Tätigkeitsbericht 2008-2009 - Technoseum
Tätigkeitsbericht 2008-2009 - Technoseum
Tätigkeitsbericht 2008-2009 - Technoseum
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Die über zwei Jahre andauernden Baumaßnahmen<br />
sollten dem Museum zwar zu neuen<br />
Funktionalitäten und einer erfrischenden Generalsanierung<br />
verhelfen, stellten aber während<br />
dieser Zeit eine nicht unerhebliche Belastung<br />
für Besucherinnen und Besucher und<br />
vor allem für die Beschäftigten dar. Etliche<br />
Monate hindurch waren rund 20 Beschäftigte<br />
in Bürocontainer auf den Parkplatzbereichen<br />
„ausgelagert“. Aufgrund der besonderen<br />
architektonischen Struktur des Hauses mit den<br />
prägenden Rampen erforderte der komplette<br />
Austausch aller Fenster immer wieder die<br />
Sperrung ganzer Ebenen oder Rampen. Dies<br />
erforderte dann hohe Flexibilität: Zum einen<br />
seitens der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
des Museums, die manchmal von einem Tag<br />
zum nächsten auf unvorhergesehene bauliche<br />
Maßnahmen stießen und rasch auf die<br />
neue Situation reagieren mussten; zum anderen<br />
aber auch von den Besucherinnen und<br />
Besuchern, die mit erfreulicher Offenheit<br />
und Gelassenheit auf die Umbausituation des<br />
Hauses reagierten. Vor allem die Ausstellungs-,<br />
aber auch die Restaurierungswerkstätten sowie<br />
die Haus- und Medientechnik waren mit<br />
vor- und nachbereitenden Räumaktionen<br />
intensiv beschäftigt, um möglichst reibungslose<br />
und zeitsparende Bauabläufe zu ermöglichen.<br />
Auch dies hat dazu beigetragen, dass<br />
die Maßnahmen schließlich im zeitlichen Rahmen<br />
durchgeführt werden konnten, vor allem<br />
aber im geplanten Kostenrahmen geblieben<br />
sind! Zwei kleine Stelltafelausstellungen zu<br />
den Ursachen, Hintergründen und zum Ablauf<br />
der Baumaßnahmen, die – je nach Baufortschritt<br />
– auf verschiedenen Ebenen des Hauses<br />
gezeigt wurden, trugen bei Besucherinnen<br />
und Besuchern zum Verständnis gegenüber<br />
den baulich bedingten Beeinträchtigungen bei.<br />
Auch in den Jahren <strong>2008</strong> und <strong>2009</strong> wurde<br />
weiterhin durch eine Reihe von Restrukturierungsmaßnahmen<br />
an dem Ziel gearbeitet,<br />
den gesamten Personalstamm des Museums<br />
weiter zu reduzieren, wie es die Träger der<br />
Stiftung im Jahre 2005 vorgegeben hatten.<br />
Von über 100 Beschäftigten (in Vollzeitäquivalenten<br />
gerechnet) soll die Personalausstattung<br />
auf rund 70 reduziert werden. Zum Jahresende<br />
<strong>2009</strong> war bereits die Zahl 80 erreicht.<br />
Dies bedeutet, dass in den zurückliegenden<br />
vier Jahren 20 % Personalreduzierung realisiert<br />
wurde, während gleichzeitig die Fülle<br />
an Aufgaben nicht weniger wurde. Nur aufgrund<br />
großen Engagements aller Beschäftigten<br />
und der Bereitschaft, immer wieder fl exibel<br />
auch neue Aufgaben zu übernehmen,<br />
konnte dieses Ziel bereits soweit erreicht<br />
werden.<br />
Infolge der zwei Jahre währenden Baumaßnahmen<br />
war nur ein sehr reduziertes Programm<br />
von wechselnden Ausstellungen durchführbar.<br />
Lediglich im ersten Halbjahr des Jahres<br />
<strong>2008</strong> konnte mit der Präsentation „Macht<br />
Musik“ eine größere Sonderausstellung ge-<br />
„Ausgelagert“:<br />
Zahlreiche Beschäftigte<br />
waren<br />
für einige Monate<br />
in Containerneingezogen.<br />
11