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passt (Crown Settling).<br />

In einem zweiten<br />

Schritt wird jeder einzelne<br />

Höcker dreidimensional<br />

so bewegt,<br />

dass eine optimale<br />

okklusale Kontaktanzahl<br />

und –position<br />

erzeugt wird (Cusp<br />

Abb. 4 Ein Bißregistrat mit Metal-Bite (R-Dental)<br />

formt die Gegenbezahnung präzise ab.<br />

Settling). Der dritte<br />

Schritt optimiert die<br />

Approximalkontakte.<br />

Zusätzlich kann auch<br />

noch das virtuelle<br />

Einschleifen automatisiert<br />

werden, das<br />

parametergesteuert<br />

die Stärke der okklusalen<br />

Kontakte korrigiert<br />

(virtual grinding).<br />

Dieser, vom Hersteller<br />

als „biomimetisch“<br />

charakterisierte Vorgang<br />

erlaubt es, Kronen<br />

zu produzieren,<br />

Abb. 5 CEREC Aufnahme des Registrates. Hieraus<br />

wird das Gegenbißmodell errechnet.<br />

deren geringe okklusale<br />

Nachbearbeitung<br />

vergleichbar ist mit den notwendigen Einschleifmaßnahmen<br />

laborgefertigter Kronen (Abb. 2 bis 8).<br />

Fortgeschritte CEREC Anwender können die Okklusalflächen<br />

am Bildschirm dadurch optimieren, dass zusätzlich zum zentrischen<br />

Registrat ein funktionelles Registrat (FGP) berücksichtigt<br />

wird.<br />

Nach der Konstruktion am Computermonitor wird ein Keramikblock<br />

in der gewünschten Farbe und der vom System<br />

errechneten Größe in die separate 6-Achsen Schleifeinheit<br />

eingesetzt, die mit einem zylindrischen und einem torpedoförmigen<br />

Diamantschleifer bestückt ist. Bei einer die<br />

Umdrehungsgeschwindigkeit 40.000 Upm, einer Reproduzierbarkeit<br />

von 30µm wird die Restauration in 10-18 min<br />

ausgeschliffen (Abb. 9).<br />

Abb. 6 Das virtuelle Präparationsmodell. Wie beim<br />

Sägemodell können jetzt Separationsschnitte durchgeführt<br />

werden.<br />

Abb. 7 Beliebige Querschnitte erlauben eine lückenlose<br />

Kontrolle der Okklusion.<br />

Durch die Einführung mehrfarbig geschichteter Keramikblöckchen<br />

(VITA Triluxe) erübrigt sich häufig die Notwendigkeit<br />

der farblichen Hals- und Okklusalindividualisierung<br />

mittels Keramikmalfarben (Abb. 10). Zum Oberflächenfinish<br />

können die Kronen entweder poliert oder im Brennofen<br />

glasiert werden, wobei der Arbeitsaufwand bei der Glasur<br />

im atmosphärischen Ofen deutlich geringer ist (Abb. 11, 12).<br />

Diese auf Silikatkeramik basierenden Vollkörperkronen müssen<br />

adhäsiv eingesetzt werden, um eine optimale Stabilität<br />

zu erhalten. Auch selbstadhäsive Materialien wie RelyX Unicem<br />

(3MEspe) erfreuen sich dabei zunehmender Beliebtheit.<br />

In den vorliegenden Untersuchungen zum Langzeiterfolg<br />

zeigt sich im 5-Jahresvergleich kein Unterschied zu VMK-<br />

Kronen (4).<br />

� Frontzahnrestaurationen<br />

Während die direkte Kompositverwendung im Wesentlichen<br />

auf Füllungen beschränkt bleibt, und die Vollkrone im Frontzahnbereich<br />

stets einen erheblichen und meist unnötigen<br />

Zahnhartsubstanzverlust bedeutet, kann das Keramikveneer<br />

bzw. die Keramikteilkrone weitgehend die Anforderungen<br />

an Ästhetik, Substanzschonung und Stabilität erfüllen.<br />

� Veneers und Frontzahnteilkronen<br />

Beim CEREC 3D Veneerprogramm wird ein optischer Abdruck<br />

der Zahnsituation vor der Präparation genommen, die Veneerpräparation<br />

durchgeführt und anschließend weitere<br />

Aufnahmen gemacht. Die Daten beider Aufnahmesequenzen<br />

werden überlagert und das Programm schlägt die bei<br />

der Erstaufnahme aufgenommne Situation als Form des<br />

CEREC Veneers vor. Der Anwender kann diesen Vorschlag<br />

nahezu beliebig modifizieren.<br />

Durch einen Aufbau aus Komposit kann z.B. die Form des<br />

Veneers vor der Behandlung simuliert und mit den Vorstellungen<br />

des Patienten abgestimmt werden. Der Patient bekommt<br />

eine klare Vorstellung von der späteren Form und<br />

exakt diese Form wird vom CEREC System aus dem Keramikblöckchen<br />

herausgeschliffen. ➤➤<br />

Abb. 8 Der dreidimensionale Kronenvorschlag. Okklusalkontakte<br />

werden stärkenabhängig farbcodiert<br />

dargestellt.<br />

ZAHNÄRZTLICHE<br />

NACHRICHTEN<br />

NIEDERSACHSEN 7/05<br />

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