VERMESSUNGSKUNDE IV
VERMESSUNGSKUNDE IV
VERMESSUNGSKUNDE IV
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2 KLASSISCHE TACHYMETERAUFNAHME 17<br />
F1<br />
F2<br />
P<br />
F3<br />
Abbildung 8: Links: Rückwärtseinschneiden, Rechts: Polares Anhängen<br />
○ Eventuelle Bestimmung von weiteren Aufnahmepunkten<br />
○ Bestimmen von Geländepunkten:<br />
– Vom Aufnahmepunkt ausgehend wird die Richtung zum Objektpunkt direkt<br />
durch die Kippregel eingestellt und optisch die Horizontalstrecke ermittelt.<br />
P<br />
3<br />
1<br />
4<br />
2<br />
Nord<br />
F1<br />
Abbildung 9: Geländeaufnahme<br />
– Damit ist der Objektpunkt im entsprechenden Maßstab kartierbar.<br />
Der Höhenunterschied zum Standpunkt lässt sich aus den gleichen Messungselementen<br />
mit der Instrumentenhöhe und der Lattenablesung am Mittelfaden<br />
ermitteln.<br />
– Damit ist ein vollständiges Abbild des Geländes in der Lage entstanden und<br />
es kann aus den Höhenangaben ein Höhenlinienbild in der oben erläuterten<br />
Art abgeleitet werden.<br />
Neben der Geländeaufnahme ist das Messtischverfahren auch nur zur zweidimensionalen<br />
Aufnahme der Situation (Gebäude, Topographie etc.) mit ausgewählten Höhenpunkten<br />
(z. B. Straßenkreuzungen) zur Kartenherstellung genutzt worden.<br />
2.5 Bussolentachymetrie<br />
• Mit einer Bussole lässt sich ein Tachymetertheodolit genähert und nach Korrektur<br />
mit ausreichender Genauigkeit nach Norden ausrichten.<br />
Das wird beim Aufbau der Tachymeterzüge ausgenutzt.<br />
• Die Aufnahme der Objektpunkte erfolgt analog zur Aufnahme mit den Tachymetertheodoliten.<br />
Vermessungskunde für das 4. Semester (Stand: 2. April 2005)<br />
F1<br />
P