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GRÜN IM DORF Bauerngärten und Dorfplätze in Brandenburg

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<strong>Bauerngärten</strong> <strong>und</strong> <strong>Dorfplätze</strong> <strong>in</strong> <strong>Brandenburg</strong> Kulturgeschichte des Dorfgrüns | 21<br />

17. Jahrh<strong>und</strong>ert 18. <strong>und</strong> 19. Jahrh<strong>und</strong>ert ab 1945 nach 1989<br />

Barock Landschaftsgarten Nachkriegszeit politische Wende<br />

Federnelke, Löwenmaul,<br />

Tulpenzüchtungen<br />

„Tulpomanie“: Blumen-<br />

fre<strong>und</strong>e zahlen bis zu<br />

13.000 Gulden für e<strong>in</strong>e<br />

Tulpenzwiebel<br />

Eibe <strong>und</strong> Buchs werden<br />

zum Gerüst des Gartens<br />

Achsensymmetrie <strong>in</strong><br />

der Gartengestaltung,<br />

Betonung der Gartenmitte<br />

durch geschnittene Eibe<br />

Aufteilung des Gartens<br />

<strong>in</strong> Parterre <strong>und</strong> Boskett<br />

Pflanzung von Alleen als<br />

Strukturelemente <strong>in</strong> der<br />

Kulturlandschaft<br />

Tränendes Herz, Hortensie,<br />

Forsythie, Sommeraster<br />

Pflanzenimporte aus Asien,<br />

<strong>in</strong>sbesondere aus Japan<br />

<strong>und</strong> Ch<strong>in</strong>a<br />

Umwandlung vieler ehemals<br />

barocker Gutsparks<br />

im Stil des englischen Landschaftsgartens<br />

(Vermeidung<br />

der geraden L<strong>in</strong>ie)<br />

Ende des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

Aufkommen der Volksgartenidee<br />

<strong>in</strong> den wachsenden<br />

Städten, <strong>in</strong> der Folge Entstehung<br />

von Schrebergärten<br />

Die Wiese wird als Element<br />

des Gartens entdeckt.<br />

Blaufichte, Thuja,<br />

Sche<strong>in</strong>zypresse<br />

Die Gestaltungsimpulse für den ländlichen Garten s<strong>in</strong>d hellgrün hervorgehoben.<br />

„Gartenzwergkultur“,<br />

bepflanzte Autoreifen,<br />

Waschbetontröge<br />

neue Materialien: Kunststoffe<br />

<strong>und</strong> Beton<br />

Beseitigung zahlreicher<br />

historischer <strong>Bauerngärten</strong><br />

auf dem Lande zugunsten<br />

re<strong>in</strong>er Gemüsegärten<br />

<strong>und</strong> funktionaler Gärten<br />

Umnutzung von Beeten<br />

<strong>und</strong> Grabeland zu<br />

Gunsten pflegeleichter<br />

Rasenflächen<br />

Verbreitung universeller<br />

Kulturpflanzen aus Garten-<br />

Zentren (althergebrachte<br />

Arten oder Sorten aus der<br />

Region werden gewöhnlich<br />

nicht angeboten)<br />

„grüne Massenware“ be-<br />

stimmt zunehmend das Pflan-<br />

zensortiment <strong>in</strong> den Gärten,<br />

Rasen wird zur vorherrschenden<br />

Grünflächengestaltung<br />

E<strong>in</strong>satz umfangreicher<br />

Masch<strong>in</strong>entechnik im Garten:<br />

Motorsense, Vertikutierer,<br />

Rasentrimmer, Heckenschere,<br />

Laubsauger<br />

Universale Vielfalt an neuen<br />

Baustoffen aus Kunststoff,<br />

Naturste<strong>in</strong> aus aller Welt<br />

Gegenströmung -<br />

zunehmende Rückbes<strong>in</strong>nung<br />

auf das „Ländliche“

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