insekk - Landeshauptstadt Kiel
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Umgestaltung des<br />
Kinderspielplatzes Geibelplatz.<br />
Der erste Spatenstich in<br />
Anwesenheit von Kita-Kindern.<br />
KINDERFREUNDLICHE STADT als strategisches Ziel <strong>Kiel</strong>s<br />
ist die Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund. In den<br />
Mädchen- und Jugendtreffs gibt es gemeinsame Angebote für Mädchen und Jungen<br />
mit und ohne Behinderung und spezifische Angebote für Kinder und Jugendliche<br />
mit Behinderung.<br />
Sport – Freizeit – Wohnumfeld<br />
Viele Stadtteile <strong>Kiel</strong>s bieten gerade in peripherer Lage ein sicheres, naturnahes und<br />
damit zumeist auch kinderfreundliches Wohnumfeld. In den dicht bebauten innerstädtischen<br />
Stadtteilen ist das Wohnumfeld auch wegen des Verkehrsaufkommens<br />
für Kinder eher unsicher. Adäquate Freiflächen und Kinderspielplätze sowie baulich<br />
erzeugte Verkehrssicherheit tragen zum kinderfreundlichen Wohnumfeld bei.<br />
Mit einem Anteil von insgesamt 20 % an Wohnungen in Ein- bzw. Zweifamilienhäusern<br />
stehen in <strong>Kiel</strong> vergleichsweise viele dieser von Familien nachgefragten<br />
Eigenheime zur Verfügung. Viele ältere Eigenheime (1950er bis 1970er Jahre) werden<br />
allerdings noch von den Erstbeziehern bewohnt und stehen damit den jungen<br />
Familien nicht zur Verfügung. Der Anteil von großen Wohnungen mit mindestens<br />
vier Zimmern macht in <strong>Kiel</strong> insgesamt 23 % des Wohnungsbestandes aus.<br />
Um den Bewegungsdrang von Kindern zu fördern, sind ihnen Gelegenheiten zum<br />
Spielen im Freien anzubieten, um ihre körperlichen, geistigen und seelischen Fähigkeiten<br />
zu entwickeln. Dazu sind Flächen für Spiele im Freien (Spiel- und Bolzplätze)<br />
anzulegen, auszustatten und zu unterhalten. Um diesem gesetzlichen Auftrag<br />
nachzukommen, unterhält die Stadt zahlreiche öffentliche Spiel- und Bolzflächen,<br />
Skateanlagen und Jugendparks (rund 200). Sie richten sich an schulpflichtige Kinder<br />
und Jugendliche (6 – 17 Jahre) und werden wohnortnah errichtet. Der Einzugsbereich<br />
soll einen Radius von 300 m oder einen Fußweg von 400 m Länge in der Regel nicht<br />
überschreiten. Unter- und nicht versorgte Wohngebiete finden sich vor allem im<br />
Bereich Ravensberg, Blücherplatz, Brunswik, im Bereich Vorstadt und Südfriedhof.<br />
Grundsätzlich wird bei allen Spielplätzen darauf geachtet, dass ein barrierefreier<br />
Zugang besteht. Um den besonderen Bedürfnissen von Kindern mit Behinderung<br />
gerecht zu werden, wurde im Bereich Teichstraße / Mittelstraße 2010 ein integrativer<br />
Spielplatz geschaffen. Darüber hinaus gibt es besondere Angebote integrativer<br />
Spielraumgestaltung auf verschiedenen Spielplätzen im Stadtgebiet.<br />
Im Sinne einer integrierten Stadtentwicklung sind neben den öffentlichen Spielplätzen<br />
auch sämtliche Flächen im Wohnumfeld, im Quartier, im Stadtteil und in der<br />
Stadt bei Planungen mit einzubeziehen. Durch freiwillige Kooperationen zwischen<br />
den Wohnungsunternehmen und der <strong>Landeshauptstadt</strong> <strong>Kiel</strong> können Maßnahmen<br />
für diese Quartiere entwickelt werden.<br />
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