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Dr. Klaus Wiedhahn<br />

ÄSTHETISCH UND DAUERHAFT -<br />

RESTAURATIONEN MIT CEREC 3D<br />

Als bisher einziges für den praktischen<br />

Zahnarzt verfügbares CAD-<br />

CAM System, das die Sofortherstellung<br />

von Keramikrestaurationen<br />

erlaubt, hat CEREC in beinahe allen<br />

entwickelten Ländern der Welt eine<br />

deutlich steigende Verbreitung vorzuweisen.<br />

Mit der neuen Programmversion<br />

CEREC 3D R2005 läuft die<br />

Konstruktion von Kronen fast automatisch<br />

ab. Ästhetisches Potential<br />

und Langlebigkeit von Inlays, Teilkronen,<br />

Kronen und Frontzahnverblendschalen<br />

sollen im folgenden<br />

Artikel dargestellt werden.<br />

� Inlays und Teilkronen<br />

Keramikinlays und Teilkronen mit CEREC direkt am Patienten<br />

hergestellt – also chairside- oder indirekt vom Modell<br />

sind seit mehr als 15 Jahren erprobt und gelten als besonders<br />

dauerhafte Restaurationsart. Die Erfolgsraten liegen<br />

mit mehr als 90% nach über 12 Jahren im Bereich von guten<br />

Goldrestaurationen (1, 2, 3).<br />

Die Datengewinnung bei CEREC erfolgt mittels einer 3D<br />

Mundkamera, die in 0,16 sec ein dreidimensionales Bild eines<br />

Zahnes mit einer Genauigkeit von +- 25µm aufnimmt.<br />

Es lassen sich auch mehrere Aufnahmen eines Zahnes unter<br />

verschiedenen Winkeln oder mehrere Aufnahmen hintereinander<br />

zur Darstellung<br />

eines Quadranten<br />

zu einem virtuellen<br />

Modell zusammenrechnen.<br />

Abb. 1 Die Zahl der verfügbaren Zahndatenbanken<br />

wird größer. Der Anwender kann sich auch eigene<br />

Datenbanken herstellen.<br />

16<br />

ZAHNÄRZTLICHE<br />

NACHRICHTEN<br />

NIEDERSACHSEN 7/05<br />

� Vollkronen im<br />

Seitenzahnbereich<br />

Seit CEREC 2 (1997)<br />

ist es technisch möglich,<br />

auch Vollkronen<br />

für den Seiten- und<br />

Frontzahnbereich herzustellen.<br />

Die Beschränkung<br />

auf zweidimensionaleDarstel-<br />

lungen bei CEREC 2<br />

und CEREC 3 machte<br />

es sehr schwer, akzeptable<br />

Kronenformen<br />

zu generieren.<br />

Erst mit der Einführung<br />

von CEREC 3D<br />

(2003) konnten das<br />

virtuelle Zahnmodell<br />

Abb. 2 Präparation mit deutlicher<br />

und die Restauration<br />

Hohlkehle für eine Vollkeramikkrone.<br />

dreidimensional dargestellt<br />

werden. Durch beliebiges Drehen und Verschieben<br />

kann die zukünftige Krone von allen Seiten betrachtet und<br />

mit wenigen aber mächtigen „Werkzeugen“ modifiziert<br />

werden.<br />

Wichtiger Bestandteil der CEREC 3D Software sind Zahndatenbanken<br />

verschiedener Hersteller, aus denen der Anwender<br />

die für seine Patientensituation geeignete Zahnform auswählen<br />

kann (Abb. 1).<br />

Es war bisher die Aufgabe des Zahnarztes, die Okklusalmorphologie<br />

des Zahndatenbankvorschlages sozusagen manuell<br />

am Bildschirm an die Formdaten der Gegenbezahnung, die<br />

durch ein zentrisches Registrat gewonnen wurden, anzupassen.<br />

Dies erforderte den Einsatz aller Designwerkzeuge und<br />

war nicht immer ganz einfach.<br />

Mit der Einführung der neuen CEREC 3D Software Version<br />

R 2005 auf der IDS in Köln wurde dieses schwierige manuelle<br />

Vorgehen auf faszinierende Weise automatisiert.<br />

Nach Auswahl der geeigneten Zahnform läuft ein 3-stufigerAnpassungsprozeß<br />

ab, der dem Ablauf<br />

der natürlichen<br />

Einstellung eines<br />

frisch durchgebrochenen<br />

Zahnes in<br />

die Okklusion ähnelt.<br />

Zuerst wird die Krone<br />

virtuell so skaliert,<br />

bewegt und rotiert,<br />

dass die neue Kaufläche<br />

sich sowohl in<br />

die Zahnreihe eingliedert<br />

als auch harmo-<br />

nisch zur Gegenbezahnung<br />

(Registrat)<br />

Abb. 3 Die Aufnahme mit der CEREC Kamera lässt<br />

den Präparationsrand genau erkennen.

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