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Tätigkeitsbericht 2008-2009 - Technoseum

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Die über zwei Jahre andauernden Baumaßnahmen<br />

sollten dem Museum zwar zu neuen<br />

Funktionalitäten und einer erfrischenden Generalsanierung<br />

verhelfen, stellten aber während<br />

dieser Zeit eine nicht unerhebliche Belastung<br />

für Besucherinnen und Besucher und<br />

vor allem für die Beschäftigten dar. Etliche<br />

Monate hindurch waren rund 20 Beschäftigte<br />

in Bürocontainer auf den Parkplatzbereichen<br />

„ausgelagert“. Aufgrund der besonderen<br />

architektonischen Struktur des Hauses mit den<br />

prägenden Rampen erforderte der komplette<br />

Austausch aller Fenster immer wieder die<br />

Sperrung ganzer Ebenen oder Rampen. Dies<br />

erforderte dann hohe Flexibilität: Zum einen<br />

seitens der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

des Museums, die manchmal von einem Tag<br />

zum nächsten auf unvorhergesehene bauliche<br />

Maßnahmen stießen und rasch auf die<br />

neue Situation reagieren mussten; zum anderen<br />

aber auch von den Besucherinnen und<br />

Besuchern, die mit erfreulicher Offenheit<br />

und Gelassenheit auf die Umbausituation des<br />

Hauses reagierten. Vor allem die Ausstellungs-,<br />

aber auch die Restaurierungswerkstätten sowie<br />

die Haus- und Medientechnik waren mit<br />

vor- und nachbereitenden Räumaktionen<br />

intensiv beschäftigt, um möglichst reibungslose<br />

und zeitsparende Bauabläufe zu ermöglichen.<br />

Auch dies hat dazu beigetragen, dass<br />

die Maßnahmen schließlich im zeitlichen Rahmen<br />

durchgeführt werden konnten, vor allem<br />

aber im geplanten Kostenrahmen geblieben<br />

sind! Zwei kleine Stelltafelausstellungen zu<br />

den Ursachen, Hintergründen und zum Ablauf<br />

der Baumaßnahmen, die – je nach Baufortschritt<br />

– auf verschiedenen Ebenen des Hauses<br />

gezeigt wurden, trugen bei Besucherinnen<br />

und Besuchern zum Verständnis gegenüber<br />

den baulich bedingten Beeinträchtigungen bei.<br />

Auch in den Jahren <strong>2008</strong> und <strong>2009</strong> wurde<br />

weiterhin durch eine Reihe von Restrukturierungsmaßnahmen<br />

an dem Ziel gearbeitet,<br />

den gesamten Personalstamm des Museums<br />

weiter zu reduzieren, wie es die Träger der<br />

Stiftung im Jahre 2005 vorgegeben hatten.<br />

Von über 100 Beschäftigten (in Vollzeitäquivalenten<br />

gerechnet) soll die Personalausstattung<br />

auf rund 70 reduziert werden. Zum Jahresende<br />

<strong>2009</strong> war bereits die Zahl 80 erreicht.<br />

Dies bedeutet, dass in den zurückliegenden<br />

vier Jahren 20 % Personalreduzierung realisiert<br />

wurde, während gleichzeitig die Fülle<br />

an Aufgaben nicht weniger wurde. Nur aufgrund<br />

großen Engagements aller Beschäftigten<br />

und der Bereitschaft, immer wieder fl exibel<br />

auch neue Aufgaben zu übernehmen,<br />

konnte dieses Ziel bereits soweit erreicht<br />

werden.<br />

Infolge der zwei Jahre währenden Baumaßnahmen<br />

war nur ein sehr reduziertes Programm<br />

von wechselnden Ausstellungen durchführbar.<br />

Lediglich im ersten Halbjahr des Jahres<br />

<strong>2008</strong> konnte mit der Präsentation „Macht<br />

Musik“ eine größere Sonderausstellung ge-<br />

„Ausgelagert“:<br />

Zahlreiche Beschäftigte<br />

waren<br />

für einige Monate<br />

in Containerneingezogen.<br />

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