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LADR-75 Jahre-Jubiläumsbuch

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2016–2020<br />

88<br />

89 Auf ein Wort<br />

versorgen. Die für den medizinischen Probentransport zertifizierten<br />

Kuriere der Intermed fahren täglich 180.000 Kilometer<br />

– rechnerisch mehr als viermal um die Erde. Über<br />

3.000 Wissensdurstige buchen jährlich die Informationsveranstaltungen<br />

und Fortbildungen der <strong>LADR</strong> Akademie –<br />

Dauerbrenner sind das Thema Hygiene sowie Antibiotikaresistenzen<br />

und der sinnvoll labordiagnostisch gesteuerte<br />

Einsatz dieser Medikamente. Auch im Jahr 2019 kommt<br />

der Fachbereich Lebensmittelanalytik im Zentrallabor<br />

nicht zur Ruhe – die Probenannahme wird optimiert und<br />

umgebaut. Ein zusätzlicher Erweiterungsbau auf einem<br />

angrenzenden Grundstück in der Lauenburger Straße wird<br />

der auch personell gewachsenen Intermed IT-Abteilung<br />

mehr Raum geben und dennoch die Wege zum Labor kurz<br />

halten – vor Ort und sicher verdrahtet in den Verbund.<br />

In fast allen Lebensbereichen, mit denen die <strong>LADR</strong> Labore<br />

zu tun haben, öffnen sich draußen neue Arbeitsfelder. Die<br />

Die <strong>LADR</strong> Akademie führt bundesweit jährlich über 300 Fortbildungsveranstaltungen<br />

zu verschiedenen medizinischen<br />

Themen durch. Der interdisziplinäre Dialog auch mit unseren<br />

Einsendern der <strong>LADR</strong> Labore steht dabei im Vordergrund.<br />

Sie sucht<br />

Wissen und<br />

Erfahrung<br />

Selten allein: bei der Weiterbildung zur Fachmikrobiologin<br />

unterstützen Patricia Arendarski erfahrene Kollegen und<br />

Experten.<br />

„Hygiene ist<br />

extrem wichtig –<br />

je mehr man<br />

weiß, desto<br />

interessanter<br />

wird es.“<br />

Patricia Arendarski (30) ist seit 2016 im <strong>LADR</strong> Zentrallabor<br />

angestellt. Die Biologin absolviert mit einer Kollegin zurzeit<br />

eine Weiterbildung zur Medizinischen Fachmikrobiologin. Ihr<br />

Arbeitsfeld ist die Diagnostik von Antibiotikaresistenzen, sie<br />

ist zudem verantwortlich für Keim- und Resistenzstatistiken.<br />

Die seit ihrer Schulzeit an biologischen und medizinischen<br />

Zusammenhängen interessierte Hamburgerin kennt<br />

das Familienunternehmen jedoch schon deutlich länger. Sie<br />

kann hier zuerst ein Praktikum absolvieren und<br />

jobbt ab 2010 während des Bachelor- und Masterstudiums<br />

als Aushilfe im Labor.<br />

„Ich bin so froh, hier zu sein“, freut sich Patricia<br />

Arendarski noch immer über ihren Einstieg<br />

in die Mikrobiologie und in das Geesthachter<br />

Facharztlabor. „Ich wurde total herzlich aufgenommen,<br />

war aber in den ersten Wochen etwas<br />

überfordert“, gesteht sie. Die Infektiologie ist im<br />

Studium kein Schwerpunkt, es gilt also schnell<br />

aufzuholen. Doch Dr. Wolfgang Hell hat ihr als<br />

Tutor die grundlegende Bedeutung der Mikrobiologie<br />

längst offenbart. „Man muss in diesem<br />

Fachgebiet alles wissen und verstehen, um den<br />

Patienten eine gute Diagnostik und Therapie zu sichern. Und<br />

es ist erstaunlich, wieviel man da falsch machen kann“, weiß<br />

heute Arendarski, die sich immer mehr Kenntnisse aneignet,<br />

Erfahrungen gewinnt und außerdem gern forscht. Als<br />

eine Perspektive für sich sieht sie den Bereich Hygiene: „Da<br />

möchte ich gern noch tiefer einsteigen, weil Hygiene extrem<br />

wichtig ist – und je mehr man weiß, desto interessanter wird<br />

es.“ Über dieses Thema, so findet sie, müsste noch viel mehr<br />

öffentlich aufgeklärt werden. Vielleicht ließen sich dann<br />

auch noch mehr Studierende dafür gewinnen.<br />

Arendarski schätzt Dr. Kramer & Kollegen nicht nur wegen<br />

der beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten, sondern auch<br />

als Arbeitgeber, „der das Familienleben seiner Beschäftigten<br />

akzeptiert – das zeichnet <strong>LADR</strong> aus. Wie die meisten<br />

anderen hier empfinde ich dieses Unternehmen als meine<br />

zweite kleine Familie.“

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