsmängeln;<br />
Interventionen, Chancen und Grenzen; Formen und Methoden von Prognosen; Fallbesprechungen mit<br />
Übungen (Rollenspiele u. a.); Austausch von Erfahrungen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> SGB II-Behörden, die als Arbeitsvermittler/innen o. ä. tätig sind, Fallmanager/innen,<br />
sozialpädagogische Mitarbeiter/innen von Beratungsstellen usw.<br />
Dozent: Herr Dr. Reinhard Haselow.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 305<br />
Die Einglie<strong>der</strong>ungsleistungen des SGB II und SGB III - notwendiges Handwerkszeug für<br />
Fallmanager/innen unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Neuen Arbeitsmarktpolitischen Instrumente<br />
Spezialseminar<br />
05.10. - 06.10.2011 (Düsseldorf) Code: SOB068 * 260,00 Euro<br />
13.10. - 14.10.2011 (Berlin) Code: SOB068 * 200,00 Euro<br />
10.11. - 11.11.2011 (Frankfurt am Main) Code: SOB068 * 260,00 Euro<br />
23.02. - 24.02.2012 (Berlin) Code: SOB068 * 200,00 Euro<br />
Kenntnisse über die Einglie<strong>der</strong>ungsleistungen des SGB II sind für das erfolgreiche Arbeiten des Fallmanagements<br />
zwingende Voraussetzung. Da <strong>der</strong> § 16 Abs. 1 SGB II ausschließlich auf Einglie<strong>der</strong>ungsleistungen des SGB III<br />
verweist, erhalten die Teilnehmer/innen im Seminarverlauf darüber einen systematischen Überblick. Die Notwendigkeit<br />
<strong>der</strong> Ausübung des pflichtgemäßen Ermessens wird an beispielhaften Einglie<strong>der</strong>ungsmaßnahmen detailliert besprochen.<br />
Auch auf die Abgrenzung möglicher Zuordnungskonflikte wird eingegangen. Die Bedeutung des Abschlusses einer<br />
Einglie<strong>der</strong>ungsvereinbarung mit dem Leistungsempfänger und <strong>der</strong>en inhaltliche Ausgestaltung bilden einen beson<strong>der</strong>en<br />
Schwerpunkt des Seminars. Die Neuen Arbeitsmarktpolitischen Instrumente, insbeson<strong>der</strong>e das Vermittlungsbudget,<br />
stellen an die Integrationsfachkräfte auf <strong>der</strong> einen Seite eine hohe Anfor<strong>der</strong>ung. Sie bieten an<strong>der</strong>erseits die Möglichkeit,<br />
mit einem flexiblen Handlungsinstrument eine individuelle Einglie<strong>der</strong>ungsstrategie mit dem Hilfebedürftigen zu<br />
planen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Begriffe, Inhalte und Grundsätze <strong>der</strong> Beratung und Vermittlung, Rechte und Pflichten des Arbeitsuchenden<br />
• Die Einglie<strong>der</strong>ungsvereinbarung (Form und Inhalt)<br />
• Einglie<strong>der</strong>ungsleistungen nach dem SGB II (z. B. kommunale Einglie<strong>der</strong>ungsleistungen, Einstiegsgeld, Leistungen<br />
für Selbstständige und die För<strong>der</strong>ung nach § 16f SGB II)<br />
• Allgemeine Einführung in das SGB III<br />
• Überblick über die Voraussetzungen <strong>der</strong> Ermessensleistungen<br />
• Leistungen an Arbeitnehmer (Vermittlungsbudget, Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Einglie<strong>der</strong>ung,<br />
berufliche Weiterbildung, nachträglicher Erwerb des Hauptschulabschlusses)<br />
• Abgrenzung <strong>der</strong> Leistungen aus dem Vermittlungsbudget und nach dem SGB II (Ersetzungs- und<br />
Aufstockungsverbot)<br />
• Vermittlungsgutschein unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ung durch das Beschäftigungschancengesetz vom<br />
01.01.2011<br />
• Leistungen an Arbeitgeber (Einglie<strong>der</strong>ungszuschüsse)<br />
• Leistungen an Träger<br />
• Beschäftigungszuschuss nach § 16e SGB II.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> SGB II-Behörden; Mitarbeiter/innen aus Rechnungsprüfungsämtern; weitere<br />
Interessenten, z. B. Betreuer/innen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB III, SGB I und SGB X<br />
Dozenten: Frau Sylvia Pfeiffer für den Seminarort Berlin; Herr Dr. Benjamin Schmidt, Richter am Sozialgericht, für<br />
den Seminarort Düsseldorf; Herr Michael Hafenrichter für den Seminarort Frankfurt am Main.<br />
Arbeitsmarktpolitische Instrumente in <strong>der</strong> Praxis <strong>der</strong> SGB II-Träger (Grundsicherung für<br />
Arbeitsuchende) - praktische Lösungsmöglichkeiten<br />
Workshop<br />
05.12. - 06.12.2011 (Berlin) Code: SOB068E * 200,00 Euro<br />
27.02. - 28.02.2012 (Berlin) Code: SOB068E * 200,00 Euro<br />
Das arbeitsmarktpolitische Instrumentarium nach dem SGB II und dem SGB III ist breit gefächert. Mit dem Gesetz zur<br />
Neuausrichtung <strong>der</strong> arbeitsmarktpolitischen Instrumente wurden viele Einglie<strong>der</strong>ungsleistungen nach SGB II und<br />
SGB III neu gefasst. Weitere Än<strong>der</strong>ungen sind ab dem Jahr 2012 zu erwarten. Aus Sicht <strong>der</strong> Träger <strong>der</strong><br />
Grundsicherung für Arbeitsuchende besteht das Ziel des Instrumenteneinsatzes darin, die Vermittlung <strong>der</strong><br />
langzeitarbeitslosen Menschen effektiver zu gestalten. Hierbei ist beson<strong>der</strong>s das zum 01.01.2011 eingeführte neue<br />
Zielsteuerungssystem (Kennzahlen nach § 48a SGB II) zu beachten. Arbeitsvermittler/innen o<strong>der</strong> Fallmanager/innen<br />
tragen eine hohe Verantwortung gegenüber ihren Kundinnen und Kunden. Die optimale Nutzung aller<br />
arbeitsmarktpolitischen Instrumente wird erwartet. Dabei stoßen sie oft an Grenzen, denn die tägliche Arbeit geht vor.<br />
Für das „Erkunden“ <strong>der</strong> arbeitsmarktpolitischen Instrumente bleibt kaum Zeit. In diesem Workshop erfahren die<br />
Teilnehmer/innen anhand vieler einfacher und prägnanter Beispiele, welche Einglie<strong>der</strong>ungsleistungen genutzt werden<br />
können. Dabei stehen die Fragen <strong>der</strong> Praxis im Vor<strong>der</strong>grund. Es sollen weniger komplizierte rechtliche<br />
Einzelfallregelungen diskutiert werden, son<strong>der</strong>n vielmehr praktische Lösungsmöglichkeiten im Sinne <strong>der</strong> SGB II-<br />
Leistungsberechtigten aufgezeigt werden. Insofern versteht er sich als eine gute Ergänzung zu dem Seminar SOB068.<br />
Durch den Workshop-Charakter und den fachlich-kollegialen Austausch soll praxisorientiertes Optimierungspotenzial<br />
nutzbar gemacht werden. Zudem kann auf aktuelle Entwicklungen (z. B. Bildungs- und Teilhabepaket,<br />
Evaluationsberichte, Arbeitsmarktinstrumente) eingegangen werden.
306 Soziale Sicherung<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Einglie<strong>der</strong>ungsleistungen nach dem SGB II im Überblick mit typischen Fragen <strong>der</strong> Praxis: z. B. Beschäftigungszuschuss,<br />
Arbeitsgelegenheiten, För<strong>der</strong>ung von Selbstständigen, freie För<strong>der</strong>ung, kommunale<br />
Einglie<strong>der</strong>ungsleistungen<br />
• Die Einglie<strong>der</strong>ungsleistungen nach dem SGB III im Überblick mit typischen Fragen <strong>der</strong> Praxis: z. B.<br />
Vermittlungsbudget, Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Einglie<strong>der</strong>ung, För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> beruflichen<br />
Weiterbildung, Einglie<strong>der</strong>ungszuschüsse etc.<br />
• Gestaltung <strong>der</strong> jeweiligen Arbeitsmarktstrategie unter Berücksichtigung des bundesweiten Zielsteuerungssystem<br />
(Kennzahlen nach § 48a SGB II, Zielvereinbarungsprozess); operative Umsetzung <strong>der</strong> Arbeitsmarktstrategie<br />
• Planung und Vergabe von Einglie<strong>der</strong>ungsleistungen unter Berücksichtigung des öffentlichen Vergaberechts<br />
• Aktuelle Entwicklungen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Trägern <strong>der</strong> Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II, die einen<br />
vernetzten Überblick des arbeitsmarktpolitischen Instrumentariums gewinnen möchten; Mitarbeiter/innen, die mit <strong>der</strong><br />
Planung von Einglie<strong>der</strong>ungsleistungen betraut sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II und SGB III<br />
Dozent: Herr Klaus Effing, Master of Public Administration (MPA), Diplom-Betriebswirt (FH), Diplom-<br />
Verwaltungswirt (FH), Leiter des Sachgebietes „Steuerung, Unterstützung, Kontrolle“ in einem Optionskreis.<br />
Die Schaffung von Arbeitsgelegenheiten mit Entgeltvarianten o<strong>der</strong> mit Mehraufwandsentschädigung<br />
(MAE), <strong>der</strong> Beschäftigungszuschuss nach § 16e SGB II und die Bürgerarbeit<br />
Spezialseminar<br />
20.06.2011 (Berlin) Code: SOB067N * 145,00 Euro<br />
14.12.2011 (Berlin) Code: SOB067N * 145,00 Euro<br />
23.02.2012 (Düsseldorf) Code: SOB067N * 200,00 Euro<br />
20.06.2012 (Berlin) Code: SOB067N * 145,00 Euro<br />
Mit <strong>der</strong> Einführung des Vierten Gesetzes für mo<strong>der</strong>ne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt sind für die erwerbsfähigen<br />
Hilfebedürftigen neue gesetzliche Rahmenbedingungen zur Einglie<strong>der</strong>ung in den allgemeinen Arbeitsmarkt geschaffen<br />
worden. In erster Linie sollen für die Wie<strong>der</strong>einglie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> erwerbsfähigen Hilfebedürftigen die Instrumente <strong>der</strong><br />
aktiven Arbeitsmarktpolitik nach SGB III eingesetzt werden. Darüber hinaus können Arbeitsgelegenheiten sowohl mit<br />
einer Entgeltvariante als auch mit einer angemessenen Entschädigung für Mehraufwendungen (MAE) von 1 bis 2 Euro<br />
pro Stunde zuzüglich zum Arbeitslosengeld II geschaffen werden (§ 16d SGB II). Die MAE müssen die Kriterien<br />
„zusätzlich“, „im öffentlichen Interesse“ sowie „gemeinnützig“ erfüllen und dürfen keine Konkurrenz zum allgemeinen<br />
Arbeitsmarkt und zur Wirtschaft darstellen. Der Gesetzgeber hat mit dem Beschäftigungszuschuss nach § 16e SGB II<br />
ein Instrument geschaffen, das erwerbsfähigen, aber auf dem regulären Arbeitsmarkt voraussichtlich langfristig nicht<br />
vermittelbaren Menschen eine Möglichkeit bieten soll, einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit nachgehen zu<br />
können. Zu diesem Zweck sollen Arbeitgeber mit dem För<strong>der</strong>instrument des Beschäftigungszuschusses motiviert<br />
werden, Menschen mit gravierenden Vermittlungshemmnissen einzustellen. Seit 01.01.2009 ist es dem SGB II-Träger<br />
nicht mehr möglich, eine ABM-För<strong>der</strong>ung vorzunehmen. Stattdessen sollen die Arbeitsgelegenheiten mit<br />
Entgeltvariante nach § 16d SGB II intensiver genutzt werden. Als neues Instrument zur Integration erwerbsfähiger aber<br />
schwer vermittelbarer Kunden wurde zusätzlich die Bürgerarbeit eingeführt, die ebenfalls thematisiert werden wird. In<br />
diesem Seminar werden die relevanten Rechtsgrundlagen vermittelt und ihre praktische Umsetzung erörtert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtsgrundlagen (SGB II) für Beschäftigungen mit Entgeltvariante, MAE und Beschäftigungszuschuss<br />
• Anspruchsvoraussetzungen <strong>der</strong> betroffenen Personen, die geför<strong>der</strong>t werden sollen<br />
• Umfang <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung<br />
• Kooperation mit Arbeitsagentur und SGB II-Behörden<br />
• Qualifizierung und sozialpädagogische Betreuung<br />
• Einsatzstellensuche und Betreuung<br />
• Individuelle Berufswegplanung/Fallmanagement und Profiling<br />
• Festlegung <strong>der</strong> Aktivierungsphase in <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ungsvereinbarung im Hinblick auf die geplante För<strong>der</strong>ung mit<br />
dem Beschäftigungszuschuss nach § 16e SGB III<br />
• Bürgerarbeit<br />
• Aktuelle Rechtsprechung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von SGB II-Behörden sowie von freien Trägern, Stiftungen und Wohlfahrtsverbänden,<br />
die MAE planen o<strong>der</strong> umsetzen und die Personen für die entsprechende För<strong>der</strong>ung auswählen und weitervermitteln.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB III<br />
Dozenten: Frau Sylvia Pfeiffer für den Seminarort Berlin; Herr Jürgen Bätz für den Seminarort Düsseldorf.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 307<br />
Rückabwicklungsansprüche in <strong>der</strong> Grundsicherung für Arbeitsuchende unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> Neuregelungen des SGB II<br />
Spezialseminar<br />
08.09. - 09.09.2011 (Berlin) Code: SOG041N * 200,00 Euro<br />
06.02. - 07.02.2012 (Berlin) Code: SOG041N * 200,00 Euro<br />
Rückabwicklungsansprüche gegen Leistungsempfänger und Dritte, die nicht, nicht rechtzeitig o<strong>der</strong> nicht formgerecht<br />
realisiert werden, können zu erheblichen Einnahmeverlusten <strong>der</strong> Träger <strong>der</strong> Grundsicherung für Arbeitsuchende führen.<br />
Die Vermeidung von Rückabwicklungsansprüche ist in Zeiten knapper Haushaltsmittel von entscheiden<strong>der</strong> Bedeutung.<br />
Ziel <strong>der</strong> Veranstaltung ist es, mit den Mitarbeiter/innen aus den beteiligten Verwaltungen und den rechnungsprüfenden<br />
Stellen die sich aus den gesetzlichen Bestimmungen ergebenden Probleme aufzuarbeiten und praktikable Lösungen für<br />
die Durchsetzung <strong>der</strong> Ansprüche zu finden, die auch in den Verfahren vor den Sozialgerichten Bestand haben.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Der korrekte Ausgangsbescheid als Voraussetzung, Rückfor<strong>der</strong>ungen geltend zu machen<br />
• Rückfor<strong>der</strong>ung zu Unrecht erbrachter Leistungen nach § 50 SGB X: Personenkreis <strong>der</strong> Ersatzpflichtigen; Zuordnung<br />
zu den in Betracht kommenden Erstattungsvorschriften; Rücknahme und Wi<strong>der</strong>ruf von Verwaltungsakten gemäß<br />
§§ 44 bis 48 SGB X mit den Beson<strong>der</strong>heiten für das SGB II; Begrenzung von Überprüfungsanträgen nach § 44 SGB<br />
X auf ein Jahr; Vertrauensschutz; Verjährungs- und Erlöschensfristen; Berücksichtigung von Schutzvorschriften<br />
• Kostenersatz bei schuldhaftem Verhalten nach § 34 SGB II: Voraussetzungen des § 34 SGB II; Ersatzansprüche für<br />
rechtswidrig erhaltene Leistungen nach § 34a, b SGB II seit dem 01.01.2011; Festsetzung des zu ersetzenden<br />
Betrages; Kausalität; Verjährungs- und Erlöschensfristen<br />
• Aufrechnung gemäß § 43 SGB II: Voraussetzungen des § 43 SGB II; Festsetzung des aufzurechnenden Betrages;<br />
Kausalität; Verjährungs- und Erlöschensfristen<br />
• Kostenersatz durch Erben nach § 35 SGB II: Voraussetzungen des § 35 SGB II; Rangfolge <strong>der</strong> Erben; Ermittlung <strong>der</strong><br />
zu ersetzenden Kosten; Ermittlung des zu berücksichtigenden Nachlasses und Berücksichtigung beson<strong>der</strong>er<br />
Freibeträge; Verjährungs- und Erlöschensfristen<br />
• Die Darlehensbewilligung und die Möglichkeit <strong>der</strong> Rückfor<strong>der</strong>ung seit dem 01.01.2011<br />
• Übersicht über den Übergang von Ansprüchen nach § 33 SGB II (ohne Unterhaltsansprüche).<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Leistungsträger nach dem SGB II und <strong>der</strong> rechnungsprüfenden Stellen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB X<br />
Dozent: Herr Holger Jacobi, Jurist.<br />
Mitwirkungspflichten des Hilfesuchenden und an<strong>der</strong>er Personen nach dem SGB II;<br />
Versagung, Kürzung und Rückfor<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Leistungen (unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />
aktuellen Gesetzesän<strong>der</strong>ungen)<br />
Spezialseminar<br />
29.09. - 30.09.2011 (Berlin) Code: SOG065 * 200,00 Euro<br />
29.03. - 30.03.2012 (Berlin) Code: SOG065 * 200,00 Euro<br />
Im Seminar werden die Mitwirkungspflichten, die im SGB I und SGB X verankert sind sowie die Spezialregelungen im<br />
SGB II systematisch dargestellt. Dabei werden Rechtsfragen zur Durchführung von Hausbesuchen, zur<br />
Auskunftspflicht <strong>der</strong> Finanzbehörden, Sparkassen und Banken sowie zur Prüfung <strong>der</strong> Voraussetzungen <strong>der</strong><br />
eheähnlichen Gemeinschaft und die Mitwirkungspflichten Dritter erörtert. Weitere Themenschwerpunkte sind die<br />
Absenkung und <strong>der</strong> Wegfall <strong>der</strong> Leistungen nach §§ 31 ff. SGB II, die Ersatzansprüche nach § 34 und § 34a SGB II<br />
und die Möglichkeit <strong>der</strong> Aufrechnung nach § 43 SGB II. Ein beson<strong>der</strong>es Augenmerk wird auf die Rückfor<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
Leistungen nach dem SGB X gelegt, da im Leistungsrecht des SGB II zum einen berücksichtigt werden muss, dass es<br />
sich um Verwaltungsakte mit Dauerwirkung handelt. Zum an<strong>der</strong>en ist nach <strong>der</strong> Rechtsprechung des<br />
Bundessozialgerichtes zu beachten, dass Rückfor<strong>der</strong>ungsansprüche innerhalb <strong>der</strong> Bedarfsgemeinschaft immer<br />
individuell geltend gemacht werden müssen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Mitwirkungspflichten nach dem SGB I und SGB X und die Spezialregelungen im SGB II<br />
• Folgen fehlen<strong>der</strong> Mitwirkung und Ermessenausübung<br />
• Absenkung und Wegfall <strong>der</strong> Leistungen bei mangeln<strong>der</strong> Mitwirkung im Sinne <strong>der</strong> §§ 31, 31a, 31b und 32 SGB II<br />
(Sanktionen)<br />
• Ersatzansprüche nach § 34 SGB II bei sozialwidrigem Verhalten<br />
• Ersatzansprüche nach § 34a SGB II bei zu Unrecht erbrachten Leistungen<br />
• Aufrechnungsmöglichkeiten nach § 43 SGB II in Höhe von 10 bis 30 % des maßgeblichen Regelbedarfs<br />
• Rücknahme und Aufhebung von Verwaltungsakten nach den §§ 44, 45 und 48 SGB X; die Erstattung nach § 50<br />
SGB X unter Berücksichtigung <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en verfahrensrechtlichen Vorschriften nach § 40 SGB II in Verbindung<br />
mit § 330 SGB III<br />
• Son<strong>der</strong>reglung zur Erstattung <strong>der</strong> Kosten <strong>der</strong> Unterkunft nach § 40 (2) SGB II<br />
• Vorläufiger Bescheid nach § 328 SGB III.
308 Soziale Sicherung<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> SGB II-Behörden; weitere Interessenten. Grundkenntnisse des SGB II sowie erste<br />
praktische Erfahrungen sind erwünscht.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB X, SGB II<br />
Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer.<br />
Der Einsatz von Einkommen und Vermögen nach SGB II (unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />
aktuellen Än<strong>der</strong>ungen)<br />
Spezialseminar<br />
15.08. - 16.08.2011 (Berlin) Code: SOD080 * 200,00 Euro<br />
05.12. - 06.12.2011 (Frankfurt am Main) Code: SOD080 * 300,00 Euro<br />
19.12. - 20.12.2011 (Berlin) Code: SOD080 * 200,00 Euro<br />
23.04. - 24.04.2012 (Berlin) Code: SOD080 * 200,00 Euro<br />
Der Einsatz von Einkommen und Vermögen spielt bei <strong>der</strong> Entscheidung über die Leistungsgewährung eine<br />
maßgebliche Rolle. Die Vorschriften im SGB II unterscheiden sich gravierend von den Regelungen im SGB XII. Einen<br />
beson<strong>der</strong>en Schwerpunkt des Seminars bildet die Unterscheidung zwischen Bedarfs- und Einsatzgemeinschaft, da dies<br />
für die Klärung des Umfangs des Einsatzes von Einkommen und Vermögen von entscheiden<strong>der</strong> Bedeutung ist. Darüber<br />
hinaus wird eine Abgrenzung zur Haushaltsgemeinschaft vorgenommen. Im Seminar wird <strong>der</strong> völligen<br />
Umstrukturierung des § 11 SGB II und <strong>der</strong> Alg II-VO beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit gewidmet. Die Bereinigung des<br />
Einkommens wird detailliert vermittelt, wobei <strong>der</strong> Freibetrag für Erwerbstätige in seiner aktuellen Fassung beson<strong>der</strong>e<br />
Berücksichtigung findet. Die umfangreichen Än<strong>der</strong>ungen in dem Bereich <strong>der</strong> Einkommensanrechung, insbeson<strong>der</strong>e die<br />
Anrechnung einmaliger Einnahmen, werden ausführlich dargestellt. Die speziellen Regelungen des<br />
Vermögenseinsatzes unter Beachtung <strong>der</strong> Härtefallregelung und die Abgrenzung zwischen Einkommen und Vermögen<br />
sind weitere Themenschwerpunkte. Die aktuelle Rechtssprechung des Bundessozialgerichts zur Anrechnung einmaliger<br />
Einnahmen und von Sozialleistungen sowie zu Fragen <strong>der</strong> Vermögensverwertung werden vorgestellt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Personen, die zum Einsatz des Einkommens und Vermögens verpflichtet sind<br />
• Abgrenzung zwischen <strong>der</strong> Bedarfs- und <strong>der</strong> Einsatzgemeinschaft/Haushaltsgemeinschaft<br />
• Der Begriff des Einkommens und Vermögens, Abgrenzungsfragen<br />
• Die Ermittlung des einzusetzenden Einkommens<br />
• Nicht zu berücksichtigendes Einkommen nach § 11, § 11a SGB II und <strong>der</strong> Alg II-VO (Aufwandsentschädigungen)<br />
• Zuverdienst für Schüler<br />
• Neue Berechnung des Freibetrages für Erwerbstätige nach § 11b SGB II<br />
• Einkommensbereinigung<br />
• Anrechnung einmaliger Einnahmen nach § 11 Abs. 3 SGB II<br />
• Die Vermögensüberprüfung mit den Schwerpunkten: Freibeträge, angemessenes Hausgrundstück, Kraftfahrzeug,<br />
Altersvorsorge<br />
• Die Härtefallregelung beim Vermögenseinsatz.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> SGB II-Behörden und weitere Interessenten. Grundkenntnisse des SGB II sowie<br />
erste praktische Erfahrungen sind erwünscht.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB X, SGB II, Taschenrechner<br />
Dozentinnen: Frau Sylvia Pfeiffer für den Seminarort Berlin; Frau Sylvia Schmidt, Richterin am Sozialgericht, für den<br />
Seminarort Frankfurt am Main.<br />
Einkommensermittlung bei Selbstständigen nach SGB II<br />
Spezialseminar<br />
31.08.2011 (Berlin) Code: SOD100 * 200,00 Euro<br />
30.11.2011 (Berlin) Code: SOD100 * 200,00 Euro<br />
21.03.2012 (Berlin) Code: SOD100 * 200,00 Euro<br />
23.05.2012 (Düsseldorf) Code: SOD100 * 200,00 Euro<br />
Zur Einkommensermittlung nach § 11 SGB II werden von den Selbstständigen die unterschiedlichsten Belege<br />
vorgelegt, <strong>der</strong>en Interpretation und Auswertung häufig Schwierigkeiten bereitet. Des Weiteren ergeben sich bei<br />
Selbstständigen zahlreiche Beson<strong>der</strong>heiten bei <strong>der</strong> Einkommensermittlung, insbeson<strong>der</strong>e aus <strong>der</strong> Alg II-Verordnung.<br />
Die Verordnung in <strong>der</strong> aktuellen Fassung, zuletzt geän<strong>der</strong>t mit Wirkung ab 01.04.2011, wird im Seminar<br />
berücksichtigt. Anhand von Fallbeispielen aus <strong>der</strong> täglichen Praxis werden die Auswertung <strong>der</strong> Unterlagen und die<br />
Einkommensermittlung erarbeitet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Geeignete und notwendige Auskünfte und Belege<br />
• Begriff des Einkommens bei Selbstständigen nach § 11 SGB II in Verbindung mit <strong>der</strong> Alg II-Verordnung<br />
• Auswertung von vorläufigen Gewinnermittlungen, Einnahmen-Überschussrechnungen, Anlage EKS etc.<br />
• Betriebseinnahmen und „notwendige Betriebsausgaben“ bei Selbstständigen<br />
• Prüfung und Plausibilitätsbeurteilung einzelner Betriebsausgaben<br />
• Rechtsprechung zur Einkommensermittlung<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 309<br />
• Bedeutung „Betriebswirtschaftlicher Auswertungen“ (BWA)<br />
• Interpretation <strong>der</strong> Privatentnahmen<br />
• Absetzbeträge nach § 11b SGB II: Versicherungsbeiträge etc.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> SGB II-Behörden (insbeson<strong>der</strong>e Jobcenter in gemeinsamer Einrichtung o<strong>der</strong> in<br />
kommunaler Trägerschaft) sowie weitere Interessenten, die mit <strong>der</strong> Einkommensermittlung nach § 11 SGB II befasst<br />
sind o<strong>der</strong> davon berührt werden. Grundkenntnisse und praktische Erfahrungen im SGB II sollten vorhanden sein. Bei<br />
Unterhaltsansprüchen nach § 33 SGB II o<strong>der</strong> § 94 SGB XII werden die Spezialseminare JUB160 und JUB200<br />
"Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei Selbstständigen" empfohlen (Seiten 249, 254).<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, Alg II-Verordnung, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Dr. Robert P. Maier, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater.<br />
Grundzüge des Gesellschaftsrechts für Sozialleistungsträger - Rechts- und<br />
Handlungssicherheit erzeugen (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
22.08.2011 (Berlin) Code: VRA004N * 175,00 Euro<br />
26.09.2011 (Düsseldorf) Code: VRA004N * 200,00 Euro<br />
07.11.2011 (Berlin) Code: VRA004N * 175,00 Euro<br />
19.03.2012 (Frankfurt am Main) Code: VRA004N * 200,00 Euro<br />
11.06.2012 (Berlin) Code: VRA004N * 175,00 Euro<br />
Auch Sozialleistungsträger müssen über ausreichende Fachkenntnisse zu unterschiedlich organisierten Unternehmen<br />
verfügen. Im SGB II haben sie passgenaue Leistungen <strong>der</strong> Arbeitsför<strong>der</strong>ung an solche Kunden zu erbringen, die ihre<br />
berufliche Integration selbstständig und mittels Aufbau, Ausbau und/o<strong>der</strong> Sicherung von Gesellschaften, insbeson<strong>der</strong>e<br />
<strong>der</strong> deutschen UG (haftungsbeschränkt), <strong>der</strong> englischen Limited (Ltd.) und <strong>der</strong> GmbH, bewerkstelligen möchten. Im<br />
SGB II, im SGB VIII und im SGB XII sind auch Unterhaltspflichtige und Kostenschuldner immer häufiger<br />
selbstständig und führen Unternehmen. Die Angaben gegenüber den Sozialleistungsträgern müssen fachkompetent auf<br />
Wahrheits- und Wahrscheinlichkeitsgehalt geprüft werden. Es ist Ziel des Fachseminars, spezifische Rechts- und<br />
Handlungssicherheit zu erzeugen. Inhaltlich wird ein betriebswirtschaftlich basierter Überblick über die Grundzüge des<br />
Gesellschaftsrechts geboten. Tägliche Fragestellungen können eingebracht werden, sie werden handlungsorientierten<br />
Lösungsmöglichkeiten zugeführt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Begriff Gesellschaftsrecht<br />
• Personengesellschaften: Gesellschaft des bürgerlichen Rechts (GbR), Offene Handelsgesellschaft (OHG),<br />
Kommanditgesellschaft (KG), GmbH & Co. KG<br />
• Körperschaften: Verein/Aktiengesellschaft (AG), Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH),<br />
Unternehmergesellschaft (UGmbH), Englische Limited (Ltd.)<br />
• Zuwendungen an Personengesellschaften und Körperschaften.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Sozialleistungsträgern, die spezifische Rechts- und Handlungskompetenzen zum<br />
Umgang mit gesellschaftsrechtlichen Fragestellungen aufbauen, sichern o<strong>der</strong> ausbauen möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: §§ 21 - 79, 705 - 758 BGB, §§ 1 - 341p HGB, §§ 1 - 410 AktG, §§ 1 - 85 GmbHG, §§ 1 - 11<br />
PartGG<br />
Dozent: Herr Markus Neuburger, Dipl.-Betriebswirt, Consultant.<br />
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar<br />
Auslän<strong>der</strong>rechtliche Bonitätsprüfung bei Selbstständigen<br />
Spezialseminar Code: ORD015N<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 427.<br />
Einkommen und Vermögen im SGB II: Vermögensverwertung - Geldanlagen,<br />
Lebensversicherungen, Bausparverträge, Altersvorsorge<br />
Spezialseminar<br />
29.08.2011 (Berlin) Code: SOD030G * 145,00 Euro<br />
27.02.2012 (Berlin) Code: SOD030G * 145,00 Euro<br />
In diesem Spezialseminar wird insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Frage nachgegangen, wie Geldanlagen, Lebensversicherungen,<br />
Bausparverträge und Anlageformen zur Altersvorsorge als verwertbares Vermögen im SGB II genutzt werden können.<br />
Die Verwertungsformen werden eingehend erörtert und die aktuelle Rechtsentwicklung ausführlich dargestellt. Alle<br />
immobilienbezogenen Fragen <strong>der</strong> Vermögensverwertung werden im Spezialseminar SOD030Z behandelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einmalzuflüsse als Einkommen o<strong>der</strong> Vermögen<br />
• Privilegierte Altersvorsorgevermögen<br />
• Verwertung von Kapital-Lebensversicherungen unter Berücksichtigung <strong>der</strong> VVG-Regelungen<br />
• Beleihung und Verkauf von Versicherungsanwartschaften
310 Soziale Sicherung<br />
• Verfügungsbeschränkte Vermögensanlagen, Vermögensanlagen zur Immobilienfinanzierung<br />
• Offensichtliche Unwirtschaftlichkeit <strong>der</strong> Verwertung/beson<strong>der</strong>e Härte<br />
• Altersvorsorge bei Befreiung von <strong>der</strong> gesetzlichen Rentenversicherungspflicht und berufsständische Altersversorgung<br />
• Bausparverträge<br />
• Sterbegeldversicherungen/Bestattungsvorsorgeverträge<br />
• Betriebsnotwendiges Vermögen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Sozialverwaltungen sowie aus SGB II-Behörden, die mit <strong>der</strong> Bearbeitung von<br />
Sozialleistungsanträgen und <strong>der</strong> Prüfung des Vermögenseinsatzes betraut sind; sonstige Interessenten (z. B.<br />
Betreuer/innen).<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II (Gesetzes- und Verordnungstexte)<br />
Dozent: Herr Dr. Jörg Tänzer.<br />
Problemfeld Krankenversicherung (SGB V) bei <strong>der</strong> Gewährung von Leistungen nach<br />
SGB II - Grundlagen<br />
Fachseminar<br />
14.11. - 15.11.2011 (Berlin) Code: SOD120G * 210,00 Euro<br />
20.02. - 21.02.2012 (Berlin) Code: SOD120G * 210,00 Euro<br />
Es hört sich so einfach an: „Wer Arbeitslosengeld II bezieht ist pflichtversichert, es sei denn, er ist familienversichert“.<br />
Und doch ergeben sich in <strong>der</strong> Praxis vielfältige Probleme. Das Seminar vermittelt die rechtlichen Grundlagen <strong>der</strong><br />
Krankenversicherung, vor allem <strong>der</strong> Pflicht- und Familienversicherung und geht dann explizit auf die beson<strong>der</strong>en<br />
Probleme bei Alg II-Gewährung ein. Die rechtlichen Fortentwicklungen seit dem 01.04.2007 und dem 01.01.2009<br />
werden eingehend behandelt. Das Fachseminar richtet sich insbeson<strong>der</strong>e an Bearbeiter/innen, die über keine o<strong>der</strong><br />
wenige Kenntnisse <strong>der</strong> Krankenversicherung verfügen. Bei den aufgeführten Schwerpunkten werden daher Grundlagen<br />
vermittelt. Im Spezialseminar SOD120A werden diese vertieft und spezielle Fragestellungen behandelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Pflichtversicherung, allgemeine Pflichtversicherung, GKV für Nichtversicherte ab 01.04.2007, Familienversicherung,<br />
freiwillige Versicherung<br />
• Gleichzeitiges Vorliegen an<strong>der</strong>er Versicherungstatbestände, z. B. bei Lohn, Alg I, KSK<br />
• Rentenantragsteller und KVdR (Parallelversicherung)<br />
• Auszubildende<br />
• Selbstständige<br />
• PKV (private Krankenversicherung), Pflichtversicherung PKV ab 01.01.2009, Basistarif, Beitragsübernahme und<br />
-zuschüsse<br />
• Mutterschaftsgeld, Elterngeld und Elternzeit<br />
• Krankengeld<br />
• Gesundheitsfonds, Zusatzbeiträge und Prämien<br />
• Kassenwahlrecht, Chipkarte<br />
• Auslandsbezug<br />
• An- und Abmeldungen<br />
• Rückfor<strong>der</strong>ungen und Erstattungen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Bearbeitung von Arbeitslosengeld II, die neu in diesem Aufgabenfeld tätig sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB V, VVG (§§ 192 - 208), VAG (§ 12)<br />
Dozent: Herr Markus Kever.<br />
Problemfeld Krankenversicherung (SGB V) bei <strong>der</strong> Gewährung von Arbeitslosengeld II<br />
(SGB II) - Vertiefung<br />
Spezialseminar<br />
07.12. - 08.12.2011 (Berlin) Code: SOD120A * 225,00 Euro<br />
07.03. - 08.03.2012 (Berlin) Code: SOD120A * 225,00 Euro<br />
Aufbauend auf die im Fachseminar SOD120G vermittelten Grundlagenkenntnisse wendet sich dieses Spezialseminar<br />
insbeson<strong>der</strong>e an erfahrene Mitarbeiter/innen. Die rechtlichen Grundlagen <strong>der</strong> Krankenversicherung, vor allem <strong>der</strong><br />
Pflicht- und Familienversicherung sowie die beson<strong>der</strong>en Probleme bei Alg II-Gewährung werden vertieft. Bei den<br />
aufgeführten Schwerpunkten werden spezielle Fragestellungen aufgegriffen und tiefgründig behandelt. Die<br />
Teilnehmer/innen können ihre Problemfel<strong>der</strong> vorab beim Kommunalen Bildungswerk e.V. einreichen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Pflichtversicherung, allgemeine Pflichtversicherung, GKV für Nichtversicherte ab 01.04.2007, Familienversicherung,<br />
freiwillige Versicherung<br />
• Gleichzeitiges Vorliegen von an<strong>der</strong>en Versicherungen, z. B. bei Lohn, Alg I, KSK<br />
• Rentenantragsteller und KVdR (Parallelversicherung)<br />
• Auszubildende<br />
• Selbstständige<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 311<br />
• PKV (private Krankenversicherung), Pflichtversicherung PKV ab 01.01.2009, Basistarif, Beitragsübernahme und<br />
Beitragszuschüsse<br />
• Mutterschaftsgeld, Elterngeld und Elternzeit<br />
• Krankengeld<br />
• Gesundheitsfonds, Zusatzbeiträge und Prämien<br />
• Kassenwahlrecht, Chipkarte<br />
• Auslandsbezug<br />
• An- und Abmeldungen<br />
• Rückfor<strong>der</strong>ungen und Erstattungen.<br />
Zielgruppe: Erfahrene Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Bearbeitung von Arbeitslosengeld II, die bereits das Fachseminar<br />
SOD120G besucht haben o<strong>der</strong> über adäquate Kenntnisse verfügen. Zwischen Fach- und Spezialseminar sollte<br />
mindestens ein Jahr Tätigkeit in <strong>der</strong> Praxis liegen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB V, VVG (§§ 192 - 208), VAG (§ 12)<br />
Dozentin: Frau Claudia Mehlhorn, Dipl.-Verww.<br />
Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung für Selbstständige bei <strong>der</strong> Gewährung von<br />
Arbeitslosengeld II<br />
Fachseminar<br />
04.07.2011 (Berlin *Neuer Termin) Code: SOA021 * 145,00 Euro<br />
10.10.2011 (Berlin) Code: SOA021 * 145,00 Euro<br />
19.03.2012 (Berlin) Code: SOA021 * 145,00 Euro<br />
Dieses Seminar vermittelt die rechtlichen Grundlagen <strong>der</strong> Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung mit dem<br />
Schwerpunkt Selbstständige im Alg II-Bezug. Pflichtversicherung, Familienversicherung, freiwillige Mitgliedschaft<br />
o<strong>der</strong> Zuschuss zur privaten Absicherung im Krankheitsfall? Versicherungspflicht, Befreiung von <strong>der</strong><br />
Versicherungspflicht und private Absicherung im Bereich <strong>der</strong> Rentenversicherung? Beitragszuschuss während o<strong>der</strong> zur<br />
Vermeidung <strong>der</strong> Hilfebedürftigkeit nach dem SGB II? - Gerade bei Selbstständigen ergeben sich in den Bereichen <strong>der</strong><br />
Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung vielfältige Probleme bei <strong>der</strong> Einordnung ins System <strong>der</strong> sozialen Sicherung,<br />
aber auch bei Feststellung möglicher Beitragszuschüsse nach § 26 SGB II, insbeson<strong>der</strong>e unter Beachtung <strong>der</strong><br />
Rechtslage ab 01.01.2009 bzw. 01.01.2011. Das Seminar richtet sich insbeson<strong>der</strong>e an Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> SGB II-<br />
Behörden, die über keine o<strong>der</strong> wenige Kenntnisse in diesem Themenbereich verfügen und in <strong>der</strong> Antragsbearbeitung<br />
über den Anspruch nach § 26 SGB II und die Zuordnung zur Sozialversicherung des Selbstständigen entscheiden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einführung in die Grundlagen <strong>der</strong> gesetzlichen Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung<br />
• Krankenversicherung von Selbstständigen während des Alg II-Bezugs<br />
• Private Krankenversicherung (Recht bis 31.12.2008 und ab 01.01.2009)<br />
• Zuschussgewährung nach § 26 Abs. 2 SGB II<br />
• Rentenversicherung von hauptberuflich Selbstständigen während des Alg II-Bezugs<br />
• Selbstständige Landwirte, Künstler und Publizisten im Alg II-Bezug<br />
• Zuschussgewährung nach § 26 Abs. 1 SGB II.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> SGB II-Behörden, die Kenntnisse <strong>der</strong> Sozialversicherung bei Selbstständigen<br />
während des Alg II-Bezugs benötigen. Grundkenntnisse in den Bereichen SGB V, VI und <strong>der</strong> PKV sind<br />
wünschenswert, aber nicht Voraussetzung.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, V, VI, X<br />
Dozentin: Frau Diana Frohberg.<br />
Schnittstellen zwischen Arbeitsrecht und Sozialleistungen<br />
Spezialseminar<br />
21.06. - 22.06.2011 (Düsseldorf) Code: SOD130 * 300,00 Euro<br />
27.09. - 28.09.2011 (Berlin) Code: SOD130 * 275,00 Euro<br />
Die Leistungen <strong>der</strong> Arbeitsför<strong>der</strong>ung und <strong>der</strong> Grundsicherung für Arbeitsuchende, teilweise auch <strong>der</strong> Sozialhilfe und<br />
an<strong>der</strong>er Transferleistungen, stehen in engem Zusammenhang mit Fragen des Arbeitsrechts. Das beginnt bei <strong>der</strong><br />
Arbeitsvermittlung, die die verschiedenen Formen <strong>der</strong> Beschäftigungsverhältnisse berücksichtigen muss. In <strong>der</strong><br />
Leistungsgewährung geht es um Nebeneinkommen; nicht nur um tatsächlich ausgezahltes, son<strong>der</strong>n auch um<br />
arbeitsrechtlich zu beanspruchendes Entgelt. Um den For<strong>der</strong>ungsübergang erkennen zu können, müssen die<br />
Verwaltungsmitarbeiter/innen Kenntnisse über das Tarifrecht, branchenbezogene Mindestlöhne und den<br />
Gleichheitsgrundsatz im Arbeitsrecht haben. Das Kündigungsrecht ist relevant für Sperrzeiten und Sanktionen, wie<br />
auch für die Rückabwicklung <strong>der</strong> Leistungen bei erfolgreicher Klage.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen des Arbeitsrechts<br />
• Bewerbungsverfahren und Abschluss des Arbeitsvertrages<br />
• Beson<strong>der</strong>e Arbeitsverhältnisse (Teilzeit, Befristung, Zeitarbeit usw.)<br />
• Höhe des Arbeitsentgelts (Tarif, Mindestlöhne, Lohnwucher)
312 Soziale Sicherung<br />
• Gehaltsanspruch und Sozialleistungen, For<strong>der</strong>ungsübergang auf den Leistungsträger<br />
• Kündigungsrecht aus sozialrechtlicher Sicht<br />
• Sozialpolitische Fragen: freier Arbeitsmarkt bei Sanktionsandrohung?<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus den SGB II-Behörden, Agenturen für Arbeit, ggf. auch aus Sozialämtern,<br />
Wohngeldstellen, BAföG-Ämtern usw.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Textausgabe Arbeitsgesetze (z. B. dtv 5006), SGB II, III, X, XII, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Erwin Denzler, M.A.<br />
Ermittlungs- und Prüfdienst/Sozialer Außendienst im Rahmen des SGB II - Bindeglied und<br />
Vermittler zwischen Leistungsträger und Leistungsempfänger - Grundlagen<br />
Fachseminar<br />
24.10. - 25.10.2011 (Berlin) Code: SOG120M * 200,00 Euro<br />
19.03. - 20.03.2012 (Berlin) Code: SOG120M * 200,00 Euro<br />
Der Außendienst als Instrument <strong>der</strong> Leistungsgewährung im Rahmen des SGB II dient dazu, die Voraussetzungen zur<br />
zweckentsprechenden und bedarfsgerechten Entscheidung durch die/den fallführende/n Leistungsbearbeiter/in zu<br />
ergänzen sowie bei Bedarf <strong>der</strong>/dem persönlichen Ansprechpartner/in (Fallmanager/in, Vermittler/in) bei ihrer/seiner<br />
beratenden Tätigkeit Unterstützung vor Ort zu gewähren. Darüber hinaus gilt es, bei Notwendigkeit dem Verdacht des<br />
Leistungsmissbrauchs nachzugehen. Eine erfolgreiche beratende Leistung und Unterstützung <strong>der</strong> Leistungsempfänger/innen<br />
vor Ort bedingt ein sehr hohes Maß an Vertrauen zwischen Außendienstmitarbeiter/innen und<br />
Hilfesuchenden. Einen herausragenden Stellenwert hat die Gefährdungsanalyse für diejenigen, die im Außendienst tätig<br />
sind. Das dort angetroffene Umfeld ist viel dynamischer und weniger vorhersehbar als innerhalb <strong>der</strong> Diensträume. Ein<br />
hohes Maß an Feingefühl sollte neben fachlicher Kompetenz eine Grundvoraussetzung für eine/n<br />
Außendienstmitarbeiter/in sein. Dieses Fachseminar soll helfen, diese Erwartungen aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> betroffenen<br />
Außendienstmitarbeiter/innen zu konkretisieren und Strategien zum Umgang mit ihnen zu erarbeiten. Der<br />
Erfahrungsaustausch und die gemeinsame Diskussion sollen die Teilnehmer/innen befähigen, Anregungen mit in den<br />
täglichen Arbeitsalltag zu nehmen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Begriff und Aufgabenstellung<br />
• Rechtliche Säulen und Grenzen<br />
• Datenschutz und aktuelle Rechtsprechung<br />
• Leistungsmissbrauch - Begriff, gesetzliche Erwähnung, Fakten<br />
• Organisation, Ausstattung, persönliche Rahmenbedingungen eines Außendienstes<br />
• Der Außendienst in <strong>der</strong> Praxis: Anlass; Ablauf; Differenzierung zwischen Ermittlung, Beratung und (Bedarfs-)<br />
Feststellung; Bedeutung <strong>der</strong> Gesprächsführung vor Ort; Falldokumentation<br />
• Statistik - nur theoretisches Instrument o<strong>der</strong> was bewirkt sie?<br />
• Konfrontation mit Konflikten vor Ort.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen, die erst seit kurzem auf dem Gebiet des Außendienstes im Rahmen SGB II tätig sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II<br />
Dozentin: Frau Gabi Michael.<br />
Ermittlungs- und Prüfdienst/Sozialer Außendienst im Rahmen des SGB II - Vertiefung<br />
Spezialseminar<br />
21.11. - 22.11.2011 (Berlin) Code: SOG121 * 200,00 Euro<br />
23.04. - 24.04.2012 (Berlin) Code: SOG121 * 200,00 Euro<br />
Dieses Seminar baut auf die im Fachseminar SOG120M vermittelten o<strong>der</strong> durch die berufliche Praxis erworbenen<br />
Kenntnisse auf. Es richtet sich an Mitarbeiter/innen, die schon längere Zeit im Außendienst im Rahmen des SGB II<br />
tätig sind. Es soll <strong>der</strong> Vertiefung und Auffrischung von Bekanntem, aber auch <strong>der</strong> Aneignung von Neuem - angepasst<br />
an die aktuelle Rechtsprechung und Gesetzeskommentierung - dienen. Die praktischen Erfahrungen <strong>der</strong><br />
Teilnehmer/innen fließen unmittelbar in den Seminarverlauf ein.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einordnung des Außendienstes in den Gesamtprozess <strong>der</strong> Jobcenter<br />
• Organisation, Controlling, Ausstattung und personelle Rahmenbedingungen<br />
• Datenschutz<br />
• Aufgabenstellung des Außendienstes<br />
• Statistik - nur theoretisches Instrument o<strong>der</strong> was bewirkt sie?<br />
• Der Außendienst in <strong>der</strong> Praxis: Vordrucke - Auftrag zum Tätigwerden, Hausbesuchsprotokoll, Hausbesuchsbericht u.<br />
ä.; Sachverhalte <strong>der</strong> Prüfaufträge - Bedarfsfeststellung, Notwendigkeit Umzug, Adressermittlung; Scheinwohnungen,<br />
eheähnliche Lebensgemeinschaften, unwirtschaftliches Heizverhalten, Verdacht auf Leistungsmissbrauch;<br />
Beson<strong>der</strong>heit <strong>der</strong> Gesprächsführung vor Ort<br />
• Aktuelle Rechtsprechung<br />
• Konfrontation mit Konflikten vor Ort: Was sind Konflikte? Konfliktarten; Kennzeichen und Entstehung; Wie gehe<br />
ich damit um? Empfehlungen zur Konfliktlösung.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 313<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen, die schon längere Zeit im Außendienst im Rahmen SGB II tätig sind, über Tätigkeitserfahrung<br />
verfügen und diese vertiefen wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II<br />
Dozentin: Frau Gabi Michael.<br />
Konfliktmanagement und Gesprächsführung im Außendienst im Rahmen des SGB II<br />
Spezialseminar<br />
23.11. - 24.11.2011 (Berlin) Code: SOG122 * 250,00 Euro<br />
25.04. - 26.04.2012 (Berlin) Code: SOG122 * 250,00 Euro<br />
Der Außendienst erfor<strong>der</strong>t im Gegensatz zum „Innendienst“ neben guten kommunikativen Fähigkeiten ein hohes Maß<br />
an Belastbarkeit, aber auch überdurchschnittliches Feingefühl. Man trifft vor Ort auf die verschiedensten Bürger/innen:<br />
einige befinden sich in sozialen, psychischen o<strong>der</strong> körperlichen Extrem- o<strong>der</strong> Ausnahmesituationen, an<strong>der</strong>e sind<br />
einfach nur schwierig, aber auch unkooperativ und/o<strong>der</strong> aggressiv. An<strong>der</strong>s als in den Diensträumen einer Behörde steht<br />
man hier „allein“ den Bürger/innen gegenüber und muss kritische Situationen ohne unmittelbare Hilfe meistern.<br />
Deshalb kommt <strong>der</strong> Gefährdungsanalyse für diejenigen, die im Außendienst tätig sind, ein herausragen<strong>der</strong> Stellenwert<br />
zu. Das dort anzutreffende Umfeld ist viel dynamischer und weniger vorhersehbar als innerhalb <strong>der</strong> Diensträume. Als<br />
Außendienstler bewegt man sich hier auf „fremden Gebiet“. Die Bürger/innen haben „Heimvorteil“! Fachliche<br />
Kompetenz sollte daher in beson<strong>der</strong>em Maße mit Sensibilität und Fingerspitzengefühl gepaart sein. Das Seminar soll<br />
Grundlagen vermitteln, um einerseits Situationen im beruflichen Alltag besser verstehen und meistern zu können und<br />
an<strong>der</strong>erseits die ganz spezielle Situation des Außendienstes zukünftig besser zu werten und zu bewältigen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Kommunikation: Grundlagen; Kanäle; Modelle; Feedback<br />
• Konflikte: Begriff; Konfliktfähigkeit als Schlüsselkompetenz; Wirkung; Typen; Strategien; Eskalation, <strong>der</strong> Umgang<br />
damit; Lösungen; Konfliktanalyse<br />
• Praktische Übungen zu Beispielsituationen aus dem Außendienst: Umgang mit Unzufriedenheit/Wut des Kunden<br />
über Probleme bei <strong>der</strong> Leistungsgewährung o<strong>der</strong> lange Bearbeitungszeiten <strong>der</strong> Jobcenter; Umgang mit Vorurteilen<br />
und Anschuldigungen (z. B. mangelnde Bürgerfreundlichkeit); Abwehrverhalten hinsichtlich des Hausbesuchs u. a.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen, die im Außendienst im Rahmen des SGB II tätig sind. Abweichend von den üblichen<br />
Seminarzeiten endet das Seminar am 2. Tag um 13:30 Uhr.<br />
Dozentin: Frau Gabi Michael.<br />
Seminare zum SGB XII<br />
Die aktuelle Rechtsprechung des Bundessozialgerichts zum SGB XII - Teil 1<br />
Spezialseminar<br />
12.12.2011 (Berlin) Code: SOA001N * 220,00 Euro<br />
Seit 2005 bieten die Sozialgerichte gerichtlichen Rechtsschutz in Fragen <strong>der</strong> Sozialhilfe. Nunmehr liegt auch eine ins<br />
Gewicht fallende Anzahl von Entscheidungen des Bundessozialgerichts vor, die u. a. Fragen <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ungshilfe<br />
für behin<strong>der</strong>te Menschen, den Einsatz von Einkommen und Vermögen, die Anwendbarkeit des § 44 SGB X, das sog.<br />
sozialhilferechtliche Dreiecksverhältnis, den § 74 SGB XII sowie Probleme <strong>der</strong> Absicherung von Sozialhilfeberechtigten<br />
im Krankheitsfall betreffen. Im Teil 1 des Seminars werden einige <strong>der</strong> hier genannten Fragen<br />
aufgegriffen und vertiefend behandelt. Das Ziel des Seminars besteht darin, die Teilnehmer/innen mit <strong>der</strong> aktuellen<br />
Rechtsprechung des Bundessozialgerichts und den relevanten Än<strong>der</strong>ungen gegenüber <strong>der</strong> früheren Rechtsprechung des<br />
Bundesverwaltungsgerichts zum BSHG vertraut zu machen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einglie<strong>der</strong>ungshilfe für behin<strong>der</strong>te Menschen<br />
• Bedeutung des § 14 SGB IX (Zuständigkeitsklärung)<br />
• Anwendbarkeit des § 44 SGB X (Rücknahme eines rechtswidrigen, nicht begünstigenden Verwaltungsaktes)<br />
• § 74 SGB XII (Bestattungskosten).<br />
Zielgruppe: Erfahrene Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Sozialämter, <strong>der</strong> Rechtsämter; sonstige Interessenten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, II, X, XII<br />
Dozent: Herr Klaus Streichsbier, Präsident Verwaltungsgericht.<br />
Aktuelle Rechtsprechung des Bundessozialgerichts zum SGB XII - Teil 2 (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
10.10.2011 (Berlin) Code: SOA001C * 220,00 Euro<br />
Die seit 2005 im Sozialgesetzbuch XII verankerte Sozialhilfe hat durch das Nebeneinan<strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Grundsicherung für<br />
Arbeitsuchende als weiteres staatliches Fürsorgesystem nicht an Bedeutung verloren. Die Schwerpunkte haben sich<br />
lediglich von <strong>der</strong> Hilfe zum Lebensunterhalt zu <strong>der</strong> Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsmin<strong>der</strong>ung sowie vor<br />
allem zu den früher als Hilfen in beson<strong>der</strong>en Lebenslagen bezeichneten Hilfen, die nunmehr im Fünften bis Neunten<br />
Kapitel des SGB XII geregelt sind, verlagert. Der damit einhergehende Wechsel <strong>der</strong> Rechtswegzuständigkeit von den<br />
Verwaltungs- auf die Sozialgerichte und die Notwendigkeit <strong>der</strong> Harmonisierung bei<strong>der</strong> Grundsicherungssysteme hat<br />
seit Inkrafttreten des SGB XII eine Fülle höchstrichterlicher Entscheidungen zum SGB XII erfor<strong>der</strong>lich gemacht, die
314 Soziale Sicherung<br />
zum Teil auf heftige Kritik <strong>der</strong> Sozialhilfeträger gestoßen sind. Ziel von Teil 2 des Seminars ist es, den<br />
Teilnehmer/innen diese Rechtsprechung strukturiert nach einer Auswahl von weiteren Themenschwerpunkten<br />
näherzubringen und zu erläutern sowie die Gründe für die zum Teil erfor<strong>der</strong>liche Abkehr von <strong>der</strong> Rechtsprechung des<br />
Bundesverwaltungsgerichts aufzuzeigen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einkommen und Vermögen<br />
• Einglie<strong>der</strong>ungshilfe<br />
• Höhe des Regelsatzes<br />
• Lebensunterhalt in Einrichtungen<br />
• Verwaltungsverfahrens- und Prozessrecht.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Rechtsämter und <strong>der</strong> Sozialämter; sonstige Interessenten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, X, XII; SGG<br />
Dozent: Herr Pablo Coseriu, Richter am Bundessozialgericht.<br />
Systematische Einführung in das SGB XII<br />
Fachseminar<br />
04.07. - 06.07.2011 (Berlin) Code: SOA005Z * 275,00 Euro<br />
12.09. - 14.09.2011 (Düsseldorf) Code: SOA005Z * 365,00 Euro<br />
12.12. - 14.12.2011 (Berlin) Code: SOA005Z * 275,00 Euro<br />
Dieses Fachseminar richtet sich insbeson<strong>der</strong>e an neue Mitarbeiter/innen, Quer- o<strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>einsteiger/innen, die die<br />
Rechtsmaterie des SGB XII strukturiert erlernen möchten. In systematischer Form wird in das Leistungsrecht des<br />
SGB XII eingeführt. Auf die Abgrenzungsproblematik zum SGB II wird ebenso eingegangen, wie auf die<br />
unterschiedlichen Regelungen zum Einkommens- und Vermögenseinsatz nach diesen beiden Gesetzen. Den Abschluss<br />
des Seminars bilden Übersichten über Rückabwicklungsansprüche, wie z. B. die Rückfor<strong>der</strong>ung zu Unrecht erbrachter<br />
Leistungen, <strong>der</strong> Kostenersatz bei schuldhaftem Verhalten und im Erbfalle sowie <strong>der</strong> Übergang von<br />
Unterhaltsansprüchen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Struktur <strong>der</strong> Leistungen nach dem SGB XII und die leistungsberechtigten Personen<br />
• Die Son<strong>der</strong>regelung des SGB II für erwerbsfähige Personen und <strong>der</strong>en Angehörige<br />
• Inhalte <strong>der</strong> Hilfe zum Lebensunterhalt und <strong>der</strong> Grundsicherung nach dem SGB XII<br />
• Die Hilfen nach dem Fünften bis Neunten Kapitel<br />
• Der Einsatz von Einkommen und Vermögen bei den einzelnen Hilfen des SGB XII<br />
• Überblick über die wichtigsten Rückabwicklungsansprüche.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Sozial- und Grundsicherungsämter, Rechnungsprüfer/innen, Betreuer/innen;<br />
sonstige Interessenten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, II, X, XI und XII<br />
Dozent: Herr Klaus Bialluch, Regierungsdirektor.<br />
Die Ausgestaltung wirkungsorientierter Leistungs- und Finanzierungsvereinbarungen<br />
zwischen öffentlichen und freien Trägern im Bereich <strong>der</strong> ambulanten Dienste<br />
Spezialseminar<br />
30.11.2011 (Berlin) Code: SOA036 * 145,00 Euro<br />
Die rechtlichen Grundlagen nach SGB II, VIII und XII sehen zunehmend eine Vertragsgestaltung durch Leistungs-,<br />
Qualitätsentwicklungs- und Finanzierungsvereinbarungen zwischen öffentlichem und freiem Träger vor. Insbeson<strong>der</strong>e<br />
im Bereich <strong>der</strong> ambulanten Leistungen ist <strong>der</strong> Gestaltungsspielraum sehr breit. Über wirkungsorientierte<br />
Vereinbarungen kann dieser Spielraum genutzt werden, um zielorientiert die Ausgestaltung und die Qualität von<br />
Leistungen positiv zu beeinflussen. Das Seminar wird an konkreten Beispielen <strong>der</strong> Umsetzung ein System in seiner<br />
Komplexität vorstellen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtliche und politische Rahmensetzungen: rechtliche Rahmenbedingungen in SGB II, VIII und XII; rechtliche<br />
Möglichkeiten und Grenzen <strong>der</strong> Ausgestaltung; übergreifende politische Rahmen, insb. im Bereich <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und<br />
Jugendhilfe<br />
• Wirkungsorientierung: Ausdifferenzierung von Wirkungsaspekten; Wettbewerb unter freien Trägern<br />
• Vertragsgestaltung: Aushandlungsverfahren; Satzungen <strong>der</strong> öffentlichen Träger; Verän<strong>der</strong>ungsprozesse des<br />
Beziehungssystems; Ausgestaltung von Qualitätsentwicklungsvereinbarungen; Ausgestaltung von<br />
Finanzierungsvereinbarungen; Controlling.<br />
Zielgruppe: Leitende Mitarbeiter/innen von Sozial- und Jugendämtern sowie freien Trägern, die eine Umsetzung von<br />
Leistungsvereinbarungen im Bereich <strong>der</strong> ambulanten Dienste planen o<strong>der</strong> bestehende Verträge wirkungsorientiert<br />
ausgestalten möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB VIII, SGB XII<br />
Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Fachanwalt für Arbeitsrecht.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 315<br />
Grundsicherung und Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem SGB XII<br />
Fachseminar<br />
27.10. - 28.10.2011 (Berlin * Neuer Termin) Code: SOB024 * 200,00 Euro<br />
26.04. - 27.04.2012 (Berlin) Code: SOB024 * 200,00 Euro<br />
Das Gesetz über die bedarfsorientierte Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsmin<strong>der</strong>ung ist mit dem Inkrafttreten<br />
des Gesetzes zur Einordnung des Sozialhilferechts in das Sozialgesetzbuch aufgehoben worden. Die Grundsicherung ist<br />
vollständig in die Sozialhilfe eingeglie<strong>der</strong>t worden, ist jetzt Bestandteil des SGB XII und dient neben <strong>der</strong> noch in einem<br />
geringeren Umfang zu leistenden Hilfe zum Lebensunterhalt <strong>der</strong> Sicherung <strong>der</strong> Grundbedürfnisse für alte und kranke<br />
Menschen. Mit <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ung wurden die Inhalte <strong>der</strong> Grundsicherungsleistungen zum Teil verän<strong>der</strong>t und an die<br />
sozialhilferechtlichen Grundsätze angepasst. Das Vierte Kapitel des Zwölften Buches des Sozialgesetzbuches mit den<br />
Regelungen über die Grundsicherung enthält aber auch Beson<strong>der</strong>heiten, die nur für die Grundsicherung, nicht aber für<br />
die Sozialhilfe gelten. Mit <strong>der</strong> aktuellen Än<strong>der</strong>ung des SGB XII wird an diesem Prinzip festgehalten. Aber bei <strong>der</strong><br />
Bedarfsermittlung sind wesentliche Än<strong>der</strong>ungen eingetreten, die die Leistungen nach dem 3 und 4. Kapitel SGB XII<br />
gleichermaßen betreffen. Ziel des Seminars ist es, die Leistungsvoraussetzungen <strong>der</strong> Grundsicherung und <strong>der</strong> Hilfe zum<br />
Lebensunterhalt darzustellen, die Probleme aufzuarbeiten, die aktuelle Rechtsprechung vorzustellen und Lösungen für<br />
die Fachpraxis anzubieten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Abgrenzung zwischen Grundsicherung im Alter und Erwerbsmin<strong>der</strong>ung und Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem<br />
SGB XII und Grundsicherung für Arbeitsuchende (Arbeitslosengeld II und Sozialgeld) nach dem SGB II<br />
• Grundsätze <strong>der</strong> Leistungserbringung<br />
• Neue Regelbdarfsermittlung für Sozialhilfe und Grundsicherung: Unterkunft und Heizung; Mehrbedarfe; einmalige<br />
Bedarfe; Hilfe in Einrichtungen<br />
• Einsatz des eigenen Einkommens und Vermögens: Abgrenzung von Einkommen und Vermögen;<br />
Einkommensbereinigung; geschütztes Vermögen; Einsatzmodalitäten<br />
• Einsatz des Einkommens und Vermögens an<strong>der</strong>er Personen (Einsatzgemeinschaften): Ehegatten; Eltern;<br />
Lebenspartner; Partner in eheähnlichen Gemeinschaften<br />
• Ausschluss und Einschränkung von Leistungen<br />
• Berechnungsbeispiele für unterschiedliche Fallkonstellationen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit und <strong>der</strong> Sozialämter; Mitarbeiter/innen aus Rechnungsprüfungsämtern<br />
und von Rechnungshöfen; sonstige Interessenten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB XII<br />
Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer.<br />
Die Grundsicherung im Alter und bei dauerhafter Erwerbsmin<strong>der</strong>ung im SGB XII<br />
(unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Gesetzesän<strong>der</strong>ungen)<br />
Spezialseminar<br />
19.09. - 20.09.2011 (Berlin * Neuer Termin) Code: SOB028 * 200,00 Euro<br />
19.04. - 20.04.2012 (Berlin) Code: SOB028 * 200,00 Euro<br />
Im Rahmen dieses Spezialseminars sollen die grundlegenden Strukturen und Anwendungsbereiche <strong>der</strong> Grundsicherung<br />
im Alter und bei Erwerbsmin<strong>der</strong>ung nach dem SGB XII dargestellt werden. Anhand von Beispielen werden<br />
Problemlagen veranschaulicht und praxisorientierte Lösungen erarbeitet. Hierbei werden auch die bisherigen<br />
praktischen Erfahrungen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen mit dem neuen Recht ausgetauscht und detaillierte Ausblicke auf<br />
aktuelle Rechtsentwicklungen vorgenommen. Dieses Seminar ermöglicht so eine gründliche Auseinan<strong>der</strong>setzung mit<br />
dem Leistungsrecht unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Zielrichtung <strong>der</strong> Grundsicherung im Alter und bei dauerhafter Erwerbsmin<strong>der</strong>ung<br />
• Wirkungen sozialhilferechtlicher Strukturprinzipien auf die Grundsicherung<br />
• Anspruchsvoraussetzungen und Abgrenzung des leistungsberechtigten Personenkreises zum SGB II<br />
• die Beson<strong>der</strong>heiten von Bedarfsgemeinschaften und <strong>der</strong>en Auswirkung auf die Grundsicherung<br />
• Verhältnis <strong>der</strong> Grundsicherung zur Hilfe zum Lebensunterhalt und zum Wohngeld<br />
• Leistungen nach Kapitel 4 SGB XII außerhalb von Einrichtungen: Inhalt und Bemessung <strong>der</strong> Regelsätze,<br />
angemessene Kosten für Unterkunft und Heizung, Mehrbedarfe, einmalige Bedarfe, Vorsorgebedarfe,<br />
Darlehensgewährung<br />
• Einsatz von Einkommen und Vermögen<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten beim Vermögenseinsatz<br />
• Zuständigkeit und Verfahren<br />
• Übernahme von Mietrückständen und Schulden vergleichbarer Notlagen<br />
• Kürzung und Aufrechnung von Leistungen<br />
• Überleitung von Ansprüchen<br />
• Verfolgung von Unterhaltsansprüchen bei Ehegatten<br />
• Laufende Fortentwicklung <strong>der</strong> Grundsicherung im Gesetzgebungsverfahren.
316 Soziale Sicherung<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Sozial- und Grundsicherungsämter, Rechnungsprüfer/innen, Sozialarbeiter/innen,<br />
Betreuer/innen; sonstige Interessenten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB XII<br />
Dozent: Herr Holger Jacobi, Jurist.<br />
SGB XII - § 98 Abs. 5 und an<strong>der</strong>e Zuständigkeitskonflikte im Sozialhilferecht<br />
Spezialseminar<br />
17.10. - 18.10.2011 (Berlin) Code: SOB029 * 250,00 Euro<br />
Zuständigkeiten im Sozialhilferecht sind ein Dauerbrenner und bieten Konfliktpotential. Sie geben immer wie<strong>der</strong><br />
Anlass zu Nachfragen o<strong>der</strong> Unsicherheiten und führen zu Auseinan<strong>der</strong>setzungen zwischen den Leistungsträgern. Ein<br />
beredtes Beispiel dafür ist die „einfach erscheinende“ Zuständigkeitsregelung in § 98 Abs. 5 SGB XII im<br />
Zusammenhang mit dem ambulanten betreuten Wohnen. Die Erfahrungen <strong>der</strong> Praxis in den letzten Jahren lehren<br />
jedoch das Gegenteil. Das Seminar will sich speziell <strong>der</strong> Problematik des § 98 Abs. 5 SGB XII, aber auch allen an<strong>der</strong>en<br />
Zuständigkeitsfragen im Sozialhilferecht des SGB XII widmen. In den Kontext dieser Aufgabenstellung gehören<br />
natürlich auch die korrespondierenden Kostenerstattungsansprüche.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Allgemeiner Überblick über die Regelungen zur sachlichen und örtlichen Zuständigkeit im Sozialhilferecht (§§ 97,<br />
98, 24 SGB XII und ergänzende landesrechtliche Regelungen)<br />
• § 98 Abs. 5 SGB XII - ambulantes betreutes Wohnen (abW): Begriffserläuterungen - Was versteht man unter abW?;<br />
Müssen Maßnahmeträger und Wohnungsanbieter identisch sein?; Verhältnis zur Anstaltsregelung in § 98 Abs. 2<br />
SGB XII; Können teuere Heimzuständigkeiten durch vorheriges „Parken“ im abW manipuliert werden?<br />
• Zuständigkeiten für Bestattungskosten §§ 97 Abs. 4; 98 Abs. 3 SGB XII und Abgrenzung zu Zuständigkeiten <strong>der</strong><br />
Ordnungsbehörden<br />
• Eilzuständigkeiten und vorläufige Zuständigkeiten nach SGB I, SGB II und SGB XII<br />
• Kostenerstattungsansprüche nach den §§ 106 ff. SGB XII und den §§ 104 ff. SGB X bei Rücknahme und Aufhebung<br />
von Verwaltungsakten<br />
• Auswirkungen von Trägerwechseln auf die Zuständigkeiten nach den §§ 44, 45 und 48 SGB X<br />
• Darstellung <strong>der</strong> neueren Rechtsprechung und Besprechung von Fallfragen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Sozialämtern, bei den örtlichen und überörtlichen Trägern sowie bei<br />
Delegationsstellen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB X und SGB XII<br />
Dozent: Herr Walter Strohmeyer.<br />
Grundsicherung nach dem SGB XII: Probleme und Fragen aus <strong>der</strong> Praxis, beson<strong>der</strong>e<br />
Einzelfälle - aktuelle Rechtsprechung<br />
Workshop<br />
05.09.2011 (Berlin) Code: SOB027 * 200,00 Euro<br />
26.09.2011 (Düsseldorf) Code: SOB027 * 200,00 Euro<br />
In diesem Workshop soll ein Praxisaustausch zur Grundsicherung nach dem SGB XII erfolgen. Aktuelle Probleme aus<br />
<strong>der</strong> Praxis zu den persönlichen Voraussetzungen, <strong>der</strong> Ermittlung des Bedarfs, dem Einsatz des Einkommens und des<br />
Vermögens und zu sonstigen Angelegenheiten werden erörtert und Lösungen aufgezeigt. Darüber hinaus werden<br />
beson<strong>der</strong>e Musterfälle und davon ausgehend die Rechtsgrundlagen rechtssystematisch vertiefend dargestellt. Aktuelle<br />
Gerichtsentscheidungen mit beson<strong>der</strong>er Bedeutung für die Praxis werden vorgestellt. Die Teilnehmer/innen können<br />
Probleme und beson<strong>der</strong>e Einzelfälle aus <strong>der</strong> Praxis einbringen. Wenn diese bis spätestens zwei <strong>Woche</strong>n vor dem<br />
Veranstaltungstermin dem Kommunalen Bildungswerk e.V. zur Weiterleitung an den Dozenten zugesandt werden,<br />
wird dieser eine schriftliche Lösung im Workshop präsentieren.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Zusammenstellung eines Problemspeichers <strong>der</strong> Teilnehmer/innen<br />
• Erörterung <strong>der</strong> Probleme - Aufzeigen von Lösungen<br />
• Persönliche Voraussetzungen<br />
• Bedarfsermittlung<br />
• Einkommens- und Vermögenseinsatz<br />
• Musterfälle aus <strong>der</strong> Praxis<br />
• Arbeitshilfen aus <strong>der</strong> Praxis.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen und Leiter/innen <strong>der</strong> Sozial- und Grundsicherungsämter, Rechnungsprüfer/innen,<br />
Betreuer/innen; sonstige Interessenten, die in diesem Bereich tätig sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB XII, Arbeitshilfen, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Karl-Heinz Kaune, Dipl.-Verww. (FH).<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 317<br />
Der sozialhilferechtliche Anspruch auf Übernahme von Bestattungskosten nach dem SGB XII<br />
Fachseminar<br />
12.12.2011 (Berlin) Code: SOB050 * 145,00 Euro<br />
22.02.2012 (Düsseldorf) Code: SOB050 * 200,00 Euro<br />
12.03.2012 (Leipzig) Code: SOB050 * 200,00 Euro<br />
Mit <strong>der</strong> Einordnung des Anspruchs auf Bestattungskosten in den § 74 SGB XII hat diese Leistungsart eine Stellung<br />
erhalten, die immer mehr hilfebedürftigen, aber zur Bestattung verpflichteten Personen die Übernahme <strong>der</strong> Kosten<br />
ermöglicht. Dies bleibt insbeson<strong>der</strong>e seit dem Wegfall des Sterbegeldes in <strong>der</strong> Praxis problematisch. Zum einen werden<br />
vermehrt entsprechende Anträge gestellt und zum an<strong>der</strong>en befinden sich die Hinterbliebenen zumeist in einer kritischen<br />
sozialen Situation. Eine sofortige Entscheidung über die Gewährung <strong>der</strong> Leistungen wird somit erwartet. Darüber<br />
hinaus gibt es bei den Sachbearbeiter/innen Unsicherheiten hinsichtlich <strong>der</strong> Abgrenzung zur Zuständigkeit <strong>der</strong><br />
Ordnungsbehörden. Das Seminar will einen detaillierten Überblick über die Voraussetzungen und den Umfang des<br />
Anspruchs auf Übernahme von Bestattungskosten geben.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Sachliche Zuständigkeit/Abgrenzung zum Aufgabenbereich <strong>der</strong> Ordnungsbehörden<br />
• Örtliche Zuständigkeit<br />
• Kreis <strong>der</strong> Anspruchsberechtigten; <strong>der</strong> Träger des Anspruchs<br />
• Erfor<strong>der</strong>lichkeit von Bestattungskosten<br />
• Maßstäbe für den Einsatz von Einkommen und Vermögen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Sozialämtern, die mit <strong>der</strong> Prüfung von Anträgen auf Übernahme von<br />
Bestattungskosten betraut sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB XII, SGB I, SGB X<br />
Dozenten: Herr Jürgen Bätz, für den Seminarort Düsseldorf; Herr Holger Jacobi, für die Seminarorte Berlin und<br />
Leipzig.<br />
Bestattungskosten nach § 74 SGB XII - Fallbeispiele aus <strong>der</strong> täglichen Praxis<br />
Workshop<br />
27.10.2011 (Berlin) Code: SOB051 * 145,00 Euro<br />
Eine wachsende Anzahl von Anwendungs- und Auslegungsfragen im Umgang mit <strong>der</strong> Vorschrift des § 74 SGB XII<br />
erfor<strong>der</strong>t anwendungsbereites Wissen <strong>der</strong> Sachbearbeiter/innen. Der Workshop wendet sich insbeson<strong>der</strong>e an<br />
Mitarbeiter/innen im sozialen Leistungsbereich, die an entsprechenden Fachseminaren (z. B. SOB050) bereits<br />
teilgenommen haben o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Praxis mit Bestattungsfällen befasst sind und daher Vorkenntnisse besitzen. Nach<br />
einem kurzen Rückblick auf die Theorie werden die Schwerpunkte systematisch durch ausgesuchte Einzelfälle aus <strong>der</strong><br />
Praxis bearbeitet. Die Teilnehmenden erlangen Sicherheit im Umgang mit Fragen <strong>der</strong> Verpflichtung zur Hilfeleistung.<br />
Sie werden befähigt, regelmäßig auftretende sofortige Entscheidungen rechtssicher zu treffen. Ebenso werden<br />
Zuständigkeitsfragen und Möglichkeiten <strong>der</strong> Erstattung, insbeson<strong>der</strong>e bei mehreren Verpflichteten, geklärt. In <strong>der</strong><br />
Diskussion sollen unterschiedliche Lösungsansätze erarbeitet werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Abgrenzung zum Aufgabenbereich <strong>der</strong> Ordnungsbehörden nach landesrechtlichen Vorschriften<br />
• Örtliche und sachliche Zuständigkeit nach den §§ 97, 98 SGB XII<br />
• Kreis <strong>der</strong> Anspruchsberechtigten: öffentlich-rechtliche Bestattungspflicht; Pflicht aus Erbe; Bestattungspflicht aus<br />
Unterhaltspflicht; mehrere Verpflichtete; Ersatz- o<strong>der</strong> Erstattungsansprüche; Geschäftsführung ohne Auftrag;<br />
Vorleistungspflicht aus Werkliefervertrag/Grenzen<br />
• Erfor<strong>der</strong>lichkeit von Bestattungskosten: übliche Bestattungskosten; Überführungskosten ins Ausland<br />
• Maßstäbe für den zumutbaren Einsatz von Einkommen und Vermögen.<br />
Zielgruppe: Erfahrene Mitarbeiter/innen aus Sozialämtern, die mit <strong>der</strong> Prüfung von Anträgen auf Übernahme von<br />
Bestattungskosten betraut sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB XII, SGB I, SGB X<br />
Dozent: Herr Uwe Silzer, Leiter einer Rechtsstelle.<br />
Problemfeld Krankenversicherung (SGB V) in <strong>der</strong> Praxis <strong>der</strong> SGB XII-Bearbeitung - die<br />
Sozialhilfeempfänger als Krankenversicherte<br />
Fachseminar<br />
15.09. - 16.09.2011 (Berlin) Code: SOB061N * 200,00 Euro<br />
22.03. - 23.03.2012 (Berlin) Code: SOB061N * 200,00 Euro<br />
Lei<strong>der</strong> zeigt sich in <strong>der</strong> Praxis <strong>der</strong> Sozialhilfe zunehmend eine ablehnende Haltung <strong>der</strong> gesetzlichen Krankenkassen<br />
gegenüber Empfänger/innen von Hilfe zum Lebensunterhalt. Dies zeigt sich sowohl im Bereich Leistungen, als vor<br />
allem auch im Bereich Mitgliedschaften. Die Kassen verschicken überwiegend Schreiben mit dem Tenor „... bedauern,<br />
dass eine Mitgliedschaft <strong>der</strong>zeit nicht eröffnet werden kann” ohne Rechtsgrundlage o<strong>der</strong> gar Rechtsbehelf. Das Seminar<br />
soll den Sachbearbeiter/innen in den Sozialämtern Grundwissen über die verschiedenen Versicherungsmöglichkeiten<br />
im Bereich des SGB V vermitteln. Hierbei wird das rechtliche Handwerkszeug für die Auseinan<strong>der</strong>setzung mit den<br />
Kassen an die Hand gegeben, um Mitgliedschaften und Leistungen zu erwirken. Die einschlägigen Vorschriften werden
318 Soziale Sicherung<br />
intensiv erläutert, um damit eine Handhabe gegen die lei<strong>der</strong> häufigen Fehlentscheidungen <strong>der</strong> Krankenkassen zu<br />
erlangen. Die Teilnehmer/innen sollen befähigt werden, vorab selber einschätzen zu können, ob eine gesetzliche<br />
Versicherung in Frage kommt. Die Teilnehmer/innen haben die Gelegenheit, ihre Fälle aus <strong>der</strong> Praxis zum Seminar<br />
mitzubringen. Dieses Fachseminar wird durch das Spezialseminar (SOB061A) ergänzt, in dem beson<strong>der</strong>e<br />
Problemfel<strong>der</strong> - neben einer Wie<strong>der</strong>holung <strong>der</strong> wichtigsten Grundthemen - vertieft werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Pflichtversicherungen (Arbeitgeber, Alg I-/II-Empfänger/innen, Rentner/innen - KVdR, über 55-Jährige, behin<strong>der</strong>te<br />
Menschen in Werkstätten)<br />
• Allgemeine Pflichtversicherung <strong>der</strong> bisher Nichtversicherten ab dem 01.04.2007<br />
• Freiwillige Versicherung (Entstehen und Beginn, beson<strong>der</strong>e Personengruppen, Vorversicherungszeiten,<br />
Beitragseinstufungen, Beitragsübernahmen durch SGB XII/SGB II)<br />
• Ruhen des Leistungsanspruches bei Beitragsrückständen<br />
• Familienversicherung (Ehegatten und Kin<strong>der</strong>, Stief- und Enkelkin<strong>der</strong>, Pflegekin<strong>der</strong>)<br />
• PKV (private Krankenversicherung, Versicherungspflicht ab 01.01.2009)<br />
• Inhaftierung<br />
• Zuzahlungen, Eigenanteile und Belastungsgrenzen<br />
• Krankengeld (Nahtlosigkeitsprinzip Alg I)<br />
• Die Versichertenkarte<br />
• Krankenbehandlung für nicht versicherte Hilfeempfänger/innen (§ 264 SGB V)<br />
• Überprüfungsantrag gem. § 44 SGB X<br />
• Wie<strong>der</strong>einsetzung in den vorigen Stand gem. § 27 SGB X<br />
• Antworten auf häufige Fragen zum Thema: Wo steht das denn?<br />
• Ausblick auf die gesetzlichen Neuregelungen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen im Vollzug <strong>der</strong> Sozialhilfe, die geringe o<strong>der</strong> keine Kenntnisse im Bereich <strong>der</strong><br />
gesetzlichen Krankenversicherung besitzen. Ein ausführliches Exposé mit Musterschreiben zu den wichtigsten<br />
Problemen kann zum Preis von 15,00 Euro käuflich erworben werden.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB V, SGB I und X (aktuelle Ausgaben!); VVG (§§ 192 - 208), VAG (§ 12)<br />
Dozent: Herr Peter Otto.<br />
Übernahme von Krankenbehandlungskosten bei Personen mit ungeklärtem Krankenschutz<br />
im Rahmen <strong>der</strong> sogenannten „Nothelferleistung“ nach § 25 SGB XII. Die Sozialhilfeträger als<br />
Ausfallbürgen (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
29.09. - 30.09.2011 (Berlin) Code: SOB061K * 200,00 Euro<br />
19.04. - 20.04.2012 (Berlin) Code: SOB061K * 200,00 Euro<br />
Das deutsche Gesundheitssystem gewährleistet für alle Einwohner/innen soziale Sicherheit im Krankheitsfall. Die<br />
Absicherung erfolgt in den Leistungssystemen <strong>der</strong> privaten und gesetzlichen Krankenversicherungen, über das<br />
Leistungsrecht <strong>der</strong> Träger <strong>der</strong> Sozial- und Jugendhilfe o<strong>der</strong> innerhalb zwischenstaatlicher Fürsorgeabkommen. In vielen<br />
Fällen ist <strong>der</strong> Versicherungsstatus zum Behandlungszeitpunkt ungeklärt. Von dieser Problematik sind insbeson<strong>der</strong>e<br />
Krankenhäuser betroffen, die in Notfällen Hilfe leisten und keinen Kostenträger finden, wenn <strong>der</strong> behandelte Patient<br />
nicht in <strong>der</strong> Lage ist, die Kosten seiner Behandlung selbst zu tragen. In dieser Situation wenden sich die<br />
Krankenhauseinrichtungen an die Träger <strong>der</strong> Sozialhilfe und begehren die Erstattung ihrer Aufwendungen unter<br />
Hinweis auf § 25 SGB XII - dem sogenannten Nothelferparagrafen. Die Seminarteilnehmer/innen erfahren, in welchen<br />
Fällen ein Rückgriff auf den Sozialhilfeträger möglich und an welche Voraussetzungen eine Kostenübernahme<br />
gebunden ist. Darüber werden im Seminar grundlegende Kenntnisse über die Anspruchsvoraussetzungen <strong>der</strong> jeweiligen<br />
Krankenschutzsysteme vermittelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Anwendbarkeit des § 25 SGB XII - „Nothelfer“: Eilfall/Notfall, angemessene Frist, Anspruchsberechtigte<br />
(Auslän<strong>der</strong>/innen, Erwerbsfähige/Nichterwerbsfähige)<br />
• Sozialhilfegrundsätze: Nachrang, Gegenwärtigkeitsprinzip/Kenntnisnahme, örtliche Zuständigkeit, sachliche<br />
Zuständigkeit<br />
• Leistungssysteme: Gesetzliche Krankenversicherung (Pflichtversicherung - über Alg II-Bezug, allg.<br />
Pflichtversicherung ab 01.04.2007; freiwillige Versicherung im Anschluss einer Pflicht- o<strong>der</strong> Familienversicherung);<br />
Private Krankenversicherung (Versicherungspflicht seit 01.01.2009; Basistarif); EU/EWR<br />
Krankenschutzbestimmungen; SGB XII (Betreuung nach § 264 SGB V); Asylbewerberleistungsgesetz.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Krankenhausverwaltungen und Sozialämter.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, V, X und XII, AsylblG<br />
Dozent: Herr Peter Otto.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 319<br />
Spezielle Probleme <strong>der</strong> Krankenversicherung (SGB V) in <strong>der</strong> Praxis <strong>der</strong> SGB XII-Bearbeitung<br />
- die Sozialhilfeempfänger/innen als Krankenversicherte<br />
Spezialseminar<br />
23.11. - 24.11.2011 (Berlin) Code: SOB061A * 275,00 Euro<br />
19.04. - 20.04.2012 (Berlin) Code: SOB061A * 275,00 Euro<br />
Das Seminar baut auf dem Fachseminar „Problemfeld Krankenversicherung in <strong>der</strong> Praxis <strong>der</strong> SGB XII-Bearbeitung“<br />
(SOB061N) auf. Das Spezialseminar streift als Wie<strong>der</strong>holung die grundsätzlichen Mitgliedschaften, geht ausführlich<br />
auf die allgemeine Pflichtversicherung ein und widmet sich dann beson<strong>der</strong>en Themen sowie aktuellen Neuerungen. Die<br />
Teilnehmer/innen können ihre Fragen und Problemfälle aus <strong>der</strong> Praxis vorab beim Kommunalen Bildungswerk e.V.<br />
einreichen und die Schwerpunkte des Seminars nach Bedarf auswählen o<strong>der</strong> einbringen. Das Seminar richtet sich an<br />
Teilnehmer/innen, die bereits über sicheres Grundwissen zu dieser Thematik verfügen und sich darüber hinaus<br />
beson<strong>der</strong>en Problemfel<strong>der</strong>n an dieser Schnittstelle widmen möchten. Der vorherige Besuch des Fachseminars<br />
SOB061N ist daher empfehlenswert. Das Seminar wird von zwei erfahrenen Dozenten durchgeführt, die über<br />
umfangreiche Kenntnisse <strong>der</strong> Praxis verfügen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Pflichtversicherungen (Künstler, Studenten, Jugendliche), allgemeine Pflichtversicherung für bisher Nichtversicherte<br />
ab 01.04.2007<br />
• Freiwillige Versicherung mit beson<strong>der</strong>en Zugängen für Spätaussiedler, schwerbehin<strong>der</strong>te Menschen,<br />
Auslandsrückkehrer<br />
• Familienversicherung: Ehegatten und Kin<strong>der</strong>, Stief- und Enkelkin<strong>der</strong>, Pflegekin<strong>der</strong><br />
• Geringfügige Beschäftigungen<br />
• Auslandsbezug (z. B. Renten aus EU-Län<strong>der</strong>n)<br />
• Inhaftierung<br />
• Kassenwechsel<br />
• Wehrpflicht, Zivildienst, Zeitsoldaten<br />
• Zuzahlungen, Eigenanteile und Belastungsgrenzen<br />
• Krankengeld, Mutterschaftsgeld, Elterngeld, beitragsfreie Versicherung während Elternzeit/Elterngeldbezug<br />
• Haushaltshilfe<br />
• Gesundheitsfonds (Zusatzbeitrag/Prämien)<br />
• Ruhen des Leistungsanspruchs bei Beitragsrückständen GKV<br />
• PKV (Private Krankenversicherung), Versicherungspflicht ab 01.01.2009, Basistarif, Beitragsübernahmen durch<br />
SGB XII/SGB II, Ruhen des Leistungsanspruchs bei Beitragsrückständen<br />
• Erstattungsansprüche: § 104 SGB X (i. V. m. § 111, Verjährung § 113) und <strong>der</strong> Kassen gegen den Sozialhilfeträger<br />
gem. § 105 SGB X; Eilanträge <strong>der</strong> Krankenhäuser gem. § 25 SGB XII - <strong>der</strong> Sozialhilfeträger als Ausfallbürge <strong>der</strong><br />
Krankenhäuser?<br />
• Krankenbehandlung für nicht versicherte Hilfeempfänger/innen (§ 264 SGB V)<br />
• Überprüfungsantrag gem. § 44 SGB X<br />
• Wie<strong>der</strong>einsetzung in den vorigen Stand gem. § 27 SGB X<br />
• Antworten auf häufige Fragen zum Thema: Wo steht das denn?<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen im Vollzug <strong>der</strong> Sozialhilfe mit sicheren Grundkenntnissen. Zwischen Fach- und<br />
Spezialseminar sollte mindestens ein Jahr Tätigkeit in <strong>der</strong> Praxis liegen. Ein ausführliches Exposé mit Musterschreiben<br />
zu den wichtigsten Problemen kann zum Preis von 15,00 Euro käuflich erworben werden.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB V, SGB I und X; VVG (§§ 192 - 208), VAG (§ 12)<br />
Dozenten: Frau Claudia Mehlhorn, Dipl.-Verww.; Herr Klaus Rohsmöller.<br />
Hilfe zur Überwindung beson<strong>der</strong>er sozialer Schwierigkeiten nach den §§ 67 bis 69 SGB XII -<br />
Rechtsgrundlagen, Abgrenzungsfragen, praktische Fälle<br />
Spezialseminar<br />
20.06. - 21.06.2011 (Berlin) Code: SOB150 * 225,00 Euro<br />
12.12. - 13.12.2011 (Berlin) Code: SOB150 * 225,00 Euro<br />
26.04. - 27.04.2012 (Berlin) Code: SOB150 * 225,00 Euro<br />
Dem steigenden Druck <strong>der</strong> heutigen Leistungsgesellschaft können immer mehr Menschen aus verschiedenen Gründen<br />
nicht mehr standhalten. So ergeben sich bei betroffenen Personen oft beson<strong>der</strong>e Lebensverhältnisse, die mit sozialen<br />
Schwierigkeiten verbunden sind. In <strong>der</strong>artigen Fällen können sich Rechtsansprüche auf ambulante, teil- bzw.<br />
vollstationäre Maßnahmen ergeben, um eine Einglie<strong>der</strong>ung in die Gesellschaft zu gewährleisten. Im Seminar wird auf<br />
die Rechtslage sowohl im SGB XII als auch im SGB II ausführlich eingegangen. Fälle aus <strong>der</strong> ambulanten und<br />
stationären Praxis sollen zusammen mit den Teilnehmer/innen vertieft, erörtert und bewertet werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Tatbestandsmerkmale <strong>der</strong> Rechtsnorm § 67 SGB XII und DVO: fehlende o<strong>der</strong> nicht ausreichende Wohnung;<br />
ungesicherte wirtschaftliche Grundlage; gewaltgeprägte Lebensumstände; Entlassung aus einer geschlossenen<br />
Einrichtung
320 Soziale Sicherung<br />
• Hilfegewährung unter Beachtung des internen und allgemeinen Nachrangs: Ziel <strong>der</strong> Hilfe; anspruchsbegründen<strong>der</strong><br />
Bericht; Gesamtplan und Fortschreibung; Mitwirkung Betroffener<br />
• Wirtschaftliche Sozialhilfe; Einsatz von Einkommen und Vermögen<br />
• Abgrenzung zu an<strong>der</strong>en Sozialleistungen nach SGB II, VIII und XII<br />
• Nachgehende Hilfe.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Sozialämter, Sozialarbeiter/innen aus Verwaltungen und Einrichtungen,<br />
Mitarbeiter/innen aus Gesundheitsämtern und Sozialpsychiatrischen Diensten; sonstige Interessenten, z. B.<br />
Betreuer/innen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB XII und DVO; SGB II, SGB VIII<br />
Dozenten: Frau Sylvia Schmidt, Richterin am Sozialgericht; Herr Dr. Benjamin Schmidt, Richter am Sozialgericht.<br />
Expertenforum Persönliches Budget: Erfahrungen und Herausfor<strong>der</strong>ungen bei <strong>der</strong><br />
Umsetzung von Persönlichen Budgets in <strong>der</strong> Praxis<br />
Workshop<br />
28.11. - 29.11.2011 (Berlin) Code: SOB210N * 233,00 Euro<br />
21.05. - 22.05.2012 (Berlin) Code: SOB210N * 233,00 Euro<br />
Persönliche Budgets gewinnen zunehmend an Bedeutung bei <strong>der</strong> Gestaltung von individuellen personenzentrierten<br />
Hilfen zur Einglie<strong>der</strong>ung. Obwohl seit <strong>der</strong> gesetzlichen Einführung bereits viele Grundlagen erarbeitet worden sind,<br />
gibt es stetig neue Fachfragen und Herausfor<strong>der</strong>ungen aus <strong>der</strong> konkreten praktischen Umsetzung. Dieses Forum richtet<br />
sich an erfahrene Mitarbeiter/innen, so dass im Kreise <strong>der</strong> Experten <strong>der</strong> fachliche Austausch über bisherige<br />
Vorgehensweisen im Mittelpunkt stehen kann. Ergänzend werden spezielle Themengebiete und exemplarische<br />
Handlungsempfehlungen eines überörtlichen Trägers <strong>der</strong> Sozialhilfe erläutert. Die Teilnehmer/innen erhalten<br />
Gelegenheit, „Best-Practice“-Beispiele auszutauschen, offene Fragen zu diskutieren, gemeinsame Lösungswege zu<br />
erarbeiten und Bausteine für Handlungsempfehlungen zu gestalten. Die Schwerpunkte sind als Themenangebot zu<br />
verstehen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Vom Antrag bis zur Zahlung - praktische Umsetzung von Persönlichen Budgets<br />
• Organisation und Durchführung von Budgetkonferenzen mit Budgetbemessung<br />
• Inhalt von Qualitätssicherungsgesprächen, z. B.: Wie kann die Qualität bemessen werden?<br />
• Wie sollen Ziele formuliert werden, sind SMART-Kriterien geeignet, welche Alternativen gibt es hierzu?<br />
• Inhalt einer Zielvereinbarung, z. B. Verwendungsnachweis, Budgetreste, Kündigung<br />
• Persönliches Budget im Zusammenhang mit einem Gesamtplanverfahren<br />
• Trägerübergreifende Persönliche Budgets<br />
• Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Anbieterlandschaft - welche Möglichkeiten zur Qualitätssicherung sind sinnvoll?<br />
• Wie können Persönliche Budgets innerhalb einer Verwaltung umgesetzt werden?<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Abteilungsleiter/innen von Trägern <strong>der</strong> Sozialhilfe, frühere Teilnehmer/innen von<br />
Spezialseminaren zum Persönlichen Budget, Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> sozialpädagogisch-medizinischen Fachdienste <strong>der</strong><br />
Sozialhilfeträger. Umfangreiche Erfahrungen mit Persönlichen Budgets werden vorausgesetzt. Abweichend vom<br />
übliches Seminarablauf beginnt <strong>der</strong> 1. Tag um 10:00 Uhr und <strong>der</strong> 2. Tag endet um 12:00 Uhr.<br />
Dozentin: Frau Manuela Trendel, Master of Socialmanagement, Krankenkassenfachwirtin, Dipl.-Sozialpädagogin<br />
(FH), Beauftragte für Persönliche Budgets.<br />
Persönliches Budget - Umsetzung in die Praxis vom Antrag bis zur Zahlung - was Leistungsträger<br />
wissen sollten<br />
Spezialseminar<br />
29.08. - 31.08.2011 (Berlin) Code: SOB231 * 350,00 Euro<br />
05.10. - 07.10.2011 (Nürnberg) Code: SOB231 * 350,00 Euro<br />
Der Gesetzgeber hat seit dem 01.01.2008 Persönliche Budgets als neue Wahlmöglichkeit von Reha-Leistungen<br />
eingeführt. Diese Entwicklung bedeutet einen grundlegenden Paradigmenwechsel in <strong>der</strong> Versorgung von Menschen mit<br />
Behin<strong>der</strong>ungen. In diesem Spezialseminar für Leistungsträger wird ein detaillierter Überblick über die bisherigen<br />
Erfahrungen mit Persönlichen Budgets, die <strong>der</strong>zeitigen Chancen und Schwierigkeiten sowie ein Ausblick über<br />
Verän<strong>der</strong>ungen des Sozialmarktes gegeben. Der beson<strong>der</strong>e Schwerpunkt liegt auf <strong>der</strong> Darstellung des Verfahrens vom<br />
Antrag bis zur Zahlung sowie auf <strong>der</strong> Erläuterung von konkreten Fallbeispielen. Die beim Bezirk Mittelfranken<br />
erarbeiteten Handlungsempfehlungen zur praktischen Umsetzung werden exemplarisch vorgestellt. Im Mittelpunkt des<br />
zweiten Teils des Seminars stehen die Personen- und Hilfeplankonferenzen als wichtiges Element <strong>der</strong> fachlichen<br />
Leistungsgestaltung auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> Analyse <strong>der</strong> aktuellen Lebenssituation des Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung. Das<br />
Konzept sieht vor, dass das Seminar als Ganzes o<strong>der</strong> auch nur einer <strong>der</strong> beiden Teile gebucht werden kann.<br />
Bei Buchung des gesamten Seminars verwenden Sie bitte den Seminarcode SOB231, bei <strong>der</strong> Buchung einzelner<br />
Teile die zugehörigen Codes.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 321<br />
Schwerpunkte:<br />
1. Teil (1. und 2. Tag): Das Verfahren vom Antrag bis zur Zahlung Code: SOB231-1 * 250,00 Euro<br />
• Persönliches Budget - was ist das? Fachliche Hintergründe und rechtliche Grundlagen<br />
• Vom Antrag bis zur Zahlung - praktische Umsetzung von Persönlichen Budgets in 10 Schritten<br />
• Antragsverfahren; Prüfung <strong>der</strong> Voraussetzungen<br />
• Durchführung von Budgetkonferenzen mit Budgetbemessung<br />
• Qualitätssicherungsgespräche<br />
• Inhalt einer Zielvereinbarung, z. B. Zielformulierung, Verwendungsnachweis, Budgetreste, Kündigung<br />
• Bescheid<br />
• Handlungsempfehlungen für die Praxis<br />
• Umsetzungsbeispiele von Budgetnehmern mit geistiger, seelischer o<strong>der</strong> körperlicher Behin<strong>der</strong>ung für die<br />
Lebensbereiche Wohnen und Arbeit sowie ergänzende Hilfe zur Pflege.<br />
2. Teil (3. Tag): Personen- und Hilfeplankonferenzen Code: SOB231-2 * 155,00 Euro<br />
• Vorbereitung einer Budgetkonferenz: Terminierung, Einladung, Teilnehmer, Ort <strong>der</strong> Konferenz<br />
• Gestaltung <strong>der</strong> Budgetkonferenz: Vorstellungsrunde, Protokollführung, Informationen zum Persönlichen Budget<br />
(z. B. Budgetverwendung, Bewilligungsdauer, Umgang mit Budgetresten, Kontoführung), Hilfebedarfsermittlung,<br />
Zielvereinbarung, Terminfestlegung<br />
• Nachbereitung <strong>der</strong> Budgetkonferenz: Anfertigen des Gesprächsprotokolls, Erstellung <strong>der</strong> Zielvereinbarung, Bescheid<br />
• Qualitätssicherungsgespräche<br />
• Wie kann die Umsetzung in <strong>der</strong> Verwaltung gelingen?<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von örtlichen wie überörtlichen Sozialhilfeträgern; Mitarbeiter/innen <strong>der</strong><br />
sozialpädagogisch-medizinischen Fachdienste <strong>der</strong> überörtlichen Sozialhilfeträger.<br />
Dozentin: Frau Manuela Trendel, Master of Socialmanagement, Krankenkassenfachwirtin, Dipl.-Sozpäd. (FH),<br />
Beauftragte für Persönliche Budgets.<br />
Die Feststellung des Grades <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ung (GdB) nach dem SGB IX sowie die<br />
Zuerkennung von Nachteilsausgleichen (Merkzeichen) - Antrags-, Wi<strong>der</strong>spruchs- und<br />
Klageverfahren<br />
Fachseminar<br />
20.10. - 21.10.2011 (Berlin) Code: SOC065 * 200,00 Euro<br />
26.04. - 27.04.2012 (Berlin) Code: SOC065 * 200,00 Euro<br />
Die Feststellung des Grades <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ung (GdB) sowie die Zuerkennung von Nachteilsausgleichen (Merkzeichen)<br />
durch die mit <strong>der</strong> Durchführung des Bundesversorgungsgesetzes im Rahmen des SGB IX befassten Behörden<br />
(Versorgungsämter, Landkreise und kreisfreie Städte) verschafft den betroffenen behin<strong>der</strong>ten und schwerbehin<strong>der</strong>ten<br />
Menschen vielfältige Erleichterungen zum Ausgleich <strong>der</strong> Beeinträchtigungen bei <strong>der</strong> Teilhabe am Leben in <strong>der</strong><br />
Gesellschaft. Dennoch treten in <strong>der</strong> täglichen Praxis Schwierigkeiten in mehrfacher Hinsicht bei <strong>der</strong> Feststellung des<br />
Grades <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ung (GdB) sowie <strong>der</strong> Zuerkennung von Merkzeichen auf. Vielfach sind den Beteiligten die<br />
Auswirkungen <strong>der</strong> getroffenen Feststellungen nicht bekannt, wie auch die Grundlagen, auf denen die Feststellung<br />
beruht. Das Seminar vermittelt den Ablauf des Verwaltungs- und Wi<strong>der</strong>spruchsverfahrens und gibt die Grundlagen <strong>der</strong><br />
Feststellung, ausgehend von dem Behin<strong>der</strong>ungsbegriff, wie<strong>der</strong>. Außerdem wird anhand konkreter Beispiele die Bildung<br />
des GdB veranschaulicht und unter Beachtung <strong>der</strong> Rechtsprechung des BSG erläutert. Ein Ausblick in das<br />
Versorgungsrecht (BVG, OEG, IfSG etc.) rundet das Seminar ab. Es ist auch für Betreuer/innen und Rechtsanwälte<br />
geeignet, um ihnen die Erstellung des Erstantrags- bzw. Neufeststellungsantrags für ihre Betreuten bzw Mandanten zu<br />
erleichtern und Möglichkeiten <strong>der</strong> Einlegung eines Wi<strong>der</strong>spruchs aufzuzeigen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Antragsverfahren, Fristen, Sozialdatenschutz, medizinische Ermittlungen, Gutachten<br />
• Die Versorgungsmedizin-Verordnung vom 10.12.2008 (BGBl. I S. 2412) nebst den Än<strong>der</strong>ungsverordnungen<br />
• Krankheit, ärztliche Diagnose, Funktionsbeeinträchtigung, Behin<strong>der</strong>ung<br />
• Bildung des Gesamt-GdB<br />
• Die gesundheitlichen Voraussetzungen für die Inanspruchnahme von Nachteilsausgleichen (Merkzeichen)<br />
• Auswirkungen <strong>der</strong> Feststellung <strong>der</strong> Schwerbehin<strong>der</strong>teneigenschaft, <strong>der</strong> Zuerkennung von Merkzeichen,<br />
Gleichstellung mit einem schwerbehin<strong>der</strong>ten Menschen<br />
• Abgrenzung des GdB vom Grad <strong>der</strong> Schädigungsfolgen (GdS) bzw. vom Grad <strong>der</strong> Min<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Erwerbsfähigkeit<br />
(MdE)<br />
• Natur <strong>der</strong> Feststellungsbescheide, Ausstellung des Ausweises, Befristung <strong>der</strong> Ausweise, rückwirkende Feststellung,<br />
Bindung an bereits getroffene Feststellungen (§ 69 Abs. 2 SGB IX), Bindung an<strong>der</strong>er Behörden und Institutionen an<br />
die getroffenen Feststellungen<br />
• Gerichtliches Verfahren, Klagearten, Rechtsschutzbedürfnis.
322 Soziale Sicherung<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Versorgungs- und Landesversorgungsämter, <strong>der</strong> Landratsämter, <strong>der</strong> Landkreise und<br />
kreisfreien Städte, die mit den Feststellungen nach § 69 SGB IX befasst sind; Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte,<br />
Betreuer/innen, Verbandsvertreter/innen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGG, SGB IX, Versorgungsmedizin-Verordnung<br />
Dozent: Herr Sven Ulbrich, Richter am Sozialgericht.<br />
Beratung und Betreuung von Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung nach SGB IX. Die Aufgaben <strong>der</strong><br />
Kommune bei <strong>der</strong> Umsetzung des Schwerbehin<strong>der</strong>tenrechts<br />
Spezialseminar<br />
24.08.2011 (Leipzig) Code: SOC065Z * 200,00 Euro<br />
28.02.2012 (Düsseldorf) Code: SOC065Z * 200,00 Euro<br />
Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung haben ein Recht auf selbstbestimmte und umfassende Teilhabe und auf Gleichstellung in<br />
allen Bereichen <strong>der</strong> Gesellschaft. Sie sollen ihr Leben möglichst selbstbestimmt und eigenverantwortlich führen<br />
können. Dafür stehen verschiedene Teilhabeleistungen zur Verfügung. § 69 SGB IX sieht diesbezüglich vor, dass auf<br />
persönlichen Antrag des Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung das Vorliegen einer Behin<strong>der</strong>ung und <strong>der</strong> Grad <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ung<br />
festgestellt werden. Die Voraussetzungen für die Zuerkennung eines Grades <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ung bzw. des Vorliegens <strong>der</strong><br />
Voraussetzungen für die Inanspruchnahme von Nachteilsausgleichen regelt seit dem 01.01.2009 die<br />
Versorgungsmedizin-Verordnung mit den Versorgungsmedizinischen Grundsätzen. Im Rahmen des Seminars werden<br />
die einzelnen Voraussetzungen und die Systematik des SGB IX strukturiert dargestellt. Zudem werden das<br />
erfor<strong>der</strong>liche Verfahren zur Anerkennung als Mensch mit Behin<strong>der</strong>ung und die Auswirkungen von Feststellungen <strong>der</strong><br />
zuständigen Behörden erläutert. Den Teilnehmer/innen wird eine fundierte Grundlage zur fachkompetenten und<br />
bürgerfreundlichen Beratung/Betreuung von Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung geboten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Grundsätze und <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>tenbegriff des SGB IX<br />
• Das Antragsverfahren, die Fristen, die Entscheidung, <strong>der</strong> Ausweis<br />
• Die gesundheitlichen Voraussetzungen für den GdB und für Nachteilsausgleiche<br />
• Die Versorgungsmedizin-Verordnung 2009<br />
• Die Auswirkungen <strong>der</strong> Feststellungen<br />
• Die Gleichstellung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Behörden, die in die Durchführung des Schwerbehin<strong>der</strong>tenrechts nach dem SGB IX<br />
eingebunden sind sowie sonstige an diesem Rechtsgebiet Interessierte <strong>der</strong> kommunalen Gebietskörperschaften, <strong>der</strong><br />
Träger <strong>der</strong> freien Wohlfahrtspflege, <strong>der</strong> Kirchen und Religionsgesellschaften des öffentlichen Rechts usw.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Aktuelle Textausgaben des SGB IX, <strong>der</strong> Versorgungsmedizin-Verordnung mit den<br />
Versorgungsmedizinischen Grundsätzen<br />
Dozenten: Frau Sylvia Schmidt, Richterin am Sozialgericht; Herr Dr. Benjamin Schmidt, Richter am Sozialgericht.<br />
Hilfe zur Pflege, Elternunterhalt und Kostenersatz durch Erben - eine systematische<br />
Einführung<br />
Fachseminar<br />
04.10. - 05.10.2011 (Berlin) Code: SOC030N * 200,00 Euro<br />
Immer mehr Menschen werden pflegebedürftig und müssen zu Hause o<strong>der</strong> in Heimen betreut werden. Die Soziale<br />
Pflegeversicherung (SGB XI) erfasst nicht alle Pflegedürftigen und ist oftmals mit ihren Leistungen nicht<br />
bedarfsdeckend. Die Hilfe zur Pflege nach dem SGB XII wird deshalb tendenziell noch stärkere Bedeutung als bislang<br />
erhalten. In diesem Seminar wird eine strukturierte Einführung in das Leistungsrecht <strong>der</strong> Hilfe zur Pflege vermittelt.<br />
Bedeutsam ist für Pflegebedürftige und <strong>der</strong>en Angehörige oft die Frage, ob und inwieweit Kin<strong>der</strong> für ihre<br />
pflegebedürftigen Elternteile finanziell in Anspruch genommen werden. Daher wird ausführlich auf den gesetzlichen<br />
For<strong>der</strong>ungsübergang von Unterhaltsansprüchen nach § 94 SGB XII eingegangen. Darüber hinaus spielt <strong>der</strong><br />
Kostenersatz im Erbfall gerade in den Fällen eine Rolle, in denen Pflegebedürftige über beträchtliche Vermögenswerte<br />
verfügten, die bei <strong>der</strong> Leistungsgewährung aber geschützt waren (z. B. das eigene Haus o<strong>der</strong> die eigene Wohnung).<br />
Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmer/innen ein hohes Maß an Sicherheit in <strong>der</strong> Rechtsanwendung zu vermitteln.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Das Leistungsrecht <strong>der</strong> Sozialhilfe<br />
• Begriff <strong>der</strong> Pflegebedürftigkeit und Leistungen nach dem SGB XI<br />
• Die pflegebedürftigen Personen des SGB XII<br />
• Leistungen <strong>der</strong> Sozialhilfe im häuslichen und stationären Bereich<br />
• Die zum unmittelbaren Einsatz von Einkommen und Vermögen verpflichteten Personen<br />
• Der sog. ,,Elternunterhalt"<br />
• Kostenersatz durch Erben.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Sozialämtern, Betreuer/innen und beratende Personen in Pflegediensten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, X, XI und XII<br />
Dozent: Herr Klaus Bialluch, Regierungsdirektor.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 323<br />
Hilfe zur ambulanten Pflege nach dem 7. Kapitel SGB XII - Gesetzesintentionen und<br />
Wirklichkeit<br />
Spezialseminar<br />
20.10. - 21.10.2011 (Berlin) Code: SOC080 * 280,00 Euro<br />
Seit <strong>der</strong> Ablösung des BSHG durch das SGB XII sind die Hilfen zur Pflege nach dem 7. Kapitel SGB XII immer<br />
wie<strong>der</strong> angepasst und überarbeitet worden, zuletzt durch das Pflegeweiterentwicklungsgesetz o<strong>der</strong> das Gesetz zur<br />
Regelung des Assistenzpflegebedarfs im Krankenhaus. Folgerichtig wünscht <strong>der</strong> Gesetzgeber eine nachhaltige<br />
Verbesserung <strong>der</strong> Rechtsstellung <strong>der</strong> pflegebedürftigen Menschen. Gleichwohl ist jedoch weiterhin das von<br />
Pflegebedürftigen und Pflegediensten Gewünschte kritisch zu hinterfragen. Bei weitem nicht jede begehrte Leistung ist<br />
pflegefachlich notwendig bzw. sinnvoll und in <strong>der</strong> Konsequenz nicht aus <strong>der</strong> Sozialhilfe zu finanzieren. Das Seminar<br />
soll die Teilnehmer/innen in die Lage versetzen, grundpflegerische und hauswirtschaftliche Notwendigkeiten mit den<br />
teilweise neuen sozialhilferechtlichen Möglichkeiten in Einklang zu bringen. Hierbei stehen zum einen die rechtlichen<br />
Mittel bei <strong>der</strong> Abgrenzung, Festsetzung und Vergütung <strong>der</strong> Leistung, zum an<strong>der</strong>en aber auch pflegefachliche Inputs im<br />
Vor<strong>der</strong>grund. Die Inhalte werden unter Berücksichtigung aktueller Rechtsprechung <strong>der</strong> Sozialgerichtsbarkeit vermittelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Leistungen <strong>der</strong> sozialen Pflegeversicherung nach dem SGB XI<br />
• Hilfe zur häuslichen Pflege nach dem 7. Kapitel SGB XII<br />
• Abgrenzung zur Einglie<strong>der</strong>ungshilfe nach dem 6. Kapitel SGB XII und zur Hilfe zur Gesundheit nach dem 5. Kapitel<br />
SGB XII unter Berücksichtigung aktueller Rechtsprechung des BSG<br />
• Bedarfsermittlung, Prüfung und Bewertung aus pflegefachlicher und sozialhilferechtlicher Sicht<br />
• Entwicklung von geeigneten Verfahrensweisen und Handlungsstrategien zur Bedarfsfeststellung<br />
• Die Anwendung des Vergütungssystems<br />
• Sammeln und Verwerten von Informationen durch das Gutachten zur Feststellung <strong>der</strong> Pflegebedürftigkeit nach<br />
SGB XI bzw. auch SGB XII<br />
• Lösung komplexer Einzelfälle.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Sozialämter, die mit <strong>der</strong> Gewährung von Hilfen für kranke, behin<strong>der</strong>te und<br />
pflegebedürftige Menschen nach dem SGB XII befasst sind; Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Gesundheitsämter o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Allgemeinen Sozialen Dienste, soweit sie in die Bedarfsplanung eingebunden sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB V, SGB IX, SGB XI, SGB XII<br />
Dozenten: Herr Michael Ißbrücker, Herr Peter Cipa.<br />
Sozialarbeit im beson<strong>der</strong>en Verwaltungsrecht fundiert verankern - ein Angebot für<br />
psychosoziale Fachkräfte aus dem Bereich <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ungshilfe und <strong>der</strong> Hilfe zur Pflege<br />
nach SGB XII (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
25.08. - 26.08.2011 (Berlin) Code: SOC030Z * 225,00 Euro<br />
19.12. - 20.12.2011 (Berlin) Code: SOC030Z * 225,00 Euro<br />
05.03. - 06.03.2012 (Berlin) Code: SOC030Z * 225,00 Euro<br />
Kommunale Gebietskörperschaften stellen ihren Personalkörper zur Durchführung des SGB XII nicht mehr<br />
ausschließlich aus Verwaltungsfachkräften zusammen. Sie setzen auf die Vielschichtigkeit <strong>der</strong> unterschiedlichen<br />
Professionen und beschäftigen deshalb, gerade im Bereich <strong>der</strong> Hilfen für alte, behin<strong>der</strong>te und pflegebedürftige<br />
Menschen, zunehmend Sozialarbeiter/innen, Sozialpädagoginnen/Sozialpädagogen und an<strong>der</strong>es psychosozial<br />
ausgebildetes Personal. Dieser Personenkreis verfügt oft nur über unzureichende verwaltungsjuristische Kenntnisse und<br />
hat es daher nicht immer leicht, sich in den Verwaltungsstrukturen zurechtzufinden und <strong>der</strong>en Anfor<strong>der</strong>ungen gerecht<br />
zu werden. Genau an dieser Stelle setzt das Seminar an. Sozialarbeiter/innen, Sozialpädagogen und an<strong>der</strong>es<br />
psychosozial ausgebildetes Personal sollen in ihren administrativen und juristischen Kompetenzen für die<br />
Einglie<strong>der</strong>ungshilfe und die Hilfe zur Pflege innerhalb des SGB XII gestärkt werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Selbstbild/Erwartungshaltung <strong>der</strong> Sozialarbeit leistenden Fachkraft im Unterschied zur Verwaltungsfachkraft<br />
• Mögliche Aufgaben <strong>der</strong> Sozialarbeit leistenden Fachkraft im Rahmen <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ungshilfe und <strong>der</strong> Hilfe zur<br />
Pflege sowie sinnvolle Grenzen<br />
• Häufige Problemstellungen: Außendiensttätigkeit und Schutz <strong>der</strong> Privatsphäre; Sozialberichte und Sozialdatenschutz<br />
sowie Strafbereich; bedarfsgerechtes Helfen nach dem Prinzip - so viel wie nötig, so wenig wie möglich; Bindungswirkung<br />
des MDK-Gutachtens im Rahmen <strong>der</strong> Hilfe zur Pflege?; Ermessen richtig ausüben und keine Ermessensfehler<br />
begehen; Wenn die ambulante Pflege zu teuer erscheint, was tun, wie den Zwang zum Heimeintritt vermeiden?<br />
• Angemessener Umgang mit schwierigen Situationen bei Hausbesuchen (z. B. Ängste, Gewalt, Verwahrlosung).<br />
Zielgruppe: Sozialarbeiter/innen, Sozialpädagoginnen/Sozialpädagogen, Pädagoginnen/Pädagogen sowie sonstiges<br />
psychosozial ausgebildetes Personal, insbeson<strong>der</strong>e von kommunalen Gebietskörperschaften, die intensiv in die<br />
Vorbereitungen und Entscheidungen des Sozialhilfeträgers eingebunden sind und ihre verwaltungsjuristischen<br />
Kompetenzen aufbauen, ausbauen o<strong>der</strong> sichern möchten. Bitte beachten Sie auch das Seminar SOC080N.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB IX, SGB X, SGB XI, SGB XII in jeweils aktueller Fassung<br />
Dozent: Herr Jürgen Bätz.
324 Soziale Sicherung<br />
Hilfe zur Pflege im SGB XII - Hilfen außerhalb von Einrichtungen; Hilfe zur Weiterführung<br />
des Haushalts (Kapitel 7, 9, 11 SGB XII)<br />
Spezialseminar<br />
12.09. - 13.09.2011 (Berlin) Code: SOC080N * 233,00 Euro<br />
08.12. - 09.12.2011 (Frankfurt am Main) Code: SOC080N * 300,00 Euro<br />
20.02. - 21.02.2012 (Düsseldorf) Code: SOC080N * 300,00 Euro<br />
11.06. - 12.06.2012 (Berlin) Code: SOC080N * 233,00 Euro<br />
Mit dem Pflege - Weiterentwicklungsgesetz vom 28.05.2008 (BGBl. I S. 874) sollten sich die Strukturen <strong>der</strong> Pflege für<br />
alle Beteiligten verbessern. Es war Ziel, dass die Pflegeversicherung noch besser auf die Bedürfnisse und Wünsche <strong>der</strong><br />
Pflegebedürftigen sowie ihrer Angehörigen ausgerichtet ist. Die Leistungen wurden schrittweise erhöht. Darüber hinaus<br />
hat es erstmals einen Anspruch auf individuelle und umfassende Pflegeberatung (Fallmanagement) gegegben. Als<br />
zentrale, wohnortnahe und erreichbare Anlaufstellen für die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen sollen<br />
Pflegestützpunkte fungieren. Es ist nicht immer einfach, die formaljuristisch korrekte Zuordnung geltend gemachter<br />
Bedarfe zu den richtigen Regelungswerken und innerhalb des SGB XII zu den richtigen Hilfearten zuzuordnen. Im<br />
Spezialseminar werden deshalb die Schnittstellen zwischen dem SGB V, dem SGB XI sowie dem SGB XII und dessen<br />
einzelne Hilfearten dargestellt. Anhand neuester Rechtsprechung werden vertiefende Hilfestellungen geboten, die es<br />
erlauben, eine klare Zuordnung <strong>der</strong> Bedarfe vorzunehmen. Darüber hinaus ist es Ziel, den Teilnehmer/innen<br />
Möglichkeiten zu bieten, in den ausgewählten Kapiteln des SGB XII spezielle Rechts-, Sozial- und<br />
Handlungskompetenzen aufzubauen, auszubauen und zu sichern.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundsätze nach dem SGB XII<br />
• Leistungen nach dem SGB XII<br />
• Hilfen bei Pflegebedürftigkeit nach SGB XI und SGB XII<br />
• Hilfe zur Pflege nach SGB XII<br />
• Hilfe zur Weiterführung des Haushaltes nach SGB XII<br />
• Einsatz von Einkommen und Vermögen nach SGB XII<br />
• Praxisreflexionen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Sozialämter, die mit <strong>der</strong> Gewährung von Hilfen für kranke, behin<strong>der</strong>te und<br />
pflegebedürftige Menschen nach dem SGB XII befasst sind; Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Gesundheitsämter o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Allgemeinen Sozialen Dienste, soweit sie in die Bedarfsplanung eingebunden sind. Bitte beachten Sie auch das<br />
Seminar SOC030Z.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB V, SGB IX, SGB X, SGB XI, SGB XII<br />
Dozent: Herr Jürgen Bätz.<br />
Systematische Einführung in die Rechtsgrundlagen <strong>der</strong> Sozialhilfe in Pflegeheimen nach dem<br />
SGB XII - die Än<strong>der</strong>ungen des SGB XII aus 2011<br />
Fachseminar<br />
05.12. - 06.12.2011 (Berlin) Code: SOC083N * 260,00 Euro<br />
27.02. - 28.02.2012 (Düsseldorf) Code: SOC083N * 320,00 Euro<br />
18.06. - 19.06.2012 (Berlin) Code: SOC083N * 260,00 Euro<br />
In diesem Seminar werden die Rechtsgrundlagen <strong>der</strong> Sozialhilfe in Pflegeheimen nach dem SGB XII<br />
rechtssystematisch und vertiefend erläutert, insbeson<strong>der</strong>e die objektiven Aufnahmekriterien für eine stationäre<br />
Unterbringung, allgemeine Grundsätze, die persönlichen und wirtschaftlichen Voraussetzungen für die Leistungen <strong>der</strong><br />
Sozialhilfe (Hilfe zum Lebensunterhalt, Grundsicherung, Hilfe zur Pflege), <strong>der</strong> Einkommens- und Vermögenseinsatz<br />
sowie die Festsetzung eines Kostenbeitrages von Ehegatten/Lebenspartnern. Die Möglichkeiten zur Verfolgung<br />
vorrangiger Ansprüche, die Inanspruchnahme von Unterhaltspflichtigen sowie <strong>der</strong> Kostenersatz von Erben und die<br />
Leistungsgewährung nach dem Tod werden grundsätzlich dargestellt. Es werden verschiedene Musterfälle zum Einsatz<br />
des Einkommens und Vermögens sowie zur Schenkungsrückfor<strong>der</strong>ung vorgestellt. Mit einem anerkannten Modell aus<br />
<strong>der</strong> Praxis wird <strong>der</strong> Kostenbeitrag von Ehegatten berechnet. Die Teilnehmer/innen können verschiedene Musterfälle zur<br />
Leistungsbewilligung für Alleinstehende und Ehegatten auch im Aufnahme- o<strong>der</strong> Sterbemonat sowie zum Kostenersatz<br />
von Erben bearbeiten. Musterlösungen werden verteilt. Fachspezifische Probleme und beson<strong>der</strong>e Einzelfälle <strong>der</strong><br />
Teilnehmer/innen werden ausführlich erörtert und Lösungen aufgezeigt. Die Teilnehmer/innen erhalten schriftliche<br />
Hilfen für die Arbeit in <strong>der</strong> Praxis. Im Seminar werden auch die gesetzlichen Neuregelungen des SGB XII<br />
vorgestellt, die zum 01.01.2011 beschlossen wurden. Anhand dieser Än<strong>der</strong>ungen werden diverse Fälle aus <strong>der</strong><br />
Praxis berechnet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Zusammenstellung eines Problemspeichers - Erörterung, Lösungen<br />
• Vertiefende Erörterung <strong>der</strong> Rechtsgrundlagen zur Sozialhilfe in Pflegeeinrichtungen nach dem SGB XII<br />
• Aufnahmekriterien - Pflegeeinstufung<br />
• Leistungen zur Absicherung des Lebensunterhaltes - Grundsicherung, Hilfe zum Lebensunterhalt, Hilfe zur Pflege<br />
• Einkommens- und Vermögenseinsatz - Musterfälle<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 325<br />
• Kostenbeitrag von Ehegatten für den Lebensunterhalt und die Hilfe zur Pflege - Musterfälle<br />
• Übergang von Ansprüchen - Musterfall zur Schenkungsrückfor<strong>der</strong>ung<br />
• Verfolgung vorrangiger Ansprüche; Inanspruchnahme von Unterhaltspflichtigen<br />
• Musterfälle für Alleinstehende und Ehegatten zur Bewilligung laufen<strong>der</strong> Leistungen<br />
• Kostenersatz von Erben; Musterfall<br />
• Praktische Arbeitshilfen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Sozialämtern <strong>der</strong> Kreise, Städte und Gemeinden sowie Landesverwaltungen, die neu<br />
in diesem Bereich tätig sind o<strong>der</strong> sich für diesen Bereich qualifizieren wollen. Mitarbeiter/innen, die ihre Rechtskenntnisse<br />
auffrischen möchten. Mitarbeiter/innen von Rechnungsprüfungsämtern, Heimleiter/innen bzw.<br />
Verwaltungsmitarbeiter/innen aus Pflegeheimen; sonstige Interessenten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB XII, DVO, SGB XI, Arbeitshilfen zur Sozialhilfe, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Karl-Heinz Kaune, Dipl.-Verww. (FH).<br />
Sozialhilfe in Pflegeheimen nach dem SGB XII - Probleme und beson<strong>der</strong>e Einzelfälle aus <strong>der</strong><br />
Praxis, aktuelle Gerichtsentscheidungen - die Än<strong>der</strong>ungen des SGB XII aus 2011<br />
Workshop<br />
14.11.2011 (Berlin) Code: SOC085 * 175,00 Euro<br />
19.03.2012 (Berlin) Code: SOC085 * 175,00 Euro<br />
In diesem Workshop soll ein Praxisaustausch zur Sozialhilfe in Pflegeheimen erfolgen. Aktuelle Probleme und<br />
beson<strong>der</strong>e Einzelfälle aus <strong>der</strong> Praxis - so u. a. zu den persönlichen Voraussetzungen, den Leistungen <strong>der</strong> Grundsicherung,<br />
<strong>der</strong> Hilfe zum Lebensunterhalt sowie <strong>der</strong> Hilfe zur Pflege und zur Pflegeeinstufung werden eingehend<br />
besprochen. Darüber hinaus werden Probleme zum Einsatz des Einkommens und Vermögens, zur Festsetzung eines<br />
Kostenbeitrages von Ehegatten/Lebenspartnern sowie zur Verfolgung und zum Übergang vorrangiger Ansprüche und<br />
zum Kostenersatz von Erben rechtssystematisch vertiefend erörtert. Die Teilnehmer/innen können diverse Musterfälle<br />
zum Einsatz des Einkommens und Vermögens sowie zur Schenkungsrückfor<strong>der</strong>ung, zur Festsetzung eines<br />
Kostenbeitrages von Ehegatten sowie zur laufenden Bewilligung von Leistungen von Alleinstehenden und Ehegatten<br />
berechnen. Musterlösungen werden verteilt. Aktuelle Gerichtsentscheidungen mit beson<strong>der</strong>er Bedeutung für die Praxis<br />
werden vorgestellt. Die Teilnehmer/innen können Probleme und beson<strong>der</strong>e Einzelfälle aus <strong>der</strong> Praxis einbringen. Wenn<br />
diese bis spätestens zwei <strong>Woche</strong>n vor dem Veranstaltungstermin dem KBW e.V. zur Weiterleitung an den Dozenten<br />
zugesandt werden, wird dieser eine schriftliche Lösung im Workshop präsentieren. Im Seminar werden auch die<br />
gesetzlichen Neuregelungen des SGB XII vorgestellt, die zum 01.01.2011 beschlossen wurden. Anhand dieser<br />
Än<strong>der</strong>ungen werden diverse Fälle aus <strong>der</strong> Praxis berechnet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Zusammenstellung eines Problemspeichers und Erörterung<br />
• Aufnahmekriterien - Pflegeeinstufung<br />
• Leistungen <strong>der</strong> Grundsicherung, <strong>der</strong> Hilfe zum Lebensunterhalt, <strong>der</strong> Hilfe zur Pflege<br />
• Einkommens- und Vermögenseinsatz (auch Schenkungen)<br />
• Kostenbeitrag für Ehegatten nach § 92a SGB XII - Berechnungsmodell<br />
• Musterfälle zum Einsatz von Einkommen und Vermögen sowie zum Kostenbeitrag<br />
• Übergang von Ansprüchen - Musterfall zur Schenkungsrückfor<strong>der</strong>ung<br />
• Verfolgung vorrangiger Ansprüche; Inanspruchnahme von unterhaltspflichtigen Kin<strong>der</strong>n<br />
• Musterfälle von Alleinstehenden und Ehegatten zur Berechnung <strong>der</strong> laufenden Leistungen<br />
• Aktuelle Gerichtsurteile mit beson<strong>der</strong>er Bedeutung für die Praxis<br />
• Kostenersatz durch Erben; Musterfall - optional<br />
• Arbeitshilfen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen, die in diesem Bereich tätig sind, sowie Mitarbeiter/innen von Rechnungsprüfungsämtern;<br />
Mitarbeiter/innen mit praktischer Erfahrung, die ihre Kenntnisse gezielt vervollkommnen wollen;<br />
Heimleiter/innen bzw. Verwaltungsangehörige aus Heimen; sonstige Interessenten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB XII, (SGB XI), Arbeitshilfen zur Sozialhilfe aus <strong>der</strong> Praxis, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Karl-Heinz Kaune, Dipl.-Verww. (FH).<br />
Wi<strong>der</strong>sprüche und Klagen bei <strong>der</strong> Hilfe zur Pflege in stationären Pflegeeinrichtungen<br />
Spezialseminar<br />
19.09.2011 (Berlin) Code: SOC035 * 175,00 Euro<br />
23.04.2012 (Berlin) Code: SOC035 * 175,00 Euro<br />
21.05.2012 (Düsseldorf) Code: SOC035 * 200,00 Euro<br />
In diesem Tagesseminar werden die gesetzlichen Voraussetzungen und ein Prüfschema zur Bearbeitung von<br />
Wi<strong>der</strong>sprüchen bei <strong>der</strong> Sozialhilfe in Pflegeeinrichtungen nach dem SGB XII sowie die Verfahrensvorschriften zur<br />
Klageerhebung vor dem Sozialgericht vorgestellt. Insbeson<strong>der</strong>e sollen diverse Entscheidungen zu Wi<strong>der</strong>sprüchen aus<br />
<strong>der</strong> Praxis gegen Entscheidungen zur Verfristung, zum Einsetzen, zum Bedarf und zum Einsatz von Einkommen und<br />
Vermögen sowie zum Übergang von Ansprüchen vertiefend erörtert werden. Es werden <strong>Tipp</strong>s für die Praxis gegeben.<br />
Die Teilnehmer/innen können ergänzend weitere Wi<strong>der</strong>sprüche aus <strong>der</strong> Praxis einbringen, die im Seminar zusätzlich
326 Soziale Sicherung<br />
behandelt werden. Diese sollten bis zwei <strong>Woche</strong>n vor Seminarbeginn in schriftlicher Form beim KBW e.V. eingereicht<br />
werden, damit eine Vervielfältigung für alle Teilnehmer/innen erfolgen kann. Darüber hinaus werden<br />
Grundsatzentscheidungen <strong>der</strong> Sozial- und Landessozialgerichte sowie des Bundessozialgerichtes vorgestellt und<br />
erläutert. Es werden Hinweise zur Umsetzung <strong>der</strong> Entscheidungen in <strong>der</strong> Praxis gegeben.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Geseztliche Grundlagen für das Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren<br />
• Prüfschema und Musterwi<strong>der</strong>spruchsbescheid<br />
• Wi<strong>der</strong>sprüche: Verfristung; Einsetzen; Bewilligung von Beihilfe für Brille, Fernseher, PC u. a.; Einsatz des<br />
bereinigten Einkommens, Kostenbeitrag nach § 92a für den Lebensunterhalt, Einsatz des Vermögens - Sparvermögen,<br />
Lebensversicherungen; Bestattungsvorsorge u. a.; Übergang von Ansprüchen (z. B. aus Schenkungen);<br />
Aufwendungsersatz nach § 19 Abs. 5 SGB XII<br />
• Verfahrensvorschriften zur Klageerhebung<br />
• Entscheidungen von Sozial- und Landessozialgerichten bzw. des Bundessozialgerichts in grundsätzlichen<br />
Angelegenheiten.<br />
Zielgruppe: Sachbearbeiter/innen, die in diesem Bereich tätig sind o<strong>der</strong> sich für diesen Bereich qualifizieren wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB XII, SGG, Arbeitshilfen des Sozialhilfeträgers<br />
Dozent: Herr Karl-Heinz Kaune, Dipl.-Verww. (FH).<br />
Aufgaben und Funktion <strong>der</strong> Heimaufsicht nach Einführung <strong>der</strong> neuen Wohn- und<br />
Teilhabegesetze in den Län<strong>der</strong>n<br />
Fachseminar<br />
14.11. - 15.11.2011 (Berlin) Code: SOC068 * 250,00 Euro<br />
28.03. - 29.03.2012 (Berlin) Code: SOC068 * 250,00 Euro<br />
Im Zuge <strong>der</strong> Fö<strong>der</strong>alismusreform wurde das Heimgesetz durch die landesspezifischen Wohn- und Teilhabegesetze<br />
abgelöst. Die Rechte <strong>der</strong> Nutzer von stationären, teilstationären und betreuten Wohnformen sollen durch die neuen<br />
Landesgesetze stärker geschützt und gestärkt werden. Die Heimaufsicht als Beratungs- und Prüfbehörde hat die<br />
Aufgabe, auf Grundlage <strong>der</strong> reformierten Gesetzgebung die Einhaltung <strong>der</strong> Regelungen durch ihre gezielten<br />
Beratungen und Kontrollen zu gewährleisten und die Interessen <strong>der</strong> Nutzer zu schützen. Im Seminar werden deshalb<br />
Rolle und Aufgaben <strong>der</strong> Heimaufsicht erörtert sowie Möglichkeiten und Grenzen ihrer Tätigkeit thematisiert. Die<br />
Fragen und Problemstellungen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen finden Berücksichtigung.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Abgrenzung <strong>der</strong> Wohnformen, die unter die Wohn- und Teilhabegesetze fallen von den nicht gesetzlich regulierbaren<br />
Wohnformen<br />
• Spagat zwischen Beratung und Kontrolle in <strong>der</strong> täglichen Praxis (Rollenverständnis)<br />
• Abgrenzung zu Maßnahmen <strong>der</strong> Qualitätssicherung gemäß SGB XI<br />
• Dienstpläne und Personalquantität richtig einschätzen<br />
• Entwicklungen in Einrichtungen im Blick behalten<br />
• Sinnvolle Zusammenarbeit innerhalb <strong>der</strong> Behörde zwischen Pflegesatzverantwortlichen und Heimaufsicht<br />
• Schließung einer Einrichtung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Heimaufsichtsbehörden, interessierte Mitarbeiter/innen aus Heimen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: neue Gesetze und Verordnungen aus dem jeweiligen Bundesland <strong>der</strong> Teilnehmer/innen<br />
Dozentin: Frau Michaela Plümecke, Dipl.-Sozialarbeiterin, systemischer Coach.<br />
Einkommens- und Vermögenseinsatz nach dem SGB XII - Kostenbeitrag für Ehegatten bei<br />
<strong>der</strong> Sozialhilfe in Pflegeheimen - die Än<strong>der</strong>ungen des SGB XII aus 2011<br />
Spezialseminar<br />
10.10.2011 (Berlin) Code: SOC084 * 175,00 Euro<br />
07.05.2012 (Berlin) Code: SOC084 * 175,00 Euro<br />
In diesem Seminar wird <strong>der</strong> Einsatz des Einkommens und Vermögens von Alleinstehenden und Ehegatten bei <strong>der</strong><br />
Sozialhilfe in Pflegeheimen rechtssystematisch und praxisorientiert mit Musterfällen erläutert. Insbeson<strong>der</strong>e wird ein<br />
anerkanntes Berechnungsmodell zum Kostenbeitrag von Ehegatten/Lebenspartnern für den Lebensunterhalt bzw. die<br />
Hilfe zur Pflege vorgestellt, das <strong>der</strong> Dozent entwickelt hat. Nach diesem Berechnungsmodell werden verschiedene<br />
Musterfälle gelöst. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, praktische Fälle <strong>der</strong> Teilnehmer/innen mit diesem Modell<br />
zu bearbeiten. Ergänzend wird das Berechnungsmodell des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge zur<br />
Festsetzung eines Kostenbeitrages vorgestellt. Es wird durch einen Musterfall aufgezeigt, dass die Festsetzung eines<br />
Kostenbeitrages nach dem SGB XII nicht den unterhaltsrechtlichen Kriterien nach dem BGB entspricht. Die<br />
Teilnehmer/innen können Probleme und beson<strong>der</strong>e Einzelfälle aus <strong>der</strong> Praxis einbringen. Wenn diese bis spätestens<br />
zwei <strong>Woche</strong>n vor dem Veranstaltungstermin dem KBW e.V. zur Weiterleitung an den Dozenten zugesandt werden,<br />
wird dieser eine schriftliche Lösung im Workshop präsentieren. Im Seminar werden auch die gesetzlichen<br />
Neuregelungen des SGB XII vorgestellt, die zum 01.01.2011 beschlossen wurden. Anhand dieser Än<strong>der</strong>ungen<br />
werden diverse Fälle aus <strong>der</strong> Praxis berechnet.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 327<br />
Schwerpunkte:<br />
• Zusammenstellung eines Problemspeichers zum Einsatz des Einkommens und Vermögens sowie insbeson<strong>der</strong>e des<br />
Kostenbeitrages von Ehegatten nach § 92a und §§ 85 ff. SGB XII<br />
• Erörterung <strong>der</strong> Probleme und Erarbeitung von Lösungen<br />
• Einkommens- und Vermögenseinsatz - Musterfälle von Alleinstehenden und Ehegatten<br />
• Einkommenseinsatz von Ehegatten (Kostenbeitrag) zur Absicherung des Lebensunterhaltes und <strong>der</strong> Hilfe zur Pflege -<br />
Berechnungsmodell des Referenten<br />
• Kostenbeitrag von Ehegatten nach den Empfehlungen des Deutschen Vereins<br />
• Musterfall - Kostenbeitrag nach dem SGB XII versus Unterhaltsrecht nach dem BGB<br />
• Musterfall zur Bewilligung laufen<strong>der</strong> Sozialhilfe für einen alleinstehenden Bewohner<br />
• Verschiedene Musterfälle zur Ermittlung eines Kostenbeitrages und <strong>der</strong> laufenden monatlichen Sozialhilfe von<br />
Ehegatten<br />
• Praxisaustausch.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus dem Bereich <strong>der</strong> stationären Sozialhilfegewährung, die bereits über praktische<br />
Erfahrungen verfügen und die ihre Kenntnisse gezielt vervollkommnen möchten; Mitarbeiter/innen aus<br />
Rechnungsprüfungsämtern.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB XII, Arbeitshilfen zur Sozialhilfe, Empfehlungen des Deutschen Vereins zu<br />
Einkommen und Vermögen, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Karl-Heinz Kaune, Dipl.-Verww. (FH).<br />
Pflegesatz-/Entgeltverhandlungen erfolgreich führen<br />
Spezialseminar<br />
25.10. - 26.10.2011 (Berlin) Code: SOC086 * 300,00 Euro<br />
13.03. - 14.03.2012 (Berlin) Code: SOC086 * 300,00 Euro<br />
Pflegesatz- bzw. Entgeltverhandlungen zwischen den beauftragten kommunalen Ämtern und den Pflegeeinrichtungen<br />
besitzen eine erhebliche Brisanz. Geht es doch u. a. um die Frage, ob die Einrichtung wirtschaftlich arbeiten kann und<br />
ob entsprechend <strong>der</strong> individuellen Gegebenheiten des Pflegeheims eine leistungsgerechte Vergütung vereinbart werden<br />
kann. Dabei spielen auch Leistungs- und Qualitätsfaktoren eine wesentliche Rolle. Im Seminar werden die im<br />
SGB VIII, XI und XII verankerten gesetzlichen Grundlagen ausführlich erläutert. Das Ziel des Seminars besteht<br />
darüber hinaus darin, Inhalte von Verhandlungsführung und Kommunikation an praktischen Beispielen (u. a. in<br />
Rollenspielen) zu vermitteln.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Regelungen des SGB XII und SGB VIII über Verhandlungsgrundlagen<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Personal-, Sach- und Investitionskosten<br />
• Instrumente/Methoden <strong>der</strong> Verhandlungsführung<br />
• Kommunikation als Mittel <strong>der</strong> Verhandlung<br />
• Rollenspiel Pflegesatzverhandlung SGB XII<br />
• Rollenspiel Entgeltverhandlung SGB VIII.<br />
Zielgruppe: Vertreter/innen von (Landes-)Sozialämtern, (Landes-)Jugendämtern o<strong>der</strong> von an<strong>der</strong>en kommunalen<br />
Ämtern, die mit <strong>der</strong> Verhandlung nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) beauftragt sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Pflegesatzgrundlagen des Sozialgesetzbuchs<br />
Dozenten: Herr Horst Jobelius, Verw.fachw., Betriebsw. und Dipl.-Kfm. (FH); Frau Michaela Plümecke, Dipl.-<br />
Sozialarbeiterin, systemischer Coach.<br />
Einglie<strong>der</strong>ungshilfe für Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung nach dem SGB IX, SGB XII und <strong>der</strong><br />
Budgetverordnung nach § 17 SGB IX<br />
Spezialseminar<br />
17.11. - 18.11.2011 (Berlin) Code: SOC105 * 200,00 Euro<br />
Der Bundes- und die Landesgesetzgeber haben, u. a. auf <strong>der</strong> Basis international binden<strong>der</strong> Vereinbarungen, das<br />
Rehabilitationsrecht zusammengeführt und danach konsequent weiterentwickelt (z. B. SGB IX, SGB XII, Bundes- und<br />
Landesgleichstellungsgesetze für Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung). In diesem Zusammenhang ist auch die Einführung<br />
persönlicher Budgets mit Rechtsanspruch zu beachten. Aufgrund dieser Entwicklung steht in <strong>der</strong> Sozialhilfe nicht mehr<br />
<strong>der</strong> Gedanke <strong>der</strong> Fürsorge bei <strong>der</strong> Bewilligung von Leistungen im Vor<strong>der</strong>grund, son<strong>der</strong>n die Autonomie und<br />
Selbstbestimmung von Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung. Schon bald sind hinsichtlich des Umgangs mit <strong>der</strong><br />
Einglie<strong>der</strong>ungshilfe bundesweit weitere Verän<strong>der</strong>ungen zu erwarten, weil die außerordentlich dynamische Entwicklung<br />
<strong>der</strong> Fallzahlen und die damit verbundene Kostensteigerung bereits Zweifel an einer dauerhaften Finanzierung dieser<br />
inzwischen finanziell bedeutendsten Hilfeart im SGB XII auslösen. Deshalb sollen „neue Steuerungsmodelle“ mit dem<br />
Ziel einer Kostenreduzierung eingesetzt werden. Im Seminar sollen Fälle aus <strong>der</strong> ambulanten, teil- und vollstationären<br />
Einglie<strong>der</strong>ungshilfe vermittelt und mit den Teilnehmer/innen erörtert und bewertet werden.
328 Soziale Sicherung<br />
Schwerpunkte:<br />
• Begriff des Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung<br />
• Schneller Zugang zu den Rehabilitationsleistungen<br />
• Medizinische Rehabilitation: Leistungen für Menschen mit körperlicher, geistiger o<strong>der</strong> seelischer Behin<strong>der</strong>ung (u. a.<br />
Gewährung von Hilfs- und Heilmitteln); Abgrenzung Einglie<strong>der</strong>ungshilfe zur Krankenhilfe und zu an<strong>der</strong>en<br />
Leistungen nach SGB XII (z. B. Drogensucht) und SGB VIII (Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfe), auch zu Leistungen bei<br />
Autismus, Legasthenie, ADS-Syndrom<br />
• Teilhabe am Arbeitsleben: Leistungen in Werkstätten (u. a. Gesetz zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Ausbildung und Beschäftigung<br />
von Menschen mit schwerer Behin<strong>der</strong>ung)<br />
• Teilhabe am Leben in <strong>der</strong> Gemeinschaft: selbstbestimmtes Leben in betreuten Wohnmöglichkeiten; u. a. § 98 Abs. 5<br />
SGB XII; persönliche Budgets nach § 57 SGB XII, § 17 SGB IX und Budgetverordnung (u. a. Hilfebedarf,<br />
Zielvereinbarung, Leistungsbescheide, Beratung und Aktivierung nach § 11 SGB XII)<br />
• Lebensunterhalt in Einrichtungen (Drittes Kapitel SGB XII) und Grundsicherung (Viertes Kapitel SGB XII)<br />
• Berücksichtigung von Einkommen und Vermögen, Unterhalt (Grundzüge)<br />
• „Neue Steuerung“ <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ungshilfe zur Entwicklung passgenauer Hilfen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Sozialhilfeträger, Jugend- und Gesundheitsämter, Betreuer/innen, Behin<strong>der</strong>tenbeauftragte;<br />
sonstige Interessenten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB IX (einschl. Einglie<strong>der</strong>ungshilfeverordnung zu § 60 SGB XII), SGB I, II, V, VIII, X<br />
Dozent: Herr Manfred Krüger.<br />
Einglie<strong>der</strong>ungshilfe für Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung nach dem SGB XII - die Hilfen zu einer<br />
angemessenen Schulbildung an <strong>der</strong> Schnittstelle zu an<strong>der</strong>en Trägern<br />
Fachseminar<br />
23.11. - 24.11.2011 (Berlin) Code: SOC106 * 225,00 Euro<br />
04.06. - 05.06.2012 (Berlin) Code: SOC106 * 225,00 Euro<br />
Auch Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung benötigen eine angemessene Schulbildung. Im Gegensatz zu nichtbehin<strong>der</strong>ten<br />
Menschen kommen Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung gerade in sogenannten Regeleinrichtungen oftmals nicht ohne<br />
umfangreiche Hilfestellungen durch sogenannte Integrationshelfer/innen aus. Es ist eine Elementarfor<strong>der</strong>ung von<br />
Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung und ihren Verbänden, nicht ohne Not in sogenannte Son<strong>der</strong>einrichtungen verwiesen zu<br />
werden. Soweit Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung die Mittel zur Eigenfinanzierung <strong>der</strong> Integrationshelfer/innen fehlen, sind<br />
sie auf Sozialhilfeleistungen angewiesen. Es ist Inhalt dieses Seminars, formaljuristisch einwandfrei die ausgewählten<br />
Aspekte <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ungshilfe für Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung darzustellen und sie an Beispielen aus dem<br />
Teilnehmerkreis herauszuarbeiten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Sozialhilferechtlicher Behin<strong>der</strong>tenbegriff (körperlich/geistig/seelisch/mehrfach behin<strong>der</strong>t/von Behin<strong>der</strong>ung bedroht)<br />
und Rechtsfolgen<br />
• Schnittstellen zu an<strong>der</strong>en Reha-Trägern, Schulträgern und landesrechtlichen Schulaufsichtsbehörden<br />
• Formen <strong>der</strong> sozialhilferechtlich angemessenen Schulbildung<br />
• Geeignetheit und Notwendigkeit konkreter Formen <strong>der</strong> sozialhilferechtlichen Schulbildung<br />
• Schulfestsetzungsbescheide und <strong>der</strong>en Bindungswirkung für Sozialhilfeträger<br />
• Ablaufverfahren zur sozialhilferechtlichen Bedarfsermittlung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Sozialhilfeträgern und sozialen Beratungsdiensten, die ihre Fach-, Methoden- und<br />
Sozialkompetenzen in den ausgewählten Bereichen aufbauen, ausbauen o<strong>der</strong> sichern möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: aktuelle Fassungen des SGB I, SGB VIII, SGB IX, SGB X und SGB XII (mit Verordnung zu<br />
§ 60 SGB XII)<br />
Dozent: Herr Jürgen Bätz.<br />
Ambulant o<strong>der</strong> stationär? Möglichkeiten einer ambulanten Einglie<strong>der</strong>ungshilfe für Menschen<br />
mit Behin<strong>der</strong>ungen erkennen und umsetzen<br />
Spezialseminar<br />
19.09. - 20.09.2011 (Berlin) Code: SOC110 * 233,00 Euro<br />
12.12. - 13.12.2011 (Nürnberg) Code: SOC110 * 260,00 Euro<br />
Wann ist ambulante Hilfe vorzuziehen? Wann ist stationäre Hilfe unumgänglich? Oft sind es die sogenannten<br />
„Grenzfälle“, die eine Entscheidung schwierig machen. Kompliziert wird es vor allem dann, wenn darüber zu befinden<br />
ist, ob die Aufnahme o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Verbleib des Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung in einem Wohnheim erfor<strong>der</strong>lich ist o<strong>der</strong> ob<br />
ambulante Hilfen nach SGB XII ausreichend sind. Im Seminar werden Kriterien zur Heimbetreuungsbedürftigkeit<br />
vorgestellt. Möglichkeiten einer personenzentrierten Einglie<strong>der</strong>ungshilfe durch ein Persönliches Budget werden<br />
besprochen. Konkrete Fallbeispiele werden im Seminar behandelt. Eine vertiefende Beschäftigung mit Hilfearten für<br />
Menschen mit speziellen Behin<strong>der</strong>ungen erfolgt in den Seminaren SOC150 und SOC152. Auf Hilfen für Kin<strong>der</strong> und<br />
Jugendliche kann im Rahmen dieses Seminars nicht eingegangen werden. Zu diesem Themenkreis wird <strong>der</strong> Besuch des<br />
Seminars JUE110 und des Workshops JUE111, Seite 261, empfohlen.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 329<br />
Schwerpunkte:<br />
• Überblick über stationäre, teilstationäre und ambulante Angebote für Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen: psychiatrische<br />
Diagnose, Suchterkrankung, geistige Behin<strong>der</strong>ung<br />
• Grundlagen ambulanter Hilfen (Konzeption, Leistungsvereinbarung)<br />
• Hilfsmöglichkeiten beim Leben in einer eigenen Wohnung<br />
• Vorstellung eines exemplarischen Gesamtplanverfahrens<br />
• Einführung in das Persönliche Budget<br />
• Gestaltungsmöglichkeiten in <strong>der</strong> Sachleistung und durch ein Persönliches Budget.<br />
Zielgruppe: Behin<strong>der</strong>tenbeauftragte, Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Träger <strong>der</strong> Sozialhilfe und <strong>der</strong> Sozialdienste in<br />
Krankenhäusern; Mitarbeiter/innen bei Gesundheitsämtern, gesetzliche Betreuer/innen, Mitarbeiter/innen von<br />
gemeinsamen Servicestellen.<br />
Dozentin: Frau Manuela Trendel, Master of Socialmanagement, Krankenkassenfachwirtin, Dipl.-Sozialpädagogin<br />
(FH), Beauftragte für Persönliche Budgets.<br />
Ambulante, teilstationäre o<strong>der</strong> stationäre Einglie<strong>der</strong>ungshilfe? Die richtige Hilfe für<br />
erwachsene Menschen mit seelischer Behin<strong>der</strong>ung auswählen<br />
Spezialseminar<br />
22.08. - 23.08.2011 (Berlin) Code: SOC150 * 233,00 Euro<br />
21.11. - 22.11.2011 (Nürnberg) Code: SOC150 * 260,00 Euro<br />
Die Auswirkungen einer sogenannten seelischen Behin<strong>der</strong>ung sind je nach Krankheitsbild, Art und Schwere <strong>der</strong><br />
Beeinträchtigung, persönlicher Disposition und aktivierbarer Ressourcen sehr unterschiedlich. Wichtig für eine<br />
passende Einglie<strong>der</strong>ungshilfe ist deshalb <strong>der</strong> Überblick über die Vielfalt <strong>der</strong> Hilfsmöglichkeiten, um im Einzelfall das<br />
geeignete Angebot, ob ambulant, teilstationär, stationär o<strong>der</strong> in Form eines Persönlichen Budgets, wählen zu können.<br />
Dieses Seminar hat die Vermittlung von Versorgungsmöglichkeiten auf <strong>der</strong> Grundlage des SGB XII von A bis Z für<br />
erwachsene Menschen (jedoch nicht für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche) mit seelischer Behin<strong>der</strong>ung, die Einführung in<br />
Persönliche Budgets sowie die Gelegenheit zum fachlichen Austausch zum Ziel. Im Mittelpunkt stehen konkrete<br />
Fallbeispiele aus <strong>der</strong> Praxis eines Sozialhilfeträgers sowie <strong>der</strong> Erfahrungsaustausch. Die Teilnehmer/innen können auch<br />
ihre Beispiele mitbringen und im Seminar zur Diskussion stellen. Die im Seminar SOC110 vermittelten Kenntnisse<br />
werden in diesem Seminar durch die umfassende Darstellung <strong>der</strong> Hilfen für Menschen mit seelischer<br />
Behin<strong>der</strong>ung vertieft.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Skizzierung von ausgewählten psychiatrischen Krankheitsbil<strong>der</strong>n (z. B. Schizophrenie, Angststörungen) und <strong>der</strong>en<br />
Auswirkungen<br />
• Exemplarische Darstellung eines Hilfeplanungsinstrumentes/Gesamtplan für Menschen mit seelischer Behin<strong>der</strong>ung<br />
• Versorgungsmöglichkeiten <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ungshilfe im SGB XII von A für ambulant betreutes Wohnen bis Z wie<br />
Zuverdienstmöglichkeiten<br />
• Flankierende Betreuungsbausteine nach SGB V (z. B. Tagesklinik, ambulante Psychotherapie)<br />
• Abgrenzungskriterien für ambulante o<strong>der</strong> stationäre Versorgung<br />
• Rechtliche und fachliche Grundlagen des Persönlichen Budgets<br />
• Beispiele für eine individuelle Leistung mit einem Persönlichen Budget.<br />
Zielgruppe: Verwaltungsmitarbeiter/innen und Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> sozialpädagogisch-medizinischen Dienste beim<br />
Sozialhilfeträger; gesetzliche Betreuer/innen; Sozialpädagog/innen von Beratungsstellen, Fachkrankenhäusern und<br />
Gesundheitsämtern; Behin<strong>der</strong>tenbeauftragte.<br />
Dozentin: Frau Manuela Trendel; Master of Socialmanagement, Krankenkassenfachwirtin, Dipl.-Sozpäd. (FH),<br />
Beauftragte für Persönliche Budgets.<br />
Ambulante, teilstationäre o<strong>der</strong> stationäre Hilfen für erwachsene Menschen mit Alkoholabhängigkeit<br />
- Basiswissen Alkoholabhängigkeit (Ursachen, Folgen, Therapien) (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
24.08.2011 (Berlin) Code: SOC152 * 155,00 Euro<br />
23.11.2011 (Nürnberg) Code: SOC152 * 175,00 Euro<br />
Die Folgen von Alkoholabhängigkeit erstrecken sich neben den gesundheitlichen Folgeerkrankungen insbeson<strong>der</strong>e auf<br />
vielfältige psychosoziale Aspekte, wie Probleme im Berufsleben, des Familienlebens und <strong>der</strong> Wohnsituation. Wichtig<br />
für die Auswahl <strong>der</strong> passenden Therapiemöglichkeit ist deshalb <strong>der</strong> Überblick über die Vielfalt <strong>der</strong> Hilfsmöglichkeiten,<br />
um im Einzelfall über das geeignete Angebot - ob ambulant, teilstationär, stationär - entscheiden zu können. Dieses<br />
Seminar hat die Vermittlung von Basiswissen zum Thema Alkoholabhängigkeit sowie die Vorstellung von<br />
Hilfsmöglichkeiten zum Ziel. Es spricht daher eine breite Zielgruppe an. Fallbeispiele <strong>der</strong> Teilnehmer/innen können im<br />
Seminarverlauf eingebracht werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einführung ins Thema Abhängigkeit und Sucht<br />
• Alkoholabhängigkeit, Ursachen, Formen, Folgen und therapeutische Behandlungsansätze<br />
• Kontrolliertes Trinken, Chancen und Grenzen
330 Soziale Sicherung<br />
• Ziele in <strong>der</strong> Suchtbehandlung<br />
• Spektrum <strong>der</strong> Hilfsmöglichkeiten von Suchtberatungsstellen, Selbsthilfegruppen, Leistungen <strong>der</strong> gesetzlichen<br />
Krankenkassen, Rentenversicherungen sowie Einglie<strong>der</strong>ungshilfe <strong>der</strong> Sozialhilfeträger<br />
• Abgrenzungskriterien für ambulante o<strong>der</strong> stationäre Hilfen<br />
• Vorstellung und Diskussion von Fallbeispielen.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte, Verwaltungsmitarbeiter/innen und Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> sozialpädagogischmedizinischen<br />
Dienste bei Rehabilitationsträgern; gesetzliche Betreuer/innen; Sozialpädagoginnen und<br />
Sozialpädagogen von Beratungsstellen, Fachkrankenhäusern und Gesundheitsämtern; Behin<strong>der</strong>tenbeauftragte.<br />
Abweichend von den üblichen Seminarzeiten beginnt das Seminar um 09:00 Uhr und endet um 15:00 Uhr.<br />
Dozentin: Frau Manuela Trendel, Master of Socialmanagement, Krankenkassenfachwirtin, Dipl.-Sozialpädagogin<br />
(FH), Beauftragte für Persönliche Budgets.<br />
Werkstätten für behin<strong>der</strong>te Menschen (WfbM) - die Än<strong>der</strong>ungen des Werkstättenrechts<br />
durch das SGB IX<br />
Workshop<br />
15.03. - 16.03.2012 (Berlin) Code: SOC180 * 200,00 Euro<br />
Bundesweit arbeiten ca. 200.000 Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen in nach dem SGB IX anerkannten Werkstätten. Der<br />
Workshop hat das Ziel, vertiefte Kenntnisse über die durch das SGB IX eingeführten institutionsrechtlichen und<br />
leistungsrechtlichen Än<strong>der</strong>ungen auf dem Gebiet des Werkstättenrechts sowie die praktische Umsetzung des neuen<br />
Rechts durch Regelungen <strong>der</strong> Rehabilitationsträger und <strong>der</strong> Bundesarbeitsgemeinschaft <strong>der</strong> Werkstätten für Menschen<br />
mit Behin<strong>der</strong>ung zu vermitteln. Von beson<strong>der</strong>er Bedeutung sind hierbei die Anwendung <strong>der</strong> Werkstattempfehlungen<br />
<strong>der</strong> Bundesarbeitsgemeinschaft <strong>der</strong> überörtlichen Träger <strong>der</strong> Sozialhilfe, das Rahmenprogramm für das<br />
Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich in Werkstätten sowie die gemeinsamen Arbeitshilfen für die Arbeit<br />
<strong>der</strong> Fachausschüsse in Werkstätten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Än<strong>der</strong>ungen im Werkstättenrecht durch das SGB IX<br />
• Werkstattempfehlungen <strong>der</strong> Bundesarbeitsgemeinschaft <strong>der</strong> überörtlichen Träger <strong>der</strong> Sozialhilfe<br />
• Aufgabenstellung und Bedeutung <strong>der</strong> Fachausschüsse <strong>der</strong> Werkstätten<br />
• Voraussetzungen und Maßnahmen zum Übergang von Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung aus Werkstätten auf den<br />
allgemeinen Arbeitsmarkt<br />
• Hilfen für Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung nach dem Übergang aus <strong>der</strong> Werkstatt auf den allgemeinen Arbeitsmarkt<br />
• Persönliches Budget nach § 57 SGB XII und § 17 SGB IX.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Gesundheits- und Sozialämtern, von Beratungsstellen für Menschen mit<br />
Behin<strong>der</strong>ung sowie aus gemeinsamen Servicestellen nach dem SGB IX, aus kommunalen Behin<strong>der</strong>teneinrichtungen,<br />
von Sozialpsychiatrischen Diensten; Betreuer/innen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB IX, WVO, SGB XII, Werkstattempfehlungen<br />
Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Fachanwalt für Arbeitsrecht.<br />
Der Einsatz von Einkommen und Vermögen in <strong>der</strong> Sozialhilfe nach SGB XII<br />
Spezialseminar<br />
11.07. - 12.07.2011 (Düsseldorf) Code: SOD020 * 260,00 Euro<br />
06.10. - 07.10.2011 (Berlin) Code: SOD020 * 200,00 Euro<br />
Der Einsatz von Einkommen und Vermögen spielt bei <strong>der</strong> Entscheidung über die Leistungsgewährung eine<br />
maßgebliche Rolle. Im Berufsalltag stellen sich viele Fragen: Wie erfolgt die Abgrenzung zwischen Einkommen und<br />
Vermögen? Welche Personen sind verpflichtet, unmittelbar mit ihrem Einkommen und Vermögen einzustehen?<br />
Müssen Kin<strong>der</strong> für ihre Eltern einstehen, <strong>der</strong> Stiefvater für das Kind seiner Partnerin? Welche Beiträge sind vom<br />
Einkommen abzusetzen? Wie ermitteln sich die Eigenanteile bei den Hilfen nach den Kapiteln 5 bis 9 des SGB XII,<br />
den früheren Hilfen in beson<strong>der</strong>en Lebenslagen? Das Seminar soll helfen, Fragen dieser und ähnlicher Art zu<br />
beantworten. Der aktuelle Rechts- und Meinungsstreit in <strong>der</strong> Literatur und <strong>der</strong> Rechtsprechung wird dargestellt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Personen, die zum Einsatz des Einkommens und Vermögens verpflichtet sind<br />
• Der Begriff des Einkommens und Vermögens, Abgrenzungsfragen<br />
• Die Ermittlung des einzusetzenden Einkommens<br />
• Der Einkommenseinsatz bei den Lebensunterhaltsleistungen und bei den an<strong>der</strong>en Hilfen des SGB XII (z. B. Hilfe zur<br />
Pflege)<br />
• Die Vermögensprüfung mit den Schwerpunkten angemessenes Hausgrundstück, Kraftfahrzeug und kleinere<br />
Barbeträge.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Sozialverwaltungen; Mitarbeiter/innen aus Rechnungsprüfungsämtern; weitere<br />
Interessenten, z. B. Betreuer/innen. Durch die systematische und anwendungsorientierte Bearbeitung des Stoffes ist das<br />
Seminar auch für Mitarbeiter/innen geeignet, die noch keine lange Berufspraxis im Sozialhilfebereich haben.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB II, SGB X, SGB XII<br />
Dozent: Herr Klaus Bialluch, Regierungsdirektor.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Bitte beachten Sie auch das folgende Seminar<br />
Einkommensermittlung bei Selbstständigen nach SGB XII<br />
Spezialseminar Code: JUB180<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 254.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 331<br />
Rückabwicklungsansprüche nach dem SGB XII<br />
Spezialseminar<br />
20.06. - 21.06.2011 (Berlin) Code: SOG042 * 200,00 Euro<br />
15.12. - 16.12.2011 (Berlin) Code: SOG042 * 200,00 Euro<br />
Die Rechtsmaterie des SGB XII weist eine Vielzahl von Abgrenzungsproblemen zu an<strong>der</strong>en Rechtsgebieten und eine<br />
Fülle unbestimmter Rechtsbegriffe auf. Einzelne Fehlentscheidungen lassen sich kaum vermeiden. Wie aber geht man<br />
damit um? Nach amtlicher Begründung zum SGB XII soll z. B. bei <strong>der</strong> Hilfe zum Lebensunterhalt grundsätzlich eine<br />
gemeinsame Leistungsberechnung für Familien erfolgen. Folgt man dieser Intention, stellt sich die Frage, von wem<br />
Zuvielzahlungen zurückzufor<strong>der</strong>n sind - von allen Familienmitglie<strong>der</strong>n, von Eheleuten o<strong>der</strong> von jedem einzelnen<br />
Familienmitglied gesamtschuldnerisch? Wer haftet bei <strong>der</strong> Grundsicherung o<strong>der</strong> den an<strong>der</strong>en Hilfen nach dem<br />
SGB XII, wenn sich die Leistungsgewährung im Nachhinein als rechtswidrig herausstellt? Geht <strong>der</strong> § 104 SGB XII<br />
dem § 50 SGB X vor? Kann Kostenersatz von Erben verlangt werden, auch wenn <strong>der</strong> ehemalige Hilfeempfänger schon<br />
seit Jahren aus dem Sozialhilfebezug ausgeschieden ist? Wie verhält es sich mit Ansprüchen aus einer Schenkung o<strong>der</strong><br />
aus Unterhalt? In diesem Seminar wird vermittelt, wie Behördenfehler geheilt werden können und welche<br />
Möglichkeiten die Behörde hat, wenn das Verschulden falscher Entscheidungen auf <strong>der</strong> Empfängerseite liegt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die leistungsberechtigten Personen<br />
• Die zum unmittelbaren Einkommens- und Vermögenseinsatz verpflichteten Personen<br />
• Der Kostenersatz bei schuldhaftem Verhalten nach § 103 SGB XII<br />
• Der Kostenersatz durch Erben nach § 102 SGB XII<br />
• Die Rückfor<strong>der</strong>ung von zu Unrecht gewährter Sozialhilfe nach § 50 SGB X/§ 104 SGB XII<br />
• Die Durchsetzung von Rückfor<strong>der</strong>ungsansprüchen (Verwaltungsvollstreckung, Aufrechnung und Verrechnung)<br />
sowie das Strafverfahren<br />
• Der Übergang von Ansprüchen nach § 93 SGB XII<br />
• Der Übergang von Ansprüchen gegen einen nach bürgerlichem Recht Unterhaltspflichtigen nach § 94 SGB XII<br />
(Abriss).<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Leistungsträger nach dem SGB XII und <strong>der</strong> rechnungsprüfenden Stellen;<br />
Betreuer/innen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB X, SGB XII<br />
Dozent: Herr Klaus Bialluch, Regierungsdirektor.<br />
Übergreifende Themen des Sozialrechts nach SGB II und XII<br />
Rechtlich betreute Personen in <strong>der</strong> Leistungsgewährung/Beratung nach dem<br />
SGB II/XII (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
05.12.2011 (Berlin) Code: SOA010B * 145,00 Euro<br />
In <strong>der</strong> Praxis <strong>der</strong> Leistungsgewährung und Beratung <strong>der</strong> Leistungsträger nach dem SGB II und SGB XII entstehen<br />
häufig Schwierigkeiten im Umgang mit leistungsberechtigten o<strong>der</strong> antragstellenden Personen, denen ein rechtlicher<br />
Betreuer gem. <strong>der</strong> §§ 1896 ff. BGB bestellt ist. Es geht dabei um die Befugnisse und Pflichten <strong>der</strong> betreuten Person<br />
sowie des Betreuers hinsichtlich <strong>der</strong> Fragestellungen, welche Person Adressat von Anschreiben und Verwaltungsakten<br />
ist, um die rechtliche Handlungsfähigkeit <strong>der</strong> Klienten, aber auch um die verpflichtende o<strong>der</strong> sinnvolle Einbindung des<br />
rechtlichen Betreuers. Darüber hinaus besteht Unsicherheit in Bezug auf die vorhandenen Fähigkeiten <strong>der</strong> betreuten<br />
Person bei <strong>der</strong> Erfüllung <strong>der</strong> Mitwirkungsverpflichtung, die Einglie<strong>der</strong>ung in den Arbeitsmarkt und den persönlichen<br />
Umgang unter Berücksichtigung des jeweils vorliegenden Krankheitsbildes. Ziel des Seminars ist es, durch die<br />
Vermittlung von Kenntnissen über die Befugnisse eines rechtlichen Betreuers sowie <strong>der</strong> häufig bei<br />
betreuungsrelevanten Krankheitsbil<strong>der</strong>n typischen Einschränkungen (Rechts-)Sicherheit im Umgang mit dem<br />
betroffenen Personenkreis zu schaffen und letztlich ein die tägliche Arbeit erleichterndes, besseres Verständnis<br />
füreinan<strong>der</strong> zu vermitteln.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlage für die Bestellung eines rechtlichen Betreuers nach §§ 1896 ff. BGB, Sinn und Zweck<br />
• Darstellung <strong>der</strong> verschiedenen Aufgabenkreise und die hieraus folgenden Befugnisse eines rechtlichen Betreuers<br />
• Grenzen <strong>der</strong> Befugnisse und Pflichten eines rechtlichen Betreuers<br />
• Erfüllung <strong>der</strong> Mitwirkungspflichten, §§ 60 ff. SGB I und § 21 SGB X<br />
• Sozialverwaltungsrechtliche Fähigkeit zur Vornahme von Verfahrenshandlungen <strong>der</strong> betreuten Person, §§ 11 ff.<br />
SGB X
332 Soziale Sicherung<br />
• Typische Einschränkungen <strong>der</strong> hilfesuchenden Person bei häufigen betreuungsrelevanten Krankheitsbil<strong>der</strong>n<br />
• Vorgehensweise bei augenscheinlicher Unfähigkeit einer antragstellenden o<strong>der</strong> leistungsberechtigten Person zur<br />
Vornahme verfahrensrechtlicher Handlungen - wenn noch kein rechtlicher Vertreter bestellt ist<br />
• Wann kann <strong>der</strong> Betreuer sinnvoll zur Erleichterung von Arbeitsabläufen eingebunden werden - in welchen Fällen ist<br />
er verpflichtend einzubinden?<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Leistungs-, Vermittlungs- und Beratungseinheiten <strong>der</strong> Leistungsträger nach dem<br />
SGB II und XII (Jobcenter, Sozialämter).<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB X, SGB I, BGB, ZPO<br />
Dozentin: Frau Jasmin Berger, Verwaltungsfachwirtin, Berufsbetreuerin.<br />
Welche Behörde ist wofür zuständig? Das richtige soziale Leistungsrecht auswählen - eine<br />
Orientierungshilfe (unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungen zum 01.01.2011)<br />
Fachseminar<br />
29.08. - 30.08.2011 (Berlin) Code: SOA010N * 200,00 Euro<br />
01.03. - 02.03.2012 (Berlin) Code: SOA010N * 200,00 Euro<br />
Mit <strong>der</strong> Einführung des SGB II und XII sowie <strong>der</strong> aktuellen Gesetzesän<strong>der</strong>ungen und <strong>der</strong> damit verbundenen<br />
Zusammenführung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe zu einem neuen Leistungsrecht, <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ung des<br />
Wohngeldgesetzes und des Bundeskin<strong>der</strong>geldgesetzes sind weitreichende rechtliche Än<strong>der</strong>ungen in Kraft getreten.<br />
Diese neuen Leistungsrechte führen nicht nur zu modifizierter Hilfeleistung, son<strong>der</strong>n auch zu dem Problem<br />
unterschiedlicher Zuständigkeiten und Wahlmöglichkeiten. Unter dem Gesichtspunkt, die allumfassenden Rechte <strong>der</strong><br />
Betreuten bzw. <strong>der</strong> zu Beratenden korrekt wahrnehmen zu müssen, ist es notwendig geworden, sich nicht nur im<br />
einzelnen, son<strong>der</strong>n im konkurrierenden, vorrangigen und parallelen Leistungsrecht auszukennen und <strong>der</strong>en Abgrenzung<br />
vornehmen zu können. Bei <strong>der</strong> Vielfalt <strong>der</strong> neuen gesetzlichen Regelungen ist es oft nicht einfach herauszufinden, wer<br />
wo und wonach leistungsberechtigt und wer <strong>der</strong> zuständige Leistungsträger ist. Zudem können sich bei falscher<br />
Auswahl des Leistungsrechts Haftungsfragen ergeben. Das Seminar gibt einen systematischen Überblick über die<br />
Leistungsberechtigten sowie die sich aus den relevanten Gesetzen ergebenden Leistungsmöglichkeiten und<br />
veranschaulicht diese an vielfältigen praktischen Beispielen. Die bisher erfolgte Rechtsprechung und die Novelle zum<br />
01.01.2011 finden dabei Berücksichtigung.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die leistungsberechtigten Personen und die Bildung von Bedarfsgemeinschaften im SGB II<br />
• Die Abgrenzung zum Personenkreis <strong>der</strong> Berechtigten nach dem SGB XII, Drittes und Viertes Kapitel<br />
• Der Ausschluss Lebensunterhalt sichern<strong>der</strong> Leistungen im SGB II und XII und seine Ausnahmen<br />
• Ausschluss- und Ausnahmetatbestände nach BAföG und an<strong>der</strong>en Gesetzen<br />
• Der Kin<strong>der</strong>zuschlag: Anspruchsvoraussetzungen und Berechnung<br />
• An<strong>der</strong>e vorrangige Leistungen und <strong>der</strong>en Abgrenzung<br />
• Das Wohngeld als vorrangige Leistung<br />
• Probleme, Abgrenzung und Risiken <strong>der</strong> Wahlmöglichkeit<br />
• Die Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Leistungsberechtigung bei Än<strong>der</strong>ung persönlicher Verhältnisse<br />
• Die Antragstellung und Handhabung von Mischfällen im SGB II und XII<br />
• Der Leistungsumfang <strong>der</strong> Lebensunterhalt sichernden Leistungen und <strong>der</strong>en Berechnung nach unterschiedlichem<br />
Leistungsrecht (Regelleistung, Mehrbedarfe, Unterkunft und Heizung, abweichende Erbringung von Leistungen)<br />
• Schul- und Teilhabebedarfe, Einmalige Leistungen<br />
• Gewährung und Tilgung von Darlehen; Aufrechnungsmöglichkeiten<br />
• Die unterschiedliche Regelsatzanwendung in beiden Gesetzen und Ansätze zur Lösung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> betroffenen Leistungsträger, insbeson<strong>der</strong>e von <strong>der</strong>en Erstantragstellen, aus dem<br />
Front-Office-Bereiche sowie von Bürgerämtern; Mitarbeiter/innen von kommunalen Beratungsstellen, von<br />
Wohngeldämtern, <strong>der</strong> Wohlfahrtsverbände; Mitarbeiter/innen von Betreuungsvereinen, Berufsbetreuer/innen und<br />
ehrenamtliche Betreuer/innen; sonstige Interessenten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, XII, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Holger Jacobi, Jurist.<br />
Regelbedarfe und Mehrbedarfe im SGB II und SGB XII (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
29.08. - 30.08.2011 (Berlin) Code: SOA010A * 300,00 Euro<br />
16.01. - 17.01.2012 (Berlin) Code: SOA010A * 300,00 Euro<br />
23.04. - 24.04.2012 (Düsseldorf) Code: SOA010A * 300,00 Euro<br />
Das BVerfG hat mit Urteil vom 09.02.2010 die Verfassungswidrigkeit <strong>der</strong> bis dahin geltenden Regelleistungen bzw.<br />
Regelsätze festgestellt. Der Gesetzgeber hat am 25.02.2011, mit Rückwirkung zum 01.01.2011, Strukturen und Inhalte<br />
normativ neu festgelegt. Da die Regelbedarfe den durchschnittlichen Bedarf einer nicht erwerbstätigen Person abbilden<br />
sollen, hat die Festlegung des Gesetzgebers Auswirkungen sowohl auf die Mehrbedarfe als auch auf Leistungen für die<br />
dem Grunde nach von den Regelbedarfen inhaltlich zu deckenden, aber unabweisbar gebotenen Bedarfe. Es ist Ziel des<br />
Spezialseminars die Teilnehmer/innen zu befähigen, klare Trennungen zwischen Regelbedarfen und Mehrbedarfen<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 333<br />
vorzunehmen. Darüber hinaus sollen Wege erkannt werden, die <strong>der</strong> Befriedigung <strong>der</strong> Bedarfe mittels Darlehen dienen.<br />
Es werden hierzu auch die Bemessungsgrundlagen für und die Inhalte <strong>der</strong> Regelbedarfe dargestellt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Regelbedarfsbemessungsverfahren<br />
• Regelbedarfsstrukturen<br />
• Regelbedarfsinhalte<br />
• Regelbedarfshöhen<br />
• Regelbedarfsabweichungen<br />
• Regelbedarfsdarlehen<br />
• Mehrbedarfsinhalte<br />
• Mehrbedarfshöhen<br />
• Rechtsprechung BSG.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von SGB II und SGB XII Behörden, die ihre Kompetenzen im speziellen Segment<br />
aufbauen, ausbauen o<strong>der</strong> sichern möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: aktuelle Fassungen des SGB II und SGB XII<br />
Dozent: Herr Jürgen Bätz.<br />
Lebensunterhaltsleistungen nach dem SGB II und dem SGB XII - <strong>der</strong> Umgang mit<br />
Mischfällen in Haushaltsgemeinschaften<br />
Spezialseminar<br />
14.11. - 15.11.2011 (Berlin) Code: SOA009 * 200,00 Euro<br />
03.05. - 04.05.2012 (Berlin) Code: SOA009 * 200,00 Euro<br />
Die Sicherstellung des notwendigen Lebensunterhaltes kommt seit dem Inkrafttreten <strong>der</strong> sozialrechtlichen<br />
Reformgesetze und <strong>der</strong> aktuellen Gesetzesän<strong>der</strong>ungen in Form <strong>der</strong> Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem<br />
SGB II, <strong>der</strong> Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsmin<strong>der</strong>ung nach dem 4. Kapitel des SGB XII und <strong>der</strong> Hilfe zum<br />
Lebensunterhalt nach dem 3. Kapitel des SGB XII in Betracht. In einer Vielzahl von Fällen können innerhalb von<br />
Haushaltsgemeinschaften sowohl Leistungen nach dem SGB II als auch nach dem SGB XII beansprucht werden. Durch<br />
die Festlegung von unterschiedlichen Voraussetzungen für die einzelnen Leistungen müssen Abgrenzungs- und<br />
Zuordnungsentscheidungen getroffen sowie Lösungen für zahlreiche Probleme gefunden werden, die sich aus dem<br />
Nebeneinan<strong>der</strong> <strong>der</strong> gesetzlichen Bestimmungen ergeben. Ziel des Seminars ist es, die sich durch die Anwendung bei<strong>der</strong><br />
Gesetze innerhalb von Haushaltsgemeinschaften ergebenden Probleme darzustellen, aufzuarbeiten und Lösungswege<br />
aufzuzeigen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Zuordnung <strong>der</strong> Leistungsberechtigten zum SGB II o<strong>der</strong> dem SGB XII sowie innerhalb des SGB XII zur<br />
Grundsicherung o<strong>der</strong> zur Hilfe zum Lebensunterhalt<br />
• Unterschiede bei <strong>der</strong> Bedarfsermittlung (Regelleistung, Mehrbedarf, Unterkunfts- und Heizkosten, einmalige<br />
Leistungen, Son<strong>der</strong>bedarfe)<br />
• Schul- und Teilhabebedarfe (Bildungspaket)<br />
• Einkommensanrechnung und Bedarfsdeckungsprinzip<br />
• Vermögensschutz in SGB II und SGB XII<br />
• Bedarfsgemeinschaft und Einsatzgemeinschaft<br />
• Vorrang- und Nachrangprobleme bei <strong>der</strong> Berücksichtigung von Einkommen und Vermögen<br />
• Kin<strong>der</strong>zuschlag nach dem Bundeskin<strong>der</strong>geldgesetz<br />
• Abweichende Erbringung von Leistungen nach dem SGB II und ergänzenden Darlehen nach dem SGB XII<br />
• Berechnungsbeispiele für unterschiedliche Fallkonstellationen im Zusammenhang mit den jeweiligen<br />
Abgrenzungsfel<strong>der</strong>n.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> SGB II- und SGB XII-Behörden; sonstige Interessenten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB XII<br />
Dozent: Herr Holger Jacobi, Jurist.<br />
Hilfen nach dem SGB II bzw. SGB XII bei Inhaftierung<br />
Spezialseminar<br />
28.11.2011 (Berlin) Code: SOA009H * 155,00 Euro<br />
Personen, die nach einer Inhaftierung Anträge auf Hilfen stellen o<strong>der</strong> während des Hilfebezuges inhaftiert werden bzw.<br />
für die Zeit <strong>der</strong> Inhaftierung Hilfen benötigen, stellen vor dem Hintergrund unklarer Rechtsgrundlagen des SGB II bzw.<br />
des SGB XII eine beson<strong>der</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung für die mit <strong>der</strong> Problematik befassten Mitarbeiter/innen dar. Auch im<br />
Hinblick auf Abgrenzungsfragen und die Beson<strong>der</strong>heiten des Personenkreises ergeben sich schwierige Sachverhalte.<br />
Das Seminar vermittelt praxisorientierte Handlungshilfen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Begriffe (Untersuchungs-, Vollzugshaft, Zwei-Drittel-Regelung, Freigänger)<br />
• Sozialrechtliche Wirkung <strong>der</strong> sog. Unschuldsvermutung<br />
• Haftanstalt als Einrichtung
334 Soziale Sicherung<br />
• Taschengeldregelung bei Untersuchungshaft/Strafvollzug<br />
• Übernahme <strong>der</strong> laufenden Kosten <strong>der</strong> Unterkunft bei Untersuchungshaft/Strafvollzug<br />
• Mietrückstände<br />
• Krankenversicherungsschutz<br />
• Zuständigkeit<br />
• Überbrückungsgeld als Einkommen/Vermögen für die Zeit nach <strong>der</strong> Entlassung<br />
• Hilfen nach Haftentlassung<br />
• Kostenersatz nach § 34 SGB II bzw. § 103 SGB XII<br />
• Urteile und Beschlüsse.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen im sozialen Leistungsbereich des SGB II bzw. Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Kommunen/Kreise,<br />
die mit <strong>der</strong> Abwicklung entsprechen<strong>der</strong> Fälle betraut sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB XII, SGB II<br />
Dozent: Herr Uwe Silzer, Leiter einer Rechtsstelle.<br />
SGB II und SGB XII: „Faule Fälle“ - o<strong>der</strong> „hier stimmt doch etwas nicht“<br />
Spezialseminar<br />
19.10. - 20.10.2011 (Berlin) Code: SOA080S * 250,00 Euro<br />
Jede/r Sachbearbeiter/in in einem Sozialamt o<strong>der</strong> einem Jobcenter kennt das: Da hat man es mit einem Fall zu tun, in<br />
dem permanent ein „schlechtes Gefühl“ o<strong>der</strong> eine noch unbestimmte Ahnung vorhanden ist, dass irgendetwas nicht<br />
stimmig zu sein scheint. Es werden Spareinlagen abgehoben o<strong>der</strong> Wertsachen kurz vor Eintritt einer Hilfebedürftigkeit<br />
übertragen, verschenkt o<strong>der</strong> verschwinden auf an<strong>der</strong>e Weise. Familienangehörige, Bekannte o<strong>der</strong> auch Betreuer/innen<br />
stehen mit Antworten nicht zur Verfügung o<strong>der</strong> können und wollen nicht zur Aufklärung des Sachverhaltes beitragen.<br />
Teilweise werden mit „klugen Transaktionen und komplizierten Rechtskonstrukten“ - wie Bestellung von<br />
Nutzungsrechten, Einsetzen von Vor- und Nacherben o<strong>der</strong> nicht valutierenden Grundschulden - Bollwerke errichtet,<br />
um dem Vermögenszugriff <strong>der</strong> öffentlichen Leistungsträger zu entgehen. Die Tricks und Raffinessen sind immer<br />
wie<strong>der</strong> beeindruckend und for<strong>der</strong>n geradezu, dass die Mitarbeiter/innen in den Ämtern sensibilisiert werden, solche<br />
„faulen Fälle“ erkennen, entsprechend reagieren und handeln zu können. Der Dozent hat durch umfangreiche<br />
Recherchen bei Behörden typische Verhaltensprofile analysiert und will in dem Seminar Strategien zum Erkennen und<br />
Bekämpfen des Sozialleistungsmissbrauchs anbieten. Er wird Probleme ansprechen und Lösungsvorschläge entwickeln<br />
- ohne „Wun<strong>der</strong>heilmittel“ zu versprechen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Darstellung typischer Versuche, Einkommens- und Vermögenseinsätze zu umgehen, zu verschleiern o<strong>der</strong> sich durch<br />
Vermögenstransaktionen zu entreichern<br />
• Möglichkeiten zur Aufklärung, Feststellung und Dokumentation solcher Sachverhalte, Beweissicherung<br />
• Auskunftsverfahren gegenüber Leistungsberechtigten, Arbeitgebern, Angehörigen, Betreuer/innen und Institutionen<br />
wie Banken, Versicherungen,<br />
• Amtshilfe und Mitwirkungen an<strong>der</strong>er Behörden<br />
• Strafrechtliche Hintergründe und Verfolgung bei „Sozialleistungsmissbrauch“<br />
• Haftung, Regress und Rückfor<strong>der</strong>ungen gegenüber Verantwortlichen und Sicherung von Ansprüchen <strong>der</strong><br />
Sozialleistungsträger<br />
• Darstellung von Praxisfällen, Diskussion und Fragen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Sozialämter sowie <strong>der</strong> überörtlichen Sozialhilfeträger, <strong>der</strong> Jobcenter nach SGB II;<br />
sonstige Interessenten (z. B. Rechnungsprüfer/innen). Das Seminar ist auch geeignet für Mitarbeiter/innen von<br />
Beratungsdiensten - insbeson<strong>der</strong>e Schuldnerberatungen <strong>der</strong> Freien Wohlfahrtspflege sowie für Betreuer/innen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB II, SGB X, SGB XII, BGB, ZPO, StGB<br />
Dozent: Herr Walter Strohmeyer.<br />
Die Haftung von Behörden im Rahmen des Sozialrechts - Voraussetzungen und Folgen von<br />
Amtshaftung und sozialrechtlichem Herstellungsanspruch im Bereich <strong>der</strong><br />
Grundsicherung (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
07.11.2011 (Berlin) Code: SOA062 * 155,00 Euro<br />
Das Sozialrecht ist unübersichtlich und kompliziert. Fehler im Verwaltungshandeln sind - gerade im Bereich <strong>der</strong><br />
Grundsicherung - daher keine Seltenheit. Hierdurch können Haftungs- bzw. Schadenersatzansprüche gegen die<br />
Behörde und gegen den/die Sachbearbeiter/in ausgelöst werden. Große Bedeutung kommt hierbei dem<br />
Amtshaftungsanspruch gemäß Art. 34 GG i. V. m. § 839 BGB und dem von <strong>der</strong> Rechtsprechung entwickelten<br />
sozialrechtlichen Herstellungsanspruch zu. Letzterer kann dazu führen, dass eine Behörde für das fehlerhafte<br />
Verwaltungshandeln einer an<strong>der</strong>en Behörde einzustehen hat. Das Seminar vermittelt die Voraussetzungen dieser<br />
Ansprüche und zeigt auf, welche Folgen hieraus entstehen können. Hierzu wird auch auf in <strong>der</strong> Praxis häufige<br />
Fehlerquellen eingegangen und zudem aufgezeigt, wie sich diese Fehler vermeiden o<strong>der</strong> heilen lassen. Das Seminar soll<br />
es den Teilnehmer/innen ermöglichen, fehlerhaftes Verwaltungshandeln an<strong>der</strong>er beteiligter Behörden zu erkennen und<br />
einzuordnen. Ein sachgerechter Umgang mit <strong>der</strong> Materie setzt Grundkenntnisse des Grundsicherungsrechts nach dem<br />
SGB II und dem SGB XII und des Verfahrensrechts nach dem SGB XI voraus.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 335<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundzüge des Verwaltungsverfahrens im Bereich <strong>der</strong> Grundsicherung nach SGB II und SGB XII<br />
• Häufige Fehlerquellen in <strong>der</strong> Verwaltungspraxis<br />
• Fehler bei <strong>der</strong> Ermittlung <strong>der</strong> Zuständigkeit des Grundsicherungsträgers<br />
• Fehlervermeidung<br />
• Haftung <strong>der</strong> Behörde für fehlerhaftes Verwaltungshandeln<br />
• Haftung <strong>der</strong> Sachbearbeiter/innen für fehlerhaftes Verwaltungshandeln<br />
• Voraussetzungen und Folgen des Amtshaftungsanspruches gem. Art. 34 GG i.V.m. § 839 BGB<br />
• Voraussetzungen und Folgen des sozialrechtlichen Herstellungsanspruchs<br />
• Behördeninterner Schadensausgleich<br />
• Regress gegenüber an<strong>der</strong>en Behörden.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen im Leistungsbereich des SGB II und SGB XII, die mindestens über Grundkenntnisse<br />
des SGB II und SGB XII verfügen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB X, SGB XII<br />
Dozent: Herr Torsten Schaumberg, Fachanwalt für Sozialrecht.<br />
Erbrechtliche Grundfragen für Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> SGB II- und SGB XII-Behörden<br />
Fachseminar<br />
20.10. - 21.10.2011 (Berlin) Code: SOA220 * 200,00 Euro<br />
24.11. - 25.11.2011 (Düsseldorf) Code: SOA220 * 260,00 Euro<br />
25.04. - 26.04.2012 (Berlin) Code: SOA220 * 260,00 Euro<br />
Häufig stehen Mitarbeiter/innen vor <strong>der</strong> Frage, wie sie die erbrechtlichen Ansprüche <strong>der</strong> Personen, denen sie in<br />
vielfältiger Weise nach dem SGB II, dem SGB IX o<strong>der</strong> dem SGB XII Hilfe gewähren, verfolgen können, um damit die<br />
eigenen Aufwendungen ganz o<strong>der</strong> teilweise abzudecken. Diese Problematik ist sowohl eine sehr anspruchsvolle<br />
praktische Herausfor<strong>der</strong>ung als auch eine sehr ehrgeizige rechtliche Aufgabenstellung, weil es dafür vielfältiger<br />
erbrechtlicher Kenntnisse bedarf. Das Seminar soll den Teilnehmer/innen das rechtliche und praktische Rüstzeug<br />
vermitteln, Erbansprüche zu prüfen und erfolgreich einzufor<strong>der</strong>n. Die aktuellen gesetzlichen Än<strong>der</strong>ungen nach dem<br />
FamFG sowie nach dem neuen Erbrecht werden berücksichtigt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> gesetzlichen Erbfolge: das Parentelsystem, Ausschluss von <strong>der</strong> gesetzlichen Erbfolge, gesetzliches<br />
Erbrecht des Ehegatten<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> testamentarischen Erbfolge: Errichtung und Wi<strong>der</strong>ruf eines Testaments, Berliner Testament,<br />
Behin<strong>der</strong>tentestament, Auslegungsprobleme<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten bei <strong>der</strong> Hoferbfolge<br />
• Der Umfang <strong>der</strong> Erbschaft: Vermögen und Verbindlichkeiten, Wertermittlung, vererbte geldwerte Rechte<br />
• Annahme und Ausschlagung <strong>der</strong> Erbschaft: nötige Erklärungen, Fristen und Formen<br />
• Anfechtung von Annahme und Ausschlagung <strong>der</strong> Erbschaft: Anfechtungsgründe, Fristen und Formen, Anfechtung<br />
<strong>der</strong> Anfechtung<br />
• Das Recht auf den Pflichtteil einschließlich Ergänzungsansprüche: Höhe des Pflichtteils, Entzug des Pflichtteils, Geltendmachung<br />
des Pflichtteilsanspruchs, Verjährung, Auskunftsanspruch<br />
• Die Geltendmachung <strong>der</strong> Erbansprüche mit o<strong>der</strong> ohne Erbschein: die Erteilung und die Einziehung von Erbscheinen,<br />
<strong>der</strong> Beweisumfang, Verlust von Erbscheinen<br />
• Die Grundlagen <strong>der</strong> steuerrechtlichen Behandlung einer Erbschaft: Freibeträge, Steuersätze, Besteuerungsgrundlagen<br />
• Vermächtnis, Auflage, Zuwendung: Inhalte eines Vermächtnisses, Abgrenzung zur Auflage, steuerrechtliche<br />
Behandlung<br />
• Die Erbengemeinschaft: Stellung <strong>der</strong> Gemeinschaft, Auflösung <strong>der</strong> Erbengemeinschaft, Auseinan<strong>der</strong>setzungsvertrag.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Sozialämter und <strong>der</strong> SGB II-Behörden, die mit <strong>der</strong> Prüfung erbrechtlicher Vorgänge<br />
befasst sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: eine aktuelle gültige Version des BGB<br />
Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Fachanwalt für Arbeitsrecht.<br />
Bitte beachten Sie auch das folgende Seminar<br />
Spezielle Probleme des Erbrechts: Erbengemeinschaft, Verwaltung des Nachlasses und<br />
Auseinan<strong>der</strong>setzung (*Neu*)<br />
Spezialseminar Code: VRA165<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 452.
