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insekk - Landeshauptstadt Kiel

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INNOVATIVE STADT als strategisches Ziel <strong>Kiel</strong>s<br />

Wohnen – <strong>Kiel</strong> als Wohnstandort<br />

Als Stadt am Meer hat <strong>Kiel</strong> das Potenzial für eine hohe Wohn- und Lebensqualität.<br />

Die Stärkung <strong>Kiel</strong>s als attraktiven Wohnstandort ist eine wichtige Aufgabe, um <strong>Kiel</strong>s<br />

Rolle als Oberzentrum auszufüllen. Wohnen als zentrales Feld der Stadtentwicklung<br />

muss sich den Herausforderungen des strukturellen und demografischen Wandels<br />

stellen. Dabei gilt es, das vorhandene attraktive und vielfältige Angebot entsprech end<br />

zukunftsfähig zu gestalten.<br />

Nachdem die wesentlichen Entwicklungsziele und Handlungsfelder für das Wohnen<br />

im Flächenutzungsplan (2002) und im Struktur- und Entwicklungskonzept für den<br />

Wirtschaftsstandort <strong>Kiel</strong> (2005) aufgezeigt wurden, wurde das Wohnungsmarktkonzept<br />

(WMK) im November 2007 von der Ratsversammlung mit dem Auftrag zur<br />

Umsetzung beschlossen.<br />

Das <strong>Kiel</strong>er Wohnungsangebot<br />

<strong>Kiel</strong> bietet seinen 235.000 Einwohnern (Stand Ende 2009) mit rund 133.000 Wohneinheiten<br />

(Stand Ende 2009) ein breit gefächertes Wohnungsangebot: von urbanem<br />

innerstädtischen Wohnen am Wasser bis hin zu Einfamilienheimen am grünen Stadtrand.<br />

Fast 80 % der Wohnungen befinden sich in Mehrfamilienhäusern (Geschosswohnungsbau),<br />

die restlichen 20 % in Einfamilienhäusern. Seit Ende der 1990er<br />

sind die Baufertigstellungen, vor allem im Bereich der Mehrfamilienhäuser, deutlich<br />

zurückgegangen.<br />

Wohnungsnachfrage<br />

Unter Berücksichtigung der Bevölkerungsprognose und der aktuellen Markt- und<br />

Haushaltsentwicklungen wird sich bis zum Jahr 2012 kein nennenswerter Engpass<br />

auf dem Wohnungsmarkt ergeben. Ab diesem Zeitpunkt entwickelt sich bis zum<br />

Jahr 2020 ein zusätzlicher Neubaubedarf von rund 6.600 Wohneinheiten. Der vom<br />

Innenministerium Schleswig-Holstein im Entwurf zum Landesentwicklungsplan<br />

vorgelegte Wohnungsneubaubedarf für die <strong>Landeshauptstadt</strong> <strong>Kiel</strong> wird sogar mit<br />

9.600 Wohneinheiten taxiert. Darin ist lediglich ein Neubedarf (durch mehr Haushalte)<br />

von 1.900 Wohneinheiten enthalten. Der weitere Bedarf von 6.390 Wohneinheiten<br />

ist reiner Ersatzbedarf. Dieser Bedarf wird vorrangig im Bestand gedeckt. Zusätzlich<br />

wird ein Bedarf von 1.310 Wohneinheiten als Fluktuationsreserve angesetzt.<br />

Wohnbauflächenpotenzial<br />

Seit Beginn des Prognosezeitraumes im Jahre 2005 konnten ca. 1.500 Wohneinheiten<br />

errichtet werden. Aktuell stehen den Bedarfen rein rechnerisch ausreichend<br />

Baulandflächenpotenziale bis 2020 für rund 5.000 Wohneinheiten gegenüber. Diese<br />

gliedern sich auf in Wohnbauflächen für Einfamilienhausbebauung auf 80 ha für<br />

1.800 Wohneinheiten, gemischte Bebauung auf 43 ha für 1.900 Wohneinheiten und<br />

Geschosswohnungsbau auf 12 ha für 1.300 Wohneinheiten.<br />

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