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insekk - Landeshauptstadt Kiel

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7 Anm.<br />

Zu den Menschen mit Migra-<br />

tionshintergrund zählen neben<br />

Ausländerinnen und Auslän-<br />

dern eingebürgerte Deutsche<br />

und Spätaussiedler/innen sowie<br />

Deutsche mit mindestens einem<br />

ausländischen oder eingebürger-<br />

ten Elternteil, Deutsche mit einer<br />

weiteren Staatsangehörigkeit<br />

und im Ausland geborene Deut-<br />

sche.<br />

8 Quelle<br />

für alle Zahlen<br />

<strong>Landeshauptstadt</strong> <strong>Kiel</strong>,<br />

<strong>Kiel</strong>er Zahlen 2009<br />

Tabelle 5<br />

Schwerbehinderte<br />

nach Altersgruppen<br />

Quelle<br />

Statistisches Amt für Hamburg<br />

und Schleswig-Holstein.<br />

JAHR insgesamt<br />

SOZIALE STADT als strategisches Ziel <strong>Kiel</strong>s<br />

Migrantinnen und Migranten<br />

In <strong>Kiel</strong> leben Menschen mit 157 verschiedenen Nationalitäten, im Jahr 2009 betrug<br />

ihr Anteil 8,1 % der Gesamtbevölkerung, der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund<br />

18,6 %. Während der Anteil der ausländischen Bevölkerung weitgehend<br />

konstant ist, nimmt die Zahl der Menschen mit Migrationshintergrund 7 seit einigen<br />

Jahren zu. Außerdem ist der Anteil von älteren Migrantinnen und Migranten von<br />

2,8 % in 1997 auf 8,2 % in 2009 angestiegen. Den größten Anteil der Ausländerinnen<br />

und Ausländer in <strong>Kiel</strong> bilden Menschen aus der Türkei (5.753), gefolgt von<br />

Menschen aus Polen (1.766).<br />

Die meisten Einwohnerinnen und Einwohner mit ausländischem Pass leben in<br />

Gaarden-Ost (4.092) und in Mettenhof (2.452). Projekte und Maßnahmen für diese<br />

Stadtteile sollen daher auch die Lebenssituation der Migrantinnen und Migranten<br />

verbessern 8 .<br />

Die Handlungsempfehlungen für die Integration von Migrantinnen und Migranten<br />

(Drs. 1055 / 2006) bilden die Grundlage und den Orientierungsrahmen für das kommunale<br />

Handeln. Dabei wird die Durchmischung von Wohnbereichen als Ziel und<br />

Aufgabe kommunaler Bemühungen gesehen, um eine soziale Ausgewogenheit zu<br />

erreichen.<br />

Der erste Integrationsbericht 2007 (Drs. 0300 / 2008) gibt den Stand der Umsetzung<br />

der Handlungsempfehlungen wieder. Er umfasst den Abgleich der <strong>Kiel</strong>er Handlungsempfehlungen<br />

mit den Vorschlägen für Selbstverpflichtungen der Kommunen<br />

im Nationalen Integrationsplan (NIP) sowie die Darstellung der verschiedensten<br />

Konzepte und Maßnahmen hinsichtlich der Integration. Der Integrationsbericht<br />

2008 (Drs. 0932 / 2009) bietet einen Überblick über Aktivitäten und Maßnahmen zur<br />

Integration der verschiedensten Stellen. U. a. führt der Bericht Aktionen, Projekte<br />

und Maßnahmen auf, zum Beispiel das Forum für Migrantinnen und Migranten, die<br />

Interkulturellen Wochen oder das Gesundheitslotsen-Projekt „Mit Migranten – für<br />

Migranten“.<br />

Die Ratsversammlung hat am 19.02.2009 beschlossen (Drs. 0075 / 2009), dass für<br />

den jährlichen Integrationsbericht ein Integrationsmonitoring entwickelt werden soll.<br />

Das Integrationsmonitoring soll zukünftige Integrationsziele und zentrale Handlungs-<br />

felder beinhalten, mit Hilfe von Indikatoren soll die Wirksamkeit überprüft werden.<br />

Menschen mit Behinderung<br />

Für die <strong>Landeshauptstadt</strong> <strong>Kiel</strong> ist es ein grundlegendes Ziel, den in ihr lebenden<br />

Menschen mit Behinderung ein selbstbestimmtes und gleichberechtigtes Leben<br />

und die damit verbundene Teilhabe zu ermöglichen. Im Jahr 2009 wohnten 20.066<br />

Menschen mit einem Behinderungsgrad von 50 % und mehr in <strong>Kiel</strong>. Über die Hälfte<br />

dieser Menschen, nämlich 10.755, waren 65 Jahre und älter.<br />

23<br />

Davon im Alter von ... bis unter ...<br />

unter 6 6 – 15 15 – 25 25 – 35 35 – 45 45 – 55 55 – 60 60 – 65<br />

65<br />

u. älter<br />

2009 20.066 99 312 463 736 1.461 2.509 1.699 2.032 10.755

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