336 Soziale Sicherung<br />
Spezialfragen aus <strong>der</strong> Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem SGB XII und SGB II (unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Gesetzesän<strong>der</strong>ungen)<br />
Spezialseminar<br />
11.06. - 12.06.2012 (Berlin) Code: SOB060 * 200,00 Euro<br />
Das SGB XII enthält eine Vielzahl von unbestimmten Rechtsbegriffen und Ermessensvorschriften. Die anzutreffende<br />
unterschiedliche Rechtsauslegung ist sowohl für Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Sozialämter als auch für Hilfeempfänger oftmals<br />
schwer zu verstehen und bringt Unsicherheiten und Missverständnisse mit sich. In diesem Seminar sollen Einzelfragen<br />
des Sozialhilferechts rechtssystematisch untersucht werden. Ziel ist es, den Teilnehmer/innen ein hohes Maß an<br />
Sicherheit beim Umgang mit den Rechtsnormen, den unbestimmten Rechtsbegriffen und Ermessensvorschriften zu<br />
vermitteln. Darüber hinaus soll auch die Rechtsprechung, die zum SGB XII ergangen ist, in diesem Seminar vorgestellt<br />
werden. Eine beson<strong>der</strong>e Bedeutung hat die neue Regelbedarfsermittlung erlangt. Auf die Probleme, die sich daraus für<br />
die tägliche Praxis ergeben - insbeson<strong>der</strong>e in Abgrenzung zum Leistungsbezug nach dem SGB II - wird im Seminar<br />
eingegangen. Auch die teilweise erfolgte Umstrukturierung des SGB XII wird thematisch berücksichtigt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Der leistungsberechtigte Personenkreis für die Hilfe zum Lebensunterhalt<br />
• Abgrenzungsfragen zum SGB II und zur Grundsicherung <strong>der</strong> Sozialhilfe<br />
• Regelungen über Lebenspartner gleichen und unterschiedlichen Geschlechts<br />
• Die neue Regelbedarfsermittlung und die neuen Regelbedarfsstufen nach § 28 SGB XII<br />
• Die Berücksichtigung von Unterkunftskosten (Angemessenheit, Erfor<strong>der</strong>lichkeit des Umzugs,<br />
Mietsenkungsauffor<strong>der</strong>ung) nach § 35 SGB XII<br />
• Die Mehrbedarfsgewährung nach § 30 SGB XII<br />
• Die Gewährung einmaliger Leistungen nach § 31 SGB XII<br />
• Die Hilfe zum Lebensunterhalt in Son<strong>der</strong>fällen<br />
• Bedarfe <strong>der</strong> Teilhabe und Bildung nach § 34 SGB XII<br />
• Die vermutete Bedarfsdeckung (§ 39 SGB XII)<br />
• Ergänzende Darlehen nach § 37 SGB XII und Darlehen bei vorübergehen<strong>der</strong> Notlage nach § 38 SGB XII<br />
• Die Son<strong>der</strong>regelung für Auszubildende nach § 22 SGB XII<br />
• Die Einkommensbereinigung nach § 82 SGB XII<br />
• Vermögenseinsatz nach § 90 SGB XII.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Sozialämter, die in <strong>der</strong> Praxis mit <strong>der</strong> Hilfe zum Lebensunterhalt befasst sind und<br />
ihre Kenntnisse problemorientiert vertiefen wollen. Auch für Mitarbeiter/innen von Rechnungsprüfungsämtern können<br />
die angebotenen Inhalte von Interesse sein. Grundkenntnisse des Sozialhilferechts sowie praktische Erfahrungen<br />
werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB XII<br />
Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer.<br />
Der Umgang mit Mietschulden und Mietschuldnern - Wohnungslosenhilfe in SGB II und<br />
SGB XII - gesetzliche Grundlagen und Fallbeispiele<br />
Fachseminar<br />
05.09. - 06.09.2011 (Berlin * Neuer Termin) Code: SOB120N * 200,00 Euro<br />
Nach SGB II und SGB XII können bzw. sollen Mietschulden übernommen werden, wenn dadurch Wohnungslosigkeit<br />
vermieden wird. Ist ein dauerhafter Wohnungserhalt nicht möglich, kann unter bestimmten Umständen zumindest eine<br />
Räumungsfrist o<strong>der</strong> ein Vollstreckungsschutz erwirkt werden, um eine Unterbringung in einer Wohnungsloseneinrichtung<br />
vor Anmietung von Ersatzwohnraum zu vermeiden. Durch die Umstrukturierungen im Rahmen <strong>der</strong><br />
SGB II-Reformen sind sowohl Sozialämter als auch Jobcenter für die Entscheidungen über Mietschulden-Übernahmen<br />
zuständig. Interne Zuständigkeiten, Kooperationsvereinbarungen, Kenntnisstand <strong>der</strong> einzelnen Mitarbeiter/innen und<br />
die berücksichtigten Kriterien für o<strong>der</strong> gegen den Wohnungserhalt nach SGB II o<strong>der</strong> XII sind bundesweit noch immer<br />
uneinheitlich. Um die Betroffenen adäquat beraten und ermessensfehlerfrei über entsprechende Anträge entscheiden zu<br />
können, müssen die aktuellen rechtlichen Grundlagen sowie die einschlägige Rechtsprechung bekannt sein. Die<br />
Entscheidungskriterien - wann ist eine Übernahme gerechtfertigt und notwendig? - werden an Fallbeispielen<br />
gemeinsam erarbeitet. Der Austausch zwischen den Teilnehmer/innen über Probleme und Lösungsansätze in <strong>der</strong> Praxis<br />
soll darüber hinaus ausreichend Raum erhalten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Vermittlung <strong>der</strong> gesetzlichen Grundlagen: § 22 Abs. 5, 6 SGB II und § 34 SGB XII<br />
• Diskussion und Erarbeitung von Kriterien zur Entschuldung anhand von Fallbeispielen<br />
• Räumungsfrist und Vollstreckungsschutz nach <strong>der</strong> ZPO<br />
• Umsetzung <strong>der</strong> Regelungen in <strong>der</strong> Praxis: Probleme und Lösungsansätze.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 337<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Jobcentern; Sozialarbeiter/innen und Sachbearbeiter/innen aus Sozial-, Jugend- und<br />
Gesundheitsämtern, die mit <strong>der</strong> Bearbeitung von Anträgen nach § 22 Abs. 5 SGB II und § 34 SGB XII sowie <strong>der</strong><br />
Beratung von Mietschuldhaushalten beschäftigt sind; sonstige Interessenten, z. B. Betreuer/innen. Abweichend vom<br />
üblichen zeitlichen Ablauf endet das Seminar am zweiten Tag um 12:30 Uhr.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB XII<br />
Dozentin: Frau Prof. Dr. Susanne Gerull.<br />
Die Wohnungslosenhilfe in SGB II und SGB XII - systematische Einführung, praktische<br />
Probleme und Lösungsansätze<br />
Fachseminar<br />
07.03.2012 (Berlin) Code: SOB145 * 145,00 Euro<br />
Die Zahl <strong>der</strong> wohnungslosen Menschen in Deutschland wird auf etwa 220.000 geschätzt. Seit Einführung von SGB II<br />
und SGB XII haben nun nicht mehr nur die Sozialämter und freien Träger <strong>der</strong> Wohnungslosenhilfe mit diesem<br />
Personenkreis zu tun. Ein Großteil <strong>der</strong> Wohnungslosen ist im Sinne des SGB II erwerbsfähig und hat Anspruch auf die<br />
Grundsicherung für Arbeitsuchende. Gleichzeitig befinden sich viele Wohnungslose in beson<strong>der</strong>en sozialen<br />
Schwierigkeiten und sind dadurch nicht zu einer uneingeschränkten Mitwirkung in <strong>der</strong> Lage. Mitarbeiter/innen von<br />
SGB II-Behörden, Sozialämtern und Einrichtungen <strong>der</strong> Wohnungslosenhilfe müssen in diesen Fällen eng<br />
zusammenarbeiten, um adäquate Hilfen unter dem Anspruch „För<strong>der</strong>n und For<strong>der</strong>n“ anzubieten. In vielen Fällen wird<br />
eine Verzahnung von Einglie<strong>der</strong>ungsplänen gem. § 15 SGB II und Hilfeplänen gem. §§ 67 ff. SGB XII erfor<strong>der</strong>lich<br />
sein. Hierfür muss auch das Instrumentarium <strong>der</strong> Wohnungslosenhilfe bekannt sein. Ambulante und stationäre Hilfen,<br />
niedrig- und eher hochschwellige Angebote, entgelt- o<strong>der</strong> zuwendungsfinanzierte Einrichtungen, freie Träger und<br />
behördliche Anbieter: das abgestufte Hilfesystem für wohnungslose Menschen ist kompliziert und nicht ohne weiteres<br />
durchschaubar. Das Seminar informiert über die gesetzlichen Grundlagen und vermittelt einen Überblick über das<br />
Hilfesystem.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Individuelle und strukturelle Ursachen für die Entstehung von Wohnungslosigkeit<br />
• Ausmaß von Wohnungslosigkeit<br />
• Gesetzliche Grundlagen aus SGB II und SGB XII<br />
• Aufbau, Struktur und Finanzierung <strong>der</strong> Wohnungslosenhilfe<br />
• Arbeit mit Fallbeispielen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> SGB II-Behörden sowie Fallmanager/innen, Mitarbeiter/innen aus Sozialämtern,<br />
Jugendämtern und Gesundheitsämtern, Mitarbeiter/innen aus Betreuungsvereinen, Berufsbetreuer/innen,<br />
Mitarbeiter/innen freier Träger <strong>der</strong> Wohnungslosenhilfe.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II und SGB XII<br />
Dozent: Herr Dr. Volker Busch-Geertsema.<br />
Darlehen im sozialen Sicherungsrecht nach SGB II und SGB XII<br />
Spezialseminar<br />
30.11. - 02.12.2011 (Berlin) Code: SOF040N * 275,00 Euro<br />
Die darlehensweise Gewährung von Grundsicherung für Arbeitsuchende und von Sozialhilfe - insbeson<strong>der</strong>e bei<br />
kurzzeitigen Notlagen und bei momentan nicht kapitalisierbarem Vermögen - tritt immer wie<strong>der</strong> bei <strong>der</strong><br />
Hilfegewährung in Erscheinung. Die Teilnehmer/innen sollen in diesem Seminar mit den gesetzlichen Grundlagen,<br />
typischen Anwendungssachverhalten und allen vorkommenden Verfahrensschritten vertraut gemacht werden. Ein<br />
beson<strong>der</strong>er Schwerpunkt liegt in <strong>der</strong> ausführlichen Besprechung <strong>der</strong> Darlehenssicherungen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Begriffe, Abgrenzungsfragen und Rechtscharakter von Darlehen sowie Darlehenstatbestände im SGB II und SGB XII<br />
• Gewährung des Darlehens durch Verwaltungsakt mit Nebenbestimmungen o<strong>der</strong> öffentlich-rechtlichen Vertrag<br />
• Anwendung <strong>der</strong> Bestimmungen des BGB über Gelddarlehen<br />
• Inhaltliche Anfor<strong>der</strong>ungen an Darlehensverträge<br />
• Rückzahlungsansprüche und Vollstreckungsfragen<br />
• Sicherungsgeschäfte wie Bürgschaft, Abtretung, Sicherungsübereignungen, Pfandrechte, Grundschulden und<br />
Hypotheken<br />
• Zuständigkeiten und Delegationsmöglichkeiten.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Sozialämter sowie <strong>der</strong> überörtlichen Sozialhilfeträger, <strong>der</strong> Jobcenter nach SGB II;<br />
sonstige Interessenten (z. B. Rechnungsprüfer/innen), die bereits über Grundkenntnisse sowie praktische Erfahrungen<br />
verfügen und diese gezielt vervollkommnen möchten. Das Seminar ist auch geeignet für Mitarbeiter/innen von<br />
Beratungsdiensten - insbeson<strong>der</strong>e Schuldnerberatungen <strong>der</strong> Freien Wohlfahrtspflege.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, II, X und XII, BGB, ZPO<br />
Dozent: Herr Walter Strohmeyer.
338 Soziale Sicherung<br />
Spezielle Probleme des Einsatzes von Einkommen und Vermögen nach SGB II und XII: Wie<br />
können <strong>der</strong> Wert eines Grundstücks, <strong>der</strong> Wert <strong>der</strong> Rechte an Grundstücken und von<br />
Wohneigentum ermittelt werden?<br />
Fachseminar<br />
02.11.2011 (Berlin) Code: SOD030 * 145,00 Euro<br />
Bei <strong>der</strong> Bearbeitung von Anträgen auf Sozialleistungen nach SGB II und SGB XII spielt die Berechnung des<br />
Vermögens des Antragstellers eine wichtige Rolle. Das Seminar verfolgt das Ziel, systematisch und praxisnah die<br />
rechtlichen Grundlagen und die Verfahren <strong>der</strong> Verkehrswertermittlung für Grundstücke und Rechte an Grundstücken<br />
sowie an Wohneigentum zu vermitteln und die Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Sozialverwaltungen zu befähigen, die Plausibilität<br />
und Qualität von Verkehrswertgutachten einzuschätzen. Auftretende Fragen und Probleme werden eingehend<br />
besprochen. Auf die Verwertbarkeit des ermittelten Vermögens und <strong>der</strong>en Einfluss auf die Berechnung <strong>der</strong><br />
Sozialleistungen kann im Rahmen dieses Seminars nicht eingegangen werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Definition und Rechtsgrundlagen <strong>der</strong> Verkehrswertermittlung<br />
• Wertrelevante Faktoren/Grundstücksmerkmale<br />
• Anfor<strong>der</strong>ungen an ein Verkehrswertgutachten<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Bodenwertermittlung<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Verkehrswertermittlung für bebaute Grundstücke<br />
• Wertermittlung in beson<strong>der</strong>en Fällen (z. B. Wertermittlung für Rechte an Grundstücken).<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Sozialverwaltungen sowie aus SGB II-Behörden, die mit <strong>der</strong> Bearbeitung von<br />
Sozialleistungsanträgen und <strong>der</strong> Prüfung des Vermögenseinsatzes, insbeson<strong>der</strong>e mit <strong>der</strong> Anwendung von Übergabe-,<br />
Altenteils- und Schenkungsverträgen betraut sind; sonstige Interessenten (z. B. Betreuer/innen).<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Immobilienwertermittlungsverordnung (ImmoWertV), Taschenrechner<br />
Dozentin: Frau Gisela Fabian, Dipl.-Ing., Vermessungsdirektorin.<br />
Einkommen und Vermögen im SGB II und SGB XII: Eigenheime und Eigentumswohnungen<br />
als verwertbares Vermögen<br />
Spezialseminar<br />
26.09.2011 (Berlin) Code: SOD030Z * 145,00 Euro<br />
06.02.2012 (Berlin) Code: SOD030Z * 145,00 Euro<br />
Das Spezialseminar baut auf die im Seminar SOD030 vermittelten Kenntnisse zur Wertermittlung von Grundstücken<br />
auf. Es geht insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Frage nach, wie Eigenheime und Eigentumswohnungen als verwertbares Vermögen<br />
genutzt werden können. Insofern stellt es eine sinnvolle Ergänzung zum o. g. Seminar dar. Die aktuelle Rechtsprechung<br />
zu Wohnungs- und Grundstücksgrößen sowie Verkehrswerten als Grundlage <strong>der</strong> Verwertbarkeit, aber auch<br />
Verwertungsformen werden eingehend erörtert. Angesichts <strong>der</strong> aktuellen Rechtsentwicklung werden die<br />
Tatbestandsvoraussetzungen <strong>der</strong> Verwertung schwerpunktmäßig anhand <strong>der</strong> SGB II-Rechtsprechung erläutert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundstücksgröße, Wohnfläche und Bewohnerzahl<br />
• Flächenermittlung<br />
• Darlehensweise Leistungsgewährung<br />
• Unwirtschaftlichkeit <strong>der</strong> Verwertung und Flächenteilverwertung<br />
• Unverwertbarkeit wegen unbilliger Härte<br />
• Umgang mit erbrechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten<br />
• Zinsaufwand und Schuldentilgung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Sozialverwaltungen sowie aus SGB II-Behörden, die mit <strong>der</strong> Bearbeitung von<br />
Sozialleistungsanträgen und <strong>der</strong> Prüfung des Vermögenseinsatzes betraut sind; sonstige Interessenten (z. B.<br />
Betreuer/innen).<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II und SGB XII (Gesetzes- und Verordnungstexte)<br />
Dozent: Herr Dr. Jörg Tänzer.<br />
Übergabe-, Altenteils- und Schenkungsverträge - Grundlagen<br />
Fachseminar<br />
19.12. - 21.12.2011 (Berlin) Code: SOD060 * 275,00 Euro<br />
Bei allen rechtsgeschäftlichen Vermögensübertragungen treten schwierige Rechts- und Verfahrensfragen auf, wenn<br />
gleichzeitig o<strong>der</strong> später Leistungen nach SGB II o<strong>der</strong> Sozialhilfe nach dem SGB XII, z. B. bei Heimunterbringungen,<br />
gewährt wird. Falls dabei Leistungsversprechen (Wohnungsrechte, Verpflegung, Pflege, Leibrenten usw.) abgegeben<br />
wurden, sind komplizierte Berechnungen und umfangreiche Prüfungen seitens <strong>der</strong> Hilfe gewährenden Behörden<br />
erfor<strong>der</strong>lich. Der Dozent hat bundesweit erstmals ein Lösungskonzept mit allen notwendigen Berechnungen und<br />
Verfahrensschritten erarbeitet, das in diesem Seminar vorgestellt und angewendet werden soll. Dabei werden alle<br />
notwendigen Verfahrensgänge in Bescheide umgesetzt. Die Teilnehmer/innen werden mit den notwendigen,<br />
urheberrechtlich geschützten, Formularen ausgestattet.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 339<br />
Schwerpunkte:<br />
• Ansprüche eines Leistungsberechtigten aus Verträgen zur Übertragung von beweglichem o<strong>der</strong> unbeweglichem<br />
Vermögen<br />
• „Echte“ Altenteils- und „bloße“ Übergabeverträge, einfache Übertragungsverträge; Schenkungsverträge und<br />
vorweggenommene Erbteilungen<br />
• Herausgabeansprüche nach §§ 528, 812, 888, 985 BGB<br />
• Unterscheidungen bei echter, unechter, gemischter, belohnen<strong>der</strong> und vorgetäuschter Schenkung<br />
• Ansprüche bei Leistungsstörungen aus BGB und landesrechtlichem AGBGB<br />
• Kapitalisierung von Leistungsversprechen, Bewertung von Wohnrechten, Pflegeversprechen, Verpflegungsversprechen<br />
• Anwendung <strong>der</strong> statistischen Sterbetafeln<br />
• Sicherungsgeschäfte durch Dienstbarkeiten, Reallasten, Nießbrauche o<strong>der</strong> Grundpfandrechte<br />
• Überleitung von Ansprüchen nach § 93 SGB XII; Übergang von Ansprüchen nach § 33 SGB II<br />
• Darstellung <strong>der</strong> grundlegenden Rechtsprechung<br />
• Bescheidtechnik und ausführliche Darstellung <strong>der</strong> Verfahrensabläufe<br />
• Auskunftsersuchen, Auskunftsverlangen, Zwangsgeld und Bußgeld: Rechtsgrundlagen, Musterformulierungen, und<br />
vergleichende Darstellung <strong>der</strong> Rechtsgrundlagen nach §§ 117 SGB XII, 60 SGB II und 1605 BGB.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Sozialämter und Sozialabteilungen <strong>der</strong> Landkreise, Städte und Gemeinden, <strong>der</strong><br />
überörtlichen Sozialhilfeträger sowie <strong>der</strong> Jobcenter nach SGB II.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB und ZPO, AGBGB <strong>der</strong> Län<strong>der</strong>, SGB I, SGB II und SGB XII, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Walter Strohmeyer.<br />
Übergabe-, Altenteils- und Schenkungsverträge - Vertiefung<br />
Spezialseminar<br />
05.12. - 07.12.2011 (Berlin) Code: SOD062 * 275,00 Euro<br />
Noch nie zuvor erfolgten rechtsgeschäftliche (vertragliche) Vermögensübertragungen <strong>der</strong>art häufig wie in den letzten<br />
Jahren. Zunehmend übergeben künftige Erblasser ihr Vermögen schon zu Lebzeiten an ihre Kin<strong>der</strong> o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />
Rechtsnachfolger. Übergabe-, Altenteils- und Schenkungsverträge mit immer schwierigeren Einzelregelungen haben<br />
Hochkonjunktur. Diese Tendenz wirkt sich auch auf die Arbeit in den Sozialleistungsbehörden nach SGB II und<br />
SGB XII aus. Die auftretenden Rechtsfragen sind komplex und verlangen nach Lösungen. In <strong>der</strong> Verwaltungspraxis<br />
zeigen sich immer wie<strong>der</strong> neue Problemstellungen, die einen vertiefenden Schulungsbedarf für die Mitarbeiter/innen<br />
notwendig machen. Daher wird über das bewährte Grundlagenseminar hinaus ein Vertiefungsseminar zu speziellen<br />
Themen- und Konfliktpunkten angeboten. Die Teilnahme an dem Grundlagenseminar SOD060 ist zum Verständnis des<br />
Vertiefungsseminars hilfreich, jedoch keine Voraussetzung.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einzelfragen zur Begründung, Ausgestaltung, Löschung und Bewertung von Wohnungsrechten; Pflege- und<br />
Verpflegungsversprechen<br />
• Vertiefende Darstellung von Ansprüchen bei Leistungsstörungen: Schadensersatz-, Aufwendungsersatz- und<br />
Herausgabeansprüche<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten bei „echten Altenteilsverträgen“ im Sinne von Art. 96 EGBGB nach landesrechtlichen<br />
Ausführungsgesetzen - AGBGB<br />
• Rückabwicklung von Übergabeverträgen: Vertragsän<strong>der</strong>ungen, Kündigungen, Verzicht auf Leistungsabreden,<br />
Löschung von Grundbucheintragungen<br />
• Herausgabeansprüche aus Schenkungsrecht: Einzelfragen zur Kapitalisierung von Leistungsversprechen<br />
• Verfahrensrechtliche Fragen von <strong>der</strong> Überleitung bis zur gerichtlichen Geltendmachung <strong>der</strong> verschiedenen<br />
Anspruchsgruppen<br />
• Rechtsprechung und Literatur.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Sozialämter und Sozialabteilungen <strong>der</strong> Landkreise, Städte und Gemeinden, <strong>der</strong><br />
überörtlichen Sozialhilfeträger und <strong>der</strong> Jobcenter nach SGB II.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB und ZPO, AGBGB <strong>der</strong> Län<strong>der</strong>, SGB I, SGB II und SGB XII, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Walter Strohmeyer.<br />
Das Auskunftsverfahren nach SGB II und SGB XII<br />
Spezialseminar<br />
29.08. - 30.08.2011 (Berlin) Code: SOE150 * 200,00 Euro<br />
Erstaunlicherweise bereiten die Bestimmungen über das Auskunftsverfahren im SGB II und SGB XII selbst langjährigen<br />
Praktiker/innen immer wie<strong>der</strong> große Probleme. Die Umsetzung <strong>der</strong> einschlägigen Vorschriften führt oftmals<br />
zu grundlegend falschen Einschätzungen. Dies gilt insbeson<strong>der</strong>e dann, wenn diese Auskunftsvorschriften mit <strong>der</strong><br />
Anwendung von Zwangsmitteln durchgesetzt werden müssen. Einmal fehlt es an <strong>der</strong> Bestimmtheit <strong>der</strong> Bescheide o<strong>der</strong><br />
dem richtigen Adressaten des Verwaltungsaktes, dann werden Auskunftsersuchen, Auskunftsverlangen mit Rechtswahrungsanzeigen<br />
o<strong>der</strong> Anhörungen verwechselt und schließlich gibt es Probleme in <strong>der</strong> parallelen Anwendung <strong>der</strong><br />
Auskunftsnormen des BGB. Schließlich bieten Auskunftsersuchen gegenüber Banken, Versicherungen o<strong>der</strong> Arbeit-
340 Soziale Sicherung<br />
gebern eigene Fallstricke, die erkannt werden müssen. Der Dozent hat erstmals ein Gesamtpaket an rechtlich fundierten<br />
Vordrucken für das Auskunftsverfahren nach SGB II und SGB XII erstellt, das in dem Seminar vorgestellt wird.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Begriffe und Abgrenzungen: Auskunftsersuchen, Auskunftsverlangen, Anhörung und Rechtswahrungsanzeige<br />
• Auskunftsverfahren nach § 117 SGB XI: Personenkreis <strong>der</strong> Auskunftsverpflichteten, Auskünfte von<br />
nichtunterhaltspflichtigen Ehegatten und Lebenspartnern, Auskünfte von Banken, Versicherungsgesellschaften und<br />
Leistungserbringern, Auskünfte von Arbeitgebern und Finanzbehörden<br />
• Auskunftsverfahren nach §§ 60, 61 und 58 SGB II: Personenkreis <strong>der</strong> Auskunftsverpflichteten, Auskünfte von<br />
an<strong>der</strong>en Leistungsträgern, Auskünfte von Arbeitgebern nach § 58 SGB II<br />
• Auskunftsverfahren nach § 1605 BGB bei Unterhaltsansprüchen: Abgrenzung des zivilrechtlichen Auskunftsanspruches<br />
vom öffentlich-rechtlichen Auskunftsanspruch nach SGB II und SGB XII, Vor- und Nachteile <strong>der</strong><br />
jeweiligen Verfahren in vergleichen<strong>der</strong> Betrachtung, Abgabe einer Versicherung an Eides statt und Strafbewehrung<br />
• Durchsetzung von Auskunftsansprüchen und Ahndung bei Verletzung von Auskunftspflichten:<br />
Zwangsgeldverfahren: Androhung, Festsetzung und Beitreibung von Zwangsgeld; Wie<strong>der</strong>holung des Zwangsgeldes<br />
und Zwangshaft, Zuständigkeiten für das Zwangsgeldverfahren und die Beitreibung des Zwangsgeldes,<br />
Beson<strong>der</strong>heiten bei Jobcentern nach dem SGB II<br />
• Bußgeldverfahren nach SGB II und XII im Vergleich zum Zwangsgeldverfahren: vergleichende Betrachtung <strong>der</strong> Vor-<br />
und Nachteile des jeweiligen Verfahrens; verfahrensrechtliche Fragen, Verwendung von Formularbescheiden und<br />
Fragebögen bei Erlass einer Auskunftsverfügung, Bekanntgabe- und Zustellungsfragen<br />
• Rechtsbehelfsverfahren und Anordnungen <strong>der</strong> sofortigen Vollziehung nach dem SGG.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Sozialämter sowie <strong>der</strong> überörtlichen Sozialhilfeträger, <strong>der</strong> Jobcenter nach dem<br />
SGB II; sonstige Interessenten (z. B. Rechnungsprüfer/innen), die bereits über Grundkenntnisse sowie praktische<br />
Erfahrungen verfügen und diese gezielt vervollkommnen möchten. Das Seminar ist auch geeignet für Mitarbeiter/innen<br />
von Beratungsdiensten <strong>der</strong> Freien Wohlfahrtspflege.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, II, X und XII<br />
Dozent: Herr Walter Strohmeyer.<br />
Grundsicherungsleistungen für Auslän<strong>der</strong> nach dem SGB II in Abgrenzung zum SGB XII<br />
und zum Asylbewerberleistungsgesetz - unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung von gesetzlichen<br />
bzw. weisungsbedingten Neuregelungen<br />
Spezialseminar<br />
21.11. - 22.11.2011 (Berlin) Code: SOG080 * 200,00 Euro<br />
05.12. - 06.12.2011 (Bremen) Code: SOG080 * 300,00 Euro<br />
12.03. - 13.03.2012 (Düsseldorf) Code: SOG080 * 300,00 Euro<br />
23.04. - 24.04.2012 (Berlin) Code: SOG080 * 200,00 Euro<br />
Das Ziel dieses Seminars besteht darin, vorhandene Kenntnisse im Hinblick auf die Leistungen an Auslän<strong>der</strong> zu<br />
ergänzen und zu vertiefen. Auf diesbezügliche Zuständigkeitsabgrenzungen zwischen dem SGB II, dem SGB XII und<br />
dem AsylblG wird ausführlich eingegangen. Der Schwerpunkt wird auf die Regelungen des SGB II gelegt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Hilfegewährung für Auslän<strong>der</strong> nach dem SGB II/XII: Hilfe für Auslän<strong>der</strong> aus den Staaten <strong>der</strong> Europäischen Union<br />
sowie aus sonstigen Staaten; Einschränkungen bei <strong>der</strong> Hilfegewährung; Hilfe als Pflicht- o<strong>der</strong> Ermessensleistung<br />
• Hilfegewährung für Auslän<strong>der</strong> nach dem Asylbewerberleistungsgesetz: Sachleistungen und Geldleistungen;<br />
Hilfegewährung in entsprechen<strong>der</strong> Anwendung des SGB II/XII<br />
• Verpflichtungserklärungen nach § 68 AufenthG<br />
• Bleiberechtsregelung gem. §§ 104a, b AufenthG.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> SGB II-Behörden gem. §§ 6a, 44b SGB II, <strong>der</strong> kommunalen Sozialämter sowie aus<br />
Landesverwaltungen, die bereits über Grundkenntnisse sowie praktische Erfahrungen verfügen und diese gezielt<br />
vervollkommnen möchten; Mitarbeiter/innen von Rechnungsprüfungsämtern.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: AsylbLG, AufenthG, SGB I, II, X, XII, einschlägige landesrechtliche Regelungen<br />
Dozenten: Herr Jürgen Rombach für den Seminarort Berlin; Herr Jürgen Bätz für die Seminarorte Düsseldorf und<br />
Bremen.<br />
Auslän<strong>der</strong> im Rechtskreis des SGB II - Optimierung spezifischer Fachkompetenzen<br />
Spezialseminar<br />
15.08.2011 (Frankfurt am Main) Code: SOG080B * 280,00 Euro<br />
14.11.2011 (Berlin) Code: SOG080B * 250,00 Euro<br />
06.06.2012 (Berlin) Code: SOG080B * 250,00 Euro<br />
Der Leistungsbezug nach SGB II ist auch für ausländische Menschen nur möglich, wenn sie hilfebedürftig und<br />
erwerbsfähig sind. Die Erlaubnis zur Erwerbstätigkeit erhalten Auslän<strong>der</strong> i. d. R. nur dann, wenn ihr Aufenthalt in<br />
Deutschland „in gewisser Weise“ verfestigt ist o<strong>der</strong> sich verfestigen wird. Die Beurteilung <strong>der</strong> Frage, ob dies <strong>der</strong> Fall<br />
ist, setzt Kenntnisse im nationalen sowie internationalen Sozialrecht, nicht zuletzt auch im Auslän<strong>der</strong>recht voraus. Das<br />
Fachseminar verfolgt das Ziel, die Rechtskompetenzen <strong>der</strong> Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> SGB II-Behörden im Umgang mit<br />
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Soziale Sicherung 341<br />
Auslän<strong>der</strong>n und <strong>der</strong>en Familien zu stärken sowie spezielle Handlungskompetenzen aufzubauen. Die beiden Dozenten<br />
verbinden ihre Spezialkenntnisse im Auslän<strong>der</strong>- und Sozialrecht und schaffen damit ein interdisziplinäres Podium mit<br />
starker Teilnehmerzentrierung.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Zusammenspiel von Auslän<strong>der</strong>recht und Sozialleistungsrecht: Begriffsdefinition <strong>der</strong> Auslän<strong>der</strong>; gesellschaftliche und<br />
berufliche Integration als Zielverpflichtung; Abgrenzung <strong>der</strong> Leistungssysteme SGB II/SGB XII/AsylbLG;<br />
Bedeutung <strong>der</strong> Aufenthaltstitel und des Visums; weitere rechtmäßige Aufenthalte; Aufenthaltsgrund<br />
Familienzusammenführung; Aufenthaltsgrund Beschäftigung; Freizügigkeitsberechtigte und Beschäftigung<br />
• Leistungsberechtigung im SGB II: gewöhnlicher Aufenthalt in Deutschland und die Ausnahmen; Bedeutung<br />
internationalen Sozialleistungsrechts für Zuwan<strong>der</strong>er; von <strong>der</strong> Leistungsberechtigung ausgenommene Auslän<strong>der</strong>;<br />
Einreisende in den ersten drei Monaten; allein zur Arbeitsuche Eingereiste; AsylbLG-Berechtigte; von <strong>der</strong><br />
Rückausnahme begünstigten Auslän<strong>der</strong>; Schutz vor aufenthaltsbeendenden Maßnahmen - trotz SGB II-Bezugs<br />
• Bedeutung <strong>der</strong> Beschäftigungserlaubnis: Legaldefinition Beschäftigung; Genfer Konventionsflüchtlinge; Alt-<br />
Unionsbürger; EWR Staatsagehörige; Neu-Unionsbürger; Türken und an<strong>der</strong>e Drittstaatsangehörige<br />
• Sonstige Regelungen: Auffangfunktion des SGB XII und AsylbLG beim Mangel an Beschäftigungserlaubnis;<br />
Verpflichtungserklärungen gemäß § 68 AufenthG; Bleiberechtsregelung gemäß §§ 104a und 104b AufenthG.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von SGB II-Behörden gemäß §§ 44b, 6a SGB II, die bereits über Grundkenntnisse<br />
sowie praktische Erfahrungen verfügen und diese gezielt vervollkommnen möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: aktuelle Textausgaben des AufenthG, des SGB I, II, X, XII<br />
Dozenten: Frau Bouchra Vonhausen und Herr Jürgen Bätz.<br />
Das Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG)<br />
Spezialseminar in 2 Teilen<br />
Teil 1: Ausgewählte aktuelle Probleme <strong>der</strong> praktischen Arbeit mit dem AsylbLG unter<br />
beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung des Zuwan<strong>der</strong>ungsgesetzes und <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungen durch das<br />
Gesetz zur Umsetzung aufenthalts- und asylrechtlicher Richtlinien <strong>der</strong> EU<br />
Workshop<br />
24.10. - 25.10.2011 (Berlin) Code: SOG090 * 200,00 Euro<br />
12.03. - 13.03.2012 (Berlin) Code: SOG090 * 200,00 Euro<br />
16.04. - 17.04.2012 (Düsseldorf) Code: SOG090 * 300,00 Euro<br />
Teil 2: Aktuelle Rechtsprechung <strong>der</strong> Sozialgerichte zum AsylbLG)<br />
Spezialseminar<br />
26.10.2011 (Berlin) Code: SOG095 * 155,00 Euro<br />
23.01.2012 (Düsseldorf) Code: SOG095 * 175,00 Euro<br />
14.03.2012 (Berlin) Code: SOG095 * 155,00 Euro<br />
Zielsetzung des Workshops (SOG090) ist die ausführliche Erörterung ausgewählter Rechts- und Verfahrensfragen, die<br />
<strong>der</strong>zeit in <strong>der</strong> praktischen Arbeit mit dem Asylbewerberleistungsgesetz von beson<strong>der</strong>er Bedeutung sind, häufig jedoch<br />
noch unterschiedlich interpretiert werden. Die einzelnen Problembereiche werden anhand praktischer Beispiele<br />
diskutiert und zu brauchbaren Lösungsansätzen weitergeführt. Der aktuelle Stand <strong>der</strong> Rechtsprechung und des<br />
Meinungsstreits in <strong>der</strong> Fachliteratur fließt in die Seminarführung ein und dient als Entscheidungshilfe. Speziell durch<br />
die geän<strong>der</strong>te Rechtslage im integrativen Handlungsfeld - Integration in Arbeit (SGB II) und Integration in Gesellschaft<br />
(Zuwan<strong>der</strong>ungsgesetz) - ergeben sich bei <strong>der</strong> Leistungsgewährung nach AsylbLG und <strong>der</strong> Betreuung ausländischer<br />
Flüchtlinge neue Aspekte, die kontrovers diskutiert werden. Aktuell werden die Auswirkungen <strong>der</strong> §§ 104a und 104b<br />
des AufenthG vorgestellt und die Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> §§ 1, 2 und 7 des AsylbLG mit den entsprechenden Auswirkungen<br />
auf die praktische Arbeit besprochen. Im Ergebnis will <strong>der</strong> Workshop die Sicherheit <strong>der</strong> Teilnehmer/innen bei <strong>der</strong><br />
praktischen Rechtsanwendung erhöhen. Das Spezialseminar (SOG095) beschäftigt sich mit ausgewählten Problemen<br />
des Asylbewerberleistungsrechts unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung <strong>der</strong> Rechtsprechung <strong>der</strong> Sozialgerichte. Die<br />
Themen werden praxisbezogen erörtert. Für beide Seminarteile sind die nachfolgenden Schwerpunkte als<br />
Themenangebot zu verstehen. Die Teilnehmer/innen können ihre speziellen Themenwünsche vorab über das<br />
Kommunale Bildungswerk e.V. dem Dozenten übermitteln. Das Konzept sieht vor, dass das Seminar als Ganzes<br />
o<strong>der</strong> auch nur einer <strong>der</strong> beiden Teile belegt werden kann.<br />
Schwerpunkte:<br />
Teil 1: Code: SOG090<br />
• Bedarfsdeckung und soziokulturelles Existenzminimum<br />
• Entwicklung <strong>der</strong> Personenkreise - Son<strong>der</strong>fälle<br />
• Entwicklung des § 2 AsylbLG (Neu: „48 Monate“-Regelung)<br />
• Praktische Umsetzung des § 5 AsylbLG - Arbeitsgelegenheiten<br />
• Durchsetzung und Sicherung von vorrangigen Ansprüchen<br />
• Verfassungsrechtliche Bedeutung des § 6 AsylbLG - praktische Umsetzung<br />
• Einflüsse <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ungen im System <strong>der</strong> sozialen Sicherung (SGB II und SGB XII)<br />
• Abgrenzungskriterien zwischen Leistungsberechtigten nach § 23 SGB XII und AsylbLG
342 Soziale Sicherung<br />
• Wesentliche Än<strong>der</strong>ungen durch das „Gesetz zur Umsetzung aufenthalts- und asylrechtlicher Richtlinien <strong>der</strong> EU (2.<br />
Gesetz zur Än<strong>der</strong>ung des Zuwan<strong>der</strong>ungsgesetzes)<br />
• Ablehnung von psychiatrischer Behandlung unter Anwendung des § 4 AsylbLG<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten bei <strong>der</strong> Anwendung des § 108 SGB XII (Kostenerstattung bei <strong>der</strong> Einreise aus dem Ausland)<br />
• Kostenerstattung zwischen den Leistungsträgern bei Umverteilung<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten in <strong>der</strong> Anwendung des § 53 Abs. 1 AsylVfG (Unterbringung in Gemeinschaftsunterkünften)<br />
• Abweichung vom Sachleistungsprinzip.<br />
Teil 2: Code: SOG095<br />
• Leistungen nach § 1a AsylbLG<br />
• Wann liegt Leistungsberechtigung nach § 2 AsylbLG vor?<br />
• Zweifel an <strong>der</strong> Hilfsbedürftigkeit; Mitwirkungspflichten des Hilfesuchenden; Aufklärungspflichten des<br />
Leistungsträgers<br />
• Wie ist mit Wi<strong>der</strong>sprüchen umzugehen?<br />
• Rechtsschutzverfahren vor Gericht<br />
• Das sozialgerichtliche Verfahren.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen aus Sozialämtern bzw. von Trägern <strong>der</strong> Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz<br />
und sonstigen mit <strong>der</strong> Ausführung des Gesetzes betrauten Organisationen. Grundkenntnisse<br />
werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: AsylbLG, Zuwan<strong>der</strong>ungsgesetz, SGB I, II, X, XII, VwVfG, einschlägige landesrechtliche<br />
Regelungen<br />
Dozenten: Herr Jürgen Bätz für das Seminar SOG090 in Düsseldorf; Herr Jürgen Rombach, Integrationsbeauftragter,<br />
für alle an<strong>der</strong>en Termine.<br />
Das Gespräch mit schwierigen Bürger/innen und Mitarbeiter/innen in <strong>der</strong> Verwaltung<br />
Fachseminar<br />
17.11. - 18.11.2011 (Berlin) Code: SOG200 * 250,00 Euro<br />
07.05. - 08.05.2012 (Berlin) Code: SOG200 * 250,00 Euro<br />
Der berufliche Alltag in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung for<strong>der</strong>t hohe kommunikative Fähigkeiten und Gesprächsbereitschaft.<br />
Es fällt nicht immer leicht, in Gesprächen mit den - mitunter aggressiv reagierenden - Bürger/innen und mit den<br />
Mitarbeiter/innen die fachliche Autorität zu behaupten sowie auch sich selbst im Gespräch zurückzunehmen und dem<br />
Gesprächspartner zuzuhören, um auf sein Anliegen eingehen zu können. Das Fachseminar soll helfen, eigene<br />
Schwächen zu erkennen und die persönliche Handlungskompetenz im beruflichen Alltag zu erweitern. Anhand<br />
verschiedener Übungen werden die Möglichkeiten zur Überprüfung <strong>der</strong> vorhandenen Gesprächshaltung angeboten und<br />
neue Wege im Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen erprobt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Gesprächsregeln; Rolle und Auftragsklärung<br />
• Umgang mit den häufigsten Problemcharakteren und mit schwierigen Gesprächssituationen, z. B. Umgang mit ewig<br />
unpünktlichen Mitarbeiter/innen; Umgang mit illoyalen Mitarbeiter/innen; Umgang mit aufgebrachten Bürger/innen<br />
• Methoden, mit Ärger umzugehen<br />
• Methoden, das Selbstwertgefühl zu behalten.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen aus Bereichen <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung, die intensive Bürgerkontakte<br />
haben (z. B. aus Sozial- und Jugendämtern, SGB II-Behörden, Bürgerämtern, Auslän<strong>der</strong>behörden).<br />
Dozent: Herr Bernd Raabe, Dipl.-Psych., Supervisor und Psychotherapeut.<br />
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar<br />
Interkulturelle Handlungskompetenzen im kommunalen Dienstleistungsbereich - für<br />
Mitarbeiter/innen mit intensiven Bürgerkontakten<br />
Fachseminar Code: FÜA320N<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 27.<br />
Umgang mit unkooperativen Klienten und schwierigen Patienten<br />
Fachseminar<br />
22.11.2011 (Berlin) Code: SOG205 * 155,00 Euro<br />
Sozialarbeiter/innen und an<strong>der</strong>e Mitarbeiter/innen in Behörden, in Krankenhäusern, Heimen, Pflegeeinrichtungen, aber<br />
auch Betreuer/innen haben beruflich mit Menschen zu tun, die sich in sozialen, psychischen o<strong>der</strong> körperlichen Extrem-<br />
o<strong>der</strong> Ausnahmesituationen befinden. Insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Umgang mit unkooperativen und schwierigen Klienten o<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong>en Angehörigen führt die professionellen Helfer/innen häufig an ihre eigenen Grenzen. Gelingt es nicht, damit<br />
konstruktiv umzugehen, können Gefühle <strong>der</strong> Überfor<strong>der</strong>ung und Unzufriedenheit entstehen. Ein besseres Verständnis<br />
für die einem Verhalten zugrunde liegende Motivation, sowohl bei sich selbst als auch bei An<strong>der</strong>en, sowie das<br />
Erkennen und Erlernen von Möglichkeiten <strong>der</strong> Kommunikation erweitern den Handlungsspielraum und ermöglichen<br />
einen souveräneren Umgang mit solchen Situationen. Daraus erwächst eine höhere Zufriedenheit für alle Beteiligten.<br />
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Soziale Sicherung 343<br />
Anhand von Beispielen aus <strong>der</strong> Praxis sollen die Teilnehmer/innen in diesem Seminar an ein besseres Verständnis für<br />
schwierige Situationen und Klienten herangeführt werden und dadurch neue Handlungsstrategien entwickeln.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Gemeinsame Analyse von Beispielen aus <strong>der</strong> Praxis<br />
• Annäherung an den „schwierigen“ Klienten<br />
• Selbstreflexion zur Wirkung des „schwierigen“ Klienten<br />
• Die Bedeutung des eigenen Menschenbildes<br />
• Ableiten neuer Handlungsstrategien auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> gewonnenen Erkenntnisse.<br />
Zielgruppe: Sozialarbeiter/innen in Heimen, Krankenhäusern; Mitarbeiter/innen in Pflegeeinrichtungen;<br />
Pflegepersonal; Mitarbeiter/innen in Institutionen mit sozialen Aufgaben; Betreuer/innen.<br />
Dozentin: Frau Dr. Claudia Uftring, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie.<br />
Konfliktsituationen in <strong>der</strong> Sozialarbeit beherrschen, Handlungskompetenzen erweitern - ein<br />
Seminar für Sozialarbeiter/innen<br />
Fachseminar<br />
08.12. - 09.12.2011 (Berlin) Code: SOG220 * 250,00 Euro<br />
21.06. - 22.06.2012 (Berlin) Code: SOG220 * 250,00 Euro<br />
Sozialarbeiter/innen sind häufig Situationen ausgesetzt, die psychologisches Einfühlungsvermögen, kommunikative<br />
Fähigkeiten und Gesprächsbereitschaft erfor<strong>der</strong>n. Sie sind Ansprechpartner/innen für das spezielle Klientel ihrer<br />
Einrichtungen als auch ihrer Kolleginnen und Kollegen (z. B. Sachbearbeiter/innen, Pflegekräfte). Unter hohem<br />
Zeitdruck bei <strong>der</strong> Bewältigung ihres Arbeitspensums müssen sie zahlreiche Konfliktsituationen durch Gelassenheit und<br />
Ruhe beherrschen. Anhand verschiedener Übungen erlernen die Teilnehmer/innen des Seminars die Grundregeln eines<br />
Zeit- und Stressmanagements und erfahren neue Wege im Umgang mit schwierigen Gesprächs- und Konfliktsituationen.<br />
Zugleich üben sie, eigene Grenzen zu erkennen und die persönliche Handlungskompetenz im beruflichen<br />
Alltag zu erweitern.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundregeln <strong>der</strong> Zeitplanung und des Stressmanagements<br />
• Arbeiten im Team<br />
• Organisation von Arbeitsabläufen und Terminplanung (unter Berücksichtigung <strong>der</strong> häufigen „Störungen“ <strong>der</strong> eigenen<br />
Planung von außen)<br />
• Grundlinien <strong>der</strong> allgemeinen Gesprächsführung<br />
• Umgang mit Krisensituationen (Zusammenarbeit mit Polizei, Amtsgericht, Kin<strong>der</strong>- und Jugendpsychiatrie,<br />
Jugendhilfeeinrichtungen, Schulen, Familien usw.)<br />
• Verhaltenstraining; Methoden und Praktiken <strong>der</strong> emotionalen Stärkung (Burnout-Syndrom).<br />
Zielgruppe: Sozialarbeiter/innen <strong>der</strong> kommunalen Verwaltungen (z. B. <strong>der</strong> Jugend- und Sozialämter), <strong>der</strong><br />
Krankenhäuser, <strong>der</strong> Senioren- und Pflegeeinrichtungen; sonstige Interessenten aus dem sozialen Tätigkeitsbereich.<br />
Dozent: Herr Bernd Raabe, Dipl.-Psych., Supervisor und Psychotherapeut.<br />
Evaluation und Selbstevaluation in <strong>der</strong> Sozialen Arbeit (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
10.10. - 11.10.2011 (Frankfurt am Main) Code: SOG225 * 260,00 Euro<br />
Evaluation bedeutet Auswertung, Bewertung und dient <strong>der</strong> Überprüfung, Verbesserung und Reflexion <strong>der</strong> eigenen<br />
Arbeit. Schlagworte wie „Qualitätssicherung und -entwicklung“, „Kundenorientierung“, „Effizienz und Effektivität“<br />
sind nach wie vor aktuell. Evaluation ist in allen Bereichen <strong>der</strong> Sozialen Arbeit möglich und sinnvoll. Im Kin<strong>der</strong>garten,<br />
im Altenheim, im Sozialen Dienst, in einer Jugendhilfeeinrichtung etc., können mit einfachen Werkzeugen <strong>der</strong><br />
Evaluation Auswertungen vorgenommen und Verbesserungen angestoßen werden. In diesesm Seminar wird eine<br />
Einführung in den theoretischen Hintergrund gegeben und einfache Methoden <strong>der</strong> Evaluation, <strong>der</strong> kollegialen<br />
Reflexion sowie <strong>der</strong> Selbstüberprüfung aufgezeigt. Brauchbare „Handwerkszeuge“, die sich im Alltag <strong>der</strong><br />
verschiedenen Arbeitsfel<strong>der</strong> umsetzen lassen sowie Möglichkeiten <strong>der</strong> praxisnahen Überprüfung und Auswertung von<br />
Konzepten, Zielen und Handlungsweisen werden vorgestellt, ausprobiert und gemeinsam geübt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Warum ist Evaluation im Arbeitsbereich sinnvoll?<br />
• Was kann/soll evaluiert werden und warum?<br />
• Wie können Wünsche und Zielvorstellungen <strong>der</strong> „Kunden“ erkundet werden?<br />
• Wie werden Ziele so formuliert, dass sie überprüfbar sind?<br />
• Wie kann aus gelungenem Handeln gelernt und wie können Erfolge genutzt werden?<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> unterschiedlichsten sozialen Berufe.<br />
Dozentin: Frau Petra Wallner-Rübeling, Dipl.-Soz.päd., Personalentwicklerin und Trainerin.
344 Soziale Sicherung<br />
Medienarbeit im Rechtskreis SGB II - die Arbeit <strong>der</strong> Jobcenter in <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />
realistisch darstellen (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
04.10.2011 (Berlin) Code: SOG230 * 155,00 Euro<br />
21.03.2012 (Berlin) Code: SOG230 * 155,00 Euro<br />
17.09.2012 (Berlin) Code: SOG230 * 155,00 Euro<br />
Hartz IV ist in aller Munde. Ob in <strong>der</strong> Presse o<strong>der</strong> im Fernsehen, kaum ein Tag vergeht, an dem nicht irgendeine neue<br />
Idee zur Verbesserung <strong>der</strong> „größten Sozialreform Deutschlands“ durch die Medien geistert. Doch wie sieht die Arbeit<br />
vor Ort aus? Welche Menschen beziehen Arbeitslosengeld II? Welche Möglichkeiten <strong>der</strong> Vermittlung gibt es? Wer<br />
arbeitet eigentlich in den Jobcentern und wie lässt sich überzeugend ein realistisches Bild ihrer Tätigkeit in den Medien<br />
zeichnen? Das Seminar vermittelt insbeson<strong>der</strong>e neuen Mitarbeiter/innen in den Pressestellen einen Einblick in den<br />
umfangreichen Themenbereich. Die Teilnehmer/innen sollen komplexe Zusammenhänge des Arbeitslosengelds II<br />
verstehen, ein Verständnis für die Folgen von Langzeitarbeitslosigkeit aber auch für das Handeln <strong>der</strong> Verwaltung<br />
entwickeln sowie <strong>Tipp</strong>s für den Umgang mit den Medien erhalten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Arbeitslosigkeit und ihre psychosozialen Folgen<br />
• Die Marienthalstudie<br />
• Strukturdaten von Alg II-Empfängern<br />
• Die Leistungen des SGB II<br />
• Kosten <strong>der</strong> Unterkunft, die Beihilfen, das Bildungspaket<br />
• Arbeitsvermittlung/Fallmanagement/Soziale Arbeit<br />
• Hartz IV im Lichte <strong>der</strong> Medien - kompetenter Umgang mit Pressevertretern und Vorurteilen<br />
• Onlinekommunikation - Chancen und Risiken<br />
• Marketingstrategien für Jobcenter<br />
• Kampagnen für bestimmte Zielgruppen (U25, Alleinerziehende)<br />
• Organisation von Messen im Kontext SGB II (Jobmessen, Bildungsbörsen).<br />
Zielgruppe: Neue Pressesprecher/innen in Jobcentern sowie Mitarbeiter/innen, die vorhandene Kenntnisse vertiefen<br />
wollen.<br />
Dozent: Herr Christian Scherney.<br />
Beachten Sie bitte auch unsere weiteren Seminare zum Thema Öffentlichkeitsarbeit auf den Seiten 89 ff.<br />
Wohnen im Chaos: Ursachen, Möglichkeiten und Grenzen bei desorganisierten Wohnungen<br />
Fachseminar<br />
05.09.2011 (Berlin) Code: SOG240 * 145,00 Euro<br />
27.02.2012 (Berlin) Code: SOG240 * 145,00 Euro<br />
17.09.2012 (Berlin) Code: SOG240 * 145,00 Euro<br />
Vermüllte und verwahrloste Wohnungen stellen Helfer und sonstige Beteiligte vor immense Herausfor<strong>der</strong>ungen. Beim<br />
Hausbesuch schlägt einem schon an <strong>der</strong> Wohnungstür ein unangenehmer Geruch entgegen, drinnen stapelt sich <strong>der</strong><br />
Müll. Häufig wird ein solcher Wohnungszustand erst entdeckt, wenn sich Mitmieter über Geruchsbelästigungen<br />
beschweren o<strong>der</strong> Reparaturen ein Betreten <strong>der</strong> Wohnung notwendig machen. Dabei ist <strong>der</strong> Zustand <strong>der</strong> Räumlichkeiten<br />
immer ein Ausdruck für ein tiefes Leid und die Hilfebedürftigkeit des betroffenen Menschen. Ziel des Seminars ist es,<br />
die durch den Wohnungszustand entstandenen Einschränkungen im täglichen Leben des Betroffenen zu erkennen, seine<br />
Verhaltensweisen in <strong>der</strong> Wohnung zu ergründen und die Ursachen <strong>der</strong> Situation zu ermitteln. Auf dieser Basis wird es<br />
möglich, einen Überblick über die Formen <strong>der</strong> Wohnungsdesorganisation zu gewinnen, die eigene persönliche<br />
Einstellung zu reflektieren, den Blick für typische Gefahren zu schärfen sowie Möglichkeiten aber auch Grenzen <strong>der</strong><br />
Hilfe zu erarbeiten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Definition des Begriffes „Wohnungsdesorganisation“<br />
• Analyse <strong>der</strong> Wohnsituation und Verhaltensweisen<br />
• Mögliche Ursachen <strong>der</strong> Desorganisation<br />
• Typen <strong>der</strong> Desorganisation (Sammelsucht, Sammeltrieb, Messie, Vermüllungssyndrom, Alters-Vermüllung,<br />
Wohnungsverwahrlosung)<br />
• Reflexion <strong>der</strong> persönlichen Einstellung<br />
• Typische Gefahren erkennen, Checklisten nutzen<br />
• Ziele, Möglichkeiten und Grenzen <strong>der</strong> Hilfe.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 345<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Betreuungsbehörden; Mitarbeiter/innen aus Betreuungsvereinen;<br />
Berufsbetreuer/innen; Sozialarbeiter/innen und Sozialpädagogen; Verwaltungskräfte aus Sozialämtern, die sich mit <strong>der</strong><br />
Feststellung des Hilfebedarfes für die Betroffenen zu befassen haben; Mitarbeiter/innen des medizinisch-pädagogischen<br />
o<strong>der</strong> eines adäquaten Dienstes, die den Hilfebedarf im Bereich <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ungshilfe festzustellen haben; Sozial- und<br />
Ordnungsamtsmitarbeiter/innen im Außendienst.<br />
Dozentin: Frau Barbara Lath.<br />
Grundlagen <strong>der</strong> Kriegsopferfürsorge und die Beson<strong>der</strong>heiten im Rahmen <strong>der</strong><br />
Opferentschädigung<br />
Spezialseminar<br />
16.11.2011 (Berlin) Code: SOH020N * 145,00 Euro<br />
Die Kriegsopferfürsorge (KOF) ist nach über 60 Jahren seit dem Ende des letzten Krieges noch immer aktuell. Viele<br />
Beschädigte und Hinterbliebene, die sich mittlerweile in einem sehr hohen Lebensalter befinden, beanspruchen die<br />
Leistungen <strong>der</strong> Kriegsopferfürsorge. Die Aufgabe zur beson<strong>der</strong>en Fürsorge besteht unverän<strong>der</strong>t fort. An<strong>der</strong>erseits<br />
entstanden neue Schwerpunkte für die Notwendigkeit dieser Sozialleistung durch Gesetze, die das BVG für anwendbar<br />
erklären (sog. Nebengesetze). Die tiefgreifenden Än<strong>der</strong>ungen im Fürsorgerecht (SGB II und XII) haben zum Teil<br />
erhebliche Auswirkungen auf das Recht <strong>der</strong> KOF. Schwierigkeiten ergeben sich auch in <strong>der</strong> Leistungsgewährung an<br />
Anspruchsberechtigte nach dem Opferentschädigungsgesetz. Hierbei sind spezielle Prüfkriterien und<br />
Leistungsvoraussetzungen zu beachten. Die Teilnehmer/innen werden gebeten, allgemein interessierende Einzelfälle<br />
bzw. Fragen und Probleme vorab dem Kommunalen Bildungswerk e.V. zuzusenden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Anspruchsberechtigte Personen<br />
• Wirtschaftliche Kausalität<br />
• Einsatz von Einkommen und Vermögen<br />
• Leistungsvoraussetzungen, Leistungsarten und Schwerpunkte<br />
• Spezielle Schwerpunkte in den Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben, <strong>der</strong> Erziehungsbeihilfe und<br />
Einglie<strong>der</strong>ungshilfe<br />
• Erstattungsproblematik <strong>der</strong> Jugendämter<br />
• Fallbeispiele in <strong>der</strong> Opferentschädigung.<br />
Zielgruppe: Sachbearbeiter/innen bei den örtlichen und überörtlichen Trägern <strong>der</strong> Kriegsopferfürsorge, Wi<strong>der</strong>spruchssachbearbeiter/innen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BVG, KFürsV, SGB I, II, VIII, IX, X, XI und XII<br />
Dozentin: Frau Katrin Bär.<br />
Das Kommunale Bildungswerk e.V. stellt Rechtsanwälten auf Anfor<strong>der</strong>ung eine Teilnahmebestätigung gem.<br />
§ 15 FAO aus.<br />
Bitte merken Sie unsere Tagungstermine 2011 vor<br />
� Bundesprüfertage Berlin 2011 am 18. und 19. August 2011<br />
� Fachtagung Sozialrecht Berlin (SGB II) 2011 am 22. und 23. September 2011<br />
� Jugendhilfetage Berlin 2011 am 20. und 21. Oktober 2011<br />
� Fachtagung Auslän<strong>der</strong>recht Berlin 2011 am 24. und 25. November 2011<br />
� Steuerrechtstage Berlin 2011 am 08. und 09. Dezember 2011<br />
� Fachtagung Gemeinnützigkeitsrecht 2011 am 12. Dezember 2011<br />
� Praxistage Beamtenrecht 2011 am 15. und 16. Dezember 2011<br />
Unterhaltsrecht nach SGB II und XII<br />
Schnittstellen zwischen <strong>der</strong> SGB II-Behörde und dem Jugendamt (Unterhaltsvorschussstelle,<br />
Beistandschaft, wirtschaftliche Jugendhilfe und Regionaler Sozialdienst)<br />
Fachseminar<br />
06.02. - 07.02.2012 (Berlin) Code: SOB077 * 200,00 Euro<br />
Anspruchsberechtigte min<strong>der</strong>jährige Kin<strong>der</strong> leben in einer Vielzahl von Fällen in einer Bedarfsgemeinschaft mit einem<br />
allein erziehenden Elternteil, welcher Leistungen einer SGB II-Behörde bezieht. Ein Zusammenwirken von<br />
Jobcenter/Optionskommune und Jugendamt ist dann unumgänglich und erfor<strong>der</strong>t von beiden Ämtern die Beachtung<br />
verschiedener Schnittstellen - z. B. um vorrangige Ansprüche zu sichern. Ziel des Seminars ist es, die gesetzlichen<br />
Bestimmungen für die Zusammenarbeit herauszuarbeiten und zum Zustandekommen <strong>der</strong> angestrebten<br />
Kooperationsvereinbarungen beizutragen.
346 Soziale Sicherung<br />
Schwerpunkte:<br />
• Anspruchsvoraussetzungen nach UVG<br />
• Erstattungsansprüche <strong>der</strong> SGB II-Behörde nach §§ 102 ff. SGB X<br />
• Eigenes Antragsrecht nach SGB II<br />
• For<strong>der</strong>ungsübergang nach § 7 UVG unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Parallelvorschrift nach § 33 SGB II<br />
• Datenschutz<br />
• Inverzugsetzung<br />
• Rückübertragung nach § 7 UVG und § 33 SGB II.<br />
Zielgruppe: Sachbearbeiter/innen <strong>der</strong> SGB II-Behörden, <strong>der</strong> UVG-Stellen, Beistände und weiterer betroffener Stellen,<br />
die für die Durchführung des UVG verantwortlich bzw. für ein Klientel zuständig sind, das gleichzeitig auch einen<br />
Anspruch nach dem UVG begründet.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: UVG-Richtlinien, BGB, ZPO, SGB II, SGB X, FamFG<br />
Dozentin: Frau Gabriele Seiler-Warmuth, Verwaltungsfachwirtin.<br />
Schnittstellen zwischen SGB II und SGB VIII - eine Einführung am Beispiel <strong>der</strong> Hilfen zur<br />
Erziehung gem. SGB VIII<br />
Fachseminar<br />
14.11.2011 (Frankfurt am Main) Code: SOB078 * 175,00 Euro<br />
Mit <strong>der</strong> Einführung des SGB II hat sich eine neue Schnittstelle zum SGB VIII ergeben, die bislang in <strong>der</strong><br />
Fachöffentlichkeit und in den Fachdiskussionen nur eine untergeordnete Rolle gespielt hat. Betrachtet man jedoch die<br />
Adressaten bei<strong>der</strong> Gesetze, so ist festzustellen, dass ein erwerbsfähiger Hilfebedürftiger nach dem SGB II und<br />
Personen, die mit ihm in einer Bedarfsgemeinschaft leben, auch potenziell Anspruch auf Leistungen nach SGB VIII<br />
haben können, sofern es sich um Erziehungs- bzw. Personensorgeberechtigte o<strong>der</strong> Jugendliche handelt. Wenig<br />
Aufmerksamkeit haben bisher in diesem Kontext die Hilfen zur Erziehung gem. §§ 27 ff. SGB VIII gefunden. In<br />
solchen Fällen ist es möglich, dass auf unterschiedlicher gesetzlicher Grundlage zwei „Fallzuständige“ (Persönlicher<br />
Ansprechpartner/Fallmanager - SGB II und fallzuständige Fachkraft im Jugendamt - SGB VIII) in einer Familie<br />
arbeiten. Mit dem Inkrafttreten des KICK (Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfeentwicklungsgesetz) wurde die „Vorrangigkeit“ <strong>der</strong><br />
Leistungen nach dem SGB VIII bezüglich des SGB II verän<strong>der</strong>t. Diese Verän<strong>der</strong>ungen haben in <strong>der</strong> Praxis<br />
Unklarheiten und Fragestellungen aufgeworfen. „Die Lösung(en)“ gibt es nicht, aber im Seminar soll Sensibilität für<br />
diese Bereiche entwickelt und die Notwendigkeit <strong>der</strong> Kooperationen zwischen den Fachkräften aufgezeigt und initiiert<br />
werden. Die potenziellen Chancen und Risiken für die Mitarbeiter/innen und Leistungsberechtigte werden<br />
herausgearbeitet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Informationen zum SGB II und SGB VIII (mit den Verän<strong>der</strong>ungen durch das KICK)<br />
• Das Verhältnis <strong>der</strong> Gesetze zueinan<strong>der</strong><br />
• Die Adressaten bei<strong>der</strong> Gesetze<br />
• Die Hilfen zur Erziehung gem. §§ 27 ff. SGB VIII<br />
• Hilfeplanung nach § 36 SGB VIII und Einglie<strong>der</strong>ungsvereinbarung nach § 15 SGB II<br />
• Fallzuständigkeit und Fallmanagement<br />
• Leistungen nach § 16.2 SGB II und Leistungen nach dem SGB VIII<br />
• Diskussion an Fallbeispielen<br />
• Erarbeiten von Perspektiven und Kooperationsmöglichkeiten im Alltag.<br />
Zielgruppe: Beschäftigte in SGB II-Behörden (z. B. Persönliche Ansprechpartner/innen, Fallmanager/innen),<br />
Beschäftigte in den Jugendämtern im Bereich Sozialer Dienst/Allgemeiner Sozialer Dienst/Kommunaler Sozialdienst<br />
sowie Führungskräfte aus diesen Bereichen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB VIII<br />
Dozentin: Frau Petra Wallner-Rübeling, Dipl.-Soz.päd., Personalentwicklerin und Trainerin.<br />
Der Unterhaltsrückgriff nach <strong>der</strong> Familienrechtsreform - erste Probleme und Erfahrungen in<br />
Jobcentern und Optionskommunen (*Neu*)<br />
Workshop<br />
20.10.2011 (Frankfurt am Main) Code: SOE010Y * 175,00 Euro<br />
Der Workshop wendet sich an erfahrene Unterhaltssachbearbeiter/innen. Es werden spezielle unterhaltsrechtliche<br />
Probleme aufgegriffen und erste praktische Erfahrungen, die die Teilnehmer/innen bei <strong>der</strong> Umsetzung nach <strong>der</strong><br />
Familienrechtsreform gesammelt haben, besprochen. Es wird Bezug auf die neue Rechtsprechung <strong>der</strong> Obergerichte<br />
genommen, die über völlig neue, reformbedingte Unterhaltsprobleme entschieden haben.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Abgrenzung und aktuelle Entwicklung <strong>der</strong> Betreuungsunterhaltsansprüche nach § 1570 BGB und § 1615 (l) BGB<br />
• Der „Dreiteilungsgrundsatz des BGH“ beim Zusammentreffen mehrerer unterhaltsrechtlich gleichberechtigter<br />
Ehegatten<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 347<br />
• Die Unterhaltsbefristung bei Anspruchsübergängen auf die SGB II-Sozialleistungsträger (BGH FamRZ 2010,<br />
§§ 1057 ff.) und <strong>der</strong> vereinbarte Unterhaltsverzicht - künftig keine Sittenwidrigkeit bei ausdrücklichen<br />
Unterhaltsverzichtserklärungen?<br />
• Erweiterte Anspruchsübergänge durch die Än<strong>der</strong>ung des § 33 Abs. 1 Satz 2 SGB II (OLG Brandenburg Urteil vom<br />
26.1.2010) - Sind Kin<strong>der</strong> mit bedarfsübersteigendem Einkommen den Eltern im Rahmen einer Haushaltsgemeinschaft<br />
nach § 9 V SGB II zuwendungspflichtig?<br />
Zielgruppe: Erfahrene Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Jobcenter o<strong>der</strong> Optionskommunen, die mit <strong>der</strong> Geltendmachung von<br />
Unterhaltsansprüchen betraut sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG, ZPO ggf. OLG Leitlinien<br />
Dozent: Herr Matthias Kuntze, Jurist.<br />
Unterhaltsabteilungen in Jobcentern und Optionskommunen erfolgreich organisieren - <strong>Tipp</strong>s<br />
und Empfehlungen zur Aufbau- und Ablauforganisation im Rahmen <strong>der</strong><br />
Unterhaltsrealisierung<br />
Workshop<br />
24.11.2011 (Frankfurt am Main) Code: SOE022 * 175,00 Euro<br />
08.03.2012 (Frankfurt am Main) Code: SOE022 * 175,00 Euro<br />
Die Bundesagentur für Arbeit und die kommunalen Träger legen zunehmend Wert auf gut funktionierende<br />
„Unterhaltsabteilungen“ innerhalb <strong>der</strong> Jobcenter und kommunalen Einrichtungen. Im Hinblick auf die zunehmenden<br />
fiskalischen Probleme und unter Beachtung <strong>der</strong> Zielvorgabe, den Aufwand passiver SGB II-Leistungen in den<br />
Behörden deutlich zu senken, rückt die Bedeutung gut funktionieren<strong>der</strong> Unterhaltsabteilungen im „System <strong>der</strong> SGB-<br />
Leistungsgewährung“ immer mehr in den Mittelpunkt. Dabei bleibt es den Einrichtungen überlassen, wie sie die<br />
Verfolgung und Durchsetzung gesetzlich übergegangener Unterhaltsansprüche im Rahmen <strong>der</strong> Aufbau- und<br />
Ablauforganisation umsetzen. Ziel des Workshops ist es, Empfehlungen zur optimalen Organisation dieser Abteilungen<br />
und zu ihrer Integration in den Kernbereich <strong>der</strong> Leistungsgewährung zu geben. Im Workshop werden die aktuellen<br />
Entwicklungen im SGB II-Bereich aufgegriffen.<br />
Schwerpunkte:<br />
Die Aufbauorganisation von Unterhaltsabteilungen:<br />
• Vorgaben <strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit<br />
• Integration <strong>der</strong> Unterhaltsabteilungen in die Organisationsstruktur von Jobcentern und kommunalen Behörden<br />
• Anzahl <strong>der</strong> Stellenausweisungen<br />
• Über- und Unterstellungen<br />
• Stellenbeschreibungen<br />
Die Ablauforganisation von Unterhaltsabteilungen:<br />
• Umfang <strong>der</strong> unterhaltsrechtlichen Sachbearbeitung<br />
• Abgrenzung zum Leistungsbereich (arbeitsprozessbezogene Zusammenarbeit)<br />
• Texthandbuch für Word-Dokumente im Arbeitsbereich Unterhalt<br />
• Organisation <strong>der</strong> Aktenführung<br />
• Schnittstelle: Aktenführung Leistung/Unterhalt<br />
• Berechnungsprogramme<br />
• Aufteilung <strong>der</strong> Unterhaltseinnahmen auf die Träger im Rahmen <strong>der</strong> SGB II-Leistungen<br />
• Statistik.<br />
Zielgruppe: Erfahrene Unterhaltssachbearbeiter/innen; Mitarbeiter/innen, die mit <strong>der</strong> operativen Umsetzung dieser<br />
Aufgabe betraut sind, verantwortliche Bereichsleiter/innen und Geschäftsführer/innen in den entsprechenden Behörden.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, BGB, ZPO, FamFG<br />
Dozent: Herr Matthias Kuntze, Jurist, Dozent für Organisation und Führung.<br />
Verfolgung von Unterhaltsansprüchen - ein Seminar für Führungskräfte im<br />
SGB II-Bereich (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
17.10.2011 (Berlin) Code: SOE020F * 175,00 Euro<br />
Die korrekte Verfolgung von Unterhaltsansprüchen steht im Bereich des SGB II zunehmend im Fokus <strong>der</strong> Rechnungsprüfung<br />
und <strong>der</strong> Internen Kontrollsysteme (IKS). Im Seminar werden die Teilnehmer/innen für dieses Thema sensibilisiert,<br />
damit sie in ihrem Verantwortungsbereich die richtigen Entscheidungen treffen und Rückschlüsse ziehen können.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Warum sind Unterhaltsansprüche zu verfolgen und was ist dabei zu beachten?<br />
• Welche Ansprüche sind genauer zu prüfen und wie können sie aufgespürt werden?<br />
• Was ist bei <strong>der</strong> Existenz eines Titels zu beachten?<br />
• Welche Verfahrenshinweise gibt das SGB II zur Verfolgung <strong>der</strong> Ansprüche vor?<br />
• Welche Fristen sind einzuhalten?<br />
• Statistische Auswertungsvorgaben<br />
• Hinweise zu Umsetzungsmöglichkeiten, Logistik und Personalausstattung.
348 Soziale Sicherung<br />
Zielgruppe: Führungskräfte aus den SGB II-Bereichen, <strong>der</strong>en Mitarbeiter/innen Unterhaltsansprüche verfolgen;<br />
Rechnungsprüfer/innen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II<br />
Dozentin: Frau Ulrike Hanke, Dipl.-Verwaltungswirtin.<br />
Der gesetzliche For<strong>der</strong>ungsübergang und Unterhaltsansprüche gemäß § 33 SGB II<br />
Fachseminar<br />
09.11. - 11.11.2011 (Berlin * Neuer Termin) Code: SOE042 * 275,00 Euro<br />
02.05. - 04.05.2012 (Hamburg) Code: SOE042 * 365,00 Euro<br />
Die Unterhaltsrechtsreform hat große Verän<strong>der</strong>ungen mit sich gebracht. In diesem Seminar werden die wesentlichen<br />
Voraussetzungen zur Geltendmachung im SGB II sowie die geän<strong>der</strong>ten Bestimmungen im BGB systematisch<br />
dargestellt. Anhand von Beispielen wird die aktuelle Rechtsprechung des BGH behandelt, die fristgerechte<br />
Geltendmachung eines Anspruchs erläutert und berechnet. Dieses Seminar eignet sich beson<strong>der</strong>s für einen kompletten<br />
und fundierten Grundeinstieg in das Unterhaltsrecht. Darüber hinaus trägt es dazu bei, vorhandenes Wissen wie<strong>der</strong><br />
aufzufrischen und/o<strong>der</strong> neue Aspekte <strong>der</strong> geän<strong>der</strong>ten Rechtsprechungen und Gesetzgebungsverfahren kennenzulernen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Darstellung des § 33 SGB II als Rechtsgrundlage zur Verfolgung von Ansprüchen<br />
• Darstellung von Bearbeitungsschritten<br />
• Der öffentlich-rechtliche Auskunftsanspruch im Vergleich zum zivilrechtlichen Auskunftsanspruch und seine<br />
mögliche Durchsetzung<br />
• Unterhaltsbedürftigkeit; <strong>der</strong> unterhaltsrechtliche Bedarf; die Leistungsverpflichtung<br />
• Anwendung von Unterhaltstabellen und Leitlinien<br />
• Berechnung des Einkommens des Unterhaltspflichtigen<br />
• Erklärung und Berechnung verschiedener Unterhaltsansprüche, wie Unterhalt für min<strong>der</strong>jährige und volljährige<br />
Kin<strong>der</strong> in Ausbildung, Ehegattenunterhalt, Betreuungsunterhalt, Mangelfallberechnung <strong>der</strong> 1. o<strong>der</strong> <strong>der</strong> 2. Rangstufe<br />
• Aktuelle Rechtsprechung<br />
• Durchsetzungsmöglichkeiten<br />
• Folgen aus dem Tod des Pflichtigen; Fristen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> SGB II-Behörden, die Unterhaltsansprüche nach dem SGB II geltend machen<br />
müssen; Prüfer/innen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner, BGB, SGB II, Leitlinien des jeweils zuständigen Oberlandesgerichtes<br />
Dozent: Herr Martin Gensert, Dipl.-Verww.<br />
Die Unterhaltsansprüche von volljährigen Kin<strong>der</strong>n gegen die Eltern und die<br />
Unterhaltsberechnung - unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung des SGB II<br />
Spezialseminar<br />
26.10.2011 (Berlin) Code: SOE005 * 200,00 Euro<br />
Die Unterhaltsprüfung von volljährigen Kin<strong>der</strong>n gegenüber ihren Eltern steht häufig im Spannungsfeld <strong>der</strong><br />
Sachbearbeiter/innen in den Unterhaltsstellen. Dabei stellt sich oft die Frage, wann eine zivilrechtliche<br />
Unterhaltsbedürftigkeit überhaupt gegeben und wann beispielsweise eine Ausbildung auch tatsächlich eine<br />
Erstausbildung ist, die im Rahmen des Gegenseitigkeitsprinzip noch zu einem Unterhaltsanspruch gegen die Eltern<br />
führen kann. In diesem Seminar wird unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung <strong>der</strong> Schwerpunkte im SGB II systematisch<br />
erarbeitet, wie evtl. Ansprüche zu prüfen und letztlich geltend zu machen sind.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Begrifflichkeiten, wie Erst-, Weiter- und Zweitausbildung<br />
• Bar- und Naturalunterhaltsgewährung<br />
• Ermittlung des Bedarfs<br />
• Einsatz des Einkommens<br />
• Leistungsfähigkeit und Erwerbsobliegenheiten <strong>der</strong> Eltern<br />
• Berechnung <strong>der</strong> Haftungsanteile<br />
• Mangelfälle<br />
• Behandlung des Kin<strong>der</strong>geldes<br />
• Verwirkung und Verjährung<br />
• Anwendung von Tabellen und Leitlinien<br />
• Rechtsprechungsübersicht.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Dienststellen vorzugsweise aus dem SGB II-Bereich, die Unterhaltsansprüche zu<br />
verfolgen haben.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, Tabellen und OLG-Leitlinien sowie Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Martin Gensert, Dipl.-Verww.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 349<br />
Unterhaltsansprüche <strong>der</strong> 2. und 3. Rangstufe - Ehegattenunterhalt/Betreuungsunterhaltsansprüche<br />
nicht verheirateter Eltern untereinan<strong>der</strong><br />
Spezialseminar<br />
14.11.2011 (Berlin) Code: SOE042N * 175,00 Euro<br />
Die Unterhaltsrechtsreform hat völlig neue Konstellationen geschaffen. Bislang hatte <strong>der</strong> erste Ehegatte <strong>der</strong><br />
unterhaltspflichtigen Person stets vorrangige, in Einzelfällen gleichrangige Ansprüche mit an<strong>der</strong>en<br />
unterhaltsberechtigten Personen. Das neue Unterhaltsrecht orientiert sich nun nicht mehr an <strong>der</strong> bisherigen sozialen<br />
Stellung o<strong>der</strong> am Personenstand, son<strong>der</strong>n an den tatsächlichen Gegebenheiten, die zu verschiedenen<br />
Überprüfungserfor<strong>der</strong>nissen führen können. Die Gerichte sehen sich <strong>der</strong>zeit einer Flut von Abän<strong>der</strong>ungswünschen von<br />
unterhaltspflichtigen Personen gegenübergestellt. Im Seminar soll Licht ins Dunkel gebracht werden. Anhand von<br />
aktuellen höchstrichterlichen Urteilen sollen die sich ergebenden neuen Unterhaltsberechtigungen dargestellt und für<br />
die praktisch anwendenden Bearbeiter/innen in den Unterhaltsstellen erläutert werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Der Basisunterhaltsanspruch bis zum dritten Lebensjahr des Kindes<br />
• Der Kin<strong>der</strong>betreuungsunterhaltsanspruch<br />
• An<strong>der</strong>e Ehegattenunterhaltsansprüche<br />
• An<strong>der</strong>e Unterhaltsansprüche nach § 1615 l BGB<br />
• Berechnungsmöglichkeiten bei gleichrangig berechtigten Personen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Dienststellen, die Unterhaltsansprüche nach dem SGB II verfolgen müssen. Das<br />
Seminar versteht sich als Vertiefung zum Seminar SOE042.<br />
Dozent: Herr Peter Mösezahl, Richter am Amtsgericht.<br />
Unterhaltsansprüche getrennt leben<strong>der</strong> Eheleute und eingetragener Lebenspartner<br />
(Trennungsunterhalt)<br />
Spezialseminar<br />
31.10.2011 (Berlin) Code: SOE043 * 155,00 Euro<br />
Nach erfolgter Trennung bezieht in nicht wenigen Fällen ein Ehepartner (zumeist die Ehefrau) o<strong>der</strong> ein Lebenspartner<br />
Sozialleistungen. Ein eventueller Unterhaltsanspruch geht kraft Gesetzes (§ 32 SGB II/§ 94 SGB XII) auf den<br />
Leistungsträger über. Die Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> betreffenden Behörden sind gehalten, den Unterhalt einzufor<strong>der</strong>n. In<br />
diesem Seminar werden Grundkenntnisse des materiellen Unterhaltsanspruchs, des Rechtsübergangs und <strong>der</strong><br />
Geltendmachung gegenüber dem Verpflichteten vermittelt. Anhand von Fallbeispielen wird <strong>der</strong> Seminarstoff praxisnah<br />
dargestellt. Auf Probleme <strong>der</strong> Teilnehmer/innen wird eingegangen. Diese sollten bis 14 Tage vor Seminarbeginn beim<br />
Kommunalen Bildungswerk e.V. eingereicht werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Aufhebung <strong>der</strong> ehelichen Lebensgemeinschaft<br />
• Bedürftigkeit, eigene Einkünfte, Leistungen nach SGB II<br />
• Arten des Unterhalts: Barbedarf (Quoten), Son<strong>der</strong>bedarf, Geldrente<br />
• Erwerbsobliegenheiten des Berechtigten/Fortschreibung <strong>der</strong> ehelichen Verhältnisse<br />
• Betreuung gemeinsamer/nicht gemeinsamer Kin<strong>der</strong><br />
• Ausweitung von Teilzeiterwerbstätigkeit<br />
• Zusammenleben mit neuem Partner: Verwirkung/Zurechnung von Einkommen wegen Haushaltsführung<br />
• Bestimmung <strong>der</strong> anrechenbaren Einkünfte (u. a. Berücksichtigung von Schulden und Versicherungen)<br />
• Bestimmung und Berücksichtigung eines Wohnwertvorteils<br />
• Selbstbehalt<br />
• Vorrang von Kin<strong>der</strong>unterhalt, § 1609 BGB<br />
• Rechtsübergang nach § 32 SGB II und § 94 SGB XII, Rückübertragung und <strong>der</strong>en Rechtsfolgen<br />
• Durchsetzung des übergegangenen Anspruchs<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten bei eingetragenen Lebenspartnern.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Sozialleistungsträger und <strong>der</strong> Rechtsämter.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, FamFG, OLG-Leitlinien<br />
Dozent: Herr Peter Mösezahl, Richter am Amtsgericht.
350 Soziale Sicherung<br />
Das Unterhaltsrecht nach SGB II praktisch angewandt<br />
Spezialseminar<br />
21.09.2011 (Berlin) Code: SOE035N * 145,00 Euro<br />
14.03.2012 (Berlin) Code: SOE035N * 145,00 Euro<br />
24.05.2012 (Frankfurt am Main) Code: SOE035N * 175,00 Euro<br />
Dieses Seminar wurde speziell für Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> SGB II-Behörden konzipiert, die in ihrer täglichen Arbeit bei<br />
<strong>der</strong> Durchsetzung von Unterhaltsansprüchen mit zahlreichen schwierigen Fachfragen konfrontiert sind. Durch die<br />
ausführliche Behandlung von Fallbeispielen sollen Handlungskompetenzen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen erweitert werden.<br />
Der Diskussion praktischer Fragen wird ein breiter Raum eingeräumt. Es besteht die Möglichkeit, dem Kommunalen<br />
Bildungswerk e.V. vorab Fragen einzureichen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Prüfung <strong>der</strong> Unterhaltsbedürftigkeit (Erwerbsobliegenheit, Unterhaltstatbestände)<br />
• Ermittlung des Unterhaltsanspruchs nach den Leitlinien <strong>der</strong> OLGe (Düsseldorfer Tabelle); Kin<strong>der</strong>geldausgleich<br />
• Unterhaltsansprüche von Ehegatten und min<strong>der</strong>jährigen Kin<strong>der</strong>n<br />
• Rangverhältnis mehrerer Unterhaltsberechtigter; Mangelfallberechnung<br />
• Rangfolge von mehreren Unterhaltsverpflichteten; Ermittlung von Haftungsquoten<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten bei Unterhaltsansprüchen volljähriger Kin<strong>der</strong><br />
• Unterhaltsanspruch gem. § 1615 1 BGB<br />
• Ausschluss o<strong>der</strong> Herabsetzung des Unterhaltsanspruchs<br />
• Ermittlung <strong>der</strong> Leistungsfähigkeit aus Einkommen und Vermögen<br />
• Unterhaltsberechnungen nach den Vorgaben <strong>der</strong> Rangfolge<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten bei <strong>der</strong> Heranziehung Unterhaltspflichtiger durch den Träger <strong>der</strong> Grundsicherung für Erwerbstätige;<br />
Auskunftspflicht nach BGB und öffentlichem Recht (SGB II): Ermittlung <strong>der</strong> Leistungsfähigkeit;<br />
Vergleichsberechnungen nach dem SGB II und Beachtung des sog. Schuldnerschutzes; Überleitung von Ansprüchen<br />
nach dem SGB II; Heranziehung für die Vergangenheit.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Jobcenter nach SGB II, die mit <strong>der</strong> Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen<br />
betraut sind. Mitarbeiter/innen von Betreuungsgerichten und Betreuungsbehörden, Mitarbeiter/innen aus Betreuungsvereinen,<br />
Berufsbetreuer/innen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, Düsseldorfer Tabelle o<strong>der</strong> jeweilige OLG-Leitlinien, Taschenrechner<br />
Dozenten: Herr Hartmut Christmann für den Seminarort Berlin; Herr Matthias Kuntze, Jurist, Dozent für Organisation<br />
und Führung, für den Seminarort Frankfurt am Main.<br />
Bitte beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare<br />
Unterhaltsrecht aktuell - nachehelicher Unterhalt, unterhaltsrechtliche Leistungsfähigkeit;<br />
Praxisprobleme und Rechtsprechung<br />
Workshop Code: JUB077A<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 247<br />
Die Verfolgung Unterhaltspflichtiger im EU-Ausland und in <strong>der</strong> Türkei - anwendbares Recht,<br />
Vergleich <strong>der</strong> Rechtsordnungen und praktische Durchsetzung<br />
Spezialseminar Code: JUC105<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 254.<br />
Unterhalt mit ULLA - die Unterhaltsdatenbank für die Geltendmachung von<br />
Unterhaltsansprüchen nach dem SGB II - allgemeine Grundstrukturen sowie Ermittlungen<br />
und Umsetzung von Berechnungsergebnissen<br />
Spezialseminar<br />
29.08.2011 (Berlin) Code: SOE050Y * 175,00 Euro<br />
Die Datenbank Unterhalt aus den Anwen<strong>der</strong>hilfen ULLA (Unterhalt leicht und locker angewandt) von MWPKomsoft<br />
ist eine von <strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit zertifizierte Anwendung für die Jobcenter im SGB II-Bereich. Sie ist auch für<br />
Optionskommunen erhältlich. Die Nutzung dieser Datenbank gewährt den Anwen<strong>der</strong>/innen einen Zugang zu in <strong>der</strong><br />
Praxis erprobtem Schriftverkehr, zur Datensicherung und einer For<strong>der</strong>ungsüberwachung mit zusätzlicher Möglichkeit,<br />
den For<strong>der</strong>ungseinzug dezentral zu betreiben. Dieses Spezialseminar beschäftigt sich mit den allgemeinen<br />
Grundstrukturen <strong>der</strong> Datenbank sowie mit <strong>der</strong> Umsetzung von Berechnungsergebnissen. In einer Vielzahl <strong>der</strong> Fälle<br />
antwortet die pflichtige Person nicht und oft sind weitere Ermittlungen erfor<strong>der</strong>lich. Mittels <strong>der</strong> Unterhaltsdatenbank<br />
werden dafür praktische Hilfestellungen geboten. Anhand von bestehendem, hinterlegtem Schriftverkehr wird den<br />
Seminarteilnehmer/innen gezeigt, wie man effektiv und zeitnah zu Ergebnissen kommt. Zudem wird dargestellt, wie<br />
Fälle aufgrund von vorliegenden Berechnungen aus externen Programmen zum Abschluss gebracht werden können.<br />
Die Schulung wird mit <strong>der</strong> Lizenz-Version ULLA 5 durchgeführt.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 351<br />
Schwerpunkte:<br />
• Kurze Einführung in die Datenbank mit Fallerfassung<br />
• Nachfragen und Ermittlungsarbeiten<br />
• Zwangsgel<strong>der</strong>, Bußgeldeinleitungen<br />
• Umsetzung von Berechnungsergebnissen<br />
• Umgang mit Fällen, in denen die pflichtige Person selbst leistungsberechtigt ist<br />
• Bezifferungen und Freistellungen<br />
• Außergerichtliche Mahnungen<br />
• Ratenzahlungsvereinbarungen<br />
• Zahlungskontrolle.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Unterhaltsstellen im SGB II-Bereich, die Unterhalt bearbeiten und <strong>der</strong>en Dienststelle<br />
die Datenbank Unterhalt bereits einsetzt.<br />
Dozenten: Dozententeam.<br />
Unterhalt mit ULLA - die Unterhaltsdatenbank für die Geltendmachung von<br />
Unterhaltsansprüchen nach dem SGB II - die Geltendmachung <strong>der</strong> Rechtsnachfolge in <strong>der</strong><br />
Anwendungspraxis<br />
Spezialseminar<br />
30.08.2011 (Berlin) Code: SOE050Z * 175,00 Euro<br />
Die Geltendmachung <strong>der</strong> Rechtsnachfolge (Umschreibung des Schuldtitels) stellt die Mitarbeiter/innen oft vor<br />
scheinbar unlösbare Probleme, die mit <strong>der</strong> Datenbank Unterhalt (ULLA) jedoch bewältigt werden können. In diesem<br />
Seminar werden Musterfälle behandelt, die den Teilnehmer/innen die ganze Bandbreite <strong>der</strong> Nutzungsmöglichkeiten <strong>der</strong><br />
Datenbank aufzeigen. Neben Darstellung <strong>der</strong> Grundstrukturen <strong>der</strong> Datenbank, insbeson<strong>der</strong>e unter Bezug auf die<br />
Existenz eines Unterhaltstitels, wird demonstriert, wie <strong>der</strong> richtige Einstieg zu finden, die Kommunikation mit den<br />
Beteiligten aufrechtzuerhalten und die Rechtsnachfolge durchzuführen ist. Die Schulung findet direkt am PC-<br />
Arbeitsplatz mit <strong>der</strong> Version ULLA 5 statt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundstrukturen <strong>der</strong> Datenbank unter Bezugnahme auf die Existenz eines Titels<br />
• Datenerfassung<br />
• Auswertung <strong>der</strong> Datenbank nach potenziellen Vorgängen<br />
• Einleitung <strong>der</strong> Rechtsnachfolge<br />
• Erstellung von Leistungsaufstellungen<br />
• Umsetzung des Ergebnisses.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Unterhaltsstellen im SGB II-Bereich, welche Unterhalt bearbeiten müssen und <strong>der</strong>en<br />
Dienststelle die Datenbank Unterhalt bereits einsetzt. Grundkenntnisse <strong>der</strong> ULLA-Datenbank werden vorausgesetzt.<br />
Dozenten: Dozententeam.<br />
Ermittlung und Berechnung von Kindes-, Ehegatten- und Betreuungsunterhalt<br />
Spezialseminar<br />
28.06. - 29.06.2011 (Berlin) Code: SOE100N * 200,00 Euro<br />
Die finanzielle Situation <strong>der</strong> Kommunen verschlechtert sich zunehmend. Unterhaltsansprüche gehen auf die jeweiligen<br />
Sozialleistungsträger über. Aufgrund <strong>der</strong> mehrfach geän<strong>der</strong>ten Rechtslage und ständig neuer Rechtsprechung zum<br />
Unterhaltsrecht ist vielerorts Unsicherheit und Zurückhaltung bei <strong>der</strong> Durchsetzung übergegangener Ansprüche (UVG,<br />
SGB II, VIII und XII, BaföG) eingetreten. Der regelmäßige Austausch auch für erfahrene Praktiker/innen ist deshalb<br />
wichtiger denn je geworden. In diesem Seminar werden die sich aktuell ergebenden Auswirkungen anhand konkreter<br />
Berechnungs- und Fallbeispiele aus <strong>der</strong> täglichen Praxis besprochen. Daneben soll praxisbezogen und unter<br />
Effizienzgesichtspunkten bewusst gemacht werden, inwieweit bestehende Unterhaltsansprüche (z. B. bei fiktiver<br />
Leistungsfähigkeit) realistisch betrachtet durchsetzbar sind. Das Seminar ist als Baustein einer Seminarreihe konzipiert.<br />
Bitte beachten Sie auch das am Vortag stattfindende Seminar SOE120 und den unmittelbar nachfolgenden Workshop<br />
SOE030.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Voraussetzungen und Berechnung beim Kindes-, Ehegatten- und Betreuungsunterhalt<br />
• Divergierendes Sozialleistungs- und Unterhaltsrecht (auch bei <strong>der</strong> Einkommensermittlung)<br />
• Neue Rechtsprechung zu Einzelfragen: Wohnvorteil; Reduzierung von Selbstbehalt bei Zusammenleben; freiwillige<br />
Leistungen Dritter; Bedarf/Bedürftigkeit; Ausbildungsunterhalt; Erwerbsobliegenheit; Begrenzung <strong>der</strong> Ansprüche;<br />
Verwirkung, Rangfolge und Mangelfall; Schuldenberücksichtigung<br />
• Grundsätzliches zur Problematik: Rückübertragung; Prozessführungsbefugnis und Verfahrenskostenhilfe<br />
• Anspruchsübergang und fiktive Leistungsfähigkeit<br />
• Möglichkeiten und Probleme einer rückwirkenden Heranziehung für die Leistungsträger<br />
• Durchsetzungsmöglichkeiten des Auskunftsanspruches (nach öffentlichem Recht und Zivilrecht)<br />
• Grundsätzliches zu Unterhaltsvereinbarung und -verzicht.
352 Soziale Sicherung<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> SGB II-Behörden (kommunale Sozialverwaltung, Agentur für Arbeit o<strong>der</strong> ARGE),<br />
Beistände und UVG-Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Jugendämter, die mit <strong>der</strong> Berechnung bzw. Durchsetzung von<br />
Unterhaltsansprüchen befasst sind; Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Rechts- und Rechnungsprüfungsämter.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, jeweilige OLG-Leitlinien, Taschenrechner<br />
Dozenten: Dozententeam.<br />
Elternunterhalt - Ermittlung und Berechnung von Unterhaltsansprüchen <strong>der</strong> Eltern gegen<br />
ihre Kin<strong>der</strong> unter Einbeziehung aktueller Rechtsprechung und Entwicklungen <strong>der</strong> sog.<br />
„Schwiegerkindhaftung“<br />
Spezialseminar<br />
27.06.2011 (Berlin) Code: SOE120 * 145,00 Euro<br />
Aufgrund <strong>der</strong> kommunalen Finanzsituation gewinnt die Unterhaltsheranziehung, insbes. <strong>der</strong> Elternunterhalt im Bereich<br />
<strong>der</strong> Hilfe zur Pflege, für alle Sozialhilfeträger immer stärker an Bedeutung. Da die OLG-Rechtsprechung regional sehr<br />
unterschiedlich ist und deutlich voneinan<strong>der</strong> abweicht, ist die Heranziehung schwieriger geworden. Die<br />
Unwägbarkeiten bei <strong>der</strong> gerichtlichen Durchsetzung erzeugen Unsicherheit in den Sozialbehörden und werden von<br />
Unterhaltspflichtigen und <strong>der</strong>en Rechtsanwälten genutzt. Deshalb ist es noch wichtiger als bisher, die aktuelle<br />
Rechtsprechung zu kennen und sich über die jeweilige Praxis auszutauschen. Diesen Anfor<strong>der</strong>ungen soll das Seminar<br />
gerecht werden. Es wird anhand von Fallbeispielen das Unterhaltsrecht praxisbezogen vermittelt. Neue Rechtsprechung<br />
wird systematisch eingebunden und besprochen. Das Seminar ist als Baustein einer Seminarreihe konzipiert. Beachten<br />
Sie bitte auch das nachfolgende Seminar SOE100N sowie den anschließenden Workshop SOE030.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Anspruchsübergang und rückwirkende Inanspruchnahme, Verwirkung gem. § 242 BGB<br />
• Berechnung des Elternunterhaltes (Einkommensermittlung und -abzüge im Unterhaltsrecht, Unterschiede bei <strong>der</strong><br />
Berücksichtigung von Wohnvorteil und Altersvorsorge, Grundsätzliches zur Einkommensermittlung Selbstständiger)<br />
• Ermittlung und Berücksichtigung <strong>der</strong> Unterhaltsansprüche <strong>der</strong> vorrangig berechtigten Kin<strong>der</strong> und Ehegatten nach den<br />
ehelichen Lebensverhältnissen (§ 1578 BGB)<br />
• Die sog. „Schwiegerkindhaftung“ im Elternunterhalt<br />
• Unterhalt aus Vermögen<br />
• Anteilige Haftung mehrerer Geschwister und Verwirkung des Unterhaltsanspruchs gem. § 1611 BGB<br />
• Optional: Schenkungsrückfor<strong>der</strong>ung und Realisierung vertraglicher Ansprüche gegen Dritte.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Sozialverwaltungen, die mit <strong>der</strong> Berechnung bzw. Durchsetzung von<br />
Unterhaltsansprüchen befasst sind sowie Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Rechts- und Rechnungsprüfungsämter. Darüber hinaus<br />
ist das Thema auch im Rahmen <strong>der</strong> (Angehörigen-)Beratung bei stationärer Unterbringung von Interesse.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, jeweilige OLG-Leitlinien, Taschenrechner<br />
Dozenten: Dozententeam.<br />
Die erfolgreiche gerichtliche Durchsetzung des Unterhaltsanspruchs<br />
Workshop<br />
30.06.2011 (Berlin) Code: SOE030 * 145,00 Euro<br />
Im Rahmen des Workshops wird praxisnah besprochen, wie sich ein bestehen<strong>der</strong> (Unterhalts-)Anspruch - unter<br />
Einbeziehung aktueller Än<strong>der</strong>ungen im FamFG, im Unterhalts- und Sozialrecht sowie in <strong>der</strong> Rechtsprechung - in einem<br />
Verfahren vor dem Amtsgericht durchsetzen lässt. Neben den formellen Erfor<strong>der</strong>nissen wird grundlegend<br />
herausgearbeitet, worauf bei <strong>der</strong> gerichtlichen Durchsetzung <strong>der</strong> Ansprüche - unter Kosten- und<br />
Verfahrensgesichtspunkten - zu achten ist. Innerhalb des Workshops besteht Gelegenheit, konkrete Fälle und Fragen<br />
<strong>der</strong> Teilnehmer/innen zu bearbeiten. Es wird gebeten, diese vorab dem Kommunalen Bildungswerk e.V. schriftlich<br />
mitzuteilen. Das Seminar ist als Baustein einer Seminarreihe konzipiert. Beachten Sie bitte auch die unmittelbar an den<br />
Vortagen stattfindenden Seminare SOE100 und SOE120.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Neuregelungen im FamFG und gerichtliche Durchsetzung <strong>der</strong> Ansprüche (u. a. Mahn- und Klageverfahren)<br />
• Auskunft nach BGB, SGB II, VIII, XII, und UVG - effektive Durchsetzungsmöglichkeiten, ggf. auch im Verfahren<br />
vor dem Zivilgericht, Auskunftspflicht des jeweiligen Ehegatten<br />
• Unterhalt für die Vergangenheit; Verjährung und Verwirkung <strong>der</strong> Ansprüche, Bedeutung und<br />
Wirksamkeitsvoraussetzungen <strong>der</strong> rechtswahrenden Mitteilung<br />
• Beson<strong>der</strong>e Verfahrensarten (z. B. vereinfachtes Verfahren, Abän<strong>der</strong>ungsklage, einstw. Anordnung)<br />
• Zusammenarbeit des Leistungsempfängers/Rechtsanwalts, Jugendamtes, <strong>der</strong> UVG-Behörde und <strong>der</strong> Sozialverwaltung<br />
nach dem SGB II bzw. XII bei <strong>der</strong> Durchsetzung <strong>der</strong> Unterhaltsansprüche; Anspruchsübergang gem. SGB II, VIII<br />
und XII sowie UVG - bei fiktiver Leistungsfähigkeit eines gesteigert Unterhaltspflichtigen; Selbsthilfe und<br />
Rückübertragung des Anspruchs auf den Leistungsempfänger zum Zwecke <strong>der</strong> gerichtlichen Geltendmachung;<br />
Prozesskostenhilfe und Kostenerstattungspflicht <strong>der</strong> Behörde<br />
• (Privilegierte) Durchsetzung <strong>der</strong> Unterhaltsfor<strong>der</strong>ungen im Rahmen <strong>der</strong> Zwangsvollstreckung.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 353<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> SGB II-Behörde, <strong>der</strong> Sozial- und Jugendverwaltung sowie des Rechtsamtes, die mit<br />
<strong>der</strong> Durchsetzung übergegangener Ansprüche befasst sind sowie Mitarbeiter/innen des Rechnungsprüfungsamtes.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, jeweilige OLG-Leitlinien, Taschenrechner<br />
Dozenten: Dozententeam.<br />
Familiengerichtliches Verfahren <strong>der</strong> Unterhaltsgeltendmachung - übergegangene<br />
Unterhaltsansprüche - Einführung<br />
Fachseminar<br />
17.08. - 18.08.2011 (Berlin *Neuer Termin) Code: SOE030E * 200,00 Euro<br />
24.11. - 25.11.2011 (Berlin) Code: SOE030E * 200,00 Euro<br />
03.05. - 04.05.2012 (Berlin) Code: SOE030E * 200,00 Euro<br />
Das Seminar wendet sich vorwiegend an Mitarbeiter/innen von Sozialleistungsträgern, die mit <strong>der</strong> Durchsetzung<br />
zivilrechtlicher Unterhaltsansprüche befasst sind und noch keine o<strong>der</strong> nur geringe Erfahrung im gerichtlichen<br />
Verfahrensrecht haben. Das Ziel des Seminars besteht darin, die Teilnehmer/innen mit den Möglichkeiten <strong>der</strong><br />
verfahrensrechtlichen Durchsetzung von Unterhaltsansprüchen vor dem Familiengericht vertraut zu machen. Unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> Systematik des Gesetzes über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten <strong>der</strong><br />
freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG) werden die Grundlagen <strong>der</strong> verfahrensrechtlichen Handhabung nach <strong>der</strong><br />
Zivilprozessordnung (ZPO) systematisch erarbeitet. Anhand von Beispielen aus <strong>der</strong> Praxis werden typische<br />
Verfahrensweisen verdeutlicht und Fehlerquellen aufgedeckt. Angesprochen werden auch die verfahrensrechtlichen<br />
Abweichungen, die sich aus <strong>der</strong> Geltendmachung von Unterhalt als Vertreter des Anspruchsberechtigten ergeben, so<br />
dass sich das Seminar auch für Unterhaltsbeistände eignet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Verfahrensrechtliche Grundsätze<br />
• Ablauf des familiengerichtlichen Verfahrens<br />
• Verfahrensführung nach ZPO und FamFG<br />
• Aufbau, Inhalt und Erstellen einer Antragsschrift<br />
• Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten <strong>der</strong> Titulierung<br />
• Einstweilige Anordnung zur Unterhaltsgeltendmachung<br />
• Titelumschreibung<br />
• Fallbeispiele aus <strong>der</strong> Praxis.<br />
Zielgruppe: Mit diesem Fachgebiet befasste Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Sozialleistungsträger; Unterhaltsbeistände.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, FamFG<br />
Dozenten: Dozententeam.<br />
Familiengerichtliches Verfahren <strong>der</strong> Unterhaltsgeltendmachung - übergegangene<br />
Unterhaltsansprüche - Vertiefung<br />
Spezialseminar<br />
26.09.2011 (Berlin) Code: SOE030A * 145,00 Euro<br />
18.06.2012 (Berlin) Code: SOE030A * 145,00 Euro<br />
Das Seminar wendet sich vorwiegend an Mitarbeiter/innen von Sozialleistungsträgern, die mit <strong>der</strong> Durchsetzung<br />
zivilrechtlicher Unterhaltsansprüche befasst sind und bereits Erfahrung im Prozessrecht haben. Das Ziel des Seminars<br />
besteht darin, die vorhandenen prozessualen Kenntnisse und Fertigkeiten zu festigen. Dabei sollen die in <strong>der</strong> Praxis<br />
auftretenden Probleme und Fallgestaltungen an Hand <strong>der</strong> höchstrichterlichen Rechtsprechung erörtert werden. Unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> Struktur des FamFG werden die wesentlichen Grundlagen <strong>der</strong> verfahrensrechtlichen Handhabung<br />
wie<strong>der</strong>holt, wobei auch mögliche Fehlerquellen aufgedeckt werden. Das Seminar gibt den Teilnehmer/innen<br />
ausreichend Gelegenheit, ihre fachspezifischen Probleme in die Diskussion einzubringen. Angesprochen werden auch<br />
die verfahrensrechtlichen Abweichungen, die sich aus <strong>der</strong> Geltendmachung von Unterhalt als Vertreter ergeben, so dass<br />
sich das Seminar auch für Unterhaltsbeistände eignet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Struktur des familiengerichtlichen Verfahrensrechts<br />
• Beson<strong>der</strong>e Fallkonstellationen in <strong>der</strong> verfahrensrechtlichen Unterhaltsgeltendmachung<br />
• Typische Fehlerquellen<br />
• Fallbeispiele aus <strong>der</strong> Praxis.<br />
Zielgruppe: Mit diesem Fachgebiet befasste Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Sozialleistungsträger; Unterhaltsbeistände.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, FamFG<br />
Dozent: Herr Michael Grabow, Richter am Amtsgericht.
354 Soziale Sicherung<br />
Unterhaltsrechtliche Spezialfragen - ein Workshop für erfahrene Unterhaltssachbearbeiter/innen<br />
aus dem SGB II-Bereich<br />
Workshop<br />
07.11. - 08.11.2011 (Berlin) Code: SOE026 * 233,00 Euro<br />
25.06. - 26.06.2012 (Hamburg) Code: SOE026 * 260,00 Euro<br />
In diesem Workshop werden Son<strong>der</strong>themen besprochen, die zwar in an<strong>der</strong>en Seminaren durch Fragestellungen <strong>der</strong><br />
Seminarteilnehmer/innen am Rande auftauchen, aber aus Zeitgründen oft nicht ausreichend geklärt werden können.<br />
Gleichwohl führen sie in <strong>der</strong> Praxis <strong>der</strong> Unterhaltssachbearbeitung regelmäßig zu Problemen und auch Fehlern. Der<br />
Dozent wird anhand von Urteilen und Kommentaren die Seminarschwerpunkte behandeln. Die Teilnehmer/innen<br />
sollten Fälle aus <strong>der</strong> unterhaltsrechtlichen Praxis vorab beim Kommunalen Bildungswerk e.V. einreichen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Gibt es den Anspruch <strong>der</strong> Leistungsträger auf unaufgefor<strong>der</strong>te Information gegen den Unterhaltspflichtigen?<br />
• Wie berechne ich Einkommen aus Vermietung und Verpachtung und/o<strong>der</strong> einen Nutzwert als Einkommen aus<br />
Wohnvorteil?<br />
• Welche Punkte muss ich bei <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung des Selbstständigen genau betrachten und was mache<br />
ich mit dem Ergebnis?<br />
• Kann ich Unterhaltsverpflichtete in Rückgriff nehmen, obwohl das Einkommen <strong>der</strong> Familie überwiegend vom<br />
Ehegatten bestritten wird?<br />
• Das Taschengeld gemäß § 1360a BGB und nicht genutzte Einnahmemöglichkeiten in Unterhaltssachen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> SGB II-Behörden, die Unterhaltsansprüche nach dem SGB II geltend machen<br />
müssen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner, BGB, SGB II, ZPO, Leitlinien des jeweils zuständigen Oberlandesgerichtes<br />
Dozent: Herr Martin Gensert, Dipl.-Verww.<br />
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar<br />
Die zwangsweise Duchsetzung von Unterhaltsansprüchen<br />
Fachseminar Code: JUB076<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 247.<br />
Der Umgang mit Unterhaltstiteln - <strong>Tipp</strong>s und praktische Handlungsempfehlungen<br />
Workshop<br />
26.03.2012 (Berlin) Code: SOE080N * 175,00 Euro<br />
Häufig müssen sich die Sozialleistungsträger eigene Titel beschaffen o<strong>der</strong> sie sind Rechtsnachfolger bereits<br />
bestehen<strong>der</strong> Unterhaltstitel. Der Problematik wird aber oft nicht die gebührende Aufmerksamkeit gewidmet, da man<br />
davon ausgeht, dass Titel einer Verjährungsfrist von 30 Jahren unterliegen, o<strong>der</strong> dass man als Behörde selbst<br />
Titelinhaber sein muss, um später vollstrecken zu können. Auch die Zusammenarbeit mit dem Beistand des<br />
Jugendamtes gestaltet sich oft schwierig. Die Sicherung <strong>der</strong> Unterhaltsansprüche erfor<strong>der</strong>t in <strong>der</strong> Regel akribische<br />
Vorarbeiten, um den Ansprüchen <strong>der</strong> Gerichte, Jugendämter o<strong>der</strong> Notare gerecht zu werden. Praxisnah wird im<br />
Workshop besprochen, wie Ansprüche rechtzeitig gesichert und Anträge auf Umschreibung vorbereitet und umgesetzt<br />
werden. Die Teilnehmer/innen erhalten Erläuterungen und praktische Handlungsempfehlungen, wie die<br />
Rechtsnachfolge korrekt und verjährungssicher bewiesen und Ersatz von verloren geglaubten Titeln erlangt werden<br />
kann. Auch Erfor<strong>der</strong>nisse <strong>der</strong> Vollstreckung sind Themen dieses Workshops. Der Bereich <strong>der</strong> Kosteneinziehung wird<br />
im Seminar SOE080G besprochen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wie ist ein Titel zu erlangen?<br />
• Antragsverfahren und Nebenintervention<br />
• Fristen<br />
• Die Rechtsnachfolge in <strong>der</strong> Zivilprozessordnung: Vorgaben, Grenzen, Erstellung von Leistungsaufstellungen, die<br />
tägliche Praxis <strong>der</strong> Umsetzung<br />
• Zustellungsverfahren<br />
• Zusammenarbeit mit dem Beistand<br />
• Voraussetzungen <strong>der</strong> späteren Vollstreckung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Sozial- und Jugendämter sowie <strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit, die<br />
Unterhaltsansprüche verfolgen, durchsetzen o<strong>der</strong> einziehen müssen; Rechnungsprüfer/innen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner, BGB, ZPO<br />
Dozent: Herr Martin Gensert, Dipl.-Verww.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 355<br />
Der Umgang mit Unterhaltstiteln - Empfehlungen zur effektiven Vollstreckung<br />
Workshop<br />
22.06.2011 (Berlin) Code: SOE080G * 175,00 Euro<br />
27.03.2012 (Berlin) Code: SOE080G * 175,00 Euro<br />
Ein Unterhaltstitel für Grundsicherungsträger sollte zeitnah durch die Einziehung gegen den Schuldner beigetrieben<br />
werden. Die Erlangung des Titels ist z. T. sehr arbeitsaufwändig, oft werden bestehende Möglichkeiten <strong>der</strong> Einziehung<br />
nicht erkannt o<strong>der</strong> zu spät angewandt. Im Workshop sollen die Teilnehmer/innen befähigt werden, den im<br />
Zusammenhang mit einem ergebnisorientierten Arbeiten entstehenden neuen Herausfor<strong>der</strong>ungen an die Unterhaltsstelle<br />
gerecht zu werden. Ein Besuch des Seminars SOE080N wird empfohlen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Voraussetzungen <strong>der</strong> Vollstreckung<br />
• Rückzahlungsfähigkeit des Schuldners<br />
• Vollstreckung, Aufrechnung, Abzweigung<br />
• Drittschuldner, Eidesstattliche Versicherungen<br />
• Voraussetzungen <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ung des Anspruchs durch Stundung und Nie<strong>der</strong>schlagung<br />
• Umgang mit Erben<br />
• Kosten und Zinsen<br />
• Schriftverkehrsmuster unter Einbeziehung <strong>der</strong> Datenbank Unterhalt.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Sozial- und Jugendämter sowie <strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit, die<br />
Unterhaltsansprüche verfolgen, durchsetzen o<strong>der</strong> einziehen müssen; Rechnungsprüfer/innen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner, BGB, ZPO<br />
Dozent: Herr Martin Gensert, Dipl.-Verww.<br />
Der gesetzliche For<strong>der</strong>ungsübergang von Unterhaltsansprüchen nach § 94 SGB XII<br />
Fachseminar<br />
19.10. - 21.10.2011 (Berlin) Code: SOE044 * 325,00 Euro<br />
30.05. - 01.06.2012 (Berlin) Code: SOE044 * 325,00 Euro<br />
Die fehlerfreie Anwendung des § 94 SGB XII ist nicht einfach. So ist vor Anwendung des öffentlichen Rechts zunächst<br />
die Prüfung von dessen Anwendbarkeit erfor<strong>der</strong>lich. Es gilt zu ermitteln, ob bürgerlich-rechtlich überhaupt eine<br />
Unterhaltsberechtigung und eine Unterhaltsbedürftigkeit vorliegen. Anschließend ist die Leistungsfähigkeit des<br />
Unterhaltspflichtigen zu prüfen. Schließlich ist im Wege öffentlichen Rechts noch eine Gegenprüfung vorzunehmen,<br />
bevor ein Unterhaltsbeitrag gefor<strong>der</strong>t wird. Zur Wie<strong>der</strong>herstellung des sozialhilferechtlichen Nachrangs gilt es<br />
sicherzustellen, dass leistungsfähige Personen ihren angemessenen Beitrag zu den öffentlichen Ausgaben erbringen. Im<br />
Seminar werden einzelne Prüf- und Bearbeitungsschritte im zivilen und öffentlichen Recht strukturiert dargestellt. Es<br />
wird Gelegenheit zur Bearbeitung von Fallgestaltungen geboten. Darüber hinaus werden die richtungweisende und<br />
aktuelle Rechtsprechung sowie die Empfehlungen des Deutschen Vereines für öffentliche und private Fürsorge (DV)<br />
dargestellt und erläutert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Unterhaltspflichtigen: Personenkreis bürgerlich-rechtlich Unterhaltspflichtiger, abweichende Inanspruchnahme<br />
Unterhaltspflichtiger im Rahmen des SGB XII<br />
• Der Übergang von Unterhaltsansprüchen: Voraussetzungen für den Fall des „cessio legis” nach § 94 SGB XII,<br />
Begrenzungs- und Ausschlussregelungen<br />
• Die Heranziehungshilfen: Rechtsprechung des OLG Düsseldorf/Düsseldorfer Tabelle und Leitlinien, Empfehlungen<br />
des Deutschen Vereines für öffentliche und private Fürsorge<br />
• Die Einzelaspekte: öffentlich-rechtlicher und zivilrechtlicher Auskunftsanspruch, Unterhaltsbedürftigkeit,<br />
Leistungsfähigkeit, Heranziehung aus dem Einkommen und dem Vermögen, Kindesunterhalt (im Überblick),<br />
Elternunterhalt, Ehegattenunterhalt (im Überblick), Betreuungsunterhalt, Rückübertragung <strong>der</strong> Aktivlegitimation,<br />
Verwirkung von Unterhaltsansprüchen, rückwirkende Inanspruchnahme Unterhaltspflichtiger<br />
• Das Praxistraining: Vorstellung von Prüfungs- und Bearbeitungshilfen, Erarbeitung und Bearbeitung von<br />
Praxisfällen, Erarbeitung von Praxislösungen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Kommunen, Behörden und Landkreise, die Unterhaltsansprüche geltend machen<br />
o<strong>der</strong> die Berechnungen prüfen und sich mit den rechtlichen Grundlagen vertraut machen möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Textausgaben des SGB I, X, XII sowie des BGB, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Jürgen Bätz.<br />
Controlling im Rahmen <strong>der</strong> Unterhaltsheranziehung<br />
Fachseminar<br />
18.10. - 19.10.2011 (Berlin) Code: SOE145 * 250,00 Euro<br />
Das Seminar vermittelt Basiswissen über die Einsatzmöglichkeiten operativer Controlling-Instrumente. Es macht<br />
deutlich, welche Daten zu welchem Zweck verwendet werden und verschafft einen Überblick über wichtige Begriffe<br />
und Zusammenhänge. Für den Bereich <strong>der</strong> Unterhaltsheranziehung im Rahmen <strong>der</strong> Sozialleistungsgewährung nach<br />
dem SGB II werden exemplarisch Analysen im Zusammenhang mit den diesbezüglichen Geschäftsanweisungen <strong>der</strong>
356 Soziale Sicherung<br />
Bundesagentur und den gesetzlichen Anfor<strong>der</strong>ungen des BGB vorgenommen. Der Einstieg in die Grundlagen des<br />
Controlling wird an ausgewählten Beispielen praxisorientiert dargestellt, damit Entwicklungsprozesse zielorientiert<br />
gesteuert werden können. Themenwünsche und Fragen können vorab beim Kommunalen Bildungswerk e.V.<br />
eingereicht werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Begriffe und Grundlagen des Controlling<br />
• Controlling und Ziele in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung<br />
• Möglichkeiten und Grenzen <strong>der</strong> Analyse und Steuerung mit Kennzahlen: Informationen als Basis einer fundierten<br />
Problemanalyse; wichtige Zusammenhänge zwischen ausgewählten Kennzahlen; elementare Grundbegriffe<br />
• Operative Controlling-Instrumente und entscheidungsorientierte Verfahren: Berechnung, Interpretation und Vergleich<br />
verschiedener Methoden; Wirtschaftlichkeits- und Investitionsrechnungen; Nutzen-Kosten-Methode (Fixkosten,<br />
Gemeinkosten, Prozesskosten); Benchmarking; Voraussetzungen für ein leistungsfähiges Controlling; Berichtswesen<br />
zur zeitnahen und transparenten Nutzung <strong>der</strong> Informationen; Aussagekraft <strong>der</strong> Ergebnisse aus <strong>der</strong> Berechnung.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen von SGB II-Behörden, die sich mit dem Themenfeld des<br />
systematischen Controlling im Rahmen <strong>der</strong> Unterhaltsheranziehung in Bezug auf die Leistungsgewährung SGB II<br />
beschäftigen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, BGB<br />
Dozentin: Frau Ulrike Hanke, Dipl.-Verwaltungswirtin.<br />
Beachten Sie bitte die folgenden Seminare<br />
Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei Selbstständigen<br />
Spezialseminar Code: JUB160<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 249.<br />
Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei Selbstständigen - Vertiefung mit Fällen und<br />
Rechtsprechung<br />
Spezialseminar Code: JUB200<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 250.<br />
Die Auswirkungen eines Insolvenverfahrens auf Unterhaltsansprüche<br />
Spezialseminar Code: VLB090<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 107.<br />
Seminare zum Verfahrensrecht nach SGB I und X<br />
SGB I und SGB X - notwendige Voraussetzungen zur Umsetzung von SGB II und XII in <strong>der</strong><br />
Praxis<br />
Spezialseminar<br />
04.07. - 05.07.2011 (Berlin * Neuer Termin) Code: SOA010X * 200,00 Euro<br />
03.11. - 04.11.2011 (Berlin) Code: SOA010X * 200,00 Euro<br />
21.05. - 22.05.2012 (Berlin) Code: SOA010X * 200,00 Euro<br />
Im Bereich des SGB XII und insbeson<strong>der</strong>e des SGB II sind viele Mitarbeiter/innen ohne Vorkenntnisse im<br />
Verwaltungsrecht tätig. Sichere Kenntnisse des Leistungsrechts nach SGB II und XII bilden zwar die Grundlage ihres<br />
Handelns, um aber das Leistungsrecht umfassend umsetzen zu können, ist darüber hinaus ein fundiertes Fachwissen<br />
zum SGB I und SGB X notwendig. Im Seminar werden praxisorientiert und mit Fallbeispielen die relevanten<br />
Vorschriften des SGB I und SGB X mit direktem Bezug auf das SGB II und XII vermittelt. Die wesentlichen<br />
Än<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Gesetzgebung finden Berücksichtigung.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Das SGB I: gemeinsame Vorschriften für alle Sozialleistungsbereiche (Handlungsfähigkeit, gewöhnlicher Aufenthalt,<br />
Sozialgeheimnis u. a. m.); Grundsätze des Leistungsrechts (Rechtsanspruch, Ermessen, Verzicht);<br />
Mitwirkungspflichten und Folgen fehlen<strong>der</strong> Mitwirkung, Vorlage von Beweismitteln (Kontoauszüge), Wer ist zur<br />
Mitwirkung verpflichtet?<br />
• Das SGB X: Verfahrensgrundsätze (Besorgnis <strong>der</strong> Befangenheit, Amtsermittlung, Beweismittel u. a. m.); Fristen,<br />
Termine, Wie<strong>der</strong>einsetzung in den vorherigen Stand; Definition des Verwaltungsaktes; Zustandekommen des<br />
Verwaltungsaktes; Bekanntgabe des Verwaltungsaktes; Rechtsbehelfsbelehrung; Aufhebung und Rücknahme von<br />
Verwaltungsakten (§§ 44, 45, 48 SGB X); öffentlich-rechtlicher Vertrag nach § 53 SGB X am Beispiel <strong>der</strong><br />
Einglie<strong>der</strong>ungsvereinbarung; Kostenfreiheit; Sozialdatenschutz; Erstattung <strong>der</strong> Leistungsträger untereinan<strong>der</strong>.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen, die in den Bereichen des SGB II und XII tätig sind und das notwendige Fachwissen für<br />
ihr Arbeitsgebiet erwerben bzw. vertiefen wollen. Grundkenntnisse des SGB II und XII werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB X, SGB II, SGB XII<br />
Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 357<br />
Bescheide erstellen - eine praktische Übung für Mitarbeiter/innen aus<br />
Sozialleistungsbereichen<br />
Workshop<br />
07.11.2011 (Berlin) Code: SOA010W * 155,00 Euro<br />
14.03.2012 (Berlin) Code: SOA010W * 155,00 Euro<br />
14.11.2012 (Berlin) Code: SOA010W * 155,00 Euro<br />
Sozialleistungsträger erstellen eine Vielzahl von Bescheiden - überwiegend maschinell per Eingabe von Eckdaten in<br />
eine Software. Sachbearbeiter/innen, insbeson<strong>der</strong>e Quereinsteiger, haben oftmals Schwierigkeiten beim Erlass<br />
manueller, individuell verfasster Bescheide, wie beim Aufhebungs- und Än<strong>der</strong>ungsbescheid, bei <strong>der</strong> Berichtigung<br />
offenbarer Unrichtigkeiten o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> richtigen Tenorierung von Wi<strong>der</strong>spruchsbescheiden. Im Workshop wird<br />
eingehend <strong>der</strong> Aufbau von manuellen, individuell verfassten Bescheiden (Bescheidadressat, Tenorierung, Sachverhalt<br />
und Rechtsfolge, Begründung <strong>der</strong> Entscheidung, pflichtgemäße Ermessensausübung, Rechtsbehelfsbelehrung,<br />
Bekanntgabe o<strong>der</strong> Zustellung <strong>der</strong> Entscheidung) erläutert und anhand von praktischen Beispielen und Fällen dargelegt.<br />
Der Schwerpunkt des Workshops liegt bei Methoden und Techniken für die Beschei<strong>der</strong>stellung unter Anwendung <strong>der</strong><br />
einschlägigen Rechtsgrundlagen des SGB X, nicht bei <strong>der</strong> Erörterung materiell-rechtlicher Zweifelsfragen aus dem<br />
Fachrecht SGB II o<strong>der</strong> XII. Gemeinsam wird ein leichter Übungsfall erarbeitet, auf dessen Grundlagen ein Bescheid<br />
erstellt wird.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Aufbau eines Bescheides: Tenor, Sachverhalt, Rechtsfolge, Subsumtion, Ermessensausübung,<br />
Rechtsbehelfsbelehrung<br />
• Bekanntgabe des Bescheides<br />
• Verständlichkeit des Bescheides<br />
• Tenorierungsvorschläge für Wi<strong>der</strong>spruchsbescheide<br />
• Beschei<strong>der</strong>stellung am konkreten Fallbeispiel.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus dem Sozialleistungsbereich, die ihre Bescheidtechnik optimieren und mehr<br />
Sicherheit bei <strong>der</strong> Erstellung manueller Bescheide erlangen möchten. Der Workshop richtet sich auch an interessierte<br />
Betreuer/innen, die Bescheide auf Form- und Verfahrensfehler prüfen wollen. Grundkenntnisse des SGB X sind<br />
wünschenswert, jedoch nicht zwingend erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB X, VwZG<br />
Dozentin: Frau Kerstin Winkler, ORR´in.<br />
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar:<br />
Das Verwaltungs- und Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren im SGB II am Beispiel des Aufhebungs- und<br />
Erstattungsbescheids sowie des Wi<strong>der</strong>spruchsbescheids<br />
Spezialseminar Code: SOA180L<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 360.<br />
Systematische Einführung in das Sozialverwaltungsrecht (SGB I, SGB II, SGB III,<br />
SGB X) (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
12.09. - 13.09.2011 (Berlin) Code: SOA010Z * 300,00 Euro<br />
Das Sozialverwaltungsrecht regelt das Verfahren <strong>der</strong> Sozialverwaltung. Dabei unterscheidet es sich vom allgemeinen<br />
Verwaltungsrecht in wesentlichen Punkten. Ausgehend vom verfassungsrechtlich verankerten Sozialstaatsprinzip<br />
stehen dabei die Rechte des Bürgers und die Pflichten des Staates (sowie seiner Organe) im Mittelpunkt. So kann<br />
beispielsweise <strong>der</strong> Bürger neben <strong>der</strong> Sicherung seines Lebensunterhalts bestimmte Pflichten <strong>der</strong> Verwaltung einfor<strong>der</strong>n<br />
(z. B. Recht auf Beratung). Auch gibt ihm das Gesetz die Möglichkeit, sich gegen Verwaltungsentscheidungen zu<br />
wehren. Das Seminar führt systematisch in das Sozialverwaltungsrecht ein und gibt insbeson<strong>der</strong>e neuen<br />
Mitarbeiter/innen einen kompletten Überblick über das Verwaltungsverfahren.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundstrukturen: Methoden (Auslegungstechniken und Subsumtionstechnik), Öffentliches und Privates Recht;,<br />
Rechtsquellen<br />
• Die Verwaltung/Verwaltungsbegriffe: Formen <strong>der</strong> Verwaltung, Gesetzmäßigkeit <strong>der</strong> Verwaltung<br />
• Recht <strong>der</strong> Sozialverwaltung: Sozialstaatsprinzip, Interdependenz verschiedener Rechtsquellen etc.<br />
• Das Sozialverwaltungsverfahren: Bevollmächtigte, Amtsermittlungsgrundsatz, Antragserfor<strong>der</strong>nis<br />
• Ermessen: Charakter und Struktur von Ermessensentscheidungen, Ermessensfehler<br />
• Handlungsinstrumentarium: Verwaltungsakt, Anhörung, Wirksamkeit etc.<br />
• Das Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren: Prüfung des Wi<strong>der</strong>spruchs, Rechtmäßigkeit und Zweckmäßigkeit.<br />
Zielgruppe: Neue Mitarbeiter/innen und Quereinsteiger im Bereich <strong>der</strong> Sozialverwaltung mit dem Schwerpunkt<br />
SGB II und SGB III.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Gesetzestexte SGB<br />
Dozenten: Herr Markus Klein, Herr Dr. Georgios Margaritis.
358 Soziale Sicherung<br />
Die Beweislastverteilung im Leistungsrecht des SGB II und XII mit Hinweisen auf die<br />
Gesprächsführung/Gesprächstechnik<br />
Spezialseminar<br />
25.10. - 26.10.2011 (Berlin) Code: SOG065F * 200,00 Euro<br />
Für die Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> SGB II-Behörden und <strong>der</strong> Sozialämter stellt sich bei Neu- o<strong>der</strong><br />
Weiterbewilligungsanträgen die Frage nach dem Wahrheitsgehalt und den Überprüfungsmöglichkeiten <strong>der</strong> Angaben<br />
<strong>der</strong> Hilfesuchenden, insbeson<strong>der</strong>e in Bezug auf die Einkommens-, Vermögens- und Familienverhältnisse. Formal<br />
kommt dabei den Fragen, wer die behauptete Bedürftigkeit beweisen muss, welche Möglichkeiten und welche Pflichten<br />
<strong>der</strong> Antragsteller hierbei hat bzw. ob und ab wann die Behörde beweisen muss, dass keine Bedürftigkeit vorliegt<br />
(Beweislastumkehr), beson<strong>der</strong>e Bedeutung zu. Neben den rechtlichen Aspekten aus dem SGB I und X wird auch die<br />
Technik einer den Sachverhalt klärenden Gesprächsführung behandelt. Darüber hinaus wird auf Einzelaspekte - wie<br />
Beweis bei zu Unrecht geleisteter Hilfe, bei vermuteter Verantwortungs- und Einstehensgemeinschaft sowie bei<br />
Haushaltsgemeinschaft - eingegangen. Die Teilnehmer/innen lernen durch praktische Beispiele, welche<br />
Beweisprobleme in typischen Fällen auftreten und bekommen Lösungswege für diese Fälle aufgezeigt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Leistungsrechtliche Grundlagen <strong>der</strong> §§ 9 SGB II und 19 SGB XII<br />
• Typische Fallkonstellationen (z. B. PKW-Besitz, Treuhandvermögen, Darlehen, Schenkungen, Bestreitung des<br />
bisherigen Lebensunterhalts usw.)<br />
• Mitwirkungspflichten nach §§ 60 ff. SGB I<br />
• Amtsermittlungsgrundsatz nach §§ 20 ff. SGB X<br />
• Gesprächsführung/Gesprächstechnik <strong>der</strong> Sachverhaltsaufklärung<br />
• Rechtsgrundsatz „In dubio pro reo“ auch im SGB-Bereich?<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten bei zu Unrecht geleisteter Hilfe, bei vermuteter Verantwortungs- und Einstehensgemeinschaft und bei<br />
Haushaltsgemeinschaft<br />
• Hausbesuche (rechtliche Grundlagen und Grenzen)<br />
• Zugang von Bescheiden und an<strong>der</strong>en Schriftstücken (Zustellungsfiktion/Zustellung)<br />
• Auskunftspflichten Dritter nach §§ 60 ff. SGB II und 117 SGB XII<br />
• Automatisierter Datenabgleich nach §§ 52 SGB II und 118 SGB XII.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen im Leistungsbereich des SGB II und XII. Grundkenntnisse des materiellen (Leistungs-)<br />
Rechts des SGB II o<strong>der</strong> SGB XII werden vorausgesetzt.<br />
Dozent: Herr Uwe Silzer, Leiter einer Rechtsstelle.<br />
Das Verwaltungs- und Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren im Sozialhilferecht (SGB XII)<br />
Spezialseminar<br />
08.03. - 09.03.2012 (Berlin) Code: SOA140N * 200,00 Euro<br />
Bei <strong>der</strong> täglichen Arbeit in den Sozialverwaltungen stehen Fragen zur Sachverhaltsaufklärung, zur rechtlichen<br />
Einordnung und zur „richtigen“ Entscheidung im Vor<strong>der</strong>grund. Lei<strong>der</strong> bleibt oft kaum noch Zeit, sich um die Form und<br />
um Verfahrensfragen zu kümmern. Das Bundessozialgericht erwähnt im Vorlagebeschluss vom 27.01.2009 an das<br />
Bundesverfassungsgericht beiläufig, dass das Rechenwerk des SGB II insbeson<strong>der</strong>e für Laien schwer nachvollziehbar<br />
sei und Bedenken hinsichtlich <strong>der</strong> ausreichenden Bestimmtheit <strong>der</strong> Bewilligungsbescheide gemäß § 33 SGB X bestehen<br />
können. Ähnlich ist die Situation im SGB XII-Bereich, wie das Beispiel <strong>der</strong> Leistungsgewährung „Hilfe zur Pflege im<br />
stationären Bereich“ beweist. Ohne rechtssichere Kenntnisse ist auch für Insi<strong>der</strong> kaum <strong>der</strong> richtige Weg zu finden. In<br />
diesem Seminar werden die zahlreichen Verfahrensfragen anhand von Beispielfällen intensiv behandelt, so dass<br />
künftige Behördenentscheidungen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen vor Gericht bestehen werden. Das Seminar kann auch für<br />
Betreuer/innen von Interesse sein, die oftmals in verfahrensrechtlichen Fragen gefor<strong>der</strong>t sind.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Geltungsbereich <strong>der</strong> Normen des SGB I und SGB X<br />
• Begriff des Verwaltungsverfahrens und <strong>der</strong> Amtshilfe<br />
• Bevollmächtigte und Beistände, gesetzliche Vertreter<br />
• Untersuchungsgrundsatz <strong>der</strong> Behörde und Beweismittel<br />
• Anhörung und Akteneinsicht<br />
• Die wesentlichen Inhalte eines Verwaltungsaktes am Beispiel <strong>der</strong> Rückfor<strong>der</strong>ung bei rechtswidriger Hilfegewährung<br />
• Das Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren als Vorverfahren nach dem Sozialgerichtsgesetz.<br />
Zielgruppe: Wi<strong>der</strong>spruchssachbearbeiter/innen sowie alle Mitarbeiter/innen, die ihr Fachwissen zu ihrem Spezialgebiet<br />
um allgemeine verwaltungsverfahrensrechtliche Aspekte erweitern und vertiefen wollen; Betreuer/innen und sonstige<br />
Interessenten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB X, SGB XII, SGG<br />
Dozent: Herr Klaus Bialluch, Regierungsdirektor.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 359<br />
Aufhebung von Verwaltungsakten auf dem Gebiet des SGB II sowie Erstattung zu Unrecht<br />
erbrachter Leistungen; Erstattungsansprüche <strong>der</strong> Leistungsträger untereinan<strong>der</strong><br />
Spezialseminar<br />
23.06. - 24.06.2011 (Berlin) Code: SOA200 * 200,00 Euro<br />
15.12. - 16.12.2011 (Berlin) Code: SOA200 * 200,00 Euro<br />
Das Seminar geht ausführlich auf die Verfahrensvorschriften zum Erlass und zur Aufhebung von Verwaltungsakten<br />
ein. In diesem Zusammenhang wird auch die Frage <strong>der</strong> Erstattung zu Unrecht erhaltener Sozialleistungen und die<br />
Realisierung dieser For<strong>der</strong>ungen behandelt. Einen beson<strong>der</strong>en Bereich des Seminars stellen die Erstattungsansprüche<br />
<strong>der</strong> Leistungsträger untereinan<strong>der</strong> nach den §§ 102 ff. SGB X und § 74 EStG dar. Durch gezielte Beachtung und<br />
Anwendung dieser Vorschriften lassen sich die Aufwendungen <strong>der</strong> Träger <strong>der</strong> Grundsicherung für Arbeitsuchende und<br />
<strong>der</strong> Träger <strong>der</strong> Sozialhilfe refinanzieren. Durch die erheblichen materiellen Auswirkungen im Zusammenhang mit<br />
Aufhebung und Erstattung, insbeson<strong>der</strong>e in den Fällen des Leistungsbetrugs, kommt dem Seminarthema eine beson<strong>der</strong>e<br />
praktische Bedeutung zu. Die Teilnehmer/innen haben die Gelegenheit, Fälle aus <strong>der</strong> behördlichen Praxis in die<br />
Diskussion einzubringen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Allgemeine Vorschriften/Grundbegriffe (SGB X)<br />
• Aufhebung von Anfang an rechtswidriger nicht begünstigen<strong>der</strong> Verwaltungsakte (Anwendung § 44 SGB X)<br />
• Aufhebung von Anfang an rechtswidriger begünstigen<strong>der</strong> Verwaltungsakte (Anwendung § 45 SGB X)<br />
• Aufhebung bei Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Verhältnisse (Anwendung § 48 SGB X)<br />
• Wi<strong>der</strong>ruf (Anwendung §§ 46 und 47 SGB X)<br />
• Durchsetzung von Erstattungsansprüchen nach den §§ 102 ff. SGB X und § 74 EStG.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus den Jobcentern nach dem SGB II o<strong>der</strong> von optierenden Trägern mit grundlegenden<br />
Kenntnissen in <strong>der</strong> Leistungserbringung.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, II und X, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Reinhard Lüdecke, Dipl.-Verww.<br />
Kostenerstattung in Frauenhausfällen - die Regelungen des SGB II<br />
Spezialseminar<br />
29.11.2011 (Berlin) Code: SOA205 * 155,00 Euro<br />
Die Vorschrift des § 12a SGB II verpflichtet zur Inanspruchnahme vorrangiger Sozialleistungen. Hieraus können sich<br />
Erstattungsansprüche gegen den vorrangig verpflichteten Sozialleistungsträger ergeben. Nach den Spezialvorschriften<br />
des § 36a und § 44a SGB II sind die Aufwendungen, die anlässlich des Aufenthalts einer Frau in einem Frauenhaus<br />
entstehen, dem Träger am Ort des Frauenhauses vom Träger des bisherigen Wohnortes zu erstatten. Das trifft auch auf<br />
vorläufige Leistungen bei ungeklärter Erwerbstätigkeit zu. Dabei können Träger mit einem Frauenhaus am Ort sowohl<br />
erstattungsberechtigt als auch erstattungspflichtig sein. Für die Praxis entstehen aus diesem speziellen Erstattungsrecht<br />
des SGB II vielfältige Fragen zu den formalen Voraussetzungen und zum Umfang <strong>der</strong> Erstattung, die in diesem<br />
Seminar praxisorientiert beleuchtet werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Ersatzansprüche/Erstattungsansprüche<br />
• Erstattungsansprüche aus § 12a SGB II gegen Sozialleistungsträger<br />
• Grundlagen des SGB X (§§ 110-114 SGB X)<br />
• Begriff Frauenhaus<br />
• Frauenhaus als Einrichtung<br />
• Formale Voraussetzungen für den Kostenerstattungsanspruch und Fristen<br />
• Zufluchtsuchende Person<br />
• Dauer des Aufenthaltes<br />
• Bisheriger gewöhnlicher Aufenthalt<br />
• Erstattungsfähiger Aufwand<br />
• Unterhalt, UVG<br />
• Kostenersatz nach § 34 SGB II<br />
• Hilfen nach Verlassen des Frauenhauses<br />
• Erstattungsansprüche nach § 44a SGB II.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen im sozialen Leistungsbereich des SGB II bzw. Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Kommunen/Kreise,<br />
die mit <strong>der</strong> Abwicklung <strong>der</strong> Kostenerstattungsfälle betraut sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II<br />
Dozent: Herr Uwe Silzer, Leiter einer Rechtsstelle.
360 Soziale Sicherung<br />
Das Verwaltungs- und Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren im SGB II am Beispiel des Aufhebungs- und<br />
Erstattungsbescheids sowie des Wi<strong>der</strong>spruchsbescheids<br />
Spezialseminar<br />
13.10. - 14.10.2011 (Berlin) Code: SOA180L * 200,00 Euro<br />
26.04. - 27.04.2012 (Berlin) Code: SOA180L * 200,00 Euro<br />
Das Seminar richtet sich an Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Leistungs- und Wi<strong>der</strong>spruchsabteilungen <strong>der</strong> Träger nach dem<br />
SGB II. Vermittelt werden vor allem die einschlägigen Probleme und Fallkonstellationen unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />
obergerichtlichen Rechtsprechung. Die Umsetzung <strong>der</strong> Aufhebung und Rückfor<strong>der</strong>ung, z. B. bei Sanktionierung o<strong>der</strong><br />
Einkommensanrechnung innerhalb <strong>der</strong> Bedarfsgemeinschaft, soll praxisnah diskutiert werden. Die Teilnehmer/innen<br />
werden mit den allgemeinen Grundsätzen und den verfahrensrechtlichen Beson<strong>der</strong>heiten bekannt gemacht. Bei den<br />
einschlägigen Rechtsnormen werden jeweils auch die aktuellen Än<strong>der</strong>ungen vorgestellt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Ermittlung <strong>der</strong> aufhebungsrelevanten Tatsachen vor <strong>der</strong> Aufhebungsentscheidung (u. a. Mitwirkungspflichten und<br />
<strong>der</strong>en Verletzung)<br />
• Formelle Voraussetzungen des Aufhebungsbescheids<br />
• Tatbestandliche Voraussetzungen <strong>der</strong> Aufhebung nach §§ 45, 48 SGB X und Ermessen<br />
• Erstattungsbescheid nach § 50 Abs. 1 und 2 SGB X, § 328 SGB III<br />
• Formelle Voraussetzungen des Wi<strong>der</strong>spruchsverfahrens (u. a. Bekanntgabe, Belehrung, Fristen)<br />
• Abhilfe, Prüfungsumfang, Ruhen, Kostenentscheidung<br />
• Durchsetzung <strong>der</strong> Erstattungsfor<strong>der</strong>ung (z. B. Aufrechnung, Sofortvollzug).<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> SGB II-Behörden und <strong>der</strong>en Wi<strong>der</strong>spruchsstellen, die das für ihre Arbeit<br />
notwendige Fachwissen erwerben bzw. vertiefen wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB X, SGG<br />
Dozentin: Frau Birgit Längert, Richterin am Sozialgericht.<br />
Bitte beachten Sie auch das folgende Seminar:<br />
Bescheide erstellen - eine praktische Übung für Mitarbeiter/innen aus<br />
Sozialleistungsbereichen<br />
Workshop Code: SOA010W<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 357.<br />
Die Amtsermittlung und die Mitwirkung im Sozialrecht unter den Aspekten des<br />
einzuhaltenden Sozialdatenschutzes (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
15.11. - 16.11.2011 (Frankfurt am Main) Code: SOA184 * 300,00 Euro<br />
11.01. - 12.01.2012 (Berlin) Code: SOA184 * 300,00 Euro<br />
Der Amtsermittlungsgrundsatz des § 20 SGB X ist die Verkörperung <strong>der</strong> im Sozialrecht geltenden Untersuchungsmaxime<br />
mit herausragen<strong>der</strong> Bedeutung für die Leistungsverwaltung. Der Umfang <strong>der</strong> Ermittlungen muss sich am<br />
verfassungsrechtlichen Verhältnismäßigkeitsgrundsatz orientieren. Soweit die Verwaltung auf die Mitwirkung des<br />
Antragstellers bzw. Leistungsempfängers o<strong>der</strong> auf die Hilfe Dritter (z. B. Zeugen, Sachverständige) angewiesen ist,<br />
stellt sich die Frage, ob die entsprechende Auskunft nur auf freiwilliger Basis erbeten werden kann o<strong>der</strong> ob rechtlich<br />
durchsetzbare Mitwirkungspflichten bestehen. Einschränkungen erfährt <strong>der</strong> Amtsermittlungsgrundsatz auch durch die<br />
gesetzlichen Vorschriften zum Schutz <strong>der</strong> Sozialdaten. Ziel des Fachseminars ist es, Mitarbeiter/innen von SGB-<br />
Behörden (auch Datenschutzbeauftragte) in <strong>der</strong> ausgewählten Materie rechts- und handlungssicher zu machen. Hierzu<br />
werden praxisnahe und rechtssichere <strong>Tipp</strong>s angeboten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Amtsermittlung: Untersuchungsmaxime, Umfang <strong>der</strong> Ermittlungen, Beweiserhebung<br />
• Mitwirkungspflichten: Zeugen und Sachverständige, Leistungsberechtigte, Folgen fehlen<strong>der</strong> Mitwirkung<br />
• Schutz von Sozialdaten: allgemeines Persönlichkeitsrecht - informationelles Selbstbestimmungsrecht GG;<br />
Sozialgeheimnis und Abän<strong>der</strong>ungsverbot § 35 SGB I; Normadressaten für das Sozialgeheimnis; Datenerhebung beim<br />
Betroffenen; Erfor<strong>der</strong>lichkeitsprinzip; Zweckbindungsgrundsatz; organisatorische Schutzmechanismen;<br />
Datenerhebung für Dritte<br />
• Zulässigkeit <strong>der</strong> Erhebung, Verarbeitung, Nutzung von Sozialdaten §§ 67 ff. SGB X: erlaubte Datenverarbeitung und<br />
-nutzung; rechtlich angeordnete Datenverarbeitung und -nutzung; Datenverarbeitung und -nutzung mit Einwilligung<br />
von Betroffenen; Datenverarbeitung und -nutzung ohne Einwilligung von Betroffenen; Schriftform <strong>der</strong> Einwilligung<br />
von Betroffenen und Ausnahmen; Speichern, Verän<strong>der</strong>n und Nutzen von Daten im Rahmen <strong>der</strong> Zuständigkeit <strong>der</strong><br />
erhebenden Stelle; Speichern, Verän<strong>der</strong>n und Nutzen von Daten für an<strong>der</strong>e Zwecke.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 361<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus allen Behörden, die an <strong>der</strong> Umsetzung des SGB partizipieren und die ihre Rechts-<br />
und Handlungskompetenzen systematisch und gerichtsfest aufbauen, ausbauen o<strong>der</strong> sichern möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: aktuelle Textausgaben des SGB I und des SGB X<br />
Dozent: Herr Dr. Benjamin Schmidt, Richter am Sozialgericht.<br />
Datenerhebung und Datenschutz im SGB II<br />
Fachseminar<br />
28.11. - 29.11.2011 (Berlin) Code: SOA185N * 200,00 Euro<br />
Im Mittelpunkt dieses Seminars stehen die Datenerhebung und die Datenverwendung in den Jobcentern und bei den<br />
Optionsträgern des SGB II. Fragen nach <strong>der</strong> Zulässigkeit <strong>der</strong> Datenerhebung - vom Anfor<strong>der</strong>n von Kontoauszügen über<br />
Hausbesuche bis Zeugenbefragung - sorgen in <strong>der</strong> Praxis oft für Unsicherheit. Das Seminar informiert über die<br />
gesetzlichen Grundlagen und gibt Gelegenheit zur Auseinan<strong>der</strong>setzung mit Fällen <strong>der</strong> täglichen SGB II-Praxis. Die<br />
Zulässigkeit <strong>der</strong> Datenspeicherung als Grundlage <strong>der</strong> Verfügbarkeit von Sozialdaten wird ebenso behandelt wie die<br />
häufigsten Fragen zur Datenübermittlung an Dritte - nach Berechtigung, Aufgaben, Rechtsgrundlagen und Grenzen.<br />
Ein Schwerpunkt wird dabei auf das Verhältnis <strong>der</strong> §§ 68 Abs. 1, 69 Abs. 1 Nr. 2 und 73 SGB X zueinan<strong>der</strong> gelegt. Die<br />
Behandlung von Spezialfragen, wie z. B. „Aussagegenehmigung und Sozialgeheimnis“, „Drittwirkung <strong>der</strong><br />
Schweigepflicht“, „erlaubte Zweckän<strong>der</strong>ung o<strong>der</strong> keine Zweckän<strong>der</strong>ung?“ sowie die Besprechung wichtiger<br />
Gerichtsentscheidungen zum Sozialdatenschutz runden das Spektrum ab.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Gesetzliche Grundlagen und Begrifflichkeiten des Sozialdatenschutzes<br />
• Behördliche Ermittlungspflichten und -befugnisse, Erhebungsgrundlagen<br />
• Mitwirkungs- und Auskunftspflichten von Antragstellern sowie an<strong>der</strong>en Personen o<strong>der</strong> Stellen<br />
• Rechte <strong>der</strong> Betroffenen<br />
• Sozialgeheimnis und seine Wirkung in an<strong>der</strong>e Rechtsgebiete<br />
• Erfor<strong>der</strong>lichkeit <strong>der</strong> Datenverarbeitung<br />
• Zweckbindung erhobener Daten<br />
• Übermittlung von Sozialdaten an Strafverfolgungsbehörden, Gerichte, Zoll usw.<br />
• Grenzen <strong>der</strong> Zulässigkeit und Konsequenzen von Rechtsverstößen<br />
• Neuregelungen seit 01.01.2011.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen, Führungskräfte und Datenschutzbeauftragte in SGB II-Grundsicherungsstellen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB I, SGB II, SGB X<br />
Dozent: Herr Eric Janzen.<br />
Die Behörde vor dem Sozialgericht - Grundlagen<br />
Fachseminar<br />
29.09. - 30.09.2011 (Berlin) Code: SOA150 * 200,00 Euro<br />
08.03. - 09.03.2012 (Berlin) Code: SOA150 * 200,00 Euro<br />
Gegenstand des Fachseminars sind die Regeln und Grundsätze vor allem des erstinstanzlichen sozialgerichtlichen<br />
Verfahrens unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Rechtsprechung des Bundessozialgerichts und <strong>der</strong> aktuellen<br />
Gesetzesän<strong>der</strong>ungen. Das Seminar richtet sich an Mitarbeiter/innen insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Grundsicherungsträger, die<br />
behördlicherseits mit <strong>der</strong> Fallbearbeitung im Wi<strong>der</strong>spruchs- und/o<strong>der</strong> Klageverfahren befasst sind. Vermittelt werden<br />
nicht nur Kenntnisse über den Ablauf des gerichtlichen Verfahrens und seine Voraussetzungen, son<strong>der</strong>n auch rechtliche<br />
und taktische Möglichkeiten <strong>der</strong> aktiven behördlichen Beteiligung am Verfahren aus <strong>der</strong> Sicht einer erfahrenen<br />
Richterin. Bitte beachten Sie auch das Vertiefungsseminar SOA151.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Klagearten (z. B. Anfechtungs- und Leistungsklage, Untätigkeitsklage)<br />
• Sachentscheidungsvoraussetzungen (u. a. Vorverfahren, Klagefrist und Rechtsschutzbedürfnis)<br />
• Streitgegenstand und § 96 SGG<br />
• Handlungsmöglichkeiten <strong>der</strong> Behörde während des Verfahrens, insbeson<strong>der</strong>e in <strong>der</strong> mündlichen Verhandlung<br />
• Streitige und unstreitige Verfahrensbeendigung (z. B. Urteil, Vergleich, Anerkenntnis)<br />
• Eilrechtsschutz (einstweilige Anordnung, aufschiebende Wirkung, Sofortvollzug)<br />
• Berufungs- und Beschwerdeverfahren<br />
• Kosten.<br />
Zielguppe: Prozesssachbearbeiter/innen <strong>der</strong> Sozialhilfe- und Grundsicherungsträger.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB X und SGG<br />
Dozentin: Frau Birgit Längert, Richterin am Sozialgericht.
362 Soziale Sicherung<br />
Prozessvertretung im Sozialgerichtsprozess - Vertiefung (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
05.12.2011 (Berlin) Code: SOA151 * 155,00 Euro<br />
21.05.2012 (Berlin) Code: SOA151 * 155,00 Euro<br />
Durch sachdienliche Anträge und Prozesserklärungen kann die beklagte Behörde aktiv auf ein Klageverfahren Einfluss<br />
nehmen. Das Seminar richtet sich an Mitarbeiter/innen aller Behörden, die bereits Grundkenntnisse und/o<strong>der</strong> erste<br />
Erfahrungen in <strong>der</strong> Prozessvertretung erworben haben. Es werden nicht nur die einschlägigen Rechtsvorschriften des<br />
SGG vermittelt, son<strong>der</strong>n auch taktische Möglichkeiten, zum Beispiel für ein sicheres, selbstbewusstes Auftreten zum<br />
Gerichtstermin - auch in schwierigen Verhandlungssituationen - behandelt. Bitte beachten Sie auch das Grundlagenseminar<br />
SOA150.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Erörterungstermin und mündliche Verhandlung vor dem Sozialgericht<br />
• Prozessanträge (z. B. Vertagung, Protokollierung, Befangenheit)<br />
• Gerichtliche und außergerichtliche Vergleiche<br />
• Rechtsmitteleinlegung<br />
• Vertretung vor dem Landessozialgericht.<br />
Zielgruppe: Prozesssachbearbeiter/innen und Terminvertreter/innen vor dem Sozialgericht und Landessozialgericht.<br />
Grundkenntnisse und/o<strong>der</strong> erste Erfahrungen in <strong>der</strong> Prozessvertretung werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGG<br />
Dozentin: Frau Birgit Längert, Richterin am Sozialgericht.<br />
Das sozialgerichtliche Eilverfahren nach SGB II und SGB XII<br />
Spezialseminar<br />
21.11.2011 (Berlin) Code: SOA152 * 155,00 Euro<br />
Ein großer Teil <strong>der</strong> Rechtsstreitigkeiten auf den Gebieten des SGB II und SGB XII betrifft Verfahren des vorläufigen<br />
Rechtsschutzes nach den §§ 86a, 86b Sozialgerichtsgesetz (SGG). In dem Spezialseminar sollen zum einen die<br />
verfahrensrechtlichen Grundlagen <strong>der</strong> sog. Eilverfahren unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen<br />
Rechtsprechung und zum an<strong>der</strong>en Möglichkeiten <strong>der</strong> Prozessführung durch Behördenvertreter in <strong>der</strong> praktischen<br />
Anwendung vermittelt werden. Die Erörterung praxisrelevanter Fragestellungen wird dabei im Vor<strong>der</strong>grund stehen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Praktische Bedeutung des Eilverfahrens im SGB II und SGB XII<br />
• Rechtliche Grundlagen des vorläufigen Rechtsschutzes nach den §§ 86a, 86b SGG<br />
• Verfassungsrechtliche Anfor<strong>der</strong>ungen (u. a. Beschluss des BVerfG vom 12.05.2005)<br />
• Vorläufiger Rechtsschutz in <strong>der</strong> Praxis: Verfahrensgang/Verfahrensdauer; Möglichkeiten <strong>der</strong> Verfahrensgestaltung<br />
durch Beteiligte; För<strong>der</strong>ung des Verfahrens (u. a. Erörterungstermin); Beschlussinhalt; Tenor (Bewilligungszeitraum,<br />
Leistungshöhe); Rechtsmittel; Aussetzung <strong>der</strong> Vollziehung (§§ 175 S. 3, 199 Abs. 2 SGG); Vollstreckung (§§ 200,<br />
201 SGG).<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Rechtsämter, Sozialämter, <strong>der</strong> SGB II-Behörden, die mit <strong>der</strong> Prozessführung o<strong>der</strong><br />
Vorbereitung von Gerichtsverfahren bei den Sozialgerichten betraut sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGG, SGB II, SGB XII<br />
Dozent: Herr Wulf Sonnemann, Direktor des Sozialgerichts.<br />
Klagesachbearbeitung und Prozessvertretung <strong>der</strong> SGB II-Behörden vor dem Sozialgericht<br />
Fachseminar<br />
17.10.2011 (Berlin) Code: SOA155 * 145,00 Euro<br />
Die Vertretung vor dem Sozialgericht durch die damit betrauten Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> SGB II-Behörden verlangt mehr<br />
als Kenntnisse über Grundsätze und Ablauf des sozialgerichtlichen Verfahrens. Die meisten <strong>der</strong> Mitarbeiter/innen sind<br />
keine ausgebildeten Juristen. Ziel des Seminars ist es, mit <strong>der</strong> Prozessvertretung betraute Sachbearbeiter/innen in den<br />
Wi<strong>der</strong>spruchsstellen <strong>der</strong> SGB II-Behörden in die Lage zu versetzen, sich zusätzlich zur Gesetzeskenntnis mit innerer<br />
Sicherheit und ohne Angst in mündliche Verhandlungen zu begeben. Dazu werden neben den Grundlagen und <strong>der</strong><br />
schriftlichen Vorbereitung insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Verhandlungsablauf und das Gespür für den Prozess erörtert. Den<br />
Teilnehmer/innen wird Gelegenheit zur Vorstellung und Besprechung von praxisrelevanten Fällen gegeben. Dazu<br />
können im Vorfeld Fälle mit möglichen Fragen/Problemen an das Kommunale Bildungswerk e.V. gesendet werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Kurzer Abriss zu den theoretischen Grundlagen: Vorverfahren, Klageprozess, Eilverfahren<br />
• Schritte in <strong>der</strong> Klagesachbearbeitung am Beispiel ausgewählter Klage- und Eilverfahren<br />
• Vorbereitung und Ablauf einer mündlichen Verhandlung aus Sicht des Prozessvertreters<br />
• Nötige Kompetenzen des Prozessvertreters.<br />
Zielgruppe: Prozesssachbearbeiter/innen <strong>der</strong> Sozialhilfe- und Grundsicherungsträger. Das Seminar richtet sich vor<br />
allem an neue Mitarbeiter/innen ohne juristische Ausbildung.<br />
Dozentin: Frau Heike Burkert.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 363<br />
Grundlagen <strong>der</strong> Kosten und Gebühren nach dem Sozialgerichtsgesetz und dem<br />
Rechtsanwaltsvergütungsgesetz bei Rechtsstreitigkeiten des SGB II und SGB XII<br />
Spezialseminar<br />
10.10.2011 (Berlin) Code: SOA190 * 165,00 Euro<br />
05.03.2012 (Hamburg) Code: SOA190 * 195,00 Euro<br />
08.10.2012 (Berlin) Code: SOA190 * 165,00 Euro<br />
Kenntnisse des RVG sind für die Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> SGB II-Behörden, Rechtsämter und an<strong>der</strong>er Bereiche immer<br />
dann von Belang, wenn Abrechnungen <strong>der</strong> Kosten aus Wi<strong>der</strong>spruchs- und gerichtlichen Verfahren vor dem<br />
Sozialgericht zu bearbeiten sind. Das Spezialseminar vermittelt Kenntnisse für das gerichtliche Verfahren, soweit es für<br />
die Festsetzung <strong>der</strong> Rechtsanwaltsvergütung von Interesse ist, und behandelt auch Fragen zu den einzelnen<br />
Gebührenansätzen einschließlich Hinweisen auf die laufende Rechtsprechung. Darüber hinaus soll den<br />
Teilnehmer/innen die Gelegenheit zur Besprechung praxisrelevanter Fragestellungen gegeben werden. Die<br />
Neuregelungen des „Achten Än<strong>der</strong>ungsgesetzes zum Sozialgerichtsgesetz (SGG)“ werden berücksichtigt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundzüge des sozialgerichtlichen Verfahrens<br />
• Aufbau Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG)<br />
• Gebühren für die gerichtliche und außergerichtliche Tätigkeit in sozialrechtlichen Angelegenheiten<br />
• Kosten Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren/Klageverfahren und vorläufiger Rechtsschutz<br />
• Geschäftsgebühr<br />
• Einigungsgebühr<br />
• Termingebühr<br />
• Mehrere Auftraggeber.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Rechtsämter, Sozialämter; weitere Interessenten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: RVG<br />
Dozenten: Herr Wulf Sonnemann, Direktor des Sozialgerichts und Herr Volker Jordan, Geschäftsleiter am<br />
Sozialgericht.<br />
Kostenrecht in sozialrechtlichen Verfahren - insbeson<strong>der</strong>e auf den Gebieten des SGB II und<br />
SGB XII<br />
Workshop<br />
24.10.2011 (Berlin) Code: SOA195 * 155,00 Euro<br />
16.04.2012 (Berlin) Code: SOA195 * 155,00 Euro<br />
29.10.2012 (Berlin) Code: SOA195 * 155,00 Euro<br />
Seit <strong>der</strong> Einführung des RVG ist durch geän<strong>der</strong>te Gebührenstrukturen und neue Gesetzesinhalte eine Vielzahl von<br />
Streitfällen entstanden, die inzwischen auch durch - z. T. sich wi<strong>der</strong>sprechende - obergerichtliche Entscheidungen<br />
zahlreiche Probleme aufwerfen. Unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Rechtsprechung werden im Workshop Lösungsansätze für<br />
die tägliche Praxis vermittelt. Die Teilnehmer/innen sollen in die Lage versetzt werden, die Abrechnung <strong>der</strong><br />
außergerichtlichen Kosten in sozialgerichtlichen Verfahren anhand <strong>der</strong> Vorgaben des Gesetzes und <strong>der</strong> Rechtsprechung<br />
zu prüfen sowie sachgerecht zu beurteilen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Gebühren für die gerichtliche und außergerichtliche Tätigkeit in sozialrechtlichen Angelegenheiten<br />
• Kosten Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren/Klageverfahren und vorläufiger Rechtsschutz; 3103/3102 im vorläufigen<br />
Rechtsschutz<br />
• Geschäftsgebühr<br />
• Einigungsgebühr<br />
• Termingebühr<br />
• Mehrere Auftraggeber<br />
• Erinnerung und Beschwerde nach § 197 SGG und § 56 RVG.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Rechtsämter, Sozialämter, <strong>der</strong> SGB II-Behörden; weitere Interessenten.<br />
Dozent: Herr Volker Jordan, Geschäftsleiter am Sozialgericht.<br />
Von <strong>der</strong> Kostengrundentscheidung bis zur Kostenfestsetzung im sozialrechtlichen<br />
Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren und im sozialgerichtlichen Verfahren (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
06.02.2012 (Berlin) Code: SOA197 * 155,00 Euro<br />
20.06.2012 (Berlin) Code: SOA197 * 155,00 Euro<br />
Die Kostengrundentscheidung in sozialrechtlichen Angelegenheiten, in denen Betragsrahmengebühren nach dem RVG<br />
entstehen, folgt nicht immer dem strengen Unterliegens-/Obsiegensprinzip. Die Festsetzung von Gebühren innerhalb<br />
eines Gebührenrahmens bereitet vielfältige Probleme. Die Belastung <strong>der</strong> öffentlichen Haushalte mit den<br />
Rechtsverfolgungskosten rückt immer mehr in das Blickfeld des Verwaltungshandelns. Die fachliche Fortbildung im<br />
sozialen Leistungsrecht gehört seit Jahren zum Standard. Das Kostenrecht kommt dabei nur selten vor. Das speziell für
364 Soziale Sicherung<br />
Behördenmitarbeiter/innen konzipierte Seminar soll einen Überblick über die kostenrechtlichen Probleme im<br />
sozialrechtlichen Verfahren verschaffen. Die Grundlagen <strong>der</strong> Kostenentscheidung werden vermittelt und häufig<br />
auftretende Fragen erörtert. Ziel ist, mehr Sicherheit für eine sachgerechte, ressourcenschonende und<br />
kostenangemessene Entscheidung bzw. Bearbeitung zu gewinnen. Die Teilnehmer/innen werden befähigt, sowohl<br />
Kostengrundentscheidungen bei Abschluss des Wi<strong>der</strong>spruchsverfahrens zu treffen, als auch die Höhe <strong>der</strong><br />
liquidationsfähigen Kosten nach ihrer Angemessenheit zu bewerten. Die Erfahrungen <strong>der</strong> Dozenten als Vorsitzende<br />
einer sogenannten „Kostenkammer“ fließen in das Seminar ein.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Kostengrundentscheidung im gerichtlichen Verfahren und im Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren<br />
• Rechtsmittel gegen die Kostengrundentscheidung<br />
• Die Notwendigkeit <strong>der</strong> Hinzuziehung eines Bevollmächtigten im Vorverfahren<br />
• Gerichtskostenpflichtige und gerichtskostenfreie Verfahren<br />
• Entscheidungen über Höhe <strong>der</strong> Kosten im Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren und im gerichtlichen Verfahren (einschl.<br />
Untätigkeitsklage und Eilverfahren)<br />
• Rechtsanwaltsgebühren und sonstige Kosten<br />
• Die Gebührentatbestände des RVG im Einzelnen (Geschäftsgebühr, Terminsgebühr, Einigungsgebühr,<br />
Erledigungsgebühr, Auslagen, Mehrheit von Auftraggebern)<br />
• Rechtsmittel gegen die Kostenfestsetzung (Erinnerung, Beschwerde nach § 56 RVG)<br />
• Gerichtlicher Kostenansatz nach Landeskassenübergang bei PKH-Bewilligung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Wi<strong>der</strong>spruchsabteilungen und <strong>der</strong> Klageabteilungen <strong>der</strong> Sozialleistungsbehörden<br />
und Kommunen. Städte und Landkreise, die mit <strong>der</strong> Durchführung des sozialen Leistungsrechts betraut sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGG, RVG einschließlich Gebührenverzeichnis, SGB X<br />
Dozenten: Frau Birgit Längert, Richterin am Sozialgericht; Herr Sven Ulbrich, Richter am Sozialgericht.<br />
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar<br />
Die Umsetzung des Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetzes (JVEG) in <strong>der</strong><br />
behördlichen Praxis<br />
Spezialseminar Code: FÜB190<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 558.<br />
Das richtige Verfahren <strong>der</strong> öffentlichen Auftragsvergabe für Dienstleistungen im<br />
Sozialbereich<br />
Spezialseminar<br />
10.11. - 11.11.2011 (Berlin) Code: SOB069N * 216,00 Euro<br />
23.05. - 24.05.2012 (Berlin) Code: SOB069N * 216,00 Euro<br />
Die Träger <strong>der</strong> Arbeitsför<strong>der</strong>ung haben ebenso wie die Träger sonstiger sozialer Leistungen (z. B. Sozialämter,<br />
Jugendämter, Ämter für Altenhilfe etc.) regelmäßig Vereinbarungen mit Dritten über die Erbringung qualitativ<br />
hochwertiger Dienstleistungen zu schließen. Ob dabei das Vergaberechtsregime nach dem GWB, <strong>der</strong> VgV o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
VOL anzuwenden ist, ist nicht für alle Teilbereiche abschließend geklärt. In jedem Fall ist aber ein Vergabeverfahren<br />
durchzuführen, das gerichtlich überprüfbar ist. Im Seminar werden die zu beachtenden Verfahren an Beispielen<br />
erarbeitet und geübt. Dabei werden sowohl das „neue“ Vergaberecht nach den Richtlinie 2004/18 in Verbindung mit<br />
<strong>der</strong> neuen Vergabeordnung des Jahres 2010 als auch die Beschränkungen im SGB I, II, III, VIII, IX, XI, XII betrachtet.<br />
Die Teilnehmer/innen werden damit in die Lage versetzt, ermessensgerecht, EU-rechtskonform sowie vergabegerecht<br />
den Vertrag abzuschließen. Darüber hinaus werden z. B. die folgenden Fragen beantwortet: Muss das Vergaberecht<br />
stets angewendet o<strong>der</strong> wie kann <strong>der</strong> Anwendung entgangen werden? Wie sollte eine Leistungsbeschreibung aussehen?<br />
Muss ein Preis o<strong>der</strong> eine Teilnehmerzahl garantiert werden? Welche Wertungskriterien sind anzulegen und wann kann<br />
ein Bieter ausgeschlossen werden?<br />
Schwerpunkte:<br />
• Vergabeverfahren und Instrumente nach GWB und VOL/A<br />
• Vergabeverfahren „light“<br />
• Anwendungsmöglichkeiten des Vergaberechts im Bereich des SGB II, III, VIII, XI, XII<br />
• Praktische Beispiele von Vergabeverfahren aus <strong>der</strong> Rechtsprechung<br />
• Fallbeispiele <strong>der</strong> Teilnehmer/innen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Kommunen und Trägern <strong>der</strong> freien Wohlfahrtspflege, die mit Dienstleistungen im<br />
Sozialbereich zu tun haben; von Jobcentern nach § 44b SGB II, aus Optionskommunen; von zentralen Vergabestellen,<br />
Rechnungsprüfungsämtern und <strong>der</strong> Kommunalaufsicht; sonstige Interessenten. Grundkenntnisse des Vergaberechts<br />
werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Beck-Texte „Vergaberecht“ (aktuelle Auflage)<br />
Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Fachanwalt für Arbeitsrecht.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 365<br />
Case Management im Sozial- und Gesundheitswesen und in <strong>der</strong> Beschäftigungsför<strong>der</strong>ung<br />
(nach den Richtlinien <strong>der</strong> DGCC) - zertifizierte, berufsbegleitende Weiterbildung<br />
29.03. - 14.12.2012 (Berlin) Code: CMA000 * 2.310,00 Euro<br />
Das Kommunale Bildungswerk e.V. ist seit 2009 Mitglied <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft für Care und Case Management<br />
(DGCC) und anerkanntes Bildungsinstitut für die Weiterbildung im Case Management. Die berufsbegleitende<br />
Weiterbildung richtet sich an Fach- und Führungskräfte in Einrichtungen und Organisationen <strong>der</strong> beruflichen, sozialen<br />
und gesundheitlichen Integration und Rehabilitation, die ihr Handeln nach dem Handlungskonzept Case Management<br />
ausrichten bzw. es in ihrer Organisation implementieren möchten. Die Weiterbildung vermittelt ein ganzheitliches<br />
Verständnis von Case Management, in das sowohl die einzelfallbezogene Beratung als auch die fallübergreifenden<br />
Aufgaben einbezogen werden. Unter komplexen Bedingungen sollen Case Manager/innen in <strong>der</strong> Lage sein, orientiert<br />
am Hilfebedarf des Einzelnen bereits vorhandene Ressourcen aktiv in den Hilfeprozess mit einzubeziehen sowie dafür<br />
zu sorgen, dass notwendige professionelle Unterstützungsleistungen koordiniert erbracht werden können. Die<br />
Weiterbildung setzt sich aus sechs Basismodulen und vier Aufbaumodulen sowie selbstorganisierten<br />
Arbeitsgruppentreffen auf regionaler Ebene zusammen. Es sind damit 21 fest terminierte Seminartage (168<br />
Unterrichtseinheiten) sowie 42 variable Unterrichtseinheiten (UE) zu absolvieren.<br />
Die regelmäßige Teilnahme an Basis- und Aufbaumodulen (mind. 90 %) und die erfolgreiche Anfertigung einer<br />
Abschlussarbeit bescheinigt das KBW e.V. mit <strong>der</strong> Vergabe des Zertifikates "Case Managerin bzw. Case Manager<br />
im Sozial- und Gesundheitswesen und <strong>der</strong> Beschäftigungsför<strong>der</strong>ung".<br />
Bitte informieren Sie sich auf <strong>der</strong> Internetseite <strong>der</strong> DGCC über die Zulassungsvoraussetzungen:<br />
http://www.dgcc.de/download/zulassungsvoraussetzungen_09.pdf<br />
I. Basismodule: Modul 1 bis Modul 6<br />
Die Basismodule zielen auf eine grundlegende, arbeitsfeld- und professionsübergreifende Qualifikation in Case<br />
Management-Verfahren.<br />
Modul 1: Das Handlungskonzept des Case Managements - Einführung und Grundlagen<br />
Basismodul<br />
29.03. - 30.03.2012 (Berlin) Code: CMA010 * 220,00 Euro<br />
• Einführung in das Handlungskonzept Case Management<br />
• Entstehung und Definition des Case Managements<br />
• Fallsteuerung und Systemsteuerung im Case Management<br />
• Prozessschritte und Verfahren im Case Management<br />
• Case Management-Modelle<br />
• Funktionen und Rollenverständnis im Case Management; Klärung des eigenen Rollenverständnisses<br />
• Ethische Grundlagen und berufsethische Prinzipien im Case Management<br />
• Vorstellung verschiedener Case Management-Modelle aus <strong>der</strong> Praxis.<br />
Modul 2: Fallsteuerung - Assessment und Hilfeplanung im Case Management<br />
Basismodul<br />
26.04. - 27.04.2012 (Berlin) Code: CMA020 * 220,00 Euro<br />
• Beratungsgestaltung und beratungsrelevante Grundlagen<br />
• Lösungsorientierte Beratung (Ansatz, Haltung, Prinzipien, Techniken)<br />
• Motivierende Gesprächsführung (Ansatz, Haltung, Prinzipien, Techniken)<br />
• Kriterien <strong>der</strong> Aufnahme in das Case Management<br />
• Von <strong>der</strong> Anamnese und Diagnose zum Assessment<br />
• Assessmentverfahren<br />
• Erhebung und Bewertung des Unterstützungsbedarfes<br />
• Ressourcenorientierung in <strong>der</strong> Hilfeplanung<br />
• Zieldefinitionen und die Entwicklung tragfähiger Zielvereinbarungen.<br />
Modul 3: Fallsteuerung - Konflikt- und Krisenmanagement in <strong>der</strong> Beratung<br />
Basismodul<br />
24.05. - 25.05.2012 (Berlin) Code: CMA030 * 220,00 Euro<br />
• Gestaltung von aktivierenden Arbeitsbeziehungen im Zwangs- bzw. Pflichtkontext<br />
• Fallverstehen: Analyse <strong>der</strong> individuellen Lebenssituation <strong>der</strong> Klienten<br />
• Umgang mit Abwehr und Dissens in <strong>der</strong> Beratung<br />
• Konflikt- und Krisenmanagement in belasteten Beratungssituationen<br />
• Das Modell <strong>der</strong> Kollegialen Fallberatung als Reflexionsmethode.
366 Soziale Sicherung<br />
Modul 4: Netzwerk- und Systemmanagement<br />
Basismodul<br />
28.06. - 29.06.2012 (Berlin) Code: CMA040 * 220,00 Euro<br />
• Netzwerktheorien und Netzwerkarbeit<br />
• Netzwerkmanagement, Analyse von persönlichen und organisationalen Netzwerken<br />
• Aufbau, Pflege und Nutzen von Netzwerken<br />
• Leistungs- und Angebotssteuerung einschließlich Bedarfsermittlung im Case Management<br />
• Kooperationsmanagement, Gestaltung von erfolgreichen Kooperationsbeziehungen<br />
• Teamarbeit und Teamentwicklung.<br />
Modul 5: Qualitätssicherung/Qualitätsmanagement<br />
Basismodul<br />
05.09. - 06.09.2012 (Berlin) Code: CMA050 * 220,00 Euro<br />
• Grundlagen zum Qualitätsmanagement<br />
• Definition und Bedeutung <strong>der</strong> Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />
• Qualitätssicherung im Case Management über Qualitätsmanagement<br />
• Bedeutung und Dokumentation messbarer Erfolgskriterien in <strong>der</strong> Prozessarbeit<br />
• Prozessbeschreibung<br />
• Monitoring<br />
• Evaluation.<br />
Modul 6: Kollegiale Beratung/Selbst- und Zeitmanagement<br />
Basismodul<br />
10.10. - 11.10.2012 (Berlin) Code: CMA060 * 220,00 Euro<br />
• Kollegiale Fallberatung<br />
• Zeitmanagement<br />
• Bedeutung eines sicheren Selbstmanagements als eine Maßnahme <strong>der</strong> Qualitätssicherung<br />
• Balance zwischen äußeren Anfor<strong>der</strong>ungen und eigenen Kapazitäten.<br />
II. Aufbaumodule: Modul 7 bis Modul 10<br />
In den Aufbaumodulen erfolgt eine Vertiefung <strong>der</strong> Kenntnisse zu den Lebenswelten <strong>der</strong> Zielgruppe sowie eine<br />
intensive Auseinan<strong>der</strong>setzung mit den Arbeitsfel<strong>der</strong>n, in denen Case Management praktiziert wird. Die konkrete<br />
inhaltliche Ausgestaltung <strong>der</strong> Aufbaumodule wird auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> beruflichen Hintergründe <strong>der</strong> Teilnehmer/innen<br />
vorgenommen. Das Ziel <strong>der</strong> Supervision und Reflexion besteht darin, auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Weiterbildung<br />
gewonnenen Erkenntnisse einen Transfer in die berufliche Praxis herzustellen und sowohl die fachliche Relevanz von<br />
Case Management als auch die eigene Rolle im jeweiligen Handlungsfeld kritisch zu beleuchten.<br />
Modul 7: Zielgruppenbezogene Kenntnisse und Handlungsstrategien im Case Management<br />
Aufbaumodul<br />
08.11. - 09.11.2012 (Berlin) Code: CMA070 * 220,00 Euro<br />
• Arbeitsfel<strong>der</strong>hebung<br />
• Fachspezifische Kenntnisse <strong>der</strong> jeweiligen Arbeitsfel<strong>der</strong><br />
• Fall- und Systemsteuerung im jeweiligen Arbeitsfeld<br />
• Zielgruppenspezifische Ressourcen- und Problemanalyse: Umgang mit Suchterkrankten, Umgang mit psychisch<br />
Erkrankten, Umgang mit Menschen mit Migrationshintergrund<br />
• Fallgruppenbildung<br />
• Bedarfsgruppenspezifische Assessmentanfor<strong>der</strong>ungen.<br />
Modul 8: Handlungsfeldspezifische Rahmenbedingungen von Case Management<br />
Aufbaumodul<br />
29.11. - 30.11.2012 (Berlin) Code: CMA080 * 220,00 Euro<br />
• Kontraktgestaltung und Leistungssteuerung<br />
• Optimierung <strong>der</strong> einrichtungsinternen und externen Versorgungsstruktur<br />
• Spezifische Fragestellungen des Systemmanagements<br />
• Arbeitsfeldspezifische Konzeptentwicklung<br />
• Strategien <strong>der</strong> Implementierung<br />
• Spezifische Dokumentations- und Evaluationsverfahren.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 367<br />
Modul 9: Die gesetzlichen Grundlagen - sichere Rechtskenntnisse im Rahmen des Case<br />
Managements<br />
Aufbaumodul<br />
12.12. - 13.12.2012 (Berlin) Code: CMA090 * 220,00 Euro<br />
Die Auswahl <strong>der</strong> relevanten gesetzlichen Grundlagen richtet sich nach den konkreten Bedürfnissen <strong>der</strong><br />
Teilnehmer/innen und wird im Verlauf <strong>der</strong> Absolvierung <strong>der</strong> Basismodule vorgenommen.<br />
Modul 10: Supervision - Reflexion <strong>der</strong> beruflichen Praxis im Kontext von Case Management<br />
Aufbaumodul<br />
Teil 1: 07.09.2012 (Berlin) Code: CMA100-1 * 110,00 Euro<br />
Teil 2: 12.10.2012 (Berlin) Code: CMA100-2 * 110,00 Euro<br />
Teil 3: 14.12.2012 (Berlin) Code: CMA100-3 * 110,00 Euro<br />
Die drei Tage <strong>der</strong> Supervision schließen sich zeitlich jeweils an die Module 7 - 9 an. Ziel ist es, die eigene berufliche<br />
Praxis in Bezug auf die theoretischen Anfor<strong>der</strong>ungen des Handlungskonzepts Case Management zu reflektieren und<br />
sich mit den Möglichkeiten <strong>der</strong> Umsetzung im eigenen Arbeitsfeld kritisch auseinan<strong>der</strong>zusetzen. Insbeson<strong>der</strong>e geht es<br />
um die Reflexion<br />
• von Einzelfällen aus dem eigenen Arbeitsfeld - unter Bezugnahme auf das Verfahren bzw. das methodische Vorgehen<br />
im Sinne von Case Management,<br />
• konkreter Fragenstellungen zu eigenem Auftrag/eigener Funktion/Rolle und den Aufgaben im Case Management,<br />
• <strong>der</strong> Implementierung des Handlungskonzepts Case Management in <strong>der</strong> Organisation bzw. im eigenen Arbeitsfeld.<br />
Dozenten: Dozententeam - Case Management-Ausbil<strong>der</strong>/innen (DGCC)<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Jugend- und Sozialämter, <strong>der</strong> SGB II-Behörden, <strong>der</strong> Gesundheitsämter sowie von<br />
Beratungsstellen; Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Krankenhäuser (Sozialdienste, Krankenpfleger/innen); Mitarbeiter/innen und<br />
Sozialarbeiter/innen in Heimen (Altenhilfe); Mitarbeiter/innen aus Betreuungsvereinen; Berufsbetreuer/innen;<br />
Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> ambulanten Hilfe bzw. aus Pflegestützpunkten; Sozialarbeiter/innen <strong>der</strong> Justizvollzugsanstalten<br />
(Übergangsmanagement); weitere Interessenten.<br />
Hinweise zu den Teilnahmegebühren: Die Gebühren betragen pro Seminartag 110,00 Euro. Die Gesamtkosten bei 21<br />
Seminartagen belaufen sich damit auf 2.310,00 Euro. Reise-, Übernachtungs- und Verpflegungskosten sind nicht<br />
enthalten. Die Teilnahme an den selbstorganisierten Regionaltreffen ist kostenfrei. Eine Teilnahme an einzelnen<br />
Modulen wird ausgeschlossen.<br />
� Bei Interesse for<strong>der</strong>n Sie bitte beim Kommunalen Bildungswerk e.V. das vollständige Curriculum an. Ihre<br />
Ansprechpartnerin ist Frau Dr. Marion Lindner, lindner@kbw.de, Tel.: 030/29335032.<br />
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar<br />
Die Einführung des Case Management in die Praxis - Handlungskonzept, typische Fehler,<br />
Probleme. Ein Seminar für Führungskräfte<br />
Fachseminar Code: FKB136Z<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 63.
368 Soziale Sicherung<br />
Vorankündigung Fachtagung Sozialrecht Berlin 2011 (SGB II)<br />
Code: SOT011<br />
� Bitte vormerken: Die Sozialhilfetage finden am 22. und 23. September 2011 statt. Den jeweils aktuellen Stand <strong>der</strong><br />
Arbeit am Tagungsprogramm finden Sie im Internet unter www.kbw.de � Fachtagungen<br />
Faxabfor<strong>der</strong>ung (030) 293350-22<br />
□ Ja, senden Sie mir nach Fertigstellung das Tagungsprogramm „Sozialhilfetage 2011“<br />
am 22. und 23. Sepember 2011<br />
per Post an:<br />
per E-Mail an:<br />
□ Ja, ich melde mich für die Tagung an.<br />
□ Ich benötige folgende Unterkunft (Preis, Datum <strong>der</strong> An-/Abreise, Ez/Dz, Raucher-<br />
/Nichtraucherzimmer etc.)<br />
Meine Adresse:<br />
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare<br />
Die Bildung von Personalräten bei den neuen Jobcentern. Ein Seminar für<br />
Personalvertretungen (*Neu*)<br />
Spezialseminar Code: PGP220<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 523.<br />
Öffentlich-rechtliche Verträge im Sozialbereich. Leistungsstörungen erkennen und vermeiden<br />
Fachseminar Code: FÜB025<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 550.<br />
Zielvereinbarungen TVöD-konform erstellen<br />
Spezialseminar Code: PEA429Z<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 502.<br />
Die Pfändung von Arbeitseinkommen nach <strong>der</strong> Zivilprozessordnung, <strong>der</strong> Abgabenordnung<br />
und nach den Verwaltungsvollstreckungsgesetzen unter Berücksichtigung <strong>der</strong> InsO<br />
Spezialseminar Code: VLB280<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 112.<br />
Die internationale Zwangsvollstreckung - die Vollstreckung privatrechtlicher und öffentlichrechtlicher<br />
For<strong>der</strong>ungen im Ausland, die neueste Gesetzgebung und die Auswirkungen eines<br />
(internationalen) Insolvenzverfahrens<br />
Spezialseminar Code: VLB320<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 113.<br />
Das Erbrecht in <strong>der</strong> Praxis - systematische Einführung in das Erbrecht<br />
Fachseminar Code: VRA160<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 452.<br />
Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei Selbstständigen<br />
Spezialseminar Code: JUB160<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 249.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Soziale Sicherung 369<br />
Unterhaltsrechtliche Einkommensermittlung bei Selbstständigen - Vertiefung mit Fällen und<br />
Rechtsprechung<br />
Spezialseminar Code: JUB200<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 250.<br />
Einkommensermittlung bei Selbstständigen nach SGB XII<br />
Spezialseminar Code: JUB180<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 254.<br />
Praktische Frage <strong>der</strong> Zusammenarbeit von Betreuer/innen, Betreuten und SGB II-Träger<br />
Fachseminar Code: BEB104<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 102.<br />
Die Praxis <strong>der</strong> Lohnpfändung<br />
Spezialseminar Code: BEE035<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 382.<br />
Wir bitten Sie, sich vor Seminarbeginn auf unserer Internetseite www.kbw.de über mögliche<br />
Än<strong>der</strong>ungen in den Ausschreibungstexten zu informieren.
370 Betreuungsrecht<br />
Betreuungsrecht<br />
Berufsbegleitende Fortbildung für Betreuer/innen<br />
Die meisten <strong>der</strong> folgenden Seminare sind für Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Berufsverbände BdB e.V. und VfB e.V. rabattfähig.<br />
Rabatte müssen grundsätzlich vor dem Besuch einer Fortbildungsveranstaltung beantragt werden. Eine nachträgliche<br />
Rabattierung ist nicht möglich. Wenden Sie sich bei diesbezüglichen Rückfragen bitte an unsere Mitarbeiterin Frau<br />
Vibe (vibe@kbw.de; Tel.: 030 / 29 33 50 1002).<br />
I. Grundzüge des Betreuungsrechts<br />
- Rechtliche Grundlagen des Bürgerlichen Gesetzbuches<br />
- Verfahrensrecht<br />
Systematische Einführung in das bürgerliche Recht unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen<br />
Rechtsän<strong>der</strong>ungen<br />
Kompaktkurs in zwei Teilen Code: VRA000<br />
Komplex 1 (3 Tage): Einführung in das BGB - Allgemeiner Teil/Schuldverhältnis<br />
Komplex 2 (2 Tage): Einführung in das BGB - Sachenrecht/Erbrecht<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 444.<br />
Systematische Einführung in das Betreuungsrecht unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen<br />
Rechtsän<strong>der</strong>ungen<br />
Fachseminar<br />
28.09. - 30.09.2011 (Berlin) Code: BEA040 * 275,00 Euro<br />
07.12. - 09.12.2011 (Berlin) Code: BEA040 * 275,00 Euro<br />
20.02. - 22.02.2012 (Berlin) Code: BEA040 * 275,00 Euro<br />
04.06. - 06.06.2012 (Berlin) Code: BEA040 * 275,00 Euro<br />
Ziel des Seminars ist es, die rechtlichen Grundlagen <strong>der</strong> Betreuung systematisch und praxisbezogen zu vermitteln. Die<br />
Teilnehmer/innen sollen im Ergebnis <strong>der</strong> Fortbildungsveranstaltung mit den Grundlagen des materiellen<br />
Betreuungsrechts sowie den Grundzügen des jeweils entsprechenden Verfahrensrechts als Voraussetzung für eine<br />
selbstständige Führung von Betreuungen hinreichend vertraut sein. Die vermittelten Kenntnisse können in den darauf<br />
aufbauenden Spezialseminaren vertieft werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Überblick über die einschlägigen Gesetze des Betreuungsrechts, insbeson<strong>der</strong>e BGB, FamFG und Rechtspflegergesetz<br />
• Die wichtigsten Rollenträger im Betreuungsverfahren: Betreuter, Betreuer, Betreuungsrichter, Rechtspfleger,<br />
Verfahrenspfleger, Gutachter, Betreuungsbehörde<br />
• Materiell-rechtliche und verfahrensrechtliche Voraussetzungen <strong>der</strong> Betreuerbestellung, insbeson<strong>der</strong>e Auswahl des<br />
Betreuers, Aufgabenkreise, Einwilligungsvorbehalt, Bedeutung von Gutachten und Anhörung<br />
• Wirkung und Bedeutung <strong>der</strong> Betreuerbestellung: <strong>der</strong> Betreuer als gesetzlicher Vertreter, das Innenverhältnis zwischen<br />
Betreuer und Betreutem, Zwangsbefugnisse des Betreuers, Heilbehandlung, Aufenthaltsbestimmung, Unterbringung<br />
und unterbringungsähnliche Maßnahmen, Vermögenssorge<br />
• Verfahrensabläufe nach <strong>der</strong> Betreuerbestellung: Verlängerung o<strong>der</strong> Aufhebung <strong>der</strong> Betreuung, Erweiterung o<strong>der</strong> Einschränkung<br />
<strong>der</strong> Aufgabenkreise, Betreuerwechsel, Beschwerde<br />
• Eilverfahren: vorläufige Betreuerbestellung, vorläufige Genehmigung <strong>der</strong> Unterbringung, Eilmaßnahmen nach<br />
§ 1846 BGB.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Betreuungsbehörden; Mitarbeiter/innen und Sozialarbeiter/innen von Heimen; Mitarbeiter/innen<br />
<strong>der</strong> Sozialpsychiatrischen Dienste; Mitarbeiter/innen aus Betreuungsvereinen; Berufsbetreuer/innen, die<br />
sich in das Aufgabengebiet einarbeiten o<strong>der</strong> die vorhandene Kenntnisse festigen wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG<br />
Dozenten: Dozententeam.<br />
Der freie Wille in <strong>der</strong> Betreuung (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
28.11.2011 (Berlin) Code: BEA041 * 155,00 Euro<br />
06.06.2012 (Berlin) Code: BEA041 * 155,00 Euro<br />
Das Thema Willensfreiheit ist oftmals Gegenstand philosophischer Debatten. Für das Betreuungsrecht ist die Tatsache<br />
von Bedeutung, dass es Menschen gibt, die in ihrer Willensbildung deutlich unfreier sind als <strong>der</strong> Durchschnitt <strong>der</strong><br />
Bevölkerung. Das sind z. B. Menschen mit einer schwerwiegenden psychischen Erkrankung, welche die<br />
Realitätswahrnehmung beeinträchtigt o<strong>der</strong> aufhebt, aber auch Menschen mit einem hirnorganischen Abbauprozess, die<br />
früher vorhandene Fähigkeiten verlieren o<strong>der</strong> weniger stark auf Verän<strong>der</strong>ungen reagieren können. Der freie Wille des<br />
Betroffenen wird im Gesetz und <strong>der</strong> Rechtsprechung mehrfach gefor<strong>der</strong>t, nicht immer aber mit ein und <strong>der</strong>selben<br />
Bedeutung. Im Seminar erfolgt eine Auseinan<strong>der</strong>setzung mit dieser Thematik. Zugleich werden Wege aufgezeigt, wie<br />
<strong>der</strong> Wille und die Wünsche <strong>der</strong> Betreuten zu ermitteln und gesetzeskonform umzusetzen sind.<br />
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Betreuungsrecht 371<br />
Schwerpunkte:<br />
• Der freie Wille als Grundlage <strong>der</strong> Geschäftsfähigkeit<br />
• Feststellung und Folgen <strong>der</strong> Geschäftsunfähigkeit<br />
• Fehlen einer freien Willensbestimmung als Voraussetzung des Einwilligungsvorbehalts<br />
• Einordnung <strong>der</strong> Testier- und Ehefähigkeit<br />
• Einwilligungsfähigkeit im Bereich Heilbehandlung und Freiheitsentziehung<br />
• Auswirkungen <strong>der</strong> Geschäftsunfähigkeit im Bereich <strong>der</strong> elterlichen Sorge<br />
• Verfahrensfähigkeit des Betreuten im Betreuungs- und Unterbringungsverfahren<br />
• Wünsche des Betreuten und Bindung des Betreuers<br />
• Öffentlich-rechtliche und zivilrechtliche Folgen <strong>der</strong> Geschäftsunfähigkeit.<br />
Zielgruppe: Berufsbetreuer/innen sowie Mitarbeiter/innen bei Betreuungsvereinen und Betreuungsstellen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG<br />
Dozent: Herr Reinhold Spanl, Hochschullehrer.<br />
Systematische Einführung in die Aufgaben <strong>der</strong> Betreuungsbehörde<br />
Fachseminar<br />
07.03.2012 (Berlin) Code: BEA050 * 145,00 Euro<br />
Die Betreuungsbehörde nimmt eine zentrale Stellung im Betreuungswesen ein. Sie wirbt Betreuer/innen, führt sie in die<br />
Arbeit ein und begleitet diese während ihrer Tätigkeit als gesetzliche Vertreter. Dabei berät und unterstützt sie diese<br />
und gibt Hilfestellung in allen Aufgabenbereichen. Bei <strong>der</strong> Aufklärung von Sachverhalten arbeitet die Behörde eng mit<br />
den Amtsgerichten zusammen; sie ist aber auch gleichzeitig Verfahrensbeteiligte. Darüber hinaus führt sie selbst<br />
Betreuungen. In dem eintägigen Seminar wird die Rolle <strong>der</strong> Behörde im gesamten Betreuungswesen dargestellt und auf<br />
Probleme ihrer täglichen Arbeit hingewiesen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Aufbau und Struktur <strong>der</strong> Behörde<br />
• Werbung, Einführung und Begleitung von Betreuer/innen<br />
• Unterstützung des Betreuungsgerichts<br />
• Führung von Betreuungen<br />
• Aufbau eines Netzwerkes<br />
• Datenschutz<br />
• Aufklärung über Vorsorgevollmachten/Betreuungsverfügungen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Betreuungsbehörden/-stellen; sonstige Interessenten, die sich mit <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong><br />
Behörde vertraut machen möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, BtBG, FamFG (Auszug)<br />
Dozent: Herr Karl-Heinz Prestel, Leiter einer Betreuungsbehörde.<br />
Die Betreuungsbehörde als Urkundsstelle<br />
Fachseminar<br />
19.10.2011 (Berlin) Code: BEA058 * 145,00 Euro<br />
02.05.2012 (Berlin) Code: BEA058 * 145,00 Euro<br />
Die Neuregelungen durch das 2. BtÄndG erweiterten das bereits umfangreiche Tätigkeitsfeld <strong>der</strong> Betreuungsbehörde<br />
u. a. dahingehend, nunmehr Beglaubigungen von Unterschriften und Handzeichen auf Vorsorgevollmachten<br />
vorzunehmen. Die Urkundspersonen benötigen für diese Aufgabe ein fundiertes Fachwissen. Die dafür erfor<strong>der</strong>lichen<br />
Rahmenbedingungen und Kenntnisse sind Inhalt des Seminars.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Begriffsbestimmung<br />
• Die beson<strong>der</strong>e Stellung <strong>der</strong> Urkundsperson<br />
• Richtlinien zur Beurkundung<br />
• Formelle und materiell-rechtliche Normen bei <strong>der</strong> Beglaubigung<br />
• Ablauf einer Beglaubigung<br />
• Folgen einer Beglaubigung<br />
• Haftungsrechtliche Fragen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Betreuungsbehörden, die Beglaubigungen vornehmen sollen. Das Seminar beginnt<br />
um 10:00 Uhr und endet um 14:00 Uhr.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BtBG<br />
Dozentin: Frau Sylvia Brenke, Leiterin eines Standesamtes.
