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Bajour Magazin #2

Unsere journalistischen Perlen des letzten Jahres zusammengefasst in einem Magazin.

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From Basel with Love<br />

<strong>Bajour</strong> macht Schule<br />

Es heisst Internet(z) und nicht Intersilo. <strong>Bajour</strong> ist Teil eines<br />

wachsenden Netzwerks an unabhängigen Medien.<br />

<strong>Bajour</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>#2</strong> | 2021<br />

Hansi Voigt<br />

Am Anfang war <strong>Bajour</strong>. Und es musste alles<br />

sehr schnell gehen. Aber wie baut man ein lokales<br />

Online-Medium auf und was ist das heute<br />

überhaupt? Entgegen anderen Webportalen<br />

haben wir nicht zunächst alles auf den Aufbau<br />

der Webseite gesetzt. Wir haben einen Newsletter<br />

konzipiert, der inzwischen täglich Tausende<br />

Basler*innen erreicht. Dann über eine<br />

Facebook-Gruppe die hilfsbereiteste Community<br />

der Welt aufgebaut und uns vor und nach<br />

Corona mit journalistisch begleiteten Events<br />

ins analoge Bewusstsein Basels gerückt. Denn<br />

das alles gehört zu einem lokalen Medium. Das<br />

alles ist <strong>Bajour</strong>.<br />

Wir haben einiges falsch gemacht und viel gelernt.<br />

Und wir wollen auch weiterhin den Mund<br />

nicht zu voll nehmen. Wir sind ja auch noch nirgends.<br />

Aber inzwischen wird <strong>Bajour</strong> vielerorts<br />

als Vorzeigeprojekt genannt. So könnte es gehen<br />

mit den lokalen Online-Medien. Und in der Tat.<br />

In Basel wurde da etwas losgetreten. Kultz.ch in<br />

Luzern sieht <strong>Bajour</strong> zum Verwechseln ähnlich,<br />

Tsri.ch liefert neuerdings einen Newsletter für<br />

Zürich, der die Verwandtschaft mit dem Basel<br />

Briefing nicht verleugnen kann, und in Bern<br />

studieren sie an der Hauptstadt rum und wollen<br />

alles von den Basler Erfahrungen wissen.<br />

Und das stört uns keineswegs. Im Gegenteil.<br />

Wir fühlen uns nicht nur geschmeichelt und<br />

bestätigt. Wir tauschen uns mit den anderen<br />

regelmässig aus und lernen voneinander.<br />

Alle diese neuen Portale verfolgen einen radikal<br />

neuen Ansatz. Das sieht man nicht auf<br />

den ersten Blick. Aber bei <strong>Bajour</strong> oder Tsüri<br />

kaufen die Member und Gönner keine Inhalte,<br />

sondern sie geben den Redaktionen Geld, damit<br />

es diese Inhalte gibt. Das tönt banal, birgt<br />

aber enormes Potenzial. Wir können die Inhalte<br />

einander zur Verfügung stellen, statt sie wegzuschliessen.<br />

Es heisst schliesslich Internet(z)<br />

und nicht Intersilo.<br />

Und genau das tun wir. Uns vernetzen. Noch<br />

ist das alles so visionär wie rudimentär. Aber<br />

vielleicht haben Sie schon gesehen, dass es<br />

auf <strong>Bajour</strong> Artikel der Wochenzeitung «WoZ»<br />

oder vom Wissenschaftsmagazin «Higgs» zu<br />

lesen gab. Von «Babanews», vom <strong>Magazin</strong> «das<br />

Lamm» und von diversen anderen unabhängigen<br />

Medien.<br />

Mit der Zeit sollen so eine Wertschöpfung und<br />

ein digitales Medien-Ökosystem entstehen. Die<br />

einzelnen teilnehmenden Medien bleiben vollkommen<br />

unabhängig. Aus Nutzer*innensicht soll<br />

so ein wesentlich interessanteres Leseangebot<br />

an kuratierten, glaubwürdigen Inhalten herausspringen.<br />

Das ist Teil der Vision von <strong>Bajour</strong> 2.0.<br />

Zugegeben: Noch ist das Lokalmedien-Zukunftsmusik.<br />

Aber wichtig ist, dass Sie wissen:<br />

Diese Zukunft hat in Basel mit Ihnen, den <strong>Bajour</strong>-Membern<br />

und -Gönner*innen, begonnen.<br />

Heizung / Lüftung / Sanitär<br />

24-Stunden-Service 061 426 94 26<br />

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<strong>Bajour</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>#2</strong> | 2021

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