Bahnsport aktuell Ausgabe 07/2021

INTERNATIONAL
der mehrere Fehler beging und möglicherweise damit den Rennausgang
verzerrt hatte. Die Empörung darüber war so groß, dass Sponsoren des
Clubs aus Lodz erwägen, vor Gericht eine Zivilklage gegen den Referee
einzureichen.
1. LIGA
Pl./Club R P Ges.
1. Krosno 9 16 (14+2) +52
2. Ostrow 8 13 (11+2) +88
3. Rybnik 8 13 (11+2) +65
4. Gdansk 9 11 (10+1) +14
5. Bydgoszcz 7 6 (6+0) -5
6. Lodz 7 6 (6+0) -6
7. Gniezno 7 6 (6+0) -47
8. Tarnow 9 0 (0+0) -161
In Klammern: Match- u. Bonuspunkte
Überraschend setzte sich das Team von Polonia in Rybnik heftig zur Wehr
und beugte sich schließlich nur mit 41:48, aber die Gäste verloren in diesem
Match für längere Zeit ihre Hauptstützen. Bellego und Zengota kollidierten
im neunten Heat, stürzten und verletzten sich dabei schwer. Zengota
brach sich vier Rippen und zog sich dadurch auch einen Pneumothorax
zu, während sich der Franzose das linke Schlüsselbein brach. Nach ihren
Ausfällen kam Saidullin zum
Einsatz und nützte seine Chance.
Der Russe verzeichnete drei Siege
und kam auf respektable 11 Punkte.
Ergebnisse - 5.6.: Krosno, 56 Punkte (Musielak
12, Mat.Szczepaniak 6, Wojdylo 5, Milik 14,
Lebedevs 13, B.Curzytek 4, Rydlewski 2);
Gniezno, 34 (K.Fajfer 2, F.Jakobsen 7, Lahti 8,
M.Jablonski 5, O.Fajfer 10, Studzinski 1, Czapla
1). Bonuspunkt für Krosno.
Lodz, 44 Punkte (Kosciuch 6, Nowak 7, Loktaev
5, Kurtz 8, Dul 9, Becker 9); Gdansk, 46
(Pieszczek 1, R Jensen 10, Jamrog 11, Gruchalski
4, Kulakov 13, Szczotka 5, Gryszpinski 2).
Bonuspunkt für Gdansk.
6.6.: Rybnik, 48 Punkte (Gomolski 6, Holta 9, Logachev 10, Trofimov 5, M.J.Jensen 14, Tudziez 4);
Bydgoszcz, 41 (Bellego 2, Zengota 3, Tarasenko 10, Gala 5, Lyager 6, Przyjemski 3, Bartoch 1, E.Saidullin
11). Bonuspunkt für Rybnik.
7.6.: Ostrow, 60 Punkte (Klindt 6, Gapinski 10, Kaczmarek 5, Walasek 12, Berntzon 9, Poczta 4,
Szostak 8, P.Hansen 6); Tarnow, 30 (Mroczka 4, Tungate 4, Bober 7, Iversen 9, Konieczny 4, Swiercz
2). Bonuspunkt für Ostrow.
5. Runde: Unia Tarnow gastierte in Rybnik und erlitt erwartungsgemäß eine
weitere Niederlage. Zu allem Übel zog sich Iversen erneut eine Verletzung
zu. Seine Rennpause wird allerdings diesmal länger dauern, weil
mehrere Wirbel im oberen Bereich des Rückens angebrochen wurden.
Zum Glück ist eine Operation nicht notwendig.
Das Team von Orzel erlitt seine dritte Niederlage in Folge und unterlag
zum zweiten Mal zu Hause mit 44:46. Nach zwölf Heats führte Lodz noch
mit 6 Zählern Vorsprung, doch dann holte die Mannschaft von Ostrovia
zwei Doppelsiege. Walasek und Gapinski waren ihre Leistungsträger.
Zu einer Sensation kam es in Krosno, wo der Tabellenführer die Mannschaft
von Wybrzeze empfing und ... verlor. Die Gäste gaben von Anfang
an den Ton an und hatten nach 13 Heats schon 8 Punkte Vorsprung
(43:35). Die Wölfe bäumten sich in der Endphase noch auf, aber Wybrzeze
triumphierte letztendlich mit 46:44.
Ergebnisse - 11.6.: Rybnik, 55 Punkte (Gomolski 8, Holta 14, Logachev 11, Trofimov 4, M.J.Jensen
14, Tudziez 4); Tarnow, 35 (Tungate 8, D Lampart 8, Mroczka 7, Woentin 6, Konieczny 3, D. Rempala
3).
13.6.: Lodz, 44 Punkte (Nowak 8, Kosciuch 9, Kurtz 6, Loktaev 4, Sroka 1, Dul 5, Becker 11); Ostrow,
46 (Klindt 1, Kaczmarek 1, Walasek 13, Gapinski 12, Berntzon 5, Szostak 1, Poczta 2, P.Hansen 11).
14.6.: Krosno, 44 Punkte (Musielak 9, Mat.Szczepaniak 4, Wojdylo 3, Milik 13, Lebedevs 14, B.Curzytek
1); Gdansk, 46 (R.Jensen 7, Pieszczek 6, Jamrog 8, Gruchalski 7, Kulakov 11, Szczotka 4,
Gryszpinski 3).
2. Liga
7. Runde - vorverlegt: Ihr erstes Heimmatch konnten die Landshuter Devils
leider nicht gewinnen. Die Mannschaft von Kolejarz Opole, die zum
engen Favoritenkreis der 2. Liga gehört, reiste nach Bayern und bezwang
die Gastgeber schließlich mit 36:54. Den Auftaktlauf gewann Landshut
mit einem 4:2 und nach vier Heats waren beide Teams noch punktgleich.
