26.12.2012 Aufrufe

insekk - Landeshauptstadt Kiel

insekk - Landeshauptstadt Kiel

insekk - Landeshauptstadt Kiel

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

WEITERE VORGEHENSWEISE Integriertes Stadtentwicklungskonzept <strong>Kiel</strong><br />

Evaluierung und Controlling<br />

In regelmäßigen Zeitabständen ist die Evaluierung des INSEKK durchzuführen, um<br />

das Erreichen der angestrebten Ziele zu überprüfen. In diesem Zusammenhang<br />

wird das Controlling als ein Steuerungs- und Planungsinstrument eingesetzt.<br />

Gleichzeitig sind bei der Ausarbeitung der Planungen und Maßnahmen Ziele und<br />

Kennzahlen für den Wirkungsorientierten Haushalt zu entwickeln. Die Erfolgskontrolle<br />

spielt bei der Aktualisierung des INSEKK ebenso eine Rolle wie sich ändernde<br />

Rahmenbedingungen.<br />

Umsetzungsstrategien<br />

Die <strong>Landeshauptstadt</strong> <strong>Kiel</strong> wird bei der Umsetzung die folgenden Strategien anwenden:<br />

Beteiligungsprozesse<br />

Der Austausch mit allen Akteuren der Stadtentwicklung – der Bevölkerung, der Wirtschaft,<br />

der Politik und der Verwaltung – ist für die Entwicklung von Grundlagen und<br />

Konzepten entscheidend. Bei Planungen sollen auf die jeweilige Aufgabenstellung<br />

maßgeschneiderte Partizipationsprozesse durchgeführt werden.<br />

Gender Mainstreaming<br />

Sämtliche Planungen sind hinsichtlich ihrer (Aus-)Wirkungen und Folgen auf Frauen<br />

und Männer zu betrachten. Das setzt unter anderem eine Analyse der Ausgangssituation,<br />

geschlechtsspezifische Datenerhebung – soweit machbar – und die<br />

Entwicklung möglicher Handlungsalternativen voraus. Bei allen Fragestellungen,<br />

Planungen, Zielsetzungen und bei der Umsetzung von Ideen sind daher die Aspekte<br />

des Gender Mainstreaming zu berücksichtigen.<br />

Qualitative anstatt rein quantitative Ansiedlungsstrategie<br />

Es gilt, das Bewusstsein für Werte und für das Besondere des Ortes zu schärfen.<br />

Diese einzigartigen Standortqualitäten müssen herausgearbeitet werden, um im<br />

Wettbewerb der Städte und Regionen bestehen zu können und die vorhandenen<br />

Alleinstellungsmerkmale bei der Darstellung als lebenswerte Stadt zu nutzen<br />

(Adressenbildung).<br />

Aktive Bodenmarktpolitik<br />

Der gezielte Erwerb stadtentwicklungsrelevanter Flächen, wie z. B. in den definierten<br />

Entwicklungsschwerpunkten, kombiniert mit einer effizienten Projektsteuerung<br />

soll die Umsetzung von Projekten beschleunigen. Zeitlich parallel verlaufende<br />

Entwicklungen von Baugebieten mit ähnlichem Nutzungsspektrum können die<br />

Handlungsposition der Stadt gegenüber Investoren, Entwicklern und Bauherren<br />

schwächen; vor allem, wenn der jeweilige Bedarf die Vermarktung mehrerer Baugebiete<br />

nicht zulässt. Dies erscheint gerade dann problematisch, wenn Standorte<br />

mit ungleichen Voraussetzungen einer Vermarktung zugeführt werden. So werden<br />

Realisierungen im Bestand oder auf Brachen zumeist höhere Erschließungskosten<br />

als Entwicklungen am Stadtrand aufweisen. Eine sukzessive, bedarfsorientierte<br />

Entwicklung ist daher anzustreben.<br />

124

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!