gen fuhren die Ausländer, Josef Franc und Matic Ivacic. Im 14. Rennen stürzte Steven Mauer in der zweiten Kurve und wurde disqualifiziert. Glücklicherweise zog sich der 26-Jährige keine Verletzungen zu. Ergebnisse - 5.6.: Wittstock, 41 Punkte (Dilger 3-2-1-2-0=8, Franc 1-1-0=2, Mauer 0-1-1-2-D=4, Wassermann 2-0-2-3-1=8, Ivacic 1-1-1-0=3, L.Baumann 2-3-3-2-2=12, Bachhuber 3-0-1=4); Poznan, 49 (Chmiel 10, Karczmarz 12, Seifert-Salk 7, Skupien 5, Wölbert 3-3-3-3-2=14, Klosok 1). 6.6.: Rzeszow, 0 Punkte; Opole, 40. Technische Niederlage der Gastgeber wegen der unbefahrbaren Bahn. 3. Runde: Dass die Wittstocker in Opole keine Chance haben würden, den Tabellenführer auf seiner Bahn zu schlagen, war klar, aber das Ausmaß der Niederlage war doch sehr empfindlich. Die Gäste kamen in Niederschlesien wörtlich unter die Räder und unterlagen mit 21:69. Kolejarz holte zehn 5:1- und vier 4:2-Siege. Nur in einem Lauf gab es ein Unentschieden. Lukas Baumann war der einzige Fahrer der Wölfe, der einen Sieg verzeichnen konnte. Im 15. Heat, in dem die besten Piloten beider Mannschaften aufeinandertrafen, bezwang der 20-Jährige Polis und Kudriashov. Ergebnis - 13.6.: Opole, 69 Punkte (Brzozowski 7,Thorssell 14, M.Hansen 10, Kudriashov 12, Polis 14, Krzykowski 5, Kowalski 7); Wittstock, 21 (Mauer 0-1-0-0=1, Wolter 0-0-1-0=1, Wassermann 1-0-0-0=1, L.Baumann 2-1-2-1-1-3=10, Dilger 1-2-1-1-0=5, Bachhuber 0-0-0=0, Ernst 1-0-2-0=3). Pl./Club R P Ges. 1. Opole 5 10 +139 2. Rawicz 3 6 +22 3. Poznan 4 4 +4 4. Daugavpils 2 2 -8 5. Landshut 4 2 -20 6. Wittstock 2 0 -56 7. Rzeszow 4 0 -81 11. Runde - vorverlegt: Die Landshut Devils holten in der polnischen Liga ihren ersten, historischen Sieg. Die Bayern schlugen in der Ellermühle die Mannschaft aus Rzeszow mit 49:39. Kai Huckenbeck und Martin Smolinski bezwangen im Auftaktlauf die Gäste mit einem 4:2, die Devils gingen in Führung und gaben sie nicht mehr ab. Nur nach sieben Heats waren beide Teams noch mal punktgleich. Danach bauten die Gastgeber ihre erneute Führung aus und hatten am Ende 10 Punkte mehr auf dem Konto. Kai Huckenbeck und Dimitri Bergé erzielten jeweils 11 Zähler. Martin Smolinski hätte wahrscheinlich auch zweistellig punkten können, hätte man ihn im zwölften Heat nicht wegen ei- 2. LIGA ner zweiten Verwarnung am Start disqualifiziert. Auch Michael Härtel trug wichtige Punkte bei. Der Dingolfinger erzielte auch zusätzlich noch 2 Bonuspunkte. • Georg Dobes Ergebnis - 13.6.: Landshut, 49 Punkte (Huckenbeck 3-0-3-2-3=11, Grobauer 2-1-1-0=4, Smolinski 1-2-3-D-3=9, Härtel 3-1-1-1-1=7, Bergé 2-3-3-2-1=11, Blödorn 3-0-2=5, Niedermeier 0-0-2=2); Rzeszow, 39 (Cyfer 6, Stachyra 1, Baran 9, Rolnicki 1, Legowik 14, Majcher 4, D.Rempala 4). RUSSLAND Teammeisterschaft (Speedwayliga) 2 Niederlagen für Wladiwostok Am 19. Mai empfing Turbina Balakovo die Mannschaft aus Wladiwostok, aber die Gäste konnten leider nicht in ihrer Bestbesetzung antreten. Sergey Logachev kam zwar nach Balakovo, konnte jedoch keinen negativen Corona-Test vorlegen. Der 26-Jährige