372 Betreuungsrecht<br />
Systematische Einführung in das Verfahrensrecht zur Betreuung und Unterbringung auf <strong>der</strong><br />
Grundlage des Gesetzes über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten<br />
<strong>der</strong> freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG)<br />
Spezialseminar<br />
27.06. - 28.06.2011 (Berlin) Code: BEA080 * 200,00 Euro<br />
19.12. - 20.12.2011 (Berlin) Code: BEA080 * 200,00 Euro<br />
11.06. - 12.06.2012 (Berlin) Code: BEA080 * 200,00 Euro<br />
Das Ziel des Seminars besteht darin, den Teilnehmer/innen anhand von Fällen aus <strong>der</strong> gerichtlichen Praxis<br />
betreuungsrechtlich anwendbare Grundkenntnisse des Betreuungsverfahrens nach dem FamFG zu vermitteln und die<br />
Schwerpunkte seiner Anwendung in <strong>der</strong> Betreuung zu veranschaulichen. Die Teilnehmer/innen erhalten die<br />
Gelegenheit, theoretisches Wissen und Praxiserfahrungen bei <strong>der</strong> Analyse typischer Fallkonstellationen anzuwenden.<br />
Mit dem Besuch des Seminars sollen die Teilnehmer/innen zudem befähigt werden, Verfahrenspflegschaften zu führen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Örtliche Zuständigkeit und Abgabe<br />
• Der Begriff des Beteiligten und seine Auswirkungen im Betreuungsverfahren<br />
• Anhörung des Betroffenen und an<strong>der</strong>er Beteiligter, Sachverständigengutachten<br />
• Entscheidungsinhalt, Bekanntgabe und Wirksamwerden <strong>der</strong> Entscheidung, Verpflichtung des Betreuers, einstweilige<br />
Anordnung, Beschwerde, Genehmigung von Rechtsgeschäften<br />
• Unterbringungsverfahren: Zuständigkeit, Anhörung, Sachverständigengutachten, Entscheidungsinhalt, einstweilige<br />
Anordnung, Aussetzung <strong>der</strong> Unterbringung<br />
• Verfahrenspflegschaft: rechtliche Grundlagen, Handlungszuständigkeiten, Probleme, Falldiskussion.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Behörden, Mitarbeiter/innen und Sozialarbeiter/innen von Heimen,<br />
Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Sozialpsychiatrischen Dienste, Mitarbeiter/innen aus Betreuungsvereinen, Berufsbetreuer/innen;<br />
sonstige Interessenten, z. B. Verfahrenspfleger/innen. Der Besuch des Seminars setzt zwingend Grundkenntnisse des<br />
Betreuungsrechts gemäß Seminar BEA040 voraus.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG<br />
Dozenten: Dozententeam.<br />
Die Vertretungsbefugnis des Betreuers - Möglichkeiten und Grenzen <strong>der</strong> gesetzlichen<br />
Vertretung<br />
Spezialseminar<br />
13.09.2011 (Berlin) Code: BEE145 * 145,00 Euro<br />
In <strong>der</strong> Praxis kommt es immer wie<strong>der</strong> zu Problemen und Missverständnissen, weil sich Personen, die mit betreuten<br />
Menschen zu tun haben (Betreuer/innen, Mitarbeiter/innen in Einrichtungen bzw. Behörden), nicht immer über die<br />
rechtlichen Möglichkeiten eigenständiger Entscheidungen <strong>der</strong> Betreuten bewusst sind. In diesem Seminar sollen die<br />
Möglichkeiten und Grenzen <strong>der</strong> gesetzlichen Vertretung aufgezeigt werden. Weiterhin bietet es Hilfestellung für die<br />
Betreuer/innen im Umgang mit Einrichtungen und Behörden, wenn es um die Frage <strong>der</strong> Zuständigkeit und die<br />
Abgrenzung zu <strong>der</strong>en Aufgaben geht.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Inhalt und Umfang <strong>der</strong> Vertretungsmacht des Betreuers<br />
• Grenzen <strong>der</strong> Vertretungsmacht<br />
• Geschäftsfähigkeit des Betreuten<br />
• Handlungsfähigkeit des Betreuten<br />
• Prozessfähigkeit des Betreuten<br />
• Aufgaben des Betreuers im Innenverhältnis<br />
• „Doppelzuständigkeit“ des Betreuten und des Betreuers<br />
• Auswirkungen des Einwilligungsvorbehalts<br />
• Abgrenzung zu den Verpflichtungen an<strong>der</strong>er Leistungsanbieter.<br />
Zielgruppe: Berufsbetreuer/innen, Mitarbeiter/innen von Betreuungsvereinen und Betreuungsbehörden, ehrenamtliche<br />
Betreuer/innen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, SGB<br />
Dozent: Herr Karl-Heinz Prestel, Leiter einer Betreuungsbehörde.<br />
Die Haftung im Betreuungsrecht unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung<br />
Spezialseminar<br />
05.11.2011 (Erfurt * Sa.) Code: BEE160 * 160,00 Euro<br />
16.04.2012 (Berlin) Code: BEE160 * 145,00 Euro<br />
Gerade zu Beginn <strong>der</strong> Betreuung ist die Tätigkeit <strong>der</strong> Betreuer/innen häufig durch mannigfaltige Aufgaben<br />
gekennzeichnet. Die Fülle und die Vielfalt dieser Aufgaben birgt die Gefahr <strong>der</strong> Verletzung gesetzlicher Pflichten. Das<br />
Seminar gibt einen Überblick über die straf- und zivilrechtliche Verantwortlichkeit <strong>der</strong> Betreuer/innen sowie die<br />
versicherungsrechtliche Absicherung. Weiterhin wird die Haftung <strong>der</strong> Betreuer/innen gegenüber Dritten und die<br />
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Betreuungsrecht 373<br />
Haftung des/<strong>der</strong> Betreuten besprochen. Die Fortbildung bietet den Teilnehmer/innen eine Orientierung und eine<br />
Hilfestellung zur Regressvermeidung. Sie haben zudem die Gelegenheit, ihre Fälle aus <strong>der</strong> Praxis in die Diskussion<br />
einzubringen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Haftung gegenüber dem/<strong>der</strong> Betreuten<br />
• Die Haftung gegenüber Dritten bei Aufsichtspflichtverletzungen<br />
• Die Haftung in Zusammenhang mit rechtsgeschäftlichem Handeln<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten bei Behörden- und Vereinshaftung<br />
• Versicherungsschutz<br />
• Grundzüge <strong>der</strong> strafrechtlichen Verantwortlichkeit<br />
• Überblick über die Haftung des/<strong>der</strong> Betreuten.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Betreuungsbehörden, Mitarbeiter/innen und Sozialarbeiter/innen von Heimen,<br />
Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Sozialpsychiatrischen Dienste, Mitarbeiter/innen aus Betreuungsvereinen, Berufsbetreuer/innen.<br />
Für dieses Seminar werden Grundkenntnisse des Betreuungsrechts vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB<br />
Dozenten: Herr Michael Grabow, Richter am Amtsgericht, für den Seminarort Berlin; Frau Fanziska Facius,<br />
Rechtsanwältin, für den Seminarort Erfurt.<br />
Aktuelle Rechtsprechung zum Betreuungsrecht<br />
Spezialseminar<br />
28.03.2012 (Berlin) Code: BEA056 * 145,00 Euro<br />
Ziel des Spezialseminars ist es, den Teilnehmer/innen einen Überblick über die Entwicklung des Betreuungsrechts in<br />
<strong>der</strong> Rechtsprechung <strong>der</strong> Jahre 2004 bis 2010 zu geben. Im Mittelpunkt stehen Entscheidungen des<br />
Bundesverfassungsgerichts, des Bundesgerichtshofes sowie <strong>der</strong> Oberlandesgerichte.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Betreuerbestellung<br />
• Auswahl des Betreuers<br />
• Pflichten des Betreuers<br />
• Betreuungsgerichtliche Genehmigungen<br />
• Behandlungsabbruch<br />
• Unterbringung<br />
• Vergütung.<br />
Zielgruppe: Betreuer/innen; Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Betreuungsbehörden, <strong>der</strong> Sozialpsychiatrischen Dienste;<br />
Verfahrenspfleger. Für die Teilnahme werden eigene praktische Erfahrungen vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG<br />
Dozentin: Frau Dr. Andrea Diekmann.<br />
Das Verwaltungsrecht in <strong>der</strong> Betreuungspraxis - professioneller Umgang mit den Behörden<br />
Fachseminar<br />
11.11.2011 (Berlin) Code: BEB205 * 145,00 Euro<br />
09.03.2012 (Berlin) Code: BEB205 * 145,00 Euro<br />
09.11.2012 (Berlin) Code: BEB205 * 145,00 Euro<br />
Betreuer/innen haben eine Vielzahl von Verwaltungsverfahren durchzuführen, bei denen sie häufig auf Schwierigkeiten<br />
im Umgang mit den Behörden stoßen. So wird nicht selten ihre Rechtsstellung von <strong>der</strong> Verwaltung unzutreffend<br />
eingeschätzt o<strong>der</strong> sie selbst sind nicht sicher, welche Anfor<strong>der</strong>ungen an das Verwaltungshandeln geltend gemacht<br />
werden dürfen, welche Ansprüche auf konkretes Handeln bestehen. Im Seminar werden den Betreuer/innen die<br />
Grundlagen für rechtssicheres Auftreten gegenüber <strong>der</strong> Verwaltung vermittelt, indem Verfahrensgrundsätze erläutert<br />
und in ihrer praktischen Anwendung demonstriert werden. Da sich ein großer Teil <strong>der</strong> Betreuertätigkeit auf<br />
Verwaltungsverfahren mit den Sozialleistungsträgern konzentriert, wird im Seminar speziell auf die Regelungen des<br />
SGB X als Verfahrensgesetz für die Sozialleistungsverwaltung eingegangen. Gleichzeitig erhalten die Betreuer/innen<br />
Gelegenheit, ihre bisherigen Erfahrungen und Handlungsstrategien im Umgang mit Behörden vorzustellen und<br />
auszutauschen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Aufklärung, Beratung und Auskunft<br />
• Antragstellung, wie<strong>der</strong>holte Antragstellung<br />
• Rechte und Pflichten des Antragstellers, Rechte und Pflichten <strong>der</strong> Behörde<br />
• Akteneinsicht<br />
• Anhörung<br />
• Prüfen von Bescheiden auf <strong>der</strong>en Rechtmäßigkeit<br />
• Erkennen fehlerhafter Bescheide und Handlungsmöglichkeiten<br />
• Bekanntgabe und Zustellung an Betreuer/innen<br />
• Richtige Berechnung von Fristen.
374 Betreuungsrecht<br />
Zielgruppe: Betreuer/innen sowie Mitarbeiter/innen aus an<strong>der</strong>en Bereichen, die für ihre Klientel Verwaltungsverfahren<br />
zu betreiben und Verwaltungsentscheidungen zu überprüfen haben. Verwaltungsrechtliche Vorkenntnisse sind nicht<br />
erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Verwaltungsverfahrensgesetz, SGB X<br />
Dozentin: Frau Kerstin Winkler, ORR´in.<br />
II. Die wichtigsten Aufgabenkreise im Betreuungsrecht<br />
- Gesundheitssorge<br />
- Aufenthaltsbestimmung/Wohnungsangelegenheiten<br />
- Vermögenssorge<br />
Fürsorglicher Zwang im Betreuungsrecht<br />
Spezialseminar<br />
21.05.2012 (Berlin) Code: BED060 * 145,00 Euro<br />
Zwangsmaßnahmen im Betreuungsrecht sind nach wie vor in vielen Bereichen nicht befriedigend geregelt. Das<br />
Seminar soll eine grundlegende Einführung in die unterschiedlichen Formen des Zwangs im Betreuungsrecht geben. Es<br />
werden die wesentlichen rechtlichen Grundlagen des Zwangs dargestellt und erläutert. Die Rechte und Befugnisse -<br />
aber auch die Beschränkungen - <strong>der</strong> Betreuer/innen sowie <strong>der</strong> weiteren am Verfahren beteiligten Personen und Stellen<br />
sollen vorgestellt werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Zivilrechtliche Unterbringung nach § 1906 Abs. 1 BGB<br />
• Öffentlich-rechtliche Unterbringung nach dem PsychKG<br />
• Freiheitsentziehende Maßnahmen in Einrichtungen nach § 1906 Abs. 4 BGB<br />
• Freiheitsentziehende Maßnahmen im ambulanten/häuslichen Bereich<br />
• Zwangsbefugnisse <strong>der</strong> Betreuerin/des Betreuers gegenüber dem Betreuten?<br />
• Zur Zulässigkeit einer ambulanten Zwangsbehandlung<br />
• Zwangsmaßnahmen im Betreuungsverfahren und Unterbringungsverfahren.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Betreuungsbehörden und -vereinen, Berufsbetreuer/innen.<br />
Dozent: Herr Michael Grabow, Richter am Amtsgericht.<br />
Freiheitsentziehende Maßnahmen und Unterbringungen außerhalb von psychiatrischen<br />
Kliniken, insbeson<strong>der</strong>e in Pflegeeinrichtungen und sonstigen Wohnformen (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
24.11.2011 (Berlin) Code: BED065 * 145,00 Euro<br />
Freiheitsbeeinträchtigende Maßnahmen stellen ein ernstes Problem für Pflegeeinrichtungen, für rechtliche<br />
Betreuer/innen und auch für die Angehörigen <strong>der</strong> Betroffenen dar. Dabei steht die Frage <strong>der</strong> Zulässigkeit des<br />
Anbringens von Bettgittern in Senioreneinrichtungen beson<strong>der</strong>s im Vor<strong>der</strong>grund. Ähnlich problematisch ist die<br />
Zulässigkeit von Fixierungen, die Verabreichung von ruhigstellenden Medikamenten o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Einsatz von<br />
Bewegungssen<strong>der</strong>n. Auch die Zulässigkeit einer geschlossenen Unterbringung auf speziellen Stationen von<br />
Pflegeeinrichtungen sowie die Anwendung freiheitsentziehen<strong>der</strong> Maßnahmen in Wohngemeinschaften für<br />
Demenzerkrankte o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> eigenen Wohnung ist kritisch zu hinterfragen. Neben dem Krankheitsbild einer Demenz<br />
liegt die Problematik auch bei schwer alkoholerkrankten Personen o<strong>der</strong> bei psychiatrischen Erkrankungen vor. Bei <strong>der</strong><br />
Prüfung <strong>der</strong> Zulässigkeit ist unter an<strong>der</strong>em die Frage zu beantworten, ob <strong>der</strong> Schutz <strong>der</strong> betroffenen Person die<br />
Freiheitsbeeinträchtigung rechtfertigt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Unterschiedliche Arten einer Freiheitsbeeinträchtigung<br />
• Genehmigungspflicht durch das Gericht<br />
• Gesetzliche Grundlagen einer Genehmigungsprüfung<br />
• Alternativen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Pflegeeinrichtungen und von Pflegediensten, rechtliche Betreuer/innen, Angehörige<br />
von Betroffenen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Gesetzestexte: BGB, FamFG<br />
Dozent: Herr Dirk Siemon, Richter am Amtsgericht.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Betreuungsrecht 375<br />
Eilfälle in <strong>der</strong> Betreuung, Unterbringung nach BGB/PsychKG - aktuelle Fragen des<br />
Betreuungsrechts<br />
Spezialseminar<br />
20.06. - 21.06.2011 (Berlin) Code: BED040 * 200,00 Euro<br />
09.09. - 10.09.2011 (Erfurt * Fr./Sa.) Code: BED040 * 230,00 Euro<br />
04.06. - 05.06.2012 (Berlin) Code: BED040 * 200,00 Euro<br />
Ziel des Seminars ist es, zwei in <strong>der</strong> Praxis <strong>der</strong> Betreuungstätigkeit wichtige Komplexe in systematischer Weise<br />
gründlich zu behandeln. Es wird zugleich die Gelegenheit gegeben, auf aktuelle Entwicklungstendenzen im Betreuungsrecht<br />
einzugehen und diese zu diskutieren. Beson<strong>der</strong>er Wert wird auf die Einbeziehung <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung<br />
gelegt.<br />
Schwerpunkte:<br />
1. Tag: Eilfälle in <strong>der</strong> Betreuung<br />
• Gewöhnliche einstweilige Anordnung; Voraussetzungen gem. §§ 300, 301 FamFG<br />
• Eilige einstweilige Anordnungen<br />
• Vorläufige Maßregeln<br />
• Eilfälle bei <strong>der</strong> ärztlichen Behandlung des Betreuten: Eilfälle, wenn <strong>der</strong> Patient einwilligungsfähig ist; Eilfälle, wenn<br />
<strong>der</strong> Patient einwilligungsunfähig und <strong>der</strong> Eingriff nicht gefährlich im Sinne von § 1904 BGB ist; Eilfälle, wenn <strong>der</strong><br />
Patient einwilligungsunfähig und <strong>der</strong> Eingriff gefährlich ist.<br />
2. Tag: Unterbringung/unterbringungsähnliche Maßnahmen und aktuelle Fragen des Betreuungsrechts<br />
• Unterbringung: Abgrenzung öffentlich-rechtliche Unterbringung - Unterbringung nach BGB; Voraussetzungen für<br />
eine Unterbringungsgenehmigung nach BGB; Verfahren<br />
• Unterbringungsähnliche Maßnahmen: Arten; Voraussetzungen für eine Genehmigungserteilung; Verfahren<br />
• Aktuelle Fragen des Betreuungsrechts.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Betreuungsbehörden, Mitarbeiter/innen und Sozialarbeiter/innen von Heimen,<br />
Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Sozialpsychiatrischen Dienste, Mitarbeiter/innen aus Betreuungsvereinen, Berufsbetreuer/innen.<br />
Für dieses Seminar werden Grundkenntnisse des Betreuungsrechts vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG<br />
Dozenten: Herr Prof. Dr. Walter Zimmermann für den Seminarort Berlin; Frau Fanziska Facius, Rechtsanwältin, für<br />
den Seminarort Erfurt.<br />
Die Beziehungsgestaltung zwischen Betreuer/in und Betreuten - <strong>der</strong> Umgang mit psychisch<br />
Kranken und geistig-psychisch Behin<strong>der</strong>ten; Darstellung wesentlicher Krankheitsbil<strong>der</strong> -<br />
Grundlagen<br />
Fachseminar<br />
24.10. - 25.10.2011 (Berlin) Code: BEC020 * 200,00 Euro<br />
15.03. - 16.03.2012 (Berlin) Code: BEC020 * 250,00 Euro<br />
Eine entscheidende Voraussetzung für eine erfolgreiche Betreuertätigkeit ist die Herstellung eines Vertrauensverhältnisses<br />
und tragfähiger Beziehungen zwischen Betreuer/in und Betreuten. Die häufig vorhandenen psychischen Auffälligkeiten<br />
<strong>der</strong>/des Betreuten bringen oft Schwierigkeiten und auch persönliche Belastungen für die Betreuer/innen mit<br />
sich. Um so wichtiger ist es, dass die Betreuer/innen über Kenntnisse <strong>der</strong> wichtigsten betreuungsrelevanten<br />
psychiatrischen Krankheitsbil<strong>der</strong> bzw. psychopathologischen Erscheinungsformen verfügen und die psychologischen<br />
und sozialen Hintergründe von Verhaltensauffälligkeiten verstehen. Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmer/innen<br />
Kenntnisse und Einsichten zu vermitteln, die sie befähigen, tragfähige Beziehungen zu dem Betreuten zu entwickeln<br />
und damit eine wirksame und auch für die Betreuer/innen befriedigende Betreuungsarbeit leisten zu können. Die<br />
Teilnehmer/innen haben die Möglichkeit, sich im Rahmen von Problemdiskussionen anhand eigener konkreter<br />
Beispiele aktiv einzubringen und (Selbst-)Erfahrungen zu gewinnen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die den Betreuungen am häufigsten zugrunde liegenden geistig/psychischen Erkrankungen und Behin<strong>der</strong>ungen:<br />
gerontopsychiatrische Erkrankungen; süchtige Abhängigkeit, insbeson<strong>der</strong>e Alkoholismus; die sogenannten endogenen<br />
Psychosen; geistige Behin<strong>der</strong>ung<br />
• Der Umgang mit dem „schwierigen“ Klienten<br />
• Das Spannungsfeld zwischen Hilfe zur Selbsthilfe - Schutz und Fürsorglichkeit - Anleitung und Beratung; restriktive<br />
Maßnahmen<br />
• Wie hilft sich <strong>der</strong> Helfer?<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Betreuungsbehörden und -vereinen, Berufsbetreuer/innen.<br />
Dozent: Herr Thomas Schübel, Dipl.-Soziologe und Pädagoge M.A., Gestalttherapeut.
376 Betreuungsrecht<br />
Praktisches Psychiatriewissen - Beziehungsgestaltung zwischen Betreuer/in und Betreuten<br />
auch unter schwierigen Bedingungen - Vertiefung<br />
Spezialseminar<br />
20.06. - 21.06.2011 (Berlin) Code: BEC021 * 200,00 Euro<br />
25.10. - 26.10.2012 (Berlin) Code: BEC021 * 250,00 Euro<br />
Es gibt eine Reihe von psychiatrischen Störungsbil<strong>der</strong>n, welche die Beziehungsgestaltung zwischen Betreuer/in und<br />
Betreuten auf eine harte Probe stellen können. Dazu zählen vor allem schwere Persönlichkeitsstörungen (z. B.<br />
Bor<strong>der</strong>line) und Komorbiditäten (z. B. psychische Erkrankung plus Suchterkrankung, geistige Behin<strong>der</strong>ung plus<br />
psychische Erkrankung). Betreuer/innen können sich ihre tägliche Arbeit erheblich erleichtern, wenn sie über<br />
ausreichendes Wissen über diese Störungsbil<strong>der</strong> verfügen und so Konfliktsituationen gerade mit beson<strong>der</strong>s<br />
"schwierigen" Betreuten vermeiden bzw. meistern können. Aufbauend auf die im Grundlagenseminar BEC020<br />
vermittelten Inhalte ist es Ziel dieses Vertiefungsseminars, den Teilnehmer/innen Kenntnisse und Einsichten zu<br />
vermitteln, wie sie zu ihren Betreuten auch unter schwierigen Rahmenbedingungen eine tragfähige Beziehung<br />
herstellen und gleichzeitig ihren Betreuungsauftrag wirksam erfüllen können. Die Teilnehmer/innen haben die<br />
Möglichkeit, sich im Rahmen von Problemdiskussionen anhand eigener konkreter Beispiele aktiv einzubringen und<br />
(Selbst-)Erfahrungen zu gewinnen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Vertiefung <strong>der</strong> Kenntnisse über geistig-psychische Erkrankungen und Behin<strong>der</strong>ungen, die im Betreuungsalltag als<br />
beson<strong>der</strong>s schwierig gelten<br />
• Praktisches Wissen, um Schieflagen in <strong>der</strong> Beziehungsgestaltung von Anfang an vermeiden zu können<br />
• Sinnvolles Verhalten bei Misstrauen, Konflikten und in Notsituationen<br />
• Wirksame Betreuungsarbeit durch einen professionellen Umgang des Betreuers/<strong>der</strong> Betreuerin mit sich selbst.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Betreuungsbehörden und -vereinen, Berufsbetreuer/innen. Der vorherige Besuch<br />
des Seminars BEC020 wird empfohlen.<br />
Dozent: Herr Thomas Schübel, Dipl.-Soziologe und Pädagoge M.A., Gestalttherapeut.<br />
Die Bedeutung <strong>der</strong> Psychopharmaka in <strong>der</strong> psychiatrischen Behandlung - Wirkungen,<br />
Nebenwirkungen, Indikation<br />
Spezialseminar<br />
07.09.2011 (Berlin) Code: BEC040 * 145,00 Euro<br />
Viele Betreuer/innen sind verunsichert, wenn die Betreuten mit Psychopharmaka behandelt werden sollen. Welche<br />
Medikamente sind geeignet? Welche Wirkungen und Nebenwirkungen sind zu befürchten? Welche alternativen<br />
Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Wann ist eine betreuungsgerichtliche Genehmigung notwendig? Dies sind nur<br />
einige Fragen, vor denen die Betreuer/innen stehen. Das Seminar will anhand konkreter Beispiele diese Probleme<br />
ausführlich erörtern und den Betreuer/innen ein Forum des Erfahrungsaustausches bieten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wirkungsmechanismen von Psychopharmaka<br />
• Unterteilung in die verschiedenen Gruppen mit Schwerpunkt auf Neuroleptika<br />
• Neue Behandlungsansätze<br />
• Betreuungsgerichtliche Genehmigung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Betreuungsbehörden und -vereinen, Berufsbetreuer/innen. Das Seminar beginnt um<br />
10:00 Uhr und endet um 15:00 Uhr.<br />
Dozent: Herr Dr. Jörg Weingärtner, Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie.<br />
Die Schizophrenie - Hintergründe, Erscheinungsformen, Verlauf. Integrative Therapieansätze<br />
in <strong>der</strong> Behandlung von Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis<br />
Spezialseminar<br />
16.11.2011 (Berlin) Code: BEC045 * 155,00 Euro<br />
Alle mit <strong>der</strong> Betreuung psychotischer Patienten Betraute stehen vor dem Problem, mit dem zu Betreuenden eine<br />
tragbare Arbeitsbeziehung zu entwickeln, um die Medikamentencompliance in <strong>der</strong> Langzeitbehandlung zu erhöhen.<br />
Häufige Rückfälle sollen möglichst verhin<strong>der</strong>t werden, da je<strong>der</strong> Klinikaufenthalt den Patienten aus seinem gewohnten<br />
sozialen Umfeld herausreißt. Diesen circulus vitiosus gilt es zu unterbrechen, um die Prognose im Langzeitverlauf zu<br />
verbessern. Das Seminar soll Auskunft geben über Hintergründe, Erscheinungsformen, Verlauf <strong>der</strong> Krankheit und<br />
neuere Therapieansätze in <strong>der</strong> Schizophreniebehandlung, wie zum Beispiel psychoedukative Ansätze, welche<br />
nachweislich die Medikamenten- und Krankheitseinsicht erhöhen helfen. Auch spielen die atypischen Neuroleptika in<br />
den neueren Behandlungsansätzen eine wichtige Rolle. Den Betreuer/innen wird durch das Seminar die Möglichkeit<br />
gegeben, ihre Handlungskompetenz auch in schwierigen akuten Krankheitsphasen zu erhöhen und durch diverse<br />
Interventionen, in <strong>der</strong>en Mittelpunkt eine tragfähige Arbeitsbeziehung steht, den Langzeitverlauf günstig zu<br />
beeinflussen.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Betreuungsrecht 377<br />
Schwerpunkte:<br />
• Was ist Schizophrenie und wie äußert sie sich?<br />
• Darstellung <strong>der</strong> Probleme in <strong>der</strong> Schizophreniebehandlung<br />
• Psychopharmaka als integrativer Bestandteil in <strong>der</strong> Therapie<br />
• Psychoedukative Intervention<br />
• Psychotherapie im Rahmen integrativer Schizophreniebehandlung<br />
• Wichtigkeit einer vernetzten Behandlungsphilosophie<br />
• Vermittlung von Grundlagen und Perspektiven integrativer Behandlungskonzepte<br />
• Bedeutung <strong>der</strong> Betreuung als ein Punkt in <strong>der</strong> vernetzten Behandlung psychotischer Patienten<br />
• Zusammenarbeit mit Familie und an<strong>der</strong>en Betreuenden als Ansatz zur Rückfallprophylaxe bei schizophrenen<br />
Patienten.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Betreuungsbehörden und -vereinen, Berufsbetreuer/innen.<br />
Dozent: Herr Dr. Jörg Weingärtner, Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie.<br />
Das Wesen <strong>der</strong> Demenz - <strong>der</strong> Umgang mit chronisch verwirrten Menschen<br />
Spezialseminar<br />
28.02.2012 (Berlin) Code: BEC047 * 145,00 Euro<br />
Die Demenz gehört neben <strong>der</strong> Depression zu den häufigsten psychischen Erkrankungen im Alter. Dementiell erkrankte<br />
ältere Menschen for<strong>der</strong>n uns heraus, unsere Grenzen zu spüren, ungewöhnliche Formen <strong>der</strong> Kommunikation<br />
wahrzunehmen und auszubilden sowie Phantasie zu entwickeln für neue Wege, die Kontakt und Verständnis<br />
ermöglichen. Die Veranstaltung soll dazu beitragen, den Betreuer/innen zu helfen, den vielleicht auf den ersten Blick<br />
unverständlichen Verhaltensweisen mit Offenheit, Toleranz, Fachwissen und einer bewussten Fragehaltung zu<br />
begegnen sowie gezielte Hilfs- und Therapiemöglichkeiten einzuleiten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Das Wesen <strong>der</strong> Demenz - Unterscheidung zwischen Hirnleistungsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten<br />
• Selbsterfahrung zum eigenem Vergessen und zur eigenen Verwirrtheit<br />
• Bedeutung des Menschenbildes und einer Ethik im Selbstverständnis <strong>der</strong> Betreuer/innen<br />
• Selbstwahrnehmung und Reflexion des eigenen betreuerischen Handelns in konkreten Situationen<br />
• Nutzen und Grenzen <strong>der</strong> medikamentösen Therapie kognitiver und nichtkognitiver Symptome <strong>der</strong> Demenz.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Betreuungsbehörden und -vereinen, Berufsbetreuer/innen.<br />
Dozent: Herr Prof. Dr. Torsten Kratz, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie.<br />
Betreuung von Suchtkranken - Krankheitsverlauf, Behandlungsmöglichkeiten,<br />
Beziehungsgestaltung<br />
Spezialseminar<br />
14.09.2011 (Berlin) Code: BEC048 * 145,00 Euro<br />
Die Betreuung von Suchtkranken wird allgemein als schwierig und unbefriedigend betrachtet. Beson<strong>der</strong>s die Betreuung<br />
von Menschen mit Doppeldiagnosen stellt hohe Anfor<strong>der</strong>ungen an die Betreuer/innen und <strong>der</strong>en Arbeit. Häufige<br />
Rückfälle <strong>der</strong> Betreuten bringen oft Schwierigkeiten und persönliche Belastungen für die Betreuer/innen mit sich. Die<br />
Persönlichkeit <strong>der</strong> Betreuer/innen ist ein entscheiden<strong>der</strong> Faktor, ob eine tragfähige Beziehung zu den Betreuten entsteht<br />
und sich eine größere Arbeitszufriedenheit entwickelt. Neben allgemeinen Informationen zum Thema Sucht soll daher<br />
in diesem Seminar beson<strong>der</strong>s die Beziehung <strong>der</strong> Betreuer/innen zu den Suchtkranken im Mittelpunkt stehen. Die<br />
Teilnehmer/innen können Fälle einbringen und im Rollenspiel eine neue Sichtweise für sich entdecken.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Informationen zum Thema Sucht<br />
• Behandlungsmöglichkeiten für Suchtkranke<br />
• Wer trägt die Kosten für eine Behandlung?<br />
• Ist die Diagnose „Sucht“ ausreichend für die Einrichtung einer Betreuung?<br />
• Wo besteht die Gefahr von co-alkoholischem Verhalten des Betreuers?<br />
• Wie können sich die Betreuer/innen gegenüber dem Suchtkranken abgrenzen?<br />
• Wo können sich die Betreuer/innen Unterstützung holen?<br />
Zielgruppe: Berufbetreuer/innen, Mitarbeiter/innen von Betreuungsbehörden und -vereinen, Mitarbeiter/innen aus <strong>der</strong><br />
Suchtkrankenhilfe.<br />
Dozenten: Dozententeam.<br />
Persönliche Budgets - Erfahrungen in <strong>der</strong> praktischen Umsetzung von Einglie<strong>der</strong>ungshilfe<br />
Spezialseminar<br />
27.06.2011 (Berlin) Code: BEC015 * 145,00 Euro<br />
26.03. - 27.03.2012 (Berlin * 2 Tage) Code: BEC015 * 250,00 Euro<br />
Seit dem 01.01.2008 besteht ein Rechtsanspruch auf Persönliches Budget im Rahmen des SGB IX - Rehabilitation und<br />
Teilhabe von Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung. Erste Erfahrungen im Umgang mit dem Persönlichen Budget sind in 14<br />
Modellregionen <strong>der</strong> Bundesrepublik in den Jahren 2004 bis 2007 gesammelt und wissenschaftlich begleitet worden. Im
378 Betreuungsrecht<br />
Seminar wird über die rechtlichen Grundlagen Persönlicher Budgets informiert und ein Überblick über die bisherigen<br />
Erfahrungen <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen Entwicklungen sowie ein Ausblick über mögliche Auswirkungen gegeben. Gemeinsam mit<br />
den Teilnehmer/innen werden praktische Schlussfolgerungen für die Hilfeplanung gezogen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wesen, Inhalt und Zweck des Persönlichen Budgets<br />
• Spezielle budgetfähige Leistungen, insbeson<strong>der</strong>e bei Sozialhilfeträgern<br />
• Vom Antrag bis zur Zahlung; praktische Umsetzung von Persönlichen Budgets bei Sozialhilfeträgern<br />
• Budgetgestaltungen von Budgetnehmern mit geistiger Behin<strong>der</strong>ung, psychiatrischer Diagnose, Suchterkrankung<br />
sowie körperlicher Behin<strong>der</strong>ung.<br />
Zielgruppe: Berufsbetreuer/innen, Mitarbeiter/innen von Betreuungsbehörden und -vereinen; Sozialpädagogen und<br />
Ärzte an psychiatrischen Kliniken, bei Sozialpsychiatrischen Diensten; Mitarbeiter/innen in Einrichtungen und<br />
ambulanten Diensten <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>tenhilfe; sonstige am Thema Interessierte.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB IX<br />
Dozentin: Frau Manuela Trendel, Master of Socialmanagement, Dipl.-Sozialpädagogin (FH),<br />
Krankenkassenfachwirtin, Beauftragte für Persönliche Budgets.<br />
Betreuung am Lebensende im Spannungsfeld von Selbstbestimmung und medizinischer<br />
Behandlung<br />
Spezialseminar<br />
07.11.2011 (Berlin) Code: BEC120 * 145,00 Euro<br />
Die Betreuung o<strong>der</strong> Pflege endet oft mit dem Tod des Betreuten. Häufig stellt insbeson<strong>der</strong>e die letzte Lebensphase des<br />
Menschen für Angehörige, für Betreuer/innen o<strong>der</strong> Mitarbeiter/innen von Heimen o<strong>der</strong> aus an<strong>der</strong>en Bereichen <strong>der</strong><br />
Altenhilfe und Pflege eine schwierige Herausfor<strong>der</strong>ung dar. Es gilt, die Selbstbestimmung und Würde des Sterbenden<br />
zu wahren, das Leiden des Betroffenen weitestgehend einzuschränken und die dafür notwendige medizinische<br />
Behandlung auszuwählen. Das Spezialseminar stellt Möglichkeiten und Grenzen finalen medizinischen Handelns vor.<br />
Es werden in diesem Seminar keine juristisch-verfahrenstechnische Fragen im Zusammenhang mit dem Tod des<br />
Betreuten behandelt, son<strong>der</strong>n es geht vorrangig um medizinische und ethische Aspekte. Es soll den Betreuer/innen<br />
helfen, medizinisches Handeln zu verstehen und die oft schwierige Entscheidungsfindung im Sinne des Betreuten zu<br />
erleichtern.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Selbstbestimmung und Würde: die Bedeutung für medizinisches Handeln am Lebensende<br />
• Möglichkeiten und Grenzen medizinischer Behandlung bei terminaler Erkrankung<br />
• Abbruch o<strong>der</strong> Nicht-Einleiten von Therapien bei schwersten Erkrankungen<br />
• Sinn und Unsinn künstlicher Ernährung am Lebensende<br />
• Das sogenannte Wachkoma: Im Leben halten o<strong>der</strong> sterben lassen?<br />
• Demenz und Pflegebedürftigkeit: Herausfor<strong>der</strong>ungen heute und in Zukunft.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Betreuungsbehörden, Mitarbeiter/innen und Sozialarbeiter/innen von Heimen,<br />
Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Sozialpsychiatrischen Dienste, Mitarbeiter/innen aus Betreuungsvereinen, Berufsbetreuer/innen.<br />
Abweichend von den üblichen Seminarzeiten beginnt das Seminar um 08:30 Uhr und endet um 14:00 Uhr.<br />
Dozent: Herr Dr. Michael de Rid<strong>der</strong>, Facharzt für Innere Medizin.<br />
Rechtsfragen rund um die Wohnung des Betreuten - von „A“, wie Anmieten bis „Z“, wie<br />
Zutritt<br />
Spezialseminar<br />
23.04. - 24.04.2012 (Berlin) Code: BEE180Z * 200,00 Euro<br />
Die Aufgaben, die Betreuer/innen im Zusammenhang mit dem Schutz und Erhalt des Lebensmittelpunktes <strong>der</strong><br />
betreuten Person tagtäglich zu bewältigen haben, können außerordentlich vielschichtig sein. Neben dem Anmieten und<br />
dem Erhalt einer Wohnung ist auch die Kündigung des Wohnraumes Aufgabe <strong>der</strong> Betreuer/innen. Im Zusammenhang<br />
mit <strong>der</strong> Anmietung, <strong>der</strong> Weitervermietung, <strong>der</strong> Kündigung, dem Verkauf o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Auflösung einer Wohnung haben die<br />
Betreuer/innen diverse Genehmigungserfor<strong>der</strong>nisse zu beachten. Das Seminar vermittelt in einem ersten Teil die<br />
materiell-rechtlichen Grundlagen des Mietrechtes und stellt einen Bezug zu den Pflichten <strong>der</strong> Betreuer/innen im<br />
Aufgabenkreis her. In einem zweiten Teil werden spezielle Probleme des Aufgabenfeldes, wie das Verfahren zur<br />
Genehmigung <strong>der</strong> Wohnungskündigung, die Zulässigkeit von Zwangsmitteln in diesem Zusammenhang, <strong>der</strong> Umgang<br />
mit Vermüllung, Möglichkeiten des Zutrittes zur Wohnung, die Abwehr von Räumungsklagen und <strong>der</strong><br />
Räumungsschutz nach <strong>der</strong> ZPO besprochen.<br />
Schwerpunkte:<br />
1. Tag:<br />
• Anmieten einer Wohnung für den Betreuten<br />
• Pflichten aus dem Mietvertrag<br />
• Abmahnung des Betreuten<br />
• Kündigung des Mietverhältnisses durch den Vermieter<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Betreuungsrecht 379<br />
• Die Räumungsklage; Räumungsschutz für den Betreuten<br />
• Übergabe <strong>der</strong> Wohnung an an<strong>der</strong>e Vermieter; Schönheitsreparaturen<br />
• Schutz des Betreuten vor Verlust des Wohnraumes.<br />
2. Tag:<br />
• Pflichten des Betreuers im Aufgabenkreis; Abgrenzung zu an<strong>der</strong>en Aufgabenkreisen<br />
• Schutz des Lebensmittelpunktes des Betreuten<br />
• Umgang mit Vermüllung: Ursachen, Arten, Zulässigkeit, Folgen und Kosten <strong>der</strong> Entmüllung, Einbindung <strong>der</strong><br />
Behörden, praktische Hinweise<br />
• Problem des Wohnungszutritts<br />
• Kündigung von Wohnraum des Betreuten durch den Betreuer<br />
• Wohnungsauflösung<br />
• Probleme beim Umzug ins Heim<br />
• Zwangsbefugnisse im Aufgabenkreis<br />
• Vermieten einer Wohnung im Eigentum des Betreuten<br />
• Neueste Rechtsprechung und Literatur.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Betreuungsbehörden, Mitarbeiter/innen und Sozialarbeiter/innen von Heimen,<br />
Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Sozialpsychiatrischen Dienste, Mitarbeiter/innen aus Betreuungsvereinen, Berufsbetreuer/innen.<br />
Dozentinnen: Frau Kirsten Wüstenberg, Fachanwältin für Mietrecht; Frau Alexandra Neumann, Rechtspflegerin.<br />
Der Betreute in Alten-, Pflege- und Behin<strong>der</strong>teneinrichtungen (Heimen) - unter Berücksichtigung<br />
des Heimgesetzes (HeimG) sowie des Wohn- und Betreuungsvertragsgesetzes<br />
(WBVG)<br />
Spezialseminar<br />
01.03. - 02.03.2012 (Berlin) Code: BED020 * 200,00 Euro<br />
Eine Vielzahl von Betreuten lebt bereits heute in Alten-, Pflege- und Behin<strong>der</strong>teneinrichtungen im Sinne des (Bundes-)<br />
Heimgesetzes sowie in Einrichtungen des betreuten Wohnens, die - bedingt durch ihr Leistungsangebot - sehr oft<br />
bereits dem Heimgesetz unterliegen. Schon die letzte Heimgesetzän<strong>der</strong>ung stärkte in vielen Bereichen die Rechte <strong>der</strong><br />
Bewohner/innen und machte eine Än<strong>der</strong>ung bzw. Anpassung <strong>der</strong> bereits bestehenden Heimverträge zwingend<br />
erfor<strong>der</strong>lich. Die verän<strong>der</strong>ten Gesetzgebungszuständigkeiten durch die Fö<strong>der</strong>alismusreform erfor<strong>der</strong>ten eine<br />
Neuregelung <strong>der</strong> zivilrechtlichen Vorschriften des Heimgesetzes. Die §§ 5 bis 9 sowie § 14 des Heimgesetzes wurden<br />
daher in 2009 in einem ergänzenden Bundesgesetz, dem WBVG, neu geregelt. Diese Än<strong>der</strong>ungen werden anhand einer<br />
Gegenüberstellung zum bisherigen Recht umfassend dargestellt. Unverän<strong>der</strong>t sind die Berührungspunkte des<br />
Betreuungsrechts mit dem Heimrecht und den dazu erlassenen Verordnungen sowie dem neuen WBVG sehr<br />
vielschichtig. Der Betreuer muss die spezifischen Bestimmungen <strong>der</strong> Gesetze und Verordnungen kennen, um die<br />
Interessen und Bedürfnisse des Betreuten als Heimbewohner angemessen schützen und durchsetzen zu können. Das<br />
Seminar geht daher ergänzend auf Grundsatzprobleme ein, die sich aus Betreuungsverhältnissen ergeben.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einführung in das Bundesheimgesetz und die dazu erlassenen Verordnungen<br />
• Darstellung <strong>der</strong> neuen Rechtssituation durch das WBVG<br />
• Heimaufnahmeverfahren<br />
• Heimvertrag (Abschluss, Än<strong>der</strong>ung, Kündigung etc.)<br />
• Pflege und Betreuung im Heim (Darstellung <strong>der</strong> Voraussetzungen für die Inhalte von Pflegeplanungen <strong>der</strong><br />
Bewohner/innen)<br />
• Freiheitsentziehende Maßnahmen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Betreuungsbehörden, Mitarbeiter/innen und Sozialarbeiter/innen in Heimen,<br />
Mitarbeiter/innen aus Betreuungsvereinen, Berufsbetreuer/innen; Mitarbeiter/innen aus Heimaufsichtsbehörden.<br />
Dozenten: Dozententeam.<br />
Typische Fehler bei <strong>der</strong> Führung einer Betreuung und bei ihrer Abwicklung<br />
Spezialseminar<br />
29.08. - 30.08.2011 (Berlin) Code: BEE080 * 200,00 Euro<br />
26.03. - 27.03.2012 (Berlin) Code: BEE080 * 200,00 Euro<br />
Bestimmte Fehler bei <strong>der</strong> Betreuung sind offenbar typisch und werden von Rechtspfleger/innen immer wie<strong>der</strong> moniert.<br />
Die jährliche Prüfung von Bericht und Rechnungslegung über die Vermögenswerte des/<strong>der</strong> Betreuten bringen diese zu<br />
Tage. Sie führen zu vermeidbaren Auseinan<strong>der</strong>setzungen, die allen Beteiligten viel Zeit kosten. Unachtsamkeit z. B. bei<br />
<strong>der</strong> Auslegung von Betreutengeld verursacht leicht Schadensersatzansprüche. Auch die Beachtung <strong>der</strong> Wünsche des<br />
Betreuten kann problembehaftet sein. Praxisbezogen und anhand von Fallbeispielen sollen diese Fehler erkannt und<br />
Wege zu ihrer Überwindung aufgezeigt werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Umfang und Beschränkungen des Vetretungsrechts des Betreuten<br />
• Einordnung <strong>der</strong> Eigenhandlungen und Wünsche des Betreuten<br />
• Beachtung gesetzlicher Vorgaben bei <strong>der</strong> Geldanlegung (Mündelsicherheit und Sperren)
380 Betreuungsrecht<br />
• Fehler bei <strong>der</strong> Abwehr von Gläubigern und <strong>der</strong> Geltendmachung von Ansprüchen des Betreuten<br />
• Taktik im Verfahren zur Erlangung betreuungsrechtlicher Genehmigungen<br />
• Umgang mit bestehenden Vollmachten neben <strong>der</strong> Betreuung<br />
• Erteilung von Vollmachten während <strong>der</strong> Betreuung durch den Betreuten und den/die Betreuer/in<br />
• Fehlerquellen bei freiheitsentziehenden Maßnahmen und ärztlichen Eingriffen<br />
• Pflichten beim Tod des/<strong>der</strong> Betreuten<br />
• Umgang mit Nachlassgericht, Erben und Nachlasspflegern.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Betreuungsbehörden, Mitarbeiter/innen aus Betreuungsvereinen, Berufsbetreuer/innen.<br />
Für dieses Seminar sind Berufserfahrungen Teilnahmevoraussetzung.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG<br />
Dozent: Herr Reinhold Spanl, Hochschullehrer.<br />
Genehmigungsvorbehalte zum Schutz des Vermögens des Betreuten und zur Wahrung seiner<br />
Persönlichkeitsrechte<br />
Spezialseminar<br />
17.10.2011 (Berlin) Code: BEA100N * 145,00 Euro<br />
Die Beantragung von betreuungsgerichtlichen Genehmigungen im Betreuungsverfahren gehört zu den regelmäßigen<br />
Aufgaben eines Betreuers. Häufig besteht in Genehmigungsverfahren Eilbedarf. Ziel <strong>der</strong> Veranstaltung ist es, einen<br />
Überblick über das gerichtliche Genehmigungsverfahren zu bieten und daraus resultierend die Punkte zu erarbeiten, die<br />
im Antrag enthalten sein sollten, damit dieser die Grundlage einer zeitnahen Entscheidung bilden kann und Rückfragen<br />
des Gerichts minimiert werden. Ferner soll Raum geboten werden für den Erfahrungsaustausch und für die<br />
individuellen Fragen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Genehmigungen bezüglich des Girokontos, des Sparbuchs und sonstiger Vermögensanlagen des Betreuten (§§ 1812,<br />
1813 BGB)<br />
• Genehmigung bezüglich <strong>der</strong> Aufgabe von Wohnraum (§ 1907 BGB)<br />
• Genehmigung <strong>der</strong> Erbausschlagung<br />
• Genehmigungen von Grundstücksgeschäften für den Betreuten<br />
• Ablauf des Genehmigungsverfahrens inkl. Rechtsmittelverfahren<br />
• Checklisten für den Inhalt von Genehmigungsanträgen<br />
• Gebrauch <strong>der</strong> betreuungsgerichtlichen Genehmigung im Rechtsverkehr<br />
• Stellung und Aufgaben des Verfahrenspflegers.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Betreuungsvereinen und -behörden sowie freiberufliche Betreuer/innen, die sich<br />
einen Überblick über die Genehmigungspflichten verschaffen und ihre Antragstellung optimieren möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB und FamFG<br />
Dozent: Herr Marko Torno, Dipl.-Rpfl.<br />
Bestellt, gekauft und (nicht) bezahlt? Aktuelle Fragen des Kaufrechts<br />
Fachseminar<br />
03.05.2012 (Berlin) Code: BEA038 * 145,00 Euro<br />
Viele Betreuer/innen, Sozialarbeiter/innen, aber auch Vormün<strong>der</strong> kennen die Situation: das Angebot ist bunt und<br />
vielfältig, die Werbung für neue Handytarife werden immer aggressiver, die Versandhäuser werben mit scheinbar<br />
günstigen Konditionen. Oft nur sehr schwer zu überschauen sind die Tücken des Internetangebots. In <strong>der</strong> Folge werden<br />
durch die Klienten Verträge abgeschlossen, obwohl dies die finanziellen Möglichkeiten überschreitet o<strong>der</strong> die<br />
getätigten Geschäfte aus an<strong>der</strong>en Gründen nachteilig sind. Was ist zu tun, wenn die Vertragspartner nicht bereit sind,<br />
die Bestellung zu stornieren o<strong>der</strong> die Waren zurückzunehmen? Das Seminar will sich diesen höchst aktuellen Fragen<br />
widmen und versuchen, Lösungswege aufzuzeigen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die rechtliche Situation - Überblick über das Kaufrecht<br />
• Spezifische Regelungen zum Schutz des Käufers beim Verbrauchsgüterkauf und Versendungskauf, bei<br />
Haustürgeschäften und beim Kauf über Internet<br />
• Prüf-Algorithmus für die Beseitigung eines Zahlungsanspruchs: Ist <strong>der</strong> Anspruch überhaupt entstanden? Kann <strong>der</strong><br />
Anspruch zum Erlöschen gebracht werden und wenn ja, durch welche Handlungen, z. B. Erklärung eines Rücktritts,<br />
Anfechtung gem. § 142 BGB, Kündigung, Wi<strong>der</strong>ruf nach § 355 BGB, § 495 BGB? Ist <strong>der</strong> Anspruch eventuell<br />
gehemmt? Welche Bedeutung hat eine „Hemmung“, z. B. Verjährung, unzulässige Rechtsausübung, Verwirkung,<br />
Mängeleinrede?<br />
Zielgruppe: Betreuer/innen; Sozialarbeiter/innen; Vormün<strong>der</strong>; sonstige Interessenten, z. B. Mitarbeiter/innen aus<br />
Beratungsstellen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB<br />
Dozentin: Frau Petra Wilpert, Rechtsanwältin.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Betreuungsrecht 381<br />
Der Betreute als Schuldner und Gläubiger - die Auswirkungen <strong>der</strong> Insolvenzordnung auf die<br />
Schuldenregulierung<br />
Fachseminar<br />
13.12. - 14.12.2011 (Berlin) Code: BEE020 * 200,00 Euro<br />
Zu den regelmäßigen Aufgaben eines Betreuers gehört es, im Rahmen <strong>der</strong> Vermögenssorge die Schulden des<br />
Betreuten - häufig Mietschulden, Schulden aus Haustürgeschäften, Abonnements, Versicherungsverträgen,<br />
Mitgliedschaften u. ä. - zu regulieren und auf Mahnungen und Vollstreckungsbegehren zu reagieren. So ist es im<br />
Interesse des Betreuten wichtig zu wissen, ob For<strong>der</strong>ungen zu Recht bestehen und in welcher Reihenfolge Schulden zu<br />
begleichen sind. Dies festzustellen, ist oft eine komplizierte, langwierige und arbeitsintensive Aufgabe. Das Ziel des<br />
Seminars besteht darin, die Teilnehmer/innen zu befähigen, in allen Phasen des Verfahrens richtige und vor allem<br />
rechtlich fundierte Entscheidungen zu treffen. Darüber hinaus sollen den Teilnehmer/innen Kenntnisse für den Fall<br />
vermittelt werden, dass <strong>der</strong> Betreute Inhaber von For<strong>der</strong>ungen ist und als Gläubiger auftritt.<br />
Schwerpunkte:<br />
Der Betreute als Schuldner:<br />
• Was ist Überschuldung?<br />
• Möglichkeiten <strong>der</strong> Sicherung des notwendigen Lebensbedarfs<br />
• Sicherung <strong>der</strong> Unterkunft - das Vorgehen bei Mietschulden<br />
• For<strong>der</strong>ungsentstehung; Kreditformen<br />
• Weitere beson<strong>der</strong>e Schuldverhältnisse, wie Haustürgeschäfte, Versicherungen, Mitgliedschaften, Abzahlungskäufe<br />
• Schulden des Betreuten, die ein Dritter verursacht hat, einschließlich Regress<br />
• Schulden wegen strafbarer Handlungen<br />
• Inkassotätigkeit, Inkassokosten<br />
• Schulden und Sozialhilfe<br />
• Einführung in die Insolvenzordnung, insbeson<strong>der</strong>e in das Verbraucherinsolvenzverfahren mit möglicher<br />
Restschuldbefreiung<br />
Der Betreute als Gläubiger:<br />
• Durchsetzung von Ansprüchen<br />
• Verzicht auf Ansprüche.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Betreuungsbehörden, aus Schuldnerberatungsstellen; Mitarbeiter/innen und Sozialarbeiter/innen<br />
von Heimen, Jugendämtern, aus Betreuungsvereinen sowie Berufsbetreuer/innen. Kenntnisse des<br />
Zwangsvollstreckungsverfahrens gem. Seminar BEE030 werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO, SGB II und XII, InsO, Taschenrechner<br />
Dozentin: Frau Barbara Kroll, Rechtsanwältin.<br />
Zwangsvollstreckungsmaßnahmen für und gegen die Betreuten - Grundzüge, Bedeutung und<br />
Folgen des Zwangsvollstreckungsverfahrens im Betreuungsfall und die Aufgaben <strong>der</strong><br />
Betreuer/innen<br />
Spezialseminar<br />
29.08. - 30.08.2011 (Berlin) Code: BEE030 * 200,00 Euro<br />
In dem Spezialseminar werden die Teilnehmer/innen mit den Grundzügen, den Problemen und <strong>der</strong> Kompliziertheit des<br />
Zwangsvollstreckungsverfahrens vertraut gemacht. Ihnen werden praktisch erprobte Lösungswege aufgezeigt, die <strong>der</strong><br />
Gefahrenabwehr des Schuldners dienen. Zugleich werden sie befähigt, die Interessenlage des Gläubigers zu verstehen<br />
und zu berücksichtigen. Dies gilt insbeson<strong>der</strong>e für den Fall, dass <strong>der</strong> Betreute selbst als Gläubiger in Erscheinung tritt.<br />
Fallbeispiele aus <strong>der</strong> Praxis <strong>der</strong> Schuldnerberatung sollen die aufzuzeigenden Wege und Auswege verdeutlichen. Auf<br />
das Seminar zur Schuldenregulierung (Code: BEE020) wird hingewiesen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Handlungsstrategien bei Schulden des Betreuten bzw. Ratsuchenden<br />
• Ermittlung <strong>der</strong> Gläubiger<br />
• Mahnverfahren: vom Mahnbescheid bis hin zur eidesstattlichen Versicherung<br />
• Prüfen <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ung: Inkasso, Verjährung<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Zwangsvollstreckung, Sachpfändung durch den Gerichtsvollzieher<br />
• Die eidesstattliche Versicherung, notwendige Abgabe, mögliche Vermeidung<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten bei <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungspfändung (Lohnpfändung, Kontopfändung)<br />
• Abwehr von Maßnahmen <strong>der</strong> Zwangsvollstreckung, Pfändungsschutzanträge, Pfändungsschutzkonto<br />
• Sanierungsmodelle, Überblick über das Verbraucherinsolvenzverfahren<br />
• Interventionsmöglichkeiten bei Primärschulden.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Betreuungsbehörden, aus Schuldnerberatungsstellen, Mitarbeiter/innen und<br />
Sozialarbeiter/innen von Jugendämtern, Heimen, aus Betreuungsvereinen sowie Berufsbetreuer/innen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, ZPO<br />
Dozentin: Frau Claudia Helbig.
382 Betreuungsrecht<br />
Das neue Pfändungsschutzkonto - Auswirkungen auf die betreuungsrechtliche Praxis - erste<br />
praktische Erfahrungen und aktuelle Rechtsprechung<br />
Spezialseminar<br />
26.09.2011 (Berlin) Code: BEE031N * 145,00 Euro<br />
23.01.2012 (Berlin) Code: BEE031N * 145,00 Euro<br />
Seit dem 01.07.2010 steht jedem Bankkunden das Recht zu, sein Girokonto als Pfändungsschutzkonto führen zu lassen.<br />
Ab dem 01.01.2012 stellt das künftig die einzige Möglichkeit des Kontopfändungsschutzes dar. Damit erhält <strong>der</strong><br />
Schuldner ohne aufwändiges und bürokratisches Verfahren einen automatischen Pfändungsschutz, <strong>der</strong> gleichzeitig<br />
vermeidet, dass das Girokonto wegen <strong>der</strong> bestehenden Pfändung blockiert und die Existenz des Schuldners dadurch<br />
beeinträchtigt wird. In zahlreichen Betreuungsfällen stellt die Bestandsaufnahme und Regulierung <strong>der</strong> Schulden eine<br />
wesentliche Aufgabe <strong>der</strong> Vermögenssorge dar. Daraus können sich für die Betreuer/innen mannigfaltige Aufgaben -<br />
von <strong>der</strong> Abwehr von Vollstreckungsmaßnahmen <strong>der</strong> Gläubiger bis zur Beantragung eines<br />
Verbraucherinsolvenzverfahrens - ergeben. Die Kenntnis <strong>der</strong> aktuellen Rechtslage, insbeson<strong>der</strong>e hinsichtlich des<br />
Pfändungsschutzes, ist für die Betreuer/innen in jedem Fall hilfreich und notwendig. Das Seminar zeigt die<br />
Konsequenzen auf, die sich insbeson<strong>der</strong>e aus <strong>der</strong> Neuregelung des Kontopfändungsschutzes für die<br />
betreuungsrechtliche Praxis ergeben.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Überblick über den gesetzlichen Kontopfändungsschutz seit dem 01.07.2010<br />
• Zum 31.12.2011 außer Kraft tretende Pfändungsschutzbestimmungen<br />
• Anspruchsberechtigung und Verfahren zur Einrichtung eines P-Kontos<br />
• Automatischer Pfändungsschutz auf P-Konto in Höhe eines Sockelfreibetrages und seine Funktionsweise<br />
• Möglichkeiten <strong>der</strong> Aufstockung des Sockelfreibetrages, Berechnungsmodalitäten<br />
• Bestimmung des unpfändbaren Sockelbetrages durch gerichtliche bzw. behördliche Anordnung<br />
• Die sog. Monatsanfangsproblematik<br />
• Die Problematik überhöhter Kontoführungsgebühren<br />
• P-Konto und Insolvenz<br />
• Aktuelle Rechtsprechung<br />
• Aufgaben <strong>der</strong> Betreuer/innen bei <strong>der</strong> Wahrnehmung <strong>der</strong> Schuldnerinteressen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Betreuungsbehörden, aus Betreuungsvereinen sowie Berufsbetreuer/innen;<br />
Mitarbeiter/innen aus Beratungsstellen (z. B. Schuldnerberater/innen, Wirtschafts- und Sozialberater/innen) und aus<br />
Personalabteilungen; sonstige Interessenten. Grundkenntnisse des Vollstreckungsrechts sind erwünscht.<br />
Dozentin: Frau Dr. Renate Hrzan.<br />
Die Praxis <strong>der</strong> Lohnpfändung<br />
Spezialseminar<br />
21.11.2011 (Berlin) Code: BEE035 * 145,00 Euro<br />
05.03.2012 (Berlin) Code: BEE035 * 145,00 Euro<br />
Häufig wenden sich Schuldner/innen mit Fragen zur Lohnpfändung bzw. zu offengelegten Abtretungen an die<br />
Beratungsstellen: „Hat mein Arbeitgeber den pfändbaren Betrag richtig ermittelt? Welche unterhaltsberechtigten<br />
Personen müssen dabei berücksichtigt werden? Was ist zu beachten, wenn mehrere Gläubiger Ansprüche stellen?“<br />
Ähnliche Fragen ergeben sich auch für Betreuer/innen, <strong>der</strong>en Betreute überschuldet sind. Insbeson<strong>der</strong>e im Hinblick auf<br />
das Verbraucherinsolvenzverfahren müssen Beratungsstellen, Betreuer/innen sowie Mitarbeiter/innen von<br />
Personalabteilungen wissen, in welcher Höhe das pfändbare Einkommen des Schuldners zur Verfügung steht. Neben<br />
<strong>der</strong> praktischen Berechnung an zahlreichen Beispielen wird in diesem Seminar auch auf die rechtlichen Aspekte<br />
eingegangen. Unter an<strong>der</strong>em erfahren die Teilnehmer/innen von vielen Möglichkeiten des Schuldners, sich gegen<br />
bereits bestehende Pfändungen zu wehren bzw. durch Ausschöpfung <strong>der</strong> gesetzlichen Möglichkeiten Einfluss auf die<br />
Höhe des pfändbaren Betrages zu nehmen. Konkrete Fragen und Problemfälle können bis zwei <strong>Woche</strong>n vor<br />
Seminarbeginn beim Kommunalen Bildungswerk e.V. eingereicht werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Unpfändbare Teile des Arbeitseinkommens (Riester-Rente, Entgeltumwandlung)<br />
• Berechnung <strong>der</strong> pfändbaren Beträge mit Son<strong>der</strong>fällen (Zusammenrechnung, Abfindung)<br />
• Berücksichtigung unterhaltsberechtigter Personen<br />
• Konkurrenz von Abtretung und Lohnpfändung (auch mit vorläufigem Zahlungsverbot)<br />
• Aufrechnungsansprüche im Zusammentreffen mit Pfändungen und Abtretungen<br />
• Verbraucherinsolvenzverfahren und Auswirkungen auf Pfändungen, Abtretungen und Aufrechnungen<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Unterhaltspfändungen und Zusammentreffen mit gewöhnlichen For<strong>der</strong>ungen<br />
• Praktische Hinweise für den Schuldner; Rechtsbehelfe und erweiterter Pfändungsschutz, Kontopfändungsschutz,<br />
Ausblick auf den Gesetzentwurf zur Neustrukturierung und Mo<strong>der</strong>nisierung des Pfändungsschutzes (GNeuMoP).<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Betreuungsrecht 383<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Betreuungsbehörden, aus Betreuungsvereinen sowie Berufsbetreuer/innen;<br />
Mitarbeiter/innen aus Beratungsstellen (z. B. Schuldnerberater/innen, Wirtschafts- und Sozialberater/innen) und aus<br />
Personalabteilungen; sonstige Intressenten. Grundkenntnisse des Vollstreckungsrechts werden empfohlen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozentin: Frau Christine Kalmeier.<br />
III. Die Grundzüge des Sozialrechts<br />
- Recht <strong>der</strong> gesetzlichen Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung<br />
- Einglie<strong>der</strong>ung in den Arbeitsmarkt (SGB III)<br />
- Recht <strong>der</strong> Grundsicherung (SGB II/SGB XII)<br />
Der Betreute als Arbeitsloser<br />
Fachseminar<br />
26.09.2011 (Berlin) Code: BEB060 * 145,00 Euro<br />
27.02.2012 (Berlin) Code: BEB060 * 145,00 Euro<br />
Ziel dieser Veranstaltung ist es, die Betreuer/innen mit Aufgaben, Strukturen und Leistungen <strong>der</strong> Bundesagentur für<br />
Arbeit (BA) vertraut zu machen. Im Ergebnis des Seminars sollen die Teilnehmer/innen die Hilfeansprüche ihrer<br />
Betreuten erkennen und fähig sein, die vielfältigen Möglichkeiten des SGB III sowie <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ung in den Arbeitsmarkt<br />
zu nutzen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Arbeitsuchmeldung<br />
• Arbeitslosmeldung/Antragstellung<br />
• Möglichkeiten <strong>der</strong> Arbeitsvermittlung durch die Agentur für Arbeit<br />
• Hilfen bei <strong>der</strong> Arbeitsuche und -aufnahme<br />
• Voraussetzungen für die Gewährung von Arbeitslosengeld<br />
• Zumutbarkeit von Beschäftigungen/Maßnahmen <strong>der</strong> beruflichen Weiterbildung für Arbeitslose<br />
• Berechnung <strong>der</strong> Höhe des Arbeitslosengeldes<br />
• Dauer des Arbeitslosengeldbezugs<br />
• Sperrzeiten<br />
• Aktuelle Rechtsprechung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Betreuungsbehörden, Mitarbeiter/innen und Sozialarbeiter/innen von Heimen und<br />
aus Betreuungsvereinen sowie Berufsbetreuer/innen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB III<br />
Dozentin: Frau Patricia Groth.<br />
Problemfeld Krankenversicherung (SGB V) in <strong>der</strong> Praxis von Betreuer/innen<br />
Fachseminar<br />
17.10. - 18.10.2011 (Berlin) Code: BEB079 * 200,00 Euro<br />
Lei<strong>der</strong> zeigt sich zunehmend eine ablehnende Haltung <strong>der</strong> gesetzlichen Krankenkassen gegenüber Betreuten,<br />
insbeson<strong>der</strong>e gegenüber Empfängern von Hilfe zum Lebensunterhalt; dies sowohl im Bereich Leistungen als auch im<br />
Bereich Mitgliedschaften. Die Kassen verschicken überwiegend Schreiben mit dem Tenor „... bedauern, dass eine<br />
Mitgliedschaft <strong>der</strong>zeit nicht eröffnet werden kann” ohne Rechtsgrundlage o<strong>der</strong> gar Rechtsbehelf. Das Seminar soll den<br />
Teilnehmer/innen Grundwissen über die Versicherungsmöglichkeiten im Bereich des SGB V verschaffen. Hierbei wird<br />
das rechtliche Handwerkszeug für die Auseinan<strong>der</strong>setzung mit den Kassen an die Hand gegeben, um Mitgliedschaften<br />
und Leistungen zu erwirken. Die einschlägigen Vorschriften werden intensiv erläutert, um damit eine Handhabe gegen<br />
die - lei<strong>der</strong> - häufigen Fehlentscheidungen <strong>der</strong> Krankenkassen zu erlangen. Die Teilnehmer/innen sollen befähigt<br />
werden, vorab selber einschätzen zu können, ob eine gesetzliche Versicherung infrage kommt. Die Teilnehmer/innen<br />
können die Probleme ihrer Betreuerpraxis im Umgang mit den Kassen in den Seminarverlauf einbringen und haben die<br />
Gelegenheit, ihre Fälle aus <strong>der</strong> Praxis zum Seminar mitzubringen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Pflichtversicherungen (Arbeitgeber, Alg I/II-Empfänger, Rentner - KVdR, über 55-Jährige, behin<strong>der</strong>te Menschen in<br />
Werkstätten)<br />
• Allgemeine Pflichtversicherung <strong>der</strong> bisher Nichtversicherten ab dem 01.04.2007 (Grundwissen)<br />
• Freiwillige Versicherung (Entstehen und Beginn, beson<strong>der</strong>e Personengruppen, Vorversicherungszeiten,<br />
Beitragseinstufungen, Beitragsübernahmen durch SGB XII/SGB II)<br />
• Ruhen des Leistungsanspruchs bei Beitragsrückständen<br />
• Familienversicherung (Ehegatten und Kin<strong>der</strong>, Stief- und Enkelkin<strong>der</strong>, Pflegekin<strong>der</strong>)<br />
• PKV (private Krankenversicherung Versicherungspflicht ab 01.01.2009)<br />
• Inhaftierung<br />
• Zuzahlungen, Eigenanteile und Belastungsgrenzen
384 Betreuungsrecht<br />
• Die Versichertenkarte<br />
• Überprüfungsantrag gem. § 44 SGB X<br />
• Wie<strong>der</strong>einsetzung in den vorigen Stand gem. § 27 SGB X<br />
• Antworten auf häufige Fragen zum Thema: Wo steht das denn?<br />
• Ausblick auf die gesetzlichen Neuregelungen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Betreuungsbehörden, Mitarbeiter/innen von Heimen und Betreuungsvereinen, Berufsbetreuer/innen,<br />
sonstige Interessenten. Ein ausführliches Exposé mit Musterschreiben zu den wichtigsten<br />
Problemen kann zum Preis von 15,00 Euro käuflich erworben werden.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB V (aktuelle Version)<br />
Dozent: Herr Klaus Rohsmöller.<br />
SGB II und XII im ständigen Wandel - was Betreuer/innen wissen sollten (unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungen zum 01.01.2011)<br />
Fachseminar<br />
28.11. - 29.11.2011 (Berlin) Code: BEB100 * 200,00 Euro<br />
03.05. - 04.05.2012 (Berlin) Code: BEB100 * 200,00 Euro<br />
Seit <strong>der</strong> Einführung von SGB II und SGB XII im Jahre 2005 hat es in beiden Gesetzen diverse Än<strong>der</strong>ungen gegeben,<br />
die für die tägliche Arbeit von Betreuer/innen von großer Bedeutung sind. In diesem Seminar werden sowohl die<br />
Grundzüge bei<strong>der</strong> Gesetze erläutert als auch die im Laufe <strong>der</strong> Zeit erfolgten Än<strong>der</strong>ungen, insbeson<strong>der</strong>e die neuesten<br />
umfangreichen Gesetzesreformen ab Januar 2011, berücksichtigt. Hierzu gehören insbeson<strong>der</strong>e die Neufestsetzung <strong>der</strong><br />
Regelsätze, die Schaffung des Bildungs- und Teilhabepaketes, die Neuregelung <strong>der</strong> Hinzuverdienstgrenzen und die<br />
Än<strong>der</strong>ungen bei <strong>der</strong> Einkommensanrechnung im Rahmen des SGB II sowie die Jobcenterreform. Soweit zu den<br />
Themenschwerpunkten Rechtsprechung ergangen ist, wird diese praxisnah vermittelt. Die Teilnehmer/innen haben die<br />
Gelegenheit, ihre Fragen aus <strong>der</strong> Praxis in die Diskussion einzubringen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einführung einer Grundsicherung für Arbeitsuchende nach SGB II (Personenkreis und Leistungsumfang)<br />
• Einordnung <strong>der</strong> Grundsicherung in das Sozialhilferecht<br />
• Abgrenzungsfragen zwischen SGB II und SGB XII<br />
• Personenkreise mit Ansprüchen auf Hilfe zum Lebensunterhalt (Abgrenzung zu an<strong>der</strong>en Leistungen)<br />
• Kosten <strong>der</strong> Unterkunft<br />
• Mehrbedarfszuschläge<br />
• Aktuelle Gesetzesän<strong>der</strong>ungen im SGB II und SGB XII: Neufestsetzung <strong>der</strong> Regelsätze, Schaffung des Bildungs- und<br />
Teilhabepaketes, Neuregelung <strong>der</strong> Hinzuverdienstgrenzen; Än<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Einkommensanrechnung,<br />
Jobcenterreform<br />
• Stolpersteine bei Antragstellung und Bescheidprüfung<br />
• Praktische Erfahrungen und aktuelle Rechtsprechung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Betreuungsbehörden, Mitarbeiter/innen und Sozialarbeiter/innen in Heimen,<br />
Mitarbeiter/innen aus Betreuungsvereinen, Berufsbetreuer/innen. Die Probleme <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ungshilfe und <strong>der</strong> Hilfe<br />
zur Pflege werden in diesem Seminar nicht behandelt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Grundsicherungsgesetz, SGB II, SGB XII, SGB II<br />
Dozentin: Frau Patricia Groth.<br />
Die Sanktionen <strong>der</strong> SGB II-Behörden gegen Betreute - sachgerecht prüfen, kompetent<br />
reagieren (unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Gesetzesän<strong>der</strong>ungen)<br />
Fachseminar<br />
21.09.2011 (Berlin) Code: BEB103 * 145,00 Euro<br />
Die Sanktionsregelungen des SGB II sind mit <strong>der</strong> aktuellen Gesetzesän<strong>der</strong>ung völlig umstrukturiert worden. Die<br />
Sanktionstatbestände sind nunmehr im § 31 SGB II geregelt, die Sanktionsfolgen im § 31a SGB II und die<br />
verfahrensrechtlichen Vorschriften im § 31b SGB II. Das Meldeversäumnis wird geson<strong>der</strong>t im § 32 SGB II geregelt<br />
und in diesem Bereich entfällt die wie<strong>der</strong>holte Pflichtverletzung, sodass jedes Meldeversäumnis mit jeweils 10 %<br />
sanktioniert wird. Des Weiteren gibt es zudem eine Flut an Rechtsprechung zu diesem Thema. Die Betreuer/innen<br />
stehen in <strong>der</strong> täglichen Arbeit vor dem Problem, dass die Betreuten innerhalb relativ kurzer Zeit entwe<strong>der</strong> nur über<br />
unzureichende o<strong>der</strong> über gar keine finanziellen Mittel für einen gewissen Zeitraum verfügen. Es stellt sich immer die<br />
Frage, ob eine Sanktion gegen die unter Betreuung stehende Person gerechtfertigt ist o<strong>der</strong> inwieweit ein wichtiger<br />
Grund vorliegt, <strong>der</strong> eine Sanktion nicht zulässt. Sanktionen können zur Folge haben, dass den Betreuten unter<br />
Umständen Wohnungslosigkeit droht und <strong>der</strong> Krankenversicherungsschutz für einige Zeit entfällt. Im Seminar werden<br />
die Sanktionstatbestände dargelegt und die auslegungsbedürftigen Aspekte und Probleme aufgezeigt. Die<br />
Betreuer/innen sollen befähigt werden, auf drohende o<strong>der</strong> ausgesprochene Sanktionen kompetent zu reagieren, indem<br />
sie sachgerecht prüfen, ob diese entwe<strong>der</strong> verhin<strong>der</strong>t werden können o<strong>der</strong> ggf. angefochten werden sollten. Die<br />
Rechtsprechung <strong>der</strong> Sozialgerichte/Landessozialgerichte und des Bundessozialgerichtes wird in diesem Zusammenhang<br />
mit berücksichtigt. Das Seminar bietet den Teilnehmer/innen die Möglichkeit, eigene Fälle aus <strong>der</strong> Praxis einzubringen<br />
und zu diskutieren.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Betreuungsrecht 385<br />
Schwerpunkte:<br />
• Sanktionsvoraussetzungen bei den über und unter 25-Jährigen<br />
• Die Rechtsfolgenbelehrung, die gerichtlichen Anfor<strong>der</strong>ungen standhält o<strong>der</strong> Kenntnis von den Rechtsfolgen<br />
• Der notwendige wichtige Grund und sein Nachweis<br />
• Sanktionsregelung für die über und unter 25-Jährigen<br />
• Son<strong>der</strong>regelungen bei Meldeversäumnissen<br />
• Gewährung von Sachleistungen<br />
• Die Dauer <strong>der</strong> Sanktion<br />
• Der konkrete Eintritt <strong>der</strong> Rechtsfolge<br />
• Bearbeitungszeit <strong>der</strong> Behörde bei Sanktionen<br />
• Sanktionen gegen unter Betreuung stehende Personen<br />
• Aktuelle Rechtsprechung.<br />
Zielgruppe: Betreuer/innen, Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Betreuungsbehörden, Sozialarbeiter/innen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II und SGB X<br />
Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer.<br />
Praktische Fragen <strong>der</strong> Zusammenarbeit von Betreuer/innen, Betreuten und SGB II-Trägern<br />
(unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Gesetzesän<strong>der</strong>ungen)<br />
Spezialseminar<br />
06.07.2011 (Berlin) Code: BEB104 * 145,00 Euro<br />
13.06.2012 (Berlin) Code: BEB104 * 145,00 Euro<br />
Zwischen Betreuer/innen und Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> SGB II - Behörden kommt es häufig zu Spannungen, da es<br />
unterschiedliche Auffassungen darüber gibt, wann die Betreuten selbst zur Mitwirkung verpflichtet werden können und<br />
wann <strong>der</strong>/die Betreuer/in zu beteiligen ist. Manchmal liegt es an mangelnden Rechtskenntnissen auf beiden Seiten und<br />
teilweise ist es ein nahezu vorprogrammierter Konflikt, <strong>der</strong> sich insbeson<strong>der</strong>e aus dem Grundsatz des For<strong>der</strong>ns und<br />
För<strong>der</strong>ns im SGB II ergibt. Im Seminar werden wesentliche Rechtsgrundlagen zu dieser Thematik vermittelt. Die<br />
aktuelle Gesetzslage und die Rechtsprechung werden berücksichtigt aber auch praktische <strong>Tipp</strong>s für eine bessere<br />
Zusammenarbeit angeboten. Fallbeispiele aus <strong>der</strong> Praxis sollen im Rahmen dieses Seminars beson<strong>der</strong>e<br />
Berücksichtigung finden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Mitwirkungspflichten des Betreuten<br />
• Beson<strong>der</strong>e Berücksichtigung <strong>der</strong> Bevollmächtigten im Verwaltungsverfahren<br />
• Wer ist <strong>der</strong> Ansprechpartner für den SGB II-Träger?<br />
• Kann ein Betreuter eine Einglie<strong>der</strong>ungsvereinbarung abschließen? Worauf muss die Behörde beson<strong>der</strong>s achten?<br />
• An wen sind die Bescheide zu richten? Hat die Behörde hier ein Wahlrecht? Beson<strong>der</strong>heit <strong>der</strong> Vertretung <strong>der</strong><br />
Bedarfsgemeinschaft nach § 38 SGB II<br />
• Welche Informationen muss <strong>der</strong>/die Betreuer/in geben, wenn die Behörde diese anfor<strong>der</strong>t? Wie weit geht die<br />
Mitwirkungspflicht, die dem/<strong>der</strong> Betreuer/in auferlegt werden kann?<br />
• Beantragung vorraniger Leistungen unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Neufassung des § 12a SGB II<br />
• Ist eine Sanktionierung einer unter Betreuung stehenden Person möglich ?<br />
• Wie kann eine gute und sinnvolle Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeiter/innen und den Betreuer/innen<br />
ermöglicht werden?<br />
• Fallbesprechungen.<br />
Zielgruppe: Betreuer/innen und Mitarbeiter/innen aus SGB II-Behörden, insbeson<strong>der</strong>e persönliche Ansprechpartner/innen<br />
und Fallmanager/innen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II und SGB I und SGB X<br />
Dozentin: Frau Sylvia Pfeiffer.<br />
Der Einsatz von Einkommen und Vermögen im SGB II und SGB XII (unter Berücksichtigung<br />
<strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungen zum 01.01.2011)<br />
Spezialseminar für Betreuer/innen<br />
27.10. - 28.10.2011 (Berlin) Code: BEB120 * 200,00 Euro<br />
29.03. - 30.03.2012 (Berlin) Code: BEB120 * 200,00 Euro<br />
Der Einsatz von Einkommen und Vermögen spielt auch im SGB II und SGB XII eine wesentliche Rolle.<br />
Betreuer/innen müssen Kenntnis darüber haben, welches Einkommen angerechnet wird und welche Freibeträge im<br />
Rahmen <strong>der</strong> Einkommensbereinigung vorgesehen sind. Die Vermögensregelungen unterscheiden sich im SGB II und<br />
SGB XII deutlich voneinan<strong>der</strong>, was insbeson<strong>der</strong>e bei einem Zuständigkeitswechsel bedeutend wird und auch in<br />
sogenannten Mischfällen, d. h. wenn ein Partner im SGB II- und <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e im SGB XII-Leistungsbezug ist, beachtet<br />
werden muss. Wesentliche Abgrenzungsfragen zwischen SGB II und SGB XII zu dieser Thematik werden im Seminar<br />
behandelt. Des Weiteren lernen die Teilnehmer/innen die unterschiedliche Einkommensbereinigung - beson<strong>der</strong>s im<br />
Falle von Erwerbseinkommen <strong>der</strong> Betreuten - beherrschen, damit sie bei Zuständigkeitswechsel rechtzeitig auf etwaige<br />
Verschlechterungen aus Sicht des Betreuten reagieren können.
386 Betreuungsrecht<br />
Schwerpunkte:<br />
• Personen, die zum Einsatz von Einkommen und Vermögen verpflichtet sind<br />
• Abgrenzung zwischen Einkommen und Vermögen<br />
• Bereinigung von Einkommen unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung des Freibetrags nach § 30 SGB II<br />
• Bereinigung des Einkommens im Rahmen des SGB XII nach § 82 SGB XII<br />
• Die Berücksichtigung von Vermögen im SGB II und SGB XII im Vergleich<br />
• Die beson<strong>der</strong>e Bedeutung <strong>der</strong> Härtefallregelungen bei dem unterschiedlichen Leistungsbezug nach SGB II und<br />
SGB XII bei mehreren Personen einer Bedarfsgemeinschaft<br />
• Einkommens- und Vermögensberücksichtigung bei Mitglie<strong>der</strong>n einer Haushaltsgemeinschaft nach dem SGB II<br />
• Aktuelle Gesetzesän<strong>der</strong>ungen im SGB II und SGB XII: Neufestsetzung <strong>der</strong> Regelsätze, Schaffung des Bildungs- und<br />
Teilhabepaketes, Neuregelung <strong>der</strong> Hinzuverdienstgrenzen; Än<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Einkommensanrechnung,<br />
• Ausgewählte Rechtsprechung zu Einkommens- und Vermögensfragen.<br />
Zielgruppe: Betreuer/innen, die nach Möglichkeit bereits an einem Einführungsseminar zum SGB II und SGB XII<br />
teilgenommen haben.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB II, SGB XII, Taschenrechner<br />
Dozentin: Frau Patricia Groth.<br />
Das Verfahren vor dem Sozialgericht - ein Seminar für Betreuer/innen<br />
Fachseminar<br />
24.11. - 25.11.2011 (Berlin) Code: BEB180N * 200,00 Euro<br />
Das sozialgerichtliche Verfahren ist für Betreuer/innen aufgrund <strong>der</strong> Zuständigkeit <strong>der</strong> Sozialgerichte für<br />
Rechtsstreitigkeiten im Bereich Renten- und Krankenversicherung, vor allem im Bereich <strong>der</strong> Grundsicherung für<br />
Arbeitsuchende und <strong>der</strong> Sozialhilfe, von wesentlicher Bedeutung. Gegenstand des Fachseminars ist die<br />
praxisorientierte Vermittlung <strong>der</strong> Regeln und Grundsätze des sozialgerichtlichen Verfahrens unter beson<strong>der</strong>er<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> Stellung <strong>der</strong> Betreuer/innen. Es soll die Teilnehmer/innen mit dem Ablauf des Verfahrens vor<br />
dem Sozialgericht vertraut machen, damit sie ihre Rolle besser ausfüllen und zu einer sachgerechten Prozessführung<br />
sowie zu einer befriedigenden Prozessbeendigung beitragen können.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Aufbau, Zuständigkeit und Spruchkörper <strong>der</strong> Sozialgerichtsbarkeit<br />
• Klagen und ihre Ziele, z. B. Anfechtungs- und Leistungsklage, Untätigkeitsklage<br />
• Sachentscheidungsvoraussetzungen (u. a. Vorverfahren, Klagefrist und Rechtsschutzbedürfnis)<br />
• Handlungsmöglichkeiten des Betreuers<br />
• Formen <strong>der</strong> streitigen und unstreitigen Verfahrensbeendigung<br />
• Prozesskostenhilfe<br />
• Eilrechtsschutz nach §§ 86a und b SGG<br />
• Berufungs- und Beschwerdeverfahren<br />
• Kosten.<br />
Zielguppe: Betreuer/innen, Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Betreuungsbehörden, <strong>der</strong> Sozialpsychiatrischen Dienste;<br />
Verfahrenspfleger/innen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB X und SGG<br />
Dozentin: Frau Birgit Längert, Richterin am Sozialgericht.<br />
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare aus unserem Fachkomplex Soziale Sicherung:<br />
Rechtlich betreute Personen in <strong>der</strong> Leistungsgewährung/Beratung nach dem SGB II/XII<br />
Fachseminar Code: SOA010B<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 331.<br />
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare<br />
Ambulant o<strong>der</strong> stationär? Möglichkeiten einer ambulanten Einglie<strong>der</strong>ungshilfe für Menschen<br />
mit Behin<strong>der</strong>ungen erkennen und umsetzen<br />
Spezialseminar Code: SOC110<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 328.<br />
Hilfen zur Teilhabe von A-Z - Welche Hilfen sind für Menschen mit seelischer Behin<strong>der</strong>ung<br />
geeignet?<br />
Spezialseminar Code: SOC150<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 329.<br />
Systematische Einführung in das SGB XII<br />
Fachseminar Code: SOA005Z<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 314.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Der Einsatz von Einkommen und Vermögen in <strong>der</strong> Sozialhilfe<br />
Spezialseminar Code: SOD020<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 330.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Betreuungsrecht 387<br />
Die Übernahme von Kosten für Unterkunft und Heizung nach § 22 SGB II und § 29 SGB XII<br />
Spezialseminar Code: SOA008M<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 279.<br />
Mietrechtliche Fragen bei den Kosten <strong>der</strong> Unterkunft (KdU) nach § 22 SGB II<br />
Spezialseminar Code: SOA008U<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 279.<br />
Die Wohnungslosenhilfe in SGB II und SGB XII - systematische Einführung, praktische<br />
Probleme und Lösungsansätze<br />
Fachseminar Code: SOB145<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 337.<br />
Wohnen im Chaos: Ursachen, Möglichkeiten und Grenzen bei desorganisierten Wohnungen<br />
Fachseminar Code: SOG240<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 344.<br />
IV. Organisation <strong>der</strong> Betreuertätigkeit und Kompetenzerweiterung<br />
- Arbeits- und Büroorganisation<br />
- Vergütung und Aufwendungsersatz<br />
- Datenschutz<br />
- Verhaltenstraining und Supervision<br />
Betreuertätigkeit - wie geht das? Den Betreueralltag meistern - praktische Einführung in die<br />
Betreuertätigkeit<br />
Workshop<br />
10.12.2011 (Sa. * Berlin) Code: BEF010 * 145,00 Euro<br />
Der Workshop soll Berufseinsteigern helfen, die erste Zeit als Berufsbetreuer/in zu meistern. Er setzt aber auch<br />
betreuungsrechtliche Kenntnisse voraus. Insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Besuch des Fachseminars „Systematische Einführung in das<br />
Betreuungsrecht“ auf <strong>der</strong> Seite 370 wird deshalb empfohlen. Auf dieser Grundlage werden praktische<br />
Herangehensweisen an die Betreuertätigkeit vermittelt. Auf die konkreten Fragen und Probleme <strong>der</strong> Teilnehmer/innen<br />
wird ausführlich eingegangen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Organisation <strong>der</strong> Tätigkeit, Vor- und Nachteile eines Büros/einer Bürogemeinschaft<br />
• Benötigte Ausstattungen und Versicherungen<br />
• Vergütungsfragen, Finanzierbarkeit <strong>der</strong> Betreuertätigkeit<br />
• Probleme <strong>der</strong> Zusammenarbeit mit Gerichten, Behörden u. a. Einrichtungen<br />
• Anfor<strong>der</strong>ung an die Betreuer/innen (Belastbarkeit, Krankheits- und Urlaubsvertretung, Helfersyndrom u. ä.)<br />
• Archivierung und Verjährungsfristen<br />
• Fragen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen zu einzelnen Betreuungen, konkrete Fallbesprechungen.<br />
Zielgruppe: Berufsbetreuer/innen, die sich in das Aufgabengebiet einarbeiten wollen; Mitarbeiter/innen von<br />
Betreuungsbehörden und Betreuungsvereinen, die an einem Erfahrungsaustausch zu Fragen einer effektiven<br />
Organisation des Betreuungsalltags interessiert sind.<br />
Dozentin: Frau Sandra Springer, Berufsbetreuerin.<br />
Zeit- und Selbstmanagement für Betreuer/innen: Arbeitsfreude und Zufriedenheit<br />
erhalten (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
26.10. - 27.10.2011 (Berlin) Code: BEF021 * 200,00 Euro<br />
25.04. - 26.04.2012 (Berlin) Code: BEF021 * 200,00 Euro<br />
Die rechtliche Betreuung ist eine verantwortungsvolle und anspruchsvolle Aufgabe, die von Betreuer/innen viele<br />
unterschiedliche Fähigkeiten verlangt. So muss die/<strong>der</strong> Betreuer/in einerseits einfühlsam für die Belange des Klienten,<br />
an<strong>der</strong>erseits sachlich im Umgang mit Behörden und Institutionen sein. In diesem Spannungsfeld ist es unerlässlich,
388 Betreuungsrecht<br />
einen effektiven Arbeitsstil zu haben, um Zeit, Geld und die vorhandenen Ressourcen effektiv zu nutzen. Zudem ist es<br />
wichtig, mit den eigenen Gefühlen bewusst umzugehen, sich abgrenzen zu können, um sich vor Überfor<strong>der</strong>ung und<br />
Erschöpfung zu schützen. In diesem Seminar werden den Teilnehmer/innen Grundlagen aus dem Zeitmanagement und<br />
dem NLP (neurologischem Programmieren) vermittelt und durch Entspannungsübungen und Rollenspiele geübt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Persönliche Standortbestimmung<br />
• Reflexion und Verbesserung des eigenen Arbeitsstils<br />
• Planen und Prioritäten setzen<br />
• Über- und Unterfor<strong>der</strong>ung erkennen und gegensteuern<br />
• Strategien, um eigene Ressourcen aufzutanken<br />
• Eigenmotivation erkennen und nutzen<br />
• Balance zwischen Mitgefühl und sachlicher Distanz finden<br />
• Grenzen setzen<br />
• Ziel- und lösungsorientiert denken.<br />
Zielgruppe: Betreuer/innen, Mitarbeiter/innen in Betreuungsvereinen und -behörden, sonstige Interessierte.<br />
Dozentin: Frau Barbara Walther, NLP-Lehrtrainerin und Coach (DVNLP).<br />
Spezialfälle im Betreuungsrecht - ein Workshop für erfahrene Berufsbetreuer/innen (*Neu*)<br />
Workshop<br />
21.11. - 22.11.2011 (Berlin) Code: BEF015 * 200,00 Euro<br />
04.06. - 05.06.2012 (Berlin) Code: BEF015 * 200,00 Euro<br />
Bei <strong>der</strong> Führung einer Betreuung ergeben sich vielfältige Probleme, welche häufig durch die Betreuer/innen alleine<br />
nicht gelöst werden können. Dieser Workshop will daher den Teilnehmer/innen ein Forum geben, ihre Erfahrungen<br />
auszutauschen und ihr betreuungsrechtliches Wissen zu aktualisieren. Es werden insbeson<strong>der</strong>e Spezialfälle und<br />
-probleme aus <strong>der</strong> Praxis erarbeitet und gelöst; die Besprechung von Neuerungen in allen relevanten Rechtsbereichen,<br />
insbeson<strong>der</strong>e im Betreuungsrecht, Erbrecht, Vergütungsrecht, Schuld- und Sachenrecht, rundet das Seminar ab. Fragen,<br />
Fälle und Probleme können vorab in einer kurzen schriftlichen Darstellung an das Kommunale Bildungswerk e.V.<br />
gesandt werden. Sie werden an den Dozenten weitergeleitet und im Workshop besprochen. Die genannten<br />
Schwerpunkte sind als ein Angebot zu verstehen.<br />
Schwerpunkte:<br />
Erarbeitung von Problemfällen:<br />
• Verhältnis zu Richtern und Rechtspflegern<br />
• Richtiger Umgang mit Vergütungs- und Auslagenersatzansprüchen<br />
• Erfolgreiche Beschwerdeeinlegung mit zielgerichteter Begründung<br />
• Erkennen betreuungsgerichtlicher Genehmigungstatbestände und <strong>der</strong>en erfolgversprechende Beantragung<br />
• Erlangung eines Genehmigungsvorbehalts und dessen richtiger Einsatz<br />
• Beachtung <strong>der</strong> Betreutenwünsche und <strong>der</strong>en haftungsfreie Umsetzung<br />
• Lösung von Problemen mit Banken<br />
• Zweifelsfragen bei freiheitsentziehenden Unterbringungen und ärztlichen Eingriffen<br />
• Durchsetzung erbrechtlicher Ansprüche, insbeson<strong>der</strong>e von Pflichtteilsrechten<br />
• Abwehr von Gläubigern und Umgang mit Sozialhilfestellen<br />
• Erkennen möglicher Haftungsfallen<br />
Aktualisierung des betreuungsrechtlichen Wissens und Besprechung von Neuerungen:<br />
• Gesetzliche Än<strong>der</strong>ungen beachten und umsetzen<br />
• Berücksichtigung neuer Rechtsprechung in <strong>der</strong> täglichen Anwendung.<br />
Zielgruppe: Berufsbetreuer/innen, die bereits über praktische Erfahrung verfügen, sowie Mitarbeiter/innen bei<br />
Betreuungsvereinen und Betreuungsstellen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG, WBVG, VBVG<br />
Dozent: Herr Reinhold Spanl, Hochschullehrer.<br />
Die Finanzierung <strong>der</strong> Betreuungstätigkeit - Betreuervergütung und ihre Geltendmachung<br />
Fachseminar<br />
06.02.2012 (Berlin) Code: BEF080 * 145,00 Euro<br />
Das Seminar gibt eine intensive Einführung in die Regelungen des Gesetzes über die Vergütung von Vormün<strong>der</strong>n und<br />
Betreuern (VBVG). Dabei werden mannigfaltige Fragen, die mit Blick auf die praktische Realisierung des pauschalen<br />
Vergütungsanspruchs auftreten können, erläutert und anhand praxisnaher Fallbeispiele einer Lösung zugeführt. Im<br />
Seminar werden u. a. die Fragen: „Wer kann was, von wem, auf welchem Wege verlangen?“ und „Wie muss ein<br />
Vergütungsantrag gestaltet sein, damit er möglichst schnell beschieden wird?“ beantwortet. Die Teilnehmer/innen<br />
erhalten damit eine Anleitung zur Geltendmachung <strong>der</strong> pauschalen Vergütung. Die Seminarunterlagen beinhalten<br />
entsprechende Antragsmuster sowie Zusammenstellungen gerichtlicher Entscheidungen zu den bedeutendsten<br />
Problemen <strong>der</strong> Betreuervergütung.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Betreuungsrecht 389<br />
Schwerpunkte:<br />
• Feststellung <strong>der</strong> Berufsmäßigkeit und Vergütungsbewilligung (§ 1 VBVG)<br />
• Erlöschen <strong>der</strong> Ansprüche (§ 2 VBVG)<br />
• Der Vergütungsanspruch <strong>der</strong> Berufsbetreuer/innen: Stundensatz und Aufwendungsersatz, § 4 VBVG; Stundenansatz<br />
des Betreuers (§ 5 VBVG) gegenüber dem vermögenden/mittellosen Betreuten; Klärung des Begriffes „Heim“ im<br />
Sinne des § 5 Abs. 3 VBVG; zum Begriff <strong>der</strong> Mittellosigkeit, §§ 1836c und d BGB unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />
Neuregelungen des SGB XII; Art und Weise <strong>der</strong> Berechnung <strong>der</strong> Vergütungspauschale; Berechnung <strong>der</strong> Pauschale<br />
bei Wechsel von einem/einer beruflichen zu einem/einer ehrenamtlichen Betreuer/in (§ 5 Abs. 5 VBVG);<br />
Geltendmachung <strong>der</strong> Vergütung nach dem Tod des Betreuten<br />
• Abrechnungszeitraum, Fälligkeit <strong>der</strong> Vergütungspauschale (§ 9 VBVG)<br />
• Die Vergütung für in Son<strong>der</strong>fällen bestellte Betreuer (§ 6 VBVG)<br />
• Vergütung und Aufwendungsersatz für Betreuungsvereine (§ 7 VBVG)<br />
• Vergütung und Aufwendungsersatz für Behördenbetreuer (§ 8 VBVG)<br />
• Mitteilungspflicht an die Behörde (§ 10 VBVG)<br />
• Umschulung und Fortbildung von Berufsvormün<strong>der</strong>n (§ 11 VBVG)<br />
• Vergütungsanspruch des Vormundes: gegenüber <strong>der</strong> Landeskasse (§ 3 Abs. 1 und 2 VBVG) und gegenüber dem<br />
vermögenden Mündel (§ 3 Abs. 3 VBVG).<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Betreuungsvereinen und -behörden, die mit <strong>der</strong> Finanzierung <strong>der</strong> Betreuungstätigkeit<br />
befasst sind sowie Berufsbetreuer/innen; Rechtspfleger/innen <strong>der</strong> Betreuungsgerichte.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, Gesetzestext VBVG<br />
Dozent: Herr Marko Torno, Dipl.-Rechtspfleger.<br />
Der Umgang mit persönlichen Daten <strong>der</strong> Betreuten durch den/die Betreuer/in - was brauche<br />
ich, was darf ich nutzen, wann muss ich eine Auskunft verweigern?<br />
Fachseminar<br />
02.11.2011 (Berlin) Code: BEF060 * 145,00 Euro<br />
04.04.2012 (Berlin) Code: BEF060 * 145,00 Euro<br />
Das Verhältnis zwischen Betreuer/in und Betreuten führt dazu, dass <strong>der</strong>/die Betreuer/in über viele höchstpersönliche<br />
Bereiche des Mandanten Kenntnis erlangt. An<strong>der</strong>s als im Sozialdatenschutz fällt <strong>der</strong>/die Betreuer/in aber unter die<br />
allgemeinen Regelungen des Datenschutzes. Da diese sehr vielfältig sind, können sich hier in <strong>der</strong> Anwendung<br />
Schwierigkeiten ergeben. Die Betreuer/innen stehen häufig vor <strong>der</strong> Aufgabe, prüfen zu müssen, ob Verwandte,<br />
Behörden o<strong>der</strong> Einrichtungen berechtigt sind, bestimmte Daten über von ihnen Betreute abzufor<strong>der</strong>n. Zudem sollten<br />
Ablehnungen <strong>der</strong> Datenweitergabe fundiert begründet werden, um mögliche Schäden von den Betreuten abzuwenden.<br />
Im Seminar soll <strong>der</strong> Gesamtkomplex des Umgangs mit den Daten <strong>der</strong> Betreuten und die Frage des Zugangs zu den in<br />
den Betreuungsakten enthaltenen Daten und Vermerken erörtert werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Datenschutz und informationelles Selbstbestimmungsrecht, gesetzliche Grundlagen<br />
• Regelungsgeflecht - Verfahrensbeteiligte - Informationsflüsse<br />
• Regelungen für Behörden und Betreuer/innen<br />
• Zugang zu den Akten - Datenaustausch zwischen Behörden<br />
• Umgang mit den Handakten<br />
• Einsichtnahme in die Handakten durch Betreute und Angehörige<br />
• Praktische Lösungsansätze bei Konflikten.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Betreuungsvereinen und -behörden; Berufsbetreuer/innen; Richter/innen und<br />
Rechtspfleger/innen <strong>der</strong> Betreuungsgerichte.<br />
Dozentin: Frau Grit Brettschnei<strong>der</strong>, Rechtsanwältin.<br />
Betreuungsvereine o<strong>der</strong> Betreuer/innen als Arbeitgeber - notwendiges arbeitsrechtliches<br />
Fachwissen (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
21.09.2011 (Berlin) Code: BEF090 * 145,00 Euro<br />
Eine Vielzahl rechtlicher Betreuungen wird von Betreuungsvereinen o<strong>der</strong> aber von Berufsbetreuer/innen geführt.<br />
Sowohl die Vereine als auch Berufsbetreuer/innen werden als Arbeitgeber tätig, indem Mitarbeiter/innen als<br />
Vereinsbetreuer/innen o<strong>der</strong> für Verwaltungsaufgaben im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses angestellt werden. Ziel des<br />
Seminars ist es, relevantes Fachwissen des Arbeitsrechts zu vermitteln, die Schnittstellen zwischen Betreuungsrecht<br />
und Arbeitsrecht deutlich zu machen, das Haftungsrisiko des Arbeitgebers aufzuzeigen sowie Abgrenzungen zum<br />
Honorarvertrag und Werkvertrag vorzunehmen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Nach welchen Kriterien wird <strong>der</strong> Arbeitnehmer/die Arbeitnehmerin ausgewählt?<br />
• Beachtung <strong>der</strong> AGG-Bestimmungen bei <strong>der</strong> Arbeitnehmer-Auswahl<br />
• Der Arbeitsvertrag - allgemeine Grundsätze (Befristungen, klare Aufgabenzuweisung, Vergütung, Urlaub,<br />
Überstunden, Beendigung)
390 Betreuungsrecht<br />
• Rechtsfolgen „unsauberer“ Regelungen (z. B. bei Befristung)<br />
• Grundsätze <strong>der</strong> Haftung (Haftung des Arbeitgebers für Fehler des Arbeitnehmers, Regress beim Arbeitnehmer)<br />
• Klare Strukturierung beim Arbeitgeber: Wer ist wofür zuständig?<br />
• Beendigung des Arbeitsvertrags - worauf <strong>der</strong> Arbeitgeber achten muss.<br />
Zielgruppe: Betreuungsvereine, Berufsbetreuer/innen.<br />
Dozentin: Frau Simone Krauskopf, Dipl.-Päd., Rechtsanwältin.<br />
Den Berufsalltag reflektieren - Supervision für Berufsbetreuer/innen sowie für<br />
Fallmanager/innen, Vermittler/innen und Leistungssachbearbeiter/innen in SGB II-<br />
Behörden<br />
Workshop<br />
19.09. - 20.09.2011 (Frankfurt am Main) Code: SOG217N * 260,00 Euro<br />
28.11. - 29.11.2011 (Berlin) Code: SOG217N * 200,00 Euro<br />
03.05. - 04.05.2012 (Berlin) Code: SOG217N * 200,00 Euro<br />
Der schwierige Umgang mit belasteten Menschen gehört zum Alltag sowohl von Betreuer/innen als auch von<br />
Mitarbeiter/innen in SGB II-Behörden. Das wirft viele Fragen auf, die in <strong>der</strong> Supervision besprochen werden können.<br />
Ideen für die Lösung schwieriger Fälle finden, die alltägliche Routine reflektieren und die Qualität <strong>der</strong> Arbeit sichern -<br />
das sind die Ziele, die Supervision verfolgt. In <strong>der</strong> Gruppensupervision hilft die kollegiale Rückmeldung, sich zu<br />
stärken und Ideen zu generieren. Ausgehend von <strong>der</strong> Reflexion konkreter Fälle werden typische problematische<br />
Situationen analysiert. So können z. B. Fragen, wie die „richtige“ Unterstützung für die Klienten/Kunden, <strong>der</strong> Umgang<br />
mit ungerechtfertigten For<strong>der</strong>ungen und unangemessenem Verhalten sowie mit hohen Belastungen, behandelt werden.<br />
Die Teilnehmer/innen bringen eigene Fälle in den Beratungsprozess ein und bestimmen die inhaltlichen Schwerpunkte.<br />
Die nachfolgenden Themen sind Beispiele für mögliche Inhalte.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die alltägliche Routine reflektieren<br />
• Ideen für die Lösung schwieriger Fälle finden<br />
• Die Qualität <strong>der</strong> Arbeit sichern<br />
• Druck vermin<strong>der</strong>n<br />
• Sich selber stärken.<br />
Zielgruppe: Fallmanager/innen, Vermittler/innen und Leistungssachbearbeiter/innen in SGB II-Behörden, Mitarbeiter/innen<br />
von Betreuungsbehörden und -vereinen, Berufsbetreuer/innen; Mitarbeiter/innen von Behörden,<br />
Mitarbeiter/innen und Sozialarbeiter/innen von Heimen sowie Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Sozialpsychiatrischen Dienste;<br />
sonstige Interessierte.<br />
Dozentinnen: Frau Dr. Gisela Klindworth, Dipl.-Päd., Trainerin, Coach für den Seminarort Berlin; Frau Andrea Raith,<br />
Dipl.-Supervisorin (DGSv) für den Seminarort Frankfurt am Main.<br />
Der Umgang mit Gewalt und Aggression im Berufsalltag von Betreuer/innen<br />
Spezialseminar<br />
15.09. - 16.09.2011 (Berlin) Code: BEC030 * 200,00 Euro<br />
Aggression und Gewalt durch die zu Betreuenden o<strong>der</strong> aus dem sozialen Umfeld <strong>der</strong> Betreuten tangieren nicht selten<br />
den Arbeitsalltag von Betreuer/innen. Häufig sind diese in <strong>der</strong> Situation eines Übergriffs o<strong>der</strong> bei an<strong>der</strong>en<br />
Gefahrenmomenten auf sich allein gestellt. Unsicherheiten, Befürchtungen o<strong>der</strong> gar Angst hinsichtlich des eigenen<br />
Verhaltens während und nach einer Konfliktsituation wirken sich auf das eigene Sicherheitsgefühl und die<br />
Arbeitszufriedenheit aus. Das speziell auf die beson<strong>der</strong>en Bedürfnisse <strong>der</strong> Betreuungen zugeschnittene Seminar bietet<br />
den Teilnehmer/innen die Gelegenheit, die Situation einer drohenden körperlichen Auseinan<strong>der</strong>setzung theoretisch und<br />
praktisch zu reflektieren, um sich im Ernstfall effektiv und unter <strong>der</strong> Beachtung des Grundsatzes <strong>der</strong><br />
Verhältnismäßigkeit selbst helfen zu können.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Funktion und Motive von Aggression und Gewalt<br />
• Auswirkungen von Aggression und Gewalt auf die menschliche Psyche<br />
• Umgang mit <strong>der</strong> eigenen Angst und mit Stress<br />
• Eigene bedrohliche Situationen schnell erkennen und deuten<br />
• Kommunikative Beson<strong>der</strong>heiten in Konfliktsituationen<br />
• Polizeiliches Deeskalationsmodell und seine Anwendung in <strong>der</strong> Betreuungsarbeit<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Eigensicherung<br />
• Eigene Stärken und Ressourcen erkennen und ausbauen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Betreuungsbehörden und -vereinen, Berufsbetreuer/innen.<br />
Dozent: Herr Uwe Rüffer, Diplom-Kriminalist.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Betreuungsrecht 391<br />
Verhaltenstraining für schwierige Situationen - praktische <strong>Tipp</strong>s für Betreuer/innen<br />
Spezialseminar<br />
14.11. - 15.11.2011 (Berlin * Neuer Termin) Code: BEC035 * 200,00 Euro<br />
14.05. - 15.05.2012 (Berlin) Code: BEC035 * 200,00 Euro<br />
Im Alltag von Berufsbetreuer/innen gibt es immer wie<strong>der</strong> schwierige Situationen zu entschärfen bzw. aufzulösen. In<br />
diesem Seminar gibt es die Möglichkeit, unterschiedliche Verhaltensmuster in typischen Situationen auszuprobieren<br />
und einzuüben. Ausgehend von konkreten Beispielen aus ihrer Praxis können die Teilnehmer/innen in Rollenspielen<br />
kritische Situationen analysieren und testen, mit welchem Verhalten sie welche Reaktionen hervorrufen. Gute<br />
Verhaltensmuster werden geübt, damit sie im Alltag besser abrufbar sind. Bei Bedarf wird das nötige<br />
Hintergrundwissen über entsprechende Kommunikationsmuster vermittelt. Die Bereitschaft, sich aktiv auf Übungen<br />
und Rollenspiele einzulassen, ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Seminar. Es versteht sich als<br />
sinnvolle Ergänzung zum Seminar BEC030.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wie setze ich ein Anliegen bei schwierigen Klienten durch?<br />
• Wie werde ich höflich, aber bestimmt „Nervensägen“ los?<br />
• Wie gehe ich mit Aggression und nicht-kooperativem Verhalten um?<br />
• Wie deeskaliere ich eine Situation?<br />
• Wie gehe ich mit meinen eigenen Affekten um?<br />
• Wie schütze ich mich und wie bekomme ich innerlich Abstand?<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Betreuungsbehörden und -vereinen, Berufsbetreuer/innen; Mitarbeiter/innen<br />
weiterer Behörden, Mitarbeiter/innen und Sozialarbeiter/innen von Heimen sowie Mitarbeiter/innen <strong>der</strong><br />
Sozialpsychiatrischen Dienste; sonstige Interessierte.<br />
Dozentin: Frau Dr. Gisela Klindworth, Dipl.-Päd., Trainerin, Coach.<br />
Klienten- und Angehörigengespräche - kompetent kommunizieren<br />
Fachseminar<br />
08.09. - 09.09.2011 (Berlin) Code: BEC036 * 200,00 Euro<br />
15.03. - 16.03.2012 (Berlin) Code: BEC036 * 200,00 Euro<br />
Kompetent geführte Gespräche sind eine wesentliche Voraussetzung für eine solide gestaltete Beziehungsebene<br />
zwischen professionellen Akteuren, Klienten und Angehörigen. Darüber hinaus wirkt sich die Anwendung<br />
methodischer Gesprächsführungs- und Beratungskenntnisse maßgeblich auf den Erfolg und die langfristige<br />
Wirksamkeit von Betreuungs- und Behandlungsmaßnahmen aus. Ob im Erstgespräch, im Aufklärungs- o<strong>der</strong><br />
Diagnosegespräch, in Entscheidungssituationen o<strong>der</strong> zur Kompetenzstärkung - immer kommt es darauf an, in kurzer<br />
Zeit möglichst effektiv und vor allem vertrauensbildend mit dem Klienten o<strong>der</strong> seinen Angehörigen zu sprechen.<br />
Vermittelt werden neben allgemeinen Grundlagen <strong>der</strong> Kommunikation und Interaktion vor allem Methoden <strong>der</strong><br />
Gesprächsführung und Beratung. Im Vor<strong>der</strong>grund stehen hierbei klientenzentrierte Gesprächs- und Beratungstechniken<br />
und <strong>der</strong>en Anwendung in allgemein üblichen und schwierigen Gesprächssituationen. Die Teilnehmer/innen sollen<br />
befähigt werden, empathische und gleichzeitig strukturierte Klienten- und Angehörigengespräche zu führen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Verbale und nonverbale Kommunikation<br />
• Aktives Zuhören und Fragetechniken<br />
• Gesprächsaufbau und Gesprächsstruktur<br />
• Überwindung von Gesprächsbarrieren<br />
• Effiziente Schulungs- und Beratungsmethoden<br />
• Gespräche in Standardsituationen<br />
• Gespräche in schwierigen Situationen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Betreuungsbehörden und -vereinen, Berufsbetreuer/innen; Mitarbeiter/innen<br />
weiterer Behörden, Mitarbeiter/innen und Sozialarbeiter/innen von Heimen, <strong>der</strong> Sozialpsychiatrischen Dienste, <strong>der</strong><br />
Krankenhäuser, von therapeutischen Einrichtungen; sonstige Interessierte.<br />
Dozent: Herr Dr. Norbert Gittler-Hebestreit, Gesundheitswissenschaftler und Kommunikations-Trainer.
392 Betreuungsrecht<br />
V. Weitere für Berufsbetreuer/innen, aber auch für Vormün<strong>der</strong> und<br />
Verfahrenspfleger/Verfahrensbeistände interessante Themen<br />
Verfahrenspfleger und Verfahrensbeistand als Beteiligte im Verfahren nach dem FamFG -<br />
ein umfassen<strong>der</strong> Überblick über Voraussetzungen, Aufgaben und Ausgestaltung <strong>der</strong><br />
Tätigkeit<br />
Spezialseminar<br />
29.02.2012 (Berlin) Code: BEA080Z * 145,00 Euro<br />
Die Rechtsfigur des Verfahrenspflegers und - in seiner Ausprägung für die den Min<strong>der</strong>jährigen betreffenden Verfahren<br />
- des Verfahrensbeistands stehen im Zentrum gesetzlicher Regelungen, soweit es um die Wahrung <strong>der</strong> grundgesetzlich<br />
geschützten Rechtssphäre des Betroffenen geht. Diese Regelungen wurden durch das Gesetz über das Verfahren in<br />
Familiensachen und in den Angelegenheiten <strong>der</strong> freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG) grundlegend neu strukturiert.<br />
Das Spezialseminar will dem bereits aktiv als Verfahrenspfleger bzw. Verfahrensbeistand Tätigen ebenso wie dem erst<br />
zukünftig mit den entsprechenden Aufgaben Betrauten einen umfassenden Überblick über die Voraussetzungen <strong>der</strong><br />
gerichtlichen Bestellung, die aus dieser erwachsenden Aufgaben und das jeweils in Betracht zu ziehende<br />
Verfahrensrecht geben. Darüber hinaus werden die mit <strong>der</strong> Person eines Verfahrenspflegers bzw. Verfahrensbeistandes<br />
in Berührung kommenden übrigen Verfahrensbeteiligten angesprochen, für die das Wissen um die rechtliche<br />
Handlungskompetenz bei <strong>der</strong> Wahrnehmung ihrer eigenen Verfahrensaufgaben wichtig ist.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Der Verfahrenspfleger als Beteiligter in Betreuungssachen - typische Einsatzbereiche: Bestellung, Beteiligtenstellung,<br />
Vergütung und Aufwendungsersatz, Verfahrensgrundsätze im Betreuungsverfahren<br />
• Der Verfahrenspfleger als Beteiligter in Unterbringungssachen<br />
• Der Verfahrenspfleger als Beteiligter in Freiheitsentziehungssachen<br />
• Der Verfahrensbeistand als Beteiligter in Familiensachen: <strong>der</strong> Verfahrensbeistand in Kindschaftssachen, <strong>der</strong><br />
Verfahrensbeistand in Abstammungssachen, <strong>der</strong> Verfahrensbeistand in Adoptionssachen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Betreuungsvereinen und Betreuungsbehörden, Berufsbetreuer/innen, Vormün<strong>der</strong>,<br />
Mitarbeiter/innen von Jugendbehörden.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: FamFG, BGB, VBVG<br />
Dozent: Herr Michael Grabow, Richter am Amtsgericht.<br />
Beachten Sie bitte auch die Schrift: Michael Grabow/Dr. Andreas Urbich: Familienrechtlicher Leitfaden für<br />
Verfahrensbeistände nach dem FamFG, ISBN978-3-936151-40-4. Bestellmöglichkeiten siehe IV. Einbandseite.<br />
Der Betreute als Elternteil - Betreuertätigkeit an <strong>der</strong> Schnittstelle zwischen Betreuung und<br />
elterlicher Sorge<br />
Spezialseminar<br />
09.05.2012 (Berlin) Code: BEA082 * 145,00 Euro<br />
Nicht selten finden sich die Betreuer/innen eines unter Betreuung stehenden Elternteils in <strong>der</strong> Situation, dass ihnen die<br />
Notwendigkeit von Maßnahmen im Interesse <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> des Betreuten deutlich werden, sei es, dass sie selbst<br />
Wahrnehmungen machen, die eine Handlungsnotwendigkeit begründen, sei es, dass von außen an sie bestimmte<br />
Handlungserwartungen herangetragen werden. In diesem Spezialseminar werden den Betreuer/innen Möglichkeiten<br />
und Grenzen eines Eingreifens zugunsten von Kin<strong>der</strong>n des Betreuten aufgezeigt. Neben einer Vermittlung <strong>der</strong><br />
rechtlichen Grundlagen von Jugendhilfe nach dem SGB VIII, von Grundzügen des materiellen Rechts in Kindschafts-<br />
und Unterhaltssachen sowie des entsprechenden Verfahrensrechts soll die Stellung <strong>der</strong> Betreuer/innen im Verhältnis zu<br />
Trägern <strong>der</strong> Jugendhilfe und im familiengerichtlichen Verfahren einer praktisch verwertbaren Klärung unterzogen<br />
werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen des materiellen Kindschaftsrechts<br />
• Rechtliche Grundlagen <strong>der</strong> Jugendhilfe<br />
• Das Verfahren in Kindschaftssachen und Unterhaltsachen nach dem FamFG<br />
• Die Reichweite <strong>der</strong> Aufgabenkreise <strong>der</strong> Betreuer/innen<br />
• Die Vergütungsproblematik<br />
• Problembereiche in <strong>der</strong> Abgrenzung zwischen Betreuung und elterlicher Sorge<br />
• Praktische Beispiele effektiven Betreuerhandelns zugunsten von Kin<strong>der</strong>n des Betreuten.<br />
Zielgruppe: Berufsbetreuer/innen, Mitarbeiter/innen von Betreuungsvereinen und Betreuungsbehörden, Mitarbeiter/innen<br />
von Jugendbehörden.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG, UVG, SGB VIII<br />
Dozent: Herr Michael Grabow, Richter am Amtsgericht.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Betreuungsrecht 393<br />
Betreuungsverfügung, Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung - Instrumente <strong>der</strong><br />
selbstbestimmten Willenserklärung. Die Neuregelungen durch das 3. BtÄndG<br />
Spezialseminar<br />
21.06.2011 (Hamburg) Code: BEC100 * 175,00 Euro<br />
06.10.2011 (Berlin) Code: BEC100 * 145,00 Euro<br />
02.05.2012 (Berlin) Code: BEC100 * 145,00 Euro<br />
Patientenverfügung, Patiententestament, Vorsorgevollmacht, familienrechtliche Verfügung - all das sind Instrumente,<br />
um im Sinne <strong>der</strong> Selbstbestimmung für den Fall <strong>der</strong> Einwilligungsunfähigkeit vorzubeugen. Die Begrifflichkeiten zu<br />
klären, ihren Hintergrund aufzudecken und den Umgang mit ihnen zu erläutern, das ist das Ziel dieses Seminars. Dabei<br />
werden die gesetzlichen Grundlagen und die bisher ergangene Rechtsprechung erläutert. Den praktischen Bezug<br />
aufzuzeigen, insbeson<strong>der</strong>e im Betreuungs-, Heim- und Erbrecht, ist ein weiteres Anliegen dieses Seminars. Es<br />
berücksichtigt dabei, dass gesetzliche Betreuer/innen, Beschäftigte in Betreuungsbehörden sowie in Krankenhäusern<br />
und Pflegeeinrichtungen künftig vermehrt mit den Erscheinungsformen rechtsgeschäftlicher Vertretung in<br />
Krisensituationen konfrontiert sein werden. Die vom Bundestag nach langjähriger Debatte im Juni 2009 verabschiedete<br />
Regelung zur Patientenverfügung wird einen wesentlichen Schwerpunkt des Seminars bilden. Durch das 3. BtÄndG<br />
wird das Rechtsinstitut Patientenverfügung im Betreuungsrecht verankert und die Schriftform als<br />
Wirksamkeitsvoraussetzung eingeführt. Auf die rechtlichen Schwierigkeiten, die das neue Gesetz bringen kann, wird<br />
eingegangen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Patientenverfügung - rechtliche und/o<strong>der</strong> vertragliche Grundlagen - Stand <strong>der</strong> Verankerung im Betreuungsrecht -<br />
Vorstellung diverser Muster<br />
• Patiententestament - einseitige Verfügung und/o<strong>der</strong> Vertrag - die Geschäftsfähigkeit - Rechtsgeschäftscharakter<br />
• Vorsorgevollmacht/Betreuungsverfügung - ein neues Instrumentarium nicht nur im Betreuungsrecht -<br />
Bundeszentralregister für Willenserklärung - die Rolle des Notars<br />
• Familienrechtliche Verfügung - Willenserklärung o<strong>der</strong> bloße Willensbetätigung und ihre Bindungskraft<br />
• Die Aufgaben <strong>der</strong> Betreuungsbehörde<br />
• Die Beratungspflichten <strong>der</strong> Betreuungsvereine<br />
• Haftungsrechtliche Fragen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Betreuungsbehörden, Mitarbeiter/innen und Sozialarbeiter/innen von Heimen, Mitarbeiter/innen<br />
<strong>der</strong> Sozialpsychiatrischen Dienste, Mitarbeiter/innen aus Betreuungsvereinen, Berufsbetreuer/innen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: aktuelle Ausgabe des BGB<br />
Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Fachanwalt für Arbeitsrecht.<br />
Die Nachlasspflegschaft<br />
Fachseminar<br />
22.06. - 24.06.2011 (Berlin) Code: BEE100N * 320,00 Euro<br />
06.06. - 08.06.2012 (Berlin) Code: BEE100N * 320,00 Euro<br />
Die Nachlasspflegschaft wird nach § 1960 ff. BGB angeordnet, wenn Erben unbekannt sind. Der Nachlasspfleger wird<br />
zum gesetzlichen Vertreter unbekannter Erben. Seine Hauptaufgaben bestehen in <strong>der</strong> Verwaltung und Sicherung des<br />
Nachlasses sowie ggf. in <strong>der</strong> Ermittlung <strong>der</strong> (unbekannten) Erben. Nachlasspfleger werden vom zuständigen<br />
Nachlassgericht ausgewählt und bestellt. Spezielle berufliche Voraussetzungen sind nicht definiert, juristische und<br />
buchhalterische Fachkenntnisse werden aber von den Gerichten als vorteilhaft bewertet. Aus diesem Grunde werden<br />
häufig Rechtsanwälte aber auch Interessenten mit an<strong>der</strong>en verwertbaren Berufen zu Nachlasspflegern bestellt.<br />
Zunehmend entwickelt sich diese Tätigkeit auch als zusätzliches „Standbein“ für Berufsbetreuer/innen, die sich in <strong>der</strong><br />
Regel das dafür notwendige Fachwissen aneignen müssen. Insbeson<strong>der</strong>e für diese Zielgruppe wurde das 3tägige<br />
Seminar entwickelt. Es vermittelt den Teilnehmer/innen in umfassen<strong>der</strong> Form einen Überblick über die Rechtsstellung,<br />
die Aufgaben sowie die Verdienstmöglichkeiten eines Nachlasspflegers. Die Neuregelungen des FamFG finden im<br />
Seminar Berücksichtigung.<br />
Schwerpunkte:<br />
1. Tag: Grundlagen des Erbrechts Code: BEE100N - 1<br />
• Gesetzliche und gewillkürte Erbfolge<br />
• Erbschein<br />
• Testament.<br />
2. Tag und 3. Tag: Rechtsstellung und Aufgaben des Nachlasspflegers Code: BEE100N - 2<br />
• Wesen und Zweck <strong>der</strong> Nachlasspflegschaft: generelle Regelungen (Rechtsgrundlagen); Voraussetzungen <strong>der</strong><br />
Nachlasspflegschaft (Beginn und Ende einer Pflegschaft); Arten <strong>der</strong> Nachlasspflegschaft; Rolle des Nachlassgerichts:<br />
Auswahl <strong>der</strong> Pfleger, mehrere Pfleger, Teilnachlasspflegschaft, Gerichtskosten, Rechtsmittel, Beschwerde<br />
• Rechtsstellung des Nachlasspflegers: Aufgabenkreise; Genehmigungen des Gerichts; Schenkungen; Missbrauch,<br />
Haftung; Vergütung und Auslagenerstattung; steuerliche Aspekte
394 Betreuungsrecht<br />
• Aufgaben des Nachlasspflegers: Ermittlung, Sicherung und Verwaltung des Nachlasses (Wohnung, Hausrat,<br />
Kunstgegenstände, Immobilien, Versicherungen, Konten, Arbeitgeber, Bestattung, Testament); ordnungsgemäße<br />
Auflistung/Inventarisierung des Nachlasses; Umgang mit Erben und Erbengemeinschaften; Erbenermittlung;<br />
Erbenauseinan<strong>der</strong>setzung; Nachlassgläubiger/Nachlassinsolvenz; vermögende Nachlässe; <strong>der</strong> Fiskus als Erbe;<br />
Pflegschaft für unbekannte Beteiligte, Abwesenheitspflegschaft; Abrechnung und Übergabe des<br />
Vermögens/Entlastung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Betreuungsvereinen, Berufsbetreuer/innen; bereits tätige Nachlasspfleger/innen<br />
sowie interessierte Mitarbeiter/innen aus Behörden. Der Kurs ist auch offen für Rechtsanwälte, Rechtspfleger/innen<br />
und Steuerberater/innen, die sich in diese Materie neu einarbeiten möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, FamFG<br />
Dozent: Herr Prof. Dr. Walter Zimmermann<br />
Hinweise zu den Teilnahmegebühren: 120,00 Euro für den 1. Tag; 200,00 Euro für den 2. und 3. Tag.<br />
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare aus an<strong>der</strong>en Fachkomplexen unseres Programms:<br />
Spezielle Probleme des Erbrechts: Erbengemeinschaft, Verwaltung des Nachlasses und<br />
Auseinan<strong>der</strong>setzung (*Neu*)<br />
Spezialseminar Code: VRA165<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 452.<br />
Verfahrensbeistandschaft für Min<strong>der</strong>jährige nach FamFG (Gesetz über das Verfahren in<br />
Familiensachen und in den Angelegenheiten <strong>der</strong> freiwilligen Gerichtsbarkeit)<br />
Spezialseminar Code: JUA060N<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 233.<br />
Feststellung des Grades <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ung (GdB) nach dem SGB IX sowie die Zuerkennung<br />
von Nachteilsausgleichen (Merkzeichen) - Antrags-, Wi<strong>der</strong>spruchs- und Klageverfahren<br />
Fachseminar Code: SOC065<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 321.<br />
Umgang mit unkooperativen Klienten und schwierigen Patienten<br />
Fachseminar Code: SOG205<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 342.<br />
Die Begegnung mit gefährlichen Hunden - Verhaltens- und Handlungsstrategien<br />
Fachseminar Code: VLA060<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 102.<br />
Die Ansprüche von Gewaltopfern nach dem Opferentschädigungsgesetz (OEG) - unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung und Literatur<br />
Spezialseminar Code: JUF065<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 264.<br />
Prozesskostenhilfe und Beratungshilfe<br />
Spezialseminar Code: FÜA370<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 29.<br />
Der Umgang mit Straftätern im Rahmen sozialer Arbeit<br />
Fachseminar Code: FÜA328<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 28.<br />
Das Erbrecht in <strong>der</strong> Praxis - systematische Einführung in das Erbrecht<br />
Fachseminar Code: VRA160<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 452.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Systematische Einführung in das Mietrecht - seine Auswirkungen in <strong>der</strong> Praxis<br />
Spezialseminar Code: BAC001<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 149.<br />
Beendigung und Abwicklung von Wohnraum-Mietverhältnissen<br />
Spezialseminar Code: BAC025<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 149.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Betreuungsrecht 395<br />
Betriebskostenrecht - gesetzliche Grundlagen, aktuelle Probleme und Rechtsprechung des<br />
BGH<br />
Spezialseminar Code: BAC020<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 150.<br />
Die Gewährleistung im Mietrecht (Wohnraum und Gewerbe): Mietmin<strong>der</strong>ung,<br />
Mangelbeseitigung, Schadenersatz, Kündigung<br />
Spezialseminar Code: BAC028<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 151.<br />
Geringfügig Beschäftigte - aktuelle sozialversicherungsrechtliche, steuerrechtliche und<br />
arbeitsrechtliche Fragen<br />
Fachseminar Code: PEA720<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 519.<br />
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar<br />
Büroorganisation, persönliche Arbeitsgestaltung und Zeitplanung<br />
Fachseminar Code: FÜA030<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 12.<br />
Gemeinnützigkeit und Steuerrecht - Vereine, gGmbH, gemeinnützige Stiftungen.<br />
Steuerrechtliche Aspekte <strong>der</strong> Umwandlung öffentlicher Einrichtungen in gemeinnützige<br />
Körperschaften<br />
Fachseminar Code: STA040<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 118.<br />
Wir bitten Sie, sich vor Seminarbeginn auf unserer Internetseite www.kbw.de über mögliche<br />
Än<strong>der</strong>ungen in den Ausschreibungstexten zu informieren.<br />
Ist Ihre Adresse noch aktuell? Damit Sie unser Programm auf dem Postwege erreicht, bitten wir Sie, uns<br />
Adresskorrekturen mitzuteilen. Gern nehmen wir Sie auch in unseren monatlichen E-Mail-News-Verteiler<br />
auf. Einen Vordruck finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 566.<br />
Beachten Sie bitte auch den gemeinsam von <strong>der</strong> Steinbeis-Hochschule Berlin und dem Kommunalen<br />
Bildungswerk e.V. konzipierten berufsbegleitenden Hochschulstudiengang, mit dem Sie sich in <strong>der</strong><br />
Vertiefungsrichtung „Rechtliche Betreuung, Vormundschaft“ fundierte Fachkenntnisse aneignen und den<br />
Bachelorabschluss erwerben können. Informationen finden Sie unter www.aoev.de sowie auf <strong>der</strong> Seite 575.<br />
Das Kommunale Bildungswerk e.V. stellt Rechtsanwälten auf Anfor<strong>der</strong>ung eine Teilnahmebestätigung gem.<br />
§ 15 FAO aus.
396 Betreuungsrecht<br />
Studienkurs „Fachbetreuer/in für Sozialrecht (SHB)“ ®<br />
Studienkurs in sieben Modulen<br />
23.02. - 13.12.2012 (Berlin) Code: BEF0 * 2.200,00 Euro<br />
Das Kommunale Bildungswerk e.V. hat gemeinsam mit <strong>der</strong> Steinbeis-Hochschule Berlin (SHB) einen<br />
berufsbegleitenden Studienkurs für erfahrene Berufsbetreuer/innen konzipiert. Mit <strong>der</strong> anwendungsorientierten<br />
wissenschaftlichen Ausbildung erwerben die Teilnehmer/innen spezielle Fachkenntnisse auf dem Gebiet des<br />
Sozialrechts. Der Studienkurs eröffnet den rechtlichen Betreuer/innen neue langfristige berufliche Perspektiven. Mit<br />
dem Erwerb des Hochschulzertifikates können die Teilnehmer/innen den Gerichten und Behörden gegenüber fundierte<br />
Rechtskenntnisse nachweisen. Das Konzept sieht vor, dass <strong>der</strong> Kurs als Ganzes gebucht wird. Sofern es die Kapazität<br />
zulässt, besteht auch die Möglichkeit, Module zu einer Gebühr von 150,00 Euro/pro Tag einzeln zu buchen. In diesem<br />
Fall, wird die Teilnahme durch ein Zertifikat des Kommunalen Bildungswerk e.V. bescheinigt. Nähere Informationen<br />
finden Interessenten im Internet unter http://www.kbw.de.<br />
Bei Buchung des Gesamtkurses verwenden Sie bitte den Seminarcode BEF0, bei <strong>der</strong> Buchung einzelner Module<br />
die zugehörigen Codes.<br />
Modul 1: Ausgewählte Aspekte des bürgerlichen Rechts unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen<br />
Rechtsän<strong>der</strong>ungen (BGB, 2. BtÄndG, FamFG)<br />
23.02. - 25.02.2012 (Berlin) Code: BEF0-1<br />
Modul 2: Systematische Einführung in das Sozialrecht unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />
gesetzlichen Neuregelungen (SGB I/IV, SGB II, SGB XII)<br />
22.03. - 24.03.2012 (Berlin) Code: BEF0-2<br />
Modul 3: Einsatz von Einkommen und Vermögen im neuen Sozialrecht (SGB II, SGB XII)<br />
10.05. - 12.05.2012 (Berlin) Code: BEF0-3<br />
Modul 4: Verwaltungs- und Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren im Sozialhilferecht - Umgang mit<br />
Behörden und Schutz von Sozialdaten (SGB I, SGB X und Verwaltungsverfahrensgesetz)<br />
23.06. - 25.06.2011 (Berlin) Code: BEF0-4<br />
13.06. - 15.06.2012 (Berlin) Code: BEF0-4<br />
Modul 5: Ausgewählte Aspekte des Familien- und Jugendhilferechts<br />
(BGB, SGB VIII, FamFG, Bundeselterngeldgesetz)<br />
01.09. - 02.09.2011 (Berlin) Code: BEF0-5<br />
30.08. - 31.08.2012 (Berlin) Code: BEF0-5<br />
Modul 6: Teil 1: Einglie<strong>der</strong>ungsleistungen des SGB III - allgemeine Einführung<br />
Teil 2: Einglie<strong>der</strong>ung Schwerbehin<strong>der</strong>ter in Arbeit, Beruf und Gesellschaft<br />
(SGB III, SGB VIII - XII, SchwBeG)<br />
13.10. - 15.10.2011 (Berlin) Code: BEF0-6<br />
18.10. - 20.10.2012 (Berlin) Code: BEF0-6<br />
Modul 7: Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung (SGB V-VII, SGB IX, SGB XII, Pflege-<br />
Weiterentwicklungsgesetz)<br />
24.11. - 26.11.2011/15.12.11 (Berlin) Code: BEF0-7<br />
22.11. - 24.11.2012/13.12.12 (Berlin) Code: BEF0-7<br />
Klausur - 14.12.2012 (Berlin)<br />
Zulassungsvoraussetzungen: Kenntnisse, die durch eine abgeschlossene Ausbildung an einer Hochschule, eine<br />
zweijährige Berufspraxis sowie eine Tätigkeit als Betreuer/in mit mindestens 20 berufsmäßigen Betreuungen erworben<br />
wurden (gem. § 4 (1) Satz 2 VBVG) o<strong>der</strong> Kenntnisse, die durch eine abgeschlossene Lehre o<strong>der</strong> vergleichbare<br />
abgeschlossene Ausbildung und eine vierjährige Berufserfahrung sowie eine dreijährige Tätigkeit als Berufsbetreuer/in<br />
mit mindestens 20 berufsmäßigen Betreuungen erworben wurden (gem. § 4 (1) Satz 1 VBVG). Die Zeit <strong>der</strong> Tätigkeit<br />
als Berufsbetreuer/in bzw. die Anzahl <strong>der</strong> Betreuungen sind durch die zuständige Betreuungsbehörde zu bestätigen. Die<br />
Teilnahme am Studienkurs wird durch ein Teilnahmezertifikat bescheinigt.<br />
Kursgebühren: Die Kursgebühr beträgt 2.200 Euro pro Person und wird anteilig pro Modul erhoben. Für die<br />
Zertifizierung und Prüfung (3 Klausuren) wird durch die Steinbeis-Hochschule Berlin eine Gebühr pro Klausur von<br />
250,00 Euro erhoben. Für die Absolventen des Bachelor-Studienganges „Public Management - Betreuung und<br />
Vormundschaft“ - wird im Zuge <strong>der</strong> Anerkennung von Vorleistungen eine gemin<strong>der</strong>te Kursgebühr erhoben.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Betreuungsrecht 397<br />
Leistungsnachweise und Zertifikat: Für den Erwerb des Hochschulzertifikates sind 3 Klausuren als<br />
Prüfungsnachweis an <strong>der</strong> Steinbeis-Hochschule Berlin erfor<strong>der</strong>lich. Die Klausuren finden jeweils nach dem Modul 2, 4<br />
und 7 statt. Es gelten die zentrale Prüfungsordnung für Zertifikatsstudiengänge <strong>der</strong> SHB und die Studien- und<br />
Prüfungsordnung <strong>der</strong> SHB.<br />
Der Studienkurs Fachbetreuer/in für Sozialrecht wird auf den Bachelor-Studiengang „Betreuung und<br />
Vormundschaft“ an <strong>der</strong> Steinbeis-Hochschule Berlin mit 2 Modulen, inkl. Klausuren, angerechnet.<br />
Faxabfor<strong>der</strong>ung<br />
senden per Fax an (030) 293350-22<br />
senden per E-Mail an: info@kbw.de<br />
□<br />
per Post an:<br />
per E-Mail an:<br />
Ja, senden Sie mir den Flyer „Fachbetreuer für Sozialrecht (SHB)“ ®
398 Personenordnungsrecht<br />
Personenordnungsrecht<br />
Aktuelle Probleme des Staatsangehörigkeitsrechts<br />
Spezialseminar<br />
04.06. - 05.06.2012 (Berlin) Code: OPA020N * 200,00 Euro<br />
Seit <strong>der</strong> Staatsangehörigkeitsnovelle von 1999 hat die Zahl <strong>der</strong> Einbürgerungsanträge ganz erheblich zugenommen.<br />
Kenntnisse im Staatsangehörigkeitsrecht werden deshalb von immer mehr Mitarbeiter/innen bei den Städten und<br />
Kreisen benötigt, die zuvor an<strong>der</strong>e Aufgaben erledigt haben. Sowohl denjenigen, die neu in diesem Aufgabengebiet<br />
eingesetzt sind, als auch den bereits erfahrenen Mitarbeiter/innen will das Seminar einen Überblick über die aktuellen<br />
Fragen des Staatsangehörigkeitsrechts geben. Dabei werden die Än<strong>der</strong>ungen durch das Zuwan<strong>der</strong>ungsgesetz und die<br />
nachfolgenden Gesetzesän<strong>der</strong>ungen berücksichtigt. Es werden die wichtigsten Entscheidungen des<br />
Bundesverwaltungsgerichts und <strong>der</strong> Oberverwaltungsgerichte/Verwaltungsgerichtshöfe zum Staatsangehörigkeitsrecht<br />
sowie <strong>der</strong>en fallübergreifende Auswirkungen auf die Verwaltungspraxis besprochen. Auf dieser Basis wird den<br />
Teilnehmer/innen die nötige Sicherheit im Umgang mit den Antragstellern vermittelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Anspruchseinbürgerung nach den §§ 10 - 12b StAG: Berechnung des rechtmäßigen gewöhnlichen Aufenthalts;<br />
Verfassungstreuebekenntnis und verfassungsfeindliche Bestrebungen; Unterhaltsfähigkeit; Hinnahme von<br />
Mehrstaatigkeit; Entscheidung bei Straffälligkeit; Ausschlussgründe, vor allem: deutsche Sprache<br />
• Ermessenseinbürgerung nach § 8 StAG<br />
• Erwerbs- und Verlusttatbestände im StAG.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Bürger-, Ordnungs-, Auslän<strong>der</strong>- o<strong>der</strong> Standesämter, die mit Einbürgerungsverfahren<br />
o<strong>der</strong> sonstigen staatsangehörigkeitsrechtlichen Fragen befasst sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: StAG, AufenthG, VorlAnwHinw des BMI zum StAG<br />
Dozent: Herr Bernd Kampmann, Vors. Richter am Oberverwaltungsgericht.<br />
Systematische Einführung in das Mel<strong>der</strong>echt, Pass- und Ausweiswesen<br />
Fachseminar<br />
26.10. - 27.10.2011 (Berlin) Code: OPA050 * 200,00 Euro<br />
18.04. - 19.04.2012 (Berlin) Code: OPA050 * 200,00 Euro<br />
Die Mo<strong>der</strong>nisierung des Einwohnerwesens hat die Verwaltungsabläufe stark verän<strong>der</strong>t. Die Meldebehörden bilden<br />
gemeinsam mit den Pass- und Ausweisbehörden die Basis für ein qualifiziertes Identifizierungs- und<br />
Sicherheitsnetzwerk. Ohne das „Basisinformationssystem“ Mel<strong>der</strong>egister wäre eine handlungsfähige Verwaltung kaum<br />
denkbar; die hier gespeicherten Einwohnerdaten müssen von hoher Qualität sein und den Bedürfnissen ihrer Nutzer<br />
entsprechen. Nicht zuletzt hat die tatsächliche Einwohnerzahl Auswirkungen auf die finanzielle Ausgestaltung <strong>der</strong><br />
Gemeinden (Finanzzuweisungen). Durch den Besuch des Seminars wird <strong>der</strong> Einstieg in die meldebehördliche Arbeit<br />
erleichtert. Die Teilnehmer/innen lernen die Rechtsgrundlagen des Melde-, Pass- und Ausweisrechts kennen und<br />
können diese praktisch und sicher anwenden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Erheben, Speichern und Berichtigen von Einwohnerdaten<br />
• Allgemeine Meldepflicht (Beziehen einer Wohnung, Auszug aus einer Wohnung, Durchsetzen <strong>der</strong> Meldepflicht)<br />
• Haupt- und Nebenwohnung von alleinstehenden, verheirateten und min<strong>der</strong>jährigen Personen<br />
• Datenübermittlungen (einfache und erweiterte Mel<strong>der</strong>egisterauskünfte, Gruppenauskünfte, Gebührenerhebung)<br />
• Auskunfts- und Übermittlungssperren<br />
• Pass- und Ausweispflicht<br />
• Antragstellung, Gültigkeit und Ungültigkeit von Reisepässen und Personalausweisen.<br />
Zielgruppe: Mit dem Melde-, Pass- und Ausweiswesen befasste Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Kommunen, die noch nicht<br />
lange o<strong>der</strong> nur gelegentlich (z. B. als Vertretung) mit <strong>der</strong> Wahrnehmung meldebehördlicher Aufgaben betraut sind.<br />
Eine Vertiefung des Themengebiets erfolgt in den Seminaren OPA060, OPA075A und OPA075Z.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Textausgaben <strong>der</strong> einschlägigen Gesetze und ggf. erlassene Verwaltungsvorschriften<br />
Dozent: Herr Klaus Waßerberg, Oberamtsrat.<br />
Mel<strong>der</strong>echt, Pass- und Ausweiswesen - Anwendungsfragen und Problemfälle<br />
Workshop<br />
22.06. - 23.06.2011 (Berlin) Code: OPA060 * 200,00 Euro<br />
29.11. - 30.11.2011 (Berlin) Code: OPA060 * 200,00 Euro<br />
In diesem Workshop werden fundierte Kenntnisse <strong>der</strong> wesentlichen Bestimmungen des Mel<strong>der</strong>echtsrahmengesetzes<br />
des Bundes und <strong>der</strong> Meldegesetze <strong>der</strong> Län<strong>der</strong>, dargestellt an ausgewählten Bundeslän<strong>der</strong>n vermittelt. Einen beson<strong>der</strong>en<br />
Schwerpunkt bildet die praxisbezogene Anwendung und Durchsetzung <strong>der</strong> mel<strong>der</strong>echtlichen Vorschriften. In <strong>der</strong><br />
behördlichen Praxis treten aufgrund <strong>der</strong> komplexen Rechtsmaterie regelmäßig Fragen auf, die von den zuständigen<br />
Sachbearbeiter/innen ein hohes Fachwissen erfor<strong>der</strong>n. Die Teilnehmer/innen erarbeiten gemeinsam Lösungen für<br />
immer wie<strong>der</strong> überraschende Alltagsprobleme. Die Problemfälle werden unter fachkundiger Mo<strong>der</strong>ation praxisbezogen<br />
und lösungsorientiert behandelt. Die Teilnehmer/innen haben die Möglichkeit, ihre Fachfragen vorab einzusenden bzw.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Personenordnungsrecht 399<br />
in die Diskussion einzubringen und so prägend auf den praxisorientierten Verlauf <strong>der</strong> Fortbildungsveranstaltung<br />
Einfluss zu nehmen. Aufgezeigt werden auch die aktuellen rechtlichen Entwicklungen des Mel<strong>der</strong>echts sowie des Pass-<br />
und Personalausweiswesens.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Mel<strong>der</strong>echt: bereichsspezifischer Datenschutz; Fortschreibung des Mel<strong>der</strong>egisters; Durchsetzen <strong>der</strong> Meldepflicht;<br />
Bestimmung <strong>der</strong> Hauptwohnung; Zulässigkeit <strong>der</strong> Datenübermittlung; Erteilen von Mel<strong>der</strong>egisterauskünften (Umfang<br />
und datenrechtliche Einschränkungen, Auskunftssperren)<br />
• Pass- und Ausweiswesen: Ausweispflicht; Datenschutz/Datenweitergabe; Passversagung, Beschränkung des<br />
Personalausweises; Sicherstellen/Einziehen von Pässen o<strong>der</strong> Personalausweisen.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen in Kommunalverwaltungen, die in <strong>der</strong> täglichen Praxis<br />
bürgerorientiert und bürgernah Entscheidungen zu treffen haben und bereits ein Grundlagenseminar besucht haben o<strong>der</strong><br />
über eine mindestens zweijährige praktische Erfahrung verfügen und sich mit <strong>der</strong> Anwendung und Umsetzung des<br />
Melde-, Pass- und Ausweisrechts auseinan<strong>der</strong>setzen müssen. Die erfor<strong>der</strong>lichen fachlichen Vorkenntnisse werden<br />
vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Textausgaben <strong>der</strong> einschlägigen Gesetze und ggf. erlassene Verwaltungsvorschriften<br />
Dozent: Herr Horst Werner Koch, Städt. Oberverwaltungsrat.<br />
Mel<strong>der</strong>echt - <strong>der</strong> sichere Umgang mit Datenübermittlungen und Mel<strong>der</strong>egisterauskünften<br />
Spezialseminar<br />
15.11.2011 (Berlin) Code: OPA075Z * 145,00 Euro<br />
22.05.2012 (Berlin) Code: OPA075Z * 145,00 Euro<br />
Meldebehörden verfügen über eine Vielzahl von Daten; welche aber dürfen an private Stellen, an Behörden und an<br />
sonstige Stellen weitergegeben werden und welche sind geschützt? Was ist bei einfachen und erweiterten<br />
Mel<strong>der</strong>egisterauskünften zu beachten? In diesem Spezialseminar werden unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen<br />
Rechtslage fundierte Kenntnisse <strong>der</strong> mel<strong>der</strong>echtsspezifischen und datenschutzrechtlichen Bestimmungen vermittelt. Die<br />
Teilnehmer/innen werden befähigt, Zweifelsfragen im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Weitergabe und Übermittlung von Daten<br />
und bei <strong>der</strong> Erteilung von Auskünften zutreffend einzuordnen und in rechtlich einwandfreier Weise zu beantworten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Auskunft an die gemeldete Person<br />
• Einfache und erweiterte Mel<strong>der</strong>egisterauskünfte<br />
• Gruppenauskünfte<br />
• Datenübermittlungen zwischen den Meldebehörden<br />
• Datenübermittlungen an an<strong>der</strong>e öffentliche Stellen, an die GEZ, an Stellen innerhalb <strong>der</strong> Verwaltung, an politische<br />
Parteien usw.<br />
• Beachtung von Übermittlungs- und Auskunftssperren.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen in Kommunalverwaltungen, die bereits Grundlagenwissen besitzen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Textausgaben <strong>der</strong> einschlägigen Gesetze und Rechtsverordnungen<br />
Dozent: Herr Klaus Waßerberg, Oberamtsrat.<br />
Mel<strong>der</strong>echt - sicherer Umgang mit Auskunftssperren<br />
Spezialseminar<br />
16.11. - 17.11.2011 (Berlin) Code: OPA075A * 200,00 Euro<br />
23.05. - 24.05.2012 (Berlin) Code: OPA075A * 200,00 Euro<br />
Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung gewährleistet, dass je<strong>der</strong> grundsätzlich selbst über die Verwendung<br />
seiner gespeicherten persönlichen Daten bestimmen kann. Dieses Recht ist jedoch nicht schrankenlos gewährleistet. Bei<br />
Anträgen auf Erteilung von Auskunftssperren ist häufig festzustellen, dass auf diesem Wege <strong>der</strong> Versuch unternommen<br />
wird, sich (berechtigten) For<strong>der</strong>ungen zu entziehen. So fällt vielfach die Abgrenzung zwischen normiertem Anspruch<br />
auf Einrichtung einer Auskunftssperre und <strong>der</strong> Ablehnung des Antrags schwer. Und selbst nach Eintragung einer<br />
Auskunftssperre taucht in <strong>der</strong> Folgezeit immer wie<strong>der</strong> die Frage auf, wie mit privaten und behördlichen Anfragen zu<br />
verfahren ist. Im Seminar werden an konkreten Beispielen praxisnah die Bearbeitung von Anträgen und von<br />
Auskunftsersuchen beleuchtet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Recht auf informationelle Selbstbestimmung<br />
• Auskunftssperre bei konkreter Gefahr für Leib und Leben nach § 21 Abs. 5 MRRG<br />
• Auskunftssperre bei Beeinträchtigung schutzwürdiger Interessen nach § 6 MRRG<br />
• Weitere Übermittlungssperren und Auskunftsverbote<br />
• Wi<strong>der</strong>spruchsrechte gemeldeter Personen.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und erfahrene Mitarbeiter/innen in Bürgerämtern und Bürgerbüros, die bereits<br />
Grundlagenwissen besitzen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Textausgaben <strong>der</strong> einschlägigen Gesetze und Rechtsverordnungen<br />
Dozent: Herr Klaus Waßerberg, Oberamtsrat.
400 Personenordnungsrecht<br />
Das neue Pass- und Personalausweisgesetz - Erfahrungen und praktische <strong>Tipp</strong>s<br />
Spezialseminar<br />
28.11.2011 (Berlin) Code: OPA047N * 175,00 Euro<br />
12.03.2012 (Berlin) Code: OPA047N * 175,00 Euro<br />
Seit dem 01.11.2007 werden für elektronische Pässe <strong>der</strong> 2. Generation auch Fingerabdrücke erfasst. Der neue<br />
elektronische Reisepass ist damit Teil einer Sicherheitspolitik, die auf <strong>der</strong> Ebene <strong>der</strong> Europäischen Union vereinbart<br />
wurde. Seit November 2010 gilt das neue Personalausweisgesetz des Bundes. Die Vorschrift erweitert den bisherigen<br />
Ausweis zu einem biometrietauglichen Identitätsdokument und einem elektronischen Identitätsnachweis für E-<br />
Government und E-Business. Schwerpunkt dieses Seminars sind die ersten Erfahrungen hinsichtlich <strong>der</strong> Anwendung<br />
und Umsetzung des neuen Personalausweisgesetzes. Problemfälle werden unter fachkundiger Mo<strong>der</strong>ation<br />
praxisbezogen und lösungsorientiert behandelt. Die Teilnehmer/innen haben die Möglichkeit, ihre Fachfragen vorab<br />
einzusenden bzw. in die Diskussion einzubringen und so prägend auf den praxisorientierten Verlauf <strong>der</strong><br />
Fortbildungsveranstaltung Einfluss zu nehmen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Das neue Personalausweisgesetz<br />
• Neue Passverwaltungsvorschriften<br />
• Aktuelle Än<strong>der</strong>ungen des Passgesetzes<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten beim Antrags- und Ausstellungsverfahren<br />
• Ausweis- und Passpflicht<br />
• Erfahrungsaustausch.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Melde- und Passbehörden.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Textausgaben <strong>der</strong> einschlägigen Gesetze und ggf. Verwaltungsvorschriften<br />
Dozentin: Frau Christiane Tebbe, Verwaltungsfachwirtin.<br />
Grundlagen des Personenstandswesens - systematische Einführung für nicht ständig tätige<br />
Standesbeamte<br />
Fachseminar<br />
23.11. - 25.11.2011 (Berlin) Code: OPA100 * 275,00 Euro<br />
25.06. - 27.06.2012 (Berlin) Code: OPA100 * 275,00 Euro<br />
Die Reform des Personenstandswesens bringt für das Standesamt einschneidende Neuerungen. Die 5-jährige<br />
Übergangszeit und die bereits laufenden Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Beurkundung führen hin zum elektronischen<br />
Personenstandsregister. Gerade in Kommunen, in denen häufig Aufgaben des Personenstandes zusätzlich zu an<strong>der</strong>en<br />
Arbeitsgebieten übernommen werden, gilt es, sich mit den neuen gesetzlichen Grundlagen vertraut zu machen. Das<br />
Fachseminar richtet sich an diesen Personenkreis, will vorhandene Kenntnisse auffrischen, Wissenslücken schließen<br />
und den Blick für aktuelle Entwicklungen und praktische Anfor<strong>der</strong>ungen auf dem Gebiet des Personenstandswesens<br />
öffnen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Führung <strong>der</strong> Personenstandsregister<br />
• Beurkundung von Personenstandsfällen<br />
• Beson<strong>der</strong>e Beurkundungen mit Auslandsbezug<br />
• Ausstellung von Personenstandsurkunden<br />
• Prüfung und Anerkennung ausländischer Scheidungsurteile<br />
• Angleichungserklärungen<br />
• Ausgewählte Fragen des Namens- und Namensän<strong>der</strong>ungsrechts.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Kommunalverwaltungen, die als nicht ständig tätige Standesbeamtinnen und<br />
Standesbeamte Aufgaben des Personenstandswesens wahrzunehmen haben; Sachbearbeiter/innen aus Standesämtern.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, PStG, PStV<br />
Dozentin: Frau Sylvia Brenke, Dipl.-Verww., Standesamtsleiterin.<br />
Ausgewählte Fragen des Personenstandswesens unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Neuregelungen<br />
zum Personenstandsgesetz - Seminar für Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> kommunalen<br />
Einwohnermeldeämter<br />
Spezialseminar<br />
12.10. - 13.10.2011 (Berlin) Code: OPA120 * 200,00 Euro<br />
26.04. - 27.04.2012 (Berlin) Code: OPA120 * 200,00 Euro<br />
Die Einwohnermeldeämter werden aufgrund ihres Tätigkeitsfeldes häufig mit Fragen des Personenstandswesens<br />
konfrontiert. Dabei handelt es sich nicht nur um Än<strong>der</strong>ungen im Einwohnermeldebestand aufgrund von inländischen<br />
Gegebenheiten. Das Spezialseminar soll durch seine breite und praxisorientierte Anlage ein weites Spektrum <strong>der</strong> im<br />
Arbeitsalltag <strong>der</strong> Einwohnermeldeämter auftretenden Fragen beantworten und Anleitung zum Handeln geben. Es wird<br />
auf die Än<strong>der</strong>ungen durch das Personenstandsrechtsreformgesetz ausführlich eingegangen.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Schwerpunkte:<br />
• Ausgewählte Fragen des Namens- und Namensän<strong>der</strong>ungsrechts<br />
• Nachbeurkundungen von Personenstandsfällen im Ausland<br />
• Ausgewählte Fragen des Lebenspartnerschaftsgesetzes<br />
• Ausgewählte Fragen des Staatsangehörigkeitsrechts<br />
• Beurkundungsrecht<br />
• Anerkennung ausländischer Urkunden/Dokumente.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen aus Einwohnermeldeämtern.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, PersStG, FamFG<br />
Dozentin: Frau Sylvia Brenke, Dipl.-Verww., Standesamtsleiterin.<br />
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Personenordnungsrecht 401<br />
Kundenfreundlich kommunizieren - Kommunikationstraining für Mitarbeiter/innen in<br />
Bürgerämtern/Bürgerbüros, Telefonzentralen und Empfangsbereichen<br />
Spezialseminar Code: FÜA290<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 25.<br />
Interkulturelle Handlungskompetenzen im kommunalen Dienstleistungsbereich - für<br />
Mitarbeiter/innen mit intensiven Bürgerkontakten<br />
Fachseminar Code: FÜA320N<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 27.<br />
Welche Behörde ist wofür zuständig? Das richtige soziale Leistungsrecht auswählen - eine<br />
Orientierungshilfe<br />
Fachseminar Code: SOA010N<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 332.<br />
Das neue Elterngeldgesetz in <strong>der</strong> Beratungs- und Betreuungsarbeit<br />
Fachseminar Code: OPA090N<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 25.<br />
Ist Ihre Adresse noch aktuell? Damit Sie unser Programm auf dem Postwege erreicht, bitten wir Sie, uns<br />
Adresskorrekturen mitzuteilen. Gern nehmen wir Sie auch in unseren monatlichen E-Mail-News-Verteiler<br />
auf. Einen Vordruck finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 566.<br />
Fortbildung nach Maß. Auf Wunsch führen wir Inhouse-Seminare durch. Diese Seminare bereiten wir<br />
gemeinsam mit Ihnen inhaltlich vor und verpflichten fachkompetente und pädagogisch erfahrene<br />
Dozentinnen und Dozenten. Setzen Sie sich bei Bedarf mit uns in Verbindung und for<strong>der</strong>n Sie unser<br />
Referenzverzeichnis an. Ihr Ansprechpartner ist Herr Dr. Urbich.<br />
Wenn Sie Interesse daran haben, dem Kommunalen Bildungswerk e.V. als Dozent/in o<strong>der</strong> (im Rahmen <strong>der</strong><br />
Schriftenreihe) als Autor/in zur Verfügung zu stehen, würden wir uns freuen. Setzen Sie sich in diesem Falle<br />
bitte direkt mit Herrn Dr. Urbich in Verbindung.<br />
Einen Anmeldevordruck für die Seminare finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 573 dieses Programmheftes.
402 Öffentliche Sicherheit und Ordnung<br />
Öffentliche Sicherheit und Ordnung<br />
Rund um die Allzuständigkeit <strong>der</strong> Ordnungsbehörden (*Neu*)<br />
Workshop<br />
15.10.2011 (Samstag * Berlin) Code: ORA025 * 155,00 Euro<br />
Die ordnungsbehördlichen Aufgaben nehmen stetig zu, nicht zuletzt, weil sich die Polizei mehr und mehr aus dem<br />
ordnungsbehördlichen Alltag zurückzieht. Die Folge ist, dass die Ordnungsbehörden jeden Tag vor neuen<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen stehen. In <strong>der</strong> Praxis landet eine Vielzahl von Fällen auf dem Tisch <strong>der</strong> Ordnungsbehörden, die<br />
zahlreiche spezialgesetzliche Bestimmungen - wie das Abfall-, Immissions- und Gewerbe- o<strong>der</strong> das Baurecht - berührt.<br />
Auch die Abgrenzung zwischen Ordnungs-, Straf- und Nachbarrecht ist häufig problematisch. Im Rahmen dieses<br />
Workshops sollen praktische Ordnungsrechtsfragen umfassend behandelt werden, wobei die Teilnehmer/innen<br />
aufgefor<strong>der</strong>t sind, praktische Fälle vorab beim Kommunalen Bildungswerk e.V. einzureichen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wildes Plakatieren<br />
• Abgemeldete Fahrzeuge, Autowracks, illegale Abfallablagerungen<br />
• Umherlaufende Hunde und Unterbringung von Tieren<br />
• Abschleppfälle, einschließlich Umsetzung und Sicherstellung<br />
• Kostenfragen bei <strong>der</strong> Beisetzung von Toten ohne Angehörige<br />
• Ordnungsrechtliches Einschreiten bei <strong>der</strong> Vermüllung von Haushalten<br />
• Lärmbelästigungen als Alltagsstörung<br />
• Alkoholverbote im öffentlichen Bereich.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Ordungsbehörden mit praktischen Erfahrungen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Polizei- und Ordnungsgesetze des jeweiligen Bundeslandes, Kreislaufwirtschafts-<br />
Abfallgesetz, Verwaltungsverfahrensgesetz<br />
Dozent: Herr Detlef Stollenwerk.<br />
Lebensmittelrechtliche Straftaten und Ordnungswidrigkeiten. Die Neuregelungen des LFGB<br />
aus 2009<br />
Fachseminar<br />
03.11. - 04.11.2011 (Berlin) Code: ORA035 * 220,00 Euro<br />
Das Seminar gibt einen Überblick über die lebensmittelrechtlichen Straf- und Bußgeldvorschriften, insbeson<strong>der</strong>e die<br />
Mischtatbestände und die Problematik von EU-Verordnungen im Bußgeldverfahren. Des Weiteren werden die Praxis<br />
<strong>der</strong> Beweissicherung <strong>der</strong> Lebensmittelüberwachung, die Technik von Bußgeldbescheiden wegen Zuwi<strong>der</strong>handlungen<br />
gegen EU-Verordnungen einschließlich <strong>der</strong> Zumessung <strong>der</strong> Geldbuße und Mitteilungen an das Gewerbezentralregister<br />
(GZR) behandelt. Auf die LMHV vom 08.08.2007 wird eingegangen. Auch die Neuregelungen aus dem Gesetz zur<br />
Än<strong>der</strong>ung des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches (LFGB) sowie an<strong>der</strong>e Vorschriften vom 29.06.2009 (BGBl.<br />
I S. 1659) werden berücksichtigt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Lebensmittelstraftat und Ordnungswidrigkeit: Straf- und Bußgeldvorschriften §§ 58 - 60 LFGB; Mischtatbestände<br />
§ 59 Abs. 1 - § 60 Abs. 1 LFGB; Vorsatz - Fahrlässigkeit, Tatbestands- und Verbotsirrtum; Strafanzeigen <strong>der</strong><br />
Lebensmittelkontrolle; Straf- und Bußgeldvorschriften in <strong>der</strong> lebensmittelrechtlichen Straf- und Bußgeldverordnung<br />
(LMRStV), LMHV und LMHV-Tier; Problemfeld: unbestimmte Rechtsbegriffe in EU-Verordnungen<br />
• Maßnahmen <strong>der</strong> Lebensmittelüberwachung: Betreten, Einsichtnahme, Auskunftsverlangen; Kopien, Ausdrucke,<br />
Fotografien, Sicherstellung; Probenahme und Sachverständigengutachten<br />
• Dokumentation zur Beweissicherung: gerichtlich verlesbare Aktenvermerke <strong>der</strong> Lebensmittelkontrolle, Lichtbil<strong>der</strong><br />
von Hygieneverstößen<br />
• Anhörungen im Straf-, Bußgeld- und Verwaltungsverfahren: mündliche Anhörung während <strong>der</strong><br />
Lebensmittelkontrolle, Verwertung von Angaben aus dem Verwaltungsverfahren<br />
• Zumessung <strong>der</strong> Geldbuße: gesetzliche Zumessungskriterien (§ 17 OWiG), Anwendung von Bußgeldkatalogen,<br />
Abschöpfung des wirtschaftlichen Vorteils<br />
• Aufbau des Bußgeldbescheides bei EU-Verordnungen<br />
• Eintragung im Gewerbezentralregister (GZR).<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Lebensmittelüberwachung und <strong>der</strong> mit Bußgeldverfahren betrauten Bediensteten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: LFGB, LMStrV, OWiG, StPO, LMHV v. 08.08.07<br />
Dozent: Herr Raimund Wieser.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Öffentliche Sicherheit und Ordnung 403<br />
Lebensmittelrechtliche Verstöße durch juristische Personen (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
25.06.2011 (Berlin * Sa.) Code: ORA036 * 175,00 Euro<br />
Das Spezialseminar knüpft inhaltlich an das Fachseminar „Lebensmittelrechtliche Straftaten und<br />
Ordnungswidrigkeiten“ (Code: ORA035) an. Während im Fachseminar <strong>der</strong> Standardfall <strong>der</strong> Zuwi<strong>der</strong>handlung von<br />
Lebensmittelunternehmern in Einzelfirmen behandelt wird, stehen im Mittelpunkt dieses ergänzenden Spezialseminars<br />
lebensmittelrechtliche Verstöße, die von Tätern innerhalb juristischer Personen begangen werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Organigramm einer juristischen Person als Lebensmittelunternehmen<br />
• Bedeutung des „Verantwortlichen“ im Bußgeldverfahren gegen juristische Personen<br />
• Ermittlung von Geschäftsführern, Betriebs-, Nie<strong>der</strong>lassungs- und Abteilungsleitern als Täter lebensmittelrechtlicher<br />
Ordnungswidrigkeiten (§ 9 OWiG)<br />
• Beteiligung mehrerer Personen an einer Ordnungswidrigkeit (§ 14 OWiG), Nebentäterschaft<br />
• Verletzung <strong>der</strong> Aufsichtspflicht (§ 130 OWiG) als Auffangtatbestand<br />
• Bußgeldbescheide gegen Geschäftsführer, Betriebs-, Nie<strong>der</strong>lassungs- und Abteilungsleiter<br />
• Zumessung <strong>der</strong> Geldbuße und Zustellung <strong>der</strong> Bußgeldbescheide<br />
• Geldbuße gegen juristische Personen (§ 30 OWiG), Abschöpfung des wirtschaftlichen Vorteils und Verfallanordnung<br />
(§ 29a OWiG)<br />
• Eintragung juristischer Personen im Gewerbezentralregister (GZR).<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Lebensmittelüberwachung und <strong>der</strong> mit Bußgeldverfahren betrauten Bediensteten,<br />
die bereits das Fachseminar besucht haben bzw. über die entsprechenden Grundkenntnisse verfügen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: OWiG, StPO<br />
Dozent: Herr Raimund Wieser.<br />
Ausgewählte praktische Probleme <strong>der</strong> Gefahrenabwehr in Kommunen<br />
Spezialseminar in zwei Teilen<br />
Teil „Allgemeines Ordnungsrecht“<br />
26.09. - 28.09.2011 (Berlin) Code: ORA040 * 275,00 Euro<br />
Teil „Gewerberecht“<br />
20.06. - 22.06.2011 (Berlin) Code: ORA060 * 275,00 Euro<br />
12.12. - 14.12.2011 (Berlin) Code: ORA060 * 275,00 Euro<br />
In den letzten Jahren sind - nicht zuletzt begünstigt durch den Wegfall <strong>der</strong> EU-Binnengrenzen, die Öffnung <strong>der</strong> Grenzen<br />
zu den östlichen Nachbarn und einen vielfach beklagten bundesweiten Trend des „Rückzugs <strong>der</strong> Polizei aus <strong>der</strong><br />
Fläche“ - Probleme <strong>der</strong> Gefahrenabwehr in bisher nicht bekannter Vielfalt und Intensität auf die Kommunen zugekommen.<br />
Das Seminar soll helfen, diese praktischen täglichen Herausfor<strong>der</strong>ungen durch intensive Diskussion, Aufzeigen<br />
von Lösungswegen und Einbindung <strong>der</strong> neueren Rechtsprechung zu bewältigen. Über das allgemeine Ordnungsrecht<br />
hinaus sollen dabei spezielle Probleme <strong>der</strong> Gefahrenabwehr (z. B. Gewerberecht, Gaststättenrecht, Handwerksrecht,<br />
Ladenschlussrecht, Feiertagsrecht, Straßenverkehrsrecht, Wegerecht, Versammlungsrecht, Abfallrecht, Immissionsschutzrecht,<br />
Ordnungswidrigkeitenrecht) exemplarisch behandelt werden. Es wird ferner Gelegenheit gegeben, die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
an die Abfassung von Bescheiden und ihre zwangsweise Durchsetzung sowie den einschlägigen Rechtsschutz<br />
zu diskutieren.<br />
Schwerpunkte:<br />
Teil „Allgemeines Ordnungsrecht“ Code: ORA040<br />
• Obdachlosenproblematik<br />
• Ingewahrsamnahme und Unterbringung von Personen<br />
• Leichenfund; sonstige Fundsachen<br />
• Überwachung des ruhenden und fließenden Verkehrs<br />
• Umsetzen, Abschleppen und Sicherstellung von Fahrzeugen<br />
• Gefahren durch Hunde und an<strong>der</strong>e Tiere<br />
• Verunreinigung von öffentlichen Straßen, Wegen und Anlagen<br />
• Sammeln und (aggressives) Betteln<br />
• Windbruchgefährdete Bäume, Störerproblematik<br />
• Lärm von Straßen- und Nachbarschaftsfesten<br />
• „Wilde“ Müllablagerungen<br />
• Autowracks in Wohngebieten und in <strong>der</strong> freien Natur.<br />
Teil „Gewerberecht“ Code: ORA060<br />
• Die Neufassung <strong>der</strong> GewO<br />
• Einflüsse des EU-Rechts auf das nationale Gewerberecht<br />
• Begriff und Arten des Gewerbes (Abgrenzungsfragen)<br />
• Der Grundsatz <strong>der</strong> Gewerbefreiheit<br />
• Die Erlaubnis beim stehenden Gewerbe (Erteilung, Nebenbestimmungen, Erlöschen, Aufhebung)
404 Öffentliche Sicherheit und Ordnung<br />
• Die Verhin<strong>der</strong>ung erlaubnispflichtiger stehen<strong>der</strong> Gewerbetätigkeiten<br />
• Schaustellung von Personen<br />
• Spielhallenproblematik<br />
• Makler und Bauträger<br />
• Bewachungsgewerbe<br />
• Begriff und Arten des Reisegewerbes<br />
• Die Reisegewerbekarte (Erteilung, Nebenbestimmungen, Aufhebung)<br />
• Die Verhin<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> weiteren Reisegewerbetätigkeit<br />
• Kaffeefahrten und sonstige Wan<strong>der</strong>lager<br />
• Anbieten von Waren und Leistungen aus mobilen Verkaufsständen<br />
• Eingriffsinstrumentarien beim kartenfreien Reisegewerbe<br />
• Begriff und Arten von Marktveranstaltungen<br />
• Festgesetzte und Privatmärkte, Marktprivilegien<br />
• Die Zulassung von Anbietern und Ausstellern zu Marktveranstaltungen<br />
• Lärmschutz <strong>der</strong> Nachbarn bei Volksfesten und Jahrmärkten<br />
• Begriff und Arten von Gaststätten<br />
• Die gaststättenrechtliche Erlaubnis (Erteilung, Versagung, Nebenbestimmungen, Aufhebung)<br />
• Zuverlässigkeit des Gastwirts<br />
• Gaststättenerlaubnis und Baurecht<br />
• Gaststättenerlaubnis und Immissionsschutzrecht<br />
• Sperrzeitregelung (insb. zum Schutz gegen Gästelärm)<br />
• Anbieten von Waren und Leistungen an Sonn- und Feiertagen<br />
• Gewerbetätigkeit nach Ladenschluss.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen von Kommunalverwaltungen, insbeson<strong>der</strong>e von Städten und<br />
Gemeinden, die übergreifende Aufgaben <strong>der</strong> allgemeinen Gefahrenabwehr wahrzunehmen haben und sich problemorientiert<br />
einschlägige Rechts- und Verfahrenskenntnisse aneignen wollen. Praktische Verwaltungserfahrungen werden<br />
vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Landesordnungsgesetz (für Seminar ORA040); GewO, GastG, VwVfG, VwGO (für Seminar<br />
ORA060)<br />
Dozent: Herr Thomas Krummrey, Assessor <strong>der</strong> Rechtswissenschaft.<br />
Abschleppen, Umsetzen und Sicherstellen von Fahrzeugen (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
28.09.2011 (Berlin) Code: ORA120 * 155,00 Euro<br />
Das ordnungswidrige Abstellen von Fahrzeugen gehört aufgrund seiner Häufigkeit zu den drängenden und ärgerlichen<br />
Problemen in vielen Kommunen. Unter Auswertung <strong>der</strong> Rechtsprechung und <strong>der</strong> gesetzlichen Bestimmungen erhalten<br />
die Teilnehmer/innen im Seminar Rechtssicherheit und erfahren, wie sie die Verursacher erfolgreich finanziell in<br />
Anspruch nehmen und Schadensersatzfor<strong>der</strong>ungen abwehren können. Hierbei werden auf Wunsch auch die<br />
ordnungswidrigkeits- und straßenverkehrsrechtlichen Aspekte erörtert. Ein in <strong>der</strong> Praxis bewährter Formularteil sowie<br />
Vorschläge zur Qualitätssicherung und zu deeskalierendem Verhalten für eine rechtssichere und in <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
akzeptierte Verkehrsüberwachung runden das Seminar ab. Aufgrund des fachlichen Zusammen-hangs wird eine<br />
gemeinsame Buchung mit dem Seminar „Kommunaler Ermittlungs- und Vollzugsdienst“ (Code: ORA121)<br />
empfohlen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtsgrundlagen für Abschleppmaßnahmen<br />
• Zwangsweise Durchsetzung <strong>der</strong> einschlägigen Maßnahmen<br />
• Abschleppvorgänge nach Abfall-, Wasser - und Naturschutzrecht, abgemeldete Fahrzeuge<br />
• Abschleppen von Privatgrundstücken, Privatrechtsfälle<br />
• Unberechtigte Son<strong>der</strong>nutzungen<br />
• Haftungsrechtliche Fragen (Falschparker als Schadensverursacher, Kommune/Polizei als Verantwortliche für<br />
Schäden am abgeschleppten Fahrzeug)<br />
• Abschleppkosten, -gebühren, Auslagen<br />
• Erfolgreiche Geltendmachung des Zurückbehaltungsrechtes<br />
• Einsatz <strong>der</strong> Park-/Autokralle, abgebrochene Abschleppvorgänge (sogenannte Leerfahrten)<br />
• Son<strong>der</strong>fälle (z. B. ortsrechtliche Bestimmungen, nachbar- und zivilrechtliche Probleme, Verwertung, Umsetzen von<br />
Fahrrä<strong>der</strong>n)<br />
• Musterformulare zur Anwendung in <strong>der</strong> kommunalen und polizeilichen Praxis.<br />
Zielgruppe: Sachbearbeiter/innen <strong>der</strong> Ordnungs- und Polizeiverwaltungen, Verkehrsüberwacher/innen, Einsatzleiter/innen.<br />
Dozent: Herr Norbert Vechtel, Leiter einer Straßenverkehrsbehörde.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Öffentliche Sicherheit und Ordnung 405<br />
Kommunaler Ermittlungs- und Vollzugsdienst sowie uniformierter Streifendienst (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
29.09.2011 (Berlin) Code: ORA121 * 155,00 Euro<br />
Der kommunale Ermittlungs- und Vollzugsdienst (ohne Sozialhilfeprüfungen) sieht sich häufig im Zielkonflikt<br />
zwischen effektiver Arbeit, rechtlichen Eingriffsgrenzen und Akzeptanz in <strong>der</strong> Bevölkerung. Die Arbeit hat zudem eine<br />
starke Außenwirkung für die Kommune und ist beschwerdeanfällig. Hierbei ist <strong>der</strong> Ermittlungs- und<br />
Vollzugsbedienstete vor Ort in <strong>der</strong> Regel auf sich allein gestellt. Die Befugnisse, insbeson<strong>der</strong>e auch die Abgrenzung<br />
zur Polizei, sind oft unklar und führen zu Missverständnissen o<strong>der</strong> Beschwerden aus <strong>der</strong> Bevölkerung. Unter<br />
Auswertung <strong>der</strong> gesetzlichen Bestimmungen und Rechtsprechung erhalten die Teilnehmer/innen im Seminar<br />
Rechtssicherheit für ihre Arbeit und erfahren, wie sie Standardsituationen erfolgreich bewältigen. Hierbei werden auf<br />
Wunsch auch die ordnungswidrigkeits- und verkehrsrechtlichen Aspekte erörtert. Ein in <strong>der</strong> Praxis bewährter<br />
Formularteil sowie Vorschläge zur Qualitätssicherung und zu deeskalierendem Verhalten für eine rechtssichere und in<br />
<strong>der</strong> Bevölkerung akzeptierte Arbeit runden das Seminar ab. Aufgrund des fachlichen Zusammenhangs wird eine<br />
gemeinsame Buchung mit dem Seminar „Abschleppen, Umsetzen und Sicherstellen von Fahrzeugen“ (Code:<br />
ORA120) empfohlen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtsgrundlagen <strong>der</strong> Ermittlungs- und Vollzugsarbeit<br />
• Befugnisse im Rahmen des Verwaltungszwangs und bei Ordnungswidrigkeiten<br />
• Ausführen von Fahrerermittlungen bei Verkehrsordnungswidrigkeiten, inkl. Befragung, Vorladung,<br />
Lichtbildabgleich, Personalienfeststellung<br />
• Aufenthaltsermittlungen aller Art zur Aktualisierung des Mel<strong>der</strong>egisters/auslän<strong>der</strong>rechtlicher Fragen<br />
• Hoheitliche Maßnahmen und zwangsweise Durchsetzung <strong>der</strong> einschlägigen Maßnahmen nach <strong>der</strong> StVZO und FZV<br />
• Fahrerlaubnisbeschlagnahme und Kfz-Stilllegung<br />
• Haftungsrechtliche Fragen<br />
• Musterformulare zur Anwendung in <strong>der</strong> kommunalen Praxis<br />
• Einsatztaktische Hinweise zur Vermeidung von Beschwerden, Hinweise zur Qualitätssicherung<br />
• Ermittlung und Vollzug als Bestandteil <strong>der</strong> kommunalen Streifendienste.<br />
Zielgruppe: Ermittlungs- und Vollzugsbedienstete <strong>der</strong> Ordnungs- o<strong>der</strong> Straßenverkehrsämter, Sachbearbeiter/innen<br />
des Innendienstes (insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Einsatzleitung, <strong>der</strong> Bußgeldstelle, <strong>der</strong> Kfz-Zulassung und <strong>der</strong> Beschwerdestellen)<br />
sowie Sachbearbeiter/innen <strong>der</strong> kommunalen Streifendienste (Ordnungs- und Sicherheitsdienste, Stadtwachen,<br />
Ordnungswachen, Servicedienste etc.).<br />
Dozent: Herr Norbert Vechtel, Leiter einer Straßenverkehrsbehörde.<br />
Ordnungsbehördliches Verfahren und ordnungsbehördliche Verfügungen rechtssicher und<br />
effektiv gestalten und durchsetzen - ein Seminar für Einsteiger<br />
Fachseminar<br />
09.11. - 10.11.2011 (Berlin) Code: ORA060Z * 200,00 Euro<br />
Die Mitarbeiter/innen von Ordnungsbehörden sind jeden Tag vielfältigen Fragestellungen aus unterschiedlichsten<br />
Bereichen <strong>der</strong> Eingriffsverwaltung ausgesetzt. Vielfach sind in komplexen Situationen schnelle Entscheidungen und<br />
<strong>der</strong>en Umsetzung mittels ordnungsbehördlicher Verfügung gefor<strong>der</strong>t. Dabei sind die rechtlichen Grundlagen im<br />
Bereich <strong>der</strong> Gefahrenabwehr sehr vielschichtig und erfor<strong>der</strong>n detaillierte Kenntnisse nicht nur im Bereich des<br />
materiellen (Ordnungs-)Rechts, son<strong>der</strong>n gleichzeitig auch gutes Hintergrundwissen aus den Verwaltungsverfahrens-<br />
bzw. -vollstreckungsgesetzen. Das Seminar richtet sich an neue Mitarbeiter/innen von Ordnungsbehörden und will<br />
diese in die Lage versetzen, Verwaltungsakte rechtssicher zu erlassen und erfor<strong>der</strong>lichenfalls mit den Mitteln des<br />
Verwaltungszwangs durchzusetzen. Beson<strong>der</strong>er Wert wird auf die Behandlung von Fallbeispielen aus <strong>der</strong> Praxis gelegt,<br />
so dass theoretischer Wissenserwerb einhergeht mit dem sofortigen Einüben <strong>der</strong> praktischen Umsetzung.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Das ordnungsbehördliche Verfahren (Gegenstand, Inhalt, Trennungssystem)<br />
• Rechtssicheres Erstellen von ordnungsrechtlichen Verfügungen (Ermächtigungsgrundlage, formelle<br />
Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen, Schutzgüter, Gefahrenbegriff, Störereigenschaft, Ermessensausübung etc.)<br />
• Standar<strong>der</strong>mächtigungen<br />
• Durchsetzungen von Verwaltungsakten mittels <strong>der</strong> Verwaltungsvollstreckung (Rechtmäßigkeit <strong>der</strong> Androhung,<br />
Festsetzung und Anwendung).<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Ordnungsbehörden; beson<strong>der</strong>e Vorkenntnisse sind nicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Dozentin: Frau Marion Prell.
406 Öffentliche Sicherheit und Ordnung<br />
Ordnungsrecht und Insolvenz - die Durchsetzung ordnungsbehördlicher Verfügungen in <strong>der</strong><br />
Insolvenz des Schuldners<br />
Spezialseminar<br />
14.12.2011 (Berlin) Code: ORA038 * 145,00 Euro<br />
02.04.2012 (Berlin) Code: ORA038 * 145,00 Euro<br />
Seitens <strong>der</strong> Behörden herrschen oftmals Unklarheiten und Unsicherheiten darüber, wie Gefahrenabwehr und die<br />
Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten im Vorfeld sowie nach Eröffnung eines Insolvenzverfahrens zu erfolgen haben.<br />
Entscheidend ist dabei die Frage: Was hat Vorrang - das Insolvenzrecht o<strong>der</strong> das Ordnungsrecht? Mit <strong>der</strong> Eröffnung<br />
des Insolvenzverfahrens und dem Übergang <strong>der</strong> Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis über das Schuldnervermögen<br />
auf den Insolvenzverwalter tritt dieser auch in die ordnungsrechtlichen Pflichten des Schuldners ein. Bedeutet dies, dass<br />
er uneingeschränkt durch die Ordnungsbehörden in die Pflicht genommen werden kann? Das Seminar soll dazu<br />
beitragen, Unsicherheiten und Wissenslücken auf diesem komplizierten Gebiet verwaltungsrechtlichen Handelns zu<br />
beseitigen, zumal angesichts rapide steigen<strong>der</strong> Insolvenzzahlen künftig kaum eine Ordnungsbehörde von dieser<br />
Problematik verschont bleiben wird. Dies erfolgt insbeson<strong>der</strong>e durch die Diskussion von Fallbeispielen aus <strong>der</strong><br />
aktuellen Rechtsprechung. Gewerberechtliche Probleme im Zusammenhang mit Insolvenz werden in einem<br />
eigenständigen Seminar behandelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wie sind behördliche Anordnungen, die noch vor Insolvenzeröffnung gegenüber dem Schuldner getroffen wurden<br />
und bestandskräftig sind, nach Verfahrenseröffnung durchzusetzen? Sind sie überhaupt durchsetzbar?<br />
• Wer ist Adressat behördlicher Anordnungen, wenn die ordnungswidrigen Tatbestände bereits vor Eröffnung des<br />
Insolvenzverfahrens vorlagen? Kann hier <strong>der</strong> Insolvenzverwalter in Anspruch genommen werden?<br />
• Wie ist es um die Vollstreckbarkeit behördlicher Anordnungen in Abhängigkeit vom Verfahrensstand bestellt?<br />
• Gibt es Unterschiede je nachdem, ob <strong>der</strong> Bescheid eine Handlung, Unterlassung bzw. Duldung o<strong>der</strong> eine<br />
Zahlungspflicht enthält?<br />
• Welche Rechte und Pflichten hat <strong>der</strong> Insolvenzverwalter bzw. <strong>der</strong> vorläufige Insolvenzverwalter?<br />
• Unter welchen Voraussetzungen können Bescheide vom Insolvenzverwalter angefochten werden?<br />
• Kann sich <strong>der</strong> Insolvenzverwalter behördlichen Anordnungen durch Freigabe des Grundstücks o<strong>der</strong> Anzeige <strong>der</strong><br />
Masseunzulänglichkeit entziehen?<br />
• Welche Gläubigerklassen gibt es und wo ordnen sich die Ansprüche <strong>der</strong> Ordnungsbehörden ein?<br />
• Wie hat die Anmeldung von For<strong>der</strong>ungen und Sicherheiten im Insolvenzverfahren zu erfolgen?<br />
• Was ist zu tun, wenn Ansprüche vom Insolvenzverwalter o<strong>der</strong> vom Schuldner bestritten werden?<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltungen, die mit <strong>der</strong> Anordnung und Vollstreckung<br />
ordnungsrechtlicher Verfügungen befasst sind, insbeson<strong>der</strong>e Ordnungsamt, Umweltamt, Bauaufsicht.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: OWiG, InsO<br />
Dozentin: Frau Dr. Renate Hrzan.<br />
Ordnungsrechtliche Fragen <strong>der</strong> Hundehaltung - unter Berücksichtigung <strong>der</strong> neuesten<br />
Rechtsentwicklung<br />
Spezialseminar<br />
02.04. - 03.04.2012 (Berlin) Code: ORA180 * 200,00 Euro<br />
Die Problematik <strong>der</strong> Hundehaltung beschäftigt die Verwaltungen nach wie vor. In den meisten Bundeslän<strong>der</strong>n passte<br />
man die Rechtslage den „neuen Gefahren“ an und erließ Hundehalterverordnungen. Allerdings hielten diese <strong>der</strong><br />
gerichtlichen Überprüfung nur selten Stand. In diesem Seminar wird die Gesamtproblematik <strong>der</strong> Hundehaltung unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Rechtsentwicklung tiefgründig behandelt. Am ersten Tag stehen die<br />
ordnungsrechtlichen Aspekte <strong>der</strong> Hundehaltung, d. h. <strong>der</strong> behördliche Umgang mit gefährlichen Hunden, im<br />
Vor<strong>der</strong>grund. Am zweiten Tag werden Fragen des Hundelärms und <strong>der</strong> Verunreinigung öffentlicher Flächen erörtert.<br />
Ferner werden kommunale Gestaltungsmöglichkeiten bei <strong>der</strong> Erhebung <strong>der</strong> Hundesteuer besprochen. Eine Erörterung<br />
ausgewählter zivilrechtlicher Probleme im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Hundehaltung schließt die Veranstaltung ab.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Erster Seminartag: Einführung in die ordnungsrechtliche Aufgabenstellung; aktuelle Rechtslage und<br />
Rechtsentwicklung; Hundehalterverordnungen und -gesetze <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> (Spezialfragen; Erfahrungen); das geltende<br />
Instrumentarium (ordnungsbehördliche Verordnungen; Ordnungsverfügungen); Einzelfragen (öffentliche Sicherheit;<br />
Bewertung <strong>der</strong> Gefahrenlage); Ermessensprobleme; die angemessene Einzelfallentscheidung; Tenorierung von<br />
Ordnungsverfügungen; Anordnung <strong>der</strong> sofortigen Vollziehung und Zwangsmittelandrohung<br />
• Zweiter Seminartag: Belästigung durch Hundelärm (Zivilrecht; Immissionsrecht; Ordnungswidrigkeiten);<br />
Verunreinigung öffentlicher Flächen durch Hunde (abfallrechtliche und ordnungsrechtliche Fragen;<br />
Handlungsalternativen); steuerrechtliche Fragen <strong>der</strong> Hundehaltung; zivilrechtliche Aspekte, insbeson<strong>der</strong>e<br />
Hundehaltung und Mietrecht.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Ordnungs- und Veterinärämtern.<br />
Dozent: Herr Dr. Martin Kellner, Jurist.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Öffentliche Sicherheit und Ordnung 407<br />
Ordnungsrechtliche Fragen <strong>der</strong> Hundehaltung in Sachsen-Anhalt - erste Erfahrungen mit<br />
dem neuen „Gesetz zur Vorsorge gegen die von Hunden ausgehenden Gefahren“<br />
Spezialseminar<br />
04.04.2012 (Magdeburg) Code: ORA182K * 175,00 Euro<br />
In Sachsen-Anhalt ist am 01.03.2009 das „Gesetz zur Vorsorge gegen die von Hunden ausgehenden Gefahren“ in Kraft<br />
getreten. Damit erhielt auch Sachsen-Anhalt - als letztes Bundesland - ein „Kampfhundegesetz“. Mit Wesenstests,<br />
Maulkorb- und Leinenzwang, einer Chip-Pflicht sowie <strong>der</strong> Bestimmung gefährlicher Hunde nach Rasse und<br />
Verhaltensauffälligkeit wurden in Sachsen-Anhalt Instrumente aufgegriffen, die bereits aus an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n bekannt<br />
waren. In dem Spezialseminar wird das Regelungsprogramm des Hundegesetzes unter Berücksichtigung <strong>der</strong> ersten<br />
Erfahrungen, die mit dem neuen Gesetz inzwischen in Sachsen-Anhalt gemacht werden konnten, aber auch <strong>der</strong><br />
übertragbaren Erfahrungen mit den Gesetzen an<strong>der</strong>er Bundeslän<strong>der</strong> erarbeitet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einführung in die ordnungsrechtliche Aufgabenstellung<br />
• Aktuelle Rechtslage und Rechtsentwicklung; Erfahrungen aus den an<strong>der</strong>en Bundeslän<strong>der</strong>n<br />
• Das ordnungsrechtliche Instrumentarium (Erlaubnisse, Ordnungsverfügungen)<br />
• Gefährliche Hunde (vermutete Gefährlichkeit, im Einzelfall gefährliche Hunde)<br />
• Anfor<strong>der</strong>ungen an die Haltung gefährlicher Hunde (Anfor<strong>der</strong>ungen an Hund und Hundehalter)<br />
• Ermessensprobleme; die angemessene Einzelfallentscheidung; Tenorierung von Ordnungsverfügungen; Anordnung<br />
<strong>der</strong> sofortigen Vollziehung und Zwangsmittelandrohung<br />
• Probleme <strong>der</strong> Übergangssituation.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Ordnungs- und Veterinärämtern.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Gesetz zur Vorsorge gegen die von Hunden ausgehenden Gefahren<br />
Dozent: Herr Dr. Martin Kellner, Jurist.<br />
Ausgewählte praktische Probleme <strong>der</strong> Obdachlosigkeit aus ordnungsbehördlicher Sicht<br />
Spezialseminar<br />
20.09. - 21.09.2011 (Berlin) Code: ORA080 * 200,00 Euro<br />
Das Seminar soll helfen, die häufigsten täglichen Probleme auf dem Gebiet <strong>der</strong> Obdachlosigkeit durch intensive<br />
Diskussion, Aufzeigen von Lösungswegen und Einbindung <strong>der</strong> neueren Rechtsprechung zu bewältigen. Anhand von<br />
begrifflichen Definitionen und Beispielen erfolgt eine praxisnahe Behandlung <strong>der</strong> Thematik.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Gefahrenabwehrrechtliche Grundlagen<br />
• Begriff <strong>der</strong> Obdachlosigkeit<br />
• Zuständigkeiten<br />
• Zwangsräumung von Wohnungen (Übersicht)<br />
• Abgrenzung zur Sozialhilfe<br />
• Anspruch auf Obdach<br />
• Einweisung des Obdachlosen in kommunaleigene und angemietete Unterkünfte<br />
• Beschaffenheit <strong>der</strong> Unterkunft<br />
• Umsetzung des Obdachlosen<br />
• Entgeltanspruch <strong>der</strong> Kommune<br />
• Zugriff auf privaten Wohnraum (Sicherstellung/Beschlagnahme/Wie<strong>der</strong>einweisung)<br />
• Einweisungsdauer<br />
• Räumungs-, Ausgleichs- und Schadensersatzansprüche des Eigentümers<br />
• Anstalts- und Gebührensatzung.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen in Kommunalverwaltungen, die Aufgaben <strong>der</strong> allgemeinen<br />
Gefahrenabwehr, insbeson<strong>der</strong>e auf dem Gebiet <strong>der</strong> Obdachlosigkeit, wahrzunehmen haben und problemorientiert<br />
einschlägige Rechts- und Verfahrenskenntnisse erwerben und vertiefen wollen. Praktische Verwaltungserfahrungen<br />
werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: POG/OBG/SOG<br />
Dozent: Herr Uwe Grund.<br />
Der richtige Umgang mit Fundsachen und -tieren in <strong>der</strong> Kommunalverwaltung<br />
Fachseminar<br />
10.11. - 11.11.2011 (Berlin) Code: ORA100 * 200,00 Euro<br />
26.04. - 27.04.2012 (Berlin) Code: ORA100 * 200,00 Euro<br />
Ziel des Seminars ist es, die mit Fundangelegenheiten befassten Bediensteten von Kommunalverwaltungen mit dem<br />
Recht des Fundwesens vertraut zu machen. Typische Fundangelegenheiten werden unter Einbeziehung <strong>der</strong> praktischen<br />
Erfahrungen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen anwendungsorientiert erörtert.
