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MQ Sommer 2021 int

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Maria und Hans Hilfer haben ihren Garten

in über 30 Jahren in ein grünes Paradies

verwandelt. Fotos: Alexandra Lüders

sie alle eigenhändig gefertigt,

ebenso wie eine farbenfrohe

Flascheninstallation. Der Garten

und das Haus wurden zweifach

durch den Naturschutzbund ausgezeichnet.

Vor mehr als 30 Jahren

kauften der frühere Schulleiter (78)

und die Schulkindergartenleiterin sich

dieses romantische Fleckchen Erde mit

dem ehemaligen kleinen Heuerhaus.

Nach fünf Jahren Aufbauarbeit hatte

das Ehepaar ein zauberhaftes, grünes

Gartenparadies geschaffen, das preisverdächtig

war. Ihr Schmuckstück ist darin

der weiße Pavillon, dessen Sprossenfenster

aus einer alten Schule stammen

- ein idealer Platz zum Kaffeetrinken

VERWUNSCHENE GÄRTEN

die Gartenböden mit Moos, Beinwell

und dekorativ Balkanstorchschnabel

bedeckt. Marias Lieblingspflanze ist

die blauviolette Staude „Rauling“, eine

Geheimwaffe gegen den Giersch, verrät

sie. Von einem Hügel am Teich können

Hilfers und ihre Besucher die Fauna und

Flora der umgebenden Landschaft beobachten.

Schmückende Hingucker sind

eine griechische Statue (am Teich) und

zwei Bronzefiguren aus Thailand. Bei

vergangenen Gartenöffnungen hat das

Ehepaar immer wieder Komplimente

für die beispielhafte, märchenhafte Bepflanzung

ihres Bauerngartens bekommen.

Zu solchen Tagen sind bei Hilfers

auch angeleinte Hunde willkommen.

Das reetgedeckte alte

Heuerhaus passt gut in

den naturnahen Bauerngarten.

Maria Hilfer hat ihre

selbstgefertigten Weidenfiguren

vor dem Pavillon

platziert.

Geradezu verwunschen erscheint der

7000 Quadratmeter große parkartige

Bauerngarten von Maria und Hans Hilfer

in Badbergen-Langen.

Wer ihn besucht, wird gleich

zu Beginn von Hofhündin

Lucy freudig begrüßt. Im

Obergeschoß der Garage

nisten seit 20 Jahren Schleiereulen

oder Waldkäuze. In großer Fülle

umranken Cottagegarten-Blumen,

Ramblerrosen, viele Stauden und

Gräser das reetgedeckte Heuerhaus aus

dem Jahre 1734. Lauschige Sitzplätze,

ein Gewächshaus im viktorianischen

Stil, ein Naturteich und ein Gartenpavillon

laden zum Entspannen ein. Entlang

des Bachlaufes blüht eine duftende

Akebie (Gurkenpflanze). Kater Karl

wandert gemächlich über die kleine

Holzbrücke. Hinter Hecken, Laubengängen

und Formschnittgehölzen sind

Weidenfiguren und andere Gartendekos

zu entdecken. Maria Hilfer (67) hat

mit Gästen und den Blick schweifen

zu lassen. Hinter einer kleinen Pforte

öffnet sich der zweite Gartenteil, in dem

neben Frauenmantel, Gräsern auch

Funkien wachsen. Die Wege werden

durch Akelei, Stockrosen, Fingerhut

und Glockenblumen umrankt. Das Paar

liebt große Baumarten und Gehölze wie

Buchen, Eichen, Weiden sowie diverse

Ahorn-Arten, Kastanien, Eschen und

Birken. Auch Raritäten wie der Taschentuchbaum,

ein Mammutbaum, der

Lebkuchen- und Blauglockenbaum. Sie

sind hier ebenso heimisch geworden

wie der duftende Phlox, die Felsenbirne,

die Mispel, die Zieräpfel und der

Trompetenbaum. Ihren Buchsbaum in

Kugel und Kegelform behandelt Maria

Hilfer zweimal jährlich mit Algenkalk.

Statt durch Rasenflächen werden

Am 12. September 2021 laden Hilfers zusammen

mit Ehepaar Pethig in Nortrup und Ehepaar Everding in

Badbergen/Groß-Mimmelage von 10 bis 18 Uhr zu einem

herbstlichen Gartentag ein.

Der Eintritt kostet in jedem Garten drei Euro pro Person.

Weitere Infos gibt es bei Erich und Brigitte Everding in

Badbergen-Groß Mimmelage, Mimmelagerstraße 63a,

www.everdings-muehle.de/05436/969666, bei Maria und

Hans Hilfer in Badbergen-Langen, Auf dem Hagen 36 A,

hanshilfer@osnanet.de und Telefon 05433-6146 sowie

bei Ulrike und Hermann Pethig in Nortrup, Tannenweg 4,

Tel. 05436/ 7239735

Ausgabe Sommer 2021 mq | 51

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