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dental informa zufrieden.<br />

Die Aussteller<br />

zeichneten ein<br />

überwiegend positives<br />

Bild der Messe,<br />

betonte Lutz Müller.<br />

Es seien hochinteressante<br />

Gespräche geführt<br />

worden und es<br />

seien etliche Order<br />

Erstmals wurden auf der dental informa Fort- insbesondere bei den<br />

bildungsveranstaltungen durchgeführt.<br />

dentalen Materialien<br />

ergangen. Die neuen steuerlichen Abschreibungsverordnungen<br />

zeigten nun doch eine Belebung des Marktes, so<br />

Lutz Müller. Er erinnerte aber auch daran, dass diese dental<br />

informa zum letzten Mal im Juni und zwei Tage lang stattfände.<br />

Ab dem Jahr 2006 werde man die Messe nur an<br />

Interview mit Herrn Dr. Ulrich Oesingmann<br />

Der Präsident des Bundesverbandes<br />

der Freien Berufe BFB, Dr. Ulrich<br />

Oesingmann, kritisiert das handwerklich<br />

schlecht gemachte Antidiskriminierungsgesetz<br />

ADG und<br />

fordert einen komplett neuen Entwurf.<br />

In Ergänzung seiner Stellungnahme<br />

zum ersten Entwurf hat der<br />

Verband seine Kritik auch am überarbeiteten<br />

Entwurf in einem Schreiben<br />

an alle Abgeordneten des<br />

Deutschen Bundestags wiederholt.<br />

Dr. Ulrich Oesingmann,<br />

Die Nachbesserungen gingen zwar<br />

Präsident des Bundesverbandes in die richtige Richtung. Insbeson-<br />

der Freien Berufe BFB<br />

dere die ersatzlose Streichung der<br />

Haftung des Arbeitgebers für das<br />

Verhalten Dritter werde begrüßt. Dennoch wird auch der<br />

überarbeitete Entwurf von den Freien Berufen weiterhin als<br />

verbesserungsbedürftig angesehen.<br />

So heißt es denn auch beim BFB: „Bei freiberuflichen Dienstleistungen<br />

steht zudem immer das persönliche Vertrauensverhältnis<br />

im Mittelpunkt. Benachteiligungsverbote können<br />

keine Anwendung auf schuldrechtliche Leistungsbeziehungen<br />

finden, bei denen ein besonderes Nähe- oder Vertrauensverhältnis<br />

der Parteien oder ihrer Angehörigen begründet<br />

wird. Dies ist regelmäßig bei den vertrauensvollen<br />

Beziehungen zwischen Arzt und Patient sowie Steuerberater<br />

und Mandant der Fall.“<br />

12<br />

einem Samstag veranstalten. Der September biete sich für<br />

eine solche Veranstaltung besser an, als der Juni mit seinem<br />

kurz bevorstehenden Ferienbeginn.<br />

Sehr gut aufgenommen wurde der gemeinsame Stand der<br />

Zahnärztekammer Niedersachsen und der KZVN. Erstmals<br />

seit vielen Jahren stellten sich die Vorstände der ZKN und<br />

der KZVN wieder gemeinsam den Fragen der niedersächsischen<br />

Zahnärzteschaft. Dr. Joachim H. Wömpner und Christian<br />

Neubarth, Mitglied des Vorstandes der KZVN, betonten<br />

ausdrücklich die gute Zusammenarbeit zwischen den<br />

beiden Einrichtungen. Ein sichtbares Zeichen dieses neuen<br />

kooperativen Engagements für die niedersächsische Zahnärzteschaft<br />

sei unter anderem auch der gemeinsame Stand<br />

und die gemeinsame Information der zahnärztlichen Messebesucher.<br />

Man werde in Zukunft noch intensiver miteinander<br />

arbeiten.<br />

ti<br />

„WIR SCHAFFEN EINE KULTUR DES MISSTRAUENS“<br />

ZAHNÄRZTLICHE<br />

NACHRICHTEN<br />

NIEDERSACHSEN 7/05<br />

Der BFB fordert daher eine explizite Klarstellung, dass das<br />

Gesetz keine Anwendung auf Angehörige der Freien Berufe<br />

im Rahmen der Anbahnung eines Mandanten-/Patientenverhältnisses<br />

finde, um Rechtsunsicherheit zu vermeiden.<br />

Für die Freien Berufe als Arbeitgeber haben die Regelungen<br />

des § 611a BGB schon bisher ausgereicht, um Diskriminierungen<br />

zu vermeiden. Verschärfungen seien entbehrlich<br />

und wegen des zum Beispiel bei Stellenbesetzungen entstehenden<br />

zusätzlichen Aufwandes schädlich für die Beschäftigungslage.<br />

dfb: Die rot-grüne Bundesregierung hat ein Antidiskriminierungsgesetz<br />

vorgelegt, das in der Öffentlichkeit heftige<br />

Diskussionen ausgelöst hat. Sind die Freien Berufe denn<br />

nicht auch gegen Diskriminierung?<br />

Dr. Oesingmann: Die Benachteiligung einzelner Personengruppen<br />

ist ohne wenn und aber zu verurteilen. Die Zielrichtung<br />

des Gesetzes ist insoweit auch gar nicht zu beanstanden.<br />

Massiv zu kritisieren sind allerdings die Art und<br />

Weise der geplanten Umsetzung.<br />

dfb: Setzt die Bundesregierung nicht einfach nur die Antidiskriminierungs-Richtlinien<br />

der EU um?<br />

Dr. Oesingmann: Es ist richtig: Brüssel hat hierzu Vorgaben<br />

gemacht. Deutschland befindet sich im Übrigen deutlich im<br />

Verzug mit der Umsetzung. Allerdings geht die rot-grüne

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