408 Öffentliche Sicherheit und Ordnung<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtsgrundlagen des Fundwesens<br />
• Definitionen: allgemeiner Fund/Behördenfund/Bagatellfund<br />
• Aufbewahrung von Fundsachen<br />
• Aushändigung an Verlierer und Fin<strong>der</strong> einschließlich Verwaltungskosten und Fin<strong>der</strong>lohn<br />
• Versteigerung von Fundsachen<br />
• Abgabe von Fundsachen<br />
• Umgang mit Fundtieren<br />
• Überblick über EDV-gestützte Lösungen im Fundwesen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von kommunalen Fundbüros und Kommunalverwaltungen, die gelegentlich o<strong>der</strong> ständig<br />
Fundangelegenheiten zu bearbeiten haben und sich dafür ein festes Wissensfundament sowie sichere Verfahrenskenntnisse<br />
aneignen wollen. Erste Erfahrungen bei <strong>der</strong> Bearbeitung von Fundangelegenheiten sollten vorhanden sein,<br />
sind jedoch nicht Bedingung.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Textausgabe des BGB, ggf. örtliche Dienstanweisung zum Fundwesen<br />
Dozent: Herr Dirk Schützner, Stadtoberinspektor.<br />
Systematische Einführung in das Fahrerlaubnisrecht. Rechtliche Probleme bei <strong>der</strong> Erteilung,<br />
Entziehung, Beschränkung und Wie<strong>der</strong>erteilung von Fahrerlaubnissen mit Beispielen aus <strong>der</strong><br />
aktuellen Rechtsprechung<br />
Fachseminar<br />
03.11. - 04.11.2011 (Berlin) Code: ORA160 * 200,00 Euro<br />
10.05. - 11.05.2012 (Berlin) Code: ORA160 * 200,00 Euro<br />
Das Seminar führt systematisch in die Materie des Fahrerlaubnisrechts ein und vermittelt sichere Rechtskenntnisse für<br />
die Lösung auch schwieriger praktischer Fälle. Dabei soll u. a. aufgezeigt werden, welche inhaltlichen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
an eine „gerichtsfeste“ behördliche Maßnahme zu stellen sind. Es werden zahlreiche aktuelle Fälle aus <strong>der</strong><br />
Rechtsprechung behandelt. Sonstige gewünschte Problemfel<strong>der</strong> und/o<strong>der</strong> spezielle Fallbeispiele können dem Dozenten<br />
vor dem Seminar unter fahrerlaubnis-seminar@web.de zugesendet werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Körperliche Eignung (Alter, Drogen, Alkohol), charakterliche Eignung<br />
• Maßnahmen <strong>der</strong> Verwaltungsbehörde, insbeson<strong>der</strong>e ärztliches Gutachten (Drogen-Screening), MPU<br />
• Punktesystem<br />
• Fahrerlaubnis auf Probe<br />
• Gültigkeit ausländischer Fahrerlaubnisse<br />
• Aktuelle Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Fahrerlaubnis-Verordnung bzw. des Straßenverkehrsgesetzes.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen, die mit <strong>der</strong> Bearbeitung von Führerscheinangelegenheiten<br />
befasst sind. Das Seminar eignet sich sowohl für Mitarbeiter/innen, die erst kurzfristig im Bereich des<br />
Fahrerlaubnisrechts tätig sind, als auch für langjährig in diesem Bereich Tätige. Abweichend vom üblichen Zeitplan<br />
endet dieses Seminar am zweiten Tag um 12:00 Uhr.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: StVG, FeV<br />
Dozent: Herr Peter Roitzheim, Richter am Verwaltungsgericht.<br />
Spezielle Fragen des Fahrerlaubnisrechts<br />
Workshop<br />
14.11.2011 (Berlin) Code: ORA161W * 155,00 Euro<br />
Das Fahrerlaubnisrecht bringt vielfältige Probleme bei <strong>der</strong> praktischen Umsetzung <strong>der</strong> einzelnen Bereiche mit sich.<br />
Teilweise kommen mehrere dieser Bereiche gleichzeitig zur Anwendung. Dies soll Gegenstand des Workshops sein.<br />
Neben <strong>der</strong> fachlichen Würdigung <strong>der</strong> einzelnen Schwerpunkte werden grundlegende Falllösungen gemeinsam<br />
erarbeitet. Die Teilnehmer/innen werden gebeten, im Vorfeld eigene Problemfälle vorzutragen, die vom Dozenten in<br />
den Workshop eingebaut werden. Die inhaltlichen Schwerpunkte werden ggf. aktuellen Entwicklungen und<br />
anstehenden Gesetzesän<strong>der</strong>ungen angepasst. Der Dozent wird sich im Vorfeld mit den einzelnen Teilnehmer/innen per<br />
E-Mail in Verbindung setzen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Eignungsüberprüfung<br />
• Punktesystem<br />
• Fahrerlaubnis auf Probe<br />
• Ausländische Fahrerlaubnisse im Fahrerlaubnisrecht.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen, die mit dem Fahrerlaubnisrecht praktisch befasst sind.<br />
Erfahrungen im Fahrerlaubnisrecht sollten vorhanden sein.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: FeV, Anlagen zur FeV, 2. und 3. EU-Richtlinie, Anhang III zur EU-Richtlinie, StVG,<br />
Begutachtungsleitlinien, Beurteilungskriterien<br />
Dozent: Herr Volker Kalus, Leiter einer Führerscheinstelle.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Öffentliche Sicherheit und Ordnung 409<br />
Einführung in das Berufskraftfahrer-Qualifikationsgesetz (BKrFQG)<br />
Fachseminar<br />
12.09.2011 (Berlin) Code: ORA164 * 155,00 Euro<br />
05.03.2012 (Berlin) Code: ORA164 * 155,00 Euro<br />
10.09.2012 (Berlin) Code: ORA164 * 155,00 Euro<br />
In diesem Einführungsseminar werden Grundkenntnisse zum Berufskraftfahrer-Qualifikationsgesetz vermittelt. Es<br />
richtet sich insbeson<strong>der</strong>e an Bearbeiter/innen <strong>der</strong> Fahrerlaubnisbehörden und Fahrlehrerrechtsbehörden, die sich in<br />
dieses Sachgebiet einarbeiten möchten. Die Teilnehmer/innen werden mit dem Berufskraftfahrer-Qualifikationsgesetz<br />
und dessen Verordnung bekannt gemacht. Spezielle Fragen werden beantwortet und die für die Umsetzung<br />
notwendigen Schwerpunkte für das Verwaltungshandeln erläutert. Es werden zahlreiche Fallbeispiele behandelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einführung in das Berufskraftfahrer-Qualifikationsgesetz: Geltungsbereich; Aufgaben <strong>der</strong> Fahrerlaubnisbehörden;<br />
Aufgaben <strong>der</strong> Fahrschulbehörden; weitere Erlaubnisbehörden<br />
• Grundqualifikationen: die Grundqualifikation (Grundqualifikationsprüfung, Berufsabschluss); die beschleunigte<br />
Grundqualifikation; die Prüfungen bei <strong>der</strong> IHK; Besitzstände; Berechnung <strong>der</strong> Fristen für die Eintragung <strong>der</strong><br />
Schlüsselnummer 95; Fallbeispiele<br />
• Weiterbildung: zeitliche Folge <strong>der</strong> Weiterbildung; Berechnung <strong>der</strong> Fristen für die Eintragung <strong>der</strong> Schlüsselnummer<br />
95; Übergangsfristen; Fallbeispiele<br />
• Ausbildungsstätten: Wer darf aus- und weiterbilden?<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen, die mit den Fahrerlaubnis- und Fahrschulangelegenheiten<br />
praktisch befasst sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BKrFQG, BKrFQV, StVG, FeV<br />
Dozent: Herr Peter Labitzke, Sachbearbeiter Fahrlehr- und Fahrerlaubnisrecht bei einer Oberen Landesbehörde.<br />
Einführung in das Berufskraftfahrer-Qualifikationsgesetz (BKrFQG) - Ausbildungsstätten<br />
(*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
13.09.2011 (Berlin) Code: ORA164A * 155,00 Euro<br />
06.03.2012 (Berlin) Code: ORA164A * 155.00 Euro<br />
11.09.2012 (Berlin) Code: ORA164A * 155,00 Euro<br />
Dieses Einführungsseminar vermittelt Grundkenntnisse zum Berufskraftfahrer-Qualifikationsgesetz und <strong>der</strong><br />
Berufskraftfahrer-Qualifikationsverordnung. Es richtet sich insbeson<strong>der</strong>e an Bearbeiter/innen <strong>der</strong><br />
Fahrerlaubnisbehörden und Fahrlehrerbehörden, denen die Zuständigkeit für die Ausbildungsstätte nach § 7 Abs. 1<br />
und/o<strong>der</strong> Nr. 5 BKrFQG übertragen wurde. Es werden spezielle Fragen beantwortet und die für die Umsetzung<br />
notwendigen Schwerpunkte für das Verwaltungshandeln erläutert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einführung in das Berufskraftfahrer-Qualifikationsgesetz: Geltungsbereich; Aufgaben <strong>der</strong> einzelnen Behörden und<br />
Institutionen<br />
• Anerkennung von Ausbildungsstätten: Anerkennung kraft Gesetzes, amtliche Anerkennung, Anerkennungsverfahren<br />
(Lehrkräfte, Schulungsraum, Lehrmaterial), Erteilung, Anzeigepflichten, Untersagung und Wi<strong>der</strong>ruf <strong>der</strong> amtlichen<br />
Anerkennung<br />
• Überprüfung: Überprüfungsverfahren, zeitliche Folge, Ahndung<br />
• Bescheinigungen: Muster, Inhalt, zeitliche Befristung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen, die mit dem Berufskraftfahrer-Qualifikationsgesetz praktisch<br />
befasst sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BKrFQG, BKrFQV, FahrlG<br />
Dozent: Herr Peter Labitzke, Sachbearbeiter Fahrlehr- und Fahrerlaubnisrecht bei einer Oberen Landesbehörde.<br />
Spezielle Fragen des Straßenverkehrsgesetzes - Teil 1: Fahrerlaubnis auf Probe und<br />
Regelungen des Punktesystems<br />
Spezialseminar<br />
24.10.2011 (Berlin) Code: ORA161-1 * 155,00 Euro<br />
Die Rechtsprechung, vor allem des Bundesverwaltungsgerichts, hat zu einigen landeseinheitlichen Verän<strong>der</strong>ungen in<br />
den Arbeitsprozessen <strong>der</strong> Bearbeitung von Führerscheinangelegenheiten geführt. Im Spezialseminar werden<br />
systematisch die bedeutsamen Än<strong>der</strong>ungen erörtert und unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Rechtslage<br />
sichere Rechtskenntnisse für die Lösung auch schwieriger praktischer Fälle vermittelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Anwendung <strong>der</strong> Regelungen des § 29 StVG (Tilgungs- und Verwertungsregelungen in Bezug auf die Eintragungen<br />
im Verkehrszentralregister)<br />
• Allgemeine Systematik und Abhängigkeiten bei<strong>der</strong> Regelungen voneinan<strong>der</strong><br />
• Rang-/Reihenfolge von allgemeinen/beson<strong>der</strong>en Aufbauseminaren
410 Öffentliche Sicherheit und Ordnung<br />
• Punkteberechnungen unter Anwendung des Tattagprinzips<br />
• Anwendung <strong>der</strong> Rechtsprechung in <strong>der</strong> Praxis<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten bei <strong>der</strong> Entziehung/Neuerteilung nach §§ 2a und 4 StVG<br />
• Restprobezeitberechnung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen, die mit <strong>der</strong> Bearbeitung von Führerscheinangelegenheiten<br />
praktisch befasst sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: StVG, FeV<br />
Dozent: Herr Volker Kalus, Leiter einer Führerscheinstelle.<br />
Spezielle Fragen des Straßenverkehrsgesetzes - Teil 2: Die Eignungsüberprüfung<br />
Spezialseminar<br />
25.10.2011 (Berlin) Code: ORA161-2 * 155,00 Euro<br />
Die Rechtsprechung, vor allem des Bundesverwaltungsgerichts, hat zu einigen landeseinheitlichen Verän<strong>der</strong>ungen in<br />
den Arbeitsprozessen <strong>der</strong> Bearbeitung von Führerscheinangelegenheiten geführt. Im Spezialseminar werden<br />
systematisch die bedeutsamen Än<strong>der</strong>ungen erörtert und unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Rechtslage<br />
sichere Rechtskenntnisse für die Lösung auch schwieriger praktischer Fälle vermittelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Bedeutung <strong>der</strong> einzelnen Register für die Eignungsüberprüfung<br />
• Differenzierung zwischen Nichteignung und Eignungsbedenken<br />
• Differenzierung bei <strong>der</strong> Überprüfung von Fahrzeug und Kraftfahrzeugführern<br />
• Umsetzung <strong>der</strong> Regelungen <strong>der</strong> §§ 11 - 14 FeV i. V. m. Anlage 4<br />
• Die Eignungsüberprüfung bei Auffälligkeiten in <strong>der</strong> Probezeit<br />
• Erarbeitung sinnvoller individueller Fragestellungen<br />
• Anfor<strong>der</strong>ungen an ein med.-psych. Gutachten<br />
• Anwendung von aktueller Rechtsprechung in <strong>der</strong> Praxis.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen, die mit <strong>der</strong> Bearbeitung von Führerscheinangelegenheiten<br />
praktisch befasst sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: StVG, FeV, Beurteilungskriterien, Begutachtungs-Leitlinien, Anlage 4 zur FeV<br />
Dozent: Herr Volker Kalus, Leiter einer Führerscheinstelle.<br />
Spezielle Fragen des Straßenverkehrsgesetzes - Teil 3: Die ausländische Fahrerlaubnis<br />
Spezialseminar<br />
26.10.2011 (Berlin) Code: ORA161-3 * 155,00 Euro<br />
Durch die Umsetzung <strong>der</strong> EUGH-Rechtsprechung und die Neugestaltung des § 28 FeV kommt es bei dem Thema<br />
ausländische Fahrerlaubnis zu unterschiedlichen Anwendungen. Im Spezialseminar werden systematisch die<br />
bedeutsamen Än<strong>der</strong>ungen erörtert und unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Rechtslage sichere<br />
Rechtskenntnisse für die Lösung auch schwieriger praktischer Fälle vermittelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Unterschiede von EU/EWR (Anlage 11) und Drittstaaten-Fahrerlaubnissen<br />
• Prüfung <strong>der</strong> Berechtigung von ausländischen Fahrerlaubnissen zum Führen von Kraftfahrzeugen unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> EUGH-Rechtsprechung<br />
• Voraussetzungen zur Erteilung einer deutschen aufgrund einer ausländischen Fahrerlaubnis<br />
• Entziehung/Überprüfung einer ausländischen Fahrerlaubnis<br />
• Anerkennung einer ausländischen Fahrerlaubnis.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen, die mit <strong>der</strong> Bearbeitung von Führerscheinangelegenheiten<br />
praktisch befasst sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: StVG, FeV, EU-Richtlinien<br />
Dozent: Herr Volker Kalus, Leiter einer Führerscheinstelle.<br />
Systematische Einführung in das Fahrlehrerrecht - Fahrlehrererlaubnis und<br />
Fahrschulerlaubnis - unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Gesetzesän<strong>der</strong>ungen und <strong>der</strong><br />
aktuellen Rechtsprechung<br />
Fachseminar<br />
26.03. - 27.03.2012 (Berlin) Code: ORA168N * 260,00 Euro<br />
Dieses Einführungsseminar richtet sich an Bearbeiter/innen, die das Sachgebiet Fahrlehrerrecht neu übernommen haben<br />
o<strong>der</strong> als Vertreter/innen fungieren. Es werden fundierte Kenntnisse <strong>der</strong> Thematik vermittelt und die praktische<br />
Umsetzung erläutert. Dabei werden auch einzelne Problemfälle behandelt. Die Neuregelungen durch das Vierte Gesetz<br />
zur Än<strong>der</strong>ung des Fahrlehrergesetzes werden berücksichtigt. Das Konzept sieht vor, dass das Seminar als Ganzes<br />
o<strong>der</strong> auch nur einer <strong>der</strong> beiden Tage gebucht werden kann.<br />
Bei Buchung des gesamten Seminars verwenden Sie bitte den Seminarcode ORA168N, bei <strong>der</strong> Buchung<br />
einzelner Tage die zugehörigen Codes.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Öffentliche Sicherheit und Ordnung 411<br />
Schwerpunkte:<br />
1. Tag: Fahrlehrer Code: ORA168N-1 * 155,00 Euro<br />
• Erwerb <strong>der</strong> Fahrlehrererlaubnis<br />
• Voraussetzungen, wie hauptberufliche Tätigkeiten, gleichwertige Abschlüsse, Geltungsdauer <strong>der</strong> Bescheinigung über<br />
die Ausbildung<br />
• Nachträglicher Wegfall von Voraussetzungen, wie Verzicht auf die Fahrerlaubnisklasse(n) CE/DE, gesundheitliche<br />
Beeinträchtigungen, Auflagen, Befristung<br />
• Behördenfahrlehrer<br />
• Ausbildungsfahrlehrer<br />
• Ausnahmen zum Fahrlehrerrecht<br />
• Aktuelle Rechtsprechung und Problemfälle.<br />
2. Tag: Fahrschulen Code: ORA168N-2 * 155,00 Euro<br />
• Erwerb <strong>der</strong> Fahrschulerlaubnis, Fahrschulbetriebswirtschaftslehrgang, Ausnahmen<br />
• Voraussetzungen für die Bestellung verantwortlicher Leiter bei juristischen Personen<br />
• Ausscheiden des verantwortlichen Leiters, Fahrverbot des Inhabers/verantwortlichen Leiters, Einsatz als<br />
verantwortlicher Leiter<br />
• Nachträglicher Wegfall von Voraussetzungen (z. B. <strong>der</strong> Unterrichtsraum ist nicht nutzbar)<br />
• Rechtsgrundlagen zum Wi<strong>der</strong>ruf <strong>der</strong> Fahrschulerlaubnis<br />
• „Schwere“ <strong>der</strong> Gründe zum Wi<strong>der</strong>ruf<br />
• Gemeinschaftsfahrschulen<br />
• Ausbildungsfahrschulen<br />
• Die Fahrschule als Ausbildungsstätte nach dem Berufskraftfahrer-Qualifikationsgesetz<br />
• Aktuelle Rechtsprechung und Problemfälle.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen, die sich neu mit <strong>der</strong> Erteilung von Fahrlehrer- und<br />
Fahrschulerlaubnissen befassen bzw. als Vertreter/innen fungieren, z. B. bei den Straßenverkehrsämtern bzw. bei den<br />
Regierungspräsidien. Für dieses Seminar sind keine Vorkenntnisse erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: FahrlG, FahrschAusbO, DV-FahrlG, FeV<br />
Dozent: Herr Peter Labitzke, Sachbearbeiter Fahrlehr- und Fahrerlaubnisrecht bei einer Oberen Landesbehörde.<br />
Spezielle Fragen des Fahrlehrerrechts unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen<br />
Gesetzesän<strong>der</strong>ungen und <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung<br />
Spezialseminar<br />
07.11. - 08.11.2011 (Berlin) Code: ORA168S * 235,00 Euro<br />
05.11. - 06.11.2012 (Berlin) Code: ORA168S * 235,00 Euro<br />
Dieses Spezialseminar baut auf bestehende Grundkenntnisse im Fahrlehrerrecht auf. Es richtet sich insbeson<strong>der</strong>e an<br />
Bearbeiter/innen, die schon Erfahrungen im Fahrlehrerrecht besitzen. Gegenstand des Seminars sind einerseits die<br />
Vermittlung von neuen Gesetzesän<strong>der</strong>ungen und an<strong>der</strong>erseits die Besprechung von praktischen Fällen, die von<br />
allgemeinem Interesse sind. Die Teilnehmer/innen werden gebeten, ihre Problemfälle bis 14 Tage vor Seminarbeginn<br />
beim Kommunalen Bildungswerk e.V. einzureichen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Erwerb <strong>der</strong> Fahrlehrererlaubnis<br />
• Zulassung zur Fahrlehrerprüfung<br />
• Nachträglicher Wegfall von Voraussetzungen, wie Verzicht auf eine o<strong>der</strong> mehrere Fahrerlaubnisklasse(n)<br />
insbeson<strong>der</strong>e C/CE und D/DE, Auflagen, Befristung<br />
• Behördenfahrlehrer<br />
• Berufsqualifikation (vorübergehende und gelegentliche Tätigkeit als Fahrlehrer und Fahrschulinhaber im Inland)<br />
• Ausnahmen zum Fahrlehrerrecht<br />
• OWi-Bestimmungen im Fahrlehrerrecht<br />
• Aktuelle Rechtsprechung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen, die sich mit <strong>der</strong> Erteilung von Fahrlehrer- und<br />
Fahrschulerlaubnissen befassen bzw. als Vertreter fungieren, z. B. bei den Straßenverkehrsämtern bzw.<br />
Regierungspräsidien. Für dieses Seminar sind Grundkenntnisse im Fahrlehrerrecht erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: FahrlG, DV-FahrlG, FahrlPrüfO, FahrschAusbO<br />
Dozent: Herr Peter Labitzke, Sachbearbeiter Fahrlehr- und Fahrerlaubnisrecht bei einer Oberen Landesbehörde.
412 Öffentliche Sicherheit und Ordnung<br />
Spezielle Fragen des Fahrlehrerrechts - Überwachung von Fahrlehrern und Fahrschulen -<br />
unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Gesetzesän<strong>der</strong>ungen und <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung<br />
Spezialseminar<br />
26.11.2012 (Berlin) Code: ORA168Ü * 155,00 Euro<br />
Dieses Spezialseminar baut auf bestehende Grundkenntnisse im Fahrlehrerrecht auf. Es richtet sich insbeson<strong>der</strong>e an<br />
Bearbeiter/innen, die schon Erfahrungen im Fahrlehrerrecht besitzen. Gegenstand des Seminars sind einerseits die<br />
Vermittlung von neuen Gesetzesän<strong>der</strong>ungen und an<strong>der</strong>erseits die Besprechung von praktischen Fällen, die von<br />
allgemeinem Interesse sind. Die Teilnehmer/innen werden gebeten, ihre Problemfälle bis 14 Tage vor Seminarbeginn<br />
beim Kommunalen Bildungswerk e.V. einzureichen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtsgrundlagen: allgemeine Bestimmungen, Arten <strong>der</strong> Überwachung, Formen <strong>der</strong> Überwachung<br />
• Bericht <strong>der</strong> Formalüberwachung<br />
• Bericht <strong>der</strong> Qualitätskontrolle<br />
• Überwachung des Seminarleiters<br />
• Qualitätssicherungssystem<br />
• Ordnungswidrigkeiten in Bezug auf die Überwachung: Auflagen nach § 36 VwVerfG, Bußgeldkatalog,<br />
Nachkontrolle<br />
• Aktuelle Rechtsprechung und Problemfälle.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen, die sich mit <strong>der</strong> Erteilung von Fahrlehrer- und<br />
Fahrschulerlaubnissen befassen bzw. als Vertreter fungieren, z. B. bei den Straßenverkehrsämtern bzw.<br />
Regierungspräsidien. Für dieses Seminar sind Grundkenntnisse im Fahrlehrerrecht erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: FahrlG, DV-FahrlG, FahrlPrüfO, FahrschAusbO<br />
Dozent: Herr Peter Labitzke, Sachbearbeiter Fahrlehr- und Fahrerlaubnisrecht bei einer Oberen Landesbehörde.<br />
Fahrlehrerrecht - Anerkennung von ausländischen Fahrlehrern zur vorübergehenden und<br />
gelegentlichen Ausbildung von Fahrschülern (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
23.04.2012 (Berlin) Code: ORA168A * 155,00 Euro<br />
In diesem Seminar wird systematisch <strong>der</strong> Weg vom Erwerb eines Fahrlehrerscheins und/o<strong>der</strong> einer Fahrschulerlaubnis<br />
eines ausländischen Fahrlehrers zur gelegentlichen und vorübergehenden Ausbildung von Fahrschülern in Deutschland<br />
nach den Voraussetzungen <strong>der</strong> Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 07.09.2005<br />
über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABl. EU Nr. L 255 S. 22) aufgezeigt. Die Richtlinien <strong>der</strong> EU wurden<br />
zum 01.04.2008 im geän<strong>der</strong>ten Fahrlehrergesetz umgesetzt. Im Seminar wird die praktische Anwendung des neuen<br />
Rechts erläutert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Allgemeine Einführung in das Fahrlehrerrecht mit Bezug zum Fahrlehrer zur vorübergehenden und gelegentlichen<br />
Tätigkeit bzw. zum Inhaber einer Fahrschule zur vorübergehenden und gelegentlichen Ausbildung von Fahrschülern<br />
• Voraussetzungen zum Erwerb <strong>der</strong> Fahrlehrerlaubnis zur vorübergehenden und gelegentlichen Ausbildung von<br />
Fahrschülern (Antrag auf Erteilung einer Fahrlehrerlaubnis gemäß §§ 2, 2a, 3a, 3b und 5 FahrlG; Prüfung <strong>der</strong><br />
Nachweise - Gleichwertigkeit; Bewertung <strong>der</strong> Voraussetzungen)<br />
• Ruhen/Erlöschen/Rücknahme und Wi<strong>der</strong>ruf <strong>der</strong> Fahrlehrerlaubnis zur vorübergehenden und gelegentlichen<br />
Ausbildung von Fahrschülern<br />
• Pflichten des Fahrlehrers gemäß § 3b FahrlG<br />
• Fortbildung<br />
• Voraussetzungen zum Erwerb <strong>der</strong> Fahrschulerlaubnis zur vorübergehenden und gelegentlichen Ausbildung von<br />
Fahrschülern (Antrag auf Erteilung einer Fahrschulerlaubnis gemäß §§ 10, 12a - 12c, 13, 15, 17 FahrlG; Prüfung <strong>der</strong><br />
Nachweise, Bewertung <strong>der</strong> Voraussetzungen)<br />
• Ruhen/Erlöschen/Rücknahme und Wi<strong>der</strong>ruf <strong>der</strong> Fahrschulerlaubnis<br />
• Pflichten des Inhabers gemäß § 12c FahrlG<br />
• Ausnahmen<br />
• Auflagen nach § 36 VwVerfG<br />
• Ordnungswidrigkeiten<br />
• Aktuelle Rechtsprechung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen, z. B. von Straßenverkehrsämtern o<strong>der</strong> Regierungspräsidien,<br />
die sich mit <strong>der</strong> Erteilung von Fahrlehr- und Fahrschulerlaubnissen befassen. Mehrjährige Erfahrungen im<br />
Fahrlehrerrecht werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: FahrlG, FahrschAusbO, FahrlAusbO, DV-FahrlG, FahrlPrüfO<br />
Dozent: Herr Peter Labitzke, Sachbearbeiter Fahrlehr- und Fahrerlaubnisrecht bei einer Oberen Landesbehörde.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Öffentliche Sicherheit und Ordnung 413<br />
Spezielle Fragen des Fahrlehrerrechts - Bearbeitung von Ordnungswidrigkeiten<br />
Spezialseminar<br />
09.11.2011 (Berlin) Code: ORA167N * 155,00 Euro<br />
27.11.2012 (Berlin) Code: ORA167N * 155,00 Euro<br />
Dieses Spezialseminar baut auf bestehende Grundkenntnisse im Fahrlehrerrecht auf. Es richtet sich insbeson<strong>der</strong>e an<br />
Bearbeiter/innen, die schon Erfahrungen im Fahrlehrerrecht besitzen. Es werden Ordnungswidrigkeiten (OWi) von<br />
Fahrlehrern und Inhabern von Fahrschulen behandelt. Dabei geht es um das Feststellen, die Bearbeitung und den Erlass<br />
von OWi-Bescheiden bzw. die Vorbereitung von Erlassen. Die Teilnehmer/innen werden gebeten, ihre Problemfälle bis<br />
14 Tage vor Seminarbeginn beim Kommunalen Bildungswerk e.V. einzureichen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtsgrundlagen: allgemeine Bestimmungen, Feststellen von OWi während <strong>der</strong> Überwachung, Bekanntwerden von<br />
OWi<br />
• Berichte <strong>der</strong> Überwachung<br />
• Behandlung von Ordnungswidrigkeiten in Bezug auf die Überwachung: Auflagen nach § 36 VwVerfG,<br />
Bußgeldkatalog, Nachkontrolle<br />
• Aktuelle Rechtsprechung und Problemfälle.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen, die sich mit <strong>der</strong> Erteilung von Fahrlehrer- und<br />
Fahrschulerlaubnissen befassen bzw. als Vertreter fungieren, z. B. bei den Straßenverkehrsämtern bzw.<br />
Regierungspräsidien. Für dieses Seminar sind Grundkenntnisse im Fahrlehrerrecht erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: FahrlG, DV-FahrlG, FahrlPrüfO, FahrschAusbO<br />
Dozent: Herr Peter Labitzke, Sachbearbeiter Fahrlehr- und Fahrerlaubnisrecht bei einer Oberen Landesbehörde.<br />
Systematische Einführung in das Personenbeför<strong>der</strong>ungsrecht<br />
Fachseminar<br />
27.06. - 28.06.2011 (Berlin * Neuer Termin) Code: ORA147 * 200,00 Euro<br />
Das Personenbeför<strong>der</strong>ungsrecht erfuhr in den letzten Jahren umfangreiche Än<strong>der</strong>ungen (Taxifarbe, Eigenwerbung,<br />
Gesetz zum Abbau bürokratischer Hemmnisse, Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Gebührenordnung). Das Fachseminar vermittelt die<br />
grundlegenden Regelungen des Personenbeför<strong>der</strong>ungsrechts in den Bereichen Mietwagen- und Taxiverkehr. Der<br />
Erfahrungsaustausch <strong>der</strong> Teilnehmer/innen spielt dabei eine wichtige Rolle.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtsgrundlagen<br />
• Antrags- und Wie<strong>der</strong>erteilungsverfahren<br />
• Ablehnungen und Wi<strong>der</strong>rufsverfahren<br />
• Genehmigungsübertragung von Taxikonzessionen<br />
• Prüfung <strong>der</strong> finanziellen Leistungsfähigkeit nach <strong>der</strong> Berufszugangsverordnung<br />
• Son<strong>der</strong>formen des Gelegenheitsverkehrs<br />
• Betriebs- und Beför<strong>der</strong>ungspflicht bei Taxen<br />
• Festlegung von Beför<strong>der</strong>ungsentgelten<br />
• Mietwagenverkehr<br />
• Ordnungswidrigkeiten<br />
• Fallbeispiele<br />
• Anwendung <strong>der</strong> §§ 54/54a PBefG anhand eines praktischen Beispiels einer Unternehmensprüfung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen, die mit Personenbeför<strong>der</strong>ungsangelegenheiten praktisch<br />
befasst sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: PbefG, BOKraft, PBZug<br />
Dozent: Herr Volker Kalus, Leiter einer Führerscheinstelle.<br />
Kfz-Zulassung aktuell - Praxis und Recht<br />
Fachseminar<br />
12.12. - 13.12.2011 (Berlin) Code: ORA170N * 231,00 Euro<br />
25.06. - 26.06.2012 (Berlin) Code: ORA170N * 231,00 Euro<br />
Die Geschäftsprozesse in den Zulassungsbehörden sind im Umbruch: <strong>der</strong> Bund plant, dass <strong>der</strong> Bürger sein Auto ab<br />
2013 durchgängig online an-, um- o<strong>der</strong> abmelden kann. Elektronisch aus- und einlesbare Medien sollen die<br />
herkömmlichen Fahrzeugdokumente ersetzen. Heute muss <strong>der</strong> Bürger noch persönlich zur Zulassungsstelle kommen<br />
und zum Nachweis <strong>der</strong> Zulassungsvoraussetzungen Papierdokumente vorlegen. Gelingt ihm dieser Nachweis, hat er<br />
einen Rechtsanspruch auf Zulassung. In <strong>der</strong> Praxis stellen die Zulassungsstellen jedoch höchst unterschiedliche<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen. Kann o<strong>der</strong> muss ein Geschäftsvorfall zurückgewiesen werden, o<strong>der</strong> wie kann <strong>der</strong> Vorgang rechtlich<br />
einwandfrei zum Abschluss gebracht werden? Hier vermittelt das Seminar die notwendige Sicherheit in <strong>der</strong> täglichen<br />
Argumentation mit dem Bürger. Auf <strong>der</strong> Grundlage des geltenden Rechts, <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung und <strong>der</strong><br />
Zulassungsrichtlinien vom August 2010 wird aufgezeigt, welche For<strong>der</strong>ungen gestellt werden dürfen und welche nicht.
414 Öffentliche Sicherheit und Ordnung<br />
Schwerpunkte:<br />
• Was ist eine „Zulassung“? - grundsätzliche Voraussetzungen<br />
• Legitimation des Antragstellers, Vorlage welcher Ausweispapiere?<br />
• Nachweis <strong>der</strong> Haltereigenschaft, ZB II, CoC<br />
• Zulassung im fremden Namen, Vollmacht<br />
• Die Zulassung auf Gewerbetreibende - Begriff <strong>der</strong> Firma<br />
• Nachweise <strong>der</strong> gewerberechtlichen Tätigkeit - Freiberufler<br />
• Verlusterklärung, eidesstattliche Versicherung<br />
• Die Aufbietung <strong>der</strong> ZB II, Zulassung vor Fristablauf?<br />
• Kennzeichengröße, Ausnahmegenehmigungen<br />
• Vollstreckung und Außerbetriebsetzung bei fehlendem Versicherungsschutz, Steuerrückständen, Mängeln und<br />
fehlen<strong>der</strong> HU/AU<br />
• Androhung und Festsetzung von Zwangsmitteln, sofortiger Vollzug<br />
• Schwerpunkte <strong>der</strong> Kfz-Steuer und des Versicherungswesens<br />
• Bedeutung und Festsetzung <strong>der</strong> Verwaltungsgebühren.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Zulassungsstellen und <strong>der</strong> Rechtsämter <strong>der</strong> Städte, Gemeinden und<br />
Gemeindeverbände sowie <strong>der</strong> Kreisverwaltungen. Praktische Verwaltungserfahrungen sind erwünscht.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: VwVfG, VwGO, StVG, FZV, StVZO<br />
Dozenten: Herr Bernd Kampmann, Vors. Richter am Oberverwaltungsgericht; Herr Gerhard Dittmer, Städt. OAR.<br />
Praktisches Handeln im Zulassungswesen<br />
Workshop<br />
20.10. - 21.10.2011 (Berlin) Code: ORA175 * 200,00 Euro<br />
Der Workshop will helfen, Problemlagen zu erkennen und Lösungswege für das praktische Handeln aufzuzeigen sowie<br />
Optimierungsansätze im bestehenden organisatorischen Rahmen zu erarbeiten. Er sieht vor, ordnungsrechtliche<br />
Verfahrensweisen bei Anhörungen, Ordnungsverfügungen, Anordnungen <strong>der</strong> sofortigen Vollziehung und<br />
zwangsweisen Durchsetzung sowie die zulässigen Rechtsmittel im Wi<strong>der</strong>spruchs- und Klageverfahren aufzuzeigen und<br />
auch anhand praktischer Fälle zu diskutieren. Das Konzept des Workshops ist offen, Anregungen und Wünsche <strong>der</strong><br />
Teilnehmer/innen aufzunehmen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Umsetzung des allgemeinen Verwaltungsrechts beim Zulassungsvorgang und Erläuterung <strong>der</strong> Eingriffsverwaltung im<br />
Zulassungswesen bei Außerbetriebsetzung von Kraftfahrzeugen bei mangelndem Versicherungsschutz sowie<br />
Nichtentrichten <strong>der</strong> Kfz-Steuer<br />
• Betriebsuntersagungen bzw. Betriebseinschränkungen bei erwiesener Unvorschriftsmäßigkeit des Fahrzeugs,<br />
Maßnahmen zur Aufklärung von Verdachtsmomenten<br />
• Mängelverfahren, Terminablauf, Haupt-/Abgasuntersuchung<br />
• Adressverfahren, Verlegung des regelmäßigen Standortes, Verkaufsanzeigen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Zulassungsstellen und <strong>der</strong> Rechtsämter <strong>der</strong> Städte, Gemeinden und<br />
Gemeindeverbände sowie <strong>der</strong> Kreisverwaltungen. Praktische Verwaltungserfahrungen sind erwünscht.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: VwVfG, VwGO, StVG, StVO, StVZO, FZV, KraftStG, PflichtVersG, GebOSt<br />
Dozenten: Herr Marcus Schmöker, Frau Daniela Kroll.<br />
Rechtsfragen <strong>der</strong> Gefahrenabwehr im Umweltbereich sowie Tatbestände und<br />
Verantwortlichkeiten im Umweltstrafrecht<br />
Spezialseminar<br />
05.09. - 06.09.2011 (Berlin) Code: ORA240N * 200,00 Euro<br />
Regelungen zur Abwehr von Gefahren für die Umwelt finden sich in zahlreichen Gesetzen, Verordnungen, Satzungen<br />
und Richtlinien. Für die Mitarbeiter/innen in den Umweltbehörden ist es daher von grundlegen<strong>der</strong> Bedeutung, sowohl<br />
einen Überblick über die vorhandenen Regelungen, als auch Sicherheit im Umgang mit den einzelnen Tatbeständen<br />
und Rechtsbegriffen zu haben. Gefahren finden sich etwa im Zusammenhang mit Gewässer-, Luft- und<br />
Bodenverunreinigungen, illegaler Abfallentsorgung, unerlaubtem Umgang mit Gefahrstoffen und gefährlichen Abfällen<br />
o<strong>der</strong> dem unerlaubten Betreiben von Anlagen. Konkret geht es etwa um Autowracks, Überdüngung in <strong>der</strong><br />
Landwirtschaft, Altlasten, Chemikalien o<strong>der</strong> illegale Heizungsanlagen. Im Seminar wird ein systematischer Überblick<br />
über die vorhandenen Rechtsnormen gegeben, die verschiedenen Handlungsmöglichkeitengezeigt sowie <strong>der</strong>en<br />
jeweilige Voraussetzungen sowie die entscheidenden Rechtsbegriffe geklärt. Die Fragen werden anhand konkreter<br />
Beispiele erläutert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Handlungsmöglichkeiten nach Verwaltungsrecht (Erlass von verpflichtenden Verwaltungsakten, Abschluss von<br />
Verwaltungsverträgen, Aufklärung durch Auskünfte und Hinweise)<br />
• Vollstreckbarkeit von Verwaltungsakten, u. a. Anordnung von Sofortvollzug und dessen Voraussetzungen<br />
• Möglichkeiten zur zwangsweisen Umsetzung von Verwaltungsakten (Zwangsgeld, Ersatzvornahme, unmittelbarer<br />
Zwang, Zwangshaft)<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Öffentliche Sicherheit und Ordnung 415<br />
• Handeln als Ordnungsbehörde nach Polizeirecht (die unterschiedlichen Gefahrenbegriffe, Eingriffsbefugnisse,<br />
Pflichtige und <strong>der</strong>en ermessenskorrekte Auswahl - Störerauswahl, Abgrenzung von behördlichen und polizeilichen<br />
Handelns)<br />
• Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten (System <strong>der</strong> Ordnungswidrigkeit nach OWiG, Bußgeldverfahren,<br />
Bußgeldhöhe)<br />
• Umweltstrafrecht (Tatbestände, Verfolgung, Verfahren)<br />
• Umwelthaftung und Umweltschadensrecht (Haftung für Umweltschäden nach BGB, Umwelthaftungsgesetz und<br />
Umweltschadensgesetz)<br />
• Heranziehung und ggf. Bestrafung von Unternehmen und Verantwortlichen, betriebliche Risiken; Verantwortlichkeit<br />
von Amtsträgern.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen aus Kommunalverwaltungen, die in <strong>der</strong> Praxis mit <strong>der</strong> Abwehr von<br />
Umweltgefahren befasst sind.<br />
Dozent: Herr Wolfram Günther, Rechtsanwalt.<br />
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare<br />
Umweltschutz: die strafrechtlichen Risiken für Unternehmen bei <strong>der</strong> Erbringung von<br />
Leistungen <strong>der</strong> öffentlichen Daseinsvorsorge<br />
Spezialseminar Code: UWA002<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 442.<br />
Die Wasserbehörde als Ordnungsbehörde - Gefahrenabwehr im Wasserrecht<br />
Fachseminar Code: UWA260<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 441.<br />
Aufgaben und Befugnisse <strong>der</strong> Außendienstmitarbeiter/innen <strong>der</strong> Ordnungsämter (*Neu*)<br />
Fachseminar in 5 Teilen<br />
Teil 1: Grundlagen<br />
20.06.2011 (Berlin) Code: ORA270-1 * 145,00 Euro<br />
26.03.2012 (Berlin) Code: ORA270-1 * 145,00 Euro<br />
Teil 2: Verwaltungsrecht<br />
21.06.2011 (Berlin) Code: ORA270-2 * 145,00 Euro<br />
27.03.2012 (Berlin) Code: ORA270-2 * 145,00 Euro<br />
Teil 3: Strafrechtliche Grundlagen<br />
22.06.2011 (Berlin) Code: ORA270-3 * 145,00 Euro<br />
28.03.2012 (Berlin) Code: ORA270-3 * 145,00 Euro<br />
Teil 4: Öffentliche Sicherheit - Gefahrenabwehr<br />
23.06.2011 (Berlin) Code: ORA270-4 * 145,00 Euro<br />
29.03.2012 (Berlin) Code: ORA270-4 * 145,00 Euro<br />
Teil 5: Organisation des Bereitschaftsdienstes<br />
24.06.2011 (Berlin) Code: ORA270-5 * 145,00 Euro<br />
30.03.2012 (Berlin) Code: ORA270-5 * 145,00 Euro<br />
Die Ordnungsbehörden nehmen die Aufgaben <strong>der</strong> Gefahrenabwehr grundsätzlich selbst wahr. Für diese Tätigkeit<br />
bestellen sie Beamte im Vollzugsdienst. Der demografische Wandel in <strong>der</strong> Bevölkerung und <strong>der</strong> damit verbundene<br />
Rückgang <strong>der</strong> Einwohnerzahlen machte es in den einzelnen Bundeslän<strong>der</strong>n notwendig, die Polizeistrukturen im<br />
Rahmen einer Evaluierung zu überdenken und neue Organisationsmodelle in <strong>der</strong> Polizei zu entwickeln und<br />
umzusetzen. Die Folge dieser Strukturverän<strong>der</strong>ungen ist für die Kommunen spürbar. Polizeidienststellen werden<br />
aufgelöst o<strong>der</strong> sind nicht mehr 24 h besetzt. Der Bereitschaftsdienst <strong>der</strong> Ordnungsbehörden wird daher mit Aufgaben<br />
konfrontiert, die zuvor von <strong>der</strong> Polizei im Rahmen <strong>der</strong> Gefahrenabwehr wahrgenommen wurden. Um den verän<strong>der</strong>ten<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen Rechnung tragen zu können, ist daher organisatorisches wie auch fachlich fundiertes Wissen<br />
erfor<strong>der</strong>lich. Dieses Fachseminar beschäftigt sich mit den Aufgaben <strong>der</strong> Mitarbeiter/innen im Außendienst <strong>der</strong><br />
Ordnungsämter, ihren Befugnissen und den Instrumenten des Verwaltungszwangs. Es werden auch praktische<br />
Erfahrungen und Hinweise zu einer effizienten Organisationsstruktur des Bereitschaftsdienstes vermittelt. Das<br />
Seminarkonzept sieht vor, dass <strong>der</strong> Kurs als Ganzes o<strong>der</strong> in einzelnen Teilen gebucht werden kann.<br />
Bei Buchung des gesamten Kurses verwenden Sie bitte den Seminarcode ORA270, bei <strong>der</strong> Buchung einzelner<br />
Teile die zugehörigen Codes.
416 Öffentliche Sicherheit und Ordnung<br />
Schwerpunkte:<br />
Teil 1: Grundlagen Code: ORA270-1<br />
• Rechtsstaat und grundgesetzliche Bezüge<br />
• Aufgaben im Vollzugsdienst<br />
• Verhaltensregeln im Dienst und Auftreten als Zeuge vor Gericht<br />
• Verhaltenstechniken im Umgang mit Störern<br />
• Juristischer Schutz im Konfliktfall.<br />
Teil 2: Verwaltungsrecht Code: ORA270-2<br />
• Gesetzmäßigkeit des Verwaltungshandelns im Außendienst <strong>der</strong> Ordnungsämter<br />
• Verwaltungsverfahren im Gefahrenabwehrrecht<br />
• Verwaltungsakt im Gefahrenabwehrrecht<br />
• Rechtsschutz gegen ordnungsbehördliche Maßnahmen.<br />
Teil 3: Strafrechtliche Grundlagen Code: ORA270-3<br />
• Grundzüge des Strafrechts<br />
• Begriff des Amtsträgers<br />
• Körperverletzung<br />
• Beleidigung<br />
• Notwehr und Notstand<br />
• Wi<strong>der</strong>stand gegen Vollstreckungsbeamte<br />
• Amtsanmaßung<br />
• Unterlassene Hilfeleistung<br />
• Abgrenzung zur Ordnungswidrigkeit.<br />
Teil 4: Öffentliche Sicherheit - Gefahrenabwehr Code: ORA270-4<br />
• Abgrenzung <strong>der</strong> Zuständigkeit zwischen Polizei und Ordnungsbehörden<br />
• Begriff <strong>der</strong> öffentlichen Sicherheit und <strong>der</strong> öffentlichen Ordnung<br />
• Störerbegriff und Störerarten<br />
• Inanspruchnahme des Verhaltensstörers, des Zustandsstörers, des latenten Störers und des Nichtstörers durch<br />
Verwaltungsakt<br />
• Ermessensausübung und Mittelauswahl<br />
• Durchsetzung im Verwaltungszwang.<br />
Teil 5: Organisation des Bereitschaftsdienstes Code: ORA270-5<br />
• Organisationsformen<br />
• Führungsstruktur<br />
• Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Polizei und an<strong>der</strong>en Sicherheitsbehörden<br />
• Ausrüstung des Bereitschaftsdienstes<br />
• Personelle Ausstattung<br />
• Handlungsanleitungen und Verhaltensregeln<br />
• Dokumentationspflichten.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Ordnungsämter, die im Außendienst tätig sind sowie Beschäftigte im<br />
Bereitschaftsdienst <strong>der</strong> Kommunen. Die insgesamt 5 Teile des Fachseminars sind sowohl für erfahrene<br />
Mitarbeiter/innen sowie für Beschäftigte geeignet, die neu im Ordnungsamt tätig sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Gesetzestexte GG, VwVfG, VwGO, StGB, StPO, OwiG, jeweiliges Gefahrenabwehrgesetz<br />
des Landes<br />
Dozent: Herr Thomas Krummrey, Assessor <strong>der</strong> Rechtswissenschaft<br />
Hinweise zu den Teilnahmegebühren: 650,00 Euro bei Buchung des gesamten Kurses; 145,00 Euro bei <strong>der</strong> Buchung<br />
einzelner Teile.<br />
Rechtliche Maßnahmen für Sicherheit und Sauberkeit in <strong>der</strong> Stadt unter Einbeziehung<br />
kommunaler Ordnungsdienste<br />
Fachseminar<br />
19.10.2011 (Berlin) Code: ORA280 * 145,00 Euro<br />
Die Sauberkeit und Ordnung auf Straßen und Plätzen ist für viele Menschen eine Vorstufe zur Aufrechterhaltung <strong>der</strong><br />
Sicherheit. Die Län<strong>der</strong>polizeien ziehen sich mehr und mehr zurück. Die Verwahrlosung des öffentlichen Raumes und<br />
unsoziales Verhalten veranlassen immer mehr Kommunen, mit eigenen Ordnungskräften präventiv und repressiv tätig<br />
zu werden. Die tatsächlichen Möglichkeiten und rechtlichen Grenzen eines kommunalen Ordnungsdienstes müssen<br />
definiert werden. Im Seminar werden die sich abzeichnenden aktuellen Entwicklungen sowie ausgewählte Beispiele<br />
vorgestellt und rechtlich gewürdigt. Die Teilnehmer/innen haben die Gelegenheit, ihre fachlichen Fragen in die<br />
Diskussion einzubringen.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Öffentliche Sicherheit und Ordnung 417<br />
Schwerpunkte:<br />
• Stichworte zu den Problemursachen<br />
• Organisation <strong>der</strong> Polizei- und Ordnungsbehörden in den Län<strong>der</strong>n<br />
• Eingriffe <strong>der</strong> örtlichen Gefahrenabwehrbehörden<br />
• Einzelbefugnisse <strong>der</strong> Gefahrenabwehrbehörden im Überblick (Standardmaßnahmen)<br />
• Gefahrenabwehrverordnungen<br />
• Ausrüstung und Ausbildung kommunaler Ordnungsdienste<br />
• Sicherheitspartnerschaften und private Sicherheitsdienste<br />
• Verschmutzung durch Menschen, Hunde und Stadttauben<br />
• Drogenpolitik<br />
• Maßnahmen gegen Farbsprühen<br />
• Videoüberwachung des öffentlichen Raums.<br />
Zielgruppe: Beschäftigte aus den Bereichen <strong>der</strong> Polizei- und Ordnungsverwaltung, Sozial- und Jugendverwaltung,<br />
Mitglie<strong>der</strong> in Vertretungskörperschaften, Einzelhandel, Industrie- und Handelskammer.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Polizei- bzw. Ordnungsbehördengesetz eines (beliebigen) Landes<br />
Dozent: Herr Jürgen Wohlfarth, Verwaltungsdezernent für Rechts- und Ordnungsangelegenheiten und<br />
Datenschutzbeauftragter.<br />
Neue Entwicklungen im Bereich des erlaubnisfreien stehenden Gewerbes<br />
Spezialseminar<br />
30.11. - 01.12.2011 (Berlin) Code: ORB030 * 210,00 Euro<br />
07.05. - 08.05.2012 (Berlin) Code: ORB030 * 210,00 Euro<br />
Diese Fortbildungsveranstaltung verfolgt das Ziel, vorhandene gewerberechtliche Fachkenntnisse im Lichte neuerer<br />
Entwicklungen zielgerichtet zu vertiefen und ihre Bedeutung für die praktische Arbeit in den Kommunalverwaltungen<br />
zu verdeutlichen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Der Begriff des stehenden Gewerbes, insbeson<strong>der</strong>e Abgrenzung zur nichtgewerblichen Tätigkeit sowie zum<br />
Reisegewerbe und zur Kategorie Messen - Ausstellungen - Märkte<br />
• Die Unzuverlässigkeit des Gewerbetreibenden bzw. ihm unterstellter Personen, insbeson<strong>der</strong>e das Strohmann-<br />
Verhältnis<br />
• Die Formulierung <strong>der</strong> Untersagungsverfügung<br />
• Die Durchsetzung <strong>der</strong> Untersagungsverfügung, insbeson<strong>der</strong>e die Androhung von Zwangsmitteln und die Anordnung<br />
<strong>der</strong> sofortigen Vollziehbarkeit.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen kommunaler Gewerbe- und Ordnungsämter, die für die Ausübung ihrer Funktion über<br />
sichere Kenntnisse des Gewerberechts verfügen müssen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Textausgabe GewO, VwVfG, VwGO<br />
Dozent: Herr Klaus Albat.<br />
Neue und erfolgreiche Wege beim Betreiben von <strong>Woche</strong>nmärkten - auch als Instrument zur<br />
Innenstadtbelebung und zur Unterstützung des stationären Einzelhandels<br />
Spezialseminar<br />
22.08.2011 (Berlin) Code: ORB032 * 145,00 Euro<br />
02.07.2012 (Berlin) Code: ORB032 * 145,00 Euro<br />
<strong>Woche</strong>nmärkte sind und bleiben eine Bereicherung für jede Stadt. Die <strong>Woche</strong>nmärkte stärken die Attraktivität <strong>der</strong><br />
Städte, haben ethnisch/ökologische und soziale Bedeutung und sind damit ein starker Standortfaktor. Sie haben durch<br />
ihren Marktcharakter und die Zugänglichkeit für Je<strong>der</strong>mann auch einen enormen integrierenden Effekt. Der Erfolg von<br />
<strong>Woche</strong>nmärkten in <strong>der</strong> heutigen Zeit stellt sich nicht mehr automatisch ein. Sie sind keine Selbstläufer, son<strong>der</strong>n<br />
brauchen auf Dauer eine gute und kompetente Unterstützung durch die Veranstalter. Das Seminar zeigt Chancen und<br />
Nutzen optimaler <strong>Woche</strong>nmarktbetreibung sowie Möglichkeiten auf, wie man als Kommune und Betreiberin von<br />
<strong>Woche</strong>nmärkten diese effektiv und erfolgversprechend wie<strong>der</strong>beleben kann. Dabei werden Instrumentarien wie<br />
Werbung, Stadtmarketing, Städteplanung, Organisation, Produkt-/Sortimentsgestaltung, aber auch Kundenstruktur,<br />
Erwartung <strong>der</strong> Kunden und Kommunikationspolitik vorgestellt. Darüber hinaus wird den Teilnehmern/innen vermittelt,<br />
wie sich die neue EU- Dienstleistungsrichtlinie 2006/123/EG auf die <strong>Woche</strong>nmärkte auswirkt. Das Seminar hat das<br />
Ziel, kommunale <strong>Woche</strong>nmarktbetreiber zu ermutigen, neue und für die jeweiligen Städte erfolgreiche Wege in Bezug<br />
auf das Betreiben von <strong>Woche</strong>nmärkten zu gehen. Ein beson<strong>der</strong>er Schwerpunkt wird dabei auf den Erfahrungsaustausch<br />
zwischen den Teilnehmer/innen gelegt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Kurzer geschichtlicher Hintergrund<br />
• <strong>Woche</strong>nmärkte heute in Deutschland<br />
• Struktur, Größe, Organisation<br />
• Kundenstruktur<br />
• Ethnisch/ökologische Bedeutung
418 Öffentliche Sicherheit und Ordnung<br />
• Marketingmaßnahmen allgemein<br />
• Stadtmarketing im Beson<strong>der</strong>en<br />
• Produkt- und Sortimentsgestaltung<br />
• Kundenerwartung<br />
• Kommunikationspolitik.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen kommunaler Gewerbe- und Ordnungsämter, die sich mit <strong>der</strong> Organisation und<br />
Durchführung von kommunalen <strong>Woche</strong>nmärkten befassen; Marktmeister/innen; Mitarbeiter/innen aus den Bereichen<br />
Stadtmarketing bzw. Citymanagement; Wirtschaftsför<strong>der</strong>er.<br />
Dozentin: Frau Gabriele Grollmann, Dipl.-Verww. (FH).<br />
Praktische Rechtsfragen des Vollzugs <strong>der</strong> Gewerbeordnung: die Festsetzung von Messen,<br />
Märkten und Volksfesten (Titel IV GewO); das Bewachungsgewerbe (§ 34a GewO)<br />
Spezialseminar in 2 Teilen<br />
04.07. - 05.07.2011 (Berlin) Code: ORB033 * 233,00 Euro<br />
12.03. - 13.03.2012 (Berlin) Code: ORB033 * 233,00 Euro<br />
Im Mittelpunkt des Spezialseminars stehen zwei ausgewählte Bereiche des Vollzugs <strong>der</strong> Gewerbeordnung, die in <strong>der</strong><br />
Praxis zahlreiche Probleme aufwerfen. Sie werden praxisnah unter Auswertung <strong>der</strong> einschlägigen Rechtsprechung und<br />
Fachliteratur zu Titel IV bzw. § 34a <strong>der</strong> neuen Gewerbeordnung unter Beachtung <strong>der</strong> EG-Dienstleistungsrichtlinie<br />
2006/123/EG, <strong>der</strong> neuen Gewerbeordnung und <strong>der</strong> neuen Informationspflichten-Verordnung behandelt. Im Ergebnis<br />
sollen die Teilnehmer/innen zur sicheren Rechtsanwendung und Entscheidungsfindung befähigt werden. Das Konzept<br />
sieht vor, dass das Seminar als Ganzes o<strong>der</strong> auch nur einer <strong>der</strong> beiden Tage belegt werden kann.<br />
Bei Buchung des gesamten Seminars verwenden Sie bitte den Seminarcode ORB033, bei <strong>der</strong> Buchung einzelner<br />
Tage die zugehörigen Codes.<br />
Schwerpunkte:<br />
1. Tag: Festsetzung von Messen, Märkten, Ausstellungen, Volksfesten<br />
• Begriffsdefinitionen<br />
• Festsetzungsverfahren<br />
• Festsetzbare Veranstaltungen<br />
• Festsetzung und <strong>der</strong>en Wirkungen, Marktprivilegien<br />
• Untersagung <strong>der</strong> Teilnahme an einer Veranstaltung, Vergütungsverfahren<br />
• Neue und erfolgreiche Wege für kommunale <strong>Woche</strong>nmarktbetreiber/innen.<br />
Code: ORB033-1 * 155,00 Euro<br />
2. Tag: Bewachungsgewerbe<br />
• Begriffsdefinitionen<br />
Code: ORB033-2 * 155,00 Euro<br />
• Inhalt <strong>der</strong> Bewachungsverordnung<br />
• Erlaubnisverfahren, Vollzugsfragen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen kommunaler Verwaltungen, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Gewerbe- und Ordnungsämter, die in <strong>der</strong><br />
Praxis mit <strong>der</strong> Thematik betraut sind. Das Seminar beginnt an beiden Tagen jeweils um 09:00 Uhr und endet um 16:30<br />
Uhr.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Textausgabe <strong>der</strong> aktuellen GewO bzw. je nach Stand <strong>der</strong> Entwurf <strong>der</strong> geplanten Än<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> GewO<br />
Dozenten: Frau Gabriele Grollmann, Dipl.-Verww. (FH), für den 1. Tag; Herr Detlef Stollenwerk (Autor<br />
„Praxishandbuch zur Gewerbeordnung“) für den 2. Tag.<br />
Gewerbeuntersagung/Erlaubniswi<strong>der</strong>ruf bei Insolvenz des Gewerbetreibenden im Spiegel <strong>der</strong><br />
Rechtsprechung<br />
Spezialseminar<br />
07.11.2011 (Berlin) Code: ORB033Z * 145,00 Euro<br />
07.03.2012 (Berlin) Code: ORB033Z * 145,00 Euro<br />
Das Gewerberecht sieht gemäß dem ihm zugrunde liegenden Gedanken <strong>der</strong> Gefahrenabwehr die Versagung, die<br />
Rücknahme o<strong>der</strong> den Wi<strong>der</strong>ruf einer gewerberechtlichen Erlaubnis sowie die Untersagung eines erlaubnisfreien<br />
Gewerbes bei gewerberechtlicher Unzuverlässigkeit des Gewerbetreibenden vor. § 12 <strong>der</strong> Gewerbeordnung beschränkt<br />
die Zulässigkeit entsprechen<strong>der</strong> Verfahren bei Insolvenz des Gewerbetreibenden. Das Seminar hat einerseits zum Ziel,<br />
den mit dieser Problematik befassten Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Gewerbebehörden wesentliche Kenntnisse zum Ablauf und<br />
zu den rechtlichen Wirkungen des Regelinsolvenzverfahrens zu vermitteln, sofern sie für die Durchsetzung<br />
gewerberechtlicher Belange von Bedeutung sind. An<strong>der</strong>erseits werden Voraussetzungen, Zulässigkeit und Grenzen von<br />
Gewerbeuntersagungs- und Erlaubnisentzugsverfahren in Abhängigkeit vom jeweiligen Stand des Insolvenzverfahrens<br />
behandelt. Dazu werden anhand <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung Fallbeispiele diskutiert. Spezielle Fragen <strong>der</strong><br />
Teilnehmer/innen können vor Seminarbeginn beim Kommunalen Bildungswerk e.V. eingereicht werden.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Öffentliche Sicherheit und Ordnung 419<br />
Schwerpunkte:<br />
• Verfahrensablauf und rechtliche Wirkungen eines Insolvenzverfahrens<br />
• Kriterien für die Unzuverlässigkeit eines Gewerbetreibenden<br />
• Verhältnis zwischen Gewerbeuntersagungsverfahren und Insolvenzverfahren<br />
• Stellung <strong>der</strong> Gewerbeerlaubnis bzw. des Rechts zur Gewerbeausübung in <strong>der</strong> Insolvenz<br />
• Zur Vertretungsbefugnis des Insolvenzverwalters in einem Gewerbeuntersagungsverfahren<br />
• Anwendungsbereich des § 12 GewO und seine Grenzen<br />
• Folgen <strong>der</strong> Insolvenz für bereits eingeleitete Gewerbeuntersagungsverfahren bzw. für die Vollstreckung<br />
bereits bestandskräftiger Untersagungsbescheide<br />
• Voraussetzungen für die Fortsetzung eines Gewerbeuntersagungsverfahrens<br />
• Zur Freigabe <strong>der</strong> selbstständigen gewerblichen Tätigkeit des Schuldners durch den Insolvenzverwalter.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltungen, die mit <strong>der</strong> Anordnung und Vollstreckung<br />
gewerberechtlicher Verfügungen befasst sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: GewO, InsO<br />
Dozentin: Frau Dr. Renate Hrzan.<br />
Rund um den Nichtraucherschutz: gesetzliche Grundlagen, Umsetzung und Ahndung von<br />
Verstößen<br />
Spezialseminar<br />
11.11.2011 (Berlin) Code: ORB034 * 145,00 Euro<br />
Die Gesetzgeber machen ernst. Der „blaue Dunst“ soll aus öffentlichen Einrichtungen, insbeson<strong>der</strong>e aus öffentlichen<br />
Gaststätten, verschwinden. Nachdem <strong>der</strong> Bundestag eine gesetzliche Initiative zum Nichtraucherschutz umgesetzt hat,<br />
sind jetzt die Bundeslän<strong>der</strong> gefor<strong>der</strong>t. Diese haben z. T. umfassende Nichtraucherschutzgesetze beschlossen bzw. auf<br />
den Weg gebracht. Die ersten Klagen gegen die erlassenen Nichtraucherschutzgesetze wurden bereits eingereicht. Im<br />
Seminar werden die vorliegenden gesetzlichen Bestimmungen und <strong>der</strong>en Umsetzung in <strong>der</strong> Praxis erläutert.<br />
Insbeson<strong>der</strong>e werden die Fragen <strong>der</strong> Überwachung, des Vollzugs und die Ahndung von Verstößen behandelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Was beinhaltet <strong>der</strong> Nichtraucherschutz?<br />
• Was regeln die gesetzlichen Bestimmungen, insbeson<strong>der</strong>e das Bundesrecht und die Landesgesetze?<br />
• Wie erfolgt die Überwachung?<br />
• Wer ist verantwortlich für die Umsetzung?<br />
• Wie erfolgt die Ahndung von Verstößen?<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen, die sich mit dem Vollzug des Nichtraucherschutzgesetzes zu befassen haben sowie vom<br />
Gesetz betroffene Personenkreise.<br />
Dozent: Herr Detlef Stollenwerk.<br />
Ordnungsbehördliches Handeln auf dem Gebiet <strong>der</strong> erlaubnisbedürftigen Gewerbe und des<br />
Handwerks<br />
Spezialseminar<br />
13.10. - 14.10.2011 (Berlin) Code: ORB020 * 210,00 Euro<br />
16.02. - 17.02.2012 (Berlin) Code: ORB020 * 210,00 Euro<br />
Im Lichte <strong>der</strong> prinzipiellen Gewerbefreiheit erfor<strong>der</strong>t die Abgrenzung zwischen (noch) erlaubnisfreien und (schon) erlaubnisbedürftigen<br />
Tätigkeiten fundierte Kenntnisse und Augenmaß. Im Rahmen des Spezialseminars sollen auftretende<br />
Probleme, insbeson<strong>der</strong>e schwierige Grenzfälle, anhand von praktischen Beispielen erörtert und erläutert werden.<br />
Das Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmer/innen zu befähigen, auf diesem schwierigen Gebiet die richtigen<br />
ordnungsrechtlichen Maßnahmen zu treffen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Abgrenzung zwischen erlaubnisbedürftigen und erlaubnisfreien Tätigkeiten im Sinne des Titels II (ggf. auch Titel III)<br />
GewO und des GastG<br />
• Erlaubnisverfahren/Mitwirkung des Antragstellers/Erlaubniserteilung (einschließlich des Verfahrens bei<br />
GmbH i.G.)/Gebührenerhebung<br />
• Nebenbestimmungen (insbeson<strong>der</strong>e Auflagen und Befristungen)<br />
• Versagung/Wi<strong>der</strong>ruf/Rücknahme von Erlaubnissen<br />
• Unterbindung unerlaubter Gewerbetätigkeit<br />
• Aufbau ordnungsbehördlicher Verfügungen unter Berücksichtigung verfahrens- und vollstreckungsrechtlicher<br />
Aspekte<br />
• Grundzüge des Handwerksrechts; Maßnahmen gegen den „unerlaubten“ Handwerksbetrieb und bei<br />
Unzuverlässigkeit.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Gewerbebehörden <strong>der</strong> Gemeinden und Kreise, die mit <strong>der</strong> Wahrnehmung entsprechen<strong>der</strong><br />
Ordnungsaufgaben betraut sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Textausgabe GewO, GastG und HwO<br />
Dozent: Herr Klaus Albat.
420 Öffentliche Sicherheit und Ordnung<br />
Rund um die Maklererlaubnis nach § 34c GewO<br />
Spezialseminar<br />
24.10.2011 (Berlin) Code: ORB022 * 145,00 Euro<br />
Die gewerbsmäßige Maklerbetätigung bedarf nach § 34c GewO <strong>der</strong> Erlaubnis. In <strong>der</strong> Praxis bereitet die Anwendung<br />
wegen <strong>der</strong> unübersichtlichen Darstellung <strong>der</strong> Vorschrift im Gesetz nicht selten Probleme. Auch die unterschiedlichen<br />
Betätigungsfel<strong>der</strong> des Maklers, des Bauträgers o<strong>der</strong> Baubetreuers lösen Abgrenzungsschwierigkeiten aus. Im Seminar<br />
wird ein systematischer Einblick in die komplizierte Vorschrift mit praktischen Beispielen gegeben.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Übersicht über den § 34c GewO<br />
• Begriffsbestimmungen des Maklers, Bauträgers und Baubetreuers<br />
• Erlaubnispflicht, Zuverlässigkeit, Erlaubnisinhalt<br />
• Auflagen und inhaltliche Beschränkungen<br />
• Rücknahme und Wi<strong>der</strong>ruf <strong>der</strong> Erlaubnis<br />
• Inhalt <strong>der</strong> Makler- und Bauträgerverordnung<br />
• Ausnahmen von <strong>der</strong> Erlaubnispflicht<br />
• Straf- und Bußgeldvorschriften.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen kommunaler Gewerbe-, Ordnungs- und Liegenschaftsämter, die in <strong>der</strong> Praxis mit <strong>der</strong><br />
Thematik betraut sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Textausgabe GewO, Makler- und Bauträgerverordnung<br />
Dozent: Herr Detlef Stollenwerk.<br />
Gewerbe- und Ordnungsrecht in <strong>der</strong> Praxis - typische Fallkonstellationen bei <strong>der</strong> praktischen<br />
Arbeit vor Ort<br />
Spezialseminar<br />
21.11. - 23.11.2011 (Berlin) Code: ORB028 * 275,00 Euro<br />
Das Seminar richtet sich in erster Linie an Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Vollzugsbehörden, die in <strong>der</strong> Praxis mit <strong>der</strong> Erteilung<br />
von gewerberechtlichen Erlaubnissen betraut sind sowie an Bedienstete, die konkret mit <strong>der</strong> Kontrolltätigkeit vor Ort<br />
befasst sind (z. B. Kontrollen von Gaststätten, Reisegewerbe, Marktveranstaltungen sowie weiteren<br />
genehmigungspflichtigen Gewerben). Den Teilnehmer/innen soll die nötige Sicherheit in <strong>der</strong> Rechtsanwendung<br />
vermittelt und die Fähigkeit gegeben werden, souverän und bestimmt aufzutreten. Anhand von Fallbeispielen erfolgt<br />
eine anschauliche Vermittlung <strong>der</strong> Materie unter Berücksichtigung <strong>der</strong> neueren Rechtsprechung und Gesetzgebung.<br />
Problematische Fälle können vorab beim Kommunalen Bildungswerk e.V. eingereicht werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Begriffe und Arten des Gewerbes (Abgrenzung)<br />
• Die Erlaubnis beim stehenden Gewerbe: Welche Gewerbe bedürfen <strong>der</strong> Erlaubnis? Was ist bei <strong>der</strong> Erteilung <strong>der</strong><br />
Erlaubnis zu prüfen? Sind Auflagen o<strong>der</strong> Bestimmungen erfor<strong>der</strong>lich? Wann erlischt die Erlaubnis?<br />
• Prüfung <strong>der</strong> gewerberechtlichen Zuverlässigkeit im Erlaubnis- als auch im Wi<strong>der</strong>rufsverfahren<br />
• Beson<strong>der</strong>e Schwerpunkte: Gaststättenrecht, Reisegewerbe, Marktrecht<br />
• Wie verhin<strong>der</strong>e ich die rechtswidrige Ausübung erlaubnispflichtiger stehen<strong>der</strong> Gewerbe und des Reisegewerbes inkl.<br />
reisegewerbekartenfreier Tätigkeiten<br />
• Weitere Gewerbe, die einer Erlaubnis bedürfen (Automatenaufstellergewerbe, Bewachungsgewerbe, Maklergewerbe,<br />
Schaustellung von Personen, Betrieb von Spielhallen)<br />
• Gewerbliche Tätigkeiten an Sonn- und Feiertagen<br />
• Ladenschlussrecht<br />
• Sanktionierung von Gesetzesverstößen (Durchführung von Ordnungswidrigkeitsverfahren und Ahndung direkt vor<br />
Ort)<br />
• Neueste Entwicklungen im Gewerberecht (z. B. aktueller Stand bei <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> EU-DLR, die neuesten<br />
Gaststättengesetze <strong>der</strong> Län<strong>der</strong>).<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> örtlichen Erlaubnis- und Kontrollbehörden, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Städte und Gemeinden,<br />
die im Bereich des Gewerbe- und Ordnungsrechtes tätig sind und sich problemorientiert einschlägige Rechts- und<br />
Verfahrenskenntnisse aneignen bzw. vertiefen wollen. Praktische Erfahrungen im Gewerberecht werden nicht<br />
zwingend vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: GewO, Gaststättengesetz, VwVfG, OWiG<br />
Dozent: Herr Joachim Simon.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Öffentliche Sicherheit und Ordnung 421<br />
Bekämpfung <strong>der</strong> Schwarzarbeit als kommunale Aufgabe - Rechtsgrundlagen und praktische<br />
Probleme<br />
Fachseminar<br />
21.11. - 23.11.2011 (Berlin) Code: ORB050N * 275,00 Euro<br />
02.04. - 04.04.2012 (Berlin) Code: ORB050N * 275,00 Euro<br />
Die Schwarzarbeit hat in <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland ein erhebliches Ausmaß angenommen. Als eine Form <strong>der</strong><br />
Wirtschaftskriminalität muss sie im volkswirtschaftlichen Interesse beobachtet und bekämpft werden. Die für die<br />
Bekämpfung <strong>der</strong> Schwarzarbeit zuständigen Landkreise, kreisfreien Städte o<strong>der</strong> Städte über 20.000 Einwohner haben<br />
auch diese Aufgabe wahrzunehmen und infolgedessen Ordnungswidrigkeitenverfahren nach dem<br />
Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz (SchwarzArbG) und <strong>der</strong> Handwerksordnung (HwO) durchzuführen. Im Seminar<br />
soll das gesamte Verfahren von <strong>der</strong> Feststellung über die Ermittlung bis zur Ahndung dargestellt werden. Auf die<br />
praktischen Probleme und Fälle <strong>der</strong> Teilnehmer/innen wird eingegangen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Tatbestände des SchwarzArbG und HwO<br />
• Begriffsbestimmungen aus dem Gewerbe- und Handwerksrecht<br />
• Durchführung des Ordnungswidrigkeitenverfahrens<br />
• Rechte und Pflichten <strong>der</strong> Verfolgungsbehörde im Ermittlungsverfahren<br />
• Beweismittel, Hausdurchsuchungen, Sicherstellung und Beschlagnahme<br />
• Anhörung von Betroffenen und Zeugen<br />
• Bemessung und Festsetzung <strong>der</strong> Geldbuße<br />
• Anordnung des Verfalls<br />
• Vollstreckung <strong>der</strong> rechtskräftigen Entscheidungen und Steigerung <strong>der</strong> Kassenwirksamkeit<br />
• Einrichtung sogenannter Ermittlungsgruppen auf kommunaler Ebene<br />
• Zusammenarbeit mit an<strong>der</strong>en Behörden (Handwerkskammer, Zoll, Polizei) und <strong>der</strong>en Prüfungsrechte<br />
• Betriebsschließung nach § 16 HwO.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aller Behörden, die für die Feststellung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach<br />
dem Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Handwerksordnung zuständig sind o<strong>der</strong> die sich im Rahmen ihrer<br />
beruflichen Aufgabenstellung mit <strong>der</strong> Bekämpfung <strong>der</strong> Schwarzarbeit näher befassen; Mitarbeiter/innen <strong>der</strong><br />
Handwerkskammern und Bauberufsgenossenschaften, die in ihren Verwaltungs- o<strong>der</strong> Beitragsprüfungsverfahren<br />
möglicherweise handwerksrechtliche o<strong>der</strong> gewerberechtliche Verstöße feststellen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: OWiG, StPO, HwO, SchwarzArbG<br />
Dozent: Herr Michael Bornhöft.<br />
Spielhallen - Genehmigung und Kontrolle des gewerblichen Spielrechts<br />
Spezialseminar<br />
12.12. - 13.12.2011 (Berlin) Code: ORB120N * 200,00 Euro<br />
04.06. - 05.06.2012 (Berlin) Code: ORB120N * 200,00 Euro<br />
Spielhallenbetriebe sind immer wie<strong>der</strong> problembehaftet. Worauf muss bei einer Kontrolle geachtet werden? Was kann<br />
wie durchgesetzt werden? Welche gewerberechtlichen Erlaubnisse werden im Spielrecht erteilt? Das Ziel des Seminars<br />
besteht darin, den Teilnehmer/innen fundierte Kenntnisse des Spielhallenrechts zu vermitteln, die sie zur Durchführung<br />
von bestandssicheren Erlaubnis- und Wi<strong>der</strong>rufsverfahren (vor Gericht) sowie zur Durchsetzung gewerberechtlicher<br />
Maßnahmen befähigen. Hinweis: Bei Drucklegung dieses Fortbildungsprogramms ist <strong>der</strong> neue<br />
Glücksspielstaatsvertrag noch nicht beschlossen. Sollte erwartungsgemäß bis zum Seminartermin <strong>der</strong> neue<br />
Vertrag gelten, wird selbstverständlich auf diesen Bezug genommen.<br />
Das Konzept sieht vor, dass das Seminar als Ganzes o<strong>der</strong> auch nur einer <strong>der</strong> beiden Tage belegt werden kann.<br />
Bei Buchung des gesamten Seminars verwenden Sie bitte den Seminarcode ORB120N, bei <strong>der</strong> Buchung<br />
einzelner Tage die zugehörigen Codes.<br />
Schwerpunkte:<br />
1. Tag: Einführung in das Spielhallenrecht Code: ORB120N-1 * 145,00 Euro<br />
• Aufstellung in Gaststätten (Zweier-Gruppe und neue Dreier-Gruppe)<br />
• Technische Sicherungsmaßnahmen zur Einhaltung des Jugendschutzes – 12er Regelung in Spielhallen<br />
• Abtrennungen in Spielhallen<br />
• Verbot von Fun-Games mit Weiterspielmarken/Gewinnauszahlung<br />
• Verbot von Jackpot-Systemen - Zulässigkeit einer räumlichen Konzentration <strong>der</strong> Geldspielgeräte im Eingangsbereich<br />
• Beschaffenheit <strong>der</strong> Räumlichkeiten bei nebeneinan<strong>der</strong>liegenden Spielhallen (Aufsichtsbereich, Eingangsbereich etc.)<br />
• Internetcafes<br />
• Aktuelle Rechtsprechung.<br />
2. Tag: Erlaubniserteilung im gewerblichen Spielhallenrecht Code: ORB120N-2 * 145,00 Euro<br />
• Wann ist welche Erlaubnis zu erteilen? Erarbeitung <strong>der</strong> unterschiedlichen rechtlichen Grundlagen<br />
• Vorstellung des Antragsverfahrens für die verschiedenen Erlaubnisse
422 Öffentliche Sicherheit und Ordnung<br />
• Welche notwendigen Auflagen müssen mit in die Erlaubnisse aufgenommen werden?<br />
• Wann sind Wi<strong>der</strong>rufe von Erlaubnissen möglich?<br />
• Aktuelle Rechtsprechung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen kommunaler Gewerbe- und Ordnungsämter, die mit dem Spielhallengewerbe befasst<br />
sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: GewO, SpielV<br />
Dozent: Herr Jörg Wiesemeier.<br />
Das Schornsteinfegerhandwerksgesetz - eine systematische Einführung<br />
Spezialseminar<br />
14.12.2011 (Berlin) Code: ORB025 * 145,00 Euro<br />
11.04.2012 (Berlin) Code: ORB025 * 145,00 Euro<br />
Zum 29.11.2008 ist das Schornsteinfegerhandwerksgesetz in Kraft getreten. Es hat grundlegende Verän<strong>der</strong>ungen im<br />
Vergleich zur früheren Rechtslage im Schornsteinfegerwesen gebracht. Für die Mitarbeiter/innen in diesem Bereich<br />
ergibt sich deshalb die Notwendigkeit, sich in eine völlig neue Rechtsmaterie einzuarbeiten. Häufig stellt das<br />
Schornsteinfegerrecht für viele Mitarbeiter/innen nur einen Teilaspekt ihres Tätigkeitsbereichs dar, so dass sich<br />
dadurch eine grundlegende Einarbeitung als schwierig gestaltet. Das Seminar stellt die Regelungen des<br />
Schornsteinfegerhandwerksgesetzes dar, festigt den sicheren Umgang mit den Vorschriften und zeigt vielfältige<br />
Lösungsansätze für Konfliktsituationen auf. Die am 01.01.2010 in Kraft getretene Bundeskehr- und<br />
-überprüfungsordnung ist ebenfalls Gegenstand dieses Seminars. Für Interessenten, die bereits über sichere Kenntnisse<br />
des Schornsteinfegerrechts verfügen, wird <strong>der</strong> Workshop ORB026 empfohlen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Eigentümerpflichten, § 1 SchfHwG<br />
• Schornsteinfeger und Schornsteinfegerinnen, § 2 SchfHwG<br />
• Schornsteinfegerregister, § 3 SchfHwG<br />
• Nachweise, § 4 SchfHwG<br />
• Bezirke, § 7 SchfHwG<br />
• Bevollmächtigte Bezirksschornsteinfeger, § 8 SchfHwG<br />
• Feuerstättenschau und Feuerstättenbescheid, § 14 SchfHwG<br />
• Aufgaben <strong>der</strong> Bezirksschornsteinfegermeister, § 17 SchfHwG<br />
• Kehrbuch, § 19 SchfHwG<br />
• Nichterfüllung und Ersatzvornahme, §§ 25 und 26 SchfHwG<br />
• Bestellung von Bezirksschornsteinfegermeistern, § 5 Schornsteinfegergesetz<br />
• Berufspflichten des Bezirksschornsteinfegermeisters, § 12 Schornsteinfegergesetz<br />
• Einziehung <strong>der</strong> Gebühren, § 20 SchfHwG, § 25 Schornsteinfegergesetz.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Ordnungsämter und Aufsichtsbehörden im Bereich Schornsteinfegerwesen,<br />
Bezirksschornsteinfegermeister.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Schornsteinfegerhandwerksgesetz, Schornsteinfegergesetz<br />
Dozent: Herr Hans-Ulrich Seidel, Kreisrechtsdirektor, Verfasser <strong>der</strong> im Elsner-Verlag erschienenen „Praxisorientierte<br />
Erläuterungen zum neuen Schornsteinfegerhandwerksrecht“.<br />
Spezielle Fragen des Schornsteinfegerrechts<br />
Workshop<br />
15.12.2011 (Berlin) Code: ORB026 * 145,00 Euro<br />
12.04.2012 (Berlin) Code: ORB026 * 145,00 Euro<br />
Zum 29.11.2008 ist das Schornsteinfegerhandwerksgesetz in Kraft getreten. Feuerstättenbescheid (§ 14 SchfHwG) und<br />
Zweitbescheid (§ 25 SchfHwG) stellen völlig neue Rechtsinstitute dar. Die neue Rechtslage ist im Jahr 2011 drei Jahre<br />
Realität sein. Mit dem Workshop wird - unter Berücksichtigung bereits vorhandener Erkenntnisse aus <strong>der</strong><br />
Behördenpraxis und aus einer Vielzahl von Verwaltungsstreitverfahren - Gelegenheit zu einem Erfahrungsaustausch<br />
gegeben. Es werden spezielle Fragen des Schornsteinfegerrechts vertiefend behandelt und Probleme aus <strong>der</strong> täglichen<br />
Praxis <strong>der</strong> Teilnehmer/innen zielführend erörtert. Für eine Einführung in das Schornsteinfegerrecht wird <strong>der</strong> Besuch<br />
des Seminar ORB025 empfohlen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Feuerstättenbescheid und vorherige Anhörung<br />
• Zweitbescheid und vorherige Anhörung<br />
• EU-Dienstleistungserbringer<br />
• Erkenntnisse aus Verwaltungsstreitverfahren und bisheriger Behördenpraxis<br />
• Beson<strong>der</strong>e Problemstellungen aus <strong>der</strong> Bundeskehr- und -überprüfungsordnung.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Öffentliche Sicherheit und Ordnung 423<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Ordnungsämter und Aufsichtsbehörden im Bereich Schornsteinfegerwesen,<br />
Bezirksschornsteinfegermeister. Der Workshop richtet sich an Teilnehmer/innen, die bereits über Kenntnisse des<br />
Schornsteinfegerrechts verfügen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Schornsteinfegerhandwerksgesetz, Schornsteinfegergesetz<br />
Dozent: Herr Hans-Ulrich Seidel, Kreisrechtsdirektor, Verfasser <strong>der</strong> im Elsner-Verlag erschienenen „Praxisorientierte<br />
Erläuterungen zum neuen Schornsteinfegerhandwerksrecht“.<br />
Kompetent im Kundenkontakt - ein Seminar für Schornsteinfeger/innen (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
07.09. - 08.09.2011 (Berlin) Code: ORB027 * 295,00 Euro<br />
Als öffentlich beliehene Handwerker/innen sorgen Schornsteinfeger/innen für die Überprüfung <strong>der</strong> Feuerstätten und<br />
sind für die Sicherheit <strong>der</strong> Anlagen zuständig. Bei <strong>der</strong> Ausübung ihrer Tätigkeit haben sie es mit unterschiedlichen<br />
Kundinnen und Kunden zu tun. Dabei stoßen sie oftmals auf Wi<strong>der</strong>stände und es ergeben sich Konfliktsituationen. Ziel<br />
dieses Spezialseminars ist es, Schornsteinfeger/innen im Umgang auch mit schwierigen Kundinnen und Kunden zu<br />
schulen. Die Teilnehmer/innen erleben die Wirkung ihrer Körpersprache und ihrer Stimme und erlernen die<br />
Grundlagen einer gezielten Gesprächsstrategie. Da <strong>der</strong> individuelle Charakter eine große Rolle im Kontakt mit an<strong>der</strong>en<br />
spielt, wird im Seminar die Möglichkeit geboten, eigene „Problemfälle“ <strong>der</strong> Teilnehmer/innen zu bearbeiten. Mit neuen<br />
Anregungen und erprobtem Kommunikations-Handwerkszeug gerüstet, werden die Teilnehmer/innen bestärkt in ihren<br />
Alltag als „Glücksbringer“ entlassen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Praktische Übungen zum ersten Eindruck, zur Wirkung von Körpersprache und Stimme<br />
• Kreislauf von Verhalten und Reaktion<br />
• Klare, vertrauensför<strong>der</strong>nde Kommunikation<br />
• Gesprächsstrategien für erfolgreiche Kundengespräche<br />
• Umgang mit schwierigen Kunden - Konfliktlösungsstrategien.<br />
Zielgruppe: Bezirksschornsteinfegermeister/innen und Schornsteinfeger/innen.<br />
Dozenten: Frau Frieda Frenzel und Herr Gilbert Hartsch, Dipl.-Päd.<br />
Systematische Einführung in das Versammlungsrecht unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen<br />
Rechtsprechung<br />
Spezialseminar<br />
22.03. - 23.03.2012 (Berlin) Code: ORC020 * 200,00 Euro<br />
In ihrer Funktion als untere Ordnungsbehörde haben Kommune und Landkreis in fast allen Bundeslän<strong>der</strong>n wichtige<br />
Aufgaben im Bereich des Versammlungswesens zu erfüllen. Die keineswegs einheitliche und verschiedentlich stark<br />
interpretationsbedürftige Rechtsprechung sowie das nur lückenhaft regelnde Versammlungsgesetz lassen mancher<br />
Rechtsunsicherheit Raum. Das Seminar will den Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Behörde helfen, die in <strong>der</strong> Praxis häufig<br />
auftauchenden Zweifelsfragen und Schwierigkeiten zu überwinden. Nach <strong>der</strong> Darstellung <strong>der</strong> grundsätzlichen<br />
Rechtssituation unter Einbindung <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung sollen die häufigsten Problemlagen intensiv diskutiert<br />
und Lösungswege aufgezeigt werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Zuständigkeit unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung <strong>der</strong> Unterschiedlichkeiten in den Län<strong>der</strong>n<br />
• Grundbegriffe des Versammlungsrechts (Versammlung, Einschränkung des Versammlungsbegriffs durch die aktuelle<br />
Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, Spontan- und Eilversammlung, Uniform- und Waffenverbot, Verlust<br />
des Versammlungsrechts, Befugnisse des Veranstalters und <strong>der</strong> Polizei, Rückgriff auf das allgemeine Polizei- und<br />
Ordnungsrecht, Abgrenzung zu kulturellen Veranstaltungen)<br />
• Aufgabenteilung, insbeson<strong>der</strong>e die Abgrenzung zur Polizei<br />
• Die Befugnisse <strong>der</strong> Behörde bei öffentlichen Versammlungen in geschlossenen Räumen<br />
• Die Befugnisse <strong>der</strong> Behörde bei öffentlichen Versammlungen unter freiem Himmel (Anmeldepflicht des Veranstalters<br />
und Kooperationsgebot, Verbot und Auflagenerteilung insbeson<strong>der</strong>e unter dem Aspekt <strong>der</strong> Verhältnismäßigkeit und<br />
<strong>der</strong> Deeskalation, bloße Verstöße gegen die öffentliche Ordnung, also gegen die ungeschriebenen Regeln des<br />
menschlichen Zusammenlebens, als Beschränkungsmöglichkeit insbeson<strong>der</strong>e rechtsextremer, aber nicht verbotener<br />
Gruppierungen)<br />
• Auswertung ausgewählter Gerichtsentscheidungen<br />
• Überblick über Gesetze, die das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit tangieren (BannmeilG, Feiertagsschutzgesetze,<br />
StVO usw.) und über das einschlägige Nebenstrafrecht.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen aller Verwaltungen, die mit Aufgaben des Versammlungswesens<br />
betraut sind.<br />
Dozent: Herr Prof. Michael Knape.
424 Öffentliche Sicherheit und Ordnung<br />
Das Waffenrecht in <strong>der</strong> behördlichen Praxis - eine systematische Einführung<br />
Fachseminar<br />
14.11. - 16.11.2011 (Berlin * Neuer Termin) Code: ORC041 * 275,00 Euro<br />
Das Waffengesetz und die Allgemeine Waffengesetz-Verordnung regeln mit Blick auf die Belange <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Sicherheit und Ordnung den (privaten) Umgang mit Waffen. Beide Rechtsgrundlagen wurden zum 01.04.2008 und -<br />
nach <strong>der</strong> Amoktat in Winnenden - erneut im Juli 2009 novelliert. Die Anwendung dieser komplexen und komplizierten<br />
Rechtsmaterie wird nicht zuletzt durch das Fehlen von Verwaltungsvorschriften des Bundes erschwert. Im Seminar<br />
sollen den Teilnehmer/innen, die sich neu in diesen Aufgabenbereich einarbeiten müssen, die Grundlagen des<br />
Waffenrechts vermittelt werden, um waffenrechtliche Sachverhalte zu beurteilen. Dabei werden die waffenrechtlichen<br />
Grundlagen, wie sie sich nach den Waffenrechtsnovellen 2008 und 2009 darstellen, thematisiert. Auch die vom<br />
Bundesrat verabschiedeten, aber von <strong>der</strong> Bundesregierung nicht erlassenen Verwaltungsvorschriften zum<br />
Waffengesetz, sind mit Blick auf den Vollzug einzelner Rechtsvorschriften Gegenstand des Seminars.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen des Waffenrechts (einschl. einer kurzen Einführung in die Technik)<br />
• Erteilung waffenrechtlicher Erlaubnisse (Waffenbesitzkarten, Waffenschein, Schießerlaubnis, Waffenhandels- und -<br />
herstellungserlaubnis, Schießstättenerlaubnisse)<br />
• Waffenverbote<br />
• Wi<strong>der</strong>ruf und Rücknahme waffenrechtlicher Erlaubnisse<br />
• Häufig gestellte Fragen: Voraussetzungen für die Erlaubniserteilung, Bedürfnisse, ortsverän<strong>der</strong>liche Schießstätten<br />
(sog. Schießbuden).<br />
Zielgruppe: Dienstkräfte öffentlicher Verwaltungen und <strong>der</strong> Polizei, die mit den o. g. Aufgaben betraut sind und sich<br />
in das Arbeitsgebiet einarbeiten wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Waffengesetz (WaffG), Allgemeine Waffengesetz-Verordnung (AWaffV)<br />
Dozent: Herr Hans-Peter Bünz, Dipl.-Verww.<br />
Spezielle Fragen des Waffenrechts<br />
Workshop<br />
04.11.2011 (Berlin) Code: ORC042 * 155,00 Euro<br />
Der Workshop richtet sich an alle Teilnehmer/innen, die bereits über die Kenntnisse des Einführungsseminars o<strong>der</strong><br />
langjährige Erfahrungen im Waffenrecht verfügen. Es werden spezielle Fragen des Waffenrechts vertiefend behandelt<br />
und Probleme <strong>der</strong> Teilnehmer/innen aus ihrer täglichen Arbeit aufgegriffen. Diese sollten bis 4 <strong>Woche</strong>n vor<br />
Seminarbeginn beim Kommunalen Bildungswerk e.V. eingereicht werden. Die aufgeführten Schwerpunkte sind als ein<br />
Angebot zu verstehen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Erwerb und Besitz von Schusswaffen durch gefährdete Personen<br />
• Ortsverän<strong>der</strong>liche und ortsfeste Schießstätten<br />
• Spezielle Fragen <strong>der</strong> Waffenbesitzverbote.<br />
Zielgruppe: Dienstkräfte öffentlicher Verwaltungen und <strong>der</strong> Polizei, die mit den o.g. Aufgaben betraut sind. Grundkenntnisse<br />
des Waffenrechts werden vorausgesetzt. Abweichend von den üblichen Seminarzeiten beginnt <strong>der</strong><br />
Workshop um 09:00 Uhr und endet um 15:30 Uhr.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Waffengesetz (WaffG), Allgemeine Waffengesetz-Verordnung (AWaffV)<br />
Dozent: Herr Hans-Peter Bünz, Dipl.-Verww.<br />
Waffenrecht für die behördliche Praxis - aktuelle Fragen<br />
Fachseminar<br />
25.07.2011 (Berlin) Code: ORC045 * 145,00 Euro<br />
08.12.2011 (Berlin) Code: ORC045 * 145,00 Euro<br />
23.07.2012 (Berlin) Code: ORC045 * 145,00 Euro<br />
Im Seminar werden praktische Arbeits- und Entscheidungshilfen rund um die aktuellen Fragen des Waffenrechts<br />
gegeben. Die Teilnehmer/innen erhalten einen Überblick über die wesentlichen Rechtsgrundlagen des <strong>der</strong>zeit gültigen<br />
Waffenrechts (WaffVwV). Es wird auf <strong>der</strong>en Bedeutung und die daraus resultierenden Handlungsspielräume in <strong>der</strong><br />
Behördenpraxis eingegangen. Vertieft werden insbeson<strong>der</strong>e die Themen Zuverlässigkeit, persönliche Eignung, die<br />
Aufbewahrungsvorschriften und ihre Kontrollmöglichkeiten, die Erbenregelung und ihre Blockierpflicht sowie<br />
Kennzeichnungspflichten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Update zum Waffenrecht<br />
• Zuverlässigkeit, persönliche Eignung<br />
• Erbenregelung/Blockierpflicht<br />
• Aufbewahrung von Waffen, Kontrollen <strong>der</strong> Waffenbehörden<br />
• Nationales Waffenregister<br />
• Beispiele und praktische Anwendung<br />
• Fragen/Fälle <strong>der</strong> Teilnehmer/innen.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Öffentliche Sicherheit und Ordnung 425<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen und <strong>der</strong> Polizei, die mit den o. a. Aufgaben betraut sind.<br />
Grundkenntnisse des Waffenrechts werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: WaffVwV<br />
Dozent: Herr Klaus Mundinger, Polizeihauptkommissar.<br />
Systematische Einführung in das Sprengstoffrecht unter Berücksichtigung <strong>der</strong> gesetzlichen<br />
Neuregelungen<br />
Fachseminar<br />
29.09. - 30.09.2011 (Berlin) Code: ORC061 * 200,00 Euro<br />
Das Sprengstoffrecht wurde in den vergangenen Jahren mehrfach novelliert, zuletzt im Jahre 2009. Mit dem im Jahre<br />
2005 beschlossenen Gesetz ist die Umsetzung <strong>der</strong> Richtlinie 93/15/EWG, die in Rechtsakten vorgesehen ist und für die<br />
das Verfahren des Artikels 251 des EG-Vertrages gilt, anknüpfend an den Beschluss 1999/486/EG des Rates (ABL. EU<br />
Nr. L284 S.1), in deutsches Recht abgeschlossen. Weiterhin wurde die Entscheidung über ein Begleitformular für das<br />
innergemeinschaftliche Verbringen von Explosivstoffen und die Definition pyrotechnischer Gegenstände und<br />
bestimmter Munition in deutsches Recht umgesetzt. In <strong>der</strong> Praxis bedeutet das, dass die Überprüfung <strong>der</strong><br />
Zuverlässigkeit entscheidend erweitert wurde. Weiterhin wurden u. a. die Datenübermittlung an und von<br />
Meldebehörden eingebracht, um Verän<strong>der</strong>ungen schneller bearbeiten zu können. Die von <strong>der</strong> Praxis erwartete Klärung<br />
des Informationsaustausches zwischen Polizei, Erziehungsregister und Bundesanwaltschaft ist dagegen nicht erfolgt.<br />
Jede Erlaubnisbehörde überprüft nach wie vor in eigener Zuständigkeit mit normalem Briefverkehr. Die Novelle des<br />
Jahres 2007 betraf eine Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Kleinmengenregelung nach Anlage 6a <strong>der</strong> 2. VO zum Sprengstoffgesetz. Im<br />
Seminar wird eine systematische Einführung in das Sprengstoffrecht gegeben, die gesetzliche Neuregelung vorgestellt<br />
und den Teilnehmer/innen ein Forum des Erfahrungsaustausches geboten. Am zweiten Seminartag wird in einer<br />
praktischen Vorführung die Wirkung verschiedener Sprengmittel anschaulich demonstriert (für den zweiten Tag bitte<br />
festes Schuhwerk mitbringen).<br />
Schwerpunkte:<br />
• Sprengstoffrechtliche Grundlagen - Das Sprengstoffgesetz und seine Verordnungen<br />
• Erteilung von Erlaubnissen<br />
• Erteilung von Befähigungsscheinen<br />
• Erteilung von Genehmigungen auf dem Gebiet des Umgangs mit explosionsgefährlichen Stoffen<br />
• Aufbewahrung von explosionsgefährlichen Stoffen<br />
• Verbringen und Verwenden aus dem EU-Bereich mit CE-Kennzeichnung<br />
• Straftaten/Ordnungswidrigkeiten<br />
• Wi<strong>der</strong>ruf, Erlöschen und Rücknahme von Erlaubnissen und Befähigungsscheinen<br />
• Praktische Vorführungen auf einem Sprengplatz.<br />
Zielgruppe: Dienstkräfte öffentlicher Verwaltungen, die mit dem Vollzug des Sprengstoffgesetzes betraut sind sowie<br />
Personen, die im gewerblichen und nichtgewerblichen Bereich mit explosionsgefährlichen Stoffen umgehen;<br />
Bühnenmeister, Bühnenpyrotechniker/innen, Marktaufseher/innen, Mitarbeiter/innen aus Unteren Jagdbehörden, aus<br />
Polizeidienststellen; weitere Interessenten, z. B. Mitarbeiter/innen aus Ordnungsämtern. Praxiserfahrungen auf dem<br />
vorgenannten Gebiet sind erwünscht, werden jedoch nicht zwingend vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Sprengstoffgesetz, Verordnungen zum SprengG, Sprengverwaltungsvorschrift, Sprengstofflagerrichtlinien<br />
230, 410, festes Schuhwerk und wetterfeste Bekleidung für den Besuch des Sprengplatzes<br />
Dozent: Herr Udo Heinemann.<br />
Das Auslän<strong>der</strong>recht in <strong>der</strong> Praxis - eine systematische Einführung<br />
Fachseminar<br />
18.08. - 19.08.2011 (Frankfurt am Main) Code: ORD020 * 300,00 Euro<br />
06.10. - 07.10.2011 (Berlin) Code: ORD020 * 200,00 Euro<br />
07.11. - 08.11.2011 (Hamburg) Code: ORD020 * 300,00 Euro<br />
12.03. - 13.03.2012 (Berlin) Code: ORD020 * 200,00 Euro<br />
Das Auslän<strong>der</strong>recht ist eine komplexe und in Teilen schwer überschaubare Materie. Die Reformgesetze von 2005 und<br />
2007 haben neue Schwerpunkte gesetzt und wesentliche Neuorientierungen vorgenommen. Das „Geflecht“ von<br />
europäischer und nationaler Gesetzgebung, Rechtsprechung des EuGH und nationaler Gerichte sowie interner Erlasse<br />
für die Auslän<strong>der</strong>behörden führt nicht selten zu Problemen bei <strong>der</strong> Rechtsanwendung. Entscheidungssicherheit für die<br />
Verwaltung sowie Vorhersehbarkeit für die Betroffenen sind in <strong>der</strong> Praxis oft nur schwer herstellbar. Kenntnisse in<br />
diesem Rechtsgebiet sind nicht nur für die Mitarbeiter/innen von Auslän<strong>der</strong>behörden, son<strong>der</strong>n praktisch in allen<br />
Bereichen <strong>der</strong> Verwaltung zunehmend von Bedeutung. Die Fortbildungsveranstaltung hat eine systematische und<br />
praxisorientierte Darstellung zum Ziel, die fundierte Kenntnisse <strong>der</strong> wesentlichen Regelungen und Strukturen<br />
vermitteln soll.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtsquellen des Auslän<strong>der</strong>- und Asylrechts<br />
• Einreise und Aufenthalt (Aufenthaltstitel, Voraussetzungen <strong>der</strong> Erteilung, Versagungsgründe)<br />
• Visaverfahren - Antrag auf Erteilung nach Einreise in das Bundesgebiet
426 Öffentliche Sicherheit und Ordnung<br />
• Voraussetzungen für Erwerbstätigkeit und Familiennachzug<br />
• Aufenthalt aus humanitären Gründen<br />
• Beendigung des Aufenthaltsrechts (Erlöschen kraft Gesetzes, Wi<strong>der</strong>ruf, Ausweisung)<br />
• Rechtsstellung von Unionsbürgern.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung und privater Träger, insbeson<strong>der</strong>e von Auslän<strong>der</strong>behörden,<br />
Sozial- und Jugendämtern, Ordnungsbehörden, Bürgerämtern, die sich in systematischer Form fundierte Kenntnisse auf<br />
dem Gebiet des Auslän<strong>der</strong>rechts aneignen wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Textausgabe des Auslän<strong>der</strong>rechts in <strong>der</strong> jeweils aktuell gültigen Fassung<br />
Dozenten: Herr Prof. Dr. Werner Teubner für den Seminarort Berlin; Frau Bouchra Vonhausen, Verw.-Fachwirtin, für<br />
den Seminarort Hamburg; Herr Gerald Heinrich Menche, Verw.-Fachwirt, für den Seminarort Frankfurt am Main.<br />
Spezielle Probleme des Auslän<strong>der</strong>rechts: Ausweisung und Abschiebung - unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> Neuregelungen im Auslän<strong>der</strong>recht<br />
Spezialseminar<br />
10.11. - 11.11.2011 (Berlin) Code: ORD030 * 200,00 Euro<br />
08.03. - 09.03.2012 (Berlin) Code: ORD030 * 200,00 Euro<br />
04.10. - 05.10.2012 (Berlin) Code: ORD030 * 200,00 Euro<br />
Das Aufenthaltsgesetz hat zwei zentrale Regelungsbereiche: die Einreise und weitere Ausgestaltung des Aufenthaltes<br />
von Auslän<strong>der</strong>n sowie die Beendigung des Aufenthaltes von Auslän<strong>der</strong>n und Durchsetzung <strong>der</strong> Ausreisepflicht. Das<br />
Seminar wendet sich intensiv dem zweiten Bereich - <strong>der</strong> Ausweisung und <strong>der</strong> Abschiebung - zu. Der Schwerpunkt liegt<br />
auf den nationalen Ausweisungsvorschriften sowie <strong>der</strong>en Verhältnis zum supranationalen Recht, wie insbeson<strong>der</strong>e dem<br />
Beschluss 1/80 des Assoziationsrates EWGTürkei. Das Seminar behandelt anhand von Fällen systematisch und<br />
praxisorientiert die Ausweisungs- und Abschiebungsregelungen, <strong>der</strong>en Anwendung in <strong>der</strong> Praxis häufig zu erheblichen<br />
Schwierigkeiten führt. Zudem werden die Beson<strong>der</strong>heiten bei EU-Bürgern, die Neuregelungen des<br />
Richtlinienumsetzungsgesetzes zur Aufenthaltsbeendigung, die neuere höchstrichterliche Rechtsprechung auf<br />
nationaler und europäischer Ebene sowie geplante Gesetzesän<strong>der</strong>ungen berücksichtigt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Ausweisung: Ausweisungstatbestände; Ausweisungsschutz nach nationalem und supranationalem Recht (EU-Recht,<br />
EMRK, ARB 1/80)<br />
• Abschiebung: Abschiebungsandrohung; Abschiebungshin<strong>der</strong>nisse; Aussetzung <strong>der</strong> Abschiebung (Duldung);<br />
Abschiebehaft.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen, insbeson<strong>der</strong>e von Auslän<strong>der</strong>behörden, Sozial- und<br />
Jugendämtern sowie Ordnungsbehörden, die sich in systematischer Form vertiefte Kenntnisse auf dem Gebiet des<br />
Auslän<strong>der</strong>rechts aneignen wollen. Grundkenntnisse des Auslän<strong>der</strong>rechts und praktische Erfahrungen sind erwünscht.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Aufenthaltsgesetz, FreizügG/EU<br />
Dozentin: Frau Dr. Anna Deutelmoser.<br />
Aktuelle Entwicklungen im Auslän<strong>der</strong>recht<br />
Workshop<br />
01.12. - 02.12.2011 (Berlin) Code: ORD035N * 200,00 Euro<br />
11.06. - 12.06.2012 (Berlin) Code: ORD035N * 200,00 Euro<br />
Das Auslän<strong>der</strong>recht ist eine komplexe und in Teilen schwer überschaubare Materie. Die Entwicklung von europäischer<br />
und nationaler Gesetzgebung sowie die Rechtsprechung des EuGH und nationaler Gerichte führen bei <strong>der</strong> Umsetzung<br />
in die Praxis nicht selten zu Problemen. Entscheidungssicherheit für die Verwaltung sowie Vorhersehbarkeit für die<br />
Betroffenen sind so in <strong>der</strong> Praxis oft nur schwer herstellbar. Je nach Aktualität sind Schwerpunkte insbeson<strong>der</strong>e die<br />
Bereiche Familiennachzug, Daueraufenthalt, Bleiberecht, Unionsbürger und ARB 1/80. Der Workshop soll zum einen<br />
neue Entwicklungen in Rechtsprechung und Literatur wie auch ggf. vorgesehene Neuregelungen aufgreifen und<br />
behandeln. Mit den Teilnehmern/innen werden im Dialog die Konsequenzen für die Anwendung in <strong>der</strong> Praxis<br />
vorgestellt und erörtert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtsquellen des Auslän<strong>der</strong>- und Asylrechts<br />
• Einreise und Aufenthalt (Aufenthaltstitel, Voraussetzungen <strong>der</strong> Erteilung, Versagungsgründe)<br />
• Antragstellung auf Erteilung eines Titels nach Einreise in das Bundesgebiet<br />
• Voraussetzungen für Erwerbstätigkeit und Familiennachzug<br />
• Aufenthalt aus humanitären Gründen und Bleiberecht nach Art. 8 EMRK<br />
• Rechtsstellung von Unionsbürgern.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung und privater Träger, die sich mit auslän<strong>der</strong>rechtlichen<br />
Fragen befassen und ihre vorhandenen Kenntnisse erweitern und vertiefen wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Textausgabe des Auslän<strong>der</strong>rechts in <strong>der</strong> jeweils aktuell gültigen Fassung<br />
Dozent: Herr Prof. Dr. Werner Teubner.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Öffentliche Sicherheit und Ordnung 427<br />
Aktuelle Rechtsprechung zum Auslän<strong>der</strong>recht<br />
Spezialseminar<br />
12.09. - 13.09.2011 (Berlin) Code: ORD035S * 200,00 Euro<br />
19.03. - 20.03.2012 (Berlin) Code: ORD035S * 200,00 Euro<br />
Das Seminar vermittelt einen Überblick über die aktuelle Rechtsprechung zu Aufenthaltsgesetz und<br />
Freizügigkeitsgesetz/EU. Behandelt werden sämtliche in <strong>der</strong> jüngeren Zeit ergangenen wichtigen Entscheidungen im<br />
Bereich des Aufenthaltstitelrechts, des Rechts <strong>der</strong> Beendigung <strong>der</strong> Rechtmäßigkeit des Aufenthalts und <strong>der</strong><br />
Abschiebung und Duldung. Ein umfangreiches Volltextmanuskript zu den behandelten Seminarinhalten wird<br />
ausgehändigt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Erteilung und Verlängerung von Aufenthaltstiteln<br />
• Freizügigkeitsrecht und ARB 1/80<br />
• Die Beendigung <strong>der</strong> Rechtmäßigkeit des Aufenthalts<br />
• Die Abschiebung<br />
• Die Duldung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus öffentlichen Verwaltungen und von privaten Trägern, die sich mit<br />
auslän<strong>der</strong>rechtlichen Fragen befassen und ihre vorhandenen Kenntnisse vertiefen und erweitern wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Textsammlung zum Auslän<strong>der</strong>recht<br />
Dozent: Herr Dr. Martin Fleuß, Vorsitzen<strong>der</strong> Richter am Verwaltungsgericht.<br />
Auslän<strong>der</strong>rechtliche Bonitätsprüfung bei Selbstständigen<br />
Spezialseminar<br />
21.11. - 22.11.2011 (Berlin) Code: ORD015N * 250,00 Euro<br />
14.05. - 15.05.2012 (Frankfurt am Main) Code: ORD015N * 300,00 Euro<br />
Verpflichtungserklärungen gemäß § 68 AufenthG dienen dem Zweck, einreisewillige bzw. eingereiste Auslän<strong>der</strong>, die<br />
nicht hinreichend ihren Lebensunterhalt sichern können, (zumindest vorübergehend) aus <strong>der</strong> staatlichen Verpflichtung<br />
zur Erbringung von Sozialleistungen herauszulösen. Es ist Aufgabe <strong>der</strong> Auslän<strong>der</strong>behörde festzustellen, ob eine<br />
entsprechende Verpflichtungserklärung auch inhaltlich erfüllt werden kann. Schließlich hat eine<br />
Verpflichtungserklärung nur dann positive Auswirkungen auf den gesicherten Aufenthalt eines Verpflichtungsnehmers,<br />
soweit sie im weitesten Sinne nicht als „sittenwidrig“ anzusehen ist. Hierzu ist deshalb zunächst die wirtschaftliche<br />
Lage des Verpflichtenden fach- und sachgerecht zu beurteilen. Im Spezialseminar werden die realen Verhältnisse<br />
selbstständiger Auslän<strong>der</strong> im Wirtschaftsleben in das Verhältnis zur Betrachtung durch die Finanzbehörden gesetzt. Es<br />
werden die kaufmännischen Gesichtspunkte Selbstständiger erläutert und anhand <strong>der</strong> steuerrechtlichen Betrachtung die<br />
Behandlung entsprechenden Einkommens dargestellt. Die Teilnehmer/innen sollen befähigt werden, selbstständige<br />
Auslän<strong>der</strong> künftig besser zu verstehen, aber auch <strong>der</strong>en Erklärungen kritischer würdigen und Entscheidungen<br />
sachgerechter treffen zu können.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Begriff des Einkommens im Steuerrecht: Einkunftsarten im Steuerrecht; Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Einkunftsarten im<br />
Steuerrecht; steuerliche Veranlagung und entsprechende Zeiträume; steuerrechtliche Absetzungsmöglichkeiten;<br />
Steuerungsmöglichkeiten <strong>der</strong> Einkünfte durch Selbstständige im Steuerrecht; geeignete und ungeeignete Nachweise<br />
zu erzielten/erzielbaren Einkünften; vorläufige Gewinnermittlungen und <strong>der</strong>en Auswertung;<br />
Einnahmeüberschussrechnungen und <strong>der</strong>en Auswertungen; Anlagen EKS und <strong>der</strong>en Auswertungen;<br />
betriebswirtschaftliche Kennzahlen und <strong>der</strong>en Auswertungen; Behandlung von Privatentnahmen, Behandlung von<br />
Rückstellungen; Beurteilung <strong>der</strong> Plausibilität von Betriebsausgaben<br />
• Begriff des Einkommens in <strong>der</strong> Grundsicherung für Arbeitsuchende: sozialleistungsrechtliche Systematik <strong>der</strong><br />
Einkommensermittlung Selbstständiger; vom Steuerrecht abweichende Betrachtung Selbstständiger;<br />
Bewilligungszeitraum für Sozialleistungen; tatsächlich geleistete notwendige Ausgaben; ganz o<strong>der</strong> teilweise<br />
vermeidbare Ausgaben; Bedeutung von Lebensumständen während eines (fiktiven) Sozialleistungsbezugs;<br />
Möglichkeiten <strong>der</strong> Einnahmenerhöhung bei einem Missverhältnis zur Höhe erzielter Einnahmen; Möglichkeiten <strong>der</strong><br />
Nichtberücksichtigung von Ausgaben bei Missverhältnis zur Höhe von Erträgen; Umgang mit Kosten aus dem<br />
Betrieb von Kraftfahrzeugen; zusätzliche sozialleistungsrechtliche Absetzungsmöglichkeiten; Ermittlung des<br />
sozialleistungsrechtlichen Bedarfes; vorläufige und abschließende Entscheidung zur Bonität Selbstständiger.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung und privater Träger, insbeson<strong>der</strong>e von Auslän<strong>der</strong>behörden,<br />
Sozial- und Jugendämtern, Ordnungsbehörden, Bürgerämtern, die sich in systematischer und praxisorientierter Form<br />
fundierte Kenntnisse aneignen möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Aktuelle Textausgaben des AufenthG, des SGB II sowie <strong>der</strong> Alg II-Verordnung<br />
Dozenten: Herr Markus Neuburger (erster Tag) und Herr Jürgen Bätz (zweiter Tag).
428 Öffentliche Sicherheit und Ordnung<br />
Spezielle Fragen des Auslän<strong>der</strong>rechts - das För<strong>der</strong>n und For<strong>der</strong>n als Mittel zur Integration<br />
von Auslän<strong>der</strong>n<br />
Spezialseminar<br />
20.02.2012 (Berlin) Code: ORD055 * 175,00 Euro<br />
Mit Inkrafttreten des „Zuwan<strong>der</strong>ungsgesetzes 2005“ ist die Integration von Zuwan<strong>der</strong>ern erstmals systematisch geregelt<br />
worden. Eine <strong>der</strong> bedeutendsten Maßnahmen war die Schaffung von Integrationskursen. In <strong>der</strong> praktischen Umsetzung<br />
<strong>der</strong> normativen Vorgaben wurde jedoch relativ schnell deutlich, dass auch das neu geschaffene Integrationsmittel<br />
Optimierungspotentiale aufwies. Mit Inkrafttreten des „Richtlinienumsetzungsgesetzes 2007“ wurden bestehende<br />
gesetzgeberische Lücken gefüllt. Neben <strong>der</strong> bereits implantierten För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Integration von Zuwan<strong>der</strong>ern soll nun<br />
<strong>der</strong>en Integration auch gefor<strong>der</strong>t werden können. Ein Schwerpunkt des Seminars ist deshalb die Vermittlung <strong>der</strong><br />
praktischen Bedeutung des Prinzips des „For<strong>der</strong>ns“. Den Teilnehmer/innen des Seminars wird ein Überblick zur<br />
Berechtigung und zur Verpflichtung des Absolvierens eines Integrationskurses geboten. Im Beson<strong>der</strong>en werden<br />
praxisgerechte Möglichkeiten <strong>der</strong> Anwendung normativ geregelter Sanktionen für solche Auslän<strong>der</strong> aufgezeigt, die sich<br />
schuldhaft nicht integrieren wollen. Es ist Ziel des Seminars, spezielle Rechts- und Handlungskompetenzen bei den<br />
Teilnehmer/innen zu erzeugen. Es wird ein effektiver Beitrag zur beanstandungsfreien Sachbearbeitung sowie zur<br />
kompetenten Betreuung von Menschen mit Migrationshintergründen erbracht.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Hintergründe zur Einführung des Integrationsprinzips<br />
• Die Bedeutung des Prinzips des „For<strong>der</strong>ns“<br />
• Der berechtigte Personenkreis für einen Integrationskurs<br />
• Der verpflichtete Personenkreis für einen Integrationskurs<br />
• Der von <strong>der</strong> Teilnahmeverpflichtung befreite Personenkreis<br />
• Das abgestufte System <strong>der</strong> Sanktionen in praxisbezogener Darstellung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung und privater Träger, insbeson<strong>der</strong>e von Auslän<strong>der</strong>behörden,<br />
Sozial- und Jugendämtern, Ordnungsbehörden, Bürgerämtern, die sich in systematischer und praxisorientierter Form<br />
fundierte Kenntnisse auf dem speziellen Gebiet des Auslän<strong>der</strong>rechts aneignen möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: ZuwG, AufenthG in jeweils aktueller Fassung<br />
Dozentin: Frau Bouchra Vonhausen, Verw.-Fachwirtin.<br />
Fallberatung zum Aufenthaltsgesetz - ganzheitliche Lösungen für die Praxis<br />
Spezialseminar<br />
17.11. - 18.11.2011 (Berlin) Code: ORD055Z * 200,00 Euro<br />
22.03. - 23.03.2012 (Berlin) Code: ORD055Z * 200,00 Euro<br />
15.11. - 16.11.2012 (Berlin) Code: ORD055Z * 200,00 Euro<br />
Die Bestimmungen des Aufenthaltsgesetzes machen eine zunehmende Beratung durch die Mitarbeiter/innen <strong>der</strong><br />
Auslän<strong>der</strong>behörden notwendig, da es sich nicht mehr nur um ein Abwehrgesetz handelt, son<strong>der</strong>n auch Zuwan<strong>der</strong>ung -<br />
auch außerhalb <strong>der</strong> Verpflichtungen des Grundgesetzes - zulässig ist. Diese Beratung muss hohen Ansprüchen<br />
genügen, da sie Basis für familiäre bzw. unternehmerische Entscheidungen ist. Werden falsche o<strong>der</strong> unvollständige<br />
Auskünfte erteilt, hat dies erhebliche Konsequenzen. Das Seminar soll zu einer Erhöhung <strong>der</strong> Verbindlichkeit <strong>der</strong><br />
Auskünfte beitragen. Fälle aus <strong>der</strong> Praxis können zum Seminar mitgebracht werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Visumverfahren<br />
• Sicherstellung Lebensunterhalt<br />
• Studium, Voraussetzungen und Verlauf<br />
• Aufenthalt zu Ausbildungszwecken<br />
• Aufenthaltstitel zur Beschäftigung und Ausbildung (BeschV, BeschVerfV)<br />
• Selbstständige Tätigkeit<br />
• Familiennachzug<br />
• EU-Aufenthaltstitel<br />
• Aufenthaltsrechte nach ARB 1/80<br />
• Rechtsgrundlagen zur Integration.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Auslän<strong>der</strong>behörden.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: AufenthG, VV-AufenthG<br />
Dozent: Herr Gerald Heinrich Menche, Verw.-Fachwirt.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Öffentliche Sicherheit und Ordnung 429<br />
Spezielle Probleme des Auslän<strong>der</strong>rechts: Scheinehen mit Auslän<strong>der</strong>n - Erkennen, Ermitteln,<br />
erfor<strong>der</strong>liche Maßnahmen, Verwaltungsverfahren<br />
Spezialseminar<br />
01.11.2011 (Berlin) Code: ORD060 * 145,00 Euro<br />
16.04.2012 (Berlin) Code: ORD060 * 145,00 Euro<br />
Der Umgang mit <strong>der</strong> so genannten „aufenthaltsrechtlichen Scheinehe“ konfrontiert sowohl Standesbeamte als auch<br />
Bedienstete von Auslän<strong>der</strong>behörden in <strong>der</strong> täglichen Praxis mit erheblichen tatsächlichen und rechtlichen Problemen.<br />
Die Scheinehe, aber auch die Scheinpartnerschaft zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern, dient bestimmten<br />
Auslän<strong>der</strong>/innen zur Festigung des Aufenthalts in <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland mit dem Ziel des Daueraufenthalts.<br />
Die Sachbearbeiter/innen sind oftmals machtlos und müssen die Aufenthaltserlaubnis erteilen, obwohl das Vorliegen<br />
einer Scheinehe offensichtlich ist, aber die konkreten Beweise fehlen. Dies liegt auch daran, dass die Sachbearbeiter/innen<br />
oft nicht wissen, welche Möglichkeiten ihnen offen stehen, um das Phänomen <strong>der</strong> Scheinehe<br />
erfolgreich zu bekämpfen. Das Spezialseminar soll den Mitarbeiter/innen vor allem aus Auslän<strong>der</strong>behörden und<br />
Standesämtern zeigen, dass mit Einsatzbereitschaft, verstärkter Kooperation und auch verwaltungsuntypischen Mitteln<br />
die Behördenmitarbeiter/innen nicht von vornherein auf verlorenem Posten stehen. Zudem soll <strong>der</strong> Weg bis zum<br />
rechtskräftigen Abschluss anhand von Fallbeispielen und mittels praktischer Übungen aufgezeigt werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Anhaltspunkte für den Verdacht auf das Vorliegen einer Scheinehe/einer Scheinpartnerschaft<br />
• Was ist das „jugoslawische Modell“ einer Scheinehe?<br />
• Scheineheverdacht in Einreisefällen<br />
• Möglichkeiten und Grenzen <strong>der</strong> Ermittlung: taktische Varianten bei <strong>der</strong> Wahrnehmung des Außendienstes,<br />
Personenbefragungen, Datenerhebung und Datenermittlung, Hausdurchsuchungen<br />
• Fertigung von Protokollen<br />
• Möglichkeiten und Grenzen die Schließung von Scheinehen zu verhin<strong>der</strong>n<br />
• Kooperation zwischen Auslän<strong>der</strong>behörde, Standesamt und Polizei<br />
• Beweisführung im Verwaltungsverfahren<br />
• Strafverfahren: Strafanzeige, Zeugenaussage des Sachbearbeiters, Ausweisung.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen von Auslän<strong>der</strong>behörden, die sich Kenntnisse auf diesem Fachgebiet<br />
aneignen wollen; Standesbeamtinnen/Standesbeamte; sonstige Interessenten. Grundkenntnisse des Auslän<strong>der</strong>rechts<br />
werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Aufenthaltsgesetz (Neufassung durch Zuwan<strong>der</strong>ungsgesetz)<br />
Dozentin: Frau Sylvia Brenke, Dipl.-Verww., Standesamtsleiterin.<br />
Gefälschte Ausweisdokumente erkennen - praktische <strong>Tipp</strong>s und Hinweise<br />
Spezialseminar<br />
24.10.2011 (Berlin) Code: ORD075Z * 145,00 Euro<br />
14.05.2012 (Berlin) Code: ORD075Z * 145,00 Euro<br />
Aktuelle Recherchen haben ergeben, dass sich von den überprüften Neu-EU-Bürgern fast 11 % mit einem Reisepass in<br />
Deutschland angemeldet haben, <strong>der</strong> Gegenstand einer Fahndungsausschreibung war. Aufgrund dieser Erkenntnis und<br />
den polizeilichen Erfahrungen in <strong>der</strong> Vergangenheit ist davon auszugehen, dass sich eine Vielzahl von Personen mit<br />
vermutlich ge- o<strong>der</strong> verfälschten Pässen unrechtmäßig in Deutschland angemeldet hat o<strong>der</strong> sich unangemeldet hier<br />
aufhält. Die Verfälschungen sind teilweise so professionell ausgeführt, dass ein Erkennen oftmals nur mit technischen<br />
Hilfsmitteln o<strong>der</strong> einer kriminaltechnischen Untersuchung möglich ist. Im Seminar werden Grundkenntnisse vermittelt<br />
und praktische Hinweise auf dem Gebiet <strong>der</strong> Erkennung von Passfälschungen gegeben.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Sicherheitsmerkmale in- und ausländischer Personaldokumente<br />
• Fehlende o<strong>der</strong> verän<strong>der</strong>te Sicherheitsmerkmale<br />
• Hinweis auf Fälschung o<strong>der</strong> Verfälschung<br />
• Handhabung von Fadenzähler, Pinzette und UV-Licht<br />
• Ausweismissbrauch.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Auslän<strong>der</strong>behörden. Das Seminar ist auch für Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Pass-,<br />
Führerschein-, Einwohnermeldeämter und <strong>der</strong> Standesämter sowie für Hilfspolizeibeamte geeignet.<br />
Dozent: Herr Michael Zammert, Dipl.-Verww., PHK.<br />
Familiennachzug und an<strong>der</strong>e schwierige Sachverhalte des Visumrechts<br />
Spezialseminar<br />
22.08.2011 (Berlin) Code: ORD100 * 155,00 Euro<br />
Die auslän<strong>der</strong>rechtlichen Bestimmungen zum Familiennachzug stellen eine <strong>der</strong> zentralen Möglichkeiten für Auslän<strong>der</strong><br />
dar, ein legales Daueraufenthaltsrecht für die Bundesrepublik Deutschland zu erwerben. Die Regelungen im AufenthG,<br />
Freizügigkeitsgesetz/EU sowie des Assoziierungsabkommens für türkische Staatsangehörige sind in ihrer Anwendung<br />
und jeweiligen Abgrenzung schwer zu überschauen. Es existieren hier Missbrauchssachverhalte, die häufig nur schwer<br />
zu erkennen und nachzuweisen sind. Das Seminar hat das Ziel, die Regelungskomplexe zum Ehegatten- und Kin<strong>der</strong>-
430 Öffentliche Sicherheit und Ordnung<br />
nachzug sowie praktische Probleme <strong>der</strong> Anwendung darzustellen und an typischen Fallkonstellationen zu erörtern.<br />
Außerdem werden Probleme behandelt, die bei <strong>der</strong> Erteilung von Visa zu Besuchs-, Studien- und Erwerbszwecken und<br />
bei Prüfung <strong>der</strong> allgemeinen Erteilungsvoraussetzungen auftreten. Die Teilnehmer/innen sollen befähigt werden,<br />
rechtlich zutreffende und auch <strong>der</strong> sozialen Situation <strong>der</strong> Betroffenen angemessene Entscheidungen zu treffen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Allgemeine Erteilungsvoraussetzungen (Lebensunterhalt, Identität, Ausweisungsgrund)<br />
• Grundprinzipien des Familiennachzugs unter Berücksichtigung von Art. 6 GG und Art. 8 EMRK<br />
• Regelungen des Nachzugs von Ehegatten und Lebenspartnern<br />
• Integrationsanfor<strong>der</strong>ungen<br />
• Nachzug von Kin<strong>der</strong>n<br />
• Nachzug weiterer Angehöriger<br />
• Son<strong>der</strong>probleme bei einer sog. Scheinehe, Zwangsehe sowie Vaterschaftsanerkenntnis<br />
• Probleme bei Erteilung von Visa zu Besuchs-, Studien- und Erwerbszwecken<br />
• Probleme des Verwaltungs- und Gerichtsverfahrens in Visumsachen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung und privater Träger, die sich mit Fragen des<br />
Familiennachzugs befassen und ihre vorhandenen Kenntnisse vertiefen und erweitern wollen. Das Seminar findet von<br />
09:00 Uhr bis 16:30 Uhr statt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Textausgabe des Auslän<strong>der</strong>rechts nach <strong>der</strong> Neufassung<br />
Dozent: Herr Dr. Robert Seegmüller.<br />
Spezielle Probleme des Auslän<strong>der</strong>rechts: Scheinvaterschaften zur Erlangung eines<br />
Aufenthalts - Erkennen, Ermitteln, Anfechten<br />
Spezialseminar<br />
02.11.2011 (Berlin) Code: ORD102 * 155,00 Euro<br />
17.04.2012 (Berlin) Code: ORD102 * 155,00 Euro<br />
Die Reform des Kindschaftsrechts stärkte die Position <strong>der</strong> Mütter. Die Än<strong>der</strong>ung im Staatsangehörigkeitsrecht eröffnete<br />
eine neue Form des Erwerbs <strong>der</strong> deutschen Staatsangehörigkeit durch Geburt. Dass diese positiven Ansätze zu<br />
manipulierten Vaterschaftsanerkennungen führten, entsprach nicht <strong>der</strong> Absicht des Gesetzgebers und bedurfte einer<br />
Reaktion. Das Gesetz zur Ergänzung des Rechts zur Anfechtung <strong>der</strong> Vaterschaft (Bundesgesetzblatt 2008 Teil 1 Nr. 9<br />
vom 18.03.2008) trat zum 01.06.2008 in Kraft. Es eröffnet mittels Schaffung einer Anfechtungsbehörde nunmehr die<br />
Möglichkeit, gegen „Scheinvaterschaften“ rechtlich anzugehen. Die neue Rechtslage for<strong>der</strong>t ein aufmerksames<br />
Zusammenspiel zwischen verschiedenen Behörden, insbeson<strong>der</strong>e von Auslän<strong>der</strong>behörde, Standesamt, Jugendamt und<br />
Meldewesen, um die Anfechtungsbehörde zu unterstützen. Das Spezialseminar soll interessierte Mitarbeiter/innen<br />
dieser Bereiche über die Möglichkeiten <strong>der</strong> neuen Rechtslage informieren und zugleich für die Wichtigkeit <strong>der</strong> „wahren<br />
Abstammung“ sensibilisieren.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Darstellung <strong>der</strong> Ausgangssituation<br />
• Rechtliche Neuerungen<br />
• Vom Verdachtsmoment zur Sammlung von Hinweisen<br />
• Möglichkeiten <strong>der</strong> Ablehnung <strong>der</strong> Beurkundung<br />
• Mitteilungen an die Anfechtungsbehörde<br />
• Fristenregelung.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen von Auslän<strong>der</strong>behörden, die sich Kenntnisse auf diesem Fachgebiet<br />
aneignen wollen; Standesbeamtinnen/Standesbeamte; Mitarbeiter/innen und Urkundspersonen von Jugendämtern;<br />
Mitarbeiter/innen von Melde- und Anfechtungsbehörden.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, PstG, Aufenthaltsgesetz, BeurkG<br />
Dozentin: Frau Sylvia Brenke, Dipl.-Verww., Standesamtsleiterin.<br />
Spezielle Fragen des Auslän<strong>der</strong>rechts - das humanitäre Aufenthaltsrecht (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
22.08.2011 (Frankfurt am Main) Code: ORD103 * 200,00 Euro<br />
25.10.2011 (Berlin) Code: ORD103 * 175,00 Euro<br />
Das humanitäre Aufenthaltsrecht nach Kapitel 2 Abschnitt 5 des Aufenthaltsgesetzes stellt umfangreiche<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen an die Auslän<strong>der</strong>behörden. Im humanitären Aufenthaltsrecht sind die auslän<strong>der</strong>rechtlichen<br />
Entscheidungen teilweise gebunden an die Entscheidungen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge. Es gibt<br />
zudem unterschiedliche Voraussetzungen für den Einstieg in die Anerkennung eines humanitären Aufenthaltszweckes<br />
bei langjährig geduldeten Auslän<strong>der</strong>n. Im Seminar wird ein Überblick über die maßgebenden Bestimmungen zu den<br />
verschiedenen humanitären Aufenthaltszwecken und die Möglichkeit zum Arbeitsmarktzugang vermittelt. In Bezug auf<br />
die Altfallregelung für integrierte geduldete Auslän<strong>der</strong> wird die aktuelle Rechtslage berücksichtigt. Praxisreflexionen<br />
und Übungen fließen in den Seminarverlauf ein.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Öffentliche Sicherheit und Ordnung 431<br />
Schwerpunkte:<br />
• Humanitäre Aufenthaltserlaubnisse nach den §§ 23 bis 26 Aufenthaltsgesetz und <strong>der</strong>en Voraussetzungen<br />
• Nie<strong>der</strong>lassungserlaubnis nach § 26 AufenthG<br />
• Bleiberechtsregelung und landesrechtliche Vorschriften<br />
• Möglichkeiten zum Arbeitsmarktzugang und Nebenbestimmungen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung und privater Träger, insbeson<strong>der</strong>e von Auslän<strong>der</strong>behörden,<br />
Sozial- und Jugendämtern, Ordnungsbehörden sowie Bürgerämtern, die sich in systematischer und praxisorientierter<br />
Form fundierte Kenntnisse auf dem ausgewählten Gebiet des Auslän<strong>der</strong>rechts aneignen möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Aktuelle Fassungen des ZuwG und des AufenthG<br />
Dozentin: Frau Bouchra Vonhausen, Verw.-Fachwirtin.<br />
Spezielle Fragen des Auslän<strong>der</strong>rechts - <strong>der</strong> verfestigte und unbefristete Aufenthaltstitel.<br />
Nie<strong>der</strong>lassungserlaubnis und <strong>der</strong> Aufenthaltstitel „Erlaubnis zum Daueraufenthalt-EG“<br />
Fachseminar<br />
18.10.2011 (Berlin) Code: ORD105N * 175,00 Euro<br />
Mit dem am 28.08.2007 in Kraft getretenen „EU-Richtlinienumsetzungsgesetz“ haben sich wesentliche Verän<strong>der</strong>ungen<br />
im Zuwan<strong>der</strong>ungsrecht ergeben. Elf neue EU-Richtlinien sind erstmals eingeflossen, unter an<strong>der</strong>em die EU-<br />
Daueraufenthaltsrichtlinie. Diese ermöglicht seitdem einen verfestigten und unbefristeten Aufenthaltstitel - neben <strong>der</strong><br />
bisherigen Nie<strong>der</strong>lassungserlaubnis. Im Seminar wird <strong>der</strong> Unterschied dieser beiden Aufenthaltstitel sowie <strong>der</strong>en<br />
rechtliche Grundlagen aufgezeigt. Das Zuwan<strong>der</strong>ungsrecht legt - je nach Aufenthaltszweck - verschiedene zeitliche<br />
Voraussetzungen sowie unterschiedliche Tatbestandsmerkmale fest, die <strong>der</strong> Auslän<strong>der</strong> erfüllen muss. Damit sind<br />
gerade beim humanitären Aufenthalt an<strong>der</strong>e Aufenthaltszeiten zu berücksichtigen - wie zum Beispiel beim regulären<br />
Familiennachzug. Es ist Ziel des Seminars, spezielle Rechts- und Handlungskompetenzen bei den Teilnehmer/innen zu<br />
erzeugen. Praxisorientierte Fallbeispiele fließen in den Seminarverlauf ein.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Der Aufenthaltstitel „Erlaubnis zum Daueraufenthalt-EG“ (Voraussetzung und Unterschied zur Nie<strong>der</strong>lassungserlaubnis,<br />
Möglichkeiten <strong>der</strong> Mobilität innerhalb <strong>der</strong> EU)<br />
• Die Nie<strong>der</strong>lassungserlaubnis<br />
• Die unterschiedlichen Tatbestandsmerkmale und die erfor<strong>der</strong>lichen Unterlagen unter Berücksichtigung des jeweiligen<br />
Aufenthaltszweckes: für eine Nie<strong>der</strong>lassungserlaubnis (§ 9 AufenthG); für Hochqualifizierte (§ 19 AufenthG); für<br />
Selbstständige (§ 21 Absatz 4 AufenthG); für Auslän<strong>der</strong> mit einem Aufenthalt aus völkerrechtlichen, humanitären<br />
o<strong>der</strong> politischen Gründen (§ 26 Absatz 3 o<strong>der</strong> Absatz 4 AufenthG); für ein eigenständiges, unbefristetes<br />
Aufenthaltsrecht <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> (§ 35 AufenthG); für ehemalige Deutsche (§ 38 Absatz 1 Nr. 1 AufenthG); bei<br />
Familiennachzug zu Deutschen (§ 28 Absatz 2 AufenthG); für ein eigenständiges Aufenthaltsrecht (§ 31 Absatz 3<br />
AufenthG)<br />
• Die Erlöschungstatbestände bei Besitz einer Erlaubnis zum Daueraufenthalt-EG o<strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassungserlaubnis<br />
• Der Ausweisungsschutz bei Besitz einer Erlaubnis zum Daueraufenthalt-EG o<strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassungserlaubnis.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung und privater Träger, insbeson<strong>der</strong>e von Auslän<strong>der</strong>behörden,<br />
Sozial- und Jugendämtern, Ordnungsbehörden, Bürgerämtern, die sich in systematischer und praxisorientierter Form<br />
fundierte Kenntnisse auf dem ausgewählten Gebiet des Auslän<strong>der</strong>rechts aneignen möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Aktuelle Fassungen des ZuwG und des AufenthG<br />
Dozentin: Frau Bouchra Vonhausen, Verw.-Fachwirtin.<br />
Das Freizügigkeitsgesetz <strong>der</strong> EU - die Regelungen zur Einreise in die BRD und zum<br />
Aufenthalt für Staatsangehörige <strong>der</strong> EU-Mitgliedsstaaten sowie <strong>der</strong> Familienangehörigen aus<br />
Drittstaaten<br />
Spezialseminar<br />
20.06.2011 (Frankfurt am Main) Code: ORD107 * 200,00 Euro<br />
17.10.2011 (Berlin) Code: ORD107 * 175,00 Euro<br />
02.04.2012 (Berlin) Code: ORD107 * 175,00 Euro<br />
Mit dem Richtlinienumsetzungsgesetz vom August 2007 wurde die Umsetzung von elf europäischen Richtlinien<br />
formaljuristisch abgeschlossen. Hinsichtlich <strong>der</strong> Unionsbürger/innen ist damit auch die Richtlinie 2004/38/EG in das<br />
Freizügigkeitsgesetz/EU eingeflossen. Diese Richtlinie war bislang erst in einigen Bereichen umgesetzt. Es haben sich<br />
jetzt in vielen weiteren Bereichen Än<strong>der</strong>ungen ergeben. So wird z. B. den „Drittstaatsangehörigen“ nunmehr keine<br />
Aufenthaltserlaubnis-EU ausgestellt. Sie erhalten vielmehr eine Aufenthaltskarte. Die Neuerungen stellen die<br />
Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> für das Freizügigkeitsgesetz/EU zuständigen Behörden (Meldebehörden und Auslän<strong>der</strong>behörden)<br />
sowie <strong>der</strong> Beratungs- und Betreuungsstellen für Auslän<strong>der</strong>/innen vor neue Aufgaben. Ziel des Seminars ist es, in die<br />
neue Rechtsmaterie einzuführen. Die Teilnehmer/innen sollen befähigt werden, eine beanstandungsfreie<br />
Sachbearbeitung sicherzustellen und die fachlich fundierte Betreuung von Einzelpersonen und Familien aus den<br />
(übrigen) Mitgliedsstaaten <strong>der</strong> Europäischen Union zu leisten. Individuelle Fragestellungen und Probleme <strong>der</strong><br />
Teilnehmer/innen werden aufgegriffen.
432 Öffentliche Sicherheit und Ordnung<br />
Schwerpunkte:<br />
• Gegenstand des Freizügigkeitsgesetzes/EU: Anwendungsbereich, Freizügigkeitsbegriff<br />
• Aufbau und Struktur des Freizügigkeitsgesetzes/EU: Erfor<strong>der</strong>nis eines Aufenthaltstitels und eines<br />
Ausweisdokuments; Bedeutung <strong>der</strong> Bescheinigung über das Aufenthaltsrecht (Freizügigkeitsbescheinigung,<br />
Daueraufenthaltsbescheinigung, Aufenthaltskarte, Daueraufenthaltskarte); Erlangung <strong>der</strong> Freizügigkeit<br />
(Ausbildung/Studium, Erwerbstätigkeit, Familiennachzug: Ehegattennachzug/Kin<strong>der</strong>nachzug, Nichterwerbstätige)<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten: Befristung <strong>der</strong> Bescheinigung; notwendige Unterlagen zur Vorlage bei den Behörden<br />
• Verlust <strong>der</strong> Freizügigkeit: Verlust <strong>der</strong> Freizügigkeit gemäß § 5 FreizügG/EU; Verlust <strong>der</strong> Freizügigkeit gemäß § 6<br />
FreizügG/EU.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> für das Zuwan<strong>der</strong>ungsrecht zuständigen Behörden (Meldebehörden und<br />
Auslän<strong>der</strong>behörden) sowie von Beratungs- und Betreuungsstellen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Aktuelle Textausgaben des ZuwG, des AufenthG sowie des FreizügG/EU<br />
Dozentin: Frau Bouchra Vonhausen, Verw.-Fachwirtin.<br />
Die Stellung türkischer Staatsangehöriger im Auslän<strong>der</strong>recht <strong>der</strong> Bundesrepublik - im<br />
Hinblick auf den Assoziationsbeschluss/EWG1/80<br />
Spezialseminar<br />
26.09. - 27.09.2011 (Mannheim) Code: ORD108 * 300,00 Euro<br />
05.12. - 06.12.2011 (Bremen) Code: ORD108 * 300,00 Euro<br />
21.05. - 22.05.2012 (Berlin) Code: ORD108 * 225,00 Euro<br />
Der Beschluss Nr. 1/80 (ARB 1/80) des Assoziationsrates vom 19.09.1980 soll zu einer besseren Regelung für die<br />
türkischen Arbeitnehmer und ihre Familienangehörigen führen. Die Bestimmungen des ARB 1/80 bilden mit dem<br />
Assoziationsabkommen und dem Zusatzprotokoll nach <strong>der</strong> ständigen Rechtsprechung des EuGH einen integralen<br />
Bestandteil des Gemeinschaftsrechts. Für die tägliche Arbeit <strong>der</strong> Auslän<strong>der</strong>behörden bedeutet dies, dass die Umsetzung<br />
des ARB 1/80 umfassende Kenntnisse über die in <strong>der</strong> Rechtssprechung des EuGH entwickelten Grundsätze erfor<strong>der</strong>t.<br />
Den Teilnehmer/innen des Seminars soll ein Überblick über die Aufenthaltsrechte <strong>der</strong> türkischen Staatsangehörigen<br />
und ihrer Familienangehörigen gegeben werden, unter Berücksichtigung <strong>der</strong> ständigen Rechtssprechung des EuGH.<br />
Das Spezialseminar hat eine systematische und praxisorientierte Darstellung <strong>der</strong> Rechtslage zum Ziel.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtscharakter des ARB 1/80<br />
• Begriffsdefinitionen<br />
• Persönlicher und sachlicher Anwendungsbereich des ARB 1/80: türkische Arbeitnehmer (Art. 6 ARB 1/80),<br />
Familienangehörige (Art. 7 ARB 1/80)<br />
• Fortbestand und Erlöschen <strong>der</strong> ARB-Rechte<br />
• Ausweisungstatbestände<br />
• Praxisorientierte Fallbeispiele.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung und privater Träger, insbeson<strong>der</strong>e von Auslän<strong>der</strong>behörden,<br />
Sozial- und Jugendämtern, Ordnungsbehörden, Bürgerämtern, die sich in systematischer und praxisorientierter Form<br />
fundierte Kenntnisse auf dem Gebiet des Auslän<strong>der</strong>rechts aneignen möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: ZuwG, AufenthG in aktueller Fassung<br />
Dozentin: Frau Bouchra Vonhausen, Verw.-Fachwirtin.<br />
Spezielle Fragen des neuen Auslän<strong>der</strong>rechts - Einreise und Aufenthalt zum Zwecke <strong>der</strong><br />
Erwerbstätigkeit<br />
Spezialseminar<br />
08.12. - 09.12.2011 (Berlin) Code: ORD043 * 200,00 Euro<br />
03.05. - 04.05.2012 (Berlin) Code: ORD043 * 200,00 Euro<br />
13.12. - 14.12.2012 (Berlin) Code: ORD043 * 200,00 Euro<br />
Die Einreise zum Zwecke <strong>der</strong> Erwerbstätigkeit stellt die Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Auslän<strong>der</strong>behörden vor eine Reihe von<br />
schwierigen Entscheidungen. Das Seminar vermittelt die dafür notwendigen rechtlichen Kenntnisse und behandelt<br />
aktuelle Fälle aus <strong>der</strong> Praxis. Zum besseren Verständnis wird ein kurzer Überblick über die Geschichte <strong>der</strong><br />
ausländischen Arbeitnehmer/innen in <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland gegeben.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Verordnungen nach § 42 AufenthG: Beschäftigungsverordnung, Beschäftigungsverfahrensverordnung<br />
• Zustimmungsfreie und -pflichtige Beschäftigungen<br />
• Zustimmung und Prüfung nach § 39 AufenthG<br />
• Öffentliches, arbeitsmarktpolitisches, regionales o<strong>der</strong> wirtschaftliches Interesse<br />
• Voraussetzungen für selbstständige Tätigkeit nach § 21 AufenthG<br />
• Beschäftigung von Studierenden und Absolvent/innen<br />
• Abgrenzung zur Beschäftigung (§ 7 SGB IV)<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Öffentliche Sicherheit und Ordnung 433<br />
• Übergeordnetes wirtschaftliches Interesse, beson<strong>der</strong>es regionales Bedürfnis<br />
• Anwendbarkeit §§ 2, 5, 27 ff. AufenthG<br />
• Freiberufler/innen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Auslän<strong>der</strong>behörden, die bereits über Kenntnisse zum Aufenthaltsrecht verfügen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: AufenthG<br />
Dozent: Herr Gerald Heinrich Menche, Verw.-Fachwirt.<br />
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare<br />
Interkulturelle Handlungskompetenzen im kommunalen Dienstleistungsbereich - für<br />
Mitarbeiter/innen mit intensiven Bürgerkontakten<br />
Fachseminar Code: FÜA320N<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 27.<br />
Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltungen als Zeugen vor Gericht<br />
Spezialseminar Code: FÜA360<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 28.<br />
Systematische Einführung in das Ordnungswidrigkeitenrecht<br />
Fachseminar<br />
14.09. - 16.09.2011 (Berlin * Neuer Termin) Code: OWA020 * 275,00 Euro<br />
14.12. - 16.12.2011 (Berlin) Code: OWA020 * 275,00 Euro<br />
22.02. - 24.02.2012 (Berlin) Code: OWA020 * 275,00 Euro<br />
13.06. - 15.06.2012 (Berlin) Code: OWA020 * 275,00 Euro<br />
19.09. - 21.09.2012 (Berlin) Code: OWA020 * 275,00 Euro<br />
12.12. - 14.12.2012 (Berlin) Code: OWA020 * 275,00 Euro<br />
Das Seminar gibt eine systematische Einführung in die Grundfragen des Ordnungswidrigkeitenrechts, die bei allen<br />
Verwarnungsgeld- und Bußgeldentscheidungen zu beachten sind. Ein beson<strong>der</strong>er Schwerpunkt wird auf die Bearbeitung<br />
von Übungsfällen gelegt. Einbezogen werden auch <strong>der</strong> Aufbau und die Technik <strong>der</strong> Erstellung von Bußgeldbescheiden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Prüfschema für den Bußgeldbescheid (Rechtsgrundlagen, Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen)<br />
• Aufbau einer Ordnungswidrigkeit (Tatbestand, Rechtswidrigkeit, Vorwerfbarkeit)<br />
• Rechtsfolgen (Verwarnungsgeld, Bußgeld, Nebenfolgen)<br />
• Verfahrensvoraussetzungen (Grundsätze, Zuständigkeit, Verjährung)<br />
• Ermittlungsverfahren (Beweismittel, Zwangsmittel)<br />
• Entscheidung (Verwarnung, Bußgeldbescheid)<br />
• Rechtsschutz im Ordnungswidrigkeitenrecht (Einspruch, Zwischenverfahren, Antrag auf gerichtliche Entscheidung,<br />
gerichtliches Verfahren, Rechtsmittel)<br />
• Einspruchsverwerfung und Wie<strong>der</strong>einsetzung in den vorigen Stand<br />
• Übungen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Ämtern von Kommunalverwaltungen, die bußgeldrechtliche Befugnisse haben<br />
(Rechtsämter, Ordnungsämter, Bauämter, Gewerbeämter, Umweltämter u. a.).<br />
Benötigte Arbeitsmittel: OWiG, StPO<br />
Dozent: Herr Hans-Jürgen Marsollek, Richter am Amtsgericht.<br />
Spezielle Probleme des Ordnungswidrigkeitenrechts - aktuelle Rechtsprechung und<br />
Übungsfälle<br />
Spezialseminar<br />
03.11. - 04.11.2011 (Berlin) Code: OWA040 * 200,00 Euro<br />
03.05. - 04.05.2012 (Berlin) Code: OWA040 * 200,00 Euro<br />
08.11. - 09.11.2012 (Berlin) Code: OWA040 * 200,00 Euro<br />
Das Seminar hat solche rechtlich schwierigen Fälle des Ordnungswidrigkeitenrechts zum Gegenstand, die in <strong>der</strong><br />
behördlichen Praxis erfahrungsgemäß zu Problemen führen. Es ergänzt und vertieft die im Seminar „Systematische<br />
Einführung in das Ordnungswidrigkeitenrecht“ vermittelten Kenntnisse. Mit dem beson<strong>der</strong>en Schwerpunkt auf<br />
Übungsfälle und unter Einbeziehung <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung sollen die Teilnehmer/innen in die Lage versetzt<br />
werden, die aufgeworfenen Probleme rechtlich korrekt zu lösen. Die Teilnehmer/innen haben die Gelegenheit, ihre<br />
praktischen Fragen in das Seminar einzubringen.
434 Öffentliche Sicherheit und Ordnung<br />
Schwerpunkte:<br />
• Das Begehen einer Ordnungswidrigkeit durch Unterlassen<br />
• Rechtsprobleme bei <strong>der</strong> Verfolgungsverjährung<br />
• Abgrenzung des nichtigen vom nur fehlerhaften Bußgeldbescheid<br />
• Wirksamkeit von Einspruchsrücknahmeerklärungen<br />
• Kostenrecht (Kosten des Verfahrens, notwendige Auslagen des Betroffenen)<br />
• Vollstreckung von Bußgeldbescheiden und Nebenfolgen<br />
• Registereintragungen von Bußgeldentscheidungen<br />
• Entschädigung für Verfolgungsmaßnahmen (StrEG).<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Ämtern von Kommunalverwaltungen, die bußgeldrechtliche Befugnisse haben<br />
(Rechtsämter, Ordnungsämter, Bauämter, Gewerbeämter, Umweltämter u. a.) und die vorhandene Kenntnisse vertiefen<br />
wollen. Der Besuch des Fachseminars „Systematische Einführung in das Ordnungswidrigkeitenrecht“ (Code:<br />
OWA020) ist empfehlenswert, bei vorhandenen Kenntnissen jedoch keine zwingende Voraussetzung.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: OWiG, StPO<br />
Dozent: Herr Hans-Jürgen Marsollek, Richter am Amtsgericht.<br />
Typische Fehler in <strong>der</strong> Praxis des Ordnungswidrigkeitenrechts und ihre Vermeidung<br />
Spezialseminar<br />
25.08. - 26.08.2011 (Berlin) Code: OWA060 * 200,00 Euro<br />
19.04. - 20.04.2012 (Berlin) Code: OWA060 * 200,00 Euro<br />
30.08. - 31.08.2012 (Berlin) Code: OWA060 * 200,00 Euro<br />
Wie auf vielen Gebieten, werden auch in <strong>der</strong> bußgeldrechtlichen Praxis immer wie<strong>der</strong> die gleichen Fehler gemacht, die<br />
die Verwaltung mit zusätzlichen Arbeiten belasten o<strong>der</strong> zu Verfahrenseinstellungen führen. Ziel des Spezialseminars ist<br />
es, die typischen Fehler zu lokalisieren, ihre Ursachen und Folgen herauszuarbeiten und Lösungswege für ihre<br />
Vermeidung aufzuzeigen. Im Ergebnis sollen die Teilnehmer/innen in <strong>der</strong> Lage sein, Bußgeldverfahren fehlerlos<br />
durchzuführen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Typische Fehler bei <strong>der</strong> Einleitung des bußgeldrechtlichen Ermittlungsverfahrens<br />
• Typische Fehler und ihre Vermeidung bei <strong>der</strong> Durchführung des Ermittlungsverfahrens durch die Bußgeldstelle: im<br />
Umgang mit Verteidigern; bei eigener Ermittlungstätigkeit; beim Einholen von Gutachten und Auskünften; im<br />
Umgang mit Tätern von Wirtschaftsordnungswidrigkeiten, bei <strong>der</strong> Vernehmung o<strong>der</strong> Anhörung von Betroffenen und<br />
Zeugen; beim Erlass von Bußgeldbescheiden, insbeson<strong>der</strong>e auch gegen Nebenbeteiligte; bei <strong>der</strong><br />
Rechtsfolgeentscheidung (Bußgeldbemessung, Einziehung); bei den Abgabegründen nach § 69 Abs. 3 OWiG; im<br />
Verhältnis zu den Gerichten (Ermittlungs- und Spruchrichter); bei <strong>der</strong> Vollstreckung <strong>der</strong> Geldbuße.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Ordnungsämtern und Bußgeldstellen. Außendienstmitarbeiter/innen und Bedienstete<br />
an<strong>der</strong>er Ämter, die Ordnungswidrigkeiten zu ahnden haben. Grundkenntnisse des Ordnungswidrigkeitenrechts<br />
werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: OWiG, StPO<br />
Dozent: Herr Hans-Jürgen Marsollek, Richter am Amtsgericht.<br />
Ordnungswidrigkeiten bei juristischen Personen und Personengesellschaften - Ermittlung,<br />
Ahndung und Verfahrensfragen<br />
Spezialseminar<br />
20.10. - 21.10.2011 (Berlin) Code: OWA080 * 200,00 Euro<br />
15.03. - 16.03.2012 (Berlin) Code: OWA080 * 200,00 Euro<br />
25.10. - 26.10.2012 (Berlin) Code: OWA080 * 200,00 Euro<br />
Ziel des Spezialseminars ist es, die rechtlichen Möglichkeiten und praktischen Verfahrensfragen <strong>der</strong> Ahndung von<br />
Ordnungswidrigkeiten bei juristischen Personen und Personengesellschaften anwendungsorientiert zu behandeln.<br />
Neben den materiell-rechtlichen Voraussetzungen wird die einschlägige Rechtsprechung erörtert. Anhand von<br />
Beispielen wird u. a. auch auf die Einziehung und den Verfall sowie <strong>der</strong>en Rechtsfolgen eingegangen. Die<br />
Unterschiede zwischen <strong>der</strong> Gewinnabschöpfung per Bußgeldbescheid und per Verfallbescheid werden dargestellt. Des<br />
Weiteren wird die Vollstreckung von Bescheiden erörtert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtsformen juristischer Personen und Personengesellschaften<br />
• Voraussetzungen <strong>der</strong> Festsetzung <strong>der</strong> Geldbuße nach § 30 OWiG im einheitlichen Verfahren<br />
• Betriebsbezogene Pflichten; Unternehmensverantwortliche<br />
• Die Verletzung <strong>der</strong> Aufsichtspflicht in Betrieben nach § 130 OWiG<br />
• Gewinnabschöpfung, Einziehung und Verfall nach §§ 17 Abs. 4, 22 ff., 29a OWiG<br />
• Geldbuße nach § 30 Abs. 4 OWiG im selbstständigen Verfahren<br />
• Das Verfahrensrecht beim einheitlichen und selbstständigen Verfahren<br />
• Vollstreckung von Bescheiden<br />
• Folgen <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Rechtsform eines Unternehmens.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Öffentliche Sicherheit und Ordnung 435<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Ordnungsämtern und Bußgeldstellen; Ermittlungsbedienstete und Bedienstete<br />
an<strong>der</strong>er Ämter, die Ordnungswidrigkeiten zu ahnden haben. Grundkenntnisse des Ordnungswidrigkeitenrechts werden<br />
vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: OWiG, StPO, BGB, HGB, GmbHG<br />
Dozent: Herr Hans-Jürgen Marsollek, Richter am Amtsgericht.<br />
Das Bußgeldverfahren vor <strong>der</strong> Verwaltungsbehörde, <strong>der</strong> Staatsanwaltschaft und dem Gericht<br />
- die Ahndung von speziellen Ordnungswidrigkeiten nach SGB VIII, UVG und JuSchG<br />
Spezialseminar<br />
27.02. - 28.02.2012 (Berlin) Code: OWA095 * 200,00 Euro<br />
Zahlreiche Verfahren aus dem Bereich des öffentlichen Rechts betreffen das Verwaltungsrecht. Darüber hinaus gibt es<br />
in <strong>der</strong> Jugendamtsverwaltung nicht selten auch Verfahren aus <strong>der</strong> Ordnungswidrigkeiten-Verwaltung. Da<br />
Jugend(ordnungs)verwaltung als Fachverwaltung und Ordnungswidrigkeiten-Verwaltung oftmals in einer<br />
Zuständigkeit liegen, ist zu beachten, dass für das Fachverwaltungsverfahren an<strong>der</strong>e Rechtsnormen gelten als für die<br />
Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten. So kann z. B. wegen <strong>der</strong> Abgabe alkoholischer Getränke an<br />
Kin<strong>der</strong> und Jugendliche eine Maßnahme aufgrund verwaltungsrechtlicher Vorschriften ergehen; zugleich kann aber<br />
auch ein Verfahren wegen <strong>der</strong> begangenen Ordnungswidrigkeit eingeleitet werden. Für die letztere Maßnahme gilt das<br />
Gesetz über Ordnungswidrigkeiten (OWiG). Das OWi-Recht ist "Ahndungsrecht". Dadurch unterscheidet sich das<br />
Bußgeld auch erheblich vom Zwangsgeld. In diesem Spezialseminar wird die konkrete Anwendung und Umsetzung des<br />
Ordnungswidrigkeitengesetzes (OWiG) auf bußgeldbewehrte Regelungen des SGB VIII/KJHG, des<br />
Unterhaltsvorschussgesetzes (UVG) und des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) behandelt. Im Vor<strong>der</strong>grund steht die<br />
ordnungswidrigkeitsrechtliche Verfahrensgestaltung. Die Teilnehmer/innen können insbeson<strong>der</strong>e für den 2. Tag bis<br />
zwei <strong>Woche</strong>n vor Seminarbeginn konkrete Fälle und Fragestellungen beim Kommunalen Bildungswerk e.V.<br />
einreichen. Die vorgegebenen Schwerpunkte für den 2. Tag sind als Anregung gedacht und können geän<strong>der</strong>t o<strong>der</strong><br />
erweitert werden. Das Konzept sieht vor, dass das Seminar als Ganzes o<strong>der</strong> auch nur einer <strong>der</strong> beiden Tage belegt<br />
werden kann.<br />
Bei Buchung des gesamten Seminars verwenden Sie bitte den Seminarcode OWA095, bei <strong>der</strong> Buchung einzelner<br />
Tage die zugehörigen Codes.<br />
Schwerpunkte:<br />
1. Tag: Das formale Verfahren/theoretische Grundlagen Code: OWA095-1 * 145,00 Euro<br />
• Beispielhafte bußgeldbewehrte Pflichtverletzungen nach dem SGB VIII (§ 104, z. B. Nicht-/Falschauskunft des<br />
Arbeitgebers im Kostenbeitragsrecht), UVG (§ 10), JuSchG (§ 28, z. B. Pflichtverletzungen von<br />
Veranstaltern/Gewerbetreibenden/Anbietern)<br />
• Ausgestaltung des Bußgeldverfahrens<br />
• Formloser und förmlicher Rechtsschutz<br />
• Zwischenverfahren<br />
• Gerichtsverfahren.<br />
2. Tag: Workshop zu speziellen Fragestellungen Code: OWA095-2 * 145,00 Euro<br />
• Raucherclubs - wie viel Öffentlichkeit darf sein?<br />
• Gaststättenkontrollen, insbeson<strong>der</strong>e nachts<br />
• Getränkeverzehr und Altersgrenzen<br />
• Alkoholexzesse auf Flatrate-Partys: Was können Behörden dagegen tun?<br />
• Internetcafé und Kin<strong>der</strong>/Jugendliche<br />
• Testkäufe von Kin<strong>der</strong>n/Jugendlichen - Spitzeldienste für den Jugendschutz?<br />
Zielgruppe: Sachbearbeiter/innen aus <strong>der</strong> allgemeinen Verwaltung des Jugendamts, <strong>der</strong> Unterhaltsvorschussstellen und<br />
des Jugendschutzes, Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Ordnungsämter; sonstige Interessierte.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Grundgesetz, OWiG, SGB VIII, UVG, JuSchG, Gaststättengesetz<br />
Dozent: Herr Bernd Reinemann, Dipl.-Verww. (FH).<br />
Praktische Fragen <strong>der</strong> Zusammenarbeit von Verwaltung, Staatsanwaltschaft und Gerichten<br />
im Bußgeldverfahren<br />
Spezialseminar<br />
23.06. - 24.06.2011 (Berlin) Code: OWA100 * 200,00 Euro<br />
24.11. - 25.11.2011 (Berlin) Code: OWA100 * 200,00 Euro<br />
31.05. - 01.06.2012 (Berlin) Code: OWA100 * 200,00 Euro<br />
29.11. - 30.11.2012 (Berlin) Code: OWA100 * 200,00 Euro<br />
Ziel des Spezialseminars ist es, die Teilnehmer/innen zu befähigen, Bußgeldverfahren, die über die Vermittlung <strong>der</strong><br />
Staatsanwaltschaft in die Zuständigkeit des Gerichts gelangen, sachkundig zu führen und dabei die Rechte <strong>der</strong><br />
Verwaltungsbehörde umfassend wahrzunehmen.
436 Öffentliche Sicherheit und Ordnung<br />
Schwerpunkte:<br />
• Das Einrücken <strong>der</strong> Verwaltungsbehörde in die Rolle <strong>der</strong> Staatsanwaltschaft<br />
• Durchsuchung und Sicherstellung<br />
• Der Umgang mit Betroffenen und Zeugen<br />
• Polizeiliche Vorführung von Betroffenen und Zeugen, Ordnungsgel<strong>der</strong> gegen Zeugen<br />
• Der Bußgeldbescheid nach Einspruch als Grundlage des gerichtlichen Verfahrens (Mängel des Bußgeldbescheids und<br />
<strong>der</strong>en Folgen)<br />
• Die weitere Ermittlungspflicht <strong>der</strong> Verwaltungsbehörde nach Einspruch und nach Zurückverweisung durch das<br />
Gericht<br />
• Die Rechte des Vertreters <strong>der</strong> Verwaltungsbehörde in <strong>der</strong> Hauptverhandlung<br />
• Möglichkeiten <strong>der</strong> Beeinflussung <strong>der</strong> Staatsanwaltschaft durch die Verwaltungsbehörde<br />
• Die Ermittlungsbeamten und Bußgeldsachbearbeiter als Zeugen vor Gericht.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Ordnungsämtern und Bußgeldstellen; Außendienstmitarbeiter/innen und Bedienstete<br />
an<strong>der</strong>er Ämter, die Ordnungswidrigkeiten zu ahnden haben. Grundkenntnisse des Ordnungswidrigkeitenrechts<br />
werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: OWiG, StPO<br />
Dozent: Herr Hans-Jürgen Marsollek, Richter am Amtsgericht.<br />
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare<br />
Vollsteckung von Bußgeldbescheiden<br />
Fachseminar Code: VLB268<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 111.<br />
Ordnungswidrigkeiten von Antragstellern, Leistungsbeziehern und Dritten nach SGB II -<br />
Verfolgung und Ahndung von Verstößen<br />
Spezialseminar Code: SOB065N<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 111.<br />
Geschwindigkeitsüberschreitung im Straßenverkehr<br />
Spezialseminar<br />
19.10.2011 (Berlin) Code: OWA125 * 145,00 Euro<br />
Häufig wird geblitzt, aber es geht nicht immer fehlerfrei und rechtmäßig zu. Kein Messgerät arbeitet unter allen<br />
Bedingungen richtig und keine Messmethode ist für alle Ortsverhältnisse gleichermaßen geeignet. Seit einigen Jahren<br />
machen auch private Firmen „Jagd“ auf Geschwindigkeitssün<strong>der</strong>. Ziel des Seminars ist es, Messverfahren und<br />
Fehlerquellen, Anfechtungsmöglichkeiten sowie Rechte im Bußgeld- und Strafverfahren zu erläutern. Es werden damit<br />
einige im Seminar OWA120 angesprochene Schwerpunkte vertieft.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Darstellung von <strong>der</strong>zeit im Einsatz befindlichen Messverfahren; Fehlerquellen; Rechtsprechung<br />
• Anfechtungsmöglichkeiten im Verfahren <strong>der</strong> Bußgeldbehörde o<strong>der</strong> vor Gericht<br />
• Methoden zur Geschwindigkeitsermittlung<br />
• Gerichtsentscheidungen zu Messmethoden, Toleranzabzügen, Fahrverboten, Fahrereigenschaften<br />
• Darstellung des Bußgeldkatalogs<br />
• Private Unternehmen als Ordnungshüter<br />
• Vorsätzliche Geschwindigkeitsüberschreitung<br />
• Bewertung von Messfotos im Verfahren<br />
• Radarwarner, Warngeräte und provozierte Messstörungen (Gegenblitzanlagen etc.)<br />
• Tateinheit und Tatmehrheit bei Geschwindigkeitsüberschreitungen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Bußgeldstellen und <strong>der</strong> Polizei; weitere Interessenten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Bußgeldkatalog, OWiG, StGB<br />
Dozent: Herr Norbert Liedel, Dipl. Verww. (FH), EPHK a. D.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Öffentliche Sicherheit und Ordnung 437<br />
Überwachung des ruhenden Straßenverkehrs<br />
Spezialseminar in 2 Teilen<br />
20.06. - 21.06.2011 (Berlin) Code: OWA150 * 200,00 Euro<br />
24.10. - 25.10.2011 (Berlin) Code: OWA150 * 200,00 Euro<br />
04.06. - 05.06.2012 (Berlin) Code: OWA150 * 200,00 Euro<br />
Ziel des Seminars ist es, die für die Überwachung des ruhenden Straßenverkehrs im Außen- und Innendienst wichtigen<br />
Rechtsgrundlagen zu vermitteln und Einwände im Rahmen eines Verwarnungs- und Bußgeldverfahrens zu beurteilen.<br />
Die Durchführung eines Bußgeldverfahrens und <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>fall des Kostenbescheides (Halterhaftung) bei Verstößen im<br />
ruhenden Straßenverkehr werden Gegenstand des zweiten Seminartages sein. Ein beson<strong>der</strong>er Wert wird auf den<br />
Austausch von Praxiserfahrungen durch die Teilnehmer/innen gelegt. Das Konzept sieht vor, dass das Seminar als<br />
Ganzes o<strong>der</strong> auch nur einer <strong>der</strong> beiden Tage belegt werden kann.<br />
Bei Buchung des gesamten Seminars verwenden Sie bitte den Seminarcode OWA150, bei <strong>der</strong> Buchung einzelner<br />
Tage die zugehörigen Codes.<br />
Schwerpunkte:<br />
1. Tag: Rechtsgrundlagen für die Überwachung Code: OWA150-1 * 145,00 Euro<br />
• Öffentlichkeit einer Verkehrsfläche im Sinne des Straßenverkehrsrechts<br />
• Anwendung <strong>der</strong> Vorschriften über das Halten und Parken nach <strong>der</strong> Straßenverkehrsordnung (StVO)<br />
• Son<strong>der</strong>rechte<br />
• Ausnahmegenehmigungen<br />
• Verfolgung und Ahndung von Verstößen nach pflichtgemäßem Ermessen<br />
• Umgang mit „schwierigen“ Bürgergesprächen.<br />
2. Tag: Von <strong>der</strong> Verwarnung bis zur Erzwingungshaft - Das Bußgeldverfahren im ruhenden Straßenverkehr<br />
Code: OWA150-2 * 145,00 Euro<br />
• Verkehrszeichen und <strong>der</strong>en rechtliche Einordnung bei <strong>der</strong> Überwachung des ruhenden Straßenverkehrs<br />
• Bußgeldkatalogverordnung<br />
• Grundzüge des Ordnungswidrigkeitenrechts (rechtfertigen<strong>der</strong> Notstand, Anhörung, Bußgeldbescheid, Einspruch,<br />
Verjährung, Kosten/Auslagen)<br />
• Kostentragungspflicht des Halters nach § 25a Straßenverkehrsgesetz<br />
• Von <strong>der</strong> Verwarnung bis zur Erzwingungshaft - Ablaufplan eines Bußgeldverfahrens im ruhenden Straßenverkehr.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen im Innen- und Außendienst örtlicher Ordnungsbehörden, die sich mit den rechtlichen<br />
Grundlagen und Beson<strong>der</strong>heiten bei <strong>der</strong> Überwachung des ruhenden Straßenverkehrs praxisbezogen vertraut machen<br />
o<strong>der</strong> ihr Wissen auffrischen wollen. Für die Teilnahme am ersten Seminartag sind keine speziellen Fachkenntnisse<br />
erfor<strong>der</strong>lich. Für den zweiten Seminartag wird die Teilnahme am ersten Seminartag, alternativ entsprechende<br />
Grundkenntnisse <strong>der</strong> dortigen Themenfel<strong>der</strong>, vorausgesetzt. Das Seminar beginnt an beiden Tagen jeweils um<br />
09:00 Uhr und endet um 16:30 Uhr.<br />
Dozent: Herr Ralf Straßmann.<br />
Verkehrsordnungswidrigkeitenrecht: Aufgabenstellung für Politessen und<br />
Verkehrsüberwacher im ruhenden Verkehr<br />
Spezialseminar<br />
26.09.2011 (Berlin) Code: OWA160 * 155,00 Euro<br />
Das Ziel des Seminars besteht in <strong>der</strong> Erörterung praktischer Probleme unter Einbeziehung <strong>der</strong> aktuellen<br />
Rechtsprechung aus dem Bereich des ruhenden Straßenverkehrs. Dabei werden auch Hinweise für Verhaltensweisen im<br />
Außendienst und Argumentationshilfen für den Umgang mit den Verfahrensbetroffenen angeboten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Erörterung <strong>der</strong> verfahrensrechtlichen Anzeigenfertigung/Verwarnungserteilung - Verfolgung nach pflichtgemäßem<br />
Ermessen/Abgrenzung zur Strafverfolgung<br />
• Unterscheidungsmerkmale Warten - Halten - Parken<br />
• Halt- und Parkverstöße (§ 12 StVO) - eingeschränktes Halteverbot/Halteverbot, Halten im Bereich von Feuerwehrzufahrten,<br />
Halteverbotszonen etc.<br />
• Vorschrift- und Richtzeichen (§§ 41,42 StVO)<br />
• Einrichtungen zur Überwachung <strong>der</strong> Parkzeit (§ 13 StVO)<br />
• Verhalten im Außendienst, u. a. Argumentation mit dem Verfahrensbetroffenen vor Ort.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen, die mit <strong>der</strong> Überwachung des ruhenden Verkehrs befasst sind (Mitarbeiter/innen aus<br />
Ordnungsämtern, Politessen). Zu diesem Seminar werden Grundkenntnisse des Verkehrsordnungswidrigkeitenrechts<br />
vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: OwiG, StVO<br />
Dozent: Herr Peter Raddatz, Dipl.-Verww.
438 Öffentliche Sicherheit und Ordnung<br />
Kriminalistische Befragung im Rahmen des Bußgeldverfahrens<br />
Fachseminar<br />
15.12. - 16.12.2011 (Berlin) Code: OWA300 * 216,00 Euro<br />
Befragungen im Rahmen des Bußgeldverfahrens sind ein wesentliches Mittel <strong>der</strong> Wahrheitsermittlung und<br />
Beweissicherung. Der betroffene Bürger erlebt das Verfahren häufig als Gefahr einer nicht unerheblichen (finanziellen,<br />
materiellen o. ä.) Bestrafung. Für die Sachbearbeiter/innen kann sich so die Gesprächsführung, erst recht die<br />
Wahrheitsermittlung, kompliziert gestalten. Mögliche unangenehme Folgen sind z. B. langfristige Verfahren o<strong>der</strong><br />
Verwaltungsgerichtsklagen. Im Seminar wird aufgezeigt, welche praxisbezogenen Methoden die wissenschaftliche<br />
Kriminalistik für die Befragung im Bußgeldverfahren zu bieten hat, welche Schlussfolgerungen <strong>der</strong> Sachbearbeiter/die<br />
Sachbearbeiterin aus bestimmten Verhaltensweisen ableiten kann und welche Möglichkeiten sich im Gespräch ergeben,<br />
um drohende gerichtliche Verfahren zu umgehen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Modell <strong>der</strong> Befragung im Bußgeldverfahren (Befragung als rekursiver Prozess)<br />
• Kommunikationsregeln erfolgreichen Befragungsverhaltens<br />
• Analyse des Befragten, Entwicklung von Hypothesen<br />
• Mögliche Motive für Aussagewi<strong>der</strong>stand<br />
• Befragungsstrategien und -taktiken<br />
• Umgang mit Aggressionen in <strong>der</strong> Befragung<br />
• Diskussion.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Ämtern von Kommunalverwaltungen, die bußgeldrechtliche Befugnisse haben<br />
(Rechtsämter, Ordnungsämter, Bauämter, Gewerbeämter, Umweltämter u. a.).<br />
Dozent: Herr Uwe Rüffer, Diplom-Kriminalist.<br />
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare:<br />
Die Umsetzung des Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetzes (JVEG) in <strong>der</strong><br />
behördlichen Praxis<br />
Spezialseminar Code: FÜB190<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 558.<br />
Vorankündigung Fachtagung Auslän<strong>der</strong>recht Berlin 2011<br />
Code: ORT011<br />
� Bitte vormerken: Die Fachtagung Auslän<strong>der</strong>recht findet am 24. und 25. November 2011 statt. Den jeweils<br />
aktuellen Stand <strong>der</strong> Arbeit am Tagungsprogramm finden Sie im Internet unter www.kbw.de � Fachtagungen<br />
Faxabfor<strong>der</strong>ung (030) 293350-22<br />
□ Ja, senden Sie mir nach Fertigstellung den Tagungsflyer „Fachtagung Auslän<strong>der</strong>recht Berlin 2011“<br />
am 24. und 25. November 2011<br />
per Post an:<br />
per E-Mail an:<br />
□ Ja, ich melde mich für die Tagung an.<br />
□ Ich benötige folgende Unterkunft (Preis, Datum <strong>der</strong> An-/Abreise, Ez/Dz, Raucher-/<br />
Nichtraucherzimmer etc.)<br />
Meine Adresse:<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Umwelt<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Umwelt 439<br />
EU-Projekte in und für Kommunen - För<strong>der</strong>landschaft, Antragsverfahren, Management,<br />
Chancen und Effekte<br />
Spezialseminar<br />
22.09. - 23.09.2011 (Berlin) Code: UWA004 * 200,00 Euro<br />
23.02. - 24.02.2012 (Berlin) Code: UWA004 * 200,00 Euro<br />
Die EU stellt erhebliche Finanzmittel zur Umsetzung innovativer und praxisrelevanter Projektvorhaben zur Verfügung.<br />
Abgesehen von den großen Metropolen beteiligen sich deutsche Kommunen bis dato nur zögerlich an <strong>der</strong> Akquise und<br />
Nutzung dieser europäischen Gel<strong>der</strong>. Im Zuge <strong>der</strong> schwierigen haushaltstechnischen Lage vieler Städte und Gemeinden<br />
ist es jedoch geboten, sich auch im kommunalen Rahmen mit <strong>der</strong> Vergabe von themenbezogenen EU-Projektmitteln<br />
und <strong>der</strong> Durchführung von entsprechenden Projekten zu beschäftigen. Im Seminar werden Grundlagen <strong>der</strong><br />
För<strong>der</strong>mittelbeantragung, <strong>der</strong> Partnersuche sowie <strong>der</strong> Projektplanung und -durchführung beleuchtet und zentrale<br />
Aspekte des Managements von EU-Projekten unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung kommunaler Spezifika aufgegriffen.<br />
Weiterhin wird anhand von Projektbeispielen ein Überblick über die Möglichkeiten, wie Kommunen sich auf diesem<br />
Handlungsfeld etablieren können, gegeben. Konkret wird gezeigt, welche Chancen bestehen, aber auch welche Hürden<br />
und administrativen Probleme auftreten. Thematische Fragestellungen und praktische Projektansätze aus dem Kreis <strong>der</strong><br />
Teilnehmer/innen können aufgegriffen werden. Inhaltlich stehen die Themenbereiche Umwelt, Energie, Planung und<br />
IKT im Vor<strong>der</strong>grund, da hier beson<strong>der</strong>e Möglichkeiten für die erfolgreiche Akquise von För<strong>der</strong>mitteln liegen. Das<br />
Seminar ist aufgrund seiner konzeptionellen Ausrichtung aber auch für Vertreter an<strong>der</strong>er Fachbereiche geeignet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Überblick zur europäischen För<strong>der</strong>landschaft<br />
• Vorstellung ausgewählter EU-För<strong>der</strong>programme<br />
• Vorstellung von Projektbeispielen mit kommunaler Beteiligung<br />
• Praktische <strong>Tipp</strong>s zur Partnersuche und För<strong>der</strong>mittelbeantragung<br />
• Projektvorbereitung und Projektkonzeption<br />
• Management von und Mitarbeit in europäischen Projektvorhaben<br />
• Einschätzung und Diskussion von Projektansätzen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter und Führungskräfte kommunaler Fach- und Querschnittsämter sowie kommunaler<br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungen und Serviceagenturen, Umwelt- und planungsbezogen arbeitende Mitarbeiter/innen,<br />
Mitarbeiter/innen von Energieagenturen und kommunalen Energieunternehmen; weitere Interessierte.<br />
Dozent: Herr Dr. Ulrich Eimer.<br />
Einführung in das Bundes-Immissionsschutzrecht<br />
Fachseminar<br />
19.09. - 20.09.2011 (Berlin) Code: UWA015N * 250,00 Euro<br />
Für das Zusammenleben untereinan<strong>der</strong> und das Zusammenspiel kollidieren<strong>der</strong> Nutzungen kommt dem Immissionsschutzrecht<br />
- als Teilgebiet des Umweltrechts - eine herausragende Bedeutung zu. Schutz vor Luftverunreinigungen,<br />
Gerüchen, Erschütterungen und Lärm, Vorsorge im Hinblick auf die Risiken gefährlicher Stoffe und Anlagen, aber<br />
auch Immissionen wie Licht und elektromagnetische Strahlung (Elektrosmog) gilt es, mit juristischen Instrumentarien<br />
zu erfassen. Aufgrund <strong>der</strong> Fülle umweltrelevanter Vorschriften ist die Rechtsanwendung durch die betroffenen Mitarbeiter/innen<br />
<strong>der</strong> Immissionsschutzbehörden nicht immer einfach. Im Seminar werden Kenntnisse vermittelt über die<br />
Struktur und den wesentlichen Inhalt des Immissionsschutzrechts sowie über seine Rechtsquellen (Europarecht,<br />
Bundesrecht, Landesrecht). Im Mittelpunkt des zweiten Seminartages steht die Lärmbelästigung, die bei den<br />
gesundheitlichen Beeinträchtigungen im Immissionsschutzbereich eine herausragende Rolle spielt. Je<strong>der</strong> Bürger ist<br />
täglich von Lärm betroffen; ob Verkehrslärm, Nachbarlärm o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Lärm von Sport- o<strong>der</strong> Spielanlagen. Im Seminar<br />
werden Fragen <strong>der</strong> Zuständigkeit und <strong>der</strong> Vorgehensweise gegen Störungen erörtert. Das Konzept sieht vor, dass das<br />
Seminar als Ganzes o<strong>der</strong> auch nur einer <strong>der</strong> beiden Tage belegt werden kann.<br />
Bei Buchung des gesamten Seminars verwenden Sie bitte den Seminarcode UWA015N, bei <strong>der</strong> Buchung<br />
einzelner Tage die zugehörigen Codes.<br />
Schwerpunkte:<br />
1. Tag: Immissionsschutzrecht Code: UWA015N-1 * 145,00 Euro<br />
• Bundes-Immissionsschutzgesetz - Struktur, wesentliche Inhalte: nichtgenehmigungsbedürftige Anlagen; Geräte- und<br />
MaschinenlärmVO; Betreiberpflichten; Genehmigungsverfahren<br />
• Regelwerke zu bestimmten Emissionen und Immissionen: technische Anleitung - Lärm, Freizeitlärm; technische<br />
Anleitung - Luft, Elektrosmog, Immissionsschutz an Straßen, Flugplätzen, Windenergieanlagen<br />
• Rechtsschutz im Genehmigungsverfahren nach BImSchG<br />
• Immissionsschutz außerhalb von Genehmigungsverfahren<br />
• Umweltstrafrechtliche Verantwortlichkeit im Unternehmen.
440 Umwelt<br />
2. Tag: Lärmbelästigung Code: UWA015N-2 * 145,00 Euro<br />
• Umgang mit Alltagslärm, Rechtsgrundlagen, Beispiele aus <strong>der</strong> Praxis<br />
• Kin<strong>der</strong>spiel- und Bolzplätze<br />
• Skateanlagen, Lärm des Nachbarn<br />
• Festumzüge und Straßenfeste, Open-Air-Konzerte<br />
• Lärmprobleme bei Gaststätten und Discotheken<br />
• Rund um den Tierlärm<br />
• Altglascontainer.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Immissionsschutzbehörden <strong>der</strong> Kommunen, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Ordnungs-, Bau- und<br />
Umweltämter; ggf. Bedienstete <strong>der</strong> Gewerbeaufsichtsämter.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BImSchG<br />
Dozent: Herr Detlef Stollenwerk, Verwaltungsfachwirt.<br />
Europäisches Umweltrecht: Schutzgebiete Natura 2000 (FFH, SPA) - gestiegene<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen für die Verwaltung. Das Grundsatzurteil des BVerwG zur A 143<br />
Spezialseminar<br />
23.04. - 24.04.2012 (Berlin) Code: UWA110 * 200,00 Euro<br />
Zwischen 10 - 15 % des Bundesgebiets unterliegen als Gebiete von Natura 2000 einem strengen europäischen<br />
Naturschutzrecht. Regelmäßig betreffen Planungen <strong>der</strong> öffentlichen Hand sowie <strong>der</strong> privaten Vorhabenträger diese<br />
Schutzgebiete. Stets haben die zuständigen Behörden als Vorhabenträger o<strong>der</strong> als Genehmigungsbehörde die FFH-<br />
Bezüge rechtlich und materiell zu prüfen. Dabei bestehen zahlreiche Unklarheiten. Mit seinem Grundsatzurteil zur<br />
Bundesautobahn A 143 (BVerwG, Urt. v. 17.01.2007 - 9 A 20.05) bringt das BVerwG nun Ordnung in die seit Jahren<br />
ausufernde Diskussion um die Maßstäbe für FFH-Verträglichkeitsprüfungen, die Erheblichkeit von Beeinträchtigungen<br />
und die Abwägung im Rahmen einer Abweichungsentscheidung. Die ausführliche und grundlegend strukturierende<br />
Entscheidung enthält zahlreiche Definitionen bisher umstrittener Rechtsbegriffe. Die praktische Relevanz des Urteils<br />
für Vorhaben mit FFH-Bezügen sowie insbeson<strong>der</strong>e die Folgerungen für die Behörden- und Genehmigungspraxis sind<br />
erheblich. Hierbei kommt dem vom BVerwG in seinem Urteil erarbeiteten Leitfaden eine zentrale Stellung zu. Fehler<br />
im Verwaltungsverfahren - materielle wie formelle - bergen künftig im erheblichen Maße das Risiko des Scheiterns des<br />
gesamten Planungsvorhabens in sich. Die sichere Kenntnis <strong>der</strong> Vorgaben des BVerwG ist damit für die Behörden die<br />
zwingende Voraussetzung, wichtige und kostenintensive Vorhaben und Planungen nicht durch vermeidbare Fehler zu<br />
gefährden. Mit diesem Seminar wird dazu ein fundierter Beitrag geleistet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wann sind FFH-Verträglichkeitsprüfungen erfor<strong>der</strong>lich?<br />
• Wie ist <strong>der</strong> Ablauf von FFH-Verträglichkeitsprüfungen?<br />
• Was sind IBA, SPA, FFH?<br />
• Was sind planungsrechtlich erhebliche Beeinträchtigungen?<br />
• Welche Tierarten haben welche Auswirkungen/Unterschiede bei Arten gem. FFH-Richtlinie Anhang II u. IV<br />
• Was sind prioritäre Arten o<strong>der</strong> prioritäre Biotope (Lebensräume), was bedeutet ihr Vorkommen für die Planung?<br />
• Wann gilt absolute Verän<strong>der</strong>ungssperre, Verschlechterungs- und Störungsverbot o<strong>der</strong> wann und unter welchen<br />
Voraussetzungen ist die Zulassung von Beeinträchtigungen möglich (Ausnahmegenehmigung)?<br />
• Verfahren bei Ausnahmen, Abfolge Befreiungsverfahren<br />
• Spezielle Erhaltungsziele von Schutzgebieten und ihr Einfluss auf die Planung<br />
• Gerichtlich durchsetzbare Beteiligungsrechte von Umweltverbänden<br />
• Umgang mit kumulativen Umweltwirkungen<br />
• Mindestanfor<strong>der</strong>ungen an Alternativenprüfung<br />
• Ausgleich und Ersatz bei FFH.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> unteren und mittleren Naturschutzbehörden (Gemeinden, Landkreise), <strong>der</strong><br />
Stadtplanungsämter, Hoch- und Tiefbauämter sowie Straßenplanungsämter.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BNatSchG (Ausgabe mit FFH-Richtlinie)<br />
Dozent: Herr Wolfram Günther, Rechtsanwalt.<br />
Das wasserrechtliche Planfeststellungs- und Plangenehmigungsverfahren<br />
Spezialseminar<br />
19.09. - 20.09.2011 (Berlin) Code: UWA220 * 200,00 Euro<br />
23.04. - 24.04.2012 (Berlin) Code: UWA220 * 200,00 Euro<br />
Durch die zum 01.03.2010 in Kraft getretene Neufassung des Wasserhaushaltsgesetzes ergeben sich auch nicht<br />
unerhebliche Än<strong>der</strong>ungen für das wasserrechtliche Planfeststellungs- und Plangenehmigungsverfahren. So wird<br />
zukünftig die Pflicht zur Durchführung eines Planfeststellungsverfahrens für bestimmte Vorhaben entfallen. Weiterhin<br />
wird die Plangenehmigung zukünftig in einem gewissen Umfang enteignungsrechtliche Vorwirkung entfalten.<br />
Außerdem wird ein einheitliches Verfahrensrecht für die Durchführung des Planfeststellungs- und des<br />
Plangenehmigungsverfahrens vorgegeben. Im Seminar werden den Teilnehmern/innen diese gesetzlichen Än<strong>der</strong>ungen<br />
vorgestellt und <strong>der</strong> Ablauf eines Plangenehmigungs- bzw. Planfeststellungsverfahrens, einschließlich <strong>der</strong><br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Umwelt 441<br />
durchzuführenden Umweltverträglichkeitsprüfung - auch am Beispiel praktischer Fälle - vermittelt. Anhand<br />
spezifischer Problemstellungen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen sollen zudem Lösungsmöglichkeiten entwickelt werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Allgemeine rechtliche Grundlagen (WHG in <strong>der</strong> Fassung vom 31.07.2009, Landeswassergesetze,<br />
Verwaltungsverfahrensgesetze, UVP-Gesetz)<br />
• Abgrenzung von Gewässerausbau und Gewässerunterhaltung<br />
• Plangenehmigung o<strong>der</strong> Planfeststellung von Maßnahmen zum Gewässerausbau (UVP-Pflicht)<br />
• Abgrenzung von privatem bzw. gemeinnützigem Planfeststellungsvorhaben<br />
• Ablauf von Plangenehmigungs- bzw. Planfeststellungsverfahren<br />
• Entscheidungsinhalte und Rechtswirkungen <strong>der</strong> Planfeststellung bzw. Plangenehmigung<br />
• Materiell-rechtliche Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Planfeststellung bzw. Plangenehmigung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Wasserbehörden sowie Wasser- und Bodenverbänden.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: WHG, UVP-Gesetz, Verwaltungsverfahrensgesetz Bund, Landeswassergesetz<br />
Dozent: Herr Roland Lau, Dipl.-Verwaltungswirt.<br />
Das wasserrechtliche Erlaubnis- und Bewilligungsverfahren<br />
Spezialseminar<br />
24.10. - 25.10.2011 (Berlin) Code: UWA240 * 200,00 Euro<br />
21.05. - 22.05.2012 (Berlin) Code: UWA240 * 200,00 Euro<br />
Das Wasserrecht sieht eine Vielzahl von Benutzungen vor, die einer Erlaubnis bzw. einer Bewilligung bedürfen. Durch<br />
die zum 01.03.2010 in Kraft getretene Neufassung des Wasserhaushaltsgesetzes ergeben sich auch für diesen Bereich<br />
gravierende Än<strong>der</strong>ungen. So sind erstmalig bundeseinheitlich Regelungen zur gehobenen Erlaubnis geschaffen<br />
worden. Außerdem sind die Abläufe des Bewilligungs- bzw. Erlaubnisverfahrens bundeseinheitlich geregelt worden.<br />
Den Teilnehmer/innen werden diese neuen Än<strong>der</strong>ungen vermittelt und dabei die Unterschiede zwischen <strong>der</strong> Erlaubnis<br />
und <strong>der</strong> Bewilligung bzw. <strong>der</strong> gehobenen Erlaubnis sowie das entsprechende Verwaltungsverfahren dargestellt.<br />
Außerdem sollen die Voraussetzungen für die Versagung und den Wi<strong>der</strong>ruf einer Erlaubnis bzw. einer Bewilligung<br />
vermittelt werden. Hierzu werden auch praktische Fälle erörtert. Anhand spezieller Problemstellungen <strong>der</strong><br />
Teilnehmer/innen werden zudem Lösungsmöglichkeiten entwickelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Echte und unechte Benutzungen<br />
• Erlaubnis-/Bewilligungsvorhalt sowie genehmigungsfreie Benutzungen<br />
• Abgrenzung Erlaubnis zur Bewilligung<br />
• Gehobene Erlaubnis<br />
• Darstellung des Erlaubnis- und Bewilligungsverfahrens<br />
• Ausgestaltung <strong>der</strong> Erlaubnis/Bewilligung<br />
• Versagung bzw. Wi<strong>der</strong>ruf <strong>der</strong> Erlaubnis<br />
• Materiellrechtliche Anfor<strong>der</strong>ungen an die Erlaubnis bzw. Bewilligung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Wasserbehörden sowie Wasser- und Bodenverbänden.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: WHG, UVP-Gesetz, Verwaltungsverfahrensgesetz Bund, Landeswassergesetz<br />
Dozent: Herr Roland Lau, Dipl.-Verwaltungswirt.<br />
Die Wasserbehörde als Ordnungsbehörde - Gefahrenabwehr im Wasserrecht<br />
Fachseminar<br />
26.10.2011 (Berlin) Code: UWA260 * 155,00 Euro<br />
23.05.2012 (Berlin) Code: UWA260 * 155,00 Euro<br />
Im Hinblick auf die beson<strong>der</strong>e Schutzbedürftigkeit <strong>der</strong> Gewässer und des Grundwassers ist die Wasserbehörde immer<br />
wie<strong>der</strong> gefor<strong>der</strong>t, auch als Ordnungsbehörde im Rahmen <strong>der</strong> Gefahrenabwehr tätig zu werden. Hierzu stehen<br />
unterschiedliche verwaltungsrechtliche Instrumentarien zur Verfügung. Um diese effektiv und zielführend einsetzen zu<br />
können, ist es auch erfor<strong>der</strong>lich, die rechtlichen Rahmenbedingungen zu kennen und vorgeschriebene Verfahrenswege<br />
zu beachten. Die Teilnehmern/innen erhalten einen Überblick über die rechtlichen Grundlagen <strong>der</strong> Gefahrenabwehr<br />
und das hierbei anzuwendende rechtliche Instrumentarium. Anhand praktischer Fälle soll ein rechtssicheres Vorgehen<br />
bei <strong>der</strong> Gefahrenabwehr erreicht werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Ermächtigungsgrundlagen<br />
• Gefahr im wasserrechtlichen Sinne<br />
• Abgrenzung Wasserrecht zum Bodenschutzrecht<br />
• Entschließungs- und Auswahlermessen im Rahmen <strong>der</strong> Gefahrenabwehr<br />
• Maßnahmen <strong>der</strong> Gefahrenabwehr<br />
• Gefahrenabwehrmaßnahmen und <strong>der</strong>en Abgrenzung zu Gefahrerforschungseingriffen<br />
• Störerauswahl<br />
• Aufbau und Durchsetzung einer Ordnungsverfügung<br />
• Handeln ohne Ordnungsverfügung
442 Umwelt<br />
• Befugnisse <strong>der</strong> Wasserbehörde<br />
• Abgrenzung Ordnungsrecht zum Ordnungswidrigkeiten- bzw. Strafrecht<br />
• Kostenerstattung<br />
• Rechtsschutzmöglichkeiten.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Wasserbehörden sowie Wasser- und Bodenverbänden.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: WHG, Bundesbodenschutzgesetz, Verwaltungsvollstreckungsgesetz Bund, Verwaltungsverfahrensgesetz<br />
Land, Gefahrenabwehrrecht Land, Landeswassergesetz<br />
Dozent: Herr Roland Lau, Dipl.-Verwaltungswirt.<br />
Einführung in das Recht <strong>der</strong> Wasser- und Bodenverbände (Wasserverbandsrecht)<br />
Fachseminar<br />
07.11.2011 (Berlin) Code: UWA210 * 155,00 Euro<br />
11.06.2012 (Berlin) Code: UWA210 * 155,00 Euro<br />
Bundesweit fungieren rund 12.000 Wasser- und Bodenverbände als Garanten dafür, dass die Probleme, die mit <strong>der</strong><br />
Wassergewinnung, seiner umweltverträglichen Entsorgung sowie mit dem Schutz vor seiner manchmal zerstörerischen<br />
Gewalt zusammenhängen, ohne großes Aufheben zu vertretbaren Kosten gelöst werden. Daneben tragen Wasser- und<br />
Bodenverbände dazu bei, dass die Europäische Wasserrahmenrichtlinie erfolgreich in Deutschland umgesetzt wird.<br />
Wasser- und Bodenverbände bilden somit das Rückgrat <strong>der</strong> organisierten Wasserwirtschaft. Im Seminar wird den<br />
Teilnehmer/innen ein Einblick in das Recht <strong>der</strong> Wasser- und Bodenverbände gegeben und hierbei insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong>en<br />
Struktur und Aufgabenstellung erläutert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Entstehung <strong>der</strong> Wasser- und Bodenverbände<br />
• Rechtsgrundlagen<br />
• Rechtsnatur und Mitglie<strong>der</strong><br />
• Errichtung und Aufgaben <strong>der</strong> Wasser- und Bodenverbände<br />
• Organe<br />
• Rechtsetzung<br />
• Finanzierung einschl. Haushalts- und Beitragswesen<br />
• Aufsicht über Wasser- und Bodenverbände einschl. aufsichtsbehördliche Maßnahmen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Wasserbehörden, Wasser- und Bodenverbänden sowie Aufsichtsbehörden über die<br />
Wasser- und Bodenverbände.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Wasserverbandsgesetz, Ausführungsgesetze <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> zum Wasserverbandsgesetz, Landeswassergesetz<br />
Dozent: Herr Roland Lau, Dipl.-Verwaltungswirt.<br />
Aktuelle Fragen zum Recht <strong>der</strong> Wasser- und Bodenverbände (Wasserverbandsrecht) (*Neu*)<br />
Workshop<br />
08.11.2011 (Berlin) Code: UWA211 * 155,00 Euro<br />
12.06.2012 (Berlin) Code: UWA211 * 155,00 Euro<br />
Als Ergänzung des Seminars „Einführung in das Recht <strong>der</strong> Wasser- und Bodenverbände (Wasserverbandsrecht)“,<br />
Code: UWA210, soll in diesem Workshop auf spezielle Problemstellungen sowie praktische Fälle <strong>der</strong><br />
Teilnehmer/innen eingegangen und versucht werden, Lösungsansätze zu entwickeln. Für eine Teilnahme an diesem<br />
Workshop sind Grundkenntnisse im Wasserverbandsrecht erfor<strong>der</strong>lich. Die Teilnehmer/innen werden gebeten,<br />
spätestens 14 Tage vor Beginn des Workshops ihre praktischen Fälle bzw. Problemstellungen dem Kommunalen<br />
Bildungswerk e.V. mitzuteilen, damit diese bei <strong>der</strong> Schwerpunktsetzung berücksichtigt werden können.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Wasserbehörden, Wasser- und Bodenverbänden sowie Aufsichtsbehörden über die<br />
Wasser- und Bodenverbände.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Wasserverbandsgesetz, Ausführungsgesetze <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> zum Wasserverbandsgesetz, Landeswassergesetz<br />
Dozent: Herr Roland Lau, Dipl.-Verwaltungswirt.<br />
Umweltschutz: die strafrechtlichen Risiken für Unternehmen bei <strong>der</strong> Erbringung von<br />
Leistungen <strong>der</strong> öffentlichen Daseinsvorsorge<br />
Spezialseminar<br />
21.03.2012 (Berlin) Code: UWA002 * 155,00 Euro<br />
Das Streben nach Umweltschutz ist heute bereits eine Selbstverständlichkeit. Gleichwohl bestehen auch bei <strong>der</strong><br />
Erbringung von Leistungen <strong>der</strong> Daseinsvorsorge Risiken, die vermieden werden müssen, damit <strong>der</strong> eigene Anspruch<br />
<strong>der</strong> öffentlichen Hand nach Umwelt- und Verbraucherschutz nicht ins Gegenteil verkehrt wird. Wegen <strong>der</strong><br />
vielschichtigen Verschränkungen mit verwaltungsrechtlichen Vorgaben sind die Straf- und Bußgeldvorschriften<br />
komplex und unübersichtlich. So wird z. B. Umweltstrafrecht häufig auch als „Verwaltungsstrafrecht“ bezeichnet.<br />
Auslöser von Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen Geschäftsleiter und Projektverantwortliche sowie gegen<br />
Unternehmen können schon bloße „Formfehler“ und Verstöße gegen Verwaltungsvorschriften sein, die jedoch zu<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Umwelt 443<br />
weitreichenden Konsequenzen für das betroffene Unternehmen und verantwortliche Mitarbeiter/innen führen können.<br />
Gleiches gilt erst recht, wenn sich Gefahrenquellen tatsächlich realisieren und zu Schäden bei Menschen und/o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Umwelt führen. Das Seminar will aktueller Ratgeber und präventive Informationsquelle sein. Es will den<br />
Teilnehmer/innen fundierte Kenntnisse über strafrechtliche Risiken und das Verhalten anlässlich von Straf- und<br />
Ordnungswidrigkeitenverfahren vermitteln. Die Seminarführung stützt sich auf Erkenntnisse <strong>der</strong> Praxis, die aktuelle<br />
Rechtsprechung und ist auch offen, praktische Erfahrungen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen aufzunehmen. Relevante Aspekte des<br />
Gesetzes zur Neuregelung des Rechts des Naturschutzes und <strong>der</strong> Landschaftspflege werden berücksichtigt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Systematik des Umweltstrafrechts<br />
• Typische Umweltdelikte (Gewässer-, Boden- und Luftverunreinigung, unerlaubter Umgang mit gefährlichen<br />
Abfällen, unerlaubtes Betreiben von Anlagen)<br />
• Beson<strong>der</strong>e Gefahrenquellen in <strong>der</strong> Entsorgungswirtschaft<br />
• Strafrechtliche Verantwortlichkeiten von Unternehmensverantwortlichen<br />
• Strafrechtliche Verantwortung des Unternehmens als juristische Person<br />
• Amtsträger im Strafverfahren<br />
• Kontakt und Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden<br />
• Überblick über die verschiedenen strafrechtlichen Verfahrensabschnitte, insb. Verhalten bei Durchsuchungen,<br />
(zeugenschaftliche) Vernehmungen von Mitarbeiter/innen und Verhalten nach Verfahrenseinleitung<br />
• Beteiligungsrechte <strong>der</strong> öffentlichen Hand und des Unternehmens am Strafverfahren<br />
• Verfahrensabschlüsse und Registerwirkungen<br />
• Überblick über das Ordnungswidrigkeitenverfahren und mögliche (einschneidende) Konsequenzen für Unternehmen<br />
in Form von Unternehmensgeldbußen<br />
• Verhalten bei ordnungsrechtlichem Vorgehen<br />
• Interne Aufbereitung von - vermeintlich - strafrechtlich relevanten Sachverhalten, Erfüllung von Aufsichtspflichten,<br />
Einbindung externer Sachverständiger<br />
• Interne Kommunikation und Verhalten gegenüber Medien im Krisenfall.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Geschäftsführung und Rechtsabteilung von Unternehmen aus den Bereichen <strong>der</strong><br />
Daseinsvorsorge (Energie, Gas, Wasser, Abwasser, Abfall), Mitarbeiter/innen aus Landes- und Kommunalverwaltungen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Strafgesetzbuch (StGB), Strafprozessordnung (StPO)<br />
Dozentin: Frau Alexandra Wagner, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Strafrecht.<br />
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare<br />
Rechtsfragen <strong>der</strong> Gefahrenabwehr im Umweltbereich sowie Tatbestände und<br />
Verantwortlichkeiten im Umweltstrafrecht<br />
Spezialseminar Code: ORA240N<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 414.<br />
Wir bitten Sie, sich vor Seminarbeginn auf unserer Internetseite www.kbw.de über mögliche<br />
Än<strong>der</strong>ungen in den Ausschreibungstexten zu informieren.<br />
Wenn Sie Interesse daran haben, dem Kommunalen Bildungswerk e.V. als Dozent/in o<strong>der</strong> (im Rahmen <strong>der</strong><br />
Schriftenreihe) als Autor/in zur Verfügung zu stehen, würden wir uns freuen. Setzen Sie sich in diesem Falle<br />
bitte direkt mit Herrn Dr. Urbich in Verbindung.<br />
Fortbildung nach Maß. Auf Wunsch führen wir Inhouse-Seminare durch. Diese Seminare bereiten wir<br />
gemeinsam mit Ihnen inhaltlich vor und verpflichten fachkompetente und pädagogisch erfahrene<br />
Dozentinnen und Dozenten. Setzen Sie sich bei Bedarf mit uns in Verbindung und for<strong>der</strong>n Sie unser<br />
Referenzverzeichnis an. Ihr Ansprechpartner ist Herr Dr. Urbich.<br />
Eine Wegbeschreibung zum Seminarort Steinbeis-Zentrum bei Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 568.<br />
Ist Ihre Adresse noch aktuell? Damit Sie unser Programm auf dem Postwege erreicht, bitten wir Sie, uns<br />
Adresskorrekturen mitzuteilen. Gern nehmen wir Sie auch in unseren monatlichen E-Mail-News-Verteiler<br />
auf. Einen Vordruck finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 566.
