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LADR-75 Jahre-Jubiläumsbuch

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2016–2020<br />

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2016–2020<br />

Das Jubiläumsjahr 2020 beginnt turbulent. Nach erfolgter<br />

Automatisation in der Klinischen Chemie und<br />

Immunologie mit neuesten Gerätesystemen (2019) erhält<br />

das Geesthachter <strong>LADR</strong> Zentrallabor im Januar<br />

eine neue, erweiterte Automatisation in der Hämatologie<br />

– und bleibt damit europäisches Referenzzentrum<br />

der Herstellerfirma. Im März folgt die Installation der<br />

modernsten Gerätegeneration in der Gerinnungsanalytik.<br />

Mit Sorge jedoch verfolgen<br />

die Fachärzte eine im chinesischen<br />

Wuhan ausgebrochene Virusinfektion, die<br />

mit der potenziell tödlichen Lungenerkrankung<br />

Covid-19 einhergeht und sich rasch<br />

ausbreitet. Das Familienunternehmen beobachtet<br />

die Entwicklung aufmerksam und<br />

sorgt vor, soweit dies möglich ist. Innerhalb<br />

von zwei Wochen nach Veröffentlichung des<br />

Referenzverfahrens ist der Virusdirektnachweis<br />

mittels PCR im Zentrallabor etabliert.<br />

Das <strong>LADR</strong> Zentrallabor Dr. Kramer & Kollegen im Jahr<br />

2018. Das zweite Haus von rechts im Gebäudekomplex ist<br />

pränatale Diagnostik für Mutter und Kind ist im Kommen,<br />

ebenso die Nutrigenetik – ein noch kaum absehbares Untersuchungsfeld<br />

rund um erblich disponierte Verträglichkeiten<br />

und Reaktionen auf bestimmte Nahrungsmittel. Hier<br />

die „Keimzelle“ des Labors im ehemaligen Wohnhaus von<br />

Dr. Siegfried Kramer. Von hier ging die Entwicklung des<br />

bis heute ärztlich und vom Inhaber geführten Labors aus.<br />

Auch im Fachbereich Toxikologie des <strong>LADR</strong><br />

Zentrallabors ist der kollegiale Austausch<br />

sehr wichtig, um stets neueste Erkenntnisse<br />

– auch zu seltenen Substanzen – im<br />

Team verfügbar zu halten, 2019.<br />

kann ein weiterer sinnvoller Berührungspunkt für die neue<br />

Beteiligung der Intermed an dem innovativen Start-up Perfood<br />

entstehen, das im Gebiet der individualisierten Ernährungsmedizin<br />

tätig ist. Im Drogen- und Medikamentenscreening<br />

müssen die Toxikologen des <strong>LADR</strong> Zentrallabors<br />

beim Nachweis inzwischen so findig sein wie die Designer<br />

von Rauschmitteln und Stimulanzien – im Schnitt jede Woche<br />

tauchen zwei neue Kreationen auf. Neben exzellenter<br />

Geräteausstattung und qualifizierter Analytik werden weiträumiger<br />

Austausch von Wissen und interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

zwischen den Fachbereichen und Regionen<br />

immer wichtiger. Auch im Fachbereich Toxikologie sind die<br />

Experten der <strong>LADR</strong> gut vernetzt und damit für die Zukunft<br />

bestens aufgestellt.

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