bekam daraufhin Startverbot, wurde von Krasnokutskij ersetzt und seine Mannschaft ging mit nicht weniger als sechs U21-Fahrern ins Rennen. Nichtsdestotrotz gaben die Gäste nicht kampflos auf. Das Team von Turbina ging zwar sofort in Front, aber Wostok fightete verbissen um jeden Punkt. Nach fünf Heats hatten die Gastgeber 6 Zähler Vorsprung (18:12). Als nach dem zehnten Rennen der Rückstand 10 Punkte (35:25) betrug, setzte Trainer Stoljarov Karion als Joker ein. Der 21-Jährige und Kotlar gewannen den elften Lauf mit einem 8:1 und die Gäste brachten sich wieder ins Spiel. Turbina verstärkte jedoch in der Endphase den Druck und siegte letztendlich mit 52:41. Ihre besten Fahrer waren Kudriashov und Borodulin, die jeweils drei Siege errangen. Bei den Gästen gaben Piotr Laguta und Kotlar mit je zwei Dreiern den Ton an. Acht Tage später in Togliatti duellierte sich das Team aus Wladiwostok mit Mega-Lada. Obwohl die Gäste diesmal Logachev einsetzen konnten, gingen sie im Anatoli-Stepanov-Stadion unter. Mega Lada führte nach sieben Heats bereits mit 29:13 und es half den Gästen nicht viel, dass sie im anschließenden Rennen Kotlar als Joker an den Start schickten. Da Saidullin vor Kotlar und P.Laguta als Erster ins Ziel kam, holte Wostok nur einen 5:3-Sieg. Am Ende stand es 57:35 für die Mannschaft aus Togliatti. Die erste Geige bei den Siegern spielte Lebedevs. Der Lette verzeichnete vier Siege und beugte sich im vierten Lauf nur Karion. Logachev war mit zwei Siegen bester Mann von Wostok. Ergebnisse - 19.5.: Balakovo, 52 Punkte (Borodulin 14, Berdyshev 4, Bogma 1,Chalov 11, Kaibushev 7, Kudriashov 15); Wladiwostok, 41 (Korovko 5, Bolshakov 0, Bashmakov 0, Karion 12, Kotlar 11, P.Laguta 13). 27.5.: Togliatti, 57 Punkte (Gafurov 8, Zubkov 3, Lebedevs 16, Lahbaum 7, E.Saidullin 11, Tarasenko 12); Wladiwostok, 35 (Karion 7, Korovko 0, Bolshakov 0, Bashmakov 0, Logachev 13, Kotlar 10, P.Laguta 5). Einzelmeisterschaft - Halbfinale - Oktjabrskij - 23.5.<strong>2021</strong> Pavel Laguta siegt Am 23. Mai fand das einzige Halbfinale zur Einzelmeisterschaft statt. Fürs Finale in Ussurijsk konnten sich die acht besten Fahrer qualifizieren. Sieger des Rennens wurde Pavel Laguta. Der Fahrer von Wostok erzielte vier Siege und musste sich lediglich im 14. Heat nach einem total vermasselten Start mit einem 3. Platz begnügen. Renat Gafurov von Mega Lada war nach 20 Läufen punktgleich mit Laguta, hatte allerdings einen Sieg weniger auf dem Konto und wurde Zweiter. Den letzten Podiumsrang sicherte sich Andrej Kudriashov. Der dreifache Landesmeister schloss das Halbfinale mit 11 Zählern ab. Eine große Überraschung war sicherlich das Ausscheiden von Evgeny Saidullin. Der 20-Jährige aus Togliatti hatte nach zwei Durchgängen 4 Punkte auf dem Konto, stürzte aber später zweimal und wurde nur Dreizehnter. Für den Meisterschaftsendlauf im Ferner Osten wurden folgende Fahrer gesetzt: Wladimir Borodulin, Ilja Chalov, Marat Gatijatov, Denis Gizatullin, Roman Lahbaum, Vadim Tarasenko, Vitaly Kotlar und