444 Bürgerliches Recht / Verwaltungsrecht<br />
Bürgerliches Recht / Verwaltungsrecht<br />
Systematische Einführung in das bürgerliche Recht unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen<br />
Rechtsän<strong>der</strong>ungen<br />
Kompaktkurs<br />
05.03. - 09.03.2012 (Berlin) Code: VRA000 * 450,00 Euro<br />
Das bürgerliche Recht berührt viele Tätigkeitsbereiche <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltungen und des Betreuungswesens.<br />
Deshalb kommt niemand, <strong>der</strong> in diesen Bereichen tätig ist, ohne einschlägige Rechtskenntnisse aus. Der Kompaktkurs<br />
orientiert sich an <strong>der</strong> Systematik des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB), hebt jedoch die für Verwaltungskräfte und<br />
Betreuer/innen beson<strong>der</strong>s wichtigen Themengebiete deutlich hervor. Er vermittelt sie systematisch und<br />
anwendungsorientiert unter Einbeziehung <strong>der</strong> aktuellen Rechtsentwicklung und <strong>der</strong> Erfahrungen und Fragen <strong>der</strong><br />
Teilnehmer/innen. Das Konzept sieht vor, dass <strong>der</strong> Kurs als Ganzes o<strong>der</strong> auch nur einer <strong>der</strong> beiden Teile gebucht<br />
werden kann.<br />
Bei Buchung des gesamten Kurses verwenden Sie bitte den Seminarcode VRA000, bei <strong>der</strong> Buchung einzelner<br />
Teile die zugehörigen Codes.<br />
Schwerpunkte:<br />
Teil 1 (3 Tage): Einführung in das BGB - Allgemeiner Teil/Schuldverhältnis Code: VRA000-1 * 275,00 Euro<br />
Abschnitt 1 (1. Tag): Einführung und allgemeine Regeln<br />
• Einführung (Recht als Ordnungsfaktor; Erscheinungsformen des Rechts; Übersicht über die rechtlichen Grundlagen<br />
des BGB)<br />
• Allgemeine Regeln - Allgemeiner Teil (Rechtssubjekte; das subjektive Recht; Rechtsobjekte; Handlungsfähigkeit;<br />
Geschäftsfähigkeit; Deliktsfähigkeit; das Rechtsgeschäft; die Willenserklärung; fehlerhafte Rechtsgeschäfte; <strong>der</strong><br />
Vertrag; die Stellvertretung; Verjährung; Fristen; Termine).<br />
Abschnitt 2 (2. Tag): Das Schuldverhältnis<br />
• Funktion, Begriff und Arten <strong>der</strong> Schuldverhältnisse<br />
• Inhalt des Schuldverhältnisses<br />
• Erlöschen des Schuldverhältnisses<br />
• Leistungsstörungen<br />
• Mehrheit von Schuldnern und Gläubigern<br />
• Gläubiger- und Schuldnerwechsel.<br />
Abschnitt 3 (3. Tag): Einzelne Schuldverhältnisse<br />
• Kaufvertrag<br />
• Miete, Leihe, Darlehen<br />
• Dienstvertrag, Auftrag, Werkvertrag<br />
• Geschäftsführung ohne Auftrag<br />
• Ungerechtfertigte Bereicherung<br />
• Unerlaubte Handlung.<br />
Teil 2 (2 Tage): Einführung in das BGB - Sachenrecht/Erbrecht Code: VRA000-2 * 200,00 Euro<br />
Abschnitt 4 (4. Tag): Sachenrecht<br />
• Grundprinzipien<br />
• Erwerb, Verlust und Schutz des Besitzes<br />
• Inhalt und Schutz des Eigentums<br />
• Eigentumserwerb vom Berechtigten und Nichtberechtigten<br />
• Gesetzlicher Eigentumserwerb<br />
• Sicherungsrechte (Sicherungsübereignung, Sicherungsabtretung, Eigentumsvorbehalt).<br />
Abschnitt 5 (5. Tag): Erbrecht<br />
• Der Erbfall<br />
• Gesetzliche Erbfolge<br />
• Gewillkürte Erbfolge<br />
• Einzelne testamentarische Verfügungen<br />
• Erbvertrag<br />
• Rechtsstellung <strong>der</strong> Erben<br />
• Pflichtteil, Erbunwürdigkeit, Erbverzicht<br />
• Erbschein<br />
• Rechtsgeschäfte unter Lebenden auf den Todesfall.<br />
Zielgruppe: Verwaltungskräfte und Betreuer/innen, die sich für ihre berufliche Tätigkeit systematisch fundierte und<br />
praxisrelevante Kenntnisse des bürgerlichen Rechtes aneignen wollen; sonstige Interessenten. Spezielle Vorkenntnisse<br />
werden nicht vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB<br />
Dozentin: Frau Petra Wilpert, Rechtsanwältin.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Bürgerliches Recht / Verwaltungsrecht 445<br />
Bitte beachten Sie auch die folgenden Seminare<br />
Das Erbrecht in <strong>der</strong> Praxis - systematische Einführung in das Erbrecht<br />
Fachseminar Code VRA160<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 452.<br />
Bestellt, gekauft und (nicht) bezahlt? Aktuelle Fragen des Kaufrechts<br />
Fachseminar Code: BEA038<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 380.<br />
Öffentlich-rechtliche Verträge im Sozialbereich. Leistungsstörungen erkennen und vermeiden<br />
Fachseminar Code: FÜB025<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 550.<br />
Grundzüge des Gesellschaftsrechts für Sozialleistungsträger - Rechts- und<br />
Handlungssicherheit erzeugen (*Neu*)<br />
Fachseminar Code: VRA004N<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 309.<br />
Gesellschaftsrechtliche Fragestellungen im Verwaltungsrecht - das Zusammenwirken von<br />
Gesellschaftsrecht und Verwaltungsrecht in <strong>der</strong> behördlichen Praxis<br />
Spezialseminar<br />
28.09. - 29.09.2011 (Berlin) Code: VRA004Z * 200,00 Euro<br />
Fragen des Gesellschaftsrechts spielen in <strong>der</strong> Praxis <strong>der</strong> Verwaltungsbehörden eine immer größere Rolle. Die<br />
Teilnehmer/innen erhalten am ersten Tag einen zusammenfassenden Überblick über die Grundzüge des Rechts <strong>der</strong><br />
Personengesellschaften sowie <strong>der</strong> Körperschaften. Im zweiten Teil des Seminars werden typische Einzelprobleme aus<br />
<strong>der</strong> täglichen Verwaltungspraxis dargestellt, die sich aus dem Zusammenwirken von Gesellschafts- und<br />
Verwaltungsrecht ergeben können. Das Konzept sieht vor, dass das Seminar als Ganzes o<strong>der</strong> auch nur einer <strong>der</strong><br />
beiden Teile gebucht werden kann.<br />
Bei Buchung des gesamten Seminars verwenden Sie bitte den Seminarcode VRA004Z, bei <strong>der</strong> Buchung<br />
einzelner Teile die zugehörigen Codes.<br />
Schwerpunkte:<br />
1. Teil Code: VRA004Z-1 * 135,00 Euro<br />
• Zusammenfassende Darstellung <strong>der</strong> Grundzüge des Gesellschaftsrechts: Begriff des Gesellschaftsrechts;<br />
Personengesellschaften: die Gesellschaft des bürgerlichen Rechts (GbR), die offene Handelsgesellschaft (OHG), die<br />
Kommanditgesellschaft (KG), die GmbH & Co. KG; Körperschaften: <strong>der</strong> Verein, die Aktiengesellschaft (AG), die<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH), die englische Limited<br />
2. Teil Code: VRA004Z-2 * 135,00 Euro<br />
• Einzelprobleme in <strong>der</strong> Verwaltungspraxis in Verbindung mit Gesellschaften und Körperschaften: Wer ist <strong>der</strong> richtige<br />
Adressat von behördlichen Schreiben/Bescheiden? Wen treffen Mitwirkungs-/Anmeldepflichten gegenüber <strong>der</strong><br />
Behörde? Wer ist ordnungsrechtlich verantwortlich? Wer ist aus Sicht <strong>der</strong> Verwaltung <strong>der</strong> richtige Adressat von<br />
For<strong>der</strong>ungen? Gegen wen richtet sich die Verwaltungsvollstreckung? Probleme im Falle <strong>der</strong> Insolvenz;<br />
Problemstellungen im Bußgeldrecht.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Behörden, Einrichtungen und Unternehmen, die sich Fachwissen zum Umgang mit<br />
gesellschaftsrechtlichen Fragestellungen aneignen wollen; sonstige Interessenten.<br />
Dozenten: Dozententeam.<br />
Rechtliche Rahmenbedingungen für das Verwaltungshandeln - von <strong>der</strong> Antragstellung bis<br />
zur Zwangsvollstreckung (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
20.03. - 22.03.2012 (Berlin) Code: VRA008 * 300,00 Euro<br />
20.11. - 22.11.2012 (Berlin) Code: VRA008 * 300,00 Euro<br />
Dieses Fachseminar richtet sich insbeson<strong>der</strong>e an Quer- o<strong>der</strong> Neueinsteiger in <strong>der</strong> Verwaltung. Es gibt Führungskräften,<br />
die aus an<strong>der</strong>en Tätigkeiten neu in ein Amt berufen wurden, aber auch neuen Mitarbeiter/innen, die z. B. aus<br />
technischen o<strong>der</strong> kaufmännischen Berufen in den öffentlichen Dienst gewechselt sind, einen Überblick über die<br />
rechtlichen Rahmenbedingungen des Verwaltungshandelns. Die Teilnehmer/innen erhalten in intensiver Form eine<br />
umfassende Übersicht über das komplette allgemeine Verwaltungsverfahrensrecht einschließlich <strong>der</strong> Grundzüge des<br />
Behördenaufbaus, des Wi<strong>der</strong>spruchsverfahrens, des Zustellungs- und Vollstreckungsrechts sowie des<br />
verwaltungsgerichtlichen Klageverfahrens. Den Teilnehmer/innen aus den Sozialleistungsverwaltungen werden darüber<br />
hinaus erfor<strong>der</strong>liche Hinweise auf die Regelungen <strong>der</strong> Sozialgesetzbücher I und X sowie das Sozialgerichtsgesetz an<br />
die Hand gegeben.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
446 Bürgerliches Recht / Verwaltungsrecht<br />
Schwerpunkte:<br />
• Verwaltung im System <strong>der</strong> Gewaltenteilung<br />
• Rechtsquellen (Verfassung, Gesetz, Verordnung, Satzung); Son<strong>der</strong>stellung <strong>der</strong> Verwaltungsvorschriften<br />
• Verwaltungsorganisation und Behördenaufbau<br />
• Allgemeines Verwaltungsverfahren<br />
• Fehlerfreie Verwaltungsakte<br />
• Fehlerhafte Verwaltungsakte<br />
• Berichtigung, Rücknahme und Wi<strong>der</strong>ruf von Bescheiden<br />
• Verwaltungsvollstreckung<br />
• Kontrolle des Verwaltungshandelns, Wi<strong>der</strong>spruchs- und Klageverfahren<br />
• Juristische Denk- und Arbeitsweise im Verwaltungsrecht, Auslegungsmethoden, Gutachten- und Urteilsstil.<br />
Zielgruppe: Quer- und Neueinsteiger in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: VwVfG, VwGO, VwZG, VwVG (z. B. Beck´sche Textausgabe im dtv)<br />
Dozentin: Frau Kerstin Winkler, ORR´in.<br />
Systematische Einführung in das Verwaltungsrecht<br />
Fachseminar<br />
12.12. - 13.12.2011 (Berlin) Code: VRA009 * 200,00 Euro<br />
13.06. - 14.06.2012 (Berlin) Code: VRA009 * 200,00 Euro<br />
Die Teilnehmer/innen werden in diesem Seminar mit den Grundzügen des Verwaltungsrechts auf dem neuesten Stand<br />
<strong>der</strong> gesetzlichen Regelungen und <strong>der</strong> Rechtsprechung vertraut gemacht. Einen beson<strong>der</strong>en Schwerpunkt stellen dabei<br />
die rechtlichen Möglichkeiten <strong>der</strong> Verwaltung dar, die dieser zur Regelung von Sachverhalten in Bezug auf Bürger und<br />
juristische Personen zur Verfügung stehen. Praxisbezogen wird diskutiert, was hierbei zu beachten ist und welche<br />
unmittelbaren rechtlichen Folgen eventuelle Fehler haben. In diesem Zusammenhang wird zugleich auch die Frage<br />
thematisiert, was <strong>der</strong> Bürger seinerseits von <strong>der</strong> Verwaltung verlangen kann.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Überblick über die Hauptbereiche des Verwaltungsrechts: materielles Verwaltungsrecht; Verwaltungsverfahrensrecht;<br />
Verwaltungsprozessrecht; Verhältnis zum Privatrecht<br />
• Grundbegriffe des Verwaltungsrechts: <strong>der</strong> Grundsatz <strong>der</strong> Gesetzmäßigkeit <strong>der</strong> Verwaltung; das Ermessen <strong>der</strong><br />
Verwaltung; unbestimmte Rechtsbegriffe und <strong>der</strong> Beurteilungsspielraum <strong>der</strong> Verwaltung<br />
• Das subjektive öffentliche Recht - was <strong>der</strong> Bürger von <strong>der</strong> Verwaltung verlangen kann: Begriff des subjektiven<br />
öffentlichen Rechts; Bedeutung in <strong>der</strong> Rechtspraxis; Voraussetzungen des subjektiven öffentlichen Rechts<br />
• Das Verwaltungshandeln - <strong>der</strong> Verwaltungsakt: allgemeine Begriffsbestimmung; die Bedeutung des Verwaltungsakts<br />
- rechtliche Einordnung; rechtliche Eigenarten, wie Bestandkraft und Fehler; unabhängige Rechtswirksamkeit; Arten<br />
des Verwaltungsakts; Nebenbestimmungen, insbeson<strong>der</strong>e Bedingungen und Auflagen<br />
• Der rechtswidrige Verwaltungsakt: maßgebliche Kriterien des rechtmäßigen Verwaltungsakts; Anfechtbarkeit von<br />
Verwaltungsakten; Nichtigkeit von Verwaltungsakten; Folgen von Verfahrensfehlern; die Teilrechtswidrigkeit von<br />
Verwaltungsakten und ihre Folgen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Behörden und Einrichtungen, die sich ein fundiertes und zusammenhängendes Wissen<br />
über die Grundzüge des Verwaltungsrechts und Verwaltungshandelns in Bezug auf den Bürger aneignen o<strong>der</strong> vorhandene<br />
Kenntnisse vervollständigen und vertiefen wollen; weitere Interessenten (z. B. Mitarbeiter/innen aus Betreuungsvereinen,<br />
Berufsbetreuer/innen).<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Verwaltungsverfahrensgesetz<br />
Dozent: Herr Wolfram Günther, Rechtsanwalt.<br />
Das Verwaltungsverfahrensrecht - systematisch und praxisorientiert<br />
Fachseminar<br />
03.11. - 04.11.2011 (Berlin) Code: VRA011 * 200,00 Euro<br />
15.03. - 16.03.2012 (Berlin) Code: VRA011 * 200,00 Euro<br />
15.11. - 16.11.2012 (Berlin) Code: VRA011 * 200,00 Euro<br />
Die Teilnehmer/innen werden in dem Seminar mit den Grundzügen des Verwaltungsverfahrens auf dem neuesten Stand<br />
<strong>der</strong> gesetzlichen Regelungen und <strong>der</strong> Rechtsprechung vertraut gemacht. Ausgesuchte Teilbereiche des Allgemeinen<br />
Verwaltungsrechts, die Bestandteil fast jeden Verwaltungsverfahrens sind, werden in die Betrachtungen einbezogen.<br />
Anhand ausgewählter typischer Fälle aus dem Behördenalltag wird die richtige Anwendung <strong>der</strong> Verfahrensregeln in<br />
<strong>der</strong> Praxis geübt und werden Probleme und Arbeitserfahrungen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen diskutiert. Beson<strong>der</strong>es<br />
Augenmerk wird <strong>der</strong> Rechtmäßigkeit des Verwaltungshandelns und den Auswirkungen auf die Bürger/innen gewidmet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Systematik des Verwaltungsverfahrensrechts: das VwVfG als eine <strong>der</strong> drei Säulen des Verwaltungsverfahrensrechts;<br />
VwVfG des Bundes und Landesverwaltungsverfahrensrecht; Anwendungsbereich im Übrigen;<br />
Verwaltungsverfahrensrecht und materielles Recht<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Bürgerliches Recht / Verwaltungsrecht 447<br />
• Grundzüge des Verwaltungsverfahrensrechts: Stellung des Bürgers als Verfahrensbeteiligter; Zuständigkeitsfragen;<br />
Formfreiheit und Förmlichkeit des Verfahrens; Verfahrensrechte <strong>der</strong> Beteiligten; Abschluss des Verfahrens;<br />
Verwaltungsakte<br />
• Anwendungsorientierte Teilbereiche des VwVfG für die Praxis: Bevollmächtigte und Beistände; Beratung, Auskunft;<br />
Anhörung; Akteneinsicht; Fristen und Termine, Fristberechnung für die Fallbearbeitung; Wie<strong>der</strong>einsetzung in den<br />
vorigen Stand; Verwaltungsakte (Bestimmtheit, Begründung, Form, Nebenbestimmungen); Ermessensausübung;<br />
Bekanntgabe und Zustellung von Verwaltungsakten; Neuregelungen des VwVfG für die elektronische<br />
Kommunikation; Än<strong>der</strong>ung von Verwaltungsakten (offenbare Unrichtigkeit, Nichtigkeit, Form- und<br />
Verfahrensfehler, Rücknahme, Wi<strong>der</strong>ruf); Wie<strong>der</strong>aufgreifen des Verfahrens; Grundzüge des Wi<strong>der</strong>spruchsverfahrens.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Behörden und Einrichtungen, die sich ein fundiertes und zusammenhängendes<br />
Wissen über das Verwaltungsverfahren aneignen o<strong>der</strong> vorhandene Kenntnisse vervollständigen und vertiefen wollen;<br />
weitere Interessenten (z. B. Mitarbeiter/innen aus Betreuungsvereinen, Berufsbetreuer/innen). Für Mitarbeiter/innen,<br />
die das SGB II und SGB XII anwenden, wird <strong>der</strong> Besuch <strong>der</strong> Seminare SOA010Z, SOA140N, SOA180L und SOA200<br />
empfohlen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Verwaltungsverfahrensgesetz<br />
Dozentin: Frau Kerstin Winkler, ORR´in.<br />
Alles rund um den Bescheid! Methoden und Techniken, Ausgangsbescheide,<br />
Wi<strong>der</strong>spruchsbescheide, Rücknahme, Wi<strong>der</strong>ruf, Berichtigung<br />
Fachseminar<br />
04.07. - 05.07.2011 (Berlin) Code: VRA020Z * 200,00 Euro<br />
31.10. - 01.11.2011 (Berlin) Code: VRA020Z * 200,00 Euro<br />
05.03. - 06.03.2012 (Berlin) Code: VRA020Z * 200,00 Euro<br />
11.06. - 12.06.2012 (Berlin) Code: VRA020Z * 200,00 Euro<br />
05.11. - 06.11.2012 (Berlin) Code: VRA020Z * 200,00 Euro<br />
Verwaltungen erlassen eine Vielzahl von Bescheiden. Darin sind Sachverhalt und Rechtsfolge, Begründung <strong>der</strong><br />
Entscheidung und Ermessensausübung nicht immer korrekt dargestellt. Oft machen „Kleinigkeiten“ Probleme: Wurde<br />
ordnungsgemäß zugestellt? Wann läuft die Rechtsbehelfsfrist genau ab? Ist eine Bescheidberichtigung möglich o<strong>der</strong><br />
muss <strong>der</strong> Bescheid zurückgenommen werden? Besteht Vertrauensschutz - wann werden Bescheide wi<strong>der</strong>rufen? Wie<br />
formuliert man den Bescheidtenor im Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren? In diesem Seminar soll in kompakter Form ein<br />
Gesamtüberblick angeboten werden. Beginnend mit <strong>der</strong> Lehre vom Verwaltungsakt hin zu praktischen, konkreten<br />
Fragen <strong>der</strong> Beschei<strong>der</strong>stellung, dem Vermeiden von typischen Fehlern bei <strong>der</strong> Bearbeitung, dem Umgang mit dem<br />
Begehren des Bescheidempfängers nach Än<strong>der</strong>ung des Verwaltungsaktes, <strong>der</strong> Anwendung verwaltungsrechtlicher<br />
Prüfschemata, Abhilfeprüfung, Rücknahme, Wi<strong>der</strong>ruf sowie Wi<strong>der</strong>spruch.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Elemente des Verwaltungsaktes und Abgrenzung<br />
• Nebenbestimmungen<br />
• Ermessen<br />
• Aufbau eines Bescheides; Tenor, Sachverhalt, Rechtsfolge, Subsumtion, Rechtsbehelfsbelehrung<br />
• Bekanntgabe o<strong>der</strong> Zustellung des Verwaltungsaktes, Zustellungsarten, Fristberechnung (das<br />
Verwaltungszustellungsgesetz)<br />
• Verständlichkeit <strong>der</strong> Entscheidung: Fachchinesisch contra Bürgerfreundlichkeit<br />
• Än<strong>der</strong>ung von Verwaltungsakten: Berichtigung einer offenbaren Unrichtigkeit, Heilung von Form- und<br />
Verfahrensfehlern, Nichtigkeit, Rücknahme rechtswidriger Verwaltungsakte, Vertrauensschutzprüfung, Wi<strong>der</strong>ruf<br />
rechtmäßiger Verwaltungsakte<br />
• Einlegung eines Rechtsbehelfs: Abhilfeprüfung im Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren, Zulässigkeit, Begründetheit, Tenorierung<br />
Wi<strong>der</strong>spruchsbescheid.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus allen Verwaltungsbereichen, die (künftig) Bescheide erlassen und/o<strong>der</strong> än<strong>der</strong>n<br />
(müssen) bzw. sich für dieses Thema interessieren. Für Mitarbeiter/innen, die das SGB II und SGB XII anwenden, wird<br />
auch <strong>der</strong> Besuch <strong>der</strong> Seminare SOA010W (Seite 357) und SOA180L (Seite 360) empfohlen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: VwVfG, VwGO, VwZG<br />
Dozentin: Frau Kerstin Winkler, ORR´in.<br />
Bescheide erstellen - eine praktische Übung<br />
Workshop<br />
24.10.2011 (Berlin) Code: VRA020W * 155,00 Euro<br />
19.03.2012 (Berlin) Code: VRA020W * 155,00 Euro<br />
19.11.2012 (Berlin) Code: VRA020W * 155,00 Euro<br />
Verwaltungen erstellen eine Vielzahl von Bescheiden - häufig maschinell per Eingabe von Eckdaten in eine Software.<br />
Schwierigkeiten bestehen oftmals beim Erlass manueller, individuell verfasster Bescheide, wie beim Aufhebungs- und<br />
Än<strong>der</strong>ungsbescheid, bei <strong>der</strong> Berichtigung offenbarer Unrichtigkeiten o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> richtigen Tenorierung von<br />
Wi<strong>der</strong>spruchsbescheiden. Im Workshop wird eingehend <strong>der</strong> Aufbau von Bescheiden (Bescheidadressat, Tenorierung,<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
448 Bürgerliches Recht / Verwaltungsrecht<br />
Sachverhalt und Rechtsfolge, Begründung <strong>der</strong> Entscheidung, pflichtgemäße Ermessensausübung,<br />
Rechtsbehelfsbelehrung, Bekanntgabe o<strong>der</strong> Zustellung <strong>der</strong> Entscheidung) erläutert und anhand von praktischen<br />
Beispielen und Fällen dargelegt. Der Schwerpunkt liegt bei Methoden und Techniken für die Beschei<strong>der</strong>stellung.<br />
Gemeinsam wird ein Übungsfall erarbeitet, bei dem aus einem einfachen Sachverhalt ein Bescheid erstellt wird. Der<br />
Workshop versteht sich als Ergänzung zum Seminar VRA020Z.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Aufbau eines Bescheides: Tenor, Sachverhalt, Rechtsfolge, Subsumtion, Ermessensausübung,<br />
Rechtsbehelfsbelehrung<br />
• Bekanntgabe des Bescheides<br />
• Verständlichkeit des Bescheides<br />
• Tenorierungsvorschläge für Wi<strong>der</strong>spruchsbescheide<br />
• Beschei<strong>der</strong>stellung am konkreten Fallbeispiel.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus allen Verwaltungsbereichen, die ihre Bescheidtechnik optimieren möchten o<strong>der</strong><br />
manuelle Bescheide erstellen. Für Mitarbeiter/innen, die das SGB II und SGB XII anwenden, wird auch <strong>der</strong> Besuch <strong>der</strong><br />
Seminare SOA010W (Seite 357) und SOA180L (Seite 360) empfohlen. Grundkenntnisse des Allgemeinen<br />
Verwaltungsrechts sollten vorhanden sein.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: VwVfG, VwZG<br />
Dozentin: Frau Kerstin Winkler, ORR´in.<br />
Das Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren<br />
Spezialseminar<br />
21.11. - 22.11.2011 (Berlin) Code: VRA040 * 200,00 Euro<br />
14.05. - 15.05.2012 (Berlin) Code: VRA040 * 200,00 Euro<br />
Im Seminar lernen die Teilnehmer/innen die Bedeutung und Funktion des Wi<strong>der</strong>spruchsverfahrens in seiner<br />
Komplexität kennen. Beson<strong>der</strong>er Wert wird auf die Anfertigung rechtssicherer Abhilfe- und Wi<strong>der</strong>spruchsbescheide<br />
gelegt. Die Teilnehmer/innen haben die Gelegenheit, ihre konkreten praktischen Probleme und Fälle in das Seminar<br />
einzubringen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Art und Zweck des Verfahrens<br />
• Ausnahmen von <strong>der</strong> Notwendigkeit des Vorverfahrens<br />
• Fristen<br />
• Zulässigkeit, Begründetheit<br />
• Zuständigkeiten<br />
• Aufschiebende Wirkung des Wi<strong>der</strong>spruchs<br />
• Anordnung <strong>der</strong> sofortigen Vollziehung<br />
• Anfertigen eines Abhilfebescheides<br />
• Anfertigen eines Wi<strong>der</strong>spruchsbescheides<br />
• Übungsfälle und Vertiefungsfragen zum Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren<br />
• Aktuelle Fälle aus <strong>der</strong> Rechtsprechung.<br />
Zielgruppe: Öffentlich Bedienstete, die interessiert sind, ihre Rechtskenntnisse auf diesem Gebiet zu vervollkommnen<br />
und sich über aktuelle praktische Probleme auszutauschen, z. B. Mitarbeiter/innen aus Ordnungsämtern,<br />
Umweltämtern, Bauordnungsämtern, Straßenverkehrsämtern, Veterinär- und Lebensmittelämtern, Gesundheitsämtern;<br />
sonstige Interessenten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Verwaltungsverfahrensgesetz, Verwaltungsgerichtsordnung<br />
Dozent: Herr Wolfram Günther, Rechtsanwalt.<br />
Aufhebung und Än<strong>der</strong>ung von Verwaltungsakten, Rücknahme und Wi<strong>der</strong>ruf, offenbare<br />
Unrichtigkeit, Umdeutung, Nichtigkeit<br />
Spezialseminar<br />
02.11.2011 (Berlin) Code: VRA050 * 145,00 Euro<br />
12.03.2012 (Berlin) Code: VRA050 * 145,00 Euro<br />
12.11.2012 (Berlin) Code: VRA050 * 145,00 Euro<br />
Verwaltungen erlassen eine Vielzahl von Bescheiden - nicht immer sind diese Verwaltungsakte rechtmäßig und<br />
zweckmäßig. Die Sachbearbeiter/innen stehen häufig vor <strong>der</strong> Frage, ob dem Begehren des Bescheidadressaten nach<br />
Aufhebung o<strong>der</strong> Bescheidän<strong>der</strong>ung nachzugeben ist und welche gesetzlichen Regelungen bei <strong>der</strong> Berichtigung, <strong>der</strong><br />
Rücknahme o<strong>der</strong> dem Wi<strong>der</strong>ruf des Bescheides zu beachten sind. Im Seminar werden - basierend auf vorhandenen<br />
Kenntnissen - praktische Fälle behandelt, gemeinsam Lösungen erarbeitet und so typischen Fehlern im<br />
verwaltungsrechtlichen Verfahren vorgebeugt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Berichtigung einer offenbaren Unrichtigkeit<br />
• Umdeutung<br />
• Nichtigkeit<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Bürgerliches Recht / Verwaltungsrecht 449<br />
• Rücknahme eines rechtswidrigen belastenden Verwaltungsakts<br />
• Rücknahme eines rechtswidrigen begünstigenden Verwaltungsakts - Vertrauensschutzprüfung<br />
• Wi<strong>der</strong>ruf belasten<strong>der</strong> und begünstigen<strong>der</strong> Verwaltungsakte<br />
• Bearbeitung von Beispielfällen, Erarbeitung von Musterlösungen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung, die Bescheide erlassen und än<strong>der</strong>n<br />
(müssen) bzw. sich für diesen Themenkreis interessieren. Grundkenntnisse auf dem Gebiet des Verwaltungsrechts<br />
werden vorausgesetzt. Für Mitarbeiter/innen, die das SGB II und SGB XII anwenden, wird <strong>der</strong> Besuch des Seminars<br />
SOA200 empfohlen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Verwaltungsverfahrensgesetz<br />
Dozentin: Frau Kerstin Winkler, ORR´in.<br />
Fristen und Fristberechnung im Verwaltungsrecht (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
08.11.2011 (Berlin) Code: VRA062 * 175,00 Euro<br />
13.03.2012 (Berlin) Code: VRA062 * 175,00 Euro<br />
13.11.2012 (Berlin) Code: VRA062 * 175,00 Euro<br />
Im täglichen Verwaltungsleben o<strong>der</strong> bei Prüfungsaufgaben zum allgemeinen Verwaltungsrecht geht es fast immer<br />
darum, ob die Frist für Wi<strong>der</strong>spruch o<strong>der</strong> Klage gewahrt wurde. Welche Rechtsgrundlagen sind für die Fristberechnung<br />
maßgebend? Begann die Rechtsbehelfsfrist überhaupt zu laufen - wenn ja, wann war sie zu Ende? Kann<br />
Wie<strong>der</strong>einsetzung in den vorigen Stand gewährt werden o<strong>der</strong> muss sich <strong>der</strong> Wi<strong>der</strong>spruchsführer die Fristversäumnis<br />
zurechnen lassen? Im Seminar werden Antworten auf diese Fragen vermittelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Arten von Fristen<br />
• Ereignis- und Ablauffristen, materiell-rechtliche und verfahrensrechtliche Fristen, Verjährungsfristen,<br />
Ausschlussfristen, Notfristen, Verwirkung<br />
• Rechtsgrundlagen für die Berechnung von Fristen und die Bestimmung von Terminen<br />
• Beginn und Ende des Laufs von Fristen<br />
• Wann beginnen Fristen nicht zu laufen?<br />
• Willenserklärungen des Bürgers, von Behörden und Gerichten zur Fristwahrung<br />
• Heilung von Fristversäumnissen; Wie<strong>der</strong>einsetzung in den vorigen Stand?<br />
• Sachentscheidung <strong>der</strong> Wi<strong>der</strong>spruchsbehörde trotz Verfristung des Wi<strong>der</strong>spruchs?<br />
• Termine.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus allen Verwaltungsbereichen, die Fristberechnungen vornehmen (müssen) bzw. sich<br />
für dieses Thema interessieren.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: VwVfG, VwZG, VwGO (z. B. Beck´sche Textausgabe im dtv) sowie §§ 186 bis 193 BGB<br />
Dozentin: Frau Kerstin Winkler, ORR´in.<br />
Verwaltungsprozessrecht für die Verwaltungspraxis<br />
Fachseminar<br />
07.12. - 09.12.2011 (Berlin) Code: VRA065 * 275,00 Euro<br />
Verfahren vor dem Verwaltungsgericht spielen in <strong>der</strong> behördlichen Praxis eine große Rolle, weil inzwischen viele<br />
Rechtsstreitigkeiten vor Gericht ausgetragen werden. Auch <strong>der</strong> Wegfall des Wi<strong>der</strong>spruchsverfahrens in einigen<br />
Bundeslän<strong>der</strong>n begünstigt diese Tendenz. Umso wichtiger sind für die damit befassten Behördenmitarbeiter/innen<br />
prozessuale Kenntnisse. Gegenstand des Seminars ist die Vermittlung des Verwaltungsprozessrechts in Theorie und<br />
Praxis. Die Teilnehmer/innen werden mit den Klagearten und dem Ablauf des Gerichtsverfahrens vertraut gemacht -<br />
von <strong>der</strong> Klageschrift bis zum Prozessabschluss. Sie werden in die Lage versetzt, Prozesse sachgerecht und<br />
kostenbewusst zu führen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Übersicht über die verschiedenen Klagearten<br />
• Eilrechtsschutzverfahren<br />
• Verfahrensbeteiligte und ihre Mitwirkungspflichten bzw. -obliegenheiten<br />
• Klageschrift und Klageerwi<strong>der</strong>ung<br />
• Klageän<strong>der</strong>ung, (teilweise) Klagerücknahme, Verbindung und Trennung von Verfahren<br />
• Erledigung des Rechtsstreits in <strong>der</strong> Hauptsache<br />
• Mündliche Verhandlung, Erörterungstermin<br />
• Berufung, Revision und Beschwerde<br />
• Überblick über die Gerichtskosten und die anwaltliche Gebührenberechnung.<br />
Zielgruppe: Abteilungsleiter/innen und Prozesssachbearbeiter/innen <strong>der</strong> Verwaltungen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: VwGO, VwVfG, GKG, ZPO<br />
Dozentin: Frau Dr. Stephanie Gamp, Richterin am Verwaltungsgericht.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
450 Bürgerliches Recht / Verwaltungsrecht<br />
Die Kosten des Verwaltungsprozesses - Gerichtskosten und außergerichtliche Kosten (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
30.06. - 01.07.2011 (Berlin) Code: VRA066 * 200,00 Euro<br />
17.11. - 18.11.2011 (Berlin) Code: VRA066 * 200,00 Euro<br />
Immer mehr Rechtsstreitigkeiten werden vor dem Verwaltungsgericht ausgetragen. Um solche Prozesse kostenbewusst<br />
führen zu können, sind Kenntnisse des Kostenrechts unerlässlich. Wonach wird geregelt, wer die Kosten des<br />
Verfahrens zu tragen hat und was zählt genau hierzu? Wie werden die Gerichtskosten berechnet, gibt es Möglichkeiten,<br />
diese gering zu halten? Was dürfen Rechtsanwälte abrechnen und wann ist ihre Hinzuziehung bereits im Vorverfahren<br />
notwendig? Welche Kosten entstehen durch Zeugen, Sachverständige o<strong>der</strong> Dolmetscher? Welche Rechtsbehelfe stehen<br />
in diesem Zusammenhang zur Verfügung? Ziel des Seminars ist es, Antworten auf diese Fragen zu geben und die<br />
Teilnehmer/innen in die Lage zu versetzen, Verwaltungsprozesse verantwortungsvoll zu führen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Kostengrundentscheidung<br />
• Streitwertfestsetzung<br />
• Gerichtskosten<br />
• Rechtsanwaltskosten<br />
• Hinzuziehung des Bevollmächtigten im Vorverfahren<br />
• Kosten für Zeugen, Sachverständige und Dolmetscher<br />
• Rechtsbehelfe im Kostenrecht.<br />
Zielgruppe: Abteilungsleiter/innen und Prozesssachbearbeiter/innen <strong>der</strong> Verwaltung, die kostenbewusster agieren<br />
wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: VwGO, GKG, RVG, ZSEG<br />
Dozentin: Frau Dr. Stephanie Gamp, Richterin am Verwaltungsgericht.<br />
Erzwingung von Handlungen, Duldungen o<strong>der</strong> Unterlassungen (Vollstreckung von<br />
Verwaltungsakten)<br />
Spezialseminar<br />
14.11. - 15.11.2011 (Berlin) Code: VRA080 * 200,00 Euro<br />
25.04. - 26.04.2012 (Berlin) Code: VRA080 * 200,00 Euro<br />
Das Spezialseminar vermittelt systematisch die Rechtsgrundlagen <strong>der</strong> Erzwingung von Handlungen, Duldungen o<strong>der</strong><br />
Unterlassungen durch öffentliche Verwaltungen, insbeson<strong>der</strong>e durch Kommunalverwaltungen. Darauf aufbauend,<br />
werden die Teilnehmer/innen anhand ausgewählter Fallbeispiele mit Musterlösungen und dem praktischen Handwerkszeug<br />
<strong>der</strong> Verwaltungsvollstreckung von Verwaltungsakten vertraut gemacht.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Verwaltungszwang und die Grundsätze des Verwaltungshandelns<br />
• Anwendungsbereiche behördlicher Zwangsmaßnahmen<br />
• Die einzelnen Zwangsmittel und die Voraussetzungen ihrer Anwendung<br />
• Ersatzvornahme<br />
• Zwangsgeld<br />
• Zwangshaft<br />
• Unmittelbarer Zwang<br />
• Zuständige Behörde für Verwaltungszwang - unterschiedliche Fallgestaltung<br />
• Vollstreckbarkeit des Ausgangsverwaltungsakts, insbeson<strong>der</strong>e Anfechtung und Anordnung <strong>der</strong> sofortigen<br />
Vollziehung<br />
• Verfahren des Verwaltungszwangs/Formvorschriften<br />
• Kostenerhebung<br />
• Folgen von Verfahrens- und Formfehlern<br />
• Möglichkeiten für Verwaltungszwang ohne Ausgangsverwaltungsakt.<br />
Zielgruppe: Mit <strong>der</strong> zwangsweisen Durchsetzung von Verwaltungsakten beauftragte Bedienstete von Kommunalverwaltungen,<br />
insbeson<strong>der</strong>e aus Ordnungsämtern, Umweltämtern, Bauordnungsämtern, Straßenverkehrsämtern,<br />
Veterinär- und Lebensmittelämtern, Gesundheitsämtern sowie weitere Kommunalbedienstete, die interessiert sind, ihre<br />
Rechtskenntnisse auf diesem Gebiet zu vervollkommnen und sich über aktuelle praktische Probleme Erfahrungen auszutauschen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: VwVG<br />
Dozent: Herr Wolfram Günther, Rechtsanwalt.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Bürgerliches Recht / Verwaltungsrecht 451<br />
Haftungs- und Duldungsbescheide - Möglichkeiten zur Heranziehung Dritter bei unbezahlten<br />
öffentlichen For<strong>der</strong>ungen<br />
Fachseminar<br />
11.06. - 12.06.2012 (Berlin) Code: VRA090 * 200,00 Euro<br />
Natürliche wie auch juristische Personen unterliegen regelmäßig öffentlich-rechtlichen Verpflichtungen zur Zahlung<br />
von Steuern, Abgaben, Gebühren und Beiträgen. Regelmäßig sind Kommunen und Zweckverbände mit dem Problem<br />
konfrontiert, dass Abgabenpflichtige ihren Zahlungspflichten nicht o<strong>der</strong> nicht im vorgeschriebenen Umfang<br />
nachkommen. Gelegentlich steht auch <strong>der</strong> bisher Pflichtige aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung.<br />
Beispielsweise ist eine Firma liquidiert, befindet sich in Insolvenz o<strong>der</strong> ein Grundstückseigentümer hat<br />
zwischenzeitlich gewechselt. Hier stellt sich die Frage, wer kann außer dem eigentlich Pflichtigen zur Begleichung <strong>der</strong><br />
offenen Steuer- und Abgabenfor<strong>der</strong>ungen herangezogen werden? Wer haftet für offene öffentlich-rechtliche<br />
For<strong>der</strong>ungen? Neben einer solchen persönlichen Haftung Dritter kann aber unter Umständen auch eine Haftung<br />
bestimmter Gegenstände, hier vor allem von Grundstücken, in Frage kommen. Im Seminar soll dargestellt werden, wie<br />
solche persönlichen und dinglichen Haftungsfragen gesetzlich geregelt sind, unter welchen Voraussetzungen also auch<br />
ein an<strong>der</strong>er als <strong>der</strong> ursprüngliche Schuldner bzw. ein Grundstück in Anspruch genommen werden kann.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Dritte als Steuerpflichtige, insbeson<strong>der</strong>e gesetzliche Vertreter von Privatpersonen und von Firmen<br />
• Möglichkeiten <strong>der</strong> persönlichen Haftung Dritter: Haftung nach <strong>der</strong> Abgabenordnung; Haftung nach speziellen<br />
Abgabengesetzen; Haftung im Unternehmensrecht<br />
• Haftung von Geschäftsführern<br />
• Zugriff auf Inhaber von Pleitefirmen, die Firmenvermögen verschieben (privat, Ehepartner, neue Firmen)<br />
• Eigentumswechsel an Grundstücken<br />
• Umfang <strong>der</strong> Haftung<br />
• Ermessensentscheidung <strong>der</strong> Behörde in Haftungsfragen<br />
• Haftungsbescheid (Form, Inhalt, Verfahren)<br />
• Insolvenzfälle<br />
• Haftung von Grundstücken: Grundsteuer; Erschließungsbeiträge, Umlegungs- und Ausgleichsbeiträge; Beiträge im<br />
Anschluss- und Benutzungszwang<br />
• Verjährungsfragen<br />
• Rechtsbehelfsverfahren.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Behörden, Kommunen und Zweckverbänden, die mit dem Einzug von Steuern,<br />
Abgaben, Gebühren und Beiträgen zu tun haben und hier ihre Kenntnisse zum Umgang mit Problemfällen<br />
vervollständigen o<strong>der</strong> vertiefen wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: AO<br />
Dozent: Herr Wolfram Günther, Rechtsanwalt.<br />
Zivilprozessrecht für die Verwaltungspraxis - von <strong>der</strong> Klageschrift bis zum Prozessabschluss<br />
Fachseminar<br />
05.03. - 06.03.2012 (Berlin) Code: VRA121 * 200,00 Euro<br />
Öffentliche Verwaltungen sehen sich oftmals veranlasst, ihre Rechtspositionen vor Gericht zu verteidigen o<strong>der</strong> mit<br />
Gerichtshilfe durchzusetzen. Dabei geht es häufig um die Verfolgung bürgerlich-rechtlicher Ansprüche vor den<br />
Zivilgerichten, so z. B. in Gewährleistungs-, Unterhalts- und Schadensersatzangelegenheiten. Das Seminar vermittelt<br />
systematisch fundierte und praktisch anwendbare Kenntnisse über die wichtigsten Klageverfahren vor den ordentlichen<br />
Gerichten. Darüber hinaus werden die Teilnehmer/innen mit den notwendigen Handlungen eines Prozessvertreters und<br />
den zu beachtenden Grundsätzen beim Stellen von mündlichen und schriftlichen Anträgen vertraut gemacht.<br />
Hinsichtlich <strong>der</strong> Unterhaltsgeltendmachung wird im Einzelnen die Verknüpfung <strong>der</strong> Zivilprozessordnung mit dem<br />
Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten <strong>der</strong> freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG)<br />
besprochen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Funktionen des Zivilprozesses/-verfahrens<br />
• Organe und Parteien/Beteiligte des Zivilprozesses/-verfahrens<br />
• Überblick über den Gang eines Rechtsstreits/Verfahrens<br />
• Verfahrensgrundsätze<br />
• Das zuständige Gericht<br />
• Prozesshandlungen des Gerichts und <strong>der</strong> Parteien<br />
• Die Klage/<strong>der</strong> Antrag<br />
• Prozessvoraussetzungen<br />
• Das Verhalten des Beklagten zur Klage<br />
• Prozesserledigung ohne Urteil<br />
• Versäumung von Prozesshandlungen<br />
• Die gerichtlichen Entscheidungen<br />
• Rechtsmittel<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
452 Bürgerliches Recht / Verwaltungsrecht<br />
• Rechtskraft<br />
• Das Mahnverfahren<br />
• Überblick über die Zwangsvollstreckung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Rechts- und Jugendämter, Betreuungsbehörden, Liegenschafts- und<br />
Grundstücksämter sowie aller Fachabteilungen, <strong>der</strong>en Bedienstete vor Gericht auftreten müssen; sonstige Interessenten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Gerichtsverfassungsgesetz, ZPO, FamFG, BGB<br />
Dozenten: Dozententeam.<br />
Das Erbrecht in <strong>der</strong> Praxis - systematische Einführung in das Erbrecht unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen gesetzlichen Neuregelungen<br />
Fachseminar<br />
07.05. - 08.05.2012 (Berlin) Code: VRA160 * 200,00 Euro<br />
Das Seminar gibt einen systematischen Überblick über die komplizierten gesetzlichen Regelungen zum Erbrecht und<br />
geht dabei insbeson<strong>der</strong>e auf die Neuregelungen <strong>der</strong> Erbrechtsreform von 2009 ein. Es werden wesentliche Fragen <strong>der</strong><br />
Rechtsnachfolge im Todesfall verdeutlicht und verständliche sowie praxisorientierte Antworten gegeben. Zugleich wird<br />
ein Überblick über die beabsichtigte Reform des Erbrechts vermittelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Gesetzliche Erbfolge und gewillkürte Erbeinsetzung<br />
• Errichtung und zulässiger Inhalt von Testament und Erbvertrag<br />
• Wi<strong>der</strong>ruf und Anfechtung letztwilliger Verfügungen<br />
• Annahme und Ausschlagung <strong>der</strong> Erbschaft<br />
• Grundzüge <strong>der</strong> Erbenhaftung und Maßnahmen zur Haftungsbeschränkung<br />
• Hinweise zur Nachlassverwaltung und Nachlassinsolvenz<br />
• Erbverzichtsvertrag und dessen Aufhebung<br />
• Bedeutung von Vermächtnis und Auflage<br />
• Probleme des Pflichtteilsrechts, Berechnung, Ergänzung, Verjährung<br />
• Entziehung des Pflichtteils und Geltendmachung <strong>der</strong> Erbunwürdigkeit<br />
• Schenkung auf den Todesfall, Fortsetzung von Wohnraummietverhältnissen<br />
• Verwaltung und Auseinan<strong>der</strong>setzung einer Erbengemeinschaft<br />
• Anrechnung von Vorempfängen auf den Erb- und Pflichtteil<br />
• Erbschaftskauf und Erbteilsübertragung<br />
• Bedeutung, Inhalt und Erlangung eines Erbscheins<br />
• Nachlasssicherung und Nachlasspflegschaft<br />
• Pflegschaft für ungeborene und unbekannte Erben<br />
• Bevollmächtigung über den Tod hinaus<br />
• Einblick in die Erbschaftssteuer.<br />
Zielgruppe: Interessenten aus allen Bereichen, die für die Wahrnehmung ihrer Arbeitsaufgaben erbrechtliche<br />
Kenntnisse benötigen. Das Seminar ist auch für Betreuer/innen und Nachlasspfleger/innen geeignet.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB<br />
Dozent: Herr Reinhold Spanl, Hochschullehrer.<br />
Spezielle Probleme des Erbrechts: Erbengemeinschaft, Verwaltung des Nachlasses und<br />
Auseinan<strong>der</strong>setzung (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
29.11.2011 (Berlin) Code: VRA165 * 155,00 Euro<br />
09.05.2012 (Berlin) Code: VRA165 * 155,00 Euro<br />
Im Falle einer Erbenmehrheit bildet sich eine Gesamthandsgemeinschaft, welcher <strong>der</strong> Nachlass als Son<strong>der</strong>vermögen<br />
zugeordnet ist. Die Verwaltung des Nachlasses durch die Erbenmehrheit kann Probleme aufwerfen; auch für Gläubiger<br />
<strong>der</strong> Erbengemeinschaft können sich Schwierigkeiten ergeben. Unklar ist häufig, wie die zum Nachlass gehörenden<br />
Gegenstände zu ermitteln sind und welche Auskunftspflichten es für Miterben und Gläubiger gibt. Ein wichtiger<br />
Bereich ist die Auseinan<strong>der</strong>setzung <strong>der</strong> Erbengemeinschaft. Es gilt zu klären, wer einen Auseinan<strong>der</strong>setzungsanspruch<br />
und zu welcher Zeit hat, welche gesetzlichen Regeln es gibt und wie <strong>der</strong> Erblasser Einfluss nehmen kann. Im<br />
Mittelpunkt des Seminars steht die vertragliche Erbauseinan<strong>der</strong>setzung unter den Miterben. Der Ausgleich von<br />
Vorempfängen unter Abkömmlingen sowie <strong>der</strong> Ausgleich für beson<strong>der</strong>e Leistungen runden die Auseinan<strong>der</strong>setzung ab.<br />
Auf aktuelle Rechtsän<strong>der</strong>ungen, insbeson<strong>der</strong>e auf das Gesetz zur Än<strong>der</strong>ung des Erb- und Verjährungsrechts und das<br />
FamFG wird eingegangen. Beispiele werden unter Heranziehung <strong>der</strong> einschlägigen Rechtsprechung erarbeitet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Probleme bei <strong>der</strong> Verwaltung innerhalb <strong>der</strong> Erbengemeinschaft<br />
• Verfügung über Miterbenanteile<br />
• Vertragliche, durch das Gericht vermittelte und klageweise Auseinan<strong>der</strong>setzung <strong>der</strong> Erbengemeinschaft<br />
• Ausgleichungspflichten bei Vorempfängen.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Bürgerliches Recht / Verwaltungsrecht 453<br />
Zielgruppe: Interessenten, die als Vertreter eines Miterben tätig sind (z. B. Vormün<strong>der</strong>, Pfleger/innen o<strong>der</strong><br />
Betreuer/innen). Interessenten, die Ansprüche gegen eine Erbengemeinschaft o<strong>der</strong> einen Miterben durchzusetzen<br />
haben.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB<br />
Dozent: Herr Reinhold Spanl, Hochschullehrer.<br />
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare zum Mietrecht<br />
Systematische Einführung in das Mietrecht - seine Auswirkungen in <strong>der</strong> Praxis<br />
Spezialseminar Code: BAC001<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 149.<br />
Beendigung und Abwicklung von Wohnraum-Mietverhältnissen<br />
Spezialseminar Code: BAC025<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 149.<br />
Betriebskostenrecht - gesetzliche Grundlagen, aktuelle Probleme und Rechtsprechung des<br />
BGH<br />
Spezialseminar Code: BAC020<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 150.<br />
Die Gewährleistung im Mietrecht (Wohnraum und Gewerbe): Mietmin<strong>der</strong>ung,<br />
Mangelbeseitigung, Schadenersatz, Kündigung<br />
Spezialseminar Code: BAC028<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 151.<br />
Einen Anmeldevordruck für die Seminare finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 573 dieses Programmheftes.<br />
Fortbildung nach Maß. Auf Wunsch führen wir Inhouse-Seminare durch. Diese Seminare bereiten wir<br />
gemeinsam mit Ihnen inhaltlich vor und verpflichten fachkompetente und pädagogisch erfahrene<br />
Dozentinnen und Dozenten. Setzen Sie sich bei Bedarf mit uns in Verbindung und for<strong>der</strong>n Sie unser<br />
Referenzverzeichnis an. Ihr Ansprechpartner ist Herr Dr. Urbich.<br />
Bitte merken Sie unsere Tagungstermine 2011 vor<br />
� Bundesprüfertage Berlin 2011 am 18. und 19. August 2011<br />
� Fachtagung Sozialrecht Berlin (SGB II) 2011 am 22. und 23. September 2011<br />
� Jugendhilfetage Berlin 2011 am 20. und 21. Oktober 2011<br />
� Fachtagung Auslän<strong>der</strong>recht Berlin 2011 am 24. und 25. November 2011<br />
� Steuerrechtstage Berlin 2011 am 08. und 09. Dezember 2011<br />
� Fachtagung Gemeinnützigkeitsrecht 2011 am 12. Dezember 2011<br />
� Praxistage Beamtenrecht 2011 am 15. und 16. Dezember 2011<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
454 Friedhofswesen<br />
Friedhofswesen<br />
Das Friedhofs- und Bestattungsrecht für kommunale und kirchliche Träger - systematisch,<br />
gründlich und anwendungsorientiert<br />
Fachseminar<br />
17.10. - 18.10.2011 (Berlin) Code: FRA010 * 216,00 Euro<br />
23.04. - 24.04.2012 (Berlin) Code: FRA010 * 216,00 Euro<br />
In diesem Seminar erfolgt eine systematische Einführung in das Friedhofs- und Bestattungsrecht. Die Teilnehmer/innen<br />
werden befähigt, dieses Wissen effizient und rechtssicher bei <strong>der</strong> Lösung alltäglicher praktischer Probleme<br />
anzuwenden. Sie haben die Möglichkeit, vorab konkrete Fälle aus <strong>der</strong> beruflichen Praxis einzureichen und zur<br />
gemeinsamen Erörterung im Seminar vorzustellen. Vertiefende Kenntnisse zur Kalkulation von Friedhofsgebühren<br />
können in dem Seminar FRA015 erworben werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Der Friedhof: Begriff und Rechtsstellung; Anlegung, Unterhaltung und Schließung; Verwaltung und Aufsicht<br />
• Rechtsgrundlagen und Anwendung des Allgemeinen Verwaltungsrechts<br />
• Satzungsrecht, Erstellen rechtssicherer Satzungen<br />
• Die Bestattung<br />
• Grabstätte und Grabstelle: Begriff, Erwerb, Rückgabe, Rechtsfragen<br />
• Allgemeine und beson<strong>der</strong>e Gestaltungsvorschriften<br />
• Nutzungsrecht und Ruhezeit<br />
• Grababräumung und Grabpflege; vernachlässigte Grabstätten<br />
• Verkehrssicherungspflicht und Haftung<br />
• Bestattungskosten für verarmt Verstorbene bzw. unbekannte Tote<br />
• Ortsfremdenzuschlag<br />
• Die gewerbliche Betätigung auf Friedhöfen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Friedhofsverwaltungen, die sich systematisch und fundiert mit den rechtlichen<br />
Grundlagen des Friedhofs- und Bestattungswesens sowie ihrer praktischen Umsetzung vertraut machen wollen. Das<br />
Seminar ist auch für an<strong>der</strong>e Bedienstete von Kommunalverwaltungen und Mitarbeiter/innen freier Träger geeignet, die<br />
Aufgaben auf den genannten Gebieten wahrzunehmen haben. Spezialkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Friedhofsgesetz des jeweiligen Landes, Friedhofssatzung/Friedhofsgebührensatzung<br />
Dozenten: Dozententeam.<br />
Aufgaben und Pflichten kommunaler Friedhofsmitarbeiter/innen<br />
Spezialseminar<br />
20.10.2011 (Berlin) Code: FRA050 * 155,00 Euro<br />
Seit vielen Jahren werden die Friedhöfe <strong>der</strong> Städte, Gemeinden und Kirchen als sogenannte „Kostenrechnende<br />
Einrichtungen“ geführt, mit dem Ziel, eine größtmögliche Kostendeckung zu erreichen. In diesem Kontext haben<br />
Budgetierung, Kosten- und Leistungsrechnung sowie das Rapportieren von typischen Friedhofsarbeiten bereits in<br />
vielen Institutionen Einzug gehalten, wodurch die Leistung <strong>der</strong> Friedhofmitarbeiter/innen transparent wird. Diese<br />
Arbeit muss allerdings unter dem Gesichtspunkt betrachtet werden, dass <strong>der</strong> ständige Umgang mit trauernden<br />
Mitmenschen und mit schweren Schicksalen von den Mitarbeiter/innen Sensibilität und Seriosität erfor<strong>der</strong>t. Der<br />
„Spagat“ zwischen wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit und seriöser, anteilnehmen<strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong> Mitarbeiter/innen <strong>der</strong><br />
Friedhöfe wird oft zum Balanceakt und führt nicht selten an die Grenzen körperlicher und seelischer Belastbarkeit.<br />
Dieses Seminar soll den Beschäftigten deutlich machen, aus welchen unterschiedlichen Blickwinkeln sie betrachtet<br />
werden und welchen „Part“ sie in diesem sensiblen Arbeitsfeld zu erfüllen haben. Es gibt den Mitarbeiter/innen und<br />
den Vorarbeiter/innen Hilfestellungen und zeigt die Zusammenhänge zwischen Erwartung, Auftritt, Auftrag,<br />
Erledigung, Service und Abrechnung auf. Es soll aber auch deutlich gemacht werden, welche Erwartungen in <strong>der</strong><br />
Zukunft an diesen sensiblen Arbeitsbereich gestellt werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die verschiedenen Aufgaben und Erwartungen: Aufgaben des Dienstherren, einschließlich <strong>der</strong><br />
Verkehrssicherungspflicht; Aufgaben <strong>der</strong> Vorarbeiter/innen; Aufgaben <strong>der</strong> Mitarbeiter/innen; Erwartung des Pfarrers;<br />
Erwartung <strong>der</strong> Trauernden; Erwartungen <strong>der</strong> Besucher und Gäste; wirtschaftliches Arbeiten und Handeln<br />
• Erscheinung und Wirkung: Wie gehen die Mitarbeiter/innen selbst mit diesem sensiblen „Geschäft“ um?; Wie treten<br />
sie auf und wie wirken sie?; Arbeitsvorbereitung und Zeitmanagement; Zusammenarbeit mit den Hinterbliebenen,<br />
dem Pfarrer, mit Besuchern sowie an<strong>der</strong>en Mitarbeiter/innen und den Vorarbeiter/innen (Auftragsfeedback); <strong>der</strong><br />
Friedhof als Park im Blick <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
• Wirtschaftliches Denken und Handeln: Was heißt Budgetierung o<strong>der</strong> kostenrechnende Einrichtung?; Was darf eine<br />
Leistung kosten?; Wie ergeben sich Verrechnungssätze?; Was sind Produktpreise und warum sind diese in <strong>der</strong><br />
Zukunft so wichtig?<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Friedhofswesen 455<br />
Zielgruppe: Friedhofsarbeiter/innen, Friedhofsmitarbeiter/innen sowie Friedhofsgärtner/innen und Vorarbeiter/innen<br />
dieser Arbeitsgruppen, die gemeinsam für die Sauberkeit, Ordnung und Arbeitserledigung auf den Friedhöfen<br />
Verantwortung tragen.<br />
Dozent: Herr Hans-Jürgen Schiffner, Leiter eines Städtischen Betriebes.<br />
Die rechtssichere Kalkulation <strong>der</strong> Friedhofsgebühren<br />
Fachseminar<br />
19.10. - 20.10.2011 (Berlin) Code: FRA015 * 200,00 Euro<br />
25.04. - 26.04.2012 (Berlin) Code: FRA015 * 200,00 Euro<br />
Die Kalkulation <strong>der</strong> Friedhofsgebühren stellt viele Kommunalverwaltungen vor erhebliche Schwierigkeiten. Das<br />
Kommunalabgabengesetz for<strong>der</strong>t eine rechtssichere und betriebswirtschaftlich exakte Kalkulation. Hierbei sind<br />
umfassende finanzielle und betriebswirtschaftliche Kenntnisse erfor<strong>der</strong>lich. Das Ziel des Seminars besteht darin, die<br />
Teilnehmer/innen unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung und <strong>der</strong> aktuellen Rechtsentwicklung zu<br />
befähigen, selbstständig die Gebührenkalkulation für den Friedhof zu erstellen. Es wird empfohlen, auch das<br />
vorhergehende Seminar zum Friedhofsrecht FRA010 zu besuchen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Gebührenerhebung<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Kostenrechnung: allgemeine Rechtsgrundlagen; kommunalabgabenrechtliche Grundlagen; Begriff<br />
<strong>der</strong> Kosten; Instrumente <strong>der</strong> Kostenrechnung<br />
• Kostenartenrechnung: fixe und variable Kosten; Einzel- und Gemeinkosten; Werkstoffkosten; Personalkosten;<br />
Fremdleistungskosten/Dienstleistungskosten; kalkulatorische Kosten; kalkulatorische Abschreibungen;<br />
kalkulatorische Zinsen<br />
• Kostenstellenrechnung mit Hilfe des Betriebsabrechnungsbogens: Kostenstellen im Friedhofswesen; <strong>der</strong><br />
Betriebsabrechnungsbogen<br />
• Kostenträgerrechnung: Begriff und Grundlagen <strong>der</strong> Kostenträgerrechnung; Grundlagen verschiedener<br />
Kalkulationsverfahren; Ermittlung <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> Leistungseinheiten; Arbeitsschritte zur Kostenverrechnung auf die<br />
Kostenträger.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Sachbearbeiter/innen von Friedhofsverwaltungen, die sich systematisch und fundiert<br />
mit den rechtlichen, betriebs- und finanzwirtschaftlichen Grundlagen des Friedhofs- und Bestattungswesens sowie ihrer<br />
praktischen Umsetzung vertraut machen wollen; weitere Bedienstete von Kommunalverwaltungen, die Aufgaben auf<br />
den genannten Gebieten wahrzunehmen haben. Grundkenntnisse des Friedhofs- und Bestattungsrechts sind erwünscht.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Friedhofssatzung/Friedhofsgebührensatzung, Friedhofsgesetz des Landes, Kommunalabgabengesetz<br />
des Landes, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Robert Roller, Dipl.-Kaufmann, Kommunal- und Unternehmensberater.<br />
Friedhöfe als wirtschaftliche Einheit - Konsequenzen aus <strong>der</strong> Doppik-Einführung in den<br />
Kommunen<br />
Spezialseminar<br />
06.10. - 07.10.2011 (Berlin) Code: FRA017 * 233,00 Euro<br />
10.05. - 11.05.2012 (Berlin) Code: FRA017 * 233,00 Euro<br />
Die Umstellung <strong>der</strong> bisher zumeist als Amt o<strong>der</strong> Teil eines Amtes geführten Friedhöfe zum Betrieb im Sinne <strong>der</strong> in<br />
allen Bundeslän<strong>der</strong>n gefor<strong>der</strong>ten Umsetzung des Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens (NKHR) stellt<br />
viele Kommunen vor erhebliche Schwierigkeiten. Die Spanne geht von <strong>der</strong> Erstellung <strong>der</strong> Eröffnungsbilanz bis hin zur<br />
Einrichtung <strong>der</strong> für die Gebührenkalkulation notwendigen Kostenrechnung. Dafür sind umfassende betriebswirtschaftliche<br />
Kenntnisse erfor<strong>der</strong>lich. Das Ziel des Seminars besteht darin, die Teilnehmer/innen in die umfassende<br />
Thematik einzuführen und zu befähigen, auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> vermittelten Informationen die notwendigen Schritte<br />
zur Umsetzung des NKHR im eigenen Tätigkeitsbereich zu initiieren.<br />
Schwerpunkte:<br />
• 3-Säulenmodell des NKHR (Finanzplan, Ergebnisplan, Bilanz)<br />
• Vorstellung einer allgemeinen Eröffnungsbilanz<br />
• Spezielle Bilanzposten für Friedhöfe: Ermittlung und Bewertung des Anlagevermögens, Abgrenzung <strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />
Vergangenheit vereinnahmten Gebühren, Ermittlung <strong>der</strong> Eigen- und Fremdkapitalanteile, Bildung von<br />
Rückstellungen<br />
• Kostenrechnungskonzept<br />
• Beson<strong>der</strong>heit Krematorium - Umsatzsteuerpflicht sowie Konkurrenzsituation durch private Anbieter.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen von kommunalen und kirchlichen Friedhofsverwaltungen,<br />
Mitarbeiter/innen und Bedienstete von Kommunalverwaltungen, die Aufgaben durch die Umstellung auf das NKHR in<br />
Bereichen des Friedhofs- und Bestattungswesens zu bewältigen haben.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Bestattungsgesetz des jeweiligen Bundeslandes, Friedhofssatzung,<br />
Friedhofsgebührensatzung, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Michael Völge, Dipl.-Kaufmann.
456 Friedhofswesen<br />
Schließung und Entwidmung von Friedhofsflächen<br />
Fachseminar<br />
01.12. - 02.12.2011 (Berlin) Code: FRA080 * 216,00 Euro<br />
Durch den Wandel des Bestattungsverhaltens, eine großzügige Bedarfsplanung in <strong>der</strong> Vergangenheit und den<br />
Rückgang <strong>der</strong> Bestattungszahlen sind in den letzten Jahren auf vielen Friedhöfen Freiflächen vorhanden, die niemals zu<br />
Bestattungszwecken notwendig sind o<strong>der</strong> sein werden. Die kostenrechnerische Behandlung dieser Überhangflächen ist<br />
problematisch und belastet den Stadthaushalt o<strong>der</strong> die Gebührenzahler. Das Thema hat sowohl eine kostenrechnerische,<br />
als auch politische Brisanz. Die Möglichkeiten <strong>der</strong> Schließung und <strong>der</strong> Entwidmung von Friedhofsteilen werden aber<br />
noch zu wenig ausgeschöpft und scheitern oft am politischen Wi<strong>der</strong>stand vor Ort. In diesem Seminar werden die<br />
Möglichkeiten <strong>der</strong> Verkleinerung von Friedhofsflächen erörtert sowie Hinweise zur Argumentation gegenüber den<br />
Verwaltungs- und politischen Gremien gegeben.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtliche Grundlagen <strong>der</strong> Schließung/Entwidmung von Friedhöfen<br />
• Voraussetzungen für Entwidmungen leerstehen<strong>der</strong> Friedhofsteile<br />
• Voraussetzungen für die Schließung bestehen<strong>der</strong> Friedhofsteile<br />
• Folgen von Schließung und Entwidmung<br />
• Zeitrahmen für Schließungen und Entwidmungen<br />
• Voraussetzungen für den Verkauf und die weitere Nutzung <strong>der</strong> entwidmeten Grundstücke<br />
• Auswirkungen auf die Gebührenkalkulation<br />
• Argumentationsansätze gegenüber den politischen Gremien<br />
• Voraussetzungen für eine bedarfsgerechte Flächenbedarfsplanung<br />
• Besichtigung eines Berliner Friedhofs unter dem Gesichtspunkt <strong>der</strong> Schließung und Entwidmung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Friedhofsverwaltungen, Mitarbeiter/innen von Kämmereien sowie Ratsmitglie<strong>der</strong><br />
und an<strong>der</strong>e politische Entscheidungsträger. Das Seminar ist auch für an<strong>der</strong>e Bedienstete von Kommunalverwaltungen<br />
und Mitarbeiter/innen freier Träger geeignet, die Aufgaben auf den genannten Gebieten wahrzunehmen haben.<br />
Spezialkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Friedhofsgesetz, Gemeindeordnung, Gemeindehaushaltsverordnung des jeweiligen Landes<br />
Dozent: Herr Klaus Hummel.<br />
Erstellung einer Friedhofskonzeption auf <strong>der</strong> Grundlage von Bestattungszahlen, Planung von<br />
neuen Friedhofsflächen bzw. Umplanung geräumter Friedhofsflächen<br />
Fachseminar<br />
04.10. - 05.10.2011 (Berlin) Code: FRA090 * 216,00 Euro<br />
In den letzten Jahren ist ein deutlich geän<strong>der</strong>tes Bestattungsverhalten festzustellen. Waren früher i. d. R. Erdbeisetzungen<br />
die übliche Bestattungsform, ist heute zu beobachten, dass nicht nur die Feuerbestattung bundesweit immer<br />
öfter den Vorzug erhält, son<strong>der</strong>n auch die Hinwendung zu sogenannten „pflegeleichten Grabarten“, d. h.<br />
Gemeinschaftsgrabfel<strong>der</strong>, bei denen die Pflege während <strong>der</strong> Ruhefrist durch den Friedhofsträger gewährleistet wird,<br />
o<strong>der</strong> Kolumbarienwände, Wald- o<strong>der</strong> Baumbestattung etc. Im Ergebnis hat nun die Kommune aufgrund dieser<br />
Entwicklung eine große Überkapazität an Freiflächen auf ihren Friedhöfen, die entwe<strong>der</strong> entwidmet o<strong>der</strong> im besseren<br />
Fall umgestaltet und wie<strong>der</strong> als Beisetzungsfläche genutzt werden müssen. Im ersten Teil des Seminars wird eine<br />
Methode zur konstruktiven Flächenbilanz <strong>der</strong> Friedhöfe mit entsprechenden Zukunftsprognosen erarbeitet. Im zweiten<br />
Teil werden anhand von Beispielen Planungen bedarfsgerecht erstellt und analysiert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Erstellen/Auswerten einer langjährigen Bestattungsstatistik<br />
• Definition von Freiflächen und Überkapazitäten<br />
• Bilanzierung von Bestattungszahlen und verfügbarer Fläche<br />
• Zukunftsprognosen als Konzeptionsaussage<br />
• Auswirkungen auf die Gebührenkalkulation<br />
• Argumentationsansätze gegenüber den politischen Gremien<br />
• Voraussetzungen für eine bedarfsgerechte Flächenplanung<br />
• Planungsmethodik<br />
• Gestaltungskriterien und -grundlagen<br />
• Besichtigung eines Berliner Friedhofs unter dem Gesichtspunkt <strong>der</strong> Erstellung einer Friedhofskonzeption.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Friedhofsverwaltungen, Mitarbeiter/innen von Kämmereien sowie Ratsmitglie<strong>der</strong><br />
und an<strong>der</strong>e politische Entscheidungsträger. Das Seminar ist auch für an<strong>der</strong>e Bedienstete von Kommunalverwaltungen<br />
und Mitarbeiter/innen freier Träger geeignet, die Aufgaben auf den genannten Gebieten wahrzunehmen haben.<br />
Spezialkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Statistiken <strong>der</strong> letzten Jahre (wenn vorhanden), Friedhofspläne mit erkennbaren<br />
Flächennutzungen, DIN A4- o<strong>der</strong> DIN A3-Drucke von Fotoaufnahmen <strong>der</strong> Flächen<br />
Dozent: Herr Klaus Hummel.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Friedhofswesen 457<br />
Planung und Verwendung von Friedhofsflächen: Neu- bzw. Umplanung von<br />
Friedhofserweiterungen sowie geräumter Friedhofsflächen<br />
Fachseminar<br />
06.10. - 07.10.2011 (Berlin) Code: FRA095 * 216,00 Euro<br />
Durch Verän<strong>der</strong>ung im Bestattungsverhalten und bei den Wünschen nach neuen Bestattungsformen ist die Bestattungs-<br />
und Friedhofskultur <strong>der</strong>zeit in einem Wandel begriffen; in kleinen Gemeinden weniger dramatisch bemerkbar, in vielen<br />
größeren und großen Städten deutlich spürbar. Lockerungen in Bestattungsgesetzen bringen die traditionellen<br />
Friedhofsträger unter Druck und erfor<strong>der</strong>n sinnvolle Reaktionen. Urnenwände, Fetengräber, Baumbestattungen - das<br />
alles sind Erscheinungsformen <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungen, die nicht ignoriert werden dürfen, denn die Wünsche und <strong>der</strong> Bedarf<br />
seitens <strong>der</strong> Bürger/innen sind vorhanden. Flächenbilanz und Bedarfsanalyse mit entsprechenden Zukunftsprognosen<br />
sind erst <strong>der</strong> Anfang <strong>der</strong> neuen Strategie für die Friedhöfe. In diesem Seminar werden anhand von Beispielen aus <strong>der</strong><br />
Praxis und aus Studienarbeiten Planungen vorgestellt und analysiert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Voraussetzungen für eine bedarfsgerechte Flächenplanung<br />
• Auswahl, Dimensionierung und Beurteilung <strong>der</strong> Erweiterungsflächen<br />
• Planungsmethodik<br />
• Gestaltungskriterien und -grundlagen<br />
• Sinnvolle Einteilung vorhandener Flächen<br />
• Zukunftsweisende Planungsabschnitte<br />
• Alternative Bestattungsmöglichkeiten (Waldbestattung, Baumbestattung, Gemeinschaftsgrabfel<strong>der</strong>)<br />
• Umgang mit „nicht standfesten Böden“ zur Wie<strong>der</strong>belegung<br />
• Argumentationsansätze gegenüber Entscheidungsgremien<br />
• Beauftragung externer Planer<br />
• Besichtigung eines Berliner Friedhofs unter dem Gesichtspunkt <strong>der</strong> Neu- bzw. Umplanung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Friedhofsverwaltungen, Planungsämtern und -büros. Das Seminar ist auch für<br />
an<strong>der</strong>e Bedienstete von Kommunalverwaltungen und Mitarbeiter/innen freier Träger geeignet, die Aufgaben auf den<br />
genannten Gebieten wahrzunehmen haben. Spezialkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Statistiken <strong>der</strong> letzten Jahre (wenn vorhanden), Friedhofspläne mit erkennbaren<br />
Flächennutzungen, DIN A4- o<strong>der</strong> DIN A3-Drucke von Fotoaufnahmen <strong>der</strong> Flächen<br />
Dozent: Herr Klaus Hummel.<br />
Fortbildung nach Maß. Auf Wunsch führen wir Inhouse-Seminare durch. Diese Seminare bereiten wir<br />
gemeinsam mit Ihnen inhaltlich vor und verpflichten fachkompetente und pädagogisch erfahrene<br />
Dozentinnen und Dozenten. Setzen Sie sich bei Bedarf mit uns in Verbindung und for<strong>der</strong>n Sie unser<br />
Referenzverzeichnis an. Ihr Ansprechpartner ist Herr Dr. Urbich.<br />
Wenn Sie Interesse daran haben, dem Kommunalen Bildungswerk e.V. als Dozent/in o<strong>der</strong> (im Rahmen <strong>der</strong><br />
Schriftenreihe) als Autor/in zur Verfügung zu stehen, würden wir uns freuen. Setzen Sie sich in diesem Falle<br />
bitte direkt mit Herrn Dr. Urbich in Verbindung.<br />
Einen Anmeldevordruck für die Seminare finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 573 dieses Programmheftes.<br />
Bitte merken Sie unsere Tagungstermine 2011 vor<br />
� Bundesprüfertage Berlin 2011 am 18. und 19. August 2011<br />
� Fachtagung Sozialrecht Berlin (SGB II) 2011 am 22. und 23. September 2011<br />
� Jugendhilfetage Berlin 2011 am 20. und 21. Oktober 2011<br />
� Fachtagung Auslän<strong>der</strong>recht Berlin 2011 am 24. und 25. November 2011<br />
� Steuerrechtstage Berlin 2011 am 08. und 09. Dezember 2011<br />
� Fachtagung Gemeinnützigkeitsrecht 2011 am 12. Dezember 2011<br />
� Praxistage Beamtenrecht 2011 am 15. und 16. Dezember 2011
458 Rettungswesen / Feuerwehr<br />
Rettungswesen / Feuerwehr<br />
Tendenzen und Entwicklungen im Rettungswesen - unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen<br />
Rechtsprechung<br />
Spezialseminar<br />
28.11. - 29.11.2011 (Berlin) Code: RTA060N * 233,00 Euro<br />
24.05. - 25.05.2012 (Berlin) Code: RTA060N * 233,00 Euro<br />
Das Seminar dient als Forum für Informationen und den Austausch über aktuelle Themen rund um den Rettungsdienst.<br />
Neben den Erfahrungen über die Landesgrenzen hinweg, gilt es, aktuelle Tendenzen und Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />
rettungsdienstlichen Strukturen zu diskutieren und zu bewerten. Die europäische Rechtsprechung zur Ausschreibung<br />
rettungsdienstlicher Leistungen, die Trennung von Notfallrettung und Krankentransport sowie die Einführung von<br />
Krankenfahrdiensten werden erörtert. Hinzu kommen Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Landesrettungsdienstgesetze, aktuelle Themen<br />
aus <strong>der</strong> Rechtsprechung und Berufspolitik (Än<strong>der</strong>ungen Rettungsassistenten-Gesetz). Auf individuelle Fragen,<br />
Probleme und Anregungen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen wird ausführlich eingegangen. Die genannten Schwerpunkte sind als<br />
Angebot an die Teilnehmer/innen zu verstehen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Vergabefrage im deutschen Rettungswesen<br />
• Landesrettungsdienstgesetze<br />
• Trennung von Notfallrettung und Krankentransport<br />
• Europäische Rechtsprechung<br />
• Krankenfahrten<br />
• Berufspolitik (Rettungsassistenten-Gesetz).<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen von Rettungsdiensten und von Leistungserbringern im Rettungswesen;<br />
Bedienstete von Kommunen, die mit Fragen des Rettungswesens befasst sind und sich einen Überblick über die<br />
Grundlagen <strong>der</strong> rettungsdienstlichen Qualitätssicherung verschaffen wollen.<br />
Dozenten: Firma OPR.<br />
Personalbedarf und Dienstplangestaltung im Rettungsdienst (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
06.09.2011 (Berlin) Code: RTA073 * 200,00 Euro<br />
07.03.2012 (Berlin) Code: RTA073 * 200,00 Euro<br />
Rund 70 bis 80 % <strong>der</strong> Kosten im Rettungsdienst sind Personalkosten. Um die Leistungen im Rettungsdienst<br />
bedarfsgerecht und wirtschaftlich erbringen zu können, gilt es, den richtigen Personalbedarf zu ermitteln und in einem<br />
Dienstplan umzusetzen. Das Seminar vermittelt hierzu die Grundprinzipien <strong>der</strong> Vorgehensweise, um aus einem<br />
vorgegebenen Fahrzeugvorhalteplan den rechnerischen Personalbedarf zu kalkulieren und darauf aufbauend den<br />
zugehörigen Dienstplan zu entwerfen. Hierbei werden Schritt für Schritt die Grundlagen <strong>der</strong> Kalkulation für den<br />
Personalbedarf, wie Tarifverträge, Ausfallzeiten etc., ebenso erarbeitet, wie die Voraussetzungen <strong>der</strong> Turnusmusterplanung<br />
sowie <strong>der</strong> Dienstplangestaltung. Dabei werden die relevanten Richtlinien, Gesetze und Tarifverträge,<br />
aber auch aktuelle Fragen zur Arbeitszeit o<strong>der</strong> zur Dienstplangestaltung berücksichtigt. Das Seminar ist eine<br />
Einführung in die Thematik.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtliche und tarifrechtliche Grundlagen zu Personalbedarf und Dienstplangestaltung im Rettungswesen<br />
• Grundlagen zur Arbeitszeitgestaltung, Arbeitsdauer und Lage <strong>der</strong> Arbeitszeit<br />
• Personalbedarfsermittlung<br />
• Dienstplangestaltung<br />
• Turnusmusterplanung<br />
• Umsetzung eines Turnusmusters in einem Dienstplan.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen im Rettungsdienst, Rettungswachenleiter, Notärzte und Bedienstete von Kommunalverwaltungen,<br />
die mit Fragen des Rettungswesens und hier vor allem mit Personal und Dienstplangestaltung befasst<br />
sind.<br />
Dozent: Herr Holger Behrendt.<br />
Öffentliche Ausschreibungen im Rettungswesen<br />
Spezialseminar<br />
05.09. - 06.09.2011 (Berlin) Code: RTA080N * 233,00 Euro<br />
23.02. - 24.02.2012 (Berlin) Code: RTA080N * 233,00 Euro<br />
Das Seminar soll die aktuelle Tendenz, Leistungen des Rettungsdienstes öffentlich auszuschreiben, aufzeigen. Dabei<br />
wird exemplarisch auf entsprechende Vorgaben <strong>der</strong> Bundeslän<strong>der</strong> (z. B. in den neuen LRDG) eingegangen und es<br />
werden ihre Auswirkungen auf das Gesamtsystem analysiert. Außerdem sollen anhand von Beispielen die Chancen und<br />
Gefahren <strong>der</strong>artiger Ausschreibungen aus <strong>der</strong> Sicht des Aufgabenträgers behandelt werden. Insbeson<strong>der</strong>e wird auf die<br />
Möglichkeiten des Qualitätsmanagements eingegangen.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Rettungswesen / Feuerwehr 459<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtlicher Rahmen: Beispiele aus den geän<strong>der</strong>ten Landesrettungsdienstgesetzen; Rahmenbedingungen öffentlicher<br />
Ausschreibungen (z. B. VOL); Trendbewertung in den einzelnen Bundeslän<strong>der</strong>n<br />
• Chancen und Risiken <strong>der</strong> Ausschreibung: Bewertung <strong>der</strong> momentanen Situation; Aufstellung von Zielen;<br />
Entscheidungskriterien für o<strong>der</strong> gegen eine Ausschreibung<br />
• Durchführung von öffentlichen Ausschreibungen: Erstellen von Bewertungskriterien; methodische Vorgehensweise<br />
(z. B. Aufteilung des RDB in Lose); Durchführung <strong>der</strong> Ausschreibung<br />
• Bewertung und Entscheidung<br />
• Qualitätsmanagement: Sinn und Zweck eines QM-Systems; Grundlagen <strong>der</strong> DIN EN ISO 9001:2000.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Kommunalverwaltungen, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Ämter für Brand- und Katastrophenschutz,<br />
Rettungswesen sowie von Kostenträgern und Leistungserbringern, die mit <strong>der</strong> Umsetzung neuer<br />
Regelungen im Rettungsdienst konfrontiert sind.<br />
Dozenten: Firma OPR.<br />
Planungs- und Qualitätsparameter zur Sicherstellung einer bedarfsgerechten<br />
rettungsdienstlichen Infrastruktur<br />
Spezialseminar<br />
25.10.2011 (Berlin) Code: RTA100 * 200,00 Euro<br />
18.04.2012 (Berlin) Code: RTA100 * 200,00 Euro<br />
In diesem Seminar sollen die Teilnehmer/innen mit den <strong>der</strong>zeitigen Planungsparametern zur Ermittlung einer<br />
bedarfsgerechten rettungsdienstlichen Infrastruktur und den daraus resultierenden Qualitätsparametern vertraut gemacht<br />
werden. Nach einer umfassenden Übersicht über die bundesweite rettungsdienstliche Infrastruktur werden die<br />
speziellen Planungs- und Qualitätsparameter für die sachliche und personelle Infrastruktur im Rettungsdienst erläutert.<br />
Die fachlich richtige Ermittlung und Umsetzung dieser Planungsparameter im Rahmen einer rettungsdienstlichen<br />
Bedarfsplanung ist ebenso entscheidend wie die spätere korrekte Berechnung <strong>der</strong> Hilfsfrist als Qualitätsmaßstab. Das<br />
Seminar soll die Grundprinzipien <strong>der</strong> rettungsdienstlichen Bedarfsplanung mit ihren Planungs- und Qualitätsparametern<br />
so vermitteln, dass die Seminarteilnehmer/innen in die Lage versetzt werden, rettungsdienstliche Bedarfsplanungen<br />
qualifiziert zu begleiten bzw. <strong>der</strong>en Ergebnisse kritisch zu hinterfragen, ohne selber die Planungsergebnisse berechnen<br />
zu müssen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Planungs- und Qualitätsparameter zur Standortplanung von Rettungswachen<br />
• Ermittlung <strong>der</strong> Fahrzeugvorhaltung<br />
• Personalbedarfsermittlung.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen von Rettungsdiensten, von Kostenträgern und von an<strong>der</strong>en<br />
Leistungserbringern im Rettungswesen; Bedienstete von Kommunalverwaltungen, die mit Fragen des Rettungswesens<br />
befasst sind und die sich einen Überblick über die Grundlagen <strong>der</strong> rettungsdienstlichen Bedarfsplanung verschaffen<br />
wollen.<br />
Dozent: Herr Holger Behrendt.<br />
Ursachen, Auswirkungen und Bewältigung von Massenunfällen (MUF) auf<br />
Bundesautobahnen und Schnellstraßen unterhalb <strong>der</strong> Katastrophenschwelle<br />
Spezialseminar<br />
20.10.2011 (Berlin) Code: RTA085 * 145,00 Euro<br />
Massen-/Serienverkehrsunfälle (MUF) auf Autobahnen und ähnlichen Schnellstraßen sind „Größere<br />
Schadensereignisse im Straßenverkehr“ mit einer auf den ersten Blick nicht überschaubaren Anzahl von beteiligten<br />
Personen und/o<strong>der</strong> Fahrzeugen, mit engem räumlichen und zeitlichen Zusammenhang und überörtlicher Auswirkung.<br />
Deren Bewältigung geht nicht nur über die übliche Dienstverrichtung <strong>der</strong> Sicherheits-/Ordnungs-/Gefahrenabwehrbehörden<br />
hinaus, vielmehr erfor<strong>der</strong>t sie das koordinierte Zusammenwirken aller beteiligter Fachdienste mit einer Gesamteinsatzleitung.<br />
Derartige Ereignisse stellen in ihrer Komplexität die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben<br />
(BOS) vor vielfältige Herausfor<strong>der</strong>ungen, die es mit aller zu Gebote stehen<strong>der</strong> Fachkompetenz zu bewältigen<br />
gilt. Das Ziel des Seminars ist, die Führungsverantwortung <strong>der</strong> Behörden bei <strong>der</strong>artigen Schadensereignissen<br />
darzustellen, Verständnis für das erfor<strong>der</strong>liche professionelle Zusammenwirken aller beteiligten Institutionen zu<br />
wecken, Grundkenntnisse über die unterschiedlichen Aufgabenstellungen und mögliche Zielkonflikte <strong>der</strong> eingesetzten<br />
BOS-Dienste zu vermitteln und nicht zuletzt dabei Erkenntnisse über die Ursachen von Massen-/Serienverkehrsunfällen<br />
zu gewinnen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Erkenntnisse und Folgerungen aus bundesweiten Erfahrungen über Massen-/Serienunfälle auf Autobahnen<br />
• Phasenverlauf des Schadensereignisses<br />
• Kompetenzaufteilung und <strong>der</strong>en strikte Einhaltung durch die Fachdienste<br />
• Notwendigkeit konzeptioneller Vorbereitungen aller Fachdienste<br />
• Zusammenarbeit aller in Frage kommenden Behörden und Stellen<br />
• Periodische Studie <strong>der</strong> Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) über MUF, <strong>der</strong>en Ursachen, Häufungsstrecken und<br />
bei Lkw-Beteiligung.
460 Rettungswesen / Feuerwehr<br />
Zielgruppe: Funktionsträger/innen und Mitarbeiter/innen von Sicherheits-/Gefahrenabwehrbehörden, mit örtlicher<br />
Zuständigkeit für Autobahnen und Schnellstraßen, z. B. Ordnungsämter, Straßenverkehrsämter, Kreispolizeibehörden;<br />
Ämter für Rettungswesen und Katastrophenschutz, Feuerwehr.<br />
Dozent: Herr Norbert Liedel, Dipl. Verww. (FH), EPHK a. D.<br />
Praktische Fragen des Feuerwehrrechts (*Neu*)<br />
Workshop<br />
12.11.2011 (Samstag * Berlin) Code: RTB030 * 155,00 Euro<br />
Die Feuerwehren sind das Kernstück <strong>der</strong> zivilen, nicht polizeilichen Gefahrenabwehr und spielen eine herausragende<br />
Rolle bei <strong>der</strong> Wahrung <strong>der</strong> öffentlichen Sicherheit. Doch neben den traditionellen Aufgaben einer Feuerwehr, <strong>der</strong><br />
Brandbekämpfung, sind die Kameradinnen und Kameraden auch bei Verkehrsunfällen und Katastropheneinsätzen<br />
unterschiedlichster Art aktiv und leisten damit einen unverzichtbaren Beitrag zum sicheren Zusammenleben in unserer<br />
Gesellschaft. Den Feuerwehren kommt aber auch eine beson<strong>der</strong>e gesellschaftspolitische Bedeutung zu. Tief verwurzelt<br />
in den Gemeinden, bilden sie ein Bindeglied zwischen den Bürger/innen und dem Gemeinwesen. Sie werden getragen<br />
vom freiwilligen und ehrenamtlichen Engagement. In <strong>der</strong> täglichen Praxis stellen sich vielfältige Fragen des<br />
Feuerwehrrechts, die im Rahmen dieses Workshops behandelt werden: Dazu sind die Teilnehmer/innen aufgefor<strong>der</strong>t,<br />
praktische Fälle vorab einzureichen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechte und Pflichten von Feuerwehrangehörigen<br />
• Beseitigung von Ölspuren<br />
• Kostenerstattung bei Einsätzen (Einzelfälle aus <strong>der</strong> Rechtsprechung, keine Gebührenkalkulation)<br />
• Son<strong>der</strong>rechte<br />
• Strafrechtliche Verantwortlichkeiten<br />
• Haftungsfragen.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen kommunaler Verwaltungen, die im Bereich des Feuerwehrwesens<br />
tätig sind o<strong>der</strong> aus an<strong>der</strong>en Zusammenhängen mit <strong>der</strong> Problematik in Berührung kommen. Interessierte Angehörige von<br />
Berufs- und Freiwilligen Feuerwehren. Praktische Erfahrungen werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Feuerwehrgesetz des jeweiligen Bundeslandes<br />
Dozent: Herr Detlef Stollenwerk.<br />
Beachten Sie bitte auch das Fachbuch von Andreas Moschinski-Wald: „Die Gebührenkalkulation für<br />
Feuerwehreinsätze - Rechtsgrundlagen, Kostenrechnung, Kalkulation“. Ein Bestellformular finden Sie auf <strong>der</strong><br />
vierten Einbandseite.<br />
Fortbildung nach Maß. Auf Wunsch führen wir Inhouse-Seminare durch. Diese Seminare bereiten wir<br />
gemeinsam mit Ihnen inhaltlich vor und verpflichten fachkompetente und pädagogisch erfahrene<br />
Dozentinnen und Dozenten. Setzen Sie sich bei Bedarf mit uns in Verbindung und for<strong>der</strong>n Sie unser<br />
Referenzverzeichnis an. Ihr Ansprechpartner ist Herr Dr. Urbich.<br />
Eine Wegbeschreibung zum Seminarort Steinbeis-Zentrum bei Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 568.<br />
Wir bitten Sie, sich vor Seminarbeginn auf unserer Internetseite www.kbw.de über mögliche<br />
Än<strong>der</strong>ungen in den Ausschreibungstexten zu informieren.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Personal<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Personal 461<br />
Systematische Einführung in die Personalarbeit - Schwerpunkte: Personalplanung und<br />
Personalgewinnung<br />
Fachseminar<br />
18.07. - 20.07.2011 (Berlin) Code: PEA020X * 275,00 Euro<br />
28.11. - 30.11.2011 (Berlin) Code: PEA020X * 275,00 Euro<br />
11.06. - 13.06.2012 (Berlin) Code: PEA020X * 275,00 Euro<br />
Im Zuge <strong>der</strong> Verwaltungsreform verän<strong>der</strong>n sich auch die Anfor<strong>der</strong>ungen an die Personalarbeit. Dieses Seminar<br />
beschäftigt sich mit den Schwerpunkten Personalplanung und Personalgewinnung. Personalplanung ist wesentlicher<br />
Bestandteil <strong>der</strong> Haushaltsplanung, denn die Kosten, die im Zusammenhang mit dem Personal stehen, geben einen<br />
Überblick über die jeweiligen Teilbereiche <strong>der</strong> Personalplanung. An Beispielen lernen die Teilnehmer/innen, die<br />
Planungsgrundlagen zu erstellen, den Personalbedarf und die Kosten zu ermitteln. Auch Prozesse <strong>der</strong><br />
Personalbeschaffung und -auswahl sind zeitaufwendig und kostenintensiv. Die daraus resultierenden Entscheidungen<br />
sind von erheblicher Bedeutung - sie gleichen Investitionsentscheidungen. Dieses Seminar vermittelt Grundkenntnisse<br />
<strong>der</strong> Personalarbeit. Es bietet damit eine Basis, vorhandene Arbeitsweisen zu überprüfen und neue bzw. verän<strong>der</strong>te<br />
Schwerpunkte zu setzen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> professionellen Personalarbeit: Selbstverständnis und Organisation des Personalbereichs;<br />
Aufgabenverständnis - Aufgabenkenntnis (strategische Aufgaben, Mitwirkung bei Verän<strong>der</strong>ungsprozessen;<br />
Personalbeschaffung, -auswahl, -marketing, -betreuung; Personalentwicklung, Wissensmanagement;<br />
Personalcontrolling und -informationssysteme; Verwalten - wie viel Administration ist nötig?; Erweiterung <strong>der</strong><br />
fachlichen Anfor<strong>der</strong>ungen an den „Personaler“)<br />
• Personalplanung: Personalplanung als Bestandteil <strong>der</strong> Haushalts-/Unternehmensplanung;<br />
Instrumente/Informationssysteme für die Personalplanung; Teilbereiche <strong>der</strong> Personalplanung<br />
• Personalgewinnung: Prozess <strong>der</strong> Personalgewinnung; Anfor<strong>der</strong>ungsprofile, Stellenausschreibungen; die gewünschten<br />
Bewerber richtig ansprechen; Bearbeitung und Analyse <strong>der</strong> Bewerbungsunterlagen; vom Anfor<strong>der</strong>ungsprofil über die<br />
Festlegung und Wichtung <strong>der</strong> Auswahlkriterien bis zum Interviewleitfaden; Vorstellungsgespräch;<br />
Auswahlentscheidungen.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen von Personalbereichen und Mitarbeiter/innen aus öffentlichen Verwaltungen, kommunalen<br />
Unternehmen und Einrichtungen, die für die Personalarbeit verantwortlich sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Unternehmensorganigramm, Aufgabenbeschreibungen für die Mitarbeiter/innen <strong>der</strong><br />
Personalabteilung bzw. Aufgabenstellung des Personalbereichs (falls vorhanden)<br />
Dozentin: Frau Prof. Dr. Bärbel Unrath.<br />
Bitte beachten Sie auch das folgende Seminar<br />
Inplacement - Die Einführung neuer Mitarbeiter/innen als Führungsaufgabe (am Beispiel <strong>der</strong><br />
Zukunftsstadt Mannheim) (*Neu*)<br />
Spezialseminar Code: FKB077<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 61.<br />
Systematische Einführung in das Arbeitsrecht unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen<br />
Tarifverträge für den öffentlichen Dienst<br />
Fachseminar<br />
08.09. - 09.09.2011 (Düsseldorf) Code: PEA391A * 260,00 Euro<br />
12.03. - 13.03.2012 (Berlin) Code: PEA391A * 200,00 Euro<br />
Obwohl die Zahl <strong>der</strong> im öffentlichen Dienst beschäftigten Arbeitnehmer/innen im Verhältnis zu den Beamten ansteigt,<br />
wird das Arbeitsrecht in <strong>der</strong> allgemeinen Verwaltungsausbildung vernachlässigt. In diesem Seminar sollen die<br />
Grundzüge des allgemeinen Arbeitsrechts unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung des Tarifrechts für die Beschäftigten im<br />
öffentlichen Dienst vermittelt werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Abgrenzung zwischen dem Arbeitsrecht und dem Dienstrecht<br />
• Kollektives Arbeitsrecht (Berufsverbände, Streikrecht)<br />
• Individuales Arbeitsrecht (Vertrag, Befristungen)<br />
• Hauptpflichten aus dem allgemeinen Arbeitsrecht<br />
• Pflichten und Rechte <strong>der</strong> Beschäftigten im öffentlichen Dienst<br />
• Grundzüge <strong>der</strong> Bezahlung<br />
• Beendigung von Arbeitsverhältnissen<br />
• Kündigungsrecht und Kündigungsschutz.
462 Personal<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Personalbereichen <strong>der</strong> Kommunen, Län<strong>der</strong> und des Bundes, die erst seit kurzem mit<br />
Personalangelegenheiten beschäftigt sind und sich einarbeiten wollen; Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Personalräte.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, Tarifvertrag (TVöD o<strong>der</strong> TV-L), Teilzeit- und Befristungsgesetz (TzBfG),<br />
Kündigungsschutzgesetz<br />
Dozent: Herr Detlef Treubrodt, ORR.<br />
Grundlagen des Arbeitsrechts und typische Fälle aus <strong>der</strong> Praxis<br />
Fachseminar<br />
28.07. - 29.07.2011 (Berlin) Code: PEA391C * 200,00 Euro<br />
06.02. - 07.02.2012 (Berlin) Code: PEA391C * 200,00 Euro<br />
In <strong>der</strong> Verwaltungsausbildung kommt das Arbeitsrecht oft zu kurz, obwohl es im Hinblick auf die Vielzahl <strong>der</strong> im<br />
öffentlichen Dienst beschäftigten Arbeitnehmer/innen erhebliche Bedeutung hat. Das Verständnis <strong>der</strong> Grundprinzipien<br />
des Arbeitsrechts erleichtert es den Personalverantwortlichen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. In diesem<br />
Seminar sollen Inhalt und Bedeutung dieser Prinzipien vermittelt und anhand praktischer Fälle vertieft werden. Die<br />
Teilnehmer/innen haben die Gelegenheit, die erlernten Grundsätze auf eigene Beispielfälle aus ihrer Praxis<br />
anzuwenden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Arbeitsrechtliche Grundgedanken<br />
• Rechtsquellen des Arbeitsrechts, Hierarchie <strong>der</strong> Normen<br />
• Prinzipien des Arbeitsrechts (Günstigkeitsprinzip, Gleichbehandlungsprinzip, Verhältnismäßigkeitsgrundsatz, AGB<br />
im Arbeitsrecht)<br />
• Anwendung <strong>der</strong> Grundlagen anhand häufig auftreten<strong>der</strong> praktischer Fälle<br />
• Inhalt von Arbeitsverträgen<br />
• Rechte beson<strong>der</strong>er Personengruppen (Schwerbehin<strong>der</strong>te, Mütter)<br />
• Befristete Arbeitsverträge<br />
• Urlaub, Krankheit<br />
• Beendigung von Arbeitsverhältnissen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Personalbereichen und Personalverantwortliche <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltungen, die<br />
sich einen Überblick über das System des Arbeitsrechts verschaffen wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, Gesetzessammlung zum Arbeitsrecht, TVöD<br />
Dozentin: Frau Beate Kahl, Fachanwältin für Arbeitsrecht.<br />
Das Pflegezeitgesetz - rechtssichere Anwendung (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
19.09.2011 (Berlin) Code: PEA391P * 155,00 Euro<br />
Am 01.07.2008 trat das Pflegezeitgesetz (PflegeZG) in Kraft. Ziel des Gesetzes ist es, den Beschäftigten die<br />
Möglichkeit zu eröffnen, pflegebedürftige nahe Angehörige in häuslicher Umgebung zu pflegen und damit die<br />
Vereinbarkeit von Beruf und familiärer Pflege zu verbessern. Das Pflegezeitgesetz sieht für die Pflege eines nahen<br />
Angehörigen zwei verschiedene Freistellungsmöglichkeiten von <strong>der</strong> Arbeit vor. Darüber hinaus gewährt das<br />
Pflegezeitgesetz einen umfassenden Kündigungsschutz und erlaubt einen Anspruch auf Teilzeitbeschäftigung, um<br />
Angehörige bedarfsgerecht pflegen zu können. Im Seminar werden die Teilnehmer/innen zum sachgerechten Umgang<br />
mit <strong>der</strong> Thematik befähigt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Geltungsbereich des PflegeZG<br />
• Begriff des nahen Angehörigen<br />
• Freistellung bei Kurz- und Langzeitpflege<br />
• Inanspruchnahme <strong>der</strong> Pflegezeit<br />
• Pflegeteilzeit<br />
• Kündigungsschutz <strong>der</strong> Beschäftigten<br />
• Pflegezeitgesetz in Konkurrenz zu Son<strong>der</strong>urlaub, Arbeitsbefreiung und Teilzeitbeschäftigung.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte, Personalsachbearbeiter/innen, Personalratsmitglie<strong>der</strong>.<br />
Dozent: Herr Markus Bergauer.<br />
Die Kirche als Arbeitgeber - Überblick über das kirchliche Arbeitsrecht (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
17.11. - 18.11.2011 (Berlin) Code: PEA391K * 250,00 Euro<br />
Die beiden christlichen Großkirchen und ihre selbstständigen Einrichtungen sind <strong>der</strong> größte Arbeitgeber in <strong>der</strong><br />
Bundesrepublik. Aufgrund ihrer verfassungsrechtlichen Son<strong>der</strong>stellung unterliegen kirchliche Arbeitsverhältnisse<br />
jedoch an<strong>der</strong>en Regeln als normale Arbeitsverhältnisse. Das Seminar vermittelt den Teilnehmer/innen einen Überblick<br />
über das kirchliche Arbeitsrecht und seine Beson<strong>der</strong>heiten. Zunächst wird auf den individuellen kirchlichen<br />
Arbeitsvertrag eingegangen. Es zeigt insbeson<strong>der</strong>e auf, welchen beson<strong>der</strong>en Pflichten kirchliche Arbeitnehmer/innen<br />
unterliegen und welche beson<strong>der</strong>en Arbeitsvertragsbedingungen bestehen. Danach wird <strong>der</strong> Blick auf das kirchliche<br />
„Tarifrecht“ gerichtet. Hierbei geht es um die Beson<strong>der</strong>heiten kirchlicher Arbeitsvertragsregelungswerke und ihr<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Personal 463<br />
Zustandekommen im Rahmen des sog. „Dritten Wegs“. Zudem wird im Seminar auch <strong>der</strong> Frage nachgegangen, ob<br />
Streiks in kirchlichen Einrichtungen zulässig sind. Hier schließt sich ein Blick auf das kirchliche<br />
Mitarbeitervertretungsrecht an.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Verfassungsrechtliche Son<strong>der</strong>stellung <strong>der</strong> Kirchen<br />
• Organisation <strong>der</strong> Kirchen und ihrer Einrichtungen<br />
• Der kirchliche Arbeitsvertrag und seine Beson<strong>der</strong>heiten<br />
• Loyalitätspflichten kirchlicher Arbeitnehmer (Grundordnung <strong>der</strong> kath. Kirche/evang. Loyalitätsrichtlinie)<br />
• Kündigungsrecht in <strong>der</strong> Kirche<br />
• Das System des „Dritten Wegs“ - Beson<strong>der</strong>heiten des kirchlichen „Tarifsystems“<br />
• Die kirchlichen Arbeitsvertragsregelungswerke und ihre gerichtliche Überprüfbarkeit<br />
• Staatlicher und kirchlicher Rechtsschutz im Arbeitsverhältnis<br />
• Streik in <strong>der</strong> Kirche<br />
• Überblick über das kirchliche Mitarbeitervertretungsrecht.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> kirchlichen Personalabteilungen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: GG, Arbeitsgesetze<br />
Dozent: Herr Torsten Schaumberg, Fachanwalt für Arbeitsrecht und für Sozialrecht.<br />
Was man über den TVöD wissen sollte - systematische Einführung in den TVöD<br />
(einschließlich Überleitung und Eingruppierungsgrundsätze)<br />
Fachseminar<br />
12.09. - 13.09.2011 (Berlin) Code: PEA397 * 200,00 Euro<br />
31.05. - 01.06.2012 (Berlin) Code: PEA397 * 200,00 Euro<br />
Im Seminar erhalten die Teilnehmer/innen einen Überblick über die wichtigsten Bestimmungen des neuen Tarifrechts<br />
und die Beson<strong>der</strong>heiten beim Bund bzw. beim VKA. Anhand von Fallbeispielen und Unterlagen <strong>der</strong><br />
Verhandlungspartner sowie <strong>der</strong> bisherigen Rechtsprechung wird die Thematik eingehend erörtert und praxisorientiert<br />
diskutiert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Arbeitsvertrag<br />
• Allgemeine Arbeitsbedingungen<br />
• Arbeitszeit/Son<strong>der</strong>formen <strong>der</strong> Arbeit/Arbeitszeitkonten/Bereitschaftszeiten<br />
• Eingruppierung/Eingruppierungssystematik<br />
• Entgelt/Leistungsentgelt/Erschwerniszuschläge<br />
• Krankheitsentgelt<br />
• Arbeitsbefreiungen/Urlaub<br />
• Beendigung des Arbeitsverhältnisses<br />
• Befristung von Arbeitsverträgen<br />
• Ausschlussfristen<br />
• Son<strong>der</strong>regelungen (BT).<br />
Zielgruppe: Neue Dienstkräfte aus dem Personalservice und/o<strong>der</strong> Büroleitungen und mit Personalangelegenheiten<br />
befasste Mitarbeiter/innen an<strong>der</strong>er Ämter.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: TVöD, Taschenrechner und Kalen<strong>der</strong><br />
Dozent: Herr Detlef Treubrodt, ORR.<br />
Spezielle Fragen und Problemfälle bei <strong>der</strong> Umsetzung des TVöD<br />
Workshop<br />
20.06.2011 (Berlin) Code: PEA397N * 200,00 Euro<br />
10.08.2011 (Berlin) Code: PEA397N * 200,00 Euro<br />
13.06.2012 (Berlin) Code: PEA397N * 200,00 Euro<br />
Seit 2006 wird <strong>der</strong> TVöD in allen seinen Fassetten umgesetzt. Nicht nur, dass dauernde Tarifän<strong>der</strong>ungen „das Leben<br />
schwer machen“, son<strong>der</strong>n BAT und TVÜ müssen auch noch angewandt werden. Zudem sind die zahlreichen<br />
Durchführungsbestimmungen <strong>der</strong> Kommunalen Arbeitgeberverbände zu berücksichtigen. Hierbei entstehen immer<br />
wie<strong>der</strong> Anwendungsprobleme. In diesem Workshop können die Teilnehmer/innen Schwerpunktwünsche benennen und<br />
es wird an ihren eigenen Beispielen eine systematische, praxisorientierte Vertiefung des Tarifrechts des TVöD<br />
angeboten. Dabei wird nicht nur auf spezielle Fragestellungen aus <strong>der</strong> Praxis eingegangen, son<strong>der</strong>n auch auf aktuelle<br />
Entwicklungen des Tarif- und Arbeitsrechts. Hierzu wird ebenfalls die aktuelle Rechtsprechung vertiefend erörtert. Mit<br />
den aufgezeigten Lösungen sollen die Teilnehmer/innen die Gestaltungsinstrumente des TVöD souverän handhaben<br />
und so die tägliche Arbeit rechtssicher und effizient erledigen können.
464 Personal<br />
Schwerpunkte:<br />
• Fallbesprechungen mit Entwicklung von Lösungen<br />
• Vertiefung des Tarifrechts des TVöD<br />
• Aktuelle Entwicklungen des Tarif- und Arbeitsrechts<br />
• Aktuelle Rechtsprechung.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Personalämter und an<strong>der</strong>er Dezernate, die umfassend und<br />
praxisnah über die Neuregelungen informiert sein wollen; Mitglie<strong>der</strong> aus Personalräten; sonstige Interessenten.<br />
Dozent: Herr Dr. Eric Oltmanns.<br />
Festsetzung <strong>der</strong> Beschäftigungszeit nach TVöD/TV-L<br />
Fachseminar<br />
21.11.2011 (Berlin * Neuer Termin) Code: PEA397Z * 145,00 Euro<br />
Die Beschäftigungszeit hat in wesentlichen Bereichen Einfluss auf das Arbeitsverhältnis. Nach ihr richtet sich die<br />
Dauer <strong>der</strong> Kündigungsfrist, die Zahlung des Krankengeldzuschusses o<strong>der</strong> das Jubiläumsgeld. Eine korrekte<br />
Berechnung und Festsetzung <strong>der</strong> Beschäftigungszeit ist deshalb von erheblicher praktischer Bedeutung. Im Rahmen des<br />
Seminars wird den Teilnehmer/innen anhand von Musterfällen und Beispielen anschaulich <strong>der</strong> richtige Umgang mit<br />
den Vordienstzeiten aus an<strong>der</strong>en Arbeitsverhältnissen aufgezeigt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundvoraussetzungen<br />
• Beschäftigungszeit nach TVöD/TV-L berechnen<br />
• Anrechenbare Zeiten<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Pflegezeit, Son<strong>der</strong>urlaub, Elternzeit, Wehrdienst etc.<br />
• Vorzeiten berechnen<br />
• Welche Zeiten unterbrechen die Beschäftigungszeit bzw. sind unschädlich?<br />
• Folgen bei Arbeitgeberwechsel<br />
• Besitzstandsregelungen<br />
• Beschäftigungszeit nachweisen und festsetzen<br />
• Ausschlussfrist<br />
• Übungsfälle und Vordrucke.<br />
Zielgruppe: Personalsachbearbeiter/innen, Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Personalvertretung.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: TVöD, TVÜ-VKA, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Markus Bergauer, Verwaltungsfachwirt.<br />
TVöD - aktuelle Rechtsprechung 2010/2011<br />
Spezialseminar<br />
06.12.2011 (Berlin) Code: PEA015X * 275,00 Euro<br />
Das Seminar informiert ausführlich über die aktuellen und praxisrelevanten Urteile <strong>der</strong> Arbeitsgerichte, vor allem des<br />
Bundesarbeitsgerichts, zum TVöD - auch unter Beachtung <strong>der</strong> noch aktuellen Streitfragen aus dem Überleitungsrecht in<br />
den TVöD. Hinweise zur Umsetzung und Berücksichtigung <strong>der</strong> Urteile in <strong>der</strong> Praxis verleihen dem Seminar beson<strong>der</strong>es<br />
Gewicht. Bis zum Veranstaltungstermin werden die genannten Themen laufend ergänzt, so dass ein zeitnaher<br />
Praxisbezug gewährleistet wird. Darüber hinaus können die Teilnehmer/innen ihre Fragen vor Seminarbeginn beim<br />
Kommunalen Bildungswerk e.V. einreichen und ihre Praxisfälle in das Seminar einbringen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Altersdiskriminierung im TVöD wegen <strong>der</strong> Vergütung nach Lebensaltersstufen im BAT, die bei <strong>der</strong> Überleitung in<br />
den TVöD im Grundsatz aufrecht erhalten worden ist (Vorlage an EuGH)<br />
• Entscheidungen des BAG zu Arbeitszeit, Bereitschaftsdienst und Rufbereitschaft im TVöD und TV-Ärzte (Abgeltung<br />
von Bereitschaftsdienstzeiten durch Freizeitausgleich in <strong>der</strong> Ruhezeit für Ärzte und Pflegekräfte, konkludente<br />
Zustimmung zur Abgeltung von Bereitschaftsdienstzeiten durch Freizeitausgleich, Bereitschaftszeiten von (Schul- )<br />
Hausmeistern, Vergütung für Einsätze während <strong>der</strong> Rufbereitschaft nach § 11 TV-Ärzte/VKA, stundenweise<br />
Rufbereitschaft im TVöD, Zeitzuschläge für Nacht- und Sonntagsarbeit für angefallene Bereitschaftszeiten, Ausgleich<br />
für Nachtstunden im Bereitschaftsdienst im Anwendungsbereich des TVöD-K)<br />
• Anrechnung von Vorbeschäftigungszeiten bei <strong>der</strong> Einstellung nach § 16 Abs. 2 Satz 3 TVöD-VKA bzw. § 16 Abs. 3<br />
Satz 4 TVöD-Bund<br />
• Pauschaliertes Leistungsentgelt nach Protokollerklärung Nr. 1 zu § 18 Abs. 4 TVöD-VKA bei fehlendem<br />
Entgeltanspruch (September 2007)<br />
• Wechselschichtzulage; Schichtarbeit i. S. von § 7 II TVöD und Mindestzeitspanne<br />
• Vergütung von Chefärzten seit Abschluss des TV-Ärzte/Auslegung von Bezugnahmeklauseln im Arbeitsvertrag<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Personal 465<br />
• Aktuelle Entscheidungen des BAG aus dem Bereich des Überleitungsrechts (Berechnung des Vergleichsentgelts unter<br />
beson<strong>der</strong>er Beachtung von Gegenkonkurrenzklauseln, Auswirkungen von Än<strong>der</strong>ungen in Tarifverträgen/AVR<br />
an<strong>der</strong>er Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes bei Gegenkonkurrenzklauseln, Berechnung des Vergleichsentgelts bei<br />
zeitversetzter Überleitung <strong>der</strong> Ehegatten vom BAT in den TVöD durch Anerkennungstarifvertrag, Neuberechnung<br />
des Vergleichsentgelts bei alleinerziehenden Eltern nach Beendigung des Grundwehr- o<strong>der</strong> Zivildienstes ihres<br />
Sohnes, Besitzstandszulage nach § 11 TVÜ-VKA nach Unterbrechung des Kin<strong>der</strong>geldanspruchs wegen<br />
Berufsausbildung des Kindes und Wie<strong>der</strong>aufleben des Kin<strong>der</strong>geldanspruchs wegen Aufnahme eines Studiums, Höhe<br />
<strong>der</strong> Besitzstandszulage nach § 11 <strong>der</strong> Überleitungstarifverträge bei Teilzeitbeschäftigung und Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
Teilzeitquote, Ortszuschlag <strong>der</strong> Stufe 2 nach BAT und Besitzstandszulage nach § 11 <strong>der</strong> Überleitungstarifverträge bei<br />
eingetragener Lebenspartnerschaft, Verfassungswidrigkeit <strong>der</strong> Protokollerklärung Nr. 1 zu § 5 Abs. 2 Satz 2 TVÜ-<br />
VKA bei Son<strong>der</strong>urlaub aus familiären Gründen (September 2005), Geschlechtsdiskriminierung durch<br />
Nichtanrechnung <strong>der</strong> Elternzeit beim Stufenaufstieg nach § 17 III 2 TVöD, Zuordnung zu den Entgeltstufen und<br />
Entgeltgruppen.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Personalämter, Mitglie<strong>der</strong> von Personalräten; freie Träger, die sich<br />
tarifrechtlich an den öffentlichen Dienst anlehnen; sonstige Interessenten.<br />
Dozentin: Frau Karin Spelge, Richterin am Bundesarbeitsgericht.<br />
TVöD-S-VKA - Eingruppierung im Sozial- und Erziehungsdienst<br />
Fachseminar<br />
04.06.2012 (Berlin) Code: PEA015T * 200,00 Euro<br />
Die vereinbarten Regelungen zur Neueingruppierung <strong>der</strong> Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst sind äußerst<br />
komplex und einzelfallbezogen. Für die Beschäftigten findet bis zum Inkrafttreten einer neuen Entgeltordnung eine<br />
eigene Entgelttabelle als Anlage C zum TVöD - Tabellenentgelt S (Ost und West) Anwendung. Dabei bleiben die<br />
Tätigkeitsmerkmale <strong>der</strong> Anlage 1a BAT für die „Angestellten im Sozial- und Erziehungsdienst“ unverän<strong>der</strong>t bestehen.<br />
Die Tätigkeitsmerkmale werden aber nunmehr Bestandteil eigenständiger Eingruppierungsregelungen. Es erfolgt somit<br />
eine neue Bewertung dieser Tätigkeitsmerkmale. Zudem konnte ein neues Tätigkeitsmerkmal (S 14) für Sozialarbeiter<br />
und Sozialpädagogen mit beson<strong>der</strong>er Garantenstellung vereinbart werden. Durch die Tarifeinigung vom 27.07.2009 für<br />
den Sozial- und Erziehungsdienst im Bereich <strong>der</strong> VKA ist somit eine Eingruppierung nach Tätigkeitsmerkmalen <strong>der</strong><br />
Anlage C zum TVöD notwendig geworden. In diesem Seminar wird speziell auf die Eingruppierungsnormen unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung und auf Problemfälle eingegangen sowie praxisorientierte<br />
Lösungswege aufgezeigt. Zudem besteht die Möglichkeit, eigene Problemfälle mitzubringen, die dann im Plenum<br />
besprochen werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Eingruppierungsmerkmale nach Anlage C TVöD für den Sozial- und Erziehungsdienst<br />
• Besitzstandsregelung bei eventuellen Rückgruppierungen<br />
• Regelungen zur Überleitung <strong>der</strong> vorhandenen Beschäftigten in das neue Tabellenentgelt S nach Anlage C TVöD<br />
• Anrechnung <strong>der</strong> Vergütungsgruppenzulagen bei <strong>der</strong> Überleitung<br />
• Neue Stufenlaufzeiten mit einer Son<strong>der</strong>regelung für ein Vorziehen des Stufensprungs im November 2009<br />
• Neuregelung bei Herabgruppierung aufgrund sinken<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>zahlen<br />
• Wegfall <strong>der</strong> noch ausstehenden Bewährungsaufstiege nach § 8 TVÜ-VKA<br />
• Wegfall <strong>der</strong> noch ausstehenden Vergütungsgruppenzulagen nach § 9 TVÜ-VKA<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Überleitung bei Beschäftigten <strong>der</strong> Entgeltgruppen S 8 bis S 13 und S 16<br />
• Wahlrecht bei den Entgeltgruppen S 8 und S 9 aufgrund <strong>der</strong> neuen Son<strong>der</strong>regelungen<br />
• Erste Rechtsentscheidungen <strong>der</strong> Arbeitsgerichte.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Personalämter; Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bewertungskommissionen sowie<br />
Mitarbeiter/innen, die mit Bewertungsfragen beschäftigt sind; Mitglie<strong>der</strong> von Personalräten; freie Träger, die sich<br />
tarifrechtlich an den öffentlichen Dienst anlehnen; sonstige Interessenten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: TVöD, BAT Eingruppierungsrichtlinien für SuE, Tarifabschluss<br />
Dozent: Herr Dr. Eric Oltmanns.<br />
Der TV-Fleischuntersuchung - Die Neuregelungen rechtssicher beherrschen<br />
Spezialseminar<br />
28.09.2011 (Berlin) Code: PEA023F * 155,00 Euro<br />
14.03.2012 (Berlin) Code: PEA023F * 155,00 Euro<br />
Der Tarifvertrag zur Regelung <strong>der</strong> Rechtsverhältnisse <strong>der</strong> Beschäftigten in <strong>der</strong> Fleischuntersuchung vom 15.09.2008 in<br />
<strong>der</strong> Fassung des 1. Än<strong>der</strong>ungstarifvertrages 2010 wartet mit einigen Neuerungen auf, die die Praxis vor erhebliche<br />
Probleme stellt. So ist die Abgrenzung in den Entgeltfragen nach wie vor schwierig, gerade dann, wenn es um den<br />
Grenzbereich zwischen Stück- und Stundenvergütung geht. Die Neureglungen zum Leistungsentgelt nach § 10<br />
bedürfen einer verstärkten Betrachtung, wobei <strong>der</strong> Frage nachgegangen werden muss, inwieweit die allgemeinen<br />
Regelungen aus an<strong>der</strong>en Tarifverträgen Muster abgeben können. Das Seminar wendet sich an alle diejenigen in den<br />
Verwaltungen, die mit <strong>der</strong> Personalsachbearbeitung und/o<strong>der</strong> Entgeltabrechung für nicht vollbeschäftigte<br />
Arbeitnehmer/innen in <strong>der</strong> Fleischuntersuchung zu tun haben. Ihnen sollen die Neuerungen des TV nahegebracht<br />
werden. Die Diskussion praktischer Fragen ist dabei ausdrücklich vorgesehen. Das Seminar bietet darüber hinaus die
466 Personal<br />
Möglichkeit, das Tarifwerk in eine praktikable, anwendungsorientierte Sprache zu übersetzen und dabei deutlich zu<br />
machen, warum die Tarifvertragsparteien insbeson<strong>der</strong>e die Unterscheidung zwischen Stück- und Stundenvergütung<br />
gewollt haben.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Anwendungsbereich des TV<br />
• Probezeit, Nebenabreden, Arbeitsvertrag<br />
• Die Arbeitszeitregelungen<br />
• Die Entgeltregelungen: Stundenentgelte, Stückentgelte<br />
• Zeitzuschläge<br />
• Das Leistungsentgelt in seiner Ausgestaltung durch den 1. Än<strong>der</strong>ungstarifvertrag<br />
• Zielvereinbarungen, systematische Leistungsbewertung, betriebliche Kommission<br />
• Das Entgelt im Krankheitsfall<br />
• Reisekostenvergütung und Wegstreckenentschädigung<br />
• Die Regelungen über den Urlaub.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Personalsachbearbeitung und/o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Entgeltabrechung für nicht vollbeschäftigte<br />
Arbeitnehmer/innen in <strong>der</strong> Fleischuntersuchung (innerhalb und außerhalb <strong>der</strong> öffentlichen Schlachthöfe);<br />
Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Veterinärämter und <strong>der</strong> Lebensmittelüberwachung.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: gültige Fassung des TV-Fleischuntersuchung vom 15.09.2008<br />
Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Fachanwalt für Arbeitsrecht.<br />
TV-BA - Personal- und tarifrechtliche Fragen bei <strong>der</strong> Neustrukturierung <strong>der</strong> Trägerschaft im<br />
SGB II<br />
Fachseminar<br />
07.09. - 08.09.2011 (Berlin) Code: PEA023S * 200,00 Euro<br />
21.03. - 22.03.2012 (Berlin) Code: PEA023S * 200,00 Euro<br />
Die Trägerschaft bei <strong>der</strong> Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II wird zum 01.01.2011 auf eine neue,<br />
verfassungsgemäße Grundlage gestellt. Dabei entsteht auch eine neue Trägerform - die gemeinsame Einrichtung. Sie<br />
tritt neben die schon bekannte Trägerform <strong>der</strong> Optionskommune. Diese Neustrukturierung wird eine Reihe von<br />
personal- und tarifrechtlichen Fragen aufwerfen. Insbeson<strong>der</strong>e wird es um die Geltungsbereiche <strong>der</strong> verschiedenen<br />
Tarifverträge gehen - um den Geltungsbereich des TVöD und des TV-BA in den gemeinsamen Einrichtungen. Diese<br />
Frage stellt sich umso dringlicher, als zu erwarten ist, dass etliche Beschäftigte aus dem TV-BA in den TVöD wechseln<br />
müssen. Das Seminar soll insbeson<strong>der</strong>e dazu befähigen, den TV-BA rechtssicher anzuwenden und Fragen anhand des<br />
Tariftextes zu beantworten. Grundlage dafür ist <strong>der</strong> Manteltarifvertrag für die Beschäftigten <strong>der</strong> Bundesagentur für<br />
Arbeit nebst allen Anhängen und Anlagen. Parallelen zum TVöD werden - soweit notwendig - aufgezeigt. Soweit<br />
bereits vorhanden, wird die Rechtsprechung zum TV-BA berücksichtigt und in die Seminarunterlagen eingearbeitet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Der sachliche und räumliche Geltungsbereich des TV-BA<br />
• Abschluss und Beendigung von Arbeitsverträgen<br />
• Die Vergütungsstruktur anhand <strong>der</strong> zum 01.01.2010 geltenden Gehaltstabelle<br />
• Son<strong>der</strong>regelungen zur Vergütung<br />
• Zuschläge und Zulagen<br />
• Leistungsentgelt<br />
• Urlaubsregelungen<br />
• Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall.<br />
Zielgruppe: Personalverantwortliche bei <strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit; insbeson<strong>der</strong>e aber Personalverantwortliche bei<br />
den künftigen gemeinsamen Einrichtungen im Rahmen <strong>der</strong> Grundsicherung für Arbeitsuchende, denen die Möglichkeit<br />
gegeben wird, die aktuellen Entwicklungen im Tarifrecht <strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit kennenzulernen und die neuen<br />
Rechtskenntnisse auf den konkreten Fall anzuwenden.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Sammlung gültiger Arbeitsgesetze; aktuelle Fassung des TV-BA<br />
Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Fachanwalt für Arbeitsrecht.<br />
Systematische Einführung in den TV-L<br />
Intensivseminar<br />
25.06.2012 (Berlin) Code: PEA013E * 145,00 Euro<br />
Der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> (TV-L) wirft in <strong>der</strong> Praxis immer wie<strong>der</strong> Fragen auf.<br />
Unterschiede und Regelungslücken im Vergleich zu „alten“ Vorschriften müssen erkannt und umgesetzt bzw. gefüllt<br />
werden. Das neue Tarifrecht eröffnet aber auch viele neue Gestaltungsspielräume, die es zu nutzen gilt.<br />
Leistungsorientierung und Arbeitszeitflexibilisierung sind Schwerpunkte des TV-L, die umzusetzen sind. In diesem<br />
Seminar wird ein systematischer und praxisorientierter Überblick über das neue Tarifrecht gegeben. Arbeits- und<br />
tarifrechtliche Problemstellungen sowie Einzelfragen aus <strong>der</strong> Praxis werden rechtssicher gelöst.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Personal 467<br />
Schwerpunkte:<br />
• Ziele/Geltungsbereich des TV-L<br />
• Überblick über die tarifrechtlichen Regelungen: Arbeitsvertrag, befristete Arbeitsverhältnisse, Probezeit, Kündigung;<br />
allgemeine Arbeitsbedingungen, u. a. Nebentätigkeit, Personalgestellung; Qualifizierung; Beschäftigungszeit;<br />
Entgeltstruktur; Stufenfindung; Eingruppierung; Höherguppierung<br />
• Kurzüberblick: Führung auf Probe/Zeit; Arbeitszeitflexibilisierung; leistungsorientierte Bezahlung.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Beschäftigte des Bereichs Personal, Personalräte.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: TV-L; TVÜ mit Anlagen 2 und 4; Entgelttabelle<br />
Dozenten: Dozententeam.<br />
TV-L - Die neue Entgeltordnung <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> 2012 - Einführung und<br />
Anwendungshinweise (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
07.07.2011 (Berlin) Code: PEA013Z * 175,00 Euro<br />
11.10.2011 (Hannover) Code: PEA013Z * 175,00 Euro<br />
Mit <strong>der</strong> Tarifeinigung vom 10. März 2011 haben die Tarifvertragsparteien (TdL und Gewerkschaften) gleichzeitig eine<br />
neue Entgeltordnung für die Beschäftigten <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> beschlossen und die Eingruppierung ab dem 01.01.2012 neu<br />
geordnet. Sie beinhaltet zunächst die Bereinigung <strong>der</strong> bisherigen Eingruppierungsmerkmale und die Integration dieser<br />
Merkmale in die Entgeltgruppen des TV-L. Bei dem Thema Eingruppierung handelt es sich um eine hochkomplexe<br />
Materie. Es gilt, einen Tarifvertragstext für schätzungsweise 17.000 Tätigkeitsmerkmale redaktionell abzustimmen.<br />
Dabei sind über 500 Entscheidungen allein des Bundesarbeitsgerichts zu beachten. Dies bedeutet, dass die nun<br />
vereinbarte „bereinigte Entgeltordnung“ eine auf BAT-Basis tarifrechtlich entwickelte Entgeltordnung ist. Kern <strong>der</strong><br />
Einigung zu einer Entgeltordnung ist die Einführung <strong>der</strong> bis zu sechsjährigen BAT-Aufstiege für seit Inkrafttreten des<br />
TV-L neueingestellte und umgruppierte Beschäftigte. Die bereinigte Entgeltordnung regelt die Neuzuordnung von<br />
Tätigkeitsmerkmalen <strong>der</strong> bisher noch immer weitergeltenden Anlage 1a zum BAT mit Aufstiegen bis einschließlich <strong>der</strong><br />
Merkmale <strong>der</strong> Vergütungsgruppe Vc mit Aufstieg nach Vb. Dies betrifft Beschäftigte <strong>der</strong> Entgeltgruppen 2 bis 8.<br />
Tätigkeitsmerkmale mit bis zu sechsjährigen Aufstiegen werden <strong>der</strong> höheren Entgeltgruppe zugeordnet. Auch die<br />
„Drittelaufstiege“ für Techniker und Ingenieure werden in <strong>der</strong> Entgeltordnung abgebildet. Diese aktuellen<br />
Eingruppierungstatbestände <strong>der</strong> neuen Entgeltordnung werden im Rahmen des Seminars vorgestellt, damit eine<br />
zutreffende tarifliche Anwendung bei <strong>der</strong> Eingruppierung rechtsfehlerfrei erfolgen kann.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Inhalte §§ 12, 13 TV-L; Erhalt <strong>der</strong> Tarifautomatik, Anknüpfung des Bewertungsverfahrens an den Arbeitsvorgang<br />
und an die überwiegend auszuübende Tätigkeit, Aspekte des zeitlichen Maßes<br />
• Aktualisierung, Differenzierung und Modifizierung von Eingruppierungsmerkmalen Teil I und II <strong>der</strong> Anlage 1a zum<br />
BAT; allgemeine und beson<strong>der</strong>e Merkmale<br />
• Überprüfung <strong>der</strong> gegenwärtigen Eingruppierung im Hinblick auf die Entgeltordnung; mögliche Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />
Entgeltgruppe (erweiterte nicht dynamische Besitzstandzulage/Problematik <strong>der</strong> korrigierenden Rückgruppierung)<br />
• Umsetzung <strong>der</strong> neu definierten Bewährungsaufstiege<br />
• Drittelaufstiege für Techniker und Ingenieure.<br />
Zielgruppe: Behördenleiter/innen und Mitarbeiter/innen aus den Bereichen Personal und Organisation, die mit <strong>der</strong><br />
Thematik befasst sind; Mitglie<strong>der</strong> von Personalräten, Frauenbeauftragte, Schwerbehin<strong>der</strong>tenvertreter.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Entgeltordnung 2012<br />
Dozent: Herr Peter Plottner, Dipl.-Betriebswirt, PhD, Rechtsbeistand für Arbeits- und Tarifrecht.<br />
Die rechtssichere Gestaltung von Arbeitsverträgen nach dem TVöD - eine systematische<br />
Einführung<br />
Fachseminar<br />
07.11. - 08.11.2011 (Berlin) Code: PEA391F * 216,00 Euro<br />
Ziel dieses Seminars ist es, den Teilnehmer/innen ein fundiertes Fachwissen im Bereich des Arbeitsrechts des<br />
öffentlichen Dienstes zu vermitteln und in <strong>der</strong> Praxis auftretende Probleme zu klären. Hauptaugenmerk wird auf die<br />
Gestaltung von Arbeitsverträgen nach den Bestimmungen des TVöD gelegt. Mit <strong>der</strong> Einführung des TVöD ist es zu<br />
Än<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Vertragsgestaltung gekommen. Die Teilnehmer/innen erhalten einen praxisorientierten Überblick<br />
über wichtige Bestimmungen, die bei <strong>der</strong> Bearbeitung von Verträgen zu beachten sind. Das Seminar richtet sich in<br />
erster Linie an die Sachbearbeiter/innen, die sich neu in das Fachgebiet einarbeiten wollen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Gestaltung von Arbeitsverträgen - Form und Inhalt<br />
• Rechtswirksame Abmahnung - Form, Inhalt, Begründung, Zugang, Folgen<br />
• Beendigung von Arbeitsverhältnissen (Kündigung, Auflösung) - Form, Fristen, Begründung, Zugang.<br />
Zielgruppe: Sachbearbeiter/innen aus Personalverwaltungen und Personalräte, die neu in dem Aufgabengebiet tätig<br />
sind; Wie<strong>der</strong>einsteiger/innen, die vorhandene Kenntnisse auffrischen möchten. Das Seminar endet am 2. Tag um 12:00<br />
Uhr.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: TVöD/TVÜ<br />
Dozent: Herr Andreas Falk.
468 Personal<br />
Spezielle Fragen <strong>der</strong> Personalarbeit: beson<strong>der</strong>er Kündigungsschutz, Beschäftigungsverbote,<br />
Zusatzurlaub - das beson<strong>der</strong>e Arbeitsschutzrecht (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
22.11.2011 (Berlin * Neuer Termin) Code: PEA391Z * 145,00 Euro<br />
Neben dem beson<strong>der</strong>en Kündigungsschutz beinhalten die einzelnen Arbeitsschutzgesetze eine Vielzahl von<br />
Arbeitnehmerrechten, <strong>der</strong>en Kenntnis für die tägliche Arbeit im Personalbüro unerlässlich ist. Der Bereich des<br />
beson<strong>der</strong>en Arbeitsschutzrechts ist somit von erheblicher praktischer Bedeutung. Aus diesem Grund wurde ein Seminar<br />
konzipiert, welches in den Grundzügen alle wesentlichen Inhalte zum Thema „Beson<strong>der</strong>es Arbeitsschutzrecht“<br />
vermittelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Beson<strong>der</strong>er Kündigungsschutz nach dem MuSchG, BEEG, SGB IX, ArbPlSchG, BPersVG, PflegeZG<br />
• Beschäftigungsverbote nach dem MuSchG, Schutzfristen, Mitteilungspflichten<br />
• Elternzeit und Elterngeld, Kürzung Urlaubsanspruch, Teilzeitbeschäftigung<br />
• Auswirkung <strong>der</strong> Arbeitsunterbrechungen auf die Beschäftigungszeit nach § 34 TVöD/TV-L<br />
• Zusatzurlaub für Schwerbehin<strong>der</strong>te, Einstellungsverfahren<br />
• Kurzzeitige Arbeitsverhin<strong>der</strong>ung und Pflegezeit nach dem PflegeZG<br />
• Beschäftigungsverbote für Jugendliche; Beson<strong>der</strong>heiten hinsichtlich Arbeitszeit, Ruhezeiten und Erholungsurlaub<br />
• Folgen von Gesetzesverstößen.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte, Personalsachbearbeiter/innen, Personalratsmitglie<strong>der</strong>.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Arbeitsschutzgesetze<br />
Dozent: Herr Markus Bergauer, Verwaltungsfachwirt.<br />
TVöD - Leistungs- und erfolgsorientierte Bezahlung (Leistungsentgelt) - (wie) funktioniert<br />
sie?<br />
Spezialseminar<br />
09.05. - 10.05.2012 (Berlin) Code: PEA021N * 216,00 Euro<br />
Unabhängig von den leistungsbezogenen Stufenaufstiegen haben die Tarifvertragsparteien des öffentlichen Dienstes<br />
leistungsvariable Bezahlungsbestandteile in Form von Leistungsprämien, Erfolgsprämien und Leistungszulagen (§ 18<br />
TVöD) vereinbart. Die konkrete Ausgestaltung erfolgt durch Dienst- o<strong>der</strong> Betriebsvereinbarungen im Bereich <strong>der</strong> VKA<br />
und durch Tarifvertrag beim Bund. Regelungsbedarf besteht im Hinblick auf Formen leistungs- und ertragsorientierter<br />
Entgelte und <strong>der</strong> Methoden <strong>der</strong> Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung, <strong>der</strong> Verfallszeit und <strong>der</strong><br />
Überprüfungsmöglichkeit. Denn die Feststellung o<strong>der</strong> Bewertung von Leistung geschieht durch das Vergleichen von<br />
Zielerreichungen mit den in einer Zielvereinbarung angestrebten Zielen o<strong>der</strong> durch eine systematische<br />
Leistungsbewertung. Personalverwaltungen haben gemeinsam mit den Personalvertretungen regelmäßig durch<br />
Dienstvereinbarungen entsprechende Regelungen zu treffen. In diesem Seminar werden deshalb Dienstvereinbarungen<br />
über Leistungskriterien und Dienstvereinbarungen über die Zahlung von Leistungszulagen vorgestellt, um eine<br />
betriebliche Umsetzung <strong>der</strong> tariflichen Norm zu gewährleisten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Leistungsbezug im TVöD - rechtliche Rahmenbedingungen<br />
• Mitbestimmung <strong>der</strong> Personalvertretungen in Lohnfragen<br />
• Leistungsentgelte des TVöD im Einzelnen (§ 18 Abs. 4 TVöD, Leistungsprämie, Erfolgsprämie, Leistungszulage)<br />
• Zusätzlichkeit von Erfolgsprämien<br />
• Entwicklung von Bewertungsmethoden durch betriebliche Kommission (zugleich zuständig für Beschwerdefälle)<br />
• Formen <strong>der</strong> Leistungsbemessung (systematische Leistungsbewertung o<strong>der</strong> Führen durch Zielvereinbarung als<br />
freiwillige Vereinbarung)<br />
• Unverzichtbare Bedingungen einer Zielvereinbarung<br />
• Handlungsanleitung zur systematischen Leistungsbewertung und zur Durchführung einer Leistungsbeurteilung<br />
• Arbeitshilfe: Dienstvereinbarung über Leistungskriterien<br />
• Arbeitshilfe: Dienstvereinbarung über die Zahlung von Leistungszulagen<br />
• Zusatzversorgungspflicht<br />
• Regelungen beim Fehlen betrieblicher Systeme (Protokollerkl. zu § 18 Abs. 4 TVöD).<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Personalämter und an<strong>der</strong>er Ämter, die umfassend und praxisnah<br />
über die Neuregelungen informiert sein wollen; Mitglie<strong>der</strong> von Personalräten; sonstige Interessenten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: TVöD<br />
Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Fachanwalt für Arbeitsrecht.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Personal 469<br />
Die Gestaltung von Dienstvereinbarungen<br />
Spezialseminar<br />
28.03.2012 (Berlin) Code: PEA021F * 145,00 Euro<br />
Sie planen Dienstvereinbarungen? Ihnen werden Dienstvereinbarungen angetragen? Was gehört in eine solche<br />
Dienstvereinbarung? Wann gebe ich Positionen aus dem Personalvertretungsgesetz auf? Darf ich Positionen aufgeben?<br />
Wo sind die Grenzen von Dienstvereinbarungen? Wie werbe ich für die Dienstvereinbarung bei <strong>der</strong> Belegschaft, bzw.<br />
wie vermittle ich die Inhalte? Wie vermittle ich die Inhalte meinem Vertragspartner? In dem Spezialseminar werden die<br />
Antworten auf diese Fragen gegeben.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Charakter <strong>der</strong> Dienstvereinbarung<br />
• Entstehung und Inhalt <strong>der</strong> Dienstvereinbarung<br />
• Tarif- und Gesetzesvorbehalt<br />
• Geltungsbereich<br />
• Formerfor<strong>der</strong>nis<br />
• Bekanntmachung<br />
• Kündigung<br />
• Unwirksamkeit.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Personalabteilungen, Personalratsmitglie<strong>der</strong>, Leitungsverantwortliche.<br />
Dozentin: Frau Grit Brettschnei<strong>der</strong>, Rechtsanwältin.<br />
TVöD spezial - rechtskonforme Dienstvereinbarung zum Leistungsentgelt nach § 18 TVöD<br />
erstellen<br />
Spezialseminar<br />
21.11. - 22.11.2011 (Berlin) Code: PEA021M * 260,00 Euro<br />
23.05. - 24.05.2012 (Berlin) Code: PEA021M * 260,00 Euro<br />
Seit <strong>der</strong> Tarifrunde 2010 ist es bestätigt: das Leistungsentgelt bleibt und wird stufenweise erhöht. Zusätzlich ist für die<br />
Tarifrunde 2012 eine weitere Erhöhung geplant. Dies zwingt die Kommunen, eine Dienstvereinbarung rechtskonform<br />
abzuschließen. In diesem Zusammenhang ergeben sich unter an<strong>der</strong>em folgende Fragestellungen: Welche Inhalte sind in<br />
einer Dienstvereinbarung nach § 18 TVöD zwingend? Welcher Personenkreis ist betroffen? Welche Bezahlmodelle<br />
sind denkbar? Welche Arten und Systeme sind zulässig, um tarifliche Leistungsanreize und Gestaltungsspielräume zu<br />
nutzen? In diesem Seminar wird eine Handlungsempfehlung gegeben, die auf <strong>der</strong> Grundlage praxisorientierter<br />
Erfahrungen von den Teilnehmer/innen weiterentwickelt werden soll. Es wird insbeson<strong>der</strong>e auf die sogenannten<br />
„critical job elements” hingewiesen, <strong>der</strong>en Berücksichtigung Fehlentwicklungen beim Einstieg in<br />
leistungsdifferenzierte Entgelte vermeiden hilft. Im Seminarverlauf werden differenzierte Modelle und unterschiedliche<br />
Dienstvereinbarungen vorgestellt, erläutert und anhand von Beispielen kommentiert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Inhalte einer Dienstvereinbarung nach § 18 TVöD<br />
• Muster einer Zielvereinbarung<br />
• Kommentierte Muster-Dienstvereinbarung nach VKA<br />
• Eckpunkte einer Dienstvereinbarung über ein Zielvereinbarungssystem<br />
• Eckpunkte einer Dienstvereinbarung über eine systematische Leistungsbewertung<br />
• Eckpunkte einer Dienstvereinbarung über leistungsorientierte Entgelte<br />
• Eckpunkte einer Dienstvereinbarung über erfolgsorientierte Entgelte<br />
• Mustertext einer Dienstvereinbarung über Leistungszulagen<br />
• Mustertext einer Dienstvereinbarung über Leistungskriterien.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen aus Personalabteilungen und an<strong>der</strong>en Ämtern, die umfassend und<br />
praxisnah über die Neuregelungen informiert sein wollen; Mitglie<strong>der</strong> aus Personalräten; sonstige Interessenten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: § 18 TVöD, eigene Dienstvereinbarungen<br />
Dozent: Herr Dr. Eric Oltmanns.<br />
TVöD für Krankenhäuser - rechtskonforme Dienstvereinbarung zum Leistungsentgelt nach<br />
§ 18 TVöD erstellen<br />
Spezialseminar<br />
27.09. - 28.09.2011 (Berlin) Code: PEA021K * 260,00 Euro<br />
14.03. - 15.03.2012 (Berlin) Code: PEA021K * 260,00 Euro<br />
Seit <strong>der</strong> Tarifrunde 2010 ist es bestätigt: das Leistungsentgelt bleibt und wird stufenweise erhöht. Zusätzlich ist für die<br />
Tarifrunde 2012 eine weitere Erhöhung geplant. Für den Krankenhausbereich bedeutet dies, dass das bisher ausgesetzte<br />
Leistungsentgelt in 2011 wie<strong>der</strong> aktiviert wurde. Das zwingt die Krankenhäuser, eine Dienstvereinbarung<br />
rechtskonform abzuschließen. In diesem Zusammenhang ergeben sich folgende Fragestellungen: Welche Inhalte sind in<br />
einer Dienstvereinbarung nach § 18 TVöD zwingend? Welcher Personenkreis ist betroffen? Welche Bezahlmodelle<br />
sind denkbar? Welche Arten und Systeme sind zulässig, um tarifliche Leistungsanreize und Gestaltungsspielräume zu
470 Personal<br />
nutzen? In diesem Seminar wird eine Handlungsempfehlung gegeben, die auf <strong>der</strong> Grundlage praxisorientierter<br />
Erfahrungen von den Teilnehmer/innen weiterentwickelt werden soll. Es wird insbeson<strong>der</strong>e auf die sogenannten<br />
„critical job elements” hingewiesen, <strong>der</strong>en Berücksichtigung Fehlentwicklungen beim Einstieg in<br />
leistungsdifferenzierte Entgelte vermeiden hilft. Im Seminarverlauf werden differenzierte Modelle und unterschiedliche<br />
Dienstvereinbarungen vorgestellt, erläutert und anhand von Beispielen kommentiert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Inhalte einer Dienstvereinbarung nach § 18 TVöD für den KR-Bereich<br />
• Muster einer Zielvereinbarung<br />
• Kommentierte Muster-Dienstvereinbarung nach VKA<br />
• Eckpunkte einer Dienstvereinbarung über ein Zielvereinbarungssystem<br />
• Eckpunkte einer Dienstvereinbarung über eine systematische Leistungsbewertung<br />
• Eckpunkte einer Dienstvereinbarung über leistungsorientierte Entgelte<br />
• Eckpunkte einer Dienstvereinbarung über erfolgsorientierte Entgelte<br />
• Mustertext einer Dienstvereinbarung über Leistungszulagen<br />
• Mustertext einer Dienstvereinbarung über Leistungskriterien.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Personalabteilungen <strong>der</strong> Krankenhäuser und an<strong>der</strong>er Dezernate, die<br />
umfassend und praxisnah über die Neuregelungen informiert sein wollen; Mitglie<strong>der</strong> aus Personalräten; sonstige<br />
Interessenten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: § 18 TVöD, eigene Dienstvereinbarungen<br />
Dozent: Herr Dr. Eric Oltmanns.<br />
TVöD spezial - Probleme und Fehlerquellen <strong>der</strong> leistungsorientierten Bezahlung nach § 18 -<br />
erste Entscheidungen <strong>der</strong> Rechtsprechung<br />
Spezialseminar<br />
15.11. - 16.11.2011 (Berlin) Code: PEA021R * 260,00 Euro<br />
Seit dem 01.01.2007 ist nach § 18 TVöD die Umsetzung einer leistungsorientierten Bezahlung obligatorisch. Dafür<br />
sind praktikable und rechtsfehlerfreie Dienstvereinbarungen notwendig, die von den Betriebsparteien<br />
(Dienststellenleitungen und Personalräten) auf freiwilliger Basis abzuschließen sind und so zu einer praxistauglichen<br />
Umsetzung führen müssen. In diesem Zusammenhang ergeben sich immer wie<strong>der</strong> Probleme bei <strong>der</strong> Gestaltung von<br />
Dienstvereinbarungen und mit ihrer Rechtssicherheit. Durch den Tarifabschluss 2008 ergeben sich für den<br />
Gesundheitsbereich Verän<strong>der</strong>ungen. Fehlerhafte Dienstvereinbarungen sind angreifbar und führen zwangsläufig bei<br />
einer gerichtlichen Auseinan<strong>der</strong>setzung zu einer Aufhebung und damit zu Nachteilen für die Beschäftigten, da es zu<br />
keiner leistungsgerechten Bezahlung kommen würde. Nicht auszudenken sind die Rechtsfolgen für schon ausgezahlte<br />
Leistungsentgelte und die in den Tarifverhandlungen angekündigten Sanktionen für das Fehlen einer rechtsfehlerfreien<br />
Dienstvereinbarung. Bereits die ersten Urteile von Landesgerichten und des Bundesarbeitsgerichtes nehmen Einfluss<br />
auf die Gestaltungsspielräume <strong>der</strong> Dienstvereinbarungen und führen häufig zu unwirksamen Auskehrmodalitäten. In<br />
diesem Seminar sollen die häufigsten Fehlerquellen an Beispielen aufgezeigt werden. Darüber hinaus haben die<br />
Teilnehmer/innen die Möglichkeit, ihre Regelungen zu reflektieren. Fälle aus <strong>der</strong> Praxis können in das Seminar<br />
eingebracht werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Häufige Fehlerquellen - materielle und formale Fehler<br />
• Welcher Personenkreis ist betroffen? Zulässige Ausnahmeregelungen<br />
• Verknüpfungsfehler bei <strong>der</strong> Zahlbarmachung des Leistungsentgelts<br />
• Zwingend notwendige Inhalte einer Dienstvereinbarung nach § 18 TVöD<br />
• Regelung und Umgang mit leistungsgemin<strong>der</strong>ten Personen<br />
• Regelungsgebot für beson<strong>der</strong>e Personengruppen (PR, RPA, ARGE, etc.)<br />
• Rechtsfolgen einer fehlerhaften Dienstvereinbarung<br />
• Rechtsfolgen einer fehlerhaften Zielvereinabrung<br />
• Gerichtsentscheidungen zur leistungsorientierten Bezahlung<br />
• Aktuelle Urteile des Bundesarbeitsgerichts zur Umsetzung <strong>der</strong> leistungsorientierten Bezahlung.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Personalämter und an<strong>der</strong>er Ämter, die umfassend und praxisnah<br />
über die Neuregelungen informiert sein wollen; Mitglie<strong>der</strong> von Personalräten; sonstige Interessenten. Abweichend von<br />
den üblichen Seminarzeiten endet das Seminar am 2. Tag um 12:00 Uhr.<br />
Dozent: Herr Dr. Eric Oltmanns.<br />
Arbeitszeitrecht im öffentlichen Dienst<br />
Spezialseminar<br />
20.06. - 21.06.2011 (Berlin) Code: PEA018A * 260,00 Euro<br />
05.06. - 06.06.2012 (Berlin) Code: PEA018A * 260,00 Euro<br />
Das Seminar will einen tiefen Einblick in die im öffentlichen Dienst relevanten arbeitszeitrechtlichen Bestimmungen<br />
geben. Die Teilnehmer/innen sollen die Möglichkeiten und Grenzen <strong>der</strong> flexiblen Arbeitszeitgestaltung kennen lernen<br />
und befähigt werden, diese in <strong>der</strong> Praxis anzuwenden.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Personal 471<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Grundlagen des Arbeitsschutzrechts für Beschäftigte und Beamte<br />
• Höchstgrenzen <strong>der</strong> Arbeitszeit, Mindestruhezeiten, Pausen, Sonn- und Feiertagsbeschäftigung<br />
• Auswirkungen von EU-Recht (Arbeitszeitrichtlinie, Fahrpersonalverordnung) und EuGH-Rechtsprechung auf die<br />
Arbeitszeitgestaltung<br />
• Einzelfragen zu arbeitszeitgesetzlichen Grenzen und Vergütungsansprüchen (u. a. Teilnahme an Fortbildungen,<br />
Reisezeiten und an<strong>der</strong>e „Nebenzeiten“)<br />
• Arbeitszeitbezogene Dokumentationspflichten des Arbeitgebers, Verantwortlichkeiten und Rechte <strong>der</strong><br />
Aufsichtsbehörden<br />
• Mitbestimmungsrechte <strong>der</strong> Personalvertretung bei <strong>der</strong> Arbeitszeitgestaltung<br />
• Checklisten für die Gestaltung von Dienstvereinbarungen zur Arbeitszeit<br />
• Arbeitszeitmodelle für Tagesdienst und Schichtdienst<br />
• Direktionsrecht des Arbeitgebers in puncto Arbeitszeit<br />
• Rechtliche Rahmenbedingungen und Gestaltungsempfehlungen für Langzeit- und Lebensarbeitszeitkonten.<br />
Zielgruppe: Behördenleiter/innen und Mitarbeiter/innen aus den Bereichen Personal und Organisation, die mit <strong>der</strong><br />
Thematik befasst sind; erfahrene Personalratsmitglie<strong>der</strong>, Frauenbeauftragte, Schwerbehin<strong>der</strong>tenvertreter.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Text des Arbeitszeitgesetzes<br />
Dozent: Herr Peter Plottner, Dipl.-Betriebswirt, PhD, Rechtsbeistand für Arbeits- und Tarifrecht.<br />
TVöD - Neue Möglichkeiten zur Flexibilisierung <strong>der</strong> Arbeitszeit<br />
Spezialseminar<br />
01.08.2011 (Koblenz) Code: PEA018 * 200,00 Euro<br />
26.10.2011 (Berlin) Code: PEA018 * 200,00 Euro<br />
09.05.2012 (Berlin) Code: PEA018 * 200,00 Euro<br />
Durch den neuen Tarifvertrag öffentlicher Dienst (TVöD) wird seit dem 1. Oktober 2005 die Arbeitszeit im<br />
öffentlichen Dienst in wesentlichen Bereichen völlig neu gestaltet. So wurden insbeson<strong>der</strong>e neue Möglichkeiten für<br />
einen bedarfsgerechten Einsatz <strong>der</strong> Arbeitszeit und die Vermeidung von Mehrarbeit durch flexible Gestaltung <strong>der</strong><br />
regelmäßigen Arbeitszeit eingerichtet. Auch neue Überstundenregelungen, neue <strong>Woche</strong>nfeiertagsberücksichtigung,<br />
neue Pausenregelung, Rahmenarbeitszeit und Öffnungsklauseln zum Arbeitszeitgesetz lassen den Arbeitszeitalltag und<br />
die Dienstplangestaltung - gleichgültig, ob manuell o<strong>der</strong> programmmäßig unterstützt - völlig neu aussehen. Darüber<br />
hinaus gibt die neue EU-Arbeitszeitrichtlinie wichtige Grenzwerte vor, die unbedingt beachtet werden müssen. Dieses<br />
Seminar bietet den Teilnehmer/innen einen Überblick über Möglichkeiten und Chancen <strong>der</strong> Arbeitszeitflexibilisierung<br />
nach dem neuen TVöD. Bitte beachten Sie auch das Vertiefungsseminar PEA018S.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Arbeitszeit-Regelungen des TVöD im Überblick: Grundstruktur des TVöD; <strong>Woche</strong>narbeitszeit mit Verlängerungsoption<br />
für den kommunalen Bereich; Höchstarbeitszeit und Pausen; die Arbeitszeit-Grundmodelle des TVöD:<br />
Dienstplan, Gleitzeit, (Wechsel-)Schichtarbeit, Rahmenarbeitszeit und Arbeitszeitkorridor; Arbeitszeitkonto;<br />
Ausgleichszeitraum mit betrieblicher Verlängerungsoption; Feiertage und Urlaub; Übergangsregelungen BAT/BMT<br />
zum TVöD<br />
• Möglichkeiten und Grenzen flexibler Arbeitszeitmodelle im TVöD: arbeitgeberseitige Flexibilitätsoptionen; Arbeitszeitkonto<br />
als mitarbeiterseitige Flexibilitätsoption; Gleitzeitmodelle; Mitbestimmungsrechte des Personal-/Betriebsrats<br />
• Arbeitszeitbezogene Vergütungsregelungen und „beson<strong>der</strong>e Arbeitszeiten“: beson<strong>der</strong>e Arbeitszeitlagen und -formen<br />
(mit Vergütungsregelungen); Spezialregelungen für Arbeitszeitmodelle in Krankenhäusern, Pflege- und<br />
Betreuungseinrichtungen<br />
• Langzeit- und Lebensarbeitszeitkonten und Umsetzung neuer Arbeitszeitregelungen: beson<strong>der</strong>e Vereinbarung über<br />
Langzeit- und Lebensarbeitszeitkonten; Übergangsvorschriften für die Überleitung auf den TVöD; Umsetzung neuer<br />
Arbeitszeitmodelle.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Personalämter und an<strong>der</strong>er Ämter, die umfassend und praxisnah<br />
über die Neuregelungen informiert sein wollen; Mitglie<strong>der</strong> von Personalräten; sonstige Interessenten.<br />
Dozent: Herr Dr. Eric Oltmanns.<br />
TVöD - Dienstvereinbarungen zur Arbeitszeit. Rechtssichere Umsetzung <strong>der</strong> Möglichkeiten<br />
des TVöD<br />
Spezialseminar<br />
27.10.2011 (Berlin) Code: PEA018S * 200,00 Euro<br />
10.05.2012 (Berlin) Code: PEA018S * 200,00 Euro<br />
Ein wesentlicher Kern <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung des Tarifrechts im öffentlichen Dienst ist die Schaffung flexibler<br />
Arbeitzeitregelungen. Die Arbeitszeitvorschriften des TVöD ermöglichen hierbei eine Anpassung <strong>der</strong> Arbeitszeit an<br />
den Arbeitsbedarf, jeweils ausgehend von den Aufgabenstellungen <strong>der</strong> Verwaltung bzw. des Betriebs. Zur Umsetzung<br />
werden im TVöD Dienstvereinbarungen vorgeschrieben. Um diese Möglichkeiten optimal nutzen zu können, ist die<br />
Kenntnis <strong>der</strong> tarifvertraglichen Bestimmungen sowie <strong>der</strong> Inhalte <strong>der</strong> Dienstvereinbarungen in ihren Wechselwirkungen
472 Personal<br />
zum gesetzlichen Arbeitsschutz notwendig. In diesem Seminar werden den Teilnehmer/innen anhand von<br />
Musterdienstvereinbarungen die erfor<strong>der</strong>lichen Kenntnisse vermittelt, um die Vereinbarungen erfolgreich und<br />
rechtssicher unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Mitbestimmung des Personalrats in ihren Verwaltungen abschließen zu<br />
können. Das Seminar versteht sich als Vertiefung zum Seminar PEA018 (TVöD - Neue Möglichkeiten zur<br />
Flexibilisierung <strong>der</strong> Arbeitszeit).<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Arbeitszeitregelungen <strong>der</strong> §§ 6 und 10 TVöD<br />
• Abschluss von Dienstvereinbarungen zum Arbeitszeitkonto und Langzeitkonto<br />
• Abschluss von Dienstvereinbarungen zum Arbeitszeitkorridor, Rahmenarbeitszeit und Bereitschaftsdienst<br />
• Mitbestimmung des Personalrats.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Personalämter und an<strong>der</strong>er Ämter, die umfassend und praxisnah<br />
über die Neuregelungen informiert sein wollen; Mitglie<strong>der</strong> von Personalräten; sonstige Interessenten.<br />
Benötigte Abeitsmittel: TVöD<br />
Dozent: Herr Dr. Eric Oltmanns.<br />
Flexibilisierung des Personaleinsatzes durch flexible Organisationsstrukturen und flexible<br />
Arbeitszeitmodelle (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
17.11. - 18.11.2011 (Berlin) Code: PEA018Ü * 275,00 Euro<br />
21.06. - 22.06.2012 (Berlin) Code: PEA018Ü * 275,00 Euro<br />
Die Arbeit in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung ist oftmals ungleich verteilt. Das gilt innerhalb von Organisationseinheiten<br />
(z. B. das Problem des „Lastesels“), es gilt aber auch im Vergleich <strong>der</strong> Organisationseinheiten zueinan<strong>der</strong>. Die Gründe<br />
hierfür sind vielfältig. Dieses Seminar zeigt einige Problembereiche auf und versucht, gemeinsame Lösungswege<br />
herauszuarbeiten. Ein Schwerpunkt des Seminars liegt auf einem an <strong>der</strong> Nachfrage orientierten Personaleinsatz, den<br />
dafür erfor<strong>der</strong>lichen personellen Voraussetzungen und einer Flexibilisierung <strong>der</strong> Arbeitszeit. Der neue Tarifvertrag<br />
schafft hierzu bereits einige Voraussetzungen. Ein wirtschaftlicher Personaleinsatz wird ohne eine Flexibilisierung <strong>der</strong><br />
Arbeitszeit erschwert. Eine Flexibilisierung muss aber auch in den Köpfen <strong>der</strong> Beschäftigten und <strong>der</strong> Führung stärker<br />
akzentuiert werden. Die Schwerpunkte des Seminars liegen auf Ziel, Anliegen und Techniken einer flexibleren<br />
Personalsteuerung (z. B. Personalentwicklung/Verwendungsbreite) sowie auf <strong>der</strong> Erarbeitung einer zukunftsfähigen<br />
Führungskonzeption.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Das Zusammenspiel von Personalentwicklung, Organisationsentwicklung und Flexibilisierung <strong>der</strong> Personalsteuerung<br />
(Bedarfsplanung, Einsatzplanung)<br />
• Voraussetzungen schaffen durch die Personalentwicklung<br />
• Jobrotation: statt Verschwendungs- Verwendungsbreite schaffen<br />
• Die Flexibilisierung <strong>der</strong> Arbeitszeit als mentale Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
• Neue und ergänzende Organisationsstrukturen (z. B. Projektmanagement)<br />
• Aufgaben und Funktionen <strong>der</strong> Führung und Leitung bei flexibleren Einsatzkonzepten<br />
• Wege zur Überarbeitung <strong>der</strong> Arbeitszeitregelungen: von <strong>der</strong> Konzeption bis hin zur Einführung <strong>der</strong> neuen Modelle<br />
• Mo<strong>der</strong>ne Führungskonzeptionen als unabdingbare Basis für neue Wege bei <strong>der</strong> Gestaltung <strong>der</strong> Arbeitszeit<br />
• Funktions- und Servicezeiten: Voraussetzungen schaffen.<br />
Zielgruppe: Personalplaner, Beschäftigte in den Organisationsämtern, Personalräte und Führungskräfte im operativen<br />
und konzeptionellen Bereich.<br />
Dozent: Herr Prof. Dr. Hans Eberhard Meixner.<br />
Das Langzeitkonto als Gestaltungsmöglichkeit zur Flexibilisierung <strong>der</strong> Arbeitszeit nach dem<br />
TVöD/TV-L (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
07.12.2011 (Berlin) Code: PEA018T * 240,00 Euro<br />
Ein Kernstück <strong>der</strong> Tarifreform des TVöD war die Flexibilisierung <strong>der</strong> Arbeitszeit im öffentlichen Dienst. Neben<br />
verschiedenen Möglichkeiten, die Arbeitszeit innerhalb eines Tages, einer <strong>Woche</strong> o<strong>der</strong> über einen längeren Zeitraum<br />
von bis zu einem Jahr flexibel im Rahmen von Arbeitszeitkonten zu gestalten, eröffnet <strong>der</strong> TVöD/TV-L die<br />
Möglichkeit zur Vereinbarung von Langzeitkonten. Auf diese Konten können Zeitguthaben aus dem Arbeitszeitkonto<br />
über einen Zeitraum von mehreren Jahren als Zeit- o<strong>der</strong> Geldguthaben gutgeschrieben werden. Diese Guthaben können<br />
dann dazu dienen, längere Zeiten Urlaubs mit Entgeltfortzahlung o<strong>der</strong> für einen bestimmten Zeitraum<br />
Teilzeitbeschäftigung bei Entgeltfortzahlung für eine Vollzeitstelle zu nehmen sowie Zeiten für längere<br />
Qualifizierungsmaßnahmen zu sammeln (u. a.). Die Gestaltung des Langzeitkontos muss in erster Linie<br />
einzelvertraglich vereinbart werden, aber in Verbindung mit dem Arbeitszeitkonto nach § 10 TVöD sollte eine Dienst-<br />
bzw. Betriebsvereinbarung kollektive Regelungen treffen. Im Seminar werden die tariflichen Regelungen zum<br />
Langzeitkonto dargestellt und die von den Betriebsparteien frei auszuhandelnden Gestaltungsmöglichkeiten aufgezeigt.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Personal 473<br />
Schwerpunkte:<br />
• Arbeitszeitflexibilisierung als Beitrag zu Dienstleistungsorientierung und Kosteneinsparung<br />
• Tarifliche Vorgaben zu Arbeitszeitkonten nach dem TVöD/TV-L: buchbare Zeitkontingente, Laufzeit des<br />
Arbeitszeitkontos, Zeitschuld und Zeitguthaben, Fristen für den Auf- und Abbau von Zeitkontingenten<br />
• Langzeitkonten: maximale Zeitschuld und Zeitguthaben, Lernzeitkonten, Fristenregelung für den Aufbau und Abbau<br />
von Zeitguthaben und Zeitschuld, Geldkonten, Insolvenzregelungen<br />
• Eckpunkte und Regelungsinhalte für Dienst- bzw. Betriebsvereinbarungen.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen aus dem Personal- und Organisationsbereich, <strong>der</strong>en Aufgabe die<br />
Gestaltung <strong>der</strong> Arbeitszeit und die Optimierung des Personaleinsatzes ist; Personalratsmitglie<strong>der</strong> u. a.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Tarifvertrag einschließlich Kommentierung sowie ein Standardwerk zu Gesetzessammlungen<br />
<strong>der</strong> Arbeits- und Sozialordnung<br />
Dozent: Herr Dr. Stefan Paul Werum.<br />
Vereinbarkeit von Beruf und Familie (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
13.10.2011 (Berlin) Code: PEA018D * 155,00 Euro<br />
Für die Beschäftigten bieten familiengerechte Arbeitsformen die Chance, Aufgaben und Anfor<strong>der</strong>ung im Beruf leichter<br />
mit ihren familiären Pflichten in Einklang bringen zu können. Damit erhöhen sich Motivation und Arbeitszufriedenheit.<br />
Stressfaktoren werden gemin<strong>der</strong>t. Für den Arbeitgeber liegen die Vorteile in <strong>der</strong> Verfügbarkeit qualifizierter und gut<br />
eingearbeiteter Mitarbeiter/innen, die vor dem Hintergrund <strong>der</strong> Personaleinsparauflagen zunehmend an Bedeutung<br />
gewinnen. Aus Untersuchungen ist bekannt, dass dadurch auch die Fluktuations- und Krankheitsquote gesenkt werden<br />
kann. Daher steht <strong>der</strong> Ausbau <strong>der</strong> Gesundheitsvorsorge beson<strong>der</strong>s im Vor<strong>der</strong>grund. Vor dem Hintergrund <strong>der</strong><br />
demografischen Entwicklung werden die praktischen Handlungsempfehlungen und Erfahrungen vorgestellt, die<br />
sowohl die Bedürfnisse <strong>der</strong> Beschäftigten zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie als auch die Interessen <strong>der</strong><br />
Verwaltung als Arbeitgeber und Dienstherr berücksichtigen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einführung in die Problematik/demographische Entwicklung<br />
• Arbeitszeit und Flexibilisierung/Teilzeitbeschäftigungsmöglichkeiten<br />
• Arbeitsorganisation, Einführung eines Gesundheitsmanagements, Teamarbeit, Konfliktprävention<br />
• Arbeitsort, Dienstvereinbarung Telearbeit, Flexibilisierung<br />
• Informations- und Kommunikationspolitik, Mitarbeiterbefragung<br />
• Führungskompetenz, Schulung und Fortbildung<br />
• Personalentwicklung, Wie<strong>der</strong>einglie<strong>der</strong>ung, Fortbildung, Patensystem<br />
• Sozialleistungen, Service für Mitarbeiter/innen, Betriebssport, Kantine, Firmenticket<br />
• Service für Familien(-angehörige)<br />
• Erfahrungen mit Audit Familie und Beruf als Managementinstrument/Hertie-Stiftung/Reauditierung<br />
• Zielvereinbarungen.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Personalverwaltungen in Kommunen und Landesbehörden.<br />
Dozent: Herr Prof. Dr. Willi Weiblen, Ministerialdirigent.<br />
Überlastungsanzeige im öffentlichen Dienst - Voraussetzungen, Rechtsgrundlagen und<br />
Folgen (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
13.09.2011 (Berlin) Code: PEA011Ü * 175,00 Euro<br />
In vielen Bereichen des öffentlichen Dienstes kann es wegen einer Arbeitsverdichtung aus verschiedenen Gründen zu<br />
Überlastung kommen. Arbeit unter erhöhter Dauerbelastung führt zu Fehlern und macht zudem krank. Überfor<strong>der</strong>ung,<br />
Stress und damit zwangsläufig mögliche Fehl-, Schlecht- o<strong>der</strong> Min<strong>der</strong>leistungen stellen sich ein. Mit einer<br />
Überlastungsanzeige signalisieren Beschäftigte die unerträgliche Situation. Überdies entlasten sie sich von <strong>der</strong> Haftung<br />
für dadurch eintretende Schäden. Betroffene ermöglichen damit dem Arbeitgeber/Dienstherrn, seiner Fürsorgepflicht<br />
nachzukommen und Abhilfe zu schaffen. Im Seminar werden die Handlungsschritte zur Erarbeitung einer<br />
Überlastungsanzeige vermittelt und ihre Umsetzung in die Praxis erörtert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtliche Grundlagen <strong>der</strong> Überlastungsanzeige: Arbeitsschutzgesetz im Überblick, §§ 3, 16, 17 ArbSchG;<br />
Arbeitsvertragsrecht und Nebenpflichten, § 3 TVöD/TV-L; Anzeigepflicht des Mitarbeiters/<strong>der</strong> Mitarbeiterin;<br />
Fürsorgepflicht des Arbeitgebers/Dienstherrn, § 618 BGB, § 45 BeamtStG; Haftungsrecht: Folgen von<br />
Pflichtverletzungen im Arbeitsverhältnis/Dienstverhältnis, § 619a BGB, § 48 BeamtStG)<br />
• Die Überlastungsanzeige: Form und Inhalt einer Überlastungsanzeige; Folgen einer Überlastungsanzeige;<br />
Musterbeispiele<br />
• Handlungsmöglichkeiten: Beteiligungs- und Überwachungsrechte <strong>der</strong> Personalvertretungen; Gefährdungsanalysen<br />
nach dem Arbeitsschutzgesetz.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Personalverwaltungen und an<strong>der</strong>er Ämter, Mitglie<strong>der</strong> von<br />
Personalräten; sonstige Interessenten.<br />
Dozent: Herr Peter Plottner, Dipl.-Betriebswirt, PhD, Rechtsbeistand für Arbeits- und Tarifrecht.
474 Personal<br />
Bitte beachten Sie auch das folgende Seminar<br />
Dienstreise und Arbeitszeit im öffentlichen Dienst - rechtliche Grundlagen, Rechtsprechung,<br />
Problemfälle in <strong>der</strong> Praxis<br />
Fachseminar Code: PEA565<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 516.<br />
Die Ausbildung im öffentlichen Dienst - Erfolgsfaktoren für die langfristige Entwicklung von<br />
Leistungsträgern<br />
Spezialseminar<br />
21.09. - 23.09.2011 (Berlin) Code: PEA027 * 275,00 Euro<br />
Demografische Entwicklungen, zunehmende Leistungsverdichtung und immer schnellerer Aufgabenwandel zwingen<br />
auch die Verantwortlichen im öffentlichen Dienst dazu, das Thema Ausbildung systematisch und kreativ anzugehen,<br />
um die Leistungsträger von morgen zu formen. Die Ausbildung ist daher mit zunehmend höheren Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />
die Organisation, die Arbeit <strong>der</strong> Führungskräfte und auch an die Auszubildenden konfrontiert. Gleichzeitig steht die<br />
Ausbildung des öffentlichen Dienstes in einem (vermeintlichen) Spannungsfeld zwischen schrumpfenden Finanzmitteln<br />
und notwendigen Qualitätssteigerungen. Das Spezialseminar soll Ausbildungsleiter/innen und an<strong>der</strong>e an <strong>der</strong><br />
Ausbildung Beteiligte in die Lage versetzen, den Ausbildungsprozess umfassend gestalten und steuern zu können. Es<br />
will dazu beitragen, die erworbenen Kenntnisse zügig umzusetzen und auf die spezifische Situation in <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Verwaltung anzupassen. Hierbei wird insbeson<strong>der</strong>e verdeutlicht, dass viele Instrumente bereits mit geringem<br />
Finanzbedarf implementiert werden können. So wird die Begeisterung <strong>der</strong> Beteiligten geweckt sowie das öffentliche<br />
Image und die Wirksamkeit <strong>der</strong> Verwaltungsausbildung nachhaltig verbessert. Im Mittelpunkt des Seminars stehen die<br />
praxisnahe Vorstellung vielfältiger Ausbildungsinstrumente und <strong>der</strong>en Anwendungsmöglichkeiten. Fallübungen aus<br />
<strong>der</strong> Praxis <strong>der</strong> Seminarteilnehmer/innen geben eine Hilfestellung für den täglichen Umgang mit den Auszubildenden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Ausbildungsprozesse mit einfachen Instrumenten systematisch steuern<br />
• Kommunikation: Kernelement des Ausbildungserfolgs<br />
• Zielvereinbarungen als (Mit-)Gestaltungsmöglichkeit<br />
• Immaterielle Anreize - eine Alternative?<br />
• Was ist mit einem beschränkten Budget erreichbar?<br />
• Schlüsselqualifikationen frühzeitig vermitteln<br />
• Langfristiges Ausbildungsziel: die differenzierte Übernahme <strong>der</strong> Auszubildenden leistungsgerecht und rechtssicher<br />
gestalten<br />
• Einsatzmöglichkeiten eines integralen Ausbildungscoachings<br />
• Praxisnahe Qualifizierungskonzepte für Ausbil<strong>der</strong>innen und Ausbil<strong>der</strong> entwickeln<br />
• Ausbildungserfolge wirksam vermarkten<br />
• Reflexion und vielfältige Praxisbeispiele.<br />
Zielgruppe: Ausbildungsleiter/innen, Mitarbeiter/innen im Ausbildungsbereich, erfahrene und angehende<br />
Ausbil<strong>der</strong>/innen aller Verwaltungsbereiche; einschlägig Interessierte aus an<strong>der</strong>en Bereichen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes (TVAöD - allgemeiner und<br />
beson<strong>der</strong>er Teil Verwaltung), Ausbil<strong>der</strong>-Eignungsverordnung (AEVO)<br />
Dozent: Herr Malte Dahlhoff, Dipl.-Verwaltungsbetriebswirt.<br />
Zielgerichtete Vorbereitung und Planung - Erfolgsfaktoren für eine effiziente Ausbildung<br />
Fachseminar<br />
20.10. - 21.10.2011 (Berlin) Code: PEA027A * 250,00 Euro<br />
19.04. - 20.04.2012 (Berlin) Code: PEA027A * 250,00 Euro<br />
Ein Ausbildungsbetrieb trägt hohe Verantwortung für eine erfolgreiche Berufsausbildung. Daher gilt es, die<br />
betriebliche Berufsausbildung für den Betrieb und die Auszubildenden effizient zu organisieren. Die Organisation <strong>der</strong><br />
Berufsausbildung stellt eine komplexe Situation dar, in <strong>der</strong> eine Reihe rechtlicher, organisatorischer, sozialer und<br />
pädagogischer Aspekte zu beachten sind. Wer ausbildet, investiert in die Zukunft seines Betriebes, seiner Behörde. In<br />
diesem Seminar werden grundsätzliche psychologische Inhalte des Beurteilungswesens (wie z. B. Beurteilungsfehler<br />
u. ä.) nicht behandelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtsgrundlagen, die bei einer qualifizierten Berufsausbildung zu beachten sind<br />
• Ausbilden am Arbeitsplatz<br />
• Ziele (Kompetenz för<strong>der</strong>n)<br />
• Auswahl typischer Arbeiten zur Erreichung von Lernzielen (mit Beispielen)<br />
• Planung einer Ausbildungseinheit nach den Gesichtspunkten von Inhalten, Methoden, Zeitrahmen, Medien und<br />
Lernorten<br />
• Bewerten von Arbeitsleistungen, Durchführung von Erfolgskontrollen am Ende einer Ausbildungseinheit<br />
(Leistungsbeurteilung)<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Personal 475<br />
• Beurteilen von Kompetenzen, Verhalten; welche Merkmale sollen in <strong>der</strong> Praxis beurteilt werden?<br />
(Verhaltensbeurteilung)<br />
• Beurteilungen am Ende eines Ausbildungsabschnittes, wozu? - Ziele und Nutzen<br />
• Überlegungen zur Entwicklung von Beurteilungsmustern anhand praktischer Beispiele.<br />
Zielgruppe: Ausbil<strong>der</strong>/innen, Personalverantwortliche.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BBiG, TVAöD, von den Teilnehmer/innen können eigene Beurteilungsbögen mitgebracht<br />
werden<br />
Dozent: Herr Holger Henning.<br />
Die Ausbildung im öffentlichen Dienst - geeignete Ausbildungsbewerber auswählen. Auf die<br />
demografische Entwicklung vorbereitet sein<br />
Spezialseminar<br />
29.09. - 30.09.2011 (Berlin) Code: PEA028 * 275,00 Euro<br />
22.05. - 23.05.2012 (Berlin) Code: PEA028 * 275,00 Euro<br />
Die zurückgehenden Schulabgängerzahlen werden in naher Zukunft zu einem sog. „Krieg um Talente“ führen. Hier<br />
muss sich gerade <strong>der</strong> öffentliche Dienst rechtzeitig am Ausbildungsmarkt positionieren, um im Wettbewerb um<br />
geeignete Nachwuchskräfte bestehen zu können. Gleichzeitig tragen ein verän<strong>der</strong>tes Schulausbildungsniveau und<br />
gesellschaftliche Werteverschiebungen dazu bei, dass sich die Zielgruppe für eine Ausbildung im öffentlichen Dienst<br />
stark gewandelt hat. Es ist somit fraglich, ob die meisten <strong>der</strong> hergebrachten Formen <strong>der</strong> Nachwuchskräftegewinnung<br />
und -auswahl des öffentlichen Dienstes den verän<strong>der</strong>ten Qualifikationsportfolios und Interessenslagen <strong>der</strong> Zielgruppe<br />
gerecht werden. Das Spezialseminar soll insbeson<strong>der</strong>e Ausbildungsleiter/innen die Frage beantworten, wie<br />
Ausbildungsmarketing und Nachwuchskräfteauswahl gestaltet werden können, damit sie die gewünschten Ergebnisse<br />
liefern: gute Auszubildende - die künftigen Leistungsträger im öffentlichen Dienst. Der Seminarschwerpunkt liegt<br />
daher in <strong>der</strong> Erstellung eines zukunftsorientierten Anfor<strong>der</strong>ungsprofils und dessen Beachtung bei <strong>der</strong> Gestaltung eines<br />
effizienten Ausbildungsmarketings und einer effektiven Nachwuchskräfteauswahl. Im Seminar werden bewährte<br />
Praxisbeispiele vorgestellt und zahlreiche Hinweise gegeben, wie schon mit wenigen Mitteln erhebliche Erfolge zu<br />
verzeichnen sind. Im Rahmen <strong>der</strong> zeitlichen Möglichkeiten bietet das Seminar Gelegenheit, die Impulse in das<br />
Aufgabenfeld <strong>der</strong> Teilnehmer/innen zu transferieren.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Untrennbarer Zusammenhang: Ausbildungsorganisation - Bewerberauswahl - Ausbildungsmarketing<br />
• Die zukünftigen Anfor<strong>der</strong>ungen bestimmen und entsprechende Anfor<strong>der</strong>ungsprofile erstellen: Berücksichtigung <strong>der</strong><br />
strategischen Organisationsziele; langfristige Aspekte <strong>der</strong> Personalpolitik<br />
• Ausbildung zielgruppenspezifisch vermarkten: Zielgruppen und <strong>der</strong>en Interessen charakterisieren;<br />
Ausbildungsmarketing als langfristiger Prozess; Zugangskanäle und -möglichkeiten einschätzen; gezielte<br />
Werbemaßnahmen durchführen<br />
• Auswahlverfahren konzipieren: Umfang und Qualität des Auswahlverfahrens ermitteln; berufsspezifische<br />
Auswahlkriterien ableiten; Testverfahren auswählen und festlegen; Qualifizierung <strong>der</strong> auswählenden Personen;<br />
Organisation und Vorbereitung von Auswahlverfahren; Berücksichtigung auswahlrelevanter Normen (DIN 33430,<br />
AGG, einschlägige Rechtsprechung)<br />
• Qualifizierte Bewerber/innen bis zum Ausbildungsbeginn binden<br />
• Den Einstieg in die Ausbildung vorbereiten<br />
• Die Ausbildung ist beendet - und nun?<br />
• Reflexion und vielfältige Praxisbeispiele.<br />
Zielgruppe: Ausbildungsleiter/innen, Mitarbeiter/innen im Ausbildungsbereich; einschlägig Interessierte aus an<strong>der</strong>en<br />
Bereichen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Personalvertretungsgesetz des jeweiligen Bundeslandes<br />
Dozent: Herr Malte Dahlhoff, Dipl.-Verwaltungsbetriebswirt.<br />
Am Ende <strong>der</strong> Ausbildung - was Personalverwaltungen beachten müssen<br />
Fachseminar<br />
24.11. - 25.11.2011 (Berlin) Code: PEA029 * 250,00 Euro<br />
14.06. - 15.06.2012 (Berlin) Code: PEA029 * 250,00 Euro<br />
Am Ende <strong>der</strong> Berufsausbildung haben Ausbildungsbetriebe eine Reihe von Aufgaben zu erledigen. Dabei sind<br />
rechtliche Vorgaben zu beachten. Dieses Seminar soll Hilfestellung bei <strong>der</strong> Klärung zahlreicher Fragen geben, die zum<br />
Ende <strong>der</strong> Berufsausbildung entstehen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Beendigungsmöglichkeiten von Berufsausbildungsverhältnissen<br />
• Anmeldung zur Abschlussprüfung, was ist zu beachten?<br />
• Mitteilungspflichten<br />
• Weiterbeschäftigungsmöglichkeiten mit Beson<strong>der</strong>heit Jugend- und Auszubildendenvertretung<br />
• Ausstellen von Zeugnissen: rechtliche Grundlagen; Zeugnisrahmen; Inhalte von einfachen und qualifizierten<br />
Zeugnissen; Erarbeitung von Zeugnismustern; Zeugnisse nach europäischen Bildungspass.
476 Personal<br />
Zielgruppe: Ausbil<strong>der</strong>/innen, Personalverantwortliche.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BBiG, TVAöD, eigene Zeugnismuster<br />
Dozent: Herr Holger Henning.<br />
Berufsbildungs- und Tarifrecht für Ausbil<strong>der</strong>/innen im öffentlichen Dienst<br />
Spezialseminar<br />
13.10. - 14.10.2011 (Berlin) Code: PEA014Z * 200,00 Euro<br />
20.09. - 21.09.2012 (Berlin) Code: PEA014Z * 200,00 Euro<br />
Die gesetzlichen Grundlagen zur Berufsbildung (BBiG) sowie die entsprechenden tariflichen Regelungen für Bund,<br />
Län<strong>der</strong> und Kommunen (TVAöD, TVA-L, TVA-H) wurden in wesentlichen Punkten neu gestaltet. Aus den vg.<br />
Rechtsän<strong>der</strong>ungen ergibt sich eine Vielzahl von neuen Gestaltungsmöglichkeiten (z. B. Teilzeitausbildung,<br />
Teilausbildung im Ausland, Prüfungswesen) bzw. von in <strong>der</strong> täglichen Praxis zu beachtenden Notwendigkeiten (z. B.<br />
Erstattung von Fahrt- o<strong>der</strong> Reisekosten, Entgeltbestimmungen, Abschlussprämie). Im Seminar werden diese und<br />
weitere, auch für die Berufsausbildung wesentliche Rechtsgrundlagen (z. B. JArbSchG, MuSchG, BUrlG, SGB IX,<br />
Personalvertretungsrecht, AGG) behandelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Neuregelungen im Berufsbildungsgesetz<br />
• Neuregelungen des TVAöD, TVA-L, TVA-H; Gegenüberstellung mit dem alten Tarifrecht für Auszubildende<br />
(MTV-A)<br />
• Eignung <strong>der</strong> Ausbildungsstätte<br />
• Persönliche und fachliche Eignung<br />
• Abkürzung und Verlängerung <strong>der</strong> Ausbildungszeit; Auswirkungen auf Entgeltzahlung<br />
• Inhalte des Ausbildungsvertrages gem. BBiG bzw. TVAöD, TVA-L und TVA-H<br />
• Probezeitbestimmungen gem. BBiG bzw. TVAöD, TVA-L und TVA-H<br />
• Urlaub, Freistellungsansprüche<br />
• Nebentätigkeiten im Ausbildungsverhältnis<br />
• Entgeltbestimmungen gem. TVAöD, TVA-L, TVA-H<br />
• Beendigung von Ausbildungsverhältnissen<br />
• Übernahmemöglichkeiten gem. TVöD, TV-L, TVA-H i. V. m. dem TzBfG<br />
• Überblick zu weiteren gesetzlichen Grundlagen <strong>der</strong> Berufsausbildung.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Personalämter und an<strong>der</strong>er Ämter, die praxisnah und umfassend<br />
über rechtliche Grundlagen <strong>der</strong> Berufsausbildung informiert sein wollen; Ausbil<strong>der</strong>/innen des öffentlichen Dienstes;<br />
Mitglie<strong>der</strong> von Personalräten; sonstige Interessenten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BBiG, JArbSchG, TVAöD, TVA-L, TVA-H<br />
Dozent: Herr Holger Henning.<br />
Der neue Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes (TVAöD)<br />
Fachseminar<br />
30.11.2011 (Berlin) Code: PEA016 * 145,00 Euro<br />
Durch die Neugestaltung des Tarifrechts im öffentlichen Dienst sind auch die Tarifverhandlungen über einen neuen Tarifvertrag<br />
für Auszubildende (TVAöD) abgeschlossen worden. Zusätzlich waren Än<strong>der</strong>ungen und Ergänzungen nach<br />
dem Berufsbildungsreformgesetzes 2005 erfor<strong>der</strong>lich. Eine Vielzahl von Einzelregelungen führt zu einer geän<strong>der</strong>ten<br />
rechtlichen Bewertung. Neuregelungen des TVAöD und die damit verbundenen geän<strong>der</strong>ten vertraglichen Bedingungen<br />
greifen unmittelbar und müssen beachtet werden. Die Teilnehmer/innen erfahren in diesem Seminar, wo konkreter<br />
Handlungsbedarf besteht und wie die Neuregelungen in <strong>der</strong> Praxis umzusetzen sind. Systematisch und eingehend<br />
werden sie über die Neuregelungen <strong>der</strong> Berufsausbildungsverhältnisse im öffentlichen Dienst (BBiG, TVAöD -<br />
Allgemeiner Teil und TVAöD - Beson<strong>der</strong>er Teil BBiG) informiert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Verlängerung <strong>der</strong> Probezeit<br />
• Än<strong>der</strong>ung zur fachlichen Eignung des Ausbil<strong>der</strong>s<br />
• Frühes Nachholen <strong>der</strong> Abschlussprüfung/Möglichkeit <strong>der</strong> „gestreckten Prüfung“<br />
• Anrechnung beruflicher Vorbildung<br />
• Vereinbarung von Zusatzqualifikationen/Teilzeitberufsausbildung<br />
• Ausbildungsmaßnahmen außerhalb <strong>der</strong> Ausbildungsstätte<br />
• Regelungen zum Geltungsbereich und zu den Familienheimfahrten<br />
• Übernahme von Auszubildenden nach Abschluss <strong>der</strong> Ausbildung<br />
• Struktur <strong>der</strong> Ausbildungsvergütung, Abschlussprämie<br />
• Nebentätigkeit und Urlaub im Ausbildungsverhältnis<br />
• Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Personalämter und an<strong>der</strong>er Ämter, die umfassend und praxisnah<br />
über die Neuregelungen informiert sein wollen; Mitglie<strong>der</strong> von Personalräten; sonstige Interessenten.<br />
Dozent: Herr Malte Dahlhoff, Dipl.-Verwaltungsbetriebswirt.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Personal 477<br />
Grundlagen <strong>der</strong> Personalentwicklung in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung - Wirkungen und<br />
Instrumente<br />
Fachseminar<br />
29.09. - 30.09.2011 (Berlin) Code: PEA020 * 200,00 Euro<br />
26.03. - 27.03.2012 (Berlin) Code: PEA020 * 200,00 Euro<br />
Für die Mo<strong>der</strong>nisierungsprozesse in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung sind neben dem Einsatz von Technik, mo<strong>der</strong>nen<br />
Kommunikationsmitteln und fortschrittlichen Organisationsstrukturen die Entwicklung und Fortbildung des Personals<br />
von entscheiden<strong>der</strong> Bedeutung. Personalentwicklungsmaßnahmen tragen maßgeblich dazu bei, dass die Verwaltung<br />
den steigenden Ansprüchen und Aufgaben gerecht werden kann. Ziel des Fachseminars ist es, die Teilnehmer/innen mit<br />
den Zielen, Instrumenten und Verfahren <strong>der</strong> Personalentwicklung vertraut zu machen und sie zu befähigen, ein<br />
Personalentwicklungskonzept für die eigene Behörde zu erarbeiten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Ziele und Aufgaben <strong>der</strong> Personalentwicklung<br />
• Wirkungen <strong>der</strong> Personalentwicklung innerhalb und außerhalb <strong>der</strong> Verwaltung<br />
• Instrumente und Verfahren <strong>der</strong> Personalentwicklung<br />
• Zuständigkeiten<br />
• Kosten <strong>der</strong> Personalentwicklung<br />
• Zeitliche Dimensionen von PE-Maßnahmen<br />
• Wirksamkeitskontrolle.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen von Personalämtern bzw. Personalreferaten und an<strong>der</strong>e Mitarbeiter/innen, die für die<br />
Personalentwicklung in ihrer Behörde zuständig sind.<br />
Dozent: Herr Herbert Georgi, Bürgermeister.<br />
Schritt für Schritt zum Personalentwicklungskonzept<br />
Spezialseminar<br />
15.12. - 16.12.2011 (Berlin) Code: PEA020E * 200,00 Euro<br />
14.06. - 15.06.2012 (Berlin) Code: PEA020E * 200,00 Euro<br />
Der Kern <strong>der</strong> Personalentwicklung (PE) lässt sich unter das Motto stellen: „Mitarbeiter/innen können alles, wenn man<br />
sie weiterbildet, wenn man ihnen Werkzeuge gibt, vor allem aber, wenn man es ihnen zutraut.“ Im Seminar sollen die<br />
Teilnehmer/innen befähigt werden, die in ihren Verwaltungen vorhandenen Instrumente <strong>der</strong> Personalentwicklung<br />
systematisch zusammenzustellen und im Hinblick auf die spezifischen Rahmenbedingungen weiterzuentwickeln.<br />
Vorhandene und neue Ansätze können dabei zu einem einheitlichen Konzept strukturiert zusammengeführt werden. Im<br />
Seminar wird theoretische Wissensvermittlung mit Übungen, Gruppenarbeit und Erfahrungsaustausch eng verbunden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Theoretische Heranführung an ein PE-Konzept - Definitionen, Bereiche, Ziele, Methoden und Instrumente,<br />
Motivation und PE<br />
• Durchführung einer Ist-Erhebung (Beschäftigtenstruktur, Rahmenbedingungen, Haushaltslage und vorhandene<br />
Instrumente) sowie <strong>der</strong>en Beurteilung<br />
• Erarbeitung eines PE-Konzepts - Ziele PE; Ermittlung des PE-Bedarfs; vorhandene Instrumente, z. B. PE-Gespräch;<br />
Umsetzung PE-Kontrolle; Verteilung <strong>der</strong> Verantwortlichkeiten.<br />
Zielgruppe: Personalverantwortliche, Leiter/innen von Personalämtern, Personalreferent/innen, PE-Verantwortliche.<br />
Dozent: Herr Prof. Dr. Christoph Erdenberger.<br />
Wir werden älter und weniger: Herausfor<strong>der</strong>ungen für die Personalentwicklung in den<br />
Verwaltungen<br />
Spezialseminar<br />
15.11. - 16.11.2011 (Berlin) Code: PEA020Z * 250,00 Euro<br />
22.08. - 23.08.2012 (Berlin) Code: PEA020Z * 250,00 Euro<br />
Das Durchschnittsalter in Verwaltungen wird immer höher und gleichzeitig sinkt die Anzahl <strong>der</strong> Beschäftigten.<br />
Trotzdem sollen die Verwaltungen zukunfts- und handlungsfähig bleiben. Gerade für kleine und mittlere Verwaltungen<br />
bedeutet dies eine große Herausfor<strong>der</strong>ung. Wurde das altersbedingte Ausscheiden von Mitarbeiter/innen bislang als<br />
Möglichkeit gesehen, Stellen und somit Personalkosten einzusparen, geht es mittelfristig um die personelle Sicherung<br />
von Verwaltungsabläufen und Dienstleistungen. Die Personalentwicklung bekommt damit wichtige zukunftsichernde<br />
Aufgaben und muss ihre Handlungsfel<strong>der</strong> neu abstecken. Anhand <strong>der</strong> Fragestellungen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen werden im<br />
Seminar verschiedene Lösungsansätze vorgestellt und modellhaft Konzepte erarbeitet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Bestandsaufnahme<br />
• Bedarfsanalyse<br />
• Personalgewinnung (Ausbildung, Personalauswahl)<br />
• Qualifizierung (lebenslanges Lernen)<br />
• Wissensmanagement
478 Personal<br />
• Motivationsfaktoren für ältere Mitarbeiter/innen<br />
• Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
• Bedarfsgerechte Arbeitszeitmodelle<br />
• Interkommunale Zusammenarbeit.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Personal- und Organisationsämter, Hauptgemeindebeamte, Verwaltungsleitungen,<br />
Personalentwickler/innen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Stellenpläne, Altersstruktur <strong>der</strong> Beschäftigten <strong>der</strong> eigenen Verwaltung (gut wäre<br />
Aufschlüsselung nach Abteilungen, Entgelt- bzw. Besoldungsgruppen, Richtlinien zur Personalentwicklung - wenn<br />
vorhanden)<br />
Dozent: Herr Malte Dahlhoff, Dipl.-Verwaltungsbetriebswirt.<br />
Bitte beachten Sie auch das folgende Seminar<br />
Spuren hinterlassen - die letzten Berufsjahre positiv gestalten (*Neu*)<br />
Spezialseminar Code: FÜB205Z<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 559.<br />
Qualifizierung nach § 5 TVöD - eine Auffor<strong>der</strong>ung zur Intensivierung <strong>der</strong> kommunalen<br />
Personalentwicklung<br />
Spezialseminar<br />
28.09.2011 (Berlin) Code: PEA038 * 175,00 Euro<br />
28.11.2012 (Berlin) Code: PEA038 * 175,00 Euro<br />
Das neue Tarifrecht für den öffentlichen Dienst misst <strong>der</strong> Qualifizierung eine deutlich größere Bedeutung bei als<br />
bislang. Der Tarifvertrag sieht erstmalig u. a. einen Rechtsanspruch aller Mitarbeiter/innen auf ein jährliches<br />
Qualifizierungsgespräch mit ihrer Führungskraft vor. Dieses Gespräch kann sowohl in Form eines Gruppengesprächs<br />
als auch in Form eines Einzelgesprächs stattfinden. Mitarbeiter/innen und Vorgesetzte haben hierdurch die Chance,<br />
individuelle Kompetenzentwicklung mit persönlicher Qualifizierung noch enger zu verzahnen, als dies bisher <strong>der</strong> Fall<br />
war. Im Seminar werden Wege aufgezeigt, wie die neue Regelung für alle Beteiligten unter den spezifischen<br />
Bedingungen <strong>der</strong> teilnehmenden Verwaltungen gewinnbringend umgesetzt werden kann.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Personalentwicklung als Teil <strong>der</strong> Organisationsentwicklung<br />
• Der rechtliche Rahmen von Qualifizierung<br />
• Das Qualifizierungsgespräch im Kontext an<strong>der</strong>er instrumentalisierter Gespräche (Zielvereinbarungsgespräch,<br />
För<strong>der</strong>gespräch etc.)<br />
• Das Qualifizierungsgespräch und seine grundsätzlichen Anfor<strong>der</strong>ungen: Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung,<br />
Einbindung in die betriebliche Bildungsplanung, Erfolgskontrolle<br />
• Individuelle Qualifizierungsgespräche<br />
• Qualifizierungsgespräche mit Arbeitsgruppen.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen aus allen Ämtern, die umfassend und praxisnah über die<br />
Neuregelungen informiert sein wollen; Verantwortliche für Personalentwicklung; Mitglie<strong>der</strong> von Personalräten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Ggf. Betriebsvereinbarungen, die im Zusammenhang mit Qualifizierung stehen<br />
Dozent: Herr Malte Dahlhoff, Dipl.-Verwaltungsbetriebswirt.<br />
Bedarfsorientierte Fortbildung in finanziell schwierigen Zeiten (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
26.04. - 27.04.2012 (Berlin) Code: PEA040Z * 200,00 Euro<br />
Die Einnahmen und Ausgaben <strong>der</strong> Verwaltungen sind aus dem Gleichgewicht. Die finanziellen Rahmenbedingungen<br />
reduzieren zunehmend die Gestaltungsräume auch für Fortbildung. Im Seminar wird die Frage untersucht, welche Rolle<br />
die Fortbildung in diesen Zeiten zu erfüllen hat und wo die Schwerpunkte zu setzen sind. Es werden dafür Anregungen<br />
gegeben und praktische Lösungswege aufgezeigt. Gleichzeitig dient das Seminar als Forum für die Diskussion von<br />
Problemen aus <strong>der</strong> Praxis <strong>der</strong> Teilnehmer/innen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Stellenwert, Funktion und Rahmenbedingungen <strong>der</strong> Fortbildung<br />
• Grundsätze für eine bedarfsorientierte und individuelle Fortbildung<br />
• Methoden zur Ermittlung des Fortbildungsbedarfs<br />
• Rolle des Mitarbeitergesprächs<br />
• Aktuelle Themen <strong>der</strong> Fortbildung (z. B. Arbeits- und Gesundheitsschutz, Gesundheitsför<strong>der</strong>ung, Dienstleistung,<br />
Führung und Organisationsentwicklung u. a.)<br />
• Evaluierung/Erfolgskontrolle<br />
• Neue Ansätze in <strong>der</strong> Fortbildung - ausgewählte praktische Beispiele.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Personal 479<br />
Zielgruppe: Fortbildungsbeauftragte aus Personal- und Fachämtern sowie an<strong>der</strong>e mit Angelegenheiten <strong>der</strong> Fortbildung<br />
und Personalentwicklung befasste Mitarbeiter/innen von Kommunalverwaltungen. Kenntnisse <strong>der</strong> Fortbildungspraxis<br />
werden vorausgesetzt.<br />
Dozent: Herr Peter Esch, Dipl.-Verww.<br />
Die Führung von Personalakten im öffentlichen Dienst (Beamte und Tarifbeschäftigte)<br />
Spezialseminar<br />
05.09.2011 (Berlin) Code: PEA060 * 145,00 Euro<br />
05.03.2012 (Berlin) Code: PEA060 * 145,00 Euro<br />
Der hohe Stellenwert des Personalaktenrechts lässt vermuten, dass eindeutige und normative Regelungen getroffen<br />
sind, um den Bedürfnissen <strong>der</strong> Behörden und <strong>der</strong>en Bediensteten gerecht zu werden. Obwohl seit 1993 erweiterte<br />
Regelungen bestehen, bestätigt ein Vergleich <strong>der</strong> Beamtengesetze mit den zum Personalrecht <strong>der</strong> Arbeitnehmer/innen<br />
ergangenen Regelungen diese Vermutung jedoch nicht. Das Ziel des Seminars besteht darin, wesentliche und in <strong>der</strong><br />
Praxis häufig auftretende Fragen und Probleme des Personalaktenrechts zu behandeln. Dabei wird neben dem<br />
Bundesbeamtengesetz auf die aktuelle gesetzliche Neuregelung durch das Beamtenstatusgesetz (BeamtStG) und auf<br />
rechtliche Möglichkeiten landesspezifischer Beson<strong>der</strong>heiten eingegangen. Mangels eigener Regelungen in den<br />
Tarifverträgen werden Analogien für die Tarifbeschäftigten hergeleitet. Anhand praktischer Übungen und Fälle sollen<br />
die Teilnehmer/innen zugleich eine Anleitung für die Personalaktenorganisation erhalten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtsgrundlagen<br />
• Begriff <strong>der</strong> Personalakte<br />
• Inhalt <strong>der</strong> Personalakte; Glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Personalakte in Grund-, Teil- o<strong>der</strong> Beiakten<br />
• Begriff <strong>der</strong> Sachakte<br />
• Einsicht in die Personalakte/Einsicht durch Dritte<br />
• Entnehmen von Vorgängen aus <strong>der</strong> Personalakte<br />
• Geheimhaltungsgebot<br />
• Aufbewahrungsfristen<br />
• Automatisierte Verarbeitung von Personaldateien.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Personalverwaltungen mit Kenntnissen des Personalrechts; Personalräte. Das Seminar<br />
ist auch für Beschäftigte aus Behörden des Bundes geeignet. Es werden Grundkenntnisse auf dem Gebiet des<br />
Personalrechts vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Beamtengesetz, Tarifvertrag (TVöD o<strong>der</strong> TV-L)<br />
Dozent: Herr Detlef Treubrodt, ORR.<br />
Beachten Sie bitte auch das folgende ergänzende Seminar<br />
Aktuelle Fragen des Datenschutzes in <strong>der</strong> Verwaltung unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />
Än<strong>der</strong>ungen im Bundesdatenschutzgesetz<br />
Fachseminar Code: FÜA040<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 15.<br />
Urlaub und Arbeitsbefreiungen im öffentlichen Dienst<br />
Spezialseminar<br />
28.11.2011 (Berlin) Code: PEA061Ü * 175,00 Euro<br />
Im TVöD/TV-L sind die Regelungen des Urlaubs, insbeson<strong>der</strong>e des Erholungsurlaubs, gegenüber dem BAT<br />
grundlegend umgestaltet worden. Die Tarifverträge enthalten keine abschließenden Regelungen. Die Beson<strong>der</strong>heiten<br />
des Bundesurlaubsgesetzes für Urlaubsgewährung, anteilige Gewährung und Berechnung sind nunmehr relevant und<br />
werden in diesem Seminar praxisnah vermittelt. Des Weiteren erfahren die Teilnehmer/innen, inwieweit sich das AGG<br />
in diesen Bereichen auswirkt und wie künftig mit den Möglichkeiten von Arbeitsbefreiungen umzugehen ist.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundregelung des Urlaubs nach § 26 TVöD/TV-L<br />
• Die Höhe des Entgelts bei Urlaub nach § 21 TVöD/TV-L<br />
• Ständige Entgeltbestandteile, Ermittlung des Durchschnittsbetrags<br />
• Zusammenspiel mit dem BUrlG, Erkrankung, Übertragung, Abgeltung<br />
• Zurückfor<strong>der</strong>n zuviel gewährten Urlaubs<br />
• Dauer des Urlaubs<br />
• Probleme bei Teilzeit, insbeson<strong>der</strong>e bei geringfügiger Beschäftigung, unregelmäßiger Arbeitszeit, Nachtdienst,<br />
Vermin<strong>der</strong>ung bei Son<strong>der</strong>urlaub/Elternzeit, TVöD/TV-L und Schwerbehin<strong>der</strong>tenurlaub<br />
• Zusatzurlaub für Schicht- und Nachtarbeit<br />
• Son<strong>der</strong>urlaub nach § 28 TVöD/TV-L<br />
• Arbeitsbefreiung nach § 29 TVöD/TV-L.
