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30 KULTUR JOKER Nachhaltig

Kuhle Sache!

Der Steingrubenhof in St. Peter bietet Patenschaften für Kälbchen an

Allein in Baden Württemberg

werden jedes Jahr über

20.000 Kälber aus ökologischer

Milchviehwirtschaft an

konventionelle Mastbetriebe

zu Schleuderpreisen verkauft.

Für die Nachzucht werden nur

rund 20 Prozent dieser Kälber

gebraucht. Aufgrund mangelnder

Nachfrage und Wirtschaftlichkeit

von Bio- Kalbfleisch

enden diese Tiere nach langen

Transportwegen in artenungerechten

Industrie-Mastbetrieben.

Insgesamt stellt diese

Haltungsweise ein trauriges

Leben für die jungen Kälber

und eine Katastrophe für die

Umwelt dar. Dass es auch anders

geht, zeigen Isa und Tim,

die den stillgelegten Familienbetrieb

von Isas Eltern wieder

zum Leben erweckt haben und

sich der ökologischen Landwirtschaft

verpflichtet fühlen.

Wenn ökologisch und

moralisch motivierte

Verbraucher*innen und

Landwirt*innen zusammenarbeiten,

kann die Geschichte

anders geschrieben werden:

Auf dem Steingrubenhof in

St. Peter grasen mittlerweile

zehn Vorderwälder Kälber

von Milchbetrieben aus der

Region auf saftigen Weiden.

„Wir haben mit zehn Kälbern

angefangen, soviel wie wir

dachten dass wir auch direkt

vermarkten können“ sagt Isa.

Im ersten Jahr haben die beiden

viele Erfahrungen über

die Aufzucht junger Kälber

gesammelt. Sie haben im Februar

die sechs Wochen alten

Kälber von den Nachbarhöfen

erworben, mit Milch und

Heu gefüttert und sie über die

Weidesaison zu gesunden Bio

Jungweiderindern herangezogen.

„Ab Mai kommen sie auf

die Weide. Hier fühlen sie sich

am wohlsten und können ein

gesundes Immunsystem ausbilden.

Sie haben Zugang zu

täglich frischem Gras und frischem

Bergquellwasser. Durch

das regelmäßige Bewegen der

Tiere von einer Koppel zur

Nächsten, können sich unsere

Co2 speichernden Wiesen wieder

regenerieren und Hummus

wird aufgebaut“, erläutert Tim.

Vermarkten möchten die beiden

ihre Bio Jungweiderinder

über eine Crowdfundingcampagne.

Das Patenschaftsprogramm

für Kälber bietet den

beiden Planungssicherheit:

Denn um die Mast von Milchrassen

wirtschaftlich zu machen,

können die Mutterkühe

mit Bullen eingedeckt werden,

welche für die Fleischproduktion

geeignet sind. Mit der

Patenschaft ermöglichen Sie

einem Kälbchen aus der Region

ein artgerechtes und glückliches

Leben auf der Sommerweide

und Sie können Ihr

Patenkalb sogar beim Wachsen

begleiten.

Weitere Infos zu den Patenschaften:

www.startnext.com/

kuhlesache

Foto: Raissa + Simon Fotographie

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Bis zu 50 % Zuschuss beim Heizungstausch!

Mit der neuen Bundesförderung

für effiziente Gebäude

(BEG) wird der Wechsel

des Heizungssystems für Hauseigentümer

noch attraktiver. Das Klimaschutzprogramm

der Bundesregierung

zur Verringerung des

CO ² -Ausstoßes betrifft vor allem diejenigen,

die mit fossilen Brennstoffen

wie Öl oder Gas heizen. Sie werden

aufgrund der CO ² -Preissteigerung

mit einigen Mehrkosten rechnen

müssen. Der Wechsel zum klimafreundlicheren

Heizungssystem hingegen

wird bezuschusst. Wie Sie

bei den ganzen Zuschüssen nicht

den Überblick verlieren, verrät der

Energie-Experte Joachim Kreuz, mit

dem wir gesprochen haben.

Auslaufmodell Fossile Brennstoffe.

„Auf der einen Seite wurde eine

deutliche Verteuerung herkömmlicher

Heizungssysteme mit Öl und

Gas durchgesetzt“, so Joachim

Kreuz. Die neue CO ² -Abgabe soll

die Emissionen nachhaltig senken

und Hausbesitzer dazu bringen,

auf erneuerbare Technologien zu

setzen. Pro Tonne CO ² , die ausgestoßen

wird, werden 25 Euro aufgeschlagen

– ab 2025 sollen es bereits

55 Euro sein. „Bei einem Verbrauch

von jährlich 3.000 Litern Heizöl

müssen bis 2025 Zusatzkosten von

insgesamt rund 1.800 Euro einkalkuliert

werden.“ verdeutlicht Kreuz.

Steuerabschreibungen und

Fördermittel.

Auch 2021 bietet der Staat in dieser

Höhe und Konsequenz noch nie da

gewesene Anreize: Steuerabschreibungen,

eine Austauschprämie und

weitere Förderungen. Einen besseren

Zeitpunkt zum Heizungswechsel

gibt es nicht! Dabei muss man

nicht immer auf fossile Brennstoffe

verzichten – auch Hybridheizungen,

bei denen Erdgas mit Erneuerbaren

Energien kombiniert wird,

werden gefördert. Je nachdem wie

die individuellen Voraussetzungen

sind, kommt eher eine Wärmepumpe,

eine Erdgas-Hybridheizung,

eine Brennstoffzelle und / oder eine

Solaranlage infrage. „Wir suchen

dann immer nach der individuellen

Lösung, die für den jeweiligen Fall

am besten ist.“

Jetzt bis zu 50% Förderung.

Bei einem Wechsel zu rein regenerativen

Energien, können bis zu

50 % der Investitionskosten übernommen

werden, wenn eine alte

Ölheizung auf Grundlage eines individuellen

Sanierungsfahrplans (iSFP)

dabei ersetzt wird. „Eine energetische

Modernisierung mit erneuerbaren

Energien, lohnt sich mehr denn

je.“ überschlägt Joachim Kreuz. Die

positiven finanziellen Anreize und die

Preissteigerung bei Öl und Gas durch

die CO ² -Abgabe sind gute Gründe

für Hausbesitzer, sich jetzt von

ihrer alten Heizung zu trennen.

Der Experte bringt Licht ins

Dunkel.

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