Filmakademie Baden-Württemberg Campus Magazin 21/22
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ATELIER LUDWIGSBURG – PARIS<br />
Kurzfilme, können Atelier-Teilnehmer*innen besonders<br />
aus den fest etablierten Verbindungen der <strong>Filmakademie</strong>-Studierenden<br />
an der Hochschule Nutzen ziehen.<br />
ATELIER ALS WEICHENSTELLUNG FÜR EINE<br />
ERFOLGREICHERE PROFESSIONELLE ZUKUNFT<br />
Jedes Jahr besteht großes Interesse an den Plätzen im<br />
Weiterbildungsjahr: Ausgewählt wird aus zahlreichen<br />
Bewerbungen im Mai/Juni für das kommende Studienjahr.<br />
Im Studienjahr 20<strong>21</strong>/20<strong>22</strong> sind sechs verschiedene<br />
Nationen vertreten. Für die Auswahl entscheidend sind<br />
Kriterien wie Berufserfahrung, soziale/kommunikative<br />
Fähigkeiten sowie eine größtmögliche Heterogenität<br />
und Diversität, die unterschiedliche Blickwinkel garantieren<br />
und neue Perspektiven in der Gruppe aufzeigen.<br />
Bemerkenswert ist der sichtliche Anstieg der im Netzwerk<br />
vertretenen Nationen seit der Öffnung 2014/2015<br />
für internationale Kandidat*innen sowie der Einführung<br />
der englischen Sprache als weitere Arbeitssprache. Zwar<br />
liegt der Fokus weiterhin auf Deutschland und Frankreich,<br />
es werden aber auch Teilnehmer*innen aufgenommen,<br />
die Englisch beherrschen und Deutsch und/<br />
oder Französisch lernen möchten. Neu unter den teilnehmenden<br />
Nationen sind 20<strong>21</strong>/20<strong>22</strong> Uruguay und der<br />
Libanon.<br />
Wir stellen fest, dass die bereits vor Programmbeginn erworbenen<br />
beruflichen Erfahrungen der Kandidat*innen,<br />
insbesondere im internationalen Kontext, zunehmend<br />
relevanter werden. Meist fehlen aber noch entscheidende<br />
Kenntnisse, um einen weiteren Karriereschritt<br />
zu wagen – etwa in die Selbständigkeit. Hier bietet, laut<br />
Aussagen der Alumni, das Atelier unersetzliche Informationen,<br />
um sich weiterzuentwickeln. Darüber hinaus<br />
ist die Expertise im Bereich internationale Koproduktionen<br />
ein Alleinstellungsmerkmal in Zeiten der Globalisierung.<br />
– hier sind Workshops zu Firmengründungen und alternativen<br />
Business-Modellen hilfreich. Auch soziale<br />
Aspekte wie Konfliktmanagement, Teamführung und<br />
ein Bewusstsein für die Gender-Thematik kommen im<br />
Lehrplan nicht zu kurz. Die außergewöhnlich hohe Beschäftigungsrate<br />
der Teilnehmer*innen nach Abschluss<br />
des Programms bestätigt eindrucksvoll die Qualität der<br />
vermittelten Kenntnisse und die Attraktivität der Absolvent*innen<br />
für Arbeitgeber*innen in ganz Europa. Eine<br />
permanente Evaluierung der Studieninhalte garantiert<br />
die Vermittlung aktuellen Knowhows.<br />
Behind the Scenes L’EMPOTÉ (2020)<br />
POSITIVE EFFEKTE AUF DIE BRANCHE<br />
Die Filmbranche wird durch die Ehemaligen des Programms<br />
bereichert und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen<br />
Filmindustrie verbessert: Dies erfolgt durch<br />
die Vermittlung von Kenntnissen im Atelier, die den Fokus<br />
auf aktuelle Entwicklungen und Trends in allen Bereichen<br />
legen, besonders auch auf digitale Distributionswege<br />
sowie Marketing. Die unternehmerische und<br />
wirtschaftliche Seite des Business ist ebenso elementar<br />
für die meisten Teilnehmer*innen: Viele stehen an der<br />
Schwelle zur Gründung einer eigenen Produktionsfirma<br />
Behind the Scenes KURSCHATTEN (20<strong>21</strong>)<br />
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