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VERMESSUNGSKUNDE IV

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3 MODERNE TACHYMETERAUFNAHME 24<br />

Gerätespeicher<br />

z.B. GRE4 oder REC 500<br />

↓<br />

PC mit serieller<br />

Schnittstelle<br />

Physikalischer Datenfluss<br />

ohne Änderung der<br />

Datenstruktur<br />

• Beim physikalischen Datenfluss zwischen dem geräteeigenen Datenspeicher und<br />

dem Auswerte-PC muss der Datenfluss physikalisch möglich sein, d.h.:<br />

– Das Übertragungsprotokoll und die Übertragungsgeschwindigkeit muss festgelegt<br />

werden<br />

– Es werden zwei Programme zur Übertragung der Daten gestartet (im PC und<br />

im Instrument)<br />

Sie steuern die Übertragung durch das gegenseitige Zusenden von Steuerzeichen.<br />

Welche Art von Zeichen mit welcher Aussage gesendet werden, hängt<br />

von den eingesetzten Programmen ab.<br />

−→ DamitsinddieDatenaufdenverarbeitenden PC im vorgegebenen Format übertragen.<br />

• Am PC müssen Formatumwandlungen der Messungsdaten zur Verarbeitung in<br />

einem geodätischen Berechnungsprogramm bzw. Formatumwandlungen der Koordinatenwerte<br />

in das interaktive-graphische Auswertesystem durchgeführt werden.<br />

Hierbei ist es wichtig, dass keine eventuell vorhandenen Verschlüsselungen verloren<br />

gehen!<br />

– Die Beobachtungsdaten können im Feld bereits so verschlüsselt werden, dass<br />

das auswertende Programm erkennt, um welche Art von Objektpunkt es sich<br />

handelt.<br />

– Die Verschlüsselung orientiert sich dabei am Auswerteprogramm oder wird<br />

in der landesweit einheitlichen Form des OSKA (Objektschlüsselkatalog der<br />

Automatisierten Liegenschaftskarte (ALK)) vorgenommen.<br />

– Da beide Verfahren im Feld die Kenntnis eines umfangreichen Schlüsselkatalogs<br />

und auch die Eingabe recht langer Schlüsselzahlen bedingen, können im<br />

Feld auch abgekürzte Schlüsselzahlen genutzt werden, die für die eigentliche<br />

Bearbeitung jedoch umgesetzt werden müssen.<br />

• Das Ergebnis wird häufig nicht nur graphisch ausgegeben, sondern in digitaler<br />

Form weitergereicht.<br />

– Für den Austausch der Graphikdaten hat sich im PC-Bereich das Drawing<br />

Exchange Format (DXF) durchgesetzt.<br />

Der Nachteil dieses Formats besteht darin, dass keine logischen Informationen<br />

zu den Graphikdaten mitübertragen werden.<br />

Vermessungskunde für das 4. Semester (Stand: 2. April 2005)

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