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UVB Jahresbericht 2010 - Unternehmensverbände Berlin ...

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Zielsetzung, die Zahl der Studierenden zu er -<br />

höhen, um den Bedarf an höher qualifiziertem<br />

Nachwuchs (Stichwort: Ingenieurmangel) zu<br />

sichern. Gleichzeitig fallen die Absolventen<br />

ohne Schulabschluss dann ebenfalls ins Gewicht,<br />

denn sie stehen dem Arbeitsmarkt mit<br />

seinen höher werdenden Anforderungen nur<br />

sehr bedingt zur Verfügung.<br />

Die Fachkräftesituation stellt sich für die verschiedenen<br />

Branchen unterschiedlich dar und<br />

muss jeweils kurz-, mittel- und langfristig betrachtet<br />

werden. Verschiedene soziokulturelle<br />

wie auch bildungspolitische Entwicklungen wirken<br />

auch in Zukunft auf die Qualität der geringeren<br />

Bewerberzahl ein. Insbesondere das Thema<br />

Integration gewinnt an Bedeutung. Die Anforderungen<br />

an die Bewerber für Ausbildung und Studium<br />

steigen stetig an. Der Bedarf an höher<br />

80.000,00<br />

70.000,00<br />

60.000,00<br />

50.000,00<br />

40.000,00<br />

30.000,00<br />

20.000,00<br />

10.000,00<br />

0,00<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

Abgänger ohne Hauptschulabschluss Absolventen mit Hauptschulabschluss<br />

Abgänger mit Realschulabschluss<br />

2006<br />

2007<br />

Absolventen mit Hochschulreife<br />

Schulabgänger in <strong>Berlin</strong> und Brandenburg nach Schulabschlüssen<br />

2008<br />

2009<br />

<strong>2010</strong><br />

2011<br />

Qualifizierten steigt, während er bei nicht oder<br />

wenig Qualifizierten sinkt. Hinzu kommt, dass<br />

Schüler nur sehr wenige (Mode-) Berufe kennen<br />

und diese dann verstärkt nachfragen, während<br />

andere, unbekanntere und wenig attraktive Ausbildungsberufe<br />

schwach oder gar nicht nachgefragt<br />

werden. Der Ersatzbedarf innerhalb der<br />

Betriebe steht ebenfalls unter dem Einfluss der<br />

demographischen Entwicklung und stellt sich<br />

verschiedenartig für die unterschiedlichen<br />

Branchen dar. Die lokalen und regionalen Wirtschaftsstrukturen<br />

sind ebenfalls ein Einfluss -<br />

faktor. Werden beispielsweise erfolgreich neue<br />

Wachstumsbereiche entwickelt, steigt mitunter<br />

die Nachfrage nach bestimmten Ausbildungs -<br />

berufen bzw. den betreffenden Bewerbern.<br />

In Reaktion auf den sich wandelnden Ausbildungsmarkt<br />

werden Förderprogramme ange-<br />

2012<br />

2013<br />

2014<br />

2015<br />

2016<br />

Ausbildungsverträge<br />

2017<br />

2018<br />

2019<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

2020<br />

neu abgeschlossen<br />

Bedarf<br />

Niveau 2008<br />

55

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