GRÜN IM DORF Bauerngärten und Dorfplätze in Brandenburg
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16 | Kulturgeschichte des Dorfgrüns<br />
„V<strong>in</strong>um de Marchica terra<br />
transit guttur tanquam serra“<br />
„Märkischer Erde We<strong>in</strong>erträge<br />
gehen durch die Kehle wie ´ne Säge“ 4<br />
Grün im Dorf<br />
Spottvers aus dem 16. Jahrh<strong>und</strong>ert über die Qualität märkischer<br />
We<strong>in</strong>e. Den Vers sollen Studenten der Universität Frankfurt<br />
(Oder) erf<strong>und</strong>en haben. Inzwischen ist bewiesen, dass <strong>in</strong><br />
<strong>Brandenburg</strong> Qualitätswe<strong>in</strong>e erzeugt werden können. Darüber<br />
entscheidet <strong>in</strong> der Hauptsache die Jahreswitterung.<br />
We<strong>in</strong>anbau <strong>in</strong> der Mark: Der Werderaner Wachtelberg, e<strong>in</strong>e der nördlichsten Reblagen der Welt, wo Qualitätswe<strong>in</strong>e erzeugt<br />
werden, wurde 1985 neu angelegt. Hier, wie an vielen anderen Orten der Mark, kann auf e<strong>in</strong>e traditionsreiche We<strong>in</strong>baukultur<br />
verwiesen werden, die nach den Ausw<strong>in</strong>terungsschäden im 18. Jahrh<strong>und</strong>ert vielerorts vorerst beendet war.<br />
4 Quelle: www.wachtelberg.de/sites/we<strong>in</strong>berg