Festschrift - Berufsbildende Schulen Burgdorf
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______________________________Berufsschule in <strong>Burgdorf</strong> und Lehrte_____________________________<br />
schichte der Schreibmaschine und geht<br />
nahtlos in die des PC`s mit angeschlossenem<br />
Drucker über, der heute wesentlich besser<br />
die Möglichkeiten der Textverarbeitung nutzt.<br />
Rechenmaschinen<br />
Die Geschichte der Rechenmaschinen begann<br />
bei uns nicht mit dem Abakus sondern schon<br />
mit den ersten elektromechanischen Modellen<br />
mit 4 Spezies (Grundrechenarten) und extra<br />
Einstellwerk. Dann folgten einfache mechanische<br />
Addiermaschinen mit Räderwerk und<br />
Kurbel in den 30iger Jahren.<br />
Im nächsten Entwicklungsschritt<br />
wurden die Rechenmaschinen<br />
nun elektrisch angetrieben<br />
und bekamen zur besseren<br />
Kontrolle ein Druckwerk.<br />
In den 70ér Jahren kamen<br />
dann die wesentlich kleineren<br />
elektronischen Taschenrechner<br />
auf. Die Berufsschule beschaffte hier Klassensätze,<br />
um den Umgang damit zu üben und in<br />
Klassenarbeiten allen Schülern die gleichen<br />
Chancen einzuräumen. Heute verfügt fast<br />
jeder Schüler über Rechner mit wesentlich<br />
mehr mathematischen Funktionen, zum Teil<br />
auch mit Solarstrom betrieben.<br />
In Büros gab es weiterhin größere Geräte mit<br />
mehr Funktionen und großen Displays, aber<br />
heute greift man immer mehr auf den PC<br />
zurück.<br />
Sonstige Bürotechnik<br />
Schüler, die heute ständig ihr Handy und E-<br />
Mails benutzen, können sich nur noch sehr<br />
schwer die Kommunikation durch einen Fernschreiber<br />
vorstellen. Unser ältestes, noch mit<br />
Holzgehäuse, stammt aus der Nachkriegszeit.<br />
Drei weitere Siemensgeräte zeigen die Entwicklung<br />
in 20-Jahresschritten. Aus dem Bereich<br />
der Vervielfältigungstechnik sind zwei<br />
Umdrucker mit dem Sprit-Karbon-Verfahren<br />
zu sehen. Als Zubehör zu den Schreibmaschinen<br />
gehören eigentlich die Diktiergeräte<br />
mit verschiedener Platten- oder Bandtechnik.<br />
Die Modelle Olympia Stenorette mit Kopfhörer<br />
und Fußpedalbedienung wurden auch in<br />
unserem Maschinenschreibsaal eingesetzt.<br />
Bei der Archivierung von Belegen hatte die<br />
Mikroverfilmung wegen der erheblichen<br />
Platzersparnis eine große Bedeutung. Zeitzeuge<br />
ist hier ein Mikrofilm(fiche)-Lesegerät<br />
aus dem Jahr 1975.<br />
Als Urahnen der EDV sind die IBM-Hollerithmaschinen<br />
aus dem Jahr<br />
1955 anzusehen. Mit der<br />
einen konnten Daten auf<br />
Lochkarten<br />
übertragen (eingegeben)<br />
werden, mit der anderen,<br />
dem IBM-Sorter, wurden<br />
diese Lochkarten nach bestimmten<br />
Kriterien sortiert<br />
und damit verarbeitet. Aber auch der PC<br />
macht eine ständige Weiterentwicklung und<br />
Verbesserung durch. Als Beweis dafür dienen<br />
die Monitore aus dem ersten Computerraum<br />
an der HLA. Außerdem ist ein Sondermodell<br />
für den extrabreiten Listenausdruck zu sehen.<br />
Viele Exponate sind ausgemusterte Geräte<br />
aus unserer Schule, andere hingegen wurden<br />
dankenswerter weise gespendet. Wir würden<br />
uns freuen, wenn sich auch in Zukunft großzügige<br />
Spender und Sponsoren fänden, die<br />
unsere Sammlung ergänzen möchten.<br />
Schließlich bliebe noch zu hoffen, dass mit<br />
den Ausstellungsstücken pfleglich umgegangen<br />
wird, damit die geschichtliche Entwicklung<br />
der Bürotechnik an unserer Schule für<br />
alle anschaulich erfahrbar bleibt.<br />
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