Doch dann holten die Gäste zwei Doppelsiege und setzten sich ab. Im achten
Rennen schlugen Norick Blödorn und Michael Härtel den Russen Kudriascov
mit einem 5:1, doch danach kontrollierten die Niederschlesier
das Renngeschehen und bauten ihre Führung systematisch aus. Martin
Smolinski bestritt das erste Rennen nach seiner Verletzung und erzielte
insgesamt 7 Punkte. Die lange Renn- und Trainingspause machten sich
bei ihm bemerkbar. Marius Hillebrand stürzte im Juniorenlauf und kam
danach nur noch einmal zum Einsatz.
Ergebnis - 21.5.: Landshut, 36 Punkte (Grobauer 1-2-0-2=5, Huckenbeck 2-1-3-0=6, Skorja 3-0-0
=3, Smolinski 1-1-2-2-1=7, Härtel 2-1-2-2-1-0=8, Blödorn 2-1-3-0-1-0=7, Hillebrand D-0=0); Opole,
54 (Polis 13, M.Hansen 7, Kudriashov 10, Brzozowski 6, Thorssell 11, Kowalski 6, Lobodzinski 1).
10. Runde - vorverlegt: Kevin Wölbert gehörte wieder zu den Leistungsträgern des Teams von PSZ
Poznan, aber die Gäste aus Rawicz setzten sich am Ende durch und siegten mit 48:42.
Ergebnis - 23.5.: Poznan, 42 Punkte (Wölbert 3-1-3-2-2=11, M.Nielsen 11, Skupien 9); Rawicz, 48
(Drozdz 14, Szlauderbach 10, Balinski 10, Sadurski 9).
1. Runde: Obwohl die Landshuter in Rawicz nicht als Favoriten galten, waren
sie für das Team von Kolejarz ein ebenbürtiger Gegner und lagen in der
Anfangsphase sogar in Führung. Valentin Grobauer gewann den Auftaktlauf
und die Devils übernahmen das Kommando. Rawicz konnte sich zwar
bald revanchieren, aber im fünften Heat erkämpften Dimitri Bergé, der
von Polonia Bydgoszcz ausgeliehen wurde, und Michael Härtel einen
Doppelsieg. Im darauf folgenden Lauf siegten Kai Huckenbeck und Valentin
Grobauer mit einem 4:2. Nach zehn Rennen führten die Bayern noch
mit 30:29, doch in der Endphase des Matches erzielten die „Eisenbahner“
aus Rawicz zwei Doppelsiege und triumphierten am Ende mit 48:41. Für
Mario Niedermeier war sein Debüt in Polen alles andere als gelungen. Der
19-Jährige hatte im Juniorenlauf einen Aufsteiger, stürzte und bestritt danach
keine Rennen mehr. Auch Valentin Grobauer hatte einen Sturz zu beklagen
und konnte danach nicht mehr punkten. Kai Huckenbeck und Dimitri
Bergé gehörten mit ihren zweistelligen Punkteausbeuten zu den
Hauptstützen der Gäste. Martin Smolinski schaffte es in seinem letzten
Lauf nicht, rechtzeitig an den Start zu kommen und wurde disqualifiziert.
Kevin Wölbert feierte mit seiner Mannschaft den ersten Sieg in dieser Saison.
Die Posener bezwangen auf der Heimbahn das Team aus Rzeszow mit
56:34 und der Heidhofer schrieb respektable 14 Zähler. Kolejarz Opole
schlug zu Hause die Letten aus Daugavpils mit 51:38. Die Mannschaft von
Lokomotiv gilt als größter Rivale der Niederschlesier im Kampf um den
Aufstieg.
Ergebnisse - 29.5.: Rawicz, 48 Punkte (Rew 8, Balinski 8, Szlauderbach 7, Drozdz 12, Ratajczak 10,
Sadurski 3); Landshut, 41 (Grobauer 3-1-D-0=4, Huckenbeck 1-3-3-3-1=11, Bergé 1-3-1-3-2=10,
Härtel 0-2-2-1-1=6, Smolinski 2-2-2-0-D=6, Blödorn 2-2-0=4, Niedermaier D-N-N=0).
30.5.: Opole, 51 Punkte (Polis 12, M.Hansen 10, Thorssell 10, Kudriashov 8, Brzozowski 6, Kowalski
5); Daugavpils, 38 (Jonasson 14, Kostigovs 8, H. Andersen 5).
Poznan, 56 Punkte (Wölbert 3-3-2-3-3=14, Karczmarz 12, Skupien 11, Seifert-Salk 10, M.Nielsen 7);
Rzeszow, 34 (Majcher 9, Ellis 6, Legowik 5, Cyfer 5).
2. Runde: Das erste Ligamatch der Wittstocker Wölfe endete zwar mit einer
41:49-Niederlage, aber sie lieferten sich mit dem Team von PSZ
Poznan einen sehr ausgeglichenen Kampf. Nachdem Lukas Baumann und
Erik Bachhuber ihre Gegner im Juniorenheat hinter sich lassen konnten,
übernahmen die Brandenburger die Führung. Nach vier Heats betrug ihr
Vorsprung schon 6 Punkte, doch dann schlugen die Posener zurück und
gingen kurzfristig in Front. Nach zwölf Rennen waren beide Mannschaften
punktgleich. Doch in der Endphase setzten sich die Gäste durch und
schnappten sich schließlich 2 Matchpunkte. Verantwortlich dafür war Kevin
Wölbert. Der 31-Jährige verzeichnete vier Siege und kam nur im letzten
Lauf hinter seinem Teamkollegen Karczmarz ins Ziel. Bei den Wölfen bot
Lukas Baumann eine sehr starke Leistung. Deutlich unter den Erwartun-
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