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@propos
Liebe ohne Grenzen
«Ich hab ihn», haucht die Dame im Fernsehen
und unter romantischer Klavierbegleitung
heisst es: «Finden auch Sie die
grosse Liebe: mit parship.ch!» Die grosse
Liebe: ein Thema, das Dichter beflügelt
hat und zeitlose Filme entstehen liess. Ein
Thema, das die Welt bewegt. Oder mindestens
die 800 000 Singles in unserem
Land. Laut einer Studie vom Oktober 2006
haben mehr als 45 Prozent aller Schweizer
Internetnutzer ihre grosse Liebe schon einmal
im Internet gesucht. Jeder sechste hat
sie sogar gefunden. Wenigstens vorübergehend.
Beim Branchenleader Parship suchen
über zwei Millionen Menschen einen neuen
nerschaft,
sondern auch amouröse Abenteuer.
Fast 300 000 User sind von diesem
Versprechen begeistert. Erfolgsstorys machen
Suchenden Mut, Hochzeitsbilder nähren
die Hoffnung der Liebeshungrigen und
die Parship-Babys gucken einen mit ihren
grossen Augen eindringlich an, ein stilles
Versprechen für jeden weiblichen Panik-
Single. Dabei gibt es im Internet genauso
Enttäuschungen, Gaukler und gebrochene
Herzen wie im täglichen Leben, und die
Suche geht oft sogar noch länger: im
Schnitt drei Jahre! Dafür entschärft das
Internet demografische Engpässe. Zumindest
für die Männer, denen seit Jahren
prophezeit wird, dass sie es in Zukunft
schwerer haben werden, eine Partnerin zu
finden, weil Frauen immer besser ausgebildet
und daher anspruchsvoller würden.
Männer heute schon auf Knopfdruck im
karinjoy.bolli@credit-suisse.com
Ausland die schönsten Frauen, die man
sich vorstellen kann. Für 70 Prozent der
Männer, so sagt die eingangs erwähnte
Studie, ist das Aussehen der Frau ohnehin
das wichtigste Auswahlkriterium. Warum
also um den heissen Brei schreiben, wenn
man auf Seiten wie bride.ru erst einmal
nach ästhetischen Kriterien auswählen
kann, um die Schöne danach anzuschreiben.
Natürlich nur, wenn man von der Flut
der russischen Schönheiten nicht gleich
erschlagen wird.
Die grosse Liebe aus dem Internet?
Meine beste Freundin jedenfalls glaubt
schon nach sechs Monaten nicht mehr
daran. Sie hofft, dass Mr. Right sie eines
Tages im Supermarkt anspricht und fragt,
ob sie ihm erklären könne, welche Melone
reif ist und welche nicht.
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Online-Forum: Die Welt der Anlagefonds
Erst einer von fünf Anlegern
in der Schweiz nutzt die
Vorzüge von Anlagefonds.
Die grossen Gewinne, die in den letzten Jahren an den Aktienmärkten
zu erzielen waren, haben den Appetit der Anleger geweckt.
Dennoch halten sich noch viele Schweizerinnen und Schweizer
mit einem Engagement in den Finanzmärkten zurück, zu hoch
schätzen sie die Risiken ein. Tatsächlich kann jemand auch in
einem boomenden Markt schmerzhafte Verluste erleiden, wenn er
aufs falsche Pferd setzt. Allerdings gibt es Möglichkeiten, dieses
zu Deutsch: Niemals alle Eier in den gleichen Korb legen. Statt
also nur Aktien von Novartis zu kaufen, sollte ein Anleger sich
auch an Roche beteiligen. Noch besser wäre es, er würde weitere
Branchen und Regionen ins Portefeuille aufnehmen. Zusätzliche
Diversifikation erreicht, wer neben Aktien auch andere
Anlageklassen wie Obligationen, Geldmarktpapiere, Immobilien
oder Rohstoffe berücksichtigt.
Doch wie soll ein einzelner Anleger eine solch breite Streuung
erreichen? Am einfachsten geht dies über Anlagefonds. Bei einem
Anlagefonds investiert eine Vielzahl von Anlegern ihr Vermögen in
einen gemeinsamen Fonds. Der Fondsmanager wiederum investiert
dieses Sammelvermögen professionell anhand einer vorher
festgelegten Anlagestrategie. Dank Anlagefonds kann ein Anleger
auch mit relativ kleinem Vermögen eine breite Streuung erreichen
Fondsanteile jederzeit zum Rücknahmepreis zurückgeben kann.
Bei diesen Vorzügen erstaunt es, dass erst ein Fünftel aller
Schweizerinnen und Schweizer in Anlagefonds investieren, wie
eine aktuelle Umfrage des Versicherungskonzerns AXA ergeben
hat. Um diese Berührungsängste gegenüber den Finanzmärkten
abzubauen, organisiert die Credit Suisse ein Online-Forum zum
Division steht allen Online-Usern Red und Antwort. Das Forum
startet am 2. Juli und ist während dreier Wochen online. ath
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Foto: Martin Stollenwerk
Credit Suisse Bulletin 2/07