Vergani Magazin Nr. 04

Oona. Tönt exotisch. Ist es auch. Der fremdländisch
klingende Begriff stammt aus dem keltischen und
bedeutet «aussergewöhnlich». Auch das kommt
hin: Wer erwartet im abgeschiedenen Kandertal
schon eine Störzucht und dazu noch eine hochmoderne?
Ist aber logisch, wenn man die Voraussetzungen
kennt: Aus dem Eisenbahnbasistunnel
durch den Lötschberg fliessen grosse Mengen
Schmelz­ und Regenwasser. Dieses wird durch den
langen Weg durch den Berg und den enorm hohen
Gesteinsdruck erwärmt und tritt bei Frutigen als
klarer und 20 Grad warmer Bergbach aus.
Und im Tropenhaus wird diese Energie dann eben
sinnvoll genutzt. Für den Anbau von exotischen
Pflanzen und Früchten und für die Zucht von Fischen.
Von Stören, um genau zu sein. Von diesen
Stören gibt es Fleisch. Und eben Kaviar. Beides aus
artgerechter Tierhaltung und unter Verzicht auf
Antibiotika. Oder andersrum: ökologisch und ethisch
einwandfrei. Störfleisch hat eine feste Konsistenz,
ist fettarm und frei von Gräten. Noch ist es in der
Schweiz eher unbekannt, wird aber seit kurzem
immer beliebter. Der Kaviar aus dem Berner Oberland
ist dagegen bereits eine feste Grösse im Schweizer
Markt. Er besticht nicht nur durch seine hervorragende
Qualität, seinen vollen Geschmack und den
art typischen Glanz, sondern auch durch seinen
ausser gewöhnlichen Auftritt. Er fällt dem Betrachter
sofort ins Auge und vermag zu begeistern. Und
signalisiert: So exklusiv wie der Inhalt, so genial die
Verpackung – hergestellt in Hergiswil aus massivem
Glas. Völlig authentisch steht sie für natürlich, nachhaltig
und von Hand gemacht. Ganz im Sinne der
Firmenphilosophie. (leo)
tropenhaus-frutigen.ch und oona-schweiz.ch