14.11.2022 Aufrufe

ChefHeads-Club-Magazin#06.22

Das Magazin aus dem Club der Küchenchefs, mit Eventberichte, Interviews, Sterneköchen, Trends aus der Food-Branche und Neuigkeiten der Gastro-Szene. Bücher-, Wein- und Reise-Tipps die wir empfehlen.

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TITELSTORY<br />

Gegen 9:30 Uhr war Abfahrt zur Berufsschule,<br />

um noch einige offizielle<br />

Fotos zu machen und der hiesigen<br />

Presse Rede und Antwort zu stehen.<br />

Die Presse interessierte sich vor allem<br />

für unserer Meinung zur Wettbewerbsfähigkeit<br />

spanischer Produkte auf dem<br />

deutschen und europäischen Markt.<br />

Weiterhin wurden SchülerInnen und<br />

Studierende zu dem befragt hinsichtlich<br />

ihres Arbeitsinteresse im Schwarzwald<br />

oder anderen Regionen Deutschland.<br />

Nach dem offiziellen Teil, ging es mit zwei Wagen<br />

Richtung „Gruta San José“, einer unterirdischen Höhle<br />

des Flusses Rio Subteraneo bei La Vall d‘Uixo. Eine<br />

so große unterirdische Höhle mit tollen touristischen<br />

Effekten wie einer Light-Musik-Show am größten<br />

Becken der ‚Gruta‘, habe ich bisher noch nicht gesehen.<br />

Toll und ergreifend war es. Zudem liegt oberhalb<br />

der Grotte eine römische Ausgrabungsstätte,<br />

die belegt, dass auch die Römer und später die Mauren<br />

in dieser Region aktiv waren. Eine mit EU-Geldern<br />

erstellte Aussichtsplattform gibt einen tollen<br />

Blick auf die alte Römerstraße „Via Augusta“ frei, die<br />

man fast bis Valencia per Auge verfolgen kann. Da<br />

die Berge 20 km von der Küste nur bis zu 500m hoch<br />

sind, sieht man viele bewaldete Höhenzüge, in deren<br />

Tälern häufig Gemüse angebaut, Weinbau betrieben<br />

oder Olivenhaine zu finden sind. Unser nächstes Ziel<br />

gegen Mittag war ein BIO-ökologisches Hotel mit<br />

Restaurant, das Hotel Mar de Fulles in Alfondeguilla.<br />

Mit Hilfe von Greenpeace und deren Aktivisten wurde mit regionalen Baustoffen wie Lehm,<br />

heimischem Holz und Steinmaterial ein tolles Hotel in den Olivenhainen (Mar de Fulles B Meer<br />

der Blätter!) zwischen Meer und Gebirge erbaut. Das Inhaber-Ehepaar setzt auch fünf Jahre<br />

nach der Entstehung auf regionale Partner im Baubereich und versucht im Restaurant zu<br />

Selbstversorger zu werden. Sie bauen daher peu à peu Kräuter, Gemüse und Oliven selber an<br />

und nehmen weitgehend nur regionale Produkte in ihre Küche auf.<br />

Das allein reicht Ihnen nicht, sie wollen eine bioökologisch arbeitende Gemeinschaft mit allen<br />

Mitarbeitern bilden und deshalb erhalten Diese den gleichen Lohn – von der ChefIn bis zur<br />

HousekeeperIn.

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