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Gesundheit<br />

NP-DE-HVU-ADVR-210022<br />

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Wie moderne HIV-Therapien<br />

die Lebensqualität verbessern können<br />

Seit das HI-Virus entdeckt wurde,<br />

hat sich in der Entwicklung von HIV-<br />

Medikamenten sehr viel getan: Die ersten<br />

Therapien waren mit starken Nebenwirkungen<br />

verbunden und es musste eine<br />

Vielzahl verschiedener Tabletten eingenommen<br />

werden, um die Menge der Viren<br />

im Körper so niedrig wie möglich zu halten.<br />

Durch die Entwicklung von immer effektiveren<br />

Wirkstoffen sind die heutigen, modernen<br />

HIV-Medikamente mit den damaligen<br />

im Hinblick auf ihre Wirksamkeit und<br />

Verträglichkeit kaum zu vergleichen. So kann<br />

die HIV-Therapie heutzutage häufig mit nur<br />

einer einzigen Tablette am Tag durchgeführt<br />

werden. Bei erfolgreicher Therapie ist HIV im<br />

Blut dann auch nicht mehr nachweisbar.<br />

DER MEDIZINISCHE FORTSCHRITT IN<br />

DER HIV-THERAPIE<br />

Stellen wir uns als Beispiel mal einen jungen<br />

Mann vor, der im Alter von 21 Jahren die<br />

HIV-Diagnose erhält. Wenn er sich bei den<br />

unterschiedlichen Therapieformen für die<br />

Einnahme von Tabletten entscheidet und<br />

diese einmal täglich einnimmt, wären das<br />

im Laufe eines durchschnittlichen Lebens<br />

von circa 80 Jahren die beachtliche Anzahl<br />

von über 20.000 Tabletten - ganz schön<br />

viel, oder?<br />

Bei der HIV-Therapie besteht eine<br />

dieser Tabletten aus mehreren – bis zu<br />

vier unterschiedlichen – Substanzen, den<br />

sogenannten Wirkstoffen. Diese werden<br />

miteinander kombiniert und blockieren die<br />

Vermehrung des Virus an verschiedenen<br />

Punkten. Dank ihrer hohen Wirksamkeit<br />

wurde in den letzten Jahren die Anzahl der<br />

notwendigen Wirkstoffe in der HIV-Therapie<br />

weiter reduziert, was vor allem das Risiko<br />

für mögliche Nebenwirkungen sowie auch<br />

Wechselwirkungen der HIV-Medikamente<br />

mit anderen Substanzen und Medikamenten<br />

verringern kann.<br />

HIV ALS STÄNDIGER BEGLEITER<br />

Auch wenn man als Mensch mit HIV<br />

heutzutage ein normales und glückliches<br />

Leben führen kann, ist die HIV-Therapie<br />

ab dem Zeitpunkt der Diagnose und<br />

dem Behandlungsbeginn ein Leben lang<br />

ständiger Begleiter.<br />

Mittlerweile gibt es groß angelegte Studien,<br />

welche die Erfahrungen und Gedanken<br />

von HIV-positiven Menschen auch<br />

hinsichtlich ihrer Therapie beleuchten.<br />

In der „Positive Perspektiven 2“ Studie<br />

wurden beispielsweise weltweit 2.389 HIVpositive<br />

Menschen befragt. Dabei zeigte<br />

sich, dass Menschen mit HIV sich auch<br />

Gedanken über die Anzahl an Substanzen<br />

in ihren Medikamenten machen: Die<br />

Mehrheit (65%) der befragten Personen<br />

in Deutschland ist beispielsweise offen für<br />

eine HIV-Therapie mit weniger Wirkstoffen<br />

bei gleicher Wirksamkeit. 2<br />

82%<br />

(1.731/2.112)<br />

der Befragten weltweit<br />

nehmen mindestens ein<br />

weiteres Medikament zu<br />

HIV-Therapie ein 1<br />

WARUM WÜNSCHEN SICH MENSCHEN<br />

MIT HIV WENIGER SUBSTANZEN IN<br />

IHRER THERAPIE?<br />

Im Alter können bei HIV-positiven Menschen<br />

dieselben gesundheitlichen Probleme<br />

auftreten, wie bei allen anderen auch. Je<br />

älter Menschen mit HIV werden, desto<br />

höher wird auch die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass weitere Medikamente gegen andere<br />

Erkrankungen zusätzlich zur HIV-Therapie<br />

eingenommen werden.<br />

In der „Positive Perspektiven 2“ Studie<br />

gaben 82% aller Befragten an, dass sie<br />

schon jetzt mindestens ein Medikament<br />

zusätzlich zur HIV-Therapie einnehmen. 1<br />

Auch wenn man selbst vielleicht nicht direkt<br />

an das Älterwerden denkt, für die Lebensqualität<br />

kann die Anzahl der Substanzen in<br />

der HIV-Therapie auch jetzt schon eine Rolle<br />

spielen: Möglichst wenige Substanzen können<br />

das Risiko für Wechselwirkungen mit<br />

anderen Stoffen wie Nahrungsergänzungsmitteln<br />

oder Medikamenten verringern und<br />

damit auch einen positiven Einfluss auf die<br />

Lebensqualität haben.<br />

PROAKTIV MIT DEM/R ÄRZT*IN REDEN<br />

Letztendlich ist es wichtig, dass sich die<br />

HIV-Therapie mit anderen Substanzen gut<br />

verträgt. Daher empfiehlt es sich, dass man<br />

als Mensch mit HIV dem/r Ärzt*in ganz<br />

offen sagt, was man sonst noch neben den<br />

HIV-Medikamenten einnimmt.<br />

Generell kann es hilfreich sein, von selbst<br />

proaktiv ein Gespräch suchen: Von den 120<br />

in Deutschland befragten Teilnehmenden<br />

der „Positive Perspektiven 2“ Studie gaben<br />

beispielsweise nur 63% an, dass sie von<br />

ihren Ärzt*innen über generelle Bedenken<br />

hinsichtlich ihrer Therapie gefragt wurden. 2<br />

Weitere Infos sowie persönliche Geschichten<br />

zum Leben mit HIV findest du<br />

unter www.livlife.de.<br />

Unterstützt von ViiV Healthcare<br />

Referenzen:<br />

1 Okoli C et al., Prev Chronic Dis 2020;17:190359.<br />

2 Wigger A et al., 15. Kongress für Infektionskrankheiten<br />

und Tropenmedizin 2021. Poster P-037.

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