Vergani Magazin Nr. 04

Normal ist hier nichts: weder die lockere Begrüssung
in Du­Form noch das ungezwungene Ambiente
beim Empfang. Auch nicht die originellen Zimmer,
die urchige Spezerei im Untergeschoss oder die Bewirtung
in der heimeligen Gaststube.
Im Schlüssel ist alles ein wenig anders. Ein bisschen
persönlicher, einen Hauch individueller. Ja, man
darf sagen familiär. So in der guten Dosierung. Sympathisch
und ohne treudoofen Drang, dem Gast
etwas völlig Normales als einen Wahnsinns­Mehrwert
zu verkaufen. Dass es hier ist wie es ist, dafür
sind Gabrielle und Daniel Aschwanden verantwortlich.
Und sie sind es mit Leib und Seele. Ohne wenn
und aber. Dafür mit Charme, viel Herzblut und
Phantasie. Und exakt davon lebt der Schlüssel.
Stolz führen uns die Gastgeber durch die verschiedenen
Räume und erzählen uns vom eigenhändigen
Umbau. Was sie wo und wie gemacht haben und
warum. Woher sie die antiken Lavabos und Badewannen
haben. Wo sie dieses schräge Bild und jene
zauberhafte Lampe gefunden haben. Oder den alten
Spiegel. Jedes Ding hat hier einen neuen Platz gefunden.
Seine Geschichte aber ist viel älter. Nun
korrespondiert es mit Neuem und gibt Atmosphäre.
Und das macht den Schlüssel so charmant. Und einzigartig
anders. Und wenn Sie jetzt erwarten, noch
mehr über diesen Ort zu erfahren, etwa in Punkto
Essen und Trinken, dann muss ich Sie enttäuschen.
Es fehlt hier schlichtweg der Platz dazu. Gehen Sie
einfach mal hin und erleben Sie es selber. Und sagen
Sie uns dann, wie es Ihnen gefallen hat. Wir haben
da so eine Vermutung. (leo)
schluessel-beckenried.ch