Festschrift - Berufsbildende Schulen Burgdorf

______________________________Berufsschule in Burgdorf und Lehrte_____________________________
und das Fach Rechnungswesen hat seine
Eigenständigkeit verloren. Die musischen
Fächer fielen ganz weg. Dafür wurden für alle
Fachgymnasien die Fächer Informationsverarbeitung
und Fachpraxis verbindlich eingeführt.
Das Abiturprofil wurde noch straffer,
die Wahlmöglichkeiten wurden stark reduziert.
Das "neue" Fachgymnasium firmiert unter
dem Begriff "Neue Beruflichkeit", wobei wir
Kolleginnen und Kollegen, die seit langem
dabei sind, gerade das von Anfang an in den
Mittelpunkt unserer Arbeit gestellt hatten.
Unser Ziel hat sich nicht geändert:
Wir wollten und wollen zeigen, dass es neben
den klassischen Fächern, die zum Abitur
führen, andere gibt, die mit anderen Inhalten
und damit manchmal auch anderen Methoden
zur Allgemeinen Hochschulreife führen. Dass
dies möglich ist, zeigt die Statistik: etwa 60
% aller Anfänger haben uns mit der Allgemeinen
Hochschulreife verlassen, ungefähr
weitere 20% erwarben den schulischen Teil
der Fachhochschulreife.
Das Schulleben am Standort Lehrte
Unsere Schülerinnen und Schüler haben häufig
lange Anfahrtswege und sind teilweise auf
enge Busverbindungen angewiesen. Deshalb
ist es schwierig, außerhalb der Unterrichtszeiten
zusätzliche schulische Aktivitäten zu
organisieren. Dass so etwas trotzdem möglich
ist, zeigt unsere Theatergruppe: Auch
unter dem Aspekt der Freiwilligkeit ist es
noch in jedem Jahr gelungen, eine Theaterproduktion
auf die Beine zu stellen. Durch die
Öffnung der PC-Räume außerhalb der Unterrichtszeiten
bieten wir unseren Schülerinnen
und Schülern die Möglichkeit, die Ressourcen
der Schule für das eigene Weiterkommen zu
nutzen. Erfreulich ist, dass sich mittlerweile
eine funktionierende Schülervertretung etabliert
hat.
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Ein Blick nach vorn
Die Berufsbildenden Schulen und damit auch
die Fachgymnasien haben sich gewandelt und
werden sich auch weiterhin entwickeln. Änderungen
der Berufsbilder, in Wirtschaft und
Technik neu eingeführte Technologien und
Erkenntnisse haben unmittelbaren Ein-fluss
auf unsere Schulformen. Seit jeher sind wir
es im Berufsbildenden Bereich gewohnt, auf
solche Entwicklungen zu reagieren.
Es wird unser Ziel bleiben, durch Beibehaltung
des Bewährten und Aufnahme zukunftsträchtiger
Elemente im Bildungs-system
konkurrenzfähig zu bleiben.
Ich bedanke mich bei allen Kolleginnen und
Kollegen für die bisherige Mitarbeit, ohne die
das bisher Erreichte nicht hätte geschafft
werden können. Ich bin mir bewusst, dass die
Zukunft viele Herausforderungen für uns
bereithält. Deshalb habe ich den dringenden
Wunsch, dass durch Ausweitung der Unterrichtsversorgung
der Berufsbildenden Schulen
unsere Arbeitsmöglichkeiten verbessert
werden. Nur so kann der Schwung des Anfangs
weiter tragen und die Arbeit weiterhin
Spaß machen.
Rüdiger Overfeld
Koordinator Fachgymnasium
Wirtschaft und Technik