480 Personal<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Personalämter, Mitglie<strong>der</strong> von Personalräten; sonstige<br />
Interessenten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Manteltarifvertrag<br />
Dozent: Herr Peter Plottner, Dipl.-Betriebswirt, PhD, Rechtsbeistand für Arbeits- und Tarifrecht.<br />
Dienstliche Zeugnisse analysieren und bewerten<br />
Workshop<br />
30.05.2012 (Berlin) Code: PEA070 * 145,00 Euro<br />
Analyse und Bewertung von Zeugnissen für Beschäftigte und die Beurteilung von Beamten gewinnen immer mehr an<br />
Bedeutung. Gerade im TVöD ist das Hemmen und das Beschleunigen des Stufenaufstiegs nunmehr leistungsabhängig.<br />
Sowohl für Beamte als auch für die an<strong>der</strong>en Beschäftigten sind die neuen Führungsmodelle (Führung auf Probe,<br />
Führung auf Zeit) und <strong>der</strong>en Verlängerung o<strong>der</strong> dauerhafte Bestätigung abhängig von <strong>der</strong> Führungsqualität und <strong>der</strong><br />
Führungskultur. Auch diese muss gemessen und belegt werden. Da dies bei so erheblichen Konsequenzen nicht immer<br />
streitfrei zu bewerkstelligen ist, wird auch auf die gerichtliche Überprüfbarkeit von Zeugnissen eingegangen. Die<br />
Teilnehmer/innen sollen durch praktische Übungen in die Lage versetzt werden, Zeugnisse und dienstliche<br />
Beurteilungen zu verstehen und diese selbst rechtlich einwandfrei zu verfassen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Zeugnisarten<br />
• Form und Inhalt von Zeugnissen<br />
• Zwingende (allgemeine) Zeugnisbestandteile<br />
• Beson<strong>der</strong>e Zeugnisbestandteile (Leistung, Führung, Qualität)<br />
• Sprache von Zeugnissen<br />
• Zeugnisse lesen und interpretieren (Lücken, Hinweise)<br />
• Rechtliche Probleme<br />
• Haftung des Zeugnisausstellers<br />
• Dienstliche Beurteilung<br />
• Besprechungszeiträume<br />
• Zielvereinbarung<br />
• Rechtsschutz.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen, die Zeugnisse erstellen.<br />
Dozentin: Frau Grit Brettschnei<strong>der</strong>, Rechtsanwältin.<br />
Neuregelungen <strong>der</strong> Altersteilzeit (TVFlexAZ) und Altersarbeitszeit (Falter) im öffentlichen<br />
Dienst<br />
Fachseminar<br />
29.11. - 30.11.2011 (Berlin) Code: PEA083N * 260,00 Euro<br />
Seit dem 01.01.2010 gibt es im öffentlichen Dienst bei Bund und VKA eine völlig neue Altersteilzeitregelung. Die<br />
Geltung des TV ATZ war befristet bis zum 31.12.2009. Damit gilt für alle Neuverträge neues Recht. Mit Tarifeinigung<br />
vom 27.02.2010 wurde eine tarifliche Neuregelung mit dem Tarifvertrag zu flexiblen Arbeitszeitregelungen für ältere<br />
Beschäftigte - TV FlexAZ - vereinbart. Bund und VKA gehen jedoch unterschiedliche Wege. Damit verbunden ist eine<br />
unterschiedliche Ausgestaltung und Abwicklung von Neuverträgen. Für beide Tarifverträge TV ATZ und TVFlexAZ<br />
gilt die „Spiegelbild-Theorie” des BAG, die zu einer grundlegenden Umgestaltung <strong>der</strong> Berechnung des Entgelts wie<br />
<strong>der</strong> Aufstockung führt. Im Seminar wird ausführlich und gründlich über die Neuregelungen informiert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Neue Rechtslage für Neuverträge ab dem 01.01.2010 - neue tarifliche Nachfolgeregelung für flexible<br />
Arbeitszeitregelungen für ältere Beschäftigte<br />
• Möglichkeiten <strong>der</strong> Inanspruchnahme und persönliche Voraussetzungen von Altersteilzeit, §§ 2, 5 TVFlexAZ<br />
• Berechnung <strong>der</strong> Beschäftigtenquote, § 4 TVFlexAZ<br />
• Berechnung des Teilzeitregelentgelts und <strong>der</strong> Aufstockungsleistungen zum Teilzeitregelentgelt, Rentenversicherung,<br />
§ 7 TVFlexAZ<br />
• Umgang mit Arbeitsunfähigkeitszeiten<br />
• Nebentätigkeiten, Mehrarbeit, Überstunden<br />
• Einführung eines neuen Modells des gleitenden Übergangs in den Ruhestand (Falter)<br />
• Flexible Altersarbeitszeit (Falter)<br />
• Reduzierung <strong>der</strong> Arbeitszeit, Verlängerung des Arbeitsverhältnisses<br />
• Beson<strong>der</strong>e Fragen zur Teilrente und Rentenerhöhung wegen verlängerter Arbeitsphase.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Personalverwaltungen; Mitglie<strong>der</strong> von Personalräten.<br />
Dozent: Herr Peter Plottner, Dipl.-Betriebswirt, PhD, Rechtsbeistand für Arbeits- und Tarifrecht.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Personal 481<br />
Altersteilzeitarbeit im öffentlichen Dienst - Dienstvereinbarungen zum TVFlexAZ (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
12.09.2011 (Berlin) Code: PEA083Z * 175,00 Euro<br />
Mit dem TVFlexAZ wurde ein neuer Tarifvertrag für die Altersteilzeitarbeit im öffentlichen Dienst vereinbart, <strong>der</strong> eine<br />
Öffnungsklausel für abweichende Regelungen für die betriebliche Ebene enthält. Damit erfolgt die Verlagerung von<br />
bestimmten Tarifvertragsregelungen auf die betriebliche Ebene. Von den §§ 2 bis 11 TVFlexAZ können in einer<br />
einvernehmlichen Dienstvereinbarung bzw. in einer freiwilligen Betriebsvereinbarung abweichende Regelungen<br />
getroffen werden, wobei die Regelungen des Altersteilzeitgesetzes mindestens gewahrt bleiben müssen. Nach <strong>der</strong><br />
Protokollerklärung zu § 12 TVFlexAZ liegt eine einvernehmliche Dienstvereinbarung nur ohne Entscheidung <strong>der</strong><br />
Einigungsstelle vor. Soweit bei Inkrafttreten des TVFlexAZ am 01. 01. 2010 bereits Dienst- o<strong>der</strong><br />
Betriebsvereinbarungen zur Altersteilzeit bestanden, bleiben diese durch das Inkrafttreten des Tarifvertrages unberührt<br />
Im Rahmen dieses Seminars werden die möglichen unterschiedlichen durch Dienstvereinbarung gestaltbaren<br />
Handlungsrahmen vorgestellt und erläutert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Quotenregelung (§ 2)<br />
• Entgelt und Aufstockungsleistungen (§ 7)<br />
• Urlaub und Nebentätigkeit (§§ 8, 9)<br />
• Beendigung des Arbeitsverhältnisses (§ 11)<br />
• Ausschluss von Regelungstatbeständen, zwingende Normen.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Personalämter und an<strong>der</strong>er Ämter, die umfassend und praxisnah<br />
über die Neuregelungen informiert sein wollen; Mitglie<strong>der</strong> von Personalräten; sonstige Interessenten.<br />
Dozent: Herr Peter Plottner, Dipl.-Betriebswirt, PhD, Rechtsbeistand für Arbeits- und Tarifrecht.<br />
Neuregelungen <strong>der</strong> Altersteilzeit im öffentlichen Dienst - <strong>der</strong> Störfall<br />
Spezialseminar<br />
10.10.2011 (Berlin) Code: PEA087N * 175,00 Euro<br />
Aufbauend auf vorhandene Kenntnisse <strong>der</strong> gesetzlichen und tarifvertraglichen Regelungen des neuen TVFlexAZ<br />
werden in diesem Spezialseminar schwerpunktmäßig korrekte Lösungen anhand praktischer Fälle gemeinsam<br />
erarbeitet. Dabei steht ausschließlich <strong>der</strong> Störfall im Mittelpunkt. Die Auswirkungen des Störfalls im Arbeits-,<br />
Sozialversicherungs- und Steuerrecht werden daher eingehend behandelt. Aufgrund <strong>der</strong> Komplexität dieser<br />
Rechtsmaterie wird in diesem Seminar überwiegend auf die Abwicklung von Störfällen nach bisherigem Recht<br />
eingegangen. Auf die tarifvertraglichen Neuregelungen wird ergänzend hingewiesen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Regelungen des TVFlexAZ im öffentlichen Dienst<br />
• Arten von Störfällen im Rahmen <strong>der</strong> Altersteilzeitarbeit, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung,<br />
Rentenversicherung<br />
• Bildung von Wertguthaben und SV-Luft<br />
• Summenfel<strong>der</strong> und Optionsmodell<br />
• Darstellung des Wertguthabens in den Lohnunterlagen<br />
• Beitragszahlung und -fälligkeit<br />
• Versteuerung von Wertguthaben<br />
• SV-Verbeitragung, Entgelt aus Wertguthaben im Störfall<br />
• Betragswertguthaben/Zeitwertguthaben<br />
• Beispiele zur Beitragsberechnung bei Störfällen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Personalverwaltungen; Mitglie<strong>der</strong> aus Personalräten.<br />
Dozent: Herr Peter Plottner, Dipl.-Betriebswirt, PhD, Rechtsbeistand für Arbeits- und Tarifrecht.<br />
Berechnung von Rückstellungen für die Inanspruchnahme <strong>der</strong> Altersteilzeit<br />
Spezialseminar<br />
08.11. - 09.11.2011 (Berlin) Code: PEA080Z * 250,00 Euro<br />
09.05. - 10.05.2012 (Berlin) Code: PEA080Z * 250,00 Euro<br />
Im Rahmen des TVöD sind Arbeitnehmer/innen ab dem 55. Lebensjahr berechtigt, in ein Altersteilzeitmodell<br />
überzugehen. Ziel dieses Spezialseminars ist es, die Kenntnisse für die korrekte Bewertung <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen<br />
Rückstellungen zu vermitteln. Die Teilnehmer/innen lernen dabei die Unterschiede zwischen dem Block- und dem<br />
Teilzeitmodell sowie <strong>der</strong>en unterschiedliche Handhabung kennen. Der Schwerpunkt des Seminars liegt in <strong>der</strong><br />
finanzmathematischen Berechnung <strong>der</strong> Rückstellungen mit Hilfe <strong>der</strong> Tabellenkalkulationssoftware MS Excel. Das<br />
Seminar bietet die Möglichkeit, Rückstellungen für die Inanspruchnahme von Altersteilzeit von Anfang an korrekt zu<br />
ermitteln, damit verbundene Finanzierungseffekte zu verstehen und zum Jahresende richtig zu bilanzieren. Die<br />
Schulung erfolgt am PC-Arbeitsplatz.
482 Personal<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtsgrundlagen<br />
• Blockzeitmodell<br />
• Teilzeitmodell<br />
• Berechnung <strong>der</strong> monatlichen Bedarfe<br />
• Ermittlung <strong>der</strong> jährlichen Buchwerte <strong>der</strong> Rückstellungen<br />
• Berechnung des Rentenbarwerts und <strong>der</strong> Nutzen von Finanzierungseffekten<br />
• Praxisbeispiele.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Kommunalverwaltungen und Vertretungen, die im Rahmen <strong>der</strong> Doppik-Einführung<br />
Bewertungen für die Inanspruchnahme von Altersteilzeit vornehmen müssen. Grundkenntnisse <strong>der</strong> Tabellenkalkulation<br />
sollten vorhanden sein.<br />
Dozent: Herr Robert Roller, Dipl.-Kaufmann, Kommunal- und Unternehmensberater.<br />
Berechnung von Rückstellungen für die Inanspruchnahme <strong>der</strong> Altersteilzeit -<br />
Vertiefung (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
10.11. - 11.11.2011 (Berlin) Code: PEA080T * 250,00 Euro<br />
30.05. - 31.05.2012 (Berlin) Code: PEA080T * 250,00 Euro<br />
Aufbauend auf den im Seminar PEA080Z vermittelten Kenntnissen stehen in diesem Vertiefungsseminar die<br />
Automatisierung <strong>der</strong> Rückstellungsberechnung für Altersteilzeitverträge sowie die Behandlung von Problemfällen im<br />
Vor<strong>der</strong>grund. Der Schwerpunkt des Seminars liegt in <strong>der</strong> finanzmathematischen Berechnung <strong>der</strong> Rückstellungen mit<br />
Hilfe <strong>der</strong> Tabellenkalkulationssoftware MS Excel. Dabei werden die Teilnehmer/innen mit Hilfe <strong>der</strong> Makroprogrammierung<br />
das bestehende Excel-Modell anpassen, damit es bis zu 10.000 Verträge verwalten sowie entsprechende<br />
Ergebnisse in verschiedenen Formen exportieren und ausdruckfähig machen kann. Die Teilnehmer/innen werden<br />
anhand praktischer Beispiele und Übungen in die Lage versetzt, die Rückstellungen für die Inanspruchnahme von<br />
Altersteilzeit korrekt zu ermitteln und die damit verbundenen Finanzierungseffekte zu verstehen sowie am Jahresende<br />
richtig zu bilanzieren.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Import von Mitarbeiter-Daten<br />
• Export von Ergebnis-Daten<br />
• Finanzmathematische Berechnung (Wie<strong>der</strong>holung): Rentenrechnung, Kapitalbarwertermittlung,<br />
Kapitalendwertermittlung<br />
• Automatisierung des Datenmodells: Einführung in die Makrosprache (VBA), Variablendeklaration, Schleifenbildung,<br />
Bedingungsprüfung, Makroaufzeichnung und Code-Anpassung<br />
• Behandlung von Problemfällen: vorzeitige Vertragsbeendigung, beschäftigungsfreie Zeit.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Personalverwaltung, Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Kämmerei, Steuerberater und<br />
Wirtschaftsprüfer, die im Rahmen <strong>der</strong> Jahresabschlussarbeiten Rückstellungen für die Inanspruchnahme von<br />
Altersteilzeit berechnen bzw. prüfen müssen. Die im Seminar PEA080Z vermittelten Kenntnisse sowie gute Kenntnisse<br />
<strong>der</strong> Tabellenkalkulation werden vorausgesetzt.<br />
Dozent: Herr Robert Roller, Dipl.-Kaufmann, Kommunal- und Unternehmensberater.<br />
Bezügeabrechnung<br />
Spezialseminar<br />
08.08. - 10.08.2011 (Berlin) Code: PEA096N * 410,00 Euro<br />
13.02. - 15.02.2012 (Berlin) Code: PEA096N * 410,00 Euro<br />
30.07. - 01.08.2012 (Berlin) Code: PEA096N * 410,00 Euro<br />
Das aus drei Teilen bestehende Seminar hat das Ziel, den Teilnehmer/innen die zahlreichen Än<strong>der</strong>ungen im<br />
Sozialversicherungs- und Steuerrecht sowie in <strong>der</strong> Zusatzversorgung vom Grundsatz her anschaulich zu erläutern und<br />
an Fallbeispielen die Auswirkungen für Arbeitnehmer/innen und Arbeitgeber/innen sichtbar zu machen. Inhaltlich ist<br />
das Seminar ein Wegweiser durch die arbeitsrechtlichen Grundlagen <strong>der</strong> Personalvergütung, des<br />
Lohnsteuerabzugsverfahrens und <strong>der</strong> Ermittlung <strong>der</strong> Sozialversicherungsbeiträge. Vom Führen <strong>der</strong> Personalakte, über<br />
verschiedene Statistiken wie Urlaub, Krankheit usw. bis hin zur ständigen Anpassung an neue<br />
sozialversicherungsrechtliche Regelungen wird den Teilnehmer/innen anwendungsbereites Wissen vermittelt.<br />
Basierend auf den vorhandenen Grundkenntnissen erhalten die Teilnehmer/innen einen Einblick in die Vielzahl <strong>der</strong><br />
gesetzlichen, tariflichen und betriebswirtschaftlichen Bestimmungen, die für die Bezüge-/Entgeltabrechnung wichtig<br />
sind. Dabei wird auf beson<strong>der</strong>e aktuelle Problemstellungen und <strong>der</strong>en abrechnungsseitige Handhabung eingegangen.<br />
Anhand von Fallbeispielen werden die Themen praxisgerecht erarbeitet. Dadurch werden die Teilnehmer/innen in die<br />
Lage versetzt, zukünftig auch komplizierte Abrechnungssachverhalte selbstständig zu bearbeiten. Das Konzept sieht<br />
vor, dass das Seminar als Ganzes o<strong>der</strong> an einzelnen Tagen belegt werden kann.<br />
Bei Buchung des gesamten Seminars verwenden Sie bitte den Seminarcode PEA096N, bei <strong>der</strong> Buchung einzelner<br />
Tage die zugehörigen Codes.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Personal 483<br />
Schwerpunkte:<br />
1. Tag: Grundlagen Lohnsteuerrecht Code: PEA096N-1 * 155,00 Euro<br />
• Arbeitsrecht und beson<strong>der</strong>e Entgeltansprüche<br />
• Aufgabenstellung in <strong>der</strong> Entgeltabrechnung: Gesetzliche, tarifliche sowie betriebliche Regelungen; Abgrenzung<br />
selbst./unselbstständiger Tätigkeit; beson<strong>der</strong>e Fälle von Fehlzeiten mit/ohne Entgeltansprüchen; Altersteilzeit<br />
• Lohnsteuerrecht (individuelle und pauschale Berechnung): Steuerpflicht und Steuerfreiheit <strong>der</strong> Bezüge; Nachweis,<br />
Abführen und Bescheinigung <strong>der</strong> steuerlichen Abgaben<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten im Lohnsteuerrecht: Steuerfreier Arbeitslohn/Freigrenzen; geldwerte Vorteile; Haftung des<br />
Arbeitgebers<br />
2. Tag: Grundlagen <strong>der</strong> gesetzlichen Sozialversicherung Code: PEA096N-2 * 155,00 Euro<br />
• Das Sozialversicherungsrecht in <strong>der</strong> Entgeltabrechnung: Aufbau des Sozialgesetzbuches; Grundsätze <strong>der</strong> DEÜV;<br />
Meldepflicht; Einflussgrößen; Berechnen des Brutto- und Nettoverdienstes; Vergütungsnachweis und<br />
Abrechnungsschema<br />
• Versicherungspflicht, Versicherungsfreiheit, freiwillige Versicherung: Berechnung <strong>der</strong> Beiträge zur KV, PV, RV und<br />
AV; Aufbringen, Nachweis, Abführen und Bescheinigen <strong>der</strong> Beiträge<br />
3. Tag: Beson<strong>der</strong>heiten im SV-Recht Code: PEA096N-3 * 155,00 Euro<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten im Sozialversicherungsrecht: Arbeitszeitflexibilisierung, Unfallversicherung, Betriebsprüfungen,<br />
Haftung des Arbeitgebers<br />
• Rechtsübergreifende Darstellung spezieller Sachverhalte: Studenten und Praktikanten; geringfügig und kurzfristig<br />
Beschäftigte; Minijobber und Mehrfachbeschäftigte; Korrekturen abgerechneter Perioden; Lohnsteuerpauschalierung<br />
und ihre Auswirkungen auf die SV; Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses<br />
• Künstlersozialabgabe<br />
• Umlageverfahren<br />
• Insolvenzgeldumlage.<br />
Zielgruppe: Arbeitnehmer/innen, die sich durch ihre Stellung/Aufgaben im Unternehmen mit dieser Thematik<br />
auseinan<strong>der</strong>setzen müssen. Der zweite Seminartag ist für die Teilnehmer/innen des ersten Teils ebenso geeignet, wie<br />
für Mitarbeiter/innen, die bereits Grundkenntnisse in <strong>der</strong> Bezüge-/Entgeltabrechnung haben.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozentin: Frau Karen Flügel.<br />
Lohnsteuerrecht aus Arbeitgebersicht (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
27.09. - 28.09.2011 (Berlin) Code: PEA096L * 275,00 Euro<br />
25.04. - 26.04.2012 (Berlin) Code: PEA096L * 275,00 Euro<br />
In diesem Seminar werden den Teilnehmer/innen detaillierte Kenntnisse im Lohnsteuerrecht vermittelt, die sie für die<br />
korrekte Lohn- und Gehaltsabrechnung <strong>der</strong> Mitarbeiter/innen benötigen. Sie erhalten umfassende Informationen über<br />
die gesetzlichen Neuregelungen und über die aktuelle Rechtsprechung zu den unten genannten Schwerpunkten. Die<br />
Seminarteilnehmer/innen haben die Möglichkeit, spezielle Fragen, die in <strong>der</strong> Veranstaltung besprochen und beantwortet<br />
werden sollen, vorab beim Kommunalen Bildungswerk e.V. einzureichen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Steuerfreier Arbeitslohn (Betriebsveranstaltungen, Bewirtungskosten, Dienstjubiläum, Zuschläge für Sonn-,<br />
Feiertags- und Nachtarbeit, Geburtsbeihilfen, Warengutscheine, private Internetnutzung am Arbeitsplatz,<br />
Unfallversicherungen etc.)<br />
• Besteuerung von Sachbezügen (Aufmerksamkeiten, Pkw-Nutzung, Gewährung von Unterkunft und Verpflegung,<br />
Zinsvorteile)<br />
• Auswirkungen <strong>der</strong> steuerlichen Abzugsfähigkeit von Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträgen auf den<br />
Lohnsteuerabzug<br />
• Steuerliche Behandlung von Zeitwertkonten<br />
• Die neue (alte) Entfernungspauschale (insbeson<strong>der</strong>e Fahrtkostenersatz und sonstige Arbeitgeberleistungen bei<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln)<br />
• Reise- und Umzugskosten<br />
• Doppelte Haushaltsführung<br />
• Lohnsteuerpauschalierung bei Aushilfs- und Teilzeitkräften<br />
• Besteuerung von Abfindungen<br />
• Lohnsteuerhaftung<br />
• Beson<strong>der</strong>e lohnsteuerliche Pflichten bei Arbeitnehmern aus dem Ausland<br />
• Lohnsteueraußenprüfung.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Personalabteilungen, <strong>der</strong> Reisekostenstellen und <strong>der</strong> Buchhaltung,<br />
die ihre Kenntnisse im Lohnsteuerrecht erweitern und aktualisieren möchten; Betriebs- und Personalräte, die sich einen<br />
aktuellen Überblick über die Neuregelungen verschaffen wollen.<br />
Dozentin: Frau Dr. Claudia Rademacher-Gottwald.
484 Personal<br />
Krankenbezüge und Krankengeldzuschuss nach Entgeltfortzahlungsgesetz und TVöD<br />
Workshop<br />
03.11.2011 (Berlin) Code: PEA095Z * 155,00 Euro<br />
05.06.2012 (Berlin) Code: PEA095Z * 155,00 Euro<br />
In diesem Workshop werden die Regelungen zu den Krankenbezügen und zum Krankengeldzuschuss behandelt.<br />
Ebenso werden die Unterschiede zwischen dem neuen TVöD und TV-L zum bisherigen Tarifrecht (BAT, BMT-G,<br />
MTArb) besprochen. Die Teilnehmer/innen haben die Möglichkeit, konkrete Fälle o<strong>der</strong> Fragen aus <strong>der</strong> Praxis, die im<br />
Workshop berücksichtigt werden sollen, bis zwei <strong>Woche</strong>n vor Beginn beim Kommunalen Bildungswerk e.V.<br />
einzureichen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Entgeltfortzahlung nach dem Entgeltfortzahlungsgesetz<br />
• Anspruch auf Krankenbezüge nach dem TVöD<br />
• Ansprüche auf tariflichen Krankengeldzuschuss<br />
• Berechnung des Krankengeldzuschusses (auch für freiwillig und privat Versicherte)<br />
• Wie<strong>der</strong>holungserkrankungen<br />
• Fristenberechnungen<br />
• Melde- und Nachweispflichten <strong>der</strong> Beschäftigten<br />
• Meldungen zur Sozialversicherung und Zusatzversorgung<br />
• Verrechnung und Rückfor<strong>der</strong>ung von Minusbeträgen während des Beschäftigungsverhältnisses und nach dem<br />
Ausscheiden.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Haupt- und Personalämtern, die mit Aufgaben <strong>der</strong> Gehaltsabrechnung betraut sind.<br />
Dozent: Herr Gerhard Büchler, stv. Personalleiter und Fachbereichsleiter Besoldung.<br />
Spezielle Fragen <strong>der</strong> Gehaltsabrechnung nach dem TVöD<br />
Workshop<br />
13.02.2012 (Berlin) Code: PEA098 * 175,00 Euro<br />
In diesem Workshop werden offene Fragen und schwierige Fälle <strong>der</strong> Gehaltsabrechnung seit <strong>der</strong> Einführung des TVöD<br />
behandelt, diskutiert und anhand von praktischen Beispielen erläutert. Ebenso wird die Einstufung und Berechnung des<br />
Entgelts für vorhandene sowie für neu eingestellte Beschäftigte Gegenstand des Workshops sein.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Festlegung <strong>der</strong> Eingruppierung und <strong>der</strong> Stufen bei neuen Beschäftigungsverhältnissen<br />
• Höhergruppierungen<br />
• Herabgruppierungen<br />
• Berechnung und Aufzehrung des Strukturausgleichs<br />
• Entgelt bei Führungsfunktionen auf Zeit und auf Probe<br />
• Leistungsbezogene variable Elemente<br />
• Jahresson<strong>der</strong>zahlung<br />
• Schaffung von Konkurrenzfähigkeit (Outsourcing/Privatisierung) durch niedrige Entgeltgruppen<br />
• Wegfall und Än<strong>der</strong>ungen beim Überleitungsrecht<br />
• Aktuelle Durchführungshinweise zum TVöD<br />
• Aktuelles aus den Nachverhandlungen zum TVöD (z. B. BT-K, BT-B, TV-Ärzte).<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen des Haupt-/Personalamtes, die mit Aufgaben <strong>der</strong> Gehaltsabrechnung betraut sind<br />
(Entgelt-/Bezügerechner/innen) und Mitarbeiter/innen, die einen Überblick über die Aufgaben <strong>der</strong> Gehaltsstelle und<br />
Auswirkungen <strong>der</strong> Gehaltszahlungen benötigen (z. B. Rechnungsprüfungsamt).<br />
Dozent: Herr Gerhard Büchler, stv. Personalleiter und Fachbereichsleiter Besoldung.<br />
Jahresson<strong>der</strong>zahlung und Einmalzahlungen nach TVöD (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
06.06.2012 (Berlin) Code: PEA098Z * 175,00 Euro<br />
Im Rahmen des neuen Tarifrechts wurden die Zuwendung und das Urlaubsgeld zu einer nach Entgeltgruppen<br />
gestaffelten Jahresson<strong>der</strong>zahlung (§ 20 TVöD) zusammengefasst. In diesem Seminar werden alle in <strong>der</strong> Praxis<br />
vorkommenden Konstellationen anhand von Echt-Beispielen besprochen; ebenso Fragen zu tariflichen<br />
Einmalzahlungen aus Tarifrunden und zum Sterbegeld. Fälle, die im Seminar behandelt werden sollen, können bis zwei<br />
<strong>Woche</strong>n vor Seminarbeginn beim Kommunalen Bildungswerk e.V. eingereicht werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Anspruchsvoraussetzungen<br />
• Übernahme vom Ausbildungs- in ein Arbeitsverhältnis zum 1. bzw. zur Mitte des Monats<br />
• Bemessungszeitraum und -satz: monatliches Entgelt und einzubeziehende Entgeltbestandteile<br />
• Fehltage während des Bemessungszeitraumes<br />
• Ersatz-Bemessungszeitraum; z. B. Vorjahr<br />
• Regel- und Ausnahmefälle<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Personal 485<br />
• Teilzeitbeschäftigung und Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Woche</strong>narbeitszeit<br />
• Zwölftel-Regelungen mit Ausnahmen<br />
• Wegfall-Zeiträume; z. B. Elternzeit, Krankheit<br />
• Altersteilzeitarbeitsverhältnisse<br />
• Auszubildende<br />
• Tarifliche Einmalzahlungen; z. B. Juli 2010, Januar 2011<br />
• Sterbegeld: Anspruchspersonen; Entgelte; Personalfall mit Zulage.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen des Haupt-/Personalamtes, die mit <strong>der</strong> Entgeltabrechnung nach TVöD betraut sind<br />
(Bezügerechner/innen). Beschäftigte, die einen Überblick über die Aufgaben <strong>der</strong> Gehaltsstelle benötigen (z. B.<br />
Rechnungsprüfungsamt).<br />
Dozent: Herr Gerhard Büchler, stv. Personalleiter und Fachbereichsleiter Besoldung.<br />
Arbeitsunfälle von Beschäftigten des öffentlichen Dienstes<br />
Fachseminar<br />
05.10.2011 (Berlin) Code: PEA095A * 145,00 Euro<br />
Soweit es sich nicht um verbeamtete Personen handelt, werden Beschäftigte des öffentlichen Dienstes bei<br />
Arbeitsunfällen wie Arbeitnehmer/innen in <strong>der</strong> Privatwirtschaft behandelt. Die Vorschriften des Sozialgesetzbuches<br />
(SGB VII) über das Vorliegen eines Arbeitsunfalls sind sehr umfangreich und teilweise auch kompliziert. Das<br />
Fachseminar will alle wichtigen Zweifelsfragen, die hier denkbar sind, ansprechen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Begriff des Arbeitsunfalls<br />
• Dienstreisen<br />
• Wegeunfälle<br />
• Verursachung des Arbeitsunfalls durch Vorgesetzte o<strong>der</strong> Arbeitskollegen<br />
• Meldung des Arbeitsunfalls<br />
• Pflichten des Arbeitnehmers<br />
• Leistungsansprüche<br />
• Berufskrankheiten<br />
• Stellung <strong>der</strong> Krankenkasse des Arbeitnehmers<br />
• Fälle aus <strong>der</strong> Praxis.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Lohn- und Gehaltsbüros sowie <strong>der</strong> Personalabteilungen.<br />
Dozentin: Frau Doreen Wolanke-Weber.<br />
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar<br />
Der Dienstunfall des Beamten<br />
Spezialseminar Code: PEA165<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 496.<br />
Schadenersatzansprüche im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Entgeltfortzahlung an Arbeitnehmer<br />
Fachseminar<br />
10.04.2012 (Berlin) Code: PEA094 * 145,00 Euro<br />
Sowohl das Entgeltfortzahlungsgesetz (EFZG) als auch die tariflichen Bestimmungen des öffentlichen Dienstes sehen<br />
vor, dass die Arbeitgeber Schadenersatzansprüche bei Entgeltfortzahlung wegen eines Schadensfalles stellen. Das<br />
Fachseminar will alle wichtigen Rechtsfragen, die im Zusammenhang mit Schadenersatzansprüchen wegen<br />
Entgeltfortzahlungen stehen, ansprechen. Ganz beson<strong>der</strong>s werden die Ersatzansprüche aus dem Beamtenverhältnis<br />
berücksichtigt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Entgeltfortzahlungen wegen eines Schadensfalles<br />
• For<strong>der</strong>ungsübergang<br />
• Abfindungsvergleiche des Arbeitnehmers<br />
• Auskunftspflicht des Arbeitnehmers<br />
• Haftungsgrundlagen: BGB, Straßenverkehrsgesetz, Haftpflichtgesetz<br />
• Wichtige Haftungsgrundlagen: Verschulden, Verkehrssicherungspflicht, tätliche Auseinan<strong>der</strong>setzungen,<br />
Tierhalterhaftung, Sportunfälle, Produkthaftung, ärztliche Behandlungsfehler<br />
• Zusammentreffen von Ansprüchen eines Sozialversicherungsträgers mit denen des Arbeitgebers<br />
• Fälle aus <strong>der</strong> Praxis.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Lohn- und Gehaltsbüros sowie <strong>der</strong> Personalabteilungen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB<br />
Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Fachanwalt für Arbeitsrecht.
486 Personal<br />
Arbeitsunfähigkeit als Voraussetzung für die Entgeltfortzahlungen im Krankheitsfall<br />
Fachseminar<br />
12.04.2012 (Berlin) Code: PEA095D * 145,00 Euro<br />
Sowohl das Entgeltfortzahlungsgesetz (EFZG) als auch die tariflichen Bestimmungen des öffentlichen Dienstes sehen<br />
die Arbeitsunfähigkeit als Voraussetzung für die Entgeltfortzahlungen im Krankheitsfall vor. Das Fachseminar<br />
behandelt alle wichtigen Rechtsfragen, die im Zusammenhang mit dem Arbeitsunfähigkeitsbegriff und dem Einfluss<br />
auf die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall stehen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Arbeitsunfähigkeit als Voraussetzung für die Entgeltfortzahlung<br />
• Begriff <strong>der</strong> Arbeitsunfähigkeit<br />
• Arbeitsunfähigkeits-Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses<br />
• Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung<br />
• Zweifel an <strong>der</strong> Arbeitsunfähigkeit: Rechte des Arbeitgebers, Einschaltung des Medizinischen Dienstes <strong>der</strong><br />
Krankenversicherung<br />
• Arbeitsunfähigkeit im Ausland<br />
• Die „Wie<strong>der</strong>holungsbescheinigung“<br />
• Ende <strong>der</strong> Arbeitsunfähigkeit<br />
• Fälle aus <strong>der</strong> Praxis.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Lohn- und Gehaltsbüros sowie <strong>der</strong> Personalabteilungen.<br />
Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Fachanwalt für Arbeitsrecht.<br />
Update für 2012 - Aktuelle Än<strong>der</strong>ungen im Lohnsteuerrecht, Sozialversicherungsrecht und<br />
bei den Reisekosten<br />
Spezialseminar<br />
15.12.2011 (Berlin) Code: PEA011S * 155,00 Euro<br />
10.01.2012 (Berlin) Code: PEA011S * 155,00 Euro<br />
18.12.2012 (Berlin) Code: PEA011S * 155,00 Euro<br />
Auch im Personalbereich gilt es, fit ins neue Jahr zu kommen. Dies erfor<strong>der</strong>t die Kenntnis und rechtssichere Umsetzung<br />
aller relevanten Reformen und Gesetzesän<strong>der</strong>ungen, die im Verlauf des Jahres 2010 in Kraft getreten sind bzw. für<br />
2012 anstehen. Die Teilnehmer/innen erhalten einen Überblick über sämtliche gesetzliche Neuerungen im Lohnsteuer-,<br />
Reisekosten- und Sozialversicherungsrecht und wissen frühzeitig, wie die Verwaltung die gesetzlichen Neuregelungen<br />
auslegen wird. Zudem wird <strong>der</strong> Erfahrungsaustausch <strong>der</strong> Teilnehmer/innen untereinan<strong>der</strong> einen breiten Raum<br />
einnehmen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Än<strong>der</strong>ungen im Einkommensteuerrecht<br />
• Än<strong>der</strong>ungen im Sozialversicherungsrecht<br />
• Än<strong>der</strong>ungen bei Reisekosten.<br />
Zielgruppe: Sachbearbeiter/innen aus Personalabteilungen, <strong>der</strong> Lohn- und Gehaltsabrechnung, <strong>der</strong> Reisekostenstellen<br />
und <strong>der</strong> Buchhaltung.<br />
Dozentin: Frau Karen Flügel.<br />
Systematische Einführung in das Beamtenrecht - Grundwissen<br />
Fachseminar<br />
24.08. - 26.08.2011 (Berlin) Code: PEA120 * 275,00 Euro<br />
26.09. - 28.09.2011 (Frankfurt am Main) Code: PEA120 * 335,00 Euro<br />
22.02. - 24.02.2012 (Berlin) Code: PEA120 * 275,00 Euro<br />
Sie haben noch nie etwas mit dem Beamtenrecht zu tun gehabt? In dieser Veranstaltung sollen Grundkenntnisse des<br />
Beamtenrechts vermittelt werden. Hierbei werden die inzwischen zum Teil unterschiedlichen gesetzlichen Grundlagen<br />
zwischen dem Bund und den Län<strong>der</strong>n dargestellt. Das Ziel besteht darin, dass sich die Teilnehmer/innen einen ersten<br />
Überblick verschaffen und grundlegende Bestimmungen des Beamtenverhältnisses anwenden können. Ausführlich<br />
wird auf das Beamtenstatusgesetz (Län<strong>der</strong>) und das Dienstrechtsneuordnungsgesetz (Bund) sowie auf aktuelle<br />
Rechtsanwendungen eingegangen. Im Seminar PEA121 wird die Thematik vertieft und spezielle Fragestellungen<br />
behandelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Abgrenzung Beamten-, Arbeits-, Tarifrecht<br />
• Grundlagen des Beamtenrechts <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> nach BeamtStG und des Bundes nach DNeuG<br />
• Grundbegriffe des Beamtenrechts<br />
• Arten <strong>der</strong> Beamtenverhältnisse<br />
• Einstellungsgrundsätze<br />
• Ernennungsrecht (Arten, Mängel, Rechtsfolgen)<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Personal 487<br />
• Laufbahnrecht (Laufbahnbewerber, an<strong>der</strong>e Bewerber, Laufbahnwechsel, Aufstieg)<br />
• Rechte und Pflichten <strong>der</strong> Beamten<br />
• Beendigung des Beamtenverhältnisses.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Personalbereichen, die erst seit kurzem mit Beamtenangelegenheiten beschäftigt<br />
sind und sich in das Fachgebiet einarbeiten wollen; Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Personalräte; interessierte Mitarbeiter/innen. Das<br />
Seminar ist auch für Beschäftigte aus Behörden des Bundes geeignet. Grundkenntnisse sind nicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Beamtenstatusgesetz, Landes- bzw. Bundesbeamtengesetz, Laufbahnvorschriften<br />
Dozent: Herr Detlef Treubrodt, ORR.<br />
Die Begründung eines Beamtenverhältnisses - <strong>der</strong> „Weg“ zur Ernennung<br />
Spezialseminar<br />
22.09. - 23.09.2011 (Berlin) Code: PEA121 * 200,00 Euro<br />
14.06. - 15.06.2012 (Berlin) Code: PEA121 * 200,00 Euro<br />
Die bedeutenden Än<strong>der</strong>ungen des Beamtenrechts in Bund und Län<strong>der</strong>n als Folge <strong>der</strong> Fö<strong>der</strong>alismusreform haben<br />
gezeigt, dass neben den Einführungsveranstaltungen vertiefende Seminare in <strong>der</strong> praktischen Umsetzung erfor<strong>der</strong>lich<br />
sind. In diesem Seminar sollen alle notwendigen Erfor<strong>der</strong>nisse von einem Auswahlverfahren bis zur Aushändigung<br />
einer Ernennungsurkunde anhand von praktischen Beispielen und Übungsfällen dargestellt werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Bewerbungs- und Auswahlverfahren<br />
• Allgemeine Einstellungsvoraussetzungen<br />
• Allgemeine laufbahnrechtliche Voraussetzungen<br />
• Das neue Laufbahnrecht in Bund und Län<strong>der</strong>n<br />
• Begründung eines Beamtenverhältnisses<br />
• Fehlerhafte Ernennungen und ihre Folgen<br />
• Besoldungsdienstalter o<strong>der</strong> Erfahrungsstufe<br />
• Anspruch auf Besoldung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Personalbereichen, die erst seit kurzem mit Beamtenangelegenheiten beschäftigt<br />
sind; Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Personalräte. Das Seminar ist auch für Beschäftigte aus Behörden des Bundes geeignet.<br />
Grundkenntnisse auf dem Gebiet des allgemeinen Beamtenrechts wie sie durch das Seminar PEA120 vermittelt werden,<br />
bzw. gleichwertige Vorkenntnisse sind erwünscht.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BeamtStG, BBG o<strong>der</strong> LBG, BLV o<strong>der</strong> Laufbahnregelung <strong>der</strong> Län<strong>der</strong>, Besoldungsgesetz<br />
Dozent: Herr Detlef Treubrodt, ORR.<br />
Das neue Beamtenrecht für Nie<strong>der</strong>sachsen<br />
Fachseminar<br />
21.11.2011 (Hannover) Code: PEA122A * 175,00 Euro<br />
Am 01.04.2009 ist das Beamtenstatusgesetz des Bundes in Kraft getreten, welches das bisher geltende<br />
Beamtenrechtsrahmengesetz ablöst. Es regelt die Grundstrukturen des Beamtenrechts für die Län<strong>der</strong> einheitlich und ist<br />
Ausgangspunkt für die Neugestaltung des Landesbeamtenrechts. Mit dem Beamtenstatusgesetz traten das<br />
Nie<strong>der</strong>sächsische Beamtengesetz (NBG), das Nie<strong>der</strong>sächsische Besoldungsgesetz (NBesG) und die Nie<strong>der</strong>sächsische<br />
Laufbahnverordnung (NLVO) in Kraft, die das Beamtenrecht für Nie<strong>der</strong>sachsen auf eine neue Grundlage stellen. In<br />
diesem Seminar wird den Teilnehmer/innen ein Überblick über die bundeseinheitlichen Regelungen vermittelt, und es<br />
werden die län<strong>der</strong>spezifische Ausgestaltung in Nie<strong>der</strong>sachsen sowie die Än<strong>der</strong>ungen für die Praxis erläutert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Neuregelungen für Beamtinnen und Beamte des Landes und <strong>der</strong> Kommunen<br />
• Einheitlichkeit des Dienstrechts/konkurrierende Gesetzgebungskompetenz<br />
• Reduzierung auf zwei Laufbahngruppen (ohne und mit Hochschulabschluss) sowie Verringerung auf zehn<br />
Fachrichtungen<br />
• Wechsel zwischen Bundeslän<strong>der</strong>n und zur Bundesverwaltung mit Anerkennung an<strong>der</strong>er Laufbahnbefähigungen<br />
(ausländisch/inländisch) und <strong>der</strong> Berufs- und Lebenserfahrung (§§ 15, 16, 17 aufgrund EU-Recht)<br />
• Erleichterung des Quereinstiegs<br />
• Mobilität bei Dienstherrenwechsel<br />
• Beamtenverhältnisse: Voraussetzungen; Rechtsform <strong>der</strong> Begründung; Arten; Dauer; Nichtigkeits- und<br />
Rücknahmegründe<br />
• Wegfall des Rechtsinstituts <strong>der</strong> „Anstellung“ und das Alterserfor<strong>der</strong>nis<br />
• Einheitliche Probezeit von 3 Jahren<br />
• Zuweisung von Beamtinnen und Beamten (z. B. an private Einrichtungen)<br />
• Altersgrenze für den Eintritt in den Ruhestand<br />
• Än<strong>der</strong>ung des Personalaktenrechts<br />
• Vereinfachung <strong>der</strong> Nebentätigkeit<br />
• Schaffung einer Personalentwicklung
488 Personal<br />
• Unentgeltliche Mehrarbeit bis zu 5 Stunden<br />
• Eröffnung von Teilzeit aus familiären Gründen auch für den Vorbereitungsdienst und Ausweitung von bisher 12 auf<br />
15 Jahre<br />
• Rechte und Pflichten <strong>der</strong> Beamtinnen und Beamten: wesentliche Rechte; Status prägende Pflichten und Folgen <strong>der</strong><br />
Nichterfüllung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Personalverwaltungen des Landes und <strong>der</strong> Kommunen; Personalräte.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Nie<strong>der</strong>sächsisches Beamtengesetz, Nie<strong>der</strong>sächsisches Besoldungsgesetz und<br />
Nie<strong>der</strong>sächsische Laufbahnverordnung<br />
Dozent: Herr Peter Plottner, Dipl.-Betriebswirt, PhD, Rechtsbeistand für Arbeits- und Tarifrecht.<br />
Das neue Thüringer Landesbeamtengesetz<br />
Fachseminar<br />
23.08.2011 (Erfurt) Code: PEA122C * 175,00 Euro<br />
Am 01.04.2009 ist das neue Thüringer Landesbeamtengesetz vom 20.03.2009 in Kraft getreten. Dieses Gesetz wurde<br />
geschaffen, um das Landesbeamtenrecht an die Vorgaben des Beamtenstatusgesetzes des Bundes anzugleichen, das in<br />
seinen wesentlichen Teilen ebenfalls am 01.04.2009 in Kraft getreten ist. Das Seminar soll den Teilnehmer/innen die<br />
Möglichkeit geben, sich anhand <strong>der</strong> neuen Landesvorschriften zugleich in die verbindlichen Vorgaben des<br />
Beamtenstatusgesetzes hineinzufinden und dabei die landesspezifischen Beson<strong>der</strong>heiten zu erkennen. Behandelt<br />
werden im Rahmen des Seminars auch die Vorgaben des Landesbesoldungsgesetzes.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Begründung des Beamtenverhältnisses<br />
• Voraussetzungen und Formen <strong>der</strong> Beendigung des Beamtenverhältnisses<br />
• Abordnungen und Versetzungen<br />
• Die Pflichten <strong>der</strong> Beamtinnen und Beamten und die Folgen ihrer Nichtbeachtung<br />
• Die Rechte <strong>der</strong> Beamtinnen und Beamten, insbeson<strong>der</strong>e das Recht auf eine amtsangemessene Alimentation<br />
• Die Bestimmungen zur Dienstunfähigkeit<br />
• Verwendung im Spannungs- und Verteidigungsfall (Auslandseinsätze)<br />
• Das Schicksal des Beamtenverhältnisses bei <strong>der</strong> Umbildung von Körperschaften, Anstalten und Stiftungen<br />
öffentlichen Rechts<br />
• Das Laufbahnrecht.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in personalverwaltenden Ämtern und Abteilungen; Verantwortliche, die mit <strong>der</strong><br />
fortlaufenden Pflege <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ungen im Beamtenrecht betraut sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Landesbeamtengesetz Thüringen, Landesbesoldungsgesetz Thüringen<br />
Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Fachanwalt für Arbeitsrecht.<br />
Das neue Thüringer Laufbahnrecht<br />
Spezialseminar<br />
25.08.2011 (Erfurt) Code: PEA122KT * 175,00 Euro<br />
Nach <strong>der</strong> Anpassung des ThürBG an das Beamtenstatusgesetz folgte im März 2009 die Anpassung des Laufbahnrechts<br />
im Freistaat Thüringen. Hierdurch wurden die Voraussetzungen für den gehobenen und höheren Dienst, den<br />
Vorbereitungsdienst und die Probezeit neu geregelt. Auch <strong>der</strong> Aufstieg und die Beför<strong>der</strong>ung erfahren wesentliche<br />
Än<strong>der</strong>ungen. Auch ist die Berücksichtigung von Eltern- und Betreuungszeiten, wie im ThürBG vorgegeben,<br />
eingearbeitet worden. Das Seminar soll anhand des ThürBG und <strong>der</strong> ThürLVO die neuen Regelungen mit Beispielen<br />
und Berechnungen für Laufbahnverläufe verständlich und handhabbar machen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Das neue Laufbahnrecht<br />
• Das ThürBG und die Laufbahnen<br />
• Beispiele für die Voraussetzungen des gehobenen und höheren Dienstes<br />
• Berechnung des Vorbereitungsdienstes für die gehobenen und höheren Dienste<br />
• Berechnung <strong>der</strong> Probezeit für den gehobenen und höheren Dienst<br />
• Fragen <strong>der</strong> Bewährung während <strong>der</strong> Probezeit<br />
• Das Laufbahnrecht bei an<strong>der</strong>en Fachrichtungen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Personalabteilungen, Leitungsverantwortliche, Personalratsmitglie<strong>der</strong>.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: ThürBG, ThürLVO<br />
Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Fachanwalt für Arbeitsrecht.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Personal 489<br />
Neuregelung <strong>der</strong> Laufbahnverordnung des Landes Sachsen-Anhalt<br />
Fachseminar<br />
14.05.2012 (Magdeburg) Code: PEA122KA * 175,00 Euro<br />
Das Laufbahnrecht des Landes Sachsen-Anhalt ist durch das Gesetz zur Neuordnung des Landesbeamtengesetzes (LBG<br />
LSA) grundlegend reformiert und mo<strong>der</strong>nisiert worden. Die neue Laufbahnverordnung (LVO LSA) ist damit eine<br />
wesentliche Grundlage für die Personalsteuerung, Personalplanung und Personalentwicklung. Sie umfasst u. a. die<br />
neuen unterschiedlichen laufbahn- sowie beamtenrechtlichen Regelungen zu den Laufbahnbefähigungen, Probezeiten,<br />
Laufbahngruppen, Aufstiegen und dienstlichen Beurteilungen. In dem Seminar werden praxisbezogen Kenntnisse zur<br />
Anwendung des Laufbahnrechts des Landes Sachsen-Anhalt vermittelt, und die Teilnehmer/innen erhalten einen<br />
systematischen Überblick über laufbahnrechtliche Aspekte.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Laufbahngruppen<br />
• Zugangsvoraussetzungen, Anerkennung von Bildungsabschlüssen<br />
• Probezeit und Beför<strong>der</strong>ung<br />
• Regel- und Verwendungsaufstiege<br />
• Anerkennung an<strong>der</strong>er Laufbahnprüfungen<br />
• Fragen <strong>der</strong> Bewährung während <strong>der</strong> Probezeit<br />
• Beson<strong>der</strong>e Fachrichtungen: Justizvollzug, Schullaufbahn, Feuerwehrlaufbahn.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Personalabteilungen, Leitungsverantwortliche, Personalratsmitglie<strong>der</strong>.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: LBG LSA und LVO LSA<br />
Dozent: Herr Peter Plottner, Dipl.-Betriebswirt, PhD, Rechtsbeistand für Arbeits- und Tarifrecht.<br />
Das neue Beamtengesetz für das Land Brandenburg<br />
Fachseminar<br />
13.02.2012 (Berlin) Code: PEA122L * 175,00 Euro<br />
Am 03.04.2009 ist das neue Brandenburger Landesbeamtengesetz in Kraft getreten. Dieses Gesetz wurde geschaffen,<br />
um das Landesbeamtenrecht an die Vorgaben des Beamtenstatusgesetzes des Bundes anzugleichen, das in seinen<br />
wesentlichen Teilen am 01.04.2009 in Kraft getreten ist und das Beamtenrechtsrahmengesetz ablöste. Das Seminar soll<br />
den Teilnehmer/innen die Möglichkeit geben, sich anhand <strong>der</strong> neuen Landesvorschriften zugleich in die verbindlichen<br />
Vorgaben des Beamtenstatusgesetzes hineinzufinden und dabei die landesspezifischen Beson<strong>der</strong>heiten zu erkennen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Begründung des Beamtenverhältnisses<br />
• Voraussetzungen und Formen <strong>der</strong> Beendigung des Beamtenverhältnisses<br />
• Abordnungen und Versetzungen<br />
• Die Pflichten <strong>der</strong> Beamtinnen und Beamten und die Folgen ihrer Nichtbeachtung<br />
• Die Rechte <strong>der</strong> Beamtinnen und Beamten, insbeson<strong>der</strong>e das Recht auf eine amtsangemessene Alimentation<br />
• Die Bestimmungen zur Dienstunfähigkeit<br />
• Verwendung im Spannungs- und Verteidigungsfall (Auslandseinsätze)<br />
• Das Schicksal des Beamtenverhältnisses bei <strong>der</strong> Umbildung von Körperschaften, Anstalten und Stiftungen<br />
öffentlichen Rechts<br />
• Das Laufbahnrecht<br />
• Weitere Verän<strong>der</strong>ungen aufgrund des Artikelgesetzes, insbeson<strong>der</strong>e im PersVG Brdbg.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in personalverwaltenden Ämtern und Abteilungen; Verantwortliche, die mit <strong>der</strong><br />
fortlaufenden Pflege <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ungen im Beamtenrecht betraut sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Beamtenstatusgesetz, Brandenburger Landesbeamtengesetz, LVO Brandenburg<br />
Dozent: Herr Detlef Treubrodt, ORR.<br />
Neuregelungen zum Beamtengesetz Sachsen-Anhalt<br />
Fachseminar<br />
21.05.2012 (Magdeburg) Code: PEA122SA * 175,00 Euro<br />
Ausgangspunkt für die Neugestaltung des Landesbeamtenrechts ist das Beamtenstatusgesetz des Bundes, das die<br />
Grundstrukturen für die Beamten und Beamtinnen in den Län<strong>der</strong>n künftig einheitlich regelt. Mit <strong>der</strong> Beschlussfassung<br />
über das Gesetz zur Neustrukturierung des Landesbeamtenrechts gilt ab 01.02.2010 das neugefasste Beamtengesetz des<br />
Landes Sachsen-Anhalt. Die Fö<strong>der</strong>alismusreform I hat für die Län<strong>der</strong> im Bereich des Beamtenrechts neue Handlungs-<br />
und Gestaltungsspielräume eröffnet, indem u. a. die Anpassung an den Bologna-Prozess, d. h. die Berücksichtigung<br />
bestimmter europäischer Bildungsabschlüsse, die Umstellung des Nebentätigkeitsrechts auf ein Anzeigeverfahren o<strong>der</strong><br />
die Öffnung des Vorbereitungsdienstes auch für teilzeitbeschäftigte Beamte und Beamtinnen, die Kin<strong>der</strong> betreuen o<strong>der</strong><br />
Angehörige pflegen, erfolgte. Die Teilnehmer/innen erhalten einen systematischen Überblick über die neuen<br />
landesspezifischen beamtenrechtlichen Regelungen des Bundeslandes Sachsen-Anhalt.
490 Personal<br />
Schwerpunkte:<br />
• Neuregelungen <strong>der</strong> Rechtsgrundlagen<br />
• Einheitlichkeit des Dienstrechts/konkurrierende Gesetzgebungskompetenz<br />
• Wechsel zwischen Bundeslän<strong>der</strong>n und zur Bundesverwaltung, Mobilität bei Dienstherrenwechsel<br />
• Beamtenverhältnisse; Voraussetzungen; Rechtsform <strong>der</strong> Begründung; Arten; Dauer; Nichtigkeit/Rücknahme<br />
• Laufbahnrecht, Nebentätigkeitsrecht<br />
• Kompatibilität neuer Bildungsabschlüsse, Aufrechterhaltung bundesweiter Mobilität<br />
• Anerkennung erworbener Laufbahnbefähigungen bei an<strong>der</strong>en Dienstherren<br />
• Voraussetzungen für die Ernennung zum Beamten auf Lebenszeit<br />
• Probezeit<br />
• Feststellung von Dienstunfähigkeit und Dienstfähigkeit<br />
• „Vergütungslose“ Mehrarbeitsstunden bei Teilzeitbeschäftigten<br />
• Teilzeit aus familienpolitischen Gründen für den Vorbereitungsdienst, Ausweitung familienpolitischer<br />
Teilzeit/arbeitsmarkt- und familienpolitischer Urlaub<br />
• Rechte und statusprägende Pflichten des Beamten, Folgen <strong>der</strong> Nichterfüllung.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen in Personalverwaltungen des Landes und <strong>der</strong> Kommunen; Mitglie<strong>der</strong><br />
von Personalräten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Beamtengesetz Sachsen-Anhalt (BG LSA)<br />
Dozent: Herr Peter Plottner, Dipl.-Betriebswirt, PhD, Rechtsbeistand für Arbeits- und Tarifrecht.<br />
Das neue Beamtengesetz für das Land Mecklenburg-Vorpommern<br />
Spezialseminar<br />
12.10.2011 (Schwerin) Code: PEA122M * 175,00 Euro<br />
Am 16.12.2009 hat das Landesparlament von Mecklenburg-Vorpommern das Gesetz zur Neuordnung des<br />
Beamtenrechts für das Land Mecklenburg-Vorpommern beschlossen. Damit gehört Mecklenburg-Vorpommern in die<br />
Län<strong>der</strong>gruppe, die ihr Landesbeamtengesetz nicht schlicht an das Beamtenstatusgesetz anpasst, son<strong>der</strong>n zu den<br />
Län<strong>der</strong>n, die als erste die weitgehenden Reformchancen ergreifen, die sich z. B. im Laufbahnrecht und beim<br />
Leistungsprinzip für die Län<strong>der</strong> eröffnet haben. Die Teilnehmer/innen erhalten einen systematischen Überblick über die<br />
neuen landesspezifischen beamtenrechtlichen Regelungen des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Begründung des Beamtenverhältnisses (allgemeine und beson<strong>der</strong>e Voraussetzungen)<br />
• Än<strong>der</strong>ung des Beamtenverhältnisses (Versetzung, Abordnung, Zuweisung)<br />
• Beendigung des Beamtenverhältnisses (Altersruhestand, Krankenruhestand, teilweise Dienstfähigkeit, Entlassung aus<br />
dem Dienst)<br />
• Laufbahnrecht (die neuen Laufbahnen, Wechsel <strong>der</strong> Laufbahnen)<br />
• Beson<strong>der</strong>e Beamtengruppen (Polizei, Feuerwehr, Justizvollzugsdienst).<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Personalverwaltungen, die mit <strong>der</strong> Handhabung des neuen Beamtenrechts zu tun<br />
haben.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Beamtengesetz des Landes Mecklenburg-Vorpommern (LBG M-V)<br />
Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Fachanwalt für Arbeitsrecht.<br />
Neuregelungen zum Landesbeamtengesetz Nordrhein-Westfalen<br />
Fachseminar<br />
07.09.2011 (Düsseldorf) Code: PEA122W * 175,00 Euro<br />
Am 21.04.2009 ist das neue Landesbeamtengesetz NRW in Kraft getreten. Dieses Gesetz wurde geschaffen, um das<br />
Landesbeamtenrecht an die Vorgaben des Beamtenstatusgesetzes anzugleichen, das in seinen wesentlichen Teilen<br />
bereits am 01.04.2009 in Kraft getreten ist. Im Seminar wird den Teilnehmer/innen die Möglichkeit geben, sich anhand<br />
<strong>der</strong> neuen Landesvorschriften in die verbindlichen Vorgaben des Beamtenstatusgesetzes hineinzufinden und dabei die<br />
landesspezifischen Beson<strong>der</strong>heiten zu erkennen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Begründung des Beamtenverhältnisses<br />
• Voraussetzungen und Formen <strong>der</strong> Beendigung des Beamtenverhältnisses<br />
• Abordnungen und Versetzungen<br />
• Die Pflichten <strong>der</strong> Beamtinnen und Beamten und die Folgen ihrer Nichtbeachtung (z. B. Nebentätigkeitsrecht)<br />
• Die Rechte <strong>der</strong> Beamtinnen und Beamten, insbeson<strong>der</strong>e auf eine amtsangemessene Alimentation; Personalaktenrecht<br />
• Die Bestimmungen zur Dienstunfähigkeit<br />
• Verwendung im Spannungs- und Verteidigungsfall (Auslandseinsätze)<br />
• Das Schicksal des Beamtenverhältnisses bei <strong>der</strong> Umbildung von Körperschaften, Anstalten und Stiftungen<br />
öffentlichen Rechts<br />
• Das Laufbahnrecht und die Berufsanerkennung<br />
• Ausblick auf zu erwartende Verän<strong>der</strong>ungen im Bereich des Landesbeamtenrechts, Besoldungsrechts und<br />
Versorgungsrechts, einschließlich <strong>der</strong> Nebengebiete.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Personal 491<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in personalverwaltenden Ämtern und Abteilungen; Verantwortliche, die mit <strong>der</strong><br />
fortlaufenden Pflege <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ungen im Beamtenrecht betraut sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Landesbeamtengesetz - LBG NRW<br />
Dozent: Herr Detlef Treubrodt, ORR.<br />
Neuregelung <strong>der</strong> Allgemeinen Laufbahnverordnung des Landes Schleswig-Holstein<br />
Fachseminar<br />
15.11.2011 (Kiel) Code: PEA122KS * 175,00 Euro<br />
Das Laufbahnrecht des Landes Schleswig-Holstein ist durch das Landesbeamtengesetz (LBG) grundlegend reformiert<br />
und mo<strong>der</strong>nisiert worden. Die neue Landesverordnung über die Laufbahnen <strong>der</strong> Beamten/innen in Schleswig-Holstein<br />
(Allgemeine Laufbahnverordnung - ALVO) ist damit eine wesentliche Grundlage für die Personalsteuerung,<br />
Personalplanung und Personalentwicklung. Sie umfasst u. a. die neuen unterschiedlichen laufbahn- sowie<br />
beamtenrechtlichen Regelungen zu den Laufbahnbefähigungen, Probezeiten, Laufbahngruppen, Aufstiegen und<br />
dienstlichen Beurteilungen. In dem Seminar werden praxisbezogen Kenntnisse zur Anwendung des Laufbahnrechts des<br />
Landes Schleswig-Holstein vermittelt und die Teilnehmer/innen erhalten einen systematischen Überblick über<br />
laufbahnrechtliche Aspekte.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Laufbahngruppen<br />
• Zugangsvoraussetzungen, Anerkennung von Bildungsabschlüssen<br />
• Probezeit und Beför<strong>der</strong>ung<br />
• Regel- und Praxisaufstiege<br />
• Anerkennung an<strong>der</strong>er Laufbahnprüfungen<br />
• Fragen <strong>der</strong> Bewährung während <strong>der</strong> Probezeit<br />
• Beson<strong>der</strong>e Fachrichtungen: Justizvollzug, Schullaufbahn, Feuerwehrlaufbahn.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Personalabteilungen, Leitungsverantwortliche, Personalratsmitglie<strong>der</strong>.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Landesbeamtengesetz (LBG), Allgemeine Laufbahnverordnung - ALVO<br />
Dozent: Herr Peter Plottner, Dipl.-Betriebswirt, PhD, Rechtsbeistand für Arbeits- und Tarifrecht.<br />
Die neue Bundeslaufbahnverordnung nach dem Dienstrechtsneuordnungsgesetz<br />
Spezialseminar<br />
15.02.2012 (Berlin) Code: PEA123Z * 145,00 Euro<br />
Nicht nur das Bundesbeamtengesetz ist grundlegend verän<strong>der</strong>t worden, son<strong>der</strong>n auch die Bundeslaufbahnverordnung.<br />
Die Än<strong>der</strong>ungen haben Auswirkung auf die Bestenauslese und den Laufbahnverlauf. Außerdem wurde das Laufbahnsystem<br />
gestrafft, was die Einsatzmöglichkeiten <strong>der</strong> Bediensteten deutlich erhöht. Zugleich ergeben sich auch Vorteile<br />
für das Fortkommen <strong>der</strong> Bediensteten in den nun weiter gefassten Laufbahnen. In diesem Seminar werden die neuen<br />
Regelungen praxisnah erläutert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Das neue Laufbahnsystem und seine Folgen<br />
• Neue Laufbahnvoraussetzungen<br />
• An<strong>der</strong>e Bewerber<br />
• Wegfall <strong>der</strong> Altersgrenze<br />
• Verlängerung des Vorbereitungsdienstes<br />
• Modulprüfungen im Rahmen <strong>der</strong> Laufbahnprüfung - die Wie<strong>der</strong>einführung <strong>der</strong> Abschichtungsklausur?<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen von Personalabteilungen, Personalratsmitglie<strong>der</strong>.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Bundeslaufbahnverordnung<br />
Dozent: Herr Detlef Treubrodt, ORR.<br />
Das neue Besoldungsrecht des Bundes<br />
Fachseminar<br />
24.10.2011 (Berlin) Code: PEA180N * 175,00 Euro<br />
Durch das Dienstrechtsneuordnungsgesetz (DNeuG) des Bundes wurde ein völlig neues Besoldungsrecht geschaffen.<br />
Das bisherige System des sog. Besoldungsdienstalters wurde durch eine altersunabhängige, an beruflichen Dienstzeiten<br />
orientierte Tabellenstruktur mit einheitlich acht Stufen ersetzt. Zugleich ist <strong>der</strong> Aufstieg in den Stufen des Grundgehalts<br />
neu geregelt worden. Er erfolgt nicht mehr nach dem Besoldungsdienstalter, son<strong>der</strong>n nach Erfahrungszeiten im Zwei-,<br />
Drei- und Vierjahresrhythmus. Dabei werden berufliche Erfahrungen innerhalb und außerhalb des öffentlichen<br />
Dienstes sowie zusätzliche Qualifikationen angerechnet und können zu einem Stufeneinstieg in eine höhere Stufe<br />
führen. Für den Aufstieg kommt es auf Leistung an. Nicht anfor<strong>der</strong>ungsgerechte Leistungen können den Verbleib in<br />
<strong>der</strong> bisherigen Stufe des Grundgehaltes bewirken. In diesem Seminar werden die Neuregelungen anhand von<br />
Beispielen und Übungen praxisnah vorgestellt. Die Kenntnis dieser Neuregelungen ist für Personalverantwortliche<br />
unverzichtbar.
492 Personal<br />
Schwerpunkte:<br />
• Neugestaltung <strong>der</strong> einheitlichen Grundgehaltstabelle für die Beamtinnen, Beamten, Soldatinnen und Soldaten des<br />
Bundes<br />
• § 2 BesÜG Zuordnung zu den Stufen und Überleitungsstufen des Grundgehaltes in den Besoldungsgruppen <strong>der</strong><br />
Bundesbesoldungsordnung A<br />
• § 3 BesÜG Aufstieg in eine Stufe des Grundgehaltes in den Besoldungsgruppen <strong>der</strong> Bundesbesoldungsordnung A<br />
nach Erfahrungszeiten<br />
• Gewährung von leistungsorientierten Besoldungsbestandteilen für herausragende Leistungen<br />
• § 28 BBesG n. F. - Erfahrungszeiten nach Einstellung, Dienstzeiten, in denen anfor<strong>der</strong>ungsgerechte Leistungen<br />
erbracht worden sind<br />
• Zeiten ohne Anspruch auf Dienstbezüge sind keine Erfahrungszeit<br />
• Ausnahmeregelungen.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Personalämter und an<strong>der</strong>er Ämter, die umfassend und praxisnah<br />
über die Neuregelungen informiert sein wollen; Mitglie<strong>der</strong> von Personalräten; sonstige Interessenten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Dienstrechtsneuordnungsgesetz, Besoldungsüberleitungsgesetz<br />
Dozent: Herr Peter Plottner, Dipl.-Betriebswirt, PhD, Rechtsbeistand für Arbeits- und Tarifrecht.<br />
Leistungsbewertungen für Beamte - dienstliche Beurteilungen und Beför<strong>der</strong>ung<br />
Spezialseminar<br />
10.05. - 11.05.2012 (Berlin) Code: PEA130 * 216,00 Euro<br />
Seitdem die leistungsbezogene Bezahlung für die unter den TVöD fallenden Beschäftigten umgesetzt werden muss,<br />
wird immer wie<strong>der</strong> die Frage aufgeworfen, was bezüglich <strong>der</strong> Leistungsaspekte für die Gruppe <strong>der</strong> Beamten geschieht.<br />
Mit den Bestrebungen für eine Verwaltungsreform und <strong>der</strong> damit verbundenen Dezentralisierung von Verantwortung<br />
wurden neue Verfahren für die Beurteilung entwickelt, die wie<strong>der</strong>um überwiegend für die Beamten gelten. Parallel sind<br />
von <strong>der</strong> Rechtsprechung - insbeson<strong>der</strong>e vom Bundesverwaltungsgericht - Grundsätze für die Auswahlverfahren bei<br />
Beför<strong>der</strong>ungen entwickelt worden, die in weiten Teilen auch nur für Beamte gelten. Im Seminar werden Verfahren für<br />
dienstliche Beurteilungen <strong>der</strong> Beamten behandelt und Beurteilungsrichtlinien einiger Behörden vorgestellt. Ferner<br />
werden unter Hinzuziehung <strong>der</strong> einschlägigen Rechtsprechung die wesentlichen Grundsätze bei Auswahlverfahren<br />
dargestellt und erläutert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Der verfassungsrechtliche Leistungsgrundsatz (Eignung, fachliche Leistung, Befähigung)<br />
• Gesetzliche Ausgestaltungen des Leistungsgrundsatzes<br />
• Abweichungen bzw. Bevorzugungskriterien<br />
• Anspruch auf und Anlässe für dienstliche Beurteilungen<br />
• Aspekte eines mo<strong>der</strong>nen Personalmanagements (Zielvereinbarungen, „Betreuung durch Gespräche“)<br />
• Verfahren bei dienstlichen Beurteilungen<br />
• Häufige Fehler im Vorfeld von dienstlichen Beurteilungen<br />
• Möglichkeiten des Rechtsschutzes<br />
• Verfahren bei Auswahlentscheidungen<br />
• Häufige Fehler bei Auswahlverfahren<br />
• Rechtsschutz bei Auswahlentscheidungen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Personalbereichen, Mitarbeiter/innen mit Leitungs- o<strong>der</strong> Fachverantwortung,<br />
Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Personalräte, Frauenbeauftragte, Schwerbehin<strong>der</strong>tenvertretungen. Das Seminar ist auch für Dienstkräfte<br />
aus Behörden des Bundes geeignet. Grundkenntnisse auf dem Gebiet des Personalrechts werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Beamtengesetz, Laufbahnrechtliche Vorschriften (ggf. mit Verfahrensregelungen)<br />
Dozent: Herr Detlef Treubrodt, ORR.<br />
Grundlagen <strong>der</strong> Beamtenversorgung: Wie errechnet sich das Ruhegehalt <strong>der</strong> Beamtinnen<br />
und Beamten?<br />
Spezialseminar<br />
23.04.2012 (Berlin) Code: PEA159 * 145,00 Euro<br />
Neben <strong>der</strong> gesetzlichen Rentenversicherung ist die Beamtenversorgung das größte Alterssicherungssystem in <strong>der</strong><br />
Bundesrepublik. Betroffen sind ca. 2,0 Mio. Beamtinnen und Beamte sowie mehr als 1,4 Mio.<br />
Versorgungsempfänger/innen. Die Materie ist durch viele Übergangsvorschriften sehr umfangreich und kompliziert<br />
geworden. Gerade im Beamtenversorgungsrecht haben sich durch das Beamtenstatusgesetz und das<br />
Dienstrechtsneuordnungsgesetz sehr unterschiedliche und erhebliche Än<strong>der</strong>ungen ergeben. Das Seminar zielt darauf ab,<br />
den Teilnehmer/innen systematisch die Berechnungsgrundlagen <strong>der</strong> Beamtenversorgung zu vermitteln.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Bestimmung <strong>der</strong> ruhegehaltfähigen Dienstzeit<br />
• Bestimmung <strong>der</strong> ruhegehaltfähigen Dienstbezüge<br />
• Bestimmung des Ruhegehaltssatzes<br />
• Quotelung <strong>der</strong> Ausbildungszeiten<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Personal 493<br />
• Versorgungsabschläge<br />
• Mindestversorgung<br />
• Hinterbliebenenversorgung<br />
• Praktische Übungen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Personalämter, Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Personalvertretungen, die sich in dieses Gebiet<br />
einarbeiten möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Beamtenversorgungsgesetz, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Ulrich Krumme, Dipl.ä-Verww.<br />
Die versorgungsrechtlichen Regelungen für Beamtinnen und Beamte, einschließlich <strong>der</strong><br />
Regelungen zu Dienstunfällen unter Berücksichtigung <strong>der</strong> gesetzlichen Neuregelungen<br />
Spezialseminar<br />
22.03. - 23.03.2012 (Berlin) Code: PEA161 * 200,00 Euro<br />
Als Folge <strong>der</strong> Fö<strong>der</strong>alismusreform haben die Län<strong>der</strong> die Zuständigkeit für das Versorgungsrecht erhalten und könnten<br />
künftig eigene Gesetze erlassen. Trotzdem werden grundlegende Prinzipien einheitlich geregelt bleiben. Das<br />
Spezialseminar konzentriert sich auf die systematische Vermittlung des Versorgungsrechts unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />
unfallrechtlichen Regelungen. Auf neue Unterschiede zwischen dem Bundes- und dem Landesrecht wird eingegangen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Beendigung von Beamtenverhältnissen<br />
• Unterschiedliche gesetzliche Altersgrenzen<br />
• Än<strong>der</strong>ungen bei <strong>der</strong> Verbeamtung auf Lebenszeit<br />
• Arten <strong>der</strong> Versorgung<br />
• Ruhegehaltfähige Dienstzeiten und Dienstbezüge aus einem unterschiedlichen Besoldungsrecht<br />
• Unterschiede zwischen "Ost"- und "West"-Recht<br />
• Dienstunfall und Unfallfürsorge<br />
• Musterberechnungen<br />
• Anrechnungsvorschriften.<br />
Zielgruppe: Dienstkräfte <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung, <strong>der</strong>en Tätigkeit eine umfassende Kenntnis des Beamtenrechts<br />
erfor<strong>der</strong>t; beamtenrechtlich interessierte Mitglie<strong>der</strong> von Personalvertretungen; sonstige Interessenten. Das Seminar ist<br />
auch für Dienstkräfte aus Behörden des Bundes geeignet. Es werden Grundkenntnisse des Beamtenrechts<br />
vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Beamtengesetz, Beamtenversorgungsgesetz bzw. Landesrecht<br />
Dozent: Herr Detlef Treubrodt, ORR.<br />
Beamtenversorgung und Finanzierung von Pensionsverpflichtungen - Ansätze zur Steuerung<br />
<strong>der</strong> Pensionslasten mit alternativen Strategien für eine nachhaltige Finanzierung <strong>der</strong><br />
Versorgungsverpflichtungen und Anfor<strong>der</strong>ungen an Lösungskonzepte (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
27.10.2011 (Berlin) Code: PEA399Y * 175,00 Euro<br />
30.11.2011 (Frankfurt am Main) Code: PEA399Y * 200,00 Euro<br />
14.02.2012 (Berlin) Code: PEA399Y * 175,00 Euro<br />
16.04.2012 (Frankfurt am Main) Code: PEA399Y * 200,00 Euro<br />
Die verfassungsrechtlich garantierte Altersversorgung <strong>der</strong> Beamten führte bisher eher ein Schattendasein in <strong>der</strong><br />
öffentlichen Wahrnehmung. Doch auch im öffentlichen Bereich wird die demografische Entwicklung erhebliche<br />
Auswirkungen haben. Dies wird sich insbeson<strong>der</strong>e bei <strong>der</strong> bisher üblichen Umlagefinanzierung über<br />
Versorgungskassen deutlich bemerkbar machen. Die nachhaltige Absicherung <strong>der</strong> Finanzierung von Beamtenpensionen<br />
ist für jede Kommune eine beson<strong>der</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung. Dies gilt vor allem in Zeiten einer ausgesprochen<br />
angespannten Haushaltslage. Auch die Verpflichtungen zur anteiligen Kostenübernahme bei Dienstherrenwechsel<br />
for<strong>der</strong>n neue Lösungsansätze. Wer nicht frühzeitig mit geeigneten Vorsorgemaßnahmen gegensteuert, reduziert seine<br />
künftigen Handlungsspielräume erheblich. Die For<strong>der</strong>ung nach intergenerativer Gerechtigkeit und mehr Transparenz<br />
hatte bei Umstellung auf das NKF zur Folge, dass die Pensionsverpflichtungen gegenüber aktiven und pensionierten<br />
Beamten erstmals erfasst und bewertet werden mussten. Die Bildung bilanzieller Pensionsrückstellungen an sich löst<br />
jedoch nicht das Problem <strong>der</strong> konkreten Finanzierung künftiger Versorgungsverpflichtungen. So stellt sich dringend die<br />
Frage nach <strong>der</strong> Herkunft <strong>der</strong> dann erfor<strong>der</strong>lichen finanziellen Mittel; bei HSK zusätzlich nach einer damit verträglichen<br />
Umsetzung geeigneter Lösungskonzepte. Am Praxisbeispiel einer konkreten Stadt in NRW wird aufgezeigt, wie man<br />
sich dort auch als HSK-Kommune <strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ung gestellt und ein maßgeschnei<strong>der</strong>tes Lösungsmodell zur<br />
Erfüllung dieser gesetzlichen Pflichtaufgabe entwickelt und konkret umgesetzt hat.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Beamtenversorgung als verfassungsrechtlich garantiertes Fürsorgemodell und vorrangige Pflichtaufgabe <strong>der</strong><br />
Kommunen<br />
• Die Rolle <strong>der</strong> Versorgungskassen<br />
• Die finanzwirtschaftliche Bedeutung <strong>der</strong> Pensionslasten vor dem Hintergrund <strong>der</strong> demografischen Entwicklung
494 Personal<br />
• Korrekte Bemessung des Finanzbedarfs und Bedeutung <strong>der</strong> biometrischen Risiken<br />
• Beurteilung alternativer Finanzierungsmodelle und Auswirkungen auf den Jahresabschluss<br />
• Anfor<strong>der</strong>ungen an die Verträglichkeit mit einem HSK<br />
• Verknüpfung mit dem Personalbewirtschaftungskonzept<br />
• Abstimmung mit <strong>der</strong> Aufsichtsbehörde<br />
• Auswahl geeigneter Rückdeckungskonzepte und Erarbeitung maßgeschnei<strong>der</strong>ter Lösungsmodelle am Beispiel <strong>der</strong><br />
Stadt Monheim am Rhein<br />
• Maßnahmen zur Umsetzung und Implementierung von Vorsorgekonzepten<br />
• vergaberechtliche Aspekte und Durchführung einer EU-weiten Ausschreibung<br />
• Erfahrungsbericht aus <strong>der</strong> Praxis.<br />
Zielgruppe: Personaldezernenten/-innen und Kämmerer/-innen sowie Führungskräfte aus dem Personal- und<br />
Finanzwesen in Kommunen und Kreisen und öffentlichen Einrichtungen mit Dienstherreneigenschaft.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Gesetzliche Regelungen zum Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesen (auch<br />
als Entwurf)<br />
Dozentin: Frau Mechthild A. Stock, Dipl.-Verwaltungswirtin, Kommunalberaterin.<br />
Einführung in das Beamtenversorgungsrecht des Landes Nie<strong>der</strong>sachsen<br />
Fachseminar<br />
28.11.2011 (Lüneburg) Code: PEA161N * 175,00 Euro<br />
In diesem Seminar wird ein Einblick in die im Land Nie<strong>der</strong>sachsen gültige Berechnung <strong>der</strong> Versorgungsbezüge für<br />
Ruhestandsbeamte und <strong>der</strong>en Hinterbliebene vermittelt. Dazu gehört auch ein Überblick über die dienstrechtlichen<br />
Voraussetzungen für den Beginn des Ruhestandes. Themenschwerpunkt ist die Ermittlung <strong>der</strong> ruhegehaltfähigen<br />
Dienstbezüge sowie <strong>der</strong> ruhegehaltfähigen Dienstzeiten. Dabei wird auf die Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> kommunalen Beamten,<br />
insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Beamten auf Zeit, ausdrücklich eingegangen. Fragen zum Versorgungsausgleich bei Ehescheidungen<br />
werden unter Beachtung <strong>der</strong> am 01.09.2009 in Kraft getretenen Neuregelungen ebenso behandelt wie die Kürzungs-,<br />
Anrechnungs- und Ruhensvorschriften im Beamtenversorgungsgesetz.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Ruhegehaltfähige Dienstbezüge<br />
• Ruhegehaltfähige Dienstzeiten<br />
• Beamte auf Zeit<br />
• Ehescheidungen<br />
• Kürzungs-, Anrechnungs- und Ruhensvorschriften<br />
• Kurzer Abriss <strong>der</strong> Hinterbliebenenversorgung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Personalämtern, Personalverwaltungsstellen und Personalräte.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Nie<strong>der</strong>sächsisches Beamtengesetz (Stand 01.04.2009), Nie<strong>der</strong>sächsisches Besoldungsgesetz,<br />
Beamtenversorgungsgesetz (Stand 31.08.2006)<br />
Dozent: Herr Hanno Opfinger.<br />
Vordienstzeiten nach §§ 10 - 12 BeamtVG bei <strong>der</strong> Beamtenversorgung in <strong>der</strong> Praxis (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
30.08.2011 (Berlin) Code: PEA160Z * 175,00 Euro<br />
Der Druck auf die öffentlichen Haushalte nimmt ständig zu. Davon sind auch Beamtenbesoldung und<br />
Beamtenversorgung betroffen. Daher werden u. a. die §§ 10 - 12 BeamtVG über die Anrechnung von Ausbildungszeiten<br />
und Zeiten beruflicher Erfahrungen grundsätzlich restriktiver gehandhabt und das dabei erfor<strong>der</strong>liche Ermessen<br />
oft nicht entsprechend dem Gesetz ausgeübt. Dies betrifft auch die Aufsichtsbehörden. Soweit die Län<strong>der</strong> seit 2009<br />
eigene Vorschriften erlassen haben (z. B. Baden-Württemberg und Bayern) bzw. das BeamtVG in wortgleiche<br />
Landesregelungen übertragen haben (z. B. Bremen, Saarland, Sachsen und Schleswig-Holstein) gilt dies<br />
uneingeschränkt auch dort. Die Folgen sind viele Klagen Betroffener und eine reichhaltige und einhellige<br />
Rechtsprechung. Im Seminar sollen die Anrechnungsvorschriften und insbeson<strong>der</strong>e das dabei erfor<strong>der</strong>liche Ermessen<br />
anhand <strong>der</strong> aktuellen höchstrichterlichen Rechtsprechung und <strong>der</strong> einschlägigen Fachliteratur intensiv erörtert und ihre<br />
praktische Anwendung geübt werden. Konkrete Beispielfälle von Teilnehmer/innen sind ausdrücklich erwünscht.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Sinn des Ermessens in Rechtsvorschriften<br />
• Konkretisierung des Ermessens bei §§ 10 - 12 BeamtVG und den parallelen Län<strong>der</strong>vorschriften<br />
• Generelles über Ermessensfehler (Ermessensfehlgebrauch, -nichtgebrauch, und -ausfall)<br />
• Kernaussagen aus <strong>der</strong> Rechtsprechung des BVerwG zu §§ 11 f. BeamtVG<br />
• Typische Fehler <strong>der</strong> Festsetzungsstellen<br />
• Wie kann man <strong>der</strong>artige Fehler vermeiden?<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Personalverwaltungen und Personalvertretungen in Kommunen, Kreisen und<br />
Län<strong>der</strong>n, die mit diesen Fragen befasst sind.<br />
Dozent: Herr Christian Schultz, Rechtsanwalt, StD a. D.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Personal 495<br />
Wenn sich Beamtinnen und Beamte scheiden lassen - Versorgungsausgleich in <strong>der</strong><br />
Beamtenversorgung. Von <strong>der</strong> Auskunftserteilung an das Familiengericht bis zur Kürzung <strong>der</strong><br />
Versorgungsbezüge<br />
Spezialseminar<br />
25.04. - 26.04.2012 (Berlin) Code: PEA162 * 233,00 Euro<br />
Ab dem 01.09.2009 ist das Recht des Versorgungsausgleichs auf vollkommen neue Füße gestellt worden. Durch das<br />
Versorgungsausgleichsstrukturreformgesetz vom 03.04.2009 wurden das materielle Recht wie auch das Verfahrensrecht<br />
völlig neu konzipiert. Das Seminar soll bewirken, die Neuerungen in <strong>der</strong> Praxis anzuwenden und nicht den roten<br />
Faden zu verlieren, denn auch nach <strong>der</strong> Einführung des neuen Rechts sind noch viele Fragen offen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Auskunft an das Familiengericht<br />
• Bestimmung <strong>der</strong> ruhegehaltsfähigen Dienstzeit und Dienstbezüge, insb. Probleme bei Freistellungen und Quotelung<br />
• Zuschläge gem. §§ 50a - e BeamtVG im Versorgungsausgleich<br />
• Ausgleichsformen des Versorgungsausgleichs: interne und externe Teilung<br />
• Kürzung <strong>der</strong> Versorgung nach den Ruhensregelungen<br />
• Anpassung des Versorgungsausgleichs.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Personalämter; Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Personalvertretungen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Beamtenversorgungsgesetz, VAStrRefG, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Ulrich Krumme, Dipl.-Verww.<br />
Was passiert, wenn Versorgungsbezüge mit an<strong>der</strong>en Einkünften zusammentreffen? Die<br />
Ruhens- und Anrechnungsvorschriften im Beamtenversorgungsgesetz<br />
Spezialseminar<br />
24.04.2012 (Berlin) Code: PEA163 * 155,00 Euro<br />
Die beamtenrechtlichen Versorgungsbezüge treffen sehr häufig mit an<strong>der</strong>en Einkünften zusammen, sei es mit<br />
Einkommen aus Erwerbstätigkeit, an<strong>der</strong>en Versorgungsbezügen o<strong>der</strong> mit Renten. Dadurch ergeben sich Konsequenzen<br />
für die versorgungsrechtlichen Bezüge. Das Seminar zielt darauf ab, die hochkomplizierten und komplexen<br />
Zusammenhänge und Berechnungen zu verdeutlichen. Dabei werden die neuen Anrechnungsvorschriften hinsichtlich<br />
<strong>der</strong> Erhöhung <strong>der</strong> Hinzuverdienstgrenzen, wie im Rentenrecht, nach den Regelungen des Dienstrechtsneuordnungsgesetzes<br />
(DNeuG) behandelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• § 53 BeamtVG: Zusammentreffen von Erwerbseinkommen mit Versorgung<br />
• § 54 BeamtVG: Zusammentreffen von mehreren Versorgungsbezügen<br />
• § 55 BeamtVG: Zusammentreffen von Renten mit Versorgung<br />
• TZ 11.0.5 <strong>der</strong> Verwaltungsvorschriften zu § 11 BeamtVG: Zusammentreffen von Betriebsrenten mit<br />
Versorgungsbezügen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Personalämter, Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Personalvertretungen. Vorkenntnisse im<br />
Versorgungsrecht werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Beamtenversorgungsgesetz, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Ulrich Krumme, Dipl.-Verwaltungswirt.<br />
Vom aktiven Dienst in den Ruhestand - rechtliche Grundlagen im Nie<strong>der</strong>sächsischen<br />
Beamtengesetz (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
29.11.2011 (Lüneburg) Code: PEA225 * 175,00 Euro<br />
Seit dem 01.04.2009 gelten das Beamtenstatusgesetz (BeamtStG) und die Neufassung des Nie<strong>der</strong>sächsischen<br />
Beamtengesetzes (NBG) für die Regelung <strong>der</strong> Rechtsverhältnisse <strong>der</strong> Beamten in Nie<strong>der</strong>sachsen. Im Seminar werden<br />
die rechtlichen Grundlagen vermittelt. Dabei werden insbeson<strong>der</strong>e Hinweise zur Anwendung in <strong>der</strong> Praxis gegeben.<br />
Darüber hinaus werden die versorgungsrechtlichen Auswirkungen <strong>der</strong> personalrechtlichen Entscheidung besprochen.<br />
Ferner wird auf das Satzungsrecht <strong>der</strong> Versorgungskassen eingegangen. Es werden auch die Än<strong>der</strong>ungen zur<br />
Lebensalterszeit (gesetzliche Altersgrenze 67. Lebensjahr) mit Übergangsvorschriften und <strong>der</strong>en versorgungsrechtliche<br />
Auswirkungen vorgestellt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Gesetzliche Altersgrenze (§§ 25 BeamtStG, 35, 115 NBG)<br />
• Antragsaltersgrenze (§ 37 NBG)<br />
• Dienstunfähigkeit (§§ 26 ff. BeamtStG, 43 ff. NBG)<br />
• Ablauf <strong>der</strong> Amts- bzw. Wahlzeiten von Beamten auf Zeit (§§ 4, 6 BeamtStG, 7 NBG)<br />
• Einstweiliger Ruhestand bei Umbildung und Auflösung von Behörden (§ 31 BeamtStG, 40, 41 NBG).
496 Personal<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in den Personalverwaltungen, Personalverantwortliche, Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Personalvertretungen<br />
Nie<strong>der</strong>sachsens.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Nie<strong>der</strong>sächsisches Beamtengesetz (Stand 01.04.2009), Nie<strong>der</strong>sächsisches Besoldungsgesetz,<br />
Beamtenversorgungsgesetz (Stand 31.08.2006)<br />
Dozent: Herr Hanno Opfinger.<br />
Der Dienstunfall des Beamten<br />
Spezialseminar<br />
27.10. - 28.10.2011 (Berlin) Code: PEA165 * 200,00 Euro<br />
In dieser Veranstaltung sollen die rechtlichen Grundlagen des Beamtenversorgungsgesetzes unter Berücksichtigung<br />
einschlägiger Rechtsprechung erläutert und diskutiert werden. Durch praktische Beispiele und Übungen soll den<br />
Teilnehmern/innen die Komplexität des Unfallrechts <strong>der</strong> Beamten/innen und die Schwierigkeiten <strong>der</strong> Rechtsanwendung<br />
nahe gebracht werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Definition des Dienstunfalls<br />
• Definition <strong>der</strong> Berufskrankheit<br />
• Verwaltungsverfahren<br />
• Ausschlussfristen/Verjährung<br />
• Unfallfürsorge, insbeson<strong>der</strong>e Sachschadenersatz, Heilbehandlung und Unfallausgleich.<br />
Zielgruppe: Dienstkräfte <strong>der</strong> Personalverwaltung und mit Unfallangelegenheiten von Beamten/innen befasste<br />
Mitarbeitern/innen an<strong>der</strong>er Behörden. Grundkenntnisse des Beamtenrechts werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Beamtenversorgungsgesetz<br />
Dozentin: Frau Regina Adolphs.<br />
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar<br />
Arbeitsunfälle von Beschäftigten des öffentlichen Dienstes<br />
Fachseminar Code: PEA095A<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 485.<br />
Die Dienstunfähigkeit des Beamten<br />
Spezialseminar<br />
24.11. - 25.11.2011 (Berlin) Code: PEA220 * 200,00 Euro<br />
Die frühzeitige Pensionierung von Beamten/innen auf Grund von Dienstunfähigkeit stellt für die Dienstherren in Zeiten<br />
knapper Haushalte und im Hinblick auf die demografische Entwicklung in <strong>der</strong> Bundesrepublik ein großes Problem dar.<br />
In dem Seminar werden die Rechtsgrundlagen und das Verwaltungsverfahren auf <strong>der</strong> Grundlage des<br />
Beamtenstatusgesetzes und des Bundesbeamtengesetzes unter Berücksichtigung einschlägiger Rechtsprechung anhand<br />
von Fallbeispielen vorgestellt und diskutiert. Dabei wird auf hiervon abweichende Landesregelungen Bezug<br />
genommen. Neben <strong>der</strong> rechtlichen Betrachtung sollen weiterhin <strong>der</strong> Grundsatz „Rehabilitation vor Versorgung“ und<br />
die Möglichkeit präventiver Maßnahmen erörtert werden. Nach Abschluss des Seminars kennen die Teilnehmer/innen<br />
alle wesentlichen Regelungen, das Zurruhesetzungsverfahren sowie die Rechte und Pflichten <strong>der</strong> Verfahrensbeteiligten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Der Begriff <strong>der</strong> Dienstunfähigkeit<br />
• Verfahren zur Feststellung <strong>der</strong> Dienstunfähigkeit<br />
• Die Rechte und Pflichten <strong>der</strong> Verfahrensbeteiligten<br />
• Die Rechtsfolgen <strong>der</strong> Dienstunfähigkeit<br />
• Der Rechtsschutz <strong>der</strong> Beamten<br />
• Rehabilitation vor Versorgung/Prävention.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung, Personalsachbearbeiter/innen, Mitglie<strong>der</strong> von Interessenvertretungen,<br />
Suchtbeauftragte. Grundkenntnisse des Beamtenrechts werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Aktuelle Fassungen des Beamtenstatusgesetzes und des Bundesbeamtengesetzes<br />
Dozentin: Frau Regina Adolphs.<br />
Die familienabhängigen Leistungen für Beschäftigte im öffentlichen Dienst unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> Anspruchsvoraussetzungen nach dem Kin<strong>der</strong>geldrecht<br />
Fachseminar<br />
06.03.2012 (Berlin) Code: PEA290N * 145,00 Euro<br />
Die Bearbeitung von Kin<strong>der</strong>geldangelegenheiten stellt sich in <strong>der</strong> Praxis als ziemlich schwierig dar. Insbeson<strong>der</strong>e<br />
Dienstkräfte, die sich neu mit dieser Materie befassen müssen, haben durch die sich ständig än<strong>der</strong>nden Vorschriften<br />
und Durchführungshinweise zum Teil erhebliche Einarbeitungszeiten aufzuwenden. Für die Beschäftigten des<br />
öffentlichen Dienstes kommt hinzu, dass auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> Anspruchsvoraussetzungen für das Kin<strong>der</strong>geld noch<br />
zusätzliche familienabhängige Leistungen (Familienzuschlag, Ortszuschlag, Sozialzuschlag) gewährt werden. Obwohl<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Personal 497<br />
diese Leistungen nach dem TVöD nicht mehr gewährt werden (evtl. noch Besitzstand), ist zu berücksichtigen, dass <strong>der</strong><br />
TVöD noch nicht in allen Bundeslän<strong>der</strong>n angewendet wird. Daher gibt es eine Vielzahl von Verwaltungsbereichen, für<br />
die weiterhin Ortszuschläge nach dem BAT bzw. BAT-O gezahlt werden. Außerdem werden allen Beamten weiterhin<br />
Familienzuschläge als Bestandteil ihrer Besoldung gewährt. Dieses Seminar soll Kenntnisse in dem zurzeit<br />
unterschiedlichen Recht <strong>der</strong> familienbezogenen Ansprüche vermitteln. Hierbei soll insbeson<strong>der</strong>e auf die schwierigen<br />
Fälle <strong>der</strong> Konkurrenz eingegangen werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Anspruchsvoraussetzungen für den Bezug von Kin<strong>der</strong>geld<br />
• Anspruchsvoraussetzungen für die familienbezogenen Leistungen<br />
• Antragsbearbeitung und Zahlbarmachung<br />
• Vergleichsmitteilungen<br />
• Regelmäßige Überprüfung von laufenden Fällen<br />
• Einspruchsverfahren/Rückfor<strong>der</strong>ung<br />
• Konkurrenzregelungen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen, die mit <strong>der</strong> Bearbeitung von Kin<strong>der</strong>geldfällen bzw. mit familienabhängigen Leistungen<br />
beschäftigt sind o<strong>der</strong> sich demnächst in diese Materien einarbeiten. Grundkenntnisse des Kin<strong>der</strong>geld- und des<br />
Personalrechts sind erwünscht. Das Seminar ist auch für Dienstkräfte aus Behörden des Bundes geeignet.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Bundesbesoldungsgesetz, Tarifvertrag<br />
Dozent: Herr Detlef Treubrodt, ORR.<br />
Kin<strong>der</strong>geldrecht kompakt - eine systematische Einführung in das Kin<strong>der</strong>geldrecht unter<br />
Berücksichtigung aktueller Fragen<br />
Fachseminar<br />
20.06. - 21.06.2011 (Berlin) Code: PEA235 * 250,00 Euro<br />
12.12. - 13.12.2011 (Berlin) Code: PEA235 * 250,00 Euro<br />
Die Bearbeitung von Kin<strong>der</strong>geldangelegenheiten wird in <strong>der</strong> Praxis durch immer neue Vorschriften und<br />
Durchführungsanweisungen zu einer sehr komplizierten und komplexen Materie. Eine fehlerhafte Festsetzung o<strong>der</strong><br />
eine Nichtfestsetzung hat erhebliche finanzielle Auswirkungen auf die öffentlichen Kassen und kann auch<br />
haftungsrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Das Fachseminar vermittelt den Mitarbeiter/innen <strong>der</strong><br />
Familienkassen systematisches und praxisorientiertes Wissen zu aktuellen Fragen des Kin<strong>der</strong>geldrechts. An beiden<br />
Seminartagen werden abgegrenzte Einzelaspekte behandelt. Es können beide Seminartage, aber auch einzelne Tage<br />
gebucht werden.<br />
Beim Besuch bei<strong>der</strong> Tage geben Sie bitte den Seminarcode PEA235 an.<br />
Schwerpunkte:<br />
1. Tag: Das materielle Kin<strong>der</strong>geldrecht des Einkommensteuergesetzes<br />
• Anspruchsberechtigte<br />
• Anspruchsberechtigte Kin<strong>der</strong><br />
• Anspruch für über 18 Jahre alte Kin<strong>der</strong><br />
• Einkünfte und Bezüge (Überblick)<br />
• Anspruchskonkurrenz<br />
• Höhe des Kin<strong>der</strong>geldes<br />
• Rückwirkung des Kin<strong>der</strong>geldanspruchs<br />
• Antragstellung und Mitwirkungspflichten<br />
• Zuständigkeiten (ÖD o<strong>der</strong> AA)<br />
Code: PEA235-1<br />
• Zahlung des Kin<strong>der</strong>geldes in Son<strong>der</strong>fällen (Abzweigung/Erstattung/Pfändung).<br />
2. Tag: Steuerliches Verfahrensrecht <strong>der</strong> Abgabenordnung Code: PEA235-2<br />
• Überblick über den Ablauf des Ermittlungs- und Festsetzungsverfahrens<br />
• Festsetzung des Kin<strong>der</strong>geldes<br />
• Erstattung des Kin<strong>der</strong>geldes<br />
• System <strong>der</strong> Korrekturvorschriften <strong>der</strong> AO und des EStG<br />
• Anwendung <strong>der</strong> Korrekturvorschriften <strong>der</strong> AO und des EStG.<br />
Zielgruppe: Kin<strong>der</strong>geldsachbearbeiter/innen, die sich in systematischer Form Fachwissen auf dem Gebiet des<br />
Kin<strong>der</strong>geldrechts aneignen wollen. Bitte beachten Sie auch den nachfolgenden Workshop PEA285.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: EStG, DAFamEStG<br />
Dozent: Herr Reinhard Lüdecke, Dipl.-Verww.<br />
Hinweise zu den Teilnahmegebühren: 250,00 Euro beim Besuch bei<strong>der</strong> Seminartage; 145,00 Euro je Seminartag<br />
beim Besuch einzelner Tage.
498 Personal<br />
Spezielle Probleme des Kin<strong>der</strong>geldrechts: Einkünfte und Bezüge<br />
Workshop<br />
22.06.2011 (Berlin) Code: PEA285 * 155,00 Euro<br />
14.12.2011 (Berlin) Code: PEA285 * 155,00 Euro<br />
In <strong>der</strong> Tagesveranstaltung werden im Kreise von Praktikern spezielle Aspekte des Kin<strong>der</strong>geldrechts behandelt. Durch<br />
praktische Beispiele und Übungen wird anwendungsorientiertes Wissen vermittelt und die Rechtssicherheit erhöht. Die<br />
Erfahrungen und Fälle <strong>der</strong> Teilnehmer/innen werden aufgegriffen und im Gruppengespräch erörtert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einkünfte und Bezüge<br />
• Werbungskosten<br />
• Beson<strong>der</strong>e Ausbildungskosten<br />
• Kürzungs- und Teilmonate<br />
• Berücksichtigung von Son<strong>der</strong>zuwendungen<br />
• Verheiratete Kin<strong>der</strong>/Kindeskin<strong>der</strong>.<br />
Zielgruppe: Kin<strong>der</strong>geldsachbearbeiter/innen, die über Kenntnisse des Kin<strong>der</strong>geldrechts verfügen. Bitte beachten Sie<br />
auch das vorhergehende Fachseminar PEA235.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: DAFamEStG, AO, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Reinhard Lüdecke, Dipl.-Verww.<br />
Bußgeld und Strafvorschriften im Kin<strong>der</strong>geldrecht - strafbar gemacht wegen<br />
Kin<strong>der</strong>geld (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
21.11.2011 (Berlin) Code: PEA245 * 175,00 Euro<br />
Bereits mit <strong>der</strong> Antragstellung auf Zahlung von Kin<strong>der</strong>geld beginnt für die Antragsteller die Verpflichtung,<br />
wahrheitsgemäße Angaben zu machen und Än<strong>der</strong>ungen in den Verhältnissen, die für den Anspruch auf Kin<strong>der</strong>geld von<br />
Bedeutung sind, unverzüglich <strong>der</strong> zuständigen Familienkasse mitzuteilen. Diesen Verpflichtungen kommen<br />
Antragsteller bzw. Kin<strong>der</strong>geldbezieher nicht immer nach. Dadurch wird Kin<strong>der</strong>geld - in einigen Fällen für einen langen<br />
Zeitraum - ohne Rechtsgrund (weiter)gezahlt. Die Familienkassen haben bei festgestellten Überzahlungen einerseits zu<br />
prüfen, ob die Kin<strong>der</strong>geldfestsetzung rückwirkend aufgehoben und das zu Unrecht gezahlte Kin<strong>der</strong>geld<br />
zurückgefor<strong>der</strong>t werden kann. Gleichzeitig besteht für die Familienkassen die Prüfverpflichtung, ob ein Tatbestand<br />
gegeben ist, <strong>der</strong> mit einem Bußgeld o<strong>der</strong> mit einer Strafanzeige geahndet werden muss. Außerdem ergeben sich bei zu<br />
Unrecht gezahltem Kin<strong>der</strong>geld Auswirkungen auf das Gehalt bzw. die Bezüge <strong>der</strong> Berechtigten. Das Seminar vermittelt<br />
die erfor<strong>der</strong>lichen Kenntnisse zum richtigen Umgang mit den steuerrechtlichen Straf- und Bußgeldvorschriften.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Tatbestände des Steuerstraf- und Steuerordnungswidrigkeitenrechts (§§ 369 ff. AO)<br />
• Strafbefreiende Selbstanzeige (§ 371 AO)<br />
• Arbeiten in den Familienkassen bis zur Erteilung des Aufhebungsbescheides<br />
• Verfahren in den Familienkassen nach Erlass des Korrekturbescheides<br />
• Zusammenarbeit mit den Staatsanwaltschaften<br />
• Festsetzung von Hinterziehungszinsen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Familienkassen, die die Bußgeld- und Strafvorschriften im Zusammenhang mit <strong>der</strong><br />
Verfolgung zu Unrecht gezahlten Kin<strong>der</strong>geldes anwenden müssen. Von Vorteil ist <strong>der</strong> vorherige Besuch des Seminars<br />
PEA235 zum Verfahrensrecht.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Gesetzestext Abgabenordnung, EStG<br />
Dozent: Herr Klaus Lange, Dipl.-Verww.<br />
Stellenbemessung in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung - Methoden und Techniken <strong>der</strong><br />
Personalbedarfsermittlung<br />
Fachseminar<br />
05.09. - 06.09.2011 (Berlin) Code: PEA380 * 200,00 Euro<br />
15.05. - 16.05.2012 (Berlin) Code: PEA380 * 275,00 Euro<br />
„Die Personalausgaben <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung sind zu hoch.“ Diese Behauptung ist schnell ausgesprochen und<br />
wird von <strong>der</strong> Öffentlichkeit und auch von <strong>der</strong> Politik gern akzeptiert und wie<strong>der</strong>holt. Was bedeutet jedoch „zu hoch“?<br />
Ohne objektive und damit nachvollziehbare Daten lässt sich eine zutreffende Berechnung <strong>der</strong> Personalausstattung nicht<br />
vornehmen. Das Seminar hat zum Ziel, den Teilnehmer/innen die erfor<strong>der</strong>lichen methodischen Kenntnisse zu<br />
vermitteln. Sie sollen anhand praktischer Beispiele erfahren, wie <strong>der</strong> Personalbedarf in den verschiedenen<br />
Verwaltungsbereichen ermittelt werden kann. Als ein praktisches Werkzeug dafür dient die aus <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong><br />
Organisation entwickelte Software PAULA. Ihre Funktion und Möglichkeiten <strong>der</strong> einfachen Erfassung von<br />
Massendaten sowie <strong>der</strong> systematischen Pflege von Stellenbemessungsdaten werden in diesem Seminar vorgestellt. Eine<br />
vertiefende Behandlung erfolgt im Workshop PEA385.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Personal 499<br />
Schwerpunkte:<br />
• Stellenbemessung als Ziel <strong>der</strong> Organisationsarbeit<br />
• Zielsetzungen von Organisationsuntersuchungen<br />
• Grundlagen und Strategie <strong>der</strong> Stellenbemessung<br />
• Methoden <strong>der</strong> Personalbedarfsermittlung (analytische, empirische und politische Methoden)<br />
• Erhebungstechniken im Rahmen <strong>der</strong> Stellenbemessung<br />
• Anwendungsbereiche und -beispiele <strong>der</strong> einzelnen Methoden<br />
• Problemfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> Stellenbemessung<br />
• Erfahrungen und praktische Probleme bei <strong>der</strong> Umsetzung von Berechnungsergebnissen, u. a. Stellenbildung<br />
• Zusammenhänge zwischen Personalbemessung, -bewertung und -beurteilung nutzen<br />
• Funktion <strong>der</strong> Stellenbemessung im Rahmen <strong>der</strong> Personal- und Organisationsentwicklung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Haupt-, Personal- und Organisationsämter, zu <strong>der</strong>en Aufgabengebiet die Durchführung<br />
von Organisationsuntersuchungen und Personalbedarfsbestimmung gehören. Für Mitarbeiter/innen, die nicht aus<br />
Querschnittsämtern kommen, kann das Seminar im Hinblick auf eigene Reorganisationsbestrebungen von Interesse<br />
sein.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Thomas Fr. W. Briefs, Organisationsberater und Produktverantwortlicher für Personal- und<br />
Organisationsentwicklung.<br />
Das praktische Werkzeug für die Stellenbemessung in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung - Seminar<br />
für Organisationsberater/innen<br />
Workshop<br />
13.10.2011 (Berlin) Code: PEA385 * 200,00 Euro<br />
14.05.2012 (Berlin) Code: PEA385 * 200,00 Euro<br />
Initiiert durch den TVöD stehen Fragen über Mengen und Bearbeitungszeiten am Arbeitsplatz im Rahmen <strong>der</strong><br />
Leistungsorientierung und Geschäftsprozessoptimierung wie<strong>der</strong> vermehrt im Vor<strong>der</strong>grund des Interesses: Wie viel<br />
Personal braucht die Abteilung, um die beabsichtigte Leistung anzubieten? Wie viel Personal ist für dieses<br />
Leistungsangebot gerechtfertigt? Welchen Stellen sind zusätzliche Aufgaben zu übertragen? Welche Tätigkeiten sind<br />
an<strong>der</strong>s zu organisieren? Welche Auswirkungen hat die Verlagerung von Tätigkeiten/Aufgaben? Diesen und an<strong>der</strong>en<br />
praktischen Fragen <strong>der</strong> optimierten Abstimmung von Personal und Tätigkeit in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung widmet<br />
sich dieser spezielle Workshop für Organisationsberater/innen. Es werden die Grundsätze <strong>der</strong> Personalbedarfsrechnung<br />
thematisiert und Nutzen sowie Einsatzmöglichkeiten <strong>der</strong> Software als konkretes Werkzeug (aus <strong>der</strong> Praxis für die<br />
Praxis) <strong>der</strong> Personalbedarfsrechnung erläutert. Abschließend wird die Projektierung umfassen<strong>der</strong> Maßnahmen <strong>der</strong><br />
Personalbedarfsrechnung betrachtet. Dabei wird herausgearbeitet, welche Rahmenbedingungen für den Erfolg<br />
notwendig sind.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Methoden <strong>der</strong> Personalbedarfsrechnung<br />
• Möglichkeiten und Grenzen <strong>der</strong> Personalbedarfsrechnung<br />
• Strategie und Gestaltung von Projekten <strong>der</strong> Personalbedarfsrechnung<br />
• Vorstellung einer Software als einfaches Werkzeug für die Praxis<br />
• Planung und Bemessung neuer Stellen<br />
• Zusammenhänge zwischen Personalbemessung, -bewertung und -beurteilung nutzen.<br />
Zielgruppe: Entscheidungsträger/innen in <strong>der</strong> Personalverwaltung und Organisationsberatung; Organisatoren, die mit<br />
<strong>der</strong> Stellenbemessung betraut sind.<br />
Dozent: Herr Thomas Fr. W. Briefs, Organisationsberater und Produktverantwortlicher für Personal- und<br />
Organisationsentwicklung.<br />
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare<br />
Kostensenkungspotenziale durch Aufgabenkritik - Strategien, Konzepte, Praxistipps<br />
Spezialseminar Code: PEA395<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 35.
500 Personal<br />
Stellenbeschreibung und Stellenbewertung und ihre Auswirkungen aus beamten- und<br />
tarifrechtlicher Sicht unter Berücksichtigung <strong>der</strong> neuen Eingruppierungsregelungen im<br />
TVöD/TV-L und <strong>der</strong> Methodik aktueller Stellenbewertungsverfahren<br />
Fachseminar<br />
21.09. - 23.09.2011 (Berlin) Code: PEA400N * 360,00 Euro<br />
15.02. - 17.02.2012 (Berlin) Code: PEA400N * 360,00 Euro<br />
Spezialseminar<br />
15.12. - 16.12.2011 (Berlin) Code: PEA420N * 233,00 Euro<br />
15.03. - 16.03.2012 (Berlin) Code: PEA420N * 233,00 Euro<br />
In dieser Seminarreihe werden alle relevanten tariflichen bzw. besoldungsrechtlichen Grundlagen <strong>der</strong> Stellenbewertung<br />
für die Eingruppierung <strong>der</strong> Beschäftigten nach den tariflichen Eingruppierungsregelungen unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />
Methodik aktueller Stellenbewertungsverfahren erarbeitet und dargestellt. Ein Schwerpunkt dabei ist die neue<br />
Entgeltordnung, die ab 01.01.2012 gültig ist.. Sollte diese zum Zeitpunkt des Seminars noch nicht vorliegen, wird <strong>der</strong><br />
aktuelle Redaktionsstand erörtert. Ziel ist es, fallorientiert und praxisnah die Systematik des Tarif-/Besoldungsgefüges<br />
kennenzulernen und anzuwenden. Die aktuellste BAG-Rechtssprechung wird ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil des<br />
Seminars sein.<br />
Schwerpunkte:<br />
Fachseminar Code: PEA400N<br />
• Die verschiedenen Ziele und die Bedeutung <strong>der</strong> Stellen-/Arbeitsplatzbeschreibung: <strong>der</strong> notwendige Inhalt; Erstellung<br />
und Än<strong>der</strong>ung sowie Vollständigkeit, Verwendung eindeutiger Begriffe; die Feststellung <strong>der</strong> Zeitanteile (nach<br />
welchen Methoden) und <strong>der</strong> Relevanz<br />
• Die Arbeitsplatzbewertung/das Eingruppierungsrecht nach Tarifrecht: zu beachtende Grundsätze <strong>der</strong><br />
Arbeitsplatzbewertung; das Tarifsystem; <strong>der</strong> zentrale Begriff des „Arbeitsvorgangs“; Bildung sachlich vertretbarer<br />
Arbeitsvorgänge; die Tätigkeitsmerkmale; systematische Vorgehensweise; typische Bewertungsfehler; welche Fehler<br />
sind vermeidbar<br />
• Beteiligungsrechte des Personalrats<br />
• Zusammenfassende Betrachtung und spezielle Probleme <strong>der</strong> Stellenbewertung: u. a. bewusste/unbewusste<br />
Tariflücken und ihre Auswirkungen; vorübergehende Übertragung einer höherwertigen Tätigkeit; Umgang mit<br />
Problemen bei Aufgabenübertragung durch nichtzuständige Stelle; Stellvertretung; Umgang mit fehlerhafter<br />
Eingruppierung (wie korrigierende Rückgruppierung); Umgang mit Eingruppierungsfeststellungsklagen<br />
• Praktische Übungen aus allen relevanten Bereichen bzw. spezielle Einzelfalllösungen auf Wunsch <strong>der</strong><br />
Teilnehmer/innen.<br />
Spezialseminar Code: PEA420N<br />
• Allgemeine Bewertungsgrundlagen; allgemeine Aspekte <strong>der</strong> Arbeitsplatzüberprüfung; sachliche Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />
den Bewerter bzw. Interviewer; typische Bewertungsfehler<br />
• Abgrenzung zwischen Tätigkeitsdarstellung und Stellenbeschreibung (u. a. Umgang mit unpräzisen und<br />
hochstilisierten Tätigkeitsdarstellungen)<br />
• Darstellung <strong>der</strong> neuesten Entwicklung <strong>der</strong> Rechtsprechung zu unbestimmten Rechtsbegriffen und zu speziellen<br />
Eingruppierungsfragen, u. a. zum Beurteilungsspielraum <strong>der</strong> Gerichte bei Eingruppierungsstreitigkeiten, zum<br />
Beurteilungszeitraum, zum Arbeitsvorgang, zum Beweis o<strong>der</strong> zur Vermutung, zur Eingruppierung, zu den<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen an die Beweisführung bei Höhergruppierungsanträgen/Eingruppierungsfeststellungsklagen<br />
• Vertiefende Darstellung zu den Tätigkeitsmerkmalen; Ausnahme <strong>der</strong> „ganzheitlichen“ Betrachtungsweise<br />
• Irrtümliche Eingruppierung; korrigierende Rückgruppierung; Umfang des Direktionsrechts<br />
• Beteiligungsrechte des Personalrats<br />
• Beispielhafte Darstellung von Arbeitsvorgängen und Aufgabenbereichen<br />
• Bewertung von einzelnen Stellen.<br />
Zielgruppe: Personal- und Hauptamtsleiter/innen o<strong>der</strong> <strong>der</strong>en Stellvertreter/innen; Leiter/innen und <strong>der</strong>en Stellvertreter/innen<br />
aus den Fachämtern zur Unterstützung <strong>der</strong> komplexen Bewertungsarbeit; Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bewertungskommissionen<br />
sowie Mitarbeiter/innen, die mit Bewertungsfragen beschäftigt sind; Personalräte; freie Träger, die sich tarifrechtlich<br />
an den öffentlichen Dienst anlehnen.<br />
Dozent: Herr Egon Kröner.<br />
Bitte beachten Sie auch das folgende Seminar<br />
Die Einigungsstelle nach dem Personalvertretungsrecht - Bedeutung und Arbeitsweise<br />
Spezialseminar Code: PGP200<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 523.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Personal 501<br />
Tätigkeitsbewertung nach BAT/TVöD/TV-L - Arbeitshilfen und praktische Übungen mit<br />
Arbeitsplatzinterviews<br />
Intensivseminar für Bewerter/innen<br />
09.11. - 11.11.2011 (Berlin) Code: PEA420Y * 395,00 Euro<br />
18.04. - 20.04.2012 (Berlin) Code: PEA420Y * 395,00 Euro<br />
Auf <strong>der</strong> Basis des aktuellen Tarifrechts setzt sich das Seminar mit den Problemen <strong>der</strong> Bewerter/innen in <strong>der</strong><br />
Verwaltungspraxis auseinan<strong>der</strong>. Es werden nicht nur die richtige Anwendung <strong>der</strong> Rechtsvorschriften, son<strong>der</strong>n auch die<br />
konzeptionelle Einbindung und effiziente Abwicklung <strong>der</strong> Bewertung vermittelt. Im Seminar werden Arbeitshilfen<br />
vorgestellt, die den Arbeitsalltag erleichtern. Das Erlernte wird in Gruppen praktisch erprobt. Es besteht die<br />
Möglichkeit, Lösungen für Bewertungsprobleme <strong>der</strong> Teilnehmer/innen zu erarbeiten. Das Konzept sieht vor, dass das<br />
Seminar als Ganzes o<strong>der</strong> auch nur <strong>der</strong> erste Teil gebucht werden kann.<br />
Bei Buchung des kompletten Seminars bitte den Code PEA420Y angeben.<br />
Schwerpunkte:<br />
1. und 2. Tag: Code: PEA420Y-1<br />
• Aktuelle tarifrechtliche Grundlagen<br />
• Schritte im Bewertungsverfahren<br />
• Tarifliche Merkmale für die Eingruppierung<br />
• Organisation <strong>der</strong> Bewertung<br />
• Informationsbeschaffung<br />
• Praktische Übungen.<br />
3. Tag:<br />
Voraussetzung für die Teilnahme am 3. Tag ist <strong>der</strong> Besuch des 1. und 2. Seminartages.<br />
• Intensive Übungen mit Arbeitsplatzinterviews.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen, die Tätigkeitsbewertungen durchführen; Führungskräfte, die an Bewertungsverfahren<br />
beteiligt sind; Personalratsmitglie<strong>der</strong>; weitere Interessenten.<br />
Dozenten: Herr Harald Kaufung, Frau Doris Bäumer<br />
Hinweise zu den Teilnahmegebühren: 275,00 Euro bei Belegung des 1. und 2. Tages (Code PEA420Y-1).<br />
Praktische Bewertung von Stellen für Beschäftigte unter Berücksichtigung <strong>der</strong> relevanten<br />
Eingruppierungsregelungen im TVöD/TV-L, <strong>der</strong> aktuellen BAG-Rechtsprechung sowie <strong>der</strong><br />
Methodik aktueller Stellenbewertungsverfahren<br />
Workshop<br />
29.11. - 30.11.2011 (Berlin) Code: PEA425Z * 240,00 Euro<br />
25.04. - 26.04.2012 (Berlin) Code: PEA425Z * 240,00 Euro<br />
Bei <strong>der</strong> praktischen Arbeit <strong>der</strong> Stellenbewertung ergeben sich häufig Probleme und Fragen zu Einzelfällen, zur<br />
Vorgehensweise etc. Inhalt dieses Workshops ist es, sich mit solchen Problemen für die Bewerter/innen aus <strong>der</strong><br />
Verwaltungspraxis auseinan<strong>der</strong> zu setzen, und zwar auf <strong>der</strong> Basis des relevanten Tarifrechts und <strong>der</strong> aktuellen BAG-<br />
Rechtsprechung für die Eingruppierung <strong>der</strong> Beschäftigten sowie <strong>der</strong> Methodik aktueller Stellenbewertungsverfahren.<br />
Zudem können Erfahrungen und Meinungen zu schwierigen Fällen ausgetauscht werden. Um die Workshopatmosphäre<br />
zu för<strong>der</strong>n, wird überwiegend in Arbeitsgruppen mit begrenzter Teilnehmerzahl gearbeitet. Die praktischen Übungen<br />
werden mit Beispielen durchgeführt, die <strong>der</strong> täglichen Arbeitspraxis <strong>der</strong> Stellenbewertung entnommen sind. Die<br />
Teilnehmer/innen haben die Möglichkeit, Fälle aus <strong>der</strong> eigenen Praxis, die aus Gründen des Datenschutzes zu<br />
anonymisieren sind, bis zu zwei <strong>Woche</strong>n vor Seminarbeginn beim Kommunalen Bildungswerk e.V. einzureichen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Diskussion von Zweifelsfragen bei <strong>der</strong> Auslegung von Tätigkeitsmerkmalen bzw. Stufenbeschreibungen<br />
• Diskussion <strong>der</strong> wesentlichen Schwierigkeiten aus Sicht <strong>der</strong> Teilnehmer/innen<br />
• Typische Bewertungsfehler und wie man sie vermeidet<br />
• Bewertung ausgewählter Stellen anhand von durch Teilnehmer/innen eingereichter Stellenbeschreibungen.<br />
Zielgruppe: Personal- und Hauptamtsleiter/innen o<strong>der</strong> <strong>der</strong>en Stellvertreter/innen; Leiter/innen und <strong>der</strong>en<br />
Stellvertreter/innen aus den Fachämtern; Mitglie<strong>der</strong> von Bewertungskommissionen sowie Mitarbeiter/innen, die mit<br />
Bewertungsfragen beschäftigt sind; Personalräte; Freie Träger, die sich tarifrechtlich an den öffentlichen Dienst<br />
anlehnen. Die Teilnahme an den Seminaren PEA400N und/o<strong>der</strong> PEA420N bzw. entsprechendes Fachwissen wird<br />
vorausgesetzt.<br />
Dozent: Herr Egon Kröner.
502 Personal<br />
Eingruppierung nach dem TVöD für Meister/innen und technische Angestellte mit<br />
beson<strong>der</strong>en Aufgaben (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
17.08. - 18.08.2011 (Berlin) Code: PEA420M * 350,00 Euro<br />
08.12. - 09.12.2011 (Berlin) Code: PEA420M * 350,00 Euro<br />
Im TVöD bzw. in den noch geltenden Bestimmungen des BAT Anlage 1a ist die Entgelteingruppierung <strong>der</strong><br />
Meister/innen und <strong>der</strong> technischen Angestellten mit beson<strong>der</strong>en Aufgaben in einer eigenen Vergütungsordnung<br />
geregelt. Es sind hier aber die spezifischen Tätigkeitsmerkmale, welche die größten Schwierigkeiten bei <strong>der</strong><br />
Eingruppierung bereiten: Wie aber unterscheidet man bei <strong>der</strong> Eingruppierung die Meisterin/den Meister, die/<strong>der</strong> eine<br />
große Arbeitsstätte zu beaufsichtigen hat, von <strong>der</strong> Meisterin/dem Meister, die/<strong>der</strong> sich durch die beson<strong>der</strong>e Bedeutung<br />
des Aufgabengebiets heraushebt? Im Seminar werden zunächst Grundlagen <strong>der</strong> tarifvertraglichen<br />
Eingruppierungsvorschriften und <strong>der</strong> Grundsatz <strong>der</strong> Tarifautomatik erläutert. Im Anschluss daran lernen die<br />
Teilnehmer/innen, die beson<strong>der</strong>en Tätigkeitsmerkmale zur Eingruppierung für diese Zielgruppe zu unterscheiden und<br />
die richtige Eingruppierung vorzunehmen. Die Seminarteilnehmenden werden gebeten, aktuelle Stellenbeschreibungen<br />
aus ihren Verwaltungen, Einrichtungen bzw. Betrieben mitzubringen. Diese sollen übungsweise analysiert und die<br />
jeweilige Stelle bewertet werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundsatz <strong>der</strong> Tarifautomatik<br />
• Grundsätze <strong>der</strong> Stellenbewertung<br />
• Eingruppierungsnormen<br />
• Klärung von Kernvorschriften<br />
• Definition von Tätigkeitsmerkmalen<br />
• Bewertungsbeispiele.<br />
Zielgruppe: Fachbereichsleitungen, Personalleiter/innen und Personalfachleute, Personalrats- bzw.<br />
Betriebsratsmitglie<strong>der</strong>, Mitglie<strong>der</strong> von Beurteilungskommissionen und -ausschüssen u. a. Grundkenntnisse <strong>der</strong><br />
Eingruppierung nach BAT werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: aktuelle Stellenbeschreibungen von Meistern und technischen Angestellten aus den<br />
Verwaltungen/Einrichtungen und Betrieben <strong>der</strong> Teilnehmer/innen sowie die entsprechenden Eingruppierungsregelungen<br />
des BAT und die Vergütungsordnung<br />
Dozent: Herr Dr. Stefan Paul Werum.<br />
Zielvereinbarungen TVöD-konform erstellen<br />
Spezialseminar<br />
17.10.2011 (Berlin) Code: PEA429Z * 200,00 Euro<br />
Die neuen TVöD-Regelungen mit ihrem flexiblen Vergütungsanteil bieten eine Chance zur weiteren<br />
Motivationssteigerung, wenn Beurteilungssysteme richtig in den Führungsprozess eingebettet werden. Hier sieht <strong>der</strong><br />
TVöD nunmehr die Zahlung eines Leistungsentgelts entwe<strong>der</strong> in Form <strong>der</strong> Leistungsprämie, <strong>der</strong> Leistungszulage o<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Erfolgsprämie vor. Leistungs- und Erfolgsprämie können nur dann erfolgversprechend realisiert werden, wenn sie<br />
auf individuellen Zielvereinbarungen beruhen. Auch die alternativ bzw. parallel mögliche Gewährung von Leistungszulagen<br />
kann (im Einzelfall) über eine Zielvereinbarung gestaltet werden. In diesem Seminar werden<br />
Handlungsanleitungen zur Erstellung von TVöD konformen Zielvereinbarungen gegeben. Die Wirksamkeit von<br />
Zielvereinbarungen und die Feststellung des Grades <strong>der</strong> Zielerreichung setzen, neben Transparenz und einem hohen<br />
Grad an Akzeptanz, eine sorgfältige methodische und instrumentelle Vorbereitung voraus. Nach Absprache mit dem<br />
KBW e.V. kann das Seminar zu geson<strong>der</strong>ten Terminen für folgende spezielle Bereiche angeboten werden: Finanzen,<br />
Kasse, Steuern; Ordnungsamt, Verkehr; Personal, Verkehr; SGB II; Jugendhilfe; Bau, Vergabe, Liegenschaft;<br />
Hausmeisterdienste; Bauhöfe.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Zielvereinbarung als Führungsaufgabe handhaben<br />
• Ziele für die Einführung des Leistungsentgelts<br />
• Praxisziele<br />
• Die Zielvereinbarung mit dem Team und den einzelnen Mitarbeiter/innen<br />
• Die Zielkaskadierung sowie die 7 Elemente <strong>der</strong> Zielvereinbarung<br />
• Mitbestimmungspflichtige Aspekte <strong>der</strong> Zielvereinbarung<br />
• Die 4 Optionen zur Messung <strong>der</strong> Zielerreichung als Grundlage für die Berechnung des Leistungsentgeltes<br />
• Die 10 Schritte zur eigenen Zielvereinbarung<br />
• Die Überprüfung von Zielvereinbarungen<br />
• Die Definition von Optimierungsaspekten<br />
• Entwicklung von Unterstützungsmaßnahmen<br />
• Allgemeine Regeln des Wegfalls <strong>der</strong> Geschäftsgrundlage, § 313 BGB<br />
• Die abgestufte Darlegungs- und Beweislast.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Personal 503<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen, die mit <strong>der</strong> Erstellung von Zielvereinbarungen beauftragt sind;<br />
sonstige Interessenten.<br />
Dozent: Herr Dr. Eric Oltmanns.<br />
TVöD/TVÜ - Höhergruppierung und vorübergehende Übertragung höherwertiger<br />
Tätigkeiten<br />
Spezialseminar<br />
16.02.2012 (Berlin) Code: PEA422 * 200,00 Euro<br />
Bei <strong>der</strong> vorübergehenden Übertragung höherwertiger Tätigkeiten (§ 14 TVöD/§ 18 TVÜ) und bei Höhergruppierungen<br />
(§ 17 Abs. 4 TVöD) haben die Tarifvertragsparteien durch den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD)<br />
vollständig neue Regelungen unterschiedlichster Art herbeigeführt. Anspruchsgrundlage <strong>der</strong> persönlichen Zulage, aber<br />
auch <strong>der</strong> Bemessung, führen zu sehr differenzierten tarifrechtlichen Auslegungen mit bedeutend unterschiedlichen<br />
Ergebnissen. In diesem Seminar werden die Unterschiede <strong>der</strong> persönlichen Zulage nach Entgeltgruppen, die<br />
Höhergruppierung und die Herabgruppierung vorgestellt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundregelung <strong>der</strong> vorübergehenden Übertragung höherwertiger Tätigkeiten<br />
• Spezielle tarifliche Son<strong>der</strong>regelungen für den ehemaligen Arbeiterbereich<br />
• Bemessung <strong>der</strong> Zulage<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Höhergruppierung nach § 17 Abs. 4 TVöD<br />
• Stufenfeststellung und Garantiebetrag<br />
• Stufenregelung bei Herabgruppierungen.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Personalämter und an<strong>der</strong>er Ämter, die umfassend und praxisnah<br />
über die Neuregelungen informiert sein wollen; Mitglie<strong>der</strong> von Personalräten; sonstige Interessenten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: TVöD, TVÜ<br />
Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Fachanwalt für Arbeitsrecht.<br />
TVöD - Der Manteltarifvertrag für den öffentlichen Dienst <strong>der</strong> Kommunen und des Bundes in<br />
<strong>der</strong> praktischen Umsetzung - einschließlich <strong>der</strong> Neuerungen aus <strong>der</strong> Tarifrunde 2010<br />
Spezialseminar<br />
07.11. - 10.11.2011 (Berlin) Code: PEA022D * 490,00 Euro<br />
16.04. - 19.04.2012 (Berlin) Code: PEA022D * 490,00 Euro<br />
Nach mehr als vier Jahrzehnten haben sich die Tarifvertragsparteien auf eine umfassende Reform des Tarifrechts im<br />
öffentlichen Dienst geeinigt: den TVöD, <strong>der</strong> 2008 durch weitgehende Än<strong>der</strong>ungsverträge vielschichtig ergänzend<br />
überarbeitet wurde. Durch die Komplexität des Tarifwerks und die vielfältigen und zahlreichen Rundschreiben des<br />
Bundes und <strong>der</strong> KAV ist dieser nicht leicht umzusetzen. In <strong>der</strong> täglichen Praxis stellen sich immer wie<strong>der</strong> neue Fragen.<br />
Eine rechtsfehlerfreie Beantwortung vermeidet Konflikte mit Beschäftigten und Personalvertretung. In diesem Seminar<br />
wird an zahlreichen Beispielen eine systematische, praxisorientierte Vertiefung des Tarifrechts des TVöD angeboten.<br />
Dabei wird auf spezielle Fragestellungen <strong>der</strong> Praxis, aktuelle Entwicklungen des Tarif- und Arbeitsrechts eingegangen.<br />
Hierzu wird auch die aktuelle Rechtsprechung vertiefend erörtert. Mit den aufgezeigten Lösungen sollen die<br />
Teilnehmer/innen die Gestaltungsinstrumente des TVöD souverän handhaben können und so die tägliche Arbeit<br />
weiterhin rechtssicher und effizient erledigen. Fälle aus <strong>der</strong> Praxis können in das Seminar eingebracht werden. Das<br />
Konzept sieht vor, dass das Seminar als Ganzes o<strong>der</strong> auch nur einer <strong>der</strong> beiden Teile belegt werden kann.<br />
Bei Buchung des gesamten Seminars verwenden Sie bitte den Seminarcode PEA022D, bei <strong>der</strong> Buchung einzelner<br />
Teile die zugehörigen Codes.<br />
Schwerpunkte:<br />
Teil 1: Einstellungen, Versetzungen und Beendigung des Arbeitsverhältnisses<br />
(2 Tage) 07.11. - 08.11.2011 Code: PEA022D-1 * 260,00 Euro<br />
(2 Tage) 16.04. - 17.04.2012 Code: PEA022D-1 * 260,00 Euro<br />
• Diskriminierungsfreie Auswahl, Anspruch von Teilzeit- und befristeten Beschäftigten auf bevorzugte<br />
Berücksichtigung, Anrechnung von Vorzeiten, Überleitung in die neue Entgelttabelle<br />
• Rechtssicheres Vorgehen bei Neueinstellungen und Gestaltungsmöglichkeiten im Arbeitsvertrag<br />
• Abschlussformen befristeter und unbefristeter Arbeitsverträge, Frage <strong>der</strong> inhaltlichen Beteiligung <strong>der</strong><br />
Personalvertretungen nach <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung<br />
• Beendigung des Arbeitsverhältnisses - Kündigung, Abmahnung, „unkündbare” Beschäftigte, Kündigung wegen<br />
Krankheit, Alkohol<br />
• Handlungsmöglichkeiten zum Inhalt und Umfang von Nebenabreden; Regelungen bei Teilzeittätigkeit und<br />
Nachtarbeit<br />
• Vorläufige Zuordnung <strong>der</strong> Vergütungs- und Lohngruppen zu den Entgeltgruppen<br />
• Neuerungen des Nebentätigkeitsrechts, �Anzeigepflicht des Beschäftigten, Rechtzeitigkeit und Versagungstatbestände<br />
• Auswirkungen des AGG im TVöD, z. B. bei Direktionsrecht, Beför<strong>der</strong>ung, Urlaub, Kündigung<br />
• Neuregelungen des TVöD durch den 2. Än<strong>der</strong>ungs-Tarifvertrag vom 31. März 2008.
504 Personal<br />
Teil 2: Umsetzung des Tarifrechts in <strong>der</strong> Praxis<br />
(2 Tage) 09.11. - 10.11.2011 Code: PEA022D-2 * 260,00 Euro<br />
(2 Tage) 18.04. - 19.04.2012 Code: PEA022D-2 * 260,00 Euro<br />
• Son<strong>der</strong>regelungen des TVöD, wie Führung auf Probe, Führung auf Zeit, z. B. Umfang des Weisungsrechts nach § 4 ,<br />
Verpflichtungsmöglichkeiten zur Qualifizierung nach § 5, Betriebliches Einglie<strong>der</strong>ungsmanagement und<br />
Korruptionsprävention<br />
• Korrekte Entgeltberechnung und Zulagen<br />
• Zeitzuschläge, Höhe und Zusammentreffen von Zuschlägen und Ausgleich für Mehrarbeit und Überstunden<br />
• Arbeitszeit mit den Möglichkeiten des flexiblen kundenorientierten wie effizienten Personaleinsatzes durch<br />
Rahmenzeit, Arbeitszeitkorridor, Arbeitszeitkonten, Überstunden, Bereitschaftsdienst, Rufbereitschaft und<br />
Bereitschaftszeiten<br />
• Urlaub, Krankheit, Arbeitsbefreiung und Auswirkungen<br />
• Ermittlung des Urlaubsanspruchs, bezahlte und unbezahlte Arbeitsbefreiung, Entgeltfortzahlung, Urlaub bei Teilzeit,<br />
Verhalten bei Fehlzeiten<br />
• Strukturausgleich, Besitzstände<br />
• Jahresson<strong>der</strong>zahlung, Ausschlussfrist.<br />
Zielgruppe: Neueinsteiger im Personalrecht; Mitglie<strong>der</strong> aus Personalräten; Leiter/innen und Mitarbeiter/innen <strong>der</strong><br />
Personalämter und an<strong>der</strong>er Dezernate, die umfassend und praxisnah über die Neuregelungen informiert sein wollen;<br />
sonstige Interessenten.<br />
Dozent: Herr Dr. Eric Oltmanns.<br />
Kompetenz in Eingruppierungsprojekten - Training und Schulung für Mitglie<strong>der</strong> von<br />
Bewertungskommissionen<br />
Spezialseminar<br />
10.10. - 12.10.2011 (Berlin) Code: PEA423B * 275,00 Euro<br />
04.06. - 06.06.2012 (Berlin) Code: PEA423B * 275,00 Euro<br />
Die Notwendigkeit von Stellenbeschreibungen, die Bildung von Arbeitsvorgängen und die Ermittlung <strong>der</strong> Zeitanteile<br />
<strong>der</strong> einzelnen Arbeitsvorgänge bleiben vom neuen Tarifrecht gänzlich unberührt. Das Seminar vermittelt effektive<br />
Methoden, um sachgerechte und für die Gesamtverwaltung objektive Eingruppierungen zu erstellen; dies in Form von<br />
Projekten und Bewertungskommissionen. Es richtet sich daher an bestehende und im Zuge <strong>der</strong> Umstellung auf den<br />
TVöD noch einzurichtende Bewertungskommissionen bzw. <strong>der</strong>en Mitglie<strong>der</strong>. Neben dem reinen Tarifrecht zur<br />
Eingruppierung und <strong>der</strong> hierzu vorliegenden Rechtsprechung wird sich das Seminar auch mit <strong>der</strong> Herangehensweise<br />
solcher Projekte an ganze Abteilungen o<strong>der</strong> an die komplette Verwaltung beschäftigen. Es werden Erfolgsfaktoren<br />
bestimmt, Strategien konzipiert und im Team Arbeitsvorgänge gebildet und bewertet. Die Teilnehmer/innen lernen das<br />
Vorgehen zur Abwicklung und Dokumentation kennen und profitieren von den Erfahrungen und <strong>Tipp</strong>s des Referenten<br />
sowie <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Teilnehmer/innen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Stellenbeschreibungen/Tätigkeitserfassung<br />
• Bildung von Arbeitsvorgängen aus juristischer und praktischer Sicht<br />
• Strategie und Gestaltung von Projekten <strong>der</strong> Eingruppierung<br />
• Eingruppierung in Funktionsstellen und beson<strong>der</strong>en Bereichen<br />
• Einfache Werkzeuge mit MS Excel und Formblättern<br />
• Verwaltungsübergreifende Projekte <strong>der</strong> Stellenbewertung<br />
• Training und Besprechung von Eingruppierungsfällen.<br />
Zielgruppe: Entscheidungsträger/innen <strong>der</strong> Personalämter und an<strong>der</strong>er Dezernate, die mit <strong>der</strong> Stellenbewertung betraut<br />
sind; Mitglie<strong>der</strong> von Bewertungskommissionen.<br />
Dozent: Herr Thomas Fr. W. Briefs, Organisationsberater, Autor sowie Leiter und externer Berater von<br />
Bewertungskommissionen.<br />
Leistungsabhängige Bewegung in den Entgeltstufen nach § 17 TVöD - Chancen und Grenzen<br />
Spezialseminar<br />
12.09.2011 (Berlin) Code: PEA427 * 200,00 Euro<br />
Für Tarifbeschäftigte in den Kommunalverwaltungen ist es etwas Neues, für Führungskräfte ebenfalls. Wer „erheblich<br />
Überdurchschnittliches“ leistet, kann künftig auch erheblich mehr verdienen. Wer dagegen „weit unterdurchschnittlich“<br />
arbeitet, kann dies bei <strong>der</strong> monatlichen Gehaltsabrechnung zu spüren bekommen. Die rechtliche Grundlage dafür bieten<br />
die „Allgemeinen Regelungen zu den Stufen“ im § 17 des TVöD. Abweichend von <strong>der</strong> bisherigen Automatik des alten<br />
BAT regelt <strong>der</strong> Paragraf, dass <strong>der</strong> Aufstieg in die Stufen 4 bis 6 abhängig von <strong>der</strong> Leistung erfolgen kann. Möglich ist<br />
sowohl ein vorzeitiger Aufstieg in die nächste als auch ein verlängerter Verbleib in <strong>der</strong> jeweiligen Stufe einer<br />
Entgeltgruppe. Letztlich entscheidet darüber <strong>der</strong> Arbeitgeber. Methodisch muss die Leistungsfeststellung hohen<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen genügen, um in <strong>der</strong> Belegschaft akzeptiert zu werden (und vor Gerichten Bestand zu haben). Die bisher<br />
gemachten Erfahrungen fließen in den Seminarverlauf ein.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Personal 505<br />
Schwerpunkte:<br />
• Überblick über Möglichkeiten, Chancen und Grenzen leistungsabhängiger Stufenbewegungen<br />
• Anregungen für die Anwendungen dieses Instruments<br />
• Methodisch Notwendiges<br />
• Erfahrungen mit leistungsbezogener Bezahlung in <strong>der</strong> Verwaltung<br />
• Empfehlungen zum Einführungsprozess.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte, Personalratsmitglie<strong>der</strong>, Gleichstellungsbeauftragte, Schwerbehin<strong>der</strong>tenvertretungen,<br />
Verantwortliche aus <strong>der</strong> Personalverwaltung o<strong>der</strong> für den Einführungsprozess.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: TVöD<br />
Dozent: Herr Ludger Küstermeier, Dipl.-Verww.<br />
TVöD spezial - Dienstvereinbarungen zu den leistungsabhängigen Stufenlaufzeiten in den<br />
Entgeltstufen nach § 17<br />
Aufbauseminar<br />
13.09.2011 (Berlin) Code: PEA427Z * 200,00 Euro<br />
08.03.2012 (Berlin) Code: PEA427Z * 200,00 Euro<br />
Zur weiteren Umsetzung <strong>der</strong> leistungsorientierten Bezahlung nach dem § 18 TVöD wird es notwendig werden, auf die<br />
Stufenbewegungen <strong>der</strong> Mitarbeiter/innen im § 17 TVöD einzugehen. Für Tarifbeschäftigte in den<br />
Kommunalverwaltungen ist es etwas Neues, für Führungskräfte ebenfalls. Wer „erheblich Überdurchschnittliches“<br />
leistet, kann künftig auch erheblich mehr verdienen. Wer dagegen „erheblich unterdurchschnittlich“ arbeitet, kann dies<br />
bei <strong>der</strong> monatlichen Entgeltabrechnung zu spüren bekommen. Die rechtliche Grundlage dafür bieten die „Allgemeinen<br />
Regelungen zu den Stufen” gemäß § 17 Abs. 2 TVöD. Abweichend von <strong>der</strong> bisherigen Automatik des nicht mehr<br />
geltenden BAT regelt die tarifvertragliche Norm des TVöD, dass <strong>der</strong> Aufstieg in die Stufen 4 bis 6 <strong>der</strong> Entgeltgruppen<br />
abhängig von „erheblichen“ Leistungen erfolgen kann. Möglich ist sowohl ein vorzeitiger Aufstieg in die nächste als<br />
auch ein verlängerter Verbleib in <strong>der</strong> jeweiligen Stufe einer Entgeltgruppe. Letztlich entscheidet darüber <strong>der</strong><br />
Arbeitgeber. Die Leistungsfeststellung muss hohen Anfor<strong>der</strong>ungen genügen, um von den Beschäftigten akzeptiert zu<br />
werden und vor den Arbeitsgerichten nicht angreifbar zu sein. Fälle aus <strong>der</strong> Praxis können in das Seminar eingebracht<br />
werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Überblick über Möglichkeiten, Chancen und Grenzen leistungsabhängiger Stufenbewegungen nach § 17 Abs. 2<br />
TVöD<br />
• Anspruchsvoraussetzung ununterbrochene Tätigkeit nach § 16 Abs. 3 TVöD in Verbindung mit § 17 Abs. 3 TVöD<br />
• Anregungen für die Anwendung dieses Instruments<br />
• Methodisch Notwendiges<br />
• Erfahrungen mit leistungsbezogener Bezahlung in <strong>der</strong> Verwaltung<br />
• Empfehlungen zum Einführungsprozess<br />
• Notwendige Regelungen in einer freiwilligen Dienstvereinbarung<br />
• Kopplung mit einem vorhandenen Beurteilungssystem bzw. <strong>der</strong> systematischen Leistungsbewertung nach § 18<br />
TVöD-VKA.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte, Personalratsmitglie<strong>der</strong>, Gleichstellungsbeauftragte, Schwerbehin<strong>der</strong>tenvertretungen,<br />
Verantwortliche aus <strong>der</strong> Personalverwaltung o<strong>der</strong> für den Einführungsprozess.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: TVöD<br />
Dozent: Herr Dr. Eric Oltmanns.<br />
TVöD - Zuschläge und Zulagen<br />
Spezialseminar<br />
01.09.2011 (Düsseldorf) Code: PEA424 * 220,00 Euro<br />
15.02.2012 (Berlin) Code: PEA424 * 200,00 Euro<br />
Zeitzuschläge (§ 8 TVöD) und Erschwerniszuschläge (§ 19 TVöD), Rufbereitschaft, Wechselschicht- und Schichtarbeit<br />
ergänzen die bestehenden Neuregelungen zum Arbeitsentgelt. Die Bezahlung <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>formen <strong>der</strong> Arbeitsleistung<br />
führt in <strong>der</strong> praktischen Ausgestaltung häufig zu erheblichen Anwendungsschwierigkeiten. In diesem Seminar werden<br />
die Anspruchsnormen ausführlich und anhand von praktischen Beispielen besprochen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Zeitzuschläge, Höhe und Zusammentreffen von Zuschlägen<br />
• Ausgleich für Mehrarbeit und Überstunden<br />
• Bezahlung <strong>der</strong> Rufbereitschaft<br />
• Entgelt für Bereitschaftsdienst, Wechselschichtzulage und Schichtzulage<br />
• Regelungen für Teilzeitbeschäftigte<br />
• Grundsätze zu den Erschwerniszuschlägen<br />
• Arbeitsschutzbonus und Höhe <strong>der</strong> Erschwerniszuschläge<br />
• Regelungen landesbezirklicher Tarifverträge.
506 Personal<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Personalämter und an<strong>der</strong>er Ämter, die umfassend und praxisnah<br />
über die Neuregelungen informiert sein wollen; Mitglie<strong>der</strong> von Personalräten; sonstige Interessenten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: TVöD<br />
Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Fachanwalt für Arbeitsrecht.<br />
Personalauswahlverfahren professionell und rechtssicher gestalten<br />
Spezialseminar<br />
13.10. - 14.10.2011 (Berlin) Code: PEA428 * 295,00 Euro<br />
29.03. - 30.03.2012 (Berlin) Code: PEA428 * 295,00 Euro<br />
Personalauswahlverfahren gehören einerseits zum Alltagsgeschäft für Personalverantwortliche, an<strong>der</strong>erseits ist die<br />
bisherige Praxis jedoch häufig nicht zufriedenstellend. Durch die Anfor<strong>der</strong>ungen aus dem AGG sowie den rückläufigen<br />
Bewerberzahlen ergeben sich neue Herausfor<strong>der</strong>ungen. Fehler im Auswahlverfahren sowie Fehlentscheidungen können<br />
teuer werden und für alle Beteiligten mit reichlich Ärger verbunden sein. Eine professionelle und rechtssichere<br />
Gestaltung des gesamten Auswahlprozesses hilft, dies zu verhin<strong>der</strong>n. Die wesentlichen Grundlagen hierfür werden in<br />
diesem Seminar vermittelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Bestandsaufnahme bisheriger Auswahlpraxis und Schritte im strukturierten Auswahlverfahren<br />
• Anfor<strong>der</strong>ungsprofil als Ausgangspunkt<br />
• Bewerbungsunterlagen und Vorauswahl<br />
• Bedeutung <strong>der</strong> Beurteilung<br />
• Frageformen im strukturierten Interview<br />
• Ergänzende Auswahlinstrumente und AC<br />
• Entscheidungsfindung in <strong>der</strong> Gruppe<br />
• Dokumentation des Verfahrens<br />
• Praktische Übungen.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und an<strong>der</strong>e Mitarbeiter/innen von Verwaltungen, die für die Personalauswahl in ihrem<br />
Verantwortungsbereich zuständig sind.<br />
Dozentinnen: Frau Dr. Anne Drescher, Personalentwicklungsberaterin und Herausgeberin des Praxishandbuchs zur<br />
professionellen Personalauswahl in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung; Frau Anneka Ruwolt, Rechtsanwältin.<br />
Sicherheit bei Personalauswahlentscheidungen - Verfahren und Konzepte auf dem Prüfstand<br />
Spezialseminar<br />
29.09. - 30.09.2011 (Berlin) Code: PEA428Z * 200,00 Euro<br />
Stellenbesetzungsentscheidungen gewinnen vor dem Hintergrund normativer Standardisierungsempfehlungen an<br />
Auswahlverfahren (z. B. nach DIN 33430) und geän<strong>der</strong>ter gesetzlicher Bestimmungen (z. B. AGG) an Bedeutung. Das<br />
Seminar stellt vorhandene Verfahrensanwendungen auf den Prüfstand und gibt praxisrelevante und pragmatische<br />
Empfehlungen zur Anpassung an gegenwärtige Standards. Die Vorteile <strong>der</strong> Einbindung von Auswahlverfahren in<br />
Stellenbesetzungskonzepte werden verdeutlicht und typische rechtsrelevante Verfahrensfehler vorgestellt bzw. Schritte<br />
zur Verfahrenssicherheit aufgezeigt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Analyse und Vermeidung typischer Verfahrensfehler in Auswahlprozessen<br />
• Analyse von Personalauswahlverfahren im Kontext <strong>der</strong> DIN 33430<br />
• Analyse von Personalauswahlverfahren im Kontext des AGG<br />
• Vorteile von Stellenbesetzungskonzepten<br />
• Anfor<strong>der</strong>ungen an Gremienmitglie<strong>der</strong> und Vorgesetzte<br />
• Beachtung relevanter Kriterien bei Konzeption und Durchführung von Verfahren zur Auswahl spezieller Zielgruppen<br />
(u. a. Anwärter/innen, Führungskräfte, Spezialisten)<br />
• Kriterien zur Erhöhung <strong>der</strong> Verfahrens- und Rechtssicherheit im Auswahlprozess.<br />
Zielgruppe: Personalverantwortliche, Funktionsträger/innen, Führungskräfte mit Personalauswahlverantwortung.<br />
Dozent: Herr Dr. Klaus Klose-Diwo.<br />
Vermeidbare Fehler im Bewerbungsverfahren des öffentlichen Dienstes (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
20.10. - 21.10.2011 (Ostseebad Sellin/Rügen) Code: PEA428F * 295,00 Euro<br />
Personalverantwortliche müssen es wissen: Stellenbesetzungen sind möglich durch öffentliche und nicht öffentliche<br />
Stellenausschreibung, Versetzung, Abordnung, Umsetzung und Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Geschäftsverteilung. Zwar sind<br />
Auswahlentscheidungen nach einer Bestenauslese nach Art. 33 Abs. 2 GG im öffentlichen Dienst überprüfbar und<br />
einklagbar, jedoch ergeben sich bereits bei Stellenausschreibungen, Einladungen zu Vorstellungen, bei<br />
Bewerbungsgesprächen und Absagen an nicht berücksichtigte Bewerber/innen arbeits- und beamtenrechtliche<br />
Fallstricke, die sich als haftungsrelevant darstellen. Was ist durch das Tarif- und Beamtenrecht für diese Handlungen<br />
rechtlich neu, welche Regelungen sind ohne Relevanz und welche Schranken sind durch das AGG gesetzt. Die<br />
Ausgestaltung vieler Detailfragen, die bislang meist zentral geregelt war, ist nunmehr den unmittelbaren<br />
Vertragspartnern übertragen worden. Damit entstehen neue Gestaltungsspielräume, aber auch neue Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Personal 507<br />
die Personalverwaltungen und an die Personalvertretungen. Das Seminar gibt praktische Hilfestellung und soll für diese<br />
beson<strong>der</strong>e Problematik sensibilisieren. Das Seminar wird nur in Sellin angeboten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Arbeits- und beamtenrechtliche Hintergründe <strong>der</strong> Stellenbesetzung<br />
• Einstellungsverfahren nach Beamten- und Arbeitsrecht<br />
• Arbeits- und beamtenrechtliche Konkurrentenklage<br />
• Offenbarungspflichten des Arbeitgebers wegen § 17 Abs. 3 TVÜ<br />
• Offenbarungspflichten des Dienstherrn<br />
• Haftung aus vorvertraglichen Beziehungen<br />
• Inhalt zulässiger und unzulässiger Stellenanzeigen<br />
• Vorlage „üblicher“ Bewerbungsunterlagen<br />
• Eingeschränktes Fragerecht <strong>der</strong> öffentlichen Hand<br />
• Vorsicht bei ärztlichen Untersuchungen zum Zwecke <strong>der</strong> Einstellung<br />
• Differenzierte Absagen an Bewerber/Mitteilungspflichten<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten nach § 81 Abs. 1 SGB IX<br />
• Personalvertretungsrechtliche Aspekte.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Personalämter und an<strong>der</strong>er Ämter, die in Bewerbungsverfahren<br />
eingebunden sind; Mitglie<strong>der</strong> von Personalräten; sonstige Interessenten.<br />
Dozent: Herr Peter Plottner, Dipl.-Betriebswirt, PhD, Rechtsbeistand für Arbeits- und Tarifrecht.<br />
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar<br />
Das strukturierte Interview als Instrument <strong>der</strong> Personalauswahl<br />
Spezialseminar Code: FKB150<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 70.<br />
AGG-Update - Auswirkungen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes auf die<br />
Personalpraxis<br />
Spezialseminar<br />
07.09.2011 (Berlin) Code: PEA428G * 155,00 Euro<br />
Bundestag und Bundesrat haben Anfang Juli 2006 das Gleichbehandlungsgesetz beschlossen. Die Auswirkungen des<br />
Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes tangieren alle Bereiche <strong>der</strong> Personalarbeit. Die ersten Schadenersatzprozesse<br />
von Arbeitnehmern wegen Arbeitgeberverstößen sind entschieden. Durch rechtzeitige Vorkehrungen und richtige<br />
Anpassung <strong>der</strong> Organisationsstrukturen an die gesetzlichen Anfor<strong>der</strong>ungen lassen sich diese Risiken jedoch<br />
minimieren. Die Teilnehmer/innen erhalten Informationen über den aktuellen Stand <strong>der</strong> Rechtsprechung und<br />
Entwicklungstendenzen zum AGG sowie einen kompakten Überblick zu den vielfältigen Konsequenzen des neuen<br />
Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes für ihre Arbeit. Gegenstand des Seminars ist die Vermeidung von<br />
Schadensersatzfor<strong>der</strong>ungen und das Treffen von Vorkehrungen zur Anpassung an die gesetzlichen Anfor<strong>der</strong>ungen.<br />
Durch praktische Beispiele aus <strong>der</strong> Rechtsprechung erhalten die Teilnehmer/innen konkrete Handlungsempfehlungen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Was hat sich durch das neue Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz geän<strong>der</strong>t? Die arbeitsrechtlichen Vorschriften zur<br />
Gleichbehandlung (AGG, BGB usw.) im Einzelnen; Beweislastumkehr als Herausfor<strong>der</strong>ung für den Arbeitgeber<br />
• Welche Konsequenzen ergeben sich für die Personalarbeit? Von <strong>der</strong> Stellenausschreibung bis zur Beendigung des<br />
Arbeitsverhältnisses; Wie können rechtzeitig innerbetriebliche Vorkehrungen getroffen werden?<br />
• Die neuen Diskriminierungstatbestände: Worauf in Zukunft beson<strong>der</strong>s zu achten ist. Risikobewertung; Wann liegt<br />
eine Ungleichbehandlung vor? Kann diese gerechtfertigt werden? Wie sind diese Risiken zu bewerten?<br />
• Die aktuelle Rechtsprechung: Wie stark sind die Risiken wirklich?<br />
• Das Gleichbehandlungsaudit: Schaffung eines diskriminierungsfreien Betriebes; Rechtsprechung; erste Urteile zu<br />
Entschädigungsansprüchen nach EU-Richtlinien.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Personal- und Organisationsämter und an<strong>der</strong>er Ämter, die<br />
umfassend und praxisnah über die Neuregelungen informiert sein wollen; Mitglie<strong>der</strong> von Personalräten; sonstige<br />
Interessenten.<br />
Dozent: Herr Thomas Sterzl, Rechtsanwalt.<br />
Bachelor und Master - Berücksichtigung neuer und internationaler Abschlüsse bei <strong>der</strong><br />
Eingruppierung unter tariflicher Würdigung <strong>der</strong> persönlichen Qualifikation des Bewerbers<br />
Spezialseminar<br />
13.10.2011 (Berlin) Code: PEA430 * 145,00 Euro<br />
18.04.2012 (Berlin) Code: PEA430 * 145,00 Euro<br />
Der Bologna-Prozess hat an fast allen Hochschulen und in fast allen Fachrichtungen die Tendenz zur<br />
„Bachelorisierung“. Bei den Personalverantwortlichen wirft diese Entwicklung neue Fragen auf. Was steckt hinter den<br />
Begriffen Bachelor und Master? Was können die Absolventen? Wie sind sie entsprechend einzugruppieren? Diese und
508 Personal<br />
weitere praktische Problemstellungen stehen im Mittelpunkt des Seminars. Hierbei werden auch die Vorgaben <strong>der</strong><br />
Hochschulrektorenkonferenz, <strong>der</strong> KMK und an<strong>der</strong>er Verbände referiert. Insbeson<strong>der</strong>e widmet sich die<br />
Fortbildungsveranstaltung <strong>der</strong> Frage <strong>der</strong> tarifrechtlichen Eingruppierung. Die Seminarteilnehmer/innen erhalten die<br />
Gelegenheit, ihre fachspezifischen Fragen einzubringen. Auf aktuelle Rechtsentwicklungen wird im Seminar<br />
eingegangen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Zutreffende rechtlich tragfähige Eingruppierung<br />
• Allgemeine Voraussetzungen und Begriffsdefinitionen<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten bei <strong>der</strong> Eingruppierung von Angestellten mit ausländischen Abschlüssen, Gleichstellung und<br />
Anerkennung<br />
• Neue Studienabschlüsse infolge <strong>der</strong> Studienreform an deutschen Hochschulen (z. B. Bachelor-, Masterstudiengänge)<br />
• System <strong>der</strong> Studiengänge<br />
• Bisherige Anwendung in <strong>der</strong> Praxis, Ausblick auf die künftige Gestaltung<br />
• Gleichwertigkeit <strong>der</strong> sonstigen Angestellten, beson<strong>der</strong>s im technischen Bereich.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Personalämtern, Führungskräfte mit Personalverantwortung, Mitglie<strong>der</strong> von<br />
Personalräten; Leitungsverantwortliche von wissenschaftlichen Einrichtungen wie Universitäten und (Fach-)<br />
Hochschulen; Mitarbeiter/innen aus Studienabteilungen, Auslandsämtern. Grundkenntnisse des öffentlichen<br />
Dienstrechts werden vorausgesetzt.<br />
Dozent: Herr Michael Plöse.<br />
Die Pflichten <strong>der</strong> Angehörigen des öffentlichen Dienstes (Beamte und Tarifbeschäftigte) und<br />
die Folgen bei Nichterfüllung unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Rechtsentwicklung<br />
Spezialseminar<br />
07.06. - 08.06.2012 (Berlin) Code: PEA440N * 250,00 Euro<br />
Mit dem Beamtenstatusgesetz werden künftig die Hauptpflichten <strong>der</strong> Beamten unmittelbar für den Bereich <strong>der</strong> Län<strong>der</strong><br />
geregelt. Für weitere Pflichten haben die Län<strong>der</strong> eigene Gestaltungsfreiheiten, die jedoch unterschiedlich ausgelegt<br />
werden. Für den Bereich des Bundes werden alle Pflichten durch das Dienstrechtsneuordnungsgesetz mit einem neuen<br />
BBG geregelt. Die Pflichten <strong>der</strong> Tarifbeschäftigten ergeben sich aus dem allgemeinen Arbeitsrecht und werden durch<br />
den TVöD o<strong>der</strong> TV-L ergänzt. Unterschiede ergeben sich auch bei den Folgen von Pflichtverletzungen bei Beamten<br />
und bei Beschäftigten. In dem Spezialseminar werden sowohl die Pflichten aller Beschäftigten des öffentlichen<br />
Dienstes als auch die Folgen bei Pflichtverletzungen behandelt. Das Konzept sieht vor, dass das Seminar als Ganzes<br />
o<strong>der</strong> auch nur einer <strong>der</strong> beiden Tage belegt werden kann.<br />
Wenn Sie das gesamte Seminar belegen wollen, wählen Sie bitte den Code PEA440N.<br />
Schwerpunkte:<br />
1. Tag: Beamte Code: PEA440N-1 * 145,00 Euro<br />
• Pflichten <strong>der</strong> Beamten (BeamtStG, Landesrecht, Bundesrecht)<br />
• Folgen von Pflichtverletzungen (strafrechtlich, haftungsrechtlich)<br />
• Disziplinarrechtliche Folgen (Landesrecht/Bundesrecht)<br />
• Praktische Fälle aus Kommentierung und Rechtsprechung.<br />
2. Tag: Tarifbeschäftigte Code: PEA440N-2 * 145,00 Euro<br />
• Pflichten <strong>der</strong> Tarifbeschäftigten (TVöD, TV-L)<br />
• Folgen von Pflichtverletzungen (strafrechtlich, haftungsrechtlich)<br />
• Abmahnung und Kündigung<br />
• Praktische Fälle.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Personalämtern; Personalräte; interessierte Mitarbeiter/innen aus Ämtern. Das<br />
Seminar ist auch für Beschäftigte aus Behörden des Bundes geeignet. Grundkenntnisse des Beamtenrechts und des<br />
Arbeitsrechts werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BeamtStG, Landesbeamtengesetz o<strong>der</strong> BBG, DiszG, BGB, KündSchG, Tarifvertrag (TVöD<br />
o<strong>der</strong> TV-L)<br />
Dozent: Herr Detlef Treubrodt, ORR.<br />
Umsetzung, Versetzung, Abordnung und Zuweisung - bewährte Instrumente <strong>der</strong><br />
Personalsteuerung<br />
Spezialseminar<br />
15.03. - 16.03.2012 (Berlin) Code: PEA450 * 200,00 Euro<br />
Die notwendige Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Personalstrukturen in den öffentlichen Verwaltungen als Erfor<strong>der</strong>nis <strong>der</strong><br />
Verwaltungsmo<strong>der</strong>nisierung verlangt, alle bewährten Instrumente <strong>der</strong> Personalsteuerung zu nutzen. Dazu gehören die<br />
Umsetzung, Versetzung, Abordnung und Zuweisungen als Regelungen zur Durchsetzung von Mobilität und Flexibilität<br />
im Beamtenverhältnis. Das Spezialseminar will die Teilnehmer/innen mit den rechtlichen und tatsächlichen<br />
Möglichkeiten und Grenzen des flexiblen Einsatzes von Beamtinnen und Beamten gründlich vertraut machen und sie<br />
befähigen, die zur Verfügung stehenden Instrumente in <strong>der</strong> Praxis voll auszuschöpfen und sicher anzuwenden. Neben<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Personal 509<br />
den Rechtsgrundlagen wird es den Teilnehmer/innen die aktuelle Rechtsprechung nahe bringen und ihnen anhand<br />
praktischer Beispiele Lösungswege aufzeigen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Möglichkeiten und Grenzen <strong>der</strong> Umsetzung, Versetzung, Abordnung und Zuweisung<br />
• Einordnung in die verwaltungsrechtliche Systematik<br />
• Voraussetzungen und Schranken<br />
• Ermessensausübung, Verhältnismäßigkeitsprüfung und Willkürverbot<br />
• Argumente aus dem Personalmanagement und <strong>der</strong> Personalwirtschaft<br />
• Einweisungsschreiben<br />
• Beteiligungsrechte<br />
• Abwehrrechte (Rechtsschutz).<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen von Personalämtern sowie Mitglie<strong>der</strong> von Personalräten. Grundkenntnisse<br />
des Beamtenrechts werden vorausgesetzt. Abweichend vom üblichen Zeitplan endet das Seminar am zweiten Tag<br />
um 12:00 Uhr.<br />
Dozent: Herr Arne Frenz, hauptamtl. Dozent beim Bundesverwaltungsamt.<br />
Die Kündigung/Beendigung sowie die Befristung von Arbeitsverhältnissen im öffentlichen<br />
Dienst unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Regelungen nach TVöD/TV-L bzw. TzBfG und <strong>der</strong><br />
aktuellen BAG-Rechtsprechung<br />
Spezialseminar<br />
20.10. - 21.10.2011 (Berlin) Code: PEA460N * 216,00 Euro<br />
24.05. - 25.05.2012 (Berlin) Code: PEA460N * 216,00 Euro<br />
Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmer/innen mit den Problemen des Kündigungs- und Kündigungsschutzrechts sowie<br />
den damit verbundenen Anfor<strong>der</strong>ungen an eine rechtswirksame Kündigung unter Darstellung <strong>der</strong> neuesten<br />
Gesetzgebung - auch in Bezug auf die Regelungen des neuen Tarifrechts - und <strong>der</strong> aktuellen BAG-Rechtsprechung<br />
vertraut zu machen. Gleichzeitig sollen die Möglichkeiten <strong>der</strong> Vermeidung von Kündigungen herausgearbeitet werden.<br />
Ausführlich wird auch auf das rechtlich einwandfreie Abmahnen von Mitarbeiter/innen eingegangen, denn häufig<br />
scheitern Arbeitgeber, weil sie sich auf eine Abmahnung stützen, die das Arbeitsgericht nicht anerkennt. Die<br />
Teilnehmer/innen erfahren, welche Anfor<strong>der</strong>ungen beim Verfassen <strong>der</strong> Abmahnung rechtlich erfüllt sein müssen. Das<br />
Seminar vermittelt einen systematischen Überblick insbeson<strong>der</strong>e über die geän<strong>der</strong>ten rechtlichen Möglichkeiten <strong>der</strong><br />
Befristung von Arbeitsverhältnissen und <strong>der</strong> Anspruchsvoraussetzungen im öffentlichen Dienst nach den<br />
Bestimmungen des TVöD/TV-L, TzBfG und BerzGG.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Beendigung durch Altersgrenze und Auflösungsvertrag<br />
• Neuregelungen <strong>der</strong> Beendigung wegen Erwerbsmin<strong>der</strong>ung; Weiterbeschäftigung auf Antrag<br />
• Beendigung durch Bescheid des Rentenversicherungsträgers<br />
• Kündigung o<strong>der</strong> Anfechtung des Arbeitsvertrages<br />
• Allgemeiner o<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>er Kündigungsschutz<br />
• Allgemeines zur Kündigung: Kündigungsarten: Än<strong>der</strong>ungs- und Beendigungskündigung; Kündigungserklärungen<br />
(Form, Gründe, Zugang, Zurückweisung); Kündigungsfristen (BGB, Tarifvertrag, Arbeitsvertrag, Fristenwahrung;<br />
Nachschieben von Kündigungsgründen; Ausspruch weiterer Kündigungen)<br />
• Abmahnung von Mitarbeiter/innen: Abmahnungserfor<strong>der</strong>nis, Anfor<strong>der</strong>ungen an Abmahnungen und zulässige<br />
Abmahnungsgründe anhand von Musterbeispielen und in Abgrenzung zur Ermahnung, Rüge, Missbilligung<br />
• Kündigungsgründe für eine ordentliche Kündigung: verhaltensbedingte Kündigung (Abmahnungserfor<strong>der</strong>nis);<br />
betriebsbedingte Kündigung (typische Anlässe, beschränkte Nachprüfbarkeit durch Arbeitsgerichte, konkreter Bezug<br />
zum Wegfall <strong>der</strong> Stelle, Problemstellung bei <strong>der</strong> Sozialauswahl, Auswahlrichtlinie); personenbedingte Kündigung<br />
(Drei-Stufen-Prüfung, Langzeiterkrankung, häufige Kurzzeiterkrankungen, das betriebliche Einglie<strong>der</strong>ungsmanagement<br />
gem. § 84 II SGB IX n. F.; krankheitsbedingte Kündigung „Unkündbarer“); Alkoholproblematik<br />
• Außerordentliche Kündigung: Ausschlussfrist, typische Gründe, Verdachtskündigungen, Suspendierungen<br />
• Möglichkeiten und Vorrang von Än<strong>der</strong>ungskündigungen (Vorgehensweise, Varianten, Folgen)<br />
• Grundzüge des beson<strong>der</strong>en Kündigungsschutzes: schwerbehin<strong>der</strong>te Menschen; Mutterschutz/Elternzeit;<br />
„unkündbare“ Arbeitnehmer; Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Personalvertretung/Jugend- und Auszubildendenvertretung, Wehr- und<br />
Zivildienstleistende<br />
• Beteiligung des Personalrates: Anfor<strong>der</strong>ungen hinsichtlich des Antrags an den Personalrat; Folgen mangeln<strong>der</strong><br />
Beteiligung; Formen und Fristen <strong>der</strong> Stellungnahme des Personalrats; Abschluss des Beteiligungsverfahrens<br />
• Befristungsregelungen/Befristungsmöglichkeiten nach TVöD/TV-L und TzBfG<br />
• Sachgrundlose Befristung<br />
• Beachtung arbeitsrechtlicher Formvorschriften und Darstellung möglicher Gestaltungsspielräume<br />
• Rechtsfolgen bei fehlerhaften Befristungsabreden.
510 Personal<br />
Zielgruppe: Personal- und Hauptamtsleiter/innen und <strong>der</strong>en Stellvertreter/innen; Leiter/innen von Fachämtern bzw.<br />
Vorgesetzte, die Angestellte/Arbeiter zu führen haben; Sachbearbeiter/innen, die sich mit diesem Fragenkomplex<br />
beschäftigen müssen; Mitglie<strong>der</strong> von Personalräten. Arbeitsrechtliche Grundkenntnisse werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: TVöD/TV-L, TzBfG, Kündigungsschutzgesetz und das jeweilige Personalvertretungsgesetz<br />
Dozent: Herr Egon Kröner.<br />
Die betriebsbedingte Kündigung im öffentlichen Dienst - Stellenabbau rechtssicher<br />
umsetzen (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
21.07. - 22.07.2011 (Berlin) Code: PEA460M * 200,00 Euro<br />
10.11. - 11.11.2011 (Berlin) Code: PEA460M * 200,00 Euro<br />
07.06. - 08.06.2012 (Berlin) Code: PEA460M * 200,00 Euro<br />
Senkung von Personalkosten ist nicht nur in <strong>der</strong> Privatwirtschaft ein Thema. Wenn Stellen wegfallen, kann und muss<br />
auch im öffentlichen Dienst mit betriebsbedingten Kündigungen reagiert werden. Das Seminar behandelt die<br />
betriebsbedingte Kündigung und zeigt auf, wie Kündigungen rechtssicher vorbereitet werden können. Dabei werden<br />
die Beson<strong>der</strong>heiten des TVöD berücksichtigt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Kündigungserklärung, Form, Zugang<br />
• Geltung des Kündigungsschutzgesetzes<br />
• Voraussetzungen einer betriebsbedingten Kündigung<br />
• Kündigungsgründe generieren<br />
• Bedeutung von Stellenplänen und Stellenbeschreibungen für die Kündigung<br />
• Soziale Auswahl<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten des öffentlichen Dienstes<br />
• Beteiligung des Personalrats/Betriebsrats<br />
• Kündigungsschutzverfahren vor dem Arbeitsgericht.<br />
Zielgruppe: Personalverantwortliche, die den Abbau von Stellen bei öffentlichen und privatisierten<br />
Beschäftigungsträgern umsetzen müssen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Kündigungsschutzgesetz, Betriebsverfassungsgesetz, Personalvertretungsgesetz, BGB<br />
Dozentin: Frau Beate Kahl, Fachanwältin für Arbeitsrecht.<br />
Befristung, Teilzeit, Elternzeit - Teilzeit- und Befristungsgesetz im öffentlichen Dienst<br />
(TzBfG) - geän<strong>der</strong>te Rechtslage mit aktueller Rechtsprechung<br />
Spezialseminar<br />
17.10. - 18.10.2011 (Berlin) Code: PEA061N * 216,00 Euro<br />
18.04. - 19.04.2012 (Berlin) Code: PEA061N * 260,00 Euro<br />
Auch in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung kommt das Instrument <strong>der</strong> Befristung zunehmend zur Anwendung (z. B. im Zuge<br />
<strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Hartz IV-Reformen bei <strong>der</strong> Installierung <strong>der</strong> Jobcenter). Beim Abschluss, bei <strong>der</strong> Verlängerung und<br />
<strong>der</strong> Beendigung von befristeten Arbeitsverträgen sind die strengen Anfor<strong>der</strong>ungen des Teilzeit- und<br />
Befristungsgesetzes zu beachten. Das Seminar gibt einen Überblick über die geän<strong>der</strong>ten rechtlichen Möglichkeiten <strong>der</strong><br />
Befristung von Arbeitsverträgen und Anspruchvoraussetzungen auf Teilzeit im öffentlichen Dienst nach den<br />
Bestimmungen des TzBfG, BErzGG und BEEG ab 01.01.2007 sowie über die Beteiligung <strong>der</strong> Personalräte.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Das Recht <strong>der</strong> befristeten Dienstverhältnisse (TzBfG), Formen des zeitbestimmten Abschlusses, Befristung nach § 30<br />
TVöD/TV-L, Befristungsgründe, Befristungshöchstdauer, Schriftformerfor<strong>der</strong>nis<br />
• Regelung des Rechtes aus Teilzeitarbeit (TzBfG, TVöD, TV-L), Ansprüche aus dem Gesetz, Bedeutung des<br />
tariflichen Anspruchs (§ 11 TVöD), Gleichbehandlung<br />
• Gesetzesän<strong>der</strong>ung zur Teilzeit während <strong>der</strong> Elternzeit nach dem Bundeserziehungsgeldgesetz (BErzGG),<br />
Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG) und neue Rechtsprechung zur Inanspruchnahme von Elternzeit und<br />
Teilzeit<br />
• Anspruch auf Teilzeitarbeit für Schwerbehin<strong>der</strong>te (SGB IX)<br />
• Die Elternzeit nach dem Bundeserziehungsgeldgesetz, Teilzeitbeschäftigung und Son<strong>der</strong>urlaub nach TVöD und TV-L<br />
wegen Kin<strong>der</strong>betreuung<br />
• Än<strong>der</strong>ungsregelungen und neue Rechtsprechung zum TzBfG.<br />
Zielgruppe: Personal- und Hauptamtsleiter/innen und <strong>der</strong>en Stellvertreter/innen; Leiter/innen von Fachämtern bzw.<br />
Vorgesetzte, die Personalveranwortung tragen; Sachbearbeiter/innen, die sich mit diesem Fragenkomplex beschäftigen<br />
müssen; Mitglie<strong>der</strong> von Personalräten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: TzBfG<br />
Dozent: Herr Peter Plottner, Dipl.-Betriebswirt, PhD, Rechtsbeistand für Arbeits- und Tarifrecht.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Personal 511<br />
Die krankheitsbedingte Kündigung und die Kündigung von schwerbehin<strong>der</strong>te Menschen im<br />
öffentlichen Dienst nach <strong>der</strong> neuesten Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (BAG)<br />
Spezialseminar<br />
03.11.2011 (Berlin) Code: PEA470N * 155,00 Euro<br />
11.04.2012 (Berlin) Code: PEA470N * 155,00 Euro<br />
Auf dem Gebiet des arbeitsrechtlichen Kündigungsschutzes nimmt die krankheitsbedingte Kündigung eine<br />
Son<strong>der</strong>stellung ein. Die juristischen Voraussetzungen für krankheitsbedingte Kündigungen werden weniger vom<br />
Gesetzgeber als vielmehr durch die Rechtsprechung, insbeson<strong>der</strong>e die des BAG, bestimmt. Es ist deshalb für jede/n mit<br />
Personalangelegenheiten befasste/n Mitarbeiter/in erfor<strong>der</strong>lich, die Grundstrukturen dieser Rechtsprechung zu kennen<br />
und anstehende Entscheidungen daran auszurichten. Neben <strong>der</strong> krankheitsbedingten Kündigung wirft insbeson<strong>der</strong>e die<br />
Kündigung von behin<strong>der</strong>ten Menschen nach SGB IX in <strong>der</strong> Praxis die meisten rechtlichen Probleme auf. Das<br />
vorliegende Seminar behandelt beide Kündigungsformen und stellt dabei auf gemeinsame Problematiken ab. Eine<br />
solche gemeinsame Problematik ist z. B. das neu eingeführte betriebliche Einglie<strong>der</strong>ungsmanagement. Beachten<br />
Sie dazu bitte das nachfolgende Seminar PEA472, Seite 512, in dem diese Thematik ausführlich behandelt wird.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Krankheit als Kündigungsgrund: Grundlagen; Abmahnung; Einschränkung dienstlicher Interessen<br />
• Die Voraussetzungen krankheitsbedingter Kündigungen nach <strong>der</strong> Rechtsprechung des BAG: Kündigung wegen lang<br />
andauern<strong>der</strong> Dienstunfähigkeit; Kündigung wegen dauern<strong>der</strong> Dienstunfähigkeit; Kündigung wegen häufiger<br />
Kurzerkrankungen<br />
• Verfahrensweise zur begründeten Fehlzeitprognose, zu den erheblichen Beeinträchtigungen betrieblicher Interessen<br />
und zum Umfang <strong>der</strong> Interessenabwägung<br />
• Die krankheitsbedingte Min<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Leistungsfähigkeit: die neuen Regelungen für unkündbare Beschäftigte nach<br />
§ 34 Abs. 2 TVöD und die ergänzenden Regelungen im Falle <strong>der</strong> krankheitsbedingten Än<strong>der</strong>ungskündigung wegen<br />
anhalten<strong>der</strong> Leistungsmin<strong>der</strong>ung durch Weitergeltung des § 55 BAT<br />
• Die krankheitsbedingte Kündigung aus wichtigem Grund<br />
• Die Kündigung wegen HIV-Infektion einschließlich <strong>der</strong> sog. Druckkündigung<br />
• Die Kündigung wegen Aids-Erkrankung<br />
• Alkohol- und Drogenabhängigkeit als Krankheit im dienstrechtlichen Sinn<br />
• Simulierte Krankheiten und ihre dienstrechtlichen Konsequenzen<br />
• Sonstige dienstrechtliche Überlegungen im Zusammenhang mit Erkrankungen<br />
• Beson<strong>der</strong>er Kündigungsschutz für schwerbehin<strong>der</strong>te Menschen<br />
• Schwerbehin<strong>der</strong>tenvertretung<br />
• Betriebliches Einglie<strong>der</strong>ungsmanagement nach § 84 SGB IX.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Personalämtern, Führungskräfte mit Personalverantwortung, Mitglie<strong>der</strong> von<br />
Personalräten. Grundkenntnisse des öffentlichen Dienstrechts werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenbuchausgabe <strong>der</strong> Arbeitsgesetze (dtv.verlag)<br />
Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Fachanwalt für Arbeitsrecht.<br />
Handlungsprinzipien und Gesprächsführung im Betrieblichen Einglie<strong>der</strong>ungsmanagement<br />
Fachseminar<br />
17.11. - 18.11.2011 (Berlin) Code: PEA471 * 275,00 Euro<br />
24.05. - 25.05.2012 (Berlin) Code: PEA471 * 275,00 Euro<br />
In diesem Seminar werden die zentralen Handlungsprinzipien des Betrieblichen Einglie<strong>der</strong>ungsmanagements (BEM),<br />
dessen Ablauf und die Aufgaben <strong>der</strong> Führungskräfte vorgestellt. Führungskräfte und an<strong>der</strong>e Funktionsträger nehmen<br />
sowohl in den Präventionsgesprächen sowie bei <strong>der</strong> Umsetzung von Maßnahmen des BEM eine bedeutende Rolle ein.<br />
Im Seminar werden anhand von Fallbeispielen die einzelnen Prozessschritte konkretisiert und Maßnahmen zur<br />
Integration entwickelt. Auf die Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Gesprächsführung (z. B. bei unklaren Krankheitsbil<strong>der</strong>n,<br />
Schwersterkrankungen o<strong>der</strong> psychischen Erkrankungen) wird ausdrücklich eingegangen. Die rechtlichen Grundlagen<br />
sowie die Einführung, die Formen und das Verfahren des BEM sind nicht Gegenstand des Seminars, son<strong>der</strong>n werden<br />
im Seminar PE/A472 vermittelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten und Hintergründe von Langzeiterkrankungen<br />
• Handlungsrichtlinien und Prinzipien des Integrationsansatzes<br />
• Strukturbeson<strong>der</strong>heiten lt. den gesetzlichen Grundlagen; z. B. Fallbesprechungen im Integrationsteam<br />
• Umgang mit sensiblen Themen, wie z. B. psychische Erkrankung<br />
• Prozessgestaltung: von <strong>der</strong> Feststellung bis zum Maßnahmeplan<br />
• Die Funktion <strong>der</strong> Führungskraft im Präventionsgespräch und im Integrationsteam<br />
• Gestaltung eines repressionsfreien Gesprächsrahmens und eines dialogischen Klimas<br />
• Entwicklung geeigneter, auf die einzelne Person zugeschnittener Maßnahmen<br />
• Bisherige Umsetzungserfahrungen in Behörden.
512 Personal<br />
Zielgruppe: Alle Personen, die eine Funktion im BEM ausüben; in erster Linie Führungskräfte, aber auch Beschäftigte<br />
<strong>der</strong> Personalabteilungen, die Präventionsgespräche führen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Wenn behördeninterne Regelungen bzw. Dienstvereinbarungen vorliegen, sollten diese<br />
mitgebracht werden.<br />
Dozentin: Frau Rita Jenewein, Arbeits- und Organisationspsychologin.<br />
Betriebliches Einglie<strong>der</strong>ungsmanagement - Neuregelungen im Kündigungsrecht<br />
Spezialseminar<br />
05.10.2011 (Berlin) Code: PEA472 * 145,00 Euro<br />
07.03.2012 (Berlin) Code: PEA472 * 145,00 Euro<br />
Die Notwendigkeit des betrieblichen Einglie<strong>der</strong>ungsmanagements ist insbeson<strong>der</strong>e bei <strong>der</strong> krankheitsbedingten<br />
Kündigung zu beachten, nachdem <strong>der</strong> Gesetzgeber diese Regelung für sämtliche Beschäftigte neu in das SGB IX<br />
aufgenommen hat. Im Kern geht es darum, dass die Vorbereitung und <strong>der</strong> Ausspruch einer krankheitsbedingten<br />
Kündigung zwingend die Durchführung eines betrieblichen Einglie<strong>der</strong>ungsmanagements erfor<strong>der</strong>t. Eine Verletzung<br />
dieser Rechtspflicht hat für den Arbeitgeber erhebliche Folgen. Betriebliches Einglie<strong>der</strong>ungsmanagement beinhaltet<br />
aber auch geeignete betriebsärztliche und arbeitsrechtliche Maßnahmen des öffentlichen Arbeitgebers, um eine<br />
bestehende Arbeitsunfähigkeit wegen Krankheit zu reduzieren o<strong>der</strong> zu verhin<strong>der</strong>n. Das Spezialseminar ist eine<br />
Ergänzung zum Seminar „Die krankheitsbedingte Kündigung und die Kündigung schwerbehin<strong>der</strong>ter Menschen“<br />
(PEA470N), (Seite 511). Es vermittelt einen umfassenden Überblick über die Einführung, die Formen und das<br />
Verfahren des betrieblichen Einglie<strong>der</strong>ungsmanagements und weist auf mögliche Sanktionen bei Pflichtverletzung hin.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Anwendungsbereich des § 84 Abs. 2 SGB IX: wegen Krankheit arbeitsunfähige Beschäftigte des öffentlichen<br />
Dienstes; arbeitsunfähige Behin<strong>der</strong>te; von Behin<strong>der</strong>ung Bedrohte; Schwerbehin<strong>der</strong>te und Gleichgestellte<br />
• Das Verfahren: Einschaltung von Servicestellen o<strong>der</strong> des betriebsärztlichen Dienstes; Einschaltung des<br />
Integrationsamtes bei anerkannt schwerbehin<strong>der</strong>ten Menschen nach SGB IX; Beteiligung des<br />
Personalrats/Betriebsrats; Einschaltung <strong>der</strong> Schwerbehin<strong>der</strong>tenvertretung bei anerkannt schwerbehin<strong>der</strong>ten<br />
Menschen; Einschaltung externer Manager<br />
• Die Sanktionen bei Verstoß gegen § 84 Abs. 2 SGB IX: unwirksame Kündigung o<strong>der</strong> Rechtsfolgen bei <strong>der</strong><br />
umfassenden Interessenabwägung; Bußgeld; Verlust <strong>der</strong> Zustimmung durch das Integrationsamt.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Personalämtern, Führungskräfte mit Personalverantwortung, Mitglie<strong>der</strong> von<br />
Personalräten. Grundkenntnisse des öffentlichen Dienstrechts werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: SGB IX<br />
Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Fachanwalt für Arbeitsrecht.<br />
Behördliches Gesundheitsmanagement als zentrale Führungsaufgabe in <strong>der</strong> Verwaltung<br />
Spezialseminar<br />
01.12. - 02.12.2011 (Berlin) Code: PEA475N * 200,00 Euro<br />
18.06. - 19.06.2012 (Berlin) Code: PEA475N * 200,00 Euro<br />
Das behördliche Gesundheitsmanagement ist eine zentrale Management- und Führungsaufgabe. Den Behörden stehen<br />
seit einigen Jahren erprobte Konzepte zur Verfügung, die geeignet sind, die Gesundheit von Mitarbeiter/innen zu<br />
erhalten und den Krankenstand zu senken. Im Seminar wird das Grundlagenwissen zu den institutionellen und<br />
inhaltlichen Beson<strong>der</strong>heiten des Gesundheitsmanagements in Behörden an Best Practice-Beispielen vermittelt. Darüber<br />
hinaus werden exemplarisch Handlungsfel<strong>der</strong> und Interventionen anhand <strong>der</strong> konkreten Führungssituation <strong>der</strong><br />
Teilnehmer/innen erarbeitet. Das Seminar will die Teilnehmer/innen befähigen, Gesundheitsmanagement innerhalb <strong>der</strong><br />
eigenen Behörde durchzuführen, um die Gesundheit <strong>der</strong> Beschäftigten zu erhalten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Theoretische Grundlagen zum Themenbereich Arbeit und Gesundheit (z. B. Einflussfaktoren auf Fehlzeiten)<br />
• Rahmenbedingungen des behördlichen Gesundheitsmanagements (z. B. rechtlicher Hintergrund)<br />
• Leitlinien, Ziele und Aufgaben des Gesundheitsmanagements<br />
• Kosten-Nutzen-Erwägungen<br />
• Konzepte, Handlungsfel<strong>der</strong> und Instrumente, die den heutigen Belastungsprofilen gerecht werden<br />
• Strategien und Steuerung des Gesundheitsmanagements (Prozesse, Kooperationen, Finanzierung etc.)<br />
• Präventive und korrektive Maßnahmen <strong>der</strong> Gesundheitsför<strong>der</strong>ung im Führungsalltag.<br />
Zielgruppe: Schlüsselpersonen des Gesundheitsmanagements.<br />
Dozentin: Frau Rita Jenewein, Arbeits- und Organisationspsychologin.<br />
Fehlzeiten im öffentlichen Dienst und ihre Folgen<br />
Spezialseminar<br />
06.12.2011 (Berlin) Code: PEA475Z * 175,00 Euro<br />
11.04.2012 (Berlin) Code: PEA475Z * 175,00 Euro<br />
Häufige Fehlzeiten führen im öffentlichen Dienst zu erheblichen Problemen: verlängerte Entgeltfortzahlungszeiträume<br />
und Krankengeldzuschüsse steigern die Kosten, und <strong>der</strong> Betriebsablauf wird nachhaltig gestört. Aus diesem Grund<br />
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http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Personal 513<br />
müssen die verantwortlichen Mitarbeiter/innen ihre Handlungsmöglichkeiten genau kennen: wie funktioniert die<br />
Entgeltberechnung? Wann ist eine krankheitsbedingte Kündigung rechtens? Welche Auswirkungen haben Fehlzeiten<br />
auf tarifliche Ansprüche? In diesem Seminar werden den Teilnehmer/innen die rechtlichen Grundlagen vermittelt und<br />
ihre Umsetzung in die Praxis erörtert.<br />
Schwerpunkte:<br />
Fehlzeiten<br />
• Krankheiten, Kuren, Urlaub und Mutterschutz<br />
• Elternzeit ohne/mit Teilzeitbeschäftigung<br />
• Persönliche Arbeitsverhin<strong>der</strong>ungen<br />
• Son<strong>der</strong>urlaub ohne Entgelt<br />
• Grundwehrdienst und Zivildienst<br />
Berechnungsmethoden bei Fehlzeiten<br />
• Durchschnittsberechnung bei Entgeltfortzahlung<br />
• Behandlung <strong>der</strong> unständigen Entgelte<br />
• Entgeltkürzung bei unbezahlten Fehlzeiten<br />
• Zuschuss zum Krankengeld<br />
• Zuschuss zum Mutterschaftsgeld<br />
Tarifliche Auswirkungen von Fehlzeiten<br />
• Zwölftelung <strong>der</strong> Jahresson<strong>der</strong>zahlung<br />
• Behandlung <strong>der</strong> vermögenswirksamen Leistungen<br />
• Hemmung <strong>der</strong> Stufenlaufzeit und <strong>der</strong> Beschäftigungszeit<br />
• Kürzung von Urlaubsansprüchen.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Personalämter, Mitglie<strong>der</strong> von Personalräten; sonstige<br />
Interessenten.<br />
Dozent: Herr Peter Plottner, Dipl.-Betriebswirt, PhD, Rechtsbeistand für Arbeits- und Tarifrecht.<br />
Rechtsschutz im Arbeits- und Beamtenrecht: die Behörde vor dem Arbeitsgericht und vor<br />
den Personalvertretungs- und Dienstrechtskammern <strong>der</strong> Verwaltungsgerichte.<br />
Beson<strong>der</strong>e Verfahren: die Konkurrentenklage<br />
Spezialseminar<br />
15.09. - 16.09.2011 (Berlin) Code: PEA500N * 216,00 Euro<br />
12.04. - 13.04.2012 (Berlin) Code: PEA500N * 216,00 Euro<br />
Durch die Neustrukturierung des öffentlichen Dienstes und die daraus resultierenden Fragen zur Vergütung, Umsetzung,<br />
Versetzung, Übernahme und Entlassung von Mitarbeiter/innen ergibt sich ein sozialer Konfliktstoff, <strong>der</strong> in zahlreichen<br />
Einzelfällen Gegenstand von Auseinan<strong>der</strong>setzungen vor den Arbeitsgerichten ist. Aber auch im Umgang mit<br />
<strong>der</strong> Personalvertretung können Konflikte entstehen, die vor den Verwaltungsgerichten zu klären sind. Nicht zuletzt soll<br />
das neue Disziplinarrecht zwar zu einer Verkürzung des Verfahrens führen, die verwaltungsgerichtliche Überprüfung<br />
ist aber auch hier vorgesehen. Sowohl von den betroffenen Beschäftigten, als auch von den Personalamtsleiter/innen<br />
und an<strong>der</strong>en Bediensteten <strong>der</strong> Kommunen sind prozessrechtliche Kenntnisse gefor<strong>der</strong>t. Diese werden in dem Spezialseminar<br />
systematisch und praxisnah vermittelt. Fehlende Anstellungszusage, Einstellungsengpässe aufgrund <strong>der</strong><br />
angespannten Haushaltslage und nicht zuletzt die neuen Beurteilungsregelungen sowie <strong>der</strong>en Auswirkung auf<br />
Beför<strong>der</strong>ung und Besoldung führen zu mehr Konkurrenz zwischen den öffentlich Bediensteten und in <strong>der</strong>en Folge zu<br />
einer steigenden Zahl von Konkurrentenklagen. Daher wird auch auf die Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Konkurrentenklage<br />
umfassend und anhand praktischer Fälle eingegangen. Im Ergebnis sollen die Teilnehmer/innen auch das Prozessrisiko<br />
einschätzen können.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundzüge des zivil- und arbeitsgerichtlichen Verfahrens: Prozessmaxime; Zuständigkeiten; Klage und<br />
Klageerwi<strong>der</strong>ung; Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung; Güte- und Kammertermin; Säumnisverfahren;<br />
Klageän<strong>der</strong>ung, -rücknahme, -erledigung, -anerkenntnis; Vergleich; Reaktionen auf überraschendes gegnerisches<br />
Vorbringen; Beweisaufnahme und -würdigung; gerichtliche Entscheidungen; Rechtsmittel und Instanzentzug<br />
• Rechtsschutz gegen Auswahlentscheidungen und dienstliche Beurteilungen<br />
• Das Beschlussverfahren in Personalvertretungssachen<br />
• Das Beschlussverfahren im Beamtenrecht<br />
• Beson<strong>der</strong>heit Disziplinarkammern<br />
• Die Konkurrentenklage: vorläufiger Rechtsschutz (§ 123 VwGO); Klageart (beamtenrechtliche Verpflichtungsklage<br />
und arbeitsrechtliche Leistungsklage); materielle Fehlerquellen; bestätigte Differenzierungskriterien; rechtswidrige<br />
Hilfskriterien; ermessensabhängige Rechtskriterien; Rechtsfolgen/Schadensersatz; Rechtsstellung des ausgewählten<br />
Bewerbers; Konkurrenz zwischen verschiedenen Konkurrentenklagen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen und Beschäftigte in öffentlichen Verwaltungen, insbeson<strong>der</strong>e Mitarbeiter/innen <strong>der</strong><br />
Personal- und Rechtsämter sowie Mitglie<strong>der</strong> von Personalräten, von Behörden und Einrichtungen.<br />
Dozentin: Frau Grit Brettschnei<strong>der</strong>, Rechtsanwältin.
