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Kurz berichtet

Vorsorge kann Leben retten

Selbsthilfegruppen feierten ihren 20. Geburtstag

Forum

Hammerhütte

Lothar Stock, seit 18 Jahren Vorsitzender

der Selbsthilfegruppe Siegen.

Bonn/Siegen. Im September 2000

trafen sich in Bonn 19 Leiter von Prostatakrebs-Selbsthilfegruppen

mit Vertretern

der Deutschen Krebshilfe und

der Deutschen Krebsgesellschaft. Es

war die Geburtsstunde des Bundesverbands

Prostatakrebs Selbsthilfe (BPS

e.V.). Fünf Jahre später riefen Urologen-

und Patientenverbände aus ganz

Europa den 15. September zum Europäischen

Prostatakrebstag aus. Zufall

oder nicht? Egal, es ist eine gute Gelegenheit,

auf eine Krankheit aufmerksam

zu machen, an der jährlich rund

60.000 Männer erkranken.

Obwohl Prostatakrebs — frühzeitig erkannt

— heilend behandelt werden kann,

sterben jedes Jahr über 12.000 Männer

an dieser Krankheit. Daher ruft die BPS-

Prostatakrebs-Selbsthilfegruppe Siegen

alle Männer auf, für ihre Gesundheit

und für das Wohl ihrer Angehörigen Vorsorge

zu treffen: „Geht für die Prostatakrebs-Früherkennungsuntersuchung

zum Urologen. Ausreden retten kein

Leben. Als Selbsthilfegruppe stehen wir

Männern, aber selbstverständlich auch

deren Angehörigen, jederzeit für Fragen

und Hilfe zur Verfügung. Nutzen Sie

diese Möglichkeit und rufen Sie an und

schauen doch einmal bei einem unserer

Gruppentreffen rein“, so Lothar Stock.

Ihn erreicht man unter 02735/5260.

Weitere Infos auch unter www.prostatakrebs-siegen.dedb

Defibrillator in Trupbach

Trupbach. Am Rande des Sportplatzes

wurde Anfang Oktober von der Welschen

Ennester Firma Hydfoam ein Defibrillator

übergeben. Neben dem Unternehmen

für Dichtungstechnik betätigte

sich auch die Sparkasse Siegen als

Sponsor. Die Anschaffung erfolgte auf

Anregung der Fußball-Kreisauswahl

„Ü60“, die auf dem Sportplatz des TSV

Siegen ihre freitäglichen Trainingseinheiten

gestaltet.

Der Schockgeber ist frei zugänglich

für Nutzer und Besucher des Sportgeländes.

Ein frühzeitiger Einsatz durch

„medizinische Laien“ bei Kammerflimmern

und der damit verbundenen Sauerstoff-Unterversorgung

des Gehirns

ist damit gegeben.

uwe

Defi-Übergabe in Trupbach (v.l.): Gerald Krämer (Hydfoam), Leo Schmoraner

(Trainer der Ü60), Tanja Scherzer (Sparkasse Siegen), Karl Helmut Meiser

(Getränkewart der Ü60) und Ferdi Heimel (Pressezuständiger der Ü60).

Siegen. Viele Teilnehmer waren der

Einladung des AWO Kreisverbandes

Siegen Wittgenstein/Olpe in die Siegerlandhalle

gefolgt um dazu beizutragen,

ein Quartier „für alle“ zu schaffen.

Nachdem verschiedene Vertreter der

Einrichtungen und des ansässigen Gewerbes

gleich zu Beginn auf der Bühne

klar machten, dass man sich ein Quartier

wünsche, in dem ein multikulturelles,

nachhaltiges und lebendiges Wohnen

möglich sei, startete man in ein so

genanntes „World Cafe“.

Verschiedene Kleingruppen entwickelten

Ideen, Denk- und Handlungsoptionen

für ein buntes integratives

Miteinander. Idealerweise sollte ein

Quartiersmanager gefunden werden.

Zudem brauche man einen Ort der Begegnung

im Quartier. Als mögliche Option

wurde die Nutzung von Räumen

im KulturIntegrationQuartier (in der

Alten Hammerhütter Schule, Siegen)

angeboten.

Damit alle Anwohner die geplanten

Aktionen auch mitbekommen, müsse

ein transparentes Netzwerk – zum Beispiel

in Form eines virtuellen Stammtisches,

einer Quartierszeitung, einer

Facebookgruppe, eines Newsletters

oder einer mehrsprachigen Infotafel –

im Quartier geschaffen werden, so die

Teilnehmer. Viele Anwohner wünschen

sich auch, dass die Zugänge zur Sieg,

die durch das Quartier fließt, frei gelegt

und schöner gestaltet werden. Die

Sieg müsse „erlebbar“ werden. Wünsche

nach einer Erweiterung des Fußund

Radweges sowie nach einer besseren

Beleuchtung im Quartier wurden

ebenfalls genannt. Auch der im Quartier

vorhandene Spielplatz, Bürgersteige

und Straßenbeläge müssten im

Hinblick auf Barrierefreiheit dringend

saniert und ausgebessert werden. Fazit:

An guten Ideen und dem nötigen

Engagement mangelte es den Teilnehmer

an diesem Abend nicht.

Jetzt geht es darum, die stattgefundene

Auftaktveranstaltung zu nutzen,

um ein selbst organisiertes Netzwerk

zu schaffen, das die entwickelten Ideen

und Maßnahmen auch umsetzt.

Die AWO machte zum Schluss noch

einmal deutlich, dass man die Quartiersarbeit

selbstverständlich weiterhin

unterstütze, die eigentliche Initiative

aber von den Anwohnern der Hammerhütte

selbst kommen müsse. db

8 durchblick 4/2020

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