Sergey Logachev. Ergebnis - qualifiziert für Finale in Ussurijsk am 9.10.: 1. Pavel Laguta, 13 Punkte; 2. Renat Gafurov, 13; 3. Andrej Kudriashov, 11; 4. Vladimir Bogma, 11; 5. Pavel Nagibin, 10; 6. Mark Karion, 9; 7. Aleksandr Kaibushev, 9; 8. Arslan Fajzulin, 9; Reserve 9. Nikita Zubarev, 7; 10. Semen Zujev, 5+3. Ausgeschieden: 11. Aleksandr Berdyshev, 5+2; 12. Ivan Bolshakov, 5+1; 13. Evgeny Saidullin, 4; 14. Nikita Korovko, 4; 15. Arsenij Zubkov, 1; 16. Denis Belajev, 1; 17. Rustam Mukhtarov, 1. U19-Meisterschaft - Finale - Balakovo - 12.6.<strong>2021</strong> Nikita Korovko Meister Nikita Korovko ist neuer U19-Meister. Im Finale, das am 12. Juni in Balakovo ausgetragen wurde, erkämpfte der 19-jährige Fahrer von Wostok insgesamt 14 Punkte. Die einzige Niederlage brachte ihm Kirill Lejman bei. Der erst 16-Jährige von Turbina hatte vier Siege vorzuweisen und schloss das Rennen mit 13 Zählern ab. Er war nach 20 Heats mit dem gleichaltrigen Arsenij Zubkov von Mega-Lada punktgleich. Um den Vizemeister zu ermitteln, rollten beide Fahrer noch mal an den Start. Aus dem Duell ging schließlich Lejman als Sieger hervor. Nach drei Durchgängen war Pavel Nagibin noch ungeschlagen, aber im – nomen est omen – 13. Heat knallte der Fahrer aus Oktjabrskij mit großer Geschwindigkeit in die Bahnbegrenzung und erlitt schwere Verletzungen. Der 17-Jährige verließ mit einem Rettungswagen die Bahn und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Nach eingehender ärztlicher Untersuchung wurde bei ihm ein Kreuz- und Seitenbandriss des Kniegelenks diagnostiziert. Nagibin wurde eine Woche später an den Bändern operiert. Wie lange seine Rennpause dauern wird, ist noch unklar. • Georg Dobes Ergebnis: 1. Nikita Korovko, 14 Punkte; 2. Kirill Lejman, 13+3; 3. Arsenij Zubkov, 13+2; 4. Denis Bashmakov, 12; 5. Konstantin Kulagin, 10; 6. Pavel Nagibin, 9; 7. Vasily Krasnokutskij, 9; 8. Nikita Smyshnikov, 8; 9. Daniil Wizgird, 7; 10. Rustam Mukhtarov, 6; 11. Aleksandr Bogomolov, 5; 12. Maksim Sirotkin, 5; 13. Jevgeni Antipov, 4; 14. Daniil Sukhaninskij, 3; 15. Ivan Belajev, 1; 16. Oleg Serikov, 1. Weitere Ergebnisse JUNIOREN-TEAMMEISTERSCHAFT Runde 1 - Oktjabrskij - 3.6.: 1. Wladiwostok, 41 Punkte (Bashmakov 5, Korovko 11, Kotlar 11, Krasnokutskij 1, P.Laguta 13); 2. Togliatti, 34 (Wizgird 3, Zubkov 11, Belajev 5, Antipov 1, E.Saidullin 14); 3. Oktjabrskij, 24 (Akhtjamov 2, Mukhtarov 8, Zelenskij 2, Bogomolov 0, Nagibin 12); 4. Balakovo, 20 (Berdyshev 4, Kulagin 6, Lejman 2, Sirotkin 0, Kaibushev 8). Runde 2 - Togliatti - 9.6. (nach 12 Läufen wegen schwierigen Bahnverhältnissen abgebrochen): 1. Wladiwostok, 30 Punkte (Bashmakov 1, Korovko 9, Kotlar 7, Smyshnikov 1, P.Laguta 12); 2. Togliatti, 21 (Wizgird 3, Antipov 2, Belajev 0, Zubkov 8,E.Saidullin 8); 3. Balakovo, 12 (Berdyshev 3, Kulagin 1, Lejman 3, Sirotkin 5); 4. Oktjabrskij, 7 (Serikov 0, Mukhtarov 2, Zelenskij 0, Bogomolov 0, Nagibin 4). LANDES-PAARPOKAL Runde 1 - Balakovo - 25.5.: 1. Balakovo (Chalov 4, Kudriashov 11, Borodulin 3); 2. Togliatti (Gafurov 12, Zujev 1, Lahbaum 7); 3. Oktjabrskij (Gatijatov 7, Gizatullin 9); 4. Wladiwostok (Krasnokutskij 0, Bashmakov 4, Smyshnikov 2). Junioren: 1. Wladiwostok (Kotlar 4, Karion 8, P.Laguta 10); 2. Balakovo (Berdyshev 2, Kaibushev 11); 3. Togliatti (Zubkov 3, Belajev 0, E.Saidullin 11); 4. Oktjabrskij (Akhtjamov 0, Mukhtarov 2, Nagibin 9). 28 BAHNSPORT AKTUELL Juli '21
