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SERVICE<br />

100 Jahre IBM<br />

Ein Bilderbogen<br />

an<br />

Innov<strong>at</strong>ion<br />

1911: IBM wird am 16. Juni 1911 unter dem<br />

Namen Computing Tabul<strong>at</strong>ing and Recording<br />

Company (C-T-R) Incorpor<strong>at</strong>ed in New<br />

York gegründet. Das Unternehmen, das<br />

1.300 Mitarbeiter beschäftigt, spezialisiert<br />

sich auf Lochkarten, kommerzielle Waagen<br />

und Uhren. 1924 wird das Unternehmen in<br />

Intern<strong>at</strong>ional Business Machines (IBM) umbenannt.<br />

Heute ist IBM in 170 Ländern tätig<br />

und dient als Vorbild eines global integrierten<br />

Unternehmens.<br />

1956: IBM begründet mit dem RAMAC<br />

(Random Access Method of Accounting and<br />

Control), der das weltweit erste Magnetfestpl<strong>at</strong>tenlaufwerk<br />

enthält, die D<strong>at</strong>enspeicherbranche.<br />

Die Laufwerke, die so groß wie<br />

zwei nebeneinander aufgestellte Kühlschränke<br />

sind, fassen eine Kapazität von<br />

zehn Megabit und wiegen zehn Tonnen. Zum<br />

Vergleich: Ein durchschnittlicher Laptop von<br />

heute würde ca. 250.000 Tonnen wiegen,<br />

wenn er mit dieser Technologie ausgest<strong>at</strong>tet<br />

wäre.<br />

1961: Die Schreibmaschine IBM Selectric<br />

gilt mit ihrem Design als Sens<strong>at</strong>ion. Mit ihrem<br />

silberfarbenen Schreibkopf in Form eines<br />

Golfballs revolutioniert sie die Schreibgeschwindigkeit<br />

und beherrscht 25 Jahre<br />

lang den Markt der Büroschreibmaschinen.<br />

1964: W<strong>at</strong>son Jr. trifft die wichtigste Entscheidung<br />

seiner beruflichen Laufbahn, als er<br />

auf die Produktfamilie System/360 setzt, die<br />

das Zeitalter der Computerkomp<strong>at</strong>ibilität einläutet.<br />

Dieser auf Halbleiterchips basierende<br />

Computer bleibt 20 Jahre lang marktbeherrschend.<br />

Das System/360, das in zwei Jahren<br />

mit fünf Milliarden US-Dollar (heute wären<br />

dies mehr als 30 Milliarden US-Dollar) entwickelt<br />

wurde, ist bis heute das größte priv<strong>at</strong><br />

finanzierte kommerzielle Projekt aller Zeiten.<br />

1973: Supermärkte beginnen mit dem Einscannen<br />

von UPC-Barcodes, die in den<br />

1960er Jahren in IBM Forschungslabors erfunden<br />

wurden.<br />

Heute sind die schwarz-weiß gestreiften Barcodes<br />

allgegenwärtig – sie werden verwendet,<br />

um die unterschiedlichsten Dinge zu<br />

verfolgen, von Kleidung über Mietwagen bis<br />

zu Milchkühen.<br />

Sie sorgen für besseren Kundenservice, eine<br />

präzise Bestandskontrolle und eine Fülle von<br />

Marketingd<strong>at</strong>en.<br />

1997: IBM startet mit „e-business“ eine neue<br />

Initi<strong>at</strong>ive, die das Internet in ein Business-<br />

Tool ummünzt und einen Wendepunkt im Internetzeitalter<br />

darstellt. Im selben Jahr<br />

schlägt der IBM Supercomputer Deep Blue<br />

den Schachweltmeister in sechs Partien.<br />

2008: IBM startet die Initi<strong>at</strong>ive für einen<br />

smarteren Planeten. Das Ziel besteht darin,<br />

die Art und Weise zu verbessern, wie die<br />

Welt funktioniert.<br />

IBM gründet außerdem das Corpor<strong>at</strong>e<br />

Service Corps, das Hunderte von zukünftigen<br />

Führungskräften in Wachstumsmärkte<br />

schickt, um mit der dortigen Regierung, örtlichen<br />

Unternehmen und Nichtregierungsorganis<strong>at</strong>ionen<br />

zusammenzuarbeiten und dabei<br />

Führungsqualitäten und Know-how aufzubauen.<br />

Im gleichen Jahr nimmt der IBM Supercomputer<br />

Road Runner die Petaflop-Hürde und<br />

wird zum damals schnellsten Supercomputer<br />

der Welt.<br />

2010: Der Supercomputer W<strong>at</strong>son, benannt<br />

nach dem IBM Gründer, nutzt hoch entwickelte<br />

Frage-Antwort-Technologie, um n<strong>at</strong>ürliche<br />

Sprache zu verstehen und Nuancen von<br />

Wörtern, Ironie und Rätsel zu erkennen. W<strong>at</strong>son<br />

ist äußerst vielversprechend in den Bereichen<br />

Frage-und-Antwort-Programmierung,<br />

Suchabfragen und künstliche Intelligenz. Ü<br />

WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 7-8/2011 35

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