Festschrift - Berufsbildende Schulen Burgdorf
Festschrift - Berufsbildende Schulen Burgdorf
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______________________________Berufsschule in <strong>Burgdorf</strong> und Lehrte_____________________________<br />
"Neues Heim für die schaffende<br />
Jugend": 50-jähriger<br />
Geburtstag des Schulgebäudes<br />
Spreewald-straße 1 in Lehrte<br />
"Neues Heim für die schaffende Jugend": Das<br />
ist der Titel der Urkunde, die den Beginn der<br />
neuen Ära im Berufsschulwesen im ehemaligen<br />
Landkreis <strong>Burgdorf</strong> dokumentiert. Am 13.<br />
Oktober 1953 wurde nach langen Jahren des<br />
Unterrichtes in provisorischen Schulräumen<br />
der Grundstein für ein eigens geplantes<br />
Gebäude zum Zwecke des Berufsschulunterrichtes<br />
gelegt.<br />
"Der Schulraum fehlte als Ganzes. Überall<br />
musste ich zum bestehenden Wohnhaus-<br />
Schulhaus in Lehrte Raum suchen, in Gastwirtschaften,<br />
in der Kreissparkasse, im "Roten<br />
Kreuz" und in der Städtischen Oberschule<br />
wurden unsere Klassen "Untermieter"“. So<br />
beschrieb der damalige Schulleiter Karl Geisel<br />
die Situation seiner Schule.<br />
Das aus alten Bauplänen ersichtliche Raumprogramm<br />
entsprach den Bedürfnissen der<br />
damaligen Zeit. Es wurden geplant:<br />
im Erdgeschoss:<br />
- Unterrichts- und Lehrmittelräume für<br />
- Metallgewerbe<br />
- Elektrogewerbe<br />
- Bekleidungsgewerbe<br />
- Schmiede, Klempner und<br />
- Kraftfahrzeughandwerker<br />
- Büro und Direktorzimmer (noch heute)<br />
- Lehrerzimmer (jetzt Internetraum)<br />
im Mittelgeschoss:<br />
- kaufmännische Abteilung u.a. Räume<br />
- Schreibmaschinenzimmer<br />
- 2 Räume für die Handelsschule u.a. Räume<br />
-Hausmeisterwohnung<br />
im Dachgeschoss:<br />
- Maleraula mit Nebenräumen (auch jetzt<br />
noch als Aula genutzt)<br />
- Unterrichts- und Lehrmittelraum für<br />
Ernährungsgewerbe und Chemie (A31)<br />
- Werkstatt Ernährungsgewerbe und Chemie<br />
(jetzt Fotolabor).<br />
Das Gebäude wurde 1954 fertig gestellt und<br />
im Herbst desselben Jahres der Berufsschule<br />
des Landkreises <strong>Burgdorf</strong> zur Nutzung übergeben.<br />
Zweiter Bauabschnitt 1966 - 1968<br />
Schon bald wurde deutlich, dass das neue<br />
Gebäude zu klein geplant war, ein Problem,<br />
das uns auch bei weiteren Schulbaumaßnahmen<br />
später immer wieder einholte. Deshalb<br />
begannen 1966 die Planungen für einen<br />
zweiten Bauabschnitt, die Baumaßnahmen<br />
begannen im Jahre 1968 und es entstand der<br />
auch jetzt noch so genannte Neubau. Den<br />
vorliegenden Plänen ist zu entnehmen, dass<br />
zu dieser Zeit im wesentlichen der Zuschnitt<br />
der jetzigen Schule entstand.<br />
Auf dem Höhenniveau des Schulhofes wurden<br />
in der hufeisenförmigen Erweiterung (heute<br />
sog. Neubau) die Werkstätten für die Metallund<br />
Bauberufe mit den notwendigen Maschinen-<br />
und Lagerräumen eingerichtet. In der<br />
ersten Etage entstanden Labore und Unterrichtsräume<br />
für die Elektroberufe. Der Zwi-<br />
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