Anlas Czech Republic FIM Speedway Grand Prix am 16./17. Juli in Prag Prag wird im Juli bereits zum 25. Mal in Folge einen FIM Speedway Grand Prix organisieren. Der Veranstalter Auto Klub Markéta durfte die Kandidaten für den Weltmeister-Titel zum ersten Mal im Jahre 1997 in seinem Stadion begrüßen. Am Freitag, 16., und Samstag, 17. Juli, ab 19:00 Uhr werden die 15 Teilnehmer und ein Wildcardfahrer nicht nur um Punkte für die SGP-Serie kämpfen, sondern auch um den Sieg beim Grand Prix der Tschechischen Republik im Prager Stadion Markéta. Das historische Zentrum der Hauptstadt der Tschechischen Republik, das schon im Jahr 1992 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde, liegt mit der U-Bahn nur 15 Minuten vom Speedway-Stadion entfernt. Die U-Bahn-Station namens Petřiny befindet sich 400 Meter vor dem berühmten Stadion Markéta. Das historisches Zentrum hat eine Fläche von 866 Hektar, was fast zwei Prozent der Gesamtfläche Prags beträgt. Es enthält den einzigartigen städtischen Komplex der Prager Burg, des Hradschins, der Prager Kleinseite, einschließlich der Karlsbrücke, der Prager Altstadt mit der Josefstadt (erhaltener Teil der ehemaligen jüdischen Stadt), der Prager Neustadt und der Prager Hochburg sowie zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Zu diesen gehört zweifellos auch das Mar- kéta-Kloster, nach welchem nicht nur das Stadion benannt wurde, sondern auch das Organisationsteam des SGP. Die Kriterien für die Aufnahme in das UNESCO-Weltkulturerbe waren eindeutig festgelegt und erhielten vor allem architektonische Vorgaben, aber auch, dass der geschützte Stadtkern Prags erhalten und gelebt werden sollte. Heutzutage kann man mit Recht feststellen, dass diese Vorgaben erfüllt wurden. Gegenwart und Vergangenheit sind eng miteinander verknüpft. Auch der Auto Klub Markéta hat seine eigene Geschichte. Er wurde im Jahre 1990 gegründet und folgt der Tradition der Speedwayrennen, die bereits seit 1956 im Markéta-Stadion gefahren werden. Den ersten Hattrick holte Jason Crump in Prag. Er gewann dort in den Jahren 2002 bis 2004. Aktueller Rekordhalter auf der 353 Meter langen Speedwaybahn ist Tai Woffinden, der hier 2013, 2014 und 2015 siegte. Wenn er dieses Jahr erneut gewinnt, wäre WM-Titelverteidiger Bartosz Zmarzlik der dritte Mann, dem in Prag ein Hattrick gelungen wäre. Tickets sind im Vorverkauf auf www.speedway-prague.cz erhältlich. Termin: 16./17. Juli <strong>2021</strong> <strong>2021</strong> Anlas Czech Republic FIM Speedway Grand Prix - Prag/CZ Einfach nur schön! Prag und der dortige Speedway Grand Prix sind immer eine Reise wert • Fotos: Prague City Tourismus/prague.eu