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insekk - Landeshauptstadt Kiel

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KLIMASCHUTZSTADT als strategisches Ziel <strong>Kiel</strong>s<br />

Darüber hinaus wird gutachterlich geklärt, welche konkreten rechtlichen Instrumente<br />

<strong>Kiel</strong> zur Verfügung stehen, um ihre energiepolitischen Vorstellungen umzusetzen,<br />

insbesondere im Zusammenhang mit der Erzeugung, Einspeisung und Nutzung von<br />

Wärme in bestehende und neu zu errichtende Fern- und Nahwärmenetze. Hierbei<br />

werden insbesondere die Festsetzungsmöglichkeiten bei Erlass einer Fernwärme-<br />

Satzung auf der Grundlage des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz dargestellt.<br />

Auf der Grundlage der gutachterlichen Empfehlungen sollen die Bausteine des<br />

klimaverträglichen Energieerzeugungs- und Versorgungskonzeptes in Abstimmung<br />

mit Energieversorgern, Verbänden und Unternehmen beschlossen und bis zum Jahr<br />

2020 umgesetzt werden.<br />

Innovative Bauausstellung <strong>Kiel</strong> (InBA) ® und Energetische Sanierung<br />

von städtischen Gebäuden<br />

2008 führte die <strong>Landeshauptstadt</strong> <strong>Kiel</strong> die Innovative Bauausstellung (InBA) ® –<br />

als erste von acht Partnerstädten im Rahmen eines EU-Projektes – durch<br />

(Drs. 0211 / 2006).<br />

20 innovative Bauprojekte wurden präsentiert, die durch Energieeffizienz und die<br />

Nutzung erneuerbarer Energieträger besonders zukunftsfähig waren. Neben der<br />

Möglichkeit zur Besichtigung aller Bauprojekte konnten sich die interessierten<br />

Besucherinnen und Besucher in einer Reihe von Veranstaltungen über den Klimaschutz,<br />

den Einsatz erneuerbarer Energien, Energieeinsparpotenziale und Fragen<br />

zur praktischen Umsetzung von Bauprojekten informieren.<br />

Im Januar 2009 hat die Ratsversammlung beschlossen, das Projekt InBA ® 2008<br />

mit seinen baulichen und energiesparenden Zielen fortzuführen und konkrete<br />

Umsetzungsvorschläge vorzulegen (Drs. 1226 / 2008). Die Klimaschutzstadt <strong>Kiel</strong> hat<br />

eine Vorbildfunktion bei der energetischen Optimierung von städtischen Gebäuden<br />

wie z. B. Kindertagesstätten, Schulen oder Sporthallen. Viele Maßnahmen können<br />

dank des Konjunkturpakets des Bundes in den nächsten zwei Jahren verwirklicht<br />

werden. Langfristiges Ziel der Stadt muss es sein, den Passivhausstandard auch<br />

bei städtischen Gebäuden flächendeckend umzusetzen. Für städtische Liegenschaften<br />

gilt derzeit der InBA ® 2008-Standard (Dezernatsverfügung v. 12.06.2009), der<br />

bei Neubau und Sanierung von Gebäuden deutlich höhere Anforderungen an den<br />

Wärmeschutz vorschreibt als es der gesetzliche Mindeststandard der Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV) verlangt. Mit den verschärften Anforderungen der EnEV<br />

2009 wird der InBA ® -Standard entsprechend angehoben.<br />

European Energy Award<br />

Der European Energy Award ® (eea ® ) ist ein Zertifizierungsverfahren und Qualitätsmanagementsystem<br />

für Kommunen und Städte in Europa mit dem Focus Energie<br />

und Klimaschutz für die Handlungsfelder<br />

¬ Entwicklungsplanung und Raumordnung<br />

¬ Kommunale Gebäude und Anlagen<br />

¬ Versorgung, Entsorgung<br />

¬ Mobilität<br />

¬ Interne Organisation<br />

¬ Kommunikation und Kooperation<br />

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