514 Personal<br />
Die Konkurrentenklage im Beamtenrecht (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
02.11.2011 (Berlin) Code: PEA500Z * 175,00 Euro<br />
08.02.2012 (Berlin) Code: PEA500Z * 175,00 Euro<br />
In <strong>der</strong> beamtenrechtlichen Konkurrentenklage geht es im Wesentlichen um den Streit, welchem Bewerber das zu<br />
besetzende Amt zu übertragen ist o<strong>der</strong> hätte übertragen werden müssen. Dabei hat die „Konkurrentenklage“<br />
Konjunktur, weil die Streitigkeiten nicht nur die statusrechtlichen Ämter, son<strong>der</strong>n auch (Beför<strong>der</strong>ungs-) Dienstposten<br />
betreffen. Da es umstritten ist, ob <strong>der</strong> übergangene Bewerber verlangen kann, dass das zu besetzende Amt für ihn<br />
wie<strong>der</strong> frei gemacht wird, hat <strong>der</strong> vorläufige Rechtsschutz große Bedeutung. Im Seminar werden die rechtlichen<br />
Grundlagen <strong>der</strong> Konkurrentenstreitigkeiten unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen Rechtsprechung erläutert. Anhand<br />
praktischer Beispiele sollen sowohl die Rechtsanwendung verdeutlicht als auch Handlungsempfehlungen entwickelt<br />
werden. Die Teilnehmer/innen haben die Möglichkeit, spezielle Fragen, die in dem Seminar besprochen werden sollen,<br />
bis zu zwei <strong>Woche</strong>n vorher beim Kommunalen Bildungswerk e. V. einzureichen. Die Thematik <strong>der</strong> Beurteilungserstellung<br />
wird in dem Spezialseminar PEA130 auf <strong>der</strong> Seite 492 vertieft behandelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtsschutz gegen Auswahlentscheidungen im Beamtenrecht<br />
• Grundsatz <strong>der</strong> Ämterstabilität und Ausnahmen<br />
• Konkurrentenstreit um statusrechtliche Ämter<br />
• Konkurrentenstreit um Beför<strong>der</strong>ungsdienstposten<br />
• Bestenauslese nach Art. 33 Abs. 2 GG<br />
• Anspruch auf ein ordnungsgemäßes Bewerbungsauswahlverfahren<br />
• Das Bewerbungs- und Auswahlverfahren<br />
• Bestenauslese und Anfor<strong>der</strong>ungsprofil.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Personalbereichen, Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Personalvertretungen, Frauen- und<br />
Gleichstellungsbeauftragte, interessierte Mitarbeiter/innen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Grundgesetz, Beamtenstatusgesetz, Landes- bzw. Bundesbeamtengesetz,<br />
Verwaltungsgerichtsordnung, Laufbahnvorschriften<br />
Dozentin: Frau Dr. Sabrina Schönrock, Anwältin.<br />
Neuregelung des Nebentätigkeitsrechts des Landes Brandenburg<br />
Spezialseminar<br />
21.09.2011 (Berlin) Code: PEA525B * 145,00 Euro<br />
Mit Inkrafttreten des Beamtenneuregelungsgesetzes zum Landesbeamtengesetz Brandenburg (LBG) und <strong>der</strong><br />
Nebentätigkeitsverordnung (NtVO) hat sich das Nebentätigkeitsrecht für die Beamten/innen des Landes Brandenburg<br />
geän<strong>der</strong>t. Nach § 40 Satz 2 des Beamtenstatusgesetzes ist eine Nebentätigkeit unter Erlaubnis- o<strong>der</strong> Verbotsvorbehalt<br />
zu stellen, soweit sie geeignet ist, dienstliche Interessen zu beeinträchtigen. Mit dieser an die Adresse des<br />
Landesgesetzgebers gerichteten Vorschrift soll verdeutlicht werden, „dass den Län<strong>der</strong>n ein großer Spielraum bei <strong>der</strong><br />
Ausgestaltung des einzuhaltenden Verfahrens eingeräumt wird“. Auf dieser Grundlage ist die Entscheidung über die<br />
Zulässigkeit einer Nebentätigkeit in § 86 LBG als Verbotsvorbehalt geregelt. Diese Verbotsmaßnahme reicht vom<br />
vollständigen Verbot <strong>der</strong> Übernahme <strong>der</strong> Nebentätigkeit bis zu einem teilweisen Verbot. In diesem Seminar werden die<br />
Neuregelungen zum Nebentätigkeitsrecht nach LBG und NtVO vorgestellt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Das Nebentätigkeitsrecht im Beamtenstatusgesetz<br />
• Das Nebentätigkeitsrecht im Beamtenrecht des Landes Brandenburg<br />
• Das Nebentätigkeitsrecht im Recht <strong>der</strong> Tarifbeschäftigten<br />
• Son<strong>der</strong>regelungen im Nebentätigkeitsrecht für Hochschullehrer und an<strong>der</strong>e Personen mit wissenschaftlicher und<br />
Lehrtätigkeit<br />
• Son<strong>der</strong>regelungen für Richter<br />
• Folgen des Nebentätigkeitsrechts: die Ablieferungspflicht.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Personalabteilungen, Personalratsmitglie<strong>der</strong>, Leitungsverantwortliche,<br />
Mitarbeiter/innen aus den verschiedenen Bereichen <strong>der</strong> Verwaltung.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: LBG und NtVO<br />
Dozent: Herr Detlef Treubrodt, ORR.<br />
Das neue Thüringer Nebentätigkeitsrecht<br />
Spezialseminar<br />
24.08.2011 (Erfurt) Code: PEA525T * 175,00 Euro<br />
Durch die im März 2009 erfolgte Anpassung des ThürBG an das Beamtenstatusgesetz wurde auch das Recht zur<br />
Nebentätigkeit neu gestaltet. Die betreffenden Regelungen finden sich jetzt in den §§ 65 bis 71 ThürBG. Das BeamtStG<br />
trifft die grundlegenden Bestimmungen, an die sich das Thüringer Nebentätigkeitsrecht anlehnt und sie weiter ausbaut.<br />
Darüber hinaus ist eine Rechtsverordnung zum Nebentätigkeitsrecht (ThürNVO) erlassen worden.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Schwerpunkte:<br />
• Das neue Nebentätigkeitsrecht - Grundsätzliches<br />
• Das ThürBG und die Nebentätigkeiten<br />
• Die Grundlagen im BeamtStG<br />
• Beispiele für genehmigungsfreie Nebentätigkeiten<br />
• Beispiele für genehmigungsbedürftige Nebentätigkeiten<br />
• Beispiele für Nebentätigkeiten und Nebenbeschäftigungen<br />
• Beendigung von Nebentätigkeiten und Nebenbeschäftigungen<br />
• Tätigkeiten nach Beendigung des Beamtenverhältnisses<br />
• Umfang <strong>der</strong> Nebentätigkeiten<br />
• Entgeltgrenzen und Abführungspflicht an den Dienstherrn.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Personalabteilungen, Leitungsverantwortliche, Personalratsmitglie<strong>der</strong>.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: ThürBG, ThürNVO<br />
Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Fachanwalt für Arbeitsrecht.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Personal 515<br />
Neuregelung des Nebentätigkeitsrechts des Landes Schleswig-Holstein<br />
Fachseminar<br />
14.11.2011 (Kiel) Code: PEA525S * 200,00 Euro<br />
Mit Inkrafttreten des Beamtenneuregelungsgesetzes zum Landesbeamtengesetz Schleswig-Holstein (LBG) und <strong>der</strong><br />
Nebentätigkeitsverordnung (NtVO) hat sich das Nebentätigkeitsrecht für die Beamten/innen des Landes Schleswig-<br />
Holstein grundlegend geän<strong>der</strong>t. Nach § 40 Satz 2 des Beamtenstatusgesetzes ist eine Nebentätigkeit unter Erlaubnis-<br />
o<strong>der</strong> Verbotsvorbehalt zu stellen, soweit sie geeignet ist, dienstliche Interessen zu beeinträchtigen. Mit dieser an die<br />
Adresse des Landesgesetzgebers gerichteten Vorschrift soll verdeutlicht werden, „dass den Län<strong>der</strong>n ein großer<br />
Spielraum bei <strong>der</strong> Ausgestaltung des einzuhaltenden Verfahrens eingeräumt wird“. Auf dieser Grundlage ist die<br />
Entscheidung über die Zulässigkeit einer Nebentätigkeit in § 73 LBG als Verbotsvorbehalt geregelt. Diese<br />
Verbotsmaßnahme reicht vom vollständigen Verbot <strong>der</strong> Übernahme <strong>der</strong> Nebentätigkeit bis zu einem teilweisen Verbot.<br />
In diesem Seminar werden die umfangreichen Neuregelungen zum Nebentätigkeitsrecht nach LBG und NtVO<br />
vorgestellt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Anzeigepflichtige und anzeigefreie Nebentätigkeiten<br />
• Abgrenzung zum tariflich-öffentlichen Dienst<br />
• Erlaubnis- und Verbotsvorbehalt<br />
• Neuregelung <strong>der</strong> Ablieferungspflichten<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten zur Vorlage von Unterlagen und Fristenregelungen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Personalabteilungen, Leitungsverantwortliche, Personalratsmitglie<strong>der</strong>.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Landesbeamtengesetz (LBG), Nebentätigkeitsverordnung (NtVO)<br />
Dozent: Herr Peter Plottner, Dipl.-Betriebswirt, PhD, Rechtsbeistand für Arbeits- und Tarifrecht.<br />
Systematische Einführung in das Reisekostenrecht<br />
Fachseminar<br />
08.08. - 09.08.2011 (Berlin) Code: PEA540 * 200,00 Euro<br />
20.02. - 21.02.2012 (Berlin) Code: PEA540 * 200,00 Euro<br />
06.08. - 07.08.2012 (Berlin) Code: PEA540 * 200,00 Euro<br />
Das Ziel des Seminars besteht darin, den Teilnehmer/innen systematisch und anhand praktischer Fälle Fachwissen auf<br />
dem Gebiet des Reisekostenrechts zu vermitteln. Das Seminar behandelt die Rechtsvorschriften und die<br />
Ausführungserlasse und demonstriert ihre Anwendung an praktischen Beispielen. Der Besuch <strong>der</strong> Vertiefungsseminare<br />
PEA560 und PEA580 wird empfohlen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Abgrenzung zwischen Reisekosten und Trennungsgeld<br />
• Reisekostenrecht: Rechtsgrundlagen; Begriffsbestimmungen; Fahrtkostenerstattung/Wegstreckenentschädigung bei<br />
Benutzung nicht regelmäßig verkehren<strong>der</strong> Fahrzeuge; vereinfachte Regelungen zum Tage- und Übernachtungsgeld;<br />
Son<strong>der</strong>regelungen<br />
• Praktische Fallbearbeitung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Personalämtern und an<strong>der</strong>en Ämtern, die sich systematisch in das Aufgabengebiet<br />
einarbeiten wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BRKG, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Hasso Schwarte.
516 Personal<br />
Spezielle Probleme des Reisekostenrechts<br />
Spezialseminar<br />
28.11. - 29.11.2011 (Berlin) Code: PEA560 * 200,00 Euro<br />
02.05. - 03.05.2012 (Berlin) Code: PEA560 * 200,00 Euro<br />
26.11. - 27.11.2012 (Berlin) Code: PEA560 * 200,00 Euro<br />
Auslandsreisekostenrecht<br />
Spezialseminar<br />
30.11.2011 (Berlin) Code: PEA580 * 145,00 Euro<br />
04.05.2012 (Berlin) Code: PEA580 * 145,00 Euro<br />
28.11.2012 (Berlin) Code: PEA580 * 145,00 Euro<br />
Das Spezialseminar „Spezielle Probleme des Reisekostenrechts“ behandelt die Rechtsvorschriften und die Ausführungserlasse<br />
zum Reisekostenrecht. Beson<strong>der</strong>er Wert wird auf die Lösung praktischer Fälle gelegt. Das Seminar setzt<br />
Grundkenntnisse des Reisekostenrechts voraus. Das Spezialseminar „Auslandsreisekostenrecht“ behandelt die<br />
Rechtsvorschriften und die Ausführungserlasse zum Auslandsreisekostenrecht. Neben <strong>der</strong> Vermittlung von Fachwissen<br />
werden praktische Fälle in Gruppenarbeit gelöst. Die Teilnehmer/innen haben die Möglichkeit, Fragen und<br />
Problemfälle vor Seminarbeginn beim Kommunalen Bildungswerk e.V. einzureichen.<br />
Schwerpunkte:<br />
Spezielle Probleme des Reisekostenrechts Code: PEA560<br />
• Fahrtkostenerstattung<br />
• Wegstreckenentschädigung bei Benutzung nicht regelmäßig verkehren<strong>der</strong> Fahrzeuge<br />
• Erstattung von Nebenkosten<br />
• Son<strong>der</strong>regelungen<br />
• Verbindung von Dienstreisen mit privaten Reisen<br />
• Erkrankung während einer Dienstreise<br />
• Praktische Fallbearbeitung.<br />
Auslandsreisekostenrecht Code: PEA580<br />
• Fahrtkosten<br />
• Auslandstage- und Auslandsübernachtungsgeld<br />
• Auslandsdienstreisen in Verbindung mit privaten Reisen<br />
• Praktische Fallbearbeitung von Auslandsreisekosten.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen aus Personalämtern und an<strong>der</strong>en Ämtern, zu <strong>der</strong>en Aufgabenbereich die Abrechnung<br />
von Reisekosten (Inland und/o<strong>der</strong> Ausland) gehört. Für beide Seminare wird Grundlagenwissen im Reisekostenrecht<br />
vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BRKG, ARV, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Hasso Schwarte.<br />
Dienstreise und Arbeitszeit im öffentlichen Dienst - rechtliche Grundlagen, Rechtsprechung,<br />
Problemfälle in <strong>der</strong> Praxis<br />
Fachseminar<br />
05.12.2011 (Berlin) Code: PEA565 * 175,00 Euro<br />
09.05.2012 (Berlin) Code: PEA565 * 175,00 Euro<br />
Bei Dienstreisen stellt sich häufig die Frage, ob und wie oft die Tätigkeit außerhalb des Betriebs nach dem<br />
Arbeitsvertrag verlangt werden kann. Zwar hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) erneut entschieden, Reisezeiten bei<br />
einer Dienstreise seien keine Arbeitszeit, gleichwohl entstehen Zeiten, die als Arbeitszeit anzurechnen sind. Eine<br />
explizite gesetzliche Regelung zur Ermittlung <strong>der</strong> vergütungspflichtigen Arbeitszeit fehlt bisher. Nach § 44 Abs. 2<br />
TVöD ist für Dienstreisen mindestens die dienstübliche Arbeitszeit zu vergüten, damit Tarifbeschäftigte durch die<br />
Wahrnehmung eines auswärtigen Termins keine Entgelteinbußen erleiden. Zahlreiche Rechtsfragen zu diesem Thema<br />
werden in diesem Seminar geklärt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Dienstreisen als Hauptleistungspflicht<br />
• Dienstreisen als Nebenleistungspflicht während <strong>der</strong> Arbeitszeit<br />
• Dienstreisen als Nebenleistungspflicht außerhalb <strong>der</strong> Arbeitszeit<br />
• Anordnungsbefugnis von Dienstreisen<br />
• Pflicht zur Durchführung von Dienstreisen, auch bei Teilzeitbeschäftigten als Nebenpflicht aus dem Arbeitsvertrag<br />
• Differenzierung: Beamte und Tarifbeschäftigte<br />
• Beson<strong>der</strong>e Regelungen für Beamte<br />
• Der Einsatz des eigenen Pkw.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Personalämter, Mitglie<strong>der</strong> von Personalräten; sonstige<br />
Interessenten.<br />
Dozent: Herr Peter Plottner, Dipl.-Betriebswirt, PhD, Rechtsbeistand für Arbeits- und Tarifrecht.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Personal 517<br />
Umzugskostenrecht - Systematische Einführung<br />
Fachseminar<br />
06.10.2011 (Berlin) Code: PEA621 * 145,00 Euro<br />
Gegenstand des Seminars ist die Problematik <strong>der</strong> Umzugskosten, <strong>der</strong>en Rechtsgrundlagen anwendungsorientiert<br />
dargelegt werden. Das Seminar orientiert sich am Bundesrecht, auf landesrechtliche Regelungen kann nicht in jedem<br />
Einzelfall eingegangen werden. Dieses Seminar ist identisch mit Seminar Code: PHA080.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Anspruchsvoraussetzungen<br />
• Persönlicher und sachlicher Geltungsbereich<br />
• Anhörung vor Zusage <strong>der</strong> Umzugskostenvergütung<br />
• Zusage <strong>der</strong> Umzugskostenvergütung (Zuständigkeiten, Verfahrensvorschriften)<br />
• Bestandteile <strong>der</strong> Umzugskostenvergütung (§§ 5 bis 11 BUKG)<br />
• Ermittlung <strong>der</strong> Umzugskostenvergütung<br />
• Mietentschädigung, Maklerprovision etc.<br />
• Auswirkungen <strong>der</strong> letzten Än<strong>der</strong>ungen des BUKG (Überarbeitung des Lebenspartnerschaftsrechts, Mietbeitrag,<br />
Reform des Reisekostenrechts)<br />
• Tarifrechtliche Beson<strong>der</strong>heiten und <strong>der</strong>en Anwendungen für Tarifbeschäftigte des Bundes und <strong>der</strong> Län<strong>der</strong>,<br />
insbeson<strong>der</strong>e des Landes Brandenburg.<br />
Zielgruppe: Beschäftigte, die Anträge nach <strong>der</strong> Trennungsgeldverordnung (TGV) und dem<br />
Bundesumzugskostengesetz (BUKG) bearbeiten und Grundkenntnisse in diesen Fachgebieten erwerben möchten. Die<br />
Teilnahme am Seminar „Systematische Einführung in das Reisekostenrecht” (Code: PEA540) und am Seminar<br />
„Grundlagen des Trennungsgeldrechts sowie seiner Anwendungsgrundsätze - systematische Einführung” (Code<br />
PEA600) bzw. Grundkenntnisse im Reisekosten- und Trennungsgeldrecht werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Bundesumzugskostengesetz (möglichst mit Kommentar)<br />
Dozent: Herr Ernst Hamacher, Oberamtsrat a. D.<br />
Grundlagen des Trennungsgeldrechts sowie seiner Anwendungsgrundsätze - systematische<br />
Einführung<br />
Fachseminar<br />
04.10. - 05.10.2011 (Berlin) Code: PEA600 * 200,00 Euro<br />
In diesem Seminar werden den Teilnehmer/innen grundlegende Kenntnisse des Trennungsgeldrechts auf dem aktuellen<br />
Stand vermittelt sowie seine Anwendung an praktischen Beispielen demonstriert. Die Teilnehmer/innen werden zur<br />
sicheren Rechtsanwendung befähigt. Das Seminar orientiert sich am Bundesrecht, auf landesrechtliche Regelungen<br />
kann nicht in jedem Einzelfall eingegangen werden. Dieses Seminar ist identisch mit Seminar Code: PHA060.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Trennungsgeldverordnung (TGV)<br />
• Anspruchsvoraussetzungen<br />
• Persönlicher und sachlicher Geltungsbereich<br />
• Arten des Trennungsgelds<br />
• Trennungsgeld bei täglicher Rückkehr zum Wohnort<br />
• Trennungsgeld bei Lehrgangsabordnungen<br />
• Kürzungsvorschriften, Reisebeihilfe<br />
• Trennungsreise-/Trennungstagegeld in <strong>der</strong> Verzahnung zum Bundesreisekostengesetz einschließlich <strong>der</strong> dazu<br />
ergangenen Vorschriften<br />
• Trennungsgeldrechtliche Konsequenzen infolge eines Vorwegumzugs<br />
• Praktische Probleme <strong>der</strong> Besteuerung von Trennungsgel<strong>der</strong>n.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen, die zur Erfüllung ihrer Arbeitsaufgaben Grundkenntnisse<br />
des Trennungsgeldrechts benötigen und über die Fähigkeit zur sicheren Rechtsanwendung verfügen müssen. Die<br />
Teilnahme am Seminar „Systematische Einführung in das Reisekostenrecht” (PEA540) bzw. Grundkenntnisse im<br />
Reisekostenrecht werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Bundesumzugskostengesetz (möglichst mit Kommentar), Trennungsgeldverordnung in <strong>der</strong><br />
aktuellen Fassung (möglichst mit Kommentar)<br />
Dozent: Herr Ernst Hamacher, Oberamtsrat a. D.<br />
Trennungsgeld- und Umzugskostenrecht<br />
Workshop<br />
02.11.2011 (Berlin) Code: PEA620 * 145,00 Euro<br />
Der Workshop richtet sich an Mitarbeiter/innen, die schon längere Zeit diese Rechtsgebiete bearbeiten und ihre<br />
Kenntnisse vertiefen möchten. Es wird insbeson<strong>der</strong>e auf die schwierigen Rechtsvorschriften dieser Bereiche eingegangen.<br />
Die Teilnehmer/innen haben die Möglichkeit, Fragen und Probleme vor Seminarbeginn beim Kommunalen<br />
Bildungswerk e.V. einzureichen. Das Seminar orientiert sich am Bundesrecht, auf landesrechtliche Regelungen kann<br />
nicht in jedem Einzelfall eingegangen werden. Dieses Seminar ist identisch mit dem Seminar PHA140.
518 Personal<br />
Schwerpunkte:<br />
Trennungsgeldrecht<br />
• Gewährung des Trennungsgelds mit o<strong>der</strong> ohne Zusage <strong>der</strong> Umzugskostenvergütung einschließlich<br />
Entscheidungsfindung, Beschei<strong>der</strong>teilung und Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren<br />
• Trennungsreise-/Trennungstagegeld in <strong>der</strong> Verzahnung zum Bundesreisekostengesetz, insbeson<strong>der</strong>s § 11 des BRKG,<br />
einschließlich <strong>der</strong> dazu ergangenen Vorschriften<br />
• Trennungsgeldrechtliche Konsequenzen infolge eines Vorwegumzugs<br />
• Kostenvergleich nach §§ 3 und 4 TGV bei Gewährung von Fahrkostenerstattung nach 6 TGV<br />
• Praxisbezogene Problematiken im Trennungsgeldrecht (Fallbeispiele).<br />
Umzugskostenrecht<br />
• Das „Vorverfahren” im Rahmen <strong>der</strong> Prüfung von Kostenangeboten, Abschlagsgewährung, Informationshinweise an<br />
den Berechtigten<br />
• Beson<strong>der</strong>s rechtsschwierige Positionen innerhalb des § 6 BUKG - Beför<strong>der</strong>ungsauslagen i. V. m. den dazu<br />
ergangenen Verwaltungsvorschriften zum BUKG (BUKGVwV)<br />
• Die Rechtsmaterie des § 8 BUKG - Diskussion und Auseinan<strong>der</strong>setzung mit <strong>der</strong> unterschiedlichen Kommentierung<br />
• Praxisorientierte Problematiken des Umzugskostenrechts: Vorwegumzug<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten bei umzugsbedingten Reisen.<br />
Zielgruppe: Erfahrene Mitarbeiter/innen, die ihre Kenntnisse des Trennungs- und Umzugskostenrechts vertiefen<br />
möchten. Der vorherige Besuch des Fachseminars (Code: PEA600) bzw. gleichwertige Vorkenntnisse werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: TGV, BUKG (Gesetzestext und Kommentar), Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Ernst Hamacher, Oberamtsrat a. D.<br />
Entsendung von Arbeitnehmer/innen in das Ausland<br />
Spezialseminar<br />
21.05.2012 (Berlin) Code: PEA585 * 155,00 Euro<br />
Durch die zunehmende Internationalisierung gewinnt die Entsendung von Arbeitnehmer/innen in das Ausland an<br />
Bedeutung. Hierdurch können z. B. ein Mangel an qualifizierten Fachkräften behoben, die einheitliche<br />
Unternehmenspolitik vor Ort durchgesetzt, <strong>der</strong> internationale Erfahrungsaustausch geför<strong>der</strong>t und Auslandserfahrungen<br />
gesammelt werden. Bei <strong>der</strong> Entsendung von Arbeitnehmer/innen ist eine korrekte sozialversicherungsrechtliche<br />
Beurteilung wichtig, um ihnen umfassenden Sozialversicherungsschutz zu gewährleisten. Außerdem birgt eine falsche<br />
sozialversicherungsrechtliche Beurteilung die Gefahr erheblicher Nachzahlungsverpflichtungen für den Arbeitgeber in<br />
sich. Auch steuerliche Regelungen sind zu beachten. Ziel des Seminars ist es, einen Überblick über die rechtlichen<br />
Fragen, die sich bei einer Entsendung von Arbeitnehmer/innen in das Ausland stellen, zu geben und eine Hilfestellung<br />
bei <strong>der</strong> Beurteilung anzubieten. Unberücksichtigt bleiben die Son<strong>der</strong>regeln, die z. B. für Arbeitnehmer/innen, die in <strong>der</strong><br />
Personen- o<strong>der</strong> Güterbeför<strong>der</strong>ung o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Schifffahrt beschäftigt sind, gelten. Dieses Seminar ist identisch mit dem<br />
Seminar PHA200.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wann liegt eine Arbeitnehmerentsendung vor?<br />
• Wie wirkt sich die Entsendung auf den Vertrag aus?<br />
• Ist <strong>der</strong> Betriebsrat zu beteiligen?<br />
• Wie wird die Entsendung beendet?<br />
• Welches Recht ist anwendbar?<br />
• Wie sieht es mit <strong>der</strong> sozialen Absicherung aus?<br />
• Welche Steuerfragen müssen beim Auslandseinsatz geklärt werden?<br />
• Ist <strong>der</strong> Arbeitslohn weiterhin im Inland steuerpflichtig?<br />
• Wie wird die im Ausland erhobene Steuer bei <strong>der</strong> deutschen Einkommensteuer berücksichtigt?<br />
Zielgruppe: Sachbearbeiter/innen und Leiter/innen aus <strong>der</strong> Lohn- und Gehaltsabrechnung, von Reisekostenstellen und<br />
<strong>der</strong> Buchhaltung.<br />
Dozentin: Frau Karen Flügel.<br />
Das Abrechnungsverfahren des Arbeitgebers bei Lohnpfändungen, Abtretungen und<br />
Aufrechnungen. Das Verhalten des Arbeitgebers im Insolvenzverfahren des Arbeitnehmers<br />
Fachseminar<br />
24.08.2011 (Berlin) Code: PEA640 * 145,00 Euro<br />
20.08.2012 (Berlin) Code: PEA640 * 145,00 Euro<br />
Der Zugriff auf Arbeitseinkommen auf dem Wege <strong>der</strong> Zwangsvollstreckung spielt für den Gläubiger eine große Rolle.<br />
Die Erklärungspflicht und die Verpflichtung, die gepfändeten Beträge festzustellen und abzuführen, legen dem<br />
Arbeitgeber eine beson<strong>der</strong>e Verantwortung auf, welche Schadenersatz- o<strong>der</strong> Regressansprüche auslösen kann.<br />
Pfändung, Abtretung und Aufrechnung bereiten in <strong>der</strong> Praxis oft Probleme. Das Ziel des Seminars besteht darin, das<br />
Verständnis und die Kenntnis für die einschlägigen Normen zu vertiefen. Die Zugriffsmöglichkeiten <strong>der</strong> Gläubiger auf<br />
For<strong>der</strong>ungen aus Arbeitseinkommen werden aufgezeigt, wie auch die Möglichkeiten des Arbeitnehmers/Schuldners,<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Personal 519<br />
sich gegen dieses Vorgehen zur Wehr zu setzen. Auf die Regelungen <strong>der</strong> Insolvenzordnung bei Pfändung, Abtretung<br />
und Aufrechnung wird ausführlich eingegangen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Stellung des Arbeitgebers im Lohnpfändungsverfahren<br />
• Vorläufiges Zahlungsverbot: Rechtswirkungen, Handlungspflichten des Arbeitgebers, Zusammentreffen mit<br />
Pfändung und Abtretung<br />
• Pfändungsverfahren: Antrag, Zuständigkeit, Rechtsschutzbedürfnis; Durchführung <strong>der</strong> Pfändung, Zugriffsbereich für<br />
die Pfändung; Rechtswirkungen <strong>der</strong> Pfändung; Rechtsstellung <strong>der</strong> Beteiligten; Auskunftspflicht des<br />
Drittschuldners/Arbeitgebers; Fürsorgepflicht gegenüber dem Arbeitnehmer; Herausgabepflicht von Unterlagen;<br />
Verwertung; Kostenfragen<br />
• Lohnabtretung und Aufrechnung: Zulässigkeit und Grenzen nach <strong>der</strong> höchstrichterlichen Rechtsprechung;<br />
Vorgehensweise bei Zweifeln an <strong>der</strong> Zulässigkeit <strong>der</strong> Abtretung; Zusammentreffen <strong>der</strong> Abtretung mit Pfändung und<br />
Aufrechnung; die stille Abtretung; <strong>der</strong> Ausschluss <strong>der</strong> Abtretung aufgrund Vereinbarung<br />
• Berechnung des pfändbaren Arbeitseinkommens: Zugriff auf absolut unpfändbare, bedingt pfändbare, relativ<br />
pfändbare Bezüge; Berechnungsbeispiele und praktische Übungen<br />
• Unterhaltspfändung<br />
• Die Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Lohnpfändung, Lohnabtretung und Aufrechnung in Verbraucherinsolvenzverfahren<br />
• Hinterlegung beim Amtsgericht<br />
• Zusammenarbeit mit dem Vollstreckungsgericht<br />
• Behandlung praktischer Fragen und Probleme <strong>der</strong> Teilnehmer/innen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen bei Behörden und Körperschaften, die die Besoldung <strong>der</strong> Beamten, Vergütung <strong>der</strong> Angestellten<br />
und Entlohnung <strong>der</strong> Arbeiter im Zusammenhang mit Pfändungen und Abtretungen bearbeiten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB, AO, InsO, ZPO<br />
Dozent: Herr Peter Rothfuss, Stadtrechtsdirektor.<br />
Bitte beachten Sie auch die folgenden Seminare<br />
Die Praxis <strong>der</strong> Lohnpfändung<br />
Spezialseminar Code: BEE035<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 382.<br />
Geringfügig Beschäftigte - aktuelle sozialversicherungsrechtliche, steuerrechtliche und<br />
arbeitsrechtliche Fragen<br />
Fachseminar<br />
04.06.2012 (Berlin) Code: PEA720 * 175,00 Euro<br />
Geringfügig Beschäftigte spielen in den Unternehmen, bei freiberuflich und gewerblich Tätigen, aber auch in <strong>der</strong><br />
öffentlichen Verwaltung eine wichtige Rolle. Sie gelten als sehr flexibel einsetzbar. Für kurzzeitig Beschäftigte sind<br />
Sozialversicherungsbeiträge nicht zu zahlen, für geringfügig entlohnte Beschäftigte nur die Pauschalbeiträge. Diese<br />
sind zum 01.07.2006 erhöht worden. In Verbindung damit wurde die sogenannte Gleitzonenformel geän<strong>der</strong>t. Das<br />
Fachseminar will alle wichtigen Rechtsfragen, die im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Sozialversicherung geringfügig<br />
Beschäftigter stehen, behandeln. Außerdem werden steuerrechtliche und arbeitsrechtliche Fragen angesprochen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Unterschied zwischen geringfügig entlohnten und kurzzeitig Beschäftigten<br />
• Vorteile <strong>der</strong> kurzzeitig Beschäftigten im Vergleich zu den geringfügig entlohnten Beschäftigten<br />
• Zusammenrechnung von Beschäftigungen<br />
• Überschreitung <strong>der</strong> 400-Euro-Grenze - was nun?<br />
• Welche Entgeltteile sind bei <strong>der</strong> Berechnung <strong>der</strong> Geringfügigkeitsgrenze nicht zu berücksichtigen?<br />
• Verzicht auf die Versicherungsfreiheit in <strong>der</strong> Rentenversicherung<br />
• Gleitzonenregelung bei Entgelt über 400,00 Euro<br />
• Verzicht auf die Gleitzonenregelung in <strong>der</strong> Rentenversicherung<br />
• Fälle aus <strong>der</strong> Praxis.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in den Lohn- und Gehaltsbüros sowie <strong>der</strong> Personalabteilungen; sonstige Interessenten.<br />
Dozent: Herr Gerhard Büchler, stv. Personalleiter und Fachbereichsleiter Besoldung.
520 Personal<br />
Vorankündigung Praxistage Beamtenrecht 2011<br />
Code: PES011<br />
� Bitte vormerken: Die Praxistage Beamtenrecht finden am 15. und 16. Dezember 2011 statt. Den jeweils aktuellen<br />
Stand <strong>der</strong> Arbeit am Tagungsprogramm finden Sie im Internet unter www.kbw.de � Fachtagungen<br />
Faxabfor<strong>der</strong>ung (030) 293350-22<br />
□ Ja, senden Sie mir das Tagungsprogramm „Praxistage Beamtenrecht 2011“ am 15. und 16. Dezember 2011<br />
per Post an:<br />
per E-Mail an:<br />
□ Ja, ich melde mich für die Tagung an.<br />
□ Ich benötige folgende Unterkunft (Preis, Datum <strong>der</strong> An-/Abreise, Ez/Dz, Raucher-<br />
/Nichtraucherzimmer etc.)<br />
Meine Adresse:<br />
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Personalvertretungsrecht / Gleichstellungsfragen<br />
Personalvertretungsrecht / Gleichstellungsfragen 521<br />
Systematische Einführung in das Personalvertretungsrecht - gesetzliche Grundlagen, neue<br />
Rechtsprechung, Konfliktmanagement<br />
Spezialseminar<br />
14.09.2011 (Berlin) Code: PGP020 * 145,00 Euro<br />
07.03.2012 (Berlin) Code: PGP020 * 145,00 Euro<br />
Zur Herstellung <strong>der</strong> „Waffengleichheit“ im Arbeitsrecht haben die Personalräte als Vertreter <strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong><br />
Beschäftigten <strong>der</strong>en Interessen unter Beachtung <strong>der</strong> übergeordneten Interessen <strong>der</strong> Dienststelle zu vertreten. Hierbei<br />
gibt es eine Vielzahl von Normen und Formalien zu beachten, die sowohl eskalierend als auch deeskalierend eingesetzt<br />
werden können. Ziel des Seminars ist es, die Möglichkeiten aufzuzeigen, wie die mehr o<strong>der</strong> weniger „scharfen Waffen“<br />
des Personalvertretungsgesetzes in einen effizienten Mediationsprozess eingebaut werden können.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtliche Möglichkeiten des Personalrates bei <strong>der</strong> Lösung von Problemen im Personalmanagement<br />
• Materielle Beispiele für die Rechte des Personalrates, insbeson<strong>der</strong>e das Informationsrecht und das Hinwirken auf die<br />
Einhaltung <strong>der</strong> gesetzlichen Bestimmungen sowie die Mitwirkungsrechte und Mitbestimmungsrechte<br />
• Formelle Möglichkeiten <strong>der</strong> Durchsetzung <strong>der</strong> rechtlichen Ansprüche des Personalrates<br />
• Vorprozessuale Abstimmungsmöglichkeiten zur Vermeidung von Rechtstreitigkeiten zwischen Personalrat und<br />
Arbeitgeber<br />
• Beauftragung von externem Sachverstand<br />
• Dienstvereinbarungen und Zielvereinbarungen zwischen dem Personalrat und <strong>der</strong> Dienststelle.<br />
Zielgruppe: Personalratsmitglie<strong>der</strong>; Mitarbeiter/innen in Personalabteilungen, die Einzelpersonalentscheidungen<br />
vorbereiten; Dienststellenleiter/innen; Mitarbeiter/innen von Behörden, die mitbestimmungspflichtige bzw.<br />
mitwirkungspflichtige Vorgänge vorbereiten (z. B. Einführung neuer EDV, Urlaubspläne, Gestaltung von<br />
Arbeitsplätzen).<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Personalvertretungsgesetz<br />
Dozentin: Frau Grit Brettschnei<strong>der</strong>, Rechtsanwältin.<br />
Das Personalvertretungsrecht in <strong>der</strong> Praxis - Rechtsprechung, strittige Fragen, das<br />
verwaltungsgerichtliche Verfahren, Auswirkungen des Allgemeinen<br />
Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
08.12.2011 (Berlin) Code: PGP030 * 200,00 Euro<br />
Durch Verän<strong>der</strong>ungen im Personalvertretungsrecht <strong>der</strong> jüngeren Zeit (Fö<strong>der</strong>alismusreform und das Allgemeine<br />
Gleichbehandlungsgesetz - AGG) haben sich für die Personalräte neue Herausfor<strong>der</strong>ungen ergeben. Im Seminar<br />
werden die Teilnehmer/innen mit den rechtlichen Anfor<strong>der</strong>ungen an eine professionelle Personalratsarbeit vertraut<br />
gemacht - und zwar vom einfachen Mitbestimmungsfall über das Wahlrecht für die Personalvertretungen bis hin zum<br />
Beschlussverfahren vor dem Verwaltungsgericht. Daneben erfolgt eine Einführung in das AGG. All dies geschieht<br />
anhand zahlreicher Fälle aus <strong>der</strong> Spruchpraxis <strong>der</strong> Verwaltungsgerichte und <strong>der</strong> Arbeitsgerichtsbarkeit. Dazu gehört<br />
auch ein Übungsfall (mündliche Verhandlung im Beschlussverfahren).<br />
Schwerpunkte:<br />
• Bedeutung <strong>der</strong> Personalvertretungen<br />
• Bundespersonalvertretungsgesetz und Landespersonalvertretungsgesetze nach <strong>der</strong> Fö<strong>der</strong>alismusreform<br />
• Der Grundsatz <strong>der</strong> vertrauensvollen Zusammenarbeit als Auslegungsgrundsatz und Bedeutung in <strong>der</strong> täglichen Praxis<br />
• Das Mitbestimmungsverfahren<br />
• Die Zustimmungsfiktion<br />
• Konfliktmanagement im Streitfall<br />
• Stufenverfahren bis zur Einigungsstelle<br />
• Kosten <strong>der</strong> Personalratsarbeit (von <strong>der</strong> Unterbringung über die Ausstattung <strong>der</strong> Personalvertretung bis zur<br />
Beauftragung von Sachverständigen und Rechtsanwälten)<br />
• Das Beschlussverfahren (Verfahrensgrundsätze und Übungsfall)<br />
• Einführung in das AGG (Geschichte, europarechtliche Vorgaben, wesentliche Vorschriften, Bedeutung für die<br />
Personalvertretungen).<br />
Zielgruppe: Mitglie<strong>der</strong> von Personalvertretungen, Mitarbeiter/innen in Personalabteilungen sowie in Rechtsabteilungen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Bundespersonalvertretungsgesetz einschließlich Wahlordnung<br />
Dozent: Herr Dr. Karl-Heinz Millgramm, Vorsitzen<strong>der</strong> Richter am Verwaltungsgericht.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
522 Personalvertretungsrecht / Gleichstellungsfragen<br />
Mitbestimmung des Personalrats in personellen Angelegenheiten im Land Brandenburg sowie<br />
Berlin (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
12.10. - 13.10.2011 (Berlin) Code: PGP016 * 200,00 Euro<br />
07.05. - 08.05.2012 (Berlin) Code: PGP016 * 200,00 Euro<br />
Das Mitbestimmungsverfahren in personellen Angelegenheiten ist stark formalisiert. Die Verletzung <strong>der</strong> Formalien<br />
kann sowohl auf Seiten des Dienstherrn als auch auf Seiten <strong>der</strong> Personalvertretung zum Verlust von Rechten führen.<br />
Die Einhaltung <strong>der</strong> Formalien und die inhaltliche Gestaltung von Schreiben im Mitbestimmungsverfahren sollen in<br />
diesem Seminar trainiert werden. Zugleich wird ein Überblick über die personellen Mitbestimmungsrechte gegeben und<br />
Beispiele aus <strong>der</strong> Rechtsprechung werden vorgestellt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Was beinhaltet das Mitbestimmungsverfahren (ordnungsgemäße Unterrichtung, Fristen, Zustimmungsfiktion,<br />
Beteiligung des Betroffenen)?<br />
• In welchen personellen Fragen kann <strong>der</strong> Personalrat überhaupt mitbestimmen?<br />
• Für welche Dienstkräfte gilt das Mitbestimmungsrecht?<br />
• Was ist bei <strong>der</strong> Einleitung des Verfahrens durch den Dienstherrn zu beachten?<br />
• Welche Handlungsalternativen hat <strong>der</strong> Personalrat?<br />
• Erarbeitung <strong>der</strong> Handlungsalternativen anhand von Beispielen aus <strong>der</strong> Praxis<br />
• Einbeziehung wichtiger Rechtsprechung auf dem Gebiet <strong>der</strong> personellen Mitbestimmung.<br />
Zielgruppe: Personalräte in Kommunen, Landesbehörden und in öffentlichen Einrichtungen, die sich mit <strong>der</strong><br />
Mitbestimmung in personellen Angelegenheiten vertieft vertraut machen wollen; Leiter/innen von Dienststellen, die für<br />
die Beteiligung des Personalrats an personellen Einzelmaßnahmen verantwortlich sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Landespersonalvertretungsgesetz Brandenburg bzw. Berlin<br />
Dozentin: Frau Beate Kahl, Fachanwältin für Arbeitsrecht.<br />
Der TVöD - systematische Einführung für Mitglie<strong>der</strong> von Personalvertretungen<br />
Fachseminar<br />
21.11. - 22.11.2011 (Berlin) Code: PGP070 * 200,00 Euro<br />
Um zu sachgerechten Ergebnissen im Rahmen eines Mitbestimmungsverfahrens zu kommen, sind zumindest<br />
Grundkenntnisse im Arbeits- und Tarifrecht nötig. Ziel dieses Seminars ist es daher, den Teilnehmer/innen einen<br />
Überblick über den TVöD zu verschaffen. Es richtet sich in erster Linie an Mitglie<strong>der</strong> von Personalvertretungen, die<br />
mit dem TVöD nur geringe Erfahrung haben. Es werden die wesentlichen Bestimmungen des Arbeitsrechts und des<br />
TVöD vermittelt, <strong>der</strong>en praktische Umsetzung besprochen sowie häufig in <strong>der</strong> Praxis auftretende Fragen und Probleme<br />
diskutiert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einstellung<br />
• Arbeitszeiten, Bereitschaftszeiten, Schichtarbeit, Teilzeit<br />
• Stufenaufstieg<br />
• Zuschläge/Zulagen<br />
• Beendigung von Arbeitsverhältnissen (Kündigung, Auflösung) - Form, Fristen, Begründung, Zugang.<br />
Zielgruppe: Mitglie<strong>der</strong> von Personalvertretungen, die neu in dem Aufgabengebiet tätig sind bzw. nur geringe<br />
Erfahrungen im Arbeitsrecht haben. Abweichend vom üblichen zeitlichen Ablauf endet das Seminar am 2. Tag um<br />
12:00 Uhr.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: TVöD/TVÜ, TzBfG<br />
Dozent: Herr Andreas Falk.<br />
Konfliktmanagement - praktische Hilfen für Personal- und Betriebsräte<br />
Fachseminar<br />
05.12. - 06.12.2011 (Berlin) Code: PGP005 * 233,00 Euro<br />
24.09. - 25.09.2012 (Berlin) Code: PGP005 * 233,00 Euro<br />
Konflikte wird es immer geben. Sie können eine Chance bedeuten, wenn sie erfolgreich gemanagt werden. Sie können<br />
aber auch eine Bremse sein, sobald sie nicht aufgedeckt und konstruktiv gelöst werden. Dann werden Konflikte als<br />
Störung empfunden und sind meist mit viel Ärger verbunden. Ausgehend von <strong>der</strong> Vermittlung wesentlicher<br />
Grundlagenkenntnisse zum Konfliktmanagement bietet das Seminar insbeson<strong>der</strong>e Personal- und Betriebsräten<br />
praxisnahe Anregungen und Hilfestellungen, um Konflikterkennungs- und -lösungsstrategien erfolgreich zu erlernen<br />
und anzuwenden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wissenschaftliche und praktische Erkenntnisse des Konfliktmanagements: Konfliktkennzeichen und -ursachen;<br />
Eskalation von Konflikten; „Konfliktlöser“ und ihre Persönlichkeit; Rolle <strong>der</strong> Sprache im Konflikt<br />
• Konflikte im Personal- und Betriebsrat - Ursachen und Lösungen; Zusammenhang zwischen Arbeitsorganisation und<br />
Konfliktpotenzial<br />
• Personal- und Betriebsrat vs. Führung; Konfliktprävention und -lösung<br />
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Personalvertretungsrecht / Gleichstellungsfragen 523<br />
• Konflikte in Teams erkennen und managen, in denen Personal- o<strong>der</strong> Betriebsräte tätig sind: Möglichkeiten und Wege<br />
als Mitglied des Teams; Rolle des Personal- o<strong>der</strong> Betriebsrates, sowohl als Konfliktbeteiligter als auch als neutraler<br />
Dritter<br />
• Personal- und Betriebsräte als Ratgeber für die Kolleginnen und Kollegen: Konflikte erkennen, Beratung, Mediation.<br />
Zielgruppe: Mitglie<strong>der</strong> von Personal- und Betriebsräten.<br />
Dozentin: Frau Prof. Dr. Bärbel Unrath.<br />
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar:<br />
Mobbing - erkennen, verstehen, gegensteuern<br />
Spezialseminar Code: FKB220<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 83.<br />
Die Einigungsstelle nach dem Personalvertretungsrecht - Bedeutung und Arbeitsweise<br />
Spezialseminar<br />
19.10.2011 (Berlin) Code: PGP200 * 155,00 Euro<br />
In vielen Angelegenheiten, in denen die Personalvertretung ein Mitbestimmungsrecht hat, kommt es gelegentlich nicht<br />
zu einer Einigung, weil die Auffassungen zu unterschiedlich sind. Gleichwohl besteht ein gewisser Zwang zum<br />
Konsens, weil es einen Stillstand nicht geben darf. Um den Stillstand zu vermeiden, hat <strong>der</strong> Gesetzgeber in die<br />
Personalvertretungsgesetze des Bundes und <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> eine Regelung aufgenommen, die es den wi<strong>der</strong>streitenden<br />
Parteien möglich macht, die Einigungsstelle anzurufen - ein Gremium, das die gegensätzlichen Interessen zum<br />
Ausgleich bringen soll. Im Spezialseminar wird die Einigungsstelle als Einrichtung vorgestellt und ihre Arbeitsweise<br />
erklärt. Den Teilnehmer/innen soll eine Möglichkeit aufgezeigt werden, vor Einschaltung <strong>der</strong> Arbeitsgerichtsbarkeit<br />
einen gangbaren Weg <strong>der</strong> Konfliktbewältigung zu finden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Errichtung <strong>der</strong> Einigungsstelle: paritätische Besetzung, beson<strong>der</strong>e Bedeutung des unparteiischen Mitglieds<br />
• Die Kosten <strong>der</strong> Einigungsstelle<br />
• Das Verfahren vor <strong>der</strong> Einigungsstelle: Öffentlichkeit, Hinzuziehung von Sachverständigen, Beweiserhebung<br />
• Geson<strong>der</strong>te Einigungsstellen<br />
• Die Beschlussfassung<br />
• Die Aufhebung von Beschlüssen<br />
• Einigungsstelle und Arbeitsgericht.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in den Personalämtern und Mitglie<strong>der</strong> in den Personalvertretungen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: aktuelle Ausgabe des Personalvertretungsgesetzes des Bundes o<strong>der</strong> eines Landes<br />
Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Fachanwalt für Arbeitsrecht.<br />
Die Bildung von Personalräten bei den neuen Jobcentern. Ein Seminar für<br />
Personalvertretungen (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
06.07.2011 (Berlin) Code: PGP220 * 155,00 Euro<br />
21.09.2011 (Frankfurt am Main) Code: PGP220 * 175,00 Euro<br />
23.11.2011 (Berlin) Code: PGP220 * 155,00 Euro<br />
08.02.2012 (Berlin) Code: PGP220 * 155,00 Euro<br />
08.03.2012 (Berlin) Code: PGP220 * 155,00 Euro<br />
Gemäß § 44h Abs. 1 SGB II ist bei den gemeinsamen Einrichtungen ein Personalrat zu bilden. Dabei ist das<br />
Bundespersonalvertretungsgesetz zugrunde zu legen. Diese Neuerung aufgrund des Gesetzes zur Weiterentwicklung<br />
<strong>der</strong> Organisation <strong>der</strong> Grundsicherung für Arbeitsuchende führt dazu, dass Nachfolgeeinrichtungen <strong>der</strong> ARGEn erstmals<br />
eine eigene Personalvertretung erhalten. Im Seminar werden die grundlegenden Voraussetzungen zur Bildung eines<br />
Personalrats sowie die Beson<strong>der</strong>heiten des Personalrats bei den Jobcentern eingehend behandelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die Vorbereitung <strong>der</strong> Wahl<br />
• Die Durchführung <strong>der</strong> Wahl<br />
• Feststellung des Wahlergebnisses<br />
• Die Aufgabenverteilung im Personalrat<br />
• Die Kompetenzen des Personalrates: in personellen Angelegenheiten, in wirtschaftlichen Angelegenheiten, in<br />
sozialen Angelegenheiten<br />
• Das Mitbestimmungsverfahren<br />
• Das Mitwirkungsverfahren<br />
• Das Initiativverfahren<br />
• Das Verfahren vor <strong>der</strong> Einigungsstelle<br />
• Die Arbeitsgruppe nach § 44h Abs. 4 SGB II.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
524 Personalvertretungsrecht / Gleichstellungsfragen<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen, die künftig die Aufgaben von Personalräten bei den Jobcentern wahrnehmen bzw. die<br />
Wahl <strong>der</strong> Personalräte begleiten. Das Seminar ist nicht für Personalräte in den Optionskommunen geeignet, da diese auf<br />
<strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> jeweiligen Landespersonalvertretungsgesetze arbeiten. Dafür werden geson<strong>der</strong>t Seminare<br />
vorbereitet.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: aktuelle Ausgabe des SGB II und des Bundespersonalvertretungsgesetzes<br />
Dozent: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Fachanwalt für Arbeitsrecht.<br />
Bitte merken Sie unsere Tagungstermine 2011 vor<br />
� Bundesprüfertage Berlin 2011 am 18. und 19. August 2011<br />
� Fachtagung Sozialrecht Berlin (SGB II) 2011 am 22. und 23. September 2011<br />
� Jugendhilfetage Berlin 2011 am 20. und 21. Oktober 2011<br />
� Fachtagung Auslän<strong>der</strong>recht Berlin 2011 am 24. und 25. November 2011<br />
� Steuerrechtstage Berlin 2011 am 08. und 09. Dezember 2011<br />
� Fachtagung Gemeinnützigkeitsrecht 2011 am 12. Dezember 2011<br />
� Praxistage Beamtenrecht 2011 am 15. und 16. Dezember 2011<br />
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar:<br />
Die Kündigung/Beendigung sowie die Befristung von Arbeitsverhältnissen im öffentlichen<br />
Dienst unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Regelungen nach TVöD/TV-L bzw. TzBfG und <strong>der</strong><br />
aktuellen BAG-Rechtsprechung<br />
Spezialseminar Code: PEA460N<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 511.<br />
Wir bitten Sie, sich vor Seminarbeginn auf unserer Internetseite www.kbw.de über mögliche<br />
Än<strong>der</strong>ungen in den Ausschreibungstexten zu informieren.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Hochschulspezifische Fortbildungsreihe<br />
Hochschulspezifische Fortbildungsreihe 525<br />
Personalmanagement, Dienstrecht und Buchführung an Hochschulen weisen im Vergleich mit öffentlichen<br />
Verwaltungen einige inhaltliche Beson<strong>der</strong>heiten auf. Einerseits sind hier die befristeten Dienstverhältnisse typisch,<br />
an<strong>der</strong>erseits wird durch die Wissenschaftsfreiheit das Dienstverhältnis direkt und indirekt beeinflusst. Auch die<br />
Buchführung muss die gesetzlichen Regelungen für Hochschulen berücksichtigen. In dieser Seminarreihe werden die<br />
hochschulspezifischen Themen im Arbeits- und Beamtenrecht und im Personalmanagement sowie in <strong>der</strong> Buchführung<br />
aufgegriffen und dargestellt. Die einzelnen Seminare sollen Mitarbeiter/innen von Hochschulen, in Wissenschaft,<br />
Forschung und Verwaltung befähigen, die Beson<strong>der</strong>heiten (rechts-)sicher zu handhaben. Die Seminare sind einzeln<br />
buchbar.<br />
Eingruppierungen von Hochschulmitarbeiter/innen<br />
Fachseminar<br />
18.08. - 19.08.2011 (Berlin) Code: PHA040 * 200,00 Euro<br />
Verwaltungsmitarbeiter/innen und Mitarbeiter/innen in <strong>der</strong> Forschung und Lehre haben einen Anspruch auf korrekte<br />
Eingruppierung. Allerdings gelten nach wie vor die alten Eingruppierungsregeln und Eingruppierungstatbestände.<br />
Diese unbestimmten Rechtsbegriffe gilt es zu erläutern und im Hinblick auf die tatsächlich geleisteten Arbeitsvorgänge<br />
zu beleuchten. Die zeitliche Bemessung <strong>der</strong> Arbeitsvorgänge wird in dem Seminar ebenfalls behandelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Arbeitsplatzbeschreibung und Zeitschätzung<br />
• Begrifflichkeiten <strong>der</strong> Anlagen 1a und 1b zum BAT sowie <strong>der</strong> Lohnverzeichnisse<br />
• Eingruppierungsgrundsätze<br />
• Muster für Eingruppierungen an Hochschulen<br />
• Exkurs: systematische Dienstpostenbewertung von Beamten.<br />
Zielgruppe: Leitungsverantwortliche von wissenschaftlichen Einrichtungen wie Universitäten und (Fach-<br />
) Hochschulen; Mitarbeiter/innen aus zentralen Hochschul- und Fakultätsverwaltungen; Personalratsmitglie<strong>der</strong>.<br />
Dozenten: Dozententeam.<br />
Grundlagen des Trennungsgeldrechts sowie seiner Anwendungsgrundsätze - systematische<br />
Einführung<br />
Fachseminar<br />
30.01. - 31.01.2012 (Berlin) Code: PHA060 * 200,00 Euro<br />
In diesem Seminar werden den Teilnehmer/innen grundlegende Kenntnisse des Trennungsgeldrechts auf dem aktuellen<br />
Stand vermittelt sowie seine Anwendung an praktischen Beispielen demonstriert. Die Teilnehmer/innen werden zur<br />
sicheren Rechtsanwendung befähigt. Das Seminar orientiert sich am Bundesrecht, auf landesrechtliche Regelungen<br />
kann nicht in jedem Einzelfall eingegangen werden. Dieses Seminar ist identisch mit Seminar Code: PEA600.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Trennungsgeldverordnung (TGV)<br />
• Anspruchsvoraussetzungen<br />
• Persönlicher und sachlicher Geltungsbereich<br />
• Arten des Trennungsgelds<br />
• Trennungsgeld bei täglicher Rückkehr zum Wohnort<br />
• Trennungsgeld bei Lehrgangsabordnungen<br />
• Kürzungsvorschriften, Reisebeihilfe<br />
• Trennungsreise-/Trennungstagegeld in <strong>der</strong> Verzahnung zum Bundesreisekostengesetz einschließlich <strong>der</strong> dazu<br />
ergangenen Vorschriften<br />
• Trennungsgeldrechtliche Konsequenzen infolge eines Vorwegumzugs<br />
• Praktische Probleme <strong>der</strong> Besteuerung von Trennungsgel<strong>der</strong>n.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen öffentlicher Verwaltungen, die zur Erfüllung ihrer Arbeitsaufgaben Grundkenntnisse<br />
des Trennungsgeldrechts benötigen und über die Fähigkeit zur sicheren Rechtsanwendung verfügen müssen. Die<br />
Teilnahme am Seminar „Systematische Einführung in das Reisekostenrecht” (PEA540) bzw. Grundkenntnisse im<br />
Reisekostenrecht werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Bundesumzugskostengesetz (möglichst mit Kommentar), Trennungsgeldverordnung in <strong>der</strong><br />
aktuellen Fassung (möglichst mit Kommentar)<br />
Dozent: Herr Ernst Hamacher, Oberamtsrat a. D.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
526 Hochschulspezifische Fortbildungsreihe<br />
Umzugskostenrecht - Systematische Einführung<br />
Fachseminar<br />
01.02.2012 (Berlin) Code: PHA080 * 145,00 Euro<br />
Gegenstand des Seminars ist die Problematik <strong>der</strong> Umzugskosten, <strong>der</strong>en Rechtsgrundlagen anwendungsorientiert<br />
dargelegt werden. Das Seminar orientiert sich am Bundesrecht, auf landesrechtliche Regelungen kann nicht in jedem<br />
Einzelfall eingegangen werden. Dieses Seminar ist identisch mit Seminar Code: PEA621.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Anspruchsvoraussetzungen<br />
• Persönlicher und sachlicher Geltungsbereich<br />
• Anhörung vor Zusage <strong>der</strong> Umzugskostenvergütung<br />
• Zusage <strong>der</strong> Umzugskostenvergütung (Zuständigkeiten, Verfahrensvorschriften)<br />
• Bestandteile <strong>der</strong> Umzugskostenvergütung (§§ 5 bis 11 BUKG)<br />
• Ermittlung <strong>der</strong> Umzugskostenvergütung<br />
• Mietentschädigung, Maklerprovision etc.<br />
• Auswirkungen <strong>der</strong> letzten Än<strong>der</strong>ungen des BUKG (Überarbeitung des Lebenspartnerschaftsrechts, Mietbeitrag,<br />
Reform des Reisekostenrechts)<br />
• Tarifrechtliche Beson<strong>der</strong>heiten und <strong>der</strong>en Anwendungen für Tarifbeschäftigte des Bundes und <strong>der</strong> Län<strong>der</strong>,<br />
insbeson<strong>der</strong>e des Landes Brandenburg.<br />
Zielgruppe: Beschäftigte, die Anträge nach <strong>der</strong> Trennungsgeldverordnung (TGV) und dem<br />
Bundesumzugskostengesetz (BUKG) bearbeiten und Grundkenntnisse in diesen Fachgebieten erwerben möchten. Die<br />
Teilnahme am Seminar „Systematische Einführung in das Reisekostenrecht” (Code: PEA540) und am Seminar<br />
„Grundlagen des Trennungsgeldrechts sowie seiner Anwendungsgrundsätze - systematische Einführung” (Code<br />
PHA060 o<strong>der</strong> PEA600) bzw. Grundkenntnisse im Reisekosten- und Trennungsgeldrecht werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Bundesumzugskostengesetz (möglichst mit Kommentar)<br />
Dozent: Herr Ernst Hamacher, Oberamtsrat a. D.<br />
Trennungsgeld- und Umzugskostenrecht<br />
Workshop<br />
02.07.2012 (Berlin) Code: PHA140 * 145,00 Euro<br />
Der Workshop richtet sich an Mitarbeiter/innen, die schon längere Zeit diese Rechtsgebiete bearbeiten und ihre<br />
Kenntnisse vertiefen möchten. Es wird insbeson<strong>der</strong>e auf die schwierigen Rechtsvorschriften dieser Bereiche eingegangen.<br />
Die Teilnehmer/innen haben die Möglichkeit, Fragen und Probleme vor Seminarbeginn beim Kommunalen<br />
Bildungswerk e.V. einzureichen. Das Seminar orientiert sich am Bundesrecht, auf landesrechtliche Regelungen kann<br />
nicht in jedem Einzelfall eingegangen werden. Dieses Seminar ist identisch mit Seminar Code: PEA620.<br />
Schwerpunkte:<br />
Trennungsgeldrecht<br />
• Gewährung des Trennungsgelds mit o<strong>der</strong> ohne Zusage <strong>der</strong> Umzugskostenvergütung einschließlich<br />
Entscheidungsfindung, Beschei<strong>der</strong>teilung und Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren<br />
• Trennungsreise-/Trennungstagegeld in <strong>der</strong> Verzahnung zum Bundesreisekostengesetz, insbeson<strong>der</strong>s § 11 des BRKG,<br />
einschließlich <strong>der</strong> dazu ergangenen Vorschriften<br />
• Trennungsgeldrechtliche Konsequenzen infolge eines Vorwegumzugs<br />
• Kostenvergleich nach §§ 3 und 4 TGV bei Gewährung von Fahrkostenerstattung nach 6 TGV<br />
• Praxisbezogene Problematiken im Trennungsgeldrecht (Fallbeispiele).<br />
Umzugskostenrecht<br />
• Das „Vorverfahren“ im Rahmen <strong>der</strong> Prüfung von Kostenangeboten, Abschlagsgewährung, Informationshinweise an<br />
den Berechtigten<br />
• Beson<strong>der</strong>s rechtsschwierige Positionen innerhalb des § 6 BUKG - Beför<strong>der</strong>ungsauslagen i. V. m. den dazu<br />
ergangenen Verwaltungsvorschriften zum BUKG (BUKGVwV)<br />
• Die Rechtsmaterie des § 8 BUKG - Diskussion und Auseinan<strong>der</strong>setzung mit <strong>der</strong> unterschiedlichen Kommentierung<br />
• Praxisorientierte Problematiken des Umzugskostenrechts: Vorwegumzug<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten bei umzugsbedingten Reisen.<br />
Zielgruppe: Erfahrene Mitarbeiter/innen, die ihre Kenntnisse des Trennungs- und Umzugskostenrechts vertiefen<br />
möchten. Der vorherige Besuch des Fachseminars (Code: PHA060 o<strong>der</strong> PEA600) bzw. gleichwertige Vorkenntnisse<br />
werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: TGV, BUKG (Gesetzestext und Kommentar), Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Ernst Hamacher, Oberamtsrat a. D.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Hochschulspezifische Fortbildungsreihe 527<br />
Entsendung von Arbeitnehmer/innen in das Ausland<br />
Fachseminar<br />
21.05.2012 (Berlin) Code: PHA200 * 155,00 Euro<br />
Durch die zunehmende Internationalisierung gewinnt die Entsendung von Arbeitnehmer/innen in das Ausland an<br />
Bedeutung. Hierdurch können z. B. ein Mangel an qualifizierten Fachkräften behoben, die einheitliche Unternehmenspolitik<br />
vor Ort durchgesetzt, <strong>der</strong> internationale Erfahrungsaustausch geför<strong>der</strong>t und Auslandserfahrungen gesammelt<br />
werden. Bei <strong>der</strong> Entsendung von Arbeitnehmer/innen ist eine korrekte sozialversicherungsrechtliche Beurteilung<br />
wichtig, um ihnen umfassenden Sozialversicherungsschutz zu gewährleisten. Außerdem birgt eine falsche sozialversicherungsrechtliche<br />
Beurteilung die Gefahr erheblicher Nachzahlungsverpflichtungen für den Arbeitgeber in sich.<br />
Auch steuerliche Regelungen sind zu beachten. Ziel des Seminars ist es, einen Überblick über die rechtlichen Fragen,<br />
die sich bei einer Entsendung von Arbeitnehmer/innen in das Ausland stellen, zu geben und eine Hilfestellung bei <strong>der</strong><br />
Beurteilung anzubieten. Unberücksichtigt bleiben die Son<strong>der</strong>regeln, die z. B. für Arbeitnehmer/innen, die in <strong>der</strong><br />
Personen- o<strong>der</strong> Güterbeför<strong>der</strong>ung o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Schifffahrt beschäftigt sind, gelten. Dieses Seminar ist identisch mit<br />
Seminar PEA585.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wann liegt eine Arbeitnehmerentsendung vor?<br />
• Wie wirkt sich die Entsendung auf den Vertrag aus?<br />
• Ist <strong>der</strong> Personalrat zu beteiligen?<br />
• Wie wird die Entsendung beendet?<br />
• Welches Recht ist anwendbar?<br />
• Wie sieht es mit <strong>der</strong> sozialen Absicherung aus?<br />
• Welche Steuerfragen müssen beim Auslandseinsatz geklärt werden?<br />
• Ist <strong>der</strong> Arbeitslohn weiterhin im Inland steuerpflichtig?<br />
• Wie wird die im Ausland erhobene Steuer bei <strong>der</strong> deutschen Einkommensteuer berücksichtigt?<br />
Zielgruppe: Sachbearbeiter/innen und Leiter/innen aus Lohn- und Gehaltsabrechnungen, von Reisekostenstellen und<br />
<strong>der</strong> Buchhaltung.<br />
Dozentin: Frau Karen Flügel.<br />
Drittmittelverwaltung an Hochschulen<br />
Fachseminar<br />
12.06. - 13.06.2012 (Berlin) Code: PHA240 * 200,00 Euro<br />
Die Drittmittel spielen in <strong>der</strong> Forschungsfinanzierung eine immer größere Rolle. Fraglich ist, wer an einer Hochschule<br />
berechtigt ist, Drittmittel einzuwerben und wie die Drittmittel haushaltsrechtlich zulässig verwaltet werden. Dies hat<br />
auch Auswirkung auf die Verwertung <strong>der</strong> Forschungsergebnisse durch die Hochschule und Dritte, die<br />
Vertragsgestaltung, aber auch auf arbeits- und tarifrechtliche Ausgestaltungen. Selbstverständlich werden auch die<br />
durch die Ablösung des HRG, insbeson<strong>der</strong>e des § 25 HRG, entstehenden Folgen beleuchtet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Akquise und Abschluss von Forschungs- und Drittmittelverträgen - Vertragsprüfung und Unterstützung<br />
• Vertragsabwicklung<br />
• Administrative Unterstützung<br />
• Personalverwaltung<br />
• Finanzverwaltung<br />
• Überbrückung von Finanzlücken<br />
• Gerätebeschaffung<br />
• Overhead<br />
• Forschung in Nebentätigkeit<br />
• Wechsel des Dienstherrn und Arbeitgebers<br />
• Dokumentationen.<br />
Zielgruppe: Hochschullehrer/innen und Leitungsverantwortliche von wissenschaftlichen Einrichtungen wie<br />
Universitäten und (Fach-)Hochschulen; Mitarbeiter/innen aus Fakultätsverwaltungen, Finanz- und Personalabteilungen;<br />
Personalratsmitglie<strong>der</strong>.<br />
Dozent: Herr Michael Plöse.<br />
Vollkostenrechnung in Hochschulen zur Erfüllung <strong>der</strong> EU-Anfor<strong>der</strong>ungen (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
20.10.2011 (Berlin) Code: PHA250 * 145,00 Euro<br />
09.07.2012 (Berlin) Code: PHA250 * 145,00 Euro<br />
Drittmittelprojekte sind eine wichtige Finanzierungsquelle für die Forschungsaktivitäten einer Hochschule. Eine<br />
beson<strong>der</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung an die Kostenrechnung stellt das 7. EU Forschungsrahmenprogramm dar. Inhalt dieses<br />
Seminars ist die Darstellung <strong>der</strong> rechtlichen Rahmenbedingungen und die Bearbeitung <strong>der</strong> sich daraus ergebenden<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen an das Rechnungswesen.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
528 Hochschulspezifische Fortbildungsreihe<br />
Schwerpunkte:<br />
• Gesetzliche Grundlagen<br />
• Das Modell <strong>der</strong> Vollkostenrechnung<br />
• Trennung in direkte und indirekte Kosten<br />
• Kostenaufteilung nach Dienstleistung, Forschung und Lehre<br />
• Verrechnungsmöglichkeiten <strong>der</strong> indirekten Kosten<br />
• Gewinnaufschlag.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Hochschulen und Rechnungshöfen sowie sonstige Interessierte.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozentin: Frau Annegret Wieck, Dipl.-Handelslehrerin.<br />
Urheberrecht und gewerblicher Rechtsschutz<br />
Fachseminar<br />
21.06.2012 (Berlin) Code: PHA260 * 145,00 Euro<br />
Forschung und Lehre greifen auf Basiswissen zurück. Wann dürfen diese Dinge in welcher Form von den Hochschulen<br />
genutzt werden? Welche Kostenfallen lauern? Wie ist mit dem Urheberrecht bei Forschungsergebnissen umzugehen?<br />
Wie steht es mit dem Urheberrecht bei Forscherteams? Welche Rechte hat <strong>der</strong> Wissenschaftler? Welche Rechte müssen<br />
Dritten eingeräumt werden? Im Seminar werden diese und auch die Frage beantwortet: Welche Risiken werden<br />
eingegangen?<br />
Schwerpunkte:<br />
• Kopien und Digitalisate in Bibliotheken und Netzwerken<br />
• Seminarunterlagen, -arbeiten, Forschungsarbeiten und Urheberrecht<br />
• Arbeitnehmererfin<strong>der</strong>gesetz<br />
• Übertragung von Nutzungsrechten an Hochschullehrer/innen<br />
• Musterlizenzverträge für Softwareprodukte<br />
• Wartung und Fernwartung<br />
• Urheberrechte im Internet.<br />
Zielgruppe: Hochschullehrer/innen, Leitungsverantwortliche und wiss. Mitarbeiter/innen von wissenschaftlichen<br />
Einrichtungen wie Universitäten und (Fach-)Hochschulen; Mitarbeiter/innen aus Fakultätsverwaltungen, Finanz- und<br />
Personalabteilungen; Personalratsmitglie<strong>der</strong>.<br />
Dozent: Herr Michael Plöse.<br />
Systematische Einführung in die Grundbegriffe <strong>der</strong> Doppelten Buchführung<br />
Planspiel<br />
12.09.2011 (Berlin) Code: PHA280 * 145,00 Euro<br />
Immer öfter ist auch an Hochschulen von Bilanz, Ergebnisrechnung usw. die Rede. In diesem Seminar werden in<br />
anschaulicher Form die wesentlichen Begriffe <strong>der</strong> Doppelten Buchführung erläutert. Es geht dabei nicht um das<br />
Erlernen <strong>der</strong> Buchungstechnik. Dies wird in dem Seminar „Kaufmännische Buchführung für Verwaltungskräfte von<br />
Hochschulen“ vermittelt.<br />
Zielgruppe: Leitungsverantwortliche und wiss. Mitarbeiter/innen von wissenschaftlichen Einrichtungen, wie<br />
Universitäten und (Fach-)Hochschulen; Mitarbeiter/innen aus Fakultätsverwaltungen, Finanz- und Personalabteilungen;<br />
Personalratsmitglie<strong>der</strong>.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Hans-Christian Schmidt, Dipl.-Päd., Dipl.-Betrw.<br />
Kaufmännische Buchführung für Verwaltungskräfte von Hochschulen<br />
Fachseminar<br />
13.09. - 15.09.2011 (Berlin) Code: PHA300 * 275,00 Euro<br />
In diesem Seminar werden in intensiver und komprimierter Form Grundkenntnisse <strong>der</strong> kaufmännischen Buchführung<br />
vermittelt. Die Teilnehmer/innen sollen so die Grundzüge <strong>der</strong> doppelten Buchführung beherrschen lernen und befähigt<br />
werden, praktische Vorgänge im Rechnungswesen nachzuvollziehen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Unterschiede zwischen Kameralistik und Doppelter Buchführung<br />
• Aufgaben und gesetzliche Bestimmungen für eine ordnungsgemäße Buchführung<br />
• Die Buchung als „bewegte“ Bilanz: von <strong>der</strong> Eröffnungsbilanz zur Schlussbilanz, Erfolgsrechnung<br />
• Kontenrahmen, Kontenplan<br />
• Auswahl beson<strong>der</strong>er Buchungsfälle: Umsatzsteuer, Zuwendungen mit Zweckbindung<br />
• Buchungsfälle beim Jahresabschluss: Abschreibung auf Anlagevermögen, zeitliche Abgrenzung, Rückstellungen,<br />
Abschreibungen und Wertberichtigung von For<strong>der</strong>ungen.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Hochschulspezifische Fortbildungsreihe 529<br />
Zielgruppe: Leitungsverantwortliche und wiss. Mitarbeiter/innen von wissenschaftlichen Einrichtungen, wie<br />
Universitäten und (Fach-)Hochschulen; Mitarbeiter/innen aus Fakultätsverwaltungen, Finanzabteilungen, die sich in<br />
kompakter Form Grundkenntnisse auf dem Gebiet <strong>der</strong> kaufmännischen Buchführung aneignen bzw. diese auffrischen<br />
wollen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Hans-Christian Schmidt, Dipl.-Päd., Dipl.-Betrw.<br />
Einen Anmeldevordruck für die Seminare finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 573 dieses Programmheftes.<br />
Ist Ihre Adresse noch aktuell? Damit Sie unser Programm auf dem Postwege erreicht, bitten wir Sie, uns<br />
Adresskorrekturen mitzuteilen. Gern nehmen wir Sie auch in unseren monatlichen E-Mail-News-Verteiler<br />
auf. Einen Vordruck finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 566.<br />
Bitte merken Sie unsere Tagungstermine 2011 vor<br />
� Bundesprüfertage Berlin 2011 am 18. und 19. August 2011<br />
� Fachtagung Sozialrecht Berlin (SGB II) 2011 am 22. und 23. September 2011<br />
� Jugendhilfetage Berlin 2011 am 20. und 21. Oktober 2011<br />
� Fachtagung Auslän<strong>der</strong>recht Berlin 2011 am 24. und 25. November 2011<br />
� Steuerrechtstage Berlin 2011 am 08. und 09. Dezember 2011<br />
� Fachtagung Gemeinnützigkeitsrecht 2011 am 12. Dezember 2011<br />
� Praxistage Beamtenrecht 2011 am 15. und 16. Dezember 2011<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
530 IT-Seminare<br />
IT-Seminare<br />
Microsoft Office<br />
<strong>Tipp</strong>s und Tricks für einen schnellen Umstieg auf MS Office 2007<br />
Spezialseminar<br />
14.12.2011 (Berlin) Code: DVB215 * 210,00 Euro<br />
Im Fokus dieses eintägigen Seminars liegen speziell alle Funktionen und Oberflächenelemente von Microsoft Office<br />
2007, die den Umstieg von Anwen<strong>der</strong>/innen mit Vorkenntnissen auf die neuen Programmversionen erleichtern. Es<br />
zeigt überblicksartig die Verän<strong>der</strong>ungen, ohne erschöpfend auf alle Details in den einzelnen Programmen einzugehen.<br />
Das Seminar richtet sich vor allem an Autodidakten und Anwen<strong>der</strong>/innen mit Vorkenntnissen über die früheren<br />
Programmversionen. Für sie bietet das Seminar eine Grundlage, um sich danach selbstständig in die neuen Programme<br />
weiter einzuarbeiten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wo finde ich Hilfe (offline, online)?<br />
• Elemente und Funktionen, die den Umstieg erleichtern, z. B. Schnellzugriff auf alte Dialogfenster, Symbolleiste für<br />
den Schnellzugriff, Nutzung <strong>der</strong> Statusleiste zum Rechnen und für Makros<br />
• Wesen und Aufbau <strong>der</strong> neuen Oberfläche: Verständnis von <strong>der</strong> neuen Anordnung <strong>der</strong> Befehlsfunktionen<br />
• Literaturhinweise<br />
• Schulungsvorlagen im E-Mail-Format.<br />
Zielgruppe: Autodidakten und Multiplikatoren im Tätigkeitsbereich Sekretariat und Verwaltung mit Vorkenntnissen in<br />
älteren MS Office-Versionen o<strong>der</strong> mit lediglich geringen Vorkenntnissen in MS Office 2007. Teilnehmen können auch<br />
Interessenten an<strong>der</strong>er Arbeitsbereiche, die sich vom Seminarinhalt angesprochen fühlen.<br />
Dozentin: Frau Antje Falk, M.A., EDV-Trainerin und -Beraterin.<br />
Aus aktuellem Anlass: Einführung und Umstieg auf MS Office 2010 (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
25.07.2011 (Berlin) Code: DVB218 * 210,00 Euro<br />
06.02.2012 (Berlin) Code: DVB218 * 210,00 Euro<br />
Ab <strong>der</strong> Jahresmitte 2010 stehen für die Behörden und Unternehmen die neuen MS Office-Pakete 2010 zum Erwerb zur<br />
Verfügung. Das eintägige Spezialseminar bietet die Möglichkeit, einen Blick in diverse neue Funktionen und<br />
Oberflächenelemente zu erwerben. Entschei<strong>der</strong>/innen werden so ab dem ersten Moment über die Neuerungen<br />
informiert und können für ihren Arbeitsbereich abschätzen, zu welchem Zeitpunkt sich ein Umstieg auf die neuen<br />
Programmversionen lohnt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Neuerungen in den Anwendungen Word, Excel und PowerPoint<br />
• Kennenlernen <strong>der</strong> Programmverbesserungen, z. B. grafischer Ausdruck, Versionskontrolle,<br />
Co-Autorenschaft bei Teamdokumenten, neue Datenanalysen in Excel und Visualisierungsfunktionen, PowerPoint-<br />
Präsentationen mittels Webbrowser<br />
• Systemvoraussetzungen und Paketeditionen<br />
• Kompatibilität und Datenaustausch bei unterschiedlichen Versionen<br />
• Bewertung gegenüber Vorversionen und Meinungsbildung für einen möglichen Umstieg.<br />
Zielgruppe: Leitende Mitarbeiter/innen und Administrator/innen.<br />
Dozentin: Frau Antje Falk, M.A., EDV-Trainerin und -Beraterin.<br />
Zeitmanagement mit MS Office 2007<br />
Spezialseminar<br />
29.09. - 30.09.2011 (Berlin) Code: DVB440 * 285,00 Euro<br />
26.03. - 27.03.2012 (Berlin) Code: DVB440 * 285,00 Euro<br />
Die Anfor<strong>der</strong>ungen im Arbeitsprozess steigen stetig. Leiter/innen und Mitarbeiter/innen von Behörden und<br />
Unternehmen stehen deshalb täglich vor <strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ung, die ihnen übertragenen Aufgaben nach Prioritäten zu<br />
ordnen. Dieses zweitägige Spezialseminar führt zunächst in verschiedene Zeitmanagement-Ansätze ein. Darauf<br />
aufbauend lernen die Seminarteilnehmer/innen, wie sie schnell eigene Vorlagen in MS Office 2007 für ein<br />
Zeitmanagement erstellen können. Des Weiteren werden Zeitmanagement-Funktionen in MS Outlook thematisiert.<br />
Außerdem werden <strong>Tipp</strong>s und Tricks für die Handhabung <strong>der</strong> richtigen Prioritäten bei <strong>der</strong> Erstellung von<br />
Präsentationen, Anschreiben und Tabellen gegeben. Zuletzt lernen die Seminarteilnehmer/innen bestimmte MS Office<br />
2007-Funktionen anzuwenden, die ihnen helfen, langfristig effizienter mit <strong>der</strong> Software arbeiten zu können.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Zeitmanagement-Ansätze, z. B. to-do-Liste, Pareto-Prinzip, Eisenhower-Prinzip, ABC-Analyse, Getting Things<br />
Done, ALPEN-Methode<br />
• Vorlagen schaffen nach verschiedenen Zeitmanagement-Ansätzen, z. B. Tages-to-do-Listen, Tabelle: Wichtigkeiten<br />
& Dringlichkeiten, Wichtigkeiten & Nicht-Dringlichkeiten usw.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
IT-Seminare 531<br />
• Zeitmanagement-Funktionen in MS Outlook 2007: Regeln, Kategorien, Journalfunktionen, Terminabstimmung<br />
• <strong>Tipp</strong>s und Tricks für die Handhabung <strong>der</strong> richtigen Prioritäten bei <strong>der</strong> Erstellung von PowerPoint-Präsentationen,<br />
Anschreiben und Excel-Tabellen<br />
• Wie langfristig effizienter arbeiten mit MS Office? Vorlagen-Erstellung, Schnellbausteine, Makros und<br />
Tastenkombinationen.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen von Behörden und Unternehmen mit eigener Verantwortung für ihr<br />
Zeitbudget.<br />
Dozentin: Frau Antje Falk, M.A., EDV-Trainerin und -Beraterin.<br />
Bitte beachten Sie auch das folgende Seminar<br />
Selbstorganisation mit OneNote (*Neu*)<br />
Spezialseminar Code: DVB219<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 540.<br />
Systematische Einführung in die objektorientierte Programmierung unter VBA<br />
Fachseminar<br />
12.10.2011 (Berlin) Code: DVB360N * 285,00 Euro<br />
16.04.2012 (Berlin) Code: DVB360N * 285,00 Euro<br />
Visual Basic for Applications (VBA) kann ein wichtiger Produktivitätsfaktor sein. Dieses Seminar bietet eine<br />
Möglichkeit des Einstiegs in die Welt <strong>der</strong> objektorientierten Programmierung.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen VBA<br />
• Entwicklungsumgebung<br />
• Programmelemente (Variablen, Konstanten, Datentypen)<br />
• Ereignisgesteuerte Programmierung<br />
• Kontrollstrukturen<br />
• Prozeduren und Funktionen<br />
• Klassen, Objekte und Ereignisse<br />
• Fehlersuche und Programmverfolgung<br />
• Arbeit mit den Office-Objektmodellen.<br />
Zielgruppe: Einsteiger in die VBA-Programmierung.<br />
Dozentin: Frau Stefanie Platzer, Dipl.-Wirtschaftsinformatikerin.<br />
Microsoft Word<br />
Erstellen von Formularen, Flyern, Aushängen, Broschüren, Schaubil<strong>der</strong>n und Zeichnungen<br />
mit MS Word 2007 (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
14.11. - 15.11.2011 (Berlin) Code: DVB187 * 260,00 Euro<br />
24.09. - 25.09.2012 (Berlin) Code: DVB187 * 260,00 Euro<br />
Mit dem Programm MS Word 2007 ist neben <strong>der</strong> herkömmlichen Textverarbeitung auch das Erstellen von Flyern,<br />
Aushängen, Broschüren, Schaubil<strong>der</strong>n, Zeichnungen und Formularen möglich, die den Ansprüchen einer<br />
professionellen Gestaltung genügen. In diesem Seminar erlernen die Teilnehmer/innen, wie solche Dokumente erstellt<br />
werden und was bei <strong>der</strong> Gestaltung zu beachten ist.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Formulare: Formulargestaltung unter Einsatz <strong>der</strong> Tabellenfunktion; Erstellen, Än<strong>der</strong>n und Verwalten von<br />
Dokumentvorlagen; Schutz von Vorlagen mit Formularfel<strong>der</strong>n; Formulare mit Berechnungsfunktionen<br />
• Flyer, Aushänge, Broschüren: Gestaltungskriterien, Seiten- und Textlayout; Tabellen, Spaltensatz und Textfel<strong>der</strong>;<br />
Seiten-Layout für Broschüren; Arbeit mit Abschnitten; Formatvorlagen; Einfügen, Positionieren und Bearbeiten von<br />
Grafiken und Bil<strong>der</strong>n<br />
• Schaubil<strong>der</strong> und Zeichnungen: Umgang mit den Zeichen-Werkzeugen; Autoformen für spezielle Zwecke.<br />
Zielgruppe: Beschäftigte, die professionelle und anspruchsvolle Formulare, Flyer, Broschüren o<strong>der</strong> Aushänge<br />
gestalten möchten und bereits über Erfahrungen mit MS Word verfügen.<br />
Dozentin: Frau Petra Bilke, Dipl.-Phys., Trainerin mit zahlreichen Herstellerzertifikaten, Fachbuchautorin.
532 IT-Seminare<br />
MS Word 2007 - Dokumente im Team bearbeiten<br />
Fachseminar<br />
07.11.2011 (Berlin) Code: DVB190 * 185,00 Euro<br />
04.06.2012 (Berlin) Code: DVB190 * 185,00 Euro<br />
MS Word unterstützt das effiziente Arbeiten im Team. Umfangreiche Dokumente können gemeinsam erstellt werden.<br />
Probleme gibt es oft, wenn verschiedene Zuarbeiten zu einem umfangreichen MS Word-Dokument zusammengeführt<br />
werden sollen; Formatierungen verschwinden, Informationen passen plötzlich nicht mehr auf eine Seite etc. Im Seminar<br />
lernen die Teilnehmer/innen diese Probleme zu vermeiden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Dokumenten- und Formatvorlagen für die gemeinsame Arbeit erstellen<br />
• Textpassagen hervorheben<br />
• Kommentare erstellen<br />
• Zusammenführen verschiedener Dokumente<br />
• Inhaltsverzeichnis, Stichwortverzeichnis, Querverweise<br />
• Überarbeitungsmodus<br />
• Arbeiten mit Dokumentenversionen.<br />
Zielgruppe: Beschäftigte, die professionelle, anspruchsvolle Dokumentationen erstellen und aus einzelnen<br />
Dokumenten ein einheitliches Schriftstück zusammenstellen möchten.<br />
Dozentin: Frau Petra Bilke, Dipl.-Phys., Trainerin mit zahlreichen Herstellerzertifikaten, Fachbuchautorin.<br />
MS Word 2003 Special - Programmierung mit VBA (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
13.10. - 14.10.2011 (Berlin) Code: DVB360W * 360,00 Euro<br />
17.04. - 18.04.2012 (Berlin) Code: DVB360W * 360,00 Euro<br />
Auch in <strong>der</strong> Textverarbeitung gibt es die Möglichkeit, mittels Programmierung Routinevorgänge zu automatisieren<br />
o<strong>der</strong> den Austausch von Informationen zwischen Dokumenten o<strong>der</strong> Anwendungen zu realisieren. Im Seminar werden<br />
entsprechende Beispiele aufgezeigt und das benötigte Wissen zur Erstellung eigener Anwendungen vermittelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Makros aufzeichnen, ausführen, än<strong>der</strong>n und verwalten<br />
• Word mit VBA automatisieren<br />
• Mit dem Word-Objektmodell arbeiten<br />
• Dokumente bearbeiten<br />
• Dialogfenster<br />
• Praktische <strong>Tipp</strong>s und Tricks.<br />
Zielgruppe: Einsteiger in die Word-VBA-Programmierung, die jedoch bereits Erfahrungen mit <strong>der</strong> Programmierung in<br />
MS Office gemacht o<strong>der</strong> das Seminar „Systematische Einführung in die objektorientierte Programmierung unter VBA“<br />
(Code: DVB360N), Seite 531, besucht haben.<br />
Dozentin: Frau Stefanie Platzer, Dipl.-Wirtschaftsinformatikerin.<br />
MS Word spezial - Tricks und Kniffe <strong>der</strong> Textverarbeitung (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
27.09.2011 (Berlin) Code: DVB186T * 185,00 Euro<br />
13.03.2012 (Berlin) Code: DVB186T * 185,00 Euro<br />
Viele Anwen<strong>der</strong>/innen, die seit Jahren Briefe, Protokolle, Berichte und an<strong>der</strong>e Dokumente mit MS Word erstellen und<br />
bearbeiten, möchten gerne souveräner mit dem Programm umgehen. Wie kann man störende „Hilfen“ ausschalten, und<br />
welche bisher ungenutzten Symbolleisten und Befehle sind für die eigene Arbeit vielleicht nützlich? Ziel des<br />
Spezialseminars ist es, Routinen <strong>der</strong> PC-Arbeit zu verbessern sowie Nutzeroberfläche und Funktionen zu<br />
personalisieren. Die Teilnehmer/innen erlernen Tricks und Kniffe <strong>der</strong> Arbeit am PC und frischen eine Vielzahl von<br />
Details auf, die den Arbeitsalltag erleichtern, aber nur selten angewendet werden und daher leicht in Vergessenheit<br />
geraten. Das Seminarkonzept ist nicht ausgerichtet auf eine bestimmte Word-Version, son<strong>der</strong>n die Seminarinhalte sind<br />
auf alle Programmversionen übertragbar.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Absatzformate - insbeson<strong>der</strong>e Einzüge und Abstände<br />
• Nützliche Tastaturbefehle<br />
• Einsatz o<strong>der</strong> auch Deaktivierung <strong>der</strong> Autokorrektur<br />
• Arbeit mit Formatvorlagen, automatisches Inhaltsverzeichnis<br />
• Geschickter Einsatz von Kopf- und Fußzeilen<br />
• Dokumente im Team: Än<strong>der</strong>ungsmodus<br />
• Bil<strong>der</strong> (auch Logos) und kleine Zeichnungen sicher positionieren.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
IT-Seminare 533<br />
Zielgruppe: Beschäftigte aller Abteilungen und Bereiche. Vorkenntnisse in <strong>der</strong> Arbeit mit MS Word werden<br />
vorausgesetzt.<br />
Dozentin: Frau Brigitte Lüdecke.<br />
Effizientes Arbeiten mit MS Word 2010 - die wichtigsten Neuerungen (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
26.09. - 27.09.2011 (Berlin) Code: DVB170 * 250,00 Euro<br />
22.03. - 23.03.2012 (Berlin) Code: DVB170 * 250,00 Euro<br />
In diesem Seminar erlernen die Teilnehmer/innen den Umgang mit MS Word 2010 und dessen wichtigste Neuerungen,<br />
um auch zukünftig ihre tägliche Arbeit schnell und professionell bewältigen zu können. Mit den neuen Funktionen<br />
stehen weitere Vereinfachungsmöglichkeiten zur Verfügung, mit denen auch umfangreiche und schwierige Aufgaben<br />
schnell erledigt werden können. In diesem Seminar wird außerdem auf das Erstellen von Flyern, Formularen und die<br />
Zusammenarbeit im Netzwerk eingegangen und an Hand von verständlichen Beispielen dargestellt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Tägliches Arbeiten mit MS Word 2010: vereinfachte Texteingabe mit Hilfe <strong>der</strong> Autokorrektur; Schnellbausteine<br />
erstellen und verwalten<br />
• Arbeiten mit Vorlagen: Formatvorlagen erstellen und bearbeiten; Tastenkombinationen zuweisen; automatische<br />
Dokumentenformatierung; Än<strong>der</strong>n, Gestalten von Designs und Stil-Sets; Erstellen von Dokumentvorlagen<br />
• Bildbearbeitung mit MS Word 2010: Layouterstellung mit grafischen Elementen; Layout mit Zeichnungselementen,<br />
Screenshots, Bildformatvorlagen; Bil<strong>der</strong> freistellen, verän<strong>der</strong>n und anpassen; Erstellen und Bearbeiten von<br />
mehrspaltigem Text; Positionieren von Text und Grafik; Verankern von grafischen Elementen; Erstellen von<br />
Wasserzeichen.<br />
Zielgruppe: Interessenten, die Erfahrung im Umgang mit MS Word besitzen und mit <strong>der</strong> neuen Programmversion ihre<br />
tägliche Arbeit optimieren möchten.<br />
Dozentin: Frau Andrea Kutschan.<br />
Microsoft Excel<br />
MS Excel 2007 (2010) - Grundlagen und Vertiefung<br />
Fachseminar<br />
24.10. - 26.10.2011 (Berlin) Code: DVB279 * 370,00 Euro<br />
16.04. - 18.04.2012 (Berlin) Code: DVB279 * 370,00 Euro<br />
Den Teilnehmer/innen soll in diesem Seminar in kompakter Form und anhand praktischer Beispiele<br />
anwendungsorientiertes Wissen vermittelt werden. Die Teilnehmer/innen sollen befähigt werden, selbstständig ihre<br />
fachspezifischen Probleme zu lösen.<br />
Schwerpunkte:<br />
MS Excel - Grundlagen<br />
• Anlegen und Bearbeiten von Tabellen<br />
• Einführung in MS Excel-Funktionen<br />
• Tabellen grafisch aufbereiten<br />
• Berechnung innerhalb von Tabellen.<br />
MS Excel - Vertiefung<br />
• Mehrfache Bedingungen<br />
• Verknüpfung von Tabellen<br />
• Verknüpfung von Tabellen und Diagrammen<br />
• Datenbankabfragen und Einbindung in Tabellen<br />
• Datenaustausch mit an<strong>der</strong>en Programmen.<br />
Zielgruppe: Beschäftigte, die MS Excel-Anwendungen erstellen und betreuen sollen.<br />
Dozentin: Frau Petra Bilke, Dipl.-Phys., Trainerin mit zahlreichen Herstellerzertifikaten, Fachbuchautorin.<br />
Spezielle Fragen <strong>der</strong> Anwendung von MS Excel 2003 für Windows-Komplexe - Funktionen,<br />
Add-Ins<br />
Spezialseminar<br />
11.10.2011 (Berlin) Code: DVB297 * 185,00 Euro<br />
21.02.2012 (Berlin) Code: DVB297 * 185,00 Euro<br />
MS Excel bietet eine Vielzahl von oft unbekannten komplexen Funktionen und Features, die es ermöglichen,<br />
komplizierte Aufgaben schnell und effizient zu lösen. Im Seminar sollen die Teilnehmer/innen in die Lage versetzen<br />
werden, diese Anwendungsmöglichkeiten zu erkennen und zu nutzen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einsatz von Add-Ins<br />
• Glie<strong>der</strong>ung von Tabellen<br />
• Teilsummen, Teilergebnisse
534 IT-Seminare<br />
• Verknüpfen, kombinieren und konsolidieren von Tabellen<br />
• Matrixfunktionen<br />
• Pivot-Tabellen und Pivot-Charts<br />
• Zielwertsuche<br />
• Mehrfachoperationen<br />
• Trendanalysen<br />
• Solver (Einsatz zur Ermittlung von Optimalwerten bei nichtlinearen und linearen Aufgabenstellungen)<br />
• Szenario-Manager<br />
• Erstellung benutzerdefinierter Funktionen<br />
• Reaktion auf Eingaben.<br />
Zielgruppe: Beschäftigte, die bereits Erfahrung in <strong>der</strong> Arbeit mit MS Excel haben und <strong>der</strong>en Arbeitsgebiet komplexe<br />
Problemlösungen erfor<strong>der</strong>t.<br />
Dozent: Herr Joachim Otto, EDV-Trainer.<br />
MS Excel 2003 Special - Programmierung mit VBA (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
03.11. - 04.11.2011 (Berlin) Code: DVB360E * 360,00 Euro<br />
10.05. - 11.05.2012 (Berlin) Code: DVB360E * 360,00 Euro<br />
Neben Makros, die automatisch aufgezeichnet werden können, bietet MS Excel eine eigene Programmiersprache: Excel<br />
VBA. Damit können auch komplexe Programmstrukturen in die Tabellenkalkulation integriert werden. Das Seminar<br />
zeigt entsprechende Beispiele auf und vermittelt das benötigte Wissen zur Erstellung eigener Anwendungen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Makros und Module<br />
• Der Visual-Basic-Editor<br />
• Bearbeiten und Verwalten von Makros<br />
• Objekt- und Ereignisorientierung in Excel<br />
• Arbeitsmappen und Tabellen ansteuern und verwalten<br />
• Listenverarbeitung<br />
• Formulare<br />
• Dialogfenster<br />
• Add-Ins und Assistenten erstellen<br />
• Befehlsleisten<br />
• Variablenübergabe<br />
• Objektvariablen<br />
• Kommunikation mit Office-Anwendungen<br />
• Praktische <strong>Tipp</strong>s und Tricks.<br />
Zielgruppe: Einsteiger in die Excel-VBA-Programmierung, die jedoch bereits Erfahrungen mit <strong>der</strong> Programmierung in<br />
MS Office gemacht o<strong>der</strong> das Seminar „Systematische Einführung in die objektorientierte Programmierung unter VBA“<br />
(Code: DVB360N), Seite 531, besucht haben.<br />
Dozentin: Frau Stefanie Platzer, Dipl.-Wirtschaftsinformatikerin.<br />
MS Excel 2010 - die wichtigsten Neuerungen (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
27.10. - 28.10.2011 (Berlin) Code: DVB299 * 250,00 Euro<br />
19.04. - 20.04.2012 (Berlin) Code: DVB299 * 250,00 Euro<br />
In diesem Seminar lernen die Teilnehmer/innen MS Excel 2010 und dessen wichtigste Neuerungen, wie Backstage-<br />
Bereich, Screenshot-Tool, Slicer und Sparklines alias Minidiagramme, kennen. Der grundlegende Aufbau von MS<br />
Excel 2010, <strong>der</strong> Kompatibilitätsmodus sowie die neuen Funktionen werden vorgestellt. Die Teilnehmer/innen lernen,<br />
Tabellen anzulegen, zu formatieren und zu drucken, Formeln und Funktionen für Tabellenkalkulationen zu nutzen<br />
sowie Zahlenaufstellungen in MS Excel 2010 mit Diagrammen zu visualisieren und zu gestalten. So werden sie anhand<br />
vieler Übungen mit den wichtigsten Funktionen und <strong>der</strong> neuen Benutzeroberfläche unter MS Excel 2010 vertraut<br />
gemacht.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Berechnen von Feldinhalten: Differenz- und Summenbildung, Operatoren, automatische Summe, Arbeiten mit dem<br />
Funktionsassistenten, mathematische und statistische Funktionen, Kopieren von Formeln, relative und absolute<br />
Adressierung, strukturierte Verweise, Berechnen von Reihen, automatische Zeitreihenerweiterung, eigene Reihen<br />
definieren<br />
• Professionelle und erweiterte Funktionen: Tabellenbereiche kopieren, verschieben und automatisch ausfüllen;<br />
Suchen und Ersetzen; Kommentare; Fenster unterteilen; Arbeit mit mehreren Fenstern<br />
• Listen und Tabellen: Listen/Tabellen erstellen, Formatvorlagen anwenden, Konvertieren in einen Bereich<br />
• Zusammenarbeit mit älteren Versionen: Dateiformate, Kompatibilitätsmodus, Dateien konvertieren.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
IT-Seminare 535<br />
Zielgruppe: Sachbearbeiter/innen und Controller/innen, die mit MS Excel 2010 ihre Tabellenkalkulationen<br />
professionell durchführen möchten. Grundlagenkenntnisse zum Umgang mit MS Excel werden vorausgesetzt.<br />
Dozentin: Frau Andrea Kutschan.<br />
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare<br />
MS Excel kompakt - Einführung in die Grundlagen von MS Excel 2003 für Controller/innen<br />
und Rechnungsprüfer/innen<br />
Fachseminar Code: HKA283<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 143.<br />
MS Excel-Anwendung für Controller/innen und Rechnungsprüfer/innen - Einführung<br />
(Version 2003)<br />
Fachseminar Code: HKA285<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 144.<br />
MS Excel spezial - Komplexe Aufgaben lösen mit Makroprogrammierung (Version 2003)<br />
Spezialseminar Code: HKA295<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 145.<br />
Microsoft PowerPoint<br />
Vorträge professionell präsentieren - systematische Einführung in die Arbeit mit MS<br />
PowerPoint 2007 (2010)<br />
Spezialseminar<br />
12.09.2011 (Berlin) Code: DVB300 * 210,00 Euro<br />
Wer Vorgesetzte, Mitarbeiter/innen, aber auch Räte von einem Konzept überzeugen will, muss es zunächst wirksam<br />
präsentieren können. Mit dem richtigen, technischen Know-how lässt sich die Wirkung eines Vortrags mühelos<br />
unterstreichen. Ein gezielter Mix aus Bil<strong>der</strong>n, Grafiken und Texten verleiht je<strong>der</strong> Darstellung die erfor<strong>der</strong>liche<br />
Seriosität. Eine gängige Möglichkeit bietet hierfür das Software-Programm „MS PowerPoint“. In diesem Seminar<br />
werden Grundkenntnisse vermittelt, wie sich Präsentationen mit Vorlagen o<strong>der</strong> manuell erstellen lassen, wie man Texte<br />
gestaltet und glie<strong>der</strong>t, Grafiken gezielt einsetzt und Bildschirmpräsentationen vorbereitet. Das Seminar setzt<br />
Grundkenntnisse in MS Office voraus.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Aufbau und Elemente einer Präsentation<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Erstellung präsentationsbegleiten<strong>der</strong> Unterlagen: farbige Overhead-Folien; Bildschirmpräsentation;<br />
Dias; Notizblätter; Handzettel; gedruckte Glie<strong>der</strong>ungen; Diagramme und Organigramme<br />
• Layoutvorlagen.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen, die ihre Vorträge präsentieren wollen. Grundkenntnisse im<br />
Umgang mit dem PC und MS Office werden vorausgesetzt.<br />
Dozenten: Dozententeam.<br />
MS PowerPoint 2007 (2010) - <strong>Tipp</strong>s und Tricks<br />
Spezialseminar<br />
22.06.2011 (Berlin) Code: DVB315 * 200,00 Euro<br />
05.06.2012 (Berlin) Code: DVB315 * 210,00 Euro<br />
Weniger manuelle Arbeit und eine stärkere Konzentration auf die Inhalte - das sind die Vorteile <strong>der</strong> neuen MS<br />
PowerPoint-Version 2007. In diesem Seminar lernen die Teilnehmer/innen, immer wie<strong>der</strong>kehrende Arbeitsschritte in<br />
MS PowerPoint zu automatisieren und so dem wachsenden Arbeitsdruck gerecht zu werden. Gleichzeitig erhalten sie<br />
<strong>Tipp</strong>s und Tricks - von den Vorüberlegungen bis hin zur Vorführung. Im Seminar wird vermittelt, wie man schnell eine<br />
professionelle Präsentation erstellen und dabei noch Spaß haben kann. Die in den Seminaren DVB300 und DVB310<br />
vermittelten Kenntnisse werden vertieft.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Präsentationsplanung: Vorüberlegungen, Stoffsammlung, Glie<strong>der</strong>ung, Ausarbeitung<br />
• Textobjekte: Einsatzmöglichkeiten und Grenzen, Wie<strong>der</strong>verwendung von Texten aus an<strong>der</strong>en Quellen, SmartArts<br />
• Grafische Objekte und Multimedia-Elemente: zum Verhältnis von Texten und Grafiken, Grafikbearbeitung, Fotos,<br />
rechtliche Hinweise, Zeichnungen, Multimedia-Effekte<br />
• Entwurfsvorlagen und Master: Platzhalter und Objekte im Master, Farbschemas und Farbverläufe, Gestaltung des<br />
Folienmasters gemäß Corporate Design, Absatz- und Zeichenformatierungen im Master, Erzeugung und Verwendung<br />
zusätzlicher Folienmaster, Erstellung eigener Masterfolien mit eigenen Platzhaltern, Wie<strong>der</strong>verwendung alter<br />
Vortragsfolien
536 IT-Seminare<br />
• Animationen: Zuweisung von Animationen, benutzerdefinierte Animationen, zeitliche Abstimmung von<br />
Animationssequenzen, Animationspfade, Folienübergänge<br />
• Bildschirmpräsentationen: Vortrag mit begleitenden Materialen, Inhaltsfolie als Navigationsgrundlage, interaktive<br />
Schaltflächen, Einrichtung zielgruppenorientierter Präsentationen, Vorbereitung <strong>der</strong> Präsentation zur Vorführung,<br />
Vorführung<br />
• Weitere Quellen für <strong>Tipp</strong>s und Tricks: Literatur, Internet.<br />
Zielgruppe: MS PowerPoint 2007-Anwen<strong>der</strong>/innen, die ihre Grundkenntnisse festigen und vertiefen möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Druck- und Materialvorlagen o<strong>der</strong> Themen aus <strong>der</strong> täglichen Arbeit <strong>der</strong> Teilnehmer/innen<br />
Dozentin: Frau Antje Falk, EDV-Beraterin und Trainerin.<br />
MS PowerPoint 2003 kreativ und professionell einsetzen<br />
Spezialseminar<br />
08.08.2011 (Berlin) Code: DVB310 * 210,00 Euro<br />
Die Einbindung von MS PowerPoint in Vorträge ist in den vergangenen Jahren ein weitgehen<strong>der</strong> Standard geworden.<br />
Aber viele Nutzer - und auch Zuhörer - sind nicht zufrieden: die Folien gefallen nicht, sind langweilig und ermüden auf<br />
Dauer. Wie schafft man es, mit Folien mehr Aufmerksamkeit zu erregen, Informationen auf einen Blick zu<br />
transportieren, die Präsentation professionell zu gestalten? Kurz: wie erstellt man eine gelungene MS PowerPoint-<br />
Präsentation? Das Seminar liefert Antworten in Form zahlreicher Ideen. Es vermittelt keine Grundkenntnisse, son<strong>der</strong>n<br />
basiert auf vorhandenen MS PowerPoint-Kenntnissen. Die Teilnehmer/innen haben die Gelegenheit, ihre Vorlagen aus<br />
<strong>der</strong> Praxis einzubringen und gemeinsam zu überarbeiten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Typische Fehler bei <strong>der</strong> Erstellung von Folien<br />
• <strong>Tipp</strong>s zur optimalen Strukturierung<br />
• Einbindung von Tabellen und Diagrammen<br />
• Folien interessant gestalten durch Fotos, Landkarten, Piktogramme und Flaggen<br />
• Interaktive Präsentation mit Navigation und Animation.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen, die ihre Vorträge präsentieren wollen. Grundkenntnisse im<br />
Umgang mit dem PC werden vorausgesetzt.<br />
Dozenten: Dozententeam.<br />
MS Access<br />
MS Access 2007 - Teil 1: Entwicklung einfacher Einzelplatzanwendungen<br />
Spezialseminar<br />
05.09. - 06.09.2011 (Berlin) Code: DVB220N * 260,00 Euro<br />
21.05. - 22.05.2012 (Berlin) Code: DVB220N * 260,00 Euro<br />
Das Datenbankprogramm MS Access verwaltet auch umfangreiche Datenbestände und bietet vielseitige Werkzeuge,<br />
um Anwendungen für die Pflege, Bearbeitung und Auswertung von Daten zu entwickeln. In Behörden, Unternehmen<br />
und Einrichtungen findet dieses bereits Anwendung. In diesem Seminar erstellen die Teilnehmer/innen eine einfache<br />
Anwendung für Datenbestände. Für ein exemplarisches Beispiel wird eine Datenstruktur eingerichtet, Testdaten<br />
werden erfasst und eine größere Datenmenge importiert. Ziel des Seminars ist es, die Vorgehensweise beim Erstellen<br />
einer eigenen Anwendung und die verschiedenen Datenbankobjekte kennenzulernen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Daten erfassen, än<strong>der</strong>n, suchen, filtern<br />
• Überblick über die Auswertungs- und Aufbereitungsmöglichkeiten<br />
• Erstellen einer Benutzeroberfläche (Formulare) und Beispiele für Druckausgaben (Berichte).<br />
Zielgruppe: Beschäftigte, die MS Access-Anwendungen erstellen und betreuen bzw. eine vorhandene<br />
Datenbankanwendung weiterentwickeln sollen. Grundkenntnisse im Umgang mit an<strong>der</strong>en MS Office-Programmen (MS<br />
Word und MS Excel) werden vorausgesetzt.<br />
Dozentin: Frau Petra Bilke, Dipl.-Phys., Trainerin mit zahlreichen Herstellerzertifikaten, Fachbuchautorin.<br />
MS Access 2007 - Teil 2: Komplexe Datenstrukturen<br />
Spezialseminar<br />
10.10. - 11.10.2011 (Berlin) Code: DVB230 * 260,00 Euro<br />
18.06. - 19.06.2012 (Berlin) Code: DVB230 * 260,00 Euro<br />
Relationale Datenbanken erfor<strong>der</strong>n einige Voraussetzungen für die logische Struktur von Tabellen. Das im Seminar<br />
„MS Access - Teil 1: Entwicklung einfacher Einzelplatzanwendungen“ (Code: DVB220N) vermittelte Fachwissen wird<br />
vertieft und praktisch angewendet. Für spezielle Aufgabenstellungen werden Abfragen mit Hilfe von Assistenten<br />
erzeugt. Außerdem entwickeln die Seminarteilnehmer/innen Abfragen als Basis für Standard-Aufgaben.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Analysieren von Datenbankstrukturen mit 1:n- und n:m-Beziehungen<br />
• Beziehungen zwischen mehreren Tabellen<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
IT-Seminare 537<br />
• Referentielle Integrität<br />
• Abfragen mit Verknüpfungen, Verknüpfungseigenschaften<br />
• Abfragen zur Archivierung, Duplikat- und Inkonsistenzsuche<br />
• Aktionsabfragen (Datensätze löschen, anfügen, aktualisieren).<br />
Zielgruppe: Beschäftigte, die bereits Kenntnisse über die Struktur einer Datenbank sowie das Erstellen einfacher<br />
Tabellen und Abfragen besitzen und dieses Wissen vertiefen und ergänzen wollen.<br />
Dozentin: Frau Petra Bilke, Dipl.-Phys., Trainerin mit zahlreichen Herstellerzertifikaten, Fachbuchautorin.<br />
MS Access 2007 - Teil 3: Auswerten und Berechnen in Datenbankanwendungen<br />
Spezialseminar<br />
21.11. - 22.11.2011 (Berlin) Code: DVB240N * 260,00Euro<br />
10.09. - 11.09.2012 (Berlin) Code: DVB240N * 260,00Euro<br />
Eine Aufgabe von Datenbankanwendungen ist es, die Daten auszuwerten, zu berechnen und aufzubereiten. MS Access<br />
bietet dazu vielfältige Funktionen und Einstellungen. Diese werden den Teilnehmer/innen im Seminar vorgestellt und<br />
vermittelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Gruppierungen<br />
• Funktionen für Text-, Zahlen- und Datumsfel<strong>der</strong><br />
• Abfrageeigenschaften und Formate<br />
• Ausdrücke in Abfragen<br />
• Domänenfunktionen<br />
• Bedingungen<br />
• Pivottabellen, Diagramme und Berechnungen in Formularen<br />
• Möglichkeiten gruppierter Berichte und Zusammenfassungen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen, die bereits einfache Einzelanwendungen mit MS Access erstellt haben und diese<br />
Kenntnisse vertiefen wollen. Vorausgesetzt werden Kenntnisse über die Struktur einer Datenbank sowie Erfahrungen<br />
beim Erstellen einfacher Tabellen und Abfragen.<br />
Dozentin: Frau Petra Bilke, Dipl.-Phys., Trainerin mit zahlreichen Herstellerzertifikaten, Fachbuchautorin.<br />
MS Access 2007 - Teil 4: Erstellen und Gestalten von Formularen und Berichten<br />
Spezialseminar<br />
20.06. - 21.06.2011 (Berlin) Code: DVB250 * 250,00 Euro<br />
12.12. - 13.12.2011 (Berlin) Code: DVB250 * 260,00 Euro<br />
15.10. - 16.10.2012 (Berlin) Code: DVB250 * 260,00 Euro<br />
Zu einer guten Datenbankanwendung gehören Formulare für eine ergonomische Bildschirmgestaltung und Berichte für<br />
optimale Druckausgaben. In diesem Seminar werden die MS Access-Werkzeuge zur Formular- und Berichtserstellung<br />
(Toolbox, Formatierungen, Eigenschaften) vorgestellt. Neben den Nutzungsmöglichkeiten <strong>der</strong> Berichtsassistenten<br />
werden diverse Optimierungen und Erweiterungen <strong>der</strong> Berichte behandelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Anordnung und Gestaltung <strong>der</strong> Steuerelemente<br />
• Eigenschaften <strong>der</strong> Formulare und Steuerelemente<br />
• Optionsgruppen<br />
• Kombinationsfel<strong>der</strong><br />
• Haupt- und Unterformulare<br />
• Beson<strong>der</strong>e Optionen und Eigenschaften <strong>der</strong> Berichte<br />
• Gruppierungen über mehrere Ebenen<br />
• Auswertungen in verschiedenen Berichtsbereichen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen, die bereits einfache Einzelplatzanwendungen mit MS Access erstellt haben und über<br />
Kenntnisse über die Struktur einer Datenbank, den Umgang mit mehreren Tabellen und das Erstellen von Abfragen<br />
verfügen und diese vertiefen bzw. ergänzen möchten.<br />
Dozentin: Frau Petra Bilke, Dipl.-Phys., Trainerin mit zahlreichen Herstellerzertifikaten, Fachbuchautorin.<br />
MS Access - Die Datenbank optimiert für das Netzwerk<br />
Spezialseminar<br />
08.12. - 09.12.2011 (Berlin * Neuer Termin) Code: DVB245 * 285,00 Euro<br />
03.09. - 04.09.2012 (Berlin) Code: DVB245 * 285,00 Euro<br />
MS Access stößt an seine Grenzen, wenn sehr große Datenmengen in einer Netzwerkumgebung zu verwalten sind. Hier<br />
ist normalerweise <strong>der</strong> MS-SQL-Server positioniert. In einer leicht eingeschränkten Fassung ist <strong>der</strong> MS-SQL-Server<br />
Bestandteil von MS Office 2000 und höher. Auf dieser Basis lernen die Teilnehmer/innen, Client-Server-Projekte zu<br />
erstellen und zu verwalten.
538 IT-Seminare<br />
Schwerpunkte:<br />
• Client-Server-Modell<br />
• MS Access-Projekte<br />
• MDB-Datenbanken in MS Access-Projekte überführen<br />
• Tabellen in MS Access-Projekten<br />
• Spezielle Abfragen<br />
• Erstellung von Benutzern und Gruppen<br />
• Rechtevergabe.<br />
Zielgruppe: Beschäftigte, die MS Access-Anwendungen als leistungsfähige Client/Server-Anwendungen erstellen<br />
wollen. MS Access-Grundkenntnisse sind erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Dozent: Herr Robert Roller.<br />
MS Access Special - Programmierung mit VBA (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
20.06. - 21.06.2011 (Berlin) Code: DVB360A * 350,00 Euro<br />
15.12. - 16.12.2011 (Berlin) Code: DVB360A * 360,00 Euro<br />
07.06. - 08.06.2012 (Berlin) Code: DVB360A * 360,00 Euro<br />
VBA-Programmierung unter MS Access bietet die Möglichkeit, neue Datenbankanwendungen zu erstellen bzw.<br />
bestehende zu automatisieren. Anhand einer Beispielanwendung werden die Möglichkeiten von Access-VBA<br />
aufgezeigt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Makros und Module<br />
• Erweiterte Sprachelemente<br />
• Zugriff auf Formulare und Berichte<br />
• Datenzugriff mit VBA<br />
• SQL-Anweisungen unter VBA ausführen<br />
• Gestaltung <strong>der</strong> Benutzeroberfläche<br />
• Pop-up-Formulare und Dialogfel<strong>der</strong><br />
• Datenzugriffsobjekte<br />
• Transaktionen<br />
• Fehlersuche und Fehlerbehandlung.<br />
Zielgruppe: Einsteiger in die Access-VBA-Programmierung, die jedoch bereits Erfahrungen mit <strong>der</strong> Programmierung<br />
in MS Office gemacht o<strong>der</strong> das Seminar „Systematische Einführung in die objektorientierte Programmierung unter<br />
VBA“ (Code: DVB360N), Seite 531, besucht haben.<br />
Dozentin: Frau Stefanie Platzer, Dipl.-Wirtschaftsinformatikerin.<br />
MS Project / MS Visio<br />
Projektplanung mit MS Project - Grundlagen<br />
Spezialseminar<br />
05.03. - 06.03.2012 (Berlin) Code: DVB700 * 260,00 Euro<br />
Dieses Seminar bietet eine Einführung in die Projektplanung, Steuerung und Berichte mit Hilfe von MS Project.<br />
Aufbauend auf einem Projektstrukturplan und anhand eines durchgängigen Beispiels lernen die Teilnehmer/innen die<br />
grundlegenden Elemente <strong>der</strong> Struktur-, Termin-, Ressourcen- und Kostenplanung kennen. Mit diesen Kenntnissen<br />
können Einzelprojekte selbstständig aufgebaut und analysiert werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen <strong>der</strong> Projektplanung<br />
• Programmeinstellungen<br />
• Vorgangstabelle, Meilensteine, Glie<strong>der</strong>ung<br />
• Abhängigkeiten, feste Termine, kritischer Weg<br />
• Ressourcentabelle, Ressourcenarbeit zum Vorgang<br />
• Projekt- und Ressourcenkalen<strong>der</strong><br />
• Kosten und Budget im Projekt<br />
• Grundlegende Formatierungen<br />
• Projektsteuerung, Soll-Ist-Vergleich mit Basisplan<br />
• Ansichten, Filter und Berichte.<br />
Zielgruppe: Projektmanager/innen, Führungskräfte und Mitarbeiter/innen aus IuK-Abteilungen. Grundlegende<br />
Kenntnisse in MS Excel werden vorausgesetzt. Sinnvoll sind auch erste Erfahrungen im Bereich Projektmanagement.<br />
Dozentin: Frau Gudrun Sauerbrey, Dipl.-Ing.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
IT-Seminare 539<br />
MS Visio - Geschäftsprozesse schnell und übersichtlich darstellen (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
17.10. - 18.10.2011 (Berlin) Code: DVB740 * 270,00 Euro<br />
11.06. - 12.06.2012 (Berlin) Code: DVB740 * 270,00 Euro<br />
Das Programm Visio von Microsoft eignet sich zur Visualisierung von technischen und organisatorischen Strukturen<br />
sowie zur übersichtlichen Darstellung und Präsentation von Projektarbeiten und Informationen, z. B. von<br />
Flussdiagrammen, Netzwerkstrukturen, Arbeitsabläufen, Organigrammen, Balken-Terminplänen, Raumplänen,<br />
Wegbeschreibungen etc. Es bietet standardmäßig viele interessante Vorlagen als Schablonen mit Symbolen und<br />
Hilfsmitteln. Durch einfaches Arbeiten mit Drag & Drop können Zeichnungen ohne viel Zeitaufwand erstellt werden.<br />
Im Seminar lernen die Teilnehmer/innen, anhand von Beispielen eigene Zeichnungen und Präsentationen zu erstellen.<br />
Dabei werden die verschiedenen Diagrammvorlagen systematisch angewendet und individuell formatiert. Zu<br />
ausgewählten Themen können eigene Vorlagen erstellt werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Überblick zum Menü; Diagrammvorlagen mit Schablonen und Symbolen (Shapes)<br />
• Grundlagen zum Arbeiten mit Shapes<br />
• Erstellen von einfachen Zeichnungen mit den verschiedenen Diagrammvorlagen<br />
• Formatieren <strong>der</strong> Zeichenobjekte und Textobjekte<br />
• Arbeiten mit Layern (Ebenen farblich hervorheben)<br />
• Erstellen von Datenfeldberichten; Übertragung in MS Excel<br />
• Erstellen eigener benutzerdefinierter Symbole, Schablonen und Vorlagen für Projektarbeiten.<br />
Zielgruppe: Projektmanager/innen, Führungskräfte und Mitarbeiter/innen aus verschiedensten Bereichen, z. B.<br />
Projektmanagement, Qualitätsmanagement, IT-Bereich, Organisation, Marketing, Technik.<br />
Dozentin: Frau Gudrun Sauerbrey, Dipl.-Ing.<br />
IT-Seminare - weitere Anbieter<br />
Formular- und Dokumentenerstellung mit Adobe Acrobat<br />
Spezialseminar<br />
23.04. - 24.04.2012 (Berlin) Code: DVB340 * 320,00 Euro<br />
Beim Austausch von Informationen spielen elektronische Dokumente eine immer größere Rolle. Das PDF-Format<br />
eignet sich für den weltweiten Austausch beson<strong>der</strong>s gut, da es alle Schriften, Formatierungen, Farben und Grafiken<br />
jedes Ausgangsdokuments beibehält, unabhängig von <strong>der</strong> Anwendung und Plattform, die zur Erstellung verwendet<br />
wurden. Somit ist es bestens geeignet für die Erzeugung und Übermittlung von Druckseiten, Büchern, Broschüren,<br />
Anleitungen und mehr. Das Dokument kann dann von jedem geöffnet werden, unabhängig von <strong>der</strong> verwendeten<br />
Hardware und Software. Das Dokument wird so angezeigt, wie es erstellt wurde. Das Layout, die Schriften,<br />
Verknüpfungen und Bil<strong>der</strong> bleiben erhalten. Im Seminar lernen die Teilnehmer/innen, die PDF-Dokumente für<br />
unterschiedliche Zwecke zu optimieren und die Inhalte durch effektiven Dokumentenschutz zu sichern. Schwerpunkt<br />
bildet die optimierte PDF-Erstellung aus gängigen Microsoft-Programmen. Darüber hinaus erstellen die<br />
Teilnehmer/innen elektronische Formulare und machen ihre Arbeit effektiver durch den Einsatz <strong>der</strong> Zusatzmodule von<br />
Adobe Acrobat.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Warum sollte im PDF-Format publiziert werden?<br />
• Die Programme Acrobat-Rea<strong>der</strong> und Adobe Acrobat 5.0<br />
• Erzeugen von PDF-Dateien mit dem PDF-Writer<br />
• Erzeugen von PDF-Dateien mit dem Acrobat Distiller<br />
• Verwenden von Acrobat PDFMaker 5.0 (Windows)<br />
• PDF-Datei aus MS Word erzeugen (Optimale Gestaltung von MS Word-Dokumenten)<br />
• PDF-Datei aus MS Excel erzeugen<br />
• PDF-Datei aus MS PowerPoint erzeugen<br />
• Arbeit mit Adobe Acrobat (PDF bearbeiten und zusammenfügen, Lesezeichen, Anmerkungen hinzufügen)<br />
• Konvertieren von Webseiten im HTML-Format in das PDF-Format<br />
• Formulare (Erstellen von Formularfel<strong>der</strong>n, Berechnungsformular, Nutzung <strong>der</strong> Formulardaten).<br />
Zielgruppe: Beschäftigte, die PDF-Dokumente erstellen müssen. Grundkenntnisse <strong>der</strong> MS Office-Produktes, <strong>der</strong><br />
Textgestaltung und des Internets werden vorausgesetzt.<br />
Dozentin: Frau Petra Bilke, Dipl.-Phys., Trainerin mit zahlreichen Herstellerzertifikaten, Fachbuchautorin.
540 IT-Seminare<br />
Digitale Bildbearbeitung mit Adobe Photoshop Elements - Grundlagenseminar (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
15.09. - 16.09.2011 (Berlin) Code: DVB500N * 260,00 Euro<br />
04.06. - 05.06.2012 (Berlin) Code: DVB500N * 260,00 Euro<br />
Adobe Photoshop Elements 8 ist die ideale Kombination aus Leistungsfähigkeit und Benutzerfreundlichkeit für die<br />
digitale Bildbearbeitung. Das Programm ist wesentlich preiswerter als Adobe Photoshop, sehr leistungsstark, enthält<br />
beeindruckende Bearbeitungswerkzeuge, und man kann mit dieser Anwendung digitale Bil<strong>der</strong> schnell und leicht<br />
bearbeiten. Das Seminar bietet eine Einführung in das Programm, dessen Benutzeroberfläche und<br />
Bearbeitungsmöglichkeiten. Die Teilnehmer/innen erlernen ihre Bil<strong>der</strong> zentral zu verwalten, zu bearbeiten, für die<br />
Printausgabe, für den E-Mail-Versand u. a. vorzubereiten. Von kleinen Korrekturen bis hin zu kreativen Bildeffekten -<br />
in einfachen Schritten wird den Teilnehmer/innen in diesem Seminar <strong>der</strong> Weg zu einzigartigen Ergebnissen aufgezeigt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Kennenlernen und Einrichten <strong>der</strong> Arbeitsumgebung<br />
• Zentrale Bildverwaltung<br />
• Auswahlen erstellen - wichtige Werkzeuge für die Auswahldefinition<br />
• Ebenentechnik - Umgang mit Ebenen in Photoshop Elements<br />
• Korrektur von Farbe, Kontrast und Helligkeit<br />
• Bildzuschneidemöglichkeiten - Freistellen von Bildbereichen<br />
• Text erzeugen und bearbeiten<br />
• Umgang mit verschiedenen Bildformaten<br />
• Bildmontage und -retusche<br />
• Aufbereitung von Fotos: für den Ausdruck, E-Mail-Versand, Einbindung in an<strong>der</strong>e MS-Office-Anwendungen wie<br />
z. B. MS Word, Excel o<strong>der</strong> PowerPoint u. a.<br />
• Sinnvoller Einsatz <strong>der</strong> vielen Effektfilter.<br />
Zielgruppe: Alle Beschäftigten, die mit <strong>der</strong> Aufgabe betraut sind, Bilddaten zu verwalten, Bildmaterial für eine<br />
Druckausgabe o<strong>der</strong> Web-Auftritte zu erzeugen und zu optimieren o<strong>der</strong> Bildmaterial effektiv zu bearbeiten, z. B.<br />
Büroleitungen, Architekten, Ingenieure, Sekretäre/innen und alle interessierten Mitarbeiter/innen. Windows-<br />
Grundkenntnisse und sicherer Umgang mit Maus und Tastatur sind erwünscht.<br />
Dozentin: Frau Birgit Delleske-Matz, Dipl.-Ing.<br />
Visualisieren und Strukturieren mit MindManager (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
19.09. - 20.09.2011 (Berlin) Code: DVB730 * 270,00 Euro<br />
14.05. - 15.05.2012 (Berlin) Code: DVB730 * 270,00 Euro<br />
Die Software MindManager ermöglicht es, Ideen, Informationen und Notizen übersichtlich als „Projekt-Landkarten“ zu<br />
visualisieren. Einfache Maps unterstützen beim Brainstorming als Kreativitäts-Methode, beim Strukturieren <strong>der</strong><br />
Gedankenflüsse und Aufgaben, beim Darstellen logischer Abhängigkeiten, bei <strong>der</strong> Projektplanung und Steuerung<br />
kleinerer Projekte. Übersichtliche Mind Maps dienen auch als Entscheidungsgrundlage für die Projektarbeit und sind<br />
ebenfalls für Geschäftspräsentationen hervorragend geeignet. In diesem Fachseminar werden die Grundlagen zum<br />
Erstellen von Mind Maps sowie zur Gestaltung <strong>der</strong> Elemente auf den Maps für übersichtliche Präsentationen vermittelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Mind Maps - die Kreativitätsmethode von Tony Buzan: Ideen, Herangehensweise, Anwendungen<br />
• Überblick zum Programm, Oberfläche<br />
• Maps erstellen mit Hauptthema, Hauptzweigen, Unterzweigen<br />
• Gestalten von Elementen wie Texten, Bil<strong>der</strong>n, Notizen, Icon-Markierungen; benutzerdefinierte Eigenschaften<br />
• Verschiedene Ansichten, Daten filtern, Zweig fokussieren, Zoomfunktion<br />
• Maps speichern, drucken (Miniatur, Mapebenen)<br />
• Export in an<strong>der</strong>e Anwendungen, u. a. MS PowerPoint, MS Outlook, MS Project, als Webseiten<br />
• Eigene Map-Vorlagen erstellen.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen aus Verwaltungen, Unternehmen und Organisationen sowie<br />
sonstige am Seminarinhalt Interessierte.<br />
Dozentin: Frau Gudrun Sauerbrey, Dipl.-Ing.<br />
Selbstorganisation mit OneNote (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
17.11. - 18.11.2011 (Berlin) Code: DVB219 * 250,00 Euro<br />
07.06. - 08.06.2012 (Berlin) Code: DVB219 * 250,00 Euro<br />
OneNote ist ein digitaler Notizblock, <strong>der</strong> die Flexibilität des klassischen Notizbuchs mit <strong>der</strong> Leistungsfähigkeit einer<br />
Software-Anwendung verbindet. Die Stärke dieses Programms liegt in <strong>der</strong> Übersichtlichkeit und <strong>der</strong> Verwertbarkeit<br />
von Informationen. OneNote bringt Ordnung in den Arbeitsalltag, indem Informationen optimal zusammengefasst<br />
werden. So kann künftig auf Post-its, Zettel u. ä. Gedankenstützen verzichtet werden. Insbeson<strong>der</strong>e bei virtuellen<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
IT-Seminare 541<br />
Arbeitsplätzen und Teamarbeit ist es möglich, Notizbücher auf File- o<strong>der</strong> Webservern abzulegen, damit Notizen auch<br />
von an<strong>der</strong>en Standorten verfügbar sind bzw. berechtigte Dritte darauf Zugriff haben. Große Datenmengen können<br />
leicht verwaltet werden. In diesem Seminar erlernen die Teilnehmer/innen, Informationen schnell und an <strong>der</strong> richtigen<br />
Stelle abzulegen und Notizen aus verschiedenen Quellen, z. B. aus Dokumenten, aus Webseiten o<strong>der</strong> E-Mails, gut<br />
geordnet einzufügen. Sie lernen den Umgang mit <strong>der</strong> Navigationsleiste und <strong>der</strong>en Tools kennen, um Notizbücher zu<br />
erstellen, anzuordnen, sowie schnell zwischen ihnen zu wechseln. Mit Hilfe von Seitengruppen werden in diesem<br />
Seminar die Struktur und die Platzierung von Informationen optimiert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Informationen schnell und richtig ablegen; Notizen gut geordnet einfügen<br />
• Verwalten von Informationen: Umgang mit Navigationsleiste und <strong>der</strong>en Tools; Erstellen und Anordnen von<br />
Notizbüchern; Wechsel zwischen Notizbüchern; Optimieren <strong>der</strong> Platzierung von Informationen<br />
• Konzeptionelles Arbeiten: Aufbau eines Notizbuchs, Konzepte aufbauen und abrufen, die Audio- und<br />
Videofunktionen, Szenarien aus dem beruflichen Alltag.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte, die viel konzeptionell arbeiten, komplexe Arbeitsabläufe und Prozesse managen und über<br />
die neuen Möglichkeiten <strong>der</strong> Informationsverwaltung informiert werden möchten.<br />
Dozentin: Frau Andrea Kutschan.<br />
Programmierung / Webprogrammierung<br />
SQL - die Abfragesprache für relationale Datenbanken<br />
Fachseminar<br />
07.05. - 08.05.2012 (Berlin) Code: DVB320 * 320,00 Euro<br />
Das Erlernen von SQL, <strong>der</strong> Abfragesprache für relationale Datenbanken, ist ein Muss für alle, die Daten auswerten<br />
müssen. Die Einsatzmöglichkeiten von SQL sind zahlreich. Erwähnt seien MS Excel, MS Access und alle relationalen<br />
Datenbanken. Aber auch für Entwickler dynamischer Webseiten sind SQL-Kenntnisse unbedingt notwendig. Das Ziel<br />
des Seminars besteht darin, die Teilnehmer/innen mit <strong>der</strong> Struktur <strong>der</strong> Abfragesprache SQL detailliert vertraut zu<br />
machen und anwendungsorientiertes Wissen zu vermitteln.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen rationaler Datenbanken (Normalformen, Integrität, Client-Server)<br />
• Einrichten von Datenbanken<br />
• Informationsgewinnung mit SELECT<br />
• Unterabfragen<br />
• Befehle zur Datenmanipulation.<br />
Zielgruppe: Beschäftigte, die Daten in Datenbanken halten und optimal auswerten wollen.<br />
Dozentin: Frau Petra Bilke, Dipl.-Phys., Trainerin mit zahlreichen Herstellerzertifikaten, Fachbuchautorin.<br />
Erstellen dynamischer Webseiten mit PHP und MySQL<br />
Spezialseminar<br />
12.03. - 14.03.2012 (Berlin) Code: DVA015 * 421,00 Euro<br />
Keine größere Webanwendung funktioniert heute mehr ohne dynamische Erzeugung von Webseiten durch Anbindung<br />
an eine Datenbank. MySQL eignet sich als sehr schnelle SQL-Datenbank hervorragend für den Einsatz im Internet. Um<br />
die Anzeige dieser dynamischen Inhalte in einem Webbrowser zu ermöglichen, werden serverseitige Programmmodule<br />
benötigt. Da die Programmiersprache PHP (PHP Hypertext Preprocessor) leicht zu erlernen ist, eignet sich PHP gut zur<br />
Datenbankanbindung. Die Teilnehmer/innen erlernen im Seminar, dynamische und datenbankgestützte Webseiten zu<br />
erstellen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Allgemeine Voraussetzungen (Betriebssystem, Webserver, Programmiersprache, Datenbank)<br />
• PHP-Einführung (PHP und HTML, Variablen, Programmkonstrukte, Funktionen, Dateien lesen und schreiben)<br />
• Datenbankprogrammierung mit PHP und MySQL<br />
• SQL-Grundlagen<br />
• Datenbankrecherche<br />
• Befehle <strong>der</strong> Datenmanipulation<br />
• Systeminformation<br />
• Rechte<br />
• Entwicklungsumgebungen.<br />
Zielgruppe: Beschäftigte, die Webinhalte in Datenbanken hinterlegen und auf Webseiten anzeigen wollen.<br />
Grundkenntnisse auf dem Gebiet <strong>der</strong> Datenbankarbeit und HTML-Kenntnisse werden vorausgesetzt.<br />
Dozentin: Frau Petra Bilke, Dipl.-Phys., Trainerin mit zahlreichen Herstellerzertifikaten, Fachbuchautorin.
542 IT-Seminare<br />
Datenschutz / IT-Recht<br />
Risiken beim IT-Einsatz am Arbeitsplatz in <strong>der</strong> behördlichen Praxis - Anleitung zur<br />
Sensibilisierung und Datenschutzbelehrung <strong>der</strong> Mitarbeiter/innen<br />
Spezialseminar<br />
05.09.2011 (Berlin) Code: DVA070 * 210,00 Euro<br />
18.06.2012 (Berlin) Code: DVA070 * 210,00 Euro<br />
IT-Sicherheit ist vielerorts ein „Sorgenkind“. Viele Führungskräfte glauben, dass mit dem Kauf spezieller Software<br />
o<strong>der</strong> Hardwarekomponenten die IT-Sicherheit hergestellt ist. Sie wiegen sich damit in falscher Sicherheit. Auch wird<br />
regelmäßig mit Softwarelizenzen sorglos umgegangen. Einzellizenzen werden aus Kostengründen ins Netz gestellt o<strong>der</strong><br />
mehrfach installiert. Dieser Rechtsverstoß kann die Verantwortlichen teuer zu stehen kommen. In zunehmendem Maße<br />
werden IT-Dienstleistungen an Dritte vergeben (Outsourcing). Die hierbei vielfältig auftretenden Fragen <strong>der</strong><br />
Datensicherheit und des Datenschutzes sind häufig nicht gelöst, obgleich bereits im Vorfeld ein strategisches Handeln<br />
erfor<strong>der</strong>lich wäre. Vor allem stellen jedoch die nicht, nicht regelmäßig o<strong>der</strong> falsch geschulten Mitarbeiter/innen das<br />
wesentliche Unsicherheitspotenzial dar. In kaum einer Behörde sind die Mitarbeiter/innen verständlich, umfassend und<br />
rechtssicher über die Gefahrenmomente im Umgang mit den Daten und <strong>der</strong> Technik aufgeklärt. Im Seminar werden den<br />
Teilnehmer/innen anhand typischer Fälle aus <strong>der</strong> Praxis unmittelbar anwendbare Handlungsanleitungen an die Hand<br />
gegeben.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Basis für die Datenschutzbelehrung <strong>der</strong> Mitarbeiter/innen - eine verständliche und praktisch anwendbare Anleitung<br />
• Vorsicht bei Lizenzverstößen - Hinweise zur Beachtung von Lizenzbestimmungen<br />
• IT-Dienstleistungen bei Outsourcing - strategische Planung und Überwachung<br />
• Die Technik muss ausgeson<strong>der</strong>t o<strong>der</strong> repariert werden - zum Umgang mit Datenträgern und Geräten im Service- und<br />
Garantiefall<br />
• Verpflichtung <strong>der</strong> Mitarbeiter/innen auf das Datenschutzgesetz nach § 5 BDSG<br />
• Private E-Mail- und Internetnutzung am Arbeitsplatz, Probleme und Konsequenzen<br />
• Ergänzungen zum Arbeitsvertrag.<br />
Zielgruppe: Datenschutzbeauftragte; Mitarbeiter/innen, die für die Fragen <strong>der</strong> Datensicherheit verantwortlich sind;<br />
verantwortliche Mitarbeiter/innen kleiner Kommunen und Verwaltungen.<br />
Dozent: Herr Uwe Hafner, Dipl.-Ing., Microsoft Certified Professional, Fachbuchautor.<br />
Netzwerk- und Internetsicherheit - Probleme, Angriffsmöglichkeiten und Lösungsstrategien<br />
Spezialseminar<br />
06.09. - 07.09.2011 (Berlin) Code: DVA080 * 210,00 Euro<br />
19.06. - 20.06.2012 (Berlin) Code: DVA080 * 210,00 Euro<br />
Die Mehrzahl <strong>der</strong> DV-Anwen<strong>der</strong> wiegt sich in falscher Sicherheit. Viele Führungskräfte glauben immer noch, dass IT-<br />
Sicherheit ein Tool (Werkzeug) ist, das man kauft und installiert und damit Sicherheit erhält. IT-Sicherheit muss jedoch<br />
gerade im Zeitalter zunehmen<strong>der</strong> Vernetzung und Internetanbindung nicht nur in den IT-Fachabteilungen, son<strong>der</strong>n in<br />
<strong>der</strong> gesamten Verwaltung geplant und umgesetzt werden. Im Seminar werden die Bedrohungspotenziale aufgezeigt<br />
sowie die Risiken im Detail analysiert. Anhand von Checklisten und praktischen Beispielen werden mögliche<br />
Handlungsstrategien abgeleitet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Welche realen Gefahren drohen aus dem Netz und wie ist die Gefährdung einzuschätzen?<br />
• Vorstellung von verschiedenen Störprogrammarten und <strong>der</strong>en Arbeitsweise<br />
• Wie groß ist das Schadenspotenzial?<br />
• Wie kann man die interne Kommunikation vor unbefugten Zugriffen schützen?<br />
• Welche Beson<strong>der</strong>heiten gilt es bei Wireless LAN zu beachten?<br />
• Wie kann man mittels Virtual-Private-Networks eine sichere Kommunikation zwischen verschiedenen Standorten<br />
realisieren?<br />
• Sinnvolle Sicherheitsprodukte, <strong>der</strong>en Einsatzgrundsätze und Wirksamkeiten im Netzwerk<br />
• Wie kann man Gefahren rechtzeitig erkennen und welche Abwehrmaßnahmen sind einzuleiten?<br />
• Wie sind sensible Daten durch kryptografische Maßnahmen wirkungsvoll zu schützen?<br />
• Wie können IT-Security-Services sinnvoll eingesetzt werden?<br />
• Praktische Demonstration von Hacking und Angriffen auf Netzwerke/Rechner.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen, die für die Fragen <strong>der</strong> Datensicherheit verantwortlich sind - insbeson<strong>der</strong>e<br />
IT-Verantwortliche aus Haupt- und Organisationsämtern; Mitarbeiter/innen aus Rechnungsprüfungsämtern;<br />
Datenschutzbeauftragte.<br />
Dozent: Herr Uwe Hafner, Dipl.-Ing., Microsoft Certified Professional, Fachbuchautor.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
IT-Seminare 543<br />
Computer effizienter nutzen und Informationen souverän managen - <strong>Tipp</strong>s und Tricks im<br />
Umgang mit dem PC (*Neu*)<br />
Workshop<br />
26.09.2011 (Berlin) Code: DVB050 * 185,00 Euro<br />
12.03.2012 (Berlin) Code: DVB050 * 185,00 Euro<br />
Dieser Workshop richtet sich an Mitarbeiter/innen, die zwar den Umgang mit dem PC prinzipiell beherrschen, aber ihre<br />
Arbeitsabläufe verbessern wollen. Ziel des Workshops ist es, Routinen <strong>der</strong> PC-Arbeit zu verbessern sowie die<br />
Nutzeroberfläche und die Funktionen zu personalisieren. Die Teilnehmer/innen erlernen Tricks und Kniffe <strong>der</strong> Arbeit<br />
am PC. Sie frischen eine Vielzahl von Details auf, die den Arbeitsalltag erleichtern, aber nur selten angewendet werden<br />
und daher leicht in Vergessenheit geraten. Das Seminarkonzept ist nicht ausgerichtet auf eine bestimmte MS Office-<br />
Version, die Seminarinhalte sind auf alle Programmversionen übertragbar. Die nachfolgenden Schwerpunkte sind als<br />
Angebot zu verstehen. Weitere Themenwünsche und Anliegen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen finden im Workshop<br />
Berücksichtigung.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Arbeitsumgebung nach persönlichen Bedürfnissen einrichten: u. a. Bildschirmeinstellungen; Symbolleisten anpassen<br />
und eigene Symbolleisten einrichten; Schnellstartleiste einrichten; Auswahlboxen personalisieren<br />
• Dateiorganisation - MS Explorer: Dateien umbenennen, verschieben/kopieren, verknüpfen; sich mit Netzlaufwerken<br />
verbinden; Datenschutz/Schreibschutz; Sortieren und Suchen<br />
• Verschiedene Möglichkeiten, ein Ziel zu erreichen: nützliche Tastatur-Befehle; häufig genutzte Dateien schneller<br />
erreichen; den Zugriff auf wichtige Ordner verbessern<br />
• Arbeit mit Verknüpfungen<br />
• Digitale Ablage organisieren und strukturieren: verschiedene Konzepte<br />
• Nützliche Kleinigkeiten: Umgang mit PDF; einfache Bildbearbeitung; Druckoptionen; Hilfe finden/sich selbst helfen<br />
(FAQ).<br />
Zielgruppe: Beschäftigte aller Abteilungen und Bereiche. Voraussetzung für die Teilnahme am Workshop sind<br />
grundlegende PC-Kenntnisse.<br />
Dozentin: Frau Brigitte Lüdecke.<br />
Bitte beachten Sie auch die folgenden Seminare<br />
Internetrecht in <strong>der</strong> Praxis - rechtliche Probleme und Auswirkungen des Internetrechts in <strong>der</strong><br />
Arbeit <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung<br />
Fachseminar Code: FÜB250<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 561.<br />
Projektmanagement von IT-Projekten<br />
Spezialseminar Code: DVA005<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 40.<br />
Elektronische Aktenbearbeitung in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung<br />
Spezialseminar Code: VWA031<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 31.<br />
Die Prüfung <strong>der</strong> Informationstechnik in Kommunalverwaltungen<br />
Spezialseminar Code: RPB375<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 143.<br />
Zeit ist kostbar: 10-Finger-Tastenschreiben an einem Tag erlernen<br />
Intensivkurs Code: FÜA173<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 20.
544 IT-Seminare<br />
SAP ® -Seminare<br />
Grundlegende Informationen:<br />
Aufgrund <strong>der</strong> aktuellen Lizenzpolitik <strong>der</strong> SAP AG gelten für die<br />
Durchführung von Seminaren für SAP ® -Software beson<strong>der</strong>e<br />
Grundlagen. Die nachfolgend angebotenen Schulungen werden durch<br />
den Partner des Kommunalen Bildungswerk e.V., die AGM mbH,<br />
erbracht.<br />
AGM ist durch SAP autorisiert, Schulungsleistungen für<br />
Bildungsträger im Weiterbildungsbereich und für KMU zu erbringen.<br />
Die von <strong>der</strong> SAP ermöglichten und von <strong>der</strong> AGM angebotenen Leistungen <strong>der</strong> Aus- und<br />
Weiterbildung eignen sich für die nachfolgend aufgeführten Schulungen:<br />
� Öffentlich geför<strong>der</strong>te Anwen<strong>der</strong>-Weiterbildungen einschließlich Anwendungs-Entwickler, die in<br />
den Geltungsbereich des SGB III fallen.<br />
� Enduser-Schulungen, die berufsbegleitend an den <strong>Woche</strong>nenden o<strong>der</strong> in den Abendstunden<br />
stattfinden.<br />
� Enduser-Schulungen, die auf Leistungsanfrage eines SAP-Kunden konzipiert werden und sich an<br />
kundenspezifischen Anfor<strong>der</strong>ungen ausrichten und bei denen ein AGM-SAP-Systemeinsatz<br />
notwendig ist.<br />
� Enduser-Schulungen, die auf Leistungsanfrage eines SAP-Kunden konzipiert werden, sich an<br />
kundenspezifischen Anfor<strong>der</strong>ungen ausrichten und wo die Schulung direkt auf dem<br />
kundeneigenem SAP-System realisiert werden soll (Inhouseseminar).<br />
Bei den nachfolgend dargestellten Seminaren für SAP ® -Software handelt es sich um eine Auswahl<br />
<strong>der</strong> wichtigsten Grundlagenkurse. Eine umfangreiche Auflistung finden Sie im Internet auf <strong>der</strong><br />
Online-Plattform unseres Partners unter www.agm-education.de o<strong>der</strong> for<strong>der</strong>n Sie einfach bei uns<br />
ein individuelles Angebot ab.<br />
Diese grundlegenden Informationen gelten für alle nachfolgenden SAP-Seminare.<br />
SAP ® Systemüberblick - Grundlagen (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
19.09. - 22.09.2011 (Berlin) Code: DVS010 * 1.810,00 Euro<br />
19.03. - 22.03.2012 (Berlin) Code: DVS010 * 1.810,00 Euro<br />
In diesem 4-tägigen Seminar erhalten die Teilnehmer/innen einen fundierten Überblick über die Softwarelösungen von<br />
SAP. Die Teilnehmer/innen werden in die Werkzeuge und Anwendungen <strong>der</strong> Software eingeführt und können somit<br />
selbstständig grundlegende Tätigkeiten in den Anwendungen vornehmen. Das Seminar wird in Kooperation mit <strong>der</strong><br />
AGM mbH durchgeführt, einem durch SAP ® Deutschland autorisierten Partner.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Überblick SAP Business Suite/SAP ERP<br />
• Überblick SAP NetWeaver ® , Business Information Warehouse (BW) und Enterprise Portal (EP)<br />
• Navigation in <strong>der</strong> Arbeitsumgebung, Einführung, Grundfunktionen, Benutzereinstellungen, SAP Enterprise<br />
Menüsystem, Systemarchitektur<br />
• Business Szenarien/Applikationskomponenten: SAP CRM, SAP SCM, SAP SRM, SAP PLM, SAP HCM, SAP<br />
Financials<br />
• Die Kernapplikationskomponenten Logistik, Rechnungswesen und Personalwirtschaft<br />
• Stammdaten managen, Dialogfunktionen<br />
• Transaktionen ausführen, Workflows & Berichte<br />
• Customer to Business Szenarien<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
IT-Seminare 545<br />
• Business to Business Szenarien<br />
• Konzepte <strong>der</strong> Business-/Client- und Framework-Architektur<br />
• Integration in an<strong>der</strong>e Arbeitsumgebungen<br />
• Praktisches Arbeiten im Rahmen des vorhandenen Zeitfonds.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte, Anwen<strong>der</strong>/innen im Fachbereich und Interessierte, die sich mit dem Thema auseinan<strong>der</strong><br />
setzen möchten. Projektteammitglie<strong>der</strong>, die an einer Implementierung von SAP-Software beteiligt sind.<br />
Grundkenntnisse in MS Office und Internet-Browsern werden vorausgesetzt. Es werden keine SAP-Software-<br />
Vorkenntnisse vorausgesetzt. Grundkenntnisse betrieblicher Geschäftsprozesse sind von Vorteil.<br />
Dozent: Herr Uwe Schroeter, zertifizierter Dozent aus dem SAP-Trainerteam <strong>der</strong> AGM mbH.<br />
SAP NetWeaver ® - technische Grundlagen (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
26.09. - 28.09.2011 (Berlin) Code: DVS020 * 1.360,00 Euro<br />
26.03. - 28.03.2012 (Berlin) Code: DVS020 * 1.360,00 Euro<br />
In diesem dreitägigen Seminar erlernen die Teilnehmer/innen die Grundlagen <strong>der</strong> Applikations-Plattform SAP<br />
NetWeaver. Dabei wird auch die Architektur des Web Application Server (WebAS) vorgestellt. Nach Abschluss des<br />
Kurses können die Kursteilnehmer das Konzept erläutern, das SAP NetWeaver zugrunde liegt, die Komponente SAP<br />
Web Application Server als Technical Application Platform beschreiben und den Nutzen und Einsatzmöglichkeiten <strong>der</strong><br />
Komponenten SAP Exchange Infrastruktur (XI), SAP Business Intelligence (BI) und SAP Enterprise Portal erläutern.<br />
Das Seminar wird in Kooperation mit <strong>der</strong> AGM mbH durchgeführt, einem durch SAP ® Deutschland<br />
autorisierten Partner.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen des SAP NetWeaver<br />
• SAP WebAS als Applikationsplattform von SAP NetWeaver<br />
• Architektur des Web Application Server<br />
• Navigation am Beispiel mySAPTM ERP<br />
• Der Systemkern/Client-Server-Architektur<br />
• Die ABAP-Workbench im SAP WebAS<br />
• Kommunikations- und Integrationstechnologie<br />
• Werkzeuge und Hilfen zur Systemadministration<br />
• Transporte zwischen SAP-Anwendungen<br />
• Remote Function Call<br />
• Überblick über die Architektur und Reporting mit dem SAP Business Information Warehouse (BI).<br />
Zielgruppe: Projektmitarbeiter/innen, Administratoren, Entwickler/innen sowie Personen, die an einem Überblick zu<br />
SAP NetWeaver interessiert sind. Die im Fachseminar DVS010 vermittelten SAP-Software-Grundkenntnisse,<br />
Vorkenntnisse in <strong>der</strong> Datenverarbeitung sowie Interesse an technologischen Prozessabläufen werden vorausgesetzt.<br />
Dozent: Herr Uwe Schroeter, zertifizierter Dozent aus dem SAP-Trainerteam <strong>der</strong> AGM mbH.<br />
SAP ® -Systemadministration (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
04.10. - 06.10.2011 (Berlin) Code: DVS030 * 1.360,00 Euro<br />
02.04. - 04.04.2012 (Berlin) Code: DVS030 * 1.360,00 Euro<br />
In diesem dreitägigen Seminar erhalten die Teilnehmer/innen einen Überblick über die grundlegenden Funktionen eines<br />
SAP-Systems und einen Ausblick auf die wichtigsten administrativen Aufgaben. Das Seminar wird in Kooperation<br />
mit <strong>der</strong> AGM mbH durchgeführt, einem durch SAP ® Deutschland autorisierten Partner.<br />
Schwerpunkte:<br />
• An- und Abmelden am System<br />
• Bildschirmaufbau und Arbeitsumgebung<br />
• Navigation in SAP-Software<br />
• Möglichkeiten des Aufrufs von Funktionen<br />
• Personalisierung und Rollen<br />
• Systemarchitektur<br />
• Instanzen<br />
• Workprozesse<br />
• Entwicklungsumgebung<br />
• Transporte und Transportsystem<br />
• Kommunikationstechnologien<br />
• Internetfunktionalität<br />
• Ausblick auf die Systemadministration.<br />
Zielgruppe: Systemadministratoren und IT-Verantwortliche mit Administrationsaufgaben an SAP-Systemen.<br />
Vorkenntnisse im Bereich Betriebssysteme werden vorausgesetzt.<br />
Dozent: Herr Uwe Schroeter, zertifizierter Dozent aus dem SAP-Trainerteam <strong>der</strong> AGM mbH.
546 IT-Seminare<br />
SAP ® -Security für Administratoren - Grundlagen (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
10.10. - 12.10.2011 (Berlin) Code: DVS040 * 1.360,00 Euro<br />
10.04. - 12.04.2012 (Berlin) Code: DVS040 * 1.360,00 Euro<br />
In diesem dreitägigen Seminar erlernen die Teilnehmer/innen die Grundlagen <strong>der</strong> Sicherheit bei <strong>der</strong> Nutzung von SAP-<br />
Systemen. Sie erhalten einen Überblick über die Schutzmaßnahmen in Form von Prävention und<br />
Überwachung/Monitoring des SAP-Systems. Das Seminar wird in Kooperation mit <strong>der</strong> AGM mbH durchgeführt,<br />
einem durch SAP ® Deutschland autorisierten Partner.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen und Ziele <strong>der</strong> Systemsicherheit<br />
• Netzwerkgrundlagen, Kommunikationswege, TCP/IP, Ports, Routing, Firewalls, Proxies, SAProuter<br />
• SAP-Berechtigungskonzept und kritische Berechtigungsobjekte<br />
• Sichere Integration von SAP-Software in die Betriebssysteme und Datenbanken<br />
• Sicherheit und Auditing im SAP-Umfeld<br />
• Authentifizierung und Fernzugriffe auf das SAP-System, Kennwörter, Grundlagen Kryptogaphie<br />
• Zertifikatsanmeldung und Single Sign-On bei Web Application Server (WebAS) und Internet Transaction Server<br />
(ITS)<br />
• Sicherung <strong>der</strong> Netzwerke gegen äußere Angriffe (DMZ, Firewall)<br />
• Einbettung <strong>der</strong> SAP-Sicherheit in die gesamte IT-Security-Policy<br />
• Organisatorische Einführung eines SAP-Notfall-Users.<br />
Zielgruppe: Netzwerk- und SAP-Administratoren, IT-Sicherheitsbeauftragte. Kenntnisse im Bereich Betriebssysteme<br />
und Erfahrungen in <strong>der</strong> SAP-Administration werden vorausgesetzt.<br />
Dozent: Herr Uwe Schroeter, zertifizierter Dozent aus dem SAP-Trainerteam <strong>der</strong> AGM mbH.<br />
SAP ® -Berechtigungskonzept kompakt (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
13.10. - 14.10.2011 (Berlin) Code: DVS050 * 910,00 Euro<br />
16.04. - 17.04.2012 (Berlin) Code: DVS050 * 910,00 Euro<br />
In diesem zweitägigen Seminar erhalten die Teilnehmer/innen einen funktionalen Überblick über das SAP-<br />
Berechtigungskonzept. Sie lernen dieses Konzept zu verstehen und können eigene Berechtigungsprofile definieren.<br />
Darüber hinaus erhalten sie einen Einblick in die standardmäßig ausgelieferten Rollen und können den Profilgenerator<br />
nutzen. Das Seminar wird in Kooperation mit <strong>der</strong> AGM mbH durchgeführt, einem durch SAP ® Deutschland<br />
autorisierten Partner.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Überblick über die grundlegenden Konzepte und Funktionen <strong>der</strong> Sicherheit im Netzwerk, für Betriebssysteme und im<br />
SAP-System<br />
• Zugangskontrolle, rollenbasierte Zugriffskontrolle<br />
• Berechtigungskonzept erstellen und umsetzen<br />
• Grundbegriffe <strong>der</strong> Berechtigungen<br />
• Benutzerstammdaten, Kennwortregeln, Son<strong>der</strong>benutzer, Benutzerverwaltung<br />
• Profile und Berechtigungen, Berechtigungsobjekte, Zugangskontrolle, Berechtigungsorganisation<br />
• Unterstützende Funktionen, Informationssystem, Än<strong>der</strong>ungshistorie, Analysefunktionen<br />
• Profilgenerator, Benutzerrollen pflegen, Berechtigungsprofile generieren und zuordnen, Sammelrollen, abgeleitete<br />
Rollen<br />
• Grundeinstellungen, Installation Profilgenerator<br />
• Transport von Berechtigungen<br />
• Integration in das Organisationsmanagement eines Unternehmens.<br />
Zielgruppe: Systemadministratoren, IT-Sicherheitsbeauftragte, Benutzer-betreuer/innen. Die in den Seminaren „SAP ® -<br />
Systemüberblick - Grundlagen“ (Code: DVS010) und „SAP Netweaver ® - technische Grundlagen“ (Code: DVS020)<br />
vermittelten Kenntnisse werden vorausgesetzt.<br />
Dozent: Herr Uwe Schroeter, zertifizierter Dozent aus dem SAP-Trainerteam <strong>der</strong> AGM mbH.<br />
SAP ® Finanzbuchhaltung - FI kompakt (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
17.10. - 20.10.2011 (Berlin) Code: DVS060 * 1.810,00 Euro<br />
23.04. - 26.04.2012 (Berlin) Code: DVS060 * 1.810,00 Euro<br />
In diesem viertägigen Seminar lernen die Teilnehmer/innen die Nutzungsmöglichkeiten <strong>der</strong> Finanzbuchhaltung und die<br />
Integrationsbeziehungen zu an<strong>der</strong>en SAP-Anwendungen mit SAP ERP Financials kennen. Des Weiteren werden die<br />
Fähigkeiten vermittelt, Berichte anzufertigen, um betriebswirtschaftliche Informationen des Geschäftsumfeldes<br />
auswerten zu können. Die Seminarteilnehmer/innen erlernen, Transaktionen effizient zu bearbeiten und Fehlerquellen<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
IT-Seminare 547<br />
zu lokalisieren. Das Seminar wird in Kooperation mit <strong>der</strong> AGM mbH durchgeführt, einem durch SAP ®<br />
Deutschland autorisierten Partner.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Überblick über die Funktionen <strong>der</strong> Finanzbuchhaltung und Kennenlernen <strong>der</strong> Systemoberfläche<br />
• Überblick über die verschiedenen Komponenten im externen Rechnungswesen und <strong>der</strong>en Integration zu an<strong>der</strong>en<br />
SAP-Anwendungen<br />
• Definitionen <strong>der</strong> Finanzbuchhaltung<br />
• Stamm- und Bewegungsdaten<br />
• Hauptbuchhaltung, Debitorenbuchhaltung, Kreditorenbuchhaltung, Anlagenbuchhaltung, Bankenbuchhaltung,<br />
Abschlusserstellung<br />
• Sachkonten, Belegbearbeitung (Bearbeitung, Kontenpflege und Stornierung)<br />
• Zahlungsverkehr, Mahnwesen, Finanzdisposition<br />
• Konfiguration und Personalisierung<br />
• Reporting und Auswertungen verschiedener Informationen in FI, erste Erfahrungen mit Customizing<br />
• Integrationsbeziehungen zu den an<strong>der</strong>en Anwendungen innerhalb <strong>der</strong> SAP-Software.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte, Anwen<strong>der</strong>/innen im Fachbereich Rechnungswesen, Keyuser. Die im Seminar „SAP ® -<br />
Systemüberblick - Grundlagen“ (Code: DVS010) vermittelten Kenntnisse sowie Kenntnisse im Fachbereich<br />
Rechnungswesen (Finanzbuchhaltung) werden vorausgesetzt.<br />
Dozent: Herr Harald Tzschoppe, zertifizierter Dozent aus dem SAP-Trainerteam <strong>der</strong> AGM mbH.<br />
SAP ® Anlagenbuchhaltung - AM kompakt (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
24.10. - 27.10.2011 (Berlin) Code: DVS070 * 1.810,00 Euro<br />
07.05. - 10.05.2012 (Berlin) Code: DVS070 * 1.810,00 Euro<br />
In diesem viertägigen Seminar lernen die Teilnehmer/innen die Möglichkeiten und Funktionen zur Konfiguration und<br />
Nutzung <strong>der</strong> Anlagenbuchhaltung kennen. Dabei erfahren sie, wie das System mit Hilfe des Customizing an<br />
firmenspezifische Anfor<strong>der</strong>ungen angepasst und integriert werden kann. Die Teilnehmer/innen bekommen einen<br />
praxisbezogenen Überblick über den Leistungsumfang und die Einsatzbereiche <strong>der</strong> SAP ERP-Komponente FI-AA. Das<br />
Seminar wird in Kooperation mit <strong>der</strong> AGM mbH durchgeführt, einem durch SAP ® Deutschland autorisierten<br />
Partner.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Überblick über die Funktionen <strong>der</strong> Anlagenbuchhaltung mit SAP-Software<br />
• Organisationsstrukturen, Stammdaten, Anlagenstammsätze, Anlagenklassen<br />
• Geschäftsvorfälle, Anlagenbewegungen im organisatorischen Ablauf<br />
• Abschreibungsregeln<br />
• Steuer- und handelsrechtliche Abschreibungen<br />
• Bewertung<br />
• Periodische Arbeiten<br />
• Anlagenzugang, Anlagenabgang, Anlagen im Bau<br />
• Informationssystem<br />
• Altdatenübernahme.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte, Projektleiter/innen, Anwen<strong>der</strong>/innen im Fachbereich Anlagenbuchhaltung/Rechnungswesen,<br />
Keyuser. Die im Seminar „SAP ® -Systemüberblick - Grundlagen“ (Code: DVS010) vermittelten Kenntnisse<br />
sowie Kenntnisse im Fachbereich Rechnungswesen (Finanzbuchhaltung) werden vorausgesetzt.<br />
Dozent: Herr Harald Tzschoppe, zertifizierter Dozent aus dem SAP-Trainerteam <strong>der</strong> AGM mbH.<br />
SAP ® Controlling - CO kompakt (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
31.10. - 03.11.2011 (Berlin) Code: DVS080 * 1.810,00 Euro<br />
21.05. - 24.05.2012 (Berlin) Code: DVS080 * 1.810,00 Euro<br />
In diesem viertägigen Seminar erhalten die Teilnehmer/innen einen Überblick über das Controlling mit SAP-Software<br />
und lernen die Nutzungsmöglichkeiten und Integrationsbeziehungen zu an<strong>der</strong>en SAP-Anwendungen kennen. Weiterhin<br />
werden die Fähigkeiten vermittelt, mit <strong>der</strong> Kostenstellen-/Kostenartenrechnung und Innenaufträgen umzugehen sowie<br />
Berichte zur Auswertung betriebswirtschaftlicher Informationen anzufertigen. Das Seminar wird in Kooperation mit<br />
<strong>der</strong> AGM mbH durchgeführt, einem durch SAP ® Deutschland autorisierten Partner.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Überblick über die Funktionen des Controlling und Kennenlernen <strong>der</strong> Systemoberfläche<br />
• Überblick über die verschiedenen Komponenten<br />
• Definitionen <strong>der</strong> betriebswirtschaftlichen Begriffe und Methoden des Controllings mit SAP-Software<br />
• Aufbau Organisations- und Controlling-Strukturen<br />
• Gemeinkosten-Controlling: Kostenarten, Kostenstellen
548 IT-Seminare<br />
• Generelle Aufgaben des Controlling; Unternehmensorganisation; Finanzbuchhaltung; Gemeinkosten-, Produktkosten-<br />
und Ergebniscontrolling<br />
• Planung, Planungsintegration und Planungswerkzeuge im Controlling, Planversionen, Planerprofil, Planungslayouts,<br />
Planungshilfen und Etatplanung<br />
• Funktionen und Integration <strong>der</strong> Ergebnis- und Marktsegmentrechnung, Profit-Center-Rechnung<br />
• Produktkosten-Controlling: Plankalkulation, Kostenträgerrechnung für Kundenaufträge und Produkte<br />
• Integrierter Datenfluss von Kosten und Erlösen<br />
• Kostenstellenrechnung, Stammdaten, Planung, Istdaten, Vorschlagskontierung, Periodenabschluss<br />
• Informationssystem, Reporting & Auswertungen, Berichtsbaum, Report Painter, Anzeigevarianten.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte, Anwen<strong>der</strong>/innen im Fachbereich Rechnungswesen, Controlling, Logistik, Materialwirtschaft<br />
u. a. Die im Seminar „SAP ® -Systemüberblick - Grundlagen“ (Code: DVS010) vermittelten Kenntnisse sowie<br />
Kenntnisse im Fachbereich Rechnungswesen (Finanzbuchhaltung) werden vorausgesetzt.<br />
Dozent: Herr Harald Tzschoppe, zertifizierter Dozent aus dem SAP-Trainerteam <strong>der</strong> AGM mbH.<br />
SAP ® Personalwirtschaft - HR kompakt (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
07.11. - 10.11.2011 (Berlin) Code: DVS090 * 1.810,00 Euro<br />
29.05. - 01.06.2012 (Berlin) Code: DVS090 * 1.810,00 Euro<br />
In diesem viertägigen Seminar erhalten die Teilnehmer/innen einen Überblick über die Möglichkeiten <strong>der</strong><br />
Personalwirtschaftskomponente von mySAP ERP. Sie lernen die Handhabung, Terminologie, Strukturen, Prozesse,<br />
Funktionen und die Einstellungsnotwendigkeiten kennen. Das Seminar wird in Kooperation mit <strong>der</strong> AGM mbH<br />
durchgeführt, einem durch SAP ® Deutschland autorisierten Partner.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Überblick und Verständnis von mySAP ERP Human Capital Management (HCM)<br />
• Organisationsstrukturen/Organisationsmanagement, Grundlagen <strong>der</strong> Aufbauorganisation, Stammdaten<br />
• Grundprozesse <strong>der</strong> Personaladministration, Arbeits- und Planungsabläufe, Personaldatenpflege, Berichtswesen,<br />
Dokumentationssystem<br />
• Zeitwirtschaft, Abrechnungsverfahren, Pflege <strong>der</strong> Zeitdaten und Integration in an<strong>der</strong>e Module<br />
• Personalabrechnung/Vergütung, Aktivitäten <strong>der</strong> Abrechnung, Auswertungen, Anbindung an FI/CO<br />
• Reisekosten, Reiseplanung, Reiseabrechnung, Organisatorischer Ablauf<br />
• Personalbeschaffung/-entwicklung, allg. Konzepte, Planungsabläufe, Qualifikationen, Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
• Veranstaltungsmanagement, Veranstaltungsvorbereitung und -angebot, Tagesgeschäft, Ab- und Verrechnung von<br />
Veranstaltungen, Auswertungen<br />
• Personalinformationssystem, Reporting, Query.<br />
Zielgruppe: Projektmitarbeiter/innen, Keyuser, Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Fachabteilung. Die Teilnehmer/innen sollten<br />
bereits über Grundlagenkenntnisse in <strong>der</strong> Handhabung des SAP-Systems o<strong>der</strong> über vergleichbare Kenntnisse sowie<br />
über grundlegende Kenntnisse in <strong>der</strong> Personalwirtschaft verfügen. Ein vorheriger Besuch des Fachseminars „SAP ® -<br />
Systemüberblick - Grundlagen“ (Code: DVS010) wird empfohlen.<br />
Dozent: Herr Ronny Behrendt, zertifizierter Dozent aus dem SAP-Trainerteam <strong>der</strong> AGM mbH.<br />
SAP ® Report Painter/Report Writer (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
14.11. - 16.11.2011 (Berlin) Code: DVS100 * 1.360,00 Euro<br />
04.06. - 06.06.2012 (Berlin) Code: DVS100 * 1.360,00 Euro<br />
In diesem dreitägigen Seminar lernen die Teilnehmer/innen die für die Erstellung eigener Berichte erfor<strong>der</strong>lichen<br />
Kenntnisse über die Funktionalität des Umgangs mit dem Report Painter und dem Report Writer kennen. Das Seminar<br />
wird in Kooperation mit <strong>der</strong> AGM mbH durchgeführt, einem durch SAP ® Deutschland autorisierten Partner.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen des Report Painters<br />
• Aufbau des Report Painter Berichts<br />
• Vorlagen, Abschnitte und Spaltenblöcke<br />
• Formatierung<br />
• Variation und Extrakte, Massenberichte<br />
• Integration von Berichten in einem produktiven System<br />
• Aufbau des Report Writer Berichts<br />
• Sets, Variablen<br />
• Set-Anordnung in einem Bericht<br />
• Detaillierung in einem Bericht<br />
• Strukturierung in Abschnitte<br />
• Zeilenaufbau eines Abschnitts<br />
• Zeilen und Kennzahlenblöcke<br />
• Kennzahlen.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Zielgruppe: Anwen<strong>der</strong>/innen, die für die Erstellung von Berichten verantwortlich sind.<br />
Dozent: Herr Harald Tzschoppe, zertifizierter Dozent aus dem SAP-Trainerteam <strong>der</strong> AGM mbH.<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
IT-Seminare 549<br />
SAP ® Immobilienmanagement (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
21.11. - 23.11.2011 (Berlin) Code: DVS110 * 1.360,00 Euro<br />
11.06. - 13.06.2012 (Berlin) Code: DVS110 * 1.360,00 Euro<br />
In diesem dreitägigen Seminar lernen die Teilnehmer/innen den Funktionsumfang und die Handhabung <strong>der</strong> SAP ERP<br />
Financials Real Estate kennen. Das Seminar wird in Kooperation mit <strong>der</strong> AGM mbH durchgeführt, einem durch<br />
SAP ® Deutschland autorisierten Partner.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Überblick über das Immobilienmanagement mit mySAP ERP Financials Real Estate<br />
• Stammdaten/Immobilienstammdaten/Geschäftspartnerstammdaten<br />
• Interessentenverwaltung<br />
• Vertragsverwaltung<br />
• Korrespondenz<br />
• Mietenbuchhaltung<br />
• Mietanpassung<br />
• Anpassung von Konditionen<br />
• Neben- und Heizkostenabrechnung<br />
• Umsatzmietabrechnung<br />
• Integration zu FI-AA, EC-PCA, CO, PM, PS<br />
• Informationssystem, Reporting und Auswertungen<br />
• Tools (Service Marketplace u. a.)<br />
• Grundeinstellungen im Customizing.<br />
Zielgruppe: Keyuser im Fachbereich Rechnungswesen.<br />
Dozentin: Frau Christine Peters-Tannenberger, zertifizierte Dozentin aus dem SAP-Trainerteam <strong>der</strong> AGM mbH.<br />
SAP ® Flexibles Immobilienmanagement (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
28.11. - 30.11.2011 (Berlin) Code: DVS120 * 1.360,00 Euro<br />
18.06. - 20.06.2012 (Berlin) Code: DVS120 * 1.360,00 Euro<br />
In diesem dreitägigen Seminar lernen die Teilnehmer/innen verschiedene Funktionen von SAP Real Estate<br />
Management (Flexibles Immobilienmanagement) und wichtige Systemeinstellungen kennen. Das Seminar wird in<br />
Kooperation mit <strong>der</strong> AGM mbH durchgeführt, einem durch SAP ® Deutschland autorisierten Partner.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Immobilienstammdaten - RE Navigator<br />
• Geschäftspartnerstammdaten<br />
• Vertragsverwaltung<br />
• FI-Integration<br />
• Buchhaltung<br />
• Anpassung von Konditionen<br />
• Nebenkostenabrechnung<br />
• Umsatzmietabrechnung<br />
• CO-Integration<br />
• Reporting.<br />
Zielgruppe: Keyuser im Fachbereich Rechnungswesen.<br />
Dozentin: Frau Christine Peters-Tannenberger, zertifizierte Dozentin aus dem SAP-Trainerteam <strong>der</strong> AGM mbH.<br />
Wir bitten Sie, sich vor Seminarbeginn auf unserer Internetseite www.kbw.de über mögliche<br />
Än<strong>der</strong>ungen in den Ausschreibungstexten zu informieren.<br />
Einen Anmeldevordruck für die Seminare finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 573 dieses Programmheftes.<br />
Ist Ihre Adresse noch aktuell? Damit Sie unser Programm auf dem Postwege erreicht, bitten wir Sie, uns<br />
Adresskorrekturen mitzuteilen. Gern nehmen wir Sie auch in unseren monatlichen E-Mail-News-Verteiler<br />
auf. Einen Vordruck finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 566.
550 Weitere Fachgebiete<br />
Weitere Fachgebiete<br />
Entwicklungsmanagement für kommunale Flächen und Kooperation in <strong>der</strong><br />
Bauleitplanung (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
02.04.2012 (Berlin) Code: FÜB053 * 175,00 Euro<br />
Ob demografischer Wandel, Deindustriealisierung o<strong>der</strong> Konversion ehemals militärisch o<strong>der</strong> industriell genutzter<br />
Flächen: Die Kommunen stehen aus vielfältigen Gründen zunehmend vor <strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ung, häufig in zentraler<br />
Lage und mit jahrzehntelangem Entwicklungshorizont „Stadtreparatur“ o<strong>der</strong> Stadtumbau betreiben zu müssen. Dabei<br />
sind Strategien zu entwickeln, die das stadtentwicklungspolitische Fernziel gleichermaßen berücksichtigen, wie z. B.<br />
die kurzfristige Vermeidung von Verödung. Derartiges lässt sich we<strong>der</strong> als kommunale Angebotsplanung noch im<br />
Alleingang durch die Kommune umsetzen; erfor<strong>der</strong>lich und sinnvoll sind hier Kooperationen zwischen Privaten und<br />
<strong>der</strong> öffentlichen Hand. Im Seminar wird systematisch und praxisorientiert Grundlagenwissen sowie praktische<br />
Erfahrungen zu diesen kommunalen Managementaufgaben und <strong>der</strong>artigen Kooperationen vermittelt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Typische Interessenlagen von Kommunen und Privaten<br />
• Entwicklungsstrategien (strategische Planung/Masterplanung, Zwischennutzungen, Verkauf,<br />
Erschließungsmanagement)<br />
• Rechtsgrundlagen (Bauleitplanung, Kooperationen)<br />
• Organisation, Zuständigkeit und Verfahren (Verwaltungsstruktur vs. Projektstruktur?)<br />
• Praxisbeispiel<br />
• Vor-/Nachteile verschiedener Optionen (stadtentwicklungspolitisch, rechtlich).<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter/innen kommunaler Verwaltungen, die mit Fragen <strong>der</strong> Stadtplanung und<br />
Grundstücksnutzung/-verwertung befasst sind. Praktische Erfahrungen auf diesem Gebiet werden nicht vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BauGB<br />
Dozenten: Herr Dr. Michael Burrack, Fachanwalt für Verwaltungsrecht; Herr Dr. Reiner Nagel.<br />
Öffentlich-rechtliche Verträge im Sozialbereich - Leistungsstörungen erkennen und<br />
vermeiden<br />
Fachseminar<br />
15.09. - 16.09.2011 (Berlin) Code: FÜB025 * 200,00 Euro<br />
23.11. - 24.11.2011 (Frankfurt am Main) Code: FÜB025 * 260,00 Euro<br />
Im Sozialbereich (aber nicht nur) werden mehr und mehr Verträge zwischen Leistungserbringern und den<br />
Kostenträgern geschlossen. So ist z. B. <strong>der</strong> Versorgungsvertrag zwischen den Pflegekassen/Sozialämtern und<br />
stationären Pflegeeinrichtungen ein Paradebeispiel. Aber auch zwischen den Erbringern <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfe<br />
und den Kostenträgern sowie zwischen den Sozialleistungsträgern und den Einrichtungen im Rahmen <strong>der</strong> Drogenhilfe<br />
werden öffentlich-rechtliche Verträge geschlossen. Im Bereich SGB II werden öffentlich-rechtliche Verträge zum<br />
Beispiel mit Trägern <strong>der</strong> Suchtberatung und Schuldnerberatung geschlossen, sofern die Kommune/Jobcenter nicht<br />
eigene Kompetenzen vorhält. In <strong>der</strong> Praxis lassen sich noch zahlreiche Beispiele finden. Im Seminar wird grundsätzlich<br />
zu dieser Form des Verwaltungshandelns Stellung genommen und die praktischen Schwierigkeiten aufgezeigt.<br />
Theoretische Erläuterungen und praktische Arbeitshinweise werden dabei sinnvoll verknüpft. Die Teilnehmer/innen<br />
werden aufgefor<strong>der</strong>t, ihre Erfahrungen mit öffentlich-rechtlichen Verträgen einzubringen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Vorliegen und Zulässigkeit eines öffentlich-rechtlichen Vertrages<br />
• Vertragsarten<br />
• Formelle Rechtmäßigkeit<br />
• Durchsetzung vertraglicher Ansprüche<br />
• Nichtigkeit des Vertrages<br />
• Leistungsstörungen: Nichtleistung, Schlechtleistung, nicht rechtzeitige Leistung, Verschulden bei Vertragsschluss<br />
• Rückabwicklung des Austauschverhältnisses.<br />
Zielgruppe: Alle Mitarbeiter/innen, die mit dem Abschluss und <strong>der</strong> Abwicklung solcher Verträge befasst sind bzw. die<br />
künftig einen solchen Aufgabenbereich übernehmen werden, z. B. aus Rechtsämtern, aus Jugend- und Sozialämtern,<br />
SGB II-Behörden und von freien Trägern. Das Seminar vermittelt Grundlagen, auf die dann weiterhin aufgebaut<br />
werden kann.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: BGB<br />
Dozenten: Herr Friedrich-Wilhelm Heumann, Fachanwalt für Arbeitsrecht, für den Seminarort Berlin; Herr Dr.<br />
Benjamin Schmidt, Richter am Sozialgericht, für den Seminarort Frankfurt am Main.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Weitere Fachgebiete 551<br />
Arzt- und Pflegehaftungsrecht (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
01.12.2011 (Berlin) Code: FÜB055A * 175,00 Euro<br />
07.06.2012 (Berlin) Code: FÜB055A * 175,00 Euro<br />
In <strong>der</strong> Praxis kommt es immer wie<strong>der</strong> zum Streit, wenn es um die Klärung von Fällen im Rahmen des Arzt- und<br />
Pflegehaftungsrechts geht. Das Seminar wendet sich an Führungskräfte kommunaler Gesundheitseinrichtungen, die<br />
zuständigkeitshalber mit Pflege- und Behandlungsstandards und/o<strong>der</strong> diesbezüglichen haftungsrechtlichen<br />
Fragestellungen befasst sind. Es wird ein Überblick über die aktuelle Rechtsentwicklungen geben. Dabei soll das<br />
Bewusstsein für die vielfältigen Haftungsrisiken "geschärft" werden. Im Seminar wird die Gelegenheit geboten, aus<br />
dem Praxisalltag resultierende Situationen und <strong>der</strong>en rechtliche Folgen und Lösungen zu erörtern.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Kooperationen zwischen kommunalem Krankenhaus und nie<strong>der</strong>gelassenen Ärzten: Grundsätze <strong>der</strong><br />
Haftungsbegrenzung bzw. -verteilung; verschiedene Formen <strong>der</strong> Zusammenarbeit<br />
• Neue Rechsprechung zum sog. beherrschbaren Risiko: Verkehrssicherungspflicht vor und im Gebäude;<br />
Sturzprophylaxe; Pflegegrundsätze; weitere Fälle<br />
• Personalknappheit und die (künftige) Delegation von Aufgaben im Klinikalltag: Grundsätze <strong>der</strong> Delegation; neue<br />
berufliche Qualifikationen und Handlungsfel<strong>der</strong> für nichtärztliche Mitarbeiter/innen; persönliche Haftungsrisiken und<br />
<strong>der</strong>en Beherrschung<br />
• Aufklärung bei Medikamententherapie: Grundsätze <strong>der</strong> therapeutischen Patientenaufklärung; Son<strong>der</strong>fälle (Kin<strong>der</strong>,<br />
Demente); Beson<strong>der</strong>heiten bei Medikamenten mit Nebenwirkungen<br />
• Aktuelle Rechtsprechung zu Haftungsrisiken: Honorar-Rückzahlungsanspruch des privat zahlenden Patienten bei<br />
rechtswidriger Behandlung; Verjährung im Arzthaftungsrecht; Diskrepanz zwischen sozialrechtlicher<br />
Wirtschaftlichkeit und behandlungsvertraglichen Pflichten.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte kommunaler Krankenhaus- und Pflegeeinrichtungen, insbeson<strong>der</strong>e aus dem Bereich <strong>der</strong><br />
ärztlichen Leitung, <strong>der</strong> Verwaltung und Pflegeleitung; Bedienstete, die bei behaupteten Behandlungs- o<strong>der</strong><br />
Aufklärungsfehlern Patientenunterlagen zusammenstellen und den Kontakt zur Haftpflichtversicherung herstellen.<br />
Dozent: Herr Dr. Hartmut A. Grams; Fachanwalt für Medizinrecht.<br />
Die Garantenpflicht von Führungskräften in Kommunen und öffentlichen Unternehmen -<br />
gesellschafts-, kommunalverwaltungs-, dienst-, straf- und haftungsrechtliche Aspekte (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
09.11.2011 (Berlin) Code: FÜB055G * 155,00 Euro<br />
Der BGH hat in seinem Urteil vom 17.07.2009 (Az. 5 StR 394/08) den Leiter einer Rechtsabteilung und <strong>der</strong> Revision<br />
wegen Beihilfe zum Betrug durch Unterlassen zu einer Geldstrafe von 120 Tagessätzen verurteilt. Dieses Urteil hat<br />
eine wesentliche Bedeutung für das persönliche Haftungsrisiko von Compliance Officern. Als solche werden alle<br />
Personen bezeichnet, denen im Rahmen ihrer Zuständigkeit eine Pflicht zum Handeln - gesetzlich o<strong>der</strong> (arbeits-)<br />
vertraglich - auferlegt ist (sog. Garantenpflicht). Dies können normale o<strong>der</strong> leitende Angestellte (z. B.<br />
Korruptionsverantwortliche, Leiter <strong>der</strong> Innenrevision, Bürgermeister, Vergabestellenleiter usw.), aber auch<br />
Organmitglie<strong>der</strong>, wie in <strong>der</strong> Geschäftsführung, im Aufsichtsrat o<strong>der</strong> Beirat z. B. eines (kommunalen) Unternehmens,<br />
einer Anstalt, Körperschaft o<strong>der</strong> Stiftung des öffentlichen Rechts sein. Die Garantenpflicht folgt nach <strong>der</strong><br />
Rechtsprechung aus <strong>der</strong> Überlegung, dass demjenigen, dem (wirtschaftliche) Obhutspflichten für einen bestimmten<br />
Geschäftskreis - und damit rechtlich die Beobachtung o<strong>der</strong> Beherrschung einer sog. Gefahrenquelle - übertragen wurde,<br />
dann auch eine „Son<strong>der</strong>verantwortlichkeit“ für die Integrität des übernommenen Verantwortungsbereichs trifft und<br />
deshalb Nichtstun strafbar sein kann. Compliance ist eine interdisziplinäre Rechtsmaterie. Im Seminar wird über die<br />
grundlegenden rechtlichen Rahmenbedingungen informiert und den Teilnehmer/innen Handlungssicherheit gegeben.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Tätigkeiten als Compliance Officer<br />
• Rechtsgrundlagen mit relevanten (Garanten-) Pflichten<br />
• Stand <strong>der</strong> Rechtsprechung<br />
• Compliance-Beson<strong>der</strong>heiten in öffentlichen Unternehmen<br />
• Spannungsfeld zwischen öffentlich-rechtlichen, beamten- bzw. arbeitsrechtlichen und gesellschaftsrechtlichen<br />
Pflichten<br />
• Typische Problembereiche in öffentlichen Unternehmen<br />
• Strafrechtliche Risiken<br />
• Haftungsrechtliche Risiken<br />
• Compliance-Maßnahmen wie Investigation.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen und Leitungskräfte mit auferlegter Garantenpflicht, z. B. Korruptionsverantwortliche,<br />
Personalleiter/innen, Vergabestellenleiter/innen, Leiter/innen <strong>der</strong> Innenrevision, Organmitglie<strong>der</strong> wie Geschäftsführer,<br />
Aufsichtsräte.<br />
Dozent: Herr Dr. Hartmut A. Grams, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht, Dipl. Verwaltungswirt.
