Festschrift - Berufsbildende Schulen Burgdorf
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______________________________Berufsschule in <strong>Burgdorf</strong> und Lehrte_____________________________<br />
Berufsfeld IV Holztechnik und das Berufsfeld<br />
V Bautechnik.<br />
Über mangelnde Schüler bzw. Auszubildende<br />
brauchte sich die Holzabteilung nicht zu beklagen.<br />
Das BGJ lief dreizügig, die Fachklassen<br />
jeweils zweizügig. Der Unterricht fand<br />
teilweise in den Werkstätten in zwei Schichten<br />
statt, die erste Schicht war von der 1. bis<br />
zur 5. und die zweite Schicht von der 6. bis<br />
zur 10. Stunde. Das Niveau war relativ hoch,<br />
in jeder Klasse gab es mehrere Abiturienten,<br />
die meisten Schüler hatten den Realschulabschluss,<br />
auch der Anteil der Mädchen<br />
schwankte zwischen 10 und 15 %. Der<br />
Tischlerberuf war in Mode, die Aufrufe der<br />
Politiker „Mädchen in Männerberufe“ wirkten.<br />
Auch die in den Fachstufen vorgeschriebenen<br />
Maschinenlehrgänge wurden während der<br />
unterrichtsfreien Zeit (Sommerferien) von<br />
Kollegen im Maschinenraum durchgeführt.<br />
Diese Lehrgänge mussten allerdings bald<br />
wieder eingestellt werden, da das neue, mit<br />
öffentlichen Mitteln geförderte, Berufsbildungszentrum<br />
der Handwerkskammer in<br />
Berenbostel die Ausbildung übernahm.<br />
Mitte der 90iger Jahre fand ein Generationswechsel<br />
statt, fast zeitgleich mit dem Wechsel<br />
der Schulleitung von Manfred Spengler zu<br />
Wolfgang Hartmann.<br />
Drei Fachpraxislehrer (Karl-Heinz Sieroux,<br />
Helmut Schiebenhöfer und Horst Bock) und<br />
der Koordinator und Abteilungsleiter (Adolf<br />
Grußendorf) gingen in kurzen Zeitabständen<br />
in den Ruhestand. Drei neue Meister wurden<br />
in den Jahren 1993 (Jens Lindenburger),<br />
1995 (Frank Buchholz), 1996 (Wolfgang Melloh)<br />
eingestellt, wobei zwei von ihnen Anfang<br />
der 80iger Jahren schon Schüler unserer<br />
Schule waren. 1996 kam auch die jetzige<br />
Koordinatorin Heidemarie Otto zurück an die<br />
BBS <strong>Burgdorf</strong>.<br />
Im gleichen Zeitraum wurden wieder einmal<br />
die Richtlinien und Rahmenlehrpläne für den<br />
Unterricht geändert. Der Ausbildungsberuf<br />
wird neu geordnet. Lerngebiete und Lernfelder,<br />
handlungsorientierter Unterricht, Pro-<br />
jektmethode, Schlüsselqualifikationen und<br />
Kompetenzen waren die neuen Themen. Was<br />
haben wir vorher bloß gemacht?<br />
Neue Technologien hielten Einzug in die Berufsausbildung:<br />
Computer, Internet, Pneumatik,<br />
CNC (computergesteuerte Maschinen)<br />
und CAD (Zeichnen am Computer).<br />
Im Jahre 2000 bekamen wir nach langen<br />
Kämpfen eine CNC-Maschine. Diese war zwar<br />
nur eine Schulungsmaschine und gebraucht,<br />
aber immerhin. Das Geld saß lange nicht<br />
mehr so locker. Die Verteilungskämpfe um<br />
den Haushalt der Schule wurden und werden<br />
härter.<br />
Die Zahl der Schüler geht zurück, das Niveau<br />
ebenfalls. Dafür steigt die Zahl der Schüler im<br />
Berufsvorbereitungsjahr. Die derzeitige konjunkturelle<br />
Situation in Deutschland geht<br />
auch an die Holzabteilung nicht spurlos vorüber.<br />
Ein Auszubildender präsentiert sein Gesellenstück<br />
Heute, zum 25jährigem Jubiläum, kann folgender<br />
„Ist-Zustand“ beschrieben werden:<br />
Im BGJ wird neben der traditionellen Ausbildung,<br />
erweitert durch verschiedene Projektarbeiten,<br />
an der CNC Maschine unterrichten<br />
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