Das Stadtgespräch Ausgabe März 2023 auf Mein Rheda-Wiedenbrück

DDanke
Rheda- Wiedenbrück,
Danke Kreis Gütersloh
Hilfsaktion für Erdbebenopfer in Antakya übertrifft
alle Erwartungen
»Liebe Ay egül Winter, das war eine großartige Leistung, die du mit den
zeitweise bis zu 60 Helfenden vollbracht hast«, dankte die Stellvertretende
Bürgermeisterin Gabriele Bremke-Moenikes der Organisatorin der
großartigen Hilfsaktion für die Erdbebenopfer in Antakya. Die Vizebürgermeisterin
übermittelte den Dank im Namen von Bürgermeister Theo
Mettenborg und der Stadt Rheda-Wiedenbrück. Mit den schrecklichen
Bildern des furchtbaren Erdbebens in der Türkei und Syrien vor Augen,
hatte sie quasi über Nacht eine Sammelaktion am 8. und 9. Februar angestoßen,
die alle Erwartungen auf ihren Spendenaufruf übertroffen hatte.
Große Spendenbereitschaft
Anfangs sollte es ein Lastwagen mit Hilfsgütern aus der Emsstadt werden,
dann zwei. Am Ende waren es zehn Lkw-Ladungen. »Die Spendenbereitschaft
der Firmen und der Mitbürgerinnen und Mitbürger in unserer
Stadt und darüber hinaus hat mich sehr tief berührt«, dankt die 49-jährige
Rhedaerin allen Spendenden für ihre kleinen und großen Gaben. Sie
ist mit dem Katastrophengebiet in einer besonderen Weise verbunden,
stand doch ihre eigene Wiege in Antakya. Seit ihrer Kindheit aber hat
sie hier ihre Heimat. Die große Spendenbereitschaft ist ihr vielleicht ein
kleiner Trost. Sie hat bei dem Erdbeben mehrere Angehörige verloren.
»Ich habe keine Tränen mehr«, sagt die Rhedaerin betroffen.
Die Stellvertretende Bürgermeisterin würdigte die Leistung der Organisatorin:
»Gott sei Dank haben wir ein Riesenorganisationstalent
in der Stadt mit einem beneidenswerten Netzwerk, nämlich Ay egül
Winter«. Dass die Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes eine gute Organisatorin
ist, hatte sie schon im Winter 2021 bei drei Impfaktionen
zum Pandemieschutz gezeigt.
Sammelplatz
Es galt einen geeigneten Sammelplatz zu finden. Aysegül Winter fand
ihn in einer Halle der Firma Happe Eurostone am Bosfelder Weg. Das
Unternehmen hatte bereits im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg
eine große Sammelaktion von Hilfsgütern organisiert. Der Dank der
Vizebürgermeisterin galt Inhaber Johannes Strunz-Happe. Er hatte zu
der Halle die Mitarbeitenden Mehtap Aydinci und Hassan Özkan als
Koordinatoren sowie weitere Kräfte zur Unterstützung der Aktion zur
Verfügung gestellt. Ebenfalls er selber reihte sich in die große Zahl der
Helfenden ein.
Transport der Hilfsgüter
Es galt aber auch die Beförderung der Hilfsgüter in das vom Erdbeben
zu 85 Prozent zerstörte Antakya, dem Epizentrum der Katastrophe, sicherzustellen.
Die Großstadt nahe der syrischen Grenze sehe aus, als
sei mit einer unsichtbaren Hand eine riesige Abrissbirne durch die Straßen
geschwenkt worden, so Ay egül Winter. Sie hatte versprochen, die
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