22.12.2012 Aufrufe

Festschrift - Berufsbildende Schulen Burgdorf

Festschrift - Berufsbildende Schulen Burgdorf

Festschrift - Berufsbildende Schulen Burgdorf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

______________________________Berufsschule in <strong>Burgdorf</strong> und Lehrte_____________________________<br />

Spieler brachten in über<br />

zwei Stunden den<br />

Aufstieg und Fall eines<br />

medien-verliebten Politikers<br />

(Foto links) auf die<br />

Bühne. Die Premiere fand<br />

am 21.3.2001 statt. Die<br />

Mehrzahl der Spielerinnen<br />

und Spieler beschloss, im<br />

kommenden Schuljahr<br />

erneut ein Stück einzustudieren.<br />

Gleichzeitig<br />

formierte sich ein neuer<br />

Kurs Darstellendes Spiel<br />

im Jahrgang 12. Somit gab es zwei Gruppen,<br />

die an unterschiedlichen Stücken arbeiteten.<br />

Die Schülerinnen und Schüler aus dem 13.<br />

Jahrgang entschieden sich für Romulus der<br />

Große von Friedrich Dürrenmatt (Foto<br />

rechts). Premiere war am 1.3.2002.<br />

Erfreulicherweise gab es eine zusätzliche<br />

Aufführung im Ballhof während des Theater-<br />

Festivals „Jugend spielt für Jugend“. Die<br />

Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs<br />

arbeiteten mit dem Text Unter dem Milchwald<br />

von Dylan Thomas, der dieses Stück als<br />

„Hörspiel für Stimmen“ konzipierte. Premiere<br />

wurde am 16.6.2002 gefeiert. Wenige Wochen<br />

später passierte das für alle Unfassbare:<br />

Sebastian Schmidt, der herausragend gespielt<br />

hatte, kam ins Krankenhaus und verstarb<br />

kurze Zeit darauf. Das Schulfach Darstellendes<br />

Spiel wurde in jenem Jahr per Verordnung<br />

des Kultusministeriums in Fachgymnasien<br />

wieder abgeschafft. Also gab es wieder<br />

eine Theater AG, die mit viel Elan an die<br />

Inszenierung des Stücks Böse Mädchen von<br />

Konrad Riggenmann ging. Am 9.2.2003 fand<br />

die Premiere statt.<br />

Manche Schülerinnen und Schüler haben auf<br />

den Brettern, die wenigstens zeitweise die<br />

Welt bedeuten, eine große Spielleidenschaft<br />

entwickelt. Eine Handvoll voll Ehemalige<br />

spielte nach dem Abitur in der Gruppe „theater<br />

trubel“ weiter. Einer Schülerin gelang<br />

der Sprung in eine Berliner Schauspielschule.<br />

Auch am Berliner Ring<br />

findet Theaterarbeit statt.<br />

Von 1997 bis 2002 hat es<br />

eine Theater AG unter der<br />

Leitung von Thea Thees<br />

(Foto rechts) und Martina<br />

Folkers gegeben. Die<br />

Rahmenbedingungen für<br />

Theaterarbeit sind hier schwieriger, da im<br />

Vollzeitbereich fast nur einjährige Schulformen<br />

geführt werden. Folglich gibt es eine<br />

ständig wechselnde Gruppe, die immer nur<br />

für ein Jahr besteht.<br />

1997 entstand in der AG das Stück Eine<br />

Frau ist eine Frau: ein satirischer Bilderbogen<br />

zum Thema „Frau in der Gesellschaft“.<br />

1999 präsentierte die AG die Märchenpersiflage<br />

Die wahre Geschichte des Aschenputtels.<br />

2001 folgte eine Szenische Interpretation<br />

zum Märchen Schneewittchen.<br />

Neben diesen festen AG-Arbeiten finden immer<br />

wieder theaterpädagogische Projekte mit<br />

einzelnen Klassen und Lerngruppen statt:<br />

Rhetorik-Kurse in den Klassen der Kfz-Fachschule,<br />

Körpersprache und Bewegung in den<br />

Klassen der zweijährigen Fachschule Sozialpflege<br />

oder Einführungskurse „Theater und<br />

Maske“ in den Klassen der Berufsfachschule<br />

für Sozialassistenten (Foto unten). Zur Zeit<br />

ruht die Theaterarbeit weitgehend, da keine<br />

zeitlichen Kapazitäten zur Verfügung stehen.<br />

27

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!