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Der Betriebsleiter 9/2020

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NEW SLETTER<br />

NEW SLETTER<br />

01 Mit dem neuen Fräser lassen sich Taschen<br />

in sehr guter Oberflächenqualität in den Kegel<br />

des Wechselventils einbringen<br />

Diskussion haben wir schließlich den Einsatz<br />

des neuen Wendeplattenfräsers der<br />

HM390-Linie vorgeschlagen“, schildert<br />

Carsten Trede, der gemeinsam mit Thomas<br />

Schlichting-Uecker für Kromi ständig bei<br />

Leser vor Ort ist und sich um das reibungslose<br />

Toolmanagement kümmert.<br />

In Absprache mit Holger Krompholz wurden<br />

Tests am Bauteil gefahren. Die Bearbeitung<br />

des Ventilkegels aus Edelstahl 1.4404<br />

erfolgte mit einer Schnittgeschwindigkeit<br />

von 120 Metern pro Minute, einem Vorschub<br />

von 0,05 Millimetern pro Zahn und<br />

einer Schnitttiefe von 2,8 Millimetern. Die<br />

Ergebnisse haben die Zerspanungsspezialisten<br />

von Leser überzeugt.<br />

Iscar hat das Werkzeug im Rahmen seiner<br />

weltweiten Produktkampagne Logiq entwickelt.<br />

<strong>Der</strong> Wendeplattenfräser besitzt drei<br />

Schneiden und spielt seine Stärken insbesondere<br />

in der Erzeugung von präzisen<br />

90-Grad-Schultern aus. Sein hochpositiver<br />

Spanwinkel ermöglicht eine optimale Späneabfuhr<br />

und sorgt für lange Standzeiten.<br />

Iscar bietet den Fräser mit flexiblen Multi-<br />

Master-Schnittstellen in Durchmessern von<br />

zehn bis 16 Millimetern an. Ein großer Kerndurchmesser<br />

sorgt dabei für stabile Bearbeitungen<br />

in hoher Oberflächenqualität. Aufgrund<br />

der langen Ausspannsituation des<br />

Werkzeuges bei Leser wurde bewusst die<br />

Schneidstoffsorte IC 830 ausgewählt. Das<br />

zähe Grundsubstrat ist in Verbindung mit einer<br />

sehr verschleißfesten Beschichtung der<br />

Anforderung „resistent gegen Schwingungen<br />

und Verschleißfest für rostbeständige Stähle“<br />

bestens gewachsen. Daraus ergeben sich für<br />

den Kunden geringe Werkzeugkosten.<br />

Werkzeug übertrifft die<br />

Erwartungen<br />

Leser hat mit dem Wendeplattenfräser der<br />

HM390-Linie bislang zwei Losgrößen mit je<br />

150 Stück bearbeitet. Die Erfahrungen sind<br />

sehr positiv. „Das Werkzeug hat unsere Erwartungen<br />

übertroffen. Die Standzeiten haben<br />

sich um ein Vielfaches erhöht“, fasst<br />

Holger Krompholz zusammen. Beim bisher<br />

02 Leser hat mit dem Iscar-Fräser bislang<br />

zwei Losgrößen des Wechselventils mit je 150<br />

Stück erfolgreich bearbeitet<br />

eingesetzten Fräser musste der Vollhartmetallkopf<br />

spätestens nach sechs Bauteilen getauscht<br />

werden. Heute kommen zwischen<br />

25 und 30 Komponenten aus der Maschine,<br />

ehe eine Wendeschneidplatte gedreht wird.<br />

Die Prozesse sind deutlich wirtschaftlicher<br />

geworden. „Wir können die Schneiden ja<br />

dreimal wenden, bevor sie gewechselt werden“,<br />

sagt Krompholz.<br />

<strong>Der</strong> Fräser arbeitet Taschen mit einer Tiefe<br />

von 39 Millimetern ein – mit sehr gutem<br />

Resultat. „Die Oberflächenqualität hat sich<br />

spürbar verbessert und erfüllt unsere Erwartungen<br />

voll und ganz“, freut sich Krompholz.<br />

Darüber hinaus sparen sich die Zerspanungsspezialisten<br />

einen Arbeitsschritt.<br />

Mit dem alten Werkzeug musste zweimal<br />

geschlichtet werden. <strong>Der</strong> HM390-Fräser erzielt<br />

die erforderliche Oberflächengüte in<br />

nur einem Arbeitsgang. Zudem verkürzte<br />

sich die Bearbeitungszeit von bislang 15 auf<br />

zwölf Minuten.<br />

Zufriedenheit herrscht auch in Bezug<br />

auf die Prozesssicherheit. „Die Mitarbeiter<br />

starten die Bearbeitung und können sich<br />

bedenkenlos einer weiteren Maschine<br />

widmen“, erläutert Krompholz. Ohne großen<br />

Aufwand geht der Wechsel der Platten<br />

über die Bühne. Sie können schnell in der<br />

Maschine getauscht werden. „Das funktioniert<br />

so gut, dass wir beim Einrichten nicht<br />

mehr nachjustieren müssen“, schildert er.<br />

Leser hat dadurch die Stillstandzeiten<br />

deutlich reduziert.<br />

Lob gibt es auch für die Zusammenarbeit.<br />

„Die Kooperation mit unseren Partnern<br />

läuft reibungslos und zu unserer vollsten<br />

Zufriedenheit“, wertet Holger Krompholz<br />

und schätzt im Problemfall den fachkundigen<br />

Rat und die guten Ideen der Anwendungstechniker.<br />

Einer erfolgreichen Fortsetzung<br />

der langjährigen Partnerschaft<br />

steht demnach nichts im Wege – oder wie<br />

Holger Krompholz es formuliert: „Wir haben<br />

schon viele Lösungen mit Iscar umgesetzt<br />

und werden dies auch in Zukunft tun.“<br />

Bilder: Iscar; Adobe Stock/Trueffelpix<br />

www.iscar.de<br />

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