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LADR-75 Jahre-Jubiläumsbuch

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1990–2000<br />

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optimiert abgearbeitet werden. Seine Sichtweise, medizinische<br />

Laboranalytik „so regional wie möglich und so zentral<br />

wie nötig“ zu erbringen, setzt sich durch. Das Zentrallabor<br />

Dr. Kramer & Kollegen in Geesthacht gewinnt andere Facharztlaborpraxen<br />

als Zuweiser, die Teile ihrer Spezialanalytik<br />

zu den fachärztlichen Kollegen um Dr. Detlef Kramer<br />

nach Geesthacht überweisen.<br />

Bis zur Mitte des Jahrzehnts schließen sich sechs neue<br />

Kooperationspartner dem Netzwerk an, darunter der<br />

erste aus einem neuen Bundesland. 1997 gründen die<br />

Laborärzte unter der Führung von Dr. Detlef Kramer<br />

die Laborärztliche Arbeitsgemeinschaft für Diagnostik<br />

und Rationalisierung (<strong>LADR</strong>) e.V. und etablieren mit<br />

der <strong>LADR</strong> Akademie ein Forum für den fachlich-medizinischen<br />

Austausch. Dieses deutschlandweite Netz<br />

von laborärztlichen Praxen erarbeitet und erschließt<br />

Für die Umwelt unterwegs: Seit Etablierung<br />

der Medizinal-Untersuchungsstelle im<br />

gemeinsam neue technische Entwicklungen und bietet<br />

wissenschaftlich-medizinische Informationen, Leistungsverzeichnisse<br />

und medizinische Fortbildungen.<br />

Auch im neuen Jahrhundert wird die <strong>LADR</strong> Akademie<br />

ein Kondensationspunkt des Austausches und der fach-<br />

Zentrallabor Dr. Kramer werden Wasseruntersuchungen<br />

durchgeführt. Seit Mitte der<br />

90er-<strong>Jahre</strong> sind qualifizierte Probennehmer<br />

an verschiedenen Entnahmeorten im Einsatz,<br />

und seit 1997 ist die Abteilung für Wasser,<br />

Abwasser und Umwelthygiene akkreditiert.<br />

des Gründers – die weitere Entwicklung nicht auf: Das<br />

Gesamtlabor bereitet sich auf die Zertifizierung nach<br />

DIN ISO 9000 vor, die zwei <strong>Jahre</strong> später erfolgen wird.<br />

Seither arbeiten alle Facharztpraxen im <strong>LADR</strong> Laborverbund<br />

Dr. Kramer & Kollegen und die assoziierten La-<br />

lichen Entwicklung im späteren <strong>LADR</strong> Der Laborverbund<br />

borgemeinschaften nach geltenden Qualitätsrichtlinien.<br />

Dr. Kramer & Kollegen bleiben (www.<strong>LADR</strong>.de).<br />

Dr. med. Detlef Kramer und Dr. rer. nat. Burkhard Schütze<br />

bei der Gründung der <strong>LADR</strong> Akademie als Organ für Fach-<br />

Den hohen Stellenwert der Technologie in der Stadt –<br />

Die Laborfachärzte der <strong>LADR</strong> sind entschlossen: Die<br />

Güte und Zuverlässigkeit von Analysen darf auch unter<br />

fortbildungen der Laborärztlichen Arbeitsgemeinschaft für<br />

Diagnostik und Rationalisierung (<strong>LADR</strong>) e.V. in Berlin, 1997<br />

in Geesthacht immer auch in Verbindung mit Natur<br />

und Fluss zu sehen – unterstreicht die Einrichtung des<br />

dem extremen Kostendruck nicht leiden. So hat die Ge-<br />

HEW-Energieparks mit einem großen Speichersee. Am<br />

meinschaftspraxis um Dr. Detlef Kramer mittlerweile<br />

eiszeitlichen Geestrücken am Elbufer wird aus Wasser,<br />

begonnen, weiterführende Kriterien zur Qualitätskont-<br />

Wind und Sonne Strom produziert, das Wasserkraft-<br />

rolle aufzubauen und zu implementieren. 1996 wird die<br />

werk ist das größte im norddeutschen Raum. Geest-<br />

Kompetenz des Wasser- und Umweltlabors nach DIN<br />

hacht entwickelt sich mit dem Pumpspeicherwerk,<br />

45000 mit der Akkreditierung begutachtet und 1997<br />

dem Kernkraftwerk Krümmel, dem GKSS-Forschungs-<br />

beglaubigt. Dies ist der letzte einer langen Reihe von<br />

zentrum und dem 1999 folgenden Geesthachter Inno-<br />

Entwicklungsschritten, die der Laborgründer noch mit-<br />

vations- und Technologiezentrum (GITZ) zum größten<br />

erlebt: Dr. Siegfried Kramer verstirbt am 25. März 1996<br />

Forschungs- und Energiestandort in Norddeutschland.<br />

im Alter von 84 <strong>Jahre</strong>n.<br />

Ergebnisse scheint es auch in einer langwierigen Verkehrsdebatte<br />

zu geben: Die beiden großen Fraktionen<br />

Sein Tod überschattet die Aktivitäten des weiter auf-<br />

der Ratsversammlung sind sich einig, dass eine Um-<br />

strebenden Zentrallabors, hält aber – ganz im Sinne<br />

gehungsstraße als Entlastung der innerstädtischen

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