552 Weitere Fachgebiete<br />
Aktuelle Rechtsprechung zu strafrechtlichen Risiken im Bereich <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung<br />
- praktische <strong>Tipp</strong>s und Verfahrenshinweise<br />
Spezialseminar<br />
30.06.2011 (Berlin) Code: FÜB055R * 155,00 Euro<br />
14.11.2011 (Berlin) Code: FÜB055R * 155,00 Euro<br />
07.03.2012 (Berlin) Code: FÜB055R * 155,00 Euro<br />
15.06.2012 (Berlin) Code: FÜB055R * 155,00 Euro<br />
Im Spezialseminar wird anhand aktueller höchstrichterlicher Entscheidungen ein Überblick über strafrechtliche<br />
Risikofel<strong>der</strong> gegeben, die sich in letzter Zeit in den öffentlichen Verwaltungen herausgebildet haben. Den<br />
Teilnehmer/innen sollen fundierte Kenntnisse über diese strafrechtlichen Risiken vermittelt werden, verbunden mit<br />
praktischen <strong>Tipp</strong>s und Verfahrenshinweisen. Die Seminarführung stützt sich auf Erkenntnisse <strong>der</strong> Praxis und ist auch<br />
offen, praktische Erfahrungen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen aufzunehmen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Auftragsvergabe durch die öffentliche Hand<br />
• Privatisierung von kommunalen Vermögen (Anteilsverkauf, Gewinnverteidigungsregelungen, Public Private<br />
Partnership, Spenden, Sponsoring)<br />
• Kommunale Finanzanlagen<br />
• Untreue durch Kreditvergabe und Gewährung von Bürgschaften<br />
• Untreue durch entsandte Aufsichtsratsmitglie<strong>der</strong> zum Nachteil <strong>der</strong> Kommune<br />
• Steuerhinterziehung durch verdeckte Gewinnausschüttung in kommunalen Holdingstrukturen<br />
• Steuerstrafrechtliche Risiken durch kommunale Grundlagenbescheide<br />
• Anstellung unqualifizierter Mitarbeiter/innen<br />
• Vergütung freier Mitarbeiter/innen „über Tarif“<br />
• Geheimnisverrat/Verletzung des Dienstgeheimnisses/Steuergeheimnises<br />
• Amtsträger im Strafverfahren<br />
• Falschbeurkundung im Amt<br />
• Gebührenüberhebung/Abgabenüberhebung/Leistungskürzung<br />
• Steuerstraftaten von Bediensteten <strong>der</strong> öffentlichen Hand/Selbstanzeige.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Geschäftsführung und Rechtsabteilung kommunaler Unternehmen, aus<br />
Rechtsämtern, Wirtschafts- und Finanzdezernaten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Strafgesetzbuch (StGB), Strafprozessordnung (StPO), Abgabenordnung (AO), Gemeindeordnung<br />
(GO)<br />
Dozenten: Herr Dr. Patrick Teubner; Herr Dr. Carsten Wegner - Fachanwälte für Strafrecht.<br />
Umsetzung <strong>der</strong> Europäischen Dienstleistungsrichtlinie in Städten, Gemeinden und Kreisen<br />
Spezialseminar<br />
08.12.2011 (Berlin) Code: FÜA010Z * 200,00 Euro<br />
Die Europäische Dienstleistungsrichtlinie verpflichtet die kommunalen Behörden, ihre Geschäftsprozesse im<br />
Gewerbewesen und in weiteren Bereichen auf eine elektronische Abwicklung mit in- und ausländischen<br />
Dienstleistungsunternehmen umzustellen. Ein bestimmter Anteil <strong>der</strong> Fälle, z. B. in den Bereichen Gewerbe, Tiefbau,<br />
Bauordnung und Friedhofsverwaltung, wird zudem über einheitliche Ansprechpartner zur Bearbeitung eingehen. Die<br />
Geschäftsprozesse sind zu vereinfachen, Fristen sind einzuhalten und die Verwaltungsgebühren dürfen die Kosten nicht<br />
übersteigen. Dieses Seminar verfolgt zwei Ziele: Information über den aktuellen Sachstand und Erfahrungsaustausch<br />
<strong>der</strong> Teilnehmer/innen. Dabei geht es auch um die Anwendung des neuen Verwaltungsverfahrensrechts, um digitale<br />
Signaturen und elektronische Aktenführung, die wegen <strong>der</strong> EU-DLR notwendig wird. Der Erfahrungsaustausch wird<br />
fachkundig mo<strong>der</strong>iert.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Aktuelle rechtliche und politische Grundlagen<br />
• Erfahrungen mit dem einheitlichen Ansprechpartner (eAP)<br />
• Erfahrungen in den zuständigen Behörden<br />
• Zusammenarbeit zwischen zuständigen Behörden und eAP<br />
• Informationstechnologie/digitale Signaturen<br />
• Abläufe und neue Geschäftsprozesse.<br />
Zielgruppe: Fachbereichsleiter/innen Ordnung/Gewerbewesen, Fachbereichsleiter/innen Zentrale Dienste/Hauptamt,<br />
Organisatoren, IT-Verantwortliche, Personalräte.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: EG-Dienstleitungsrichtlinie, Verwaltungsverfahrensgesetz<br />
Dozent: Herr Michael Schäffer, Dipl.-Verww., Dipl. Oec., KTD Kommunaltreuhand Deutschland e.K.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Weitere Fachgebiete 553<br />
Strategien zur erfolgreichen Beantragung von EU-Projekten<br />
Spezialseminar<br />
05.12. - 06.12.2011 (Berlin) Code: FÜB019 * 275,00 Euro<br />
14.06. - 15.06.2012 (Berlin) Code: FÜB019 * 275,00 Euro<br />
Qualifizierte Projekte bieten große Chancen für die Erweiterung des fachlichen Know-hows und die Erarbeitung von<br />
innovativen Produkten und Dienstleistungen. EU-För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong> sind eine gute Möglichkeit, mit geringen Eigenmitteln<br />
Projekte durchzuführen. Jedoch sind Projektanträge sehr zeitaufwendig. Sie folgen eigenen Spielregeln in Bezug auf<br />
Form, Inhalt und Budgetberechnungen. Erfolgreiche Anträge müssen allen Kriterien entsprechen, um die<br />
Evaluationsrunden zu bestehen. Mitarbeiter/innen im öffentlichen Dienst fürchten daher den hohen, risikovollen<br />
Aufwand. Im Seminar werden Strategien von Projektkonzeption, Partnersuche und För<strong>der</strong>mittelbeantragung<br />
beleuchtet. Es wird eine Übersicht über die aktuellen För<strong>der</strong>programme gegeben und dargestellt, wie die EU „hinter <strong>der</strong><br />
Szene“ funktioniert. In einem praktischen Teil werden Ideen <strong>der</strong> Teilnehmer/innen aufgegriffen, und gemeinsam wird<br />
ein einseitiger „Abstract“ für einen fiktiven Projektantrag formuliert, <strong>der</strong> den fünf Schlüsselkriterien <strong>der</strong> EU-Evaluation<br />
standhält. Die Gruppenarbeit soll in eine dynamische Diskussion zum Erfahrungsaustausch münden. Ziel ist es,<br />
Strategien zur Beantragung zu erarbeiten und Grundlagen für eigene För<strong>der</strong>geldanträge zu legen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Die europäische För<strong>der</strong>landschaft (Überblick, aktuell bleiben, nützliche Websites)<br />
• För<strong>der</strong>höhen und Kostenarten (Kostenkalkulation: ein Beispiel)<br />
• Von <strong>der</strong> Projektidee zum För<strong>der</strong>programm<br />
• Von <strong>der</strong> Projektidee zur Partnersuche<br />
• Partner-Such-Strategien<br />
• Partner-Such-Abstract<br />
• Grundvoraussetzungen für Antragschreiben (Dokumente, Kleingedrucktes)<br />
• Wie wird ein Antrag evaluiert?<br />
• Hinter <strong>der</strong> Szene: Zwänge, strategische Überlegungen (die fünf Schlüsselfragen)<br />
• Wie sieht ein aussichtsreicher Antrag aus?<br />
• Welche Fertigkeiten braucht man für einen erfolgreichen Antrag?<br />
• Die Technik: Der Ein-Seiten-Antrag (Gruppenübung, Vorstellung und Diskussion <strong>der</strong> Beiträge)<br />
• Zeitmanagement und Strategien des Antragschreibens<br />
• Submissions-Arten und Fallstricke (Vorführen des Elektronischen Submissions-Systems EPSS)<br />
• Wo bekommt man Unterstützung beim Antragschreiben?<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen sowie Führungskräfte kommunaler Ämter und Behörden sowie <strong>der</strong><br />
Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung; weitere Interessierte.<br />
Dozentin: Frau Dr. Susanne Rahner, Trainerin, Koordinatorin, Consultant für die Beantragung internationaler und EU-<br />
Projekte.<br />
Beachten Sie bitte auch die folgenden Seminare<br />
EU-Projekte in und für Kommunen - För<strong>der</strong>landschaft, Antragsverfahren, Management,<br />
Chancen und Effekte<br />
Spezialseminar Code: UWA004<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 439.<br />
Die Zahlung von Beihilfen durch die Gemeinde an ihre Unternehmen - Rechtsrahmen,<br />
Grenzen, Lösungsansätze<br />
Fachseminar Code: KWA009Z<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 185.<br />
Systematische Einführung in das Zuwendungsrecht<br />
Fachseminar<br />
08.08. - 09.08.2011 (Berlin) Code: FÜB038 * 200,00 Euro<br />
08.12. - 09.12.2011 (Berlin) Code: FÜB038 * 200,00 Euro<br />
20.02. - 21.02.2012 (Berlin) Code: FÜB038 * 200,00 Euro<br />
06.06. - 07.06.2012 (Berlin) Code: FÜB038 * 200,00 Euro<br />
Das Fachseminar vermittelt auf systematische Weise haushalts- und verfahrensrechtliche Grundkenntnisse zum<br />
Antrags-, Bewilligungs-, Abwicklungs- und Prüfungsverfahren bei finanziellen För<strong>der</strong>ungsmaßnahmen. Die Strukturen<br />
des Zuwendungsrechts werden erläutert und anhand von Praxisfällen geübt. Spezielle Fragen <strong>der</strong> Thematik werden im<br />
Aufbauseminar FÜB040 vertieft.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Zuwendungen im Sinne <strong>der</strong> LHO (§§ 23/44 LHO)<br />
• Haushaltsmäßige Voraussetzungen für die Gewährung von Zuwendungen
554 Weitere Fachgebiete<br />
• Antragsverfahren<br />
• Zuwendungsbescheid und Nebenbestimmungen<br />
• Auszahlungsverfahren, Überwachung und Nachweis <strong>der</strong> Verwendung<br />
• Wi<strong>der</strong>ruf und Rücknahme des Bescheids; Rückfor<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Zuwendung<br />
• Prüfung von Verwendungsnachweisen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Verwaltung, die die Bewilligung und Abwicklung von Zuwendungen sowie die<br />
Prüfung von Verwendungsnachweisen bearbeiten und sich systematisch in das Fachgebiet einarbeiten möchten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: LHO nebst Verwaltungsvorschriften, Verwaltungsverfahrensgesetz, Taschenrechner<br />
Dozenten: Herr Paul Köhler; Dipl.-Volkswirt, Regierungsdirektor; Herr Matthias Szymanowski, Dipl.-Verww.,<br />
Oberamtsrat.<br />
Die Kommune als Empfänger und Geber von Zuwendungen - das Zuwendungsrecht aus<br />
kommunaler Sicht<br />
Fachseminar<br />
26.09. - 27.09.2011 (Frankfurt am Main) Code: FÜB039 * 260,00 Euro<br />
07.11. - 08.11.2011 (Hamburg) Code: FÜB039 * 260,00 Euro<br />
Zuwendungen von Land und Bund machen manche kommunale Maßnahme erst möglich. Was sind die speziellen<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Abwicklung und Durchführung, wenn Projekte einen För<strong>der</strong>zugang erhalten? Im Seminar wird<br />
ein Überblick über die Strukturen des Zuwendungsrechts aus kommunaler Sicht gegeben. Es werden Grundkenntnisse<br />
für die Abwicklung und den Verwendungsnachweis bei finanziellen För<strong>der</strong>ungsmaßnamen vermittelt. Es wird darüber<br />
hinaus aufgezeigt, was zu beachten ist, wenn die Kommune einerseits Zuwendungsempfänger und an<strong>der</strong>erseits<br />
Zuwendungsgeber ist. Zugleich werden Schwierigkeiten benannt, die eine bewilligte För<strong>der</strong>zuwendung gefährden<br />
können, und auf typische Fehler aufmerksam gemacht, die durch Unerfahrenheit im Umgang mit dem<br />
Zuwendungsrecht entstehen. Das Seminar richtet sich insbeson<strong>der</strong>e an Sachbearbeiter/innen <strong>der</strong> Kommunen, die<br />
erstmalig ein Projekt mit Zuwendungen durchführen o<strong>der</strong> die ein kommunales För<strong>der</strong>programm verantworten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Das Zuwendungsrecht in den Grundzügen gem. § 23 LHO und § 44 LHO: Zuwendungsarten, Antrag, Bewilligung<br />
Mittelanfor<strong>der</strong>ung, Verwendungsnachweis, Zweckbindung<br />
• Weitergabe an Dritte<br />
• Zuwendungsverträge<br />
• Geltung <strong>der</strong> vergaberechtlichen Vorschriften<br />
• Nachprüfung und Aufhebung durch den Zuwendungsgeber einerseits, als Zuwendungsgeber an<strong>der</strong>erseits<br />
• Nichteinhaltung <strong>der</strong> Zweckbindung<br />
• Rückfor<strong>der</strong>ung und Verzinsung<br />
• Inanspruchnahme Dritter<br />
• Beson<strong>der</strong>e Schwierigkeiten bei <strong>der</strong> Mitwirkung von privaten Maßnahmenträgern (e.V., Investoren, gGmbH o. ä.).<br />
Zielgruppe: Sachbearbeiter/innen und Rechnungsprüfer/innen in den Kommunen, die För<strong>der</strong>maßnahmen betreuen<br />
o<strong>der</strong> nachprüfen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Landeshaushaltsordnung und Verwaltungsvorschriften zu §§ 23, 44 LHO; Verwaltungsverfahrensgesetz;<br />
eigene För<strong>der</strong>richtlinien<br />
Dozentin: Frau Regina Dittmer, Dipl.-Verww.<br />
Spezielle Probleme des Zuwendungsrechts - für Bewilligungsbehörden und<br />
Zuwendungsempfänger<br />
Aufbauseminar<br />
21.06. - 22.06.2011 (Berlin * Neuer Termin) Code: FÜB040 * 200,00 Euro<br />
15.11. - 16.11.2011 (Berlin) Code: FÜB040 * 200,00 Euro<br />
08.12. - 09.12.2011 (Frankfurt am Main) Code: FÜB040 * 260,00 Euro<br />
02.05. - 03.05.2012 (Berlin) Code: FÜB040 * 200,00 Euro<br />
In dem zweitägigen Aufbauseminar sollen vorhandene Kenntnisse des Zuwendungsrechts (gem. Grundlagenseminar<br />
FÜB038) vertieft und spezielle Fragen <strong>der</strong> Thematik umfassend und systematisch behandelt werden. Praktische Fälle<br />
werden vorgestellt und Lösungen gemeinsam erarbeitet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Zuwendungsrechtliche Grundlagen gem. § 23 LHO (u. a. Begriff, Zuwendungsarten) - Vertiefung<br />
• Zuwendungsrechtliche Verfahrensstufen gemäß § 44 LHO: Antragsverfahren (u. a. Antragsprüfung, vorzeitiger<br />
Beginn, Finanzierungsarten); Bewilligungsverfahren (u. a. Inhalt des Bescheides, Nebenbestimmungen);<br />
Auszahlungsverfahren (u. a. vorzeitiger Mittelabruf, Zinsen); Verwendungsnachweisverfahren (u. a. Formen, Inhalte,<br />
Prüfung)<br />
• Aufhebungsverfahren (Rücknahme, Wi<strong>der</strong>ruf, Rückfor<strong>der</strong>ung und Verzinsung)<br />
• Rechtsprechung zum Zuwendungsrecht.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Weitere Fachgebiete 555<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Verwaltung, die mit <strong>der</strong> Vergabe o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bewirtschaftung von Zuwendungen<br />
befasst sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Landeshaushaltsordnung (bzw. VV zu §§ 7, 23, 44 LHO); Verwaltungsverfahrensgesetz;<br />
eigene För<strong>der</strong>richtlinien; Taschenrechner<br />
Dozenten: Herr Paul Köhler, Dipl.-Volkswirt, Regierungsdirektor, für den Seminarort Berlin; Frau Regina Dittmer,<br />
Dipl.-Verww., für den Seminarort Frankfurt am Main.<br />
Die Prüfung von Verwendungsnachweisen<br />
Spezialseminar<br />
23.06. - 24.06.2011 (Berlin) Code: FÜB048 * 200,00 Euro<br />
15.09. - 16.09.2011 (Berlin) Code: FÜB048 * 200,00 Euro<br />
15.12. - 16.12.2011 (Berlin) Code: FÜB048 * 200,00 Euro<br />
19.03. - 20.03.2012 (Berlin) Code: FÜB048 * 200,00 Euro<br />
Zuwendungen müssen zweckentsprechend eingesetzt werden. Dabei kommt <strong>der</strong> Verwendungsnachweisprüfung eine<br />
wichtige Aufgabe zu. Sie ist Teil <strong>der</strong> Erfolgskontrolle und soll die Wirtschaftlichkeit bei <strong>der</strong> Verwendung von<br />
För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong>n prüfen. In <strong>der</strong> Praxis tauchen vielfältige Fragen und schwierige Problemstellungen auf, <strong>der</strong>en<br />
Bearbeitung eine strukturierte Herangehensweise erfor<strong>der</strong>lich macht. Im Seminar werden die Rechtsgrundlagen<br />
aufgezeigt und den Teilnehmer/innen anhand von Fällen aus <strong>der</strong> Praxis eine bewährte Prüfungssystematik an die Hand<br />
gegeben. Ziel ist die Vermittlung von Fachwissen, um die Prüfung von Verwendungsnachweisen erfolgreich<br />
durchführen zu können.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtsgrundlagen <strong>der</strong> Verwendungsnachweisprüfung<br />
• Sachbericht und zahlenmäßiger Nachweis<br />
• Soll-Ist-Vergleich<br />
• Originalbelegprüfung<br />
• Erstellen von Prüfvermerken<br />
• Problemfälle in <strong>der</strong> Praxis<br />
• EU-Verwendungsnachweisverfahren<br />
• Prüfungsergebnis, Rücknahme und Wi<strong>der</strong>ruf<br />
• Geltendmachung von Ersatzansprüchen.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Bewilligungsbehörden, Sachbearbeiter/innen in <strong>der</strong> Umsetzung von<br />
För<strong>der</strong>projekten; Rechnungsprüfer/innen. Die Grundlagen des Zuwendungsrechts sollten beherrscht werden.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Landeshaushaltsordnung (bzw. VV zu §§ 7, 23, 44 LHO); Verwaltungsverfahrensgesetz;<br />
eigene För<strong>der</strong>richtlinien; Taschenrechner<br />
Dozenten: Herr Paul Köhler, Dipl.-Volkswirt, Regierungsdirektor; Herr Matthias Szymanowski, Dipl.-Verww.,<br />
Oberamtsrat.<br />
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar<br />
Die Prüfung des VOL-Vergabeverfahrens: von den haushaltsrechtlichen Grundlagen bis zur<br />
Checkliste typischer Verfahrensfehler<br />
Spezialseminar Code: RPB245<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 142.<br />
EU-För<strong>der</strong>ung und Zuwendungsrecht<br />
Workshop<br />
17.11.2011 (Berlin) Code: FÜB049 * 145,00 Euro<br />
21.03.2012 (Berlin) Code: FÜB049 * 145,00 Euro<br />
Eine Vielzahl von För<strong>der</strong>projekten wird mit EU-Mitteln kofinanziert. Dabei sind neben den nationalstaatlichen<br />
Rechtsnormen insbeson<strong>der</strong>e EU-rechtliche Vorgaben zu beachten. Verstöße gegen die Zuwendungsbestimmungen<br />
können gravierende Folgen nach sich ziehen: nicht nur Wi<strong>der</strong>ruf und Rücknahme <strong>der</strong> Zuwendung beim Zuwendungsempfänger,<br />
son<strong>der</strong>n unter Umständen auch Ausschluss von <strong>der</strong> Vergabe weiterer För<strong>der</strong>mittel. In dem eintägige<br />
Workshop werden spezielle Aspekte <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung mit EU-Mitteln untersucht. Themenschwerpunkte sind dabei <strong>der</strong><br />
Zusammenhang zwischen EU-Recht und nationalem Zuwendungsrecht, die praktische Prüfung von Verwendungsnachweisen<br />
und das ausdifferenzierte System <strong>der</strong> Finanzkontrolle <strong>der</strong> EU im Zuwendungsrecht. Im Vor<strong>der</strong>grund steht<br />
die Auseinan<strong>der</strong>setzung mit schwierigen Problemen aus <strong>der</strong> alltäglichen Arbeit und das Aufzeigen von<br />
Lösungsmöglichkeiten. Interessierte Teilnehmer/innen werden gebeten, mit <strong>der</strong> Seminaranmeldung Diskussionsschwerpunkte<br />
einzureichen. Es besteht auch die Möglichkeit, anonymisierte praktische Fälle zu thematisieren.<br />
Schwerpunkte:<br />
• EU-Kofinanzierung, Höhe <strong>der</strong> EU-Gemeinschaftsbeteiligung, Zuschussfähigkeit von Ausgaben<br />
• Anwendung von EU-Rechtsvorschriften bei Antragstellung, Anfor<strong>der</strong>ung, Durchführung und Abrechung <strong>der</strong><br />
Zuwendung
556 Weitere Fachgebiete<br />
• Vergaberechtliche Probleme bei <strong>der</strong> EU-För<strong>der</strong>ung<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Verwendungsnachweisprüfung bei EU-För<strong>der</strong>ung<br />
• Finanzkontrolle und Finanzkorrektur: Prüfung durch die Prüfstelle; Prüfung durch die unabhängige Stelle; Prüfung<br />
durch den EUGH und die EU-Kommission.<br />
Zielgruppe: Beschäftigte, die in durch EU-Mittel kofinanzierten Zuwendungsbereichen arbeiten und mit zuwendungsrechtlichen<br />
Angelegenheiten befasst sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Landeshaushaltsordnung (bzw. VV zu §§ 7, 23, 44 LHO); EG-VO 1083/2006 (Allgemeine<br />
Bestimmungen für die Strukturfonds); je nach eigener Betroffenheit EG-VO 1080/2006 (EFRE) o<strong>der</strong> EG-VO<br />
1081/2006 (ESF); eigene För<strong>der</strong>richtlinien; Verwaltungsverfahrensgesetz, Taschenrechner<br />
Dozent: Herr Paul Köhler, Dipl.-Volkswirt, Regierungsdirektor.<br />
Sponsoring durch Unternehmen in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung - Möglichkeiten und<br />
Grenzen (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
18.10.2011 (Berlin) Code: FÜB070 * 175,00 Euro<br />
17.04.2012 (Berlin) Code: FÜB070 * 175,00 Euro<br />
Das Sponsoring durch Unternehmen in <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung wird seit einigen Jahren als eine Möglichkeit <strong>der</strong><br />
Mitfinanzierung gesehen. Diesem Rechtsgeschäft, bei dem sich private Unternehmen verpflichten, Geld-, Sach- o<strong>der</strong><br />
Dienstleistungen zu geben, steht eine kommunikative Gegenleistung <strong>der</strong> Verwaltung gegenüber. In einigen<br />
Bundeslän<strong>der</strong>n sind dafür Verordnungen erlassen o<strong>der</strong> Handlungshilfen erarbeitet worden, um den Mitarbeiter/innen<br />
den dafür rechtlich einwandfreien Weg zu weisen. Zum einen gilt es, Vorteilsnahme abzuwehren, zum an<strong>der</strong>en, die<br />
Möglichkeiten <strong>der</strong> Mitfinanzierung in <strong>der</strong> Verwaltung auszuschöpfen. Nicht zuletzt för<strong>der</strong>t <strong>der</strong> Sponsorgeber Inhalte,<br />
die zu den Unternehmenszielen passen. Aber passen diese auch für alle Bereiche <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung? Aktive<br />
Sponsorensuche setzt ein Sponsoring-Konzept voraus, das die rechtlichen Rahmenbedingungen im Auge behält, aber<br />
auch die dafür notwendige personelle und finanzielle Investition. Im Seminar wird die Entwicklung eines<br />
Sponsoringkonzepts vorgestellt und erste praktische Schritte für die Teilnehmer/innen erarbeitet.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Sponsoring versus Spende<br />
• Sponsoringtrends in Deutschland<br />
• Strukturelle Voraussetzungen für Spenden und Sponsoring in <strong>der</strong> Verwaltung<br />
• Sponsoringkonzept: Entwickeln <strong>der</strong> Kommunikationsidee, Kalkulation <strong>der</strong> Sponsoringkosten und <strong>der</strong> gewünschten<br />
Einnahmen, Recherche, Ansprache und Auswahl <strong>der</strong> Sponsoren, Hinweise für die Vertragsgestaltung<br />
• Sponsoringrichtlinien verschiedener Bundeslän<strong>der</strong>.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung, die sich mit Spenden und Sponsoring beschäftigen.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Sponsoringbeispiele und Sponsoringrichtlinien aus <strong>der</strong> eigenen Verwaltung (soweit<br />
vorhanden)<br />
Dozentin: Frau Silvia Starz, Beraterin für Fundraising.<br />
Das Stiftungsrecht - Welche Chancen bieten Stiftungen den Kommunen und Kirchen?<br />
Spezialseminar<br />
27.09.2011 (Berlin) Code: FÜB080N * 145,00 Euro<br />
Der politische Wille, das Stiftungswesen für gemeinnützige und damit auch öffentliche Aufgaben zu stärken, ist<br />
unübersehbar. So erhöhte sich durch das „Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements“ <strong>der</strong><br />
Son<strong>der</strong>ausgabenabzugsbetrag für Zuwendungen in das Kapital auch älterer gemeinnütziger Stiftungen auf 1 Mio. Euro.<br />
Kommunale Stiftungen bieten Gemeinden die Chance, die sozialen und kulturellen Bedürfnisse ihrer Bürgerinnen und<br />
Bürger besser zu erfüllen. Kirchliche Stiftungen sind ein dauerhaftes Fundraisinginstrument, das gleichzeitig die<br />
Bindung des Stifters zur Kirche stärkt. Im Seminar werden die Fragen beantwortet, die sich zu Nutzen,<br />
Gründungsproze<strong>der</strong>e, Strukturen und Arbeitsweisen kommunaler wie kirchlicher Stiftungen stellen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundzüge des Stiftungs- und Steuerrechts<br />
• Stiftungen und kommunale Aufgabenerfüllung<br />
• Einsatzmöglichkeiten kirchlicher Stiftungen<br />
• Gründung <strong>der</strong> Stiftung<br />
• Zweckgestaltung und Organisation<br />
• Umgang mit Kapital, Zustiftern und Spen<strong>der</strong>n<br />
• Exkurs: Bürgerstiftungen und (kirchliche) Gemeinschaftsstiftungen.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte von Kommunalverwaltungen, Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Hauptämter, Kämmereien, Sozial-<br />
und Kulturämter o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>er Ämter, <strong>der</strong>en Aufgabenerfüllung durch Stiftungen unterstützt werden kann; kommunale<br />
Mandatsträger/innen; Mitarbeiter/innen von Kirchenverwaltungen, konfessioneller Bildungs- und Tagungshäuser und<br />
an<strong>der</strong>er kirchlicher Institutionen und Einrichtungen. Erfahrungen in <strong>der</strong> Kommunalverwaltung werden vorausgesetzt.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Aktuelle Stiftungsvorschriften im BGB (§§ 80 ff.) sowie das aktuelle Landesstiftungsgesetz<br />
Dozent: Herr Dr. Burkhard Küstermann.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Weitere Fachgebiete 557<br />
Die Kunst des Stiftens - So funktionieren Stiftungen in <strong>der</strong> Praxis<br />
Fachseminar<br />
01.12.2011 (Berlin) Code: FÜB081 * 145,00 Euro<br />
24.05.2012 (Berlin) Code: FÜB081 * 145,00 Euro<br />
Inzwischen gibt es über 16.000 Stiftungen in Deutschland; zählt man die unselbstständigen und kirchlichen Stiftungen<br />
noch hinzu, ist man schnell bei einer Zahl von rund 80.000. In Zeiten knapper öffentlicher Mittel kann die Stiftung also<br />
ein nützlicher Partner <strong>der</strong> eigenen Arbeit sein. Dies gilt sowohl für die eigenen von <strong>der</strong> Kommune verwalteten<br />
Stiftungen als auch für solche Stiftungen, die in <strong>der</strong> Stadt, im Kreis o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Gemeinde ihren Sitz o<strong>der</strong> einen<br />
Tätigkeitsschwerpunkt haben. Wie (genau) funktionieren diese Stiftungen in <strong>der</strong> Praxis? Wo gibt es Ansätze für eine<br />
Zusammenarbeit zwischen Kommunalverwaltung und Stiftungen? Wie lassen sich Stiftungen für die Arbeit <strong>der</strong><br />
kommunalen Mandatsträger/innen nutzen? Lohnt die Errichtung einer neuen Stiftung? Auf diese und viele an<strong>der</strong>e<br />
praktische Fragen erhalten die Teilnehmer/innen im Seminar eine Antwort.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Stiftungen in <strong>der</strong> Praxis<br />
• Möglichkeiten des Fundraising/Antragstellung bei Stiftungen<br />
• Stiftungen als Partner in <strong>der</strong> Kommune<br />
• Zusammenarbeit mit Stifterinnen und Stiftern<br />
• Kommunal- und Stadtmarketing durch kommunale Stiftungen o<strong>der</strong> Stiftungen Dritter<br />
• Bürgerstiftungen<br />
• Ethische Grundsätze <strong>der</strong> För<strong>der</strong>praxis<br />
• Operative und för<strong>der</strong>nde Stiftungen<br />
• Städtepartnerschaften - Partnerschaften von Stiftungen <strong>der</strong> Partnerstädte.<br />
Zielgruppe: Führungskräfte von Kommunalverwaltungen; Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Hauptämter, Kämmereien, Sozial-<br />
und Kulturamtsträger; kommunale Mandatsträger/innen; Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Kirchenverwaltungen; Mitarbeiter/innen<br />
von Tagungs- und Bildungseinrichtungen. Das Seminar kann ergänzend zum Spezialseminar „Das Stiftungsrecht -<br />
Welche Chancen bieten Stiftungen den Kommunen und Kirchen?“ (Code: FÜB080N) belegt werden. Vorkenntnisse<br />
sind nicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Dozent: Herr Ulrich Brömmling, M.A., Stiftungs- und Kommunikationsberater.<br />
Die Arbeit in <strong>der</strong> Kirchengemeinde sicherstellen - Finanzierung <strong>der</strong> Kirchenmusiker/innen,<br />
Küster/innen o<strong>der</strong> Gemeindehelfer/innen aus neu errichteten Stiftungen (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
28.09.2011 (Berlin) Code: FÜB095 * 145,00 Euro<br />
Evangelische Landeskirchen und katholische Diözesen haben das gleiche Problem: Sinkende Einnahmen führen zu<br />
empfindlichen Stellenkürzungen - auch in sehr aktiven Gemeinden. Plötzlich steht die Gemeinde ohne Organist/in da,<br />
auf einmal fehlt die Pfarrhelferin, und engagierte Freiwillige müssen Küsterdienste versehen. Doch erste Gemeinden<br />
haben es vorgemacht: Hier kann Abhilfe geschaffen werden. Mit einer rechtzeitig geplanten Stiftung kann man dem<br />
Finanzschwund sinnvoll begegnen. Dies gilt dort, wo die Stellen bereits gestrichen sind, ebenso wie in <strong>der</strong>zeit noch<br />
wohlhabenden Gemeinden. Denn auch hier kann es in wenigen Jahren zu möglichen Stellenkürzungen kommen. Wer<br />
da bereits auf Erträge aus einer Stiftung zurückgreifen kann, stellt die Arbeit <strong>der</strong> Kirchengemeinde langfristig sicher.<br />
Die Landeskirchen und Bistümer können von gemeindeeigenen Stiftungen nur profitieren - denn diese Stiftungen<br />
finden meist Wohltäter, die zwar dem Bistum nicht gespendet hätten, die Notwendigkeit <strong>der</strong> Unterstützung in <strong>der</strong><br />
eigenen Kirchengemeinde aber einsehen. Im Seminar erfahren die Teilnehmer/innen das gesamte Konzept von <strong>der</strong><br />
Arbeitsweise von Stiftungen über die Satzungsgestaltung und die Finanzplanung bis hin zu einer sinnvollen Verteilung<br />
zwischen Spenden und Zustiftungen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Satzungsgestaltung<br />
• Modellrechnung zur Finanzierung<br />
• Langfristige Planung<br />
• Möglichkeiten <strong>der</strong> Mittelakquise<br />
• Zusammenarbeit mehrerer Kirchengemeinden<br />
• Stiftungsrecht<br />
• Management von Gemeindestiftungen<br />
• Kommunikation gegenüber Gemeindemitglie<strong>der</strong>n und kirchlicher Verwaltung.<br />
Zielgruppe: Pfarrgemein<strong>der</strong>äte, Gemeindekirchenräte, Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Landeskirchen und Diözesen;<br />
Fundraising-Beauftragte <strong>der</strong> Bistümer, Kirchenmusiker/innen, Küster/innen, Mitarbeiter/innen von Kirchengemeinden.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Unterlagen zum Haushalt <strong>der</strong> Kirchengemeinde<br />
Dozent: Herr Ulrich Brömmling, M.A., Stiftungs- und Kommunikationsberater.
558 Weitere Fachgebiete<br />
Bürgerschaftliches Engagement - rechtliche Aspekte in <strong>der</strong> Arbeit mit<br />
Ehrenamtlichen (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
11.10.2011 (Berlin) Code: FÜB145 * 145,00 Euro<br />
16.04.2012 (Berlin) Code: FÜB145 * 145,00 Euro<br />
Bürgerschaftliches Engagement nimmt in Deutschland einen breiten und bedeutenden Raum ein. Über ein Drittel <strong>der</strong><br />
Bevölkerung engagiert sich aktiv vor Ort - im Gemein<strong>der</strong>at, in sozialen Organisationen (z. B. Betreuungsvereinen) o<strong>der</strong><br />
in <strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr. Vielfach bestehen über den rechtlichen Rahmen des Engagements nur vage<br />
Vorstellungen, die leicht zur Verunsicherung führen können. Dabei haben Organisationen, die um bürgerschaftliches<br />
Engagement werben, ein starkes Interesse daran, den Ehrenamtlichen einen klaren und sicheren Raum für die Tätigkeit<br />
zu bieten. Gegebenenfalls müssen sie die entsprechenden Voraussetzungen zunächst schaffen. Im Seminar werden<br />
diese Bedürfnisse aufgegriffen und den Engagierten selbst ebenso wie den Trägerorganisationen (Kommune, soziale<br />
Einrichtungen, etc.) einen Einblick in das rechtliche Umfeld vermittelt, in dem sie sich bewegen. Ziel ist es, Klarheit zu<br />
schaffen und Hinweise für eine gute Gestaltung des rechtlichen Rahmens für freiwilliges Engagement zu bieten.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechtliche Grundlagen des bürgerschaftlichen Engagements (Rechte und Pflichten)<br />
• Aufwendungserstattungen für bürgerschaftliches Engagement<br />
• Haftung des Engagierten und <strong>der</strong> Trägerorganisation<br />
• Freistellung von Arbeitnehmern für bürgerschaftliches Engagement<br />
• Sozialrechtliche Sicherung <strong>der</strong> Engagierten (Kranken-, Pflege- und Unfallversicherung)<br />
• Steuerliche Vorteile des Engagements<br />
• Grenzen des Einsatzes (z. B. Strafrecht, Rechtsberatung).<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen in Kommunen und in sozialen Organisationen, die für ehrenamtlich Engagierte<br />
verantwortlich sind.<br />
Dozent: Herr Dr. Burkhard Küstermann, RA, LL.M.<br />
Beachten Sie bitte auch das folgende Seminar<br />
Die englische Limited - eine „Billig-GmbH“ als Vertragspartner für die öffentliche<br />
Verwaltung?<br />
Spezialseminar Code: KWA025<br />
� Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf <strong>der</strong> Seite 186.<br />
Die Umsetzung des Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetzes (JVEG) in <strong>der</strong><br />
behördlichen Praxis<br />
Spezialseminar<br />
29.08.2011 (Berlin) Code: FÜB190 * 150,00 Euro<br />
26.11.2012 (Berlin) Code: FÜB190 * 150,00 Euro<br />
Das Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetz (JVEG) hat das Gesetz über die Entschädigung von Zeugen und<br />
Sachverständigen (ZSEG) und das Gesetz über die Entschädigung <strong>der</strong> ehrenamtlichen Richter mit Wirkung vom 1. Juli<br />
2004 abgelöst. In § 1 (2) JVEG wird geregelt, dass das Gesetz auch für Behörden o<strong>der</strong> sonstige öffentliche Stellen gilt,<br />
die von Gerichten und Staatsanwaltschaften zu Sachverständigenleistungen herangezogen werden. Die Umsetzung <strong>der</strong><br />
Regelungen und die unterschiedliche Bearbeitung <strong>der</strong> Vergütungs- und Entschädigungsleistungen in den einzelnen<br />
Ämtern und Behörden werfen eine Vielzahl von Fragen auf. Im Seminar wird das Gesetz systematisch erläutert,<br />
praktische Probleme werden diskutiert und rechtssicher gelöst. Die Teilnehmer/innen werden gebeten, Probleme aus<br />
ihrer praktischen Tätigkeit vorab beim Kommunalen Bildungswerk e.V. einzureichen.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Bundesrecht<br />
• Landesrecht<br />
• Erläuterungen zum JVEG: Allgemeine Vorschriften; Fahrtkostenersatz, Aufwandsentschädigung, Ersatz;<br />
Entschädigung von Zeugen und Dritten; Entschädigung von Sachverständigen.<br />
Zielgruppe: Die mit dem JVEG befassten Sachbearbeiter/innen in öffentlichen Verwaltungen (z. B. in den Jobcentern<br />
und Bußgeldstellen), in Krankenkassen, Rentenversicherungsträgern, Versorgungsämtern, Gerichten, Staatsanwaltschaften<br />
und Ausschüssen; Gutachter, Sachverständige; sonstige Interessierte.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: JVEG<br />
Dozentin: Frau Karen Flügel.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Weitere Fachgebiete 559<br />
Demografischer Wandel - Auswirkungen für die Kommunen. Strategische<br />
Planungsinstrumente zur Gegensteuerung<br />
Spezialseminar<br />
20.06. - 21.06.2011 (Berlin) Code: FÜB200 * 200,00 Euro<br />
19.09. - 20.09.2011 (Berlin) Code: FÜB200 * 200,00 Euro<br />
10.04. - 11.04.2012 (Berlin) Code: FÜB200 * 200,00 Euro<br />
Die Bevölkerungsentwicklung in den Kommunen verän<strong>der</strong>t sich dramatisch. In den neuen Bundeslän<strong>der</strong>n wird die<br />
Situation durch den Wegzug jüngerer, arbeitsplatzsuchen<strong>der</strong> Menschen noch verschärft. Aus <strong>der</strong> Alterspyramide wird<br />
ein Alterspilz. Die demografische Entwicklung berührt alle kommunalen Handlungsfel<strong>der</strong>. Nur selten wird die<br />
erkennbare Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Altersstruktur zum jetzigen Zeitpunkt analysiert, um aus den Erkenntnissen Maßnahmen<br />
zur Gegensteuerung sinnvoll zu entwickeln. Dabei ist <strong>der</strong> Erfolg einer Gegensteuerung nachhaltiger, wenn<br />
Planungsprozesse rechtzeitig angestoßen und dauerhaft etabliert werden. So können unnötige Fehlinvestitionen<br />
vermieden und die besten Voraussetzungen für eine zukünftige kommunale Entwicklung geschaffen werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Quellenbasierte Beurteilung <strong>der</strong> Bevölkerungsentwicklung sowie weiterer kommunaler Eckdaten<br />
• Auswirkungen <strong>der</strong> demografischen Entwicklung auf die kommunale Infrastruktur: Entwicklung <strong>der</strong> vorhandenen<br />
Kapazitäten, Entwicklung des Infrastrukturbedarfs, Schätzung des Finanzbedarfs in verschiedenen Szenarien<br />
• Auswirkungen <strong>der</strong> demografischen Entwicklung auf das kommunale Zusammenleben: Generationen im kommunalen<br />
Bewertungsfokus, das Miteinan<strong>der</strong> <strong>der</strong> Generationen, Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements, Älter werden als<br />
Chance, Rückgang <strong>der</strong> Gesamtbevölkerung<br />
• Integration <strong>der</strong> Planung von Gegenmaßnahmen in die Verwaltungslandschaft: Festlegung <strong>der</strong><br />
Entwicklungsausrichtung über Leitbil<strong>der</strong> und Oberziele, konkrete Entwicklung in kleinen Schritten mittels<br />
Produktzielen und Maßnahmen, Bürgerbeteiligung an Entwicklungsvorschlägen und Sparmaßnahmen.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Bereiche Jugend und Soziales, Altenplanung, Bauleitplanung.<br />
Dozent: Herr Christian Müller-Elmau, Dipl.-Kaufmann (FH).<br />
Potenziale <strong>der</strong> demografischen Entwicklung nutzen - erprobte Handlungsstrategien für<br />
kommunale Gebietskörperschaften<br />
Spezialseminar<br />
07.12. - 08.12.2011 (Berlin) Code: FÜB200Z * 200,00 Euro<br />
Demografie: ein Begriff, <strong>der</strong> in aller Munde ist und <strong>der</strong> in öffentlichen Diskussionen gerne verwandt wird. Eine<br />
Entwicklung, <strong>der</strong>en Ursachen, Umfang und Auswirkungen vielfach nach wie vor unbekannt sind, auch und gerade bei<br />
den Entscheidungsträgern in den kommunalen Gebietskörperschaften. Dort aber werden die Folgen <strong>der</strong> Entwicklung in<br />
sämtlichen Lebensbereichen für alle Bürgerinnen und Bürger unmittelbar spürbar und erlebbar. Nichthandeln heißt,<br />
sich von <strong>der</strong> Entwicklung überrollen lassen, Handeln, die Entwicklung zu steuern, aus ihr erwachsene Potenziale zu<br />
nutzen und die eigene Kommune zukunftssicher zu gestalten. In diesem Seminar wird eine umfassende<br />
Grundlagenforschung betrieben und <strong>der</strong> Schwerpunkt aber auf das Entwickeln eines tragfähigen Handlungskonzeptes<br />
gelegt. Erprobte Praxisbeispiele zu intergenerativen Ansätzen einer Kommune, zu Fragen <strong>der</strong> Gestaltung des örtlichen<br />
Wohnungsmarktes und zur kommunalen Infrastruktur spielen dabei eine wesentliche Rolle. Mit diesem umfassenden<br />
Einblick in die Welt <strong>der</strong> Demografie werden die Teilnehmer/innen befähigt, in ihrer eigenen Gebietskörperschaft<br />
Zukunftsplaner und Motor des Prozesses zu werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Beschreibung <strong>der</strong> demografischen Entwicklung<br />
• Aufzeigen <strong>der</strong> Folgen <strong>der</strong> demografischen Entwicklung<br />
• Festlegen von Handlungsschwerpunkten<br />
• Entwicklung eines Handlungskonzepts.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Verwaltungen, die den Prozess und die Folgen des demografischen Wandels<br />
verantwortlich gestalten; politische Entscheidungsträger; Leiter/innen aus den Fachbereichen Stadtentwicklung,<br />
Jugend, Soziales, Altenhilfe etc.<br />
Dozentin: Frau Marion Prell.<br />
Spuren hinterlassen - die letzten Berufsjahre positiv gestalten (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
12.09. - 13.09.2011 (Berlin) Code: FÜB205Z * 275,00 Euro<br />
05.03. - 06.03.2012 (Berlin) Code: FÜB205Z * 275,00 Euro<br />
Manche können es kaum erwarten, endlich Zeit zu haben und ihren Hobbys nachzugehen. An<strong>der</strong>e blicken mit Sorge<br />
auf den nahenden Berufsausstieg und fragen sich: Wer bin ich, wenn ich nicht mehr gebraucht werde? Was bleibt von<br />
meinem jahrelangen Engagement? Was hilft mir, die letzten Berufsjahre positiv zu gestalten? Wie bereite ich mich auf<br />
den neuen Lebensabschnitt vor? Wie gestalte ich den Prozess des Loslassens? In diesem Seminar setzen sich die<br />
Teilnehmer/innen mit dem Älterwerden auseinan<strong>der</strong>, machen eine Bestandsaufnahme ihrer Leistungsfähigkeit, klären,<br />
was sie beruflich und persönlich noch erreichen möchten, entwickeln kreative Wege, ihren inneren und äußeren<br />
Reichtum weiterzugeben und gestalten ein attraktives Szenario für das Leben nach dem Berufsleben.
560 Weitere Fachgebiete<br />
Schwerpunkte:<br />
• Wie wird das Älterwerden erlebt?<br />
• Welche Fähigkeiten nehmen ab, welche entwickeln sich zunehmend?<br />
• Wie verän<strong>der</strong>n sich die Interessen?<br />
• Welche Qualifikationen möchte ich mir noch aneignen?<br />
• Wie sichere ich meine körperliche und mentale Fitness?<br />
• Wie will ich mein Fachwissen und meine Erfahrungen weitergeben?<br />
• Wie möchte ich meinen Platz hinterlassen?<br />
• Worauf lege ich meinen Schwerpunkt?<br />
• Was lasse ich jetzt schon langsam los?<br />
Zielgruppe: Führungs- und Fachkräfte, die in den nächsten Jahren aus dem Erwerbsleben ausscheiden und die letzten<br />
Berufsjahre aktiv gestalten möchten.<br />
Dozentin: Frau Birgit Schönberger, Politikwissenschaftlerin M.A., Trainerin und Coach.<br />
Urheberrecht in <strong>der</strong> Praxis - rechtliche Probleme und Auswirkungen von Urheberrechten<br />
und an<strong>der</strong>en Immaterialgüterrechten in <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung<br />
Fachseminar<br />
10.11. - 11.11.2011 (Berlin) Code: FÜB220 * 200,00 Euro<br />
Die Bedeutung des Urheberrechts hat in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen. Dies spiegelt die große<br />
wirtschaftliche Bedeutung von Urheberrechten und an<strong>der</strong>en Immaterialgüterrechten wi<strong>der</strong>. Insbeson<strong>der</strong>e durch das<br />
Internet und die technischen Möglichkeiten, geistige Inhalte schnell zu kopieren, zu verän<strong>der</strong>n und zu verbreiten, ist die<br />
erlaubte und die unerlaubte Nutzung von urheberrechtlich geschützten Werken sehr einfach. Die rechtlichen<br />
Auswirkungen sind sowohl Urhebern als auch Nutzern häufig nicht ausreichend bekannt. Auch in <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Verwaltung hergestellte Arbeiten können Urheberrechtsschutz genießen. Das bedeutet, dass Rechte an den Werken<br />
Dritter geprüft werden müssen. An<strong>der</strong>erseits werden Vorarbeiten, wie Fotos, Stadtpläne o<strong>der</strong> Texte, die die Verwaltung<br />
erstellt hat, von Dritten genutzt. Die Urheberrechte sind auch hier zu beachten. Wird beispielsweise eine kommunale<br />
Publikation erstellt, ist u. a. sicherzustellen, dass nur lizenzierte Fotos verwendet werden. Das Seminar soll in das<br />
Thema einführen und insbeson<strong>der</strong>e für urheberrechtliche Probleme sensibilisieren. Zudem werden praktische Hinweise<br />
für den Umgang mit Urheber- und Nutzungsrechten und Urheberrechtsverletzungen gegeben. Die Neuregelungen des<br />
Urheberrechts aus 2008 („Korb 2“) werden berücksichtigt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Rechte von Urhebern - wann entsteht ein urheberrechtlich geschütztes Werk?<br />
• Abgrenzung zu Marke, Patent und an<strong>der</strong>en Immaterialgüterrechten<br />
• Wie werden Immaterialgüterrechte geschützt?<br />
• Was ist bei Verwendung von Fotos, Texten, Computerprogrammen zu beachten?<br />
• Was ist bei <strong>der</strong> Vertragsgestaltung zu beachten?<br />
• Was tun bei For<strong>der</strong>ung nach einer Unterlassungserklärung? Wie hoch kann <strong>der</strong> Schadenersatz bei rechtswidriger<br />
Verwendung ausfallen?<br />
• Erörterung verschiedener Strategien und Problemstellungen bzw. Darlegung optimaler Vorgehensweisen u. a. anhand<br />
von Fallbeispielen.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und leitende Mitarbeiter/innen von öffentlichen Einrichtungen, die im Bereich<br />
Öffentlichkeitsarbeit/Marketing tätig sind. Dies schließt Rechts-, Bau- und Kulturämter, aber auch Museen, Theater<br />
und an<strong>der</strong>e Kultureinrichtungen sowie Kommunalverbände ein.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Urheberrechtsgesetz, z. B. als Taschenbuch von Beck bei dtv<br />
Dozentin: Frau Simone Zimmermann, Rechtsanwältin, LL.M.<br />
Das Markenrecht in <strong>der</strong> Praxis - rechtliche Probleme und Auswirkungen des Markenrechts<br />
in <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
08.12. - 09.12.2011 (Berlin) Code: FÜB230 * 200,00 Euro<br />
Die Bedeutung des Markenrechts hat in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen. Da die öffentliche<br />
Verwaltung zusehends wie ein Unternehmen agieren muss, nimmt das Bewusstsein zu, dass die Entwicklung und<br />
Durchführung neuer Konzepte eine geeignete Markenstrategie benötigt. Verstärkt entwerfen Kommunen -<br />
beispielsweise im Rahmen des Stadtmarketings und <strong>der</strong> Bestrebung, regionalen Zusammenhalt zu för<strong>der</strong>n - Logos o<strong>der</strong><br />
Slogans, die manchmal auch den in <strong>der</strong> Region ansässigen Unternehmen zur Verfügung gestellt werden. Das Erkennen<br />
und Verhin<strong>der</strong>n markenrechtlicher Konflikte ist hierbei genau so wichtig, wie beispielsweise die markenrechtlichen<br />
Erfor<strong>der</strong>nisse bei <strong>der</strong> Benennung eines Stadtfestes o<strong>der</strong> eines Jahrmarktes im Blick zu haben. Die rechtlichen<br />
Auswirkungen und wirtschaftlichen Folgen von Markenrechtsverletzungen sind häufig nicht ausreichend bekannt.<br />
Ebenso sind häufig Unsicherheiten in Bezug auf etwaige Lizenzierungen zu beobachten. Da jede Marke - eingetragen<br />
o<strong>der</strong> nicht - ein wichtiges Wirtschaftsgut darstellt, ist in <strong>der</strong> Praxis anwendbares Grundwissen über das Markenrecht<br />
unabdingbar. Verschiedene Strategien und Problemstellungen werden erörtert und empfehlenswerte Vorgehensweisen<br />
u. a. anhand von Fallbeispielen dargelegt.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Weitere Fachgebiete 561<br />
Schwerpunkte:<br />
• Einführung - eine Marke, was ist das?<br />
• Abgrenzung zu Urheberrecht, Patentrecht und an<strong>der</strong>en Immaterialgüterrechten<br />
• Auf welche Weise schütze ich eine Marke und wann ist ein Schutz sinnvoll?<br />
• Was ist bei <strong>der</strong> Verwendung von Marken zu beachten?<br />
• Wie kann die Marke als Wirtschaftsgut genutzt werden?<br />
• Was passiert bei einer unbefugten Markenverwendung?<br />
• Was tun bei For<strong>der</strong>ung nach einer Unterlassungserklärung? Welcher Schadensersatz ist zu befürchten?<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und leitende Mitarbeiter/innen von öffentlichen Einrichtungen, die im Bereich Öffentlichkeitsarbeit/Marketing<br />
tätig sind. Dies schließt Rechts-, Bau- und Kulturämter, aber auch Museen, Theater und an<strong>der</strong>en<br />
Kultureinrichtungen sowie Kommunalverbände ein.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Markengesetz<br />
Dozentin: Frau Simone Zimmermann, Rechtsanwältin, LL.M.<br />
Internetrecht in <strong>der</strong> Praxis - rechtliche Probleme und Auswirkungen des Internetrechts in <strong>der</strong><br />
Arbeit <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
07.12.2011 (Berlin) Code: FÜB250 * 175,00 Euro<br />
Das Internet ist allgegenwärtig - auch in <strong>der</strong> Praxis <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung. Somit steigt beispielsweise die Zahl<br />
<strong>der</strong> von den Kommunen und öffentlichen Einrichtungen unterhaltenen und betreuten Internetseiten stetig an. Obwohl<br />
das Bewusstsein gegeben ist, dass das Internet kein rechtsfreier Raum ist, fehlt es oft an <strong>der</strong> konkreten Vorstellung, wie<br />
Rechtsstreitigkeiten im Vorwege verhin<strong>der</strong>t werden können und eine Webseite weitgehend rechtssicher aufgebaut wird.<br />
Auf Grund <strong>der</strong> Vielzahl <strong>der</strong> zu beachtenden rechtlichen Vorgaben - beispielsweise Telemediengesetz, Urheberrecht,<br />
aber auch Markenrecht - gilt es, zahlreiche Fallstricke zu umgehen. Neben <strong>der</strong> bloßen Möglichkeit <strong>der</strong><br />
Außendarstellung wird das Internet aber auch als Arbeitserleichterung, beispielsweise zur Generierung von Daten<br />
genutzt, weshalb naturgemäß datenschutzrechtliche Belange relevant sein können. Das Seminar zeigt die gängigsten<br />
Fallstricke des Internetrechts auf und bietet konkrete Lösungsvorschläge an.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Internetrecht - was ist das?<br />
• Welche Angaben müssen zwingend im Impressum enthalten sein?<br />
• Was tun bei Urheberrechtsverletzungen im Internet, beispielsweise durch Verwendung von geschützten Fotos?<br />
• Wie sinnvoll sind Disclaimer und Haftungsausschlüsse?<br />
• Was tun bei einer Rechtsverletzung? Wer ist überhaupt verantwortlich?<br />
• Was tun bei For<strong>der</strong>ung nach einer Unterlassungserklärung? Welcher Schadensersatz ist zu befürchten?<br />
• Welche datenschutzrechtlichen Vorgaben sind zu beachten?<br />
• Verschiedene Problemstellungen werden erörtert und empfehlenswerte Vorgehensweisen u. a. anhand von<br />
Fallbeispielen dargelegt.<br />
Zielgruppe: Leiter/innen und leitende Mitarbeiter/innen von öffentlichen Einrichtungen, die mit dem Internetauftritt<br />
befasst sind und/o<strong>der</strong> über das Internet generierte Daten verwalten.<br />
Dozentin: Frau Simone Zimmermann, Rechtsanwältin, LL.M.<br />
Veranstaltungsrecht für die öffentliche Verwaltung: Grundlagen des Vertrags- und<br />
Haftungsrechts bei Veranstaltungen, Messen und Ausstellungen (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
14.11.2011 (Berlin) Code: FÜB259 * 175,00 Euro<br />
Bei <strong>der</strong> Planung und Durchführung von Veranstaltungen, Messen und Ausstellungen sieht sich <strong>der</strong> Veranstalter nicht<br />
nur einer Vielzahl an rechtlichen Vorschriften, son<strong>der</strong>n auch vielen praktischen Fragen ausgesetzt. Die Rechtsquellen<br />
stammen nicht nur aus dem Zivilrecht, son<strong>der</strong>n auch das öffentliche Recht stellt beson<strong>der</strong>e Anfor<strong>der</strong>ungen an die<br />
Durchführung einer Veranstaltung. So sind z. B. die Regelungen <strong>der</strong> Versammlungsstättenverordnung sowie des<br />
Künstlersozialversicherungsgesetzes von Bedeutung. Auch die GEMA ist häufig mit im Spiel. Ungewissheiten können<br />
sich dabei nicht nur bei <strong>der</strong> Vertragsgestaltung o<strong>der</strong> dem Erfor<strong>der</strong>nis behördlicher Genehmigungen ergeben, auch<br />
haftungsrechtlich tun sich viele Fragen auf, die möglichst im Vorfeld ausgeräumt sein wollen. Wer aber kann sich wem<br />
gegenüber schadlos halten, wenn es innerhalb <strong>der</strong> verschiedenen Vertragsbeziehungen zu Störungen bei <strong>der</strong> Vertragsabwicklung<br />
kommt? Kann die Haftung durch Allgemeine Geschäftsbedingungen ausgeschlossen werden? Anhand<br />
dieses Seminars soll speziell <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung als Veranstalterin die Relevanz <strong>der</strong> verschiedenen Bereiche<br />
aufgezeigt und eine Einführung in ihre Grundlagen vermittelt werden. Denn mit <strong>der</strong> Kenntnis dieser und an<strong>der</strong>er<br />
branchenrelevanter Gefahren und Vorschriften kann bereits im Planungsstadium manche böse Überraschung vermieden<br />
werden.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Grundlagen des Veranstaltungsrechts, insbeson<strong>der</strong>e Rechtsgeschäfte und Schuldverhältnisse<br />
• Branchentypische Verträge im Veranstaltungsbereich (Werkvertrag, Dienstvertrag, Kaufvertrag, Mietvertrag,<br />
Künstlervertrag, Konzert- und Besuchervertrag) und die Vertragsbeziehungen <strong>der</strong> Beteiligten
562 Weitere Fachgebiete<br />
• Allgemeine Geschäftsbedingungen, insbeson<strong>der</strong>e unwirksame Klauseln<br />
• Haftungsrecht: Leistungsstörungsrecht, Verschuldensprinzip, Fallbeispiele<br />
• Exkurs: Rechts- und Haftungsfragen bei Messen und Ausstellungen, insbeson<strong>der</strong>e: behördliche Festsetzung,<br />
Rechtsbeziehung <strong>der</strong> Beteiligten und Haftung<br />
• Öffentlich-rechtliche Aspekte bei Events, insbeson<strong>der</strong>e die wichtigsten Gesetze und Verordnungen (VersStV, GewO,<br />
GastG, BauO usw.); behördliche Genehmigungen; Künstlersozialversicherung und GEMA.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung, die die Organisation und Durchführung von<br />
Veranstaltungen im weitesten Sinne zu verantworten und zu planen haben.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Bürgerliches Gesetzbuch<br />
Dozentin: Frau Teresa Dretzki, Rechtsanwältin.<br />
Einsparpotenzial bei den Kommunalen Sachversicherungen<br />
Spezialseminar<br />
12.12.2011 (Berlin) Code: FÜB260 * 155,00 Euro<br />
10.09.2012 (Berlin) Code: FÜB260 * 155,00 Euro<br />
Viele Gemeinden, Städte und Landkreise sind überversichert. Das kostet viel Geld. Darüber hinaus sind viele Prämien<br />
zu hoch angesetzt, und die Versicherungsbedingungen entsprechen nicht dem tatsächlichen Bedarf bzw. sind oft<br />
überholt. Eine vernünftige Kosten-Nutzen-Analyse kann helfen, den notwendigen Schutz zu behalten bzw. zu<br />
bekommen - aber trotzdem Geld zu sparen. Im Seminar werden die tatsächlichen Risiken festgestellt, die<br />
Notwendigkeit ihrer Absicherung überprüft und Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt. Es gibt den Teilnehmer/innen nicht<br />
nur einen aktuellen Einblick in die <strong>der</strong>zeit vorherrschenden Versicherungsbedingungen und Prämien sowie in die<br />
Möglichkeiten <strong>der</strong> Durchführung einer risikogerechten Kosten-Nutzen-Analyse, son<strong>der</strong>n macht sie auch mit den<br />
Ausschreibungsmodalitäten nach <strong>der</strong> VOL bekannt.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Vertrags- und Risikoanalyse, Marktbeobachtung als Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausschreibung<br />
• Versicherungstechnische Aspekte<br />
• Versicherungsrecht und Versicherungsformen - was und wie versichern?<br />
• Beurteilung bestehen<strong>der</strong> Verträge: u. a. Versicherungswerte, Schadensquoten<br />
• Das Vergaberecht in seinen Grundzügen - keine Angst vor Formalien!<br />
• Weshalb ausschreiben? - finanzielle und rechtliche Überlegungen<br />
• Das Vergabeverfahren.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen, die für die kommunalen Versicherungen verantwortlich sind.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: VOL/A<br />
Dozent: Herr Wolfgang Sagemerten, Dipl.-Verww., Kommunalberater.<br />
Finanzielle Möglichkeiten in <strong>der</strong> Denkmalpflege - steuerbegünstigte Aufwendungen (*Neu*)<br />
Spezialseminar<br />
12.12. - 13.12.2011 (Berlin) Code: FÜB050D * 200,00 Euro<br />
Bauherren und Bauträger sind im Rahmen des Denkmalschutzes sowohl mit denkmalpflegerischen als auch mit<br />
finanziellen/steuerrechtlichen Fragestellungen konfrontiert. Das Seminar stellt beide Sichtweisen dar und arbeitet<br />
insbeson<strong>der</strong>e steuerrechtliche Zusammenhänge heraus. Im Zusammenhang mit Bescheinigungen nach § 40 DSchG für<br />
Baudenkmäler und den Möglichkeiten <strong>der</strong> steuerlich genutzten „Denkmal-AfA“ nach § 7i Einkommensteuergesetz<br />
wird die Frage beantwortet, welche Kosten bescheinigt und von <strong>der</strong> Steuer abgesetzt werden können. Was bedeutet<br />
dabei die Erfor<strong>der</strong>lichkeit, um das Baudenkmal zu erhalten o<strong>der</strong> sinnvoll zu nutzen? Welche sonstigen<br />
Voraussetzungen sind einzuhalten? Was ist zu tun, wenn das Finanzamt die Festsetzung nicht anerkennen will? Die<br />
Teilnehmer/innen erarbeiten praxisnahe Lösungen und haben die Gelegenheit, sich über ihre Praxisfälle auszutauschen.<br />
Sie lernen, die Steuerbescheinigung rechtssicher auszustellen sowie ihre Beratungsfähigkeiten zu stärken.<br />
Finanzfachleute erhalten wichtige Einblicke in die denkmalfachliche Beurteilung.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Begünstigte und nicht begünstigte Aufwendungen<br />
• Das Kriterium <strong>der</strong> „Erfor<strong>der</strong>lichkeit“ in allen Variationen und mit seinen Grenzen<br />
• Anbauten o<strong>der</strong> Erweiterungen<br />
• Sinnvolle Umnutzung<br />
• Abstimmung und Zusicherung, denkmalpflegerische Erlaubnis<br />
• Tatsächlich angefallene Aufwendungen und Anfor<strong>der</strong>ung an die Rechnungsunterlagen<br />
• Das „Herausrechnen“ von Rechnungspositionen<br />
• Maßnahmen durch Baubetreuungs- o<strong>der</strong> Generalunternehmen<br />
• Mehrere Eigentümer<br />
• „Bautechnischer Neubau“<br />
• Das Bescheinigungsverfahren vom Beratungsgespräch bis zur Gebührenrechnung<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Weitere Fachgebiete 563<br />
• Bindungswirkung und Verteilungszeitraum<br />
• Schutzwürdige Kulturgüter und Son<strong>der</strong>ausgabenabzug nach § 10g EStG<br />
• Aktuelle Rechtsprechung <strong>der</strong> Oberen Finanzgerichte und Verwaltungsgerichte.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen <strong>der</strong> Denkmalschutzbehörden in den Kommunen und Landkreisen, Mitarbeiter/innen <strong>der</strong><br />
Finanzbehörden, Architektinnen und Architekten, Vorhabenträger, Steuerberater/innen; sonstige Interessenten.<br />
Benötigte Arbeitsmittel: Landes-Denkmalschutzgesetz, Einkommensteuergesetz, jeweils in den einschlägigen<br />
Auszügen, Bescheinigungsrichtlinie <strong>der</strong> Landesregierung<br />
Dozentin: Frau Regina Dittmer, Dipl.-Verww.<br />
Ideenpotenzial <strong>der</strong> Mitarbeiter/innen nutzen - betriebliches Vorschlagswesen (*Neu*)<br />
Fachseminar<br />
26.09.2011 (Berlin) Code: FÜC030 * 175,00 Euro<br />
26.03.2012 (Berlin) Code: FÜC030 * 175,00 Euro<br />
Viele Verwaltungen und Unternehmen haben erkannt, dass die wachsenden Aufgaben nur durch motivierte und<br />
einsatzbereite Mitarbeiter/innen erfüllt werden können. Ein wesentlicher Baustein zur Motivationssteigerung ist die<br />
Integration <strong>der</strong> Mitarbeiter/innen in die verwaltungsinternen Zielfindungs- und Entscheidungsprozesse sowie <strong>der</strong>en<br />
Beteiligung am kontinuierlichen Verbesserungsprozess und dem Organisationserfolg. Auch ein Großteil <strong>der</strong> durch die<br />
Verwaltungsreform geschaffenen Instrumente (dezentrale Ressourcenverantwortung, leistungsabhängige Bestandteile<br />
im TVöD etc.) bieten hierfür Möglichkeiten. Jedoch wird vielerorts das Ideenpotenzial <strong>der</strong> Mitarbeiter/innen noch nicht<br />
ausgeschöpft. Ein hilfreiches Instrument dazu ist das betriebliche Vorschlagswesen, welches in diesem Seminar näher<br />
vorgestellt wird.<br />
Schwerpunkte:<br />
• Ziele und Inhalte eines Ideenmanagements<br />
• Instrumente zur Ideenfindung: die Zielvereinbarung, Umsetzung von Qualitätszirkeln, Gestalten von<br />
Innovationsworkshops<br />
• Umsetzung des betrieblichen Vorschlagswesens (BVW): Was ist eine Idee und was gehört zum Aufgabenbereich?;<br />
Rollen, Gremien und Zuständigkeiten; Möglichkeiten zur Motivation <strong>der</strong> Mitarbeiter/innen; Bewertung von Ideen<br />
nach Qualität und Umsetzbarkeit; Bemessen <strong>der</strong> Prämienhöhe; Unterstützung durch Regelungen im TVöD; Aufgabe<br />
des Vorgesetzten; Ablauf des BVW; IT-Unterstützung im Prozess<br />
• Gestalten <strong>der</strong> Arbeitsanweisung<br />
• Mitbestimmungsrechte <strong>der</strong> Mitarbeitervertretung/die Dienstvereinbarung<br />
• Werbung für das Ideenmanagement<br />
• Berichtssystem im Ideenmanagement<br />
• Wesentliche Schritte zur Umsetzung in <strong>der</strong> Verwaltung.<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Personalabteilungen, Qualitätsmanagementbeauftragte <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung,<br />
Qualitätsmanagementinteressierte, Führungskräfte aus <strong>der</strong> Verwaltung und öffentlichen Betrieben.<br />
Dozent: Herr Oliver Massalski, Dipl.-Kaufmann (FH).
564 Informationen zum Prämiengutschein<br />
Informationen zum Prämiengutschein<br />
Nutzen Sie für Ihre Weiterbildung beim KBW e.V. einen<br />
PRÄMIENGUTSCHEIN<br />
Mit einer Weiterbildung schaffen Sie sich neue Chancen in <strong>der</strong> Berufswelt und mit <strong>der</strong> Bildungsprämie sichern Sie sich<br />
dabei noch Vorteile:<br />
Der Prämiengutschein kann für Sie bis zu 500 Euro/Jahr wert sein.<br />
Der Prämiengutschein ist eine Komponente aus dem Programm »Bildungsprämie« des Bundesministeriums für<br />
Forschung und Bildung (BMBF).<br />
Sie können ihn erhalten, wenn Sie erwerbstätig sind und Ihr zu versteuerndes Jahreseinkommen <strong>der</strong>zeit 25.600 Euro<br />
(o<strong>der</strong> 51.200 Euro bei gemeinsam Veranlagten) nicht übersteigt.<br />
Mit dem Prämiengutschein übernimmt <strong>der</strong> Bund 50% <strong>der</strong> Weiterbildungskosten, maximal jedoch 500 Euro. Den<br />
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Anmeldung reichen Sie den Gutschein bei uns ein. Sie erhalten danach eine reduzierte Rechnung.<br />
Wichtig: Erst beraten lassen, dann anmelden!<br />
Das Kommunale Bildungswerk e.V. nimmt als Weiterbildungsanbieter Prämiengutscheine<br />
entgegen und verrechnet diese mit den Kursgebühren.<br />
Genauere Informationen über das Bildungsprämienverfahren sind erhältlich unter:<br />
http://www.bildungspraemie.info/de/101.php<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Formular für Inhouse-/Outdoor-Seminare<br />
Kundennummer (falls bekannt):<br />
Inhouse-/Outdoorseminar<br />
senden per Fax an: (030) 293350 - 22<br />
senden per E-Mail an: urbich@kbw.de<br />
Wir haben Bedarf an einem/mehreren<br />
□<br />
□<br />
Inhouse-Seminar/en (nur für die eigenen Mitarbeiter/innen)<br />
Formular für Inhouse-/Outdoor-Seminare 565<br />
Kommunales Bildungswerk e.V.<br />
Gürtelstraße 29a/30<br />
10247 Berlin<br />
Outdoor-Seminar/en (für die eigenen Mitarbeiter/innen und offen für externe<br />
Teilnehmer/innen)<br />
Unser Themenwunsch:<br />
Unser Terminwunsch:<br />
Sonstige Hinweise:<br />
□<br />
□<br />
Setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung<br />
Senden Sie uns bitte ein schriftliches Angebot<br />
Ihre Ansprechpartnerin/Ihr<br />
Ansprechpartner ist:<br />
Unsere Anschrift:<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011
566 Än<strong>der</strong>ungsformular Kontaktdaten<br />
Än<strong>der</strong>ungsformular Kontaktdaten<br />
� Bitte informieren Sie uns über notwendige Adresskorrekturen<br />
Kundennummer (falls bekannt):<br />
Än<strong>der</strong>ungsformular Kontaktdaten<br />
senden per Fax an: (030) 293350 - 22<br />
senden per E-Mail an: urbich@kbw.de<br />
Anschrift<br />
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Bitte korrigieren Sie meine/unsere Anschrift wie folgt<br />
Bisherige<br />
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10247 Berlin<br />
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KBW Service GmbH * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Serviceangebot 567<br />
um Ihren Aufenthalt in Berlin so angenehm wie möglich zu gestalten, hält die KBW Service GmbH für Sie folgendes<br />
Angebot bereit:<br />
Theaterkartenservice<br />
Wir besorgen für Sie Tickets nach Ihren Wünschen für die folgenden Häuser:<br />
Friedrichstadtpalast, Große Revue<br />
Kabarett „Die Distel“<br />
Bitte erfragen Sie die aktuellen Programme dieser Häuser unter <strong>der</strong> Rufnummer 030 554892-90<br />
(Herr Prof. Dr. Gurtz).<br />
Sollten Sie Interesse an Theaterkarten haben, faxen Sie uns bitte Ihre verbindliche Bestellung auf nachstehendem<br />
Vordruck vorab zu. Die Karten erhalten Sie am Anreisetag gegen Barzahlung im Seminarzentrum.<br />
Fax-Vorlage für Bestellungen<br />
senden per Fax an: 030 554892-92<br />
KBW Service GmbH<br />
Gürtelstraße 29a/30<br />
10247 Berlin<br />
Hiermit bestelle ich verbindlich Karten für die folgende/n Veranstaltung/en:<br />
� Kabarett „Die Distel“ *) am für Personen<br />
Kartenpreise zwischen 13,00 und 27,00 Euro, gewünscht:<br />
� Friedrichstadtpalast * ), Große Revue, am für Personen<br />
Kartenpreise zwischen 16,90 und 104,90 Euro, gewünscht::<br />
Sollte die gewünschte Kategorie nicht buchbar sein, behalten wir uns ein Ausweichen auf die<br />
nächsthöhere o<strong>der</strong> -tiefere Kategorie vor.<br />
Name, Vorname: Seminarcode:<br />
Unterschrift:<br />
Stempel (bitte mit Fax-Nr.)<br />
*) Kartenpreise zzgl. 2,50 Euro Vorverkaufsgebühr
568 Wegbeschreibung<br />
Wegbeschreibung<br />
Der Seminarort „Steinbeis-Zentrum“ befindet sich im Berliner Stadtbezirk Friedrichshain zwischen dem S-Bahnhof<br />
„Ostkreuz“ und dem U- und S-Bahnhof „Frankfurter Allee“. Sie erreichen das Steinbeis-Zentrum wie folgt:<br />
Hauptbahnhof:<br />
• S-Bahn Richtung Strausberg (S5), Richtung Ahrensfelde (S7), Richtung Wartenberg (S75)<br />
• 7 Stationen bis S-Bahnhof Ostkreuz (ca. 15 Minuten)<br />
Ostbahnhof:<br />
• S-Bahn Richtung Strausberg (S5), Richtung Ahrensfelde (S7), Richtung Erkner (S3), Richtung<br />
Wartenberg (S75)<br />
• 2 Stationen bis S-Bahnhof Ostkreuz (ca. 5 Minuten)<br />
Südkreuz:<br />
• S-Bahn Richtung Gesundbrunnen (S42)<br />
• 6 Stationen bis S-Bahnhof Ostkreuz (ca. 15 Minuten)<br />
Zoologischer Garten:<br />
• S-Bahn Richtung Strausberg (S5), Richtung Ahrensfelde (S7), Richtung Wartenberg (S75)<br />
• 11 Stationen bis S-Bahnhof Ostkreuz (ca. 25 Minuten)<br />
Alexan<strong>der</strong>platz:<br />
• U-Bahn Richtung Hönow (U5)<br />
• 6 Stationen bis U-Bahnhof Frankfurter Allee (ca. 10 Minuten)<br />
Lichtenberg:<br />
• U-Bahn Richtung Alexan<strong>der</strong>platz (U5)<br />
• 2 Stationen bis U-Bahnhof Frankfurter Allee (ca. 5 Minuten)<br />
Flughafen Tegel:<br />
• Expressbus TXL 4 Stationen bis S-Bahnhof Beusselstraße (ca. 10 Minuten)<br />
• dann mit <strong>der</strong> S-Bahn (S47/S41) 9 Stationen bis S-Bahnhof Frankfurter Allee (ca. 20 Minuten)<br />
Flughafen Schönefeld:<br />
• S-Bahn Richtung Spandau (S9)<br />
• 9 Stationen bis S-Bahnhof Ostkreuz (ca. 25 Minuten)<br />
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
Ostkreuz → Steinbeis-Zentrum:<br />
• am S-Bahnhof Ostkreuz den Ausgang Sonntagstraße/Neue Bahnhofstraße wählen (Überführung<br />
benutzen)<br />
• am Bahnhofsausgang rechts abbiegen in die Neue Bahnhofstraße (Anhaltspunkt: Imbiss-Stand); dann<br />
geradeaus laufen;<br />
• nach ca. 200 m die Kreuzung Boxhagener Straße überqueren, dann noch ca. 350 m geradeaus gehen.<br />
(siehe Lageplan)<br />
U- / S-Bahnhof Frankfurter Allee → Steinbeis-Zentrum:<br />
• biegen Sie von <strong>der</strong> Frankfurter Allee an <strong>der</strong> großen Kreuzung gegenüber dem Ring-Center in die<br />
Gürtelstraße ein und gehen Sie ca. 300 m geradeaus weiter. (siehe Lageplan)<br />
Einen gut lesbaren Lageplan finden Sie z. B. im Internet unter www.berlin.de (Stadtplan).<br />
Bitte beachten Sie: Nähere Informationen zum S-Bahn-Verkehr und ggf. bestehende Verkehrseinschränkungen finden<br />
Sie unter www.sbahn-berlin.de o<strong>der</strong> www.bvg.de.<br />
Bitte haben Sie Verständnis für eventuelle Än<strong>der</strong>ungen. Wir haben uns bemüht, nur die zeitgünstigsten Varianten<br />
aufzuzeigen und sind dankbar, wenn Sie uns auf Mängel hinweisen.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Verkehrstarife in Berlin<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Verkehrstarife in Berlin 569<br />
Wenn Sie mit <strong>der</strong> Bahn (Aufdruck „Berlin“) an- bzw. abreisen, benötigen Sie am Anreise- bzw. Abreisetag für die S-<br />
Bahn bis/ab zur/<strong>der</strong> Station „Ostkreuz“ keine weitere Fahrkarte (für die U-Bahn, Straßenbahn und den Bus benötigen<br />
Sie hingegen eine Fahrkarte). Wenn Ihr Bahnfahrschein hingegen den Aufdruck eines konkreten Zielbahnhofs (z. B.<br />
„Berlin-Zoologischer Garten“ o<strong>der</strong> „Berlin-Ostbahnhof“) trägt, muss ein AB-Fahrschein zur Weiterfahrt mit <strong>der</strong> S-<br />
Bahn gelöst werden. Zur Kostenreduzierung empfehlen wir auch den Kauf von Fahrkarten des Verkehrsverbundes<br />
Berlin-Brandenburg.<br />
Fahrkarten für die öffentlichen Verkehrsmittel werden durch die Verkehrsunternehmen gegenseitig anerkannt. Wir<br />
empfehlen Ihnen den Kauf einer Fahrkarte mit dem Aufdruck „AB“ zu 2,30 Euro (Stand 03/2011). Mit diesem Ticket<br />
können Sie in Berlin im Tarifbereich AB maximal zwei Stunden mit Bus o<strong>der</strong> Bahn fahren. Sie haben die Möglichkeit,<br />
alle Linien <strong>der</strong> U- und S-Bahn, <strong>der</strong> Straßenbahnen, Omnibusse sowie die Regionalbahnzüge, die RegionalExpresszüge<br />
und die Fähren in Berlin zu benutzen. Rund- und Rückfahrten sind ausgeschlossen.<br />
Fahrkarten erhalten Sie in <strong>der</strong> Straßenbahn am Automaten, im Bus beim Fahrer, in <strong>der</strong> U-Bahn o<strong>der</strong> S-Bahn am<br />
Automaten o<strong>der</strong> am Schalter auf dem U- o<strong>der</strong> S-Bahnhof (in <strong>der</strong> Regel „Einzelfahrschein Normaltarif AB“ wählen).<br />
� Hinweise zu den aktuellen Tarifen des öffentlichen Nahverkehrs in Berlin sowie zu den Verkehrsanbindungen<br />
finden Sie im Internet unter http://www.bvg.de
570 Hinweise zu Hotelbuchungen<br />
Hinweise zu Hotelbuchungen<br />
In Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Firma KBW Service GmbH, können wir Ihnen auf Wunsch bei <strong>der</strong> Reservierung von<br />
preisgünstigen Hotelzimmern behilflich sein. Die folgenden Zimmerpreise sind Firmenpreise (bei Eigenbuchung gelten<br />
in <strong>der</strong> Regel höhere Preise) und verstehen sich incl. Frühstück. Die hier aufgeführten Hotels befinden sich in <strong>der</strong> Nähe<br />
des jeweiligen Seminarortes (maximal 30 Minuten Entfernung) und sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar.<br />
Wir empfehlen unseren Seminarteilnehmer/innen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, da die Parkmöglichkeiten<br />
in <strong>der</strong> Nähe des Seminarortes beschränkt sind (Parkmöglichkeiten in den Nebenstraßen). Es besteht<br />
jedoch die Möglichkeit, am Seminarort Steinbeis-Zentrum Tiefgaragenplätze zum Preis von 5,50 Euro pro Tag<br />
anzumieten.<br />
� Die folgende Nummerierung richtet sich nach dem Lageplan auf <strong>der</strong> dritten Einbandseite<br />
2. Hotel „Georghof Berlin“(vormals „Tulip Inn Berlin Georghof“), Gürtelstraße 41, 10247 Berlin, Tel. 030<br />
293830; www.tulip-inn-berlin.com<br />
Kategorie: mittlerer Standard<br />
Ausstattung: FS, Telefon, Du/WC<br />
Verkehrsanbindung: S-Bahn-Station „Ostkreuz“ (15 Minuten Fußweg), U-Bahn-Linie 5, Station „Frankfurter<br />
Allee“ (5 Minuten Fußweg)<br />
Parkmöglichkeiten: kostenloses Parken auf dem hoteleigenen Parkplatz möglich<br />
Preis/Nacht: 54,50 € (EZ), 76,50 € (DZ)<br />
Hinweis: � keine verkehrsruhige Lage durch S-Bahn-Nähe<br />
3. „Ramada Hotel Globus Berlin“, Ruschestraße 45, 10367 Berlin, Tel. 030 55507-0; www.ramada.de<br />
Kategorie: mittlerer Standard<br />
Ausstattung: FS, Telefon; Du/WC; Fitness-Bereich und Sauna im Hause<br />
Verkehrsanbindung: Bus 240 Richtung „Storkower Straße“ (von den Bahnhöfen „Berlin-Lichtenberg“ o<strong>der</strong><br />
„Berlin-Ostbahnhof“ bis zur Station „J.-Orlopp-Straße/Ecke Vulkanstraße)“ o<strong>der</strong> U-Bahn-<br />
Linie 5 bis Station „Frankfurter Allee“, dann weiter 3 Stationen mit den Tramlinen M13 o<strong>der</strong><br />
M 16,<br />
Parkmöglichkeiten: kostenlose Parkplätze vor dem Hotel<br />
Preis/Nacht: 59 € (EZ), 69,50 € (DZ)<br />
4. „Arcadia Hotel Berlin“(vormals „Tulip Inn Frankfurter Tor“), Frankfurter Allee 73 a/ Eingang<br />
Voigtstraße 2, 10247 Berlin, Tel. 030 42831-0; www.arcadia-hotellerie.com<br />
Kategorie: gehobener Standard; rollstuhlgerechte Zimmer<br />
Ausstattung: FS, Telefon, Badewanne/WC, Klimaanlage<br />
Verkehrsanbindung: U-Bahn-Linie 5 bis Station „Samariterstraße“ (vor dem Hotel); zentrale Lage in <strong>der</strong> Plaza-<br />
Passage mit mehreren Restaurants und Einkaufmöglichkeiten<br />
Parkmöglichkeiten: Tiefgarage (gegen Gebühr)<br />
Preis/Nacht: 77,50 € (EZ), 91,50 € (DZ)<br />
5. Hotel „Holiday Inn Berlin City East“, Landsberger Allee 203/Ecke Weißenseer Weg, 13055 Berlin, Tel. 030<br />
97808-0; www.grandcityhotels.com<br />
Kategorie: gehobener Standard; rollstuhlgerechte Zimmer<br />
Ausstattung: FS, Telefon, Du/WC<br />
Verkehrsanbindung: mit den S-Bahn-Linien S5, S7, S9 o<strong>der</strong> S75 bis zum Bahnhof Alexan<strong>der</strong>platz; von dort mit<br />
den Tramlinien M5 (Richtung Hohenschönhausen) o<strong>der</strong> M6 (Richtung Hellersdorf) bis zur<br />
Station „Hohenschönhauser Straße/Weißenseer Weg“<br />
Parkmöglichkeiten: kostenlose Parkplätze auf dem Hotelgelände<br />
Preis/Nacht: 76 € (EZ), 89 € (DZ)<br />
6. „Gold Hotel am Wismarplatz“, Weserstraße 24, 10247 Berlin, Tel. 030 293341-0; www.gold-hotel-berlin.de<br />
Kategorie: mittlerer Standard, rollstuhlgerechte Zimmer<br />
Ausstattung: FS, Telefon, Du/WC<br />
Verkehrsanbindung: U-Bahn-Linie 5, Station „Samariterstraße“ (10 Minuten Fußweg) o<strong>der</strong> Bus 240<br />
ab Ostbahnhof Richtung „Storkower Straße“ bis Station „Wismarplatz“ (direkt am Hotel)<br />
Parkmöglichkeiten: Parkplätze vor dem Haus und in den Seitenstraßen<br />
Preis/Nacht: 57 € (EZ), 76 € (DZ)<br />
7. Hotel „NH Berlin Frankfurter Allee“, Rathausstraße 2 - 3, 10367 Berlin, Tel. 030 55757-0;<br />
www.nh-hotels.com<br />
Kategorie: gehobener Standard, rollstuhlgerechte Zimmer<br />
Ausstattung: FS, Telefon, Du/WC; Fitness-Bereich und Sauna im Hause<br />
Verkehrsanbindung: U-Bahn-Linie 5 o<strong>der</strong> S-Bahn, jeweils Station „Frankfurter Allee“ (10 Minuten Fußweg)<br />
Parkmöglichkeiten: Tiefgarage gegen Gebühr o<strong>der</strong> in den Seitenstraßen<br />
Preis/Nacht: 76 € (EZ), 92 € (DZ)<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Hinweise zu Hotelbuchungen 571<br />
8. „Inter City Hotel Berlin“, Am Ostbahnhof 5, 10243 Berlin, Tel. 030 29368-0; www.intercityhotel.de<br />
Kategorie: gehobener Standard, rollstuhlgerechte Zimmer<br />
Ausstattung: FS, Telefon, Du/WC; Fitness-Bereich und Sauna im Hause<br />
Verkehrsanbindung: direkt im DB-Bahnhof „Ostbahnhof“ (ICE-Bahnhof)<br />
Parkmöglichkeiten: Tiefgarage gegen Gebühr<br />
Preis/Nacht: kostengünstigster Tagespreis - auf Anfrage - einschl. Ticket für die kostenlose Benutzung<br />
<strong>der</strong> öffentlichen Verkehrsmittel in Berlin<br />
9. Hotel „AGON Frankfurter Allee“, Scharnweberstraße 21 - 22, 10247 Berlin, Tel. 030 297777-0;<br />
www.agon-frankfurter-allee.de<br />
Kategorie: mittlerer Standard, rollstuhlgerechte Zimmer<br />
Ausstattung: Du/WC; TV; Internetstation im Hause<br />
Verkehrsanbindung: U-Bahn-Linie 5: Station „Samariterstraße“ (ab dort 3 Minuten Fußweg zum Hotel)<br />
Parkmöglichkeiten: in begrenzter Zahl auf dem Innenhof des Hotels<br />
Preis/Nacht: März, April, Juli, August und Oktober: 55 € (EZ), 65 € (DZ)<br />
Mai, Juni und September: 57 € (EZ), 67 € (DZ)<br />
Januar, Februar, November und Dezember: 45 € (EZ), 55 € (DZ)<br />
11. „ABACUS Tierpark Hotel Berlin“, Franz-Mett-Straße 3 - 9, 10319 Berlin, Tel. 030 5162-0;<br />
www.abacus-hotel.de<br />
Kategorie: gehobener Standard, rollstuhlgerechte Zimmer<br />
Ausstattung: Du/WC; TV; Internetstation im Hause; großer Wellnessbereich (u. a. 3 Saunen, Solarium,<br />
Fitnessgeräte, Whirlwannen, Wärmeliegen, Erlebnisduschen)<br />
Verkehrsanbindung: U-Bahn-Linie 5: Station „Tierpark“ (3 Minuten Fußweg)<br />
Parkmöglichkeiten: kostenloser Parkplatz vor dem Hause<br />
Preis/Nacht: 74 € (EZ), 96 € (DZ)<br />
12. „Hotel Siegfriedshof“, Siegfriedstraße 204 b, 10365 Berlin, Tel. 030 550056-0; www.siegfriedshof.de<br />
Kategorie: mittlerer Standard, rollstuhlgerechtes Zimmer<br />
Ausstattung: Du/WC; TV<br />
Verkehrsanbindung: U-Bahn-Linie 5: Station „Berlin-Lichtenberg“ (ab dort 3 Minuten Fußweg zum Hotel)<br />
Parkmöglichkeiten: vor dem Hotel<br />
Preis/Nacht: 52 € (EZ), 70 € (DZ), 60 € (Doppelzimmer zur Einzelnutzung)<br />
13. Hotel „Kiez Pension Berlin“, Jungstraße 41, 10247 Berlin, Tel. 030 27571291-0; www.kiez-pension-berlin.de<br />
Kategorie: mittlerer Standard, rollstuhlgerechtes Zimmer<br />
Ausstattung: Du/WC; TV<br />
Verkehrsanbindung: U-Bahn-Linie 5: Station „Samariterstraße“ (ab dort 2 Minuten Fußweg zum Hotel)<br />
Parkmöglichkeiten: kostenlose Parkmöglichkeit vor dem Hotel o<strong>der</strong> in den Seitenstraßen<br />
Preis/Nacht: 49 € (EZ), 67 € (DZ), 77 € (Doppelkomfortzimmer); 55 € (DZ zur Einzelbelegung),<br />
61 € (Doppelkomfortzimmer zur Einzelbelegung); Preise 2011: unverän<strong>der</strong>t<br />
Nur für Seminarort Düsseldorf:<br />
Hotel „CVJM Düsseldorf e. V.“, Graf-Adolf-Straße 102, 40210 Düsseldorf, Tel. 0211 17285-0;<br />
www.cvjm-duesseldorf.de<br />
Kategorie: mittlerer Standard<br />
Ausstattung: Du/WC; TV; WLAN-Anschluss gratis<br />
Verkehrsanbindung: ca. 300 m Fußweg zum Hauptbahnhof<br />
Preis/Nacht: 70 € (EZ), 90 € (DZ) einschl. Ticket für die kostenlose Benutzung des öffentlichen<br />
Nahverkehrs<br />
Hotel „Bellevue“, Luisenstraße 98 - 100, 40215 Düsseldorf, Tel. 0211 384140; www.hotelbellevuedus.de<br />
Kategorie: mittlerer Standard<br />
Ausstattung: Du/WC; TV; kostenfreie Benutzung des Internets und des Fitnessraumes<br />
Verkehrsanbindung: ca. 500 m Fußweg zum Hauptbahnhof<br />
Preis/Nacht: 65 € (EZ), 85 € (DZ)<br />
Wenn Sie Übernachtungen - auch zu an<strong>der</strong>en Anlässen - buchen und die günstigen Firmenpreise nutzen möchten,<br />
können Sie auch dafür den unteren Abschnitt des Formulars für die Seminaranmeldung verwenden.
572 Hinweise zu Hotelbuchungen<br />
Beachten Sie bitte die folgenden Hinweise:<br />
Die Stornierungsfrist für Hotelzimmer, die über die KBW Service GmbH gebucht werden, beträgt prinzipiell 3<br />
Werktage. Bei späterer Stornierung o<strong>der</strong> Nichtanreise wird in jedem Fall <strong>der</strong> volle Zimmerpreis fällig. Eine Stornierung<br />
muss grundsätzlich auf dem gleichen Weg wie die vorausgegangene Zimmerbuchung vorgenommen werden.<br />
Reisen Sie nach 18:00 Uhr an, teilen Sie dies bitte direkt dem jeweiligen Hotel mit, da Ihr Zimmer sonst neu<br />
vergeben wird. Bitte prüfen Sie die Ihnen mit <strong>der</strong> Seminareinladung übermittelten Daten zu <strong>der</strong> Hotelübernachtung<br />
und melden Sie ggf. Unstimmigkeiten umgehend dem Kommunalen Bildungswerk e.V. Vor Ihrer Abreise checken Sie<br />
bitte an <strong>der</strong> Hotelrezeption aus und bezahlen Sie Ihre Rechnung. Über die Zahlungsmodalitäten informieren Sie sich<br />
bitte vorab im jeweiligen Hotel.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Anmeldeformular<br />
2011 - Programm II. Halbjahr<br />
Kundennummer (falls bekannt):<br />
Anmeldeformular<br />
senden per Fax an: (030) 293350 – 39<br />
senden per E-Mail an: info@kbw.de<br />
Name, Vorname<br />
Seminardatum<br />
Tätigkeit (z. B. Sachbearbeiter/in, Amtsleiter/in):<br />
Absen<strong>der</strong> (nach Möglichkeit Stempel):<br />
Ort/Datum:<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Anmeldeformular 573<br />
Kommunales Bildungswerk e.V.<br />
Gürtelstraße 29a/30<br />
10247 Berlin<br />
Tel. (030) 293350-0<br />
Seminarcode<br />
Gebühr (Tel. privat * nur für den Notfall)<br />
Telefon:<br />
Telefax:<br />
E-Mail-Adresse:<br />
Ansprechpartner/in:<br />
Herr �<br />
Frau �<br />
Die kostenlose Stornierungsfrist bei Seminaren beträgt in jedem Fall 2 <strong>Woche</strong>n.<br />
Wir erkennen die Teilnahmebedingungen gemäß Seminarprogramm an.<br />
Unterschrift:<br />
Hotelzimmerreservierung (zur Weiterleitung an KBW Service GmbH)<br />
Ich bitte um Reservierung von Einzelzimmer/n Doppelzimmer/n<br />
vom<br />
Hotelwunsch:<br />
Name, Vorname<br />
Ihre Bemerkungen:<br />
bis<br />
Preiskategorie bis<br />
Seminarcode<br />
Die kostenlose Stornierungsfrist bei Hotelzimmern beträgt in jedem Fall 3 Werktage.<br />
Nur für Seminarort Berlin: Tiefgaragenplatz am Seminarort gewünscht? Ja � (5,50 EUR/Tag)<br />
vom<br />
bis<br />
Autotyp:<br />
EUR/Nacht<br />
Sollten Sie einen Tiefgaragenplatz benötigen, informieren Sie uns bitte rechtzeitig, da wir diese anmieten<br />
müssen. Die kostenlose Stornierungsfrist beträgt 2 Tage vor Seminarbeginn.<br />
Die Teilnahmebedingungen finden Sie auf <strong>der</strong> Seite XXX.
574 Literaturhinweise<br />
Literaturhinweise<br />
Beachten Sie bitte die folgenden Schriften - diese sind von unseren Referentinnen und Referenten erstellt worden und<br />
im KBW-Fachbuchverlag erschienen:<br />
Hans-Christian Schmidt/Steffen Hähnlein: Gegenüberstellung von Kameralistik und doppelter<br />
Buchführung - Darstellung typischer Vorgänge in <strong>der</strong> Verwaltung<br />
2005 * 126 Seiten * 18,65 Euro * ISBN 978-3-936151-19-0<br />
Hans-Christian Schmidt: Von <strong>der</strong> Eröffnungsbilanz zum Jahresabschluss - die Simulation eines<br />
Haushaltsjahres<br />
2007 * 99 Seiten * 17,50 Euro * ISBN 978-3-936151-23-7<br />
Hans-Christian Schmidt/Andreas Krause: Grundlagen <strong>der</strong> Anlagenbuchhaltung mit praktischen<br />
Übungen<br />
2008 * 115 Seiten * 18,65 Euro * ISBN 978-3-936151-30-5<br />
Hans-Christian Schmidt/Andreas Krause: Vom Inventar zur Anlagenübersicht. - die Simulation <strong>der</strong><br />
Anlagenbuchhaltung beim Übergang zur Doppik<br />
2010 * 100 Seiten * 18,65 Euro * ISBN 978-3-936151-43-5<br />
Hans-Christian Schmidt/Bodo Traber: Gärtnerei Stein - o<strong>der</strong>: Der schwierige Weg in die<br />
Privatisierung (eine etwas an<strong>der</strong>e Art, die Grundlagen <strong>der</strong> Betriebswirtschaftslehre zu erlernen)<br />
2008 * 102 Seiten * 18,50 Euro * ISBN 978-3-936151-31-2<br />
Hans-Christian Schmidt/Bodo Traber: Kleinspreeau im Wandel - aus Soll und Ist wird Soll an Haben.<br />
Eine etwas an<strong>der</strong>e Art, Grundlagen <strong>der</strong> doppelten Buchführung zu vertiefen<br />
2010 * 130 Seiten * 18,50 Euro * ISBN 978-3-936151-42-8<br />
Steven Ott: Die Organisation <strong>der</strong> Finanzbuchhaltung unter dem Gesichtspunkt <strong>der</strong> Einführung des<br />
Neuen Kommunalen Finanzmanagements am Beispiel <strong>der</strong> Stadt Saalfeld/Saale<br />
2009 * 120 Seiten * 18,65 Euro * ISBN 978-3-936151-41-1<br />
Carmen Möller: Kosten- und Leistungsrechnung im öffentlichen Bereich - Neuausrichtung,<br />
Haushaltsrecht, Steuerung kommunaler Leistungen<br />
2008 * 70 Seiten * 18,50 Euro * ISBN 978-3-936151-27-5<br />
Carmen Gnielka: Bilanzanalyse als Informations- und Steuerungsinstrument im Neuen Öffentlichen<br />
Rechnungswesen. Möglichkeiten und Grenzen erfolgs- und finanzwirtschaftlicher Kennzahlen<br />
2008 * 106 Seiten * 19,50 Euro * ISBN 978-3-936151-33-6<br />
Marco Wicklein: Allgemeines Verwaltungsrecht kurz und knapp. Schemata, Zusammenhänge,<br />
Praxisfälle.<br />
2008 * 94 Seiten * 17,50 Euro * ISBN 978-3-936151-25-1<br />
Uwe Grund: Die Unterbringung von Obdachlosen - Ein Kompendium für die Praxis.<br />
2008 * 96 Seiten * 17,50 Euro * ISBN 978-3-936151-24-4<br />
Claudia Mehlhorn: Problemfeld Krankenversicherung 2010 - Ein Leitfaden für Berater/innen und<br />
Betroffene<br />
2011 * 680 Seiten in 2 Ordnern * 59,50 Euro * ISBN 978-3-936151-48-0<br />
� Bestellmöglichkeiten siehe IV. Einbandseite<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Berufsbegleitende Studiengänge<br />
Public Management (B.A.) - Betreuung und Vormundschaft<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Berufsbegleitende Studiengänge 575<br />
Gemeinsam mit <strong>der</strong> Steinbeis-Hochschule Berlin, Akademie für öffentliche Verwaltung und Recht, hat das Kommunale<br />
Bildungswerk e.V. das Konzept eines berufsbegleitenden Bachelor-Studiengangs für Betreuer/innen erarbeitet und<br />
umgesetzt.<br />
Ziel des Studienganges ist die Vermittlung von Kenntnissen und Kompetenzen in <strong>der</strong> Betreuungsarbeit, um die an die<br />
Berufsgruppe gestellten hohen Qualitätskriterien zu erfüllen. Den Absolventen wird mit Abschluss des Studiums <strong>der</strong><br />
Zugang zur Vergütungsstufe III ermöglicht.<br />
Das Studium glie<strong>der</strong>t sich in Präsenz- und Selbstlernphasen. Die 86 Präsenztage finden an jeweils 2-3 Tagesblöcken in<br />
übersichtlichen Gruppen in Berlin statt. Das berufsbegleitende Studium ist ideal geeignet für Praktiker, die im<br />
Berufsleben stehen und die Weiterbildung mit ihrer Berufstätigkeit verbinden möchten. Dabei können die<br />
Selbstlernphasen flexibel und individuell eingeteilt werden.<br />
Die Beson<strong>der</strong>heit des Studiums ist die Kombination <strong>der</strong> wissenschaftlichen Ausbildung mit einem Praxisprojekt aus<br />
dem aktuellen Berufsumfeld, welches während des gesamten Studiums betreut wird. Die Erkenntnisse aus dem<br />
Studium fließen sofort in das Praxisprojekt ein, die Ergebnisse können direkt im Arbeitsalltag umgesetzt und die eigene<br />
Arbeit optimiert werden.<br />
Der Zugang zum Studium ist unter bestimmten Voraussetzungen auch ohne Hochschulzugangsberechtigung möglich.<br />
Ausführliche Informationen zum Studiengang erhalten Sie bei Frau Ramona Groneberg unter<br />
ramona.groneberg@stw.de.<br />
Abschluss und Dauer: Bachelor of Arts (B.A.), 36 Monate berufsbegleitend.<br />
Public Management (B.A.) - Finanzmanagement, Prüfung und Controlling sowie<br />
Personalmanagement in Behörden und Einrichtungen<br />
Das Bachelor-Programm <strong>der</strong> Steinbeis-Hochschule Berlin, Akademie für öffentliche Verwaltung und Recht, zeichnet<br />
sich durch Flexibilität, hohe zeitliche Effektivität und Praxisorientierung aus. Das berufsbegleitende Studium ist ideal<br />
geeignet für Praktiker, die im Berufsleben stehen und die Weiterbildung mit ihrer Berufstätigkeit verbinden möchten.<br />
Dabei können die Selbstlernphasen flexibel und individuell eingeteilt werden.<br />
Das Studienprogramm „Public Management“ bietet zwei Vertiefungsrichtungen:<br />
� „Finanzmanagement, Prüfung und Controlling“ sowie<br />
� „Personalmanagement in Behörden und Einrichtungen“.<br />
Im Studiengang mit dem Schwerpunkt „Finanzmanagement, Prüfung und Controlling“ erwerben Sie Fachwissen<br />
in allen Bereichen des mo<strong>der</strong>nen Haushalts- und Finanzwesens. Daneben erhalten Sie ein solides Fundament für Ihre<br />
zukünftigen Aufgaben bei Rechnungsprüfung, Revision und Controlling. Ausgewiesene Experten aus Praxis und<br />
Wissenschaft vermitteln Ihnen in 17 Pflicht- und 2 Wahlpflichtmodulen die notwendigen Schlüsselqualifikationen für<br />
das Finanzmanagement einer mo<strong>der</strong>nen Verwaltung. Mit diesem Studienabschluss rüsten Sie sich für die<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen, die an ein mo<strong>der</strong>nes öffentliches Rechnungswesen u. a. durch die Doppik gestellt werden.<br />
Im Studiengang mit dem Schwerpunkt „Personalmanagement in Behörden und Einrichtungen“ werden Sie auf<br />
verantwortungsvolle Aufgaben im Personal- und Organisationswesen einer Behörde o<strong>der</strong> gemeinnützigen Einrichtung<br />
vorbereitet. Mit 17 Pflicht- und 2 Wahlpflichtmodulen vertiefen Sie Ihr Wissen in allen Bereichen des<br />
Personalmanagements: von Dienstrechtsreform über Personalinformationssysteme bis zu Teamentwicklung und<br />
Konfliktmanagement erwerben Sie wichtige Schlüsselqualifikationen für die Personalarbeit in einer mo<strong>der</strong>nen<br />
Verwaltung.<br />
Die Beson<strong>der</strong>heit des Studiums ist die Kombination <strong>der</strong> wissenschaftlichen Ausbildung mit einem Praxisprojekt aus<br />
Ihrem aktuellen Berufsumfeld, welches während des gesamten Studiums betreut wird. Die Erkenntnisse aus dem<br />
Studium fließen sofort in Ihr Praxisprojekt ein und die Ergebnisse können direkt im Arbeitsalltag umgesetzt und Ihre<br />
eigene Arbeit optimiert werden.<br />
Ausführliche Informationen zum Studiengang erhalten Sie bei Frau Ramona Groneberg unter<br />
ramona.groneberg@stw.de.<br />
Abschluss und Dauer: Bachelor of Arts (B.A.), 36 Monate berufsbegleitend
576 Berufsbegleitende Studiengänge<br />
Public Management (M.A.) mit den Vertiefungsrichtungen:<br />
“Lea<strong>der</strong>ship Public Governance” und “IT Services and Application Management”<br />
Dieser Studiengang richtet sich an eine neue Generation von Führungskräften, die sich ihrer Schlüsselrolle bewusst ist<br />
und Kompetenzen erwerben will, um die notwendigen Verän<strong>der</strong>ungsprozesse in öffentlichen Organisationen aktiv mit<br />
zu gestalten. Zielgruppe sind Hochschulabsolventen, die bereits im Beruf stehen und im Idealfall über<br />
Führungserfahrung verfügen. Das berufsbegleitende Studium knüpft an Ihr Wissen und Ihre Erfahrungen aus Ihrem<br />
Wirkungsfeld an und bereitet Sie optimal auf leitende Aufgaben vor.<br />
Das Master-Studium Public Management an <strong>der</strong> Steinbeis Hochschule Berlin, Akademie für öffentliche Verwaltung<br />
und Recht, wird mit zwei Vertiefungsrichtungen angeboten:<br />
� „Lea<strong>der</strong>ship Public Governance“<br />
� „IT Services and Application Management“<br />
In <strong>der</strong> Vertiefungsrichtung „Lea<strong>der</strong>ship Public Governance“ werden Ihnen in insgesamt 12 Studienmodulen<br />
Führungskompetenzen, Management-Skills und Fähigkeiten, die weit über die rein fachliche Qualifikation<br />
hinausgehen, vermittelt. Dafür wurden die Erkenntnisse renommierter Management-Schulen in London und St. Gallen<br />
auf die beson<strong>der</strong>en Erfor<strong>der</strong>nisse des öffentlichen Sektors adaptiert.<br />
In <strong>der</strong> Vertiefungsrichtung „IT Services and Application Management“ stehen die ganzheitliche Betrachtung einer<br />
IT-Umgebung und die Gestaltung des Supports im Mittelpunkt. Vorhandene Fachkenntnisse und Berufserfahrungen<br />
<strong>der</strong> Studierenden werden um Managementinstrumente und -methoden sowie Führungskompetenzen, die auf die<br />
Ausübung leiten<strong>der</strong> Funktionen ausgerichtet sind, erweitert.<br />
Die Beson<strong>der</strong>heit des Studiums ist die Kombination <strong>der</strong> wissenschaftlichen Ausbildung mit einem Praxisprojekt aus<br />
Ihrem aktuellen Berufsumfeld, welches während des gesamten Studiums betreut wird. Die Erkenntnisse aus dem<br />
Studium fließen sofort in Ihr Praxisprojekt ein, die Ergebnisse können direkt im Arbeitsalltag umgesetzt und Ihre<br />
eigene Arbeit optimiert werden.<br />
Ausführliche Informationen zum Studiengang erhalten Sie bei Frau Ramona Groneberg unter<br />
ramona.groneberg@stw.de.<br />
Abschluss und Dauer: Master of Arts (M.A.), 24 Monate berufsbegleitend<br />
Faxantwort (030) 293350-22 (z. H. Frau Groneberg)<br />
□<br />
Studiengang:<br />
Ich habe Interesse an weiteren Informationen zu den Studiengängen. Setzen Sie sich bitte mit<br />
mir in Verbindung.<br />
Adresse/Ansprechpartner(in):<br />
E-Mail-Adresse<br />
Faxnummer<br />
Telefonnummer<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Berufsbegleitende Aufstiegsfortbildung Verwaltungsfachwirt/in<br />
(Kombination aus Selbststudium und Präsenzseminaren)<br />
Beginn am 12.10.2011<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Berufsbegleitende Studiengänge 577<br />
Unser Kooperationspartner GIBT Colleg e.V. startet am 12. Oktober 2011 in Berlin neue Fernlehrgänge (Kombination<br />
von Selbststudium und Präsenzseminaren) "Verwaltungsfachwirt/in". Dieser Fernlehrgang bereitet auf das erfolgreiche<br />
Ablegen <strong>der</strong> staatlichen Fortbildungsprüfung "Verwaltungsfachwirt/in" vor und ist von <strong>der</strong> Staatlichen Zentralstelle für<br />
Fernunterricht unter <strong>der</strong> Nummer 527395 zugelassen.<br />
Die bundesweit anerkannte Aufstiegsfortbildung gem. § 56 BBiG richtet sich an Angestellte des öffentlichen Dienstes,<br />
die sachbearbeitende Tätigkeiten ausüben bzw. ausüben werden, die dem gehobenen Verwaltungsdienst entsprechen.<br />
Der Fortbildungslehrgang ermöglicht einen Berufsabschluss, <strong>der</strong> dem Qualifikationsniveau von Beamten des<br />
gehobenen nichttechnischen Dienstes vergleichbar ist.<br />
Voraussetzungen für die Fortbildung sind i. d. R. eine abgeschlossene verwaltungstypische Ausbildung sowie<br />
einschlägige Berufserfahrungen.<br />
In einem Zeitraum von ca. 30 Monaten sieht <strong>der</strong> Rahmenplan für den Fernlehrgang insgesamt 1.400 Lernstunden vor.<br />
Davon sind 1.000 Stunden für das Selbststudium vorgesehen und 400 Stunden für die Präsenzseminare. Diese finden in<br />
6- bis 8-wöchigen Abständen statt. Während <strong>der</strong> zweieinhalbjährigen Studienzeit sind 12 <strong>Woche</strong>nendkurse (Freitag 8<br />
Seminarstunden, Samstag 4 Seminarstunden) und 6 <strong>Woche</strong>nkurse (Montag bis Freitag je 8 Seminarstunden)<br />
vorgesehen.<br />
Die Studiengebühr beträgt 4.350 Euro und ist in monatlichen Raten von 145 Euro zu entrichten. Hinzu kommt eine<br />
Prüfungsgebühr von 250 Euro.<br />
Wir senden Ihnen auf Anfor<strong>der</strong>ung gern weitere Informationen zu.<br />
Faxmitteilung an Kommunales Bildungswerk e.V.<br />
zur Weiterleitung an GIBT Colleg e.V.<br />
□<br />
senden per Fax an (030) 293350-22<br />
senden per E-Mail an: urbich@kbw.de<br />
Ja, ich habe Interesse an weiteren Informationen zum Fernlehrgang „Verwaltungsfachwirt/in“. Setzen<br />
Sie sich mit mir in Verbindung.<br />
Adresse/Ansprechpartner(in):<br />
E-Mail-Adresse<br />
Faxnummer<br />
Telefonnummer
578 Regionalbüros des Kommunalen Bildungswerk e. V.<br />
Regionalbüros des Kommunalen Bildungswerk e. V.<br />
Regionalbüro Nord<br />
Kommunales Bildungswerk e.V.<br />
Regionalbüro Nord<br />
Kerstin Magnussen<br />
Mühlendamm 22<br />
22087 Hamburg<br />
Regionalbüro Süd<br />
Kommunales Bildungswerk e.V.<br />
Regionalbüro Süd<br />
Petra Tredup<br />
Weberstraße 52<br />
60318 Frankfurt am Main<br />
Regionalbüro West<br />
Kommunales Bildungswerk e.V.<br />
Regionalbüro West<br />
Holger Heinzelmann<br />
Elberfel<strong>der</strong> Straße 48<br />
42285 Wuppertal<br />
Sehr geehrte Kundin,<br />
sehr geehrter Kunde,<br />
E-Mail-Adresse: magnussen@kbw.de<br />
Telefon (040) 25 49 89 03<br />
Fax (040) 25 49 89 35<br />
E-Mail-Adresse: tredup@kbw.de<br />
Telefon: (069) 59 79 06 97<br />
Fax: (069) 55 02 79<br />
E-Mail-Adresse: heinzelmann@kbw.de<br />
Telefon: (0202) 85 588<br />
Fax: (0202) 28 02 090<br />
seit einigen Jahren führt das Kommunale Bildungswerk e.V. nicht nur in Berlin, son<strong>der</strong>n auch - und<br />
zunehmend - Seminare in an<strong>der</strong>en Regionen <strong>der</strong> Bundesrepublik durch. Oftmals sind wir in den<br />
vergangenen Monaten gebeten worden, diese Bildungsaktivitäten auszuweiten.<br />
Regionalbüros unserer Einrichtung befinden sich in Frankfurt am Main, Wuppertal und Hamburg.<br />
Wir freuen uns, dass wir damit einen entscheidenden Schritt hin zu einer größeren Kundennähe<br />
getan haben.<br />
Gemeinsam mit Ihnen konzipieren wir auch „maßgeschnei<strong>der</strong>te“ Themenangebote für die Regionen<br />
außerhalb Berlins. Dafür verpflichten wir die bundesweit besten Referentinnen und Referenten. Wir<br />
legen hohen Wert auf Praxisnähe und Aktualität. Nicht theoretische Fragen stehen im Mittelpunkt<br />
unserer Fortbildungsveranstaltungen, son<strong>der</strong>n Sie mit ihren Problemen und Fällen aus <strong>der</strong> Praxis.<br />
Wir sind an Ihren Hinweisen, Anregungen und auch Kritiken interessiert. Kommen Sie mit uns ins<br />
Gespräch. For<strong>der</strong>n Sie uns.<br />
Ihre Ansprechpartnerin in Frankfurt am Main ist Petra Tredup, die seit vielen Jahren hier zu Hause<br />
und Medienfachfrau ist. Ihr Ansprechpartner in Wuppertal ist Holger Heinzelmann, ein in<br />
Fortbildungsfragen erfahrener Mitarbeiter. In Hamburg steht Ihnen für Rückfragen Frau Kerstin<br />
Magnussen zur Verfügung.<br />
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.<br />
Ihr<br />
Kommunales Bildungswerk e.V.<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Stichwortverzeichnis<br />
10-Finger-Tastenschreiben ........................................ 20<br />
Abfallentsorgungsleistungen ................................... 205<br />
Abgabenordnung ..................................... 112, 123, 497<br />
Abordnung............................................................... 508<br />
Abschiebung............................................................ 426<br />
Abschleppen (von Fahrzeugen)............................... 404<br />
Abschreibungen....................................................... 171<br />
Abstammungsrecht .................................................. 243<br />
Abtretungen ............................................................. 518<br />
Access...................................................................536ff.<br />
Acrobat .................................................................... 539<br />
Add-Ins.................................................................... 533<br />
Adoptionsvermittlung.............................................. 235<br />
AEVO....................................................................474f.<br />
AGG ......................................................................506f.<br />
Aggression.............................................................101f.<br />
Aktenarbeit ............................................................ 6, 31<br />
Aktenführung........................................................... 235<br />
Aktiengesellschaft ........................................... 309, 445<br />
Alibi-Beschil<strong>der</strong>ung................................................. 222<br />
Alkoholabhängigkeit ............................................... 329<br />
Alleinerziehende...................................................... 300<br />
Allgemeiner Sozialer Dienst.................................... 241<br />
Alten- und Pflegeheime........................................... 379<br />
Altersbezüge Beamte............................................... 492<br />
Altersteilzeit..........................................................480ff.<br />
Älterwerden ............................................................. 559<br />
Ambulante Einglie<strong>der</strong>ungshilfe............................... 328<br />
Ambulantes betreutes Wohnen................................ 316<br />
Amtsermittlung........................................................ 313<br />
Amtshaftung ............................................................ 244<br />
Amtsvormundschaft...............................................244f.<br />
Analysemethoden ...................................................... 66<br />
Angebotsprüfung ..................................................... 200<br />
Angehörigengespräche ............................................ 391<br />
Anlagenbuchhaltung........................................ 162, 167<br />
Anschaffungskosten ................................................ 164<br />
Anstalt des öffentlichen Rechts .............................190f.<br />
Antidiskriminierungsgesetz ..................................... 507<br />
Antragsüberprüfung................................................. 284<br />
Arbeitnehmerpflichten............................................. 508<br />
Arbeitsbefreiung ...................................................... 479<br />
Arbeitsbelastung ........................................................ 66<br />
Arbeitsgericht .......................................................... 513<br />
Arbeitsmarktpolitische Instrumente......................... 305<br />
Arbeitsorganisation.................................................. 2, 3<br />
Arbeitsrecht ...........................................................461f.<br />
Arbeitsschutzrecht ................................................... 468<br />
Arbeitsstörungen........................................................ 51<br />
Arbeitsunfähigkeit ................................................... 486<br />
Arbeitsunfälle .......................................................... 485<br />
Arbeitsvertrag .......................................................... 467<br />
Arbeitszeit................................................................ 516<br />
Arbeitszeitkonto ...................................................... 472<br />
Arbeitszeitmodelle................................................... 472<br />
Arbeitszeitrecht........................................................ 470<br />
Architektenhaftung/-gewährleistung ....................... 226<br />
Arzthaftungsrecht .................................................... 551<br />
Assessment-Center .................................................... 70<br />
Asylbewerberleistungsgesetz.................................340f.<br />
Audiovisuelle Medien.................................................. 4<br />
Aufenthaltsermittlungen .......................................... 405<br />
Aufenthaltsgesetz..................................................... 428<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Stichwortverzeichnis 579<br />
Aufhebungsbescheide .............................................. 360<br />
Aufsichtsrat.............................................................. 190<br />
Aufstocker................................................................ 278<br />
Ausbil<strong>der</strong>-Eignungsverordnung.............................474f.<br />
Ausbildungsende...................................................... 475<br />
Ausbildungsför<strong>der</strong>ung<br />
Aufbauseminar..................................................... 272<br />
Erstattungstatbestände .......................................273f.<br />
Freibeträge vom Einkommen............................... 274<br />
Grundlagen .......................................................... 272<br />
Meister-BAföG .................................................... 273<br />
Mitwirkungspflichten........................................... 273<br />
Rechtsprechung.................................................... 272<br />
Vermögen ............................................................ 275<br />
Vorausleistungen ................................................. 274<br />
Auskunftssperre ....................................................... 399<br />
Auskunftsverfahren.................................................. 339<br />
Auslän<strong>der</strong>recht<br />
Abschiebung ........................................................ 426<br />
Aktuelle Rechtsprechung...................................426f.<br />
Aufenthaltsgesetz................................................. 428<br />
Ausweisung.......................................................... 426<br />
Bonitätsprüfung ................................................... 427<br />
Daueraufenthaltsrecht, Nie<strong>der</strong>lassungserlaubnis . 431<br />
Einführung ........................................................... 425<br />
Einreise und Aufenthalt ....................................... 432<br />
Familiennachzug.................................................. 429<br />
Freizügigkeitsgesetz............................................. 431<br />
Humanitäres Aufenthaltsrecht ............................. 430<br />
Integrationsarbeit ................................................. 428<br />
Passmanipulation ................................................. 429<br />
Scheinehe............................................................. 429<br />
Scheinvaterschaft................................................. 430<br />
Türkische Staatsbürger ........................................ 432<br />
Urkundenfälschung.............................................. 429<br />
Ausländische Fahrerlaubnis..................................... 410<br />
Auslandseinsatz von Mitarbeitern............................ 527<br />
Auslandsreisekostenrecht......................................... 516<br />
Auslandsübersendung von Arbeitnehmern.............. 518<br />
Ausschreibungen................................Siehe VOB/VOL<br />
Ausschreibungen (im Rettungswesen)..................... 458<br />
Ausschreibungspflicht (Grundstücksverträge)......... 149<br />
Außendienst<br />
Gesprächsführung ................................................ 101<br />
Organisation......................................................... 415<br />
Umgang mit Aggression und Gewalt................... 101<br />
Äußere Wirkung ........................................................ 55<br />
Ausweisung.............................................................. 426<br />
Autorität..................................................................... 55<br />
Azubi............................................................ 300, 474ff.<br />
Bachelorabschluss.................................................... 507<br />
Bä<strong>der</strong>mangagement.................................................. 195<br />
BAföG.................................................................. 272ff.<br />
Balanced Scorecard.................................................... 43<br />
Barkaution................................................................ 150<br />
BAT ......................................................................... 501<br />
Bauablauf (Störungen)............................................. 227<br />
Baugefährdung......................................................... 218<br />
Bauhöfe..................................................................192f.<br />
Bauleistungen (Kalkulation) .................................... 226<br />
Bauordnungsrecht.................................................... 218<br />
Bauplanung (Innen- und Außenbereich).................. 217<br />
Baustellenbeschil<strong>der</strong>ung .......................................... 222
580 Stichwortverzeichnis<br />
Baustellensicherung................................................. 221<br />
Bauvertrag ....................................................... 200, 202<br />
Bauwerksprüfung und -überwachung...................... 230<br />
BBiG........................................................................ 474<br />
Beamtenrecht<br />
Beamtenversorgung............................................. 492<br />
Begründung Beamtenverhältnis........................... 487<br />
Besoldungsrecht .................................................. 491<br />
Bundeslaufbahnverordnung................................. 491<br />
Dienstunfähigkeit................................................. 496<br />
Einführung........................................................... 486<br />
Landesrecht Brandenburg.................................... 489<br />
Landesrecht Mecklenburg-Vorpommern............. 490<br />
Landesrecht Nie<strong>der</strong>sachsen ................................. 487<br />
Landesrecht Nordrhein-Westfalen....................... 490<br />
Landesrecht Sachsen-Anhalt ............................... 489<br />
Landesrecht Schleswig-Holstein ......................... 491<br />
Landesrecht Thüringen........................................ 488<br />
Leistungsbewertung............................................. 492<br />
Versorgungsrechtliche Regelungen..................493ff.<br />
Beamtenversorgung..............................................492ff.<br />
Beendigung von Arbeitsverhältnissen ...................509f.<br />
Befristung von Arbeitsverhältnissen .....................509f.<br />
Begleiteter Umgang................................................. 242<br />
Behin<strong>der</strong>ungsnachträge ........................................... 227<br />
Beihilfen .................................................................. 185<br />
Beistandschaftswesen .............................................. 243<br />
Beiträge<br />
Beitragsbescheide (Kontrolle) ............................. 125<br />
Erschließungsbeiträge/Straßenausbaubeiträge..... 125<br />
Wasser und Abwasser.......................................... 125<br />
Beleidigungen............................................................ 55<br />
Benchmarking............................................................ 36<br />
Beratung SGB II ...................................................... 287<br />
Berichtswesen.......................................................... 177<br />
Berufsbildungsrecht..............................................474ff.<br />
Berufskraftfahrer-Qualifizierung............................. 409<br />
Berufskunde............................................................. 289<br />
Beschaffung........................................Siehe VOL/VOB<br />
Beschäftigungszeit................................................... 464<br />
Bescheide......................................................357, 445ff.<br />
Beschwerdekorrespondenz ........................................ 21<br />
Beschwerdemanagement ........................................... 41<br />
Besoldungsrecht ...................................................... 491<br />
Besprechungen .......................................................... 82<br />
Bestattungskosten ..................................................316f.<br />
Bestattungsrecht....................................................454ff.<br />
Beteiligungscontrolling ........................................... 187<br />
Beteiligungsmanagement......................................... 186<br />
Betreuungsbehörde.................................................. 371<br />
Betreuungsrecht<br />
Angehörigengespräche ........................................ 391<br />
Arbeitgeber .......................................................... 389<br />
Arbeitslosengeld (SGB III).................................. 383<br />
Betreueralltag....................................................... 387<br />
Betreuungsbehörde .............................................. 371<br />
Betreuungsvereine ............................................... 389<br />
Betreuungsverfügung .......................................... 393<br />
Beziehungsgestaltung ........................................375f.<br />
Büroorganisation ................................................... 12<br />
Datenschutz ......................................................... 389<br />
Demenz................................................................ 377<br />
Eilfälle, Unterbringung nach BGB/PsychKG...... 375<br />
Weiter mit Stichwort Betreuungsrecht<br />
Einführung<br />
Betreuungsrecht ............................................... 370<br />
FamFG ............................................................. 372<br />
Sozialrecht ....................................................... 384<br />
Einwilligungsvorbehalt........................................ 370<br />
FamFG ......................................................... 372, 392<br />
Fehler (bei <strong>der</strong> Betreuung)................................... 379<br />
Freier Wille.......................................................... 370<br />
Genehmigungsvorbehalte .................................... 380<br />
Geschäftsunfähigkeit ........................................... 370<br />
Gesetzliche Vertretung ........................................ 372<br />
Haftung ................................................................ 372<br />
Heimbewohner (Betreute in Heimen).................. 379<br />
Jobcenter .............................................................. 385<br />
Kaufrecht ............................................................. 380<br />
Kindschaftsrecht .................................................. 392<br />
Klientengespräche................................................ 391<br />
Krankenversicherung........................................... 383<br />
Lohnpfändung...................................................... 382<br />
Nachlasspflegschaft ............................................. 393<br />
Patientenverfügung .............................................. 393<br />
PEG-Sonde .......................................................... 378<br />
Persönliche Budgets............................................. 377<br />
Pfändungsschutzkonto ......................................... 382<br />
Psychopharmaka .................................................. 376<br />
Rechtsprechung.................................................... 373<br />
Schizophrenie ...................................................... 376<br />
Schuldenregulierung und Insolvenzordnung ....... 381<br />
Selbstbestimmung................................................ 378<br />
SGB II/SGB XII .................................................. 384<br />
Sozialrecht<br />
Einkommen und Vermögen ............................. 385<br />
Neuregelungen................................................. 384<br />
Sanktionsregelungen........................................ 384<br />
Sozialgerichtsverfahren.................................... 386<br />
Zusammenarbeit Jobcenter .............................. 385<br />
Spezialfälle........................................................... 388<br />
Suchterkrankung .................................................. 377<br />
Unterbringung...................................................... 370<br />
Verfahrenspfleger ................................................ 392<br />
Verfahrensrecht.................................................... 372<br />
Vergütung Betreuer.............................................. 388<br />
Verhaltenstrainung.............................................390f.<br />
Vertretungsbefugnis............................................. 372<br />
Verwaltungsrecht................................................. 373<br />
Vorsorgevollmacht............................................... 393<br />
Wohnungszutritt .................................................. 378<br />
Zeitmanagement................................................... 387<br />
Zwang .................................................................. 374<br />
Zwangsvollstreckung........................................... 381<br />
Betreuungsunterhalt......................................... 349, 351<br />
Betreuungsverein ..................................................... 389<br />
Betreuungsverfügung............................................... 393<br />
Betriebe gewerblicher Art..............................117f., 122<br />
Betriebliches Einglie<strong>der</strong>ungsmanagement.............511f.<br />
Betriebliches Vorschlagswesen ............................... 563<br />
Betriebshöfe............................................................. 192<br />
Betriebsklima............................................................. 51<br />
Betriebskosten.......................................................... 150<br />
Betriebswirtschaftslehre........................................... 179<br />
Beurkundung............................................................ 371<br />
Beurkundungsrecht.................................................. 249<br />
Beurteilungsgespräche............................................... 43<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Bewachungsgewerbe ............................................... 418<br />
Beweislastverteilung (SGB II/SGB XII) ................. 358<br />
Bewerbungstraining................................................... 71<br />
Bewerbungsverfahren.............................................. 506<br />
Bewertungskommission........................................... 504<br />
Bewohnerparken...................................................... 222<br />
Beziehungsgestaltung ............................................375f.<br />
Bezügeberechnung .......................................... 482, 486<br />
BGB<br />
Allgemeiner Teil.................................................. 444<br />
Dienstvertrag, Auftrag, Werkvertrag................... 444<br />
Einführung........................................................... 444<br />
Erbenermittlung................................................... 452<br />
Erbrecht ....................................................... 444, 452<br />
Geschäftsführung ohne Auftrag........................... 444<br />
Kaufvertrag.......................................................... 444<br />
Miete, Leihe, Darlehen ........................................ 444<br />
Sachenrecht.......................................................... 444<br />
Schuldrecht.......................................................... 444<br />
Schuldverhältnis .................................................. 444<br />
Unerlaubte Bereicherung..................................... 444<br />
BGB-Gesellschaft............................................ 309, 445<br />
Bilanz....................................................... 166, 174, 180<br />
Bilanzbestätigung .................................................... 162<br />
Bildbearbeitung ....................................................... 540<br />
Bildungspaket.......................................................... 282<br />
BKrFQG .................................................................. 409<br />
Bonitätsprüfung ....................................... 114, 189, 427<br />
Brainstorming ............................................................ 81<br />
Broschüren............................................................... 531<br />
Buchführung.................................................135, 168ff.<br />
Budgetplanung......................................................... 298<br />
Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz ............ 17, 269<br />
Bundesimmissionsschutzrecht................................. 439<br />
Bundeslaufbahnverordnung..................................... 491<br />
Bundessozialgericht................................................. 299<br />
Bürgerbüros ............................................................... 25<br />
Bürgerkommune ........................................................ 24<br />
Bürgschaft................................................................ 150<br />
Burnout...................................................................... 69<br />
Büroorganisation .....................................................12f.<br />
Bußgeld<br />
Fehler................................................................... 434<br />
Meldegesetz......................................................... 398<br />
Ordnungswidrigkeitengesetz ............................... 433<br />
SGB II.................................................................. 302<br />
UVG .................................................................... 252<br />
Zusammenarbeit von Verwaltung,<br />
Staatsanwaltschaft ............................................... 435<br />
Bußgeldverfahren .....Siehe Ordnungswidrigkeitenrecht<br />
BuT.......................................................................... 282<br />
Case Management.............................................. 63, 365<br />
Changemanagement...........................................34f., 63<br />
Charisma.................................................................... 47<br />
Coaching.................................................................... 52<br />
Computertipps ......................................................... 543<br />
Controlling<br />
Beteiligungscontrolling ....................................... 187<br />
Excel-Anwendung .............................................144f.<br />
Finanzcontrolling................................................. 177<br />
Jugendhilfe .......................................................... 263<br />
Kernverwaltung ................................................... 182<br />
Kosten- und Leistungsrechnung .......................... 182<br />
Organisationscontrolling ................................. 32, 43<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Stichwortverzeichnis 581<br />
Weiter mit Stichwort Controlling<br />
Personalcontrolling ................................................ 32<br />
Politisch-Strategische Steuerung ........................... 31<br />
Rechnungsprüfung............................................... 133<br />
Sozialer Dienst..................................................... 264<br />
Darlehen (in <strong>der</strong> Sozialhilfe)..................................336f.<br />
Datenschutz........................................................ 16, 361<br />
Aktuelle Fragen...................................................... 15<br />
Bereichsspezifische Fragen.................................... 15<br />
Betreuungsrecht ................................................... 389<br />
Grundlagen ............................................................ 15<br />
Zertifikatskurs Datenschutzbeauftragte/r............... 14<br />
Datensicherheitsmanagement................................... 542<br />
Daueraufenthaltsrecht .............................................. 431<br />
Debitorenbuchhaltung.............................................. 172<br />
Deeskalation ................................................................ 2<br />
Demenz .................................................................... 377<br />
Demografische Entwicklung............................ 477, 559<br />
Denkmalpflege......................................................... 562<br />
DGCC ...................................................................... 365<br />
Dienstbarkeiten ........................................................ 154<br />
Dienstleistungsverträge............................................ 205<br />
Dienstliche Beurteilungen........................................ 492<br />
Dienstplangestaltung................................................ 458<br />
Dienstrechtsneuordnungsgesetz............................... 491<br />
Dienstreise ............................................................... 516<br />
Dienstunfähigkeit...................................................495f.<br />
Dienstunfall...................................................... 493, 496<br />
Dienstvereinbarung...................................... 469ff., 505<br />
Disziplinarrecht........................................................ 508<br />
Diversity Management............................................... 17<br />
Dokumentenerstelllung............................................ 539<br />
Dokumentenmanagementsystem ................................. 8<br />
Doppik ......................... 95f., 134, 159ff., 455, 493, 528<br />
Drittmittelprojekte ................................................... 527<br />
Drittmittelverwaltung an Hochschulen .................... 527<br />
Drittstaatenangehörigkeitsverordnung..................... 270<br />
Düsseldorfer Tabelle................................................ 350<br />
E-Government............................................................ 34<br />
Ehegattenunterhalt ........................................... 349, 351<br />
Ehrenamtliches Engagement.................................... 558<br />
Eidesstattliche Versicherung.................................... 110<br />
Eigenbetrieb................................. 134, 136, 189, 193ff.<br />
Eigenverwaltungsverfahren ..................................... 107<br />
Eignungsüberprüfung (Fahrerlaubnis)..................... 410<br />
Eilfälle (in <strong>der</strong> Betreuung) ....................................... 375<br />
Eilrechtsschutz.......................................................361f.<br />
Einglie<strong>der</strong>ungshilfe.................................................. 261<br />
Einglie<strong>der</strong>ungsleistungen......................................... 305<br />
Einglie<strong>der</strong>ungsvereinbarung .................................... 302<br />
Eingruppierung ................................................ 502, 504<br />
Einigungsstelle nach dem Personalvertretungsrecht 523<br />
Einkommensarten .................................................... 214<br />
Einkommensermittlung Selbstständiger ...... 249ff., 308<br />
Einmalzahlung TVöD .............................................. 484<br />
Einstweiliger Ruhestand .......................................... 495<br />
Einwilligungsvorbehalt............................................ 370<br />
ELENA .................................................................... 216<br />
Elterngeld................................................. 17, 25, 268ff.<br />
Elternunterhalt ................................................. 322, 352<br />
Elternzeit.................................................... 25, 270, 510<br />
E-Mail-Flut beherrschen ............................................ 13<br />
Energieeinsparung ................................................... 228<br />
Entgeltabrechnung ................................................... 482
582 Stichwortverzeichnis<br />
Entgeltfortzahlung ........................................... 484, 486<br />
Entgeltordnung ........................................ 465, 467, 504<br />
Entgeltstufen............................................................ 504<br />
Entgeltverhandlungen.............................................. 327<br />
Entscheidungsmanagement........................................ 57<br />
Entsendung Arbeitnehmer ins Ausland ................... 518<br />
Entspannungstechniken ....................................... 68, 83<br />
Entwicklungsmanagement kommunaler Flächen .... 550<br />
EnWG...................................................................... 188<br />
Equity-Methode....................................................... 166<br />
Erbbaurecht............................................................155f.<br />
Erbrecht ................................................... 335, 444, 452<br />
Erfolgs- und Zielkontrolle (bei För<strong>der</strong>programmen)185<br />
Erholungsgrundstücke ............................................. 153<br />
Erlass ......................................... 94, 100, 121, 134, 159<br />
Erlaubnis- und Bewilligungsverfahren<br />
(Wasserrecht)........................................................... 441<br />
Ermessen.......................................................... 298, 336<br />
Ermittlungs- und Prüfdienst (SGB II) ...................312f.<br />
Ermittlungsdienst..................................................... 405<br />
Eröffnungsbilanz ............................... 96, 135, 162, 170<br />
Ersatz- und Rückzahlungspflicht (UVG) ................ 252<br />
Erschließungsbeitragsrecht...................................... 125<br />
Erschwerniszuschläge.............................................. 505<br />
Erstattungsansprüche....................................... 257, 359<br />
Erstattungsbescheide ............................................... 360<br />
EU-Ausschreibung .................................................. 204<br />
EU-Dienstleistungsrichtlinie.................................... 552<br />
EU-För<strong>der</strong>mittel............................................... 439, 553<br />
EU-För<strong>der</strong>ung.......................................................... 555<br />
Evaluation Sozialarbeit............................................ 343<br />
EVB-IT.................................................................... 208<br />
eVergabe.................................................................. 197<br />
EWG1/80................................................................. 432<br />
Excel.................................. 9ff., 77f., 124, 143ff., 533f.<br />
Fachkraft SGB II-Leistungsrecht............................. 294<br />
Fachwisssen weitergeben ........................................ 559<br />
Facility Management .............................................157f.<br />
Fahreignung............................................................. 408<br />
Fahrerlaubnis auf Probe........................................... 409<br />
Fahrerlaubnisbeschlagnahme................................... 405<br />
Fahrerlaubniswesen ..............................................408ff.<br />
Fahrlehrerrecht .....................................................410ff.<br />
Fahrzeugzulassungsverordnung .............................. 413<br />
Fallberatung............................................................... 49<br />
Fallmanagement....................................................286ff.<br />
Fallmanagerfortbildung (modular) .......................... 291<br />
FamFG..........................................233ff., 346, 372, 392<br />
Familiengericht........................................................ 237<br />
Familiennachzug...................................................... 429<br />
Feedback.................................................................... 62<br />
Fehlzeiten ................................................................ 512<br />
Fehlzeiten (Reaktion auf) .......................................... 47<br />
Festsetzung (öffentlich-rechtlicher For<strong>der</strong>ungen) ... 100<br />
Feuerwehrwesen ...................................................... 460<br />
FFH.......................................................................... 440<br />
Finanzamt ................................................................ 118<br />
Finanzbuchaltung ............................................ 171, 173<br />
Finanzcontrolling..................................................... 177<br />
Finanzgerichtliche Entscheidungen......................... 118<br />
Finanzmanagement.................................................. 159<br />
Finanzplanung ........................................................... 95<br />
Flexibilisierung Arbeitszeit ...................................471f.<br />
Fließen<strong>der</strong> Verkehr.................................................. 436<br />
Flyererstellung ......................................................... 531<br />
För<strong>der</strong>programme (Erfolgs- und Zielkontrolle)....... 185<br />
For<strong>der</strong>ungsbewertung .............................................. 164<br />
For<strong>der</strong>ungsübergang ........................................ 348, 355<br />
Formulare......................................................... 531, 537<br />
Formularerstellung................................................... 539<br />
Formularwesen im Mahnwesen ............................... 115<br />
Fortbildung .............................................................. 478<br />
Frauen (in Führungspositionen)................................. 45<br />
Frauenhäuser............................................................ 359<br />
Freier Wille.............................................................. 370<br />
Freiheitsentziehende Maßnahmen ........................... 374<br />
Freizügigkeitsgesetz................................................. 431<br />
Fremdwahrnehmung .................................................. 75<br />
Friedhofswesen<br />
Doppik-Einführung.............................................. 455<br />
Entwidmung......................................................... 456<br />
Friedhofsgebühren ............................................... 455<br />
Friedhofskonzeption ............................................ 456<br />
Friedhofsmitarbeiter/innen................................... 454<br />
Friedhofsrecht ...................................................... 454<br />
Neubau................................................................. 457<br />
Schließung ........................................................... 456<br />
Umplanung .......................................................... 457<br />
Fristen (im Verwaltungsrecht) ................................. 449<br />
Fristversäumnis........................................................ 449<br />
Führungsfragen (Kompaktkurs)................................. 86<br />
Führungskompetenzen............................. 47, 49, 59, 64<br />
Führungsposition wechseln........................................ 56<br />
Führungsstil ......................................... 40, 46ff., 59, 71<br />
Fundsachen .............................................................. 407<br />
Garagenverträge....................................................... 153<br />
Garantenpflicht von Führungskräften...................... 551<br />
Gebührenrecht<br />
Abgabenordnung.................................................. 123<br />
Friedhofsgebühren ............................................... 455<br />
Gebühren für Wasser und Abwasser ................... 125<br />
Grundlagen .......................................................... 124<br />
Kalkulation mit Excel .......................................... 124<br />
Gedächtnistraining..................................................... 80<br />
Gefahrenabwehr<br />
Ausgewählte praktische Probleme....................... 403<br />
Obdachlosigkeit ................................................... 407<br />
Ordnungsdienste .................................................. 416<br />
Umweltgefahren........................................... 414, 417<br />
Gegendarstellung ....................................................... 91<br />
Gehaltsabrechnung .................................................. 484<br />
Gelassenheit............................................................... 68<br />
Geldfor<strong>der</strong>ungen (Vollstreckung von)..................... 108<br />
GEMA...................................................................... 561<br />
Gemeindekasse (Prüfung)........................................ 134<br />
Gemeindeordnung...................................................... 37<br />
Gemeinnützigkeit..................................................... 118<br />
Gen<strong>der</strong> Mainstreaming ...................................... 17, 512<br />
Genehmigungsvorbehalte ........................................ 380<br />
Gerichtskosten ......................................................... 450<br />
Geringfügig Beschäftigte......................................... 519<br />
Gesamtabschluss...................................... 139, 166, 174<br />
Geschäftsbericht....................................................... 176<br />
Geschäftsbriefe .......................................................... 20<br />
Geschäftsgeheimnisse................................................ 16<br />
Geschäftsprozessmanagement ................................. 539<br />
Geschäftsunfähigkeit ............................................... 370<br />
Geschwindigkeitsüberschreitung ............................. 436<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Gesellschaftsrecht............................................ 309, 445<br />
Gesprächsführung...27, 48, 84f., 101, 130, 236, 303f., ,<br />
...................................................................342f., 423<br />
Gesundheitsmanagement ......................................... 512<br />
Gewerbemietrecht...................................... 151f., 544ff.<br />
Gewerberecht<br />
Bewachungsgewerbe ........................................... 418<br />
Einführung........................................................... 403<br />
Erlaubnisbedürftiges Gewerbe ..........................419f.<br />
Erlaubnisfreies stehendes Gewerbe ..................... 417<br />
Erlaubniswi<strong>der</strong>ruf ................................................ 418<br />
Fallkonstellationen............................................... 420<br />
Gewerbeuntersagung ........................................... 418<br />
Märkte.................................................................. 418<br />
Messen................................................................. 418<br />
Schornsteinfegerrecht .......................................... 422<br />
Schwarzarbeit ...................................................... 421<br />
Spielhallenrecht ................................................... 421<br />
Volksfeste............................................................ 418<br />
<strong>Woche</strong>nmärkte..................................................... 417<br />
Gewerbesteuer ......................................................... 121<br />
Gewerblicher Rechtsschutz ..................................... 528<br />
GewO-Novelle......................................................... 417<br />
Glas- und Gebäu<strong>der</strong>einigung (Ausschreibungen).... 207<br />
Gläubigertaktik ........................................................ 251<br />
Gleichstellungsbeauftragte ........................................ 17<br />
Gleitzonenregelung.................................................. 519<br />
gGmbH .................................................................... 118<br />
Grad <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ung ............................................321f<br />
Grenzen setzen........................................................... 69<br />
Großprojekte Bau .................................................... 220<br />
Grund- und Gewerbesteuer...................................... 122<br />
Grundbuchrecht ............................................110, 154ff.<br />
Grundpfandrechte.................................................... 155<br />
Grundschuld (Pfändung ) ........................................ 110<br />
Grundschulden......................................................... 155<br />
Grundsicherung ....................................... 315, 325, 333<br />
Grundsteuer ...........................................................120f.<br />
Grundstücksrecht..................................................... 153<br />
Grundstücksveräußerung und -erwerb .................... 148<br />
Grundstücksverträge................................................ 149<br />
Gutachtliche Stellungnahme (des Jugendamtes) ..... 240<br />
GWB 2009............................................................... 199<br />
Haftung<br />
Arzthaftung.......................................................... 551<br />
Beamtenrechtliche Konsequenzen....................... 508<br />
Betreuungsrecht................................................... 372<br />
Ermittlungsdienst................................................. 405<br />
Feuerwehrangehörige .......................................... 460<br />
Grundsicherung ................................................... 334<br />
HOAI ................................................................... 141<br />
Nachlasspfleger ................................................... 393<br />
Pflegehaftung....................................................... 551<br />
Steuern......................................................117, 119ff.<br />
Vergabe..............................................................202f.<br />
Vollstreckung ...................................................... 111<br />
Zeugnisaussteller ................................................. 480<br />
Handelsrechtsreform................................................ 417<br />
Handwerksrecht............................................... 417, 419<br />
Haushaltsanalyse ....................................................... 98<br />
Haushaltsplan ............................................................ 94<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Stichwortverzeichnis 583<br />
Haushaltsrecht<br />
Aufstellung des Haushaltsplanes ........................... 94<br />
Ausführung des Haushaltsplanes........................... 94<br />
Doppik .................................................................95f.<br />
Einführung ............................................................. 94<br />
Finanzmanagement .............................................. 159<br />
Finanzplanung........................................................ 95<br />
Führungskräfte..................................................... 159<br />
Haushaltssicherungskonzept.................................. 97<br />
Liquiditätssteuerung............................................... 95<br />
Haushaltssicherungskonzept...................................... 97<br />
Häusliche Pflege ....................................................323f.<br />
Heilung von Fristversäumnissen.............................. 449<br />
Heimaufsicht............................................................ 326<br />
Heimfall (Erbbaurecht) ............................................ 156<br />
Heranziehung Dritter ............................................... 451<br />
Herstellungskosten................................................... 164<br />
Hilfe zum Lebensunterhalt............................... 315, 336<br />
Hilfen zur Erziehung......................................255f., 346<br />
Hilfeplanung ........................................................ 286ff.<br />
HOAI<br />
Gewährleistung Architekten ................................ 226<br />
Haftung Architekten ............................................ 226<br />
Honorarermittlung ............................................... 223<br />
Neufassung 2009 ................................................. 224<br />
Praktischer Umgang............................................. 224<br />
Vertragsabschluss ................................................ 225<br />
Vertragsmuster RBBau ........................................ 225<br />
Hochschulrecht ........................................................ 525<br />
Hochschulreihe ........................................................ 527<br />
Höhergruppierung.................................................... 503<br />
HTML...................................................................... 541<br />
Humanitäres Aufenthaltsrecht ................................. 430<br />
Hunde....................................................................... 102<br />
Hundehaltung (ordnungsrechtliche Fragen) ..........406f.<br />
Hundesteuer ............................................................. 119<br />
Hygienerecht..........................................................402f.<br />
Hypotheken.............................................................. 155<br />
Ideenmanagement .............................................. 61, 563<br />
Identity Compass ...............................................21f., 47<br />
IFRS......................................................................... 191<br />
Immobiliarvollstreckung (und Insolvenz)..............105f.<br />
Immobilienmanagement.........................................157f.<br />
Informationsfreiheit ................................................... 16<br />
Informationsmanagement ..................................31, 81f.<br />
Inhaftierung (Hilfen nach SGB II/SGBXII) ............ 333<br />
Innere Haltung ........................................................... 55<br />
Inplacement........................................................ 61, 461<br />
Insolvenz.................................................................. 202<br />
Arbeitnehmer ....................................................... 518<br />
Betreuungsrecht ................................................... 381<br />
Immobiliarvollstreckung....................................105f.<br />
Insolvenzanfechtung ............................................ 108<br />
Insolvenzordnung ..............................................102f.<br />
Kommunale Ansprüche ....................................... 105<br />
Nachlasspflegschaft ............................................. 393<br />
Neuregelung Insolvenzplanverfahren .................. 107<br />
Pfändung von Arbeitseinkommen........................ 112<br />
Rechtsprechung.................................................... 104<br />
Regelinsolvenzverfahren ..................................... 102<br />
Restschuldbefreiung..................................... 103, 105<br />
Schuldnerberatung ............................................... 298<br />
Steuerliche Haftungsfragen.................................. 122<br />
Unterhaltsansprüche............................................. 107
584 Stichwortverzeichnis<br />
Weiter mit Stichwort Insolvenz<br />
Verbraucherinsolvenz.......................................... 103<br />
Insolvenzordnung .................................................... 406<br />
Instandhaltungsaufwendungen ................................ 164<br />
Integration................................................................ 428<br />
Integrationsarbeit....................................................... 28<br />
Integrationsbeauftragte .............................................. 28<br />
Interkommunale Zusammenarbeit ......................... 3, 36<br />
Interkulturelle Kompetenz................................. 27, 265<br />
Interne Leistungsverrechnung ................................. 181<br />
Internes Kontrollsystem........................................... 132<br />
Internetrecht....................................................... 23, 561<br />
Internetsicherheit ..................................................... 542<br />
Internettexte............................................................... 92<br />
Interview.................................................................... 90<br />
Interviewtechniken .................................................... 70<br />
Inventarisierung....................................................... 162<br />
Investitionsmaßnahmen (Wirtschaftlichkeitsrechnung)<br />
...........................................................................183f.<br />
ISO 9001.................................................................... 29<br />
IT-Outsourcing ........................................................ 542<br />
IT-Projekte (Projektmanagement) ............................. 40<br />
IT-Prüfung ............................................................... 143<br />
IT-Sicherheit............................................................ 542<br />
Jagdrecht.................................................................... 22<br />
Jahresabgrenzung .................................................... 171<br />
Jahresabschluss.......................................98, 135, 168ff.<br />
Jahresrechnung .................................................. 96, 134<br />
Jahresson<strong>der</strong>zahlung TVöD..................................... 484<br />
Jugendgerichtshilfe.................................................. 241<br />
Jugendhilfe<br />
Adoptionsvermittlung.......................................... 235<br />
Aktenführung....................................................... 235<br />
Allgemeiner Sozialer Dienst................................ 241<br />
Amtsvormundschaft..........................................243ff.<br />
Begleiteter Umgang............................................. 242<br />
Beistandschaftswesen .......................................... 243<br />
Beurkundungsrecht.............................................. 249<br />
Controlling.........................................................263f.<br />
Einglie<strong>der</strong>ungshilfe.............................................. 261<br />
Einkommensermittlung Selbstständiger ...........249ff.<br />
FamFG.......................................................234f., 246<br />
Familiengericht.................................................... 237<br />
Gesprächsführung........................................ 236, 342<br />
Gläubigertaktik .................................................... 251<br />
Gutachtliche Stellungnahme................................ 240<br />
Hilfen zur Erziehung .........................................255f.<br />
Hilfeplanung ........................................................ 239<br />
Jugendgerichtshilfe.............................................. 241<br />
Kindesgefährdungen............................................ 238<br />
Kindschaftsrecht .................................................. 235<br />
Kindschaftssachen ............................................... 237<br />
Krankenhilfe........................................................ 262<br />
Krankheitsbil<strong>der</strong> .................................................. 240<br />
Mediation............................................................. 233<br />
Pflegekin<strong>der</strong>dienste ...........................................235f.<br />
Prozessführung .................................................... 353<br />
Sexueller Missbrauch .......................................... 239<br />
SGB II-Bezug ...................................................... 262<br />
SGB XII-Bezug ................................................... 262<br />
Sorgerechtseingriff und Unterbringung............... 239<br />
Sozialdatenschutz ................................................ 235<br />
Szenario-Technik................................................. 239<br />
Umgangsrecht...................................................... 234<br />
Weiter mit Stichwort Jugendhilfe<br />
Unterhaltsansprüche......................................... 245ff.<br />
Unterhaltspflicht im Ausland............................... 254<br />
Unterhaltsrecht..................................................... 247<br />
Unterhaltsschuldner ............................................. 251<br />
UVG<br />
Einführung ....................................................... 250<br />
Ersatz- und Rückzahlungspflicht ..................... 252<br />
Kostenheranziehung......................................... 250<br />
Ordnungswidrigkeiten ..................................... 252<br />
Schwierige Fallkonstellationen........................ 252<br />
Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren.................................... 253<br />
Zwangsmittel.................................................... 253<br />
Verfahrensbeistand ............................................233f.<br />
Vollstreckung gerichtlicher Entscheidungen ....... 242<br />
Wirtschaftliche Jugendhilfe<br />
Einführung ....................................................... 255<br />
Erstattungsansprüche ....................................... 257<br />
KICK................................................................ 259<br />
Kostenbeiträge ...............................................258f.<br />
Kostenerstattung .............................................. 260<br />
Örtliche Zuständigkeit ...................................256f.<br />
Praktische Probleme (Workshop) .................... 259<br />
SGB II-Bezug .................................................. 262<br />
Unterhalt .......................................................... 260<br />
Zuständigkeiten................................................ 260<br />
Zwangsmittel.................................................... 253<br />
Juristische Personen des öffentlichen Rechts ........117f.<br />
JVEG........................................................................ 558<br />
Kalkulation von Bauleistungen................................ 226<br />
Kaptialgesellschaft........................................... 309, 445<br />
Karriereplanung ......................................................... 67<br />
Kassenbuch.............................................................. 172<br />
Kassenrecht......................................................99, 160f.<br />
Kaufrecht ................................................................. 380<br />
Kaufvertrag.............................................................. 444<br />
Kennzahlenentwicklung............................................. 31<br />
KG ................................................................... 309, 445<br />
Kin<strong>der</strong>geld<br />
Ausbildungsför<strong>der</strong>ung ......................................... 274<br />
Ausbildungskosten............................................... 498<br />
Bußgeldvorschriften............................................. 498<br />
Einführung .........................................................496f.<br />
Einkommensteuergesetz ...................................... 497<br />
Son<strong>der</strong>zuwendungen............................................ 498<br />
Strafvorschriften .................................................. 498<br />
Verfahrensrecht.................................................... 497<br />
Werbungskosten .................................................. 498<br />
Kin<strong>der</strong>wohngeld ...................................................... 214<br />
Kindesgefährdungen ................................................ 238<br />
Kindesunterhalt........................................................ 351<br />
Kindschaftsrecht ...................................................... 235<br />
Kindschaftssachen ................................................... 237<br />
Kirche ...................................................... 119, 179, 462<br />
Kirchengemeinde..................................................... 557<br />
Kitakosten ................................................................ 258<br />
Klagesachbearbeitung.............................................. 362<br />
Klientengespräche.................................................... 391<br />
Kollegiale Beratung ................................................... 49<br />
Kommasetzung .......................................................... 19<br />
Kommunalaufsicht................................................... 128<br />
Kommunale Unternehmen ................................... 187ff.<br />
Kommunikation ...2ff., 25f., 41, 45, 48, 62, 74ff., 83ff.,<br />
............................................................................. 438<br />
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Komplexe Datenstrukturen...................................... 536<br />
Konfliktmanagement ..25ff., 53f., 56, 290, 303f., 342f.,<br />
............................................................. 390, 423, 522<br />
Konkurrentenklage .................................................. 514<br />
KonTraG.................................................................. 194<br />
Konzentrationstraining ........................................ 80, 82<br />
Konzessionsverträge................................................ 188<br />
Kooperative Wettbewerbsverfahren ........................ 209<br />
Körperschaftsteuer................................................... 122<br />
Körpersprache....................................................55, 77f.<br />
Korrespondenzregeln................................................. 20<br />
Korruptionsbekämpfung.................................. 142, 209<br />
Kosten <strong>der</strong> Unterkunft ..........................................279ff.<br />
Kosten- und Leistungsrechnung<br />
Controlling........................................................... 177<br />
Einführung........................................................... 180<br />
Interne Leistungsverrechnung ............................. 181<br />
Unterschiede zum Controlling............................. 182<br />
Kostenersatz .................................................... 307, 331<br />
Kostenerstattung .............................................. 256, 260<br />
Kostenheranziehung (UVG).................................... 250<br />
Kostenrecht.............................................................. 363<br />
Kostensenkungspotenziale.......................................35f.<br />
Krankenbezüge........................................................ 484<br />
Krankengeldzuschuss .............................................. 484<br />
Krankenhaus............................................................ 469<br />
Krankenhilfe............................................................ 262<br />
Krankenversicherung......................... 310f., 317ff., 383<br />
Krankheitsbil<strong>der</strong> ...................................................... 240<br />
Kreativitätstechniken ................................................. 81<br />
Kreditmanagement..................................................... 98<br />
Kreditorenbuchhaltung ............................................ 172<br />
Kriegsopferfürsorge................................................. 345<br />
Kriminalität von Jugendlichen................................. 304<br />
Kritik- und Konfliktgespräch..................................... 48<br />
Kundenbindung ....................................................... 423<br />
Kundenkontakte........................................... 24, 27, 423<br />
Kündigung von Arbeitsverhältnissen ...................509ff.<br />
Lampenfieber............................................................. 77<br />
Langzeitkonto .......................................................... 472<br />
Lastenberechnung (WoGG)..................................... 212<br />
Laufbahnrecht.......................................................488ff.<br />
Lebensmittelrecht ..................................................402f.<br />
Leistungen an Auslän<strong>der</strong> und Asylbewerber........... 341<br />
Leistungsentgelt............................................468ff., 502<br />
Leistungsgemin<strong>der</strong>te Mitarbeiter............................... 51<br />
Leistungsvereinbarungen......................................... 314<br />
Leitbildentwicklung................................................... 45<br />
Lesen (Schnelllesen).................................................. 82<br />
Limited .................................................... 186, 309, 445<br />
Liquiditätssteuerung .................................................. 95<br />
Liquiditätsvorsorge................................................165f.<br />
Lizenzverstöße (Software)....................................... 542<br />
LOB .......................................................................468f.<br />
Lohn- und Gehaltsabrechnung ................................ 482<br />
Lohnpfändung .......................................107, 382, 518f.<br />
Lohnsteuer ............................................................... 486<br />
Lohnsteuerrecht ....................................................... 483<br />
MAE ........................................................................ 306<br />
Mahnschreiben ........................................................ 115<br />
Maklererlaubnis....................................................... 420<br />
Makroprogrammierung............................................ 145<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Stichwortverzeichnis 585<br />
Mandatsträger<br />
Gebührenrecht...................................................... 125<br />
Podiumsdiskussionen............................................. 78<br />
Rhetorik ................................................................. 78<br />
Sitzungspraxis........................................................ 18<br />
Wirtschaftsplan .................................................... 189<br />
Mängelansprüche nach VOB/B ............................... 199<br />
Mängelhaftung......................................................... 198<br />
Manteltarifvertrag .................................................... 503<br />
Markenrecht............................................................. 560<br />
Massenunfälle .......................................................... 459<br />
Maßnahmenmanagement ......................................... 286<br />
Masterabschluss....................................................... 507<br />
Mediation........................................................... 54, 233<br />
Medienarbeit .............................................................. 89<br />
Medienauftritt ............................................................ 91<br />
Mediennutzung ........................................................76f.<br />
Medizinische Rehabilitation .................................... 327<br />
Mehraufwandsentschädigung .................................. 306<br />
Mehrbedarfe............................................................. 332<br />
Mel<strong>der</strong>echt .............................................................398f.<br />
Mentalstrategien......................................................... 83<br />
Messen ..................................................................... 418<br />
Messie...................................................................... 344<br />
Mietrecht........................................ 149ff., 279f., 544ff.<br />
Mietschulden............................................................ 336<br />
Mietverhältnisse............................................... 152, 158<br />
Mietverwaltungsmanagement .................................. 158<br />
Min<strong>der</strong>leistung........................................................... 51<br />
MindMangager ........................................................ 540<br />
Mind-Mapping........................................................... 81<br />
Minijob .................................................................... 519<br />
Mitarbeitergespräch .................................................49f.<br />
Miterbenanteile ........................................................ 452<br />
Mitwirkungspflichten............................... 307, 313, 358<br />
Mobbing..................................................................... 83<br />
Mo<strong>der</strong>ationstechniken.......................................... 64, 78<br />
Monatsabschluss ...................................................... 173<br />
Motivation...................................................... 44, 62, 68<br />
Motivationstraining.................................................... 83<br />
MS Excel ................................................... 143ff., 533f.<br />
MS Office ................................................................ 9ff.<br />
MS Office 2007 ....................................................... 530<br />
MS Office 2010 ....................................................... 530<br />
MS Outlook ........................................................... 9, 12<br />
MS Powerpoint ......................................................535f.<br />
MS Project ............................................................... 538<br />
MS Visio.................................................................. 539<br />
MS Word ............................................................. 532ff.<br />
MySQL .................................................................... 541<br />
Nachbarschaftsrecht................................................. 219<br />
Nachbarschutz.......................................................... 219<br />
Nachehelicher Unterhalt .......................................... 247<br />
Nachlasspflegschaft ................................................. 393<br />
Nachlassverwaltung................................................. 452<br />
Nachteilsausgleiche (GdB) ....................................321f.<br />
Nachwuchsführungskraft........................................... 59<br />
Nebenkosten ............................................................ 150<br />
Nebentätigkeitsrecht ..............................................514f.<br />
Nein-Sagen ................................................................ 69<br />
Networking ................................................................ 69<br />
Netzwerkarbeit......................................................... 288<br />
Netzwerkarbeit (SGB II)........................................288f.<br />
Netzwerksicherheit .................................................. 542
586 Stichwortverzeichnis<br />
Neues Kommunales Haushalts- und<br />
Rechnungswesen ................................Siehe NKF/NKR<br />
Nichtraucherschutz .................................................. 419<br />
Nie<strong>der</strong>schlagung ................................ 94, 100, 134, 159<br />
NKF/NKR.................................................................. 42<br />
Abschreibungen................................................... 171<br />
Altersteilzeit......................................................... 171<br />
Anlagenbuchhaltung............................................ 167<br />
Anschaffungskosten ............................................ 164<br />
Berichtswesen...................................................... 177<br />
Bewertung..........................................................161f.<br />
Bilanz................................................................... 174<br />
Buchführung.....................................................168ff.<br />
Debitorenbuchhaltung ......................................... 172<br />
Doppik ................................................................. 159<br />
Einführung........................................................... 159<br />
Equity-Methode................................................... 166<br />
Eröffnungsbilanz ..............................135, 161ff., 170<br />
Finanzbuchhaltung ...................................... 171, 173<br />
Finanzcontrolling................................................. 177<br />
Finanzplanung ....................................................... 95<br />
For<strong>der</strong>ungsbewertung .......................................... 164<br />
Gesamtabschluss.................................................. 166<br />
Geschäftsbericht .................................................. 176<br />
Herstellungskosten............................................... 164<br />
Instandhaltungsaufwendungen ............................ 164<br />
Internes Kontrollsystem....................................... 132<br />
Inventarisierung.................................................161f.<br />
Jahresabgrenzung ................................................ 171<br />
Jahresabschluss.................................................164ff.<br />
Jahresrechnung ...................................................... 96<br />
Kasse..................................................................160f.<br />
Kassenbuch.......................................................... 172<br />
Kommunalaufsicht............................................... 128<br />
Kommunalbilanz ................................................. 162<br />
Kosten- und Leistungsrechnung .......................164ff.<br />
Kreditorenbuchhaltung ........................................ 172<br />
Liquiditätssteuerung .............................................. 95<br />
Materialverbrauch................................................ 171<br />
Monatsabschluss.................................................. 173<br />
Papierlose Buchhaltung ....................................... 160<br />
Pensionsrückstellungen ....................................... 171<br />
Rechnungsabgrenzung......................................164ff.<br />
Rechnungsprüfung....................................... 128, 131<br />
Rücklagen .........................................................164ff.<br />
Rückstellungen .................................................... 171<br />
Son<strong>der</strong>posten ............................................... 162, 171<br />
Straßenbewertung ................................................ 162<br />
Straßenvermögen................................................. 163<br />
Verkehrswertermittlung....................................... 147<br />
Non-Profit-Bereich .................................................... 91<br />
Nothelferleistung (Krankenbehandlungskosten) ..... 318<br />
Obdachlosigkeit.............................................336f., 407<br />
Objektorientierte Programmierung.......................... 531<br />
Offenbarungspflichten des Arbeitgebers ................. 506<br />
Öffentlichkeitsarbeit .................................83, 89ff., 344<br />
Öffentlich-rechtliche Verträge................................. 550<br />
Office.......................................................................9 ff.<br />
Office 2007.............................................................. 530<br />
Office 2010.............................................................. 530<br />
OHG ................................................................ 309, 445<br />
OneNote................................................................... 540<br />
Opferentschädigung................................................. 345<br />
Opferentschädigungsgesetz ..................................... 264<br />
Opferschutz........................................................ 28, 263<br />
ÖPNV ...................................................................... 187<br />
ÖPP.......................................................................... 184<br />
Ordnungsbehörde..................................................... 402<br />
Ordnungsbehördliches Verfahren............................ 405<br />
Ordnungsdienste ...................................................... 416<br />
Ordnungsrecht...........................................403ff., 423ff.<br />
Ordnungswidrigkeitenrecht<br />
Aktuelle Rechtsprechung und Übungsfälle ......... 433<br />
Befragung ............................................................ 438<br />
Elterngeld............................................................. 270<br />
Juristische Personen und Personengesellschaften 434<br />
JuSchG................................................................. 435<br />
SGB II.................................................................. 302<br />
SGB VIII.............................................................. 435<br />
Systematische Einführung ................................... 433<br />
UVG............................................................. 252, 435<br />
Verkehrsordnungswidrigkeitenrecht............ 436, 437<br />
Organisationsuntersuchung........................................ 32<br />
Örtliche Zuständigkeit ...........................................256f.<br />
Outlook .................................................................... 9ff.<br />
Pachtverhältnisse ..................................................... 152<br />
Pachtverträge ........................................................... 153<br />
Papierlose Buchhaltung ........................................... 160<br />
Pass- und Ausweiswesen ................................. 398, 400<br />
Passmanipulation ..................................................... 429<br />
Patientenverfügung .................................................. 393<br />
PEG-Sonde .............................................................. 378<br />
Pensionsrückstellung ....................................... 171, 493<br />
Personalabrechnung............................................. 482ff.<br />
Personalaktenführung .............................................. 479<br />
Personalauswahl .......................................... 22, 70, 506<br />
Personalbedarf ......................................................... 458<br />
Personalbedarfsermittlung .....................................498f.<br />
Personalcontrolling .................................................... 32<br />
Personalentwicklung<br />
Demografische Entwicklung................................ 477<br />
Fortbildung .......................................................... 478<br />
Konzeptentwicklung ............................................ 477<br />
Wirkungen und Instrumente ................................ 477<br />
Personalführung..............................49, 53ff., 70ff., 506<br />
Personalgewinnung.................................................. 461<br />
Personalmanagement ................................................. 32<br />
Personalplanung....................................................... 461<br />
Personalrat ....................................... 277, 509, 521, 523<br />
Personalrecht.............................................................. 43<br />
Personalvertretung<br />
Arbeitsgerichtsprozess......................................... 513<br />
Arbeitsverhältnisse.............................................509f.<br />
Brandenburg und Berlin....................................... 522<br />
Jobcenter ...................................................... 277, 523<br />
Konfliktmanagement............................................ 522<br />
Kündigung ........................................................... 511<br />
Personalmanagement ............................................. 32<br />
Personalvertretungsrecht...................................... 521<br />
Reisekostenrecht .................................................. 515<br />
Stellenbewertung ...............................................500f.<br />
Teilzeit ................................................................. 510<br />
TVöD ................................................................... 522<br />
Personalvertretungsrecht.......................................... 523<br />
Personenbeför<strong>der</strong>ungsrecht...................................... 413<br />
Personenordnungsrecht............................................ 398<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Personenstandswesen .............................................. 400<br />
Persönliche Budgets ........................................ 320, 377<br />
Persönlichkeitstraining .............................................. 83<br />
Perspektiventwicklung in <strong>der</strong> Arbeitsmitte................ 67<br />
Pfändungsschutzkonto............................................. 382<br />
Pflege in Heimen ..................................................... 324<br />
Pflegebudget..........................................................323f.<br />
Pflegeeinrichtung..................................................... 326<br />
Pflegehaftungsrecht ................................................. 551<br />
Pflegeheime ...........................................................324f.<br />
Pflegekin<strong>der</strong>dienste ..............................................235ff.<br />
Pflegesatzverhandlungen......................................... 327<br />
Pflegeversicherung .................................................. 322<br />
Pflegezeitgesetz ....................................................... 462<br />
Pflichtverletzungen.................................................. 508<br />
Photoshop ................................................................ 540<br />
PHP.......................................................................... 541<br />
Planfeststellungsverfahren....................................... 440<br />
Planspiel Doppik ............................................. 168, 171<br />
Planungswettbewerbe .............................................. 209<br />
Podiumsdiskussionen................................................. 78<br />
Potenzialanalyse .................................................. 21, 73<br />
Powerpoint..................................................... 9ff., 535f.<br />
PPP .......................................................................... 184<br />
Präsentation ................................................................. 5<br />
Präsentationsmittel...................................................76f.<br />
Prekäre Arbeitsverhältnisse ..................................... 278<br />
Pressearbeit.....................................................89ff., 344<br />
Privatrechtliche For<strong>der</strong>ungen .................................. 104<br />
Produkte................................................................... 177<br />
Profiling................................................................... 302<br />
Projektmanagement ................................................37ff.<br />
Projektplanung......................................................... 538<br />
Protokollführung........................................................ 18<br />
Prozessführung .......................................................... 28<br />
Prozesskostenhilfe ..................................................... 29<br />
Prozessoptimierung ................................................32ff.<br />
Prozessvertretung .................................................... 362<br />
Prüfberichte ............................................................. 129<br />
Psychisch kranke Mitarbeiter .................................... 50<br />
PsychKG.................................................................. 375<br />
Psychopharmaka...................................................... 376<br />
Public Governance................................................... 188<br />
Qualitätsmanagement ........................................ 29, 131<br />
RBBau ..................................................................... 225<br />
Rechnungslegung (internationale)........................... 191<br />
Rechnungsprüfung<br />
begleitende Prüfung............................................. 133<br />
Begriffe und Aufgaben ........................................ 128<br />
Buchführung........................................................ 135<br />
Controlling........................................................... 133<br />
Eigenbetrieb......................................................... 136<br />
Eröffnungsbilanz ......................................... 133, 135<br />
Excel-Anwendung .............................................144f.<br />
Gemeindekasse .................................................... 134<br />
Gesamtabschluss.......................................... 133, 139<br />
Gesprächsführung................................................ 130<br />
Internes Kontrollsystem....................................... 132<br />
IT-Prüfung ........................................................... 143<br />
Jahresabschluss.................................................... 133<br />
Jahresrechnung .................................................... 134<br />
Kernkompetenzen - Kompaktkurs....................... 137<br />
Kommunalaufsichtliche Prüfung Doppik ............ 128<br />
Kommunalfinanzen ............................................. 132<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Stichwortverzeichnis 587<br />
Weiter mit Stichwort Rechnungsprüfung<br />
Korruptionsbekämpfung ...................................... 142<br />
Ordnungsprüfung................................................. 129<br />
Prüfberichte.......................................................... 129<br />
Prüfung <strong>der</strong> Doppik - Kompaktkurs .................... 138<br />
Qualitätsmanagement........................................... 131<br />
SGB II.................................................................. 140<br />
SGB XII............................................................... 140<br />
Son<strong>der</strong>kasse ......................................................... 134<br />
Stellenbeschreibung............................................. 131<br />
Technisch-wirtschaftliche Prüfung von<br />
Baumaßnahmen ................................................... 141<br />
UVG..................................................................... 141<br />
VOL ..................................................................... 142<br />
Wirtschaftlich relevante Entscheidungen ............ 133<br />
Zielvereinbarungen .............................................. 130<br />
Rechnungswesen - Papierlose Buchhaltung ............ 160<br />
Rechtsanwaltskosten................................................ 450<br />
Rechtsanwaltsvergütungsgesetz............................... 363<br />
Rechtschreibung ........................................................ 19<br />
Rechtsformen........................................................... 190<br />
Rechtsschutz ............................................................ 513<br />
Reden halten ................................................................ 5<br />
Regelinsolvenzverfahren ......................................... 102<br />
Regelsatzbemessung ................................................ 332<br />
Reinigungsleistungen............................................... 205<br />
Reisekostenrecht ....................................................515f.<br />
Rekommunalisierung ............................................... 188<br />
Rentenrecht ...................................................... 276, 283<br />
Rentenversicherung ................................................. 311<br />
Restschuldbefreiung......................................... 103, 105<br />
Rettungswesen<br />
Aktuelle Rechtsfragen.......................................... 458<br />
Dienstplangestaltung............................................ 458<br />
Massenunfälle ...................................................... 459<br />
Öffentliche Ausschreibungen .............................. 458<br />
Personalbedarf ..................................................... 458<br />
Qualitätsparameter ............................................... 459<br />
Rhetorik<br />
Einführung ............................................................. 74<br />
Körpersprache........................................................ 78<br />
Lebendig sprechen ...............................................78f.<br />
Podiumsdiskussionen............................................. 78<br />
Vertiefung ............................................................74f.<br />
Risikomanagement................................................... 194<br />
Rückfor<strong>der</strong>ung (von Sozialhilfe) ..................... 307, 331<br />
Rückkehrgespräche.................................................... 57<br />
Rücklagen ................................................................ 164<br />
Rückstellungen .................................. 164ff., 171, 481f.<br />
Rufbereitschaft......................................................... 505<br />
Ruhen<strong>der</strong> Verkehr..................................................436f.<br />
Ruhestand ................................................................ 495<br />
RVG......................................................................... 363<br />
Sachenrecht.............................................................. 444<br />
Sachversicherungen ................................................. 562<br />
Sanierungsgebiete .................................................... 148<br />
Sanierungsgewinn.................................................... 121<br />
Sanktionen SGB II........................................... 301, 384<br />
Satzungen entwerfen.................................................... 7<br />
Satzungsrecht............................................................. 37<br />
Schadenersatzansprüche .......................................... 485<br />
Schaubil<strong>der</strong> .............................................................. 531<br />
Scheidung (Beamte)................................................. 495<br />
Scheinehe................................................................. 429
588 Stichwortverzeichnis<br />
Scheinvaterschaft..................................................... 430<br />
Schizophrenie .......................................................... 376<br />
Schlagfertigkeit.......................................................... 55<br />
Schmähkritik.............................................................. 91<br />
Schnittstellen SGB II/Hilfen zur Erziehung ............ 346<br />
Schnittstellen UVG/SGB II ..................................... 345<br />
Schönheitsreparaturen ............................................. 150<br />
Schornsteinfegerrecht .............................................. 422<br />
Schriftgutverwaltung ................................................... 6<br />
Schulbuchaufträge ................................................... 208<br />
Schuldenregulierung................................................ 381<br />
Schuldnerberatung................................................... 298<br />
Schuldnerermittlung ................................................ 114<br />
Schuldrecht...................................................... 380, 444<br />
Schutzgebiete........................................................... 440<br />
Schwangere.............................................................. 300<br />
Schwarzarbeit .......................................................... 421<br />
Schwerbehin<strong>der</strong>tenrecht .......................................... 322<br />
Seelische Behin<strong>der</strong>ung ............................................ 329<br />
Sekretariatsarbeit ..........................................2ff., 6, 9ff.<br />
Selbstorganisation...........................................65ff., 387<br />
Selbstpräsentation...................................................... 56<br />
Selbstständige .......................................249ff., 269, 308<br />
Selbstwahrnehmung................................................... 75<br />
Sexueller Missbrauch .............................................. 239<br />
SGG ......................................................................... 363<br />
Sicherheitskonzept..................................................... 16<br />
Sicherstellen (von Fahrzeugen) ............................... 404<br />
Sicherungshypothek ................................................ 110<br />
Sitzungspraxis............................................................ 18<br />
Smalltalk.................................................................... 76<br />
Social Media.............................................................. 92<br />
Son<strong>der</strong>kasse (Prüfung)............................................. 134<br />
Son<strong>der</strong>posten ................................................... 162, 171<br />
Sorgerechtseingriff .................................................. 239<br />
Sozial- und Erziehungsdienst (TVöD) .................... 465<br />
Sozialabgaben.......................................................... 486<br />
Sozialanamnese ....................................................... 288<br />
Sozialarbeit .............................................................. 343<br />
Sozialdatenschutz ............................................ 235, 361<br />
Soziale Sicherung<br />
Alkoholabhängigkeit ........................................... 329<br />
Alleinerziehende.................................................. 300<br />
Altersvorsorge ..................................................... 309<br />
Ambulante Einglie<strong>der</strong>ungshilfe........................... 328<br />
Ambulantes betreutes Wohnen............................ 316<br />
Amtsermittlung.................................................... 313<br />
Anreize ................................................................ 301<br />
Antragsüberprüfung............................................. 284<br />
Arbeitsmarktpolitische Instrumente..................... 305<br />
Asylbewerberleistungsgesetz.............................340f.<br />
Aufstocker ........................................................... 278<br />
Auftragsvergabe .................................................. 364<br />
Auskunftsverfahren ............................................. 339<br />
Auslän<strong>der</strong>............................................................. 340<br />
Azubi ................................................................... 300<br />
Bausparvertrag..................................................... 309<br />
Bearbeitungsfehler............................................... 334<br />
Beratung .............................................................. 287<br />
Beratungs- und Integrationsarbeit ....................... 303<br />
Beratungspflicht................................................... 332<br />
Berufskunde......................................................... 289<br />
Weiter mit Stichwort Soziale Sicherung<br />
Bestattungskosten ..............................................316f.<br />
Betreute (nach BGB) ........................................... 331<br />
Beweislastverteilung............................................ 358<br />
Bildungspaket ...................................................... 282<br />
Case Management................................................ 365<br />
Darlehen.............................................................336f.<br />
Datenschutz.......................................................... 361<br />
Eigenheim ............................................................ 338<br />
Eigentumswohnung ............................................. 338<br />
Einglie<strong>der</strong>ungshilfe..............................320, 32, 327f.<br />
Einglie<strong>der</strong>ungsvereinbarung ........................ 285, 302<br />
Einkommen und Vermögen ................................. 308<br />
Einsatz des Einkommens und Vermögens........... 322<br />
Einschränkungen.................................................. 301<br />
Elternunterhalt ..................................................... 322<br />
Erbrecht................................................................ 335<br />
Ermessen...................................................... 298, 336<br />
Ermittlungs- und Prüfdienst...............................312f.<br />
Erstattungsansprüche ................................... 359, 361<br />
Fachkraft SGB II-Leistungsrecht......................... 294<br />
Fallmanagement............................................... 286ff.<br />
Fallmanagerfortbildung (modular)....................... 291<br />
Familien ............................................................... 300<br />
For<strong>der</strong>ungsübergang ............................................ 348<br />
Frauenhäuser........................................................ 359<br />
Geldanlagen ......................................................... 309<br />
Grad <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ung.......................................... 321<br />
Grundsicherung............................................ 315, 325<br />
Grundstück........................................................... 338<br />
Haftung ................................................................ 334<br />
Hilfe zum Lebensunterhalt........................... 315, 336<br />
Hilfe zur Pflege................................................ 322ff.<br />
Hilfen für Schulbildung ....................................... 328<br />
Hilfeplanung .................................................... 286ff.<br />
Inhaftierung.......................................................... 333<br />
Klage.................................................................... 325<br />
Klagesachbearbeitung.......................................... 362<br />
Kosten <strong>der</strong> Unterkunft ..................................... 279ff.<br />
Kostenrecht .......................................................... 363<br />
Krankenversicherung............................310ff., 317ff.<br />
Kürzung von Sozialleistungen ............................. 307<br />
Lebensversicherung ............................................. 309<br />
Maßnahmemanagement ....................................... 286<br />
Medizinische Rehabilitation ................................ 327<br />
Mehraufwandsentschädigung .............................. 306<br />
Mehrbedarfe......................................................... 332<br />
Mischfälle ............................................................ 333<br />
Mitwirkungspflichten........................... 307, 313, 358<br />
OWiG-Verfahren SGB II..................................... 302<br />
Persönliche Budgets............................................. 320<br />
Pflegeheime .......................................................325f.<br />
Pflegesatzverhandlungen ..................................... 327<br />
Prekäre Arbeitsverhältnisse ................................. 278<br />
Profiling ............................................................... 302<br />
Prozessvertretung................................................. 362<br />
Psychosoziale Fachkräfte..................................... 323<br />
Rechtsprechung SGB II ............................... 283, 299<br />
Rechtsprechung SGB XII ............................ 313, 360<br />
Regelsatzbemessung ............................................ 332<br />
Rentenrechtliche Auswirkungen SGB II ............. 283<br />
Rückfor<strong>der</strong>ung ............................................. 307, 331<br />
RVG..................................................................... 363<br />
Sanktionen ........................................................... 301<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Weiter mit Stichwort Soziale Sicherung<br />
Schnittstellen Arbeitsrecht und Sozialleistungen 311<br />
Schuldnerberatung............................................... 298<br />
Schwangere.......................................................... 300<br />
Schwerbehin<strong>der</strong>tenrecht ...................................... 322<br />
Seelische Behin<strong>der</strong>ung ........................................ 329<br />
Selbstständige - Antragsbearbeitung ................... 284<br />
Selbstständige - Einglie<strong>der</strong>ungsvereinbarungen.. 285<br />
Selbstständige - Einkommensermittlung ............. 308<br />
Selbstständige - Kranken- und<br />
Rentenversicherung ............................................. 311<br />
SGG ..................................................................... 363<br />
Sozialdatenschutz ................................................ 361<br />
Sozialer Außendienst.........................................312f.<br />
Sozialgerichtsverfahren .....................................361f.<br />
Sozialverwaltungsrecht........................................ 357<br />
Stationäre Einglie<strong>der</strong>ungshilfe............................. 328<br />
Teilstationäre Einglie<strong>der</strong>ungshilfe....................... 328<br />
Übergabe-, Altenteils- und<br />
Schenkungsverträge...........................................338f.<br />
Überwindung sozialer Schwierigkeiten............... 319<br />
Unterhalts- und Vollstreckungsrecht ................... 354<br />
Unterhaltsansprüche .........................................348ff.<br />
Unterhaltscontrolling........................................... 355<br />
Unterhaltsdatenbank ULLA ..............................350f.<br />
Unterhaltstitel ...................................................... 354<br />
UVG/SGB II........................................................ 345<br />
Vermögenseinsatz................................ 309, 330, 338<br />
Versagung............................................................ 307<br />
Verwaltungs- und Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren.. 358, 360<br />
Verwaltungsakte .................................................. 359<br />
Vollstreckung Unterhalt ...................................... 355<br />
Vorläufiger Rechtsschutz .................................... 362<br />
WfbM .......................................................... 327, 330<br />
Wi<strong>der</strong>sprüche....................................................... 325<br />
Zugangssteuerung SGB II ................................... 285<br />
Zuständigkeitskonflikte ....................................... 316<br />
Sozialer Außendienst.............................................312f.<br />
Sozialgericht ............................................................ 299<br />
Sozialgerichtsgesetz................................................. 363<br />
Sozialgerichtsverfahren .........................283, 361f., 386<br />
Sozialverwaltungsrecht............................................ 357<br />
Spenden ................................................................... 118<br />
Spielhallenrecht ....................................................... 421<br />
Sponsoring............................................................... 556<br />
Sprachmuster ............................................................. 79<br />
Sprengstoffrecht ...................................................... 425<br />
SQL ......................................................................... 541<br />
Staatsangehörigkeitsrecht ........................................ 398<br />
Standesamt............................................................... 400<br />
Standortbestimmung.................................................. 67<br />
Statement ................................................................... 90<br />
Stationäre Einglie<strong>der</strong>ungshilfe ................................ 328<br />
Stellenabbau ............................................................ 510<br />
Stellenbemessung ..................................................498f.<br />
Stellenbeschreibung......................................... 131, 500<br />
Stellenbewertung ...........................................131, 500f.<br />
Stellvertretende Führungskraft .................................. 60<br />
Sterbegeld TVöD..................................................... 484<br />
Steuern<br />
Betriebe gewerblicher Art .........................117f., 122<br />
Erlass ................................................................... 121<br />
Gewerbesteuer ..................................................... 121<br />
Grundsteuer A und B........................................... 120<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Stichwortverzeichnis 589<br />
Weiter mit Stichwort Steuern<br />
Grundsteuererlass................................................. 121<br />
Haftung ............................................................ 117ff.<br />
Hundesteuer ......................................................... 119<br />
Kirchen ................................................................ 119<br />
Kommunale Unternehmen ................................... 118<br />
Körperschaftsteuer............................................... 122<br />
Umsatzsteuer (<strong>der</strong> Gemeinden)............................ 116<br />
Vergnügungsteuer................................................ 119<br />
Zweitwohnungsteuer............................................ 120<br />
Steuerplanung .......................................................... 118<br />
Stiftungen.......................................................118, 556f.<br />
Stil und Etikette ........................................................... 4<br />
Stimme einsetzen ....................................................... 55<br />
Strafrechtliche Risiken..................................... 218, 552<br />
Straftäter .................................................................... 28<br />
Straßenaufbrüche ..................................................... 229<br />
Straßenausbaubeiträge ............................................. 125<br />
Straßenbau ............................................................... 184<br />
Straßenbeleuchtung.................................................. 228<br />
Straßenerhaltungsmanagement ................................ 229<br />
Straßenkontrolle....................................................... 221<br />
Straßenrecht ............................................................. 220<br />
Straßenunterhaltung......................................... 184, 228<br />
Straßenverkehrsrecht .............................................221f.<br />
Straßenvermögen ..................................................... 163<br />
Stressmanagement..............................................65f., 68<br />
Streumittel................................................................ 221<br />
Stundung.................................................... 94, 100, 159<br />
Suchterkrankung...................................................... 377<br />
Suchtmittelprobleme.................................................. 51<br />
Supervision ................................................ 72, 290, 390<br />
Szenario-Technik..................................................... 239<br />
Tarifautomatik ......................................................... 502<br />
Tarifvertrag BA ....................................................... 466<br />
Tätigkeitsbewertung................. Siehe Stellenbewertung<br />
Tatsachenbehauptung................................................. 91<br />
Taxikonzessionen .................................................... 413<br />
Teamarbeit ................................................................. 61<br />
Teamdynamik ............................................................ 73<br />
Teamentwicklung....................................................... 72<br />
Teilstationäre Einglie<strong>der</strong>ungshilfe........................... 328<br />
Telefontraining .......................................................... 24<br />
Texte entwerfen ......................................................... 83<br />
Textverarbeitung.............................................. 9, 10, 12<br />
Titelumschreibung ................................................... 353<br />
Trennungsgeldrecht ................................................. 517<br />
Türkische Staatsbürger ............................................ 432<br />
TVAöD ................................................................ 474ff.<br />
TV-BA ..................................................................... 466<br />
TV-Fleischuntersuchung.......................................... 465<br />
TVFlexAZ................................................................ 481<br />
TV-L .......................................................... 464ff., 500f.<br />
TVöD ..........................................43, 463ff., 498ff., 522<br />
TVÜ ......................................................................... 503<br />
U 25 ......................................................................... 281<br />
Übergabe-, Altenteils- und<br />
Schenkungsverträge...............................................338f.<br />
Übergegangene Unterhaltsansprüche ...................... 353<br />
Überlastungsanzeige ................................................ 473<br />
ULLA-Datenbank ..................................................350f.<br />
Umgangspfleger....................................................... 234<br />
Umgangsrecht .......................................................... 234<br />
Umlagesatzung......................................................... 125
590 Stichwortverzeichnis<br />
Umsatzsteuer (<strong>der</strong> Gemeinden) ............................... 116<br />
Umsetzen (von Fahrzeugen).................................... 404<br />
Umsetzung............................................................... 508<br />
Umweltgefahren ...................................................... 414<br />
Umweltstrafrecht ..................................................... 442<br />
Umzugskostenrecht ................................................. 517<br />
Unerlaubte Bereicherung, unerlaubte Handlung ..... 444<br />
Unfaire Argumentation.............................................. 85<br />
Uniformierter Streifendienst.................................... 405<br />
Unterbringung<br />
BGB und PsychKG...................................... 370, 375<br />
Min<strong>der</strong>jähriger..................................................... 239<br />
Unterhalt...............................................307, 331, 348ff.<br />
Unterhalts- und Vollstreckungsrecht ............... 107, 354<br />
Unterhaltsabteilungen.............................................. 347<br />
Unterhaltsansprüche ...............107, 243ff., 325f., 347ff.<br />
Unterhaltscontrolling............................................... 355<br />
Unterhaltsdatenbank ULLA ..................................350f.<br />
Unterhaltsheranziehung........................................... 355<br />
Unterhaltspflicht im Ausland................................... 254<br />
Unterhaltsrechtsstreit............................................... 353<br />
Unterhaltsrückgriff .................................................. 346<br />
Unterhaltsschuldner................................................. 251<br />
Unterhaltstitel ........................................................354f.<br />
Unterlassung.............................................................. 91<br />
Untermiete ............................................................... 280<br />
Unterrichtsmethoden ................................................... 6<br />
Urheberrecht.............................................. 23, 528, 560<br />
Urkundenfälschung.................................................. 429<br />
Urlaub...................................................................... 479<br />
UVG ........................................................................ 345<br />
Einführung........................................................... 250<br />
Ersatz- und Rückzahlungspflicht......................... 252<br />
Kostenheranziehung ............................................ 250<br />
Ordnungswidrigkeiten ......................................... 252<br />
Schwierige Fallkonstellationen............................ 252<br />
Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren........................................ 253<br />
Zwangsmittel ....................................................... 253<br />
VBA......................................................145, 531ff., 538<br />
Verän<strong>der</strong>ungsmanagement ......................................62f.<br />
Veranstaltungsmanagement..................................... 232<br />
Veranstaltungsrecht ................................................. 561<br />
Verbraucherinsolvenz.............................................. 103<br />
Verein .............................................................. 118, 445<br />
Vereinbarkeit Beruf und Familie............................. 473<br />
Verfahrensbeistand ........................................233f., 392<br />
Verfahrenspfleger .................................................... 392<br />
Verfristung............................................................... 449<br />
Vergabearten............................................................ 206<br />
Vergabeverfahren .................................197ff., 327, 364<br />
Vergnügungsteuer.................................................... 119<br />
Vergütung Betreuer ................................................. 388<br />
Verhaltensmuster....................................................... 79<br />
Verhaltenstraining .................................................390f.<br />
Verhandlungstraining ................................................ 75<br />
Verkehrsflächenunterhaltung................................... 228<br />
Verkehrsordnungswidrigkeiten .............................436f.<br />
Verkehrssicherheit........................................... 221, 228<br />
Verkehrssicherungspflicht.............................221f., 230<br />
Verkehrsüberwachung............................................. 437<br />
Verkehrswertermittlung.........................................147f.<br />
Verkehrszeichen ...................................................... 222<br />
Vermögen ................................................................ 275<br />
Vermögensbewertung.............................................. 162<br />
Vermögenswirtschaft (<strong>der</strong> Gemeinden).................161f.<br />
Vermögenszugriff .................................................... 114<br />
Vermüllung .............................................................. 344<br />
Versammlungsrecht ................................................. 423<br />
Versetzung ............................................................... 508<br />
Versicherungsleistungen.......................................... 205<br />
Versicherungsleistungen (Ausschreibungen)........... 207<br />
Versorgungsrecht (für Beamte) ........................... 493ff.<br />
Verträge im Sozialbereich........................................ 550<br />
Vertreterbestellung................................................... 154<br />
Verwaltungs- und Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren im<br />
Sozialhilferecht ................................................ 358, 360<br />
Verwaltungsakt ........................................ 445, 448, 450<br />
Verwaltungsbetriebswirtschaft ............................ 167ff.<br />
Verwaltungsgericht (die Behörde vor dem<br />
Verwaltungsgericht)...............................................449f.<br />
Verwaltungsmo<strong>der</strong>nisierung<br />
Controlling........................................................... 182<br />
Finanzmanagement .............................................. 159<br />
Personalsteuerung ................................................ 508<br />
Verwaltungsorganisation ......................................... 445<br />
Verwaltungsprozesskosten....................................... 450<br />
Verwaltungsrecht......................................... 373, 445ff.<br />
Verwaltungssprache............................................... 7, 20<br />
Verwaltungsverfahrensrecht ............................ 446, 451<br />
Verwaltungsvollstreckung ....................................... 445<br />
Verwendungsnachweis .................................... 142, 555<br />
Vertragstexte................................................................ 7<br />
Visualisieren ............................................................ 540<br />
VOB<br />
Angebotsprüfung ................................................. 200<br />
Bauvertrag............................................................ 200<br />
Mängelhaftung..................................................... 198<br />
Neuregelung 2009/2010....................................... 198<br />
Rechtsschutz ........................................................ 201<br />
Systematische Einführung ................................... 197<br />
Typische Vergabefehler....................................... 201<br />
VOF ......................................................................... 223<br />
VOL<br />
Abfallentsorgungsleistungen ............................... 205<br />
Arbeitsmarktdienstleistungen .............................. 364<br />
Dienstleistungsverträge........................................ 205<br />
Einführung in das Beschaffungswesen ..............202f.<br />
Glas- und Gebäu<strong>der</strong>einigung ............................... 207<br />
Praktische Probleme ..........................................204f.<br />
Reinigungsleistungen........................................... 205<br />
Schulbuchaufträge ............................................... 208<br />
Vergabeverfahren ..............................................205f.<br />
Versicherungsleistungen.............................. 205, 207<br />
Volksfeste ................................................................ 418<br />
Vollkostenrechnung................................................. 527<br />
Vollstreckung<br />
Aktuelle Fragen/neueste Rechtsprechung............ 109<br />
Arbeitseinkommen............................................... 112<br />
Bußgeldbescheide ................................................ 111<br />
Eidesstattliche Versicherung................................ 110<br />
Firmen.................................................................. 111<br />
Geldfor<strong>der</strong>ungen .................................................. 108<br />
Grundbuch ........................................................... 110<br />
Haftung ................................................................ 111<br />
Internationale Zwangsvollstreckung.................... 113<br />
Personenmehrheiten............................................. 111<br />
Pfändung von Arbeitseinkommen........................ 112<br />
© Kommunales Bildungswerk e.V. * Gürtelstraße 29a/30 * 10247 Berlin * Tel.: (030) 293350-0 * Fax: 293350-39
Weiter mit Stichwort Vollstreckung<br />
Pfändung von Sozialleistungen ........................... 112<br />
Unterhaltsansprüche .................................... 107, 355<br />
Verwaltungsakte .................................................. 450<br />
Vollzugsdienst ......................................................... 405<br />
Vorarbeiter............................................................... 193<br />
Vordienstzeiten Beamtenversorgung....................... 494<br />
Vorgangsbearbeitung (elektronische).......................... 8<br />
Vorläufiger Rechtsschutz ........................................ 362<br />
Vormund.................................................................. 243<br />
Vorsorgevollmacht .................................................. 393<br />
Vorträge halten ............................................................ 5<br />
VwGO ............................................. 358, 360, 449, 450<br />
Wachkoma............................................................... 378<br />
Waffenrecht ............................................................. 424<br />
Wald (BWaldG)......................................................... 23<br />
Wasserrecht ...........................................................440f.<br />
Wasserverbandsrecht............................................... 442<br />
Web 2.0 ............................................................... 34, 92<br />
Web-Design............................................................. 541<br />
Werkstättenrecht...................................................... 330<br />
Werkvertrag............................................................. 444<br />
Wettbewerbsbeschränkung...................................... 197<br />
Wettbewerbsverfahren (kooperative) ...................... 209<br />
WfbM .............................................................. 327, 330<br />
Wi<strong>der</strong>spruchsbescheid..................................... 357, 447<br />
Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren................... 253, 358, 360, 373,<br />
............................................................. 446, 448, 517<br />
Windows XP.............................................................. 77<br />
Winterdienst ............................................................ 221<br />
Wirtschaftliche Jugendhilfe<br />
KICK ................................................................... 259<br />
Kostenbeiträge...................................................258f.<br />
Kostenerstattung .................................................. 260<br />
Örtliche Zuständigkeit und<br />
Kostenerstattung ................................................256f.<br />
Praktische Probleme (Workshop)........................ 259<br />
Zuständigkeiten ................................................... 260<br />
Zwangsmittel ....................................................... 253<br />
Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb ........................... 118<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
Bauhöfe, Betriebshöfe ......................................... 192<br />
Prüfung von Entscheidungen............................... 133<br />
Wirtschaftlichkeitsberechnungen ..........................183f.<br />
Wirtschaftsplan (des kommunalen Unternehmens) 189<br />
Wirtschaftswege ...................................................... 230<br />
http://www.kbw.de * E-Mail: info@kbw.de * II. Halbjahr 2011<br />
Stichwortverzeichnis 591<br />
Wissensmanagement.................................................. 81<br />
<strong>Woche</strong>nendgrundstücke........................................... 153<br />
<strong>Woche</strong>nmärkte......................................................... 417<br />
Wohngeldrecht<br />
Aufhebung Bescheid..........................................211f.<br />
Auszubildende ..................................................... 213<br />
Bußgeld................................................................ 215<br />
Einführung ........................................................... 211<br />
Einkommensarten ................................................ 214<br />
ELENA ................................................................ 216<br />
Lastenberechnung ................................................ 212<br />
Ordnungswidrigkeiten ......................................... 215<br />
Rückfor<strong>der</strong>ung ...................................................211f.<br />
Studierende .......................................................... 213<br />
Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren........................................ 215<br />
Wohn- und Wirtschaftsgemeinschaften............... 213<br />
Wohngeld 2011.................................................... 214<br />
Wohnungslosenhilfe ..............................................336f.<br />
Wohnungszutritt ...................................................... 378<br />
Word ........................................................ 9f., 12, 531ff.<br />
Workflow-Management............................................. 31<br />
Work-Life-Balance ...................................................... 2<br />
Zeichensetzung .......................................................... 19<br />
Zeitmanagement............................. 12f., 65ff., 387, 530<br />
Zeugenaussage........................................................... 28<br />
Zeugnisse (analysieren und bewerten)..................... 480<br />
Zielvereinbarungen ............................44, 49f., 130, 502<br />
Zins<strong>der</strong>ivate ............................................................... 98<br />
Zivilprozess<br />
Pfändung von Arbeitseinkommen nach <strong>der</strong> ZPO 112<br />
Zivilprozessrecht für die Verwaltungspraxis ....... 451<br />
Zugangssteuerung SGB II........................................ 285<br />
Zuhören...................................................................... 80<br />
Zulagen .................................................................... 505<br />
Zulassungswesen ...................................................413f.<br />
Zuschläge................................................................. 505<br />
Zuständigkeit .................................................256f., 260<br />
Zuweisung................................................................ 508<br />
Zuwendungsrecht......................................... 142, 553ff.<br />
Zwang (in <strong>der</strong> Betreuung)........................................ 374<br />
Zwangsmittel (UVG, Wirtschaftliche Jugendhilfe) . 253<br />
Zwangsversteigerung....................................... 110, 156<br />
Zwangsvollstreckung....................................... 113, 381<br />
Zweckbetrieb ........................................................... 118<br />
Zweitwohnungsteuer................................................ 120
Lageplan<br />
2. Hotel Georghof Berlin<br />
Ruschestraße 45<br />
10367 Berlin<br />
Tel: 030 / 55 50 70<br />
Fax: 030 / 50 55 78 00<br />
4. Arcadia Hotel Berlin<br />
Frankfurter Allee 73a<br />
10247 Berlin<br />
Tel: 030 / 42 83 10<br />
Fax: 030 / 42 83 18 31<br />
7. NH Berlin Frankfurter Allee<br />
Rathausstraße 2-3<br />
10367 Berlin<br />
Tel: 030 / 55 75 70<br />
Fax: 030 / 55 75 72 72<br />
13. Kiez Pension Berlin<br />
Jungstraße 41<br />
10247 Berlin<br />
Tel: 030 / 27 5712 910<br />
Fax: 030 / 27 57 12 920<br />
6<br />
9 13<br />
4<br />
3. RAMADA Hotel Globus<br />
Ruschestraße 45<br />
10367 Berlin<br />
Tel: 030 / 55 50 70<br />
Fax: 030 / 50 55 78 00<br />
6. Gold Hotel<br />
Weserstraße 24<br />
10247 Berlin<br />
Tel: 030 / 29 33 41 0<br />
Fax: 030 / 29 33 41 10<br />
9. Hotel AGON<br />
Scharnweberstraße 21-22<br />
10247 Berlin<br />
Tel: 030 / 29 77 77 0<br />
Fax: 030 / 29 77 77 99<br />
1<br />
2<br />
1. Kommunales Bildungswerk e.V.<br />
(Steinbeis Zentrum)<br />
Gürtelstraße 29a/30<br />
10247 Berlin<br />
Tel: 030 / 29 33 50 0<br />
Fax: 030 / 29 33 50 39<br />
E-Mail: info@kbw.de<br />
Website: www.kbw.de<br />
7<br />
3
Schriftenreihe (z.Zt. lieferbare Titel)<br />
Band 8 Handbuch für Sachbearbeiter <strong>der</strong> wirtschaftlichen Jugendhilfe<br />
Grundwerk mit 1. bis 16. Ergänzungslieferung: 48,00 Euro.<br />
16. Ergänzungslieferung: 18,00 Euro zzgl. Porto/Verpckg. (Stand 1.1.2011)<br />
Dieses Fachbuch kann per Fax bestellt werden bei<br />
KBW Service GmbH (030) 55489292<br />
Wir bestellen folgende Fachbücher (bitte Anz. Ex., Lieferanschrift, Datum und Name des<br />
Ansprechpartners angeben): ___ Ex.<br />
Band 20 Einführung in das Allgemeine Verwaltungsrecht und in die Bescheidtechnik,<br />
175 Seiten, 18,65 Euro<br />
Band 29 Das Verwaltungs- und Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren im Sozialhilferecht, 170 Seiten,<br />
18,50 Euro<br />
Band 33 Die betriebswirtschaftlicher Problematik kommunaler Benutzungsgebühren,<br />
305 Seiten, 29,80 Euro<br />
Band 37 Gegenüberstellung von Kameralistik und doppelter Buchführung, 126 Seiten,<br />
18,65 Euro<br />
Band 40 Von <strong>der</strong> Eröffnungsbilanz zum Jahresabschluss - die Simulation eines<br />
Haushaltsjahres, 99 Seiten, 17,50 Euro.<br />
Band 41 Die Unterbringung von Obdachlosen - Ein Kompendium für die behördliche Praxis,<br />
96 Seiten, 19,50 Euro<br />
Band 42 Allgemeines Verwaltungsrecht kurz und knapp - Schemata, Zusammenhänge,<br />
Praxisfälle, 94 Seiten, 19,50 Euro<br />
Band 43 Bilanzanalyse als Informations- und Steuerungsinstrument im Neuen Öffentlichen<br />
Rechnungswesen, 110 Seiten, 19,50 Euro<br />
Band 44 Kosten- und Leistungsrechnung im öffentlichen Bereich, 70 Seiten, 18,50 Euro<br />
Band 45 Problemfeld Krankenversicherung 2011,680 Seiten, 59,50 Euro<br />
Band 47 Grundlagen <strong>der</strong> Anlagenbuchhaltung mit praktischen Übungen , 115 S., 18,65 Euro<br />
Band 48 Gärtnerei Stein - o<strong>der</strong>: Der schwierige Weg in die Privatisierung (eine etwas an<strong>der</strong>e<br />
Art, die Grundlagen <strong>der</strong> Betriebswirtschaftslehre zu erlernen), 102 S., 18,50 Euro<br />
Band 52 Die Organisation <strong>der</strong> Finanzbuchhaltung unter dem Gesichtspunkt <strong>der</strong> Einführung<br />
des Neuen Kommunalen Finanzmanagements am Beispiel <strong>der</strong> Stadt Saalfeld/Saale,<br />
118 S., 18,65 Euro<br />
Band 53 Leitfaden zum Betreuungsrecht auf <strong>der</strong> Grundlage des FamFG, 71 S., 16,60 Euro<br />
Band 54 Familienrechtlicher Leitfaden für Verfahrensbeistände nach dem FamFG , 137 S.,<br />
19,50 Euro<br />
Band 55 Kleinspreeau im Wandel - aus Soll und Ist wird Soll an Haben - Eine etwas an<strong>der</strong>e Art,<br />
Grundlagen <strong>der</strong> doppelten Buchführung zu vertiefen, 130 S., 18,50 Euro<br />
Band 56 Vom Inventar zur Anlagenübersicht. - die Simulation <strong>der</strong> Anlagenbuchhaltung beim<br />
Übergang zur Doppik; 100 Seiten, 18,65 Euro<br />
Band 57 Die Anwendung freiheitsentziehen<strong>der</strong> Unterbringung sowie von unterbringungsähnlichen<br />
Maßnahmen. Untersuchungen in <strong>der</strong> betreuungsrechtlichen Praxis,<br />
125 Seiten, 18,50 Euro<br />
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